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Brandenburgisches - qs- nrw

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Kammerinformationen/Gesundheitspolitik<br />

Städte wird der Arzt „um die Ecke“ zur Ausnahme,<br />

ist das nächste Krankenhaus geschlossen<br />

oder behandelt nur noch ausgewählte<br />

Krankheiten oder Patienten. Schon<br />

jetzt gilt in einigen Regionen der neuen<br />

Länder: Wer nicht privat versichert ist oder<br />

seine Behandlung nicht aus eigener Tasche<br />

bezahlt, bekommt über Monate keinen Arzttermin.<br />

Diese Entwicklung hin zu einer Zwei-<br />

Klassen-Medizin kann nicht akzeptiert werden.<br />

DR. DAGMAR ENKELMANN – Zur Person:<br />

· Diplomhistorikerin<br />

· 1. Parlamentarische Geschäftsführerin<br />

· seit 1998 Stadtverordnete in Bernau<br />

· Mitglied des Bundestages von 1990 bis 1998 und seit 2005<br />

· Mitgliedschaften in Gremien des Bundestages:<br />

· Ordentliches Mitglied im Ältestenrat, im Wahlprüfungsausschuss und<br />

im Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung<br />

Es ist nur schwache Genugtuung, dass die<br />

Zweifel vor jetzt nach der Reform wiederkehren<br />

und das mit einer Wucht, dass das<br />

Kernstück der „Reform“ – der Gesundheitsfonds<br />

– auf dem Spiel steht. Gründe dafür<br />

gibt es genug: Der Fonds soll angeblich<br />

„unwirtschaftliche“ Kassen zwingen, eine<br />

Kopfpauschale einzuführen. Tatsächlich sollen<br />

aber die Arbeitgeber von steigenden<br />

Kosten abgekoppelt werden. Der Gesundheitsfonds<br />

spaltet mit seinen Wahltarifen die<br />

Solidargemeinschaft. Wer jung und gesund<br />

ist, kann sich mit „Teilkasko“-Tarifen Geld erstatten<br />

lassen, während chronisch Kranke<br />

draufzahlen müssen.<br />

Diese Gesundheitsreform ist untauglich. Sie<br />

ist kein Schritt hin zu einer solidarischen Bürgerversicherung,<br />

die allen den gleichen Zugang<br />

zum medizinischen Fortschritt öffnet.<br />

Dies bleibt das Ziel der LINKEN.<br />

Die Reihe wird im nächsten Brandenburgischen<br />

Ärzteblatt fortgesetzt.<br />

Nachgefragt hat: Anja Jüttner, 4iMEDIA<br />

Fotos: Deutscher Bundestag<br />

TOP I:<br />

TOP II:<br />

TOP III:<br />

TOP IV:<br />

TOP V:<br />

TOP VI:<br />

111. Deutscher Ärztetag 2008 in Ulm<br />

20. bis 23. Mai<br />

Donauhalle Messe Ulm, Großer Saal, Böfinger Straße 50, 89073 Ulm<br />

Tagesordnung:<br />

Gesundheits-, Sozial- und ärztliche Berufspolitik – Gesundheitspolitische Leitsätze der Ärzteschaft<br />

Situation pflegebedürftiger Menschen in Deutschland am Beispiel Demenz<br />

Arztbild der Zukunft und Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsberufen<br />

Auswirkungen der Telematik und elektronischen Kommunikation auf das Patient-Arzt-Verhältnis<br />

Sachstandsbericht zur (Muster-)Weiterbildungsordnung<br />

Tätigkeitsbericht der Bundesärztekammer<br />

TOP VII: Bericht über die Jahresrechnung der Bundesärztekammer für das Geschäftsjahr 2006/2007<br />

TOP VIII: Entlastung des Vorstandes der Bundesärztekammer für das Geschäftsjahr 2006/2007<br />

TOP IX: Haushaltsvoranschlag für das Geschäftsjahr 2008/2009<br />

TOP X: Wahl des Tagungsortes für den 113. Deutschen Ärztetag 2010<br />

ELISABETH HERWEG-PRÜSSE<br />

Rechtsanwältin<br />

ARZTRECHT<br />

Tätigkeitsschwerpunkte: Arzthaftung, Vertragsrecht, Berufsrecht<br />

Individuelle Terminvereinbarung<br />

Am Schragen 29, 14476 Potsdam<br />

Tel.: 0331-270 76 07 Fax: 0331-270 76 08<br />

Anzeigen<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> Ärzteblatt 5/2008 · 18. Jahrgang<br />

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