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Vorfußbote_2011

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Der <strong>Vorfußbote</strong><br />

www.vollmersbach.de<br />

Der <strong>Vorfußbote</strong><br />

A U S G A B E 0 2<br />

M Ä R Z 2 0 1 1<br />

Seite 2 Grußwort<br />

Seite 3 Einweihung der Ortsdurchfahrt<br />

Seite 4 Dorferneuerung und<br />

Baustelle<br />

Es ist geschafft!<br />

Baumaßnahme beendet<br />

Seite 5 Evangelische Kirchengemeinde<br />

vor Einschnitten<br />

Seiter 6 Aufruf der Freiwilligen<br />

Feuerwehr<br />

Seite 7 „Brunch und Gesang“ mit<br />

Chor ResounD<br />

Oberbürgermeister<br />

Bruno Zimmer<br />

Baudirektor<br />

Norbert Olk<br />

Ortsbürgermeister<br />

Dieter Petsch<br />

Seite 8 TV hat neue Vorsitzende:<br />

Interview mit Nicole Ensch<br />

Seite 9 Neues aus Gemeinde und<br />

Vereinen<br />

Seite 10 Vollmersbacher Knut Politz<br />

berichtet vom Marineeinsatz<br />

Staatssekretär<br />

Alexander Schweizer<br />

Lara Diehl<br />

Landrat<br />

Axel Redmer<br />

VG Bürgermeister<br />

Uwe Weber<br />

Tanja Kraut<br />

Seite 12 10 Jahre<br />

SG Idar/Vollmersbach<br />

Seite 14 -Bessere Busanbindungen für<br />

Vollmersbach<br />

- Bushaltestellen vor der<br />

Fertigstellung<br />

Seite 15 Service<br />

Veranstaltungen <strong>2011</strong><br />

Kulturabend im Bürgerhaus Vollmersbach<br />

am 26. März <strong>2011</strong><br />

26. März<br />

Kulturabend der Ortsgemeinde<br />

30. April / 01. Mai<br />

Einweihung der Dorfplätze<br />

<br />

Sonja Gottlieb (Sopran)<br />

Regina Clever (Flügel)<br />

<br />

Moderation:<br />

Hartmut Gutendorf<br />

28. Mai<br />

„Prämieren-Konzert“ Chor ResounD“<br />

18./19. Juni<br />

Picknick der Freiwilligen Feuerwehr<br />

01.-03. Juli<br />

Sportfest des TV Vollmersbach<br />

29. Oktober<br />

25 Jahre Vorfußsänger<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die Vorfußsänger<br />

Frauenchor „ReSounD“ Vollmersbach<br />

Nina Klüver (Flügel)<br />

Simon Klein (Gesang)<br />

Die Männer<br />

Eintritt: 8 €<br />

<br />

<br />

Karten an der<br />

Abendkasse<br />

Beginn: 20.00 Uhr<br />

Dezember (noch festzulegen)<br />

Weihnachtsfeier<br />

1


Der <strong>Vorfußbote</strong> www.vollmersbach.de<br />

Liebe Leserinnen und Leser des <strong>Vorfußbote</strong>n,<br />

ich möchte Ihnen an dieser Stelle für das vor uns liegende Jahr nochmals<br />

alles Gute wünschen.<br />

Sie halten die 2. Ausgabe unseres <strong>Vorfußbote</strong>n in der Hand und ich hoffe<br />

die Autoren finden mit den vielen interessanten Themen, die unseren Ort<br />

bewegen oder bewegt haben, ihr Interesse. An unserer Weihnachtsfeier<br />

hatte ich bereits einige wichtige Dinge des vergangenen Jahres in einem<br />

kleinen Jahresrückblick hervorgehoben. Zentrales Ereignis war natürlich der Festakt anlässlich<br />

des Abschlusses der Ausbaumaßnahme unserer Ortsdurchfahrt. Dieses Großprojekt hat uns<br />

über mehr als vier Jahre planerisch, und über eineinhalb Jahre als konkret sichtbares und spürbares<br />

Bauprojekt beschäftigt. Ich möchte meine Worte der Eröffnungsfeier nochmals bekräftigen<br />

und mich bei allen Beteiligten bedanken, die entweder aktiv bei der Umsetzung des Vorhabens<br />

mitgeholfen haben, oder als „Leidtragende― besonders betroffen waren.<br />

Aber es gab noch mehr „Impulse―, die, davon bin ich fest überzeugt, positiv in die Zukunft wirken<br />

und eine Bereicherung für das Dorfleben darstellen. Ganz sicher gehört dazu, dass wir mit Nicole<br />

Ensch eine neue Vorsitzende für unseren Turnverein gefunden haben. Aber auch die Entwicklung<br />

im Chor „Resound― ist äußerst positiv. „Unsere Frauen― haben bereits bei mehreren Anlässen<br />

gezeigt, welche Qualität sie schon in kurzer Zeit entwickelt haben.<br />

Einige Sorgen bereitet uns unsere freiwillige Feuerwehr, die dringend Nachwuchs sucht. Dieses<br />

Problem, das übrigens nicht nur in unserem Dorf ein „Thema― ist, sollten wir alle gemeinsam als<br />

eines unserer vordringlichsten betrachten, denn gerade im vergangenen Jahr hat unsere Feuerwehr<br />

bei mehrerer Einsätzen bewiesen, wie enorm wichtig sie ist. Aber erfahren Sie mehr in unserer<br />

2. Ausgabe des <strong>Vorfußbote</strong>n. Viel Spaß beim Lesen.<br />

Herzlichst<br />

Dieter Petsch, Ortsbürgermeister<br />

Der <strong>Vorfußbote</strong><br />

Haben Sie Lust und Interesse am Theaterspiel<br />

Die Theatergruppe der Vereinsinteressengemeinschaft<br />

Vollmersbach sucht Laienschauspieler und<br />

freut sich auf Sie! Nähere Informationen erhalten Sie<br />

bei Manfred Schmidt Tel. 06781/31992<br />

Haben Sie Lust am <strong>Vorfußbote</strong>n mitzuarbeiten<br />

Wir suchen Menschen, die Freude an der redaktionellen Arbeit<br />

haben und 3-4mal pro Jahr an der Gestaltung des <strong>Vorfußbote</strong>n<br />

mitwirken möchten. Nähere Informationen bei<br />

Ortsbürgermeister Dieter Petsch Tel. 06781/35723.<br />

2


Der <strong>Vorfußbote</strong><br />

www.vollmersbach.de<br />

Baumaßnahme beendet<br />

Feierliche Einweihung der Ortsdurchfahrt<br />

Am 14.10.2010 war es soweit, der Ausbau der L177 und K36 war beendet und die Straße wurde<br />

offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Neben Eröffnungsreden durch Staatssekretär<br />

Alexander Schweitzer, Baudirektor Norbert Olk, Landrat Axel Redmer, Bürgermeister Uwe Weber<br />

und Ortsbürgermeister Dieter Petsch, trugen die Vorfußsänger mit dem von Fred Stein getexteten<br />

„Lied von der nou Stroos― zum Gelingen der Feier bei.<br />

Landrat Axel Redmer bei seiner Eröffnungsrede<br />

Die Vorfußsänger singen „Dat Lied von der nou Stroos“<br />

1.)Wir sind lust´ge Rheinlandpfälzer aus einem wunderschönen Land,<br />

von den Bergen grüßen Burgen, aus den Sagen wohlbekannt.<br />

Und wir wandern durch die Wälder, vorbei an Wiesen und an Seen,<br />

wer schon einmal hier gewesen, der kann unser Lied verstehn.<br />

Komm trink den Nahewein mit uns in froher Rund,<br />

ein Gläschen Nahewein schmeckt dir zu jeder Stund.<br />

Ein Gläschen Nahewein nimmt dir was dich bedrückt,<br />

du fühlst dich hinterher erleichtert und beglückt.<br />

2.)Mir ware läärie Vollmersbacher, mir harre lang en roulisch Stroos.<br />

Beim fahre hots gekracht gerombelt, wie lang hält dat die Achs noch ous <br />

De Hey von Herrschde hats vasproch schon: „Vollmersbach wird bald gemacht.―<br />

Doch zisch Johr mousd ma noch waade, bisd Geld von Määnz kam iwer Naacht.<br />

Komm trink e Branntewejn met us in froher Rond,<br />

e Gliesje Branntewejn dat micht statt krank gesond,<br />

e Gliesje Branntewejn nimmt dir wat dich bedreckt,<br />

dou fiehlst dich hennerher erleichtert on begleckt.<br />

3.)Mir senn jetz frohe Vollmersbacher, mir zeie gere us nou Stroos.<br />

De Bau hott ganz scheen lang gedauert, in Road do hat manch eener Roos.<br />

Doch jetzt doun ma us all freie, weil alles es gelung on scheen.<br />

Wer jetzt sieht wat draus gewohr es, der kemmt gere in us Gemeen.<br />

Komm trink e Branntewejn met us in froher Rond,<br />

e Gliesje Branntewejn dat micht statt krank gesond,<br />

e Gliesje Branntewejn nimmt dir wat dich bedreckt,<br />

die Stroos die es jetzt wonnerbar on garnet me gefleggt!<br />

Melodie : Wir sind lust´ge Rheinland-Pfälzer;<br />

Text : 2.u.3. Strophe „Dat Lied von da nou Stroos“ Fred Stein<br />

3


Der <strong>Vorfußbote</strong><br />

www.vollmersbach.de<br />

Dorferneuerung und Baustelle<br />

Übergabe der Anerkennungsurkunde als Schwerpunktgemeinde<br />

in der Dorferneuerung durch<br />

Innenminister Karl Peter Bruch.<br />

Dr. Matthias Schneider, unser jetziger Landrat, beim Besuch<br />

der Baustelle.<br />

4


Der <strong>Vorfußbote</strong><br />

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Evangelische Kirchengemeinde vor Einschnitten<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger<br />

aus Vollmersbach!<br />

Ich wünsche Ihnen alles<br />

erdenklich Gute und Gottes<br />

reichen Segen im Neuen<br />

Jahr!<br />

Herr Petsch als ihr Bürgermeiser<br />

bat mich, Ihnen in<br />

Ihrer Ortszeitung über die<br />

Veränderungen zu berichten,<br />

die sich auf Grund der<br />

Sparbeschlüsse der Kirchengemeinde<br />

Idar für Sie<br />

ergeben werden. Lassen Sie mich etwas weiter ausholen.<br />

Noch Anfang der 60ger Jahre war die Stadtkirche als<br />

einzige Verkündigungsstätte das Zentrum der Kirchengemeinde<br />

Idar mit all ihren Dörfern. Hier wurde Gottesdienst<br />

gehalten, die großen Feste begangen, die Konfirmanden<br />

unterrichtet, und Konfirmation gefeiert. Mancherorts<br />

nutzte man darüber hinaus die Schulen mit ihren<br />

Räumlichkeiten zu kirchlichen Veranstaltungen. Durch<br />

die gute Konjunktur und durch den hohen Anteil an Erwerbstätigen<br />

sprudelten in den 50ger und 60ger Jahren<br />

entsprechend hohe Kirchensteuermittel in die Kasse der<br />

Kirchengemeinde. Allgemein und eben auch bei der Kirche<br />

ging man davon aus, dass es immer so weitergehen<br />

würde. Mit dem Bau von dezentralen Gemeindehäusern<br />

sollte dem Rechnung getragen werden. Es wurde also<br />

gebaut. So genannte ‚große Gemeindehäuser’ in den<br />

Bezirken und ‚kleine Gemeindehäuser’ in den Dörfern.<br />

Zusätzliche Pfarrstellen wurden eingerichtet, entsprechendes<br />

Personal angestellt,: Pfarrer/innen, Küster, Putzhilfen<br />

– eine Verwaltung und Kindertagesstätten wurden<br />

eingerichtet., Jugendarbeit mit einem Jugenddiakon, Kooperationen<br />

mit der Militärseelsorge und dem Helpcenter<br />

aufgenommen und vieles, vieles mehr. Aber der Gedanke<br />

des ‚ewigen Wachstums’ erwies sich gesamtgesellschaftlich,<br />

aber auch für die Evangelische Kirchengemeinde<br />

Idar als Trugschluss. Bald wurde klar – wir müssen<br />

weniger Gelder verausgaben. Immer wieder wurden<br />

neue Anläufe gemacht, zu sparen. Vor etwa zehn Jahren<br />

wurden die Pfarrstellen von 5 auf 4 reduziert – neue Bezirksgrenzen<br />

wurden gezogen. Doch sowohl die Kirchensteuereinnahmen<br />

sanken weiter als auch die Zahl der<br />

Gemeindeglieder. Immer wieder kam es zu Beschlüssen<br />

des Presbyteriums, die auch aufgrund des Widerstandes<br />

der Gemeindeglieder schwer umzusetzen waren. Noch<br />

konnte man die erheblichen Defizite aus den Rücklagen<br />

ausgleichen. 2009 wurde deutlich, dass diese Rücklagen<br />

5<br />

ausgeschöpft waren. Das Presbyterium suchte Hilfe und<br />

ließ sich durch die Gemeindeberatung ‚ GO’ der Landeskirche<br />

beraten. Fast ein Jahr dauerte die Beratung – ein<br />

wirklich schmerzhafter Prozess. Wer will schon an sich<br />

gute Arbeitsbereiche aufgeben, ‚nur’ weil das Geld nicht<br />

mehr da ist. Es war aber auch nicht zu verantworten, die<br />

Kirchengemeinde Idar in eine Situation schliddern zu lassen,<br />

in der dann der Kirchenkreis oder die Landeskirche<br />

ohne Kenntnisse der örtlichen Gegebenheiten den Rotstift<br />

ansetzen müsste. So wurden 2010 Sparbeschlüsse<br />

gefasst und das Gespräch mit den Gemeindegliedern in<br />

einer Gemeindeversammlung gesucht.<br />

Neben vielen anderen Sparmaßnahmen seien die<br />

einschneidensten hier benannt. Die hauptamtliche Jugendarbeit<br />

(ursprünglich 2 halbe Stellen) wurde aufgegeben.<br />

Nachdem die A-Kantorin Mitte letzten Jahres gekündigt<br />

hat, wurde diese Stelle nicht wieder besetzt - es wurde<br />

eine Kooperation mit dem Kirchenkreis gesucht. Bezüglich<br />

der Kindertagesstättenarbeit sind wir im Gespräch<br />

mit der Stadt. Pro Bezirk soll es nur noch ein Gemeindehaus,<br />

bzw. eine Kirche geben. Das Haupteinsparpotential<br />

steckt aber in dem jeweils dazu gehörigen Personal.<br />

Die Sparbeschlüsse gelten natürlich auch für Vollmersbach.<br />

Bereits vor ein paar Jahren wurde die Andreaskirche<br />

an einen Investor veräußert. Z.Zt. haben wir sie<br />

von ihm angemietet. Der Mietvertrag läuft nach Beschlusslage<br />

der Kirchengemeinde Idar Ende <strong>2011</strong> aus.<br />

Es gibt gute Gespräche mit dem Herrn Ortsbürgermeister<br />

Petsch und dem Gemeinderat, damit der Kirchengemeinde<br />

entsprechende Räumlichkeiten für Gottesdienste<br />

oder andere Veranstaltungen in Vollmersbach ab 2012<br />

kostenneutral zur Verfügung gestellt werden können.<br />

„Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde<br />

das Böse mit Gutem―, so heißt es in der Jahreslosung<br />

<strong>2011</strong>. Das Böse ist mit Sicherheit nicht, dass wir<br />

weniger Geld für die Gemeindearbeit haben – dass wir<br />

unsere Aktivitäten, bzw. die Ausstattung oder Finanzierung<br />

unserer Aktivitäten unserem Geldbeutel anpassen<br />

müssen. Das müssen viele unserer Mitbürger auch.<br />

Schwierig wird es, wenn wir darüber unseren Glauben<br />

und die Zuversicht verlieren, dass Gott uns Wege weisen<br />

wird, die gangbar sind. Das gilt im Kleinen, wie auch im<br />

Großen. Ich bin mir sicher, dass wir mit Gottes Hilfe Wege<br />

finden werden, auch unter neuen Gegebenheiten miteinander<br />

im Vertrauen auf Gott unterwegs zu bleiben.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und uns ein gesundes,<br />

friedvolles und ein von Gottes Gnade getragenes<br />

Jahr <strong>2011</strong>.


Der <strong>Vorfußbote</strong><br />

www.vollmersbach.de<br />

Sicherlich erinnert sich so mancher<br />

der Leser an den letzten <strong>Vorfußbote</strong>n,<br />

in dem wir, eure Freiwillige<br />

Feuerwehr, vorgestellt wurden.<br />

Schon der damalige Bericht<br />

zeigte auf, dass es mit unserem<br />

Mitgliederstand absolut nicht zum<br />

Besten steht. Nachdem wir jetzt<br />

noch weitere Abgänge verzeichnen<br />

mussten (altersbedingtes Ausscheiden,<br />

bzw. Wegzug v. Mitgliedern),<br />

müssen wir mittlerweile von einer<br />

katastrophalen Lage unserer Wehr<br />

sprechen. In unseren Reihen sind<br />

noch 10 (in Worten: zehn) Feuerwehrleute,<br />

die sich engagiert in den<br />

Dienst der Sache stellen. Wir, die<br />

Kameraden eurer Wehr, helfen am<br />

Tag und in der Nacht, 24 Stunden<br />

lang, 7 Tage in der Woche, 365<br />

Tage im Jahr, also rund um die<br />

Uhr. Was war, als infolge starker<br />

Regenfalle Keller voll liefen <br />

Was war, als Xynthia wütete und<br />

etliche Bäume umwarf<br />

Was war, als Schornsteine infolge Rußbildung Feuer fingen usw. usw.<br />

Man rief uns.<br />

Man rief uns.<br />

Man rief uns.<br />

Deshalb der Appell an die Leser dieses Artikels:<br />

Unterstützt Eure Wehr, indem Ihr euch aktiv am Feuerwehrdienst beteiligt. Selbstverständlich<br />

besteht die Möglichkeit des unverbindlichen „Kennenlernens" um selbst<br />

zu sehen, was die Wehr noch zu bieten hat: Kameradschaft / Geselligkeit / Umgang<br />

mit einem neuen Feuerwehrfahrzeug sowie neuen technischen Geräten. "Wann<br />

kommst Du" -- "Wir sind schon dabei"! Komm, mach mit, die Feuerwehr und die Bevölkerung<br />

Deiner Gemeinde brauchen Dich!<br />

(Michael Tittelbach)<br />

6


Der <strong>Vorfußbote</strong><br />

www.vollmersbach.de<br />

„Brunch und Gesang“ mit ReSounD<br />

Einen tollen Sonntag erlebten<br />

mehr als 100 Gäste bei der Prämieren-Veranstaltung<br />

unseres<br />

neuen Frauenchors ReSounD<br />

bei „Brunch und Gesang― am<br />

15. August 2010.<br />

Die Umsetzung dieser Idee<br />

stellte die Verantwortlichen vor<br />

große Herausforderungen. So<br />

musste aus organisatorischen<br />

Gründen ein Teilnehmerlimit<br />

gesetzt werden. Nach Veröffentlichung<br />

in der Dorfschelle war<br />

die Resonanz unerwartet groß,<br />

und nach wenigen Tagen waren<br />

die Karten bereits vergriffen.<br />

Mit dieser Planungssicherheit<br />

präsentierten unsere Sängerinnen<br />

ein kaltes und warmes Buffet,<br />

das den Vergleich mit der<br />

Spitzengastronomie nicht<br />

scheuen musste. In einem festlich<br />

hergerichteten Bürgerhaus<br />

begrüßte der 1. Vorsitzende,<br />

Hartmut Gutendorf die Gäste,<br />

nicht nur aus Vollmersbach.<br />

Nicole Ensch, die neue 1. Vorsitzende<br />

des TV , nutzte die Gelegenheit<br />

sich erstmals der<br />

„Vollmersbacher Öffentlichkeit“<br />

vorzustellen und betonte in ihrer<br />

gelungenen Ansprache die Bedeutung<br />

von „Gesang und<br />

Sport― für das gesellschaftliche<br />

Leben. Die reizvolle Atmosphäre,<br />

die die Kombination von<br />

„Breakfast und<br />

Lunch― ausmacht, stellte sich<br />

dann auch zügig ein. Schnell<br />

entwickelten sich interessante<br />

Gespräche an den Tischgruppen<br />

und bei leiser Hintergrundmusik<br />

genossen die Gäste das<br />

vielfältige kulinarische Angebot,<br />

das anschließend von einem<br />

ebenso phantastischen Kuchenbuffet<br />

ergänzt wurde. Krönender<br />

Höhepunkt des Nachmittags<br />

war der Auftritt unseres Chores<br />

„Resound―, der die Zuhörer<br />

mit deutschen und englischen<br />

Beiträgen begeisterte. Die Gesangfans,<br />

die den Chor bis dahin<br />

noch nicht gehört hatten,<br />

waren unisono „aus dem Häuschen―,<br />

über die Qualität, die<br />

der junge Chor in wenigen Monaten<br />

erreicht hat. Alles in Allem<br />

eine gelungenes „Event―, das<br />

hoffentlich Eingang in den ständigen<br />

Veranstaltungskalender<br />

unserer Gemeinde finden wird.<br />

Allen Organisatoren und Helfern<br />

„Herzlichen Glückwunsch“ und<br />

Dankeschön für diesen gelungene<br />

Veranstaltung. (dp)<br />

Für die Mitfinanzierung dieser Ausgabe des <strong>Vorfußbote</strong>n ein<br />

herzliches Dankeschön dem TV 1875 Vollmersbach<br />

7


Der <strong>Vorfußbote</strong><br />

www.vollmersbach.de<br />

Interview mit Nicole Ensch<br />

Rouven Essig-Feulner hat unsere neue „Präsidentin― Nicole Ensch– in der Geschichte<br />

des Turnvereins nach Loni Schneider die zweite Frau in oberster Führungsverantwortung<br />

- besucht. Hier sein Interview:<br />

<strong>Vorfußbote</strong>:<br />

31 Jahre alt ist sie, die neue Vorsitzende des TV Vollmersbach. Nicole Ensch ist<br />

ihr Name, schon Jahre als Pressesprecherin der SG Idar/Vollmersbach tätig,<br />

zugleich Schriftführerin. Ihre Aufgaben managt sie aus Tiefenstein, denn dort<br />

wohnt die engagierte Vereinsvorsitzende die seit 10.7.2010 Stephan Heß beerbt.<br />

<strong>Vorfußbote</strong>: Nicole, monatelang fand sich kein Vorstand für den TV Vollmersbach,<br />

der Verein stand vor dem K.O., wie kam es dazu, dass Du schließlich diesen<br />

Job übernommen hast<br />

Nicole Ensch: Es war schlicht und einfach eine Kurzschlussentscheidung. Als die Sitzung um 20 Uhr begann<br />

wusste ich nicht, dass ich die Sitzung am Schluss schließen werde. Ein kommisarischer Vorstand ist<br />

bei 305 Mitgliedern einfach nicht das Wahre. Herzblut, Engagement und auch Leidenschaft gehört einfach<br />

dazu!<br />

<strong>Vorfußbote</strong>: Du sagst, es sei eine Kurzschlussentscheidung gewesen, hast Du diese bereut<br />

Nicole Ensch: Nein, zu keinem Moment.<br />

<strong>Vorfußbote</strong>: Du bist nun erst einmal für zwei Jahre gewählt – was hast Du dir für diese Zeit vorgenommen<br />

Nicole Ensch: Es ist mir wichtig Ruhe in den Verein zu bringen, gerade in die ewigen Diskussionen um<br />

Handball, Tennis und die finanziellen Dinge diesbezüglich. Wenn ich das schaffe, ist ein großer Schritt<br />

getan. Ich wünsche mir, ein Ansprechpartner im Verein zu werden, gleich welcher Abteilung.<br />

<strong>Vorfußbote</strong>: Wo siehst Du den TV Vollmersbach in zehn Jahren<br />

Nicole Ensch: Ich denke, dass die Handball und Tennisabteilungen auch dann noch existent und<br />

zugleich erfolgreich sein werden. Gleichzeitig sollte es ein Kursangebot geben, was Nichtmitglieder und<br />

auch Mitglieder in den Verein lockt.<br />

<strong>Vorfußbote</strong>: Wie denkst Du wird der TV Vollmersbach den demografischen Wandel meistern<br />

Nicole Ensch: Der Jugendbereich hat jetzt schon Probleme. Es wird schwieriger neue Mitglieder zu werben.<br />

Wichtig ist, die rund 300 Mitglieder im Verein zu halten, keine zu verlieren und Anreize zu bieten, Mitglied<br />

des TVV zu bleiben.<br />

<strong>Vorfußbote</strong>: Wie hat die Tennisabteilung die aktuelle Saison abgeschlossen<br />

Nicole Ensch: Im Jugendbereich wurden gleich drei Mannschaften Meister – auf diese super Leistungen<br />

kann man stolz sein. Wettkampfspiele werden hier noch nicht lange ausgetragen. Es ist schön, dass der<br />

Enthusiasmus da ist, sich mit anderen zu messen.<br />

<strong>Vorfußbote</strong>: Im Handballbereich gibt es eine Spielgemeinschaft mit dem Idarer Turnverein. Wie siehst Du<br />

hier die Entwicklung<br />

Nicole Ensch: Fünf aktive Mannschaften ist eine stolze Zahl. Bei den Herren sind Fortschritte zu sehen.<br />

Die Mannschaft hat sich im letzten Jahr unter Harald Wagner sichtbar weiterentwickelt.<br />

Im Damenbereich haben wir eine zahlenmäßige starke Mannschaft. Ich habe die Hoffnung, dass diese in<br />

dieser Saison oben mitspielt. Gerade im Jugendbereich habe ich wenig Sorgen. Der Nachwuchs ist auch<br />

hier zahlenmäßig gut vertreten.<br />

<strong>Vorfußbote</strong>: Du bist Mitglied beim Idarer Turnverein und beim TV Vollmersbach, wie geht sowas<br />

Nicole Ensch (lacht): und beim TuS Tiefenstein.<br />

<strong>Vorfußbote</strong>: Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen der neuen Vorsitzende gutes Gelingen und eine<br />

gute Zeit als neue Vorsitzende des Vollmersbacher Turnvereins.<br />

Das Interview führte Rouven Essig-Feulner.<br />

Der neue Vorstand des TV Vollmersbach<br />

1. Vorsitzende Nicole Ensch 1. Schriftführer Nils Schäfer<br />

2. Vorsitzender Hans Jürgen Richter 2. Schriftführerin Karin Molz<br />

1. Kassiererin Liane Dreher Pressewart Rouven Essig-Feulner<br />

2. Kassiererin Silke Stumm Abteilungsleiter Handball Jürgen Christmann<br />

Jugendwartin Christiane Steffen stv. Abteilungsleiter Handball Dr. Michael Brust<br />

Zeugwart Ralf Schneider Abteilungsleiter Tennis Sebastian Dörfer<br />

Festausschuss Gabi Fleischer stv. Abteilungsleiter Tennis Michael Krämer<br />

Homepage Arthur Smela Abteilungsleiterin Turnen Simone Schneider<br />

8


Der <strong>Vorfußbote</strong><br />

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Neues aus Gemeinde und Vereinen<br />

Ralf W. Schneider<br />

Vorsitzende<br />

Nicole Ensch<br />

Michael Tittelbach<br />

Dr. Michael Brust<br />

Der langjährige 1.Kassierer Michael Tittelbach wird zum Ehrenmitglied<br />

des Turnvereins ernannt<br />

Dr. Michael Brust erhält für seine Schiedsrichtertätigkeit die<br />

Silberne Ehrennadel des Handballverbandes Rheinland<br />

Ralf Schneider, Zeugwart des TV und stellvertretender Jugendwart<br />

des Handballverbandes Rheinland.<br />

Stephan Heß wird neuer stellvertretender Wehrführer der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Vollmersbach<br />

Anlässlich der Geburt ihrer Tochter Shannon erhält die<br />

junge Familie Hasmann als erste Familie die<br />

„Baby-Willkommensprämie“ der Ortsgemeinde.<br />

von links: Wehrleiter der VG Raimund Reichert, Leiter Ordnungsamt<br />

VG Ortwin Rech, Wehrführer Jürgen Christmann, stv. Wehrführer<br />

Stehpan Heß, Ortsbürgermeister Dieter Petsch.<br />

9<br />

Sebastian Dörfer—der neue<br />

Abteilungsleiter Tennis<br />

Liane Dreher ist neue<br />

1. Kassiererin des TV


Der <strong>Vorfußbote</strong><br />

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Vollmersbacher Knut Politz im Marineeinsatz<br />

Der Vollmersbacher Knut Politz<br />

hat seine Wehrdienstzeit bei<br />

der Marine abgeleistet und war<br />

während dieser Zeit zweimal am<br />

Horn von Afrika in riskanten<br />

Einsätzen. Freundlicherweise<br />

lässt er uns an seinen Erlebnissen<br />

teilhaben:<br />

„Am 1. November 2008 begann<br />

ich mit meinem regulären Wehrdienst<br />

von damals noch 9 Monaten<br />

bei der Marine. Die<br />

Grundausbildung absolvierte ich<br />

in der schönen Hansestadt<br />

Stralsund. Da ich unbedingt<br />

auch zur See fahren wollte,<br />

musste ich mich für weitere 14<br />

Monate freiwilligen Wehrdienst<br />

leisten. So kam es, dass ich<br />

nach der Grundausbildung im<br />

Februar 2009 nach Wilhelmshaven<br />

auf die Fregatte „Bremen―<br />

versetzt wurde. An Bord gehörte<br />

ich zu einem Team von drei Offiziersordonanzen.<br />

Aber auch<br />

Schadensabwehr wie Brandbekämpfung<br />

und Leckabwehr gehörten<br />

zu meinen Aufgaben.<br />

Bald wurde der Besatzung eröffnet,<br />

dass wir zur Operation<br />

„ Atalanta“ im Golf von Aden am<br />

Horn von Afrika und im indischen<br />

Ozean abkommandiert<br />

würden. Nach vielen Übungsfahrten<br />

in der Nordsee und um<br />

England — zeitweise lagen wir<br />

im Hafen von Plymouth — wurden<br />

wir im August in Wilhelmshaven<br />

von Eltern, Geschwistern<br />

und Freunden verabschiedet.<br />

Der Einsatz zur Bekämpfung<br />

der Piraterie sollte 7 Monate<br />

dauern.<br />

Es folgen nun einige Passagen<br />

aus zwei Rundbriefen an meine<br />

Freunde.<br />

Hallo ihr Lieben!<br />

Auf dem Hintransit haben wir<br />

nach über einer Woche unseren<br />

ersten Halt gemacht. In Südspanien,<br />

für 20 Stunden zum Tanken.<br />

Kurz vorher sind wir mit<br />

einem Wal auf offener See zusammengestoßen.<br />

Das war die<br />

erste Schrecksekunde. Es hat<br />

ordentlich gekracht und geschaukelt.<br />

Niemand wusste,<br />

was los war und wir haben sofort<br />

angehalten. Dann konnte<br />

10<br />

man hinter unserem Schiff eine<br />

große Blutlache sehen und einzelne<br />

Stücke des Wals. Mit einem<br />

Tauchereinsatz wurde versucht,<br />

die restlichen Walstücke<br />

aus unseren Schrauben zu<br />

schneiden. Dis gelang nur teilweise.<br />

Als wir langsam los fuhren<br />

fielen die Walfetzen irgendwann<br />

ab. Zum Glück hat unser<br />

Schiff keine Schäden davon getragen,<br />

Um free Willy tut es mir<br />

natürlich leid, aber es war keine<br />

Absicht von uns.<br />

Unseren ersten Hafenaufenthalt<br />

im einsatzgebiet hatten wir in<br />

Djibouti. Die wenigsten kennen<br />

dieses Land. Es liegt nördlich<br />

von Somalia und hat früher zu<br />

Somalia gehört. Dort ist alles<br />

fest in französischer Hand, da<br />

die Fremdenlegion mit einigen<br />

tausend Mann dort stationiert<br />

ist. Für unsere Verhältnisse unvorstellbar,<br />

wie die Menschen<br />

dort leben müssen. Zu besichtigen<br />

gibt es dort nichts und man<br />

sollte sich abends nur in Gruppen<br />

bewegen. Vom 10.11.09 bis<br />

zum22.11.09 waren wir in Dubai.<br />

Es war mal ganz nett, dort<br />

gewesen zu sein, aber dieser<br />

Luxus ist völlig übertrieben.<br />

Protzige Hotels, künstliche Palmeninseln,<br />

ein 7 Sternehotel<br />

und das höchste Gebäude der<br />

Welt…. Ich muss da nicht noch<br />

mal hin. Dann lieber noch mal<br />

auf die Seychellen. Dort ist alles<br />

grün und ich kann mir nur<br />

schwer vorstellen, dass es einen<br />

noch schöneren Fleck auf<br />

unserer Erde gibt, an einem Tag<br />

habe ich eine Inselrundfahrt ge-


Der <strong>Vorfußbote</strong><br />

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macht. Wir haben uns zu dritt<br />

ein Auto gemietet uns sind dann<br />

los, um die Insel zu erkunden.<br />

Wir waren auch im Oman. Da ist<br />

gar nichts los. Links Sand und<br />

rechts Sand. Ab und zu begegnet<br />

dir mal ein Kamel. Dort habe<br />

ich mich für 2 Tage im Hotel eingebucht<br />

und nur am Strand gelegen.<br />

Mehr kann man auch<br />

nicht machen.<br />

Anfang Dezember waren wir für<br />

3 Tage in Mombasa. Den ersten<br />

11<br />

Adventhaben wir wieder auf den<br />

Seychellen verbracht. Wir waren<br />

das zweite Mal dort, aber die<br />

Seychellen lohnen sich auch nur<br />

für einen Tag. Es war super,<br />

den 1. Advent bei 31 Grad am<br />

Strand zu feiern. Noch etwas zu<br />

Weihnachten: Ende November<br />

begannen wir unser Schiff zu<br />

schmücken. Im Schiffsinneren<br />

hingen bunte Lichterketten, ein<br />

Adventskalender für die Besatzung<br />

wurde angefertigt und jeden<br />

Tag gab es in den Messen<br />

Christstollen und Lebkuchen. In<br />

den Messen standen zwei schöne<br />

Tannenbäume und wir haben<br />

uns abends bei einem tollen<br />

Sternenhimmel Weihnachtsfilme<br />

auf dem Flugdeck angesehen.<br />

Dazu wurde der Beamer aufgebaut<br />

und wir hatten einen Waffel<br />

– und Glühweinstand. Öfters<br />

wurden auch Weihnachtslieder<br />

über die Lautsprecheranlage<br />

gespielt. Wir kamen also wirklich<br />

in Weihnachtsstimmung und<br />

hatten viel Spaß. Natürlich habe<br />

ich meine Familie, meine Freundin<br />

und meine Freunde sehr<br />

vermisst. Wir haben Heiligabend<br />

auf See verbracht. Am<br />

25.12.2009 sind wir wieder in<br />

Mombasa, Kenia, eingelaufen.<br />

Geplant waren nur 4 Tage dort<br />

zu bleiben. Leider war etwas<br />

Größeres an unserem Schiff<br />

kaputt. Das Schiff wurde um 10<br />

Grad auf die Seite gelegt und<br />

der Rumpf wurde aufgeschnitten.<br />

Aus diesem Grund blieben<br />

wir bis zum 05.01.2010 in Mombasa.<br />

Der Hafenaufenthalt war<br />

nicht so berauschend. Wir waren<br />

zum dritten Mal dort und die<br />

meisten haben vorher schon<br />

viele Safaris mitgemacht. So<br />

wurde die Zeit nur mit Trinken,<br />

Schlafen und Essen verbracht.<br />

In Mombasa ist es nicht ratsam,<br />

alleine durch die City zu gehen.<br />

Es ist ein echtes Geschenk,<br />

dass bei uns niemand Hunger<br />

leiden muss und dass jeder medizinisch<br />

so gut versorgt ist. Das<br />

ist alles nicht selbstverständlich.<br />

Um das richtig schätzen zu können,<br />

musste ich erst mal nach<br />

Afrika fahren und mir die Sache<br />

hier angucken.<br />

Kontakte zu Piraten hatten wir<br />

natürlich auch. Die ersten drei<br />

Monate war richtig was los. Wir<br />

konnten mit unserem Bordhubschrauber<br />

Piratenangriffe auf<br />

Frachter vereiteln und mehrere<br />

Piratenboote wurden von uns<br />

entdeckt. Wir fanden nicht selten<br />

Waffen und Sprengstoff. Wir<br />

haben mehrmals scharf geschossen<br />

und insgesamt vier<br />

Boote mit Treibstoff und Proviant<br />

versenkt. Die Festnahme<br />

der Piraten war uns nicht erlaubt,<br />

da wir sie nicht bei einem<br />

direkten Angriff auf Frachter angetroffen<br />

hatten.<br />

Wir sind aber nicht nur zur Piratenjagd<br />

hier unten. Oft haben<br />

wir tagelang Frachter von der<br />

„World Food Organisation“ eskortiert<br />

und geschützt. Diese<br />

Schiffe haben Nahrungsmittel<br />

für Afrika und wir stellen sicher,<br />

dass diese Nahrungsmittel auch<br />

wirklich dort ankommen, wo sie<br />

ankommen sollen. Das ist sehr<br />

langweilig, wenn man tagelang<br />

mit nur 5 Knoten einem Frachter<br />

hinterher fährt, aber eben auch<br />

ein sehr wichtiger Auftrag unserer<br />

Operation. Jetzt sind aber<br />

alle informiert, Jeder weiß, wie<br />

ich mein Weihnachtsfest verbracht<br />

habe und was ich die<br />

letzten 6 Monate hier gemacht<br />

habe. Nur noch 41 Tage und<br />

der Rest von heute. Dann haben<br />

wir den 20.02.2010 und wir<br />

laufen in Wilhelmshaven ein. Ich<br />

kann es kaum erwarten und<br />

freue mich riesig.―<br />

Viele Grüße<br />

Euer Knut


Der <strong>Vorfußbote</strong><br />

www.vollmersbach.de<br />

10 Jahre SG Idar-Vollmersbach<br />

Seit 10 Jahren besteht die Handballspielgemeinschaft, die im Jahre 2000 aus den Handballabteilungen<br />

des TV Vollmersbach und des Idarer TV hervorging. Aufbauend auf einer sehr engagierten Jugendarbeit<br />

kann man mittlerweile mit insgesamt 5 Mannschaften am Spielbetrieb teilnehmen.<br />

Nachdem sich mit der Herrenmannschaft in der laufenden Saison ein junges Team gefunden hat, vorwiegend<br />

besetzt mit Spielern aus der eigenen Jugend, steht bereits in der nächsten Saison durch den schulisch<br />

und beruflich bedingten Abgang einiger Spieler ein neuer Umbruch bevor. Eine neue Aufgabe für die<br />

SG, die wieder gemeistert werden will. Dabei viel Glück und weiterhin allen großen und kleinen Handballerinnen<br />

und Handballern viel Spaß beim Spiel!<br />

1. Herrenmannschaft<br />

obere Reihe von links:<br />

Trainer Harald Wagner<br />

Dennis Wagner<br />

Nils Schäfer<br />

Christian Lamp<br />

Steffen Fillmann<br />

Tobias Fundneider<br />

Carsten Schneider<br />

1.Vorsitzende<br />

TV Vollmersbach<br />

Nicole Ensch<br />

kniend von links:<br />

Dr. Michael Brust<br />

Stefan Elges<br />

Rouven Essig-Feulner<br />

Roland Görres<br />

Rishabh Bargoti<br />

Tobias Biegel<br />

Es fehlen:<br />

Jan-Philip Bunn<br />

Lasse Golenia<br />

von links:<br />

Katharina Köhler<br />

Sophie Molz<br />

Franziska Weyand<br />

Lisa Lenz<br />

Alisa Schneider<br />

Nina Klüver<br />

Linda Jenzewski<br />

Hannah Fillmann<br />

Christina Petsch<br />

Lena Fleischer<br />

Anne Fleischer<br />

Lena Hahn<br />

Nicht im Bild:<br />

Trainer<br />

Joachim Schwarz<br />

Weibliche A-Jugend<br />

12


Der <strong>Vorfußbote</strong><br />

www.vollmersbach.de<br />

Die weibliche E-Jugend der SG Idar/Vollmersbach<br />

Die weibliche E-Jugend (Jahrgang 2000 und 2001)<br />

spielt in der Bezirksklasse Mosel/Nahe. Wir sind Wir<br />

sind 14 Mädchen und trainieren freitags von 17.00 –<br />

18.30 Uhr in der Mikadohalle. In der Saison spielen<br />

wir super mit und haben erst ein Spiel verloren (gegen<br />

Mertesdorf) und ein Spiel unentschieden gespielt<br />

(gegen Irmenach/Kleinich/Horbruch). In der laufenden<br />

Saison stehen noch 6 Spiele aus, in denen es heißt<br />

sich weiter spielerisch zu verbessern, damit man im<br />

nächsten Jahr in der weiblichen D-Jugend als jüngerer<br />

Jahrgang gut mithalten kann. In der kommenden<br />

Saison versuchen wir aufgrund hohen Anzahl von<br />

Kinder eine weibliche D-Jugend (1999 – 2000) und<br />

eine weibliche E-Jugend (2001 – 2002) zu melden.<br />

Daher wäre es schön, wenn noch einige Kinder dieser Jahrgänge den Weg zu uns in die Mikadohalle finden<br />

würden. Interessierte sollten doch einfach vorbeikommen und mitmachen.<br />

Ansprechpartner:<br />

Stefan Elges<br />

Telefon: 06781/981435<br />

stehend von links: Karin Audri, Nicole Hoffmeister, Laura Schwarz, Selina<br />

Heidrich, Nadine Krauß, Iris Hartenberger, Trainer Stefan Elges<br />

kniend von links: Iris Jenzewski, Eva Petsch, Verena Becker,<br />

Yvonne Gerster, Lisa-Marie Dreher<br />

Damenmannschaft der SG Idar/Vollmersbach<br />

Nach dem 11. Spieltag liegt man mit 15:7 Punkten auf<br />

dem 4. Tabellenplatz der Kreisliga Mosel/Nahe. Vor<br />

der Weihnachtspause lag man mit 11:3 auf dem 2.<br />

Tabellenplatz in aussichtsreicher Position für den Aufstieg.<br />

Leider konnte man im neuen Jahr die richtungsweisenden<br />

Spiele gegen Bitburg, Tabellenzweiter<br />

(15:20) und Mertesdorf, Tabellenerster (16:17)<br />

nicht gewinnen. Mit momentan 15:7 Punkten steht<br />

man auf dem 4. Tabellenplatz. In beiden Spielen<br />

konnten wir nicht mit der vermeidlich besten Mannschaft<br />

antreten, da einige Spielerinnen aufgrund von<br />

Verletzung und beruflichen Gründen fehlten. Das<br />

mögliche Ziel Aufstieg ist damit wahrscheinlich abgeschrieben.<br />

In den kommenden Spielen, gegen die vermeintlich<br />

schwächeren Mannschaften der Klasse,<br />

muss man weiterhin Punkte einfahren und schauen was die ersten 3 Mannschaften machen, da diese<br />

noch alle gegeneinander spielen und sich die Punkte gegenseitig abholen. Trotz des kleinen Rückschlags<br />

hat sich die doch stark verjüngte Mannschaft in dieser Saison stabilisiert und spielt phasenweise richtig<br />

schönen Handball. Es wäre schön wenn sich für die restlichen Spiele noch einige Zuschauer in die Halle<br />

kommen und uns unterstützen. Man darf gespannt auf welchem Tabellenplatz man die Saison beendet.<br />

Von Platz 2 bis 4 ist alles möglich. Drückt die Daumen.<br />

Trainingszeiten: Mittwochs 19.30 Uhr – 21.30 Uhr Mikadohalle<br />

Unsere Jüngsten: Mini A + B<br />

stehend von links: Trainerin Ramona Zühlsdorf<br />

Dominik Venrath, Lina-Marie Elges, Daniel<br />

Wunder, Rouven Märker, Johannes Becker,<br />

Marek Zühlsdorf, Hendrik Puhl, Trainerin Linda<br />

Jenzewski, fehlend: Marek Hansen, Christian<br />

Kiss, Ayush Modi<br />

sitzend von links: Tim Wagner, Cedric Vogt,<br />

Anna Hoberg, Carla Wiedemann, Liam Diehl,<br />

Felix Hey, Pascal Venrath<br />

Ein Bericht über die männliche D-Jugend folgt in der nächsten Ausgabe des <strong>Vorfußbote</strong>n<br />

13


Der <strong>Vorfußbote</strong><br />

www.vollmersbach.de<br />

Bessere Busanbindung für Vollmersbach<br />

Seit dem Fahrplanwechsel im August 2010 verfügt<br />

Vollmersbach über die beste Busanbindung,<br />

die es in unserer Gemeinde jemals gab.<br />

Ab Idar-Oberstein werden seither an Schultagen<br />

19 Verbindungen angeboten, zuvor waren<br />

es zwölf Fahrten. An Ferientagen verbesserte<br />

sich die Fahrtenzahl von acht auf 14 Fahrten. In<br />

der Gegenrichtung – also in Fahrtrichtung Idar-<br />

Oberstein – erhöhte sich die Anzahl der Verbindungen<br />

von zehn auf 15 (an Schultagen), beziehungsweise<br />

von zehn auf 14 in den Ferien.<br />

Neu ist, dass nicht nur die Buslinie 351 (Idar-<br />

Oberstein – Rhaunen – Flughafen Hahn), sondern<br />

auch die Linie 346 (Idar-Oberstein – Herrstein<br />

– Wickenrodt) über Vollmersbach fährt.<br />

Somit ergeben sich für alle VollmersbacherInnen<br />

nun auch zehn tägliche Verbindungen zur<br />

Verbandsgemeindeverwaltung Herrstein.<br />

Außerdem wurden zwei große Fahrplanlücken<br />

geschlossen. Gab es bisher zwischen Idar-<br />

Oberstein und Vollmersbach eine Fahrtlücke<br />

von 7.35 Uhr bis 11.25 Uhr, wird nun eine weitere<br />

Abfahrt am Bahnhof um 9.10 Uhr angeboten.<br />

Am Nachmittag wurde die Lücke zwischen<br />

14.49 Uhr und 18.09 Uhr geschlossen – 16.28<br />

Uhr ist hier die neue Abfahrtszeit.<br />

Bequem kann nun auch das Einkaufszentrum in<br />

der Vollmersbach erreicht werden, denn die<br />

neue Linie 346 hält am M+R Buchhandel in der<br />

Vollmersbachstraße. (ref)<br />

Bushaltestellen kurz vor der Fertigstellung<br />

Im Rahmen der<br />

Neugestaltung einiger<br />

Plätze sind die<br />

Bushaltestellen erstmals<br />

mit Wartehäuschen<br />

versehen<br />

worden. Die vier<br />

kurz vor der Fertigstellung<br />

stehenden<br />

Gebäude bilden in<br />

ihrer Gestaltung einen<br />

engen Bezug zu unserer Region. Das Basaltmauerwerk<br />

ist versehen mit heimischen Achatdrusen, die für<br />

das Edelsteinhandwerk stehen. Gestiftet wurden diese Steine von Jakob Görres, Jürgen Christmann<br />

und Hans Schütz; dafür herzlichen Dank. Die Basaltmauern sind abgedeckt mit Sandsteinblöcken,<br />

die an die Schleifsteine in den vielen heimischen Schleifereien erinnern. Die in einem Grauton gehaltene<br />

Holzschalung gleicht in ihrer Ausführung den Verschalungen an alten Hunsrücker Scheunen<br />

und anderen Gebäuden, ebenso wie die noch folgende<br />

Dacheindeckung aus Schiefer. Mit der Verwirklichung<br />

diesen Ideen, die in ihrem Ursprung von unserem Dorfplaner<br />

Herrn Schu stammen, ist ein Teil unserer dörflichen<br />

Geschichte,<br />

die<br />

leider immer<br />

mehr in Vergessenheit<br />

gerät, für<br />

die Zukunft<br />

bewahrt.<br />

Für die Errichtung des Wartehäuschens in Richtung<br />

Veitsrodt hat die Familie Lang freundlicherweise ihre Zustimmung<br />

erteilt, dafür herzlichen Dank.<br />

14


Der <strong>Vorfußbote</strong><br />

www.vollmersbach.de<br />

Service - Seite Busfahrplan<br />

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Der <strong>Vorfußbote</strong><br />

www.vollmersbach.de<br />

Service - Seite Abfallkalender<br />

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