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Download - Nr. 49 - September 2010 als PDF-Datei - Geistliche ...

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13<br />

Wir sollen lernen unser Leben von Gott her zu<br />

gestalten. Das heißt, dass wir unser Denken,<br />

unseren Willen, unsere Gefühle und unsere<br />

Vorstellungskraft unter die Leitung des Heiligen<br />

Geistes stellen.<br />

Wenn sich in der Seele etwas verändert, wirkt<br />

sich das auf den ganzen Leib aus.<br />

Der Geist, den wir empfangen, ist ein kindlicher<br />

Geist: Galater 4, 4 – 7<br />

Der Geist der Kindschaft, der ruft: „Abba, lieber<br />

Vater“. Der Geist der Kindschaft will in uns<br />

durchbrechen: Du bist Gottes geliebtes Kind =<br />

Vaterliebe.<br />

Bei Gott steht die Barmherzigkeit im Vordergrund.<br />

Wir müssen <strong>als</strong> Christen nicht <strong>als</strong><br />

Knechte (die es Gott recht machen müssen)<br />

sondern wir dürfen <strong>als</strong> Kinder Gottes leben.<br />

Das macht unsere Identität aus. So wie Kinder<br />

ehrlich sind, dürfen wir vor Gott ehrlich sein<br />

und Ihm unsere Verletzungen hinhalten.<br />

Wenn dann das, was in mir drinnen ist, aufbricht,<br />

offenbar wird und von der Liebe des<br />

Geistes berührt wird, verändert sich mein<br />

Leben.<br />

Römer 5, 5: Der Heilige Geist ist die Liebe Gottes<br />

in Person.<br />

Epheser 1, 15 – 20: Die Epheser waren Christen,<br />

die an Jesus geglaubt haben und die Liebe<br />

zu anderen hatten. Paulus betet dennoch um<br />

den Geist der Weisheit und Offenbarung, den<br />

Vater (tiefer) zu erkennen.<br />

Epheser 3, 14 – 19: Der Vater gibt Kraft, stark<br />

zu werden durch seinen Geist an dem inwendigen<br />

Menschen. Wenn es dem inneren Menschen<br />

gut geht, geht des dem äußeren Menschen<br />

meist auch gut.<br />

Der Heilige Geist ist der Geist der Offenbarung<br />

und der Kindschaft. Der Vater leitet seine Kinder:<br />

Römer 8, 14.<br />

Jesus wurde vom Geist Gottes in die Wüste<br />

und ans Kreuz geführt. Wenn wir Schwierigkeiten<br />

haben und ratlos sind, sind wir trotzdem<br />

nicht allein. Der Heilige Geist ist mit uns.<br />

Der Heilige Geist nimmt uns hinein in einen<br />

Prozess der Heiligung. Er lässt seine Früchte an<br />

uns wachsen: Galater 5, 16 – 26: Liebe, Freude,<br />

Friede …<br />

Paulus weist auf den Unterschied hin, im Geist<br />

zu leben und im Geist zu wandeln, d. h. mit<br />

dem Geist „in Einklang zu sein“. Wer aus dieser<br />

„Seinsweise“ herausfällt, lebt wieder im<br />

„Fleisch“ (= der natürliche Mensch). Zum Heiligungsprozess<br />

gehören auch die sog. „<strong>Geistliche</strong>n<br />

Disziplinen“: Bibel lesen, Zweierschaft<br />

usw. (vgl. dazu z. B. neu aufgelegt: Richard<br />

Foster „Nachfolge feiern“).<br />

Der Heilige Geist hilft uns beim Beten:<br />

Johannes 4, 23 – 24: Wir sollen den Vater im<br />

Geist und in der Wahrheit anbeten.<br />

Römer 8, 26: Wir wissen nicht, was wir beten<br />

sollen. Der Heilige Geist hat hier eine Stellvertreterfunktion.<br />

Möglicherweise ist hier auch<br />

an das Sprachengebet gedacht.<br />

Nach einer Mittagspause, in der wir mit gutem<br />

Mittagessen versorgt wurden (Dank an Günter<br />

Wezel!) ging es im dritten Teil um das Thema:<br />

Sprachengebet<br />

Das Sprachengebet ist etwas, was man den<br />

ganzen Tag über praktizieren kann. Man kann<br />

mit Gott über das Sprachengebet in einer Dauerbeziehung<br />

bleiben.<br />

Was ist Sprachengebet<br />

1. Kor 14, 14 f<br />

Beim Sprachengebet betet der Heilige Geist in<br />

Kooperation mit dem menschlichen Geist. Der<br />

Verstand darf dabei ruhen. Wenn man in Sprachen<br />

betet, ist man in einer tieferen bzw. anderen<br />

Ebene, <strong>als</strong> wenn man über den Verstand<br />

betet. Durch das Sprachengebet wurden<br />

schon Menschen mit tiefen Verletzungen geheilt.<br />

Die Praxis des Sprachengebets hat drei<br />

Ebenen:<br />

1. Sprachengebet zur eigenen Erbauung<br />

1. Korinther 14, 4: „Wer in Zungen redet, der<br />

erbaut sich selbst; wer aber prophetisch redet,<br />

der erbaut die Gemeinde.“<br />

Sprachengebet kann man in der Öffentlichkeit<br />

z. B. bei Sitzungen oder am Krankenbett leise<br />

tun. Man stellt so die Sitzung oder den Kranken,<br />

der Gottes Hilfe braucht, unter Gottes Segen.<br />

Im Auto und wo ich allein bin, kann ich laut in<br />

Sprachen beten.<br />

Über das Sprachengebet bekomme ich auch<br />

Inspiration, was ich mit dem Verstand beten<br />

soll.

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