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RBW-Aktuell - Rinderunion Baden-Württemberg e.V.

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Informationen der <strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e. V.<br />

Ausgabe JANUAR 2011<br />

<strong>RBW</strong> 2010 in Zahlen<br />

Zuchtwertschätzung<br />

Dezember 2010<br />

4. Süddeutsche<br />

Fleischrindertage<br />

aktuell


Macdur HB 765004<br />

Mac * EX92 Durham * EX90 Outside<br />

gRZM 115 +976 kg +0,02 % F – 0,02 % E 73 %<br />

gRZG 135 gRZE 129 gRZR 123 gRZN 125<br />

Exterieur<br />

Fruchtbarkeit<br />

TOP Kuhfamilie<br />

Nutzungsdauer<br />

<strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V.<br />

Ölkofer Str. 41 88518 Herbertingen Tel. +49 (0) 75 86/ 92 06-0<br />

Fax +49 (0) 75 86/53 04 besamung@rind-bw.de www.rind-bw.de<br />

Planman Jockorm HB HB 762028 765624<br />

Planet Jocko * VG86 Besne O-Man * Storm * VG87 * Starleader BW Marshall<br />

gRZM RZM 119 132 +1.160 +1.275 kg +0,12 +0,02 % F –0,01 +0,13 % E 95 73 %<br />

gRZG RZG 138 132 gRZE RZE 128 115 RZS gRZS 101 116 RZN gRZN 121114<br />

Leistung<br />

Inhaltsstoffe<br />

Eutergesundheit<br />

Leichte Geburten<br />

Rujock<br />

Red<br />

HB 996833<br />

Ruacana * VG89 Jocko Besne * VG85 Roels RF<br />

gRZM 124 +1.642 kg –0,43 % F – 0,06 % E 73 %<br />

gRZG 133 gRZE 125 gRZS 110 gRZN 113<br />

Leistung<br />

Exterieur<br />

Melkbarkeit<br />

Allrounder


JANUAR 2011<br />

Liebe Mitglieder, liebe Züchter,<br />

mit dem Jahr 2010 ging eines der bewegtesten<br />

Jahre in der Rinderzucht<br />

zu Ende. Mit der Einführung der<br />

genomischen Selektion Holsteins<br />

wurde ein Meilenstein in der Rinderzucht<br />

praxisreif, der erste Testlauf<br />

bei Fleckvieh lässt große Erwartungen<br />

keimen, bei Braunvieh ist<br />

mit dem Testlauf im Mai zu rechnen.<br />

Noch nie hat ein Thema die Rinderzucht<br />

so bewegt wie dieses. Mit der<br />

Selektion der männlichen Tiere im<br />

Alter eines Kalbes und dem damit<br />

möglichen uneingeschränkten Besamungseinsatz<br />

kann der bereits in<br />

den vergangenen Jahrzehnten erfolgreich<br />

angelegte Zuchtfortschritt<br />

vervielfacht werden. Die neue Technologie<br />

birgt gewaltige Chancen,<br />

aber auch Risiken.<br />

Mit der zusätzlichen Information, vor<br />

allem in den funktionalen Merkmalen,<br />

kann nun gezielt auf die in Zukunft<br />

wichtigen Merkmale selektiert<br />

werden und die problemlose Kuh<br />

rückt in der züchterischen Vorstellung<br />

näher. Auch die nun breit angelegte<br />

Erfassung von Gesundheitsmerkmalen,<br />

wie dies in Skandinavien<br />

und Österreich schon länger<br />

erfolgreich praktiziert wird, kann<br />

hierzu beitragen. In Zukunft werden<br />

bei allen Rassen die reinen Leistungsmerkmale<br />

an Gewicht verlieren,<br />

da wir heute neue Instrumente<br />

an die Hand bekommen haben, auf<br />

Anderes zu selektieren. Fruchtbarkeit,<br />

Eutergesundheit und Nutzungsdauer<br />

sind die Themen der Zukunft.<br />

Allerdings bedeutet die Einführung<br />

der genomischen Selektion auch<br />

ein gewisses Risiko. Die bäuerlichen<br />

Organisationen haben in die<br />

Entwicklung dieser Technologie<br />

viel Geld gesteckt, Jahrzehnte der<br />

Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung<br />

haben zudem die Grundlage<br />

hierfür gelegt. Nun gilt es die<br />

Früchte dieser Arbeit nicht leichtfertig zu verschenken<br />

oder aufs Spiel zu setzen. Dies zu verhindern ist nur<br />

dann möglich, wenn im Umgang mit der neuen Art von<br />

Information klare Spielregeln aufgestellt sind, vom Zugang<br />

zum System bis zur Weitergabe der Information<br />

klare Abläufe defi niert werden. Die Zusammenarbeit<br />

zwischen den Organisationen muss ergänzend geklärt<br />

werden. Zum Teil ist dies bereits erfolgt, allerdings gilt<br />

es immer zu bedenken, dass es auch in der Rinderzucht<br />

Situationen geben kann, wo die Entwicklung der<br />

Population, die Einbindung der Gesamtheit in ein funktionierendes<br />

System mit Zukunft wichtiger sein kann<br />

und muss, als der kurzfristige und sehr seltene Fall des<br />

schnellen Euros. Die <strong>RBW</strong> wird deshalb alles daran<br />

setzen, die Gesamtheit der Züchterschaft auf dem gemeinsamen<br />

Weg der Rinderzucht mitzunehmen und in<br />

bekannter Weise Zuchtfördermaßnahmen zur Entwicklung<br />

der Rassen aufl egen, um auch die nächsten Generationen<br />

von Bullenmüttern zu sichern.<br />

Neben der züchterischen Umwälzung stand das Jahr<br />

2010 erneut unter dem Zeichen der Umstellungen in<br />

der Vermarktung. Die Vermarktung der Nutzkälber<br />

über die KKS hat einen gewaltigen Schub gebracht,<br />

Kosteneffi zienz und Verbesserung der Marktposition<br />

hat zur wesentlichen Stärkung der bäuerlichen Hand<br />

beigetragen. Zudem konnte neben einem fl otten Auktionsgeschehen<br />

auf einen funktionierenden Export geblickt<br />

werden. So waren Steigerungen in nahezu allen<br />

Bereichen der Vermarktung möglich. Mehr als 75.000<br />

vermarktete Tiere sprechen eine eigene Sprache.<br />

Obwohl strukturbedingt die Zahl der Erstbesamungen<br />

etwas nachgegeben hat, konnte im Samenverkauf ein<br />

neuer Rekord im Export verzeichnet werden. Die breite<br />

Palette an positiven Bullen über alle Rassen hinweg<br />

hat der <strong>RBW</strong> Auftrieb in der Samenvermarktung beschert.<br />

In der Summe kann somit auf ein sehr erfolgreiches<br />

Jahr 2010 geblickt werden, die Herausforderungen für<br />

die nächsten Jahre sind groß, lassen Sie uns diese gemeinsam<br />

angehen. Bei Mitgliedern und Züchtern<br />

möchten wir uns an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit<br />

bedanken und hoffen auch für 2011 auf ein<br />

erfolgreiches Jahr. Den Mitgliedern wünschen wir alles<br />

Gute in Haus und Hof.<br />

Heinz Nüssle Dr. Alfred Weidele<br />

Geschäftsführer Geschäftsführer<br />

<strong>RBW</strong> VORWORT<br />

<strong>RBW</strong> intern<br />

Neue Konzepte ....................... 4<br />

Neue Vertreter gewählt ............13<br />

<strong>RBW</strong> Zucht<br />

Zuchtwertschätzung Fleckvieh . 15<br />

Zuchtwertschätzung Holsteins . 19<br />

Zuchtwertschätzung Braunvieh. 22<br />

Testbullen. . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Gezielte Paarung Fleckvieh. . . 25<br />

Neu in der Bullenempfehlung<br />

Fleckvieh/Holsteins . . . . . . . . 26<br />

Neue Bullen im Focus<br />

Fleckvieh/Holsteins . . . . . . . . 28<br />

Wälderzucht<br />

Wälderzucht-Ticker . . . . . . . . 30<br />

Vorderwälderschauen . . . . . . . 32<br />

Limpurger<br />

Gefährdete Nutztierrasse 2011 . 42<br />

<strong>RBW</strong> Vermarktung<br />

Kostenfaktor Rindergrippe . . . 44<br />

2. MOX Type & Utility Sale . . . 47<br />

Der kurze Draht zur <strong>RBW</strong> . . . . 48<br />

Neue Gebietseinteilungen. . . . 50<br />

BHV1 Informationen . . . . . . . . 51<br />

Vieh24 – Virtueller Viehmarkt . 53<br />

<strong>RBW</strong> Fleischrinder<br />

Fleischrinder-Ticker . . . . . . . . 55<br />

<strong>RBW</strong> Schaufenster<br />

98. LWH Stuttgart . . . . . . . . . 56<br />

Waldseer Braunviehtag. . . . . . 58<br />

Europaschau Cremona . . . . . . 60<br />

EuroTier 2010. . . . . . . . . . . . . 61<br />

Aus der Besamung<br />

Attraktion auf dem Lindenhof . 62<br />

Persönlich<br />

Dienstjubiläum H. Jehle . . . . . 63<br />

Jungzüchter<br />

Wettbewerbe . . . . . . . . . . . . . 64<br />

Termine . . . . . . . . . . . . . . . . 66<br />

3


4<br />

<strong>RBW</strong> INTERN<br />

Mit neuen Konzepten<br />

erfolgreich<br />

Stark steigende Kälberzahlen,<br />

hohe Kälberpreise, ein fl otter<br />

Export und gute Nachfrage<br />

nach abgekalbten Weiblichen<br />

sicherten die Umsatzbilanz der<br />

<strong>RBW</strong>. Zudem konnte ein sehr<br />

fl otter Exportverkauf von Samen<br />

und stabile Inlandsnachfrage<br />

auch zu einem sehr erfolgreichen<br />

Jahr 2010 im Bereich<br />

der Besamung beitragen.<br />

Mit über 30 Mio. D Umsatz in<br />

der <strong>RBW</strong> und ihren Töchtern<br />

kann die Organisation auf einen<br />

neuen Umsatzrekord blicken. In<br />

diesem Jahr ohne Schlachtvieh,<br />

dessen Vermarktung nun in Zusammenarbeit<br />

mit der VZ läuft, konnten<br />

75.607 Tiere umgesetzt werden.<br />

Dabei zeichnete sich aus, dass die<br />

Nutzkälbervermarktung zusammen<br />

mit der VZ in der KKS GmbH zusammen<br />

gefasst werden konnte.<br />

Nicht nur dass jede Woche durchschnittlich<br />

1.000 Kälber diesen Vermarktungsweg<br />

gehen – Tendenz<br />

steigend –, sondern dass das angepeilte<br />

Einsparpotential in diesem<br />

Bereich voll realisiert werden<br />

Herdbuch-Kuhzahlen <strong>RBW</strong> 2010<br />

konnte, bestätigt die Richtigkeit<br />

dieser viel diskutierten Entscheidung.<br />

Damit kann heute kosteneffi<br />

zient vermarktet werden und dies<br />

hat speziell bei der Nutzkälbervermarktung<br />

der KKS eine Preisführerschaft<br />

eingebracht. Insgesamt<br />

konnten 49.519 Bullenkälber und<br />

3.252 Kuhkälber über die KKS abgesetzt<br />

werden. Augenblicklich<br />

zeichnet sich eine deutliche Steigerung<br />

des Kälberaufkommens ab,<br />

was mit der guten Vermarktungsmöglichkeit<br />

von Bullenkälbern aller<br />

Rassen zusammenhängt und<br />

die fl exible Vermarktung von Holsteinkälbern<br />

in verschiedene europäische<br />

Märkte belohnt. Inzwischen<br />

gilt die KKS-Notierung, die<br />

regelmäßig auf der KKS- homepage<br />

(www.kaelberkontor.de) veröffentlicht<br />

wird, als preisbildend und<br />

zeichnet sich vor allem dadurch<br />

aus, dass entsprechend der Qualität<br />

und des Gewichtes reell ausgezahlt<br />

wird. Allerdings wird sich die<br />

Differenzierung nach Qualität noch<br />

stärker fortsetzen und gute Kälber<br />

werden schwache Kälber nicht<br />

stützen können.<br />

Rasse Anzahl Kühe Ø Kühe/Betr.* Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiweiß kg<br />

Fleckvieh 82.088 41,7 7.052 kg 4,14% 292 kg 3,46% 244 kg<br />

Holsteins SBT 62.410 54,1 8.450 kg 4,11% 348 kg 3,36% 284 kg<br />

Holsteins RBT 9.123 34,5 7.756 kg 4,19% 325 kg 3,37% 261 kg<br />

Braunvieh 31.387 45,2 7.268 kg 4,25% 309 kg 3,60% 262 kg<br />

Vorderwälder 6.441 19,4 5.400 kg 4,18% 226 kg 3,34% 180 kg<br />

Hinterwälder 574 13,8 3.237 kg 4,08% 132 kg 3,42% 111 kg<br />

Limpurger 136 16,3 4.197 kg 4,04% 170 kg 3,42% 144 kg<br />

Org. Braunvieh 126 6,6 4.337 kg 3,93% 170 kg 3,39% 147 kg<br />

MLP-Kühe 2010 193.185 43,2 7.499 kg 4,15% 312 kg 3,44% 258 kg<br />

Mutterkühe 2010 7.919<br />

HB Kühe gesamt 201.104<br />

Vermarktungswege<br />

Ab Stall 12%<br />

KKS GmbH 50%<br />

AgroService<br />

GmbH 10%<br />

JANUAR 2011<br />

Auktion 28%<br />

Herdbuch-Kuhzahlen Fleischrinder 2010<br />

Rasse Anzahl Betriebe / HB Kühe / HB<br />

Vorderwälder 162 1.686<br />

Hinterwälder 208 1.980<br />

Org. Braunvieh 15 61<br />

Limpurger 70 350<br />

Angus 28 958<br />

Limousin 44 862<br />

Galloway 47 398<br />

Highland 64 275<br />

Charolais 10 550<br />

Zebu 24 306<br />

Fleckvieh 11 283<br />

11 weitere Rassen 36 210<br />

Summe 719 7.919<br />

Erfreulich war in diesem Jahr allerdings<br />

auch die Entwicklung der<br />

Kälber auf den Auktionen. Mit<br />

11.100 Bullenkälbern und 2.224<br />

Kuhkälbern konnten auch hier<br />

deutliche Steigerungen erzielt werden.<br />

Die Zuwächse stammen von<br />

den Auktionsstandorten Donaueschingen,<br />

Ilshofen und Bad Wald-


JANUAR 2011<br />

Verkaufte Kühe und Jungkühe<br />

Anzahl Ø Preis Anzahl Vorjahr<br />

Fleckvieh 1.264 1.240 1.069<br />

Holsteins 2.031 1.382 1.557<br />

Braunvieh 833 1.317 605<br />

Vorderwälder 46 850 39<br />

Hinterwälder 37 869 25<br />

Fleischrinder 6 916 49<br />

Limpurger 3 1.057 3<br />

Zeitraum 01.10.2009 bis 30.09.2010<br />

Verkaufte Bullenkälber<br />

Anzahl Ø Preis je Tier € Preis je kg<br />

Fleckvieh 32.967 419 5,12<br />

Holsteins Nutz 17.865 135<br />

Braunvieh 4.848 204 2,77<br />

BV-Kreuz. 673 415 5,02<br />

Vorderwälder 1.114 264 3,82<br />

Hinterwälder 79 219 2,94<br />

Limpurger 3 317<br />

Zeitraum 01.10.2009 bis 30.09.2010<br />

see. In Herrenberg konnte keine<br />

Steigerung erzielt werden. Es liegt<br />

natürlich an den Mitgliedern selbst,<br />

Marktstandorte zu sichern. Auktionen<br />

von Fleckviehkälbern sind<br />

wichtige Parameter zur Preisbildung.<br />

Durch die terminliche Zusammenlegung<br />

der Marktstandorte<br />

Bad Waldsee und Ilshofen, sowie<br />

Donaueschingen und Herrenberg<br />

war eine Absicherung der Märkte<br />

möglich- ein größeres Angebot<br />

führte zur Belebung des Geschäftes<br />

und zu sehr guten Preisen. Durch<br />

eine sehr rege Auftragslage konnten<br />

je nach Standort zwischen 40<br />

und 70 % des Auftriebes durch<br />

Kaufaufträge abgesichert werden.<br />

Mit 5,12 D /kg (bei 82 kg) war der<br />

Durchschnittspreis 2009/2010 um<br />

0,60 D höher als 2008/2009.<br />

Auch die Nachfrage nach Abgekalbten<br />

war sehr gut im abgelaufenen<br />

Jahr. Mit 4.227 Tieren konnten<br />

26 % mehr Jungkühe verkauft werden<br />

als in 2009. Den stärksten Zuwachs<br />

verzeichneten die Braunviehtiere,<br />

Holsteins stellten jedoch<br />

allein die Hälfte aller Abgekalbten.<br />

Verkaufte Tiere nach Rasse<br />

<strong>RBW</strong> INTERN<br />

Fleckvieh Holsteins Braunvieh Wälder Fleisch/Kreuz Limpurger<br />

Bullen 263 354 89 120 61 5<br />

Kühe 1.264 2.031 833 73 13 3<br />

Kalbinnen 561 672 517 17 7 1<br />

Jungrinder 444 443 206 29 34 10<br />

Bullenkälber 32.967 17.865 4.848 1.193 4.669 3<br />

Kuhkälber 2.841 996 805 296 1.034 1<br />

Fresser 559 8 0 8 26 3<br />

Gesamt 38.967 22.369 7.298 1.736 5.844 26<br />

Vorjahr 18.957 12.229 6.817 1.472 3.031 18<br />

Zeitraum 01.10.2009 bis 30.09.2010<br />

Die Nachfrage war gekennzeichnet<br />

durch den guten Absatz innerhalb<br />

des europäischen Auslandes sowie<br />

der Binnennachfrage von stark<br />

wachsenden Betrieben. Hier zeigte<br />

sich, dass die <strong>RBW</strong> auch eine größere<br />

Nachfrage im eigenen Zuchtgebiet<br />

bedienen kann und damit<br />

auch kompetenter Ansprechpartner<br />

für wachsende heimische Betriebe<br />

ist. Damit können diese Betriebe<br />

Kosten reduzieren und sich auf ein<br />

breit angelegtes Team an Außendienstmitarbeitern<br />

stützen. Die<br />

Durchschnittspreise der Jungkühe<br />

waren nahezu gleich hoch wie im<br />

Vorjahr mit 1.240 D bei Fleckvieh,<br />

1.382 D bei Holsteins und 1.317 D bei<br />

Braunvieh. Etwa 2/3 aller Abgekalbten<br />

gingen über die Auktion.<br />

Stärkster Marktort war Bad Waldsee.<br />

Von dort konnte zum Teil die<br />

Hälfte des Auktionsaufkommens<br />

nach Italien verkauft werden. Bedauerlicherweise<br />

nahm die Zahl<br />

der aufgetriebenen Tiere in Ilshofen<br />

in den letzten Monaten ab, die<br />

hohe Ausfallrate trägt nicht dazu<br />

bei, Kunden an ein verlässliches<br />

Angebot zu binden. Auch künftig<br />

gilt es darauf zu achten, dass Abgekalbte<br />

über die Auktion vermittelt<br />

werden können.<br />

Mit 892 Bullen wurden nahezu<br />

gleich viele Bullen wie im Vorjahr<br />

vermarktet, hier waren die Preise<br />

mit -25 bis -88 D niedriger als im<br />

Jahr zuvor. Deutliche Reserven bestehen<br />

noch bei den Ab-Stall gekörten<br />

Bullen. Etwa jeder zweite<br />

5


6<br />

<strong>RBW</strong> INTERN<br />

Deckbulle, der in den Herden<br />

deckt, wurde aus den eigenen Beständen<br />

rekrutiert.<br />

Tragende Säule der Vermarktung<br />

war in diesem Jahr wieder der Export.<br />

Durch sehr hohe Nachfrage<br />

aus Nordafrika und dem Balkan<br />

konnten 1.795 Tragende und 1.166<br />

Jungrinder vermarktet werden. Die<br />

derzeit fl otte Nachfrage lässt auch<br />

für das laufende Jahr einen regen<br />

Absatz erwarten. Viele Betriebe haben<br />

noch massive Reserven in der<br />

Vermarktung von Exportrindern.<br />

Wichtig hierfür ist eine reinrassige<br />

Abstammung, eine intensive Aufzucht<br />

und zeitige Besamung (reinrassig).<br />

Vergessen Sie nicht, rechtzeitig<br />

sicher tragende Tiere zu melden,<br />

dann kann Ihnen schnell mit<br />

zügigem Absatz geholfen werden.<br />

Besonders in den Randgebieten ist<br />

eine laufende Meldung wichtig, damit<br />

auch diese Regionen in die Planung<br />

einbezogen werden können.<br />

Obwohl das Jahr 2010 ein äußerst<br />

erfolgreiches Vermarktungsjahr<br />

war, bestehen noch deutliche Reserven,<br />

die jeder Betrieb mit gestalten<br />

kann, um auch im Bereich der<br />

Vermarktung der <strong>RBW</strong> schwarze<br />

Zahlen zu sichern. Die Vermarktung<br />

von Zucht- und Nutzrindern ist<br />

kein Selbstzweck sondern Satzungszweck<br />

im Sinne der Mitgliederförderung-<br />

als solche sollten sie<br />

die Mitglieder auch so intensiv wie<br />

möglich nutzen.<br />

Erfreulicherweise konnte die <strong>RBW</strong><br />

auch bei den Herdbuchkühen deutlich<br />

zulegen. Insgesamt besitzt die<br />

<strong>RBW</strong> nun über 200.000 Herdbuchkühe-<br />

ein absoluter Rekord. Deutlichste<br />

Zuwächse erzielen die Rassen<br />

Fleckvieh (+1.054 Kühe) und<br />

Holsteins (+1.244 Kühe). Braunvieh<br />

konnte seine Herdbuchkuhzahlen<br />

knapp halten. Somit stehen im<br />

Zuchtgebiet nun 82.088 Herdbuchkühe<br />

Fleckvieh, 71.533 Herdbuchkühe<br />

Holsteins und 31.387 Herdbuchkühe<br />

Braunvieh. Mit einem<br />

Gesamtplus von 46 kg Milch blieb<br />

Heide-Cat, V.: Goldwin von der Raff GbR, Stuttgart-Möhringen<br />

die Leistungssteigerung hinter den<br />

Erwartungen zurück. Dies war den<br />

schwierigen und wechselhaften<br />

Futterqualitäten vor allem an den<br />

Grünlandstandorten geschuldet<br />

und zum anderen dem starken betrieblichen<br />

Wachstum, was 2010<br />

Die höchsten Jahresleistungen 2010: Braunvieh<br />

Die höchsten Jahresleistungen 2010: Fleckvieh<br />

wieder deutlich mehr als 2 Kühe je<br />

Betrieb ausmachte.<br />

Die Rasse Fleckvieh konnte eine<br />

Leistungssteigerung von 35 kg<br />

Milch erzielen, bei leicht gestiegenen<br />

Inhaltsstoffen, auf nun 7.052<br />

kg Milch. Holsteins Schwarzbunt<br />

JANUAR 2011<br />

Name Vater Milch kg Fett % Fett kg Eiweiss % Eiweiss kg F + E kg Betrieb<br />

Beane Jupiter 14.833 4,59 681 3,34 496 1.177 Karl Schwarz, Argenbühl<br />

Lotti Phantom 12.669 5,05 640 4,02 510 1.150 Franz Kling, Steinhausen<br />

Alma 09-35820528 13.401 4,98 667 3,48 467 1.134 Sigmund Miller, Steinhausen<br />

Froni Emerig 13.024 4,78 623 3,88 505 1.128 Strasser GbR, Tannheim<br />

Jupront Pronto 13.093 4,73 619 3,83 501 1.120 Josef Heine, Eberhardzell<br />

165 Pronto 12.567 4,94 621 3,94 495 1.116 Michael Schmaus, Rot<br />

Sinti Proliner 13.336 4,62 616 3,7 494 1.110 Josef Bentele, Grünkraut<br />

Panora Proliner 16.011 3,53 566 3,35 537 1.103 Karl Schwarz, Argenbühl<br />

23 Prober 13.674 4,34 593 3,68 503 1.096 Markus Angele, Bad Wurzach<br />

Nele Joel 13.230 4,57 605 3,7 489 1.094 Heckenberger GbR, Hochdorf<br />

Name Vater Milch kg Fett % Fett kg Eiweiss % Eiweiss kg F + E kg Betrieb<br />

Rebekka Regio 14.787 4,83 717 3,34 494 1.211 Siegfried Heinzelmann, Loßburg<br />

Dorothea Indor 15.074 4,63 698 3,23 487 1.185 Matthias Rost, Gschwend<br />

Olivera Morror 15.541 4,02 626 3,3 514 1.139 Eberhard Hammer, Egenhausen<br />

77 Rentar 13.441 4,58 616 3,84 516 1.132 Rattstadter Milch u. Käsehof GbR, Ellwangen<br />

370 Saroni 14.510 3,99 578 3,53 512 1.091 Karl Müller, Allmannsweiler<br />

Afrodite Engadin 15.074 3,8 572 3,38 510 1.082 Simpert Dangelmaier, Aalen<br />

Gina Vanald 13.224 4,25 561 3,86 510 1.071 Thomas Bidlingmaier, Eislingen<br />

Anastasia Hippo 13.256 4,32 572 3,69 489 1.061 Simpert Dangelmaier, Aalen<br />

Tropika Poldi 13.721 4,19 575 3,53 485 1.060 Jakob Rees, Ulm<br />

Martha Romel (A) 13.199 4,19 554 3,82 505 1.058 Andreas Schmohl, Ostfi ldern


JANUAR 2011<br />

Die höchsten Jahresleistungen 2010: Schwarzbunt<br />

Name Vater Milch kg Fett % Fett kg Eiweiss % Eiweiss kg F + E kg Betrieb<br />

Saskia Bugleboy 20.613 3,79 782 3,16 651 1.433 Josef Baier, Billigheim<br />

Heide-Gold Goldwin 16.053 4,15 666 3,63 583 1.249 Andrea u. Rudolf Raff GbR, Stuttgart<br />

Heideliese Jocko Besne 15.857 3,99 633 3,84 609 1.242 Andrea u. Rudolf Raff GbR, Stuttgart<br />

Melli Folee 14.585 4,75 694 3,73 545 1.238 Betriebsgemeinschaft Schienerberg, Öhningen<br />

Conny Ramos 14.300 5,00 715 3,51 502 1.216 Ralf u. Claudia Klenk GbR, Murrhardt<br />

Friedel Sudan 14.446 5,04 728 3,24 468 1.196 Kramer GbR, Stühlingen<br />

Inge Ramos 14.426 4,50 649 3,76 543 1.192 Rainer u. Jürgen Wittlinger GbR, Marbach<br />

Kobra Fabulous 13.712 4,82 661 3,81 523 1.184 Johannes u. Claudia Fuchs, Stödtlen<br />

44 Ramos 14.505 4,51 654 3,63 526 1.181 Storz u. Funk GbR, Bad Teinach-Zavelstein<br />

53 Esbell 16.454 3,81 626 3,34 550 1.177 Markus Kurz, Kirchdorf<br />

Die höchsten Jahresleistungen 2010: Rotbunt<br />

Name Vater Milch kg Fett % Fett kg Eiweiss % Eiweiss kg F + E kg Betrieb<br />

Britta Faber 14.029 5,00 701 3,64 510 1.211 Spitz-Krughof GbR, Winden<br />

Liebe Spartum 12.829 5,09 653 4,08 524 1.176 Gerhard Bullinger, Rot am See<br />

Camilla Corsar 12.367 5,11 632 3,87 478 1.110 Spitz-Krughof GbR, Winden<br />

Rispe Turier 15.362 3,77 580 3,31 508 1.088 Wolfram Kettenacker, Dürmentingen<br />

Butterfl y Faber 12.405 5,13 636 3,6 446 1.083 Spitz-Krughof GbR, Winden<br />

Lorelay Fanatic 13.821 4,56 630 3,27 452 1.082 Spitz-Krughof GbR, Winden<br />

Santafee Padol 12.190 4,95 604 3,83 467 1.070 Spitz-Krughof GbR, Winden<br />

Otte Komtul 13.376 4,41 590 3,48 465 1.055 Alfred Isele, Grafenhausen<br />

29650 Ori 13.021 4,37 569 3,58 466 1.035 Michael Allgaier, Egenhausen<br />

Anita Origin 13.706 4,52 619 2,99 410 1.029 Matthias Rost, Gschwend<br />

Die höchsten Laktationsleistungen 2010: Schwarzbunt<br />

Name Vater Lakt. Nr. Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiweiß kg F + E kg Betrieb<br />

Heideliese Jocko Besne 4 18.161 4,58 833 3,92 712 1.544 Andrea u. Rudolf Raff GbR, Stuttgart<br />

Heidesky Bormio 3 16.540 4,82 797 3,58 593 1.390 Andrea u. Rudolf Raff GbR, Stuttgart<br />

Saskia Bugleboy 4 18.934 3,62 685 3,22 610 1.295 Josef Baier, Billigheim<br />

Tinte Jesluck 3 16.772 4,38 734 2,97 498 1.232 Hubert Köder, Rosenberg<br />

Heide Titanic 2 16.170 3,83 619 3,51 567 1.186 Andrea u. Rudolf Raff GbR, Stuttgart<br />

Heide-Cat Goldwin 1 14.070 4,29 604 3,84 540 1.144 Andrea u. Rudolf Raff GbR, Stuttgart<br />

50 Dynasty 2 13.898 4,34 604 3,81 529 1.133 Michael Kucher, Rosenberg<br />

Inge Ramos 3 13.928 4,41 615 3,64 507 1.122 Rainer u. Jürgen Wittlinger GbR, Marbach<br />

Lunquest Talent 2 2 15.474 4,00 619 3,25 503 1.122 Fritz u. Alexander Straub GbR, Überlingen<br />

Goldessa Lightning 3 15.770 3,79 598 3,31 522 1.120 Fritz u. Alexander Straub GbR, Überlingen<br />

Die höchsten Laktationsleistungen 2010: Rotbunt<br />

Name Vater Lakt. Nr. Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiweiß kg F + E kg Betrieb<br />

29650 Ori 1 15.593 4,31 673 3,62 564 1.237 Michael Allgaier, Egenhausen<br />

Liebe Spartum 5 12.031 5,07 610 4,04 486 1.096 Gerhard Bullinger, Rot am See<br />

Loreley Fanatic 5 13.724 4,56 626 3,26 448 1.074 Spitz-Krughof GbR, Winden<br />

66409 Rambo 5 12.346 5,22 644 3,47 428 1.073 Michael Allgaier, Egenhausen<br />

Britta Faber 4 12.557 4,93 619 3,6 452 1.070 Spitz-Krughof GbR, Winden<br />

3150 September 3 15.963 3,61 576 2,96 472 1.049 Gerold Huber, Meßstetten<br />

Adria Stadel 4 12.643 4,59 580 3,55 449 1.029 Karl Huchler, Hochdorf<br />

Delba Benchmark 3 12.381 4,81 596 3,42 423 1.019 Bentele GbR, Ravensburg<br />

Butterfl y Jerom 2 11.608 5,12 594 3,59 417 1.011 Spitz-Krughof GbR, Winden<br />

4795461 Lentini RF 4 15.157 3,35 507 3,22 488 995 Andrea u. Rudolf Raff GbR, Stuttgart<br />

<strong>RBW</strong> INTERN<br />

konnten eine Steigerung von 52 kg<br />

erzeilen und stehen nun bei 8.450<br />

kg. Die deutlichste Steigerung erzielten<br />

die rotbunten Holsteins mit<br />

einem Plus von 122 kg Milch.<br />

Braunvieh konnte nach dem gewaltigen<br />

Satz vom Jahr 2009 in diesem<br />

Jahr nur 17 kg zulegen und liegt damit<br />

deutlich unter dem Durchschnitt.<br />

Die vier höchstleistenden Herden<br />

der Rasse Fleckvieh erreichten in<br />

diesem Jahr alle eine Leistung von<br />

mehr als 800 kg Fett und Eiweiß.<br />

Beste Herde war in diesem Jahr der<br />

Betrieb Oswald Nüssle, Otterswang<br />

vor dem letztjährigen Spitzenreiter<br />

Eberhard Hammer, Egenhausen,<br />

gefolgt von Josef Göggerle,<br />

Rainau und Heinz Staudinger,<br />

Gerstetten. Alle vier kommen<br />

gleichzeitig auf mehr als 10.000 kg<br />

Milch. Höchste Holsteinherde war<br />

in diesem Jahr Josef Baier, Billigheim<br />

mit mehr als 12.000 kg Milch.<br />

Alle 5 folgenden Plätze kommen<br />

auf mehr als 11.000 kg Milch und<br />

mehr als 827 kg Fett und Eiweiß.<br />

Dies sind der Rattstadter Milch-<br />

und Käsehof, J. & C. Fuchs, Stödtlen,<br />

R. & J. Wittlinger, Marbach,<br />

Marcus Mayr, Gutach und Berthold<br />

Leuser, Assamstadt.Gleich hoch in<br />

den Inhaltsstoffen sind die vier<br />

höchsten Herden der Rasse Braunvieh,<br />

die mit 10.410 kg Milch und<br />

852 kg Fett und Eiweiß von Jürgen<br />

Held, Ulm angeführt werden. Gefolgt<br />

wird er von Josef Bentele,<br />

Grünkraut und Karl Schwarz, Argenbühl.<br />

Alle drei liegen ebenso<br />

wie der Fünftplatzierte Anton Bader,<br />

Schweinebach bei über 10.000<br />

kg Milch. Viertplatzierter mit mehr<br />

als 800 kg Fett und Eiweiß ist Michael<br />

Schmaus, Rot a.d.Rot. Im Detail<br />

können die Spitzenherden und<br />

Dauerleistungskühe den beigefügten<br />

Tabellen entnommen werden.<br />

Erfreulich stabil sind in diesem<br />

Jahr die Besamungszahlen. Mit<br />

337.700 Erstbesamungen zeigen<br />

7


8<br />

<strong>RBW</strong> INTERN<br />

die Besamungen zwar einen leichten<br />

Rückgang von 2,2 % , dennoch<br />

konnte im Zuchtgebiet nahezu<br />

gleich viel Sperma verkauft werden<br />

wie im Jahr zuvor.<br />

Die meist eingesetzten Bullen waren<br />

in diesem Jahr bei der Rasse<br />

Fleckvieh Homorry, Robi, Ditarry,<br />

Romorb, Romsel, Pax, Malhaxl und<br />

Renwart- alle jeweils mit mehr als<br />

5.000 Erstbesamungen. Homorry<br />

kam auf 14.217 Erstbesamungen,<br />

auch Robi und Ditarry überstiegen<br />

noch die Grenze von 10.000 EB.<br />

Die meist eingesetzten schwarzbunten<br />

Holstein-Bullen waren<br />

Risther, Rivord, Bincer, Jockorm,<br />

Matron und Stylist- alle mit über<br />

3.000 Erstbesamungen. Risther<br />

kam auf fast 10.000 Erstbesamungen.<br />

Bei den rotbunten Holsteins<br />

war das Feld etwas breiter<br />

gestreut. Spitzenreiter waren Faran,<br />

Padol, Top-Red, Carmano und Falipo<br />

allerdings mit deutlich geringeren<br />

Zahlen. Faran erreichte über<br />

3.000 Erstbesamungen. Die meist<br />

eingesetzten Braunviehbullen waren<br />

Juleng, Easton, Vasir, Ellection<br />

und Prostar. Juleng und Easton kamen<br />

auf über 3.700 Erstbesamungen.<br />

Im Kalenderjahr 2010 waren bis Dezember<br />

in 2.098 Betrieben computergestützte<br />

Anpaarungen durchgeführt<br />

worden. Dabei wurden bereits<br />

in den ersten 11 Monaten mit 257.499<br />

Anpaarungen wieder deutlich mehr<br />

Anpaarungen vorgenommen als im<br />

Vergleichszeitraum des letzten Jahres,<br />

weshalb eine Gesamtsteigerung<br />

von erneut 6,5 % bei den Anpaarungen<br />

zu erwarten ist. Im<br />

Durchschnitt werden die AltaMate-<br />

Betriebe 1,6 mal im Jahr aufgesucht<br />

und in den Herden etwa 50 Anpaarungen<br />

durchgeführt. Etwa 115.000<br />

Herdbuchkühe befi nden sich in der<br />

computergestützten Anpaarung, zudem<br />

wurden 77.000 Jungrinder angepaart.<br />

Durch die Nutzung der Information<br />

aller Zuchtwerte, der linearen<br />

Beschreibung der Einzel-<br />

Rosalin LL. 70.114 kg, V.: Horwart von H. Schönenberger, Stockach-Windegg<br />

– Großmutter von Wapold<br />

Mütterleistungen der Testbullen Körjahr 2010<br />

82 Fleckvieh-Bullen<br />

MT 1 1 / 298 T 9.178 kg 4,06 % 374 kg 3,58 % 325 kg<br />

MT 3,6/3,4 10.227 kg 4,23 % 432 kg 3,57 % 364 kg<br />

ML 3,8/3,5 10.757 kg 4,22 % 454 kg 3,55 % 382 kg<br />

HL 11.750 kg 4,29 % 504 kg 3,56 % 418 kg<br />

ME 2,71 kg/min<br />

Ø Zuchtwert der Mütter MW 126,8<br />

Bewertung R: 8,6 B:6,7 F: 7,3 E: 7,6<br />

Ø Zuchtwert der Väter MW 119,1 GZW 126,4 FW 109,4<br />

24 Testbullen Braunvieh<br />

M-kg F% F kg E% E kg<br />

Durchschnittl. 1. Lakt. 9.205 4,25 392 3,59 331<br />

Durchschnittl. >2 Lakt. 10.844 4,19 454 3,78 410<br />

HL 12.374 4,25 502 3,84 475<br />

Zuchtwert Mütter MW 130 GZW 131 +1.142 -0,11 +39 -0,05 +36<br />

Zuchtwert Väter MW 120 GZW 125<br />

24 Testbullen PI-Zuchtwert MW 125 +1.009 -0,08 +35 -0,02 +19<br />

tiere und einer speziellen<br />

Berücksichtigung der Sekundärmerkmale<br />

ist die Anpaarungsbera-<br />

tung zum wichtigen Instrument im<br />

Management von wachsenden Betrieben<br />

geworden.<br />

JANUAR 2011


JANUAR 2011<br />

100.000 kg Kühe Fleckvieh<br />

lfd. Nr. Kuh Vater Besitzer Lebensleistung kg<br />

110 Roma Renger Eugen Schupp, Waldshut-Tiengen 106.708<br />

111 Hailina Romen Markus Klingler, Westerstetten 106.476<br />

112 Enta Hexon Viktor Schill, Aalen 105.946<br />

113 52 Zeuxo Markus Maucher, Bad-Waldsee 105.605<br />

114 Engele Radon Christoph Mayer, Welzheim 105.576<br />

115 Hanna Haxos Gerhard Hahn, Möglingen 105.193<br />

116 Pauli Horst Karl u. Siegfried Nägele, Bissingen 105.173<br />

117 Alexis Horb Armin Nassal, Bad-Saulgau 104.963<br />

118 Ruth Rudolf Karl u. Kay Vogel GbR, Werbach 104.161<br />

119 Ilona Streifl ex Herbert Boess, Herrenberg 102.640<br />

120 Nicola Romen Hans-J. Pressmar, Bad Überkingen 102.513<br />

121 320 Rennmer BG Leitersbuch GbR, Berghülen 102.306<br />

122 Parka Alex Hahn u. Sohn GbR, Abtsgmünd 102.268<br />

123 Kathy Moor Ernst-Friedrich Maier, Trossingen 101.301<br />

124 Ellen Rover Hans-Georg Schwarz, Leonberg 101.222<br />

125 Ingrun Larbol Wolfgang Vogelmann, Mainhardt 100.957<br />

126 Halleri Hexorr Hans Wirth GbR, Hermaringen 100.953<br />

127 Ulrike Romen Walter Weiland, Kißlegg 100.835<br />

128 Erika Bambi Viktor Schill, Aalen 100.607<br />

129 Rosalinde Ronsuel Siegfried Heinzelmann, Loßburg 100.366<br />

Kuh mit der höchsten Lebensleistung:<br />

Ania, V.: Horrab v. F. Öchslein, Dörzbach 137.018 kg Milch 10.464 kg F. u. E.<br />

100.000 kg Kühe Braunvieh<br />

lfd. Nr. Kuh Vater Besitzer Lebensleistung kg<br />

94 Trommel Fidaz Josef Laubheimer, Ochsenhausen 107.725<br />

95 Stella Simgate Josef Bentele, Grünkraut 106.466<br />

96 Else Star Anton Schwarz GbR, Kirchdorf 104.832<br />

97 Laura Prophet Edwin Kling, Rot 104.768<br />

98 Uschi Simbos Andreas Schwarz, Isny 104.726<br />

99 Isabell Vigels Karl Rehm, Ochsenhausen 104.649<br />

100 Vera Staudach Erich Geser, Leutkirch 104.049<br />

101 Moni Gordon Held GbR, Ulm 103.879<br />

102 Alwine Ballon Bernhard Weber, Wangen 103.873<br />

103 Anja Jupiter Karl Rehm, Ochsenhausen 103.870<br />

104 Antye Eriwan Michael Altvater, Bad-Waldsee 103.551<br />

105 Sternle Repax Matthias Brauchle, Leutkirch 103.407<br />

106 18 Ensign Michael Schmaus, Rot 103.230<br />

107 Daniela Jetway Kohn-Strähle GbR 103.217<br />

108 Praline Jetway Held GbR, Ulm 102.793<br />

109 Irene Simvitel Karl Rehm, Ochsenhausen 102.232<br />

110 233 Eriwan Michael Müller, Bad Wurzach 101.582<br />

111 Ilse Jaspis Heiss GbR, Wolfegg 101.440<br />

112 47 Simgate Josef Wild, Bad-Waldsee 101.276<br />

113 Popayan Videv Gerhard Albinger, Biberach 101.259<br />

114 Frosch Husum Gerhard Albinger, Biberach 101.219<br />

115 Hilde Lorenzo Hans-Peter Beck, Argenbühl 101.115<br />

116 Arabella Balevi Matthias Brauchle, Leutkirch 101.083<br />

117 Belinda Simonize Werner Schneider, Argenbühl 100.901<br />

118 Rassel Hussli Eduard Schneider, Berkheim 100.881<br />

119 Olly Run Jed Gerhard Albinger, Biberach 100.837<br />

120 Helga Eriwan Hermann Deient, Bad-Waldsee 100.795<br />

121 91 Vigcus Oberwald GbR, Berkheim 100.772<br />

122 Sina Emofax Franz Riedesser, Neukirch 100.753<br />

123 Heike Vidpes Strasser GbR, Tannheim 100.749<br />

124 Kora Jasmin Laur GbR, Laupheim 100.668<br />

125 Hilde Cord Christine Fuchs, Schemmerhofen 100.273<br />

Kuh mit der höchsten Lebensleistung:<br />

Himone, V.: Aytola v. E. Kling, Rot a. d. R. 131.970 kg Milch 9.805 kg F. u. E.<br />

100.000 kg Kühe Holsteins<br />

<strong>RBW</strong> INTERN<br />

lfd. Nr. Kuh Vater Besitzer Lebensleistung kg<br />

304 207 unbek. Philipp Jungmann, Weinheim 110.295<br />

305 40 Clown Kneher GbR, Laichingen 109.913<br />

306 Karmen Heldostar Gekle Gramer GbR, Lindenhof, Horb 109.205<br />

307 Lippe Bonatus Hubert Köder, Rosenberg 108.849<br />

308 Zilke Rudolph Tobias Kreidler, Markdorf 108.531<br />

309 Gina Convincer Bentele GbR, Ravensburg 108.430<br />

310 265 Magnus Mathias u. Hildegard Weber, Weinheim 107.380<br />

311 Kathi Destiny Xaver Häfele, Rainau 106.631<br />

312 Helge Nikos Hubert Köder, Rosenberg 105.960<br />

313 Sake Lucky Ralf Schiedel, Bad Wurzach 105.936<br />

314 Motte Space Gerhard Bullinger, Rot am See 105.841<br />

315 Laura Stratege Spitz-Krughof GbR, Winden 105.811<br />

316 Zelie Oric Klaus Ott, Höpfi ngen 105.489<br />

317 Farah Hau Hermann Grundler, Radolfszell 105.419<br />

318 Gerlinde Pit Josef Wöhrle, Ellwangen 105.312<br />

319 Helena Rudi Hartmut Claass, Geislingen 105.135<br />

320 33 Magnus Edgar Müller, Waldburg 104.705<br />

321 Frieda Cebit Stephan Schneider-Wild, Markdorf 104.570<br />

322 Irene Addison Andreas Frick, Bad Wurzach 104.365<br />

323 Efeu Cebit Markus Bentele, Ochsenhausen 104.187<br />

324 Viki Bips Max Waibel. Maselheim 104.089<br />

325 Annabell unbek. Bernd Lober, Michelfeld 103.942<br />

326 Eldine Prelude Martin Herrmann, Jettingen 103.811<br />

327 Oka Rudolph Ewald Hilpert, Küssaberg 103.752<br />

328 Karla Rudolph Josef Anton Wägele, Aitrach 103.185<br />

329 7 Palermo Wöllhaf GbR, Wolpertswende 103.120<br />

330 263 Domnick Otto Mösle, Aichstetten 102.904<br />

331 Ilse Blacky Hermann Fischer, Leutkirch 102.250<br />

332 Jentien Ijlster Karl Huchler, Hochdorf 101.934<br />

333 Birke Baugias Gerhard Lay, Schrozberg 101.933<br />

334 Emily Destiny Siegmund Thudium, Plüderhausen 101.861<br />

335 Fanny Spencer Karlheinz Maucher, Bad-Waldsee 101.808<br />

336 Anika Roels RF Rainer Stöcklin, Binzen 101.699<br />

337 38 unbek. Bruno Germann, Hoßkirch 101.016<br />

338 Elisa Marty Helga u. Markus Romer, Ravensburg 100.879<br />

339 Globi Clown Manuel Fischbach, Schemmerhofen 100.621<br />

340 Cardo Ordner Münch GbR, Münsingen 100.506<br />

341 Vicki unbek. Mathias Uhrenbacher, Inzigkofen 100.384<br />

342 Lona Mac Man Ingrid u. Willi Epting, Königsfeld 100.348<br />

343 Crisby Tass Gack-Krug GbR, Bad-Schussenried 100.246<br />

344 Fee Casso Josef Kloker, Ehingen 100.213<br />

345 Hilla Präsident Kreutterhof GbR, Tuningen 100.167<br />

Kuh mit der höchsten Lebensleistung:<br />

Montana, V.: Storm v. d. Mock GbR, Markdorf 137.750 kg Milch 9.893 kg F. u. E.<br />

MOX Storm Montana<br />

9


10<br />

<strong>RBW</strong> INTERN<br />

Die besten Herdenleistungen 2010: Fleckvieh Betriebe bis 20 Kühe<br />

Betrieb Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiweiß kg F & E kg<br />

Josef Göggerle, Rainau 10.252 4,30 441 3,58 367 808<br />

Otto Hennegriff, Limbach 9.477 4,32 409 3,45 327 736<br />

Thomas Schmidt GbR, Creglingen 9.092 4,18 380 3,36 305 685<br />

Hans-Ulrich Lörcher, Neuweiler 9.319 3,91 364 3,42 319 683<br />

Kurt Schneider, Sulzbach-Laufen 8.851 4,30 381 3,34 296 676<br />

Michael Hofmann, Rosengarten 8.733 4,12 360 3,52 307 667<br />

Friedrich Hirschfeld, Pfalzgrafenweiler 8.950 3,99 357 3,44 308 665<br />

Hans Dieter Hermann, Blaufelden 8.874 4,06 360 3,40 302 662<br />

Karl Stark, Neckarsulm 8.243 4,39 362 3,56 293 655<br />

Christel Bogner, Neuhausen 8.088 4,39 355 3,63 294 649<br />

Fleckvieh Betriebe bis 40 Kühe<br />

Heinz Staudinger, Gerstetten 10.325 4,16 430 3,60 372 801<br />

Siegfried Heinzelmann, Loßburg 9.149 4,83 442 3,44 315 757<br />

Willi Gross, Fichtenau 9.450 4,39 415 3,56 336 751<br />

Jakob Rees, Ulm 9.442 4,09 386 3,60 340 726<br />

Thomas Burger, Biederbach 9.180 4,49 412 3,43 315 727<br />

Josef Baier, Billigheim 9.966 3,89 388 3,32 331 719<br />

Franz Egle, Dürmentingen 8.754 4,59 402 3,61 316 718<br />

Thomas Wecker, Öhringen 9.128 4,32 394 3,48 318 712<br />

Schüle GbR, Bühlerzell 8.775 4,35 382 3,71 326 707<br />

Karl-Ulrich Schaible, Seewald 8.889 4,31 383 3,58 318 701<br />

Fleckvieh Betriebe bis 60 Kühe<br />

Andreas Schmohl, Ostfi ldern 9.543 4,13 394 3,54 338 732<br />

Kai Vogel, Werbach 9.388 4,06 381 3,55 333 714<br />

Häckel GbR, Langenau 9.404 4,05 381 3,52 331 712<br />

David Götz, Weil der Stadt 9.623 3,91 376 3,38 325 702<br />

Thomas Hahn, Überlingen 9.293 4,13 384 3,41 317 701<br />

Markus Endres, Owingen 9.042 4,14 374 3,58 324 698<br />

Wilfried Häberle, Setzingen 9.039 4,26 385 3,45 312 697<br />

Daniel Schneider GbR, Bühlerzell 9.286 4,01 373 3,45 320 693<br />

Werner Kaleyta, Birenbach 9.023 4,20 379 3,44 310 689<br />

Thomas Bidlingmaier, Eislingen 9.218 3,86 356 3,55 327 683<br />

Fleckvieh Betriebe bis 80 Kühe<br />

Eberhard Hammer, Egenhausen 10.636 4,36 464 3,53 375 839<br />

Simpert Dangelmaier, Aalen 9.819 4,14 407 3,55 349 755<br />

Friedbert Raunecker, Dischingen 9.600 4,07 391 3,45 331 722<br />

Kemmler GbR, Kusterdingen 9.178 4,15 381 3,64 334 715<br />

Hansjörg Schilling, Blaubeuren 9.177 4,29 394 3,50 321 715<br />

Michael Gommel, Ditzingen 9.435 4,10 387 3,46 326 713<br />

Karl u. Siegfried Nägele, Bissingen 8.971 4,24 380 3,68 330 711<br />

Karl Georg Benz, Heidenheim 9.124 4,33 395 3,43 313 708<br />

Thomas Kemmler, Kusterdingen 8.892 4,37 389 3,52 313 702<br />

Reinhold Haag, Sulzbach 9.378 3,96 371 3,49 327 699<br />

Fleckvieh Betriebe über 80 Kühe<br />

Oswald Nüssle, Bad Schussenried 10.749 4,26 458 3,56 383 841<br />

BG Leitersbuch GbR, Berghülen 9.235 4,04 373 3,45 319 692<br />

Alfred Berger, Herbertingen 8.799 4,35 383 3,51 309 692<br />

Marlene Butz, Altdorf 9.381 3,85 361 3,51 329 690<br />

LAZBW Rinderhaltung, Aulendorf 9.148 4,05 370 3,48 318 689<br />

Karl Müller, Allmannsweiler 8.606 4,42 380 3,58 308 688<br />

Gustav Hausler, Pfedelbach 8.819 4,32 381 3,43 302 683<br />

Matthias Rost, Gschwend 8.915 4,24 378 3,37 300 678<br />

Anton Hutter, Rosenberg 8.750 4,18 366 3,55 311 676<br />

Edwin Schelkle, Herbertingen 8.949 3,95 354 3,57 319 673<br />

JANUAR 2011<br />

Die besten Herdenleistungen 2010:<br />

Betrieb Milch kg<br />

Bernhard Hodapp, Bad Peterstal-Griesbach 9.815<br />

Arthur Ulrich, Essingen 9.772<br />

Stadler GbR, Wald 9.247<br />

Angelika Halder, Isny 8.381<br />

Michael Bareth, Isny 8.134<br />

Karl Menig, Bad Wurzach 7.713<br />

Thomas Sterk, Bodnegg 7.914<br />

Norbert Koch, Bad Wurzach 7.781<br />

Jürgen Notz, Kißlegg 7.711<br />

Stefan Müller, Bodnegg 7.489<br />

Braunvieh Betriebe bis 40 Kühe<br />

Karl Schwarz, Argenbühl 10.231<br />

Franz Kling, Steinhausen 9.214<br />

Stefan Simmler, Rot 9.641<br />

Marita Scheffold, Laupheim 8.607<br />

Bruno Durach, Leutkirch 9.004<br />

Karl Neidlinger, Schnürpfl ingen 8.757<br />

Stefan Kienle, Rot 8.569<br />

Werner Schneider, Argenbühl 8.776<br />

Richard Schumacher, Haigerloch 8.366<br />

Wolfgang Heine, Bodnegg 8.368<br />

Braunvieh Betriebe bis 60 Kühe<br />

Josef Bentele, Grünkraut 10.035<br />

Anton Bader, Isny 10.343<br />

Helmut Kohn, Schnürpfl ingen 9.394<br />

Alfred Reichle, Bad Wurzach 9.452<br />

Karl Reisch, Tannheim 9.826<br />

Karl Baisch, Warthausen 9.294<br />

Gebhard Jarde, Wangen 9.107<br />

Reinhold Welte, Bad Wurzach 8.728<br />

Kramer GbR, Erolzheim 8.893<br />

Einsiedler-Spiess GbR, Leutkirch 8.851<br />

Braunvieh Betriebe bis 80 Kühe<br />

Michael Schmaus, Rot 9.908<br />

Peter Rohmer, Kirchdorf 9.539<br />

Friedrich Kunz, Rot 9.897<br />

Josef Kienle, Erolzheim 9.881<br />

Andreas Hörmann, Kirchdorf 10.253<br />

Neuhauser GbR, Wain 9.306<br />

Karl Rehm, Ochsenhausen 9.377<br />

Friedrich Sauter, Bad Wurzach 9.212<br />

Georg Hodrus, Isny 9.321<br />

Martin Riss, Bad Wurzach 9.290<br />

Braunvieh Betriebe über 80 Kühe<br />

Jürgen Held, Ulm 10.410<br />

Lang GbR, Biberach 9.644<br />

Michael Mangler, Bad Wurzach 9.039<br />

Josef Heine, Eberhardzell 9.042<br />

Hermann Deient, Bad Waldsee 9.045<br />

Herbert Menig, Bad Wurzach 8.920<br />

Gutsverwaltung Zundel, Bad Waldsee 8.986<br />

Schwarz GbR, Kirchdorf 8.916<br />

Georg Heine, Bad Wurzach 8.189<br />

Martin Bosch, Neukirch 8.383


JANUAR 2011<br />

Braunvieh Betriebe bis 20 Kühe<br />

Fett % Fett kg Eiweiß % Eiweiß kg F & E kg<br />

4,06 398 3,43 337 735<br />

3,93 384 3,59 351 735<br />

4,16 385 3,41 315 700<br />

4,56 382 3,65 306 688<br />

4,18 340 3,77 306 646<br />

4,59 354 3,64 280 634<br />

4,29 340 3,62 287 627<br />

4,22 328 3,70 288 616<br />

4,17 322 3,63 280 602<br />

4,29 321 3,56 266 597<br />

4,26 436 3,57 365 801<br />

4,56 420 3,77 347 767<br />

4,04 390 3,69 356 746<br />

4,56 392 3,72 320 713<br />

4,13 372 3,67 330 702<br />

4,38 384 3,56 312 695<br />

4,47 383 3,52 302 685<br />

4,15 364 3,58 314 678<br />

4,34 363 3,66 306 669<br />

4,29 359 3,67 307 666<br />

4,43 445 3,73 374 819<br />

3,99 413 3,69 382 794<br />

4,53 426 3,79 356 782<br />

4,27 404 3,91 370 773<br />

4,24 417 3,58 352 768<br />

4,31 401 3,64 338 739<br />

4,30 392 3,56 324 716<br />

4,39 383 3,81 333 716<br />

4,30 382 3,68 327 710<br />

4,29 380 3,69 327 706<br />

4,32 428 3,77 374 802<br />

4,54 433 3,69 352 785<br />

4,22 418 3,70 366 784<br />

4,23 418 3,60 356 774<br />

4,14 424 3,39 348 772<br />

4,41 410 3,70 344 754<br />

4,29 402 3,69 346 748<br />

4,30 396 3,79 349 745<br />

4,13 385 3,71 346 731<br />

4,26 396 3,61 335 731<br />

4,52 471 3,66 381 852<br />

4,25 410 3,66 353 763<br />

4,41 399 3,85 348 747<br />

4,38 396 3,75 339 735<br />

4,34 392 3,73 337 729<br />

4,30 384 3,69 329 713<br />

4,20 377 3,56 320 697<br />

4,20 374 3,60 321 695<br />

4,40 360 3,78 310 670<br />

4,28 359 3,66 307 666<br />

Die besten Herdenleistungen 2010: Holstein Betriebe bis 20 Kühe<br />

<strong>RBW</strong> INTERN<br />

Betrieb Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiweiß kg F & E kg<br />

Theo Haydt, Ehingen 9.588 4,14 397 3,30 316 713<br />

Roland Müller, Ostrach 9.953 3,88 386 3,27 325 712<br />

Josef Anton Lebherz, Laupheim 9.168 4,33 397 3,40 312 709<br />

Herbert Fehrenbach, Schonach 9.242 4,09 378 3,36 311 689<br />

Anton Beha, Titisee-Neustadt 8.797 4,42 389 3,35 295 684<br />

Hugo Kloker, Wilhelmsdorf 9.474 3,82 362 3,35 317 679<br />

Georg Moser, Elzach 9.075 4,13 375 3,33 302 677<br />

Manfred Ebser, Illingen 8.782 4,17 366 3,49 306 673<br />

Gerhard Emmert, Heidelberg 8.616 4,22 364 3,58 308 672<br />

Karl Menig, Bad Wurzach 8.445 4,62 390 3,34 282 672<br />

Holstein Betriebe bis 40 Kühe<br />

Josef Baier, Billigheim 12.062 3,93 474 3,30 398 872<br />

Berthold Leuser, Assamstadt 11.098 4,09 454 3,36 373 827<br />

Dirk Köhler- Merz, Rosenberg 10.973 4,27 469 3,27 359 827<br />

Peter Heilbock, St.Peter 10.902 4,04 440 3,41 372 812<br />

G. u. A. Brasser GbR, Wolfegg 10.537 4,14 436 3,54 373 809<br />

Wiedenmann GbR, Neresheim 10.309 4,34 447 3,49 360 807<br />

Manuel Fischbach, Schemmerhofen 11.124 3,87 430 3,32 369 800<br />

Norbert Bucher, Leutkirch 10.601 4,16 441 3,35 355 796<br />

Wörz GbR, Römerstein 10.422 4,06 423 3,33 347 770<br />

Herbert Frick, Bad Waldsee 9.923 4,10 407 3,55 352 759<br />

Holstein Betriebe bis 60 Kühe<br />

Rattstadter Milch- u. Käsehof, Ellwangen 11.193 4,22 472 3,52 394 866<br />

Johannes u. Claudia Fuchs, Stödtlen 11.927 3,81 454 3,37 402 856<br />

Marcus Mayr, Gutach 11.422 3,94 450 3,43 392 842<br />

Wolfram Kettenacker, Dürmentingen 10.220 4,52 462 3,47 355 817<br />

Franz Egle, Dürmentingen 10.454 4,27 446 3,50 366 812<br />

Johannes Stützle, Tannheim 10.905 4,05 442 3,37 368 810<br />

Norbert Arnegger, Amtzell 10.439 4,33 452 3,43 358 810<br />

Ingrid u. Willi Epting, Königsfeld 10.484 4,33 454 3,36 352 806<br />

Manfred Weiland, Boxberg 10.415 4,16 433 3,56 371 804<br />

Albrecht Weidenmüller, Creglingen 10.299 4,14 426 3,58 369 795<br />

Holstein Betriebe bis 80 Kühe<br />

Rainer u. Jürgen Wittlinger, Marbach 11.125 4,17 464 3,46 385 849<br />

Konrad Knupfer, Hochdorf 10.886 3,95 430 3,51 382 812<br />

Gerhard Bullinger, Rot am See 10.768 4,11 443 3,42 368 811<br />

Bernhard u. Elisabeth Maurus, Leutkirch 10.948 4,08 447 3,32 363 810<br />

Helga und Markus Romer, Ravensburg 10.441 4,27 446 3,39 354 800<br />

Martin Lederer, Kirchberg 10.288 4,22 434 3,45 355 789<br />

Georg Kalmbach, Grabenstetten 10.459 4,10 429 3,34 349 778<br />

Gerhard u. Markus Döhler GbR, Creglingen 10.405 3,94 410 3,38 352 762<br />

Dieter Schänzel, Essingen 10.311 4,15 428 3,25 335 763<br />

Fritz Riesch, Ditzingen 9.944 4,23 421 3,39 337 758<br />

Holstein Betriebe bis 100 Kühe<br />

Manfred Erthle, Ulm 10.768 3,93 423 3,46 373 796<br />

Georg Reeb, Ellwangen 10.466 4,12 431 3,41 357 788<br />

Stefan Rothermel, Leutkirch 10.650 4,05 431 3,33 355 786<br />

Eugen Neher, Bopfi ngen 10.684 4,01 428 3,31 354 782<br />

Robert Maucher, Bad Waldsee 10.319 4,12 425 3,45 356 781<br />

Hubert Köder, Rosenberg 10.807 3,88 419 3,30 357 776<br />

Paulus GbR, Rheinau 10.316 4,17 430 3,32 342 773<br />

Josef Vollmer, Aichstetten 10.305 4,05 417 3,43 353 771<br />

Erwin Pfeifl e, Gomadingen 9.932 4,36 433 3,38 336 769<br />

Ralf Reich, Berg 9.371 4,81 451 3,39 318 768<br />

11


12<br />

<strong>RBW</strong> INTERN<br />

Die besten Herdenleistungen 2010: Holstein Betriebe über 100 Kühe<br />

Betrieb Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiweiß kg F & E kg<br />

Karl Wöllner, Möckmühl 11.287 3,79 428 3,42 386 814<br />

Fritz u. Alexander Straub GbR, Überlingen 10.604 4,17 442 3,44 365 807<br />

Markus Kreuzer, Berg 11.266 3,72 419 3,38 381 800<br />

Tobias Kreidler, Markdorf 10.320 4,26 440 3,37 348 787<br />

Gerold Huber, Meßstetten 11.048 3,89 430 3,22 356 786<br />

Gekle-Gramer GbR, Horb 10.469 4,19 439 3,31 347 785<br />

Ralf u. Claudia Klenk GbR, Murrhardt 10.494 4,15 436 3,22 338 773<br />

Klaus Fischerkeller , Bad Dürrheim 10.310 4,10 423 3,40 351 773<br />

Zembrod GbR, Berg 10.627 3,80 404 3,41 362 766<br />

Michael Kucher, Rosenberg 10.104 4,09 413 3,49 353 766<br />

Umfang der Erstbesamungen nach Rassen<br />

2009/2010<br />

Stand 30.09.2010<br />

Fleckvieh 165.595<br />

Holsteins 106.089<br />

davon Rotbunte 18.457<br />

Braunvieh 37.395<br />

Fleischrinder 17.393<br />

davon Limousin 5.659<br />

Blauweiße Belgier 8.488<br />

Wäldervieh 8.750<br />

Rotvieh/Angler 689<br />

Limpurger 397<br />

Jersey 170<br />

Sonstige 1.222<br />

Gesamt 337.700<br />

Homorry (Hostress * Morry)<br />

Die am häufi gsten genutzte<br />

Bullen Fleckvieh<br />

01.10.2009 – 30.09.2010<br />

Name Anzahl EB<br />

Homorry 14.217<br />

Robi 11.320<br />

Ditarry 10.541<br />

Romorb 8.892<br />

Romsel 7.578<br />

Pax 5.781<br />

Malhaxl 5.626<br />

Renwart 5.409<br />

Hades 4.487<br />

Imo 4.465<br />

Reboss 3.871<br />

JANUAR 2011<br />

Die am häufi gsten genutzte<br />

Bullen Holsteins schwarzbunt<br />

01.10.2009 – 30.09.2010<br />

Name Anzahl EB<br />

Risther 9.960<br />

Rivord 4.056<br />

Bincer 3.729<br />

Jockorm 3.587<br />

Matron 3.276<br />

Stylist 3.082<br />

Labes 2.890<br />

Inlee 2.329<br />

Cassano 1.967<br />

Chamdur 1.717<br />

Macdur 1.485<br />

Die am häufi gsten genutzte<br />

Bullen Holsteins rotbunt<br />

01.10.2009 – 30.09.2010<br />

Name Anzahl EB<br />

Faran 3.026<br />

Padol 2.282<br />

Top Red 809<br />

Carmano 747<br />

Falipo 737<br />

Curtis 638<br />

Rulead 517<br />

Pary 429<br />

Tuco 420<br />

Lightbow 418<br />

Foyfo 387<br />

Die am häufi gsten genutzte<br />

Bullen Braunvieh<br />

01.10.2009 – 30.09.2010<br />

Name Anzahl EB<br />

Juleng 3.770<br />

Easton 3.720<br />

Vasir 2.718<br />

Ellection 2.673<br />

Prostar 2.503<br />

Huray 2.480<br />

Prossli 2.247<br />

Jubev 1.976<br />

Juhus 881<br />

Emerup 640<br />

Achet 587


JANUAR 2011<br />

Neue Vertreter gewählt<br />

Mit dem Jahr 2010 ging die zweite Wahlperiode der<br />

<strong>RBW</strong>-Vertreterversammlung zu Ende. Bei Terminen<br />

in Herrenberg, Donaueschingen, Ilshofen, Langenau<br />

und Bad Waldsee wurden die bäuerlichen Vertreter<br />

der Vertreterversammlung gewählt. Neben den direkten<br />

Vertretern wurden zudem auch die Nachrücker<br />

<strong>RBW</strong> INTERN<br />

Bezirk Südbaden Wälder<br />

Vertreter Vertreter (6+1) Rasseausschuss<br />

Fleckvieh (6+1) Holsteins (7+1) rasseübergreifend Vorderwälder (9)<br />

Baumann, Lothar, Immendingen Brockmann Thomas, Laufenburg Brugger Mathias, Lenzkirch Brugger Mathias, Lenzkirch<br />

Hofer, Frank Tuttlingen Epting Ingrid, Erdmannsweiler Kaiser Christoph, Görwihl Duffner Klaus, Haslach<br />

Hug Christian, Krenkingen Fischerkeller Klaus, Bad Dürrheim Neumaier Augustin, Mühlenbach Kaiser Christoph, Görwihl<br />

Mayer Franz, Engen Kramer Joachim, Stühlingen Riesle Klaus, Gütenbach Neumaier Augustin, Mühlenbach<br />

Schlachter Claus, Birndorf Kreutter Peter, Tuningen Schwär Konrad, St. Peter Riesle Klaus, Gütenbach<br />

Schönenberger Hubert, Windegg Reich Stefan, Siegelau Schätzle Hubert, Präg Schwär Konrad, St. Peter<br />

(Kaufmann Heinz, Efringen-Kirchen) Waldvogel Albert, Neustadt (Wasmer Siegfried, Bernau) Steiert Andreas, Kappel<br />

(Vollmer Jörg, Degerfelden) Tritschler Eugen, Spriegelsbach<br />

Weiss Stefan, Schönwald<br />

Bezirk Nordbaden Fleischrinder<br />

Vertreter Vertreter (5+1)<br />

Fleckvieh (5) Holsteins (4) rasseübergreifend<br />

Golther, Herbert, Jagsthausen Bertsch, Holger, Jagsthausen Böttinger Gerd, Gechingen<br />

Heck Arnold, Wagenschwend Eck, Thomas, Hemsbach Burkhardt Hans-Jochen, Würzbach<br />

Keller Helmut, Dürrn Heilmann Susanne, Obergimpern Ederle Karl, Bissingen<br />

Mehl Walter, Unterneudorf Ramsaier Eberhard, Hemmingen Heinzmann Bernd, Kohlstettwen<br />

Nagel Walter, Leingarten Rott Thomas, Aidlingen<br />

(Wunderlich Friedrich, Dörzbach)<br />

Bezirk Nordschwarzwald<br />

Vertreter<br />

Fleckvieh (6+1) Holsteins (4+1)<br />

Armbruster Willi, Freudenstadt Gekle Michael, Rexingen<br />

Haag Wilhelm, Unterjettingen Kostanzer Kuno, Bisingen<br />

Keck Hans-Jörg, Oberifl ingen Paulus Friedrich, Rheinau<br />

Maier Wilhelm, Wolfenhausen Wössner Matthias, Oberndorf<br />

Mayer Jens, Effringen (Blickle Benjamin, Winterlingen)<br />

Stockinger Wilhelm, Neuweiler<br />

(Lang Volker, Balingen)<br />

bestimmt. Im Juni 2011 sind nun diese<br />

Vertreter aufgefordert Beirat<br />

und Rasseausschüsse neu zu besetzen<br />

und damit die Grundlagen<br />

für die nächsten 5 Jahre zu legen.<br />

Bei allen bisherigen Vertretern<br />

möchten wir uns an dieser Stelle für<br />

die Tätigkeit der letzten 5 Jahre bedanken-<br />

bei allen neuen Vertretern<br />

freuen wir uns auf eine konstruktive<br />

Zusammenarbeit in den nächsten<br />

Jahren.<br />

Bezirk Hohenlohe<br />

Vertreter Vertreter (1) Rasseausschuss<br />

Fleckvieh (10) Holsteins (4) Limpurger Limpurger (8)<br />

Baumann, Klaus, Schonach Bullinger Gerhard, Werdeck Ehmann Werner, Wüstenrot Ehmann Werner, Wüstenrot<br />

Herrmann Hans-Dieter, Blaubach Horn Kurt, Vorbachzimmern Holl Jürgen, Heuchlingen<br />

Hofmann Steffen, Schwabhausen Langkammerer Georg-Walter, Fichtenau Krauß Martin, Rosengarten<br />

Klenk Thomas, Dörrmenz Stahl Wilhelm, Westernbach Munz Martin, Untermünkheim<br />

Kubach Walter, Langenbeutingen Rieger Gerhard, Holzleuten<br />

Kuppler Christine, Reupoldsrot Schupp Albrecht, Gaildorf<br />

Maurer Georg, Engelhardshausen Vogel Gerhard, Eberhardweiler<br />

Schneider Alfred, Gantenwald Winter Gottfried, Laubach<br />

Sperr Eckhard, Gröningen<br />

Stier Heinrich, Stachenhausen<br />

13


14<br />

<strong>RBW</strong> INTERN<br />

Bezirk Oberschwaben Braunvieh<br />

Vertreter Vertreter (16+2)<br />

Fleckvieh (8+1) Holsteins (14+1) rasseübergreifend<br />

Bertel Norbert, Horgenzell Arnegger Armin, Stadel Beigger Peter, Bodnegg<br />

Böttle Robert, Göffi ngen Bauer Rudi, Buggensegel Brauchle Matthias, Leutkirch<br />

Lang Longinus, Kleintobel Bentele Thomas, Adelsreute Deubler Elmar, Laupheim<br />

Längle Martin, Überlingen Braun Egon, Dietmanns Graf Ulrich, Saamen<br />

Müller Alois, Atzenreute Ehrmann Benno, Haid Heckenberger Martina, Hochdorf<br />

Renz Willi, Schnerkingen Hofer Daniel, Neukirch Heim Gebhard, Sassenweiler<br />

Rinn Wolfgang, Ragenreute Huchler Karl, Schweinhausen Held Jürgen, Donaustetten<br />

Schelkle Edwin, Mieterkingen Knupfer Konrad, Wettenberg Hörmann Andreas, Unteropfi ngen<br />

(Endres Markus, Taiserdorf) Kreuzer Markus, Oberbelzenhofen Kienle Josef, Steinhausen<br />

Romer Markus, Bavendorf Kling Edwin, Murrwangen<br />

Schnell Gerhard, Amtzell Köberle Anton, Ummendorf<br />

Straub Fritz, Bonndorf Kohn Helmut, Schnürpfl ingen<br />

Wägele Josef, Aitrach Laur Thomas, Laupheim<br />

Winter Franz, Hochdorf Rehm Karl, Ochsenhausen<br />

(Uhrenbacher Matthias, Inzigkofen) Rohmer Peter, Oberopfi ngen<br />

Volkwein Josef, Muschen<br />

(Frick Walter, Kißlegg)<br />

(Zollikofer Dieter, Seibranz)<br />

Bezirk Alb<br />

Vertreter<br />

Fleckvieh (11) Holsteins (3)<br />

Ableiter Eberhard, Dettingen Erthle Manfred, Eggingen<br />

Breitinger Werner, Bühlenhausen Göser Anton, Drackenstein<br />

Fischer Ferdinand, Münzdorf Koch Albrecht, Pfullingen<br />

Gölz Dieter, Nabern<br />

Hagen Markus, Hausen<br />

Henner Georg, Ballendorf<br />

Keller Joachim, Hausen<br />

Puhrer Josef, Geislingen<br />

Schepper Achim, Dottingen<br />

Schleicher Thomas, Zähringen<br />

Wirth Markus, Hermaringen<br />

Bezirk Ostalb<br />

Vertreter<br />

Fleckvieh (8+2) Holsteins (4+1)<br />

Braun Uli, Backnang Lederer Martin, Kirchberg/M.<br />

Dangelmaier Simpert, Simmisweiler Maier Uwe, Reitprecht<br />

Grau Helmut, Gschwend Neher Eugen, Unterriffi ngen<br />

Haag Reinhold, Berwinkel Schänzel Dieter, Essingen<br />

Hartmann Markus, Bettringen (Frosch Josef, jun., Ellwangen)<br />

Mayer Christoph, Langenberg<br />

Mayer Klaus, Ellwangen<br />

Schill Viktor, Affalterwang<br />

(Hahn Erich, Roßnagel)<br />

(Wackler Günter, Rosenberg)<br />

Benannte Tierärzte Benannte Bürgermeister<br />

Dr. Ekkehard Leiber, Furtwangen Manfred Fischer, Neuler<br />

Dr. Hans-Georg Ströhle, Gerstetten Karlheinz Gantert, Eggingen<br />

Dr. Wito-Jürgen Last, Münsingen Ekkehard Stettner, Riedhausen<br />

Erwin Link, Durchhausen<br />

Michael Schrenk, Herbertingen<br />

Karl Zeller, Ingoldingen<br />

JANUAR 2011<br />

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JANUAR 2011<br />

Die Dezember Zuchtwertschätzung Fleckvieh<br />

bietet mit der aktuellen Top-Liste nur wenig einsetzbare<br />

Alternativen. Allein 13 Bullen unter den<br />

Top-50 entstammen den Jahrgängen 2003 und<br />

älter, 15 Bullen sind unterdurchschnittlich in<br />

Fundament und Euter und weitere 12 Bullen erscheinen<br />

in der Top 50 ohne erstes Exterieur.<br />

Damit engt sich das Potential aus der Spitze der<br />

Liste deutlich ein.<br />

Erste Winnipeg-Söhne<br />

Mit Witzbold steigt ein Winnipeg-Sohn direkt hinter<br />

seinem Vater als Nr. 2 in der Top-Liste ein. Bei hoher<br />

Milchmengenvererbung zeigt er gute Werte für Euter.<br />

Aufgrund der geringen Sicherheit ist er noch nicht für<br />

den breiten Einsatz geeignet. Weitere Winnipeg-Söhne<br />

wie Wildwest, Wishbone, Winter und Windberg versprechen<br />

ebenfalls gute Leistungen, haben allerdings<br />

noch keine Informationen zum Exterieur.<br />

Höchster Vanstein-Sohn ist der <strong>RBW</strong>-Bulle Vanel, der<br />

sich mit einem Gesamtzuchtwert von 141 auf Platz 4<br />

positionieren kann. Damit kann er sich sogar noch vor<br />

seinem Vater platzieren, der sich sehr gut mit GZW 138<br />

bestätigt. Allerdings verfügt Vanel noch über kein offi<br />

zielles Exterieur. Seine bisher bewerteten Töchter<br />

sind jedoch in Fundament und Euter deutlich überdurchschnittlich,<br />

zeigen jedoch einen knapperen Rahmen.<br />

Neues Blut<br />

Die bereits sehr breit eingesetzten Bullen Diadora und<br />

Resolut können sich mit GZW 133 und GZW 132 sehr<br />

gut bestätigen, allerdings bereitet ihre Spermaverfügbarkeit<br />

augenblicklich etwas Probleme. Interessantester<br />

Weinold-Sohn ist augenblicklich Weimill mit<br />

einem RZG von 130. Er geht über Romel auf Renger<br />

zurück und entstammt einer bekannten Bullenmutter<br />

aus der bereits 5 Söhne auf Besamungsstationen stehen.<br />

Sie kann auf eine Höchstleistung von mehr als<br />

13.000 kg blicken. Bei knapperem Format verspricht er<br />

gute Fundamente und fehlerfreie Euter. Er kombiniert<br />

gute Melkbarkeit mit überdurchschnittlicher Eutergesundheit.<br />

Bei +851 kg Milch vererbt er eine leicht positive<br />

Eiweißmenge. Interessant erscheint auch der<br />

Webal-Sohn Weburg, der auf Boss und eine langlebige<br />

Radon- Großmutter zurückgeht. Mit +1.622 kg Milch<br />

verspricht er eine sehr hohe Milchmengenvererbung<br />

bei knapperen Inhaltsstoffen (Eiweiß -0,15 %). Deutlich<br />

verbessern konnte sich auch der Romeo-Sohn Romario<br />

(Romario*Ress*Hofer*Helix), von dem in den vergangenen<br />

Monaten mehrfach Nachzucht gezeigt worden<br />

war. Er konnte sich um 200 kg Milch verbessern<br />

und steigerte seinen Gesamtzuchtwert um 3 Punke auf<br />

nun 129. Mit einer Eutervererbung<br />

von 126 und einer Fundamentvererbung<br />

von 115 bietet er eine gewisse<br />

Alternative. Beide Bullen werden<br />

als Bullenväter in den Einsatz kommen.<br />

Auch Hupsol und Ratgeber<br />

konnten sich auf hohem Niveau bestätigen.<br />

Hupsol ist mit seinem<br />

Nutzungsdauerzuchtwert von 129<br />

und Eutervererbung von 129 bereits<br />

<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />

Die Suche nach<br />

Alternativen<br />

ein viel gefragter Bulle gewesen,<br />

sollte jedoch nicht auf Rinder eingesetzt<br />

werden. Ratgeber zeigt nun<br />

bei über 4.000 Töchtern eine Rahmenvererbung<br />

von 118 und bestätigt<br />

sich mit 108 im Euter, allerdings<br />

ist die Melkbarkeit inzwischen ein<br />

Ausschlußkriterium.<br />

Wapold bestätigt<br />

Etwas Federn lassen mussten einige<br />

Waterberg-Söhne. Wapold<br />

zeigt sich mit GZW 128 dagegen<br />

Ruth, V.: Wagut von Georg Bühler, Waldhausen<br />

sehr stabil, er konnte in der Eutervererbung<br />

mit weiteren Töchtern<br />

4 Punkte zulegen. Wapold geht auf<br />

die bekannte Rosalin-Familie zurück.<br />

Seine Großmutter die Horwart-Tochter<br />

Rosalin war Klassensiegerin<br />

auf der Bundesfl eckviehschau<br />

2009. Wapolds Töchter zeigen<br />

sich etwas uneinheitlich im<br />

Format, wobei je nach Grundlage<br />

der Muttersvater Poldi oder die<br />

mittelrahmige Kuhfamilie zur Ausprägung<br />

kommen. Er zeigt sehr<br />

gut ausgeprägte Vordereuter und<br />

Schenkeleuter, mit etwas kürzeren<br />

Strichen. Bei der Paarung ist auf<br />

die Fessel zu achten. Wagut musste<br />

einige Punkte abgeben. Mit<br />

nun +1.022 kg Milch zeigt er einen<br />

Milchwert von 126 und ausgeglichene<br />

Eiweißprozente. Sein Gesamtzuchtwert<br />

liegt bei 127. Wie<br />

die Töchter auf der EuroTier 2010<br />

15


16<br />

<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />

zeigten, vererbt er eine sehr einheitliche<br />

Nachzucht, die eine gute<br />

Mittelhand zeigt. Die Euter zeigen<br />

sich sehr hoch und breit im Schenkeleuter.<br />

Der dritte bereits eingesetzte<br />

Waterberg- Sohn Watmorr<br />

zeigt sich mit GZW 121 und einem<br />

Milchwert von 122 nur wenig verändert.<br />

Auch er bringt mehr als<br />

+1.000 kg Milch- beim Exterieur<br />

kam keine neue Information<br />

hinzu.<br />

Als Merkur-Sohn aus einer bekannten<br />

Kuhfamilie kam mit der<br />

letzten Schätzung Murai in die<br />

Empfehlung. Er hält sich sehr stabil<br />

bei einer Leistung von nun<br />

+1.217 kg Milch und einem Milchwert<br />

von 127. Seine unauffälligen<br />

Töchter stehen im mittleren Format.<br />

Bisher im Einsatz – Oldstars<br />

Rau kann sich mit weiteren Töchtern<br />

im Euter um einen Punkt auf<br />

nun 132 verbessern, verliert jedoch<br />

2 weitere Punkte in der Fundamentvererbung.<br />

Auch Ermut, ein Ergo-<br />

Sohn aus Weinox, bestätigt sich mit<br />

seinem Zuchtwertniveau von GZW<br />

126. Leider war in den letzten Wochen<br />

die Spermaverfügbarkeit problematisch.<br />

Als Blutalternative war<br />

zudem der Bulle Malhaxl lange Zeit<br />

im breiten Einsatz. Auch er kann<br />

mit GZW 125 stabile Zahlen aufweisen,<br />

mit 116 im Euter verspricht er<br />

sehr fest ansitzende Euter mit<br />

gutem Zentralband. Erfreulich stabil<br />

sind zudem die Oldstars Homorry<br />

und Renwart, die trotz des<br />

nun lange dauernden Einsatzes<br />

noch Werte von GZW 124 und 123<br />

zeigen. Beide waren bereits als<br />

Bullenväter im Einsatz. Homorry<br />

musste inzwischen jedoch Abstriche<br />

im Kalbeverlauf hinnehmen<br />

und kann nicht mehr als Rinderbulle<br />

angesprochen werden. Insgesamt<br />

kann er jedoch in der Nutzungsdauer<br />

erneut einen Punkt zulegen.<br />

Auch Renwart kann in der<br />

Gesine, V.: Wapold v. d. Klenk GbR, Kirchberg-Dörrmenz<br />

Nutzungsdauer einen Punkt zulegen<br />

und gewinnt in der Persistenz<br />

sogar drei Punkte.<br />

In der Summe muss festgestellt<br />

werden, dass trotz der vielen neuen<br />

Bullen wirklich interessante Alternativen<br />

nur begrenzt verfügbar<br />

sind. Bedingt durch den kurzen Abstand<br />

zur Augustzuchtwertschätzung<br />

kam zu wenig neue Information<br />

hinzu, so dass viele interessante<br />

Blutführungen noch keine<br />

Zuchtwerte im Exterieur zeigen. Allerdings<br />

zeichnet sich schon ab,<br />

dass nachdem in der vergangenen<br />

Saison die Safi r-Söhne ohne größere<br />

Spuren zu hinterlassen vorbei<br />

gegangen sind, auch die Auswahl<br />

unter den Söhnen von Winnipeg<br />

und Weinold nur sehr begrenzt sein<br />

wird. Von den ersten 28 Rainer-<br />

Söhnen schafft keiner eine Eutervererbung<br />

von 110. Es bleibt also<br />

abzuwarten, ob Martl-Söhne oder<br />

Vanstein-Söhne in den nächsten<br />

Schätzungen deutlicher Impulse<br />

hinterlassen.<br />

Erste inoffi zielle Ergebnisse<br />

Erste Informationen liefern hierzu<br />

die nun im Dezember bereit gestellten<br />

genomisch optimierten<br />

Zuchtwerte. Dabei kann die <strong>RBW</strong><br />

auf auffallend viele hoch interessante<br />

Bullen und Blutlinien blicken<br />

und bestätigt damit die breit<br />

angelegte Selektion auf der Basis<br />

der gesamten Population. Bei nun<br />

ausgewiesenen Sicherheiten von<br />

68–72 % im genomisch optimierten<br />

Gesamtzuchtwert auf Basis einer<br />

Lernstichprobe von etwa 5.500<br />

Bullen, erweckt das vorliegende<br />

Modell viel Vertrauen und läutet<br />

ein neues züchterisches Zeitalter<br />

ein. In den nächsten Monaten<br />

müssen nun die Ergebnisse analysiert<br />

und diskutiert werden. Mit<br />

den monatlichen Kandidatenläufen<br />

soll zudem die Infrastruktur<br />

geprüft und Abläufe optimiert werden.<br />

Geplant ist es, ab August in<br />

die offi zielle Phase nach Anerkennung<br />

durch Interbull einzusteigen<br />

und dann die interessantesten Bullen<br />

auch verfügbar zu machen. Da<br />

es sich bei den nun vorliegenden<br />

Daten um inoffi zielle Zuchtwerte<br />

handelt, werden diese auch nicht<br />

in Pedigrees oder Zuchtbescheinigungen<br />

erscheinen. Der höchste<br />

deutsche Wartebulle mit genomischem<br />

Zuchtwert ist ein Vanstein-Sohn<br />

im Besitz der <strong>RBW</strong>- die<br />

Aussichten sind also sehr gut.<br />

A. W.<br />

JANUAR 2011


JANUAR 2011<br />

Vom 18. bis 20. Oktober 2010<br />

fand am LAZBW Aulendorf<br />

die länderübergreifende Fortbildung<br />

zur Linearen Beschreibung<br />

und Bewertung der Rasse Fleckvieh<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

Referat Tierzucht und Tierhaltung<br />

des Ministeriums für Ländlichen<br />

Raum (MLR) statt. Die insgesamt<br />

60 Teilnehmer kamen aus Tschechien,<br />

Österreich, Thüringen, Hessen,<br />

Bayern und <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>,<br />

also den Ländern, die auch<br />

Daten für die gemeinsame, länderübergreifendeZuchtwertschätzung<br />

auf Exterieurmerkmale beim<br />

Fleckvieh liefern. Der Schwerpunkt<br />

der Fortbildung lag auf der<br />

Bewertung von Jungkühen und<br />

vergleichenden Auswertungen.<br />

Daraus ergaben sich umfangreiche<br />

Diskussionen mit dem Ziel, die<br />

Harmonisierung der Bewertungen<br />

zwischen den Ländern voran zu<br />

bringen.<br />

Daneben informierten Vorträge zu<br />

aktuelle Themen der Rinderzucht.<br />

Dr. Ableiter, MLR informierte über<br />

den aktuellen Sachstand zur Diskussion<br />

über Patente in der Tierzucht.<br />

Dr. Krogmeier, LfL stellte erste<br />

Ergebnisse zum 100-Punktesystem<br />

Fleckvieh aus der Testphase<br />

in Bayern vor. Aufgrund seiner Aus-<br />

<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />

Exterieurschulung<br />

Fleckvieh am LAZBW<br />

wertungen kam er zum Ergebnis,<br />

dass die Vorschlagsnoten insgesamt<br />

gut funktionieren und nur<br />

noch kleinerer Anpassungen bedürfen.<br />

Professor Dr. Jörn Bennewitz<br />

von der Universität Hohenheim<br />

erläuterte in seinem Vortrag<br />

die züchterischen Werkzeuge für<br />

eine funktionierende Milchkuh.<br />

Aufgrund der geringen Erblichkeit<br />

der funktionalen Merkmale Gesundheit,<br />

Fruchtbarkeit, Geburtsverlauf<br />

und Melkbarkeit sind die<br />

Möglichkeiten zur züchterischen<br />

Bearbeitung gering. Ansatzpunkte<br />

sieht er durch eine stärkere Ge-<br />

Teilnehmer der internationalen Exterieurschulung Fleckvieh in Aulendorf<br />

wichtung bei der Zuchtzieldefi nition,<br />

die gelenkte Feldprüfung in<br />

Vertragsbetrieben sowie im Einsatz<br />

der Genomischen Selektion. Mit<br />

besonderem Interesse wurden die<br />

Ausführungen von Dr. Weidele,<br />

Zuchtleiter Fleckvieh und Braunvieh<br />

zu den Auswirkungen der Genomischen<br />

Selektion auf die Zucht-<br />

planung und das Zuchtprogramm<br />

der Rasse Fleckvieh verfolgt. Er<br />

stellte unmissverständlich klar,<br />

dass auch die Genomische Selektion<br />

nicht ohne Leistungsprüfungen<br />

auskommt. Großen Anklang fand<br />

die mit dem Besuch der <strong>RBW</strong>-Geschäftsstelle<br />

in Herbertingen verbundene<br />

Vorstellung aktueller<br />

Fleckvieh-Besamungsbullen. Beim<br />

geselligen Beisammensein am<br />

Abend wurden die interessanten<br />

Gespräche über Ländergrenzen<br />

hinweg fortgeführt, Kontakte aufgebaut<br />

und gefestigt.<br />

Dr. Lindner, LAZBW<br />

17


Kühe, die man sich wünscht!<br />

Goldino Goldi, 1. Lakt.<br />

Goldino Albertine, 1. Lakt.<br />

Osnabrücker Herdbuch eG<br />

Ochsenweg 40-42<br />

49324 Melle-Föckinghausen<br />

Tel.: (49) 5422-987-0<br />

Fax: (49) 5422-8744<br />

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Der perfekte Alleskönner<br />

GOLDINO<br />

GOLDWYN X VG-88 MORTY X VG-88 MATTIE G<br />

X VG-86 PRELUDE X VG-87 ENHANCER<br />

Meist eingesetzter Bulle im OHG-<br />

Zuchtgebiet und „Top Seller“ auf<br />

der „EuroTier“ 2010<br />

Positiv in allen (!) Merkmalen:<br />

Leistung: + 622 kg Milch, + 0,21 % Fett, + 0,11 % Eiweiß, RZM 117<br />

Exterieur: Typ 119, Körper 119, Beine 120, Euter 120, RZE 130<br />

Eutergesundheit (RZS 113) und gute Melkbarkeit (RZD 112)<br />

Leichte Geburten (108) trotz Stärke und Kapazität<br />

Hohe Töchterfruchtbarkeit (RZR 105)<br />

<strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> eV<br />

Ölkofer Str. 41<br />

88518 Herbertingen<br />

Tel.: (49) 7586-9206-0<br />

Fax: (49) 7586-5304<br />

info@rind-bw.de<br />

www.rind-bw.de<br />

Goldino Vase, 1. Lakt.<br />

Alta Deutschland GmbH<br />

Altes Dorf 1<br />

29525 Uelzen<br />

Tel.: (49) 581-9715-0<br />

Fax: (49) 581-9715-197<br />

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www.altagenetics.de<br />

Fotos: Wolfhard Schulze


JANUAR 2011<br />

<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />

Zuchtwertschätzung<br />

Holsteins Dezember 2010<br />

Schwarzbunt<br />

Bei den nachkommengeprüften<br />

Bullen sind große Überraschungen<br />

ausgeblieben. Nachdem in der aktuellen<br />

Zuchtwertschätzung die Eigenleistung<br />

bei den töchtergeprüften<br />

Bullen stärker gewichtet wurde,<br />

konnten einige Bullen wieder<br />

Punkte gegenüber der August-<br />

Schätzung gut machen.<br />

Unter den ersten 50 RZG-Bullen der<br />

Interbull-Topliste fi nden sich allein<br />

38 O-Man Söhne, von denen die<br />

Besten bereits als Bullenväter im<br />

Einsatz waren oder nicht in jedem<br />

Fall unsere Exterieurerwartungen<br />

erfüllen. In der deutschen Top-Liste<br />

stehen die Wiedereinsatzbullen<br />

Mascol, Gibor, Wizzard und Ramos<br />

nach wie vor unter den besten 20.<br />

ALH Duke (141 RZG) aus der bekannten<br />

Markwell Durham Daisy<br />

hinterlässt rahmige Töchter mit viel<br />

Stärke, die steiler im Bein sind, sich<br />

aber sehr gut auf ihren trockenen<br />

Beinen bewegen, die mit hohen<br />

Trachten versehen sind. Ebenfalls<br />

mit RZG 141 steht Leko als höchster<br />

Laudan-Sohn auf Rang 6 und überzeugt<br />

durch hohe Werte bei der<br />

Amara, V.: Shobes von der Rosenbusch GbR, Glandorf<br />

Nutzungsdauer, Eutergesundheit<br />

und insbesondere durch seine Fundamentvererbung.<br />

Der andere Laudan-Sohn<br />

Lonar aus der bekannten<br />

Malta-Familie konnte sowohl in der<br />

Leistung als auch im Exterieur zulegen<br />

und steht jetzt bei 133 RZG.<br />

Höchster Shottle-Sohn in Deutschland<br />

ist Scaloni, der italienische<br />

Wurzeln hat. Er hinterlässt milchtypische<br />

Töchter mit sehr guten Becken<br />

und Eutern, allerdings kann<br />

er bei der Melkbarkeit seinen Vater<br />

nicht verleugnen. Die höchsten<br />

Goldwin-Söhne mit jeweils 136 RZG<br />

19


20<br />

<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />

sind Goblin, Gandolph und Van<br />

Gogh. Wobei Van Gogh mit 149 den<br />

höchsten Exterieurzuchtwert aufweist.<br />

Unter den Top 50 sind auch<br />

die ersten Mascol-Söhne zu fi nden,<br />

allerdings mit Schwächen in der<br />

Eutervererbung. Brigade, ein Best-<br />

Sohn, steigt mit RZG 133 ein, bei<br />

mittlerer Milchmenge, aber hohen<br />

Fett-Prozenten. Die rahmigen, körperstarken<br />

Kühe überzeugen durch<br />

ihre ausgezeichneten Fundamente.<br />

Erfreulicherweise konnte sich<br />

Laumel aus dem eigenen Programm<br />

erneut steigern und gehört<br />

mit RZG 132 mittlerweile zu den interessantesten<br />

Laudan-Söhnen in<br />

Deutschland. Mit Laudan aus Jurmel<br />

aus Tugolo geht er auf die<br />

Galina-Familie von Jürgen Hinze,<br />

Trebel zurück und weist mütterlicherseits<br />

eine alternative Blutführung<br />

auf. Er vererbt spätreife Töchter<br />

mit besten Eutern und herausragenden<br />

Werten für alle funktionalen<br />

Merkmale. Mit Shott und<br />

Shobes kann die <strong>RBW</strong> inzwischen<br />

zwei interessante Shottle-Söhne<br />

vorweisen, die in der Melkbarkeit<br />

ihrem Vater deutlich überlegen<br />

sind. Shobes mit RZG 128 geht auf<br />

die bekannte Schau- und Zuchtkuh<br />

Radieuse EX 91 zurück, die mit ihrem<br />

französischen Hintergrund eine<br />

echte Alternative bietet. Seine<br />

Töchter überzeugen durch allerbeste<br />

Fundamente und hervorragend<br />

aufgehängte Euter. Auch Labes,<br />

der Ergebnisse aus mehreren Ländern<br />

hat, kann sich weiter bestätigen<br />

und ist als Lancelot-Sohn aus<br />

der bekannten Helsinki ein leicht<br />

einsetzbarer Bulle, zumal er gute<br />

Werte für Eiweißprozente aufweist.<br />

Von Matron kommen jetzt die ersten<br />

Töchter aus dem Wiedereinsatz<br />

zum Kalben. Diese bestätigen<br />

sowohl den Leistungszuchtwert mit<br />

den positiven Inhaltsstoffen als<br />

auch seine sehr gute Fundamentvererbung.<br />

Damit gilt er als echte<br />

Blutalternative. Der Titanic-Sohn<br />

Tisar konnte seine Leistungs-<br />

zahlen ebenfalls bestätigen. Neben<br />

guten Werten für Fundamente und<br />

Euter haben seine Töchter eine<br />

sehr gute Melkbarkeit, bei etwas<br />

knapperer Eutergesundheit.<br />

Bei den genomischen Bullen verbesserte<br />

sich Macdur erneut um<br />

3 Punkte auf nun RZG 135 und erfreut<br />

sich als Euter- und Nutzungsdauerspezialist<br />

großer Beliebtheit.<br />

Einer der interessantesten Planet-<br />

Söhne ist Planman mit RZG 138,<br />

der spätreife Töchter erwarten<br />

lässt, in allen funktionalen Merkmalen<br />

zu überzeugen weiß und<br />

positive Eiweißprozente vererbt.<br />

Zudem ist er für Färsenbesamungen<br />

geeignet. Jangold mit<br />

RZG 132 ist ein Jango-Sohn und<br />

entstammt wie Macdur der Blackstar-Raven<br />

Familie. Obwohl er guten<br />

Rahmen vererbt, ist er normal<br />

im Geburtsverlauf und positiv in<br />

allen funktionalen Merkmalen.<br />

Sehr komplett ist der Billion-Sohn<br />

Billand mit RZG 131, der auf Riverland<br />

Rita zurück geht und damit<br />

auf die Kuhfamilie des Nutzungsdauerspezialisten<br />

Herold. Er<br />

überzeugt insbesondere in der<br />

Fundament- und Eutervererbung.<br />

Lawin RF mit RZG 131 geht über<br />

Goldwin auf eine excellente Jocko<br />

Besne-Tochter zurück. Seine Stärken<br />

liegen in der Eutervererbung<br />

und in den hohe Werten bei allen<br />

funktionalen Merkmalen. Zudem<br />

ist er für Rinderbesamungen geeignet.<br />

Rotbunt<br />

Die Top-Liste bei den töchtergeprüften<br />

Rotbuntbullen wird weiter<br />

von Tocar angeführt, dessen Stärken<br />

in der Leistungsvererbung liegen,<br />

bei durchschnittlicher Eutervererbung.<br />

Weiterhin gut hält sich<br />

der Jerom-Sohn Jerudo. Auf Rang<br />

3 steht der Leistungsvererber Maximo-Red<br />

mit +2.363 kg in der<br />

Milchmenge bei durchschnittlicher<br />

Fundamentvererbung. Der Kian-<br />

Sohn Kairo konnte sich um 2<br />

Punkte auf 131 RZG steigern und<br />

vererbt positive Inhaltsstoffe. Einer<br />

der komplettestes Bullen unter<br />

den Top 10 bleibt der Talent-Sohn<br />

Tableau. Der bei uns stärker eingesetzte<br />

Carmano hat durch weitere<br />

Töchter aus dem Wiedereinsatz<br />

in der Leistung verloren, seine<br />

Exterieurwerte und seine guten<br />

Zahlen in den funktionalen Merkmalen<br />

aber bestätigt.<br />

Sehr hochwertig ist das genomische<br />

Rotbuntprogramm der <strong>RBW</strong><br />

besetzt. Neben den bekannten Mr.<br />

Burns Söhnen Butal und Burlent<br />

tauchen mit den Lawn Boy-Söhnen<br />

und den Söhnen von Ruacana weitere<br />

Alternativen auf. Burlent bestätigt<br />

sich mit hohem Exterieur und<br />

ausgeglichenen Zuchtwerten in allen<br />

Merkmalen. Er geht auf die bekannte<br />

E-Familie von Wassmuth<br />

zurück. Butal bringt sehr komplette<br />

Kühe mit besten Eutern, allerdings<br />

kürzeren Strichen und vererbt positive<br />

Inhaltsstoffe. Er entstammt der<br />

Roxy-Familie. Höchster Eutervererber<br />

bleibt Ellent, der mit 131 fehlerfreie<br />

Euter hinterlässt – er entstammt<br />

der Laurie Sheik Familie.<br />

Mit Rujock RZG 133 bietet die<br />

<strong>RBW</strong> einen der höchsten und komplettesten<br />

Ruacana Söhne in Europa<br />

an. Er besitzt ein weitgehend<br />

schwarzbuntes Pedigree und bringt<br />

somit interessantes Blut in die Rotbuntzucht,<br />

eignet sich aber auch<br />

als Blutalternative bei den schwarzbunten<br />

Holsteins. Er ist absolut<br />

fehlerfrei im Exterieur und wird<br />

deswegen auch überregional als<br />

Bullenvater eingesetzt. Interessantester<br />

Lawn Boy-Sohn bei der<br />

<strong>RBW</strong> bleibt Lawnclass P mit RZG<br />

130, der neben einer guten Eutervererbung<br />

genetische Hornlosigkeit<br />

bringt.<br />

Damit steht den Betrieben ein<br />

breites Spektrum an hochwertigen<br />

Vererbern zu einem sehr guten<br />

Preis-Leistungsverhältnis zur Verfügung.<br />

M. N.<br />

JANUAR 2011


Deutsche<br />

Holstein-Schau 2011<br />

JANUAR 2011<br />

08. / 09. Juni 2011<br />

in Oldenburg<br />

Deutscher Holstein Verband e.V. (DHV)<br />

Adenauerallee 174 · D-53113 Bonn<br />

Tel.: 0228-91447-50 · Fax: 0228-91447-55<br />

E-mail: info@holstein-dhv.de · www.holstein-dhv.de<br />

<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />

21


22<br />

<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />

Höchster Exterieurbulle<br />

Deutschlands<br />

Nach dem überzeugenden Debüt<br />

auf der Bundesbraunviehschau<br />

und der überragenden<br />

Nachzuchtpräsentation auf der<br />

EuroTier in Hannover bestätigt<br />

Payssli nun auch in der Zuchtwertschätzung<br />

seine überragende<br />

Exterieurvererbung. Mit<br />

nun 134 Gesamtexterieur ist er<br />

der höchste Exterieurbulle der<br />

deutsch-österreichischen Gesamtzuchtwertliste.<br />

Neue Nr. 1<br />

Mit dem Bullen Patriot kann sich<br />

der Vollbruder von Payssli auf Anhieb<br />

an der Spitze platzieren. Damit<br />

setzt sich die Mutter Bounty<br />

als überragende Zuchtkuh durch<br />

und beweist ihr Potential in Typ,<br />

Euter und Leistung. Patriot liegt<br />

mit etwa +100 kg vor Payssli, kann<br />

allerdings nicht ganz an sein Exterieur<br />

heranreichen. Payssli liegt<br />

nun mit seinen 134 für Gesamtexterieur<br />

und 124 für Euter an der<br />

Spitze der Rasse Braunvieh. Zudem<br />

ist er im Bereich Fitness seinem<br />

Vollbruder überlegen. Payssli<br />

vererbt sehr moderne stilvolle<br />

Kühe, die sich auf korrektem Fundament<br />

bewegen. Beeindruckend<br />

sind vor allem die Euter seiner<br />

Töchter, die sehr hoch und straff<br />

aufgehängt sind. Zudem kann<br />

Payssli zur Verbesserung der Mittelhand<br />

eingesetzt werden. Wie<br />

bereits auf dem Braunviehtag in<br />

Bad Waldsee bestätigt, kann<br />

Payssli neben funktionalen Laufstallkühen<br />

auch Schaukühe produzieren.<br />

Mit dem 6. Platz der Top-<br />

Liste kann sich auch der Jackpot-<br />

Sohn Fernando in der Spitze festsetzen.<br />

Bei guter Körpervererbung<br />

und guten Becken bringt er Tiere<br />

mit guter Eutergesundheit und ansprechender<br />

Milchmenge. Bei der<br />

Paarung ist auf die Strichplatzierung<br />

und Stellung zu achten.<br />

Nutzungsdauerspezialisten<br />

Die Pronto II –Söhne Prontus und<br />

Prossli konnten ihre Fitnesswerte<br />

auf dem Niveau von 124 bis 130<br />

sehr hoch bestätigen. Gerade der<br />

Pronto II- Sohn Prossli, der mit<br />

GZW 131 wieder einen Punkt zulegen<br />

konnte, rangiert mit Fitness<br />

130 und Nutzungsdauer 130 an der<br />

Spitze für diese Merkmale. Sowohl<br />

Prossli als auch Prontus konnten<br />

zudem ihre gute Milchmengenvererbung<br />

sehr gut bestätigen. Prontus<br />

vererbt etwas steilere Hinterbeine<br />

mit guten Werten für Fesselung<br />

und Tracht, Prossli hinterlässt<br />

die mittelrahmige spätreife komplette<br />

Braunviehkuh. Deutlich unterschätzt<br />

wurde in der Vergangenheit<br />

der Jublend-Sohn Jubev. Mit<br />

115 für Euter und 127 für Fitness erfüllt<br />

er die modernen Ansprüche<br />

der Milchviehhalter, da er bei<br />

guter Milchmenge und leicht überdurchschnittlicher<br />

Melkbarkeit mit<br />

125 beste Werte für Eutergesundheit<br />

mitbringt. Sein Halbbruder Juleng<br />

musste einige Punkte abgeben<br />

und steht nun bei GZW 122.<br />

Bei etwas besserer Becken- und<br />

Körpervererbung zeigt er sich Jubev<br />

jedoch im Fundament unterlegen.<br />

Juleng wurde dennoch in der<br />

Vergangenheit breit eingesetzt,<br />

u.a. auch deshalb, weil er gesext<br />

verfügbar war.<br />

Der Eagle-Sohn Easton konnte erneut<br />

einen Satz auf GZW 127 machen,<br />

er war bereits als Bullenvater<br />

im Einsatz. Sperma ist nicht<br />

mehr verfügbar. Allerdings bleibt<br />

Ellection als Milchmengenvererber<br />

und einer Vererbung von +1.310<br />

kg Milch erhalten. Der Hucos-<br />

Sohn Huxoy kann seinen guten<br />

Wert von GZW 127 bestätigen. Er<br />

war bereits seit Mai im Einsatz<br />

und kann gezielt zur Verbesserung<br />

der Körpermerkmale und der<br />

Milchmenge eingesetzt werden.<br />

JANUAR 2011<br />

Bullenmutter Avina, V.: Vinner von Karl Rehm, Ochsenhausen<br />

Im Euter konnte er erneut um 5 Punkte zulegen. Nach<br />

Payssli ist er der zweithöchste Exterieurvererber der<br />

Top-Liste.<br />

Wiedereinsatzbullen<br />

Von den breit eingesetzten Bullen können sich Vasir<br />

und Hucos sehr gut auf einem Niveau von GZW 130<br />

und 129 halten. Etwas enttäuscht jedoch Husir, der<br />

zwar nur einen Punkt im Gesamtzuchtwert verliert,<br />

aber nun sowohl im Euter als auch im Fundament unterdurchschnittlich<br />

ist. Huray kann sich im Exterieur<br />

mangels großer Informationszuwächse besser bestätigen,<br />

verliert jedoch im Gesamtzuchtwert 3 Punkte, da<br />

er in der Nutzungsdauer und der Milchleistung etwas<br />

zurück ging. Die Emerald-Söhne Emerog und Emerup<br />

können mit den ersten Ergebnissen aus dem Wiedereinsatz<br />

ebenfalls nicht überzeugen und verbleiben im<br />

Mittelfeld der Zuchtwertliste, wohin sie im Laufe der<br />

letzten Schätzungen abgerutscht waren. Vor allem in<br />

den funktionalen Merkmalen können sie nicht überzeugen.<br />

Die Wiedereinsatzbullen aus <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> sind<br />

dagegen deutlich stabiler. Encore klettert auf GZW 125<br />

mit nun 400 Töchtern, Diego bestätigt sich auf GZW<br />

122 (1.400 Töchter) und auch Hupoly zeigt einen GZW<br />

von 119 mit nun 1.000 Töchtern. Ebenso wie Vinner<br />

(3.600 Töchter) zeigen sie hohe Inhaltsstoffe bei knapperer<br />

Milchmenge.<br />

Leider zeigt die aktuelle Topliste nur wenig neue Bullen.<br />

Die wenigen geprüften Söhne von Payoff haben<br />

sich gut bestätigt und bieten gewisse Alternativen. Von<br />

Hucos konnte sich bisher nur Huxoy als Sohn durchsetzen.<br />

A. W.


JANUAR 2011<br />

TESTBULLEN FLECKVIEH <strong>RBW</strong> ZUCHT<br />

Testbullen, die sich von September 2010 bis November 2010 im Einsatz befanden (Zuchtwerte zum Zeitpunkt des Einsatzes):<br />

HAMOR 10426883 DE 000814347910<br />

geb: 18.06.09 Z: Weisshaar GbR Helmar u. Thomas, Brigachtal Klengen<br />

V: HADES 0754776647 MW 122 FW 97<br />

M: REGINA 0811083798 9/8/7/8 MW 123<br />

ML 6/6,0 9459 4,61 436 3,54 335<br />

HL 2007 12295 4,70 578 3,56 438<br />

MV: MORROR 0808038600 HAMOR<br />

MMV: STRAMIN ET 0910940008 FW 97<br />

INHOS 10426869 DE 000814296945<br />

geb: 27.04.09 Z: Mack Friedeborg u. Siegfried, Leutkirch Ausnang<br />

V: INDER 0936822851 MW 121 FW 115<br />

M: 45/3 0812644642 9/7/7/7 MW 122<br />

ML 4/4,0 10105 4,33 438 3,16 319<br />

HL 2007 11693 4,40 515 3,28 383<br />

MV: HOSTRESS 0916084326 INHOS<br />

MMV: LOTARRY 0802724000 FW 108<br />

REDWIN ET 10426878 DE 000814290551<br />

geb: 31.05.09 Z: Schelkle Edwin, Herbertingen Mieterkingen<br />

V: RENWART 0812585320 MW 117 FW 113<br />

M: LUZIA 0813074644 9/6/7/7 MW 137<br />

MT 1/1/305 9033 3,83 346 3,52 318<br />

MV: WINNIPEG 0934492505 REDWIN ET<br />

MMV: STROMOR 0810710769 FW 111<br />

RELUZ ET 10426880 DE 000814290550<br />

geb: 05.06.09 Z: Schelkle Edwin, Herbertingen Mieterkingen<br />

V: RENWART 0812585320 MW 117 FW 113<br />

M: LUZIA 0813074644 9/6/7/7 MW 137<br />

MT 1/1/305 9033 3,83 346 3,52 318<br />

MV: WINNIPEG 0934492505 RELUZ ET<br />

MMV: STROMOR 0810710769 FW 108<br />

RENDRES *TA 10426877 DE 000814318870<br />

geb: 18.05.09 Z: Endres Markus, Owingen Taisersdorf<br />

V: RENWART 0812585320 MW 117 FW 113<br />

M: LINCHEN 0813523565 9/6/8/7 MW 123<br />

MT 1/1/305 9137 3,66 334 3,54 323<br />

MV: ROMANDY 0812824925 RENDRES *TA<br />

MMV: MEPOR 0933767399 FW 107<br />

REONIS 10426870 DE 000814316230<br />

geb: 23.04.09 Z: Haag Reinhold jun., Sulzbach Berwinkel<br />

V: RENWART 0812585320 MW 117 FW 113<br />

M: SAMBA 0813051840 9/8/7/7 MW 119<br />

ML 3/2,7 11031 3,72 410 3,51 387<br />

HL 2009 11298 3,69 417 3,57 403<br />

MV: DIONIS 0447242233 REONIS<br />

MMV: ZASTER 0911485840 FW 108<br />

Regina, Mutter von Hamor<br />

RUMDYCK 10179659 DE 000943832378<br />

geb: 10.04.09 Z: Kanefzky Otto, Wertingen Roggden<br />

V: RUMGO 0168213272 MW 126 FW 99<br />

M: ANNABEL 0941564914 8/8/8/8 MW 125<br />

MT 1/1/305 9312 4,00 373 3,28 306<br />

MV: VAN DYCK 0934752488<br />

MMV: VIAGRA 0935247757<br />

HAMBA 10426882 DE 000814241837<br />

geb: 30.05.09 Z: Mayer GbR Karl-Martin & Partner, Nattheim<br />

V: HADES 0754776647 MW 122 FW 97<br />

M: RUMANA 0812963486 9/7/7/7 MW 121<br />

ML 3/2,7 10108 4,34 439 3,62 366<br />

HL 2008 10755 4,22 454 3,60 387<br />

MV: RUMBA 0623710746 HAMBA<br />

MMV: RENNMER 12 0807129762 FW 107<br />

HUPADIN 10426884 DE 000814398423<br />

geb: 20.06.09 Z: Mayer Klaus, Ellwangen Lindenhof 1<br />

V: HUPSOL 0937793170 MW 111 FW 114<br />

M: KOLBE 0813081579 9/7/6/7 MW 124<br />

ML 3/2,4 10441 3,83 400 3,46 361<br />

HL 2008 10616 3,89 413 3,48 369<br />

MV: ENGADIN 0919979088 HUPADIN<br />

MMV: REPULS 0911110260 FW 111<br />

IMBA 10426874 DE 000814193316<br />

geb: 25.05.09 Z: Dangelmaier Simpert, Aalen Simmisweiler<br />

V: IMO 0935844146 MW 122 FW 119<br />

M: LIESELOTTE 0813329861 8/6/7/8 MW 127<br />

ML 3/2,2 10940 3,89 426 3,58 392<br />

HL 2008 10981 4,20 461 3,65 401<br />

MV: RUMBA 0623710746<br />

MMV: HUMLANG 0915040032<br />

MANNIS ET 10426885 DE 000943972724<br />

geb: 24.06.09 Z: Wagner Josef, Antdorf<br />

V: MANITOBA 0936487481 MW 126 FW 98<br />

M: ROMMY 0813030448 8/8/8/9 MW 130<br />

ML 3/2,4 11236 3,78 425 3,55 399<br />

HL 2008 12010 3,93 472 3,56 427<br />

MV: DIONIS 0447242233<br />

MMV: ROMEL (A) 0911043667<br />

MANUAP 10162910 DE 000974585475<br />

geb: 14.06.09 Z: Föttinger Stefan, Treuchtlingen Wettelsheim<br />

V: MANITOBA 0936487481 MW 126 FW 98<br />

M: JANA 0940171538 8/7/8/8 MW 121<br />

MT 2/1/267 8646 4,02 348 3,46 299<br />

MV: RUAP 0918105400<br />

MMV: ZARAL 0933781515<br />

ORICH 10426890 DE 000814317324<br />

geb: 03.08.09 Z: Hennegriff Otto, Limbach Balsbach<br />

V: HUPSOL 0937793170 MW 111 FW 114<br />

M: LIMONE 0813782516 9/6/8/7 MW 127<br />

MT 1/1/305 8586 4,54 390 3,66 314<br />

MV: HERICH 0671844642<br />

MMV: SAFIR 0931055961<br />

RENSTEIN *TA 10426876 DE 000814426537<br />

geb: 16.05.09 Z: Geisinger Josef, Ehingen Volkersheim<br />

V: RENWART 0812585320 MW 117 FW 113<br />

M: BIANCA 0813584186 8/6/7/7 MW 126<br />

MT 1/1/295 8297 3,94 327 3,62 300<br />

MV: VANSTEIN 0934586859 RENSTEIN *TA<br />

MMV: ROMEL (A) 0911043667 FW 114<br />

RUGIO ET 10426881 DE 000814362566<br />

geb: 06.06.09 Z: Maurer GbR, Blaufelden Engelhardshausen<br />

V: RUREX *TA 0936189219 MW 114 FW 105<br />

M: MAXIMA 0811809036 9/7/7/7 MW 129<br />

ML 3/4,8 7697 4,60 354 3,70 285<br />

HL 2006 12110 4,63 561 3,53 427<br />

MV: REGIO 0918174246 RUGIO ET<br />

MMV: SAMURAI 0913892370 FW 109<br />

JOVAN 10426901 DE 000814530958<br />

geb: 30.09.09 Z: Längle GbR, Überlingen<br />

V: HOMORRY 0812666322 MW 115 FW 105<br />

M: OSANA 0813747650 8/6/8/8 MW 129<br />

MT 1/1/285 6913 4,11 284 3,88 268<br />

MV: VANSTEIN 0934586859<br />

MMV: SAFIR 0931055961<br />

IMPEG ET 10426893 DE 000814290552<br />

geb: 09.06.09 Z: Schelkle Edwin, Herbertingen Mieterkingen<br />

V: IMO 0935844146 MW 122 FW 119<br />

M: LUZIA 0813074644 9/6/7/7 MW 137<br />

MT 1/1/305 9033 3,83 346 3,52 318<br />

MV: WINNIPEG 0934492505 IMPEG ET<br />

MMV: STROMOR 0810710769 FW 103<br />

23


24<br />

<strong>RBW</strong> ZUCHT TESTBULLEN FLECKVIEH<br />

JANUAR 2011<br />

Testbullen, die sich von September 2010 bis November 2010 im Einsatz befanden (Zuchtwerte zum Zeitpunkt des Einsatzes):<br />

OTEIT 10162930 DE 000974575890<br />

geb: 25.06.09 Z: Katheder GbR E. u. L., Treuchtlingen Bubenheim<br />

V: HUPSOL 0937793170 MW 111 FW 114<br />

M: SILVIA 0938348581 9/7/8/8 MW 128<br />

ML 3/2,4 13876 3,78 525 3,28 455<br />

HL 2008 14340 3,71 532 3,32 476<br />

MV: REPTEIT 0932059928<br />

MMV: STAKKATO 0911432723<br />

IMEP 10426892 DE 000814318889<br />

geb: 11.08.09 Z: Endres Markus, Owingen Taisersdorf<br />

V: INDER 0936822851 MW 121 FW 115<br />

M: LINA 0812456048 9/7/7/7 MW 124<br />

ML 4/4,1 11093 4,15 460 3,67 407<br />

HL 2008 12579 3,87 487 3,48 438<br />

MV: MEPOR 0933767399<br />

MMV: STROVANNA 1 0807702732<br />

RENIPEG 10426896 DE 000974586667<br />

geb: 11.08.09 Z: Schirmer GbR, Oberdachstetten<br />

V: RENWART 0812585320 MW 117 FW 112<br />

M: SELMA 0940797834 9/7/8/8 MW 138<br />

MT 3/1/288 8914 4,14 369 4,46 309<br />

MV: WINNIPEG 0934492505<br />

MMV: REGIO 0918174246<br />

REIN 10426886 DE 000814180087<br />

geb: 18.07.09 Z: Berger Alfred, Herbertingen Mieterkingen<br />

V: RENWART 0812585320 MW 117 FW 112<br />

M: KERBE 0813538261 9/8/8/7 MW 129<br />

MT 1/1/305 10238 4,32 443 3,59 368<br />

MV: VANSTEIN 0934586859<br />

MMV: HOFRAT 0919414700<br />

<strong>RBW</strong> ZUCHT TESTBULLEN BRAUNVIEH<br />

RENICH 10426875 DE 000814180067<br />

geb: 17.04.09 Z: Berger Alfred, Herbertingen Mieterkingen<br />

V: RENWART 0812585320 MW 117 FW 112<br />

M: KAHERI 0813538244 9/6/8/7 MW 113<br />

MT 1/1/305 10736 3,73 400 3,37 362<br />

MV: HERICH 0671844642<br />

MMV: RANDY 0918555090<br />

RENWOLD 10426897 DE 000974585880<br />

geb: 23.08.09 Z: Kocher Heinrich, Ornbau<br />

V: RENWART 0812585320 MW 117 FW 112<br />

M: TIARA 0938901334 8/7/7/7 MW 127<br />

ML 3/2,3 10848 3,98 431 3,62 393<br />

HL 2009 11185 3,90 436 3,65 408<br />

MV: WEINOLD 0933663105<br />

MMV: RANDY 0918555090<br />

JANUAR 2011<br />

Testbullen, die sich von September 2010 bis Dezember 2010 im Einsatz befanden (Zuchtwerte zum Zeitpunkt des Einsatzes):<br />

VIGACE ET 10.435139 DE 000814159137<br />

geb: 18.02.09 Z: Sauter Friedrich, Bad Wurzach<br />

V: VIGOR US 000000195618 MW 116<br />

M: FINESSE DE 000812530736 MW 140 GZW 140<br />

MT 4/4/305 11229<br />

EX 3 / 93 92 93<br />

4,63 520 4,15 466<br />

MV: ACE<br />

MMV: EMERALD<br />

US 000000190202<br />

EPRON 10.43514 DE 000814209968<br />

geb: 04.03.09 Z: Frey Werner, Rot an der Rot<br />

V: EMERUP DE 000935302324 MW 119 GZW 120<br />

M: 77UTOPIA DE 000813559002 MW 131 GZW 133<br />

MT 2/1/305 9643 4,43 427 3,47 335<br />

EX 2 / 88 91 90 90 - 91<br />

MV: PRONTO US 000000191184<br />

MMV: EAGLE ET US 000000192278<br />

Lina, Mutter von Imep<br />

EMBLEND 10.344185 DE 000942606316<br />

geb: 24.01.09 Z: Epp Markus, Lengenwang<br />

V: EMEROG DE 000935822459 MW 118 GZW 121<br />

M: ROSETTA DE 000939127963 MW 123 GZW 124<br />

MT 4/3/305 10417<br />

EX 2/ 90 88 88<br />

3,85 401 3,72 387<br />

MV: JUBLEND DE 000912463978<br />

MMV: BROST<br />

HUPAT 10.43513 DE 00094376873<br />

geb: 18.02.09 Z: Pfeiffer Paul, Steingaden<br />

V: HURAY DE 000935830301 MW 125 GZW 129<br />

M: ROSANA DE 000940657444 MW 134 GZW 133<br />

MT 1/1/299 10767<br />

EX 2 / 88 87 93 92<br />

4,14 446 3,89 419<br />

MV: ETPAT<br />

MMV: GENERAL<br />

DE 000931161073<br />

RUAMID 10189337 DE 000943557954<br />

geb: 12.01.09 Z: Oblinger GbR A. & R., Koesching Kasing<br />

V: RUAKANA 0937187135 MW 127 FW 102<br />

M: INGRID 0937578859 8/7/8/8 MW 123<br />

ML 2/2,1 11115 4,23 470 3,59 399<br />

HL 2007 12036 4,09 492 3,56 429<br />

MV: HUMID 0918912889<br />

MMV: RADAU 0911455235<br />

HUDENT ET 10.35637 DE 000943460343<br />

geb: 29.04.09 Z: Kriesmaier Martin , Wessobrunn<br />

V: HURAY DE 0009342465 MW 125 GZW 129<br />

M: ANIKA DE 000936343313 MW 127 GZW 133<br />

ML 4/4,1 11807<br />

EX 3 / 92 90 92<br />

3,87 457 3,65 432<br />

MV: PRESIDENT<br />

MMV: DENMARK<br />

US 000000191215<br />

EMTURN 10..43514 DE 000814261934<br />

geb: 14.05.09 Z: Baisch Karl, Warthausen<br />

V: EMEROG DE 000935822459 MW 118 GZW 122<br />

M: BARONESS DE 000813384301 MW 126 GZW 129<br />

MT 1/1/305 8837<br />

EX 1/ 86 85 84<br />

4,37 386 3,61 319<br />

MV: SATURN DE 000931723590<br />

MMV: HUSSLI 5146 DE 000808024689


JANUAR 2011 GEZIELTE PAARUNG FLECKVIEH <strong>RBW</strong> ZUCHT<br />

Bulle<br />

Name<br />

HB/LN<br />

Weburg<br />

10.166195<br />

DE 09 39611602<br />

Romario<br />

10.605856<br />

AT 704.199.307<br />

Milchleistung Fleischleistung Zuchtleistung Nachzuchtbeschreibung<br />

Vater GZW MW FW FIT ME Bef. F m Tö<br />

M-Vater Si ZZ NZ AUS HKL K p K m R B F E<br />

M-kg F% F-kg E-% E-kg T p T m ER<br />

ND P<br />

Milchleistung Fleischleistung Zuchtleistung Nachzuchtbeschreibung<br />

Webal 132 134 94 108 119 +2% 93 46<br />

Boss 84% 94 96 91 98 105 106 95 86 104 111<br />

+1.622 -0,22 +49 -0,15 +44 109 111 112<br />

111 102<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Bewertete Tiere: 46 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 95<br />

Bemuskelung 86<br />

Fundament 104<br />

Euter 111<br />

Kreuzhöhe 99 klein groß<br />

Körperlänge 99 kurz lang<br />

Hüftbreite 84 schmal breit<br />

Rumpftiefe 96 seicht tief<br />

Beckenneigung 100 eben abfallend<br />

Sprg.winkelung 116 steil säbelbeinig<br />

Sprg.ausprägung 123 voll trocken<br />

Fessel 98 durchtrittig steil<br />

Trachten 96 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 121 kurz lang<br />

Sch.euterlänge 108 kurz lang<br />

Voreuteraufhäng. 97 locker fest<br />

Zentralband 123 nicht ausg. stark ausg.<br />

Euterboden 101 tief hoch<br />

Strichlänge 97 kurz lang<br />

Strichdicke 99 dünn dick<br />

Strichplatz. vo. 113 außen innen<br />

Strichstell. hi. 115 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 112 Nebenstr. reines Euter<br />

Milchleistung Fleischleistung Zuchtleistung Nachzuchtbeschreibung<br />

Romeo 129 119 101 123 107 +3% 100 75<br />

Ress 86% 108 108 105 85 117 98 114 102 115 126<br />

+848 -0,13 +25 -0,05 +26 116 108 110<br />

118 108<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Bewertete Tiere: 75 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 114<br />

Bemuskelung 102<br />

Fundament 115<br />

Euter 126<br />

Kreuzhöhe 112 klein groß<br />

Körperlänge 120 kurz lang<br />

Hüftbreite 109 schmal breit<br />

Rumpftiefe 104 seicht tief<br />

Beckenneigung 94 eben abfallend<br />

Sprg.winkelung 100 steil säbelbeinig<br />

Sprg.ausprägung 108 voll trocken<br />

Fessel 113 durchtrittig steil<br />

Trachten 110 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 128 kurz lang<br />

Sch.euterlänge 100 kurz lang<br />

Voreuteraufhäng. 120 locker fest<br />

Zentralband 125 nicht ausg. stark ausg.<br />

Euterboden 114 tief hoch<br />

Strichlänge 87 kurz lang<br />

Strichdicke 87 dünn dick<br />

Strichplatz. vo. 136 außen innen<br />

Strichstell. hi. 100 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 110 Nebenstr. reines Euter<br />

Nein<br />

zu Milchfieber<br />

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Milki CalFix ®<br />

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Bulle<br />

Name<br />

HB/LN<br />

26<br />

<strong>RBW</strong> ZUCHT NEU IN DER EMPFEHLUNG FLECKVIEH JANUAR 2011<br />

Romboss<br />

10.426490<br />

DE 09 40066035<br />

Milchleistung<br />

Vater GZW MW MW Si FW FIT<br />

M-Vater M-kg F% F-kg E-% E-kg<br />

Fleischleistung NZ AUS HKL<br />

Milchleistung<br />

Romsel 117 115 81% 93 112<br />

Boss +501 +0,19 +35 -0,04 +14<br />

Fleischleistung 92 91 101<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Bewertete Tiere: 46 88 100 112 124<br />

Rahmen 105<br />

Bemuskelung 108<br />

Fundament 103<br />

Euter 115<br />

Kreuzhöhe 110 klein groß<br />

Körperlänge 99 kurz lang<br />

Hüftbreite 109 schmal breit<br />

Rumpftiefe 88 seicht tief<br />

Beckenneigung 90 eben abfallend<br />

Sprg.winkelung 80 steil säbelbeinig<br />

Sprg.ausprägung 92 voll trocken<br />

Fessel 112 durchtrittig steil<br />

Trachten 98 niedrig hoch<br />

Vordereuterlänge 96 kurz lang<br />

Sch.euterlänge 103 kurz lang<br />

Voreuteraufhäng. 100 locker fest<br />

Zentralband 102 nicht ausg. stark ausg.<br />

Euterboden 119 tief hoch<br />

Strichlänge 95 kurz lang<br />

Strichdicke 97 dünn dick<br />

Strichplatz. vo. 116 außen innen<br />

Strichstell. hi. 104 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 108 Nebenstr. reines Euter<br />

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Bulle<br />

Name<br />

HB/LN<br />

Weimill *TA<br />

10.426514<br />

DE 09 39949768<br />

Milchleistung<br />

Vater GZW MW MW Si FW FIT<br />

M-Vater M-kg F% F-kg E-% E-kg<br />

Fleischleistung NZ AUS HKL<br />

Milchleistung<br />

Weinold 130 124 71% 107 117<br />

Romel (A) +851 -0,06 +30 +0,01 +31<br />

Fleischleistung 99 112 110<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Bewertete Tiere: 20 88 100 112 124<br />

Rahmen 91<br />

Bemuskelung 96<br />

Fundament 118<br />

Euter 115<br />

Kreuzhöhe 95 klein groß<br />

Körperlänge 93 kurz lang<br />

Hüftbreite 82 schmal breit<br />

Rumpftiefe 85 seicht tief<br />

Beckenneigung 112 eben abfallend<br />

Sprg.winkelung 97 steil säbelbeinig<br />

Sprg.ausprägung 115 voll trocken<br />

Fessel 109 durchtrittig steil<br />

Trachten 94 niedrig hoch<br />

Vordereuterlänge 115 kurz lang<br />

Sch.euterlänge 108 kurz lang<br />

Voreuteraufhäng. 87 locker fest<br />

Zentralband 112 nicht ausg. stark ausg.<br />

Euterboden 99 tief hoch<br />

Strichlänge 91 kurz lang<br />

Strichdicke 97 dünn dick<br />

Strichplatz. vo. 105 außen innen<br />

Strichstell. hi. 107 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 100 Nebenstr. reines Euter<br />

Western<br />

10.605871<br />

AT 661.547.207<br />

Milchleistung<br />

Weinold 125 116 86% 109 117<br />

Streller AT +515 +0,08 +27 +0,02 +20<br />

Fleischleistung 105 109 109<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Bewertete Tiere: 64 88 100 112 124<br />

Rahmen 115<br />

Bemuskelung 103<br />

Fundament 128<br />

Euter 112<br />

Kreuzhöhe 113 klein groß<br />

Körperlänge 115 kurz lang<br />

Hüftbreite 98 schmal breit<br />

Rumpftiefe 118 seicht tief<br />

Beckenneigung 90 eben abfallend<br />

Sprg.winkelung 90 steil säbelbeinig<br />

Sprg.ausprägung 115 voll trocken<br />

Fessel 123 durchtrittig steil<br />

Trachten 119 niedrig hoch<br />

Vordereuterlänge 116 kurz lang<br />

Sch.euterlänge 103 kurz lang<br />

Voreuteraufhäng. 108 locker fest<br />

Zentralband 104 nicht ausg. stark ausg.<br />

Euterboden 106 tief hoch<br />

Strichlänge 103 kurz lang<br />

Strichdicke 98 dünn dick<br />

Strichplatz. vo. 98 außen innen<br />

Strichstell. hi. 102 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 99 Nebenstr. reines Euter<br />

<strong>RBW</strong> ZUCHT NEU IN DER EMPFEHLUNG HOLSTEINS<br />

Planman<br />

Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />

10.765624<br />

132 73% 138 115<br />

Planet<br />

O-Man +1.275 +0,02 +55 +0,13 +57 101 111 109 113<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

•••• Töchter 88 100 112 124<br />

Größe 109 klein groß<br />

Milchcharakter 100 wenig viel<br />

Körpertiefe 104 wenig viel<br />

Stärke 104 schwach stark<br />

Beckenneigung 91 ansteigend abfallend<br />

Beckenbreite 108 schmal breit<br />

Hinterbeinw. 96 steil gewinkelt<br />

Klauen 112 fl ach hoch<br />

Sprunggelenk 105 dick trocken<br />

Hinterbeinstellung 102 hackeneng parallel<br />

Bewegung 109 schlecht gut<br />

Hintereuterhöhe 104 niedrig hoch<br />

Zentralband 105 schwach stark<br />

Strichplatzierung v. 114 außen innen<br />

Strichplatzierung h. 102 außen innen<br />

Vordereuteraufh. 109 lose fest<br />

Eutertiefe 114 tief hoch<br />

Strichlänge 81 kurz lang<br />

JANUAR 2011<br />

Rujock Red Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />

10.996833<br />

Ruacana<br />

124 73% 133 125<br />

Jocko Besne +1.642 -0,43 +28 -0,06 +50 108 115 124 115<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

0 Töchter 88 100 112 124<br />

Größe 110 klein groß<br />

Milchcharakter 108 wenig viel<br />

Körpertiefe 108 wenig viel<br />

Stärke 107 schwach stark<br />

Beckenneigung 104 ansteigend abfallend<br />

Beckenbreite 105 schmal breit<br />

Hinterbeinw. 89 steil gewinkelt<br />

Klauen 116 fl ach hoch<br />

Sprunggelenk 107 dick trocken<br />

Hinterbeinstellung 112 hackeneng parallel<br />

Bewegung 119 schlecht gut<br />

Hintereuterhöhe 114 niedrig hoch<br />

Zentralband 106 schwach stark<br />

Strichplatzierung v. 107 außen innen<br />

Strichplatzierung h. 106 außen innen<br />

Vordereuteraufh. 107 lose fest<br />

Eutertiefe 109 tief hoch<br />

Strichlänge 113 kurz lang


JANUAR 2011<br />

Bulle<br />

HB-Nr.<br />

Shobes<br />

NEU IN DER EMPFEHLUNG HOLSTEINS <strong>RBW</strong> ZUCHT<br />

Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />

Töchter RZM Sicherheit RZE<br />

Vater<br />

M-Vater M-kg F% F-kg E-% E-kg M-typ Kör. Fund. Euter<br />

Goldino<br />

Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />

10.258696<br />

Goldwin<br />

87 117 88% 128 130<br />

Morty +622 +0,21 +46 +0,11 +32 119 119 120 120<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

48 Töchter 88 100 112 124<br />

Größe 121 klein groß<br />

Milchcharakter 115 wenig viel<br />

Körpertiefe 109 wenig viel<br />

Stärke 105 schwach stark<br />

Beckenneigung 96 ansteigend abfallend<br />

Beckenbreite 104 schmal breit<br />

Hinterbeinw. 89 steil gewinkelt<br />

Klauen 107 fl ach hoch<br />

Sprunggelenk 120 dick trocken<br />

Hinterbeinstellung 104 hackeneng parallel<br />

Bewegung 115 schlecht gut<br />

Hintereuterhöhe 125 niedrig hoch<br />

Zentralband 111 schwach stark<br />

Strichplatzierung v. 111 außen innen<br />

Strichplatzierung h. 111 außen innen<br />

Vordereuteraufh. 108 lose fest<br />

Eutertiefe 109 tief hoch<br />

Strichlänge 92 kurz lang<br />

Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />

10.764093<br />

Shottle<br />

45 117 81% 128 127<br />

Jocko Besne +1.329 -0,20 +34 -0,07 +38 106 104 122 125<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

30 Töchter 88 100 112 124<br />

Größe 102 klein groß<br />

Milchcharakter 104 wenig viel<br />

Körpertiefe 101 wenig viel<br />

Stärke 102 schwach stark<br />

Beckenneigung 103 ansteigend abfallend<br />

Beckenbreite 97 schmal breit<br />

Hinterbeinw. 91 steil gewinkelt<br />

Klauen 119 fl ach hoch<br />

Sprunggelenk 106 dick trocken<br />

Hinterbeinstellung 108 hackeneng parallel<br />

Bewegung 116 schlecht gut<br />

Hintereuterhöhe 114 niedrig hoch<br />

Zentralband 121 schwach stark<br />

Strichplatzierung v. 119 außen innen<br />

Strichplatzierung h. 119 außen innen<br />

Vordereuteraufh. 118 lose fest<br />

Eutertiefe 116 tief hoch<br />

Strichlänge 107 kurz lang<br />

Toyron<br />

Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />

10.764957<br />

Toystory<br />

112 75% 124 132<br />

Aaron +1.412 -0,27 +29 -0,17 +30 107 116 113 134<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

0 Töchter 88 100 112 124<br />

Größe 121 klein groß<br />

Milchcharakter 107 wenig viel<br />

Körpertiefe 107 wenig viel<br />

Stärke 110 schwach stark<br />

Beckenneigung 106 ansteigend abfallend<br />

Beckenbreite 101 schmal breit<br />

Hinterbeinw. 85 steil gewinkelt<br />

Klauen 111 fl ach hoch<br />

Sprunggelenk 97 dick trocken<br />

Hinterbeinstellung 109 hackeneng parallel<br />

Bewegung 110 schlecht gut<br />

Hintereuterhöhe 115 niedrig hoch<br />

Zentralband 122 schwach stark<br />

Strichplatzierung v. 121 außen innen<br />

Strichplatzierung h. 122 außen innen<br />

Vordereuteraufh. 126 lose fest<br />

Eutertiefe 135 tief hoch<br />

Strichlänge 107 kurz lang<br />

Bulle<br />

HB-Nr.<br />

Shott<br />

Lanat<br />

Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />

Töchter RZM Sicherheit RZE<br />

Vater<br />

M-Vater M-kg F% F-kg E-% E-kg M-typ Kör. Fund. Euter<br />

Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />

10.764062<br />

Shottle<br />

31 123 78% 128 120<br />

Brett +1.469 -0,13 +46 -0,04 +45 110 111 103 123<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

12 Töchter 88 100 112 124<br />

Größe 105 klein groß<br />

Milchcharakter 104 wenig viel<br />

Körpertiefe 104 wenig viel<br />

Stärke 106 schwach stark<br />

Beckenneigung 92 ansteigend abfallend<br />

Beckenbreite 105 schmal breit<br />

Hinterbeinw. 109 steil gewinkelt<br />

Klauen 98 fl ach hoch<br />

Sprunggelenk 106 dick trocken<br />

Hinterbeinstellung 104 hackeneng parallel<br />

Bewegung 94 schlecht gut<br />

Hintereuterhöhe 121 niedrig hoch<br />

Zentralband 102 schwach stark<br />

Strichplatzierung v. 108 außen innen<br />

Strichplatzierung h. 103 außen innen<br />

Vordereuteraufh. 116 lose fest<br />

Eutertiefe 116 tief hoch<br />

Strichlänge 99 kurz lang<br />

Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />

10.763569<br />

Laudan<br />

94 121 89% 125 115<br />

Manat +1.162 +0,04 +51 -0,01 +39 112 97 106 119<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

61 Töchter 88 100 112 124<br />

Größe 107 klein groß<br />

Milchcharakter 112 wenig viel<br />

Körpertiefe 93 wenig viel<br />

Stärke 95 schwach stark<br />

Beckenneigung 83 ansteigend abfallend<br />

Beckenbreite 96 schmal breit<br />

Hinterbeinw. 104 steil gewinkelt<br />

Klauen 104 fl ach hoch<br />

Sprunggelenk 95 dick trocken<br />

Hinterbeinstellung 105 hackeneng parallel<br />

Bewegung 106 schlecht gut<br />

Hintereuterhöhe 113 niedrig hoch<br />

Zentralband 123 schwach stark<br />

Strichplatzierung v. 113 außen innen<br />

Strichplatzierung h. 115 außen innen<br />

Vordereuteraufh. 107 lose fest<br />

Eutertiefe 117 tief hoch<br />

Strichlänge 80 kurz lang<br />

Boford<br />

Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />

10.764424<br />

Bolton<br />

121 73% 124 128<br />

Ford +1.358 -0,10 +46 -0,04 +42 109 122 108 127<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

0 Töchter 88 100 112 124<br />

Größe 114 klein groß<br />

Milchcharakter 108 wenig viel<br />

Körpertiefe 118 wenig viel<br />

Stärke 112 schwach stark<br />

Beckenneigung 99 ansteigend abfallend<br />

Beckenbreite 111 schmal breit<br />

Hinterbeinw. 103 steil gewinkelt<br />

Klauen 103 fl ach hoch<br />

Sprunggelenk 102 dick trocken<br />

Hinterbeinstellung 101 hackeneng parallel<br />

Bewegung 108 schlecht gut<br />

Hintereuterhöhe 115 niedrig hoch<br />

Zentralband 116 schwach stark<br />

Strichplatzierung v. 116 außen innen<br />

Strichplatzierung h. 116 außen innen<br />

Vordereuteraufh. 123 lose fest<br />

Eutertiefe 119 tief hoch<br />

Strichlänge 110 kurz lang<br />

27


Weimill 426514<br />

28<br />

Neue Bullen im Focus<br />

Fleckvieh<br />

Weinold * Romel * Renger * Egel<br />

GZW 130 MW 124<br />

+851 kg Milch -0,06 % F +30 kg +0,01 % E +31 kg<br />

Mit Weimill verfügt die <strong>RBW</strong> über einen der interessantesten<br />

Weinold-Söhne in Deutschland. Zudem ist er der höchste<br />

Weinold-Sohn nach genomisch optimiertem Zuchtwert. Weimill<br />

entstammt der bekannten Bullenmutter Amanda aus<br />

der insgesamt 5 Söhne geprüft worden sind. Sowohl Mutter<br />

des Bullen als auch Großmutter haben 5 Laktationen erbracht,<br />

die Mutter kommt auf eine Durchschnittsleistung von<br />

mehr als 11.000 kg Milch. Wie von einem Weinold- Sohn zu<br />

erwarten ist, überzeugt Weimill vor allem durch sehr hohe<br />

Werte im funktionalen Bereich. Mit 104 im Kalbeverlauf ist<br />

er im leichteren Bereich. Seine Töchter sind knapp mittelrahmig,<br />

mit besten Fundamenten ausgestattet bei knapp<br />

durchschnittlicher Trachtenhöhe. Die Euter zeigen ein sehr<br />

gutes Zentralband bei gutem Euterkörper und durchschnittlicher<br />

Vordereuteranbindung. Weimill kann gezielt zur Verbesserung<br />

von Fundamenten und Eutern eingesetzt werden,<br />

zudem kombiniert er gute Milchmenge mit positiven Eiweißprozenten.<br />

Western<br />

Romboss 426490<br />

JANUAR 2011<br />

Romsel * Boss * Horb * Maurer<br />

GZW 117 MW 115<br />

+501 kg Milch +0,19 % F +35 kg -0,04 % E +14 kg<br />

Romboss ist ein interessanter Outcross-Bulle aus einer bekannten<br />

Kuhfamilie. Hinter Romboss steht die Maurer-Tochter<br />

Astine, die Mutter von Radau aus der Zucht der Familie<br />

Oblinger, Kasing. Hinter Astine steht eine langlebige Haxl-<br />

Tochter mit 9 Kalbungen. Mutter und Großmutter von Romboss<br />

erbrachten 6 Kälber. Romboss überzeugt neben seiner<br />

guten Eutervererbung vor allem durch funktionale Merkmale<br />

wie gute Persistenz, Nutzungsdauer, Melkbarkeit und vor<br />

allem sehr leichter Geburten. Er ist einer der wenigen positiven<br />

Romsel-Söhne alternativ aus Boss gezogen und vererbt<br />

ganz im Stil seines Vaters. Die Töchter sind ausreichend<br />

groß, zeigen etwas steilere Beine bei guter Fesselung. Die<br />

Euter sind sehr hoch aufgehängt und machen einen kompakten<br />

Eindruck.<br />

Western 605871<br />

Weinold * Streller * Morn * Harter<br />

GZW 125 MW 116<br />

+515 kg Milch +0,08 % F +27 kg +0,02 % E +20 kg<br />

Western ist ein interessanter Weinold-Sohn aus Österreich.<br />

Er ist aus Streller gezogen, einem sehr beliebten Kuhmacher<br />

aus Oberösterreich. Von ihm war bereits eine Nachzucht gezeigt<br />

worden, die sehr überzeugend war. Nachdem der Bulle<br />

nun in GZW und MW erneut zulegen konnte, kommt er als<br />

Allrounder in den Einsatz. Bei mittlerer Milchmenge vererbt<br />

er positive Inhaltsstoffe. Er zeigt gute Werte für Fitness, darf<br />

aber nicht auf Rinder eingesetzt werden. Vor allem in der<br />

Eutergesundheit ist er überzeugend. Seine Töchter sind groß<br />

und lang und zeigen eine sehr gute Rumpftiefe. Die Beine<br />

sind perfekt gestellt, sehr trocken und zeigen sich sehr harmonisch<br />

in der Bewegung. Die Euter sind kompakt, ausbalanciert<br />

und zeigen optimale Strichlänge. Western kann zur<br />

Verbesserung von Körper und Fundamenten unter Beachtung<br />

des Kalbeverlaufes breit eingesetzt werden. Er hat das<br />

Potential Schaukühe zu hinterlassen.


JANUAR 2011<br />

Shobes 764093<br />

Neue Bullen im Focus<br />

Shottle * EX91 Jocko Besne * VG86 Labelle *<br />

VG85 Oscar * VG87 Leadman<br />

ZW 12/2010: 45 Tö / 41 Betr. – Si.81 %<br />

+1.329 kg Milch -0,20 % F +34 kg -0,07% E +38 kg<br />

gRZM 117 gRZE 127 gRZS 98 gRZN 113<br />

gRZD 101 gRZG 128<br />

Shobes geht auf auf die hoch bewertete französische Zuchtkuh<br />

Radieuse aus dem Betrieb Klaus Niermann, Schiplage<br />

zurück, deren Nachkommen bereits viele Söhne in die Besamung<br />

geliefert haben.<br />

Shobes-Töchter sind mittelrahmig und bestechen durch ihre<br />

sehr gute Fundament- und Eutervererbung. Die trockenen<br />

Beine sind parallel gestellt und zeigen sehr hohe Klauen.<br />

Die Hintereuter sind hoch aufgehängt und werden von einem<br />

starken Zentralband gehalten. Die Vordereuter gehen schön<br />

in die Bauchdecke über. Die Melkbarkeit der Shobes-Töchter<br />

ist überdurchschnittlich.<br />

Shott 764062<br />

Shottle * VG85 Brett * EX90 Rudolph * EX94 Holiday<br />

* EX94 Chief Mark<br />

ZW 12/2010: 31 Tö / 26 Betr. – Si.78%<br />

+1.469 kg Milch -0,13 % F +46 kg -0,04 % E +45 kg<br />

gRZM 123 gRZE 120 gRZS 106 gRZN 106<br />

gRZD 98 gRZG 128<br />

Shott geht über Brett und Rudolph auf H. Hillary EX94 zurück<br />

und stammt somit aus derselben Kuhfamilie wie der<br />

Exterieurspezialist Duplex. Sein Vollbruder steht ebenfalls<br />

weit vorne in der deutschen Top-Liste.<br />

Die mittelrahmigen Töchter versprechen genügend Stärke. Die<br />

trockenen Beine sind etwas stärker gewinkelt bei überdurchschnittlicher<br />

Trachtenhöhe. Die sehr hoch aufgehängten Euter,<br />

die optimale Strichplatzierung, der hohe Euterboden und die<br />

sehr gut aufgehängten Vordereuter sind seine Markenzeichen.<br />

Planman 765624<br />

Planet * VG86 O-Man * VG87 BW Marshall * VG85<br />

Jimtown * VG88 Commotion<br />

ZW 12/2010: 0 Tö / 0 Betr. – Si.73%<br />

+1.275 kg Milch +0,02 % F +55 kg +0,13 % E +57 kg<br />

gRZM 132 gRZE 115 gRZS 116 gRZN 114<br />

gRZD 105 gRZG 138<br />

Planman ist in Frankreich gezogen und geht auf eine US-<br />

Kuhfamilie zurück. Er ist derzeit einer der höchsten Planet-<br />

Söhne der genomischen Top-Liste in Deutschland mit hohen<br />

Eiweißwerten und dem höchsten RZM. Er überzeugt in allen<br />

funktionalen Merkmalen.<br />

Er verbessert die Vordereuteraufhängung und vererbt eine gute<br />

Strichplatzierung. Bei der Anpaarung sollten die kürzeren Striche<br />

beachtet werden. Er ist für Rinderbesamungen geeignet.<br />

Rujock Red 996833<br />

Holsteins<br />

Ruacana * VG89 Jocko Besne * VG85 Roels RF *<br />

VG88 Milestone<br />

ZW 12/2010: 0 Tö / 0 Betr. – Si.73%<br />

+1.642 kg Milch -0,43 % F +28 kg -0,06 % E +50 kg<br />

gRZM 124 gRZE 125 gRZS 110 gRZN 113<br />

gRZD 111 gRZG 133<br />

Rujock geht auf eine langlebige Kuhfamilie aus Schleswig-<br />

Holstein zurück. Die Mutter hat bereits 4 Söhne an Besamungsstationen<br />

geliefert. Er zählt zu den komplettesten Ruacana-Söhnen<br />

in Deutschland. Mit seiner Blutführung kombiniert<br />

er interessantes Schwarzbuntblut für die Rotbuntzucht.<br />

Neben der hohen Milchmenge verspricht Rujock ein fehlerfreies<br />

Linearprofi l. Neben viel Stärke und gewünschten Becken<br />

bringt er excellente Fundamente mit hohen Trachten<br />

und klaren Sprunggelenken. Auch die Eutervererbung lässt<br />

keine Wünsche offen. Er kann zur Verbesserung der Melkbarkeit<br />

eingesetzt werden und vererbt längere Striche bei<br />

guter Eutergesundheit.<br />

Goldino 258696<br />

Goldwin * VG88 Morty * VG88 Mattie G *<br />

VG86 Prelude<br />

ZW12/2010: 87 Tö / 71 Betr. – Si 88 %<br />

+622 kg Milch +0,21 % F +46 kg +0,11 % E +32 kg<br />

RZM 117 RZE 130 RZS 113 RZN 108 RZD 112<br />

RZG 128<br />

Goldino geht auf die sehr körperstarke, gewaltige Morty-<br />

Tochter Eluna des Betriebes Gerd Klöcker, Schwege zurück<br />

und hat vier Generationen erfolgreicher Bullenmütter und<br />

Schaukühe hinter sich.<br />

Goldino konnte sich durch zusätzliche Töchter im RZG um<br />

4 Punkte auf 128 verbessern. Dieser frühe Goldwin-Sohn ist<br />

in allen Merkmalen positv. Seine großrahmigen Töchter zeigen<br />

viel Milchtyp und Körpertiefe. Die Sprunggelenke sind<br />

sehr trocken und die Töchter bewegen sich gut. Die Hintereuter<br />

sind extrem hoch aufgehängt und breit. Auch die<br />

Vordereuteraufhängung lässt keine Wünsche offen. Teilweise<br />

sind die hinteren Striche etwas kürzer. Die Melkbarkeit und<br />

Eutergesundheit liegt im optimalen Bereich. Trotz der Kapazität<br />

ist Goldino für Färsenbesamungen geeignet.<br />

29


30<br />

<strong>RBW</strong> WÄLDERZUCHT<br />

JANUAR 2011<br />

+++ Wälderzucht-Ticker +++<br />

+++ Fleischvermarktung +++<br />

Hinterwälderfl eischvermarktung Adler/Landliebe Okle: Leider ist diese<br />

lukrative Vermarktungsschiene zum Sommer hin ausgelaufen. Wir suchen<br />

nach Ersatzlösungen, sind aber noch nicht fündig geworden.<br />

+++ Grünes Klassenzimmer + + +<br />

Im Rahmen des Grünen Klassenzimmers wurden einige Grundschulklassen<br />

auf der Landesgartenschau mit den gefährdeten Tierarten Vorderwälderrind<br />

und Schwarzwälder Fuchs vertraut gemacht. Ein Beitrag dazu fi ndet<br />

sich auf der <strong>RBW</strong>- Homepage http://www.rind-bw.de/wäldervi2.htm.<br />

+++ Staatssekretär zu Besuch +++<br />

Staatssekretär Dr. Robert Kloos zu Besuch: Die beiden Vorderwälderzuchtbetriebe<br />

Ewald Bähr aus Unterkirnach und Klaus Riesle aus Gütenbach<br />

stellten Ihre Höfe für die Besichtigung zur Verfügung, Details dazu unter<br />

http://www.rind-bw.de/wäldervi1.htm<br />

+++ Neumitglieder +++<br />

Neumitglieder: Deckbulle, auch Fleischrinderbulle muss Zuchttier mit Papieren<br />

sein.<br />

+++ Körung +++<br />

Wenn eigenes Bullenkalb Zuchtbulle werden soll � Nachfrage bei Zuchtleitung<br />

nach Pedigreezuchtwerten � zur Körung muss ein Gesamtzuchtwert<br />

von 101 erreicht werden! Gleiches gilt vor dem Zukauf eines Kalbes!<br />

Wälder-Termine 2011<br />

+++ Vorderwäldertafel +++<br />

Die neue Vorderwäldertafel mit der Gustavtochter Neandra<br />

in der 5. Laktation vom Betrieb Otmar Klausmann<br />

aus Oberkirnach ist da: 60 auf 50 cm, Kosten<br />

60 D, andere Größen sind gegen Aufpreis möglich.<br />

Bitte bei Herrn Poferl 07586/920655 melden.<br />

+++ Vorderwälderbullenkälber +++<br />

Vorderwälderbullenkälber: Bitte den Donaueschinger<br />

Markt mit noch mehr Tieren im mittleren Gewichtssegment<br />

beschicken, eine gute Nachfrage sorgt für<br />

Schwung. Aber nur mit einer guten Beschickung sind<br />

weiterhin gute Preise zu erzielen beziehungsweise<br />

zu halten.<br />

+++ LWH 2010 +++<br />

Sechs Milchkühe beider Wälderrassen und ein HW-<br />

Mutterkuh mit Kalb präsentierten sich hervorragend<br />

in Stuttgart-Bad-Cannstatt. Einen Bericht dazu fi ndet<br />

man unter http://www.rind-bw.de/hauptfest_2010.<br />

htm.<br />

+++ FERBA-Treffen +++<br />

Vom 21. bis 23. März 2011 fi ndet das FERBA- Treffen<br />

in Brüssel bei der EU statt. Der Südtiroler EU- Parlamentarier<br />

Herr Dr. Herbert Dorfmann hat aufgrund<br />

der Resolution zur Weiterentwicklung der Bergrinderrassen<br />

dazu eingeladen.<br />

Vorderwälderzüchterversammlungen:<br />

Dreisam-Elztal/ Hochschwarzwald Fr. 21.1.2011, 10:00 Uhr, Gasthaus Adler in Buchenbach<br />

Brigach-Bregtal Fr. 11.2.2011, 10:00 Uhr, Gasthaus Linde in Tennenbronn<br />

Kinzigtal Fr. 18.2.2011, 10:00 Uhr, Gasthaus Biersepp in Mühlenbach<br />

Südlicher Schwarzwald Fr. 25.2.2011, 10:00 Uhr, Gasthaus Sternen in Todtmoos-Schwarzenbach<br />

Hinterwälderzüchterversammlung:<br />

Hinterwälderzuchtverein Sa. 26.2.2011, 9:30 Uhr, Gasthaus Eiche in Utzenfeld<br />

Schautermine:<br />

Verbandsschau Hinterwälder: 7. und 8. Mai 2011 in Utzenfeld<br />

Bezirksschauen Vorderwälder (Termine noch nicht bekannt):<br />

1. Hochschwarzwald<br />

2. Kinzigtal


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Tiergesundheit


32<br />

<strong>RBW</strong> WÄLDERZUCHT<br />

Am Sonntag, den 26. September<br />

2010 präsentierten sich im<br />

Rahmen des traditionellen Schopfheim-<br />

Gersbacher Weideabtriebsfestes<br />

fünf Zuchtbullen und 41<br />

Milchkühe aus acht Zuchtbetrieben<br />

des Vorderwälderzuchtvereins Süd-<br />

licher Schwarzwald e.V. den zahlreichen<br />

Zuschauern. Alle acht Betriebe<br />

nahmen auch am Züchtersammlungswettbewerb<br />

teil. Der<br />

Sieg ging wie vor drei Jahren an<br />

den Betrieb Dreher Schlageter GbR<br />

aus Sallneck mit seinen drei Oleandertöchtern<br />

vor den drei besten Kühen<br />

von Reinhold Deiss aus Schopfheim-<br />

Gersbach.<br />

Erfreulicherweise konnten fünf Bullen<br />

gezeigt werden. Dies ist gut so,<br />

denn etwa 50 % der Kälber stammen<br />

bei den Vorderwäldern aus<br />

dem Natursprung. Mit Ausnahme<br />

der Hinterwälder sieht man bei den<br />

anderen Milchrassen kaum männliche<br />

Tiere mehr.<br />

Siegerbulle wurde der Gipadasohn<br />

Gigar, ein kalibriger Bursche, der<br />

mit je 6 in Bemuskelung und Äußerer<br />

Erscheinung eintaxiert wurde. Mit 2<br />

Jahren und 5 Monaten maß er 155<br />

cm im Widerrist und wog 722 kg.<br />

Gezüchtet wurde er von Manfred<br />

Nopper aus Gütenbach, Besitzer ist<br />

Bernd Marterer aus Fröhnd.<br />

Vorderwälderschau<br />

in Schopfheim-Gersbach<br />

Die Siegerkühe verteilen sich auf<br />

sechs Betriebe. Sechsmal waren<br />

die Kühe der Dreher Schageter GbR<br />

aus Sallneck siegreich und fünfmal<br />

standen Kühe aus dem Betrieb<br />

Reinhold Deiss aus Gersbach auf<br />

dem Treppchen.<br />

Beachtenswert ist die Jungkuh-<br />

und Eutersiegerin Larissa, eine<br />

Ignaztochter, die mit 25,1 kg Milch<br />

eingesetzt hat.<br />

Den Fleischsieg landete Sofi e aus<br />

dem Betrieb Thomas Huber. Der<br />

Fundamtsieg wurde der Kabinettochter<br />

Gerdi von Rolf Eichin, Zell-<br />

Gresgen zugesprochen. Reservesiegerin<br />

wurde die mittelrahmige<br />

Raditochter Randi aus der Zucht<br />

der Dreher- Schlageter GbR, Sallneck.<br />

Aus dem gleichen Betrieb<br />

„Miss Gersbach“ (Foto Dr. Maus).<br />

stammt die Mittelaltersiegerin<br />

Zara, eine Ottgartochter aus dem<br />

Testeinsatz mit Milchwert 127 vor<br />

der Igortochter Schnepfe von Lothar<br />

Ebner aus Höchenschwand-<br />

Unterweschnegg. Aus dem gleichen<br />

Betrieb kommt die Kuh mit<br />

der höchsten Lebensleistung, die<br />

Feldtosttochter Monika. Über<br />

82.000 kg Milch ist keine Alltäglichkeit.<br />

Last not least ging der Titel Miss<br />

Gersbach an die Oleandertochter<br />

Wanni aus dem Betrieb Dreher-<br />

Schlageter GbR aus Sallneck. Damit<br />

konnte sie ihren Sieg von vor<br />

drei Jahren wiederholen.<br />

Immerhin sieben der 41 ausgestellten<br />

Kühe hatten 5 und mehr Kalbungen<br />

aufzuweisen, ein Beleg des<br />

überdurchschnittlichen Alters der<br />

Vorderwälderrasse. Die Kühe maßen<br />

im Schnitt 136 cm Widerristhöhe<br />

(von 128 bis 141 cm) und wogen 601<br />

kg Gewicht (von 447 bis 746 kg). Damit<br />

stimmen die Zahlen recht gut<br />

mit dem Zuchtziel überein.<br />

29 erste und 17 zweite Staatspreise<br />

sind Ausdruck einer guten Tierqualität.<br />

Das Verhältnis ist gegenüber<br />

1997 besser geworden. Spannend<br />

war wiederum die Auswahl der Euter-,<br />

Fundament-, und Fleischsiegerin:<br />

Jeweils vier Kühe standen<br />

fürs beste Fundament und den<br />

Fleischsieg und sieben fürs beste<br />

Euter in der Endrunde.<br />

Schopfheim- Gersbach war eine<br />

Reise wert, besonders hervorzuheben<br />

ist die Anbindung der Schau<br />

an das Weideabtriebsfest, so dass<br />

die Zuchtergebnisse einem breiten<br />

Publikum präsentiert werden konnten.<br />

Dr. Maus<br />

JANUAR 2011


JANUAR 2011<br />

Am Sonntag, den 17. Oktober<br />

2010 fand einer der Höhepunkte<br />

im Vereinsleben statt, die staatlich<br />

geförderte Schau von 47 Spitzenkühen<br />

und drei Zuchtbullen aus dreizehn<br />

Betrieben in der Reithalle des<br />

Gfelldeibishofes in Furtwangen-<br />

Schönenbach. Beim Auftrieb wurden<br />

die Tiere gewogen und die Widerristhöhe<br />

gemessen. Im Schnitt<br />

über alle Alterklassen ereichten die<br />

Kühe 137,9 cm Widerrist und 633 kg<br />

Gewicht, damit lagen sie im gewünschten<br />

Zuchtziel. Vor drei Jahren<br />

bei der letzten Schau waren die<br />

Kühe einen knappen Zentimeter<br />

größer. Die Streuung lag zwischen<br />

131 und 147 cm im Widerrist und zwischen<br />

494 und 837 kg im Gewicht.<br />

Schauauftakt waren die Einzelzüchtersammlungen<br />

mit drei Kühen pro<br />

Betrieb; neben den Leistungsdaten<br />

sind die rassetypischen Exterieureigenschaften<br />

und die Einheitlichkeit<br />

der Sammlungen Kriterien der Bewertung.<br />

Hier zeichnete sich bereits ab,<br />

dass die Tierqualität ein bisher nie<br />

gekanntes Ausmaß erreichen würde.<br />

Acht Betriebe wetteiferten um den<br />

Sieg. Eindeutiger Sieger wurde Stefan<br />

Weiss aus Schönwald, seine drei<br />

Kühe, eine Gardian-, eine Ignazund<br />

eine Igkeentochter waren die<br />

Einheitlichkeit in Perfektion.<br />

Anschließend kam der erste Höhepunkt<br />

der Schau, die drei Bullen Piraldo,<br />

Girom und Rapamar. Zwischen<br />

Mai und Dezember 2007 geboren,<br />

mit Gewichten von 930 bis<br />

1.084 kg und der durchgängigen Bemuskelungsnote<br />

8 wussten sie zu<br />

imponieren. Charakterlich zeigten<br />

sie sich einwandfrei. Die Entscheidung<br />

fi el recht schnell zugunsten<br />

des jüngsten Piraldo, einem Pirassohn,<br />

der den Besamungseinsatz<br />

durchlaufen hat und bei einem Teil<br />

der Kühe von Klaus Riesle im Einsatz<br />

ist. Hans-Georg Eble aus dem<br />

Glottertal hat Piraldo gezüchtet. Er<br />

<strong>RBW</strong> WÄLDERZUCHT<br />

Schau des Vorderwälderzuchtvereins<br />

Brigach-Bregtal<br />

wies ein nahezu perfektes Äußeres<br />

auf, so dass die zweitbeste Note von<br />

8 gerechtfertigt war. Alle drei Bullen<br />

erzielten einen ersten Staatspreis,<br />

bei den 47 Kühen wurde nur in drei<br />

Fällen ein II. Preis zuerkannt.<br />

Vor der Siegerehrung wurden die<br />

vier Giodiantöchter und Girom aus<br />

dem Betrieb Gerhard Klausmann gezeigt<br />

und vom jungen Betriebsleiter<br />

besprochen. Er hob unter anderem<br />

die gewaltige Persistenz der Töchter<br />

hervor, sein Persistenzzuchtwert<br />

liegt bei 117. Er wurde aktuell in die<br />

Besamungsempfehlung genommen.<br />

Giodian war vor drei Jahren<br />

Siegerbulle an gleicher Stelle.<br />

Betrachtet man die Abstammungen<br />

der Siegertiere, so fällt auf, dass<br />

mehr Variation als vor drei Jahren<br />

vorhanden ist, damals waren Gar-<br />

diantiere führend. Ignaz, der erste<br />

Bulle der Blutauffrischung, bringt<br />

nach wie vor prächtige Tiere. Die<br />

Qualität der Tiere kommt auch gut<br />

zum Ausdruck, wenn man die Anzahl<br />

Tiere in der Auswahl zum Euter-,<br />

Fleisch- und Fundamentsieg<br />

anschaut: Acht Kühe standen in der<br />

Euterauswahl, sechs in der Fleisch-<br />

und dreizehn in der Fundamentauswahl.<br />

Das war vor drei Jahren anders,<br />

sicherlich haben der lange<br />

Weidegang – vor drei Jahren wurde<br />

die Schau vor Weidebeginn Ende<br />

April durchgeführt-, aber auch die<br />

Selektionsmaßnahmen ihre Früchte<br />

gezeigt.<br />

Die Beschicker waren sich einig,<br />

dass man eine beeindruckende<br />

Schau hatte erleben dürfen.<br />

Dr. Maus<br />

Piraldo: Eindeutiger Siegerbulle. (Foto: Dr. Maus)<br />

Siegertiere Name Vater Besitzer<br />

Altkuhsiegerin Neandra Gustav Otmar Klausmann, Oberkirnach<br />

Mittelaltsiegerin Barbara Ignaz Roland Fichter, Oberkirnach<br />

Jungkuhsiegerin Fredricke Igrob Konrad Hermann, Gütenbach<br />

Eutersiegerin Uli Raul Klaus Riesle, Gütenbach<br />

Fleischsiegerin Briska Igrosch Roland Fichter, Oberkirnach<br />

Höchste Lebensleistung Nency Ignaz Hubert Thoma, Vöhrenbach<br />

Fundamentsiegerin Nency Ignaz Hubert Thoma, Vöhrenbach<br />

Miss Bregtal Barbara Ignaz Roland Fichter, Oberkirnach<br />

41


42<br />

<strong>RBW</strong> LIMPURGER<br />

Die Mitgliederversammlung<br />

der GEH (Gesellschaft zur Erhaltung<br />

alter und gefährdeter<br />

Haustierrassen e.V.) hat das<br />

Limpurger Rind zur „Gefährdeten<br />

Nutztierrasse des Jahres<br />

2011“ gewählt. Die offi zielle<br />

Kürung der Rasse des Jahres<br />

2011 erfolgt am Samstag,<br />

22.01.2011, 13:00 Uhr auf der Internationalen<br />

Grünen Woche in<br />

Berlin im Tierring in Halle 25.<br />

Hier werden vom 21. bis 30. Januar<br />

2011 mehrere Limpurger<br />

Tiere ausgestellt und bei den<br />

täglichen Vorführungen dem<br />

Publikum vorgestellt.<br />

Mit regelmäßigen Veranstaltungen<br />

im Verlauf des Jahres<br />

werden die Limpurger in der Öffentlichkeit<br />

präsentiert. 2011 stehen<br />

die Aktivitäten in Zusammenarbeit<br />

mit der GEH unter dem Thema<br />

„Rasse des Jahres“.<br />

JANUAR 2011<br />

Gefährdete Nutztierrasse 2011<br />

Das Limpurger Rind<br />

www.schaumann.de<br />

Bei der im dreijährigen Turnus organisierten<br />

Rasseschau am Samstag,<br />

18. Juni 2011 auf dem malerischen<br />

Marktplatz von Schechingen/Ostalbkreis<br />

zeigen die Züchter<br />

den Stand und die Entwicklung der<br />

Rasse auf. Weitere Höhepunkte<br />

sind der GEH-Schautag bedrohte<br />

Tierrassen im Hohenloher Freilandmuseum<br />

in Schwäbisch Hall – Wackershofen<br />

am Sonntag, 29.05.2011<br />

und die Jungviehprämierung im<br />

Hohenloher Freilandmuseum anlässlich<br />

des Backofenfestes am<br />

Samstag, 24.09.2011.<br />

Die seit Jahren anhaltende positive<br />

Bestandsentwicklung setzte sich<br />

auch in 2010 fort. In 15 Betrieben<br />

stehen etwa 90 Milchkühe – hier<br />

stagniert die Anzahl bzw. ist leicht<br />

rückläufi g. In 70 Mutterkuhbetrieben<br />

stieg die Zahl der Limpurger<br />

Kühe auf ca. 350 Kühe. Wenn auch<br />

die Bestandszahlen seit Jahren<br />

kontinuierlich ansteigen, so gilt die<br />

Rasse mit heute knapp 450 Kühen weiterhin als stark<br />

gefährdet und wird in der „Roten Liste“ der bedrohten<br />

Rassen geführt. Es bedarf weiterhin deutlicher Anstrengungen,<br />

um den Fortbestand der Rasse nachhaltig<br />

zu sichern. Dieter Kraft<br />

Hellwach, immer aufmerksam und sehr umgänglich<br />

– die Heinrat-Tochter Eva von Wolfgang Rinn, Eichstegen<br />

– Ragenreute auf dem Landwirtschaftlichen<br />

Hauptfest 2010. Foto: Dieter Kraft<br />

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8 % mehr Energieertrag*<br />

13 % mehr Stärkeertrag*<br />

5 % höhere Verdaulichkeit*<br />

*gegenüber den Durchschnittswerten der LSV früh 2010<br />

3. Platz<br />

1. Platz<br />

2. Platz<br />

108<br />

110<br />

1. Platz<br />

1. Platz<br />

113<br />

1. Platz<br />

<strong>RBW</strong> VERMARKTUNG<br />

JANUAR 2011<br />

riellen Erreger der Rindergrippe. Es wirkt am Ort des Geschehens,<br />

tötet dort die Bakterien ab und hält nach nur einmaliger<br />

Injektion 96 Stunden lang an. Nach 24 Stunden sind<br />

bereits 99 Prozent der Bakterien abgetötet [10], so dass<br />

i.d.R. nur eine Spritze nötig ist. Infektionen werden so rasch<br />

eingedämmt. Zeitgleich greift die zweite Komponente des<br />

Medikaments, der Entzündungshemmer, in den Entzündungsprozess<br />

ein, führt schnell zur Fiebersenkung und lindert<br />

den Schmerz. Praxiserfahrungen haben gezeigt, dass<br />

die Kombinationstherapie bei akut erkrankten Rindern zu<br />

einer raschen Fiebersenkung und zur Normalisierung der<br />

Nahrungsaufnahme und der Tageszunahmen führt. Das Allgemeinbefi<br />

nden verbessert sich bei den meisten Tieren bereits<br />

innerhalb von sechs Stunden. Bleibende Lungenschäden<br />

werden erfolgreich vereitelt. Resultate sind ein höherer<br />

Anteil an gesunden Lungen im Bestand, höhere Tageszunahmen<br />

und Erhalt bzw. Steigerung der Produktivität.<br />

Dabei erspart die einmalige subkutane Injektion weitere<br />

Behandlungen und reduziert so den Arbeitsaufwand für<br />

den Landwirt sowie die Streßsituationen für das erkrankte<br />

Tier auf ein Minimum. Auch die Fleischqualität wird durch<br />

die Behandlung nicht beeinträchtigt, denn das Kombinationspräparat<br />

wird nur unter die Haut und nicht in die Muskulatur<br />

gespritzt.<br />

Für den optimalen Schutz des Bestandes existiert zudem<br />

ein komplettes Lungenschutzprogramm*, das wie ein Baukastensystem<br />

aufeinander aufbaut und Impfstoffe sowie<br />

Medikamente zur vorbeugenden Bestandsbehandlung<br />

(Metaphylaxe) und Therapie bei bereits ausgebrochener<br />

Rindergrippe umfaßt.<br />

* von Intervet<br />

Quellen:<br />

[1] Johannsen und Müller 1982.<br />

[2] Fulton RW, Purdy CW, Confer AW, Saliki JT, Loan RW, Briggs<br />

RE und Burge LJ: Bovine viral diarrhea viral infections in feeder<br />

calves with respiratory disease: interactions with Pasteurella spp.,<br />

parainfl uenza-3 virus, and bovine respiratory syncytial virus. Can<br />

J Vet Res. 64 (2000):151–9.<br />

[3] Smith JA, Baker JC und Wikse SE: Diseases of the Respiratory<br />

System. in Large Animal Internal Medicine. Mosby Verlag,<br />

USA (1996):631–649.<br />

[4] Heckert HP: Kälberhusten hat dramatische Spätfolgen. topagrar.<br />

1 (2005):16.<br />

[5] Eiblmeier H: Kälberverluste gezielt reduzieren. BLW 3 (2005):30–32.<br />

[6] Tischer M: Konsequent handeln, wenn Kälbergrippe kommt.<br />

Tierhaltung. 2 (2008):88–92. URL: http://www.vet-consult.de/<br />

docs/Grippe.pdf (Stand: 1/2010).<br />

[7] Bostedt H, Linke B, Sanftleben P, Flor J, Brunner R : Zur postnatalen<br />

Lungenentwicklung bei bovinen Neonaten und deren Bedeutung<br />

für die Manifestation pulmonaler Affektionen, 66–69.<br />

[8] Lockwood et al. 2003.<br />

[9] Heckert 2008.<br />

[10] De Haas et al. 2002.


JANUAR 2011<br />

DER KURZE DRAHT ZUR <strong>RBW</strong><br />

Name / Bem. Mobil / Fax / Telefon Email Zuständigkeitsgebiet<br />

Klaus-Peter Bürkle Mobil 0172 / 7 67 19 43 buerkle@rind-bw.de Vermarktung: FN, SIG, BL, westl. RV (westl. der B30)<br />

Nutzkälber Süd Fax 0 75 70 / 95 11 65<br />

Albert Fischer Mobil 0172 / 2 73 28 65 fi scher.sha@rind-bw.de Vermarktung: AA, GP, WN<br />

Fax 0 73 26 / 92 19 78<br />

Martin Ganter<br />

Mobil 0172 / 7 67 19 45 ganter@rind-bw.de Allround: EM, FR, VS, RW<br />

BIO Hol<br />

Schlachtvieh Südwest<br />

Fax 0 76 51 / 97 25 26<br />

Zuchtberatung: BL<br />

Alfred Heinzler Mobil 0172 / 7 12 28 35 heinzler@rind-bw.de Zuchtberatung: Illertal<br />

Tel. 0 75 86 / 92 06-26<br />

Martin Kohnle<br />

Mobil 0172 / 9 67 92 62 kohnle@rind-bw.de Vermarktung: Illertal<br />

Export<br />

Tel. BW 0 75 24 / 97 69 11<br />

Agro Service<br />

Fax 0 83 95 / 26 15<br />

Ignaz Komarnycki Mobil 0172 / 7 32 42 20 komarnycki@rind-bw.de Vermarktung: HDH, UL<br />

Auktionator<br />

Fax 07 31 / 2 49 92<br />

Franz Kurray Mobil 0172 / 7 25 57 78 kurray@rind-bw.de Zuchtberatung: HDH, UL, BC, Illertal,<br />

Fax 0 73 55 / 91 74 86<br />

Zuchtberatung: RT<br />

Otto Kurz Mobil 0172 / 7 47 19 34 kurz@rind-bw.de Zuchtberatung: TBB, SHA, KÜN<br />

Fax 0 79 04 / 94 21 44<br />

Dr. Holger Mathiak Mobil 0172 / 7 67 19 46 mathiak@rind-bw.de Vermarktung: Bad Wurzach, Wolfegg, BC<br />

Vermarktungsleiter<br />

Schlachtvieh Süd<br />

Fax 0 73 58 / 92 42 67<br />

(östl. der B30 bis Illertal)<br />

Dieter Mebus<br />

Mobil 0172 / 7 47 19 29 mebus@rind-bw.de Vermarktung: südl. KÜN, südl. SHA<br />

BIO Flv<br />

Nutzkälber Nord<br />

Fax 0 79 59 / 92 56 54<br />

Sarah Melzian<br />

Mobil 0172 / 7 47 19 28 sarah.melzian@rind-bw.de Allround: BB, CW, FDS, PF, RA, TÜ, ES, S<br />

Schlachtvieh West Fax<br />

Allround Flv: LB<br />

Siegfried Melzian Mobil 0172 / 7 67 19 44 melzian@rind-bw.de Allround: OG<br />

Reklamationen<br />

Schlachtvieh Südwest<br />

Fax 0 71 58 / 66 30<br />

Gregory Peniere Mobil 0160 / 96 48 41 99 peniere@rind-bw.de Fleischrinder<br />

Fax 0 75 86 / 53 04<br />

Anika Philipp Mobil 0172 / 7 25 57 64 philipp@rind-bw.de Allround: westl.-süd-östl. RV<br />

Fax 0 75 87 / 92 23 82<br />

Mathias Poferl<br />

Mobil 0172 / 7 67 19 48 poferl@rind-bw.de AltaMate Holsteins: ES, S, TÜ<br />

Jersey, Schauen<br />

Arena Hohenlohe<br />

Fax 0 75 86 / 92 06-35<br />

Zuchtberatung: SIG<br />

Alfred Preiser Mobil 0172 / 9 64 52 46 preiser@rind-bw.de Wäldervieh<br />

Fax 0 76 53 / 96 06 55<br />

Matthias Ruck Mobil 0172 / 7 67 19 47 ruck@rind-bw.de Allround: HD, HN, MA, MOS<br />

Fax 0 61 50 / 10 75 12<br />

Allround Hol: LB<br />

Thomas Schmidt Mobil 0172 / 2 80 60 34 schmidt@rind-bw.de Vermarktung: TBB, nördl. SHA<br />

Auktionator<br />

Fax 0 79 33 / 70 08 29<br />

Vermarktung KÜN: Mulfi ngen, Ingelfi ngen, Dörzbach,<br />

Schlachtvieh Nord<br />

Krautheim und Schöntal<br />

Matthias Schupp Mobil 0173 / 3 03 61 66 schupp@rind-bw.de Allround: KN, LÖ, WT, TUT<br />

Fax 0 77 51 / 89 84 46<br />

Zuchtberatung Fleckvieh und Holstein: FN<br />

Rudolf Striegel Mobil 0172 / 7 47 19 30 striegel@rind-bw.de Vermarktung: RT, BC (westl. der B30)<br />

Fax 0 73 75 / 92 24 97<br />

Otto Weber<br />

Mobil 0172 / 8 62 80 10 weber@rind-bw.de Zuchtberatung: östl. RV (östl. der B30), Adrazhofen,<br />

BIO Brv<br />

Fax 07 51 / 5 68 31 89<br />

Wuchzenhofen, Herlazhofen und nördl. davon<br />

Zuchtberatung Braunvieh: FN<br />

Katharina Strack Mobil 0172 / 7 67 19 42 strack@rind-bw.de Zuchtberatung: AA, WN, GP<br />

Fax 0 71 53 / 5 59 26 42<br />

www.vieh24.de<br />

49


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52<br />

<strong>RBW</strong> VERMARKTUNG<br />

Zur Ursachenforschung bei derartigen<br />

Rückschlägen, die für alle<br />

Beteiligten meist sehr frustrierend<br />

sind, sollte unbedingt der Rindergesundheitsdienst<br />

(RGD) herangezogen<br />

werden. In einer gemein-<br />

samen Ak tion von Hoftierarzt,<br />

Tierhalter, Veteri när amt und<br />

RGD können die bestands spezifi -<br />

schen Risikofaktoren aufgezeigt und<br />

Maß nahmen zur Verhinderung<br />

zukünf tiger Rückschläge getroffen<br />

werden.<br />

Als Hauptursache für Neuinfektionen<br />

wird der Zukauf von Rindern<br />

mit unbe kann tem BHV1-Status<br />

in eine freie Herde ange sehen. Um<br />

die Sanierung zu beschleunigen und<br />

Rück schläge zu vermeiden weist das<br />

MLR auf die vorgeschriebene<br />

amts tierärztliche Bescheini gung<br />

über die BHV1-Freiheit beim Verbringen<br />

von Zucht- und Mastrin dern<br />

hin (§ 3 BHV1-Verord nung). Wer<br />

Zucht- oder Nutzrinder in seinen Rinderbestand<br />

zu kauft muss stets vom<br />

Verkäufer eine entspre ch ende Bescheinigung<br />

verlangen.<br />

Besonders wichtig ist, dass der Besitzer<br />

die Reagenten, sofern sie nicht<br />

gleich aus dem Bestand entfernt<br />

werden, unverzüg lich impfen bzw.<br />

regelmäßig nachimpfen lassen<br />

muss. Darüber hinaus sollte in Beständen<br />

mit wiederholten Reinfektionen<br />

und in Beständen mit einer hohen<br />

Anzahl an Reagenten zeitlich<br />

be fristet auch Nichtreagenten in die<br />

Impf maßnahmen miteinbezogen<br />

werden, um das Risiko für weitere<br />

Reinfektionen zu senken. Diese<br />

Impfmaßnahmen sollen die Sanierung<br />

(noch) nicht BHV1-freier Be-<br />

stände beschleunigen helfen. Dabei<br />

kommt dem Landwirt einer seits,<br />

aber auch den praktizierenden Tierärzten<br />

anderer seits im Rahmen der<br />

BHV1-Sanierung eine wichtige Rolle<br />

zu, da sie dazu beitragen, dass sowohl<br />

die Impf- als auch die Untersuchungs-intervalle<br />

und damit die erforderlichen<br />

Sanierungsmaßnah men<br />

ein gehalten werden.<br />

In diesem Zusammenhang hat sich<br />

in der Praxis sehr oft die vorgeschriebene<br />

Kenn zeichnung der<br />

Reagenten als äußerst hilf reich erwiesen.<br />

Um insbesondere in großen Sanierungsbeständen<br />

leichter die Übersicht<br />

zu wahren, können auf freiwilliger<br />

Basis blaue Zusatzmarken für<br />

Impftiere (M-Tiere) einge setzt werden.<br />

Um unspezifi sche Reaktionen zu<br />

vermei den, sollten drei bis vier<br />

Wochen nach einer Impfung<br />

keine Proben für die serologische<br />

Diagnostik entnommen<br />

werden.<br />

Alle Proben i. R. der Sanierung<br />

werden zentral am STUA Aulendorf<br />

– Diagnostik zentrum un-<br />

tersucht. Um die Sanierung weiter<br />

voranzubringen, stellt das<br />

STUA Aulendorf-Diagnostikzentrum<br />

in Absprache mit dem<br />

MLR, alle neu auftretenden<br />

BHV1-Reagenten in die Rinder-<br />

datenbank HIT ein. Deshalb ist<br />

es besonders wichtig, dass bei<br />

allen Untersuchungsaufträgen<br />

die korrekten Angaben zur<br />

Unternehmens nummer und die<br />

komplette Ohrmarkennummer<br />

eingetragen sind. Bitte füllen<br />

Sie immer auch die Angaben<br />

zum Untersuchungsgrund aus.<br />

Vielen Dank für Ihre Unterstützung.<br />

Sowohl die Ohrmarken für die Kennzeichnung<br />

der Reagenten als auch die<br />

Untersuchungsanträge und die Probengefäße<br />

können vom STUA-Diagnostikzentrum<br />

formlos angefordert<br />

werden (Tel.: 07525 / 942 – 247). Nähere<br />

Informationen zum BHV1-Sanierungsverlauf<br />

und zur BHV1-Verordnung können<br />

die zuständigen Landratsämter-<br />

Veterinärämter, die Rindergesundheitsdienste<br />

der TSK BW bzw. das Staatliche<br />

Tierärztliche Untersuchungsamt<br />

Aulendorf-Diagnostikzentrum, das landesweit<br />

für die Untersuchungen im<br />

Rahmen der BHV1-Sanierung zuständig<br />

ist, erteilen.<br />

Autoren: Dres. Schwarzmaier, Seeger,<br />

Gayer und Miller, RGD Freiburg<br />

u. Aulendorf, Vetamt RV, STUA-Diagnostikzentrum<br />

JANUAR 2011


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FleischrinderVerband<br />

Bayern e.V.<br />

� 0981/48841-0<br />

www.fvb.bayern.de<br />

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Rindeerunion<br />

<strong>Baden</strong>-Würrttemberg<br />

e.V.<br />

� 075886/9206-0<br />

www.riind-bw.de


JANUAR 2011<br />

<strong>RBW</strong> FLEISCHRINDERZUCHT<br />

+++ Fleischrinder-Ticker +++<br />

+++ Abstammungsüberprüfung + + +<br />

In den nächsten Wochen steht wieder die stichprobenartige Überprüfung<br />

der Abstammung von etwa 2 % aller Herdbuchtiere bezüglich Vater und<br />

Mutter an. Etwa jeder 5. Zuchtbetrieb wird betroffen sein. Die Auswahl<br />

wird zufällig von der Rechenstelle in Verden vorgenommen. Bitte beachten<br />

Sie unbedingt die Angaben hierzu im Anschreiben an die betroffenen<br />

Betriebe. Große Betriebe sind fast jährlich dabei.<br />

+++ Süddeutsche Fleischrindertage<br />

in Ilshofen + + +<br />

Am 4. und 5. Februar 2011 fi nden in Ilshofen die 4. Süddeutschen<br />

Fleischrindertage statt. Eliteschau am Freitag Abend mit Jungzüchterwettbewerb,<br />

Samstag um 12 Uhr Auktion. Eine eintägige betreute Bustour<br />

wird am 5.2. angeboten: Abfahrt Halle Donaueschingen 6 Uhr (60 D<br />

h/r), ab Herrenberg 7:15 Uhr (45 D). Rückfahrt nach der Auktion. Melden<br />

Sie sich rechtzeitig in Herbertingen an: 07586/9206-49.<br />

+++ Landesschau 2012 in Ilshofen + + +<br />

Für den 22. und 23. September 2012 ist die nächste Landesschau in der<br />

Arena Hohenlohe geplant. Näheres wird noch bekannt gegeben.<br />

+++ Nächste Rasseversammlungen<br />

+ + +<br />

Alle Züchter, Halter sowie Interessenten sollten folgende<br />

Termine schon mal vormerken: Angus und<br />

Wagyu am 12.4.2011, Bierhelderhof, 69117 Heidelberg;<br />

Limousin am 14.4.2011, Rührberger Hof, 79639<br />

Grenzach-Wyhlen, Charolais, Fleckvieh, Aubrac,<br />

Blonde d’Aquitaine und Salers am 16.4.2011, Zum<br />

Ochsen, 79410 <strong>Baden</strong>weiler; Galloway, Dexter, Luing<br />

und Welsh Black am 7.5.2011, Großhöchberg,<br />

71579 Spiegelberg. Beginn ist jeweils um 13:30 Uhr.<br />

+++ Jungviehschauen<br />

in 2011 + + +<br />

Highland: Rasseversammlung mit 11. offener Jungviehschau<br />

am 8.5.2011, ab 11 Uhr, Geroldsau, 76534 <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong>,<br />

Züchtertreff am Vorabend.<br />

Zwergzebu: Rasseversammlung und offene Jungviehschau<br />

sind geplant für 21.5.2011. Näheres wird<br />

noch bekannt gegeben.<br />

55


56<br />

<strong>RBW</strong> SCHAUFENSTER<br />

Vom 25.9.2010 bis 03.10.2010<br />

fand die beliebte Landwirtschaftsmesse<br />

wieder auf dem Wasen<br />

statt. Rund 700 Aussteller präsentierten<br />

den 190.000 Besuchern<br />

alles rund ums Thema Landwirtschaft.<br />

Viele Verbraucher nutzten<br />

die Chance und informierten sich<br />

aus erster Hand.<br />

98. Landwirtschaftliches<br />

Hauptfest Stuttgart<br />

Die <strong>RBW</strong> zeigte wieder über Milch-<br />

und Fleischrinder bis zu den bedrohten<br />

Rinderrassen ihr großes<br />

Spektrum. Das Forum im Tierzelt<br />

wurde wieder für diverse Demonstrationen<br />

aus den Bereichen Fitting,<br />

Milchgewinnung, Fütterung und<br />

Rinderzucht genutzt und ist ein Besucher-Highlight<br />

im Tierzelt.<br />

Züchterische Höhepunkte waren<br />

die Bezirksrindviehschau am Rindertag<br />

an der auch die Ausstellungskollektion<br />

teilnahm, und die<br />

Wettbewerbe der Fleischrinder und<br />

Bezirksrindviehschau inklusive – LWH 2010<br />

der bedrohten Rinderrassen am ersten<br />

Messesamstag.<br />

Fleckvieh<br />

Mit 45 Fleckviehkühen war die vereinsübergreifendeBezirksrindviehschau<br />

der umliegenden Vereine<br />

ordentlich beschickt, zumal<br />

sich diese Bezirksschau mit sehr<br />

guter Qualität auszeichnete und<br />

dicht an eine Landesschau herankam.<br />

Leider waren allerdings nicht<br />

aus allen Zuchtvereinen entsprechend<br />

Tiere gemeldet worden.<br />

Siegerin der alten Klassen wurde<br />

die Robi-Tochter Loren, aus dem<br />

Betrieb Albrecht Häberle, Gerstetten,<br />

die noch aus dem Testeinsatz<br />

stammte und die bekannte<br />

Aleon-Tochter Peggy aus dem Betrieb<br />

Nägele GbR, Bissingen knapp<br />

schlagen konnte. Die mittleren<br />

Kuhklassen wurde von der sehr<br />

JANUAR 2011<br />

kompletten Weinold-Tochter Leilanie aus dem Betrieb<br />

von Claudia Keine, Graben für sich entschieden. Sehr<br />

stark besetzt waren aber vor allem die jungen Kuhklassen,<br />

bei denen die Töchter von Robi, Vodach und Ratgeber<br />

auffi elen. Gewonnen wurden diese Klassen jedoch<br />

von der Romsel-Tochter Sardelle aus dem Betrieb<br />

von Reinhold Haag, Berwinkel vor einer überzeugenden<br />

Vanstein-Tochter aus dem Betrieb der Armbruster<br />

GbR, Frutenhof. Die Vanstein-Tochter Tolle konnte<br />

zwar im Bereich des Euters für sich punkten, sie wurde<br />

zur Gesamteutersiegerin der Schau gewählt, müsste<br />

sich aber im Gesamtausdruck der Romsel-Tochter geschlagen<br />

geben, die schließlich auch den Titel der<br />

Miss Cannstatt 2010 als beste Fleckviehkuh des LWH<br />

2010 für sich gewinnen konnte.


JANUAR 2011<br />

Holsteins<br />

Mit der Ausstellungskollektion der Rasse Holsteins<br />

wurde ebenfalls eine Schau durchgeführt, wobei sich<br />

bei den alten Kühen die Bodo-Tochter Heidi von Holger<br />

Bertsch, Jagsthausen durchsetzen konnte, vor der<br />

Encore-Tochter Esprit von U. Maier Reitprechts. Die<br />

junge Klasse gewann die Laudan-Tochter Dunja von<br />

Uwe Maier Reitprechts.<br />

Braunvieh<br />

Auch Braunvieh wurde in zwei Klassen gerichtet und<br />

war trotz der kleinen Stückzahl hochwertig besetzt.<br />

Die jungen Kuhklassen konnte die komplette Presold-<br />

Tochter Zirbel von Winfrid Jocham, Wangen vor der<br />

jugendlichen Payssli-Tochter Marylin von Ulrich Graf,<br />

Saamen für sich entscheiden. Bei den alten Kühen<br />

fi el die Entscheidung im Zuchtbetrieb Edwin Kling,<br />

Murrwangen, denn die 100.000 kg Kuh Evita traf auf<br />

ihre Stallgefährtin Ines, mit inzwischen 7 Kälbern. 12<br />

Jahr nach ihrem ersten Schauauftritt in Cannstatt<br />

konnte Evita diese Entscheidung 2010 jedoch für sich<br />

klar machen und ging als Siegerin der alten Kühe aus<br />

dem Ring.<br />

Gefährdete Rassen<br />

Als beste Vorderwälderkuh wurde ausgezeichnet<br />

Gerda von Bernd Hertenstein, Siegelau. Als bestes<br />

Hinterwäldertier wurde ausgezeichnet Sonja von Manfred<br />

Schelshorn, Bernau. Bei den Limpurger Tieren fi el<br />

die Entscheidung zugunsten von Eva aus dem Bestand<br />

von Wolfgang Rinn, Ragenreute. Das beste Tier der<br />

Rasse Original Braunvieh wurde mit der Kuh Bergfee<br />

gestellt von Thomas Fischbach, Rottum.<br />

Fleischrinder<br />

Bei den Intensivrassen wurden folgende Sieger und<br />

Reservesiegertitel vergeben:<br />

Siegerbulle intensiv wurde Stanley (Limousin) von<br />

Harald Lutz, Seewald. Reservesieger intensiv wurde<br />

Dynasty (Angus) von Benjamin Junck, Jungingen.<br />

Siegerkuh intensiv wurde Anneliese (Fleckvieh) von<br />

Hans-Jochen Burkhard, Würzbach. Reservesiegerkuh<br />

intensiv wurde Goldstern (Limousin) von der Weber<br />

GbR, Adelmannsfelden<br />

Bei den Extensivrassen wurden folgende Titel vergeben:<br />

Siegerbulle extensiv wurde Ondro (Galloway) von Graf<br />

Königsegg-Aulendorf, Reservesiegerbulle wurde Felix<br />

(Zwergzebu) von Franz Unseld, Erbach.<br />

Siegerkuh extensiv wurde Betty (Highland) von Hubert<br />

Langenwalder, Eberhardzell, Reservesiegerkuh wurde<br />

Nancy (Galloway) von Graf Königsegg-Aulendorf.<br />

A. W.<br />

<strong>RBW</strong> SCHAUFENSTER<br />

57


58<br />

<strong>RBW</strong> SCHAUFENSTER<br />

Mit mehr als 1.000 Besuchern<br />

aus ganz Europa konnte der<br />

Waldseer Braunviehtag 2010 in der<br />

Halle Bad Waldsee die besten Kühe<br />

des Zuchtgebietes präsentieren.<br />

Neben bekannten Schaukühen waren<br />

es vor allem die Erstkalbskühe,<br />

die von sich reden machten. Aber<br />

auch die erste Wahl einer Braunviehkönigin<br />

lockte viele Zuschauer<br />

an. Als Höhepunkt des Tages<br />

konnte diese ebenso wie die Siegerin<br />

der Schau von Landwirtschaftsminister<br />

Rudolf Köberle MdL ausgezeichnet<br />

werden.<br />

Mit 5 Jungkuhklassen von sehr hohem<br />

Niveau startete der Wettbewerb<br />

der Kühe. Dabei zeigte sich<br />

die Preisrichterin Tamara Hess,<br />

Tann (Schweiz) in ihren Kommentaren<br />

beeindruckt, speziell von der<br />

Qualität der Euter. Besonders die<br />

sehr korrekten, milchtypischen<br />

Töchter von Achet fi elen in den einzelnen<br />

Klassen auf. Zudem konnte<br />

sich einige Payssli-Töchter aus<br />

dem Testeinsatz in ihren Klassen<br />

sehr gut platzieren. Der Kampf um<br />

den Siegertitel der Jungkühe wurde<br />

zwischen Alena, Grazia und Cilly<br />

ausgemacht, wobei sich schließlich<br />

die Achet-Tochter Cilly von Josef<br />

Hecht, Mittelbuch durchsetzte.<br />

Volles Haus und<br />

eine neue Königin<br />

Die Zweitkalbskühe waren mit zwei<br />

Klassen besetzt.<br />

Die mittleren Kuhklassen der Kühe<br />

mit 3 bis 5 Kälber waren wieder mit<br />

6 Klassen sehr stark besetzt und<br />

zeigten die Haltbarkeit der Braunviehkuh<br />

und die Betonung der Nutzungsdauer<br />

im Braunviehzuchtprogramm.<br />

Speziell in diesen Klassen<br />

traten viele bekannte Schaukühe<br />

an, allerdings gab es durch die<br />

starke Konkurrenz doch einige<br />

Überraschungen, die von Tamara<br />

Hess sehr präzise kommentiert<br />

wurden.<br />

Ein besonderes Ereignis war das<br />

Richten der alten Kühe mit 6 und<br />

mehr Kälbern. Die Klasse der 6.<br />

Kalbskühe konnte Hussli-Buna der<br />

Familie Riedesser, Gunzenweiler<br />

für sich entscheiden. Buna ist die<br />

Vollschwester der Payssli-Mutter<br />

Bounty und ebenso eine gefragte<br />

Bullenmutter. Ein besonderes Bild<br />

Braunviehkönigin Franziska Köberle<br />

JANUAR 2011<br />

ergaben die letzten drei Bewerberinnen. Mit Starbuck-<br />

Inge von Friedrich Sauter Krattenweiler, Jupiter-Anja<br />

von Karl Rehm, Ochsenhausen und Videv-Evita von<br />

Edwin Kling Murrwangen traten die drei bekanntesten<br />

Dauerleistungskühe des Gebietes gegeneinander an.<br />

Inge hat bei 10 Kalbungen eine Lebensleistung von<br />

109.000 kg Milch, Anja bei 7 Kälbern 91.000 kg und<br />

Evita bei 12 Kälbern 108.000 kg Milch. Alle drei zeigten<br />

ihre überragende Kapazität und trotz der hohen Lebensleistung<br />

noch beeindruckend fest aufgehängte<br />

Euter, was auch Tamara Hess sichtlich bewegte.<br />

Landwirtschaftsminister Rudolf Köberle MdL mit<br />

dem Grand Champion


JANUAR 2011<br />

Grand Champion Cilly, V.: Achet von J. Hecht, Mittelbuch<br />

Ring Rang Nr Kuh Vater Besitzer<br />

1 1a 9 Birgit Pronto II Karl Rehm, Ochsenhausen<br />

2 1a 12 Larina Egiz Friedrich Sauter, Krattenweiler<br />

3 1a 21 Alena Etvei F.u.G.Kramer, Erolzheim<br />

4 1a 32 Grazia Zaster Edwin Kling, Murrwangen<br />

5 1a 36 Cilly Achet Josef Hecht, Mittelbuch<br />

Sieger Jungkuh 36 Cilly Achet Josef Hecht, Mittelbuch<br />

Reserve Sieger 32 Grazia Zaster Edwin Kling, Murrwangen<br />

6 1a 47 Doris Hucace Mathias Härle, Dellmensingen<br />

7 1a 54 Jule Jublend Matthias Brauchle, Wielazhofen<br />

Sieger Jung 54 Jule Jublend Matthias Brauchle, Wielazhofen<br />

Reserve Sieger 47 Doris Hucace Mathias Härle, Dellmensingen<br />

8 1a 64 Witti Jublend Alois Müller, Witschwende<br />

9 1a 74 Zenovia Hustar Martin Riss, Dietmanns<br />

10 1a 78 Zirbel Presold Winfried Jocham, Wangen<br />

11 1a 86 Fullfax Posifax F.u.A.Köberle, Ummendorf<br />

12 1a 94 Sofi a Emerald F.u.A.Denzel, Eberhardzell<br />

13 1a 100 Hanne Even Peter Rohmer, Oberopfi ngen<br />

Sieger mittel 64 Witti Jublend Alois Müller, Witschwende<br />

Reserve Sieger 94 Sofi a Emerald F.u.A. Denzel, Eberhardzell<br />

14 1a 106 Buna Hussli Franz Riedesser, Gunzenweiler<br />

15 1a 109 Anja Jupiter Karl Rehm, Ochsenhausen<br />

Sieger Alt 106 Buna Hussli Franz Riedesser, Gunzenweiler<br />

Reserve Sieger 109 Anja Jupiter Karl Rehm, Ochsenhausen<br />

Grand Champion 36 Cilly Achet Josef Hecht, Mittelbuch<br />

Reserve Champion 64 Witti Jublend Alois Müller, Witschwende<br />

Euter Sieger 86 Fullfax Posifax F.u.A. Köberle, Ummendorf<br />

<strong>RBW</strong> SCHAUFENSTER<br />

Schließlich konnte sich Anja vor<br />

Evita durchsetzen allerdings wurde<br />

sie hinter Buna als Siegerkuh alt<br />

nur Reservesiegerin der alten<br />

Kühe.<br />

Königin gekürt<br />

Vor der Wahl der Grand Champion<br />

Kuh wurde mit der Wahl der ersten<br />

Braunvieh-Königin in Deutschland<br />

ein weiterer Höhepunkt gesetzt.<br />

Minister Rudolf Köberle MdL ließ<br />

es sich nicht nehmen, diese dann<br />

auch zu krönen. Von den Zuschauern<br />

in einer spannenden und knappen<br />

Wahl gekürt wurde schließlich<br />

Franziska Köberle aus Ummendorf.<br />

Sie bewirtschaftet zusammen mit<br />

ihrem Vater einen Zuchtbetrieb mit<br />

Braunviehkühen und wird in den<br />

nächsten zwei Jahren die repräsentativen<br />

Aufgaben rund um die<br />

Rasse Braunvieh wahr nehmen.<br />

Achet stellt Champion<br />

Bei der Wahl der Championkuh<br />

wurde die Handschrift der Preisrichterin<br />

Tamara Hess ganz deutlich.<br />

Sehr milchtypische, hintereuterbetonte<br />

Kühe mit guter<br />

Mittelhand und trockenen Fundament<br />

präsentierten sich mit den 8<br />

Sieger- und Reserve siegerkühen.<br />

Die Entscheidung der Preisrichterin<br />

fi el schließlich auf die Siegerin<br />

der jüngsten Kuhklassen, der<br />

Achet-Tochter Cilly, vor Jublend-<br />

Witti, da sich die Achet-Tochter<br />

vor allem in der Vordereuterausprägung<br />

und der Strichstellung<br />

überlegen zeigte.<br />

Mit über 90 Kühen war der Waldseer<br />

Braunvieh-Tag nicht nur eine<br />

sehr gut beschickte, sondern von<br />

der Qualität her eine sehr anspruchsvolle<br />

Schau. Dabei wurde<br />

die Qualität durch die großartige<br />

Richtleistung von Tamara Hess unterstrichen.<br />

Der große Publikumszuspruch<br />

belohnte den großen Aufwand,<br />

den die heimischen Zuchtvereine<br />

im Vorfeld mit dieser Veranstaltung<br />

hatten. A. W.<br />

59


60<br />

<strong>RBW</strong> SCHAUFENSTER<br />

Bei der Europaschau in Cremona<br />

am 30. Oktober 2010 räumten<br />

die Schweizer die Grand Championtitel<br />

bei den schwarzbunten und<br />

rotbunten Holsteins ab und gewannen<br />

auch beide Länderwettbewerbe.<br />

Diese Dominanz gab es bisher<br />

noch nie.<br />

Die über 5.000 Zuschauer auf den<br />

vollbesetzten Rängen in der Arena<br />

von Cremona sorgten für viel Atmosphäre,<br />

insbesondere die vielen<br />

schaubegeisterten Schweizer waren<br />

lautstark vertreten.<br />

Speziell bei den Red Holsteins war<br />

die schweizer Überlegenheit erdrückend.<br />

Der britische Preisrichter John Gribbon<br />

entschied sich für die mit schönen<br />

Übergängen, offener Rippe und<br />

einem Top-Euter ausgestattete<br />

Rustler-Tochter Pepita als Grand<br />

Champion und gab ihr damit den<br />

Vorzug vor der älteren Mylene aus<br />

Luxemburg, die von Lothar Christ<br />

aus Hessen gezüchtet wurde, welche<br />

die bekannte Swatch Britney in<br />

ihrer Klasse schlagen konnte.<br />

Bei den schwarzbunten Holsteins<br />

lieferten sich in den Einzelklassen<br />

die italienischen und schweizer<br />

Kühe ein hartes Duell, das die<br />

Schweizer mit 4 Ia Preisen knapp<br />

für sich entscheiden konnten, vor 3<br />

italienischen Ia-Preisen. Ein weiterer<br />

Ia-Preis ging nach Frankreich.<br />

In die Siegerlisten bei den jungen<br />

und mittleren Klassen trugen sich<br />

die Italiener ein. Bei der Grand<br />

Chamion-Auswahl war eine Kuh<br />

über alle Zweifel erhaben. Mit der<br />

Begründung: „Castel James Jolie<br />

ist die beste ältere Kuh, die ich je<br />

gerichtet habe“ gab John Gribbon<br />

dieser Viertkalbskuh den Vorzug<br />

vor der Boss Iron Tochter Dirona.<br />

Jolie überzeugte durch ihren gewaltigen<br />

Körper, ihre Stärke und<br />

ihre extrem offene Rippe.<br />

JANUAR 2011<br />

Europaschau in Cremona –<br />

Triumph für die Schweiz<br />

Von den 20 deutschen deutschen<br />

Kühen konnte sich diesmal keine<br />

ganz vorne platzieren. Auf den 3.<br />

Platz in ihrer Klasse schaffte es die<br />

Cento-Tochter Wölkchen, aus dem<br />

Gemeinschaftsbesitz von Ralf Ritz,<br />

Uelzen und Markus Mock, Markdorf.<br />

Sie überzeugte durch viel Stil,<br />

ihren Rahmen, ihre Länge und ihre<br />

Rippe sowie die gute Bewegung.<br />

Damit schaffte sie die beste deutsche<br />

Platzierung.<br />

Den Länderwettbewerb konnte die<br />

Schweiz ganz klar für sich entscheiden,<br />

vor Italien, Frankreich, Spanien,<br />

Österreich und Deutschland<br />

auf dem 6. Rang.<br />

Ergebnisse Holstein:<br />

Junior Champion<br />

Pess Farm Goldwyn Nevil (Goldwin<br />

x Garter) Italien<br />

Reserve Junior Champion<br />

Baugosse Goldwyn Melodie (Goldwin<br />

x Merchant) Schweiz<br />

Intermediate Champion<br />

M.E.Dal Stormatic Ilma (Stormatic x Rudolph) Italien<br />

Reserve Intermediate Champion<br />

Roc Veiling (Goldwin x R. Marshal) Frankreich<br />

Senior u. Grand Champion<br />

Castel James Jolie (James x Red Marker) Schweiz<br />

Reserve Senior Champion<br />

Ptit Coeur Iron Dirona (Boss Iron x Spirit)<br />

Ergebnisse Red Holstein:<br />

Junior u. Grand Champion<br />

Pepita (Rustler x Rubens RF) Schweiz<br />

Reserve Junior Champion:<br />

Majoric Dream Sayuri (Dream Red x Elegant) Schweiz<br />

Senior Champion<br />

Mylene (Talent RF x Lightning RF) Luxemburg<br />

Reserve Senior Champion<br />

Morandale Swatch Britney (Swatch x Pickel) Schweiz<br />

M. N.


JANUAR 2011<br />

<strong>RBW</strong> SCHAUFENSTER<br />

EuroTier 2010 in Hannover<br />

Mit mehr als 140.000 Besuchern<br />

aus aller Welt konnte die EuroTier<br />

wieder einen neuen Rekord<br />

aufweisen. Besonders der Bereich<br />

der Rinderhaltung erfreute sich<br />

eines sehr guten Besuches.<br />

66 % der Besucher waren Landwirte,<br />

20 % kamen aus Süddeutschland<br />

und 57 % der Besucher hatten ihren<br />

Schwerpunkt im Rinderbereich.<br />

Dabei zeigte sich eine sehr positive<br />

Grundstimmung bei den Besuchern<br />

und Ausstellern. Für Milchviehhalter<br />

und Züchter aus <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

war der <strong>RBW</strong> Messestand<br />

wieder der Anlaufpunkt in Halle 27.<br />

Die <strong>RBW</strong> konnte mit den Nachzuchten<br />

von Wagut und Payssli viel<br />

Anerkennung gewinnen, war die<br />

<strong>RBW</strong> doch die einzige deutsche Organisation,<br />

die aktuelle Fleckviehund<br />

Braunviehbullen mittels Nachzuchten<br />

aus dem Prüfeinsatz zeigte.<br />

Zusätzlich waren wieder Nutzkälber<br />

auf dem bewährten Gemeinschaftsstand<br />

mit der OHG, welche<br />

eine Nachzucht den Vererbers Goldino<br />

präsentierte, und Strautmann.<br />

Wagut überzeugte in einer sehr einheitlichen<br />

Nachzucht mit dunkel gedeckten<br />

Kühen, die viel Mittelhand<br />

besaßen und sich auf einem feinen,<br />

korrekt gestellten Bein zeigten. Vor<br />

allem in Hintereuterhöhe und -breite<br />

wussten die Tiere zu überzeugen.<br />

Zuchtleitungsassistent Michael<br />

Schmidt präsentierte die Organisation<br />

und die Nachzuchttiere auf<br />

dem TopTierTreff.<br />

Die Nachzuchttiere stammten aus<br />

den Betrieben G. Bühler aus Waldhausen,<br />

W. Boy aus Fronrot und R.<br />

Dambach aus Ramsbach.<br />

Die Payssli-Töchter zeigten sich<br />

sehr korrekt mit guter Rippe,<br />

feinem Bein und allerbesten Eutern.<br />

Zuchtleitungsassistent Alfred<br />

Heinzler präsentierte gemeinsam<br />

mit der Braunviehkönigin Franziska<br />

Köberle die <strong>RBW</strong> und die Nachzuchten<br />

auf dem TopTierTreff.<br />

Die Nachzuchttiere stammten aus<br />

den Betrieben M. Weber aus Laupertshausen,<br />

J. Held aus Donaustetten<br />

und K. Baisch aus Barabein.<br />

Auf breites Interesse stieß auch die<br />

Nutzkälbergruppe bestehend aus<br />

zwei Fleckvieh- und zwei Braun-<br />

Töchtergruppe Wagut<br />

viehkälbern. So konnten wieder<br />

neue Mäster aus dem norddeutschen<br />

Raum angesprochen und<br />

Kaufaufträge aquiriert werden.<br />

An dieser Stelle ein Dank an die<br />

Besitzer der Tiere und an unsere<br />

Tierbetreuer Uwe Bauer, Andrea<br />

Haag, Florian Schneider-Wild und<br />

Kathrin Schmitz, die es möglich gemacht<br />

hatten, eine solche Präsentation<br />

durchzuführen. A. W.<br />

61


JANUAR 2011<br />

<strong>RBW</strong> PERSÖNLICH<br />

40-jähriges Dienstjubiläum<br />

von Hubert Jehle<br />

Am 15. Oktober 2010 konnte Herr Hubert Jehle auf<br />

eine 40-jährige Tätigkeit bei der <strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>,<br />

früher beim Besamungsverein <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

Süd, zurückblicken.<br />

Am 15. Oktober 1970, im Alter von 17 Jahren wurde<br />

Herr Jehle als Tierpfl eger bei der damaligen Besamungsstation<br />

Herbertingen angestellt. Als Sohn eines<br />

Fleckviehzüchters und selbst sehr wagemutig, hatte er<br />

im Umgang mit Bullen keine Probleme, daher arbeitete<br />

er sich sehr schnell in diese Tätigkeit ein. Von Oktober<br />

1974 bis Ende 1975 absolvierte er den Wehrdienst<br />

und anschließend trat er wieder in das Arbeitsverhältnis<br />

zur Besamungsstation ein.<br />

Seine direkte, unerschrockene und stets freundliche Art<br />

veranlasste uns damals, ihm eine Stelle als Besamungstechniker<br />

anzubieten. Infolge dessen absolvierte er in<br />

der Zeit vom 02.02.–12.03.1976 in Neustadt/Aisch eine<br />

Ausbildung zum Besamungstechniker, die er erfolgreich<br />

abschloss. Ab diesem Zeitpunkt hatte er die Besamungen<br />

im Gebiet der Besamungsstation durchzuführen<br />

und die Besamungserfolge sprachen für sich. Er war<br />

einer der Besamer mit den erfolgreichsten Non-Return-<br />

Zahlen.<br />

Mit viel Motivation, Herzblut und der ihm eigenen Art<br />

führt er die an ihn gestellten Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit<br />

im Sinne der Organisation durch.<br />

www.zimmermann-stalltechnik.de<br />

Da sich im Laufe seiner Tätigkeit als<br />

Besamungstechniker der Strukturwandel<br />

in vollem Gange befand und<br />

die Besamungszahlen im Stationsbereich<br />

rückläufi g waren, übernahm<br />

er ab Januar 2001 zusätzlich zu seiner<br />

Besamungsstätigkeit auch noch<br />

die Sperma-und Stickstoffauslieferung<br />

an die Eigenbestandsbesamer.<br />

Aufgrund seiner jahrzehntelangen<br />

Erfahrung als Besamer kann er<br />

wertvolle Erfahrungen direkt an die<br />

Betriebe weiterleiten und auch<br />

Wir bauen anders.<br />

Tipps bei Problemen geben. Wie<br />

kein anderer spricht er die Sprache<br />

seiner Landwirte und ist ein gern<br />

gesehener „Dienstleister“.<br />

Über viele Jahre war Herr Jehle<br />

auch Betriebsratsvorsitzender und<br />

hat bei dieser Aufgabe immer die<br />

Interessen sowohl von Arbeitnehmer-<br />

als auch von Arbeitgeberseite<br />

gesehen und vertreten.<br />

Am Donnerstag, den 21. Oktober<br />

2010, fand im Kreise der Mitarbeiter<br />

eine kleine Feier statt, bei der Geschäftsführer<br />

Herr Nüssle besonders<br />

seine zuverlässige, aber auch<br />

direkte Art lobend hervorhob. Es<br />

blieb auch nicht unerwähnt, dass<br />

Herr Jehle während der vergangenen<br />

40 Jahre gerade einmal 9 Tage im<br />

Krankenstand weilte. Für seine weiterhin<br />

wichtige und verantwortungsvolle<br />

Aufgabe wünschte der Geschäftsführer<br />

Nüssle Herrn Jehle alles<br />

Gute, dass er noch viele Jahre<br />

im Dienste der Rinderzucht und Rinderhalter<br />

tätig sein kann. H.N.<br />

Besuchen Sie uns –<br />

direkt an der B30!<br />

Produktion und Vertrieb von Stalltechnikprodukten hnikprodukten und<br />

Stahlbauten für Rinder-, Schweine- und Pferdeställe<br />

GmbH<br />

Petrusstr.1 | D-88436 Oberessendorf | Tel.: (+49) 0 73 55/93 30-0 | Fax: -50<br />

63


64<br />

<strong>RBW</strong> JUNGZÜCHTER<br />

Jüngster Teilnehmer und Sieger Braunvieh:<br />

Manuel Miller, Gutenzell-Bollsberg<br />

JANUAR 2011<br />

Tierbeurteilung<br />

LWH 2010<br />

Am Samstag, den 2. Oktober<br />

2010 fand anlässlich des 98.<br />

Landwirtschaftlichen Hauptfestes<br />

in Stuttgart wieder ein Tierbeurteilungswettbewerb<br />

für die Rassen<br />

Fleckvieh, Holsteins und Braunvieh<br />

statt.<br />

59 Jungzüchterrinnen und Jungzüchter<br />

aus ganz <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

und 5 Teilnehmer aus Hessen<br />

haben sich auf den Weg nach Stuttgart<br />

gemacht.<br />

Der Jungzüchterclub Donaueschingen<br />

war besonders stark vertreten.<br />

Dies machte sich später nochmals<br />

bei der Siegerehrung bemerkbarmanches<br />

Fussballstadion wäre<br />

erblasst.<br />

Im Forum im Tierzelt musste je<br />

Teilnehmer eine Kuh linear beschrieben<br />

und bewertet werden.<br />

Bei allen Rassen hatte sich ja einiges<br />

in Sachen Exterieurbeschreibung<br />

geändert, aber alle Teilnehmer<br />

waren auf dem neuesten Stand.<br />

Es winkten wieder wertvolle Preise.<br />

An dieser Stelle nochmals ein herzliches<br />

Dankeschön an die Sponsoren<br />

bwagrar, OHG und DLZ.<br />

Sieger Fleckvieh: Simon Geng,<br />

Herdwangen-Heggelbach<br />

Siegerin Holsteins: Franziska<br />

Zimmermann, Steißlingen<br />

Sieger Braunvieh: Manuel Miller,<br />

Gutenzell-Bollsberg<br />

M. P.


JANUAR 2011<br />

<strong>RBW</strong> JUNGZÜCHTER<br />

Vorführwettbewerb<br />

auf dem Waldseer<br />

Braunviehtag 2010<br />

Mit 15 Jungzüchtern im Vorführwettbewerb<br />

stellten sich<br />

eine große Schar jüngster Züchter<br />

dem kritischen Augen von Martin<br />

Riss, Dietmanns als Preisrichter.<br />

Als Sieger in den einzelnen Altersklassen<br />

konnten sich schließlich<br />

Julia Mimm aus Bergatreute und<br />

Janik Sauter, Krattenweiler erfolgreich<br />

präsentieren. Martin Riss<br />

zeigte sich vom hohen Niveau der<br />

Vorführleistung auch bei den<br />

Kleinsten des Wettbewerbes beeindruckt.<br />

Den Wettbewerb um die beste<br />

Stalltafel konnten Tanja Hofer,<br />

Kisslegg und Simon Zimmermann,<br />

Obermöllenbronn für sich entscheiden.<br />

A. Heinzler<br />

Jungzüchtertag 2011 –<br />

jetzt wird’s heiß!<br />

Auf vielfachen Wunsch und<br />

nach Auswertung der Terminbefragung<br />

beim letzten Jungzüchtertag<br />

soll diesmal die wärmere<br />

Jahreszeit genutzt werden.<br />

Am 10. September 2011 (letzter<br />

Samstag in den Sommerferien) soll<br />

wieder einen Jungzüchtertag für<br />

alle Rassen in Bad Waldsee stattfi<br />

nden.<br />

Der Vorführwettbewerb steht wieder<br />

im Mittelpunkt. Auch die<br />

schönsten Stalltafeln werden wieder<br />

prämiert.<br />

Falls ihr in eurer Region mal einen<br />

Vorbereitungskurs mit Scheren und<br />

Vorführen abhalten möchtet – einfach<br />

bei mir melden!<br />

M. P.<br />

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66<br />

<strong>RBW</strong> TERMINE<br />

JANUAR 2011<br />

Winterversammlungen der Fleckviehzuchtvereine 2011<br />

Datum Zeit Zuchtverein Gaststätte Ort<br />

12. Jan 13:00 FV ZV Kreis HN ESV Gaststätte HN-Böckingen<br />

13. Jan 10:00 Ehingen Rose Berg<br />

13. Jan 13:00 Riedlingen Bräuhaus Hailtingen<br />

13. Jan 19:30 Ravensburg Ochsen Danketsweiler<br />

14. Jan 10:00 Südl. Rheinebene, Neuenburg Frenks Bauernhofcafé Nonnenweier<br />

14. Jan 10:00 Waldshut/Bonndorf Kranz Lausheim<br />

17. Jan 10:00 Blaubeuren Fabri-Institut Blaubeuren<br />

17. Jan 12:00 Ellwangen Lamm Schrezheim<br />

18. Jan 10:00 Main-Tauber Edelfi nger Hof Edelfi ngen<br />

18. Jan 13:00 Adelsheim-Buchen/Rhein – Neckar/Neckar – Odenwald Linde Wagenschwend<br />

19. Jan 10:00 Biberach-Aulendorf Linde Steinhausen<br />

20. Jan 10:00 Göppingen-Geislingen Hirsch Süssen<br />

20. Jan 19:30 Neresheim Stern Demmingen<br />

21. Jan 10:00 Balingen, Rottweil Rössle Irslingen<br />

21. Jan 10:00 Schwarzwald-Baar-Heuberg Hirschen Oberbaldingen<br />

25. Jan 10:00 Böblingen/Herrenberg Sportheim Darmsheim<br />

25. Jan 13:00 Esslingen Teckblick Dettingen<br />

25. Jan 19:30 Rems-Murr Sonne Schlechtbach<br />

27. Jan 10:00 Bad Saulgau Bürgersaal Moosheim<br />

27. Jan 10:00 Förderverein f. Fleckviehzucht i. Krs. Sigmaringen Linde Göggingen<br />

28. Jan 10:00 Calw Krone Altbulach<br />

28. Jan 13:00 Freudenstadt Linde Oberifl ingen<br />

1. Feb 20:00 Hegau-Bodensee Hecht Orsingen<br />

2. Feb 10:00 Ulm Bad Langenau<br />

3. Feb 19:30 Heidenheim Rössle Hohenmemmingen<br />

4. Feb 12:30 Künzelsau/Öhringen Stadthalle Niedernhall<br />

9. Feb 10:00 Enzkreis/Karlsruhe/Rastatt Bahnhöfl e Ölbronn<br />

11. Feb 13:30 Ludwigsburg TV Heim Möglingen<br />

12. Feb 13:00 Gaildorf Limpurghalle, Kernersaal Gaildorf<br />

18. Feb 12:00 RZV Ostalb Adler Heuchlingen<br />

18. Feb 19:30 Schwäbisch Hall Stadthalle Ilshofen<br />

19. Feb 13:00 ZV Limpurger Rind Ochsen Schechingen<br />

25. Feb 10:15 Reutlingen-Münsingen Hirsch Gächingen<br />

Winterversammlungen Holsteins 2011<br />

17. Jan 20:00 Stockach Paradies<br />

18. Jan 20:00 Laupheim Schützen<br />

19. Jan 20:00 Kißlegg Ochsen<br />

20. Jan 20:00 Öhringen Friedrichsruh<br />

21. Jan 20:00 Blaufelden Krone<br />

24. Jan 20:00 Aalen Kellerhaus<br />

27. Jan 20:00 Bavendorf Kreuz<br />

31. Jan 10:00 Reilingen Besenwirtschaft Schell<br />

31. Jan 20:00 Schwieberdingen Keglerklause<br />

1. Feb 20:00 Kehl-Odelshofen Krone<br />

2. Feb 20:00 Donaueschingen Hirschen<br />

3. Feb 20:00 St. Märgen Hirschen<br />

7. Feb 20:00 Hechingen Brielhof<br />

Winterversammlungen der Braunviehzuchtvereine 2011<br />

11. Jan 10.00 ZV Schwarzwald Adler Buchenbach<br />

13. Jan 10.00 ZV Leutkirch Adler Ausnang<br />

13. Jan 19.30 ZV Laupheim Gemeindehaus Baltringen<br />

18. Jan 10.00 ZV Wangen – Tettnang Hirsch Deuchelried<br />

20. Jan 10.00 ZV Ulm Hirsch Dondorf


Termine<br />

Eigenbestandsbesamungskurse<br />

Winter 2010/2011<br />

<strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V.<br />

Die Kurse fi nden nur bei genügender Beteiligung<br />

statt. Sie erhalten ca. zwei Wo-<br />

chen vor Kursbeginn eine schriftliche Be-<br />

stätigung ihrer Anmeldung mit den Kurs-<br />

unterlagen sowie ein Unterkunftsver-<br />

zeichnis. Die Kursgebühren betragen 300<br />

Euro ohne Unterkunft und Verpfl egung.<br />

Besamungsmitglieder der <strong>Rinderunion</strong><br />

erhalten auf die Kursgebühr einen Rabatt<br />

von 20%. Anmeldung schriftlich oder per<br />

Fax zum gewünschten Kurstermin an die<br />

Besamungszentrale in Herbertingen<br />

Besamungskurse<br />

in Schwäbisch Hall-Lindenhof<br />

Kurse 8.30 – 16.30 Uhr<br />

21.03. – 24.03. 2011<br />

Besamungskurse in Leutkirch<br />

Kurse 10.00 – 16.00 Uhr<br />

07.02. – 11.02.2011<br />

14.03. – 18.03.2011<br />

Besamungskurse in Herbertingen<br />

Kurse 8.00 – 17.30 Uhr<br />

24.01. – 27.01.2011<br />

28.03. – 31.03.2011<br />

Grüne Woche<br />

Berlin 2011<br />

21. bis 30.01.2011<br />

Das Limpurger Rind wurden<br />

von der GEH zur „Ge-<br />

fährdeten Nutztierrasse<br />

des Jahres 2011“ gewählt.<br />

Einige Tiere aus <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

werden in Berlin ausgestellt.<br />

www.gruenewoche.de<br />

Int. Osnabrücker<br />

Schwarzbunt-Tage 2011<br />

29.01.2011<br />

Holsteinschau und Nachzuchtpräsen-<br />

tationen<br />

Top Genetik-Auktion<br />

www.ohg-genetic.de<br />

Braunvieh Bundesjungzüchterschau<br />

mit<br />

Nachzuchtgruppen<br />

in Buchloe<br />

25.03. bis 26.03. 2011<br />

Die Braunvieh-Jungzüchter stellen sich<br />

wieder in einem spannenden Vorführ-<br />

wettbewerb. Die <strong>RBW</strong> plant wieder eine<br />

Nachzuchtgruppe.<br />

Agrarunternehmertage<br />

Münster<br />

08. bis 11.02.2011<br />

Die <strong>RBW</strong> ist wieder auf der von nord-<br />

deutschen Mästern gerne besuchten<br />

Messe.<br />

Die Messezeiten sind täglich von 13.00<br />

bis 22.00 Uhr.<br />

www.agrarunternehmertage.de<br />

Mannheimer Maimarkt<br />

30.04. bis 10.05.2011<br />

Milch- und Fleischrinder aus der Region<br />

Nordbaden werden wieder auf der be-<br />

liebten Verbrauchermesse zu sehen<br />

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67<br />

Diese Ergebnisse / Eigenschaften haben die beschriebenen Sorten in<br />

der Praxis und in Versuchen erreicht. Das Erreichen der Ergebnisse und<br />

die Ausprägung der Eigenschaften hängen in der Praxis jedoch auch<br />

von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab. Deshalb können wir<br />

keine Gewähr oder Haftung dafür übernehmen, dass diese Ergebnisse<br />

/ Eigenschaften unter allen Bedingungen erreicht werden.


68<br />

<strong>RBW</strong>-Schau 2011<br />

12. & 13. März 2011<br />

Arena Hohenlohe, Ilshofen<br />

Samstag, 12. März<br />

19.30 Uhr Züchterabend<br />

mit Nachzuchtpräsentation<br />

aktueller <strong>RBW</strong>-Vererber<br />

Sonntag, 13. März<br />

<strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V.<br />

9.15 Uhr Wortgottesdienst<br />

ab 9.45 Uhr Richten<br />

der Kuhklassen<br />

Nachzuchtpräsentation<br />

aktueller <strong>RBW</strong>-Vererber<br />

Ölkofer Straße 41 Tel. (0 75 86) 92 06-0 www.Rind-BW.de<br />

88518 Herbertingen Fax (0 75 86) 53 04 Info@Rind-BW.de


<strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V. · 88518 Herbertingen · Ölkoferstr.41 · Tel. (07586) 9206-0, Fax (07586) 5304<br />

Spermabestellung (07586) 9206-42 · Mail: Info@Rind-BW.de · Internet http://www.Rind-BW.de<br />

<strong>RBW</strong>-Versteigerungstermine 2011<br />

Januar Februar März April Mai Juni<br />

1 Sa Neujahr 1 Di 1 Di 1 Fr 1 So Maifeiertag 1 Mi<br />

Festvermarktung NKä<br />

2 So 2 Mi 2 Mi 2 Sa 2 Mo<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

2 Do Christi Himmelfahrt<br />

3 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

3 Do Donaueschingen<br />

GV (vw) + Kä (fv, vw) Herrenberg<br />

Kä + Fr (fv)<br />

3 Do 3 So 3 Di 3 Fr<br />

4 Di 4 Fr Ilshofen Fleischrindertage 4 Fr 4 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

4 Mi 4 Sa<br />

5 Mi Donaueschingen<br />

GV (fv) Kä (fv, vw)<br />

5 Sa<br />

5 Sa 5 Di 5 Do Donaueschingen<br />

GV (fv) + Kä (fv, vw) Herrenberg<br />

Kä + Fr (fv)<br />

5 So<br />

6 Do Heilige Drei Könige 6 So 6 So 6 Mi 6 Fr 6 Mo<br />

Ilshofen Fleischrindertage<br />

Auktion<br />

Herrenberg<br />

Kä + Fr (fv)<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

7 Sa 7 Di<br />

7 Do Herrenberg<br />

Kä + Fr (fv)<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

7 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

7 Fr 7 Mo<br />

8 So 8 Mi<br />

Schönau<br />

GV + Kä (hw)<br />

8 Sa 8 Di 8 Di 8 Fr<br />

9 Do Donaueschingen<br />

GV (vw) + Kä (fv, vw) Herrenberg<br />

Kä + Fr (fv)<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

9 Sa 9 Mo<br />

Bad Waldsee Ilshofen<br />

GV + Kä (fv, hol, bv) Kä, Fr (fv)<br />

9 Mi<br />

Bad Waldsee Ilshofen<br />

GV + Kä (fv, hol, bv) Kä, Fr (fv)<br />

10 Do 10 Do Donaueschingen<br />

GV (fv) + Kä (fv, vw) Herrenberg<br />

Kä + Fr (fv)<br />

9 So 9 Mi<br />

10 So 10 Di 10 Fr<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

10 Mo<br />

11 Sa<br />

Ilshofen<br />

Kä, Fr (fv)<br />

Bad Waldsee<br />

GV + Kä (fv, hol, bv)<br />

11 Mi<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

11 Di 11 Fr 11 Fr 11 Mo<br />

12 Sa 12 Sa <strong>RBW</strong>-Schau Ilshofen 12 Di 12 Do 12 So Pfingstsonntag<br />

13 Fr 13 Mo Pfingstmontag<br />

12 Mi<br />

Bad Waldsee Ilshofen<br />

GV + Kä (fv, hol, bv) Kä, Fr (fv)<br />

13 Do 13 So 13 So <strong>RBW</strong>-Schau Ilshofen 13 Mi<br />

Bad Waldsee Ilshofen<br />

GV + Kä (fv, hol, bv) Kä, Fr (fv)<br />

14 Do 14 Sa 14 Di<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee/Wolpertshausen<br />

Bad Waldsee Ilshofen<br />

GV + Kä (fv, hol, bv) Kä, Fr (fv)<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

14 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

14 Fr 14 Mo<br />

15 Sa 15 Di 15 Di 15 Fr 15 So 15 Mi<br />

16 So 16 Mi 16 Mi 16 Sa 16 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

16 Do<br />

17 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee/Wolpertshausen<br />

17 Do 17 Do 17 So 17 Di 17 Fr<br />

18 Di 18 Fr 18 Fr 18 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

18 Mi 18 Sa<br />

19 Mi 19 Sa 19 Sa 19 Di 19 Do 19 So<br />

20 Do 20 So 20 So 20 Mi 20 Fr 20 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

21 Do 21 Sa 21 Di<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

21 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

21 Fr 21 Mo<br />

22 Sa 22 Di 22 Di 22 Fr Karfreitag 22 So 22 Mi<br />

Festvermarktung NKä<br />

23 So 23 Mi 23 Mi 23 Sa 23 Mo<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

23 Do Fronleichnam<br />

24 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

24 Do Ilshofen<br />

GV + Kä (fv, ho)<br />

24 Do Ilshofen<br />

GV + Kä (fv, ho)<br />

24 So Ostersonntag 24 Di 24 Fr<br />

25 Di 25 Fr 25 Fr 25 Mo Ostermontag 25 Mi 25 Sa<br />

26 So<br />

26 Do Ilshofen<br />

GV + Kä (fv, ho)<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

26 Mi 26 Sa 26 Sa 26 Di<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

27 So 27 So 27 Mi 27 Fr 27 Mo<br />

27 Do Ilshofen<br />

GV + Kä (fv, ho)<br />

28 Sa 28 Di<br />

28 Do Ilshofen<br />

GV + Kä (fv, ho)<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

28 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

28 Fr 28 Mo<br />

29 Sa 29 Di 29 Fr 29 So 29 Mi<br />

30 Do Ilshofen<br />

GV + Kä (fv, ho)<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

30 So 30 Mi 30 Sa 30 Mo<br />

31 Di<br />

31 Do Donaueschingen<br />

GV (vw) + Kä (fv, vw)<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

31 Mo<br />

69


31 So 31 Mi 31 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

31 Sa Silvester<br />

70<br />

29 So 28 Mi 28 Fr 28 Mo 28 Mi<br />

29 Fr 29 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

29 Do Ilshofen<br />

GV + Kä (fv, ho)<br />

29 Sa 29 Di 29 Do<br />

30 Sa 30 Di 30 Fr 30 So 30 Mi 30 Fr<br />

28 Do Ilshofen<br />

GV + Kä (fv, ho)<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

26 Di 26 Fr 26 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

26 Mi 26 Sa 26 Mo 2. Weihnachtstag<br />

27 Mi 27 Sa 27 Di 27 Do Ilshofen<br />

Festvermarktung NKä<br />

GV + Kä (fv, ho)<br />

27 So 27 Di<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

25 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

25 Do Ilshofen<br />

GV + Kä (fv, ho)<br />

25 So 25 Di 25 Fr 25 So 1. Weihnachtstag<br />

24 So 24 Mi 24 Sa 24 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

24 Do Ilshofen<br />

GV + Kä (fv, ho)<br />

24 Sa Heilig Abend<br />

21 Do 21 So 21 Mi 21 Fr 21 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

21 Mi<br />

22 Fr<br />

Festvermarktung NKä<br />

22 Mo<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

22 Do 22 Sa 22 Di 22 Do<br />

23 Sa 23 Di 23 Fr 23 So 23 Mi 23 Fr<br />

20 Mi 20 Sa 20 Di 20 Do 20 So 20 Di<br />

17 So 17 Mi 17 Sa 17 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

17 Do 17 Sa<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

18 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

18 Do 18 So 18 Di 18 Fr 18 So<br />

19 Di<br />

Festvermarktung NKä<br />

19 Fr 19 Mo<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

19 Mi 19 Sa 19 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

14 Do 14 So 14 Mi<br />

Bad Waldsee Ilshofen<br />

GV + Kä (fv, hol, bv) Kä, Fr (fv)<br />

14 Fr 14 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

14 Mi<br />

Bad Waldsee<br />

GV + Kä (fv, hol, bv)<br />

15 Fr 15 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

15 Do 15 Sa 15 Di 15 Do Ilshofen<br />

GV + Kä (fv, ho)<br />

16 Sa 16 Di 16 Fr 16 So 16 Mi 16 Fr<br />

13 Mi<br />

Bad Waldsee<br />

GV + Kä (fv, hol, bv)<br />

Ilshofen<br />

Kä, Fr (fv)<br />

13 Sa 13 Di 13 Do 13 So 13 Di<br />

9 Sa 9 Di 9 Fr 9 So 9 Mi 9 Fr<br />

Bad Waldsee Ilshofen<br />

10 So 10 Mi<br />

GV + Kä (fv, hol, bv) Kä, Fr (fv)<br />

10 Sa 10 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

10 Do 10 Sa<br />

11 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

11 Do 11 So 11 Di 11 Fr 11 So<br />

12 Di 12 Fr 12 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

12 Mi<br />

Bad Waldsee Ilshofen<br />

GV + Kä (fv, hol, bv) Kä, Fr (fv)<br />

12 Sa 12 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

Bad Waldsee Ilshofen<br />

GV + Kä (fv, hol, bv) Kä, Fr (fv)<br />

3 So 3 Mi 3 Sa 3 Mo Tag der Deutschen Einheit 3 Do Donaueschingen<br />

GV (fv) + Kä (fv, vw) Herrenberg<br />

Kä + Fr (fv)<br />

3 Sa<br />

Festvermarktung NKä<br />

4 Mo<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

4 Do Donaueschingen<br />

GV (vw) + Kä (fv, vw) Herrenberg<br />

Kä + Fr (fv)<br />

4 So 4 Di<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

4 Fr 4 So<br />

5 Di 5 Fr 5 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

5 Mi 5 Sa 5 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

6 Mi 6 Sa 6 Di 6 Do Donaueschingen<br />

GV (vw) + Kä (fv, vw) Herrenberg<br />

Kä + Fr (fv)<br />

6 So 6 Di<br />

7 Do Donaueschingen<br />

GV (fv) + Kä (fv, vw) Herrenberg<br />

Kä + Fr (fv)<br />

7 So 7 Mi 7 Fr<br />

Schönau<br />

GV + Kä (hw)<br />

7 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

7 Mi<br />

8 Fr 8 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

8 Do 8 Sa 8 Di 8 Do<br />

1 Fr 1 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Wolpertshausen<br />

1 Do Donaueschingen<br />

GV (fv) + Kä (fv, vw) Herrenberg<br />

Kä + Fr (fv)<br />

1 Sa 1 Di Allerheiligen 1 Do Donaueschingen<br />

GV (vw) + Kä (fv, vw) Herrenberg<br />

Kä + Fr (fv)<br />

2 Sa 2 Di 2 Fr 2 So 2 Mi 2 Fr<br />

Juli August September Oktober November Dezember<br />

<strong>RBW</strong>-Versteigerungstermine 2011<br />

<strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V. · 88518 Herbertingen · Ölkoferstr.41 · Tel. (07586) 9206-0, Fax (07586) 5304<br />

Spermabestellung (07586) 9206-42 · Mail: Info@Rind-BW.de · Internet http://www.Rind-BW.de


Wapold<br />

Wagut HB 426488<br />

Waterberg * Magut * Radon<br />

MW 126 +1.022 kg – 0,12 % F +0,00 % E 86 %<br />

GZW 127 ND 104 FW 120 ME 105<br />

Leistung<br />

Eiweiß<br />

Fleischleistung<br />

Payssli Alisa von HH. Missel Missel, Bad Schussenried<br />

<strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V.<br />

Ölkofer Str. 41 88518 Herbertingen Tel. +49 (0) 75 86/ 92 06-0<br />

Fax +49 (0) 75 86/53 04 besamung@rind-bw.de www.rind-bw.de<br />

Wapold Jockorm HB 762028 426487<br />

Jocko Waterberg Besne * Storm Poldi * Horwart Starleader<br />

RZM MW 119 122 +1.160 +930 kg kg – +0,12 0,11 % F F -0,04 –0,01 % E E 87 95 % %<br />

Wagut<br />

RZG GZW 132 128 RZE ND 128 108 RZS ZZ 119 101 ME RZN 112 121<br />

Leistung<br />

Eutergesundheit<br />

Fleischleistung<br />

Bundessieger-Kuhfamilie<br />

Payssli HB 435070<br />

Payoff *TM * Hussli * Even *TM<br />

MW 115 +748 kg – 0,13 % F – 0,07 % E 93 %<br />

GZW 127 ND 113 ZZ 115 EXT. 134<br />

Exterieur<br />

Fitness<br />

Eutergesundheit<br />

Nutzungsdauer


Shottle x Jesther<br />

Gold Star Rush 1941<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V.<br />

Ölkofer Straße 41 · 88518 Herbertingen<br />

Telefon 0 75 86 / 92 06-0 · Fax 53 04<br />

Internet www.Rind-Bw.de<br />

E-Mail info@Rind-BW.de<br />

Für Druckfehler übernehmen wir<br />

keine Gewähr.<br />

889005<br />

Action-Acres Ross 2206<br />

Redaktionsleitung:<br />

Dr. A. Weidele, H. Nüssle<br />

Redaktion:<br />

Dr. A. Fischer, M. Nörr, M. Poferl<br />

Anzeigenleitung: M. Poferl<br />

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E-Mail kontakt@m-druckerei.de<br />

Titelbild: Ruth, V.: Wagut von Georg Bühler, Waldhausen. Foto: W. Schulze<br />

Kürzel: A.W. (Dr. Alfred Weidele); H.N. (Heinz Nüssle); M.N. (Monika Nörr);<br />

H.M. (Dr. Holger Mathiak); M.P. (Mathias Poferl); A.F. (Dr. Anne-Rose Fischer)

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