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GW 312 Entwurf - bei der DVGW-Landesgruppe Nordrhein-Westfalen

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Aktuelles aus dem Regelwerk<br />

Gas und Wasser<br />

e1<br />

(s. auch DV<strong>GW</strong>-Newsletter Stand: 07/2010 bis 12/2010) ><br />

Präsentation zu den Neuerungen im DV<strong>GW</strong>-Regelwerk<br />

- für Unterweisungen in den Betrieben<br />

- für die Ar<strong>bei</strong>tskreise <strong>der</strong> DV<strong>GW</strong>-<strong>Landesgruppe</strong> NRW


Folie 1<br />

e1<br />

Warum ist Thema für Sie wichtig<br />

- Grundlage für Ar<strong>bei</strong>ts- und<br />

Prozessanweisungen <strong>der</strong> Betriebe, die häufig nicht auf dem aktuellen Stand sind,<br />

- Kenntnisse sind immer wie<strong>der</strong> "Prüfungs-Thema" im Gespräch mit Fachkräften, Vorar<strong>bei</strong>tern und Sachkundigen <strong>bei</strong><br />

TSM-Prüfungen o<strong>der</strong> Fachzertifizierungen,<br />

- Nichtbeachtung - nach Unterweisung - führt im Schadensfall zu Haftungs- ansprüchen<br />

- Wesentlich ist, was in BOH, VA o<strong>der</strong> AA eingear<strong>bei</strong>tet werden soll.<br />

esser; 01.04.2010


Legende - Inhaltsverzeichnis<br />

Die nachfolgende Präsentation ist eine Information für die Ar<strong>bei</strong>tskreise <strong>der</strong> DV<strong>GW</strong>-<br />

<strong>Landesgruppe</strong> NRW zur Behandlung in den jeweiligen Ar<strong>bei</strong>tskreissitzungen.<br />

Mit den Kennzeichnungen in <strong>der</strong> untenstehenden Legende wird die primäre Zuordnung zu<br />

den jeweiligen Ar<strong>bei</strong>tskreisen bzw. zu relevanten Organisationseinheiten dargestellt.<br />

Abk.<br />

BM<br />

<strong>GW</strong><br />

GG<br />

HI<br />

IG<br />

LW/WW<br />

OF<br />

IW<br />

KOK<br />

WW<br />

WWS<br />

Ar<strong>bei</strong>tskreis<br />

Baustellenmanagement<br />

Gas-Wasser-Versorgung<br />

Grauguss-Gasleitungen<br />

Hausinstallation<br />

Industriegasanlagen<br />

Landwirtschaft / Wasserwirtschaft<br />

Organisationsfragen<br />

Wasserversorgung in Industrie und Gewerbe<br />

DV<strong>GW</strong>-Koordinierungskreis West<br />

Wasserwerksbetrieb<br />

WWS-Beirat<br />

www.dvgw.de


Inhaltsverzeichnis [1/9]<br />

AK<br />

<strong>GW</strong><br />

<strong>GW</strong><br />

HI<br />

<strong>GW</strong><br />

Regelwerks-Nr<br />

Nr. . / Thema<br />

G 262 <strong>Entwurf</strong> "Nutzung von Gasen aus regenerativen Quellen in <strong>der</strong><br />

öffentlichen Gasversorgung" →<br />

G 280-1 <strong>Entwurf</strong> "Gasodorierung" →<br />

G 412 "Kathodischer Korrosionschutz (KKS) von erdverlegten<br />

Gasverteilungsnetzen und Gasverteilungsleitungen" →<br />

G 491 "Gas-Druckregelanlagen für Eingangsdrücke bis einschließlich<br />

100 bar; Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme und<br />

Betrieb" →<br />

G 625 "Messtechnischer Nachweis ausreichen<strong>der</strong><br />

Verbrennungsluftversorgung (Messung des notwendigen För<strong>der</strong>drucks<br />

für die Verbrennungsversorung von raumluftabhängigen<br />

Gasfeuerstätten" →<br />

G 652 <strong>Entwurf</strong> "Erdgastankgeräte und Erdgastankgeräteanlagen" →<br />

www.dvgw.de


Inhaltsverzeichnis [2/9]<br />

AK<br />

HI<br />

Regelwerks-Nr<br />

Nr. . / Thema<br />

G 5616 <strong>Entwurf</strong> "Biegbare Wellrohrbausätze aus nichtrostendem Stahl<br />

mit einem Betriebsdruck bis 500 mbar nach DIN EN 15266 - Maße,<br />

Übergangsverbin<strong>der</strong>, ergänzende betriebliche Anfor<strong>der</strong>ungen" →<br />

G 5952 <strong>Entwurf</strong> "Anfor<strong>der</strong>ungen an tragbare elektrische Geräte zur<br />

Messung und Bestimmung <strong>der</strong> Gasleckmenge an Nie<strong>der</strong>druck-<br />

Gasleitungen" →<br />

www.dvgw.de


Inhaltsverzeichnis [3/9]<br />

AK<br />

WW<br />

WW<br />

<strong>GW</strong><br />

<strong>GW</strong><br />

Regelwerks-Nr<br />

Nr. . / Thema<br />

W 120-1 <strong>Entwurf</strong> "Qualifikationsanfor<strong>der</strong>ungen für die Bereiche<br />

Bohrtechnik, Brunnenbau, -regenerierung, -sanierung und -rückbau" →<br />

W 129 <strong>Entwurf</strong> "Eignungsprüfung von Grundwassermessstellen" →<br />

Korrektur: W 224 "Verfahren zur Desinfektion von Trinkwasser mit<br />

Chlordioxid" →<br />

W 363 "Absperrarmaturen, Rückflussverhin<strong>der</strong>er, Be-/Entlüftungsventile<br />

und Regelarmaturen aus metallenen Werkstoffen für<br />

Trinkwasserversorgungsanlagen - Anfor<strong>der</strong>ungen und Prüfungen" →<br />

W 364 "Absperrarmaturen aus Polyethylen (PE 80 und PE 100) für<br />

Trinkwasserverteilungsanlagen - Anfor<strong>der</strong>ungen und Prüfungen" →<br />

W 372 "Rohre, Formstücke und Zubehörteile aus duktilem Gusseisen<br />

und ihre Verbindungen für die Wasserverteilung - Serie DN/OD;<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen und Prüfungen" →<br />

www.dvgw.de


Inhaltsverzeichnis [4/9]<br />

AK<br />

<strong>GW</strong><br />

<strong>GW</strong><br />

WW<br />

WW<br />

Regelwerks-Nr<br />

Nr. . / Thema<br />

W 392-2 <strong>Entwurf</strong> "Inspektion, Wartung und Betriebsüberwachung von<br />

Wasserverteilungsanlagen - Teil 2: Fernwasserversorgungssysteme" →<br />

W 402 "Netz- und Schadenstatistik - Erfassung und Auswertung von<br />

Daten zur Instandhaltung von Wasserrohrnetzen" →<br />

W 406 <strong>Entwurf</strong> "Volumen- und Durchflussmessung von kaltem<br />

Trinkwasser in Druckrohrleitungen" →<br />

W 408 "Anschluss von Entnahmevorrichtungen an Hydranten in<br />

Trinkwasserverteilungsanlagen" →<br />

W 543-B1 <strong>Entwurf</strong> "Druckfeste flexible Schlauchleitungen für<br />

Trinkwasser-Installationen; Anfor<strong>der</strong>ungen und Prüfungen - Beiblatt 1"→<br />

W 629 "Anlagen zum Herstellen und Dosieren von Kalkmilch und<br />

Kalkwasser" →<br />

W 630 "Elektrische Antriebe in Wasserversorgungsanlagen" →<br />

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Inhaltsverzeichnis [5/9]<br />

AK<br />

Regelwerks-Nr<br />

Nr. . / Thema<br />

<strong>GW</strong> 12 "Planung und Errichtung des kathodischen Korrosionsschutzes<br />

(KKS) für erdverlegte Lagerbehälter und Stahlrohrleitungen" →<br />

<strong>GW</strong> 100 englisch "Tasks of the DV<strong>GW</strong> Technical Bodies and Elaboration<br />

of the DV<strong>GW</strong> Technical Rules" →<br />

<strong>GW</strong> 120 "Netzdokumentation in Versorgungsunternehmen" →<br />

<strong>GW</strong> <strong>312</strong> <strong>Entwurf</strong> "Statische Berechnungen von Vortriebsrohren" →<br />

<strong>GW</strong> 335-B3 <strong>Entwurf</strong> "Kunststoff-Rohrleitungssysteme in <strong>der</strong> Gas- und<br />

Wasserverteilung - Teil B3: Mechanische Verbin<strong>der</strong> aus Kunststoffen für<br />

die Wasserverteilung" →<br />

<strong>GW</strong> 336-1 "Erdeinbaugarnituren-Teil 1: Standardisierung <strong>der</strong> Schnittstellen<br />

zwischen erdverlegten Armaturen und Einbaugarnituren" →<br />

<strong>GW</strong> 336-2 "Erdeinbaugarnituren-Teil 2: Anfor<strong>der</strong>ungen und Prüfungen" →<br />

<strong>GW</strong> 337 "Rohre, Formstücke und Zubehörteile aus duktilem Gusseisen<br />

für die Gas- und Wasserversorgung; Anfor<strong>der</strong>ungen und Prüfungen" →<br />

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Inhaltsverzeichnis [6/9]<br />

AK<br />

<strong>GW</strong><br />

Regelwerks-Nr<br />

Nr. . / Thema<br />

Gas-Information 6 "Dispatching in <strong>der</strong> Gasversorgung" →<br />

Gas-Information 10 "Erdgasanlagen auf Werksgelände und im Bereich<br />

betrieblicher Gasverwendung - Hinweise auf das anzuwendende<br />

DV<strong>GW</strong>-Regelwerk" →<br />

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Inhaltsverzeichnis [7/9]<br />

AK<br />

Regelwerks-Nr<br />

Nr. . / Thema<br />

Wasser-Information Nr. 73 "Erzeugung von Biomasse für die<br />

Biogasgewinnung unter Berücksichtigung des Boden- und<br />

Gewässerschutzes" →<br />

Wasser-Information Nr. 77 "Handbuch<br />

Energieeffizienz/Energieeinsparung in <strong>der</strong> Wasserversorgung" →<br />

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Inhaltsverzeichnis [8/9]<br />

AK<br />

Regelwerks-Nr<br />

Nr. . / Thema<br />

AfK 5 "Kathodischer Korrosionsschutz in Verbindung mit<br />

explosionsgefährdeten Bereichen" →<br />

AfK 8 "Kathodischer Korrosionsschutz für Stahlrohre von<br />

Hochspannungskabeln" →<br />

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Inhaltsverzeichnis [9/9] - Zurückziehungen<br />

AK<br />

Regelwerks-Nr<br />

Nr. . / Thema<br />

Zurückziehung W 395 "Schadensstatistik für Wasserrohrnetze" →<br />

Zurückziehung VP 545 "Rohre, Formstücke und Zubehörteile aus<br />

duktilem Gusseisen für die Gas- und Wasserversorgung;<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen und Prüfungen" →<br />

Zurückziehung VP 646 "Absperrarmaturen, Rückflussverhin<strong>der</strong>er" →<br />

Zurückziehung VP 647 "Absperrarmaturen aus Polyethylen (PE 80<br />

und PE 100) für Trinkwasserverteilungsanlagen - Anfor<strong>der</strong>ungen und<br />

Prüfungen" →<br />

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G 262 "Nutzung von Gasen aus regenerativen<br />

Quellen in <strong>der</strong> öffentlichen Gasversorgung" [1/3]<br />

Das Technische Komitee „Gasförmige Brennstoffe" des DV<strong>GW</strong> hat das<br />

DV<strong>GW</strong>-Ar<strong>bei</strong>tsblatt G 262 „Nutzung von Gasen aus regenerativen Quellen in<br />

<strong>der</strong> öffentlichen Gasversorgung", das zuletzt im November 2004 erschienen<br />

war, vollkommen überar<strong>bei</strong>tet.<br />

Dieser <strong>Entwurf</strong> ist, wie bereits die vorhergehende Ausgabe, in<br />

Zusammenar<strong>bei</strong>t mit dem Fachverband Biogas e.V. erar<strong>bei</strong>tet worden. Er<br />

enthält gegenüber dieser einige Än<strong>der</strong>ungen, die <strong>der</strong> Erweiterung des<br />

Wissenstands auf diesem Gebiet – die Anzahl <strong>der</strong> Einspeiseanlagen ist<br />

seitdem von 0 auf <strong>der</strong>zeit ca. 35 angewachsen – und dem Wunsch nach<br />

einem weiteren Anwachsen dieses neuen Zweiges <strong>der</strong> Gaswirtschaft<br />

entsprechen. Die wesentlichen Än<strong>der</strong>ungen, denen zu einem großen Teil<br />

DV<strong>GW</strong>-geför<strong>der</strong>te Forschungsprojekte und <strong>der</strong>en Ergebnisse zugrunde<br />

liegen, sind:<br />

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G 262 "Nutzung von Gasen aus regenerativen<br />

Quellen in <strong>der</strong> öffentlichen Gasversorgung" [2/3]<br />

• Streichung <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ung an einen höchstzulässigen Gehalt an CO 2 ;<br />

• Einführung eines jeweiligen Mindestgehalts an Methan zur Einspeisung in<br />

Erdgas H bzw. Erdgas L (woraus sich ein Höchstwert für CO 2 ergibt);<br />

• Einführung eines höchstzulässigen Werts für den Gehalt an<br />

siliziumorganischen Verbindungen (Siloxane);<br />

• Begrenzung des Gehalts an Ammoniak;<br />

• Differenzierung <strong>der</strong> Einspeisebedingungen in Hoch- und Nie<strong>der</strong>drucknetze<br />

(unterschiedliche technische Anfor<strong>der</strong>ungen an Wassergehalt und<br />

Sauerstoffgehalt).<br />

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G 262 "Nutzung von Gasen aus regenerativen<br />

Quellen in <strong>der</strong> öffentlichen Gasversorgung" [3/3]<br />

Ziel des Ar<strong>bei</strong>tsblattes ist, für die Einspeisung von z. B. Biomethan klarere, im<br />

Vergleich zur Vorausgabe weniger stringente Bedingungen zu schaffen, ohne<br />

die Gesundheit <strong>der</strong> Gaskunden o<strong>der</strong> Mitar<strong>bei</strong>ter <strong>der</strong> beteiligten Unternehmen<br />

o<strong>der</strong> die technische Sicherheit des Gasnetzes o<strong>der</strong> <strong>der</strong> angeschlossenen<br />

Verbrauchseinrichtungen zu gefährden.<br />

Voraussichtlich wird die Gasnetzzugangsverordnung (GasNZV) bis auf<br />

Weiteres auf das entsprechende Regelwerk des DV<strong>GW</strong> mit Stand 2007<br />

Bezug nehmen, so dass für einige Zeit, zumindest bis zur nächsten<br />

Novellierung <strong>der</strong> Verordnung noch die Fassung des Ar<strong>bei</strong>tsblattes vom<br />

November 2004 Gültigkeit haben wird. Den Geschäftspartnern einer<br />

Biogaseinspeisung sei jedoch die Orientierung an <strong>der</strong> Neuausgabe<br />

empfohlen, da diese im Zweifelsfall hinsichtlich <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen an das<br />

einzuspeisende Gas ein breiteres Spektrum bietet als die restriktivere<br />

Fassung von 2004.<br />

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G 280-1 <strong>Entwurf</strong> "Gasodorierung" [1/2]<br />

Seitens des Technischen Komitees "Gasförmige Brennstoffe" des DV<strong>GW</strong> ist<br />

das Ar<strong>bei</strong>tsblatt G 280-1 "Odorierung" überar<strong>bei</strong>tet worden. Es dient als<br />

Grundlage für Odorierung von Gasen, die an Haushaltskunden und<br />

vergleichbare Abnehmer verteilt werden.<br />

Auslöser <strong>der</strong> Überar<strong>bei</strong>tung des zuletzt 2004 erschienenen Ar<strong>bei</strong>tsblattes war<br />

die Tendenz <strong>bei</strong> einigen Netzbetreibern, die Mindestgehalte an Odoriermitteln<br />

vor Allem <strong>bei</strong> Einsatz von Odoriermittelgemischen aufgrund neuer<br />

Erkenntnisse in <strong>der</strong> olfaktometrischen Bewertung abzusenken.<br />

Um die für den Endkunden entscheidende Sicherheitsvorkehrung<br />

"Odorierung" im Zuge dieser Bestrebungen nicht zu gefährden, hat das<br />

Technische Komitee "Gasförmige Brennstoffe" des DV<strong>GW</strong> die für die<br />

Berechnung <strong>der</strong> notwendigen Odoriermittelkonzentration bestimmenden K-<br />

Werte <strong>der</strong> üblichen Odoriermittel im Rahmen eines DV<strong>GW</strong>-<br />

Forschungsprojekts überprüfen lassen und die Berechnungsformel unter<br />

Einbeziehung eines Sicherheits<strong>bei</strong>wertes überar<strong>bei</strong>tet.<br />

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G 280-1 <strong>Entwurf</strong> "Gasodorierung" [2/2]<br />

Weiterhin wurde eine Öffnungsklausel definiert, mit <strong>der</strong> eine Unterschreitung<br />

<strong>der</strong> empfohlenen Werte mit dem Nachweis eines umfangreichen<br />

Sicherheitsmanagements verbunden wird.<br />

Die Odorierkontrolle ist an einigen Punkten präzisiert und <strong>der</strong> Einsatz von<br />

Messgeräten zur Vor-Ort Analyse neu geregelt. Ebenfalls aktualisiert und<br />

erweitert wurden die Angaben zum erfor<strong>der</strong>lichen Explosionsschutz für<br />

Odorieranlagen.<br />

Der Anwen<strong>der</strong> wird des Weiteren über die Begriffe <strong>der</strong> Odorierung, über<br />

Sicherheitsmaßnahmen und Odorierungstechnik sowie <strong>der</strong>en Kontrolle<br />

informiert.<br />

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G 412 "Kathodischer Korrosionschutz (KKS) von<br />

erdverlegten Gasverteilungsnetzen und<br />

Gasverteilungsleitungen" [1/3]<br />

Der Einsatz des kathodischen Korrosionsschutzes (KKS) in<br />

Gasverteilungsnetzen aus Stahl entspricht dem Stand <strong>der</strong> Technik. Dieses<br />

gilt sowohl <strong>bei</strong> neu zu verlegenden Gasverteilungsnetzen als auch für die<br />

Nachrüstung vorhandener Netze. Auf <strong>der</strong> Basis weiter entwickelter<br />

Messverfahren und verbesserter Gerätetechniken übernimmt <strong>der</strong> KKS neben<br />

dem klassischen Korrosionsschutz heute weitere Aufgaben, wie die<br />

Unterstützung <strong>der</strong> zustandsorientierten Instandhaltung.<br />

Durch die Anwendung des kathodischen Korrosionsschutzes (KKS) wird <strong>der</strong><br />

Korrosionsschutz von Rohrleitungen und damit die Betriebssicherheit<br />

entscheidend verbessert. Ist da<strong>bei</strong> das Schutzpotenzialkriterium nach DIN EN<br />

12954 erfüllt, ist für unlegierte und niedrig legierte Stahlrohrleitungen ein<br />

vollständiger Schutz gegen Korrosion erreicht, da die verbleibende<br />

Restkorrosionsrate dann technisch vernachlässigbar ist.<br />

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G 412 "Kathodischer Korrosionschutz (KKS) von<br />

erdverlegten Gasverteilungsnetzen und<br />

Gasverteilungsleitungen" [2/3]<br />

Deshalb wird <strong>der</strong> KKS, wenn beson<strong>der</strong>s hohe Sicherheitsfor<strong>der</strong>ungen<br />

bestehen, z. B. <strong>bei</strong> Gashochdruckleitungen, in den einschlägigen Vorschriften<br />

gefor<strong>der</strong>t.<br />

Die Wirtschaftlichkeit des KKS ist sowohl <strong>bei</strong>m Neubau einer Gasleitung als<br />

auch <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Nachrüstung an einem bestehenden Leitungssystem<br />

nachgewiesen (Handbuch des kathodischen Korrosionsschutzes,<br />

Korrosionsschutz erdverlegter Rohrleitungen). Dieses Ar<strong>bei</strong>tsblatt richtet sich<br />

sowohl an Planer als auch an Betreiber von Gasverteilungsnetzen und<br />

ersetzt das DV<strong>GW</strong>-Merkblatt G 412:1988-12.<br />

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G 412 "Kathodischer Korrosionschutz (KKS) von<br />

erdverlegten Gasverteilungsnetzen und<br />

Gasverteilungsleitungen" [3/3]<br />

Gegenüber dem DV<strong>GW</strong>-Merkblatt G 412:1988-12 wurden folgende<br />

Än<strong>der</strong>ungen vorgenommen:<br />

• Erhöhte Verbindlichkeit zur Anwendung des KKS nach DV<strong>GW</strong>-<br />

Ar<strong>bei</strong>tsblatt G 462<br />

• Umsetzung <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ung aus <strong>der</strong> DIN 30675-1 nach<br />

Berücksichtigung elektrochemischer Einwirkungen<br />

• Berücksichtigung <strong>der</strong> DV<strong>GW</strong>-Ar<strong>bei</strong>tsblätter <strong>GW</strong> 10, <strong>GW</strong> 12 und <strong>GW</strong> 16<br />

• Aufnahme von Hinweisen zur Wirtschaftlichkeit<br />

• Än<strong>der</strong>ung des Status: Dieses Dokument wird in den Status eines<br />

Ar<strong>bei</strong>tsblattes gehoben<br />

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G 491 "Gas-Druckregelanlagen für<br />

Eingangsdrücke bis einschließlich 100 bar;<br />

Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung,<br />

Inbetriebnahme und Betrieb" [1/5]<br />

Das DV<strong>GW</strong>-Ar<strong>bei</strong>tsblatt G 491 wurde vom Projektkreis "Überar<strong>bei</strong>tung G<br />

491" im Technischen Komitee "Anlagentechnik" überar<strong>bei</strong>tet. Bei <strong>der</strong><br />

Novellierung <strong>der</strong> vorliegenden Auflage fanden die wesentlichen,<br />

insbeson<strong>der</strong>e sicherheitstechnischen und elektrotechnischen Neuerungen,<br />

neue gesetzliche Regelungen und aktuelle Normen und Technische Regeln<br />

Beachtung. Weiterhin haben nachhaltige Än<strong>der</strong>ungen in europäischen<br />

Normen und die Veröffentlichung <strong>der</strong> Technischen Regeln für<br />

Betriebssicherheit diese grundsätzliche Überar<strong>bei</strong>tung erfor<strong>der</strong>lich gemacht.<br />

Das DV<strong>GW</strong>-Ar<strong>bei</strong>tsblatt G 491 gilt für die Planung, Fertigung, Errichtung,<br />

Prüfung, Inbetriebnahme und den Betrieb von Gas-Druckregelanlagen für<br />

Eingangsdrücke bis einschließlich 100 bar in Gastransport- und<br />

Verteilungssystemen sowie für Anlagen zur Versorgung des Gewerbes und<br />

<strong>der</strong> Industrie mit Prozessgas.<br />

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G 491 "Gas-Druckregelanlagen für<br />

Eingangsdrücke bis einschließlich 100 bar;<br />

Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung,<br />

Inbetriebnahme und Betrieb" [2/5]<br />

Diese Anlagen werden mit Gasen nach dem DV<strong>GW</strong>-Ar<strong>bei</strong>tsblatt G 260 mit<br />

Ausnahme von Flüssiggas (3. Gasfamilie) betrieben. Es ist eine detailliertere<br />

Technische Regel im Sinne des Anwendungsbereichs von DIN EN 12186.<br />

Diese Technische Regel gilt auch für nachgeschaltete Gas-Druckregelanlagen<br />

von Flüssiggas-Luft-Mischanlagen zur Regelung <strong>der</strong> gasförmigen Phase. Sie<br />

gilt auch für die Gas-Druckregelung zur Versorgung von betriebsnotwendigen<br />

Heizanlagen als Teil <strong>der</strong> Gesamtanlage.<br />

Für Gas-Druckregelanlagen mit Eingangsdrücken von mehr als 100 bar ist<br />

diese Technische Regel sinngemäß anzuwenden.<br />

Wenn die Eingangsleitung <strong>der</strong> Anlage eine Anschlussleitung ist und <strong>der</strong><br />

Eingangsdruck nicht höher als 5 bar und <strong>der</strong> Auslegungsdurchfluss nicht größer<br />

als 200 m3/h im Normzustand sind, gilt das DV<strong>GW</strong>-Ar<strong>bei</strong>tsblatt G 459-2.<br />

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G 491 "Gas-Druckregelanlagen für<br />

Eingangsdrücke bis einschließlich 100 bar;<br />

Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung,<br />

Inbetriebnahme und Betrieb" [3/5]<br />

Für Energieanlagen gelten die sicherheitstechnischen Anfor<strong>der</strong>ungen des<br />

Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) - Beachtung <strong>der</strong> allgemein anerkannten<br />

Regeln <strong>der</strong> Technik, gesetzliche Vermutung <strong>der</strong> Einhaltung, wenn das<br />

Regelwerk beachtet wurde - sowie gegebenenfalls <strong>der</strong> Gashochdruckleitungsverordnung<br />

(GasHDrLtgV). Für die Aufsicht über Energieanlagen sind<br />

nach EnWG die Energieaufsichtsbehörden <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> zuständig.<br />

Für bestimmte funktionale Einheiten, die in Verbindung mit <strong>der</strong> Energieanlage<br />

stehen, müssen darüber hinaus die materiellen Festlegungen des Abschnitts 3<br />

<strong>der</strong> Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) Beachtung finden. Dies erfolgt<br />

in Eigenverantwortung des Betreibers. Hierzu gehören Anlagen in<br />

explosionsgefährdeten Bereichen, <strong>der</strong>en Komponenten von <strong>der</strong> Richtlinie<br />

94/9/EG erfasst werden.<br />

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G 491 "Gas-Druckregelanlagen für<br />

Eingangsdrücke bis einschließlich 100 bar;<br />

Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung,<br />

Inbetriebnahme und Betrieb" [4/5]<br />

Zu beachten sind z. B. <strong>der</strong> Einsatz von Geräten, die die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> RL<br />

94/9/EG erfüllen, die Installation nach dem Stand <strong>der</strong> Technik, die Prüfung vor<br />

Inbetriebnahme und die wie<strong>der</strong>kehrende Prüfung in Eigenverantwortung des<br />

Unternehmens durch eine befähigte Person.<br />

Die in diesem Zusammenhang zu beachtenden grundlegenden Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> BetrSichV wurden durch die Veröffentlichung von Technischen Regeln für<br />

Betriebssicherheit (TRBS) weiter konkretisiert. In <strong>der</strong> vorliegenden Ausgabe<br />

des DV<strong>GW</strong>-Ar<strong>bei</strong>tsblattes G 491 werden die Anfor<strong>der</strong>ungen an den<br />

elektrischen und nichtelektrischen Explosionsschutz entsprechend dem Stand<br />

<strong>der</strong> Technik angepasst, wo<strong>bei</strong> auf die vorliegenden TRBS als Erkenntnisquelle<br />

Bezug genommen wird.<br />

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G 491 "Gas-Druckregelanlagen für<br />

Eingangsdrücke bis einschließlich 100 bar;<br />

Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung,<br />

Inbetriebnahme und Betrieb" [5/5]<br />

Gegenüber dem DV<strong>GW</strong>-Ar<strong>bei</strong>tsblatt G 491:2004-01 wurden folgende<br />

Än<strong>der</strong>ungen vorgenommen:<br />

• Redaktionelle und normative Anpassung des Ar<strong>bei</strong>tsblattes;<br />

• Einar<strong>bei</strong>tung von technischen und rechtlichen Neuerungen;<br />

• Anpassung und Aktualisierungen zum Explosionsschutz;<br />

• Aufnahme differenziell druckfester Bauteile und Ausschluss von<br />

Sicherheitseinrichtungen <strong>der</strong> DIN EN 14382 Klasse B;<br />

• Erweiterte Möglichkeiten <strong>der</strong> Festlegung von Druckfestigkeitsgrenzen in<br />

Anlagen<br />

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G 625 "Messtechnischer Nachweis ausreichen<strong>der</strong><br />

Verbrennungsluftversorgung (Messung des<br />

notwendigen För<strong>der</strong>drucks für die<br />

Verbrennungsversorung von raumluftabhängigen<br />

Gasfeuerstätten" [1/3]<br />

Das Ar<strong>bei</strong>tsblatt G 625 wurde im Technischen Komitee „Gasinstallation“<br />

durch den PK 2.3.17 „Überar<strong>bei</strong>tung G 625“ unter Einbeziehung von<br />

Messgeräteherstellern und dem Bundesverband des<br />

Schornsteinfegerhandwerks erar<strong>bei</strong>tet. Auf Grund <strong>der</strong> Bewährung <strong>der</strong><br />

messtechnischen Nachweisführung hat das TK „Gasinstallation“<br />

beschlossen, den bisherigen Hinweis in den Rang eines Ar<strong>bei</strong>tsblattes zu<br />

überführen.<br />

In dem Ar<strong>bei</strong>tsblatt wird das Verfahren des in <strong>der</strong> TRGI angegebenen<br />

messtechnischen Nachweises <strong>der</strong> ausreichenden<br />

Verbrennungsluftversorgung von raumluftabhängigen Gasfeuerstätten über<br />

den Druckabfall im Aufstellraum beschrieben.<br />

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G 625 "Messtechnischer Nachweis ausreichen<strong>der</strong><br />

Verbrennungsluftversorgung (Messung des<br />

notwendigen För<strong>der</strong>drucks für die<br />

Verbrennungsversorung von raumluftabhängigen<br />

Gasfeuerstätten" [2/3]<br />

Die Problematik <strong>der</strong> für die Sicherstellung <strong>der</strong> Verbrennungsluftversorgung<br />

raumluftabhängiger Feuerstätten zu dichten Gebäudehülle hat sich seit <strong>der</strong><br />

Veröffentlichung des Hinweises G 625 im Jahr 1992 nicht gebessert, son<strong>der</strong>n<br />

auf Grund <strong>der</strong> energierechtlichen For<strong>der</strong>ungen nach dichteren<br />

Gebäudehüllen eher verschlechtert. Dazu kommt, dass immer häufiger<br />

Dunstabzugsanlagen mit Abluftabführung ins Freie in<br />

Wohnungen/Nutzungseinheiten mit raumluftabhängigen Gasfeuerstätten<br />

installiert werden. Aus diesem Grund war es erfor<strong>der</strong>lich, den vorhandenen<br />

Hinweis zu überar<strong>bei</strong>ten und die Anwendungsbreite zu verbessern.<br />

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G 625 "Messtechnischer Nachweis ausreichen<strong>der</strong><br />

Verbrennungsluftversorgung (Messung des<br />

notwendigen För<strong>der</strong>drucks für die<br />

Verbrennungsversorung von raumluftabhängigen<br />

Gasfeuerstätten" [3/3]<br />

Des Weiteren wurde die Überar<strong>bei</strong>tung erfor<strong>der</strong>lich, da mittlerweile neue<br />

Generationen von Differenzdruckmessgeräten zur Verfügung stehen, die es<br />

ermöglichen, von <strong>der</strong> bisherigen Methode <strong>der</strong> jeweiligen Einzeldruckmessung<br />

im Aufstellraum und dem daraus ermittelten Differenzdruck zur direkten<br />

Messung des Differenzdrucks zu wechseln. Diese Differenzdruckmethode<br />

bietet den Vorteil eines witterungsunabhängigen und praxisnahen<br />

Messverfahrens.<br />

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G 652 <strong>Entwurf</strong> "Erdgastankgeräte und<br />

Erdgastankgeräteanlagen" [1/3]<br />

Das Technische Komitee „Erdgastankstellen und –fahrzeuge" des DV<strong>GW</strong> hat<br />

eine neue technische Regel erar<strong>bei</strong>tet, die mit Datum Juli 2010 als <strong>Entwurf</strong><br />

erschienen ist: das DV<strong>GW</strong>-Ar<strong>bei</strong>tsblatt G 652 „Erdgastankgeräte und<br />

Erdgastankgeräteanlagen". Es entstand aufgrund <strong>der</strong> Tatsache, dass die im<br />

vergangenen Jahr veröffentlichte Fassung des Ar<strong>bei</strong>tsblattes G 651<br />

„Erdgastankstellen" im Gegensatz zur Vorausgabe von 1999 die<br />

Erdgastankgeräte (Höchstdurchsatz 10 kg/h, ohne Pufferbehälter, daher nur<br />

zur Langzeitbetankung von Einzelfahrzeugen geeignet) nicht mehr umfasst,<br />

<strong>der</strong>artige Geräte jedoch auf dem Markt erhältlich sind. Diese Lücke schließt<br />

das neue Ar<strong>bei</strong>tsblatt G 652.<br />

Es unterscheidet zwischen Erdgastankgeräten als eine Art „Plug-In"-Lösung,<br />

die komplett fertig einschließlich CE-Zeichen zur Aufstellung o<strong>der</strong><br />

Wandmontage zum Anschluss z. B. an eine häusliche Gasinstallation<br />

erhältlich sind, und Erdgastankgeräteanlagen, <strong>der</strong>en Bauteile noch durch<br />

eine sachkundige Person endmontiert werden müssen.<br />

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G 652 <strong>Entwurf</strong> "Erdgastankgeräte und<br />

Erdgastankgeräteanlagen" [2/3]<br />

Gegenstand des Ar<strong>bei</strong>tsblattes ist weniger die Herstellung <strong>der</strong> Geräte – diese<br />

sind in <strong>der</strong> Regel CE-zertifiziert auf Grundlage <strong>der</strong> europäischen<br />

Maschinenrichtlinie - , son<strong>der</strong>n <strong>der</strong>en fachgerechte Installation und<br />

Inbetriebnahme. Da<strong>bei</strong> orientiert sich <strong>der</strong> Inhalt einerseits an den<br />

Schutzzielen, an<strong>der</strong>erseits am DV<strong>GW</strong>-Ar<strong>bei</strong>tsblatt G 651. Diesem gegenüber<br />

sind einige Anfor<strong>der</strong>ungen vereinfacht, da sie für ein im Vergleich zur<br />

Komplexität einer aus mehreren Baumodulen bestehenden Erdgastankstelle<br />

technisch recht einfaches Gerät entsprechend ausfallen können, ohne die<br />

Sicherheit in Frage zu stellen.<br />

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G 652 <strong>Entwurf</strong> "Erdgastankgeräte und<br />

Erdgastankgeräteanlagen" [3/3]<br />

Im Ar<strong>bei</strong>tsblatt wird darauf hingewiesen, dass das Gas, mit dem das Gerät<br />

versorgt wird, als leitungsgebundenes Erdgas in <strong>der</strong> Regel den<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen des DV<strong>GW</strong>-Ar<strong>bei</strong>tsblattes G 260 entspricht, das Gas <strong>bei</strong><br />

Abgabe an das Fahrzeug jedoch den Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> 10. BImSchV und<br />

damit <strong>der</strong> Norm DIN 51624 (02-2008) entsprechen muss. In den weitaus<br />

meisten Fällen ist das leitungsgebundene Gas in <strong>der</strong> Lage, auch diese<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen ohne weitere Aufbereitung einzuhalten. In den wenigen<br />

Ausnahmen ist es Sache des Betreibers des Geräts, die Anfor<strong>der</strong>ungen zu<br />

erfüllen – man sollte sich deshalb vor Anschaffung und Installation<br />

erkundigen, ob das leitungsgebundene Gas bereits die Anfor<strong>der</strong>ungen nach<br />

DIN 51624 erfüllt, o<strong>der</strong> ob und welcher Aufwand an zusätzlicher Aufbereitung<br />

notwendig ist.<br />

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G 5616 <strong>Entwurf</strong> "Biegbare Wellrohrbausätze aus<br />

nichtrostendem Stahl mit einem Betriebsdruck bis<br />

500 mbar nach DIN EN 15266 - Maße,<br />

Übergangsverbin<strong>der</strong>, ergänzende betriebliche<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen" [1/3]<br />

Nachdem die DIN EN 15266 erschienen war, musste die VP 616 in soweit<br />

überar<strong>bei</strong>tet werden, dass alle baulichen Anfor<strong>der</strong>ungen, die Bestandteil <strong>der</strong><br />

DIN EN 15266 sind, aus <strong>der</strong> VP 616 herausgenommen werden mussten.<br />

Zusätzlich wurde dem <strong>GW</strong> 100 Rechnung getragen und die vorläufige<br />

Prüfgrundlage in eine Technische Prüfgrundlage überführt.<br />

Diese Prüfgrundlage wurde vom Projektkreis G-PK 2.4.2 "Metallrohre und<br />

<strong>der</strong>en Verbin<strong>der</strong>" im Technischen Komitee G-TK 2.4 "Bauteile und Hilfsstoffe<br />

- Gas" erar<strong>bei</strong>tet. Sie dient als Grundlage für die Zertifizierung und Vergabe<br />

eines Zertifizierungszeichens für Biegbare Wellrohrbausätze aus<br />

nichtrostendem Stahl mit einem Betriebsdruck bis 500 mbar nach<br />

DIN EN 15266 <strong>der</strong>en Maße, Übergangsverbin<strong>der</strong> und ergänzende<br />

betriebliche Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> G 5616 entsprechen.<br />

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G 5616 <strong>Entwurf</strong> "Biegbare Wellrohrbausätze aus<br />

nichtrostendem Stahl mit einem Betriebsdruck bis<br />

500 mbar nach DIN EN 15266 - Maße,<br />

Übergangsverbin<strong>der</strong>, ergänzende betriebliche<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen" [2/3]<br />

Die Basis für den Bau und Herstellung von Wellrohrsystemen ist die<br />

DIN EN 15266. Die vorliegende Prüfgrundlage G 5616 legt darüber hinaus<br />

die Maße <strong>der</strong> Wellrohre, die Anfor<strong>der</strong>ungen für die Übergangsverbin<strong>der</strong> und<br />

an Elastomerdichtungen fest. Des Weiteren verweist die vorliegende<br />

Prüfgrundlage zur Berechnung <strong>der</strong> Lambda-Werte auf das DV<strong>GW</strong>-<br />

Ar<strong>bei</strong>tsblatt G 616.<br />

Diese Prüfgrundlage ersetzt die vorläufige DV<strong>GW</strong>-Prüfgrundlage<br />

VP 616:2005-12.<br />

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G 5616 <strong>Entwurf</strong> "Biegbare Wellrohrbausätze aus<br />

nichtrostendem Stahl mit einem Betriebsdruck bis<br />

500 mbar nach DIN EN 15266 - Maße,<br />

Übergangsverbin<strong>der</strong>, ergänzende betriebliche<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen" [3/3]<br />

Gegenüber <strong>der</strong> vorläufigen DV<strong>GW</strong>-Prüfgrundlage VP 616:2005-12 wurden<br />

folgende Än<strong>der</strong>ungen vorgenommen:<br />

• alle baulichen Anfor<strong>der</strong>ungen an die Wellrohre, die in <strong>der</strong> DIN EN 15266<br />

geregelt sind, wurden aus <strong>der</strong> VP 616 gestrichen. Verblieben sind<br />

ausschließlich Anfor<strong>der</strong>ungen, die den sicheren Betrieb in Deutschland<br />

gewährleisten, dazu gehören die beson<strong>der</strong>en Anfor<strong>der</strong>ungen an die<br />

Dichtungen, die Maße und Anfor<strong>der</strong>ungen an Übergangsverbin<strong>der</strong> und die<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen, die erfüllt sein müssen, um die thermisch erhöhte<br />

Belastbarkeit zu gewährleisten;<br />

• <strong>der</strong> Anwendungsbereich wurde auf 500 mbar erweitert;<br />

• <strong>der</strong> Anwendungsbereich wurde auf DN 50 erweitert;<br />

• <strong>der</strong> Druckverlust nach G 616 berechnet werden.<br />

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G 5952 <strong>Entwurf</strong> "Anfor<strong>der</strong>ungen an tragbare<br />

elektrische Geräte zur Messung und Bestimmung<br />

<strong>der</strong> Gasleckmenge an Ni<strong>der</strong>druck-Gasleitungen" [1/3]<br />

Die „Technische Regel für Gasinstallationen“ (DV<strong>GW</strong>-TRGI) stellt<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an die „Gebrauchsfähigkeit“ <strong>der</strong> Gasleitungsanlage. Die<br />

Gebrauchsfähigkeitsbewertung stützt sich auf die „Ermittlung <strong>der</strong><br />

Gasleckmenge“ als eine wesentliche Komponente. Die Gasleckmenge kann<br />

<strong>bei</strong>spielsweise mit einem Leckmengenmessgerät nach <strong>der</strong> Prüfgrundlage G<br />

5952 (P) ermittelt werden.<br />

Die Überar<strong>bei</strong>tung dieser Prüfgrundlage erfolgte vom Projektkreis<br />

„Leckmengenmessgeräte“ im Technischen Komitee „Gasinstallation“. Die<br />

Prüfgrundlage dient als Grundlage für die Prüfung und Zertifizierung von<br />

tragbaren elektrischen Geräten zur Bestimmung <strong>der</strong> Gasleckmenge an<br />

Nie<strong>der</strong>druck-Gasleitungen nach dem DV<strong>GW</strong>-Ar<strong>bei</strong>tsblatt G 600.<br />

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G 5952 <strong>Entwurf</strong> "Anfor<strong>der</strong>ungen an tragbare<br />

elektrische Geräte zur Messung und Bestimmung<br />

<strong>der</strong> Gasleckmenge an Ni<strong>der</strong>druck-Gasleitungen" [2/3]<br />

Es werden die allgemeinen Anfor<strong>der</strong>ungen an Konstruktion, Prüfung und<br />

Betriebsverhalten für mobile elektrische Geräte festgelegt, die mit Überdruck<br />

in den Leitungen gegenüber <strong>der</strong> Umgebung ar<strong>bei</strong>ten. Die mit diesen Geräten<br />

bestimmbaren Gasleckmengen stellen den Volumenstrom (= Leckrate l/h) als<br />

Betriebsvolumenstrom, bezogen auf die am Messort aktuell herrschenden<br />

Randbedingungen (Betriebsdruck als Überdruck gemessen,<br />

Umgebungstemperatur) dar, sodass eventuelle Vergleichsmessungen zu<br />

an<strong>der</strong>en Zeiten leicht differierende Messergebnisse erbringen können.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e wurde mit <strong>der</strong> Überar<strong>bei</strong>tung die Anpassung des<br />

Referenzbetriebsdruckes von 22 mbar auf 23 mbar erfor<strong>der</strong>lich und somit die<br />

Angleichung an den nach neuer TRGI 2008 gefor<strong>der</strong>ten Nenn-<br />

Ausgangsdruck des Gasdruckregelgerätes von Gasinstallationen.<br />

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G 5952 <strong>Entwurf</strong> "Anfor<strong>der</strong>ungen an tragbare<br />

elektrische Geräte zur Messung und Bestimmung<br />

<strong>der</strong> Gasleckmenge an Ni<strong>der</strong>druck-Gasleitungen" [3/3]<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Überar<strong>bei</strong>tung wurde beschlossen, die Vorläufige<br />

Prüfgrundlage VP 952, Stand 2004, in die DV<strong>GW</strong>-Prüfgrundlage G 5952 (P)<br />

zu überführen.<br />

Än<strong>der</strong>ungen<br />

Gegenüber <strong>der</strong> Vorläufigen Prüfgrundlage VP 952:2004-07 wurden folgende<br />

Än<strong>der</strong>ungen vorgenommen:<br />

• Anpassung an die neue Regelwerkssituation<br />

• Übernahme von 23 mbar als Referenzbetriebsdruck<br />

• Einbeziehen des Zert-Beschlusses 06-2006<br />

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W 120-1 <strong>Entwurf</strong> "Qualifikationsanfor<strong>der</strong>ungen für<br />

die Bereiche Bohrtechnik, Brunnenbau, -<br />

regenerierung, -sanierung und -rückbau„ [1/3]<br />

Seit 1991 weisen Unternehmen in <strong>der</strong> Bohrtechnik und Brunnenbau ihre<br />

technische Fachkompetenz und Leistungsfähigkeit durch das allgemein<br />

anerkannte Qualifikationsverfahren gemäß DV<strong>GW</strong>-Ar<strong>bei</strong>tsblatt W 120 nach.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> speziellen Anfor<strong>der</strong>ungen an die Erstellung von<br />

Erdwärmesonden, insbeson<strong>der</strong>e in Bezug auf die Qualitätssicherung wurde<br />

die ursprüngliche Fassung in zwei Teile unterglie<strong>der</strong>t. Die<br />

Qualifikationsanfor<strong>der</strong>ungen für die Bereiche Bohrtechnik, Brunnenbau und<br />

Brunnenregenerierung werden im Teil 1 behandelt. Die<br />

Qualifikationsanfor<strong>der</strong>ungen für die Bereiche Bohrtechnik und<br />

oberflächennahe Geothermie werden im Teil 2 behandelt.<br />

Dieses Ar<strong>bei</strong>tsblatt W 120 Teil 1 wurde von einem Projektkreis im DV<strong>GW</strong>-<br />

Technischen Komitee "Wassergewinnung" erar<strong>bei</strong>tet. Es dient als Grundlage<br />

für die Zertifizierung von Firmen, die im Bereich Bohrtechnik, Brunnenbau,<br />

Brunnenregenerierung, Brunnensanierung tätig sind.<br />

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W 120-1 <strong>Entwurf</strong> "Qualifikationsanfor<strong>der</strong>ungen für<br />

die Bereiche Bohrtechnik, Brunnenbau, -<br />

regenerierung, -sanierung und -rückbau„ [2/3]<br />

Im Folgenden werden die dem Stand <strong>der</strong> Technik angepassten personellen und<br />

fachspezifischen Anfor<strong>der</strong>ungen und Qualifikationskriterien an die zu<br />

zertifizierenden Unternehmen festgelegt. Voraussetzung für die Erteilung eines<br />

entsprechenden Zertifikates ist die Erfüllung dieser fachspezifischen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen. Darüber hinaus werden Anfor<strong>der</strong>ungen hinsichtlich <strong>der</strong><br />

durchzuführenden Prüfungen, <strong>der</strong> Experten sowie <strong>der</strong> Fort- und<br />

Weiterbildungsmaßnahmen festgelegt.<br />

Werden <strong>der</strong> Zertifizierungsstelle Verstöße o<strong>der</strong> unsachgemäße Ausführungen<br />

bekannt, prüft diese <strong>der</strong>en Relevanz in Bezug auf die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> W120.<br />

Hierzu kann die Zertifizierungsstelle eine Überwachung einleiten und in Einzelfällen<br />

eine geson<strong>der</strong>te Überprüfung vor Ort durchführen. Nach den Geschäftsordnungen<br />

<strong>der</strong> Zertifizierungsstellen, kann im Wie<strong>der</strong>holungsfall o<strong>der</strong> <strong>bei</strong><br />

gravierenden Verstößen das W 120-Zertifikat entzogen werden. In diesem Fall<br />

werden alle akkreditierten Zertifizierungsstellen von dem Sachverhalt in<br />

Kenntnis gesetzt.<br />

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W 120-1 <strong>Entwurf</strong> "Qualifikationsanfor<strong>der</strong>ungen für<br />

die Bereiche Bohrtechnik, Brunnenbau, -<br />

regenerierung, -sanierung und -rückbau„ [3/3]<br />

Än<strong>der</strong>ungen<br />

Gegenüber DV<strong>GW</strong>-Ar<strong>bei</strong>tsblatt W 120:2005-12 wurden folgende Än<strong>der</strong>ungen<br />

vorgenommen:<br />

Ausglie<strong>der</strong>ung des Anwendungsbereichs <strong>der</strong> oberflächennahen Geothermie in<br />

Teil 2<br />

Konkretisierung <strong>der</strong> fachlichen und personellen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

For<strong>der</strong>ung nach einer akkreditierten Zertifizierungsstelle<br />

Einspruchsfrist: 30.10.2010<br />

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W 129 <strong>Entwurf</strong> "Eignungsprüfung von<br />

Grundwassermessstellen" [1/2]<br />

Das Ar<strong>bei</strong>tsblatt wurde vom DV<strong>GW</strong>/DWA-Projektkreis<br />

„Grundwassermessung“ im Rahmen des gemeinsamen Ausschusses TK<br />

1.2/GB 8 erar<strong>bei</strong>tet und wird inhaltlich gleich im DWA-Regelwerk als<br />

Ar<strong>bei</strong>tsblatt DWA-A 908 erscheinen.<br />

Zur Erfüllung <strong>der</strong> vielfältigen Ansprüche an die Grundwasserüberwachung<br />

und unter dem Aspekt eines vorsorgenden und nachhaltigen<br />

Grundwasserschutzes ist die Ermittlung belastbarer und repräsentativer<br />

Grundwassermessdaten von beson<strong>der</strong>er Bedeutung. Die regelmäßige<br />

Durchführung von Eignungsprüfungen an Grundwassermessstellen leistet<br />

da<strong>bei</strong> einen erheblichen Beitrag zur Qualitätssicherung. Nur funktionstüchtige<br />

und für die jeweilige Aufgabenstellung geeignete Grundwassermessstellen<br />

werden den Anfor<strong>der</strong>ungen an eine ziel- und ergebnisorientierte<br />

Grundwasserüberwachung gerecht.<br />

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W 129 <strong>Entwurf</strong> "Eignungsprüfung von<br />

Grundwassermessstellen" [2/2]<br />

In dem Ar<strong>bei</strong>tsblatt werden praktische Empfehlungen zur Durchführung<br />

technischer Eignungsprüfungen für Grundwassermessstellen gegeben.<br />

Flussdiagramme verdeutlichen den Ablauf <strong>der</strong> durchzuführenden Prüfschritte.<br />

Wichtige Prüfverfahren werden im Anhang erläutert.<br />

Das vorliegende Ar<strong>bei</strong>tsblatt gilt für die Prüfung <strong>der</strong> Funktionsfähigkeit und<br />

Eignung von bereits vorhandenen Grundwassermessstellen. Die im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Abnahme von neu installierten Grundwassermessstellen<br />

durchzuführenden Prüfungen sind nicht Gegenstand dieses Ar<strong>bei</strong>tsblattes<br />

son<strong>der</strong>n des Ar<strong>bei</strong>tsblattes DV<strong>GW</strong> W 121 (A).<br />

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Korrektur W 224 "Verfahren zur Desinfektion von<br />

Trinkwasser mit Chlordioxid" [1/1]<br />

Im Anhang A (informativ) Seite 22 des Ar<strong>bei</strong>tsblattes W 224 sind einige<br />

Formeln fehlerhaft wie<strong>der</strong>gegeben, daher wird dem Ar<strong>bei</strong>tsblatt ein<br />

Korrekturblatt <strong>bei</strong>gelegt.<br />

Diejenigen, die das Ar<strong>bei</strong>tsblatt bereits gekauft haben können das<br />

Korrekturblatt auf <strong>der</strong> DV<strong>GW</strong>-Homepage unter http://www.dvgw.de/angeboteleistungen/regelwerk/kommentare/<br />

downloaden.<br />

Alle Regelwerksabonnenten finden die korrigierte Fassung des W 224 auf <strong>der</strong><br />

"DV<strong>GW</strong>-Regelwerk DVD" Ausgabe I/2011.<br />

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W 363 "Absperrarmaturen, Rückflussverhin<strong>der</strong>er,<br />

Be-/Entlüftungsventile und Regelarmaturen aus<br />

metallenene Werkstoffen für<br />

Trinkwasserversorgungsanlagen - Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

und Prüfungen" [1/2]<br />

Die Technische Prüfgrundlage W 363 gilt für die Zertifizierung von<br />

Absperrarmaturen, Rückflussverhin<strong>der</strong>er, Be- und Entlüftungsventile und<br />

Regelarmaturen für den Einsatz in Trinkwasserverteilungsanlagen im Sinne<br />

von DV<strong>GW</strong> W 400-1 (A) und gemäß dem Anwendungsbereich von DIN EN<br />

1074-2 (Absperrarmaturen), DIN EN 1074-3 (Rückflussverhin<strong>der</strong>er), DIN EN<br />

1074-4 (Be- und Entlüftungsventile) und DIN EN 1074-5 (Regelarmaturen),<br />

soweit die drucktragenden Gehäuse <strong>der</strong> Armaturen aus metallenen<br />

Werkstoffen bestehen.<br />

W 363 enthält Angaben zur Gütesicherung dieser Produkte, um<br />

sicherzustellen, dass die Konformität <strong>der</strong> hergestellten Bauteile mit den<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen dieser Prüfgrundlage auch langfristig gegeben ist.<br />

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W 363 "Absperrarmaturen, Rückflussverhin<strong>der</strong>er,<br />

Be-/Entlüftungsventile und Regelarmaturen aus<br />

metallenene Werkstoffen für<br />

Trinkwasserversorgungsanlagen - Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

und Prüfungen" [2/2]<br />

Die in dieser Weise zertifizierten Bauteile sind konform mit den ins nationale<br />

DIN-Normenwerk eingeführten europäischen Normen DIN EN 1074, Teile 1,<br />

2, 3, 4 und 5, mit den Anfor<strong>der</strong>ungen des DV<strong>GW</strong>-Regelwerkes sowie mit den<br />

nationalen gesetzlichen Bestimmungen. Sie weisen somit die erfor<strong>der</strong>liche<br />

Sicherheit, Gebrauchstauglichkeit, Qualität, Hygiene und<br />

Umweltverträglichkeit auf, wie sie für den Einsatz in <strong>der</strong> Wasserversorgung<br />

vorausgesetzt werden.<br />

W 363 ersetzt die Prüfgrundlage VP 646, Ausgabe Oktober 2005. Sie wurde<br />

vom Projektkreis „Armaturen in Wasserversorgungssystemen“ im DV<strong>GW</strong>-<br />

Technischen Komitee „Bauteile Wasserversorgungssysteme“ erar<strong>bei</strong>tet.<br />

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W 364 "Absperrarmaturen aus Polyethylen (PE 80<br />

und PE 100) für Trinkwasserverteilungsanlagen -<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen und Prüfungen" [1/2]<br />

Die Technische Prüfgrundlage W 364 legt Anfor<strong>der</strong>ungen und Prüfungen für<br />

die Zertifizierung von Armaturen aus PE 80 und PE 100 für den Einsatz in<br />

Trinkwasserverteilungsanlagen im Sinne von DV<strong>GW</strong> W 400-1 (A)<br />

„Technische Regeln Wasserverteilungsanlagen (TRWV) - Teil 1: Planung“<br />

fest. Sie enthält Angaben zur Gütesicherung <strong>der</strong> Produkte, um<br />

sicherzustellen, dass die Konformität <strong>der</strong> hergestellten Bauteile mit den<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Prüfgrundlage auch langfristig gegeben ist. Der<br />

Anwendungsbereich ist beschränkt auf Armaturen mit einem Nenn-<br />

Außendurchmesser d £ 225 mm.<br />

Die nach W 364 zertifizierten Bauteile sind konform mit den ins nationale<br />

DIN-Normenwerk eingeführten europäischen Normen:<br />

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W 364 "Absperrarmaturen aus Polyethylen (PE 80<br />

und PE 100) für Trinkwasserverteilungsanlagen -<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen und Prüfungen" [2/2]<br />

• DIN EN 1074-1, Armaturen für die Wasserversorgung – Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />

die Gebrauchstauglichkeit und <strong>der</strong>en Prüfung - Teil 1: Allgemeine<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

• DIN EN 1074-2, Armaturen für die Wasserversorgung - Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />

die Gebrauchstauglichkeit und <strong>der</strong>en Prüfung - Teil 2: Absperrarmaturen<br />

• DIN EN 12201-4, Kunststoff-Rohrleitungssysteme für die Wasserversorgung-<br />

Polyethylen (PE) - Teil 4: Armaturen<br />

Sie weisen die erfor<strong>der</strong>liche Sicherheit, Gebrauchstauglichkeit, Qualität,<br />

Hygiene und Umweltverträglichkeit auf, wie sie für den Einsatz in <strong>der</strong><br />

Wasserversorgung vorausgesetzt werden.<br />

W 364 ersetzt die Prüfgrundlage VP 647, Ausgabe Juni 2007. Sie wurde vom<br />

Projektkreis „Armaturen in Wasserversorgungssystemen“ im DV<strong>GW</strong>-<br />

Technischen Komitee „Bauteile Wasserversorgungssysteme“ erar<strong>bei</strong>tet.<br />

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W 372 "Rohre, Formstücke und Zubehörteile aus<br />

duktilem Gusseisen und ihre Verbindungen für die<br />

Wasserverteilung - Serie DN/OD; Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

und Prüfungen" [1/3]<br />

Die Vorläufige Prüfgrundlage W 372 gilt für Rohre, Formstücke und<br />

Zubehörteile aus duktilem Gusseisen (für den Nennweitenbereich 63 £<br />

DN/OD £ 160) für die Wasserversorgung nach DIN EN 545, die in mindestens<br />

einer <strong>der</strong> folgenden Eigenschaften von <strong>der</strong> Norm abweichen:<br />

• Rohraußendurchmesser Serie DN/OD<br />

• Rohrwanddicken Klasse 25<br />

• alternative thermoplastische Rohrauskleidung<br />

• Mögliche Ausführungen sind:<br />

• standardmäßige Auskleidungen und Umhüllungen (von Rohren und<br />

Formstücken) nach DIN EN 545<br />

• Epoxy-Beschichtung nach DIN EN 14901 für Formstücke<br />

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W 372 "Rohre, Formstücke und Zubehörteile aus<br />

duktilem Gusseisen und ihre Verbindungen für die<br />

Wasserverteilung - Serie DN/OD; Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

und Prüfungen" [2/3]<br />

• spezielle Rohrumhüllungen nach DIN EN 14628<br />

(Polyethylenumhüllung), DIN EN 15189 (Polyurethan-Umhüllung)<br />

• spezielle Auskleidungen nach DIN EN 15655 (Polyurethan-<br />

Auskleidung) o<strong>der</strong> thermoplastischen Auskleidungen nach dieser<br />

Vorläufigen Prüfgrundlage<br />

W 372 dient als Grundlage für die Zertifizierung und Vergabe des DV<strong>GW</strong>-<br />

Zertifizierungs-zeichens für Rohre, Formstücke und Zubehörteile aus<br />

duktilem Gusseisen <strong>der</strong> Serie DN/OD. Sie enthält weiterhin Angaben zur<br />

Gütesicherung dieser Bauteile, um sicherzustellen, dass die Konformität <strong>der</strong><br />

hergestellten Bauteile mit den Anfor<strong>der</strong>ungen dieser Prüfgrundlage auch<br />

langfristig gegeben ist.<br />

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W 372 "Rohre, Formstücke und Zubehörteile aus<br />

duktilem Gusseisen und ihre Verbindungen für die<br />

Wasserverteilung - Serie DN/OD; Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

und Prüfungen" [ 3/3]<br />

Basis für eine Produktzertifizierung dieser Bauteile ist die DV<strong>GW</strong>-<br />

Prüfgrundlage <strong>GW</strong> 337. Hinzu kommen jedoch die in W 372 festgelegten<br />

zusätzlichen o<strong>der</strong> geän<strong>der</strong>ten Anfor<strong>der</strong>ungen und Prüfungen.<br />

Mit <strong>der</strong> Erar<strong>bei</strong>tung von W 372, die im Projektkreis "Metallische Werkstoffe in<br />

Wasser-versorgungssystemen" unter dem Technischen Komitee "Bauteile<br />

Wasserversorgungs-systeme" erfolgte, wurde aktuellen Entwicklungen <strong>bei</strong><br />

den Gussrohrsystemen Rechnung getragen.<br />

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W 392-2 <strong>Entwurf</strong> "Inspektion, Wartung und<br />

Betriebsüberwachung von Wasserverteilungsanlagen<br />

- Teil 2: Fernwasserversorgungssysteme"[1/3]<br />

Das Ar<strong>bei</strong>tsblatt gilt unmittelbar nur für Fernwasserversorgungssysteme und<br />

kann darüber hinaus auch für überörtliche Versorgungssysteme aller<br />

Druckstufen und Nennweiten, einschließlich Zubringerleitungen, angewendet<br />

werden. Die Nummer W 392-2 wurde gewählt auf Grund <strong>der</strong> inhaltlichen Nähe<br />

zum DV<strong>GW</strong>-Ar<strong>bei</strong>tsblatt W 392 "Rohrnetzinspektion und Wasserverluste -<br />

Maßnahmen, Verfahren und Bewertungen" vom Mai 2003. Die bestehende W<br />

392 ist nun gewissermaßen als "W 392-1" zu verstehen, was sich dann auch<br />

<strong>bei</strong> einer zukünftigen Überar<strong>bei</strong>tung nie<strong>der</strong>schlagen soll. W 392-2 soll also die<br />

bestehende W 392 in Bezug auf Fernwasserversorgungssysteme ersetzen.<br />

Störungen in Ortsnetzen betreffen meist nur wenige Kunden, Störungen in<br />

Fernwasserversorgungssystemen hingegen betreffen ganze<br />

Versorgungsgebiete. Daher werden die Anfor<strong>der</strong>ungen hinsichtlich<br />

Betriebsüberwachung, Inspektion und Wartung von Fernwasserversorgungssystemen<br />

höher angesetzt.<br />

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W 392-2 <strong>Entwurf</strong> "Inspektion, Wartung und<br />

Betriebsüberwachung von Wasserverteilungsanlagen<br />

- Teil 2: Fernwasserversorgungssysteme"[2/3]<br />

So werden hier teilweise Systembauteile eingesetzt, die in Ortsnetzen nicht<br />

erfor<strong>der</strong>lich sind. Da es in vielen Fällen schwierig ist, Abläufe, Tätigkeiten und<br />

Ar<strong>bei</strong>ten eindeutig <strong>der</strong> Inspektion bzw. <strong>der</strong> Wartung zuzuordnen, wird eine<br />

diesbezügliche Aufteilung in W 392-2 großenteils unterlassen.<br />

W 392-1 behandelt insbeson<strong>der</strong>e folgende Punkte<br />

• Betriebsüberwachung zur Schadenserkennung<br />

• Überwachungsumfang<br />

• Ermittlung von Maßnahmen<br />

• Überwachungskonzepte<br />

• Fernüberwachung auf Leckagen<br />

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W 392-2 <strong>Entwurf</strong> "Inspektion, Wartung und<br />

Betriebsüberwachung von Wasserverteilungsanlagen<br />

- Teil 2: Fernwasserversorgungssysteme"[3/3]<br />

• Regelmäßige Inspektion und Wartung<br />

• Betriebseinrichtungen und Anlagenteile<br />

• Leitungstrassen<br />

• Rohrleitungen<br />

• Armaturen<br />

• Pumpen und Turbinen<br />

• Anlässe für zusätzliche Inspektion und Wartung<br />

• Rohrleitungsschäden<br />

• Rohrleitungswerkstoff<br />

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W 402 "Netz- und Schadenstatistik - Erfassung und<br />

Auswertung von Daten zur Instandhaltung von<br />

Wasserrohrnetzen" [1/2]<br />

Die Instandhaltung von Trinkwassernetzen erfor<strong>der</strong>t für ihre Strategie,<br />

Planung und Umsetzung ausreichende und belastbare Daten zum<br />

Netzbestand und Netzzustand. Grundlage hierfür ist eine qualifizierte und<br />

qualitätsgesicherte Erfassung, Aufbereitung, Auswertung und Speicherung<br />

<strong>der</strong> netzrelevanten Daten. Daher wurde dieses Ar<strong>bei</strong>tsblatt von einem Projektkreis<br />

im Technischen Komitee Betriebs- und Anlagenmanagement erar<strong>bei</strong>tet.<br />

Es <strong>bei</strong>nhaltet die Erfassung und Auswertung belastbarer Bestands-,<br />

Zustands- und Umgebungsdaten von Wasserverteilungsanlagen. Zu den<br />

Zustandsdaten gehören insbeson<strong>der</strong>e die Schadensdaten. Die Daten dienen<br />

überwiegend als Grundlage für eine systematische Instandhaltung gemäß<br />

DV<strong>GW</strong> W 400-3 (A) und DV<strong>GW</strong> W 403 (M).<br />

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W 402 "Netz- und Schadenstatistik - Erfassung und<br />

Auswertung von Daten zur Instandhaltung von<br />

Wasserrohrnetzen" [2/2]<br />

Eine beson<strong>der</strong>e Bedeutung kommt da<strong>bei</strong> einer belastbaren Schadenstatistik<br />

zu, da diese zur Prognose von Ausfall- und Schadensraten dient und damit<br />

zur Ermittlung von Restlebensdauern herangezogen wird. Das Ar<strong>bei</strong>tsblatt<br />

ersetzt das bisherige Merkblatt W 395 vom Juli 1998.<br />

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W 406 <strong>Entwurf</strong> "Volumen- und<br />

Durchflussmessung von kaltem Trinkwasser in<br />

Druckrohrleitungen" [1/6]<br />

Über die Bemessung von Zählergrößen wird häufig auch <strong>der</strong><br />

verbrauchsunabhängige Anteil <strong>der</strong> Wasserabrechnung für Tarifkunden (<strong>der</strong><br />

Grundpreis bzw. die Grundgebühr) festgelegt. Eigentlich dienen Wasserzähler<br />

aber nur <strong>der</strong> einwandfreien Volumen- bzw. Durchflussmessung. Zweifel<br />

darüber haben das Thema bis zum Bundesgerichtshof und in die beste TV-<br />

Sendezeit gebracht.<br />

Der Irrtum, <strong>der</strong> <strong>der</strong> Bemessung <strong>der</strong> Zählergröße nach DIN 1988-3 ohne<br />

Beachtung von W 406 zu Grunde liegt, ist u. a. bereits im DV<strong>GW</strong>-<br />

Rundschreiben W 03/09 ausführlich beschrieben worden. Jedoch kümmern<br />

sich we<strong>der</strong> DIN 1988-3 noch W 406 um die Frage, ob Zählergrößen<br />

(Wohneinheiten o. a.) geeignete kaufmännische Anknüpfungspunkte bilden.<br />

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W 406 <strong>Entwurf</strong> "Volumen- und<br />

Durchflussmessung von kaltem Trinkwasser in<br />

Druckrohrleitungen" [2/6]<br />

W 406 behandelt also die Bemessung, den Einbau und den Betrieb aller Arten<br />

von Wasserzählern in Druckrohrleitungen (ausgenommen<br />

Wohnungswasserzähler, siehe DV<strong>GW</strong>-Merkblatt W 407) unter<br />

Berücksichtigung aller technischen Kriterien, soweit <strong>der</strong> messtechnische<br />

Zweck da<strong>bei</strong> nicht in Frage gestellt wird.<br />

Dass die Fassung <strong>der</strong> W 406 vom Dezember 2003 überar<strong>bei</strong>tungsbedürftig<br />

ist, ergibt sich vor allem aus den folgenden zwei Punkten:<br />

• Die Bemessungsgrenzen nach Tabelle 3 (Zähler für Wohngebäude)<br />

entstammen dem Jahr 1981 (gwf Wasser/Abwasser Nr. 122, Heft 11, 1981,<br />

S. 541), es fehlt ihnen an Transparenz und an Flexibilität hinsichtlich sich<br />

än<strong>der</strong>n<strong>der</strong> Nutzungsverhältnisse.<br />

• Die Durchflussdefinitionen und -bereiche <strong>der</strong> Richtlinie 2004/22/EG werden<br />

nur am Rande erwähnt.<br />

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W 406 <strong>Entwurf</strong> "Volumen- und<br />

Durchflussmessung von kaltem Trinkwasser in<br />

Druckrohrleitungen" [3/6]<br />

Der Neuentwurf von W 406 bietet eine nachvollziehbare Festlegung <strong>der</strong><br />

Bemessungsgrenzen sowohl anhand <strong>der</strong> Durchflüsse Qmin, Qt, Qn, Qmax<br />

nach 75/33/EWG bzw. als auch <strong>der</strong> Durchflüsse Q1, Q2, Q3, Q4 nach<br />

2004/22/EG. Die Definitionen <strong>der</strong> obigen Durchflüsse nach 75/33/EWG bzw.<br />

2004/22/EG weichen an sich nur geringfügig voneinan<strong>der</strong> ab. Ihre<br />

Verhältnisse, d. h. die Durchflussbereiche nach 2004/22/EG und die<br />

metrologischen Klassen nach 75/33/EWG, decken sich aber nicht (z. B.:<br />

Qmax/Qn = 2, Q4/Q3 = 1,25). Darauf ist <strong>bei</strong> Umstellungen (Zählerwechsel) zu<br />

achten. Im Folgenden werden zur Vereinfachung nur die nach wie vor stärker<br />

verbreiteten Durchflüsse Qmin, Qt, Qn, Qmax verwendet.<br />

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W 406 <strong>Entwurf</strong> "Volumen- und<br />

Durchflussmessung von kaltem Trinkwasser in<br />

Druckrohrleitungen" [4/6]<br />

Maßgeblich für die Bemessung ist allein <strong>der</strong> tatsächliche Verbrauch, genauer<br />

die Spannbreite <strong>der</strong> tatsächlich auftretenden Durchflüsse, also <strong>der</strong> durch den<br />

Kunden bedingte Haupteinsatzbereich des Zählers. Theoretische<br />

Spitzendurchflüsse ein- und ausgangsseitiger Leitungen sind folglich<br />

nachrangig. Ebenso ist die angeschlossene Geräteausstattung nur insoweit<br />

geson<strong>der</strong>t zu berücksichtigen, als sie von <strong>der</strong> üblicherweise zu erwartenden<br />

Ausstattung erheblich abweicht und durch Dauerverbrauch gekennzeichnet<br />

ist.<br />

Der Zähler ist so zu bemessen, dass sich <strong>der</strong> Kunde (d. h. <strong>der</strong><br />

Haupteinsatzbereich) innerhalb <strong>der</strong> gesetzlichen Grenzen des Zählers (d .h. in<br />

dessen Belastungsbereich) bewegt. Genauer: Der Haupteinsatzbereich soll<br />

zwischen Qmin und Qmax und <strong>der</strong> Mittelpunkt des Haupteinsatzbereichs<br />

(Verbrauchsschwerpunkt QZ) soll zwischen Qt und Qn liegen (Abb. 1 bis 4).<br />

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W 406 <strong>Entwurf</strong> "Volumen- und<br />

Durchflussmessung von kaltem Trinkwasser in<br />

Druckrohrleitungen" [5/6]<br />

Abbildung 4 bietet eine stark typisierte und idealisierte Darstellung (da es nur<br />

eine Prinzipskizze ist, „fehlt“ die senkrechte Achse für das Nutzerverhalten,<br />

die Häufigkeit <strong>der</strong> Durchflüsse). Selbstverständlich treten in <strong>der</strong> Realität auch<br />

Durchflüsse unterhalb Qmin auf. Gleichermaßen sind Durchflüsse oberhalb<br />

Qmax denkbar und möglich, wenn auch höchst selten. Ein Tabu von<br />

Durchflüssen oberhalb Qmax ist ebenso unsinnig wie ein Tabu von<br />

Durchflüssen unterhalb Qmin. Nicht die zweifelsfreie Erfassung seltener<br />

Extrema hat Priorität, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Messfehler des insgesamt erfassten<br />

Volumens ist zu minimieren.<br />

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W 406 <strong>Entwurf</strong> "Volumen- und<br />

Durchflussmessung von kaltem Trinkwasser in<br />

Druckrohrleitungen" [6/6]<br />

Die in W 406, Abschnitt 4.2, bereitgestellte Berechnungsformel trägt den<br />

jeweils aktuellen, lokalen Nutzungsverhältnissen Rechnung. Konkrete Werte,<br />

die wie<strong>der</strong>um in einer Tabelle auf Basis <strong>der</strong> aktuellen Durchschnittswerte<br />

nach DV<strong>GW</strong>-Ar<strong>bei</strong>tsblatt W 410 „Wasserbedarf – Kennwerte und<br />

Einflussgrößen“ (2 Personen pro Wohneinheit, 120 Liter Pro-Kopf-<br />

Tagesverbrauch) zusammen gestellt sind, dienen aber nur noch als<br />

Rechen<strong>bei</strong>spiele, nicht als allgemeingültige Vorgaben. Jedes<br />

Versorgungsunternehmen soll seine eigene Bemessung auf Basis <strong>der</strong><br />

Durchschnittswerte des eigenen Versorgungsgebiets vornehmen. Darüber<br />

hinaus kann man – muss aber nicht – den Einzelfall berechnen, ein Bedarf<br />

dafür ist bislang nicht erkennbar!<br />

Die Tatsache, dass diese Tabelle z. B. Zähler <strong>der</strong> Größe Qn = 1,5 m3/h nicht<br />

berücksichtigt, bedeutet demnach nicht, dass etwa von Zählern kleiner Qn =<br />

Zurück 2,5 zum m3/h Inhaltsverzeichnis in irgendeiner Weise abgeraten wird. Es erscheint aber auch nicht<br />

sinnvoll, pauschal den Einsatz von Zählern <strong>der</strong> Größe Qn = 1,5 m3/h zu<br />

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for<strong>der</strong>n, wenn man bedenkt, dass sich konkrete Zählerfabrikate <strong>der</strong><br />

vorgenannten Größen faktisch oft gar nicht unterscheiden. Dieser Spielraum


W 408 "Anschluss von Entnahmevorrichtungen an<br />

Hydranten in Trinkwasserverteilungsanlagen" [1/3]<br />

Mit dem vorliegenden Ar<strong>bei</strong>tsblatt besteht nun eine durchgängige<br />

Regelsetzung für die Trinkwasserversorgung bis zum Nutzer auch für<br />

zeitlich begrenzte Anschlüsse an die öffentliche Trinkwasserversorgung.<br />

Nach Fertigstellung <strong>der</strong> TRWV (Technische Regeln<br />

Wasserverteilungsanlagen, DV<strong>GW</strong> W 400, Teile 1 bis 3) und <strong>der</strong> DIN 2001-2<br />

(Trinkwasserversorgung aus Kleinanlagen und nicht ortsfesten Anlagen - Teil<br />

2: Nicht ortsfeste Anlagen - Leitsätze für Anfor<strong>der</strong>ungen an Trinkwasser,<br />

Planung, Bau, Betrieb und Instandhaltung <strong>der</strong> Anlagen) fehlte eine technische<br />

Regel zwischen den Geltungsbereichen dieser <strong>bei</strong>den technischen Regeln.<br />

Mit dem vorliegenden Ar<strong>bei</strong>tsblatt besteht nun eine durchgängige<br />

Regelsetzung für die Trinkwasserversorgung bis zum Nutzer auch für zeitlich<br />

begrenzte Anschlüsse an die öffentliche Trinkwasserversorgung.<br />

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W 408 "Anschluss von Entnahmevorrichtungen an<br />

Hydranten in Trinkwasserverteilungsanlagen" [2/3]<br />

Zeitlich begrenzte Wasserversorgungen können entsprechend <strong>der</strong><br />

Nutzungsart sowohl<br />

• Über feste Anschlüsse in einem frostsicheren Schacht o<strong>der</strong> Gebäude<br />

• als auch über Anschlüsse an Hydranten<br />

hergestellt werden.<br />

Bei einer häufigen und längerfristigen Nutzung des Anschlusses ist <strong>der</strong><br />

Variante mit einem festen Anschluss <strong>der</strong> Vorrang zu geben. Zudem ist <strong>bei</strong><br />

Frostgefahr die Nutzung von Hydranten zur Trinkwasserentnahme nur im<br />

Ausnahmefall und mit den erfor<strong>der</strong>lichen Schutzmaßnahmen möglich. Der<br />

feste Anschluss in einem frostsicheren Schacht o<strong>der</strong> Gebäude ist nicht im<br />

Anwendungsbereich dieses Ar<strong>bei</strong>tsblattes. Der Trinkwasserversorger<br />

entscheidet, ob ein fester Anschluss o<strong>der</strong> ein Anschluss an einen Hydranten<br />

hergestellt wird.<br />

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W 408 "Anschluss von Entnahmevorrichtungen an<br />

Hydranten in Trinkwasserverteilungsanlagen" [3/3]<br />

Dieses Ar<strong>bei</strong>tsblatt gilt für Installation und Betrieb (Anschluss) von<br />

Entnahmevor-richtungen - einschließlich eventuell erfor<strong>der</strong>licher Standrohre -<br />

zur Trinkwasserent-nahme aus Hydranten in Trinkwasserverteilungsanlagen<br />

zur Versorgung mit Trinkwasser sowie zur Versorgung mit Nichttrinkwasser<br />

einschließlich <strong>der</strong> daran angeschlossenen Anlagen und Geräte.<br />

Dieses Ar<strong>bei</strong>tsblatt gilt nicht für<br />

die an die Entnahmevor-richtung angeschlossenen nicht ortsfesten Anlagen<br />

zur Trinkwasserversorgung. Dafür gilt DIN 2001-2 (Versorgungsabschnitte II<br />

und III).<br />

Ar<strong>bei</strong>ten im Rahmen von betrieblichen Nutzungen des Trinkwasserversorgers,<br />

z. B. das Spülen von Leitungen und Herstellung und Betrieb von<br />

Ersatzversorgungen. Dies ist in DV<strong>GW</strong> W 400-3 (A) geregelt.<br />

den Anschluss von Wasserversorgungsanlagen zur Notwasserversorgung im<br />

Katastrophen- und Verteidigungsfall.<br />

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W 543-B1 <strong>Entwurf</strong> "Druckfeste flexible<br />

Schlauchleitungen für Trinkwasser-Installationen;<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen und Prüfungen - Beiblatt 1" [1/1]<br />

Dieses Beiblatt zum Ar<strong>bei</strong>tsblatt W 543 (A) wurde vom Projektkreis "Flexible<br />

Schlauchleitungen" im Technischen Komitee "Rohre und Rohrverbindungen"<br />

erar<strong>bei</strong>tet. Es dient als Grundlage für die Zertifizierung und Vergabe des<br />

DV<strong>GW</strong>-Zertifizierungszeichens für flexible Schlauchleitungen aus<br />

Silikonkautschuk.<br />

Dieses Beiblatt ergänzt die bisher im DV<strong>GW</strong>-Ar<strong>bei</strong>tsblatt W 543 in 4.5<br />

aufgeführten Werkstoffe um Silikonkautschuk als Schlauchlinerwerkstoff. Für<br />

Schlauchliner aus Silikonkautschuk gelten die Anfor<strong>der</strong>ungen des DV<strong>GW</strong>-<br />

Ar<strong>bei</strong>tsblattes W 543:2005-05 für Schlauchleitungen <strong>der</strong> Gruppe III und<br />

zusätzlich die Anfor<strong>der</strong>ungen dieses Beiblattes.<br />

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W 629 "Anlagen zum Herstellen und Dosieren von<br />

Kalkmilch und Kalkwasser" [1/2]<br />

Das Ar<strong>bei</strong>tsblatt W 629 gilt für den Aufbau und die Funktionsweise von<br />

Anlagen zur Herstellung und Dosierung von Kalkmilch und Kalkwasser zur<br />

chemischen Entsäuerung, zur Aufhärtung weicher Wässer sowie zur<br />

Enthärtung im Rahmen <strong>der</strong> Trinkwasseraufbereitung.<br />

Zur Herstellung von Kalkmilch bzw. Kalkwasser können sowohl Weißfeinkalk<br />

als auch Weißkalkhydrat eingesetzt werden. Der Einsatz von Kalkhydrat<br />

bedeutet, dass man für die gleiche Aufgabenstellung, wie z. B. den Einsatz in<br />

einer Enthärtungsanlage, einen höheren Bedarf an Material hat und daraus<br />

resultierend höhere Transportkosten (Betriebskosten) zu erwarten sind.<br />

Vorteilhaft <strong>bei</strong>m Einsatz von Kalkhydrat sind wie<strong>der</strong>um die niedrigeren<br />

Investitionskosten für die benötigte Kalkmilchaufbereitungsanlage, da die<br />

Löscheinheit entfällt. Für die Auswahl des geeigneten Kalkproduktes ist neben<br />

dem Qualitätsaspekt (Reaktivität für SEK Prozess, Verunreinigungen) auch<br />

die Wirtschaftlichkeit von Bedeutung.<br />

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W 629 "Anlagen zum Herstellen und Dosieren von<br />

Kalkmilch und Kalkwasser" [2/2]<br />

Bei Ansatz des Kalkwassers o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kalkmilch vor Ort empfiehlt sich <strong>der</strong><br />

Einsatz von Kalkhydrat bis zu einer Jahresverbrauchsmenge von ca. 500<br />

Tonnen Feststoff. Darüber hinaus ist <strong>der</strong> Einsatz von Weißfeinkalk zu prüfen.<br />

Bei jedem Anwendungsfall sind im Rahmen einer Einzelfallbetrachtung die<br />

einzelnen Verfahren zu bewerten. Bei Bezug von gebrauchsfertiger Kalkmilch<br />

sind die Einsparungen <strong>bei</strong>m Ansetzen und die auf Grund des Wasseranteils<br />

höheren Transportkosten zu berücksichtigen. Für die Auswahl des geeigneten<br />

Kalkproduktes ist in jedem Fall eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung sinnvoll.<br />

W 629 behandelt die für die Herstellung und Dosierung von Kalkmilch bzw.<br />

Kalkwasser erfor<strong>der</strong>lichen Anlagen und thematisiert <strong>der</strong>en Aufbau und<br />

Funktionsweise. Dem Anwen<strong>der</strong> werden praxisbezogene Hinweise zur<br />

Auslegung, zur konstruktiven Gestaltung und zum Betrieb gegeben.<br />

Das Ar<strong>bei</strong>tsblatt wurde vom DV<strong>GW</strong>-Projektkreis "Maschinelle Einrichtungen in<br />

Aufbereitungsanlagen" im Technischen Komitee "Anlagentechnik" erar<strong>bei</strong>tet.<br />

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W 630 "Elektrische Antriebe in<br />

Wasserversorgungsanlagen" [1/2]<br />

Das Ar<strong>bei</strong>tsblatt W 630 gilt für alle Arten von elektrischen Antrieben für die<br />

verschiedenen in Wasserversorgungsanlagen vorkommenden Ar<strong>bei</strong>tsmaschinen<br />

und Stelleinrichtungen. Da<strong>bei</strong> wird ausführlich auf Antriebe für<br />

Kreiselpumpen eingegangen. Jedoch werden ebenfalls Antriebe für Armaturen<br />

und sonstige maschinelle Einrichtungen in Wasserversorgungsanlagen<br />

thematisiert. Elektrische Antriebe im Sinne dieses Ar<strong>bei</strong>tsblattes sind die<br />

Elektromotoren und die ihnen direkt zugeordneten Komponenten (Anlasser,<br />

Frequenzumrichter, Softstarter, Stern-Dreieck). Es ersetzt die<br />

Merkblattausgabe vom Oktober 1996.<br />

Die weitaus überwiegende Anzahl aller Ar<strong>bei</strong>tsmaschinen, wie z. B. Pumpen,<br />

Verdichter, Gebläse und Hebezeuge, aber auch Stelleinrichtungen für<br />

Armaturen, werden durch Elektromotoren angetrieben. Häufig ist es die<br />

Aufgabe des Planers, aus <strong>der</strong> Vielzahl <strong>der</strong> angebotenen elektrischen Antriebe<br />

einen geeigneten Motor auszuwählen.<br />

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W 630 "Elektrische Antriebe in<br />

Wasserversorgungsanlagen" [2/2]<br />

Dazu benötigt er Kenntnisse über die Eigenschaften und Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong><br />

anwendbaren Motoren, damit Motor und anzutreibende Ar<strong>bei</strong>tsmaschine<br />

einwandfrei zusammenwirken.<br />

Das Ar<strong>bei</strong>tsblatt soll dem Anwen<strong>der</strong> in Wasserversorgungsunternehmen <strong>bei</strong><br />

<strong>der</strong> Planung von elektrischen Antrieben in Wasserversorgungsanlagen,<br />

insbeson<strong>der</strong>e <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong> für den jeweiligen Anwendungsfall<br />

vorzusehenden Einrichtungen behilflich sein und ihm die Erstellung von<br />

Ausschreibungen erleichtern. Darüber hinaus ist auf die Einhaltung <strong>der</strong> zurzeit<br />

<strong>der</strong> Planung geltenden DIN- und VDE-Normen zu achten. Dementsprechend<br />

sind für Planung, Errichtung und Betrieb elektrotechnischer Anlagen<br />

qualifizierte Fachkräfte einzusetzen.<br />

Das Ar<strong>bei</strong>tsblatt W 630 wurde vom DV<strong>GW</strong>-Projektkreis "Technischer Betrieb<br />

von Wasserversorgungsanlagen" im Technischen Komitee "Anlagentechnik"<br />

erar<strong>bei</strong>tet.<br />

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<strong>GW</strong> 12 "Planung und Errichtung des kathodischen<br />

Korrosionsschutzes (KKS) für erdverlegte<br />

Lagerbehälter und Stahlrohrleitungen" [1/4]<br />

Dieses Ar<strong>bei</strong>tsblatt wurde vom Projektkreis "<strong>GW</strong> 12" im Technischen Komitee<br />

"Außenkorrosion" erar<strong>bei</strong>tet. Es dient als Grundlage für die Planung und<br />

Einrichtung des kathodischen Korrosionsschutzes (KKS) für erdverlegte<br />

Lagerbehälter und erdverlegte Stahlrohrleitungen. Das Ar<strong>bei</strong>tsblatt soll den<br />

Anspruch als Leitfaden zur Planung erfüllen und als übergreifendes<br />

Regelwerk für die weiteren KKS-Regelwerke verstanden werden. Da<strong>bei</strong> wird<br />

auf die Darstellung <strong>der</strong> Gesamtzusammenhänge Wert gelegt. Das Ar<strong>bei</strong>tsblatt<br />

richtet sich an fachkompetente Anwen<strong>der</strong>.<br />

Durch die Anwendung des kathodischen Korrosionsschutzes (KKS) wird <strong>der</strong><br />

Korrosionsschutz von Rohrleitungen und erdverlegten Lagerbehältern<br />

entscheidend verbessert.<br />

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<strong>GW</strong> 12 "Planung und Errichtung des kathodischen<br />

Korrosionsschutzes (KKS) für erdverlegte<br />

Lagerbehälter und Stahlrohrleitungen" [2/4]<br />

Ist <strong>der</strong> Nachweis <strong>der</strong> Wirksamkeit und die erfolgreiche Nachmessung des<br />

kathodischen Korrosionsschutzes gemäß DV<strong>GW</strong>-Ar<strong>bei</strong>tsblatt <strong>GW</strong> 10 erbracht,<br />

ist für Schutzobjekte aus unlegierten und niedrig legierten Eisenwerkstoffen<br />

ein vollständiger Schutz gegen Außenkorrosion erreicht, da die verbleibende<br />

Restkorrosionsrate dann technisch vernachlässigbar ist. Deshalb wird <strong>der</strong><br />

KKS, wenn beson<strong>der</strong>s hohe Sicherheitsfor<strong>der</strong>ungen bestehen, z. B. <strong>bei</strong><br />

Gashochdruckleitungen, in den einschlägigen Vorschriften gefor<strong>der</strong>t.<br />

Dieses Ar<strong>bei</strong>tsblatt ersetzt die DV<strong>GW</strong>-Technische Mitteilung G 603:1982-12.<br />

Gegenüber dem DV<strong>GW</strong>-Ar<strong>bei</strong>tsblatt <strong>GW</strong> 12:1984-04 wurden folgende<br />

Än<strong>der</strong>ungen vorgenommen:<br />

• Berücksichtigung des Themas Fernüberwachung gemäß DV<strong>GW</strong>-<br />

Ar<strong>bei</strong>tsblatt <strong>GW</strong> 16<br />

• Berücksichtigung des Themas Wechselstromkorrosion bezüglich <strong>der</strong><br />

AfK-Empfehlung Nr. 11<br />

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<strong>GW</strong> 12 "Planung und Errichtung des kathodischen<br />

Korrosionsschutzes (KKS) für erdverlegte<br />

Lagerbehälter und Stahlrohrleitungen" [3/4]<br />

• Berücksichtigung aktueller Normungsvorhaben des CEN/TC 219: EN<br />

12954, 12580,13636, 14505, 15162, 13509<br />

• Definition <strong>der</strong> Schnittstellen und Trennung zu den an<strong>der</strong>en KKS-<br />

DV<strong>GW</strong>-Regelwerken wie DV<strong>GW</strong>-Ar<strong>bei</strong>tsblätter <strong>GW</strong> 10 und <strong>GW</strong> 16<br />

• Hinweis auf das DV<strong>GW</strong>-Ar<strong>bei</strong>tsblatt G 412<br />

• Berücksichtigung eines Sachkundigen<br />

• Der Hauptteil wurde so schlank wie möglich gehalten. Spezifikationen<br />

werden entsprechend in Anhängen, wie z. B. für Behälter,<br />

Flüssiggasbehälter berücksichtigt.<br />

• Hinsichtlich <strong>der</strong> Inbetriebnahme ist ein Verweis auf das DV<strong>GW</strong>-<br />

Ar<strong>bei</strong>tsblatt <strong>GW</strong> 10 enthalten.<br />

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<strong>GW</strong> 12 "Planung und Errichtung des kathodischen<br />

Korrosionsschutzes (KKS) für erdverlegte<br />

Lagerbehälter und Stahlrohrleitungen" [4/4]<br />

• Das Ar<strong>bei</strong>tsblatt ist in logischer Reihenfolge entsprechend <strong>der</strong><br />

einzelnen Planungsschritte aufgebaut.<br />

• Der Anwendungsbereich wurde überar<strong>bei</strong>tet und aktualisiert<br />

entsprechend den Formulierungen in den DV<strong>GW</strong>-Ar<strong>bei</strong>tsblättern <strong>GW</strong><br />

10 und <strong>GW</strong> 16.<br />

• Integration <strong>der</strong> DV<strong>GW</strong>-Technischen-Mitteilung G 603:1982-12 als<br />

Anhang.<br />

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<strong>GW</strong> 100 "Tasks of the DV<strong>GW</strong> Technical Bodies<br />

and Elaboration of the DV<strong>GW</strong> Technical Rules" [1/1]<br />

Es handlet sich um eine englische Übersetzung <strong>der</strong> Geschätsordnung<br />

"Tätigkeit <strong>der</strong> DV<strong>GW</strong>-Fachgremien und Ausar<strong>bei</strong>tung des DV<strong>GW</strong>-<br />

Regelwerkes", Ausgabe 06/2009.<br />

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<strong>GW</strong> 120 "Netzdokumentation in<br />

Versorgungsunternehmen" [1/6]<br />

Das DV<strong>GW</strong>-Ar<strong>bei</strong>tsblatt <strong>GW</strong> 120 gilt für das Einmessen und Dokumentieren<br />

von Leitungen und Anlagen <strong>der</strong> Gas- und Wasserversorgung, die<br />

Neuerstellung und die Fortführung einer digitalen Netzdokumentation im<br />

Geographischen Informationssystem (nachfolgend GIS genannt) und die<br />

Bereitstellung und Präsentation dieser Daten.<br />

Um einen sicheren und zuverlässigen Netzbetrieb sicherzustellen,<br />

Netzauskünfte schnell bear<strong>bei</strong>ten zu können o<strong>der</strong> Daten für Netzstatistiken zu<br />

liefern, wird ein System benötigt, das aktuelle Informationen über die Netze<br />

bereit hält und diese flexibel nach den jeweiligen Anfor<strong>der</strong>ungen zur<br />

Verfügung stellen kann. Darüber hinaus werden zunehmend<br />

zustandsorientierte Instandhaltungsstrategien in den<br />

Versorgungsunternehmen eingeführt, die eine höhere Anfor<strong>der</strong>ung an die<br />

technische Netzdokumentation stellen.<br />

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<strong>GW</strong> 120 "Netzdokumentation in<br />

Versorgungsunternehmen" [2/6]<br />

Geoinformationen bilden generell seit den Anfängen <strong>der</strong> grafischen<br />

Datenverar<strong>bei</strong>tung bis zum mo<strong>der</strong>nen, auf digitale Techniken gestützten<br />

Netzdatenmanagement die wesentliche Grundlage für<br />

Entscheidungsprozesse im Assetmanagement.<br />

Sowohl <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Dokumentation von Rohrnetzen als auch von Netzen <strong>der</strong><br />

öffentlichen Elektrizitätsversorgung wurde in ähnlicher Form <strong>der</strong><br />

technologischen Entwicklung, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Einführung und Nutzung von<br />

digitalen Geoinformationssystemen, Rechnung getragen.<br />

Für die analoge Erstellung und Fortführung von Rohrnetzplänen <strong>der</strong><br />

öffentlichen Gas- und Wasserversorgung sowie <strong>der</strong> Pläne für<br />

Rohrfernleitungen wurde im Jahr 1974 die DIN 2425-1 bzw. DIN 2425-3 in<br />

Kraft gesetzt. Die <strong>GW</strong> 120 des DV<strong>GW</strong> in <strong>der</strong> Fassung von 1998 stellte eine<br />

notwendig gewordene Ergänzung und Kommentierung <strong>der</strong> DIN 2425-1 dar,<br />

die jedoch mittlerweile ebenso überar<strong>bei</strong>tungsbedürftig war.<br />

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<strong>GW</strong> 120 "Netzdokumentation in<br />

Versorgungsunternehmen" [3/6]<br />

Die für die analoge Erstellung und Fortführung von Planwerken <strong>der</strong> öffentlichen<br />

Elektrizitätsversorgung 1983 in Kraft gesetzte DIN 2425-7 wurde, da sie nicht<br />

mehr dem aktuellen Stand <strong>der</strong> Technik entsprach, im August 2005 ersatzlos<br />

zurückgezogen.<br />

DV<strong>GW</strong> und VDE FNN begannen daher gemeinsam mit <strong>der</strong> Überar<strong>bei</strong>tung bzw.<br />

Neuerstellung entsprechen<strong>der</strong> technischer Regeln, mit <strong>der</strong> Zielsetzung für<br />

spartenübergreifende Fragestellungen eine einheitliche Regelung zu schaffen,<br />

die sich lediglich in den spartenspezifischen Fragestellungen unterscheidet.<br />

Die nun vorliegenden neuen technischen Regelwerke VDE-AR-N 4201 sowie<br />

das DV<strong>GW</strong>- Ar<strong>bei</strong>tsblatt <strong>GW</strong> 120 sind Ergebnis dieser Ar<strong>bei</strong>ten <strong>bei</strong> <strong>bei</strong>den<br />

technischen Regelsetzern und bilden zukünftig die Grundlage für das Erstellen<br />

und Fortführen einer digitalen Netzdokumentation <strong>bei</strong>m Einsatz von geografischen<br />

Informationssystemen. Sie beschreiben die <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Netzdokumentation<br />

zu berücksichtigenden Mindestanfor<strong>der</strong>ungen, Standards und Symbole.<br />

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<strong>GW</strong> 120 "Netzdokumentation in<br />

Versorgungsunternehmen" [4/6]<br />

Die Netzdokumentation in Unternehmen zum Betrieb elektrischer Netze <strong>der</strong><br />

allgemeinen Versorgung bzw. von Rohrnetzen <strong>der</strong> öffentlichen Gas- und<br />

Wasserversorgung erfolgt unter Nutzung geografischer Informationssysteme<br />

(GIS). Auf <strong>der</strong> Basis von georeferenzierten Informationen dient die<br />

Netzdokumentation <strong>der</strong> Bereitstellung von Netzplänen (Bestands- bzw.<br />

Übersichtspläne sowie schematischer Pläne) und Daten. Die<br />

Netzdokumentation ist für Aufgaben <strong>der</strong> Unternehmen, die dem sicheren und<br />

zuverlässigen Netzbetrieb (z. B. Planung, Bau, Betrieb und Asset-Management)<br />

dienen, sowie für Anfor<strong>der</strong>ungen von Dritten (Netzauskünfte gegenüber<br />

Baufirmen und Trägern öffentlicher Belange sowie zur Erfüllung gesetzlicher<br />

Vorgaben) zu führen. Die Netzdokumentation ermöglicht zudem<br />

georeferenzierte Analysen und die Präsentation <strong>der</strong> Daten. Diese Daten werden<br />

zur Unterstützung von Geschäftsprozessen eingesetzt. GIS-Systeme können<br />

mit an<strong>der</strong>en IT-Systemen gekoppelt werden und stellen Daten <strong>der</strong><br />

Netzinfrastruktur bereit.<br />

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<strong>GW</strong> 120 "Netzdokumentation in<br />

Versorgungsunternehmen" [5/6]<br />

Da<strong>bei</strong> sind in <strong>der</strong> VDE-AR-N 4201 und dem DV<strong>GW</strong>-Ar<strong>bei</strong>tsblatt <strong>GW</strong> 120 die für<br />

Rohrnetzpläne und Pläne von Netzen <strong>der</strong> öffentlichen Elektrizitätsversorgung in<br />

gleicher Form geltenden technischen Anfor<strong>der</strong>ungen, Begriffe und sonstigen<br />

Regelungen spartenübergreifend identisch beschrieben. Die<br />

spartenspezifischen Teile <strong>der</strong> Dokumente sind separat, aber ebenfalls in<br />

gleicher logischer Abfolge, formuliert. Damit besitzen VDE-AR-N 4201 und das<br />

DV<strong>GW</strong>-Ar<strong>bei</strong>tsblatt <strong>GW</strong> 120 die gleiche Struktur. Dieses Vorgehen soll dem<br />

Anwen<strong>der</strong>, insbeson<strong>der</strong>e in Mehrspartenunternehmen, die Umsetzung des<br />

technischen Regelwerks vereinfachen und Wi<strong>der</strong>spruchfreiheit gewährleisten.<br />

Eine hierzu erfor<strong>der</strong>liche Abstimmung erfolgte durch gegenseitige personelle<br />

Einbindungen bzw. durch gemeinsame Treffen <strong>der</strong> zuständigen Gremien <strong>bei</strong><br />

VDE FNN (PG Geoinformation) und DV<strong>GW</strong> (W-PK-2-5-4 <strong>GW</strong> 120). Die<br />

Zusammenar<strong>bei</strong>t verlief sehr konstruktiv und effizient, so dass auch die<br />

Umsetzung <strong>der</strong> technischen Regeln sowie die Weiterentwicklung von Themen<br />

<strong>der</strong> Netzdokumentation in gegenseitiger Kooperation erfolgen sollen.<br />

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<strong>GW</strong> 120 "Netzdokumentation in<br />

Versorgungsunternehmen" [6/6]<br />

Es ist bspw. beabsichtigt, nach Veröffentlichung und Einführung <strong>der</strong> VDE-AR-N<br />

4201 bzw. DV<strong>GW</strong>-Ar<strong>bei</strong>tsblatt <strong>GW</strong> 120 einen weiteren Fach<strong>bei</strong>trag an dieser<br />

Stelle zu veröffentlichen sowie Infotage durchzuführen.<br />

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<strong>GW</strong> <strong>312</strong> <strong>Entwurf</strong> "Statische Berechnung von<br />

Vortriebsrohren [1/6]<br />

Der neue <strong>Entwurf</strong> <strong>der</strong> <strong>GW</strong> <strong>312</strong> ist wie<strong>der</strong>um als A 161 gleichlautend<br />

erschienen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> DWA (Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft,<br />

Abwasser und Abfall e. V., Hennef), wo die Fe<strong>der</strong>führung für dieses<br />

Ar<strong>bei</strong>tsblatt liegt. Entsprechend wird auch die spätere Einspruchsberatung von<br />

<strong>der</strong> zuständigen DWA-Ar<strong>bei</strong>tsgruppe durchgeführt werden.<br />

<strong>GW</strong> <strong>312</strong>/A 161 gilt für die statische Berechnung von Rohren mit kreisförmigem<br />

Querschnitt, die nach dem Rohrvortriebsverfahren mit gera<strong>der</strong> o<strong>der</strong><br />

gekrümmter Linienführung, in nichtbindigen o<strong>der</strong> bindigen Böden<br />

(Lockerböden gemäß DIN EN 18319) mit statischer Kraft entsprechend dem<br />

Ar<strong>bei</strong>tsblatt <strong>GW</strong> 304/A 125 eingebaut werden. Beim Vortrieb vollständig o<strong>der</strong><br />

teilweise im Festgestein sind beson<strong>der</strong>e Überlegungen anzustellen, z. B. zum<br />

Ansatz geringerer Auflagerwinkel. Für Rohre, die mit dynamischer Energie<br />

vorgetrieben werden, kann das Ar<strong>bei</strong>tsblatt sinngemäß angewendet werden.<br />

Dies gilt - soweit nicht in diesem Ar<strong>bei</strong>tsblatt erwähnt - auch <strong>bei</strong><br />

entsprechen<strong>der</strong> Anpassung für dem Rohrvortrieb verwandte Verfahren.<br />

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<strong>GW</strong> <strong>312</strong> <strong>Entwurf</strong> "Statische Berechnung von<br />

Vortriebsrohren [2/6]<br />

Der neue <strong>Entwurf</strong> bildet eine weitreichende Überar<strong>bei</strong>tung <strong>der</strong> Vorgängerausgabe<br />

des Jahres 1990. Mit seinen 228 Symbolen, 134 (Un-)Gleichungen,<br />

23 Tabellen und 22 Abbildungen nur im Hauptteil des <strong>Entwurf</strong>s ist dies<br />

zweifellos ein Werk für höchstspezialisierte Ingenieure, die sich dem<br />

komplexen Zusammenspiel von Boden und Vortriebsrohr an dessen<br />

"Scheitel", "Kämpfer" und "Sohle" sowie von Vortriebsrohren untereinan<strong>der</strong><br />

numerisch widmen dürfen. Insbeson<strong>der</strong>e folgende Än<strong>der</strong>ungen und<br />

Ergänzungen wurden gegenüber <strong>der</strong> Vorgängerausgabe vorgenommen:<br />

• Zur Anwendung <strong>bei</strong>m Vortrieb wurden als Rohrwerkstoffe zusätzlich<br />

Kunststoffe und UP-GF aufgenommen.<br />

• Es wurde für alle zum Einsatz kommenden Werkstoffe eine einheitliche<br />

Tabelle mit den zugehörigen Materialkennwerten erstellt.<br />

• Für die in <strong>GW</strong> 304/A 125 genannten steuerbaren und nichtsteuerbaren<br />

Verfahren wurden die maßgebenden Belastungszustände<br />

(Einwirkungen) detailliert angegeben.<br />

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<strong>GW</strong> <strong>312</strong> <strong>Entwurf</strong> "Statische Berechnung von<br />

Vortriebsrohren [3/6]<br />

• Die Ermittlung von Bodenkennwerten, Locker- und Festgestein wurde<br />

überar<strong>bei</strong>tet. Für die Anpassung <strong>der</strong> Bodenkennwerte eines<br />

Baugrundgutachtens an die spezielle Situation des Vortriebs werden<br />

Faktoren als Richtwerte angegeben. Die Bodenkennwerte sowie die<br />

bodenmechanischen Kenngrößen, mit denen die Erdlast weiterhin nach<br />

dem Silomodell ermittelt wird, werden in Abhängigkeiten von <strong>der</strong><br />

Lagerungsdichte bzw. Konsistenz <strong>der</strong> Böden als Richtwerte<br />

angegeben.<br />

• Bei <strong>der</strong> Beschreibung <strong>der</strong> Belastungsfälle erfolgte eine Anpassung an A<br />

127.<br />

• Die Mindestschnittkraftbemessung zur Berücksichtigung von<br />

Führungskräften (bisher nur für den geradlinigen Vortrieb geregelt)<br />

wurde für Kurvenfahrten ergänzt.<br />

• Es wurden zusätzlich Mindestwerte für Wanddicken/Radius-<br />

Verhältnisse angegeben.<br />

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<strong>GW</strong> <strong>312</strong> <strong>Entwurf</strong> "Statische Berechnung von<br />

Vortriebsrohren [4/6]<br />

• Für die zulässigen Axialkräfte <strong>bei</strong>m Vortrieb wurden die Formeln auch<br />

für gekrümmte Trassen entwickelt, die Steuerbewegungen sowie<br />

zulässige Toleranzen für die Rechtwinkligkeit <strong>der</strong> Stirnflächen <strong>der</strong><br />

Rohre berücksichtigen.<br />

• Für die Druckübertragungsringe wurden Empfehlungen zur Ermittlung<br />

des Druckspannungs-Stauchungsverhaltens unter zyklischer Belastung<br />

sowie Anhaltswerte für die E-Moduln <strong>der</strong> Druckübertragungsringe<br />

angegeben.<br />

• Für Vortriebsrohre im Festgestein und Übergangsbereich<br />

(Lockergestein/Fels) wurden Angaben für Belastungen quer zur<br />

Rohrachse und für die Bettung des Rohres gemacht. Für Punktlasten<br />

wurden keine konkreten Annahmen, mechanische Modelle und<br />

Einwirkungen angegeben; hierzu sind vom Aufsteller <strong>der</strong> statischen<br />

Berechnung beson<strong>der</strong>e Überlegungen durchzuführen.<br />

• Für fluidgefüllte Druckübertragungsringe wurden die erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Nachweise zusammengestellt.<br />

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<strong>GW</strong> <strong>312</strong> <strong>Entwurf</strong> "Statische Berechnung von<br />

Vortriebsrohren [5/6]<br />

• Die Stabilitätsnachweise in <strong>der</strong> Querrichtung <strong>der</strong> Rohre wurden mit<br />

Vereinfachungen den Festlegungen in A 127 angepasst und durch den<br />

Nachweis in axialer Richtung ergänzt.<br />

• Der Nachweis <strong>der</strong> Vergleichsspannungen wurde für anisotrope<br />

Werkstoffe mit unterschiedlichen Zug- und Druckfestigkeiten erweitert.<br />

• Die in <strong>der</strong> Vorgängerausgabe enthaltenen Bemessungstabellen für<br />

Stahlrohre wurden nicht <strong>bei</strong>behalten.<br />

• Die Nachweise gegen Ermüdung unter nicht vorwiegend ruhenden<br />

Lasten wurden überar<strong>bei</strong>tet.<br />

• Druck- und zugkraftschlüssige Verbindungen wurden aufgenommen.<br />

• Das Ar<strong>bei</strong>tsblatt wurde auf das Teilsicherheitskonzept umgestellt.<br />

• Bei Verkehrslasten wird <strong>der</strong> horizontale Anteil berücksichtigt.<br />

• Für die Straßenverkehrslasten wird <strong>der</strong> DIN-Fachbericht 101 zugrunde<br />

gelegt. Die bisherigen Straßenverkehrslasten SLW60, SLW30 und<br />

LKW12 entfallen.<br />

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<strong>GW</strong> <strong>312</strong> <strong>Entwurf</strong> "Statische Berechnung von<br />

Vortriebsrohren [6/6]<br />

• Für die Eisenbahnverkehrslasten (LM71) wurden dynamische<br />

Stoß<strong>bei</strong>werte nach dem DIN-Fachbericht 101 angegeben.<br />

• Beim Ermüdungsnachweis unter nicht vorwiegend ruhen<strong>der</strong> Belastung<br />

darf <strong>der</strong> dynamische Spannungsanteil unter Berücksichtigung des<br />

horizontalen Erddrucks aus Verkehr berechnet werden. Die zulässige<br />

Schwingbreite muss für jeden Werkstoff mit Hilfe von Wöhler-Kurven<br />

ermittelt werden. Bei Eisenbahnverkehrslasten muss die zulässige<br />

Schwingbreite für 1 x 108 Lastwechsel und <strong>bei</strong> den an<strong>der</strong>en<br />

Verkehrslasten für 2 x 106 Lastwechsel bestimmt werden.<br />

Einspruchsfrist: 30.11.2010<br />

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<strong>GW</strong> 335-B3 "Kunststoff-Rohrleitungssysteme in<br />

<strong>der</strong> Gas- und Wasserverteilung - Teil B3:<br />

Mechanische Verbin<strong>der</strong> aus Kunststoffen für die<br />

Wasserverteilung" [1/3]<br />

<strong>GW</strong> 335-B3 dient als Grundlage für die Zertifizierung und Vergabe des<br />

DV<strong>GW</strong>-Zertifizierungszeichens. An<strong>der</strong>s als die hiermit zu ersetzende<br />

Prüfgrundlage DV<strong>GW</strong> VP 609 von 1995 basiert <strong>GW</strong> 335-B3 auf <strong>der</strong> im Jahr<br />

2000 erschienenen ISO 14236 "Kunststoffrohre und Formstücke -<br />

Mechanische Klemmverbin<strong>der</strong> für Polyethylen-Druckrohre in <strong>der</strong><br />

Wasserversorgung".<br />

<strong>GW</strong> 335-B3 hebt sich in folgenden Punkten von ISO 14236 sowie von <strong>der</strong><br />

ebenfalls in Anlehnung an ISO 14236 im Jahr 2008 neu herausgegebenen<br />

DIN 8076 "Druckrohrleitungen aus thermoplastischen Kunststoffen -<br />

Klemmverbin<strong>der</strong> aus Metallen und Kunststoffen für Rohre aus Polyethylen<br />

(PE) - Allgemeine Güteanfor<strong>der</strong>ungen und Prüfung" ab:<br />

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<strong>GW</strong> 335-B3 "Kunststoff-Rohrleitungssysteme in<br />

<strong>der</strong> Gas- und Wasserverteilung - Teil B3:<br />

Mechanische Verbin<strong>der</strong> aus Kunststoffen für die<br />

Wasserverteilung" [2/3]<br />

• Beschränkung auf die für unterirdische Wasserrohrleitungen praktisch<br />

bedeutsamen Werkstoffe;<br />

• generelle For<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Längskraftschlüssigkeit;<br />

• Berücksichtigung <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Trinkwassertauglichkeit;<br />

• Festlegung des Mindestumfangs <strong>der</strong> Baumusterprüfung, Eigen- und<br />

Fremdüberwachung;<br />

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<strong>GW</strong> 335-B3 "Kunststoff-Rohrleitungssysteme in<br />

<strong>der</strong> Gas- und Wasserverteilung - Teil B3:<br />

Mechanische Verbin<strong>der</strong> aus Kunststoffen für die<br />

Wasserverteilung" [3/3]<br />

Insbeson<strong>der</strong>e spezifiziert <strong>GW</strong> 335-B3 auch Folgendes:<br />

• Mindestfestigkeit <strong>der</strong> Werkstoffe des Verbin<strong>der</strong>gehäuses auf Basis von<br />

DIN EN ISO 9080;<br />

• zulässige Werkstoffe für Funktionselemente (Elastomere,<br />

Montagehilfsmittel u. dgl.);<br />

• Festigkeit, Abmessungen und Anschlüsse des Verbin<strong>der</strong>gehäuses;<br />

• Rohr/Verbin<strong>der</strong>-Systemanfor<strong>der</strong>ungen (Biegefestigkeit,<br />

Längskraftschlüssigkeit, Dichtheit);<br />

Einspruchsfrist: 31.12.2010<br />

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<strong>GW</strong> 336-1 "Erdeinbaugarnituren - Teil 1:<br />

Standardisierung <strong>der</strong> Schnittstellen zwischen<br />

erdverlegten Armaturen und Einbaugarnituren" [1/4]<br />

Das DV<strong>GW</strong>-Ar<strong>bei</strong>tsblatt <strong>GW</strong> 336-1 "Erdeinbaugarnituren - Teil 1:<br />

Standardisierung <strong>der</strong> Schnittstellen zwischen erdverlegten Armaturen und<br />

Einbaugarnituren" behandelt die Vereinheitlichung <strong>der</strong> Schnittstelle Armatur -<br />

Einbaugarnitur verschiedener erdverlegter Armaturen in <strong>der</strong> Gas- und<br />

Wasserverteilung. Zu diesen Armaturen gehören<br />

• Absperrschieber im Nennweitenbereich DN 40 bis DN 350<br />

• Anbohrarmaturen/Absperrarmaturen für Hausanschlüsse<br />

• Absperrklappen im Nennweitenbereich DN 100 bis DN 1000<br />

• Kugelhähne bis Nennweite DN 1000<br />

Da<strong>bei</strong> werden Festlegungen zu Armaturenabgang, Einbaugarnitur und<br />

Verbindungselement zwischen Armatur und Einbaugarnitur getroffen.<br />

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<strong>GW</strong> 336-1 "Erdeinbaugarnituren - Teil 1:<br />

Standardisierung <strong>der</strong> Schnittstellen zwischen<br />

erdverlegten Armaturen und Einbaugarnituren" [2/4]<br />

Der Grundgedanke des Standardisierungskonzeptes ist, dass <strong>der</strong> Lieferant<br />

<strong>der</strong> Armatur einen einheitlichen Anschluss (Innenvierkant) für die Aufnahme<br />

<strong>der</strong> Betätigungsverlängerung <strong>der</strong> Armatur (Einbaugarnituren-Vierkant) zur<br />

Verfügung stellt. Dies kann mittels einer Kuppelmuffe o<strong>der</strong> direkt (z. B. <strong>bei</strong><br />

Kugelhähnen) geschehen. Bei Verwendung des Systems Kuppelmuffe gehört<br />

diese, inklusive Verbindungselemente, zum Lieferumfang des<br />

Armaturenlieferanten.<br />

Das Ziel von <strong>GW</strong> 336-1 ist, zukünftig in <strong>der</strong> breiten Anwendung von<br />

erdverlegten Absperrarmaturen nur mit drei verschiedenen, universell<br />

einsetzbaren Einbaugarnituren auszukommen. Diese drei<br />

Einbaugarniturentypen sind mit ihren nun festgelegten Standardmaßen<br />

bezüglich <strong>der</strong> Schnittstelle zur Absperrarmatur in <strong>GW</strong> 336-1 ebenfalls<br />

beschrieben.<br />

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<strong>GW</strong> 336-1 "Erdeinbaugarnituren - Teil 1:<br />

Standardisierung <strong>der</strong> Schnittstellen zwischen<br />

erdverlegten Armaturen und Einbaugarnituren" [3/4]<br />

Durch die Standardisierung <strong>der</strong> Schnittstelle sollen sich langfristig folgende<br />

Vorteile einstellen:<br />

• Reduzierung <strong>der</strong> Herstellungskosten<br />

• Reduzierung <strong>der</strong> Lagerhaltungskosten<br />

• Reduzierung <strong>der</strong> Instandsetzungskosten<br />

• günstigere Einkaufsbedingungen für die Anwen<strong>der</strong> durch Erhöhung <strong>der</strong><br />

Stückzahlen einzelner Einbaugarniturentypen und Wegfall von<br />

Son<strong>der</strong>anfertigungen<br />

• Qualitätsverbesserung und daraus resultierend weniger<br />

reparaturanfällige Systeme<br />

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<strong>GW</strong> 336-1 "Erdeinbaugarnituren - Teil 1:<br />

Standardisierung <strong>der</strong> Schnittstellen zwischen<br />

erdverlegten Armaturen und Einbaugarnituren" [4/4]<br />

Das neue Ar<strong>bei</strong>tsblatt <strong>GW</strong> 336-1 wurde vom DV<strong>GW</strong>-Projektkreis "Armaturen<br />

in Wasserversorgungssystemen" im Technischen Komitee "Bauteile Wasserversorgungssysteme"<br />

mit Unterstützung <strong>der</strong> gasseitigen DV<strong>GW</strong>-Gremien und<br />

<strong>der</strong> herstellenden Industrie erar<strong>bei</strong>tet. Es ersetzt das bisherige Blatt <strong>GW</strong> 336,<br />

Ausgabe Januar 2006. Wesentliche Inhalte wurden gegenüber <strong>der</strong> alten<br />

Ausgabe nicht verän<strong>der</strong>t, jedoch wurde im neuen Blatt eine verständlichere<br />

Darstellung gewählt. Ebenso wurden einige konstruktive Präzisierungen<br />

vorgenommen, die auf Grund von Anwen<strong>der</strong>erfahrungen sinnvoll erschienen.<br />

Bleibt abschließend die Empfehlung <strong>der</strong> genannten DV<strong>GW</strong>-Gremien an die<br />

Gas- und Wasserversorgungsunternehmen, das Ar<strong>bei</strong>tsblatt <strong>GW</strong> 336-1<br />

anzuwenden und in den Ausschreibungs- bzw. Bestelltexten für Armaturen<br />

und Einbaugarnituren die Schnittstelle nach <strong>GW</strong> 336 als Spezifikation<br />

anzugeben, um langfristig das sich daraus ergebende Kosteneinsparpotenzial<br />

zu nutzen.<br />

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<strong>GW</strong> 336-2 "Erdeinbaugarnituren - Teil 2:<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen und Prüfungen" [1/1]<br />

Die DV<strong>GW</strong>-Prüfgrundlage <strong>GW</strong> 336-2 wurde vom DV<strong>GW</strong>-Projektkreis<br />

"Armaturen in Wasserversorgungssystemen" im Technischen Komitee<br />

"Bauteile Wasserversorgungssysteme" mit Unterstützung <strong>der</strong> herstellenden<br />

Industrie erar<strong>bei</strong>tet. Es gehört zur neuen zweiteiligen Reihe <strong>GW</strong> 336.<br />

Mit <strong>GW</strong> 336-2 steht erstmals eine Prüfgrundlage zur Verfügung, nach <strong>der</strong> eine<br />

DV<strong>GW</strong>-Zertifizierung von Einbaugarnituren für erdverlegte Armaturen in <strong>der</strong><br />

Gas- und Trinkwasserverteilung erfolgen kann.<br />

Die Prüfgrundlage beschreibt die Anfor<strong>der</strong>ungen an Einbaugarnituren und<br />

definiert die dazugehörigen Prüfungen. Da<strong>bei</strong> werden vor allem mechanische<br />

und maßliche Aspekte berücksichtigt sowie die Schnittstelle am oberen<br />

Vierkant <strong>der</strong> Einbaugarnitur standardisiert. Zudem wird bezüglich <strong>der</strong> unteren<br />

Schnittstelle (Verbindung zur Armatur) auf <strong>GW</strong> 336-1 verwiesen.<br />

Des Weiteren enthält <strong>GW</strong> 336-2 fachliche Angaben zur Baumusterprüfung,<br />

Eigenüberwachung im Herstellwerk und Fremdüberwachung durch<br />

Prüflaboratorien.<br />

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<strong>GW</strong> 337 "Rohre, Formstücke und Zubehörteile aus<br />

duktilem Gusseisen für die Gas- und Wasserversorgung;<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen und Prüfungen" [1/3]<br />

<strong>GW</strong> 337 (P) wurde vom Projektkreis "Metallische Werkstoffe in<br />

Wasserversorgungs-systemen" im Technischen Komitee "Bauteile<br />

Wasserversorgungssysteme" erar<strong>bei</strong>tet.<br />

Die Prüfgrundlage gilt für Rohre, Formstücke und Zubehörteile aus duktilem<br />

Gusseisen für die Wasser- und Gasversorgung nach DIN EN 545 bzw. DIN<br />

EN 969 sowie Formstücke aus duktilem Gusseisen nach DIN 28650 und DIN<br />

EN 14525 mit Muffenverbindungen nach DIN 28601, DIN 28602 und DIN<br />

28603 o<strong>der</strong> speziellen Verbindungsarten nach Hersteller-vorgaben sowie<br />

Flanschverbindungen nach DIN EN 1092-2, in den Ausführungen mit:<br />

• standardmäßigen Auskleidungen und Umhüllungen (von Rohren und<br />

Formstücken) nach DIN EN 545 und DIN 30674-3 (Zinküberzug mit<br />

Deckbeschichtung),<br />

• speziellen Auskleidungen und Umhüllungen nach DIN 3475 o<strong>der</strong> DIN<br />

EN 14901 von Formstücken,<br />

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<strong>GW</strong> 337 "Rohre, Formstücke und Zubehörteile aus<br />

duktilem Gusseisen für die Gas- und Wasserversorgung;<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen und Prüfungen" [2/3]<br />

• speziellen Rohrumhüllungen nach DIN EN 14628 (Polyethylenumhüllung),<br />

DIN EN 15542 (Zementmörtelumhüllung), DIN EN 15189<br />

(Polyurethanumhüllung) sowie speziellen Auskleidungen nach DIN EN<br />

15655 (Polyurethan-Auskleidung) von Rohren und Formstücken,<br />

• Dichtungen.<br />

<strong>GW</strong> 337 enthält ergänzende Anfor<strong>der</strong>ungen, die sich als Gebrauchstauglichkeitsnachweis<br />

für den Einsatz dieser Bauteile in <strong>der</strong> deutschen Gas- und<br />

Wasserversorgung bewährt haben. Diese Anfor<strong>der</strong>ungen wi<strong>der</strong>sprechen nicht<br />

den Festlegungen <strong>der</strong> DIN EN 545, DIN EN 969 bzw. DIN 28650 und DIN EN<br />

14525, son<strong>der</strong>n konkretisieren die allgemeinen bzw. ergänzen die offen<br />

gebliebenen Anfor<strong>der</strong>ungen dieser Normen. Des Weiteren sind Angaben zur<br />

Gütesicherung <strong>der</strong> Bauteile enthalten, um sicherzustellen, dass die<br />

Konformität <strong>der</strong> hergestellten Bauteile mit den Anfor<strong>der</strong>ungen dieser<br />

Prüfgrundlage langfristig gegeben ist.<br />

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<strong>GW</strong> 337 "Rohre, Formstücke und Zubehörteile aus<br />

duktilem Gusseisen für die Gas- und Wasserversorgung;<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen und Prüfungen" [3/3]<br />

Die Prüfungen <strong>der</strong> für die Verbindung <strong>der</strong> Rohre, Formstücke und<br />

Zubehörteile erfor<strong>der</strong>lichen Dichtungen sind nicht Gegenstand von <strong>GW</strong> 337.<br />

Für Dichtungen gelten wie bisher die Prüfgrundlagen VP 546 und VP 547<br />

bzw. G 480-1 und VP 406.<br />

<strong>GW</strong> 337 ersetzt die Prüfgrundlage VP 545, Ausgabe Juni 2004. Gegenüber<br />

VP 545 wurden insbeson<strong>der</strong>e folgende Än<strong>der</strong>ungen vorgenommen:<br />

• Aufnahme <strong>der</strong> PUR-Umhüllungen und -Auskleidungen gemäß den<br />

einschlägigen EN-Normen,<br />

• Präzisierung <strong>der</strong> Überprüfungen im Herstellwerk,<br />

• Aktualisierung <strong>der</strong> Normbezüge.<br />

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Gas-Information 6 "Dispatching in <strong>der</strong><br />

Gasversorgung" [1/3]<br />

Mit <strong>der</strong> national und europaweit fortschreitenden Liberalisierung <strong>der</strong><br />

Gasmärkte, dem aktuellen Strukturwandel in <strong>der</strong> Unternehmenslandschaft<br />

und den damit zusammenhängenden organisatorischen Än<strong>der</strong>ungen in den<br />

Unternehmen ergeben<br />

sich für viele Marktteilnehmer Än<strong>der</strong>ungen in den Geschäftsprozessen. Auch<br />

im Dispatching entstehen neue Anfor<strong>der</strong>ungen, weitere Aufgaben und<br />

verän<strong>der</strong>te Abläufe.<br />

Vor diesem Hintergrund wurde die im Februar 2003 herausgegebene DV<strong>GW</strong>-<br />

Informationsschrift "Dispatching in <strong>der</strong> Gasversorgung" vom Technischen<br />

Komitee "Dispatching" des DV<strong>GW</strong> grundlegend überar<strong>bei</strong>tet, den neuen<br />

rechtlichen sowie<br />

regulatorischen Rahmenbedingungen angepasst und das<br />

Fachliteraturverzeichnis<br />

um einige seit 2003 erschienene, fachspezifische Artikel ergänzt.<br />

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Gas-Information 6 "Dispatching in <strong>der</strong><br />

Gasversorgung" [2/3]<br />

Die Anfor<strong>der</strong>ungen an die Stabilität des Netzes, welche Voraussetzung für<br />

eine sichere Versorgung mit Gas ist, stellen hohe Ansprüche an das<br />

Dispatching in Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an die sich verän<strong>der</strong>nden<br />

Marktbedingungen. Die Erweiterung <strong>der</strong> Möglichkeiten des Gastransportes<br />

durch Öffnung <strong>der</strong> Netze für den Zugang Dritter und die damit verbundenen<br />

neuen Prozesse sowie <strong>der</strong> wirtschaftliche Zwang, die Transport-,<br />

Speicher- und Verteilungskosten zu reduzieren, erfor<strong>der</strong>n zusätzlich eine<br />

genaue Abgrenzung <strong>der</strong> Aufgabengebiete <strong>der</strong> jeweiligen Marktteilnehmer (z.<br />

B. Netzbetreiber, Speicherbetreiber, Lieferant), welche unter Berücksichtigung<br />

ihrer technischen und vertraglichen Rahmenbedingungen jeweils ihre<br />

wirtschaftlichen Ziele anstreben.<br />

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Gas-Information 6 "Dispatching in <strong>der</strong><br />

Gasversorgung" [3/3]<br />

Die Informationsschrift gibt einen Überblick über die aktuellen Aufgaben <strong>der</strong><br />

Marktteilnehmer <strong>bei</strong>m Betreiben von Netzen. Schwerpunkt ist das<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgebiet Dispatching mit <strong>der</strong> Netzüberwachung bzw. -steuerung. Die<br />

Funktionen und Aufgaben weiterer Marktteilnehmer werden nicht im Einzelnen<br />

beschrieben, jedoch werden die Anfor<strong>der</strong>ungen an Schnittstellen<br />

herausgestellt. Des Weiteren werden Hinweise zur Nutzung aktueller Hardund<br />

Softwaretechnologie sowie Hilfestellungen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Planung, <strong>der</strong><br />

Ar<strong>bei</strong>tsplatzgestaltung,<br />

<strong>der</strong> Ablauforganisation und den Anfor<strong>der</strong>ungen an das Personal im<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgebiet Dispatching gegeben.<br />

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Gas-Information 10 "Erdgasanlagen auf<br />

Werksgelände und im Bereich betrieblicher<br />

Gasverwendung - Hinweise auf das<br />

anzuwendende DV<strong>GW</strong>-Regelwerk" [1/3]<br />

Redaktionell aktualisierter Nachdruck <strong>der</strong> Gasinformation 10 "Erdgasanlagen<br />

auf Werksgelände und im Bereich betrieblicher Gasverwendung - Hinweise<br />

auf das anzuwendende DV<strong>GW</strong>-Regelwerk" aus 2005 erschienen<br />

Die Erdgasanlagen eines Industrie- o<strong>der</strong> Gewerbebetriebes bestehen im<br />

Allgemeinen aus<br />

• <strong>der</strong> Anschlussleitung an das Netz des Gasnetzbetreibers<br />

• den Gas-Druckregel- und -Messanlagen in <strong>der</strong> Übernahmestation und ggf.<br />

weiteren Stationen<br />

• den erd- und freiverlegten Gasleitungen mit ihren Installationen und<br />

Anschlussleitungen in den Betriebsstätten und den Gasinstallationsleitungen<br />

für Heizung, Warmwasserbereitung und Kochen in Verwaltungs- und<br />

Sozialgebäuden<br />

• den Thermoprozessanlagen bzw. Gasgeräten.<br />

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Gas-Information 10 "Erdgasanlagen auf<br />

Werksgelände und im Bereich betrieblicher<br />

Gasverwendung - Hinweise auf das<br />

anzuwendende DV<strong>GW</strong>-Regelwerk" [2/3]<br />

Bei den auf Werksgelände betriebenen Anlagen zur Verteilung von Erdgas<br />

<strong>der</strong> öffentlichen Gasversorgung handelt es sich einschließlich <strong>der</strong> letzten<br />

Absperreinrichtung vor <strong>der</strong> Gasverbrauchsanlage (Thermoprozessanlage<br />

bzw. Gasgerät) um Energieanlagen im Sinne des Energiewirtschaftsgesetzes<br />

(EnWG).<br />

Hinsichtlich <strong>der</strong> technischen Anfor<strong>der</strong>ungen an Energieanlagen ist neben <strong>der</strong><br />

Gashochdruckleitungs-Verordnung (GasHDrLtgV) - im Druckbereich größer<br />

16 bar - insbeson<strong>der</strong>e das Technische Regelwerk des DV<strong>GW</strong> als allgemein<br />

anerkannte Regel <strong>der</strong> Technik zu beachten.<br />

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Gas-Information 10 "Erdgasanlagen auf<br />

Werksgelände und im Bereich betrieblicher<br />

Gasverwendung - Hinweise auf das<br />

anzuwendende DV<strong>GW</strong>-Regelwerk" [3/3]<br />

Die DV<strong>GW</strong>-Gasinformation 10 informiert Betreiber einer Erdgasanlage auf<br />

Werksgelände in Kurzform über Ihre wesentlichen, aus dem geltenden<br />

DV<strong>GW</strong>-Regelwerk erwachsenden, Aufgaben für die Planung, Errichtung,<br />

Än<strong>der</strong>ung, Betrieb und Instandhaltung Ihrer Erdgasanlagen einschließlich<br />

Gasgeräten und Thermoprozessanlagen. Darüber hinaus wird auch auf<br />

weitere Beson<strong>der</strong>heiten hingewiesen, die neben dem DV<strong>GW</strong>-Regelwerk für<br />

den betrieblichen Erdgaseinsatz zu beachten sind.<br />

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Wasser-Information Nr. 73 "Erzeugung von Biomasse<br />

für die Biogasgewinnung unter Berücksichtigung<br />

des Boden- und Gewässerschutzes" [1/6]<br />

Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) und<br />

<strong>der</strong> DV<strong>GW</strong> Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e. V. haben sich in ihren<br />

Gremien mit den Wirkungen und Folgen des Anbaus und <strong>der</strong> Nutzung<br />

nachwachsen<strong>der</strong> Rohstoffe auf Böden und Grundwasser befasst. Inhaltlich werden <strong>der</strong><br />

Energiepflanzenanbau, die Verwertung <strong>der</strong> Gärrückstände und für diese Bereiche<br />

geltende rechtliche Vorgaben angesprochen. Das Ar<strong>bei</strong>tsergebnis wird von <strong>der</strong> DWA<br />

als "Merkblatt DWA-M 907" und vom DV<strong>GW</strong> als "Wasser-Information Nr. 73"<br />

herausgegeben.<br />

Das Merkblatt/die Wasserinformation richtet sich an die Politik, Verwaltung,<br />

landwirtschaftliche Beratung und Landwirte, die nachwachsende Rohstoffe anbauen.<br />

Der Anbau von Energiepflanzen zur Biogasgewinnung darf keine zusätzliche<br />

Gefährdung für das Grund- und Oberflächenwasser bewirken. Die Ausbringung darf<br />

nicht dazu führen, dass es zu einer Erhöhung von ungenutzten Nährstoffen,<br />

Schwermetallen und an<strong>der</strong>en Schadstoffen auf die Fläche o<strong>der</strong> eine Anreicherung in<br />

Boden und Einträgen in die Gewässer kommt.<br />

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Wasser-Information Nr. 73 "Erzeugung von Biomasse<br />

für die Biogasgewinnung unter Berücksichtigung<br />

des Boden- und Gewässerschutzes" [2/6]<br />

Auf Grund <strong>der</strong> Abwägung <strong>der</strong> Wirkung und Folgen <strong>der</strong> Nutzung von Biomasse zur<br />

Biogasgewinnung auf Böden und Gewässer werden von DWA und DV<strong>GW</strong> folgende<br />

Kernfor<strong>der</strong>ungen gestellt.<br />

• Eine Erweiterung bzw. <strong>der</strong> Erhalt mehrgliedriger Fruchtfolgen ist auch <strong>bei</strong>m<br />

Anbau von Energiepflanzen anzustreben. Dem verstärkten Maisanbau in<br />

einigen Regionen Deutschlands ist entgegenzuwirken. In solchen Regionen<br />

sind an<strong>der</strong>e Kulturpflanzen auch unter Hinnahme geringerer Hektarerträge in<br />

die Fruchtfolge zu integrieren, um eine nachhaltige Pflanzenproduktion zu<br />

gewährleisten.<br />

• Der Umbruch von fakultativem Grünland, mehrjährigen Stilllegungsflächen und<br />

Brachen zum Anbau von Energiepflanzen ist zu vermeiden.<br />

• Die Erstellung eines Qualifizierten Flächennachweises (QFN) ist obligatorisch<br />

im Genehmigungsverfahren zum Bau und Betrieb einer Biogasanlage zu<br />

verankern. Dieser Flächennachweis muss u. a. eine Dokumentation <strong>der</strong><br />

Stoffströme enthalten und ist jährlich fortzuschreiben.<br />

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Wasser-Information Nr. 73 "Erzeugung von Biomasse<br />

für die Biogasgewinnung unter Berücksichtigung<br />

des Boden- und Gewässerschutzes" [3/6]<br />

• Die organische Düngung ist auf eine Stickstoff-Ausbringungsmenge von max.<br />

170 kg/ha unter Einbeziehung des Gärrestes zu begrenzen. Da<strong>bei</strong> ist die<br />

gesamte Stickstoffmenge des Gärrestes und nicht nur dessen Stickstoffanteil<br />

aus tierischer Herkunft zu berücksichtigen. Diese Begrenzung sollte zudem für<br />

den einzelnen Schlag und nicht nur für den Betriebsdurchschnitt gelten. In<br />

Wasserschutz- bzw. Wassereinzugsgebieten und aus Sicht des<br />

Gewässerschutzes empfindlichen Gebieten ist die organische Düngung<br />

insgesamt auf eine Stickstoff-Ausbringungsmenge von 120 kg N/ha zu<br />

begrenzen.<br />

• Zur Sicherstellung einer bedarfsgerechten und gewässerschonenden<br />

Anwendung sind ausreichende Lagerkapazitäten für Gärreste in Abhängigkeit<br />

von den betrieblichen Anbauverhältnissen vorzuhalten. Dies ist in <strong>der</strong> Regel <strong>der</strong><br />

Fall, wenn Lagerraum für mindestens neun Monate vorgehalten wird. Dadurch<br />

kann eine Ausbringung von Gärresten nach <strong>der</strong> Ernte und im Herbst vermieden<br />

o<strong>der</strong> auf ein Minimum reduziert werden.<br />

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Wasser-Information Nr. 73 "Erzeugung von Biomasse<br />

für die Biogasgewinnung unter Berücksichtigung<br />

des Boden- und Gewässerschutzes" [4/6]<br />

• Vor <strong>der</strong> Anwendung von Gärresten im eigenen Betrieb o<strong>der</strong> <strong>bei</strong> <strong>der</strong>en Abgabe<br />

müssen grundsätzlich zeitnahe Untersuchungsergebnisse zu den<br />

Nährstoffgehalten vorliegen, um so eine bedarfsgerechte Anwendung<br />

umsetzen zu können.<br />

• Bei <strong>der</strong> Anwendung <strong>der</strong> Gärreste ist grundsätzlich eine emissionsmin<strong>der</strong>nde<br />

Ausbringungstechnik anzuwenden und soweit möglich, eine unverzügliche<br />

Einar<strong>bei</strong>tung vorzunehmen.<br />

• Die Umsetzung regionaler Kreisläufe bezüglich <strong>der</strong> Beschaffung <strong>der</strong> Rohstoffe<br />

(Gärsubstrate) und <strong>der</strong> Verwertung <strong>der</strong> Reststoffe (Gärreste) muss Vorrang<br />

haben. Da<strong>bei</strong> ist <strong>der</strong> Stoffkreislauf <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Erzeugung von Biomasse zur<br />

energetischen Nutzung regional überschaubar zu halten, um eine ausreichende<br />

Kontrolle <strong>der</strong> Stoffströme gewährleisten zu können.<br />

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Wasser-Information Nr. 73 "Erzeugung von Biomasse<br />

für die Biogasgewinnung unter Berücksichtigung<br />

des Boden- und Gewässerschutzes" [5/6]<br />

• Eine Güte-/Qualitätssicherung für Gärrückstände wird als sinnvoll angesehen.<br />

So wird eine ordnungsgemäße Deklaration unter Angabe von Herkunft, Art und<br />

Menge <strong>der</strong> verwendeten Energiepflanzen, Wirtschaftsdünger und Ko-<br />

Fermentationssubstrate sowie Nährstoff- und Schadstoffgehalte<br />

(Schwermetallgehalte und <strong>der</strong> organischen Schadstoffe) sowie ein Nachweis<br />

<strong>der</strong> seuchen- und phytohygienischen Unbedenklichkeit gemäß BioAbfV<br />

eingefor<strong>der</strong>t. Bei <strong>der</strong> Anwendung von Gärresten aus Ko-Fermentationssubstraten<br />

ist grundsätzlich <strong>der</strong> Nachweis einer Güte-/Qualitätssicherung zu<br />

erbringen und durch Prüfdokumente zu belegen. Unter Ko-Fermentationssubstraten<br />

werden Bioabfälle pflanzlichen und tierischen Ursprungs gemäß Anhang<br />

A <strong>der</strong> BioAbfV verstanden.<br />

• Es wird ein Ausbringungsverbot für Gärreste aus Ko-Fermentationssubstraten<br />

in Wasserschutzgebieten und aus Sicht des Gewässerschutzes empfindlichen<br />

Gebieten gefor<strong>der</strong>t.<br />

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Wasser-Information Nr. 73 "Erzeugung von Biomasse<br />

für die Biogasgewinnung unter Berücksichtigung<br />

des Boden- und Gewässerschutzes" [6/6]<br />

• Eine Ausbringung von Gärresten in <strong>der</strong> Schutzzone II ausgewiesener o<strong>der</strong><br />

geplanter Wasserschutzgebiete o<strong>der</strong> innerhalb <strong>der</strong> 50-Tage-Linie von<br />

Grundwassergewinnungsanlagen ist nicht vertretbar und daher generell zu<br />

verbieten.<br />

• Eine Ausbringung von Gärresten in <strong>der</strong> Schutzzone II ausgewiesener o<strong>der</strong><br />

geplanter Schutzgebiete für Talsperren mit Trinkwassergewinnung ist nur nach<br />

einer standortspezifischen Bedarfs- und Gefährdungsanalyse<br />

(Einzelfallprüfungen) zulässig.<br />

• Eine weitere Intensivierung <strong>der</strong> Forschung zu Energiepflanzen (Fruchtfolgeund<br />

Düngemanagement) und zu Gärresten (Schadstoffgehalte, hygienische<br />

Qualität) ist ebenso erfor<strong>der</strong>lich wie eine qualifizierte Beratung.<br />

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Wasser-Information Nr. 77 "Handbuch<br />

Energieeffizienz/Energieeinsparung in <strong>der</strong><br />

Wasserversorgung" [1/4]<br />

Das hier vorliegende Handbuch ist das Ergebnis des Projektes<br />

"Energieeffizienz/Energieeinsparung in <strong>der</strong> Wasserversorgung", welches<br />

durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) und durch den DV<strong>GW</strong><br />

Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. geför<strong>der</strong>t wurde.<br />

Weiterhin erfolgte eine monetäre und große fachliche Unterstützung durch die<br />

beteiligten Wasserversorgungsunternehmen, namentlich:<br />

• Berliner Wasserbetriebe AöR<br />

• Stadtwerke Bobingen<br />

• Zweckverband Fil<strong>der</strong>wasserversorgung<br />

• Hamburger Wasserwerke GmbH<br />

• Harzwasserwerke GmbH<br />

• Stadtwerke Krefeld AQUA GmbH<br />

• Stadtwerke Nor<strong>der</strong>stedt<br />

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Wasser-Information Nr. 77 "Handbuch<br />

Energieeffizienz/Energieeinsparung in <strong>der</strong><br />

Wasserversorgung" [2/4]<br />

• Zweckverband zur Wasserversorgung <strong>der</strong> Reckenberg-Gruppe<br />

• Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft mbH<br />

• Stadtwerke Schaumburg-Lippe GmbH<br />

• Wasserverband Sü<strong>der</strong>dithmarschen<br />

• Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH<br />

• Trinkwasserverband Verden<br />

• Zweckverband Wasserwerk Wacken (über egeb mbH)<br />

Die Ausar<strong>bei</strong>tung des gesamten Bereichs <strong>der</strong> Pumpentechnik wurde durch<br />

Herrn Dr.-Ing. Ludwig vom Fachgebiet Fluidsystemtechnik <strong>der</strong> Technischen<br />

Universität Darmstadt begleitet.<br />

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Wasser-Information Nr. 77 "Handbuch<br />

Energieeffizienz/Energieeinsparung in <strong>der</strong><br />

Wasserversorgung" [3/4]<br />

Dieses Handbuch verfolgt das Ziel kleinen und mittelgroßen deutschen<br />

Wasser-versorgungsunternehmen (WVU) Handlungsempfehlungen zur<br />

Energieeinsparung und Effizienzsteigerung zu geben. Für die Energiebilanz<br />

werden nur Verbräuche von elektrischer Energie erfasst und bilanziert.<br />

Betrachtet wird allerdings auch die Energiegewinnung. Diese umfasst, neben<br />

<strong>der</strong> elektrischen Energie durch hydraulische Ar<strong>bei</strong>t (Turbinen), auch die<br />

Wärmeenergiegewinnung mittels Wärmepumpen. Energieeinsparpotenziale<br />

werden hauptsächlich für elektrische Energie gegeben, allerdings wird auch<br />

die Einsparung von Strom, Gas und Heizöl angesprochen.<br />

Zunächst ist es empfehlenswert, eine wie in Abschnitt 2 beschriebene Energiebilanz<br />

für das WVU aufzustellen. Diese Energiebilanz soll zu Beginn <strong>der</strong><br />

Untersuchung die Energieflüsse im WVU aufzeigen und anhand einfacher<br />

Kriterien eine erste energetische Einschätzung geben. Abschnitt 3 ist <strong>der</strong><br />

umfassen<strong>der</strong>e Teil und befasst sich mit möglichen Energieeinsparpotenzialen<br />

und <strong>der</strong>en Umsetzung.<br />

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Wasser-Information Nr. 77 "Handbuch<br />

Energieeffizienz/Energieeinsparung in <strong>der</strong><br />

Wasserversorgung" [4/4]<br />

Eine weitere Möglichkeit einen ersten Einblick über vorhanden<br />

Einsparpotenziale zu erhalten, bietet die Checkliste. Diese ist im Anhang B<br />

dargestellt, ist allerdings auch auf <strong>der</strong> CD als Datei zum Selbstausdrucken<br />

vorhanden.<br />

Um Sie <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Umsetzung des komplexen Themas zu unterstützen, bietet die<br />

DV<strong>GW</strong> Service & Consult GmbH eine entsprechende Beratungsdienstleistung<br />

an. Weitere Informationen<br />

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AfK 5 "Kathodischer Korrosionsschutz in<br />

Verbindung mit explosionsgefährdeten<br />

Bereichen" [1/3]<br />

Die AfK-Empfehlung Nr. 5 wurde von <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsgemeinschaft DV<strong>GW</strong>/VDE für<br />

Korrosionsfragen (AfK), in <strong>der</strong> außer Mitglie<strong>der</strong>n des DV<strong>GW</strong> (Deutscher<br />

Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.) und des VDE (Verband <strong>der</strong><br />

Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V.) auch Vertreter <strong>der</strong><br />

Deutschen Bahn AG, <strong>der</strong> Telekom Deutschland GmbH, des Verbandes<br />

Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), <strong>der</strong> Vereinigung Deutscher<br />

Elektrizitätswerke (VDEW), des Mineralölwirtschaftsverbandes (MWV) und<br />

des Wirtschaftsverbandes Erdöl und Gas (WEG) mitar<strong>bei</strong>ten, im<br />

Einvernehmen mit an<strong>der</strong>en Fachgremien und unter Beachtung bereits<br />

bestehen<strong>der</strong> Bestimmungen erar<strong>bei</strong>tet. Sie soll dem Errichter und Betreiber<br />

von kathodischen Korrosionsschutzanlagen Hinweise für den Bau, den<br />

Betrieb und die Überwachung dieser Anlagen geben.<br />

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AfK 5 "Kathodischer Korrosionsschutz in<br />

Verbindung mit explosionsgefährdeten<br />

Bereichen" [2/3]<br />

Isolierstücke dienen <strong>der</strong> elektrischen Trennung von Rohrleitungsanlagen, z. B.<br />

zur Sicherstellung des kathodischen Korrosionsschutzes (Trennung KKSgeschützter<br />

Anlagen vom geerdeten Stationssystem), zur elektrischen<br />

Aufteilung längerer Rohrleitungssysteme an Eigentums- bzw. KKS-<br />

Schutzbereichsgrenzen o<strong>der</strong> - in selteneren Fällen - zur elektrischen Aufteilung<br />

hochspannungsbeeinflusster Rohrleitungsabschnitte. Die elektrische Trennung<br />

besteht bis zur Durchschlagfestigkeit des Isolierstücks. Diese Durchschlagfestigkeit<br />

kann, z. B. in Abhängigkeit von dem durchströmenden Medium, <strong>der</strong><br />

Einbaulage und den äußeren atmosphärischen Einflüssen, unter Umständen<br />

auch mit zunehmen<strong>der</strong> Betriebsdauer abnehmen. Es ist aber davon<br />

auszugehen, dass blitzbedingte Über-spannungen infolge eines Einschlages in<br />

exponierte Teile einer Pipelineanlage zu einer Überbean´-spruchung <strong>der</strong><br />

Durchschlagfestigkeit von Isolierstücke führen können. Bei Isolierstücken<br />

kathodisch geschützter Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen sind zur<br />

Vermeidung von Zündgefahren beson<strong>der</strong>e Vorkehrungen zu treffen.<br />

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AfK 5 "Kathodischer Korrosionsschutz in<br />

Verbindung mit explosionsgefährdeten<br />

Bereichen" [3/3]<br />

Solche Gefahren können infolge Funkenbildung durch elektrische Anlagen<br />

o<strong>der</strong> durch Blitzeinwirkungen entstehen. Des Weiteren sind Maßnahmen zur<br />

Aufrechterhaltung des kathodischen Korrosionsschutzes erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Diese Neufassung <strong>der</strong> AfK-Empfehlung Nr. 5 entstand aus <strong>der</strong> Ausgabe<br />

Februar 1986 auf Grund von Vorschlägen aus <strong>der</strong> Praxis. In dieser<br />

Neufassung wird auch auf Prüfungen von Trennfunkenstrecken eingegangen,<br />

und es werden Hinweise zur Auswahl <strong>der</strong> am vorgesehenen Einsatzort<br />

geeigneten Funkenstrecke gegeben. Die Textpassagen hinsichtlich <strong>der</strong><br />

Schutzmaßnahmen gegen elektrischen Schlag <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Errichtung<br />

kathodischer Korrosionsschutzanlagen wurden in <strong>der</strong> vorliegenden Ausgabe<br />

<strong>der</strong> AfK-Empfehlung Nr. 5 nicht übernommen; zu diesem Themengebiet sei<br />

auf die AfK-Empfehlung Nr. 6 verwiesen.<br />

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AfK 8 "Kathodischer Korrosionsschutz für<br />

Stahlrohre von Hochspannungskabeln" [1/2]<br />

Seit dem Erscheinen <strong>der</strong> ersten Ausgabe <strong>der</strong> AfK-Empfehlung Nr. 8<br />

"Kathodischer Korrosionsschutz für Stahlrohre von Hochspannungskabeln" im<br />

Jahre 1983 ist eine Vielzahl von Stahlrohren für Hochspannungskabel<br />

erfolgreich gegen Korrosion geschützt worden. Die hier<strong>bei</strong> gesammelten<br />

Erfahrungen in Bezug auf Betriebssicherheit im Sinne <strong>der</strong><br />

Hochspannungsübertragung, Dauerfestigkeit <strong>der</strong> eingesetzten Betriebsmittel<br />

sowie Messtechnik bezüglich des kathodischen Korrosionsschutzes und <strong>der</strong><br />

<strong>bei</strong> Schalthandlungen im Hochspannungsnetz häufig zu beobachtenden<br />

transienten Vorgänge konnten von Seiten <strong>der</strong> Anlagenbetreiber und<br />

Korrosionsschutzfachkräfte zusammengetragen und ausgewertet werden.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e konnten offene Fragen zum Betrieb von<br />

Korrosionsschutzanlagen unter den Bedingungen von transienten<br />

Überspannungen und -strömen - nicht zuletzt durch die Fortschritte in <strong>der</strong><br />

mo<strong>der</strong>nen Mess- und Registrier-technik - gelöst werden, was zu <strong>der</strong><br />

Entwicklung entsprechend gehärteter und optimierter Geräte für den Einsatz<br />

auch unter diesen Bedingungen führte.<br />

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AfK 8 "Kathodischer Korrosionsschutz für<br />

Stahlrohre von Hochspannungskabeln" [1/2]<br />

Unter Berücksichtigung dieser Erkenntnisse sind in <strong>der</strong> neuen Ausgabe <strong>der</strong><br />

AfK-Empfehlung Nr. 8 gegenüber <strong>der</strong> ersten einige Abgrenzeinheiten<br />

weggefallen und die Dimensionierungsangaben nicht mehr aufgeführt. Durch<br />

Berücksichtigung des CENELEC Harmonisierungsdokumentes HD 637 S1 0<br />

wurde die Empfehlung dem neuesten europäischen Stand mit Blick auf<br />

Berührungsspannungen und Belastbarkeit von Endenabsicherungen<br />

angepasst.<br />

Bezüglich <strong>der</strong> Messtechnik und <strong>der</strong> Überwachung des kathodischen Schutzes<br />

ist <strong>der</strong> Hinweis auf die AfK-Empfehlung Nr. 10 "Verfahren zum Nachweis <strong>der</strong><br />

Wirksamkeit des kathodischen Schutzes an erdverlegten Rohrleitungen" und<br />

das DV<strong>GW</strong>-Ar<strong>bei</strong>tsblatt<br />

<strong>GW</strong> 10 "Inbetriebnahme und Überwachung des kathodischen<br />

Korrosionsschutzes erdverlegter Lagerbehälter und Stahlrohrleitungen"<br />

gegeben.<br />

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Zurückziehungen [1/1]<br />

- Diese Merkblätter wurden ersetzt -<br />

• Zurückziehung W 395 "Schadensstatistik für Wasserrohrnetze"<br />

Ersatz: Ar<strong>bei</strong>tsblatt W 402 "Netz- und Schadenstatistik - Erfassung und<br />

Auswertung von Daten zur Instandhaltung von Wasserrohrnetzen„<br />

• Zurückziehung VP 545 "Rohre, Formstücke und Zubehörteile aus<br />

duktilem Gusseisen für die Gas- und Wasserversorgung; Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

und Prüfungen"<br />

- Diese Merkblätter wurde ersatzlos zurückgezogen. -<br />

• Zurückziehung VP 646 "Absperrarmaturen, Rückflussverhin<strong>der</strong>er"<br />

• Zurückziehung VP 647 "Absperrarmaturen aus Polyethylen (PE 80 und<br />

PE 100) für Trinkwasserverteilungsanlagen - Anfor<strong>der</strong>ungen und<br />

Prüfungen"<br />

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