Wer plant was? 2015
WER PLANT WAS? 2015, Ausblicke und Einblicke: Neue Produkte, Dienstleistungen und Strategien für den Finanzvertrieb -Kapitalanlage,Versicherung,Investment,Finanzierung
WER PLANT WAS? 2015, Ausblicke und Einblicke: Neue Produkte, Dienstleistungen und Strategien für den Finanzvertrieb
-Kapitalanlage,Versicherung,Investment,Finanzierung
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
+ Kapitalanlage + Versicherung + Investment + Finanzierung +<br />
WER PLANT WAS<br />
<strong>2015</strong><br />
Ausblicke und Einblicke:<br />
Neue Produkte, Dienstleistungen und Strategien<br />
für den Finanzvertrieb<br />
www.wmd-brokerchannel.de<br />
Ausgabe - Februar <strong>2015</strong> - 7,50 €
DNL Real Invest AG<br />
Ihr zuverlässiger Partner für US-Immobilienbeteiligungen<br />
DNL Real Invest ist exklusiver Anbieter der TSO-DNL Vermögensanlagen:<br />
TSO hat seit 1988 bei keinem Immobilieninvestment Geld verloren.<br />
TSO ist seit 1988 erfolgreich am US-Immobilienmarkt präsent und hat bislang ca. 80 große<br />
Immobilientransaktionen im <strong>Wer</strong>t von ca. USD 3,2 Mrd. begleitet.<br />
Positive Leistungsbilanz: Die bisher von TSO auf dem deutschen Markt angebotenen Immobilieninvestments<br />
haben die ge<strong>plant</strong>en Auszahlungen von 8 % p.a. dauerhaft aus erwirtschafteten Erträgen<br />
seit Emission geleistet.<br />
Angestrebter Vermögenszuwachs inklusive Verkaufserlösplanung von 15 % bis 25 % p. a..<br />
Bisher hat die tatsächliche <strong>Wer</strong>tentwicklung sämtliche ge<strong>plant</strong>en Ziele erreicht oder sogar übertroffen.<br />
Fordern Sie unsere aktuellen Beteiligungsunterlagen an.<br />
DNL Real Invest AG // Am Seestern 8 // 40547 Düsseldorf // Tel.: 0211 / 522 87 10 // E-Mail: info@dnl-invest.de // Web: www.dnl-invest.com
Editorial | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />
Editorial<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
wer <strong>plant</strong> <strong>was</strong> <strong>2015</strong> Das ist die Frage die wir traditionell<br />
Anfang des Jahres vielen Machern der<br />
Branche aus den Bereichen Versicherungen, Kapitalanlagen,<br />
Investments, Dienstleistungen und<br />
Vertrieb stellen. Auch dieses Jahr steht die Branche<br />
vor großen Herausforderungen. So sind beispielsweise<br />
die Auswirkungen der Einführung des LVRGs<br />
auf Produkte und Vertrieb noch nicht abschließend<br />
verifizierbar. Im Kapitalanlagebereich kommt<br />
dieses Jahr das Kleinanlegerschutzgesetz, das wiederum<br />
entscheidend in die Produktgestaltungen<br />
der Anbieter eingreift. Nachdem die Sachwertanlagenbranche<br />
im Retailvertrieb, bei den neuen<br />
regulierten „weisse Welt“ Anlageprodukten, im<br />
vergangenen Jahr nur im Verhältnis sehr geringe<br />
Umsätze erzielen konnte, geht man in <strong>2015</strong> ob einer<br />
Vielzahl neuer KABG konformer AIF-Fonds von<br />
einer deutlichen Erholung des Marktes aus. Was<br />
die Börsen in <strong>2015</strong> besonders beeinflussen wird<br />
und wie die Reaktionen an den Märkten aussehen<br />
werden, dazu geben Investmentspezialisten einen<br />
Ausblick. Mit welchen Produkten die Versicherungsbranche<br />
in diesem Jahr punkten will, welche<br />
Kapitalanlagen gefragt sein werden und <strong>was</strong> auf<br />
Vertriebe in diesem Jahr zukommt, dies haben<br />
die Teilnehmer des Mitte Januar stattgefundenen<br />
Vertriebsgipfel Tegernsee <strong>2015</strong> intensiv diskutiert.<br />
Einige Trends konnten dabei identifiziert werden.<br />
So stehen bei vielen Versicherern die gewerbliche<br />
Sachversicherung wie auch biometrische Risikopolicen<br />
dieses Jahr im Vordergrund. Makler und<br />
Vertriebe werden sich auch mehr um ihre Firmenwerte<br />
kümmern müssen, wenn am Ende des Tages<br />
die Aufbauarbeit auch einen guten Ertrag bringen<br />
soll. Die „weisse“ Produktwelt wird Beratern von<br />
Sachwertanlagen einen besseren Eintritt zu den<br />
Kunden schaffen und die fondsgebundene Vermögensverwaltung<br />
wird sich weiter beim Anleger<br />
etablieren. Wie stark sich die Honorarberatung<br />
durchsetzt, hängt auch wesentlich von den Produktanbietern<br />
ab, so die Vertriebsexperten auf der<br />
Jahresauftaktveranstaltung.<br />
Viel Spass beim Lesen und eine erfolgreiche Zeit<br />
wünscht Ihnen<br />
Ihr Team vom wmd-brokerchannel<br />
Täglich aktuelle Informationen, Fachartikel und Video-Interviews<br />
unter www.wmd-brokerchannel.de<br />
3
WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | INHALTSVERZEICHNIS<br />
Interview VERSICHERUNG<br />
6 „Wir begleiten Makler bei der Umstellung<br />
auf neue Vergütungsmodelle“<br />
Jürgen Riemer,<br />
Vorstand der maklermanagement.ag<br />
VERSICHERUNG<br />
19 Die neue Tarifwelt der WWK Lebensversicherung<br />
a. G. ab <strong>2015</strong><br />
20 Allianz stellt neues Produkt-Konzept vor<br />
Statements VERSICHERUNG<br />
8 ALTE LEIPZIGER-HALLESCHE Konzern<br />
8 VOLKSWOHL BUND Versicherungen<br />
9 Dialog Lebensversicherungs-AG<br />
10 Canada Life Deutschland<br />
10 Stuttgarter Lebensversicherung a.G.<br />
11 BGV / Badische Versicherungen<br />
11 Versicherungsgruppe die Bayerische<br />
12 VHV Allgemeine AG<br />
12 Hiscox<br />
13 HanseMerkur Versicherungsgruppe<br />
13 Swiss Life<br />
14 Basler Versicherungen<br />
14 mhplus Betriebskrankenkasse<br />
15 myLife Lebensversicherung<br />
15 ConceptIF Gruppe<br />
16 Liechtenstein Life Assurance AG<br />
16 PrismaLife<br />
17 APRIL Deutschland AG<br />
17 Monuta N.V. Niederlassung Deutschland<br />
18 Standard Life Deutschland<br />
18 NV-Versicherungen VVaG<br />
19 Baden-Badener Versicherung AG<br />
Interview VERTRIEB<br />
22 PROCHECK24 kommt mit Einkommensschutzbrief<br />
auf den Markt<br />
Tobias Haff,<br />
Geschäftsführer der PROCHECK24 GmbH<br />
Statements VERTRIEB<br />
23 HonorarKonzept GmbH<br />
24 Plansecur Management GmbH & Co.<br />
24 STATUS GmbH<br />
25 INNOSYSTEMS GmbH<br />
25 GOING PUBLIC! Akademie für Finanzberatung AG<br />
VERTRIEB<br />
26 Trend zu mehr Online-Abschlüssen<br />
im Kraftfahrzeugbereich<br />
Interview SACHWERTANLAGEN<br />
28 Erfolgreich bleiben!<br />
DNL Real Invest auch <strong>2015</strong> ein verlässlicher<br />
Partner für Berater und Vermittler<br />
Wolfgang J.Kunz,<br />
Vertriebsdirektor der DNL Real Invest AG<br />
30 Direktinvestments boomen weiterhin<br />
André Wreth,<br />
Geschäftsführer der Solvium Capital GmbH<br />
32 MIG Fonds: Erfolgreiche Unternehmensverkäufe<br />
in <strong>2015</strong> im Fokus<br />
Alfred Wieder,<br />
Firmengründer der HMW Innovations AG<br />
35 Sichere Anlagemöglichkeiten in zukunftsfähige<br />
Immobilien<br />
Manfred Koch,<br />
Vorstand der [id] Immobilien Deutschland AG<br />
4
INHALTSVERZEICHNIS | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />
Statements SACHWERTANLAGEN<br />
36 PROJECT Vermittlungs GmbH<br />
37 HAHN-Immobilien-Beteiligungs AG<br />
37 Solvium Capital GmbH<br />
38 Buss Capital GmbH & Co. KG<br />
38 reconcept Unternehmensgruppe<br />
39 [id] Immobilien in Deutschland AG<br />
39 asuco Vertriebs GmbH<br />
Statements INVESTMENT<br />
45 Fidelity Worldwide Investment in Deutschland<br />
45 Lacuna AG<br />
46 DWS<br />
46 Metzler FundServices GmbH<br />
47 Fisch Asset Management<br />
47 Swisscanto Asset Management International S.A.<br />
48 HANSAINVEST<br />
SACHWERTANLAGEN<br />
40 DEXTRO: Windinvestments werben wieder<br />
um Anlegervertrauen<br />
Neue Produkte mit konservativerer Gesamtkonzeption<br />
41 Deutsche Bank Studie Wohnimmobilien <strong>2015</strong>:<br />
weiter hohe Nachfrage, unverändert keine Blase<br />
Demografischer Wandel führt zu hohem<br />
Modernisierungsbedarf mit konservativerer<br />
Gesamtkonzeption<br />
42 Berlin attraktivster Immobilienmarkt Europas<br />
Studie von PwC und ULI zu europäischen<br />
Immobilientrends <strong>2015</strong><br />
INVESTMENT<br />
48 Deutsche Bank Kapitalmarktausblick <strong>2015</strong>:<br />
Amerika führt, Europa stagniert<br />
DAX Ende <strong>2015</strong> bei 11.500 Punkten<br />
52 Feri: Konjunkturelles Umfeld stellt<br />
Fondsmanager vor Herausforderungen<br />
Ausblick verhalten trotz DAX-Höhenflug<br />
IMPRESSUM<br />
5 Impressum<br />
Quelle: © Kaarsten - Fotolia.com<br />
Impressum<br />
Herausgeber / Verlag:<br />
RedaktionMedien Verlag<br />
Astrid Klee<br />
Schwaighofstraße 17A<br />
83684 Tegernsee<br />
Tel: +49 (0) 8022 – 85 83 010<br />
klee@redaktionmedien-verlag.de<br />
www.redaktionmedien-verlag.de<br />
Geschäftsführung:<br />
Astrid Klee<br />
Chefredaktion:<br />
Friedrich A. Wanschka<br />
Redaktionsanschrift:<br />
Redaktionsbüro<br />
Friedrich A. Wanschka<br />
Postfach 62<br />
83696 Rottach-Egern<br />
info@wmd-brokerchannel.de<br />
www.wmd-brokerchannel.de<br />
Tel.: +49 (0) 8022 – 85 83 010<br />
Technische Umsetzung / Layout:<br />
RedaktionMedien Verlag<br />
Astrid Klee<br />
Schwaighofstraße 17A<br />
83684 Tegernsee<br />
Tel: +49 (0) 8022 – 85 83 010<br />
klee@redaktionmedien-verlag.de<br />
Steuernummer: 139 / 236 / 60261<br />
USt-IdNr.: DE292943593<br />
Titelbild: © pressmaster - Fotolia.com<br />
Der Verleger übernimmt keine Haftung für unverlangt eingereichte Manuskripte und Fotos. Mit der Annahme zur Veröffentlichung überträgt der Autor dem<br />
Verleger das ausschließliche Verlagsrecht für die Zeit bis zum Ablauf des Urheberrechts. Dieses Recht bezieht sich insbesondere auch auf das Recht, das <strong>Wer</strong>k zu<br />
gewerblichen Zwecken per Kopie zu vervielfältigen und/oder in elektronische oder andere Datenbanken aufzunehmen. Alle veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Ohne schriftliche Genehmigung des Verlegers ist eine Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes unzulässig.<br />
Aufsätze und Berichte geben die Meinung des Verfassers wieder. Für den Inhalt ist der Verlag nicht verantwortlich.<br />
5
WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | INTERVIEW Versicherung<br />
„Wir begleiten Makler bei der Umstellung<br />
auf neue Vergütungsmodelle“<br />
Interview mit Jürgen Riemer,<br />
Vorstand der maklermanagement.ag<br />
wmd-brokerchannel: Was<br />
werden für Ihr Unternehmen<br />
die wichtigsten Themen in<br />
<strong>2015</strong> sein<br />
Jürgen Riemer: Für die maklermanagement.ag<br />
gibt es aus<br />
Vertriebssicht drei Leitthemen<br />
in diesem Jahr: Wir begleiten<br />
die Makler bei der Umstellung<br />
auf neue Vergütungsmodelle<br />
und helfen ihnen die Folgen des<br />
LVRG zu meistern. Darüber hinaus<br />
haben wir zwei Vorsorgeschwerpunkte:<br />
Ruhestands- und<br />
Existenzabsicherung mit innovativen<br />
Produktlösungen der Basler<br />
Lebensversicherungs-AG.<br />
wmd-brokerchannel: Wie<br />
unterstützen Sie bei der<br />
Umstellung auf neue Vergütungsmodelle<br />
genau<br />
Jürgen Riemer: Wir haben uns<br />
für eine zweijährige Übergangsphase<br />
entschieden, in der wir<br />
unsere Partner an neue Vergütungsmodelle<br />
heranführen. Die<br />
Maklermanagement AG wird<br />
in den nächsten beiden Jahren<br />
moderate Absenkungen bei<br />
der Provision vornehmen und<br />
gleichzeitig lange Bewertungszeiträume<br />
vergüten. Unser Ziel<br />
ist es, die Besonderheiten der<br />
Maklerunternehmen zu berücksichtigen<br />
und ein ausgewogenes<br />
Verhältnis zwischen Abschlussprovision,<br />
Stornohaftzeit<br />
und Bewertungszeitraum herzustellen.<br />
Damit geben wir unseren<br />
Vertriebspartnern für zwei<br />
Jahre Verlässlichkeit. Ab 2017<br />
werden wir über neue Vergütungsmodelle<br />
sprechen, bei denen<br />
die laufende Vergütung ein<br />
stärkeres Gewicht bekommen<br />
wird.<br />
wmd-brokerchannel: Auf<br />
welche Produkte setzen Sie<br />
in diesem Jahr<br />
Jürgen Riemer: Die extreme<br />
Niedrigzinsphase, die in absehbarer<br />
Zeit auch nicht vorbei sein<br />
wird, zeigt ihre Auswirkungen<br />
auf die klassische Lebensversi-<br />
Quelle: © Deyan Georgiev - Fotolia.com<br />
cherung. Im aktuellen Zinsumfeld<br />
reicht ein konventioneller<br />
Tarif nicht mehr aus, um die<br />
wachsende Vorsorgelücke zu<br />
schließen. Die Perspektiven für<br />
den Vertrieb sind in diesem Produktsegment<br />
wenig Erfolg versprechend.<br />
Unser Schwerpunkt<br />
liegt auf fondsgebundenen Produkten.<br />
Ich bin sicher, dass wir<br />
mittelfristig eine Renaissance<br />
der Fondspolicen erleben werden.<br />
Mit der Basler PrivatRente<br />
Invest führen wir gerade eine<br />
neue Tarifgeneration ein, die<br />
die Grenzen zwischen klassischer<br />
und fondsgebundener<br />
Rentenversicherung aufhebt.<br />
Kunden können sowohl in den<br />
Deckungsstock des Versicherers<br />
als auch in eine breite Palette<br />
exzellenter Investmentfonds investieren.<br />
wmd-brokerchannel: Was<br />
ist das Highlight dieses Produktangebots<br />
Jürgen Riemer: Das Besondere<br />
ist, dass während der Laufzeit<br />
die Aufteilung zwischen Sicherungsvermögen<br />
und Fonds jederzeit<br />
änderbar ist. Dadurch<br />
muss sich niemand mehr bei Vertragsabschluss<br />
auf Fonds oder<br />
Klassik festlegen. Diese Flexibilität<br />
ermöglicht der Tarif „Vario“.<br />
6
INTERVIEW Versicherung | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />
Bei ihm kann der Fondsanteil<br />
je nach Wunsch zwischen zehn<br />
und 100 Prozent betragen – der<br />
Anteil im Deckungsstock entsprechend<br />
zwischen 90 und null<br />
Prozent. Versicherte bleiben dadurch<br />
sehr flexibel. Das kommt<br />
im Vertrieb gut an, wie wir in<br />
den Jahresauftaktgesprächen<br />
mit Vertriebspartnern erfahren<br />
haben.<br />
wmd-brokerchannel: Mit welchen<br />
Hilfsmitteln unterstützen<br />
Sie Ihre Vertriebspartner<br />
beim Produktverkauf der<br />
neuen Rentenversicherung<br />
Jürgen Riemer: Wir stellen unseren<br />
Partnern ein haptisches<br />
Verkaufselement zur Verfügung,<br />
mit dem das Verhältnis<br />
der Beitragsanlage zwischen<br />
Fonds und Deckungsstock simuliert<br />
werden kann. Mit diesem<br />
Schieberegler kann der Berater<br />
seinen Kunden anschaulich darstellen,<br />
wie sich die Ablaufleistung<br />
bei unterschiedlicher Rendite<br />
entwickelt - je nachdem,<br />
wie hoch der Fondsanteil ist.<br />
wmd-brokerchannel: Sie<br />
sprachen eingangs von einem<br />
weiteren Schwerpunkt, die<br />
Existenzabsicherung. Was<br />
bieten Sie dazu genau an<br />
Jürgen Riemer: In diesem Jahr<br />
werden wir unser erfolgreiches<br />
Kampagnenmanagement zur<br />
Biometrie rund um die Produkte<br />
Basler Beruf + Pflege fortführen.<br />
Wir unterstützen Makler dabei,<br />
Berufsunfähigkeit und Pflegebedürftigkeit<br />
in einem Termin beraten<br />
zu können. Unser Schwerpunkt<br />
in der Biometrie-Beratung<br />
heißt: „An die zweite Lebenshälfte<br />
denken“. Für Kunden, die<br />
sich gegen den Einkommensverlust<br />
absichern möchten, ist eine<br />
Berufsunfähigkeitsversicherung<br />
(BU) erste Wahl. Doch eine BU<br />
endet meist zum Ende des Berufslebens<br />
oder kurz davor. In<br />
der zweiten Lebenshälfte, wenn<br />
das Pflegerisiko rasant steigt,<br />
sind die Kunden in der Regel<br />
unzureichend abgesichert. Hier<br />
setzen wir an und bieten Maklern<br />
ein Kampagnenmanagement<br />
für Bestandskunden an.<br />
Unsere Angebote richten sich an<br />
jene Kunden, die bereits eine BU<br />
haben, also bis zum Ende ihres<br />
Erwerbsleben geschützt sind,<br />
aber noch nicht an die zweite<br />
Lebensphase gedacht haben.<br />
Auch für Berufseinsteiger und<br />
Familien, die ihren Kindern ein<br />
gutes Fundament als Starthilfe<br />
in eine aussichtsreiche Zukunft<br />
aufbauen möchten, bieten wir<br />
Vertriebsunterstützung an.<br />
Quelle: © Kzenon - Fotolia.com<br />
7
WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | STATEMENTS Versicherung<br />
"Was können Vertriebspartner und freie<br />
Finanzdienstleister im Jahr <strong>2015</strong> von Ihrem<br />
Unternehmen erwarten"<br />
Statement von Frank Kettnaker,<br />
Vorstand, Vertrieb und Marketing,<br />
ALTE LEIPZIGER-HALLESCHE Konzern<br />
Die ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung<br />
ist mit Rückenwind<br />
durch eine gute Geschäftsentwicklung<br />
2014 in das neue Jahr<br />
gestartet, in dem die Absicherung<br />
der biometrischen Risiken wieder<br />
einen hohen Stellenwert hat. Das<br />
wird unsere Biometrie-Roadshow<br />
für die Vermittler zeigen, die im<br />
Januar und Februar stattfindet.<br />
Neben neuen Produktfeatures<br />
in den Hauptfeldern Biometrie,<br />
fondsgebundene und klassische<br />
Produkte werden wir <strong>2015</strong> auch<br />
eine selbstständige Pflegerentenversicherung<br />
anbieten. Diese<br />
Neuerungen werden bereits im<br />
ersten Quartal <strong>2015</strong> eingeführt.<br />
Für den Bereich Krankenversicherung<br />
hat die Politik neu festgelegt,<br />
dass die gesetzlichen Kassen in<br />
Zukunft Zusatzbeiträge direkt bei<br />
ihren Mitgliedern erheben dürfen.<br />
Dies wird den Wettbewerb<br />
im Gesundheitsmarkt mittelfristig<br />
fördern. Für die zunehmende<br />
Nachfrage ist die HALLESCHE sehr<br />
gut gerüstet. In der betrieblichen<br />
Krankenversicherung haben wir<br />
mit den Vorsorgegutscheinen ein<br />
Alleinstellungsmerkmal, das stark<br />
nachgefragt wird.<br />
Die Zusammenarbeit des ALTE<br />
LEIPZIGER – HALLESCHE Konzerns<br />
mit ihren Vermittler wird<br />
auch <strong>2015</strong> von <strong>Wer</strong>ten wie Fairness<br />
wie hervorragendem Service<br />
bestimmt.<br />
Klassik modern bietet Chancen und Sicherheit<br />
Statement von Christian Schröder,<br />
Marketingleiter der<br />
VOLKSWOHL BUND Versicherungen<br />
In das Jahr <strong>2015</strong> sind wir mit unserer<br />
neuen Rentenversicherung<br />
Klassik modern gestartet. Klassik<br />
modern bietet neben der Beitragssicherheit<br />
eine garantierte<br />
Rente, marktgerechte Zinsen und<br />
die Option auf mehr Rendite.<br />
Wir sprechen damit insbesondere<br />
Kunden an, die eine klassische<br />
und sichere Altersvorsorge bevorzugen,<br />
aber trotzdem die Renditechancen<br />
des Aktienmarktes<br />
nutzen möchten. Möglich wird<br />
das durch einen Umstieg von der<br />
8
STATEMENTS Versicherung | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />
klassischen Verzinsung in eine<br />
Indexbeteiligung. Die über den<br />
Index erzielte Rendite erhält der<br />
Kunde einmal jährlich auf das<br />
gesamte Vertragsguthaben. In<br />
welchem Verhältnis der Kunde<br />
an der Indexentwicklung beteiligt<br />
ist, hängt von der Indexquote ab,<br />
die jährlich neu festgelegt wird.<br />
Das angesparte Kapital mit den<br />
gutgeschriebenen Erträgen bleibt<br />
dabei immer geschützt.<br />
Mehr Informationen zu Klassik<br />
modern gibt es bei den regionalen<br />
VOLKSWOHL BUND-Ansprechpartnern<br />
oder auch auf der Internetseite<br />
www.klassikmodern.de<br />
Statement von Oliver Brüß,<br />
Sprecher des Vorstands<br />
der Dialog Lebensversicherungs-AG<br />
Als reinrassiger Maklerversicherer<br />
weiß die Dialog, <strong>was</strong> ihre Vertriebspartner<br />
brauchen. Entsprechend<br />
ihrer Positionierung als Spezialversicherer<br />
für biometrische<br />
Risiken bietet sie ihnen preis-/<br />
leistungsstarke, hochvariable Produkte<br />
zur Absicherung der Risiken<br />
Todesfall, Verlust der Arbeitskraft<br />
und Pflegebedürftigkeit. Einen<br />
besonderen Fokus legt die Dialog<br />
auf die Arbeitskraftabsicherung.<br />
Hierzu wurde ein neues ganzheitliches<br />
Konzept entwickelt, das<br />
einen zuverlässigen Schutz für<br />
jedermann und für jeden Geldbeutel<br />
sichert. Einen Vollschutz<br />
gegen das Risiko Berufsunfähigkeit<br />
liefern die beiden Tarife SBUprofessional<br />
und SBU-solution®.<br />
SBU-professional ist der klassische<br />
Tarif mit gleichbleibender<br />
Prämie über die gesamte Laufzeit,<br />
SBU-solution® aufgrund seiner<br />
altersabhängigen Kalkulation<br />
der ideale Tarif für junge Leute,<br />
denen er einen vollwertigen<br />
Berufsunfähigkeitsschutz für<br />
wenig Geld ermöglicht. Für Personen<br />
mit höherem beruflichen<br />
Risiko und geringem Einkommen<br />
bietet die Erwerbsunfähigkeitsversicherung<br />
SEU-protect®<br />
einen soliden, von jedermann<br />
bezahlbaren Schutz.<br />
Quelle: © Bacho Foto - Fotolia.com<br />
9
WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | STATEMENTS Versicherung<br />
Statement von Günther Soboll,<br />
Hauptbevollmächtigter<br />
der Canada Life Deutschland<br />
Einen erprobten Ausweg aus dem<br />
Niedrigzins-Dilemma. <strong>Wer</strong> seinen<br />
Kunden eine sichere und lukrative<br />
Altersvorsorge anbieten will,<br />
ist bei uns richtig: Der hinterlegte<br />
Fonds unserer GENERATION-Tarife<br />
erzielte ein Plus von rund 7 Prozent<br />
p.a. seit Auflage am 31.01.2004.<br />
Und zum Rentenbeginn stehen<br />
robuste Garantien von mindestens<br />
1,5 Prozent pro Jahr bereit,<br />
falls die Märkte weniger<br />
gut laufen.<br />
Im Risikoschutz möchten wir<br />
möglichst viele Menschen ermuntern,<br />
ihre Arbeitskraft abzusichern.<br />
Für eine passgenaue Beratung<br />
bieten wir Vermittlern den<br />
VorsorgePLANER mit einem speziellen<br />
Biometrie-Rechner. Unsere<br />
Lösungen decken die verschiedensten<br />
Bedürfnisse: Neben der<br />
Schweren Krankheiten Vorsorge<br />
und der Grundfähigkeitsversicherung<br />
bieten wir Kunden eine<br />
leistungsstarke und neue BU und<br />
Risikoleben.<br />
Weiterhin unterstützen wir Vermittler<br />
on- und offline, um ihnen<br />
die Arbeit zu erleichtern: Bei der<br />
Berechnung aller Risikoprodukte<br />
werden Angaben automatisch<br />
übernommen und die Anträge damit<br />
vorausgefüllt. Und für fast alle<br />
Risiko-Produkte steht nun auch<br />
eine Online-Risikoprüfung offen.<br />
Statement von Ralf Berndt,<br />
Vorstand Vertrieb und Marketing<br />
der Stuttgarter Lebensversicherung a.G.<br />
Vermittlerbefragungen verweisen<br />
auf die besondere Bedeutung der<br />
Themen Arbeitskraftsicherung,<br />
bAV und Pflegevorsorge. Darüber<br />
hinaus sehen wir ein großes Potenzial<br />
im Bereich 'nachhaltiger'<br />
Vorsorgeprodukte. Seit Januar<br />
haben wir unser Produktangebot<br />
in den Bereichen Arbeitskraftsicherung<br />
und GrüneRente erweitert.<br />
Neben unserem bisherigen<br />
klassischen Tarif bieten wir jetzt<br />
zwei weitere Varianten unserer<br />
nachhaltigen Altersvorsorge an:<br />
die GrüneRente als invest-Tarif<br />
sowie als performance-safe-Tarif<br />
– das erste durchgehend nachhaltige<br />
Drei-Topf-Hybridprodukt<br />
Deutschlands.<br />
Für unser Unternehmen gehen<br />
wir von einer weiterhin positiven<br />
Geschäftsentwicklung aus.<br />
Angela Merkel betonte im Dezember<br />
letzten Jahres, dass die<br />
gesetzliche Rentenversicherung<br />
für viele nicht ausreicht. Private<br />
oder betriebliche Altersvorsorge<br />
seien unverzichtbar. Eine aktuelle<br />
Befragung von TNS Infratest<br />
in unserem Auftrag zeigt, dass<br />
über 80 Prozent der deutschen<br />
Erwerbsfähigen zwischen 18 und<br />
55 Jahren nach wie vor auf die<br />
private oder betriebliche Lebensund<br />
Rentenversicherung setzen.<br />
Quelle: © mohsinjamil - Fotolia.com<br />
10
STATEMENTS Versicherung | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />
TOP-Firmen-Rechtsschutz<br />
inklusive Forderungsmanagement:<br />
Die Badische Rechtsschutzversicherung<br />
macht es möglich<br />
Statement von Hans-Gerd Coenen,<br />
Vertriebschef<br />
beim BGV / Badische Versicherungen<br />
Ein wichtiges Thema wird <strong>2015</strong><br />
unsere neue Firmen-Rechtsschutzversicherung<br />
sein. Neben einem<br />
starken Leistungsspektrum wie<br />
z. B. einen erweiterten Vertrags-<br />
Rechtsschutz für Hilfsgeschäfte<br />
oder dem Nachfolge-Beratungs-<br />
Rechtsschutz, ist für Firmeninhaber<br />
vor allem das Forderungsmanagement<br />
von sehr großer Bedeutung.<br />
Denn jeder Selbstständige<br />
kennt die Angst, dass trotz<br />
ordungsgemäßer und mangelfreier<br />
Leistungserbringung der<br />
Kunde nicht zahlt. Wenn der<br />
Kunde a) nicht zahlen kann<br />
oder b) nicht zahlen will, steht<br />
gerade für kleinere Firmen<br />
schnell die berufliche Existenz<br />
auf dem Spiel.<br />
In beiden Fällen hilft das Forderungsmangament<br />
der Badischen<br />
Rechtsschutzversicherung:<br />
Für den ersten Fall können Firmeninhaber<br />
bereits im Vorfeld bis zu<br />
fünf kostenlose Wirtschafts- und<br />
Gewerbeauskünfte pro Jahr einholen,<br />
sodass gegebenenfalls ein<br />
Auftrag abgelehnt werden kann.<br />
Im zweiten Fall hilft das Forderungsmanagement<br />
durch Beauftragung<br />
und Kostenübernahme<br />
eines Inkassounternehmens.<br />
Aus meiner Sicht ein Muss für<br />
jeden Selbstständigen!<br />
Statement von Martin Gräfer,<br />
Vorstand Vertrieb und Service<br />
der Versicherungsgruppe die Bayerische<br />
Wir werden im Beratungsfeld<br />
Hab&Gut unser Produktportfolio<br />
nachhaltig überarbeiten und die<br />
Branche mit innovativen Angeboten<br />
überraschen. Wir wollen unseren<br />
Partnern gerade in <strong>2015</strong> beweisen,<br />
dass wir als Mittelständler<br />
faire Vergütung, innovative und<br />
marktfähige Produkte und gute<br />
Ideen bieten werden. Zudem wird<br />
die Bayerische auch dieses Jahr<br />
wieder über das erforderliche Maß<br />
hinaus Reserven für die Zukunft<br />
bilden, um so langfristig für anstrengende<br />
Rahmenbedingungen<br />
des Marktes gewappnet zu sein.<br />
Mit unserer soliden Anlagepolitik<br />
stärken wir kontinuierlich unsere<br />
finanzielle Basis und sorgen damit<br />
für die Zukunft vor. Wir setzen dabei<br />
auch auf unsere Innovationskraft<br />
als Mittelständler. Der Markt<br />
honoriert unsere einfach umzusetzenden<br />
Ideen wie die plusrente<br />
oder unser modulares Bausteinsystem<br />
bei der Absicherung biometrischer<br />
Risiken und unsere<br />
Höchstzinsrente XXL, die weiterhin<br />
eine einzigartige Mindestverzinsung<br />
von 2,75% bietet.<br />
11
WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | STATEMENTS Versicherung<br />
Statement von Jürgen A. Junker,<br />
Vertriebsvorstand<br />
der VHV Allgemeine AG<br />
Bei der Vermittlerbetreuung geht<br />
es dieses Jahr vor allem um die<br />
Digitalisierung. Im Mittelpunkt<br />
steht der hybride Kunde, der online<br />
erste Informationen zu Versicherungen<br />
sucht und offline<br />
abschließt. Wir helfen deshalb<br />
dem Vermittler, eine starke Präsenz<br />
im Internet aufzubauen. Dabei<br />
unterstützt ihn unser Homepagebaukasten.<br />
Ziel ist es, dass<br />
der Kunde sich ständig in der<br />
Erlebniswelt des Maklers befindet,<br />
wenn er sich allgemein oder<br />
über seine Versicherungen informiert.<br />
Dazu kann er zukünftig<br />
seine Verträge auf der Vermittlerhomepage<br />
einsehen. Und dank<br />
mobiler Software lassen sich bald<br />
Versicherungen überall vor Ort<br />
berechnen und abschließen.<br />
Bei den Produkten forcieren<br />
wir die Entwicklung unserer<br />
SHU-Produkte. Im gewerblichen<br />
Segment übertragen wir<br />
die Erfolgstreiber unserer Baugewerbeprodukte<br />
auf andere<br />
Branchen. Ein erster Schritt war<br />
die VHV FIRMENPROTECT Haftpflicht,<br />
die über 420 Betriebsarten<br />
absichern kann. Bei den<br />
privaten SHU-Produkten bauen<br />
wir den Versicherungsumfang<br />
weiter aus.<br />
Statement von Tobias Wenhart,<br />
Manager Products & Underwriting,<br />
Hiscox<br />
Als Spezialversicherer bietet Hiscox<br />
seinen Vertriebspartnern<br />
und Vermittlern auch <strong>2015</strong> die<br />
gewohnt starke fachliche Kompetenz<br />
sowie maßgeschneiderte<br />
Produkte für Kunden wie vermögende<br />
Privatkunden, etablierte<br />
Unternehmen oder Freiberufler.<br />
In diesem Jahr ergänzen wir unser<br />
Produkt-Portfolio um eine Gewerbe-Sachversicherung,<br />
z.B. für<br />
Unternehmens- oder IT-Berater.<br />
Neu aufgelegt und an veränderte<br />
Marktbedingungen angepasst<br />
haben wir unsere Allgefahrenversicherung<br />
„Haus & Kunst“ für<br />
hochwertigen Hausrat und Kunst.<br />
Wachstumspotenzial bietet weiterhin<br />
die Absicherung von Cyber<br />
Risiken in Unternehmen. Das<br />
Bewusstsein für Cyber Risiken<br />
wächst zwar stetig, jedoch fühlen<br />
sich viele nicht selbst betroffen.<br />
Als Pionier in diesem Segment<br />
versuchen wir seit 2011, für das<br />
Thema zu sensibilisieren. Künftig<br />
ermöglichen wir mit einem<br />
vereinfachten Antragsmodell<br />
einen noch unkomplizierteren<br />
Abschluss dieser Police. <strong>2015</strong><br />
rechnen wir daher mit einer steigenden<br />
Nachfrage nach Cyber-<br />
Deckungen.<br />
Quelle: © motorradcbr - Fotolia.com<br />
12
STATEMENTS Versicherung | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />
Statement von Eric Bussert,<br />
Vertriebs- und Marketingvorstand<br />
der HanseMerkur Versicherungsgruppe<br />
Wir werden auch <strong>2015</strong> für die<br />
Vermittler hochattraktive Produkte<br />
in allen von uns betriebenen<br />
Sparten (Kranken, Leben,<br />
Komposit und Reiseversicherung)<br />
zur Verfügung stellen. Zusätzlich<br />
haben wir unser Betreuungsteam<br />
in der Fläche nochmals<br />
verstärkt. Insofern setzen wir<br />
– wie auch im vergangenen Jahr<br />
– auf produktionsstarke 12 Monate.<br />
Die HanseMerkur bietet als<br />
Partner beste Voraussetzungen<br />
in Sachen Produktexzellenz,<br />
Vertriebsunterstützung und Flexibilität.<br />
Als hanseatisches Traditionsunternehmen,<br />
das in diesem<br />
Jahr auf eine 140-jährige<br />
Geschichte zurückblicken kann,<br />
stehen wir dabei für Verlässlichkeit<br />
und finanzielle Solidität.<br />
Statement von Thomas A. Fornol,<br />
Mitglied der Geschäftsleitung und verantwortlich<br />
für den Intermediärvertrieb Swiss Life<br />
Unsere Geschäftspartner können<br />
mehr Servicequalität und<br />
Effizienz erwarten. Dank der<br />
neuen Vertriebsstruktur werden<br />
Vertriebspartner jetzt in acht<br />
starken Regionaldirektionen betreut:<br />
Diese Kompetenzzentren<br />
sind größer als die bisherigen<br />
Filialdirektionen, ansprechend<br />
und einheitlich gestaltet. Hier<br />
können wir Makler, Finanzdienstleister<br />
oder Banken in<br />
der Regel abschließend beraten<br />
und viele Anliegen schneller<br />
klären – denn alle Experten<br />
sind nun direkt vor Ort, ebenso<br />
wie die Spezialisten für das<br />
Privatkundengeschäft und die<br />
betriebliche Vorsorge. Für den<br />
persönlichen Service sind unsere<br />
Betreuer nach wie vor in den<br />
Regionen unterwegs.<br />
Gut ankommen dürfte unsere<br />
Initiative „Das beste Angebot<br />
BU“: Damit unterbreiten wir<br />
Geschäftspartnern das jeweils<br />
wettbewerbsfähigste Angebot<br />
für ihre Kunden.<br />
Wie die zahlreichen Auszeichnungen<br />
zeigen, haben wir bei<br />
der Entwicklung neuer Produkte<br />
die Bedürfnisse unserer Kunden<br />
stets im Blick: Nach der erfolgreichen<br />
Markteinführung von<br />
Swiss Life Maximo in der betrieblichen<br />
Altersvorsorge öffnen wir<br />
dieses Produkt ab April für die<br />
3. Schicht. Für aufgeschobene<br />
Einmalbeiträge ist ein attraktives<br />
Anlagekonzept mit Schweizer<br />
Vermögens-verwaltung ge<strong>plant</strong>.<br />
Im Juli folgt die Variante „Basisrente“<br />
mit attraktiven Produkterweiterungen.<br />
Ein kleines, aber feines, Geschäftsfeld<br />
sehen wir bei der<br />
strategischen Vermögensübertragung.<br />
Aktuelle Zahlen des<br />
Deutschen Instituts für Altersvorsorge<br />
belegen, dass bis zum<br />
Jahr 2020 ein Vermögen von<br />
bis zu 2,6 Billionen Euro vererbt<br />
wird. Dazu kommt noch das Kapital<br />
aus abgelaufenen Lebensund<br />
Rentenversicherungen. Für<br />
Kunden, die Vermögen lukrativ<br />
anlegen und so individuell und<br />
steuergünstig wie möglich übertragen<br />
wollen, haben wir die<br />
Swiss Life GenerationenPolice entwickelt<br />
– übrigens in Zusammenarbeit<br />
mit Geschäftspartnern.<br />
Quelle: © Schneider Foto - Fotolia.com<br />
13
WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | STATEMENTS Versicherung<br />
Statement von Marlies Tiedemann,<br />
Leiterin Produktmarketing Leben<br />
der Basler Versicherungen<br />
Mit dem neuen Tarif Vario der<br />
Basler PrivatRente Invest heben<br />
wir die Grenze zwischen klassischer<br />
und fondsgebundener<br />
Rentenversicherung auf. Denn<br />
hier kann der Kunde den Fondsanteil<br />
je nach Wunsch zwischen<br />
zehn und 100 Prozent festlegen<br />
– den Anteil am Deckungsstock<br />
entsprechend zwischen 90 und<br />
null Prozent. Während der Laufzeit<br />
ist die Aufteilung jederzeit<br />
änderbar. Wie mit einem Schieberegler<br />
passt der Kunde bei Bedarf<br />
die Aufteilung an seine Lebenssituation<br />
und die jeweiligen<br />
Verhältnisse am Kapitalmarkt<br />
an. Dadurch bleiben die Kunden<br />
flexibel. Sie müssen nicht mehr<br />
bei Vertragsabschluss für die gesamte<br />
Laufzeit festlegen, wie viel<br />
Risiko sie für eine höhere Rendite<br />
eingehen wollen. Schließlich ist<br />
Risikobereitschaft nicht nur eine<br />
Frage der Mentalität, sondern<br />
auch von Marktlage, Lebenssituation<br />
und Anlagedauer abhängig.<br />
Und wenn sich diese Rahmenbedingungen<br />
ändern, können die<br />
Kunden des Vario-Tarifs darauf<br />
reagieren.<br />
Statement von Ingo Kochsmeier,<br />
Mitglied der Geschäftsführung,<br />
mhplus Betriebskrankenkasse<br />
Die mhplus Krankenkasse ist<br />
<strong>2015</strong> mit einem hervorragenden<br />
Leistungsangebot und gleichbleibendem<br />
Beitragssatz gestartet.<br />
Nachhaltige Gesundheitskonzepte<br />
und die Bedürfnisse der<br />
Versicherten stehen im Mittelpunkt<br />
unserer Produktstrategie.<br />
Zusammen mit unseren Kooperationspartnern<br />
der privaten Versicherungswirtschaft<br />
bieten wir<br />
im Bereich der privaten Krankenzusatzversicherung<br />
besondere<br />
Vorteile an.<br />
Quelle: © davis - Fotolia.com<br />
Unser Engagement in der betrieblichen<br />
Gesundheitsförderung<br />
werden wir weiter stärken. Damit<br />
folgen wir dem Anspruch, als GKV<br />
mit starken Präventionsangeboten<br />
wahrgenommen zu werden.<br />
Nach mehr als dreizehn Jahren<br />
Erfahrung in der Zusammenarbeit<br />
mit Vertriebspartnern, kennen<br />
wir deren Bedürfnisse und<br />
Anforderungen genau. Diese<br />
können von uns ein hoch qualifiziertes<br />
Backoffice sowie automatisierte<br />
Prozesse erwarten.<br />
Unsere bundesweit agierenden<br />
Außendienstmitarbeiter und ein<br />
kompetentes Beraterteam betreuen<br />
unsere Partner. Damit sind<br />
die optimalen Voraussetzungen<br />
für einen reibungslosen und persönlichen<br />
Service geschaffen.<br />
14
STATEMENTS Versicherung | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />
Statement von Michael Dreibrodt,<br />
Vorstandsvorsitzender,<br />
myLife Lebensversicherung<br />
Die myLife Lebensversicherung<br />
AG bildet das gesamte Produktspektrum<br />
eines Lebensversicherers<br />
als Nettotarife ab: transparent,<br />
kostenoptimiert und mit<br />
breiter ETF-Palette. Auch <strong>2015</strong><br />
wollen wir das Angebot für unsere<br />
Vertriebspartner weiter verbessern.<br />
Berater können künftig<br />
bei unserer Fondslösung myLife<br />
Invest eigene Strategiedepots<br />
anlegen und auf ihre Kunden<br />
übertragen. Dies ermöglicht ein<br />
noch individuelleres Management<br />
der Fondsanlage. Zusätzlich<br />
können Strategiedepots von<br />
externen Vermögensverwaltern<br />
einbezogen werden, sofern diese<br />
einen Partnervertrag mit der<br />
myLife haben. Als moderne Investmentlösung<br />
vereint myLife<br />
Invest die Vorteile einer Lebensversicherung<br />
mit denen einer<br />
Fondsanlage auf optimale Weise.<br />
Auch das Thema Garantien wird<br />
uns beschäftigen. Denn der<br />
Wunsch der Deutschen nach<br />
Sicherheit und guten Renditen<br />
steht immer noch ganz oben.<br />
Hier gilt es, moderne Produkte<br />
zu entwickeln, welche die Kundenwünsche<br />
Sicherheit, Rendite<br />
und Transparenz in einem Nettotarif<br />
vereinen.<br />
Quelle: © everythingpossible - Fotolia.com<br />
Statement von Jörg Winkler,<br />
Vorstand der ConceptIF Gruppe<br />
Für freie Finanzdienstleister werden<br />
wir in diesem Jahr ein online<br />
gestütztes Angebot im Gewerbe-<br />
Sachversicherungsbereich aus<br />
der Taufe heben, das in dieser<br />
Form einzigartig ist. Wir meinen:<br />
Die Zeit ist reif für Assekuradeurlösungen<br />
auf dem Niveau<br />
von Industriepolicen, die auch<br />
für den Mittelstand zugänglich<br />
sein sollten. In der gewerblichen<br />
Sachversicherung standen kleinen<br />
und mittelständischen Kunden<br />
bisher meist „Lösungen<br />
von der Stange“ zur Verfügung.<br />
Dann nämlich werden Versicherungsvermittler<br />
ihre Kunden so<br />
wie die „Großen der Branche“<br />
versichern können, mit Dokumenten,<br />
die an das Industriewording<br />
angepasst sind, kundenorientierter<br />
Preisgestaltung und<br />
Rabattierungsmöglichkeiten. Mit<br />
der ConceptIF-Lösung machen<br />
wir erprobte Deckungslösungen<br />
aus der Großindustrie „mittelstandstauglich“.<br />
Dahinter stehen<br />
das Know-how von erfahrenen<br />
Maklern aus der Beratung von<br />
Gewerbe- und Industriekunden<br />
sowie die Vertriebsunterstützung<br />
und die schlanken Abwicklungsprozesse<br />
der ConceptIF-Gruppe.<br />
15
WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | STATEMENTS Versicherung<br />
Statement von Markus Brugger,<br />
Group CEO<br />
der Liechtenstein Life Assurance AG<br />
Getreu ihrem Motto Einfach.Anders<br />
wird die Liechtenstein Life<br />
<strong>2015</strong> ihre Erfolgsgeschichte auch<br />
im deutschen Versicherungsmarkt<br />
fortsetzen. Als völlig unabhängiges<br />
Unternehmen, setzt<br />
die Firma mit qualifizierten Vertriebsorganisationen,<br />
innovativen<br />
Produkten und digitalen Serviceund<br />
Beratungsansätzen, neue<br />
Branchenstandards. Die Liechtenstein<br />
Life spricht die Sprache<br />
unserer Partner und Kunden.<br />
Dieses Know-How schöpfen wir<br />
sowohl aus dem hochkarätigen<br />
Aktionariat als auch aus dem<br />
erfahrenen Team des Unternehmens.<br />
Den Grundstein legen dabei<br />
die fondsgebundene Rentenversicherung<br />
„Value Rent“ und<br />
die fondsgebundene Nettopolice<br />
„Best Value Rent“. Beide Tarife<br />
überzeugen durch eine breite<br />
Auswahl attraktiver Investmentlösungen<br />
und höchste Flexibilität<br />
für eine massgeschneiderte<br />
Vorsorge. Die „Best Value Rent“<br />
bietet dem Kunden zusätzlich<br />
maximale Transparenz in allen Belangen.<br />
Im Jahresverlauf werden<br />
innovative Biometrie- und Risikoprodukte<br />
folgen. Das Highlight<br />
für Vertriebspartner und Kunde<br />
besteht dabei in einem reinen digitalen<br />
Verwaltungs- und Serviceprozess.<br />
Wir begleiten Partner<br />
und Kunden dabei mit Rat und<br />
Tat. Einfach.Besser vorsorgen mit<br />
Liechtenstein Life.<br />
Quelle: © Jeanette Dietl - Fotolia.com<br />
Statement von Holger Beitz,<br />
CEO der PrismaLife<br />
CARDEA.life setzt in diesem Jahr<br />
zwei Schwerpunktthemen: den<br />
Existenzschutz für Berufsgruppen,<br />
die dringend eine bezahlbare<br />
Absicherung benötigen<br />
und die private fondsgebundene<br />
Altersvorsorge. Wir sehen<br />
Fondspolicen mittelfristig im Aufschwung.<br />
Nicht nur Solvency II ist<br />
ein wesentlicher Treiber für das<br />
Fondspolicengeschäft sondern<br />
auch der Kapitalmarkt und das<br />
extreme Niedrigzinsniveau. Eine<br />
Fondspolice ist derzeit das einzige<br />
Sparprodukt für die private<br />
Altersvorsorge, das Chancen<br />
auf nennenswerte Renditen<br />
ermöglicht. Wir sehen in unserem<br />
CARDEA flex plan großes Potenzial,<br />
zumal wir einzigartige Anlagemöglichkeiten<br />
in der Kombination<br />
aus Rendite und Sicherheit<br />
bieten. Ein Beispiel sind die risi-<br />
kogemanagten Portfolios, die das<br />
private Bankhaus M.M. Warburg<br />
& CO nach klar definierten Risikogrenzen<br />
exklusiv für CARDEA.life<br />
managt. Unser zweites Schwerpunktthema<br />
befasst sich mit dem<br />
Existenzschutz und unserem Multiriskprodukt<br />
CARDEA safety first,<br />
das gegen sechs Lebensrisiken<br />
absichert. Für Menschen, die zum<br />
Beispiel einen handwerklichen<br />
Beruf ausüben, bieten wir damit<br />
eine bezahlbare Alternative zu<br />
einer reinen Berufsunfähigkeitsversicherung.<br />
16
STATEMENTS Versicherung | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />
Statement von Lutz Göhler,<br />
CEO der APRIL Deutschland AG<br />
Mit unseren internationalen<br />
Krankenversicherungslösungen<br />
für Expats haben wir in<br />
den letzten beiden Jahren den<br />
Grundstein gelegt, um uns als<br />
kompetenter Produkt- und Serviceanbieter<br />
im deutschen Maklersegment<br />
zu etablieren. Dabei<br />
antworten wir auf die besonderen<br />
Anforderungen unserer<br />
Kunden mit der stetigen Erweiterung<br />
unseres Produktportfolios.<br />
So haben wir zum Jahresbeginn<br />
unsere Speziallösungen<br />
für längere Forschungsaufenthalte<br />
oder eine Promotion im<br />
Ausland verbessert.<br />
In Zukunft wollen wir auf die<br />
Anforderungen von Vermittlern<br />
noch bedarfsgerechter eingehen.<br />
Durch das besondere Set-<br />
Up eines Masterbrokers, der<br />
ähnlich wie der in Deutschland<br />
eher bekannte Assekuradeur<br />
tätig ist, werden wir in diesem<br />
Jahr unsere Kombination<br />
aus Produkterweiterungen und<br />
starkem Vertriebs-Service auf<br />
breite Füße stellen. Zusätzlich<br />
zum attraktiven Expat-Produktportfolio<br />
erweitern wir unser<br />
Angebot deutlich und bieten<br />
Vermittlern neue, innovative<br />
Produkte für die Absicherung<br />
von biometrischen Risiken an.<br />
Statement von Walter Capellmann,<br />
Hauptbevollmächtigter<br />
der Monuta N.V. Niederlassung Deutschland<br />
hinweg begleitet, wird sich auch<br />
in einem von Veränderungen<br />
wie dem Lebensversicherungs-<br />
Reformgesetz geprägten Markt<br />
behaupten.<br />
Neue Perspektiven für die Beratung,<br />
eine innovative Vertriebsunterstützung<br />
und die Monuta<br />
Trauerfall-Vorsorge als etabliertes<br />
Produkt in ihrem Segment – das<br />
erwartet unsere Partner im Jahr<br />
<strong>2015</strong>. Als zertifizierter Bildungsdienstleister<br />
der Brancheninitiative<br />
„gut beraten“ wollen wir mit<br />
wichtigen Themen wie den Vorsorgeverfügungen<br />
und der Trauerfall-Vorsorge<br />
eine neue Qualität<br />
in die Vorsorgeberatung bringen.<br />
<strong>Wer</strong> Kunden und dessen Familie<br />
über schwierige Lebensphasen<br />
Für unsere Vertriebspartner haben<br />
wir mit dem Monuta Online-<br />
Abschluss-Tool und der Monuta<br />
App zudem neue Möglichkeiten<br />
geschaffen, um Kunden mobil<br />
oder über eigene Online-<br />
Vertriebswege zum Abschluss<br />
zu führen. Mit einer außerordentlichen<br />
Kompetenz in der<br />
Trauerfall-Vorsorge und einer<br />
finanzstarken niederländischen<br />
Muttergesellschaft wollen wir<br />
unsere Position als Premiumanbieter<br />
im deutschen Markt weiter<br />
stärken.<br />
Quelle: © Temych - Fotolia.com<br />
17
WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | STATEMENTS Versicherung<br />
Statement von Dr. Claus Mischler,<br />
Mitglied der Geschäftsführung<br />
bei Standard Life Deutschland<br />
Die größte Herausforderung für<br />
die Branche sind die niedrigen<br />
Zinsen. Mit dem LVRG hat jetzt<br />
auch der Gesetzgeber reagiert.<br />
Die Absenkung des Garantiezinses<br />
wird dafür sorgen, dass<br />
klassische Versicherungsprodukte<br />
weiter an Attraktivität verlieren<br />
werden. Als Folge davon werden<br />
sich Kunden für moderne Produkte<br />
entscheiden, die ihnen das<br />
gewünschte Maß an Sicherheit<br />
bieten und gleichzeitig auch in<br />
Zeiten niedriger Zinsen eine ansprechende<br />
Rendite erwirtschaften<br />
können. Hier bieten wir mit<br />
unseren investmentorientierten<br />
Produkten hervorragende Lösungen,<br />
die wir im kommenden<br />
Jahr gezielt erweitern werden.<br />
Mit dem LVRG werden aber auch<br />
auf den Versicherungsvertrieb<br />
große Veränderungen zukommen.<br />
Für Makler gilt es, ihr bestehendes<br />
Geschäftsmodell zu<br />
überprüfen. Wir wollen ihnen<br />
dabei umfassende Unterstützung<br />
anbieten und werden einige unserer<br />
Mitarbeiter zu Business<br />
Consultants ausbilden, die den<br />
Makler gezielt bei der Transformation<br />
seines Geschäftsmodells<br />
unterstützen werden.<br />
Gegenseitigkeitsvereine – ideale Partner<br />
Nicht die Größe eines Unternehmens<br />
ist entscheidend<br />
Statement von Ass. jur. Arend Arends,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
NV-Versicherungen VVaG<br />
Die NV-Versicherungen leben<br />
Kundennähe und Solidarprinzip<br />
aus Tradition und gelten als<br />
ideale Partner für unabhängige<br />
Vermittler. Wir bieten herausragenden<br />
Service, wie z. B. direkte<br />
Ansprechpartner, 24 Stunden-Policierung,<br />
Schadenbearbeitung,<br />
heute eingereicht, in 2 – 3 Tagen<br />
reguliert.<br />
Ehrlichkeit und Klarheit zeichnen<br />
unser Denken ebenso aus wie<br />
unsere Produkte. Wir verzichten<br />
auf versteckte Ausschlüsse und<br />
Selbstbehalte, sind mit unserem<br />
Team umfassend und persönlich<br />
erreichbar und setzen auf eine<br />
faire Partnerschaft, bei der sich<br />
Leistung ebenso auszahlt wie<br />
Verlässlichkeit.<br />
<strong>2015</strong> sorgt die NV für neuen<br />
Schwung. Unsere Homepage<br />
wird neu aufgestellt. Aktuell entwickeln<br />
wir eine Web-Anwendung,<br />
die eine Schadenmeldung<br />
im direkten Dialog ermöglicht.<br />
Im Privatkundengeschäft setzten<br />
wir weiter auf unsere leistungsstarken<br />
Produkte in der Tierhalterhaftpflicht-,<br />
Unfall- und Hausratversicherung.<br />
In der privaten<br />
und in der landwirtschaftlichen<br />
Haftpflichtversicherung planen<br />
wir eine Überarbeitung unserer<br />
Produkte.<br />
18
STATEMENTS Versicherung | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />
Statement von Stephen Voss,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
der Baden-Badener Versicherung AG<br />
Von uns darf man weiterhin verlässliche<br />
Produkte und hervorragenden<br />
Service erwarten!<br />
Ein interessantes Produkt,<br />
welches wir neu promoten, ist<br />
unser Arbeitnehmerzusatzgeld,<br />
das für Versicherungsnehmer<br />
eine Rückzahlungssicherheit<br />
im Falle einer unverschuldeten<br />
Arbeitslosigkeit oder Arbeitsunfähigkeit<br />
schafft. Wir hatten<br />
dieses in der Vergangenheit nur<br />
über ausgewählte Partner vertrieben.<br />
Aufgrund der positiven<br />
Nachfrage öffnen wir uns nun<br />
für den gesamten Maklermarkt.<br />
Mit unseren Privatschutzprodukten<br />
aus den Bereichen<br />
Unfall, Haftpflicht, Hausrat,<br />
Wohngebäude, Rechtsschutz<br />
und Ratenausfallschutz bieten<br />
wir generellen Rundum-Schutz<br />
für Privatpersonen. In der Zusammenarbeit<br />
mit unseren<br />
Vertriebspartnern setzen wir<br />
auf aktuelle Technikstandards,<br />
kurze Entscheidungswege und<br />
konsequente Vertriebspartner-<br />
Orientierung.<br />
Im Übrigen, <strong>was</strong> viele noch nicht<br />
wissen: Wir beraten gerne auch<br />
zu den Sachversicherungen von<br />
Zurich. Unsere Maklerbetreuer<br />
sprechen beide Sprachen!<br />
Die neue Tarifwelt<br />
der WWK Lebensversicherung a. G.<br />
ab <strong>2015</strong><br />
Unter der Bezeichnung<br />
„pro“ werden seit Jahresbeginn<br />
<strong>2015</strong> bei zahlreichen<br />
Produkten der Steuerschichten<br />
2 und 3 neben der<br />
Normaltarifstufe (NT) und den<br />
bereits bekannten Rahmenvertragstarifstufen<br />
(R1, R2) sowie<br />
Gruppentarifstufen (G1, G2) zusätzlich<br />
Tarife angeboten, die sich<br />
durch ein besonders gutes Preis-<br />
Leistungsverhältnis auszeichnen.<br />
Die neuen „pro“-Tarife wurden<br />
so ausgestaltet, dass die Kunden<br />
von möglichst hohen Ablaufleistungen<br />
bei der Altersvorsorge<br />
und/oder günstigen Beiträgen bei<br />
biometrischen Produkten profitieren<br />
können. Sie unterscheiden<br />
sich in diversen Gestaltungsmerkmalen<br />
von den normalen Tarifen,<br />
im Bereich der Fondsrenten beispielsweise<br />
bei den angebotenen<br />
Verrentungsmodellen oder<br />
der verfügbaren Fondspalette.<br />
Je nach Beratungssituation kann<br />
der Vermittler auf die individuellen<br />
Anforderungen eingehen<br />
und gemeinsam mit dem Kunden<br />
die passende Entscheidung treffen.<br />
Mitte Juli 2014 hat der Deutsche<br />
Bundesrat das „Gesetz zur<br />
Absicherung stabiler und fairer<br />
Leistungen für Lebensversicherte“<br />
(Lebensversicherungsreformgesetz)<br />
verabschiedet. Das LVRG<br />
sieht unter anderem konkrete Regelungen<br />
bei der Produktgestaltung<br />
vor, so dass eine Neugestaltung<br />
der Tariflandschaft ab <strong>2015</strong><br />
notwendig geworden ist.<br />
Quelle: © Kurhan - Fotolia.com<br />
19
WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | Versicherung<br />
Allianz stellt<br />
neues Produkt-Konzept vor<br />
Das neue Angebot der „Allianz<br />
Unfallversicherung mit<br />
garantierter Beitragsrückzahlung“<br />
(UBR) beinhaltet einen<br />
verbesserten Unfallschutz mit Kapitalaufbau.<br />
Das heißt, der Kunde<br />
erhält das eingezahlte Geld inklusive<br />
einer Überschussbeteiligung<br />
zurück. Dies erhält er unabhängig<br />
davon, ob ein Unfall passiert<br />
ist und er Leistungen daraus in<br />
Anspruch genommen hat. In der<br />
derzeitigen Zinssituation ist es<br />
Ausdruck besonderer Leistungsstärke,<br />
die Beitragsrückzahlung<br />
zu garantieren:<br />
„Aufgrund unserer Finanzkraft<br />
und deutlichen Marktführerschaft<br />
im Bereich der UBR können<br />
wir den Kunden auch in<br />
Zukunft ein attraktives Angebot<br />
unterbreiten. Damit können sich<br />
Kunden weiterhin umfassend<br />
gegen die finanziellen Folgen<br />
von Unfällen absichern und sich<br />
gleichzeitig auf die Rückzahlung<br />
der Beiträge verlassen“, sagt<br />
Jens Lison, Vorstand der Allianz<br />
Versicherungs-AG.<br />
Die Leistungen der Unfallversicherung<br />
wurden deutlich verbessert.<br />
Kinder und Erwachsene erhalten<br />
jetzt schon ab 35 Prozent<br />
Invalidität nach einem Unfall<br />
das Doppelte der vereinbarten<br />
Versicherungssumme. Passiert<br />
ein Unfall infolge von Bewusstseinsstörungen,<br />
Schlaganfall,<br />
Herzinfarkt oder Einnahme von<br />
Medikamenten, so sind diese<br />
jetzt auch abgesichert. Die Allianz<br />
führt ab dem 1. Januar <strong>2015</strong><br />
die UBR auch als Einmalbeitragsversicherung<br />
ein. Der Kunde<br />
profitiert u.a. von hohen Versicherungssummen<br />
nach einem<br />
Unfall. So erhält er beispielsweise<br />
bei einer UBR, die er für ein<br />
Kind abschließt und 5.000 Euro<br />
einzahlt, eine Invaliditätssumme<br />
von 120.000 Euro. Eine Einmalbeitragsversicherung<br />
ist schon ab<br />
einer Einzahlung von 1.500 Euro<br />
möglich. Bei laufender Beitragszahlung<br />
müssen nach schweren<br />
Unfällen keine Beiträge mehr<br />
gezahlt werden, trotzdem entwickelt<br />
sich die garantierte Beitragsrückzahlung<br />
weiter.<br />
Dies gilt auch für eine Kinder-<br />
UBR, wenn der Beitragszahler<br />
vor Vertragsablauf stirbt. In diesen<br />
Fällen bleibt der volle Versicherungsschutz<br />
über die gesamte<br />
Laufzeit bestehen. Auch<br />
bei unverschuldeter Arbeitslosigkeit<br />
bleibt der Unfallschutz bis<br />
zu einem Jahr erhalten, selbst<br />
wenn für den Vertrag in diesem<br />
Zeitraum kein Beitrag gezahlt<br />
werden kann. Für Senioren beinhaltet<br />
die UBR eine zusätzliche<br />
bedarfsgerechte Absicherung:<br />
Im Falle einer schweren Pflegebedürftigkeit<br />
(ab Pflegestufe<br />
zwei) erhält der Kunde statt der<br />
Quelle: © Maksim Kabakou - Fotolia.com<br />
garantierten Beitragsrückzahlung<br />
eine lebenslange monatliche<br />
Pflegerente. Diese erhält der<br />
Kunde sofort – unabhängig davon,<br />
ob der Vertrag schon ausfinanziert<br />
ist oder nicht. Im Alter<br />
kann schon ein Knochenbruch<br />
sehr langwierig sein, auch wenn<br />
er keine Invalidität zur Folge hat.<br />
Daher gibt es jetzt das Verletztengeld,<br />
das ein Prozent der<br />
Versicherungssumme oder mindestens<br />
300 Euro ausmacht und<br />
sofort nach dem Unfall bezahlt<br />
wird. <strong>Wer</strong> also eine Versicherungssumme<br />
von 100.000 Euro<br />
vereinbart hat, bekommt einmalig<br />
einen Betrag von 1.000 Euro.<br />
Für Kinder ist eine Unfallversicherung<br />
besonders wichtig, da<br />
sich eine schwere Verletzung<br />
auf das ganze Leben auswirken<br />
kann. Um neben der sofortigen<br />
Kapitalleistung dauerhaft versorgt<br />
zu sein, ist der Einschluss<br />
einer monatlichen Rente in der<br />
UBR gerade bei Kindern sehr<br />
sinnvoll. Unabhängig davon,<br />
ob alles gut läuft oder das Kind<br />
Leistungen aus der Unfallversicherung<br />
benötigt, gibt es in jedem<br />
Fall zum Ende der Laufzeit<br />
das eingezahlte Geld zurück.<br />
Dies ist als Zuschuss für die Ausbildung,<br />
den Führerschein oder<br />
die erste Wohnung ideal.<br />
Autor: Allianz Deutschland AG<br />
20
kassensuche.de<br />
Der neutrale Krankenkassenvergleich<br />
Alle Daten, Fakten und Leistungen.<br />
Wo können Sie die passende Krankenkasse finden Auf kassensuche.de. Hier suchen und<br />
vergleichen Sie ganz nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen. Die Ergebnisse sind stets neutral,<br />
unabhängig und kostenlos. Probieren Sie es.<br />
Unsere Partner:
WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | INTERVIEW Vertrieb<br />
PROCHECK24<br />
kommt mit Einkommensschutzbrief<br />
auf den Markt<br />
Interview mit Tobias Haff,<br />
Geschäftsführer der PROCHECK24 GmbH<br />
22<br />
wmd-brokerchannel: Was<br />
werden für Ihr Unternehmen<br />
die wichtigsten Themen in<br />
<strong>2015</strong> sein<br />
Tobias Haff: Bankprodukte werden<br />
auch <strong>2015</strong> eine sehr wichtige<br />
Rolle für uns spielen. Neben<br />
unserem Klassiker Ratenkredit<br />
bieten wir mit Vergleichen für<br />
Girokonten, Tagesgeld und Kreditkarten<br />
eine Produktpalette für<br />
den Vermittler, die sonst nur die<br />
Hausbank hat. Der Berater kann<br />
so nicht nur die Kunden vor<br />
Fremdakquise durch den stationären<br />
Bankvertrieb schützen und<br />
die Kundenbindung verbessern,<br />
er sichert sich auch stornofreies<br />
Geschäft. Auch der Kfz-Versicherungsvergleich<br />
steht im Fokus.<br />
Wir haben im vergangenen<br />
Jahr den Vergleich erweitert.<br />
Über 200 Tarife können Vermittler<br />
berechnen und bei mehr als 300<br />
die Bedingungen vergleichen.<br />
Damit ist ein herausragendes<br />
Vergleichsmodul entstanden, das<br />
bereits viel Nachfrage erfährt.<br />
Das Beste: Über 180 Tarife können<br />
bei Bedarf online direkt über<br />
uns abgeschlossen werden. Mit<br />
unserem Serviceteam kümmern<br />
wir uns um eine unkomplizierte<br />
Abwicklung.<br />
wmd-brokerchannel: Was<br />
können freie Finanzdienstleister<br />
und Vertriebspartner<br />
von Ihrem Unternehmen in<br />
diesem Jahr erwarten<br />
Tobias Haff: Als Unternehmen<br />
mit Wurzeln im Internet suchen<br />
wir dauernd nach Möglichkeiten<br />
für unsere Vertriebspartner, von<br />
den Technologievorteilen der Digitalisierung<br />
zu profitieren. Wir<br />
bieten unseren Vermittlern heute<br />
fast vollständig und umfassend<br />
Onlineprozesse: Kundenakquisition<br />
mit kostenlosen Maklerhomepages,<br />
Homepagevergleichsrechner,<br />
Online-Abschluss und<br />
Online-Kundenverwaltung in<br />
unserem Vermittlerbereich. Wir<br />
bieten die Option den Kunden<br />
sowohl online als auch offline<br />
zu erreichen. Der Vertriebspartner<br />
hat die Wahl, wie er seine<br />
Kunden anspricht, und findet sie<br />
dort, wo sie nach seiner Beratung<br />
suchen.<br />
wmd-brokerchannel: Welche<br />
Angebote hatten im vergangenen<br />
Jahr bei Ihnen die<br />
stärkste Nachfrage<br />
Tobias Haff: Im vergangenen<br />
Jahr erlebte unser Ratenkreditvergleich<br />
eine sehr große Nachfrage.<br />
Viele Vertriebspartner haben<br />
das Potenzial erkannt, das<br />
die kleineren Kreditsummen bis<br />
50.000 Euro bieten. Dies wurde<br />
unterstützt durch die neue Version<br />
des Kreditvergleichs, mit verbesserter<br />
Nutzerfreundlichkeit<br />
und optimierten Prozessen. Sie<br />
helfen unseren Vertriebspartnern<br />
bei der täglichen Arbeit und machen<br />
die Antragsstellung noch<br />
einfacher. Bemerkenswert ist<br />
auch die Entwicklung bei unseren<br />
Vergleichen im Bereich der Haushaltskostenoptimierung.<br />
Viele<br />
Kunden entdecken inzwischen<br />
zusammen mit ihren Finanzberatern<br />
die Sparmöglichkeiten.<br />
Durch die Wahl eines alternativen<br />
Stromanbieters liegt die Ersparnis<br />
bei mehreren hundert Euro pro<br />
Jahr. Vor allem auf unseren Maklerhomepages<br />
läuft der Stromvergleich<br />
hervorragend, er ist ein<br />
ideales Onlineangebot. Unsere<br />
Strom- und Gasvergleiche sind<br />
damit die heimlichen Stars des<br />
Jahres 2014.<br />
wmd-brokerchannel: Planen<br />
Sie neue Produkte Auf welche<br />
Produkte setzen Sie in diesem<br />
Jahr<br />
Tobias Haff: Wir wollen in diesem<br />
Jahr mit dem Einkommens-
INTERVIEW / STATEMENTS Vertrieb | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />
schutzbrief ein altbekanntes<br />
Produkt wieder aufleben lassen.<br />
Neben der klassischen Restkreditversicherung<br />
stellt er ein naheliegendes<br />
Angebot im Umfeld<br />
eines Darlehens dar. Es gibt viele<br />
Beratungssituationen, die erst<br />
greifbar werden, wenn man sich<br />
intensiver mit der Einkommenssituation<br />
auseinandersetzt. Das<br />
Angebot ist damit eine hervorragende<br />
Ergänzung im Bereich<br />
Bankprodukte. Auf diese setzen<br />
wir in <strong>2015</strong> genauso wie auf<br />
den Bereich Strom- und Gasvergleiche.<br />
Aber auch bei der Kfz-<br />
Versicherung sehen wir Potenzial.<br />
Durch unsere Onlinelösungen<br />
kann sich der Makler gerade<br />
jetzt in dem Bereich positionieren,<br />
in dem der Kunde nach Angeboten<br />
sucht.<br />
Quelle: © Kurhan - Fotolia.com<br />
wmd-brokerchannel: Was<br />
werden die Highlights dieser<br />
Produktangebote sein<br />
Tobias Haff: Der Einkommensschutzbrief<br />
überzeugt als kostengünstige<br />
Absicherung von<br />
Arbeitsunfähigkeit und Arbeitslosigkeit<br />
sowie durch seine einfache<br />
Handhabung. Schlanke<br />
Online-Antragsprozesse und<br />
eine einfache Risikoprüfung<br />
machen die Angebote interessant<br />
als Ergänzung zu den<br />
gewohnten biometrischen Absicherungsprodukten.<br />
Da die<br />
Einkommenslücke abgesichert<br />
wird und keine Abhängigkeit mit<br />
einem Kreditabschluss bestehen<br />
muss, bietet er ein großes Spektrum<br />
an Beratungsansätzen. Für<br />
alle anderen Bereiche gilt, dass<br />
wir unser Konzept der Verbindung<br />
von marktführender Technologie<br />
und überzeugendem<br />
Service für unsere Vertriebspartner<br />
auch in Zukunft weiterentwickeln<br />
werden.<br />
Statement von Heiko Reddmann,<br />
Geschäftsführer der HonorarKonzept GmbH<br />
HonorarKonzept ist der führende<br />
Servicedienstleister für Honorarberatung<br />
im Bereich Finanzen und<br />
Vorsorge. Dies ist für uns Ansporn,<br />
stets besser werden zu wollen.<br />
Drei Bereiche werden wir dabei in<br />
<strong>2015</strong> besonders fokussieren:<br />
Zunächst einmal den Ausbau unserer<br />
prozessualen Exzellenz, das<br />
heißt, Maklern die Möglichkeit<br />
zu bieten, einen geschlossenen,<br />
ganzheitlichen Beratungskreislauf<br />
in der Honorarberatung durchführen<br />
zu können.<br />
Als zweites werden wir weiter in<br />
die Aus- und Weiterbildung für<br />
Makler investieren. Hier stehen<br />
besonders der Einstieg in die Honorarberatung<br />
sowie der Ausbau<br />
des Geschäfts-modells im Vordergrund<br />
und dies in den Bereichen<br />
Fachlichkeit, Unternehmertum<br />
und Persönlichkeit.<br />
Drittens wollen wir weiter unsere<br />
Kernkompetenz im Geschäftsfeld<br />
Altersvorsorge stärken, mit<br />
alternativen Vorsorgekonzepten,<br />
zum Beispiel rund um das Thema<br />
Investment und weiteren neuen<br />
Produktpartnern, um Honorarberatern<br />
eine möglichst umfangreiche<br />
Produktwelt für ihren Beratungsalltag<br />
zu bieten.<br />
23
WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | STATEMENTS Vertrieb<br />
Statement von Johannes Sczepan,<br />
Geschäftsführer<br />
der Plansecur Management GmbH & Co.<br />
Als Finanzdienstleister sind wir<br />
bestrebt, die Arbeit unserer Berater/innen<br />
zu erleichtern und<br />
deren Aufwand zu minimieren.<br />
In diesem Jahr wollen wir den<br />
Service rund um die Beratung zu<br />
Investmentfonds verbessern – ein<br />
Geschäft mit einem Anteil von 30<br />
Prozent an unserem Gesamtumsatz.<br />
Wir führen ein neues Tool<br />
ein, in dem der Beratungsprozess<br />
samt Dokumentation in einem<br />
Zug erstellt werden kann. Dies ist<br />
besonders bei Transaktionen mit<br />
kleinerem Umfang wertvoll, da<br />
bisher der Aufwand nicht im Verhältnis<br />
zum Ertrag stand.<br />
Unser Ansporn ist es, für Beraterpersönlichkeiten,<br />
die nach einer<br />
neuen beruflichen Heimat<br />
suchen, auch in diesem Jahr zu<br />
den ersten Ansprechpartnern zu<br />
gehören – mit einer qualifizierten<br />
Aus- und Weiterbildung, einem<br />
erstklassigen Produktauswahlprozess<br />
und einer Gemeinschaft<br />
von Beratern, die sich gegenseitig<br />
fördert und fordert. All diese<br />
Punkte sind Voraussetzung, um<br />
sich <strong>2015</strong> als Finanzplaner ganz<br />
auf die Beratung und Betreuung<br />
der Kunden konzentrieren zu<br />
können.<br />
Statement von Michael Bade,<br />
Geschäftsführer<br />
der STATUS GmbH<br />
Immer mehr Ausschließlichkeitsagenturen<br />
suchen den Weg in die<br />
Unabhängigkeit.<br />
Allerdings fallen bei einem Ausstieg<br />
die bisherigen Bestandsprovisionen<br />
weg.<br />
Hierauf hat sich die STATUS<br />
GmbH aus Regensburg spezialisiert.<br />
Als Dienstleister hilft sie<br />
Ausschließlichkeitsvertretern auf<br />
dem Weg zum freien Makler.<br />
Wie funktioniert diese Umdeckung:<br />
Ein Vertreter möchte ab sofort als<br />
freier Makler agieren. Nach einer<br />
ersten Analyse, erarbeiten wir, in<br />
Kooperation mit den Versicherern,<br />
ein für Sie und Ihren Kunden<br />
optimales Umdeckungskonzept.<br />
Liegen dem Makler die verschiedenen<br />
Vorschläge vor, kann er<br />
frei entscheiden, welche Umdeckungsvariante<br />
er wählt.. Die<br />
Vorauswahl erleichtert die Umdeckung<br />
enorm, da eine Marktanalyse<br />
sehr zeitaufwändig, aus Haftungsgründen<br />
aber unbedingt<br />
nötig ist.<br />
Mittels einer Direktanbindung<br />
beim jeweiligen Versicherer bleibt<br />
der Bestand – Ihr eigener Bestand.<br />
Quelle: © Syda Productions - Fotolia.com<br />
24
STATEMENTS Vertrieb | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />
Statement von Andreas Quast,<br />
Geschäftsführer<br />
der INNOSYSTEMS GmbH<br />
Wir bieten unseren Nutzern schon<br />
heute schlanke und reibungslose<br />
Prozesse, wohl wissend, dass<br />
man immer noch et<strong>was</strong> optimieren<br />
kann. Die Berater und Finanzdienstleister<br />
dürfen von uns also<br />
weitere Innovationen zur Prozessoptimierung<br />
erwarten.<br />
Die ersten Neuerungen, die wir<br />
für dieses Jahr ge<strong>plant</strong> haben,<br />
sind bereits online: neuer Vergleichsrechner<br />
SNIVER-Pflege,<br />
neue Einstellmöglichkeiten der<br />
Ergebnisseiten in allen SNIVER-<br />
Produkten und eine weitere Bi-<br />
PRO-Webserviceschnittstelle. Die<br />
Webservices für die PKW- und<br />
Kraftrad-Tarife der Concordia<br />
Versicherung a.G. sind aktuell<br />
live gegangen. Die konsequente<br />
Webservice-Erweiterung und<br />
Prozessoptimierung sind auch in<br />
diesem Jahr ein Kernthema in unserem<br />
Haus.<br />
Wir planen bspw. in SNIVER-KFZ<br />
weitere Wagniskennziffern aufzunehmen,<br />
LKW stehen bereits<br />
kurz vor dem Start. Das Thema<br />
eines spartenübergreifenden<br />
Beraterarbeitsplatzes steht<br />
ebenso auf der Agenda wie ein<br />
Gewerbevergleich und die weitere<br />
Arbeits-Optimierung durch<br />
sinnvolle Schnittstellen.<br />
NEU:<br />
Spezialist/-in für Ruhestandsplanung (FH)<br />
Statement von Ronald Perschke,<br />
Vorstand der GOING PUBLIC!<br />
Akademie für Finanzberatung AG<br />
Berater können bundesweit Studiengänge<br />
zum akademischen Abschluss<br />
“Zertifizierte/r Spezialist/-in<br />
für Ruhestandsplanung (FH)“ starten.<br />
Mit diesem FH-Zertifikatsstudium<br />
bereiten sie sich auf den Zukunftsmarkt<br />
Ruhestandsplanung<br />
vor, der das Geschäftsfeld Altersvorsorge<br />
sinnvoll ergänzt und eine<br />
lukrative Zielgruppe anspricht.<br />
In nur zwei Semestern mit insgesamt<br />
9 Präsenztagen können<br />
Vermittler/Berater ab sofort den<br />
akademischen Abschluss „Zertifizierter<br />
Spezialist für Ruhestandsplanung<br />
(FH)“ der Hochschule<br />
Kaiserslautern erwerben und somit<br />
ihre hohe Qualifikation auch<br />
klar nach Außen kommunizieren.<br />
„Beratung zur Ruhestandsplanung<br />
und Altersvorsorge sind zwei vollkommen<br />
verschiedene Geschäftsfelder,<br />
die klar getrennt werden<br />
müssen“, so GOING PUBLIC! Vorstand<br />
Ronald Perschke. „Während<br />
sich die klassische Altersvorsorgeberatung<br />
auf den Vermögensaufbau<br />
für das Alter konzentriert,<br />
geht es bei der Ruhestandsplanung<br />
um Strategien, wie im Alter<br />
mit dem Vermögen optimal<br />
umgegangen wird“, so Perschke<br />
weiter.<br />
Quelle: © Torbz - Fotolia.com<br />
25
WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | Vertrieb<br />
Trend zu mehr Online-Abschlüssen<br />
im Kraftfahrzeugbereich<br />
GDV-Vertriebswegestatistik<br />
Einfirmenvertreter haben<br />
2013 anteilig et<strong>was</strong> weniger<br />
Lebensversicherungen<br />
vermittelt als ein Jahr zuvor. Ihr<br />
Anteil am Neugeschäft sank<br />
um 0,6 Prozentpunkte auf 42,5<br />
Prozent, wie aus der Vertriebswegeumfrage<br />
2013 des Gesamtverbands<br />
der Deutschen<br />
Versicherungswirtschaft (GDV)<br />
hervorgeht. Makler konnten ihre<br />
Position mit 25,2 Prozent konstant<br />
halten.<br />
Die Kreditinstitute erzielten dagegen<br />
erstmals seit 2010 wieder<br />
einen Zuwachs. Sie verbuchten<br />
19,8 Prozent des gesamten Neugeschäftes<br />
mit Lebensversicherungen<br />
– nach 18,7 Prozent ein<br />
Jahr zuvor. Die größten Verschiebungen<br />
gab es 2013 unterdessen<br />
im Neugeschäft mit Krankenversicherungen.<br />
Während die Einfirmenvertreter<br />
ihren Anteil von<br />
52,4 auf 54,5 Prozent steigern<br />
konnten, büßten die Makler fast<br />
vier Prozentpunkte ein (Anteil:<br />
28,6 Prozent). Die Position der<br />
Kreditinstitute und der Direktvertriebe<br />
blieb nahezu unverändert.<br />
In der Schaden- und Unfallversicherung<br />
setzte sich 2013 der<br />
Wachstumstrend des Direktvertriebes<br />
fort. Gemessen am Beitrag<br />
wurden 12,4 Prozent aller<br />
neuen Policen direkt abgeschlossen<br />
nach 10,4 Prozent ein Jahr<br />
zuvor. Der Anstieg geht vor allem<br />
auf das Konto des Kfz-Geschäfts,<br />
in dem inzwischen mehr als 17<br />
Prozent des Volumens ohne Vermittler<br />
zustande kommt. Die<br />
meisten Schaden- und Unfallversicherungen<br />
werden aber weiterhin<br />
von Einfirmenvertretern (Anteil:<br />
45,6 Prozent) und Maklern<br />
(Anteil: 27,8 Prozent) vermittelt.<br />
Die jährliche Vertriebswegeumfrage<br />
basiert auf einer Befragung<br />
der GDV-Mitgliedsunternehmen,<br />
die je nach Sparte zwischen 87<br />
und 97 Prozent des Marktes abdecken.<br />
Die Angaben zur Geschäftsverteilung<br />
beziehen sich<br />
in der Lebensversicherung auf<br />
die Beitragssumme, bei Krankenversicherungen<br />
auf die Monatsbeiträge<br />
und in der Sparte<br />
Schaden/Unfall auf die jeweiligen<br />
Jahresbeiträge.<br />
Autor GDV Gesamtverband der deutschen<br />
Versicherungswirtschaft.<br />
Quelle: © cherezoff - Fotolia.com<br />
26
DEUTSCHE IMMOBILIEN<br />
AUS BANKENVERWERTUNG<br />
Erste<br />
Geschlossene<br />
Publikums-Investment<br />
KG mit BaFin-<br />
Vertriebszulassung<br />
nach neuem<br />
Recht<br />
Die publity Performance Fonds Nr. 7 GmbH & Co. geschlossene Investment KG erhielt als erste Geschlossene<br />
Publikums-Investment KG von der BaFin die Vertriebszulassung nach neuem Recht und investiert mit deutschen<br />
Immobilien aus Bankenverwertung in ein breites Spektrum gewerblich genutzter Qualitätsimmobilien in guter<br />
Lage – vorzugsweise in Ballungsräumen mit Wachstumspotential wie Frankfurt/Main, Düsseldorf, Hamburg, Berlin<br />
und München.<br />
neue KAGB-konforme Generation geschlossener Immobilienfonds<br />
echter Kurzläufer: Fondslaufzeit begrenzt bis zum 31.12.2019<br />
Beteiligungen ab 10.000 Euro<br />
kein Fremdkapital<br />
150 % prognostizierte Gesamtausschüttung<br />
AZ Produkt PPF 210x297 M-0111-21 · publity Vertriebs GmbH, Landsteinerstraße 6, 04103 Leipzig<br />
Weitere Informationen unter<br />
Tel. 0341 / 26 17 87 - 61 oder<br />
www.publity-vertrieb.de
WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | Sachwertanlagen<br />
Erfolgreich bleiben!<br />
"DNL Real Invest auch <strong>2015</strong><br />
ein verlässlicher Partner für Berater<br />
und Vermittler"<br />
Wolfgang J.Kunz,<br />
Vertriebsdirektor der DNL Real Invest AG<br />
Entscheidend in der Beratung<br />
zu Kapitalanlagen ist die Qualität<br />
des Produktpartners und der<br />
angebotenen Investments. Bei<br />
Sachwertinvestments sind Berater<br />
besonders gefordert, die<br />
„richtigen“ Angebote für Ihre<br />
Anleger zu identifizieren. Es gibt<br />
so viele Unwägbarkeiten bei den<br />
doch in der Regel langlaufenden<br />
Fondsangeboten zu berücksichtigen,<br />
um zu einem fundierten<br />
Urteil zu kommen. Also ist eine<br />
hohe Informationstransparenz<br />
zum jeweiligen Anlageangebot<br />
von den Anbietern notwendig.<br />
Auch welche Performance in<br />
diesem Geschäftsgebiet bisher<br />
nachgewiesen werden kann und<br />
wie Anleger und Berater während<br />
der Anlagelaufzeit von Anbietern<br />
informiert und behandelt<br />
werden, um nur einige Punkte zu<br />
erwähnen. Hier gilt es, die Streu<br />
vom Weizen zu trennen, dazu<br />
ist Erfahrung notwendig. Die<br />
Düsseldorfer DNL Real Invest AG<br />
hat genau diese, als exklusiver<br />
Vertriebspartner der TSO Fonds,<br />
die in unterbewertete Gewerbeimmobilien<br />
im Süd-Osten der<br />
USA für ihre deutschen Anleger<br />
investiert. Dies bisher sehr erfolgreich,<br />
wie Anleger und Vermittler<br />
in den vergangenen Jahren feststellen<br />
durften. Genau so soll es<br />
auch <strong>2015</strong> aus Sicht der DNL Real<br />
Invest AG weitergehen, denn<br />
Mitte November 2014 hat die Ba-<br />
Fin die Gestattung zum Vertrieb<br />
des neuen Fonds TSO-DNL Active<br />
Property, LP, ausgesprochen.<br />
Der neue Fonds<br />
TSO-DNL Active Property, LP<br />
Die deutschen Anleger haben mit<br />
dieser nach dem Vermögensanlagengesetz<br />
vertriebenen Anlage<br />
die Möglichkeit, sich an einer im<br />
Immobilienbereich aktiv und operativ<br />
tätigen Gesellschaft zu beteiligen.<br />
Die Anlagestrategie der<br />
Gesellschaft sieht Investitionen<br />
über Tochterunternehmen in<br />
unterbewertete Gewerbeimmobilien<br />
im Südosten der USA vor.<br />
Hierbei sollen entweder Grundstücke<br />
erworben und neu bebaut<br />
oder bereits bestehende Gewerbeimmobilien<br />
umfangreich saniert<br />
oder umgebaut, operativ<br />
betrieben und schließlich veräußert<br />
werden. Die Gesellschaft<br />
beabsichtigt, mindestens drei, in<br />
Memphis, Tennessee, Greensboro,<br />
North Carolina und Jacksonville,<br />
Florida, USA, gelegene, Immobilienprojekte<br />
zu realisieren.<br />
Während der Bewirtschaftungsphase<br />
sollen die Anleger eine<br />
Vorzugsausschüttung von 8 %<br />
p.a. erhalten. Die Mindestbeteiligung<br />
liegt bei 15.000 US-Dollar<br />
plus fünf Prozent Agio.<br />
Die ge<strong>plant</strong>e Laufzeit der Gesellschaft<br />
beträgt ca. 10 Jahre bis<br />
zum 1. Januar 2025 ,wobei durch<br />
frühere Objektverkäufe die Anleger<br />
mit laufenden Rückflüssen ihrer<br />
Kapitaleinlage rechnen koennen.<br />
Die Beteiligungsgesellschaft<br />
ist in der Rechtsform einer Limited<br />
Partnership nach dem Recht des<br />
US-Bundesstaates Georgia organisiert.<br />
Es ist ge<strong>plant</strong>, insgesamt<br />
Anteile in Höhe von USD 125 Millionen<br />
zu platzieren. Dieses Gesamtplatzierungsvolumen<br />
kann<br />
auf max. USD 225 Millionen<br />
erhöht werden. Namhafte Analysten<br />
haben den Fonds bereits<br />
sehr positiv bewertet. So kommt<br />
die Dextro Group Germany in<br />
28
Sachwertanlagen | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />
ihrem Investitionsrating zur Benotung<br />
von AA-, das Hamburger<br />
Analysehaus G.U.B. Analyse<br />
zur Note A- sehr gut, wobei hier<br />
das sehr erfahrene Management<br />
von TSO, dessen überzeugenden<br />
Track Record sowie die ge<strong>plant</strong>e<br />
Risikomischung, besonders positiv<br />
beurteilt wird. Auch Scope<br />
Ratings bewertet die Vermögensanlage<br />
TSO-DNL Active Property,<br />
LP mit A (AIF).<br />
Was ist der Unterschied zu AIF<br />
Fonds<br />
Das Angebot wurde nach dem<br />
Vermögensanlagengesetz konzipiert,<br />
es unterliegt also nicht<br />
dem KAGB. In solch einem Fall ist<br />
weder eine Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />
noch eine Verwahrstelle<br />
nötig. Wolfgang J. Kunz,<br />
Vertriebsdirektor DNL Real Invest<br />
AG dazu: “Nach dem guten Platzierungsergebnis<br />
unseres TSO-<br />
DNL Fund IV, LP mussten wir uns<br />
entsprechend der neuen Regularien<br />
aufstellen. Hierbei stellten<br />
wir fest, dass wir unser Angebot<br />
als aktiv operativ tätiges Unternehmen<br />
unter dem Vermögensanlagengesetz<br />
konzipieren können,<br />
<strong>was</strong> wir auch getan haben.<br />
Außer der Tatsache, dass wir Immobilien<br />
mit höheren Leerständen<br />
erwerben werden und hier<br />
mehr Arbeit für die TSO-eigenen<br />
Mitarbeiter aufkommt, sehen wir<br />
keine Auswirkungen aufgrund<br />
der Regulierung.“<br />
Erfolgreicher Vertriebsstart in<br />
<strong>2015</strong><br />
Der Fondsstart ist jedenfalls geglückt,<br />
denn bereits innerhalb<br />
weniger Wochen seit Vertriebsbeginn,<br />
konnten bei Anlegern bis<br />
Ende Januar <strong>2015</strong> rund 30 Millionen<br />
US-Dollar platziert werden.<br />
Auf <strong>was</strong> ist die hohe Nachfrage<br />
an dem Fondsangebot zurückzuführen<br />
Sicher auch auf die<br />
gute Positionierung die sich die<br />
DNL Real Invest AG durch ihre<br />
Aktivitäten für Anleger und Vertriebspartnern<br />
am deutschen<br />
Markt geschaffen hat.<br />
Als exklusiver Partner der TSO - The<br />
Simpson Organization in Europa,<br />
verantwortet die DNL Real Invest<br />
AG seit 2006 die Eigenkapitalvermittlung<br />
der TSO-DNL Europe Funds<br />
Publikumsfonds auf dem deutschen<br />
Markt. Neben der Betreuung nationaler<br />
und internationaler Investoren<br />
(hierzu gehören auch die<br />
laufenden Ausschüttungen und<br />
die Erstellung der Kontoauszüge)<br />
umfasst das Aufgabenspektrum<br />
der DNL Real Invest AG sowohl<br />
die Prüfung potenzieller Investitionsobjekte<br />
nachdem diese von<br />
TSO vorgeschlagen wurden, als<br />
auch die Vertriebsorganisation<br />
und Schulung von Vertriebspartnern.<br />
Die Anlegerbetreuung inklusive<br />
quartalsweiser Ausschüttungen<br />
erfolgt ausschließlich in<br />
deutscher Sprache vom deutschen<br />
Standort in Düsseldorf aus.<br />
Diese Philosophie wird von Kunden<br />
und Geschäftspartnern der<br />
DNL Real Invest AG gleichermaßen<br />
geschätzt. Alle bisher in<br />
Deutschland aufgelegten TSO-<br />
DNL Fonds schütten seit Emission<br />
wie prognostiziert 8 % p. a.<br />
aus erwirtschafteten Erträgen<br />
aus - auch in den Krisenjahren<br />
2008-2011. Alle Objekte laufen<br />
über Plan. Was auch von Vermittlern<br />
hoch geschätzt wird,<br />
ist die persönliche Vertriebsunterstützung<br />
der DNL Real Invest<br />
AG wie beispielsweise Kundenveranstaltungen,<br />
Kaminabende<br />
für Vertriebspartner und deren<br />
Interessenten oder die mehrfach<br />
jährlich organisierten und durchgeführten<br />
Vermittler- und Anlegerreisen<br />
nach Atlanta, USA, an<br />
den Hauptsitz von TSO.<br />
Hier werden den Besuchern u.a.<br />
vor Ort Fonds-Objekte, des seit<br />
1988 erfolgreichem Spezialisten<br />
am US-Gewerbeimmobilienmarkt,<br />
vorgestellt und Einblicke<br />
in die Arbeit der Spezialisten aus<br />
der Immobilienverwaltung gewährt.<br />
Was erwartet DNL Real Invest<br />
AG von neuen Vertriebspartnern<br />
Dazu Vertriebsdirektor Wolfgang<br />
J. Kunz: „Die Vermittler sollten<br />
ihre Produkte nach der Qualität<br />
und der Erfahrung des Anbieters<br />
und nicht nach der Provisionshöhe<br />
auswählen. Sehr gute Produktkenntnisse<br />
und die Erfüllung<br />
der Dokumentationspflichten sind<br />
eine „Conditio sine qua non“. Wir<br />
freuen uns auf jede Anfrage professioneller<br />
Vermittler!“<br />
29
WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | INTERVIEW Sachwertanlagen<br />
Direktinvestments boomen weiterhin<br />
Interview mit André Wreth,<br />
Geschäftsführer der Solvium Capital GmbH<br />
wmd-brokerchannel: Herr<br />
Wreth, wie ist das Jahr 2014<br />
für Solvium gelaufen<br />
André Wreth: Wir sind mit dem<br />
Jahr sehr zufrieden. Direktinvestments<br />
boomen weiterhin. Investoren<br />
mögen Angebote mit<br />
Laufzeiten von 3 bis 7 Jahren,<br />
die leicht zu verstehen sind. Die<br />
Renditen zwischen 4,75 % und<br />
5,75 % jährlich sind im aktuellen<br />
Niedrigzinsumfeld sehr<br />
attraktiv. Die Nachfrage nach<br />
unseren Container-Investments<br />
war weiter hoch und unsere<br />
neuen Wechselkoffer-Angebote<br />
entwickeln sich zu Maklers Lieblingen.<br />
Im Jahr 2014 haben Investoren<br />
uns mehr als 18 Millionen<br />
Euro anvertraut. Insgesamt<br />
sind es damit über 50 Mio. Euro.<br />
wmd-brokerchannel: Warum<br />
bietet Ihr Haus neben Containern<br />
nun auch Wechselkoffer<br />
als Direktinvestments an<br />
André Wreth: Solvium hat sich<br />
als Spezialist für Direktinvestments<br />
in Logistikequipment<br />
etabliert. Mit den Wechselkoffer-Angeboten<br />
erweitern wir<br />
unsere Angebote um ein Investment<br />
mit deutschen Herstellern<br />
und deutschen Mietern – ein<br />
weiteres Alleinstellungsmerkmal.<br />
wmd-brokerchannel: Was sind<br />
Wechselkoffer genau<br />
Quelle: © Solvium Capital GmbH<br />
André Wreth: Wechselkoffer<br />
sind containerähnliche Transportbehälter<br />
mit vier an den<br />
Längsseiten angebrachten Stützbeinen<br />
für den LKW- und Bahn-<br />
Transport. Im Vergleich zu den<br />
20-Fuß-Standardcontainern sind<br />
sie et<strong>was</strong> länger und höher, so<br />
dass Europaletten ohne Verlust<br />
an Stauraum untergebracht werden<br />
können. Jeder hat schon<br />
mal einen LKW mit Wechselkoffer<br />
gesehen, im Straßenverkehr<br />
in der Stadt, auf der Autobahn,<br />
auf den Landstraßen, versehen<br />
mit Logos wie DHL, UPS, oder<br />
DPD. Sie sehen auf den ersten<br />
Blick aus wie lange Container.<br />
Beim genauen Hinsehen erkennt<br />
man eingeklappte Stützbeine,<br />
auf die die Stahlboxen beim Beund<br />
Entladen in Logistikzentren<br />
oder beispielsweise Elektrofachmärkten<br />
abgestellt werden. Dafür<br />
ist kein Kran notwendig. So<br />
können die Wechselkoffer beund<br />
entladen werden, ohne dass<br />
die Zugmaschine oder der Fahrer<br />
warten muss.<br />
Quelle: © Solvium Capital GmbH<br />
wmd-brokerchannel: Und wofür<br />
werden sie genau eingesetzt<br />
André Wreth: Wechselkoffer<br />
sind die Kraftpakete der Kurier-,<br />
Express-und Paketbranche. Mit<br />
ihnen werden sehr kostengünstig<br />
große Paketmengen zu regionalen<br />
Verteilerzentren gebracht,<br />
um dann über kleinere Zustellfahrzeuge<br />
ausgeliefert zu werden. Ihr<br />
Einsatzgebiet liegt hauptsächlich<br />
im deutschsprachigen Raum und<br />
in den Benelux-Staaten. Dieser<br />
Markt wächst seit dem Jahr 2000<br />
um durchschnittlich 4 Prozent<br />
jährlich und profitiert vom wachsenden<br />
Internet- und TV-Handel.<br />
Im Schnitt werden in Deutschland<br />
30
INTERVIEW Sachwertanlagen | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />
derzeit 8 Mio. Pakete täglich zugestellt.<br />
In anderen europäischen<br />
Ländern hat dieser E-Commerce<br />
schon einen viel größeren Marktanteil,<br />
Deutschland hat also noch<br />
Aufholbedarf. Solche Investments<br />
sind für unsere Kunden<br />
interessant.<br />
wmd-brokerchannel: Warum<br />
glauben Sie, dass dieser Markt<br />
auch in Zukunft bestehen und<br />
wachsen wird<br />
André Wreth: Das Internet- und<br />
TV-Shopping erfreut sich weiterhin<br />
zunehmender Beliebtheit:<br />
Kunden können sieben Tage die<br />
Woche, 24 Stunden am Tag gezielt<br />
nach Schnäppchen suchen<br />
oder in Ruhe stöbern, ohne die<br />
eigenen vier Wände verlassen<br />
und sich ins Gedränge stürzen zu<br />
müssen. Die Auswahl ist riesig und<br />
durch gezieltes Einkaufen sparen<br />
die Menschen nicht nur Zeit,<br />
sondern oft auch Geld. Auch<br />
das Vergleichen von Angeboten<br />
ist dank Internet schneller<br />
und einfacher. Zudem wird im<br />
Schnitt jedes dritte Paket zurück<br />
gesandt.<br />
Quelle: © Solvium Capital GmbH<br />
wmd-brokerchannel: Die Logistiker<br />
könnten die Wechselkoffer<br />
doch auch selbst kaufen<br />
André Wreth: Das machen diese<br />
Unternehmen auch, aber viele Unternehmen<br />
wollen oder müssen<br />
die Liquidität schonen bzw. ohne<br />
Liquidität die eigenen Transportkapazitäten<br />
erhöhen. Deshalb<br />
lohnt es sich für viele Logistiker,<br />
einen Teil der Flotte zu mieten<br />
statt zu kaufen. Dadurch müssen<br />
sie zwar regelmäßig Miete zahlen,<br />
brauchen aber kein Kapital<br />
für die Anschaffung der Wechselkoffer.<br />
Mit unseren Intermodal-<br />
Produkten sorgen wir also für<br />
eine WIN-WIN-WIN-Situation für<br />
unsere Investoren, Solvium und<br />
natürlich die Logistikunternehmen.<br />
wmd-brokerchannel: Wie<br />
sehen Ihre Angebote genau<br />
aus und wo liegen die Vorteile<br />
für die Investoren<br />
André Wreth: Unsere Angebote<br />
mit einer Laufzeit von 3 bis<br />
5 Jahren zeichnen sich durch hohe<br />
Mietauszahlungen von über 12 %<br />
jährlich aus. Ein Teil davon ist Rendite,<br />
ein anderer Teil frühzeitige<br />
Kapitalrückführung; Der Restwert<br />
ist fair und transparent kalkuliert.<br />
Die IRR-Rendite liegt bei<br />
rund 4,5 % pro Jahr. Besonders<br />
beliebt sind die Produkte, weil die<br />
Investoren direkt Eigentümer der<br />
Wechselkoffer werden und wir<br />
monatlich die anteiligen Mieten<br />
überweisen.<br />
Quelle: © Solvium Capital GmbH<br />
wmd-brokerchannel: Wird es<br />
weiter Container-Angebote<br />
geben<br />
André Wreth: Selbstverständlich.<br />
Wir sind in dem Markt gut<br />
etabliert und werden auch weiterhin<br />
unsere Protect-Container-<br />
Angebote anbieten. Investoren<br />
und Makler schätzen die Renditen<br />
von bis zu 5,85 % pro Jahr,<br />
die Rückzahlung des vollen Kaufpreises<br />
zum Laufzeitende und<br />
weitere Alleinstellungsmerkmale<br />
wie den Solvium-Härtefallschutz.<br />
Wir haben uns das Vertrauen von<br />
Vertrieben und Investoren hart<br />
erarbeitet und wollen noch sehr<br />
lange mit unseren Vertriebspartnern<br />
zusammenarbeiten.<br />
31
WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | INTERVIEW Sachwertanlagen<br />
MIG Fonds:<br />
Erfolgreiche Unternehmensverkäufe<br />
in <strong>2015</strong> im Fokus<br />
Interview mit Alfred Wieder,<br />
Firmengründer der HMW Innovations AG<br />
wmd-brokerchannel.de: Herr<br />
Wieder, die HMW hat mit<br />
dem MIG Fonds 15 ihren ersten<br />
Investmentfonds nach<br />
dem KAGB aufgelegt, rund<br />
10 Jahre nachdem Sie den<br />
Bereich direkt investierende<br />
VC Fonds im geschlossenen<br />
Fondsbereich zu neuem Leben<br />
erweckt haben. Sind Sie stolz<br />
auf das Erreichen der neuen,<br />
der „weissen“ Fondswelt<br />
Alfred Wieder: Wenn ich mir ansehe<br />
mit wie viel Aufwand viele Beteiligte<br />
die Umsetzung des KAGB in<br />
unserem Unternehmenskonstrukt<br />
begleitet und bewerkstelligt haben<br />
könnte man tatsächlich meinen,<br />
man habe eine völlig „Neue Welt“<br />
betreten. Ich bin sehr stolz, dass<br />
wir mit den MIG Fonds nun alternative<br />
Investmentfonds nach dem<br />
KAGB anbieten können.<br />
Quelle: © duncanandison - Fotolia.com<br />
wmd-brokerchannel.de: Was<br />
ist denn nun alles anders unter<br />
dem KAGB im Vergleich<br />
zum grauen Kapitalmarkt zuvor<br />
Alfred Wieder: Das KAGB bringt<br />
eine Vielzahl an Regulierungen<br />
zum Zwecke eines erhöhten Anlegerschutzes,<br />
viele unserer Tätigkeiten<br />
sind nun durch eine<br />
Lizenz und dauerhafte Überwachung<br />
durch die Bafin stärker<br />
reguliert und geprüft als zuvor.<br />
Das ist sicher gut so. Unsere<br />
Rechtsanwälte könnten hierzu<br />
viele Seiten füllen. Ich als anlegernaher<br />
Vertriebsmann denke<br />
jedoch, dass bei aller Regulierung<br />
und Aufsicht durch die Bafin und<br />
viele Lizenzen die wesentlichen<br />
Eckdaten für einen erfolgreichen<br />
Fonds sich nicht verändert haben.<br />
Wir brauchen nach wie vor ein<br />
tragfähiges, gutes Konzept mit<br />
einem professionellen Fondsmanagement,<br />
wir brauchen einen<br />
leistungsstarken, motivierten<br />
und modernen Finanzvertrieb<br />
und dann muss über vernünftige<br />
Rückflüsse an die Anleger ein<br />
zufriedener Anleger mit ordentlicher<br />
Rendite das Ergebnis sein.<br />
wmd-brokerchannel.de: Über<br />
die vergangenen 10 Jahre haben<br />
sich nur wenige Anbieter<br />
und Vertriebe ohne große Änderungen<br />
wie Sie behaupten<br />
können. Worin liegt der Grund<br />
für diese Beständigkeit<br />
Alfred Wieder: Eine der wesentlichen<br />
Erfahrungen aus meiner<br />
unternehmerischen Expertise<br />
war es, dass jeder das machen<br />
soll <strong>was</strong> er kann und auch nur<br />
das. Daher habe ich von Anfang<br />
an darauf geachtet gute Leute<br />
in unterschiedlichen Bereichen<br />
dazu zu holen. So konnte ich mit<br />
Dr. Matthias Hallweger den idealen<br />
Unternehmenslenker für die<br />
hochregulierte, komplexe Rechtslage<br />
an uns binden, mit Michael<br />
Motschmann den perfekten erfahrenen<br />
Unternehmer, der das<br />
Stahlbad eigener Unternehmensaufbauten<br />
und –verkäufe hinter<br />
sich hat. Das sind nur zwei,<br />
wenngleich mit die wichtigsten<br />
Beispiele an fähigen Menschen,<br />
die ich in unser Konstrukt integrieren<br />
konnte. Das gibt mir die<br />
Möglichkeit mich dort einzubringen,<br />
wo ich am besten unserem<br />
gesamten Konstrukt helfen kann:<br />
32
INTERVIEW Sachwertanlagen | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />
nah am Finanzdienstleister, nah<br />
am Anleger. Das ist die wesentliche<br />
tragende Säule für unser<br />
Unternehmenskonstrukt.<br />
wmd-brokerchannel.de: Die<br />
Alfred Wieder AG war der<br />
Ursprung Ihrer VC Fonds namens<br />
MIG, damit hat alles<br />
begonnen. Jetzt heisst das<br />
Vertriebsunternehmen HMW<br />
Innovations AG. Warum ist<br />
das besser als vorher<br />
Alfred Wieder: Ich sehe vereinzelte<br />
Marktteilnehmer, die<br />
möglicherweise aus reiner Eitelkeit<br />
daran festhalten, alleine ein<br />
möglichst großes Unternehmenskonstrukt<br />
zu führen und keinerlei<br />
Widerspruch zu dulden. Ich<br />
für mich habe entschieden und<br />
von vielen gelernt, dass ein solch<br />
egoistischer Führungsstil einem<br />
Wachstum im Weg steht. Deshalb<br />
freue ich mich, wenn wir mit der<br />
HMW einem breiten Spektrum an<br />
Finanzdienstleistern eine professionelle<br />
Plattform zur Identifikation<br />
bieten können. Wenn dann<br />
im Zuge der Konsolidierung hin<br />
Quelle: © Sergey Nivens - Fotolia.com<br />
zu einer vereinheitlichten KAGBkonformen<br />
Erscheinung eine Umfirmierung<br />
von der Alfred Wieder<br />
AG hin zur HMW Innovations AG<br />
hilft - dann werde ich der letzte<br />
sein der dem großen Gesamterfolg<br />
aus falscher Emotionalität im<br />
Weg steht. Ich freue mich, wenn<br />
sich möglichst viele mit unserem<br />
Unternehmenskonstrukt als „ihrem“<br />
Unternehmen identifizieren.<br />
Viele davon identifizieren<br />
sich in Person mit mir. Wenn es<br />
unserem gesamten Unternehmenserfolg<br />
hilft, ist das alles in<br />
Ordnung.<br />
wmd-brokerchannel.de: Der<br />
Lizenzierungsprozess bei der<br />
Bafin des MIG Fonds 15 und der<br />
externen Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />
MIG Verwaltungs<br />
AG hat offenbar einige Themen<br />
aus der Vergangenheit<br />
durch die Bafin-Prüfung gebracht.<br />
Die Investitionsphilosophie<br />
der MIG Fonds, über<br />
mehrere Fonds auch in ein<br />
und dasselbe Unternehmen<br />
zu investieren, war dabei auch<br />
auf dem Prüfstand. Wie sehen<br />
Sie das Thema<br />
Alfred Wieder: Der Finanzmathematiker<br />
und Statistiker mag<br />
rein rechnerisch recht haben,<br />
wenn er verlangt, dass nur einmal<br />
in ein Unternehmen investiert<br />
werden darf. Große Investmentfonds<br />
investieren bei<br />
ihren Aktieninvestments aber<br />
auch nicht nur in eine Aktie, im<br />
Gegenteil wird zu bestimmten<br />
Konstellationen bewusst nachgekauft.<br />
Nichts anderes machen wir durch<br />
unser Portfoliomanagement.<br />
Mir war als Unternehmer von<br />
an Anfang an klar, wer eine Investition<br />
in junge Technologieunternehmen<br />
beginnt, muss in<br />
der Lage sein den Weg bis zum<br />
erfolgreichen Exit zu gehen. <strong>Wer</strong><br />
dann schon schnell vom nächsten<br />
Investor abhängig ist, wird sich<br />
selbst in Schwierigkeiten bringen.<br />
Das wiederum würde zu Lasten<br />
der Anleger gehen. Also war klar<br />
für unsere MIG Fonds, wir wollen<br />
Quelle: © everythingpossible - Fotolia.com<br />
in der Lage sein, auf vernünftiger<br />
Gutachten-Grundlage auch mehrfach<br />
und auch über mehrere Fonds<br />
in ein plausibel sich entwickelndes<br />
Unternehmen zu investieren. Am<br />
Beispiel der corImmun und dem erfolgreich<br />
durchgeführten Exit wird<br />
das deutlich, der MIG Fonds 11<br />
war hier als dritter investierender<br />
MIG Fonds der große Gewinner<br />
der Investoren.<br />
wmd-brokerchannel.de: Die<br />
Wirtschaftswoche beschäftigt<br />
sich in einem Artikel genau<br />
mit dem Thema der Mehrfach-<br />
Investitionen über mehrere<br />
MIG Fonds in ein Unternehmen.<br />
Wie beurteilen Sie das<br />
Alfred Wieder: Zunächst, die<br />
Wirtschaftswoche ist ein professionelles<br />
Verlagshaus mit guten<br />
Journalisten und vernünftigen<br />
Redakteuren. Aber nun zu ihrer<br />
Frage: Ich sehe das ganz einfach:<br />
wer auf vernünftiger, professioneller<br />
Grundlage mit ordentlicher<br />
Prüfung, einem tragfähigen Konzept<br />
samt potentialreicher Unternehmenswertentwicklung<br />
und<br />
zudem der Fachmeinung eines<br />
Dritten in Form eines Gutachtens<br />
investiert, der hat schon einmal<br />
vieles richtig gemacht. Dazu gehören<br />
die Kenntnis der Märkte,<br />
der weiteren Marktteilnehmer,<br />
der eigenen Expertise und der<br />
im Unternehmen tätigten Men-<br />
33
WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | INTERVIEW Sachwertanlagen<br />
schen. Warum also nicht in bekannte<br />
Unternehmen so nochmals<br />
investieren, zudem zu mehr<br />
als vertretbaren Unternehmensbewertungen!<br />
Im Gegenteil würden genau diese<br />
vermeintlichen Experten doch<br />
laut die Stimme heben, wenn<br />
man diese Gelegenheiten z.B.<br />
bei einer efficient energy GmbH,<br />
einer Ganymed Pharmaceuticals<br />
AG oder auch einer Isarna<br />
GmbH einfach Dritten überlassen<br />
würde, nur weil jemand am<br />
grünen Tisch der Theorie meint<br />
man könne nicht mehrfach in ein<br />
Unternehmen investieren. Wie<br />
bereits herangezogen hilft der<br />
Blick in andere Investmentfonds-<br />
Bereiche: auch der offene Investmentfonds<br />
investiert ohne weiteres<br />
nach und nach in ein und<br />
dasselbe Unternehmen, wenn die<br />
entsprechenden Parameter stimmen.<br />
Das jedoch ist das entscheidende<br />
und wenn ein solches Unternehmen<br />
eben nicht mehr eine<br />
solche Wachstumsprognose zum<br />
aktuellen Unternehmenswert liefern<br />
kann, dann ist es eben kein<br />
geeignetes Investitionsobjekt.<br />
wmd-brokerchannel.de: Fragt<br />
man Marktteilnehmer, Vertrieb<br />
und Anleger zu den MIG<br />
Fonds, hört man häufig die<br />
Frage nach dem nächsten Exit.<br />
Dieser scheint überfällig zu<br />
sein. Wann passiert denn hier<br />
wieder et<strong>was</strong> im Bereich der<br />
MIG Fonds<br />
Alfred Wieder: Sie haben recht,<br />
der erfolgreiche Unternehmensverkauf<br />
ist das, <strong>was</strong> dem Anleger<br />
zur Ausschüttung verhilft und<br />
dafür sind wir angetreten. Sie<br />
haben auch recht, dass wir für<br />
das vergangene Jahr 2014 eher<br />
mehrere als nur einen Exit prognostiziert<br />
hatten. Im jeweiligen<br />
Einzelfall kann ich gut verstehen,<br />
warum der jeweilige Exit nun ins<br />
Jahr <strong>2015</strong> verschoben wurde.<br />
Genauso gut kann ich verstehen,<br />
dass die Nachfragen dazu deutlicher<br />
und drängender werden.<br />
Unser Portfoliomanagement in<br />
der MIG Verwaltungs AG arbeitet<br />
mit Hochdruck an mehreren Exits<br />
und mir wurde das in einigen einzelnen<br />
Fällen sehr nachvollziehbar<br />
geschildert. Ich werde mich wie<br />
jeder andere auch über den nächsten<br />
Exit sehr zeitnah freuen. Wir<br />
werden es gern dem brokerchannel<br />
als erstes mitteilen, so lange<br />
sollte das nicht mehr dauern.<br />
Quelle: © denisismagilov - Fotolia.com<br />
34
INTERVIEW Sachwertanlagen | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />
Sichere Anlagemöglichkeiten<br />
in zukunftsfähige Immobilien<br />
Interview mit Manfred Koch,<br />
Vorstand der [id] Immobilien Deutschland AG<br />
wmd-brokerchannel: Herr<br />
Koch, <strong>was</strong> bieten Sie Vertriebspartnern<br />
in diesem Jahr<br />
Manfred Koch: Auch im neuen<br />
Jahr bleiben wir unserer Linie treu<br />
und bieten unseren Vertriebspartnern<br />
und Anlegern sichere Anlagemöglichkeiten<br />
in zukunftsfähige<br />
Immobilien. Unser Produkt<br />
[id] Deutsche Immobilienrendite<br />
ist die Rückbesinnung auf das traditionelle<br />
Bestandsoptimierungsgeschäft<br />
von Wohnimmobilien,<br />
das sich seit Jahrzehnten im professionellen<br />
Anlagesegment bewährt<br />
hat und heute auch den<br />
Privatanlegern eine der wenigen<br />
Möglichkeiten bietet, attraktive<br />
Zinsen zu erhalten.<br />
wmd-brokerchannel: Was<br />
unterscheidet denn ihr Produkt<br />
von den aktuellen Fonds<br />
Manfred Koch: Vieles <strong>was</strong> jetzt<br />
neu ist, macht das Emissionshaus<br />
der [id] Immobilien in Deutschland<br />
AG schon seit Jahren und hat<br />
damit auf die stärker risikoorientierten<br />
Anforderungen frühzeitig<br />
reagiert. Alle bisher genehmigten<br />
KAGB Fonds, die in deutsche Immobilien<br />
investieren, sind dem<br />
aktuellen Fonds [id] Deutsche<br />
Immobilienrendite sehr ähnlich.<br />
Der Fonds ist von der BaFin genehmigt<br />
und hat schon bei Auflage<br />
viele Sicherungselemente<br />
vorweggenommen, die neue<br />
Fonds erst per Gesetz beinhalten<br />
müssen. Selbstverständlich hat er<br />
schon ein IDW-S4-Gutachten. Ein<br />
großer Teil der Kosten des Emissionshauses<br />
wurden bereits durch<br />
die Holdinggesellschaft bezahlt<br />
und müssen nicht durch die Anleger<br />
erbracht werden. Bei den alten<br />
und neuen Immobilienfonds<br />
nach KAGB gehen diese Kosten<br />
fast immer zu Lasten der Anleger.<br />
Und im Gegensatz zu vielen<br />
alten und neuen Fonds verdient<br />
das Emissionshaus Geld durch die<br />
Optimierung, nicht durch Gebühren<br />
der Anleger.<br />
wmd-brokerchannel: Was bieten<br />
Sie denn genau an<br />
Manfred Koch: Der Fonds [id]<br />
Deutsche Immobilienrendite bietet<br />
Anlegern 7 Prozent Auszahlung<br />
jährlich und Vertriebspartnern<br />
nach wie vor attraktive<br />
Provisionen. Mit 4 Jahren Laufzeit<br />
ist das eine zeitlich überschaubare<br />
Immobilieninvestition, bei der<br />
man nicht auf Renditechancen<br />
verzichten muss. Das Eigenkapital<br />
soll 10 Millionen Euro betragen,<br />
und kann auf 20 Millionen Euro<br />
erhöht werden. Bei 10 Millionen<br />
Eigenkapital beträgt das Investitionsvolumen<br />
durch Re-Investitionen<br />
rund 35 Millionen Euro.<br />
Der Fonds kauft mehrere kleinere<br />
Wohnanlagen, optimiert sie und<br />
verkauft sie nach durchschnittlich<br />
18 Monaten wieder.<br />
wmd-brokerchannel: In welche<br />
Assets investieren Sie<br />
Manfred Koch: [id] Deutsche Immobilienrendite<br />
investiert gezielt<br />
in deutsche Wohnanlagen in B-<br />
Lagen. Diese Wohnanlagen sind<br />
oftmals schlecht gemanagt, so<br />
dass häufig einige Wohnungen<br />
nicht vermietet sind und somit<br />
das Gesamtpotential nicht ausgeschöpft<br />
wird. Davon gibt es überraschend<br />
viele. Betongold ohne<br />
Mieter ist nicht viel wert. Genau<br />
darum kümmern wir uns aber,<br />
um zufriedene Mieter, die andere<br />
Mieter anziehen. Das können wir<br />
offensichtlich besser als andere,<br />
35
WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | INTERVIEW / STATEMENTS Sachwertanlagen<br />
denn das ist eine unserer Kernkompetenzen.<br />
Und ganz wichtig<br />
dabei ist, wir spekulieren nicht<br />
mit Hoffnungswerten. Wir zahlen<br />
immer nur Kaufpreise, mit denen<br />
von Beginn an alle Zinsaufwendungen<br />
und Betriebskosten bezahlt<br />
werden können.<br />
wmd-brokerchannel: Welches<br />
Sicherheitskonzept hat der<br />
Fonds<br />
Manfred Koch: Durch das sichere<br />
Mittelverwendungskonto, das als<br />
Verwahrstelle eine der ältesten<br />
und renommiertesten hanseatischen<br />
Wirtschaftsprüfungs- und<br />
Treuhandgesellschaft überwacht,<br />
ist jede Investition in vorher genau<br />
genannte Immobilienklassen<br />
gewährleistet. Alles Geld der<br />
Anleger fließt zunächst an diese<br />
externe Verwahrstelle und wird<br />
nur freigegeben, nachdem notarielle<br />
Kaufverträge, Grundbucheinträge<br />
etc. für die ge<strong>plant</strong>en Investitionen<br />
nach festen Vorgaben<br />
vorgelegt wurden. Diese kundenorientierte<br />
Vorgehensweise war<br />
für uns als institutioneller Investor<br />
bereits vor der Regulierung eine<br />
Selbstverständlichkeit.<br />
wmd-brokerchannel: Was unterscheidet<br />
ihre Angebote<br />
Manfred Koch: Die Laufzeiten,<br />
die Beteiligungshöhe und die<br />
rechtliche Verpackung. Wobei<br />
das Geschäftsmodell natürlich<br />
das wichtigste ist und von uns seit<br />
Jahrzehnten erfolgreich umgesetzt<br />
wird. Eine stille Beteiligung<br />
an einer unserer Objektgesellschaften<br />
können semiprofessionelle<br />
Anleger und Family Offices<br />
ab 1 Million Euro eingehen, wir<br />
Wohnanlage nachher<br />
Wohnanlage vorher<br />
Bildquelle: © [id] Immobilien Deutschland AG<br />
sind auch offen für weitere Aktionäre.<br />
An dem Fonds [id] Deutsche<br />
Immobilienrendite kann man sich<br />
ab 10.000 Euro beteiligen. Damit<br />
haben unsere Vertriebspartner<br />
für jeden Kunden das passende<br />
Angebot.<br />
Statement von Alexander Schlichting,<br />
geschäftsführender Gesellschafter<br />
der PROJECT Vermittlungs GmbH<br />
Auch <strong>2015</strong> wird PROJECT Vertriebspartner<br />
mit stabilen und<br />
ertragreichen Beteiligungsangeboten<br />
in deutsche Wohnimmobilien<br />
unterstützen. Derzeit<br />
verwaltet unsere Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />
zwei in Platzierung<br />
befindliche Publikums-<br />
AIF und einen Spezial-AIF: Den<br />
Einmalanlagefonds Wohnen 14,<br />
den Teilzahlungsfonds Wohnen<br />
15 und für semi-professionelle<br />
Investoren den Fonds Fünf Metropolen.<br />
Unsere Fonds investieren<br />
in Immobilienentwicklungen<br />
in guten bis sehr guten Lagen in<br />
den fünf Metropolregionen Berlin,<br />
Hamburg, Frankfurt, Nürnberg<br />
sowie München und sind<br />
rein eigenkapitalbasiert, <strong>was</strong><br />
die Anleger im Grundbuch stets<br />
erstrangig besichert. Durch die<br />
hohe Risikostreuung in mehrere<br />
Objekte je Fonds und den gezielten<br />
Verkauf an Eigennutzer<br />
bereits während der Planungsund<br />
Bauphase fließen frühzeitig<br />
stabile Erträge an die investierten<br />
Fonds. Unsere Anleger<br />
profitieren auf diese Weise von<br />
Renditen von 6 % und mehr pro<br />
Jahr nach Kosten, die auch in der<br />
aktuellen Leistungsbilanz belegt<br />
werden.<br />
36
STATEMENTS Sachwertanlagen | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />
Statement von Thomas Kuhlmann,<br />
Mitglied des Vorstands<br />
der HAHN-Immobilien-Beteiligungs AG<br />
Mit der Spezialisierung auf<br />
„großflächige Einzelhandelsimmobilien“<br />
ermöglichen wir unseren<br />
Anlegern seit bereits mehr<br />
als drei Jahrzehnten renditestarke<br />
Investments mit einem<br />
exzellenten Chancen-Risiken-<br />
Verhältnis. Die Fondsinvestoren<br />
beteiligen sich beispielsweise an<br />
ertragsstarken Fachmarkt- oder<br />
Einkaufszentren, die sehr werthaltig<br />
und langfristig vermietet<br />
sind. Bonitätsstarke internationale<br />
Einzelhandelskonzerne als<br />
Mieter gewährleisten eine hohe<br />
Planbarkeit der Erträge. Unseren<br />
Vertriebspartnern geben<br />
wir auf diese Weise attraktive<br />
Fondsprodukte an die Hand,<br />
mit denen sie stabile Kundenbeziehungen<br />
zu vermögenden<br />
Privatinvestoren aufbauen und<br />
ausbauen können. Seit wenigen<br />
Wochen hat unsere Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />
De<strong>Wer</strong>t<br />
Deutsche <strong>Wer</strong>tinvestment ihren<br />
ersten regulierten Publikums-<br />
AIF im Vertrieb. Der Pluswertfonds<br />
163 investiert in ein Nahversorgungszentrum<br />
in Wedel<br />
bei Hamburg. Weitere Immobilienfonds<br />
für unterschiedliche<br />
Anlegergruppen werden im Jahresverlauf<br />
folgen.<br />
Statement von André Wreth,<br />
Geschäftsführer<br />
der Solvium Capital GmbH<br />
Wir blicken auf ein erfolgreiches<br />
Jahr 2014 zurück, in dem wir<br />
rund 18 Millionen Euro Eigenkapital<br />
platzieren und wieder<br />
das Vorjahresergebnis steigern<br />
konnten. <strong>2015</strong> wollen wir weitere<br />
Vertriebspartner und natürlich<br />
Investoren überzeugen.<br />
Solvium hat sich als Anbieter für<br />
Direktinvestments in Container<br />
im deutschen Markt etabliert.<br />
Seit dem letzten Jahr bieten<br />
wir auch Wechselkoffer-Investments<br />
an. Alle Paketdienste wie<br />
DHL, UPS und DPD benutzen<br />
Wechselkoffer für den europäischen<br />
Ferntransport. Der Markt<br />
wächst mit dem E-Commerce<br />
seit dem Jahr 2000 stabil um<br />
durchschnittlich 4 % pro Jahr<br />
und das erwarten wir auch in<br />
Zukunft.<br />
Wir werden den Service für<br />
unsere Vertriebspartner weiter<br />
ausbauen, um sie in ihrer täglichen<br />
Arbeit noch besser zu unterstützen<br />
und zu entlasten. Mit<br />
unseren innovativen Produkten<br />
und intensiver Betreuung wollen<br />
wir sie langfristig an uns binden.<br />
Dafür werden wir räumlich und<br />
personell weiter expandieren.<br />
Quelle: © FotolEdhar - Fotolia.com<br />
37
WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | STATEMENTS Sachwertanlagen<br />
Statement von Marc Nagel,<br />
Geschäftsführer<br />
der Buss Capital GmbH & Co. KG<br />
Wir werden uns weiterhin ausschließlich<br />
auf die Containermärkte<br />
konzentrieren. Derzeit<br />
konzentrieren wir uns auf Offshore-<br />
und Tankcontainer – beide<br />
Containertypen werden in wachstumsstarken<br />
Märkten eingesetzt,<br />
sind deshalb besonders gefragt<br />
und ermöglichen attraktive Mietrenditen.<br />
Als Anlageformen für<br />
Container sehen wir natürlich Alternative<br />
Investmentfonds, aber<br />
auch Direktinvestments. Direktinvestments<br />
haben wir bereits<br />
im Jahr 2013 in unser Angebotsportfolio<br />
aufgenommen, weil<br />
wir beobachtet haben, dass sich<br />
dafür eine andere Zielgruppe interessiert.<br />
Momentan haben wir<br />
zwei Tankcontainer-Angebote<br />
im Markt. Unseren ersten Publikums-AIF<br />
bereiten wir außerdem<br />
gerade vor. Wir wollen noch in<br />
der ersten Jahreshälfte <strong>2015</strong> mit<br />
seiner Platzierung beginnen.<br />
AIF und Containerdirektinvestments<br />
ergänzen sich bestens, um<br />
die Bedürfnisse unserer Kunden<br />
zu decken. Und für uns als Initiator<br />
ist es letztlich egal, wie wir<br />
das Asset Container verpacken.<br />
Für beide Produkte sind zwei<br />
Dinge entscheidend: Expertise<br />
im Container-Assetmanagement<br />
und ein starkes Know-how in der<br />
Strukturierung.<br />
Statement von Karsten Reetz,<br />
Geschäftsführer<br />
der reconcept Unternehmensgruppe<br />
Die reconcept ist seit 17 Jahren<br />
Spezialist im Bereich der Erneuerbaren<br />
Energien. Seit mehr als<br />
4 Jahren sind wir auf dem Finnischen<br />
Wind- und dem Kanadischen<br />
Erneuerbaren-Energien-<br />
Markt unterwegs.<br />
Unsere aktuellen Beteiligungsangebote<br />
„RE04 Wasserkraft<br />
Kanada“ und „RE06 Windenergie<br />
Finnland“ werden wir im<br />
Laufe dieses Jahres schließen<br />
können. Wir sind gerade dabei,<br />
Projekte anzubinden und<br />
in Kürze werden wir Nachträge<br />
veröffentlichen. Weitere Beteiligungsangebote<br />
sind in Planung.<br />
Zusammen mit Aquila Capital<br />
und Lacuna hat die reconcept<br />
den „Green Competence Day“<br />
ins Leben gerufen. Als geballte<br />
Kompetenz der Erneuerbaren<br />
Energien möchten wir unsere<br />
Vertriebspartner und Finanzdienstleister<br />
zu einem einzigartigen<br />
Tag einladen und unseren<br />
Partnern kurzweilig Neuigkeiten<br />
aus den Bereichen Wind, Wasser<br />
und Solar näherbringen.<br />
Termine: 17.03.<strong>2015</strong> in Hamburg,<br />
18.03.<strong>2015</strong> in Frankfurt<br />
und 19.03.<strong>2015</strong> in München.<br />
Außerdem sind wir auf den ein-<br />
schlägigen Branchenkongressen<br />
vertreten, machen Road-Shows<br />
mit, planen Reisen nach Finnland<br />
und Kanada, um gemeinsam<br />
mit unseren Vertriebspartnern<br />
vor Ort unsere Projekte<br />
zu besichtigen, führen Online-<br />
Schulungen durch und stellen<br />
unseren Partnern ein umfangreiches<br />
Package an Materialien<br />
zur Verfügung.<br />
Quelle: © MK-Photo - Fotolia.com<br />
38
STATEMENTS Sachwertanlagen | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />
Statement von Manfred Koch,<br />
Vorstand<br />
der [id] Immobilien in Deutschland AG<br />
Wir haben auf die Nachfrage<br />
unserer Vertriebspartner reagiert<br />
und sind mit verschiedenen<br />
Angeboten im Markt: Mit<br />
unserem BaFin-genehmigten<br />
Fonds [id] Deutsche Immobilienrendite<br />
und einem Angebot<br />
an semiprofessionelle Anbieter.<br />
Der Fonds schüttet 7 Prozent<br />
jährlich aus und hat eine Laufzeit<br />
von nur vier Jahren.<br />
Beide Angebote investieren in<br />
schlecht gemanagte deutsche<br />
Wohnimmobilien, die wir aufwerten<br />
und nach durchschnittlich 18<br />
Monaten wieder verkaufen. Wir<br />
kaufen überwiegend in B-Standorten,<br />
in bürgerlichen Wohnlagen<br />
und zwar zu Kaufpreisen, die von<br />
Anfang an die Auszahlungen für<br />
unsere Anleger sicherstellen.<br />
Unser Ausblick für <strong>2015</strong> ist sehr<br />
optimistisch. Immer mehr Vertriebe<br />
erkennen, dass wir ein<br />
Emissionshaus der neuen Generation<br />
sind und partnerschaftlich<br />
mit unseren Anlegern zusammenarbeiten.<br />
Quelle: © peshkova - Fotolia.com<br />
Statement von Hans-Georg Acker,<br />
Geschäftsführer<br />
der asuco Vertriebs GmbH<br />
Der asuco 3 Zweitmarktfonds<br />
kann unvermindert auch in <strong>2015</strong><br />
weiter platziert werden. Dieser<br />
bereits investierte Zweitmarkt-<br />
Immobilienfonds profitiert von<br />
mehr als 3.500 Ankäufen am<br />
Zweitmarkt, die zu durchschnittlichen<br />
Kursen von weniger als<br />
60 % getätigt wurden. Über Beteiligungen<br />
an ca. 300 Zielfonds<br />
von mehr als 60 verschiedenen<br />
Initiatoren mit über 450 Immobilien,<br />
die einen durchschnittlichen<br />
Vermietungsstand von ca. 98 %<br />
aufweisen und mehr als 10.000<br />
Mietverträge besitzen, erreichen<br />
asuco-Anleger eine immense Risikostreuung.<br />
Die ge<strong>plant</strong>e Ausschüttung für<br />
das Jahr <strong>2015</strong> wird 6 % betragen.<br />
In den vergangenen drei Jahren<br />
wurde sie jeweils übertroffen.<br />
Anleger können sofort ab Einzahlung<br />
hieran partizipieren. Der<br />
Platzierungsstand des nur aus Eigenkapital<br />
bestehenden, 75 Mio.<br />
EUR schweren Zweitmarktfonds<br />
beträgt zwischenzeitlich 60 %.<br />
39
WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | Sachwertanlagen<br />
DEXTRO: Windinvestments werben<br />
wieder um Anlegervertrauen<br />
Neue Produkte<br />
mit konservativerer Gesamtkonzeption<br />
Nach dem Abebben der<br />
Solarfonds-Welle kommen<br />
nun erneut Investmentprodukte<br />
auf den Markt, die in<br />
Windenergieanlagen investieren.<br />
Während das Gros der ersten<br />
Windinvestments den Anlegern<br />
wenig Freude bescherte, zeigen<br />
die neuen Investmentprodukte<br />
laut DEXTRO Ansätze eines ausgewogeneren<br />
Chance-Risiko-Verhältnisses.<br />
Gleichwohl ist diese Assetklasse<br />
nach wie vor mit hohen Risiken<br />
verbunden. Sie liegen zum einen<br />
in der richtigen Einschätzung der<br />
tatsächlichen Leistung der Anlagen,<br />
in der Strominfrastruktur,<br />
in der Finanzierung sowie im<br />
Umfang der Förderung. DEXTRO<br />
führt die verbesserten Chance-<br />
Risiko-Relationen bei den aktuellen<br />
Windinvestments auf eine<br />
überwiegend geringere Fremdfinanzierung<br />
und auf eine insgesamt<br />
konservativere Gesamtkonzeption<br />
zurück. „Die aktuellen<br />
Konzepte“, so die Einschätzung<br />
von DEXTRO Chefanalyst Evgeniy<br />
Gilenko, „unterstellen bereits<br />
eine zu optimistische Einschätzung<br />
im Windgutachten in Höhe<br />
von knapp zehn Prozent.“ Die<br />
installierte Kapazität einer Windkraftanlage,<br />
d.h. die in Kilowatt<br />
gemessene Nennleistung bei einer<br />
bestimmten vom Hersteller<br />
des Windrades angenommenen<br />
Windstärke und Luftdichte,<br />
weicht oft erheblich von der tatsächlichen<br />
erreichbaren Leistung<br />
ab. Eine überhöhte Einschätzung<br />
der Windstärke war in der Vergangenheit<br />
die häufigste Ursache<br />
für die Fehlentwicklung von<br />
Windfonds. Eine negative Abweichung<br />
von zehn Prozent bei der<br />
prognostizierten Windstärke, so<br />
Gilenko, könne die Leistung der<br />
Anlage um 27 Prozent reduzieren.<br />
„Eine Abweichung in Höhe<br />
von fünfzehn bis zwanzig Prozent<br />
war bei früheren Windfonds<br />
keine Seltenheit“, sagt der DEX-<br />
TRO Experte. „Das genügte, um<br />
die tatsächliche Stromproduktion<br />
der betreffenden Anlage zu halbieren.<br />
Mit ihrer Rentabilität war<br />
es damit vorbei.“ Frühere Windfonds<br />
seien darüber hinaus mit<br />
einem sehr hohen Fremdfinanzierungshebel<br />
in Höhe von bis zu 80<br />
Prozent konzipiert worden.<br />
In vielen Fällen reichte bereits eine<br />
geringere Abweichung von dem<br />
prognostizierten Stromertrag<br />
aus, um die Bedienung von Darlehen<br />
zu gefährden. „Die Banken<br />
wurden zuerst bedient, die Anleger<br />
gingen leer aus“, so Gilenko.<br />
„In einem mittelschweren Fall<br />
reichten die Stromerträge gerade<br />
aus, um den Schuldendienst<br />
zu leisten.“ Die aktuellen, von<br />
DEXTRO analysierten Angebote<br />
enthalten Fremdkapitalanteile<br />
zwischen Null und 71 Prozent in<br />
der Spitze.<br />
Autor DEXTRO Group<br />
Quelle: © visivasnc - Fotolia.com<br />
40
Sachwertanlagen | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />
Deutsche Bank Studie<br />
Wohnimmobilien <strong>2015</strong>:<br />
weiter hohe Nachfrage, unverändert<br />
keine Blase<br />
Demografischer Wandel führt zu hohem<br />
Modernisierungsbedarf<br />
mit konservativerer Gesamtkonzeption<br />
Dank eines intakten Marktumfelds,<br />
attraktiver Mietrenditen<br />
und steigender<br />
Preise bleiben deutsche Wohnimmobilen<br />
für private Käufer und<br />
institutionelle Anleger unverändert<br />
interessant. Das geht aus der<br />
Studie „Wohnimmobilien <strong>2015</strong>“<br />
des Instituts für Immobilienwirtschaft<br />
der Universität Regensburg<br />
(IREBS) im Auftrag der Deutschen<br />
Bank hervor.<br />
Die Gefahr einer nationalen<br />
Übertreibung sehen die Autoren<br />
der Studie weiterhin nicht,<br />
sie warnen aber vor Überhitzungstendenzen<br />
in regionalen<br />
Teilmärkten. Schon 2014 war die<br />
Nachfrage nach deutschen Wohnimmobilien<br />
rege: Die Hauspreise<br />
Quelle: © pressmaster - Fotolia.com<br />
kletterten dem Analyseunternehmen<br />
bulwiengesa zufolge inflationsbereinigt<br />
um durchschnittlich<br />
4,5%. Wohnungsmieten im Bestand<br />
stiegen um 2,8% und für<br />
Neubauten um 3,3%. Die Mietrenditen<br />
im Bestand betrugen<br />
4,8% und 3,8% bei Neubauwohnungen.<br />
Interessant: Erstmals fiel<br />
der Preisanstieg in kleineren B-<br />
Städten 2014 stärker aus als in<br />
A-Städten.<br />
Optimistischer Blick auf <strong>2015</strong><br />
Prof. Dr. Tobias Just, Universität<br />
Regensburg, blickt zuversichtlich<br />
auf die weitere Entwicklung<br />
auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt:<br />
„Zusätzliche gute<br />
Gründe für Investitionen in deutsche<br />
Wohnimmobilien liefern<br />
die niedrigen Zinsen, eine hohe<br />
Zuwanderung sowie der Mangel<br />
an Alternativen für konservativ<br />
ausgerichtete Anleger.“ Jochen<br />
Möbert, Immobilienexperte bei<br />
Deutsche Bank Research, erwartet,<br />
dass die Preise für deutsche<br />
Wohnimmobilien auch im neuen<br />
Jahr zulegen: „<strong>2015</strong> könnte der<br />
Preis von Einfamilienhäusern und<br />
Bestandswohnungen im Schnitt<br />
um 3,0% und von Neubauwohnungen<br />
um 4,0% steigen.“<br />
Mögliche Risiken für den deutschen<br />
Wohnimmobilienmarkt<br />
sieht er in steigenden Zinsen,<br />
einem Rückgang der Zuwanderung,<br />
der Zunahme spekulativer<br />
Immobilienanlagen und einer<br />
Mieterschutzpolitik, die drohe,<br />
Immobilien als Anlageklasse für<br />
Investoren unattraktiver zu machen.<br />
„<strong>2015</strong> dürften diese Risiken<br />
aber noch nicht ins Haus stehen“,<br />
so Just und Möbert, „wir gehen<br />
daher davon aus, dass die Wohnungspreise<br />
bei weiterhin reger<br />
Bautätigkeit moderat steigen.“<br />
Mietrenditen<br />
Bundesanleihen<br />
übersteigen<br />
Die Mietrenditen lagen 2014 bei<br />
4,8% im Bestand und 3,8% bei<br />
Neubauwohnungen. „Angesichts<br />
der sehr niedrigen Kapitalmarktzinsen<br />
bleiben die Renditeabstände<br />
zu Bundesanleihen äußerst<br />
attraktiv“, so Möbert. Selbst in<br />
A-Städten wie Hamburg oder<br />
München liegen die Mietrenditen<br />
für Neubauwohnungen aktuell<br />
nur geringfügig unterhalb des<br />
langjährigen Mittelwertes. Die Erschwinglichkeit<br />
von Wohnraum<br />
entwickelt sich regional unterschiedlich,<br />
bleibt aber erhalten:<br />
Im Schnitt liegt das Verhältnis der<br />
Hauspreise zum Einkommen rund<br />
10% unter dem langfristigen<br />
Durchschnittswert.<br />
Die weiterhin sehr niedrigen<br />
Bauzinsen erleichtern zudem die<br />
Finanzierung von Wohnimmobilien.<br />
Eva Grunwald, Leiterin Baufi-<br />
41
WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | Sachwertanlagen<br />
nanzierung der Deutschen Bank,<br />
erwartet für <strong>2015</strong> keinen wesentlichen<br />
Anstieg der Hypothekenzinsen:<br />
„Erfahrungsgemäß<br />
orientieren sich die langfristigen<br />
Bauzinsen grob an der Verzinsung<br />
deutscher Staatsanleihen.<br />
Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen<br />
sollte zum Jahresende<br />
<strong>2015</strong> mit 0,9% weiterhin extrem<br />
niedrig ausfallen. Dies spricht dafür,<br />
dass die Bauzinsen für Kunden<br />
günstig bleiben dürften."<br />
Deutschland: im Sanierungsstau,<br />
vor Erbschaftswelle<br />
Einen Schwerpunkt legt die Studie<br />
auch auf das Megathema demografische<br />
Entwicklung sowie die<br />
Vererbung von Wohnimmobilien.<br />
Danach werden in Deutschland<br />
bis 2020 jährlich Immobilien im<br />
<strong>Wer</strong>t von rund 100 Mrd. Euro vererbt,<br />
davon entfallen etwa 60%<br />
auf Wohnimmobilien. Konservativ<br />
gerechnet könnten bis 2060 Wohnimmobilien<br />
im <strong>Wer</strong>t von rund<br />
2,7 Billionen Euro an die nächste<br />
Generation weitergegeben werden.<br />
Neben der erwarteten Erbschaftswelle<br />
wird auch das Thema<br />
alternde Gesellschaft den Immobilienmarkt<br />
mehr und mehr prägen.<br />
„Es gibt schon jetzt einen erheblichen<br />
Modernisierungs- und Sanierungsbedarf.<br />
Denn von den<br />
aktuell gut 8 Mio. reinen Seniorenhaushalten<br />
in Deutschland<br />
wohnt mehr als die Hälfte in<br />
Wohnungen, die vor mindestens<br />
vier Jahrzehnten gebaut wurden.<br />
Nur 5% aller Seniorenwohnungen<br />
sind derzeit barrierefrei“,<br />
sagt Grunwald. Just betont: „Eine<br />
frühzeitige, altersgerechte Sanierung<br />
ist notwendig, damit ältere<br />
Menschen möglichst lange in ihren<br />
eigenen vier Wänden wohnen<br />
bleiben können. In vielen Fällen<br />
ist eine Umbaumaßnahme im Bestand<br />
überdies günstiger als die<br />
Unterbringung im Pflegeheim.“<br />
Allein für den akuten Bedarf an<br />
Barriere armen Wohnungen sind<br />
den Erstellern der Studie zufolge<br />
Investitionen von rund 40 Mrd.<br />
Euro erforderlich. Für die aktuell<br />
pflegebedürftigen Menschen bestehe<br />
ein Bedarf von mindestens<br />
750.000 solcher Wohnungen.<br />
Autor: Deutsche Bank<br />
Berlin attraktivster Immobilienmarkt<br />
Europas<br />
Studie von PwC und ULI zu europäischen<br />
Immobilientrends <strong>2015</strong><br />
Zwei Drittel der Befragten<br />
halten Top-Immobilien für<br />
überteuert / Europäische Krisenländer<br />
wieder attraktiv<br />
/ Berlin verdrängt München<br />
vom Spitzenplatz<br />
Quelle: © yellowj - Fotolia.com<br />
Berlin hat München nach<br />
Ansicht vieler Investoren<br />
von seinem Spitzenplatz<br />
als Europas Immobilienmarkt mit<br />
den besten Investitionschancen<br />
verdrängt. Hamburg hingegen<br />
befindet sich weiterhin unter<br />
den fünf attraktivsten europäischen<br />
Standorten, neben den<br />
beiden Aufsteigern Madrid und<br />
Athen sowie Dublin, das bereits<br />
im vergangenen Jahr unter den<br />
Top fünf platziert war. Dies ist<br />
das Ergebnis der Emerging Trends<br />
in Real Estate® Europe <strong>2015</strong>,<br />
einer jährlichen Erhebung des<br />
Urban Land Institute (ULI) und<br />
der Wirtschaftsprüfungs- und<br />
Beratungsgesellschaft PwC. Die<br />
umfangreiche Studie basiert auf<br />
Interviews mit rund 500 Marktexperten<br />
in Europa und wird<br />
seit 2006 erstellt. Jochen Brücken,<br />
verantwortlicher Partner<br />
für den Bereich Real Estate bei<br />
PwC Deutschland, sagt: "Auch in<br />
<strong>2015</strong> wird unverändert viel weltweites<br />
Kapital in Europas Immo-<br />
42
Sachwertanlagen | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />
Quelle: © Rawpixel - Fotolia.com<br />
bilienmarkt fließen. Das wird die<br />
Preise treiben und das Angebot<br />
weiter verknappen. Bereits jetzt<br />
erachten fast zwei Drittel der Befragten<br />
Top-Immobilien als überteuert.<br />
Dies wird unter anderem<br />
damit begründet, dass das Vermietungsvolumen<br />
nicht mit der<br />
Nachfrage nach Investments und<br />
der <strong>Wer</strong>tentwicklung Schritt gehalten<br />
hat. Investoren weichen<br />
daher zunehmend in Märkte<br />
beziehungsweise Immobilien-<br />
Assetklassen aus, mit denen sie<br />
bislang noch nicht vertraut sind.<br />
Dabei sollten sie noch stärker auf<br />
Immobilien setzen, die von den<br />
großen Trends Urbanisierung, alternde<br />
Gesellschaft und technologische<br />
Innovation profitieren".<br />
Angesichts des harten Wettbewerbs<br />
um Topobjekte zieht es<br />
Investoren derzeit vermehrt in die<br />
zweite Reihe und in Märkte, die<br />
sich gerade von der Krise erholen.<br />
So stehen <strong>2015</strong> vor allem jene<br />
Städte im Fokus, die während des<br />
letzten Abschwungs besonders<br />
hart getroffen wurden. Jürgen<br />
Fenk, ULI Chairman Germany<br />
stellt fest: "Das Vertrauen in die<br />
weltweiten Immobilienmärkte<br />
ist zurückgekehrt. In der Folge<br />
nimmt die Risikobereitschaft der<br />
Investoren wieder deutlich zu;<br />
sie wenden sich Standorten und<br />
Sektoren zu, die bislang weniger<br />
im Fokus standen. In den USA ist<br />
dieser Trend schon länger zu beobachten,<br />
aber seit rund einem<br />
Jahr weitet er sich auch in Europa<br />
stark aus. Vor diesem Hintergrund<br />
haben Immobilienanleger zuletzt<br />
nicht nur verstärkt in Irland und<br />
Spanien investiert, sondern auch<br />
in Athen, Amsterdam, Birmingham<br />
oder Lissabon. Schlusslichter<br />
im Ranking der Investoren waren<br />
Wien, Rom und Moskau. Die Aussichten<br />
der russischen Hauptstadt<br />
sind stark von der geopolitischen<br />
Krise getrübt."<br />
Berlin profitiert vom Anlagedruck<br />
der Investoren<br />
Städte wie Berlin (von Platz vier<br />
auf Platz eins) oder Madrid profitieren<br />
dabei in erster Linie vom<br />
Anlagedruck der Investoren, die<br />
angesichts niedriger Zinsen über<br />
viel Kapital und wenig rentierliche<br />
Investmentalternativen verfügen<br />
und im Wettbewerb um die besten<br />
Objekte seit Monaten in die<br />
zweite Reihe ausweichen müssen.<br />
Angesichts des harten Wettbewerbs<br />
nannten die Investoren<br />
die Angebotsknappheit als das<br />
größte Problem im kommenden<br />
Jahr noch vor regulatorischen Änderungen<br />
und den Finanzierungskosten.<br />
Ganze 82 Prozent der Investoren<br />
glauben, dass der schwierige<br />
Zugang zu passenden Objekten<br />
moderaten bis spürbaren Einfluss<br />
auf ihre Geschäftsmodelle haben<br />
wird. Berlin jedoch verfügt nach<br />
Ansicht vieler Investoren über exzellente<br />
Fundamentaldaten bei<br />
nach wie vor günstigem Preisniveau.<br />
Neben einheimischen Käufern<br />
konkurrieren auch unverändert<br />
zahlreiche ausländische<br />
Investoren um Investments in<br />
Deutschlands Hauptstadt. Davon<br />
profitiert auch Hamburg, das<br />
zwar von Platz drei im Vorjahr<br />
auf Platz vier abrutschte, aber bei<br />
ausländischen Investoren weiterhin<br />
sehr gefragt ist. München hingegen<br />
wird von vielen Investoren<br />
als sehr hochpreisig bewertet und<br />
landete nach der Topplatzierung<br />
im Vorjahr nur noch auf Platz elf.<br />
Auch Frankfurt rutschte ab, von<br />
Platz zehn auf Platz 16.<br />
Topmärkte überbewertet<br />
Wie die Umfrage zeigt, halten<br />
inzwischen zwei Drittel der Befragten<br />
sehr gute Objekte (Core)<br />
in fast allen Märkten für überbewertet.<br />
Hauptverursacher dieser<br />
Rallye sind eigenkapitalstarke<br />
Staats- und Pensionsfonds und<br />
Versicherer aus Asien sowie Private-Equity-Investoren<br />
aus den<br />
USA. Diese Investoren kaufen<br />
vor allem Core-Immobilien in<br />
Metropolen wie London, Paris,<br />
Mailand oder Berlin und werden<br />
nach Ansicht der Befragten <strong>2015</strong><br />
43
WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | Sachwertanlagen<br />
eine noch wichtigere Rolle spielen.<br />
70 Prozent der Befragten<br />
gehen zudem davon aus, dass<br />
<strong>2015</strong> noch mehr Eigen- und<br />
Fremdkapital in die Märkte fließen<br />
wird. Mit Blick auf die Verfügbarkeit<br />
von Fremdkapital<br />
zeigt die Umfrage indes große<br />
Unterschiede auf zwischen den<br />
nördlichen Märkten, wo Finanzierung<br />
reichlich vorhanden ist,<br />
und dem Süden Europas, wo die<br />
heimischen Kreditgeber nach<br />
wie vor zurückhaltend sind.<br />
Gleichwohl gehen die Befragten<br />
davon aus, dass sich die Lage im<br />
Süden verbessern wird, die Finanzierung<br />
von Projektentwicklungen<br />
jedoch überall herausfordernd<br />
bleibt.<br />
Wohnimmobilien gefragt<br />
Quelle: © Tiberius Gracchus - Fotolia.com<br />
Unter den Sektoren sind derzeit<br />
Wohnimmobilien sehr gefragt,<br />
weswegen die Studie diesem<br />
Thema aktuell einen Schwerpunkt<br />
widmet. Rund zwei Drittel<br />
der befragten Investoren hat<br />
bereits in Wohnimmobilien investiert,<br />
darunter auch solche,<br />
die zuvor nur in Büroimmobilien<br />
investiert hatten. Von jenen, die<br />
bislang nicht in Wohnimmobilien<br />
investieren, erwägen 15 Prozent<br />
künftig Investitionen in diesen<br />
Bereich. Hintergrund ist vor allem<br />
die Wohnungsknappheit in vielen<br />
großen europäischen Städten, die<br />
zwei Drittel der Befragten in ihren<br />
lokalen Märkten konstatieren. Angesichts<br />
des florierenden Online-<br />
Handels stehen zudem Logistikimmobilien<br />
im Vergleich der<br />
Standard-Sektoren ganz oben<br />
in der Gunst der Investoren. Im<br />
Bereich Spezialimmobilien sind<br />
vor allem Seniorenheime und<br />
Gesundheitsimmobilien gefragt.<br />
Autor: PwC Pricewaterhouse Coopers<br />
Aktuelle Finanz- und Produktinformationen,<br />
Videos und vieles mehr - 2x wöchentlich<br />
oder täglich auf<br />
Aktuelle kompakt im Online-Newsletter<br />
www.wmd-brokerchannel.de<br />
Noch kein Login<br />
Melden Sie sich hier an!<br />
Quelle: © PureSolution - Fotolia.com<br />
+ NEWS + SPECIALS + VIDEOS + NEWS + SPECIALS +<br />
44
STATEMENTS Investment | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />
Statement von Claude Hellers,<br />
Leiter Retail- und Wholesale-Vertrieb<br />
von Fidelity Worldwide Investment in Deutschland<br />
Unser Vertriebsfokus liegt aktuell<br />
auf ertragsorientierten<br />
Fonds und Multi Asset Fonds.<br />
Wir sind im intensiven Dialog<br />
mit unseren Vertriebspartnern,<br />
um genau die Produkte auf den<br />
Markt zu bringen, die das erfüllen,<br />
<strong>was</strong> ihre Kunden bewegt.<br />
Sie suchen entweder Wachstum,<br />
Ertrag oder Stabilität.<br />
In Deutschland ist das Bedürfnis<br />
nach Stabilität besonders<br />
stark ausgeprägt. Der größte<br />
Schmerz des deutschen Anlegers<br />
ist das Verlustrisiko. Wir<br />
sind daher aktuell dabei, Multi<br />
Asset Lösungen vorzubereiten,<br />
die den Fokus auf Stabilität legen.<br />
Sie starten in diesem Jahr.<br />
Und dann haben wir noch einen<br />
weiteren Schmerz der Anleger –<br />
das Niedrigzinsumfeld und die<br />
schwierige Suche nach regelmäßigen,<br />
angemessenen Erträgen.<br />
Um dem wachsenden Ertragsbedürfnis<br />
der Anleger gerecht<br />
zu werden, haben wir im Oktober<br />
den Multi Asset Fonds Fidelity<br />
Zins & Dividende gestartet.<br />
Er strebt eine Ausschüttung von<br />
rund 5 Prozent pro Jahr an und<br />
ergänzt unsere ertragsorientierte<br />
Fondsfamilie mit deutschen Produktnamen.<br />
Statement von Thomas Hartauer,<br />
Vorstand<br />
der Lacuna AG<br />
die Lancierung einer Namensschuldverschreibung<br />
im Bereich<br />
Erneuerbare Energien. Weitere<br />
Informationen hierzu folgen.<br />
Lacuna wird sich <strong>2015</strong> weiter<br />
auf ihre Kernsegmente Erneuerbare<br />
Energien und Gesundheit<br />
konzentrieren. Im Bereich Erneuerbare<br />
Energien können Investoren<br />
in der ersten Jahreshälfte<br />
zwei geschlossene, bereits im<br />
Vertrieb befindliche Sachwertbeteiligungen<br />
zeichnen: den als BaFin-<br />
Fonds konzipierten Lacuna Windpark<br />
Hohenzellig und ein als<br />
Private Placement umgesetztes<br />
Windprojekt im bayerischen<br />
Bucheck. Weiterhin <strong>plant</strong> Lacuna<br />
Im Gesundheitssegment bietet<br />
Lacuna Investoren über die Fonds<br />
Lacuna - Adamant Asia Pacific<br />
Health und Lacuna - Adamant<br />
Global Healthcare die Teilhabe<br />
an einem langfristigen Wachstumsmarkt.<br />
Sie profitieren von<br />
demografischen Makrotrends<br />
wie Überalterung und Bevölkerungswachstum,<br />
die sowohl in<br />
Emerging Markets als auch in<br />
den etablierten Industrienationen<br />
spezifische Perspektiven<br />
entstehen lassen. Die Lacuna-<br />
Investments geben hierauf eine<br />
Antwort.<br />
Quelle: © fotogestoeber - Fotolia.com<br />
45
WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | STATEMENTS Investment<br />
Statement von Steffen Leipold,<br />
Co-Head Asset Management Distribution<br />
Germany der DWS<br />
Das große Thema für die Sparer<br />
bleibt die schleichende Enteignung<br />
durch die niedrigen Kapitalmarktzinsen<br />
und nahezu zinslose<br />
Einlagen. Um das Vermögen<br />
zu bewahren und zu vermehren,<br />
empfehlen wir vor dem Hintergrund<br />
einer weiterhin moderat<br />
wachsenden Weltwirtschaft Anlagen,<br />
die von dem Wachstum<br />
profitieren. Das sind insbesondere<br />
der ausschüttungsstarke<br />
Aktienfonds DWS Top Dividende<br />
und der Mischfonds DWS Multi<br />
Opportunities, der flexibel und<br />
ertragsorientiert in fast alle Anlageklassen<br />
investieren kann.<br />
Die Rückmeldungen unserer Ver-<br />
triebspartner zeigen uns, dass<br />
wir umfangreich, kompetent<br />
und schnell liefern. Diesen hohen<br />
Standard wollen wir halten und -<br />
wo möglich - weiter nach oben<br />
setzen. <strong>2015</strong> liegt ein Schwerpunkt<br />
darin, zu zeigen, wie viele<br />
neue Möglichkeiten es durch<br />
die Deutsche Asset & Wealth<br />
Management gibt – nämlich die<br />
komplette Investmentpalette aus<br />
einer Hand.<br />
Statement von Thomas Schrod,<br />
Geschäftsführer<br />
der Metzler FundServices GmbH<br />
Die Metzler FundServices GmbH<br />
wird die Attraktivität der Fondsplattform<br />
MFX im IFA-Markt und<br />
im institutionellen Bereich weiter<br />
erhöhen. Da wir für MFX hier<br />
nach wie vor großes Potenzial<br />
sehen, verfolgen wir <strong>2015</strong> eine<br />
klare Wachstumsstrategie. Zudem<br />
werden wir für das Retailsegment<br />
ein neues Preismodell<br />
einführen, das sich durch hohe<br />
Flexibilität und Transparenz auszeichnet;<br />
mit verursachungsgerechten<br />
und aufwandsbezogenen<br />
Leistungsentgelten wollen<br />
wir neue Kundengruppen ansprechen.<br />
Als lösungsorientierter<br />
Anbieter stehen die standardisierte<br />
Fonds-Vermögensverwaltung<br />
sowie die Metzler-<strong>Wer</strong>tsicherungsstrategien,<br />
komplettiert<br />
durch die Expertise im aktiven<br />
Management europäischer Aktien-<br />
und Corporate-Fonds im<br />
Mittelpunkt unserer Aktivitäten.<br />
Auch <strong>2015</strong> bietet die Metzler<br />
FundServices GmbH Geschäftspartnern<br />
individuelle Vertriebsunterstützung<br />
vor Ort durch einen<br />
qualifizierten Außendienst,<br />
Telefonkonferenzen sowie Fachworkshops<br />
zu relevanten Marktund<br />
Produktthemen<br />
Quelle: © everythingpossible - Fotolia.com<br />
46
STATEMENTS Investment | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />
Statement von Holger Leppin,<br />
Leiter Wholesale Deutschland<br />
bei Fisch Asset Management<br />
Wir bauen unsere Aktivitäten im<br />
Wholesalegeschäft aus. Für den<br />
wichtigen Markt Deutschland kam<br />
jüngst Franziska Vogt zur Verstärkung<br />
ins Vertriebsteam. Zudem<br />
gehen wir für unseren weiteren<br />
Wachstumskurs die Märkte Nordeuropa<br />
und Großbritannien gezielt<br />
an.<br />
Auf Produktseite stehen das Herzstück<br />
unserer Fondsboutique,<br />
Wandelanleihen, sowie zwei Mitte<br />
2014 lancierte Fonds im Fokus.<br />
Der FISCH Bond Global Corporates<br />
Fund umfasst das globale<br />
Unternehmensanleihen-Universum,<br />
während der FISCH Multi-<br />
Asset MantaPlus ein Multi Asset-<br />
Produkt ist. Dessen Besonderheit<br />
liegt darin, dass wir Investoren<br />
hier die Möglichkeit erschließen,<br />
am erfolgreichen Investmentprozess<br />
unserer eigenen Pensionskasse<br />
zu partizipieren.<br />
Diese Strategie ist seit über zehn<br />
Jahren erprobt und erfolgreich.<br />
Wir sprechen daher auch von<br />
einem Fonds, der 'Best of Fisch'<br />
ermöglicht. Wir haben im Zuge<br />
der Lancierung das Kapital unserer<br />
hauseigenen Pensionskasse<br />
komplett eingebracht. Auch der<br />
Start mit Kundeneinlagen verlief<br />
optimal, so dass der Fonds bereits<br />
rund 60 Millionen Euro Volumen<br />
aufweist.<br />
Quelle: © everythingpossible - Fotolia.com<br />
Statement von Jan Sobotta,<br />
Leiter Vertrieb Wholesale Deutschland & Österreich<br />
bei Swisscanto Asset Management International S.A.<br />
Mit der Einstellung von Holger<br />
Krohn als Leiter Vertrieb Institutionelle<br />
und der Ernennung meiner<br />
Person zum Leiter Vertrieb<br />
Wholesale, jeweils für den Markt<br />
Deutschland, wurden die Weichen<br />
für die Stärkung der Vertriebstätigkeiten<br />
im wichtigsten<br />
Markt - neben dem Schweizer<br />
Heimatmarkt - gestellt.<br />
Im Vertriebsfokus stehen im Jahr<br />
<strong>2015</strong> in erster Linie aktiensensitive<br />
Fondsprodukte. Insbesondere<br />
der globale Aktienfonds<br />
Swisscanto (LU) Equity Fund<br />
Selection International EUR mit<br />
seinem quantitativen Investmentansatz<br />
und der Berücksichtigung<br />
einer Long-Short-Strategie<br />
(130/30) dürfte Anlegern<br />
einen Mehrwert bieten. Weiter<br />
stellen wir unsere nachhaltigen<br />
Aktienfonds zu den Themen<br />
Wasser und Emerging Markets<br />
heraus.<br />
Im Anleihenbereich sehen die<br />
Vertriebsaktivitäten zwei Schwerpunkte<br />
vor. Den Swisscanto (LU)<br />
Bond Invest CoCo, der den wachsenden<br />
Markt der CoCo-Bonds<br />
(bedingte Wandelanleihen)<br />
nutzt, und den Swisscanto (LU)<br />
Bond Invest Global Absolute<br />
Return für den sicherheitsbewussten<br />
Investor.<br />
47
WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | STATEMENTS Investment<br />
Statement von Dr. Jörg W. Stotz,<br />
Geschäftsführer<br />
der HANSAINVEST<br />
Nachdem wir in 2014 die Erweiterung<br />
unserer Lizenzierung nach<br />
KAGB erfolgreich abgeschlossen<br />
haben und nunmehr im Bereich<br />
der Label-Fonds neben offenen<br />
auch geschlossene Investmentvermögen<br />
administrieren dürfen,<br />
stehen die Weichen bei uns weiter<br />
auf Expansion. Mit Blick auf<br />
unsere eigenen Fonds konzentrieren<br />
wir uns dabei auf unsere<br />
Spezialitäten und Stärken: Neben<br />
unseren beiden Edelmetallfonds<br />
sind das unser globaler Dividendenfonds<br />
sowie der für Euro-Aktien<br />
umgesetzte Minimum Value<br />
at Risk-Ansatz. Diesen Ansatz<br />
werden wir vorausssichtlich noch<br />
im ersten Halbjahr mit einem neuen<br />
Fonds auf die globale Ebene<br />
heben. Die Betreuung unsere Vertriebspartner<br />
und Investoren hinsichtlich<br />
unserer eigenen Fonds<br />
haben wir Ende vergangenen<br />
Jahres mit den Vertriebseinheiten<br />
unserer Schwestergesellschaft<br />
DONNER & REUSCHEL zusammengelegt.<br />
Hierdurch konnten<br />
wir die Zahl der Ansprechpartner<br />
für unsere Produkte noch einmal<br />
deutlich anheben – und freuen<br />
uns auf entsprechend intensive<br />
Kontakte in <strong>2015</strong>.<br />
Deutsche Bank Kapitalmarktausblick<br />
<strong>2015</strong>: Amerika führt, Europa stagniert<br />
DAX Ende <strong>2015</strong> bei 11.500 Punkten<br />
Die Deutsche Bank rechnet<br />
mit einer allmählichen<br />
Erholung der Weltwirtschaft.<br />
Für das Jahr <strong>2015</strong> sehen<br />
die Experten das Weltwirtschaftswachstum<br />
bei 3,6 Prozent, wie die<br />
Bank in ihrem Kapitalmarktausblick<br />
<strong>2015</strong> heute in Frankfurt bekannt<br />
gab. Nach Ansicht von Stefan<br />
Schneider, Chef-Volkswirt der<br />
Deutschen Bank für Deutschland,<br />
ist dies vor allem der rasch wachsenden<br />
Wirtschaft in den USA zu<br />
verdanken. Europa sieht Schneider<br />
dagegen zurückfallen: „Der<br />
Reformstau in einigen Ländern<br />
und fehlende Investitionen erlauben<br />
in Europa im kommenden<br />
Jahr nur ein Wachstum von 0,8<br />
Prozent, trotz einer Ausweitung<br />
der expansiven Geldpolitik durch<br />
die EZB. Im Bereich der Fiskal- und<br />
Reformpolitik dürften die Spannungen<br />
wieder zunehmen, wenn<br />
keine nachhaltigen strukturellen<br />
Fortschritte gemacht werden.“<br />
Auch für Deutschland geht die<br />
Deutsche Bank von 0,8 Prozent<br />
Wachstum im kommenden Jahr<br />
aus. Von der erwarteten weltwirtschaftlichen<br />
Erholung und<br />
stabilen Unternehmensgewinnen<br />
werden nach Ansicht der<br />
Bank amerikanische Aktien sowie<br />
<strong>Wer</strong>te aus asiatischen Schwellenländern<br />
profitieren. Dr. Ulrich<br />
Stephan, Chef-Anlagestratege<br />
für die 28 Millionen Privat- und<br />
Firmenkunden der Deutschen<br />
Bank, ist überzeugt davon, dass<br />
auch die Börsenwerte von DAX-<br />
Unternehmen <strong>2015</strong> steigen. Stephan:<br />
„Ende <strong>2015</strong> sehen wir den<br />
DAX bei 11.500 Punkten. Grund<br />
dafür ist neben dem Wachstum<br />
der Weltwirtschaft der weiter sinkende<br />
Kurs des Euro gegenüber<br />
dem Dollar.“ Vereinzelt bieten<br />
nach Ansicht der Bank deshalb<br />
auch Aktien aus Europa noch Potenzial.<br />
Im Laufe der kommenden<br />
Jahre erwartet die Bank eine weitere<br />
Aufwertung des Dollars Richtung<br />
Parität zum Euro. Im Umfeld<br />
weiter niedriger Zinsen sind nach<br />
Meinung der Deutschen Bank<br />
Aktien für eine erfolgreiche und<br />
langfristige Geldanlage interessant.<br />
Ohne Risiko ist nach Meinung<br />
der Experten auf absehbare<br />
Zeit kaum positive Rendite<br />
zu erzielen. Die Bank rät zu einer<br />
48
Investment | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />
nach Anlageklassen, Regionen<br />
und Währungsräumen verteilten<br />
Strategie. Dazu gehören auch<br />
erstklassige Büro- und Einzelhandelsimmobilien,<br />
die global weiter<br />
vom positiven weltwirtschaftlichen<br />
Umfeld profitieren sollten.<br />
Gold ist dagegen nach Ansicht<br />
der Bank als Anlage <strong>2015</strong> wenig<br />
interessant.<br />
Volkswirtschaft:<br />
Aus Sicht der Deutschen Bank<br />
entwickeln sich im Jahr <strong>2015</strong> die<br />
Wachstumsdynamik, Geldpolitik<br />
und Aktienmärkte der USA,<br />
Europas und Asiens zunächst<br />
weiter auseinander. Dennoch<br />
hält die Bank die globale Konjunkturerholung<br />
für intakt, auch<br />
wenn die wichtigsten Regionen<br />
der Weltwirtschaft seit Monaten<br />
gemischte Daten lieferten. Die<br />
Experten rechnen damit, dass die<br />
EZB im Frühjahr auch Staatsanleihen<br />
in ihr <strong>Wer</strong>tpapierankaufprogramm<br />
aufnehmen wird. In der<br />
Folge sollte sich die wirtschaftspolitische<br />
Debatte in Europa auf<br />
die Fiskal- und Reformpolitik verlagern<br />
und für zunehmende Volatilität<br />
an den Märkten sorgen.<br />
Dank der sehr robusten Entwicklung<br />
der US-Wirtschaft wird die<br />
Weltwirtschaft nach Meinung<br />
der Bank im kommenden Jahr<br />
aber stärker wachsen als in der<br />
Vorperiode, allerdings bleibt das<br />
Wachstumstempo noch hinter<br />
dem langfristigen Durchschnitt<br />
zurück. „Ich rechne für <strong>2015</strong> mit<br />
einem Weltwirtschaftswachstum<br />
von 3,6 Prozent“, sagte Stefan<br />
Schneider, Chef-Volkswirt der<br />
Deutschen Bank für Deutschland,<br />
bei der Vorstellung des Kapitalmarktausblicks<br />
<strong>2015</strong> in Frankfurt.<br />
US-Wirtschaft auf Kurs<br />
Nach Ansicht von Dr. Ulrich Stephan,<br />
Chef-Anlagestratege für<br />
die 28 Millionen Privat- und<br />
Firmenkunden der Deutschen<br />
Bank, sind die Wirtschaftsdaten<br />
aus den USA sehr ermutigend.<br />
Stephan: „Der US-Aufschwung<br />
trägt sich selbst. Das ist ein gutes<br />
Zeichen für die Weltkonjunktur.“<br />
Stephan erwartet für das<br />
kommende Jahr ein Wachstum<br />
in den USA von 3,5 Prozent. Ein<br />
Grund dafür ist die Erholung auf<br />
dem US-Arbeitsmarkt. Bis Ende<br />
<strong>2015</strong> sollte die Arbeitslosenquote<br />
Richtung 5 Prozent sinken. Weiteren<br />
Schmierstoff für die US-<br />
Wirtschaft bietet das günstige<br />
heimische Schieferöl. Darüber hinaus<br />
haben die Firmen ihre Hausaufgaben<br />
gemacht: „Die Gewinne<br />
der Konzerne sind kräftig<br />
gestiegen und wachsen robust“,<br />
so Stephan. Nach Meinung der<br />
Deutschen Bank ist das entscheidend<br />
für weiteres Kurspotenzial<br />
an den Börsen. „Ich setze weiter<br />
auf die USA“, bekräftigt Stephan.<br />
China: „Erwachsener Drache“<br />
China verändert sich von einer Investitions-<br />
und exportorientierten<br />
Nation in eine Konsum- und Binnenwirtschaft.<br />
Die strukturellen<br />
Reformen greifen und das neue<br />
China öffnet sich. Nach Meinung<br />
der Deutschen Bank tut<br />
mehr Liberalisierung dem Land<br />
gut. Voraussichtlich wird sich<br />
das Wachstum Chinas <strong>2015</strong> et<strong>was</strong><br />
verlangsamen, allerdings auf<br />
hohem Niveau. „Ich erwarte ein<br />
stabiles, gesundes Wachstum von<br />
7 Prozent“, sagt Stephan. Hauptgrund<br />
für die Wachstumsverlangsamung<br />
ist nach Ansicht von<br />
Stephan eine Wirtschaftspolitik,<br />
die nicht mehr ausschließlich auf<br />
Expansion zielt, sondern zunehmend<br />
auf Nachhaltigkeit.<br />
Europa hinkt auch <strong>2015</strong> hinterher<br />
Ein anderes Bild zeichnet die<br />
Deutsche Bank für Europa. Hier<br />
stocken dringend nötige Reformen,<br />
Investitionen bleiben<br />
hinter den Ankündigungen zurück<br />
und das Wachstum ist viel zu<br />
schwach. „Europa droht im Wettbewerb<br />
weiter Boden zu verlieren<br />
– nicht nur gegenüber den USA,<br />
sondern auch gegenüber Asien“,<br />
sagt Chef-Volkswirt Schneider. Es<br />
wird immer noch zu sehr auf die<br />
Fiskal- und Geldpolitik zur Überwindung<br />
der Probleme gesetzt.<br />
Der langfristige Wachstumstrend<br />
kann nach Meinung von Schneider<br />
aber nur durch weitreichende<br />
strukturelle Reformen verbessert<br />
werden. Erwartungen, dass die<br />
EZB die Konjunktur in Europa<br />
anschieben kann, dürften enttäuscht<br />
werden: „Falls Reformen<br />
besonders in Frankreich und Italien<br />
weiterhin im Schneckentempo<br />
erfolgen, erwarte ich für <strong>2015</strong><br />
lediglich ein Wachstum von 0,8<br />
Prozent“, so Schneider. Mehr als<br />
0,8 Prozent dürfte auch die deutsche<br />
Wirtschaft im Jahr <strong>2015</strong><br />
nicht zulegen. Nach Ansicht von<br />
Schneider belasten neben den<br />
geopolitischen Krisen auch die<br />
Auswirkungen von Mindestlohn<br />
und Rentenpaket im Jahresverlauf<br />
das Wirtschaftswachstum.<br />
Kapitalmärkte:<br />
Im Kreuzfeuer der Notenbanken<br />
Für die Strategen der Deutschen<br />
Bank wird <strong>2015</strong> geldpolitisch das<br />
Jahr der zwei Wege: Während<br />
US-Notenbank und Bank of England<br />
bereits im Sommer ihre Leitzinsen<br />
anheben dürften, könnten<br />
in Japan und der Eurozone die<br />
49
WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | Investment<br />
Quelle: © ki33 - Fotolia.com<br />
unkonventionellen Maßnahmen<br />
der Geldpolitik ausgeweitet werden.<br />
„Ich rechne damit, dass die<br />
US-Notenbank sehr behutsam<br />
vorgehen und die Leitzinsen nur<br />
dann anheben wird, wenn sie<br />
keine nachhaltige Schwächung<br />
der Wirtschaft fürchten muss“,<br />
sagt Anlagestratege Stephan.<br />
Bereits seit Mitte 2014 wertet<br />
der US-Dollar deutlich gegenüber<br />
den wichtigen Währungen<br />
weltweit auf. „2014 war nur<br />
der Anfang. Die Aufwertung des<br />
Dollars sollte sich weiter fortsetzen“,<br />
sagt Stephan. Ein Grund ist<br />
der zunehmende Kapitalfluss in<br />
US-Renten und –Aktien aus den<br />
Niedrigzinsregionen Europa und<br />
Japan. Ende <strong>2015</strong> könnte der<br />
Greenback bei 1,15 US-Dollar je<br />
Euro stehen. Mittelfristig hält die<br />
Deutsche Bank sogar eine Parität<br />
zwischen Euro und US-Dollar<br />
für möglich. Zwar sind nach Ansicht<br />
von Stephan Aktien aus den<br />
USA keine Schnäppchen mehr,<br />
aber sie gehören weiter ins Portfolio,<br />
vor allem wegen ihrer vergleichsweise<br />
schwankungsarmen<br />
Entwicklung, die aus sehr soliden<br />
Wachstumsaussichten und<br />
den stabilen Firmengewinnen<br />
resultiert. Auch die asiatischen<br />
Schwellenländer werden <strong>2015</strong><br />
wieder zu den wachstumsstarken<br />
Regionen zählen. Darüber hinaus<br />
sieht die Deutsche Bank auch<br />
DAX-<strong>Wer</strong>te vom sinkenden Eurokurs<br />
und steigenden Weltwirtschaftswachstum<br />
profitieren.<br />
Anlageklassen:<br />
Renten:<br />
Derzeit wenige Chancen vor<br />
der Haustür<br />
Im Jahr 2014 haben Anleihen positiv<br />
überrascht. Stephan rechnet<br />
nicht mit einer Wiederholung im<br />
kommenden Jahr. Auch wenn die<br />
Renditen der 10-jährigen Bunds<br />
leicht ansteigen, blieben sie insgesamt<br />
niedrig. Auf der Suche<br />
nach höher verzinslichen Renditen<br />
am Anleihemarkt sollten<br />
Anleger daher ihren Horizont<br />
erweitern: „Chancen am Rentenmarkt<br />
sollte man nicht vor der<br />
eigenen Haustür suchen“, erklärt<br />
Stephan. Einen Ausweg aus dem<br />
Niedrigzinsdilemma liegt etwa<br />
in Unternehmensanleihen guter<br />
Bonität aus den USA. Für risikofreudigere<br />
Anleger sind jedoch<br />
Schwellenländeranleihen in lokaler<br />
Währung mit rund 6,5 Prozent<br />
Zins deutlich interessanter.<br />
Aktien:<br />
Unverzichtbar aber schwankungsanfällig<br />
„Für eine erfolgreiche Geldanlage<br />
sind Aktien unverzichtbar“,<br />
betont Stephan. Anleger sollten<br />
sich von der aktuellen Berg- und<br />
Talfahrt an den Börsen nicht verunsichern<br />
lassen, auch wenn die<br />
Schwankungsbreite im Jahr <strong>2015</strong><br />
wahrscheinlich noch zunehmen<br />
werde. Trotz aller Widrigkeiten<br />
laufe es bei vielen Unternehmen<br />
sehr ordentlich. Während die Gewinne<br />
amerikanischer und deutscher<br />
Unternehmen Rekordwerte<br />
erreichen, liegen vor allem europäische<br />
Aktien im Vergleich noch<br />
unter Gewinntrend. Stephan:<br />
„Europa besitzt <strong>2015</strong> durchaus<br />
Überraschungspotenzial – allerdings<br />
nach oben und nach unten.<br />
Daher bleiben US-Aktien für mich<br />
erste Wahl.“<br />
Europa:<br />
Aussichtsreiche Zykliker<br />
In Europa sollten sich konjunktursensible<br />
Aktien besser entwickeln<br />
als defensive Titel, glaubt die<br />
Deutsche Bank. Solche zyklischen<br />
Aktientitel gewinnen durch das<br />
anziehende Wachstum der Weltwirtschaft,<br />
einem schwächeren<br />
Euro sowie positiven Gewinnerwartungen.<br />
Zudem besteht im<br />
historischen Vergleich noch Gewinnpotenzial.<br />
Die Experten empfehlen<br />
europäische Aktien aus<br />
den Branchen Auto, Bau, Chemie,<br />
Medien und Finanzwerte.<br />
Dagegen raten sie von Versorgern<br />
und Pharmaunternehmen<br />
ab. Auch der DAX sollte aufgrund<br />
seiner konjunktursensiblen Ausrichtung<br />
von einer anziehenden<br />
Weltwirtschaft profitieren. Stephan<br />
rechnet mit einem hohen<br />
einstelligen Gewinnwachstum<br />
der deutschen Unternehmen<br />
und sieht den deutschen Leitindex<br />
zum Jahresende <strong>2015</strong> bei<br />
rund 11.500 Punkten. Regional<br />
ist auch der spanische IBEX 35<br />
interessant. Hier haben Anleger<br />
Teil an den positiven Effekten<br />
der voranschreitenden Strukturreformen<br />
und dem Erstarken<br />
der exportorientierten Wirtschaft<br />
Spaniens.<br />
USA:<br />
Stabil, mit Überraschungspotenzial<br />
Amerika durchläuft derzeit die<br />
stärkste Wachstumsphase seit<br />
dem Jahr 2003. Mit neuen Kursrekorden<br />
untermauerte auch<br />
der US-Aktienmarkt in den ver-<br />
50
Investment | WER PLANT WAS <strong>2015</strong><br />
Quelle: © santiago silver - Fotolia.com<br />
gangenen Wochen seine führende<br />
Position als Weltbörse.<br />
Nach Ansicht der Experten der<br />
Deutschen Bank ist der US-Markt<br />
zwar im Zyklus schon weiter fortgeschritten<br />
als Europa, jedoch<br />
bleibt er ein Kerninvestment für<br />
die Vermögensanlage. Insgesamt<br />
sollten sich amerikanische Aktien<br />
dank steigenden Konsums und<br />
starker Konjunktur stabil entwickeln<br />
– und können für positive<br />
Überraschungen sorgen. Die<br />
Anlageprofis prognostizieren für<br />
den S&P 500 einen Indexstand<br />
von 2.150 Punkten. Eine Chance<br />
auf zusätzliche Performance<br />
birgt die von der Deutschen<br />
Bank erwartete Aufwertung des<br />
US-Dollars. Chancenorientierte<br />
Anleger sollten ihren Fokus auf<br />
IT-Unternehmen, Pharma- und Finanzwerte<br />
legen.<br />
Asset Allocation:<br />
Vielfalt ist Trumpf<br />
Bei der Vermögensanlage gilt<br />
auch <strong>2015</strong>: Nur wer bereit ist,<br />
ins Risiko zu gehen, könnte im<br />
andauernden Niedrigzinsumfeld<br />
positive Realrenditen erzielen.<br />
Angesichts der diversen geopolitischen<br />
Einflüsse ist es wichtig,<br />
Anlagen breit zu streuen und die<br />
Märkte im Jahr <strong>2015</strong> sehr genau<br />
im Blick zu behalten. So können<br />
Anleger flexibel und schnell auf<br />
Marktverschiebungen reagieren.<br />
„Es wird schwieriger, die wenigen<br />
Perlen zu finden“, erklärt<br />
Stephan. Daher empfiehlt er<br />
eine über Anlageklassen, Regionen<br />
und Währungsräume diversifizierte<br />
Anlagestrategie, die<br />
als Grundlage für ein nachhaltig<br />
erfolgsversprechendes Portfolio<br />
dient. Zum Jahresanfang hält<br />
Chef-Anlagestratege Stephan<br />
in einem ausgewogenen <strong>Wer</strong>tpapierdepot<br />
einen Aktienanteil<br />
von mindestens 50 Prozent für<br />
sinnvoll. Die Allokation sollte zu<br />
jeweils einem Drittel aus USA,<br />
Europa sowie Asien bestehen,<br />
wobei die Deutsche Bank neben<br />
Japan die Schwellenländer China,<br />
Indien und Indonesien bevorzugt.<br />
Dazu empfiehlt Stephan auch die<br />
Beimischung von Anleihen. Dabei<br />
sei es wichtig, auf ein flexibles<br />
Rentenmanagement zu achten.<br />
Anleger sollten zudem auf Immobilien<br />
setzen und et<strong>was</strong> Liquidität<br />
vorhalten.<br />
Rohstoffe:<br />
Gold kein Krisengewinner<br />
2014 war kein gutes Jahr an<br />
den Rohstoffmärkten. Nach Einschätzung<br />
der Deutschen Bank<br />
bleibt das Renditepotenzial von<br />
Rohstoffen auch im kommenden<br />
Jahr sehr begrenzt. „Wir rechnen<br />
<strong>2015</strong> mit Gegenwind über<br />
alle Rohstoffklassen hinweg“,<br />
sagt Stephan. „Die Preise werden<br />
wahrscheinlich noch weiter<br />
fallen.“ Vor allem der starke US-<br />
Dollar wirkt sich nachteilig auf<br />
alle Rohstoffsegmente aus. So fiel<br />
etwa der Goldpreis im November<br />
auf ein Vierjahrestief – der Preisverfall<br />
droht sich fortzusetzen.<br />
Für <strong>2015</strong> sieht Stephan daher<br />
kaum Potenzial und prognostiziert<br />
ein Preisniveau von 1.150<br />
US-Dollar: „Gold dürfte weiter<br />
an Attraktivität verlieren.“ In der<br />
empfohlenen Asset Allokation<br />
der Deutschen Bank finden Rohstoffe<br />
aufgrund der insgesamt<br />
eher verhaltenen Aussichten derzeit<br />
keine Berücksichtigung.<br />
Immobilien:<br />
Regional mit Potenzial<br />
Vor dem Hintergrund regional<br />
unterschiedlicher Konjunkturaussichten<br />
für <strong>2015</strong> rechnet die<br />
Deutsche Bank auch mit uneinheitlichen<br />
Entwicklungen an<br />
den Immobilienmärkten. Eine<br />
interessante Anlagemöglichkeit<br />
stellen erstklassige Büroimmobilien<br />
und Einzelhandelsimmobilien<br />
dar, die weltweit<br />
weiter vom positiven weltwirtschaftlichen<br />
Umfeld profitieren<br />
sollten: „Über die nächsten fünf<br />
Jahre erwarte ich für Büroimmobilien<br />
in den großen Metropolen<br />
eine Gesamtrendite von 4,5 bis<br />
6,5 Prozent“, so Stephan. Im<br />
Anlagefokus stehen dabei Objekte<br />
mit stabilen Erträgen aus<br />
langfristiger Vermietung in den<br />
USA, aber auch an ausgewählten<br />
Standorten in Europa und<br />
Asien. Für den Anlagestrategen<br />
lohnt sich in Deutschland<br />
ein Blick auf die zweite Reihe,<br />
den sogenannten B-Städten:<br />
„Ich rechne damit, dass sich in<br />
Deutschland der Renditeunterschied<br />
zwischen Top-Standorten<br />
und wachstumsstarken B-Städten<br />
weiter verringern wird“,<br />
sagt Stephan.<br />
Autor: Deutsche Bank AG<br />
51
WER PLANT WAS <strong>2015</strong> | Investment<br />
Feri:<br />
Konjunkturelles Umfeld stellt<br />
Fondsmanager vor Herausforderungen<br />
Ausblick verhalten trotz DAX-Höhenflug<br />
In deutsche Aktien investierende<br />
Fonds haben über die<br />
vergangenen drei Jahre eine<br />
sehr gute Performance erzielen<br />
können. Die durchschnittliche<br />
Performance in der Anlageklasse<br />
lag bei 17,03 Prozent, verglichen<br />
mit 15,36 Prozent für europaweit<br />
allokierende Fonds.<br />
Doch nach Einschätzung der<br />
volkswirtschaftlichen Analysten<br />
der FERI, ist für die deutsche<br />
Konjunktur im nächsten Jahr nur<br />
ein moderates Wachstum zu erwarten.<br />
Damit wird das Umfeld<br />
für Fondsmanager mit Anlagefokus<br />
auf deutsche Aktien im kommenden<br />
Jahr größere Herausforderungen<br />
mit sich bringen. Umso<br />
wichtiger wird die Wahl des Managers.„Eine<br />
zu erwartende Eintrübung<br />
der Konjunktur hat sich<br />
bereits in der Performance diverser<br />
Deutschland-Aktienfonds<br />
im laufenden Jahr bemerkbar<br />
gemacht“, sagt Christian Michel,<br />
Direktor und Teamleiter Funds bei<br />
der FERI EuroRating Services AG.<br />
„Im laufenden Jahr erreichten die<br />
Fonds mit Anlageschwerpunkt<br />
deutsche Aktien nur 2,7 Prozent<br />
<strong>Wer</strong>tentwicklung, über die vergangenen<br />
drei Jahre waren es jedoch<br />
17 Prozent p.a.“, so Michel<br />
weiter. Die drei Top-Performer auf<br />
Drei-Jahres-Sicht erreichten sogar<br />
rund 23 Prozent <strong>Wer</strong>tentwicklung.<br />
Spitzenreiter in diesem Zeitraum<br />
ist der DWS Aktien Strategie<br />
Deutschland Fonds, Gewinner<br />
des diesjährigen FERI EuroRating<br />
Awards <strong>2015</strong> in der Kategorie<br />
Aktien Deutschland. Der Fonds<br />
gewann in dieser Kategorie zum<br />
insgesamt dritten Mal und zum<br />
zweiten Mal in Folge. Über die<br />
vergangenen fünf und drei Jahre<br />
wuchs der Fonds im Schnitt um<br />
jeweils 17,3 und 24,7 Prozent<br />
pro Jahr. Über die vergangenen<br />
sechs Monate musste er jedoch<br />
einen Verlust von -0,5 Prozent<br />
hinnehmen.<br />
„Die anhaltende Wachstumsschwäche<br />
im Euroraum, ein<br />
schwächeres Wachstum in China<br />
sowie geopolitische Faktoren,<br />
allen voran die Krise in Russland,<br />
trüben das außenwirtschaftliche<br />
Umfeld ein und belasten zunehmend<br />
deutsche Exporte und<br />
Investitionstätigkeiten. Die Binnennachfrage<br />
wird zwar wei-<br />
Quelle: © Sergey Nivens - Fotolia.com<br />
ter überdurchschnittlich stark<br />
wachsen – dank der guten Arbeitsmarktentwicklung<br />
und zu<br />
erwartenden Lohnsteigerungen<br />
hinsichtlich des Mindestlohns.<br />
Aber auch hier stellt eine sich<br />
verschlechternde Konsumentenstimmung<br />
ein Risiko dar“,<br />
sagt Michel. In der Folge könnte<br />
die Wachstumsdynamik auch im<br />
kommenden Jahr sehr moderat<br />
bleiben. Dennoch sei <strong>2015</strong> mit<br />
einem Wachstum des deutschen<br />
BIP von 0,7 Prozent zu rechnen.<br />
„Aktienfonds können von den<br />
konjunkturellen Aussichten nicht<br />
unberührt bleiben. Gerade vor<br />
diesem Hintergrund wird es im<br />
kommenden Jahr noch wichtiger<br />
sein, auf Fondsmanager mit sehr<br />
hoher Qualität zu setzen“, so<br />
Michel.<br />
Autor: Feri EuroRating Services AG<br />
52