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Schulporträt Unesco HS Bürs - Hauptschule Bürs

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UNESCO <strong>HS</strong> <strong>Bürs</strong>: Eine Schule für alle<br />

Der Umgang mit Vielfalt gehört zu den Stärken der UNESCO <strong>Hauptschule</strong> <strong>Bürs</strong>. Durch Integration von Kindern<br />

mit Beeinträchtigungen wurde vor über 15 Jahren ein Reformprozess zum Wohle aller Schüler/innen eingeleitet.<br />

Wir beleuchten in diesem Porträt jene Strukturen, die Heterogenität tragen und zur Bereicherung werden lassen.<br />

Es sind sieben Säulen, die die Entwicklung von Selbst-, Sozial- und Fachkompetenz ermöglichen und die auf der<br />

Teamarbeit der Lehrpersonen ruhen. Perspektiven von Schüler/innen und Elternvertreterinnen runden unser Bild<br />

von einer Schule in Bewegung ab.<br />

Eine Annäherung<br />

Ankunft in <strong>Bürs</strong> am 18. Februar spätnachmittags – es schneit und schon auf der Fahrt ins Klostertal<br />

wird uns wieder klar, dass wir aus einem Land hinter dem Arlberg kommen und nun manches anders<br />

ist vor diesem Arlberg. Die gefallenen Schneemengen haben die Straßen des benachbarten Bludenz<br />

noch immer mit dicken Eisschollen überzogen und <strong>Bürs</strong>, das gegenüber auf der anderen Seite des<br />

Flusses liegt, erscheint wie ein kleines und tief verschneites Alpendorf. Nach unserer Fahrt durch die<br />

zwischen den beiden Orten liegende Geschäfts- und Gewerbezone fragen wir zwei Ortsansässige<br />

nach dem Weg und finden uns dann vor der Schule wieder.<br />

Schulgebäude <strong>HS</strong> <strong>Bürs</strong><br />

Die zweistöckigen Gebäude der <strong>Hauptschule</strong> liegen mitten im Dorfkern und sehen von außen nicht<br />

besonders ansprechend aus. Sie dürften in den Anfängen der Sechziger Jahre errichtet worden sein.<br />

Das nüchterne Außen der Schule findet im Innern seinen Gegenpart, denn egal wohin man blickt,<br />

überall stehen Objekte aus dem Unterrichtsgeschehen und hängen Bilder, Plakate, Fotos und<br />

Malereien. Die großen Fenster lassen genügend Licht herein und die großzügig angelegten Gänge<br />

lassen die zuvor wahrgenommene Enge gegenstandslos erscheinen. Wir können uns nun mit dem<br />

Schulleiter, Bernhard Neyer, zu einem ersten Informationsaustausch zusammensetzen.<br />

An der Schule werden zur Zeit 180 Kinder unterrichtet, davon 26 mit sonderpädagogischer<br />

Förderung. Sechs der 26 Kinder haben einen erhöhten Förderbedarf, so dass der Einsatz von<br />

Sonderpädagog/innen nötig ist – zwei ausgebildete Sonderpädagog/innen arbeiten bereits an der<br />

Schule. Es unterrichten 26 Lehrer/innen (inklusive Direktor) an der Schule und betreuen in diesem<br />

Schuljahr (2008/09) erstmals drei erste Klassen und jeweils zwei weitere Klassen auf der 6. – 8.<br />

Schulstufe.<br />

An die <strong>Hauptschule</strong> angeschlossen und über Gänge erreichbar ist der Trakt der Volksschule, die zusammen<br />

mit der <strong>Hauptschule</strong> eine U-Form um den Schulhof bildet. Für die beiden Folgejahre ist ein<br />

kompletter Um- und Neubau der Schule geplant.<br />

Innenansichten innovativer Schulen im Netzwerk<br />

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