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Rezepte der Agatha Christie«, Bönnigheim - Landesstelle für ...

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museums.brief<br />

Nachrichten aus Museen und Sammlungen in Baden-Württemberg<br />

00<br />

01<br />

02<br />

03<br />

04<br />

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07<br />

editorial<br />

thema Harald Franke / Rechtliche Grundlagen <strong>der</strong> freien Mitarbeit in Museen<br />

museums.intern Informationen<br />

museums.personalia<br />

museums.porträts Stadtmuseum im Heilig-Geist Spital, Ehingen an <strong>der</strong> Donau / Augustiner -<br />

museum, Freiburg im Breisgau / Museum Ravensburger, Ravensburg / Neues Kloster, Bad Schussenried<br />

ausstellungen »Giftmorde im Steinhaus – <strong>Rezepte</strong> <strong>der</strong> <strong>Agatha</strong> <strong>Christie«</strong>, <strong>Bönnigheim</strong> /»Heinz Gaiser<br />

– Architekturzeichnung, Bil<strong>der</strong>, Projekte«, Rastatt / »Triumphzug, Prunkgefäß und Plau<strong>der</strong> stünd chen«,<br />

Radolfzell / »Gesichter <strong>der</strong> Macht – Kaiserbil<strong>der</strong> in Rom und am Limes«, Konstanz / »Auspacken: Dinge<br />

und Geschichten von Zuwan<strong>der</strong>ern«, Reutlingen / »Wege in die Klassische Mo<strong>der</strong>ne – Sammlung Bunte«,<br />

Achberg<br />

ausstellungskalen<strong>der</strong> Juni – Dezember 2010<br />

museums.buch<br />

01.2010<br />

Herausgeber: <strong>Landesstelle</strong> <strong>für</strong> Museumsbetreuung Baden-Württemberg


editorial 00<br />

Was sind uns die Museen wert? Wir erleben <strong>der</strong>zeit die Zu spit -<br />

zung dieser Frage. Die finanziellen Spielräume <strong>der</strong> Mu se ums trä ger<br />

werden zunehmend enger, Kulturausgaben stehen – wie noch in<br />

je<strong>der</strong> Krise – zunächst zur Debatte, dann zur Dis po sition. Har te<br />

Ein schnitte sind zu erwarten, dieses Mal wird es wohl ernst. Die<br />

große Mehrzahl <strong>der</strong> Museen kämpft bereits seit Jahren mit dem<br />

Problem <strong>der</strong> Unterfinanzierung, so dass kaum noch Spiel räu me <strong>für</strong><br />

neue Sparrunden geblieben sind. Das macht die Situation beunruhigend.<br />

Auch in Baden-Württemberg häufen sich nun Zei tungs -<br />

meldungen, die von drohenden Museums schlie ßungen berich ten.<br />

Nun ist nicht jede Museumsschließung ohne Weiteres ein Akt <strong>der</strong><br />

Barbarei, gewiss nicht. Aber es ist eben doch nicht ganz auszuschließen,<br />

dass eine Art Dominoeffekt einsetzen könnte. Schon<br />

aus diesem Grund lohnt es sich, um jede einzelne Ein rich tung zu<br />

kämpfen. Ein starkes Argument ist nach wie vor die schlich te Tat -<br />

sache, dass mit Einsparungen im Kulturbereich – mangels Masse<br />

– kein schiefer Haushalt zu sanieren ist, auch wenn demonstrative<br />

Konsolidierungsmaßnahmen gerne auf diesem Sektor beginnen.<br />

Gleichwohl empfiehlt es sich, die Nöte <strong>der</strong> Kämmerer ernst zu<br />

nehmen, das Gespräch zu suchen und sich mit <strong>der</strong> aktuellen<br />

Haus haltslage vor Ort vertraut zu machen. Kom munikation und<br />

Infor mationsaustausch sowohl in <strong>der</strong> Kom mune als auch mit den<br />

Kollegen aus an<strong>der</strong>en Museen sind wich tiger denn je. Es geht<br />

schließlich vor allem um Argumente, gute Argumente, die die Fi -<br />

nan zierung Ihres Museums auch in schwierigen Zeiten rechtfertigen.<br />

Und die Zeiten sind schwierig – beiliebe nicht nur <strong>für</strong> Mu se -<br />

en.<br />

Axel Burkarth<br />

<strong>Landesstelle</strong> <strong>für</strong> Museumsbetreuung Baden-Württemberg<br />

Dorotheenstraße 4, 70173 Stuttgart<br />

Telefon 0711/89535-300, Fax 0711/89535-301<br />

museumsbrief@landesstelle.de<br />

Redaktionsschluss <strong>für</strong> Heft 02/2010 ist <strong>der</strong> 1.November 2010.<br />

Für unaufgefor<strong>der</strong>t zugesandte Beiträge kann die Redaktion<br />

lei<strong>der</strong> keine Gewähr übernehmen.


01<br />

Rechtliche Grundlagen<br />

<strong>der</strong> freien Mitarbeit in Museen<br />

Harald Franke<br />

Juristische Fragen gewinnen auch im Museumsalltag zunehmend<br />

an Bedeutung. Nicht zuletzt for<strong>der</strong>t eine wachsende Dif fe ren zie -<br />

rung <strong>der</strong> Beschäftigungsverhältnisse Rücksichten auf die gesetz<br />

lichen Bestimmungen des Arbeitsrechts. Vor allem im Be -<br />

reich <strong>der</strong> Museumspädagogik spielt die so genannte freie Mit -<br />

arbeit eine wichtige Rolle. Dass hierbei die Abgrenzung zum<br />

Ar beitsverhältnis immer wie<strong>der</strong> zu Problemen führen kann, ist<br />

be kannt. Umso wichtiger ist es, sich mit den rechtlichen Grund -<br />

lagen vertraut zu machen und den Blick da<strong>für</strong> zu schärfen, was<br />

möglich ist und was nicht – o<strong>der</strong> aber, worauf man sich bewusst<br />

einlassen möchte und worauf nicht.<br />

Abgrenzung <strong>der</strong> freien Mitarbeit<br />

vom Arbeitsverhältnis<br />

Durch das Merkmal <strong>der</strong> selbstständigen (unternehmerischen) Tätig<br />

keit unterscheidet sich <strong>der</strong> freie Mitarbeiter grundlegend von<br />

einem Arbeitnehmer, <strong>der</strong> in persönlicher Abhängigkeit steht und<br />

seine Dienstleistung im Rahmen einer von Dritten bestimmten Arbeitsorganisation<br />

erbringt. Arbeitnehmer leisten fremdbestimm te<br />

Arbeit, sie unterscheiden sich von freien Mitarbeitern durch ihre<br />

Weisungsgebundenheit. Nach einer Bestimmung im Han dels ge -<br />

setzbuch ist selbstständig – und damit freier Mit arbei ter –, wer im<br />

Wesentlichen frei seine Tätigkeit gestalten und seine Ar beits zeit<br />

bestimmen kann.<br />

Für die rechtliche Einordnung ist nicht die von den Parteien getrof<br />

fene Bezeichnung entscheidend. Entscheidend ist vielmehr<br />

die praktische Durchführung des Vertrages. Wi<strong>der</strong>sprechen<br />

sich Vertragsbezeichnung und Vertragsdurchführung, so ist in<br />

aller Regel die tatsächliche Durchführung des Vertrages maß -<br />

ge bend. Zur Würdigung <strong>der</strong> praktischen Durchführung bedarf<br />

es einer wertenden Gesamtbetrachtung aller <strong>für</strong> die rechtliche<br />

Einordnung <strong>der</strong> Vertragsbeziehung wesentlichen Umstände.<br />

Dies macht es oft schwierig, ein Vertragsverhältnis nur vom Pa -<br />

pier her zu beurteilen. Dennoch ist die Abfassung eines entsprechenden<br />

Vertrages und die genaue Formulierung wichtig <strong>für</strong> die<br />

Sammlung <strong>der</strong> Indizien, die <strong>für</strong> eine Zuordnung in den einen<br />

(»freie Mitarbeit«) o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en (»Arbeitsverhältnis«) Be reich<br />

sprechen.<br />

Bei einer Umwandlung eines Arbeitsverhältnisses in ein freies<br />

Mit arbeiterverhältnis muss dies unzweideutig vereinbart und<br />

auch umgesetzt werden. Eine bloß an<strong>der</strong>e Bezeichnung des<br />

Rechts verhältnisses reicht nicht aus. Die Bedingungen, unter<br />

de nen die Dienstleistung erbracht wird, müssen so gestaltet<br />

wer den, dass keine Einglie<strong>der</strong>ung in die fremde Arbeits organi -<br />

sation stattfindet. Bleiben die Bedingungen auch nach <strong>der</strong> Ver -<br />

trags umgestaltung gleich, stellt die gewählte Vertragsform <strong>der</strong><br />

freien Mitarbeit einen Missbrauch <strong>der</strong> Vertragsfreiheit im Sinne<br />

des Bürgerlichen Gesetzbuches dar.<br />

Abgrenzungsmerkmale<br />

thema<br />

a) Allgemeines<br />

Ein wichtiges Kriterium <strong>für</strong> die Abgrenzung <strong>der</strong> Freien Mitarbeit<br />

von einem Arbeitsverhältnis im Museum ist die Frage, wie eng<br />

<strong>der</strong> Mitarbeiter in die Arbeitsorganisation des Museums eingeglie<strong>der</strong>t<br />

ist: Treffen die Museumsleitung o<strong>der</strong> die <strong>für</strong> ihn verantwortlichen<br />

Personen Entscheidungen über seinen Einsatz auch<br />

nach Zeit und Ort und haben sie damit die Personalhoheit über<br />

ihn, so spricht dies <strong>für</strong> ein Arbeitsverhältnis. Unter Personal -<br />

hoheit ist die Ausübung typischer Arbeitgeberfunktionen durch<br />

die Museumsleitung gegenüber dem freien Mitarbeiter, bspw.<br />

durch die Erteilung von Weisungen arbeitsvertraglicher Art, zu<br />

ver stehen. Diese sind von den projektbezogenen werkvertrag li -<br />

chen Anweisungen (ein Merkmal des Werkvertrages ist ein ›geschul<br />

deter Erfolg‹) zu unterscheiden. Die werkvertragliche An -<br />

wei sung ist sachbezogen und ergebnisorientiert, das arbeits -<br />

ver tragliche Weisungsrecht ist dem gegenüber personenbezogen,<br />

ablauf- und verfahrensorientiert.<br />

b) Eigenart <strong>der</strong> Tätigkeit<br />

Diesem Abgrenzungsmerkmal kommt ein beson<strong>der</strong>es Gewicht<br />

zu, wenn Tätigkeiten sowohl im Rahmen eines Arbeits ver hält -<br />

nis ses als auch im Rahmen eines freien Mitarbeiter verhält nis -<br />

ses erbracht werden können. Das Bundesarbeitsgericht hat die<br />

Wahlmöglichkeit zwischen beiden Vertragsformen <strong>für</strong> die Unter -<br />

richts tätigkeit von Honorarlehrkräften an einer Bildungs ein rich -<br />

tung unter dem Gesichtspunkt bejaht, dass dem Dienstver -<br />

pflich teten nach Art <strong>der</strong> Tätigkeit ein hohes Maß an Gestal -<br />

tungs freiheit, Eigeninitiative und fachlicher Selbstständigkeit<br />

verbleibt. Dies führt beim Einsatz freier Mitarbeiter in einem<br />

frem den Unternehmen zu dem praktikablen Erfahrungssatz,<br />

dass von <strong>der</strong> Gestaltungsmöglichkeit <strong>der</strong> freien Mitarbeit um so<br />

eher Gebrauch gemacht werden kann, je höher die Anfor de -<br />

rungen an die zu verrichtenden Dienste sind und je weniger die<br />

erfor<strong>der</strong>liche Qualifikation im eigenen Unternehmen vorhanden<br />

ist. Dass dem Dienstverpflichteten aber ein hohes Maß an Ge -<br />

staltungsfreiheit, Eigeninitiative und beruflicher Selbst stän dig -<br />

keit verbleibt, steht <strong>der</strong> Annahme, dass ein Arbeitsverhältnis<br />

vor liegt, jedoch grundsätzlich nicht entgegen.<br />

c) Festlegung <strong>der</strong> Arbeitszeit, zeitliche Vorgaben<br />

Die bloße Festlegung des zeitlichen Umfangs <strong>der</strong> Tätigkeit berührt<br />

die persönliche Unabhängigkeit nicht, wenn <strong>der</strong> Mitar bei ter<br />

innerhalb des vereinbarten zeitlichen Rahmens die Zeit seiner<br />

Tätigkeit frei bestimmen kann. Eine abhängige Beschäf ti gung<br />

liegt jedoch vor bei strengeren zeitlichen Vorgaben, die dazu<br />

füh ren, dass <strong>der</strong> Mitarbeiter keine Zeit-Souveränität mehr besitzt.<br />

So ist ein starkes Indiz <strong>für</strong> die Arbeitnehmereigenschaft gegeben,<br />

wenn <strong>der</strong> Einsatz des Mitarbeiters durch Dienstpläne geregelt<br />

wird, die ohne seine Mitwirkung erstellt werden. Auch hier<br />

1<br />

museums.brief / 01. 2010


2<br />

museums.brief / 01. 2010<br />

thema<br />

kann sich eine Ausnahme unter dem Gesichtspunkt <strong>der</strong> Eigen -<br />

art <strong>der</strong> Tätigkeit, bspw. <strong>für</strong> Honorarlehrkräfte in Bildungs einrich -<br />

tun gen, ergeben. So ist ein Schulungsleiter, <strong>der</strong> Kurse <strong>für</strong> Mit ar -<br />

bei ter an<strong>der</strong>er Unternehmen gibt und dabei Beginn und Ende<br />

sei ner Arbeitszeit (insbeson<strong>der</strong>e die Zeit <strong>für</strong> die Vor be rei tung<br />

<strong>der</strong> Schulungen) völlig frei festlegen kann, nach einer Ent schei -<br />

dung des Landesarbeitsgerichts Hessen als freier Mitar bei ter<br />

einzustufen.<br />

d) Einglie<strong>der</strong>ung<br />

Die Einglie<strong>der</strong>ung in eine fremde Arbeitsorganisation kann sich<br />

darin ausdrücken, dass <strong>der</strong> Mitarbeiter in die Arbeitsabläufe des<br />

Museums fest eingeplant ist und deshalb <strong>für</strong> ihn die Not wen -<br />

dig keit besteht, ständig eng mit an<strong>der</strong>en Arbeitnehmern des<br />

Unternehmens zusammenzuarbeiten. Weitere Merkmale kön nen<br />

sein, dass <strong>der</strong> Mitarbeiter <strong>für</strong> die Erfüllung seiner Auf gabe auf<br />

den technischen Apparat des Museums (bspw. Büro räume und<br />

Telefon sowie Werkstatt, etwaige Maschinen und <strong>der</strong>gleichen)<br />

angewiesen ist o<strong>der</strong> dauernd im Museum präsent ist o<strong>der</strong> ausschließlich<br />

fremdes Arbeitsmaterial des Museums verwendet.<br />

Auch hier kommt es auf die konkreten Details an. So wurden<br />

bspw. die programmgestaltenden Rundfunk- und Fernseh mit -<br />

arbeiter nicht deshalb als Arbeitnehmer behandelt, weil sie von<br />

Apparat und Team des Sen<strong>der</strong>s abhängig sind. Auch hier kommt<br />

es auf den Einzelfall an. Das Vorhalten einer eigenen Betriebs -<br />

stätte ist jedoch ein starkes Indiz <strong>für</strong> eine selbstständige Tätig -<br />

keit.<br />

e) Umfang <strong>der</strong> fachlichen Weisungsgebundenheit<br />

Je mehr die Museumsleitung den Inhalt <strong>der</strong> Arbeitsleistung einseitig<br />

bestimmen und dem verpflichteten Mitarbeiter weitere Auf -<br />

gaben übertragen kann, desto mehr spricht dies <strong>für</strong> ein Arbeits -<br />

verhältnis. Persönliche Abhängigkeit liegt in <strong>der</strong> Regel vor, wenn<br />

<strong>der</strong> Mitarbeiter Einzelanordnungen unterworfen ist. Für selbstständige<br />

Tätigkeit spricht demgegenüber, wenn generell ab strak te<br />

Leitlinien zu befolgen sind, <strong>der</strong>en Beachtung zur Erreichung<br />

des mit <strong>der</strong> Tätigkeit notwendigen Zieles notwendig erscheinen.<br />

Für Selbstständige werden regelmäßig allenfalls allgemeine Richtlinien<br />

aufgestellt. Es erfolgt im Allgemeinen nur eine Er geb nis -<br />

kontrolle, bspw. was den Erfolg <strong>der</strong> Tätigkeit o<strong>der</strong> das geschaffene<br />

Werk angeht.<br />

f) Konkreter Vertragsgegenstand bei freier Mitarbeit<br />

Für ein freies Mitarbeiterverhältnis spricht, wenn die zu leistenden<br />

Dienste nicht rahmenmäßig umschrieben, son<strong>der</strong>n in einem<br />

Dienstvertrag konkret festgelegt werden. Der dienstverpflich<br />

tete Mitarbeiter stellt dann nicht lediglich seine Arbeits -<br />

kraft zur Verfügung, son<strong>der</strong>n schuldet eine bestimmte Dienst -<br />

leis tung. Ist <strong>der</strong> vertraglich festgelegte Leistungsgegenstand<br />

<strong>der</strong> art unbestimmt, dass er erst durch Weisungen des Auf trag -<br />

gebers konkretisiert wird, spricht dies <strong>für</strong> ein Arbeitsverhältnis.<br />

Funktional ist gerade beim Dienst- o<strong>der</strong> Werkvertrag eine konkrete<br />

Beschreibung des Vertragsgegenstandes notwendig, um<br />

die geleisteten Dienste bzw. das hergestellte Werk überprüfen<br />

und Gewährleistungs- wie Haftungsrisiken richtig zuordnen zu<br />

können.<br />

g) Unternehmerrisiko<br />

Typisch <strong>für</strong> selbstständige Arbeit ist, dass <strong>der</strong> selbstständig<br />

Tätige ein eigenes Unternehmerrisiko trägt. Freie Mitarbeit ist in<br />

aller Re gel gegeben, wenn <strong>der</strong> Mitarbeiter gleichzeitig bei eigener<br />

Zeit hoheit <strong>für</strong> mehrere Unternehmen tätig ist, o<strong>der</strong> jedenfalls<br />

die Möglichkeit hat, <strong>für</strong> an<strong>der</strong>e Unternehmen (ggf. auch in<br />

<strong>der</strong> gleichen Branche, also <strong>für</strong> an<strong>der</strong>e Unternehmen und Mu -<br />

seen) tätig zu werden. Eine vertragliche Regelung, die ausdrücklich<br />

eine Konkurrenztätigkeit zulässt, ist <strong>für</strong> ein Arbeitsverhältnis<br />

untypisch. Kann das übernommene Arbeitsvolumen innerhalb<br />

<strong>der</strong> vorgenommenen Zeit ohne Einsatz weiterer Hilfskräfte nicht<br />

bewältigt werden, so spricht das ebenfalls <strong>für</strong> das Vorliegen eines<br />

freien Mitarbeiterverhältnisses, ebenso wenn die Dienst leis -<br />

tung nicht in Person zu erbringen ist, son<strong>der</strong>n Dritte eingesetzt<br />

werden können.<br />

h) Vergütung<br />

Die Art <strong>der</strong> Vergütung spielt keine nennenswerte Rolle. Ent scheidend<br />

sind die Umstände <strong>der</strong> Dienstleistung, nicht die Mo da -<br />

litäten <strong>der</strong> Entgeltzahlung, so die Rechtsprechung des Bun des -<br />

arbeitsgerichts.<br />

i) Fortzahlung <strong>der</strong> Vergütung im Krankheitsfalle<br />

Dies ist nicht zwingend eine Arbeitnehmereigenschaft, da ein<br />

<strong>der</strong>artiger Anspruch nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch auch<br />

demjenigen zusteht, <strong>der</strong> aufgrund eines freien Dienstvertrages<br />

tätig wird (so das Landesarbeitsgericht in einer früheren Ent -<br />

schei dung).<br />

j) Urlaub<br />

Die Gewährleistung von Urlaub steht <strong>der</strong> Einschätzung eines<br />

Rechts verhältnisses als freies Mitarbeiterverhältnis nicht entgegen,<br />

da nach dem Bundesurlaubsgesetz auch arbeitnehmer -<br />

ähn liche Personen einen Urlaubsanspruch haben. Die Not wen -<br />

dig keit <strong>der</strong> Festlegung des Urlaubszeitpunktes gegenüber <strong>der</strong><br />

Insti tution spricht aber <strong>für</strong> die Arbeitnehmereigenschaft.<br />

k) Gewerbeanmeldung<br />

Dieses Merkmal ist als Abgrenzungsmerkmal unbeachtlich, so<br />

ebenfalls das Bundesarbeitsgericht in einer frühren Entschei dung.<br />

Auswirkung auf den Kündigungsschutz<br />

Der freie Mitarbeiter hat nicht den Sozialstatus des Arbeit neh -<br />

mers und genießt insbeson<strong>der</strong>e keinen Kündigungsschutz nach


Dieser Beitrag ist in <strong>der</strong> jüngsten Ausgabe <strong>der</strong><br />

Zeitschrift Standbein–Spielbein (Nr. 86 April 2010)<br />

des Bundesverbandes Museums pädagogik erschienen.<br />

Unter dem Titel »Freie Mitarbeit – das prekäre Paradies«<br />

befasst sich das Themenheft ausführlich mit den<br />

Arbeits bedin gungen von Museumspädagogen.<br />

dem Kündigungsschutzgesetz. Der Son<strong>der</strong>kündi gungs schutz<br />

<strong>für</strong> Schwerbehin<strong>der</strong>te o<strong>der</strong> während <strong>der</strong> Elternzeit findet<br />

ebenso wie das Maßregelungsverbot des Bür gerlichen Ge -<br />

setz buches keine Anwendung. Der All ge meine Kündigungs -<br />

schutz des Bürgerlichen Gesetz bu ches (Kr sittenwidrige und<br />

frist lose Kündigungen) besteht hingegen. Beim freien Mit ar bei -<br />

ter kommt es hier insbeson<strong>der</strong>e auch auf die vertragsrechtliche<br />

Absiche rung <strong>der</strong> Kündi gungs moda litäten an.<br />

Rechtsfolgen Scheindienst-<br />

und Scheinwerkvertrag<br />

Ein Scheindienst- o<strong>der</strong> Scheinwerkvertrag liegt vor, wenn er nach<br />

seiner Bezeichnung als freier Mitarbeits-, Dienst- o<strong>der</strong> Werk -<br />

vertrag ausgewiesen ist, in Wahrheit aber wie ein Arbeits ver trag<br />

durchgeführt werden soll o<strong>der</strong> sich in <strong>der</strong> praktischen Durch -<br />

füh rung als solcher herausstellt. Soweit <strong>der</strong> freie Mit ar bei ter im<br />

Rahmen eines Dienst- o<strong>der</strong> Werkvertrages als Sub un ter nehmer<br />

tätig wird, kann bei Verrichtung <strong>der</strong> Tätigkeit in persönlicher Ab -<br />

hängigkeit (illegale) Arbeitnehmerüberlassung vorliegen. Hier<br />

kommt es auf Details an.<br />

Stellt sich heraus, dass freier Mitarbeiter und Museum zu Las ten<br />

<strong>der</strong> Allgemeinheit die mit einem Arbeitsverhältnis verbundenen<br />

sozialversicherungs- und lohnsteuerrechtlichen Folgen umgehen<br />

wollten, hat dies verschiedene Rechtsfolgen. Rück zah lungs an -<br />

sprü che des Arbeitgebers wegen geleisteter Mehr zah lun gen (Differenz<br />

zwischen üblicher Vergütung und höherem Ver dienst nach<br />

Dienst- o<strong>der</strong> Werkvertrag) sind bei bei<strong>der</strong>seitiger Kenntnis, dass<br />

ein Arbeitsverhältnis vorliegt, nach dem Bür ger lichen Gesetz -<br />

buch ausgeschlossen. Die Kenntnis vom Be ste hen eines Ar -<br />

beits verhältnisses kann insbeson<strong>der</strong>e dann vorliegen, wenn bereits<br />

vergleichbare freie Mitarbeiter die Ar beit neh mer eigen schaft<br />

erfolgreich geltend gemacht haben. Dem Ar beit nehmer steht lediglich<br />

die vertraglich vereinbarte Ver gütung gegen den Arbeit -<br />

nehmer zu.<br />

Befanden sich die Parteien in einem bei<strong>der</strong>seitigen Rechts irr -<br />

tum, als sie ihr Arbeitsverhältnis als freie Mitarbeit angesehen<br />

haben, so richtet sich die Anpassung des Vertrages nach den<br />

Grundsätzen über den Wegfall <strong>der</strong> Geschäftsgrundlage. Strittig<br />

ist, ob <strong>der</strong> Arbeitnehmer bei Feststellung <strong>der</strong> Arbeitnehmer ei -<br />

gen schaft eine Vergütung mindestens in Höhe des bisher Ver -<br />

ein barten verlangen kann. Bestehen beim arbeitgebenden Mu -<br />

seum unterschiedliche Vergütungsordnungen <strong>für</strong> Arbeit neh mer<br />

und freie Mitarbeiter, fehlt es bei einem fehlerhaft behandelten<br />

Arbeitsverhältnis regelmäßig an einer Vergütungs ver ein barung<br />

des in Wahrheit vorliegenden Rechtsverhältnisses. In diesem Fall<br />

steht dem Arbeitgeber gegen den Arbeitnehmer ein Anspruch<br />

auf Rückzahlung <strong>der</strong> Differenz zwischen gezahlter und arbeitnehmerüblicher<br />

Vergütung und auf Erstattung des Ar bei t neh mer -<br />

anteils zur Sozialversicherung zu.<br />

Da bei Bestehen eines Arbeitsverhält -<br />

nisses in aller Regel auch ein sozialversicherungsrechtliches<br />

Beschäftigungsverhältnis besteht, führt dies zu Nachfor<strong>der</strong>ungsansprüchen<br />

<strong>der</strong> Einzugsstellen gegen den Ar beit ge -<br />

ber. Der Arbeitnehmer kann sich auf den Wegfall <strong>der</strong> Be rei che -<br />

rung berufen. Dieser ist von ihm nachzuweisen. Das Bun desarbeits<br />

gericht hat ihm aber eine Beweis erleich te rung zukommen<br />

lassen, insbeson<strong>der</strong>e bei geringfügigen Überzah lun gen von<br />

Arbeitnehmern mit geringerem o<strong>der</strong> mittlerem Ein kom men.<br />

Rechtsmissbrauch<br />

Die Berufung auf ein Arbeitsverhältnis ist rechtsmissbräuchlich,<br />

wenn <strong>der</strong> Arbeitnehmer ein Urteil erwirkt hat, das ihm Arbeit -<br />

neh mereigenschaft zuspricht, dann auf seinen Wunsch ein Ver -<br />

trag als freier Mitarbeiter abgeschlossen wird und er sich danach<br />

wie<strong>der</strong> auf den Arbeitnehmerstatus berufen will (so das<br />

BAG). Rechtsmissbräuchlich ist es auch, wenn sich <strong>der</strong> Mit -<br />

arbeiter nachträglich darauf beruft, Arbeitnehmer gewesen zu<br />

sein, obwohl er stets selbst freier Mitarbeiter sein wollte und<br />

sich jahrelang Bemühungen des Arbeitgebers, einen Arbeits -<br />

vertrag abzuschließen, wi<strong>der</strong>setzt hat. Gleiches gilt, wenn eine<br />

als freier Mitarbeiter tätige Person die Klage auf Feststellung<br />

<strong>der</strong> Arbeitnehmereigenschaft zurücknimmt und sich später zur<br />

Begründung <strong>der</strong> Voraussetzungen tariflicher Unkündbarkeit darauf<br />

beruft, durchgehend Arbeitnehmer gewesen zu sein.<br />

Zusammenfassung<br />

Vorstehende Details machen deutlich, dass eine generelle Be -<br />

urteilung vom grünen Tisch her nicht möglich ist. Ent schei dend<br />

ist <strong>der</strong> Einzelfall. Der einzelne Museumspädagoge ist aufgerufen,<br />

sich mit den Vertragsgrundlagen und <strong>der</strong> tatsächlichen Durch -<br />

führung seines Vertragsverhältnisses auf dieser Grund lage zu<br />

beschäftigen und ggf. rechtlichen Rat einzuholen. Die Ver ken -<br />

nung von Details und Merkmalen kann im Einzelnen zu gravieren<br />

den Folgen wie Rechtsformverfehlungen, Rück zah lun gen o<strong>der</strong><br />

Nachzahlungen führen.<br />

Rechtsanwalt Dr. jur. Harald Franke<br />

in Kanzleigemeinschaft mit<br />

Böck & Partner Rechtsanwälte<br />

Mörikestraße 8, 70178 Stuttgart<br />

franke@boeck-partner.de, www.boeck-partner.de<br />

Wir danken <strong>der</strong> Redaktion <strong>der</strong><br />

Zeitschrift »Standbein–Spielbein«<br />

<strong>für</strong> die Ab druckerlaubnis.<br />

Bezug des Heftes über<br />

www.museumspaedagogik.org<br />

thema<br />

3<br />

museums.brief / 01. 2010


4<br />

museums.brief / 01. 2010<br />

02<br />

a. a. b.<br />

Dornier Museum plant<br />

eigenes iPhone-App<br />

Das im vergangenen Jahr in Friedrichs -<br />

hafen eröffnete Dornier Museum beschäftigt<br />

sich mit <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> Luft- und<br />

Raumfahrt. Das Museum will in diesem<br />

Jahr eine iPhone-Applikation entwickeln,<br />

die den Besuchern den geschichtlichen<br />

Kontext <strong>der</strong> Exponate multimedial näher<br />

bringt. Der mobile Museumsführer soll ein<br />

so genanntes Augmented-Reality-System<br />

(ARS) zum Einsatz bringen, also audiovisuelle<br />

Zusatzinformationen zur individuellen<br />

Verfügung bereithalten. Will <strong>der</strong> Be su -<br />

cher mehr über ein bestimmtes Aus stel -<br />

lungs stück erfahren, richtet er die Kame -<br />

ra linse des iPhones auf einen so ge nann -<br />

ten Marker am Exponat. Das Gerät erkennt<br />

das Objekt und bietet auf seinem berührungsempfindlichen<br />

Display verschie dene<br />

Hintergrundinformationen zur Auswahl an<br />

– als Text, als Audio- o<strong>der</strong> Videoclip. Ebenfalls<br />

denkbar sind Animationen, die dem<br />

Besucher einen Blick in das Innenleben<br />

des Exponats bieten o<strong>der</strong> dessen Funk tionen<br />

veranschaulichen. Dank integrierter<br />

Komponenten wie Video, GPS und Kom -<br />

pass würde sich das aktuelle iPhone auch<br />

als Navigationshilfe durch das Mu seum<br />

eignen.<br />

a.<br />

Jerg-Ratgeb-Preis 2010<br />

<strong>für</strong> Josua Reichert<br />

Der Jerg-Ratgeb-Preis, <strong>der</strong> von <strong>der</strong> HAP<br />

Grieshaber Stiftung Reutlingen alle vier<br />

Jahre vergeben wird, geht 2010 an den<br />

im oberbayerischen Haidholzen lebenden<br />

Drucker und Typografen Josua Reichert<br />

(*1937). Der Jerg-Ratgeb-Preis gehört mitt -<br />

lerweile zu den renommiertesten Aus zeichnungen<br />

<strong>für</strong> Bildende Kunst im deutsch -<br />

sprachigen Raum. Die bisherigen Preis -<br />

trä ger waren Emil Schuhmacher (1987),<br />

Wilhelm Loth (1990), Carlfriedrich Claus<br />

(1993), Armando (1996), Walter Stöhrer<br />

(1999), Lucian Freud (2002) und Hartwig<br />

Ebersbach (2006). In <strong>der</strong> Begründung <strong>der</strong><br />

Juryentscheidung heißt es: »Josua Rei -<br />

chert ist ein Grenzgänger zwischen den<br />

Kunstgattungen. Er nutzt die Möglich kei -<br />

ten <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne im Geist <strong>der</strong> <strong>für</strong> ihn immer<br />

noch gültigen Tradition des Druckens.<br />

Auf innovative Weise spiegeln seine Ar -<br />

bei ten die Geschichte von Schrift, Lite ra tur<br />

und Kunst. Seine von Beherrschung des<br />

Handwerks getragene Poesie und sein<br />

Verständnis <strong>der</strong> eigenen wie <strong>der</strong> fremden<br />

Kultur versteht er als Wi<strong>der</strong>stand gegen<br />

eine Verwahrlosung, die die eigenen Wur -<br />

zeln nicht mehr kennt.« Die Verleihung<br />

des mit 20.000 Euro dotierten Preises erfolgt<br />

traditionell an Grieshabers Todestag<br />

am 12. Mai. Mit <strong>der</strong> Preisverleihung ist<br />

eine Ausstellung des Preisträgers im Städtischen<br />

Kunstmuseum Spendhaus Reut lin -<br />

gen verbunden, die unter dem Titel »Prin -<br />

ting is a Way of Life« noch bis zum 11. Juli<br />

zu sehen ist.<br />

b.<br />

Vitrinen kostenlos abzugeben<br />

Das Landesmuseum Württemberg in Stutt -<br />

gart gibt kostenlos Vitrinen aus den bis herigen<br />

Schausammlungen ab. Die Dauer -<br />

ausstellungen im Alten Schloss werden<br />

<strong>der</strong>zeit neu konzipiert, so dass in größerem<br />

Umfang Vitrinen unterschiedlicher Formate<br />

zur Auswahl stehen. Der Erhal tungs -<br />

zustand ist überwiegend gut. Die Vitrinen<br />

müssen bis zum 30. Juli 2010 auf eigene<br />

Kosten in Stuttgart abgeholt werden. Inte -<br />

ressenten können sich per Email an<br />

jan.warnecke@landesmuseum-stuttgart.de<br />

wenden.<br />

Haus <strong>der</strong> Geschichte<br />

Baden-Württemberg ermöglicht<br />

Hartz IV-Empfängern freien Eintritt<br />

Das Haus <strong>der</strong> Geschichte Baden-Würt temberg<br />

erlässt Hartz IV-Empfängern die Ein -<br />

trittskosten. Der freie Eintritt gilt <strong>für</strong> die Erwachsenen<br />

<strong>der</strong> jeweiligen Familie, Kin<strong>der</strong><br />

zahlen im Haus <strong>der</strong> Geschichte grundsätzlich<br />

nichts. Museumschef Dr. Thomas<br />

Schnabel begründete den Vorstoß so:<br />

»Wir sind ein Haus <strong>für</strong> je<strong>der</strong>mann. Durch<br />

unseren Schritt ermöglichen wir mit unseren<br />

Mitteln den Beziehern von Hartz IV kul -<br />

turelle Teilhabe.« Die Idee entstand nach<br />

Angaben Schnabels vor dem Hintergrund<br />

<strong>der</strong> aktuellen Diskussion um die Höhe<br />

<strong>der</strong> Zuwendungen <strong>für</strong> Hartz IV-Bezieher:<br />

»Nach dem Urteil des Bundes verfas sungsgerichtes<br />

geht es nun erneut darum, wie<br />

hoch die Sätze sein müssen und was den<br />

Familien, die auf Hartz IV angewiesen sind,<br />

insgesamt zusteht, damit sie gesellschaftlich<br />

nicht außen vor bleiben. Wir glauben,<br />

dass historische Bildung dazugehört, um<br />

am öffentlichen Leben teilzunehmen, am<br />

besten zum Nulltarif.« Die Kontrolle, ob<br />

jemand zum kostenlosen Eintritt berechtigt<br />

ist, soll unbürokratisch erfolgen.<br />

Gert Nagel<br />

gibt sein Museum auf<br />

Der ehemalige Auktionator, Kunst sach ver -<br />

ständige und passionierte Sammler Gert<br />

Nagel präsentiert seit 2003 im Ober ge -<br />

schoss des Kleihues-Galeriegebäudes in<br />

Kornwestheim sein Privatmuseum <strong>für</strong> bürgerliche<br />

Kunst und Kultur. Doch nun gibt<br />

Nagel sein Museum zum Jahresende auf.<br />

Seine Ausstellung hat nicht die erhofften<br />

Besucher gefunden. Der 74-Jährige zieht<br />

daraus Konsequenzen. Seine breit gefächerte<br />

Privatsammlung präsentiert Nagel<br />

bislang auf 300 Quadratmetern Flä che.<br />

Rund 2000 Stücke umfassen Museum<br />

und Depot. Beliebt beim Publikum waren<br />

vor allem die anekdotenreichen Themen -<br />

führungen des Kunstkenners, <strong>der</strong> einem<br />

breiteren Publikum aus »Kunst und Krem -<br />

pel«, <strong>der</strong> Fernsehreihe des Bayerischen<br />

Rundfunks, bekannt ist. Nagel bedauert,<br />

dass sich sein Angebot in <strong>der</strong> regionalen<br />

Museumslandschaft nicht in dem Maße<br />

etablieren konnte, wie <strong>der</strong> Stuttgarter Ke -<br />

ra mikexperte es sich ursprünglich erhofft<br />

hatte. Vor allem am Wochenende blieben<br />

die Besucher aus. Nachdem sein Freund<br />

und Unterstützer, <strong>der</strong> Verleger Horst Rei -<br />

chert, im vergangenen Jahr gestorben ist<br />

– über ihn war <strong>der</strong> Kontakt nach Korn -<br />

westheim entstanden –, fehlt Nagel die


c. d. e.<br />

Mo tivation zum Weitermachen. Reichert<br />

hatte in Kornwestheim ein privates Dru cke -<br />

reimuseum betrieben, das nach seinem<br />

Tod aufgelöst worden ist. Die Objekte<br />

seiner Sammlung will Nagel jetzt sukzessive<br />

ausräumen und versteigern lassen;<br />

Teile <strong>der</strong> Ausstellung will ein an<strong>der</strong>es Mu -<br />

seum übernehmen; Stücke, an denen er<br />

beson<strong>der</strong>s hängt, behält er selbst. Bis zum<br />

Sommer sollen von Seiten <strong>der</strong> Stadt Vor -<br />

schläge zur künftigen Nutzung <strong>der</strong> Räu -<br />

me erarbeitet werden.<br />

c.<br />

Online-Datenbank<br />

zur »Entarteten Kunst«<br />

Im Sommer 1937 ließ das NS-Regime mo<strong>der</strong>ne<br />

Kunst aus deutschen Museen beschlagnahmen,<br />

um die auf Initiative des<br />

Propagandaministeriums veranstaltete<br />

Aus stellung zur »Entarteten Kunst« in den<br />

Münchner Hofgarten-Arkaden zu bestücken.<br />

In einer zweiten Aktion im Herbst<br />

entfernte die Reichskulturkammer systematisch<br />

avantgardistische Gemälde, Gra -<br />

fiken und Skulpturen aus den Museen.<br />

Die deutschen Kunsthäuser verloren so<br />

1937 insgesamt mehr als 20.000 Werke.<br />

Per Gesetz wurde 1938 die ›entschädigungs<br />

lose Entziehung‹ sanktioniert. Die -<br />

se Kunstwerke sind übrigens von <strong>der</strong><br />

Washingtoner Erklärung ausgenommen,<br />

die sich um die Ansprüche verfolgter und<br />

enteigneter privater Kunstbesitzer kümmert.<br />

Ein Kunsthistorikerteam an <strong>der</strong> Frei -<br />

en Universität Berlin hat nun einen Ka ta -<br />

log dieser Arbeiten zusammengestellt. Die<br />

bei <strong>der</strong> Beschlagnahmungsaktion angelegten<br />

Verzeichnisse »Entarteter Kunst«<br />

haben sich nur zum Teil erhalten; erst in<br />

jüngerer Zeit ist aus dem Nachlass eines<br />

Kunsthändlers eine vollständige Ab schrift<br />

aufgetaucht, die sogenannte Harry-Fi scher-<br />

Liste. Die Berliner Kunsthistoriker haben<br />

darüber hinaus nun auch Nachlässe von<br />

Händlern gesichtet, alte Abbildungen zusammengetragen<br />

und in Museums archi -<br />

ven recherchiert. Das Ergebnis ist mit zur -<br />

zeit 21.103 Einträgen und 12.221 Bil<strong>der</strong>n<br />

die umfangreichste Datenbank zur »Ent -<br />

arteten Kunst«. Nun ist das Verzeichnis<br />

online einsehbar: http://entartetekunst.<br />

geschkult.fu-berlin.de. Die beschlagnahm -<br />

ten Werke wurden 1937 in ein Berliner<br />

Depot gebracht. Kunsthändler sichteten<br />

den Bestand und boten einen Teil <strong>der</strong><br />

Werke im Auftrag des Regimes im Aus -<br />

land zum Verkauf an. Was als wertlos galt,<br />

sollte vernichtet werden. Etwa 5.000 Ar -<br />

bei ten wurden ausgeson<strong>der</strong>t; doch offenbar<br />

wurde nicht alles verbrannt, son<strong>der</strong>n<br />

zum Teil unter <strong>der</strong> Hand an deutsche<br />

Sammler verkauft. Die Berliner Kunst his toriker<br />

hoffen nun auf die Wie<strong>der</strong> ent de ckung<br />

geretteter Stücke.<br />

http://entartetekunst.geschkult.fu-berlin.de<br />

d.<br />

Eiszeitkunst-Museum<br />

muss warten<br />

Die Eiszeitfunde von <strong>der</strong> Schwäbischen<br />

Alb schlummern im Tresor. Dabei ver -<br />

dien ten das Elfenbein-Mammut und die<br />

Venus vom Hohlen Felsen ein eigenes<br />

Mu seum, aber frühestens in zehn Jahren<br />

könnte es eine Dauerausstellung <strong>der</strong> ältes<br />

ten bekannten Kunstwerke <strong>der</strong> Menschheit<br />

geben. Vorher sei das geplante neue<br />

Museum <strong>für</strong> die Eiszeitkunst in <strong>der</strong> Tü bin -<br />

ger Innenstadt nicht realisierbar, sagt <strong>der</strong><br />

Rektor <strong>der</strong> Universität, Bernd Engler. Als<br />

Zwischenlösung will die Universität, <strong>der</strong>en<br />

Archäologen die Grabungen durchge führt<br />

haben, einen Raum im Schloss Hohen tü -<br />

bingen umbauen, um die Exponate spätes<br />

tens in einem Jahr wie<strong>der</strong> zeigen zu<br />

können. Das Land setzt unterdessen auf<br />

ein dezentrales Präsentationskonzept mit<br />

Tübingen, mit den Fundorten Blaubeuren<br />

und Nie<strong>der</strong>stotzingen und auch mit dem<br />

Landesmuseum Württemberg in Stuttgart.<br />

Vorgesehen ist <strong>der</strong>zeit, originale Fund stü -<br />

cke aus Tübingen o<strong>der</strong> Stuttgart temporär<br />

nach Blaubeuren und Nie<strong>der</strong> stotzin gen<br />

auszuleihen. Ebenso wichtig ist aus <strong>der</strong><br />

Sicht des Landes ein überzeugendes didaktisches<br />

Konzept, das die Besucher an<br />

die ältesten Kunstwerke <strong>der</strong> Welt heranführt.<br />

Blaubeuren und Nie<strong>der</strong>stotzingen<br />

ar beiten <strong>der</strong>zeit an einem gemeinsamen<br />

museums.intern<br />

Konzept <strong>für</strong> ein Schwerpunktmuseum zur<br />

Altsteinkunst, das als Zweigmuseum des<br />

Archäologischen Landesmuseums Ba den-<br />

Württemberg eingerichtet werden könnte.<br />

Erst auf <strong>der</strong> Grundlage eines solchen Konzeptes<br />

will das Land über die Frage <strong>der</strong><br />

landesweiten Präsentation von Eiszeit -<br />

kunst insgesamt entscheiden. Ein Antrag,<br />

die Alb-Höhlen als UNESCO-Weltkultur -<br />

erbe anzuerkennen, kann offenbar frühestens<br />

2017 auf den Weg gebracht werden.<br />

Der Tübinger Archäologe Nicholas<br />

Conard hatte bei <strong>der</strong> Landesregierung <strong>für</strong><br />

eine möglichst rasche Antragstellung geworben.<br />

Baden-Württemberg hat <strong>der</strong>zeit<br />

drei Welterbe-Stätten: das Kloster Maul -<br />

bronn, die Bodensee-Insel Reichenau und<br />

die Grenzanlagen des römischen Limes.<br />

Die UNESCO verleiht die Auszeichnung<br />

seit 1972 an Kulturgüter von außergewöhnlichem<br />

Wert. Diese sollen beson<strong>der</strong>s geschützt<br />

und <strong>für</strong> künftige Generationen erhalten<br />

werden.<br />

e.<br />

Fabergé-Museum<br />

darf seinen Namen behalten<br />

Das »Fabergé-Museum« in Baden-Baden<br />

darf die an sich fremde Marke »Fabergé«<br />

als Bezeichnung seines Museums auch<br />

in Zukunft verwenden. Das Oberlandes -<br />

ge richt Frank furt entschied, dass in <strong>der</strong><br />

Verwendung <strong>der</strong> Marke zwar eine kennzeichenmäßige<br />

Benutzung im Sinne des<br />

Markengesetzes liege, jedoch sei die Verwendung<br />

in diesem Fall nicht unlauter,<br />

denn die Angabe über Merkmale <strong>der</strong> auch<br />

so bezeichneten Leistung sei in diesem<br />

Einzelfall markenrechtlich zulässig. Nach<br />

Auffassung des Frankfurter Gerichts gewährt<br />

die Gemeinschafts mar ke ihrem In -<br />

haber nicht das Recht, es einem Dritten<br />

zu verbieten, im geschäftlichen Verkehr<br />

unter Verwendung <strong>der</strong> Marke Angaben<br />

über Art und Beschaffen heit seiner Wa -<br />

ren o<strong>der</strong> Dienstleistungen zu machen, solange<br />

die Benutzung den anständigen Gepflogenheiten<br />

in Gewerbe und Handel ent -<br />

spricht.<br />

www.fabergemuseum.de<br />

5<br />

museums.brief / 01. 2010


6<br />

museums.brief / 01. 2010<br />

03<br />

Seit März leitet Susanne Wichert das<br />

Curt-Engelhorn-Zentrum <strong>für</strong> Internatio na le<br />

Kunst- und Kulturgeschichte in Mann heim,<br />

eine Einrichtung <strong>der</strong> Reiss En gel horn Mu -<br />

seen. Die Kunsthistorikerin, die in Frei burg<br />

studiert und 1998 in Frank furt promoviert<br />

worden ist, war zuvor <strong>für</strong> das Aus stel lungsmanagements<br />

<strong>der</strong> Bun des kunsthalle in<br />

Bonn verantwortlich. Su san ne Wichert ist<br />

die Enkelin des ers ten Direktors <strong>der</strong> Mann -<br />

heimer Kunst halle Fritz Wichert (1878 -<br />

1951), <strong>der</strong> vor dem Ersten Weltkrieg Maß -<br />

stäbe <strong>für</strong> die Mann heimer Kulturpolitik gesetzt<br />

hat.<br />

Ende Februar ist Siegmar Holsten, lang -<br />

jähriger Hauptkonservator an <strong>der</strong> Karls ru -<br />

her Kunsthalle, in den Ruhestand verabschiedet<br />

worden. Holsten war <strong>für</strong> die Ab -<br />

teilung <strong>der</strong> Kunst des 19. und 20. Jahr hun -<br />

<strong>der</strong>ts verantwortlich, <strong>für</strong> die er im Lauf <strong>der</strong><br />

Jahre bedeutende Werke erwor ben hat.<br />

Seine Ausstellungen stießen in <strong>der</strong> Fach -<br />

welt wie beim Publikum auf gro ße Re so -<br />

nanz. Nach dem Studium <strong>der</strong> Kunst ge -<br />

schichte, Archäologie und Phi lo sophie in<br />

Tübingen, Hamburg, Frei burg und Bonn<br />

war <strong>der</strong> gebürtige Schweriner ab 1974 an<br />

<strong>der</strong> Hamburger Kunsthalle tä tig. Von<br />

1980 bis 1985 war er stellver tre ten<strong>der</strong> Di -<br />

rektor <strong>der</strong> Kunsthalle Baden-Ba den, be vor<br />

er 1986 zur Staatlichen Kunst halle Karls -<br />

ruhe wechselte.<br />

Eine hohe Auszeichnung <strong>für</strong> ihre ehrenamtliche<br />

Arbeit hat zum Ende des ver gangenen<br />

Jahres Ingeborg Grab aus Karls ru -<br />

he erhalten. Der 73-jährigen ist Ende des<br />

vergangenen Jahres das Bun des ver dienst -<br />

kreuz am Bande verliehen worden. Seit<br />

1993 ist Frau Grab als freiwillige Mit ar -<br />

bei terin im Badischen Landes museum tätig.<br />

Sie unterstützt die pädagogische Be -<br />

treu ung von Familien und Kin<strong>der</strong>n, hilft<br />

bei <strong>der</strong> Herstellung und Versendung von<br />

Infomaterialien und gibt Auskünfte bei Mu -<br />

seumsnächten o<strong>der</strong> auf Messen wie <strong>der</strong><br />

ART Karlsruhe. Neben ihrer Tätigkeit im<br />

Badischen Landesmuseum berücksichtigt<br />

die Auszeichnung auch Ingeborg Grabs so -<br />

ziales Engagement in einem Se nioren heim.<br />

Die Leiterin <strong>der</strong> Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden<br />

Karola Kraus übernimmt zum<br />

1. Oktober 2010 die Direktion des Mu se -<br />

ums Mo<strong>der</strong>ner Kunst Stiftung Ludwig<br />

(MUMOK) in Wien. Kraus war seit 2006 in<br />

Baden-Baden tätig. Die 1961 in St. Geor -<br />

gen geborene Kunsthistorikerin hatte zuvor<br />

sechs Jahre lang den Kunstverein<br />

Braunschweig geführt.<br />

Die Argentinierin Inés de Castro hat An -<br />

fang Februar die Nachfolge von Thomas<br />

Michel als Leiterin des Lindenmuseums<br />

in Stuttgart angetreten. De Castro (Jahr -<br />

gang 1968) war zuvor Vize-Direktorin und<br />

Kuratorin <strong>der</strong> ethnologischen Samm lun gen<br />

des Roemer- und Pelizaeus-Mu se ums in<br />

Hildesheim. Ihr Forschungs schwer punkt<br />

sind die Kulturen Mittelamerikas. Die promovierte<br />

Ethnologin hat ihr Studium in<br />

Bonn absolviert.<br />

Im September 2009 ist Susanne Bährle,<br />

Leiterin des Karl-Wörn-Hauses in Schwet<br />

zingen, nach langer Krankheit im Alter<br />

von 49 Jahren verstorben. Seit 1993 hatte<br />

Frau Bährle (geb. Jünger) den Auf bau<br />

<strong>der</strong> Schwetzinger Sammlungen betreut<br />

und war <strong>für</strong> die Einrichtung des 1996 im<br />

ehemaligen Verwaltungsgebäude <strong>der</strong> Firma<br />

Bassermann neu eröffneten Mu se ums<br />

verantwortlich.<br />

Zu Beginn des Jahres hat Nicole Deisenberger<br />

die Leitung <strong>der</strong> Kunstvermittlung<br />

am Kunstmuseum Stuttgart übernommen.<br />

Die 39-jährige Kulturwissenschaftlerin und<br />

Museumspädagogin stammt aus Frie d -<br />

richs hafen und hat in Tübingen und Paris<br />

empirische Kulturwissenschaft und Kunst -<br />

geschichte studiert. Anschließend absolvierte<br />

sie ein Volontariat am Landes mu -<br />

seum Württemberg. Ihre erste Stelle trat<br />

sie 2003 in Friedingen an <strong>der</strong> Donau an.<br />

museums.personalia<br />

2006 wechselte sie als Museumsleiterin<br />

nach Gerlingen. Parallel dazu war sie bislang<br />

am Landesmuseum als Kuratorin<br />

<strong>der</strong> Sammlung »Schreiber« tätig.<br />

Anfang April hat Berthold Porath als<br />

Nach folger von Christina Becker die Lei -<br />

tung des Dornier-Museums in Friedrichs -<br />

hafen übernommen. Porath war zuvor Projektleiter<br />

<strong>der</strong> Oldtimermesse Klassik welt<br />

Bodensee. Der Werbefachmann hatte vor<br />

seinem Engagement bei <strong>der</strong> Messe Friedrichshafen<br />

in Bad Schussenried eine<br />

Schau brauerei und das örtliche Bierkrug -<br />

museum mit aufgebaut. Christina Becker<br />

war vor ihrem Engagement in Friedrichs -<br />

hafen am Aufbau des neuen Porsche mu -<br />

se ums in Stuttgart beteiligt.<br />

Für die Provenienzforschung in <strong>der</strong> Staat -<br />

li chen Kunsthalle Karlsruhe ist seit 1.April<br />

die Kunsthistorikerin Tessa Frie<strong>der</strong>ike<br />

Rosebrock zuständig. 2004 war Frau Ro -<br />

se brock am Musée des Beaux-Arts de<br />

Strasbourg zur Durchführung eines For -<br />

schungsprojekts zu den hauseigenen Ge -<br />

mäldeankäufen während <strong>der</strong> deutschen<br />

Besatzungszeit 1940–1944 angestellt. Mit<br />

<strong>der</strong> Sammlung <strong>der</strong> Staatlichen Kunsthalle<br />

Karlsruhe vor und nach dem Zweiten Welt -<br />

krieg, beschäftigte sich Rosebrock be -<br />

reits im Rahmen ihrer Dissertation (Freie<br />

Universität Berlin). Die Kunsthalle kommt<br />

mit <strong>der</strong> Einstellung <strong>der</strong> Spezialistin ihrer<br />

Verpflichtung nach, die ungeklärten Pro -<br />

ve nienzen <strong>der</strong> während des National so zialismus<br />

beschlagnahmten Werke aufzudecken.<br />

Der ehemalige Direktor <strong>der</strong> Staatlichen<br />

Kunst halle Karlsruhe Horst Vey ist Anfang<br />

Februar im Alter von 79 Jahren verstorben.<br />

Vey leitete die Kunsthalle von 1973 bis<br />

1995. In den mehr als zwei Jahrzehnten<br />

sei nes Wirkens gelang es ihm, den Be -<br />

stand des Museums um rund 400 Ge mäl -<br />

de und 100 Skulpturen zu erweitern. In<br />

seiner Amtszeit entstand auch <strong>der</strong> Er wei -


terungsbau <strong>der</strong> Kunsthalle. Der gebürtige<br />

Kölner hatte Kunstgeschichte, Archäolo gie<br />

und Germanistik in Köln und London studiert<br />

und war mit einer Arbeit über van<br />

Dyck 1955 promoviert worden. Nach zwei<br />

Jahren Berufserfahrung als Dozent und Assistent<br />

am Worcester Art Museum, Mass -<br />

achusetts/USA begann er seine Lauf bahn<br />

als Kustos am Wallraf-Richartz-Museum in<br />

Köln.<br />

Zum 1. April hat Alexan<strong>der</strong> Eiling in <strong>der</strong><br />

Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe die Stelle<br />

des Konservators <strong>für</strong> die Kunst des 19.,<br />

20. und 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts übernommen.<br />

Nach dem Studium <strong>der</strong> Kunstgeschichte,<br />

<strong>der</strong> Rechtswissenschaften und <strong>der</strong> Skan -<br />

di navistik in Frankfurt am Main, Passau<br />

und Edinburgh wurde Alexan<strong>der</strong> Eiling mit<br />

einer Arbeit über die Sammlung <strong>der</strong> Deut -<br />

schen Bank promoviert. Als wissen schaftlicher<br />

Mitarbeiter und Assistenzkurator in<br />

<strong>der</strong> Graphischen Sammlung des Frank furter<br />

Städel Museums betreute Eiling fünf<br />

Jahre lang Ausstellungen im Bereich <strong>der</strong><br />

Altmeisterzeichnung und -graphik sowie<br />

<strong>der</strong> Klassischen Mo<strong>der</strong>ne und <strong>der</strong> zeitgenössischen<br />

Kunst. 2008 arbeitete er als<br />

wissenschaftlicher Volontär im Bereich<br />

Aus stellungswesen an <strong>der</strong> Staatlichen<br />

Kunst halle Karlsruhe, bevor er als Kura -<br />

tor an das Wilhelm-Hack-Museum nach<br />

Lud wigshafen wechselte. Eiling löst den<br />

langjährigen Konservator <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne<br />

Sieg mar Holsten ab, <strong>der</strong> Ende März in<br />

den Ruhestand verabschiedet wurde.<br />

Ab 1. Juli 2010 übernimmt mit Claus Wolf<br />

erneut ein Archäologe die Leitung des<br />

Lan desamtes <strong>für</strong> Denkmalpflege Baden-<br />

Württemberg im Regierungspräsidium<br />

Stutt gart. Der Nachfolger von Dieter<br />

Planck hat in Freiburg im Breisgau studiert<br />

und promoviert. Der gebürtige Sig -<br />

maringer ist seit 2001 Kantons archäo loge<br />

des Schweizer Kantons Freiburg und leitet<br />

als solcher das dortige Amt <strong>für</strong> Ar chä -<br />

o logie. Seit 2004 war Wolf zudem Direk -<br />

tor des Römischen Museums Vallon.<br />

04<br />

a.<br />

Ehingen an <strong>der</strong> Donau<br />

Stadtmuseum im Heilig-Geist Spital<br />

Nach langer Sanierung<br />

neu eröffnet (1)<br />

Das Heilig-Geist-Spital ist um 1340 durch<br />

Stiftungen und Schenkungen Ehinger Bür -<br />

ger gegründet worden. Im 16. Jahrhun <strong>der</strong>t<br />

entstanden um einen Hof gruppierte Ökonomiegebäude<br />

und das so genannte Neuhaus.<br />

Die Ökonomiegebäude sind heute<br />

nicht mehr vorhanden. Das Neuhaus diente<br />

bis 1976 verschiedenen Zwecken, zuletzt<br />

befanden sich Wohnungen darin. Mit<br />

hohem Aufwand ist das Gebäude in den<br />

Jahren 1977 –1984 von Grund auf saniert<br />

und restauriert worden. Nach <strong>der</strong> Fertig -<br />

stellung wurde hier das städtische Mu se -<br />

um eingerichtet und 1985 eröffnet. Eine<br />

wichtige Bereicherung <strong>für</strong> das Museum<br />

be deutete die Renovierung <strong>der</strong> ehemaligen<br />

Spitalkapelle, die seit 2006 als Aus -<br />

stellungs- und Veranstaltungsraum genutzt<br />

werden kann. Der um 1500 entstandene<br />

Kirchenbau zeigt Wandmalereien aus <strong>der</strong><br />

Erbauungszeit sowie aus <strong>der</strong> Zeit des<br />

Ma nierismus um 1600. Ende April ist nun<br />

auch <strong>der</strong> Hauptbau des Museums nach<br />

mehrjähriger Schließungszeit wie<strong>der</strong> <strong>für</strong><br />

die Öf fentlichkeit zugänglich. Die Be su -<br />

cher erwartet eine neu konzipierte Dau er -<br />

aus stel lung unter an<strong>der</strong>em zu den Stadt -<br />

bränden von 1688 und 1749. Auch die Abteilung<br />

Vor- und Frühgeschichte ist neu<br />

bestückt worden. Dort sind nun die aus<br />

Ehingen stammenden Objekte aus <strong>der</strong><br />

Stutt garter Alamannen-Ausstellung von<br />

2009 als Dau erleihgabe des Landes zu<br />

sehen. Das neue Konzept konzentriert die<br />

Zahl <strong>der</strong> gezeigten Exponate auf das We -<br />

sentliche und bindet sie in den historischen<br />

Kon text <strong>der</strong> Ent wicklung <strong>der</strong> Ehin -<br />

ger Kern stadt und <strong>der</strong> Teilorte ein.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mi 10-12 und 14 -17 Uhr,<br />

Sa und So 14 -17 Uhr<br />

Museum Ehingen<br />

Am Viehmarkt, 89584 Ehingen (Donau)<br />

Telefon 07391/503-531<br />

museum@ehingen.de<br />

museums.porträts<br />

a.<br />

Freiburg im Breisgau<br />

Augustinermuseum<br />

Nach langer Sanierung<br />

neu eröffnet (2)<br />

Im März hat das neue Augustinermuseum<br />

seine Pforten geöffnet und präsentiert sei -<br />

ne renommierte Sammlung mittelalterlicher<br />

Kunst sowie Gemälde des 19. Jahr -<br />

hun <strong>der</strong>ts in einer völlig neuen Umge bung.<br />

Das durch Christoph Mäckler umgebaute<br />

Museum bietet mit seiner Architektur und<br />

Raumgestaltung eine Fülle überraschen<strong>der</strong><br />

Blickachsen auf die Kunstwerke. Die<br />

originalen Stein skulp turen und Glas fens -<br />

ter des Freiburger Münsters, Gemälde von<br />

Matthias Grünewald, Lucas Cranach d. Ä.<br />

und Hans Baldung Grien sowie <strong>der</strong> eindrucksvolle<br />

»Christus auf dem Esel« o<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Passionsaltar des Hausbuchmeisters<br />

zählen zu den Höhepunkten <strong>der</strong> Aus stel -<br />

lung. Das größte Museum Freiburgs wurde<br />

1923 im ehemaligen Kloster <strong>der</strong> Au -<br />

gus tinereremiten eingerichtet und zählt<br />

mit seinen Sammlungen zu den herausragenden<br />

kulturgeschichtlichen Museen in<br />

Baden-Württemberg. Bis 2014 wird es weiter<br />

umgestaltet, auch die momentan maga<br />

zinierte Graphische Sammlung und <strong>der</strong><br />

umfassende volkskundliche Bestand erhalten<br />

dann einen passenden Rahmen.<br />

Das Augustinermuseum dokumentiert vor<br />

allem den grenzüberschreitenden Kultur -<br />

raum am Oberrhein zwischen Basel, Frei -<br />

burg und Straßburg. Der Frankfurter Ar chi -<br />

tekt Chris toph Mäckler hat auf drei Ebe -<br />

nen <strong>der</strong> früheren Klosterkirche imposante<br />

Raum bil <strong>der</strong> geschaffen: Die Skulpturen -<br />

hal le im alten Kirchenschiff empfängt die<br />

Besucher mit einem Kalksteingeviert mit<br />

zehn jeweils vier Meter hohen Sand stein -<br />

skulpturen <strong>der</strong> biblischen Propheten vom<br />

Freiburger Müns ter. Darüber sitzen, hocken<br />

und stre cken sich figürliche Was ser -<br />

speierfiguren, ebenfalls Original skulp tu ren<br />

vom Müns ter. An den Wänden finden sich<br />

pracht vol le Altargemälde von Cranach,<br />

Grünewald und Hans Baldung Grien. Die<br />

Kunst schät ze kommen in <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen,<br />

von spanischem Kalkstein dominierten<br />

Fotos: Axel Killian<br />

7<br />

museums.brief / 01. 2010


8<br />

museums.brief / 01. 2010<br />

museums.porträts<br />

b. c.<br />

Ar chi tektur in ungeahnter Weise zur Gel -<br />

tung, so dass sich selbst alteingesessene<br />

Freiburger ver blüfft fragen, ob sie schon<br />

jemals in diesem Museum waren. In zwei<br />

weiteren Etappen sollen bis 2017 das<br />

Torhaus, das Klausurgebäude und die<br />

Schatzkammer neu- und umgebaut werden.<br />

Die Finanzierung tragen Stadt, Bund<br />

und Land und die Erzdiözese Frei burg,<br />

die zugleich größter Leihgeber des Mu se -<br />

ums ist. Ein kleiner Teil stammt aus Spen -<br />

den, die ein rühriges Kuratorium ehrenamtlich<br />

einsammelt. Platz ist nicht nur <strong>für</strong><br />

alte, son<strong>der</strong>n auch <strong>für</strong> neue Kunst. Das Un -<br />

tergeschoss bietet allen städtischen Mu -<br />

se en 500 Quadratmeter Platz <strong>für</strong> Son <strong>der</strong> -<br />

aus stellungen. Das Museum wird auch Kon -<br />

zertsaal sein: hierzu wurde die eingebaute<br />

Barockorgel <strong>der</strong> Gengen bacher Reichsabtei<br />

von 1733 aufwendig restauriert.<br />

Öffnungszeiten: Di bis So 10-17 Uhr<br />

Augustinermuseum<br />

Augustinerplatz, 79098 Freiburg<br />

Telefon 0761/201-2531<br />

augustinermuseum@stadt.freiburg.de<br />

b.<br />

Ravensburg<br />

Museum Ravensburger<br />

Neue Ausstellung<br />

am Firmenstammsitz<br />

Das Unternehmensmuseum <strong>der</strong> Ravens -<br />

burger AG, das »Museum Ravensburger«<br />

ist seit Ende Mai nach mehr als zwei Jah -<br />

ren Schließung nach einer grundlegen den<br />

Sanierung des Museums ge bäu des wie<strong>der</strong><br />

<strong>für</strong> die Öffentlichkeit zugänglich. Die<br />

Ausstellung wurde komplett neu konzipiert<br />

und auf rund 1.000 Quadratmeter<br />

und drei Stockwerke erweitert. Seit Sep -<br />

tember 2007 war <strong>der</strong> Stammsitz des Ver -<br />

lagshauses in dem denkmalgeschützten<br />

Patrizierhaus <strong>der</strong> Ravensburger Altstadt<br />

um fassend renoviert worden. Das Mu se -<br />

um des bekannten Spieleherstellers war<br />

dort Ende <strong>der</strong> 1980er als Verlags mu seum<br />

eingerichtet worden. Die neue Aus stel lung<br />

präsentiert neben den bekannten Meilen -<br />

steinen <strong>der</strong> Unternehmensgeschichte ein<br />

interaktives Museum, das unter an<strong>der</strong>em<br />

einen Blick hinter die Kulissen <strong>der</strong> Spie le-<br />

Entwicklung von <strong>der</strong> ersten Idee zum verkaufsreifen<br />

Produkt zeigt. Es bietet dem<br />

Besucher einen Überblick über mehr als<br />

125 Jahre Verlagsarbeit. Außerdem stellt<br />

es die Verlegerfamilie Maier vor, die das<br />

Unternehmen über Generationen leitete.<br />

1883 eröffnete Otto Robert Maier, <strong>der</strong> Fir -<br />

mengrün<strong>der</strong>, einen Verlag mit dem Ver -<br />

trieb handwerklicher Vorlagemappen. Doch<br />

schon wenig später brachte <strong>der</strong> findige<br />

Verleger mit »Reise um die Erde« nach<br />

Jules Vernes sein erstes Gesellschafts -<br />

spiel auf den Markt. Die Ravensburger<br />

Spiele wurden bald zu einem Marken be -<br />

griff, mit dem sich bis heute viele Klas si -<br />

ker verbinden: Fang den Hut! (1927), Me -<br />

mory (1959), Malefiz (1960) o<strong>der</strong> Scot land<br />

Yard (1983). Neben den Spielen hat sich<br />

<strong>der</strong> Verlag auch mit seinen Büchern einen<br />

Namen gemacht. Schon seit den 1960er<br />

Jahren sind Taschenbücher im Ver lags -<br />

pro gramm. In dieser Zeit kamen auch Ra -<br />

vensburger Puzzles auf den Markt, die<br />

bis heute zum Erfolg des Un ternehmens<br />

beitragen und Ravens bur ger zum Markt -<br />

führer in Europa gemacht haben.<br />

Ravensburger Freizeitund<br />

Promotion-Service GmbH<br />

Museum Ravensburger<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Katrin Reil, Telefon 07542/400-118<br />

katrin.reil@ravensburger.de<br />

c.<br />

Bad Schussenried<br />

Neues Kloster<br />

Verborgene Pracht –<br />

Vom Leben hinter Klostermauern<br />

Das Landesmuseum Württemberg hat im<br />

Auftrag <strong>der</strong> Landesregierung im Kloster<br />

Schussenried eine neue Dauer aus stel -<br />

lung realisiert. Unter dem Titel »Ver bor -<br />

ge ne Pracht – Vom Leben hinter Kloster -<br />

mauern« erstreckt sich die Präsentation<br />

über fünf Räume im Vorfeld des berühmten<br />

Bibliothekssaals mit seinem reichen<br />

Bildprogramm. Die Ausstellung glie<strong>der</strong>t<br />

sich in zwei Bereiche: Der erste Teil stellt<br />

am Beispiel Schussenrieds Klöster als<br />

geistliche Einrichtungen und weltliche<br />

Herr schaften vor. Die wechselseitigen Be -<br />

ziehungen zwischen Kloster und Unter ta -<br />

nen, ihre Rechte und Pflichten, die Ein -<br />

künf te und Abgaben werden ebenso beleuchtet<br />

wie Wirtschaft und Verwaltung<br />

<strong>der</strong> Herrschaft. Einen forschenden Blick<br />

hinter Klostermauern eröffnet das Klos termodell<br />

Dominikus Zimmermanns. Es zeigt<br />

idealtypisch die Kombination <strong>der</strong> repräsentativen<br />

Empfangsräume und Unter künfte<br />

<strong>der</strong> Herrschaft mit <strong>der</strong> auf Abge schie -<br />

denheit und Kontemplation ausgerichteten<br />

Seite eines Konvents. Der zweite Ausstel -<br />

lungsteil wid met sich drei Aspekten klösterlichen<br />

Le bens: Wallfahrt und Marien verehrung<br />

sind ein wichtiger religiöser und<br />

sozialer Be stand teil im Leben von Klerus<br />

und Volk. Sie werden am Beispiel des Marienkultes<br />

<strong>der</strong> Prämonstratenser und <strong>der</strong><br />

Schus sen rie<strong>der</strong> Wallfahrt nach Steinhau -<br />

sen dargestellt. Ein sprechendes Beispiel<br />

<strong>für</strong> die Volksfrömmigkeit im Zeitalter des<br />

Barock ist die anrührende Darstellung eines<br />

Marientodes, die nach einer aufwändi -<br />

gen Res taurierung erstmals gezeigt wird.<br />

Eine »Studierstube« gibt den Blick frei<br />

auf Bil dung und Wissenschaft im Kloster.<br />

Im Al penvorland werden gerade in den<br />

Klös tern naturwissenschaftliche Studien<br />

betrieben. Lehrsammlungen von Natura -<br />

lien, Mineralien und wissenschaftlichen<br />

Instru menten werden da<strong>für</strong> angelegt. Im<br />

Mittel punkt stehen die beiden prachtvollen<br />

Glo ben aus Kloster Salem. In einer<br />

»Sa kris tei« gewähren kostbare Para men -<br />

te und Altargerät einen Eindruck von <strong>der</strong><br />

Pracht entfaltung barocker Liturgie. Mit<br />

Hilfe des neuen Audioguides können sich<br />

die Besucher des Bibliotheksaales nun<br />

individuell durch den Saal führen lassen.<br />

Öffnungszeiten:<br />

April bis Oktober: Di bis Fr 10-13 Uhr und<br />

14 -17 Uhr, Sa, So und Feiertage 10 -17 Uhr<br />

Kloster Schussenried<br />

Neues Kloster 1, 88427 Bad Schussenried<br />

Telefon 07583/9269140<br />

www.kloster-schussenried.de


05<br />

a. b. a.<br />

c.<br />

a.<br />

<strong>Bönnigheim</strong><br />

Schwäbisches Schnapsmuseum<br />

Giftmorde im Steinhaus –<br />

<strong>Rezepte</strong> <strong>der</strong> <strong>Agatha</strong> Christie<br />

2. Mai bis 3. Oktober 2010<br />

<strong>Agatha</strong> Christie (1890–1976) machte den<br />

salonfähigen Mord zu ihrem Marken zei -<br />

chen und wurde auf diese Weise zur beliebtesten<br />

Krimi-Autorin <strong>der</strong> Welt. Ihr Werk<br />

zählt mittlerweile zum meistgelesenen<br />

nach <strong>der</strong> Bibel und den Dramen Shake -<br />

speares. Viele ihrer Bücher wurden verfilmt.<br />

Aber hinter dem verbreiteten Bild<br />

einer Bestseller produzierenden, liebenswerten<br />

alten Dame verbirgt sich eine Sei -<br />

te an ihr, die die wenigsten kennen: Die<br />

Pharmazeutin. Ihre pharmazeutische Aus -<br />

bildung befähigte sie, Pharmaka mit Sach -<br />

kenntnis und Fachkompetenz einzusetzen.<br />

Immerhin erregte <strong>Agatha</strong> Christie bereits<br />

mit ihrem Erstlingswerk in <strong>der</strong> Kriminal -<br />

lite ratur The Mysterious Affair at Styles<br />

(erschienen 1920) Aufsehen in pharmazeu -<br />

tischen Kreisen und Anerkennung durch<br />

die Fachpresse. In Christies Werken wurden<br />

zahlreiche Arzneimittel in ausreichend<br />

hoher (Über-)Dosierung zu Gift mor den<br />

zweckentfremdet. <strong>Agatha</strong> Christie war wie<br />

im Leben auch in <strong>der</strong> Wahl ihrer literarischen<br />

Mordinstrumente ›very british‹. Die<br />

erfolgreichste Krimiautorin aller Zei ten bekannte<br />

einmal: »Gift übt eine gewisse Fas -<br />

zination aus. Es hat nicht die jähe Bru -<br />

talität <strong>der</strong> Revolverkugel o<strong>der</strong> einer blanken<br />

Waffe.« Mit Anfang 20 arbeitete die<br />

spätere Schriftstellerin in einer Apotheke<br />

und eignete sich dort das Wissen über Unheil<br />

bringende Substan zen an, das sie spä -<br />

ter in ihren Romanen verwertete. In beiden<br />

Weltkriegen arbeitete die Bri tin als freiwilli -<br />

ge Rot-Kreuz-Kranken schwes ter ins ge samt<br />

sechs Jah re in Spitals apo theken.<br />

Öffnungszeiten: So 14 -17 Uhr<br />

Schwäbisches Schnapsmuseum <strong>Bönnigheim</strong><br />

Meiereihof 7, 74357 <strong>Bönnigheim</strong><br />

Telefon 07143/22563<br />

SchnapsmuseumB@aol.com<br />

www.schwaebisches-schnapsmuseum.de<br />

b.<br />

Rastatt<br />

Stadtmuseum<br />

Heinz Gaiser – Architekturzeichnung,<br />

Bil<strong>der</strong>, Projekte<br />

17. Juni bis 31. Oktober 2010<br />

Heinz Gaiser zählt seit knapp 50 Jahren<br />

zu den führenden Architekten in Baden-<br />

Würt temberg. Er hat an mehr als 220 öffentlichen<br />

Wettbewerben teilgenommen<br />

und ist mehrfach mit Preisen ausgezeichnet.<br />

Nach dem Studium bei Egon Eier -<br />

mann an <strong>der</strong> Technischen Universität<br />

Karls ruhe folgte ein Paris-Aufenthalt in<br />

den Jahren 1958/59. Hier war Gaiser bei<br />

Pierre Vago, dem international bekannten<br />

Architekten und Architekturkritiker und Herausgeber<br />

<strong>der</strong> einflussreichen Zeitschrift<br />

»L’Architecture d’aujourd’hui« (Die Archi -<br />

tektur heute) tätig. Nach seiner Rückkehr<br />

nach Deutschland gründete Gaiser bereits<br />

1961 sein eigenes Architekturbüro in<br />

Rastatt, das er 1968 nach Karlsruhe verlegte,<br />

wo er mit wechselnden Partnern und<br />

seit 1999 in Sozietät mit Jochen Delg mann<br />

und Olivia Gaiser arbeitet. Nach <strong>der</strong> Wie -<br />

<strong>der</strong> vereinigung Deutschlands gründete<br />

das Büro eine Nie<strong>der</strong>lassung in Dres den.<br />

Angeregt durch seine Lehrer, gilt das In -<br />

te resse Heinz Gai sers <strong>der</strong> Ar chi tektur im<br />

öffentlichen Raum, die häufig auch mit<br />

städtebaulichen Pla nungen verbunden ist.<br />

Für Rastatt selbst entwarf Gaiser zwei repräsentative<br />

Sa kral bauten, die Kirche in<br />

Nie<strong>der</strong>bühl 1971 und zwei Jahre später<br />

Zwölf Apostel im Stadt teil Röttererberg,<br />

nach über 200 Jahren die ers ten großen<br />

Kirchenbauten seit <strong>der</strong> Re sidenzzeit. Gai -<br />

ser entwickelt bis heute jeden Entwurf in<br />

vielen Varianten über Hand skizzen und<br />

Zeichnungen. In einigen Pro jekten arbeite -<br />

te er mit seiner Ehefrau Ma rianne Gaiser<br />

zusammen, die Kera mik wand gestal tun gen<br />

und Glasfenster entwarf. Die Aus stel lung<br />

gibt einen Einblick in das vielgestaltige<br />

Werk von Heinz Gai ser. Im Mittel punkt stehen<br />

die Archi tek tur skizzen und Hand zeichnungen.<br />

Diese wer den ergänzt durch Plä -<br />

ne, Ansichten, Mo delle und Fo to grafien<br />

von Bauten und Pro jekten.<br />

c.<br />

Radolfzell<br />

Stadtmuseum<br />

Triumphzug, Prunkgefäß<br />

und Plau<strong>der</strong>stündchen<br />

7. Mai bis 26. September 2010<br />

ausstellungen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Fr bis So und Feiertage 10 -17 Uhr,<br />

Führungen nach Voranmeldung unter<br />

Telefon 07222/9728400<br />

Stadtmuseum Rastatt<br />

Herrenstraße 11, 76437 Rastatt<br />

www.rastatt.de<br />

Raritäten aus Bie<strong>der</strong>meier und Historis -<br />

mus verspricht <strong>der</strong> erste Teil einer geplanten<br />

Ausstellungstrilogie des Radolf -<br />

zeller Stadtmuseums zur Kunst des 19.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts. Die Ausstellung »Triumph -<br />

zug, Prunkgefäß und Plau<strong>der</strong>stündchen«<br />

speist sich aus dem Bestand zweier Pri -<br />

vat sammlungen, die charakteristische Bei -<br />

spiele <strong>für</strong> das Kunstschaffen dieser Epo -<br />

chen beisteuern. Hinzu kommen in allen<br />

Ausstellungsbereichen Leihgaben von renommierten<br />

öffentlichen Sammlungen und<br />

Museen. Neben Gemälden sind außergewöhnliche<br />

Exponate <strong>der</strong> Goldschmiede -<br />

kunst, aus Porzellan, Glas und Elfenbein<br />

zu sehen. Ein umfangreiches Begleit pro -<br />

gramm und ein reich bebil<strong>der</strong>ter Katalog<br />

ergänzen die Ausstellung. Ein kleiner Ex -<br />

kurs gilt Carl Spitzweg und Victor von<br />

Scheffel, die von 1844 bis 1852 gemeinsam<br />

<strong>für</strong> die »Fliegenden Blätter« in Mün -<br />

chen tätig waren. Der zweite Teil <strong>der</strong> Aus -<br />

stellungs-Trilogie zeigt vom 27. November<br />

2010 bis 27. März2011 Kostbarkeiten aus<br />

kirchlichen Schatzkammern; <strong>der</strong> dritte Teil<br />

widmet sich im Frühjahr/Sommer 2011<br />

den Höhepunkten süddeutscher Land -<br />

schafts malerei im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t.<br />

Öffnungszeiten: Di bis So 10-12.30 Uhr,<br />

14 -17.30 Uhr, Do bis 20 Uhr<br />

Stadtmuseum Radolfzell<br />

in <strong>der</strong> alten Stadtapotheke<br />

Seetorstraße 3, 78315 Radolfzell<br />

Telefon 07732/81530 (Zentrale)<br />

www.stadtmuseum-radolfzell.de<br />

9<br />

museums.brief / 01. 2010


10<br />

museums.brief / 01. 2010<br />

ausstellungen<br />

d. e.<br />

f.<br />

d.<br />

Konstanz<br />

Archäologisches Landesmuseum<br />

Gesichter <strong>der</strong> Macht –<br />

Kaiserbil<strong>der</strong> in Rom und am Limes<br />

13. Mai bis 10. Oktober 2010<br />

Die Selbstbildnisse <strong>der</strong> römischen Kaiser<br />

in Rom wie in den Provinzen stehen im Mit -<br />

telpunkt einer Ausstellung des Archäolo gischen<br />

Landesmuseums in Konstanz. Über<br />

200 Einzelobjekte aus den Nie<strong>der</strong>landen,<br />

Deutschland, Frankreich und Ungarn zeigen<br />

das breite Spektrum <strong>der</strong> kaiserlichen<br />

Repräsentationskunst. Viele <strong>der</strong> <strong>für</strong> uns<br />

heute geläufigen Bildtypen gehen auf die<br />

Antike zurück und wurden beson<strong>der</strong>s von<br />

den römischen Kaisern in einer nie dagewesen<br />

Pracht und Fülle öffentlich zur<br />

Schau gestellt. Die von Seiten des Staa -<br />

tes aber auch von Pri vatleuten errichteten<br />

Monumente, Eh ren bö gen, Reiter stand bil -<br />

<strong>der</strong> und Sta tuen schufen auf den öffent -<br />

lichen Plätze be ein druckende Bildräume,<br />

in denen die Bild nis se <strong>der</strong> regierenden wie<br />

<strong>der</strong> verstorbenen Kaiser in großer Zahl zu<br />

sehen waren. In den römischen Provin zen<br />

spielte die Ver ehrung des Kaiserhauses<br />

eine ebenso große Rolle. Wie in Rom, so<br />

dienten auch in den Städten und stadt -<br />

artigen Siedlungen die öffentlichen Plätze<br />

und Tempel als Bühne <strong>für</strong> eine Vielzahl<br />

von Kaiserehrungen, die sich eng an den<br />

stadtrömischen Vorbil<strong>der</strong>n orientierten.<br />

Eine eigene Bildtradition hat das spezifische<br />

Treueverhältnis zwischen dem Kai ser<br />

als oberstem Heerführer und seiner Ar -<br />

mee als wichtigstem Machtfaktor. Diese<br />

Bezie hung fand ihre bildliche Umsetzung<br />

zum einen in Kaiserdarstellungen auf Waffen,<br />

die beson<strong>der</strong>s im 1. Jh.n.Chr. verbreitet<br />

waren und mit einigen spektakulären<br />

Ein zelstücken in <strong>der</strong> Ausstellung zu sehen<br />

sind. Zum an<strong>der</strong>en standen in den Kas -<br />

tel len lebensgroße Bronzestatuen <strong>der</strong> Kaiser,<br />

die als Ehrenstatuen von den Ein hei -<br />

ten auf gestellt worden waren. Die Aus stellung<br />

zeigt erstmalig einen annähernd voll -<br />

ständigen Überblick über diese Ob jekt -<br />

grup pe, die entlang des Limes in beinahe<br />

jedem Kastell zu finden war.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di bis So und Feiertage 10-18 Uhr<br />

Archäologisches Landesmuseum<br />

Baden-Württemberg<br />

Benediktinerplatz 5, 78467 Konstanz<br />

Telefon 07531/9804-0<br />

www.konstanz.alm-bw.de<br />

e.<br />

Reutlingen<br />

Heimatmuseum<br />

Auspacken: Dinge und Geschichten<br />

von Zuwan<strong>der</strong>ern.<br />

25. April bis 22. August 2010<br />

Auf <strong>der</strong> Suche nach Arbeit, besseren Le -<br />

bensbedingungen, Bildung, Liebe, Hei mat<br />

und Frieden verlassen Menschen täglich<br />

ihr Geburtsland. Seit den 1950er Jahren<br />

haben mehrere Zuwan<strong>der</strong>ungswellen die<br />

Stadt Reutlingen geprägt. Gastarbeiter<br />

und Arbeitsmigranten, Aussiedler und<br />

Spätaussiedler, Asylbewerber und Flücht -<br />

linge, Au-pairs, Bildungs- und Heirats mi -<br />

gran ten: Sie verän<strong>der</strong>ten das gesellschaft -<br />

liche Miteinan<strong>der</strong>. Heute haben 37 Pro zent<br />

aller Reutlinger einen Migrations hinter -<br />

grund, ihre Wurzeln liegen in Län<strong>der</strong>n<br />

rund um den Erdball. Städtisches Leben<br />

ist in Bewegung und mehr als früher interkulturell<br />

und vielfältig. Mit dem Aufruf<br />

»Erzählen Sie Ihre Geschichte« begann in<br />

Reutlingen 2009 ein Projekt zur lokalen<br />

Migrationsgeschichte, an dem sich über<br />

100 Bürgerinnen und Bürger mit Migra -<br />

tions hintergrund beteiligten. Ihre Erin ne -<br />

rungs gegenstände sind in einer Aus stel -<br />

lung des Reutlinger Heimatmuseums zu<br />

se hen: Ein Löffel <strong>für</strong> die Reise, <strong>der</strong> Na -<br />

cken pinsel eines Friseurs, Fußballtrikot,<br />

Taschenrechner, Lexikon, Ikone o<strong>der</strong> Mu -<br />

schellampe – Gegenstände erzählen berührende<br />

Geschichten von Hoffnungen und<br />

Chancen, aber auch von Ent täu schun gen<br />

und Fehlschlägen. Die Ausstellung zeigt<br />

die vielschichtigen Facetten <strong>der</strong> Zuwan <strong>der</strong>ungs<br />

geschichte von 1955 bis in die Ge -<br />

genwart. Hör- und Medienstationen und<br />

eine Datenbank mit Biografien vertiefen<br />

den Blick in diesen Teil <strong>der</strong> neueren Stadt -<br />

geschichte.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di bis Sa 11-17 Uhr, Do 11-19 Uhr, So 11-18 Uhr<br />

Heimatmuseum Reutlingen<br />

Oberamteistraße 22, 72764 Reutlingen<br />

Telefon 02121/303-2050<br />

www.reutlingen.de/heimatmuseum<br />

f.<br />

Achberg, Lkr. Ravensburg<br />

Schloss Achberg<br />

Wege in die Klassische Mo<strong>der</strong>ne –<br />

Sammlung Bunte<br />

17. April bis 25. Juli 2010<br />

Schloss Achberg und das Neue Schloss<br />

Kißlegg präsentieren die bisher umfangreichste<br />

Ausstellung mit Arbeiten aus <strong>der</strong><br />

Hamburger Privatsammlung Bunte, die<br />

sich mit <strong>der</strong> Kunst aus <strong>der</strong> Zeit zwischen<br />

1890 und 1930 beschäftigt – einer <strong>der</strong><br />

wichtigsten Umbruchphasen <strong>der</strong> deutschen<br />

Kunst. Die mo<strong>der</strong>ne Kunst ist in<br />

dieser Zeit von unterschiedlichen Aus -<br />

drucksformen geprägt, die sich mit Im -<br />

pres sionismus, Expressionismus o<strong>der</strong><br />

Fau vismus umschreiben lassen. Das<br />

Samm lerehepaar Hermann-Josef und Re -<br />

nate Bunte hat über viele Jahre konsequent<br />

und kenntnisreich eine Sammlung<br />

angelegt, <strong>der</strong>en Schwerpunkt zum einen<br />

auf Adolf Hölzel und seinem Kreis liegt,<br />

zum an<strong>der</strong>en den Fokus auf die Vertreter<br />

des rheinischen und westfälischen Ex -<br />

pres sionismus richtet. In Schloss Ach berg<br />

sind um Adolf Hölzel, einem <strong>der</strong> Weg be -<br />

reiter <strong>der</strong> abstrakten Kunst, seine Schüler<br />

vereint. Hölzels Kunst setzte Impulse und<br />

beeinflusste seine Schüler. Zu diesen gehören<br />

u. a. Max Ackermann, Willi Bau meister,<br />

Lily Hildebrandt, Johannes Itten, Ida<br />

Kerkovius und Oskar Schlemmer. Her -<br />

mann Stenner ist Hölzel-Schüler und zugleich<br />

das Bindeglied zu den rheinischen<br />

Mo<strong>der</strong>nen wie Otto Feldmann, Helmuth<br />

Ma cke, Carlo Mense und William Strau be.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Fr 14-18 Uhr, Sa, So und Feiertage 10-18 Uhr<br />

Schloss Achberg, 88147 Achberg<br />

Telefon 0751/85-9520<br />

www.landkreis-ravensburg.de


06<br />

A B<br />

B B<br />

Ausstellungskalen<strong>der</strong> mit den Ter -<br />

minen von Museen und Aus stel -<br />

lungs häusern in Baden-Würt temberg.<br />

Eine ständig aktualisierte<br />

Online-Version finden Sie unter<br />

www.netmuseum.de.<br />

Hier können wir die Aus stel lungs meldung mit einer Abbildung versehen.<br />

Die Ausstellungs einträge erfolgen kostenlos nach den Anga ben <strong>der</strong> Veran -<br />

stalter. Für Än<strong>der</strong>ungen und Fehler wird keine Haftung über nommen.<br />

Bitte geben Sie unbedingt Beginn und Ende <strong>der</strong> Lauf zeit an. Wir bitten Sie,<br />

diesen Informationsservice durch die Mel dung Ihrer Son<strong>der</strong> ausstellungen<br />

zu unterstützen, entwe<strong>der</strong> postalisch o<strong>der</strong> – mit Bild – an die Email-Adresse<br />

redaktion@landesstelle.de<br />

Aalen<br />

Ostalbkreis /AA<br />

Limesmuseum Aalen<br />

23.4. – 14.11. 2010<br />

Römische Ziegel. Massenhaft,<br />

vielfältig, dauerhaft<br />

Rathausgalerie Aalen<br />

10.4. – 4.7. 2010<br />

Sieger Kö<strong>der</strong>. Narren, Clowns<br />

und Harlekine<br />

Abtsgmünd<br />

Ostalbkreis /AA<br />

Zehntscheuer.<br />

Kunst- und Kulturzentrum<br />

3.10. – 3.11. 2010<br />

Sepp und Monika Baumhauer.<br />

Malerei und Bildhauerei<br />

Abtsgmünd-Untergröningen<br />

Ostalbkreis /AA<br />

KiSS Kunst im Schloss<br />

Untergröningen<br />

9. 5. – 19. 9. 2010<br />

Weiss. Zeitgenössische Interna -<br />

tionale Kunst – Ice /White.<br />

Contemporary International Art<br />

Achberg<br />

Kreis Ravensburg /RV<br />

Schloss Achberg<br />

17. 4. – 25. 7. 2010<br />

Wege in die klassische Mo<strong>der</strong>ne –<br />

Sammlung Bunte<br />

Adelsheim-Sennfeld<br />

Neckar-Odenwald-Kreis /MOS<br />

Dorfmuseum Sennfeld und<br />

Ehemalige Synagoge Sennfeld<br />

März bis Oktober 2010<br />

900 Jahre Sennfeld:<br />

Sennfeld im Wandel <strong>der</strong> Zeiten<br />

Albstadt-Ebingen<br />

Zollernalbkreis /BL<br />

Städtische Galerie Albstadt<br />

20.6. – 12. 9. 2010<br />

Woldemar Winkler: Kostenlose<br />

Wun <strong>der</strong>. Gemälde, Plastiken,<br />

Zeichnungen, Collagen<br />

10.10. 2010 – 13. 2. 2011<br />

Pablo Picasso.<br />

Zwischen Arena und Arkadien<br />

Albstadt-Tailfingen<br />

Zollernalbkreis /BL<br />

Maschenmuseum<br />

6.12. 2009 – 25.7. 2010<br />

Schöpfungsgeschichte:<br />

Eine gehäkelte Ausstellung<br />

von Katharina Krenkel<br />

Backnang<br />

Rems-Murr-Kreis /WN<br />

Galerie <strong>der</strong> Stadt<br />

8.5. – 15. 8. 2010<br />

Tjorg Douglas Beer. Diamonds &<br />

Bones #02 + The-New-World.TV<br />

25. 9. – 15.11. 2010<br />

Elisabeth Wagner<br />

Städtisches Grafik-Kabinett<br />

8.5. – 15. 8. 2010<br />

Paarweise. Liebe und an<strong>der</strong>e<br />

Zweisamkeiten<br />

Bad Buchau<br />

Kreis Biberach /BC<br />

Fe<strong>der</strong>seemuseum<br />

28. 3. – 25.7. 2010<br />

Mord im Moor?<br />

1.8. – 24.10. 2010<br />

Vom Korn <strong>der</strong> frühen Jahre<br />

Bad Mergentheim<br />

Main-Tauber-Kreis /TBB<br />

Deutschordensmuseum<br />

Bad Mergentheim<br />

24.3.–19.9.2010<br />

Ötzi, <strong>der</strong> Mann aus dem Eis<br />

Bad Rappenau<br />

Kreis Heilbronn /HN<br />

Museum Bad Rappenau<br />

5.6. – 18.7. 2010<br />

Reinhard Hemmer: Zerbrüche,<br />

Durchbrüche, Aufbrüche. Bil<strong>der</strong>,<br />

Skulpturen<br />

31.7.–12.9.2010<br />

Traudel Röcker. Experimente mit<br />

Farben, Materialien und Techniken<br />

18. 9. – 17.10. 2010<br />

Irmgard Blas. Farbträume<br />

30.10. – 5.12. 2010<br />

Sibylle Matthes. Kunststück Tier<br />

Bad Saulgau<br />

Kreis Sigmaringen /SIG<br />

Städtische Galerie »Die Fähre«<br />

16.4.–13.6.2010<br />

Michael Luther – Heimsuche<br />

11.7. – 26. 9. 2010<br />

Herlinde Koelbl. Fotografien<br />

1973 – 2009<br />

Bad Schussenried-Kürnbach<br />

Kreis Biberach /BC<br />

Oberschwäbisches Museumsdorf<br />

Kürnbach<br />

28.3. – 7.11. 2010<br />

Schwein.Kram! Alltägliche und<br />

kuriose Dinge rund um die Sau<br />

28.3. – 7.11. 2010<br />

Dorf unterm Hakenkreuz: Land -<br />

wirtschaft zwischen Propaganda<br />

und Wirklichkeit<br />

Bad Überkingen<br />

Kreis Göppingen /GP<br />

Heimatmuseum Bad Überkingen<br />

28.3. – 3.10. 2010<br />

Alltägliches und Raritäten. 15 Jahre<br />

Heimatmuseum Bad Überkingen<br />

Baden-Baden<br />

Baden-Baden /BAD<br />

Gesellschaft <strong>der</strong> Freunde<br />

junger Kunst e.V.<br />

9.5. – 27.6. 2010<br />

Auswahl Thomas Grochowiak.<br />

Gruppenausstellung<br />

11.7. – 29.8. 2010<br />

Christian Duss & Monika Müller.<br />

Skulptur, Zeichnung<br />

19.9.–7.11.2010<br />

Ruth Bussmann. Malerei<br />

Museum Frie<strong>der</strong> Burda<br />

25.3. – 20.6. 2010<br />

Werke aus <strong>der</strong> Sammlung<br />

Frie<strong>der</strong> Burda<br />

3.7. – 14.11. 2010<br />

Miró. Die Farben <strong>der</strong> Poesie<br />

Museum <strong>für</strong> Kunst und Technik<br />

des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts im LA8<br />

27.3.–15.8.2010<br />

Die Pyramide von innen. Die<br />

Ent deckung des Alten Ägyptens<br />

Staatliche Kunsthalle<br />

Baden-Baden<br />

12.6. – 29.8. 2010<br />

Christopher Williams<br />

11.9.–28.11.2010<br />

Das Selbstportrait<br />

Baden-Baden – Oos<br />

Stadtkreis /BAD<br />

Kunstmuseum Gehrke-Remund<br />

27. 2. – 30.6. 2010<br />

Der verwundete Tisch –<br />

La mesa herida<br />

1.7. – 31.12. 2010<br />

Die Klei<strong>der</strong> und <strong>der</strong> Schmuck<br />

<strong>der</strong> Frida Kahlo<br />

Balingen<br />

Zollernalbkreis /BL<br />

Stadthalle<br />

10.7. – 26.9. 2010<br />

Gustav Klimt. Beethovenfries,<br />

Zeichnungen, Gemälde<br />

Zehntscheuer<br />

9.10. 2010 – 1.5. 2011<br />

ausstellungskalen<strong>der</strong><br />

Die Bisonjäger. Indianer und<br />

Tierwelt Nordamerikas<br />

Benningen am Neckar<br />

Kreis Ludwigsburg /LB<br />

Museum im Adler<br />

8.11. 2009 – 1.10. 2010<br />

Jahrmarkt, Kirbe, Budenzauber<br />

Beuren<br />

Kreis Esslingen /ES<br />

Freilichtmuseum Beuren<br />

1. 4. – 7. 11. 2010<br />

Linsen – typisch schwäbisch? und<br />

Spätzle – schaben, pressen, hobeln<br />

1. 4. – 7. 11. 2010<br />

Dorf unterm Hakenkreuz:<br />

Nur Mütter im Vaterland?<br />

Mädchen und Frauen im Natio -<br />

nal sozialismus<br />

12.9. – 17.10. 2010<br />

Kartoffelvielfalt aus dem Frei licht -<br />

museum<br />

8. – 17.10. 2010<br />

Der Apfel fällt nicht weit vom<br />

Stamm. Streuobstsorten aus<br />

unserer Region<br />

Biberach an <strong>der</strong> Riss<br />

Kreis Biberach /BC<br />

Museum Biberach –<br />

Braith-Mali-Museum<br />

24.1. – 30.6. 2010<br />

Gute Bil<strong>der</strong> gehören ins Museum.<br />

Ankäufe des För<strong>der</strong>kreises <strong>für</strong>s<br />

Museum<br />

8.5. – 19.9. 2010<br />

Hochzeit im Oberland. Ein ABC<br />

des Heiratens<br />

Bietigheim-Bissingen<br />

Kreis Ludwigsburg /LB<br />

Städtische Galerie<br />

2.4. – 14.11.2010<br />

Linolschnitte aus <strong>der</strong> eigenen<br />

Sammlung<br />

24.4.–11.7.2010<br />

Reisen im Land <strong>der</strong> aufgehenden<br />

Sonne. Meisterwerke des japanischen<br />

Holzschnitts aus <strong>der</strong> Kunst -<br />

halle Bremen<br />

24.7.–10.10.2010<br />

Säen und Jäten. Volkskultur in<br />

<strong>der</strong> zeitgenössischen Kunst<br />

Stadtmuseum Hornmoldhaus<br />

14.3.–12.9.2010<br />

Wo man singt…. Musikalische Ge -<br />

schichte(n) aus Bietigheim-Bissin gen<br />

Blaubeuren<br />

Alb-Donau-Kreis /UL<br />

Urgeschichtliches Museum<br />

Galerie 40-tausend Jahre Kunst<br />

27.3.2010–30.1.2011<br />

Urmutter contra Pin-Up-Girl. Sex<br />

und Fruchtbarkeit in <strong>der</strong> Eiszeit<br />

Böblingen<br />

Kreis Böblingen /BB<br />

11<br />

museums.brief / 01. 2010


12<br />

museums.brief / 01. 2010<br />

ausstellungskalen<strong>der</strong><br />

B V–D<br />

D–E E<br />

Deutsches Bauernkriegsmuseum<br />

25.4. – 27.6. 2010<br />

Freiheit! und ihre Grenzen<br />

7.11.2010–31.1.2011<br />

1: 20.000 – Böblingen auf dem Weg<br />

zur mo<strong>der</strong>nen Stadt<br />

Deutsches Fleischermuseum<br />

16.5. – 26. 9. 2010<br />

Fleischgenuss in <strong>der</strong> zeitgenössischen<br />

Kunst<br />

Galerie Contact<br />

13.6. – 4.7. 2010<br />

In-Soon Su-Grobholz. Bil<strong>der</strong> und<br />

Holzschnitte<br />

17. – 26. 9. 2010<br />

Kunst in <strong>der</strong> Freizeit<br />

1. – 31.10. 2010<br />

Jahresausstellung Kunstverein<br />

Freies Gestalten e. V.<br />

5. – 21.11. 2010<br />

Jahresausstellung des Böblinger<br />

Kunstvereins e. V.<br />

Städtische Galerie Böblingen<br />

Zehntscheuer<br />

14.3. – 1.8. 2010<br />

Fritz Steisslinger: Brasilienbil<strong>der</strong>.<br />

Aquarelle und Skizzen<br />

25.7. – 17. 9. 2010<br />

Hermann Stenner. Arbeiten auf<br />

Papier<br />

Bonndorf im Schwarzwald<br />

Kreis Waldshut /WT<br />

Schloss Bonndorf, Kulturzentrum<br />

des Landkreises Waldshut<br />

25.4. – 20.6. 2010<br />

Künstlerreisen. Werke von Erich<br />

Heckel, Johannes Itten, Alfred<br />

Lehmann, Manfred Henninger,<br />

Fritz Steisslinger, Alfred Wais<br />

4.7. – 10. 9. 2010<br />

Positionen.<br />

Gegenständliche Kunst heute<br />

3.10. – 14.11. 2010<br />

Kunstkammer.<br />

Einblicke in die Sammlung des<br />

Landkreises Waldshut<br />

<strong>Bönnigheim</strong><br />

Kreis Ludwigsburg /LB<br />

Museum im Steinhaus –<br />

Schwäbisches Schnapsmuseum<br />

2.5. – 3.10. 2010<br />

Giftmorde im Steinhaus.<br />

<strong>Rezepte</strong> <strong>der</strong> <strong>Agatha</strong> Christie<br />

Braunsbach<br />

Kreis Schwäbisch Hall /SHA<br />

Rabbinatsmuseum Braunsbach<br />

10. – 24.10. 2010<br />

J. Abitbol – Illustrationen zur Bibel<br />

Bretten<br />

Kreis Karlsruhe /KA<br />

Melanchthonhaus<br />

24.6. – 25.7. 2010<br />

Melanchthon – Grenzen über -<br />

winden. Wan<strong>der</strong>ausstellung<br />

7.10.–4.11.2010<br />

Zeitgenossen Philipp Melanchthon<br />

und Georg Johann Faust<br />

Bruchsal<br />

Kreis Karlsruhe /KA<br />

Deutsches Musikautomaten-<br />

Museum<br />

1.5.–1.8.2010<br />

Schwarzwaldmädel.<br />

Ein Motiv bewegt die Zeit<br />

Schloss Bruchsal<br />

20.4. – 15.8. 2010<br />

Der letzte Fürstbischof<br />

Bühl-Weitenung<br />

Kreis Rastatt /RA<br />

Heimatmuseum Weitenung<br />

13.12. 2009 – 31.12. 2010<br />

50 Jahre Obst- und Garten -<br />

bauverein Weitenung<br />

Burgrieden-Rot<br />

Kreis Biberach /BC<br />

Museum Villa Rot<br />

21.3. – 20.6. 2010<br />

In aller Munde.<br />

Süßwaren in <strong>der</strong> Kunst<br />

11.7.–3.10.2010<br />

Buden. Jugendkultur in<br />

Oberschwaben<br />

24.10. 2010 – 31.1. 2011<br />

Glanzlichter. Hinterglasbil<strong>der</strong><br />

in <strong>der</strong> Gegenwartskunst<br />

Calw<br />

Kreis Calw /CW<br />

Herman-Hesse-Museum<br />

9. 2. – 27.6. 2010<br />

Hermann Hesse und die<br />

Schmetterlinge<br />

Crailsheim<br />

Kreis Schwäbisch Hall /SHA<br />

Stadtmuseum im Spital<br />

16.5.–13.6.2010<br />

TonFrauen: Hilo Fuchs – Xie Aige<br />

11.7. – 5. 9. 2010<br />

Ein bekannter Unbekannter:<br />

Cornelius Sternmann<br />

(1909 – 1990). Grafik und Malerei<br />

Deckenpfronn<br />

Kreis Böblingen /BB<br />

Heimatmuseum Deckenpfronn<br />

28.2. – 30.6. 2010<br />

Lust und Fluch des Glimmstängels.<br />

Eine Tabakausstellung<br />

3.10. – 31.12. 2010<br />

20 Jahre Gemeindefreundschaft:<br />

Weißenberg /Sachsen und<br />

Deckenpfronn<br />

15. – 31.10. 2010<br />

Hannelore Brückelt. Malerei<br />

Dettenhausen<br />

Kreis Tübingen /TÜ<br />

Schönbuchmuseum<br />

18.4.–12.9.2010<br />

Mensch und Maschine in Color.<br />

Der amerikanische Fotograf<br />

Jack Delano<br />

Ditzingen<br />

Kreis Ludwigsburg /LB<br />

Stadtmuseum Ditzingen<br />

19.3. – 25.7. 2010<br />

Von Klei<strong>der</strong>n und Leuten.<br />

Einblicke in den schwäbischen<br />

Klei<strong>der</strong>schrank<br />

Donaueschingen<br />

Schwarzwald-Baar-Kreis /VS<br />

Museum Bie<strong>der</strong>mann<br />

7.3. – 22.8. 2010<br />

Auf:bruch – 4 Positionen zeitge -<br />

nössischer Kunst: Andreas Kocks,<br />

Sebastian Kuhn, Reiner Seliger,<br />

Nunzio Di Stefano<br />

Durbach<br />

Ortenaukreis /OG<br />

Wein- und Heimatmuseum<br />

27. 2. – 19.12. 2010<br />

Hinter Schloss und Riegel<br />

Ebersbach an <strong>der</strong> Fils<br />

Kreis Göppingen /GP<br />

Stadtmuseum »Alte Post«<br />

21.3.–20.6.2010<br />

Achtung! Athleten! – Kampf<br />

und Spiel<br />

25.4. – 29. 8. 2010<br />

Mathematik in <strong>der</strong> Todeszelle –<br />

Der Wissenschaftler Ernst Mohr<br />

26. 9. – 31.10. 2010<br />

Gastarbeiter in Deutschland<br />

zwischen 1955 und 1973<br />

Efringen-Kirchen<br />

Kreis Lörrach /LÖ<br />

Foyer im Rathaus<br />

13. 4. – 15.7. 2010<br />

Geschliffene Worte – Poliertes<br />

Ge stein. Johann Peter Hebel,<br />

die Er forschung <strong>der</strong> Natur und<br />

<strong>der</strong> Mark gräfler Jaspis<br />

Ehingen an <strong>der</strong> Donau-Granheim<br />

Alb-Donau-Kreis /UL<br />

Mode-Museum Feigel<br />

12.u. 13.6.,3. u. 4.7. 2010<br />

Schürzen.<br />

Eine kleine Kultur geschichte<br />

3.10.,13.u.14.11., 4. u. 5. 12. 2010<br />

Darf ich bitten? Tanzstundenklei<strong>der</strong><br />

Ehingen an <strong>der</strong> Donau-Mochental<br />

Alb-Donau-Kreis /UL<br />

Schloss Mochental – Galerie und<br />

Besenmuseum<br />

1.5. – 30.6. 2010<br />

Zwiesprache mit <strong>der</strong> Natur.<br />

Skulpturen und Malerei von<br />

Gerdi Gutperle<br />

Ellwangen (Jagst)<br />

Ostalbkreis /AA<br />

Alamannenmuseum Ellwangen<br />

27.3.–13.6.2010<br />

Peter Otto Hilsenbek. Fundstücke<br />

26.6. 2010 – 9.1. 2011<br />

Die Alamannen auf <strong>der</strong> Ostalb.<br />

Frühe Siedler im Raum zwischen<br />

Lauchheim und Nie<strong>der</strong>stotzingen<br />

Engen<br />

Kreis Konstanz /KN<br />

Städtisches Museum Engen +<br />

Galerie<br />

22.5. – 4.7. 2010<br />

Philippe Mahler: Transitions<br />

17.7.–29.8.2010<br />

Philipp Hennevogl: Linolschnitte<br />

11. Sept – 24.10. 2010<br />

Dorothee Pfeifer und Gerhard<br />

Mahler: Druckgrafik – Objekte –<br />

Malerei<br />

6.11. 2010 – 9.1. 2011<br />

Marita Fraser<br />

Eningen unter Achalm<br />

Kreis Reutlingen /RT<br />

Paul-Jauch-Museum<br />

20.6. – 18.7. 2010<br />

MAMU. Zeichnungen aus<br />

<strong>der</strong> Tube<br />

1.8. – 29. 9. 2010<br />

Behausungen.<br />

Mit Bleistift und Kamera<br />

24. 10. – 21. 11. 2010<br />

Luitgard Schanbacher-Dürr.<br />

Sichtbares und Verborgenes<br />

Eppingen<br />

Kreis Heilbronn /HN<br />

Galerie im Rathaus<br />

6.5. – 11.6. 2010<br />

Das Harte und das Weiche. Skulp -<br />

turen von Sandra und Uwe Fischer<br />

24.6.–11.9.2010<br />

Bäume. Holzschnitte von<br />

Arnold Lehrer<br />

23. 9. – 29.10. 2010<br />

Formationen /Wandlungen.<br />

Malerei von Willi Gilli<br />

4.11.–1.12.2010<br />

Stromberg /Heuchelberg /Zabergäu.<br />

Kulturlandschaft des Jahres<br />

Kultur-Historisches Privatmuseum<br />

3.10. 2010<br />

Religiöse Volkskunst<br />

Stadt- und Fachwerkmuseum »Alte<br />

Universität«<br />

30.5. – 4.7. 2010<br />

Das Baumann’sche Haus.Bau -<br />

denkmal, Bürgerhaus, Brief marke<br />

8.7. – 10.10. 2010<br />

Ingrid Schütz: Heimat rot weiß.<br />

14. Künstlerfahnenfestival


E–F F–G<br />

G–H H<br />

11.7.–10.10.2010<br />

Die Eppinger Heimattage<br />

1938 – 2010. Heimatfreunde<br />

Eppingen e.V.<br />

31.10. – 28.11. 2010<br />

Marton Barabas: Klavierwerke.<br />

Skulpturen und Objekte<br />

Eppingen-Mühlbach<br />

Kreis Heilbronn /HN<br />

Steinhauermuseum Mühlbach<br />

1. 5. – 31.10. 2010<br />

Riccardo. Antworten in Stein<br />

Esslingen am Neckar<br />

Kreis Esslingen /ES<br />

Galerie <strong>der</strong> Stadt Esslingen –<br />

Villa Merkel<br />

27.6.–19.9.2010<br />

Mapping Worlds: Welten verstehen<br />

– Aufbruch in die Gegenwart<br />

(8. Internationale Foto-Triennale<br />

Esslingen 2010)<br />

Stadtmuseum im Gelben Haus<br />

7.3. – 20.6. 2010<br />

Stadt im Blick. Esslinger An -<br />

sichten aus vier Jahrhun<strong>der</strong>ten<br />

Ettlingen<br />

Kreis Karlsruhe /KA<br />

Kunstverein Wilhelmshöhe<br />

22.5. – 4.7. 2010<br />

Volker Blumkowski /Wolfgang<br />

Rempfer<br />

Fellbach<br />

Rems-Murr-Kreis /WN<br />

Alte Kelter<br />

12.6. – 11.10. 2010<br />

Larger than Life – Stranger than<br />

Fiction. 11. Triennale Klein plastik<br />

Fellbach 2010<br />

Fil<strong>der</strong>stadt-Bonlanden<br />

Kreis Esslingen /ES<br />

Gottlob-Häußler-Heimatmuseum<br />

9.5. – 7.11. 2010<br />

Unter Strom.100 Jahre Elektri zität<br />

in Fil<strong>der</strong>stadt<br />

Freiburg im Breisgau<br />

Stadtkreis /FR<br />

Archäologisches Museum<br />

Colombischlössle<br />

4.3. – 17.10. 2010<br />

Toga und Tunika – Klei<strong>der</strong> machen<br />

Römer. Palla und Stola – Klei<strong>der</strong><br />

machen Römerinnen<br />

Augustinermuseum<br />

26.6. – 17.10. 2010<br />

Ausstellungshalle: Barbara und<br />

Katharina Grosse<br />

Kunstraum Alexan<strong>der</strong> Bürkle<br />

21.3. – 20.6. 2010<br />

Medium Papier. Arbeiten aus <strong>der</strong><br />

Sammlung Rosskopf<br />

Naturmuseum<br />

22.5. 2010 – 30.1. 2011<br />

Bitterer Maniok. Indianische<br />

Kulturen <strong>der</strong> Amazonasregion<br />

Friedrichshafen<br />

Bodenseekreis /FN<br />

Kunstverein Friedrichshafen<br />

20.6. – 12. 9. 2010<br />

Tamara Grcic<br />

25. 9. – 21.11. 2010<br />

Fil<strong>der</strong>bahnfreundemöhringen<br />

Zeppelin Museum Friedrichshafen<br />

14.5.–11.7.2010<br />

Sinje Dillenkofer: Cases 2009 – 10<br />

21.5. – 29.8. 2010<br />

Eduard Spelterini – Fotografien des<br />

Ballonpioniers<br />

23.7. – 26.9. 2010<br />

Kühne Konstruktionen. Die<br />

Luftschiffpioniere Georg Baum -<br />

garten und Friedrich Wölfert<br />

24.9.2010–9.1.2011<br />

Andreas Feininger. That's<br />

Photography<br />

29.10. – 12.12. 2010<br />

Sandra Boeschenstein. Stipendiatin<br />

<strong>der</strong> ZF Kunststiftung<br />

Gaggenau<br />

Kreis Rastatt /RA<br />

Unimog-Museum<br />

26.4. – 3.10. 2010<br />

Der Unimog bei den Streitkräften<br />

Gaienhofen<br />

Kreis Konstanz /KN<br />

Hermann-Hesse-Höri-Museum<br />

15.6. – 26. 9. 2010<br />

Pflicht und Passion. Die Freund -<br />

schaft zwischen Hermann Hesse<br />

und Alfred Schlenker<br />

9.10. 2010 – 30. 1. 2011<br />

Zeit <strong>der</strong> schönen Not. Der Kon -<br />

stanzer Südverlag 1945 – 1952<br />

Gaienhofen-Hemmenhofen<br />

Kreis Konstanz /KN<br />

Otto-Dix-Haus<br />

21.3.–17.10.2010<br />

Otto Dix. Frauenzimmer<br />

Gammertingen<br />

Kreis Sigmaringen /SIG<br />

Altes Oberamt<br />

17.4. – 4.7. 2010<br />

Schule im ehemaligen Oberamts -<br />

bezirk Gammertingen<br />

Gengenbach<br />

Ortenaukreis /OG<br />

Museum Haus Löwenberg<br />

15.5. – 31.10. 2010<br />

Wildes Deutschland. Fotografien<br />

einzigartiger Naturschätze<br />

Giengen an <strong>der</strong> Brenz<br />

Kreis Heidenheim /HDH<br />

Die Welt von Steiff –<br />

Erlebnismuseum<br />

Febr.–12.2010<br />

Eine Reise ins Herz von Steiff.<br />

Exquisite Sammlerstücke aus<br />

<strong>der</strong> Anfangszeit bis heute<br />

Gomadingen-Offenhausen<br />

Kreis Reutlingen /RT<br />

Gestütsmuseum Klosterkirche<br />

Offenhausen<br />

21.5.–18.7.2010<br />

Normann Seibold aus Grafeneck.<br />

Malerei<br />

Göppingen<br />

Kreis Göppingen /GP<br />

Kunsthalle Göppingen<br />

16.5. – 4.7. 2010<br />

…um so mehr. Gruppenausstellung<br />

16. 5. – 4.7. 2010<br />

Niemand: Das Archiv. Installation<br />

18.7. – 5. 9. 2010<br />

Der Kreis um Anton Stankowski:<br />

Ob Kunst o<strong>der</strong> Design ist egal –<br />

nur gut muss es sein<br />

Hausen ob Verena<br />

Kreis Tuttlingen /TUT<br />

Kunststiftung Hohenkarpfen<br />

28.3. – 18.7. 2010<br />

Gustav Kampmann: Zwischen<br />

Tag und Nacht. Gemälde,<br />

Zeichnungen, Lithographien<br />

27. 6. – 22.8. 2010<br />

Die Sammlung <strong>der</strong> Staatlichen<br />

Akademie <strong>der</strong> Bildenden Künste<br />

Stuttgart: 1. Die Lithographien<br />

29.8. – 7. 11. 2010<br />

Wilhelm Friedrich Gmelin<br />

(1760 – 1820). Ein Kupferstecher<br />

<strong>der</strong> Goethezeit<br />

Heidelberg<br />

Stadtkreis /HD<br />

Carl-Bosch-Museum<br />

und Museum am Ginkgo<br />

9.5. – 15. 8. 2010<br />

CO2. Ein Stoff und seine<br />

Geschichte<br />

Heidelberger Kunstverein<br />

15. 5. – 4.7. 2010<br />

Aneta Grzeszykowska<br />

22.5. – 29.8. 2010<br />

Die perfekte Ausstellung<br />

10.7. – 29.8. 2010<br />

Mein Essen<br />

18. 9. – 21.11. 2010<br />

Rimini Protokoll<br />

25. 9. – 14.11. 2010<br />

Antje Schiffers<br />

Kurpfälzisches Museum<br />

<strong>der</strong> Stadt Heidelberg<br />

25.4. – 27. 6. 2010<br />

Grace Kelly. Fotografien von<br />

ausstellungskalen<strong>der</strong><br />

Howell Conant, Milton Green<br />

und Philippe Halsman<br />

29.6. 2010 – 9.1. 2011<br />

Station Heidelberg, Neckartal:<br />

Scherenschnitte von Ursula<br />

Kühlborn<br />

Museum Haus Cajeth. Stiftung<br />

Sammlung Hassbecker<br />

24. 4. – 30.6. 2010<br />

Mit einem Bein im Surrealismus:<br />

Matija Skurjeni. Bil<strong>der</strong> aus dem<br />

Museum Charlotte Zan<strong>der</strong><br />

Stiftung Reichspräsident-<br />

Friedrich-Ebert-Gedenkstätte<br />

1.7. – 1.9. 2010<br />

Frans Masereel und <strong>der</strong> Krieg<br />

Vö l ker kundemuseum <strong>der</strong> Josefine<br />

und Eduard von Portheim-Stiftung<br />

7. 3. – 31.10. 2010<br />

Korea. Aus den Sammlungen vPST –<br />

Die Schenkung Dorothea Sich<br />

Heidenheim an <strong>der</strong> Brenz<br />

Kreis Heidenheim /HDH<br />

Kunstmuseum Heidenheim –<br />

Hermann-Voith-Galerie<br />

1.5. – 4.7. 2010<br />

Jean Dubuffet.<br />

Illustrierte Bücher und Grafik<br />

16.7.–12.9.2010<br />

Werk 2010 Bildhauersymposion<br />

Heidenheim<br />

18.9.2010–2.2011<br />

Otto Dix. Zeichnungen und<br />

Druckgraphik<br />

25. 9. – 28.11. 2010<br />

Kunst aus Papier<br />

5.12. 2009 – 29.8. 2010<br />

Picasso Plakate- und Druck -<br />

graphik sammlung<br />

Museum Schloss Hellenstein<br />

26. 3. – 7.11. 2010<br />

Einst Kin<strong>der</strong>glück – jetzt Sammler<br />

stück. Spielzeugraritäten aus<br />

<strong>der</strong> Zeit um 1900<br />

Heilbronn<br />

Stadtkreis /HN<br />

Kunsthalle Vogelmann<br />

2.10. 2010 – 23.1. 2011<br />

Beuys <strong>für</strong> alle! Auflagenobjekte,<br />

Druckgrafiken, Editionen, Filme,<br />

Multiples (Städt. Museen)<br />

Kunstverein Heilbronn<br />

20.6. – 22.8. 2010<br />

Ben Öztat – Anna Stiller<br />

Städtische Museen Heilbronn<br />

1. 5. – 8. 8. 2010<br />

Da bist du b/platt! Vom Papyrus<br />

zum Papierflieger. Eine Mitmach-<br />

Ausstellung <strong>für</strong> Kin<strong>der</strong><br />

11.6.–19.9.2010<br />

Mit Ecken und Kanten. Scheren -<br />

schnitte heute<br />

Holzgerlingen<br />

Kreis Böblingen /BB<br />

13<br />

museums.brief / 01. 2010


14<br />

museums.brief / 01. 2010<br />

ausstellungskalen<strong>der</strong><br />

H–K K<br />

K K–L<br />

Heimatmuseum Holzgerlingen<br />

7. 3. – 10.10. 2010<br />

Vom Korn zum Brot<br />

Hüfingen<br />

Schwarzwald-Baar-Kreis /VS<br />

Stadtmuseum <strong>für</strong> Kunst<br />

und Geschichte<br />

30.5. – 22.8. 2010<br />

Gabriele Straub. Naturbil<strong>der</strong><br />

11. – 26. 9. 2010<br />

19. Internationale Keramik wochen<br />

Hüfingen<br />

17.10. 2010 – 16.1. 2011<br />

Wilhelm Morat. 4 x eins<br />

Igersheim<br />

Main-Tauber-Kreis /TBB<br />

Heimatmuseum Igersheim<br />

25.3. – 17. 9. 2010<br />

Igersheim. Erinnerungen in Bil<strong>der</strong>n<br />

Kan<strong>der</strong>n<br />

Kreis Lörrach /LÖ<br />

Heimat- und Keramikmuseum<br />

Kan<strong>der</strong>n<br />

26. 3. – 31.10. 2010<br />

1810 – 2010: 200 Jahre Stadtrecht<br />

<strong>für</strong> Kan<strong>der</strong>n. Eine Zeitreise<br />

Karlsruhe<br />

Stadtkreis /KA<br />

Badische Landesbibliothek<br />

Karlsruhe<br />

19.5.–11.9.2010<br />

Anleitung zum Selberdenken.<br />

Johann Peter Hebels Excerpthefte<br />

Badischer Kunstverein<br />

24.4. – 20.6. 2010<br />

Invisible History of Exhibitions –<br />

Parallel Chronologies. Freie Schule<br />

<strong>für</strong> Kunsttheorie und –praxis<br />

24.4. – 20.6. 2010<br />

IPUT (Superintendant: Tamás<br />

St. Auby): Exist.enzminimum.<br />

St.andard Projekt 1984 W<br />

7.5. – 20.6. 2010<br />

Thomas Straub: antiplastic<br />

Badisches Landesmuseum<br />

Karlsruhe<br />

16.4.–12.9.2010<br />

Vom Minnesang zur Popakademie.<br />

Musik kultur in Baden-Württemberg<br />

Museum beim Markt.<br />

Angewandte Kunst seit 1900<br />

13.8.2010–9.1.2011<br />

Das fremde Abendland?<br />

Orient begegnet Okzident<br />

Staatliche Kunsthalle Karlsruhe<br />

16. 4. – 22. 8. 2010<br />

Miroslaw Balka. Wir sehen dich<br />

11.9.–28.11.2010<br />

Viaggio in Italia. Künstler<br />

auf Reisen 1770 – 1880<br />

Staatliches Museum<br />

<strong>für</strong> Naturkunde Karlsruhe<br />

4.3. – 19. 9. 2010<br />

Viva Color. Farben <strong>der</strong> Natur<br />

Städtische Galerie Karlsruhe<br />

7.5. – 22. 8. 2010<br />

Barbara Klemm – Retrospektive.<br />

Fotografien 1968 – 2008<br />

18.9. – 31. 10. 2010<br />

Der unaufhaltsame Aufstieg<br />

von Draufgängern und Flaschen.<br />

Studierende und Absolventen<br />

<strong>der</strong> Staatlichen Akademie <strong>der</strong><br />

Bildenden Künste Karlsruhe<br />

Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais<br />

12.6. – 29.8.2010<br />

In diesen Tagen… Halle 1989 /90<br />

ZKM / Zentrum <strong>für</strong> Kunst<br />

und Medientechnologie<br />

10.10. 2009 – 31.12. 2010<br />

IMAGINING MEDIA@ZKM.<br />

Eine Ausstellung zum 20-jährigen<br />

Bestehen des ZKM im ZKM /<br />

Medien museum<br />

25.4. – 20.6. 2010<br />

Symmetrische Kunst aus Ungarn.<br />

20.Europäische Kulturtage 2010<br />

8.5. – 25.7. 2010<br />

Katrin Jakobsen: alles wird gut<br />

13.5.–3.10.2010<br />

Jürgen Klauke. Ästhetische Paranoia<br />

13.5. – 22.8. 2010<br />

Robert Wilson. Video Portraits<br />

18. 6. – 3.10. 2010<br />

fast forward 2.The Power of Motion.<br />

Media Art Sammlung Goetz<br />

Karlsruhe-Durlach<br />

Stadtkreis /KA<br />

Orgelfabrik<br />

10. – 206. 2010<br />

Lebensträume – Lebensräume:<br />

Fotografien von Patrick Werner<br />

24.6. – 4.7. 2010<br />

Durlach bei Nacht: Fotoclub moment<br />

mal e.V.<br />

Pfinzgaumuseum in <strong>der</strong> Karlsburg<br />

20. 3. – 13.6. 2010<br />

Guck mal 4. Die Stadt Durlach<br />

auf historischen Fotos<br />

24.7. 2010 – 30.1. 2011<br />

900 Jahre Rintheim. Ein Stadtteil<br />

im Lauf <strong>der</strong> Jahrhun<strong>der</strong>te<br />

Kippenheim<br />

Ortenaukreis /OG<br />

Ehemalige Synagoge Kippenheim<br />

13.6.–11.7.2010<br />

Liliane Czuka, Zürich: Recycling.<br />

Installationen und Objekte<br />

16.7. – 28 8. 2010<br />

Freiwillige Friedensdienste in Israel<br />

und Palästina <strong>der</strong> Evangelischen<br />

Landeskirche in Baden<br />

Kisslegg im Allgäu<br />

Kreis Ravensburg /RV<br />

Museum Rudolf Wachter<br />

17.4 – 18.7. 2010<br />

Wege in die klassische Mo<strong>der</strong>ne –<br />

Sammlung Bunte<br />

24.7. – 24.10. 2010<br />

Das Kisslegger Schloss im Wandel<br />

<strong>der</strong> Zeit<br />

24.7.–12.9.2010<br />

Werner Schmidt<br />

25. 9. – 24.10. 2010<br />

Adelsschloss – unser Schloss –<br />

mein Schloss<br />

Konstanz<br />

Kreis Konstanz /KN<br />

Archäologisches Landesmuseum<br />

Baden Württemberg,<br />

Außenstelle Konstanz<br />

13.5. – 10.10. 2010<br />

Gesichter <strong>der</strong> Macht. Kaiserbil<strong>der</strong><br />

in Rom und am Limes<br />

Kulturzentrum am Münster<br />

8.6. – 31.10. 2010<br />

Die Welt im Topf –<br />

Kulturgeschichte <strong>der</strong> Bodensee-<br />

Küche. Eine Son<strong>der</strong>ausstellung<br />

des Rosgartenmuseums Konstanz<br />

Rosgartenmuseum<br />

22.10. 2009 – 1. 8. 2010<br />

Konstanzer Köpfe. Portraits aus<br />

vier Jahrhun<strong>der</strong>ten<br />

23.10.2010–24.4.2011<br />

Präkolumbianische Kunst<br />

aus Costa Rica<br />

Städtische Wessenberg-Galerie<br />

19.6.–12.9.2010<br />

Ignaz Heinrich von Wessenberg –<br />

Kirchen<strong>für</strong>st und Kunstfreund.<br />

Die Geschichte seiner Sammlung<br />

und seiner Galerie<br />

25. 9. – 21.11. 2010<br />

Eine Welt voller Freuden.<br />

Nie<strong>der</strong>ländische Zeichnungen des<br />

17. und 18. Jh. aus <strong>der</strong> Sammlung<br />

Wilhelm Brandes<br />

Kornwestheim<br />

Kreis Ludwigsburg /LB<br />

Museum im Kleihues-Bau<br />

16.4. – 25.7. 2010<br />

Gert Fabritius zum 70. Sammler -<br />

museum Gert Nagel<br />

17.4. – 15.12. 2010<br />

Franz Weiß: Zwanzig typische<br />

Schwaben-Sprüche. Malerei<br />

9.5. – 15.12. 2010<br />

Der Festzug <strong>der</strong> Württemberger<br />

im Jahr 1841. Lithographien<br />

Kraichtal-Unteröwisheim<br />

Kreis Karlsruhe /KA<br />

Ursula Blickle Stiftung<br />

20.6. – 25.7. 2010<br />

Matthew Brannon – This dinner is<br />

a group show<br />

12.9.–17.10.2010<br />

Bruce Conner – Eine Hommage<br />

7.11. – 12.12. 2010<br />

Stéphane Couturier – Melting Point<br />

Series<br />

Künzelsau-Gaisbach<br />

Hohenlohekreis /KÜN<br />

Museum Würth<br />

25.4. 2010 – 9.1. 2011<br />

75/65. Der Sammler, das Unter -<br />

nehmen und seine Kollektion:<br />

Museum Würth<br />

Kuppenheim<br />

Kreis Rastatt /RA<br />

Heimatmuseum<br />

7.,14.,21.u.28.11. 2010<br />

Kuppenheim und seine Umgebung<br />

auf Postkarten um 1900<br />

Langenau<br />

Alb-Donau-Kreis /UL<br />

Heimatmuseum<br />

16.5. – 20.6. 2010<br />

Es funkt. Neun Jahrzehnte Radio<br />

Ungarndeutsche Heimatstube<br />

16.5. – 20.6. 2010<br />

Es funkt. Neun Jahrzehnte Radio<br />

Lauffen am Neckar<br />

Kreis Heilbronn /HN<br />

Museum im Klosterhof<br />

20. 3. – 20.6. 2010<br />

Werke von Künstlern zu Höl<strong>der</strong>lin.<br />

Begleitende Ausstellung zu Höl<strong>der</strong> -<br />

lins Liebeslyrik<br />

2.5. – 20.6. 2010<br />

Bitte setzen! Von Schülern ge -<br />

staltete »Buch-Stühle« laden ein<br />

4.7. – 29.8. 2010<br />

Optische Beson<strong>der</strong>heiten. Fotoclub<br />

Lauffen a.N.<br />

11.9.–7.11.2010<br />

External beneath and fixed.<br />

Neue Bil<strong>der</strong> und Skulpturen von<br />

Nathan Richardson<br />

Lauterbach<br />

Kreis Rottweil /RW<br />

Galerie Wilhelm Kimmich<br />

19.6.–19.9.2010<br />

Albert Birkle: Unter dem Kreuz<br />

Leinfelden-Echterdingen<br />

Kreis Esslingen /ES<br />

Stadtmuseum<br />

Leinfelden-Echterdingen<br />

16. 5. 2010 – 30.1. 2011<br />

»Drum prüfe, wer sich ewig bindet...«.<br />

Hochzeit im Wandel <strong>der</strong> Zeit<br />

Lenningen-Oberlenningen<br />

Kreis Esslingen /ES<br />

Museum <strong>für</strong> Papierund<br />

Buchkunst<br />

21. 3. – 29.8. 2010<br />

Wilhelm Morat: wolkenschieben –<br />

schwebenleben. Rauminstallation<br />

Leonberg<br />

Kreis Böblingen /BB


L–M M<br />

M–N O<br />

Stadtmuseum mit<br />

Schelling-Gedenkraum<br />

7.5. – 19.9. 2010<br />

Zeit-Kunst gegen Diktatoren.<br />

Politische Fotomontagen aus<br />

Frankreich 1914 – 1940<br />

Lörrach<br />

Kreis Lörrach /LÖ<br />

Museum am Burghof<br />

30.4. – 1.8. 2010<br />

Johann Peter Hebel – Bewegter<br />

Geist, bewegtes Leben. Die interaktive<br />

Literaturausstellung zum<br />

250. Geburtstag<br />

13.6. – 25.7. 2010<br />

Rolf Brauchle zum 80. Geburtstag<br />

11. 8. – 3.10. 2010<br />

August Babberger<br />

24.10. 2010 – 8. 5. 2010<br />

Eiszeit am Oberrhein<br />

Ludwigsburg<br />

Kreis Ludwigsburg /LB<br />

Garnisonmuseum Ludwigsburg<br />

21.3. – 18.12. 2010<br />

Unter dem Takt- und Tambourstock.<br />

Militärmusik in Württemberg im<br />

Wandel <strong>der</strong> Zeit<br />

Schloss Ludwigsburg –<br />

Keramikmuseum<br />

18.–27.6.2010<br />

Zeitgenössische künstlerische<br />

Keramik<br />

Städtisches Museum<br />

21. 3. – 25.7. 2010<br />

E.F.Walcker & Co. Orgelbau<br />

Mannheim<br />

Stadtkreis /MA<br />

Kunsthalle Mannheim<br />

28.3. – 20.6. 2010<br />

Fremde Heimat<br />

17.4. – 5.9. 2010<br />

Arche Noah: Tierplastiken von<br />

Philipp Harth<br />

17.7. – 10.10. 2010<br />

Magdalena Jetelová<br />

25.9. – 5.12. 2010<br />

Piranesi – Vedute di Roma<br />

6.11. 2010 – 30.1.2011<br />

Fausto Melotti<br />

Reiss-Engelhorn-Museen<br />

17.1.–19.9.2010<br />

ACHTUNG AUSGRABUNG!<br />

Wie funktioniert Archäologie?<br />

Mitmach-Ausstellung<br />

16. 5. – 14.11. 2010<br />

Schuhtick. Von kalten Füßen<br />

und heißen Sohlen<br />

13.6.2010–13.6.2011<br />

Berlins verborgener Olymp in<br />

Mannheim: Rückkehr <strong>der</strong> Götter<br />

19.9. 2010 – 20.2. 2011<br />

Die Staufer und Italien.<br />

Drei Innovationsregionen im<br />

mittelalterlichen Europa<br />

17.10. 2010 – 20.2. 2011<br />

Cool and hot. Eine Ausstellung<br />

anlässlich des 100. Geburtstags<br />

von Julius Shulman<br />

Technoseum – Landesmuseum<br />

<strong>für</strong> Technik und Arbeit<br />

18.3.–3.10.2010<br />

Nano! Nutzen und Visionen<br />

einer neuen Technologie<br />

Marbach am Neckar<br />

Kreis Ludwigsburg /LB<br />

Schiller-Nationalmuseum/<br />

Literaturmuseum <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne<br />

28.4. – 4.7. 2010<br />

Fluxus 14: Freddy Langer.<br />

Schlafende Geister<br />

7.5. – 3.10. 2010<br />

Deutscher Geist. Ein ameri ka -<br />

nischer Traum<br />

Markgröningen<br />

Kreis Ludwigsburg /LB<br />

Museum Wimpelinhof<br />

18.7. – 22.8. 2010<br />

Schäferlauf in Markgröningen<br />

Meersburg<br />

Bodenseekreis /FN<br />

Neues Schloss Meersburg und<br />

Städtische Galerie<br />

29.5. – 30.9. 2010<br />

Leonardo da Vinci. Erfin<strong>der</strong> und<br />

Wissenschaftler<br />

Messkirch<br />

Kreis Sigmaringen /SIG<br />

Kreisgalerie Schloss Messkirch<br />

16.5.–11.7.2010<br />

dimension‘80. Tendenzen <strong>der</strong><br />

Zeichnung um 1980<br />

25.7. – 17.10. 2010<br />

Heimat-Erinnerungen. Zuwan<strong>der</strong>er<br />

aus dem Landkreis Sigmaringen<br />

zeigen Erinnerungs stücke aus <strong>der</strong><br />

alten Heimat<br />

31.10. 2010 – 16. 1. 2011<br />

Gerhard Berger. Malerei und Grafik<br />

Mössingen<br />

Kreis Tübingen /TÜ<br />

Museum in <strong>der</strong> Kulturscheune<br />

16.4. – 25.7. 2010<br />

Mössingen unter Strom.<br />

100 Jahre Stadtwerke Mössingen<br />

Mössingen-Öschingen<br />

Kreis Tübingen /TÜ<br />

Holzschnitt-Museum Klaus Herzer<br />

6.10. 2009 – 26. 9. 2010<br />

Abstraktion <strong>der</strong> Landschaft.<br />

Holzschnitte und Monotypien<br />

von Klaus Herzer<br />

Müllheim<br />

Breisgau-Hochschwarzwald /FR<br />

Markgräfler Museum Müllheim<br />

16.5.–15.8.2010<br />

Historische Fotografien aus<br />

Müllheim<br />

18.6. – 25.7. 2010<br />

Perspektiven Heimat. Schulkunst -<br />

ausstellung<br />

3.9. – 31.10. 2010<br />

Johann Peter Hebel – Bewegter<br />

Geist, bewegtes Leben. Die interaktive<br />

Literaturausstellung zum<br />

250.Geburtstag<br />

Sept.bis10. 2010<br />

Heimattage-Kunstausstellung<br />

5.11. – 31.12. 2010<br />

Erinnerungsorte: Arbeiten von<br />

Johannes Beyerle, Reinhard<br />

Klessinger und Léonie von Roten<br />

Nagold<br />

Kreis Calw /CW<br />

Heimatmuseum im Steinhaus<br />

9.5. – 13.6. 2010<br />

Das sind wir! Jugendliche und<br />

ihr Umfeld. Fotoausstellung von<br />

Albert Schmi<strong>der</strong><br />

20.6. – 12.9. 2010<br />

Städtische Sammlung – Neuer -<br />

werbungen<br />

18.7.2010–5.2011<br />

Heinrich Zeller. Leben und<br />

Wirken in Nagold<br />

1.8. – 20.9. 2010<br />

Alles im Fluss –<br />

Flößerei auf <strong>der</strong> Nagold<br />

26.9. – 24.10. 2010<br />

Diana Hildebrandt: Schräge Vögel.<br />

Kunstausstellung<br />

14.11. 2010 – 28.2. 2011<br />

Burg, Berg und Rittersleut.<br />

Der Nagol<strong>der</strong> Schlossberg<br />

Neuenbürg<br />

Enzkreis /PF<br />

Museum Schloss Neuenbürg<br />

10. 3. – 27.6. 2010<br />

Ver(w)irrung im Schlosskeller:<br />

Ein Dunkelparcours mit Ent -<br />

decker stationen zum Thema<br />

Leben im Schloss<br />

19.6. – 29.8. 2010<br />

Duckomenta. Die Ver-Entung <strong>der</strong><br />

Welt<br />

Neuhausen ob Eck<br />

Kreis Tuttlingen /TUT<br />

Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck<br />

9.5. – 31. 10. 2010<br />

Ross-Kultur. Geschichten vom<br />

Pferd<br />

Nürtingen<br />

Kreis Esslingen /ES<br />

Fritz und Hildegard Ruoff-Stiftung<br />

25.4. – 20.6. 2010<br />

Carte Blanche: Petra von<br />

Olschowski zeigt Fritz Ruoff<br />

ausstellungskalen<strong>der</strong><br />

27.6. – 5.9. 2010<br />

Werkschau Fritz Ruoff<br />

(1906 – 1986)<br />

12.9. – 31.10. 2010<br />

Izumi Yanagiya. Arbeiten auf<br />

Papier und mit Papier<br />

7.11. – 19.12. 2010<br />

Rainer Nepita: botanica Kreuzkirche<br />

17.10. – 14.11. 2010<br />

Ebba Kaynak. Bildhauerin<br />

20.6. – 18.7. 2010<br />

4xMansen<br />

Stadtmuseum Nürtingen mit literarischer<br />

Abteilung »Höl<strong>der</strong>lin«<br />

8.5. – 31.7. 2010<br />

Auf Höl<strong>der</strong>lins Spuren:<br />

D.E. Sattler – Von <strong>der</strong> Grafik zur<br />

Edition<br />

26.6. – 19.9. 2010<br />

Für Glaube, Sitte, Heimat.<br />

Jubiläumsausstellung <strong>der</strong> Schütz en -<br />

gilde Nürtingen e.V. 1460<br />

Ochsenhausen<br />

Kreis Biberach /BC<br />

Städtische Galerie im Fruchtkasten<br />

10.7. – 3. 10. 2010<br />

Armin Mueller-Stahl.<br />

Menschenbil<strong>der</strong><br />

Offenburg<br />

Ortenaukreis /OG<br />

Museum im Ritterhaus<br />

17.4.–4.7.2010<br />

Zwischen Tradition und Ex -<br />

periment. Der Offenburger<br />

Künstler Fritz Dold<br />

17.4.2010–9.1.2011<br />

Das Juwel unter den Werbemitteln.<br />

Glasplakate von 1896 bis 1960<br />

Städtische Galerie Offenburg<br />

8.5. – 4.7. 2010<br />

Die fabelhafte Welt <strong>der</strong> Zeichnung<br />

8.5. 2010 – Frühjahr 2011<br />

Gretel Haas-Gerber. Frauenzimmer<br />

24.7. – 26.9. 2010<br />

Petra von Olschowski proudly<br />

presents: Suzie Wong meets<br />

Becky Thatcher.<br />

7 Räume von Dorothea Schulz<br />

und Katrin Ströbel<br />

Öhringen<br />

Hohenlohekreis /KÜN<br />

Weygang-Museum<br />

11.7. – 30.9. 2010<br />

Fossilien aus Hohenlohe. Saurier<br />

und ihre Beute<br />

Osterburken<br />

Neckar-Odenwald-Kreis /MOS<br />

Römermuseum Osterburken<br />

21.5.–19.9.2010<br />

Ein Reiter <strong>der</strong> Cohors III<br />

Aquitanorum<br />

Ostfil<strong>der</strong>n<br />

Kreis Esslingen /ES<br />

15<br />

museums.brief / 01. 2010


16<br />

museums.brief / 01. 2010<br />

ausstellungskalen<strong>der</strong><br />

O–R R<br />

R S<br />

Städtische Galerie Ostfil<strong>der</strong>n<br />

25.4. – 15.6. 2010<br />

Stefan Strumbel: Heimat. Objekte,<br />

Siebdruck, Installation<br />

27.6.–14.9.2010<br />

Isabell Kamp:»Nothing to see, no -<br />

thing to lose«. Malerei, Collage<br />

Ostrach<br />

Kreis Sigmaringen /SIG<br />

Volkskundemuseum Ostrach<br />

– Sammlung Dr. Bogenschütz<br />

Mai – August 2010<br />

Alte Ansichten beschreiben die<br />

Entwicklung <strong>der</strong> landschaft lichen<br />

Struktur in <strong>der</strong> Region<br />

Sept.2010–Febr. 2011<br />

Naive Malerei als künstler ischer<br />

Ausdruck <strong>der</strong> Volkskunde<br />

Pforzheim<br />

Stadtkreis /PF<br />

Pforzheim Galerie<br />

31. 1. – Ende 2010<br />

Die Sammlung. Neue Ansichten 4<br />

7. 5. – 11.7. 2010<br />

Ben Willikens. Neue Bil<strong>der</strong><br />

25.7. – 26.9. 2010<br />

Der Weg des Manga<br />

10.10. – 28.11. 2010<br />

Kunst <strong>der</strong> 50er Jahre.<br />

Szene West – Szene Ost<br />

Schmuckmuseum Pforzheim<br />

11.6. – 5.9. 2010<br />

Trachtenschmuck aus dem<br />

Bayerischen Nationalmuseum<br />

17. 9. – 14.11. 2010<br />

Zu Petticoat und Wespentaille:<br />

Modeschmuck <strong>der</strong> 1950er Jahre.<br />

Christian Dior und Grosse aus<br />

dem Hause Henkel & Grosse<br />

Radolfzell am Bodensee<br />

Kreis Konstanz /KN<br />

Stadtmuseum Radolfzell<br />

in <strong>der</strong> alten Stadtapotheke<br />

7.5. – 26.9. 2010<br />

Triumpfzug, Prunkgefäß und<br />

Plau<strong>der</strong>stündchen. Raritäten aus<br />

Bie<strong>der</strong>meier und Historismus<br />

Rastatt<br />

Kreis Rastatt /RA<br />

Städtische Galerie Fruchthalle<br />

26.2. – 20.6. 2010<br />

Karlsruhe malt! IWKA-Künstler<br />

stellen aus<br />

Stadtmuseum Rastatt im<br />

Vogelschen Haus<br />

17.6. – 31.10. 2010<br />

Heinz Gaiser. Architektur zeich -<br />

nungen, Bil<strong>der</strong>, Projekte<br />

Wehrgeschichtliches Museum<br />

31.7.– 14.11.2010<br />

Von Kaiser zu Kaiser. Erinne -<br />

rungen an den Deutsch-<br />

Französischen Krieg 1870/71<br />

Rastatt-Förch<br />

Kreis Rastatt /RA<br />

Schloss Favorite<br />

24.4.–12.9.2010<br />

Meißener Porzellan <strong>der</strong> Frühzeit<br />

Ravensburg<br />

Kreis Ravensburg /RV<br />

Museum Humpis-Quartier<br />

26.3. – 27.6. 2010<br />

Hausser-Fotos.7980 Ravensburg<br />

17. 9. – 14.11. 2010<br />

Der Weg in die Mo<strong>der</strong>ne. Ulm,<br />

Ravensburg, Friedrichs hafen,<br />

Leutkirch und Wangen im<br />

Königreich Württemberg<br />

Reichenau-Mittelzell<br />

Kreis Konstanz /KN<br />

MUSEUM REICHENAU<br />

18.4. – 31.10. 2010<br />

Welten und Träume: Oswald<br />

Poetzelberger. Gemälde voller rätselhafter<br />

Geschichten<br />

Remshalden-Grunbach<br />

Rems-Murr-Kreis /WN<br />

Museum Remshalden.<br />

Heimat Wirtschaft Heinkel<br />

28.3. – 13.6. 2010<br />

Die Dichter und <strong>der</strong> Wein.<br />

Eine literarische Weinprobe<br />

Reutlingen<br />

Kreis Reutlingen /RT<br />

Heimatmuseum Reutlingen<br />

25.4. – 22.8. 2010<br />

Auspacken. Dinge und Ge schich -<br />

ten von Zuwan<strong>der</strong>ern<br />

3.10. 2010 – 16. 1. 2011<br />

ABC des Ostens. Eine Ausstel lung<br />

des Dokumentations zentrums<br />

Alltagskultur <strong>der</strong> DDR<br />

2.11. – 5.12. 2010<br />

Johann Peter Hebel – Bewegter<br />

Geist, bewegtes Leben. Die interaktive<br />

Literaturaus stellung zum<br />

250. Geburtstag<br />

Kunstverein Reutlingen<br />

2.5. – 13.6. 2010<br />

Uwe Lohrer, Axel Philipp,<br />

Jürgen Wittke: Urbane Areale.<br />

Fotoarbeiten<br />

20.6. – 8. 8. 2010<br />

Eckart Hahn. Malerei und<br />

Raumarbeiten<br />

26.9. – 14.11. 2010<br />

Martin Assig – Christofer Kochs.<br />

Zeichnung, plastische Arbeiten<br />

und Modelle<br />

Naturkundemuseum<br />

30.4. – 27. 6. 2010<br />

Natur im Portrait. Meisterwerke<br />

<strong>der</strong> Foto- und Filmkunst von Karl -<br />

heinz Baumann und Dietmar Nill<br />

16.7.– 24.10.2010<br />

Klassentreffen. Son<strong>der</strong>aussstellung<br />

zum internationalen Jahr <strong>der</strong><br />

Biodiversität<br />

12.11. 2010 – 9.11. 2011<br />

Wildlife Photographer of the Year<br />

2009. Die besten Naturfotos des<br />

Jahres<br />

Rathaus Reutlingen<br />

19.4.–18.6.2010<br />

Wir bin ich nicht. Künstlerische<br />

Arbeiten von Studentinnen des<br />

Textil- und Modedesign <strong>der</strong> Hoch -<br />

schule Reutlingen<br />

Städtische Galerie<br />

22.5. – 25.7. 2010<br />

Eunyhe Hwang: You Shake Me Up.<br />

12. Stipendiatin <strong>der</strong> HAP Gries -<br />

haber Stiftung<br />

26.9. – 14.11.2010<br />

Gestaltung. Kunst. Handwerk<br />

2010 – Landesausstellung Kunst -<br />

hand werk Baden-Württemberg<br />

Städtisches Kunstmuseum<br />

Spendhaus Reutlingen<br />

13.5.–11.7.2010<br />

Josua Reichert: Printing is a way<br />

of life. Jerg-Ratgeb-Preis 2010<br />

29.5. – 3.10. 2010<br />

Karl Rössing.<br />

Holzstich und Linolschnitt<br />

24.7.–3.10.2010<br />

Jacques Callot, Sandow Birk.<br />

Die Schrecken des Krieges<br />

31. 7. – 3.10. 2010<br />

Daumier und seine Zeitgenossen.<br />

Grafik aus <strong>der</strong> Sammlung Ziegler<br />

Stiftung <strong>für</strong> konkrete Kunst<br />

18.4.–18.9.2010<br />

Aurelie Nemours: Le long chemin –<br />

Nikolaus Koliusis: Round-About –<br />

Thomas Lenk: Alpha-Omega<br />

Rosenberg<br />

Ostalbkreis /AA<br />

Galerie und Museum Altes Rathaus<br />

3.1. – 30.6. 2010<br />

Von Rosenberg nach Cap Fini s -<br />

terre. Der Jakobsweg in Bil<strong>der</strong>n,<br />

Zeichnungen und Skulpturen von<br />

Sieger Kö<strong>der</strong><br />

3.1. – 30.6. 2010<br />

Puppen, Püppchen, alte Dogga.<br />

Sammlung aus Privatbesitz<br />

Rottenburg am Neckar<br />

Kreis Tübingen /TÜ<br />

Kulturverein Zehntscheuer e.V.<br />

6.6. – 11.7. 2010<br />

Edward Burtynsky: Industrie -<br />

landschaften. Fotografie<br />

Rottweil<br />

Kreis Rottweil /RW<br />

Dominikanermuseum Rottweil<br />

27.6. – 15.12. 2010<br />

Hauser und seine Malerfreunde<br />

Forum Kunst Rottweil<br />

23.5. – 4.7. 2010<br />

Maria Brunner: Malerei<br />

19.9. – 31.10. 2010<br />

Thomas Rentmeister: Installation<br />

Kunststiftung Erich Hauser<br />

16.5. – 26.9. 2010<br />

Kein WET DOWN. Klasse Metall,<br />

Prof. Andrea Zaumseil, Burg Gie -<br />

bichenstein, Hochschule <strong>für</strong> Kunst<br />

und Design Halle/Saale<br />

27.6. – 26.9. 2010<br />

Der ›an<strong>der</strong>e‹ Erich Hauser<br />

24.6. – 26.9. 2010<br />

Richard Jackson.<br />

Erich-Hauser-Preisträger 2010<br />

Sachsenheim-Großsachsenheim<br />

Kreis Ludwigsburg /LB<br />

Stadtmuseum Sachsenheim<br />

6.6. – 15.10. 2010<br />

Geld o<strong>der</strong> Leben. Eine Mitmach-<br />

Ausstellung <strong>für</strong> große und kleine<br />

Räuber<br />

Salem<br />

Bodenseekreis /FN<br />

Galerie Bodenseekreis<br />

3. 8. – 19. 9. 2010<br />

Salem2Salem: Rund um den See<br />

und über den Teich. Inter natio -<br />

naler Künstleraustausch mit<br />

Künstlern aus <strong>der</strong> Region und<br />

Salem Art Works /USA<br />

Schloss Salem<br />

2.5. – 27.6. 2010<br />

»In Dir steckt mehr als du glaubst«<br />

– Prinz Max von Baden, Kurt Hahn<br />

und die Grün<strong>der</strong>jahre <strong>der</strong> Schule<br />

Schloss Salem<br />

13.5.–3.10.2010<br />

In Salem spielt die Musik!<br />

Karl Joseph Riepp 1710 – 1775.<br />

Schwäbischer Orgelbauer aus<br />

Dijon und Weinhändler des<br />

französischen Königs<br />

3. – 29.7. 2010<br />

Bernhard Huber – Uli Bidinger:<br />

Figur und Landschaft. Malerei<br />

3.10.–1.11.2010<br />

Schüler <strong>der</strong> Salemer Schulen<br />

begegnen sich mit ihrer Kunst<br />

Schönau im Schwarzwald<br />

Kreis Lörrach /LÖ<br />

Heimatmuseum Klösterle<br />

9. – 11.7. 2010<br />

WER erinnert sich an WEN und<br />

WAS? Fotos und Dokumente.<br />

Aus stellung zum Jubiläum des<br />

För <strong>der</strong> vereins<br />

10.–19.7.2010<br />

Daisy und Eugen Stepperger:<br />

Faszinierende Bäume. Foto grafie<br />

und Schnitzerei<br />

Schopfheim<br />

Kreis Lörrach /LÖ<br />

Museum <strong>der</strong> Stadt Schopfheim<br />

18.4.–19.9.2010<br />

»Nei, lueget au des Spinnli a!« –


S S<br />

S S<br />

Hebel ein Ökologe des18. Jahr -<br />

hun<strong>der</strong>ts?<br />

13.11. 2010 – 27.2. 2011<br />

Macht, Mythos & Magie:<br />

Rheingold. Auf den Spuren <strong>der</strong><br />

badischen Gol<strong>der</strong><br />

Schramberg<br />

Kreis Rottweil /RW<br />

Stadtmuseum<br />

13.6.–18.7.2010<br />

Susanne Werdin. Bildobjekte,<br />

Zeich nungen, Druckgraphik<br />

18.7.–19.9.2010<br />

Perspektiven.60 Jahre Fotogilde<br />

Schramberg<br />

25. 7. – 12. 9. 2010<br />

Teresa Dietrich. Collagen<br />

18.9.–31.10.2010<br />

Bil<strong>der</strong> und Objekte aus <strong>der</strong><br />

Städtischen Kunstsammlung<br />

11. 11. 2010 – 9. 3. 2011<br />

Fasnet in Schramberg.100 Jahre<br />

Narrenzunft Schramberg<br />

Schwäbisch Gmünd<br />

Ostalbkreis /AA<br />

Museum und Galerie im Prediger<br />

21.5.–12.9.2010<br />

Laura Ford. Von Tieren und<br />

Menschen<br />

11.6. – 10.10.2010<br />

Aufbruch in die Mo<strong>der</strong>ne.<br />

Silber aus Schwäbisch Gmünd<br />

1.10. – 28.11.2010<br />

Christa Germann-Besson. Bäume<br />

2001-2005 – die letzten Bil<strong>der</strong><br />

5.11. 2010 – 30.1. 2011<br />

Faszination Geologie. Der<br />

Unterjura in <strong>der</strong> Region um<br />

Schwäbisch Gmünd<br />

Silberwaren- und Bijouteriemuseum<br />

Ott-Pausersche Fabrik<br />

11.6. – 10.10. 2010<br />

Aufbruch in die Mo<strong>der</strong>ne.<br />

Silber aus Schwäbisch Gmünd<br />

Schwäbisch Hall<br />

Kreis Schwäbisch Hall /SHA<br />

Dieter-Franck-Haus<br />

9.5. – 20.6. 2010<br />

Blick gen Himmel. Wolkenbil<strong>der</strong><br />

von Dieter Franck<br />

Hällisch-Fränkisches Museum<br />

8.5. – 11.7. 2010<br />

Sabine Naumann-Cleve. Ich kaufe,<br />

also bin ich. Installation<br />

13.6. – 5.9. 2010<br />

Die ganze Welt ist Bühne:<br />

10 Jahre<br />

Haller Globe Theater – 85 Jahre<br />

Freilichtspiele<br />

25.9. – 21.11. 2010<br />

Es war einmal… DDR-Alltägliches<br />

aus <strong>der</strong> Sammlung Kraiss /Reuter<br />

Kunsthalle Würth<br />

13.5.–19.9.2010<br />

Tomi Ungerer. Eklips – Neues <strong>für</strong><br />

die Augen von 1960 bis 2010<br />

Kunstverein Schwäbisch Hall<br />

Galerie am Markt<br />

17.4.–12.6.2010<br />

Robert Lucan<strong>der</strong>: my tapete<br />

20.6. – 29.8. 2010<br />

Dokoupil. Bil<strong>der</strong><br />

18. 9. – 14.11. 2010<br />

Kei Takemura. When I meet you<br />

Here, Tomorrow, and Yesterday<br />

Schwäbisch Hall-Wackershofen<br />

Kreis Schwäbisch Hall /SHA<br />

Hohenloher Freilandmuseum<br />

Wackershofen<br />

21.3.–7.11.2010<br />

Dorf unterm Hakenkreuz: Mit -<br />

läufer, Funktionäre, Verfolgte<br />

Schwetzingen<br />

Rhein-Neckar-Kreis /HD<br />

Karl-Wörn-Haus<br />

Schwetzinger Sammlungen<br />

7. – 29.8. 2010<br />

Johann Peter Hebel –<br />

Bewegter Geist, bewegtes Leben.<br />

Die interaktive Literaturaus -<br />

stellung zum 250. Geburtstag<br />

Sindelfingen<br />

Kreis Böblingen /BB<br />

Galerie <strong>der</strong> Stadt Sindelfingen –<br />

Lütze-Museum<br />

25.4. – 20.6. 2010<br />

Jörg Immendorf.<br />

Das druckgrafische Werk<br />

Singen (Hohentwiel)<br />

Kreis Konstanz /KN<br />

Städtisches Kunstmuseum Singen<br />

18.6. – 5. 9. 2010<br />

Künstler <strong>der</strong> Höri<br />

18.6. – 5. 9. 2010<br />

Karl Osswald (1925 – 1972).<br />

Malerei, Zeichnung, Druckgrafik<br />

eines Spätexpressionisten<br />

17. 9. – 14. 11. 2010<br />

Matthias Hollän<strong>der</strong>: Nature<br />

morte. Fotografie und Malerei<br />

Sinsheim<br />

Rhein-Neckar-Kreis /HD<br />

Auto&Technik Museum<br />

Sinsheim e.V.<br />

18.2. – 30. 9. 2010<br />

100 Jahre künstlicher Kautschuk<br />

15.4.2010–6.1.2011<br />

Vom Goggo- zum Lifestyle-Mobil:<br />

Die Rückkehr <strong>der</strong> Bonsai-Autos<br />

29.4. – 3.10. 2010<br />

MOTO GUZZI. Die Geschichte<br />

<strong>der</strong> Adler aus Mandello<br />

St. Georgen im Schwarzwald<br />

Schwarzwald-Baar-Kreis /VS<br />

Sammlung Grässlin<br />

13. 9. 2009 – 20.6. 2010<br />

Männer Frauen. Porträts aus<br />

<strong>der</strong> Sammlung<br />

Staufen im Breisgau<br />

Breisgau-Hochschwarzwald /FR<br />

Keramikmuseum<br />

6.2. – 13.6. 2010<br />

Klaus Fußmann. Neue keramische<br />

Arbeiten 2/2010<br />

Stockach<br />

Kreis Konstanz /KN<br />

Stadtmuseum im Alten Forstamt<br />

20.6. – 21.8. 2010<br />

Karl Maximilian und Ernst<br />

Würtenberger<br />

Stuttgart<br />

Stadtkreis /S<br />

Architekturausstellung Stuttgart<br />

4.7. 2009 – 31.12. 2010<br />

Stuttgart – woher – wohin? Eine<br />

Ausstellung zur Stadtentwicklung<br />

von Roland Ostertag<br />

Haus <strong>der</strong> Geschichte<br />

Baden-Württemberg<br />

13.11. 2009 – 22.8. 2010<br />

Ihr und Wir. Integration <strong>der</strong> Heimat -<br />

vertriebenen in Baden-Württemberg<br />

Institut <strong>für</strong> Auslandsbeziehungen,<br />

ifa-Galerie Stuttgart<br />

30.4. – 27.6. 2010<br />

Another Country /Eine an<strong>der</strong>e Welt<br />

17.9.–31.10.2010<br />

Kunstszene Vietnam<br />

Kunstgebäude Stuttgart<br />

28.3.–11.7.2010<br />

»Gefühle, wo man schwer beschrei -<br />

ben kann«. Große Landes aus -<br />

stellung zum Fußball im Südwesten<br />

Kunstmuseum Stuttgart<br />

8.5. – 22.8. 2010<br />

Simply Video. Bewegte Bil<strong>der</strong> aus<br />

<strong>der</strong> Kunsthalle Bremen<br />

18.9.2010–9.1.2011<br />

Eat Art. Vom Essen in <strong>der</strong> Kunst<br />

2.10.–7.11.2010<br />

Kleine grosse Künstler<br />

Landesmuseum Württemberg<br />

4.5. – 12. 9. 2010<br />

»music4 kids« – Musik machen<br />

und Klänge erleben. Interaktive<br />

Musikausstellung <strong>für</strong> Kin<strong>der</strong><br />

Landesmuseum Württemberg –<br />

Sammlung historischer Musik -<br />

instrumente<br />

17.4.–15.9.2010<br />

Freud und Leid in Dur und Moll.<br />

Musikkultur in Baden-Württemberg<br />

Linden-Museum Staatliches<br />

Museum <strong>für</strong> Völkerkunde<br />

23.10. 2010 – 1.5. 2011<br />

Indiens Tibet – Tibets Indien. Das<br />

kulturelle Vermächtnis des West-<br />

ausstellungskalen<strong>der</strong><br />

himalaya Museum Stuttgarter Mo -<br />

dell bahnschau bis auf weiteres<br />

Modelleisenbahn-Modelle in den<br />

Baugrößen I, II und V<br />

Staatliches Museum <strong>für</strong><br />

Naturkunde Stuttgart<br />

4.2. – 1.8. 2010<br />

abgetaucht<br />

Staatsgalerie Stuttgart<br />

6.3. – 20.6. 2010<br />

Brücke Bauhaus Blauer Reiter.<br />

Die Sammlung Max Fischer<br />

17.7.–2.11.2010<br />

»… nur Papier, und doch die ganze<br />

Welt…« – 200 Jahre Graphische<br />

Sam m lung<br />

31.7.–28.11.2010<br />

Le diable à Paris. Eine Metropole<br />

im Wandel<br />

Stadtbücherei im Wilhelmspalais<br />

7.5. – 26.6. 2010<br />

Verfügbar. Arbeiten aus <strong>der</strong><br />

Sammlung <strong>der</strong> Graphotek<br />

20.5. – 3.7. 2010<br />

Edgar Harwardt. Biblio-Terra<br />

2000 – 2010<br />

Treffpunkt Rotebühlplatz<br />

10. 3. – 1.7. 2010<br />

Andrea Liebe: Augenblicke<br />

Württembergischer Kunstverein<br />

30.4. – 1.8. 2010<br />

Territorien des In /Humanen. Im<br />

Rahmen von: 20 Jahre Akademie<br />

Schloss Solitude<br />

Stuttgart-Gablenberg<br />

Stadtkreis /S<br />

MUSE-O<br />

29.5. – 26.9. 2010<br />

Im öffentlichen Raum. Kunst -<br />

werke und Denkmäler im Stut t -<br />

garter Osten<br />

Stuttgart-Hohenheim<br />

Stadtkreis /S<br />

Deutsches Land wirtschafts -<br />

museum Hohenheim<br />

14. 8. 2010<br />

16. Hohenheimer Feldtag:<br />

Getreide ernte im Wandel <strong>der</strong> Zeit<br />

Stuttgart-Untertürkheim<br />

Stadtkreis /S<br />

Mercedes-Benz-Museum<br />

27.4. – 29.8. 2010<br />

Alte und neue Sport wagenlegenden<br />

Stuttgart-Weilimdorf<br />

Stadtkreis /S<br />

Weilimdorfer Heimatstube<br />

24.4.–23.10.2010<br />

Spurensuche. Weilimdorf im<br />

Mittelalter<br />

Sulz am Neckar-Glatt<br />

Kreis Rottweil /RW<br />

17<br />

museums.brief / 01. 2010


18<br />

museums.brief / 01. 2010<br />

ausstellungskalen<strong>der</strong><br />

T–U U<br />

V–W W<br />

Kultur- und Museumszentrum<br />

Schloss Glatt<br />

4.4. – 31.10. 2010<br />

Paul Kälberer.<br />

Neusachliche Porträts<br />

16.5.–11.7.2010<br />

Sigle x 2. Der Landkreis Rottweil<br />

zeigt aktuelle Arbeiten des Künst -<br />

lers Reinhard Sigle<br />

24.7.–19.9.2010<br />

Udo Braitsch. Malerei<br />

26. 9. – 21.11. 2010<br />

Hans Martin Erhardt. Malerei<br />

und Druckgraphik<br />

Triberg im Schwarzwald<br />

Schwarzwald-Baar-Kreis /VS<br />

Schwarzwaldmuseum<br />

29. 10. – 31.12. 2010<br />

Die Schwarzwaldbahn und<br />

Robert Gerwig<br />

Trossingen<br />

Kreis Tuttlingen /TUT<br />

Deutsches Harmonikamuseum<br />

24.4.–3.10.2010<br />

Ernst Hohner und das Trossinger<br />

Konzerthaus. Der König und sein<br />

Musentempel<br />

Tübingen<br />

Kreis Tübingen /TÜ<br />

Kunsthalle Tübingen<br />

1.5. – 11.7. 2010<br />

Karin Kneffel.1990 – 2010<br />

17.7. – 26.9. 2010<br />

Thomas Florschuetz.<br />

Fotografien – Installationen<br />

Stadtmuseum Tübingen<br />

24.4.–18.7.2010<br />

Philipp Melanchthon in Tübingen.<br />

Vom Schüler <strong>der</strong> Burse zum<br />

»Lehrer Deutschlands«<br />

6.8. – 12. 9. 2010<br />

Kunst in Tübingen<br />

25. 9. – 14.11. 2010<br />

Tübinger Stadtansichten ab 1850<br />

Tuttlingen<br />

Kreis Tuttlingen /TUT<br />

Galerie <strong>der</strong> Stadt Tuttlingen<br />

7.5. – 13.6. 2010<br />

Candida Höfer. Philadelphia<br />

18. 6. – 18. 7. 2010<br />

Klaus Lomnitzer. Malerei<br />

23.7. – 12. 9. 2010<br />

rosalie: creation_10<br />

17. 9. – 17.10. 2010<br />

Hans Peter Reuter. Blaue Poesie<br />

22.10. – 21.11. 2010 Ulrich Möckel:<br />

100% Baum. Skulptur und<br />

Zeichnung<br />

Uhingen<br />

Kreis Göppingen /GP<br />

Schloss Filseck<br />

7.5. – 31.7. 2010<br />

Verfolgt – Verfemt – »Entartet«<br />

Ulm<br />

Stadtkreis /UL<br />

Donauschwäbisches<br />

Zentralmuseum<br />

18. 6. – 5. 9. 2010<br />

Pécs – Fünfkirchen – Pecuh. Ungarns<br />

Europäische Kultur hauptstadt 2010<br />

Kunsthalle Weishaupt<br />

9.5. – 26. 9. 2010<br />

Im Dialog: Erich Hauser zum<br />

Acht zigsten. In Zusammenarbeit<br />

mit dem Ulmer<br />

Museum und <strong>der</strong> Kunststiftung<br />

Erich Hauser<br />

9.5. – 26. 9. 2010<br />

Konstruktiv und konkret. Werke<br />

aus <strong>der</strong> Sammlung Siegfried und<br />

Jutta Weishaupt<br />

Museum <strong>der</strong> Brotkultur<br />

21.6. – 5. 9. 2010<br />

Vision und Leidenschaft. Das<br />

Lebenswerk des Sammlers und<br />

Stifters Dr. Hermann Eiselen<br />

19.9.–7.11.2010<br />

Urgetreide: Dinkel, Emmer, Ein -<br />

korn. Die Erfindung des Getreides<br />

Naturkundliches<br />

Bildungszentrum Ulm<br />

20.4. – 25.7. 2010<br />

Steffi Cramer: Flora transparent.<br />

Fotografische Arbeiten<br />

7.10. 2010 – 30.1. 2011<br />

CO2 – Ein Stoff und seine Geschichte<br />

Stadthaus Ulm<br />

19.9.–21.11.2010<br />

Kirche bauen – Akzeptiert Gott<br />

Beton? Die Ulmer Pauluskirche<br />

im Kontext<br />

1.7.–5.9.2010<br />

Exlibris: Brot. Ausgewählte<br />

Arbeiten des Wettbewerbs <strong>der</strong><br />

Stiftung Balkankult<br />

19. 6. – 5. 9. 2010<br />

Südafrika: fotografisch<br />

Ulmer Museum<br />

10.4. – 20.6. 2010<br />

In Sand gezeichnet. Entwürfe von<br />

Alvar Alto<br />

9.5. – 4.7. 2010<br />

Im Dialog. Erich Hauser zum<br />

Achtzigsten<br />

13.5. – 22.8. 2010<br />

Unendlich viel: Otl Aicher zum<br />

88. Geburtstag<br />

16. 5. – 21.11. 2010<br />

Studio Archäologie: Die Wahrheit<br />

über Hänsel und Gretel. Hans<br />

Traxler und die Anfänge <strong>der</strong><br />

Märchenarchäologie<br />

14.8. – 5. 9. 2010<br />

Hans Peter Reuter. Zum Donaufest<br />

18.9.–14.11.2010<br />

Günther Uecker. Handlungen<br />

23.10. 2010 – 22.1. 2011<br />

Mode und Klei<strong>der</strong>ordnungen<br />

in Ulm<br />

Villingen-Schwenningen<br />

Schwarzwald-Baar-Kreis /VS<br />

Franziskanermuseum<br />

17.9.–28.10.2010<br />

Organspende<br />

Städtische Galerie Lovis-Kabinett<br />

13.6. – 29.8. 2010<br />

Arkadien: Picasso – Daniel Bräg,<br />

Anke Grams, Vincent Kohler, Olaf<br />

Nicolai, Pietro Sanguineti, Jörg<br />

Sasse, Yvonne Trapp<br />

Uhrenindustriemuseum<br />

Villingen-Schwenningen<br />

2.7. 2010 – Mitte 2011<br />

Genau gezählt.100 Jahre Zähler -<br />

fabrik IVO<br />

Waiblingen<br />

Rems-Murr-Kreis /WN<br />

Galerie Stihl Waiblingen<br />

26.3. – 13.6. 2010<br />

Ernst Ludwig Kirchner: Erlebnis<br />

<strong>der</strong> Berge<br />

2.7. – 26. 9. 2010<br />

Satirekunst. Friedrich Karl Waechter<br />

22. – 31.10. 2010<br />

Künstlergruppe Waiblingen.<br />

Jubiläumsausstellung<br />

Waldenbuch<br />

Kreis Böblingen /BB<br />

Museum <strong>der</strong> Alltagskultur -<br />

Schloss Waldenbuch<br />

18.6.–3.10.2010<br />

Beschürzend – Eine Hommage an<br />

ein weibliches (?) Kleidungsstück<br />

Museum Ritter –<br />

Sammlung Marli Hoppe-Ritter<br />

8.5. – 19. 9. 2010<br />

Camille Graeser.<br />

Vom Entwurf zum Bild<br />

9.5. – 19. 9. 2010<br />

Timm Ulrichs: Blick zurück<br />

nach vorn<br />

Waldstetten<br />

Ostalbkreis /AA<br />

Heimatmuseum<br />

7.3. – 15. 9. 2010<br />

K(n)opf und Kragen<br />

Walheim<br />

Kreis Ludwigsburg /LB<br />

Römerhaus Walheim<br />

17.4.–15.8.2010<br />

Fremde Götter im römischen<br />

Walheim<br />

Walldürn-Gottersdorf<br />

Neckar-Odenwald-Kreis /MOS<br />

Odenwäl<strong>der</strong> Freilandmuseum<br />

Gottersdorf<br />

1. 4. – 7.11. 2010<br />

Dorf unterm Hakenkreuz:<br />

Kin<strong>der</strong>landverschickung im<br />

»Dritten Reich«<br />

Weil am Rhein<br />

Kreis Lörrach /LÖ<br />

Vitra Design Museum<br />

20.3. – 19. 9. 2010<br />

Die Essenz <strong>der</strong> Dinge. Design<br />

und die Kunst <strong>der</strong> Reduktion<br />

Wendlingen am Neckar<br />

Kreis Esslingen /ES<br />

Galerie <strong>der</strong> Stadt<br />

17.6.–18.7.2010<br />

Freizeitkünstler – Robert-Bosch-<br />

Gymnasium: Freizeitkunst trifft<br />

Schulkunst<br />

15.9.–31.10.2010<br />

Kunst in <strong>der</strong> Region: Nürtingen,<br />

Kirchheim, Wendlingen<br />

15. 11. – 31.12. 2010<br />

Adam Lude Döring – Malerei<br />

Wertheim<br />

Main-Tauber-Kreis /TBB<br />

Glasmuseum Wertheim<br />

26. 3. – 17.10. 2010<br />

Rotes Glas kleiner als 10 cm.<br />

Sammlung Scholze<br />

Grafschaftsmuseum und<br />

Otto-Mo<strong>der</strong>sohn-Kabinett<br />

24.4.–15.8.2010<br />

Otto Mo<strong>der</strong>sohn. Die Frühjahrs -<br />

reisen nach Thüringen 1911– 13<br />

5. 9. – 24.10. 2010<br />

Gleiche Rechte <strong>für</strong> alle? 200 Jahre<br />

Jüdische Religionsgemeinschaft in<br />

Baden<br />

Wertheim-Eichel<br />

Main-Tauber-Kreis /TBB<br />

Schlösschen im Hofgarten<br />

28.3. – 13.6. 2010<br />

Theodor Verhas in Wertheim. Ge -<br />

mälde, Zeichnungen und Aquar e l le<br />

des Heidelberger Romantikers<br />

10.7. – 31.10. 2010<br />

Meisterwerke <strong>der</strong> Berliner Secession<br />

unter <strong>der</strong> Präsidentschaft von Max<br />

Liebermann<br />

Wildberg<br />

Kreis Calw /CW<br />

Museum Wildberg<br />

20.6. – 10.10. 2010<br />

Getöpfertes<br />

Winnenden<br />

Rems-Murr-Kreis /WN<br />

Feuerwehrmuseum Winnenden<br />

8.8. 2009 – 1.10. 2010<br />

Der Schutzpatron St. Florian<br />

Wolfegg<br />

Kreis Ravensburg /RV<br />

Bauernhaus-Museum Wolfegg<br />

21.3.–7.11.2010<br />

Dorf unterm Hakenkreuz:<br />

Alltag, Krieg, Zwangsarbeit<br />

21.3.–7.11.2010<br />

Schatzkammern


07<br />

Bernd Schneidmüller/Stefan Weinfurter/<br />

Alfried Wieczorek (Hrsg.)<br />

Verwandlungen des Stauferreichs.<br />

Drei Innovationsregionen<br />

im mittelalterlichen Europa<br />

Stuttgart: Theiss Verlag, 2010, 496 Seiten<br />

mit ca. 200 Abbildungen, geb., 29,90 Euro,<br />

ISBN 978-3-8062-2365-1<br />

Der Sammelband veröffentlicht die Bei trä -<br />

ge von rund 30 Wissenschaftlern, die sich<br />

Ende 2008 im Rahmen eines Kol lo qui ums<br />

Gedanken zur Vorbereitung <strong>der</strong> im Som -<br />

mer 2010 in Mannheim stattfindenden Aus -<br />

stel lung »Die Staufer und Italien« gemacht<br />

hat ten. Konkret vorgegebenes Thema bilde<br />

ten drei ›Innovationsregionen im mit tel alterlichen<br />

Europa‹: die Rhein-Main-Ne ckar-<br />

Region (d.h. <strong>der</strong> Ober- und Mittel rhein um<br />

Mainz, Worms und Speyer), Ober italien<br />

und Sizilien. Die Verbindung dieser Re -<br />

gio nen mit einer <strong>der</strong> bekanntesten Herr -<br />

scherdynastien des Mittelalters, den Staufern,<br />

steht freilich unter Vor be halt: Wenn<br />

die Stauferzeit als eine <strong>der</strong> innovativsten<br />

Epochen <strong>der</strong> europäischen Ge schichte gesehen<br />

wird, bleibt zunächst offen, welchen<br />

Anteil das namensgebende Herr scher ge -<br />

schlecht tatsächlich an den prägenden gesellschaftlichen<br />

und strukturellen Ent wick -<br />

lungen im einzelnen hatte. Die in dem<br />

Band abgehandelten The menbe rei che umfassen<br />

neben dem Blick auf die Dynastie<br />

selbst, die Formen <strong>der</strong> Herr schafts organi -<br />

sa tion, die Grund linien <strong>der</strong> Konflikt füh rung<br />

und ihre Lö sungs stra te gien, Netzwerke im<br />

Waren-, Wissens- und Kulturtransfer und<br />

an<strong>der</strong>es mehr. Die Ver än<strong>der</strong>ungen selbst<br />

sind in vielen Be rei chen wie Architektur,<br />

Technik, Frömmig keits formen o<strong>der</strong> Ökonomie<br />

und Verkehr auszumachen. Die konkreten<br />

Pro zesse und Triebkräfte, die zu<br />

den jeweils spezifischen regionalen Aus -<br />

for mun gen und zu nachhal tigen Struktur -<br />

verän <strong>der</strong>ungen geführt hatten, sind indes -<br />

sen mitten in <strong>der</strong> wissenschaftlichen Dis -<br />

kus sion, ebenso die nach weisbaren gegenseitigen<br />

Beeinflus sun gen <strong>der</strong> verhan -<br />

delten ›Innovationsregionen‹. Ei nes zeichnet<br />

sich jedoch deutlich ab: die im 19.<br />

Jahr hun<strong>der</strong>t fixierten linearen Ge schichts -<br />

bil <strong>der</strong>, die von <strong>der</strong> Gestal tungs kraft einzelner<br />

Herrscher geprägt waren, werfen<br />

lange Schatten und wirken literarisch bis<br />

heute kräftig nach. Die Heraus geber des<br />

Tagungsbandes sehen in »Ver wand lun -<br />

gen des Stauferreichs« bereits ein Stan -<br />

dard werk <strong>der</strong> stauferzeitlichen Ge schich -<br />

te, das dem Ausstellungsbesucher eine<br />

wissenschaftliche Vertiefung des in <strong>der</strong><br />

Aus stellung Präsentierten und <strong>der</strong> Fach -<br />

welt eine Grundlage zur weiteren Aus ein -<br />

an <strong>der</strong> setzung mit dem Thema bietet.<br />

Ursula Augsten<br />

Steuerrecht in<br />

Nonprofit-Organisationen<br />

Wiesbaden: Gabler Verlag 2008, 237 Seiten,<br />

brosch., 49,90 Euro, ISBN 978-3-8349-0193-4<br />

Gemeinnützige Einrichtungen können von<br />

zahlreichen Steuerbegünstigungen profitie<br />

ren und sind damit in <strong>der</strong> Lage, ihre<br />

Steuerlast in gewissen Grenzen zu gestalten,<br />

d. h. zu min<strong>der</strong>n. Allerdings wird es<br />

immer schwieriger, die einschlägigen Ge -<br />

setze und Bestimmungen zu überblicken.<br />

Das vorliegende Handbuch informiert über<br />

die gemeinnützigkeitsrechtlichen Rah menbedingungen,<br />

über die steuerliche Defini -<br />

tion gemeinnütziger bzw. mildtätiger Zwe -<br />

cke, über die Abzugsfähigkeit von Spen -<br />

den, die sog. Sphärentheorie zur steuerlichen<br />

Differenzierung <strong>der</strong> Aktivitäten einer<br />

steuerbegünstigten Körperschaft und das<br />

Besteuerungsverfahren (Kapital ertrag steuer,<br />

Umsatzsteuer, Lohnsteuer). Schließ lich<br />

werden die gängigen Rechtsformen (Stif -<br />

tung, gemeinnützige GmbH, Verein) verglichen<br />

und die rechtliche Ausglie<strong>der</strong>ung<br />

von Teilbereichen, zum Beispiel steuerpflichtigen<br />

wirtschaftlichen Geschäfts be -<br />

trie ben, behandelt. Das Handbuch ist sowohl<br />

<strong>für</strong> Steuerberater als auch <strong>für</strong> NPO-<br />

Organisationen selbst als Leitfaden bei<br />

<strong>der</strong> täglichen Arbeit nützlich. Es ist als<br />

Nachschlagewerk konzipiert, das über ein<br />

differenziertes Inhaltsverzeichnis systematischen<br />

Zugang erlaubt, aber auch durch<br />

ein Register alphabetisch erschlossen wer -<br />

den kann und dadurch dem Nutzer eine<br />

schnelle Orientierung ermöglicht. Die Au -<br />

museums.buch<br />

to rin ist Partnerin und Leiterin Public<br />

Services in <strong>der</strong> Steuerabteilung von Ernst<br />

& Young in Stuttgart.<br />

Joachim Baur (Hrsg.)<br />

Museumsanalyse. Methoden und<br />

Konturen eines neuen Forschungs feldes<br />

Bielefeld: Transcript Verlag 2010, 292 Seiten,<br />

brosch., 26,80 Euro, ISBN 978-3-89942-814-8<br />

Die Gründungswelle neuer Institutionen in<br />

den 1980er Jahren hat über die Jahre<br />

zahl lose Studien über die Eigenart des<br />

Museums hervorgebracht. Ein breiter Fä -<br />

cher von Disziplinen hat dabei unter unterschiedlichsten<br />

Blickwinkeln vor allem<br />

die Vielgestaltigkeit des gemeinsamen<br />

Un tersuchungsgegenstandes festgestellt.<br />

Der Facettenreichtum <strong>der</strong> Institution Mu -<br />

se um ist jedoch zugleich da<strong>für</strong> verantwortlich,<br />

dass es schwer fällt, die Erträge dieser<br />

geballten Forschungsanstrengung zu<br />

bilanzieren. Der vorliegende Band nun<br />

stellt in Aussicht, dieses unübersichtliche<br />

Terrain zu sondieren und einen analytischen<br />

›Werkzeugkasten‹ zu entwickeln,<br />

<strong>der</strong> zur Markierung auch verschlungener<br />

Erkenntniswege taugt. Beim Blick in das<br />

Inhaltsverzeichnis stellt sich indessen zunächst<br />

die Frage, ob ein Sammelrea<strong>der</strong><br />

das geeignete Format sein kann, um ein<br />

solches Vorhaben anzugehen. Schließlich<br />

ist diese in den Sphären des Inter dis zi -<br />

plinä ren beliebte Publikationsform selbst<br />

<strong>für</strong> notorische Gegenstandsunschärfe berüchtigt.<br />

Um Methoden und Konturen eines<br />

neu en Forschungsfeldes zu umreißen,<br />

wür de man sich eher eine klassische<br />

Mo nografie wünschen. Tatsächlich<br />

be stätigt die Lektüre dieses Vorurteil über<br />

weite Strecken. Zumindest die in <strong>der</strong> Ein -<br />

füh rung angekündigte Orientierung an<br />

kon kreten Fallanalysen sucht man in den<br />

Einzelbeiträgen vergeblich. Dort werden<br />

ganz überwiegend disziplinäre Per spek ti -<br />

ven auf das Museum vorgestellt. Ent schä -<br />

digt wird <strong>der</strong> Leser allerdings durch überwiegend<br />

gut lesbare Aufsätze, die den jeweiligen<br />

Forschungsstand referieren. Ein<br />

Situationsbericht also, <strong>der</strong>, <strong>für</strong> sich genom<br />

men, durchaus empfehlenswert er-<br />

19<br />

museums.brief / 01. 2010


20<br />

museums.brief / 01. 2010<br />

museums.buch<br />

scheint, sofern man sich nicht davon stören<br />

lässt, dass er die selbst gestellten An -<br />

sprüche nicht immer einlösen kann.<br />

Hartmut John, Hans-Helmut Schild,<br />

Katrin Hieke (Hrsg.)<br />

Museen und Tourismus. Wie man<br />

Tourismusmarketing wirkungs voll<br />

in die Museumsarbeit integriert.<br />

Ein Handbuch<br />

Bielefeld: Transcript Verlag, 2010, 238 Seiten,<br />

brosch., 16 Farbabbildungen, 24,80 Euro,<br />

ISBN 978-3-8376-1126-7<br />

»Die beste Bildung findet ein gescheiter<br />

Mensch auf Reisen.« Was im klassischen<br />

Bildungsroman als ausgemacht galt, sucht<br />

sich <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>ne Kulturtourismus zumindest<br />

als Image zu erhalten: Der Gewinn<br />

an Bildung ist Zubrot des Reise ver gnü -<br />

gens. Doch im Zeitalter des Massen tou -<br />

ris mus ist <strong>der</strong> Markt <strong>für</strong> Kulturreisen so<br />

be grenzt wie umkämpft. Vor allem <strong>der</strong><br />

Städtetourismus wirbt mit entsprechenden<br />

Angeboten gegen eine wachsende Kon -<br />

kurrenz. Museen zählen zwar seit langem<br />

zum festen Repertoire von Kulturreisen,<br />

aber eben nur bestimmte Museen und nur<br />

ein Teil ihres Spektrums. Versuche, den<br />

Markt aus eigener Kraft aufzurollen, können<br />

als gescheitert angesehen werden,<br />

das Modell Guggenheim ist längst versenkt.<br />

Es ist die Stunde <strong>der</strong> Techniker:<br />

Wie man Tourismusmarketing wirkungsvoll<br />

in die Museumsarbeit integriert, verspricht<br />

ein neuer Band aus dem Transcript Ver -<br />

lag. Und auf dem Umschlag heißt es gar,<br />

das Buch – »aus <strong>der</strong> Praxis <strong>für</strong> die Praxis«<br />

(klar doch, was sonst!) – gebe »Ent schei -<br />

<strong>der</strong>n und Verantwortlichen...die erfor<strong>der</strong> -<br />

lichen Managementinstrumente an die<br />

Hand, um auf diesem anspruchsvollen<br />

Markt erfolgreich Fuß zu fassen und sich<br />

zu behaupten.« Ja, wenn das so einfach<br />

wäre, könnte man gleich morgen loslegen<br />

mit dem Erfolg. Tatsächlich bietet <strong>der</strong> Sammelband<br />

die aus vergleichbaren Publi ka -<br />

tionen bekannte Mischung von Aufsätzen<br />

mit systematischem Ansatz und Projekt -<br />

be richten unterschiedlicher Relevanz und<br />

Reichweite. Die Einführung unterstellt den<br />

Museen ein eher gestörtes Verhältnis zur<br />

Touristik. Allerdings wird dabei ignoriert,<br />

dass die großen Häuser seit langem professionelles<br />

Marketing betreiben, auch<br />

auf dem kulturtouristischen Sektor. Dem<br />

entsprechend bieten die in dem Band vertretenen<br />

Best-Practice-Beispiele keine wirk -<br />

lich neuen Vorgehensweisen und Erfah -<br />

run gen. Ein Grundproblem professioneller<br />

Marketingstrategien im Museum bleibt indessen<br />

ausgeblendet, nämlich die zum<br />

Teil immensen Kosten, die ein zunehmend<br />

härter werden<strong>der</strong> Verdrängungs wett be werb<br />

in immer neue Höhen treibt. Im klas si -<br />

schen Verdrängungswettbewerb scheiden<br />

die erfolglosen Teilnehmer aus dem Marktgeschehen<br />

aus. Aber genau dies eben ist<br />

bei kulturellen Einrichtungen nicht <strong>der</strong> Fall,<br />

so dass Erfolge oft teuer erkauft aber sel -<br />

ten von Dauer sind. An<strong>der</strong>erseits fehlt <strong>der</strong><br />

Mehrzahl <strong>der</strong> Museen ohnehin <strong>der</strong> finanzielle<br />

Spielraum, um sich auf regelrechte<br />

Marketingkampagnen einzulassen. Ver -<br />

bund lösungen nach dem Motto ›gemeinsam<br />

stark‹ liefern jedenfalls kein Patent -<br />

re zept <strong>für</strong> kleinere und mittlere Ein rich -<br />

tun gen. Ähnliches gilt <strong>für</strong> Kooperationen<br />

mit Touristikverbänden. Sicher ist nur eines:<br />

um relevante Marktanteile <strong>für</strong> »zahllose<br />

Museumseinrichtungen mit ungeahnten,<br />

bislang nicht in Wert gesetzten touristischen<br />

Potentialen« zu erobern, sind<br />

die branchenüblichen Marketing instru men -<br />

te nur bedingt geeignet, denn schließ lich<br />

nutzt die Konkurrenz im Zweifelsfall das<br />

gleiche Besteck.<br />

Christoph von Schmid<br />

Erinnerungen aus meinem Leben<br />

Hrsg. und kommentiert von Hans Pörnbacher,<br />

Eggingen: Edition Isele 2009 (Bibliotheca suevica<br />

26), 607 Seiten, Leinenband, 25,- Euro,<br />

ISBN 978-3-86142-466-6<br />

Als Schriftsteller ist Christoph von Schmid<br />

(1768 -1854) heute nahezu vergessen. Einzig<br />

sein Weihnachtsliedtext »Ihr Kin<strong>der</strong> lein<br />

kommet« erinnert an seine einstige Po pu -<br />

larität als Verfasser von Jugendliteratur.<br />

Seine Erzählungen wurden in viele Spra -<br />

chen übersetzt; er schrieb Lie<strong>der</strong>, Ge dich-<br />

te und Theaterstücke. Tagebücher und ein<br />

reger Briefwechsel geben Auskunft über<br />

ein Leben, das sich die christliche Er zie -<br />

hung <strong>der</strong> Jugend zur Aufgabe gemacht<br />

hat. Schmid, als Sohn eines Deutsch or -<br />

densbeamten in Dinkelsbühl geboren, studierte<br />

in Dillingen Theologie und Philo so -<br />

phie, unter an<strong>der</strong>em bei Johann Michael<br />

Sailer, <strong>der</strong> als Professor <strong>für</strong> Moral- und<br />

Pas toraltheologie maßgeblichen Einfluss<br />

auf die pädagogischen Interessen des jungen<br />

Priesters nahm.1796 übernahm Schmid<br />

eine Stelle als Kaplan und Schuldirektor<br />

in Thannhausen, 1806 zusätzlich das Amt<br />

des Schulinspektors. Angestoßen von<br />

prak tischer Unterrichtserfahrung entstanden<br />

eine Vielzahl von Schul- und Ju gend -<br />

büchern, unter an<strong>der</strong>em die <strong>für</strong> den Un -<br />

ter richt konzipierte »Biblische Geschichte<br />

<strong>für</strong> Kin<strong>der</strong>« (1801) o<strong>der</strong> die Er zäh lung »Die<br />

Os tereyer« (1816), die seinen Ruhm als Jugend<br />

schriftsteller begründete. Mit Rück -<br />

sicht auf seine Schriftstellerei lehnte er<br />

mehrmals Berufungen als Universi täts leh -<br />

rer ab; seine Bewerbungen um ein Pfarr -<br />

amt hingegen blieben in Ba yern aufgrund<br />

kirchpolitischer Fraktions kämpfe erfolglos.<br />

Schmid nahm deshalb 1816 eine Pfarr -<br />

stelle in Oberstadion bei Ulm an, bis ihn<br />

LudwigI.1826 auf Sailers Emp fehlung hin<br />

nach Ba yern zurückholte und ihm die<br />

Stelle eines Domkapitulars in Augsburg<br />

übertrug. Mit seinen Lebens erinnerungen<br />

zieht Schmid die Bilanz einer außergewöhnlichen<br />

Schriftsteller kar rie re im Dienste<br />

<strong>der</strong> praktischen Glau bens lehre. Die vier<br />

Bände, zum ersten Mal seit ihrem Er -<br />

schei nen im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t wie<strong>der</strong> in ihrer<br />

ursprünglichen Form und Sprache auf -<br />

gelegt und durch einen Anmerkungs ap parat<br />

sowie Na mens-, Orts- und Sach re gis -<br />

ter <strong>für</strong> den heutigen Leser erschlos sen,<br />

gewähren Einblicke in Leben und Alltag,<br />

Denken und Streben, Elend und Nöte im<br />

Schwaben des späten 18. und des frühen<br />

19. Jahrhun<strong>der</strong>ts. Und sie zeugen von jenem<br />

unerschütterlichen Gott ver trau en, das<br />

den populärsten Ju gend schrift steller seiner<br />

Zeit am Anfang des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

als Vertreter einer endgültig vergangenen<br />

Epoche erscheinen ließ.


Baden-Württembergs beste Seiten<br />

Flug über<br />

Baden-Württemberg<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

aus<br />

<strong>der</strong> Vogelperspektive<br />

in einem<br />

wun<strong>der</strong>schönen<br />

und<br />

repräsentativenBildband.<br />

Mit Fotos<br />

von Siegfried<br />

Geyer, Manfred Grohe und<br />

Peter Sand biller. Text von Wolfgang<br />

Alber. Deutsch, englisch, französisch. 176<br />

Seiten, 207 Farb fotos, fester Einband mit<br />

Schutz umschlag, Einführungspreis € 34,90.<br />

bis<br />

31. ISBN Januar 978-3-87407-835-1<br />

2010 € 29,90, danach € 34,90.<br />

ISBN 978-3-87407-835-1<br />

Eberhard<br />

Neubronner<br />

Steine im<br />

Brot<br />

Dorfl eben<br />

auf <strong>der</strong> Alb.<br />

Fotografi en<br />

von<br />

1850 bis 1950<br />

Eberhard Neubronner<br />

zeigt mit diesen Fotos aus den Jahren<br />

zwischen 1850 und 1950 hun<strong>der</strong>t Jahre<br />

Alltag auf <strong>der</strong> Schwäbischen Alb. Er<br />

veranschaulicht die ländliche Arbeitsund<br />

Lebenswelt vom Härtsfeld bis zum<br />

Heuberg, vom Trauf bis zum Donautal.<br />

160 Seiten, 209 teilweise farbige<br />

Abbildungen, fester Einband, € 24,90.<br />

ISBN 978-3-87407-838-2<br />

Zöpfe ab, Hosen an!<br />

Die Fünfzigerjahre auf dem<br />

Land in Baden-Württemberg<br />

Nie gab es im ländlichen<br />

Raum Baden-Württembergs so<br />

große Verän<strong>der</strong>ungen wie in<br />

den Fünfzigerjahren.<br />

216 Seiten, 162 teils farbige<br />

Abbildungen, Großformat,<br />

€ 16,90. ISBN 978-3-87407-505-3<br />

Michael<br />

Barczyk<br />

Essen und<br />

Trinken<br />

im Barock<br />

Oberschwäbische<br />

Leibspeisen<br />

Barock war nicht<br />

nur ein Kunststil, son<strong>der</strong>n eine<br />

Lebenshaltung. Michael Barczyk erzählt,<br />

wie Adel und Klerus, Bürger und Bauern<br />

in <strong>der</strong> Barockzeit getafelt haben. Sein<br />

Buch hat er mit ausgesuchten Barockrezepten<br />

verfeinert. Außerdem lehrt er,<br />

wie diese Speisen heutzutage zubereitet<br />

werden können.<br />

104 Seiten, 65 farbige Abbildungen,<br />

fester Einband, € 19,90.<br />

ISBN 978-3-87407-846-7<br />

Martin Blümcke<br />

Schlösser<br />

in Oberschwaben<br />

Geschichte und<br />

Geschichten<br />

Ein reich bebil<strong>der</strong>ter<br />

Führer, <strong>der</strong><br />

Lust auf die vielen<br />

Schlösser Oberschwabens<br />

macht: von Achberg bis<br />

Montfort, von Neufra bis Zeil.<br />

Mit Fotografi en von Winfried Aßfalg<br />

und Luftaufnahmen von Siegfried<br />

Geyer. 160 Seiten, 130 farbige<br />

Abbildungen, fester Einband, € 19,90.<br />

ISBN 978-3-87407-692-0<br />

In Ihrer Buchhandlung<br />

Katharina Hild,<br />

Nikola Hild<br />

Schlösser in <strong>der</strong><br />

Region<br />

Stuttgart<br />

Geschichte und<br />

Geschichten<br />

Aus <strong>der</strong> Vielfalt <strong>der</strong><br />

Schlösser in <strong>der</strong> Region<br />

Stuttgart haben<br />

die Autorinnen die 30 interessantesten<br />

und schönsten ausgewählt,<br />

exzellent fotografi ert und kenntnistreich<br />

beschrieben.<br />

160 Seiten, 138 Farbabbildungen,<br />

fester Einband, € 19,90.<br />

ISBN 978-3-87407-818-4<br />

Marcus Zecha<br />

Das Löwenmenschen-<br />

Amulett<br />

Ein Steinzeitabenteuer<br />

auf <strong>der</strong> Alb<br />

Dieser packende<br />

Jugendroman entführt<br />

in die faszinierende Welt <strong>der</strong><br />

Steinzeit. Tief im Wald fi ndet Wuschan,<br />

ein junger Jäger des Sochil-Klans, eine<br />

Halskette mit einem Löwenmenschen-<br />

Amulett. Kaum hat er das Schmuckstück<br />

an sich genommen, machen sein<br />

Freund Ronat und er eine grausige<br />

Ent deckung …<br />

272 Seiten, fester Einband,<br />

€ 14,90. ISBN 978-3-87407-848-1<br />

Neuordnungen<br />

Südwestdeutsche Museen<br />

in <strong>der</strong> Nachkriegszeit<br />

Die Lage <strong>der</strong> südwestdeutschen Museen nach 1945.<br />

Einmalige, teils unveröffentlichte Fotos verdeutlichen<br />

die Anfänge. Zeitzeugen erinnern<br />

sich, Museumsleiter schil<strong>der</strong>n<br />

die Epoche aus ihrer Perspektive,<br />

Wissenschaftler loten<br />

die Ära aus.<br />

256 Seiten, 123 Abbildungen,<br />

fester Einband, € 29,90. ISBN 978-3-87407-503-9<br />

www.silberburg.de


ISSN 1864 - 0370<br />

museums.brief Nachrichten aus Museen und Sammlungen in Baden-Württemberg<br />

© 2010, <strong>Landesstelle</strong> <strong>für</strong> Museumsbetreuung Baden-Württemberg / www.landesstelle.de<br />

Redaktionsanschrift: Dorotheenstraße 4 /7017 3 Stuttgart<br />

Telefon: 0711.89535-302 / Telefax: 0711.89535-301 / E-Mail: museumsbrief@landesstelle.de<br />

Redaktion: Dr. Axel Burkarth<br />

Druck: Gulde Druck, Tübingen / Gestaltung und Satz: KIENLE gestaltet, Stuttgart<br />

Erscheinungstermin: Juni 2010 / Auflage: 2.000 Ex.

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