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Warum ich schon seit Jahren in Volkenroda mitarbeite? ... ... haben wir unseren langjährigen Freund Folker Mittag aus Neustadt bei Hannover gefragt. Seit 2004 steht er uns mit seinen beruflichen und geistlichen Erfahrungen als Berater, Bruder und Freund zur Seite. "Seit ich am 25. Mai 2004 das erste Mal nach Volkenroda gekommen bin, lerne ich immer wieder neu, dass Gott ein Fenster öffnet, wenn eine Tür zugeht. Nach einem interessanten Berufsleben in der internationalen Wirtschaft war ich nach 42 Berufsjahren gerade arbeitslos geworden und wusste nicht, was die Zukunft bringen würde. Vieles an diesem Ort war mir fremd – besonders die Denk- und Arbeitsweise. Trotzdem wurde ich eingeladen, meine Erfahrungen und Kenntnisse einzubringen. Beeindruckt hat mich die Offenheit und Intensität, mit der über die anstehenden Probleme des Klosters im Vorstand gesprochen und mit welchem Nachdruck damals eine neue Organisationsform gesucht und diskutiert wurde. Ich wurde gebeten mitzudenken und hatte dadurch plötzlich und ungeplant wieder eine Beschäftigung. Neben den organisatorischen Lösungen wurde besonders über die Einbindung externer Freunde in die Leitung der Jesus-Bruderschaft-Volkenroda nachgedacht. Mich beschäftigten dabei die Fragen: Wie wird Volkenroda in fünf oder zehn Jahren aussehen und welche Veranstaltungen sind dann relevant? Diese Fragestellung war meinen Gesprächspartnern damals noch nicht so wichtig wie mir. Es sollten nicht die letzten Herausforderungen in den Jahren unserer Zusammenarbeit bleiben. Aber jede unterschiedliche Auffassung wird immer wieder neu ins Gebet genommen, denn ein anderes Lösungsrezept konnte bisher nicht gefunden werden. Auch nach den vielen Jahren der Zusammenarbeit motiviert mich immer wieder der Hinweis der Brüder und Schwestern, dass nach der Wiedervereinigung von dem Ort Volkenroda unter Berücksichtigung seiner wechselvollen Geschichte ein Zeugnis christlichen Lebens ausgehen soll in ein Gebiet, in dem Christliches behindert und nicht gefördert wurde. Ich durfte erleben, wie Christus an diesem Ort gearbeitet hat. Ich hoffe und bete, dass auch in Zukunft immer wieder Menschen angeregt werden, Christus die ihm fehlenden Hände zur Verfügung zu stellen. Aus der Gewissheit, dass meine Frau mein Engagement mitträgt und unterstützt, werde ich auch in Zukunft versuchen, mit meinen Gaben und Fähigkeiten für das Kloster und die dort lebenden Menschen zu sorgen. Orte wie Volkenroda werden meiner Überzeugung nach auch in Zukunft gebraucht." "Leidenschaft gibt Sicherheit" Es war für mich ein echtes Vergnügen, Herrn Karl-Josef Montag und Frau Katrin Fuchs aus der Verwaltung des Klosters Volkenroda zu interviewen und dabei einiges Wissenswertes für den neuen Freundesbrief zu erfahren. Herzliche Einladung zu Veranstaltungen im Kloster Volkenroda "Alten Zeiten auf der Spur" Ehemaligentreffen über Ostern 05.04.-08.04 Konzert am Ostersonntag mit den Arcis-Vocalisten 08.04. // 19:30 Uhr Konzertgottesdienst am Ostermontag mit den Arcis-Vocalisten 09.04. // 10:00 Uhr Konzertgottesdienst im CP Kreismusikschule Mühlhausen 13.05. // 10:00 Uhr Ökumenischer Taufgedächtnis-Gottesdienst am Pfingstmontag 28.05. // 10:00 Uhr
Frau Kathrin Fuchs, seit 2010 im Kloster angestellt, ist nun endlich nicht mehr alleine tätig in der gesamten Verwaltung der komplexen Finanzfragen des Klosters. Sie ist nicht mehr alleine im Büro. Doch den Neuling im Büro sieht sie selten. Da stellt sich mir doch gleich die Frage: Versteckt sich Herr Karl-Josef Montag hinter seinem großen Bildschirm? Nein, das ist durchaus nicht der Fall, denn ihm geht es genauso. Auch er würde Frau Fuchs gerne öfter sehen, um sie vieles zu fragen, doch im Augenblick drückt ihn die Arbeit am Jahresabschluss 2011. Das ist das Los der Menschen in der Verwaltung. Es liegt viel Arbeit an und die muss getan werden - auch wenn sie keiner sieht. Die Vielfalt und Fülle lässt beide hinter ihrem Monitor verschwinden - und da bleibt der schöne Ausblick leider oft verborgen. Karl-Josef Montag, seit Anfang März im Kloster verantwortlich für den Bereich Finanzen, sieht in der ordnungsgemäßen Verwaltung eine uralte Aufgabe der Menschheit."Das sagt uns doch schon die Bibel" lächelt er und fügt hinzu, dass "auch Verwalter sehr kreativ sein" können. Auch dazu gibt er eine biblische Begründung, nämlich das Gleichnis mit den Talenten. Und von diesen hat er nicht nur in Bezug auf die Verwaltung einige geschenkt bekommen. Diese Gaben möchte er gewinnbringend einbringen für das Kloster. Nach vielen Jahren als Kämmerer eines kleinen Dorfs in der Region hat er sich sehr bewusst für diese neue Arbeitsstelle entschieden. Der Wechsel sei sicherlich auch mit dem Lebensalter zu begründen, denn er habe sich ohne Druck auf die Suche nach einer neuen Stelle gemacht und sich den neuen Job sehr bewusst gesucht. Dass es dann hier im Kloster ist, freut ihn sichtlich. "Ordnung ist nicht Ordnung" schmunzelt er und beschreibt Buchhaltung als ein einfaches und mit klarer Linie versehenes System. Es muss dabei immer um Transparenz, Offenheit und Klarheit gehen und niemals darf Buchhaltung etwas mit Geheimniskrämerei am Hut haben. "Er soll bitte seine Struktur einbringen und nicht einfach alles übernehmen, nur weil es schon da ist" sagt Katrin Fuchs und freut sich, dass mit Herrn Montag wieder ein Fachmann da ist. Ins Kloster zu investieren ist lohnenswert, das habe ich gespürt als ich mit den beiden gesprochen habe, denn das Kloster ist auch ein Wunder, erklärt mir Karl-Josef Montag. Wunder stehen eben nicht nur in der Bibel, sondern geschehen auch in Thüringen. "Das Kloster Volkenroda hat in den letzten 20 Jahren eine unglaubliche Entwicklung genommen" sagt er, "und zwar nicht nur als Ort, sondern auch geistig-geistlich." Und an einem Ort, der Wunder Wirklichkeit werden lässt, da lohnt sich Engagement. "Engagement aber braucht Sicherheit und die will ich mit meiner Arbeit bieten" sagt Karl-Josef Montag völlig überzeugt und überzeugend. "Und dazu geben wir beide unser allerbestes" fügt Katrin Fuchs hinzu. Und das lässt mich zu der Überzeugung kommen, dass Leidenschaft Sicherheit gibt, wenn zwei solche Menschen dahinter stehen. Gerne werde ich die beiden wieder im Büro besuchen, dann aber eher aus verwaltungstechnischen oder buchhalterischen Gründen. Eigentlich schade, denn es war schön zu erleben, dass Buchhaltung nicht so trocken ist, wie viele das immer denken. Benedikt Zimmermann Die Stiftung Kloster Volkenroda 1998 wurde die „Stiftung Kloster Volkenroda“ ins Leben gerufen. Ziel der Stiftung ist es, die Arbeit des Vereins „Jesus Bruderschaft Kloster Volkenroda" zu unterstützen. Seit Januar 2005 ist die Stiftung Kloster Volkenroda Eigentümerin der gesamten historischen Klosteranlage. Durch die Übernahme der Immobilien trägt sie somit die Hauptverantwortung für die Instandhaltung der Gebäude und Außenanlagen. Seit Anfang dieses Jahres liegt die Geschäftsführung der Stiftung als Stiftungsvorstand in meinen Händen. Kennengelernt habe ich das Kloster 1999, eine besondere persönliche Verbindung mit dem Kloster besteht für mich seit der Hochzeit mit meiner Frau in der Klosterkirche 2001. Was ich damals noch nicht ahnte, dass ich mich nunmehr schon seit einigen Jahren im Auftrag der Stiftung für die Instandhaltung der Gebäude und Außenanlagen einsetzen darf. Mit der Neubesetzung des Stiftungsvorstandes gab es auch Mitte 2011 eine Neuaufstellung des Stiftungsrates. Neben dem Vorsitzenden Herrn Prof. Dr. Ing. Dieter Ameling, sind die Herren Friedhelm Loh, Michael Freiherr von Truchseß Gospelday Gospel-Workshop mit Darius Rossol 01.06.-03.06. Ökumenischer Biker-Gottesdienst mit anschließender Ausfahrt 02.06. // 11:00 Uhr "VolkenrodART" Kunstwochenende mit Petra Arndt, Doris Reim und Jens Wolf 28.06.-01.07. Mittsommernachtskonzert Kammerkonzertabend in Klosterkirche und Christus-Pavillon mit Pausenzeiten für Führungen, klösterlicher Gastfreundschaft und Begegnung 01.07. // 17:00 Uhr KANA-Woche Geistliche Grundlagenwoche für Ehepaare / Kinder werden betreut / Veranstaltet von der Gemeinschaft Chemin Neuf, Berlin 21.07.-28.07. Familienwoche für Familien, Alleinerziehende, Großeltern und Kinder 05.08.-12.08.
Seite 1: Freundesbrief der Jesus-Bruderschaf

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