BMW RIDE 2015
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DIE C.A.R.E. STANDARDS IM VERGLEICH<br />
SICHERHEIT<br />
PRÜFKRITERIUM STANDARD C.A.R.E. STANDARD<br />
Schlagdämpfungswerte<br />
Auf den Fahrer angepasste Protektoren für links und rechts sind<br />
nicht gesetzlich vorgeschrieben.<br />
Bei <strong>BMW</strong> Motorrad gibt es Protektoren für links und rechts, die genau auf<br />
den Fahrer angepasst werden können. Damit werden beste Schlagwerte erreicht<br />
und unzählige Testsiegerauszeichnungen sind die Folge.<br />
KOMFORT<br />
PRÜFKRITERIUM STANDARD C.A.R.E. STANDARD<br />
Sitz und Ergonomie<br />
Höhenverstellbarkeit der Protektoren<br />
Die Norm schreibt lediglich Standardgrößen vor.<br />
(DIN EN ISO 340*)<br />
Es gibt keine Richtlinie, die vorsieht, dass Knieprotektoren<br />
höhenverstellbar sein müssen.<br />
Das bei uns erhältliche Größensortiment orientiert sich ausschließlich an<br />
Maßen, die an unseren Kunden genommen und katalogisiert wurden.<br />
Unsere Protektoren sind standardmäßig an den Knien höhenverstellbar und<br />
passen sich so ideal an den Fahrer an.<br />
Belüftung bei Helmen Bei gängigen Konzepten wird nur die obere Kopfhälfte belüftet. Die Luftführung bei <strong>BMW</strong> Motorrad Helmen erlaubt eine Belüftung des<br />
gesamten Kopfes. Zudem sorgt eine ausgefeilte Visier- und Kinnbereichsbelüftung<br />
für eine beschlagfreie Sicht auch bei widrigsten Verhältnissen.<br />
Reißfestigkeit<br />
Die Mindestreißfestigkeit der Materialien beträgt<br />
100 N/cm 2 . (DIN EN ISO 13937-2:2000; Reißfestigkeit*)<br />
<strong>BMW</strong> Motorrad strebt bei den verwendeten Materialien eine Zugkraft von<br />
1000 N/cm 2 an.<br />
Stoßabriebsfestigkeit<br />
Beim Norm-Test wird das Material lediglich mit einem<br />
groben Schleifband mit ca. 29 km/h abgerieben.<br />
(DIN EN ISO 13595-2:2002; Stoßabriebfestigkeit*)<br />
Die <strong>BMW</strong> Testeinrichtung simuliert den Sturz und Rutschvorgang einer 75<br />
kg schweren Person auf einem autobahnüblichen Betonasphalt bei bis zu<br />
120 km/h.<br />
QUALITÄT<br />
Da es für den Bereich Qualität keine gesetzlichen Anforderungen gibt, orientieren wir uns an den entsprechenden DIN EN ISO Normen.<br />
<strong>BMW</strong> Motorrad schreibt sich vor, dass mindestens 5 von 7 erreichbaren Punkten erfüllt werden müssen.<br />
Aerodynamik/Aeroakustik der<br />
Helme<br />
Es wird nur der Helm ohne Motorrad und Fahrer auf Aerodynamik<br />
und Aeroakustik getestet.<br />
Die Aerodynamik und Aeroakustik werden gemeinsam in vielen Stunden<br />
Windkanaltestzeit als Gesamtsystem (Helm, Fahrer, und Motorrad) getestet.<br />
PRÜFKRITERIUM STANDARD C.A.R.E. STANDARD<br />
Sichtwinkel bei Helmen<br />
Ein erweitertes Sichtfeld, das zu einer erhöhten Sicherheit beitragen<br />
würde, wird von der Norm nicht verlangt.<br />
Ein Sichtwinkel, der über die Standardanforderungen hinausgeht, erlaubt ein<br />
größeres Sichtfeld, besonders im lateralen Randbereich, was ganz besonders<br />
bei Stadtfahrten zu erhöhter Sicherheit beiträgt.<br />
Lichtechtheit Keine Normvorgaben. Die Warenproben werden eingespannt und mit Xenonlicht bestrahlt. Dabei<br />
wird der Stoff Licht und Hitze ausgesetzt und so auf Lichtechtheit getestet.<br />
(Anlehnung an DIN EN ISO 105-B02:2002; Lichtechtheit*)<br />
Reibechtheit Keine Normvorgaben. Materialien werden mit einem trockenen beziehungsweise nassen Begleitgewebe<br />
unterlegt, gerieben und so auf Reibechtheit getestet. Die Verfärbung<br />
des Begleitgewebes dient dabei als Grundlage für das Testergebnis.<br />
(Anlehnung an DIN EN ISO 105-X12:2002; Reibechtheit*)<br />
Farbechtheit gegen Schweiß Keine Normvorgaben. Textilien werden mit einem in Schweiß getränkten Begleitgewebe unterlegt<br />
und verrieben. (Anlehnung an DIN EN ISO 105-E04:2013; Schweißechtheit*)<br />
Ölbeständigkeit Keine Normvorgaben. Analog zum Farbechtheitstest verläuft auch das Testverfahren auf Öl- und<br />
Benzinbeständigkeit. (Anlehnung an DIN EN ISO 105-X12:2002; Reibechtheit*)<br />
INNOVATION<br />
Klettbeständigkeit Keine Normvorgaben. Die Textilien werden nach dem Martindaleverfahren mit einem Druck von<br />
9kPa und einem Lastwechsel von 4000 auf Klettbeständigkeit hin untersucht.<br />
(VDA 230-210:2008 in Anlehnung an DIN EN 530:2013; Klettbeständigkeit*)<br />
PRÜFKRITERIUM STANDARD C.A.R.E. STANDARD<br />
Wasserdichtigkeit<br />
Praxistauglichkeit<br />
Wasserdichtigkeit der Helme<br />
Abstreifwinkel bei Helmen<br />
Laut DIN Norm gilt ein Gewebe mit einer Wassersäule von<br />
1.300 mm als wasserdicht. (DIN EN 20811:1992; Wasserdichtigkeit*)<br />
Die gesetzlichen Richtlinien sehen es nicht vor, Motorradbekleidung<br />
im Einsatz zu prüfen.<br />
Es ist nicht gesetzlich vorgeschrieben, Helmdichtungen zu integrieren.<br />
Es reicht, wenn sie aufgeklebt werden.<br />
Der gesetzliche Abstreifwinkel beträgt maximal 30 Grad.<br />
(ECE 22.05 Roll-Off-Test*)<br />
Die <strong>BMW</strong> Climate Membrane verbindet eine 10.000 mm Wassersäule mit<br />
besonders hoher Atmungsaktivität.<br />
<strong>BMW</strong> Motorrad Testfahrer beurteilen die Praxistauglichkeit jedes Ausrüstungsstücks<br />
bei Probefahrten, Langzeittests und unter unterschiedlichen<br />
klimatischen Bedingungen.<br />
Unsere innovativen Helmdichtungen werden fest integriert und nicht aufgeklebt,<br />
was zuverlässigen Schutz und Wasserdichte unter widrigsten Bedingungen<br />
garantiert.<br />
Der Abstrefi winkel von z. B. <strong>BMW</strong> Motorrad Enduro-Helmen beträgt dank<br />
der innovativen Nackenbänder maximal 15 Grad.<br />
Scheuerbeständigkeit Keine Normvorgaben. Die Stoffe werden auf ein defi niertes Standardgewebe mit einem Lastwechsel<br />
von 30.000 gescheuert. (Anlehnung an DIN EN ISO 12947-2:2007;<br />
Scheuerbeständigkeit*)<br />
Waschechtheit Keine Normvorgaben. Materialien werden in ein Begleitgewebe eingenäht und in einem mit Seifenlösung<br />
gefülltem Becherglas bewegt. Anschließend wird das Begleitgewebe<br />
getrocknet und die Verfärbung beurteilt. (Anlehnung an DIN EN ISO<br />
105-C06:2010; Waschechtheit Textil*)<br />
UV-Beständigkeit/Schlagfestigkeit<br />
von Helmen<br />
Keine Normvorgaben.<br />
Lacksysteme werden unter strengen Prüfanforderungen auf Haltbarkeit und<br />
optisches Verhalten untersucht.<br />
Kinnteilverschleiß bei Helmen Keine Normvorgaben. In unserem Dauerprüfstand werden vielfache Visier- und Kinnteilöffnungen<br />
und Schließungen simuliert: Nur so kann eine Funktionalität über den gesamten<br />
Lebenszyklus hinweg garantiert werden.<br />
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* Stand Oktober 2014<br />
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