magazin für lebensaspekte und glauben 0113 - Stiftung Gott hilft
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MAGAZIN FÜR<br />
LEBENSASPEKTE<br />
UND GLAUBEN<br />
<strong>0113</strong>
Inhalt//<br />
02 Inhaltsverzeichnis<br />
03 Editorial//<br />
Psalm einer Sozialpädagogin<br />
04 Die biblische Spur//<br />
Hoffnung in der Bibel –<br />
weit mehr als ewiges Leben<br />
06 Leitartikel//<br />
Die <strong>Stiftung</strong>sgeschichte als<br />
Hoffnungsgeschichte<br />
08 Meine Hoffnungsgeschichte//<br />
Ich lasse dich nicht fallen<br />
10 Meine Hoffnungsgeschichte//<br />
Segen über die <strong>Stiftung</strong> <strong>Gott</strong> <strong>hilft</strong> hinaus<br />
12 Die <strong>Stiftung</strong>sleitung berichtet<br />
14 Hotel Scesaplana//<br />
«Sinn»-Erfüllte Momente erleben<br />
16 Meine Hoffnungsgeschichte//<br />
Als Sozialpädagoge „Hoffnigsgschichta“<br />
mitschreiben<br />
18 Nachruf//<br />
Consul Jude „God is in Control!“<br />
20 Hotel Paladina//<br />
Himmlische Aussichten<br />
22 Interna <strong>und</strong> Agenda//<br />
24 Kontakte<br />
2
EDITORIAL// LEBENDIG/ <strong>0113</strong><br />
4<br />
6 8<br />
Hoffnung<br />
Emil<br />
Missbraucht<br />
Editorial//<br />
Psalm einer<br />
Sozialpädagogin<br />
10<br />
12<br />
Bericht<br />
16<br />
Circus<br />
Gast Editorial*<br />
<strong>Gott</strong>, du bist der Schöpfer aller Himmel, du<br />
hast die Welt gemacht. Nicht nur die Welt.<br />
Nein, jedes einzelne Kind, jeden Menschen,<br />
jede Kreatur. Doch warum lässt du zu, dass<br />
dein Kind in solch widrige Umstände hineingeboren<br />
wird Was ist dein Plan, oh <strong>Gott</strong><br />
Drogenabhängig – bereits im Mutterbauch.<br />
Methadon-Programm statt Muttermilch.<br />
Wie viele Ängste muss dieser Junge noch<br />
ertragen – wie schlimm muss es gewesen<br />
sein, als er zuschauen musste, wie seine<br />
Mutter sich in den Tod stürzen wollte. Hast<br />
du, <strong>Gott</strong>, die Sonnenstore herausgefahren,<br />
damit die Mutter aufgefangen wurde <strong>und</strong><br />
noch weiterleben kann<br />
<strong>Gott</strong>, wo warst du denn, als dieses Mädchen<br />
eingesperrt zu Hause war, alleine, hungrig<br />
Diese Geschichten halte ich kaum aus! Was<br />
für eine Not! Wie kann ich da Hoffnung aufbringen,<br />
göttliche Hoffnung<br />
Ich kann diese Kinder nicht trösten. Ich kann<br />
sie nicht heilen. Ich bin ohnmächtig. Ich kann<br />
da sein <strong>und</strong> sie dir bringen. <strong>Gott</strong>, ich lege dir<br />
diese kleinen Menschen hin. Nimm sie. Trage<br />
sie.<br />
Deine Gnade, <strong>Gott</strong>. Dieser Junge schreckt<br />
nicht mehr weinend auf in der Nacht. Er hat<br />
Ruhe gef<strong>und</strong>en. Das Mädchen nimmt all ihren<br />
Mut zusammen <strong>und</strong> legt den fünfminütigen<br />
Weg zur Flötenst<strong>und</strong>e alleine zurück.<br />
Unser grosses Mädchen wagt es, selbstän-<br />
Ermutigung<br />
dig mit dem Bus die drei Stationen zurückzulegen.<br />
Was für Meilensteine! Was für eine<br />
Leistung!<br />
Die Kinder sind sicherer geworden. Sicher in<br />
dir, <strong>Gott</strong> <strong>Gott</strong>, ich danke dir für deine W<strong>und</strong>er,<br />
für die kleinen Schritte, die ich erkennen<br />
darf. Lass sie mich weiter erkennen! Du,<br />
<strong>Gott</strong>, führst zu Ende, was du begonnen hast.<br />
Das grösste Werk hast du in mir vollbracht.<br />
Und <strong>Gott</strong>, du bist immer da. Danke.<br />
*Name der Redaktion bekannt<br />
18<br />
Control<br />
3
DIE BIBLISCHE SPUR// HOFFNUNG IN DER BIBEL – WEIT MEHR ALS EWIGES LEBEN<br />
Hoffnung in der Bibel –<br />
weit mehr<br />
als ewiges Leben<br />
4
DIE BIBLISCHE SPUR// LEBENDIG/ <strong>0113</strong><br />
Denn <strong>Gott</strong> hat uns den Heiligen Geist<br />
gegeben <strong>und</strong> hat unser Herz durch ihn mit der<br />
Gewissheit erfüllt, dass er uns liebt.<br />
Rachel Binggeli-Zindel,<br />
Pfarrerin Bolligen/BE<br />
Das Alte Testament verwendet ein Wort<br />
für Hoffnung, das wörtlich mit „Seil“ oder<br />
„Faden“ übersetzt wird. Hoffnung bietet<br />
demnach Halt. Wir können uns an ihr festhalten.<br />
Während Philosophen der Antike vor<br />
Hoffnung warnten, ruft die Bibel zur Hoffnung<br />
auf. Das ist nicht zu unterschätzen.<br />
Die Botschaft ist: „Auch wenn alles danach<br />
aussieht, als ob nichts mehr zu hoffen ist,<br />
hoffe dennoch. “Christliche Hoffnung trotzt<br />
Festlegungen <strong>und</strong> Zuständen, die wir für unumstösslich<br />
<strong>und</strong> zwingend halten. Im Folgenden<br />
werde ich anhand von Römer acht<br />
einige Aspekte der christlichen Hoffnung<br />
aufzeigen.<br />
Hoffnung auf die Zukunft hin<br />
In seinem Brief an die Römer gibt Paulus der<br />
Gemeinde eine Art Minidefinition von Hoffnung.<br />
Hoffnung zeichnet sich durch ihre Zukünftigkeit<br />
aus: „Nun ist aber eine Hoffnung,<br />
die sich bereits erfüllt hat, keine Hoffnung<br />
mehr. Denn warum sollte man auf etwas hoffen,<br />
das man schon verwirklicht sieht“<br />
(Röm. 8,24). Gerade weil sich das Erhoffte<br />
noch nicht erfüllt hat, ist Warten gefordert<br />
(Röm. 8,25).<br />
Auch im Alten Testament ist das Hoffen<br />
durch Geduldhaben, Warten <strong>und</strong> Stillesein<br />
gekennzeichnet (vgl. z.B. Psalm 39,8; Jes. 8,17).<br />
Hoffen heisst demnach vertrauen (Psalm 22,5).<br />
Tatsächlich sind Hoffnung <strong>und</strong> Vertrauen<br />
manchmal kaum voneinander zu trennen. Die<br />
Erwartung des Zukünftigen, das Vertrauen<br />
<strong>und</strong> die Geduld des Wartens gehören zusammen<br />
(vgl. die Definition von „Glaube“ in Hebr. 11,1).<br />
Paulus ermutigt die Gemeinde in Rom, zu<br />
hoffen, gerade weil sie die Erfüllung noch<br />
nicht sehen können. Die paulinische Logik<br />
mag nicht die unsrige sein. Aber Paulus sieht<br />
in Nöten, Sorgen <strong>und</strong> schwierigen Herausforderungen<br />
eine Chance, durchzuhalten<br />
<strong>und</strong> die Hoffnung zu nähren (Röm. 5,3-4). Jede<br />
Leiderfahrung trägt in sich gleichzeitig<br />
Hoffnungsmaterial. Paulus ist sich sicher:<br />
„In unserer Hoffnung werden wir nicht<br />
enttäuscht (Röm. 5,5). Die Haltung, sich der<br />
Hoffnungslosigkeit zu verweigern, bedeutet<br />
nicht Blauäugigkeit, sondern Realismus<br />
(vgl. Hiob 13,5).<br />
Hoffen auf Erlösung<br />
Worauf wird denn da so sehnlichst gehofft,<br />
gewartet <strong>und</strong> vertraut „Wir warten darauf,<br />
dass auch unser Körper erlöst wird“ (Röm.<br />
8,23). Mit der Erlösung des Körpers ist die<br />
Auferstehung zu neuem Leben gemeint.<br />
Nicht selten wird deshalb christliche Hoffnung<br />
mit dem ewigen Leben nach dem Tod<br />
gleichgesetzt. Es kursieren Vorstellungen,<br />
dass die Hoffnung darin besteht, sich zu<br />
<strong>Gott</strong> zu bekennen <strong>und</strong> dann in den Himmel<br />
gerettet zu werden. Doch hier geht es Paulus<br />
um viel mehr. Christliche Hoffnung ist<br />
viel umfassender als das individuelle Schicksal<br />
nach dem Tod.<br />
Erst einmal ist in Römer acht von der Schöpfung<br />
die Rede. Sie liegt wie eine Schwangere<br />
in Wehen <strong>und</strong> wartet auf die Erlösung<br />
ihrer Vergänglichkeit. Und in diesem Warten<br />
liegt bereits die Hoffnung auf Befreiung<br />
(Röm. 8,17-23). Da ist die Hoffnung, dass aus<br />
dem Mutterleib der alten Welt die neue<br />
Schöpfung geboren wird. Der ganze Kosmos<br />
wartet darauf, von der „Last der Vergänglichkeit<br />
befreit zu werden <strong>und</strong> an der Freiheit<br />
teilzuhaben, die den Kindern <strong>Gott</strong>es mit der<br />
künftigen Herrlichkeit geschenkt wird“<br />
(Röm. 8,22).<br />
Gehofft wird auf die Welt, wie sie eines Tages<br />
sein soll. Dass das Böse inklusive Tod<br />
<strong>und</strong> Vergänglichkeit überw<strong>und</strong>en wird <strong>und</strong><br />
sich die Herrlichkeit <strong>Gott</strong>es überall ausbreitet<br />
(z.B. Jes. 11,9). So dass schlussendlich alles<br />
in ihm sein wird (1. Kor. 15,28). Ein neuer Himmel<br />
<strong>und</strong> eine neue Erde (Off. 21). Die Hoffnung<br />
besteht darin, dass <strong>Gott</strong> für die ganze<br />
Schöpfung das tun wird, was er an Ostern<br />
für Jesus bereits getan hat. Und das meint<br />
nicht nur ein persönliches Leben nach dem<br />
Tod, sondern die Überwindung des Todes,<br />
des Bösen, der Sünde im eigenen Leben <strong>und</strong><br />
in der ganzen Schöpfung.<br />
Wer in dieser hoffungsvollen Wirklichkeit<br />
lebt, blickt im Hier <strong>und</strong> Jetzt hoffnungsvoll<br />
in die Zukunft. So hat diese transzendente<br />
zukunftsorientierte Hoffnung eine konkrete<br />
Auswirkung im Alltag.<br />
Hoffen ist Gabe <strong>Gott</strong>es<br />
Paulus spricht in Römer acht vom Heiligen<br />
Geist als Erstlingsfrucht (Röm. 8,23). Beim<br />
jüdischen Pfingstfest wurden die Erstlingsfrüchte<br />
der Weizenernte als Opfer dargebracht.<br />
Diese Erstlingsfrüchte deuteten die<br />
grosse Ernte an, die noch bevorstand.<br />
An anderer Stelle bezeichnet Paulus die Auferstehung<br />
Jesu Christi als Erstlingsfrucht<br />
(1. Kor. 15). Das Bild spricht für sich: Die Auferstehung<br />
Christi <strong>und</strong> der Heilige Geist sind<br />
Vorfrüchte der bevorstehenden Ernte. „Sogar<br />
wir, denen <strong>Gott</strong> doch bereits seinen<br />
Geist gegeben hat, den ersten Teil des künftigen<br />
Erbes, sogar wir seufzen innerlich<br />
noch, weil die volle Verwirklichung dessen<br />
noch aussteht“ (Röm. 8,23).<br />
Hoffen kann der Mensch demnach nicht<br />
von sich aus, sondern der Heilige Geist bewirkt<br />
es in uns. Hoffnung ist eine Gabe <strong>Gott</strong>es<br />
(2. Thess. 2,16). Biblisches Hoffen ist also<br />
immer eine geschenkte Hoffnung von <strong>Gott</strong>.<br />
„Denn <strong>Gott</strong> hat uns den Heiligen Geist gegeben<br />
<strong>und</strong> hat unser Herz durch ihn mit der<br />
Gewissheit erfüllt, dass er uns liebt“<br />
(Röm. 5,5).<br />
5
LEITARTIKEL// DIE STIFTUNGSGESCHICHTE ALS HOFFNUNGSGESCHICHTE<br />
Die <strong>Stiftung</strong>sgeschichte als<br />
Hoffnungsgeschichte<br />
Daniel Zindel, Gesamtleiter <strong>Stiftung</strong> <strong>Gott</strong> <strong>hilft</strong><br />
Das Jahresthema 2013 der <strong>Stiftung</strong> <strong>Gott</strong><br />
<strong>hilft</strong> heisst „Hoffnigsgschichta“. Zu diesem<br />
Thema sprach der Gesamtleiter der <strong>Stiftung</strong><br />
<strong>Gott</strong> <strong>hilft</strong> am <strong>Stiftung</strong>sapéro 2013 zum<br />
Jahresbeginn in Chur:<br />
Das ist mein Wunsch zum Neuen Jahr für<br />
uns alle: „Der <strong>Gott</strong> der Hoffnung aber erfülle<br />
euch mit aller Freude <strong>und</strong> allem Frieden im<br />
Glauben, den er euch schenkt, <strong>und</strong> ihr werdet<br />
im Überfluss teilhaben an der Hoffnung<br />
durch die Kraft des Heiligen Geistes“<br />
(Römer 15,13).<br />
Emils Geschichte beginnt wenig<br />
hoffnungsvoll: Er fühlt sich schon früh<br />
unverstanden.<br />
Emils Geschichte beginnt wenig hoffnungsvoll:<br />
Er fühlt sich schon früh unverstanden.<br />
In der Schule lernt er zwar leicht, aber im<br />
Gymnasium hat er Mühe. Er bezieht oft<br />
Strafen. Der Strafzettel muss jeweils von<br />
seinem Vater unterschrieben werden. Dann<br />
gibt es zuhause nochmals eine Strafportion<br />
obendrauf. Er rebelliert, weil die Lehrer<br />
die Kinder der Reichen bevorzugen. Die<br />
schulische Situation eskaliert. Emil verweigert<br />
sich <strong>und</strong> haut ab.<br />
Tagelang wird er polizeilich gesucht. Vermisstmeldungen<br />
erscheinen in der Zeitung.<br />
Er wird gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> fliegt von der Schule.<br />
Emil macht sich selbst <strong>und</strong> Anderen schwere<br />
Vorwürfe. Depressive Verstimmungen folgen.<br />
Nur noch Selbstmordgeschichten erregen<br />
sein Interesse. „Unerträglich erschien<br />
mir das Leben. Ich war bereit, es wegzuwerfen.“<br />
Seine Wut richtet sich gegen innen <strong>und</strong><br />
aussen. Nach einem besonders heftigen<br />
Wutausbruch wird er gefesselt in eine Spitalzelle<br />
gebracht. Die Eltern ziehen ins Ausland<br />
um. Er bleibt bei den Grosseltern zurück<br />
<strong>und</strong> beginnt eine Konditorlehre, die er<br />
bald abbricht. Er ist physisch <strong>und</strong> psychisch<br />
am Ende.<br />
Eines Tages besucht er seine Eltern, die er<br />
mehrere Jahre nicht mehr gesehen hat. Sie<br />
leben jetzt in Zürich. Am ersten Abend hört<br />
er „lebhafte“ Musik auf der Strasse. „Wohl<br />
hatte mir der Arzt verordnet, jeder Menschenansammlung<br />
aus dem Wege zu gehen.<br />
Ist es zu verw<strong>und</strong>ern, dass die fröhlichen<br />
Klänge mich dennoch anzogen Ich fand<br />
eine Strassenversammlung, wie ich sie nie<br />
zuvor gesehen hatte. Es war die Heilsarmee,<br />
eine kleine, mutige Schar, umgeben von einer<br />
spottenden Menge. Kaum wagte ich hinzutreten,<br />
aus Furcht, ich könnte einen der<br />
geworfenen Steine zu spüren bekommen.<br />
Die glücklichen Gesichter inmitten eines<br />
Kreises von lärmenden <strong>und</strong> höhnenden Menschen<br />
gaben mir ein beredtes Zeugnis von<br />
einer lebendigen Religion, wie ich sie bisher<br />
noch nicht gekannt hatte. Hier spürte ich<br />
etwas von göttlicher Kraft, von jenem Frieden,<br />
nach dem ich schon lange hungerte. An<br />
jenem Abend ging mir ein Licht im Dunkeln,<br />
ein Hoffnungsstern auf.“ Eine Hoffnungsgeschichte<br />
beginnt im Leben des zukünftigen<br />
Bündner Heimpioniers Emil Rupflin.<br />
Es ist ein Teil unseres Jobs, ja unserer<br />
Berufung, eine Quelle der Hoffnung<br />
für Andere zu sein.<br />
Ressourcen der Hoffnung<br />
Ressourcen der Hoffnung: Das kann ein<br />
Fre<strong>und</strong> sein, der unerschütterlich zu mir<br />
steht. Oder Fachpersonen, die mich professionell<br />
begleiten. Oder die Pfadfindergruppe.<br />
Vielen Menschen geht der Hoffnungsstern<br />
auf, weil sie ihrer Liebe gef<strong>und</strong>en haben. –<br />
Es ist ein Teil unseres Jobs, ja unserer Berufung,<br />
eine Quelle der Hoffnung für Andere<br />
zu sein.<br />
Emils persönliche Ressourcen sind gering.<br />
Auch das elterliche Umfeld am neuen Wohnort<br />
in Zürich hat wenig zu bieten. Der Vater,<br />
ein schwerer Alkoholiker, verlässt die Familie<br />
<strong>und</strong> zieht ins Ausland. Der Konkursbeamte<br />
meldet sich regelmässig. Am Schluss nimmt<br />
er die letzten Habseligkeiten mit. Der Abwart<br />
durchschneidet im Hof des Hauses,<br />
mitten in der Stadt Zürich, die Wäscheseile,<br />
Er entdeckt die Ressource der<br />
Spiritualität<br />
an denen die Wäsche von K<strong>und</strong>en hängt.<br />
Emil erinnert sich: „Wir wohnten damals im<br />
Erdgeschoss an einer belebten Strasse. Als<br />
wir uns auf so schreckliche Weise einer<br />
rasch zusammengelaufenen Menschenmenge<br />
blossgestellt sahen, wollte das Mutterherz<br />
in Verzweiflung beinahe brechen.“<br />
Und dennoch beginnt mit Emil eine Hoffnungsgeschichte,<br />
denn er entdeckt die Ressource<br />
der Spiritualität. Der <strong>Gott</strong> der Hoffnung<br />
tritt in der Kraft des Heiligen Geistes in<br />
seine verpfuschte Existenz. Der Tag rückt<br />
näher, wo Emil die demütigende Erfahrung<br />
des Privatkonkurses umdeuten kann. Später<br />
kann er sagen: „Wie dankbar bin ich, dass<br />
ich mich durch dieses Erleben lebhaft in die<br />
Lage armer Kinder aus Trinkerfamilien versetzen<br />
kann, für die ja häufig an unsere Türe<br />
geklopft wird.“<br />
Hoffnung – eine innere,<br />
emotionale <strong>und</strong> handlungsleitende<br />
Ausrichtung<br />
Ich weiss nicht, wie es Ihnen gerade geht.<br />
Was in Ihrer Familie gerade läuft. Welche<br />
offenen oder verborgen Lasten Sie tragen<br />
müssen. Jeder Mensch trägt seine Bürde.<br />
Jeder Mensch trägt seine Bürde.<br />
Wir alle haben unsere Themen, wo wir<br />
versucht sind, zu resignieren.<br />
Wir alle haben unsere Themen, wo wir versucht<br />
sind, zu resignieren. Es gibt Momente,<br />
wo wir aus allem drauslaufen möchten. Doch<br />
wir haben einen <strong>Gott</strong>, der in seinem Wesen<br />
Hoffnung ist. Der Himmel besteht aus einem<br />
Ozean voller Hoffnung. Und dieser <strong>Gott</strong> der<br />
Hoffnung schenkt Ihnen durch seinen Heiligen<br />
Geist Hoffnungsimpulse. Nach meiner<br />
Erfahrung nicht im Voraus, aber just in time:<br />
„Du, steh doch wieder auf. Ich komme doch<br />
mit dir durch all das Schwierige in diesem<br />
Jahr. Was für dich ein so grosses Problem<br />
ist, ich stehe darüber. Vertrau mir.“<br />
Die Spiritualität setzt Widerstandskraft <strong>und</strong><br />
Hoffnung frei. Das Wort Hoffnung kommt<br />
aus dem mittelniederdeutschen „hopen“.<br />
Das Wort hüpfen ist damit verwandt. Wenn<br />
du hoffst, zappelst du vor Erwartung. Wer<br />
hofft, hat eine positive Erwartungshaltung.<br />
Etwas Gutes wird in Zukunft eintreten, ohne<br />
dass jetzt schon eine wirkliche Gewissheit<br />
darüber besteht. Hoffnung macht uns unverwüstlich.<br />
„Hoffnung lässt nicht zuschanden<br />
werden“, sagt Paulus. Unsere afrikanischen<br />
Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter übersetzen<br />
„hoffen“ mit „durch den Horizont schauen“.<br />
Ich selber stehe als Leiter manchmal vor<br />
Bergen <strong>und</strong> blicke nicht durch. Wie gut,<br />
wenn wir durch die Hoffnung eine emotiona-<br />
6
LEITARTIKEL// LEBENDIG/ <strong>0113</strong><br />
le <strong>und</strong> handlungsleitende innere Ausrichtung<br />
haben <strong>und</strong> trotz Bergen den Durchblick behalten.<br />
Professionalität der Hoffnung<br />
In unserem Leitbild heisst es: „Wir handeln<br />
spirituell, menschlich, fachlich <strong>und</strong> wirtschaftlich.<br />
Im Zusammenführen dieser Aspekte<br />
<strong>und</strong> im Praxisbezug wollen wir wegweisend<br />
sein.“ „Menschlich“: Das bedeutet,<br />
dass du <strong>und</strong> ich auch nur Menschen aus<br />
Fleisch <strong>und</strong> Blut sind. Wir machen manchmal<br />
Fehler – am besten nicht immer denselben.<br />
„Fachlich“ meint: Wir wollen professionell<br />
mit hoher Qualität <strong>und</strong> Effizienz arbeiten.<br />
„Wirtschaftlich“ heisst für uns: Auf allen<br />
Ebenen wollen wir wirtschaftlich denken <strong>und</strong><br />
handeln. „Spirituell“: Wir streben danach,<br />
dass der Spiritus Sanctus, der Heilige Geist,<br />
kräftig am Wirken sein soll. Spiritualität<br />
meint Leben <strong>und</strong> Arbeiten in der Kraft <strong>und</strong><br />
Fülle des Heiligen Geistes.<br />
Die Spiritualität macht aus unserer Pädagogik<br />
eine Pädagogik der Hoffnung, in der es<br />
keine hoffnungslosen Fälle gibt. Die Spiritualität<br />
macht aus unserer Fachpflege eine<br />
Pflege der Hoffnung, weil wir wissen, dass<br />
uns an der Todesgrenze nicht ein schwarzes<br />
Loch, sondern der Auferstandene mit seinen<br />
ausgebreiteten Armen begegnet. Die Spiritualität<br />
macht aus unserer Gastronomie eine<br />
Gastronomie der Hoffnung, die nicht nur den<br />
Magen füllt, sondern auch die hungrige Seele<br />
stillt. Die Spiritualität macht aus unserer<br />
höheren Fachausbildung eine Ausbildung der<br />
Hoffnung, die nicht nur viele sozialpädagogische<br />
Kompetenzen vermittelt, sondern in<br />
der die Hoffnung zur pädagogischen Gr<strong>und</strong>haltung<br />
wird.<br />
Die Spiritualität macht aus der Beratung<br />
eine Therapie der Hoffnung, bei der Klientinnen<br />
<strong>und</strong> Klienten erfahren sollen: Der <strong>Gott</strong><br />
der Hoffnung aber erfülle euch mit aller<br />
Freude <strong>und</strong> allem Frieden im Glauben, den er<br />
euch schenkt, <strong>und</strong> ihr werdet im Überfluss<br />
teilhaben an der Hoffnung durch die Kraft<br />
des Heiligen Geistes. Und was heisst das für<br />
die Gärtner, den Hausdienst, die Techniker,<br />
die Sekretärin, den Controller, die Servicefachfrau<br />
Vergiss nie, dass du mit deinen<br />
Dienstleistungen nicht Steine klopfst, sondern<br />
an einem Dom der Hoffnung mitarbeitest!<br />
Ein Fest der Hoffnung<br />
In drei Jahren wird unsere <strong>Stiftung</strong> <strong>Gott</strong> <strong>hilft</strong><br />
100 Jahre alt. Wir sind daran, ein Konzept<br />
für das Jubiläumsjahr 2016 aufzustellen. Das<br />
Motto haben wir schon. Es lautet: „<strong>Stiftung</strong><br />
<strong>Gott</strong> <strong>hilft</strong> – 100 Jahre sozial. engagiert.“ Wir<br />
haben die Botschaften, die aus diesem Jubiläumsjahr<br />
nach innen <strong>und</strong> aussen dringen<br />
sollen, so formuliert: Wir würdigen dankbar<br />
<strong>und</strong> kritisch unsere Geschichte.<br />
Unsere Geschichte motiviert uns, auch in<br />
Zukunft gemeinsam sozial innovativ zu sein.<br />
Wir würdigen unsere (ehemaligen) Klienten,<br />
(ehemaligen) Mitarbeitenden, Fre<strong>und</strong>e,<br />
Spender, Behörden <strong>und</strong> die Öffentlichkeit.<br />
Wir danken für <strong>Gott</strong>es Treue <strong>und</strong> ehren ihn.<br />
Wir wollen dabei nicht vergessen, dass unsere<br />
Institution von Emil Rupflin gegründet<br />
Gib mir dein Vertrauen.<br />
Alles andere will ich hinzufügen.<br />
wurde, der später als Heilsarmeeoffizier auf<br />
seinem Posten in Graubünden vom sozialen<br />
Elend berührt wurde. Er schrieb: „Das Predigen<br />
fiel mir immer schwerer. Wie sollte ich<br />
noch weiter reden von Liebe, Glaube, Hoffen,<br />
wenn doch niemand sein Christenleben<br />
mit der Tat beweisen wollte Ich legte mein<br />
Fragen <strong>Gott</strong> vor: Warum legst du mir das so<br />
brennend aufs Herz Ich kann es nicht ausführen.<br />
Jegliche Mittel fehlen mir. Niemand<br />
ist bereit, mir zu helfen. Während Wochen<br />
kämpfte ich so weiter, bis ich vor meinem<br />
<strong>Gott</strong> stille wurde. Wie ich zu reden aufhörte,<br />
konnte er mit mir reden: Nicht Gold <strong>und</strong><br />
nicht Silber will ich von dir. Nicht ein grosses<br />
Haus, das du nicht besitzest. Gib mir dein<br />
Herz für diese armen Kinder Gib mir dein<br />
Vertrauen. Alles andere will ich hinzufügen.“<br />
Bildlegende: Schulzimmer in einem RhB-Wagon<br />
in Zizers.<br />
Alle Zitate sind Emil Rupflins vergriffener Schrift „In<br />
der Erziehungsschule unseres <strong>Gott</strong>es“ entnommen.<br />
Diese ist zugänglich in: Heinz Zindel (Hrg): <strong>Gott</strong> <strong>hilft</strong><br />
– eine gelebte Vision, Scesaplana Verlag, Seewis<br />
7
MEINE HOFFNUNGSGESCHICHTE// ICH LASSE DICH NICHT FALLEN<br />
Meine Hoffnungsgeschichte//<br />
Ich lasse dich nicht fallen!<br />
„Ich wurde missbraucht, man hat über mich<br />
verfügt <strong>und</strong> liess mich links liegen.<br />
Und doch ist mir <strong>Gott</strong> in entscheidenden<br />
Momenten begegnet.“<br />
Maria Jörg, Angestellte im Hotel Scesaplana<br />
Ich wurde in Spanien geboren <strong>und</strong> katholisch<br />
erzogen – mit allem, was dazu gehörte. Meine<br />
Mutter war katholisch <strong>und</strong> überzeugt,<br />
dass nur Katholiken wirklich gute Menschen<br />
sind. Mein Vater war Atheist <strong>und</strong> lange Zeit<br />
alkoholabhängig, sodass ich die meiste Zeit<br />
meiner Kindheit bei einem Onkel verbrachte,<br />
der mich täglich in die Kirche mitnahm, wo<br />
wir den Rosenkranz durchbeteten.<br />
Schwierige Vergangenheit<br />
Heute – nach vielen schweren Erfahrungen<br />
– kenne ich <strong>Gott</strong> <strong>und</strong> habe seine Liebe erfahren.<br />
Er schenkt mir Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Liebe,<br />
sodass ich trotz allem dankbar auf mein<br />
Leben zurückblicke. Das war nicht immer so,<br />
denn ich wurde als Kind fast täglich geschlagen.<br />
Und mein Vater stand unter dem Einfluss<br />
seiner Alkoholsucht <strong>und</strong> missbrauchte<br />
mich regelmässig. Damals fragte ich <strong>Gott</strong><br />
oft: Warum muss ich so leiden, hast du mich<br />
vergessen<br />
Unter dem Einfluss seiner Alkoholsucht<br />
missbrauchte mich mein Vater<br />
regelmässig<br />
Als ich meinen Vater– ich war gerade elfjährig<br />
– bei der Polizei verzeigte, lachten michdie<br />
Polizisten aus <strong>und</strong> glaubten mir nicht.<br />
Meine Mutter zog die Anzeige dann zurück,<br />
weil sie sich vor Vater fürchtete. Dennoch<br />
wurden kurz darauf auch meine fünf Geschwister<br />
von der Polizei befragt. Mit der<br />
Folge, dass zwei Tage später die Fürsorge<br />
kam. Sie holte mich zusammen mit vier Geschwister<br />
ab <strong>und</strong> verteilte uns auf verschiedene<br />
Kinderheime im ganze Land. Nur meine<br />
zweijährige Schwester konnte bei der Mutter<br />
bleiben.<br />
Mich plagte das Gewissen darüber, was ich<br />
ausgelöst hatte – <strong>und</strong> ich wünschte meinem<br />
Vater den Tod! Die folgenden sieben Jahre<br />
verbrachte ich in einem Kloster. Jeden Tag<br />
Die folgenden sieben Jahre verbrachte<br />
ich in einem Kloster<br />
wurde morgens, mittags <strong>und</strong> abends gebetet.<br />
Doch mein Hass auf den Vater setzte<br />
sich fest. Die Nonnen forderten mich auf:<br />
„Bete Kind, bete!“ Aber sie konnten mir<br />
damit nicht helfen.<br />
Eine Begegnung mit Folgen<br />
Mit 18 Jahren kam ich dann in die Schweiz,<br />
fand Arbeit in Seewis <strong>und</strong> verliebte mich in<br />
einen jungen Mann. Ein Jahr später besuchte<br />
ich die Grossmutter meines zukünftigen<br />
Ehemannes, um sie zur Hochzeit einzuladen.<br />
Doch sie war gerade im Gespräch mit einem<br />
älteren Herrn. Als er mich erblickte, fragte er<br />
mich nach meinem Namen <strong>und</strong> meinem Anliegen.<br />
Ich heisse Maria Encarna“, sagte ich,<br />
ich komme aus Spanien, <strong>und</strong> wir wollen in<br />
einem Monat heiraten. Ich erklärte ihm auch,<br />
dass ich meine Familie nicht einladen könne,<br />
weil sie in Spanien lebe. Er merkte aber, dass<br />
dies nicht der einzige Gr<strong>und</strong> war. Obwohl ich<br />
ihm nicht mehr sagte, versicherte er mir mit<br />
einem Blick, der inneren Frieden ausstrahlte:<br />
„Das kommt schon gut, mein Kind, das<br />
kommt schon gut!“ Dann stellte er sich mir<br />
vor: „Ich heisse Ernst, Ernst von Känel senior,<br />
ich wohne unten an der Strasse bei ‚<strong>Gott</strong><br />
<strong>hilft</strong>’.“<br />
Als ich mich von der Grossmuter verabschiedet<br />
hatte <strong>und</strong> nach Hause unterwegs war,<br />
kam der Wunsch in mir auf, diesen inneren<br />
Frieden auch zu bekommen, den ich bei<br />
Ernst von Känel gespürt hatte. Doch was<br />
sollte ich dafür tun Da meinte ich, die Stimme<br />
<strong>Gott</strong>es zu hören: „Ich bin bei dir.“<br />
Ich wusste, was ich zuerst zu tun hatte.<br />
Noch vor der Hochzeit schrieb ich einen<br />
Brief an meinen Vater <strong>und</strong> versicherte ihm:<br />
„Ich habe dir verziehen.“ Meine Schwester<br />
hat Vater den Brief vorgelesen. Er konnte<br />
weder lesen noch schreiben <strong>und</strong> antwortete<br />
nicht darauf. Und bei mir wollte der Frieden<br />
noch nicht einkehren.<br />
Wir heirateten. 10 Jahre später fand ich eine<br />
8
MEINE HOFFNUNGSGESCHICHTE// LEBENDIG/ <strong>0113</strong><br />
Stelle im Hotel Scesaplana, zuerst st<strong>und</strong>enweise<br />
in der Küche, später als Teilzeit-Angestellte.<br />
Als ich zu 60% angestellt wurde, unterschrieb<br />
ich die Charta von <strong>Gott</strong> <strong>hilft</strong> <strong>und</strong><br />
wurde an die Mitarbeiter-Retraite eingeladen.<br />
Doch mehrere Jahre ging ich nicht hin.<br />
Ich wollte lieber servieren als beten. Das<br />
hatte ich ja sieben Jahre im Kloster zur Genüge<br />
getan. Es vergingen einige Jahre, bis<br />
ich schliesslich zu Michael Bieri, dem Hoteldirektor,<br />
ging <strong>und</strong> ihn bat, mich zur Retraite<br />
anzumelden.<br />
Eine wichtige Entcheidung<br />
So ging ich im November an diese Retraite.<br />
An jenem Tag sprachen Heinz <strong>und</strong> Ann Zindel<br />
über Vergebung. Mir wurde damals bewusst,<br />
dass ich zwar verziehen, nicht aber<br />
vergeben hatte. Da vergab ich meinem Vater<br />
ganz bewusst; so habe ich meinen inneren<br />
Frieden gef<strong>und</strong>en.<br />
Im Sommer 2010 kam in mir der Wunsch auf,<br />
nach 12 Jahren wieder mal nach Spanien zu<br />
meinen Angehörigen zu fahren. Bevor wir<br />
reisten, fand wieder eine Retraite statt,<br />
diesmal zum Thema „sich verlassen“. Ein<br />
goldenes Band wurde auf den Boden gelegt,<br />
<strong>und</strong> es folgte die Aufforderung: Wer neu anfangen<br />
will, soll das Band überschreiten. Ich<br />
spürte klar, dass <strong>Gott</strong> von mir wünschte,<br />
dass ich den Schritt tat. Als ich auf der andern<br />
Seite anlangte, spürte ich Freude <strong>und</strong><br />
Erleichterung. Auf der andern Seite stand<br />
eine Seelsorgerin, die mich fragte, weshalb<br />
ich das Band überschritten hätte. Ich sagte<br />
ihr: „Ich will einen neuen Anfang machen,<br />
denn ich möchte nach 12 Jahren meine Familie<br />
wieder besuchen – auch meinen Vater.“<br />
Sie betete mit mir, <strong>und</strong> ich versprach, mit<br />
ihrem Segen zu gehen. Zusammen mit meiner<br />
Fre<strong>und</strong>in reiste ich kurz darauf zu meiner<br />
Familie.<br />
Der Abschied<br />
Es gab ein frohes Wiedersehen. Aber erst<br />
einen Tag vor der Abreise besuchten wir<br />
auch meine Eltern. Beim Abschied war ich<br />
allein mit meinem Vater im Wohnzimmer. Ich<br />
reichte ihm die Hand <strong>und</strong> sagte: „Ciao Papa,<br />
habe Acht auf dich.“ – Und er erwiderte: „Es<br />
tut mir leid, ich habe alles kaputt gemacht.“<br />
So hat er sich nach 40 Jahren bei mir entschuldigt.<br />
Ich war berührt davon <strong>und</strong> konnte<br />
gar nicht antworten. Doch ich spürte eine<br />
Erleichterung. Für mich bestätigte sich das<br />
Bibelwort: „<strong>Gott</strong> spricht: ich lasse dich nicht<br />
fallen <strong>und</strong> verlasse dich nicht.“<br />
<strong>Gott</strong> war immer bei mir. Er hat sich Zeit gelassen,<br />
<strong>und</strong> ich habe Zeit gebraucht, ihn zu<br />
spüren.<br />
Ich reichte ihm die Hand<br />
<strong>und</strong> sagte: „Ciao Papa, habe Acht<br />
auf dich.“ –<br />
Und er erwiderte:<br />
„Es tut mir leid, ich habe alles<br />
kaputt gemacht.“<br />
9
MEINE HOFFNUNGSGESCHICHTE// SEGEN ÜBER DIE STIFTUNG GOTT HILFT HINAUS<br />
Meine Hoffnungsgeschichte//<br />
Segen über die <strong>Stiftung</strong><br />
<strong>Gott</strong> <strong>hilft</strong> hinaus<br />
Hoffnung <strong>und</strong> Ermutigung –<br />
„<strong>Gott</strong> <strong>hilft</strong>“ ist nicht Floskel sondern Realität<br />
Richard Hebeisen,<br />
Geschäftsführer Klinik SGM Langenthal<br />
In den Jahren als Mitarbeiter der <strong>Stiftung</strong><br />
<strong>Gott</strong> <strong>hilft</strong> war mein Blick wohl mehr auf die<br />
Herausforderungen des Alltags als auf die<br />
Hoffnung gerichtet. Später in meiner Aufgabe<br />
als <strong>Stiftung</strong>srat <strong>und</strong> -präsident erlebte<br />
ich durch die ausgezeichnete Zusammenarbeit<br />
mit <strong>Stiftung</strong>sleitung <strong>und</strong> <strong>Stiftung</strong>srat<br />
viele sich erfüllende Hoffnungen, zum Beispiel<br />
beim Aufbau des Zweiges in Uganda<br />
oder der Beratungsstelle Rhynerhus. Was<br />
ich damals aber nicht wissen konnte: Die<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Gott</strong> <strong>hilft</strong> wirkt durch den sorgsamen<br />
Umgang mit Menschen, mit Ressourcen<br />
<strong>und</strong> durch die sorgfältige Entwicklung der<br />
<strong>Stiftung</strong> – mitsamt der Ausrichtung auf neue<br />
Aufgaben – weit über das Werk hinaus positiv<br />
<strong>und</strong> ermutigend, ja Hoffnung bringend.<br />
Wie ich zu dieser Aussage komme<br />
Seit einigen Jahren leite ich ein christliches<br />
Werk, das aus der Pionierphase in eine stabile<br />
Struktur zu überführen war, in dem der<br />
christliche Hintergr<strong>und</strong> vermehrt durch hoch<br />
professionelle Arbeit ergänzt werden musste,<br />
in dem die Behauptung im Markt <strong>und</strong> damit<br />
die Ökonomisierung einen grösseren<br />
Stellenwert erhalten sollte, in dem die Qualität<br />
nicht nur in der sorgfältigen Arbeit, sondern<br />
auch in deren Belegbarkeit besteht, in<br />
dem die Gratwanderung zwischen Glaubenswerk<br />
<strong>und</strong> öffentlichem Leistungsträger gelingen<br />
muss – um nur ein paar Beispiele für<br />
die grossen Spannungsfelder zu nennen.<br />
Wer schon Organisationsentwicklung <strong>und</strong><br />
Kulturveränderung in einem Glaubenswerk<br />
initiiert oder erlebt hat, kann die damit verb<strong>und</strong>enen<br />
Herausforderungen wohl sehr gut<br />
nachvollziehen.<br />
Unzählige Male in diesen letzten Jahren<br />
habe ich mich in die Stille zurückgezogen<br />
<strong>und</strong> mir überlegt, wie wir das damals in der<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Gott</strong> <strong>hilft</strong> machten. Wie Heinz oder<br />
Daniel Zindel etwas initiiert <strong>und</strong> umgesetzt<br />
haben. Wie der <strong>Stiftung</strong>srat jeweils eine Sache<br />
vorbereitete, entschied <strong>und</strong> begleitete.<br />
Welche Prioritäten haben wir gesetzt, welche<br />
Irrwege waren zu vermeiden Was kann<br />
ich von diesen Erfahrungen lernen <strong>und</strong> übernehmen<br />
Dann die Erkenntnis: In der <strong>Stiftung</strong> <strong>Gott</strong><br />
<strong>hilft</strong> haben wir es geschafft – <strong>und</strong> uns ein<br />
gutes Stück auch schenken lassen. Warum<br />
sollte das in meinem jetzigen Betrieb nicht<br />
auch möglich sein<br />
Die Resultate sind: 1. Hoffnung, Ermutigung,<br />
„<strong>Gott</strong> <strong>hilft</strong>“ ist nicht Floskel sondern Realität<br />
– also kann ich getrost vorwärts gehen. Eine<br />
Hoffnungsgeschichte!<br />
2. Die Auswirkungen des Segens, den ich in<br />
der <strong>Stiftung</strong> <strong>Gott</strong> <strong>hilft</strong> mitbekommen habe.<br />
Herzlichen Dank dafür!<br />
10
MEINE HOFFNUNGSGESCHICHTE// LEBENDIG/ <strong>0113</strong><br />
11
DIE STIFTUNGSLEITUNG BERICHTET<br />
Die <strong>Stiftung</strong>sleitung<br />
berichtet<br />
Daniel Zindel, Gesamtleiter <strong>Stiftung</strong> <strong>Gott</strong> <strong>hilft</strong><br />
Mit einem schlichten <strong>Gott</strong>esdienst konnte<br />
am ersten Advent, im stillen Kreis der Bewohnerinnen<br />
<strong>und</strong> Bewohner, das in neuem<br />
Glanz erstrahlte Alters- <strong>und</strong> Pflegezentrum<br />
Serata eingeweiht werden. Das offizielle Einweihungsfest<br />
fand im Februar statt. Der Tag<br />
der offenen Türe für die ganze Bevölkerung<br />
findet im Frühling statt (siehe „Agenda“).<br />
Die Leitung <strong>und</strong> die Mitarbeitenden des<br />
Serata, aber auch die Bewohnerinnen <strong>und</strong><br />
Bewohner haben den Umzug von Maienfeld<br />
nach Zizers – zusammen mit ihren Angehörigen<br />
– eindrücklich gemeistert.<br />
Tod eines Mitglieds des BoT<br />
Völlig unerwartet starb am 27. November<br />
2012 Richter Jude T. Otim Atiang. Er war ein<br />
wichtiges Mitglied der Uganda-Kommission<br />
(BoT). Als Anwalt mit einer Kanzlei in Kampala<br />
<strong>und</strong> Lira, als Richter <strong>und</strong> Politiker hat er<br />
in seiner uneigennützigen Art unserem Auslandprojekt<br />
wertvollste Dienste geleistet. Er<br />
hinterlässt menschlich <strong>und</strong> fachlich eine<br />
grosse Lücke.<br />
Neues Profil der Beratungsstelle<br />
Rhynerhus<br />
Die niederschwellige Erziehungsberatung,<br />
vom Kanton Graubünden subventioniert,<br />
wird ab 1. Februar 2013 neu von der sozialpädagogische<br />
Fachstelle betrieben. Das Angebot<br />
nennt sich sozialpädagogische Erziehungsberatung.<br />
Das Rhynerhus bietet<br />
weiterhin Coaching für Eltern an, die ihre<br />
Spiritualität in ihre Elternschaft integrieren<br />
möchten. Insgesamt wird der seelsorgerliche<br />
Auftrag am Rhynerhus gestärkt. Weiterhin<br />
wird auch psychologische Beratung <strong>und</strong><br />
(systemische) Therapie angeboten. Das<br />
Seelsorger- <strong>und</strong> Beratungsteam trifft sich<br />
gemeinsam zu den Inter- <strong>und</strong> Supervisionen.<br />
Die Beratungsstelle Rhynerhus wird in Zukunft<br />
aus Beratungshonoraren, Beträgen<br />
aus dem Diakoniefond der <strong>Stiftung</strong> <strong>Gott</strong> <strong>hilft</strong><br />
<strong>und</strong> durch Spenden – aber ohne Mittel der<br />
öffentlichen Hand – finanziert.<br />
Klausur des <strong>Stiftung</strong>srates<br />
Immer zum Jahresbeginn zieht sich der <strong>Stiftung</strong>srat<br />
zu seiner jährlichen Klausur zurück.<br />
Er arbeitet unter anderem am Thema „Leitungsstruktur<br />
2015“. Werner Haller, der<br />
langjährige Verantwortliche für das Finanz-,<br />
Administrativ-, Personal- <strong>und</strong> Bauwesen,<br />
wird dann pensioniert. Der Rat diskutierte<br />
die Frage, wie nach seinem Ausscheiden die<br />
<strong>Stiftung</strong>sleitung neu zusammengesetzt <strong>und</strong><br />
wie die Ressorts verteilt werden könnten.<br />
Zur Klärung dieser Fragen wird eine externe<br />
Beratung beigezogen. Die personelle Zusammensetzung<br />
des <strong>Stiftung</strong>srats bleibt 2013<br />
konstant. Das gilt auch für die GPK <strong>und</strong> die<br />
stiftungseigene Ombudsstelle.<br />
<strong>Stiftung</strong>sapéro<br />
Die Mitarbeitenden der <strong>Stiftung</strong> <strong>Gott</strong> <strong>hilft</strong><br />
trafen sich zum traditionellen <strong>Stiftung</strong>sapéro,<br />
um gemeinsam auf das Neue Jahr anzustossen.<br />
Dazu gehörte auch ein <strong>Gott</strong>esdienst,<br />
in den ein Jahresrückblick <strong>und</strong><br />
-ausblick integriert war. In der Mitarbeiterschaft<br />
wurden Ideen für das Jubiläumsjahr<br />
gesammelt.<br />
Denkgruppe Aufarbeitung<br />
Heimgeschichte<br />
Angeregt von der Ausstellung „Verdingkinder<br />
reden“ setzte der Vorstand Integras<br />
Ende 2010 eine Denkgruppe Heimerziehung<br />
ein, die sich mit der Aufarbeitung der Geschichte<br />
der Heimerziehung befassen soll.<br />
Vertreterinnen <strong>und</strong> Vertreter von Trägerschaften,<br />
der Kirche, der Ausbildung sowie<br />
Historikerinnen <strong>und</strong> Historiker stellen sich<br />
der Frage, wie man die Aufarbeitung der Geschichte<br />
der Heimerziehung angehen könnte.<br />
Ihr Ziel ist, einen „R<strong>und</strong>en Tisch Heimerziehung“<br />
zu installieren, an dem alle<br />
Beteiligten (inkl. Betroffene!) sich dem Geschehen<br />
stellen (Jahresbericht INTEGRAS).<br />
Die <strong>Stiftung</strong> <strong>Gott</strong> <strong>hilft</strong> arbeitet in dieser<br />
Denkgruppe mit.<br />
12
DIE STIFTUNGSLEITUNG BERICHTET// LEBENDIG/ <strong>0113</strong><br />
Die Mitarbeitenden sind mit dem <strong>Stiftung</strong>sapéro<br />
ins 2013 gestartet. Der Umzug ins neu sanierte<br />
Alters- <strong>und</strong> Pflegezentrum Serata ist gut gelungen.<br />
Der <strong>Stiftung</strong>srat plant bereits für die Zukunft.<br />
Bildlegende: Impressionen vom <strong>Stiftung</strong>sapéro<br />
2013. Links: humoristische Einlage zum neuen<br />
Gesamtauftritt der <strong>Stiftung</strong> <strong>Gott</strong> <strong>hilft</strong>. Unten:<br />
generationenübergreifende Gemeinschaft.<br />
13
SCESAPLANA// «SINN»-ERFÜLLTE MOMENTE ERLEBEN<br />
Liebe Stammgäste<br />
<strong>und</strong> liebe zukünftige Gäste<br />
Warten Sie bereits auf die schönste Zeit des Jahres Wissen Sie<br />
schon, wo Sie Ihre Ferien oder ein paar freie Tage am liebsten verbringen<br />
möchten Sind Sie am planen von Gemeindeferien oder<br />
einer Familienfreizeit Glauben Sie uns, es geht schneller als man<br />
manchmal denkt, bis sie vor der Türe stehen. Gerne unterstützen<br />
wir Sie bei der sinnvollen Gestaltung dieser kostbaren Zeit <strong>und</strong> laden<br />
Sie ein, unser Kurs- <strong>und</strong> Programmangebot einmal genauer zu<br />
studieren. Bestimmt ist unter all den Kreativ-, Wohltu- <strong>und</strong> Naturangeboten<br />
auch etwas passendes für Sie dabei. Oder lassen Sie<br />
einfach mal Ihren Körper in der Wellnesszone <strong>und</strong> die Seele in der<br />
Hauskapelle baumeln, entschleunigen Sie <strong>und</strong> tanken Sie so richtig<br />
auf. Wir können Ihnen versichern, dass wir alle unser Bestes geben,<br />
um genau das gelingen zu lassen <strong>und</strong> Ihnen die wertvolle Zeit,<br />
die Sie bei uns verbracht haben, in bester Erinnerung bleibt <strong>und</strong><br />
noch lange nachklingt.<br />
Gespannt erwarten wir Ihren Anruf (081 307 54 00) oder den Besuch<br />
auf unserer Homepage (www.scesaplana.ch), um Sie über<br />
weitere Details zu unseren Angeboten zu informieren.<br />
Mit lieben Grüssen aus Seewis<br />
Daniel Rakeseder<br />
<strong>und</strong> das Scesaplana-Team<br />
Hotel Scesaplana<br />
CH-7212 Seewis Dorf<br />
Tel. +41 (0)81 307 54 00<br />
Fax +41 (0)81 307 54 99<br />
info@scesaplana.ch<br />
www.scesaplana.ch<br />
WOCHEN MIT TÄGLICHER AUSLEGUNG<br />
MÄRZ 2013 – DEZEMBER 2013<br />
DIE AUSLEGUNGEN (CA. 1 STD.) FINDEN MORGENS ODER ABENDS VON<br />
MONTAG BIS FREITAG STATT.<br />
03.03.– 09.03.2013<br />
PERSÖNLICHE BEFREIUNG ERFAHREN<br />
RUTH MAYER<br />
10.03.– 21.03.2013<br />
Unser Haus bleibt in dieser Zeit<br />
geschlossen<br />
24.03.– 01.04.2013<br />
PASSION UND OSTERN:<br />
WORTE JESU AM KREUZ<br />
SUSANNA OPPLIGER<br />
01.04.– 06.04.2013<br />
LEBEN IN FÜLLE – WORTE DER ERMUTI-<br />
GUNG DES AUFERSTANDENEN<br />
ELISABETH DOROTHEA LÜNEBURG<br />
07.04.– 13.04.2013<br />
GÖNNE DICH DIR SELBST!<br />
ELISABETH DOROTHEA LÜNEBURG<br />
14.04.– 20.04.2013<br />
WENN IHR ABER BETET . . .<br />
RUEDI HOSTETTLER<br />
28.04.– 04.05.2013<br />
VERWANDELT IM WANDEL DER ZEIT<br />
SUSANNE KOCH<br />
05.05.– 11.05.2013<br />
UNTERWEGS ALS HAUSHALTER<br />
DER GNADE GOTTES<br />
HANS ZINDEL<br />
12.05.– 20.05.2013<br />
PFINGSTEN NEU ENTDECKEN!<br />
GEORG LEIMEROTH<br />
20.05.– 25.05.2013<br />
GOTTES WORT IM ALLTAG<br />
THOMAS UND IRENE VAN HAAFTEN<br />
26.05.– 01.06.2013<br />
ICH SEGNE DICH – UND<br />
DU SOLLST EIN SEGEN SEIN<br />
MICHAEL UND KATHARINA SUCHANEK<br />
02.06.– 08.06.2013<br />
DIE KRAFT DES SEGENS<br />
GOTTES ENTDECKEN<br />
GEORG HABEGGER UND<br />
TEAM VON MUT ZUR GEMEINDE<br />
09.06.– 15.06.2013<br />
ENGEL IN DER BIBEL<br />
ANDREAS SCHMUTZ<br />
16.06.– 22.06.2013<br />
AUF UMWEGEN ZUM ZIEL<br />
EDITH ROSENAST<br />
23.06.– 29.06.2013<br />
MIT EINEM PSALM DURCH DEN TAG<br />
ANDREAS HOLZHAUSEN<br />
30.06.– 06.07.2013<br />
HILFREICHE LEBENSENTWÜRFE<br />
HANS HAUZENBERGER<br />
07.07.– 13.07.2013<br />
WORTE ZUM LEBEN<br />
JOCHEN BENDL<br />
14.07.– 20.07.2013<br />
BEWEGT UND BEFREIT LEBEN<br />
SUSANNA OPPLIGER<br />
21.07.– 27.07.2013<br />
EIN SPRITZER GNADE<br />
WOLFGANG VON UNGERN-STERNBERG<br />
28.07.– 03.08.2013<br />
EINE BEGEGNUNG MIT DEM JUDENTUM<br />
DAN UND MARTHA RUBINSTEIN<br />
04.08.– 10.08.2013<br />
LIEBE DEINE IDENTITÄT<br />
EDITH ROSENAST<br />
13.08.– 17.08.2013<br />
GRENZEN = CHANCEN<br />
ANDREA KREUZER<br />
14
SCESAPLANA// LEBENDIG/ <strong>0113</strong><br />
ASTRONOMIEWOCHE: «DIE<br />
HIMMEL ERZÄHLEN... »<br />
...DIE HERRLICHKEIT GOTTES ODER WIE MAN DURCH<br />
EINEN BLICK AN DEN STERNENHIMMEL UNSEREM<br />
SCHÖPFER BEGEGNEN KANN. EIN KURS FÜR STERNGU-<br />
CKER UND SOLCHE, DIE ES GERNE WERDEN MÖCHTEN.<br />
WANDERWOCHE<br />
IM BERGFRÜHLING<br />
AN 4 TAGEN (MO. + DI. SOWIE DO. + FR.) FINDEN,<br />
ABHÄNGIG VOM WETTER, LEICHTE BIS MITTELSCHWERE<br />
HALB- UND GANZTAGESWANDERUNGEN STATT.<br />
VERWÖHNWOCHENENDE<br />
FÜR FRAUEN<br />
«GOTT WIRD MEINE FÜSSE NICHT GLEITEN LASSEN»<br />
WOCHENENDE FÜR FRAUEN JEDEN ALTERS, DIE SICH<br />
ETWAS GÖNNEN MÖCHTEN. ZEIT HABEN ZUM AUSSPAN-<br />
NEN, INNEHALTEN, AUFTANKEN UND GENIESSEN.<br />
14.04.– 20.04.2013<br />
MIT SIMON ROHRER,<br />
AMATEURASTRONOM<br />
PRÄSIDENT DES CAV<br />
09.06.– 15.06.2013<br />
MIT ANDREAS BÖRLIN,<br />
ERFAHRENER WANDER-<br />
LEITER BAW/BWL UND<br />
CAROLINE RAKESEDER<br />
14.06.– 16.06.2013<br />
MIT EDITH ROSENAST<br />
ERSTE KURSEINHEIT: AM MONTAG NACHMITTAG<br />
KURSABSCHLUSS: AM FREITAG ABEND<br />
PRO PERS. CHF. 180.– | CAV-MITGLIEDER CHF. 150.–<br />
GANZE WOCHE CHF. 120.– /<br />
EINZELNE WANDERUNG CHF. 35.–<br />
(JEWEILS EXKL. FAHRKOSTEN)<br />
REFERATE UND INPUTS FINDEN JEWEILS AM MORGEN<br />
STATT, NACHMITTAGS ZEIT ZUM GENIESSEN<br />
KOSTEN: PRO PERS. CHF. 120.–<br />
18.08.– 24.08.2013<br />
GOTTES HIMMELREICH -<br />
DAS LIEBLINGSTHEMA VON JESUS<br />
KORNI SIEMENS<br />
25.08.– 31.08.2013<br />
DEIN WORT IST UNSERES FUSSES<br />
LEUCHTE UND EIN LICHT AUF DEM WEG<br />
WILLY UND SILVIA TRUNINGER<br />
01.09.– 07.09.2013<br />
DER MOND IST AUFGEGANGEN<br />
EDITH ROSENAST<br />
08.09.– 14.09.2013<br />
GESUNDMACHENDE PRINZIPIEN<br />
DES CHRISTLICHEN GLAUBENS<br />
WALTER GISIN<br />
15.09.– 21.09.2013<br />
BEFIEHL DEM HERRN DEINE WEGE<br />
UND HOFFE AUF IHN – ER WIRD’S<br />
WOHL MACHEN<br />
MICHAEL UND KATHARINA SUCHANEK<br />
22.09.– 28.09.2013<br />
UNSER LEBEN IN EINEM NEUEN BUND...<br />
ANNEGRET SCHMIDT<br />
29.09.– 05.10.2013<br />
ALLES WAS ATMET, LOBE DEN HERRN<br />
THOMAS UND IRENE VAN HAAFTEN<br />
06.10.– 12.10.2013<br />
HEILENDE UND HEILSAME BEGEGNUN-<br />
GEN MIT JESUS<br />
SUSANNA OPPLIGER<br />
20.10.– 26.10.2013<br />
JEDER TAG MIT GOTT<br />
IST EIN ABENTEUER WERT!<br />
RUTH MAYER<br />
27.10.– 02.11.2013<br />
«KLEINE» LEUTE IN DER BIBEL<br />
ANDREAS HOLZHAUSEN<br />
03.11.– 09.11.2013<br />
ERMUTIGUNGEN AUS GOTTES WORT<br />
MANFRED BAESSLER<br />
18.11.– 23.11.2013<br />
KAMPF DEN SORGEN!<br />
MARIANNE UND DANIEL HIRZEL<br />
24.11.– 30.11.2013<br />
SEID ALLERZEIT FRÖHLICH - EINE<br />
ZUMUTUNG!<br />
HEINZ ZINDEL<br />
01.12.– 13.12.2013<br />
Unser Haus bleibt<br />
in dieser Zeit geschlossen<br />
15.12.– 21.12.2013<br />
AUF UND MACHT DIE HERZEN WEIT<br />
HANS HAUZENBERGER<br />
22.12.– 26.12.2013<br />
WEIHNACHTSTAGE<br />
Andachten <strong>und</strong> gemeinsame Festzeiten<br />
Fröhliche <strong>und</strong> besinnliche Tage des Feierns<br />
27.12.2013– 03.01.2014<br />
SILVESTER-NEUJAHR<br />
FREDY UND DORIS JUCKER MIT FAMILIE<br />
Abwechslungsreiche Jahresendwoche <strong>und</strong><br />
spezielles Silvester Programm<br />
BESONDERE<br />
FERIENANGEBOTE<br />
01.06.– 08.06.2013<br />
FERIENWOCHE 55+: «DIE KRAFT<br />
DES SEGENS GOTTES ENTDECKEN»<br />
PFR. GEORG HABEGGER UND TEAM VON<br />
MUT ZUR GEMEINDE<br />
09.06.– 15.06.2013<br />
WANDERWOCHE IM BERGFRÜHLING<br />
CAROLINE RAKESEDER<br />
UND ANDREAS BÖRLIN<br />
18.06.– 22.06.2013<br />
GESUNDHEITSWOCHE: «BEWEGUNG<br />
IST LEBEN – LEBEN IST BEWEGUNG»<br />
EDITH ROSENAST<br />
14.07.– 20.07.2013<br />
FERIENWOCHE:<br />
BEWEGT UND BEFREIT LEBEN<br />
SUSANNA OPPLIGER<br />
25.08.– 31.08.2013<br />
SENIOREN-WANDERTAGE<br />
WILLY UND SILVIA TRUNINGER<br />
EHE UND SEEL-<br />
SORGESEMINARE<br />
04.03.– 06.03.2013<br />
SEELSORGEKURS:<br />
PERSÖNLICHE BEFREIUNG ERFAHREN<br />
RUTH MAYER<br />
09.08.– 13.08.2013<br />
SEMINARTAGE: GRENZEN SIND<br />
CHANCEN – HOCHSENSIBILITÄT<br />
ANNEHMEN UND AUFBLÜHEN<br />
ANDREA KREUZER<br />
23.8.– 25.8.2013<br />
DAS EHESEMINAR:<br />
«LIEBEN, LEITEN, LEBEN»<br />
KÄTHI UND DANIEL ZINDEL<br />
22.11.– 24.11.2013<br />
SCHRITTE IN DIE STILLE: «KOMMET<br />
HER ZU MIR»<br />
RUTH MARIA MICHEL UND<br />
ESTHER BRUNNSCHWEILER<br />
29.11.– 01.12.2013<br />
KURS: WOCHENENDE IM SCHWEIGEN<br />
«CHEI MUETTER WEISS<br />
WAS IHREM CHIND WIRD GSCHEH...»<br />
EINKEHR ZUR WEIHNACHTSZEIT<br />
ULRIKE UND WOLFGANG J. BITTNER<br />
VERSCHIEDENE<br />
KURSE<br />
05.04.– 07.04.2013<br />
WORKSHOP: «MAN SIEHT NUR MIT<br />
DEM HERZEN GUT, DAS WESENTLICHE<br />
IST FÜR DIE AUGEN UNSICHTBAR»<br />
EIN WOCHENENDE ZUR STÄRKUNG FÜR<br />
UNSER HERZ MIT DEM HERZKREIS –<br />
TRAINING<br />
ELISABETH DOROTHEA LÜNEBURG<br />
14.04.– 20.04.2013<br />
ASTRONOMIEWOCHE:<br />
«DIE HIMMEL ERZÄHLEN DIE<br />
HERRLICHKEIT GOTTES...»<br />
SIMON ROHRER<br />
14.06.– 16.06.2013<br />
VERWÖHNWOCHENENDE FÜR FRAUEN:<br />
«GOTT WIRD MEINE FÜSSE NICHT GLEI-<br />
TEN LASSEN»<br />
EDITH ROSENAST<br />
28.06.– 30.06.2013<br />
WORKSHOP: POWERPOINT: LERNEN<br />
SIE, DIESES GENIALE PRÄSENTATIONS-<br />
PROGRAMM OPTIMAL ZU NUTZEN<br />
ANDREAS HOLZHAUSEN<br />
28.07.– 03.08.2013<br />
MALEN MIT KÜNSTLER DAN RUBINSTEIN<br />
DAN RUBINSTEIN<br />
04.08.– 10.08.2013<br />
KREATIVTAGE MIT SPECKSTEIN:<br />
«LIEBE DEINE IDENTITÄT»<br />
EDITH ROSENAST<br />
04.09.– 06.09.2013<br />
AB HEUTE SIND WIR GROSSELTERN:<br />
BEGEGNUNGSTAGE FÜR GROSSMÜTTER<br />
UND GROSSVÄTER<br />
EDITH ROSENAST<br />
01.11.– 03.11.2013<br />
WORKSHOP: POWERPOINT: LERNEN<br />
SIE, DIESES GENIALE PRÄSENTATIONS-<br />
PROGRAMM OPTIMAL ZU NUTZEN<br />
ANDREAS HOLZHAUSEN<br />
15
MEINE HOFFNUNGSGESCHICHTE// ALS SOZIALPÄDAGOGE „HOFFNUNGSGSCHICHTA“ MITSCHREIBEN<br />
Meine Hoffnungsgeschichte//<br />
Als Sozialpädagoge „Hoffnigsgschichta“<br />
mitschreiben<br />
16
MEINE HOFFNUNGSGESCHICHTE// LEBENDIG/ <strong>0113</strong><br />
Welcher Pädagoge sähe sich selber<br />
nicht gerne als Zirkusdirektor Mendes<br />
im „Butterfly Circus“.<br />
Thomas Rentsch,<br />
Sozialpädagoge <strong>Stiftung</strong> <strong>Gott</strong> <strong>hilft</strong><br />
Welcher Pädagoge sähe sich selber nicht<br />
gerne als Zirkusdirektor Mendes im „Butterfly<br />
Circus“ Diesen Kurzfilm schauten sich<br />
die Mitarbeitenden der <strong>Stiftung</strong> an der Retraite<br />
2012 an. Mendes führt mit einer Truppe<br />
randständiger <strong>und</strong> gescheiterter Existenzen<br />
eine formidable Zirkusshow auf. Für<br />
jeden seiner Artisten, die er von der Strasse<br />
geholt hat, entwirft er eine passende Rolle,<br />
die seien individuellen Fähigkeiten entspricht<br />
<strong>und</strong> sie erweitert. Die Atmosphäre innerhalb<br />
der Gemeinschaft ist von Wertschätzung,<br />
Freude <strong>und</strong> Frieden geprägt. Die Mitglieder<br />
der Gruppe finden ein inneres <strong>und</strong> äusseres<br />
Zuhause.<br />
Soweit das filmische Konstrukt. Wie sieht es<br />
aber bei mir im Zirkus „Wohngruppe“ aus<br />
Was ist bei uns hoffnungsvoll <strong>und</strong> ermutigend<br />
Schön ist es, Geschichten von ehemaligen<br />
Klienten zu hören, die es geschafft<br />
haben. Noch schöner, wenn sie dankbar auf<br />
die Zeit im Heim zurückblicken <strong>und</strong> unsere<br />
pädagogische Arbeit als hilfreich für ihren<br />
Lebensweg sehen. Wenn ich ehrlich bilanziere,<br />
kann die Realität oft ernüchternd sein:<br />
Nach fast neun Jahren auf der gleichen<br />
Wohngruppe kann ich kaum solche Erfolgsbeispiele<br />
nennen, auch wenn es an Hoffnung,<br />
Gebet, Einsatz <strong>und</strong> Konstanz nicht<br />
gemangelt hat.<br />
Warum ist das so Ich weiss (mittlerweile),<br />
dass sich Menschen selten nach meinen<br />
subjektiven <strong>und</strong> eingeschränkten Vorstellungen<br />
entwickeln <strong>und</strong> mein pädagogischer Einfluss<br />
Stückwerk ist. Diese Gewissheit kann<br />
einerseits belasten – ich muss Unvollkommenes<br />
stehen lassen lernen, andererseits<br />
aber auch entlasten – die endgültige Verantwortung<br />
für das Gelingen eines anderen<br />
Lebens trage nicht ich. Es bedeutet für mich<br />
auch, dass ich im Alltag konkret <strong>und</strong> bewusst<br />
am Hoffnungsgeschichten-Stückwerk mitschreiben<br />
will.<br />
Hoffnungsgeschichten aus der Sicht eines<br />
Klienten können manchmal über Strukturen<br />
gefördert werden, meistens sind es aber<br />
Dinge <strong>und</strong> Momente, die einfach geschehen.<br />
Die folgenden Beispiele habe ich bei der Arbeit<br />
mit der Wohngruppe schon erlebt:<br />
1. Hoffnungsvolle Strukturen:<br />
Oft verlaufen Neueintritte von Klienten (die<br />
eigentlich immer aus sehr labilen Verhältnissen<br />
kommen) so, dass sich in der ersten Zeit<br />
im Heim der Sturm legt <strong>und</strong> Ordnung <strong>und</strong><br />
Ruhe einkehren. Dafür braucht es geregelte<br />
Abläufe in der Gruppe <strong>und</strong> Leiter, die sie umsetzen<br />
<strong>und</strong> für sichere Verhältnisse sorgen.<br />
Diese Beruhigung beim Kind wird von den<br />
Eltern oft in der ersten Standortsitzung nach<br />
drei Monaten zurückgemeldet: Ein Zeichen<br />
dafür, dass die Platzierung im Heim erste<br />
Hoffnungen erfüllt hat.<br />
2.Ermutigende Botschaften:<br />
„Du kannst etwas!“ – „Ich glaube an Dich!“<br />
– „ Du bist o.k., wie du bist!“ Die Aussagen,<br />
die ich gegenüber Klienten mache, werden<br />
auf die Goldwaage gelegt. Einem Jugendlichen,<br />
der zu Hause nur wenig Anreize hatte<br />
<strong>und</strong> kaum gefördert wurde, durfte ich Skifahren<br />
beibringen. Selber erstaunt darüber,<br />
wie dieser übergewichtige <strong>und</strong> unsportliche<br />
Junge innert Kürze Fahrgefühl, Technik <strong>und</strong><br />
Leidenschaft erwarb, konnte ich ihn darin<br />
sehr konkret bestätigen: „Du lernst schnell!“.<br />
Diese Botschaft war für ihn neu <strong>und</strong> unglaublich,<br />
es war der Schlüssel für viele weitere<br />
Erfahrungen, die er sich sonst kaum zugetraut<br />
hätte.<br />
3.Hoffnungsvolle Konstellationen:<br />
Die Beziehung mit diesem Erzieher ist für<br />
den Teenager ein Meilenstein auf seinem<br />
Weg. So zum Beispiel beim Jungen, der mit<br />
schweren körperlichen Beschwerden <strong>und</strong><br />
Zwangsstörungen bei uns eintrat. Eigentlich<br />
nicht unser klassischer Klient. Trotzdem<br />
spürten wir schon bald, dass sich zwischen<br />
einem Mitarbeiter <strong>und</strong> dem Jungen eine Beziehung<br />
entwickelte, welche eine Basis für<br />
intensives verhaltenstherapeutisches Arbeiten<br />
ermöglichte. Die dabei gemachten Erfahrungen<br />
eröffneten hoffnungsvolle Perspektiven,<br />
die Beziehung zum (ehemaligen)<br />
Mitarbeiter besteht bis heute.<br />
Zirkusdirektor Mendes hat eine grosse Sicht<br />
für die Perspektive eines Menschen <strong>und</strong> ist<br />
voller guter Ideen. Dies sichert den Erfolg<br />
des „Butterfly Circus“. Wir wissen, dass<br />
Hoffnung Bestand haben wird (1. Kor.13) <strong>und</strong><br />
dürfen/können/müssen/sollen auf <strong>Gott</strong>es<br />
Erbarmen <strong>und</strong> Einschreiten in unser Stückwerk<br />
hoffen. Die Leitung <strong>Gott</strong>es im Alltag ist<br />
für die Entstehung von Hoffnungsgeschichten<br />
zentral. Wir wollen uns darauf verlassen,<br />
dass Er unsere Arbeit segnet <strong>und</strong> unseren<br />
Klienten gibt, was sie brauchen. Er kann uns<br />
die passenden Botschaften in den M<strong>und</strong> legen<br />
<strong>und</strong> die guten Konstellationen auf der<br />
Beziehungsebene schaffen.<br />
Das Gleichnis des Sämanns aus Matthäus 13<br />
hat mich ermutigt, Hoffnungsvolles zu säen:<br />
Auch wenn ich nicht weiss, auf welchen Boden<br />
die Samen fallen, höre ich dennoch<br />
nicht auf zu säen. Denn <strong>Gott</strong> weiss Bescheid<br />
<strong>und</strong> wird das Richtige entstehen lassen,<br />
trotz <strong>und</strong> wegen unseren Bemühungen. Dies<br />
ist meine persönliche Hoffnung für die Arbeit<br />
mit unseren Jugendlichen.<br />
17
NACHRUF// CONSUL JUDE „GOD IS IN CONTROL!“<br />
Consul Jude<br />
God is in Control!<br />
„God is in Control!“ (<strong>Gott</strong> hat alles im Griff!) hörte man oft von<br />
Consul Jude T. Otim Atiang. Die Nachricht über den plötzlichen Tod<br />
unseres Fre<strong>und</strong>es <strong>und</strong> ugandischen <strong>Stiftung</strong>srats am 27. November<br />
2012 traf mich tief. Sie erschütterte meinen Glauben an die Losung<br />
unseres Bruders.<br />
18
NACHRUF// LEBENDIG/ <strong>0113</strong><br />
Helena Kozelka, Mitglied der<br />
Uganda Kommission <strong>und</strong> Mitgründerin GHU<br />
Betend sei er von uns gegangen, berichteten<br />
Fre<strong>und</strong>e aus Uganda. Sein Herz war nicht so<br />
stark wie seine Liebe zu Christus. War sein<br />
früher Heimgang im 52. Altersjahr das Privileg<br />
eines Menschen, der sein Leben bereits<br />
vervollkommnet hatte<br />
Consul Jude hinterlässt eine grosse Lücke.<br />
Nicht nur für seine Familie <strong>und</strong> God Helps<br />
Uganda, sondern auch für unzählige Hilfe<br />
suchende Menschen. Die ganze Stadt Lira<br />
trauerte. An Judes Abdankung nahmen denn<br />
auch Tausende Menschen teil.<br />
In einem System, das keine vom Staat getragene<br />
soziale Sicherheit kennt, bedeutet der<br />
Verlust des Vaters den Verlust der Zukunft.<br />
Es gibt weder Witwen- noch Waisenrenten.<br />
Die Ausbildung der Kinder, der Erhalt des<br />
Hauses <strong>und</strong> des gesamten Vermögens: Alles<br />
hängt vom Wohlwollen der Geschwister<br />
des Verstorbenen <strong>und</strong> dessen Clan ab.<br />
Jude hinterlässt vier eigene Kinder, die<br />
jüngsten haben noch nicht einmal die Sek<strong>und</strong>arschule<br />
abgeschlossen. Zudem unterstützte<br />
Jude eine mir noch nicht bekannte<br />
Anzahl Waisen, die nicht mal mit ihm verwandt<br />
waren.<br />
Consul Jude hat sich trotz seiner übervollen<br />
Agenda für die Kinder von God Helps Uganda<br />
eingesetzt. Bei viel namhafteren Organisationen<br />
sagte er ab. Einzig bei GHU setzte<br />
er sich als ugandischer <strong>Stiftung</strong>srat ein.<br />
Für seine juristische <strong>und</strong> menschliche Unterstützung<br />
<strong>und</strong> Beratung verlangte er nie eine<br />
Entschädigung. Die Reisespesen bezahlte<br />
er an GHU zurück. Nicht nur Afrika verliert<br />
mit ihm eine unvergesslich strahlende Persönlichkeit<br />
– einen Fre<strong>und</strong> der Schwachen.<br />
Jetzt liegt es an uns, seinen Mitschwestern<br />
<strong>und</strong> -Brüdern, die Lücke zu schliessen. Lasst<br />
uns die Liebe Christi so leben, dass die Waisen<br />
<strong>und</strong> Witwen sagen können: „God is in<br />
Control!“<br />
Bildlegende: Consul Jude mit Edina, deren Mutter<br />
er vor ihrem Tod im Erbstreit juristisch unterstützte.<br />
19
PALADINA// HIMMLISCHE AUSSICHTEN<br />
Salve liebe Tessiner-Fre<strong>und</strong>e<br />
Vorfreude – ist ja angeblich die schönste Freude. Erleben Sie schon heute himmlische<br />
Aussichten im grauen Alltag dazu zwei Tipps.<br />
Tipp 1: Buchen Sie genug früh Ihre Ferien im Paladina – weil wir in gewisse Wochen schon<br />
ausgebucht sind. Tipp 2: Reservieren Sie Ihr Gratis-Plätzchen jetzt schon im Paradies indem<br />
Sie ein erfülltes Leben mit Jesus beginnen - Ihre Vitamin B für den Himmel.<br />
Ob für die Zukunft, Beziehungen oder für schöne Ferien im Tessin gehören himmlische<br />
Aussichten zu den Hauptgründen für positive Entscheidungen mit genialen Konsequenzen.<br />
Wir möchten Sie dabei unterstützen <strong>und</strong> bieten darum tägliche Impulsreferate <strong>und</strong> einen<br />
fre<strong>und</strong>lichen Service auf unserer unvergesslichen Panorama-Terrasse an. Die selben Aussichten<br />
erwarten Sie auch aus Marco’s Kochtopf, im Open-Air-Whirlpool, im Spielstall,<br />
auf der Wasserrutschbahn <strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>und</strong>…<br />
Nach Ostern sollten Sie unsere neue Web-Seite abchecken. Vielleicht werden genau Sie<br />
der glückliche Wettbewerb-Gewinners eines verlängerten Wochenendes sein. Wir sind<br />
überzeugt, dass Sie bei uns himmlische Momente erleben können <strong>und</strong> würden uns sehr<br />
freuen, Sie bei uns verwöhnen zu dürfen<br />
A presto Mario & Debora Mosimann & Paladina-Team<br />
Hotel Paladina<br />
Mario & Debora Mosimann<br />
CH-6984 Pura<br />
Tel. 091 611 20 00<br />
info@paladina.ch<br />
www.paladina.ch<br />
20
PALADINA// LEBENDIG/ <strong>0113</strong><br />
Hotel Paladina – Himmlische Aussichten<br />
HIMMLISCHE<br />
AKTIVITÄTEN 2013<br />
NEBEN VIELEN ANDEREN AKTIVITÄTEN<br />
FINDEN IM PALADINA TÄGLICH<br />
IMPULS-REFERATE STATT<br />
MÄRZ<br />
MO.04.03– SA.09.03.13<br />
ÜBERNATÜRLICH LEBEN<br />
MIT DANIEL HARI, PFARRER<br />
SA.02.03– SA.16.03.13<br />
MODELLEISENBAHN-BAUKURS<br />
WERNER ROHR<br />
SA.09.03.– SA.16.03.13<br />
FIT UND HEIL<br />
BERNHARD & SYLVIA DURA<br />
FITUNDHEIL.CH<br />
SA.16.03.– SA.23.3.13<br />
AKTUELLES ÜBER<br />
ISRAEL MIT PROISRAEL<br />
HENRY VAUCHER | PROISRAEL.CH<br />
SA.23.03.– MO.01.04.13<br />
HIMMLISCHE BEZIEHUNGEN<br />
URS & ELSBETH WIRZ<br />
MISSIONSWERK.CO.A<br />
APRIL<br />
MO.1.04.– SA.06.04.13<br />
MIT DEM GEO-DOKTOR DAS TESSIN<br />
MARTIN ERNST, DR. GEOL. GEO-EXX.COM<br />
SA.06.04.– SA.13.04<br />
DER KINDERFLÜSTERER<br />
HEINZ HANNI ETTER,<br />
VERTRAUENSPAEDAGOGIK.CH<br />
SA.13.04.– SA.20.04.13<br />
HOFFNIGSGSCHICHTA – BIBLISCHE<br />
HOFFNUNGSGESCHICHTEN<br />
UND UNSERE EIGENE<br />
LEBENSCHICHTE<br />
KÄTHI & DANIEL ZINDEL,<br />
STIFTUNG-GOTTHILFT.CH<br />
SA.20.04.– FR.26.04.13<br />
OFFENBARUNG – APOCALYPSE NOW<br />
PHIL STERNBAUER ICF-MITTELLAND.CH<br />
SA.27.04.– SA.04.05.13<br />
GEISTLICHE KAMPFFÜHRUNG<br />
BEAT & MONIKA SCHULTHESS,<br />
HEILSARMEE-ZH-OBERLAND.CH<br />
MAI<br />
SA.4.05– SO.12.05.13<br />
UMGANG MIT GRENZEN -<br />
GRENZEN ÜBERWINDEN<br />
PAUL AEBISCHER, PFARRER<br />
SO.12.05– SA.18.05.13<br />
FAMILIENANDACHTEN MIT DER<br />
REF. KIRCHENGEMEIND E AMRISWIL<br />
MARKUS KELLER, EVANG-AMRISWIL.CH<br />
SA.18.05.– SA.25.05.13<br />
MIT GOTT HINTERLASSEN WIR SPUREN<br />
IN FAMILIE, BERUF UND GESELLSCHAFT<br />
ROBERT RAHM, RIMUSS.CH<br />
SA.25.05.– SA.1.06.13<br />
MOUTAINBIKE-WOCHE<br />
MARIO MOSIMANN, PALADINA.CH<br />
JUNI<br />
SA.1.06.– SA.8.06.13<br />
NATÜRLICH GLAUBEN<br />
JAKOB WAMPFLER, JAKOBWAMPFLER.CH<br />
SA.8.06.– SA.15.06.13<br />
VON GOTT GEFÜHRT – VOM PARTNER<br />
BERÜHRT<br />
HANS & KIRSTEN PRITSCHOW, LYMPHO-<br />
LOGISCHE-SCHWERPUNKTPRAXIS.DE<br />
UND KIRSTENPRITSCHOW.DE<br />
SA.8.06– SA.15.06.13<br />
MALEN UND ZEICHNEN IM TESSIN<br />
LEO WILLIMAN, MAL- UND ZEICHNUNGS-<br />
LEHRER (KURSGEBÜHR)<br />
SA.15.06– SA.22.06.13<br />
AUSZEIT – SPIRITUAL COACHING<br />
FÜR MENSCHEN IN VERANTWORTUNG<br />
DANIEL ZINDEL (SONNTAG BIS FREITAG),<br />
STIFTUNG-GOTTHILFT.CH<br />
SA.22.06– SA.29.06.13<br />
MODELEISENBAHNBAUKURS<br />
MIT HANS LEI, MOBAU-LEI.CH<br />
FREUDE PUR!<br />
HEIKE KRAUSE, CGW-ONLINE.DE<br />
JULI<br />
SA.29.06.– SA.6.07.13<br />
VERGEBEN –<br />
ALS ENTLASTENDERLIFE-STYLE<br />
KERTSTIN HACK, KERSTINHACK.DE<br />
SA.6.07.– SA.13.07.13<br />
FAM.-CAMP TEAM THOMAS<br />
RICHLI & ICF-CHUR<br />
CHRISTIAN & CORNELIA TOBLER,<br />
TOBLERCONSULTING.CH<br />
SA.13.07.– SA.20.07.13<br />
FAM.-CAMP TEAM HEGGLINS & TEAM<br />
VERSÖHNT MIT GESTERN-ENDLICH<br />
FRIEDE MIT MIR SELBST<br />
ROLF GERSDORF, ROLFGERSDORF.DE<br />
SA.20.07.– SA.27.07.13<br />
FAM.-CAMP TEAM JOEL<br />
ZYSSET & TEAM<br />
MIT REINHOLD & REGULA SCHARNOWSKI,<br />
JOEL & ANITA ZYSSET MIT TEAM<br />
SA.27.07.– SA.3.08.13<br />
FAM.-CAMP TEAM MIT<br />
REFERENTEN:<br />
CHRISTOPH & EVELINE LEU, STEFAN<br />
HEGGLIN, FAMILIE & TEAM, KINGSKIDS.CH<br />
AUGUST<br />
SA.10.07.– SA.17.08.13<br />
WIE WERDE, BIN UND<br />
BLEIBE ICH GLÜCKLICH!<br />
DANIEL HARI | OMEGALIVE.CH<br />
SA.17.08.– SA.24.08.13<br />
BEZIEHUNGEN GUT - ALLES GUT!<br />
ERIKA & HANNES STEETS<br />
MISSIONSWERK.CO.AT<br />
SA.24.08.– SA.31.08.13<br />
LOBEN ZIEHT NACH OBEN,<br />
DANKEN SCHÜTZT VOR WANKEN.<br />
HANS & MAGDALENA GNANN<br />
HANSGNANN.DE<br />
SA.31.08.– SA.7.09.13<br />
DER ENTSPANNTE<br />
CHRISTLICHE ALLTAG<br />
JOHN-ALUN MORRIS, BIBELLEHRE<br />
SEPTEMBER<br />
SA.7.09.– SA.14.09.<br />
PIERRE BLEY AQUARELL-MALKURS<br />
FÜR ANFÄNGER – HOCHSENSIBILITÄT<br />
& BERUFUNG ERKENNEN<br />
KENNEN & GESTALTEN, ANDREA<br />
KREUZER, LEBE-DEINE-VISION.COM<br />
SA.21.09.– SA.28.09.13<br />
GLAUBE - UND DEIN<br />
LEBEN WIRD SPANNEND!<br />
YOSSEF HABTE, EMK-BERN.CH<br />
SA.28.09.– SA.5.10.13<br />
KIDSPROGRÄMMLI<br />
HAUPTSACHE GESUND - LEBEN<br />
ZWISCHEN LEIDEN UND HEILUNG<br />
MONIKA & OLIVER MERZ & KIDSPRO-<br />
GRÄMMLI, VINEYARD-THUN.CH<br />
OKTOBER<br />
SA.5.10.– SA.12.10.13<br />
POWERPACK EHE -<br />
LERNEN VON ADAM UND EVA<br />
GASTON & FAMILIE DAUER | HMK-AEM.CH<br />
GLEICHZEITIG KLEINES KINDERPRO-<br />
GRAMM<br />
SA.12.10.– SA.19.10.13<br />
WANDERWOCHE MIT<br />
MARC MOUT HON, MOUTHON.CH<br />
HEINZ& ANN ZINDEL, DR. PHIL.<br />
«SEID ALLEZEIT FRÖHLICH» - EINE<br />
ZUMUTUNG ! (1.THESS.5,16) AUF<br />
SPURENSUCHE NACH BIBLISCHEN<br />
QUELLEN DER FRÖHLICHKEIT<br />
SA.19.10.– SA.26.10.13<br />
MODELEISENBAHNBAUKURS<br />
WERNER ROHR<br />
WANDERWOCHE<br />
CHRISTIAN GNÄGI, WEG-PUNKT.CH<br />
NATUR MIT TIEFGANG - STARKE BILDER<br />
ZU EXISTENTIELLEN FRAGEN<br />
CHRISTIAN GNÄGI, WEG-PUNKT.CH<br />
NOVEMBER<br />
SA.26.10.– SA.2.11.13<br />
MODELEISENBAHNBAUKURS<br />
WERNER ROHR<br />
IST MEIN WORT NICHT WIE EIN<br />
FEUER ODER EIN HAMMER,<br />
DER FELSEN ZERSCHMEIS IST<br />
JOSEF BRÜSCHWEILER, WTLSWISS.CH<br />
SA.2.11.– SA.9.11.13<br />
MODELEISENBAHNBAUKURS<br />
MIT HANS LE, MOBAU-LEI.CH<br />
SEMINAR: BEFREIUNGSDIENST<br />
UND GEISTLICHE KAMPFFÜHRUNG<br />
BEAT & MONIKA SCHULTHESS,<br />
HEILSARMEE-ZH-OBERLAND.CH<br />
21
INTERNA UND AGENDA//<br />
Interna<br />
<strong>und</strong> Agenda//<br />
AUS DEM KREIS DER<br />
MITARBEITENDEN<br />
MITARBEITENDE<br />
EIN- UND AUSTRITTE<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
EVENTS<br />
IMPRESSUM<br />
LEBENDIG<br />
Jubiläen im 1. Quartal 2013<br />
10 Jahre<br />
DANUSER GABRIELA<br />
(Alterszentrum Serata, Zizers)<br />
DE STEFANI VRENI<br />
(Hotel Scesaplana, Seewis)<br />
MAHR DOROTHEE<br />
(HFS Zizers)<br />
SCHÜRCH MONIKA<br />
(ZV Zizers)<br />
Wir gratulieren euch herzlich <strong>und</strong><br />
danken allen für euren langjährigen<br />
wertvollen Einsatz für die <strong>Stiftung</strong><br />
<strong>Gott</strong> <strong>hilft</strong>!<br />
Wir begrüssen folgende<br />
Mitarbeitende herzlich in unserer<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Gott</strong> <strong>hilft</strong>:<br />
GRYGORCZUK SEIXAS DOROTA<br />
(Alterszentrum Serata, Zizers)<br />
HEDIGER CORINA<br />
(Hotel Scesaplana, Seewis)<br />
SCHUMACHER PAULINA<br />
(Hotel Scesaplana, Seewis)<br />
LINS IRMA<br />
(Jugendstation ALLTAG, Trimmis)<br />
Die nachstehenden Mitarbeitenden<br />
haben ihre Arbeit für die <strong>Stiftung</strong><br />
<strong>Gott</strong> <strong>hilft</strong> beendet:<br />
GYÖRI ESZTER<br />
(Alterszentrum Serata, Zizers);<br />
FINKBEINER SALOME<br />
(Hotel Scesaplana, Seewis);<br />
16. März 2013<br />
PÄDAGOGISCHER FACHTAG<br />
04. Mai 2013<br />
TAG DER OFFENEN TÜRE<br />
IM ALTERSZENTRUM SERATA<br />
17. Mai 2013<br />
INFORMATIONS-<br />
VERANSTALTUNG<br />
HFS ZIZERS<br />
25. Mai 2013<br />
FREUNDESKREISTAGUNG<br />
HERAUSGEBER:<br />
STIFTUNG GOTT HILFT<br />
REDAKTION:<br />
DANIEL ZINDEL<br />
DANIEL RAKESEDER<br />
MARTIN BÄSSLER<br />
MARIO MOSIMANN<br />
STEFAN MAHR<br />
PHILIP KELLER<br />
MIT UNTERSTÜTZUNG DER LEITERINNEN<br />
UND LEITER DER ANGEBOE<br />
TEXTBEARBEITUNG & KORREKTORAT:<br />
FRITZ IMHOF, MÖHLIN<br />
KONZEPT UND GESTALTUNG:<br />
THOMAS GIGER, SECHSTAGEWERK<br />
DRUCK:<br />
DRUCKEREI LANDQUART<br />
AUFLAGE, 11´000<br />
ERSCHEINUNGSWEISE:<br />
2 x JÄHRLICH<br />
BEZUG:<br />
STIFTUNG GOTT HILFT<br />
KANTONSSTRASSE 6<br />
7205 ZIZERS<br />
INFO@STIFTUNG-GOTTHILFT.CH<br />
WWW.STIFTUNG-GOTTHILFT.CH<br />
Für Euren Einsatz für unsere<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Gott</strong> <strong>hilft</strong> ein herzliches<br />
Dankeschön an alle.<br />
22
LEBENDIG/ <strong>0113</strong><br />
HFS Zizers<br />
Höhere Fachschule für Sozialpädagogik<br />
<br />
<br />
In unserem Schulheim mit 3 Wohngruppen<br />
<strong>und</strong> einer internen Sonderschule mit 3 Klassen<br />
betreuen <strong>und</strong> schulen wir 27 Kinder im<br />
Schulalter.<br />
Was willst Du<br />
Kannst Betreute Du was Du willst<br />
Willst Du was Du kannst<br />
Seniorenferien<br />
Was kannst Du<br />
HFS Zizers<br />
Kantonsstrasse 8<br />
7205 Zizers<br />
Tel. 081 307 38 07<br />
info@ hfs-zizers.ch<br />
www. hfs-zizers.ch<br />
Betreute<br />
Seniorenferien<br />
Für die Wohngruppe Bären suchen wir per<br />
1. August 2013 oder nach Vereinbarung<br />
<br />
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Lohneinstufung gemäss den Besoldungsrichtlinien des Kantons<br />
<br />
Graubünden <strong>und</strong> der <strong>Stiftung</strong> <strong>Gott</strong> <strong>hilft</strong><br />
mehr über uns:<br />
www.schulheim-scharans.ch<br />
Sie betreuen, pflegen <strong>und</strong> begleiten Ihre Angehörigen liebevoll während des<br />
Jahres. Eine Zeit der Ruhe ist sehr wertvoll <strong>und</strong> tut gut. Neue Kraft bekommen<br />
für eine weitere Zeit der Hingabe an Ihre Liebsten ist wichtig, damit auch Sie<br />
langfristig bei Kräften <strong>und</strong> ges<strong>und</strong> bleiben. Unser Haus bietet genau dafür die<br />
optimalen Möglichkeiten, damit Sie beruhigt loslassen können. Kontaktieren<br />
Sie uns: Telefon +41 {0)81 307 54 00 | info@scesaplana.ch | www.scesaplana.ch<br />
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<br />
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<br />
<br />
23
KONTAKTE<br />
PRÄSIDENT DES STIFTUNGSRATES<br />
BRUNO MÜLLER<br />
CH-7203 TRIMMIS<br />
TEL. 081 353 63 56<br />
STIFTUNGSLEITUNG<br />
PFR. DANIEL ZINDEL<br />
GESAMTLEITUNGUNG,<br />
THEOLOGISCHE LEITUNG<br />
TEL. 081 307 38 03<br />
WERNER HALLER<br />
LEITUNG ADMINISTRATION,<br />
FINANZ- UND BAUWESEN<br />
TEL. 081 307 38 04<br />
MARTIN BÄSSLER<br />
LEITUNG PÄDAGOGISCHE ANGEBOTE<br />
TEL. 081 307 38 05<br />
ZENTRALVERWALTUNG<br />
KANTONSSTRASSE 6<br />
7205 ZIZERS<br />
TEL. 081 307 38 00<br />
PC 70-646-2<br />
INFO@STIFTUNG-GOTTHILFT.CH<br />
WWW.STIFTUNG-GOTTHILFT.CH<br />
DEUTSCHLAND<br />
POSTBANK STUTTGARD NL<br />
KTO. 371.781.706<br />
BLZ 6001.0070<br />
SCHULHEIM ZIZERS<br />
DANIEL & MARIA ROTHENBÜHLER<br />
KANTONSSTRASSE 16<br />
7205 ZIZERS<br />
TEL. 081 300 01 30<br />
PC 70-4848-8<br />
INFO@SCHULHEIM-ZIZERS.CH<br />
WWW.SCHULHEIM-ZIZERS.CH<br />
SCHULHEIM SCHARANS<br />
CHRISTOPHE & LIS SAMBALE<br />
GARVERAS<br />
7412 SCHARANS<br />
TEL. 081 650 02 02<br />
PC 70-168-1<br />
INFO@SCHULHEIM-SCHARANS.CH<br />
WWW.SCHULHEIM-SCHARANS.CH<br />
JUGENDSTATION ALLTAG<br />
RETO GIGER<br />
IFANGWEG 2<br />
CH-7203 TRIMMIS<br />
TEL. 081 650 04 04<br />
PC 90-154713-2<br />
INFO@JUGENDSTATION-ALLTAG.CH<br />
WWW.JUGENDSTATION-ALLTAG.CH<br />
SOZIALPÄDAGOGISCHE<br />
PFLEGEFAMILIEN SGH<br />
REBHALDENSTRASSE 7<br />
8704 HERRLIBERG<br />
TEL. 044 915 27 86<br />
INFO@SPP-SGH.CH<br />
WWW.SPP-SGH.CH<br />
SOZIALPÄDAGOGISCHE<br />
PFLEGEFAMILIE HEUSSER<br />
DANIEL & KATHRIN HEUSSER<br />
REBHALDENSTRASSE 7<br />
8704 HERRLIBERG<br />
TEL. 044 915 27 86<br />
PC 80-36613-2<br />
HEUSSER@SPP-SGH.CH<br />
WWW.SPP-SGH.CH<br />
SOZIALPÄDAGOGISCHE<br />
PFLEGEFAMILIE STRICKER<br />
MICHELE & NADIA STRICKER<br />
REBHALDENSTRASSE 5<br />
8704 HERRLIBERG<br />
TEL. 044 915 15 50<br />
PC 80-33782-0<br />
STRICKER@SPP-SGH.CH<br />
WWW.SPP-SGH.CH<br />
SOZIALPÄDAGOGISCHE<br />
PFLEGEFAMILIE FITZI<br />
BEAT & ESTHER FITZI<br />
ROHRHALDENSTRASSE 25<br />
8712 STÄFA<br />
TEL. 044 926 17 52<br />
PC 80-17887-3<br />
FITZI@SPP-SGH.CH<br />
WWW.SPP-SGH.CH<br />
SOZIALPÄDAGOGISCHE<br />
PFLEGEFAMILIE FORNEROD<br />
JEAN CLAUDE & URSULA FORNEROD<br />
UNTERE GASSE 56<br />
CH-7012 FELSBERG<br />
TEL. 081 252 35 21<br />
PC 70-1713-2<br />
FORNEROD@SPP-SGH.CH<br />
WWW.SPP-SGH.CH<br />
BERATUNGSSTELLE RHYNERHUS<br />
EHE-, LEBENSBERATUNG,<br />
ELTERNCOACHING<br />
KÄTHI ZINDEL<br />
KANTONSSTRASSE 22<br />
7205 ZIZERS<br />
TEL. 081 307 38 06<br />
PC 70-8737-8<br />
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WWW.RHYNERHUS.CH<br />
HFS ZIZERS<br />
HÖHERE FACHSCHULE FÜR<br />
SOZIALPÄDAGOGIK<br />
STEFAN MAHR<br />
KANTONSSTRASSE 8<br />
7206 IGIS<br />
TEL. 081 307 38 07<br />
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HFS WOHNGEMEINSCHAFT<br />
EVI ZUMSTEG<br />
UNTERDORFSTRASSE 20<br />
7206 IGIS<br />
TEL. 081 322 27 05<br />
INFO-WG@HFS-ZIZERS.CH<br />
WWW.HFS-ZIZERS.CH<br />
SOZIALPÄDAGOGISCHE<br />
FACHSTELLE SGH<br />
MARTIN BÄSSLER<br />
KANTONSSTRASSE 22<br />
7205 ZIZERS<br />
TEL. 081 307 38 38<br />
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ENTWICKLUNGSPROJEKT<br />
GOD HELPS UGANDA<br />
URS UND URSULA KLAUSER<br />
CH-7205 ZIZERS<br />
TEL. 081 307 38 00<br />
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P.O. BOX 28123<br />
KAMPALA / UGANDA<br />
SERATA ZIZERS<br />
ALTERS- UND PFLEGEZENTRUM<br />
ROLF & TRUDI ROIDER<br />
KANTONSSTRASSE 10<br />
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PC 70-6548-5<br />
TEL. 081 307 13 10<br />
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HOTEL PALADINA<br />
MARIO & DEBORA MOSIMANN<br />
CH-6984 PURA<br />
TEL. 091 611 20 00<br />
PC 69-7179-5<br />
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WWW.PALADINA.CH<br />
HOTEL SCESAPLANA<br />
DANIEL & CAROLINE RAKESEDER<br />
SCHLOSSSTRASSE 16<br />
CH-7212 SEEWIS<br />
TEL. 081 307 54 00<br />
PC 70-6111-3<br />
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WWW.SCESAPLANA.CH<br />
SPENDENKONTO: 70-646-2<br />
IBAN CH11 0900 0000 7000 0646 2<br />
Auftrag: sozial.engagiert.<br />
Als christliches Sozialwerk bieten wir ressourcenergänzende Dienstleistungen in allen Lebensphasen:<br />
Schulheime, Jugendstation, Hilfswerk für Aids- <strong>und</strong> Kriegswaise, Sozialpädagogische Pflegefamilien,<br />
Sozialpädagogische Fachstelle, Höhere Fachschule für Sozialpädagogik, Ehe-, Erziehungs- <strong>und</strong><br />
Lebensberatung, Alterszentrum, Hotellerie.