Fakten zu Ãsterreich und seinen Banken - Jänner 2013
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Staatsschuldenkrise als Belastungsfaktor für das österreichische Finanzsystem<br />
Konsolidierte Auslandsforderungen<br />
österreichischer <strong>Banken</strong> 1<br />
30. Juni 2012<br />
Tabelle 4<br />
in Mrd EUR<br />
gegenüber der CESEE & GUS-Region 215,51<br />
davon Euro-Länder 34,02<br />
Slowakei 23,95<br />
Slowenien 10,00<br />
Estland 0,07<br />
davon EU-Staaten 122,26<br />
Bulgarien 4,22<br />
Lettland 0,15<br />
Litauen 0,13<br />
Polen 19,74<br />
Rumänien 28,46<br />
Tschechische Republik 48,48<br />
Ungarn 21,08<br />
davon Staaten außerhalb der EU 59,23<br />
Aserbeidschan 0,07<br />
Bosnien <strong>und</strong> Herzegowina 4,27<br />
Kroatien 24,19<br />
Kasachstan 0,22<br />
Republik Montenegro 0,87<br />
Mazedonien 0,39<br />
Republik Serbien 5,11<br />
Türkei 1,19<br />
Ukraine 6,47<br />
gegenüber ausgewählten<br />
westeuropäischen Staaten<br />
Deutschland 33,39<br />
Frankreich 8,79<br />
Griechenland 0,54<br />
Vereinigtes Königreich 14,71<br />
Irland 1,51<br />
Italien 12,89<br />
Niederlande 7,65<br />
Portugal 0,65<br />
Schweden 1,45<br />
Schweiz 9,13<br />
Spanien 2,51<br />
Quelle: BIZ.<br />
1<br />
Einige Länder sind hier aus Vertraulichkeitsgründen nicht aufgeführt.<br />
Gemessen an der Bilanzsumme, die<br />
Ende Juni 2012 bei 281,0 Mrd EUR lag,<br />
wuchsen die österreichischen Tochterbanken<br />
in CESEE im zweiten Quartal<br />
2012 wieder. Das Wachstum ist vor<br />
allem auf das Retailgeschäft <strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>führen,<br />
während das Interbankengeschäft<br />
weiter reduziert wurde. Zudem wurde<br />
die Akquisition einer <strong>zu</strong>sätzlichen<br />
Tochterbank in Polen abgeschlossen.<br />
Gewinne aus CESEE liefern<br />
insgesamt wichtigen Ergebnisbeitrag<br />
Das CESEE-Geschäft bleibt für die<br />
österreichischen <strong>Banken</strong> ein wichtiger<br />
Ertragstreiber, wenngleich die höhere<br />
Profitabilität mit höheren Risiken einhergeht.<br />
Im ersten Halbjahr 2012 erwirtschafteten<br />
die CESEE-Tochterbanken<br />
insgesamt ein Periodenergebnis von<br />
r<strong>und</strong> 1,5 Mrd EUR. Dabei gingen die<br />
Betriebserträge im Jahresvergleich um<br />
r<strong>und</strong> 3,8 % <strong>zu</strong>rück, während die Betriebsaufwendungen<br />
weitgehend stagnierten.<br />
Infolgedessen verschlechterte<br />
sich die Aufwand-Ertrag-Relation geringfügig<br />
auf 50,0 %. Die Risikokosten<br />
gingen etwas <strong>zu</strong>rück, was auf ein<br />
Abflachen der Dynamik der Verschlechterung<br />
der Kreditqualität hindeuten<br />
könnte. Die Wertberichtigungsquote<br />
der CESEE-Tochterbanken lag im zwei-<br />
Grafik 17<br />
Engagement österreichischer<br />
<strong>Banken</strong>gruppen in der CESEE-Region<br />
Engagement der <strong>Banken</strong> aus<br />
EU-15-Ländern in der CESEE-Region<br />
in % in %<br />
SEE 1<br />
19<br />
NMS-2007<br />
15<br />
GUS<br />
10<br />
NMS-2004<br />
56<br />
Rest<br />
16<br />
Griechenland<br />
7<br />
Niederlande<br />
7<br />
Belgien<br />
7<br />
Frankreich<br />
14<br />
Österreich<br />
20<br />
Deutschland<br />
12<br />
Italien<br />
17<br />
Quelle: OeNB, BIZ; Q1 12.<br />
1<br />
Albanien, Bosnien <strong>und</strong> Herzegowina, Kroatien, Montenegro, Mazedonien, Serbien <strong>und</strong> Türkei<br />
24 FAKTEN ZU ÖSTERREICH UND SEINEN BANKEN