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Bauen ohne Barrieren - Barrierefreie Umgestaltung vorhandenen ...

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1<br />

2<br />

1 Bestand – Grundriss<br />

2 Bestand – Ansicht<br />

WEITERE BEISPIELE<br />

GUTACHTERVERFAHREN UMBAU UND ERNEUERUNG DER OBJEKTE DER GWG „EIGENE SCHOLLE“<br />

AM ANGERSDORFER WEG, HALLE<br />

26<br />

Vorhaben:<br />

<strong>Umgestaltung</strong> von Wohnhäusern am<br />

Angersdorfer Weg, Halle<br />

Mehrfachbeauftragung<br />

Auftraggeber:<br />

Stadt Halle gemeinsam mit der<br />

GWG „Eigene Scholle“<br />

Architekten:<br />

Letzel Freivogel<br />

Architekten, Halle<br />

Architekturbüro<br />

Niebergall & Schaller, Halle<br />

Architekturbüro<br />

AMBRUS + CO, Halle<br />

Ende 1999 führte die Stadt Halle ein Gutachterverfahren<br />

zum Umbau und Erneuerung<br />

von drei Gebäuden der GWG „Eigene<br />

Scholle“ am Angersdorfer Weg in Halle durch.<br />

Ziel des Verfahrens war die Planung einer<br />

in Teilen altersgerechten Wohnanlage im<br />

Bestand der Genossenschaft.<br />

Drei Architekturbüros wurden beauftragt,<br />

Planungsvorschläge zu erarbeiten.<br />

Aus Sicht der Stadt Halle lag der Schwerpunkt<br />

der Bearbeitung im Einfügen der umgebauten<br />

Gebäude in ihrer äußeren Gestalt in die Typik<br />

der Gartenstadt (Erweiterungen/Verlängerungen<br />

waren möglich). Auf die Gliederung<br />

der Fassaden wurde besonderer Wert gelegt.<br />

Für die Genossenschaft stand die langfristig<br />

bessere Vermietbarkeit der Wohnungen im<br />

Vordergrund. Entsprechend wurde großer<br />

Wert auf die Möglichkeit der Einordnung von<br />

alten- und behindertengerechten Wohnungen<br />

in einer Mischung mit Wohnraum für junge<br />

Leute gelegt. Ein späteres Angebot von sozialen<br />

Dienstleistungen für die Mieter sollte<br />

Berücksichtigung finden.<br />

Die Umbauvorschläge der Büros spiegeln<br />

die Vielfalt der Grundrissveränderungen und<br />

der Gestaltungsmöglichkeiten wieder.<br />

Sie zeigen, dass es für eine Aufgabe immer<br />

mehrere unterschiedliche Lösungsansätze<br />

geben kann, die man im Vorfeld einer Reali-<br />

sierung ausloten sollte. Architektenwettbewerbe<br />

und Mehrfachbeauftragungen sind<br />

hierfür ein geeignetes Mittel.<br />

Die Vorschläge wurden in der hier veröffentlichten<br />

Form nicht umgesetzt.<br />

Bedauerlicherweise schlagen bei zwei Entwürfen<br />

die Badtüren bei den Bädern nach<br />

18025 Teil 1 und 18025 Teil 2 nach innen<br />

auf und nicht wie gefordert nach außen.<br />

Letzel Freivogel<br />

- Rollstuhlgerechte Wohnungen werden vor<br />

allem im Erdgeschoss der Anbauten untergebracht,<br />

die nicht unterkellert sind, damit<br />

ein ebenerdiger Zugang gewährleistet ist.<br />

- Das Dachgeschoss kann durch die Anordnung<br />

eines Drempels bei Beibehaltung<br />

der <strong>vorhandenen</strong> Dachneigung ausgebaut<br />

werden.<br />

- Der Gartenstadtcharakter wird mit Rankgittern<br />

und Dachterrassen erreicht.<br />

- Es erfolgt der Anbau einer Tiefgarage in<br />

einem Gebäude, in dem ein Fahrstuhl<br />

angeordnet wird, so wird der Zugang zu<br />

allen Wohnungen gewährleistet.<br />

AMBRUS + CO<br />

- Im Kern der Altbauten werden Maisonettwohnungen<br />

angeordnet, die für Familien<br />

besonders geeignet sind und behindertengerecht<br />

umgestaltet werden können.

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