Schulkonzept - Kardinal-von-Galen-Haus (Dinklage)

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Therapeutisches Reiten
Das therapeutische Reiten ist fester Bestandteil des Unterrichts unserer Schule. Nach Möglichkeit
sollen alle Schüler im Laufe ihrer Schulzeit die Möglichkeit haben, am therapeutischen
Reiten teilzunehmen. Bedingung ist, dass eine ärztliche Unbedenklichkeitserklärung
vorliegt.
Montags wird eine Reit-AG für die Klassen 7 bis 9 angeboten,
mittwochs eine Reit-AG für die Klassen 5 und 6,
montags 3. bis 5. Stunde Reiten für eine Klasse des GB-Bereichs,
mittwochs 2.,3.,4.,5. Stunde Reiten für zwei Gruppen aus den Klassen 3 und 4,
freitags 2.,3.,4.,5. Stunde Reiten für zwei Gruppen aus den Klassen 1 und 2.
Falls im Primarbereich keine vier Reitgruppen gebildet werden können, sollte für eine weitere
Klasse aus dem LH-/GB-Bereich die Möglichkeit zum Reiten bestehen. Die Eltern der betreffenden
Kinder beteiligen sich mit 5,00 EUR pro Monat an den Kosten. Das Geld wird halbjährlich
eingezogen. Das Reiten findet in Badbergen auf dem Hof der Familie Lübke statt.
Frau Lübke ist mit 17 Wochenstunden als Fachlehrerin für das therapeutische Reiten angestellt
worden. Sie wird von Lehrkräften und Pädagogischen Mitarbeitern mit der entsprechenden
Qualifikation unterstützt.
Das therapeutische Reiten hat durch die wohlfühlende Wirkung, die Tiere auf den Menschen
ausüben, an Bedeutung gewonnen. Unsere Schüler können durch ihre Erfahrungen mit und
auf dem Pferd positiv beeinflusst werden. Das lebendige Medium Pferd setzt gerade in der
Heilpädagogik wertvolle Akzente. Der Reiter hat auf dem Pferderücken die Möglichkeit, ungezwungen
Körperwärme, Atmung und Bewegung zu spüren. In der Vorwärtsbewegung erhält
er einen stetigen Impuls zur Aufrichtung, Selbsthaltung des Kopfes und selbstständige
Orientierung. In der Gangart Galopp besteht die Möglichkeit, höchste Spannung und Konzentration
zu spüren, während der Schritt ein Gefühl tiefster Ruhe und Entspannung zulässt.
Das Versorgen und Verpflegen des Pferdes gelingt fast immer auf freiwilliger Basis. Dadurch
besteht die Möglichkeit, bestimmte Rituale festzulegen (Pferd putzen, Bürsten säubern,
Stallgasse fegen), die auf ähnliche Rituale im Alltag transferiert werden können (Zimmer aufräumen,
Küche fegen u. a.). Die Schüler reiten i. d. R. ohne Sattel mit Voltigiergurt. Die Reitlehrer
führen das Pferd an der Longe oder am Zügel. Je nach ihren körperlichen Fähigkeiten
können die Schüler unterschiedliche Übungen und Figuren auf den Therapiepferden in verschiedenen
Gangarten ausführen.
Die Körperwärme des Pferdes und seine Muskelbewegungen wirken sich positiv auf den
Muskeltonus und dadurch auf die Motorik der Kinder und Jugendlichen aus.
� Hilfen bei der Ausstattung des Arbeitsplatzes,
� Beratung hinsichtlich behinderungsspezifischer Hilfsmittel,
� Ausstattung mit speziellen Lehr- und Lernmaterialien,
� Auswahl und Bereitstellung schulischer Hilfsmittel,
� Beratung und Unterstützung der Lehrer im Umgang mit den Schülern,
� Informationen von Mitschülern und Lehrern über spezielle Behinderungen,
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