Integriertes Rahmenkonzept zu Trainings in Interkultureller ...

Alexander Loch: IKZ Integriertes Rahmenkonzept
VI. Wochenablauf
Die Wochenabläufe der IKZ-Programme variieren erheblich je nach Fallgestaltung (vgl.
Kap. IV: Interkulturelles Coaching, Adaptives Training, heterogene Gruppen). Dennoch
lassen sich einige Fixpunkte im typischen Wochenverlauf festmachen:
1. “Trainingsrituale”
Das Regelprogramm IKZ beginnt montags um 9.30 Uhr mit einer Einführung aller
angereisten Teilnehmer durch einen Mitarbeiter der ZA. Parallel findet um 9.30 Uhr eine
Trainervorbesprechung statt. Das Programm beginnt montags um 10.30 Uhr (an allen
anderen Tagen um 08.30 Uhr), so daß Zeit für einen technischen Geräte-,
Moderationskoffer- und Seminarraumcheck bleibt.
Der erste Block umfaßt
• Begrüßung der Kursteilnehmer
• eine ausführliche Vorstellungsrunde zum gegenseitigen Kennenlernen
• Erwartungsabfrage (wobei gerade die emotionalen Aspekte feinfühlig wahrgenommen
werden sollten, wie gegebenenfalls Ablehnung oder Angst gegenüber Rollenspielen)
• Zielvereinbarung und Wochenprogrammvorstellung
Am Ende des Tages werden die erzielten Ergebnisse zusammengefaßt, visualisiert und ein
Ausblick auf die folgenden Programmeinheiten gegeben.
Mittwoch nachmittags ist für die Teilnehmer ab 15.30 Zeit zum Selbststudium gegeben;
für die Trainer findet i.d.R. eine Fortbildung, Besprechung oder konzeptionelle
Arbeitsrunde statt.
Freitags wird morgens anhand der Aufzeichnungen des Kursverlaufs eine
Querschnittsanalyse durchgeführt.
Im Trainingsabschluß ab 10.30 Uhr sollten offene Fragen beantwortet und die Evaluation
des Kurses seitens der TN eingeleitet werden, so daß pünktlich um 12.00 Uhr das
Programm beendet ist.
2. Selbststudium der Teilnehmer
Die TN haben mittwochs ab 15.30 Uhr die Möglichkeit, die im Kurs angesprochenen
Themen im Selbststudium zu vertiefen.
Dafür stehen ihnen die Materialien der Mediothek, Handapparate (z.B. für Ärzte im
südlichen Afrika), Handouts und spezielle Selbstlernmaterialien (in Zukunft evtl. auch
multimedialer Art) zur Verfügung.
Es existiert eine besondere Materialie für die Selbststudienzeit, die ausdrücklich zur
Reflektion und Niederschrift eigener interkultureller Begegnungserfahrungen auffordert.
Auf sie ist besonders aufmerksam zu machen, da sie ein Erhebungsinstrumentarium
aktueller interkultureller Kommunikationsprobleme (zum Teil sogar aus
entwicklungspolitischer Zusammenarbeit) darstellt.
Die Ausarbeitungen hierzu werden am Folgetag von den Trainern gesammelt und Fragen,
die während des Selbststudiums aufgekommen sind, geklärt. Eine generelle
“Arbeitskontrolle” des Selbststudiums erfolgt hingegen nicht.
3. Trainerbesprechungen
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