Editorial - Christiana-Verlag
Editorial - Christiana-Verlag
Editorial - Christiana-Verlag
- Keine Tags gefunden...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
34. Jahrgang, Nr. 1 Timor Domini Seite 3 / 16. März 2005<br />
Eltern-Colleg C. Meves<br />
Angesichts der Bestrebungen zur Kollektivierung<br />
der Kinder und der zunehmenden Entfremdung<br />
der Frauen von ihrem Mutter-Beruf hat der<br />
Verein «Verantwortung für die Familie e.V.»<br />
(Freundeskreis Christa Meves) sein Modell-<br />
Projekt ECCM (Eltern-Colleg Christa Meves) in<br />
Angriff genommen.<br />
Eine erste Gruppe von Leitern bzw. Leiterinnen<br />
ist im Frühjahr 2004 in einem Intensivseminar<br />
in Uelzen ausgebildet worden und startet<br />
im Winter mit einjähriger Ausbildung von Eltern<br />
bzw. denen, die es werden wollen, bundesweit<br />
in jeweils regionalen Kleingruppen. Aber<br />
auch neue Interessenten sind herzlich willkommen.<br />
Die Voraussetzung: Man muss mindestens<br />
ein Kind, am besten mehrere, als eine selbst erziehende<br />
Familienmutter bis ins Grundschulalter<br />
gebracht haben und man sollte nach Möglichkeit<br />
ein wenig pädagogisch vorgebildet sein.<br />
Bewerbungen hierfür sollen bitte an den Koordinator<br />
Herrn Hermann Hartenstein (Am Ederberg<br />
16, D-84574 Taufkirchen) gesandt werden<br />
mit einem handgeschriebenen Lebenslauf und<br />
Foto. Bei ihm können sich auch interessierte Eltern<br />
melden, die ein Elterncolleg besuchen wollen.<br />
Weitere Einzelheiten über die Planungen des<br />
ECCM unter www.eccm@eccm.de<br />
Brief «Verantwortung für die Familie e.V.»<br />
Leistungsbilanz des schwachen Geschlechts<br />
Am 4. März 2005 feierte Christa Meves ihren 80. Geburtstag.<br />
Als einer ihrer Verleger bin ich Zeuge ihrer phänomenalen Schaffenskraft:<br />
• Verfasserin von 110 Taschenbüchern<br />
• Gesamtauflage 6 Millionen<br />
• Übersetzungen in 13 Sprachen<br />
• Neun Buchpreise<br />
• Mutter von zwei Kindern und Großmutter von sechs Enkelkindern<br />
• Täglich drei Therapiestunden als Psychotherapeutin<br />
• Wöchentlich 1-2 Vorträge im gesamten deutschen Sprachgebiet<br />
• 500 Zeitunsartkel pro Jahr<br />
• Täglich 5-10 Beratungsbriefe<br />
• 12 Jahre dauernde Pflege des durch einen Hirnschlag behindert gewordenen Ehemannes bis<br />
zu dessen Tod<br />
• Zweimal pro Jahr ein Freundesbrief an die 7’000 Mitglieder des Vereins «Verantwortung für<br />
die Familie e.V.» mit Ankündigung der Tagungen dieses Freundeskreises auf der Burg Rothenfels<br />
mit Vorträgen namhafter Fachleute und der Vorsitzenden selbst.<br />
Herzliche Gratulation!<br />
Christa Meves wusste als Psychotherapeutin, dass der Bruch mit der christlichen Tradition einen<br />
existenziell bedrohlichen geistigen Niedergang heraufbeschwören würde. Ihre Prognosen sind<br />
in allen Einzelheiten eingetroffen.<br />
Eine Schlacht<br />
gewonnen<br />
Christa Meves ist eine Hymne wert. Die Melodie<br />
klingt so: Sie ist die grosse Dame der<br />
Kinderseele. Wie ein Kopernikus der Pädagogik<br />
erkannte sie früh in ihrer Praxis als Kinderpsychotherapeutin,<br />
dass die einseitigen Theorien<br />
der 68er oder auch einiger Wissenschaftssparten<br />
der Kinderseele nicht gerecht wurden.<br />
Ihr Mitstreiter, der Zoologe Joachim Illies, beschrieb<br />
das einmal so: «Während bei Sigmund<br />
Freud ein Heilverfahren zur Anthropologie aufgebläht<br />
wird und bei C.G. Jung sich jede Mythologie<br />
zuletzt im Subjektiven auflöst, entwickelt<br />
Christa Meves aus verschiedenen Quellen<br />
– vor allem in ständiger, eigener Beobachtung<br />
und therapeutischer Kontrolle – ein neues<br />
Konzept, in das die Ergebnisse der Genetik, der<br />
Verhaltensforschung, der Umweltforschung und<br />
Entwicklungspsychologie, der Pädagogik von<br />
Montessori bis Flitner, der Biologie von Portmann<br />
bis Spitz, der Philosophie von Scheler bis<br />
Gehlen und der Tiefenpsychologie von Freud<br />
bis Jung in einem Masse Eingang finden, wie<br />
sie sich als wirksam und heilend erweisen.» Und<br />
wie Moses nicht bei seinen Schafen in der<br />
Wüste bleiben konnte, so musste auch Christa<br />
Meves heraus aus ihrem geliebten Uelzen und<br />
die Denaturierung des Menschen, die vielen<br />
neurotischen Depressionen und die kommende<br />
Katastrophe für die Gesellschaft anprangern.<br />
Jürgen Liminski<br />
Zum 80. Geburtstag unserer Bestsellerautorin<br />
Christa Meves am 4. März 2005<br />
CHRISTA MEVES<br />
Ich will leben<br />
Mails an Corinna<br />
24. Aufl., 205. Tsd., 64 Seiten, 1 Foto, 6 Abb., • 4.80, Fr. 6.80<br />
Nein, es ist nicht wahr, dass sich alle Mädchen in unserem Land<br />
für dumm verkaufen lassen wollen! Diese Mails beweisen das.<br />
Kluge Mädchen heute laufen nicht einfach wie blökende Lämmer<br />
dem Zeitenstrom hinterher. Sie wollen nicht unbesehen nachmachen,<br />
was man ihnen in gewissen Medien anpreist! Sie denken<br />
selbst nach. Ja, Corinna kommt sogar auf die Idee, ihre neuen<br />
PC-Fähigkeiten zu Besserem zu gebrauchen als zum wahllosen<br />
Surfen im Internet: Sie wendet sich mit ihren Fragen an die erfahrene<br />
Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche, Christa<br />
Meves, um deren Sicht der Probleme des Jugendalters zu erkunden;<br />
denn Corinna liebt Thomas – und das hat in ihr einen<br />
grossen Wirbel verursacht. Sie braucht Rat.<br />
Da wird ihr glücklicherweise rasch zurückgemailt und schon aus der ersten Antwort entsteht bei<br />
Corinna Vertrauen. Sie fühlt, dass sie verstanden und dass ihr vorurteilsfrei begegnet wird. Und<br />
daraus entwickelt sich ein Mail-Austausch, der viel Begleitung und vor allem viel wissenswerte<br />
Information enthält, die Corinna bisher unbekannt war.<br />
Deshalb ist dieser Lektüre für 12- bis 20-Jährige weite Verbreitung zu wünschen; denn vor allem<br />
die Gefahren von unreflektiertem Jugendsex sind in unserer Gesellschaft immer noch ein Tabu!<br />
Dabei geht es letztlich um das Glück, um die Gesundheit der jungen Generation und damit um die<br />
Zukunft aller!<br />
CHRISTIANA-VERLAG<br />
Papst erinnert an Pater Pio<br />
Der Verleger Arnold Guillet<br />
Papst Johannes Paul II. erinnerte am 2. Dezember 2004 an den hl. Pater Pio. Vor Angehörigen<br />
eines italienischen Säkular-Instituts meinte der Papst über den in Italien äusserst populären Volksheiligen:<br />
«Folgt dem Beispiel von Pater Pio, dessen Lehren immer noch von grosser Aktualität<br />
sind. Seid wie er Apostel des Gebets und des Leidens! Das Gebet erleuchtet das Herz und lässt<br />
es Leiden besser akzeptieren. Das Leid öffnet, richtig verstanden, die Seele und lässt einen das<br />
Leid anderer besser verstehen.»<br />
Kongress Freude am Glauben<br />
Kirche – die Hoffnung der Menschen<br />
10.-12. Juni 2005<br />
Donau-Arena, Regensburg<br />
Schirmherrin: Gloria Fürstin von Thurn und Taxis<br />
Veranstalter: Forum Deutscher Katholiken<br />
Mit interessanten Vorträgen namhafter Persönlichkeiten wie:<br />
Prof. Dr. Hubert Gindert, Prof. DDr. Anton Ziegenaus, Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller,<br />
Bischof Walter Mixa, Martine Liminski, Leo Kardinal Scheffczyk.<br />
Durch das Programm führt Alois Konstantin Fürst zu Löwenstein.<br />
Die Anbetungen werden musikalisch gestaltet von der Jugend 2000 und Totus Tuus.<br />
Der Kongress steht im Dienst der Neuevangelisierung und wir laden unsere Leser ein,<br />
daran teilzunehmen! Bitte verlangen Sie Anmeldeformulare beim Forum Deutscher Katholiken<br />
e.V., Herrn Prof. Dr. Hubert Gindert, Postfach 1116, D-86912 Kaufering<br />
Erstkommunion im<br />
Jahr der Eucharistie<br />
Von P. Dr. Bernhard Sirch, A-Achenkirch<br />
In vielen Pfarreien laufen die Vorbereitungen<br />
zur Erstkommunion an. Die Feier der Erstkommunion<br />
gehört sicherlich zu den schönsten Erlebnissen<br />
eines Kindes und lässt auch die Erwachsenen<br />
noch gerne an diese Kindheitserinnerung<br />
zurückdenken. Ich möchte Sie hinführen<br />
zu einem vertieften Erlebnis dieses Festes<br />
aus den Wurzeln des Glaubens.<br />
Die erste heilige Kommunion wird den Kommunionkindern<br />
innerhalb der Feier einer festlichen<br />
Messe gereicht. Damit haben wir schon<br />
ganz wesentliche Punkte: Die Erstkommunion ist<br />
eingebunden in die Feier der hl. Eucharistie. Die<br />
hl. Eucharistie ist damit auch ein wesentlicher<br />
Punkt für die Kommunionvorbereitung. Wir sollten<br />
die Erstkommunion im Licht der Eucharistie<br />
sehen, besonders im Jahr der Eucharistie. Wir<br />
dürfen die Kinder nicht einseitig nur auf die hl.<br />
Kommunion fixieren, bzw. die Erstkommunion<br />
auf den Empfang des Leibes Christi einengen.<br />
Die hl. Kommunion, eingeleitet durch das Vaterunser,<br />
folgt dem eucharistischen Hochgebet.<br />
Es wäre undenkbar, die Heilige Messe wegfallen<br />
zu lassen und die Erstkommunion auf die<br />
Austeilung der hl. Kommunion zu reduzieren.<br />
Wenn das Kind aus der Hand des Priesters<br />
Christi Leib empfangen darf, mit Christus eins<br />
sein darf, so ist dies der Höhepunkt der Kommunionvorbereitung.<br />
Die Erstkommunion muss<br />
aber eingebettet sein in die Feier der hl. Messe<br />
und diese wiederum in das christliche Leben.<br />
Wenn wir fragen: Was macht uns zu Christen,<br />
so kann man antworten: Soviel ist einer Christ,<br />
als Christus in ihm ist, Christus in ihm lebt, als<br />
einer das Denken, die Liebe Christi in sich hat.<br />
Nicht nur die Vereinigung mit dem Leib<br />
Christi im Mahl ist entscheidend, sondern auch<br />
die vorhergehenden Teile der Heiligen Messe:<br />
Sie hat drei Teile: der Wortgottesdienst, die<br />
Eucharistiefeier und der Kommunionteil. Wir<br />
bereiten uns im Bussteil vor und reinigen uns<br />
von Sünden, damit wir das Wort Gottes in unserem<br />
Herzen aufnehmen können. Im Wortgottesdienst<br />
sind wir hineingenommen in Jesu<br />
Denken und Gesinnung. In der Eucharistiefeier<br />
werden wir hineingenommen in die Danksagung,<br />
Hingabe und Anbetung des Vaters. Die Vergegenwärtigung<br />
des Kreuzesopfers Christi lädt<br />
uns ein, uns in seine Wunden, in seine Hingabe<br />
an den Vater miteinbeziehen zu lassen.<br />
Die richtige Mitfeier der Heiligen Messe ist<br />
Mitvollzug am Werk Christi und seiner Kirche<br />
und gipfelt im Empfang der heiligen Speise. Unser<br />
Schuldbekenntnis, die Aufnahme des Wortes<br />
Gottes in unseren Herzen, die Vergegenwärtigung<br />
des Kreuzesopfers Christi und die Aufnahme<br />
des Leibes Christi bilden eine Einheit.<br />
Diese Einheit müssen wir uns auch bei der<br />
Kommunionvorbereitung vor Augen haben. Es<br />
soll nicht so sein, dass die Erstkommunion<br />
zugleich der erste Besuch der Heiligen Messe<br />
ist. Liebe Eltern, führen sie ihr Kind liebevoll in<br />
die Mitfeier der Hl. Messe ein, damit ihr Kind<br />
bei der Erstkommunion nicht nur eine schöne<br />
Feier hat, die bei Äusserlichkeiten bleibt, sondern<br />
lassen sie die Erstkommunionfeier für ihr<br />
Kind ein Erlebnis werden aus dem Glauben. Die<br />
Erstkommunion sollte wieder zu einem inneren,<br />
tief greifenden Erlebnis werden, so dass ihr Kind<br />
von der Liebe Christi erfasst ist und Kind Gottes<br />
wird.<br />
Kritik an<br />
Schönheitsoperationen<br />
Kardinal Karl Lehmann hat den wachsenden<br />
Trend zu Schönheitsoperationen beklagt. «Wir<br />
sind nicht defizitär, nur weil wir keine von anderen<br />
definierten Idealmasse haben», schreibt<br />
der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz<br />
in der Mainzer Bistumszeitung «Glaube und<br />
Leben». Lehmann wandte sich dagegen, dass<br />
Fernsehsender mit Schönheitsoperationen<br />
insbesondere Jugendliche als Zielgruppe anlocken.<br />
Gerade junge Menschen sollten kein Minderwertigkeitsgefühl<br />
haben, weil sie «nicht wie<br />
bestimmte Stars und Sternchen aussehen».