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Ausbildungsinformationen 2015 - ApsyB Akademie

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psy<br />

<strong>Akademie</strong><br />

psychologischer Berater<br />

Ausbildung zum/zur<br />

psychologischen Berater/in<br />

Ausbildungen <strong>2015</strong>


„Lernen besteht in einem Erinnern von Informationen,<br />

die bereits seit Generationen in der Seele des Menschen wohnen.“<br />

Sokrates 468 - 399 v. Chr. griechischer Philosoph<br />

2


Übersicht<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Psychologischer Berater ein verantwortungsvoller Beruf mit Zukunft<br />

Psychologischer Berater – abwechslungsreicher Beruf, spannendes Studium<br />

Fundierte Ausbildung - Erfolg durch Kompetenz in der Praxis<br />

Berufserfahrene Top-Dozenten, Praxiserfahrung schon in der Ausbildung<br />

Freude am Lernen und an der persönlichen Weiterbildung<br />

■ Erstklassiges Ausbildungskonzept, individueller Betreuung –<br />

Freude am Lernen und der persönlichen<br />

Weiterentwicklung<br />

Inhalt<br />

Vorwort . .............................................................4<br />

Psychologischer Berater, ein abwechslungsreicher und<br />

verantwortungsvoller Beruf mit Zukunft. . ...................................5<br />

Psychologischer Berater, ein spannendes Studium .............................6<br />

Fundierte Ausbildung, Erfolg und Kompetenz in der Praxis . .................... 10<br />

Ihr Studium an der <strong>Akademie</strong> psychologischer Berater . ....................... 12<br />

Ausbildungsablauf . ................................................... 14<br />

Verschiedene Studiengänge . ........................................... 15<br />

Zertifizierter psychologischer Paar- und Familienberater ....................... 16<br />

Zertifizierter psychologischer Mobbingberater . ............................. 19<br />

Zertifizierter psychologischer Fachberater für Suchtprävention -<br />

Co-abhängigkeit und MPU Vorbereitung . . ................................ 23<br />

Zertifizierter psychologischer Fachberater<br />

für Pflegekräfte und pflegenden Angehörigen . . ............................ 24<br />

Abschluss . .......................................................... 30<br />

3


Vorwort<br />

Liebe Interessenten und Interessentinnen,<br />

Eine Ausbildung an der <strong>Akademie</strong> für psychologische<br />

Berater bietet Ihnen zahlreiche Möglichkeiten<br />

der Weiterbildung. Nicht nur um einen<br />

neuen Beruf zu ergreifen, sondern auch zur persönlichen<br />

Weiterentwicklung. Durch psychologisches<br />

Fach wissen steigern Sie darüber hinaus ihre Karrierechancen.<br />

Psychologische Beratung außerhalb der Heilkunde<br />

zählt zu einem der verantwortungsvollsten aber<br />

auch abwechslungsreichste Berufe unserer Zeit. Neue<br />

Herausforderungen mit denen sie täglich konfrontiert<br />

sind, machen diesen Beruf überaus attraktiv. Unsere intensive<br />

und breit gefächerte Ausbildung bietet Ihnen<br />

das ideale Fundament für verschiedenste Einsatzbereiche.<br />

Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung<br />

können Sie beispielsweise Menschen in belastenden<br />

Lebenssituation psychosozial unterstützen, Paare auf<br />

ihrem Weg aus der Krise begleiten, als Karriereberater<br />

tätig sein oder Menschen als Health Care Berater<br />

unterstützen ihre psychische Gesundheit aufrechtzuerhalten.<br />

Da ich, selbst seit über 15 Jahren beratend tätig, genau<br />

weiß welche Anforderungen diese Tätigkeit erfordert,<br />

liegt mir viel daran ihnen die erforderlichen theoretischen<br />

Kenntnisse zu vermitteln und ihnen diese auch<br />

praxisnah darzulegen. Damit Sie nach Abschluss der<br />

Ausbildung in der Lage sind, Ihre Klienten verantwortungsvoll<br />

und kompetent zu beraten um erfolgreich<br />

und mit Freude diesen Beruf auszuüben bzw. eine<br />

eigene Beratungspraxis zu führen.<br />

Die Arbeit an der eigenen Persönlichkeit ist ebenso<br />

eine bedeutende Voraussetzung, um den Beruf auf<br />

fachlich hohem Niveau ausüben zu können. So erfolgen<br />

an unserer <strong>Akademie</strong> im Verlauf der Ausbildung<br />

zusätzlich zum Unterricht und den Workshops regelmäßige<br />

Einzelsupervisionsstunden.<br />

Die enge Kooperation mit dem Verband psychologischer<br />

Berater (VpsyB) ermöglicht unseren Studenten<br />

vom Ausbildungsbeginn an einen intensiven Kontakt<br />

zu den verschiedene Ansprechpartnern des VpsyB,<br />

sowie den fachlichen Austausch mit zukünftigen<br />

Berufskollegen. Als Vizepräsidentin des VpsyB habe ich<br />

2012 erstmals mit den dafür zuständigen Behörden<br />

einen konkreten Tätigkeitskatalog zur Definition dieses<br />

Berufsbildes sowie zur Abgrenzung der psychologischen<br />

Beratung zur Heilkunde erarbeitet.<br />

Außer Frage steht, dass die Entscheidung für das richtige<br />

Weiterbildungsinstitut sowie für zukünftige Lernerfolge<br />

absolute Vertrauenssache ist und die „Chemie“<br />

zwischen Dozenten und Studenten stimmen muss.<br />

Aus diesem Grund hat jeder Studieninteressent die<br />

Möglichkeit, ein persönliches Vorgespräch mit mir,<br />

der leitenden Dozentin, zu führen in dem alle offenen<br />

Fragen zur Ausbildung und auch zur persönlichen Eignung<br />

geklärt werden können.<br />

Unser besonderes Augenmerk liegt darauf, sie optimal<br />

auf Ihren neuen Berufsweg vorzubereiten und Ihnen<br />

die bestmögliche Ausbildung zu garantieren. Um dies<br />

zu erzielen haben unsere Kurse jeweils nur eine Mitgliedszahl<br />

von max. 8 Teilnehmern, da so intensiver<br />

und nachhaltiger ausgebildet werden kann. Wir vertreten<br />

die Meinung dass höhere Teilnehmerzahlen nur<br />

wenig zu einem optimalen Lernziel beisteuern und<br />

dass ein enger Kontakt zu den Dozenten unabdingbar<br />

ist. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Studium unseres<br />

Ausbildungskatalogs und würde mich schon jetzt<br />

freuen Sie als zukünftige Studentin /Student in einem<br />

meiner Kurse willkommen zu heißen. ■<br />

4<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.akademie-psychologischer-berater.de<br />

Ihre Sandra Neumayr<br />

leitende Dozentin <strong>Akademie</strong> psychologischer Berater, Vizepräsidentin<br />

VpsyB psychologische Leitung Results Institut


Psychologischer Berater,<br />

ein abwechslungsreicher und verantwortungsvoller<br />

Beruf mit Zukunft.<br />

Eine Ausbildung zum psychologischen Berater<br />

liegt nicht nur wieder im Trend, sondern bietet<br />

ihnen auch für ihre Zukunft ein sicheres Standbein,<br />

in einer Sparte mit stetig wachsender Nachfrage.<br />

Schon in der Antike war der Beruf des psychologischen<br />

Beraters von enormer Wichtigkeit. So verstand<br />

sich Sokrates seinerzeit als Geburtshelfer von wahren<br />

Erkenntnissen, die allein durch das Selbstständige<br />

Denken zutage treten. (Platon) In seiner Anleitung und<br />

Unterstützung zum eigenen Denken wird Sokrates als<br />

erster psychologischer Berater angesehen, da er jedem<br />

Rat bei allen Angelegenheiten des Lebens schenkte.<br />

Menschen in belastenden Lebenssituationen ist nicht<br />

geholfen, wenn sie sich mit ihren Verwandten oder<br />

Vertrauten unterhalten und dort nach Lösungen<br />

suchen. Nur neutrale, professionelle Hilfe kann nachhaltige<br />

Lösungen erbringen und die Menschen vor<br />

langfristigen psychischen Erkrankungen bewahren.<br />

Vor allem in der jetzigen Zeit, die geprägt ist von<br />

psychosozialen Belastungen, existenziellen Druck,<br />

zwischenmenschlichen Problemen, wachsendem<br />

Betreuungsbedarf psychisch Kranker und Einsamkeit<br />

steigt der Beratungsbedarf drastisch an.<br />

Doch auch im 21. Jahrhundert ist der Mensch durch<br />

die schnellen und drastischen Veränderungen und<br />

Entwicklungen einem enormen Druck ausgesetzt.<br />

Dieser Druck ist in einer Zeit der sozialen Isolation oft<br />

nur schwer zu bewältigen. Psychologische Beratung<br />

außerhalb der Heilkunde, als Health Care Strategie, ist<br />

heute somit unabdingbar.<br />

5


Gerade deshalb liegt der Beruf des Beraters absolut<br />

im Trend. Egal ob in Firmen oder für das Private – der<br />

psychologische Berater ist gefragt wie nie. Denn dieses<br />

Berufsbild setzt genau an den psychischen Belastungssituationen<br />

jedes Einzelnen an und unterstützt<br />

bei der Bewältigung von Lebenskrisen – bevor möglicherweise<br />

eine psychische Erkrankung entsteht. Die<br />

Aufgabe des psychologischen Beraters liegt darin, mit<br />

Menschen in akuten Belastungssituationen Wege aus<br />

der Krise zu erarbeiten, das psychische Wohlbefinden<br />

des Klienten zu stärken um so letztendlich einer psychischen<br />

Erkrankung vorzubeugen.<br />

Der psychologische Berater bietet dem Klienten objektive,<br />

neutrale und zudem wertschätzende Unterstützung<br />

in Lebenskrisen oder aber auch zur individuellen<br />

Weiterentwicklung.<br />

Egal ob in großen Konzernen oder in einer privaten<br />

Beratungspraxis kann der psychologische Berater<br />

optimal eingesetzt werden und den Hilfesuchenden<br />

Lösungswege bieten und das Leben der Klienten optimieren.<br />

Psychologische Berater verstehen sich als sogenannte<br />

psychosoziale Lebensberater bzw. Berater,<br />

die primärpräventiv tätig sind. Sie sind das moderne<br />

Gegenstück zum Philosophen der Antike, dem Seelsorger<br />

und zur Großfamilie, die seinerzeit beratend zur<br />

Seite standen.<br />

Sie schließen heutzutage die Lücke zwischen Hausärzten,<br />

die aufgrund der Überlastung durch das Gesundheitssystem<br />

nicht mehr die Zeit haben sich seelsorgerisch<br />

um ihre Patienten zu kümmern und den<br />

Psychotherapeuten, deren Aufgabenbereich häufig<br />

erst bei psychischen Erkrankungen ansetzt. ■<br />

Psychologischer Berater –<br />

Ein spannendes Studium<br />

Das Tätigkeitfeld des psychologischen Beraters<br />

ist vielseitig und abwechslungsreich, da<br />

das Aufgabengebiet sehr breit gefächert ist.<br />

Die Aufgabe des psychologischen Beraters liegt darin,<br />

Klienten außerhalb der Heilkunde in belastenden<br />

Lebenssituationen oder zur persönlichen Weiterentwicklung<br />

beratend zur Seite zu stehen.<br />

Im Rahmen der Beratungsgespräche muss der psychologische<br />

Berater jedoch stets die Rechte wahren. Darüber<br />

hinaus ist es ist es unabdingbar, dass die psychologische<br />

Beratung immer auf einer objektiven, neutralen,<br />

empathischen und wertschätzenden Ebene stattfindet,<br />

da nur so das Wohl des Klienten gesichert ist. Im<br />

Wesentlichen kann die psychologische Beratung als<br />

eine lösungssuchende, klärende und unterstützende<br />

Interventionsform gesehen werden.<br />

6


Die psychologische Beratung umfasst ins Besondere folgende Bereiche:<br />

■ Persönlichkeitsentwicklung<br />

■ Selbstfindung<br />

■ Problemlösung<br />

■ Verbesserung der Beziehungsfähigkeit<br />

■ Erhalt der seelischen Gesundheit<br />

Bedeutende Teilbereiche der psychologischen Beratung<br />

und unseres Curriculums sind folgende Themen:<br />

■ Persönlichkeitsthemen<br />

Dieser Beratungsbereich umfasst Klientenanliegen wie<br />

beispielsweise Persönlichkeitsentwicklung, Selbstfindung,<br />

Problemlösung, Verbesserung der Beziehungsfähigkeit,<br />

Themen in Zusammenhang mit Singlelebensformen,<br />

Unterstützung in psychosozialen und<br />

persönlichen Krisen.<br />

Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung sind Sie<br />

in der Lage, Klienten im Rahmen Ihrer Beratungsgespräche<br />

bei der Selbstwahrnehmung zu unterstützen,<br />

die Reflexion der eigenen Persönlichkeit zu fördern,<br />

die Arbeit an persönlichen Zielen und Zukunftsplanung<br />

zu begleiten oder aber auch die Selbststärkung,<br />

Entscheidungsfindung, Handlungskompetenz und<br />

Ressourcenorientierung des Klienten zu optimieren.<br />

Wichtig ist, dass psychologische Beratung zeitlich<br />

begrenzt ist und eine klare Abgrenzung zur Heilkunde<br />

gegeben ist. Psychologische Beratung stellt eine<br />

Primärpräventionsmaßnahme dar, der Berater unterstützt<br />

bei Lebenskrisen und auch im psychosozialen<br />

Bereich.<br />

Das übergeordnete Ziel der Beratung ist es, psychische<br />

Erkrankungen vorzubeugen und die Lebensqualität<br />

des Klienten zu verbessern. Sie stellt gewissermaßen<br />

eine Health Care Strategie dar.<br />

7


Nach Ende Ihrer Ausbildung können sie sowohl in der<br />

Trauerberatung tätig sein oder auch Angehörige Alter<br />

und pflegebedürftiger Menschen in Bezug Stressbewältigung,<br />

Psychohygiene und Umgang mit Pflegebedürftigen<br />

beraten. Ebenso ist es möglich, in der<br />

Persönlichkeitsförderung (Validation) alter Menschen<br />

tätig zu sein. Auch als Wechseljahresberater sind Sie<br />

gefragt wienie zuvor.<br />

■ Berufliche Themen<br />

Jedoch auch bei Erziehungsthemen wie allgemeine<br />

pädagogische Fragestellungen, Erziehungsproblemen<br />

und Verhaltensweisen, Themen im Bereich Schule, Lernen<br />

und Prüfungen können Sie Ihre zukünftigen Klienten<br />

kompetent und umfassend beraten.<br />

Hier sind die Beratungsanliegen Ihrer zukünftigen Klienten<br />

beispielsweise Berufswahl, Karriereentwicklung<br />

entsprechend den persönlichen Ressourcen, berufliche<br />

Standortentwicklung und Karriereplanung, Entwicklung<br />

von Bewerbungsstrategien, Optimierung<br />

des individuellen Zeitmanagements, Steigerung der<br />

Arbeitsmotivation, Umgang mit Mobbingsituationen<br />

und vieles mehr.<br />

Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung sind<br />

Sie dann möglicherweise in der Karriereberatung tätig,<br />

können Bewerbungstrainings durchführen oder<br />

auch als Mobbingberater Mobbingopfer unterstützen.<br />

Es besteht jedoch auch die Möglichkeit als psychologischer<br />

Arbeits- und Organisationsberater für Firmen<br />

tätig zu sein oder im Rahmen der psychosozialen Unterstützung<br />

von Arbeitnehmern EAP Programme für<br />

Unternehmen durchzuführen.<br />

■ Lebensabschnitts Themen<br />

Dieses Beratungssegment umfasst neben den Themen<br />

Umgang mit Altern, Trauer und Tod auch Bereiche<br />

wie Umgang mit Pubertierenden, Eintritt in Schule<br />

und Berufsleben, Eltern werden, sowie den Umgang<br />

mit Berentung oder dem Auszug der erwachsenen<br />

Kinder. Häufige Beratungsanliegen sind auch Themen<br />

wie Wechseljahresprobleme und Midlife – Crisis.<br />

■ Persönliche<br />

Beziehungsthemen<br />

Hier werden Partnerschaft- wie Ehethemen wie beispielsweise<br />

Beziehungskrisen, Untreue und Kommunikationsproblematiken<br />

bearbeitet. Das bedeutet<br />

Konflikte und Veränderungen in der Paarbeziehung<br />

werden gelöst und Strategien entwickelt um diese<br />

künftig zu vermeiden. Auch die Erziehung stellt häufig<br />

einen Stressfaktor für eine Beziehung dar, auch<br />

diese werde gelöst. Ebenso wie Sexualthemen und<br />

Trennungs- sowie Scheidungsthemen fallen in diesen<br />

Bereich.<br />

Jedoch auch Bereiche wie die Beratung von Partnern<br />

psychisch Kranker und Suchtkranker ist ein interessanter<br />

Bereich der Beratung im Bereich persönlicher<br />

Beziehungsthemen. Als fertig ausgebildeter psychologischer<br />

Berater sind Sie fähig, mit Paaren erfolgreiche<br />

und nachhaltige Wege aus jedweder Beziehungskrise<br />

zu erarbeiten oder aber eine humane und respektvolle<br />

Trennung zu fördern bzw. kompetent zu begleiten.<br />

Sie sind jedoch auch fähig, im Rahmen der Primärprävention<br />

Angehörige Suchtkranker oder beispielsweise<br />

depressiver Patienten sowie Burn out Erkrankter so<br />

fachkundig zu unterstützen, dass diese ihre psychische<br />

Gesundheit trotz der psychischen Belastung aufrecht<br />

erhalten können.<br />

8


■ Soziale Beziehungsthemen<br />

Das Segment soziale Beziehungsthemen umfasst u.<br />

a. Bereiche wie Konfliktthemen, Konfliktmanagement,<br />

die Analyse und Bearbeitung von Bedürfnis- bzw. Wertekonflikten,<br />

Erarbeitung von konfliktvermeidenden<br />

Verhaltensweisen und Konfliktvermeidung ebenso<br />

wie Gruppen – und Teamthemen und die Analyse und<br />

Bearbeitung von gruppendynamischen Interaktionsprozessen.<br />

Dieses, in der Ausbildung zum psychologischen Berater<br />

erworbene Wissen können Sie unter anderem in<br />

der psychosozialen Einzelberatung anwenden jedoch<br />

auch in der Beratung bestehender Teams oder bei<br />

Beratung zur Bildung neuer Teams oder Gruppen im<br />

Arbeitsbereich oder auch im privaten Bereich.<br />

■ Kommunikationsthemen<br />

Dieses Tätigkeitsfeld umfasst unter anderem die Gebiete<br />

Gesprächsführung und Metakommunikation,<br />

Analyse und Training verbaler und non verbaler Kommunikationsmöglichkeit,<br />

Erkennen unterschiedlicher<br />

Kommunikationsebenen, sowie soziales Kommunizieren<br />

und Lernen, wie Modellernen erwünschter sozialer<br />

Fähigkeiten aber auch Logik, Emotion und Intuition in<br />

der sozialen Kommunikation. Weitere Themengebiete<br />

sind Kooperations und Kommunikationsthemen in<br />

Gruppen und Teams sowie die Entwicklung von partnerschaftlichem<br />

Kommunikationsverhalten und Techniken<br />

der Gesprächs- und Verhandlungsführung.<br />

Nach bestandenem Abschluss der Ausbildung können<br />

Sie Ihr Klientel bzgl. Gesprächs – und Führungsverhalten<br />

beraten, und sind in der Lage, die Reflektion verschiedener<br />

Gesprächsweisen anzuregen. Ebenso sind<br />

sie fähig, Kooperations- und Kommunikationsthemen<br />

in Gruppen und Teams herauszuarbeiten sowie Kommunikations<br />

– und Interaktionsmuster zu analysieren<br />

und zu bearbeiten. Darüber hinaus werden Sie kooperationshemmende<br />

Widerstände bei Gesprächspartnern<br />

erkennen und bearbeiten können.<br />

Fazit:<br />

Das Berufsbild des psychologischen<br />

Beraters bietet vielfältigste Tätigkeitsbereiche<br />

in denen gearbeitet werden<br />

kann. Hauptsächlich geht es dem<br />

Berater aber darum seinen Klienten<br />

wieder Lebensfreude und neue Wege<br />

zu eröffnen um ihr Leben wieder optimal<br />

nutzen zu können.<br />

9


Fundierte Ausbildung –<br />

Erfolg und Kompetenz in der Praxis<br />

Berufschancen für Absolventen<br />

der <strong>Akademie</strong><br />

Absolventen einer Ausbildung zum psychologischen<br />

Berater eröffnet sich ein breites<br />

Spektrum an Tätigkeitsfeldern. Die bereits im<br />

Studium gesetzten Schwerpunkte finden sich auch<br />

in den verschiedenen Tätigkeitsbereichen wieder.<br />

Beispielsweise können sie in Beratungsstellen tätig<br />

sein, ihre eigene psychologische Beratungspraxis eröffnen<br />

oder in Heimen beratend tätig sein. Jedoch<br />

können Sie auch in Bereichen der Wirtschaft oder in<br />

großen Konzernen als Berater arbeiten. Eine weitere<br />

Möglichkeit für psychologische Berater ist neben der<br />

Tätigkeit als MPU-Berater oder Fachberater für Pflege,<br />

Mobbing Berater, Paarberater und Wechseljahresberater<br />

auch die Burnout Prävention Beratung oder die<br />

Fachberatung für Angehörige von psychische Kranker.<br />

Auch können sie die Weiterbildung für Ihren jetzigen<br />

Beruf nutzen umso in Ihrem Unternehmen weiteraufzusteigen<br />

oder einfach die Ausbildungsinhalte für ihre<br />

momentane Tätigkeit nutzen und von einer individuellen<br />

Weiterentwicklung profitieren. Die <strong>Akademie</strong><br />

psychologischer Berater vermittelt Ihnen umfassendes<br />

Wissen und die nötige Praxiserfahrung um für jeden<br />

dieser Tätigkeiten optimal vorbereitet zu sein.<br />

Warum Elite <strong>Akademie</strong><br />

Eine fundierte Ausbildung, ist für die <strong>Akademie</strong> psychologischer<br />

Berater die höchste Prämisse. Aus eben<br />

jenem Grund wurde ein Konzept entwickelt, welches<br />

bundesweit zum ersten Mal praxisnahe Ausbildung<br />

zum Ziel hat und diese auch anbietet. Studenten und<br />

Studentinnen haben an unserer <strong>Akademie</strong> die Möglichkeit<br />

mit realen Klienten zu arbeiten um ihr theoretisches<br />

Wissen zu vertiefen und anzuwenden. Dies<br />

ermöglicht eine optimale Vorbereitung für das zukünftige<br />

Berufsleben und ermöglicht auch sich persönlich<br />

weiterzuentwickeln und die Beratungstätigkeit grundlegend<br />

und allumfassend zu erlernen und dies unter<br />

Aufsicht der Dozenten.<br />

Weiterhin liegt unser Besonderes Augenmerk auf kleine<br />

Kurse gerichtet um auf diesem Weg bessere, intensive<br />

und auch individueller theoretische und praktische<br />

Inhalte vermitteln zu können. Wir, die Dozenten<br />

der <strong>Akademie</strong>, wollen es vermeiden, dass sie mit Fragen<br />

jedweder Art auf sich allein gestellt sind und stellen<br />

allen unseren Schülern Tutoren und Mentoren zur<br />

Seite die stets gerne das erlernte Wissen mit Ihnen zu<br />

vertiefen und für jede Frage offen sind.<br />

10


Die psychologische Leitung unserer <strong>Akademie</strong> bietet<br />

zudem noch Einzel Supervisionsstunden an, damit<br />

jeder Schüler individuell und vertrauliche an sich<br />

arbeiten kann und seine Persönlichkeit optimales<br />

weiterentwickeln kann. Denn die Ausbildung zum<br />

psychologischen Berater beinhaltet auch Weiterentwicklung<br />

des eigenen Selbst sowie die Aufarbeitung<br />

vormals belastender Lebensereignisse sowie die Reduzierung<br />

eigener Schwächen.<br />

Eine weitere Besonderheit unserer <strong>Akademie</strong> sind die<br />

monatlich stattfinden Workshops, hier werden Lerninhalte<br />

vertieft und ausgebaut. Auch reale Fälle werden<br />

in den Gruppen analysiert und bearbeitet. Dadurch<br />

wird das Verständnis erarbeitet und das theoretische<br />

Wissen vertieft und diskutiert um gemeinsam eine Lösungsstrategie<br />

zu erarbeiten. Die Workshops werden<br />

von den Dozenten betreut und geleitet.<br />

Über die Lerninhalte die zur Ausbildung des psychologischen<br />

Beraters gehören hinaus, werden unsere Studenten<br />

auch in allen anderen Bereichen ausgebildet<br />

die benötigt werden um eine erfolgreiche Praxis zuführen.<br />

Unsere höchste Priorität ist es unseren Studenten<br />

und Studentinnen eine umfassende Ausbildung<br />

zu vermitteln, die sie optimal für die Arbeit als psychologischer<br />

Berater vorbereitet und qualifiziert.<br />

Ihre Vorteile:<br />

■ Berufserfahrene Top-Dozenten<br />

■ Innovatives Lernkonzept<br />

■ Praxiserfahrung schon während<br />

der Ausbildung Sammeln<br />

11


Ihr Studium an der <strong>Akademie</strong><br />

psychologischer Berater<br />

Im Rahmen der Ausbildung zum psychologischen Berater erlernen Sie u. a. :<br />

■ Das Berufsbild des psychologischen Beraters<br />

■ Persönliche Anforderungen an den psychologischen Berater<br />

und praktische Selbsterfahrung<br />

■ Ethische Richtlinien der Beratungsgespräche<br />

■ Abgrenzung von psychologischer Beratung zur Psychotherapie<br />

■ Beratungspraxis<br />

Um den Beruf des psychologischen Beraters erfolgreich praktizieren<br />

zu können, vermitteln wir Ihnen fundierte Grundkenntnisse in den<br />

Bereichen:<br />

12<br />

■ Entwicklungspsychologie<br />

Hierzu gehört beispielsweise die psychosexuelle Entwicklung<br />

nach Freud, die psychosoziale Entwicklung<br />

nach Erikson und vieles mehr.<br />

■ Persönlichkeitspsychologie<br />

In diesem Bereich werden Ihnen Kenntnisse über die<br />

diversen Persönlichkeitstheorien u. a. Bandura und<br />

Kelly nahe gebracht. Auch die humanistische Persönlichkeitstheorie<br />

nach Maslow und Rogers sind Teil der<br />

Ausbildung. Zudem erhalten sie Kenntnisse über die<br />

Persönlichkeitstypologien und die psychoanalytische<br />

Persönlichkeitstheorie.<br />

■ Klinische Psychologie<br />

Auch im Bereich der psychischen Erkrankung lernen<br />

sie Grundkenntnisse um Ihnen für Ihre spätere Tätigkeit<br />

die Abgrenzung zur Heilkunde zu erleichtern und<br />

um die Angehörigen von psychisch Kranken professionell<br />

beraten zu können. Hier Vermitteln wir Ihnen<br />

Kenntnisse über:<br />

■ Kriterien psychischer Erkrankungen<br />

■ Diagnose und Klassifikation von psychischen<br />

Störungen<br />

■ Abgrenzung von Beratung und Therapie<br />

■ Formen psychischer Erkrankungen und<br />

Störungen<br />

■ Sucht und Co-Morbidität<br />

(stoffgebundene und ungebundene)<br />

■ Demenz und Alzheimer


■ Kommunikation<br />

Hierzu gehören unter anderem Kommunikationsmuster,<br />

Kommunikationsanalyse und Interventionstechniken<br />

sowie ein erweitertes Basiswissen über die allgemeine<br />

Psychologie der Kommunikation.<br />

■ Systemisches Denken<br />

und Handeln<br />

In diesem Unterrichtsbereich vermitteln wir Ihnen umfassendes<br />

Wissen über systemische Sichtweisen und<br />

systemische Interaktionen.<br />

So zeichnet sich Systemisches Denken und Handeln<br />

unter anderem durch den Blick auf Beziehungen und<br />

deren Wechselwirkungen, durch eine wertschätzende<br />

Grundhaltung und der Ausrichtung auf Ressourcen<br />

und Lösungen aus. Systemisches Denken geht von der<br />

Idee konstruierter Wirklichkeiten aus und rechnet mit<br />

der Dynamik von Selbstorganisationsprozessen.<br />

■ Gesprächsführung in der<br />

psychologischen Beratung<br />

Hier werden Ihnen u. a. verschiedene Modelle der<br />

Gesprächsführung wie beispielsweise motivationale<br />

Gesprächsführung vermittelt und der Umgang mit typischen<br />

Gesprächssituationen erarbeitet und trainiert.<br />

■ Praktische Beratungsarbeit<br />

In diesem Teil der Ausbildung erhalten sie Einsicht in<br />

verschiedene Sichtweisen der Beratungsarbeit und in<br />

verschiedene Modelle der Beratung.<br />

■ Zürcher Ressourcenmodell<br />

Das Aktivieren persönlicher Ressourcen, es zielt darauf<br />

ab, neben bewussten Motiven auch weniger bewusste<br />

und unbewusste Bedürfnisse mit einzubeziehen,<br />

wenn es Menschen darum geht, selbstbestimmt ihren<br />

Weg zu finden. Die Klärung der unbewussten Bedürfnisse<br />

und bewussten Motive ist die erste Phase eines<br />

mehrstufigen Werdegangs vom „Wunsch zur Handlung“.<br />

■ Sozialpsychologie<br />

Vermittlung des sozialpsychologischen Grundwissens.<br />

Im Unterricht lernen Sie unter anderem über Themenbereiche<br />

wie Gruppen, soziale Rollen, Einfluss, prosoziales<br />

Verhalten, soziales Lernen aber auch Bereiche wie<br />

das Selbst, Selbstkonzept und Selbstvertrauen.<br />

■ Besondere Beratungsanliegen<br />

Hier erhalten sie fundierte Einblicke in verschiedene<br />

Bereiche der psychologischen Beratung wie beispielsweiße<br />

in die Paarberatung, Trennungsberatung,<br />

Familienberatung, Mobbingberatung und Work-Life-<br />

Balance Beratung. Darüber hinaus erlernen sie den<br />

Umgang mit besonderen Beratungssituationen und<br />

die Psychohygiene sowie die Selbstreflexion des psychologischen<br />

Beraters.<br />

■ Pädagogische Psychologie<br />

Erziehung und die verschiedenen Erziehungsstile und<br />

die Internalisierung von Normen sind die Kernbereiche<br />

dieses Gebiets.<br />

■ Ernährung und Psyche<br />

In diesem Segment werden ihnen Kenntnisse über die<br />

Prävention psychischer Beschwerden durch entsprechende<br />

Ernährungsmaßnahmen vermittelt. Darüber<br />

hinaus sind Inhalte Mikronährstoffe und Prävention<br />

von Burn-Out, Depression, Demenz und ADHS durch<br />

Ernährung. Auch erlernen sie richtige Ernährung im<br />

Rahmen der Selbstfürsorge des psychologischen Beraters.<br />

■ Rechtsgrundlagen<br />

Die Abgrenzung zur Heilkunde, das Heilpraktiker Gesetz,<br />

das Unterbringungsgesetz und das Betreuungsgesetz<br />

sind unabdingbare Grundlagen, die Ihnen in<br />

ihrer eigenen Beratungspraxis helfen werden und von<br />

immenser Wichtigkeit sind. Wir vermitteln Ihnen diese<br />

um rechtlichen Verfolgungen vorzubeugen und<br />

sie optimal auf die Arbeit als psychologischer Berater<br />

vorzubereiten.<br />

■ Unternehmensgründung / PR<br />

Wir bieten auch ein freiwilliges Modul an, welches sich<br />

mit der Unternehmensgründung beschäftigt und Ihnen<br />

Kenntnisse über die Existenzgründung, Rechtsformen,<br />

Fördermittel und Praxismanagement vermittelt<br />

damit sie optimal vorbereitet in Ihr neues Berufsleben<br />

starten können.<br />

13


Ausbildungsablauf<br />

Freude am Lernen und an der persönlichen<br />

Weiterentwicklung<br />

Die Ausbildung zum psychologischen Berater<br />

findet berufsbegleitend in Präsenzseminaren<br />

statt, die sich aus Frontalunterricht und Workshops<br />

zusammensetzen.<br />

Desweiteren haben sie die Möglichkeit ihr Wissen und<br />

Können an realen Klienten unter Supervision zu erproben.<br />

Die <strong>Akademie</strong> bietet Ihnen die Möglichkeit den<br />

Berufsalltag zu erleben, Ihr Auftreten gegenüber Klienten<br />

zu erproben, Selbstsicherheit in der Beratung zu<br />

gewinnen sowie Berufserfahrung schon während der<br />

Ausbildung zu erlangen.<br />

■ Ausbildungsdauer<br />

Die Ausbildung zum psychologischen Berater dauert<br />

18 Monate<br />

■ Prüfungsmodalitäten<br />

Innerhalb der Ausbildung finden vier schriftliche und<br />

zwei mündliche Zwischenprüfungen statt. Die Abschlussprüfung<br />

umfasst mündliche, praktische und<br />

schriftliche akademieinterne Prüfungen sowie das<br />

Erstellen einer schriftlichen Abschlussarbeit. Nach<br />

bestandener Abschlussprüfung sind Sie auch vom<br />

Verband psychologischer Berater zertifizierter Berater,<br />

da das Curriculum in Zusammenarbeit mit dem VpsyB<br />

erarbeitet wurde.<br />

Ausbildungsgebühren<br />

Investition:<br />

Die Studiengebühr beträgt 5.500,- € + 19 % Mwst.<br />

= 6.545,- €. Die Gebühren beinhalten Zertifizierungsund<br />

Betreuungsgebühren, sowie alle Prüfungsgebühren.<br />

Zu jeder Kurseinheit werden Scripten bereitgestellt!<br />

Ergänzungslitaratur ist zu empfehlen.<br />

Zahlungsmodalitäten:<br />

Bei Einmalzahlung gewähren wir 10 % auf<br />

die Nettosumme (5.890,50 € incl. 19 % Mwst.)<br />

Optional bieten wir Ihnen individuelle Ratenzahlungen<br />

an.<br />

Förderungsmöglichkeiten:<br />

In der Erwachsenenbildung gibt es verschiedene<br />

Möglichkeiten der berufsbegleitenden Aus- und Weiterbildung.<br />

Aus diesem Grund werden zahlreiche Fortbildungsmaßnahmen<br />

bezuschusst. Dazu müssen im<br />

Vorfeld zahlreiche bürokratische Hürden genommen<br />

werden.<br />

psy<br />

<strong>Akademie</strong><br />

psychologischer Berater<br />

Der Staat fördert Ihre Weiterbildung. Welche unterschiedlichen<br />

finanziellen Hilfen und Kosten gefördert<br />

werden hängt jedoch im Einzelfall von Ihrem<br />

zu versteuernden Einkommen ab. Um ganz sicher<br />

zu sein, empfehlen wir Ihnen sich an Ihren<br />

Steuerberater oder an Ihren Sachbearbeiter beim<br />

zuständigen Finanzamt zu wenden.<br />

14


Verschiedene Studiengänge<br />

In der Ausbildung zum psychologischen Berater wird<br />

den Studenten ein umfangreiches Wissen vermittelt.<br />

Über jene Kenntnisse hinaus bietet die <strong>Akademie</strong> präzisierte<br />

Studiengänge an, damit eine Spezialisierung<br />

auf ein Fachgebiet möglich ist.<br />

Im Wesentlichen werden die gleichen Grundkenntnisse<br />

vermittelt, aber in den Präzisierten Studiengängen<br />

haben die Studenten die Möglichkeit umfassenderes<br />

Wissen über jenes Gebiet zu erlernen und auch praktisch<br />

mit Klienten umzugehen die Problematik mit<br />

eben jenen Gebieten aufweisen.<br />

Angebot der Fachstudiengänge:<br />

■ Zertifizierter psychologischer Fachberater für Pflegekräfte<br />

und pflegenden Angehörigen<br />

■ Zertifizierter psychologischer Mobbingberater<br />

■ Zertifizierter psychologischer Paarberater und Familienberater<br />

■ Zertifizierter psychologischer Berater für Suchtprävention-<br />

Co-Abhängigkeit und MPU-Vorbereitung<br />

15


Zertifizierter psychologischer<br />

Paar- und Familienberater<br />

Ein beratendes Zukunftsthema mit wachsendem Bedarf<br />

Beziehungsprobleme gibt es seit es die Liebe<br />

gibt, und Schwierigkeiten in der Erziehung<br />

von Kindern existieren wohl seit Eltern Kinder<br />

erziehen…..<br />

Im Lauf der Schulkarriere, der Ausbildung und während<br />

des Studiums wird umfassendes Allgemeinwissen vermittelt<br />

und später dann umfangreiches Fachwissen –<br />

nur eins lernen Menschen in ihrer Entwicklung nicht:<br />

Wie eine gute Partnerschaft gelingt und wie Kinder<br />

erfolgreich zu glücklichen, selbstbewussten, Ich–Starken<br />

Menschen mit großer Sozialkompetenz erzogen<br />

werden.<br />

In Zeiten unserer Großeltern übernahm die Funktion<br />

des Paar – und Erziehungsberaters noch der Geistliche<br />

oder die Anverwandten. Aufgrund des Wertewandels<br />

und des demoskopischen Wandels übernimmt diese<br />

Funktion heutzutage der professionelle Paar – und<br />

Familienberater.<br />

Psychologische Paarberatung ist keine Heilkundebehandlung<br />

sondern dient generell dazu Missverständnisse,<br />

Kommunikationsstörungen, dysfunktionale<br />

Beziehungsmuster oder andere, die Beziehung belastende<br />

Situationen zu bearbeiten<br />

und erfolgreich zu lösen. Als zukünftiger Paarberater<br />

unterstützen Sie Paare nach erfolgreichem Abschluss<br />

Ihres Studiums an der <strong>ApsyB</strong> bei Problemstellungen<br />

wie beispielsweise unterschiedliche Bedürfnisse von<br />

Nähe und Autonomie, Angst vor dem Verlust der<br />

Eigenständigkeit, bei Außenbeziehungen, Angst vor<br />

Verlust des Partners, Schweigen in der Partnerschaft,<br />

Geheimnisse und Unwahrheiten, Probleme im Bereich<br />

der Sexualität, falsche Vermutungen, Erwartungen<br />

und Annahmen, Streitigkeiten um Geld und Besitz,<br />

um Dominanz und Ohnmacht aber auch wenn gemeinsamen<br />

Zukunftsvisionen fehlen bzw. abhanden<br />

gekommen sind. Jedoch auch wenn sich die soziale<br />

Situation des Paares ändert stehen Sie Paaren kompetent<br />

und hilfreich zur Seite. Beispiele hierfür sind unter<br />

anderem die Geburt eines Kindes, Auszug der Kinder,<br />

Eintritt ins Rentenalter, längere Arbeitslosigkeit eines<br />

Partners, chronisch Erkrankung bzw. Pflegebedürftigkeit<br />

eines Partners, Pflegebedürftigkeit des Kindes,<br />

bei psychischer Erkrankung eines Partners oder aber<br />

auch besondere berufliche Belastungssituationen eines<br />

der beiden Partner. Allerdings unterstützen Sie als<br />

zukünftiger Paarberater auch die Lösungsfindung von<br />

Paaren wenn Respekt oder Anerkennung füreinander<br />

in der Beziehung fehlen, bei Entfremdung der beiden<br />

Partner jedoch auch bei Mangel an individuellen Entfaltungsmöglichkeiten,<br />

zu wenig Gemeinsamkeiten,<br />

andauernden Missverständnissen und stets wiederkehrenden<br />

Kommunikationsproblemen.<br />

16


In der Beratungspraxis axis werden Sie als künftiger Paarberater<br />

jedoch auch häufig mit<br />

Beratungsanliegen im<br />

Bereich Patchworkfamilien amilien konsultiert. Nach Trennungen<br />

finden sich häufig neue Paare mit Kindern aus<br />

der Erstbeziehung. So schön die „zweite Liebe<br />

„ mit ihren ganz eigenen Ressourcen auch<br />

sein mag – nicht selten entstehen durch<br />

die neue Familienkonstellation auch eigene<br />

(neue) Probleme. Die Ursachen und somit<br />

Beratungsanliegen können mannigfalt<br />

die Möglichkeit,<br />

dass der nicht im Haushalt<br />

lebende Elternteil die Erziehung<br />

der Kinder aktiv<br />

mitgestalten möchte, der<br />

präferierte Erziehungsstil<br />

stil<br />

tig sein. So besteht<br />

eines der beiden Partner<br />

im absoluten Gegensatz<br />

zu dem des anderen<br />

Partners steht jedoch ist es auch möglich,<br />

dass Streitigkeiten aus der Trennung eines der<br />

Partner die neue Partnerschaft belasten oder Unterhaltsansprüche<br />

noch nicht final geklärt sind. Auch im<br />

Zusammenleben der Patchworkgeschwister kann es<br />

zu vielerlei Problemen kommen.<br />

Erfahrungsgemäß sind auch beraterische Interventionen<br />

bei Schwierigkeiten mit den Eltern der beiden<br />

neuen Partner von Nöten oder Unterstützung von<br />

Eltern, deren Kinder die Trauer über den Verlust des<br />

früheren, eigenen Elternhauses verarbeiten müssen<br />

bzw. eifersüchtig auf den neuen Partner reagieren.<br />

Nicht selten benötigen Paare auch Unterstützung von<br />

Ihnen als psychologischen Paarberater bei sexuellen<br />

Fragestellungen. Wenn organische oder psychopathologische<br />

Ursachen ausgeschlossen sind, können<br />

Sie nach erfolgreichem Abschluss Ihrer Ausbildung<br />

Paaren bei Fragen zur sexuellen Lustlosigkeit, unerfülltem<br />

Kinderwunsch, vorzeitigem Samenerguss,<br />

Erektionsstörungen kompetent beraten. Sie sind auch<br />

in der Lage, Menschen in ihrem Coming out bei Homosexualität<br />

zu unterstützen oder Eltern, deren Kinder<br />

sich zu deren Homosexualität bekennen, fachkundig<br />

zu beraten.<br />

Ein weiterer Bereich Ihres Aufgabengebiets als zukünftiger<br />

Paar- und Familienberater ist jedoch auch<br />

die Beratung von Paaren oder Eltern mit Trennungsabsicht.<br />

Auch bei dieser Aufgabenstellung können Sie<br />

als künftiger Berater durchaus hilfreich zur<br />

Seite stehen<br />

– damit eine Trennung in gegenseitiger i er Achtung lingt und gewährleistet ist, dass das „ Elternsein“ trotz<br />

ge-<br />

Trennung auf der Paarebene weiter gut funktioniert<br />

und Kinder bestenfalls von glücklichen, wenn auch<br />

getrennten Eltern ins Leben begleitet werden.<br />

Im Rahmen der Erziehungsberatung stehen Sie aufgrund<br />

ihres umfassenden Fachwissens in der Entwicklungspsychologie<br />

sowie in pädagogischer Psychologie<br />

Eltern kompetent bei Erziehungsschwierigkeiten<br />

bei Kindern aller Alterststufen zur Seite.<br />

Auch für Schwierigkeiten mit Eltern oder Schwiegereltern<br />

sind Sie als zukünftiger Familienberater nach erfolgreichem<br />

Abschluss Ihrer Ausbildung fachkundiger<br />

Ansprechpartner.<br />

Da Paar- und Familienberatung nicht nur systemische<br />

Beratung ist sondern stets auch eine Beratung<br />

von Individuen, die in Interaktion miteinander stehen<br />

studieren Sie im Rahmen Ihrer Ausbildung zunächst<br />

psychologisches Grundlagenwissen wie Psychologische<br />

Persönlichkeitstheorien, Entwicklungspsychologie,<br />

verschiedene psychologische Schulen, klinische<br />

Psychologie, diverse Beratungsformen und Erwerben<br />

Grundwissen in den Bereichen pädagogische Psychologie,<br />

Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie.<br />

17


18<br />

Nach erfolgreichem Abschluss Ihres Grundstudiums<br />

erwerben Sie im Fachspezifischen Semester umfangreiches<br />

Wissen in den Bereichen Funktionen von<br />

Paartherapie und Paarberatung, systemische Methoden<br />

der Paarberatung, mehr¬generationale Ansätze in<br />

der systemischen Beratung, über Paarberatung in interkulturellen<br />

Kontexten sowie über Systemische Paarberatung<br />

in unterschiedlichen Kontexten . Weiterhin<br />

studieren Sie verschiedene Schulen der Paartherapie<br />

wie beispielsweise Satir und Berne sowie verschiedene<br />

systemische Theorien jedoch auch evolutionäre Psychologie<br />

wie beispielsweise den theoretischen Hintergrund<br />

der Evolution von Partnerpräferenzen, Kontexteffekte<br />

auf maskulines und feminines Partnerverhalten<br />

und Theorien kurzfristiger sexueller Beziehungen und<br />

vieles mehr.<br />

Neben dem Erwerb von fundiertem Fachwissen in<br />

psychologischer Einzel- und Paarberatung arbeiten Sie<br />

jedoch im Rahmen der Selbstreflektionseinheiten an<br />

Ihrer Persönlichkeit sowie Ihren individuellen Beziehungsmustern<br />

um letztendlich nach Abschluss Ihrer<br />

Ausbildung auf fachlich hohem Niveau Paare und Familien<br />

sowie ratsuchende Eltern verantwortungsvoll,<br />

kompetent und erfolgreich beraten zu können.<br />

Auch wenn der Umfang der Lehrinhalte sehr umfangreich<br />

erscheinen mag – den Dozenten der <strong>ApsyB</strong> ist<br />

bewusst welch hohe Verantwortung unsere Absolventen<br />

als zukünftige Paar – und Familienberater haben.<br />

Das Ziel unseres Studienganges zum zertifizierten psychologischen<br />

Paar – und Familienberater ist jedoch,<br />

dass die Absolventen unserer <strong>Akademie</strong> als wirkliche<br />

Experten Ratsuchenden zur Seite stehen können, Ihrer<br />

Verantwortung gerecht werden und nach bestandener<br />

Abschlussprüfung ihre zukünftigen Klienten mit<br />

Freude erfolgreich beraten können. ■<br />

Einen Auszug aus dem Curriculum<br />

erhalten Sie gerne auf Anfrage!


Zertif. psychologischer Mobbingberater<br />

Psychische und physische Erkrankungen in Folge von<br />

Mobbingprozessen nehmen immer mehr zu<br />

Mobbing ist derzeit in Aller Munde. Neue<br />

Statistiken zeigen deutlich, dass sich Mobbinghandlungen<br />

im beruflichen Umfeld, in<br />

Schulen oder gar im Internet erschreckend zunehmen.<br />

Die Mobbingopfer fühlen sich oft hilflos, allein gelassen<br />

und schämen sich nicht selten, der Situation nicht<br />

gewachsen zu sein.<br />

Bei Mobbing handelt es sich jedoch keineswegs um<br />

ein neuartiges Phänomen. Die „Schikane“ oder das<br />

„schikanöse Verhalten“ am Arbeitsplatz oder auch im<br />

sozialen Umfeld sind ältere Benennungen für denselben<br />

Sachverhalt. Dennoch gibt die Neubezeichnung<br />

dieser Vorgänge vor Allem im Erwerbsbereich auch<br />

schon einen ersten Hinweis auf die aktuelle Problemlage.<br />

Gesellschaftliche Veränderungsprozesse, wirtschaftliche<br />

Krisen und unsichere Zukunftsperspektiven<br />

sind sicher mit die Ursache für einen zunehmenden<br />

Konkurrenz- und Leistungsdruck in der Arbeitswelt. Parallel<br />

dazu verschlechtert sich in vielen Betrieben und<br />

sozialen Einrichtungen auch das Arbeitsklima. Als häufigste<br />

Ursachen werden vor allen Dingen Überlastung,<br />

Organisationsschwierigkeiten, schlechter Führungsstil<br />

und Kommunikationsprobleme genannt. Mobbing<br />

kann alle Mitarbeiter eines Unternehmens treffen und<br />

auf und zwischen allen Hierarchieebenen stattfinden.<br />

Zumeist werden die Betroffenen für Misserfolge und<br />

Stress am Arbeitsplatz allein verantwortlich gemacht.<br />

Dadurch wird ein Problem, welches ein Team bzw.<br />

den gesamten Betrieb betrifft, individualisiert und der<br />

betroffene Mitarbeiter als „Sündenbock“ stigmatisiert.<br />

Hier wird auf ein irrationales Menschenbild zurückgegriffen,<br />

dass davon ausgeht, dass ein Individuum allein<br />

in der Lage sei, einer ganzen Organisationseinheit zu<br />

schaden. Vor diesem Hintergrund ist eine sorgfältige<br />

Klärung des Verantwortungsbegriffes notwendig.<br />

Der durch Mobbingsituationen ausgelöste Stress<br />

bezieht sich auf soziale Faktoren, die für die Qualität<br />

der Arbeitssituation ausschlaggebend sind. Durch<br />

die Mobbingaktionen und deren Einbettung in den<br />

betrieblichen Kontext werden Persönlichkeitsabgrenzungen<br />

der Betroffenen unterlaufen bzw. zerstört.<br />

Sie nehmen die Verhaltensweisen und Aktionen des<br />

“Mobbers” als Existenzbedrohung wahr. Verbindet sich<br />

diese Bedrohung mit der formalen Macht von Vorgesetzten,<br />

entsteht für den Betroffenen eine ausweglose<br />

19


widersprüchliche Situation: Einerseits besteht die Notwendigkeit,<br />

die eigene wirtschaftliche Existenz abzusichern,<br />

andererseits befindet er sich in einem konkreten<br />

Arbeitsprozess, der die psychische und physische<br />

Existenz bedroht. Je nach psychischer Stabilität und<br />

Selbstbewusstsein des Betroffenen zeichnet sich bereits<br />

innerhalb kurzer Zeit ein Leistungsabfall ab. Denn<br />

die betroffene Person verbraucht den größten Teil<br />

ihrer Energie, um sich im sozialen Gefüge des Teams<br />

oder der Abteilung zu behaupten und ihren sozialen<br />

Status aufrechtzuerhalten. Mit dem Abschieben in die<br />

soziale Isolation, den fehlenden positiven aber geballten<br />

negativen Rückmeldungen, den vorenthaltenen<br />

Informationen wird die betroffene Person zunehmend<br />

ziel-/orientierungslos und krank.<br />

Die von Mobbinghandlungen betroffenen Menschen<br />

sind (non-)verbalen, psychischen und nicht selten<br />

auch physischen Angriffen ausgesetzt. Mobbing<br />

schädigt bewusst oder unbewusst die Qualität ihrer<br />

Arbeit, Ihr soziales Ansehen vor KollegInnen und Vorgesetzen,<br />

Ihre weitere Berufs- und Lebensqualität und<br />

Ihre Gesundheit. Gerade diese Menschen benötigen<br />

dringend psychosoziale Unterstützung um zumindest<br />

psychisch und physisch nicht zu erkranken. Aber nicht<br />

nur Mobbingopfer selbst leiden unter den Auswirkungen<br />

des Mobbings, auch deren Angehörige fühlen<br />

sich häufig hilflos und überfordert – ist der Gemobbte<br />

nicht mehr der Mensch, der er einst war. Jedoch auch<br />

Eltern gemobbter Kinder benötigen dringend psychosoziale<br />

Unterstützung um Ihrem Kind den notwendigen<br />

Rückhalt in solch einer belastenden Situation geben<br />

zu können.<br />

20


Aber auch Lehrer und Vorgesetzte suchen immer häufiger<br />

einen Weg, den Mobbingprozess zu unterbinden<br />

und konsultieren Mobbingberater. Mobbingopfer und<br />

deren Angehörige befinden sich zweifelsfrei in einer<br />

außerordentlichen Belastungssituation die langfristig<br />

zu schweren Erkrankungen führen kann. Doch das<br />

muss nicht sein – denn im Rahmen einer kompetenten<br />

psychologischen Mobbingberatung kann durchaus<br />

Unterstützung gegeben werden, damit die Opfer<br />

und deren Angehörige irgendwann dem Teufelskreis<br />

entkommen können.<br />

Nach erfolgreichem Abschluss Ihres Studiums an der<br />

<strong>ApsyB</strong> sind Sie in der Lage, Opfer von Mobbing am Arbeitsplatz,<br />

Gemobbte Schüler und deren Eltern sowie<br />

Opfer von Cybermobbing und Opfer von Mobbing<br />

in der Partnerschaft kompetent und umfassend zu beraten.<br />

Auch sind Sie in der Lage Führungskräften in<br />

Bezug auf angemessene Führungsstile zur Mobbingprävention<br />

und Unternehmen im Bereich Mobbingprävention<br />

fachkundig zu beraten. Darüber hinaus<br />

können Sie Schulen, Lehrer, Eltern, Opfer und auch<br />

Täter umfassend zum Thema Mobbingprävention an<br />

Schulen beraten. Sie verfügen nach Abschluss Ihrer<br />

Ausbildung über ausreichend Fachwissen, um Organisationen<br />

und Schulen in den Bereichen Erkennen<br />

von Mobbing, Möglichkeiten der Prävention und Intervention<br />

sowie Erarbeiten von Handlungsmodellen<br />

zu beraten.<br />

21


Da kompetente Mobbingberatung fundiertes es<br />

psychologisches Fachwissen voraussetzt, studieren<br />

Sie an der <strong>ApsyB</strong> zunächst umfangreiches psychologisches<br />

Grundlagenwissen in Bereichen wie Psychologische<br />

Persönlichkeitstheorien, Entwicklungspsycholo-ogie,<br />

ver schiedene psychologische Schulen, klinische<br />

Psychologie, diverse Beratungsformen und Erwerben<br />

Grundwissen in den Bereichen pädagogische Psychologie,<br />

Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie<br />

sowie allgemeine Kommunikationspsychologie<br />

aber auch indiviudalpsychologische<br />

Beratungsbereiche wie beispielsweise psychologische<br />

Beratung bei Selbstwertproblematiken, Beratung in<br />

Lebenskrisen und bei Anpassungsstörungen sowie<br />

Beratung zur Stressprävention und zum Stressabbau.<br />

Neben der Vermittlung von umfassendem psycholo-ogischem<br />

Fachwissen und Beraterwissen im Grundstudium<br />

enthält das fachspezifische Semester unter<br />

anderem eine umfassende Einführung in die verschiedenen<br />

Arten sowie die Bearbeitung der Mobbingsituationen<br />

in den Beratungssettings des Mobbings.<br />

Sie setzen sich intensiv mit Mobbing am Arbeitsplatz,<br />

Mobbing in der Schule, Cybermobbing und Mobbing<br />

in der Partnerschaft sowie im sozialen Umfeld<br />

auseinander. Zudem studieren Sie die Ursachen von<br />

Mobbing (organisational, gruppenspezifisch, in Opfer<br />

Mobbing<br />

am<br />

Arbeitsplatz<br />

Mobbing<br />

in der<br />

Partnerschaft<br />

Mobbing<br />

in der<br />

Schule<br />

Beratung für<br />

verschiedene Situationen<br />

des Mobbings<br />

Mobbing<br />

im<br />

Internet<br />

sowie im Täter), den Verlauf, die Diagnostik sowie die<br />

Auswirkungen von Mobbing.<br />

Sie erlernen die fachkundige Beratung von Mobbingopfern<br />

und deren Angehöriger, die Beratung zur Prävention<br />

von Mobbing auf betrieblicher Ebene sowie<br />

Konfliktmanagement. Weiterhin studieren Sie die für<br />

die Beratung von Mobbingopfern unablässige Rechtskunde<br />

und noch vieles mehr. ■<br />

Einen Auszug aus dem Curriculum<br />

erhalten Sie gerne auf Anfrage!<br />

22


Zertifizierter psychologischer<br />

Fachberater für Suchtprävention –<br />

Co-abhängigkeit und MPU Vorbereitung<br />

Ein beratendes Zukunftsthema mit wachsendem Bedarf<br />

Sucht ist keine Problematik von Randgruppen<br />

der heutigen Gesellschaft mehr, vielmehr betrifft<br />

es viele Personen verschiedenster Gesellschaftsschichten<br />

in der Bundesrepublik Deutschland.<br />

Mit dem Begriff Sucht sind jedoch nicht nur die<br />

Abhängigkeitserkrankungen gemeint, sondern die<br />

Gesamtheit von riskanten, missbräuchlichen und abhängigen<br />

Verhaltensweisen in Bezug auf Suchtmittel<br />

(legale wie illegale) und nichtstoffgebundene Verhaltensweisen<br />

(wie beispielsweise Kaufsucht, Glücksspielsucht<br />

aber auch pathologische Internetnutzung.<br />

Sucht ist vielfach eng mit tragischen individuellen<br />

Unglücken, bzw. mit nicht gut verarbeiteten Schicksalsschlägen<br />

verbunden. Sie betrifft jedoch beteiligte<br />

Familienangehörige ebenso wie Freundinnen und<br />

Freunde oder Kolleginnen und Kollegen. Abhängigkeitserkrankungen<br />

sind massive chronische Krankheiten,<br />

die zu außerordentlichen gesundheitlichen<br />

Beeinträchtigungen und letztendlich vorzeitiger Sterblichkeit<br />

führen können.<br />

Das Bundesministerium für Gesundheit weist darauf<br />

hin, dass Drogen und Suchtmittel in Deutschland erhebliche<br />

gesundheitliche, soziale und volkswirtschaftliche<br />

Probleme verursachen: Nach repräsentativen<br />

Studien (insbesondere Epidemiologischer Suchtsurvey<br />

2012) rauchen 14,7 Millionen Menschen, 1,8 Millionen<br />

Menschen sind alkoholabhängig und Schätzungen<br />

legen nahe, dass 2,3 Millionen Menschen von Medikamenten<br />

abhängig sind. Rund 600.000 Menschen<br />

weisen einen problematischen Konsum von Cannabis<br />

und anderen illegalen Drogen auf und gut 500.000<br />

Menschen zeigen ein problematisches oder sogar<br />

pathologisches Glücksspielverhalten. Auch eine exzessive<br />

Internetnutzung kann zu abhängigem Verhalten<br />

führen: Es ist davon auszugehen, dass in Deutschland<br />

etwa 560.000 Menschen onlineabhängig sind.<br />

Hinzu kommt, dass die Zahl der Verkehrsdelikte unter<br />

Alkohol- oder Drogeneinfluss stets weiter zunimmt<br />

und viele Menschen bedauerlicherweise die Vorladung<br />

zur MPU weniger dafür Nutzen, in ihrem Leben<br />

Bilanz zu ziehen und zukünftig ein gesundes Leben<br />

ohne Alkohol zu führen sondern vielmehr darauf bedacht<br />

sind, den Idiotentest schnellstmöglich irgendwie<br />

zu bestehen . Diverse unseriöse MPU „ Coaches“<br />

tragen dazu bei, gerade diesen belastenden Moment<br />

im Leben eben nicht konstruktiv zu nutzen sonder<br />

durch Versprechungen welcher Art auch immer Menschen<br />

in Notlagen mit dubiosen Angeboten zu ködern.<br />

23


24<br />

Dabei ist eine MPU durchaus erfolgreich zu bestehen<br />

– allerdings nur mit ausreichend Selbstreflektion und<br />

Arbeit am selbst.<br />

Für Sie als zukünftiger psychologischer Fachberater für<br />

Suchtprävention, Beratung Co-Abhängiger sowie MPU<br />

Vorbereitung eröffnet sich gerade in diesem Bereich<br />

der psychologischen Beratung ein großes und unseres<br />

Erachtens unbedingt erforderliches Tätigkeitsfeld.<br />

Nach erfolgreichem Abschluss Ihrer Ausbildung können<br />

Sie gesunde Klienten außerhalb der Heilkunde<br />

im Bereich Primärprävention von Suchterkrankungen<br />

umfassend beraten.<br />

Da oft nicht erfolgreich bewältigte belastende Lebensereignisse<br />

wie beispielsweise Verlassen werden, Verlust<br />

des Arbeitsplatzes, Trauer um nahe Angehörige,<br />

Pflegebedürftigkeit Angehöriger aber auch Überforderung<br />

in Schule, Studium oder Beruf sowie Folgen von<br />

Mobbinggeschehen letztendlich zu süchtigem Verhalten<br />

führen können setzten Sie im Rahmen Ihrer psychosozialen<br />

Beratungstätigkeit bereits an den Wurzeln<br />

möglicher Suchtgefährdung an.<br />

Weiterhin sind Sie nach erfolgreicher Beendigung Ihrer<br />

Ausbildung zum psychologischen Fachberater für<br />

Co Abhängigkeit in der Lage, Partner von Patienten mit<br />

Abhängigkeitserkrankung kompetent und professionell<br />

aus ihrem Weg aus der Co Abhängigkeit zu begleiten<br />

und sie zu unterstützen, die durch die Abhängigkeitserkrankung<br />

des Partners ausgelöste belastende<br />

Lebenssituation zu erleichtern, zu verändern und einer<br />

Lösung zuzuführen. Sie unterstützen Angehörige von<br />

Suchtkranken sich selbst und die Erkrankung des Abhängigkeitserkrankten<br />

besser zu verstehen, Ihre sozialen<br />

und persönlichen Fähigkeiten zu entdecken und<br />

weiterzuentwickeln, wieder im Einklang mit sich und<br />

Ihrem Umfeld zu leben und vor allem wieder auf Ihre<br />

eigenen Bedürfnisse zu hören und diese umzusetzen!<br />

Ein weiteres bedeutendes Tätigkeitsfeld für psychologische<br />

Fachberater zur Suchtprävention ist die Beratung<br />

von Eltern suchtkranker oder suchtgefährdeter<br />

Kinder in den Bereichen stoffgebundener und stoffungebundener<br />

Abhängigkeiten sowie im Bereich seelische<br />

Gesundheit im Kindesalter.<br />

Nach Abschluss dieses Studienganges haben Sie jedoch<br />

auch die Möglichkeit, als psychologischer MPU<br />

Berater tätig zu sein. Der psychologische MPU Berater<br />

bereitet den Klienten durch beraterische Maßnahmen<br />

seriös, kompetent, umfangreich und umfassend<br />

auf das Bestehen der MPU vor. Im Vordergrund der<br />

MPU Beratung stehen insbesondere psychologische<br />

Beratungsmaßnahmen außerhalb der Heilkunde, wie<br />

Selbstreflektion, Problembewusstsein schaffen, kognitive<br />

Umstrukturierung, Analyse der Verhaltensmuster<br />

und anschließende Verhaltensveränderungen, sowie/<br />

und Biographie-Arbeit.<br />

Schließlich geht es bei der MPU Begutachtung nicht<br />

nur um Fachwissen, sondern um die Person und Einstellung<br />

des Prüfkandidaten. In dem Wissen, dass die<br />

Begutachtung auf der Grundlage von Begutachtungsleitlinien<br />

erfolgt, bereiten Sie als zukünftiger psychologischer<br />

MPU Berater den Klienten durch berate-


ische Maßnahmen seriös, kompetent und umfassend<br />

auf das Bestehen der MPU vor.<br />

Denn die Begutachtungsleitlinien geben die Anforderungen<br />

vor, die erfüllt sein müssen, um eine positive<br />

Prognose stellen zu können. Allerdings handelt es sich<br />

hierbei nicht um einen Fragenkatalog, den der Gutachter<br />

Punkt für Punkt abhakt, sondern vielmehr um<br />

eine allgemein gültige psychologische Grundlage für<br />

eine objektive Beurteilung, die dem psychologischen<br />

MPU Berater bekannt ist.<br />

Da Beratung zur Primärprävention von Sucht ebenso<br />

wie auch die Beratung Angehöriger Suchtkranker umfangreiche<br />

Fachkenntnisse im psychologischen Bereich<br />

erfordert, studieren Sie an der <strong>ApsyB</strong> im Rahmen<br />

Ihrer Ausbildung zum psychologischen Fachberater<br />

für Suchtprävention, Co- Abhängigkeit und MPU Vorbereitung<br />

im Grundstudium zunächst umfangreiches<br />

psychologisches Grundlagenwissen wie Psychologische<br />

Persönlichkeitstheorien, Entwicklungspsychologie,<br />

verschiedene psychologische Schulen, klinische<br />

Psychologie, diverse Beratungsformen und Erwerben<br />

Grundwissen in den Bereichen pädagogische Psychologie,<br />

Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie<br />

sowie allgemeine Kommunikationspsychologie<br />

aber auch individualpsychologische<br />

Beratungsbereiche wie beispielsweise psychologische<br />

Beratung bei Selbstwertproblematiken, Beratung in<br />

Lebenskrisen und bei Anpassungsstörungen sowie<br />

Beratung zur Stressprävention und zum Stressabbau.<br />

Jedoch sollte ein kompetente psychologischer Berater<br />

in Abhängigkeitsfragen nicht nur über psychologisches<br />

Berater-Grundwissen und umfassende<br />

Kenntnisse in Rechtskunde verfügen, sondern auch<br />

umfangreiches Wissen über Suchterkrankungen im<br />

stoffgebundenem und stoffungebundenem Bereich<br />

innehaben. Aus diesem Grund studieren Sie in Ihrem<br />

fachspezifischen Semester unter Anderem die<br />

Bereiche Alkoholismus, Psychologie der Abhängigkeit,<br />

schulmedizinische Behandlungsmöglichkeiten<br />

Suchtkranker, den Kontext von Suchtphänomenen<br />

und Familie sowie von Arbeitswelt und süchtigem<br />

Verhalten und der biochemischen und psychischen<br />

Wirkung von Rauschdrogen und deren psychischem<br />

und physischem Gefährdungspotential. Auch wenn<br />

Sie zukünftig nicht mit Suchtkranken arbeiten werden,<br />

dient das Wissen um Suchterkrankungen zum einem<br />

der zuverlässigen Abgrenzung zur Heilkunde aber<br />

auch der kompetenten Beratung Angehöriger von<br />

Suchterkrankten.<br />

All diese Wissensbereiche und vieles mehr vermitteln<br />

wir Ihnen in unserem Ausbildungslehrgang psychologischer<br />

Fachberater für Suchtprävention, Co Abhängigkeit<br />

und MPU Vorbereitung – damit Sie nach<br />

Abschluss Ihrer Ausbildung Ihre zukünftigen Klienten<br />

kompetent, erfolgreich und nachhaltig beraten können<br />

und zu der Aufrechterhaltung der Gesundheit Ihrer<br />

Klienten erfolgreich beitragen können. ■<br />

Einen Auszug aus dem Curriculum<br />

erhalten Sie gerne auf Anfrage!<br />

25


Zertifizierter psychologischer<br />

Fachberater für Pflegekräfte<br />

und pflegenden Angehörigen<br />

Helfen Sie mit, dass Gesund bleiben im Pflegeberuf bzw.<br />

in der Pflege naher Angehöriger keine Utopie sein muss!<br />

26<br />

2008 waren in Deutschland etwa 2,25 Millionen<br />

Menschen pflegebedürftig - nach einer Schätzung<br />

des BGM ist auch auf Grund des demoskopischen<br />

Wandels wie auch der Zunahme von,<br />

beispielsweise, Schlaganfallerkrankungen davon<br />

auszugehen, dass bis 2030 ca. 2,75 Mio. Menschen<br />

pflegebedürftig sein werden.<br />

Mit der, für Pflegebedürftige und deren Angehörigen,<br />

erfreulichen Zunahme der häuslichen Versorgung<br />

und der letztendlich dazugehörigen häuslichen Pflege<br />

bzw. auch Palliativpflege ist für die Erkrankten ein<br />

letzter Weg in Würde und der vertrauten Umgebung<br />

möglich.<br />

Allerdings steigen somit auch die psychischen und<br />

physischen Belastungen der Pflegenden Angehörigen.<br />

Studien zeigen, dass ungefähr ein Drittel der pflegenden<br />

Angehörigen infolge der Pflegebelastung selbst<br />

erkranken. Neben der körperlichen Überforderung der<br />

Pflegenden Angehörigen besteht eine enorme psychische<br />

und auch psychosoziale Belastung.<br />

Hier kommt der psychologischen Beratung eine besondere<br />

Bedeutung für die Gesundheit zu, weil sie<br />

durch Aufrechterhaltung bzw. (wieder) Herstellung<br />

maßgeblich Lebenszufriedenheit das psychische<br />

Wohlbefinden sowohl der Pflegekräfte als auch der<br />

pflegenden Angehörigen verbessert. So trägt sie entscheidend<br />

zur Aufrechterhaltung der Gesundheit in<br />

psychischen Belastungssituationen bei.<br />

So stehen Angehörige von Pflegepatienten in einer<br />

außergewöhnlichen Belastungssituation, in der sie<br />

sich oft einsam und gefangen fühlen. Der Schlaf wird<br />

knapper, der geliebte Partner ist nicht mehr der, der er<br />

einst war. Der seelische Schmerz über die Verfassung<br />

des geliebten Menschen und der drohende Abschied<br />

muss bewältigt werden. Ängste, Sorgen, Probleme<br />

müssen nun allein und möglichst unauffällig bearbeitet<br />

werden, um den erkrankten nicht zu belasten.<br />

Das Hin und Hergerissen werden zwischen Liebe und<br />

Gereiztheit, Nervosität, Unzufriedenheit, Wut, Hilflosigkeit,<br />

Verzweiflung ist eine enorme Belastung für pfle-


gende Angehörige. Zudem bleibt kaum noch Zeit für<br />

eigene Interessen, soziale Kontakte und ein paar unbeschwerten<br />

Momenten zum Auftanken.<br />

Gerade in solchen Situationen stellen Gespräche mit<br />

speziell ausgebildeten Beratern eine erstaunliche<br />

Hilfestellung und Entlastung dar. Es können Sorgen,<br />

Gedanken und Emotionen frei angesprochen werdender<br />

Frust kann von der Seele geredet werden. Das erleichtert<br />

pflegende Angehörige nicht nur sondern es<br />

können mit einem neutralen Berater auch Ideen und<br />

Lösungswege gefunden werden, mit der Belastung,<br />

die die Pflege des geliebten Menschen mit sich bringt,<br />

anders umzugehen.<br />

Damit letztendlich der Pflegende auch die Kraft behält,<br />

den letzten Weg des Partner liebevoll und respektvoll<br />

zu begleiten und auch ein würdevolles Abschied<br />

nehmen zu ermöglichen. Doch auch bzw. gerade<br />

Pflegekräfte unterliegen, neben unternehmensinternen,<br />

unternehmensstrukturellen und physischen<br />

Herausforderungen, immensen psychischen Belastungen-<br />

sind sie täglich mit Krankheit, Sterben und Tod<br />

konfrontiert und sollen dennoch ihr Privatleben mit<br />

Partnerschaft und Kindererziehung meistern.<br />

Die Arbeit im Segment Pflege wird immer anspruchsvoller<br />

und zugleich schwerer. Durch die demographische<br />

Entwicklung, wachsenden Qualitätsanforderungen<br />

und eine immer schwierigere Finanzierung<br />

geraten Mitarbeitende sowie Leitungskräfte mehr und<br />

mehr unter Druck. Mehr Kostendruck bei parallel steigendendem<br />

Qualitätsanspruch führt unweigerlich zu<br />

mehr Belastung für pflegende Berufsgruppen, erzeugt<br />

Kontroversen und Frustration bis hin zum Burnout.<br />

Fachkompetenz und Souveränität wird jedoch sowohl<br />

von den Patienten wie auch dem Unternehmen und<br />

natürlich auch vom privaten Umfeld der Pflegenden<br />

gefordert.<br />

Selbstverständlich erfordert der empathische, achtungsvolle<br />

und liebevolle Umgang mit phasenweise<br />

auch streitbaren, herausfordernden oder missbilligenden<br />

Patienten sowie deren hilflosen und verzweifelten<br />

Familienmitglieder dauerhaft immense Kraft. Die große<br />

Verantwortung, das Mitfühlen mit Patienten sowie<br />

eine eventuelle Identifikation mit zeitweiser Frustration<br />

dem Unternehmen gegenüber und der Zeitdruck<br />

in der Pflege stellt für das Pflegepersonal eine weitere<br />

Belastung dar. Phasenweise ist ein Gefühl der Überforderung<br />

und Überarbeitung oder auch der Resignation<br />

sicher mehr als verständlich.<br />

Hier kann kompetente psychologische Fachberatung<br />

gezielt ansetzen und zu entlastenden, stressreduzierenden<br />

Lösungen für Führungskräfte, Mitarbeiter, Einzelpersonen<br />

und auch ganze Teams führen.<br />

Unter der Prämisse, dass Pflegekräfte mehrheitlich<br />

dazu tendieren, Belastungen auszuhalten, Interaktionsprobleme<br />

defensiv anzugehen, wenig Ressourcen<br />

für offene Konfliktlösung zur Verfügung haben und in<br />

Ihrem Selbstverständnis eher aufopfernd und dienend<br />

sind, liegt es auf der Hand, dass gerade in dieser Berufsgruppe<br />

psychologische Beratungsgespräche eine<br />

Health Care Strategie darstellen.<br />

27


Die psychologischen Fachberater für Pflegekräfte<br />

werden zunehmend in die Gesundheitsförderung der<br />

Pflegeunternehmen zum Erhalt des körperlichen, psychischen<br />

und sozialen Wohlbefindens der Mitarbeiter,<br />

integriert.<br />

Es bleibt abschließend zu konstatieren, dass gerade im<br />

Bereich Pflege psychologische Beratungsgespräche<br />

unabdingbar sind. Psychologische Beratung ist jedoch<br />

keine Heilbehandlung und soll es auch nicht sein. Sie<br />

stellt vielmehr eine Health Care Strategie dar um primärpräventiv<br />

möglicherweise psychische Erkrankungen<br />

in Folge der Pflegebelastung zu vermeiden.<br />

Aufgrund unserer mehrjährigen Erfahrung in der Beratung<br />

von Angehörigen chronisch physisch Kranker<br />

sowie psychisch Erkrankter Menschen und der<br />

langjährigen Betreuung diverser Pflegedienste bzw.<br />

Pflegeeinrichtungen wissen wir, dass für die eine<br />

kompetente Beratung Pflegender Angehöriger sowie<br />

Pflegekräfte und auch Pflegeorganisationen nicht nur<br />

fundiertes psychologisches Beraterwissen erforderlich<br />

ist.<br />

Vielmehr müssen psychologische Fachberater für Pflegende<br />

über umfassendes Wissen um die physischen<br />

und psychischen Belastungen der Pflegenden Angehörigen<br />

und Familienmitglieder sowie über deren<br />

Ängste und Sorgen verfügen. Allerdings müssen dem<br />

Berater auch die Bedürfnisse des Erkrankten bzw. Sterbenden<br />

jederzeit vollumfänglich bewusst sein.<br />

Darüber hinaus erfordert kompetente Beratung ausführliche<br />

Kenntnis in Bereichen wie psychosoziale Aspekte<br />

von Krankheit, Sterben, Tod und Trauer, Ethik<br />

und Kommunikation, Spirituelle Aspekte, Abschiedsrituale<br />

und Trauerbegleitung.<br />

Um als psychologischer Fachberater Pflegekräfte<br />

kompetent beraten zu können ist ein breites Wissen<br />

um deren Berufsfeld, Arbeitsabläufe, erschwerten<br />

Arbeitsbedingungen sowie die physischen, psychischen<br />

und psychosozialen Belastungsfaktoren sowie<br />

derer gesundheitlichen Risikofaktoren unabdingbar .<br />

Jedoch auch fundiertes, umfangreiches Arbeits- und<br />

Organisations-psychologisches Beraterwissen im Segment<br />

Pflege ist vonnöten, um Pflegedienste und deren<br />

Leiter psychosozial im Bereich Mitarbeiterführung<br />

und Mitarbeiterbetreuung nachhaltig erfolgreich beraten<br />

zu können.<br />

Um Ihnen all dieses Wissen umfassend nahe zu bringen,<br />

wurde unser Curriculum in enger Zusammenarbeit<br />

mit Herrn H.J.Hellrung, Geschäftsführer des Ambulanten<br />

Pflegedienst Hellrung GmbH, Vorstand der<br />

Gütegemeinschaft RAL und Mitglied der Interessengemeinschaft<br />

Pflege und selbst seit über 30 Jahren in<br />

der Pflege und Palliativpflege tätig, für Sie konzipiert .<br />

28


Das Tätigkeitsfeld für Sie als künftiger psychologischen<br />

Fachberater für Pflege erstreckt sich über die psychosoziale<br />

und psychologische Beratung und Begleitung<br />

von Angehörigen chronisch Kranker bzw. sterbender<br />

Patienten über die Beratung von Pflegekräften und<br />

Palliativpflegern, bis hin zur Beratung von Pflegeunternehmen,<br />

jedoch können Sie auch den Mitarbeitern<br />

von Pflegeeinrichtungen im Rahmen von Employee<br />

Assistance Programms psychosozial unterstützend zur<br />

Seite stehen.<br />

Als psychologischer Fachberater für Pflegekräfte können<br />

Sie intern in Einrichtungen im Pflegewesen eingesetzt<br />

werden, um beispielsweise mit Leitungskräften<br />

Konflikte im Team anzusprechen und zu lösen oder<br />

aber psychologische Beratungsgespräche mit Mitarbeitern,<br />

Angehörigen führen sowie Verhandlungen<br />

mit der Geschäftsführung führen. In etwas größeren<br />

Einrichtungen können Sie als qualifizierter psychologischer<br />

Fachberater Mitarbeiter und Führungskräfte<br />

aus anderen Bereichen und Stationen beraten, im Arbeitsalltag<br />

psychosozial beraten und bei Veränderungen<br />

kompetent begleiten.<br />

Extern können Sie psychologische Fachberatung als<br />

Dienstleistung anbieten, um Einrichtungen in Bereichen<br />

wie Primärprävention psychischer Belastungserkrankungen,<br />

Mitarbeiterführung, Kommunikation,<br />

Teamentwicklung oder in Veränderungsprozessen zu<br />

unterstützen. Dies umfasst die Erarbeitung von Strategien<br />

zum Abbau beeinträchtigender Belastungen und<br />

Stressfaktoren der Arbeitnehmer über die Klärung von<br />

Unstimmigkeiten im Team bis hin zur Beratung der<br />

Unternehmensleitungen in Bezug auf die Förderung<br />

personaler und organisationaler Ressourcen zur Gesundheitssicherung<br />

der Mitarbeiter.<br />

Sie haben jedoch auch die Möglichkeit, eine Beratungspraxis<br />

zu eröffnen, und Angehörige psychisch<br />

oder physisch schwer erkrankter psychosozial zu unterstützen.<br />

Darüber hinaus können Sie nach erfolgreichem Abschluss<br />

Ihrer Ausbildung auch Gruppen leiten, beispielweise<br />

Angehörige Demenzkranker, Eltern von<br />

Kindern mit Behinderungen, uvm. ■<br />

Einen Auszug aus dem Curriculum<br />

erhalten Sie gerne auf Anfrage!<br />

29


Ihr Abschluss<br />

Nach erfolgreich abgelegter Abschlussprüfung erhalten<br />

Sie ein Zeugnis der <strong>ApsyB</strong> und Ihr Zertifikat<br />

„ Zertifizierter psychologischer Berater VpsB“.<br />

Sie haben zusätzlich die Möglichkeit, im Rahmen<br />

der Abschlussprüfung die höchste Fachprüfung für<br />

psychologische Berater, die Prüfung zum Gütesiegel<br />

„Qualitätsgeprüfter psychologischer Berater“ zu<br />

absolvieren. Dieses Gütesiegel des VpsyB zeichnet<br />

seriöse und hochqualifizierte psychologische Berater<br />

in Deutschland aus und wird vom Berufsverband psychologischer<br />

Berater nach Überprüfung der individuellen<br />

Qualifikation verliehen.<br />

Die Ausbildungsstandards der <strong>Akademie</strong> erfüllen<br />

sämtliche Kriterien der Prüfungskommission.<br />

Für Absolventen der <strong>Akademie</strong> psychologischer Berater<br />

fallen keine Zusatzkosten an.<br />

30


Weitere Informationen zum Gütesiegel<br />

„Qualtitätsgeprüfter psychologischer Berater „<br />

finden Sie unter<br />

http://verband-psychologischer-berater.de/guetesiegel/<br />

31


psy<br />

<strong>Akademie</strong><br />

psychologischer Berater<br />

Kreuzstraße 12<br />

80331 München<br />

sichern Sie sich jetzt Ihren Studienplatz :<br />

apsyb@Outlook.de<br />

Tel. 089-260 19 384

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