(Anhalt) Bitterfeld - spatznews.de

www.anhalt-bitterfeld.de Jahrgang 4 • Ausgabe 24 • Freitag, 17.12.2010
Ein frohes Weihnachtsfest,
Köthen
(Anhalt)
einen guten Start ins neue Jahr sowie
für 2011 Gesundheit, Glück und
persönliches Wohlergehen!
Zerbst/
Anhalt
Bitterfeld-
Wolfen

2 Anhalt-Bitterfeld 17. Dezember 2010
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
wieder neigt sich ein Jahr dem Ende entgegen. Die Zeit scheint
wie im Fluge zu vergehen. Dieses Empfinden liegt wohl auch daran,
weil uns das Jahr 2010 vor viele Herausforderungen stellte.
Das gilt sowohl für jeden einzelnen von uns, als auch für unsere
Städte und Gemeinden und unseren Landkreis Anhalt-Bitterfeld,
der nunmehr bereits in seinem vierten „Lebensjahr“ steht.
Was hat uns das Jahr 2010 aus kommunaler und insbesondere
kreislicher Sicht gebracht? Zum einen ein reges Baugeschehen.
Wir denken beispielsweise an die neu errichtete Bewegungshalle
für die Kinder der Wolfener Sonnenlandschule, an sanierte Kreisstraßen
in Nedlitz, Bitterfeld-Wolfen und Susigke oder das soeben
fertig gestellte neue Domizil der Kreismusikschule „Johann-
Sebastian Bach“ im Köthener Schlosskomplex.
Konjunkturpaket II und der Kreishaushalt haben diese wichtigen
Investitionen, die auch unsere heimische Wirtschaft stärken,
möglich gemacht. Weitere, insbesondere an unseren Schulen,
werden im nächsten Jahr fortgesetzt und abgeschlossen.
Beim Blick zurück denken wir aber auch an das tolle Fläming-
Frühlingsfest in Zerbst, an die Errichtung des Denkmales der Anhalt-Zerbster
Prinzessin und längjährigen russischen Zarin Katharina
II in Zerbst oder an die schönen Tage des schon zur Tradition
gewordenen Goitzschefestes in Bitterfeld-Wolfen. Gefreut haben
wir uns auch, dass es unserem, unter ständiger Beobachtung stehenden
Fischadleradlerpaar in Schlaitz erstmals gelungen ist,
Jungvögel auf- und großzuziehen.
Viele weitere Dinge wären es Wert, hier aufgezählt zu werden.
Und natürlich wissen wir auch, dass nicht alles in Erfüllung gegangen
ist, was wir alle uns gewünscht haben. Doch jetzt, am Jahresende,
ist es an der Zeit, einmal tief Luft zu holen und Kraft für
das Kommende zu tanken. Das bevorstehende Weihnachtsfest und
der Jahreswechsel geben uns im Kreise unserer Liebsten Gelegenheit
dazu.
Wir wünschen Ihnen allen ein frohes und besinnliches Weihnachten
sowie ein erfolgreiches und vor allem gesundes neues Jahr.
Paul Lindau
Vorsitzender des
Kreistages Anhalt-Bitterfeld
Uwe Schulze
Landrat des
Landkreises Anhalt-Bitterfeld
Jobcenter
Kommunale Anstalt des öffentlichen
Rechts für Beschäftigung und Arbeit des
Landkreises Anhalt-Bitterfeld
Neuregelungen ab dem 01.01.2011 im Hinblick
auf die Wahrnehmung der Aufgaben des SGB II
durch die Grundsicherungsträger
Im Rahmen der Neuorganisation des SGB II hat sich der Landkreis
Anhalt-Bitterfeld entschieden, beide im Landkreis Anhalt-
Bitterfeld ansässigen Grundsicherungsträger, die ARGE ABI und
die KommBA Zerbst, zum 01.01.2011 im Rahmen des Optionsmodells
zusammen zu führen.
Die Aufgaben nach dem SGB II werden ab dem 01.01.2011 durch
die bereits gegründete Jobcenter-Kommunale Anstalt des Öffentlichen
Rechts für Beschäftigung und Arbeit des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
(KomBA-ABI) wahrgenommen.
Nachfolgend erhalten Sie einen Überblick über die ab 01.01.2011
der KomBA ABI zugehörigen Standorte:
Hauptsitz: Nebenstellen:
OT Bitterfeld Neustädter Straße 14 Markt 28
Chemieparkstraße 7 06366 Köthen 39261 Zerbst
06749 Bitterfeld-Wolfen
Die telefonische Erreichbarkeit ist ab dem 01.01.11 in der Kom-
BA-ABI wie folgt geregelt.
KomBA-ABI, Hauptsitz Bitterfeld, Fragen zu Vermittlung und Leistung:
BG-Endnummer 1-3 03493/5168-101
BG-Endnummer 4-6 03493/5168-102
BG-Endnummer 7-0 03493/5168-103
KomBA-ABI, Nebenstelle Köthen, Fragen zu Vermittlung und Leistung:
BG-Endnummer 0-4 03496/511-104
BG-Endnummer 5-9 03496/511-105
KomBA-ABI, Nebenstelle Zerbst, Fragen zu Vermittlung und Leistung:
BG-Endnummer 0-9 03923/6135-106
KomBA-ABI, Standort Bitterfeld, Köthen und Zerbst,
Arbeitgeberservice: 03493/5168-100
Die Öffnungszeiten an allen drei Standorten:
Mo, Di, Mi, Fr: 07.30 Uhr bis 12.00 Uhr
Do: 08.00 Uhr bis 17.30 Uhr
Der Dienstbetrieb während des Umzugs:
Standort Köthen: Standortschließung vom 27.12.10-30.12.10
> der Notbetrieb ist über die Agentur für Arbeit Köthen,
Kleine Wallstraße 73, gegeben!
Standort Bitterfeld: ab 13.12.10 ist die Bismarckstraße 20 nicht
mehr erreichbar
> der Notbetrieb ist in der Ziegelstraße 10 gegeben!

17. Dezember 2010 Anhalt-Bitterfeld 3
Kommunale Haushalte zu erstellen,
einzubringen und zu verabschieden,
ist keine einfache Angelegenheit.
Es ist ein Spagat und
eine Gratwanderung unter den
Umständen, dass die Einnahmen
nicht mehr werden, die Pflichtausgaben
trotzdem anstehen und
Schuldenabbau betrieben werden
soll. Darüber hinaus müsste und
will man investieren. Und das alles
unter den kritischen Augen der
Aufsichtsbehörde, deren rechtlicher
Segen benötigt wird, um überhaupt
handlungsfähig zu sein. Eine
riesige Herausforderung also für
Verwaltung und Politik, dem halbwegs
gerecht zu werden.
Der vorliegende, von Landrat Uwe
Schulze im Dezemberkreistag eingebrachte
Haushaltsplanentwurf
2011 ist das Resultat intensiver
Verwaltungsarbeit, die in bewährter
Form politische Begleitung
durch die Arbeitsgruppe Haushalt
des Kreistages erfahren hat. Der
Verwaltungshaushalt weist ein Defizit
von rund 30,5 Millionen Euro
auf. Dieses resultiert ausschließlich
aus Fehlbeträgen der Vorjahre,
was nichts anderes heißt, dass
2011 keine neuen Fehlbeträge geplant
sind. Ein Schuldenabbau ist
allerdings kaum möglich. Lediglich
800 Euro kann der Landkreis
2011 abbauen. Das nicht mehr
veranschlagt wurde, liegt auch daran,
dass der Kreis seinen Städten
und Gemeinden helfen will. Diese
leiden im nächsten Jahr besonders
unter wegbrechenden Steuereinnahmen.
Im Planentwurf sind daher
nur soviel Einnahmen aus der
Kreisumlage veranschlagt, um
kein neues Defizit zu produzieren.
In Summe sind das rund 3,5 Millionen
Euro weniger Einnahme als
2010. Ein Entgegenkommen, das
der Kreis in den Folgejahren 2012
und 2013 umgekehrt erhofft, denn
die Steuereinnahmen der Städte
und Gemeinden wirken sich infolge
des Berechnungsmodus der
Kreisumlage zeitversetzt auf den
Landkreis aus.
Größte Einnahmeposition des
Kreishaushaltes sind die Zuweisungen
des Landes nach dem Finanzausgleichsgesetz
(FAG). Das
wurde bekanntlich unter dem As-
Kreistag Anhalt-Bitterfeld
Haushalt 2011 eingebracht
pekt geändert, den Kommunen eine
auskömmliche, an den Aufgaben
orientierte und von Landeseinnahmen
weitestgehend unabhängige
Finanzausstattung zu gewährleisten.
Eine löbliche Absicht, meinte
Landrat Uwe Schulze, der feststellte,
dass letztendlich aber das zählt,
was unterm Strich rauskommt. Und
gegenüber 2009 und 2010 ist die Finanzausstattung
seitens des Landes
insgesamt weiter rückläufig, was
Haushaltsausgleich und Konsolidierung
nicht einfacher machen.
Weiter sparen wird der Kreis bei
den Personalausgaben. Diese sinken
gegenüber dem Vorjahr um
beachtliche 8,7 Millionen Euro. Im
Stellenplan werden 2011 150 Stellen
weniger als 2010, gegenüber
2007 sogar 344 Stellen, aufgeführt.
Das liegt neben dem normalen
sozialverträglichen Personalabbau
infolge Altersteilzeit oder der
Nichtwiederbesetzung von frei
werdenden Stellen insbesondere
an der Ausgliederung von Verwaltungsstrukturen.
So werden die
Personalkosten der ab 01.01.2011
neugegründeten Anstalt öffentlichen
Rechtes SGB II (Jobcenter)
nicht mehr im Haushalt abgebildet,
da die kreislichen Mitarbeiter der
Kommunalen Beschäftigungsagentur
und der ARGE SGB II Anhalt-
Bitterfeld in die Anstalt übergehen.
Gleiches gilt für die Personalkosten
der Kreismusikschule und der
Bitterfelder Galerie am Ratswall,
da diese beiden Einrichtungen ab
dem kommenden Jahr Bestandteil
des Eigenbetriebes „Institut für
Kultur und Weiterbildung“ werden.
Allerdings bedeutet dies nicht
automatisch eine Entlastung des
Kreishaushaltes, denn die Kosten
bleiben erhalten. Sie tauchen zwar
nicht mehr als Personalkosten, dafür
aber beispielsweise als kreislicher
Finanzanteil am Jobcenter
auf.
Im Vermögenshaushalt plant der
Kreis mit Einnahmen und Ausgaben
von jeweils rund 36 Millionen
Euro, wovon etwa 11,2 Millionen
Euro für bauliche Investitionen
vorgesehen sind.
Bauschwerpunkt bildet der Schulbereich,
in den etwa acht Millionen
Euro fließen sollen.
Im Vordergrund stehen Investitionen
im Ludwigsgymnasium Köthen, im
Gymnasium Francisceum Zerbst,
in den Sekundarschulen in Aken,
Roitzsch, Raguhn, Muldenstein und
Köthen („Völkerfreundschaft“) sowie
in der Förderschule „Erich Kästner“
in Bitterfeld-Wolfen.
Weitere 2,4 Millionen Euro sind
für die Sanierung von Kreisstraßen
veranschlagt, wie z.B. in den Ortslagen
Schortewitz oder Zerbst.
Der eingebrachte Planentwurf
2011 wird nun in den Ausschüssen
des Kreistages, in den Fraktionen
und in der Arbeitsgruppe Haushalt
weiter auf Herz und Nieren geprüft.
Danach steht die Beschlussfassung
im Kreistag an. Last but not least
muss das Landesverwaltungsamt
darüber befinden.
Im weiteren Verlauf der Kreistagssitzung
wurden folgende Beschlüsse
gefasst:
Wirtschaftsplan 2011 der Kreisstraßenmeisterei
Der Wirtschaftsplan des kreislichen
Eigenbetriebes sieht im Erfolgsplan
bei Erträgen und Aufwendungen
2.443.500 Euro vor.
Der Vermögensplan weist Einnahmen
und Ausgaben von jeweils
254.000 Euro aus.
Satzung Kreismusikschule
Die drei Kreismusikschulen des
Landkreises in Köthen, Zerbst
und Bitterfeld-Wolfen werden zukünftig
im Eigenbetrieb „Institut
für Kultur und Weiterbildung“ mit
den Kreisvolkshochschulen, dem
Bereich Berufliche Bildung und
der Galerie am Ratswall geführt
und nicht mehr als nachgeordnete
kulturelle Einrichtungen des Kulturamtes.
Durch die Eingliederung
und die damit einhergehende Neufassung
der Eigenbetriebssatzung
musste auch die bisher geltende
Satzung der Kreismusikschulen
hinsichtlich der Organisationsstruktur,
ihrer Rechtsstellung, ihrer
Leitungsstruktur und der Rechtsnorm
der zu zahlenden Nutzungsbeiträge
neu beschlossen werden
(Satzungswortlaut siehe amtlichen
Teil).
Jahresabschluss IFU 2009
Das Institut für Fortbildung und
Umschulung Anhalt-Bitterfeld
weist im Jahresabschluss 2009
eine Bilanzsumme in Höhe von
486.065,63 Euro aus. Der festgestellte
Jahresverlust beträgt
118.967,28 Euro und wird aus Eigenmitteln
getilgt. Dem Betriebsleiter
wurde Entlastung erteilt.
Wirtschaftsplan IKW 2011
Das Institut für Kultur und Weiterbildung
plant 2011 im Erfolgsplan
bei Erträgen und Aufwendungen
mit jeweils 3.447.300 Euro. Der
Vermögensplan sieht Einnahmen
von 117.980 Euro und Ausgaben
von 75.500 Euro vor. Die Differenz
dient der Refinanzierung und fließt
in die erübrigten Mittel ein.
Fortschreibung Schulentwicklungsplan
(SEPL)
Der im vergangenen Jahr beschlossene
SEPL für die allgemein
bildenden Schulen im Landkreis
Anhalt-Bitterfeld für den
Planungszeitraum 2009/2010 bis
2013/2014 wurde fortgeschrieben.
Die nunmehr abgeschlossene
Neugliederung der Städte und Gemeinden
machte formelle Änderungen,
allein schon vom Namen
her, notwendig. Darüber hinaus
gibt es geringfügige Änderungen
bei den Schuleinzugsbezirken. Der
Schulbezirk der Grundschule an der
Elbaue Steutz wird mit Beginn des
Schuljahres 2012/2013 um den Ortsteil
Bias erweitert. Hintergrund ist
der Beschluss des Stadtrates Zerbst,
mit Ende des Schuljahres 2011/2012
die Grundschule Ankuhn zu schließen.
Die übrigen Einzugsbezirke der
Grundschule Ankuhn werden der
Grundschule „An der Stadtmauer“
in Zerbst zugeordnet.
Errichtung einer Ganztagsschule
Das Zerbster Gymnasium Francisceum
will ab nächstem Schuljahr
Ganztagsschule werden (das
Mitteilungsblatt berichtete). Der
Kreistag stimmte dem Antrag einstimmig
zu.
Die endgültige Entscheidung darüber
trifft das Kultusministerium
Sachsen-Anhalt.

4 Anhalt-Bitterfeld 17. Dezember 2010
Entlastung Verwaltungsrat der
Sparkasse
Das Gremium der Kreissparkasse
Anhalt-Bitterfeld wurde für seine
Tätigkeit im Jahre 2009 entlastet.
Das Ministerium der Finanzen
hatte im Vorfeld bestätigt, dass
die Jahresabschlussprüfung keine
erheblichen Verstöße ergeben hat
und alle wesentlichen Prüfungsfeststellungen
erledigt sind.
Auflösung Tierkörperbeseitigungsverband
Seit 1995 existiert der Verband,
um die Aufgaben und Interessen
der Mitgliedslandkreise in diesem
Aufgabenbereich einheitlich und
effektiv nach außen zu vertreten.
Die Kostentragungspflicht für die
Beseitigung tierischer Nebenprodukte
endete Mitte 2010, so dass ein
wesentlicher Zweck des Verbandes
erfüllt ist. Deshalb soll der Verband
zum Jahresende aufgelöst werden.
Der Vertreter des Landkreises wurde
ermächtigt, die Auflösungsvereinbarung
zu unterzeichnen.
Veränderungen bei der Besetzung
von Kreistagsausschüssen Fraktion
SPD-Grüne:
Vergabeausschuss:
bisheriges Mitglied: Wolfgang
Biedermann
neues Mitglied: Ronald Mormann
Landwirtschafts- und Umweltausschuss:
bisheriges Mitglied: Ronald Doege
neues Mitglied: Uwe Schmitz
Rechnungsprüfungsausschuss:
bisheriges Mitglied: Wolfgang
Biedermann
neues Mitglied: Marcel Ikert
Fraktion CDU:
Kreis- und Finanzausschuss:
bisheriges Mitglied: Mario Rudolf
neues Mitglied: Paul Lindau
Bildungs- und Sportausschuss:
bisheriges Mitglied: Mario Rudolf
neues Mitglied: Andreas Wolkenhaar
Rechnungsprüfungsausschuss:
bisheriges Mitglied: Mario Rudolf
neues Mitglied: Christel Vogel
Beitrittstermin zur „TourismusRegion
Anhalt-Dessau-Wittenberg e.V.“
Bereits im März dieses Jahres beschloss
der Kreistag, dem Verband
beizutreten. Offen waren noch der
Beitrittstermin und die Abordnung
eines Mitarbeiters zur Unterstützung
der Geschäftsstelle des Vereins.
Mit dem Beschluss erfolgt
die Abordnung. Als Beitrittstermin
wurde der 01.01.2011 festgelegt.
Landkreisvertreter benannt
Als Mitglieder für die Arbeitsgemeinschaft
zur Gestaltung der
ländlichen Entwicklung benannte
der Kreistag Kees de Vries und
Bernd Wesenberg. Ihre Vertreter
sind Günter Herder und Rolf Sonnenberger.
Aufgabe der Arbeitsgemeinschaft
im Amtsbezirk des
Amtes für Landwirtschaft, Flurneuordnung
und Forsten (ALF)
ist es, u.a. über zuwendungsfähige
Anträge in sachlichen Fragen zu
beraten und sie zu bewerten oder
Empfehlungen für die Durchführung
von Projekten abzugeben.
Neubesetzung Betriebsausschuss
Der Betriebsausschuss des kreislichen
Eigenbetriebes „Institut für
Kultur und Weiterbildung“ hat folgende
Mitglieder:
Fraktion CDU: Dr. Petra Bergholz,
Christel Vogel, Monika Reinbothe
Fraktion SPD-Grüne: Ronald Mormann,
Simone Schmidt-Ramsch,
Fraktion Die Linke.: Christina
Buchheim, Prof.Dr. Hans Poerschke
Fraktion WLS/IfW/WKA: Andreas
Schmidt
Fraktion FDP: Jutta Mädchen
Personalüberleitungsvertrag
Im nichtöffentlichen Tei beschloss
das Haus den Personalüberleitungsvertrag
zwischen der Jobcenter-Kommunale
Anstalt des
öffentlichen Rechtes für Beschäftigung
und Arbeit des Landkreises
Anhalt-Bitterfeld (KommBA-ABI)
und dem Landkreis.
Preisträger „Familienfreundliches Unternehmen“ vorgestellt!
In den nächsten Ausgaben stellen wir die familienfreundlichen Unternehmen
des Landkreises Anhalt-Bitterfeld im Jahr 2010 vor.
Heute: BEC GmbH
Eine Biotechnologiefirma als Firmenfamilie
Die BEC GmbH aus Köthen
wurde 1995 gegründet, hat fünf
Beschäftigte und ist im Bereich
der Biotechnologie – Forschung,
Entwicklung, Planung,
Vertrieb - tätig.
Das Unternehmen ist wie ein
Familienbetrieb organisiert,
was in der gelebten Kultur deutlich
wird. So finden sich immer
sehr flexible und individuelle
Einzelfalllösungen. Die Beschäftigten
können individuelle
Teilzeitregelungen vereinbaren,
innerhalb derer nach Gleitzeit
mit einer festen Kernarbeitszeit
gearbeitet wird. Mit der
täglichen Inforunde und dem
gemeinsamen Mittagessen existiert
ein schneller und direkter
Draht zum Chef, Eyk Loettel.
Das familiäre Betriebsklima äußert
sich u. a. im Blumenstrauß
zum Geburtstag, Frauentag
V.l.n.r.; Bärbel Schärff (Geschäftsführerin IHK Bildungsorganisation GmbH,
Eyk Loettel, Kerstin Loettel, Uwe Schulze.
oder bei der Hilfe zum Umzug.
Die Belegschaft veranstaltet
gemeinsame Bowlingnachmittage,
Weihnachtsfeiern oder
Sommerfeste. Diese sorgen
aber nicht nur für ein angenehmes
Arbeitsklima. Gerade in
ihrem wissenschaftlichen Betätigungsfeld
ist eine ständige
fachliche Weiterbildung der
Mitarbeiter/innen sehr wichtig,
genauso wie wiederkehrende
Zertifizierungen. Immer auf
der Suche nach Fachleuten mit
Spezialwissen betreuen sie auch
Diplomarbeiten für die Hochschule
Anhalt. Firmenleitsatz
ist „Bei uns hat jeder eine Chance.
Das Wichtigste ist Kommunikation“.
Im Rahmen der Arbeitsorganisation
wird Urlaub schon frühzeitig
am Anfang des Jahres und
gemeinsam geplant.
Beeindruckt hat, dass eine Mitarbeiterin
nach ihrer schweren
Erkrankung weiterhin im Team
integriert bleibt und seit sechs
Monaten kleine Projektaufgaben
von zu Hause bearbeiten
kann.
Trotz der geringen Anzahl von
Beschäftigten engagiert sich
das Unternehmen im Sozial-
Sponsoring beispielsweise für
eine Schule, der es Laborgeräte
spendete, oder für den Ski-Club
Köthen.

17. Dezember 2010 Anhalt-Bitterfeld 5
Initiative JUGEND STÄRKEN des BMFSJ/ STÄRKEN vor Ort
Landrat übergibt erste Fördermittelbescheide
„STÄRKEN vor Ort“ ist der
vierte Baustein der Initiative
JUGEND STÄRKEN des Bundesjugendministeriums.
Die
Übergabe der Bewilligungsbescheide
für das Jahr 2011
erfolgte am 6. Dezember 2010
im Mehrgenerationenhaus in
Wolfen-Nord im Rahmen der
Veranstaltung zum „Tag des
Ehrenamtes“, welche vom lokalen
Familienbündnis organisiert
wurde.
„Ich freue mich, dass der Landkreis
Anhalt-Bitterfeld auch im
Jahr 2011 mit zwei Fördergebieten
dabei ist“, so Uwe Schulze,
Landrat des Landkreises
Anhalt-Bitterfeld.
Das Programm bietet zum einem
im Fördergebiet des Gesamtlandkreises
und zum anderen
im Gebiet der sozialen Stadt
Wolfen-Nord die Möglichkeit,
jugend- und gleichstellungspolitische
Projekte zu fördern. In
Zahlen ausgedrückt heißt dies,
dass für das Jahr 2011 für den
Landkreis 150.000 Euro und
für Wolfen-Nord 100.000 Euro
Projektmittel zur Verfügung stehen.
Auf der Grundlage der von der
Servicestelle in Berlin ausgewählten
Lokalen Aktionspläne
erhalten kleine Initiativen und
Organisationen Zuschüsse in
Höhe von bis zu 10.000,00 Euro
zur Verbesserung der sozialen,
schulischen und beruflichen Integration
von jungen Menschen
mit schlechteren Startchancen
und von Frauen mit Problemen
beim Einstieg und Wiedereinstieg
in das Erwerbsleben.
Die Mikroprojekte wurden
durch den jeweiligen Begleitausschuss
ausgewählt, in dem
sich alle relevanten Akteure
sowie die Bewohnerinnen und
Bewohner und die Adressaten
des Programms engagieren.
Grundlage der Förderentscheidung
war der jeweilige Lokale
Aktionsplan, den alle Beteiligten
zur Förderung der Adressaten
erarbeitet haben. Insgesamt
Projekte 2011 LAP Landkreis
FV Erich Kästner Schule e.V. „Zukunft in eigener Regie“
Euroschulen Sachsen-Anhalt
Süd GmbH „Elternseminare“
Diakonisches Werk im Kirchenkreis
Zerbst e.V. JMD „Rutschnaja Rabota -
Kreativworkshop“
VHS Bildungswerk in
Sachsen-Anhalt GmbH „Grüner Daumen“
phönix 2000 e.V. „Medienwerkstatt“
Tierheim Bitterfeld e.V. „Berufsorientierung Tierschutz“
biworegio e.V. „MGH´s vernetzt“
Alexander Helbing „Trickfilme“
Anett Grothe „Mütter stark für unsere Kinder“
IG Neumann/ Hambsch „Starke Ideen vor Ort“
Diakoniewerk Kanzler von
Paulsche Stiftung „Hilfe für Alleinerziehende“
Kurt Buchwald „Das Parlament der Stühle“
EWN mbH „Wohnungslotsen“
gab es 47 Interessenbekundungen,
22 Projekte wurden durch
den Begleitausschuss für eine
Förderung vorgeschlagen. Es
war erstmals so, dass deutlich
mehr Projektanträge vorlagen,
als Geld zur Verfügung steht.
Dies ist sicher auch nicht zuletzt
darauf zurückzuführen,
dass im Bereich Köthen und
Zerbst verstärkt für das Programm
geworben wurde. Für
den Ausschuss bestand nunmehr
die Möglichkeit, aber
auch die Schwierigkeit, auszuwählen,
welche Projekte die
lokalen Aktionspläne umsetzen
können. Der Begleitausschuss
hat es sich nicht leicht gemacht.
Man hat sich darauf verständigt,
nicht zu sehr den Rotstift bei der
Finanzierung anzusetzen, damit
die Qualität der Projekte nicht
leidet. Weniger ist in manchen
Fällen mehr!
Das Programm will kleinere
Träger ansprechen, die Projekte
für TeilnehmerInnen initiieren,
die durch die Regelförderung
oder andere, speziell für diese
Adressaten empfohlenen Angebote
nur schwer erreichbar sind.
„Gerade von den lokal ausgerichteten
Kleinstvorhaben, den
so genannten Mikroprojekten,
verspreche ich mir nachhaltige
Effekte, erklärte Uwe Schulze,
die den Vergleich mit der Wirkung
größerer Förderprogramme
nicht scheuen müssen. Wir
wollen den Beweis angetreten,
dass auch mit „kleinem Geld“
Großes zu bewegen ist, wenn
die Mittel richtig investiert werden“.
Die Ressourcen der Zielgruppen
sind das lokale Kapital,
welches es zu fördern gilt. Die
Anwohner, die Vereine und die
Initiativen mit ihren Ideen und
Projekten zu unterstützen, sie
zu befähigen, die vorhandenen
Strukturen zu stabilisieren und
sie zu motivieren sich vor Ort
für die Interessen und Belange
zu engagieren, ist erklärtes Ziel
des Programms.
Projekte 2011 LAP soziale Stadt
Frauen helfen Frauen e.V. „College für kluge Köpfe“
Club 84 e.V. „Jugend hilft Jugend“
Spielmannszug Wolfen e.V. „Sound Wall“
Dr. Ulla Geitmann „Stressbewältigung“
Kurt Buchwald „Frauen couchen das Quartier“
Freiwilligenagentur MehrWERT „Unterstützung bürgerschaftliches
Engagement“
Euroschulen Sachsen-Anhalt
Süd GmbH „Sozialstadtplan“
ASB RV Bitterfeld-Wittenberg e.V. „Migrantenarbeit“
biworegio e.V. „Eltern AG“

6 Anhalt-Bitterfeld 17. Dezember 2010
Aufruf zur Teilnahme am Sachsen-Anhalt-Tag 2011
Der 15. Sachsen-Anhalt-Tag findet vom 24. - 26. Juni 2011 in
Gardelegen (Altmarkkreis Salzwedel) unter dem Motto „Auf
allen Wegen – auf nach Gardelegen“ statt.
Lassen Sie uns gemeinsam den fantastischen Auftritt in Weißenfels
auch im kommenden Jahr in der schönen Altmark wiederholen.
Aufgerufen sind Vereine, Verbände, Einrichtungen und gewerbliche
Teilnehmer unseres Landkreises, die sich im Regionaldorf
„Anhalt-Dessau-Wittenberg“, beim großen Festumzug, auf der
Regionalbühne und auf den großen Medienbühnen der Radiosender
präsentieren möchten.
Die Bewerbungsunterlagen können ab sofort unter nachfolgender
Anschrift angefordert werden:
Firmenbesuch
Pilkington Aken - Spezialist für Autoscheiben der besonderen Art
Vor einigen Tagen besuchte Landrat
Uwe Schulze die Pilkington Automotive
Deutschland GmbH in Aken.
Mit gewisser Regelmäßigkeit ist der
Landrat unterwegs, um sich mittelständische
Unternehmen im Landkreis
Anhalt-Bitterfeld anzusehen.
Zum einen, wie er sagt, um sie kennenzulernen.
Zum anderen ist der
persönliche Kontakt auch hilfreich,
wenn der Landkreis das jeweilige
Unternehmen bei eventuellen Problemlösungen
unterstützen kann.
Das weltweit agierende internationale
Unternehmen, welches in
Europa unter „Pilkington“ bekannt
ist und jetzt zur japanischen NSG
Group Flat Glass Business gehört,
stellte Betriebleiter Stefan Welbhoff
vor. In 29 Ländern auf vier Kontinenten
ist das Unternehmen aktiv.
32.500 Mitarbeiter beschäftigt die
NSG Group Flat Glass Business
weltweit. Der Jahresumsatz beträgt
ca. 5,5 Milliarden Euro. Gefertigt
wird Gebäude-, Automobil- und
Spezialglas.
Pilkington vergrößerte sich in den
90er Jahren sehr und übernahm
auch das ehemalige Flachglaswerk
in Aken, welches auf eine längere
Geschichte zurückblicken kann.
1946 stand an gleicher Stelle eine
Sägemühle, später der VEB Flachglaswerk
Aken. Die Flachglasproduktion
wurde hier 1985 gestoppt
und auf Verbundsicherheitsglas für
Automobile umgestellt. 2000 übernimmt
die Pilkington Automobile
Deutschland GmbH die Akener
Fahrzeugglas GmbH. Innerhalb von
Pilkington ist Aken ein sogenanntes
Sekundärwerk, erläuterte Stefan
Welbhoff. Das Werk bezieht Rohglas
und bringt es quasi in Form. In
Form heißt, es werden Autoscheiben
daraus produziert. Eine Massenproduktion
allerdings gibt es in
Aken nicht. Vielmehr ist der Standort
auf Autoscheiben der Automobilindustrie
und des Einzelhandels
der weniger gängigen Marken im
positiven Sinne spezialisiert. Dazu
gehören Kunden wie Ferrari, BMW,
Landkreis Anhalt-Bitterfeld,
Wirtschaftsentwicklungs- und Tourismusamt
Herr Reisbach / Frau Freudenreich
Am Flugplatz 1
06366 Köthen (Anhalt)
Tel: 03493-342 182 oder 183
Fax: 03493-342 233
E-Mail: hans-ulrich.reisbach@anhalt-bitterfeld.de
annett.freudenreich@anhalt-bitterfeld.de
Die Anmeldungsunterlagen können auch als pdf-Datei unter
www.anhalt-bitterfeld.de herunter geladen werden.
Alle Anträge sind bis spätestens 17. Januar 2011 beim Wirtschaftsentwicklungs-
und Tourismusamt des Landkreises einzureichen.
Audi, Porsche, Mercedes und andere
mehr. Insgesamt 140 verschiedene
Modelle stehen bei Pilkington
Aken auf der Produktpalette. Dazu
zählen auch die für die englische
Nobelmarke Aston Martin, die seit
2005 aus Aken kommen.
Aufgrund des breitgefächerten Kundenstammes,
beschreibt Produktionsleiterin
Petra Dornack-Ritter
die Situation, stünde das Werk auf
sicheren Füßen. Etwa 160 Mitarbeiter
sind derzeit am Standort Aken
beschäftigt. Und die Auftragsbücher
sind gefüllt. Über Arbeit, informiert
Frau Dornack-Ritter beim Rundgang
durch die Produktionshallen,
könne man sich momentan nicht
beklagen. 300.000 Verbundsicherheitsglasscheiben
verlassen jährlich
das Akener Werk. Das entspricht einem
Jahresumsatz von 25 Millionen
Euro.
Fehler dürfen die Verbundsicherheitsglasscheiben
keine aufweisen.
Deshalb spielen Präzision und Sauberkeit
in den Produktionshallen
eine übergeordnete Rolle. Davon
konnte sich Landrat Schulze überzeugen.
Das beginnt in der Rohglasbearbeitungslinie,
setzt sich fort
beim komplexen Schwerkraftbiegen
in den Boxenöfen sowie dem Verbund
von laminiertem Verbundssicherheitsglas
und schließt ab in der
Endkontrolle, die überaus genau ist.
Übrigens: Sir Alastair Pilkington
(1920-1995) war ein englischer Ingenieur.
Er gilt als der Erfinder des
Floatglasprozesses, einem Verfahren,
das die Flachglasindustrie ab
1959 veränderte. Vor über 50 Jahren
konnte damit erstmals fertiges, qualitativ
hochwertiges Glas mit planparallelen
Oberflächen kontinuierlich
und in einem Prozess produziert
werden. Auch jetzt noch ist es weltweit
das universelle Herstellungsverfahren
für die Produktion von
klarem, getöntem und beschichtetem
Glas für Gebäude sowie klarem
und getöntem Glas für Fahrzeuge.
1970 wurde Sir Alastair Pilkington
zum Ritter geschlagen.

17. Dezember 2010 Anhalt-Bitterfeld 7
10 JAhre reK Dübener heiDe
Die Heidekonferenz fand im Landgasthof Schlaitz statt.
REK steht für Regionales Entwicklungskonzept.
Am 29. Februar 2000
unterzeichneten die Landräte der
damaligen Landkreise Bitterfeld,
Delitzsch, Torgau-Oschatz und Wittenberg
eine Regionalvereinbarung
mit dem Ziel, länderübergreifend
die vorhandenen unterschiedlichen
Strukturen zusammenzuführen, Projekte
zu entwickeln und durchzuführen
und damit die Dübener Heide
touristisch in Gänze zu vermarkten.
Zehn Jahre später trafen sich am 3.
Dezember Akteure und Projekträger
zur Heidekonferenz in Schlaitz, um
Rückschau zu halten und die nächsten
Ziele abzustecken. Fasst man alle
Redebeiträge zusammen, so steht unter
dem Strich die Aussage, dass das
REK Dübener Heide eine Erfolgsge-
schichte ist. Alle Partner lobten die
zielorientierte und länderübergreifende
Zusammenarbeit, die sich positiv
auf die Entwicklung der Heide ausgewirkt
hat. Mehr als 50 Einzelprojekte
stehen bzw. standen auf der Agenda.
Davon sind 23 bereits umgesetzt.
Die wichtigsten und erfolgreichsten
REK Projekte sind zum Beispiel das
Militärmuseum Kossa, das Museumsdorf
Dübener Heide, der Städtebund
Dübener Heide oder die Mitteldeutsche
Kirchenstraße, welches
kleine Dorfkirchen aus ihrer Anonymität
holte und sie mit vielfältigen
Kulturangeboten für die Menschen
erschloss. Erfolgreiche Projekte in
oder mit Anhalt-Bitterfeld sind zum
Beispiel das Buchdorf Mühlbeck-
Friedersdorf, der Nordic Aktiv Park
Alle Jahre wieder …
Auch in diesem Jahr erfreut ein geschmackvoll geschmückter
Weihnachtsbaum im Foyer der Landkreisverwaltung
in Köthen Besucher und Mitarbeiter und stimmt
auf das bevorstehende Fest ein.
Wie bereits im vergangenen Jahr ist es der Dübener Heide
e.V., der den Baum, eine serbische Fichte, zur Verfügung
stellt. Bereits Ende November „übergab“ der Vorsitzende
des Vereins, Axel Mitzka, den Weihnachtsbaum an Landrat
Uwe Schulze. Natürlich kam Mitzka nicht allein. Begeleitet
wurde er von den Kindern der Kita „Wurzelbude“
aus Schwemsal und ihrer Kindergärtnerin Mechthild
Nützler sowie vom Ortsbürgermeister Gottfried Weihe.
Die Kleinen und Frau Nützler hatten zunächst ein buntes
musikalisches Programm vorbereitet. Besonders rund
ging es „In der Weihnachtsbäckerei“. Danach schmückten
Emily, Miriam, Nele, Maxi, Mathilde, Karim und Jan
den Baum mit selbstgebastelten Figuren und Herzchen.
Hilfe bekamen sie dabei von Landrat Schulze, denn mit
vier Jahren kann man noch nicht an die obersten Äste
reichen.
Goitzsche oder die Erlebnisroute
Kohle-Dampf-Licht.
Seit 2004 wurden rund 1,6 Millionen
Euro in Projekte des REK investiert,
die zum großen Teil aus der Gemeinschaftsinitiative
LEADER stammen.
Dabei entstanden etwa 20 neue Arbeitsplätze,
weitere 10 bis 15 konnten
gesichert werden. Wittenbergs Landrat
Jürgen Dannenberg übernimmt
im kommenden Jahr den Vorsitz des
Lenkungsausschusses, der als Entscheidungsgremium
fungiert und
dessen Vorsitz gemäß der Regionalvereinbarung
jährlich wechselt. Als
Schwerpunkte für die Zukunft benannte
Dannenberg die Fortführung
bereits begonnener Projekte, die Stärkung
der Regionalvermarktung, die
nachhaltige Erschließung und Nutzung
regenerativer Energien für die
Dübener Heide, das verstärkte Bemühen,
sich um Bildungsfragen zu kümmern
und nach optimalen Verkehrslösungen
für die Heide zu suchen. „Wir
werden alles dafür tun, dass die Menschen
sich hier wohlfühlen und das
andere Menschen gern hierher kommen
und vielleicht auch bleiben“, so
Dannenberg abschließend.
Wittenbergs Landrat Jürgen Dannenberg (Mitte) übernimmt den
Vorsitz des Lenkungsausschusses. Als Staffelstab überreichte der
bisherige Vorsitzende, Anhalt-Bitterfelds Landrat Uwe Schulze,
eine Kerze, in die der Fürstenzug der Wettiner in liebevoller Kleinarbeit
eingearbeitet wurde. Es stellt die tausendjährige Geschichte
des Fürstenhauses dar.

8 Anhalt-Bitterfeld 17. Dezember 2010
Galerie am Ratswall Bitterfeld – 20 Jahre
eröffnung der Querschnittsausstellung „Ostwind“
Viele Künstler aus ganz Deutschland,
die ihre Arbeiten in den 20
Jahren der Galerie am Ratswall
zeigten, waren am 04. Dezember
2010 zur Eröffnung der Ausstellung
„Ostwind“ nach Bitterfeld
gekommen. Galerist Ralph Becker
und seine Stellvertreterin
Regina Becher, die vor allem für
die Kammerkonzerte verantwortlich
zeichnet, freuten sich sehr,
dass so viele Publikumsgäste und
Wegbegleiter das Jubiläum der
Einrichtung gemeinsam mit ihnen
feiern wollten. Musikalisch
umrahmt wurde der Nachmittag
vom Johann-Strauß-Ensemble
Leipzig.
Was macht einen Landkreis, eine
Region, eine Stadt lebenswert?
Zur allgemeinen Daseinsfürsorge
gehören, nach Auffassung des
Landrates Uwe Schulze in seinem
Grußwort zum 20-jährigen Jubiläum
der Galerie am Ratswall,
nicht nur geteerte Straßen und
die finanzielle Absicherung des
Lebensunterhaltes. Daseinsfürsorge
bedeute auch das kulturelle
Selbstverständnis der Bürgerinnen
und Bürger durch kulturelle
Angebote zu unterstützen. Die
Galerie am Ratswall in Bitterfeld
zeichne besonderes aus: sie ist
kulturelle Bildungsstätte für all
diejenigen, die sich für bildende
Kunst aller Genres interessieren
und sie ist Veranstaltungsort von
Kammerkonzerten.
Die Eröffnung der Galerie am
Ratswall im Dezember 1990 geht
auf eine Initiative der damaligen
Kulturdezernentin Margarethe
Latuscynski und auf einen Beschluss
des Kreistages Bitterfeld
zurück. Das eindrucksvolle, im
Kolonialstil erbaute Gebäude des
ehemaligen Kaufmanns Albert
Richter wurde grundsaniert und
als Kleinkunstbühne und Galerie
innen und außen ausgebaut.
Erklärtes Ziel der Abgeordneten
war es, das Negativimage der
damaligen Industrieregion um
Bitterfeld zu verbessern. Eine der
ersten Ausstellungen war eine
Exposition Bitterfelder Impressionen,
Kunst des 19. u. 20. Jh.
Mittlerweile haben über 300
Ausstellungen von Berufs- und
Amateurkünstlern aus der Region,
Deutschlands und darüber
hinaus stattgefunden. Gezeigt
wird angewandte und bildende
Kunst in Malerei, Grafik, Plastik,
Schmuck, Keramik, Holz, Metall
und Stein.
Bekannte nationale und internationale
Künstler stellten aus: Klaus
Staeck/ Heidelberg/ aufgewachsen
in Bitterfeld, Jurist, Grafiker
und Präsident der Akademie der
Künste. Hinzu kamen Künstler
wie a.r.Penck/ London und Robert
Rauschenberg/ NY.
Nationale Künstler wie Robert
Schneider/ Hamburg, Prof. Otto
Möhwald/ Halle und Jürgen
Frisch/ Berlin haben ihre Werke
im Ratswall 22 gezeigt. Auch
Wolfgang Petrovsky aus Freital
und Klaus Ullrich aus Halle, die
neben der Anleitung der örtlichen
Kunstgruppen immer wieder auch
Personalausstellungen in Bitterfeld
haben, waren in der Galerie
mit ihren Arbeiten zu Gast.
Daneben wird im gleichen zeitlichen
Umfang immer wieder
der Amateur- und Laienkunst
Raum gegeben: Herbert Ruland,
Roland Lasch, Heinz Zwick sowie
die Malzirkel aus Bitterfeld,
Wolfen und seit drei Jahren auch
aus Köthen sind aus dem Profil
der Galerie nicht mehr wegzudenken.
Nicht weniger wurde die
Zusammenarbeit mit den Schulen
des Landkreises betrieben: die
Berufsbildende Schule Bitterfeld
und die Bitterfeld-Wolfener
Gymnasien zeigen regelmäßig
Arbeiten aus den Kunstkursen.
Monatliche Galeriekonzerte runden
das Angebot der Einrichtung
ab. Bisher haben über 170
Konzerte mit Berufsmusikern
aus Leipzig, Halle und Dresden
stattgefunden, deren Repertoire
immer sehr abwechslungsreich
eingesetzt wird. Gäste waren u.a.
Familie Masur/ Leipzig-New
York , Uta Kreuter sowie Musiker
des MDR Sinfonieorchester
Leipzig. Nicht zu vergessen die
Sopranistin Christine Wolff, die
an der Musikschule im selben
Gebäude, die Liebe zur Musik
entdeckte.
Ergänzt werden die Ausstellungen
und Konzerte gelegentlich
durch Vortrags- oder Leseabende
bzw. durch Kooperationsveranstaltungen
mit anderen Partnern.
Dazu zählt auch die Musikschule
„Gottfried Kirchhoff“, die sich im
selben Gebäude befindet und die
die Galerie für Einzelvorspiele
oder Sonderkonzerte, beispielsweise
im Rahmen des Wettbewerbes
„Jugend musiziert“, nutzt.
Überregional hat sich die Zusammenarbeit
mit der Akademie
der Künste durch die Vermittlung
von Prof. Klaus Staeck
in den vergangenen Jahren im
Projekt „Kunstwelten“ intensiviert
und verstetigt. Mit dem
Landeskunstmuseum Stiftung
Moritzburg wurden gemeinsame
Ausstellungsprojekte realisiert.
Die Galerie war Ausstellungsort
des internationales Kunstprojektes
„Köthener Quadrate“ mit
Prof. Bernhard Matthes. Es gab
gemeinsame Ausstellungen mit
dem Sprengel Museum Hannover,
dem Skulpturenmuseum
Marl, dem Gerhard-Hoehme-Archiv
Düsseldorf und dem Magistrat
der Stadt Berlin. Es bestehen
ständige Kontakte zu bedeutenden
Kunsthochschulen und Akademien
im Zusammenhang mit
Ausstellungsprojekten, so z.B.
mit der HS der Bildenden Kunst
in Dresden Prof. Elke Hopfe und
der HS für Kunst u. Design Burg
Giebichenstein Halle/Saale.
Annemarie Nasse, im Kultusministerium
des Landes zuständig
für den Bereich der Bildenden
Kunst, überbrachte Grußworte
des Staatssekretärs für Kultur und
lobte das Ausstellungsprogramm,
welches Galerist Ralph Becker
jedes Jahr mit großer Fachkenntnis
und Sorgfalt zusammenstellt,
und welches durch seine Qualität
dafür sorgt, dass auch im Jahr
2011 mit Fördermitteln des Landes
gerechnet werden kann.
Klaus Staeck, Präsident der Akademie
der Künste Berlin und in
Bitterfeld aufgewachsen, lobte
die Galerie und den Träger Landkreis
Anhalt-Bitterfeld für das
stetige Engagement, sah darin
auch Verpflichtung und Auftrag.
Er appellierte an die Bürgerinnen
und Bürger, kulturelle Angebote
auch zu nutzen. Denn „eine
Galerie wird geschlossen, wenn
keiner mehr hingeht. Und der
örtliche Buchladen muss schließen,
wenn jeder seine Bücher
nur noch im Internet bestellt“,
so Klaus Staeck. Das Verhalten
jedes Einzelnen beeinflusst Gesellschaft
und das Aussehen der
Innenstädte.
Eine gute kulturelle Bildungsarbeit
hilft das Selbstverständnis,
die kulturelle Identität der Bürger
zu bewahren. Zu einer Kulturgesellschaft
wie der unseren gehört
auch ein Stück Hochkultur dazu.
Dafür steht die Galerie am Ratswall
Bitterfeld seit 20 Jahren.

17. Dezember 2010 Anhalt-Bitterfeld 9
Ausstellung
Landschaften in Pastell von hartmut Schmiegel
Hartmut Schmiegel kennt man
in Köthen und darüber hinaus.
Mit seinem Namen verbindet
man den Malzirkel FK am
Theater Köthen, dessen Chef
er seit 25 Jahren ist. Umso weniger
verwundert es, dass zur
Eröffnung seiner Ausstellung
in der Galerie am Quadrat in
der Landkreisverwaltung am
Standort Köthen so viele Gäste
kamen. Nicht zuletzt zeigt sich
darin auch ein gewisser Grad
an Anerkennung für das, was
Hartmut Schmiegel in den vielen
vergangenen Jahren leistete
und künstlerisch umsetzte. Neben
dieser Anerkennung spielte
sicherlich ebenso die Neugier
auf das, was der Künstler ausstellt,
eine entscheidende Rolle.
Denn immerhin sei es etwa
15 Jahre her, dass er, Hartmut
Schmiegel, mit einer eigenen
Ausstellung zu sehen war. Seine
nun in der Galerie am Quadrat
ausgestellten Arbeiten
tragen den Titel „Einfach nur
Landschaften in Pastell“. Sie
entstanden in den Jahren 2009
und 2010, zeigen vorwiegend
Motive aus dem Altkreis Köthen.
Auf Entdeckungsfahrt sei
er mit dem Auto gegangen, erzählt
Schmiegel, und habe von
den Landschaften, die ihm gefielen,
Vorort Skizzen gemacht.
Er brauche das unmittelbare
Erlebnis, müsse die Landschaft
riechen und die Stimmung einfangen,
schildert er den Entstehungsprozess
seiner Bilder.
Im Atelier entstanden dann die
großflächigen Arbeiten, alle in
Pastell. Und vielleicht, macht
Hartmut Schmiegel neugierig,
entdeckt der Betrachter ja die
eine oder andere ihm bekannte
VeränDerte ÖffnungSzeiten
Der KreiSVerwALtung
Die Kreisverwaltung Anhalt-Bitterfeld
hat aus betrieblichen Gründen am
23. und 30. Dezember 2010
nur von 9 bis 12 Uhr geöffnet.
Dafür öffnet die Kreisverwaltung zusätzlich
am 22. und 29. Dezember 2010
in der Zeit von 9 bis 12 Uhr!
Am 07. Januar 2011 bleibt die Kreisverwaltung
aus betrieblichen Gründen ganztägig geschlossen!
Zusätzlich geöffnet wird am 05. Januar 2011
in der Zeit von 9 bis 12 Uhr!
Diese Regelungen gelten für alle Standorte
der Kreisverwaltung in Köthen,
Bitterfeld-Wolfen und Zerbst.
Sie gelten auch für die jeweiligen Bürgerämter!
Landschaft in seinen Bildern
wieder.
Die Laudatio auf Hartmut
Schmiegel zur Eröffnung der
Ausstellung hielt Kulturamtsleiter
Eckhard-Bodo Elze, der
den Künstler und Menschen
Schmiegel seit langer Zeit
kennt. Und so weiß Elze auch,
dass dem heute 65-jährigen
Schmiegel das Malen schon in
die Wiege gelegt wurde. Die
künstlerischen Gene seiner
Mutter waren daran schuld. Sie
brachte ihrem Sohn auch die
ersten Grundschritte des Malens
bei. Als Heranwachsender zeigte
Schmiegel allerdings mehr Interesse
an der Fotografie und erweiterte
dort seine Kenntnisse.
Nach der Armeezeit sattelte der
gelernte Offsetretuscheur zum
Dreher im Förderanlagenbau
Köthen um. Hier erwachte bei
Hartmut Schmiegel auch wieder
das Interesse an der Malerei. Er
kam mit dem Köthener Künstler
Theophil Hahn in Kontakt,
der damals seit acht Jahren den
Malzirkel im Förderanlagenbau
leitete und wurde 1966, 21-Jährig
Mitglied. Sowohl Hahn als
auch sein Nachfolger Herbert
Jentsch vermittelten ihm einen
riesigen Schatz an künstlerischen
Fertigkeiten und Inspirationen.
Somit wurde Hartmut
Schmiegels Engagement auf
dem Gebiet der Kunst immer
intensiver. Die Folge: er machte
sein Hobby weitestgehend zum
Beruf. An der Burg Giebichenstein
in Halle absolvierte er die
Spezialschule für Malerei und
Grafik und ist Absolvent der
Fachschule für Klubleiter in
Meißen-Siebeneichen. Nach der
Wende qualifizierte er sich noch
zum Bühnenmeister. 1985 übernahm
Hartmut Schmiegel dann
die Leitung des Malzirkels FK
am Theater Köthen. Vor 25 Jahren!
Sein Ansinnen war und ist
es, neben dem konzentriert und
ideenreich gestalteten Künstlerischen
das Gemeinschaftsgefühl
nie zu kurz kommen
zu lassen, brachte es Eckhard-
Bodo Elze auf den Punkt. Unter
Schmiegels Leitung öffnete
sich der Malzirkel nach außen
und ist schon seit vielen Jahren
aus dem öffentlichen und kulturellen
Leben der Kreisstadt und
Umgebung nicht mehr wegzudenken.
Hartmut Schmiegel
nahm an vielen Ausstellungen
des Malzirkels im In- und Ausland
teil. Personalausstellungen
hatte er unter anderem in Friedrichsbrunn
und auf der Roseburg
im Harz, in Sinsheim, in Köthen
(Sparkassenfiliale) und nun auch
in der Galerie am Quadrat.
Lassen Sie es sich nicht entgehen
und schauen Sie sich die Ausstellung
„Einfach nur Landschaften
in Pastell“ von Hartmut Schmiegel
in der Galerie am Quadrat an.
Zu den regulären Öffnungszeiten
der Verwaltung ist sie bis Ende
Januar zu sehen.

10 Anhalt-Bitterfeld 17. Dezember 2010
Vorgestellt
Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft im
Landkreis Anhalt-bitterfeld
Die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft
(PSAG) ist ein Gremium
von Interessenten, welche
Umgang mit Personen haben, die
an einer Psychose, Suchtkrankheit,
einer anderen seelischen
oder geistigen Störung leiden
oder gelitten haben oder bei denen
Anzeichen einer solchen
Krankheit, Störung oder Behinderung
vorliegen. Interessenten
können Behörden, Verbände,
Einrichtungen oder Personen
sein. Die Arbeitsgemeinschaft
versteht sich als weisungsungebundenes
Fachgremium des Gesundheits-
und Sozialausschusses
des Kreistages Anhalt-Bitterfeld.
Bearbeitet werden grundsätzliche
Aufgaben der Gemeindepsychiatrie,
keine konkreten Einzelfälle.
Die noch junge PSAG tagte erstmals
im März dieses Jahres und
hat ihre Arbeit praktisch erst begonnen.
Die Mitglieder verfolgen
gemeinsam das Ziel, die ambulante,
teilstationäre, stationäre
und komplementäre Versorgung
des o.g. Personenkreises zu verbessern.
Das Gremium, das zwei
bis drei Mal im Jahr tagt, hat sich
zur Aufgabe gemacht, Möglichkeiten
für eine Verbesserung der
psychosozialen Versorgung im
Landkreis Anhalt-Bitterfeld zu
erkunden, regelmäßige Bestandserhebungen
durchzuführen, den
konkreten Versorgungsbedarf
zu ermitteln, Pläne zu erörtern,
Aktivitäten abzustimmen, Vor-
haben zu koordinieren und eine
gute Kooperation der beteiligten
Einrichtungen und Dienste zu
gewährleisten. Dazu gehören das
gegenseitige Kennenlernen, der
Erfahrungsaustausch, die Förderung
der Zusammenarbeit der einzelnen
Strukturen sowie das Aufzeigen
von Versorgungslücken.
Die PSAG übernimmt damit eine
Beratungsfunktion und erarbeitet
Stellungnahmen zu neuen Projekten,
welche dem Ausschuss
zur Beratung und Erarbeitung
von Beschlussvorlagen zugeleitet
werden. Dabei will man eng
mit den Organen der Jugend- und
Sozialhilfe, den freien Wohlfahrtsverbänden,
der Altenhilfe,
der Behindertenhilfe, den Krankenhäusern,
den entsprechenden
Gremien der Nachbarkreise und
mit den gegenwärtig in Anhalt-
Bitterfeld niedergelassenen sechs
Psychiatern, acht Psychotherapeuten
und der Tagesklinik für
Psychiatrie und Psychotherapie
in Wolfen zusammenarbeiten.
Die Arbeitsgemeinschaft hat
derzeit elf Mitglieder, die ehrenamtlich
und ohne Honorar und
Aufwandsentschädigungen arbeiten.
Vorsitzender ist Dr. Wolfram
Günther, Sachgebietsleiter des
Sozialpsychiatrischen Dienstes
im Gesundheitsamt der Kreisverwaltung.
Kontakt: Dr. Wolfram Günther,
Tel.: 03493 341 840
Wir wünschen allen Mitgliedern der Feuerwehren
des Landkreises Anhalt-Bitterfeld,
deren Familien und Partnern
sowie den Partnern der Feuerwehr
ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest,
viel Glück, Gesundheit und Erfolg
für das neue Jahr.
Der Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes
Anhalt-Bitterfeld
Interessenten gesucht
Auf der Grundlage des § 18 SGB VIII in Verbindung mit § 1684 BGB
hat ein Kind oder Jugendlicher Anspruch auf Beratung und Unterstützung
bei der Ausübung des Umgangsrechtes.
Begleiteter Umgang trägt dazu bei
• eine Entspannung und Beruhigung in eine konflikthafte
Situation zu bringen
• Kontakt- und Beziehungsabbrüche zwischen Kind und
wichtigen Bezugspersonen zu vermeiden
• Kontaktanbahnungen von Kind und Bezugsperson unterstützend
zu begleiten
• Belastungen des Kindes und Konflikte zwischen den Beteiligten
zu verringern
• Gewalteskalationen zu vermeiden oder zu beenden
• langandauernde, strittige und kostenintensive familiengerichtliche
Auseinandersetzungen der Beteiligten zu beenden
• Abwendung von Kindeswohlgefährdung (Loyalitätskonflikte
im Kind durch permanente Negativ-Beeinflussung gegen den
anderen Elternteil)
Das Jugendamt des Landkreises Anhalt-Bitterfeld sucht freie Träger
der Jugendhilfe oder niedergelassene sozialpädagogische Fachkräfte,
die bereit und in der Lage sind, diese Leistung der Jugendhilfe innerhalb
des Landkreises zu erbringen.
Orte der Leistungserbringung sind Bitterfeld-Wolfen, Köthen und Zerbst.
Wir bitten alle Interessenten, bis zum 21. Januar 2011 eine Leistungsbeschreibung
und einen Finanzierungsvorschlag an das Jugendamt zu
übersenden:
Landkreis Anhalt-Bitterfeld
Jugendamt
06359 Köthen (Anhalt)
Beratungstag für Existenzgründer am 17. Januar 2011
„Neue Existenzgründungsförderungen der
Agentur für Arbeit und aus dem ESF-Fonds“
Was? Wie viel? Wer? – diese und andere Fragen zum Thema finanzielle Hilfen für Existenzgründer/innen
und Jungunternehmer/innen von der Bundesagentur für Arbeit werden im Rahmen
dieses Beratungstages erörtert.
Was - wird gefördert? welche Zuschüsse gibt es?
Wie viel - wie hoch ist der Zuschuss und über welchen Zeitraum wird was gefördert?
Wer - ist anspruchsberechtigt? Welche persönlichen und fachlichen
Voraussetzungen muss der/die Gründer/in erfüllen, um förderfähig zu sein.
Wann muss die Förderung beantragt werden und welche fachkundigen Stellen sind zu beteiligen,
um die Förderzusage zu erhalten?
Die Vermittlungsfachkräfte der Arbeitsagentur für Arbeit und der ARGE Landkreis Anhalt-Bitterfeld,
Herr Weirowski und Frau Rose, werden zum Beratungstag am 17. Januar 2011, 10.00 Uhr
im TGZ Bitterfeld-Wolfen, Andresenstraße 1a in Bitterfeld-Wolfen (OT Wolfen), 1. OG - Seminarraum
Antworten zu dieser Problematik geben.
Im Anschluss an diesen Vortrag wird der Projektleiter der Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft
(EWG) mbH Anhalt-Bitterfeld, Marco Stibe, über das Förderprogramm für
Gründer/innen im Rahmen der ESF-Qualifizierungsrichtlinie referieren.
Nach den Vorträgen stehen kompetente Ansprechpartner für individuelle Gespräche allen
Gründern, Jungunternehmern und interessierten Bürgern kostenfrei zur Verfügung. Der Lotsendienst
wird von den ego.-Pilotinnen übernommen.
Als Beraterteam für individuelle Gespräche stehen zur Verfügung:
• IHK Halle-Dessau / IHK Bildungszentrum
• Handwerkskammer Halle / Bildungs- und Technologiezentrum der HWK
• Kreishandwerkerschaft Anhalt-Bitterfeld, Geschäftsstelle Zerbst
• Deutsche Rentenversicherung
• Agentur für Arbeit / ARGE SGB II LK ABI
• Wirtschaftsförderung
• „Alt hilft Jung“ Sachsen-Anhalt e.V.
• Ordnungsamt / Gewerbeangelegenheiten
Die nächsten Termine / Themen für 2011 sind:
21. Februar in Köthen: Gründercoaching
21. März in Zerbst: Das handwerkszeug für den existenzgründer
Gründen ist schwierig – Anrufen ist leicht !
Um telefonische Voranmeldung wird gebeten unter 039494/63 83 69
Weitere Informationen unter www.ewg-anhalt-bitterfeld.de

17. Dezember 2010 Anhalt-Bitterfeld 11
Anhalt-bitterfeld auf der
Touristik & Caravaning international
in Leipzig
Vom 17. bis 21. November warben
der Landkreis, die Köthen
Kultur und Marketing GmbH, die
Stadt Zerbst/Anhalt, die Radegaster
Falschmünzer und das Goitzsche-Restaurant
„Seensucht“ auf
dieser Messe mit touristischen
Angeboten der Region Anhalt-
Bitterfeld.
In Halle 5 der Neuen Messe in
Leipzig war die große touristische
Vielfalt Deutschlands und
der Welt zu erleben. Mittendrin
am Kooperationsstand der Vetter
Touristik GmbH war Anhalt-Bitterfeld
zu finden. Mit Kostproben
der „Libehnaer“ Fruchtsäfte, des
„Köthener“ Bieres und Schinkenhäppchen
des Restaurants „Seensucht“
wurden den Besuchern
die touristischen Informationen
präsentiert. Radtouren-Angebote,
Elberadweg-Broschüre, Europaradweg
R 1, Ausflugsziele für Tages-
und Wochenendreisen, Museen,
Wassersportmöglichkeiten,
interessante Ziele für Klassenfahrten
und die Angebote an der
Goitzsche wurden von den Besuchern
am häufigsten nachgefragt.
Immer wieder erstaunt waren diese
über unsere Vielfalt auf so engem
Raum. Ein Wochenende an
der Goitzsche für eine Radgruppe
aus Sachsen bot so viel Möglichkeiten,
dass diese noch ein zweites
Mal kommen will. Ebenso
lockt die Stadt Zerbst/Anhalt mit
Katharina II., der historischen Bibliothek
im Francisceum und der
gut erhaltenen Stadtmauer. Eine
Reise wert ist auf jeden Fall auch
die Stadt Köthen (Anhalt) mit ihrem
wunderschönen historischen
Altstadtkern, dem Schlossensemble,
der europäischen Zentralbibliothek
für Homöopathie, ihrer
reichen anhaltischen Geschichte
und den zahlreichen Veranstaltungen.
Der „Hingucker“ am Stand waren
natürlich die Radegaster „Falschmünzer“
in ihren historischen Gewändern
- einem Handwerk und
einer interessante Geschichte, für
die sich viele interessierten.
Insgesamt schätzen die Aussteller
ein, dass es in diesem Jahr Dank
der Mitwirkung aller wieder ein
gelungener Messeauftritt war.
Stellenausschreibung
Die Stadt Köthen (Anhalt) hat zum
nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als
Streetworker/Streetworkerin
zu besetzen.
Die Tätigkeit wird mit der Entgeltgruppe S 12 des Tarifvertrages für den
öffentlichen Dienst (TVöD) vergütet. Die durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit
beträgt 40 Stunden.
Der Aufgabenbereich umfasst
• Präventive Arbeit mit sozial und kriminell gefährdeten Jugendlichen
und Randgruppen vor Ort
• Einzelfallhilfe bei der Regelung persönlicher Angelegenheiten, z.B. Kontakt
zum Jugendamt, Sozialamt, Agentur für Arbeit, Schule, Elternhaus etc.
• Mitwirkung bei Projekten in der städtischen Jugendfreizeiteinrichtung
„Martinskirche“
• Organisation und Durchführung von Projekten offener und mobiler
Jugendarbeit mit insbesondere präventivem und integrativem Charakter
• Unterstützung bei Projekten zur Beteiligung junger Menschen,
z.B. Jugendversammlungen
• Besetzung des Jugendbüros
• Zusammenarbeit mit anderen Trägern offener Jugendarbeit im
Wirkungsgebiet der Stadt Köthen einschließlich ihrer Ortschaften
• Zusammenarbeit mit dem örtlichen Träger der Jugendhilfe
• Öffentlichkeitsarbeit
Als persönliche Voraussetzungen seitens der Bewerber/innen
werden erwartet:
• abgeschlossene Ausbildung (Fachhochschule oder Hochschule)
als Sozialpädagoge/in oder Sozialarbeiter/in
• vorzugsweise Erfahrung in der offenen Jugendarbeit
z.B. Jugendklub oder mobilen Jugendarbeit z.B. als Streetworker/in
• Bereitschaft zur Erfüllung flexibler Arbeitszeit, vorzugsweise nachmittags
und in den Abendstunden sowie an den Wochenenden
• Fähigkeit zum eigenverantwortlichen und selbstständigen Handeln
• Durchsetzungsvermögen und psychische Belastbarkeit
• Einfühlungsvermögen und Toleranz
Ihre Fragen beantworten Ihnen gern:
Herr Greiner, Leiter des Schul-, Sport- und Jugendamtes, unter Tel.:
03496/425 117 oder unter k.greiner@koethen-stadt.de sowie
Frau Helling, Leiterin der Personalabteilung, unter Telefon 03496/425 351
oder unter k.helling@koethen-stadt.de .
Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen richten Sie bitte bis zum
08.01.2011 an die:
Stadt Köthen (Anhalt)
Personalabteilung
Marktstraße 1-3
06366 Köthen (Anhalt)
Liebe Kameradinnen und Kameraden , liebe Kinder und
Jugendfeuerwehren des Landkreises Anhalt-Bitterfeld!
Wieder neigt sich
ein erfolgreiches Jahr dem Ende.
Die ersten Schneeflocken stimmen uns auf
das besinnliche Weihnachtsfest ein.
Ich möchte mich recht herzlich für die gute und erfolgreiche
Zusammenarbeit bedanken und wünsche Euch allen ein
frohes und besinnliches Weihnachtsfest im Kreise der Familie und
ein erfolgreiches sowie gesundes neues Jahr
2011.
Im Namen der Kreisjugendfeuerwehrleitung Anhalt-Bitterfeld
Claudia Elze

12 Anhalt-Bitterfeld 17. Dezember 2010
Fahrplanänderungen zum 12.12.2010
Am Sonntag, 12.12.2010, wurden im Linienbusverkehr des Landkreises Anhalt-Bitterfeld folgende
Fahrplanänderungen vorgenommen:
Bereich Bitterfeld:
o Linie 406:
• Die Fahrzeiten am Wochenende wurden geringfügig geändert.
o Linie 410:
• Die Fahrt 10 endet nun in Wolfen-Nord, Dessauer Allee.
• Neueinführung einer Fahrt um 11.34 Uhr von Wolfen-Nord, Dessauer Allee nach
Bitterfeld, ZUP
o Linie 434:
• Der Fahrplan dieser Linie wurde neu strukturiert. Die Fahrzeiten sind den Unterrichtszeiten
der Schulen sowie veränderten Zuganschlüssen am Bahnhof Stumsdorf angepasst.
o Linie 435:
• Bei Fahrt 435/14 (Zörbig – Salzfurtkapelle) wurde die Abfahrtszeit ab Zörbig auf
21.55 Uhr verlegt.
• Bei Fahrt 435/15 sind die Fahrzeiten geringfügig geändert.
• Die Fahrt 435/16 ist weggefallen.
o Linie 437:
• In Dessau, Busbahnhof wird nun stets von Bussteig 1 abgefahren.
o Linie 438:
• Der Fahrplan dieser Linie wurde neu strukturiert. Nahezu alle Fahrten sind zeitlich
verändert.
• Einige Fahrten wurden in die Linie 434 integriert. Die Haltestelle Stumsdorf, Zörbiger
Straße entfällt morgens. Stattdessen wird die Haltestelle Stumsdorf, Bahnhof bedient.
o Linie 439:
• Die Fahrten 439/4 und 439/6 bedienen zusätzlich die Haltestelle „Zscherndorf,
Lieselotte-Rückert-Straße“.
o Linie 440:
• Die Fahrzeiten aller Fahrten dieser Linie sind geringfügig geändert.
Bereich Zerbst:
o Linie 453:
• Die bisherigen Fahrten 453/15 und 453/17 wurden zur Fahrt 453/17 zusammengefasst.
o Linie 454:
• Die Frühfahrten von Hagendorf / Nedlitz Richtung Zerbst (454/6 und 454/8) verkehren
zur Sicherstellung des Schulverkehrs um einige Minuten früher.
o Linie 457:
• Die Fahrt 457/26 wurde vom Bahnhof Zerbst bis zur Haltestelle Zerbst Schwimmhalle
verlängert.
o Linie 459:
• Der Schnellbus von Zerbst, Schwimmhalle nach Güterglück, Moritzer Str. um 7.35 Uhr
wird nun durch einen zweiten Bus verstärkt.
o Linie 460:
• Die Fahrt 460/4 von Gehrden über Güterglück – Walternienburg nach Zerbst verkehrt nun
ca. 5 min früher.
• Neu eingefügt ist die Fahrt 460/10 von Güterglück Moritzer Straße 08.40 Uhr – Zerbst
Schwimmhalle 08.57 Uhr.
Bereich Köthen:
o Linie 474:
• Die Fahrzeiten der Fahrten 474/2 und 474/4 wurden geringfügig verändert.
• Die Fahrt 474/7 verkehrt nun 7 min früher zur Anschlussgewährung in Richtung Köthen.
Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Internetpräsentation www.vetter-bus.de oder unter
der telefonischen Fahrplanauskunft 03494 / 3842111.
Wir bitten alle Fahrgäste, die erläuterten Fahrplanänderungen ab 12.12.2010 zu beachten.
Ihre Vetter GmbH, Ihr Regionalverkehr Bitterfeld-Wolfen GmbH
Chopin-Preis
für
Vreni Scheiter
Am Samstag, 16.10.2010, lud
die Neue Leipziger Chopin-
Gesellschaft zur 15. Klavier-
und Kammermusikwerkstatt in
Leipzig ein. Junge Pianisten im
Alter von sieben bis 18 Jahren
kamen aus Sachsen, Sachsen-
Anhalt und Brandenburg angereist
und trugen in einem
öffentlichen Konzert ihre vorbereiteten
Klavierstücke von
Frédéric Chopin der Fachjury
vor. Die Künstler mit den überzeugendsten
Interpretationen
wurden mit dem Chopin-Preis
ausgezeichnet und durften am
folgenden Tag im Preisträgerkonzert
erneut brillieren. Unter
ihnen auch die elfjährige Vreni
Scheiter aus Raguhn, die mit ihrem
Valse brillante von Chopin
die Jury beeindruckte.
Neben den Konzerten und der
Verleihung der Chopin-Preise,
die anlässlich des 200. Geburtstags
Chopins in diesem Jahr
erstmalig vergeben wurden,
werden die jungen Pianisten
im Rahmen der Klavier- und
Kammermusikwerkstatt von
Dozenten und Professoren der
Hochschule für Musik und
Theater Leipzig und anderen
Musikhochschulen unterrichtet.
Damit widmet sich die Klavier-
und Kammermusikwerkstatt
seit 15 Jahren der Förderung
des Klaviernachwuchses und
bewahrt somit das musikalische
Erbe Frédéric Chopins.

17. Dezember 2010 Anhalt-Bitterfeld 13
erhebungsstelle Köthen (Anhalt) sucht für
den Zensus 2011 interviewer/innen
Im Jahr 2011 findet in der BRD der Zensus statt. Der Zensus ist eine
Volkszählung – eine gesetzlich angeordnete Erhebung von statistischen
Bevölkerungsdaten, wobei die Bürger per Fragebogen verpflichtet sind.
Zensusergebnisse liefern Informationen über die demographische und
sozioökonomische Struktur der Bevölkerung, der Erwerbstätigen, der
Haushalte und der Familien. Darüber hinaus liefern die Ergebnisse der
Gebäude- und Wohnungszählung Angaben zur Wohnsituation der Bevölkerung
sowie generelle Bestandsdaten zu Gebäuden und Wohnungen.
Der Zensusstichtag ist der 09. Mai 2011.
Bereits 18 Monate nach dem Stichtag werden erste Zensusergebnisse
veröffentlicht, von besonderer Bedeutung sind hierbei die amtlichen Einwohnerzahlen.
Im Land Sachsen-Anhalt wurden zur Realisierung dieser speziellen Aufgaben
bei statistischen Erhebungen Erhebungsstellen – als eine eigene
Verwaltungsstelle - eingerichtet.
Zum Erhebungsbereich der Erhebungsstelle Köthen (Anhalt) gehören
die Gemeinden: Köthen (Anhalt), Osternienburger Land, Südliches
Anhalt und Zörbig.
Aus diesen Gemeinden mit ihren Ortschaften benötigen wir im Rahmen
des Zensus 2011 für verschiedene Erhebungen tatkräftige Unterstützung.
Aussagekräftige Befragungsergebnisse sind nur mit engagierten und zuverlässigen
Interviewerinnen und Interviewern möglich.
Für die Befragungen suchen wir:
- Zuverlässige und genaue,
- verschwiegene,
- zeitlich flexible,
- volljährige Personen,
- mit sympathischen und freundlichem Auftreten,
- gepflegtem Äußeren,
- mit Mobiltelefon/Festnetzanschluss und
- guten Deutschkenntnissen.
Bevorzugt als Erhebungsbeauftragte werden Bürger/innen, Hausfrauen,
Studenten, volljährige Schüler, Rentner und Pensionäre. Auch Bedienstete
des öffentlichen Dienstes können sich bewerben. Außerdem ist die
Verpflichtung bei Staatsangehörigkeit eines EU-Mitgliedsstaates und
wohnhaft in der BRD ebenso möglich.
Im Zeitraum von Mai bis Ende Juli 2011 werden Sie Befragungen in
Privathaushalten sowie in Sonderbereichen (z.B. Wohnheime) durchführen
und zwischen Oktober 2011 und April 2012 können Sie zudem die
Gebäude- und Wohnungszählung unterstützen.
Für Ihre ehrenamtliche Tätigkeit erhalten Sie eine attraktive und steuerfreie
Aufwandsentschädigung im Sinne des Einkommenssteuergesetzes.
In Vorbereitung Ihres Einsatzes werden Sie ausführlich geschult und Sie
können dann Ihre Arbeitszeit flexibel einteilen.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? – Dann richten Sie Ihre schriftliche
Bewerbung an die Stadt Köthen (Anhalt) – Erhebungsstelle Zensus 2011
– Marktstr. 1-3, 06366 Köthen (Anhalt).
Für weitere Informationen stehe ich Ihnen gern telefonisch unter
03496/425-313 oder persönlich im Zimmer 23 des Rathauses, Marktstr.
1-3, 06366 Köthen (Anhalt) bzw. per mail: c.klemens@koethen-stadt.de
zur Verfügung.
Christine Klemens
Erhebungsstellenleiterin Zensus 2011 Köthen (Anhalt)
Ein besinnliches Weihnachtsfest
ohne Hektik und Trubel
und ein gesundes neues Jahr
wünsche ich allen
Kameradinnen und Kameraden
der Feuerwehren
des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
sowie deren Angehörigen.
Für das Jahr 2011 hoffe ich weiterhin
auf eine gute Zusammenarbeit.
Ich bin für Euch zu erreichen unter
034956/21827 oder Mobil 0178/2757151
Eure Kreisfrauensprecherin Karin Blau
Wir wünschen unseren Besuchern
und Gästen ein ruhiges
besinnliches Weihnachtsfest
und einen guten Rutsch
ins Jahr 2011.
Veranstaltungszentrum Schloss Köthen
Veranstaltungsvorschau
06.01.11 Neujahrskonzert mit Katrin Stoppel
16.00 Uhr und Eugene Mursky
18.01.11 IRAN - Der verborgene Paradiesgarten
20.00 Uhr Diavortrag mit E. & W. Marx
09.02.11 15.00 Uhr Seniorenfasching
13.03.11 Frühlingsfest der Blasmusik
16.00 Uhr mit dem Stadtblasorchester Köthen
19.03.11 “ Biber und Berio” mit dem Ensemble
19.30 Uhr Lyriarte und Irvine Arditti
26.03.11 Kabarett “ Ganz persönlich” mit Katrin
20.00 Uhr Weber und Bernd-Lutz Lange
01.04.11 20.00 Uhr Power Percussion
02.04.11 20.00 Uhr Budapester Meistervirtuosen
Informieren Sie sich auch über weitere Veranstaltungen.
Rufen Sie uns an oder besuchen Sie uns im Internet
info@bachstadt-koethen.de/ www.bachstadt-koethen.de

14 Anhalt-Bitterfeld 17. Dezember 2010
+++ VERANSTALTUNGEN/TERMINE +++ VERANSTALTUNGEN/TERMINE +++
KREISVOLKSHOCHSCHULE Anhalt-Bitterfeld + Tel. 03493 33830 + info@kvhs-abi.de + www.kvhs-abi.de
Kurs
gesellschaft - Politik - umwelt
Kurs-nr. Dauer Beginn uhrzeit entgelt Ort
Seniorenstammtisch - Der weiße Ring stellt sich vor PB1.02.000 1 x 10.01. 14.00 4,00 3 Bitterfeld
Prüfungsangst muss nicht sein! PB1.07.400 10x 12.01. 15.00 50,00 3 Bitterfeld
Sprachförderung für Kleinkinder (mit S. Schwientek) PK1.06.106 1x 20.01. 17.30 4,00 3 Köthen
Reise mit der Volkshochschule an die Englische Südküste (A. Gossert) PK1.10.001 1x 25.01. 18.00 4,00 3 Köthen
Haus sanieren - profitieren! (mit kostenlosem Energie-Check) PK1.05.104 1x 26.01. 17.30 4,00 3 Köthen
Archäologische Befunde und Funde an der B6n PK1.01.101 1x 27.01. 17.30 4,00 3 Köthen
Kurs zur Vorbereitung auf die Fischerprüfung PZ1.14.100 6x 29.01. 07.30 50,40 3 Zerbst/Anhalt
Die Gewaltfreie Kommunikation für den familiären und beruflichen Alltag -
Einführungsseminar
PZ1.07.110 1x 29.01. 10.00 12,00 3 Zerbst/Anhalt
Kunst und Kultur
Keramik und ein guter Ton am Nachmittag oder Abend (18.15) PB2.06.001 10x 12.01. 16.00 72,00 3 Bitterfeld
Orientalischer Tanz - Anfänger PB2.09.001 15x 24.01. 18.45 48,00 3 Bitterfeld
Wochenendkurs Fotografie - Den Augenblick kreativ festhalten,
Porträt-, Landschafts- und Sachfotografie mit Reiner Lorenz
PB2.11.010 3x 28.01. 17.30 50,00 3 Bitterfeld
Nähmaschinenführerschein PB2.14.002 3x 27.01. 18.30 18,00 3 Bitterfeld
Kreativkurs Malerei (mit Th. Blaszcyk) PK2.00.016 10x 19.01. 17.00 42,00 3 Köthen, Gym.
Digitale Fotobearbeitung - Adobe Photoshop (mit. M. Haltenhof) PK2.00.057 1x 21.01. 17.00 17,00 3 Köthen
Digitale Fotobearbeitung - Adobe Photoshop (mit. M. Haltenhof) PK2.00.050 1x 22.01. 10.00 20,00 3 Köthen
Klöppeln für Anfänger und Fortgeschrittene PK2.13.001 10x 24.01. 18.00 42,00 3 Köthen
Ägyptischer Tanz (mit K. Müller), Sporthalle HS Anhalt PK2.09.103 15x 27.01. 20.00 71,00 3 Köthen
Silberschmiede, Fertigung eines Ringes (mit M. Weidner) PK2.00.114 1x 28.01. 17.30 50,00 3 Köthen
Schneiderstube PZ2.12.134 12 x 17.01. 18.30 75,60 3 Zerbst/Anhalt
gesundheit
Yoga für Anfänger PB3.01.102 10x 31.01. 19.00 50,00 3 Wolfen
Pilates am Dienstag für Anfänger Turnhalle Gymnasium „W. Rathenau“ PB3.01.122 10x 10 Anm. 17.30 32,00 3 Bitterfeld
Wirbelsäulengymnastik PB3.02.004 15x 20.01. 17.45 48,00 3 Bitterfeld
Wirbelsäulengymnastik PB3.02.006 15x 20.01. 18.45 48,00 3 Wolfen
Wassergymnastik PB3.02.135 10x 21.01. 19.00 66,00 3 Bitterfeld
Aerobic in der Turnhalle, Windmühlenstr. PB3.02.114 15x 25.01. 20.00 48,00 3 Wolfen
Eigenbluttherapie - für Ihr Wohlbefinden PZ3.01.351 2x 17.01. 18.00 12,60 3 Zerbst/Anhalt
Die Entsäuerung des Körpers als Grundlage der Gesundheit PZ3.00.150 Vortrag 25.01. 18.30 4,20 3 Zerbst/Anhalt
Autogenes Training PZ3.01.103 12x 25.01. 18.30 55,20 3 Zerbst/Anhalt
Sprachen
Englisch A2 Intensivkurs zur Auffrischung geringer Vorkenntnisse PB4.06.210 8x 10.01. 17.00 52,40 3 Bitterfeld
Englisch A1.4 mit geringen Vorkenntnissen PB4.06.245 20x 25.01. 19.30 84,00 3 Wolfen
Englisch B1.1 mit sehr guten Vorkenntnissen PB4.06.625 18x 24.01. 16.30 75,60 3 Wolfen
Französisch A1 für Anfänger PB4.08.000 15x 10 Anm. 19.00 63,00 3 Wolfen
Englisch A2 Intensivkurs zur Auffrischung geringer Vorkenntnisse PK4.06.045 5x 07.02. 17.00 31,50 3 Köthen
Englisch A1.3 mit geringen Vorkenntnissen (in Aken, Sekundarschule) PK4.06.031 15x 24.01. 17.45 73,00 3 Aken (Elbe)
Englisch A1.3 mit geringen Vorkenntnissen (in Aken, Sekundarschule) PK4.06.032 15x 24.01. 19.30 73,00 3 Aken (Elbe)
Englisch A2.6 mit geringen bis guten Vorkenntn. (in Aken, Sekundarsch.) PK4.06.520 18x 19.01. 16.45 86,60 3 Aken (Elbe)
Englisch A2.6 mit geringen bis guten Vorkenntn. (in Aken, Sekundarsch.) PK4.06.090 18x 19.01. 18.30 86,60 3 Aken (Elbe)
Englisch A1 für Anfänger PZ4.06.224 15x 18.01. 16.30 63,00 3 Zerbst/Anhalt
Englisch B2.1 für Fortgeschrittene mit guten Vorkenntnissen PZ4.06.245 15x 20.01. 18.30 63,00 3 Zerbst/Anhalt
Englisch B1 mit guten Vorkenntnissen PZ4.06.240 15x 19.01. 18.30 63,00 3 Zerbst/Anhalt
„Englisch lernen - für Leseratten
Einführungskurs zur Wiederholung und Festigung des Grundwortschatzes“
PZ4.06.225 10x 20.01. 18.30 42,00 3 Zerbst/Anhalt
Italienisch A1 für Anfänger PZ4.09.102 9x 11.01. 18.30 36,00 3 Zerbst/Anhalt
Arbeit und Beruf
Computertreff für Senioren PB5.01.090 12x 12.01. 13.00 7,50 3 Bitterfeld
Computerkurs für Anfänger PB5.01.000 8x 13.01. 17.45 82,00 3 Bitterfeld
Computerkurs für Anfänger PB5.01.001 11x 20.01. 13.00 42,00 3 Wolfen
Physik-Training für Studenten N E U PK6.08.500 4x 17.01. 18.00 12,80 3 Köthen
Mathematik-Training für Studenten (Prüfungsvorbereitung Mathe I) PK6.08.009 4x 31.01. 16.30 15,70 3 Köthen
PC-Club, nicht nur für Senioren PZ5.01.206 6 x 12.01. 16.30 45,00 3 Zerbst/Anhalt
Computerstarter am Vormittag PZ5.01.400 7 x 21.01. 09.00 52,50 3 Zerbst/Anhalt
Die Programmhefte für 2011 sind ab sofort erhältlich. Alle Kurse fürs Frühjahr 2011 unter www.kvhs-abi.de buchbar!
Die Mitarbeiterinnen der KVHS -Standorte Köthen (Anhalt) und zerbst/Anhalt sind ab 10. Januar 2011 wieder für Sie persönlich erreichbar.
wir wünschen unseren teilnehmern, Kursleitern und Kooperationspartnern frohe festtage und ein gutes, bildungshungriges 2011!

17. Dezember 2010 Anhalt-Bitterfeld 15
„UrLAUb - Sonne, Strand und mehr“
Fotografien von Gaby und Gerhard hafenrichter, berlin,
im industrie- und Filmmuseum Wolfen
vom 12. Dezember 2010 bis 06. Februar 2011
Die Berliner Dokumentar-Reisefotografen,
das Ehepaar Gaby
& Gerhard Hafenrichter, werden
vom 12. Dezember 2010 bis 06.
Februar 2011 im Industrie- und
Filmmuseum Wolfen mit einer
umfangreichen Foto-Ausstellung
von zahlreichen Urlaubs-
Destinationen der Welt berichten.
Beide haben schon über 60 Länder
der Welt bereist und werden
bei dieser Sonderausstellung die
Besucher mit 110 ausgewählten
Color-Fotos begeistern.
Sie stellen nicht nur Aufnahmen
von namhaften Badestränden
der Welt vor, sondern möchten
mit ihren Fotos evtl. bei der Planung
der kommenden Urlaubssaison
Anregungen für künftige
Reisen zu fremden Kulturen,
bezaubernden Landschaften, berühmten
Bauten und faszinierenden
Menschen geben.
Der ebenfalls viel gereiste Gast
trifft in der Ausstellung bestimmt
auch auf Fotos aus Ländern, wo
er bereits selbst schon war.
Österreich - Weißsee 2.315 m, Hohe Tauern.
Die Aussteller streben mit ihrer
Aufnahmen gleichzeitig an,
dem interessierten Besucher
das Glück des Reisens, den
Reiz des Neuen sowie die Begegnungen
mit dem Außergewöhnlichen
ein weiteres Stück
näher zu bringen.
Bei Gerhard Hafenrichter wurde
bereits in der Kindheit die
Liebe zur Fotografie durch
seinen Großvater geweckt, der
bereits in den 20er Jahren ein
engagierter Amateurfotograf
STäDTiSCheS KULTUrhAUS biTTerFeLD-WOLFen
Veranstaltungen Dezember 2010
Sonntag, 19.12.2010, 16.00 Uhr, Großer Saal
„Zauber der Weihnacht“
Mit: Stefanie und eberhard hertel, Stefan Mross
und dem Orchester Wolkenlos.
eintritt: 38,00 euro; 36,00 euro und 34,00 euro
Freitag, 31.12.2010, 20.00 Uhr, Saal 063 und Wandelhalle
„Großer Silvesterball“
Tanzparty auf 2 etagen mit DJ’s
und einer brazil-Limbo-Show
der besonderen Art.
eintritt: 39,00 euro in der Wandelhalle
und 45,00 euro im Saal 063 (inkl. büfett)
Tickets unter: Tel. nr. 03494/66266 oder www.kulturhaus-wolfen.de
Öffnungszeiten der Theaterkasse:
Dienstag und Donnerstag - 10.00 – 18.00 Uhr
Mittwoch und Freitag - 10.00 – 16.00 Uhr
war. Eine „POUVA START“
war dann seine erste Kamera.
Von seinem Lehrlingsgeld
kaufte er sich die erste Spiegelreflexkamera,
eine EXA, später
folgte eine Reihe PRAKTI-
CA-Modelle. Seit über zehn
Jahren ist eine „Canon EOS 3“
mit mehreren Canon-Wechsel-
Objektiven von 17 bis 400 mm
seine ständige Begleiterin,
der er auch nach Einzug der
digitalen Bildgestaltung als
ein Verfechter der klassischen
Analog-Fotografie bislang treu
geblieben ist. Er fotografiert
aus dem Bauch heraus und so
sind Wahrnehmung und Empfindung
für seine Bildgestaltung
entscheidend. Für ihn hat die
Fotografie mit einer guten analogen
Spiegelreflexkamera immer
noch etwas Geheimnisvolles,
etwas Überraschendes und mit
Können zu tun, was nach dem
Druck auf den Auslöser sich
nicht so einfach dann kaschieren
lässt.
Gaby Hafenrichter hat sich der
Digitalfotografie verschrieben.
Sie fotografiert mit einer
„Canon EOS 5 D Mark II“ und
nutzt gemeinsam mit ihrem
Mann die Wechselobjektive,
das Blitzlicht und Fotostativ.
Sie plant und organisiert zusätzlich
die Fotoreisen, kümmert
sich um Details, sorgt
unterwegs für das Gespräch
mit den Menschen oder um die
Fotoerlaubnis.
Nach den Reisen managt sie die
zahlreichen Ausstellungen sowie
thematischen Vorträge mit
allem, was dazu gehört.
Das Fotografen-Ehepaar vertritt
die Auffassung, dass in der
Dokumentar-Reisefotografie
die Bilder nur dann die Realität
widerspiegeln können, so lange
man sie nicht grafisch manipuliert;
beide greifen deshalb bei
einer Bildbearbeitung nicht ins
Motiv ein.
Im Februar 2007 hat der TV-
Sender rbb in einem „Gernsehabend“
die beiden Berliner
Reisefotografen ausführlich vorgestellt,
ihr Wirken gewürdigt
und Ausschnitte aus ihren Video-Länder-Dokumentationen
gesendet.
Die Ausstellung ist dienstags
bis sonntags von 10 bis
16 Uhr im Industrie- und
Filmmuseum Wolfen zu besichtigen.
winterspaziergang
im Köthener tierpark
Ein Besuch im Köthener Tierpark lohnt sich auch in der kälteren
Jahreszeit. Bei schönem Winterwetter bietet sich beispielsweise
an den Weihnachtsfeiertagen oder am Neujahrstag der
Tierpark für einen erholsamen Spaziergang an. Geöffnet ist der
Köthener Tierpark von 9.00 bis 16.00 Uhr, am 24. und 31. Dezember
nur bis 12.00 Uhr.

16 Anhalt-Bitterfeld 17. Dezember 2010
robert Propf (1910-1986), bildhauer „zwischen den Zeiten“
Sein 100. Geburtstag ist Anlass für
eine Sonderausstellung über das
Werk und Wirken des Köthener
Bildhauers Robert Propf im Historischen
Museum, Schloss Köthen.
Wohl jeder Köthener verbindet mit
dem Namen Propf ein Denkmal
oder ein anderes Kunstwerk.
Noch immer ist der Künstler in der
Stadt präsent, sei es durch Neptun-
oder Seehund-Brunnen, durch
den Kinder-Reigen vor der Schule
„Völkerfreundschaft“, das Relief
am „Weißen Gebäude“ der Hochschule
Anhalt oder das Denkmal
für den sowjetischen Kosmonauten
Juri Gagarin in der zur DDR-
Zeit so benannten Straße.
Robert Propf ist ein Köthener
Kind. Als Sohn eines Fleischermeisters
sollte auch er nach dem
Schulbesuch in seiner Heimatstadt
einen handwerklichen Beruf, nämlich
den eines Bäckers erlernen.
Gegen den Willen seines Vaters
schlug er jedoch einen anderen
Weg ein und nahm ein Kunststudium
auf. Ausbildungsorte waren
Dessau, Bad Warmbrunn, Weimar,
Wien und Dresden.
Erste große Aufträge erhielt Robert
Propf im Ruhrgebiet. In Essen verfügte
er als junger Bildhauer schon
über ein eigenes, ihm kostenlos zur
Verfügung gestelltes Atelier.
Der Krieg und die Zerstörungen
im Industriegebiet in und um Essen
führten ihn in seine Heimat
zurück. Hier fasste er bald Fuß und
konnte zahlreiche öffentliche und
private Aufträge annehmen.
Bekannt sind die Denkmalschutz-
Tafeln an öffentlichen Gebäuden;
am Halleschen Turm, an der katholischen
Kirche, am Markt, an den
Akener Kirchen und vielen anderen
Baudenkmälern des Altkreises
Köthen. Die Erinnerung an Propf
lebt auf, wenn wir die Sgraffito-
Wandgestaltungen betrachten, die
noch heute einige Geschäfte und
Häuser in Köthen zieren. Die zahlreichen
Einzelhandelsgeschäfte,
die es in Köthen in den 50er und
60er Jahren gegeben hat, sind
den Älteren noch in guter Erinnerung:
die Drogerien Freyer, Koch
und Pfeiffer, Bäckerei Schade,
Leder-Plail, Roßschlächterei Bethmann,
die Gaststätten „Hannemann“,
„Bielers Bierstuben“, das
„Schwarze“ und „Weiße Ross“,
um nur einige zu nennen.
Private Porträtaufträge und Wandgestaltungen
an Einfamilienhäusern
von Ärzten und Geschäftsleuten
wechseln sich ab mit kleineren
und großen Aufträgen der öffentlichen
Hand.
Ungeheuer breit und vielfältig ist
das Oeuvre des Künstlers, sowohl
was das verwendete Material als
auch das Sujet betrifft. Der Bildhauer,
der sich Zeit seines Lebens
der klassischen antiken Kunst verpflichtet
fühlte und seinen Figuren
eine gewisse Strenge und Klarheit
im Ausdruck gab, konnte diese
Auffassung in fast all seinen Arbeiten
durchsetzen und mit seiner
humanistischen Auffassung verbinden,
waren sie nun für das Private
oder den öffentlichen Raum
bestimmt.
Sein umfassendes kunstgeschichtliches
Wissen, das er auf zahlreichen
Studienreisen im In- und
Ausland vervollständigt hatte,
seine Kenntnisse von Material
und Technik, sein integeres und
freundliches Auftreten, verschafften
ihm Zugang zu Privatpersonen
wie zu öffentlichen Behörden.
Bekannt war er im Stadtbild
durch sein gepflegtes Aussehen in
Anzug und Schlapphut. Meist war
er auf dem Fahrrad unterwegs und
sogar bei der Arbeit am Bildwerk
sah man unter dem weißen Kittel
Schlips und Kragen.
Neben Denkmälern für den öffentlichen
Raum, wie für die Opfer
des Faschismus, für Bergarbeiter
oder historische Persönlichkeiten,
Wandgestaltungen in Mosaik,
Sgraffito oder Metall und Gedenkplaketten
zu gesellschaftlichen
Höhepunkten und Gedenktagen
kamen mehr und mehr kirchliche
Aufträge hinzu. Nicht nur in Köthen,
sondern auch in anderen anhaltischen
Orten und in größeren
Städten Mitteldeutschlands schuf
er Werke für Kirchen und Gemeindesäle,
schmückte die Orte der
Andacht mit Kruzifix oder liturgischem
Gerät.
Als Kreisdenkmalpfleger restaurierte
er selbst zahlreiche Objekte.
So ist auch das Schloss Köthen
mit der Freilegung der Schlosskapelle
und Umfunktionierung zum
„Bach-Saal“, die Restaurierung
des Spiegelsaals, die Gedenkta-
Arbeit am Prometheus-Relief.
fel für Johann-Sebastian Bach am
Ost-Turm des Ludwigs-Baus und
nicht zuletzt sein Atelier in der Remise
Erinnerungsort für das umfassende
Wirken Propfs.
In der Sonderausstellung, die das
Historische Museum noch bis zum
3. April 2011 im Schloss zeigt,
kann nur eine kleine Auswahl des
umfangreichen Werkes von Propf
präsentiert werden. Leihgaben der
Töchter des Künstlers, der katholischen
Kirche Köthen und von
Privatpersonen sind zusammengetragen
worden, um ein möglichst
repräsentatives Bild vom Schaffen
Propfs zu zeigen.
Die Ausstellung ist dienstags bis
freitags jeweils von 10.00 bis
17.00 Uhr geöffnet.
Vom 24. bis 27. Dezember und
vom 31. Dezember bis zum 6.
Januar bleibt das Museum geschlossen.

17. Dezember 2010 Anhalt-Bitterfeld 17
Kathrin Stoppel - Sopran
Eugene Mursky - Klavier
6. Januar 11
16.00 Uhr
im Veranstaltungszentrum
VVK: 20.00 €, AK: 23.00 €
Schloss Köthen
Programm: u.a. Werke von F. Chopin, F. Loewe,
F. Schubert, L.v.Beethoven
Karten unter Tel. 03496 216217 / 405775 und www.bachstadt-koethen.de
Veranstaltungszentrum Schloss Köthen
Weitere Veranstaltungen und Termine von A bis Z
Barockkirche Burgkemnitz
Sonntag, 26. Dezember 2010, 10.30 Uhr, Musikalische
Weihnachtsmette mit jungen Künstlern der Region, Leitung
Thomas Kunath, Eintritt frei.
Freitag, 31. Dezember 2010, 17 Uhr,
Silvesterkonzert mit dem Posaunenquartett opus 4 des
Leipziger Gewandhausorchesters, Eintritt 10 Euro.
Freitag, 31. Dezember 2010, 23 Uhr, Orgelmusik zur
Silvesternacht, Thomas Kunath, Muldenstein, Eintritt frei.
Ornithologischer Verein „J.F. Naumann“ Köthen e.V.
18.12.2010, Gemeinsame Jahresexkursion von O.V.A., O.V.D.
und O.V.C. entlang der Elbe in Richtung Dessau;
Treffpunkt: 9 Uhr, Schleuse am Bürgersee in Aken
Jugendfreizeitzentrum Osternienburg
20.-23.12.2010: Back- und Kochstudio: Strammer Max zum
Jahresabschluss; Kreativbereich: Dekoratives Gestalten
von Weihnachtskarten; offener Freizeitbereich:
Tischtennisturnier zum Jahresabschluss
Vom 24.12. bis zum 2.1.2011 schließt das
Jugendfreizeitzentrum im Rahmen seiner Betriebsferien.
Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach
Samstag, 18.12.2010, 19.30 Uhr, St. Jakobskirche
auf dem Köthener Markt.
Unter der Leitung von KMD Martina Apitz musiziert
der Bachchor, die Solisten Mona Deibele, Cornelia Rosenthal
und Fritz Feilhaber sowie Andreas Krüger,
dazu Mitglieder des Halleschen Consorts
Kartenpreis 10 Euro, erm.: 7 Euro
Silvester Ball
Silvester
Ball
31. Dezember 2010 • 20.00 uhr
*
*
*
31. Dezember 10
Weihnachten mit dem Gospelchor
24. Dezember 2010, 23 Uhr, Zerbst, St. Bartholomäi
Christnacht
24. Dezember 2010, 23 Uhr, Köthen St. Jakobskirche
Konzert des Wulfener Volkschores
17. Dezember 2010, 17 Uhr, Evangelische Kirche Drosa
Anschließend „Adventsfenster“ im Pfarrhaus
Adventlicher Gospelabend
18. Dezember 2010, 17 Uhr, in der Christophoruskirche in
Quellendorf mit dem Dessauer Chor „Heaven Sings“
Marinekameradschaft Köthen
10. Januar 2011, 17 Uhr, MK-Vorstand, „ Zur Schlachteplatte“
13. Januar 2011, 17 Uhr, MK-Treffen, „Zur Schlachteplatte“
Sonderausstellung
„Richter, Luft & Co. – als Bonbons noch im Glas waren“
Bitterfeld um 1900, bis 14. Januar 2011
Kreismuseum, Bitterfeld, Kirchplatz 3
Öffnungszeiten: dienstags – freitags, sonntags 10-16 Uhr
24. Sandersdorfer Weihnachtsturnen
19. Dezember 2010, 15.30 Uhr, Mehrzweckhalle Sandersdorf
Änderungen vorbehalten.
20.00 Uhr
mit der Live Band “ TWO OF US”
Sektempfang
kaltes und warmes Büfett
Überraschungscocktail
VVK: 45.00 €, AK: 48.00 €
Karten unter Tel. 03496/216217, 405775 und www.bachstadt-koethen.de

18 Anhalt-Bitterfeld 17. Dezember 2010
Mitteilungsblatt für den
Landkreis Anhalt-Bitterfeld mit Amtsblatt
Letzter Erscheinungstermin 2010:
17.12.2010 (Redaktionsschluss: 03.12.2010)
Termine 2011
Lfd.-Nr. Redaktionsschluss Erscheinungsdatum
01/2011 29.12.2010 14.01.2011
02/2011 14.01.2011 28.01.2011
03/2011 28.01.2011 11.02.2011
04/2011 11.02.2011 25.02.2011
05/2011 25.02.2011 11.03.2011
06/2011 11.03.2011 25.03.2011
07/2011 25.03.2011 08.04.2011
08/2011 08.04.2011 21.04.2011
(Gründonnerstag)
09/2011 21.04.2011 06.05.2011
10/2011 06.05.2011 20.05.2011
11/2011 20.05.2011 03.06.2011
12/2011 03.06.2011 17.06.2011
13/2011 17.06.2011 01.07.2011
14/2011 01.07.2011 15.07.2011
15/2011 22.07.2011 05.08.2011
16/2011 12.08.2011 26.08.2011
17/2011 26.08.2011 09.09.2011
18/2011 09.09.2011 23.09.2011
19/2011 23.09.2011 07.10.2011
20/2011 07.10.2011 21.10.2011
21/2011 21.10.2011 04.11.2011
22/2011 04.11.2011 18.11.2011
23/2011 18.11.2011 02.12.2011
24/2011 02.12.2011 16.12.2011
Erster Erscheinungstag 2012: 13.01.2012
LESERBRIEF
Kreisvolkshochschule Anhalt-bitterfeld füllt
nikolausstiefel für die Kinder der Tafeln im Landkreis
Am Nikolaustag haben die Kinder
wieder voller Aufregung am
Morgen in ihre Schuhe schaut!
Wie groß wird da die Enttäuschung
bei einigen gewesen
sein, wenn diese nicht gefüllt
waren. Und dies liegt oft nicht
an unartigen Kindern.
Vielen Kindern ist dieser „kleine
Luxus“ leider nicht vergönnt.
Sie sind gemeinsam mit ihren
Eltern auf die Hilfe und Unterstützung
der Tafeln angewiesen.
Diese Tafeln decken sich jedoch
nicht wie im Märchen, hier gilt
es immer wieder, die vielen
fleißigen Helfer in ihrem Tun
zu unterstützen, um so auch in
unserem Landkreis den kleinen
Leuten einmal mehr eine Freude
zu bereiten.
Die Kreisvolkshochschule
Standort Zerbst/Anhalt veranstaltete
im Rahmen der Zerbster
Kulturtage 2010 bereits zum
zweiten Mal den gemeinsamen
musikalischen Nachmittag -ABI
singt- mit vielen Sängerinnen
und Sängern aus dem gesamten
Landkreis. Die Gäste des Tages
kamen aus allen drei Altlandkreisen
und sangen gemeinsam
viele schöne Lieder. Diese
Veranstaltung beinhaltet nicht
nur die Förderung des Gemeinschaftssinns
der Bürgerinnen
und Bürger im Landkreis, sie
widmet sich auch den Kindern
Mitteilungsblatt des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
mit Amtsblatt erscheint 14-tägig, jeweils freitags
Herausgeber des Amtsblattes und verantwortlich für die amtlichen Bekanntmachungen des Landkreises:
Der Landrat des Landkreises Anhalt-Bitterfeld, Am Flugplatz 1, 06366 Köthen (Anhalt)
Verantwortlich für die Redaktion:
Udo Pawelczyk - Telefon (0 34 96) 60 10 05
Marina Jank - Telefon (0 34 96) 60 10 06
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Verlag: Bitterfelder Spatz Verlag GmbH
Fotosatz:
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Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Leserbriefe und Fotos übernimmt der Herausgeber keine Gewähr.
Desweiteren behält sich der Herausgeber vor, Manuskripte nicht sinnentstellend zu kürzen.
Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.
Die nächste
Ausgabe
erscheint am
14.01.2011.
in unserem Landkreis, die nicht
auf der Sonnenseite zur Welt
gekommen sind. Es gibt leider
sehr viele Kinder die auf soziale
Unterstützung angewiesen sind
und denen das Lachen leider zu
selten das Gesicht erhellt. So
engagierten sich im Jahr 2010
wieder die teilnehmenden Chöre,
Gäste und auch warmherzige
Unternehmer. Dadurch können
jedem der drei Standorte 317,60
EURO übergeben werden, als
Beitrag für ein kleines Lächeln
dieser Kinder.
Die Kreisvolkshochschule ABI
wird ihre Unterstützung für sozial
benachteiligte Kinder im
Landkreis auch zukünftig betreiben
und freut sich über viele
Gleichgesinnte.
Spenden können auf das Konto
des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
unter:
Landkreis Anhalt-Bitterfeld
Konto-Nr.: 302006907
BLZ: 80 05 37 22
Cod. Zahlungsgrund:
-ABI singt für die Kinder der
Tafelnüberwiesen
werden.
Martina Marczok-Stück
Kreisvolkshochschule Anhalt-
Bitterfeld
Die veröffentlichten Lesermeinungen müssen nicht mit der Meinung der redaktion übereinstimmen. Die redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen.

17. Dezember 2010 Anhalt-Bitterfeld 19
Amtsblatt für den
Landkreis Anhalt-Bitterfeld
4. Jahrgang Freitag, 17.12.2010 Ausgabe 24
Bekanntmachungen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
* Beschlussprotokoll der 34. Tagung des Kreistages Anhalt-Bitterfeld
* Termine und Tagungen der Ausschüsse des Kreistages Anhalt-Bitterfeld
* Satzung der Kreismusikschulen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
* Verordnung zur Überführung der flächenhaften Naturdenkmal-Verordnungen (NDF-VO) „Streuobstwiese mit Feuchtbiotop
Weißandt-Gölzau“ des Landkreises Köthen/Anhalt in neues Kreisrecht
* Verordnung zur Überführung der Flächennaturdenkmal-Verordnungen (FND-VO) „Cosaer Bruch“, „Akazienberg Gröbzig“,
„Heideteich“ Aken (Elbe), „Kiesgrube Elsdorf“ Köthen (Anhalt), „Taubelauf zwischen Diebzig und Aken“, „Karpfenteich
Aken“, „Dünenlandschaft“ Olberg, „Windrose“ Osternienburg, „Restgehölz entlang der Ziethe“ Köthen (Anhalt), „Wiesenmoor
südlich Mennewitz“, „Eichenwaldfläche am Südrand Forstrevier Diebzig“, „Südrand des Ochsenbusches“ bei
Diebzig und „Allee Baasdorf-Reinsdorf“ des Landkreises Köthen/Anhalt in neues Kreisrecht
* Verordnung zur Überführung der Geschützten Landschaftsbestandteil-Verordnung (GLB-VO) „Trinumer Busch“ des
Landkreises Köthen/Anhalt in neues Kreisrecht
* Verordnung zur Überführung der Geschützten Parke „Gröbzig“, „Merzien“, Zehringen“, und „Ziebigk“ in Verordnungen
als Geschützte Landschaftsbestandsteile des Landkreises Köthen/Anhalt in neues Kreisrecht
* Verordnung zur Überführung der Landschaftsschutzgebiets-Verordnungen (LSG-VO) Fuhneaue“, „Horngrabenniederung“,
„Elsnigk-Osternienburger Teiche“ und „Kleinzerbster Busch“ des Landkreises Köthen/Anhalt in neues Kreisrecht
* Verordnung zur Überführung der Naturdenkmal-Verordnungen (ND-VO) „Dammdurchbruch“ Kühren, „Strudellöcher“
Bruch Diebzig, „Grauwacke-Vorkommen Kleinpaschlebener Vorsprung“ in der Kiesgrube Trinum, „Hilgenstein“ Baasdorf,
„Findling“ Diesdorf, „Blauer Stein“ Diesdorf, „Bauernstein“ Hohsdorf und „2 hundertjährige Eichen in der Gemarkung
Reupzig“ des Landkreises Köthen/Anhalt in neues Kreisrecht
* Auslegung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes der Personennahverkehrsgesellschaft Anhalt-Zerbst mbH
für das Jahr 2009
* Auslegung des Beteiligungsberichtes des Landkreises Anhalt-Bitterfeld für das Wirtschaftsjahr 2009
* Auslegung eines Antrages des Abwasserzweckverbandes Westliche Mulde auf Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung
für die wasserwirtschaftliche Anlage „Schmutz-, Niederschlags- und Mischwasserentsorgung
Wolfen“ in der Gemarkung Wolfen
* Auslegung eines Antrages des Abwasserzweckverbandes Westliche Mulde auf Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung
für die wasserwirtschaftliche Anlage „Schmutz-, Niederschlags- und Mischwasserentsorgung
Sandersdorf, Zscherndorf, Brehna“ in den Gemarkungen Sandersdorf, Zscherndorf und Brehna
* Auslegung eines Antrages des Abwasserzweckverbandes Westliche Mulde auf Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung
für die wasserwirtschaftliche Anlage „Schmutz-, Niederschlags- und Mischwasserentsorgung
Mühlbeck“ in der Gemarkung Mühlbeck
* Auslegung eines Antrages des Abwasserzweckverbandes Westliche Mulde auf Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung
für die wasserwirtschaftliche Anlage „Niederschlags- und Mischwasserentsorgung OT Bitterfeld“
in der Gemarkung Bitterfeld
* Auslegung eines Antrages der Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH auf Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung
für den Fernwasserleitungsabschnitt „AGS Gröbzig – HB Hammelberge – AGS Oppin“ in der
Gemarkung Piethen
Bekanntmachung des Abwasserzweckverbandes Raguhn-Zörbig
1. Änderungssatzung der Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Abwasserbeseitigung (Gebührensatzung)
Bekanntmachungen des Abwasserzweckverbandes Westliche Mulde
* Satzung zur 4. Änderung der Satzung über die Erhebung von Anschlussbeiträgen für die Möglichkeit der Inanspruchnahme
der zentralen öffentlichen Abwasseranlagen und über die Kostenerstattung für Anschlusskanäle (Beitragssatzung)
* Nachtragswirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr 2010

20 Anhalt-Bitterfeld 17. Dezember 2010
Bekanntmachungen des Landkreises
Anhalt-Bitterfeld
Beschlussprotokoll der 34. Tagung des Kreistages am 02.12.2010
Beschluss-Nr. 318-34/2010: Wirtschaftsplan der Kreisstraßenmeisterei Anhalt-
Bitterfeld für das Wirtschaftsjahr 2011
Beschluss-Nr. 319-34/2010: Neufassung der Satzung der Kreismusikschulen des
Landkreises Anhalt-Bitterfeld
Beschluss-Nr. 320-34/2010: Feststellung des Jahresabschlusses 2009 und Entlastung
des Betriebsleiters des Eigenbetriebes „Institut für Fortbildung und Umschulung
Anhalt-Bitterfeld“ des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
Beschluss-Nr. 321-34/2010: Wirtschaftsplan 2011 des Eigenbetriebes „Institut für
Kultur und Weiterbildung Anhalt-Bitterfeld“ des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
Beschluss-Nr. 322-34/2010: 1. Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes für die
allgemein bildenden Schulen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld für den Planungszeitraum
2009/2010 bis 2013/2014
Beschluss-Nr. 323-34/2010: Antrag des Gymnasiums Francisceum Zerbst/Anh.,
Weinberg 1 - 3, 39261 Zerbst/Anh., auf Errichtung einer Ganztagsschule
Beschluss-Nr. 324-34/2010: Entlastung des Verwaltungsrates der Kreissparkasse
Anhalt-Bitterfeld für seine Tätigkeit im Jahr 2009
Beschluss-Nr. 325-34/2010: Auflösung des Tierkörperbeseitigungsverbandes
Sachsen-Anhalt
Beschluss-Nr. 326-34/2010: Veränderungen bei der Besetzung der beschließenden
und beratenden Ausschüsse des Kreistages Anhalt-Bitterfeld durch Mitglieder der
Fraktion SPD-Grüne
Beschluss-Nr. 327-34/2010: Veränderungen bei der Besetzung der beschließenden
und beratenden Ausschüsse des Kreistages Anhalt-Bitterfeld durch Mitglieder der
Fraktion der CDU
Beschluss-Nr. 328-34/2010: Beitrittstermin zur „TourismusRegion Anhalt-Dessau-
Wittenberg e. V.“
Beschluss-Nr. 329-34/2010: Benennung von Mitgliedern des Kreistages sowie Vertretern
der Mitglieder für die Vertretung des Landkreises in der Arbeitsgemeinschaft
zur Gestaltung der ländlichen Entwicklung
Beschluss-Nr. 330-34/2010: Neubesetzung des Betriebsausschusses des Eigenbetriebes
„Institut für Kultur und Weiterbildung Anhalt-Bitterfeld“ des Landkreises
Anhalt-Bitterfeld
Beschluss-Nr. 331-34/2010: Personalüberleitungsvertrag SGB II
Köthen, 02. Dezember 2010
gez. Lindau
Vorsitzender des Kreistages Anhalt-Bitterfeld
Termine und Tagungen der Ausschüsse des Kreistages Anhalt-
Bitterfeld
Bildungs- und Sportausschuss
Termin: Dienstag, 11. Januar 2011, 18.00 Uhr
Ort: Sekundarschule Muldenstein, Aula,
OT Muldenstein, Burgkemnitzer Str. 28,
06804 Muldestausee
Tagesordnung:
1. Eröffnung der Sitzung durch den Vorsitzenden des Ausschusses
2. Feststellung der ordnungemäßen Ladung, der anwesenden Mitglieder und der
Beratungsfähigkeit
3. Feststellung der Tagesordnung unter Behandlung der dazu vorliegenden Anträge
4. Genehmigung der Niederschrift der Sitzung des Ausschusses vom
09.11.2010
5. Bericht der Verwaltung zu wichtigen Angelegenheiten
6. Information zum aktuellen Stand der Schulbaumaßnahmen
7. Beratung zum Haushaltsplanentwurf 2011
8. Anfragen und Anregungen der Ausschussmitglieder
9. Schließen der Sitzung
gez. Kinzel
Vorsitzender des Bildungs- und Sportausschusses
Kultur- und Tourismusausschusses
Termin: Mittwoch, 12. Januar 2011, 18.00 Uhr
Ort: Landkreisverwaltung Anhalt-Bitterfeld
Kreistagssitzungssaal
Am Flugplatz 1, 06366 Köthen (Anhalt)
Tagesordnung:
1. Eröffnung der Sitzung
2. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung, der anwesenden Mitglieder und der
Beratungsfähigkeit
3. Feststellung der Tagesordnung unter Behandlung der dazu vorliegenden Anträge
4. Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 08. 12. 2010
5. Verwaltungsinformationen
6. Beratung von Berichten und Vorlagen
6.1. Bericht zur Zusammenarbeit des LK ABI mit dem Friedrich-Bödeker-Kreis in
Sachsen-Anhalt zur Literaturförderung im Landkreis nach einem Jahr
6.2. Bericht zu Problemen des Radwanderwegebaus im Landkreis ABI
6.3. Bericht zu Teilnahmen an touristischen Aktivitäten (Messen, Feste u.a.) im Jahr
2011 des LK ABI
7. Anfragen und Anregungen der Ausschussmitglieder
8. Schließung der Sitzung
gez. Mormann
Vorsitzender des Kultur- und Tourismusausschusses
Nichtöffentliche Sondersitzung des Vergabeausschusses
Termin: 12.01.2011, 16.00 Uhr
Ort: Landkreisverwaltung Anhalt-Bitterfeld, Beratungsraum VII,
Am Flugplatz 1, 06366 Köthen (Anhalt
Tagesordnung: Vergabeangelegenheiten des Landkreises Anhalt-Bitterfeld gemäß
VOB, VOL, VOF und Honorarordnungen
gez. Maaß
Vorsitzender des Vergabeausschusses
28. Sitzung Kreis- und Finanzausschusses
Termin: Donnerstag, 13.01.2011, 17.00 Uhr,
Ort: Landkreisverwaltung Anhalt-Bitterfeld, Kreistagssitzungssaal
Am Flugplatz 1, 06366 Köthen (Anhalt)
Tagesordnung:
1. Eröffnung der Sitzung
2. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und der Beschlussfähigkeit
3. Feststellung des öffentlichen Teils der Tagesordnung unter Behandlung der dazu
vorliegenden Anträge
4. Genehmigung der Niederschrift vom 18.11.2011
5. Bekanntgabe amtlicher Mitteilungen
6. Bericht des Landrates über wichtige Angelegenheiten des Landkreises
7. Vorberatung der 35. Tagung des Kreistages am 03.02.2011
7.1. Vorberatung der öffentlichen Vorlagen
8. Anfragen und Anregungen der Kreistagsmitglieder
Nichtöffentliche Sitzung
9. Feststellung des nichtöffentlichen Teils der Tagesordnung unter Behandlung der
dazu vorliegenden Anträge
10. Genehmigung des nichtöffentlichen Teils der Niederschrift vom 18.11.2010
11. Verwaltungsinformationen
12. Vorberatung der 35. Tagung des Kreistages am 03.02.2011
13. Anfragen und Anregungen der Mitglieder des Kreistages
Öffentliche Sitzung
14. Wiederherstellung der Öffentlichkeit und Schließung der Sitzung
gez. U. Schulze
Vorsitzender des Kreis- und Finanzausschusses

17. Dezember 2010 Anhalt-Bitterfeld 21
Satzung der Kreismusikschulen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
Auf der Grundlage der §§ 6 Absatz 1 und 33 Absatz 3 Nr. 1 der Landkreisordnung für
das Land Sachsen-Anhalt (LKO LSA) in der Fassung der Bekanntmachung vom 12.
August 2009 (GVBl. LSA S. 435), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 13.
April 2010 (GVBl. LSA S. 190, 191), hat der Kreistag in seiner Sitzung am 02.12.2010
folgende Satzung der Kreismusikschulen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld beschlossen:
Präambel
Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld optimiert seine Bildungs- und Kultureinrichtungen mit dem
Ziel, auf der Grundlage einer einheitlichen Organisationsstruktur eine optimale Steuerung und
Transparenz des Bildungs- und Kulturangebotes im Landkreis zu ermöglichen. Aus diesem
Grunde werden die Kreismusikschulen des Landkreis Anhalt-Bitterfeld als selbstständiger
Geschäftsbereich im Eigenbetrieb „Institut für Kultur und Weiterbildung“ (IKW) übernommen.
Dabei soll die Zusammenarbeit der Kreismusikschulen untereinander gefördert und
gemeinsame Interessen besser nach außen vertreten werden.
§ 1 Name und Sitz
(1) Die Kreismusikschulen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld führen die Namen:
1. Kreismusikschule „Gottfried Kirchhoff“ Bitterfeld-Wolfen
2. Kreismusikschule „Johann Sebastian Bach“ Köthen (Anhalt)
3. Kreismusikschule „Johann Friedrich Fasch“ Zerbst/Anhalt
(2) Der jeweilige Sitz der Kreismusikschulen des Landkreises
Anhalt-Bitterfeld befindet sich in
1. 06749 Bitterfeld-Wolfen, OT Bitterfeld, Ratswall 22
2. 06366 Köthen (Anhalt), Schlossplatz 4
3. 39261 Zerbst/Anhalt, Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 5
3) Die Kreismusikschulen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld sind in Außenstellen
im gesamten Landkreis wirksam.
§ 2 Träger und Rechtsstellung
(1) Träger der Kreismusikschulen ist der Landkreis Anhalt-Bitterfeld.
(2) Die Kreismusikschulen sind jeweils eine Einrichtung des Landkreises Anhalt-
Bitterfeld. Sie sind ein organisatorisch, personell und wirtschaftlich abgegrenzter Geschäftsbereich
des Eigenbetriebes IKW und unterliegen damit auch der Betriebssatzung
dieses kommunalen Eigenbetriebes.
§ 3 Aufgaben des Trägers
(1) Im Rahmen des Wirtschaftsplanes des Eigenbetriebes stellt der Träger in
seinem Haushalt angemessene finanzielle Mittel für die erforderliche personelle und
sachliche Ausstattung der Kreismusikschulen zur Verfügung.
(2) Der Träger sichert über den Eigenbetrieb die Bereitstellung und Unterhaltung
der erforderlichen Räume, Einrichtungen und Lehrmittel für die Kreismusikschulen.
§ 4 Aufgaben der Kreismusikschulen
(1) Die Kreismusikschulen sind öffentliche Bildungseinrichtungen, deren wesentliche
Aufgabe darin besteht, die Vermittlung erforderlicher Kenntnisse und Fertigkeiten für eine
musikalische Ausbildung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die Herausbildung des
Nachwuchses für das Laien- und Liebhabermusizieren, die Begabtenfindung und -förderung
sowie die mögliche Vorbereitung auf ein Berufsstudium durchzuführen. Sie arbeiten auf der
Grundlage des Strukturplanes des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM).
(2) Die Kreismusikschulen stehen jeder interessierten Person zur Nutzung der
Angebote offen.
(3) Die Kreismusikschulen erteilen Unterricht in leistungsorientierten und erlebnisorientierten
Unterrichtsformen.
Die Ausbildung des Leistungsunterrichts gliedert sich in Anlehnung an den Strukturplan
des Verbandes deutscher Musikschulen in
1. Grundstufe; 2. Unterstufe; 3. Mittelstufe; 4. Oberstufe
(4) Die Kreismusikschulen bieten differenzierte Unterrichtsformen in der instrumentalen
und vokalen Ausbildung an:
1. Einzelunterricht
2. Partnerunterricht
3. Gruppenunterricht
4. Klassenmusizieren
5. Kurse
6. Ergänzungsunterricht wie Musiklehre und –geschichte, Musiktheater,
musikalische Arbeit mit Menschen mit Behinderung u.a.
7. Ensemble- und Bandunterricht
8. Musikalische Früherziehung und musikalische Grundausbildung
(5) Die Kreismusikschulen bieten weitere zusätzliche musikpädagogische Angebote an,
wie Schülervorspiele, Schülerkonzerte und andere öffentliche Veranstaltungen, Workshops,
Seminare, musisch-ästhetische Bildung in Kindereinrichtungen und Schulen.
§ 5 Leitung der Kreismusikschulen
(1) Jede Kreismusikschule wird von einer hauptamtlichen Fachkraft mit adäquatem
musikpädagogischem Abschluss geleitet.
(2) Dem Leiter obliegt die künstlerische, pädagogische und organisatorische
Leitung seiner Kreismusikschule.
Dazu sind ihm Kompetenzen im Hinblick auf Anordnungs- und Weisungsbefugnis,
fachspezifischem Personaleinsatz und Auswahl von freiberuflichen Lehrkräften sowie
die Realisierung des Unterwirtschaftsplanes übertragen.
§ 6 Leitung des Geschäftsbereiches Kreismusikschulen
(1) Ein Leiter der unter § 1 Abs. 1 genannten Kreismusikschulen, der durch den
Betriebsleiter des Eigenbetriebes nach interner Ausschreibung ernannt wurde, fungiert
als Leiter des Geschäftsbereiches Kreismusikschulen. Die beiden anderen Leiter fungieren
als Zweigstellenleiter.
(2) Der Leiter des Geschäftsbereiches Kreismusikschulen leitet seinen Geschäftsbereich
und ist Ansprechpartner für die externen Belange der Kreismusikschulen.
(3) Der Leiter des Geschäftsbereiches Kreismusikschulen ist verantwortlich für
die Vernetzung der Arbeit der Kreismusikschulen und der Erarbeitung von Grundlagen
für gemeinsame Förderprojekte. Er leitet und unterstützt das gemeinsame Marketing,
die weitere inhaltliche Profilierung der Kreismusikschulen im Einvernehmen mit dem
Leiter der Schule und organisiert einrichtungsübergreifende Veranstaltungen.
§ 7 Lehrkräfte
(1) In den Kreismusikschulen werden Lehrkräfte als festangestellte Musikpädagogen
und als freiberufliche Lehrkräfte beschäftigt. Dabei muss das Verhältnis der
Jahreswochenstunden zwischen Festangestellten und frei beruflichen Lehrkräften
zugunsten der Festangestellten ausfallen.
(2) Die Lehrkräfte der Kreismusikschulen müssen entsprechend fachlich, künstlerisch
und pädagogisch qualifiziert sein.
(3) Die festangestellten Lehrkräfte sind zur Teilnahme an Schulkonferenzen und
Dienstberatungen verpflichtet.
(4) Die Vergütung der festangestellten Lehrkräfte regelt sich nach den jeweils
geltenden Tarifbestimmungen.
Die freiberuflichen Lehrkräfte erhalten eine Stundenvergütung gemäß der jeweils
geltenden Honorarordnung für freiberufliche Lehrkräfte an den Musikschulen des
Landkreises Anhalt-Bitterfeld.
§ 8 Schüler
(1) An den Kreismusikschulen werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene
unterrichtet.
(2) Die Teilnahme an den Unterrichtsveranstaltungen der Kreismusikschulen
richtet sich nach der Schulordnung der jeweiligen Kreismusikschule.
§ 9 Elternvertretung
(1) Zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen der Kreismusikschule, dem
Schulträger, den Schülern und den Eltern wird an jeder Kreismusikschule eine Elternvertretung
gebildet.
(2) Die Elternvertretung vertritt die Interessen der Schüler und deren Eltern und
berät insbesondere über allgemeine Fragen des Unterrichts und der Organisation.
(3) Die Elternvertretung gibt sich eine eigene Geschäftsordnung. Eine Neuwahl
der Vertretung sollte spätestens nach vier Schuljahren erfolgen.
§ 10 Gebühren
(1) Für die Teilnahme am Unterricht der Kreismusikschulen werden Unterrichtsgebühren
erhoben.
(2) Die Kreismusikschulen halten eine Anzahl bestimmter Instrumente für die
Ausleihe bereit. Diese Ausleihe ist gebührenpflichtig.
(3) Näheres zu Abs. 1 und 2 regelt die jeweils geltende „Benutzungs- und Gebührensatzung
der Kreismusikschulen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld“.
§ 11 Öffentlichkeitsarbeit
(1) Die Kreismusikschulen planen und gestalten die Veröffentlichungen der
Unterrichtsangebote, künstlerischen Projekte, Veranstaltungen und sonstige musikschulbezogene
Aktivitäten selbstständig. Die Informationspflicht zur Pressestelle
bleibt unberührt. Alle anderen öffentlichkeitswirksamen Aktionen erfolgen über die
Pressestelle nach Abstimmung mit der Geschäftsleitung des Eigenbetriebes.

22 Anhalt-Bitterfeld 17. Dezember 2010
(2) Zur weiteren Verbesserung der Arbeit der Kreismusikschulen können diese
die Einrichtung eines Fördervereins zu Gunsten ihrer Einrichtung unterstützen. Der
Förderverein der jeweiligen Kreismusikschule unterstützt deren Öffentlichkeitsarbeit
und wirbt durch geeignete Maßnahmen Spenden ein, um insbesondere die Ausstattung,
die Ausbildung und das Angebot zu verbessern.
§ 12 Mitgliedschaften
Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld als Träger der Kreismusikschulen, die unter § 1 Abs. 1
dieser Satzung näher benannt sind, ist Mitglied im Verband deutscher Musikschulen.
§ 13 Sprachliche Gleichstellung
Personen und Funktionsbezeichnungen in dieser Satzung gelten jeweils in weiblicher
und männlicher Form.
§ 14 Inkraftkreten
Diese Satzung tritt am 01.01.2011 in Kraft.
Gleichzeitig treten die Satzung der Kreismusikschulen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
vom 19.06.2008, die 1. Änderungssatzung zur Satzung der Kreismusikschulen des
Landkreises Anhalt-Bitterfeld vom 17.09.2009 und die 2. Änderungssatzung zur Satzung
der Kreismusikschulen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld vom 22.04.2010 außer Kraft:
Köthen (Anhalt), 02.12.2010
gez. U. Schulze (Dienstsiegel)
Landrat des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
Verordnung des Landkreises Anhalt-Bitterfeld zur Überführung der flächenhaften
Naturdenkmal–Verordnungen (NDF–VO) des Landkreises Köthen/Anhalt in neues
Kreisrecht§ 1
Aufzählung der Verordnungen
Folgende Verordnung zur Festsetzung von Naturdenkmalen flächenhaft des gemäß §§
8 Absatz 1 und 23 Absatz 2 des Gesetzes zur Kreisgebietsneuregelung (LKGebNRG)
vom 11. November 2005 (GVBl. LSA S. 692), zuletzt geändert durch § 1 des Gesetzes
vom 19. Dezember 2006 (GVBl. LSA S. 544), aufgelösten Landkreises Köthen/Anhalt
wird als neues Kreisrecht gemäß § 16 des Gesetzes zur Kreisneuregelung und damit
als Verordnung des gemäß § 8 Absatz 2 des Gesetzes zur Kreisgebietsneuregelung neu
gebildeten Landkreises Anhalt-Bitterfeld bestätigt:
Verordnung
Verordnung des Landkreises Köthen/Anhalt zur Festsetzung des Naturdenkmals
flächenhaft „Streuobstwiese mit Feuchtbiotop Weißandt-Gölzau“ vom 02.12.1993
Veröffentlichung im Amtsblatt für den Landkreis Köthen/Anhalt Nr. 24/93
Codierung: NDF0001KÖT „Streuobstwiese mit Feuchtbiotop Weißandt-Gölzau“
§ 2
Hinweis zur Einsichtnahme
Die in § 1 genannten Beschlüsse können beim Landkreis Anhalt-Bitterfeld, Fritz-Brandt-
Straße 16, 39261 Zerbst (Anhalt), Untere Naturschutzbehörde, kostenlos eingesehen werden.
§ 3
Inkraftkreten
Diese Verordnung tritt am Tage nach der öffentlichen Bekanntmachung im Amtsblatt
für den Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Kraft.
Köthen, 28.10.2010
gez. i.V. Böddeker
Landrat des Landkreises Anhalt-Bitterfeld (Siegel)
Verordnung des Landkreises Anhalt-Bitterfeld zur Überführung der
Flächennaturdenkmal-Verordnungen (FND-VO) des Landkreises Köthen/Anhalt
in neues Kreisrecht
§ 1
Aufzählung der Verordnungen
Folgende Beschlüsse zur Festsetzung von Flächennaturdenkmalen des gemäß §§ 8
Absatz 1 und 23 Absatz 2 des Gesetzes zur Kreisgebietsneuregelung (LKGebNRG) vom
11. November 2005 (GVBl. LSA S. 692), zuletzt geändert durch § 1 des Gesetzes vom
19. Dezember 2006 (GVBl. LSA S. 544), aufgelösten Landkreises Köthen/Anhalt werden
als neues Kreisrecht gemäß § 16 des Gesetzes zur Kreisneuregelung und damit als
Verordnung des gemäß § 8 Absatz 2 des Gesetzes zur Kreisgebietsneuregelung neu
gebildeten Landkreises Anhalt-Bitterfeld bestätigt:
Beschluss:
Beschluss des Rat des Kreises Köthen vom 18. November 1978 Nr. 891-144/78 über
die Festsetzung des Flächennaturdenkmals „Cosaer Bruch“ als Vogelschutzgebiet
Codierung: FND0001KÖT „Cosaer Bruch“
Beschluss des Kreistages Köthen/Anhalt vom 12. Januar 1990 Nr. 99-24/90 über die
Festsetzung des Flächennaturdenkmals „Akazienberg Gröbzig“
Codierung: FND0002KÖT „Akazienberg“
Beschluss des Kreistages Köthen/Anhalt vom 12. Januar 1990 Nr. 99-24/90 über die
Festsetzung des Flächennaturdenkmals „Heideteich“ Aken (Elbe)
Codierung: FND0003KÖT „Heideteich“
Beschluss des Kreistages Köthen/Anhalt vom 12. Januar 1990 Nr. 99-24/90 über die
Festsetzung des Flächennaturdenkmals „Kiesgrube Elsdorf“ Köthen (Anhalt)
Codierung: FND0005KÖT „Kiesgrube Elsdorf“
Beschluss des Rat des Kreises Köthen vom 18. November 1978 Nr. 891-144/78 über die Festsetzung
des Flächennaturdenkmals „Taubelauf zwischen Diebzig und Aken“ als Biberschongebiet
Codierung: FND0007KÖT „Wasserlauf der Taube von Diebzig bis Mennewitz“
Beschluss des Kreistages Köthen/Anhalt vom 12. Januar 1990 Nr. 99-24/90 über die
Festsetzung des Flächennaturdenkmals „Karpfenteich Aken“ Aken (Elbe)
Codierung: FND0008KÖT „Karpfenteich Aken“
Beschluss des Kreistages Köthen/Anhalt vom 12. Januar 1990 Nr. 99-24/90 über die
Festsetzung des Flächennaturdenkmals „Dünenlandschaft“ Olberg
Codierung: FND0009KÖT „Binnendüne Aken“
Beschluss des Kreistages Köthen/Anhalt vom 12. Januar 1990 Nr. 99-24/90 über die
Festsetzung des Flächennaturdenkmals „Windrose“ Osternienburg
Codierung: FND0010KÖT „Windrose Osternienburg“
Beschluss des Kreistages Köthen/Anhalt vom 12. Januar 1990 Nr. 99-24/90 über die
Festsetzung des Flächennaturdenkmals „Restgehölz entlang der Ziethe“ Köthen (Anhalt)
Codierung: FND0011KÖT „Restgehölz entlang der Ziethe“
Beschluss des Rat des Kreises Köthen vom 18. November 1978 Nr. 891-144/78 über
die Festsetzung des Flächennaturdenkmals „Wiesenmoor südlich Mennewitz“ als
Pflanzenschutzgebiet; Codierung: FND0012KÖT „Wiesenmoor“
Beschluss des Rat des Kreises Köthen vom 28. August 1973 Nr. 455-106/73 über die
Festsetzung des Flächennaturdenkmals „Eichenwaldfläche am Südrand Forstrevier
Diebzig“; Codierung: FND0013KÖT „Südrand des Diebziger Busches“ (Ochsenbusch)
Beschluss des Rates des Kreises Köthen vom 18. November 1978 Nr. 891-144/78 über
die Erweiterung des Flächennaturdenkmals „ Südrand des Ochsenbusches“ bei Diebzig
als Insektenschutzgebiet
Codierung: FND0013KÖT „Südrand des Diebziger Busches“ (Ochsenbusch)
Beschluss des Kreistages Köthen/Anhalt vom 12. Januar 1990 Nr. 99-24/90 über die
Festsetzung des Flächennaturdenkmals „Allee Baasdorf-Reinsdorf“
Codierung: ND_0008KÖT „Allee Baasdorf-Reinsdorf“
§ 2
Hinweis zur Einsichtnahme
Die in § 1 genannten Beschlüsse können beim Landkreis Anhalt-Bitterfeld, Fritz-Brandt-
Straße 16, 39261 Zerbst (Anhalt), untere Naturschutzbehörde, kostenlos eingesehen werden.
§ 3
Inkraftkreten
Diese Verordnung tritt am Tage nach der öffentlichen Bekanntmachung im Amtsblatt
für den Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Kraft.
Köthen, 28. 10. 2010
gez. i.V. Böddeker
Landrat des Landkreises Anhalt-Bitterfeld (Siegel)

17. Dezember 2010 Anhalt-Bitterfeld 23
Verordnung des Landkreises Anhalt-Bitterfeld zur Überführung der Geschützten
Landschaftsbestandteil-Verordnung (GLB-VO) des Landkreises Köthen/Anhalt
in neues Kreisrecht
§ 1
Aufzählung der Verordnungen
Folgende Verordnung zur Festsetzung von Geschützten Landschaftsbestandteilen
des gemäß §§ 8 Absatz 1 und 23 Absatz 2 des Gesetzes zur Kreisgebietsneuregelung
(LKGebNRG) vom 11. November 2005 (GVBl. LSA S. 692), zuletzt geändert durch § 1 des
Gesetzes vom 19. Dezember 2006 (GVBl. LSA S. 544), aufgelösten Landkreises Köthen/
Anhalt wird als neues Kreisrecht gemäß § 16 des Gesetzes zur Kreisneuregelung und
damit als Verordnung des gemäß § 8 Absatz 2 des Gesetzes zur Kreisgebietsneuregelung
neu gebildeten Landkreises Anhalt-Bitterfeld bestätigt:
Verordnung
Verordnung des Landkreises Köthen/Anhalt zur Festsetzung des Geschützten Landschaftsbestandteiles
„Trinumer Busch“ vom 11. Oktober 2000
Veröffentlichung im Amtsblatt für den Landkreis Köthen/Anhalt Nr. 19/2000
Codierung: GLB0035KÖT „Trinumer Busch“
§ 2
Hinweis zur Einsichtnahme
Die in § 1 genannten Veröffentlichungen können beim Landkreis Anhalt-Bitterfeld,
Fritz-Brandt-Straße 16, 39261 Zerbst (Anhalt), Untere Naturschutzbehörde, kostenlos
eingesehen werden.
§ 3
Inkraftkreten
Diese Verordnung tritt am Tage nach der öffentlichen Bekanntmachung im Amtsblatt
für den Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Kraft.
Köthen, 28. 10. 2010
gez. i.V. Böddeker
Landrat des Landkreises Anhalt-Bitterfeld (Siegel)
Verordnung des Landkreises Anhalt-Bitterfeld zur Überführung der Geschützter
Parke in Verordnungen als Geschützte Landschaftsbestandteile des Landkreises
Köthen/Anhalt in neues Kreisrecht
§ 1
Aufzählung der Verordnungen
Folgende Beschlüsse zur Festsetzung von Geschützten Landschaftsbestandteilen
des gemäß §§ 8 Absatz 1 und 23 Absatz 2 des Gesetzes zur Kreisgebietsneuregelung
(LKGebNRG) vom 11. November 2005 (GVBl. LSA S. 692), zuletzt geändert durch § 1 des
Gesetzes vom 19. Dezember 2006 (GVBl. LSA S. 544), aufgelösten Landkreises Köthen/
Anhalt werden als neues Kreisrecht gemäß § 16 des Gesetzes zur Kreisneuregelung und
damit als Verordnung des gemäß § 8 Absatz 2 des Gesetzes zur Kreisgebietsneuregelung
neu gebildeten Landkreises Anhalt-Bitterfeld bestätigt:
Beschluss
Beschluss des Rates des Kreises Köthen vom 17. Februar 1971 Nr. 113-35/71 über die
Festsetzung des Geschützten Parks „Gröbzig“
Codierung: GP_0002KÖT Gröbzig - Gutspark
Beschluss des Rates des Kreises Köthen vom 17. Februar 1971 Nr. 113-35/71 über die
Festsetzung des Geschützten Parks „Merzien“
Codierung: GP_0003KÖT Merzien - Gutspark
Beschluss des Rates des Kreises Köthen vom 17. Februar 1971 Nr. 113-35/71 über die
Festsetzung des Geschützten Parks „Zehringen“
Codierung: GP_0004KÖT Merzien, Ortst. Zehringen - Gutspark
Beschluss des Rates des Kreises Köthen vom 17. Februar 1971 Nr. 113-35/71 über die
Festsetzung des Geschützten Parks „Ziebigk“
Codierung: GP_0001KÖT Cosa, Ortst. Ziebigk - Waldpark
§ 2
Hinweis zur Einsichtnahme
Die in § 1 genannten Beschlüsse können beim Landkreis Anhalt-Bitterfeld, Fritz-Brandt-
Straße 16, 39261 Zerbst (Anhalt), Untere Naturschutzbehörde, kostenlos eingesehen
werden.
§ 3
Inkraftkreten
Diese Verordnung tritt am Tage nach der öffentlichen Bekanntmachung im Amtsblatt
für den Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Kraft.
Köthen, 28. 10. 2010
gez. i.V. Böddeker
Landrat des Landkreises Anhalt-Bitterfeld (Siegel)
Verordnung des Landkreises Anhalt-Bitterfeld zur Überführung der
Landschaftsschutzgebiets-Verordnungen (LSG-VO) des Landkreises Köthen/
Anhalt in neues Kreisrecht
§ 1
Aufzählung der Verordnungen
Folgende Verordnungen zur Festsetzung von Landschaftsschutzgebieten des gemäß
§§ 8 Absatz 1 und 23 Absatz 2 des Gesetzes zur Kreisgebietsneuregelung (LKGebNRG)
vom 11. November 2005 (GVBl. LSA S. 692), zuletzt geändert durch § 1 des Gesetzes
vom 19. Dezember 2006 (GVBl. LSA S. 544), aufgelösten Landkreises Köthen/Anhalt
werden als neues Kreisrecht gemäß § 16 des Gesetzes zur Kreisneuregelung und damit
als Verordnung des gemäß § 8 Absatz 2 des Gesetzes zur Kreisgebietsneuregelung neu
gebildeten Landkreises Anhalt-Bitterfeld bestätigt:
Verordnung:
Verordnung des Landkreises Köthen/Anhalt zur Festsetzung des Landschaftsschutzgebietes
„Fuhneaue“ vom 13. Oktober 1993
Veröffentlichung im Mitteilungsblatt für den Landkreis Köthen/Anhalt Nr. 01/94
Codierung: LSG0049KÖT „Fuhneaue“
Verordnung des Landkreises Köthen/Anhalt zur Festsetzung des Landschaftsschutzgebietes
„Horngrabenniederung“ vom 17. Februar 1998
Veröffentlichung im Mitteilungsblatt für den Landkreis Köthen/Anhalt Nr. 07/98 vom
09.04.1998; Codierung: LSG0059KÖT „Horngrabenniederung“
Verordnung des Landkreises Köthen/Anhalt zur Festsetzung des Landschaftsschutzgebietes
„Elsnigk – Osternienburger Teiche“ vom 28. Februar 2001
Veröffentlichung im Mitteilungsblatt für den Landkreis Köthen/Anhalt Nr. 06/2001 vom
06.04.2001; Codierung: LSG0081KÖT „Elsnigk – Osternienburger Teiche“
Verordnung des Landkreises Köthen/Anhalt zur Festsetzung des Landschaftsschutzgebietes
„Kleinzerbster Busch“ vom 07.07.2003
Veröffentlichung im Amtsblatt für den Landkreis Köthen/Anhalt Nr. 14/2003
Codierung: LSG0098KÖT „Kleinzerbster Busch“
§ 2
Hinweis zur Einsichtnahme
Die in § 1 genannten Veröffentlichungen können beim Landkreis Anhalt-Bitterfeld,
Fritz-Brandt-Straße 16, 39261 Zerbst (Anhalt), Untere Naturschutzbehörde, kostenlos
eingesehen werden.
§ 3
Inkraftkreten
Diese Verordnung tritt am Tage nach der öffentlichen Bekanntmachung im Amtsblatt
für den Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Kraft.
Köthen, 28. 10. 2010
gez. i.V. Böddeker
Landrat des Landkreises Anhalt-Bitterfeld (Siegel)
Verordnung des Landkreises Anhalt-Bitterfeld zur Überführung der
Naturdenkmal-Verordnungen (ND-VO) des Landkreises Köthen/Anhalt in
neues Kreisrecht
§ 1
Aufzählung der Verordnungen
Folgende Beschlüsse zur Festsetzung von Naturdenkmalen des gemäß §§ 8 Absatz
1 und 23 Absatz 2 des Gesetzes zur Kreisgebietsneuregelung (LKGebNRG) vom 11.
November 2005 (GVBl. LSA S. 692), zuletzt geändert durch § 1 des Gesetzes vom 19.
Dezember 2006 (GVBl. LSA S. 544), aufgelösten Landkreises Köthen/Anhalt werden

24 Anhalt-Bitterfeld 17. Dezember 2010
als neues Kreisrecht gemäß § 16 des Gesetzes zur Kreisneuregelung und damit als
Verordnung des gemäß § 8 Absatz 2 des Gesetzes zur Kreisgebietsneuregelung neu
gebildeten Landkreises Anhalt-Bitterfeld bestätigt:
Beschluss:
Beschluss des Rates des Kreises Köthen vom 17. Februar 1971 Nr. 113-35/71 über die
Festsetzung des Naturdenkmals „Dammdurchbruch“ Kühren
Codierung: ND_0001KÖT „Dammdurchbruch Kühren“
Beschluss des Rates des Kreises Köthen vom über die Festsetzung des Naturdenkmals
„Strudellöcher“ Bruch Diebzig; Codierung: ND_0002KÖT „Strudellöcher“
Beschluss des Rates des Kreises Köthen vom 17. Februar 1971 Nr. 113-35/71 geändert
mit Beschluss des Rates des Kreises Köthen vom 28. August 1973 Nr. 455-106/73
über die Festsetzung des Naturdenkmals „Grauwacke-Vorkommen Kleinpaschlebener
Vorsprung“ in der Kiesgrube Trinum
Codierung: ND_0003KÖT „Grauwacke-Vorkommen Kleinpaschlebener Vorsprung“
Beschluss des Rates des Kreises Köthen vom 17. Februar 1971 Nr. 113-35/71 über die
Festsetzung des Naturdenkmals „Hilgenstein“ Baasdorf
Codierung: ND_0004KÖT „Hilgenstein Baasdorf“ (5 erratische Blöcke)
Beschluss des Rates des Kreises Köthen vom 17. Februar 1971 Nr. 113-35/71 über die
Festsetzung des Naturdenkmals „Findling“ Diesdorf
Codierung: ND_0005KÖT „Gneisfindling „Quellendorf“
Beschluss des Rates des Kreises Köthen vom 17. Februar 1971 Nr. 113-35/71 über die
Festsetzung des Naturdenkmals „Blauer Stein“ Diesdorf
Codierung: ND_0006KÖT „Blauer Stein Locherau“ (Findling)
Beschluss des Rates des Kreises Köthen vom 17. Februar 1971 Nr. 113-35/71 über die
Festsetzung des Naturdenkmals „Bauernstein“ Hohnsdorf
Codierung: ND_0007KÖT „Bauernstein Trebbichau“ (Granitfindling)
Beschluss des Kreistages Köthen/Anhalt vom 12. Januar 1990 Nr. 99-24/90 über die
Festsetzung des Naturdenkmals „2 hundertjährige Eichen in der Gemarkung Reupzig“
Codierung: ND_0009KÖT „2 hundertjährige Eichen Reupzig“
§ 2
Hinweis zur Einsichtnahme
Die in § 1 genannten Beschlüsse und die Unterlagen zu den in § 2 aufgelisteten Naturdenkmalen
können beim Landkreis Anhalt-Bitterfeld, Fritz-Brandt-Straße 16, 39261
Zerbst (Anhalt), Untere Naturschutzbehörde, kostenlos eingesehen werden.
§ 3
Inkraftkreten
Diese Verordnung tritt am Tage nach der öffentlichen Bekanntmachung im Amtsblatt
für den Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Kraft.
Köthen, 28. 10. 2010
gez. i.V. Böddeker
Landrat des Landkreises Anhalt-Bitterfeld (Siegel)
Jahresabschluss und Lagebericht der Personennahverkehrsgesellschaft
Anhalt-Zerbst mbH für das Jahr 2009
In der Gesellschafterversammlung der Personennahverkehrsgesellschaft Anhalt-Zerbst
mbH am 20. August 2010 wurden folgende Beschlüsse gefasst:
Der Jahresabschluss 2009 der PNVG Anhalt-Zerbst mbH wird in der geprüften Fassung
festgestellt und in der vorgelegten Form genehmigt. Den Geschäftsführern Dieter
Beneke und Dr. Wolfdietrich Vetter wird für den Tätigkeitszeitraum Entlastung erteilt.
Dem Aufsichtsrat wird für den Tätigkeitszeitraum 01.01.-31.12.2009 Entlastung erteilt.
Der Jahresüberschuss von 31.005,17 Euro wird auf neue Rechnung vorgetragen.
Der Jahresabschluss 2009 der Personennahverkehrsgesellschaft Anhalt-Zerbst mbH
wurde durch die ADW Prof. Dr. Ditges GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, vertreten
durch die Wirtschaftsprüfer Prof. Dr. Ditges und Arndt, geprüft.
Der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk wurde erteilt. Es erfolgte auch die Prüfung
der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung nach § 53 HGrG.
Der Jahresabschluss und der Lagebericht zum 31. Dezember 2009 der Personennahverkehrsgesellschaft
Anhalt-Zerbst mbH liegt in der Zeit vom 20. Dezember 2010 bis
einschließlich 29. Dezember 2010 in der Dienststelle des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
in 06749 Bitterfeld-Wolfen, OT Bitterfeld, Richard-Schütze-Straße 6, Haus III, Zimmer 8,
im Amt für Beteiligungsmanagement während der Dienstzeiten zur Einsichtnahme aus.
Köthen (Anhalt), 03. Dezember 2010
gez. U. Schulze
Landrat des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
Beteiligungsbericht des Landkreises Anhalt-Bitterfeld für das
Wirtschaftsjahr 2009
Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld hat nach § 65 Landkreisordnung für das Land Sachsen-
Anhalt i.V.m. § 118 Absatz 3 Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt die
Einwohner über den Beteiligungsbericht in geeigneter Form zu unterrichten.
Dem Kreistag des Landkreises Anhalt-Bitterfeld lag in seiner öffentlichen Sitzung am
02. Dezember 2010 mit dem Entwurf zur Haushaltssatzung des Jahres 2010 der Beteiligungsbericht
des Landkreises Anhalt-Bitterfeld nach § 118 Gemeindeordnung für das
Land Sachsen-Anhalt vor. Dieser wurde entsprechend § 118 Absatz 2 Gemeindeordnung
für das Land Sachsen-Anhalt im Rahmen der Haushaltsberatung des Kreistages erörtert.
Der Beteiligungsbericht des Landkreises Anhalt-Bitterfeld wird gemäß § 14 Absatz 2
der Hauptsatzung des Landkreises Anhalt-Bitterfeld in der Zeit vom 20. Dezember 2010
bis einschließlich 19. Januar 2011 in 06749 Bitterfeld-Wolfen, OT Bitterfeld, Richard-
Schütze-Str. 6 in der Außenstelle des Landratsamtes, Haus III, Zimmer 2 im Amt für
Beteiligungsmanagement, während der Dienstzeiten zur Einsichtnahme ausliegen.
Köthen (Anhalt), 03.12.2010
gez. U. Schulze
Landrat des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
Bekanntmachung
Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld gibt als zuständige Bescheinigungsbehörde bekannt, dass
der Abwasserzweckverband Westliche Mulde, Bitterfeld, einen Antrag auf Erteilung einer
Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung
gemäß § 9 Abs. 4,9 Grundbuchbereinigungsgesetz (GBBerG) vom 20.12.1993 (BGBl. I
S. 2192), zuletzt geändert durch Artikel 93 der Verordnung vom 31.10.2006 (BGBl. I S.
2407) in Verbindung mit §§ 1, 3, 6 der Verordnung zur Durchführung des Grundbuchbereinigungsgesetzes
und anderer Vorschriften auf dem Gebiet des Sachenrechts
(Sachenrechts-Durchführungsverordnung (SachenR- DV) vom 20.12.1994, (BGBl. I S.
3900) für die wasserwirtschaftliche Anlage
„Schmutz-, Niederschlags- und Mischwasserentsorgung Wolfen“
gestellt hat.
Im Landkreis Anhalt-Bitterfeld sind Grundstücke im Zuständigkeitsbereich des Grundbuchamtes
Bitterfeld-Wolfen betroffen:
Gemarkung Wolfen:
Flur 1, Flur 7, Flur 8, Flur 12, Flur 14, Flur 15, Flur 18, Flur 19, Flur 27
Die Grundstückseigentümer der von der Anlage betroffenen Grundstücke können den
eingereichten Antrag sowie die beigefügten Unterlagen in der Zeit vom 17.12.2010 bis
14.01.2011 beim Landkreis Anhalt-Bitterfeld, Dezernat I, Raum 277, Frau Zjaba, Am
Flugplatz 1, 06366 Köthen (Anhalt), während der Öffnungszeiten
montags und freitags 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr
dienstags und donnerstags 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr und
14.00 Uhr bis 18.00 Uhr
und nach Vereinbarung einsehen. Telefonische Anfragen sind unter der Rufnummer
03496/601168 möglich.
Während der Auslegungsfrist kann jeder Grundstückseigentümer der betroffenen
Grundstücke Widerspruch einlegen.

17. Dezember 2010 Anhalt-Bitterfeld 25
Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld erteilt die Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung
nach Ablauf von vier Wochen von dem Tag der Bekanntmachung an (§7 SachenR-DV).
Die Bescheinigung begründet eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit für die
betroffenen Grundstücke zugunsten des Antragstellers.
Hinweise zur Einlegung von Widersprüchen:
Gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 9 GBBerG in Verbindung mit § 1 SachenR-DV ist von
Gesetzes wegen eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit für alle am 03. Oktober
1990 genutzten wasserwirtschaftlichen Anlagen einschließlich aller dazugehörigen
Nebenanlagen entstanden.
Die durch Gesetz entstandene beschränkte persönliche Dienstbarkeit dokumentiert nur
den Stand am 03. Oktober 1990. Alle danach eingetretenen Veränderungen müssen
durch einen zivilrechtlichen Vertrag zwischen dem Betreiber der Anlage und dem
Grundstückseigentümer geklärt werden.
Die Dienstbarkeit ist per Gesetz außerhalb des Grundbuches entstanden. Ein Widerspruch
kann nicht damit begründet werden, dass kein Einverständnis mit der Belastung
des Grundstückes besteht.
Ein zulässiger Widerspruch kann nur darauf gerichtet sein, dass der von dem Antragsteller
dargestellte Standort der Anlage nicht richtig ist. Dies bedeutet, dass ein Widerspruch
sich nur dagegen richten kann, dass ein Grundstück gar nicht von der Anlage betroffen
ist oder in anderer Weise als vom Antragsteller dargestellt.
Ich möchte Sie daher bitten, nur in begründeten Fällen von Ihrem Widerspruchsrecht
Gebrauch zu machen.
Der Widerspruch kann bei der zuständigen Bescheinigungsbehörde dem Landkreis
Anhalt-Bitterfeld, Am Flugplatz 1, 06366 Köthen (Anhalt), schriftlich oder zur Niederschrift
nur bis zum Ende der Auslegungsfrist erhoben werden.
Der Widerspruch kann schriftlich oder zur Niederschrift bei dem Landkreis Anhalt-
Bitterfeld ebenfalls unter folgenden Anschriften eingelegt werden:
Mittelstraße 20, 06749 Bitterfeld-Wolfen, Ortsteil Bitterfeld
Fritz-Brandt-Straße 16, 39261 Zerbst/Anhalt.
Widerspricht ein Grundstückseigentümer rechtzeitig, wird die Bescheinigung mit einem
entsprechenden Vermerk erteilt.
Später vorgebrachte Widersprüche bleiben bei der Bescheinigung unberücksichtigt.
Köthen (Anhalt), 17.12.2010
gez. U. Schulze
Landrat des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
Bekanntmachung
Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld gibt als zuständige Bescheinigungsbehörde bekannt,
dass der Abwasserzweckverband Westliche Mulde, Bitterfeld, einen Antrag auf Erteilung
einer
Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung
gemäß § 9 Abs. 4,9 Grundbuchbereinigungsgesetz (GBBerG) vom 20.12.1993 (BGBl. I
S. 2192), zuletzt geändert durch Artikel 93 der Verordnung vom 31.10.2006 (BGBl. I S.
2407) in Verbindung mit §§ 1, 3, 6 der Verordnung zur Durchführung des Grundbuchbereinigungsgesetzes
und anderer Vorschriften auf dem Gebiet des Sachenrechts
(Sachenrechts-Durchführungsverordnung (SachenR-DV) vom 20.12.1994, (BGBl. I S.
3900) für die wasserwirtschaftliche Anlage
„Schmutz-, Niederschlags- und Mischwasserentsorgung Sandersdorf, Zscherndorf,
Brehna“
gestellt hat.
Im Landkreis Anhalt-Bitterfeld sind Grundstücke im Zuständigkeitsbereich des Grundbuchamtes
Bitterfeld-Wolfen betroffen:
Gemarkung Sandersdorf:
Flur 1 Flurstücke: 49/11, 49/12, 49/14, 49/15, 49/17, 49/18, 121, 123
Flur 4 Flurstücke: 6/8, 8/19, 8/26, 8/27, 8/35, 8/39, 8/40, 8/41, 8/44,
8/45, 8/46, 8/47, 8/48, 8/51, 8/54, 8/55, 8/56, 8/62,
8/63, 77/27, 77/37, 77/62, 77/63, 77/64, 77/69,1651,
1652, 1653, 1656, 1721, 1725
Gemarkung Zscherndorf:
Flur 1 Flurstücke: 67/5, 67/31, 67/34, 125/2, 125/3, 125/7, 127/7,
131/1, 131/2, 132/1, 132/2
Flur 2 Flurstücke: 3/1, 3/2, 3/3, 382/2
Gemarkung Brehna:
Flur 3 Flurstücke: 24/15, 24/16, 25/6
Flur 9 Flurstücke: 52/20, 52/21, 52/22, 52/30, 52/31, 52/33, 52/34,
52/35, 52/38, 52/46, 52/50, 52/51, 52/52, 52/53, 220
Die Grundstückseigentümer der von der Anlage betroffenen Grundstücke können den
eingereichten Antrag sowie die beigefügten Unterlagen in der Zeit vom 17.12.2010 bis
14.01.2011 beim Landkreis Anhalt-Bitterfeld, Dezernat I, Raum 277, Frau Zjaba, Am
Flugplatz 1, 06366 Köthen (Anhalt), während der Öffnungszeiten
montags und freitags 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr
dienstags und donnerstags 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr und
14.00 Uhr bis 18.00 Uhr
und nach Vereinbarung einsehen. Telefonische Anfragen sind unter der Rufnummer
03496/601168 möglich.
Während der Auslegungsfrist kann jeder Grundstückseigentümer der betroffenen
Grundstücke Widerspruch einlegen.
Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld erteilt die Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung
nach Ablauf von vier Wochen von dem Tag der Bekanntmachung an (§7 SachenR-DV).
Die Bescheinigung begründet eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit für die
betroffenen Grundstücke zugunsten des Antragstellers.
Hinweise zur Einlegung von Widersprüchen:
Gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 9 GBBerG in Verbindung mit § 1 SachenR-DV ist von
Gesetzes wegen eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit für alle am 03. Oktober
1990 genutzten wasserwirtschaftlichen Anlagen einschließlich aller dazugehörigen
Nebenanlagen entstanden.
Die durch Gesetz entstandene beschränkte persönliche Dienstbarkeit dokumentiert nur
den Stand am 03. Oktober 1990. Alle danach eingetretenen Veränderungen müssen
durch einen zivilrechtlichen Vertrag zwischen dem Betreiber der Anlage und dem
Grundstückseigentümer geklärt werden.
Die Dienstbarkeit ist per Gesetz außerhalb des Grundbuches entstanden. Ein Widerspruch
kann nicht damit begründet werden, dass kein Einverständnis mit der Belastung
des Grundstückes besteht.
Ein zulässiger Widerspruch kann nur darauf gerichtet sein, dass der von dem Antragsteller
dargestellte Standort der Anlage nicht richtig ist. Dies bedeutet, dass ein Widerspruch
sich nur dagegen richten kann, dass ein Grundstück gar nicht von der Anlage betroffen
ist oder in anderer Weise als vom Antragsteller dargestellt.
Ich möchte Sie daher bitten, nur in begründeten Fällen von Ihrem Widerspruchsrecht
Gebrauch zu machen.
Der Widerspruch kann bei der zuständigen Bescheinigungsbehörde dem Landkreis
Anhalt-Bitterfeld, Am Flugplatz 1, 06366 Köthen (Anhalt), schriftlich oder zur Niederschrift
nur bis zum Ende der Auslegungsfrist erhoben werden.
Der Widerspruch kann schriftlich oder zur Niederschrift bei dem Landkreis Anhalt-
Bitterfeld ebenfalls unter folgenden Anschriften eingelegt werden:
Mittelstraße 20, 06749 Bitterfeld-Wolfen, Ortsteil Bitterfeld
Fritz-Brandt-Straße 16, 39261 Zerbst / Anhalt.
Widerspricht ein Grundstückseigentümer rechtzeitig, wird die Bescheinigung mit einem
entsprechenden Vermerk erteilt.
Später vorgebrachte Widersprüche bleiben bei der Bescheinigung unberücksichtigt.
Köthen (Anhalt), 17.12.2010
gez. U. Schulze
Landrat des Landkreises Anhalt-Bitterfeld

26 Anhalt-Bitterfeld 17. Dezember 2010
Bekanntmachung
Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld gibt als zuständige Bescheinigungsbehörde bekannt,
dass der Abwasserzweckverband Westliche Mulde, Bitterfeld, einen Antrag auf Erteilung
einer
Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung
gemäß § 9 Abs. 4,9 Grundbuchbereinigungsgesetz (GBBerG) vom 20.12.1993 (BGBl. I
S. 2192), zuletzt geändert durch Artikel 93 der Verordnung vom 31.10.2006 (BGBl. I S.
2407) in Verbindung mit §§ 1, 3, 6 der Verordnung zur Durchführung des Grundbuchbereinigungsgesetzes
und anderer Vorschriften auf dem Gebiet des Sachenrechts
(Sachenrechts-Durchführungsverordnung (SachenR-DV) vom 20.12.1994, (BGBl. I S.
3900) für die wasserwirtschaftliche Anlage
„Schmutz-, Niederschlags- und Mischwasserentsorgung Mühlbeck“
gestellt hat.
Im Landkreis Anhalt-Bitterfeld sind Grundstücke im Zuständigkeitsbereich des Grundbuchamtes
Bitterfeld-Wolfen betroffen:
Gemarkung Mühlbeck:
Flur 2 Flurstücke: 71/3, 72/2, 72/7, 538, 546
Flur 3 Flurstücke: 133/126, 133/127, 133/144, 133/146, 218/133,
903,907, 908
Die Grundstückseigentümer der von der Anlage betroffenen Grundstücke können den
eingereichten Antrag sowie die beigefügten Unterlagen in der Zeit vom 17.12.2010 bis
14.01.2011 beim Landkreis Anhalt-Bitterfeld, Dezernat I, Raum 277, Frau Zjaba, Am
Flugplatz 1, 06366 Köthen (Anhalt), während der Öffnungszeiten
montags und freitags 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr
dienstags und donnerstags 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr und
14.00 Uhr bis 18.00 Uhr
und nach Vereinbarung einsehen. Telefonische Anfragen sind unter der Rufnummer
03496/601168 möglich.
Während der Auslegungsfrist kann jeder Grundstückseigentümer der betroffenen
Grundstücke Widerspruch einlegen.
Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld erteilt die Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung
nach Ablauf von vier Wochen von dem Tag der Bekanntmachung an (§7 SachenR-DV).
Die Bescheinigung begründet eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit für die
betroffenen Grundstücke zugunsten des Antragstellers.
Hinweise zur Einlegung von Widersprüchen:
Gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 9 GBBerG in Verbindung mit § 1 SachenR-DV ist von
Gesetzes wegen eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit für alle am 03. Oktober
1990 genutzten wasserwirtschaftlichen Anlagen einschließlich aller dazugehörigen
Nebenanlagen entstanden.
Die durch Gesetz entstandene beschränkte persönliche Dienstbarkeit dokumentiert nur
den Stand am 03. Oktober 1990. Alle danach eingetretenen Veränderungen müssen
durch einen zivilrechtlichen Vertrag zwischen dem Betreiber der Anlage und dem
Grundstückseigentümer geklärt werden.
Die Dienstbarkeit ist per Gesetz außerhalb des Grundbuches entstanden. Ein Widerspruch
kann nicht damit begründet werden, dass kein Einverständnis mit der Belastung
des Grundstückes besteht.
Ein zulässiger Widerspruch kann nur darauf gerichtet sein, dass der von dem Antragsteller
dargestellte Standort der Anlage nicht richtig ist. Dies bedeutet, dass ein Widerspruch
sich nur dagegen richten kann, dass ein Grundstück gar nicht von der Anlage betroffen
ist oder in anderer Weise als vom Antragsteller dargestellt.
Ich möchte Sie daher bitten, nur in begründeten Fällen von Ihrem Widerspruchsrecht
Gebrauch zu machen.
Der Widerspruch kann bei der zuständigen Bescheinigungsbehörde dem Landkreis
Anhalt-Bitterfeld, Am Flugplatz 1, 06366 Köthen (Anhalt) schriftlich oder zur Niederschrift
nur bis zum Ende der Auslegungsfrist erhoben werden.
Der Widerspruch kann schriftlich oder zur Niederschrift bei dem Landkreis Anhalt-
Bitterfeld ebenfalls unter folgenden Anschriften eingelegt werden:
Mittelstraße 20, 06749 Bitterfeld-Wolfen, Ortsteil Bitterfeld
Fritz-Brandt-Straße 16, 39261 Zerbst / Anhalt.
Widerspricht ein Grundstückseigentümer rechtzeitig, wird die Bescheinigung mit einem
entsprechenden Vermerk erteilt.
Später vorgebrachte Widersprüche bleiben bei der Bescheinigung unberücksichtigt.
Köthen (Anhalt), 17.12.2010
gez. U. Schulze
Landrat des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
Bekanntmachung
Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld gibt als zuständige Bescheinigungsbehörde bekannt,
dass der Abwasserzweckverband Westliche Mulde, Bitterfeld einen Antrag auf Erteilung
einer
Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung
gemäß § 9 Abs. 4,9 Grundbuchbereinigungsgesetz (GBBerG) vom 20.12.1993 (BGBl. I
S. 2192), zuletzt geändert durch Artikel 93 der Verordnung vom 31.10.2006 (BGBl. I S.
2407) in Verbindung mit §§ 1, 3, 6 der Verordnung zur Durchführung des Grundbuchbereinigungsgesetzes
und anderer Vorschriften auf dem Gebiet des Sachenrechts
(Sachenrechts-Durchführungsverordnung (SachenR- DV) vom 20.12.1994, (BGBl. I S.
3900) für die wasserwirtschaftliche Anlage
„Niederschlags- und Mischwasserentsorgung OT Bitterfeld“
gestellt hat.
Im Landkreis Anhalt-Bitterfeld sind folgende Grundstücke im Zuständigkeitsbereich
des Grundbuchamtes Bitterfeld-Wolfen betroffen:
Gemarkung Bitterfeld:
Flur 10 Flurstücke: 29/3, 57/3
Flur 40 Flurstücke: 24/5, 24/6, 32, 34, 37/3, 38/2, 38/3, 204,
243, 266, 267, 274
Flur 46 Flurstücke: 124/6, 124/27, 178, 189
Flur 49 Flurstücke: 42, 44, 46, 83
Flur 24 Flurstücke: 16, 116, 117
Die Grundstückseigentümer der von der Anlage betroffenen Grundstücke können den
eingereichten Antrag sowie die beigefügten Unterlagen in der Zeit vom 17.12.2010 bis
14.01.2011 beim Landkreis Anhalt-Bitterfeld, Dezernat I, Raum 277, Frau Zjaba, Am
Flugplatz 1, 06366 Köthen (Anhalt), während der Öffnungszeiten
montags und freitags 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr
dienstags und donnerstags 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr und
14.00 Uhr bis 18.00 Uhr
und nach Vereinbarung einsehen. Telefonische Anfragen sind unter der Rufnummer
03496/601168 möglich.
Während der Auslegungsfrist kann jeder Grundstückseigentümer der betroffenen
Grundstücke Widerspruch einlegen.
Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld erteilt die Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung
nach Ablauf von vier Wochen von dem Tag der Bekanntmachung an (§7 SachenR-DV).
Die Bescheinigung begründet eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit für die
betroffenen Grundstücke zugunsten des Antragstellers.
Hinweise zur Einlegung von Widersprüchen:
Gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 9 GBBerG in Verbindung mit § 1 SachenR-DV ist von
Gesetzes wegen eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit für alle am 03. Oktober
1990 genutzten wasserwirtschaftlichen Anlagen einschließlich aller dazugehörigen
Nebenanlagen entstanden.
Die durch Gesetz entstandene beschränkte persönliche Dienstbarkeit dokumentiert nur
den Stand am 03. Oktober 1990. Alle danach eingetretenen Veränderungen müssen

17. Dezember 2010 Anhalt-Bitterfeld 27
durch einen zivilrechtlichen Vertrag zwischen dem Betreiber der Anlage und dem
Grundstückseigentümer geklärt werden.
Die Dienstbarkeit ist per Gesetz außerhalb des Grundbuches entstanden. Ein Widerspruch
kann nicht damit begründet werden, dass kein Einverständnis mit der Belastung
des Grundstückes besteht.
Ein zulässiger Widerspruch kann nur darauf gerichtet sein, dass der von dem Antragsteller
dargestellte Standort der Anlage nicht richtig ist. Dies bedeutet, dass ein Widerspruch
sich nur dagegen richten kann, dass ein Grundstück gar nicht von der Anlage betroffen
ist oder in anderer Weise als vom Antragsteller dargestellt.
Ich möchte Sie daher bitten, nur in begründeten Fällen von Ihrem Widerspruchsrecht
Gebrauch zu machen.
Der Widerspruch kann bei der zuständigen Bescheinigungsbehörde dem Landkreis
Anhalt-Bitterfeld, Am Flugplatz 1, 06366 Köthen (Anhalt), schriftlich oder zur Niederschrift
nur bis zum Ende der Auslegungsfrist erhoben werden.
Der Widerspruch kann schriftlich oder zur Niederschrift bei dem Landkreis Anhalt-
Bitterfeld ebenfalls unter folgenden Anschriften eingelegt werden:
Mittelstraße 20, 06749 Bitterfeld-Wolfen, Ortsteil Bitterfeld
Fritz-Brandt-Straße 16, 39261 Zerbst / Anhalt.
Widerspricht ein Grundstückseigentümer rechtzeitig, wird die Bescheinigung mit einem
entsprechenden Vermerk erteilt.
Später vorgebrachte Widersprüche bleiben bei der Bescheinigung unberücksichtigt.
Köthen (Anhalt), 17.12.2010
gez. U. Schulze
Landrat des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
Bekanntmachung
Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld gibt als zuständige Bescheinigungsbehörde bekannt,
dass die Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH, Torgau einen Antrag auf
Erteilung einer
Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung
gemäß § 9 Abs. 4,9 Grundbuchbereinigungsgesetz (GBBerG) vom 20.12.1993 (BGBl. I
S. 2192), zuletzt geändert durch Artikel 93 der Verordnung vom 31.10.2006 (BGBl. I S.
2407) in Verbindung mit §§ 1, 3, 6 der Verordnung zur Durchführung des Grundbuchbereinigungsgesetzes
und anderer Vorschriften auf dem Gebiet des Sachenrechts
(Sachenrechts-Durchführungsverordnung (SachenR- DV) vom 20.12.1994, (BGBl. I S.
3900) für den Fernwasserleitungsabschnitt
„AGS Gröbzig – HB Hammelberge – AGS Oppin“
gestellt hat.
Im Landkreis Anhalt-Bitterfeld sind folgende Grundstücke im Zuständigkeitsbereich
des Grundbuchamtes Köthen betroffen:
Gemarkung Piethen:
Flur 1 Flurstücke: 87, 235, 236, 252, 253/1, 253/2, 254, 255, 257,
259, 260, 261, 262, 263/2
Die Grundstückseigentümer der von der Anlage betroffenen Grundstücke können den
eingereichten Antrag sowie die beigefügten Unterlagen in der Zeit vom 17.12.2010 bis
14.01.2011 beim Landkreis Anhalt-Bitterfeld, Dezernat I, Raum 277, Frau Zjaba, Am
Flugplatz 1, 06366 Köthen (Anhalt), während der Öffnungszeiten
montags und freitags 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr
dienstags und donnerstags 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr und
14.00 Uhr bis 18.00 Uhr
und nach Vereinbarung einsehen. Telefonische Anfragen sind unter der Rufnummer
03496/601168 möglich.
Während der Auslegungsfrist kann jeder Grundstückseigentümer der betroffenen
Grundstücke Widerspruch einlegen.
Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld erteilt die Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung 9 Absatz 2 wird gestrichen.
nach Ablauf von vier Wochen von dem Tag der Bekanntmachung an (§7 SachenR-DV).
Die Bescheinigung begründet eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit für die
betroffenen Grundstücke zugunsten des Antragstellers.
Hinweise zur Einlegung von Widersprüchen:
Gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 9 GBBerG in Verbindung mit § 1 SachenR-DV ist von
Gesetzes wegen eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit für alle am 03. Oktober
1990 genutzten wasserwirtschaftlichen Anlagen einschließlich aller dazugehörigen
Nebenanlagen entstanden.
Die durch Gesetz entstandene beschränkte persönliche Dienstbarkeit dokumentiert nur
den Stand am 03. Oktober 1990. Alle danach eingetretenen Veränderungen müssen
durch einen zivilrechtlichen Vertrag zwischen dem Betreiber der Anlage und dem
Grundstückseigentümer geklärt werden.
Die Dienstbarkeit ist per Gesetz außerhalb des Grundbuches entstanden. Ein Widerspruch
kann nicht damit begründet werden, dass kein Einverständnis mit der Belastung
des Grundstückes besteht.
Ein zulässiger Widerspruch kann nur darauf gerichtet sein, dass der von dem Antragsteller
dargestellte Standort der Anlage nicht richtig ist. Dies bedeutet, dass ein Widerspruch
sich nur dagegen richten kann, dass ein Grundstück gar nicht von der Anlage betroffen
ist oder in anderer Weise als vom Antragsteller dargestellt.
Ich möchte Sie daher bitten, nur in begründeten Fällen von Ihrem Widerspruchsrecht
Gebrauch zu machen.
Der Widerspruch kann bei der zuständigen Bescheinigungsbehörde dem Landkreis
Anhalt - Bitterfeld, Am Flugplatz 1, 06366 Köthen (Anhalt), schriftlich oder zur Niederschrift
nur bis zum Ende der Auslegungsfrist erhoben werden.
Der Widerspruch kann schriftlich oder zur Niederschrift bei dem Landkreis Anhalt-
Bitterfeld ebenfalls unter folgenden Anschriften eingelegt werden:
Mittelstraße 20, 06749 Bitterfeld-Wolfen, Ortsteil Bitterfeld
Fritz-Brandt-Straße 16, 39261 Zerbst/Anhalt.
Widerspricht ein Grundstückseigentümer rechtzeitig, wird die Bescheinigung mit einem
entsprechenden Vermerk erteilt.
Später vorgebrachte Widersprüche bleiben bei der Bescheinigung unberücksichtigt.
Köthen (Anhalt), 17.12.2010
gez. U. Schulze
Landrat des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
Bekanntmachung des Abwasserzweckverbandes Raguhn-
Zörbig
1. Änderungssatzung der Satzung über die Erhebung von Gebühren für die
Abwasserbeseitigung des Abwasserzweckverbandes Raguhn-Zörbig
(Gebührensatzung)
Aufgrund der §§ 6, 8, 44 und 91 der Gemeindeordnung LSA (GO-LSA) vom 10. August
2009 (GVBl. LSA S. 383 ff) zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 08.07.2010
(GVBl. LSA s: 406; 408) in Verbindung mit den §§ 9 und 16 des Gesetzes über die
kommunale Gemeinschaftsarbeit LSA (GKG-LSA) vom 26. Februar 1998 (GVBl. LSA S.
81), zuletzt geändert durch das Gesetz zur Neuordnung des Landesbeamtenrechts vom
15.12.2009 (GVBl. LSA 2009, S. 648, 677) sowie der §§ 2 und 5 des Kommunalabgabengesetzes
(KAG-LSA) in der Bekanntmachung der Neufassung des KAG-LSA vom
13. Dezember 1996 (GVBl. LSA S. 405 ff) zuletzt geändert durch Gesetz zur Änderung
kommunalrechtlicher Vorschriften vom 17. Dezember 2008 (GVBl. LSA S. 452) hat die
Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes Raguhn – Zörbig in ihrer Sitzung
am 02.12.2010 folgende
1. Änderungssatzung der Gebührensatzung beschlossen:
Artikel I

28 Anhalt-Bitterfeld 17. Dezember 2010
Artikel II
Diese 1. Änderungssatzung tritt rückwirkend zum 01.01.2010 in Kraft.
Zörbig, 03.12.2010
gez. Eschke
Verbandsgeschäftsführer (Siegel)
Abwasserzweckverband Raguhn-Zörbig
Bekanntmachung des Abwasserzweckverbandes Westliche
Mulde
Satzung zur 4. Änderung der Satzung des Abwasserzweckverbandes
Westliche Mulde (AZV) über die Erhebung von Anschlussbeiträgen
für die Möglichkeit der Inanspruchnahme der zentralen öffentlichen
Abwasseranlagen und über die Kostenerstattung für Anschlusskanäle
(Beitragssatzung)
Aufgrund der §§ 6, 8, 44 und 91 der Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt in
ihrer Neufassung vom 10.08.2009 (GVBl.LSA Seite 383) und der §§ 9 und 16 des Gesetzes
über kommunale Gemeinschaftsarbeit (GKG LSA) gemäß Bekanntmachung vom
26.02.1998 (GVBl. LSA S. 81) und der §§ 6, 6b und 6c des Kommunalabgabengesetzes
(KAG LSA) gemäß Bekanntmachung vom 13.12.1996 (GVBl. LSA S. 406) in den jeweils
aktuellen Fassungen sowie der Neufassung der Verbandssatzung vom 07.11.2005 und
der Neufassung der Entwässerungssatzung vom 10.11.2008 in den jeweils aktuellen
Fassungen hat die Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes Westliche
Mulde in öffentlicher Sitzung am 06.12.2010 folgende Satzung zur 4. Änderung der
Satzung über die Erhebung von Anschlussbeiträgen für die Möglichkeit der Inanspruchnahme
der zentralen öffentlichen Abwasseranlagen und über die Kostenerstattung für
Anschlusskanäle beschlossen:
Der § 5 Abs. 2 wird wie folgt neu gefasst:
ARTIKEL I - Änderungen
(2) Der Beitragssatz für den Herstellungsbeitrag II beträgt:
2,12 EURO/m²
In § 11 Abs. 1 werden die Sätze 5 bis 7 ersatzlos gestrichen.
ARTIKEL II - Inkrafttreten
Diese Satzung tritt rückwirkend zum 01.01.2010 in Kraft.
Bitterfeld-Wolfen, 06.12.2010
gez. Koeckeritz (Siegel)
Verbandsgeschäftsführerin
Bekanntmachung des Nachtragswirtschaftsplanes für das Wirtschaftsjahr
2010 des Abwasserzweckverbandes Westliche Mulde
Aufgrund der Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt (GO LSA) vom 05. Oktober
1993 (GVBl. S. 568) und dem Gesetz über kommunale Gemeinschaftsarbeit (GKG-LSA)
vom 09.10.1992 (GVBl. S. 730) i.V. mit dem Gesetz über ein Neues Kommunales Haushalts-
und Rechnungswesen (GVBl. LSA Nr. 10/2006, S. 128 ff) ) in der jeweils aktuellen
Fassung hat der AZV Westliche Mulde in seiner Verbandsversammlung am 08.11.2010
folgenden Nachtragwirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr 2010 beschlossen:
1. Beschluss-Nr. 14/2010
Die Verbandsversammlung beschließt den beigefügten Nachtragwirtschaftsplan 2010
wie folgt:
Erfolgsplan: Erträge 14.514,6 T5
Aufwendungen 13.763,6 T5
Betriebsergebnis 751,0 T5
Vermögnsplan: Einnahmen 7.851,4 T5
Ausgaben 7.851,4 T5
Kreditaufnahmen: Im Nachtragswirtschaftsplan ist eine Aufnahme von
Krediten bis zu einer Höhe von 2.260,1T3 geplant.
Verpflichtungsermächtigungen:
Im Nachtragswirtschaftsplan sind Verpflichtungsermächtigungen
in Höhe von 1.265,0 T5 veranschlagt.
Kassenkredit: Die Aufnahme von Kassenkrediten ist bis zu einer
Höhe von 1.500,0 T5 vorgesehen.
Umlage: Der Umlagebetrag ergibt sich aus dem erforderlichen
Liquiditätsausgleich. Die Verteilung der Umlage richtet
sich nach § 20 (3) der Verbandssatzung i.V. m. § 5 (3)
des Fusionsvertrages.
Finanzierungsplan:
2. Genehmigung
Umlage insgesamt: 23.700,00 5
Dem beiliegenden Finanzierungsplan bis zum Jahr 2014
und der Stellenübersicht wird zugestimmt.
Die Genehmigung des Nachtragwirtschaftsplanes 2010 wurde durch das Kommunalaufsichtsamt
des Landkreises Anhalt-Bitterfeld am 29. November 2010 unter dem
Aktenzeichen 15/15 21 20/119/St erteilt.
3. Bekanntmachung
Der vorstehende Beschluss 14/2010 zum Nachtragswirtschaftsplan 2010 und die
Genehmigung werden hiermit öffentlich bekannt gemacht.
Der Nachtragswirtschaftsplan 2010 und die Genehmigung liegt nach § 16 Abs. 4 EigBG
und § 16 Abs. 1 GKG LSA i.V.m. § 94 Abs. (3) GO LSA ab dem 10.01.2011 an sieben
aufeinander folgenden Werktagen zur Einsichtnahme im Betriebssitz des AZV Westliche
Mulde, OT Bitterfeld, 06749 Bitterfeld-Wolfen, Berliner Str. 06, im Sekretariat, in der Zeit
von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr (freitags bis 14.00 Uhr, dienstags bis 18.00 Uhr) öffentlich aus.
Bitterfeld-Wolfen, 01.12.2010
gez. Koeckeritz
Verbandsgeschäftsführerin AZV Westliche Mulde