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deutsche Botschafter inThailand - Eflb.de

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N e w s letter<br />

Januar 2006<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Ich habe <strong>de</strong>n ersten Jahrestag <strong>de</strong>r Tsunami-Katastrophe, <strong>de</strong>r am 26. Dezember 2005 in Phuket und<br />

angrenzen<strong>de</strong>n Regionen feierlich begangen wur<strong>de</strong>, in guter Erinnerung. Befürchtungen und Sorgen,<br />

die wir im Vorfeld hatten, erwiesen sich als unbegrün<strong>de</strong>t. Man muss <strong>de</strong>r Regierung von Thailand<br />

Reverenz erweisen für eine reibungslose Organisation und ansprechen<strong>de</strong> inhaltliche Gestaltung <strong>de</strong>r<br />

verschie<strong>de</strong>nen Ge<strong>de</strong>nkveranstaltungen im Laufe <strong>de</strong>s Tages. Unvergesslich wird allen Beteiligten <strong>de</strong>r<br />

Moment bleiben, in <strong>de</strong>m Tausen<strong>de</strong> von Heißluftballons in <strong>de</strong>n Nachthimmel über <strong>de</strong>m Strand von<br />

Khao Lak aufstiegen und über das Meer davontrieben. Die Mittagsveranstaltung im <strong><strong>de</strong>utsche</strong>n Kreis<br />

am selben Strand verlief würdig und eindrucksvoll. Bei <strong>de</strong>m abschließen<strong>de</strong>n Empfang, <strong>de</strong>n ich am<br />

Abend <strong>de</strong>s 27.12. in Phuket gab, habe ich von vielen <strong>de</strong>r betroffenen Angehörigen gehört, dass die<br />

Rückkehr an <strong>de</strong>n Ort <strong>de</strong>s Schreckens und das gemeinsame Ge<strong>de</strong>nken hilfreich waren; dass man<br />

jetzt wie<strong>de</strong>r „nach vorne blicken könne“. Damit scheint <strong>de</strong>r Zweck dieser Veranstaltungen erfüllt<br />

wor<strong>de</strong>n zu sein.<br />

Ich möchte an dieser Stelle allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von „hoffen bis zuletzt“ unter <strong>de</strong>r<br />

Leitung von Pfarrer Dr. Uwe Rieske meinen herzlichen Dank sagen. Dieser Dank gilt auch unserem<br />

Pfarrer Burkhard Bartel und seiner Frau. Mit großem persönlichem Einsatz und<br />

Einfühlungsvermögen haben sie <strong>de</strong>n Erfolg möglich gemacht.<br />

Für die Botschaft geht damit ein Kapitel zu En<strong>de</strong>, das eine außergewöhnliche Herausfor<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s<br />

Jahres 2005 dargestellt hat. Die vielen kleinen und größeren Projekte, die im Rahmen <strong>de</strong>r<br />

Partnerschaftsinitiative begonnen und begleitend unterstützt wor<strong>de</strong>n sind, wer<strong>de</strong>n uns weiter<br />

beschäftigen. Es ist zu hoffen, und ich glaube man kann schon heute optimistisch sein, dass die<br />

Mehrheit dieser Projekte eine dauerhaft segensreiche Wirkung entfalten und damit auch einer<br />

Vertiefung <strong>de</strong>r menschlichen Kontakte zwischen Thailand und Deutschland zugute kommen wird.<br />

Dr. Christoph Brümmer<br />

<strong>Botschafter</strong>


Das Projekt „hoffen bis zuletzt“ –<br />

Erfahrungen aus <strong>de</strong>r Gestaltung<br />

<strong>de</strong>s Jahrestag-Ge<strong>de</strong>nkens in<br />

Thailand (auszugsweise)<br />

Höhepunkt <strong>de</strong>r Veranstaltungen waren gewiss die<br />

Ge<strong>de</strong>nkzeremonien am Jahrestag <strong>de</strong>s Seebebens,<br />

<strong>de</strong>m 26. Dezember. Die thailändische Regierung<br />

hatte zu Ge<strong>de</strong>nkveranstaltungen am Morgen, am<br />

Nachmittag und am Abend eingela<strong>de</strong>n, die von<br />

vielen tausend Menschen vieler Nationen besucht<br />

wur<strong>de</strong>n. Zu<strong>de</strong>m hatten viele Botschaften <strong>de</strong>r<br />

Nationen, die beim Seebeben Opfer zu beklagen<br />

hatten, zu muttersprachlichen Ge<strong>de</strong>nkzeremonien<br />

an verschie<strong>de</strong>nen Orten Phukets und Khao Laks<br />

eingela<strong>de</strong>n.<br />

Zur <strong>de</strong>utschsprachigen Ge<strong>de</strong>nkzeremonie wur<strong>de</strong><br />

absprachegemäß die Einladung durch das Projekt<br />

„hoffen bis zuletzt“ ausgesprochen. Dieses<br />

Ge<strong>de</strong>nken wur<strong>de</strong> vorbereitet in enger Kooperation<br />

mit <strong>de</strong>r <strong><strong>de</strong>utsche</strong>n Botschaft in Bangkok und mit<br />

<strong>de</strong>m <strong><strong>de</strong>utsche</strong>n Honorarkonsul auf Phuket. In<br />

unmittelbarer Nähe einer im August 2005 neu<br />

eingeweihten Hotelanlage am Strand von Khao<br />

Lak war ein Zeltdach aufgestellt wor<strong>de</strong>n, unter <strong>de</strong>m<br />

die <strong>de</strong>utschsprachige Zeremonie statt fand. An ihr<br />

haben 190 Gäste teilgenommen, darunter auch <strong>de</strong>r<br />

Schweizer <strong>Botschafter</strong> und Angehörige aus <strong>de</strong>r<br />

Schweiz und aus Österreich.<br />

INHALT<br />

Erfahrungen aus <strong>de</strong>r Gestaltung<br />

<strong>de</strong>s Jahrestag-Ge<strong>de</strong>nkens in<br />

Thailand<br />

Verlegung <strong>de</strong>s ”Thai Tsunami<br />

Victim I<strong>de</strong>ntification Center”<br />

von Phuket nach Bangkok<br />

Pressekonferenz<br />

zur Deutsch-Thailändischen<br />

Partnerschaftsinitiative<br />

Außenminister Dr. Kantathi<br />

Suphamongkhon in Deutschland<br />

Verein <strong>de</strong>r ehemaligen Thai-<br />

Stu<strong>de</strong>nten in Deutschland trifft<br />

<strong>Botschafter</strong> Brümmer<br />

Preisverleihung <strong>de</strong>r Thai-<br />

Deutschen Gesellschaft<br />

<strong>Botschafter</strong> Dr. Brümmer und<br />

Goethe-Institut bei <strong>de</strong>r Tourism<br />

Authority of Thailand<br />

Ein wichtiger Hinweis <strong>de</strong>r<br />

Rechts- und Konsularabteilung<br />

Schliessen Sie eine<br />

Krankenversicherung ab!<br />

Das Bun<strong>de</strong>sministerium für<br />

Ernährung, Landwirtschaft und<br />

Verbraucherschutz informiert<br />

Seite 2<br />

Veranstaltungen 10<br />

2<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

7<br />

8<br />

9<br />

9


Seite 3<br />

Es wur<strong>de</strong>n dabei die Namen von Opfern<br />

<strong>de</strong>s Seebebens verlesen, die am 26.<br />

Dezember 2004 im Tsunami ums Leben<br />

kamen. Der <strong><strong>de</strong>utsche</strong> <strong>Botschafter</strong> Dr.<br />

Christoph Brümmer verlas das Grußwort<br />

<strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>spräsi<strong>de</strong>nten Horst Köhler,<br />

<strong>de</strong>r selbst am Berliner Treffen unseres<br />

Projektes teil nahm. Zwei Angehörige<br />

von Tsunami-Opfern trugen eigene<br />

Texte vor. Der evangelische<br />

Auslandspfarrer in Thailand, Burkhard<br />

Bartel aus Bangkok, hielt eine<br />

Ansprache. Die Zeremonie,<br />

insbeson<strong>de</strong>re mit <strong>de</strong>r anschließen<strong>de</strong>n<br />

Blumennie<strong>de</strong>rlegung durch <strong>de</strong>n<br />

<strong>Botschafter</strong>, <strong>de</strong>n Honorarkonsul und ein<br />

Mitglied <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>stages, <strong>de</strong>s Teams<br />

und <strong>de</strong>r Angehörigen am Strand von<br />

Khao Lak gehört gewiss zu <strong>de</strong>n am<br />

stärksten bewegen<strong>de</strong>n Momenten <strong>de</strong>r<br />

Reise. Auch das starke Medieninteresse<br />

zeigte, dass sich am Strand von Khao Lak<br />

eine Schicksalsgemeinschaft zusammenfand,<br />

die sich als Teil einer weltweiten<br />

Gemeinschaft <strong>de</strong>r Trauer und Anteilnahme<br />

fühlte, die an diesem Tag <strong>de</strong>s Ge<strong>de</strong>nkens<br />

miteinan<strong>de</strong>r betete, trauerte und einan<strong>de</strong>r<br />

stützend Trost zusprach.<br />

Dieser Bericht wur<strong>de</strong> freundlicherweise<br />

von Dr. Uwe Rieske von „hoffen bis zuletzt“<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

<strong>Botschafter</strong> Brümmer<br />

mit Dr. Harmut Jatzko<br />

und Dr. Uwe Rieske<br />

vor <strong>de</strong>m Ge<strong>de</strong>nken<br />

am Strand<br />

von Khao Lak


Verlegung <strong>de</strong>s ”Thai Tsunami<br />

Victim I<strong>de</strong>ntification Center”<br />

von Phuket nach Bangkok<br />

Am 26.12.04 traf ein Tsunami auf die Küsten<br />

Südostasiens. Neben an<strong>de</strong>ren Län<strong>de</strong>rn hatte<br />

auch Thailand enorme Opferzahlen und Schä<strong>de</strong>n<br />

zu verzeichnen. Schnell wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>utlich, dass<br />

viele <strong><strong>de</strong>utsche</strong> Opfer unter <strong>de</strong>n Toten sein<br />

müßten, wur<strong>de</strong>n doch die beson<strong>de</strong>rs beliebten<br />

Urlaubsregionen im Sü<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s hart<br />

getroffen. Die I<strong>de</strong>ntifizierungskommission (IDKO)<br />

<strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>skriminalamtes (BKA) entsandte auf<br />

Ersuchen <strong>de</strong>s Auswärtigen Amtes am 27.12.04<br />

ein Vorauskommando nach Thailand um die<br />

Lage vor Ort einzuschätzen. Was folgte war <strong>de</strong>r<br />

grösste und längste Einsatz in <strong>de</strong>r über 30<br />

jährigen Geschichte <strong>de</strong>r IDKO. Da auch<br />

zahlreiche an<strong>de</strong>re Nationen zum Teil hohe<br />

Opferzahlen zu verzeichnen hatten, trafen<br />

innerhalb kurzer Zeit Experten aus 35 Län<strong>de</strong>rn in<br />

Thailand ein. Es entstand unter Leitung <strong>de</strong>r Royal<br />

Thai Police das Thai Tsunami Victim<br />

I<strong>de</strong>ntification Center (TTVIC). In dieser<br />

Einrichtung wer<strong>de</strong>n die Daten <strong>de</strong>r obduzierten<br />

Opfer gesammelt und mit <strong>de</strong>n Informationen zu<br />

<strong>de</strong>n als vermisst gemel<strong>de</strong>ten Personen<br />

abgeglichen. Hierbei stehen vor allem die<br />

Sicherung von Fingerabdrücken, die Erhebung<br />

<strong>de</strong>s Zahnstatus, das Sammeln von DNA- Proben<br />

und die Feststellung von beson<strong>de</strong>ren köperlichen<br />

Merkmalen wie Tätowierungen, Narben etc. im<br />

Vor<strong>de</strong>rgrund. Diese Aufgaben wer<strong>de</strong>n von<br />

Seite 4<br />

Kriminalbeamten, Daktyloskopen (Sachverständige<br />

für Fingerabdrücke), DNA-Experten,<br />

Rechts- und Zahnmedizinern übernommen.<br />

Stimmen die an einem Leichnam gesicherten<br />

Daten mit <strong>de</strong>n im Rahmen <strong>de</strong>r<br />

Vermisstenmeldung erhobenen Informationen<br />

überein, wird das Opfer <strong>de</strong>n thailändischen<br />

Behör<strong>de</strong>n zur Bestätigung <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>ntifizierung<br />

vorgeschlagen. Wegen <strong>de</strong>r hohen Anzahl an<br />

Toten und <strong>de</strong>ren Grad an Zersetzung ist dieser<br />

Prozess bis heute nicht abgeschlossen. Mitte<br />

Dezember 2005 wur<strong>de</strong> das TTVIC auf <strong>de</strong>r Insel<br />

Phuket geschlossen und nach Bangkok ins<br />

Royal Thai Police Headquarter verlagert, wo es<br />

seit Januar 2006 seine Arbeit fortsetzt. Von <strong>de</strong>n<br />

534 in Thailand vermissten <strong><strong>de</strong>utsche</strong>n<br />

Staatsangehörigen konnten bisher 520<br />

i<strong>de</strong>ntifiziert wer<strong>de</strong>n, davon ca. 500 durch das<br />

TTVIC. In Bangkok unterstützen noch 27<br />

internationale Experten aus 11 Län<strong>de</strong>rn,<br />

darunter auch Deutschland, die thailändischen<br />

Behör<strong>de</strong>n. Die Erfahrungen <strong>de</strong>s TTVIC wer<strong>de</strong>n<br />

die thailändischen Behör<strong>de</strong>n zum Aufbau einer<br />

eigenen dauerhaften I<strong>de</strong>ntifizierungskommisssion<br />

nutzen. Bis heute konnten<br />

insgesamt 2894 Personen<br />

i<strong>de</strong>ntifiziert wer<strong>de</strong>n, doch<br />

noch immer lagern<br />

793 Leichen in Kühlkontainern,<br />

die noch<br />

i<strong>de</strong>ntifiziert wer<strong>de</strong>n<br />

müssen.


Seite 5<br />

Pressekonferenz<br />

zur Deutsch-Thailändischen Partnerschaftsinitiative<br />

in <strong>de</strong>r Resi<strong>de</strong>nz <strong>de</strong>s Deutschen <strong>Botschafter</strong>s<br />

<strong>Botschafter</strong> Dr. Brümmer und Vertreter<br />

verschie<strong>de</strong>ner <strong><strong>de</strong>utsche</strong>r und thailändischer<br />

Initiativen informierten im Rahmen einer<br />

Pressekonferenz am 20. Dezember 2005<br />

über die vielen mit Mitteln aus Deutschland<br />

finanzierten öffentlichen und privaten<br />

Hilfsmaßnahmen nach <strong>de</strong>r Tsunami-<br />

Katastrophe und stellten eine<br />

zusammenfassen<strong>de</strong> Broschüre mit Beispielen<br />

von Projekten <strong>de</strong>r Deutsch-Thailändischen<br />

Partnerschaftsinitiative vor.<br />

Herr Senator Meechai Viravaidhya berichtete<br />

von <strong>de</strong>n Aktivitäten <strong>de</strong>r Population und<br />

Development Agency (PDA), die eine wichtige<br />

und langjährige Partnerorganisation <strong>de</strong>r<br />

Deutschen Welthungerhilfe e.V.(DWHH) ist<br />

und sich vorrangig in Fischerei- und<br />

Ausbildungsprojekten engagiert hat.<br />

Nahezu abgeschlossen ist ein umfangreiches<br />

Hilfsprojekt von Willi Kothny, früherer<br />

Teilnehmer an <strong>de</strong>n Olympischen Spielen in<br />

<strong>de</strong>r Disziplin <strong>de</strong>s Säbelfechtens, <strong>de</strong>r mit Hilfe<br />

vieler <strong><strong>de</strong>utsche</strong>r Freiwilliger und finanzieller<br />

Unterstützung aus seinem Heimatort ein Dorf<br />

für vom Seebeben betroffene Seenoma<strong>de</strong>n in<br />

Baan Bang Sak aufgebaut hat.<br />

Zu Wort kamen u. a. auch Herr Jim Tomecko<br />

von <strong>de</strong>r Gesellschaft für Technische<br />

Zusammenarbeit (GTZ), welche die<br />

umfangreichsten <strong><strong>de</strong>utsche</strong>n staatlichen<br />

Maßnahmen durchführt und Herr Lothar<br />

Kugler, <strong>de</strong>r mit seiner Ehefrau die Flut<br />

überlebt und nach Rückkehr in Deutschland<br />

mit an<strong>de</strong>ren betroffenen Urlaubern die<br />

„Flutopferhilfe Khaolak e.V.“ gegrün<strong>de</strong>t hat.<br />

Die Vertreter <strong>de</strong>r Hilfsorganisationen und<br />

privaten Initiativen nutzten die Veranstaltung,<br />

um ihre Projektziele zu erläutern und betonten<br />

die Be<strong>de</strong>utung einer langfristigen<br />

Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n Partnern. In <strong>de</strong>r<br />

lebhaften Diskussion blieben auch<br />

Eingeständnisse über entstan<strong>de</strong>ne<br />

Schwierigkeiten und Fehlentwicklungen nicht<br />

ausgespart. Angesichts <strong>de</strong>r enormen<br />

Herausfor<strong>de</strong>rungen, <strong>de</strong>nen sich Betroffene<br />

und Hilfeleisten<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>r Katastrophe<br />

stellen mussten, zieht <strong>Botschafter</strong> Dr.<br />

Brümmer jedoch insgesamt eine positive


Seite 6<br />

Bilanz: „Die Welle <strong>de</strong>r Hilfsbereitschaft aus<br />

Deutschland war überwältigend, ein Zeichen<br />

<strong>de</strong>r Freundschaft zu Thailand und Ausdruck<br />

<strong>de</strong>r Dankbarkeit für die Unterstützung <strong>de</strong>r<br />

Auslän<strong>de</strong>r durch thailändische Bürger und die<br />

thailändische Regierung bei <strong>de</strong>n Rettungsund<br />

Hilfsmaßnahmen unmittelbar nach <strong>de</strong>r<br />

Katastrophe.“<br />

Nach Schätzung <strong>de</strong>r Deutschen Botschaft<br />

beläuft sich <strong>de</strong>r Umfang <strong>de</strong>r <strong><strong>de</strong>utsche</strong>n<br />

Spen<strong>de</strong>n für Hilfs- und Wie<strong>de</strong>raufbaumaßnahmen<br />

auf rd. 27,8 Mio. €.<br />

Viele gute Beispiele sind auf <strong>de</strong>r<br />

Homepage <strong>de</strong>r Botschaft aufgeführt:<br />

www.bangkok.diplo.<strong>de</strong><br />

Außenminister Dr. Kantathi Suphamongkhon in Deutschland<br />

Wenige Monate nach Übernahme <strong>de</strong>r<br />

Amtsgeschäfte durch die neue<br />

Bun<strong>de</strong>sregierung unter Bun<strong>de</strong>skanzlerin<br />

Merkel stehen auch in <strong>de</strong>n politischen<br />

Beziehungen zwischen Deutschland und<br />

unserem Gastland wichtige Ereignisse<br />

bevor. Nach<strong>de</strong>m die <strong><strong>de</strong>utsche</strong> Politik wegen<br />

<strong>de</strong>r innenpolitischen Entwicklungen <strong>de</strong>s<br />

vergangenen Jahres ein wenig mit sich<br />

selbst beschäftigt war, gibt es jetzt auch<br />

einiges nachzuholen.<br />

Zunächst wird Außenminister Dr. Kantathi<br />

Suphamongkhon vom 02. bis zum 04.<br />

Februar 2006 Deutschland einen Besuch<br />

abstatten. Wichtigster Programmpunkt wird<br />

ein Treffen mit <strong>de</strong>m neuen<br />

Bun<strong>de</strong>saußenminister Dr. Frank-Walter<br />

Steinmeier am 02. Februar sein, <strong>de</strong>r<br />

Minister Kanthati zu einem Mittagessen<br />

empfängt. Minister Kanthati wird während<br />

seines Aufenthaltes u.a. an einer<br />

Finanzierungskonferenz <strong>de</strong>s Asien-Pazifik-<br />

Ausschusses <strong>de</strong>r <strong><strong>de</strong>utsche</strong>n Wirtschaft<br />

teilnehmen. Das hochkarätige Programm<br />

wird <strong>de</strong>m Minister sicher auch etwas Zeit<br />

lassen, an Erinnerungen aus seiner<br />

Schulzeit anzuknüpfen, die er während <strong>de</strong>r<br />

Dienstzeit seines Vaters als <strong>Botschafter</strong><br />

Thailands in Bonn verbrachte. Minister<br />

Kanthati, <strong>de</strong>r gut Deutsch spricht, ist ein<br />

großer Freund unseres Lan<strong>de</strong>s.<br />

Sein Besuch dient nicht zuletzt <strong>de</strong>r<br />

Vorbereitung eines geplanten Besuches <strong>de</strong>s<br />

thailändischen<br />

Premierministers<br />

Dr. Thaksin Shinawatra in Deutschland,<br />

<strong>de</strong>r hoffentlich noch in diesem Frühjahr<br />

stattfin<strong>de</strong>n wird.

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