Migration und Transkulturelle Kompetenz in der Suchthilfe ... - transVer
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4. <strong>Transkulturelle</strong> Öffnung: Das ist die Richtung!<br />
• Ges<strong>und</strong>heitsmonitor<strong>in</strong>g für Migranten:<br />
– Sicherstellung <strong>der</strong> Standardisierung <strong>und</strong> Vergleichbarkeit von Daten zur Ges<strong>und</strong>heit von Migranten;<br />
– Abbildung <strong>der</strong> Diversität <strong>der</strong> migrantischen Lebenslagen <strong>in</strong> den Datensammlungen;<br />
– Zusammentragen von Modellen guter Praxis für Ges<strong>und</strong>heitsmonitor<strong>in</strong>g, politische Strategien <strong>und</strong> für die<br />
Ausgestaltung von modellhaften Ges<strong>und</strong>heitssystemen für Migranten.<br />
• Politische <strong>und</strong> rechtliche Rahmenbed<strong>in</strong>gungen:<br />
– Übernahme <strong>der</strong> e<strong>in</strong>schlägigen <strong>in</strong>ternationalen Normen zum Schutz von Migranten <strong>und</strong> die Achtung <strong>der</strong> Rechte auf<br />
Ges<strong>und</strong>heit <strong>in</strong> die nationale Gesetzgebung <strong>und</strong> Praxis;<br />
– Umsetzung <strong>der</strong> nationalen Richtl<strong>in</strong>ien <strong>der</strong> Ges<strong>und</strong>heitspolitik, die e<strong>in</strong>en gleichberechtigten Zugang zu<br />
Ges<strong>und</strong>heitsdiensten für Migranten för<strong>der</strong>n;<br />
– Erweiterung des sozialen Schutzes <strong>der</strong> Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> die Verbesserung <strong>der</strong> sozialen Sicherheit für alle<br />
Migranten.<br />
• <strong>Migration</strong>ssensible Ges<strong>und</strong>heitssysteme:<br />
– angemessene kulturelle <strong>und</strong> sprachliche Sichererstellung des Zugangs zu Ges<strong>und</strong>heitsdiensten;<br />
– Verbesserung <strong>der</strong> Kapazitäten des Ges<strong>und</strong>heitssystems <strong>und</strong> <strong>der</strong> von an<strong>der</strong>en Arbeitsfel<strong>der</strong>n, die sich mit den<br />
ges<strong>und</strong>heitlichen Problemen im Zusammenhang von <strong>Migration</strong> befassen;<br />
– Anbieten von <strong>in</strong>tegrativen Servicediensten für Migranten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er umfassenden, koord<strong>in</strong>ierten <strong>und</strong> f<strong>in</strong>anziell<br />
nachhaltigen Form.<br />
• Partnerschaften, Netzwerke & Mehrlän<strong>der</strong> Rahmenprogramme:<br />
– Aufbau <strong>und</strong> Unterstützung e<strong>in</strong>es Dialogs zur Migrantenges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> sekotrenübergreifenden Zusammenarbeit<br />
<strong>und</strong> Kooperation zwischen Großstädten <strong>und</strong> Herkunfts-, Transit- <strong>und</strong> Ziellän<strong>der</strong>n, Behandlung von Fragen <strong>der</strong><br />
Migrantenges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> diesbezüglicher Beratung im Bereich <strong>der</strong> globalen <strong>und</strong> regionalen <strong>Migration</strong> <strong>und</strong> <strong>in</strong><br />
wirtschaftlichen <strong>und</strong> entwicklungspolitischen Prozessen (z.B. Global Forum on <strong>Migration</strong> and Development).<br />
Quelle: WHO (2010) „Health of Migrants – The Way forward”