K3b 1.x kompakt - Brain-Media.de Brain-Media.de

BRAIN-MEDIA.DE 

PROFESSIONELLES OPEN-SOURCE- UND LINUX-KNOW-HOW 

Markus Priemer 

K3b 1.x kompakt 

Das offizielle Anwenderhandbuch 

Alles, was Sie für das Erstellen von CDs und DVDs 

mit der besten Linux-Brennsoftware wissen müssen

Markus Priemer 

K3b 1.x kompakt 

Das offizielle Anwenderhandbuch

2 

Alle Rechte vorbehalten. Ohne ausdrückliche, schriftliche Genehmigung des Verlags 

ist es nicht gestattet, das Buch oder Teile daraus in irgendeiner Form durch 

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© 2007 Brain-Media.de 

Umschlaggestaltung: Brain-Media.de 

Satz: Brain-Media.de 

Coverbild: Pixelsch. 

Druck: COD 

ISBN: 987-3-939316-22-0 

www.brain-media.de

3 

Inhaltsverzeichnis 

1 Einleitung...............................................................................................................7 

1.1 Was ist K3b.................................................................................................7 

1.2 Welche Funktionen unterstützt K3b............................................................7 

2 Programmstart und Erscheinungsbild....................................................................9 

2.1 Erster Programmstart....................................................................................9 

2.2 Erscheinungsbild von K3b..........................................................................11 

3 Projekte erstellen.................................................................................................13 

3.1 Daten-CD....................................................................................................15 

3.2 Daten-DVD.................................................................................................29 

3.3 Bootfähige Medien erstellen.......................................................................31 

3.4 Mehrfachsitzung fortsetzen.........................................................................33 

3.5 Audio-CD....................................................................................................35 

3.6 CD-Projekt mit gemischten Modi...............................................................44 

3.7 Video-CD....................................................................................................46 

3.8 Video-DVD.................................................................................................52 

3.9 eMovix-Projekte..........................................................................................53 

4 Menüpunkt Extras................................................................................................59 

4.1 CD kopieren................................................................................................59 

4.2 DVD kopieren.............................................................................................62 

4.3 CD-RW löschen..........................................................................................63 

4.4 DVD±RW formatieren................................................................................64 

4.5 ISO-Abbild auf CD brennen.......................................................................66 

K3b 1.x kompakt

4 

4.6 ISO-Abbild auf DVD brennen....................................................................69 

4.7 Audio-CD auslesen.....................................................................................70 

4.8 Video-DVD auslesen..................................................................................73 

4.9 Video-CD auslesen.....................................................................................76 

5 K3b einrichten und individuell gestalten.............................................................79 

5.1 K3b einrichten.............................................................................................79 

5.1.1 Verschiedenes.....................................................................................79 

5.1.2 Geräte.................................................................................................81 

5.1.3 Programme.........................................................................................83 

5.1.4 CDDB.................................................................................................84 

5.1.5 Benachrichtigungen............................................................................85 

5.1.6 Module................................................................................................87 

5.1.7 Stile.....................................................................................................90 

5.1.8 Erweitert.............................................................................................91 

5.2 K3b individuell gestalten............................................................................93 

5.2.1 Kurzbefehle festlegen.........................................................................93 

5.2.2 Rechte einrichten................................................................................95 

5.2.3 Werkzeugleisten bearbeiten...............................................................96 

5.2.4 Projektansicht anpassen......................................................................98 

6 Befehlsreferenz....................................................................................................99 

6.1 Menü Datei..................................................................................................99 

6.2 Menü Projekt.............................................................................................100 

6.3 Menü Gerät...............................................................................................101 

6.4 Menü Extras..............................................................................................102 

6.5 Menü Einstellungen..................................................................................102 

6.6 Menü Hilfe................................................................................................103 


5 

7 Tipps .................................................................................................................105 

7.1 Videos auslesen und kopieren...................................................................105 

7.2 Überbrennen..............................................................................................106 

7.3 Die Musik von Playlisten brennen............................................................106 

7.4 Audio-CDs zusammenstellen....................................................................107 

8 Wissenswertes...................................................................................................109 

8.1 CD- und DVD-Medien.............................................................................109 

8.2 Audioformate............................................................................................112 

8.3 Videoformate............................................................................................114 

8.4 Eingesetzte Video-Codecs........................................................................114 

8.5 Der Paranoia-Modus.................................................................................115 

8.6 Internetadressen rund um K3b..................................................................115 

9 Installation und Voraussetzungen......................................................................117 

9.1 Software-Voraussetzungen.......................................................................117 

9.2 Installieren des Quellcodes.......................................................................119 

9.3 Deinstallieren von K3b.............................................................................120 

10 Glossar.............................................................................................................123 

11 Index................................................................................................................125 


6 


Einleitung 7 

1 Einleitung 

Bereits seit vielen Jahren ist K3b im Standardumfang etlicher Linux-Distributionen 

ein fester Bestandteil. In dieser Zeit wurde K3b kontinuierlich weiterentwickelt 

und liegt nun erstmals als Vollversion vor. Dabei hat sich das Programm in Bezug 

auf die Benutzbarkeit so weit verbessert, dass es sich heute mit jeder anderen, auch 

kommerziellen Brennsoftware messen lassen kann. Besser noch, viele Funktionen, 

die diese erste Vollversion unterstützt, werden Sie bei anderen Programmen vergeblich 

suchen. 

Das Entwickler-Team rund um Sebastian Trüg leistet hier Großartiges und trägt 

damit maßgeblich zur weiteren Verbreitung und Akzeptanz von Linux im Anwenderbereich 

bei. 

1.1 Was ist K3b 

Kurz gesagt ist K3b ein Programm zum Brennen von CDs und DVDs auf Linux- 

Derivaten. Genauer betrachtet handelt es sich um eine grafische Benutzeroberfläche, 

die im Hintergrund viele einzelne Programme, Bibliotheken, Konverter, 

Codierer und Decodierer einbindet. K3b übernimmt hier sozusagen die zentrale 

Steuerung im Umgang mit den verschiedenen Programmen, Bibliotheken und Datenformaten 

auf der einen und Lesegeräten und Brennern auf der anderen Seite. 

Die einfach benutzbare grafische Oberfläche des Programms lässt dabei auch die 

Durchführung sehr komplexer Aufgaben zu. 

Durch die Integration von Desktop Communication Protocol (DCOP) wird K3b 

optimal in die KDE-Anwendungen integriert und unterstützt Drag&Drop auf der 

Benutzeroberfläche sowie in Verbindung mit anderen Programmen, wie beispielsweise 

dem Dateimanager Konqueror. Zudem lässt sich K3b auch über Shell-Scripte 

steuern und in Prozessabläufe integrieren und ist dadurch besonders auch für 

Systemadministratoren und Entwickler ein äußerst interessantes Programm. 

1.2 Welche Funktionen unterstützt K3b 

K3b bietet eine große Anzahl von Funktionen. Die wichtigsten sind: 

• Brennen von Daten-, Audio- und Video-CDs und -DVDs 


8 Einleitung 

• Löschen von CD-RWs sowie Löschen bzw. Formatieren von DVD±RWs 

• Brennen von Daten-, Audio und Video-CD±RWs und -DVD±RWs 

• Erstellen von Image-Dateien 

• Brennen von Image-Dateien auf CDs und DVDs 

• Klon-Kopien von CDs und DVDs 

• Auslesen und Konvertieren von Audio-CDs 

• Online-Datenbankabfrage und Übernahme von Audio-Metadaten 

• Auslesen und Konvertieren von Video-CDs und -DVDs 

• Erstellen von eMovix-CDs und -DVDs 

• Erstellen von Mixed-Mode-CDs 

• Brennen von Multi-Session-CDs und -DVDs 

• Brennen von DVD±R DL (Double oder Dual Layer) 


Programmstart und Erscheinungsbild 9 

2 Programmstart und Erscheinungsbild 

In vielen Linux-Distributionen ist K3b mittlerweile ein fester Bestandteil und Sie 

können die Installation bequem über Ihren Paketmanager vornehmen. Der große 

Vorteil besteht dabei darin, dass viele Abhängigkeiten bereits aufgelöst werden 

und zusätzlich benötigte Software gleich mit installiert werden kann. Sollten Sie 

K3b nicht in Ihrer Linux-Distribution finden oder die aktuelle Version von K3b installieren 

wollen, so können Sie entweder das passende Paket zu Ihrer Distribution 

oder den Sourcecode (Quellcode) auf der Internetseite http://www.k3b.org/ herunterladen. 

Die Installation des Quellcodes wird in Punkt 9.2 erläutert. 

In folgenden Linux-Distributionen ist K3b enthalten: 

• Fedora Core 

• Mandriva 

• Red Hat 

• Slackware 

• Suse-Linux 

2.1 Erster Programmstart 

In der Desktop-Umgebung KDE findet sich K3b nach der Installation in den meisten 

Fällen unter dem Programmpunkt Multimedia. In einigen Ausnahmefällen finden 

Sie das Programm unter Backup, Sound & Video (z.B. bei Red Hat) oder einem 

ähnlichen Punkt. 

Im Normalfall öffnen Sie das Programm in der KDE wie folgt: 

• Klicken Sie auf das KDE-Startmenü (K-Menü) und ziehen Sie den Mauszeiger 

auf den Eintrag Multimedia. 

Rechts öffnet sich ein Fenster mit den Untermenüpunkten. 

• Klicken Sie dort auf den K3b-Eintrag CD/DVD brennen. 



K3b über das Menü in der KDE öffnen. 

Alternativ dazu können Sie auch mit der Tastenkombination Alt+F2 das Fenster 

Befehl ausführen aufrufen. Geben Sie hier k3b ein und klicken Sie auf Ausführen. 

Starten von K3b über das Fenster Befehl ausführen. 

Sie können K3b auch in einer Shell wie z.B. der bash starten. Dies bietet den 

großen Vorteil, dass Sie alle Vorgänge und die daraus resultierenden Meldungen 

einsehen können. Sollten Sie also Probleme beim Starten des Programms K3b haben, 

so wählen Sie diese Art, um weitergehende Informationen zu erhalten. Versuchen 

Sie es einmal, indem Sie eine Shell öffnen, k3b eingeben und den Aufruf über 

die Eingabetaste starten. Wollen Sie die Ausgaben direkt in eine Datei abspeichern, 

so benutzen Sie den Befehl k3b >& [Dateiname]. 


Erscheinungsbild von K3b 11 

2.2 Erscheinungsbild von K3b 

Nach der Erstinstallation öffnet K3b zunächst ein Fenster, in dem Sie als KDE- 

Nutzer festlegen können, ob K3b in das Kontextmenü des Datei-Managers Konqueror 

integriert werden soll. 

KDE-Nutzer können K3b ins Kontextmenü integrieren. 

Entscheiden Sie sich für die Einbindung, so können Sie später das Programm K3b 

direkt aus dem Kontextmenü der KDE heraus starten. Zudem wird das Fenster 

Tipp des Tages geöffnet und ggf. das Fenster Probleme mit der Systemeinrichtung, 

falls solche Probleme bestehen. Schließlich zeigt sich die neue grafische Oberfläche 

von K3b. 

K3b wird gestartet. 



K3b nach dem Erststart. 

Unterhalb der Titelleiste befindet sich die Menüleiste mit den Einträgen Datei, 

Projekt, Gerät usw. Darunter befinden sich die Symbolleisten − hier Werkzeugleisten 

genannt. Diese heißen Hauptwerkzeugleiste, Werkzeuge und Schnellauswähler 

für Ordner. 

Als Nächstes ist links die Ordneransicht und rechts die Inhaltsansicht mit den aus 

der KDE vertrauten Navigationssymbolen zu sehen. Darunter folgt die Projektansicht, 

in der sich bereits vier Schaltflächen − hier Knöpfe genannt − befinden. Neu 

hinzugekommen ist in dieser Version die Schaltfläche Weitere Aktionen, über die 

Sie alle möglichen Projekte und Aktionen anlegen bzw. starten können. Die unterste 

Zeile ist die Statusleiste. Hier werden in dieser Ansicht rechts der freie Speicher 

und die Programmversion angezeigt. 

Die einzelnen Bereiche und Leisten können nahezu beliebig angeordnet werden. 

Die „Anfasser“ sind jeweils die Trennlinien. Führen Sie dazu den Mauszeiger auf 

die Trennlinie und verschieben Sie das Element bei gehaltener Maustaste an den 

gewünschten Ort. Wollen Sie bestimmte Elemente aus- bzw. einblenden, so finden 

Sie unter dem Menüpunkt Einstellungen die nötigen Befehle dafür. 


Projekte erstellen 13 

3 Projekte erstellen 

In diesem Kapitel werden die verschiedenen Projekte Schritt für Schritt erklärt. 

Projekte sind in diesem Fall CDs oder DVDs, deren Inhalte Sie individuell zusammenstellen. 

Um ein neues Projekt anzulegen, wählen Sie den Menüpunkt Datei> 

Neues Projekt und klicken im Kontextmenü auf das gewünschte Projekt. 

Über Datei> Neues Projekt können Sie Projekte anlegen. 

Die Projektansicht ändert sich und zeigt nun das gewählte Projekt als Register an. 

Alternativ können Sie auch über die Schaltflächen in der Projektansicht ein neues 

Projekt öffnen oder eine Aktion auswählen. Je nach gewähltem Projekt stehen Ihnen 

in der Projektansicht verschiedene Symbole, Ansichten und Funktionen zur 

Verfügung. 

Sie können auch mehrere Projekte anlegen, dann wird für jedes Projekt ein Register 

angelegt. 

K3b richtet für jedes Projekt ein Register ein. 



Über das Register Schnellstart wechseln Sie wieder zurück in die Auswahl und 

können weitere Projekte anlegen. Ein Mausklick auf die Schaltfläche Weitere Aktionen 

zeigt die gesamte Bandbreite möglicher Projekte und Aktionen an. 

Das Kontextmenü Weitere Aktionen. 

Projekte lassen sich auch speichern, bspw. für aufwendigere Zusammenstellungen 

oder wiederkehrende Backups. Zum Speichern eines Projekts wählen Sie entweder 

den Menübefehl Datei> Speichern unter oder Sie klicken mit der rechten Maustaste 

auf das Register und arbeiten mit dem Kontextmenü. 

Das Kontextmenü bietet die Befehle Speichern, Speichern unter und Schließen an. 

Nach dem Speichern eines Projekts wird der verwendete Name auch in das Register 

übernommen. 


Daten-CD 15 

3.1 Daten-CD 

Starten wir mit dem ersten Projekt, das Sie über das Menü anlegen können, dem 

Daten-CD-Projekt. Im Folgenden erhalten Sie eine kurze Anleitung für alle notwendigen 

Schritte, während weitere Funktionen und einzelne Einstellmöglichkeiten 

danach erläutert werden. Gehen Sie wie folgt vor, um eine Daten-CD zu 

brennen: 

• Legen Sie eine beschreibbare CD in Ihren Brenner. 

• Wählen Sie den Menüpunkt Datei> Neues Projekt> Neue Daten-CD. 

• Stellen Sie die Daten für das Projekt zusammen. 

• Öffnen Sie das Fenster Daten-Projekt über den Befehl Brennen in der 

Projektansicht oder das Kontextmenü. 

• Nehmen Sie im Fenster Daten-Projekt Ihre Einstellungen vor. 

• Starten Sie den Vorgang über die Schaltfläche Brennen im Fenster Daten- 

Projekt. 

Die Daten für das Projekt können Sie auf unterschiedliche Arten zusammenstellen. 

Die erste Möglichkeit besteht darin, dass Sie den Menübefehl Projekt> Dateien 

hinzufügen wählen und in dem neu geöffneten Fenster die Dateien auswählen. 

Tipp: Bei gehaltener Strg-Taste können Sie dabei mehrere Dateien eines Ordners 

auswählen. 

Schneller geht es per Drag&Drop, wobei Sie die Dateien einfach aus der Datenansicht 

oder bspw. dem Dateimanager Konqueror in die Projektansicht ziehen. Die 

dritte Möglichkeit besteht darin, dass Sie einzelne Dateien per Mausklick in der 

Datenansicht von K3b dem geöffneten Projekt hinzufügen. 

Ordner können Sie ebenfalls per Drag&Drop in das Projekt ziehen. Neue Ordner 

erstellen Sie über das Kontextmenü in der Projektansicht. Klicken Sie dazu mit der 

rechten Maustaste in die Projektansicht und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl 

Neuer Ordner. Schneller erledigen Sie dies mit der Tastenkombination 

Strg+N. 

Der Datenträger-Name rechts in der Projektansicht erhält zunächst den Namen des 

ersten Ordners bzw. der ersten Datei, die Sie dem Projekt zuordnen. Sie können ihn 

jedoch beliebig ändern, indem Sie ihn in der Zeile direkt editieren. 



K3b mit neuem Daten-CD-Projekt in der Projektansicht. 

K3b liest automatisch die Größe der beschreibbaren Medien aus. Die Einstellung 

kann jedoch auch manuell erfolgen. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste 

auf die Füllstandsanzeige, die sich unterhalb der Projektansicht befindet. 

Das Kontextmenü der Füllstandsanzeige. 


Daten-CD 17 

Es öffnet sich ein übersichtliches Kontextmenü, über das Sie die Größenanzeige 

von Megabyte auf Minuten umschalten können und über CD-Größe die Kapazität 

der CD bestimmen. Wählen Sie einen vorgegebenen Wert oder öffnen Sie über Benutzerdefiniert 

den Eingabedialog, in dem Sie die individuelle Größe in Minuten 

(Min), Megabyte (MB) oder Gigabyte (GB) eingeben können. 

Wollen Sie auf die Einstellungen später erneut zugreifen, so speichern Sie diese 

über den Befehl Benutzer-Voreinstellungen speichern. Die Füllstandsanzeige informiert 

stets über die aktuelle Kapazitätsauslastung. Überschreiten Sie die eingestellte 

Kapazität, so ändert sich die Farbe des Balkens von Grün über Gelb bis hin zu 

Rot. 

Nachdem Sie die Zusammenstellung der CD abgeschlossen haben, öffnen Sie das 

Fenster Daten-Projekt. Nutzen Sie dazu das Symbol Brennen in der Projektansicht. 

Hier sei darauf hingewiesen, dass K3b über sinnvolle Voreinstellungen verfügt, die 

einem typischen Schreibvorgang genügen, sodass der Einsteiger hier auch ohne 

Weiteres direkt den Befehl Brennen im Fenster Daten-Projekt benutzen kann. 

Das Dialogfenster Daten-Projekt unterteilt die möglichen Einstellungen in vier Register: 

Brennen, Abbild, Dateisystem und Verschiedenes. 

Im Register Brennen legen Sie zunächst das Brennmedium und die Geschwindigkeit 

über die dazugehörigen Listenfelder fest. Die zur Verfügung stehenden Geschwindigkeiten 

hängen dabei von dem eingesetzten Gerät ab. 

Fenster Daten-Projekt. 



Links im Listenfeld Brennmodus stehen Ihnen neben der Voreinstellung Automatisch 

die folgenden drei Optionen zur Verfügung: 

- DAO (Disc-At-Once) ist ein bevorzugter Brennmodus für Audio-CDs, da er in 

der Lage ist, die Stille vor einem Track (Pregap) zu manipulieren. DAO beschreibt 

die ganze CD inklusive Lead-in und Lead-out (Anfangs- und Endbereich), 

ohne den Laser abzuschalten oder neu zu justieren. Das Medium ist danach 

abgeschlossen und es können keine weiteren Sessions angehängt werden. 

Allerdings unterstützen nicht alle Brenner diesen Brennmodus. Für Mehrfachsitzungs-CDs 

wird im Session-At-Once-Modus (SAO, manchmal auch 

DAO/SAO) das Medium wie im DAO-Modus beschrieben, allerdings fehlerkorrigiert 

und mit einem gesetzten B0-Pointer. Der Pointer erlaubt, dass weitere 

Sitzungen hinzugefügt werden können. 

- TAO (Track-At-Once) ist eine Aufzeichnungsmethode, die praktisch von jedem 

Brenner unterstützt wird. Hierbei werden zunächst die einzelnen Tracks 

nacheinander geschrieben, wobei der Laser vor jedem neuen Track justiert 

wird. Nach den Tracks wird dann der Anfangsbereich (Lead-in) und zuletzt 

schließlich der Endbereich (Lead-out) gebrannt. 

- RAW (Rohdaten-Modus) schreibt die Rohdaten der Quelle. Die Fehlerkorrektur 

wird in diesem Fall von der Software übernommen. Benutzen Sie 

diesen Modus, falls Ihr Brenner DAO und TAO nicht unterstützt. 

Unterhalb des Listenfelds Brennmodus können Sie die Anzahl der Kopien festlegen. 

Rechts daneben stehen Ihnen weitere Optionen zur Verfügung, die Folgendes 

bewirken: 

- Simulieren führt einen Brennvorgang mit abgeschaltetem Laser durch. Diese 

Funktion eignet sich, um bspw. das Überbrennen, eine höhere Brenngeschwindigkeit 

oder das Brennen in einem Durchgang (on the fly) zu testen. 

- Abbild erzeugen erzeugt eine temporäre Abbilddatei, die K3b dann zum 

Schreiben der CD verwendet. Diese Funktion sollten Sie aktivieren, wenn die 

Datenübertragungsrate des Quellmediums nicht für das direkte Brennen (on 

the fly) ausreicht. Testen Sie ggf., ob die Daten vom Quellmedium schnell genug 

bereitgestellt werden können, indem Sie den Brennvorgang zunächst simulieren. 

- Nur Abbilddatei erzeugen startet keinen Brennvorgang, sondern erzeugt eine 

Abbilddatei (Image Datei), die im festgelegten Ordner unter Register Abbild 

(voreingestellt ist /tmp/kde-[username]) gespeichert wird. 


Daten-CD 19 

- Abbilddatei entfernen ist nur wählbar, wenn Sie zuvor die Option Abbild erzeugen 

gewählt haben. Aktivieren Sie diese Option, wenn nach dem Brennen 

die zuvor angelegte Abbilddatei gelöscht werden soll. 

- Gebrannte Daten prüfen vergleicht nach erfolgreichem Brennvorgang die 

MD5-Prüfsummen aller gebrannten Dateien mit denen der lokalen Quellen. 

Dadurch wird sichergestellt, dass die Dateien identisch sind. 

Die zwei Schaltflächen, die Sie links unten im Fenster Daten-Projekt sehen, werden 

Ihnen immer wieder begegnen. 

Schaltflächen für Auswahl und Speicherung der Einstellungen. 

Klicken Sie auf die erste Schaltfläche, so öffnet sich ein Kontextmenü, in dem Sie 

zwischen K3b-Voreinstellungen laden, Gespeicherte Einstellungen und Zuletzt benutzte 

Einstellungen wählen können. Über die zweite Schaltfläche speichern Sie 

die aktuellen Einstellungen. Diese können Sie dann über die Option Gespeicherte 

Einstellungen der ersten Schaltfläche wieder laden. Besonders für wiederkehrende 

Aufgaben ist dies eine angenehme Erleichterung. 

Das Register Abbild ist nur interessant, wenn Sie eine Abbilddatei erzeugen wollen. 

Aktivieren Sie in diesem Fall die Option Nur Abbilddatei erzeugen im Register 

Brennen und legen Sie im Register Abbild fest, in welche Datei das Abbild geschrieben 

werden soll. Schreiben Sie den Pfad direkt in die Zeile oder klicken Sie 

auf das Ordnersymbol, um über das Fenster Bitte eine temporäre Datei auswählen 

Ihre Einstellungen vorzunehmen. Hierbei werden Ihnen der freie Speicherplatz dieses 

Ordners und der erforderliche Speicherplatz für das Projekt angezeigt. 

Im Register Dateisystem können Sie unter Dateiträger-Name im Textfeld die Bezeichnung 

der CD ändern. Unter diesem Namen wird das Medium später auch auf 

Ihrem Desktop bzw. im Dateibaum angezeigt. 

Über die dahinter befindliche Schaltfläche Weitere Felder öffnen Sie das Fenster 

Datenträger-Bezeichnung, in dem Sie weitere Informationen hinterlegen können. 



Platz für die eindeutige Bezeichnung des Mediums. 

Im Listenfeld Dateisysteme legen Sie die Art des Dateisystems fest. Zur Verfügung 

stehen Ihnen hier: 

- Nur Linux/Unix: Erzeugt eine Rock-Ridge-Erweiterung, die das ISO-9660- 

Dateisystem unter Beibehaltung der vollen Kompatibilität erweitert. Für Daten-CDs 

und -DVDs ist die Aktivierung dieser Erweiterung dringend empfohlen. 

Die Eigenschaften von Rock Ridge werden weiter unten beschrieben. 

- Linux/Unix und Windows: Erzeugt eine Rock-Ridge-Erweiterung und eine 

Joliet-Erweiterung, die Dateinamen bis 64 Zeichen ermöglichen. Allerdings 

darf die Datenträgerbezeichnung nur 16 Zeichen besitzen. 

- Sehr große Dateien (UDF): Aktivieren Sie diese Option, so werden zusätzlich 

zum ISO-9660-Dateisystem noch Dateisystemstrukturen des Universal 

Disk Formats erzeugt, dessen Eigenschaften im Folgenden noch genauer beschrieben 

werden. 

- DOS Kompatibilität: Erzeugt eine ISO-9660 konforme Verzeichnisstruktur. 

- Benutzerdefiniert (Rock Ridge, Joliet): Diese Option gibt Ihnen die Möglichkeit, 

eine benutzerdefinierte Dateisystemstruktur zu erstellen. 


Daten-CD 21 

Das Register Dateisystem. 

Über die Schaltfläche Benutzerdefiniert öffnen Sie das Fenster Benutzerdefinierte 

Daten-Projekt-Dateisysteme, in dem Sie eigene Vorgaben für das Dateisystem machen 

können. 

Die Einstellungen der Dateisystemerweiterungen. 



Zunächst können Sie festlegen, welche Dateisysteme erzeugt werden sollen: 

- Rock-Ridge-Erweiterung erzeugen: Erweitert das ISO-9660-Dateisystem 

unter Beibehaltung der vollen Kompatibilität. So können Dateinamen bis zu 

einer Länge von 255 Zeichen und Verzeichnisnamen bis maximal 1023 Zeichen 

verwendet werden. Übernommen werden Zugriffsrechte auf Dateien und 

Verzeichnisse, symbolische Links sowie die Bits Setuid und Setgid. Für Daten-CDs 

und -DVDs ist die Aktivierung der Rock-Ridge-Erweiterung dringend 

empfohlen. Es ist wahrscheinlich überflüssig zu erwähnen, dass Medien, 

die nur diese Erweiterung besitzen, unter Windows nicht gelesen werden können. 

- Joliet-Erweiterung erzeugen: Joliet ist ein von der Firma Microsoft entwickeltes 

Dateisystem für CD-ROMs, welches als Erweiterung des Standards 

ISO 9660 definiert wurde. Medien im Joliet-Format enthalten praktisch zwei 

Dateisysteme: zum einen das ISO-9660-Dateisystem für die Wahrung der 

Kompatibilität und das eigentliche Joliet-System. Joliet erlaubt Dateinamen 

mit einer Länge bis zu 64 Zeichen und Datenträgerbezeichnungen bis 16 Zeichen, 

die im Gegensatz zur ISO 9660 Groß- und Kleinbuchstaben sowie Unicode-Zeichen 

(inklusive deutscher Umlaute) beinhalten dürfen. Pfadnamen inklusive 

Dateiname sind bis zu einer Länge von maximal 120 Zeichen erlaubt 

und die Größe einer Datei darf maximal ca. 2 GB betragen. Unterstützt wird 

Joliet lediglich von Windows, OS/2, Linux und FreeBSD. Deshalb sollten Sie 

möglichst keine CDs und DVDs erstellen, die nur Joliet enthalten. 

- UDF-Strukturen erzeugen: UDF steht für „Universal Disk Format“ und ist 

ein plattformunabhängiges Dateisystem, das in der Norm ISO 13346 spezifiziert 

ist (auch unter dem Namen ECMA-167 bekannt) und evtl. bald ISO 9660 

ablösen wird. UDF erlaubt Dateinamen mit einer Länge bis zu 255 Zeichen 

und Pfadnamen mit einer Länge bis zu 1023 Zeichen, es unterstützt 8- und 16- 

Bit-Zeichensätze, unterscheidet in Dateinamen zwischen Groß- und Kleinschreibung, 

kann Dateiattribute verschiedener Betriebssysteme speichern, hebt 

die Dateigrößenbegrenzung von 2 GB auf (erlaubt 4 GB) und hat keine Beschränkung 

der Verzeichnistiefe auf 8 Ebenen. Die Unterstützung von UDF ist 

allerdings noch nicht vollständig in K3b gegeben. So wird bspw. beim inkrementellen 

Beschreiben das Packet-Writing noch nicht unterstützt. 

Rechts neben den eben beschriebenen Einstellmöglichkeiten in Bezug auf das 

Dateisystem können Sie unter Sonstige Einstellungen folgende Optionen aktivieren: 

- Eingabe-Zeichensatz erzwingen: Diese Funktion ist nur notwendig, wenn Ihr 

Linux-System falsch konfiguriert ist. Überprüfen Sie ggf. in der Shell über den 

Befehl locale die entsprechenden Einstellungen. 


Daten-CD 23 

- Dateiberechtigungen erhalten: Ist diese Option aktiviert, so erhalten alle Dateien 

des erzeugten Dateisystems exakt die gleichen Berechtigungen wie die 

Originaldateien. Diese Option ist hauptsächlich für die Datensicherung 

(Backup) interessant, um nicht aufwendig erneut Besitzer und Rechte zuordnen 

zu müssen. Vorsicht: Die Berechtigungen können auf anderen Systemen 

auch zu Problemen führen. Zum Beispiel wenn die Dateien auf dem Medium 

einem Benutzer gehören, der auf einem Computer nicht existiert. Bei deaktivierter 

Option gehören alle Dateien Root. 

Unter Datei-Systemeinstellungen können Sie spezielle Einstellungen für das ISO- 

9660-Dateisystem vorgeben. Beachten Sie bitte, dass sich diese Einstellungen nur 

auf das ISO-9660-Dateisystem beziehen (nicht auf Rock Ridge oder UDF) und somit 

für die meisten Aufgaben überflüssig sind. Nehmen Sie deshalb nur Änderungen 

vor, wenn Sie sich sicher sind, welche Konsequenzen diese haben. 

Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick zu den einzelnen Optionen: 

Option 

Unveränderte ISO-9660 

erlauben 

Abschließenden Punkt in 

ISO-9660-Dateinamen 

weglassen 

Punkt als erstes Zeichen 

in ISO-9660-Dateinamen 

erlauben 

Versionsnummern in ISO- 

9660-Dateinamen weglassen 

ISO-9660-Dateinamen mit 

31 Zeichen erlauben 

Mehrere Punkte in ISO- 

9660-Dateinamen erlauben 

Kleinbuchstaben in ISO- 

9660-Dateinamen erlauben 

Beschreibung 

Diese Option erzwingt alle folgenden untergeordneten 

Einstellungen. 

Aktivieren Sie diese Option, so wird ein abschließender 

Punkt im Dateinamen entfernt. 

Aktivieren Sie diese Option, so ist auch ein Punkt am 

Anfang eines Dateinamens möglich. 

Entfernt die Versionsnummer insbesondere von Programmen. 

Aktivieren Sie diese Option, so wird aus 

k3b-0.11.13.tar.gz einfach nur k3b.tar.gz. 

Lässt Dateinamen mit bis zu 31 Zeichen zu. 

Lässt die Vergabe von mehreren Punkten innerhalb 

des Dateinamens zu. 

Sorgt dafür, dass auf das Zielmedium auch Dateinamen 

mit Kleinbuchstaben geschrieben werden können. 



Option 

~ und # in ISO-9660-Dateinamen 

erlauben 

Vollständigen ASCII-Zeichensatz 

in ISO-9660-Dateinamen 

erlauben 

Max. Länge der ISO-9660- 

Dateinamen erlauben (37 

Zeichen) 

Level 1 

Level 2 

Level 3 

TRANS.TBL-Dateien erstellen 

TRANS.TBL-Dateien in 

Joliet verstecken 

Dateinamen mit 103 Zeichen 

in Joliet erlauben 

Beschreibung 

Aktivieren Sie diese Option, so ist die Verwendung 

der beiden Zeichen ~ und # in Dateinamen erlaubt. 

Sie können dann problemlos Ordner wie /~username 

brennen. 

Erlaubt die Verwendung des vollständigen ASCII-Zeichensatzes. 

Damit ist beispielsweise auch die Verwendung 

folgender Zeichen möglich: $, %, , @, (, ). 

Einen exakten Überblick finden Sie unter www.kopfsplitter.de/C_ASCII.htm. 

Erweitert die Verwendung von Dateinamen auf maximal 

37 Zeichen. 

Der Dateiname darf nur aus einem Abschnitt bestehen 

und ist auf 8+3 Zeichen beschränkt. 

Bei der Standardkonfiguration Level 2 dürfen die Dateinamen 

lediglich aus einem Abschnitt bestehen. 

Bei dieser Stufe gibt es bezüglich des Dateinamens 

keine Beschränkungen. 

Um TRANS.TBL-Dateien zu erstellen, aktivieren Sie 

diese Option. 

Sind auch Joliet-Erweiterungen auf der CD, können 

Sie die TRANS.TBL-Dateien verstecken. 

Erlaubt Dateinamen mit bis zu 103 Zeichen in Joliet. 

Inodes nicht zwischenspeichern 

Sollen die Inodes (Indexeinträge) nicht zwischengespeichert 

werden, so aktivieren Sie diese Option. 

Zusätzlich ist es möglich, einzelne Dateien oder Ordner in der Joliet- bzw. der 

Rock-Ridge-Erweiterung auszublenden und eine Sortierreihenfolge vorzunehmen. 

Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf den entsprechenden Ordner bzw. 

die entsprechende Datei und wählen Sie im Kontextmenü Eigenschaften. Das Dialogfenster 

Dateieigenschaften wird geöffnet. 

Im Register Einstellungen des Fensters Dateieigenschaften legen Sie fest, ob die 

Datei in Rock-Ridge- oder Joliet-Erweiterungen ausgeblendet werden soll. 


Daten-CD 25 

Datei in Joliet ausblenden. 

In Rock Ridge ausgeblendete Dateien werden in der Projektansicht in der Spalte 

Name durch einen roten Kreis markiert, in dem sich ebenfalls in roter Schrift die 

Buchstaben rr befinden. In Joliet ausgeblendete Dateien werden durch einen blauen 

Kreis markiert, in dem sich in blauer Farbe der Buchstabe j befindet. 

Die Sortierreihenfolge im Register Erweitert erfolgt über Gewichtungsfaktoren. 

Kurz: Je höher der Wert, desto näher befindet sich die Datei am Anfang des Mediums. 

Weiterhin stehen Ihnen im Register Dateisystem unter Symbolische Links noch vier 

Optionen über das Listenfenster zur Verfügung: 

- Keine Änderung: Übernimmt alle Links unverändert. 

- Ungültige symbolische Links verwerfen: Aktivieren dieser Option bewirkt, 

dass K3b alle Verknüpfungen verwirft, die nicht auf Dateien innerhalb des 

Projekts verweisen. Das gilt auch für Verknüpfungen, die einen absoluten Pfad 

wie bspw. /home/user/... verwenden. 

- Alle symbolischen Links verwerfen: Aktivieren Sie diese Option, so ignoriert 

K3b alle symbolischen Links des Daten-Projekts. Das bedeutet, dass in 

der fertigen CD keine symbolischen Verknüpfungen enthalten sind. Symbolische 

Verknüpfungen setzen die Aktivierung der Rock-Ridge-Erweiterungen 

voraus. 

- Symbolischen Links folgen: Löst alle symbolischen Links auf, indem der 

symbolische Link durch die Datei ersetzt wird, auf die er zeigt. Ist die Rock- 

Ridge-Erweiterung deaktiviert (was nicht empfohlen ist), so wird den symboli- 



schen Links grundsätzlich gefolgt, da ISO 9660 oben stehende Optionen nicht 

unterstützt. 

Letztlich können Sie im Register Dateisystem noch die Behandlung von Leerzeichen 

im Dateinamen vorgeben. Wählen Sie dazu im Listenfeld eine der folgenden 

Optionen: 

- Keine Änderung belässt den Dateinamen so, wie er ist. 

- Entfernen löscht die vorhandenen Leerzeichen ohne Ersetzung. 

Aus „meine neue datei.ext“ wird „meineneuedatei.ext“. 

- Erweitertes Entfernen löscht die vorhandenen Leerzeichen und ersetzt alle 

auf ein Leerzeichen folgenden Buchstaben durch Großbuchstaben. 

Aus „meine neue datei.ext“ wird „meineNeueDatei.ext“. 

- Ersetzen ermöglicht es, die Leerzeichen durch ein bestimmtes Zeichen zu ersetzen. 

Voreingestellt ist das Zeichen _. 

Aus „meine neue datei.ext“ wird „meine_neue_datei.ext“. 

Im Register Verschiedenes unter Modus für Daten-Titel stehen Ihnen drei Optionen 

zur Auswahl: 

- Automatisch: Hier wählt K3b den besseren Modus für Sie aus. 

- Modus 1: Dies ist der ursprüngliche Brennmodus, der mit dem Yellow-Book- 

Standard eingeführt wurde und empfohlen ist, wenn reine Daten-CDs gebrannt 


- Modus 2: Hinter diesem Modus verbirgt sich der so genannte XA-Modus 2 

Form 1. XA steht für „eXtended Architecture“. Dieser Modus ermöglicht auf 

Daten verschiedener Sitzungen zuzugreifen. 

Im Feld Mehrfachsitzung legen Sie fest, ob es sich um eine Multi-Session-Daten- 

CD handelt oder nicht. Dabei haben Sie die Wahl zwischen folgenden Optionen: 

- Automatisch: Hier wählt K3b die beste Option für Sie aus. 

- Keine Mehrfachsitzung führt zu einer finalisierten CD mit einer Session. 

- Mehrfachsitzung starten schreibt die Daten als erste Session auf die CD, 

ohne zu finalisieren. 

- Mehrfachsitzung fortsetzen schreibt die aktuelle Session hinter die bereits 

vorhandene(n), ohne die CD zu finalisieren. 


Daten-CD 27 

- Mehrfachsitzung abschließen schreibt die aktuelle Session hinter die bereits 

vorhandene(n) und finalisiert die CD. 

Haben Sie nun alle Einstellungen vorgenommen, können Sie den Brennvorgang 

über die Schaltfläche Brennen einleiten. Achten Sie darauf, dass keine anderen 

Programme auf den Brenner zugreifen. 

K3b öffnet das Fenster Daten-CD wird gebrannt und informiert Sie über Details 

des Brennvorgangs. 

Im oberen Fensterbereich finden Sie verschiedene Detailinformationen zu den Vorgängen 

und eingesetzten Programmen, gefolgt von der Angabe an verstrichener 

und noch benötigter Zeit. In der Fortschrittsanzeige können Sie das Schreiben einzelner 

Dateien wie auch den Gesamtfortschritt verfolgen. 

Der Brennvorgang. 



Schließlich informiert Sie K3b auch über die geschätzte Brenngeschwindigkeit und 

die Pufferauslastungen. 

Wird der Brennvorgang erfolgreich abgeschlossen, so gibt K3b eine entsprechende 

Meldung aus. Anderenfalls erhalten Sie eine Fehlermeldung sowie die Möglichkeit, 

die Protokolldatei einzusehen und zu speichern. 

Erfolgreicher Brennvorgang. 


Daten-DVD 29 

3.2 Daten-DVD 

Das Erstellen einer Daten-DVD geschieht im Prinzip genau so, wie es im letzten 

Punkt bei der Daten-CD dargestellt wurde. Lediglich der Datenmodus ist für 

DVDs nicht relevant. Gehen Sie folgendermaßen vor: 

• Legen Sie eine beschreibbare DVD in Ihren Brenner. 

• Legen Sie das Projekt über den Menüpunkt Datei> Neues Projekt> Neue 

Daten-DVD oder die Möglichkeiten der Projektansicht an. 

• Stellen Sie die Daten für das Projekt zusammen. 

• Wählen Sie den Befehl Brennen über das Symbol in der Projektansicht 

oder über das Kontextmenü der Projektansicht. Das Fenster DVD-Projekt 

wird geöffnet. 

• Nehmen Sie im Fenster DVD-Projekt Ihre Einstellungen vor. 

• Starten Sie den Vorgang über die Schaltfläche Brennen im Fenster DVD- 

Projekt. 

Die Füllstandsanzeige passt sich automatisch der Größe der DVD an. Mit einem 

rechten Mausklick auf die Füllstandsanzeige öffnen Sie das folgende Kontextmenü. 

Das Kontextmenü der Füllstandsanzeige. 

Wollen Sie die Größe der DVD individuell vorgeben, so wählen Sie einen vorgegebenen 

Wert oder öffnen Sie über Benutzerdefiniert den Eingabedialog, in dem 

Sie die Größe in Minute (Min), Megabyte (MB) oder Gigabyte (GB) eingeben können. 

Wollen Sie auf die Einstellungen später erneut zugreifen, so speichern Sie diese 

über den Befehl Benutzer-Voreinstellungen speichern. 



Im Register Verschiedenes legen Sie den Mehrfachsitzung-Modus fest. Leider können 

immer noch nicht alle DVD-Lesegeräte und -Brenner mit Mehrfachsitzungen 

korrekt umgehen und lesen nur die erste Sitzung. Deshalb sollten Sie den Brennmodus 

Inkrementell nur wählen, wenn Ihr Brenner diesen Modus auch unterstützt. 

Das Register Verschiedenes mit aufgeklapptem Listenfeld. 

Übersteigen die zu schreibenden Daten den restlichen Platz der DVD, so öffnet 

K3b ein Fenster, in dem Sie gefragt werden, ob Sie die DVD überschreiben wollen. 

Überschreiben oder Abbrechen 

Antworten Sie mit einem Klick auf die Schaltfläche Überschreiben, so wird das 

vorhandene Inhaltsverzeichnis mit dem Inhaltsverzeichnis der neuen Daten überschrieben. 


Daten-DVD 31 

Hier noch einige Informationen zu den verschiedenen DVD-Medien bei diesem 

Projekt: 

• Für DVD+R(W) muss kein Brennmodus eingestellt werden, da hier nur 

eine Möglichkeit des Brennens gegeben ist. Wenn Sie auf einer 

DVD+RW ein neues Dateisystem erstellen wollen, müssen Sie die 

DVD+RW vorher nicht löschen. Überschreiben Sie einfach das vorige 

Dateisystem, indem Sie die neue Sitzung hinzufügen. 

• Für DVD-RWs im Overwrite-Modus und DVD+RW gilt: Sie können diese 

Medien bis zur Kapazitätsgrenze beschreiben. Dabei wird bei jedem 

neuen Schreibvorgang von growisofs (Bestandteil von dvd+rw-tools, 

empfohlene Version 7.0) die neue Sitzung mit der bereits bestehenden zusammengeführt, 

indem das vorhandene Inhaltsverzeichnis erweitert und 

dessen Größe entsprechend angepasst wird. Hierbei handelt es sich nicht 

um eine Mehrfachsitzung, sondern es findet eine Erweiterung des ISO- 

9660-Dateisystems statt. 

• Nur bei DVD-R(W) kann DAO oder Inkrementell als Brennmodus verwendet 

werden. DAO führt bei der DVD-R zu einer finalisierten Fassung, 

deren Daten nicht weiter veränderlich sind. Die DVD-RW wird ebenfalls 

finalisiert, kann jedoch gelöscht und erneut beschrieben werden. 

• Um eine Mehrfachsitzung-DVD-R(W) zu erstellen, auch Multi-Session- 

DVD genannt, müssen Sie den Brennmodus Inkrementell wählen. Die 

DVD-R(W) wird mit einer Sitzung (Session) beschrieben, ohne dass K3b 

die DVD finalisiert (schreibt also kein Lead-out). So können später weitere 

Sitzungen angehängt werden. Soll die DVD-R(W) hingegen mit der 

Sitzung finalisiert werden, so wählen Sie im Register Verschiedenes unter 

Mehrfachsitzung-Modus die Option Mehrfachsitzung abschließen. 

3.3 Bootfähige Medien erstellen 

In Daten-CD- und Daten-DVD-Projekten können Sie auch eigene bootfähige Medien 

erstellen. Dazu benötigen Sie mindestens ein bestehendes Bootabbild. Dies 

kann z.B. eine direkte Kopie einer Diskette oder einer Festplatte sein, die Sie mit 

dem Shell-Kommando dd (convert and copy a file) erzeugen können. Es kann aber 

auch das Abbild einer bootfähigen CD oder DVD verwendet werden. Ebenso können 

auch mehrere Bootabbilder verwendet werden. Im Normalfall wird das Abbild 

einer Diskette verwendet. Das Bootabbild ist dabei immer eine einzelne Datei, die 

ein vollständiges, bootfähiges System enthält. 



Um ein Bootabbild einem CD-Daten- bzw. DVD-Daten-Projekt hinzuzufügen, 

steht Ihnen im Menü Projekt der Befehl Boot-Abbilder bearbeiten zur Verfügung, 

welcher das gleichnamige Fenster öffnet. Denselben Befehl finden Sie auch in der 

Symbolleiste der Projektansicht eines CD- oder DVD-Daten-Projekts. 

Boot-Abbilder bearbeiten. 

Zunächst können Sie den Emulations-Typ bestimmen: 

- Floppy: Emuliert beim Booten ein Diskettenlaufwerk. Das BIOS behandelt 

das Abbild der Diskette (1,2 MByte, 1,44 MByte oder 2,88 MByte) auf der 

CD oder DVD wie eine normale Diskette. 

- Festplatte: Emuliert beim Booten eine Festplatte. Der Lesezugriff ist natürlich 

langsamer als bei einer echten Festplatte. Außerdem ist der fehlende Schreibzugriff 

für verschiedene Betriebssysteme eine unüberwindliche Hürde. 

- Keine: Das Abbild wird ohne die Emulation eines speziellen Mediums erstellt. 


Bootfähige Medien erstellen 33 

In den erweiterten Einstellungen, die Sie über die Schaltfläche Erweiterte Einstellungen 

anzeigen öffnen, können Sie weitere spezielle Einstellungen zum Bootvorgang 

einstellen: 

- Kein Boot-Abbild: Emuliert das ausgewählte Medium, während das Abbild 

als nicht bootfähig markiert wird. 

- Boot-Info-Tabelle: Erzwingt, dass beim Booten Informationen über das Layout 

des Mediums berücksichtigt werden. Nähere Informationen erhalten Sie 

über die Manpage von mkisofs. 

In der Zeile Boot-Ladesegment adressieren Sie das Ladesegment eines Mediums 

ohne Emulations-Typ und in der Zeile Bootlade-Größe bestimmen Sie die Anzahl 

der „virtuellen“ 512-byte-Sektoren, die für Medien ohne Emulations-Typ geladen 

werden sollen. Standardmäßig wird das komplette Boot-Abbild geladen. 

3.4 Mehrfachsitzung fortsetzen 

Wie der Name bereits verrät, handelt es sich um die Fortführung einer Mehrfachsitzung 

(Multisession). Dies setzt voraus, dass Sie bereits eine Sitzung (oder mehrere) 

auf eine CD-R(W) bzw. DVD-R(W) gebrannt haben. Genau genommen ist 

dies kein eigenes Projekt, da Sie hierzu auch einfach ein Daten-CD- oder Daten- 

DVD-Projekt starten und im Menü Projekt den Befehl Sitzung importieren auswählen 

können. 

Hierfür können Sie auch DVD+R(W)-Medien verwenden, jedoch handelt es sich 

dann streng genommen nicht um eine Mehrfachsitzung, sondern lediglich um die 

Erweiterung des ISO-9660-Dateisystems. 

Gehen Sie folgendermaßen vor: 

• Legen Sie die beschreibbare CD-R(W) bzw. DVD±R(W) in Ihren Brenner. 

• Legen Sie das Projekt über den Menüpunkt Datei> Neues Projekt> 

Mehrfachsitzung fortsetzen an. 

• Wählen Sie im Fenster Sitzungsimport die Mehrfachsitzung-CD-R(W) 

bzw. -DVD±R(W) aus, die Sie bearbeiten wollen. 

• Stellen Sie die Daten der neuen Sitzung für das Projekt zusammen. 


oder über das Kontextmenü der Projektansicht. Das Fenster CD-Daten- 

Projekt bzw. -DVD-Projekt wird geöffnet. 



• Nehmen Sie Ihre Einstellungen vor. 

• Starten Sie den Vorgang über die Schaltfläche Brennen. 

Nachdem Sie über das Fenster Sitzungsimport die Mehrfachsitzung-CD-R(W) bzw. 

-DVD±R(W) ausgewählt haben, die Sie weiter bearbeiten wollen, wird ein entsprechendes 

Register in der Projektansicht angelegt. Die bereits auf dem Medium vorhandenen 

Daten werden in grauer Schrift in der Projektansicht angezeigt. 

Wichtig in diesem Zusammenhang ist die Einstellung des Mehrfachsitzung-Modus. 

Lassen Sie hier die Voreinstellung Automatisch eingestellt, so werden CDs bei einem 

Datenfüllstand von 90 % finalisiert, sprich abgeschlossen. Das heißt, dass keine 

weiteren Sitzungen mehr hinzugefügt werden können. Verwenden Sie die Einstellung 

Automatisch bei DVD±R(W)s, so wird ab einem Datenfüllstand von 4 GB 

und mehr die DVD abgeschlossen. Sollte diese Einstellung Ihrem Projekt nicht entsprechen, 

nehmen Sie die Einstellung bitte manuell vor. 

Das Register Verschiedenes. 

Alle sonstigen Möglichkeiten kennen Sie bereits aus der Beschreibung des Daten- 

Projekts. 


Audio-CD 35 

3.5 Audio-CD 

Bei einem Audio-CD-Projekt können Sie eine individuell zusammengestellte Audio-CD 

erstellen, die Sie beispielsweise für den Einsatz in der HiFi-Anlage zu 

Hause, im CD-Walkman oder in einer Anlage im Auto nutzen können. Hierbei 

wird eine normale Audio-CD mit Rohdaten (44,1 kHz/16 Bit Stereo) erstellt, die in 

jedem CD-Spieler abspielbar ist. Für die Umwandlung der verschiedenen Audioformate 

in das Rohdaten-Format nutzt K3b verschiedene Decoder, wie zum Beispiel 

den MPEG Audio Decoder MAD, um MP3-Dateien zu konvertieren. Für andere 

Audioformate brauchen Sie die entsprechenden Decoder. 

In einem Audio-CD-Projekt können Sie zusätzlich die Länge der einzelnen Titel 

bearbeiten, Audiodateien auftrennen und verschmelzen sowie die Länge der Stille 

vor einem Titel (Pregap) beliebig gestalten. Die Erläuterungen zu den zusätzlichen 

Gestaltungsmöglichkeiten erhalten Sie nach der folgenden Kurzanleitung: 


• Legen Sie das Projekt über den Menüpunkt Datei> Neues Projekt> Neue 

Audio-CD oder die Möglichkeiten der Projektansicht an. 

• Stellen Sie die verschiedenen Musiktitel für das Projekt zusammen. 


oder über das Kontextmenü der Projektansicht. Das Fenster Audio-Projekt 


• Nehmen Sie Ihre Einstellungen im Fenster Audio-Projekt vor. 


Die Sortierung der Titel in der Projektansicht können Sie beliebig vornehmen. Um 

einen Titel zu verschieben, ziehen Sie ihn einfach bei gehaltener linker Maustaste 

an die gewünschte Position. Wollen Sie mehrere Titel markieren, so halten Sie die 

Strg-Taste gedrückt und markieren per Mausklick die gewünschten Titel. 

Wollen Sie einen oder mehrere Titel aus der Zusammenstellung löschen, so markieren 

Sie den oder die betreffenden Titel und klicken dann mit der rechten 

Maustaste auf die Markierung, um über das Kontextmenü den Befehl Entfernen 

auszuführen. Schneller entfernen Sie markierte Titel mit der Entfernen-Taste Entf 

Ihrer Tastatur. 

Im Audio-CD-Projekt stehen Ihnen verschiedene Schaltflächen und Bedienelemente 

zur Verfügung. 



Die Schaltflächen und Bedienelemente in der Projektansicht. 

Die Funktionen im Einzelnen: 

Dass über die Schaltfläche Brennen das Projekt-Fenster geöffnet werden kann, 

kennen Sie bereits. Interessanter ist da schon die Schaltfläche Wandelt Audio-Titel 

in andere Formate um. Hier wird das Fenster Audio-Projekt-Umwandlung geöffnet, 

in dem Sie die zusammengestellten Titel in ein nahezu beliebiges Format 

konvertieren können. Weiter unten folgt eine ausführliche Beschreibung dazu. 

Die Abspielfunktionen in der Projektansicht dürften Ihnen von allen möglichen 

Hardwaregeräten und Software-Multimedia-Playern bekannt sein. Kurz von Links 

nach rechts: Abspielen (1. Titel), Pause, Stopp, Vorheriger Titel und Nächster Titel. 

Der Fortschrittsanzeiger zeigt die Position innerhalb des Titels während des Abspielens 

an. Klicken Sie auf den Zeiger, so können Sie bei gehaltener Maustaste 

den Fortschrittsanzeiger an eine beliebige Stelle ziehen. 

Versuch, Metadaten über das Internet einzuholen ist eine Funktion, bei der K3b 

von dem markierten Titel einen so genannten Fingerprint erstellt und mit der Datenbank 

von MusicBrainz abgleicht. Wird der Eintrag gefunden, so werden die 

Metadaten für diesen Titel übernommen. 

CDDB abfragen startet eine CDDB-Abfrage, deren Ergebnis Ihnen im Fenster 

CDDB-Datenbank-Eintrag angezeigt wird. Werden mehrere Treffer gefunden, so 

können Sie den gewünschten Eintrag auswählen. Diese Abfrage macht nur Sinn, 

wenn Sie eine komplette CD in die Projektansicht ziehen und die Reihenfolge nicht 

verändert haben. 


Audio-CD 37 

CD-Audio-Projekt mit geöffnetem Kontextmenü. 

Über das Kontextmenü in der Projektansicht können Sie die nachstehenden Befehle 

ausführen: 

- Titel wiedergeben: Startet die Wiedergabe des ersten markierten Titel in der 

Projektansicht. 

- Entfernen: Löscht die markierten Titel der Projektansicht. 

- Stille einfügen: Öffnet das gleichnamige Fenster, über das Sie eine Stille erzeugen 

können. Voreingestellt sind 2 Sekunden. Ihre Änderungen nehmen Sie 

über die Pfeiltasten vor, oder Sie editieren direkt die Felder. In der Projektansicht 

werden die Änderungen angezeigt. Die Spalte der erzeugten Stille können 

Sie bei gehaltener linker Maustaste in der Projektansicht beliebig verschieben. 

Die Stille erzeugen. 



Die Länge einer vorhandenen Stille können Sie auch direkt in der Projektansicht 

ändern. Markieren Sie dazu die Zeile der Stille und klicken Sie danach 

den grünen Punkt vor der Spalte Länge an. Jetzt können Sie die Angaben direkt 

editieren oder über die Pfeiltasten verändern. 

K3b zeigt die Veränderungen in der Projektansicht. 

- Titel auftrennen: Öffnet das Fenster Audio-Stück auftrennen, in dem Sie vorgeben 

können, an welcher Stelle das Audio-Stück geteilt werden soll. Nutzen 

Sie dazu den Mauszeiger und ziehen Sie diesen auf ein Ende oder die Mitte 

des Balkens. Verändert sich der Mauszeiger zu einem horizontalen Doppelpfeil, 

so können Sie bei gehaltener linker Maustaste den Balken auf die gewünschte 

Position ziehen. 

Das Fenster zum Auftrennen einer Audiodatei. 

Zusätzlich können Sie Teile ausschneiden, indem Sie den mittleren Balken zunächst 

in eine und dann in die entgegengesetzte Richtung bewegen. Sie können 

jedoch auch die Pfeile nach oben und unten nutzen oder Sie klicken in das 

Eingabefeld und editieren die Eingaben direkt. Bestätigen Sie den Vorgang 

über die Schaltfläche OK. 


Audio-CD 39 

- Quelle bearbeiten: Dieser Befehl bietet Ihnen die Möglichkeit, den Titelanfang 

und das Titelende zu verschieben. Gehen Sie dazu wie oben beschrieben 

vor und bestätigen Sie den Vorgang über die Schaltfläche OK. 

Das Fenster zum Bearbeiten der Quelle von Audio-Titeln. 

- Eigenschaften: Öffnet das Fenster Eigenschaften der Audio-Stücke mit den 

zwei Registern CD-Text und Optionen. 

Das Eigenschaftenfenster. 

Dieses Fenster können Sie auch durch einen Doppelklick auf einen Titel in der 

Projektansicht öffnen. Das Register CD-Text zeigt den bereits vorhandenen 

CD-Text. Sie können manuell den verschiedenen Feldern weiteren Text hinzufügen. 

Im Register Optionen können Sie Pre-Emphase aktivieren. Dies ist eine 

Vorbetonung, bei der die hohen Frequenzen verstärkt werden. Diese Maßnahme 

ist vor allem für verrauschte Aufnahmen gedacht, wobei das Wiedergabegerät 

diesen Effekt wieder abschwächt. Darunter finden Sie die Option Kopieren 

erlaubt, die standardmäßig aktiviert ist, und die Einstellungen zur Post- 

Lücke, voreingestellt auf 2 Sekunden. Diese Lücke kann jedem Titel außer 

dem letzten zugeordnet werden und beeinflusst lediglich das CD-Abspielgerät, 

das in der Anzeige diese Lücke rückwärts herunterzählt. 



Eine etwas versteckte Funktion ist das Zusammenfassen von verschiedenen Musikstücken 

zu einem Track. Markieren Sie dazu die gewünschten Audio-Titel und 

wählen Sie über das Kontextmenü den Befehl Stücke zusammenführen. 

Kontextmenü bei mindestens zwei markierten Titeln. 

- Stücke zusammenführen: Dieser Befehl wird im Kontextmenü nur angezeigt, 

wenn mindestens zwei Titel in der Projektansicht markiert sind. Er schreibt die 

markierten Titel in eine einzige Datei, die den Namen des ersten Titels erhält. 

- Brennen: Ist der Befehl, über den Sie das Fenster Audio-Projekt öffnen und 

die Projekteigenschaften in den Registern Brennen, Abbild, CD-Text und Erweitert 

festlegen. 

Die Einstellmöglichkeiten der Register Brennen und Abbild sind Ihnen bereits bei 

der Erstellung einer Daten-CD (siehe Punkt 3.1) begegnet. Das Register CD-Text 

bietet die Möglichkeit, weiteren Text einzugeben bzw. vorhandenen zu editieren. 

Das Register CD-Text im Fenster Audio-Projekt. 


Audio-CD 41 

Die Schaltfläche Weitere Felder öffnet das Fenster CD-Text, in dem Sie weitere 

Einträge vornehmen können. 

Viel Platz für weiteren CD-Text. 

Die Einträge der Zeilen, an deren Ende sich eine Schaltfläche zum Kopieren befindet, 

können zudem für alle Titel übernommen werden. 

Das letzte Register Erweitert beinhaltet weitere Optionen: 

- Lautstärkepegel normalisieren: Diese Option ist sinnvoll, wenn die einzelnen 

Titel unterschiedlich stark ausgesteuert sind. Aktivieren Sie diese Option, 

so wird der Lautstärkepegel aller Titel auf einen Wert angepasst. Beim Brennmodus 

DAO (Disc-At-Once) wird diese Funktion nur unterstützt, wenn Sie 

eine Abbilddatei erzeugen. 

- Erstes Stück verstecken: Wie die Überschrift im Register ja bereits sagt, eine 

nette Spielerei, die den ersten Titel komplett im Pregap (vorangestellte Stille 

eines Titels) versteckt. Die CD startet nun mit dem zweiten Titel der Zusammenstellung. 

Um den versteckten Titel wiedergeben zu können, muss der 

Rückwärts-Suchlauf benutzt werden. Diese Funktion steht nur im Modus 

DAO (Disc-At-Once) mit cdrdao zur Verfügung. 

Haben Sie nun alle Einstellungen vorgenommen, können Sie über die Schaltfläche 

Brennen den Brennvorgang starten. 



Im Folgenden soll die Audio-Projekt-Umwandlung genauer betrachtet werden. Sie 

ist ein hervorragendes Werkzeug, um Audiodateien in nahezu beliebige Dateiformate 

zu konvertieren. 

Ziehen Sie zunächst die Titel, die Sie in ein anderes Dateiformat umwandeln wollen, 

in die Projektansicht und öffnen Sie danach über die Schaltfläche Wandelt Audio-Titel 

in andere Formate um das Fenster Audio-Projekt-Umwandlung. 

Das Fenster Audio-Projekt-Umwandlung. 

Das Fenster zeigt nun im oberen Bereich die ausgewählten Titel und im unteren 

Bereich die Register Einstellungen und Dateibenennung. 

Im Register Einstellungen nehmen Sie links die Wahl des Dateityps über das Listenfeld 

vor. Je nach Auswahl können Sie über das dahinter befindliche Programmsymbol 

Modul einrichten das Encoder-Modul konfigurieren (siehe Punkt 5.1.6). 

Unter Ziel-Ordner geben Sie den gewünschten Speicherort an. Editieren Sie dazu 

direkt die Eingabezeile oder nutzen Sie die dahinter befindliche Schaltfläche Dialog 

Datei-Öffnen. 


Audio-CD 43 

Auf der rechten Seite finden Sie noch folgende Optionen und Unteroptionen: 

- M3U-Wiedergabeliste erstellen: Erstellt eine Wiedergabeliste im M3U-Format, 

die bspw. von XMMS, AlsaPlayer oder anderen Audio-Abspielern eingelesen 

werden kann. 

- Relative Pfade benutzen: Diese Unteroption sorgt für die Übernahme von relativen 

Pfaden in der Wiedergabeliste. Relative Pfade beginnen im aktuellen 

Verzeichnis, während absolute Pfade bei der Wurzel beginnen. 

- Einzelne Datei erstellen: Wie der Name sagt, werden alle Titel in eine einzige 

Datei geschrieben. 

- Cue-Datei erzeugen: Diese Unteroption erzeugt für die Datei, in der sich die 

einzelnen Titel hintereinander befinden, eine zusätzliche Datei mit Track- und 

Pauseninformationen. 

Im Register Dateibenennung können Sie Reihenfolge und Art der CD-Text-Informationen 

für den Dateinamen und die Wiedergabeliste vorgeben. Wählen Sie hierzu 

ein vorgegebenes Muster aus dem Listenfeld aus oder legen Sie ein Muster manuell 

in den Eingabezeilen fest. Eine Hilfe dazu finden Sie über die zwei Links unterhalb 

der Eingabezeilen. 

Zudem besteht über die Option Alle Leerzeichen ersetzen durch die Möglichkeit, 

Leerzeichen durch andere Zeichen zu ersetzen. Hierbei zeigt K3b im oberen Bereich 

des Fensters die Änderung sofort an. 

Haben Sie alle Einstellungen für die Konvertierung vorgenommen, wählen Sie die 

Schaltfläche Start. K3b konvertiert nun die Audio-Dateien und schreibt sie in den 

angegebenen Ziel-Ordner. 



3.6 CD-Projekt mit gemischten Modi 

Gemischte Modi bedeutet hier, dass Audio-Daten und andere Daten gemeinsam 

auf eine CD gebrannt werden, hierfür wird auch der Begriff Mixed-Mode-CD verwendet. 

Diese CDs kombinieren also die klassische Form der Daten- und Audio- 

CDs. Die Reihenfolge kann dabei vorgegeben werden. Folgendermaßen brennen 

Sie eine CD mit gemischten Modi: 

• Legen Sie eine beschreibbare CD-R(W) in Ihren Brenner. 

• Wählen Sie über das Menü den Punkt Datei> Neues Projekt> Neue CDmit 

gemischten Modi. 

• Stellen Sie die Daten des Projekts zusammen. Alle Audio-Titel gehören 

hierbei in den Basisordner Audio-Stücke. Die restlichen Daten müssen 

sich im Basisordner K3b data project befinden. 


oder über das Kontextmenü der Projektansicht. Das Fenster Projekt mit 

gemischten Modi wird geöffnet. 

• Nehmen Sie Ihre Einstellungen im Fenster Projekt mit gemischten Modi 

vor. 

• Starten Sie den Vorgang über die Schaltfläche Brennen im Fenster Projekt 

mit gemischten Modi. 

Wie bereits in der obigen Kurzanleitung beschrieben, müssen Audiodateien, getrennt 

von den sonstigen Daten, im Basisordner Audio-Stücke abgelegt werden. In 

der dahinter stehenden Klammer wird die enthaltene Anzahl der Audio-Titel angezeigt. 

Alle sonstigen Daten werden im Basisordner K3b data project abgelegt. 

Ebenso wie Sie es bereits von Daten- bzw. Audio-CDs her kennen, können Sie die 

Eigenschaften und die Reihenfolge nachträglich bearbeiten. 

Öffnen Sie über die Schaltfläche Brennen den Dialog Projekt mit gemischten 

Modi, so stehen Ihnen fünf Register zur Verfügung, von denen Sie bereits die ersten 

vier aus dem Daten- bzw. Audio-Projekt her kennen. 


CD-Projekt mit gemischten Modi 45 

Die Einstellungen für gemischte Modi. 

Lediglich das Register Verschiedenes bietet hier neue Optionen, speziell für dieses 

Projekt. Über das erste Listenfenster legen Sie den Typ fest: 

- Daten in zweiter Sitzung (CD-Extra): Dieser Modus basiert auf dem Blue- 

Book-Standard und erstellt eine CD-Extra, die auch Erweiterte Audio-CD oder 

Blue-Book-CD genannt wird. CD-Spieler erkennen bei einer solchen CD nur 

die erste Sitzung und ignorieren die Daten in der zweiten Sitzung. Da es sich 

hierbei um eine Mehrfachsitzung-CD (Multi-Session-CD) handelt, kann es bei 

älteren CD-ROM-Geräten zu Problemen kommen. 

- Daten im ersten Titel: Bei diesem Modus werden die Daten in der ersten Sitzung 

geschrieben. Verwenden Sie diese Option nur, wenn Sie die CD nicht in 

einem CD-Spieler nutzen wollen. Ältere CD-Spieler versuchen hierbei, den 

Daten-Titel abzuspielen. 

- Daten im letzten Titel: Hier werden die Daten nach den Audio-Dateien geschrieben. 

K3b erzeugt hierbei eine Standard-CD mit gemischtem Modus. 

Auch hier kann es zu Problemen beim Abspielen mit einem CD-Abspielgerät 

kommen. CD-ROM-Laufwerke haben hingegen keine Probleme, diesen CD- 

Typ zu lesen. 

Die verschiedenen Einstellmöglichkeiten für die Option Modus für Daten-Titel begegneten 

Ihnen bereits bei der Daten-CD und die Funktion Lautstärkepegel normalisieren 

kennen Sie bereits von der Audio-CD. 



3.7 Video-CD 

K3b unterstützt das Brennen von Video-CDs über den im Hintergrund eingebundenen 

VCDImager (Video CD Imager). Dabei wird zwischen Video-CDs, die 

MPEG-1-Titel (VCD) enthalten, und Super Video-CDs, die MPEG-2-Titel 

(SVCD) enthalten, unterschieden. Es wird empfohlen, die Formate VCD und 

SVCD nicht zusammen auf eine CD zu brennen. Sie können dies jedoch erzwingen. 

Die SVCD ist im Vergleich der beiden Formate qualitativ besser und nähert sich 

der DVD-Qualität an. Dafür benötigt sie jedoch mehr Speicherplatz, sodass nur 

rund 30 bis 40 Minuten Video auf einen Standard-Rohling passen. Gehen Sie folgendermaßen 

vor, um eine Video-CD zu brennen: 


• Wählen Sie über das Menü den Punkt Datei> Neues Projekt> Neue Video-CD. 

• Stellen Sie die Daten des Projekts zusammen. 

• Bearbeiten Sie die Eigenschaften der einzelnen Titel. 


oder über das Kontextmenü der Projektansicht. Das Fenster Video-CD 


• Nehmen Sie Ihre Einstellungen im Fenster Video-CD vor. 


Eine Konvertierung bzw. Umwandlung der Quelldaten wird in der vorliegenden 

Version von K3b noch nicht vorgenommen. Beim Hinzufügen von Dateien in die 

Projektansicht werden Sie darauf noch einmal hingewiesen. 

Sie benötigen das richtige Format. 


Video-CD 47 

In der Projektansicht werden Ihnen (Track-) Nr., Titel, Typ, Auflösung, Hohe Auflösung, 

Bildrate, Muxrate, Dauer, Dateigröße und Dateiname angezeigt. 

Die Eigenschaften der einzelnen Titel können Sie bearbeiten, indem Sie den Titel 

in der Projektansicht doppelklicken und damit das Fenster Eigenschaften der Video-Titel 

öffnen. Alternativ können Sie dieses Fenster auch über das Kontextmenü 

öffnen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Titel und wählen den 

Befehl Eigenschaften aus. 

Das Dialogfenster zeigt Ihnen links unter Dateiinformationen den Dateinamen, die 

Länge und die (Datei-)Größe des Titels sowie die bereits erwähnte Muxrate. 

Rechts finden Sie die Register Wiedergabekontrolle, Numerische Tasten, Video 

und Audio. 

Wählen Sie die verschiedenen Titeleigenschaften. 

Standardmäßig ist das Register Wiedergabekontrolle deaktiviert und erst die Auswahl 

der Option Wiedergabekontrolle (für die gesamte CD) aktivieren erlaubt Ihnen, 

hier Einstellungen vorzunehmen. Diese Funktion ist für Video-CD 2.0 und 

SuperVideo-CD 1.0 verfügbar und ermöglicht für diese Formate die kontrollierte 

Wiedergabe der Abspielelemente sowie die Interaktion mit dem Benutzer über eine 

Fernbedienung bzw. andere verfügbare Schnittstellen. 



Die weiteren Funktionen: 

- Numerische Tasten benutzen: Dieser Befehl aktiviert das Register Numerische 

Tasten, in dem Sie die numerischen Tasten über Listenfelder belegen 

können. 

- Reaktion bis zum Ende des Abspielelementes verzögert: Diese Option sollte 

nur für Titel eingesetzt werden, die eine Dauer von nicht mehr als 5 Sekunden 

haben. Handelt es sich dabei um ein unbewegtes Bild ohne Ton, so ist einmaliges 

Durchlaufen und eine verzögerte Reaktion die empfohlene Einstellung. 

Unter Wiedergabe können Sie festlegen, wie oft der Titel abgespielt wird und welche 

Länge die nachfolgende Pause besitzen soll. Über das darunter befindliche Listenfeld 

bestimmen Sie die nächste Aktion. 

Über die vier Listenfelder der Tastendruckinteraktion können Sie die einzelnen 

Tasten belegen. Hierzu stehen Ihnen die Befehle Video-CD Ende, Ergebnis deaktiviert, 

Gleicher Titel und jeder weitere, bereits dem Projekt zugeordnete Titel zur 

Verfügung. Beachten Sie hierbei, dass je nach Abspielgerät die Funktion Zurück 

auf die Stopp-Taste und die Funktion Voreinstellung auf die Play-Taste umgelenkt 

sein kann. 

In den Registern Audio und Video des Fensters Eigenschaften der Video-Titel werden 

Ihnen die jeweiligen Eigenschaften angezeigt, die nicht weiter verändert werden 

können. Haben Sie nun die Eigenschaften der einzelnen Titel bearbeitet, so 

schließen Sie dieses Fenster über die Schaltfläche OK. 

Öffnen Sie nun über den Befehl Brennen das Projektfenster Video-CD. Es besteht 

aus fünf Registern, von denen Ihnen die ersten beiden bereits vertraut sind. Das 

Register Einstellungen enthält die folgenden Funktionen: 

- Video-CD-Typ automatisch auswählen ist eine standardmäßig aktivierte Option. 

Es wird empfohlen, diese Einstellung beizubehalten. Deaktivieren Sie 

diese Option, so können Sie links den Video-CD-Typ manuell festlegen. Auch 

das Erzwingen eines Video-CD-Typs ist so möglich, was für bestimmte Abspielgeräte 

ohne SVCD-Unterstützung sinnvoll ist. 

- Fehlerhaften-SVCD-Modus aktivieren benennt die „MPEG2“-Ordner in 

„MPEGAV“-Ordner um, was nicht standardkonform ist. Zudem wird die 

missbilligte Signatur „ENTRYSVD“ statt „ENTRYVCD“ für die Datei 

„/SVCD/ENTRY.SVD“ verwendet. Diese Funktion steht Ihnen nur bei der 

manuellen Auswahl von Super-Video-CD zur Verfügung. 



Das Register Einstellungen. 

- VCD 3.0 Titel-Interpretation aktivieren erlaubt die Benutzung des missbilligten 

und nicht mit dem Standard IEC-62107 konformen chinesischen Formats 

„/SVCD/TRACKS.SVD“. Die Unterschiede zeigen sich vor allem bei 

SVCDs mit mehr als einem Titel. Diese Funktion steht Ihnen nur bei der manuellen 

Auswahl von Super-Video-CD zur Verfügung. 

- Sektoren mit 2336 Byte verwenden ist eine Funktion, mit der die meisten 

Abspielgeräte Probleme haben. Sie können diese Option jedoch für das Erstellen 

von Abbilddateien mit einer Länge von über 80 Minuten nutzen. 

- Unterstützung für CD-i aktivieren implementiert ein Programm, welches die 

Abspielkontrolle bei CD-i-Abspielgeräten (Compact Disc interactive) unterstützt. 

Sollten Sie die Video-CD mit einem solchen Gerät nutzen wollen, so 

aktivieren Sie diese Option. Diese Funktion steht Ihnen nur im VCD-Format 




Im Register Datenträger-Bezeichnung können Sie folgende Elemente benennen: 

- Datenträger-Name 

- Datenträgersatz 

- Datenträgersatz-Größe 

- Datenträgersatz-Nummer 

- Herausgeber 

Die Informationen System und Anwendung sind hingegen durch K3b vorgegeben 

und können nicht weiter editiert werden. 

Das Register Erweitert bietet noch einige weitere Optionen für Video-CDs an. 

Das Register Erweitert mit weiteren Einstellmöglichkeiten. 



Die Funktionen im Einzelnen: 

- Wiedergabekontrolle (PBC) ermöglicht bei den Formaten Video-CD 2.0 und 

Super-Video 1.0 die kontrollierte Wiedergabe der verschiedenen Titel über 

eine Fernbedienung oder andere verfügbare Schnittstellen. Diese Option ist 

automatisch aktiviert, wenn Sie im Fenster Eigenschaften der Video-Titel bereits 

die Option Wiedergabekontrolle (für die gesamte CD) aktivieren gewählt 

haben. 

- SEGMENT-Ordner muss immer vorhanden sein sorgt für den Segment- 

Ordner, den einige DVD-Abspielgeräte benötigen, um eine fehlerfreie Wiedergabe 

zu gewährleisten. 

- Gelockerte APS sorgt für mehr Zugriffspunktsektoren. Hierbei wird die Anforderung, 

dass Sequenzkopf, GOP-Kopf und I-Frame für einen Zugriffspunktsektor 

vorhanden sein müssen, insofern gelockert, als nur ein I-Frame 

vorhanden sein muss. Jedoch ist Vorsicht geboten, da der Sequenzkopf von 

den Wiedergabegeräten benötigt wird, um die Bildschirmparameter, wie Auflösung 

und Bildwiederholrate, auszulesen. Die Auflockerung kann evtl. zu 

nicht mehr funktionierenden Zugriffspunktsektoren führen. 

- Suchverschiebung aktualisieren ist eine Option, die nur aktiviert werden 

kann, wenn manuell der Video-CD-Typ auf Super-Video-CD oder HQ-Video- 

CD gesetzt wurde. Dabei werden bereits vorhandene Suchinformationsdaten 

aktualisiert, was zur schnelleren Vor- und Rückwärtssuche genutzt wird. 

Aktivieren Sie die Option Lücken und Ränder anpassen, so stehen Ihnen hierzu 

verschiedene Einstellmöglichkeiten zur Verfügung. Die erlaubten Werte stehen dabei 

stets in den Klammern: 

- Lücke vor dem Lead-out (0...300) legt die Anzahl der leeren Sektoren fest, 

die vor dem Lead-out-Bereich, auch Post-Gap genannt, eingefügt werden. Die 

Voreinstellung von 150 entspricht der ECMA-130-Spezifikation. Einige Betriebssysteme 

werden einen Eingabe-/Ausgabefehler anzeigen, wenn die Einstellung 

zu niedrig gewählt ist. 

- Lücke vor dem Titel (0...300) legt die Anzahl der leeren Sektoren fest, die 

vor jedem Titel eingefügt werden. Die Voreinstellung von 150 entspricht der 

Spezifikation. 

- Vorderer Titelrand (0...150) legt die Anzahl der leeren Sektoren am vorderen 

Titelrand fest, wobei diese Sektoren scheinbar für nicht akkurate Sektoren der 

Video-CD genutzt werden. Bei der Super-Video-CD wurden diese Sektoren 

interessanterweise aufgegeben. Für die Super-Video-CD 1.0, 1.1, und 2.0 soll- 



te der Titelrand dennoch mindestens 15 Sektoren lang sein. Für Video-CDs 

1.0, 1.1 und 2.0 sind 30 Sektoren voreingestellt. 

- Hinterer Titelrand (0...150) hier gilt das Gleiche wie für den vorderen Titelrand, 

auch hier sollten für die Super-Video-CD mindestens 15 Sektoren eingestellt 

werden. Für die Video-CDs 1.0, 1.1 und 2.0 sind hier 45 Sektoren voreingestellt. 

Schließlich können Sie unter Verschiedenes die so genannte Kindersicherungsstufe 

einstellen. Dabei handelt es sich um Wiedergabebeschränkungen, die von Abspielgeräten 

interpretiert werden können. Der mögliche Wertebereich liegt zwischen 0 

für uneingeschränkten und 3 für beschränkten Zugriff für Personen unter 18 Jahren. 

Diese Einstellungen werden leider von den meisten Abspielgeräten ignoriert. 

Die exakte Interpretation der Werte steht noch aus und ist daher abhängig vom jeweiligen 

Abspielgerät. 

3.8 Video-DVD 

Leider unterstützt das Video-DVD-Projekt in K3b noch keine Menü-Erstellung 

oder Konvertierungsprozesse. Dies ist allerdings bereits für die kommenden Versionen 

geplant. Sie können jedoch bereits bestehende Video-Strukturen und Audio- 

DVDs mit diesem Projekt brennen. 

Gehen Sie wie folgt vor, um ein DVD-Projekt zu brennen: 


• Wählen Sie über das Menü den Punkt Datei> Neues Projekt> Neue Video-DVD. 

• Stellen Sie die Daten des Projekts zusammen. Alle Video-Dateien fügen 

Sie hierbei ins Verzeichnis VIDEO_TS. Für das Erstellen einer Audio- 

DVD legen Sie hingegen alle Titel im Ordner AUDIO_TS ab. 


oder über das Kontextmenü der Projektansicht. Das Fenster Video-DVD- 

Projekt wird geöffnet. 

• Nehmen Sie Ihre Einstellungen im Fenster Video-DVD-Projekt vor. 


Die Einstellmöglichkeiten des Projektfensters Video-DVD-Projekt in den Registern 

Brennen, Abbild und Datenträger-Bezeichnung kennen Sie bereits aus den vorangegangenen 

Projekten. 


eMovix-Projekte 53 

3.9 eMovix-Projekte 

K3b unterstützt das Erstellen von eMovix-CDs und -DVDs. Voraussetzung ist die 

Installation der optionalen Software eMovix. Das Besondere an diesem noch recht 

unbekannten Format ist, dass neben Audio- und Videodaten eine ca. 8 MB große 

Linux-Distribution auf das Medium gebrannt wird und dadurch ein bootfähiger Datenträger 

entsteht. Nach dem Bootvorgang mit einer eMovix-CD bzw. -DVD werden 

die Audio- und Videodaten automatisch in der zuvor bestimmten Reihenfolge 

vom integrierten MPlayer wiedergegeben, vorausgesetzt die Hardware wird von 

eMovix-Linux erkannt und unterstützt. So kann auf nahezu jedem PC ein solches 

Medium abgespielt werden, selbst wenn bspw. kein lauffähiges Betriebssystem 

darauf installiert ist. 

Darüber hinaus ist es auch möglich, Untertiteldateien automatisch anzeigen zu lassen. 

Hierfür muss die Untertitel-Datei lediglich die gleiche Bezeichnung wie der 

dazugehörige Film erhalten (film.sub für film.avi) und sich im selben Verzeichnis 

befinden. 

Eine Beschränkung für die Verwendung von Audio- und Videoformaten gibt es 

praktisch nicht, da der MPlayer alle gängigen Formate unterstützt. Nähere Informationen 

entnehmen Sie bitte der Internetseite: www.mplayerhq.hu. 

Gehen Sie wie folgt vor, um eine eMovix-CD zu erstellen: 


• Wählen Sie über das Menü den Punkt Datei> Neues Projekt> Neues 

eMovix-CD-Projekt. 


• Bearbeiten Sie die Reihenfolge der Titel. 


oder über das Kontextmenü der Projektansicht. Das Fenster eMovix-CD- 

Projekt wird geöffnet. 

• Nehmen Sie Ihre Einstellungen im Fenster eMovix-CD-Projekt vor. 


Die Register des Projektfensters eMovix-CD-Projekt kennen Sie bereits alle bis auf 

die Seite eMovix, hier öffnet sich folgende Ansicht: 



Das Register eMovix im Fenster eMovix-CD-Projekt. 

Unter Wiedergabe-Einstellungen können Sie verschiedene Abspieleinstellungen 

vornehmen: 

- Schrift für MPlayer Untertitel: Hier bestimmen Sie die Schriftart, in der die 

Untertitel im MPlayer dargestellt werden. 

- Audio-Player Hintergrund: Über diese Funktion legen Sie den Hintergrund 

des Audio-Players fest. Standardmäßig stehen hier drei .avi-Dateien zur Auswahl. 

Wollen Sie eigene .avi-Dateien verwenden, so legen Sie diese zuvor im 

Verzeichnis /usr/share/emovix/backgrounds/ (Suse Linux) ab und wählen diese 

dann über das Listenfenster aus. 

- Wiedergabeliste wiederholen: Geben Sie hier ein, wie oft das Abspielen der 

Wiedergabeliste wiederholt werden soll. 

- Dateien zufällig wiedergeben: Aktivieren Sie diese Option, so wird die Wiedergabe 

der Reihenfolge der einzelnen Titel zufällig bestimmt. 

- Kein DMA verwenden: Aktivieren Sie diese Option, so wird für den Zugriff 

auf das Laufwerk kein direkter Speicherzugriff (Direct Memory Access) verwendet. 

Dies verlangsamt den Lesezugriff und ist auf Systemen empfohlen, 

die kein DMA unterstützen. 



- Zusätzliche MPlayer-Einstellungen: In dieser Zeile legen Sie zusätzliche Parameter 

für die Verwendung des MPlayers fest. 

- Unerwünschte MPlayer-Einstellungen: Legen Sie hier fest, welche Einstellungen 

ignoriert werden sollen. 

Unter Startverhalten können Sie folgende Optionen festlegen: 

- Sprache für eMovix Boot-Meldungen: Wählen Sie die gewünschte Sprache 

über das Listenfenster. Die voreingestellte Sprache ist hier Englisch. 

- Tastaturlayout: Wählen Sie über das Listenfeld ein Tastaturlayout. 

- Voreingestelltes Boot-Abbild: Hier ist empfohlen die Voreinstellung zu verwenden 

oder nähere Informationen über die bereits erwähnte Internetseite www.mplayerhq.hu 

zu beziehen. 

Schließlich können Sie auf der Registerseite eMovix noch das Verhalten nach der 

Wiedergabe bestimmen. Es stehen Ihnen drei Befehle zur Verfügung: 

- Medium auswerfen 

- Herunterfahren 

- Neu starten 

Während Sie den Befehl Medium auswerfen mit den anderen beiden kombinieren 

können, schließen sich Herunterfahren und Neu starten natürlich gegenseitig aus. 

Haben Sie sich bislang mit Blick auf die Füllstandsanzeige gewundert, warum das 

Projekt nicht bereits mit den ca. 8 MB Daten für das Bootsystem startet, so löst 

sich das Rätsel beim Brennen der Daten. 

Unterhalb der Titelleiste des Fensters verrät K3b, dass zu den Dateien noch ungefähr 

8 MB eMovix-Daten hinzukommen. 



Das eMovix-Projekt wird gebrannt. 

Booten Sie nun einen PC mit dieser CD, so werden automatisch die Dateien vom 

MPlayer abgespielt. 

Den MPlayer können Sie über Tastaturbefehle steuern. Eine komplette Dokumentation 

erhalten Sie, wenn Sie die Manpage (Abk. für „Manual Page“, auf Deutsch: 

Handbuchseite) des MPlayers über eine Konsole aufrufen. Nutzen Sie den Befehl 

man mplayer, um die Dokumentation aufzurufen. 

Die wichtigsten Tastaturbefehle zur Steuerung können Sie auch der folgenden Tabelle 

entnehmen: 



Tastaturbefehle MPlayer 

Cursor-Tasten rechts und links 

Cursor-Tasten hoch und runter 

Springt um zehn Sekunden vor (rechts) bzw. 

um zehn Sekunden zurück (links) 

Springt um eine Minute vor (hoch) bzw. um eine 

Minute zurück (runter) 

> Springt zum nächsten Titel 

< Springt zum vorherigen Titel 

p oder Leertaste 

Esc-Taste oder q 

Pause/Pause aufheben 

Wiedergabe beenden 

9 oder / Leiser (Lautstärke) 

0 oder * Lauter (Lautstärke) 

Das Erstellen einer eMovix-DVD funktioniert praktisch genauso, wie es gerade für 

eine CD beschrieben wurde. Hier die wichtigsten Schritte: 


• Wählen Sie über das Menü den Punkt Datei> Neues Projekt> Neues 

eMovix-DVD-Projekt. 


• Bearbeiten Sie die Reihenfolge der Titel. 


oder über das Kontextmenü der Projektansicht. Das Fenster eMovix- 

DVD-Projekt wird geöffnet. 

• Nehmen Sie Ihre Einstellungen im Fenster eMovix-DVD-Projekt vor. 




Das Register Dateisystem beim eMovix-DVD-Projekt. 

Lediglich das Register Verschiedenes, das Sie aus dem eMovix-CD-Projekt kennen, 

wird Ihnen im Projektfenster eMovix-DVD-Projekt nicht angezeigt. 


Menüpunkt Extras 59 

4 Menüpunkt Extras 

Der Menüpunkt Extras beinhaltet einige Aufgaben, die Sie ausführen können, ohne 

ein Projekt anlegen zu müssen. Dazu gehören CD- und DVD-Kopien, um bspw. 

Sicherungskopien von Software und Videos zu erstellen, das Brennen von Abbildoder 

Image-Dateien, das Auslesen von Audio-CDs und einige weitere Punkte. 

Sie erhalten, wie bereits bei den einzelnen Projekten, zu jedem Punkt eine kurze 

Anleitung der notwendigen Schritte, gefolgt von den Erläuterungen zu den Einstellmöglichkeiten. 

4.1 CD kopieren 

CDs sind anfällig gegen jedwede mechanische Abnutzung sowie gegen direktes 

Sonnenlicht. Das gilt nicht nur für gebrannte CDs, sondern auch für die gepressten 

CDs, die Sie als Software-, Audio- oder Video-CDs kaufen. Wichtige Software 

und teure Audio-CDs sollten deshalb stets durch eine Sicherheitskopie abgesichert 

werden, um im Bedarfsfall einen Ersatz zu haben. Bei den Urheberrechten und verschlüsselten 

CDs ist hierbei die Rechtslage zu beachten. Um eine CD mit K3b zu 

kopieren, gehen Sie wie folgt vor: 

• Legen Sie die gewünschte CD in Ihr Lesegerät und die beschreibbare CD 

in Ihren Brenner. 

Sollten Sie nur über einen Brenner verfügen, so können Sie diesen auch 

als Quell- und Zielgerät einsetzen. Nach dem Erstellen der Abbilddatei 

werden Sie dann aufgefordert, die beschreibbare CD-R(W) in den Brenner 

einzulegen. 

• Wählen Sie den Menüpunkt Extras> CD kopieren. 

• Nehmen Sie Ihre Einstellungen im neu geöffneten Fenster CD-Kopie vor. 

• Starten Sie die Anwendung über die Schaltfläche Start. 

K3b kopiert nun Ihre CD. Wird der Brennvorgang erfolgreich abgeschlossen, so 

gibt K3b eine entsprechende Meldung aus. Anderenfalls erhalten Sie eine Fehlermeldung 

sowie die Möglichkeit, die Protokolldatei einzusehen und zu speichern. 



Kommen wir zu den Einstellungen, die Sie vornehmen können. In dem Dialogfenster 

CD-Kopie können Sie zunächst wieder das Quell- und Zielmedium sowie 

die Geschwindigkeit abhängig vom eingesetzten Brenner festlegen. 

Im Register Optionen stellen Sie links den Kopiermodus, den Brennmodus und die 

Anzahl der Kopien ein. 

Beim Kopiermodus können Sie zwischen Normale Kopie und Klon-Kopie wählen: 

- Normale Kopie ist der empfohlene Kopiermodus für die meisten CDs. Hiermit 

können Sie Audio- und Daten-CDs mit einer Einfach- oder Mehrfachsitzung 

sowie erweiterte Audio-CDs kopieren. 

- Klon-Kopien, auch 1:1-Kopien genannt, übernehmen bspw. auch defekte Sektoren 

des Originals, indem Bit für Bit kopiert wird. 

Der Dialogfenster CD-Kopie. 

Unter Brennmodus stehen DAO (Disc-At-Once), TAO (Track-At-Once) und RAW 

(Rohdaten-Modus) zur Verfügung (siehe 3.1 Daten-CD). 

Unter Kopien legen Sie die Anzahl der zu brennenden Kopien fest. Die rechts stehenden 

Optionen Simulieren, Abbild erzeugen etc. sind Ihnen ja bereits bekannt 

(siehe 3.1 Daten-CD). 


CD kopieren 61 

Das Register Abbild ist für diese Aufgabe nur interessant, wenn Sie lediglich über 

einen Brenner und kein weiteres Lesegerät verfügen. Aktivieren Sie zunächst die 

Option Abbild erzeugen im Register Optionen. Im Register Abbild können Sie ggf. 

den Speicherort anpassen. Sie werden nach der Erstellung des Abbilds aufgefordert, 

eine beschreibbare CD in Ihren Brenner einzulegen. 

Das Register Erweitert ist unterteilt in die zwei Bereiche Audio und Daten. Für das 

Kopieren von Audio-CDs bietet sich die Möglichkeit, die Anzahl der Leseversuche 

vorzugeben. Zudem können Sie festlegen, ob das Programm Lesefehler ignorieren 

soll. Voreingestellt ist, dass nach fünf Leseversuchen die Option Lesefehler ignorieren 

greift. Zusätzlich können Sie einen Paranoia-Modus (siehe Punkt 8.5) einstellen, 

bei dem gilt: Das Auslesen dauert umso länger, je höher der Modus eingestellt 

ist. In Bezug auf den CD-Text bestehen noch die folgenden Optionen: 

Das Register Erweitert. 

- CD-Text kopieren: Diese Option lässt K3b das Quellmedium nach CD-Text 

durchsuchen und für die Kopie verwenden. Deaktivieren Sie diese Option, 

falls Ihr CD-Laufwerk Probleme mit CD-Text hat oder Sie die CDDB-Informationen 

verwenden wollen. 

- CD-Text bevorzugen: Aktivieren Sie diese Option, so übernimmt K3b vorhandenen 

CD-Text der Quell-CD und ignoriert mögliche CDDB-Einträge. 



Bei Datenkopien können Sie auf der Registerseite Erweitert die nachfolgenden 

Einstellungen vornehmen: 

- Leseversuche: Anzahl der Leseversuche. Voreingestellt ist hier der Wert 128. 

- Lesefehler ignorieren: Aktivieren Sie diese Option, so werden die nicht lesbaren 

Sektoren in der Kopie mit Nullen gefüllt. 

- Keine Fehlerkorrektur: Standardmäßig erfolgt eine Fehlerkorrektur 

(ECC/EDC). Aktivieren Sie diese Option, falls Sie dies nicht wünschen. 

4.2 DVD kopieren 

DVDs haben die gute alte CD zwar noch nicht verdrängt, aber aufgrund der Möglichkeit, 

auf DVDs komplette Videos zu speichern. und der immer größer werdenden 

Datenmengen für Spiele und Software hat die DVD eine rasante Verbreitung 

gefunden. Zudem ist die Kapazitätsgrenze auch mit der Dual Layer- bzw. Double 

Layer-DVD, die rund 8,5 Gigabyte Daten auf einer Seite speichern können, noch 

lange nicht ausgereizt. Neue Medien wie die HD-DVD (ca. 15 bis 40 GB) und die 

Blu-ray Disc (ca. 27 bis 50 GB) werden wohl in Kürze die Nachfolge der heute gebräuchlichen 

DVDs antreten. 

Doch für die DVD gilt in Hinsicht auf die Lesbarkeit das Gleiche wie für die CD: 

Kratzer, Flüssigkeiten, Staub, Fingerabdrücke und direktes Sonnenlicht können zur 

Unbrauchbarkeit führen. Deshalb sollten Sie von wichtigen DVDs stets eine Sicherheitskopie 

erstellen. Beachten Sie in diesem Zusammenhang jedoch die gültige 

Rechtslage in Bezug auf die Kopierrechte. 

Um eine DVD zu kopieren, gehen Sie wie folgt vor: 

• Legen Sie die DVD in Ihr Lesegerät oder Ihrem Brenner. 

• Wählen Sie den Menüpunkt Extras> DVD kopieren. 

• Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen im neu geöffneten Fenster 

DVD-Kopie vor. 

• Starten Sie die Anwendung über die Schaltfläche Start im Fenster DVD- 

Kopie. 

K3b kopiert nun Ihre DVD. Das Fenster DVD-Kopie ist praktisch identisch zum 

Fenster CD-Kopie. Lediglich die Einstellungen für Audio-Daten im Register Erweitert 

stehen Ihnen hier nicht zur Verfügung. 


DVD kopieren 63 

Das Register Erweitert. 

Arbeiten Sie mit einem Brenner als Quell- und Zielgerät, so erhalten Sie nach dem 

Anlegen der Abbilddatei die Aufforderung, eine beschreibbare DVD einzulegen. 

Wird der Brennvorgang erfolgreich abgeschlossen, so gibt K3b eine entsprechende 

Meldung aus. Anderenfalls erhalten Sie eine Fehlermeldung sowie die Möglichkeit, 

die Protokolldatei einzusehen und zu speichern. 

Für die weiteren Einstellmöglichkeiten lesen Sie bitte den vorherigen Punkt. 

4.3 CD-RW löschen 

Viele Anwender möchten nicht mehr auf wiederbeschreibbare CDs verzichten. Sie 

eignen sich ideal für Aktualisierungen oder das schnelle Übertragen von Dateien 

auf andere Computer. 

Zum Löschen einer CD-RW gehen Sie folgendermaßen vor: 

• Legen Sie die CD-RW in Ihren Brenner. 

• Wählen Sie den Menüpunkt Extras> CD-RW löschen. 

• Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen im neu geöffneten Fenster 

CD-RW löschen vor. 




Das Fenster CD-RW löschen. 

Als Einstellmöglichkeiten stehen Ihnen verschiedene Löschmethoden und je nach 

Brenner auch verschiedene Geschwindigkeiten zur Verfügung. 

Die verschiedenen Löschmethoden: 

- Schnell löscht lediglich Inhaltsverzeichnis, Pregap (Pause vor dem Audio- 

Track) und PMA (Program Memory Area) der CD-RW. 

- Vollständig löscht den gesamten Inhalt der CD-RW, indem er überschrieben 

wird. Dieser Vorgang dauert genauso lange wie das Schreiben einer kompletten 

CD. 

- Letzten Titel löschen: Diese Funktion löscht den letzten Titel der CD. 

- Letzte Sitzung wieder öffnen: Öffnet die letzte Sitzung, um weitere Dateien 

anhängen zu können. 

- Letzte Sitzung löschen bietet bei Multi-Session-CDs die Möglichkeit, die 

letzte Sitzung zu löschen und durch eine neue zu ersetzen. 

CD-RWs und DVD-RWs können Sie auch automatisch von K3b löschen lassen. 

Die Option finden Sie über den Menüpunkt Einstellungen> K3b einrichten in der 

Kategorie Erweitert. 

4.4 DVD±RW formatieren 

Sie müssen jede DVD+RW nur einmal formatieren, um Sie beschreiben zu können. 

Danach können Sie diese Medien, genauso wie die bereits vorformatierten 

DVD-RWs, ca. 1000 Mal überschreiben. Auch die Vorformatierung von 


DVD±RW formatieren 65 

DVD+RW-Medien geschieht mit K3b normalerweise automatisch. Sollte dennoch 

eine Formatierung für eine wiederbeschreibbare DVD notwendig werden, gehen 

Sie wie folgt vor: 

• Legen Sie die DVD±RW in Ihren Brenner. 

• Wählen Sie den Menüpunkt Extras> DVD±RW formatieren. 

• Wählen Sie im neu geöffneten Fenster DVD formatieren unter Brennmedium 

das Medium aus und nehmen die gewünschten Einstellungen vor. 


Das Fenster DVD formatieren. 

Im Fenster DVD formatieren wählen Sie zunächst im Listenfeld Brennmedium die 

DVD aus, die Sie formatieren wollen. Bei Geschwindigkeit stehen Ihnen über das 

Listenfeld die Funktionen Automati und Ignorieren zur Verfügung. Bei der Funktion 

Automatisch ermittelt K3b die maximale Geschwindigkeit für Ihren Brenner, 

während bei Ignorieren die Geschwindigkeit durch den Brenner vorgegeben wird. 

Wollen Sie eine DVD+RW formatieren, so wird Ihnen angezeigt, dass dieses Medium 

einfach überschrieben werden kann. Sie können jedoch auch eine Formatierung 

erzwingen. Handelt es sich bei dem Medium um eine DVD-RW, haben Sie 

beim Brennmodus drei Einstellmöglichkeiten: 

- Automatisch ist der empfohlene Modus. Hier entscheidet K3b, wie das Medium 

formatiert wird. Einen anderen Modus sollten Sie nur dann verwenden, 

wenn Sie sicher sind, dass dieser das gewünschte Ergebnis liefert. 

- Eingeschränktes Überschreiben formatiert die DVD und vermerkt den Modus. 

- Inkrementell ist der Vorgabemodus für DVD-RW. Er ermöglicht das Erstellen 

von Multi-Session-DVDs. 



Unter Einstellungen stehen Ihnen noch die Funktionen Erzwingen und Schnelle 

Formatierung zur Verfügung. 

- Erzwingen nötigt das Programm eine Formatierung vorzunehmen, auch im 

Fall, dass die DVD keine Daten enthält oder eine Formatierung bereits erfolgte 

und somit nicht notwendig ist. Beachten Sie, dass ein DVD-Medium nach 10 

bis 20 Formatierungen seine Qualität bis zur Unbrauchbarkeit einbüßt. 

- Schnelle Formatierung ist standardmäßig aktiviert und bietet den Vorteil, 

dass die Formatierung deutlich schneller als bei einer vollständigen Formatierung 

erfolgt. Allerdings führen manche Brenner trotz aktiviertem Schalter eine 

vollständige Formatierung durch. 

4.5 ISO-Abbild auf CD brennen 

Bei einer Abbild- bzw. Imagedatei handelt es sich um das Duplikat eines Dateisystems, 

eines Mediums (Diskette, CD, DVD) oder den Bestandteil bzw. den Gesamtinhalt 

einer Festplatte, das unverändert kopiert wird. Das bedeutet, dass Berechtigungen 

und andere Metadaten 1:1 übernommen werden. Im Unterschied zu einer 

Kopie oder einem Backup enthält eine Abbild- bzw. Imagedatei also alle Informationen 

der Struktur des Originaldatenträgers, da hierbei die Rohdaten übernommen 

werden. Oftmals fassen diese Abbild- bzw. Imagedateien Dateipakete für Betriebssysteme 

oder größere Programme zusammen. 

Um eine CD-Abbilddatei zu brennen, gehen Sie wie folgt vor: 


• Wählen Sie den Menüpunkt Extras> ISO-Abbild auf CD brennen. Das 

Fenster Abbilddatei auf CD brennen wird geöffnet. 

• Geben Sie unter Abbild zum Brennen die gewünschte Datei ein. Nehmen 

Sie Ihre weiteren Einstellungen im Fenster Abbilddatei auf CD brennen 

vor. 


Haben Sie unter Abbild zum Brennen zunächst die Datei ausgewählt, so können Sie 

unter Abbildtyp manuell über das Listenfeld den Typ des Abbilds einstellen. Zur 

Auswahl stehen neben der automatischen Erkennung: 

- ISO-9660-Abbild 

- Cue/Bin-Abbild 


ISO-Abbild auf CD brennen 67 

- Audio-CUE-Datei 

- Cdrdao TOC-Datei 

- Cdrecord Klonabbild 

Differiert die Auswahl mit dem von K3b erkannten Abbild, so wird dies durch rote 

Schrift in der Zeile Erkannt angezeigt. 

Ein Beispiel für das Brennen einer Abbilddatei. 

K3b ermittelt beim Einlesen zunächst die MD5-Prüfsumme der Abbilddatei. 

Weicht der Wert einer übertragenen Datei vom Referenzwert ab, so sollten Sie diese 

aus Sicherheitsgründen nicht verwenden, da die Datei verändert wurde. 

Um den Wert der MD5-Prüfsumme in K3b zu überprüfen, können Sie mit der 

rechten Maustaste in die Zeile MD5-Prüfsumme klicken. Ein Kontextmenü mit 

zwei Einträgen wird geöffnet: 



- Prüfsumme in die Zwischenablage kopieren speichert die ermittelte MD5- 

Prüfsumme in der Zwischenablage. 

- Prüfsumme vergleichen öffnet das Fenster MD5-Prüfsummenvergleich. Geben 

Sie die zu vergleichende MD5-Prüfsumme ein und bestätigen diese über 

die Schaltfläche OK. Sie erhalten eine Rückmeldung, ob die Prüfsummen 

identisch sind oder voneinander abweichen. 

Das Listenfeld Brennmodus bietet neben den Einstellungen Automatisch die bereits 

beschriebenen Modi DAO (Disc-At-Once), TAO (Track-At-Once) und RAW 

(Rohdatenmodus) an. Sollen mehrere Kopien erstellt werden, so stellen Sie dies 

unter Kopien ein. 

Unter Einstellungen stehen nachfolgende Optionen zur Verfügung: 

- Mit der Option Simulieren können Sie einen Testlauf mit abgeschaltetem Laser 

durchführen. 

- Die Option Gebrannte Daten prüfen vergleicht nach erfolgreichem Brennvorgang 

die MD5-Prüfsummen aller gebrannten Dateien mit denen der lokalen 

Quellen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Dateien identisch sind. 

Im Register Erweitert können Sie den Datenmodus festlegen 

- Automatisch: Hier wählt K3b den besseren Modus für Sie aus. 

- Modus 1: Dies ist der ursprüngliche Brennmodus, der mit dem Yellow-Book- 

Standard eingeführt wurde und empfohlen ist, wenn reine Daten-CDs gebrannt 


- Modus 2: Hinter diesem Modus verbirgt sich der so genannte XA-Modus 2 

Form 1. XA steht für „eXtended Architecture“. Dieser Modus ermöglicht auf 

Daten verschiedener Sitzungen zuzugreifen. 

Sie sollten nicht unterschiedliche Modi auf einer CD mischen. Das kann insbesondere 

bei älteren Laufwerken zu Problemen beim Lesen führen. 

Tipp: Da K3b automatisch bestimmte Dateizuordnungen in der KDE einrichtet, 

können Sie auch einfach eine Abbilddatei im Dateimanager oder auf dem Desktop 

anklicken, um sie mit K3b auf ein Medium zu brennen. Alternativ können Sie auch 

mit der rechten Maustaste auf die Datei klicken und im Kontextmenü das Programm 

K3b aufrufen. 

Die Dateizuordnungen können Sie in der KDE über K-Menü> Kontrollzentrum> 

KDE Komponenten>Dateizuordnungen einsehen und bearbeiten. 


ISO-Abbild auf DVD brennen 69 

4.6 ISO-Abbild auf DVD brennen 

Das Brennen einer Abbilddatei auf DVD funktioniert praktisch genauso, wie es im 

letzten Punkt für die CD beschrieben wurde, allerdings können auf DVD nur ISO- 

9660-Abbilddateien gebrannt werden. Deshalb entfällt hier die Wahl des Abbildtyps. 

Um ein ISO-Abbild auf DVD zu brennen, gehen Sie wie folgt vor: 


• Wählen Sie den Menüpunkt Extras> ISO-Abbild auf DVD brennen. 

• Geben Sie im neu geöffneten Fenster ISO-9660-Abbild brennen unter Abbild 

zum Brennen die gewünschte Datei ein und nehmen Sie Ihre weiteren 

Einstellungen vor. 


K3b brennt ein ISO-Abbild auf DVD. 

Der Buffer-Underrun-Schutz BurnFree ist automatisch eingeschaltet. Er wird von 

allen aktuellen DVD-Brennern unterstützt. 

Beim Brennmodus kann für DVD-R(W) zwischen Automatisch, DAO (Disc-At- 

Once), Overwrite und Inkrementell gewählt werden. Beachten Sie, dass eine 

DVD+R(W) keine Simulation unterstützt. 



4.7 Audio-CD auslesen 

K3b bietet Ihnen die Möglichkeit, CDs auszulesen und in nahezu jedes gewünschte 

Audioformat zu konvertieren. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor: 

• Legen Sie eine Audio-CD in Ihr Lesegerät oder Ihren Brenner. 

• Wählen Sie im Menü Extras den Befehl Audio-CD auslesen oder klicken 

Sie auf das Laufwerk in der Ordneransicht. 

• Wählen Sie ggf. die gewünschte Art des CD-Textes aus oder generieren 

Sie eigenen. 

• Wählen Sie nun die Stücke aus, die Sie auslesen wollen. Ein Kreuz vor 

dem Titel zeigt an, dass der Titel ausgelesen wird. 

• Wählen Sie den Befehl Auslesen starten aus der Symbolleiste oder über 

das Kontextmenü. Das Fenster CD Auslesen wird geöffnet. 

• Nehmen Sie Ihre Einstellungen im Fenster CD Auslesen vor. 

• Starten Sie den Vorgang über die Schaltfläche Auslesen starten in der Datenansicht. 

Wird von K3b auf dem Quellmedium CD-Text erkannt, so öffnet sich das Fenster 

CD-Text gefunden. Hier können Sie entscheiden, ob der vorhandene CD-Text verwendet 

oder eine Datenbankabfrage gestartet werden soll. 

K3b erkennt den CD-Text. 

Haben Sie die Voreinstellungen in Bezug auf die CDDB-Serverabfrage (unter Einstellungen> 

K3b einrichten> CDDB) nicht verändert, so startet das Programm im 

Hintergrund eine Abfrage. Werden mehrere Treffer gefunden, so wird ein Fenster 

geöffnet, in dem Sie den gewünschten Eintrag auswählen können. 


Audio-CD auslesen 71 

Oft handelt es sich hierbei um gleiche Einträge mit unterschiedlichen Zuordnungen 

des Musikstils. Wird kein passender CDDB-Eintrag für die eingelegte CD gefunden, 

so öffnet sich links unten in der Projektansicht das Fenster CDDB, in dem darauf 

hingewiesen wird. 

Fehlende CD-Textinformationen oder zusätzliche Angaben können Sie auch manuell 

eingeben. Bedienen Sie sich dazu der Symbolleiste in der Datenansicht oder klicken 

Sie mit der rechten Maustaste in die Datenansicht, um mit dem Kontextmenü 

zu arbeiten. 

Die Befehle der Symbolleiste und des Kontextmenüs. 

Im Register Einstellungen wählen Sie unter Dateityp im Listenfeld das gewünschte 

Dateiformat aus und geben darunter den Zielordner ein. Nähere Ausführungen zu 

den verschiedenen Dateiformaten finden Sie unter Punkt 8.2. 

Wollen Sie die Qualität der Konvertierung einstellen, so klicken Sie auf das Programmsymbol 

hinter dem ausgewählten Dateityp, um das entsprechende Codierer- 

Modul zu öffnen. 

Das Fenster CD-Auslesen mit geöffnetem Codierer-Modul. 



Zusätzlich stehen Ihnen auf der rechten Seite des Registers Einstellungen weitere 

Optionen zur Verfügung: 

- M3U-Wiedergabeliste erstellen: Erstellt eine Wiedergabeliste im m3u-Format, 

die bspw. von den Programmen XMMS, AlsaPlayer oder anderen Audio- 

Abspielern eingelesen werden kann. 

- Relative Pfade benutzen: Diese Unteroption sorgt dafür, dass die m3u-Playlist 

mit relativen Pfaden erstellt wird. Relative Pfade beginnen im aktuellen 

Verzeichnis, während absolute Pfade bei der Wurzel beginnen. 

- Einzelne Datei erstellen: Wie der Name sagt, werden bei aktivierter Option 

alle Titel in eine einzige Datei geschrieben. 

- Cue-Datei erzeugen: Diese Unteroption erzeugt für die Datei, in der sich die 

einzelnen Titel hintereinander befinden, eine zusätzliche Datei mit Track- und 

Pauseninformationen. 

Im Register Dateibenennung können Sie Reihenfolge und Art der CD-Text-Informationen 

für den Dateinamen und die Wiedergabeliste vorgeben. Wählen Sie hierzu 

ein vorgegebenes Muster aus dem Listenfeld aus oder legen Sie das Muster manuell 

in den Eingabezeilen fest. Eine Hilfe dazu finden Sie über die zwei Links unterhalb 

der Eingabezeilen. 



des Fensters die Änderung sofort an. 

Das Register Erweitert bietet die Möglichkeit, einen Paranoia-Modus (siehe Punkt 

8.5) einzustellen. Bei diesem gilt: Das Auslesen dauert umso länger, je höher der 

Modus eingestellt ist. 

- Bei Leseversuche geben Sie die maximale Anzahl von Versuchen an, die K3b 

anstellen soll, einen Sektor zu lesen. Kann K3b den Sektor innerhalb dieser 

Leseversuche nicht korrekt erkennen, so greift entweder die aktivierte Option 

Lesefehler ignorieren oder der Vorgang wird abgebrochen. Damit ist die 

Funktion der voreingestellten Option Lesefehler ignorieren praktisch erklärt. 

Sie sollten diese Option nicht deaktivieren, da CD-Player kleinere Sektorenfehler 

interpolieren können. 

- Die letzte Option heißt “Pregaps“ nicht lesen. Bei Pregaps handelt es sich um 

den Tracks vorangestellte Lücken, meist eine Stille von 2 Sekunden, die nicht 

zum eigentlichen Stück gehört. Aktivieren Sie diese Option, so werden diese 

Lücken (Pregaps) nicht mit ausgelesen. 


Video-DVD auslesen 73 

4.8 Video-DVD auslesen 

K3b bietet Ihnen die Möglichkeit, Video-DVDs auszulesen und in das Containerformat 

AVI zu konvertieren. Allerdings wird die Menüstruktur dabei komplett 

ignoriert. 

Grundvoraussetzung ist, dass Sie bereits die entsprechende Software dafür installiert 

haben. Im Einzelnen brauchen Sie: 

• Transcode 

• MPEG-4-Decoder wie XviD oder DivX4/5 

• libdvdread und für verschlüsselte DVDs libdvdcss (>1.2) 

Viele Linux-Distributionen werden ohne die Programmbibliothek libdvdcss ausgeliefert, 

die mit CSS (Content Scrambling System) verschlüsselte DVDs entschlüsseln 

kann. Das hat zum einen den Grund, dass CSS patentrechtlich geschützt ist. 

Zudem ist aber auch umstritten, ob es sich bei CSS um eine „wirksame technische 

Maßnahme“ nach § 95a des Urheberrechtsgesetzes handelt − dann wäre die Benutzung 

der libdvdcss in Deutschland nicht erlaubt − oder ob es lediglich einen Abspielschutz 

darstellt. Eine Klärung des Sachverhalts steht noch aus. Beachten Sie 

deshalb die jeweils aktuell gültige Rechtslage. 

Während eine Kopie verhältnismäßig schnell hergestellt ist, dauert das Auslesen 

einer DVD recht lange und kann durchaus zwischen zwei bis sechs Stunden in Anspruch 

nehmen. Entscheidende Faktoren sind hierbei die Rechenleistung des Computers, 

das verwendete Laufwerk, die Einstellungen und der Zustand der DVD. 

Die Vorbereitung ist dagegen schnell vorgenommen: 

• Legen Sie eine Video-DVD in Ihr Lesegerät oder Ihren Brenner. 

• Wählen Sie im Menü Extras den Befehl Video-DVD auslesen oder klicken 

Sie auf das Laufwerk in der Ordneransicht. Es wird ein Fenster geöffnet, 

in dem Sie darauf aufmerksam gemacht werden, dass beim Auslesen 

die Menüstruktur verloren geht. Wählen Sie Fortsetzen, um die DVD 

auszulesen. 

• Wählen Sie nun in der Datenansicht die Titel aus, die Sie auslesen wollen. 

Ein Kreuz vor dem Titel zeigt an, dass der Titel ausgelesen wird. 


das Kontextmenü. Das Fenster Video-DVD auslesen wird geöffnet. 

• Nehmen Sie Ihre Einstellungen im Fenster Video-DVD vor. 

• Starten Sie den Vorgang über die Schaltfläche Start. 



Das Fenster Video-DVD auslesen. 

Im Register Einstellungen können Sie unter Dateityp den Video- und Audio-Codec 

einstellen. Bei dem Video-Codec können Sie zwischen MPEG4 (FFMPEG) und 

XviD wählen. Beim Audio-Codec kann zwischen MPEG1 Layer III (also MP3) 

und Dolby Digital als AC3 (Stereo) und AC3 (Durchreich-Modus) gewählt werden. 

Geben Sie unter Ziel-Ordner den Ordner an, in dem das Video gespeichert werden 

soll. 

In der Rubrik Video-Qualität können Sie über Video-Größe die Bildgröße vorgeben. 

Wählen Sie hierzu eine der aufgeführten Möglichkeiten: 

- Ursprüngliche Ausmaße beibehalten: Übernimmt die originale Bildgröße 

des Videos. 

- 640x (automatische Höhe): Übernimmt eine Bildbreite von 640 Pixel und 

berechnet die passende Bildhöhe automatisch. 

- 320x (automatische Höhe): Übernimmt eine Bildbreite von 320 Pixel und 

berechnet die passende Bildhöhe automatisch. 

- Benutzerdefiniert: Öffnet das Fenster Video-Bildgröße, in dem Sie individuelle 

Vorgaben machen können. 


Video-DVD auslesen 75 

In der Zeile Video-Bitrate können Sie die voreingestellte Datenübertragungsrate 

von 1800 kbps ändern. 

Als Letztes können Sie in diesem Register die Audio-Qualität festlegen. Ebenso 

wie bei Audio-CDs empfiehlt es sich hier, die Voreinstellung einer variablen Datenübertragungsrate 

beizubehalten. 

Je nach Qualitätsanspruch können Sie im Listenfeld Audio-Bitrate die Datenübertragungsrate 

auswählen. Die vorgegebenen 128 kbps liefern bereits ein gutes 

Ergebnis. 

Im Register Dateibenennung können Sie Reihenfolge und Art der Informationen 

für den Dateinamen und die Wiedergabeliste vorgeben. 

Wählen Sie hierzu ein vorgegebenes Muster aus dem Listenfeld Dateinamen-Muster 

für ausgelesene Dateien aus oder legen Sie das Muster manuell in den Eingabezeilen 

fest. Eine Hilfe dazu finden Sie über den Link Siehe spezielle Zeichenketten 

unterhalb des Listenfelds. 



des Fensters die Änderungen sofort an. 

Das Register Erweitert beinhaltet die folgenden Optionen: 

- 2-Schritt-Kodierung: Haben Sie diese Option aktiviert, werden die Titel in 

zwei Durchgängen codiert. Der erste, um die Informationen des Videos zu 

sammeln, und der zweite, um die Datenverteilung zu verbessern. Das Ergebnis 

ist eine bessere Videoqualität bei einer variablen Datenrate, allerdings auch 

doppelter Bearbeitungszeit. Deaktivieren Sie diese Option, so wird eine konstante 

Datenrate verwendet, die eine geringere Qualität erzeugt. 

- Automatischer Video-Zuschnitt: Videos auf DVD nutzen meist die Formate 

1,78:1 oder 1,85:1, was bei einem Fernseher oder einem Computerbildschirm 

zu schwarzen Balken über und unter dem Bild führt. Aktivieren Sie die Option 

Automatischer Video-Zuschnitt, so werden diese Balken automatisch erkannt 

und entfernt. Diese Option ändert das Bild selbst nicht und benötigt zudem 

weniger Speicherplatz. Obwohl diese Methode zuverlässig funktioniert, kann 

es jedoch bei sehr dunklen oder sehr kurzen Szenen zu Problemen kommen. 

- Abtastrate auf 44.1 Khz ändern: Mit dieser Option können Sie die normalerweise 

mit einer Samplerate von 48000 Hz aufgenommenen Audiodaten einer 

DVD auf die für Audio-CDs übliche Samplerate von 44100Hz konvertieren. 

- Niedrige Priorität für Video-Umwandlung: Aktivieren Sie diese Option, um 

dem Vorgang des Auslesens eine geringere Priorität zuzuweisen. 



4.9 Video-CD auslesen 

Auch Video-CDs lassen sich mit K3b auslesen. Zum Auslesen einer Video-CD befolgen 

Sie diese Schritte: 

• Legen Sie eine Video-CD in Ihr Lesegerät oder Ihren Brenner. 

• Wählen Sie im Menü Extras den Befehl Video-CD auslesen oder klicken 

Sie auf das Laufwerk in der Ordneransicht. Es wird das Fenster Video-CD 

geöffnet, in dem Sie gefragt werden, ob Sie das Medium einbinden oder 

sich alle Titel anzeigen lassen wollen. Wählen Sie Video-Titel anzeigen. 

• Die Titel der Video-CD werden nun in der Datenansicht angezeigt. Wählen 

Sie die Titel aus, die Sie auslesen wollen. Ein Kreuz vor dem Titel 

zeigt an, dass der Titel ausgelesen wird. 


das Kontextmenü. Das Fenster Video-CD auslesen wird geöffnet. 

• Nehmen Sie Ihre Einstellungen im Fenster und den Registern vor. 

• Starten Sie den Vorgang über die Schaltfläche Start. 

Das Fenster Video-CD auslesen. 

Neben der Auswahl des Zielordners beinhaltet das Fenster Video-CD auslesen 

noch die drei folgenden Optionen: 

- /EXT/PSD_X.VCD ignorieren: Ist diese Option aktiviert, so wird das erweiterte 

PSD im ISO-9660-Dateisystem unter „/EXT/PSD_X.VCD“ ignoriert und 

stattdessen das Standard-PSD benutzt. 


Video-CD auslesen 77 

- 2336-Byte-Sektoren für die Abbilddatei benutzen ist eine Funktion, mit der 

die meisten Abspielgeräte Probleme haben. Sie können diese Option jedoch 

für das Erstellen von Abbilddateien mit einer Länge von über 80 Minuten nutzen. 

- XML-Struktur auslesen: Erzeugt eine XML-Beschreibungsdatei mit allen 

Video-CD-Informationen. Der Dateiname wird dabei von der Video-CD übernommen 

und hat auch die Endung .xml. 

Damit sind bereits alle Einstellungen vorgenommen und Sie können den Vorgang 

über die Schaltfläche Auslesen starten einleiten. 




K3b einrichten und individuell gestalten 79 

5 K3b einrichten und individuell gestalten 

Nach der Installation von K3b können Sie normalerweise sofort mit dem Brennen 

von CDs oder DVDs anfangen, denn das Programm erkennt die vorhandenen Lesegeräte 

und Brenner und bietet automatisch geeignete Voreinstellungen für die verwendeten 

Programme an. Dennoch bietet K3b viele Einstellmöglichkeiten, die bei 

der Arbeit nützlich sind. Im Folgenden werden die Möglichkeiten aufgezeigt, Einstellungen 

und individuelle Anpassungen vorzunehmen. 

5.1 K3b einrichten 

Zum Einrichten von K3b rufen Sie den Menüpunkt Einstellungen> K3b einrichten 

auf. Es wird das Fenster Einstellungen geöffnet, in dem Sie links die einzelnen Kategorien 

und rechts die dazugehörigen Einstellmöglichkeiten finden. 

5.1.1 Verschiedenes 

In dieser Kategorie können Sie einige allgemeine Einstellungen vornehmen. So legen 

Sie hier fest, ob vor dem Beenden des Programms für geänderte Projekte eine 

Speicherabfrage erfolgen soll. 

Der Speicherort für den temporären Ordner, in dem bspw. die ISO-AbbilddDateien 

gespeichert werden, ist /tmp/kde-[username]. Beachten Sie, dass zum Beispiel für 

das Abbild einer DVD ca. 4,4 GB Speicherplatz benötigt werden, und ändern Sie 

ggf. den Speicherort. 

Der standardmäßig aktivierte Punkt Systemeinrichtung überprüfen sollte möglichst 

nicht deaktiviert werden, da hierdurch beim Systemstart und bei Änderungen der 

Einstellungen das System auf mögliche Konflikte hin überprüft wird. 



Das Fenster Einstellungen. 

Sie können festlegen, welches Audio-Ausgabesystem verwendet wird, und dieses 

einrichten. 

Im Abschnitt Oberflächeneinstellungen konfigurieren Sie, ob K3b ein Fortschritts- 

OSD (On Screen Display) anzeigt und ob das Hauptfenster während des Brennvorgangs 

geöffnet bleibt oder ausgeblendet werden soll. 

Weiterhin legen Sie fest, ob das Startbild angezeigt und die Konqueror-Integration 

aktiviert werden soll. Aktivieren Sie Aktionsfenster geöffnet lassen, so bleibt beispielsweise 

das Fenster CD-Kopie nach Beendigung des Brennvorgangs geöffnet, 

um evtl. den gleichen Brennvorgang erneut starten zu können. 

Bei der Voreinstellung für Aktionsfenster stehen über das Listenfeld drei Einstellmöglichkeiten 

zur Verfügung: 

- Voreinstellungen 

- Gespeicherte Einstellungen 

- Zuletzt benutzte Einstellungen 


Geräte 81 

5.1.2 Geräte 

Unter Geräte sehen Sie die verfügbaren Laufwerke, gruppiert in Lesegeräte und 

Brenner. 

Durch einen Klick auf das Pluszeichen neben der Gerätebezeichnung öffnen Sie 

die Detailansicht. Wie an nachstehender Abbildung zu erkennen ist, werden zu den 

Laufwerken verschiedene Informationen angezeigt. 

Haben Sie ein Gerät nach dem Start von K3b angeschlossen, können Sie es über 

die Schaltfläche Aktualisieren hinzufügen. Das Programm liest dabei die Systemkonfiguration 

ein und erkennt in der Regel auch temporär angeschlossene Laufwerke 

problemlos. Nicht erkannte Geräte können Sie manuell über die Schaltfläche 

Gerät hinzufügen eintragen. Im zugehörigen Dialog geben Sie den Pfad zum Laufwerk 

an. Damit das Hinzufügen gelingt, muss das Gerät am entsprechenden Pfad 

angeschlossen vorhanden sein. 

Die Einstellung über ein Listenfeld vornehmen. 

Werte, die in schwarzer Schrift hervorgehoben sind, lassen sich über ein Listenfeld 

manuell einrichten. Klicken Sie dazu auf den schwarz hervorgehobenen Eintrag 

und wählen Sie im Listenfeld die geeignete Einstellung. 



Im nachstehenden Beispiel sehen Sie die Informationen des Brenners HP DVD 

640b: 

• Gerätename im System /dev/hda 

• Schnittstellentyp ATAPI 

• Hersteller HP 

• Beschreibung DVD Writer 640b 

• Firmware E152 

• Brennt CD-R ja 

• Brennt CD-RW ja 

• Liest DVD ja 

• Brennt DVD-R(W) ja 

• Brennt zweischichtige DVD-R nein 

• Brennt DVD+R(W) ja 

• Brennt zweischichtige DVD+R ja 

• Puffergröße 2.0 MB 

• Cdrdao-Treiber auto 

• CD-Text-fähig auto 

• Unterstützt BurnFree ja 

• Brennmodi SAO, TAO, RAW, SAO/R96... 

Sie erhalten so einen schnellen Überblick zu den Eigenschaften Ihrer Geräte. Im 

obigen Beispiel wäre es sinnlos zu versuchen eine zweischichtige DVD-R brennen 

zu wollen, da das Gerät diese Funktion nicht unterstützt. 

Durch einen Klick auf das Pluszeichen neben der Gerätebezeichnung öffnen Sie 

die Detailansicht. Wie an nachstehender Abbildung zu erkennen ist, werden zu den 

Laufwerken verschiedene Informationen angezeigt. 

Die grau dargestellten Angaben lassen sich nicht ändern. Im Beispiel lassen sich 

lediglich die Zeilen Cdrdao-Treiber und CD-Text-fähig, die in schwarzer Schrift 

dargestellt werden, über Listenfelder manuell einstellen. 

Hinweis: Die Einstellungen zu Cdrdao können bei modernen Systemen ignoriert 

werden, da diese mit cdrecord/mkisofs arbeiten. 


Programme 83 

5.1.3 Programme 

Die Kategorie Programme gibt Auskunft über die installierten Programme und 

Tools, die K3b im Hintergrund benutzt. Das zugehörige Fenster präsentiert die drei 

Register Programme, Benutzerdefinierte Parameter und Suchpfad. 

Im Register Programme sind alle externen Programme und Werkzeuge aufgeführt, 

die K3b für die verschiedenen Aufgaben einsetzt. Zu jedem finden Sie Namen und 

Pfad, die Version und die Funktionen. 

Externe Programme einrichten im Register Programme. 

Wird ein Programm in zwei unterschiedlichen Ordnern oder in unterschiedlichen 

Versionen gefunden, so können Sie einen Standard vorgeben, den K3b verwenden 

soll. 



Ein Beispiel für verschiedene Versionen und Speicherorte. 

Markieren Sie dazu das entsprechende Programm und wählen Sie die Schaltfläche 

Als Standard setzen, die sich rechts unterhalb der Register befindet. Der grüne Haken 

zeigt den gesetzten Standard an. 

Im Register Benutzerdefinierte Parameter können Sie Zusatzparameter für die Programme 

angeben. Markieren Sie dazu die Zeile des Programms und klicken Sie 

dann in die Spalte Parameter, um direkt Ihre Eingaben vorzunehmen. 

Findet K3b ein Tool nicht, da Sie sicher installiert haben, können Sie im Register 

Suchpfad zusätzliche Verzeichnisse angeben, in denen nach Programmen gesucht 

werden soll. Schreiben Sie dazu den neuen Suchpfad in das Textfeld und wählen 

Sie den Befehl Hinzufügen. 

Um K3b zu zwingen, einen anderen als den Standardnamen für die auszuführende 

Datei zu benutzen, können Sie diesen direkt im Suchpfad mit angeben. 

Über die Befehle Nach unten und Nach oben können Sie die Reihenfolge der Suchpfade 

bestimmen und mit Entfernen löschen Sie einen markierten Suchpfad aus der 

Liste. 

5.1.4 CDDB 

CDDB ist die Abkürzung für „Compact Disc Database“ (CD-Datenbank). Diese 

Art von Datenbank speichert Informationen zu Audio-CDs wie z.B. Interpret, Titel, 

Länge der Tracks, Gesamtlänge etc. als CD-Text. Verschiedene CDDB-Datenbanken 

können auch über das Internet abgefragt werden. Durch die Übernahme der Ergebnisse 

einer Datenbankabfrage können Sie sich das langwierige Eingeben einzelner 

Titel und weitergehender Informationen ersparen. 


CDDB 85 

Das Fenster CDDB-Server einrichten. 

Im Register Lokal nehmen Sie die Einstellungen für die lokale Speicherung der 

vom CDDB-Server abgefragten Daten vor. Hierzu wird der Standardordner 

~/.cddb/ verwendet, der von den meisten Applikationen, die mit CDDB-Einträgen 

arbeiten, benutzt wird. Beachten Sie dies, falls Sie hier Änderungen vornehmen. 

Im Register CDDB-Server ist der Befehl Anfragen an CDDB-Server aktivieren 

voreingestellt, sodass automatisch Anfragen an den voreingestellten CDDB-Server 

freedb2.org gestellt werden. Verfügen Sie nicht über eine ständige Internetverbindung, 

können Sie diesen Befehl deaktivieren und bei Bedarf die Anfrage manuell 

über die Symbolleiste in der Projektansicht Audio CD starten. 

Im Register Erweitert können Sie manuell den CGI-Pfad anpassen (Voreinstellung: 

/~cddb/cddb.cgi). Die Einstellungen eines Proxy-Servers, die früher ebenfalls unter 

diesem Punkt einzustellen waren, werden nun direkt von der KDE übernommen. 

5.1.5 Benachrichtigungen 

In der Kategorie Benachrichtigungen legen Sie fest, was bei den einzelnen Systembenachrichtigungen 

passieren soll. K3b hat aktuell folgende drei Systemnachrichten: 

- Vorgang erfolgreich abgeschlossen 

- Der Benutzer muss ein Medium einlegen 

- Vorgang wurde mit Fehlern beendet 



Ein Beispiel für die Systemnachricht Vorgang wurde mit Fehlern beendet. 

Um den einzelnen Benachrichtigungen weitere Aktionen zuzuweisen, klicken Sie 

in der Zeile der Systemnachricht den Schnittpunkt zur jeweiligen Spalte des Symbols. 

Das Symbol wird angezeigt. Klicken Sie erneut diesen Schnittpunkt, so deaktivieren 

Sie die Aktion und das Symbol wird ausgeblendet. Alternativ können Sie 

diese Einstellungen auch über die Auswahl Weitere Optionen ausführen. 

Über die Schnell-Kontrollen können Sie für alle Systemnachrichten bestimmte Aktionen 

aktivieren oder deaktivieren. Wählen Sie dazu im entsprechenden Listenfeld 

die gewünschte Aktion und klicken Sie dann die Schaltfläche Alle aktivieren bzw. 

Alle deaktivieren. 

Im oben abgebildeten Beispiel wurde eingestellt, dass die Systemnachricht Vorgang 

wurde mit Fehlern abgeschlossen vom Klang k3b_error1.wav begleitet und 

die Nachricht in die Datei /home/username/k3b_error.txt geschrieben wird. Zusätzlich 

wird ein passives Fenster mit der Nachricht geöffnet und die Systemnachricht 

an die Standardfehlerausgabe gesendet. 

Voreingestellt ist, dass für jede der Systembenachrichtigungen ein Klang abgespielt 

wird. Diese Klänge können Sie auch individuell ändern. Markieren Sie dazu 

die gewünschte Aktion und wählen Sie danach im Abschnitt Aktionen die Schaltfläche 

(Dialog Datei-Öffnen) am Ende der Zeile Klang abspielen. Im Fenster 

Klangdatei auswählen können Sie nun die neue Klangdatei auswählen. 


Module 87 

5.1.6 Module 

In der Kategorie Module werden alle K3b-Plugins aufgelistet, und zwar sortiert 

nach den Gruppen AudioDecoder, AudioEncoder, AudioOutput und Project-Plugin. 

Bei jedem Modul sind die Informationen zu Name, Autor, Version, Beschreibung 

und Lizenz hinterlegt. 

Einstellungen können Sie hier bspw. für die Audio-Encoder (Codierer) wie den 

K3b Lame Mp3 Encoder, den K3b Ogg Vorbis Encoder oder den K3b SoX Audio 

Encoder in Bezug auf die Qualität vornehmen. 

Andere Audio-Encoder wie Flac und Musepack, die sich hinter der Bezeichnung 

K3b External Audio Encoder verbergen, können über die Kommandozeile eingerichtet 


Die Kategorie Module. 

Im K3b Lame Mp3 Encoder können Sie vordefinierte variable Abtastraten auswählen. 



Hier legen Sie die Durchschnitts-Abtastraten fest. 

Dies mindert im Vergleich zu konstanten Raten keineswegs die Qualität, da bei bestimmten 

Passagen eines Musikstückes für eine vorgegebene Qualität einmal mehr 

und einmal weniger Daten benötigt werden. 

Im K3b Lame Mp3 Encoder sind Voreinstellungen variabler Abtastraten von 56 bis 

320 kbps oder konstante Datenraten von 32 bis 320 kbps manuell wählbar. Im Register 

Erweitert kann die Codiererqualität auch in neun vorgegebenen Stufen festgelegt 


Zusätzlich stehen die folgenden Optionen zur Verfügung: 

- Als Copyrightbehaftet markieren: Diese Option bedeutet, dass auf dieses 

Musikstück Urheberrechtsansprüche bestehen und Kopien nur im Rahmen der 

gesetzlichen Vorschriften erlaubt sind. 

- Als Original markieren: Voreingestellte Option, um beispielsweise Sicherheitskopien 

von Audio-CDs zu erstellen. 

- Strikte ISO-Konformität: Mit dieser Option wird LAME eine 7680 Bit Limitierung 

pro Frame erzwingen. Dies kann zwar viele Bits bei hohen Bitraten 

verschwenden, stellt aber eine strikte ISO-Kompatibilität sicher. Für bestimmte 

Hardware-Abspieler kann das notwendig sein. 

- Fehlerkorrektur: Ist diese Option aktiviert, so wird den Daten-Code zur zyklischen 

Redundanzprüfung hinzugefügt, um mögliche Übertragungsfehler bei 

MP3-Dateien zu erkennen. Der Speicherplatz von 16 Bit pro Datenblock steht 

hierbei nicht der Codierung zur Verfügung, weshalb die Audio-Qualität leicht 

negativ beeinflusst wird. 


Module 89 

Beim K3b Ogg Vorbis Encoder können Sie zwischen einer vordefinierten variablen 

Einstellung zwischen 45 bis 400 kbps wählen oder manuell eine Vorgabe in diesem 

Bereich machen. Die Abkürzung VBR steht hier übrigens für „Variable Bit Rate“. 

Hier wählen Sie die vorgegebene Stufen aus. 

Beim K3b SoX Audio Encoder handelt es sich um ein universelles Werkzeug, mit 

dem Sie Audio-Dateien verschiedenster Formate bearbeiten können. 

Der K3b SoX Audio Encoder. 

Zum manuellen Umgang mit dem K3b SoX Audio Encoder sollten Sie tiefergehende 

Kenntnisse im Audiobereich besitzen. Nähere Informationen erhalten Sie hierzu 

im Internet auf der Seite http://sox.sourceforge.net/. 



5.1.7 Stile 

In der Kategorie Stile bestimmen Sie das Outfit von K3b. Sollte Ihnen die neue 

grafische Ausstattung nicht gefallen, wechseln Sie einfach zum RobsTheme-, Crystal- 

oder 73lab-Look. Zu jeder Oberfläche wird Stil, Autor, Version und ein Kommentar 

angezeigt. Markieren Sie einen Stil, so zeigt K3b im unteren Dialogbereich 

die Vorschau dazu an. 

Legen Sie das Outfit für K3b fest. 

Das Hinzufügen weiterer Stile ist über die Schaltfläche Neuen Stil installieren... 

möglich. Mit der Schaltfläche Stil entfernen löschen Sie den markierten Stil. 


Erweitert 91 

5.1.8 Erweitert 

In dieser Kategorie ist standardmäßig nur die Funktion Burnfree aktiviert. Dies ist 

ein Buffer-Underrun-Schutz, der von allen aktuellen CD-Brennern unterstützt wird. 

Die Einstellungen der Kategorie Erweitert. 

Die weiteren Optionen: 

- Überbrennen zulassen: Beim Überbrennen werden auf einen Rohling mehr 

Daten gespeichert als vorgesehen. Normalerweise kommen die meisten CD- 

ROMs und aktuelle CD-Abspielgeräte mit solchen Medien zurecht. Einige ältere 

Abspielgeräte und Autoradios verweigern diese jedoch total. In Einzelfällen 

kann es zu Verzögerungen von einigen Sekunden beim Erkennen und 

Anwählen der Titel kommen. Diese Funktion wird nicht von cdrecord bis einschließlich 

Version 1.10 unterstützt. Schauen Sie ggf. in der Kategorie Programme 

nach, welche Version bei Ihnen installiert ist. 

- Unsichere Vorgänge erzwingen: Das Aktivieren dieser Einstellung erlaubt 

die Durchführung als unsicher eingestufter Vorgänge. So wird beispielsweise 

die Prüfung der Medien-Geschwindigkeit deaktiviert. Dies kann zu beschädigten 

Medien führen! 

- Manuelle Größe des Brennpuffers: Legen Sie manuell die Größe des Brennpuffers 

fest, so sollten Sie beachten, dass diese Einstellung sowohl für das 

Brennen von CDs als auch für das Brennen von DVDs verwendet wird. 



- Manuelle Auswahl des Brennprogramms: Aktivieren Sie diese Funktion, so 

können Sie zwischen den Programmen cdrecord und cdrdao wählen. Diese 

Einstellung ist sinnvoll, wenn Ihr Brenner eines der Programme nicht unterstützt. 

Beachten Sie jedoch, dass bei einigen Projekten von K3b nicht beide 

Programme unterstützt werden. 

K3b zeigt bei aktivierter Option Manuelle Auswahl des Brennprogramms in Projektfenstern 

das zusätzliche Listenfeld Brennprogramm an, über das Sie Ihre Einstellungen 

vornehmen können. 

Das zusätzliche Listenfeld Brennprogramm. 

Der Bereich Verschiedenes bietet noch nachstehende Optionen an: 

- Medium nach dem Brennvorgang nicht auswerfen: Hiermit deaktivieren 

Sie das voreingestellte Auswerfen des Mediums nach dem Brennvorgang. 

- CD-RWs und DVD-RWs automatisch löschen: Aktivieren Sie diese Option, 

so werden Zielmedien, bei denen es sich um CD-RWs und DVD-RWs handelt, 

automatisch vor dem Schreibvorgang gelöscht, anderenfalls erfolgt bei wiederbeschreibbaren 

Medien ggf. die Abfrage, ob das Medium überschrieben oder 

gelöscht werden soll. 


K3b individuell gestalten 93 

5.2 K3b individuell gestalten 

Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie K3b individuell für Ihre Bedürfnisse einrichten 

können. Je nach Arbeitsweise und Einsatz stehen Ihnen hier verschiedene 

Möglichkeiten zur Verfügung. So können Sie bspw. eigene Kurzbefehle erstellen, 

Aktionen und Befehle in Werkzeugleisten beliebig einbinden und anordnen, die 

verschiedenen Benutzer mit Rechten ausstatten und die Projektansicht Ihren Bedürfnissen 

entsprechend gestalten. 

5.2.1 Kurzbefehle festlegen 

Eigene Kurzbefehle anzulegen ist ein Standard der KDE, der auch in K3b übernommen 

wurde. Besonders wenn Sie mit einem Notebook arbeiten, werden Sie 

diese Funktion zu schätzen wissen. So legen Sie eigene Kurzbefehle fest: 

• Wählen Sie im Menü Einstellungen den Befehl Kurzbefehle festlegen. 

• Markieren Sie rechts im Fenster Kurzbefehle festlegen die gewünschte 

Aktion, der ein Kurzbefehl zugewiesen werden soll. 

• Wählen Sie unter Tastenkombination für die ausgewählte Aktion die Option 

Benutzerdefiniert oder klicken Sie auf die Schaltfläche. Das Fenster 

Kurzbefehl festlegen wird geöffnet. 

• Geben Sie im Fenster Kurzbefehl festlegen die gewünschte Tastenkombination 

ein. Das Fenster wird geschlossen und die Tastenkombination der 

Aktion zugewiesen. 

Die neuen Tastenkombinationen werden nun auch hinter den Menübefehlen angezeigt. 

Eine zugewiesene Tastenkombination löschen Sie, indem Sie die Aktion 

markieren und unter Tastenkombination für die ausgewählte Aktion die Option 

Keine auswählen. Sie können auch vordefinierte Tastenkombinationen löschen und 

durch eigene ersetzen. Wollen Sie diesen Vorgang rückgängig machen, so markieren 

Sie die Aktion und wählen die Option Standard. 

Die Option Multi-Tasten-Modus im Fenster Kurzbefehl festlegen erlaubt es auch, 

Mehrfach-Tastenkürzel anzulegen. 



Tastenkombination Alt+S für den Befehl Alles speichern. 

Ein Beispiel für ein Mehrfach-Tastenkürzel: Wenn Sie Alt+K drücken, dann beide 

Tasten loslassen und danach U drücken, ist das ein Mehrfach-Tastenkürzel. Belegen 

Sie nun andere Aktionen mit Alt+K plus einer weiteren Taste, so öffnet sich 

später bei der Eingabe der Tastenkombination Alt+K ein Auswahlfenster, in dem 

alle Aktionen aufgeführt werden, denen im Multi-Tasten-Modus die Kombination 

Alt+K zugewiesen wurde. 

Wählen Sie einen bereits vergebenen Kurzbefehl, so werden Sie durch eine Meldung 

auf den bestehenden Konflikt hingewiesen. 

Wollen Sie alle Einstellungen wieder in den Ursprungszustand zurückversetzen, so 

klicken Sie im unteren Dialogbereich auf die Schaltfläche Voreinstellungen. Alle 

benutzerdefinierten Kurzbefehle werden gelöscht und die vordefinierten wieder 

hergestellt. 


Rechte einrichten 95 

5.2.2 Rechte einrichten 

Über den Menübefehl Einstellungen> Einrichtungsassistent können Sie die Rechte 

für K3b ändern. Hierbei werden Sie aufgefordert das Passwort für Root einzugeben. 

Hinweis: Dieser Menüpunkt steht Ihnen ggf. nicht zur Verfügung, wenn Sie K3b 

direkt aus Ihrer Linux-Distribution heraus installiert haben. 

Eine neue Gruppe für K3b einrichten. 

Unter Einstellungen können Sie eine Benutzergruppe für das Brennen von CDs 

und DVDs anlegen. Diese muss natürlich zuvor erstellt und deren Mitglieder müssen 

definiert sein. 

Im Abschnitt Geräte sind die vorhandenen Laufwerke aufgeführt. Über die Schaltfläche 

Gerät hinzufügen können Sie weitere Geräte hinzufügen. 

Im Abschnitt Externe Programme werden die eingebundenen Programme im Register 

Gefundene Programme aufgelistet. Neben dem Programmnamen werden 

hier noch die Version, der Pfad, die Zugriffsrechte und Neue Zugriffsrechte, die 

bspw. durch das Anlegen einer neuen Gruppe entstehen, angezeigt. 



Im Register Suchpfad werden die Pfade aufgelistet, in denen nach externen Programmen 

gesucht wird. Wollen Sie einen neuen Suchpfad hinzufügen, so schreiben 

Sie den Pfad in das Textfeld und wählen den Befehl Hinzufügen. 

Über die Befehle Nach unten und Nach oben können Sie die Reihenfolge der Suchpfade 

bestimmen und mit Entfernen löschen Sie einen markierten Suchpfad aus der 

Liste. 

Treten Probleme mit Rechten von Geräten oder Programmen auf, so markieren Sie 

das entsprechende Element in der Spalte Gerät bzw. Programm und wählen die 

Schaltfläche Anwenden. 

5.2.3 Werkzeugleisten bearbeiten 

Unterhalb der Menüleiste befinden sich die Symbolleisten, hier Werkzeugleisten 

genannt, denen über die einzelnen Symbole wichtige Aktionen und Befehle hinterlegt 

sind. Im Folgenden werden diese näher erläutert. 

Die Hauptwerkzeugleiste und Werkzeuge. 

Daneben gibt es in K3b noch die aus anderen Programmen bekannte Adressleiste, 

die hier Schnellauswähler für Ordner heißt. 

Die Werkzeugleiste Schnellauswähler für Ordner. 


Werkzeugleisten bearbeiten 97 

Wissen Sie bei einer bestimmten Schaltfläche nicht, welcher Befehl sich dahinter 

verbirgt, so führen Sie einfach den Mauszeiger auf die Schaltfläche und eine kurze 

Beschreibung wird angezeigt. 

Sie können auch sehr einfach die Werkzeugleisten individuell anpassen, wie Sie es 

vielleicht bereits von der KDE her kennen. Hier die notwendigen Schritte: 

• Wählen Sie den Befehl Einstellungen>Werkzeugleisten einrichten. 

• Im neu geöffneten Fenster Werkzeugleisten einrichten wählen Sie oben im 

Listenfeld die Werkzeugleiste aus, die Sie bearbeiten wollen. 

• Markieren Sie nun die Aktion, die Sie hinzufügen oder löschen wollen. 

Die verfügbaren Aktionen sind im linken Fenster zu sehen, während die 

Inhalte der ausgewählten Werkzeugleiste rechts angezeigt werden. 

• Nutzen Sie nun die Cursor-Schaltfläche mit dem Pfeil nach rechts zum 

Hinzufügen bzw. die mit dem Pfeil nach links zum Entfernen. Zum Ändern 

der Reihenfolge stehen Ihnen die Pfeile nach oben bzw. nach unten 


Das Einrichten der Werkzeugleisten. 

Weitere Anpassungen der Werkzeugleisten wie Ausrichtung, Textposition, Symbolgröße 

etc. stehen über das Werkzeugleisten-Menü zur Verfügung. Dieses öffnen 

Sie, indem Sie mit der rechten Maustaste auf eine Werkzeugleiste klicken. 



5.2.4 Projektansicht anpassen 

Sie können der Projektansicht sehr einfach weitere Schaltflächen bzw. Knöpfe hinzufügen. 

Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste in die Projektansicht und 

wählen über das Kontextmenü den Knopf aus, der als Schaltfläche in der Projektansicht 

angezeigt werden soll. 

Überflüssige oder selten benötigte Knöpfe können Sie ebenso leicht wieder entfernen. 

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die gewünschte Schaltfläche und 

wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Knopf entfernen aus. 

Die Schaltflächen in der Projektansicht hinzufügen. 

Öffnen Sie ein Projekt, so wird dieses als Register in der Projektansicht angezeigt. 

Weitere Projekte können Sie über den Menüpunkt Datei> Neues Projekt anlegen. 

Alternativ können Sie über die Wahl des Registers Schnellstart zur Auswahl in der 

Projektansicht zurück wechseln. 


Befehlsreferenz 99 

6 Befehlsreferenz 

Im Folgenden werden die einzelnen Menübefehle erläutert. 

6.1 Menü Datei 

Befehl 

Neues Projekt 

Öffnen... 

Zuletzt geöffnete 

Dateien 

Speichern 

Speichern unter... 

Alles speichern 

Schließen 

Alles Schließen 

Beenden 

Funktion 

Ziehen Sie den Mauszeiger auf diesen Befehl, so öffnet sich 

rechts ein Untermenü. Wählen Sie das gewünschte Projekt per 

Mausklick aus. Das neu erstellte Projekt wird in der Projektansicht 

als Register angezeigt. 

Dieser Befehl öffnet das Dialogfenster Dateien öffnen, über das 

Sie abgespeicherte K3b-Projekte öffnen können. 

Öffnet ein Untermenü mit einer Liste der von Ihnen zuletzt geöffneten 

K3b-Projekte. Klicken Sie auf das gewünschte Projekt, um 

es in K3b zu laden. 

Speichert das aktuell geöffnete Projekt. 

Öffnet das Dialogfenster Speichern unter, in dem Sie Speicherort 

und den Dateinamen festlegen können. 

Speichert alle geöffneten Projekte im aktuellen Zustand. 

Schließt das aktuell geöffnete Projekt. Bei nicht gespeicherten 

Änderungen öffnet sich ein Dialogfenster, in dem Sie darauf hingewiesen 


Schließt alle geöffneten Projekte. Bei nicht gespeicherten Änderungen 

öffnet sich ein Dialogfenster, in dem Sie darauf hingewiesen 


Beendet das Programm. 



6.2 Menü Projekt 

Der Menüpunkt Projekt bietet je nach geöffnetem Projekt unterschiedliche Befehle 

an. Hier werden alle in der Übersicht aufgeführt. 

Befehl 

Dateien hinzufügen... 

Projekt leeren 

Brennen 

Eigenschaften 

Stücke konvertieren 

Sitzung importieren... 

Importierte Sitzung 

entfernen 

Boot-Abbilder 

bearbeiten 

Funktion 

Öffnet ein Fenster zum Auswählen von Dateien. 

Tipp: Bei gehaltener Strg-Taste können Sie mit der Maus mehrere 

Dateien auswählen. 

Löscht alle dem Projekt zugeordneten Dateien nach einer Sicherheitsabfrage. 

Öffnet den Brennen-Dialog für das aktuelle Projekt. 

Öffnet das entsprechende Projekt-Fenster, in dem Sie Ihre Einstellungen 

vornehmen können. 

Öffnet das Fenster Audio-Projekt-Konvertierung, in dem Sie die 

Vorgaben zur Konvertierung von Audio-Dateien vornehmen können. 

Dieser Befehl ist nur in Audio-Projekten verfügbar. 

Öffnet das Fenster Session Import, über das Sie die bereits gebrannten 

Daten eines CD±RW- bzw. DVD±RW-Projekts in das 

geöffnete Projekt integrieren können. Dabei werden diese Inhalte 

in der Projektansicht hellgrau dargestellt und können nicht 

weiter bearbeitet werden. 

Entfernt die bereits gebrannten und in die Sitzung importierten 

Daten aus der Projektansicht. 

Mithilfe dieses Befehls können Sie ein Boot-Abbild auf eine Daten-CD 

oder -DVD brennen, um ein bootfähiges Medium zu erstellen 

(siehe Punkt 3.3). 


Menü Gerät 101 

6.3 Menü Gerät 

Befehl 

Funktion 

Medien Info 

Einbindung lösen 

(unmount) 

Einbinden 

(mount) 

Auswerfen 

Laden 

Listet in der Inhaltsansicht die wichtigsten Informationen des im 

CD- bzw. DVD-Laufwerk eingelegten Mediums auf, die in drei 

Kategorien unterteilt sind: Medium, ISO-9660-Dateisystem und 

Titel. 

Unter der Kategorie Medium finden Sie Angaben zu Typ, Medien-ID, 

Kapazität, Verwendete Kapazität sowie Informationen, ob 

das Medium wiederbeschreibbar ist, weitere Sitzungen angehängt 

werden können, das Medium leer ist und die Anzahl der 

Sitzungen. Ggf. wird die Anzahl der Schichten und die unterstützte 

Schreibgeschwindigkeit dargestellt. 

Die Kategorie ISO-9660-Dateisystem wird nur bei beschreibbaren 

Medien angezeigt und bietet Informationen zur System- 

ID, Datenträger-ID, Datenträgersatz-ID, Veröffentlicher-ID, Vorbereiter-ID 

und der Programm-ID. 

Schließlich wird unter Titel noch Typ, Attribute, Erster–Letzter 

Sektor und die Länge angezeigt. 

Löst die Einbindung des markierten CD/DVD-Laufwerks in den 

Dateibaum. Dies ist die Voraussetzung, um das Laufwerk zu öffnen. 

Achten Sie darauf, dass kein anderes Programm auf das 

Laufwerk zugreift. 

Bindet das markierte CD/DVD-Laufwerk in den Dateibaum ein. 

Öffnet die Lade des markierten CD/DVD-Laufwerks. Vorausgesetzt, 

das Laufwerk ist nicht „gemountet“ und kein anderes 

Programm greift auf das Laufwerk zu. 

Schließt die geöffnete Lade des markierten Laufwerks. 

Lesegeschwindigkeit 

festlegen 

Öffnet ein Dialogfenster, in dem Sie die Lesegeschwindigkeit für 

das markierte Laufwerk einstellen können. 



6.4 Menü Extras 

Der Menüpunkt Extras besteht aus Aufgaben und Aktionen, für die Sie kein Projekt 

erstellen müssen. Die einzelnen Unterpunkte sind bereits unter Punkt 4 ausführlich 

dargestellt worden. 

6.5 Menü Einstellungen 

Befehl 

Funktion 

Menüleiste ausblenden 

Werkzeugleisten 

Statusleiste ausblenden 

Ordner anzeigen 

Inhalte anzeigen 

Kopfleiste anzeigen 

Blendet die Menüleiste aus. Mit der Tastenkombination Strg+M 

können Sie die Menüleiste wieder einblenden. 

Ziehen Sie den Mauszeiger auf diesen Befehl, so öffnet sich 

rechts ein Untermenü mit den Einträgen Hauptwerkzeugleiste, 

Werkzeuge und Schnellauswähler für Ordner. Klicken Sie in 

das vorstehende Optionsfeld, um die jeweilige Ansicht zu aktivieren 

oder zu deaktivieren. 

Dieser Befehl blendet die Statuszeile aus. Öffnen Sie erneut 

das Menü Einstellungen, so steht Ihnen der Befehl Statusleiste 

anzeigen zur Verfügung. 

Blendet die Ordneransicht ein bzw. aus. 

Blendet die Inhaltsansicht ein bzw. aus. 

Blendet die Kopfleiste ein bzw. aus. Die Kopfleiste befindet sich 

oberhalb eines geöffneten Projekts. 

Kurzbefehle festlegen... 

Öffnet ein Dialogfenster, in dem Sie bestimmte Aufgaben mit 

Kurzbefehlen in Form von Tastenkombinationen belegen können. 

Die Vorgehensweise wird ausführlich in Punkt 5.2.1 beschrieben. 

Werkzeugleisten 

einrichten... 

Einrichtungsassistent... 

K3b einrichten... 

Öffnet ein Dialogfenster, in dem Sie die Werkzeugleisten 

Haupt-Werkzeugleiste, Werkzeuge und Schnellauswähler für 

Ordner beliebig ergänzen und ordnen können. Die Vorgehensweise 

wird ausführlich in Punkt 5.2.3 beschrieben. 

Öffnet nach einer Passwortabfrage für den Benutzer Root das 

Fenster Einrichten-KDE Kontrollmodul. 

Öffnet den Dialog Einstellungen. Eine ausführliche Darstellung 


Menü Einstellungen 103 

Befehl 

Funktion 

finden Sie unter Punkt 5.1. 

6.6 Menü Hilfe 

Befehl 

Funktion 

Handbuch zu 

K3b 

Was ist das 

Systemüberprüfung 

Tipp des Tages 

Berichten Sie 

Probleme oder 

Wünsche 

Über K3b 

Über KDE 

Ruft eine Online-Hilfe auf. 

Zu vielen Optionen ist eine Information hinterlegt, die Sie über 

das Kontextmenü aufrufen können. Klicken Sie dazu mit der 

rechten Maustaste auf die Option und wählen den Kontextmenüpunkt 

Was ist das 

Startet die Systemüberprüfung und listet ggf. in dem Fenster 

Probleme mit der Systemeinrichtung die gefundenen Probleme 

auf. 

Öffnet ein Fenster mit speziellen Tipps für die Arbeit mit K3b. 

Öffnet das Fenster Problembericht einschicken, über das Sie 

mittels eines Assistenten durch das KDE Bug Tracking System 

geleitet werden. Bevor Sie einen Wunsch oder Fehler berichten, 

sollten Sie durch eine Suche in der Fehlerdatenbank sicherstellen, 

dass der von Ihnen berichtete Wunsch oder Fehler nicht 

bereits gemeldet wurde. 

Öffnet das Fenster Über K3b, in dem Sie nähere Informationen 

über das K3b-Projekt erhalten. 

Öffnet das Fenster Über KDE, in dem Sie nähere Informationen 

über das K Desktop Environment-Projekt erhalten. 




Tipps 105 

7 Tipps 

Hier einige Tipps für den Einsatz von K3b, die sich in der Praxis bereits bewährt 

haben. 

7.1 Videos auslesen und kopieren 

Da das Auslesen eines Videos eine sehr zeitaufwendige Prozedur darstellt, bietet es 

sich an, diese Aufgaben entweder nachts durchzuführen oder aber einfach in einer 

separaten Sitzung. Verfügen Sie über zwei Laufwerke, können Sie in der ersten 

Sitzung problemlos mit dem freien Laufwerk arbeiten, während in der zweiten Sitzung 

das Video ausgelesen wird. 

Um eine zweite Sitzung zu starten, wählen Sie im K-Menü den Punkt Benutzer 

wechseln> Neue Sitzung starten. 

Es erscheint Ihnen vielleicht übertrieben, eine neue Sitzung zu starten, nur um ein 

Video auslesen zu lassen. Allerdings hat es den großen Vorteil, dass nicht aus Versehen 

das Fenster „zugeklickt“ und damit beendet werden kann, nachdem K3b bereits 

einige Stunden gearbeitet hat. 

Wollen Sie ein Video kopieren, so stehen Sie oft vor dem Problem, dass es sich bei 

der Video-DVD um eine DVD-9 mit einer Speicherkapazität von bis zu 7,95 Gigabyte 

handelt. Das passt natürlich nicht auf einen handelsüblichen DVD-5-Rohling 

mit ca. 4,38 Gigabyte. 

Abhilfe schafft das KDE Programm k9copy. Dieses Programm komprimiert die 

vorhandenen Videodateien mithilfe des integrierten Programms Vamps, sodass 

sich diese auf eine DVD-5 kopieren lassen. Optional übernehmen Sie auch die vorhandenen 

Original-Menüs oder erstellen ein ISO-Abbild. 

Zudem können Sie gezielt auf bestimmte Untertitel- und Audio-Dateien verzichten, 

bspw. wenn Sie nur eine einsprachige Version erstellen wollen. Probieren Sie es 

einmal. Weitere Informationen sowie das Programm selbst erhalten Sie unter 

http://k9copy.sourceforge.net/. 


106 Tipps 

7.2 Überbrennen 

Wollen Sie die Kapazitätsgrenze Ihrer Rohlinge voll ausreizen, so können Sie das 

mit der Funktion Überbrennen. Aktivieren Sie dazu unter Menüpunkt Einstellungen> 

K3b einrichten in der Kategorie Erweitert die Option Überbrennen. 

Passen Sie in Ihrem Projekt nun die Größe Ihrer CD bzw. DVD manuell an, indem 

Sie mit der rechten Maustaste auf die Füllstandsanzeige klicken, die sich unterhalb 

der Projektansicht über der Statusleiste befindet. 

Wählen Sie über Benutzerdefiniert den Eingabedialog, in dem Sie die individuelle 

Größe in Minute (Min), Megabyte (MB) oder Gigabyte (GB) eingeben können. 

Die Füllstandsanzeige zeigt Ihnen die Veränderung an. 

Dabei ist allerdings zu beachten, dass Sie so auch Rohlinge verschwenden können. 

Dann nämlich, wenn Sie versuchen zu viele Daten auf den Rohling zu brennen. 

Deshalb sollten Sie den Brennvorgang zunächst simulieren. Wird dieser Vorgang 

erfolgreich abgeschlossen, können Sie bedenkenlos den Brennvorgang durchführen. 

Nützlich ist die Option Überbrennen auch, wenn Ihr Brenner nicht in der Lage ist, 

99-Minuten-Rohlinge korrekt zu erkennen, und den Brennvorgang verweigert. 

7.3 Die Musik von Playlisten brennen 

Für alle, die sich in stundenlanger Arbeit Playlisten (Titel- oder Wiedergabelisten) 

erstellt haben, hier eine gute Nachricht: K3b kann komplette Playlisten im Format 

M3U und CUE einlesen. So können Sie schnell Ihre Lieblingsmusik auf CD oder 

DVD brennen, ohne die Zusammenstellung erneut vornehmen zu müssen. 

Um eine Audio-CD zu brennen, legen Sie zunächst ein Neues Audio-CD-Projekt 

an und ziehen danach Ihre M3U-Playlist oder Ihre CUE-Datei in die Projektansicht. 

K3b liest die Titel ein und Sie können die CD brennen. 

Um eine DVD mit den Titeln einer .m3u-Playlist zu füllen, bedarf es eines kleinen 

Tricks, da das Hinzufügen der Playlist bei einem DVD-Projekt nicht dazu führt, 

dass die Titel eingelesen werden. Gehen Sie folgendermaßen vor: 

• Legen Sie zwei Projekte an. Zum einen ein Neues Audio-CD-Projekt und 

zusätzlich ein Neues Daten-DVD-Projekt. 

• Lassen Sie K3b nun die Titel in dem Audio-CD-Projekt einlesen, indem 

Sie die Playlist in die Projektansicht ziehen. 

• Markieren Sie alle Titel in der Projektansicht, indem Sie die Tastenkombination 

Strg+A benutzen. 


Die Musik von Playlisten brennen 107 

• Öffnen Sie das Kontextmenü mit einem Klick auf die rechte Maustaste 

und wählen Sie den Befehl Stücke zusammenführen. (Diesen Schritt können 

Sie auch überspringen. Sie verlieren jedoch die Reihenfolge der Titel.) 

• Ziehen Sie den Titel bei gehaltener linker Maustaste auf das Register der 

Daten-DVD und lassen dort los. Der Titel wird nun im Projekt Daten- 

DVD angezeigt. 

Der Schritt, in dem die Stücke zusammengeführt werden, kann − wie in der Anleitung 

bereits beschrieben − auf Kosten der Sortierreihenfolge übersprungen werden. 

Dies hat zumindest den Vorteil, dass Sie nun wieder jeden Titel einzeln anspringen 

können. 

7.4 Audio-CDs zusammenstellen 

Bei der Erstellung von Audio-CDs ist es auch möglich, Titel von verschiedenen 

CDs zusammenzustellen. Dies geschieht über das Anlegen einer Abbilddatei. Dazu 

können Sie wie folgt vorgehen: 

• Legen Sie ein Audio-CD-Projekt über den Menüpunkt Datei> Neues Projekt> 

Neues Audio-CD-Projekt oder die Möglichkeiten der Projektansicht 

an. 

• Legen Sie die erste CD in ein Lesegerät (klicken Sie auf das Laufwerk in 

der Ordneransicht oder wählen Sie im Menü Extras den Punkt Audio-CD 

auslesen) und fügen Sie die gewünschten Titel dem Projekt hinzu. Entfernen 

Sie danach die CD aus dem Gerät. 

• Wiederholen Sie den vorigen Punkt mit allen CDs, von denen Sie Titel 

dem Projekt hinzufügen wollen. 

• Legen Sie eine beschreibbare CD-R(W) in Ihren Brenner. 


oder über das Kontextmenü der Projektansicht. Das Fenster Audio-Projekt 


• Legen Sie im Register Abbild ggf. den Speicherort für die Abbilddatei fest 

und nehmen Sie Ihre weiteren Einstellungen vor. 

• Starten Sie nun den Vorgang über die Schaltfläche Brennen im Fenster 

Audio-Projekt. Sie werden nun über das Fenster Geräteauswahl aufgefordert 

die einzelnen CDs nacheinander einzulegen. Anschließend werden 

die erstellten Abbilddateien gebrannt. 


108 Tipps 

Diese Methode funktioniert auch, wenn Sie nur über einen Brenner verfügen. 

Die Aufforderung, eine CD einzulegen. 

Wenn Sie die Abbilddateien manuell anlegen, können Sie sich auch das doppelte 

Einlegen der CDs sparen, allerdings müssen Sie dabei den Umweg über ein anderes 

Audioformat gehen. Empfohlen ist hierbei das Format FLAC, da dieses verlustfrei 

arbeitet. Nachdem Sie die einzelnen Titel der CDs ausgelesen haben, ordnen 

Sie diese einem neuen Audio-CD-Projekt zu und brennen die neue CD. 


Wissenswertes 109 

8 Wissenswertes 

Die folgenden Punkte vertiefen einige Aspekte rund um das Brennen von CDs und 

DVDs. 

8.1 CD- und DVD-Medien 

Bei CDs werden verschiedene Formate unterschieden, die in den so genannten 

Bunten Büchern festgelegt sind und aufeinander aufbauen. Ein kurzer Überblick 

der wichtigsten Standards: 

- Der Red-Book-Standard definiert CD-Audio, auch CD-DA (Compact Disc Digital 

Audio) genannt. 

- Der Yellow-Book-Standard beschreibt die Daten-CD. 

- Der Green-Book-Standard definiert die CD-i (CD-Interactive). 

- Der Blue-Book-Standard beschreibt die gepresste Multisession-CD, bei der die 

erste Session Audio-Daten (CD-DA) und die zweite Session Daten gemäß 

dem Yellow Book, Mode 1, enthält. 

- Der Orange-Book-Standard definiert beschreibbare CD-Formate mit Multisession-Fähigkeit 

(CD-R, CD-RW). 

Je nach Anforderung in Bezug auf die Art der Daten benötigt man unterschiedlich 

viel Speicherplatz für Fehlerkorrektur, Inhaltsverzeichnis, Verwaltung, Synchronisation 

usw. Dies wiederum reduziert die ursprünglich zur Verfügung stehenden 

2352 Bytes/Sektor. 

Die gebräuchlichsten beschreibbaren CD-Formate sind die CD-R und CD-RW, die 

eine Speicherkapazität von ca. 650 bis 800 MB besitzen. 

- CD-R (Compact Disc Recordable) ist eine einmalig beschreibbare CD. Die 

geschriebenen Daten sind unveränderlich. 

- CD-RW ist die Abkürzung für „Compact Disc ReWritable“. Diese wiederbeschreibbaren 

CDs können mit geeigneten Brennern nach Herstellerangaben bis 

zu 1000 Mal neu beschrieben werden. Die CD-RW kann mit zwei Methoden 



beschrieben werden: Sequential-Recording ist die voreingestellte Methode in 

K3b. 

Bei dieser Methode wird die CD-RW vor dem neuerlichen Beschreiben zuvor 

gelöscht. Sie verhält sich damit wie eine CD-R mit dem Unterschied, dass sie 

gelöscht werden kann. (Restricted) Overwrite ist die zweite in K3b optional 

wählbare Methode. Mit Overwrite beschrieben, kann eine Session bis zur Kapazitätsgrenze 

des Mediums beliebig erweitert werden, ohne zuvor gelöscht zu 

werden. Hierbei wird von K3b der Header neu geschrieben und dadurch Größenangabe 

und Inhaltsverzeichnis angepasst. 

Für beschreibbare DVDs existieren fünf einfach beschichtete Medienformate, die 

rund 4.700.000.000 Bytes speichern können. Die Werbeindustrie macht daraus einfach 

4,7 GB, was aber so nicht stimmt. Es sind nur rund 4,4 GB, schließlich sind 

ein Kilobyte immer noch 1024 Bytes und nicht 1000 Bytes. 

Bevor Sie sich für eines der folgenden Medienformate entscheiden, sollten Sie sichergehen, 

dass Ihre Geräte wie Brenner, DVD-Spieler und DVD-Laufwerk auch 

wirklich mit dem jeweiligen Medium umgehen können. 

- DVD-R: Dieses war das erste beschreibbare DVD-Medium und ist nur einmal 

beschreibbar. Die geschriebenen Daten sind unveränderlich. 

- DVD-RW: Sie ist die Weiterentwicklung des Standards DVD-R. Eine DVD- 

RW ist direkt beschreibbar, ohne zuvor formatiert werden zu müssen, und 

kann rund 1000 Mal wiederbeschrieben werden. Die DVD-RW kann mit zwei 

Methoden beschrieben werden: Sequential-Recording, dies ist die voreingestellte 

Methode in K3b. Bei dieser Methode wird die DVD-RW vor dem neuerlichen 

Beschreiben zuvor gelöscht. Sie verhält sich damit wie eine DVD-R 

mit dem Unterschied, dass sie gelöscht werden kann. (Restricted) Overwrite 

ist die zweite in K3b optional wählbare Methode. Mit Overwrite beschrieben, 

verhält sich eine DVD-RW ähnlich wie eine DVD+RW, kann also beliebig beschrieben 

werden. Hierbei wird von K3b der Header neu geschrieben und dadurch 

Größenangabe und Inhaltsverzeichnis angepasst. 

- DVD-RAM: RAM steht hier für Random Access Memory. Dies ist ebenfalls 

ein wiederbeschreibbares Format, das sich wie eine Wechselplatte verhält. Allerdings 

sind diese Medien zu den meisten DVD-ROM-Laufwerken und 

DVD-Spielern nicht kompatibel. DVD-RAM wird auch nur von wenigen 

Brennern unterstützt. K3b unterstützt dieses DVD-Medium nicht. 

- DVD+R: Dieses Format ist ebenso wie die DVD-R nur einmal beschreibbar. 

Die geschriebenen Daten sind unveränderlich. Dieses Medium unterstützt keine 

Simulation, das heißt, dass ein Testlauf mit abgeschaltetem Laser nicht 

möglich ist. 


CD- und DVD-Medien 111 

- DVD+RW: Dies ist ein wiederbeschreibbares Format und kann wie eine 

DVD-RW ungefähr 1000 Mal beschrieben werden. Eine DVD+RW müssen 

Sie vor dem ersten Beschreiben jedoch zunächst formatieren. Einmal formatiert, 

kann das Dateisystem beliebig bis zur Kapazitätsgrenze erweitert werden. 

Hierbei wird von K3b der Header neu geschrieben und dadurch Größenangabe 

und Inhaltsverzeichnis angepasst. Ebenso wie die DVD+R unterstützt die 

DVD+R(W) keine Simulation. 

Die Speicherkapazität ist abhängig von der Anzahl der Datenträgerschichten, den 

so genannten Layern, und der beschreibbaren Seiten. Unter anderem gibt es DVD- 

Medien mit zwei übereinandergeklebten beschreibbaren Schichten. Diese DVDs 

werden mit dem Kürzel DL für Dual Layer (-) bzw. Double Layer (+) gekennzeichnet 

und sind als Single Side bzw. Dual Side erhältlich. Bei zwei Datenträgerschichten 

werden die Daten zusätzlich durch die erste halbtransparente Trägerschicht 

auf eine zweite Datenträgerschicht geschrieben und verdoppeln so fast die 

Kapazität auf ca. 8 GB Datenvolumen. Die doppelseitige Aufzeichnung (Vorderund 

Rückseite) erhöht die Kapazität des Mediums entsprechend. 

Hier ein kurzer Überblick der wichtigsten DVD-Varianten: 

Typ Eigenschaften Datenkapazität 

DVD-5 

DVD-9 

Single Side, 

Single Layer 

Single Side, 

Dual Layer 

4,38 GB (4,7), entspricht ca. 2,5 Stunden Video 

7,95 GB (8,5), entspricht ca. 4 Stunden Video 

DVD-10 Dual Side, 

Single Layer 


Multi Layer 


Dual Layer 



15,9 GB (17 GB), entspricht ca. 8 Stunden Video 

Die DVD-14 ist ein Exot, der nicht besonders häufig verwendet wird. Diese DVD 

weist auf der einen Seite zwei Datenträgerschichten auf, während die andere Seite 

lediglich eine Schicht besitzt. 



Bislang ist die Technik mit zwei Datenträgerschichten (Dual Layer bzw. Double 

Layer) für RW-Medien noch nicht einsetzbar. Dies hat mit den zu geringen Reflexionseigenschaften 

der zweiten Schicht zu tun. 

Mit K3b können Sie auch Medien mit zwei Datenträgerschichten beschreiben. 

8.2 Audioformate 

Algorithmen zum Komprimieren von digitalen Daten bspw. von Filmen oder Dokumenten 

suchen meist nach Wiederholungen, um den Bereich der Wiederholungen 

zu beschreiben und so Speicherplatz zu sparen. Da bei Musik der Fall einer 

identischen Wiederholung selten vorkommt, sind Audiodateien schlecht komprimierbar. 

Die meisten verlustfreien Kompressoren setzen prädikative Codierung 

ein. Das Signal wird dabei in einen Musik- und einen Rauschanteil zerlegt. Die erreichbare 

Kompression ist dabei stark von den jeweiligen Audiodaten abhängig 

und beträgt im Schnitt ca. 75 % des Originals, während es die verlustbehaftete 

Kompression auf bis zu ca. 10 % des Originals bringt, ohne dass für den Menschen 

Qualitätsunterschiede feststellbar wären. Die wichtigsten Audio-Dateiformate werden 

hier kurz vorgestellt: 

- Wave oder wav ist ein unkomprimiertes, verlustfreies Audioformat für die 

Speicherung, Bearbeitung und den Austausch von Audio-Informationen zwischen 

Computern. Häufig nennt man dieses Format auch RIFF-WAV, da in einer 

WAV-Datei mehrere RIFF-Datenströme codiert werden können. RIFF 

steht für „Resource Interchange File Format“. Eine Minute Musik kann dabei 

in CD-Qualität bis zu ca. 10 MB Speicherplatz belegen. 

- Musepack oder MPC ist ein Dateiformat zur verlustbehafteten Audiokompression. 

Besonders bei höheren Bitraten ab ca. 160 kbps stellt Musepack andere 

Formate klanglich in den Schatten, da ab diesem Wert meist eine transparente 

Musikqualität erreicht wird. Das heißt, dass kein hörbarer Unterschied 

zwischen dem Original und der komprimierten Datei besteht. Für die qualitativ 

anspruchsvolle Speicherung ist Musepack damit ein ideales Format. Musepack-Dateien 

besitzen die Endungen mpc, mpp oder mp+. 

- FLAC steht für „Free Lossless Audio Codec“. Es ist also ein freies und verlustfrei 

komprimierendes Audioformat. FLAC wird vor allem für das Archivieren 

von CDs und die Verbreitung freier, nicht kommerzieller Musik eingesetzt. 

Die Komprimierungsrate bei FLAC erreicht teilweise bis zu 50 %. Das 

Konvertieren in ein anderes Format ist mit FLAC ebenfalls verlustfrei möglich. 

- MPEG-1 Audio Layer III (MP3) ist mittlerweile das wohl bekannteste proprietäre 

Audioformat. Es ist ein Dateiformat zur verlustbehafteten Kompressiwww.brain-media.de

Audioformate 113 

on von Audiosignalen, wobei versucht wird, die für den Menschen hörbaren 

Verluste so gering wie möglich zu halten. Es erlaubt Datenraten von 8 bis zu 

320 kbps. K3b erlaubt Datenraten von 32 bis 320 kbps. 

- Ogg-Vorbis ist ein freies und von Software-Patenten unbeschränktes Open- 

Source-Projekt zur Kompression von Audio-, Video- und Textdaten in einem 

Multimedia-Container. Als Dateiendung wird .ogg verwendet. Vorbis ist hierbei 

der Audio-Encoder. Dieses Format überzeugt im Vergleich zu MPEG-1 

Audio Layer III (MP3) durch bessere Qualität bei gleicher oder sogar kleinerer 

Dateigröße. Leider mangelt es noch an der notwendigen Hardware-Unterstützung 

durch die Industrie. 

- Sun AU ist ein von der Firma Sun entwickeltes Format, das als Standard-Audioformat 

unter Unix und seinen Derivaten gilt. Mit dem sogenannten „logarithmic 

encoding“ ist es möglich, mehr Soundlevels darzustellen. Dies hat jedoch 

den Nachteil, dass auch das Noiselevel ansteigt. 

- AIFF steht für „Audio Interchange File Format“ und ist ein Dateiformat zum 

Speichern von Audiodaten, wobei keine Datenkompression eingesetzt wird. Es 

wurde von der Firma Apple entwickelt und wird als Standard-Audioformat auf 

dem Macintosh eingesetzt. Es ist sozusagen das Pendant zum WAV-Format 

von Windows und wird mit den Dateiendungen *.aif oder *.aiff gespeichert. 

- GSM Sprache ist ein Standard zur Kompression von Sprache. GSM steht für 

„Global Standard for Mobil telecommunications“. GSM in SoX ist optional 

und erfordert die Bereitstellung einer externen GSM-Bibliothek. Benutzt wird 

dieses Format zum Teil für Sprachprogramme und Sprachnachrichten. Wollen 

Sie prüfen, ob dieses Format von Ihrem System unterstützt wird, so geben Sie 

in der Konsole sox -h ein. Wird es in der Liste der unterstützten Formate aufgeführt, 

so können Sie damit arbeiten. 

- Macintosh HCOM ist ein Sample-Format für Macintosh, das mit der Huffman-Codierung 

arbeitet. Hierbei sind 8- bzw. 16-bit-Aufnahmen in Mono und 

Stereo möglich. 

- Maud (Amiga) ist ein IFF-konformes Audioformat, das von der MS Macro- 

System Computer GmbH in Zusammenhang mit der „Toccata-Soundkarte“ für 

den Amiga entwickelt wurde. 



8.3 Videoformate 

Die wichtigsten Videoformate sind: 

- MPEG-1: Standard zur verlustbehafteten Video- und Audiokompression mit 

einer Bildgröße von maximal 768x576 Pixel. Definiert sind hierzu 14 Seitenverhältnisse. 

Er wird für CD-I und Video-CDs verwendet. Bei Audio wird das 

Format zur datenreduzierten Codierung von bis zu zwei Kanälen benutzt. 

- MPEG-2: Standard zur verlustbehafteten Video- und Audiokompression, wobei 

die Auflösung nicht festgelegt ist, sondern lediglich das Datenformat und 

das Dekodierungsverfahren. Typische Endungen sind .mpg oder .mpeg, die jedoch 

auch MPEG-1 oder MPEG-4 sein können. Weitere Endungen sind .m3v 

(MPEG-2 Elementary Video Stream), .m2s (MPEG-2 Elementary Data 

Stream), .ts (MPEG-2 Transport Stream) und .ps (MPEG-2 Program Stream). 

Bei Audio wird das Format zur datenreduzierten Codierung von bis zu 7+1 

Kanälen benutzt. 

- MPEG-4: Standard, der unter anderem Verfahren zur Video- und Audiokompression 

beschreibt. Beliebte Containerformate sind MP4 und AVI (Audio 

Video Interleaved). 

8.4 Eingesetzte Video-Codecs 

Folgendes Video-Codecs kommen zum Einsatz: 

- MPEG4 (FFMPEG) ist ein MPEG-Standard (ISO/IEC-14496), der unter anderem 

Verfahren zur Video- und Audiokompression abbildet. FFMPEG ist ein 

kommandozeilenorientiertes Programm, um von einem Video-, Audio- oder 

Bild-Format zu einem anderen zu konvertieren. Es enthält mit libavcodec eine 

hoch entwickelte Audio- und Video-Codec-Sammlung. K3b benutzt als Containerformat 

AVI, um die Bildspur, mehrere Ton- und Untertitelspuren sowie 

die Kapitelinformationen zu speichern. 

- XviD ist ein Open-Source-MPEG-4-Video-Codec, der auf dem OpenDivX- 

Quellcode basiert. Das XviD-Projekt wurde von mehreren Programmierern gestartet, 

nachdem der Quellcode von OpenDivX geschlossen wurde. Deshalb 

wurde auch der Name DivX weiter benutzt, nur eben rückwärts. Neben DivX, 

Nero Digital und HDX4 ist dieser Codec der bekannteste MPEG-4-Encoder. 

Auch XviD erzeugt das Containerformat AVI. 


Der Paranoia-Modus 115 

8.5 Der Paranoia-Modus 

Beim Paranoia-Modus können Sie zwischen vier Modi wählen: 

- Modus 0: Hier findet keine Überprüfung der Quell-CD statt. Die Daten werden 

direkt vom Laufwerk kopiert. Dieser Modus lässt sich mit aktuellen Laufwerken 

problemlos nutzen, da sie über eine Hardware-basierte Korrektur verfügen. 

- Modus 1: Bei diesem Modus wird das so genannte überlappende Lesen durchgeführt, 

um Auslesegeschwindigkeitsschwankungen (Jitter) zu vermeiden. 

- Modus 2: Bei diesem werden zusätzlich zu den Funktionen von Modus 1 weitere 

Prüfungen der Audiodaten durchgeführt. 

- Modus 3: Dieser Modus verfügt über eine Kratzererkennung und -korrektur. 

8.6 Internetadressen rund um K3b 

Allgemeine Links 

• CD Recordable FAQ – http://www.cdrfaq.org – Die Informationsquelle 

rund um CD-R. 

• CdrInfo.com – http://www.cdrinfo.com – Jede Menge englischsprachige 

Informationen über Rekorder, sonstige Hard- und Software. 

• Brennmeister – http://www.brennmeister.com – News, Artikel etc. zum 

Thema CD-Recording. 

K3b-spezifische Links 

• K3b-Homepage – http://www.k3b.org –Website des K3b-Teams. 

• Cdrecord – http://www.fokus.gmd.de/research/cc/glone/employees /joerg.schilling/private/cdrecord.html 

– cdrecord-Homepage. 

• dvd+rw-tools – http://fy.chalmers.se/~appro/linux/DVD+RW/ – Infos zu 

DVD+R(W) unter Linux. 

• Cdrdao – http://cdrdao.sourceforge.net – Cdrdao-Homepage. 

• MAD – http://www.underbit.com/products/mad/ – MAD-Homepage. 



• cdparanoia – http://www.xiph.org/paranoia/ – cdparanoia-Homepage. 

• Transcode – http://zebra.fh-weingarten.de/~transcode/ – Transcode-Homepage. 

• Ogg Vorbis – http://www.vorbis.com – Ogg Vorbis-Homepage. 

• VCDImager – http://www.vcdimager.org – VCDImager-Homepage. 

• eMovix – http://movix.sourceforge.net – Movix-Homepage. 

• SoX – http://sox.sourceforge.net – SoX-Homepage. 

• Lame – http://lame.sourceforge.net – Lame-Homepage. 

• MPlayer – http://www.mplayerhq.hu – Mplayer-Homepage. 

Software 

Für die Suche nach Software bieten sich spezielle Suchmaschinen an. Hier einige 

Beispiele: 

• RPMSeek – http://www.rpmseek.com 

• Links2linux.de – http://packman.links2linux.de/ 

• Rpmfind.Net – http://www.rpmfind.net 

Probleme mit K3b 

Bei Problemen mit K3b sollten Sie sich an die K3b-Mailingliste wenden: 

• http://lists.sourceforge.net/lists/listinfo/k3b-user 

Oftmals hilft auch schon eine Recherche im Archiv dieser Mailinglisten. Dieses 

finden Sie unter: 

• http://sourceforge.net /mailarchive/forum.phpforum=k3b-user 


Installation und Voraussetzungen 117 

9 Installation und Voraussetzungen 

Dieser Punkt ist vor allem für jene Benutzer interessant, die die Installation nicht 

über ein Standard-Werkzeug für die Aktualisierung des Systems vornehmen möchten 

bzw. können. 

9.1 Software-Voraussetzungen 

Damit Sie den vollen Programmumfang von K3b ab Version 1.0 nutzen können, 

müssen Sie bestimmte Programme und Software-Komponenten auf Ihr Linux-System 

installieren. Die meisten davon finden Sie auf jeder gebräuchlichen, aktuellen 

Linux-Distribution. Die aktuellen Versionen bekommen Sie im Internet über Online-Installationsquellen 

oder spezielle Software-Suchmaschinen wie bspw. 

http://www.rpmseek.com. 

Die folgende Auflistung der benötigten Programme und Software-Komponenten 

ist unterteilt in erforderliche Software und optionale Software. Bedenken Sie, dass 

mit der erforderlichen Software lediglich einige Grundfunktionen mit K3b möglich 

sind. Empfohlen wird, die gesamte Software zu installieren. 

Erforderliche Software: 

• KDE 3.2 oder höher: Grafische Benutzeroberfläche für verschiedene 

Unix-Derivate wie Linux, BSD und Solaris. Benutzen Sie als Desktopumgebung 

Gnome und wollen nicht auf KDE umsteigen, sollten Sie neben 

der folgenden Software kdelibs installieren. 

• QT Version 3.2 oder höher: Klassenbibliothek für die plattformübergreifende 

Programmierung grafischer Benutzeroberflächen in C++. 

• cdrecord/mkisofs: Software für das kommandozeilenorientierte Brennen 

von CDs. 

• dvd+rw-tools Version 7.0 oder höher: Für das kommandozeilenorientierte 

Formatieren und Brennen von DVDs. Dies gilt sowohl für 

DVD+R(W) als auch für DVD-R(W). Sie können damit auch DVDs mit 

dem Kürzel „DL” für „Dual Layer (-)” bzw. „Double Layer (+)“ verwenden. 



Optionale Software: 

• cdrdao: Kommandozeilenorientiertes Programm zum Brennen von Audio- 

und Daten-CDs im Modus Disc-At-Once (DAO). 

• MAD (MPEG Audio Decoder): Programmbibliothek zur Decodierung 

von MPEG-Audio-Dateien. K3b nutzt MAD zum Decodieren des weit 

verbreiteten Audioformats MP3. 

• transcode: Software zum Codieren und Decodieren verschiedener Video- 

Codecs wie DV, DivX, OpenDivX und XviD. 

• Ogg Vorbis Library: Streamingfähiger freier Codec zur Verarbeitung 

von Audiodaten. Wurde als Alternative zum sehr verbreiteten, aber leider 

proprietären MP3-Format entwickelt. 

• FLAC++ library: FLAC steht für „Free Lossless Audio Codec“. Es ist 

also ein freier Audio-Codec, der im Unterschied zu MP3 oder Ogg ohne 

Qualitätsverlust komprimiert codiert und decodiert. 

• VCDImager: Mastering-Werkzeug zum Erstellen, Schneiden und Analysieren 

von Video- und Super-Video-CDs. 

• Normalize: Standardisiert die Lautstärke verschiedener Audiodateien auf 

einen Wert. 

• eMovix: Ermöglicht das Erzeugen einer bootfähigen Audio- oder Video- 

CD bzw. -DVD. Erkennt die ca. 8 Megabyte große Linuxdistribution die 

Hardware, so spielt sie die Dateien automatisch ab. 

• SoX: Wird gerne als das Schweizer Taschenmesser der Soundbearbeitung 

bezeichnet. Konverter, Spieler und Rekorder für viele Audioformate wie 

z.B. Apple/SGI AIFF, RAW, MP3, SUN .au, AVR, Ogg Vorbis, Microsoft 

.WAV und viele andere mehr. 

• Lame: Freier MP3-Codierer. 

• Musepack (libmpcdec): Freier Audio-Codec zur Kompression mit variablen 

Bitraten. 

• libsndfile: Klassenbibliothek zum Lesen und Schreiben von Audiodateien 

des WAV- und AIFF-Formats. 

• ffmpeg: Zum Aufnehmen, Konvertieren und Streamen von Audio- und 

Videodateien. Beinhaltet die Audio- und Video-Codec-Sammlung libavcodec. 

K3b nutzt ffmpeg zum Decodieren von WMA-Dateien. 

• MusicBrainz: Freie und offene Musik-Datenbank für Metadaten wie Interpret, 

Titel, Album etc. In K3b können diese Metadaten für ein Audioprojekt 

automatisch übernommen werden. 


Installieren des Quellcodes 119 

9.2 Installieren des Quellcodes 

Auf der Internetseite http://k3b.org/ finden Sie stets die aktuelle Version im Quellcode. 

Um diesen Quellcode, z.B. die Datei K3b-1.00.02.tar.bz2, von K3b zu installieren, 

gehen Sie wie folgt vor: 

1. Öffnen Sie eine Konsole und wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem 

sich der Quellcode befindet. 

2. Entpacken Sie den Quellcode mit dem Kommando 

tar xjvf K3b-1.00.02.tar.bz2 

3. Wechseln Sie in das neu erstellte Installationsverzeichnis mit dem Befehl 

cd K3b-1.00.02 

4. Führen Sie Configure aus. 

./configure 

Nach diesem Vorgang wird eine Zusammenfassung ausgegeben, aus der 

zu erkennen ist, welche Funktionen unterstützt werden. Fehlen gewünschte 

Funktionen, so müssen zunächst die erforderlichen Komponenten installiert 

werden, bevor Sie erneut ./configure ausführen. Im nachfolgenden 

Beispiel müsste für das Analysieren von Audio-Metadaten Taglib und als 

Datenquelle für die Metadaten MusicBrainz installiert werden. 

Configure results: 

------------------------------------------ 

Audio meta data reading with Taglib: 

You are missing the taglib headers and libraries. 

The mp3 and flac decoder plugins will fall back to 

using KmetaFileInfo. 

Audio resampling: 

using version bundles with K3b 

Audioplayer available (aRts) 

no 

yes 

Compile K3bSetup 2: 

yes 

Tag guessing using MusicBrainz 

You are missing the musicbrainz headers and libraries. 

no 



K3b will be compiled without support for tag guessing. 

Good - your configure finished. Start make now 

5. Im nächsten Schritt starten Sie die Kompilierung mit dem Befehl 

make 

6. Wurde die Kompilierung fehlerfrei durchgeführt, kann die Installation mit 

folgendem Befehl gestartet werden: 

su -c “make install“ 

Hierbei werden Sie aufgefordert das Root-Passwort einzugeben. 

Die Installation ist damit abgeschlossen. Je nach Linux-Distribution wird K3b unterschiedlichen 

Kategorien zugeordnet. Bei der SuSE-Linux-Distribution befindet 

sich K3b zum Beispiel im K-Menü unter dem Punkt Multimedia, bei einer Red- 

Hat-Distribution dagegen unter dem Punkt Sound & Video. 

9.3 Deinstallieren von K3b 

Das Deinstallieren von K3b geschieht abhängig von der Installationsart, die Sie gewählt 

haben. Verwenden Sie die Dokumentation zu Ihrem Paket-Manager bzw. Ihrem 

Installationswerkzeug. 

Beispielhaft soll hier die Deinstallation des Programms mit dem Installationswerkzeug 

YaST dargestellt werden, die jedoch voraussetzt, dass bereits mit YaST 

die Installation erfolgt ist. Gehen Sie dazu wie folgt vor: 

• Starten Sie YaST. Nutzen Sie hierzu den Menüeintrag oder öffnen Sie 

über die Tastenkombination Alt+F2 das Fenster Befehl ausführen, in das 

Sie yast in die Befehlszeile eingeben und danach Ausführen wählen. Es 

folgt eine Passwortabfrage für Root. 

• Geben Sie das Root-Passwort ein und klicken Sie auf OK. 

• Wählen Sie im YaST-Kontrollzentrum links die Kategorie Software (normalerweise 

bereits vorausgewählt). 

• Wählen Sie rechts den Punkt Software installieren oder löschen. 

Nun werden zunächst die Installationsquellen eingelesen. Je nach Anzahl der festgelegten 

Quellen kann dies einige Zeit in Anspruch nehmen. 


Deinstallieren von K3b 121 

• Wählen Sie im Listenfeld Filter den Begriff Suche aus und geben Sie in 

das Textfeld k3b ein. 

• Klicken Sie in das Optionsfeld vor dem Programmpaket so oft, bis eine 

kleine Mülltonne angezeigt wird. Wählen Sie anschließend unten rechts 

Übernehmen, um den Vorgang abzuschließen. 

YaST entfernt alle von K3b erstellten Dateien sowie die Menüeinträge (K-Menü 

und Kontextmenü). 

Haben Sie den Sourcecode von K3b manuell installiert, so gehen Sie bitte folgendermaßen 

vor, um das Programm zu deinstallieren: 

• Öffnen Sie eine Konsole über den Menüeintrag. Alternativ können Sie mit 

der Tastenkombination Alt+F2 das Fenster Befehl ausführen öffnen, den 

Befehl konsole eingeben und Ausführen wählen. 

• Wechseln Sie in das Programmverzeichnis von K3b. Verwenden Sie dazu 

den Befehl cd [Programmverzeichnis]. 

• Deinstallieren Sie K3b mit dem Befehl su -c "make uninstall". 

• Es erfolgt eine Passwortabfrage für Root. Geben Sie das Root-Passwort 

ein und bestätigen Sie mit der Eingabetaste. 

Die Installation des Sourcecodes wird nun vollständig rückgängig gemacht. 




Glossar 123 

10 Glossar 

CDDB: Die Abkürzung steht für Compact Disc Database und bezeichnet eine Datenbank, 

die Metadaten zu Audio-CDs speichert. Einige dieser Datenbanken können 

über das Internet abgefragt werden. Metadaten sind bspw. Interpret, Titel, 

Tracklänge und Genre. Die Erkennung geschieht mithilfe von Hash-Werten. Voreingestellt 

ist in K3b die Abfrage der freedb-Datenbank (siehe Einstellungen> K3b 

einrichten> CDDB). 

Codec: Der Begriff setzt sich aus den englischen Wörtern coder und decoder zusammen 

und bezeichnet ein Verfahren bzw. Programm, das Daten oder Signale digital 

codiert und decodiert. Beim direkten Umwandeln von einem Medienformat in 

ein anderes (bspw. MPEG-2 zu MPEG-4 oder MP3 zu Flac) spricht man auch von 

Transcodieren. 

Containerformat: Ein Containerformat erlaubt den Inhalt mehrere Datenformate 

und definiert Art und Struktur der Speicherung. Meist handelt es sich hierbei um 

Video- und Audiodateien, die mittels Container synchron wiedergegeben werden 

können. 

DMA: Die Abkürzung steht für „Direct Memory Access“ (direkter Speicherzugriff) 

und ist ein Datenübertragungsmodus. Die Datenübertragung kann hierbei 

beschleunigt werden, weil nicht auf den Prozessor des Computers zugegriffen 

wird. Ultra DMA unterstützt zwei Geräte und überträgt Daten, abhängig vom Ultra 

DMA-Bus-Typ, mit einer Geschwindigkeit von bis zu 33 MB/s oder 66 MB/s. 

ECC/EDC Fehlerkorrektur: Das ist eine Methode zur Fehlererkennung (EDC = 

ErrorDetectionCode) und -korrektur (ECC = ErrorCorrectionCode). 

Encoder: Der Encoder (Codierer) ist das Gegenstück zum Decoder. Er wandelt 

bspw. Audio- und Videodaten mit einer festgelegten Codiervorschrift in eine komprimierte 

Form um. 

Decoder: Der Decoder (Decodierer) entschlüsselt die vom Encoder erstellten komprimierten 

Daten, z.B. MPEG-Daten. 

Kbps: Diese Abkürzung steht für „Kilobit per second“ (Kilobit pro Sekunde) und 

ist die Datenübertragungsrate. Diese bezeichnet die Datenmenge (Kilobit), die innerhalb 

einer Zeiteinheit (pro Sekunde) über einen Kanal übertragen wird. 

Lead-in: Anfangsbereich im innersten jeder CD oder DVD, der Kontrolldaten und 

Inhaltsverzeichnis enthält. Bei einer Mehrfachsitzung-CD enthält jede Sitzung ein 

eigenes Lead-in. 


124 Glossar 

Lead-out: Endbereich einer CD oder DVD. Besteht bei einer Audio-CD aus 90 Sekunden 

Stille, aus digitaler Sicht also aus lauter Nullen. Daran erkennt das Wiedergabegerät, 

dass die CD zu Ende ist. Die im Red Book spezifizierten 90 Sekunden 

sind allerdings reichlich bemessen, sodass hier notfalls ein wenig gekürzt werden 

kann. 

MD5: Dies ist ein Algorithmus, der aus einer beliebig langen Anzahl von Zeichen 

eine Checksumme (MD5-Prüfsumme) mit fixer Länge berechnet. Dabei handelt es 

sich gewissermaßen um einen Fingerabdruck der Datei, der dazu dient, die Integrität 

zu überprüfen. 

Muxrate: Bezeichnet eine Multiplex-Datenrate, in der Audio- und Videodatenrate 

plus Header-Informationen zusammengerechnet werden. 

Packet-Writing: Technik zum inkrementellen Beschreiben eines optischen Mediums, 

das dadurch ähnlich einer Festplatte, einer DVD-RAM oder einer Diskette 

verwendet werden kann. Meist wird hierfür das Dateisystem UDF benutzt. K3b unterstützt 

diese Methode nicht. 

Program Memory Area: Program Memory Area (PMA) ist der Bereich einer CD- 

R(W), in dem während des Schreibvorgangs das Inhaltsverzeichnis (Table Of Content, 

kurz TOC) gespeichert wird. 

Setgid: Setgid steht für „Set Group ID“ und ist ein Zugriffsbit für Dateien und Verzeichnisse. 

Bei Programmen und ausführbaren Dateien geschieht die Ausführung 

mit den Rechten der Gruppe und ignoriert die Rechte des Aufrufenden. Bei Verzeichnissen 

hingegen sorgt es dafür, dass alle Dateien, die darin angelegt werden, 

der Gruppe des Verzeichnisses gehören. 

Setuid: Setuid steht für „Set User ID“, manchmal wird auch die Abkürzung suid 

verwendet, und ist ein so genanntes Zugriffsbit für Dateien und Verzeichnisse, wobei 

es bei Verzeichnissen normalerweise ignoriert wird. Bei Programmen und ausführbaren 

Dateien geschieht die Ausführung mit den Rechten des Besitzers, unabhängig 

von den bestehenden Rechten des Aufrufenden. Aus Sicherheitsgründen 

sollte der Einsatz deshalb genau abgewogen werden. 

TRANS.TBL-Dateien: Ist eine Übersetzungsdatei, in der die Zuordnungen von 

kurzen zu langen Dateinamen enthalten sind. Ist zusätzlich noch eine Joliet-Erweiterung 

auf der CD, sollten die TRANS.TBL-Dateien in der Joliet-Erweiterung versteckt 

werden, da weder der lange noch der kurze Name mit dem Joliet-Namen 

identisch ist. 


Index 125 

11 Index 

2-Schritt-Kodierung........................75 

2336-Byte-.......................................77 

73lab................................................90 

Abbild erzeugen..............................18 

Abbilddatei entfernen......................19 

Abbilddatei erzeugen......................19 

Abspielfunktionen...........................36 

Abtastrate auf 44.1 Khz ändern.......75 

AIFF..............................................113 

Als Original markieren....................88 

Audio-Ausgabesystem....................80 

Audio-Bitrate...................................75 

Audio-Projekt-Umwandlung...........36 

Audio-Titel konvertieren.................36 

Audioformate................................112 

Auftrennen einer Audiodatei...........38 

Auswerfen des Mediums.................92 

Autom. Video-Zuschnitt.................75 

B0-Pointer.......................................18 

Behandlung von Leerzeichen..........26 

Blue- Book-Standard.......................45 

Brenngeschwindigkeit.....................28 

Brennmodus..............................18, 60 

Brennprogramm..............................92 

Brennpuffer.....................................91 

Buffer-Underrun..............................91 

Burnfree...........................................91 

CD-Größe........................................17 

CD-Medien....................................109 

CD-RWs löschen.............................92 

CD-Standards................................109 

CDDB......................................84, 123 

CDDB abfragen...............................36 

Cdrdao.............................................92 

Cdrecord..........................................92 

Codec.............................................123 

Compact Disc interactive................49 

Containerformat....................114, 123 

Copyrightbehaftet............................88 

Crystal.............................................90 

Cue-Datei erzeugen...................43, 72 

DAO................................................18 

Dateibenennung...............................43 

Dateiberechtigungen erhalten..........23 



Dateien ausblenden.........................25 

Dateisysteme...................................20 

Daten zusammenstellen...................15 

Datenmodus.....................................26 

DCOP................................................7 

Decoder.........................................123 

Deinstallieren................................120 

DivX................................................73 

DMA.............................................123 

DOS Kompatibilität:.......................20 

Drag&Drop.......................................7 

DVD-Medien.................................110 

DVD-RWs löschen..........................92 

ECC/EDC Fehlerkorrektur............123 

Eingabe-Zeichensatz.......................22 

Encoder.........................................123 

Erforderliche Software..................117 

Erster Programmstart........................9 

Erstes Stück verstecken...................41 

Externe Programme...................83, 95 

Fehlerhafter-SVCD-Modus.............48 

Fehlerkorrektur................................88 

FLAC.............................................112 

Fortschrittsanzeiger.........................36 

Gebrannte Daten prüfen..................19 

Gelockerte APS...............................51 

Geräte..............................................81 

Gnome...........................................117 

Größe des Brennpuffers..................91 

GSM Sprache................................113 

Hauptwerkzeugleiste.......................96 

IEC-62107.......................................49 

Inhalte anzeigen............................102 

Inhaltsansicht...................................12 

Inkrementell....................................30 

Inodes..............................................24 

Installieren.....................................119 

Internetadressen.............................115 

ISO-9660 ........................................20 

ISO-Konformität.............................88 

Joliet................................................22 

K3b einrichten.................................79 

K3b-Homepage.............................115 

k9copy...........................................105 

Kbps..............................................123 

kdelibs...........................................117 

Kindersicherungsstufe.....................52 

Klänge ändern.................................86 

Klon-Kopie......................................60 



Knöpfe.............................................12 

Kontextmenü CD-Audio.................37 

Konvertierung.................................43 

Kopfleiste anzeigen.......................102 

Kurzbefehle.....................................93 

Lame Mp3 Encoder.........................87 

Lead-in..........................................123 

Lead-out........................................124 

Leerzeichen.....................................26 

Lesefehler ignorieren......................72 

Leseversuche...................................72 

libdvdcss..........................................73 

libdvdread........................................73 

Linux/Unix und Windows...............20 

Lücken und Ränder.........................51 

Metadaten........................................36 

Mixed-Mode-CD.............................44 

Modus für Daten-Titel.....................26 

MP3...............................................112 

MPC..............................................112 

MPEG-1 Audio Layer III..............112 

MPEG4 (FFMPEG) .....................114 

Multiplex-Datenrate......................124 

Musepack......................................112 

Muxrate...................................47, 124 

Normale Kopie................................60 

Normalisieren..................................41 

Numerische Tasten..........................48 

Nur Abbilddatei erzeugen...............18 

Nur Linux/Unix...............................20 

M3U-Wiedergabeliste.....................72 

M3U-Wiedergabeliste erstellen......43 

Macintosh HCOM.........................113 

Maud (Amiga)...............................113 

MD5..............................................124 

MD5-Prüfsumme.............................67 

Mehrfach-Tastenkürzel...................94 

Mehrfachsitzung..............................26 

Mehrfachsitzung-Modus.................34 

Menüleiste.......................................12 

Menüleiste einblenden..................102 

Ogg Vorbis Encoder........................89 

Ogg-Vorbis....................................113 

On the fly.........................................18 

Optionale Software........................118 

Ordner anzeigen............................102 

Ordner einfügen..............................15 

Ordner erstellen...............................15 

Ordneransicht..................................12 

OSD.................................................80 

Packet-Writing........................22, 124 



Paranoia-Modus............................115 

Post-Lücke.......................................39 

Pre-Emphase...................................39 

Pregaps............................................72 

Priorität für Video-Umwandlung....75 

Probleme beim Starten....................10 

Program Memory Area...........64, 124 

Programme......................................83 

Projektansicht..................................12 

Projektansicht anpassen..................98 

Protokolldatei..................................28 

PSD_X.VCD ignorieren..................76 

Pufferauslastung..............................28 

Quellcode......................................119 

Quelle bearbeiten............................39 

RAW...............................................18 

Reaktion verzögert..........................48 

Rechte einrichten.............................95 

Relative Pfade...........................43, 72 

RobsTheme.....................................90 

Rock-Ridge.....................................22 

Rohdaten.........................................35 

SEGMENT-Ordner.........................51 

Sektoren...........................................77 

Sektoren mit 2336 Byte...................49 

Setgid.......................................22, 124 

Setuid.......................................22, 124 

Simulieren.......................................18 

Sortierreihenfolge............................25 

Sourcecode deinstallieren..............121 

SoX Audio Encoder........................89 

Statusleiste.......................................12 

Stile.................................................90 

Stille einfügen.................................37 

Stücke zusammenführen.................40 

Suchpfad bestimmen.......................84 

Suchpfad hinzufügen.......................84 

Suchverschiebung...........................51 

Sun AU..........................................113 

SuperVideo-CD...............................47 

Symbolische Links..........................25 

Symbolleiste Audio-CD..................71 

Symbolleisten..................................96 

Systemeinrichtung überprüfen........79 

TAO.................................................18 

Temporärer Ordner..........................79 

Titel auftrennen...............................38 

Titel verschieben.............................35 

Titelleiste.........................................12 

TRANS.TBL-Dateien.............24, 124 

Transcode........................................73 

Trüg, Sebastian..................................7 



Überbrennen..................................106 

Überbrennen zulassen.....................91 

UDF.................................................22 

Unsichere Vorgänge........................91 

Unterstützung für CD-i...................49 

Untertitel.......................................53f. 

Voraussetzungen...........................117 

Vorbetonung....................................39 

Wave.............................................112 

Werkzeugleisten..............................96 

Wiedergabekontrolle.......................47 

Wiedergabekontrolle (PBC)............51 

Vamps...........................................105 

Variable Abtastraten........................87 

VCD 3.0 Titel-Interpretation...........49 

VCDImager.....................................46 

Video-CD........................................46 

Video-Codecs................................114 

Video-Größe....................................74 

Video-Qualität.................................74 

Videoformate.................................114 

XA-Modus.......................................26 

XML-Struktur.................................77 

XviD........................................73, 114 

YaST.............................................120 

Yellow-Book-Standard.............26, 68 

Zusatzparameter..............................84

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