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6 28. Januar 2015 WESTMÜNSTERLAND aktuell Stadtanzeiger Borken +++ StadtAnzeiger Coesfeld/Dülmen +++ Wochenpost Stadtlohn Hüttengaudi im Münsterland Aprés-Ski-Party in Legden Peter Wackel und Antonia aus Tirol. BOCHOLT. Bringt man den Inhalt des Stückes „Diener zweier Herren“ von Carlo Goldini auf den Punkt, dann kann festgestellt werden, dass der konfuse Diener Truffaldino zum Katalysator eines geglückten Schlusses wird. Das im Jahre 1746 in Mailand uraufgeführte Stück gilt auch heute noch als Beispiel der Chaosforschung, dass der Zufall die Ordnung der Welt wieder herstellt. Das Wolfgang Borchert Theater zeigt das Stück im Sinne der Commedia dell’Arte am Donnerstag, 29. Januar um 20 Uhr im Städtischen Bühnenhaus. Zu ihrer Inszenierung äußerte Sehen ohne Brille Themenabend am 02. Februar, 19 Uhr im Ärztehaus, Auf der Kirchwiese 7, 46414 Rhede Referentin: Augenärztin Maria Rose Commedia dell’Arte „Diener zweier Herren“ im Stadttheater Bocholt sich die Regisseurin Monika Hess-Zanger: „Das Stück ist ein einziger sozialer Missstand. Aber der blaue Himmel darüber macht verdammt viel Spaß“. Karten sind Anmeldung: 02561 955 55 oder www.augenklinik.de LEGDEN. Bekannte Schlagerstars wie Peter Wackel, Antonia aus Tirol und Ina Colada sorgen bei der Aprés-Ski-Party am kommenden Samstag, 31. Januar ab 20 Uhr in der winterlich gestylten Festscheune im Dorf Münsterland für Hüttengaudi und Stimmung pur. Peter Wackel steht schon seit 1999 auf der Bühne und feiert mit Partysongs wie „Joana“ Erfolge. Antonia aus Tirol hat sich in den vergangenen Jahren in der Schlagerbranche bestens etabliert und gehört zu den beliebtesten weiblichen Künstlerinnen. Seit über zwölf Jahren steht die Sängerin, die ihre Karriere mit DJ Ötzi und dem Nr.1 Hit „Anton aus Tirol“ startete, als Solokünstlerin auf der Bühne. 2013 wurde Ina Colada auf Aprés-Ski-Parties in Österreich zum Newcomer des Jahres gewählt. Danach trat die „Schnodderschnauze“ aus dem Ruhr- Pott häufig auf Mallorca auf und entertainte sich in die Herzen der Partyurlauber. (pd/ dd) erhältlich im Theaterbüro (Rathaus), telefonisch unter 0 28 71/1 23 09 oder unter theaterbuero@ stadttheater-bocholt. de. AUGENPRAXIS/-KLINIK AHAUS AM SCHLOSSGRABEN 13 48683 AHAUS Foto: pr (pd/dd) Foto: pr FIFTY FIFTIES IM BLUES In der Reihe „Acoustic à la carte“ gastiert am Donnerstag, 29. Januar um 19.30 Uhr das Schlagerensemble „Die Fifty Fifties!“ im „blues“ in Rhede. Geboten werden Livemusik und kulinarische Häppchen in gemütlicher Atmosphäre. Freuen kann sich das Publikum auf viele Hits aus den 1950er Jahren, die mit Charme und Witz präsentiert werden. Das Platzangebot ist begrenzt, Anmeldungen sind erforderlich unter Tel. 0 28 72/9 48 14 44 oder per E-Mail an info@blues-rhede.de. Blickpunkt: Beethoven Borken: Ein Abend von und mit Lutz Görner BORKEN. „Ludwig van Beethoven – sein Leben und seine Musik“, unter diesem Motto wird am 22. Februar zu einem Abend von und mit Lutz Görner in den Borkener Vennehof eingeladen. Der Schauspieler wird am Flügel begleitet von der Pianistin Nadia Singer. Nadia Singer, eine junge Musikerin, die zweifelsohne das ist, was man landläufig eine Entdeckung nennt und Lutz Görner, der versucht, dem Publikum einen neuen Zugang zu klassischer Musik zu schenken, vereinigen in ihrem Beethoven-Klavierabend zum ersten Mal all ihr künstlerisches Können. Voller Ernsthaftigkeit schildern sie den Menschen und den Musiker Beethoven, um so Erkenntnis, Freude und Genuss zu bereiten. Lutz Görner erzählt aus Beethovens Leben und spürt den Menschen hinter dem Komponisten auf: „Ein Kraftgenie. Launisch, ungestüm, sonderbar, roh, unbescheiden, stolz, eitel, fremd und kalt. Aber bei alledem auch gutmütig, edel, empfindsam und der wärmste Freund.“ Nadia Singer spielt Klaviermusik des jungen Ludwig van Beethoven, die sich noch wie von Mozart oder Haydn komponiert anhört, aber auch die Lutz Görner und Pianistin Nadia Singer gastieren in Borken. Foto: pr in die Zukunft weisenden Sonaten, wie die Appassionata und die Mondschein-Sonate. Eintrittskarten für den Beethoven-Abend im Borkener Vennehof gibt es im Ticket Center am Markt in Borken, Tel. 0 28 61/94 41 10. (pd/dd)
Lokales 28. Januar 2015 StadtAnzeiger 7 Einer von 1000 Schritten „Energetische Bioabfallnutzung im Kreis Coesfeld“ ausgezeichnet Erst kürzlich haben zahlreiche Unternehmen im Kreis ihr Engagement beim Ökoprofit in einer Zwischenbilanz nachgewiesen. Jetzt hat der Kreis gleichgezogen und darf sich Partner der KlimaExpo.NRW nennen. Von Alexandra Schlüter KREIS. Die Wirtschaftsbetriebe des Kreises durften sich gemeinsam mit der Firma Reterra West GmbH & Co KG die Anerkennungsurkunde für das Projekt der „optimierten Bioabfallverwertung“ in der Anlage in Höven aushändigen lassen. Mit der verbesserten Sammlung und der Verwertungsanlage habe der Kreis, so Dr. Heinrich Dornbusch, Vorsitzender Geschäftsführer der KlimaExpo.NRW, nicht nur Klimaschutz als Fortschrittsmotor erkannt und damit eine Vorreiterrolle in der Region übernommen, sondern auch die Abfallgebühren deutlich senken können. So entstehe eine „Mitmachkultur“ bei der Bevölkerung, die weitere Einspa- rungen anr e ge. Löb- lich sei weiterhin die Zusammenarbeit der Kommune mit einem privaten Unternehmen. Der Kreis Coesfeld sei damit „einer von 50 unter 1.000 Schritten“. Denn die Partner der KlimaExpo. NRW hinterlassen symbolisch Schritte, 50 sind bereits gesammelt oder in Planung. Bis 2022 sollen so 1.000 Schritte für ein besseres Klima zusammenkommen. Landrat Konrad Püning hinterließ einen solchen Fußabdruck zu Beginn des Pressetermins. Er hob die Bedeutung der Anlage hervor, wies aber auch darauf hin, dass der Kreis bereits seit Jahrzehnten die Müllsammlung optimiert habe. Stefan Bölte, der die Abläufe in der Biogasanlage gemeinsam mit Reterra-Geschäftsführer Aloys Oechtering vorstellte, machte deutlich, dass der Kreis Bioabfall schon lange als Wertstoff erkannt habe. In 2014 wurden über 48 Tonnen Biomüll gesammelt, eine Steigerung von acht Prozent zum Vorjahr bei gleichzeitiger Verringerung des Biomülls. In Höven e n t - stehe d u c h die Umwandlung der Abfälle Energie, die 1:1 den fossilen Brennstoff Erdgas durch eine CO2-neutrale Variante ersetze. Oechtering untermauerte dies mit Zahlen, so konnten seit Betriebsstart im März 2014 über 19 Kilowattstunden erzeugt werden, die CO2-Ersparnis betrage 3.900 Megagramm (Tonnen). Kreisdirektor Joachim Gilbeau stellte den Nutzen für die Bürger heraus. So habe der Kreis Coesfeld dreimal in Folge die Abfallgebühren senken können. Klima- und Umwelttechnik sei auch für die Kreisverwaltung ein Lernprozess gewesen, der sich aber rentiert habe. Das Modell des Kreises Coesfeld wird sich jetzt im Rahmen der KlimaExpo. NRW auf die Reise machen und weltweit vorgestellt werden. „Wir planen Themenrouten, um die Projekte der Bevölkerung, aber auch einem internationalen Fachpublikum zugänglich zu machen“, so D r . Dornbusch. HOLOCAUST-GEDENKTAG COESFELD. Die Klasse 10b der Freiherr-vom-Stein-Realschule hat gestern auf dem jüdischen Friedhof eine Gedenkstunde veranstaltet. Dabei wurde der jüdischen Mitbürger gedacht, die in Coesfeld oder Umgebung gelebt haben und während oder vor dem 2. Weltkrieg getötet wurden. Alle Schüler lasen eine kurze Version der Lebensgeschichte der Opfer vor und äußerten am Ende noch ihre Wünsche. „Wir möchten den Holocaust in Erinnerung rufen, um eine Wiederholung zu vermeiden.“ „Wir können zeigen, dass wir anders sind.“ „Ich möchte, dass Deutschland mehr Toleranz zeigt.“ Dies und mehr wünschten sich die Schüler. Ein Mädchen wünschte sich ein Mahnmal für die Verstorbenen, worauf Bürgermeister Heinz Öhmann sagte, dass derzeit konkret darüber nachgedacht werde. In seinen einleitenden Worten appellierte Öhmann außerdem an die Schüler, dass sie die Botschaft der Toleranz und Menschlichkeit weitergeben sollen. Am Ende der Gedenkstunde legte er einen Kranz am Mahnmal nieder. bit Landrat Konrad Püning hinterließ einen Fußabdruck für die KlimaExpo.NRW. Mit ihm freuen sich Dr. Heinrich Dornbusch, Stefan Bölte, Dr. Thomas Wenning (Umweltausschuss), Aloys Oechtering und Joachim Gilbeau über die Auszeichnung (v.l.). Foto: as Für die Abschlussprüfungen ihrer Zahnmedizin-Studenten vom 2. bis 13. März 2015 sucht die Universität Münster noch einige Patienten mit einem bestimmten Behandlungsprofil (Einzelkrone oder kleine Brücke). Davon können Sie profitieren: Für diese „Prüfungspatienten“ übernimmt die Medizinische Fakultät einen beträchtlichen Teil der Behandlungs- und Materialkosten. Übrigens: Auch außerhalb der Prüfungen suchen wir laufend Patienten für die zahnmedizinische Ausbildung (Zahnerhaltung & -ersatz). Teilnehmer erhalten teils erhebliche Nachlässe auf die Behandlungskosten. Was Sie zur „Studentenbehandlung“ wissen sollten: Erst ab dem siebten Semester, nach dreieinhalb Jahren intensiver praktischer und theoretischer Ausbildung, behandeln angehende Zahnmediziner erstmals Patienten – und auch dann natürlich unter Aufsicht erfahrener Ärzte, bis hin zu Oberärzten und Professoren. Interessiert Dann stellen Sie sich direkt bei der Zahnklinik des Universitätsklinikums Münster vor. Gern informieren wir Sie auch telefonisch, ob Sie für eine Teilnahme in Frage kommen.
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