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Mitteilungsblatt der Ortsverwaltung Zell-Weierbach

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Umfang und Dauer des Einsatzes bestimmen Sie. Ihre Arbeit<br />

ist kostbar und wird wertgeschätzt.<br />

Ihre Ansprechpartnerin Frau Petra Siebert informiert Sie<br />

gerne persönlich.<br />

Paritätischer Wohlfahrtsverband<br />

Kreisgeschäftsstelle Offenburg, Tel. 0781-9 32 19 21<br />

Email: siebert@ortenau.paritaet-bw.de<br />

Heimatgeschichtskreis<br />

Mitteilungen<br />

Landratsamt Ortenaukreis<br />

Fachkurs für Garten und Hobbyobstbau<br />

Die Beratungsstelle für Obst- und Gartenbau beim Landratsamt<br />

Ortenaukreis bietet von Oktober 2008 bis Juli 2009<br />

erneut einen umfangreichen Fachkurs für Garten und<br />

Hobbyobstbau im Ortenaukreis an. Der Kurs umfasst rund<br />

100 Unterrichtsstunden. Die Theorie findet in <strong>der</strong> Regel<br />

montags abends, die Praxistermine finden an Samstagen<br />

statt. Der Kurs beinhaltet Grundlagen zur Botanik, Bodenkunde,<br />

Pflanzenschutz, Düngung, Gartenplanung sowie<br />

spezielles Wissen zu Gehölzen, Stauden, Obst und Gemüse.<br />

In <strong>der</strong> Praxis geht es um Winter- und Sommerschnitt an<br />

Obst- und Ziergehölzen, Veredeln, Sortenwahl und<br />

Vermehrung, Besuche in Gärten und Gärtnereien und<br />

Pflanzenschutzbegehungen. Der Kurs richtet sich an interessierte<br />

Hobbygärtnerinnen und -gärtner. Die Kosten für<br />

den Kurs betragen 250 Euro.<br />

Anmeldeschluss ist <strong>der</strong> 21. September 2008.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie bei <strong>der</strong> Beratungsstelle<br />

für Obst- und Gartenbau beim Landratsamt Ortenaukreis,<br />

Telefon 0781/9239-114 o<strong>der</strong> 0781/805-7114, Fax<br />

0781/9239-280 o<strong>der</strong> 0781/805- 7280, Mail: Heidrun.Holzfoerster@ortenaukreis.de.<br />

Wir wünschen<br />

ein schönes<br />

Wochenende<br />

Heimatgeschichtskreis<br />

Über 350 Jahre Weingartenschule<br />

Fortsetzung<br />

Pfarrer Heizmann schreibt in seinem Büchlein über die<br />

Rechtfertigung des Lehrergehalts folgendes:<br />

Man ist heutzutage gewohnt, an die Lehrereinkommen und<br />

Leistungen <strong>der</strong> Schüler in früherer Zeit unseren heutigen<br />

Maßstab anzusetzen und geringfügig darüber zu urteilen.<br />

Mit Unrecht! 602 fl. war in jenen Zeiten ein ansehnliches Einkommen.<br />

Der Geldwert war eben damals (1814) ein ganz<br />

an<strong>der</strong>er als heute (1934). Zehn Klafter Holz zum Haus geführt<br />

und vermacht, wurden zu 44 fl. berechnet und was kostet<br />

es heute<br />

Ein Ster Buchenholz, vermacht, von Offenburg nach Weingarten<br />

geliefert, kam 1914 auf 14 Mark zu stehen, ein Klafter<br />

zu 56 Mark; zehn Klafter würden heute (1934) auf 560<br />

Mark zu stehen kommen.<br />

Ähnlich verkehrt wird über die Schulbildung geurteilt. Die<br />

Prüfungsbescheide und Anerkennung von höchster Stelle<br />

zeigen, dass die Schule in Weingarten stets Ersprießliches<br />

geleistet hat. Die kräftige charakteristische Handschrift, die<br />

gediegenen Kenntnisse in den praktischen schriftlichen, beson<strong>der</strong>s<br />

in den Geschäftsarbeiten bei den älteren Leuten,<br />

geben Zeugnis für die gründliche Schulbildung.<br />

Da die Schülerzahl sich immer mehrte und <strong>der</strong> Raum in den<br />

Schulzimmern zu eng und klein war, wurden schon im Februar<br />

1833 zwischen dem Oberamt Offenburg und <strong>der</strong> Ortsschulbehörde<br />

Weingarten-Unterhaltung wegen Erbauung<br />

eines zweiten Schulhauses gepflogen. Für die beiden Riedle,<br />

Albersbach und Fessenbach wurde die Errichtung eines<br />

neuen Schulhauses in Vorschlag gebracht. Dieser Plan wurde<br />

wie<strong>der</strong> aufgegeben; es wurde <strong>der</strong> Neubau in Rammersweier,<br />

welcher Ort den 3. Teil <strong>der</strong> ganzen Pfarrei ausmacht,<br />

eine eigene geschlossene Gemeinde bildet und eigene Gemarkung<br />

hat, beschlossen. Im Jahre 1843 wurde dasselbe<br />

errichtet; an <strong>der</strong> neuen Schule wurden zwei Lehrer angestellt<br />

für die Schüler in Rammersweier und <strong>Weierbach</strong>; die<br />

bisherige Schule Weingarten besuchten nunmehr die Schüler<br />

von <strong>Zell</strong>, Riedle Albersbach und Fessenbach unter Leitung<br />

von zwei Lehrern.<br />

Welche Lehrer an den beiden Schulen unterrichteten, erfahren<br />

Sie im nächsten <strong>Mitteilungsblatt</strong><br />

Erinnerungs- und Kleindenkmale<br />

Goethebrunnen im neuen Glanz<br />

Rechtzeitig zum 259.Todestag von Johann Wolfgang von<br />

Goethe, strahlt unser neu renovierter Goethebrunnen im<br />

neuen Glanz. Dank Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />

die durch eine Spende, einer Mithilfe o<strong>der</strong> durch den Festbesuch<br />

unsere Arbeit und Ideen unterstützten, möchten wir<br />

uns nochmals herzlich bedanken. Der gut besuchte Festplatz<br />

am 28. August bestätigt uns, dass die Projekte Kleindenkmalpflege<br />

bei Ihnen gute Zustimmung findet. In diesem<br />

Zusammenhang möchten wir uns herzlich bedanken, bei

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