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Kaminofen Hark 74 Aufbau- und Bedienungsanleitung

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Stellen Sie beim ersten Anheizen des <strong>Kaminofen</strong>s keine<br />

Gegenstände auf den Ofen. Durch Berührung könnten an der,<br />

noch nicht aus ge härteten Beschichtung, Schäden entstehen.<br />

Aus diesen Gründen sollte Ihr <strong>Kaminofen</strong> einige St<strong>und</strong>en nur mit<br />

kleinem Feuer betrieben werden.<br />

Während des ersten Anheizens soll der Aufstellraum des Gerätes<br />

gut belüftet werden.<br />

Bitte beachten Sie, dass hitzebeständige Ofenlacke keinen<br />

Kor rosionsschutz bieten. So kann es bei zu feuchter Reinigung des<br />

Ofens oder des Fußbodens in Ofennähe oder bei der Aufstellung<br />

in feuchten Räumen zur Bildung von Flugrost kommen.<br />

Normale Inbetriebnahme<br />

Zum Anheizen empfehlen wir, Kamin- oder Grillanzünder mit<br />

feinem, gespaltenem, trockenem Holz zu verwenden. Stellen Sie<br />

den Schieber für die Primär- <strong>und</strong> Sek<strong>und</strong>ärluft auf die Stellung „Auf".<br />

Wenn das Anzündholz brennt, geben Sie das Brenngut (Scheitholz<br />

oder Braunkohlebrikett) auf. Lassen Sie den <strong>Kaminofen</strong> während<br />

dieser Anbrennphase nicht unbeaufsichtigt, damit sie den Brand<br />

kontrollieren können. Die Feuerraumtür ist immer geschlossen zu<br />

halten, da sonst Beschädigungen am Ofen auftreten können.<br />

Der <strong>Kaminofen</strong> ist für eine bestimmte Höchstbelastung bei der<br />

vorgegebenen maximalen Brennstoffmenge konstruiert. Sie sollten<br />

berücksichtigen, dass Ihr <strong>Kaminofen</strong> bei einer größeren Zufuhr<br />

von Brennstoffen viel mehr Wärme abgibt <strong>und</strong> sich überhitzen<br />

kann, was nicht in der Konstruktion vorgesehen ist <strong>und</strong> deshalb<br />

Schäden an ihrem <strong>Kaminofen</strong> verursachen kann.<br />

Nachdem eine Gr<strong>und</strong>glut hergestellt ist, kann der <strong>Kaminofen</strong><br />

mit der höchstzulässigen Brennstoffmenge von 2 kg Holz oder<br />

Braunkohlebrikett befüllt werden. Auf die vorhandene Gr<strong>und</strong>glut<br />

Abbildung C<br />

Primärluft-Einstelleinrichtung<br />

Auf<br />

Zu<br />

� Beim Heizen mit Holz<br />

Primärluft-Einstelleinrichtung “Zu”<br />

� Beim Heizen mit Kohle<br />

Primärluft- Einstelleinrichtung “Auf”<br />

Sek<strong>und</strong>ärluft-Einstelleinrichtung<br />

Nie beide Einstelleinrichtung gleichzeitig auf “Zu” stellen.<br />

!<br />

Verpuffungsgefahr!<br />

!<br />

Zum Gluthalten beim Heizen mit Holz: Sek<strong>und</strong>ärluft-Einstelleinrichtung in eine<br />

niedrige Stellung bringen. Primärluft-Einstelleinrichtung “Zu”<br />

Zum Gluthalten beim Heizen mit Kohle: Primärluft-Einstelleinrichtung in eine<br />

niedrige Stellung bringen. Sek<strong>und</strong>ärluft-Einstelleinrichtung “Zu”<br />

Auf<br />

Zu<br />

� Beim Heizen mit Holz<br />

Sek<strong>und</strong>ärluft-Einstelleinrichtung “Auf”<br />

� Beim Heizen mit Kohle<br />

Sek<strong>und</strong>ärluft-Einstelleinrichtung “Zu”<br />

-3-<br />

darf stets nur eine Lage Brennstoff gelegt werden. Stellen Sie<br />

die Schieberegler für die Luftzufuhr entsprechend den Kapiteln<br />

Primärluft <strong>und</strong> Sek<strong>und</strong>ärluft ein. Der <strong>Kaminofen</strong> darf, außer zur<br />

Gluthaltung über Nacht, nicht mit geschlossenen Schiebereglern<br />

betrieben werden.<br />

Der <strong>Kaminofen</strong>, insbesondere die Stahlblechoberfläche, die<br />

Sichtscheibe <strong>und</strong> der Türgriff sind beim Betrieb heiß. Ver meiden<br />

Sie es, diese Oberflächen zu berühren. Zur Bedienung des<br />

Türgriffs ist im Liefer umfang ein Lederhandschuh enthalten.<br />

Betriebsweise in der Übergangszeit<br />

In der Übergangszeit, d.h. bei stark schwankender bzw. höherer<br />

Außentemperatur (etwa ab 15° C) kann es u. U. bei plötzlichem<br />

Außentem peraturanstieg zu Störungen des Schornsteinzuges<br />

kommen, so dass die Rauchgase schlecht abgezogen werden.<br />

Es ist darauf zu achten, dass in dieser Zeit bei eventuell unzureichendem<br />

Zug auf eine Inbetriebnahme der Feuerstelle verzichtet<br />

werden muss.<br />

Während dieser Zeit keinesfalls die Luftschieber bis zu ihrer<br />

kleinsten Einstellung drosseln, da sonst die Gefahr einer Verpuffung<br />

(explosionsartige Entzündung der Rauchgase) besteht. In diesem<br />

Falle die Luftschieber des Ofens so einstellen, dass der Brennstoff<br />

sichtbar brennt.<br />

Nur bei einer zu kleinen Einstellung der Verbrennungsluftzufuhr<br />

können erfahrungsgemäß Störungen des Schornsteinzuges auftreten.<br />

Dies kann auch zur Verrußung des Sichtfensters führen.<br />

Im Normalfall brennt die Schicht von selbst wieder ab, wenn<br />

der Ofen mit geöffneten Reglern betrieben wird. Evtl. mit nicht<br />

scheuernden Reinigungsmitteln nach putzen.<br />

Betriebsempfehlung bei Holz<br />

Es darf nur naturbelassenes, stückiges Scheitholz verbrannt<br />

werden (trocken <strong>und</strong> unbehandelt lt. Verordnung zum B<strong>und</strong>es-<br />

Immissionsschutzgesetz). Die Scheitlänge muss der Feuerraumtiefe<br />

bzw. -breite angepasst werden.<br />

Scheitholz mit einer Länge von 25 bis 30 cm ist am besten geeignet.<br />

Der Umfang der Scheite sollte, wie bei handelsüblichem<br />

Scheitholz, ca. 25 bis 30 cm betragen. Heizen Sie nur mit<br />

trockenem Holz (Restfeuchte unter 20 %). Zu feuchtes Holz<br />

hat einen zu geringen Heizwert, führt zu verrußten Scheiben<br />

<strong>und</strong> verursacht eine Schornsteinversottung. Verbrennen Sie<br />

keine Abfälle, insbesondere keine Kunststoffe! In den Abfallmaterialien<br />

sind Schadstoffe enthalten die dem Ofen, dem<br />

Schornstein <strong>und</strong> der Umwelt schaden. Die Verbrennung von<br />

Hausmüll ist nach dem B<strong>und</strong>es-Immissionsschutzgesetz verboten!<br />

Beschichtete Holz reste sowie Spanplatten dürfen auf keinen Fall<br />

verfeuert werden.<br />

Durch die Verfeuerung ungeeigneter Brennstoffe kann sich<br />

Glanzruß im Schornstein bilden, der einen Schornsteinbrand<br />

zur Folge haben kann. Im Fall eines Schornsteinbrandes<br />

verschließen Sie sofort alle Luftöffnungen am <strong>Kaminofen</strong> <strong>und</strong><br />

informieren die Feuerwehr. Bei Beachtung unserer Hinweise ist<br />

ein Schornsteinbrand jedoch auszuschließen.<br />

In der Anheizphase führen Sie dem Holz sowohl Primär- als auch<br />

Sek<strong>und</strong>ärluft zu. Anschließend wird die Primärluft geschlossen<br />

<strong>und</strong> der Abbrand über die Sekun därluft gesteuert.

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