P1-P28 - Theatertage am See
P1-P28 - Theatertage am See
P1-P28 - Theatertage am See
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Friedrichshafen/Bodensee
Grußwort<br />
Heimat?!<br />
28. THEATERTAGE AM SEE<br />
Grußwort von Ministerin Gabriele Warminski-Leitheußer<br />
anlässlich der 28. <strong>Theatertage</strong> <strong>am</strong> <strong>See</strong><br />
„Heimat“: ein Begriff, der Emotionen weckt. Ein Begriff, der<br />
Kontroversen auslöst. Für die einen verheißt er Sicherheit und Orientierung, für die<br />
anderen klingt er nach dem Staub der Jahrhunderte.<br />
Zu Unrecht wurde die Auseinandersetzung mit der Heimat lange als altertümlich<br />
gescholten, denn auch und gerade in der Einwanderungsgesellschaft gewinnt dieser<br />
Begriff immer wieder aufs Neue Aktualität. Heimat ist - obwohl durch Konstanten<br />
wie Landschaft oder persönliche Beziehungen positiv verankert - nichts Festes, ihre<br />
Wahrnehmung vielmehr einem dauernden Wandel unterworfen. Was Heimat ist, wird<br />
in einer Gesellschaft jeweils neu in der Auseinandersetzung zwischen dem Eignen<br />
und dem Fremden ausgehandelt. Diese Dialektik birgt großes Potenzial für die<br />
künstlerische Auseinandersetzung. „Heimat“ ist somit das geradezu ideale Motto für<br />
ein Theaterfestival, das sich einerseits regional verankert weiß, anderseits für Gäste<br />
von außerhalb Baden-Württembergs, Deutschlands, ja Europas öffnet.<br />
Gerade im Jubiläumsjahr des 60-jährigen Bestehens des Landes Baden-Württemberg<br />
sind wir dankbar für alle künstlerischen Impulse, die zur Weiterentwicklung unseres<br />
Verhältnisses zur Heimat und d<strong>am</strong>it zur eigenen kulturellen Identität beitragen.<br />
Das Motto „Heimat“ eignet sich aber für die <strong>Theatertage</strong> <strong>am</strong> <strong>See</strong> noch in ganz<br />
anderer Hinsicht. Denn seit 28 Jahren ist dieses Festival einmal jährlich im besten<br />
Wortsinn zeitweilige Heimat von Schul- und Amateurtheatergruppen aus Baden-<br />
Württemberg und weit darüber hinaus, weshalb mir die Übernahme der Schirmherrschaft<br />
eine besondere Freude ist.<br />
Für ihre kontinuierliche kreative und logistisch herausfordernde Arbeit gilt allen<br />
Festivalmachern mein herzlicher Dank. Ich danke aber auch allen beteiligten<br />
Gruppen für ihr großes Engagement bei der Vorbereitung und erfolgreichen Ausgestaltung<br />
des Festivals sowie allen Gästen und Unterstützern, die das Festival zum<br />
großen Teil seit vielen Jahren mit Sympathie begleiten.<br />
Den 28. <strong>Theatertage</strong>n <strong>am</strong> <strong>See</strong> wünsche ich, dass sie die spannenden Prozesse in der<br />
Auseinandersetzung mit dem Heimatbegriff erlebbar machen und dass die künstlerischen<br />
Prozesse und Produkte dieser Auseinandersetzung weit über das Festival<br />
hinaus wirken.<br />
Gabriele Warminski-Leitheußer<br />
Ministerin für Kultus, Jugend und Sport<br />
des Landes Baden-Württemberg
Liebe Freunde der <strong>Theatertage</strong> <strong>am</strong> <strong>See</strong>,<br />
Sie halten mit diesem Heft das Kursangebot und Projektangebot für Schulen der<br />
28. <strong>Theatertage</strong> <strong>am</strong> <strong>See</strong> in Ihren Händen. Seit 25 Jahren bieten wir im Rahmen<br />
des Festivalprogr<strong>am</strong>ms auch Theaterkurse an. Bei durchschnittlich 20 Kursen und<br />
15 Teilnehmern pro Kurs sind das 7500 Kursteilnehmer und Teilnehmerinnen über<br />
diesen ganzen Zeitraum hinweg. Inzwischen gibt es Studiengänge zu „Kulturpädagogik“,<br />
wird oft unterschieden zwischen „Breitenkultur“, „Beteiligungskultur“<br />
und „Hochkultur“, angelehnt an die Terminologie des Sportes. Die <strong>Theatertage</strong> <strong>am</strong><br />
<strong>See</strong> praktizieren dies seit nunmehr 28 Jahren mit großem Erfolg. Seit über 10 Jahren<br />
nimmt die Veranstaltung in Friedrichshafen einen Spitzenplatz auf der Ebene kulturelle<br />
Begegnungen in Europa ein. Wir setzen auf kulturelle Beteiligung und wir<br />
bieten dafür ein Austausch- und Fortbildungsprogr<strong>am</strong>m an, das in seinem Umfang<br />
und seiner Qualität seinesgleichen sucht. Immer wieder stellen die <strong>Theatertage</strong> <strong>am</strong><br />
<strong>See</strong> unter Beweis, dass auch Breitenkultur, oder Produktionen aus Prozessen<br />
kultureller Beteiligung, Theater auf die Bühne bringen kann, das hohe ästhetische<br />
Ansprüche erfüllt. Und d<strong>am</strong>it das gelingt, kann nicht früh genug d<strong>am</strong>it angefangen<br />
werden. Wir fördern das Schul- und außerschulische Jugendtheater mit ganz konkreten<br />
Projektangeboten. Im letzten Jahr konnten wir 48 Schulprojekte mit mehr als<br />
30 Theaterprofis an 40 Schulen und 1000 Schülern durchführen. Dazu k<strong>am</strong>en noch<br />
weitere 4 theaterpädagogische Kooperationsprojekte mit verschiedenen Schulen, die<br />
Aufsehen erregende Aufführungen hervorbrachten. Diesen Weg wollen wir auch in<br />
den nächsten Jahren konsequent fortsetzen. Wir bauen auf unsere Routine und die<br />
des professionellen Te<strong>am</strong>s der Bodensee-Schule, ohne diese kompetenten Erfahrungen<br />
wäre eine solche Großveranstaltung nicht Jahr für Jahr zu stemmen. Das<br />
allein macht jedoch den Erfolg dieses Festivals nicht aus. Die <strong>Theatertage</strong> <strong>am</strong> <strong>See</strong><br />
orientieren sich an einem gezielt ausgewählten Motto, „Heimat?!“ im Jahr 2012.<br />
Das ist weitaus mehr als ein PR Einfall. Theater spiegelt mehr als jede andere Kunst<br />
die Fragen, die die Menschen einer bestimmte Zeit bewegen. Theater spiegelt als<br />
Seismograph der Gegenwart mehr als jede andere Kunst die Fragen, die Menschen<br />
einer bestimmten Zeit bewegen. Und das wird nie Routine werden, ein solches<br />
Festival muss sich Jahr für Jahr neu erfinden.<br />
Wir hoffen, dass Sie wieder Ihr Projekt und Ihren Kurs in diesem Heft finden und<br />
freuen uns auf Sie.<br />
Ihr Organisationste<strong>am</strong> der 28. <strong>Theatertage</strong> <strong>am</strong> <strong>See</strong><br />
Jürgen Mack, Britta Lutz, Gerhard Schöll, Selma Öngel-Chryssowergis, Wolfgang Götz, Andreas Glatz,<br />
Rita Weiß, Claudius Beck, Jutta Widmaier, Andrea Sprenger, Nicole Pengler, Benedikt Ilg
4<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Theaterprojekte<br />
5 Regionale Theaterprojekte vom 26. – 30. März 2012<br />
6 Projektübersicht<br />
7 - 15 Projektbeschreibungen<br />
16 Anmeldeformular zu den Projektangeboten<br />
Wochenendkurse<br />
18 Wochenendkurse – Übersicht<br />
19 - 29 Beschreibungen der Wochenendkurse<br />
Informationen<br />
30 - 32 Informationen zu den Wochenendkursen<br />
33 Anmeldeformular zu den Wochenendkursen<br />
Förderverein Aktivitäten<br />
34 Der Förderverein THEATERTAGE AM SEE Friedrichshafen e.V.<br />
35 Unsere theaterpädagogische Ausbildung<br />
36 Jugendvarieté-Theater- Kraball und MOSKITO Zirkusund<br />
Theaterschule für Kinder und Jugendliche<br />
Theaterprogr<strong>am</strong>m<br />
37 Theaterprogr<strong>am</strong>m 2012<br />
Ausblick 2013<br />
38 - 39 Schauspielen - Ausschreibung und<br />
Termin der <strong>Theatertage</strong> 2013<br />
38 Impressum<br />
40 Förderer und Kooperationspartner<br />
der <strong>Theatertage</strong> 2012
Regionale Theaterprojekte vom 26. – 30. März 2012<br />
In der Woche vom 26. – 30. März bieten wir den Schulen, Vereinen, Jugendgruppen usw. in der<br />
Region die Möglichkeit, ihrem Unterricht oder ihrer Theaterarbeit mit Unterstützung professioneller<br />
Referenten neue Impulse zu geben. Darüber hinaus wollen wir auch zeigen, wie Theatermethoden<br />
helfen können, die Bildungspläne Wirklichkeit werden zu lassen, indem sie<br />
- den Unterricht bereichern,<br />
- schulische Konfliktfelder bearbeiten helfen,<br />
- Persönlichkeit und vielfältige Kompetenzen fördern,<br />
- Impulse für ein Schulcurriculum beisteuern,<br />
- Bausteine zur Entwicklung einer Schulkultur bieten,<br />
- ästhetisches Lernen fördern.<br />
Nichtschulische Institutionen<br />
Die Kursleiter sind auch in der Lage, sich auf die Wünsche anderer, auch nichtschulischer<br />
Institutionen einzustellen. Es kann auch ein Kursangebot entsprechend<br />
Ihren Wünschen vereinbart werden. Wenden Sie sich an unsere Geschäftsstelle, wir<br />
finden für Sie einen passenden Referenten.<br />
Teilnehmer<br />
Die Kurse richten sich an Schulen, Schulklassen, Ausbildungsgruppen,<br />
Theater-AGs, Theatergruppen, Lehrerkollegien für pädagogische Tage, Kinder-,<br />
Jugend- und Senioreneinrichtungen sowie Vereine.<br />
Sie finden in den entsprechenden Schulen und Einrichtungen der Region Bodensee/<br />
Oberschwaben oder an der Bodensee-Schule St. Martin statt.<br />
Zeitrahmen<br />
Die Kurse können für einen bis zu fünf Tagen gebucht werden. Im Einzelfall kann<br />
auch eine Verschiebung des thematischen Schwerpunktes entsprechend Ihren<br />
Bedürfnissen mit den Kursleitern vereinbart werden.<br />
Kosten<br />
1-Tageskurs 175 €<br />
2-Tageskurs 340 €<br />
3-Tageskurs 500 €<br />
4- und 5-Tageskurse Preis nach Vereinbarung<br />
Die Kurse werden über unseren Verein stark bezuschusst, und auch für die Übernachtung der Referenten<br />
sorgen wir. U.U. müssen Sie eine Regelung finden, wie Kursleiter, die ohne Auto anreisen, an Ihre<br />
Schule kommen. Fahrtkosten für den Schulprojektreferenten außerhalb Friedrichshafens müssen von<br />
der Schule übernommen werden! Bitte geben Sie bei Ihrer Bewerbung ausdrücklich an, ob Sie Mitglied<br />
in unserem Förderverein sind! Wir weisen außerdem nachdrücklich darauf hin, dass die Kurse vor<br />
Kursbeginn bezahlt sein müssen!<br />
Anmeldung<br />
Die Anmeldung erfolgt mit dem Vordruck Theaterprojektanmeldung auf Seite 16. Geben Sie unbedingt<br />
auch einen Zweitwunsch an. Die Nachfrage ist groß. Als Zweitwunsch empfehlen wir Ihnen, den Kurs<br />
eines anderen Referenten zu wählen, denn in aller Regel bedeuten Absagen, dass der gewünschte<br />
Referent schon ausgebucht ist. Anmeldungen müssen bis zum 15. Februar 2012 eingegangen sein,<br />
anschließend werden die Projekte zugeteilt. Sie erhalten unmittelbar danach Bescheid. Auch nach<br />
diesem Termin können Sie versuchen, noch einzelne Projekte zu buchen.<br />
5
Übersicht<br />
Regionale Theaterprojekte für Schulen,<br />
Vereine u.v.a. 26. – 30. März 2012<br />
<strong>P1</strong><br />
P2<br />
P3<br />
P4<br />
P5<br />
P6<br />
P8<br />
P9<br />
„Ratsch batsch padoing“ -<br />
Clowntheater<br />
Stefanie Ferdinand, Heidelberg<br />
Kindercircus<br />
Andrea Sprenger, Tettnang<br />
Kreativer Kindertanz-<br />
Auf den Spuren von King Lui, Balu<br />
der Bär, Kaa und vielen mehr....<br />
Esther Bücken, Hanstedt<br />
Im Märchenwald gibt’s<br />
viel zu sehen<br />
Cornelia Thiele, Weimar<br />
Schwarzlichttheater: Pippi Langstrumpf<br />
sucht starke Kinder<br />
Maya Hasenbeck, Hanstedt<br />
Schwarzlichttheater:<br />
Unter dem Meer<br />
Maya Hasenbeck, Hanstedt<br />
Das Zauberland wartet auf<br />
Euch – Kommt Ihr mit?<br />
Maya Hasenbeck, Hanstedt<br />
KLANG(g)ARTEN –<br />
Klanggeschichten<br />
Joachim Prasser, Offenburg<br />
<strong>P1</strong>0 Nichts wie weg! –<br />
Reise ins Abenteuer<br />
Sigrun Kubin, Rottenburg<br />
ab Klasse 1<br />
ab Klasse 1<br />
Klassen 1-4<br />
Klassen 1- 5<br />
P7<br />
Fun with Rhythm –<br />
Percussion-Workshop<br />
S<strong>am</strong>uel Maitland, Biberach,<br />
Manchester<br />
Klassen 1- 7<br />
<strong>P1</strong>1 Maskentheater<br />
Andreas Hoffmann, Tübingen<br />
<strong>P1</strong>2 Gehen oder Bleiben?<br />
Helga Kröplin, Tübingen<br />
Klassen 1-3<br />
Klassen 1- 5<br />
Klassen 2- 4<br />
Klassen 2- 5<br />
ab Klasse 3<br />
ab Klasse 3<br />
Klassen 3-4<br />
<strong>P1</strong>3<br />
Das freche Rotkäppchen Klassen 3 -5<br />
Dr. Christoph Daigl, Nürnberg<br />
<strong>P1</strong>4<br />
Teeni-Jazz<br />
Esther Bücken, Hanstedt<br />
Klassen 3- 5<br />
<strong>P1</strong>5 Aus nichts - etwas machen.<br />
„Theater kann uns alle was<br />
angehen“ – VORURTEILE<br />
Klassen 3- 12<br />
6<br />
Rob Doornbos, Karlsruhe<br />
<strong>P1</strong>6<br />
<strong>P1</strong>7<br />
<strong>P1</strong>8<br />
Jump in – Move up –<br />
Stockk<strong>am</strong>pfkunst & Hip-Hop<br />
Fé André, Freiburg<br />
Listiger Fuchs und<br />
aufgeblasener Frosch<br />
Cornelia Thiele, Weimar<br />
Wo sich Siebenschwein<br />
und Ochsenspatz begegnen<br />
Cornelia Thiele, Weimar<br />
<strong>P1</strong>9 Bewegungstheater:<br />
Theater muss rocken<br />
Felix Strasser, Konstanz<br />
P20<br />
Szenische Interpretation<br />
von Balladen und Gedichten<br />
Cornelia Thiele, Weimar<br />
P21 English is easy and fun!<br />
Dr. Christoph Daigl, Nürnberg<br />
P22<br />
Meine Heimat ist FaceBook<br />
und das Weltall<br />
Julian Knab, Rottenburg<br />
P23 Straßentheater<br />
Gudrun Libnau, Mannheim<br />
P24<br />
P25<br />
Präsenztraining für<br />
Bewerbungen<br />
Dr. Christoph Daigl, Nürnberg<br />
Authentizität<br />
und Präsenz im Auftritt<br />
Helga Kröplin, Tübingen<br />
P26 „Performancetheater –<br />
Meine Heimat?“ Eine Lernform?<br />
Andreas Hoffmann, Tübingen<br />
P27 Comedy & Impro –<br />
Spaß an sich … und sich selbst<br />
Monika Marschall, Eriskirch<br />
<strong>P28</strong> IMPULSWORKSHOPS oder<br />
INSZENIERUNGSBERATUNG<br />
für Amateur- und Schultheatergruppen<br />
Begleitung konkreter Theaterprojekte durch<br />
Referenten nach Absprache<br />
(H. Kröplin, C. Daigl, C. Thiele...)<br />
ab Klasse 4<br />
Klassen 4-6<br />
Klassen 4-6<br />
Klassen 4- 10<br />
Klassen 4- 12<br />
ab dem 2. Jahr<br />
Englisch<br />
Sekundarstufe<br />
ab Klasse 7<br />
ab Klasse 8<br />
ab Klasse 8 und<br />
Erwachsene<br />
ab Klasse 8 und<br />
Erwachsene<br />
ab Klasse 9 und<br />
Erwachsene<br />
ab Klasse 11 und<br />
Erwachsene
Regionale Theaterprojekte für Schulen, Vereine u.v.a. 26. – 30. März 2012<br />
AUSSCHREIBUNGEN<br />
„Ratsch batsch padoing“ - Clowntheater ab Klasse 1<br />
<strong>P1</strong><br />
Kindercircus<br />
P3<br />
Hereinspaziert in die Welt der Jongleure, Akrobaten und<br />
Artisten! Die Manege kennt keine Grenzen … Der Kurs gibt<br />
einen Einstieg in die Welt der Artisten und macht Circus als<br />
Erlebnisfeld für für Spaß, Spaß, Spiel und Lust Lust auf mehr erfahrbar ...<br />
Wir lernen jonglieren, spielen Diabolo und Poi, hängen uns<br />
ans ans Trapez und gestalten einfache Akrobatik-Figuren.<br />
Akrobatik-Figuren.<br />
Fakirkünste Fakirkünste mit mit Nagelbrett Nagelbrett und Glasscherben Glasscherben stehen<br />
ebenfalls auf dem Progr<strong>am</strong>m. Der Kurs ist für<br />
Anfänger und Neueinsteiger gedacht.<br />
zu Andrea Sprenger<br />
siehe Wochenendkurs W2<br />
Kreativer Kindertanz<br />
ab Klasse 1<br />
angekommen…hopsala! Wo bin ich denn jetzt gelandet?<br />
H E I M A T ! Zoom…staun, Zoom…staun, schluck…und schluck…und wo ist die? Im kleinen Zeh?<br />
Im Kopf? Im Bauch? Im Herzen? Herzen? Oder gar gar ganz woanders? Oh oh, Da<br />
müssen wir aber dringend mit der roten Nase und der der Clownsbrille<br />
genau hinspüren und hingucken…Über rhythmisch-musikalische<br />
Impulse finden wir zu Typen und Bewegungsabläufen. Über<br />
Improvisationen im Ensemble, im Duo und Solo entwickeln sich<br />
Choreographien und Szenen.<br />
Klasse 1-3<br />
zu Stefanie Ferdinand siehe Wochenendkurs W1<br />
Auf den Spuren von King Lui, Balu der Bär, Kaa und vielen mehr...<br />
In diesem Kurs werden wir in die Welt der Tiere eintauchen, werden erfahren, was<br />
geschieht, wenn auf einmal Affentanz und Elefantenparade aufeinander treffen und wie<br />
sich der Körper verändert, wenn wir in die verschiedenen Rollen von Tieren schlüpfen.<br />
Der kreative Kindertanz greift das natürliche Interesse und die Lust der Kinder an der<br />
Bewegung auf, dabei sind Phantasie, Bewegungsfreude, Spiel und<br />
Spaß wesentliche Bestandteile dieses Kursangebots. Die Kinder<br />
werden auch die Möglichkeit haben, ihre eigenen Ideen zur Musik,<br />
zu Bildern und zu Geschichten einzubringen und zu gestalten und<br />
können in der Improvisation Tanz als Ausdrucks- und Darstellungsmittel<br />
erleben. Dabei werden so ganz nebenbei Koordinationsfähigkeit,<br />
Körperkontrolle, Beweglichkeit und Kraft geschult.<br />
zu Esther Bücken siehe Wochenendkurs W5<br />
7
Im Märchenwald gibt’s viel zu sehen Klassen 1–4<br />
P4<br />
8<br />
Ein Märchenwald versteckt so allerhand Gestalten. Da wohnen neben den bekannten Märchenfiguren<br />
wie Rotkäppchen, Frau Holle, Hexe und Rumpelstilzchen auch allerhand Tiere, wie z.B. der dicke Bär,<br />
der grimmige Wolf und der Hase mit der roten Nase. Wir wollen den Wald zum Leben erwecken und ihr<br />
sollt selbst Bäume, Märchenfiguren und Tiere werden und kleine bekannte Szenen aus euren Lieblingsmärchen<br />
spielen.<br />
zu Cornelia Thiele siehe Wochenendkurs W14<br />
Für die Schwarzlichtkurse P5 und P6 sollten die Schulen einen Raum haben, der komplett abdunkelbar ist! Optimal wäre,<br />
wenn in diesem Raum eine Blackbox steht. Es geht aber auch, dass man Kartenständer aufstellt und dort Stangen mit<br />
schwarzen Tüchern befestigt, so dass man drei dunkle Wände hat. Der Boden sollte ebenfalls dunkel sein (Folie, Stoffe<br />
o.ä.). Außerdem werden ein oder zwei U.V.- Licht- Röhren (kann auch gestellt werden), ein Verlängerungskabel und ein<br />
CD- Spieler benötigt.<br />
Schwarzlichttheater: Pippi Langstrumpf sucht starke Kinder Klassen 1–5<br />
P6<br />
Die mutige Pippi will wissen, wie es ist, wenn man sich fürchtet. Deshalb sucht sie Kinder, die mit<br />
ihr einen Tag in einem dunklen Raum verbringen, der mit blauem Licht angestrahlt wird. Sie möchte<br />
gerne, dass die Kinder sich Sachen ausdenken, die sie zum Gruseln bringen. Ob da Monster erscheinen,<br />
die ständig die Gestalt verändern oder Geister oder können plötzlich auch Mäuse durch die Luft<br />
fliegen? Und wie reagiert Pippi: Lacht sie sich kaputt, schnappt sie sich das riesige Monster und hebt<br />
es locker in die Luft oder gruselt es sie wirklich und sie ist froh, dass ihr Annika oder ein anderes Kind<br />
zur Seite steht? Seid Ihr dabei und wagt Euch mit Pippi in den dunklen Raum? Dieser besondere Raum<br />
ist einfach klasse. Er wird mit einem besonderen Licht beleuchtet. Wenn sich schwarz gekleidete Menschen<br />
darin bewegen, dann sieht man sie nicht. Was man sehen kann ist Weißes oder Leuchtfarben. So<br />
können die „schwarzen Gestalten“ Monster oder Geister erscheinen, fliegen oder verschwinden lassen.<br />
Das nennt man dann Schwarzlichttheater! Bringt deshalb bitte schwarze langärmelige Anziehsachen<br />
mit!<br />
zu Maya Hasenbeck-Bücken siehe Wochenendkurs W5<br />
Schwarzlichttheater: Unter dem Meer<br />
Klassen 1–5<br />
Die Fische wollen raus aus dem Aquarium und ab ins Meer. Das neue Zuhause soll <strong>See</strong>-Gras haben, das<br />
sich schön im Wasser wiegt, <strong>am</strong> liebsten auch Muscheln, in denen man sich verstecken kann. Ob es<br />
dort auch eine Schatzkiste gibt, gefüllt mit Edelsteinen? Wollen etwa Schatzsucher den Schatz bergen?<br />
Und was machen die Fische dann? Lassen sie sich in ihrem neuen Zuhause stören oder schleppen<br />
sie gemeins<strong>am</strong> den Schatz fort? Hilft ihnen eine Nixe dabei? Wollt Ihr mitmachen und erleben,<br />
wie die Welt unter Wasser aussieht? Wir werden es im Schwarzlichttheater ausprobieren. Schwarzlichttheater<br />
spielt man in einem schwarz verkleideten Raum, der mit einem besonderen Licht beleuchtet<br />
wird. Wenn man in dem Raum ganz schwarz gekleidet ist, wird man fast unsichtbar und kann so<br />
Fische durchs Wasser gleiten lassen, ohne dass man selbst gesehen wird. Man kann auch selbst als<br />
Nixe mit Fischschwanz durch das Wasser gleiten. Wie das geht? Kommt und findet es heraus.<br />
Bitte bringt dann schwarze langärmelige Kleidung mit!<br />
zu Maya Hasenbeck-Bücken siehe Wochenendkurs W5
Fun with Rhythm – Percussion-Workshop Klassen 1–7<br />
P7<br />
P8<br />
Wir hören Geschichten, erzählen sie mit Musik nach und erleben dabei Rhythmus mit Händen,<br />
Füßen und Stimme. Mit verschiedenen Percussion-Instrumenten und Drumsticks lernen wir<br />
Drumming-Strukturen, musikalische Ausdrucksformen und rhythmische Grundmuster aus Afrika<br />
und der Karibik. Wir nutzen unsere Kreativität, vertrauen auf unser Körpergefühl und lassen<br />
gemeins<strong>am</strong> in der Gruppe aus Rhythmus, Musik und Geschichten ein Endprodukt entstehen, das<br />
wir <strong>am</strong> Ende des Workshops aufführen.<br />
S<strong>am</strong>uel Maitland, Berufsmusiker. Er hat langjährige Erfahrung mit Percussion-<br />
Workshops für Schüler, Studenten und Lehrer in Großbritannien und Deutschland<br />
ges<strong>am</strong>melt und in Cumbria (Nordengland) an der DVD “West African Drumbeats“<br />
mit interaktivem Unterrichtsmaterial für Grundschulen mitgearbeitet.<br />
Das Zauberland wartet auf Euch – Kommt Ihr mit? Klassen 2–4<br />
Was meint Ihr: Genügt das Schwingen eines Zauberstabes und ein<br />
magischer Zauberspruch und schon verwandelt sich das Zuckertütchen<br />
in ein Bonbon? Glaubt Ihr, dass ein Gummibärchen durch eine<br />
Tischplatte wandern kann? Stimmt es, dass man eine Nadel in einen<br />
Ballon stechen kann und der platzt nicht, dass man aus einem Stein<br />
Wasser herauspressen kann, dass sich Tücher verknoten, wenn sie in<br />
die Luft geworfen werden? Das werden wir auf unserer Reise ins Zauberland herausfinden und<br />
pssst … es warten noch mehr geheimnisvolle Sachen auf Euch.<br />
Maya Hasenbeck zaubert schon seit mehr als 30 Jahre und hofft, dass Zauberlehrlinge, die<br />
mindestens 7 Jahre sind und auch üben, üben und üben können, mit ihr hinter die Geheimnisse<br />
kommen wollen. Mehr zu ihr siehe Wochenendkurs W5<br />
KLANG(g)ARTEN – Klanggeschichten<br />
P9<br />
Klassen 2-5<br />
In unserem KLANGGARTEN kann sich jeder zu Hause fühlen, denn die Sprache der Musik und<br />
Rhythmen werden auf der ganzen Welt verstanden. In unserem Kurs tragen wir erst einmal verrückte<br />
Klang-Ideen, Gedichte, Sprüche und Reime zus<strong>am</strong>men. Gerne könnt ihr dazu auch eigene<br />
Texte und Musik mitbringen. D<strong>am</strong>it gehen wir dann in die Improvisation, spielen mit Figuren,<br />
Begegnungen und Situationen und erfinden so unser eigenes Stück - mit viel Bewegung und mit<br />
eigener Bühnenmusik, die wir mit der Stimme und mit Instrumenten selbst gestalten. An Spaß<br />
an der Bewegung, an Rhythmus, Musik und Spiel wird es uns dabei nicht mangeln. Alle, die<br />
dazu Lust haben, sind herzlich eingeladen. Musikalische Kenntnisse werden nicht vorausgesetzt;<br />
wenn jedoch jemand „sein“ Musikinstrument mitbringen möchte - umso besser!<br />
Joachim Prasser ist Rektor, Theaterlehrer, Referent in der Lehrerfortbildung und<br />
Initiator der „Offenburger Schultheatertage“. Seine Arbeitsweise: Spielerisches Herantasten an<br />
Figuren und Texte, Verbindung des szenischen Spiels mit Musik und Percussion.<br />
Dieser Kurs kann nur <strong>am</strong> Donnerstag und Freitag gebucht werden!<br />
9
<strong>P1</strong>0<br />
<strong>P1</strong>1<br />
<strong>P1</strong>2<br />
Nichts wie weg! – Reise ins Abenteuer<br />
10<br />
Die Welt ist groß und bunt. Warum eigentlich in der Heimat bleiben, wenn doch das Neue lockt und<br />
der Alltag grau und langweilig erscheint? Wenn wir uns nicht geborgen wissen und uns nirgends<br />
zugehörig fühlen, können wir sogar die Heimat als Fremde empfinden…<br />
Also, nichts wie weg! Wenn wir Neues und Unbekanntes entdecken, sehen wir vielleicht unser zu<br />
Hause wieder aus einem anderen Blickwinkel. Wie in alten Märchen oder modernen fantasy-scripts<br />
begeben wir uns auf eine lange und gefahrvolle Reise um nach bestandenen Abenteuern um viele<br />
Erfahrungen und Begegnungen reicher und weiser in die Heimat zurückzukehren. In diesem Kurs<br />
machen wir uns auf Neues zu entdecken, Abenteuer zu erleben, Traumwelten zu besuchen und vieles<br />
mehr. Ins Reisegepäck gehören:<br />
Improvisationsspiele, Geschichten erzählen, verschiedene Rollen ausprobieren, Szenen erfinden und<br />
jede Menge Abenteuerlust!<br />
Sigrun Kubin ist Theaterpädagogin und Schauspielerin. Ihre Ausbildung erhielt sie u.a. von bekannten<br />
Lehrern wie Zygmunt Molik, Rena Mirecka (Grotowski Labaoratorium/ Polen, Yoshi Oida (Paris).<br />
Maskentheater<br />
ab Klasse 3<br />
Gehen oder Bleiben? Klassen 3 und 4<br />
ab Klasse 3<br />
Setze ich mir eine Maske auf, kann ich nicht mehr gut mit dem Mund<br />
sprechen, aber mein Körper erzählt. Er erzählt nur durch die Kopfhaltung<br />
oder die Art und Weise wie ich stehe eine Geschichte. Diese kleinen<br />
Geschichten wollen wir ins Spiel bringen. In kurzer Zeit gestalten wir<br />
Masken. Wir verwandeln uns mit diesen Masken, spielen kleine Szenen,<br />
erfinden eine Geschichte, erzählen sie ohne Sprache. Die Körpersprache,<br />
die Präsenz auf der Bühne, die Einfachheit und die Klarheit im Spiel sind<br />
wichtige Grundbausteine im Spiel mit der Maske. Menschen, die miteinander<br />
kämpfen und tanzen.<br />
zu Andreas Hoffmann siehe Wochenendkurs W13<br />
Dieser Kurs kann von Mittwoch bis Freitag gebucht werden!<br />
Anhand des kleinen Bilderbuchs „Hühnerlulu“, in dem ein Huhn freiwillig<br />
auf Reisen geht und alle anderen zuhause zurücklässt, spielen wir uns in<br />
das Thema Heimat hinein. Gehen - freiwillig, manchmal unfreiwillig.<br />
Geliebtes und ungeliebtes zurücklassen. Geschichten vom Unterwegs-<br />
Sein. Erlebnis des Fremden. Wiederkommen. Zuhause-Sein. Mit allerlei<br />
spielerischen Impulsen aus solchen Gedanken erspielen wir uns<br />
gemeins<strong>am</strong> ein eigenes „Hühnerlulu“.<br />
zu Helga Kröplin siehe Wochenendkurs W20<br />
Nur <strong>am</strong> Dienstag, Donnerstag und Freitag buchbar
Das freche Rotkäppchen<br />
<strong>P1</strong>3<br />
<strong>P1</strong>4<br />
<strong>P1</strong>5<br />
Teeni-Jazz<br />
Klassen 3-5<br />
Klassen 3-5<br />
Märchen kennt ja jedes Kind. Aber was ist, wenn man die vertrauten Geschichten mal auf den Kopf<br />
stellt? Der böse Wolf ist eigentlich ein ganz netter Kerl, und Rotkäppchen eine selbstbewusste<br />
Göre, die sich nichts sagen lässt. Die Oma ist gar nicht krank, nur alt, und soll ins Altersheim, statt<br />
alleine im Haus im Wald zu leben. Dabei wäre sie <strong>am</strong> liebsten in Spanien, weil es da wärmer ist.<br />
Der Workshop weckt spielerisch die Lust <strong>am</strong> Fabulieren, <strong>am</strong> freudigen Spiel mit bekannten Stoffen,<br />
an der Phantasie und Kreativität. Ausgehend vom Rotkäppchen (aber dabei muss es nicht bleiben)<br />
können die teilnehmenden Kinder ihre eigenen Ideen und Veränderungen einbringen, und <strong>am</strong> Ende<br />
haben wir eine kleine, ganz eigene Märchenaufführung gebaut.<br />
Dr. Christoph Daigl studierte Theaterwissenschaften und Anglistik, Schauspiel und Regie. Neben<br />
seinen Engagements auf der Bühne gibt er seit vielen Jahren regelmäßig im In- und Ausland Theaterworkshops<br />
und -kurse für Kinder und Jugendliche. Er ist künstlerischer Leiter eines Kindertheaters in<br />
Ansbach. www.enter-godot.de<br />
Für Kinder, die etwas bewegen und ihre Lieblingsmusik<br />
gerne in Bewegung umsetzen wollen. Jeder<br />
Workshoptag wird mit einem Warm-up begonnen, in<br />
dem Jazztechniken und Hip-Hop Elemente auf entsprechende<br />
Musik geübt, aber auch Kraft und Dehnbarkeit trainiert werden. Es folgt die Einstudierung<br />
eines Tanzes zu einer modernen Musik. Jeder Tag wird mit einem Cooling-down abgeschlossen.<br />
Bitte Sportsachen sowie Turnschuhe bzw. Gymnastikschuhe mitbringen.<br />
zu Esther Bücken siehe Wochenendkurs W5<br />
Aus nichts - etwas machen.<br />
„Theater kann uns alle was angehen“ – VORURTEILE<br />
Klasse 3 bis Klasse 12<br />
Lasst uns mit viel Energie und Laune miteinander Theater machen! Der zentrale Ausgangspunkt<br />
unserer Arbeit ist das anregende Thema „Vorurteile“. Wir suchen zuerst aktiv nach unserem persönlichen<br />
und gemeins<strong>am</strong>en Bezug zu dem Thema. Dabei setzen wir uns mittels verschiedener Übungen<br />
mit verschiedenen Fragen auseinander: Haben wir Vorurteile? Wie entstehen Vorurteile? Inwieweit<br />
beeinflussen Sie unseren Alltag? Die gefundenen Inhalte setzen wir künstlerisch in kleine Improvisationen,<br />
Tänze, Texte und Bilder um. Mit diesen Ergebnissen forschen wir an dem Thema weiter<br />
und vertiefen unsere Gedanken. Dieser Workshop verspricht einen lebendigen Theaterprozess, bei<br />
dem jeder zum Zug kommt. Am Ende können wir unsere Ergebnisse in einer kleinen Aufführung vor<br />
Publikum oder mit der K<strong>am</strong>era festhalten. Die Kursinhalte und die Methodik werden der jeweiligen<br />
Altersstufe angepasst.<br />
Rob Doornbos ist Theaterdozent (BA), Regisseur und Holländer. Er studierte an der Kunsthochschule<br />
ArtEZ in Zwolle (NL). Während des Studiums war er tätig als Theaterpädagoge in verschiedenen<br />
Schulen und kulturellen Einrichtungen in Holland, <strong>am</strong> GRIPS Theater Berlin und bei<br />
„Werkraum Karlsruhe“. Seit der Spielzeit 2006/2007 führt er zahlreiche Projekte durch im Theaterund<br />
Filmbereich. Aktuell ist er u.a. beteiligt an der Entwicklung des Schulfachs Theater an der<br />
Grundschule.<br />
11
Jump in – Move up – Stockk<strong>am</strong>pfkunst & Hip-Hop<br />
<strong>P1</strong>6<br />
Listiger Fuchs und aufgeblasener Frosch Klassen 4-6<br />
<strong>P1</strong>7<br />
Fabeln kennen lernen, lesen, sprechen und spielen – darum geht es in diesem Kurs. Fabeln sind voll<br />
Lebensweisheit und Erfahrungen. Ihre eigentliche Sphäre ist die Tierwelt. Tiere darzustellen macht viel<br />
Spaß. Lockerungs- und Bewegungsübungen <strong>am</strong> Anfang helfen, den speziellen Gang und Charakter zu<br />
finden. Sprach- und Stimmübungen schaffen die Basis für die dazugehörige Textgestaltung. Wenn sich<br />
dann die Tiere begegnen und zu sprechen beginnen, werden die Geschichten lebendig.<br />
zu Cornelia Thiele siehe Wochenendkurs W14<br />
Wo sich Siebenschwein und Ochsenspatz begegnen<br />
<strong>P1</strong>8<br />
<strong>P1</strong>9<br />
12<br />
ab Klasse 4<br />
Wir lernen Techniken und Choreographien aus dem Hip-Hop, spielen<br />
d<strong>am</strong>it, nutzen Bodypercussion, um Musik mit dem eignen Körper zu<br />
machen. Diese Form des Hip-Hop ist sehr energetisch. Die Kraft des<br />
Beats stärkt unser Körpergefühl. Dann lernen wir 12 Grundschläge,<br />
Blocks und Schlagabfolgen mit einem oder zwei Stöcken. Durch<br />
den Stockk<strong>am</strong>pf erforschen wir die Prinzipien Schwerkraft, Atem<br />
und Mitte. Wir sind schnell, langs<strong>am</strong>, ernst, verspielt, wild, sanft,<br />
akrobatisch, kopfüber und dann wieder mit beiden Füßen fest auf<br />
dem Boden. Wir kombinieren Stockk<strong>am</strong>pf mit Hip-Hop und entwickeln eine<br />
Choreographie. Das Thema ist: Spannung. Spannung<br />
zwischen Menschen, die miteinander kämpfen und tanzen.<br />
zu Fé André siehe Wochenendkurs W3<br />
Klassen 4-6<br />
Wenn sich Regenlöwe, Siebenschwein und Ochsenspatz begegnen, da passieren selts<strong>am</strong>e Geschichten.<br />
Und in den Gedichten von Christian Morgenstern reimen sich auch noch. Es geht also um das Kennenlernen<br />
und spielerische Umsetzen von diesen Gedichten. Da wird gesprochen, gedichtet, mit Geräuschen<br />
gearbeitet und gemalt. Viele Spiele für Stimme, Sprache, Bewegung, Konzentration und Improvisation<br />
werden bei der Vorbereitung helfen. Auch ganz neue Tiere können entstehen. Wie sieht so ein Tier aus,<br />
was macht es für Laute, wie verhält es sich zu den anderen? Wir werden es erfahren!<br />
zu Cornelia Thiele siehe Wochenendkurs W14<br />
Bewegungstheater: Theater muss rocken<br />
Klassen 4-10<br />
Nichts ist schlimmer als Langeweile im Theater. Dies gilt für Schauspieler, Zuschauer und alle anderen,<br />
die <strong>am</strong> Theaterprozess beteiligt sind. Deswegen muss Theater rocken! In diesem Theaterworkshop<br />
wollen wir als Grundlage für ein Theaterstück auf kein Dr<strong>am</strong>a zurückgreifen, sondern auf Impulse und<br />
Ideen innerhalb der Gruppe. Ausgehend von diesen, werden wir uns spielerisch, starke und lustmachenden,<br />
theatralen Bildern annähern: Vom Spiel – zur Probe – zur Szene Eine wichtige Rolle innerhalb<br />
des Workshops spielen Formen des Bewegungstheaters, klassische Theaterspiele, Figurenarbeit<br />
und das Einsetzen unterschiedlicher Musikgenres innerhalb des Probenprozesses. Grundvoraussetzung<br />
zur Teilnahme an diesem Workshop ist körperliche Beweglichkeit und die Begierde sich auf Neues<br />
einzulassen.<br />
zu Felix Strasser siehe Wochenendkurs W15<br />
Dieser Kurs kann von Montag bis Mittwoch gebucht werden!
P20<br />
P21<br />
P22<br />
Szenische Interpretation von Balladen und Gedichten<br />
In diesem Kurs geht es um Sprache, Stimme, Melodie und Poesie. Nach Lockerungs-, Atem-, Sprachund<br />
Stimmbildungsübungen im spielerischen Umgang mit unterschiedlichsten Ausdrucksformen der<br />
Sprache, widmen wir uns ganz verschiedenen Gedichten. Wir wollen ihnen nachgehen, sie auseinander<br />
nehmen, neu zus<strong>am</strong>menfügen, sprechen, untermalen, spielen und singen und dies mit viel Spaß<br />
in verschiedenster Zus<strong>am</strong>mensetzung.<br />
zu Cornelia Thiele siehe Wochenendkurs W14<br />
English is easy and fun!<br />
ab dem 2. Jahr Englisch Sekundarstufe<br />
Ein Theater-Workshop auf Englisch? Ist das nicht total schwer? Nein!<br />
Kein bisschen. Wir spielen einfach zus<strong>am</strong>men - spielen Spiele, spielen<br />
kleine Sketche, machen Theater. Dabei ist der Spaß das Wichtigste,<br />
und das Tolle ist, mit der Sprache „Theater“ kann man Geschichten<br />
erzählen und viel sagen, ohne viele Worte zu machen. Das bissl Englisch<br />
kommt dann von ganz alleine! Die Arbeitssprache ist englisch,<br />
der Dozent ist zweisprachig. Der pädagogische Effekt entsteht schon<br />
alleine dadurch, dass es spielerisch und ohne viel Mühe gelingt, gemeins<strong>am</strong> zu arbeiten, auch ohne<br />
dass die Schülerinnen und Schüler im Workshop mit zuviel Sprachproduktion überfordert würden.<br />
Über Spaß und Motivation werden Blockaden abgebaut, und jede(r) kann erleben, dass er oder sie<br />
mit dem bisher gelernten weiter kommt, als gedacht.<br />
zu Dr. Christoph Daigl siehe Projekt <strong>P1</strong>3<br />
Meine Heimat ist FaceBook und das Weltall ab Klasse 7<br />
Klassen 4-12<br />
„Heimat ist da, wo wir uns wohlfühlen“ sagen M<strong>am</strong>a und Papa und haben alles getan um das<br />
Realität werden zu lassen: Eigenheim mit Blumengarten und ein großer Van. Doch die Idylle trügt.<br />
Seit Wochen ist es merkwürdig ruhig im Haus. Auch Paul und Vanessa nehmen es wörtlich. Sie sind<br />
nicht mehr ansprechbar, sitzen stundenlang <strong>am</strong> PC und fühlen sich pudelwohl in ihren virtuellen<br />
„Heimaten“ - oft bis in die tiefe Nacht. Kommunikation Fehlanzeige. Vanessa arbeitet eine Liste<br />
drängender Chatanfragen ab und Paul gerät in Panik weil sein Mangaheld nur noch einen Energiepunkt<br />
hat. Wenn er das nicht sofort in den Griff bekommt, war die „Arbeit“ der letzten Wochen für<br />
die Katz. Papa und M<strong>am</strong>a nerven im Hintergrund. Das Dr<strong>am</strong>a nimmt seinen Lauf. In Zeiten globaler<br />
Veränderungen und medialer Vernetzung bietet dieser Konflikt eine ideale Plattform für die<br />
theaterpädagogische Arbeit. In einem Vorbereitungstraining erlernen wir zu Beginn einige<br />
wichtigen Grundlagen der Schauspielerei. Danach improvisieren wir kleine Szenen, die den<br />
Konflikt aus der Sicht aller Beteiligten verdeutlichen und spürbar werden lassen und wir gehen<br />
spielerisch der Frage nach wie unsere Heimat wohl im Jahre 2090 aussieht?<br />
Julian Knab ist professioneller Schauspieler und Regisseur,<br />
Referent in der Lehrerfortbildung und beim BDAT. Seine Ausbildung erhielt er<br />
von den Schauspielern des legendären polnischen Grotowskilaboratoriums.<br />
Weitere Infos: www.european-theatre-school.com<br />
13
P23<br />
P24<br />
P25<br />
Straßentheater<br />
14<br />
ab Klasse 8<br />
Das Agieren auf Straßen und öffentlichen Plätzen setzt Spielfreude, Mut zum Risiko und Lust auf<br />
spontane Handlungen und Überraschungen voraus. Es kann frech, grotesk, absurd sein, verbunden<br />
mit hintergründigem Humor. Straßentheater ist ein Stück Freiheit! Es braucht Regeln, aber keine<br />
Perfektion. Es bezieht Position und kritischen Standpunkt und kann das Publikum zum Lachen,<br />
zum Nachdenken und zum Handeln anregen ohne erhobenen Zeigefinger. Ein Workshop für alle,<br />
die mit Neugierde, Lust und Power unter der Leitung einer erfahrenen Theaterfrau gemeins<strong>am</strong> eine<br />
Straßentheater-Aktion zum Thema HEIMAT entwickeln möchten. Grundlegende Schauspielübungen<br />
im Bereich Improvisation, Bewegung, Rhythmus, Stimme sowie das Arbeiten mit „Standbildern“<br />
u.a. dienen zur Vorbereitung und Anregung für das Spielen auf der Straße.<br />
Gudrun Libnau: Freiberufliche Schauspielerin, Regisseurin, Performerin, langjährige Praxis in<br />
politischem Straßen- und Aktionstheater. Auftritte im In- und Ausland. Als Theaterpädagogin leitet<br />
sie seit ca. 15 Jahren Theaterprojekte und Workshops für Erwachsene, Jugendliche und Kinder<br />
(u.a. als Lehrbeauftragte an der Hochschule Mannheim, Fakultät für Sozialwesen und an der<br />
Universität Mannheim).<br />
Präsenztraining für Bewerbungen<br />
ab Klasse 8 und Erwachsene<br />
Niemand soll bei einer Bewerbung versuchen,<br />
jemanden zu spielen, der er oder sie nicht ist.<br />
Aber dennoch können manche Techniken und<br />
Übungen aus der Schauspielerei helfen, sicherer<br />
aufzutreten. Zum einen gibt es ein paar Tricks<br />
und Kniffe zu Haltung und Körpersprache, zum<br />
anderen fällt es nachher leichter, wenn man vorher<br />
bestimmte Situationen in einem geschützten<br />
Rahmen schon einmal geübt hat. Ohne Druck und<br />
Kr<strong>am</strong>pf wollen wir mit Übungen, Improvisationen<br />
und kleinen Spielszenen Ruhe und Selbstsicherheit<br />
bei Bewerbungssituationen erhöhen.<br />
Authentizität und Präsenz im Auftritt ab Klasse 8 und Erwachsene<br />
zu Dr. Christoph Daigl siehe Projekt <strong>P1</strong>3<br />
Jede wirkliche Kommunikation ist riskant und braucht Mut; jede wirkliche Kommunikation birgt aber<br />
auch die Chance der Begegnung, der Erreichung eines Ziels und der Verwirklichung. Der Workshop<br />
beschäftigt sich mit stimmiger Körpersprache, klarer Aussprache und dem guten Kontakt zu den<br />
Zuhörern. Durch die Vermittlung von erlernbarem Handwerkszeug für Stimme und Körperbewusstsein<br />
sowie Selbst- und Fremdwahrnehmung wird die individuelle Selbsteinschätzung verbessert und der<br />
Weg für einen authentischen Auftritt geöffnet. Auf die jeweiligen Bedürfnisse der Teilnehmer wird<br />
eingegangen, d.h. z.B. für Hauptschulabgänger der Focus auf Selbstdarstellung für Bewerbungssituationen<br />
einbezogen.<br />
zu Helga Kröplin siehe Wochenendkurs W20<br />
Nur <strong>am</strong> Dienstag, Donnerstag und Freitag buchbar
„Performancetheater – Meine Heimat?“ Eine Lernform? ab Klasse 9 und Erwachsene<br />
P26<br />
P27<br />
IMPULSWORKSHOPS oder INSZENIERUNGSBERATUNG für Amateuer- und Schulgruppen<br />
<strong>P28</strong><br />
„Performancetheater - Meine Heimat?“ Die eigene Haltung ins Spiel bringen. Im Workshop<br />
thematisieren wir die eigene Haltung zum Thema „Heimat“. Was ist für mich „Heimat“? Was<br />
bedeutet es für meinen Nachbarn, was für meine Großmutter?<br />
Die Welt, ich und meine Heimat, wie stehen wir dazu? Was für Ausdrucksformen finden wir?<br />
Wie entstehen aus eigenen Erfahrungen und Haltungen erste performative Aktionen.<br />
Wie lässt sich eine Spielregel entwickeln als Basis für eine öffentliche Performance zum Thema.<br />
Orientierung finden wir <strong>am</strong> Beispiel von Performancetheatergruppe wie She She Pop und Rimini<br />
Protokoll.<br />
zu Andreas Hoffmann siehe Wochenendkurs W13<br />
Comedy & Impro – Spaß an sich … und sich selbst<br />
Ein bunter Strauß: Sich selbst ausprobieren mit den ganz besonderen Mitteln, die Comedy/<br />
Impro/ Clowning zur Verfügung stellen. Das ganz eigene Original spielend erweitern. Charaktere<br />
und Schattenseiten ausprobieren, das „Dazwischen“ finden – auch mal Slapsticks ausprobieren.<br />
Originell sein – nebenbei erfahren. Durch das Ausprobieren entsteht automatisch mehr Gespür<br />
für eigene Verhaltensmuster und Körperausdruck. Wie entsteht Komik? Lustvolles Scheitern? Die<br />
eigenen Ideen genauso wie die Ideenlosigkeit begrüßen und das „sich passieren lassen“ auskosten.<br />
Das Spiel erlaubt uns außerdem, die Grenzen im Kontakt auszuloten, wie es uns im Alltag<br />
nicht möglich ist. Ich spreche mit meinem Kurs Menschen an, die eigentlich nicht auf einer<br />
„Bühne“ stehen möchten – aber gespannt sind, was ihnen „entspringt“ (lat. oriri). Nebenwirkung<br />
nicht ausgeschlossen: Farbloser Alltag färbt sich, weil der erweiterte Blick auf das ganz Normale<br />
plötzlich Urkomisches entdecken lässt.<br />
Monika Marschall: Staatl. anerkannte Schauspielerin für Clown und Comedy; Gesundheitsclownin<br />
für medizinische und therapeutische Einrichtungen; Walk-Acts und diverse Comedyauftritte bei<br />
Firmen oder privaten Anlässen. Initiierung einer offenen Gruppe Impro & Co in Eriskirch. Experimentelle<br />
Weiterentwicklung neuer Formen aus Methoden von Comedy, Impro-Theater und Clowning.<br />
für Amateur- und Schultheatergruppen<br />
Begleitung konkreter Theaterprojekte durch Referenten nach Absprache.<br />
(H. Kröplin, Dr. C. Daigl, C. Thiele, ...)<br />
ab Klasse 11 und Erwachsene<br />
15
16<br />
Anmeldung Theaterprojekte<br />
<strong>Theatertage</strong> <strong>am</strong> <strong>See</strong> e.V.<br />
Bodensee-Schule Sankt Martin<br />
Postfach 2946<br />
D-88023 Friedrichshafen<br />
Projektanmeldung<br />
gilt für alle Theaterprojekte<br />
Klasse, Gruppe:<br />
Institution, Schule:<br />
N<strong>am</strong>e des Verantwortlichen:<br />
Adresse des Verantwortlichen:<br />
Straße:<br />
PLZ, Ort:<br />
<strong>P1</strong>-<strong>P28</strong><br />
Preisträger Radio-<strong>See</strong>funk-Theaterpreis 2003 und Teil der Jury und Leitungte<strong>am</strong><br />
Anmeldungen müssen bis zum 15. Februar bei den TheaTerTagen<br />
<strong>am</strong> <strong>See</strong> eingegangen sein. Dann werden die Projekte zugeteilt.<br />
Sie erhalten unmittelbar danach Bescheid.<br />
Anmeldung für Projekt Nr.: P<br />
Falls belegt, ersatzweise Nr.: P<br />
Gewünschte Länge des Projekts<br />
(1, 2, 3, 4 oder 5 Tage):<br />
Kontonummer:<br />
Bankleitzahl:<br />
Wunschdatum:<br />
Projektkosten EUR:<br />
Ich bin Mitglied des Fördervereins <strong>Theatertage</strong><br />
<strong>am</strong> <strong>See</strong><br />
N<strong>am</strong>e der Bank und Ort:<br />
Unterschrift des Kontoinhabers:
Wir helfen weiter. Fragen Sie uns!<br />
• Zentrale Beratungsstelle für kreative Aufgaben<br />
in Schule, Sozialarbeit, Jugend- und Erwachsenenbildung<br />
• Auslieferung von Aufführungsmaterial und Theater-Fachliteratur<br />
• Betreuung eines umfangreichen Textarchivs<br />
• Durchführung von Einführungs- und<br />
Fortbildungskursen / Workshops / Werkstätten<br />
• Unterhaltung eines umfangreichen Commedia-dell’ arte-Archivs<br />
• Herausgeber eigener theaterpraktischer Literatur<br />
69045 Heidelberg • Postfach 10 55 80 • Rohrbacher Str. 50<br />
Tel. 06221/27857 • Fax 06221/600379<br />
eMail: theaterberatung-bw@t-online.de<br />
www.theaterberatung-bw.de<br />
17
<strong>Theatertage</strong> 2012<br />
Wochenendkurse ÜBERSICHT<br />
K URSE für KINDER und JUGENDLICHE<br />
Kurs W1 „Ratsch batsch padoing“ - Clowntheater<br />
(ab 7 Jahren)<br />
Stefanie Ferdinand und<br />
Christiane Eisel, Heidelberg<br />
Kurs W2 Kindercircus (ab 8 Jahren)<br />
Andrea Sprenger, Tettnang<br />
Kurs W3 „Jump in – Move up“ (ab 10 Jahren)<br />
Stockk<strong>am</strong>pfkunst & Hip-Hop<br />
Fé André, Freiburg<br />
V ARIETÉTHEATER<br />
Kurs W4 Trapez - wir gehen in die Luft…<br />
Ein bisschen wie fliegen -<br />
Akrobatik <strong>am</strong> Trapez<br />
(für Jugendl. ab 12 Jahre und Erwachsene)<br />
Liv Knoche, Rotterd<strong>am</strong><br />
Kurs W5 Tanz und Schwarzlichttheater:<br />
Die bewegenden Bilder der Heimat<br />
(für Jugendl. ab 12 Jahre und Erwachsene)<br />
Esther Bücken und Maya Hasenbeck,<br />
Hanstedt<br />
K OMISCHE HEIMAT<br />
Kurs W6 Clownerie - Komik - Improvisation<br />
Olli Hauenstein, Sommeri, Schweiz<br />
Kurs W7 Theater aus dem Nichts:<br />
Improvisationstheater<br />
Birgit Quirchmayr, München<br />
Kurs W8 Das groteske Theater – die Buffonen<br />
Spiel, Körper, Improvisation,<br />
Personnage, Szenen<br />
Mina Tinaburri und Ulrich Ernitz<br />
(Rom/Berlin)<br />
S TÜCKEWERKSTATT HEIMAT<br />
Kurs W9 Herzensheimat - Eine Einführung in<br />
das biografische Theater<br />
Tobias Ballnus, Tübingen<br />
Kurs W10 Von den Bildern im Kopf zum<br />
poetischen Wort auf der Bühne<br />
Veronika Pernthaner, Salzburg<br />
Kurs W11 Szenisches Schreiben: Wer bin ich,<br />
woher komme ich und warum bin ich hier?<br />
Lorenz Hippe, Berlin<br />
Kurs W12 (Un)Heimliche Heimat - Wir drehen<br />
einen Heimatfilm (für Jugendl. ab<br />
14 Jahren und Erwachsene)<br />
Volker Schubert, Tübingen<br />
18<br />
F REMDE HEIMAT<br />
Kurs W13 „Performancetheater –<br />
Meine Heimat?“ Eine Lernform?<br />
Andreas Hoffmann, Tübingen<br />
Kurs W14 Die gleiche Sprache unter<br />
geteiltem Himmel<br />
Cornelia Thiele, Weimar<br />
Kurs W15 Schwabenkinder –<br />
gestern und heute<br />
Postdr<strong>am</strong>atische Verfahren<br />
Felix Strasser, Konstanz<br />
Kurs W16 Wunschbild Heimat<br />
L<strong>am</strong>bert Blum, Berlin<br />
Kurs W17 Schauspielkurs für<br />
Fortgeschrittene:<br />
Die schauspielerische Präsenz<br />
auf der Bühne in den Figuren von<br />
Luigi Pirandello:<br />
„Sechs Personen suchen einen Autor“<br />
Doris Merz, Florenz<br />
Kurs W18 An Aufführungen lernen – ein Kurs<br />
praktischer Dr<strong>am</strong>aturgie<br />
Jochen Wietershofer, Karlsruhe<br />
HEIMAT- KLANG?<br />
Kurs W19 Schauspiel(en) mit und aus dem Chor<br />
Bartosz Nowakowski, Wladowice/Polen<br />
und sein Te<strong>am</strong><br />
Kurs W20 STIMME - meine Heimat,<br />
meine Bühne<br />
Helga Kröplin, Tübingen<br />
HEIMAT: TANZ- UND KAMPFPLATZ<br />
Kurs W21 Action auf der Bühne haben<br />
Alexander Ourth, Trier<br />
Kurs W22 HeimatErde:<br />
Butoh-Tanz-Performance<br />
Olek Witt, Berlin<br />
Kurs W23 Fl<strong>am</strong>enco: Ausstrahlung –<br />
Körpersprache - Präsenz<br />
Leila Adjemi, Tübingen<br />
Kurs W24 Neuer Tanz und Stockk<strong>am</strong>pfkunst<br />
Pia André und Michael André-Korbl,<br />
Freiburg
KURSE für KINDER und JUGENDLICHE<br />
„Ratsch batsch padoing“ - Clowntheater ab 7 Jahren<br />
W1<br />
angekommen…hopsala! Wo bin ich denn jetzt gelandet? H E I M A T ! Zoom…staun,<br />
schluck…und wo ist die? Im kleinen Zeh? Im Kopf? Im Bauch? Im Herzen? Oder gar ganz<br />
woanders? Da müssen wir aber dringend mit der roten Nase und der Clownsbrille genau<br />
hinspüren und hingucken…Über rhythmisch-musikalische Impulse finden wir zu Typen und<br />
Bewegungsabläufen. Über Improvisationen im Ensemble, im Duo und Solo entwickeln sich<br />
Choreographien und Szenen.<br />
Stefanie Ferdinand, Heidelberg, PüRüDo Clownettentheater und Klinikclownette,<br />
organisiert sie verschiedene Projekte im Übergang Schule/ Beruf und unterrichtet<br />
Theater und Rhythmik. Sie ist zuständig für die Abteilung Commedia<br />
dell’ arte der Theater- und Spielberatung Spielberatung Ba Wü und ist immer mit<br />
vielen Koffern und Geschichten unterwegs.<br />
Kindercircus ab 8 Jahren<br />
W2<br />
Christiane Eisel, als Dodo aktiv beim PüRüDo Clownettentheater<br />
theater und seit 2002 unterwegs als Klinikclownette. Außerdem<br />
hat sie viele Erfahrungen ges<strong>am</strong>melt beim Kinder-Mitmachcircus<br />
Picopello des Kulturfenster Kulturfenster e.V. und dazwischen<br />
ebenso vielfältige bei Circus-Workshops für Kinder der VHS<br />
Weinheim.<br />
www.clownetten.de und www.xundlachen.de<br />
Hereinspaziert in die Welt der<br />
Jongleure, Akrobaten und Artisten!<br />
Die Manege kennt keine Grenzen …<br />
Der Kurs gibt einen Einstieg in die<br />
Welt der Artisten und macht Circus<br />
als Erlebnisfeld für Spaß, Spiel<br />
und Lust auf mehr erfahrbar ... Wir<br />
lernen jonglieren, spielen Diabolo<br />
und Poi, hängen uns ans Trapez<br />
und gestalten einfache Akrobatik-<br />
Figuren. Fakirkünste mit Nagelbrett<br />
und Glasscherben stehen ebenfalls<br />
auf dem Progr<strong>am</strong>m. Der Kurs ist für Anfänger und Neueinsteiger gedacht.<br />
Andrea Sprenger, Schauspielerin und Dozentin an der Circus- und Theaterschule MOSKITO,<br />
leitet verschiedene Circus- und Theatergruppen, gibt Theaterkurse und Fortbildungen im<br />
Bereich Jeux Dr<strong>am</strong>atique.<br />
19
W3<br />
Trapez - wir gehen in die Luft… für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene<br />
W4<br />
20<br />
„Jump in – Move up“ - Stockk<strong>am</strong>pfkunst & Hip-Hop ab 10 Jahren<br />
Wir lernen Techniken und Choreographien aus dem Hip-Hop. Außerdem nutzen wir Body<br />
Percussion, um ein Gefühl für Rhythmus zu entwickeln und Musik mit dem eigenen Körper zu<br />
machen. Die Kraft des Beats stärkt unser Körpergefühl. Mit den Stöcken lernen wir 12 Grundschläge,<br />
Blocks. Durch den Stockk<strong>am</strong>pf erforschen wir die Prinzipien Schwerkraft, Momentum,<br />
Atem und Mitte. Wir sind schnell und langs<strong>am</strong>, ernst und verspielt, wild und sanft, mal akrobatisch<br />
und kopfüber und dann wieder mit beiden Füßen auf dem Boden. Wir kombinieren<br />
den Stockk<strong>am</strong>pf mit Hip-Hop. Das Thema ist: Spannung. Spannung zwischen Menschen, die<br />
miteinander kämpfen und tanzen. Die Spannung, die durch Rhythmus entsteht. Entspannung<br />
und Anspannung in der Bewegung.<br />
VARIETÉTHEATER<br />
Fé André, Ausbildung zur Schau-<br />
spielerin <strong>am</strong> Theater Karaván<br />
(Budapest) und Ausbildung an<br />
der der Classic Tanzschule Budapest.<br />
Seit Seit 2007 hospitiert sie bei Pia<br />
André und Michael André-Korbl<br />
in Neuem Neuem Tanz und Stockk<strong>am</strong>pfkunst.<br />
Ein bisschen wie fliegen - Akrobatik <strong>am</strong> Trapez<br />
Genießen Sie Luft-Akrobatik <strong>am</strong> Trapez. Gepaart mit Spannung,<br />
Eleganz und Kraft. Es entstehen verblüffende Bilder. Die verschiedenen<br />
Figuren Figuren lassen viele Möglichkeiten zum zum Ausprobieren. Dabei geht es<br />
um statische statische Figuren und dyn<strong>am</strong>ische Elemente. Schritt Schritt für Schritt geht<br />
es von einfachen Übungen hin bis zu komplexeren Bewegungsabläufen.<br />
Über dem dem Boden zu zu schweben braucht nicht nur Kraft, Beweglichkeit, Mut<br />
und Koordination, es macht auch sehr viel Spaß.<br />
Liv Knoche ist Trapezartistin. Ihr Motto: Üben, Üben, Üben…, welches sie in der Zirkus- und<br />
Theaterschule MOSKITO und dem Jugendvariete Kraball gelernt und praktiziert hat. Nach harter<br />
Arbeit an der Staatlichen Artistenschule Berlin war klar, dass das Trapez ihr Lebensinhalt ist.<br />
Derzeit ist sie in Rotterd<strong>am</strong> an der Universität der Künste, um ihr Können zu verfeinern.<br />
Dieser Kurs findet nur S<strong>am</strong>stag und Sonntag statt.
Tanz und Schwarzlichttheater: Die bewegenden Bilder der Heimat für Jugendliche ab 12 J. und Erwachsene<br />
Heimat – dieses Wort löst bei jedem Menschen<br />
Gefühle, Bilder, Gerüche, Erinnerungen, bewegende<br />
Momente aus. Welche Impulse werden<br />
durch diese Momentaufnahmen frei? Entsteht<br />
dabei sogar ein Tanz? In der Blackbox geht die<br />
große Spürnase den Gerüchen der Heimat nach.<br />
Ist es vielleicht Mottenkugelgeruch in Omas<br />
Pelzmantel oder das Parfüm der geheimnisvollen<br />
Tante? Die Bilder formen sich zu lebendigen<br />
Geschichten: Umschwirren die Motten des Pelzmantels<br />
die geheimnisvolle Tante und was passiert dann? Im Tanz und besonders im Schwarzlichttheater<br />
gibt es keine Grenzen der Fantasie. Esther Bücken entwickelt mit Euch den Tanz,<br />
Maya Hasenbeck bringt die Grundtechniken des Schwarzlichttheaters bei und wird mit Euch die<br />
Geschichten der Spürnase herausfinden. Vorerfahrungen mit Schwarzlichttheater sind nicht nötig.<br />
Es besteht die Möglichkeit, nur zu tanzen bzw. nur im Schwarzlicht zu spielen, <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stagnachmittag<br />
werden Tanz und Geschichte zu einer Präsentation zus<strong>am</strong>mengeführt. Bitte schwarze und<br />
weiße langärmelige Sweatshirts, T-Shirts oder Jacken, langbeinige Jogginghosen, Gymnastikhosen<br />
oder Leggins und Socken mitbringen, Kapuzen und Handschuhe sind da.<br />
Esther Bücken ist Theatertänzerin und Tanzpädagogin mit Fortbildungen bei LISPA, London;<br />
Martha Grah<strong>am</strong> School, New York; ODC, San Francisco; T<strong>am</strong>alpa: Live-Art, Le Cornu.<br />
Maya Hasenbeck ist Zauberin, Autorin und Theaterpädagogin mit dem Schwerpunkt Schwarzlichttheater.<br />
Für mehrere ihrer Zauber-Solo-Progr<strong>am</strong>me ist sie mit dem Preis für Originalität<br />
ausgezeichnet worden.<br />
KOMISCHE HEIMAT<br />
Clownerie - Komik - Improvisation<br />
W6<br />
Anhand von technischen und spielerischen<br />
Übungen suchen wir nach unserer<br />
unverwechselbaren Clownfigur. Wir<br />
ergründen unsere seelische Heimat unter<br />
dem Gesichtspunkt der Komik. Wo steckt<br />
mein Humor? Wann bin ich lustig? Wie ist mein Witz? Ebenso erörtern wir Arbeitsmethoden<br />
des Clowns: Improvisationstechnik, Gagfindung, Rollenverteilung und Erarbeiten einer<br />
komischen Szene oder Clownnummer. Mein Clown ist ein Stück Heimat. Wie ist er, und wo ist<br />
er zu Hause?<br />
Kurssprache: Deutsch<br />
Olli Hauenstein - Pantomimenausbildung <strong>am</strong> Teatro Studio di Roma. Studium an der<br />
staatlichen ungarischen Theater- und Zirkusakademie in Budapest sowie <strong>am</strong> staatlichen<br />
Puppentheater. Schweizer National Circus Knie - Circus Roncalli - Cirque du Soleil – Theater<br />
und Festivals weltweit. Olli Hauenstein tourt mit zwei abendfüllenden Soloprogr<strong>am</strong>men und<br />
ist in verschiedenen Theaterprojekten als Regisseur und Schauspieler aktiv. www.clown.ch<br />
21
Theater aus dem Nichts: Improvisationstheater<br />
W7<br />
W8<br />
22<br />
In diesem Workshop erarbeiten wir Grundtechniken des<br />
Improvisationstheaters nach Keith Johnstone. Übungen und<br />
Spiele regen Wahrnehmung, Fantasie und Spiellust an. Hier<br />
gibt es keinen Text, keinen vorgegebenen Szenenablauf. Aus<br />
dem Nichts, nur anhand von wenigen Vorgaben entstehen<br />
überraschende, fantasievolle Szenen. Im Mittelpunkt der<br />
Workshoparbeit stehen vor allem die Sensibilisierung der<br />
Wahrnehmung, das Einlassen auf Unbekanntes, das Entdecken<br />
der Fantasie und das Gruppengefühl. Es geht nicht darum,<br />
irgendwelche Ideen oder Vorbilder im Kopf zu haben. Nein, hier entdeckt Ihr Eure ganz<br />
eigene Art, auf Situationen und Menschen zu reagieren. Bei diesem Kurs werden wir einen<br />
Special Block „Heimat“ einlegen – Impros zum Thema „Heimat“, das Genre „Heimatfilm“<br />
und vieles mehr. Kurssprache: Deutsch<br />
Birgit Quirchmayr, private Schauspielausbildung, u.a. bei John Costopoulos-Actors<br />
Studio New York und München. Ausbildung für Improvisationstheater mit John<br />
Hudson/Neuseeland, Doug Nunn/San Francisco, Randy Dixon/Seattle, John Wright<br />
sowie „Springmaus“/Bonn und Hans Kieseier/Köln, danach Theater- und Fernseharbeit<br />
in München. Leitung des TATwort Improvisationstheaters München.<br />
Das groteske Theater – die Buffonen Spiel, Körper, Improvisation, Personnage, Szenen<br />
Im Konflikt mit Gott und der Menschenwelt verkörpern die Buffonen als die “ewig Heimatlosen”<br />
die Figur des Antihelden, des Letzten der gesellschaftlichen Skala: abgelehnt, ausgesetzt<br />
und gemieden. Im Gegensatz zum „einzelnen und naiven“ Clown sind die Buffonen<br />
bewusst sakrilegisch und von ganzem Herzen unverschämt. Ihr unbändiges Wesen und ihre<br />
groteske Spieldyn<strong>am</strong>ik schaffen eine mythische Atmosphäre voll beunruhigender Anziehung.<br />
Quer zu hierarchischen Verhältnissen, Privilegien, Regeln und Tabus sind sie die geborenen<br />
Könige der „verkehrten Welt“. Deren „Regierung“ legen sie in die Hände ihres „Dümmsten“<br />
und öffnen so die Tore zum facettenreichen Spiel deliranter Parodien, denen sie zum Abschied<br />
die Krone ihres reizenden Lachens aufsetzen.<br />
Im Mittelpunkt der Arbeit stehen: Die Entwicklung der Dyn<strong>am</strong>ik und Taktik des grotesken<br />
Spiels, die Suche nach einem anderen Körper - die Entdeckung und Erweiterung des eigenen<br />
theatralen Buffonen und dessen parodistischem Spiel durch individuelle und chorische<br />
Improvisationen, die Kreation grotesk-komischer Spielszenen.<br />
Bitte mitbringen (wenn irgend möglich, bringt viel mit!): Verschiedenartige gebrauchte<br />
weite Kleider (Hüte, Hosen, Rock, Pullover, Hemd, Stoffreste etc.), Strumpfhose (als<br />
Kopfbedeckung), große Kissen, Hosenträger, Sicherheitsnadeln, Schminke, Nähzeug.<br />
Kurssprache: Deutsch (Italienisch)<br />
Mina Tinaburri, ist Theaterdozentin<br />
und Regisseurin, Lehrtätigkeit <strong>am</strong> APT<br />
und an staatlichen und freien Schauspielschulen,<br />
Theaterpädagogischen<br />
Instituten.<br />
Gemeins<strong>am</strong> mit Ulrich Ernitz (Kulturmanager,<br />
Schauspieler, Pädagoge), ist<br />
sie Gründerin und Leiterin des „Atelier<br />
für physisches Theater - Schule für<br />
Bewegungsschauspiel Berlin“ und des<br />
„Theater Absurda Comica“. Beide sind<br />
Absolventen (1987) der Scuola<br />
Internationale di Teatro Rom.<br />
www.apt-absurdacomica.de
STÜCKEWERKSTATT HEIMAT<br />
Herzensheimat - Eine Einführung in das biografische Theater<br />
W9<br />
Von den Bildern im Kopf zum poetischen Wort auf der Bühne<br />
W10<br />
Das biografische Theater nutzt persönliche Erlebnisse und Erfahrungen, um sie in verfremdeter<br />
Form auf der Bühne zu präsentieren. Scheinbar Privates wird auf die Bühne gezerrt und einem<br />
verunsicherten Publikum gezeigt. Was ist einstudiert und was authentisch? authentisch? Sind wir noch Zuschauer<br />
oder oder schon schon Voyeure? Das Thema Heimat eignet sich ganz hervorhervorragend für für diesen Ansatz. In dem Workshop werden unterunterschiedliche Methoden erprobt, mit denen biografisches Material<br />
für die Bühne gewonnen und aufbereitet werden kann. Gerade<br />
für die Selbstentwicklung von Stücken sind diese äußerst<br />
fruchtbar. Wir spielen spielen mit der Grenze von Wirklichkeit Wirklichkeit und<br />
Fiktion und mit dem fragwürdigen Begriff der Authentizität auf<br />
der der Bühne. Bühne.<br />
Kurssprache: Deutsch<br />
Tobias Ballnus,<br />
Theaterpädagoge (BuT), arbeitet seit 15 Jahren<br />
<strong>am</strong> professionellen Theater und ist seit 2009 Mitglied der künstlerischen<br />
Leitung des Kinder- Kinder- und Jugendtheaters <strong>am</strong> Landestheater<br />
Tübingen.<br />
Theaterstücke leben in uns. In diesem Kurs „graben wir in unseren Schatzk<strong>am</strong>mern“.<br />
Wir suchen unsere eigenen Bilder zur(m Thema) Heimat, gestatten uns Ängste und<br />
Wünsche, drehen sie im Schwungrad der Phantasie, formen aus ihnen konkrete Situationen<br />
und Figuren. Dazu entwickeln wir den Text, suchen nach der passenden Sprache,<br />
die knorrig oder poetisch, klar oder verzerrt oder vielleicht in Dialekten gefärbt<br />
sein kann und entwickeln daraus schließlich Szenen, Dr<strong>am</strong>ulette, vielleicht sogar eine Grundidee für<br />
ein abendfüllendes Stück.<br />
Kurssprache: Deutsch<br />
Veronika Pernthaner ist Schauspielerin, Regisseurin (ausgezeichnet mit mehreren Preisen),<br />
Autorin von Lyrik und Theatertücken (z.B. Milan. Eine Reise). Sie leitet das Theater Abtenau und<br />
ist Geschäftsführerin des Salzburger Amateurtheaterverbandes. Ihre Inszenierung und Stücke sind<br />
herausragende Beispiele für die Kraft und Wirkmächtigkeit aus dem Zus<strong>am</strong>menspiel von Sprache<br />
und Bild.<br />
Szenisches Schreiben: Wer bin ich, woher komme ich und warum bin ich hier?<br />
W11<br />
Wir erfinden Situationen und Grundprobleme von Figuren und schicken sie auf die<br />
(Helden-) Reise. Unterwegs müssen sie Prüfungen bestehen, Freunde finden, Feinde<br />
bekämpfen und sich in höchster Gefahr bewähren. Wenn sie ihre Heimat wieder<br />
finden, sind sie nicht mehr die, die sie vorher waren. Dieser Workshop gibt eine<br />
praktische Einführung in verschiedene Methoden des szenischen Schreibens, allein,<br />
zu zweit und in der Gruppe. Wir schreiben und bearbeiten eigene Textfragmente und<br />
verbinden sie zu Stückentwürfen. Angelehnt an das Buch „Und was kommt jetzt?<br />
Szenisches Schreiben in der theaterpädagogischen Praxis“, Deutscher Theaterverlag Weinheim 2011.<br />
Kurssprache: Deutsch<br />
Lorenz Hippe studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen, arbeitete an verschiedenen<br />
Theatern als Theaterpädagoge, Dr<strong>am</strong>aturg und Regisseur. Seit 2006 schrieb er mehrere Stücke für<br />
das professionelle Jugendtheater, die an zahlreichen Theatern gespielt werden. Als Dozent für<br />
Theaterpädagogik ist Lorenz Hippe regelmäßig an verschiedenen Ausbildungseinrichtungen tätig.<br />
23
(Un)Heimliche Heimat - Wir drehen einen Heimatfilm<br />
W12<br />
FREMDE HEIMAT<br />
„Performancetheater – Meine Heimat?“ Eine Lernform?<br />
W13<br />
Die gleiche Sprache unter geteiltem Himmel<br />
W14<br />
24<br />
für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene<br />
Filme wie „Wer früher stirbt ist länger tot“ zeigen, dass Totgesagte länger leben: Heimatfilme.<br />
„Heimat“ - dieses in keine andere Sprache wirklich übersetzbare Wort bedeutet für jeden etwas<br />
anderes. Die einen verbinden d<strong>am</strong>it Herkunft oder Wurzeln, Elternhaus, Freunde, der Ort, wo man<br />
zum ersten Mal geküsst hat oder heimlich eine Zigarette geraucht. Für andere ist es der Inbegriff<br />
von Spießigkeit mit Blasmusik, Geranienterror und Liebesschnulze in Bonbonfarben. Spannend ist,<br />
dies alles einmal aufeinanderprallen zu lassen, kräftig durchzuschütteln und daraus den ultimativen<br />
unverwechselbaren weil EIGENEN Heimatfilm zu machen. Wir schreiben gemeins<strong>am</strong> ein Drehbuch,<br />
filmen, spielen, suchen Musik aus, die passt und schneiden und zeigen dann unser unverwechselbares<br />
Werk.<br />
Kurssprache: Deutsch<br />
Volker Schubert hat in Gießen Angewandte Theaterwissenschaft studiert<br />
und arbeitet seit 1998 als Theaterpädagoge und Dr<strong>am</strong>aturg, seit 2005<br />
<strong>am</strong> Landestheater Tübingen (LTT). Dort leitete er den Video-Jugendclub<br />
„stage on screen“(sos). Für die Stummfilm-Adaption von Kafkas „Die<br />
Verwandlung“ 2008 bek<strong>am</strong> sos den Jugendfilmpreis Baden-Württemberg<br />
in der Kategorie „Bester Film“ und „Beste K<strong>am</strong>era“.<br />
„Performancetheater - Meine Heimat?“ Die eigene Haltung ins Spiel bringen. Im Workshop thematisieren<br />
wir die eigene Haltung zum Thema „Heimat“. Was ist für mich „Heimat“? Was bedeutet es<br />
für meinen Nachbarn, was für meine Großmutter? Die Welt, ich und meine Heimat, wie stehen wir<br />
dazu? Was für Ausdrucksformen finden wir? Wie entstehen aus eigenen Erfahrungen und Haltungen<br />
erste performative Aktionen. Wie lässt sich eine Spielregel entwickeln als Basis für eine öffentliche<br />
Performance zum Thema. Orientierung finden wir <strong>am</strong> Beispiel von Performancetheatergruppe wie<br />
She She Pop und Rimini Protokoll.<br />
Kurssprache: Deutsch<br />
Andreas Hoffmann Theaterpädagoge(BuT), Sozialpädagoge, Grundausbildung<br />
in Tanztherapie, Körpertheater und bildnerischer Gestaltung. Künstlerische<br />
Arbeit im Spannungsfeld zwischen darstellender und bildender Kunst: Installationen<br />
und Performances in Museen und Galerien. Seit 1988 als Werkstattleiter<br />
bei der LAG TheaterPädagogik B-W. e.V. tätig; seit 2007 erster Vorsitzender des<br />
Vereins. hoffmann@hoffmann-kunst.de<br />
Haben die Menschen aus dem einen Teil Deutschlands nach der Vereinigung mehr Heimat bekommen<br />
und die Menschen aus dem anderen Teil eine Heimat verloren, oder eine alte wieder gefunden,<br />
oder eine neue gewonnen? Wie ist das mit den „Heimat-Dichtern“ aus der DDR, ihren Geschichten,<br />
Liedern, Stücken und Gedichten? Können sie uns ein Bild vermitteln von einem Land, das es nicht<br />
mehr gibt? Wen interessiert das? Warum nicht alle? Wo wir doch jetzt eine Heimat haben. Lassen<br />
Sie uns auf Spurensuche gehen. Vielleicht werden wir in den Texten und zwischen den Zeilen, im<br />
Spiel und mit Spaß, ein Heimatgefühl finden, das uns vielleicht doch sehr nah ist.<br />
Kurssprache: Deutsch<br />
Cornelia Thiele ist als Regisseurin und Workshopleiterin in Deutschland und der Schweiz<br />
unterwegs. Sie inszeniert Theaterstücke mit Kinder- und Jugendgruppen, gestaltet<br />
Lehrerweiter-bildungen. Als freischaffende Schauspielerin beim KIECK-Theater begeistert<br />
sie kleines und großes Publikum als Clown oder Märchenfigur oder mit literarischmusikalischen<br />
Progr<strong>am</strong>men, die zum Nachdenken aber auch zum Lachen anregen.
W15<br />
Wunschbild Heimat<br />
W16<br />
Schwabenkinder - gestern und heute! Postdr<strong>am</strong>atische Verfahren<br />
Eines der dunkelsten Kapitel der schwäbischen Heimat ist die Geschichte der Bergbauernkinder<br />
aus Österreich die auf den Kindermärkten in Ravensburg, Friedrichshafen, Überlingen etc. an<br />
schwäbische Bauern verkauft wurden, um sich Geld, Nahrung und Kleidung zu verdienen. Dieser<br />
Theaterkurs wird von den tatsächlichen Begebenheiten ausgehend, sich der Frage stellen, in<br />
wie weit die Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen noch heute eine Rolle spielt. Wo stehen<br />
Kinder und Jugendliche hilflos <strong>am</strong> Rande der Gesellschaft und wer sind die Profiteure? Innerhalb<br />
von drei Tagen wird der Kurs mittels postdr<strong>am</strong>atischer Verfahren und Arbeitsweisen versuchen<br />
ein ganzes Theaterstück auf die Bühne zu bringen. Dabei stehen Theater, Tanz, Bewegung und<br />
performative Gesichtspunkte im Vordergrund.<br />
Kurssprache: Kurssprache: Deutsch<br />
Felix Strasser/DIE Strasser SPIELMACHER<br />
studierte an der der Universität der der Künste<br />
in Berlin. Seine Theaterstationen als<br />
Theaterpädagoge und Regisseur<br />
waren die Volksbühne <strong>am</strong> Rosa-<br />
Luxemburg-Platz Berlin, das<br />
Hebbel <strong>am</strong> Ufer/ HAU Berlin,<br />
die TanzTangente Berlin und das<br />
Theater Konstanz. Er lehrt<br />
außerdem an verschiedenen<br />
Hochschulen in der Schweiz Schweiz und<br />
Deutschland.<br />
Jeder von uns hat eine Vorstellung von Heimat,<br />
doch selten machen wir uns diese konkret bewusst.<br />
So beginnt diese Werkstatt mit einem kreativen<br />
Brainstorming, in dem wir unsere Assoziationen,<br />
Gefühle, Gedanken und Erlebnisse erinnern und in<br />
theatrale Ausdrucksformen wie Bewegung, Texte,<br />
Lieder und Tänze transformieren. Die Teilnehmer/<br />
innen können auch gerne schon vorher recherchiertes Material mitbringen. Die Akteure lernen<br />
bestimmte Regeln und Fähigkeiten, die es ihnen ermöglichen, eigenständig in Interaktionen<br />
mit den anderen Spieler/innen als Gruppe einen theatralen Bedeutungsraum zum Thema zu<br />
generieren. Die gefundenen Materialien (Wörter, Textpassagen, Gesten, Szenen und Tanzsequenzen)<br />
werden wie verschieden farbige Fäden zu einem bunten Teppich verwoben. Auf<br />
diese Weise selbst organisierte Präsentationen gleichen sich nie, bleiben aber nur durch die<br />
Wachs<strong>am</strong>keit, Präsenz und Konzentration der Akteure lebendig. Mit energetischen Übungen<br />
zum Zweck der Konzentration, Sensibilität, Wahrnehmung und intuitiven Kommunikation<br />
bereiten wir uns auf die szenische Arbeit vor. Bitte lockere Bewegungskleidung und eine Decke<br />
mitbringen. Kurssprache: Deutsch<br />
L<strong>am</strong>bert Blum: Dozent für Theaterpädagogik, Theatergeschichte und –theorie; Regisseur von<br />
zahlreichen Produktionen (Schauspiel, Kindertheater, Figurentheater); Veröffentlichung von<br />
Fachartikeln; Mitbegründer von transARTES; Dozent an Fachschulen für Erziehung; Mitbegründer<br />
von kubigs GmbH; Supervisor (Transaktionsanalyse) für Pädagogen und Kulturarbeiter.<br />
25
Schauspielkurs für Fortgeschrittene: Die schauspielerische Präsenz auf der Bühne in den Figuren<br />
von Luigi Pirandello: „Sechs Personen suchen einen Autor“<br />
W17<br />
Um in unsere Präsenz auf der Bühne zu kommen,<br />
bereiten wir uns durch Bewegung, Atem und<br />
Stimmtechnik nach Grotowski und Strasberg vor.<br />
Wir hören auf unsere Stimmungen und Impulse<br />
und lassen uns tragen von Bewegungen aus dem<br />
Fl<strong>am</strong>enco und Modern Dance, um in die Bewusstheit<br />
auf der „Schauspielerebene“ zu gelangen.<br />
Über unsere Selbstwahrnehmung als Schauspielerin/Schauspieler<br />
beginnen wir dann mit Improvisationen<br />
mit unseren Kostümen, ganz ohne<br />
Leistungsdruck. Wir gleiten in unsere Figuren und<br />
lernen unsere Ängste und Stimmungen in den<br />
Figuren leben zu lassen. Bitte für die Probenarbeit<br />
jeweils eine weibliche und eine männliche<br />
Figur aus dem Stück aussuchen. Für beide Figuren<br />
bitte ein Kostüm ausdenken, nach ganz persönpersönlichen Ideen (skurril, surreal, modern, retro, extravagant usw. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt).<br />
Voraussetzungen für die Probenarbeit: Bitte das Stück lesen, keine Texte auswendig lernen, Freude an<br />
Bewegung, Freude, an seine Grenzen kommen zu wollen, Freude und Neugier auf seinen ganz eigenen<br />
Ausdruck, Freude daran, nicht sich und andere beurteilen zu müssen! Bitte bequeme Trainingskleidung<br />
mitbringen (keine Jeans und Tennisschuhe) Kurssprachen: Deutsch (Italienisch, Spanisch)<br />
Doris Merz, Schauspielerin und Regisseurin, Schauspielinszenierungen und Tanzchoreographien,<br />
arbeitet in der Lehrer- und Weiterbildung sowie im Unterricht für Schauspieler.<br />
An Aufführungen lernen – ein Kurs praktischer Dr<strong>am</strong>aturgie<br />
W18<br />
26<br />
An Aufführungen lässt sich eine Menge für die eigene Theaterarbeit lernen. Der Kurs besucht<br />
einige ausgewählte Aufführungen des Festivals und arbeitet diese intern auf und sucht das<br />
Gespräch mit der jeweiligen Gruppe, deren Spielleitung, aber auch der Jury der <strong>Theatertage</strong>.<br />
Die Frage „Was macht gutes Theater aus?“ und die Entwicklung von Kriterien zu deren Beantwortung<br />
werden den Kurs begleiten. Pflichtkurs für unsere Theaterausbildungsstufe II.<br />
Kurssprache: Deutsch<br />
Jochen Wietershofer ist Regisseur,<br />
Dr<strong>am</strong>aturg und Theaterpädagoge Theaterpädagoge (BuT).<br />
Nach langjährigen professionellen<br />
Engagements arbeitet er zurzeit <strong>am</strong><br />
Badischen Badischen Staatstheater in Karlsruhe Karlsruhe<br />
und leitet Theater-Workshops,<br />
Fortbildungen und Seminare im<br />
In- und Ausland.
HEIMAT – KLANG?<br />
Schauspiel(en) mit und aus dem Chor<br />
W19<br />
Bartosz Nowakowski unterrichtet diesen<br />
Workshop zus<strong>am</strong>men mit Schauspielern<br />
aus der Gruppe PRÓG. Dieses Te<strong>am</strong>,<br />
welches durch Können, Erfahrung und<br />
Professionalität überzeugt, widmet sich<br />
dabei verschiedenen Elementen aus der<br />
Theaterarbeit, Körperarbeit (Partnerakrobatik<br />
und Contact Tanz), Rhythmustraining<br />
und dem Einsatz von Musik und<br />
Stimme. Ein weiterer spannender Bestandteil<br />
des Workshops werden Bewegungsund<br />
Musikimprovisationen sein. Die erlernten Elemente und Techniken werden schließlich<br />
miteinander verknüpft. Bartosz Nowakowski und seinem Te<strong>am</strong> ist dabei besonders wichtig, dass<br />
die Teilnehmer durch ihren eigenen Beitrag großen Einfluss auf den Verlauf und die Gestaltung<br />
des Workshops haben und dadurch ihr eigenes Wissen und Können erweitern.<br />
Kurssprache: Englisch, Polnisch<br />
Bartosz Nowakowski arbeitet als selbständiger Regisseur und Schauspieler und hat bereits<br />
mit verschiedensten Musik- und Ausdruckstheatern zus<strong>am</strong>men gearbeitet, wie beispielsweise<br />
dem Theatre Biogrupa und der Schausspielschule Gardzienice. Im Jahre 2005 gründete er die<br />
Theatergruppe PRÓG in Wadowice/Polen, die nach und nach ihre eigene Theatertechnik<br />
entwickelte. Seit einigen Jahren wirkt die Gruppe PRÓG nun schon auf vielfältige Weise bei<br />
den <strong>Theatertage</strong>n <strong>am</strong> <strong>See</strong> mit und erhielt 2011 den Theaterpreis für das Stück „Sex Wars“.<br />
STIMME - meine Heimat, meine Bühne<br />
W20<br />
Stimme ist wesentlich - für uns selbst, für andere, für die<br />
Begegnung, für die Bühne. Mit ihr schaffen wir Räume und<br />
Atmosphäre, signalisieren Nähe und Distanz, wagen uns vor<br />
oder ziehen uns zurück, drücken uns aus. Mit ihr streicheln<br />
wir, schlagen wir, umgarnen wir, bewegen wir. Atem-, Körperund<br />
Energieübungen lassen die Stimme locker und variabel<br />
werden, um frei und und manchmal akrobatisch mit ihren Möglichkeiten<br />
zu spielen. Die eigene Stimme als eine Heimat, als „Ort“<br />
der Entspannung oder des Kraft-Tankens, als Ventil unserer StimStimmungen. Wir nähern uns vertrauten und fremd anmutenden Liedern<br />
und Texten, experimentieren mit dem Eindruck, den das Material Material auf uns<br />
macht, und mit dem persönlichen Ausdruck, Ausdruck, und und wir setzen Lieder Lieder und und Texte Texte in<br />
Szenen. Die Teilnehmer/innen sind herzlich eingeladen,<br />
selbst Lieder und/oder Texte mitzubringen. Bitte bequeme Kleidung und eine Matte!!<br />
Kurssprache: Deutsch, (Englisch)<br />
Helga Kröplin ist Regisseurin, Schauspielerin, Musikerin, Theaterpädagogin(BuT) und Dozentin für<br />
Theaterpädagogik und Persönlichkeitsbildung. Sie inszeniert und entwickelt eigene Stücke. Seit 1996<br />
leitet sie das Generationentheater Zeitsprung (Amateurtheaterpreise in Friedrichshafen mit „Vive la<br />
Comédie!“ und „Das Herz eines Boxers“). Langjährige Erfahrung mit der Roy-Hart-Methode sowie<br />
Unterricht u.a. bei Ida Kelarova und Grotowski-Schauspielern.<br />
27
W21<br />
W22<br />
HEIMAT: TANZ- UND KAMPFPLATZ<br />
Action auf der Bühne haben<br />
So friedliche Zeiten, wie unsere Heimat sie jetzt erst seit 65 Jahren erlebt, hat es nicht immer gegeben.<br />
Über die Jahrhunderte quälten Kämpfe, die mit den unterschiedlichsten Waffen ausgetragen<br />
wurden, die Bevölkerung. Unserer Geschichte entsprechend ist die Eskalation von Konflikten immer<br />
wieder Thema für die Bühne, seien es Schlachtenszenen, Duelle oder Prügeleien. Dieses Grundlagenseminar<br />
gibt Theaterpädagogen, Spielleitern und Regisseuren das Wissen, wie K<strong>am</strong>pfszenen auf der<br />
Bühne sicher dargestellt und dr<strong>am</strong>aturgisch sinnvoll eingebunden werden. Die Teilnehmer werden<br />
mit den kämpferischen Grundtechniken, Sicherheitsregeln und Ausrüstungsgegenständen vertraut<br />
gemacht, und eine kleine Choreografie wird einstudiert<br />
Kurssprache: Deutsch<br />
Alexander Ourth ist Choreograf für Fecht- und K<strong>am</strong>pfszenen.<br />
Als solcher hat er sich unter anderem einen<br />
N<strong>am</strong>en bei den Salzburger Festspielen gemacht, wo<br />
er mit international bekannten Regisseuren zus<strong>am</strong>menarbeitet.<br />
Er unterricht seit rund 11 Jahren „stage<br />
combat“, also den theatralen Umgang mit sämtlichen Waffen und unbewaffneten K<strong>am</strong>pfkünsten an<br />
Schauspielschulen und bei Workshops auch in theaterpädagogischen Projekten.<br />
HeimatErde: Butoh-Tanz-Performance<br />
28<br />
Butoh („Tanz der Dunkelheit“) ist eine moderne Tanztheater-Art, die Ende der fünfziger Jahre<br />
in Japan entstanden ist. In Abgrenzung zum klassischen Tanz zeigt Butoh selten die „schönen“<br />
Bewegungen, sondern macht vor allem die verborgenen, dunklen und verrückten Formen des<br />
Mensch-Sein sichtbar. Wichtiger als das Einstudieren einer bestimmten Tanztechnik ist hier der<br />
individuelle Ausdruck von Gefühlen, die Vorstellungskraft und die Verbindung zur Natur. Charakteristisch<br />
sind die oft skurrilen Bewegungsbilder und Szenen von meditativer Langs<strong>am</strong>keit. Die<br />
Arbeit im Workshop basiert auf Improvisationsübungen, bei denen die individuelle Ausdruckskraft<br />
gefördert und verfeinert wird. Wir werden uns ganz speziell mit dem Thema HeimatErde beschäftigen.<br />
Erde nicht nur als Heimat der Menschen, sondern als Stoff, aus dem wir alle hervorgegangen<br />
sind. Wir werden uns von Erde (Ton) berühren und inspirieren lassen. Teilweise (je nach Wetter)<br />
werden wir auf dem Boden draußen tanzen. Mitzubringen ist eine bequeme und möglichst alte<br />
Trainingskleidung.<br />
Kurssprache: Deutsch<br />
Olek Witt, Regisseur, Schauspieler und Tänzer. Ehemaliges Ensemblemitglied vom Tatoeba Theatre<br />
Danse Grotesque und Theater Kreatur. Künstlerischer Leiter des SpinaTheater Solingen und des<br />
Theater der Migranten Berlin. Schwerpunkt seiner Arbeit Arbeit ist Realisierung von soziokulturellen<br />
Projekten mit Jugendlichen. www.spinatheater.de, www.migranten-projekt.de
Fl<strong>am</strong>enco: Ausstrahlung – Körpersprache - Präsenz<br />
W23<br />
Neuer Tanz und Stockk<strong>am</strong>pfkunst<br />
W24<br />
Wenn beim Fl<strong>am</strong>enco „Heimat“ im Vordergrund steht, dann geht es gleichzeitig darum, gleichermaßen<br />
auch gut verwurzelt zu sein und WIE wir in dieser Welt SIND. Dies ist die Voraussetzung<br />
für Gesundheit und Lebensqualität und das wird in<br />
den unterschiedlichsten Lebensbereichen oftmals wie<br />
selbstverständlich vorausgesetzt. Ähnlich wie im Pflanzenreich<br />
gilt es zunächst einmal die Wurzeln zu stärken,<br />
bevor die eigenen Höhenflüge beginnen können.<br />
Die Erdung ist die Voraussetzung für das Eigentliche:<br />
das Leben. Und diesem Leben sind gleichs<strong>am</strong> Flügel<br />
verliehen. Fl<strong>am</strong>enco bietet ein großes Spektrum, um<br />
diese Aspekte „verwurzelt zu fliegen“ ins eigene Leben<br />
zu integrieren.<br />
Kurssprache: Deutsch (Englisch, Spanisch, Russisch)<br />
Leila Adjemi: Über 20 Jahre Bühnenerfahrung in<br />
den Bereichen Moderation, Gesang und Tanz, ein<br />
Studium in Kunsttherapie und Kreativpädagogik,<br />
Ausbildung in Entspannungstechniken, sowie eine<br />
Ausbildung in Systemischer- Kommunikations-<br />
Hypnotherapie/Mentaltraining nach Milton Erickson.<br />
Seit rund 16 Jahren schult sie in Ausstrahlungskraft und Körpersprache, wobei Körperarbeit<br />
ein wichtiges Medium darstellt. www.Leila-Adjemi.de<br />
Ob in Brasilien oder auf den Philippinen,<br />
Tanz und K<strong>am</strong>pfkunst liegen<br />
traditionell eng beieinander. Durch<br />
den Tanz erweitern wir unser Bewegungsspektrum,<br />
unsere Flexibilität und<br />
Spontaneität. Durch Übungen aus der<br />
K<strong>am</strong>pfkunst erfahren und vertiefen<br />
wir unsere Möglichkeit zu Aggression,<br />
Stärke und Direktheit.<br />
Der Schwerpunkt dieses Wochenendes liegt in der Arbeit mit der Spannung, die durch die<br />
Kombination dieser beiden Disziplinen entsteht. Körperlich, aber auch auf der geistigen,<br />
mentalen und gefühlsmäßigen Ebene arbeiten wir mit dem dyn<strong>am</strong>ischen Wechsel zwischen<br />
Spannung und Entspannung. Zwei Kämpfer/innen und/oder Tänzer/innen stehen sich gegenüber.<br />
Es knistert spürbar. Anziehung und Abstoßung. In und Yo. Wir lernen Spannung (aus-) zu halten<br />
und sie zu entladen. Daraus entstehen die Schnelligkeit und die Dyn<strong>am</strong>ik der Aktion. Ruhe und<br />
Gelassenheit, wild und verspielt sein werden durch bewusste Entspannung und Anspannung<br />
in der Bewegung möglich. Die Spannung, die durch Rhythmus entsteht, sorgt für Freude und<br />
Harmonie beim Forschen.<br />
Kurssprache: Deutsch (Englisch)<br />
Pia André ist Tänzerin und Bewegungspädagogin. Sie unterrichtet freiberuflich im In- und Ausland<br />
Neuen Tanz, Contactimprovisation und verschiedene K<strong>am</strong>pfkünste. Sie tanzte in internationalen<br />
Kompanien und arbeitet zus<strong>am</strong>men mit Musikern und Schauspielern. www.pia-andre.com<br />
Michael André-Korbl ist Diplompädagoge und Diplomsportlehrer mit den Schwerpunkten<br />
Gymnastik und Tanz (Grundlagen, Afro, Jazz) sowie Rehabilitations- und Behindertensport.<br />
Seit vielen Jahren befasst er sich mit K<strong>am</strong>pfkunst und erforscht in letzter Zeit, angeregt durch<br />
den Neuen Tanz, die gemeins<strong>am</strong>en Prinzipien und Grundlagen von Tanz und K<strong>am</strong>pfkunst.<br />
29
30<br />
WOCHENENDKURSE –<br />
INFORMATIONEN<br />
Alle Kurse der 28. THEATERTAGE AM SEE finden<br />
in der Bodensee-Schule St. Martin in Friedrichshafen<br />
statt. Grundsätzlich können alle<br />
Interessierten teilnehmen. Neben Amateurspielern<br />
aller Richtungen und Altersstufen wendet<br />
sich dieses Kursangebot besonders auch an<br />
Angehörige pädagogischer Berufe.<br />
Fortbildung<br />
BDAT<br />
Fast alle Kurse gelten als anerkannte Schulungsmaßnahme<br />
nach dem neuen Ausbildungsprogr<strong>am</strong>m<br />
des Bundes Deutscher Amateurtheater.<br />
Die genaue Modulzuordnung erfahren Sie auf<br />
unserer Homepage www.theatertage<strong>am</strong>see.de<br />
und während der <strong>Theatertage</strong> <strong>am</strong> Info.<br />
Mitglieder von Bühnen, die über ihren Landesverband<br />
im Bund Deutscher Amateurtheater<br />
sind, bekommen ihre Kursteilnahme in ihrem<br />
Testatheft vermerkt.<br />
Das Ausbildungsbelegheft kann auch an<br />
unserem Infostand erworben werden.<br />
Teilnahmebestätigung<br />
Teilnahmebestätigungen erhalten Sie automatisch<br />
durch Ihren Kursleiter.<br />
Anmeldung<br />
Aufgrund der zu erwartenden Resonanz ist<br />
es empfehlenswert, sich baldmöglichst zum<br />
gewünschten Kurs anzumelden und möglichst<br />
einen Ersatzkurs als Zweitwunsch anzugeben,<br />
falls der gewünschte Kurs schon belegt ist.<br />
Mitglieder des FÖRDERVEREINS<br />
THEATERTAGE AM SEE erhalten das<br />
Progr<strong>am</strong>m vor dem allgemeinen Versand<br />
und die Kurse ZUM ERMÄSSIGTEN PREIS.<br />
Schnellentschlossenen empfehlen wir<br />
deshalb, deshalb, mit der Kursanmeldung Kursanmeldung gleich gleich<br />
auch in unseren Verein einzutreten.<br />
Ihre Anmeldung ist verbindlich. Bei<br />
einer Absage Ihrerseits behalten behalten wir 20%<br />
der Kurskosten. Kurskosten. Bei einer kurzfristigen<br />
Absage Absage eine Woche vor den <strong>Theatertage</strong>n<br />
können wir nichts mehr erstatten.<br />
Kosten<br />
Erwachsenenkurse: 100 €, ermäßigt 75 €<br />
Kinderkurse: 40 € (W1-3)<br />
Preis für Jugendliche bis 18 Jahre 60 €<br />
F<strong>am</strong>ilienpreis:<br />
ab dem 3. F<strong>am</strong>ilienmitglied 10 % für alle<br />
ab dem 4. F<strong>am</strong>ilienmitglied 20 % für alle<br />
Kurs W4 (nur Sa + So): Erw. 75 € / Jugendl. 50 €<br />
Gruppenermäßigung:<br />
10 bezahlen, der 11. Platz ist frei<br />
Auch bei Gruppenanmeldungen ist die n<strong>am</strong>entliche<br />
Anmeldung aller Teilnehmer erforderlich.<br />
Auf jeden Fall erst einmal die Kursgebühren für<br />
die <strong>Theatertage</strong> bezahlen und eventuelle Kostenerstattungen<br />
von dritter Seite anschließend<br />
abrechnen.<br />
Ermäßigung<br />
Ermäßigung gibt es für alle Mitglieder unseres<br />
Vereins (siehe auch S. 34). Außerdem werden<br />
gegen Vorlage einer Kopie der entsprechenden<br />
Ausweise Ermäßigungen gewährt für Menschen<br />
in Ausbildung, Wehr- und Zivildienstleistende,<br />
Menschen mit entsprechenden Behindertenausweisen<br />
und Mitglieder unseres Vereins. Mitglieder<br />
von Verbandsbühnen des Landesverbands<br />
Amateurtheater Baden-Württemberg erhalten den<br />
ermäßigten Kurspreis, wenn sie eine Bestätigung<br />
ihrer Mitgliedschaft durch ihren Bühnenvorstand<br />
vorlegen.
Richtung<br />
Markdorf<br />
Einfahrt zur<br />
Bodenseeschule<br />
Zeisigweg 1<br />
88045 Friedrichshafen<br />
Kurszeiten<br />
Kurse für Kinder und Jugendliche 1–3<br />
Sa, 31. 3.12 von 9 - 17 Uhr mit Pausen<br />
So, 1. 4.12 von 9 - ca. 14.30 Uhr<br />
So, 13.30 Uhr Präsentation der Kinderkurse<br />
in der Turnhalle.<br />
Für Kinder ab 7 Jahren, deren Eltern an einem<br />
Kurs teilnehmen, bieten wir <strong>am</strong> Freitagabend,<br />
30. März von 17.30 Uhr bis 21.30 Uhr gegen einen<br />
Unkostenbeitrag von 10 € eine Kinderbetreuung<br />
an. Zur Anmeldung nehmen Sie bitte telefonisch<br />
Kontakt auf.<br />
Kurse 5–24 (Kurs W4 nur S<strong>am</strong>stag und Sonntag)<br />
Fr, 30. 3.12 von 18 - 20.30 Uhr<br />
Sa, 31. 3.12 von 9 - 12.00 Uhr und 14 - 17 Uhr<br />
So, 1. 4.12 von 9 - 12.00 Uhr<br />
Sonntag Finale: 15 Uhr<br />
Finale: Offizielles Kursende ist <strong>am</strong> Sonntag, den<br />
1. April um 12 Uhr. Um 15 Uhr beginnt das Finale<br />
des Festivals mit der Verleihung der THEATERPREISE<br />
und Demonstration der Kursarbeit in kurzen Vorführungen<br />
einiger Kurse.<br />
WEGBESCHREIBUNG<br />
Die Schule liegt im Stadtteil Windhag im westlichen<br />
Teil Friedrichshafens. Zwischen Stadtmitte und<br />
Manzell-Fischbach auf der B 31 bei der „Taverne<br />
Spicy Grill“ nach Norden abbiegen. Den Schützenweg<br />
ganz durch bis zum Zeisigweg fahren, dann<br />
links zur Bodensee-Schule abbiegen.<br />
Stadtverkehr<br />
Vom Stadtbahnhof, Hafenbahnhof oder dem ges<strong>am</strong>ten<br />
Stadtgebiet per Bus: Mit den RAB-Bussen<br />
Richtung Meersburg, Haltestelle Windhag/<strong>See</strong>moos,<br />
dann zu Fuß die Straße entlang weiter, bei der Taverne<br />
Spicy Grill rechts abbiegen, den Schützenweg<br />
ganz durch bis zum Zeisigweg gehen, dann links zur<br />
Richtung<br />
Ravensburg<br />
Bodensee-Schule abbiegen, oder vom Bahnhof<br />
mit den Stadtbussen Linie 4 und 5 bis zur Haltestelle<br />
Bodensee-Schule fahren.<br />
Stadtverkehr siehe auch: www.stadtverkehr-fn.de<br />
Anfahrt nach Friedrichshafen: www.bodo.de oder<br />
www.bahn.de<br />
UNTERKÜNFTE<br />
Jugendherberge<br />
Die Jugendherberge in Friedrichshafen hat ein<br />
begrenztes Bettenangebot. Bitte selbst frühzeitig<br />
reservieren! Die Jugendherberge liegt auf der<br />
östlichen Seite der Stadt, die Bodensee-Schule<br />
westlich. Busverbindungen über den Stadtbahnhof<br />
(RAB-Bus Richtung Kressbronn, Haltestelle<br />
JH oder Stadtbus Linie 7 bis Eberhardstraße).<br />
Anschrift: Jugendherberge Friedrichshafen,<br />
Lindauer Str. 3, 88046 Friedrichshafen,<br />
Telefon 07541/72404, Fax 07541/74986,<br />
E-Mail: info@jugendherberge-friedrichshafen.de.<br />
www.djh.de/jugendherbergen/friedrichshafen<br />
Hotels und Pensionen<br />
Infos über die Touristinformation,<br />
Bahnhofsplatz 2, 88045 Friedrichshafen,<br />
Telefon 07541/30010, Fax 07541/72588.<br />
www.friedrichshafen.info<br />
Empfehlenswert sind auch Unterkünfte in<br />
direkter Nachbarschaft, z.B. in Immenstaad,<br />
Markdorf oder Hagnau.<br />
31
32<br />
Turnhalle<br />
In der Turnhalle der Bodensee-Schule besteht die<br />
Möglichkeit, auf selbst mitgebrachten Unterlagen<br />
zu übernachten. Die Waschräume der Turnhalle<br />
können benutzt werden.<br />
Anmeldung <strong>am</strong> Infostand während der <strong>Theatertage</strong>:<br />
Pro Person und pro Nacht inkl. reichhaltigem<br />
Frühstück in der Schulmensa 10 €, Kinder<br />
bis 12 Jahre 5 €.<br />
Datenschutz<br />
Die Daten, die Sie uns bei einer Kursanmeldung<br />
übermitteln, werden vertraulich behandelt und<br />
bleiben 5 Jahre in unserem Register. Solange<br />
erhalten Sie nach Ihrer letzten Kursanmeldung<br />
automatisch das neue Progr<strong>am</strong>m zugesandt.<br />
Wir geben Ihre Daten nicht an Dritte weiter.<br />
Fotos, die während der <strong>Theatertage</strong> von unseren<br />
Fotografen gemacht werden, werden ausschließlich<br />
für unsere Zwecke verwendet! Wir gestalten<br />
d<strong>am</strong>it unsere nächsten Kurshefte und die<br />
Homepage. Wer nicht abgebildet werden möchte,<br />
wendet sich bitte umgehend an die Fotografen,<br />
d<strong>am</strong>it diese in den Kursen so fotografieren,<br />
dass Sie nicht abgelichtet werden bzw. bereits<br />
gemachte Bilder umgehend gelöscht werden.<br />
Selbstverständlich tauschen wir ein Bild auf<br />
unsere Homepage sofort aus, wenn Sie das wünschen.<br />
Bei auftretenden Theatergruppen setzen<br />
wir das Einverständnis zur Veröffentlichung der<br />
während der Aufführungen gemachten Bilder<br />
voraus. Wir bitten um Verständnis für diesen<br />
Umgang mit dem Datenschutz, es erscheint uns<br />
der einzig gangbare Weg.<br />
THEATERPROGRAMM und THEATERPREISE<br />
Das Theaterprogr<strong>am</strong>m der 28. <strong>Theatertage</strong><br />
von Mittwoch, den 28. März bis Sonntag,<br />
den 1. April liegt ab Mitte Februar 2012<br />
überall im Raum Bodensee/<br />
Oberschwaben aus und ist<br />
im Internet unter<br />
www.theatertage<strong>am</strong>see.de<br />
zu finden. Man kann es auch<br />
anfordern unter der Adresse<br />
des FÖRDERVEREIN THEATERTAGE AM SEE.<br />
Wer sich zu einem Kurs angemeldet hat, erhält<br />
das Theaterprogr<strong>am</strong>m automatisch zugeschickt.<br />
Herausragende Inszenierungen werden mit<br />
Theaterpreisen ausgezeichnet.<br />
THEATERCAFE UND VERPFLEGUNG<br />
Das Theatercafé ist zu allen Veranstaltungen<br />
geöffnet, donnerstags und freitags allerdings<br />
erst ab 16.00 Uhr. Es ist Begegnungsstätte für<br />
die Akteure, Zuschauer und Kursteilnehmer.<br />
Auch kleine Speisen sind dort erhältlich. Die<br />
Schulmensa der Bodensee-Schule verwandelt<br />
sich an diesem Wochenende in ein Theaterrestaurant,<br />
in dem es ein reichhaltiges<br />
Frühstück und Mittagessen für alle Kursteilnehmer<br />
und Besucher gibt. Dabei wird auch<br />
ein fleischloses Gericht angeboten.
Anmeldung Wochenendkurse<br />
<strong>Theatertage</strong> <strong>am</strong> <strong>See</strong> e.V.<br />
Bodensee-Schule Sankt Martin<br />
Postfach 2946<br />
D-88023 Friedrichshafen<br />
Kursanmeldung<br />
gilt für alle Kurse S. 19-27<br />
N<strong>am</strong>e des Kursteilnehmers:<br />
Geburtsjahr:<br />
Optional Mitglied der Theatergruppe:<br />
Straße:<br />
PLZ, Ort:<br />
Telefon, Telefax:<br />
E-Mail:<br />
Datum und rechtsverbindliche Unterschrift:<br />
Platz für Bemerkungen:<br />
W1-W24<br />
Sobald wie möglich schriftlich bei den<br />
THEATERTAGEN AM SEE. Die Anmeldungen<br />
werden nach Posteingang berücksichtigt.<br />
Der Anmeldung ist ggf. eine Fotokopie des<br />
Berechtigungsnachweises für die ermäßigte<br />
Kursgebühr und Mitgliedsbeitrag beizufügen.<br />
Sie erhalten von uns eine Anmeldebestätigung.<br />
Ist der Kurs und der Ersatzkurs schon voll<br />
belegt, wird der scheck vernichtet, bzw.<br />
nicht abgebucht.<br />
Ihre Anmeldung ist verbindlich. Bei einer<br />
Absage Ihrerseits behalten wir 20% der<br />
Kurskosten. Bei einer kurzfristigen Absage<br />
eine Woche vor den <strong>Theatertage</strong>n können<br />
wir nichts mehr erstatten.<br />
Ich bin Mitglied des Fördervereins <strong>Theatertage</strong><br />
<strong>am</strong> <strong>See</strong><br />
Ich möchte hiermit Mitglied werden<br />
aktives Mitglied (siehe Seite 30)<br />
Fördermitglied<br />
Ich bezahle per Verrechnungscheck<br />
(liegt bei)<br />
Ich ermächtige den Verein <strong>Theatertage</strong><br />
<strong>am</strong> <strong>See</strong> e.V. zum Kontoabzug der oben<br />
genannten Kurskosten und gegebenfalls des<br />
Mitgliedbeitrags<br />
Kontonummer:<br />
Bankleitzahl:<br />
N<strong>am</strong>e der Bank und Ort:<br />
Unterschrift des Kontoinhabers:<br />
33<br />
Bei Kursen für jede weitere Person gesondert ausfüllen. Weitere Exemplare bitte kopieren.
Informationen Verein<br />
Unterstützen Sie die<br />
THEATERTAGE und<br />
profitieren Sie<br />
gleichzeitig davon<br />
Werden Sie Mitglied im Förderverein<br />
THEATERTAGE AM SEE e.V.<br />
· im Kreis der Aktiven und wirken Sie mit an der<br />
jährlichen Gestaltung des Festivals! Beitrag 50 €<br />
bzw. 40 €<br />
· im Kreis der fördernden Mitglieder und tragen<br />
Sie mit Ihrem Beitrag zur finanziellen Grundsicherung<br />
des Festivals bei! Beitrag 30 € bzw. 20 €<br />
Wie profitieren Sie als Mitglied?<br />
· Beim Anmeldeverfahren für die Kurse und<br />
Projekte werden Sie bevorzugt.<br />
· Sie bezahlen den ermäßigten Preis für die Kurse<br />
(z.B. 75 € statt 100 € für einen Wochenendkurs!).<br />
· Sie erhalten ermäßigten Eintritt zu allen Aufführungen<br />
während des Festivals, des TOB und<br />
der Abschlussprojekte der Theaterpädagogischen<br />
Ausbildung. (Bitte rechtzeitig reservieren.)<br />
· Mitglieder können eine Unterstützung ihrer<br />
schulbezogenen Theateraktivitäten erhalten.<br />
· Sie können an unserem Theaterausbildungsprojekt<br />
teilnehmen, auch wenn Sie nicht im Schuldienst<br />
des Landes Baden-Württemberg sind.<br />
· Sie erhalten automatisch die Informationen über<br />
die Aktivitäten des Vereins.<br />
Mitglied werden ist einfach!<br />
Gleich mit der Kursanmeldung Mitglied werden. Oder<br />
Sie rufen an, mailen oder faxen eine kurze Nachricht<br />
an unsere Geschäftsstelle mit der Bitte nach Zusendung<br />
des Formulars und unserer Vereinsstatuten, die<br />
wir Ihnen dann umgehend zuschicken.<br />
34<br />
Ravensburg<br />
RavensBuch<br />
Friedrichshafen<br />
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<strong>Theatertage</strong> <strong>am</strong> <strong>See</strong> Weitere Aktivitäten<br />
10. Theaterpädagogischer Kurs 2011<br />
Oliver Twist<br />
Eigenproduktion<br />
nach Charles Dickens<br />
Auch wenn die Zuschauer durch die gelegentlich<br />
eingesetzten verfremdenden Mittel ständig<br />
wissen, dass sie im Theater sitzen, zieht sie<br />
das spannende geschehen in ausgefeiltem Spiel<br />
schnell in seinen Bann, gebannt verfolgt man die<br />
oft recht drastischen sozialkritischen Stellen.<br />
Den astrein einstudierten Schauspielerchor durchweht der mehrstimmige Gesang wie der Wind ein Weizenfeld;<br />
ergreifende Musik, die nach den Härten des Lebens klingt. Die komplette Inszenierung kleckert nicht, sie klotzt.<br />
Beide Zitate Südkurier 12.7.2011<br />
Wieder einmal hat das Te<strong>am</strong> unter der Ges<strong>am</strong>tleitung von Jürgen Mack herausragendes Theater geboten und das<br />
Ensemble in der Aufführung <strong>am</strong> Kursende zu Höchstleistungen an Spieltechnik und Körpereinsatz gebracht.<br />
Schwäbische Zeitung 12.7.2011<br />
Theaterpädagogische Ausbildung<br />
In Kooperation mit dem SEMINAR FÜR DIDAKTIK UND LEHRERBILDUNG (GHS) Meckenbeuren bieten<br />
wir eine theaterpädagogische Ausbildung an für unsere Vereinsmitglieder und für Menschen,<br />
die im schulischen Bereich tätig sind. Die Ausbildung wendet sich an Referendare, Lehrer/innen<br />
und andere im pädagogischen Bereich aller Schularten tätige Personen. Gymnasiallehrer erwerben<br />
d<strong>am</strong>it auch die Berechtigung, den Literaturkurs Theater in der Oberstufe unterrichten zu können.<br />
Die Ausbildung führt stufenweise zu Spielleiterqualifikationen mit Anerkennung des Bundesverbandes<br />
Theaterpädagogik. Zurzeit läuft der 10. Kurs, mehr als 250 Teilnehmer haben die Ausbildung<br />
bislang absolviert. An der Ausbildung sind hervorragende externe Theaterprofis beteiligt.<br />
Der 12. Kurs beginnt <strong>am</strong> 29.9.2012. Näheres auf der Homepage, oder fordern Sie unseren Sonderprospekt<br />
an. Anmeldeschluss für die Stufe I ist immer das Ende der zweiten Schulwoche nach<br />
den Sommerferien.<br />
Nähere Informationen unter: www.theatertage<strong>am</strong>see.de und www.seminar-meckenbeuren.de<br />
E-Mail-Kontakt: ausbildung@theatertage<strong>am</strong>see.de<br />
35
36<br />
MOSKITO – die Zirkus- und Theaterschule für Kinder und Jugendliche<br />
bietet einen laufenden Zirkus-Kurs in Friedrichshafen an!<br />
Eine Kooperation des Fördervereins THEATERTAGE AM SEE, der Bodensee-Schule Sankt Martin und<br />
dem Theater Ravensburg: Ein Hobby der ganz besonderen Art entdecken? Aber Achtung, wer einmal<br />
da war, will nie wieder weg! Die erfahrene Zirkus- und Theaterpädagogin Andrea Sprenger und der<br />
zirkusbegeisterte Oliver Riedel bieten in Friedrichshafen eine Zirkus- und Theatergruppe an. Macht<br />
mit und beeindruckt eure Omas, Opas, Onkels und Tanten mit atemberaubenden Kunststücken aus<br />
der Welt der Jongleure, Fakire, Clowns, Akrobaten und Luftartisten!<br />
An den Dienstagen findet der Kurs für 5 - 10-Jährige statt. Donnerstags für die Kids ab 11 Jahre.<br />
Jeweils von 16.00 - 17.30 Uhr wird in der Bodensee-Schule Sankt Martin trainiert, gespielt und<br />
gelacht. Am Ende des Schuljahres wird in einer großen Abschlussaufführung Manegenluft geschnuppert.<br />
Kraball<br />
Das „Jugendvarieté Kraball“ ist eine Gruppe Jugendlicher, welche die Kulturszene im Bodenseeraum<br />
erweitern wollen. Die jungen Künstler aus dem Raum Friedrichshafen arbeiten mit theatralischen und<br />
circensischen Mitteln. Ihr Ziel ist es das Publikum, egal ob auf der Straße, in der Manege oder im Theater,<br />
in völlig andere Welten zu entführen. Dabei werden Zirkustechniken, wie Jonglage oder Akrobatik<br />
in einen theatralischen Rahmen verpackt. Es kann also durchaus vorkommen, dass ein „zugeknöpfter“<br />
Büroangestellter mit Bällen jongliert oder ein Sportler das Diabolo durch die Luft wirft. Doch nicht nur<br />
Jongliermaterial wirbelt durch die Luft – mittels Trapez, Vertikaltuch und Artistikring wird hier ein weiterer<br />
Raum für elegant-extravagante Kunst geschaffen. Auch hier halten die jungen Artisten den Spagat<br />
zwischen Figur und Rolle. Spielerisch und manchmal etwas verquer setzt Kraball Szenen aus dem Alltag<br />
um und gibt ihnen einen neuen träumerischen Rahmen. Wer also eine schräge Mischung der verschiedensten<br />
Stereotypen mit den unterschiedlichsten Ticks und Eigenarten aufeinander treffen sehen will,<br />
sollte sich das neue Progr<strong>am</strong>m von Kraball ansehen. Es ist eine Einladung zum Staunen, Lachen und<br />
Mitfiebern.<br />
Übrigens - Kraball kann man buchen:<br />
Wir gestalten Ihre Feier, Ihr Betriebsjubiläum, Ihr Dorf- und Stadtfest mit einem Zirkusprogr<strong>am</strong>m, einer<br />
Feuershow, mit Gauklern, Luftartistik, einem Spiel- oder Mitmachangebot... Kraball bietet für Schulen,<br />
Einrichtungen und Vereine Zirkusprojekte, Kurse, Auftritte und Fortbildungsmöglichkeiten an.
Theaterprogr<strong>am</strong>m 2012<br />
Das endgültige Theaterprogr<strong>am</strong>m des Festivals stand zum Zeitpunkt der Drucklegung des Kursheftes<br />
noch nicht fest. Wir freuen uns auf ein spannendes Theaterprogr<strong>am</strong>m. Eingeladen wurden folgende<br />
Theatergruppen und Projekte:<br />
Schul- und Jugendtheater<br />
Theater für die eine Welt<br />
Ravensburg<br />
Blut aus meinem Herzen (Eigenproduktion)<br />
Augenblick Theater<br />
Mannheim<br />
Wo bleibt Tell?<br />
(Eigenproduktion, frei nach Schiller)<br />
Jugendcafe Nightflight<br />
Berlin<br />
Vergessene Biografien – Migranten und schwarze<br />
Menschen im NS (Eigenproduktion)<br />
Jugendclub <strong>am</strong> Theater Kopfüber<br />
Ansbach<br />
Aufstand im Märchenland (Eigenproduktion)<br />
Jugendspielclub<br />
Friedrichshafen<br />
Schwabenkinder (Eigenproduktion)<br />
Theaterwerkstatt des Albeck-Gymnasiums<br />
Sulz <strong>am</strong> Neckar<br />
Kaspar/Häuser/Meer (F. Zeller)<br />
Theater Ag der Droste-Hülshoff-Schule<br />
Friedrichshafen<br />
Ins Schwabenland (Eigenproduktion)<br />
Gymnasium <strong>am</strong> Münsterplatz<br />
Basel Schweiz<br />
Parzival (short cut) (Peter Raffalt)<br />
Internationales Amateurtheater<br />
Gut & Edel<br />
Rheinfelden<br />
Der Weibsteufel (Karl Schönherr)<br />
Mutabor,<br />
Herxheim<br />
Der gestiefelte Kater (Gebrüder Grimm)<br />
Generationentheater Zeitsprung<br />
Tübingen<br />
Heimat! Ein Ort? (Eigenproduktion)<br />
ESTEPATAS THEATER<br />
Orge Lettland<br />
The silent village (Liena Tina Galeja)<br />
Theater im Gewölbe –<br />
in Kooperation mit Offenburger Schulen<br />
Offenburg<br />
Elsa – ich darf nicht sprechen<br />
(Eigenproduktion Annette Müller)<br />
Theatergruppe Die Fremden<br />
Wien Österreich<br />
Happy im Biss (Eigenproduktion)<br />
Theater Lindenhof<br />
Melchingen<br />
Michael Kohlhaas (Kleist)<br />
Theater Kruimels<br />
Delft Niederlande<br />
Ademtocht – Atemzug (Eigenproduktion)<br />
TOB<br />
Friedrichshafen<br />
Hommage an Loriot (Eigenproduktion)<br />
Ein besonderer Auftritt außer der Reihe:<br />
Olli Hauenstein<br />
Sommeri, Schweiz<br />
Piano & Forte<br />
37
18.- 24. März 2013<br />
SchauSPIELen<br />
Das Motto des Festivals nimmt die Akteure<br />
der Bühne in den Fokus. Die Kunst des<br />
Theaters besteht darin, Leben auf der Bühne<br />
abzubilden, Figuren und Geschichten lebendig<br />
werden zu lassen ist. Dabei eröffnet sich<br />
ein weites Feld:<br />
Vom Solo, über den Dialog, zum gemeinschaftlichen<br />
Spiel der Gruppe bis zu<br />
chorischen Formen des Theaters reichen die<br />
sozialen Facetten des Spiels auf der Bühne.<br />
Schauspielerisches Können der Darsteller<br />
basiert in der Regel auf Techniken und<br />
Methoden verschiedenster Richtungen der<br />
Schauspielschulen und entspringt äußerst<br />
selten dem Naturtalent. „Professionelles“<br />
Amateur- Schul- und Jugendtheater greift<br />
dabei auf dieselben Theaterschulen zurück,<br />
die auch die Ausbildung an den Schauspielakademien<br />
bis heute wesentlich bestimmen.<br />
Stanislawski, Strassberg, Brecht, Grotowski,<br />
Keith Johnstone, Augusto Boal, die Liste<br />
der wohlbekannten N<strong>am</strong>en der Theaterpädagogik<br />
ließe sich noch lange fortschreiben<br />
bis hin zu heutigen Formen des postdr<strong>am</strong>atisches<br />
Theaters und der verschiedenen<br />
Richtungen gegenwärtiger Theaterpädagogik.<br />
Jaques Lecoq, der große Lehrmeister<br />
weltberühmter Clowns, spricht vom „poetischen<br />
Körper“. Den hervorzubringen ist die<br />
große Aufgabe der darstellenden Kunst. Der<br />
Mensch wird dabei in Anlehnung an Joseph<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
FÖRDERVEREIN<br />
THEATERTAGE AM SEE e.V.<br />
Postfach 2946<br />
D-88023 Friedrichshafen<br />
Leitungste<strong>am</strong>:<br />
Jürgen Mack<br />
Jutta Widmaier<br />
Gerhard Schöll<br />
Claudius Beck<br />
Rita Weiß<br />
Britta Lutz<br />
Selma Öngel-Chryssowergis<br />
Nicole Pengler<br />
Benedikt Ilg<br />
Andrea Sprenger<br />
Wolfgang Götz<br />
Andreas Glatz<br />
Redaktion:<br />
Jürgen Mack<br />
Selma Öngel-Chryssowergis<br />
29. <strong>Theatertage</strong> Ausschreibung<br />
Beuys zum Künstler.<br />
Ein anderer Aspekt der Thematik ist „unser<br />
alltägliches Theater“ (Brecht). Wird nicht<br />
überall Theater gespielt? Ist nicht unser ganzes<br />
Leben ein einziges großes Schauspiel und<br />
die Welt unsere Bühne? Wir taumeln unentwegt<br />
dem schmalen, nicht selten dr<strong>am</strong>atischen<br />
Grad zwischen Tragödie und Komödie<br />
entlang und spielen permanent die Rolle<br />
unseres Lebens. „Der Mensch spielt nur, wo er<br />
in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,<br />
und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“<br />
(Friedrich Schiller, Über die ästhetische<br />
Erziehung des Menschen). Unserem Schiller<br />
bedeutet Spielen: Glück als „Zustand der<br />
höchsten Ruhe und der höchsten Bewegung“.<br />
Genug Gründe für das Motto „schauSPIELen“.<br />
Wir freuen uns auf spannende Kursangebote,<br />
Projekte und Theateraufführungen. Senden<br />
Sie uns Ihre Angebote und Ihre Theaterbewerbungen<br />
einfach an die entsprechende<br />
Mailadresse.<br />
Ihr <strong>Theatertage</strong>te<strong>am</strong><br />
Bewerbungsfrist für Projektangebote<br />
und Wochenendkurse: 8.10.2012<br />
kurse@theatertage<strong>am</strong>see.de<br />
Bewerbungsfrist für das Aufführungsprogr<strong>am</strong>m:<br />
23.11.2012<br />
auffuehrungen@theatertage<strong>am</strong>see.de<br />
Gestaltung:<br />
Kulturagentur<br />
Claudius Beck<br />
Christine Winghardt<br />
Fotos:<br />
Paul Silberberg, Referenten<br />
und Theatergruppen<br />
g
FÖRDERER & KOOPERATIONSPARTNER<br />
AUSKÜNFTE<br />
ADRESSE DER GESCHÄFTSSTELLE<br />
FÖRDERVEREIN THEATERTAGE AM SEE<br />
Bodensee-Schule St. Martin<br />
Postfach 2946<br />
D-88023 Friedrichshafen<br />
Tel.: 07541–9216–32 oder –33<br />
Fax: 07541–9216–39<br />
E-Mail: theatertage@bodensee-schule.de<br />
www.theatertage<strong>am</strong>see.de<br />
Bitte greifen Sie nicht gleich zum<br />
Telefon, nahezu alle Informationen<br />
finden Sie in diesem Heft.<br />
Stadt Friedrichshafen<br />
Bodensee-Schule St. Martin Friedrichshafen,<br />
Freie Kath. Grund-, Haupt- und Werkrealschule<br />
Ministerium für Kultur, Jugend und Sport über den<br />
Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg<br />
Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GHS) Meckenbeuren<br />
Koordinierungsstelle Schultheater Baden-Württemberg<br />
LAG Theater und Schule Baden Württemberg<br />
Regierungspräsidium Tübingen Abt. Schule und Bildung<br />
Bund Deutscher Amateurtheater (BDAT)<br />
Gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für<br />
Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages<br />
Freiburger Spielwerkstatt<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft Spiel & Theater (BAG)<br />
Bundesverband Theaterpädagogik e.V. (BuT)<br />
„Fonds Soziokultur“<br />
Fonds Darstellende Künste<br />
Aktionsprogr<strong>am</strong>m JUGEND der Europäischen Gemeinschaft<br />
Associate International Amateure Theatre Association (AITA/IATA)<br />
Junges Theater Konstanz<br />
Stadttheater Konstanz<br />
Oberschwäbische Elektrizitätswerke<br />
Zeppelin Wohlfahrt Friedrichshafen GmbH<br />
Kulturstiftung der Landesbank Baden-Württemberg<br />
Theater- und Spielberatung Baden-Württemberg e.V.<br />
Jugendstiftung Baden-Württemberg<br />
Jugendreferat des Dekanats Friedrichshafen<br />
Ravensbuch Friedrichshafen und Ravensburg