Jahresbericht 2014
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Dehrner Krebsnothilfe<br />
Verein zur Hilfe bei Krebserkrankungen e.V.<br />
Einfach da,<br />
wenn man uns braucht!<br />
Dehrner Krebsnothilfe<br />
DKNH<br />
Verein zur Hilfe bei Krebserkrankungen e.V.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong><br />
Kontaktstelle in der Limburger Altstadt<br />
Fischmarkt 18 -19, 65549 Limburg<br />
kontakt@dknh.de<br />
www.dknh.de
2 DKNH <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong>
Inhalt<br />
Vorwort 4<br />
Vorgestellt:<br />
Therapeutin Dorothee Bahr: „Stärken stärken“ mit Hilfe systemischer Therapie 6<br />
Therapeutin Claudia Horst: „Wie sag‘ ich‘s (m)einem Kind?“ 7<br />
Therapeutin Maria Klinkhammer: „Alles wirkliche Leben ist Begegnung.“ 8<br />
Therapeutin Anne-Marie Geis: Praxis für Psychotherapie, Kreativität und Entspannung 9<br />
Therapeut David Sikora, Psychotherapeut M.A. 10<br />
Durch das Jahr:<br />
Mitgliederversammlung (Geschäftsjahr 2013) im März <strong>2014</strong> 11<br />
Ein Netzwerk für unbürokratische Hilfe: NNP-Serie zum Thema Krebs 12<br />
„Sag es durch die Blume“ - Darmkrebsmonat März 14<br />
Landtagsabgeordneter Tobias Eckert zu Besuch bei uns 15<br />
„Tag der offenen Tür“ am 27. September <strong>2014</strong> in unserer Kontaktstelle 16<br />
Mitgliederversammlung <strong>2014</strong> im Pfarrheim Dehrn im November 18<br />
Jüngstes Vorstandsmitglied“: Rebecca Will - im Vorstand seit Juni <strong>2014</strong> 20<br />
20 Jahre Dehrner Krebsnothilfe - Konzertveranstaltung mit Johannes Kalpers 21<br />
Spenden und Erlöse:<br />
Lebendiger Adventskalender Dehrn - 1750 Euro für die DKNH 22<br />
Elring Klinger: 700 Euro Spende durch Sommerfest 22<br />
Herzlichen Dank für Ihre Spende, Herr Maucher! 23<br />
Erlös von 2500 Euro aus „Rundes Eck Golf-Trophy <strong>2014</strong>“ für unsere Arbeit 24<br />
Zum Geburtstag auf Geschenke verzichtet: Michael Roth spendet 2500 Euro 24<br />
Manfred Jung aus Offheim spendet 1500 Euro 25<br />
Schaumküsse für guten Zweck - Aktion bei Globus 26<br />
In der Weihnachtsbäckerei von Schäfer - dein Bäcker 26<br />
Traditioneller Weihnachtsbaumverkauf am 13. Dezember <strong>2014</strong> 27<br />
Übersicht der Spender des Geschäftsjahres 2013/<strong>2014</strong> 30<br />
DKNH <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong><br />
3
20 Jahre Dehrner Krebsnothilfe<br />
Liebe Mitglieder, liebe ehrenamtliche Mitarbeiter,<br />
liebe Freunde und Unterstützer unseres Vereins!<br />
Bitte wundern Sie sich nicht, wenn wir in diesem <strong>Jahresbericht</strong> erstmals über zwei Mitgliederversammlungen<br />
berichten. Das Novum ist der Tatsache geschuldet, dass wir aus organisatorischen<br />
Gründen unsere Mitgliederversammlung zum Vereinsjahr 2013 erst im März <strong>2014</strong> durchführen konnten.<br />
In diesem Jahr begehen wir bereits unser 20-jähriges Vereinsjubiläum. Vielen Krebserkrankten und<br />
deren Angehörigen konnten wir in dieser Zeit wichtigen Beistand oder sonstige Hilfe in unterschiedlichster<br />
Form zukommen lassen. Mehr als 3.000 Menschen haben sich so im Lauf der Jahre bereits<br />
rat- oder hilfesuchend an uns gewandt. Über 750.000,- Euro standen uns für unsere Arbeit auch dank<br />
ihrer Unterstützung für unsere wichtigen Aufgaben zur Verfügung. Beeindruckende Zahlen, auf die<br />
wir nicht ohne Stolz blicken, da sie zum einen die Notwendigkeit unseres Vereins unterstreichen,<br />
andererseits aber auch eine Anerkennung unseres Tuns sind.<br />
Seit 2005 unterhalten wir im Herzen der Limburger Altstadt eine eigene Kontakt- und Informationsstelle,<br />
deren Betrieb ausschließlich durch ehrenamtliche Helfer möglich ist. Ihnen sei an dieser Stelle<br />
im Namen aller Vorstandsmitglieder herzlich gedankt. Auch in den Medien Internet und seit neuestem<br />
bei facebook sind wir vertreten, um aktuell über unsere Vereinsarbeit informieren zu können und<br />
Betroffenen auch so die Möglichkeit eröffnen, mit uns in Kontakt zu treten.<br />
Unseren Internetauftritt betreut seit fast 15 Jahren Frau Rebecca Will, die wir im letzten Jahr als Vorstandsmitglied<br />
gewinnen konnten. Sie zeichnet sich auch maßgeblich an der Neugestaltung unseres<br />
Außenauftritts verantwortlich. Die Grundlage unseres bisherigen und zukünftigen Handelns haben<br />
wir mit „Einfach da, wenn man uns braucht!“ beschrieben.<br />
Da es Krebserkrankte gibt, denen es nicht leicht fällt, sich an uns zu wenden, ermutigen Sie diese, mit<br />
uns Kontakt aufzunehmen. All die, die uns noch nicht kennen, machen Sie auf unsere Vereinsarbeit<br />
aufmerksam. So kann unser breitgefächertes Hilfsangebot auch denen zuteil werden, die noch nicht<br />
von unserem Verein wussten.<br />
4 DKNH <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong>
Wenngleich unser Vereinszweck keinen Anlass für ein „rauschendes Fest“ gibt, so wollen wir diese<br />
Gelegenheit doch nutzen, um im Rahmen einer Konzertveranstaltung ein paar schöne Stunden mit<br />
Ihnen zu verbringen.<br />
Neben den ortsansässigen Chören wird der bekannte Tenor Johannes Kalpers unser (Star)Gast sein.<br />
Merken Sie sich dieses Datum vor. Auf Seite 21 dieses <strong>Jahresbericht</strong>s finden Sie genauere<br />
Informationen, auch über die Möglichkeit, bereits<br />
Ihre Konzertkarte(n) vorzubestellen.<br />
Ich wünsche Ihnen alles erdenklich Gute,<br />
vor allem aber: Bleiben Sie - beziehungsweise werden Sie<br />
wieder gesund!<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Andreas Kessler -1. Vorsitzender -<br />
Nimm Dir Zeit<br />
..., um nachzudenken, es ist die Quelle der Kraf t.<br />
..., um zu spielen, es ist das Geheimnis der Jugend.<br />
..., um zu lesen, es ist die Grundlage des Wissens.<br />
..., um freundlich zu sein, es ist das Tor zum Glücklichsein.<br />
..., um zu träumen, es ist der Weg zu den Sternen.<br />
..., um zu lieben, es ist die wahre Lebensfreude.<br />
..., um froh zu sein, es ist die Musik der Seele.<br />
Irische Weisheit<br />
DKNH <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong><br />
5
Therapeutin Dorothee Bahr<br />
„Stärken stärken“ mit Hilfe systemischer Therapie<br />
Seit dem Jahr 2010 gehöre ich zu den therapeutischen<br />
Fachkräften der Dehrner Krebsnothilfe e.V.<br />
In dieser Zeit habe ich Menschen kennen gelernt,<br />
die aufgrund ihrer Krebserkrankung meist ohne<br />
Vorwarnung aus ihrem bisherigen Leben herausgerissen<br />
wurden. Nichts war mehr so wie bisher<br />
und die Zeit der Behandlung lag schwer und ungewiss<br />
vor ihnen. Ein tiefer Einschnitt für die Erkrankten<br />
selbst und für ihre nahen Angehörigen.<br />
Hier war ich auch in meinem eigenen Umfeld betroffen.<br />
Bei anderen war die Erkrankung bereits<br />
erfolgreich behandelt worden, doch nun viel später<br />
meldeten sich seelische Symptome, die in der<br />
Zeit der Akutbehandlung oder durch Krankheitsfolgen<br />
entstanden waren.<br />
Manchmal hatten sich auch zwischenmenschliche<br />
Beziehungen verändert oder waren zerbrochen,<br />
so dass es gut war, Hilfe zu suchen. Andere<br />
suchten Begleitung, um in ihrer Trauer um einen<br />
Angehörigen, Unterstützung zu haben.<br />
Ich durfte aber auch miterleben, wie in diesen<br />
Grenzsituationen des Lebens und im Ertragen eines<br />
niemals selbst gewählten Weges, neue Kräfte<br />
entwickelt wurden. Bisherige<br />
Lebensperspektiven<br />
wurden in Frage gestellt<br />
und in einer Weise ergänzt, die als lohnend erlebt<br />
werden konnte.<br />
Es ist mir ein Anliegen, Menschen die an Krebs erkrankt<br />
sind oder ihre Angehörigen therapeutisch<br />
zu begleiten.<br />
Ich möchte ihnen in ihren persönlichen Fragestellungen,<br />
Sorgen und Herausforderungen zur<br />
Seite stehen und sie darin unterstützen, einen<br />
Weg zu finden, der zu ihnen passt. Dies kann im<br />
Rahmen von Einzelgesprächen geschehen, aber<br />
auch gerne gemeinsam mit ihren Angehörigen.<br />
Systemische Therapie und Beratung richtet den<br />
Blick auf die Stärken des Einzelnen und seines<br />
persönlichen Umfelds. Wenn es gelingt, diese zu<br />
aktivieren, können neue Möglichkeiten entdeckt<br />
werden, die wir dringend benötigen.<br />
Im Umgang mit einer schweren eigenen Erkrankung<br />
oder der Erkrankung eines nahen Angehörigen,<br />
der Auseinandersetzung mit Abschied<br />
und Tod, der Trauer um einen lieben Menschen,<br />
möchte ich ihnen gerne behilflich sein.<br />
Informieren sie sich näher auf meiner Website<br />
unter www.bahr-supervision.de, über mich und<br />
meine therapeutische Tätigkeit.<br />
Dorothee Bahr<br />
Dipl. Sozialpädagogin, systemische Supervisorin SG,<br />
systemische Therapeutin SG,<br />
Heilpraktikerin für Psychotherapie<br />
6 DKNH <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong>
Therapeutin Claudia Horst: „Wie sag‘ ich‘s (m)einem Kind?“<br />
Wenn nach einer Krebserkrankung nichts mehr ist, wie es einmal war.<br />
Wie sag‘ ich’s (m)einem Kind? -<br />
Elternschaft und Krebs ...<br />
Eine Krebserkrankung stellt nicht nur für den Patienten<br />
selbst, sondern auch für dessen Familienangehörige<br />
eine enorme Belastung dar. Die tiefe<br />
Erschütterung der bestehenden Wirklichkeit betrifft<br />
die familiäre Wirkung besonders dann, wenn<br />
Eltern- und Krankenrolle zusammenfallen. Kinder<br />
können krank vor Angst um die Eltern werden!<br />
Aufklärung tut Not!<br />
Wenn ein Elternteil an Krebs erkrankt, ist in<br />
einer Familie nichts mehr wie es war …<br />
Arztbesuche, Therapieplanungen - der Alltag hat<br />
sich komplett verändert. Die Angst vor der Zukunft<br />
beherrscht das Leben der Betroffenen. Als<br />
erkrankter Elternteil beschäftigen ihn Fragen wie:<br />
Wie viel Zeit bleibt mir noch? Werde ich meine<br />
Kinder noch aufwachsen sehen? Kann ich überhaupt<br />
- und wenn ja wie lange - meine Aufgaben<br />
als Mutter oder Vater noch erfüllen? Er wird mit<br />
Fragen konfrontiert wie: Was sollen und dürfen<br />
meine Kinder über meine Erkrankung erfahren?<br />
Darf ich sie überhaupt damit belasten? Versuche<br />
ich sie besser zu schonen? ... Was sage ich wie -<br />
und wann?<br />
Kinder sind Mitbetroffene! -<br />
Die Beweggründe meiner Arbeit<br />
Betroffene Eltern, die sich in dieser Situation allein<br />
gelassen und überfordert fühlen, möchte ich<br />
im Umgang mit diesen Fragestellungen informativ<br />
und begleitend unterstützen. Die Erfahrung<br />
und wissenschaftliche Untersuchungen haben<br />
gezeigt, dass auch Kinder aller Altersgruppen in<br />
dieser Lebenslage einer ganz besonderen Hilfen<br />
bedürfen.<br />
Die weitere Entwicklung des Kindes kann deutlich<br />
negativ beeinflusst werden, wenn auf seine<br />
speziellen Probleme nicht eingegangen wird.<br />
Deshalb liegt mir die Arbeit mit dem jungen Menschen<br />
im Kontext seiner Familie besonders am<br />
Herzen. Ein wichtiger Faktor ist hierbei die Zusammenarbeit<br />
mit den Eltern unter Einbeziehung des<br />
psychosozialen Umfelds. Darüber hinaus werden<br />
die interdisziplinäre Zusammenarbeit und der intensive<br />
Austausch auf multiprofessioneller Ebene<br />
bedeutsam, sobald der entwicklungspsychologische<br />
Prozess des jungen Menschen dies erforderlich<br />
macht.<br />
DKNH <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong><br />
7
Therapeutin Maria Klinkhammer<br />
„Alles wirkliche Leben ist Begegnung.“<br />
(Martin Buber, Religionsphilosoph)<br />
Diesen Satz des Religionsphilosophen Martin Buber<br />
möchte ich gern der Darstellung meiner Arbeit<br />
für die DKNH voranstellen, weil er für mich<br />
ein zentraler Gedanke in der Arbeit mit Menschen<br />
ist.<br />
Mein Name ist<br />
Maria Klinkhammer.<br />
Ich bin Diplom-Sozialpädagogin<br />
und habe<br />
eine Zusatzqualifikation<br />
als Paar-,<br />
Familien- und Lebensberaterin.<br />
Außerdem habe ich eine Ausbildung in analytischer<br />
Traumarbeit sowie in aktiver Imagination<br />
nach C.G. Jung absolviert.<br />
Ich habe mehrteilige Fortbildungen im Bereich<br />
körpertherapeutische Interventionen besucht<br />
sowie an einer Fortbildung über Trauerbegleitung<br />
bei Roland Kachler teilgenommen.<br />
Vor fünf Jahren bin ich von der DKNH angefragt<br />
worden, psychoonkologische Beratung für Betroffene<br />
und /oder Angehörige anzubieten. Diese<br />
Anfrage habe ich gerne angenommen, da mich<br />
diese Arbeit interessiert und mir die Beratung<br />
von Menschen in den verschiedensten Krisensituationen<br />
am Herzen liegt.<br />
Neben der erforderlichen fachlichen Qualifikation<br />
halte ich persönliche Fähigkeiten wie Empathie,<br />
Offenheit, Geduld und vor allem psychische<br />
Belastbarkeit für eine wichtige Voraussetzung .<br />
Menschen, die selbst von einer Krebserkrankung<br />
betroffen sind sowie deren Angehörige brauchen<br />
Beraterpersönlichkeiten, von denen sie sich verstanden,<br />
unterstützt und im übertragenen Sinn<br />
„gehalten“ fühlen. So können sie Hoffnung, Mut,<br />
Zuversicht, neue Perspektiven und das Vertrauen<br />
in ihre eigene Kraft entwickeln.<br />
Wenn es gelingt, eine gute Beziehung zwischen<br />
Ratsuchendem und Berater aufzubauen, kann,<br />
um das Zitat von Martin Buber aufzugreifen, Begegnung<br />
stattfinden, die heilsam auf Seele und<br />
Körper wirkt.<br />
Meine wichtigste Methode in der Beratung ist das<br />
Gespräch. Daneben verwende ich auch nonverbale<br />
Elemente wie Imaginationsübungen, Arbeit<br />
mit Träumen, Achtsamkeits- und Atemübungen<br />
sowie Übungen zur Selbstwahrnehmung.<br />
Im vergangenen Jahr habe ich auch eine Gruppe<br />
in Supervision begleitet, die aus ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern und Mitgliedern des Vorstandes zusammengesetzt<br />
ist.<br />
In der Supervision geht es in erster Linie darum,<br />
die eigene Arbeit zu reflektieren und dabei Unterstützung<br />
in der Gruppe zu erfahren.<br />
Die Treffen fanden in der Kontaktstelle statt und<br />
dauerten jeweils 90 Minuten.<br />
Ich habe die Teilnehmenden als sehr motiviert<br />
erlebt, sich nicht nur mit ihrer Arbeit auseinanderzusetzen,<br />
sondern auch persönliche Themen<br />
einzubringen. Dies ist nur möglich in einer vertrauensvollen,<br />
wertschätzenden Atmosphäre,<br />
wie sie jedes Mal spürbar war.<br />
8 DKNH <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong>
Therapeutin Anne-Marie Geis<br />
Psychotherapie, Kreativität und Entspannung<br />
Malen als therapeutische Begleitung<br />
Die Methode<br />
In der Maltherapie-Gruppe haben die Patienten<br />
die Möglichkeit, je nach Bedürfnis zwischen Kreiden,<br />
Fingerfarben, Wasserfarben, Acrylfarben,<br />
Ton, etc. zu wählen. In der Regel gestalten die Patienten<br />
frei, wir haben jedoch auch die Möglichkeit,<br />
mit Musik, Themenvorgaben, Märchen etc.,<br />
je nach Indikation und Fokus Struktur zu geben<br />
beziehungsweise Emotion und Phantasie anzuregen.<br />
Kreativität wird gefördert. Selbstwahrnehmung<br />
durch Zugang zu inneren Bildern und<br />
verdrängten Wünschen und Bedürfnissen wird<br />
möglich. Die Form der Gestaltung gibt dem Patienten<br />
Hinweise auf seine innere Struktur, auf<br />
Blockaden und Ressourcen. Spielerisch kann Zugang<br />
zu neuen Bild-Räumen gefunden werden.<br />
Mögliche Alternativen können im Sinne eines<br />
Probehandelns entwickelt werden. Blockierte<br />
Energie kommt in Fluss, neue Wege und Perspektiven<br />
werden eröffnet. Der Fokus wird vom<br />
Schmerz und Krankheit weg, hin zum kreativen<br />
Ausdruck gelenkt.<br />
Für Mal- und Kreativtherapie werden weder Vorkenntnisse<br />
noch besondere Begabungen erwartet.<br />
Diese Therapie stellt vielmehr eine Möglichkeit<br />
bereit, einen persönlichen Ausdruck für die<br />
eigenen Gefühle zu finden. Die Therapeutin kann<br />
hierbei Anregungen und Hilfestellung geben.<br />
Mal- und Kreativtherapie als heilender Faktor<br />
Kinder greifen bei traumatischen Ereignissen,<br />
z.B. dem Verlust<br />
einer Bezugsperson,<br />
intuitiv<br />
zu bildhaften<br />
Mitteln, um das<br />
Erlebnis zu verarbeiten.<br />
Beim<br />
Zeichnen, Malen<br />
und im Spiel mit einfachen, selbst gefertigten Figuren<br />
wiederholen sie das Erlebte, tauschen Rollen<br />
und drücken ihre Wünsche aus.<br />
Die meisten Erwachsenen haben im Laufe ihrer<br />
Entwicklung die Möglichkeit verloren, sich im<br />
gestaltenden Tun wieder neu zu erfahren und innerlich<br />
zu ordnen. In Zeiten starker innerer Spannung,<br />
in Konfliktsituationen und in Lebenskrisen<br />
stehen ihnen deshalb nicht genügend Ausdrucksmöglichkeiten<br />
zur Verfügung. An die Stelle<br />
von natürlichen Gefühlsäußerungen treten dann<br />
oft körperliche und seelische Beschwerden.<br />
Die befreiende, heilende Wirkung der spontanen<br />
Darstellung wird in der Mal- und Kreativtherapie<br />
genutzt.<br />
Ziele in der Mal- und Kreativtherapie:<br />
• Aktivierung kreativer Kräfte und Stärkung des<br />
Selbstausdrucks<br />
• Relativierung des häufig überhöhten Leistungsanspruches<br />
• Erleben von Entspannung, Freude und Zufriedenheit<br />
• Auseinandersetzung mit Schwierigkeiten und<br />
DKNH <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong><br />
9
Problemen und chronischem Schmerz.<br />
• Verbesserung der Mitteilungsfähigkeit gegenüber<br />
anderen Menschen<br />
• Kontakt zu den eigenen Empfindungen herstellen<br />
• Verlagerung der Aufmerksamkeit vom Schmerz<br />
zum Erleben eigener Ressourcen im kreativen<br />
Prozess.<br />
• Entwicklung von Zukunftsperspektiven und<br />
Zielvorstellungen<br />
• Stabilisierung der Persönlichkeit<br />
• Steigerung des Selbstbewusstseins und<br />
Stärkung der eigenen Fähigkeiten<br />
Methoden der Mal- und Kreativtherapie<br />
• Experimentieren mit Farbe und Ton<br />
• Gestalterisches Arbeiten zu vorgegebenen<br />
Themen<br />
• Geleitete Phantasie und bildnerisches Gestalten<br />
• Gruppen- und Einzelarbeit<br />
• Freies Malen, Umsetzen innerer Bilder und<br />
eigener Ideen<br />
• Meditatives Malen<br />
Anne Geis<br />
Praxis für Psychotherapie,<br />
Kreativität und Entspannung<br />
Buchenweg 2, 65594 Runkel,<br />
Telefon: 06482 / 607 810<br />
E-Mail: anne_geis@web.de, www.annegeis.de<br />
David Sikora, Psychotherapeut M.A.<br />
Atemtherapeut, Hypnotherapeut, system. Familientherapeut, Psychoonkologe<br />
Ich bin amerikanischer Staatsbürger, wohne und<br />
arbeite seit über 30 Jahren als freiberuflicher Psychotherapeut<br />
in eigener Praxis in Deutschland.<br />
Meine Praxis ist seit 2011 hier im Ort Dietkirchen,<br />
Rötherstraße 4.<br />
Zusätzlich zu meinem Masters in Psychologie<br />
habe ich mich weitergebildet in den Bereichen<br />
Atemtherapie, Hypnotherapie, systemische Familientherapie<br />
und von 2010 bis 2011 in Psychoonkologie<br />
beim Weiterbildungsinstitut Rhein-Ruhr.<br />
Seit 2009 bin ich als Psychoonkologe für die Dehrner<br />
Krebsnothilfe und auch als stellvertretender<br />
Psychoonkologe in der Palliativ Station des St.<br />
Vincenz Krankenhauses in Limburg tätig.<br />
David Sikora, M.A. Psychotherapeut<br />
Kirchgasse 1 (Praxis Rötherstraße 4)<br />
65553 Limburg-Dietkirchen<br />
10 DKNH <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong>
Mitgliederversammlung (Geschäftsjahr 2013) im März <strong>2014</strong><br />
Zeitungsartikel von Dieter Fluck aus der Rhein-Main-Zeitung<br />
Im Vorstand des Vereins Dehrner Krebsnothilfe arbeiten mit (von links):<br />
Margret Hähner, Heike Schmitt, Burkhard Sehr, Gabi Vitt, Andreas Kessler,<br />
Gabriele Sauer, Andrea Räuber. Auf dem Foto fehlen Monika Schneider und Klaus Linn.<br />
DKNH <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong><br />
11
Ein Netzwerk für unbürokratische Hilfe: NNP-Serie zum Thema Krebs<br />
Christof Hüls sprach im März <strong>2014</strong> mit unserem 1. Vorsitzenden Andreas Kessler<br />
Andreas Kessler ist seit März neuer Vorstandsvorsitzender<br />
der Dehrner Krebsnothilfe, der er seit 1998<br />
als Mitglied angehört. Der Bankkaufmann wohnt in<br />
Hadamar, ist Ehemann und Vater von zwei Kindern.<br />
Wie ist die Dehrner Krebsnothilfe entstanden?<br />
Anlass war 1995 die Erkrankung von David Menne.<br />
Freunde gründeten den Verein als persönliche<br />
Hilfe für die Familie des todkranken Freundes.<br />
Der Vater war der erste Vorsitzende. David Menne<br />
starb, die Idee, Krebskranken und ihren Freunden<br />
zu helfen, lebte weiter.<br />
Warum unterstützen Sie ausgerechnet die<br />
Dehrner Krebsnothilfe?<br />
Ich habe damals in Dehrn gearbeitet und wurde<br />
so auf den Verein aufmerksam. Zunächst wurde<br />
ich eines von 400 fördernden Mitgliedern. Irgendwann<br />
kam die aktive Mitarbeit im Vorstand.<br />
Hier kann ich wirklich Hilfe „vor Ort“ leisten, die<br />
ankommt. Bei der Krebsnothilfe weiß ich, was wir<br />
tun und wo die Spenden landen. Alle opfern ihre<br />
freie Zeit ohne Bezahlung. Es gibt lediglich ein<br />
gemeinsames Essen im Jahr.<br />
Wie finanzieren Sie Ihre Arbeit?<br />
Wir finanzieren unsere Vereinsarbeit aus Mitgliedsbeiträgen<br />
und Spenden. Zur Zeit zählt unser<br />
Verein rund 420 Mitglieder. Viele Privatleute,<br />
Vereine oder Firmen engagieren sich für uns und<br />
stellen uns Erlöse aus Aktionen zur Verfügung,<br />
wofür wir sehr dankbar sind.<br />
Wofür verwenden Sie das Geld?<br />
In erster Linie für die psychoonkologische Betreuung<br />
in Ausnahmesituationen. Über viele Jahre<br />
haben wir die Beratung im Limburger Krankenhaus<br />
finanziert, bis das Haus im Jahre 2008 die<br />
Finanzierung selbst übernahm. Heute vermitteln<br />
wir Kontakte zu erfahrenen Psychologen. Zwar<br />
bezahlen auch die Krankenkassen eine solche<br />
Hilfe, doch darauf müssen Betroffene oft monatelange<br />
warten, weil nicht genug Psychologen mit<br />
Kassenzulassung bereit stehen.<br />
Im vergangenen Jahr bezahlten oder unterstützten<br />
wir die Beratung von 34 Betroffenen, darunter<br />
sechs Kinder. Darüber hinaus können wir unbürokratisch<br />
Hilfe leisten, wenn eine Familie in finanzielle<br />
Notlagen gerät. So lassen sich beispielsweise<br />
Fahrten in entferntere Kliniken oder Haarersatz<br />
bezahlen. Es klagen immer mehr Betroffene, dass<br />
sie sich die Zuzahlungen zu Medikamenten oder<br />
anderen Therapien nicht mehr leisten können.<br />
Wie treten Hilfesuchende an Sie heran?<br />
Wir bieten regelmäßig Sprechstunden in unserer<br />
Kontaktstelle. Seit unserem Umzug vor einem<br />
Jahr ist die Resonanz leider deutlich abgesunken<br />
auf im vergangenen Jahr 80 Erstkontakte. Viele<br />
Nachfragen kommen aber auch per E-Mail oder<br />
erreichen uns telefonisch. Wir reagieren in der<br />
Regel am gleichen Tag. Insgesamt hatten wir im<br />
vergangenen Jahr 200 Kontakte mit Betroffenen<br />
oder deren Angehörigen. Die Menschen vertrauen<br />
uns, weil wir wissen, um was es geht.<br />
12 DKNH <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong>
Womit können Sie Betroffenen noch helfen außer<br />
mit Geld in finanziellen Notlagen?<br />
Wir halten viele Informationen bereit. Ratgeber,<br />
Adressen und Informationsbroschüren können<br />
direkt in unserer Kontaktstelle abgeholt werden.<br />
Auch kennen wir durch unser Netzwerk viele<br />
Fachleute. Wir wissen, wer welche Art von Hilfen<br />
anbietet, welche Behörden zuständig sind oder<br />
auch, welche finanziellen Ansprüche möglicherweise<br />
bestehen. Wir sind keine Selbsthilfegruppe,<br />
vermitteln aber auf Wunsch an solche.<br />
Welche anderen Dienstleistungen bieten Sie?<br />
Wir verfügen über eine kleine Bibliothek zu den<br />
Themen Krebs und Ernährung. Wir wollen in Zukunft<br />
auch wieder stärker Präventions- und Informationsveranstaltungen<br />
anbieten. Wie bereits<br />
schon früher, so unterstützten wir auch im letzten<br />
Jahr beispielsweise Typisierungs-Aktionen<br />
zu Gunsten der Knochenmark-Spenderdatei. Der<br />
Einzeltest kostet 50 Euro.<br />
Mit welchen Fragen kommen die Hilfesuchenden<br />
hauptsächlich?<br />
Da gibt es kein festes Raster. Etwa ein Drittel<br />
braucht psychologische Unterstützung. Manche<br />
wollen einen Rat, wie sie ihren Angehörigen oder<br />
Kindern von der schweren Erkrankung erzählen<br />
können. Auch bei der Suche nach Psychologen<br />
geht es nicht nur um die Erkrankten selbst, sondern<br />
auch um die Angehörigen: Partner oder Kinder<br />
befinden sich plötzlich in einer Ausnahmesituation.<br />
Wenn ein Kind an Krebs erkrankt, kann es<br />
beispielsweise passieren, dass sich ein Geschwisterkind<br />
vernachlässigt fühlt. Alles dreht sich nur<br />
noch um den kranken Bruder. So fängt der andere<br />
oder die andere plötzlich an, ins Bett zu nässen<br />
oder in der Schule abzubauen.<br />
Kontakt zu uns<br />
http://www.dehrner-krebsnothilfe.de<br />
Kontaktstelle, im Herzen der Limburger Altstadt,<br />
Fischmarkt 18-19 (direkt neben dem Schokoladenhaus)<br />
Öffnungszeiten am Dienstag und Samstag von<br />
11.00 bis 13.00 Uhr, sowie nach vorheriger Terminabsprache.<br />
Hier treffen Sie auf Vorstandsmitglieder sowie<br />
ehrenamtliche Mitarbeiter, die wissen um was<br />
es geht. Ob es sich dabei um Unterstützung verschiedenster<br />
Art, Abgabe von Informationsmaterial<br />
oder „einfach“ nur Zuhören handelt, hängt<br />
ganz von Ihnen und Ihrer Situation ab.<br />
Tel. 0 64 31/ 97 39 14, kontakt@dknh.de<br />
DKNH <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong><br />
13
„Sag es durch die Blume“ - Darmkrebsmonat März<br />
Prävention durch Information: Aktion in der Limburger Fußgängerzone<br />
Fast 64.000 Menschen erkranken jährlich neu<br />
an Darmkrebs, ca. 26.000 sterben daran. Diese<br />
Krankheit ist jedoch - früh erkannt - gut heilbar.<br />
Die Deutsche Krebshilfe empfiehlt anlässlich des<br />
Darmkrebsmonats März eine gesunde Lebensweise,<br />
zu der Nichtrauchen, regelmäßige Bewegung,<br />
gesunde Ernährung und vorsichtiger Umgang<br />
mit UV-Strahlung gehören. Unerlässlich ist<br />
es auch, sich über Darmkrebs-Früherkennung zu<br />
informieren und daran regelmäßig teilzunehmen.<br />
Überall in Deutschland finden im März Veranstaltungen<br />
und Aktionen zum „Darmkrebsmonat“<br />
statt.<br />
Auch die Dehrner Krebsnothilfe leistet Präventionsarbeit<br />
durch Informationsveranstaltungen,<br />
Am liebevoll geschmückten Stand bekamen die<br />
vorbeigehenden Stadtbesucher neben einer<br />
gelben Tulpe oder einem Kuli der DKNH einen<br />
Informationsbrief bezüglich Krebsvorsorge bei<br />
Darmkrebs und so mancher blieb stehen und ein<br />
Gespräch konnte sich entwickeln. Mal ging es um<br />
persönliche Betroffenheit, ein anderes Mal war es<br />
im Bekannten- oder Freundeskreis ein Thema.<br />
2. Vorsitzende Gabi Vitt, Andrea Räuber und Margret<br />
Hähner (v.l.) am Info-Stand in der Bahnhofstraße.<br />
wie z.B. einem Stand in der Limburger Fußgängerzone<br />
am Samstag, den 29. März <strong>2014</strong>. Damit<br />
möchten wir die Aufmerksamkeit und Wahrnehmung<br />
in der Bevölkerung auf dieses Thema lenken.<br />
Ein Thema, über das keiner so gerne reden möchte,<br />
über das zu reden aber unerlässlich ist und<br />
manches sagt sich vielleicht leichter mit Blumen.<br />
Bei einer Darmspiegelung können Krebsvorstufen<br />
entfernt werden, bevor sie zu einem bösartigen<br />
Tumor werden. Bei etwa sieben von hundert<br />
Versicherten, die zu einer vorsorglichen Darmspiegelung<br />
gehen, finden Ärzte solche Vorstufen<br />
in der Darmschleimhaut. Dies geht aus einer<br />
aktuellen Pressemeldung der Deutschen Gesellschaft<br />
für Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen<br />
hervor. Diese Zahlen zeigen deutlich, wie<br />
wichtig Präventionsarbeit ist.<br />
Gaby Sauer<br />
14 DKNH <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong>
Landtagsabgeordneter Tobias Eckert zu Besuch bei uns<br />
Andreas Kessler und Gabi Vitt begrüßten ihn im Oktober <strong>2014</strong> in unserer Kontaktstelle<br />
Unterstützung, psychologische Betreuung und<br />
Hilfeleistungen für Krebspatienten und deren Angehörige<br />
bieten die ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />
der Dehrner Krebsnothilfe. Der heimische SPD-<br />
Landtagsabgeordnete Tobias Eckert besuchte<br />
kürzlich den neuen Standort der Kontakt- und<br />
Informationsstelle am Limburger Fischmarkt, um<br />
mit dem Vorsitzenden Andreas Kessler und der<br />
zweiten Vorsitzenden Gabi Vitt über die Arbeit<br />
des gemeinnützigen Vereins zu sprechen.<br />
„Unser Verein macht seine Hilfe nicht von einer<br />
Mitgliedschaft abhängig; wir helfen dort wo Unterstützung<br />
akut gebraucht wird“, erklärte Vorsitzender<br />
Andreas Kessler. Ausschließlich durch<br />
Spenden und die Beiträge von über 400 Mitgliedern<br />
finanziert der Verein seine Arbeit, die vom<br />
Vorstand und weiteren ehrenamtlichen Helfern<br />
getragen wird. Zweimal in der Woche bieten die<br />
Mitarbeiter der Dehrner Krebsnothilfe in der Limburger<br />
Kontaktstelle Beratungsgespräche und<br />
Ersthilfe an.<br />
„Die von ihrem Verein auf die Beine gestellte Unterstützung,<br />
psychologische Betreuung und Hilfeleistungen<br />
sind immens und verdienen höchste<br />
Anerkennung. Es ist erfreulich und gleichermaßen<br />
eine Bestätigung für Ihre Arbeit, dass durch<br />
die Spendenbereitschaft von privaten Haushalten<br />
und Unternehmen aus der Region in den fast<br />
zwanzig Jahren des Bestehens vielen Menschen<br />
geholfen werden konnte“, sagte der Landtagsabgeordnete<br />
Eckert. Erlöse, die zum Beispiel für<br />
Vorsitzender Andreas Kessler und 2. Vorsitzende Gabi Vitt<br />
empfingen Tobias Eckert (re.) in der Kontaktstelle.<br />
die psychoonkologische Betreuung eingesetzt<br />
werden, erhält der Verein auch aus dem traditionellen<br />
Weihnachtsbaumverkauf, der jährlich im<br />
Dezember angeboten wird und den auch Tobias<br />
Eckert regelmäßig besucht.<br />
Gabi Vitt stellte die Arbeit der Kontaktstelle vor<br />
und wies auf die gute Zusammenarbeit des Vereins<br />
mit den Ärzten der Onkologie des St. Vincenz-<br />
Krankenhauses hin. „Ohne das ehrenamtliche Engagement<br />
wäre die Arbeit der Krebsnothilfe nicht<br />
möglich“, sagte Vitt. Eckert dankte Andreas Kessler<br />
und Gabi Vitt stellvertretend für alle aktiven<br />
Vereinsmitglieder. Das bevorstehende 20-jährige<br />
Jubiläum der Dehrner Krebsnothilfe mache deutlich,<br />
dass der Verein sich zu einer weit über die<br />
Region hinaus bekannten Institution entwickelt<br />
habe. Das Angebot für Krebspatienten aus dem<br />
Kreis Limburg-Weilburg und Teilen der angrenzenden<br />
Rhein-Lahn- und Westerwald-Region sei<br />
nicht mehr wegzudenken.<br />
DKNH <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong><br />
15
„Tag der offenen Tür“ am 27. September <strong>2014</strong> in unserer Kontaktstelle<br />
Bericht von Dieter Fluck<br />
Derzeit erkranken jedes Jahr rund 500 000 Menschen<br />
in Deutschland neu an Krebs, 221 000 Menschen<br />
sterben jährlich daran. Was die Diagnose<br />
Krebs für eine Familie bedeutet, ist für Gesunde<br />
kaum nachvollziehbar. Die Dehrner Krebsnothilfe<br />
ist für viele Betroffene und deren Angehörige ein<br />
hilfreicher Begleiter. Am Samstag hatte sie „Tag<br />
der offenen Tür“.<br />
Vor einem Jahr hat der von Ehrenamtlichen geführte<br />
Verein seine Kontakt- und Informationsstelle<br />
von der Limburger Barfüßerstraße auf den<br />
Fischmarkt verlegt. Dort finden Betroffene Mitglieder,<br />
die sich ihrer Sorgen annehmen, zuhören,<br />
helfen, wo es geht, Hoffnung machen und<br />
Trost spenden.<br />
Joachim Wichmann, Kaplan in der Limburger<br />
Dompfarrei und Pfarrerin Ann-Marie Seidel-von<br />
Egidy von der evangelischen Kirchengemeinde<br />
weihten die Räume und segneten die Anwesenden.<br />
Die Pfarrerin dankte den Mitgliedern<br />
für ihren Dienst, den sie nicht als medizinisch<br />
geschulte Personen wahrnehmen, sondern als<br />
mitfühlende Menschen, die die Schrecken der Erkrankung<br />
selbst erlebt oder miterlebt haben und<br />
wissen, wie wichtig es ist, dass es Menschen gibt,<br />
die diskret und vertraulich Beistand leisten.<br />
Als Arzt hat Dr. Egbert Reichwein aus Villmar die<br />
seelische Not vieler Krebspatienten kennengelernt<br />
und sich zum Theologiestudium entschlossen.<br />
Er ist einer von sechs Medizinern im Kreis, die<br />
als<br />
Palliativärzte<br />
Schwerstkranken<br />
zur Seite stehen.<br />
Reichwein<br />
sagte:<br />
„In der Mitte des<br />
20. Jahrhunderts<br />
haben wir vergessen,<br />
dass wir nicht<br />
alles heilen können. Bei chronischen Erkrankungen<br />
wie Krebs erleiden wir Schiffbruch.“<br />
Er wies auf den seit 2007 bestehenden Rechtsanspruch<br />
von schwerstkranken und sterbenden<br />
Menschen auf eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung<br />
hin. Sie erhielten eine Behandlung,<br />
damit sie bis zu ihrem Tod im vertrauten<br />
Umfeld bleiben können. Dafür sei vor drei Jahren<br />
die Palliativ-Care GmbH gegründet und mit den<br />
Krankenkassen ein Vertrag abgeschlossen worden.<br />
Dehrner Krebsnothilfe<br />
DKNH<br />
Verein zur Hilfe bei Krebserkrankungen e.V.<br />
Reichwein: „Wir stehen Patienten und ihren Angehörigen<br />
rund um die Uhr als Ansprechpartner<br />
zur Verfügung. Wir sind die Hilfstruppe des Hausarztes<br />
und sind auf seinen Wunsch zur Unterstützung<br />
da und übernehmen, was er nicht mehr leisten<br />
kann.“ Mir dem vor der Eröffnung stehenden<br />
Hospiz in Hadamar werde der Kreis der Versorgung<br />
geschlossen. Die Rufnummer des Palliativ-<br />
Netzwerks ist Telefon: (0 64 31) 5 84 71 96.<br />
Samstag,<br />
27.09.<strong>2014</strong><br />
11-15 Uhr<br />
Tag der<br />
offenenTür<br />
in der<br />
Kontaktstelle der Dehrner Krebsnothilfe<br />
am Fischmarkt 18-19 in der Limburger Altstadt<br />
direkt neben dem Schokoladenhaus<br />
Folgende Ansprechpartner<br />
sind für Sie da:<br />
1 1 .00 Uhr Eröffnung<br />
1 1 .30 Uhr Einweihung der Räume<br />
12.00 Uhr Herr Dr. Egbert Reichwein<br />
(Palliativ-Care-Team Limburg-Weilburg)<br />
13.00 Uhr Frau Claudia Horst (pädagogische<br />
Begleitung krebskranker Kinder und<br />
Kinder krebskranker Angehöriger)<br />
1 4.00 Uhr Herr Udo Schwarz (Sozialverband VdK)<br />
Einfach da,<br />
wenn man uns braucht!<br />
16 DKNH <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong>
Clownin Rosalinde (Birgit Kurz, Mitte)<br />
begrüßte mit ihrer Kollegin die Gäste<br />
vor der Kontaktstelle.<br />
In den neuen Räumen der Kontaktstelle trafen sich Mitglieder, ehrenamtliche Mitarbeiter, eingeladene Gäste - wie Bürgermeister<br />
Martin Richard (2. v. l.), daneben Dornburgs Bürgermeister Andreas Höfner, Ann-Marie Seidel-von Egidy, die mit<br />
Kaplan Joachim Wichmann die neuen Räume einweihte.<br />
Foto: Fluck<br />
DKNH <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong><br />
17
Mitgliederversammlung <strong>2014</strong> im Pfarrheim Dehrn im November<br />
„Einfach da, wenn man uns braucht!“<br />
In unserer diesjährigen Mitgliederversammlung<br />
ging es zwar auch um Zahlen und Geld. Viel wichtiger<br />
war es uns als Vorstand aber, unseren Slogan<br />
„Einfach da, wenn man uns braucht“ in den<br />
Mittelpunkt der Zusammenkunft zu stellen.<br />
Nach diesem Leitbild haben wir schon immer bei<br />
der Dehrner Krebsnothilfe gehandelt. Nun aber<br />
haben wir es uns im wahrsten Sinne des Wortes<br />
auf unsere Fahnen und unsere sonstigen Printprodukte<br />
geschrieben. So nutzen wir die Gelegenheit,<br />
um unsere neuen Banner und Werbematerialien<br />
unseren Mitgliedern vorzustellen.<br />
Ebenso wurde konkret erläutert, wie der Slogan<br />
mit Leben gefüllt wird und was wir noch für die<br />
Zukunft geplant haben. Nach unserem Eindruck<br />
kam das bei den Besuchern sehr gut an. Ein Dank<br />
an dieser Stelle nochmals an unser „jüngstes“ Vorstandsmitglied<br />
Rebecca Will, die unentgeltlich für<br />
das „neue Gesicht unseres Vereins“ gesorgt hat,<br />
bereits seit Anbeginn unsere Homepage betreut<br />
und sich auch für die Gestaltung dieses <strong>Jahresbericht</strong>s<br />
verantwortlich zeichnet.<br />
Ganz ohne Zahlen geht es nicht. Und so wurde<br />
als Gesamtresümee erläutert, dass für 100 Krebsbetroffene<br />
und ihre Angehörigen in den letzten<br />
achteinhalb Monaten Hilfen gegeben wurden. In<br />
32 Fällen ging es dabei um Notsituationen finanzieller<br />
Art, bei denen es im Einzelfall auch unter<br />
Umständen noch zu Folgezuwendungen kommen<br />
kann.150 Stunden an psychoonkologischer/<br />
pädagogischer Begleitung wurden bei Erwachsenen<br />
und Kindern finanziert, wobei auch ein besonderes<br />
Augenmerk auf die Kinder gelegt wird.<br />
Sehr viel Interesse zeigten unsere Mitglieder an<br />
der konkreten Einzelfallschilderung unserer zweiten<br />
Vorsitzenden Gabi Vitt, die den Weg einer Hilfeleistung<br />
aufzeigte. Damit legte sie transparent<br />
dar, dass wir mit den Geldern unserer Mitglieder<br />
und Spender verantwortungsvoll umgehen.<br />
Vom ersten Kontakt des Hilfesuchenden und seiner<br />
Angehörigen, der oft in der Limburger Kontaktstelle<br />
stattfindet, werden die Menschen dann<br />
unter dem Motto „schnelle, unbürokratische Hilfe“<br />
begleitet. Dabei geht es dann zum Beispiel um<br />
Fragen wie „Welche Hilfe wird konkret benötigt?<br />
Gibt es Ansprechpartner in unserem Netzwerk,<br />
die wir einbinden können? Wie ist die häusliche<br />
Situation?“<br />
Bei finanziellen Hilfen machen sich die Vorstandsmitglieder<br />
zunächst kundig, ob alle offiziellen<br />
Stellen angefragt wurden und besuchen die Betroffenen<br />
zu Hause, um sich ein Bild der Situation<br />
vor Ort zu machen. Die Hilfesuchenden und<br />
ihre Angehörigen können sich so auch mit ganz<br />
persönlichen Problemen an die betreffenden<br />
Vorstandsmitglieder wenden, die oftmals aus eigener<br />
Betroffenheit heraus Rat geben können.<br />
Im letzten Jahr wurden zudem drei Arbeitskreise<br />
gegründet, die sich mit den Themen „Vergaberichtlinien<br />
von Geldern“, „20 Jahre DKNH – Wür-<br />
18 DKNH <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong>
digung “ und „Wie geht es mit der Kontaktstelle<br />
weiter?“ beschäftigten.<br />
Ein erstes Ergebnis dieser Arbeit mündete im „Tag<br />
der Offenen Tür“ in der Kontaktstelle in Limburg<br />
im September. 2015 begeht unser Verein bereits<br />
sein 20-jähriges Bestehen. Auch wenn dies keinen<br />
eigentlichen Grund zum Feiern darstellt, wollen<br />
wir dieses Jubiläum würdigen. Dazu konnten<br />
wir bereits Johannes Kalpers gewinnen, der am<br />
17. Oktober 2015 - anlässlich unseres Jubiläums,<br />
ein Konzert in Dehrn geben wird.<br />
Im März gab es unter dem Motto „Lass Blumen<br />
sprechen“ einen Informationsstand in der Limburger<br />
Fußgängerzone anlässlich des Darmkrebsmonats<br />
März, mit dem wir uns an der Präventionsarbeit<br />
beteiligten. Für die ehrenamtlichen<br />
Kontaktstellenmitarbeiter gibt es zum regelmäßigen<br />
Austausch Reflexionsabende unter Leitung<br />
der für uns tätigen Therapeutin Frau Bahr.<br />
Nach dem Kassenbericht unseres Kassierers<br />
und Gründungsmitglieds Burkhard Sehr wurde<br />
unserem Vereinsvorstand Entlastung erteilt. Es<br />
folgten die Vorstandswahlen (alle zu wählenden<br />
Vorstands-mitglieder wurden in ihren Ämtern<br />
bestätigt, Rebecca Will kam als neues Vorstandsmitglied<br />
hinzu) sowie eine notwendige Satzungsergänzung<br />
zur Verwendung unseres Vereinsvermögens<br />
im Falle einer Vereinsauflösung.<br />
Der Dank unseres ersten Vorsitzenden Andreas<br />
Kessler galt allen Mitgliedern des Vorstandes, unseren<br />
ehrenamtlichen Helfern, den zahlreichen<br />
Unterstützern unseres Vereins, sowie dem anwesenden,<br />
langjährigen Vorsitzenden unseres Vereins,<br />
Hans-Joachim Kiefer, mit dessen Namen die<br />
DKNH immer verbunden bleiben wird.<br />
Die Vorstandsmitglieder (v.l.) Andrea Räuber, Burkhard Sehr, Heike Schmitt, Vorsitzender Andreas Kessler, Margret Hähner,<br />
Gaby Sauer, Monika Schneider, Rebecca Will und 2. Vorsitzende Gabi Vitt präsentieren das neue Banner.<br />
Auf dem Foto fehlt Klaus Linn.<br />
Foto: Dr. Johannes König<br />
DKNH <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong><br />
19
Rebecca Will - im Vorstand seit Juni <strong>2014</strong><br />
38 Jahre, verheiratet, 2 Kinder, Vorlieben: Sport, Musik, Kreativarbeit<br />
Nach dem Abitur 1996 begann ich meine Ausbildung<br />
zur Fotografin. Seitdem engagiere ich mich<br />
auch ehrenamtlich. Im Limburger Club für Wasserport<br />
bin ich in der Redaktion der Vereinszeitschrift<br />
und bis heute auch noch als Trainer C im<br />
Kindertraining aktiv.<br />
Im Jahre 2000 habe ich mich im Bereich der Internet-<br />
und Printmedien weitergebildet. Ich arbeitete<br />
einige Jahre in Frankfurt beim Online-Dienst<br />
rhein-main.net. Seit Januar <strong>2014</strong> bin ich bei der<br />
Dompfarrei St. Georg angestellt.<br />
Mit den Geburten meiner Töchter in den Jahren<br />
2005 und 2007 weitete ich nach und nach meine<br />
ehrenamtlichen Tätigkeiten aus.<br />
Neben meinen freiwilligen Aufgaben im Ruderverein<br />
und der Pflege der DKNH-Website seit fast<br />
15 Jahren, kam nun auch eine forcierte Mitarbeit<br />
in der Pfarrgemeinde, dem Kindergarten sowie<br />
der Grundschule hinzu.<br />
Die Kindergartenzeit meiner Kinder ist beendet,<br />
und so fallen einige Dinge weg. Platz für eine<br />
neue Aufgabe...<br />
Seit Juni <strong>2014</strong> bin ich nun Mitglied des DKNH-<br />
Vorstands und übernehme zusätzlich gerne die<br />
Erstellung von Print- und Werbemitteln, die den<br />
Verein nach Außen darstellen.<br />
Diese Aufgabe<br />
macht mir sehr<br />
viel Freude.<br />
Mit dem <strong>2014</strong><br />
überarbeiteten<br />
Logo bekam die<br />
DKNH ein neues<br />
Gesicht.<br />
Der Slogan -<br />
unser Motto -„Einfach da, wenn man uns braucht!“<br />
steht zudem auf unseren neuen Werbemitteln<br />
(Flyer, Visitenkarten, Banner, Werbetransparente<br />
und Fahne), die auf unseren Verein aufmerksam<br />
machen.<br />
Ich freue mich, wenn ich den Verein auch in Zukunft<br />
unterstützen kann.<br />
Die Arbeit, die die Ehrenamtlichen leisten, wenn<br />
sie den Kontakt zu den Krebserkrankten und ihren<br />
Familien pflegen, und der Verein durch finanzielle<br />
Mittel die Not der Betroffenen lindern kann,<br />
finde ich überaus wichtig und wertvoll.<br />
Für wohltätige Vereine und kranke Menschen -<br />
damit natürlich auch für die DKNH und Krebserkrankte<br />
- wünsche ich mir, dass es weiterhin immer<br />
wieder hilfsbereite (auch junge) Menschen<br />
gibt, die nicht nur an sich und die eigene Freizeit<br />
denken, sondern sich gerne zum Wohle anderer<br />
engagieren.<br />
20 DKNH <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong>
20 Jahre Dehrner Krebsnothilfe<br />
„Einfach da, wenn man uns braucht!“<br />
Jubiläumsveranstaltung<br />
unter Mitwirkung der Dehrner Chöre<br />
Samstag, 17. Oktober 2015, 19:30 Uhr<br />
im Dehrner Bürgerhaus<br />
Wir freuen uns ganz besonders auf<br />
Star-Tenor<br />
Johannes Kalpers<br />
der an diesem Abend unser<br />
Gast ist und den Abend bereichern<br />
wird.<br />
Kartenvorbestellung:<br />
Wenn Sie ganz sicher gehen wollen, dabei<br />
zu sein, reservieren Sie sich schon jetzt<br />
Ihre Karte(n) zum „Frühbucherpreis“ von<br />
15,- Euro pro Stück (20,- Euro AK).<br />
Senden Sie uns dazu bitte einfach unter Angabe von<br />
Name, Anschrift und Telefonnummer eine Mail mit der gewünschten Anzahl an:<br />
konzert@dknh.de<br />
Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir aus organisatorischen Gründen keine<br />
telefonischen Kartenbestellungen entgegen nehmen können.<br />
DKNH <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong><br />
21
Lebendiger Adventskalender Dehrn - 1750 Euro für die DKNH<br />
NNP-Bericht vom 23. Januar <strong>2014</strong><br />
Andreas Kessler und Matthias Conrad nahmen den<br />
Spendenscheck von Marita Weimer (von links) und<br />
den anderen Mitwirkenden des „lebendigen Adventskalenders“<br />
auf dem Dorfplatz entgegen.<br />
Foto: Rohles<br />
Der Erlös des „lebendigen Adventskalenders“<br />
in Höhe von 3500 Euro ist jetzt zur<br />
Hälfte an das Wiesbadener Kinderhospiz<br />
„Bärenherz“ und die Krebsnothilfe Dehrn<br />
überreicht worden.<br />
Zum sechsten Mal gab es im Dezember an<br />
acht Abenden auf privaten Anwesen den<br />
„lebendigen Adventskalender“ in Dehrn, der im<br />
Jahr 2008 auf Initiative von Marita Weimer gestartet<br />
worden war. Die Gastgeber empfingen<br />
ihre Gäste und bewirteten sie mit Glühwein,<br />
heißem Apfelwein, selbstgebackenen Plätzchen<br />
und Schmalzbroten. Bei Kerzenschein und mit<br />
Gedichten und Adventsliedern wurden einige<br />
besinnliche Stunden verbracht. An jeder Station<br />
wurde eine Spendendose herumgereicht. Viele<br />
Geschäftsleute aus Dehrn und Umgebung hatten<br />
schon im Vorfeld eine beträchtliche Summe gespendet.<br />
Seit Bestehen der Aktion kamen knapp 25 000<br />
Euro zusammen. Für das Kinderhospiz „Bärenherz“<br />
nahm Matthias Conrad den Scheck entgegen,<br />
für den er sich herzlich bedankte. Die<br />
Stiftung „Bärenherz“ fördert Einrichtungen zur<br />
Entlastungen von Kindern, die unheilbar krank<br />
sind. Der Organisationsleiter der Dehrner Krebsnothilfe<br />
Andreas Kessler bedankte sich ebenfalls<br />
für die Spende und betonte, dass seine Organisation<br />
auf solche Spendenaktionen angewiesen sei,<br />
um kranken Menschen helfen zu können.<br />
Sommerfest für den guten Zweck<br />
Firma Elring/Klinger spendet 700 Euro<br />
Alle zwei Jahre lädt der Personalrat der Firma<br />
Elring Klinger zum beliebten Sommerfest ein.<br />
Von jedem Teilnehmer wird im Vorfeld ein Startgeld<br />
von 5,- Euro erhoben, dass anschließend<br />
für einen guten Zweck in der heimischen Region<br />
zur Verfügung gestellt wird. Dieses Jahr war der<br />
Reinerlös für uns bestimmt, worüber wir uns sehr<br />
freuen und uns an dieser Stelle nochmals recht<br />
herzlich bedanken.<br />
22 DKNH <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong>
Herzlichen Dank für Ihre Spende, Herr Maucher!<br />
Lesen Sie den NNP-Bericht vom 13. Mai <strong>2014</strong><br />
Für den Limburger Tobias<br />
Maucher ist es eine Herzensangelegenheit,<br />
die Arbeit<br />
der Dehrner Krebsnothilfe<br />
und der Palliativstation im<br />
Limburger St.-Vincenz-Krankenhaus<br />
mit einer Spende zu<br />
unterstützen, weil er als Angehöriger<br />
eines erkrankten<br />
Menschen hautnah miterlebte,<br />
was in diesen Bereichen<br />
geleistet wird. „Es ist eine Herausforderung“,<br />
erläuterte er<br />
das Wirken von Ärzten und<br />
Krankenhauspersonal im Umgang mit Schwerstkranken<br />
auf der Limburger Palliativstation. Am<br />
gestrigen Montag, der zeitgleich auch der Geburtstag<br />
des Spenders war, besuchte er zur Spendenübergabe<br />
die Palliativstation. Dort wurde<br />
seine vor zwei Jahren verstorbene Frau während<br />
ihrer Erkrankung betreut. Er lobte den Einsatz<br />
und den Umgang mit den Patienten, der auf der<br />
Station von Ärzten und den Pflegerinnen und<br />
Pflegern geleistet werde. Mit seiner Spende von<br />
je 2500 Euro an die Dehrner Krebsnothilfe und<br />
die Palliativstation wolle er deshalb die Arbeit mit<br />
erkrankten Menschen unterstützen. Chefarzt Dr.<br />
Thomas Neuhaus und Oberarzt Dr. Paul Weidenbusch<br />
nahmen die Spende in Form eines Schecks<br />
in Höhe von 2500 Euro gern entgegen. Das Geld<br />
solle für patientenzentrierte Maßnahmen außerhalb<br />
des Krankenhausbudgets verwendet<br />
Tobias Maucher (2.v.l.) spendete jeweils 2500 Euro an die Dehrner Krebsnothilfe und<br />
die Palliativstation des Limburger St.-Vincenz- Krankenhauses. Oberarzt Dr. Paul Weidenbusch<br />
(von links), Chefarzt Dr. Thomas Neuhaus, Andreas Kessler von der Dehrner<br />
Krebsnothilfe und Pflegedirektorin und Mitglied der Krankenhausverwaltung, Martina<br />
Weich, nahmen die Spende dankend entgegen.<br />
Foto: Quirein<br />
werden. Die Überlegungen, Aromatherapie und<br />
musiktherapeutische Maßnahmen einzuführen,<br />
könnten mit Hilfe der Spende realisiert werden.<br />
Auch Andreas Kessler, Vorsitzender der Dehrner<br />
Krebsnothilfe, freute sich über die Zuwendung.<br />
„Unsere Arbeit ist auf Spenden angewiesen“, erklärte<br />
er das ehrenamtliche Engagement des Vereins,<br />
das sich zum Ziel gesetzt hat, Patienten und<br />
Angehörige in der schweren Zeit der Erkrankung<br />
nicht allein zu lassen und auf den verschiedensten<br />
Wegen zu unterstützen. Er hoffe mit seiner<br />
privaten Spende auch andere Menschen animieren<br />
zu können, die Arbeit mit erkrankten Menschen<br />
zu unterstützen.<br />
Weitere Informationen im Internet unter<br />
www.dehrner-krebsnothilfe.de und unter<br />
www.st-vincenz.de<br />
DKNH <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong><br />
23
Erlös von 2500 Euro aus „Rundes Eck Golf-Trophy <strong>2014</strong>“ für unsere Arbeit<br />
NNP-Bericht vom 17. Oktober <strong>2014</strong><br />
Spendenübergabe in Limburg (von links):<br />
Hans-Peter Schmitt, Andreas Kessler,<br />
Schirmherr Detlef Klöckner, Andreas Kappes<br />
und Jürgen Wagner.<br />
Foto: Bude<br />
Vor zwei Jahren saßen passionierte Golfer in<br />
ihrer Stammkneipe „Rundes Eck“ in Limburg<br />
zusammen und in einer Bierlaune entstand<br />
die Idee, Golf für einen guten Zweck zu spielen.<br />
Im vergangenen Jahr profitierte die Jugendabteilung<br />
des Fußball-Verbandsligisten<br />
TuS Dietkirchen von dieser Initiative. Dieses Mal<br />
freute sich die „Dehrner Krebsnothilfe“ und dessen<br />
Geschäftsführer Andreas Kessler über 2500<br />
Euro, die Schirmherr Detlef Klöckner als Wirt des<br />
„Runden Ecks“ sowie seine Mitstreiter Andreas<br />
Kappes, Hans-Peter Schmitt und Jürgen Wagner<br />
kürzlich übergaben.<br />
Das Golfturnier um die „Runde Eck Golf-Trophy“<br />
wurde im September auf der Clubanlage des<br />
Golfclubs Braunfels mit 51 Akteuren ausgespielt.<br />
Der Erlös aus Spendengeldern, Werbung und<br />
Startgeld wurde dann der „Dehrner Krebnsothilfe“<br />
zur Verfügung gestellt. Die Sieger des Turniers<br />
waren Dennis Wagenknecht (Brutto, Golf-Club<br />
Idstein; Diez), Netto A: Tobias Dempewolf (Golf-<br />
Club Idstein; Dietkirchen), Torsten Martin (Golf-<br />
Club Wiesensee; Elz) und Volker Deifel (Golf-Club<br />
Westerwald; Diez).<br />
Andreas Kessler dankte den Organisatoren für die<br />
großzügige Spende und verwies noch einmal auf<br />
die Arbeit der „Dehrner Krebsnothilfe“, die 1995<br />
anlässlich des frühen Todes des in Dehrn wohnhaften<br />
und an Krebs erkrankten David Menne<br />
gegründet wurde. Die Organisation ist täglich erreichbar<br />
unter Telefon: (0 64 31) 97 39 14.<br />
Michael Roth spendet 2500 Euro<br />
Statt Geschenke - Geldzuwendungen für DKNH<br />
„Ein halbes Jahrhundert“ ist ein Grund zum Feiern.<br />
Und so lud Michael Roth, Geschäftsführer<br />
der Roth Recycling in Diez, seine Freunde zur Geburtstagsfete<br />
ein. Anstelle von Geschenken bat<br />
er um Zuwendungen für unseren Verein.<br />
Den Erlös rundete er großzügig auf 2.500,- Euro<br />
auf und<br />
überreichte<br />
den symbolischen Scheck bei strahlendem Sonnenschein<br />
an unseren 1. Vorsitzenden Andreas<br />
Kessler.<br />
24 DKNH <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong>
Manfred Jung aus Offheim spendet 1500 Euro<br />
NNP-Bericht vom 29. Oktober <strong>2014</strong><br />
„Das ist eine sehr gute Einrichtung und für diese<br />
muss man etwas tun“, sagte Manfred Jung, als er<br />
dem 1. Vorsitzenden der Dehrner Krebsnothilfe,<br />
Andreas Kessler, ein Kuvert mit einer Spende von<br />
1000 Euro überreichte. Jung hat vor eineinhalb<br />
Jahren seinen Sohn an Krebs verloren. Das erkläre<br />
seine Motivation zu spenden, um Betroffene zu<br />
unterstützen.<br />
Neben der Krebsnothilfe wurde auch die Palliativstation<br />
des St.-Vincenz-Krankenhauses von Jung<br />
mit einer Spende von 500 Euro bedacht. „Die Palliativstation<br />
ist eine sehr gute Station, die auch<br />
uns damals gut zur Seite gestanden<br />
hat“, sagte Kurz.<br />
Anfang des Monats hatte der Offheimer<br />
seinen 70. Geburtstag gefeiert.<br />
„Statt Geschenken habe ich an meinem<br />
Geburtstag Geld für die Krebsnothilfe<br />
gesammelt“, sagte Jung.<br />
Die Spende für die Palliativstation nahm stellvertretend<br />
Birgit Kurz alias Clownin Rosalinde<br />
entgegen, die auf der Palliativstation zur Ablenkung<br />
und Erheiterung der Patienten zum Einsatz<br />
kommt. „Ich freue mich immer, wenn ich auf der<br />
Station ein bisschen Spaß reinbringen darf“, sagte<br />
Kurz. Das sieht Manfred Jung genau so: „Dass<br />
Rosalinde auch in Zukunft dort auftreten kann, ist<br />
nicht zuletzt für die Kinder dort besonders wichtig.“<br />
Die Dehrner Krebsnothilfe ist täglich unter<br />
Telefon: (0 64 31) 97 39 14 oder unter<br />
www.dknh.de erreichbar.<br />
Das Spendengeld möchte der Verein,<br />
der sich ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge<br />
und Spenden finanziert,<br />
dazu nutzen, seine laufenden Kosten wie<br />
die Miete der Kontaktstelle zu decken. „Wir sind<br />
sehr dankbar für eine solche Spendenbereitschaft,<br />
ohne die die Unterstützung der Betroffenen<br />
nicht ohne Weiteres möglich wäre“, sagte<br />
Andreas Kessler.<br />
Manfred Jung (rechts) überreichte die Spendengelder<br />
an Andreas Kessler, 1. Vorsitzender der<br />
Dehrner Krebsnothilfe, und an Birgit Kurz alias<br />
Clownin Rosalinde.<br />
Foto: Müller<br />
DKNH <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong><br />
25
Schaumküsse für guten Zweck bei Globus<br />
Aktion im Oktober brachte 1000 Euro Spende für DKNH<br />
4000 Schaumküsse in zwei Wochen<br />
haben die Limburger Globus-Kunden<br />
verdrückt – für einen guten<br />
Zweck. Mit dem Erlös der Aktion<br />
zum 186-jährigen Bestehen unterstützt<br />
der Markt drei Institutionen<br />
im Landkreis Limburg-Weilburg: Die Dehrner<br />
Krebsnothilfe erhält 1000 Euro, die Notfallseelsorge<br />
und das Frauenhaus Limburg jeweils 500<br />
Euro. Globus hatte zwei Wochen lang Schaumküsse<br />
zu je 50 Cent verkauft. Die Kunden konnten<br />
entscheiden, welche der drei gemeinnützigen<br />
Einrichtungen sie unterstützen möchten.<br />
Gespendet wurde der gesamte Kaufbetrag. Die<br />
Globus-Mitarbeiter hatten unterstützenswerte<br />
Initiativen vorgeschlagen, aus denen schließlich<br />
die drei genannten ausgewählt wurden.<br />
In der Weihnachtsbäckerei von Schäfer - dein Bäcker<br />
2000 Euro Spende aus Verlosung<br />
„Volles Haus“ am Firmensitz des Unternehmens<br />
Schäfer - dein Bäcker im Elboden in Limburg.<br />
Der Chef hatte die Belegschaft zur Weihnachtsfeier<br />
eingeladen und hunderte Mitarbeiter<br />
waren seiner Einladung gefolgt.<br />
Neben vielen Leckereien gab es für jeden<br />
Anwesenden auch noch gleich einen Weihnachtsbaum<br />
zum Mitnehmen. So zählte sicherlich<br />
kein Mitarbeiter des Unternehmens zu<br />
den Kunden unseres traditionellen Weihnachtsbaumverkaufs.<br />
Aber der durch die Geschäftsleitung auf 2.000,-<br />
Euro aufgerundeten Betrag half uns über diesen<br />
„Umsatzausfall“ hinweg. Der Scheck wurde unserem<br />
Verein, vertreten durch seine beiden Vorsitzenden<br />
Andreas Kessler und Gabi Vitt noch vor<br />
Ort überreicht.<br />
26 DKNH <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong>
Traditioneller Weihnachtsbaumverkauf am 13. Dezember <strong>2014</strong><br />
173 Bäume erfreuten neue Besitzer - Bericht von Dieter Fluck.<br />
Die Bevölkerung lässt auch bei Regenwetter<br />
Krebskranke und ihre Familien nicht im Stich.<br />
Diese wichtige Erfahrung konnte die Dehrner<br />
Krebsnothilfe am Samstag vor dem dritten Advent<br />
machen. An diesem Tag steht seit 1996 der<br />
Verkauf von Weihnachtsbäumen im Kalender.<br />
Doch es geht bei dieser Veranstaltung nicht nur<br />
um die frisch geschlagenen Nadelbäume aus<br />
dem Westerwald.<br />
Längst ist dieser Tag im Feuerwehrhaus in der<br />
Ortsmitte zu einem beliebten Treffpunkt für alle<br />
geworden. Bei diesem Adventsfest kommen alle<br />
möglichen Leute ins Gespräch. Auch in diesem<br />
Jahr waren wieder Kommunal- und Landespolitiker,<br />
Vertreter aus Verbänden und Vereinen zu<br />
einem Besuch erschienen, die damit ihre Verbundenheit<br />
mit der Krebsnothilfe dokumentierten<br />
und dem Vorsitzenden Andreas Kessler zumeist<br />
eine Spende in die Hand drückten.<br />
Bei zünftigem Erbseneintopf mit Würstchen, Kaffee<br />
und Kuchen, Glühwein, Spenden und Musik<br />
erleben die aktiven Mitglieder eine Anerkennung<br />
für ihre Beratungs- und Unterstützungsarbeit, die<br />
sie das ganze Jahr über auf Trab halten. Vorsitzender<br />
Andreas Kessler dankte den vielen freiwilligen<br />
Helfern, der Jugendfeuerwehr von Dehrn, dem<br />
Nachwuchschor Cäcilia Lindenholzhausen, dem<br />
Polizeiorchester Limburg, der Küche des St. Vincenz<br />
KH Limburg, der Stadt Runkel, den Firmen<br />
Gartentechnik Egenolf, Akkustiktechnik Schmitt,<br />
Elektro Collee, Werbetechnik Heyrath, Bäckerei<br />
Nordhofen, Metzgerei Weimer und Obijou Baum<br />
a s c h i n e n ,<br />
die<br />
ihre<br />
durch<br />
Unterstützung<br />
zum<br />
Erfolg<br />
der<br />
Veranstaltung<br />
beigetragen<br />
haben.<br />
Zahlreiche<br />
Besucher<br />
aus der<br />
Region<br />
harrten<br />
lange vor Einlass bei nasser Witterung aus<br />
und verweilten hernach an den weihnachtlich dekorierten<br />
Tischen. Neben einem Stand mit weihnachtlichen<br />
Arbeiten stimmte das Limburger Polizeiorchester<br />
beim Christbaum zum Verweilen<br />
ein. Etwas später erfreute der Nachwuchschor<br />
der „Cäcilia“ Lindenholzhausen die Besucher.<br />
Alle stellen sich an diesem Tag unentgeltlich in<br />
den Dienst der guten Sache. Der gesamte Erlös<br />
fließt denjenigen zu, für deren Unterstützung sich<br />
der Verein gegründet hat, um Leid zu lindern. Am<br />
17. Oktober nächsten Jahres begeht die Dehrner<br />
Krebsnothilfe ihr 20-jähriges Bestehen.<br />
Von überallher kamen die Käufer. „Im vergangenen<br />
Jahr hatten wir zu wenig, deshalb haben wir<br />
diesmal 50 Bäume mehr geordert“, sagte Kessler.<br />
Binnen weniger Stunden war der Großteil des<br />
Bestandes verkauft. Am Ende blieb nichts mehr<br />
übrig. Der besondere Service besteht auch darin,<br />
dass im Umkreis von fünf Kilometern, die Bäume<br />
„frei Haus“ geliefert werden.<br />
Samstag,<br />
13.12.<strong>2014</strong><br />
10 - 15 Uhr<br />
traditioneller<br />
Reinerlös<br />
zugunsten<br />
Krebserkrankter<br />
und ihrer<br />
Familien!<br />
Inklusive<br />
Limburger<br />
Polizeiorchester<br />
Baumlieferservice<br />
im<br />
Umkreis 5 km<br />
weihnachtsbaum<br />
verkauf<br />
Verweilen Sie ein wenig bei<br />
deftigem Eintopf und Würstchen,<br />
Kaffee, Kuchen, Glühwein und<br />
alkoholfreiem Punsch.<br />
Auf Ihr Kommen freut sich die<br />
dehrner Krebsnothilfe e.V.<br />
Musikalische<br />
Untermalung:<br />
Nachwuchschor<br />
Cäcilia-<br />
Lindenholzhausen<br />
Feuerwehr- und<br />
Vereinshaus dehrn<br />
Dehrner Krebsnothilfe<br />
DKNH<br />
Verein zur Hilfe bei Krebserkrankungen e.V.<br />
DKNH <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong><br />
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28 DKNH <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong>
DKNH <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong><br />
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Übersicht der Spender des Geschäftsjahres 2013/<strong>2014</strong><br />
Private Spenden<br />
Michael Backes, Hundsangen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 500,00 €<br />
Heinz und Eva Erbach, Limburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300,00 €<br />
Bernhard Fleitmann, Limburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275,00 €<br />
Dr. Bernd Hubka, Limburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250,00 €<br />
Manfred und Christa Hurnik, Bad Camberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 360,00 €<br />
Detlev Klöckner, Limburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 400,00 €<br />
Paul und Marion Kremer, Brechen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200,00 €<br />
Herrmann und Rosel Kummert, Runkel-Dehrn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.500,00 €<br />
Harald Machoi, Runkel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 750,00 €<br />
Tobias Maucher, Limburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.500,00 €<br />
Marion Moog, Waldens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 500,00 €<br />
Ilona Pötz, Runkel-Dehrn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250,00 €<br />
Klaus Prokasky, Limburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200,00 €<br />
Familie Rahn, Limburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200,00 €<br />
Dieter Saal, Runkel-Arfurt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200,00 €<br />
Magdalena Schermuly, Villmar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.500,00 €<br />
Sabine Schmitt, Limburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200,00 €<br />
Jutta Schupp, Limburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200,00 €<br />
Bernhard Sehr, Limburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200,00 €<br />
Karl und Apollonia Stang, Limburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 500,00 €<br />
Markus Stillger, Brechen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200,00 €<br />
Gertrud Wagner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.500,00 €<br />
Stefan Wallrabenstein, Limburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 500,00 €<br />
Georg Weisenfeld, Untershausen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275,00 €<br />
Einfach da, wenn man sie braucht... - unsere Bankverbindung:<br />
Wenn auch Sie uns freundlicherweise eine Spende zukommen lassen möchten,<br />
wählen Sie bitte eine dieser Bankverbindungen:<br />
Nassauische Sparkasse<br />
oder Kreissparkasse Limburg<br />
IBAN DE11 5105 0015 0527 0114 50<br />
IBAN DE79 5115 0018 0010 0024 59<br />
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!<br />
30 DKNH <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong>
Firmen-Spenden<br />
Firma Elring-Klinger , Runkel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 700,00 €<br />
Gemeinschaftswerk d. Freunde Lions Limburg e.V. , Waldbrunn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 500,00 €<br />
Fleckner + Simon, Informationstechnik GmbH, Limburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200,00 €<br />
R & P Ruffert, Ingenieurgesellschaft mbH, Limburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200,00 €<br />
Sägewerk, Löw u. Altmann GmbH, Rückershausen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 500,00 €<br />
Lions Förderverein Limburg-Mittellahn e. V., Limburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.500,00 €<br />
Dill, Revisions- u. Betriebsberatungs GmbH, Limburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300,00 €<br />
Dehrner Transporte-Egenolf, Spedition AG, Runkel-Dehrn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250,00 €<br />
Kachelofen- und Kaminbau Stefan Bausch, Limburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 400,00 €<br />
Mitarbeiter der Vereinigte Volksbank, Werner-Senger-Str., Limburg . . . . . . . . . . . . . . . 430,00 €<br />
Suewag Energie AG, Frankfurt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.300,00 €<br />
Nassauische Sparkasse, Rheinstr. 42 - 46, Wiesbaden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 450,00 €<br />
Wallrabenstein GmbH, Limburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 500,00 €<br />
Kreissparkasse Limburg, Schiede 41, Limburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200,00 €<br />
Amadeus Marketing GmbH, Robert-Bosch-Str. 16, Limburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 500,00 €<br />
Much Festservice GmbH & Co. KG , Limburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200,00 €<br />
Globus Handelshof St. Wendel GmbH & Co. KG, Limburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.000,00 €<br />
Möchten Sie sich sozial engagieren?<br />
Wir suchen Unterstützung!<br />
An Krebs erkrankte Menschen benötigen Zuwendung und/oder auch wirtschaftliche<br />
Unterstützung. Unterstützung bieten wir unter anderem in unserer<br />
Kontaktstelle am Fischmarkt 18‐19 (neben dem Schokoladenhaus) an.<br />
Unser Ziel ist es, Menschen in unserer Region, die durch die Krebserkrankung<br />
in Not geraten sind, zu helfen.<br />
Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Vereins leisten diese Arbeit.<br />
Dieses Team sucht Verstärkung. Wenn Sie Interesse an der Tätigkeit in unserer Kontaktstelle<br />
haben, rufen Sie uns bitte unter 06431– 973914 an.<br />
Besten Dank!<br />
DKNH <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong><br />
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