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Schließung Bürgerbüro Haseldorfer Marsch ... - Hetlinger Bote

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<strong>Hetlinger</strong> <strong>Bote</strong> · Dezember 2012<br />

Bekanntmachungen der Gemeinde Hetlingen<br />

Willen empfindet sie zusätzlich<br />

als Bedrohung und Einengung<br />

und auch das Gefühl<br />

ist nun an den“ach so gemütlichen<br />

Sofaplatz“ gekoppelt.<br />

Als Ergebnis wird sie in<br />

Zukunft einen Platz dicht bei<br />

Ihrem Menschen vermeiden<br />

bzw. das Sofa nur aufsuchen<br />

wenn der Mensch nicht dort<br />

sitzt.<br />

Ein anderes Beispiel : Katzen<br />

sind durchaus nicht Streicheleinheiten<br />

abgeneigt. Auch<br />

sie können manchmal ziemlich<br />

stark in Kuschelstimmung<br />

sein. Nicht immer hat der<br />

Mensch gerade das gleiche<br />

Empfinden wenn er zum Beispiel<br />

im Arbeitszimmer am<br />

Computer einen Artikel „auf<br />

den letzten Drücker“ fertigstellen<br />

will und unsere liebe<br />

Katze hartnäckig auf der Tastatur<br />

tanzt<br />

um einen warmen Platz auf<br />

dem Schoß zu ergattern. Denken<br />

wir uns diese Situation<br />

weiter, die Katze hat es auf<br />

den Schoß geschafft-natürlich-<br />

der Mensch tippt in Ruhe<br />

seinen Artikel zu Ende um<br />

sich nach vollendeter Arbeit<br />

gemütlich in seinen Drehstuhl<br />

zu lehnen, etwas vom Tisch<br />

abzurücken und sein Werk<br />

nochmals zu lesen und korrigieren.<br />

Dabei benötigt man<br />

nicht beide Hände und er<br />

streichelt gedakenverloren<br />

den Rücken der Katze auf<br />

seinem Schoß – Was ist hier<br />

schon der Fehler „Gedankenverloren<br />

„ : viele Katzenhalter<br />

freuen sich über die<br />

Schmuseeinheiten mit der<br />

Katze und bemerken nicht,<br />

daß in ihrer Unaufmerksamkeit<br />

Körperstellen gestreichelt<br />

werden an denen die Katze<br />

nicht gerne berührt werden<br />

mag oder sie wird gekrault,<br />

obwohl sie das schon länger<br />

nicht mehr als angenehm<br />

empfindet. Der Mensch war<br />

jedoch nicht aufmerksam dabei<br />

und hat so die Körpersprache<br />

der Katze „mißachtet“<br />

ihren Unwillen nicht bemerkt.<br />

Was dann folgt können<br />

wir uns ohne weitere<br />

Ausführungen wohl vorstellen.<br />

Lerntheoretisch ist was passiert<br />

Ein angenehmes Streicheln<br />

(etwas Angenehmes)<br />

kündigt etwas Unangenehmes<br />

an, hier die Berührung.<br />

Entsprechend verliert das Angenehme<br />

seinen positiven<br />

Charakter und die Katze<br />

lernt, daß ihre friedliche körpersprachliche<br />

Kommunikation<br />

erfolglos ist bzw. zu unangenehmer<br />

Berührung<br />

führt. Auch hier leider wieder<br />

ein negativer Lerneffekt für<br />

die Katze „gehe besser nicht<br />

zu nah an deinen Menschen<br />

kuscheln“ und „der Mensch<br />

mißachtet mich, da er auf<br />

meine Vorwarnungen nicht<br />

reagiert“.<br />

Diese zwei Beispiele sind Katzenhalterfehler<br />

die der Katze<br />

etwas Unangenehmes bringen<br />

und Verhaltensänderungen<br />

der Katze bewirken die<br />

sich in Distanz und Meideverhalten<br />

zeigen. Katze und<br />

Mensch haben das „so nicht<br />

gewollt“ und der Mensch bedauert<br />

das sehr. Haben wir<br />

verstanden wie viel wir mit<br />

unserem Verhalten steuern<br />

ist die Motivation hoch eigenes<br />

Verhalten zu überdenken<br />

und somit in unserer Hausgemeinschaft<br />

eine positive<br />

Lebenssituation zu schaffen.<br />

Carola Glahn<br />

Tierheilpraktikerin<br />

En Urlaubsgeschicht ut Heteln<br />

Letzt Johr schreew Günter<br />

Nichts, de Redaktör von uns<br />

<strong>Hetlinger</strong> <strong>Bote</strong>n, wie schölen<br />

doch mol von uns Sommerurlaub<br />

vertelln.<br />

Jo un wie wulln doch no Lüneburg<br />

op een Fahrradtour.<br />

Un denn kem dat.<br />

Nun sitt ick hier in mien Sessel<br />

un kann mi ne rögen. Wieso<br />

dat<br />

Wenn en ölleren dat to doll<br />

drieben deit, denn passeert<br />

eben wat, wat nicht passeeren<br />

sall. So is mi dat passeert.<br />

Ik wer mit mien Fro in Goorn<br />

und heb de Büsche bescheeden<br />

de so dull wassen dot.<br />

Komisch, dat wer allens so<br />

drög ünner de Büsche und<br />

liekers wasst se wi dull. Also<br />

kledder ik ob de grote Trittledder,<br />

de wackelt en beten,<br />

ober dat stört mi nich, ik bin<br />

jo noch nie doll fullen. Uterdem<br />

bin ik jo to See föhrt,<br />

un dor wackelt dat jümmers.<br />

Ik kreeg mi de lange Astscheer<br />

her und versöch een<br />

Twieg dor ganz inne Eck afftoschnieden.<br />

Dor fängt de<br />

verdammte Ledder doch an<br />

to wackeln, ick ok, und aff<br />

geit dat na ünnen 1,50m dol.<br />

Ick wull schon ümmer mol<br />

uns schönen Gorden von de<br />

Eer ut bekieken.<br />

Jo, dor leg ik nu un kem nich<br />

weller hoch. Min Fro kem fuurts<br />

an, un frög mi, deit di<br />

wat weh, sall ick di ob helpen,<br />

und versöch mi hoch to trekken.<br />

Dor heb ik erst markt,<br />

dat ik min linkes Been nich<br />

bewegen kun. Und nu Wi<br />

öberlegt, wat wie nu moken<br />

kun. Help allens nich, dor<br />

möt dat „Da-Dü, Da-Da“ her.<br />

Also het min Fro de 112 anropen.<br />

No üm un bi 10 Minuten kem<br />

de Krankenwogen von Wedel<br />

an mit 2 netten Sanitätern<br />

un eener Trage. To erst heb<br />

se mi afgrabbelt, ob irgend<br />

was twei wer. Dann heb se<br />

mi ob de Trage packt un allens<br />

ganz vörsichtig, denn<br />

dat dä bannig weh. Un dorbi<br />

heb Se mine schöne Latzhose<br />

mit de twee groten Flicken<br />

ob de Knee mit ne Scheer<br />

ganz twee schneden. Ik wull<br />

se doch noch to miene goldene<br />

Hochtit antrecken. De<br />

Trage kun man längs uteneentrecken<br />

un ünner min<br />

Körper weller tosamen schuben.<br />

Dorbi heb se ne Menge<br />

Twiege von min afschnedenen<br />

Krom mitkreegen. Se<br />

böhren mi mit de Trage an,<br />

un dreeg mi in dat Rettungsauto.<br />

Jo, und nu güng dat no Wedel<br />

ins Krankenhus. Dat is<br />

een abasig Geföhl, wenn Du<br />

dor so flach liggst un nix sehn<br />

deihst. Du markst nur, jetzt<br />

geiht dat na links un jetzt na<br />

rechst. Im Krankenhus heb<br />

se mi ob den Behandlungstisch<br />

mit de Trage legt. De<br />

netten Sanitäter wulln aver<br />

ehre Trage weller mitnehmen,<br />

so heb se de utenanner<br />

trocken. Und nu leg ik dor<br />

mit mien Twiegen un de schöne<br />

opschneedene Latzhos ob<br />

den Behandlungstisch, son<br />

Schwienkrom. Toerst heb se<br />

mi röngt, aber nix funn. No<br />

ne ganze Wil käm de Fro<br />

Doktersch und het mit mi<br />

schnackt. Se sägt, entweder<br />

kun ik hierblieben un en<br />

Schmerzterapie moken, oder<br />

Se verschrift mi starke<br />

Schmerztabletten un twee<br />

Krücken un ick kunn no Hus.<br />

Wat meent ji wool, wat ik<br />

makt heb. Ik heb de Tabletten<br />

nohmen, de Krücken ünnern<br />

Arm klempt, un bin<br />

mit min Fro no Hus föhrt.<br />

Is Heteln doch schön.<br />

Hans Unruh<br />

hetlinger-bote.de<br />

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