Kapitel 1 Konzept der Ballschule: ein ABC für ... - sportfachbuch.de
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<strong>Kapitel</strong> 1 <strong>Konzept</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Ballschule</strong>: <strong>ein</strong> <strong>ABC</strong> <strong>für</strong> Spielanfänger 7<br />
Einführung ...................................................................................... 8<br />
Allgem<strong>ein</strong>e Ziele: Ganzheitliche Entwicklungsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung.............. 11<br />
Konkrete Ziele: Spielerische Basiskompetenzen ........................... 14<br />
Definition „spielerische Basiskompetenzen“ ........................... 14<br />
Auswahl spielerischer Basiskompetenzen................................. 15<br />
Taktische Basiskompetenzen ..................................................... 15<br />
Koordinative Basiskompetenzen................................................ 16<br />
Technische Basiskompetenzen ................................................... 18<br />
Inhalte: Baust<strong>ein</strong>e <strong><strong>de</strong>r</strong> Sportspiele .................................................. 20<br />
Taktikbaust<strong>ein</strong>e ......................................................................... 23<br />
Koordinationsbaust<strong>ein</strong>e............................................................. 24<br />
Technikbaust<strong>ein</strong>e ...................................................................... 24<br />
Metho<strong>de</strong>n: Baust<strong>ein</strong>-Spiele und Baust<strong>ein</strong>-Übungen ...................... 26<br />
Baust<strong>ein</strong>-Spiele.......................................................................... 26<br />
Was sind Baust<strong>ein</strong>-Spiele?......................................................... 26<br />
Implizites Lernen.......................................................................<br />
Spielerische Erfahrungssammlung und<br />
27<br />
Kreativitätsentwicklung............................................................. 29<br />
Gestaltungsregeln <strong>für</strong> Baust<strong>ein</strong>-Spiele ...................................... 33<br />
Baust<strong>ein</strong>-Übungen..................................................................... 33<br />
Übungen <strong>für</strong> Koordinationsbaust<strong>ein</strong>e........................................ 34<br />
Übungen <strong>für</strong> Technikbaust<strong>ein</strong>e .................................................. 35<br />
Nachfolgekonzepte ......................................................................... 36<br />
Zielgruppen und Projekte ............................................................... 38<br />
Zusammenfassung........................................................................... 43<br />
3
4<br />
<strong>Kapitel</strong> 2<br />
<strong>Kapitel</strong> 3<br />
<strong>Kapitel</strong> 4<br />
Taktische Basiskompetenzen: Baust<strong>ein</strong>-Spiele 45<br />
Einführung ..................................................................................... 46<br />
Zeichenlegen<strong>de</strong> und Darstellungsform .......................................... 47<br />
Die Spiele-Sammlung .................................................................... 49<br />
Anbieten und Orientieren ......................................................... 49<br />
Ballbesitz individuell sichern .................................................... 55<br />
Ballbesitz kooperativ sichern .................................................... 62<br />
Überzahl individuell herausspielen ........................................... 68<br />
Überzahl kooperativ herausspielen ........................................... 75<br />
Lücke erkennen ......................................................................... 81<br />
Abschlussmöglichkeit nutzen.................................................... 89<br />
Koordinative Basiskompetenzen: Baust<strong>ein</strong>-Übungen 97<br />
Einführung ..................................................................................... 98<br />
Zeichenlegen<strong>de</strong> und Darstellungsform .......................................... 103<br />
Die Übungssammlung .................................................................... 104<br />
Ballgefühl.................................................................................. 104<br />
Zeitdruck .................................................................................. 110<br />
Präzisionsdruck ......................................................................... 120<br />
Komplexitätsdruck ................................................................... 130<br />
Organisationsdruck .................................................................. 140<br />
Variabilitätsdruck ..................................................................... 150<br />
Belastungsdruck ....................................................................... 160<br />
Technische Basiskompetenzen: Baust<strong>ein</strong>-Übungen 167<br />
Einführung ..................................................................................... 168<br />
Die Übungssammlung .................................................................... 169
Flugbahn <strong>de</strong>s Balles erkennen................................................... 169<br />
Mitspielerpositionen / -bewegungen erkennen.......................... 176<br />
Gegenspielerpositionen / -bewegungen erkennen..................... 184<br />
Laufweg zum Ball bestimmen................................................... 192<br />
Spielpunkt <strong>de</strong>s Balles bestimmen.............................................. 199<br />
Ballbesitz kontrollieren ............................................................. 207<br />
Ballabgabe kontrollieren ........................................................... 214<br />
Literatur 222<br />
5
48 Taktische Basiskompetenzen: Baust<strong>ein</strong>-Spiele<br />
/<br />
Abb. 7: Zeichenlegen<strong>de</strong><br />
Ballweg<br />
Laufweg<br />
Drehbewegung<br />
Spieler<br />
(mit und ohne Ball)<br />
Wand<br />
Grundlinie<br />
Slalomstangen<br />
Wechselmarke<br />
Hochsprungstangen<br />
Hinweis auf<br />
Hand<br />
Fuß<br />
Schlaghand / Schläger<br />
Kopf<br />
A B C<br />
a b c<br />
1 2 3<br />
unterschiedliche<br />
Spieler<br />
Übungen<br />
Nummerierung <strong>ein</strong>es<br />
Übungsablaufs<br />
Hütchen/Pylone<br />
Keule<br />
Ballkasten<br />
Turnbank<br />
Wippe<br />
Matte
Anbieten & Orientieren<br />
Anbieten & Orientieren<br />
1 Wechselball II<br />
1<br />
P1<br />
P2<br />
Spieli<strong>de</strong>e<br />
Hinweise<br />
Variationen<br />
2<br />
Ballbesitz kooperativ<br />
sichern<br />
P8<br />
P3<br />
3<br />
P7<br />
49<br />
Die Teams stellen sich in <strong>ein</strong>em Viereck auf. Der Ball wird von Spieler<br />
zu Spieler außen am Viereck entlang gepasst. Nach<strong>de</strong>m <strong>ein</strong> Spieler<br />
<strong>ein</strong>en Ball gefangen und ihn nach <strong>ein</strong>er Drehung zum nächsten Mitspieler<br />
weitergepasst hat, wechselt er diagonal s<strong>ein</strong>en Platz. Gestartet wird<br />
von zwei gegenüberliegen<strong>de</strong>n Ecken (P1, P5) mit zwei Bällen. Welches<br />
Team schafft in <strong>ein</strong>er bestimmten Zeit die meisten Durchgänge?<br />
• Die Größe <strong>de</strong>s Vierecks und die Anzahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Spieler <strong>de</strong>m Leistungsstand<br />
anpassen<br />
• Hohe Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an die räumliche Orientierung<br />
• Pylonen lassen sich gut <strong>ein</strong>setzen<br />
• Differenzierung möglich, in<strong>de</strong>m die Ecken von leistungsstärkeren<br />
Spielern besetzt wer<strong>de</strong>n<br />
• Verschie<strong>de</strong>ne Pässe: indirekte Würfe, Prellwürfe, hinter <strong>de</strong>m Körper<br />
(Hand – Komplexität: III)<br />
• Wettkampf: Welches Team ist schneller bei <strong>ein</strong>er kompletten Ballrun<strong>de</strong><br />
– wer wie<strong><strong>de</strong>r</strong> auf <strong><strong>de</strong>r</strong> „Home-Position“ ist, setzt sich hin?<br />
(Hand – Komplexität II)<br />
• Beim Wechseln mit <strong>de</strong>m diagonalen Mitspieler im Sprung die Hän<strong>de</strong><br />
zusammenklatschen lassen (Hand – Komplexität: II)<br />
• Mit <strong>de</strong>m Fuß o<strong><strong>de</strong>r</strong> Schläger spielen (Fuß, Schläger – Komplexität: II)<br />
3<br />
2<br />
P6<br />
P4<br />
1<br />
P5
50 Taktische Basiskompetenzen: Baust<strong>ein</strong>-Spiele<br />
Anbieten & Orientieren<br />
Ballbesitz kooperativ<br />
sichern<br />
Lücke erkennen<br />
Je<strong>de</strong>s Team hat <strong>ein</strong> eigenes Spielfeld und entsen<strong>de</strong>t von Durchgang zu<br />
Durchgang <strong>ein</strong>en Mitspieler (Katze) ins gegnerische Feld. Auf <strong>ein</strong> Zeichen,<br />
versucht die Katze <strong>ein</strong>en <strong><strong>de</strong>r</strong> Gegenspieler zu berühren, die sich<br />
unter<strong>ein</strong>an<strong><strong>de</strong>r</strong> mehrere Bälle zuspielen. Wer <strong>ein</strong>en Ball hat, kann allerdings<br />
nicht berührt wer<strong>de</strong>n. Entwe<strong><strong>de</strong>r</strong> wer<strong>de</strong>n die jeweiligen Katzen<br />
nach 30 Sekun<strong>de</strong>n o<strong><strong>de</strong>r</strong> nach drei korrekten Berührungen ausgetauscht.<br />
Durch Aufaddierung ist <strong>ein</strong>e Teamwertung möglich.<br />
• Die Anzahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Bälle richtet sich u.a. nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Spielfeld- und Teamgröße<br />
• Sehr hohe Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an die Wahrnehmung<br />
• Handsignal geben und Blickkontakt herstellen, wenn <strong>ein</strong> Anspiel<br />
gewünscht wird<br />
• Am Anfang Softbälle <strong>ein</strong>setzen<br />
• Zuspielarten: <strong>ein</strong>händig, indirekt (Hand – Komplexität: III)<br />
• Katze muss fortwährend <strong>ein</strong>en Ball prellen (Hand – Komplexität: III)<br />
• Mit <strong>de</strong>m Fuß o<strong><strong>de</strong>r</strong> Schläger (Fuß, Schläger – Komplexität: III)<br />
Abschlussmöglichkeit<br />
nutzen<br />
2 Katzenball II<br />
Spieli<strong>de</strong>e<br />
Hinweise<br />
Variationen
Anbieten & Orientieren<br />
Abschlussmöglichkeit<br />
nutzen<br />
Spieli<strong>de</strong>e<br />
Hinweise<br />
Variationen<br />
Ballbesitz kooperativ<br />
sichern<br />
Anbieten & Orientieren<br />
Lücke erkennen<br />
51<br />
Ballbesitz individuell<br />
sichern<br />
3 Spionball III<br />
Das Spielfeld wird in drei Zonen aufgeteilt. Die bei<strong>de</strong>n Teams stehen<br />
in <strong>de</strong>n Außenzonen und entsen<strong>de</strong>n <strong>ein</strong> bis zwei Spione in das gegnerische<br />
Feld. Die Spione versuchen, die Zuspiele von <strong>de</strong>n Mitspielern<br />
zu fangen und die Bälle wie<strong><strong>de</strong>r</strong> zurückzuspielen. Gelingt dies, darf <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Mitspieler zu s<strong>ein</strong>en Spionen wechseln. Welches Team ist als erstes<br />
komplett zu <strong>de</strong>n Spionen gewechselt?<br />
• Das Spielen<strong>de</strong> kann auch schon vorher s<strong>ein</strong>, um <strong>de</strong>n letzten Spieler<br />
ggf. nicht zu überfor<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
• Auf körperloses Spiel bei hohen Zuspielen achten<br />
• Neutrale Zone darf nicht betreten wer<strong>de</strong>n<br />
• Ballverlust bei Würfen in die neutrale Zone o<strong><strong>de</strong>r</strong> ins Aus<br />
• Je<strong>de</strong>s Team erhält zu Beginn <strong>ein</strong>en Ball (Hand – Komplexität: III)<br />
• Zur Erleichterung <strong>für</strong> die Spione: Die Spieler dürfen die Bälle nur<br />
mit <strong>ein</strong>er Hand fangen (Hand – Komplexität: III)<br />
• Über die Mitte <strong>de</strong>s Spielfel<strong>de</strong>s wird <strong>ein</strong>e Zauberschnur gehängt o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
<strong>ein</strong> Volleyballnetz gespannt, wobei auf die neutrale Zone verzichtet<br />
wer<strong>de</strong>n kann o<strong><strong>de</strong>r</strong> nicht (Hand – Komplexität: III)
168 Technische Basiskompetenzen: Baust<strong>ein</strong>-Übungen<br />
Einführung<br />
Die Säule C markiert <strong>de</strong>n theoretisch „jüngsten“ und praktisch am<br />
wenigsten bekannten Ziel-/Inhaltsbereich <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Ballschule</strong>. Einige <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
auf sie bezogenen Überlegungen im <strong>Kapitel</strong> 1 tragen noch vorläufigen<br />
Charakter. Sie sind in naher Zukunft weiter auszuarbeiten. Beim <strong><strong>de</strong>r</strong>zeitigen<br />
Erkenntnisstand wird von sieben sportspielübergreifen<strong>de</strong>n Technikbaust<strong>ein</strong>en<br />
ausgegangen (Definitionen vgl. Tabelle 4):<br />
• Flugbahn <strong>de</strong>s Balles erkennen<br />
• Mitspielerpositionen/-bewegungen erkennen<br />
• Gegenspielerpositionen/-bewegungen erkennen<br />
• Laufweg zum Ball bestimmen<br />
• Spielpunkt <strong>de</strong>s Balles bestimmen<br />
• Ballbesitz kontrollieren<br />
• Ballabgabe kontrollieren<br />
Die Übungssammlung wird wie<strong><strong>de</strong>r</strong> in gleicher Weise geglie<strong><strong>de</strong>r</strong>t wie in<br />
<strong>de</strong>n <strong>Kapitel</strong>n 2 und 3. Oberstes Kriterium ist die Zuordnung zu <strong>ein</strong>em<br />
Technikbaust<strong>ein</strong>, danach wer<strong>de</strong>n die Kriterien „Hand, Fuß, Schläger/<br />
Schlaghand“ und „Komplexitätsniveau“ (Schwierigkeitsstufe) angewen<strong>de</strong>t.<br />
Für je<strong>de</strong>n Technikbaust<strong>ein</strong> fin<strong>de</strong>n sich sieben bis acht Übungsbeispiele.<br />
Die Säule C <strong>Ballschule</strong> sollte schwerpunktmäßig in <strong>de</strong>n Hauptteil von<br />
Unterrichts- o<strong><strong>de</strong>r</strong> Trainingsstun<strong>de</strong>n <strong>ein</strong>gebun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. An dieser<br />
Stelle kann auf die <strong>Kapitel</strong> 2 und 3 verwiesen wer<strong>de</strong>n. Die Zeichen<br />
entsprechen <strong>de</strong>nen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Abbildung 7, die Präsentation <strong><strong>de</strong>r</strong> Übungen<br />
erfolgt nach <strong>de</strong>m Muster, wie auf Seite 47 beschrieben. In <strong><strong>de</strong>r</strong> blau<br />
gefärbten Kopfzeile stehen die jeweils trainierten Technikbaust<strong>ein</strong>e.<br />
Drei Ordnungskriterien<br />
<strong>für</strong> die<br />
Übungen
Flugbahn <strong>de</strong>s Balles<br />
erkennen<br />
Spieli<strong>de</strong>e<br />
Hinweise<br />
Variationen<br />
Flugbahn <strong>de</strong>s Balles erkennen<br />
169<br />
1 I<br />
Einen Ball hoch in die Luft werfen und bevor <strong><strong>de</strong>r</strong> Scheitelpunkt <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Flugkurve erreicht ist: Augen schließen. In die Hän<strong>de</strong> klatschen, wenn<br />
man glaubt, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Ball auf <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n prallt. Den Ball im Stand<br />
fangen.<br />
• Abstand <strong><strong>de</strong>r</strong> Üben<strong>de</strong>n zu<strong>ein</strong>an<strong><strong>de</strong>r</strong> beachten<br />
• Ein Spielpartner überprüft das „Timing“<br />
• Viele unterschiedliche Bälle <strong>ein</strong>setzen<br />
• Den Ball überkopf nach hinten werfen (Hand – Komplexität: I)<br />
• Mit <strong>de</strong>m Fuß/<strong>de</strong>n Füßen stampfen (Hand – Komplexität: I)<br />
• Weitere Bo<strong>de</strong>nkontakte mit Hän<strong>de</strong>klatschen begleiten (Hand –<br />
Komplexität: II)<br />
• Blind fangen (Hand – Komplexität: III)
170 Technische Basiskompetenzen: Baust<strong>ein</strong>-Übungen<br />
Flugbahn <strong>de</strong>s Balles<br />
erkennen<br />
Spielpunkt <strong>de</strong>s Balles<br />
bestimmen<br />
2 II<br />
A<br />
A<br />
A wirft B <strong>ein</strong>en Ball in unterschiedlichen Höhen zu. B legt <strong>ein</strong>e Hand so<br />
auf <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Ball anstelle vom Bo<strong>de</strong>n nunmehr vom Handrücken<br />
abprallt. A soll <strong>de</strong>n Ball auffangen.<br />
• Volley- o<strong><strong>de</strong>r</strong> Gymnastikbälle eignen sich<br />
• Die Hand hat immer Bo<strong>de</strong>nkontakt und soll angespannt wer<strong>de</strong>n<br />
• Nur die Faust hat Bo<strong>de</strong>nkontakt (Hand – Komplexität: II)<br />
• Einzelaufgabe: Vor- o<strong><strong>de</strong>r</strong> rückwärts anwerfen, dann zum Ball orientieren,<br />
die Hand als Reboun<strong><strong>de</strong>r</strong> benutzen und <strong>de</strong>n Ball schließlich<br />
fangen (Hand – Komplexität: III)<br />
• Wechselseitig links-rechts (Hand – Komplexität: III)<br />
B<br />
A<br />
B<br />
B<br />
Spieli<strong>de</strong>e<br />
Hinweise<br />
Variationen
Flugbahn <strong>de</strong>s Balles<br />
erkennen<br />
Flugbahn <strong>de</strong>s Balles erkennen<br />
3 II<br />
Spieli<strong>de</strong>e<br />
Hinweise<br />
Variationen<br />
171<br />
A wirft <strong>ein</strong>en Ball sehr hoch über unterschiedlichen Distanzen in <strong>ein</strong><br />
vier- o<strong><strong>de</strong>r</strong> sechsteiliges Gitterfeld. Die übrigen Spieler müssen nun per<br />
Zuruf o<strong><strong>de</strong>r</strong> Fingeranzeige angeben, wo <strong><strong>de</strong>r</strong> Ball wahrsch<strong>ein</strong>lich auftreffen<br />
wird.<br />
• Die Entscheidung über <strong>de</strong>n Auftreffpunkt soll kurz vor <strong>de</strong>m Zenit<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Ballflugkurve erfolgen<br />
• Pylonen, Krei<strong>de</strong>striche o<strong><strong>de</strong>r</strong> Hallenlinien <strong>für</strong> das Gitterfeld benutzen<br />
bzw. Matten auslegen<br />
• A schießt <strong>ein</strong>en Ball mit <strong>de</strong>m Fuß in die Luft (Fuß – Komplexität: II)<br />
• Die Spieler laufen in das Auftrefffeld (Hand, Fuß – Komplexität: II)<br />
• Eine Körperposition (Sitz, <strong>ein</strong>b<strong>ein</strong>ig, Armhochhalte usw.) jeweils<br />
<strong>für</strong> <strong>ein</strong>e Auftreffzone bestimmen (Hand, Fuß – Komplexität: II)<br />
• Unterschiedliche Gitterfel<strong><strong>de</strong>r</strong> verwen<strong>de</strong>n (Hand, Fuß – Komplexität:<br />
II)<br />
• Abstand von A zum Gitterfeld verän<strong><strong>de</strong>r</strong>n (Hand, Fuß – Komplexität:<br />
II)<br />
• Beobachtungsposition wechseln: frontal, mit <strong>de</strong>m Rücken zum Gitterfeld<br />
(Hand, Fuß – Komplexität: II)<br />
A
172 Technische Basiskompetenzen: Baust<strong>ein</strong>-Übungen<br />
Flugbahn <strong>de</strong>s Balles<br />
erkennen<br />
Laufweg zum Ball<br />
bestimmen<br />
4 I<br />
B<br />
B<br />
A steht etwa zwei Meter hinter B und wirft <strong>de</strong>n Ball in <strong>ein</strong>em hohen<br />
Bogen über B hinweg. B läuft <strong>de</strong>m Ball nach und fängt diesen sicher<br />
nach <strong>de</strong>m ersten Bo<strong>de</strong>nkontakt im Stand. Danach erfolgt <strong><strong>de</strong>r</strong> Rollentausch.<br />
• Schwerpunkt liegt auf <strong>ein</strong>em angemessenen, d.h. gera<strong>de</strong> noch lösbaren<br />
Zuspiel<br />
• Zur Erleichterung am Anfang mit hohen Zuwürfen probieren lassen<br />
• In Längsausrichtung <strong><strong>de</strong>r</strong> Halle und im Umlaufbetrieb <strong>ein</strong>er Dreiergruppe<br />
ratsam<br />
• B startet aus verschie<strong>de</strong>nen Körperstellungen: Bauchlage, Hocke,<br />
Skipping usw. (Hand – Komplexität: II)<br />
• Fangvarianten: <strong>ein</strong>händig, Höhe, Körperstellung usw. (Hand –<br />
Komplexität: III)<br />
• A wirft o<strong><strong>de</strong>r</strong> schlägt <strong>de</strong>n Ball als Aufsetzer über B hinweg (Hand,<br />
Schlaghand – Komplexität: II)<br />
• Zwei Bälle (Hand – Komplexität: III)<br />
A<br />
A<br />
B<br />
B<br />
A<br />
Spieli<strong>de</strong>e<br />
Hinweise<br />
Variationen<br />
A
Flugbahn <strong>de</strong>s Balles<br />
erkennen<br />
Spieli<strong>de</strong>e<br />
Hinweise<br />
Variationen<br />
Laufweg zum Ball<br />
bestimmen<br />
Flugbahn <strong>de</strong>s Balles erkennen<br />
173<br />
5 II<br />
A B A<br />
B<br />
A<br />
A und B haben je<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>ein</strong>en Ball, stehen mit <strong>de</strong>m Rücken zu<strong>ein</strong>an<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
und werfen sich die Bälle auf <strong>ein</strong> Signal gleichzeitig über <strong>de</strong>n Kopf zu.<br />
Die Richtung und die Länge <strong><strong>de</strong>r</strong> Bälle sollen dabei variieren. A und B<br />
drehen sich um, orientieren sich und fangen die jeweils vom Partner<br />
zugeworfenen Bälle.<br />
• Den Abstand zu<strong>ein</strong>an<strong><strong>de</strong>r</strong> so wählen, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Zeitdruck nicht zu<br />
groß wird<br />
• Signale verabre<strong>de</strong>n lassen (z.B. gleichzeitiger Abwurf bei <strong><strong>de</strong>r</strong> zweiten<br />
Silbe <strong>ein</strong>es Wortes)<br />
• Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgangsstellung: aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Hocke, aus <strong>de</strong>m Sitzen<br />
(Hand – Komplexität: III)<br />
• Variation <strong>de</strong>s Fangens: im Sprung, im Sitzen, <strong>ein</strong>händig (Hand –<br />
Komplexität: III)<br />
• Vor <strong>de</strong>m Fangen <strong>ein</strong>e Zusatzaufgabe lösen: Hampelmannsprung,<br />
Hän<strong>de</strong>klatsch-Variationen usw. (Hand – Komplexität: III)<br />
B