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Mach's gut, Peter! Hallo Anke! - Pflegen und Wohnen

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04<br />

08<br />

11<br />

Helga Lindstädt<br />

Musik liegt in der Luft<br />

Menschen in Bewegung<br />

Dabei sein ist alles<br />

Die besondere Ausstellung<br />

Heides Collagen<br />

Alsterberg<br />

Nachbarn<br />

Magazin der <strong>Pflegen</strong> <strong>Wohnen</strong> hamburg gmbh<br />

Ausgabe 20 I Oktober – Dezember 2012


02<br />

Vorwort<br />

Termine<br />

Liebe Leserinnen<br />

<strong>und</strong> Leser<br />

Ein ereignisreicher Sommer liegt hinter uns. Das generationenverbindende Sommerfest<br />

mit dem olympischen Motto war ein voller Erfolg, „Marlene“ hatte einen glamourösen<br />

Auftritt, der Senat der Wirtschaft hat bei uns getagt, es gab einige Jubiläen <strong>und</strong> auch<br />

sonst allerhand zu feiern.<br />

Doch auch im Herbst werden sich die ALSTERBERGER nicht zur Ruhe setzen. Dazu können<br />

Sie in dieser Ausgabe einiges lesen.<br />

Immer wieder staune ich über die vielen <strong>gut</strong>en Ideen, die Angehörige, Ehrenamtliche,<br />

Bewohner <strong>und</strong> Mitarbeitende äußern. Bitte machen Sie weiter so! Dann wird es noch<br />

lebendiger <strong>und</strong> interessanter am ALSTERBERG.<br />

Einen schönen Herbst wünscht Ihnen<br />

Ihre<br />

Sandra Rachowitz, Direktorin<br />

November - Dezember 2012<br />

Die Termine für Oktober finden Sie auf Seite 12.<br />

Do., 1. Nov.,<br />

Lichterfest mit der Kita Alsterklang<br />

Mi., 7. Nov., 15:00 Uhr im Restaurant<br />

Musikalische Veranstaltung mit Herrn Klotz<br />

Mo., 12. Nov., 15:00 Uhr<br />

Café con Takt mit den Kita-Kindern<br />

Do., 15. Nov., 14:30 Uhr bis 17:00 Uhr<br />

Tanztee mit dem Fre<strong>und</strong>eskreis Pflegeheim Alsterberg<br />

e.V <strong>und</strong> Hans Rittershaus<br />

Sa., 24. Nov., 14:00 bis 17:00 Uhr<br />

Großer Weihnachtsbasar mit der Kita Alsterklang<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Pflegen</strong> <strong>Wohnen</strong> hamburg gmbh<br />

Finkenau 11, 22081 Hamburg, Tel. (040) 2022 - 0<br />

Redaktion: Heidrun Urmann (verantw.), pflegeinfo@pflegen<strong>und</strong>wohnen.de<br />

Design: deerns & jungs, www.duj-design.de Druck: Häuser KG, Köln<br />

Mo., 3. Dez., 18:30 Uhr<br />

Kommunikationsgeräte für nichtsprechende Menschen<br />

Mo., 10. Dez., 15:00 Uhr<br />

Café con Takt mit den Kita-Kindern<br />

Do., 20. Dez., 14:30 Uhr bis 17:00 Uhr<br />

Tanztee mit dem Fre<strong>und</strong>eskreis Pflegeheim Alsterberg<br />

e.V. <strong>und</strong> Hans Rittershaus<br />

Fr., 21. Dez., 15:00 Uhr<br />

Große Weihnachtsfeier mit der Pianistin Natalija<br />

Freitag <strong>und</strong> Begleitung<br />

Mo., 31. Dez., um 19:00 Uhr<br />

Gemütlicher Jahresausklang mit Sekt <strong>und</strong> Berlinern<br />

im Restaurant


Vorgestellt<br />

Sahnaj Arshad<br />

Mein Name ist Sahnaj Arshad,<br />

ich bin 37 Jahre alt <strong>und</strong> lebe in<br />

Zeven. Vor Kurzem habe ich hier,<br />

bei PFLEGEN WOHNEN ALS-<br />

TERBERG als Wohnbereichsleitung<br />

angefangen. Ich bin verheiratet<br />

<strong>und</strong> habe 3 Kinder – zwei<br />

Töchter <strong>und</strong> einen Sohn.<br />

Nebenbei studiere ich Medizin-<br />

Pädagogik <strong>und</strong> befinde mich<br />

zur Zeit im 5. Semester. Meine<br />

Freizeit verbringe ich gerne mit<br />

meinen Kindern, mit Lesen oder<br />

auch einfach mal entspannen.Die<br />

ersten Wochen in dieser Pflegeeinrichtung<br />

haben mir gefallen.<br />

Mit meinen Mitarbeitern <strong>und</strong><br />

den Bewohnern komme ich <strong>gut</strong><br />

zurecht, was mir persönlich auch<br />

sehr wichtig ist. Ich hoffe auf<br />

eine schöne <strong>und</strong> auch lange Zeit<br />

bei PFLEGEN WOHNEN HAM-<br />

BURG.<br />

Anzeige<br />

Sandy Bandholtz<br />

Mein Name ist Sandy Bandholtz<br />

<strong>und</strong> ich arbeite seit März 2012<br />

bei PFLEGEN WOHNEN ALS-<br />

TERBERG als stellvertretende<br />

Wohnbereichsleitung auf dem<br />

Wohnbereich Fuhlsbüttel.<br />

Ich bin gelernte Altenpflegerin<br />

<strong>und</strong> absolviere zur Zeit eine<br />

Weiterbildung zur „staatlich<br />

anerkannten leitenden Pflegefachkraft“,<br />

diese werde ich im<br />

Februar 2013 beenden.<br />

Die Arbeit bei PFLEGEN WOH-<br />

NEN HAMBURG bereitet mir<br />

viel Spaß <strong>und</strong> stellt mich immer<br />

wieder vor eine neue Herausforderung.<br />

Mach’s <strong>gut</strong>, <strong>Peter</strong>!<br />

<strong>Hallo</strong> <strong>Anke</strong>!<br />

Fast 18 Jahre lang<br />

war <strong>Peter</strong> Rusche als<br />

Busfahrer <strong>und</strong> „Entertainer“<br />

für unsere<br />

Bewohner da. Seine<br />

Ausfahrten erinnerten<br />

immer ein wenig an<br />

eine Hafenr<strong>und</strong>fahrt.<br />

Mit viel Detailkenntnis,<br />

<strong>gut</strong>er Laune <strong>und</strong> jeder<br />

Menge Döntjes machte<br />

er jede Fahrt zum Er-<br />

lebnis, auch wenn es manchmal<br />

„nur“ nach Volksdorf ging.<br />

Seine Busse waren wie sein<br />

Wohnzimmer für ihn, <strong>und</strong> kaum<br />

jemand pflegt ein Auto so aufmerksam<br />

<strong>und</strong> liebevoll wie Herr<br />

Rusche. Nun genießt er seinen<br />

wohlverdienten Ruhestand, für<br />

den wir ihm alles Gute <strong>und</strong> vor<br />

allem Ges<strong>und</strong>heit wünschen.<br />

kurz informiert<br />

Zum Glück haben wir schon eine<br />

Nachfolgerin gef<strong>und</strong>en. Seit<br />

einigen Wochen hat <strong>Anke</strong> Sten-<br />

ka, die bisher als<br />

Alltagsbegleiterin<br />

tätig war, ihren<br />

Arbeitsbereich<br />

verändert <strong>und</strong><br />

fährt nun neben<br />

anderen Aufgaben<br />

mit viel Begeisterung<br />

unsere<br />

Bewohner mit<br />

dem Bus umher.<br />

Viel Erfolg!<br />

03


04 Rückblicke<br />

Musik liegt in der Luft<br />

Helga Lindstädt spielt<br />

nicht nur Akkordeon,<br />

sie hat auch einen Chor<br />

gegründet.<br />

angeeignet. Seit 1995 spiele ich in der Klezmerband<br />

“Mame-Loschn” <strong>und</strong> seit 2009 bin ich ein<br />

Teil vom „Duo Immergrün“.<br />

Nach vielem Musizieren entspanne ich mich, indem<br />

ich Bilder male. Seit einiger Zeit komme ich auch<br />

regelmäßig zu den Senioren aus ALSTERBERG. Mit<br />

viel Freude arbeiten wir zusammen an der Gründung<br />

eines kleinen Chores. Der erste gemeinsame<br />

Auftritt ist schon erfolgreich auf unserem diesjährigen<br />

Sommerfest verlaufen. Applaus, Applaus.<br />

www.akkordeonspielerin.com<br />

Mein Name ist Helga<br />

Lindstädt. Nachdem ich<br />

zunächst Klavier <strong>und</strong><br />

Cello gelernt habe, entdeckte<br />

ich das Akkordeon<br />

als mein Instrument,<br />

mit dem ich am besten<br />

meine Begeisterung für<br />

schwungvolle Musik in<br />

klingende Töne umsetzen<br />

kann.<br />

Durch die Teilnahme an<br />

diversen internationalen<br />

Folkloretanz- <strong>und</strong><br />

Musikworkshops sowie<br />

mehrfachen Besuch der<br />

irischen Summerschool<br />

habe ich mir ein umfangreiches<br />

Repertoire<br />

an Melodien <strong>und</strong> Tänzen<br />

Der erste gemeinsame Auftritt war ein Erfolg:<br />

Der Chor präsentierte sich auf dem Sommerfest.<br />

„Langes Fädchen -<br />

faules Mädchen“<br />

Das Angebot unserer neuen „Nähgruppe“ wurde<br />

begeistert angenommen.<br />

Das konnte ich beim Start der Näh– <strong>und</strong> Handarbeitsgruppe<br />

nicht sagen. Es sind mehr Bewohner<br />

gekommen, als ich vermutet habe. Alle waren<br />

begeistert bei der Sache, einige haben sich für das<br />

Weben entschieden <strong>und</strong> andere wollten mal wieder<br />

richtig mit der Nadel nähen. Anreiz des Angebotes<br />

war auch, dass wir für die Abteilung Winterhude<br />

(Wachkoma) einen Auftrag bekommen haben: sie<br />

wünschen sich für ihre Bewohner etwas zum Tasten<br />

<strong>und</strong> Fühlen, eben ein Fühlkissen. Dieses haben wir<br />

auch gleich umgesetzt, drei Kissen haben wir fast<br />

fertig. Jeder Bewohner, der ein oder mehrere Kissen<br />

gefertigt hat, darf es auch dem Bewohner auf Winterhude<br />

überreichen - darauf freuen sie sich schon.<br />

Die gewebten Deckchen werden auch verteilt oder<br />

auf dem Basar verkauft.<br />

Ich möchte noch erwähnen, dass die älteste Teilnehmerin<br />

in der Gruppe bald 100 Jahre alt wird!<br />

Was sagt uns das? Immer aktiv bleiben, das ist<br />

unser Motto! Gaby Kelmereit<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

Wir gratulieren ganz herzlich Sven Zabel <strong>und</strong><br />

Heike Seidel zur 25jährigen Betriebszugehörigkeit,<br />

die sie am 01.08.2012 bzw. am 01.10.2012 bei uns<br />

feiern.


Begrüßung der neuen Azubis<br />

Am 1. August begannen 30 neugierige <strong>und</strong> interessierte<br />

Menschen ihre Ausbildung bei PFLEGEN<br />

WOHNEN HAMBURG. Hamburgs größter Betreiber<br />

von Pflegeeinrichtungen bildet an allen<br />

zwölf Standorten aus <strong>und</strong> leistet mit insgesamt 90<br />

Auszubildenden einen wichtigen Beitrag zur Überwindung<br />

des Fachkräftemangels. Nach zurückgehenden<br />

Bewerbungszahlen 2006 <strong>und</strong> 2007 konnte<br />

das Unternehmen die Zahl seiner Auszubildenden<br />

in den vergangenen drei Jahren wieder deutlich<br />

erhöhen.<br />

Die Auszubildenden werden in den kommenden<br />

drei Jahren in verschiedenen Bereichen der Pflege<br />

ausgebildet. Hierzu zählen neben der Pflege im<br />

normalstationären Bereich auch Wohnbereiche<br />

Neue Küche für PFLEGEN<br />

WOHNEN HAMBURG<br />

Die Vorfreude steigt!<br />

Der Startschuss ist bereits vor einigen Wochen<br />

gefallen: Die Bauarbeiten für die neue Küche am<br />

Standort PFLEGEN WOHNEN LUTHERPARK sind<br />

in vollem Gange. Von hier aus werden nach Fertigstellung<br />

Anfang 2013 alle Häuser von PFLEGEN<br />

<strong>Wohnen</strong> hamburg täglich mit Speisen<br />

versorgt. Ungefähr 6.000 Essen können pro Tag<br />

gekocht werden.<br />

„Eine ausgewogene Ernährung ist Gr<strong>und</strong>voraussetzung<br />

für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Wohlbefinden. Um unserem<br />

hohen Qualitätsanspruch jederzeit gerecht<br />

werden zu können, haben wir uns entschlossen,<br />

PFLEGEN WOHNEN HAMBURG informiert 05<br />

für Menschen im Wachkoma, dementiell Erkrankte<br />

oder Menschen mit Verhaltensauffälligkeiten. „Die<br />

Bandbreite unserer Angebote bietet Nachwuchskräften<br />

ein großes Spektrum von Einsatzmöglichkeiten,<br />

deren Erleben die frühzeitige Herausbildung<br />

individueller Schwerpunkte fördert“, so Personalleiter<br />

Thomas Flotow. Das Unternehmen hat das<br />

Ziel, wie in den Vorjahren alle Auszubildenden nach<br />

Abschluss der Ausbildung zu übernehmen. „Wir bilden<br />

für unseren Bedarf aus <strong>und</strong> beginnen schon in<br />

der Ausbildung mit der Potenzialförderung unserer<br />

Auszubildenden, um ihnen zeitnah Karrierewege zu<br />

eröffnen“, so stellvertretende Personalleiterin Gabi<br />

Steffens.<br />

diesen sensiblen Bereich nicht in fremde Hände zu<br />

geben. Die neue Produktionsküche gewährleistet<br />

die Zubereitung unserer angebotenen Speisen unter<br />

modernsten Voraussetzungen“, so Geschäftsführer<br />

Johannes Kamm.


06<br />

Hintergründe<br />

Gartenwerkzeuge für Menschen mit Demenz<br />

...<strong>und</strong> was macht eigentlich ein alltagsbegleiter?<br />

Endlich konnte das Hochbeet in seinen ursprünglich<br />

angedachten Zustand verwandelt werden:<br />

In ein Zier- <strong>und</strong> Nutzbeet für die Bewohner. Das<br />

Beet war vorher von Gartenarbeitern mit robustem<br />

Grüngeäst bepflanzt, das zwar pflegeleicht, aber<br />

eben nicht für Gartenarbeitsaktionen der Bewohner<br />

geeignet war.<br />

Einer, der sich liebevoll um die Männer <strong>und</strong> Frauen<br />

im Bereich „Groß Borstel“ kümmert, ist Lothar<br />

Howe, der seit drei Jahren als Alltagsbegleiter<br />

am Alsterberg tätig ist. Er setzte sich zusammen<br />

mit Tanja Enskat dafür ein, dass das Hochbeet für<br />

gärtnerische Aktivitäten zugänglich werden sollte.<br />

Dafür wurde natürlich auch einiges an Gartenwerkzeugen<br />

sowie Nutz- <strong>und</strong> Zierpflanzen benötigt,<br />

damit die Bewohner richtig gärtnern können. Die<br />

kaufte nun der „Fre<strong>und</strong>eskreis Pflegeheim Alsterberg<br />

e. V.“.<br />

Zudem verschaffte sich der Fre<strong>und</strong>eskreis Einblick<br />

in das Alltagsleben im geschlossenen Wohnbereich<br />

für Menschen mit Demenz.<br />

Was ist die Aufgabe eines<br />

Alltagsbegleiters <strong>und</strong> wie wird<br />

man das? Dazu hat Lothar<br />

Howe eine ganze Menge zu<br />

erzählen. Denn der Mann ist<br />

nicht nur wie ein ruhender<br />

Fels in der Brandung der Dementen,<br />

sondern auch in der<br />

Welt herumgekommen <strong>und</strong><br />

hat eine Menge Erfahrungen<br />

gesammelt, bevor er vor 18<br />

Jahren in die Altenpflege ging.<br />

Begonnen hat er seine berufliche<br />

Laufbahn mit der des<br />

Maschinenschlossers. Dass<br />

sich das als eine <strong>gut</strong>e Gr<strong>und</strong>lage<br />

herausstellen sollte,<br />

bewiesen die anschließenden<br />

Die Bewohner<br />

von „Groß<br />

Borstel“ kümmern<br />

sich<br />

gewissenhaft<br />

um die Pflanzen<br />

in den Hochbeeten.<br />

acht Jahre beim B<strong>und</strong>esgrenzschutz <strong>und</strong> sechs<br />

Jahre auf See. „Ja“, erzählt der 62jährige Alltagsbegleiter,<br />

„dann saß ich erstmal wieder zu Hause. Da<br />

fragte mich eine Nachbarin, die in einem Altenheim<br />

im Büro arbeitete, ob ich nicht Lust hätte, auf<br />

der Pflegestation zu arbeiten. Ich hatte.“ Nebenbei<br />

bildete er sich im Altenpflegebereich immer weiter,<br />

so absolvierte er eine zwejährige Ausbildung zum<br />

Pfleger <strong>und</strong> später als Heilerzieher. Er lernte, dass<br />

nicht <strong>Pflegen</strong> im Vordergr<strong>und</strong> stehen soll, sondern<br />

die Betreuung. Das genaue Zuhören z. B. ist ganz<br />

wichtig. Danach fertigt er Biografien an. So kann er<br />

seinen Schützlingen jederzeit helfen, wenn jemandem<br />

mal patout etwas nicht einfallen will.<br />

Als Alltagsbegleiter habe ich immer Zeit für die<br />

Bewohner. Ich bin nicht wie die Pflegekäfte `in<br />

Weiß` auf der Station, sondern in Zivil. Mein Job<br />

ist es, Zeit mit den Frauen <strong>und</strong> Männern zu verbringen.<br />

Die haben nämlich Pfleger im Großen <strong>und</strong><br />

Ganzen nicht so oft, weil sie sich um andere Dinge<br />

kümmern müssen.“ So löst Lothar Howe beispielsweise<br />

Kreuzworträtsel mit Bewohnern oder liest<br />

zusammen mit ihnen die Zeitung. Oder er läßt sie<br />

von früheren Zeiten erzählen. Es ist ja so, dass<br />

Menschen mit Demenz vieles, was sie gerade getan<br />

haben, rasch vergessen. Das aber, was sie in ihrer


Kindheit oder vor ihrer Krankheit erlebt haben,<br />

daran erinnern sie sich teilweise sehr lebhaft.<br />

Als es zum Fototgrafi eren in den Garten gehen<br />

soll, setzt sich Lothar Howe neben Anita B., legt<br />

fürsorglich in den Arm um sie <strong>und</strong> spricht vertraulich<br />

auf sie ein, mit ihm zum Hochbeet zu gehen.<br />

Auch Joachim R. kommt mit. „Ich versuche immer,<br />

das Vetrauen der Bewohner zu erlangen. Sie sollen<br />

merken, dass man es <strong>gut</strong> mit ihnen meint. Dann<br />

tun sie häufi g auch Dinge, die sie eigentlich nicht<br />

so gerne mögen - mir zuliebe“, so der Alltagsbegleiter,<br />

für den sein Beruf lange nicht nur ein geldlicher<br />

Erwerb ist, er hat seine Berufung gef<strong>und</strong>en.<br />

Inga Ballin<br />

Fre<strong>und</strong>eskreis warb in eigener<br />

Sache auf dem Sommerfest<br />

Der liebe Gott mag den Alsterberg. Das Wetter<br />

war prima - nur eine einzige kräftige Windböe<br />

hätte das Fre<strong>und</strong>eskreis-Zelt um ein Haar weggeweht!<br />

Erstmalig präsentierte sich der „Fre<strong>und</strong>eskreis<br />

Pfl egeheim Alsterberg e. V.“ in eigener<br />

Sache. Gleich am Eingang zu PFLEGEN WOHNEN<br />

ALSTERBERG befanden sich der Bücherstand <strong>und</strong><br />

nebenan wurde geworben. Auf zwei Tischen lagen<br />

Fre<strong>und</strong>eskreis-Flyer aus, Ordner zum Einsehen mit<br />

den bisherigen Aktivitäten sowie Kugelschreiber<br />

zum Verschenken. Vor Ort konnte sogar eine<br />

Aufnahme verzeichnet werden. Computer-Experte<br />

Torsten Gottschau verstand sich auf Anhieb mit der<br />

1. Vorsitzenden Elke König. Rasch besiegelten sie<br />

ihre neue Fre<strong>und</strong>schaft mit dem Aufnahmeantrag.<br />

www.fre<strong>und</strong>eskreis-alsterberg.de Inga Ballin<br />

Ihre Ansprechpartner am ALSTERBERG<br />

Direktorin:<br />

Sandra Rachowitz – Tel. 2022-3902<br />

Pfl egedienstleitung:<br />

Stefanie Harrs – Tel. 2022–3908<br />

K<strong>und</strong>enservice, Hausführungen, Öff entlichkeitsarbeit:<br />

Petra Eskin – Tel. 2022–3900<br />

K<strong>und</strong>enbetreuung, Rechnungen, Barbetrag,<br />

Mahnwesen:<br />

Anja Engelhardt - Tel. 2022–3867<br />

Grazyna Janus-Kieslich - Tel. 2022-3904<br />

Sozialdienst, Hilfe bei Anträgen, Öff entlichkeitsarbeit,<br />

Veranstaltungen, Angehörigen-<br />

<strong>und</strong> Bewohnerberatung:<br />

Birte Mucke – Tel. 2022–3901<br />

Housekeeping, Leitung Küche, Wäsche, Reinigung:<br />

Susann Schulz - Tel. 2022–3907<br />

Leitung Soziale Betreuung, Veranstaltungen:<br />

Gaby Kelmereit - Tel. 2022-3933<br />

Gerne beraten wir Sie zu Anträgen, Rechnungen,<br />

der Pfl egeversicherung, Kosten <strong>und</strong> Leistungen.<br />

Selbstverständlich nehmen wir auch<br />

gerne Lob, Kritik <strong>und</strong> Anregungen auf.<br />

Wohnbereichsleitungen:<br />

Langenhorn/Groß Borstel (Erdgeschoß):<br />

Tanja Enskat - Tel. 2022–3917<br />

Alsterdorf (1. Stock):<br />

Britta Schley<br />

Tel. 2022–3812<br />

Fuhlsbüttel (2. Stock): Sahnaj Arshad<br />

Vertretung Sandy Bandholtz<br />

Tel. 2022-3813<br />

Winterhude (3. Stock):<br />

Sabine Balonon / Vertretung Ann-Christin<br />

Donocik - Tel. 2022-3951<br />

Hintergründe 07


08<br />

Aus der Kita<br />

Jung <strong>und</strong> Alt gemeinsam<br />

auf diesen Seiten berichten wir Ihnen über neuigkeiten r<strong>und</strong> um die Kita „alsterklang“<br />

<strong>und</strong> die gemeinsamen aktivitäten von alt & Jung.<br />

Dabei sein ist alles,<br />

Sport machen Gold!<br />

Die Kinder der Kita-Alsterklang sind wie Tiere:<br />

jeden Tag hüpfen Flöhe, Frösche, Pinguine über<br />

den Spielplatz. Die Kleinen denken nicht drüber<br />

nach, ob es anstrengend ist, die Rutsche von unten<br />

raufzulaufen – oder bequem die Treppe zu nehmen.<br />

Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang,<br />

der im Laufe des Lebens zunehmend verkümmert.<br />

Dass Bewegung unmittelbar mit Lebensfreude zusammenhängt,<br />

erklärt in einem Interview die<br />

Leiterin, des Therapiezentrums für Ergo- <strong>und</strong> Physiotherapie<br />

<strong>und</strong> Logopädie Miegel, Frau Gabriele<br />

Miegel. Sie erklärt, warum Senioren <strong>und</strong> Jungsp<strong>und</strong>e<br />

das ideale Olympia-Doppelgespann sind.<br />

Bildunterschrift: Dies ist eine schöne Beschreibung<br />

in 3 kurzen Zeilen<br />

Freizeitveranstaltung der besonderen Art<br />

1. Unser Sommerfest steht unter dem Olympia-<br />

Motto von Jung <strong>und</strong> Alt. Können diese beiden<br />

Generationen überhaupt gemeinsam Sport<br />

machen <strong>und</strong> wie unterscheiden sich ihre Bewegungsabläufe?<br />

Jung <strong>und</strong> alt können sehr <strong>gut</strong> gemeinsam aktiv<br />

sein. Wenngleich natürlich erhebliche Unterschiede<br />

in den Bewegungsabläufen zu erkennen sind.<br />

Vor allem die Flüssigkeit der Bewegungsabläufe ist<br />

bei älteren Menschen gehemmt. Das beeinflusst<br />

dann die Qualität <strong>und</strong> Quantität der Bewegung.<br />

Auch sind Sicherheit, Beweglichkeit, Schnelligkeit,<br />

Koordination <strong>und</strong> das Gleichgewicht eingeschränkt.<br />

Aber besonders hier lässt sich <strong>gut</strong> etwas dagegen<br />

unternehmen.<br />

>>


Beim diesjährigen Sommerfest gab es viele Gelegenheiten für gemeinsame Aktivitäten.<br />

(Fotos: © <strong>Peter</strong> Nagel-Langenkamp)<br />

2. Was denn? Die Kinder der Kita Alsterklang<br />

gehen jede Woche zur Hockergmynsatik in in die<br />

Einrichtung PFLEGEN WOHNEN ALSTERBERG.<br />

Ist das die richtige Bewegungsform, oder soll<br />

man lieber auch mal was ganz <strong>und</strong> gar Ausgefallenes<br />

ausprobieren, … Krückenweitwurf oder<br />

Rollatoren-Wettrennen, so wie wir es in unserer<br />

Ankündigung spaßhaft formuliert haben?<br />

Warum nicht? Jede Bewegung ist besser als keine<br />

Bewegung. Aber man kann auch einfach im Alltag<br />

gemeinsam Sport treiben. Zum Beispiel mit „Tieregehen“.<br />

Wenn die Oma mit dem Enkel spazieren<br />

geht, dann kann man mal als Maus trippeln, mal<br />

als Elefant stampfen, oder mal wie ein Storch im<br />

Salat waten. Und anschließend den besten Tiergänger<br />

prämiieren. Es ist egal, ob andere Sparziergänger<br />

komisch gucken, wichtig ist, dass sie gemeinsam<br />

mit ihrem Enkel etwas tun <strong>und</strong> so doppelt in<br />

Kontakt treten. Also warum nicht auch mal einen<br />

Wettlauf: er einbeinig, sie zweibeinig? Oder sie<br />

gehen schwimmen oder gar bowlen. Das macht<br />

beiden Spaß <strong>und</strong> sie werden staunen, wie schnell<br />

sie beide den Sport lernen.<br />

3. Welche Bedeutung hat Bewegung – außer<br />

Kalorien verbrennen? Was müssen die Eltern der<br />

Kita Alsterklang über die Bedeutung des Sportes<br />

für Kinder (<strong>und</strong> Senioren) wissen?<br />

Bewegung ist Leben. Und das im ganz <strong>und</strong> gar<br />

ganzheitlichen Sinn. Das Gleichgewicht wird mit<br />

Sport geschult. Und das wiederum spiegelt sich<br />

unmittelbar in den Nervenbahnen der Hirnareale<br />

wieder. Mit Bewegung wird auch die Beweglichkeit<br />

erhalten bzw. wiedererlangt, die Muskulatur wird<br />

gekräftigt (Osteoporose verhindert / gemildert).<br />

Und vor allem: Bewegung verhindert das schlimmste<br />

Altersleiden: soziale Isolation.<br />

4. Wenn man jetzt ein Alsterklang-Seniorenheim-Trainingslager<br />

einrichtet: Welche Bewegungsformen<br />

müssen denn im Alter besonders<br />

trainiert werden?<br />

Treppen steigen, aufrecht gehen <strong>und</strong> vor allem<br />

Feinmotorik. Pulen sie doch mal mit Ihren Enkeln<br />

Erbsen oder Krabben. Spielen sie mal wieder<br />

Mikado. (Und freuen sich, dass der Enkel so oft<br />

gewinnt). Aber auch die Kleinen können viele „Alltagsübungen“<br />

trainieren: abwaschen, zum Beispiel,<br />

tut heutzutage kaum noch ein Kind. Dabei ist diese<br />

Feinmotorik sehr notwendig für viele andere Bewegungsabläufe.<br />

5. Und was sind die schlimmsten Bewegungskiller?<br />

Natürlich Glotze, Computer, Handy <strong>und</strong> – das Bett.<br />

6. Es wird jungen Eltern immer wieder gesagt,<br />

dass barfuß laufen wichtig ist. Warum eigentlich?<br />

Vor allem schult es die Wahrnehmung, das Gleichgewicht,<br />

die Durchblutung. Was es Jung <strong>und</strong> Alt<br />

bringt, einfach regelmäßig barfuss zu laufen, oder<br />

einfach mal die Füße in eine Babybadewanne voll<br />

mit Kastanien zu stecken. Außerdem ist es ein hervorragendes<br />

Gefäßtraining.<br />

7. So, jetzt aber mal Butter bei die Fische. Welche<br />

Übungen können wir denn alle ab nächster<br />

Woche ausführen?<br />

Kastanien suchen, auflesen (bücken!), <strong>und</strong> damit<br />

spielen. Vielleicht versuchen sie mal diese aufeinander<br />

zu stellen. Oder sich Bewegungsgeschichten<br />

ausdenken. Von früher, von heute. Gemeinsam<br />

musizieren: „Was müssen das für Bäume sein…“,<br />

„Wer will fleißige Handwerker sehen…“. Und immer<br />

wieder für die Kinder Wettkampfsituationen schaffen.<br />

Das lieben Kinder!<br />

Katrin Wilkens<br />

Aus der Kita 09


10<br />

Serie<br />

„Wo kommst Du her?“<br />

In dieser Rubrik stellen wir fortlaufend<br />

unsere Bewohner <strong>und</strong> Bewohnerinnen vor,<br />

die eine „weite Reise“ hinter sich haben.<br />

Vida Nezami Tafreshi<br />

kommt aus<br />

dem Iran.<br />

Vorgestellt wird heute Frau<br />

Vida Nezami Tafreshi.<br />

Sie kommt ursprünglich<br />

aus dem Iran, wo sie am<br />

07.05.1960 in Teheran das<br />

Licht der Welt erblickte. Sie<br />

wuchs heran zu einer lebenslustigen<br />

jungen Frau.<br />

Sie liebte sehr traditionelle<br />

Musik <strong>und</strong> besonders den<br />

Bauchtanz. Beruflich lernte<br />

sie den Beruf der Friseurin<br />

<strong>und</strong> war ein geselliger<br />

Mensch. Sie heiratete <strong>und</strong><br />

bekam eine Tochter. Aus<br />

politischen Gründen mussten<br />

sie <strong>und</strong> ihre Tochter nach der Scheidung den Iran<br />

verlassen. Da bereits ein Bruder von ihr in Hamburg<br />

lebte, entschied sie sich, Ende 2000 hier Asyl zu<br />

beantragen. Die ersten Jahre waren sehr schwer für<br />

sie. Beide lebten mehr als 10 Jahre auf beengten<br />

Raum, bis endlich der Antrag für eine kleine Wohnung<br />

bewilligt wurde. Unglücklicherweise lebte sie<br />

nur eine kurze Zeit lang in ihrer eigenen Wohnung,<br />

als ihre Tochter sie bewusstlos auffand.<br />

Nach dem Krankenhausaufenthalt lebt Frau Nezami<br />

Tafreshi seit 2011 in unserer Einrichtung, wo sich<br />

ihr Zustand kontinuierlich besserte. Ihre Tochter<br />

besucht sie täglich, sie macht mit ihrer Mutter<br />

an Tagen, an denen sie im Rollstuhl sitzt, kleine<br />

Ausflüge auf dem Gelände oder Schönheitspflege<br />

im Zimmer. Sie schauen gemeinsam Fernsehen,<br />

oder sie liest ihr persische Geschichten vor. Auch<br />

das Zimmer schmückt sie regelmäßig mit frischen<br />

Blumen. In letzter Zeit macht Frau Nezami Tafreshi<br />

sehr <strong>gut</strong>e Fortschritte in der Wahrnehmung <strong>und</strong><br />

Kommunikation durch ihre Mimik <strong>und</strong> Gestik.<br />

Ich wünsche beiden weiterhin viel Erfolg in ihren<br />

Bemühungen <strong>und</strong> bedanke mich herzlich bei Frau<br />

Nezami Tafreshi <strong>und</strong> ihrer Tochter für ihre Mitwirkung<br />

an dieser kleinen Geschichte ihres Lebens.<br />

Dorothee Steffen<br />

Der „kleine Besuch“ sorgt für sichtliche Freude<br />

bei den Senioren.<br />

Kleiner Besuch<br />

Nach dem Motto „Krabbeln <strong>und</strong> Klönen“<br />

„Da ist er ja!“ So werden wir meistens schon draußen<br />

begrüßt, noch bevor wir das Haus betreten<br />

haben. Freudig erwartet uns eine kleine Gruppe von<br />

Bewohnern.<br />

Mein Sohn <strong>und</strong> ich sind neuerdings alle 14 Tage<br />

bei PFLEGEN WOHNEN ALSTERBERG zu Gast.<br />

Während der Kleine zwischen unseren Beinen<br />

herumkrabbelt, klönen wir Großen <strong>und</strong> lernen uns<br />

nach <strong>und</strong> nach immer besser kennen. Das macht<br />

allen viel Spaß. Ich w<strong>und</strong>ere mich, wie beweglich<br />

die Seniorinnen sind, wenn sie sich nach Ball <strong>und</strong><br />

Spielzeugauto bücken!<br />

Schon bei unserem zweiten Besuch war „das Eis<br />

gebrochen“. Klar, die Zeiten haben sich geändert.<br />

Aber in vielen Punkten sind wir einer Meinung,<br />

wenn es um Hygiene, Kindererziehung oder gr<strong>und</strong>legende<br />

Wertvorstellungen geht. Ich staune über<br />

Erzählungen aus dem Krieg, übers Windelnwaschen<br />

ohne Waschmaschine… Und ehrlich gesagt, ich<br />

staune auch über meinen noch keine zehn Monate<br />

alten Sohn, der sich zwischen uns so fröhlich <strong>und</strong><br />

frei bewegt, als sei er hier zu Hause. Er lächelt in<br />

die R<strong>und</strong>e. Und alle lächeln zurück.<br />

Wir freuen uns auf viele weitere Besuche!<br />

Kirstin Tomforde


Heides Collagen<br />

Ausstellung bei PFLEGEN WOHNEN<br />

ALSTERBERG<br />

Sie liebt Farben. Hingetupft in dunkelrot, seegrün,<br />

meerblau <strong>und</strong> schwarz. Kombiniert mit Spitze,<br />

Seide <strong>und</strong> anderen Stoffen. Die Collagen der „Serie<br />

1“ von Heide Mövius haben nicht zufällig einen<br />

Modebezug. Die Künstlerin, deren Werke ab 8. Oktober<br />

2012 bei PFLEGEN WOHNEN ALSTERBERG,<br />

Maienweg 145, ausgestellt werden, war über viele<br />

Jahre Eigentümerin einer Modeboutique. Doch die<br />

Freude am Gestalten war immer ebenso wichtig.<br />

Mit den Händen arbeiten, dabei der Fantasie freien<br />

Lauf lassen, das mochte sie, ob beim Schneidern,<br />

Hüte entwerfen oder eben in der Kunst. Letztere<br />

bestimmt heute ihr Leben.<br />

Nachdem sie verschiedene Techniken ausprobiert<br />

hatte, bemerkte sie bald, dass Pinsel <strong>und</strong> Farbe<br />

nicht ihre Leidenschaft sind. Von Anfang an war da<br />

die Vorliebe, Collagen zu fertigen, aus vorhandenen<br />

Materialien neue Werke zu schaffen. Viele dieser<br />

einzigartigen Collagen haben Bezug auf Dinge, die<br />

sie in ihrem Berufsleben begleiteten.<br />

Kunst, sagt die Hamburgerin Heide Mövius, kann<br />

man aus allen Dingen machen. Wie aus Stofffetzen<br />

oder Knöpfen völlig neue Werke entstehen, beweisen<br />

die geradezu magischen Modebilder der „Serie<br />

1“. Die „Serie 2“ hingegen zieht den Betrachter in<br />

einen futuristischen Sog: Gr<strong>und</strong>stock sind viele<br />

kleine Zeichnungen von Unterwasser-Lebewesen,<br />

gezeichnet von Ernst Haeckel (1834 – 1919), die<br />

von Mövius symbolhaft neu angeordnet wurden.<br />

Bei anderen Werken hat sie auf feinem Stahlgitter<br />

mit Ölspachtel, Seidenpapier <strong>und</strong> Fotos zu neuen<br />

fantastischen Kreationen verarbeitet.<br />

Am bewegendsten vielleicht ist ihre vorerst letzte,<br />

die „Serie 6“. Unter dem Titel „Demenz“ hat sie ihre<br />

therapeutischen Erfahrungen in der freiwilligen<br />

Altenbetreuung verarbeitet. Die sehenswerte Ausstellung<br />

läuft bis zum 24. Oktober 2012.<br />

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Großmutters Tipps<br />

Damit rissige Hände wieder<br />

glatt <strong>und</strong> zart werden, mischt<br />

man 2 Esslöffel Mandelöl, 2<br />

Esslöffel grüne Heilerde <strong>und</strong><br />

einen Esslöffel Wasser. Diese<br />

Mischung trägt man auf die rissigen<br />

Stellen auf <strong>und</strong> lässt sie<br />

eine <strong>gut</strong>e halbe St<strong>und</strong>e einwirken, spült sie dann<br />

mit Wasser ab <strong>und</strong> wiederholt die Anwendung, zuerst<br />

nach zwei Tagen <strong>und</strong> dann nach einer Woche.<br />

Für alle H<strong>und</strong>ehalter, die das lästige Gebell ihres<br />

Vierbeiners unterbinden möchten, gibt es einen<br />

kleinen Trick. Wenn der H<strong>und</strong> anfängt zu bellen,<br />

träufelt man ihm ein bis zwei Tropfen Zitronensaft<br />

ins Maul. Mit der Zeit, hört er auf, bei jeder Gelegenheit<br />

zu bellen.<br />

Wer bei den steigenden Temperaturen seine Füße<br />

kühlen möchte, der reibt sie mit Kampfer ein, oder<br />

badet sie in einem kühlen Thymian- oder Salbei-<br />

Absud.<br />

Man reibt eine Kartoffel <strong>und</strong> vermischt sie mit 2<br />

Esslöffeln Olivenöl. Daraus stellt man eine zähe<br />

Paste her. Diese Paste trägt man auf die Hände auf<br />

<strong>und</strong> lässt sie eine Viertelst<strong>und</strong>e einwirken. Dann<br />

spült man sie mit lauwarmem Wasser ab. Danach<br />

sind die Hände gepflegt <strong>und</strong> zart.<br />

Staubkiller Strumpf: Löchrige Perlonstrümpfe<br />

nicht gleich wegwerfen: Sie eignen sich prima als<br />

Staubtücher, als Fusselbürste für Kleidung <strong>und</strong> zum<br />

Putzen der Badewanne.<br />

Gef<strong>und</strong>en von Tanja Enskat<br />

Aktuelles 11


12<br />

Aus der Nachbarschaft<br />

Mittagstisch<br />

Für Gäste.<br />

Nachbarn, Angehörige <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e des Hauses<br />

sind herzlich eingeladen, das Angebot unseres<br />

Mittagstischs zu nutzen. Jeden Tag gibt es drei verschiedene<br />

Menüs zur Auswahl, darunter auch ein<br />

vegetarisches. Gäste zahlen für ein Hauptgericht<br />

mit Dessert <strong>und</strong> Getränk 4,- Euro. Das Essen wird in<br />

der Zeit von 12:30 Uhr bis 13:00 Uhr im Restaurant<br />

serviert. Guten Appetit!<br />

Maienweg 145<br />

22297 Hamburg<br />

Telefon (040) 2022-3900<br />

alsterberg@pfl egen<strong>und</strong>wohnen.de<br />

Ansprechpartner<br />

Direktorin: Sandra Rachowitz<br />

K<strong>und</strong>enservice: Petra Eskin<br />

www.pfl egen<strong>und</strong>wohnen.de<br />

Termine Oktober 2012<br />

Veranstaltungen Oktober - Dezember 2012<br />

Mo., 8. Okt., 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr<br />

Café con Takt mit den Kita-Kindern <strong>und</strong> Eröff -<br />

nung der Bilderausstellung von Heide Mövius<br />

Mi., 10. Okt., 15:00 Uhr im Restaurant<br />

Musikalische Veranstaltung mit der Band „Jazz<br />

geht`s los“<br />

Fr., 12. Okt., 19:00 Uhr<br />

Weinfest mit Klaviermusik<br />

Mi., 17. Okt., 18:30 Uhr<br />

Amerikanische Versteigerung eines Bildes von<br />

Heide Mövius zu Gunsten des Fre<strong>und</strong>eskreises<br />

Pfl egeheim Alsterberg e.V.<br />

Mi, 17. Okt., 19:30 Uhr<br />

Themenabend Demenz mit Filmvortrag <strong>und</strong> Austausch<br />

Do., 18. Okt., 14:30 Uhr bis 17:00 Uhr<br />

Tanztee mit dem Fre<strong>und</strong>eskreis Pfl egeheim Alsterberg<br />

e.V <strong>und</strong> Hans Rittershaus<br />

Mi., 24. Okt., 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr<br />

SHIATSU & asiatische Heilmassagen, anschließend<br />

Abschluss der Bilderausstellung von Heide<br />

Mövius<br />

Die Termine für November <strong>und</strong> Dezember fi nden<br />

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