Ausgabe 1 - Stephanus Werkstatt (Wetzlar)
Ausgabe 1 - Stephanus Werkstatt (Wetzlar)
Ausgabe 1 - Stephanus Werkstatt (Wetzlar)
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WERKSTATTZEITUNG<br />
der <strong>Stephanus</strong> <strong>Werkstatt</strong> für Arbeit und Beschäftigung<br />
DIE<br />
Die Zeitung<br />
von Mitarbeitern<br />
für Mitarbeiter!<br />
<strong>Ausgabe</strong> 3<br />
April 2009<br />
Anerkannte<br />
<strong>Werkstatt</strong><br />
nach §136 SGB IX<br />
zertifiziert nach
Grußwort<br />
Inhalt<br />
Inhaltsangabe, Impressum,<br />
Grußwort Hermann Gobrecht -<br />
Ich will mein Leben (er)leben -<br />
3<br />
4-6<br />
Interview mit Frau Homberg - 7<br />
Menschen mit Behinderung - gestern<br />
und heute (Teil 2) - 8-11<br />
Freizeit Hooksiel - 12<br />
<strong>Werkstatt</strong>rat 13<br />
Energiesparen - aber wie - 14<br />
Der <strong>Werkstatt</strong>platz - 15<br />
Bipolare Störung - 16-18<br />
Werbepartner - 19<br />
Ostern - 20-22<br />
Denksport - 23<br />
Die Tonkrieger - Ausstellung - 24/25<br />
Der Optikparcours - 26<br />
Aktuelles & Termine - 27<br />
Labyrinth - 28<br />
Berufsbildung - 29<br />
Buchtipps - 30<br />
das Redaktionsteam der <strong>Werkstatt</strong>zeitung hat sich für die 3.<br />
<strong>Ausgabe</strong> ein sehr anspruchsvolles Thema überlegt: „ Ich will<br />
mein Leben (er)leben – Schätze des Alltages entdecken“.<br />
,<br />
Diese Frage nach „Sinn und Zufriedenheit im Leben“ stellen<br />
wir uns selbst alle immer mal wieder und es ist gut, durch<br />
diese Zeitung zum Nachdenken angeregt zu werden.<br />
Impressum<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Harald Thöne<br />
(für den Inhalt der einzelnen Artikel<br />
sind die namentlich aufgeführten<br />
Autoren verantwortlich)<br />
Redaktion:<br />
Sabine Rühl, Dirk Demand,<br />
Oliver Keller, Andreas Bartsch,<br />
Damian Roth, Peter Janz,<br />
Anke Saitz, Michael Klein,<br />
Doris Hofmann<br />
Layout:<br />
Uwe Will, Frank Brentrup,<br />
Gabriele Borghardt, Michael Weber,<br />
Harald Schreiber, Daniel Vidal,<br />
Ansgar Wedeking<br />
Anzeigenleitung:<br />
(verantwortlich für Anzeigen)<br />
Sabine Rühl, Uwe Will<br />
Druck:<br />
<strong>Stephanus</strong> <strong>Werkstatt</strong> Weilburg<br />
Viehweg 19<br />
35781 Weilburg<br />
Das Positive an der Auseinandersetzung mit diesem Thema ist<br />
meiner Meinung nach, dass es keine pauschale Antwort<br />
geben kann, sondern jeder Mensch kann für sich selbst die<br />
passende Antwort finden.<br />
In unseren Werkstätten praktizieren wir einen respektvollen<br />
und wertschätzenden Umgang. Miteinander sprechen und<br />
gegenseitig zuhören ist eine wichtige Voraussetzung für ein<br />
zufriedenstellendes Arbeitsklima.<br />
Dies ist für viele <strong>Werkstatt</strong>mitarbeiter die Grundlage für<br />
Sicherheit und Zufriedenheit in der Gemeinschaft<br />
Ich wünsche dem Redaktionsteam und allen Lesern der<br />
<strong>Werkstatt</strong>zeitung, dass sie bei der Suche nach den „Schätzen<br />
des Alltages“ fündig werden und sie diesen „Schatz“ auch für<br />
sich selbst festhalten und pflegen können.<br />
3<br />
Hermann Gobrecht<br />
Sozialdienst Zweigwerkstatt Weilburg
Schätze des Alltags<br />
Für diese <strong>Ausgabe</strong> unserer Zeitung hat sich die Redaktion Gedanken gemacht zum<br />
Thema: “Ich will mein Leben (er)leben”.<br />
Unabhängig davon, ob wir krank sind oder nicht, gibt es Dinge, Ereignisse und<br />
Tätigkeiten, die uns den Alltag erleichtern. Oft nehmen wir diese gar nicht mehr wahr<br />
oder sehen sie als selbstverständlich an. Holen wir uns “das Positive” wieder in unser<br />
Bewusstsein zurück, können wir uns, gerade in schlechten Phasen, daran aufrichten.<br />
In der folgenden Umfrage haben wir zusammengetragen, was wir positiv erleben,<br />
woraus wir Kraft schöpfen und woran wir Spaß haben.<br />
4
Umfrageergebnisse<br />
Was gibt Dir Halt in Deinem Leben<br />
Liebe; Familie; gute Freunde, die zu mir stehen in guten wie in schlechten Zeiten; Partner;<br />
Glaube an Gott; Gottesdienst; Gerechtigkeit; soziales Engagement; viel Abwechslung/ Hobbies<br />
(Turnverein, Kino usw); Dankbarkeit; „zwar vom Glauben abgekommen, aber ich weiß dennoch,<br />
dass es der einzig richtige und sichere Halt ist“; die Hoffnung; die Neugier was morgen kommt;<br />
meine Nichte;Meine Arbeit ist mir sehr ans Herz gewachsen und die Mitmenschen auch und das<br />
baut mich auf.<br />
Was gibt Dir Trost<br />
Freude an der Arbeit; Mitgefühl anderer; Gottes Segen; Selbsthilfegruppe; Gespräch mit<br />
Therapeutin; Lesen in der Bibel; ein todtrauriger Film; so gut wie nichts ist endgültig; eine Tasse<br />
guten Tee; Schokolade; gute Pflegmutter zu haben; andere Seite der Medaille zu sehen; eine<br />
liebevolle Umarmung; meine Tiere; Glauben; mein Können; Wissen; Mut; das Leben; Optimismus,<br />
dass alles mal möglich sein kann und dass es besser werden kann.<br />
Was stimmt Dich froh<br />
Frühlingserwachen; blühende Blumen; Vogelgesang; Meeresrauschen; bin dankbar dafür trotz<br />
schweren Schicksalsschlägen noch zu leben; Musik; Tanz; der Kontakt mit lebenslustigen Menschen;<br />
intellektueller Austausch; positive Taten Anderer; ein Sieg meines Lieblingsvereins;<br />
Umgang mit Tieren; mein Lohn; Mittelaltermärkte besuchen zu können; Arbeit in der Redaktion;<br />
ausdrucksvolle Bilder; Menschen, die auf meiner Wellenlänge sind und mit denen ich lachen<br />
kann; Auto fahren; dass ich so akzeptiert werde wie ich bin; ein gutes Wort; schönes Wetter; die<br />
kleinen Dinge des Lebens z.B. eine Tasse Kaffee; wenn ich müde bin Schokolade, lustige<br />
Geschichten.<br />
Womit kannst Du zufrieden sein<br />
Gesundheit; Freude am Leben; mit meinem zu Hause; mit meiner Art auf Menschen zu zugehen;<br />
unter Menschen zu sein; selten mit mir selbst aber mit wenig Materiellem; richtiges Maß von<br />
Aktivität und Entspannung; über eine Ausbildung; mit meiner finanziellen Situation; dass ich<br />
noch alle meine Zähne besitze; wenn alles stimmen würde auf der Welt, wäre für mich das<br />
Schönste.<br />
Was ist Dir (heute) geglückt<br />
Menschen zum Lachen zu bringen; ich habe ein schönes Foto gemacht; zu Hause wieder mehr zu<br />
machen; eine Therapie angefangen zu haben; dass ich mich seit langem durchsetzen konnte;<br />
Montage von Besenhaken; Stapler fahren mit der Ameise; Absolvierung eines Computerkurses;<br />
eine schwierige Arbeit; ein Lächeln; ich habe eine Ausbildung; bis jetzt noch nicht viel; bin froh,<br />
dass ich es auf die Arbeit geschafft habe; dass ich das Medikament gut vertrage.<br />
5
Umfrageergebnisse<br />
Was kann Dich wieder aufbauen<br />
„Menschen, denen ich wichtig bin, die mich trösten, mir ihre Hilfe anbieten“; gute Gespräche;<br />
schöne Gedanken; Unternehmungen mit guten Freunden; ein gutes Buch lesen; geliebt zu sein;<br />
einen guten Film zu schauen; meine Kreativität; mich durch etwas Positives ablenken; Lob; über<br />
etwas lachen zu können; eine Auszeit zu nehmen; Fußball spielen; Musik machen; „schwer zu<br />
sagen, es ist unterschiedlich, aber im Großen und Ganzen reicht es schon, wenn man darüber<br />
redet“; Sport; meine Katze; ein Lachen; ein Lob; wenn ich mit jemanden reden kann, dem ich<br />
vertraue; ein Lächeln und eine Umarmung.<br />
Was hält Dich an Deinem Tag aufrecht<br />
Medikamente; (leider Zigaretten); Freude auf den Feierabend; Kollegen; interessante Arbeit, die<br />
mir Freude bereitet; die Aussicht “es wird schon vorüber gehen, wenn mein Tag schwierig ist”;<br />
Gedanken an eine liebe Person; ein gutes Telefongespräch; Gebet; der Gedanke am Abend nicht<br />
in eine leere Wohnung zu kommen, sondern von einem lieben Menschen erwartet zu werden; ein<br />
schöner Feierabend; mein Lebenswille.<br />
Was ist erfreulich<br />
Neues Leben; schönes Wetter; es wird bald Frühling; habe neue Freunde und Partner fürs Leben<br />
gefunden; möglicher Lottosechser; beliebt zu sein; wenn ich von meinem Partner von der Arbeit<br />
abgeholt werde; sich von den Folgen eines Schlaganfalls erholt zu haben; Glück; Sonnenschein;<br />
dass ich Geburtstag habe und ein Jahr älter werde; dass ich Beschäftigung habe, obwohl ich<br />
nicht mehr am 1. Arbeitsmarkt arbeiten kann; dass ich mein finanzielles Einkommen habe und<br />
ein Dach über dem Kopf; dass mein Kater gesund ist; zu wissen , dass immer jemand für mich da<br />
ist und zu wissen, was man alles geleistet hat; geglückte Arbeit; gutes Essen; Bier; Sex; nette<br />
Kollegen und Mitmenschen; wenn es in der Familie gut geht.<br />
Was fällt Dir Gutes ein<br />
Sehnsucht nach einem Enkelkind; Respekt vor allen Lebewesen; Hoffen auf gute Stimmung;<br />
Freude am Leben; nicht immer alles so ernst zu sehen; Vorfreude, viel mit Freunden unternehmen<br />
zu können; wir haben alle etwas gemeinsam; wenn ich in meinem Leben alles<br />
gemeistert bekomme; dass es mir wie immer gut geht; man sollte sich immer so geben wie man<br />
sich am wohlsten fühlt, obwohl es nicht immer gut ist; „Ein Spruch für Leute, die nicht immer gut<br />
gelaunt sind: Jede Wolke, die am Himmel ist, so schwarz sie auch sein mag, hat ihre Sonnenseite“;<br />
Liebe; Hoffnung; Wohlbefinden; im Sonnenschein spazieren gehen; Katze kraulen.<br />
Freie Gedanken<br />
„Mich stimmen inzwischen andere Dinge froh bzw. sind mir wichtig, als vor meiner Erkrankung.<br />
Ich denke, ich konnte durch sie – zumindest in gewissen Bereichen – ein Stück „wachsen“ und<br />
dazu gewinnen. Für meine Zukunft wünsche ich mir vor allem, dass es mir gut geht. Wo und Wie<br />
das sein wird, das weiß ich nicht. Vielleicht finde ich noch einen lieben Menschen, der mir dabei<br />
behilflich ist.“ „Krank sind die, die nicht mit beiden Augen sehn. Denn man sollte niemanden nach<br />
seinem Äußeren beurteilen.“ „Es gibt nix gutes außer man tut es!“ „Das Lächeln ist die Kurve die<br />
alles gerade biegt.“<br />
„Ich danke diesen netten Menschen in der <strong>Werkstatt</strong>, dass sie mich wieder aufgebaut haben und<br />
ich bei denen arbeiten kann. Das gibt mir neuen Lebensmut. Ich möchte mich ganz herzlich<br />
bedanken bei dem Team von der <strong>Werkstatt</strong>. Vielen, vielen Dank.“<br />
6
Gespräche<br />
Interview mit<br />
Frau Homberg<br />
(Verwaltungsangestellte)<br />
Seit wann arbeiten sie in der <strong>Stephanus</strong><br />
<strong>Werkstatt</strong><br />
Seit Oktober 2002 arbeite ich (halbtags) als Verwaltungsangestellte<br />
für die <strong>Werkstatt</strong> in <strong>Wetzlar</strong> und<br />
in Weilburg.<br />
Vorher war ich schon drei Jahre im Haus <strong>Stephanus</strong><br />
in Asslar tätig.<br />
Was sind Ihre Haupttätigkeiten<br />
In erster Linie bin ich für die monatlichen Abrechnungen<br />
der Maßnahmekosten und den Schriftverkehr<br />
mit den Kostenträgern verantwortlich. Desweiteren<br />
führe ich die Anwesenheits- und Fahrtkostenlisten<br />
sowie die Urlaubs- und Krankheitslisten<br />
der Beschäftigten. Außerdem kümmere ich mich um<br />
deren An- u. Abmeldungen. Die erfassten Daten<br />
müssen zum Teil an das Personalbüro oder an die<br />
Buchhaltung (beide im Rentamt) und an die jeweiligen<br />
Kostenträger weitergeleitet werden. Eine fortlaufende<br />
Jahresstatistik wird ebenfalls für die Buchhaltung<br />
geführt.<br />
Christina Homberg - verheiratet, Mutter von zwei Söhnen<br />
Zum Teil übernehme ich auch den Schriftverkehr für<br />
den Sozialdienst. Personen, die auf der Warteliste<br />
stehen werden von mir angeschrieben. Hinzu kommen<br />
die üblichen anfallenden Büro- und Verwaltungsarbeiten.<br />
Wie gefällt es Ihnen in der <strong>Stephanus</strong><br />
<strong>Werkstatt</strong> <br />
Sehr gut. Es macht mir viel Spaß im Team und mit<br />
den Beschäftigten zusammenzuarbeiten. Zudem ist<br />
die Arbeit sehr abwechslungsreich.<br />
Oliver Keller<br />
7
<strong>Werkstatt</strong>freizeit in Hooksiel<br />
F<br />
H<br />
reizeit ooks i el<br />
vom 20.9. - 27.9.2008<br />
Wir fuhren am 20. September nach Hooksiel in<br />
Friesland/Niedersachsen. Bereits nach 4<br />
Stunden hatten wir unser Reiseziel erreicht<br />
und konnten uns in 2 wunderschönen<br />
Ferienhäusern häuslich einrichten.<br />
Auch wenn das Wetter nicht immer unseren<br />
Wünschen entsprach unternahmen wir doch<br />
fast täglich etwas gemeinsam. Wir machten<br />
z.B. eine Kutterfahrt, die direkt an<br />
Robbenbänken vorbeiführte und<br />
besichtigten in Jever die gleichnamige<br />
Brauerei und das dazugehörige<br />
Brauereimuseum. An einem<br />
anderen Tag besuchten wir das<br />
“Aquarium” und das “Marinemuseum”<br />
in Wilhelmshaven. In der<br />
Außenanlage des Marinemuseums befinden<br />
sich u.a. ein begehbares Marineschiff und ein<br />
auf Trockendock liegendes, ebenfalls<br />
begehbares U-Boot.<br />
Am Donnerstag absolvierten wir das<br />
“Ostfriesen-Abitur”. Hierbei mussten wir in den<br />
Fächern : Besensmieten = Strauchbesenwerfen,<br />
Löffeltrunk, Balkenlaufen,<br />
Kuhmelken, Krabbenpulen und Teetrinken<br />
Prüfungen bestehen. Dies ist allen Teilnehmern<br />
gelungen.<br />
Den Abschluss der Reise bildeten zum einen die<br />
Besichtigung vom “Käsehof-Aurich” in Aurich<br />
und das Abschlussabendessen im Restaurant<br />
“Zur Muschel”.<br />
Schlussfazit:<br />
Es war eine wunderschöne<br />
und sehr gelungene Freizeit.<br />
Dirk Demand<br />
12
<strong>Werkstatt</strong>rat<br />
Ariane<br />
Jung<br />
in o<br />
Dirk Demand<br />
Was passiert, wenn ich mich mit<br />
einem Anliegen an den <strong>Werkstatt</strong>rat<br />
wende<br />
Ein Mitarbeiter trägt dem <strong>Werkstatt</strong>rat<br />
eine Beschwerde vor, persönlich in<br />
einem Gespräch oder schriftlich durch<br />
eine kurze Mitteilung im Kummerkasten<br />
Die Mitglieder des <strong>Werkstatt</strong>rats besprechen<br />
sich zunächst untereinander<br />
und mit dem betroffenen Mitarbeiter.<br />
Danach sucht der <strong>Werkstatt</strong>rat das<br />
Gespräch mit der <strong>Werkstatt</strong>leitung, um<br />
im Sinne des betroffenen Mitarbeiters<br />
die beste Lösung zu finden. Der<br />
<strong>Werkstatt</strong>rat teilt dem Mitarbeiter das<br />
Ergebnis mit.<br />
Dennis<br />
kaps<br />
In diesem Zusammenhang möchte sich<br />
der <strong>Werkstatt</strong>rat bei der <strong>Werkstatt</strong>leitung<br />
und dem Sozialdienst ganz<br />
herzlich für die gute und vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit bedanken.<br />
Nun noch eine Aufforderung an alle<br />
Mitarbeiter!<br />
Habt keine Scheu, euch an den <strong>Werkstatt</strong>rat<br />
zu wenden. Ihr könnt sicher<br />
sein, dass alles vertraulich behandelt<br />
wird.<br />
Zum Schluss noch<br />
ein paar Zusatzinfos:<br />
Der <strong>Werkstatt</strong>rat wird alle 4 Jahre neu<br />
gewählt. Es werden immer 3 Personen<br />
gewählt. 1 Person ist Vorsitzender, 1<br />
Person stellvertretender Vorsitzender<br />
und 1 Person einfaches Mitglied.<br />
Der Zuständigkeitsbereich liegt bei<br />
<strong>Wetzlar</strong> und Weilburg.<br />
Dirk Demand<br />
Sprechstunden<br />
<strong>Wetzlar</strong>:<br />
Termin: jeden ersten Donnerstag im<br />
Monat<br />
Wann: 11:30 Uhr – 12:30 Uhr<br />
Wo: im Bürocontainer in der<br />
Westendstrasse<br />
Weilburg:<br />
Termin: jeden zweiten Donnerstag im<br />
Monat<br />
Wann: 10:30 Uhr – 11:30 Uhr<br />
Wo: im Besprechungsraum<br />
Außerhalb der Sprechstunden können<br />
die Mitarbeiter des <strong>Werkstatt</strong>rats<br />
jederzeit angesprochen werden.<br />
Willkommen im Leben<br />
30. 12. 2008<br />
3110 gr<br />
50 cm<br />
Unser Kollege Bernd ist<br />
Vater geworden. Nathalie,<br />
seine Frau, ist 40 Jahre<br />
alt. Sie hat Diabetes und<br />
ihr Gesundheitszustand<br />
ist nicht sehr gut.<br />
Nathalie bekam 3<br />
Wochen vor dem<br />
Geburtstermin eine<br />
Schwangerschaftsvergiftung. All<br />
das machte das Ereignis zu einer<br />
Risikoschwangerschaft. Das war Nathalie und Bernd klar<br />
und dennoch haben Sie sich bewusst für das Leben von<br />
Sophie Marie entschieden. Sie schenkt ihnen viel<br />
durch ihre Lebendigkeit und Fröhlichkeit zurück.<br />
“Ein Gottesgeschenk!” sagt Nathalie. Die<br />
Dankbarkeit ist zu spüren. Die glücklichen Eltern<br />
haben Freude an Sophie und ihrer Entwicklung.<br />
Trotz unruhiger Nächte haben die Drei viel Spaß<br />
miteinander. “In der Schwangerschaft war Sophie mal so<br />
leicht wie ein Toastbrot”, erzählen die Zwei. Ihren Humor<br />
haben sie nicht verloren.<br />
Sophie Marie<br />
13<br />
Zu Beginn ihres Lebens war Sophie zu schwach und<br />
zu müde zum Trinken. Durch den<br />
Gewichtsverlust bekam sie Gelbsucht - dagegen<br />
kam sie auf das “ 24 Std. auf Mallorca-<br />
Wärmebettchen”.<br />
Dass sie viel Glück hatten, wissen sie und wenn sie<br />
die Kleine erleben, glauben sie daran, dass ihr Kind<br />
Gottes Wunsch ist. Ich kenne<br />
Nathalie und Bernd als gute,<br />
liebevolle Eltern. Bernd<br />
setzt ein halbes Jahr in<br />
der <strong>Werkstatt</strong> aus, um<br />
seine Familie zu<br />
unterstützen.<br />
Sie bedanken<br />
sich bei den<br />
Kollegen für die<br />
Wünsche und<br />
Geschenke zur Geburt.<br />
Ein Wort zu mir: “Sophie, merk dir sein Gesicht gut, in ein<br />
paar Jahren spielt er den Nikolaus!” (Zitat Bernd)<br />
Damian Roth
Energiesparen<br />
Energiesparen - aber wie <br />
Im Jahre 1972 wurde ein Bericht zur Zukunft der Weltwirtschaft<br />
vorgelegt. Vier Jahre zuvor trafen sich namhafte<br />
Wissenschaftler in Rom, um Zukunftsfragen der Menschheit<br />
zu erörtern. Die Konferenz endete zwar ergebnislos, trotzdem<br />
beschlossen einige Teilnehmer, sich mit den Fragen<br />
und Ideen weiter zu beschäftigen und gaben sich den<br />
Namen “Club of Rome”.<br />
Im Auftrage des “Club of Rome” führte Dennis Meadows mit<br />
Hilfe von Computersimulationen durch, wie sich Industrialisierung,<br />
Bevölkerungswachstum, Unterernährung, Ausbeutung<br />
von Rohstoffreserven und Zerstörung von Lebensraum<br />
global über einen weiten Zukunftszeitraum<br />
auswirken.<br />
Bis dato ging die Weltwirtschaft von einem ständigen<br />
Wachstum aus. Der nun veröffentlichte Bericht zeigte aber<br />
“die Grenzen des Wachstums” auf.<br />
Es liegt auf der Hand, dass die Vorräte der Primärenergie,<br />
wie Kohle, Erdöl und Erdgas endlich sind. Die Prognose der<br />
Studie ging 1972 sogar davon aus, dass die Erdölvorräte im<br />
Jahre 2000 erschöpft sind, falls keine neue Lagerstätten<br />
mehr gefunden würden. Wie wir alle heute wissen, gibt es<br />
noch Erdöl, aber wenn wir die Preisentwicklung betrachten,<br />
müssen wir erkennen, dass dieser Rohstoff in den letzten 40<br />
Jahren drastisch teurer geworden ist. Kostete 1l Heizöl für<br />
den Verbraucher 1970 umgerechnet noch 0,05 €, so musste<br />
2008 für 1l Heizöl fast 1 € bezahlt werden. Eine Preissteigerung<br />
um 2000 %!<br />
Ein anderer Aspekt ist die Umweltproblematik. Beim Verbrennen<br />
von fossilen Energieträgern entsteht das Treibhausgas<br />
CO², dass für die Erderwärmung verantwortlich<br />
1972 wurde in dem Bericht des Club of Rome ein CO² -<br />
Gehalt in der Erdatmosphäre von 380 ppm für das Jahr 2000<br />
prognostiziert. Tatsächlich wurde im Jahr 2006 eine CO²-<br />
Konzentration von 381 ppm gemessen. (Erklärung: ppm =<br />
Volumenteile 1: 1 Million)<br />
Es gibt also 2 wichtige Gründe<br />
um Energie zu sparen:<br />
Der Preis für Energie aus<br />
endlichen Rohstoffen wird<br />
immer teurer.<br />
z.B. Wasserkraft, Windkraft, Erdwärme, Solarenergie.<br />
Kernkraft dürfte wegen seiner gefährlichen Radioaktivität<br />
ausscheiden.<br />
Einsatz neuer Techniken, die Energie einsparen:<br />
z.B. Austausch der alten Heizungsanlage durch eine<br />
Moderne, Kauf eines modernen spritsparenden Kleinwagens<br />
(Schlagwort: Abwrackprämie).<br />
Ersatz von gewöhnlichen Glühlampen durch Energiesparlampen<br />
(nur noch 1/5 Strombedarf bei längerer Lebensdauer),<br />
Wärmedämmung von Gebäuden / Einsatz von Isolierglasfenstern.<br />
Energiesparendes Verhalten:<br />
Der Einsatz von neuen Techniken, wie oben aufgeführt,<br />
stellt zunächst eine Investition dar, die also zuerst Kosten<br />
verursacht. Leichter ist es, allein durch die Änderung<br />
seines Verhaltens Energie einzusparen.<br />
Beim Autofahren möglichst niedertourig und vorausschauend<br />
fahren - nicht rasen.<br />
Wenn möglich Fahrgemeinschaften bilden.<br />
Bei kurzen Entfernungen das Auto stehen lassen und<br />
die Strecke mit dem Fahrrad bewältigen.<br />
Unter Umständen auch öffentliche Verkehrsmittel<br />
benutzen.<br />
Heizkosten:<br />
Wohnräume entsprechend ihrer Nutzung heizen.<br />
Wohnzimmer: 20°C, Bad: 23°C, Schlafzimmer, 17°C<br />
Richtiges Lüften:<br />
Stoßlüften statt ständig gekippten Fenstern.<br />
Warmwasser:<br />
Lieber Duschen als Baden. Ein gutes Beispiel für den<br />
Einsatz von Energiespartechnologie ist die<br />
<strong>Stephanus</strong>werkstatt <strong>Wetzlar</strong>/Weilburg. Sie hat<br />
auf der Südseite ein<br />
Solardach. Das einfallende<br />
Sonnenlicht wird direkt in<br />
elektrische Energie<br />
umgewandelt und<br />
ins örtliche Stromnetz<br />
eingespeist.<br />
Bei der Verbrennung entstehen<br />
umweltschädliche Stoffe.<br />
Peter Janz<br />
Lösungen<br />
Bei der Energieerzeugung auf<br />
alternative Energiequellen setzen,<br />
14
Der<strong>Werkstatt</strong>platz<br />
Teil 3: Bürodienstleistung<br />
Der <strong>Werkstatt</strong>platz<br />
Neues aus der Bürodienstleistung<br />
(Kundenempfang - Telefonzentrale - Konfektionierung und<br />
Versand Alzheimer-Ware - Aktenvernichtung)<br />
In <strong>Wetzlar</strong> gibt es seit November 2008 eine neue Gruppenleiterin. Ihr<br />
Name ist Frau Marie Heimann. Sie ersetzt Frau Petra Röhrscheidt, die<br />
sich nach 6 Jahren entschlossen hat, sich beruflich zu verändern. Die<br />
Mitarbeiter denken gern an die Zusammenarbeit mit ihr zurück und<br />
wünschen ihr für die Zukunft alles Gute. Aber nun begrüßen wir<br />
hiermit noch mal ganz herzlich Marie Heimann in der <strong>Stephanus</strong><br />
<strong>Werkstatt</strong>. Nach nur kurzer Eingewöhnung und Einarbeitung fühlen<br />
sich sowohl die Mitarbeiter als auch Frau Heimann auf ihrem<br />
Arbeitsplatz sehr wohl. Dies soll nun Anlass sein, die Tätigkeitsfelder<br />
der Bürodienstleistung in ihrer Vielseitigkeit näher darzustellen.<br />
Neben Telefondienst und Kundenempfang beanspruchen<br />
Verwaltungs-aufgaben innerhalb der <strong>Werkstatt</strong> einen großen und<br />
wichtigen Anteil. Dazu gehören Rechnungen und Lieferscheine<br />
erstellen, Bestellungen schreiben und Registratur-aufgaben<br />
Marie Heimann erledigen. Aber neben diesen internen Verwaltungstätigkeiten<br />
können auch für externe Kunden unterschiedliche Aufgaben<br />
übernommen werden. So können Kunden Mailings in Auftrag geben,<br />
ihre Akten vernichten oder einscannen bzw. erfassen lassen. Als einen sehr wichtigen externen Kunden kann man die<br />
Alzheimer Gesellschaft betrachten. Mit ihr besteht ein Dauerauftrag seit dem Jahr 2000 über den Versand ihrer<br />
Produkte. Die Alzheimer Gesellschaft Mittelhessen e.V. ist ein Verein zur Betreuung von demenzkranken Menschen,<br />
die in <strong>Wetzlar</strong> ein Tageszentrum eingerichtet hat und verschiedene Liederbücher und CDs vertreibt. Die<br />
Bürodienstleistung in <strong>Wetzlar</strong> wickelt nun, von der Bestellannahme bis zum Verpacken und Frankieren für den<br />
Versand, alles ab. Ein Mitarbeiter der Alzheimer<br />
Gesellschaft holt dann nur die versandfertigen<br />
Sendungen und liefert sie bei der Post ab. Zur Zeit<br />
arbeiten in der Abteilung in <strong>Wetzlar</strong> 8 Mitarbeiter, die<br />
maximale Gruppengröße liegt bei 12 Mitarbeitern.<br />
Aber auch in Weilburg gibt es interne Verwaltung. Dort<br />
sind immer 2 Mitarbeiter in der Zentrale zu finden. Sie<br />
sind ebenfalls für Telefon-dienst, Kundenempfang,<br />
Erstellen von Lieferscheinen und Bestellungen<br />
zuständig. Zusammenfassend kann man sagen, dass<br />
all diese Tätigkeiten ein hohes Maß an Sorgfalt und<br />
Genauigkeit erfordern. Weiterhin sollte man sich nicht<br />
scheuen, in freundlichen Kontakt mit Kunden und<br />
Besuchern zu treten. Dies alles spricht dafür, dass das<br />
Arbeitsfeld in der Bürodienstleistung ein sehr<br />
abwechslungsreiches und interessantes sein kann.<br />
15
ipolare Störung<br />
Außerdem sinnvoll ist eine auf<br />
die Krankheit abgestimmte<br />
kognitive Verhaltenstherapie<br />
und / oder Gesprächspsychotherapie<br />
und / oder Sozialtherapie<br />
und / oder Psychoedukation.<br />
Nebenbei sind auch<br />
Selbsthilfegruppen empfehlenswert,<br />
wie sie sich etwa im<br />
“Bipolar-Selbsthilfe-Netzwerk”<br />
zusammengeschlossen haben.<br />
Bipolar I - Bipolar II - Switching - Zyklothymia<br />
Die bipolaren Störungen werden unterteilt in Bipolar I und Bipolar II.<br />
Rezidivierende Depressive Störungen<br />
(Depressionen, die nach einem Zwischenzustand<br />
des normalen immer wieder<br />
auftreten) können mit einer Bipolar II -<br />
Störung verwechselt werden, wenn die<br />
hypomanen Phasen nicht erkannt werden.<br />
Switching (Polaritätswechsel) wird der<br />
übergangslose Wechsel zwischen Manie<br />
(oder Hypomanie) und Depression genannt.<br />
Bei einer Zyklothymia ICD-10 sind die<br />
Betroffenen mindestens zwei Jahre lang leichten<br />
manischen und depressiven Schwankungen<br />
ausgesetzt, die allerdings immer noch deutlich<br />
über den normalen Stimmungsschwankungen<br />
liegen. Nach ICD-10 wird die Zyklothymia nicht<br />
zur bipolaren Störung gerechnet.<br />
Michael Klein<br />
Quellen:<br />
http//www.pixelio.de (Fotos)<br />
http//www.wikipedia.de (Text)<br />
http//www.bipolar-info.de (Text)<br />
18
Werbepartner<br />
Wir danken<br />
unseren Werbepartnern<br />
Anzeige Schellenberg<br />
Sparkasse <strong>Wetzlar</strong><br />
Gemeinde Schöffengrund<br />
Personal Leasing Team<br />
Hering Bau GmbH<br />
KFZ-Service Röth<br />
Papier Ludwig<br />
Dr. med. R. Schellenberg<br />
Knorz Bürosysteme GmbH<br />
für die freundliche Unterstützung<br />
<strong>Stephanus</strong> <strong>Werkstatt</strong> <strong>Wetzlar</strong><br />
Das Team der <strong>Werkstatt</strong>zeitung<br />
19
Ostern<br />
Wann feiern wir Ostern<br />
Da die Dauer eines Jahres kein Vielfaches der Dauer eines Mondumlaufs um die Erde ist, wird Ostern zu einem<br />
beweglichen Fest. Das christliche Ostern wird immer am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert,<br />
d. h. frühestens am 22. März und spätestens am 25. April.<br />
Was hat es mit der Fastenzeit auf sich<br />
Dem Aschermittwoch folgt eine 40-tägige Fastenzeit. Diese erinnert an die 40 Jahre des Volkes Israel in der Wüste<br />
sowie an die 40 Tage, die Jesus in der Wüste fastete. Die österliche Bußzeit, umgangsprachlich auch “Fastenzeit”<br />
genannt, endet mit dem 40. Tag am Karsamstag. Die Fastenzeit endet mit der Karwoche und dem großem Fest<br />
Ostern.<br />
Warum heißt Gründonnerstag so, und was feiern wir<br />
Das “Grün” kommt nicht von der Farbe, sondern von dem altdeutschen Wort greinen, was so viel wie weinen heißt -<br />
an diesem Tag feiert das Christentum das letzte Abendmahl.<br />
Die Bedeutung von Karfreitag <br />
Dieser Tag ist der Todestag Jesu. “Kar” hat seinen Ursprung im althochdeutschen Wort “Kara”, das “Klage,<br />
Kummer” bedeutet. Im englischen gibt es noch das Wort “care”.<br />
20<br />
Die Jüdische Wurzel<br />
Das christliche Osterfest hat seine Wurzel nicht in<br />
der germanischen Welt, sondern im jüdischen<br />
Pessach (aramäisch und bibelgriechisch Pascha<br />
gesprochen), einem Fest, das von den Juden noch<br />
immer am 14. Tag des jüdischen Frühlingsmonats<br />
Nisan gefeiert wird. Sie feiern die Befreiung bzw. den<br />
Auszug aus Ägypten.<br />
Warum heißt Ostern eigentlich Ostern<br />
Ostárâ, Eóstra [war] eine, bei den westgermanischen<br />
Stämmen verehrte, Licht- und Frühlingsgöttin.<br />
Die Übertragung der Licht - und Lebensfeier<br />
auf Christum, die Sonne des Lichts und des Lebens,<br />
konnte sich leicht vollziehen. Und da das heidnische<br />
Frühlingsfest und der christliche Festtag, der Zeit
Ostern<br />
nach, nahe aneinander lagen, konnte es wohl geschehen, dass letzterer im Volksmund den Namen des ersteren<br />
übernahm.<br />
Unsere Osterbräuche haben heidnischen Ursprung aber dennoch christliche Bedeutung. Welche Bräuche<br />
kennen wir und was hat es mit Ihnen auf sich<br />
Die Osterkerze: Die Kerze symbolisiert den Leib Jesus, der sinnbildlich vom Feuer (Licht) verzehrt wird. Stärker<br />
jedoch ist das Licht der Kerze, dass an die Auferstehung erinnert. Mit dem Einritzen des Kreuzes und der<br />
Buchstaben Alpha Á und Omega Ù (Anfang und Ende) wird die Osterkerze in der Osternachtliturgie am geweihten<br />
Feuer entzündet und in den dunklen Kirchenraum getragen. Die Osterkerze bleibt - festlich geschmückt - der<br />
liturgische Mittelpunkt der Osternacht. Die Osterfeuer: Sie entstanden durch die Verehrung der Lichtgöttin und<br />
der Sonne als Lichtspenderin, die bereits zweitausend Jahre alte Tradition haben. Das Feuer wurde oft aus Steinen<br />
geschlagen oder mittels eines Kristalls (”Brennglas - Methode”) aus Sonnenstrahlen gewonnen. Diese Arten der<br />
Feuerentzündung symbolisieren die Auferweckung Christi aus dem steinigen Felsengrab bzw. die Kraft “von oben”,<br />
die Christus zu neuem Leben erweckt. Mit dem geweihten Feuer wird bis<br />
heute die Osterkerze entzündet, die unter dem dreimaligen Ruf “Lumen<br />
Christi” (= Christuslicht) in die dunkle Kirche getragen wird. Der Hase und die<br />
Eier: Sie waren in Bezug auf das Ostara-Frühlingsfest heidnische Fruchtbarkeitssymbole,<br />
sind aber erst seit dem 17. Jahrhundert im deutschen<br />
Sprachraum belegt. Der Hase, als Begleitung der Göttin Ostara, ist schon<br />
lange bekannt und eindeutig ein Symbol heidnischen Ursprungs. In den<br />
Evangelien gibt es auf einen Hasen keinerlei Hinweis. Als christliches<br />
Auferstehungssymbol, im Zusammenhang mit dem Osterfest, findet sich der<br />
Hase frühestens seit dem 4. Jahrhundert. Die Germanen kannten es schon<br />
viel früher. Häufig sind Männchen-machende Hasen abgebildet, symbolisch<br />
genommen für das “sich zur Sonne recken”. Das Ei bedeutet im Christentum<br />
neues Leben und Fruchtbarkeit. Hierzu der Bezug zur Auferstehung Jesu.<br />
Das Osterlamm<br />
Im neuen Testament wird Jesus von Johannes dem Täufer als “ Lamm<br />
Gottes” (Johannes 1,29 u. 36) bezeichnet. Petrus (vgl. 1. Petrus 1,19) und<br />
Paulus (vgl. 1. Korinther 5,7) sehen in Jesus das wahre Paschalamm<br />
(Osterlamm). Sie wollen damit sagen: Jesus Christus ist für alle, die an ihn<br />
glauben, zum Inbegriff des Lebens geworden: Speise und Trank, Boden und<br />
Dach, Geborgenheit und Festesfreude, Freiheit und Versöhnung mit Gott.<br />
Das Osterlamm wird mit einer Fahne, dem Zeichen des Sieges, dargestellt;<br />
Gebäck in Lammform gehört zum Osterbrauchtum.<br />
Michael Klein, Damian Roth<br />
Quelle: wikipedia.de, sonstige Seiten aus dem Internet,<br />
21
Ostern<br />
D<br />
ie Bedeutung von O#tern<br />
aus christlichem Glauben<br />
Vielleicht gehört Ostern auch zu Ihren Lieblingsfesten. Wir haben vier Tage frei, es ist Frühling und mit dem<br />
Wetter klart vieles auf. Wissen Sie eigentlich um die Bedeutung von Ostern Wissen Sie, dass Ostern für uns<br />
Christen das wichtigste Fest ist Was soll das ganze Heck-Meck, es geht doch nur um bunt gefärbte Eier, um<br />
Schokoladen-Osterhasen und um ein paar freie Tage mit der Familie. Nein, in Ostern steckt mehr: Das große<br />
Leiden Jesu am Karfreitag und die Hoffnung und die Gewissheit, die in unserem Glauben steckt, dass Jesus vom<br />
Tod am Kreuz auferstanden ist, um uns vom Tod zu befreien. Durch die Karwoche gehen wir mit Jesus den<br />
Kreuzweg unseres Lebens und erwachen ebenso mit ihm, vom Tod zum ewigen Leben. Mut machend ist für<br />
mich, dass er immer bei uns ist, während unseres ganzen Lebens(-Wegs), aber auch in unserer bittersten<br />
Stunde. So war Gott auch immer bei Jesus. Dass Jesus daran glaubte, hat ihm sicherlich viel Kraft gegeben. Gott<br />
ist ein Gott des Lebens und der Liebe. Wir können es heute erleben! Gott liebt uns! Wir sind seine geliebten<br />
Söhne und Töchter. Er hat uns erdacht und liebt uns so wie wir sind. Tragen wir diese Gewissheit in uns, kann sie<br />
uns gelassen und stark machen. Viele Fragen nach dem “Warum” und “Wieso”, die gerade bei Schicksalsschlägen<br />
aufkommen, können nicht beantwortet werden, aber wir können versuchen, zu glauben, dass Gott es<br />
gut mit uns meint und einen guten Plan mit uns hat. Jesus lebt im Evangelium, in der “frohen Botschaft” seines<br />
Lebens und Wirkens auch nach Ostern weiter. Er ist bei uns, er ist uns seinen Weg vorausgegangen, er will uns<br />
helfen, heilen und Mut zusprechen. Ostern ist das Ziel, dessen Weg durch die Fastenzeit geht, uns dazu einlädt,<br />
unser Leben neu zu ordnen und uns darauf vorbereitet, mit Jesus den Leidensweg (unseres Lebens) zu gehen.<br />
Er stärkt uns in der heiligen Kommunion, die uns Jesus im Brot empfangen lässt und uns Kraft in unserem Leben<br />
geben will. Jesus ersteht für uns zum Leben, gleichzeitig sind wir dazu berufen, unser Vertrauen im Glauben zu<br />
stärken und das Licht der Auferstehung auch in unserem Alltag brennen zu lassen. Geben wir es ruhig weiter. Wir<br />
können zu lebendigem Licht werden.<br />
Frohe Ostern in Ihrem Leben.<br />
(Nachempfindung eines katholischen Christen)<br />
Jesus erscheint Maria Magdalena von Alexander A. Iwanow<br />
22
A<br />
Denksport
Tonkrieger-Ausstellung<br />
Bestaunen Sie nun das Wunder<br />
aus dem Reich der Mitte ,<br />
in Weilburg an der Lahn !!!<br />
Die Terrakotta-Armee-Ausstellung Weilburg<br />
präsentiert dieses „achte Weltwunder“ in einer<br />
außerhalb Chinas einzigartigen Form. Die<br />
Ausstellung – die ausschließlich durch private Mittel,<br />
in Weilburg ansässiger chinesischer Unternehmen,<br />
finanziert und von der Stadt Weilburg partnerschaftlich<br />
unterstützt wird – zeigt auf einer Fläche<br />
von rund 12.000 qm originalgetreue Nachbildungen<br />
von über 350 Terrakotta – Soldaten, 24 Pferden, vier<br />
Streitwagen, zwei bronzenen Kaisergespannen<br />
sowie Waffen, Gefäße, Bilder und viele andere<br />
Exponate. Besucher erhalten so ein eindrucksvolles<br />
Bild der Pracht, der Machtfülle und des kulturellen<br />
Reichtums aus der Blütezeit des ersten Kaiserreiches.<br />
Zusätzliche Attraktion der Ausstellung ist<br />
eine in Europa einmalige, 26 Meter lange Nachbildung<br />
der Chinesischen Mauer.<br />
Die Ausstellung gibt es seit dem Jahr 2000 und ist<br />
eine Dauerausstellung. Im April 2009 gibt es eine<br />
neue Ausstellung mit Tonkriegern, erstmals in Farbe.<br />
Ein Besuch lohnt sich bestimmt!<br />
Saitz, Bartsch, Klein<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag sowie ges. Feiertage 10 Uhr bis 17 Uhr<br />
Ansprechpartner in der Ausstellung: Herr Lee<br />
Nähere Info’s unter: +(49)06471-508272 oder www.terrakotta-armee-weilburg.de<br />
25
Der Optikparcours<br />
Optikparcours<br />
<strong>Wetzlar</strong><br />
3<br />
Seit Mitte 2008 besteht, aus der Initiative<br />
des Fördervereins „<strong>Wetzlar</strong> – Stadt der<br />
Optik“ e. V. und dessen Vorsitzenden Prof.<br />
Dr. Erbach hervorgegangen, der<br />
Optikparcours <strong>Wetzlar</strong>. Mit bis zu 23 (Stand<br />
Feb. 2009) interaktiven Hauptinstallationen<br />
und etlichen kleineren<br />
Installationen sollen großen und kleinen<br />
Besuchern auf diesem Weg, vom Forum<br />
bis in die Altstadt, neue Sinneserlebnisse<br />
rund um das Thema Optik näher gebracht<br />
werden. Vom begehbaren Kaleidoskop bis<br />
hin zu optischen Täuschungen und optischen<br />
Apparaturen wie Mikroskopen und<br />
Fernrohren, wird die gesamte Bandbreite<br />
der Optik präsentiert und die enge Verbindung<br />
dieser Wissenschaft zur Stadt<br />
<strong>Wetzlar</strong> dargestellt. Der Optikparcours ist<br />
eine sogenannte „Public-Private-Partnership“<br />
(PPP), d. h. Unternehmer, Immobilieneigentümer,<br />
Einzelhändler und<br />
Bürger entwickeln und arbeiten mit der<br />
Stadt <strong>Wetzlar</strong>, dem Stadtmarketing, der<br />
IHK und dem Hessischen Wirtschaftsministerium<br />
an der Umsetzung des Parcours<br />
zusammen. Neben den Zielen, der Bevölkerung<br />
die Vielfalt der Optik näher zu<br />
bringen und die Stadt <strong>Wetzlar</strong> als „Stadt<br />
der Optik“ zu präsentieren, ist es ein Ziel,<br />
die traditionellen Einkaufsbereiche der<br />
Stadt von der Bahnhofstraße über den<br />
Karl-Kellner-Ring und die Langgasse bis hin<br />
zur Altstadt zu beleben. Auch Schüler und<br />
Lehrer sollen sich eingeladen fühlen, im<br />
Optikparcours, Dunkelkaufhaus und<br />
Viseum einen pädagogisch wertvollen<br />
Tag zu erleben. Zudem wurden<br />
Mitarbeiter/-innen der<br />
<strong>Stephanus</strong> <strong>Werkstatt</strong> sowie<br />
Besucher/-innen der<br />
Tagesstätte im Haus<br />
Sandkorn dazu gewonnen,<br />
als sogenannte<br />
„Kümmerer“ zu<br />
agieren. D. h., einmal<br />
wöchentlich begehen<br />
die beiden Gruppen<br />
abwechselnd den<br />
Parcours, um den Zustand<br />
der Installationen<br />
zu prüfen und dementsprechend<br />
Rückmeldung an die Initiatoren zu geben.<br />
Oliver Keller<br />
Quellen: www.pro-wetzlar.de/optikparcours; Sonntag Morgenmagazin.<br />
26
Aktuelles & Termine<br />
tAktuelles<br />
& Termine<br />
24.05.2009 - 31.05.2009<br />
Frühjahrs-Freizeit der <strong>Werkstatt</strong> <strong>Wetzlar</strong><br />
auf der Ostseeinsel Fehmarn<br />
Arbeitsbegleitende<br />
Maßnahmen<br />
<strong>Wetzlar</strong><br />
Yoga und Entspannung<br />
zu Musik<br />
Mittwochs<br />
10:30 Uhr bis 12:30 Uhr<br />
Gesellschaftsspiele<br />
Dienstags<br />
13:15 Uhr bis 14:45 Uhr<br />
Kegeln<br />
Mittwochs, 14-tätig<br />
13:30 Uhr bis 15:45 Uhr<br />
Nordic Walking<br />
Dienstags<br />
10:45 Uhr bis 12:15 Uhr<br />
Wandern<br />
Donnerstags<br />
10:30 Uhr bis 12:00 Uhr u.<br />
13:30 Uhr bis 15:00 Uhr<br />
05.06.2009<br />
10-jähriges Jubiläum<br />
der <strong>Stephanus</strong> <strong>Werkstatt</strong>, mit<br />
Rahmenprogramm in und um die<br />
<strong>Werkstatt</strong><br />
19.09.2009 - 26.09.2009<br />
Herbst-Freizeit der <strong>Werkstatt</strong> <strong>Wetzlar</strong><br />
im Glottertal im Schwarzwald<br />
Wir haben<br />
geschlossen<br />
am<br />
22.05.2009 und 12.06.2009<br />
<strong>Werkstatt</strong>zeitung<br />
Dienstags u. Mittwochs<br />
(<strong>Wetzlar</strong> u. Weilburg)<br />
08:30 Uhr bis 12:30 Uhr<br />
Tischtennis/Badminton<br />
Mittwochs<br />
10:45 Uhr bis 12:15 Uhr<br />
Weilburg<br />
Tischtennis<br />
Mittwochs<br />
10:00 Uhr bis 11:00 Uhr<br />
Gesellschaftsspiele<br />
Mittwochs<br />
10:00 Uhr bis 11:15 Uhr<br />
Fußball<br />
Mittwochs, 14-tägig<br />
13:30 Uhr bis 15:30 Uhr<br />
Entspannung<br />
nach Jakobsen<br />
Mittwochs<br />
10:00 Uhr bis 10:30 Uhr<br />
Gymnastik<br />
Mittwochs, 14-tägig<br />
13:30 Uhr bis 15:30 Uhr<br />
27
Labyrinth<br />
KFZ-SERVICE<br />
RÖTH<br />
Reparatur - Service - Reifen<br />
Tuning - Karosserie - Kfz<br />
Elektrik - Oldtimerrestauration<br />
Tel. 06441 / 4463223<br />
Fax 06441 / 4463224<br />
Mobil 0170 / 9460747<br />
.<br />
Ernst-Leitz-Straße 65 35578 <strong>Wetzlar</strong><br />
Der Hase möchte zu den Möhren. Suche/n Du/Sie den richtigen Weg!<br />
ausgedacht und hergestellt von Harald Schreiber<br />
28
Berufsbildung<br />
<strong>Wetzlar</strong><br />
Grundkurs PC<br />
• Aufbau eines PC<br />
• verschiedene Hardwarekomponenten<br />
• Eingabegeräte (Maus & Tastatur)<br />
• Umgang mit MS Paint<br />
• Umgang mit Dateien<br />
(Dateiorganisation)<br />
Grundlagen Offsetdruck<br />
• Aufbau der Druckmaschine<br />
• Bedienelemente<br />
• Anbauteile Funktionsweise<br />
• Pflege und Wartung<br />
• Einrichten der Druckmaschine<br />
• Reinigungs- und Wartungsarbeiten<br />
Tücken des Alltages<br />
• Labyrinth des Schriftverkehrs<br />
• Wege aus der <strong>Werkstatt</strong><br />
• Erholung<br />
• Fit durch den Alltag<br />
• Wohnung<br />
Grundkurs Metall<br />
• Benennen und unterscheiden der<br />
Werkzeuge<br />
• Prüfen und messen mit Stahlmaß<br />
und Meßschieber<br />
• Anreißen und körnen<br />
• Sägen, feilen, bohren und<br />
Gewinde schneiden<br />
• Schraubenarten erkennen<br />
und benennen<br />
Maschinenschreiben<br />
• Zuordnung: Finger - Buchstaben<br />
• Zahlen & Zeichen<br />
• verschiedene Texte<br />
Grundkurs MS Word<br />
• Umgang mit Worddokumenten<br />
(erstellen, öffnen, speichern und<br />
schließen)<br />
• Bildschirmaufbau (Menü-, Symbolund<br />
Bildlaufleisten, Ansichten)<br />
• Textgestaltung<br />
Grundkurs technisches Zeichnen<br />
• 3 Ansichten kennen lernen<br />
• Anzahl der Flächen auf verschiedenen<br />
geometrischen Körpern erkennen<br />
• einfache Skizzen erstellen<br />
bM<br />
Berufsbildende<br />
Maßnahmen<br />
Weilburg<br />
Grundlagen Excel<br />
• Vermittlung von Grundlagen<br />
Windows XP<br />
• Grundlagenvermittlung<br />
• Wartung und Pflege<br />
Internet<br />
• Grundlagenvermittlung Allgemeines<br />
• Grundlagenvermittlung Browser<br />
• Cookies<br />
• Warenshopsysteme<br />
• Verschlüsselung<br />
• Suchmaschinen<br />
Grundkurs MS Word<br />
• Vermittlung von Grundlagen<br />
<strong>Wetzlar</strong> und Weilburg<br />
Unterricht<br />
• Mathematik<br />
•Deutsch<br />
(in Weilburg auch Geschichte)<br />
Ergonomie am Arbeitsplatz<br />
• Übungen zur Körperwahrnehmung<br />
• Ergonomie - Was ist das<br />
• mögliche Schäden durch falsches<br />
Sitzen<br />
• Richtig Sitzen aber wie<br />
• Dynamisches Sitzen<br />
• Einfache Sitz- und Rückengymnastik<br />
• Funktionsweise von Arbeitsstuhl<br />
und Arbeitstisch<br />
Grundlagen Flurförderzeuge<br />
• Grundlagenvermittlung für<br />
handgetriebene Flurförderzeuge<br />
• Grundlagenvermittlung<br />
der Lagerwirtschaft<br />
29
Buchtipps<br />
Die Päpstin von Donna W. Cross<br />
Das Buch ist der erste historische<br />
Roman der amerikanischen Autorin<br />
Donna W. Cross. Sie erzählt darin die<br />
Geschichte einer hochbegabten<br />
Frau, die im Frankenreich des 9.<br />
Jahrhunderts, in der Zeit nach dem Tode Karls<br />
des Großen, aufwächst. Johanna von Ingelheim<br />
ist die Tochter eines streng gläubigen Dorfpriesters<br />
und einer sächsischen Mutter, die noch<br />
den heidnischen Glauben anhängt.<br />
Was allen Mädchen im Mittelalter verwehrt blieb,<br />
gelingt ihr: Sie erhält eine fundierte wissenschaftliche<br />
Ausbildung. Um aber noch weiter die<br />
letzten Tore der Weisheit zu öffnen, tritt sie<br />
verkleidet als Mönch ins Kloster Fulda ein und<br />
macht sich dann Jahre später auf den Weg nach<br />
Rom. Dort erlangt sie , unerkannt ihres wahren<br />
Geschlechts, als Leibarzt des Papstes zu hohem<br />
Ansehen und wird gar später, im Jahre 853,<br />
selbst zum Papst Johannes Anglicus gewählt.<br />
Das Buch gewährt den Leser des 21.<br />
Jahrhunderts einen Einblick in das “dunkle<br />
Mittelalter”, und man kann danach doch froh<br />
sein in der heutigen Zeit zu leben.<br />
Die Päpstin (Originaltitel: Pope Joan) erschien<br />
als genehmigte Lizenzausgabe im Weltbild<br />
Verlag (2000) und hat 566 Seiten.<br />
Ein Spielfilm, der auf diesem Roman basiert,<br />
kommt demnächst in die Kinos.<br />
Aufbau Taschenbuch Verlag/10-€/<br />
ISBN-13: 9783746614007<br />
Anselm Grün<br />
spi r cht am : 5.Okt.2009 um : 19: 30Uhr<br />
in: der Stadthalle <strong>Wetzlar</strong> zum Thema:<br />
“ Was macht Menschen kran k ”<br />
Der Vorleser von Bernhard<br />
Schlink<br />
Der Roman des Rechtsprofessors<br />
Bernhard Schlink wurde in 22 Sprachen<br />
übersetzt und war das erste<br />
deutsche Buch, das auf Platz 1 der<br />
Bestsellerliste der New York Times stand.<br />
Das Buch erzählt die erste, große Liebe eines 15<br />
jährigen Schülers zu einer viel älteren, 36<br />
jährigen Frau, die als Straßenbahnschaffnerin<br />
arbeitet.<br />
Die Zeit dieser Liaison liegt in den 50 er Jahren<br />
des vorigen Jahrhunderts. Bei den Rendezvous,<br />
die meist in der Wohnung der Frau stattfinden,<br />
muss der Schüler ihr aus Büchern von Homer bis<br />
Tolstoi vorlesen. Nach einem Sommer endet<br />
diese Beziehung abrupt. Die Frau verschwindet<br />
spurlos über Nacht aus der Stadt.<br />
Erst Jahre später, der Junge ist mittlerweile Jura-<br />
Student, sieht er sie wieder - als Angeklagte im<br />
Gerichtssaal. Sie wird beschuldigt, an grausamen<br />
Verbrechen beteiligt gewesen zu sein.<br />
Der Vorleser erschien im Diogenes Verlag (1995)<br />
und hat 207 Seiten.<br />
Der Roman wurde mittlerweile verfilmt. Kate<br />
Winslet bekam für ihre Rolle, als beste weibliche<br />
Hauptdarstellerin, den Oscar.<br />
Diogenes/8,90€/ISBN-13: 9783257229530<br />
Das kleine Buch der Engel (Wünsche, die<br />
von Herzen kommen) von Anselm Grün<br />
Anselm Grün öffnet die Augen und<br />
Herzen für eine andere, tiefere<br />
Wirklichkeit. Er<br />
wünscht auf ganz<br />
persönliche Weise die<br />
Erfahrung eines Engels,<br />
der uns schützt und beisteht: eine<br />
Erfahrung im Hören auf das eigene<br />
Leben. Damit es sich verwandelt,<br />
heil wird und offen. Wünsche, die<br />
aus der Mitte des Herzens kommen.<br />
Ein Buch, das die Seele zum Klingen bringt, voll<br />
spiritueller Energie, belebend und ispirierend.<br />
Herder/7,-€/ISBN-13: 9783451070341<br />
30<br />
Buchtipps
P LT<br />
Karl-Heinz Panzer<br />
Personal Leasing Team<br />
Zeitarbeit - Arbeitsvermittlung - Arbeitssicherheit<br />
Brühlstraße 3 - 35583 <strong>Wetzlar</strong><br />
Telefon 06441 / 445555 - Telefax 06441 / 445588<br />
Niederlassung:<br />
Kölschhäuser Strasse 1- 35630 Ehringshausen<br />
Telefon 06443 / 833940 - Telefax 06443 - 819948