Neue Angebote für Sozialhilfebeziehende - firma-web.ch

Wende.
Arbeiten. Bilden. Wohnen. Integrieren. 2/10
Externe Arbeitsplätze als Sprungbrett
in den ersten Arbeitsmarkt Seite 5
Neue Angebote für Sozialhilfebeziehende Seite 6
Innovatives Produkt für Elektroinstallateure Seite 8
Neue Firma für Social Entrepreneurs Seite 10

Simon Häseli, Coach
Stiftung Wendepunkt
«Zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein,
ermöglicht bei vielen kritischen Lehrverhältnissen
eine Auflösung abzuwenden. Als Coaches
arbeiten wir dort, wo’s passiert – direkt in den
Lehrbetrieben!»
Titelbild
Felix Schlatter (Ausbildner)
bespricht mit einem
Lernenden eine Planskizze.
News
Betrieb Wettingen
Wir führen Sie
aufs Glatteis…
…mit der «BON­Walker» Antirutschsohle!
Der Betrieb in
Wettingen stellt mit einem Full
Service (Bestellungsannahme,
Produktion, Versand) ca. 20 000
Sohlen pro Jahr her.
2
Stiftung
Neue Website
Wenn Sie nach der Lektüre von
Wende. noch mehr Lust auf
Wendepunkt haben, besuchen Sie
uns online auf www.wende.ch
und lassen sich überraschen!
Geschäftsleitung
Mit Frauenpower
Regine Frey­Eichenberger ist seit
1. September 2010 neues Mitglied
der Geschäftsleitung. Sie arbeitet
seit mehr als zehn Jahren im
Wende punkt und hat 2001 die Leitung
der Bildung übernommen.
Neu ist sie daneben als Assistentin
des Geschäftsführers tätig.
Restaurant Laterne
Berner Platte als Jubiläumsjahr-Ouvertüre
Während des 5­Jahre­Jubiläums
finden im Restaurant Laterne kulinarische
Begegnungen der besonderen
Art statt: Neben dem gängigen
Angebot werden die Gäste ab November
2010 bis Oktober 2011 mit
typischen Schweizer Gerichten
verwöhnt. Weitere Informationen:
www.laterne­aarau.ch.
Grüezi.
Ich arbeite, also bin ich
Weltklasse! Dieses Attribut stellt das «World Economic Forum»
(WEF) der Schweizer Wirtschaft aus. Ausgezeichnete Forschungseinrichtungen,
eine hervorragende Innovationsfähigkeit und ein
effizienter Arbeitsmarkt machen die Schweiz zum wettbewerbsfähigsten
Land weltweit. Im Gegensatz zu diesem Spitzenresultat sind
die Prognosen der Ökonomen hinsichtlich Wirtschaftswachstum
und Arbeitslosigkeit für das Jahr 2011 eher verhalten.
Die realwirtschaftliche Situation fordert die Stiftung Wendepunkt
heraus. Innovationsgeist bei der Palette von Angeboten und Produkten
ist gefordert! Unsere Teilnehmenden werden zum Beispiel durch
temporäre Einsätze an externen Arbeitsplätzen vermehrt mit den
Anforderungen des ersten Arbeitsmarktes konfrontiert. Oder es wird
eine realitätsnahe interne Arbeitswelt geschaffen, in der qualitativ
hochstehende Produkte hergestellt werden. Nur mit dem Fokus auf den
Arbeitsmarkt gelingt die berufliche Integration. Die Teilnehmenden
sollen eine Arbeit finden und sich darin bewähren können. Denn
Arbeit zu haben, bedeutet nicht nur Existenzsicherung, sondern auch
Selbstwertgefühl und Mitgestaltung. In diesem Sinne gilt: «Ich arbeite,
also bin ich!»
Regine Frey-Eichenberger
Redaktionsleitung
Impressum
Herausgeber: Stiftung Wendepunkt, Schlüsselring 10, 5037 Muhen,
Telefon 062 737 55 80, Fax 062 737 55 81, www.wende.ch, info@wende.ch
Redaktion: Regine Frey­Eichenberger, Martha Güntlisberger,
Hans­Peter Lang, Sascha Lang
Konzept/Gestaltung: Basel West Unternehmenskommunikation AG, Basel,
Frédéric Giger (Gestaltung, Fotografie), Yvette Bolliger (Lithografie),
Esther Meyle (Lektorat)
Druck: Jordi AG, Belp
Die Stiftung Wendepunkt ist Mitglied
der Schweizerischen Evangelischen Allianz SEA
und hat deren Ehrenkodex unterzeichnet.
Wende. 2/10 3

Persönlich.
Es gibt für Gott
kein Unmöglich!
Wenn alles ausser Kontrolle gerät... Sind Sie in Krisenzeiten bereit, den Steuerknüppel
des Lebens loszulassen und Gott die Führung zu übergeben?
Hans-Peter Lang
Delegierter
des Stiftungsrates
Egal, wie sehr wir versagt
haben oder wie gross
das Chaos in unserem Leben
ist: Für Gott ist nichts
unmöglich!
Steuerknüppel loslassen!
Im Rahmen ihrer Flugausbildung absolvierte Susan
Smart ihren dritten Alleinflug. Als sie in 1500 m Höhe
ein bestimmtes Manöver durchführte, geriet die Cessna
150 ins Trudeln, sie drehte sich spiralförmig um die eigene
Achse und raste dem Boden zu. Einen Augenblick
lang bemühte sich Susan vergeblich, die Kontrolle über
das Flugzeug zurückzugewinnen. Dann erinnerte sie
sich an den Hinweis ihres Ausbilders für genau diese
Situation: «Steuerknüppel loslassen!» Doch zum Loslassen
gehört Mut. Mehrere Male musste Susan sich
selbst zurufen: «Lass los!» Endlich nahm sie die Hände
hoch und hielt sie in ängstlicher Erwartung vors Gesicht.
Innerhalb weniger Sekunden stabilisierte sich
die Maschine in der Luft. Die Cessna hatte etwa 900 m
Höhe verloren, aber sie war davongekommen (Auszug
aus «Die gute Saat 2010», 7. September, CSV­Verlag).
Wenn die Sorgen uns
ins Trudeln bringen
Stellen wir uns eine alte Balkenwaage vor. Man sieht
sie manchmal noch auf Flohmärkten, im Antiquariat
oder im Museum: Die Waage mit zwei aufgehängten
Schalen. Je nachdem, was hineingelegt wird, neigen
sie sich mal mehr, mal weniger nach unten. Stellen wir
uns nun vor: Wir legen in die linke Schale alles, was
uns heute – vielleicht schon seit Tagen oder Wochen –
tief bedrückt und traurig macht. Alles, was das Leben
schwer macht. Das mögen unlösbare Konflikte sein,
verhärtete Fronten, bei denen es sich als unmöglich
erweist, etwas zu ändern. Arbeitsberge türmen sich vor
4
uns auf – unmöglich, sie zu bewältigen. Oder die harte
Diagnose beim Arzt – keine Aussicht auf Heilung! Dazu
kommt die Sorge, wie es enden wird, und wir sehen in
Gedanken die Waagschale ganz unten. Die andere, leere
Waagschale hängt weit oben. Nun legen wir in Gedanken
auch etwas in die rechte Schale. Zunächst nur ein
«Aber» – und schon neigt sich die Schale; denn dieses
«Aber» hat sein Gewicht. Es wiegt so viel, dass die Sorgenschale
sich langsam zu heben beginnt. Woher nimmt
das kleine «Aber» sein Gewicht?
Das «Aber Gottes»
Es liegt diesem «Aber» eine wichtige Botschaft
zu grunde. Es ist das «Aber» Gottes, das uns sagt:
A Alles
B bewältigt
E er
R rechtzeitig!
Denken wir an unsere Lebensturbulenzen, an alles Niederdrückende
und an unsere Lasten, die in der linken
Schale liegen: Sie können schwerwiegend sein und sind
dennoch im Vergleich zum «Aber Gottes» ein Leichtgewicht.
Denn dieses «Aber» wiegt immer mehr. An
vielen Stellen im Wort Gottes hat der Herr zur Stärkung
ein «Aber» gesprochen. Darum können Menschen, die
an diesen Gott glauben, den Steuerknüppel des Lebens
loslassen und die Führung Gott überlassen. Wir dürfen
darauf vertrauen, dass es in allen Situationen unseres
Lebens die Möglichkeit gibt, in der Gott uns zuspricht:
«Sollte dem Herrn etwas unmöglich sein?» .
Arbeiten.
Ausbau der externen
Einsatzplätze
Unsere Programme streben die Integration in den Arbeitsmarkt der freien Wirtschaft
an. Teilnehmende dieser Programme werden durch ihren Einsatz an einem externen
Arbeitsplatz gezielter an die Bedingungen des regulären Arbeitsmarktes herangeführt.
Sascha Lang
Geschäftsführer
Die Stiftung Wendepunkt bietet seit Jahren verschiedene
Integrationsprogramme an. In erster Linie sind die
Programme der Arbeitslosenversicherung (ALV) für
stellensuchende Personen und die Integrationsprogramme
der Invalidenversicherung (IV) zu nennen.
Eines haben diese Angebote gemeinsam: Die teilnehmende
Person soll eine Anstellung in der freien Wirtschaft
finden und möglichst dauerhaft dort verbleiben
können. Neben verschiedenen Beratungs­ und Bildungsmassnahmen
sowie dem intensiven Job Coaching
bilden unsere internen Einsatzplätze die wichtige
Grundlage für das Erlernen, Trainieren und Anwenden
der verschiedenen arbeitsmarktrelevanten Qualifikationen.
Für eine effektive Stellenvermittlung gestalten wir
unsere internen Arbeitsplätze in Bezug auf Aufträge,
Führung und Leistungserwartung wirtschaftsnah.
Die Anforderungen des regulären Arbeitsmarktes sind
hoch. Die Erfahrung hat uns gezeigt, dass je nach
Fall ein Übergangsschritt zwischen Programm und
Arbeitsmarkt in Form von externen Einsatzplätzen
unterstützend wirkt und daher sinnvoll ist.
Ziel ist die Integration
Mit dem Ziel einer möglichst raschen und dauerhaften
Arbeitsmarktintegration bauen wir unsere externen
Plätze aus. Für einen auswärtigen Einsatz kommen Personen
in Frage, welche über die erforderlichen Schlüsselqualifikationen
für den ersten Arbeitsmarkt verfügen.
An einem externen Einsatzplatz kann die
teilnehmende Person
ü ihre Arbeitsmarktfähigkeit überprüfen und wenn
nötig weiter steigern
ü Fachkenntnisse anwenden und einüben
ü neue Kenntnisse und Arbeitserfahrung erwerben
ü Flexibilität beweisen
ü sich bei einer Firma als potenzieller Arbeitnehmer
zeigen
ü eine aktuelle Referenz erarbeiten
Wir suchen die Arbeitsplätze möglichst in den Branchen,
in denen unsere Teilnehmenden eine Anstellung
suchen. Das ganze Konzept findet innerhalb der vom
Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) rsp. der von der
IV bewilligten Rahmenbedingungen statt. Die Einsatzdauer
beträgt in den Programmen der Arbeitslosenversicherung
zwischen zwei und vier Wochen, in den Integrationsprogrammen
der IV kann diese länger sein.
Die Akquisition der Einsatzplätze erfolgt durch unseren
Job Coach. Er ist es auch, der den ganzen Prozess
begleitet. Er führt die Teilnehmenden an den Einsatz
heran, unterstützt sie und fungiert für den Einsatzbetrieb
als Ansprechperson. Die Arbeitszeiten richten sich
nach den Vorgaben des jeweiligen Betriebs. Der Einsatz
wird durch den zuständigen Vorgesetzten der Einsatzfirma
mit einer Arbeitsbeurteilung bewertet. Diese
Rückmeldung gibt der teilnehmenden Person, uns und
der zuweisenden Stelle wertvolle Informationen über
den Stand des Integrationsprozesses. .
Wende. 2/10 5
Präzise Arbeit ist kein Zufall.
Aber sie will gelernt sein. Die
Stiftung Wendepunkt bietet
für die unterschiedlichsten
Fähigkeiten geeignete
Arbeits plätze an.

Integrieren.
Neue Angebote
für Sozialhilfebeziehende
Die Revision des Arbeitslosenversicherungsgesetzes (AVIG) verändert die Ausgangslage
bei den Angeboten für Menschen, die Sozialhilfe beziehen. Die Stiftung Wendepunkt
ist darauf vorbereitet und stellt ab Januar 2011 neue Angebote für diese Situation bereit.
Markus Stutz
Leiter Soziales
«Preisgünstige
Angebote sollen
es weiterhin
einer möglichst
grossen Zahl
an Personen
ermöglichen,
ihre Leistungsfähigkeit
einzusetzen.»
Die Fähigkeiten und Potenziale
einer ausgesteuerten
Person werden genau erfasst,
um eine möglichst präzise
Zuordnung in unser Programmangebot
zu machen.
Vielschichtige Probleme,
differenziertes Angebot
Immer mehr Menschen finden trotz gut ausgebauter
Massnahmen der Arbeitslosenversicherung keine Stelle
mehr im freien Arbeitsmarkt. Sie werden ausgesteuert
und beziehen Sozialhilfe. Im Jahr 2009 waren dies im
Kanton Aargau um die 1500 Personen. Die Richtlinien
für die Ausgestaltung der Sozialhilfe (SKOS) stellen die
Notwendigkeit von Massnahmen für eine soziale und
berufliche Integration als Grundsatz der modernen
Sozialhilfe dar. Seit 1996 bietet die Stiftung Wendepunkt
eine vielschichtige Angebotspalette für eine breit
ge fächerte Klientel an. So zum Beispiel die Bostitchprogramme
für Sozialhilfebeziehende. Sie bieten eine
Beschäftigungsmöglichkeit für Personen, die bei der
Arbeitslosenkasse nicht, bzw. nicht mehr bezugsberechtigt
sind. Verschiedene Programmbausteine können
passend zum individuellen Unterstützungsbedürfnis
der Teilnehmenden gewählt werden. Sie unterstützen
bei der sozialen und beruflichen Integration. Doch
auch mit gezielten Integrationsprogrammen allein lässt
sich das Problem nicht lösen: Es gibt zu wenig Arbeitsplätze
für Geringqualifizierte. Und es wird zunehmend
Menschen geben, denen mit derartigen Besserqualifizierungsmassnahmen
nicht geholfen werden kann.
Diese Ausgangslage motivierte uns im Jahr 2008 dazu,
das Angebot für die davon betroffenen Personen auszuweiten
und ihnen mittels Teillohnstellen einen unbefristeten
Arbeitsplatz anzubieten.
6
Die AVIG-Revision schafft
eine neue Ausgangslage
Am 26. September 2010 hat das Schweizer Volk die
4. Revision des Arbeitslosenversicherungsgesetzes angenommen.
Bis anhin konnte im Kanton Aargau mit
einer zwölfmonatigen Teilnahme an einem durch die
Gemeinde finanzierten Programm eine neue Rahmenfrist
bei der Arbeitslosenversicherung erarbeitet
werden. Klappte die Integration in den freien Arbeitsmarkt
nicht, so erlangten die Betroffenen zumindest
wieder den Anspruch auf Leistungen der Arbeitslosenversicherung
wie arbeitsmarktliche Massnahmen
und Tag gelder, was die Sozialhilfe entlastete.
Diese Möglichkeit fällt nun weg, was das bisherige
Programm für die zahlenden Gemeinden finanziell
weniger attraktiv macht. Die Gefahr dabei ist, dass
Sozialhilfebezüger weniger Chancen dazu erhalten,
ihre beruflichen Qualifikationen in unseren Programmen
unter Beweis zu stellen, um sich in den Arbeitsmarkt
zu integrieren.
Durch die Revision wird die Zahl der Menschen in
der Sozialhilfe leider nicht abnehmen – ganz im
Gegenteil! Die Stiftung Wendepunkt hat sich auf diese
Situation vorbereitet und ihre Angebote überarbeitet.
Preisgünstige Angebote sollen es weiterhin einer
möglichst grossen Zahl an Personen ermöglichen,
ihre Leistungsfähigkeit einzusetzen.
Ab Januar 2011 sind wir für die neue Ausgangslage
mit folgenden drei Programmangeboten bereit:
1 2 3
Integrationsprogramm
Ziel > Erfahrung sammeln
ü Befristete Trainingsplätze
ü Auf Integration in den ersten
Arbeitsmarkt ausgerichtet
ü Pensum ab 50%
ü Teilnahmevereinbarung
ü Programmkosten
Primäres Ziel ist eine Integration in
die freie Wirtschaft. Dazu werden
arbeitsmarktrelevante Grundqualifikationen
eingeübt, die Leistungsfähigkeit
trainiert, das Fachwissen
erweitert und gezielt geeignete Stellen
gesucht. Das Integrationsprogramm
ist modular aufgebaut:
Neben den Basismodulen Arbeitstraining
und Beratung stehen verschiedene
individuell wählbare Module
zur Verfügung. Diese werden
im Rahmen des Eintrittsverfahrens
mit der zuweisenden Stelle festgelegt,
spätere Anpassungen sind nach
gegenseitiger Rücksprache möglich.
Zur Auswahl stehen Module wie
Deutschkurs, Bewerbungskurs, PC­
Kenntnisse für die Stellensuche,
Bewerbungsunterstützung oder das
Intensiv­Coaching bei der Stellensuche.
Im Falle einer Anstellungsmöglichkeit
im ersten Arbeitsmarkt
kann das Programm sofort abgebrochen
werden.
Einsatzmöglichkeiten bestehen
in folgenden Tätigkeiten:
ü Allround Service, Brennholzund
Metallverarbeitung,
Montage/Recycling , Näh­ und
Wäscheservice, Hauswirtschaft,
Verpackerei, Konfektionierung
Teillohnstellen
Ziel > regelmässige Arbeit
ü Unbefristete Arbeitsplätze
ü Leistungsfähigkeit über 50%
ü Pensum ab 50%,
regelmässige Präsenz
ü Lohn gemäss Leistungslohnstufen
ü Bruttolohnrefinanzierung
durch zuweisende Stelle
Die Mitarbeit ist auf eine längerfristige
Dauer ausgelegt. Die Angestellten
gehen einer geregelten Arbeit
nach und erarbeiten sich einen
ihrer Leistungsfähigkeit entsprechenden
Lohn. Die Mitarbeit wird
eine Stabilisierung und in vielen
Fällen auch eine Verbesserung der
psychosozialen Situation bewirken
und Langzeitkosten verhindern.
Sie geht von einer regelmässigen
Präsenz am Arbeitsplatz aus. Ist
dies (noch) nicht gegeben, ist das
dritte Angebot «Langfristige Arbeitsplätze»
vorgesehen. Teillohnangestellte
arbeiten mit einem
Lohn, der sich an Leistungslohnstufen
orientiert, und erarbeiten
sich Sozialversicherungsbeiträge.
Zeigt sich während der Anstellung,
dass die Integration in den freien
Arbeitsmarkt möglich wird und
angestrebt werden soll, kann dazu
ins Integrationsprogramm gewechselt
werden.
Einsatzmöglichkeiten bestehen
in folgenden Tätigkeiten:
ü Allround Service, Brennholzund
Metallverarbeitung,
Mont a ge / R e c yc l i ng
Alltag strukturieren
Ziel > soziale Integration
ü Unbefristete Arbeitsplätze
ü Soziale Integration im
Vord er g r u nd
ü Auch tiefere Pensen und
Leistungsfähigkeit möglich
ü Teilnahmevereinbarung
ü Strukturkostenbeitrag
Dieses Angebot richtet sich an
Personen, die der Anforderung an
eine regelmässige Präsenz (noch)
nicht gewachsen sind. Trotzdem
möchten sie durch eine Arbeitstätigkeit
ihren Alltag strukturieren,
das Wohl befinden stabilisieren
und soziale Kontakte aufbauen.
Voraussetzung für dieses Programm
ist jedoch, dass Arbeit nehmende
ihren Arbeitsort selbstständig
erreichen und einfache Arbeitsanweisungen
auf Deutsch verstehen
können. Personen, die sich für dieses
Angebot qualifizieren, werden durch
regelmässige Coachings in ihrem
Alltag unterstützt. Wichtig ist, dass
sie sich auf die Belastungen im
ersten Arbeitsmarkt in ihrem Tempo
vorbereiten können. Sie haben
bei entsprechender Eignung die
Möglichkeit, Module aus dem
Integrationsprogramm zu belegen
(Deutschkurs, Bewerbungskurs,
PC­Kenntnisse, usw.).
Einsatzmöglichkeiten bestehen
in folgenden Bereichen:
ü Konfektionierung, Montage,
.
Hauswirtschaft, Verpackerei
und Gärtnerei
Wende. 2/10 7
In allen drei Angeboten
werden die Teilnehmenden
am Arbeitsplatz durch
qualifizierte Vorgesetzte angeleitet.
Im Teillohn und in
den langfristigen Arbeitsplätzen
findet keine Beratung
durch unseren Fachbereich
Beratung und Integration
statt. Auffälligkeiten oder
Problemstellungen werden
der Kontaktperson der zuweisenden
Stelle gemeldet.
Wir sind bereit!
Mit diesen drei Integrations ­
angeboten können wir
den Sozialen Diensten
ebenso wie den Sozialhilfebeziehenden
passende
Arbeitsmöglich keiten in der
veränderten Ausgangslage
anbieten.

Arbeiten.
Wer hats erfunden?
Im Frühjahr 2010 erwarb die Stiftung Wendepunkt von einem Schweizer Erfinder
aus der Baubranche die Lizenz zur Herstellung und zum Vertrieb der «TIE­Systeme»
(Thermisch Isolierte Elektrosysteme) für die Schweiz und Europa.
Beat Seiler
Leiter Betriebe
«Die Weiterentwicklung
der
TIE-Systeme
erforderte von
der Stiftung
Wendepunkt viel
Energie und
finanzielles
Engagement,
ebenso wie einen
beherzten Personaleinsatz
aller
Beteiligten.»
Was ist eine
Wärmebrücke?
Wärmebrücken sind lineare
und/oder punktuelle
Schwachstellen in Bauteilen
in der Aussenfassade. Sie
lassen einen Wärmefluss und
somit einen Energieverlust
von innen nach aussen zu.
Es gibt konstruktive, geometrische
und stoffliche
Wärmebrücken. Die Wärmebrücke
entsteht mehrheitlich
durch Verwendung von
Materialien, die nicht jenen
der professionellen Wärmedämmung
entsprechen.
Mitte September 2010 sind Entwicklungen, Test­ und
Nullserien soweit abgeschlossen, dass wir mit dem Vertrieb,
zunächst für die Schweiz, durchstarten können.
Es liegen 13 unterschiedliche Systemelemente in 52 verschiedenen
Ausführungen vor. Für das gesamte System
wurden strategisch diverse Schutzrechte europaweit angemeldet.
Thermisch isolierte Elektrosysteme stehen
für eine homogene, wärmebrückenfreie, 100 mm bis
300 mm gedämmte Kompaktfassade und entsprechen
dem neusten Stand der Bau­ und Isolationstechnik.
Diese wurden als Basiselemente für unterschiedlichste
Elektroinstallationen an der Gebäudefassade entwickelt,
z.B. für Elektroschalter, Steckdosen, Leuchten,
Bewegungsmelder, Temperaturfühler, Windmesser,
Kameras, Alarmanlagen, Drehlichter, Scheinwerfer,
Lautsprecher, Satellitenspiegel.
Zusammenspiel aller
Die Weiterentwicklung der TIE­Systeme erforderte von
der Stiftung Wendepunkt viel Energie und finanzielles
Engagement, ebenso wie einen beherzten Personaleinsatz
aller Beteiligten. Wichtig war die Berücksichtigung
der verschiedenen wärmebrückenfreien Dämmvorschriften
(Minergieanforderungen) von Kompaktfassa­
Professionelle Wärmedämmung
für vielschichtigen Einsatz.
Schnell in der Montage, praktisch
im Handling. Fazit: Grosser
Nutzen für alle.
den für Neu­ und Altbauten. Die TIE­Systemelemente
wurden so entwickelt, dass wir sie in den Dämmstärken
100 mm bis 300 mm anbieten können. Das stellte
eine grosse Herausforderung an die Entwicklung der
einzelnen, recht unterschiedlichen Systemelemente dar.
Nebst produktionstechnischen Anforderungen mussten
Absatzkanal­ und andere Marketingkriterien berücksichtigt
werden. Gerade bei den Vertriebsstrukturen
waren die Elektroinstallationsbranche ebenso wie
die der sogenannten Systemhalter zu berücksichtigen.
Diese liefern das entsprechende Dämmmaterial, den
Fassadenputz wie auch die Farbe für die Gebäudefassade.
Damit die Vertriebsstruktur ins Rollen kommt,
bedarf es des Zusammenspiels verschiedener Branchen:
Architekten, Elektroplaner, Energieberater, Systemhalter,
Isoleure, Elektrogrosshändler und schliesslich
die Elektroinstallateure. Diese kaufen die TIE­ Systemelemente
vom Elektrogrossisten (Kunde der Stiftung
Wendepunkt). Der Installateur bringt die Systemelemente
an der (Rohbau)­Aussenfassade an und
montiert, sobald der Fassadenputz und die Farbe angebracht
sind. Die vielen Vorteile der TIE­System ­
elemente sind überzeugend und genügen voll und ganz
den aktuellen Bau­ und Dämmvorschriften.
Die TIE-Systeme ® der Stiftung Wendepunkt
ü sind federleicht, extrem dämmstark und wärmebrückenfrei
ü sorgen für eine homogene, gedämmte Kompaktfassade
ü sind hochwertige Elektro­Installationselemente
Vorteile für den Elektroinstallateur
ü Schnelle, fachgerechte und einfache Montage aller Systemelemente
ü Hohe Eigen­ und Gesamtstabilität
ü Aufnahme von Querkräften der Systemelemente
ü Grosse Montagefläche für diverse Gerätebefestigungen
Vorteile für den Isoleur
ü Keine Vorarbeiten erforderlich
ü Grosse Zeiteinsparung: Alle Systemelemente sind aus gleichem Dämmmaterial mit geraden
rechtwinkligen Flächen
ü Alle Systemelemente weisen vorgegebene Dämmstärken auf
ü Keine zusätzlichen Abdichtarbeiten notwendig
Vorteile für den Hausbesitzer
ü Geringerer Energieverbrauch, alle Systemelemente sind wärmebrückenfrei
ü Keine Verfärbungen, keine Kondenswasserbildung, kein Pilzbefall durch Systemelemente an der Fassade
ü Optische homogene Planheit der Systemelemente, keine Abzeichnungen an der Fassade
ü Durchgängige langjährige Qualität der Fassade
Die TIE­Systemelemente bestehen
aus drei Komponenten:
In unserer Schreinerei wird
alles fachgerecht zum fertigen
Produkt verarbeitet.
Innovation in der
geschützten Werkstatt
Die verschiedenen Bauteile der
TIE­Systeme werden mehrheitlich
in Handarbeit produziert. Alle
Arbeiten für die qualitativ hochstehenden
Produkte werden von
Angestellten unserer geschützten
Werkstatt ausgeführt. Jede Person,
die an der Produktion beteiligt ist,
hat spezielle Kenntnisse erworben,
um einen oder mehrere Arbeits­
gänge abdecken zu können. Die
TIE­System ele mente bestehen aus
drei verschiedenen Komponenten:
1. Elektro­Installationselement
2. Zugeschnittene Styroporteile
(Sagex)
3. Zweikomponentenschaum
Nachdem die komplexen Arbeitsschritte
durch die einzelnen
Spezialisten erfolgt sind, werden die
fertigen TIE­Systemelemente mit
den produktspezifischen Beilagen
und der Montageanleitung ver sehen.
In Kartonschachteln verpackt, werden
sie an die Elektro grosshändler
geliefert. Und von dort l anden sie
via Elektroinstallateur vielleicht auf
dem innovativen Minergiehaus in
Nachbars Garten... .
8 Wende. 2/10 9
Die Schweizer warens
Und noch etwas Wesentliches:
Die TIE­Systeme sind eine
Schweizer Erfindung und werden
in den Betriebsstätten der
Stiftung Wendepunkt per Handarbeit
hergestellt. Die Original­
Elektroteile beziehen wir von
Schweizer Produzenten, die in
verschiedenen Arbeitsschritten
in die Systemelemente integriert
werden. Jedes fertig produzierte
Systemelement durchläuft am
Ende eine mehrstufige Qualitätskontrolle.
Es wird mit seiner
Ver arbeitung durch den Elektroinstallateur
ein wertvolles und
wichtiges Teil in einer richtig
gedämmten, wärmebrückenfreien
Kompakt fassade. TIE­
Systeme ® Made in Switzerland
by Wendepunkt.

Fördern.
Vision leben
Viele angehende Unternehmer oder etablierte Sozialunternehmungen haben tolle Ideen,
wie soziale oder ökologische Probleme nachhaltig gelöst werden können. Leider fehlen oft Geld
oder Wissen, um aus der Idee eine erfolgreiche Unternehmung zu machen. Deshalb hat der
Wendepunkt die Tochterfirma Sova Management AG gegründet.
Lukas Haldemann
Präsident des
Verwaltungsrats Sova,
Unternehmer
Dr. Thomas
Giudici
Verwaltungsrat Sova,
Unternehmensberater,
Stiftungsrat Wendepunkt
Wir bringen Social Enterpreneurs
und Social Investors zusammen!
Alle Informationen zum Prüfprozess
und zu den Selektionskriterien
sind unter www.sova.ch,
Rubrik «für Unternehmer» zu
finden. Anträge zur Vorprüfung
eines Projektes können nur über
die Website eingereicht werden.
Unaufgefordert eingesandte
Businesspläne werden nicht
berücksichtigt!
Sova Management AG
Schlüsselring 10
5037 Muhen
projekte@sova.ch
www.sova.ch
In dem Masse, wie die Sorgen um die sozialen und
ökologischen Probleme wachsen, schwindet die
Hoffnung, dass die öffentliche Hand diese nachhaltig
lösen kann. Darum fördert die Sova Management AG
sozial motivierte, unternehmerisch anpackende private
Hände mit privatem Geld.
Social Entrepreneurs
«Was innovative Unternehmer für die Wirtschaft sind,
leisten Social Entrepreneurs für die Zivilgesellschaft:
Sie sind Motoren des Wandels, kreative Schöpfer und
Visionäre und entwickeln oftmals schon dann nachhaltige
Reformen, wenn Regierungen und internationale
Gremien noch um geeignete Lösungen ringen»
(David Bornstein).
Sova sucht solche Menschen, weil wir wissen, dass
eine gute Idee in der Hand einer in dieser Art unternehmerisch
handelnden Person enorme – manchmal
sogar gesellschaftsverändernde – Wirkungen entfalten
kann.
Wer ist Social Entrepreneur?
Soziale Unternehmer entsprechen nicht den gängigen
Vorstellungen von Unternehmern: Es sind Menschen,
die innovative Lösungen für soziale Probleme anbieten.
Probleme, die der Markt nicht – und der Staat immer
weniger lösen kann. Einkommenserzielung ist bei diesen
Unternehmern nur Mittel zu dem Zweck, gesellschaftliche
Probleme nachhaltig zu lösen. Im besten
Fall skalieren und multiplizieren sich die Social Entrepreneurs.
Die Person des sozialen Unternehmers ist
entscheidend für den Erfolg von Projekt und Organisa­
10
tion und für einen nachhaltigen positiven gesellschaftlichen
Wandel. Deshalb hat Sova es sich zur Aufgabe
gemacht, Personen zu identifizieren und zu fördern, die
idealerweise folgende Merkmale aufweisen:
ü Sie wollen einen sozialen oder gesellschaftlichen
ü
ü
ü
Wert schaffen und erhalten.
Sie erkennen neue soziale Bedürfnisse und Lösungsmöglichkeiten
und engagieren sich unermüdlich,
um ihre Ziele zu erreichen.
Sie handeln mutig und lassen sich nicht durch
gegen wärtig fehlende Ressourcen einschränken.
Sie empfinden eine grosse Rechenschaftspflicht
gegenüber den Anspruchsgruppen und bezüglich
der Wirkung ihres inhaltlichen und finanziellen
Erfolgs.
Wie fördert Sova?
Die finanzielle Förderung durch Sova und deren
Investoren ist den spezifischen Bedürfnissen der
Geförderten angepasst. Folgende Finanzierungsformen
sind zum Beispiel möglich:
ü Zusagen, Defizitgarantien
ü Fremdkapital, Darlehen
ü Eigenkapital
ü Sonderformen, z.B. Finanzierung des Lebensunterhaltes
des Sozialunternehmers
Neben der finanziellen Förderung unterstützen auf
Wunsch Berater aus dem erfahrenen Sova­Netzwerk
das Unternehmen mit spezifischem Know­how in der
Unternehmensführung, dem Marketing, dem Kontakt
mit Behörden oder in der Finanzplanung.
Fördern.
Wir verleihen Flügel
Ihr Kapital erhalten und für einen guten Zweck investieren!
Das ist der Wunsch vieler Privatpersonen, Stiftungen
oder Erben. Sova bietet solchen «Social Investors» verschiedene
Möglichkeiten des Engagements.
Das Angebot von Sova für Investoren ist eine attraktive
Alternative für Menschen und Organisationen mit
folgenden Bedürfnissen:
ü Kapital sinnvoll einsetzen
Die finanzielle Rendite ist nicht die einzige Messgrösse
für Investitionen. Es sollen nachhaltige
soziale Veränderungen gefördert und ermöglicht
werden.
ü Investieren statt verschenken
Geldgeber, die bereit sind, einen massgeblichen
Betrag für gleiche Anliegen zu spenden, erhalten
mit Sova die Möglichkeit, diesen Betrag nicht
nur einmal, sondern immer wieder zu investieren
und so zu multiplizieren.
ü Soziale Rendite maximieren
Investoren, die mit einer gemeinnützigen Investition
sicherstellen wollen, dass ihr Kapital mit
einem möglichst gesellschaftlichen Nutzen eingesetzt
wird.
«Social Impact Investitionen»
Gemeinsam mit der Invethos Vermögensverwaltung
bietet Sova verschiedene Möglichkeiten an, weltweit in
gesellschaftliche, ökologische und soziale Themen zu
investieren. Entsprechende Social Impact Anlagen machen
es möglich, solche Investitionen risikodiversifi­
ziert und weltweit zu tätigen. Die Diversifizierung bzw.
die breite Streuung der Anlagen erlaubt es unter anderem,
einen substanziellen Teil einer Investitionssumme
in Sozialunternehmen in der Schweiz und im deutschsprachigen
Europa zu investieren. Bei den Letzteren
handelt es sich um Unternehmen, die nicht an einer
Börse kotiert sind und die durch die Sova selektioniert
und überwacht werden. Damit wird die Schaffung von
sozialem Mehrwert und die Erzielung einer moderaten
finanziellen Rendite sichergestellt. Die Anlagemischung
von liquiden, börsenkotierten und illiquiden,
nicht börsenkotierten Anlagen erlaubt es, ein finanzielles
Engagement quartalsweise zu beenden. Das ist in
der Regel bei einem Direktengagement in ein einzelnes
Sozialunternehmen nicht möglich. Anlagefonds ermöglichen
abhängig vom Risiko­ und Vermögensprofil
auch kleinere Investitionen und eröffnen den Zugang
zu einem spannenden Investitionsthema, das primär
Grossinvestoren vorbehalten ist.
Direktanlagen
Für langfristig anlegende, risikofähige Investoren prüft
und selektiert Sova Sozialunternehmungen, die Bedarf
für eine Direktinvestition haben. Auf Wunsch übernimmt
Sova die detaillierte Prüfung oder vertritt den
Investor im Verwaltungsrat. .
Wende. 2/10 11
Harte Zahlen sind auch bei
nachhaltigen Investitionen
die Basis des Erfolgs.
Kontakt für Investoren
Sova Management AG
Schlüsselring 10
5037 Muhen
investors@sova.ch
www.sova.ch
Kontakt für Fonds
Invethos AG
Lukas Stücklin
Bankgässchen 8
Postfach 428
3001 Bern
info@invethos.ch
www.invethos.ch

Empfangsschein / Récépissé / Ricevuta Einzahlung Giro Versement Virement Versamento Girata
Einzahlung für / Versement pour / Versamento per
Einzahlung für / Versement pour / Versamento per Zahlungszweck / Motif versement / Motivo versamento
Verdankung: w sofort und jährlich
w jährlich
w keine
Valiant Bank
3001 Bern
Valiant Bank
3001 Bern
Zugunsten von / En faveur de / A favore di Zugunsten von / En faveur de / A favore di
CH54 0630 0016 4705 3910 7
Stiftung Wendepunkt
Schlüsselring 10
Postfach
5037 Muhen
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Die Annahmestelle
L’office de dépôt
L’ufficio d’accettazione
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der Stiftung Wendepunkt. Für Ihr Vertrauen
in unsere Arbeit danken wir Ihnen herzlich.
Ihre Spende kann von den Steuern in Abzug
gebracht werden.
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Die Stiftung Wendepunkt ist eine christliche Sozialunternehmung
mit Sitz in Muhen AG und Betrieben an
mehreren Standorten im Kanton Aargau. Die Angebote
zur beruflichen und sozialen Integration umfassen:
– Programme zur vorübergehenden Beschäftigung
von Stellensuchenden, Schulabgängern und
Asylsuchenden
– Integrationsprogramm, Teillohn und Langfristige
Arbeitsplätze für Sozialhilfebeziehende
– Potenzialabklärungen für die Arbeitsmarkt ­
integration
– Geschützte Werkstätte für Menschen mit einer
psychischen Leistungsbeeinträchtigung
– Integrations­ und berufliche Massnahmen im
Auftrag der IV
– Begleitete und betreute Wohnmöglichkeiten
– Kindertagesstätte
– Coaching von Lehrverhältnissen
– Wegweiser, Anlaufstelle für Fragen und Probleme
im Alltag
Die 550 Arbeits­, Abklärungs­, Ausbildungs­, Wohn­
und Tagesplätze werden von 130 Fachpersonen geführt.
Die Stiftung Wendepunkt ist ISO­9001­, BSV/IV­ und
eduQua­zertifiziert und Partnerin von Bund, Kanton,
Gemeinden und Wirtschaft.
Eine breite Palette an Dienstleistungen in den unterschiedlichsten
Branchen ermöglicht es, Menschen
zielgerichtet zu fördern und Aufträge in guter Qualität
und zu Marktbedingungen auszuführen.
Zur Stiftung gehören vier Tochterunternehmungen:
– Doppelpunkt AG
(Generalunternehmung, Zimmerei und Malerei)
– Drehpunkt Personal GmbH
(Personalvermittlung und ­verleih)
– Fachschule für Sozialmanagement GmbH
– SOVA Management AG
Partnerorganisationen:
– Amt für Wirtschaft und Arbeit Aargau (AWA)
– Regionale Arbeitsvermittlungszentren (RAV) Aargau
– Abteilung Sonderschulung, Heime und Werkstätten
(SHW)
– Klinik Königsfelden
– Externer Psychiatrischer Dienst (EPD)
– Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV)
– IV­Stellen Aargau und umliegende Kantone
– Kommunale Soziale Dienste
– Kantonaler Sozialdienst (KSD)
– zofingenregio (Industrie und Gewerbe der Region
Zofingen)
– SVI (Schweizerisches Verpackungsinstitut)
– CGS (Christliche Geschäftsleute Schweiz)
– Diverse Anbieter (Programme zur vorübergehenden
Beschäftigung und geschützte Werkstätten)
Gartenpflege.
Winterschnitt
Bäume, Sträucher und Hecken brauchen für gesundes
Wachstum regelmässige fachkundige Pflege.
Vertrauen Sie den Baum­ und Strauchschnitt erfahrenen
Profis an.
Weitere Leistungen:
Gartenarbeiten, Umgraben, Jäten, Neophytenbekämpfung,
Umgebungsarbeiten, Rasen­ und Laubservice
Beratung und Offerten:
Stiftung Wendepunkt
Thomas Hürzeler, Bereichsleiter Gartenbau
Telefon 079 332 91 26
E­Mail thomas.huerzeler@wende.ch

Ein Tag mit
Allrounder Hugo Fehr
Hugo Fehr ist Bereichsleiter des Allround­Service Wettingen. Dieses Wendepunkt­Angebot hat
sich in den letzten Jahren stark gewandelt und tut es immer noch. Während die Arbeit früher
primär Forst­ und Naturschutz umfasste, bietet der Allround­Service heute eine breite Palette an
Dienstleistungen an.
Der Arbeitstag des Allround­Service beginnt um 7.15
Uhr im Büro des Bereichsleiters. Zusammen mit der
internen Stelle Beratung und Integration besprechen
wir die einzelnen Personen, die uns von den Sozialdiensten
oder von der Regionalen Arbeitsvermittlung
zugewiesen wurden. Dabei liegt der Schwerpunkt vor
allem bei der Stellensuche der einzelnen Teilnehmer.
Es werden Fragen gestellt wie: Welche Bedürfnisse
und Potenziale wurden bei den Teilnehmenden wahrgenommen?
Was für Ziele sollen gesetzt und welche
Massnahmen getroffen werden?
Flexibel und verlässlich
7.30 Uhr, die ganze Gruppe kommt zum Sammelplatz,
hier findet die Tagesbesprechung statt. Es werden zwei
Teams gebildet. Eine kleinere Gruppe geht individuellen
Arbeiten wie Zügeln, Räumen oder Gartenarbeit
nach. Das andere Team kümmert sich um Forst­ und
Landwirtschaftsarbeiten. Die Zahl der Teilnehmenden
variiert zwischen zwölf und vierundzwanzig. Dies, da
Teilnehmer kurzfristig eine Arbeitsstelle finden, interne
Kurse besuchen, externe Termine wahrnehmen oder
aus anderen Gründen ausfallen. Die Unsicherheit, wie
viele Teilnehmer effektiv am Morgen da sind, ist eine
Herausforderung und erfordert eine hohe Flexibilität
in der Auftragskoordination durch den Bereichsleiter.
Um die Aufträge trotzdem verlässlich ausführen zu
können, arbeiten wir mit anderen Arbeitsbereichen
eng zusammen.
Trotz Regen draussen
Die abwechslungsreiche Auftragspalette und die körperlich
anstrengende Arbeit im Allround­Service verlangt
eine gute Gesundheit und Kondition. Um eine
Schranktüre mehrere Stöcke hinunterzutragen, ist auch
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das sorgfältige Arbeiten eine Voraussetzung. Mit den unterschiedlichsten
Aufträgen kann die Leistungs fähig keit,
Gewissenhaftigkeit und das Durchhalte vermögen jedes
Einzelnen eingeschätzt werden. Im Wald und in der
Landwirtschaft sind die Teilnehmenden mit ihrem
Gruppenleiter bei jeder Witterung draussen. Deshalb
sollten sie sich nicht scheuen, dreckig zu werden und
Freude an körperlicher Arbeit haben. Gerade bei
schlechtem Wetter ist die Motivationsfähigkeit der
beiden Gruppenleiter sehr wichtig. Eine weitere Herausforderung
ist für sie das Vermitteln von Fachwissen.
Im Allround-Service arbeiten
Allrounder
Wie es der Name sagt, werden in diesem Arbeitszweig
die unterschiedlichsten Dienstleistungen ausgeführt. Für
alle Aufträge, bei denen angepackt werden muss, steht
das Allround­Service­Team zur Verfügung. Ein Auftrag
kann kurzfristig mitgeteilt werden – je nach Möglichkeit
und Auslastung wird er ebenso kurzfristig ausgeführt.
Durch die körperlich anstrengende und am Anfang
ungewohnte Tätigkeit berichten einzelne Teilnehmer,
dass sie am Abend nach getaner Arbeit bereits während
der Tagesschau eingeschlafen sind.
Dienstleistungen von A–Z
ü Von A wie Auf­ und Abbau von Veranstaltungsinfrastruktur
bis Z wie Zügelhilfe leistet der Allround­Service alle Arbeiten.
Testen Sie uns:
ü Mithilfe beim Auf­ und Abbau von Veranstaltungsinfrastruktur,
Littering in Gemeinde und Wald, Naturschutzarbeiten,
Unterhalt von Erholungseinrichtungen, Landwirtschaftsarbeiten,
Hausräumungen, Zügelarbeiten
Mitarbeitende
ü Hugo Fehr, Bereichsleiter, 079 605 89 24, hugo.fehr@wende.ch
ü Daniel Joost, Gruppenleiter
ü 9 Stellensuchende
ü 7 Sozialhilfebeziehende
Helfende Hände des Allround­Service
beim Zügeln.
Hugo Fehr im Einsatz
beim Transport eines Bettrostes.