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Staudamm Mattmark Digue de Mattmark

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Bild 2. Der <strong>Mattmark</strong>-Damm mii<br />

Nebenbauwerken und geodiilischen<br />

Messpunklen, Lageplan 1:8000<br />

1 Druckslollen<br />

2 Drainageslol len<br />

3 Grundablass<br />

4 Zugangsstollen<br />

Hochwasserenllaslung und<br />

Millelablass<br />

1'1 geodalische Fixpunkle<br />

O geodalische Messpunkte<br />

"' Selzpegel<br />

Dammvolumen:<br />

Mio ml<br />

lo lai 10,30<br />

davon:<br />

Ke r n 3,43<br />

Stülzkõrper 5,76<br />

Filler 0,61<br />

Drainage 0,50<br />

o 100 200 300 m<br />

Aushubvolumen:<br />

lo lai 1,8<br />

Schüttung 1962 0,61<br />

Schüttung 1963 2,1 1<br />

Schüllung 1964 3,50<br />

vorgesehen:<br />

Schüttung 1965/66 4,08<br />

Der bisherige Erfolg ist sehr überzeugend. Nach<strong>de</strong>m ungefãhr<br />

ein Drittel <strong>de</strong>r gesamten Schirmflãche nachbehan<strong>de</strong>lt wur<strong>de</strong>, ist <strong>de</strong>r<br />

Wasserandrang im Stollen auf 7 1/s, d. h. einen Bruchteil <strong>de</strong>sjenigen<br />

vom Herbst 1963 zurückgegangen. Das Gefãlle zwischen <strong>de</strong>m Grundwasserspiegel<br />

bergseits <strong>de</strong>s Schirmes und <strong>de</strong>mjenigen auf <strong>de</strong>r Talseite<br />

betrãgt rund 11 m. Die Nachbehandlung wird nunmehr weitergeführt.<br />

Bis im April 1965 wird die ganze relativ feinkõrnige Zone zwischen<br />

<strong>de</strong>n Koten 2060 und 2090 chemisch injiziert sein. Der dannzumal<br />

auftreten<strong>de</strong> Wasserverlust wird über eine Weiterbehandlung <strong>de</strong>r<br />

Schirmzone unterhalb Kote 2060 entschei<strong>de</strong>n.<br />

Die beim Aushub für die Dammfundation festgestellten geologischen<br />

Verhãltnisse, welche gegenüber <strong>de</strong>n früheren Annahmen<br />

gewisse Abweichungen zeigen, erfor<strong>de</strong>rten neue bo<strong>de</strong>nmechanische<br />

Untersuchungen für <strong>de</strong>n Untergrund und eine Anpassung <strong>de</strong>s Damm-<br />

profils. Es wur<strong>de</strong>n wãhrend <strong>de</strong>r Aushubarbeiten laufend Untersuchungen<br />

im Feldlaboratorium, vor allem auch triaxiale Scherversuche<br />

durchgeführt.<br />

Der Vollstãndigkeit halber ist noch zu erwãhnen, dass die ersten<br />

Untersuchungen für ein Speicherbecken in <strong>Mattmark</strong> rund 40 Jahre<br />

zurückliegen2) und dass man damals das Studium <strong>de</strong>r Anlage eingestellt<br />

hat, weil die Frage <strong>de</strong>r Abdichtung nicht gelõst wer<strong>de</strong>n konnte.<br />

Im Jahre 1954 wur<strong>de</strong>n die Untersuchungen wie<strong>de</strong>r aufgenommen,<br />

und mit seismischen, geoelektrischen und direkten Sondierungen<br />

wur<strong>de</strong> bis En<strong>de</strong> 1956 vor allem die geologische Situation abgeklãrt.<br />

2) Vgl. auch die schi:inen Veriiffentlichungen von Ing. O. Lütschg;<br />

ausführliches Protokoll seines Vortrages im Z.I.A. siehe SBZ, Bd. 86, S. 279<br />

(28. Nov. 1925).<br />

Bild 4. Ouerschnill durch das Tai, Masslab 1:5500<br />

nalürliches Terrain<br />

2 Dammkrone<br />

3 Fels mii lnjektionsschirm<br />

4 lnjeklionsstollen<br />

5 Zugang zum Grundablass und zur Drosselklappe<br />

6 Drosselklappenkammer<br />

7 Grundablass<br />

8 Lockergeslein-Unlergrund mii lnjeklionsschirm<br />

9 Drainageslollen<br />

10 Oberflãchliche Sillzone<br />

4

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