Gemeindebrief Heckinghausen 02+03/2012 - Vereinigte ...

Thema des Monats
Leckeres Obst und Gemüse vom Biohof
Woche für Woche freuen sich Menschen
in Heckinghausen über die
grüne Abokiste mit frischem Obst
und Gemüse, die ihnen seit vielen
Jahren vom Hof zur Hellen in Velbert-Neviges
gebracht wird. Der Hof
zur Hellen ist Teil der Höfegemeinschaft
„Biohöfe Windrather Tal“.
Sechs ökologisch wirtschaftende
Bauernhöfe sind in dem idyllisch
gelegenen Tal angesiedelt und sorgen
seit über 20 Jahren für die achtsame
Gestaltung dieses wertvollen
Lebensraums. Künstliche Dünger
sind tabu, stattdessen stehen der
schonende Umgang mit Böden und
Grünland im Vordergrund. Eine abwechslungsreiche
Fruchtfolge bewahrt
die Fruchtbarkeit der Äcker.
Die Kühe, die den wertvollen Stallmist
zur natürlichen Düngung beitragen,
erfahren eine artgerechte
Haltung. In der naturbelassenen
Landschaft mit ihren umliegenden Wäldern finden viele selten gewordene
Vögel und wildlebende Tiere Schutz und Nahrung.
Der Hof zur Hellen wird seit 1985 biologisch-dynamisch bewirtschaftet
und stellt besonders
hohe Ansprüche an den wesensgemäßen
Umgang mit der Natur
und ihren Geschöpfen. Seine
wirtschaftlichen Schwerpunkte
sind die Milchviehhaltung, der
Gemüseanbau im Gewächshaus
und Freiland und die Vermarktung
der hofeigenen Produkte
über die Biokisten. Etwa 300
Haushalte im Raum Wuppertal/
Velbert werden auf diese Weise
mit gesunden biologischen Lebensmitteln
aus der Region versorgt.
Ab Mitte März lädt das
hofeigene Café wieder zu hausgemachten
Kuchen und herzhaften
Spezialitäten ein. Während
die Erwachsenen es sich
bei einer Tasse Kaffee auf der Terrasse
gemütlich machen, können
sich die Kinder auf dem angrenzenden
Spielplatz austoben. Und
die Kühe und Kälbchen, Schweine, Esel und anderen Tiere freuen
sich immer über Besuch. Schauen Sie doch mal vorbei!
Verein Hof zur Hellen
Oooh, das hat Gott gemacht!
Staunend werden die kleinen Nasen an der Fensterscheibe platt
gedrückt – langsam segeln weiße Flocken vorbei. Lisa, gerade
zwei Jahre alt, klopft an die Scheibe „Hallo, S(ch)nee!“ Lea, eineinhalb
Jahre, macht es ihr nach. Sie klopft an die Scheibe und
winkt dem Schnee.
In der Kindertageseinrichtung QUELLENZWERGE in Velbert werden
10 Kinder von zur Zeit fünf Monaten bis zwei Jahren betreut.
In dem Alter erlebt man jeden Tag etwas Neues. Die Welt kann so
spannend und aufregend sein…
Begleitet werden die Kinder von einer Krankenschwester für
Säuglingspflege sowie zwei Erzieherinnen, eine davon bin ich.
Wir erklären den Kindern passend zu ihrer Entwicklungsstufe das
Erlebte. Wir begleiten, machen die Welt spannend und verständlich,
lassen Zeit zum Ausprobieren und beobachten und helfen,
wenn nötig.
Die Kleinigkeiten der Natur werden von unseren Kindern ganz
intensiv erlebt. Tim, ein Jahr alt, sitzt auf der Wiese und beobachtet
einen Käfer der über einen Grashalm krabbelt. Er ist so fasziniert
von dem Krabbeltier, dass er nicht mitbekommt, dass die
anderen Kinder schon rein gegangen sind.
Gottes große Dimension zu begreifen ist mit ein oder zwei Jahren
auch wirklich schwer. Aber unsere Kinder erleben Gott als jemanden,
der in ihrem Alltag einen festen Platz hat. So wird beim
Frühstück und beim Mittagessen Gott für die Erlebnisse des Tages
gedankt. Zum Beispiel so: „Danke Herr, dass es heute wieder
schneit!“ „Danke, Herr, dass wir heute einen großen Spaziergang
gemacht haben!“ „Danke Herr, dass die Sina wieder gesund ist
und mit uns spielen kann!“
Bei all den Erlebnissen am Tag können wir den Kindern sicher sagen:
Das ist toll! Das hat Gott gemacht!
Wer sind die QUELLENZWERGE
Eine Tageseinrichtung des Diakonissen-Mutterhauses Bleibergquelle
für Kinder zwischen acht Wochen und drei Jahren.
Junge, meist alleinerziehende Mütter, die eine Ausbildung oder
einen Schulabschluss an einer zum Träger gehörenden Fachschule
oder dem Berufskolleg machen, können ihre Kinder zu
uns bringen. Weitere Infos www.bleibergquelle.de
Melanie Hoh