Rezepte der Agatha Christie«, Bönnigheim - Landesstelle für ...
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museums.brief<br />
Nachrichten aus Museen und Sammlungen in Baden-Württemberg<br />
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01<br />
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03<br />
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07<br />
editorial<br />
thema Harald Franke / Rechtliche Grundlagen <strong>der</strong> freien Mitarbeit in Museen<br />
museums.intern Informationen<br />
museums.personalia<br />
museums.porträts Stadtmuseum im Heilig-Geist Spital, Ehingen an <strong>der</strong> Donau / Augustiner -<br />
museum, Freiburg im Breisgau / Museum Ravensburger, Ravensburg / Neues Kloster, Bad Schussenried<br />
ausstellungen »Giftmorde im Steinhaus – <strong>Rezepte</strong> <strong>der</strong> <strong>Agatha</strong> <strong>Christie«</strong>, <strong>Bönnigheim</strong> /»Heinz Gaiser<br />
– Architekturzeichnung, Bil<strong>der</strong>, Projekte«, Rastatt / »Triumphzug, Prunkgefäß und Plau<strong>der</strong> stünd chen«,<br />
Radolfzell / »Gesichter <strong>der</strong> Macht – Kaiserbil<strong>der</strong> in Rom und am Limes«, Konstanz / »Auspacken: Dinge<br />
und Geschichten von Zuwan<strong>der</strong>ern«, Reutlingen / »Wege in die Klassische Mo<strong>der</strong>ne – Sammlung Bunte«,<br />
Achberg<br />
ausstellungskalen<strong>der</strong> Juni – Dezember 2010<br />
museums.buch<br />
01.2010<br />
Herausgeber: <strong>Landesstelle</strong> <strong>für</strong> Museumsbetreuung Baden-Württemberg
editorial 00<br />
Was sind uns die Museen wert? Wir erleben <strong>der</strong>zeit die Zu spit -<br />
zung dieser Frage. Die finanziellen Spielräume <strong>der</strong> Mu se ums trä ger<br />
werden zunehmend enger, Kulturausgaben stehen – wie noch in<br />
je<strong>der</strong> Krise – zunächst zur Debatte, dann zur Dis po sition. Har te<br />
Ein schnitte sind zu erwarten, dieses Mal wird es wohl ernst. Die<br />
große Mehrzahl <strong>der</strong> Museen kämpft bereits seit Jahren mit dem<br />
Problem <strong>der</strong> Unterfinanzierung, so dass kaum noch Spiel räu me <strong>für</strong><br />
neue Sparrunden geblieben sind. Das macht die Situation beunruhigend.<br />
Auch in Baden-Württemberg häufen sich nun Zei tungs -<br />
meldungen, die von drohenden Museums schlie ßungen berich ten.<br />
Nun ist nicht jede Museumsschließung ohne Weiteres ein Akt <strong>der</strong><br />
Barbarei, gewiss nicht. Aber es ist eben doch nicht ganz auszuschließen,<br />
dass eine Art Dominoeffekt einsetzen könnte. Schon<br />
aus diesem Grund lohnt es sich, um jede einzelne Ein rich tung zu<br />
kämpfen. Ein starkes Argument ist nach wie vor die schlich te Tat -<br />
sache, dass mit Einsparungen im Kulturbereich – mangels Masse<br />
– kein schiefer Haushalt zu sanieren ist, auch wenn demonstrative<br />
Konsolidierungsmaßnahmen gerne auf diesem Sektor beginnen.<br />
Gleichwohl empfiehlt es sich, die Nöte <strong>der</strong> Kämmerer ernst zu<br />
nehmen, das Gespräch zu suchen und sich mit <strong>der</strong> aktuellen<br />
Haus haltslage vor Ort vertraut zu machen. Kom munikation und<br />
Infor mationsaustausch sowohl in <strong>der</strong> Kom mune als auch mit den<br />
Kollegen aus an<strong>der</strong>en Museen sind wich tiger denn je. Es geht<br />
schließlich vor allem um Argumente, gute Argumente, die die Fi -<br />
nan zierung Ihres Museums auch in schwierigen Zeiten rechtfertigen.<br />
Und die Zeiten sind schwierig – beiliebe nicht nur <strong>für</strong> Mu se -<br />
en.<br />
Axel Burkarth<br />
<strong>Landesstelle</strong> <strong>für</strong> Museumsbetreuung Baden-Württemberg<br />
Dorotheenstraße 4, 70173 Stuttgart<br />
Telefon 0711/89535-300, Fax 0711/89535-301<br />
museumsbrief@landesstelle.de<br />
Redaktionsschluss <strong>für</strong> Heft 02/2010 ist <strong>der</strong> 1.November 2010.<br />
Für unaufgefor<strong>der</strong>t zugesandte Beiträge kann die Redaktion<br />
lei<strong>der</strong> keine Gewähr übernehmen.
01<br />
Rechtliche Grundlagen<br />
<strong>der</strong> freien Mitarbeit in Museen<br />
Harald Franke<br />
Juristische Fragen gewinnen auch im Museumsalltag zunehmend<br />
an Bedeutung. Nicht zuletzt for<strong>der</strong>t eine wachsende Dif fe ren zie -<br />
rung <strong>der</strong> Beschäftigungsverhältnisse Rücksichten auf die gesetz<br />
lichen Bestimmungen des Arbeitsrechts. Vor allem im Be -<br />
reich <strong>der</strong> Museumspädagogik spielt die so genannte freie Mit -<br />
arbeit eine wichtige Rolle. Dass hierbei die Abgrenzung zum<br />
Ar beitsverhältnis immer wie<strong>der</strong> zu Problemen führen kann, ist<br />
be kannt. Umso wichtiger ist es, sich mit den rechtlichen Grund -<br />
lagen vertraut zu machen und den Blick da<strong>für</strong> zu schärfen, was<br />
möglich ist und was nicht – o<strong>der</strong> aber, worauf man sich bewusst<br />
einlassen möchte und worauf nicht.<br />
Abgrenzung <strong>der</strong> freien Mitarbeit<br />
vom Arbeitsverhältnis<br />
Durch das Merkmal <strong>der</strong> selbstständigen (unternehmerischen) Tätig<br />
keit unterscheidet sich <strong>der</strong> freie Mitarbeiter grundlegend von<br />
einem Arbeitnehmer, <strong>der</strong> in persönlicher Abhängigkeit steht und<br />
seine Dienstleistung im Rahmen einer von Dritten bestimmten Arbeitsorganisation<br />
erbringt. Arbeitnehmer leisten fremdbestimm te<br />
Arbeit, sie unterscheiden sich von freien Mitarbeitern durch ihre<br />
Weisungsgebundenheit. Nach einer Bestimmung im Han dels ge -<br />
setzbuch ist selbstständig – und damit freier Mit arbei ter –, wer im<br />
Wesentlichen frei seine Tätigkeit gestalten und seine Ar beits zeit<br />
bestimmen kann.<br />
Für die rechtliche Einordnung ist nicht die von den Parteien getrof<br />
fene Bezeichnung entscheidend. Entscheidend ist vielmehr<br />
die praktische Durchführung des Vertrages. Wi<strong>der</strong>sprechen<br />
sich Vertragsbezeichnung und Vertragsdurchführung, so ist in<br />
aller Regel die tatsächliche Durchführung des Vertrages maß -<br />
ge bend. Zur Würdigung <strong>der</strong> praktischen Durchführung bedarf<br />
es einer wertenden Gesamtbetrachtung aller <strong>für</strong> die rechtliche<br />
Einordnung <strong>der</strong> Vertragsbeziehung wesentlichen Umstände.<br />
Dies macht es oft schwierig, ein Vertragsverhältnis nur vom Pa -<br />
pier her zu beurteilen. Dennoch ist die Abfassung eines entsprechenden<br />
Vertrages und die genaue Formulierung wichtig <strong>für</strong> die<br />
Sammlung <strong>der</strong> Indizien, die <strong>für</strong> eine Zuordnung in den einen<br />
(»freie Mitarbeit«) o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en (»Arbeitsverhältnis«) Be reich<br />
sprechen.<br />
Bei einer Umwandlung eines Arbeitsverhältnisses in ein freies<br />
Mit arbeiterverhältnis muss dies unzweideutig vereinbart und<br />
auch umgesetzt werden. Eine bloß an<strong>der</strong>e Bezeichnung des<br />
Rechts verhältnisses reicht nicht aus. Die Bedingungen, unter<br />
de nen die Dienstleistung erbracht wird, müssen so gestaltet<br />
wer den, dass keine Einglie<strong>der</strong>ung in die fremde Arbeits organi -<br />
sation stattfindet. Bleiben die Bedingungen auch nach <strong>der</strong> Ver -<br />
trags umgestaltung gleich, stellt die gewählte Vertragsform <strong>der</strong><br />
freien Mitarbeit einen Missbrauch <strong>der</strong> Vertragsfreiheit im Sinne<br />
des Bürgerlichen Gesetzbuches dar.<br />
Abgrenzungsmerkmale<br />
thema<br />
a) Allgemeines<br />
Ein wichtiges Kriterium <strong>für</strong> die Abgrenzung <strong>der</strong> Freien Mitarbeit<br />
von einem Arbeitsverhältnis im Museum ist die Frage, wie eng<br />
<strong>der</strong> Mitarbeiter in die Arbeitsorganisation des Museums eingeglie<strong>der</strong>t<br />
ist: Treffen die Museumsleitung o<strong>der</strong> die <strong>für</strong> ihn verantwortlichen<br />
Personen Entscheidungen über seinen Einsatz auch<br />
nach Zeit und Ort und haben sie damit die Personalhoheit über<br />
ihn, so spricht dies <strong>für</strong> ein Arbeitsverhältnis. Unter Personal -<br />
hoheit ist die Ausübung typischer Arbeitgeberfunktionen durch<br />
die Museumsleitung gegenüber dem freien Mitarbeiter, bspw.<br />
durch die Erteilung von Weisungen arbeitsvertraglicher Art, zu<br />
ver stehen. Diese sind von den projektbezogenen werkvertrag li -<br />
chen Anweisungen (ein Merkmal des Werkvertrages ist ein ›geschul<br />
deter Erfolg‹) zu unterscheiden. Die werkvertragliche An -<br />
wei sung ist sachbezogen und ergebnisorientiert, das arbeits -<br />
ver tragliche Weisungsrecht ist dem gegenüber personenbezogen,<br />
ablauf- und verfahrensorientiert.<br />
b) Eigenart <strong>der</strong> Tätigkeit<br />
Diesem Abgrenzungsmerkmal kommt ein beson<strong>der</strong>es Gewicht<br />
zu, wenn Tätigkeiten sowohl im Rahmen eines Arbeits ver hält -<br />
nis ses als auch im Rahmen eines freien Mitarbeiter verhält nis -<br />
ses erbracht werden können. Das Bundesarbeitsgericht hat die<br />
Wahlmöglichkeit zwischen beiden Vertragsformen <strong>für</strong> die Unter -<br />
richts tätigkeit von Honorarlehrkräften an einer Bildungs ein rich -<br />
tung unter dem Gesichtspunkt bejaht, dass dem Dienstver -<br />
pflich teten nach Art <strong>der</strong> Tätigkeit ein hohes Maß an Gestal -<br />
tungs freiheit, Eigeninitiative und fachlicher Selbstständigkeit<br />
verbleibt. Dies führt beim Einsatz freier Mitarbeiter in einem<br />
frem den Unternehmen zu dem praktikablen Erfahrungssatz,<br />
dass von <strong>der</strong> Gestaltungsmöglichkeit <strong>der</strong> freien Mitarbeit um so<br />
eher Gebrauch gemacht werden kann, je höher die Anfor de -<br />
rungen an die zu verrichtenden Dienste sind und je weniger die<br />
erfor<strong>der</strong>liche Qualifikation im eigenen Unternehmen vorhanden<br />
ist. Dass dem Dienstverpflichteten aber ein hohes Maß an Ge -<br />
staltungsfreiheit, Eigeninitiative und beruflicher Selbst stän dig -<br />
keit verbleibt, steht <strong>der</strong> Annahme, dass ein Arbeitsverhältnis<br />
vor liegt, jedoch grundsätzlich nicht entgegen.<br />
c) Festlegung <strong>der</strong> Arbeitszeit, zeitliche Vorgaben<br />
Die bloße Festlegung des zeitlichen Umfangs <strong>der</strong> Tätigkeit berührt<br />
die persönliche Unabhängigkeit nicht, wenn <strong>der</strong> Mitar bei ter<br />
innerhalb des vereinbarten zeitlichen Rahmens die Zeit seiner<br />
Tätigkeit frei bestimmen kann. Eine abhängige Beschäf ti gung<br />
liegt jedoch vor bei strengeren zeitlichen Vorgaben, die dazu<br />
füh ren, dass <strong>der</strong> Mitarbeiter keine Zeit-Souveränität mehr besitzt.<br />
So ist ein starkes Indiz <strong>für</strong> die Arbeitnehmereigenschaft gegeben,<br />
wenn <strong>der</strong> Einsatz des Mitarbeiters durch Dienstpläne geregelt<br />
wird, die ohne seine Mitwirkung erstellt werden. Auch hier<br />
1<br />
museums.brief / 01. 2010
2<br />
museums.brief / 01. 2010<br />
thema<br />
kann sich eine Ausnahme unter dem Gesichtspunkt <strong>der</strong> Eigen -<br />
art <strong>der</strong> Tätigkeit, bspw. <strong>für</strong> Honorarlehrkräfte in Bildungs einrich -<br />
tun gen, ergeben. So ist ein Schulungsleiter, <strong>der</strong> Kurse <strong>für</strong> Mit ar -<br />
bei ter an<strong>der</strong>er Unternehmen gibt und dabei Beginn und Ende<br />
sei ner Arbeitszeit (insbeson<strong>der</strong>e die Zeit <strong>für</strong> die Vor be rei tung<br />
<strong>der</strong> Schulungen) völlig frei festlegen kann, nach einer Ent schei -<br />
dung des Landesarbeitsgerichts Hessen als freier Mitar bei ter<br />
einzustufen.<br />
d) Einglie<strong>der</strong>ung<br />
Die Einglie<strong>der</strong>ung in eine fremde Arbeitsorganisation kann sich<br />
darin ausdrücken, dass <strong>der</strong> Mitarbeiter in die Arbeitsabläufe des<br />
Museums fest eingeplant ist und deshalb <strong>für</strong> ihn die Not wen -<br />
dig keit besteht, ständig eng mit an<strong>der</strong>en Arbeitnehmern des<br />
Unternehmens zusammenzuarbeiten. Weitere Merkmale kön nen<br />
sein, dass <strong>der</strong> Mitarbeiter <strong>für</strong> die Erfüllung seiner Auf gabe auf<br />
den technischen Apparat des Museums (bspw. Büro räume und<br />
Telefon sowie Werkstatt, etwaige Maschinen und <strong>der</strong>gleichen)<br />
angewiesen ist o<strong>der</strong> dauernd im Museum präsent ist o<strong>der</strong> ausschließlich<br />
fremdes Arbeitsmaterial des Museums verwendet.<br />
Auch hier kommt es auf die konkreten Details an. So wurden<br />
bspw. die programmgestaltenden Rundfunk- und Fernseh mit -<br />
arbeiter nicht deshalb als Arbeitnehmer behandelt, weil sie von<br />
Apparat und Team des Sen<strong>der</strong>s abhängig sind. Auch hier kommt<br />
es auf den Einzelfall an. Das Vorhalten einer eigenen Betriebs -<br />
stätte ist jedoch ein starkes Indiz <strong>für</strong> eine selbstständige Tätig -<br />
keit.<br />
e) Umfang <strong>der</strong> fachlichen Weisungsgebundenheit<br />
Je mehr die Museumsleitung den Inhalt <strong>der</strong> Arbeitsleistung einseitig<br />
bestimmen und dem verpflichteten Mitarbeiter weitere Auf -<br />
gaben übertragen kann, desto mehr spricht dies <strong>für</strong> ein Arbeits -<br />
verhältnis. Persönliche Abhängigkeit liegt in <strong>der</strong> Regel vor, wenn<br />
<strong>der</strong> Mitarbeiter Einzelanordnungen unterworfen ist. Für selbstständige<br />
Tätigkeit spricht demgegenüber, wenn generell ab strak te<br />
Leitlinien zu befolgen sind, <strong>der</strong>en Beachtung zur Erreichung<br />
des mit <strong>der</strong> Tätigkeit notwendigen Zieles notwendig erscheinen.<br />
Für Selbstständige werden regelmäßig allenfalls allgemeine Richtlinien<br />
aufgestellt. Es erfolgt im Allgemeinen nur eine Er geb nis -<br />
kontrolle, bspw. was den Erfolg <strong>der</strong> Tätigkeit o<strong>der</strong> das geschaffene<br />
Werk angeht.<br />
f) Konkreter Vertragsgegenstand bei freier Mitarbeit<br />
Für ein freies Mitarbeiterverhältnis spricht, wenn die zu leistenden<br />
Dienste nicht rahmenmäßig umschrieben, son<strong>der</strong>n in einem<br />
Dienstvertrag konkret festgelegt werden. Der dienstverpflich<br />
tete Mitarbeiter stellt dann nicht lediglich seine Arbeits -<br />
kraft zur Verfügung, son<strong>der</strong>n schuldet eine bestimmte Dienst -<br />
leis tung. Ist <strong>der</strong> vertraglich festgelegte Leistungsgegenstand<br />
<strong>der</strong> art unbestimmt, dass er erst durch Weisungen des Auf trag -<br />
gebers konkretisiert wird, spricht dies <strong>für</strong> ein Arbeitsverhältnis.<br />
Funktional ist gerade beim Dienst- o<strong>der</strong> Werkvertrag eine konkrete<br />
Beschreibung des Vertragsgegenstandes notwendig, um<br />
die geleisteten Dienste bzw. das hergestellte Werk überprüfen<br />
und Gewährleistungs- wie Haftungsrisiken richtig zuordnen zu<br />
können.<br />
g) Unternehmerrisiko<br />
Typisch <strong>für</strong> selbstständige Arbeit ist, dass <strong>der</strong> selbstständig<br />
Tätige ein eigenes Unternehmerrisiko trägt. Freie Mitarbeit ist in<br />
aller Re gel gegeben, wenn <strong>der</strong> Mitarbeiter gleichzeitig bei eigener<br />
Zeit hoheit <strong>für</strong> mehrere Unternehmen tätig ist, o<strong>der</strong> jedenfalls<br />
die Möglichkeit hat, <strong>für</strong> an<strong>der</strong>e Unternehmen (ggf. auch in<br />
<strong>der</strong> gleichen Branche, also <strong>für</strong> an<strong>der</strong>e Unternehmen und Mu -<br />
seen) tätig zu werden. Eine vertragliche Regelung, die ausdrücklich<br />
eine Konkurrenztätigkeit zulässt, ist <strong>für</strong> ein Arbeitsverhältnis<br />
untypisch. Kann das übernommene Arbeitsvolumen innerhalb<br />
<strong>der</strong> vorgenommenen Zeit ohne Einsatz weiterer Hilfskräfte nicht<br />
bewältigt werden, so spricht das ebenfalls <strong>für</strong> das Vorliegen eines<br />
freien Mitarbeiterverhältnisses, ebenso wenn die Dienst leis -<br />
tung nicht in Person zu erbringen ist, son<strong>der</strong>n Dritte eingesetzt<br />
werden können.<br />
h) Vergütung<br />
Die Art <strong>der</strong> Vergütung spielt keine nennenswerte Rolle. Ent scheidend<br />
sind die Umstände <strong>der</strong> Dienstleistung, nicht die Mo da -<br />
litäten <strong>der</strong> Entgeltzahlung, so die Rechtsprechung des Bun des -<br />
arbeitsgerichts.<br />
i) Fortzahlung <strong>der</strong> Vergütung im Krankheitsfalle<br />
Dies ist nicht zwingend eine Arbeitnehmereigenschaft, da ein<br />
<strong>der</strong>artiger Anspruch nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch auch<br />
demjenigen zusteht, <strong>der</strong> aufgrund eines freien Dienstvertrages<br />
tätig wird (so das Landesarbeitsgericht in einer früheren Ent -<br />
schei dung).<br />
j) Urlaub<br />
Die Gewährleistung von Urlaub steht <strong>der</strong> Einschätzung eines<br />
Rechts verhältnisses als freies Mitarbeiterverhältnis nicht entgegen,<br />
da nach dem Bundesurlaubsgesetz auch arbeitnehmer -<br />
ähn liche Personen einen Urlaubsanspruch haben. Die Not wen -<br />
dig keit <strong>der</strong> Festlegung des Urlaubszeitpunktes gegenüber <strong>der</strong><br />
Insti tution spricht aber <strong>für</strong> die Arbeitnehmereigenschaft.<br />
k) Gewerbeanmeldung<br />
Dieses Merkmal ist als Abgrenzungsmerkmal unbeachtlich, so<br />
ebenfalls das Bundesarbeitsgericht in einer frühren Entschei dung.<br />
Auswirkung auf den Kündigungsschutz<br />
Der freie Mitarbeiter hat nicht den Sozialstatus des Arbeit neh -<br />
mers und genießt insbeson<strong>der</strong>e keinen Kündigungsschutz nach
Dieser Beitrag ist in <strong>der</strong> jüngsten Ausgabe <strong>der</strong><br />
Zeitschrift Standbein–Spielbein (Nr. 86 April 2010)<br />
des Bundesverbandes Museums pädagogik erschienen.<br />
Unter dem Titel »Freie Mitarbeit – das prekäre Paradies«<br />
befasst sich das Themenheft ausführlich mit den<br />
Arbeits bedin gungen von Museumspädagogen.<br />
dem Kündigungsschutzgesetz. Der Son<strong>der</strong>kündi gungs schutz<br />
<strong>für</strong> Schwerbehin<strong>der</strong>te o<strong>der</strong> während <strong>der</strong> Elternzeit findet<br />
ebenso wie das Maßregelungsverbot des Bür gerlichen Ge -<br />
setz buches keine Anwendung. Der All ge meine Kündigungs -<br />
schutz des Bürgerlichen Gesetz bu ches (Kr sittenwidrige und<br />
frist lose Kündigungen) besteht hingegen. Beim freien Mit ar bei -<br />
ter kommt es hier insbeson<strong>der</strong>e auch auf die vertragsrechtliche<br />
Absiche rung <strong>der</strong> Kündi gungs moda litäten an.<br />
Rechtsfolgen Scheindienst-<br />
und Scheinwerkvertrag<br />
Ein Scheindienst- o<strong>der</strong> Scheinwerkvertrag liegt vor, wenn er nach<br />
seiner Bezeichnung als freier Mitarbeits-, Dienst- o<strong>der</strong> Werk -<br />
vertrag ausgewiesen ist, in Wahrheit aber wie ein Arbeits ver trag<br />
durchgeführt werden soll o<strong>der</strong> sich in <strong>der</strong> praktischen Durch -<br />
füh rung als solcher herausstellt. Soweit <strong>der</strong> freie Mit ar bei ter im<br />
Rahmen eines Dienst- o<strong>der</strong> Werkvertrages als Sub un ter nehmer<br />
tätig wird, kann bei Verrichtung <strong>der</strong> Tätigkeit in persönlicher Ab -<br />
hängigkeit (illegale) Arbeitnehmerüberlassung vorliegen. Hier<br />
kommt es auf Details an.<br />
Stellt sich heraus, dass freier Mitarbeiter und Museum zu Las ten<br />
<strong>der</strong> Allgemeinheit die mit einem Arbeitsverhältnis verbundenen<br />
sozialversicherungs- und lohnsteuerrechtlichen Folgen umgehen<br />
wollten, hat dies verschiedene Rechtsfolgen. Rück zah lungs an -<br />
sprü che des Arbeitgebers wegen geleisteter Mehr zah lun gen (Differenz<br />
zwischen üblicher Vergütung und höherem Ver dienst nach<br />
Dienst- o<strong>der</strong> Werkvertrag) sind bei bei<strong>der</strong>seitiger Kenntnis, dass<br />
ein Arbeitsverhältnis vorliegt, nach dem Bür ger lichen Gesetz -<br />
buch ausgeschlossen. Die Kenntnis vom Be ste hen eines Ar -<br />
beits verhältnisses kann insbeson<strong>der</strong>e dann vorliegen, wenn bereits<br />
vergleichbare freie Mitarbeiter die Ar beit neh mer eigen schaft<br />
erfolgreich geltend gemacht haben. Dem Ar beit nehmer steht lediglich<br />
die vertraglich vereinbarte Ver gütung gegen den Arbeit -<br />
nehmer zu.<br />
Befanden sich die Parteien in einem bei<strong>der</strong>seitigen Rechts irr -<br />
tum, als sie ihr Arbeitsverhältnis als freie Mitarbeit angesehen<br />
haben, so richtet sich die Anpassung des Vertrages nach den<br />
Grundsätzen über den Wegfall <strong>der</strong> Geschäftsgrundlage. Strittig<br />
ist, ob <strong>der</strong> Arbeitnehmer bei Feststellung <strong>der</strong> Arbeitnehmer ei -<br />
gen schaft eine Vergütung mindestens in Höhe des bisher Ver -<br />
ein barten verlangen kann. Bestehen beim arbeitgebenden Mu -<br />
seum unterschiedliche Vergütungsordnungen <strong>für</strong> Arbeit neh mer<br />
und freie Mitarbeiter, fehlt es bei einem fehlerhaft behandelten<br />
Arbeitsverhältnis regelmäßig an einer Vergütungs ver ein barung<br />
des in Wahrheit vorliegenden Rechtsverhältnisses. In diesem Fall<br />
steht dem Arbeitgeber gegen den Arbeitnehmer ein Anspruch<br />
auf Rückzahlung <strong>der</strong> Differenz zwischen gezahlter und arbeitnehmerüblicher<br />
Vergütung und auf Erstattung des Ar bei t neh mer -<br />
anteils zur Sozialversicherung zu.<br />
Da bei Bestehen eines Arbeitsverhält -<br />
nisses in aller Regel auch ein sozialversicherungsrechtliches<br />
Beschäftigungsverhältnis besteht, führt dies zu Nachfor<strong>der</strong>ungsansprüchen<br />
<strong>der</strong> Einzugsstellen gegen den Ar beit ge -<br />
ber. Der Arbeitnehmer kann sich auf den Wegfall <strong>der</strong> Be rei che -<br />
rung berufen. Dieser ist von ihm nachzuweisen. Das Bun desarbeits<br />
gericht hat ihm aber eine Beweis erleich te rung zukommen<br />
lassen, insbeson<strong>der</strong>e bei geringfügigen Überzah lun gen von<br />
Arbeitnehmern mit geringerem o<strong>der</strong> mittlerem Ein kom men.<br />
Rechtsmissbrauch<br />
Die Berufung auf ein Arbeitsverhältnis ist rechtsmissbräuchlich,<br />
wenn <strong>der</strong> Arbeitnehmer ein Urteil erwirkt hat, das ihm Arbeit -<br />
neh mereigenschaft zuspricht, dann auf seinen Wunsch ein Ver -<br />
trag als freier Mitarbeiter abgeschlossen wird und er sich danach<br />
wie<strong>der</strong> auf den Arbeitnehmerstatus berufen will (so das<br />
BAG). Rechtsmissbräuchlich ist es auch, wenn sich <strong>der</strong> Mit -<br />
arbeiter nachträglich darauf beruft, Arbeitnehmer gewesen zu<br />
sein, obwohl er stets selbst freier Mitarbeiter sein wollte und<br />
sich jahrelang Bemühungen des Arbeitgebers, einen Arbeits -<br />
vertrag abzuschließen, wi<strong>der</strong>setzt hat. Gleiches gilt, wenn eine<br />
als freier Mitarbeiter tätige Person die Klage auf Feststellung<br />
<strong>der</strong> Arbeitnehmereigenschaft zurücknimmt und sich später zur<br />
Begründung <strong>der</strong> Voraussetzungen tariflicher Unkündbarkeit darauf<br />
beruft, durchgehend Arbeitnehmer gewesen zu sein.<br />
Zusammenfassung<br />
Vorstehende Details machen deutlich, dass eine generelle Be -<br />
urteilung vom grünen Tisch her nicht möglich ist. Ent schei dend<br />
ist <strong>der</strong> Einzelfall. Der einzelne Museumspädagoge ist aufgerufen,<br />
sich mit den Vertragsgrundlagen und <strong>der</strong> tatsächlichen Durch -<br />
führung seines Vertragsverhältnisses auf dieser Grund lage zu<br />
beschäftigen und ggf. rechtlichen Rat einzuholen. Die Ver ken -<br />
nung von Details und Merkmalen kann im Einzelnen zu gravieren<br />
den Folgen wie Rechtsformverfehlungen, Rück zah lun gen o<strong>der</strong><br />
Nachzahlungen führen.<br />
Rechtsanwalt Dr. jur. Harald Franke<br />
in Kanzleigemeinschaft mit<br />
Böck & Partner Rechtsanwälte<br />
Mörikestraße 8, 70178 Stuttgart<br />
franke@boeck-partner.de, www.boeck-partner.de<br />
Wir danken <strong>der</strong> Redaktion <strong>der</strong><br />
Zeitschrift »Standbein–Spielbein«<br />
<strong>für</strong> die Ab druckerlaubnis.<br />
Bezug des Heftes über<br />
www.museumspaedagogik.org<br />
thema<br />
3<br />
museums.brief / 01. 2010
4<br />
museums.brief / 01. 2010<br />
02<br />
a. a. b.<br />
Dornier Museum plant<br />
eigenes iPhone-App<br />
Das im vergangenen Jahr in Friedrichs -<br />
hafen eröffnete Dornier Museum beschäftigt<br />
sich mit <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> Luft- und<br />
Raumfahrt. Das Museum will in diesem<br />
Jahr eine iPhone-Applikation entwickeln,<br />
die den Besuchern den geschichtlichen<br />
Kontext <strong>der</strong> Exponate multimedial näher<br />
bringt. Der mobile Museumsführer soll ein<br />
so genanntes Augmented-Reality-System<br />
(ARS) zum Einsatz bringen, also audiovisuelle<br />
Zusatzinformationen zur individuellen<br />
Verfügung bereithalten. Will <strong>der</strong> Be su -<br />
cher mehr über ein bestimmtes Aus stel -<br />
lungs stück erfahren, richtet er die Kame -<br />
ra linse des iPhones auf einen so ge nann -<br />
ten Marker am Exponat. Das Gerät erkennt<br />
das Objekt und bietet auf seinem berührungsempfindlichen<br />
Display verschie dene<br />
Hintergrundinformationen zur Auswahl an<br />
– als Text, als Audio- o<strong>der</strong> Videoclip. Ebenfalls<br />
denkbar sind Animationen, die dem<br />
Besucher einen Blick in das Innenleben<br />
des Exponats bieten o<strong>der</strong> dessen Funk tionen<br />
veranschaulichen. Dank integrierter<br />
Komponenten wie Video, GPS und Kom -<br />
pass würde sich das aktuelle iPhone auch<br />
als Navigationshilfe durch das Mu seum<br />
eignen.<br />
a.<br />
Jerg-Ratgeb-Preis 2010<br />
<strong>für</strong> Josua Reichert<br />
Der Jerg-Ratgeb-Preis, <strong>der</strong> von <strong>der</strong> HAP<br />
Grieshaber Stiftung Reutlingen alle vier<br />
Jahre vergeben wird, geht 2010 an den<br />
im oberbayerischen Haidholzen lebenden<br />
Drucker und Typografen Josua Reichert<br />
(*1937). Der Jerg-Ratgeb-Preis gehört mitt -<br />
lerweile zu den renommiertesten Aus zeichnungen<br />
<strong>für</strong> Bildende Kunst im deutsch -<br />
sprachigen Raum. Die bisherigen Preis -<br />
trä ger waren Emil Schuhmacher (1987),<br />
Wilhelm Loth (1990), Carlfriedrich Claus<br />
(1993), Armando (1996), Walter Stöhrer<br />
(1999), Lucian Freud (2002) und Hartwig<br />
Ebersbach (2006). In <strong>der</strong> Begründung <strong>der</strong><br />
Juryentscheidung heißt es: »Josua Rei -<br />
chert ist ein Grenzgänger zwischen den<br />
Kunstgattungen. Er nutzt die Möglich kei -<br />
ten <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne im Geist <strong>der</strong> <strong>für</strong> ihn immer<br />
noch gültigen Tradition des Druckens.<br />
Auf innovative Weise spiegeln seine Ar -<br />
bei ten die Geschichte von Schrift, Lite ra tur<br />
und Kunst. Seine von Beherrschung des<br />
Handwerks getragene Poesie und sein<br />
Verständnis <strong>der</strong> eigenen wie <strong>der</strong> fremden<br />
Kultur versteht er als Wi<strong>der</strong>stand gegen<br />
eine Verwahrlosung, die die eigenen Wur -<br />
zeln nicht mehr kennt.« Die Verleihung<br />
des mit 20.000 Euro dotierten Preises erfolgt<br />
traditionell an Grieshabers Todestag<br />
am 12. Mai. Mit <strong>der</strong> Preisverleihung ist<br />
eine Ausstellung des Preisträgers im Städtischen<br />
Kunstmuseum Spendhaus Reut lin -<br />
gen verbunden, die unter dem Titel »Prin -<br />
ting is a Way of Life« noch bis zum 11. Juli<br />
zu sehen ist.<br />
b.<br />
Vitrinen kostenlos abzugeben<br />
Das Landesmuseum Württemberg in Stutt -<br />
gart gibt kostenlos Vitrinen aus den bis herigen<br />
Schausammlungen ab. Die Dauer -<br />
ausstellungen im Alten Schloss werden<br />
<strong>der</strong>zeit neu konzipiert, so dass in größerem<br />
Umfang Vitrinen unterschiedlicher Formate<br />
zur Auswahl stehen. Der Erhal tungs -<br />
zustand ist überwiegend gut. Die Vitrinen<br />
müssen bis zum 30. Juli 2010 auf eigene<br />
Kosten in Stuttgart abgeholt werden. Inte -<br />
ressenten können sich per Email an<br />
jan.warnecke@landesmuseum-stuttgart.de<br />
wenden.<br />
Haus <strong>der</strong> Geschichte<br />
Baden-Württemberg ermöglicht<br />
Hartz IV-Empfängern freien Eintritt<br />
Das Haus <strong>der</strong> Geschichte Baden-Würt temberg<br />
erlässt Hartz IV-Empfängern die Ein -<br />
trittskosten. Der freie Eintritt gilt <strong>für</strong> die Erwachsenen<br />
<strong>der</strong> jeweiligen Familie, Kin<strong>der</strong><br />
zahlen im Haus <strong>der</strong> Geschichte grundsätzlich<br />
nichts. Museumschef Dr. Thomas<br />
Schnabel begründete den Vorstoß so:<br />
»Wir sind ein Haus <strong>für</strong> je<strong>der</strong>mann. Durch<br />
unseren Schritt ermöglichen wir mit unseren<br />
Mitteln den Beziehern von Hartz IV kul -<br />
turelle Teilhabe.« Die Idee entstand nach<br />
Angaben Schnabels vor dem Hintergrund<br />
<strong>der</strong> aktuellen Diskussion um die Höhe<br />
<strong>der</strong> Zuwendungen <strong>für</strong> Hartz IV-Bezieher:<br />
»Nach dem Urteil des Bundes verfas sungsgerichtes<br />
geht es nun erneut darum, wie<br />
hoch die Sätze sein müssen und was den<br />
Familien, die auf Hartz IV angewiesen sind,<br />
insgesamt zusteht, damit sie gesellschaftlich<br />
nicht außen vor bleiben. Wir glauben,<br />
dass historische Bildung dazugehört, um<br />
am öffentlichen Leben teilzunehmen, am<br />
besten zum Nulltarif.« Die Kontrolle, ob<br />
jemand zum kostenlosen Eintritt berechtigt<br />
ist, soll unbürokratisch erfolgen.<br />
Gert Nagel<br />
gibt sein Museum auf<br />
Der ehemalige Auktionator, Kunst sach ver -<br />
ständige und passionierte Sammler Gert<br />
Nagel präsentiert seit 2003 im Ober ge -<br />
schoss des Kleihues-Galeriegebäudes in<br />
Kornwestheim sein Privatmuseum <strong>für</strong> bürgerliche<br />
Kunst und Kultur. Doch nun gibt<br />
Nagel sein Museum zum Jahresende auf.<br />
Seine Ausstellung hat nicht die erhofften<br />
Besucher gefunden. Der 74-Jährige zieht<br />
daraus Konsequenzen. Seine breit gefächerte<br />
Privatsammlung präsentiert Nagel<br />
bislang auf 300 Quadratmetern Flä che.<br />
Rund 2000 Stücke umfassen Museum<br />
und Depot. Beliebt beim Publikum waren<br />
vor allem die anekdotenreichen Themen -<br />
führungen des Kunstkenners, <strong>der</strong> einem<br />
breiteren Publikum aus »Kunst und Krem -<br />
pel«, <strong>der</strong> Fernsehreihe des Bayerischen<br />
Rundfunks, bekannt ist. Nagel bedauert,<br />
dass sich sein Angebot in <strong>der</strong> regionalen<br />
Museumslandschaft nicht in dem Maße<br />
etablieren konnte, wie <strong>der</strong> Stuttgarter Ke -<br />
ra mikexperte es sich ursprünglich erhofft<br />
hatte. Vor allem am Wochenende blieben<br />
die Besucher aus. Nachdem sein Freund<br />
und Unterstützer, <strong>der</strong> Verleger Horst Rei -<br />
chert, im vergangenen Jahr gestorben ist<br />
– über ihn war <strong>der</strong> Kontakt nach Korn -<br />
westheim entstanden –, fehlt Nagel die
c. d. e.<br />
Mo tivation zum Weitermachen. Reichert<br />
hatte in Kornwestheim ein privates Dru cke -<br />
reimuseum betrieben, das nach seinem<br />
Tod aufgelöst worden ist. Die Objekte<br />
seiner Sammlung will Nagel jetzt sukzessive<br />
ausräumen und versteigern lassen;<br />
Teile <strong>der</strong> Ausstellung will ein an<strong>der</strong>es Mu -<br />
seum übernehmen; Stücke, an denen er<br />
beson<strong>der</strong>s hängt, behält er selbst. Bis zum<br />
Sommer sollen von Seiten <strong>der</strong> Stadt Vor -<br />
schläge zur künftigen Nutzung <strong>der</strong> Räu -<br />
me erarbeitet werden.<br />
c.<br />
Online-Datenbank<br />
zur »Entarteten Kunst«<br />
Im Sommer 1937 ließ das NS-Regime mo<strong>der</strong>ne<br />
Kunst aus deutschen Museen beschlagnahmen,<br />
um die auf Initiative des<br />
Propagandaministeriums veranstaltete<br />
Aus stellung zur »Entarteten Kunst« in den<br />
Münchner Hofgarten-Arkaden zu bestücken.<br />
In einer zweiten Aktion im Herbst<br />
entfernte die Reichskulturkammer systematisch<br />
avantgardistische Gemälde, Gra -<br />
fiken und Skulpturen aus den Museen.<br />
Die deutschen Kunsthäuser verloren so<br />
1937 insgesamt mehr als 20.000 Werke.<br />
Per Gesetz wurde 1938 die ›entschädigungs<br />
lose Entziehung‹ sanktioniert. Die -<br />
se Kunstwerke sind übrigens von <strong>der</strong><br />
Washingtoner Erklärung ausgenommen,<br />
die sich um die Ansprüche verfolgter und<br />
enteigneter privater Kunstbesitzer kümmert.<br />
Ein Kunsthistorikerteam an <strong>der</strong> Frei -<br />
en Universität Berlin hat nun einen Ka ta -<br />
log dieser Arbeiten zusammengestellt. Die<br />
bei <strong>der</strong> Beschlagnahmungsaktion angelegten<br />
Verzeichnisse »Entarteter Kunst«<br />
haben sich nur zum Teil erhalten; erst in<br />
jüngerer Zeit ist aus dem Nachlass eines<br />
Kunsthändlers eine vollständige Ab schrift<br />
aufgetaucht, die sogenannte Harry-Fi scher-<br />
Liste. Die Berliner Kunsthistoriker haben<br />
darüber hinaus nun auch Nachlässe von<br />
Händlern gesichtet, alte Abbildungen zusammengetragen<br />
und in Museums archi -<br />
ven recherchiert. Das Ergebnis ist mit zur -<br />
zeit 21.103 Einträgen und 12.221 Bil<strong>der</strong>n<br />
die umfangreichste Datenbank zur »Ent -<br />
arteten Kunst«. Nun ist das Verzeichnis<br />
online einsehbar: http://entartetekunst.<br />
geschkult.fu-berlin.de. Die beschlagnahm -<br />
ten Werke wurden 1937 in ein Berliner<br />
Depot gebracht. Kunsthändler sichteten<br />
den Bestand und boten einen Teil <strong>der</strong><br />
Werke im Auftrag des Regimes im Aus -<br />
land zum Verkauf an. Was als wertlos galt,<br />
sollte vernichtet werden. Etwa 5.000 Ar -<br />
bei ten wurden ausgeson<strong>der</strong>t; doch offenbar<br />
wurde nicht alles verbrannt, son<strong>der</strong>n<br />
zum Teil unter <strong>der</strong> Hand an deutsche<br />
Sammler verkauft. Die Berliner Kunst his toriker<br />
hoffen nun auf die Wie<strong>der</strong> ent de ckung<br />
geretteter Stücke.<br />
http://entartetekunst.geschkult.fu-berlin.de<br />
d.<br />
Eiszeitkunst-Museum<br />
muss warten<br />
Die Eiszeitfunde von <strong>der</strong> Schwäbischen<br />
Alb schlummern im Tresor. Dabei ver -<br />
dien ten das Elfenbein-Mammut und die<br />
Venus vom Hohlen Felsen ein eigenes<br />
Mu seum, aber frühestens in zehn Jahren<br />
könnte es eine Dauerausstellung <strong>der</strong> ältes<br />
ten bekannten Kunstwerke <strong>der</strong> Menschheit<br />
geben. Vorher sei das geplante neue<br />
Museum <strong>für</strong> die Eiszeitkunst in <strong>der</strong> Tü bin -<br />
ger Innenstadt nicht realisierbar, sagt <strong>der</strong><br />
Rektor <strong>der</strong> Universität, Bernd Engler. Als<br />
Zwischenlösung will die Universität, <strong>der</strong>en<br />
Archäologen die Grabungen durchge führt<br />
haben, einen Raum im Schloss Hohen tü -<br />
bingen umbauen, um die Exponate spätes<br />
tens in einem Jahr wie<strong>der</strong> zeigen zu<br />
können. Das Land setzt unterdessen auf<br />
ein dezentrales Präsentationskonzept mit<br />
Tübingen, mit den Fundorten Blaubeuren<br />
und Nie<strong>der</strong>stotzingen und auch mit dem<br />
Landesmuseum Württemberg in Stuttgart.<br />
Vorgesehen ist <strong>der</strong>zeit, originale Fund stü -<br />
cke aus Tübingen o<strong>der</strong> Stuttgart temporär<br />
nach Blaubeuren und Nie<strong>der</strong> stotzin gen<br />
auszuleihen. Ebenso wichtig ist aus <strong>der</strong><br />
Sicht des Landes ein überzeugendes didaktisches<br />
Konzept, das die Besucher an<br />
die ältesten Kunstwerke <strong>der</strong> Welt heranführt.<br />
Blaubeuren und Nie<strong>der</strong>stotzingen<br />
ar beiten <strong>der</strong>zeit an einem gemeinsamen<br />
museums.intern<br />
Konzept <strong>für</strong> ein Schwerpunktmuseum zur<br />
Altsteinkunst, das als Zweigmuseum des<br />
Archäologischen Landesmuseums Ba den-<br />
Württemberg eingerichtet werden könnte.<br />
Erst auf <strong>der</strong> Grundlage eines solchen Konzeptes<br />
will das Land über die Frage <strong>der</strong><br />
landesweiten Präsentation von Eiszeit -<br />
kunst insgesamt entscheiden. Ein Antrag,<br />
die Alb-Höhlen als UNESCO-Weltkultur -<br />
erbe anzuerkennen, kann offenbar frühestens<br />
2017 auf den Weg gebracht werden.<br />
Der Tübinger Archäologe Nicholas<br />
Conard hatte bei <strong>der</strong> Landesregierung <strong>für</strong><br />
eine möglichst rasche Antragstellung geworben.<br />
Baden-Württemberg hat <strong>der</strong>zeit<br />
drei Welterbe-Stätten: das Kloster Maul -<br />
bronn, die Bodensee-Insel Reichenau und<br />
die Grenzanlagen des römischen Limes.<br />
Die UNESCO verleiht die Auszeichnung<br />
seit 1972 an Kulturgüter von außergewöhnlichem<br />
Wert. Diese sollen beson<strong>der</strong>s geschützt<br />
und <strong>für</strong> künftige Generationen erhalten<br />
werden.<br />
e.<br />
Fabergé-Museum<br />
darf seinen Namen behalten<br />
Das »Fabergé-Museum« in Baden-Baden<br />
darf die an sich fremde Marke »Fabergé«<br />
als Bezeichnung seines Museums auch<br />
in Zukunft verwenden. Das Oberlandes -<br />
ge richt Frank furt entschied, dass in <strong>der</strong><br />
Verwendung <strong>der</strong> Marke zwar eine kennzeichenmäßige<br />
Benutzung im Sinne des<br />
Markengesetzes liege, jedoch sei die Verwendung<br />
in diesem Fall nicht unlauter,<br />
denn die Angabe über Merkmale <strong>der</strong> auch<br />
so bezeichneten Leistung sei in diesem<br />
Einzelfall markenrechtlich zulässig. Nach<br />
Auffassung des Frankfurter Gerichts gewährt<br />
die Gemeinschafts mar ke ihrem In -<br />
haber nicht das Recht, es einem Dritten<br />
zu verbieten, im geschäftlichen Verkehr<br />
unter Verwendung <strong>der</strong> Marke Angaben<br />
über Art und Beschaffen heit seiner Wa -<br />
ren o<strong>der</strong> Dienstleistungen zu machen, solange<br />
die Benutzung den anständigen Gepflogenheiten<br />
in Gewerbe und Handel ent -<br />
spricht.<br />
www.fabergemuseum.de<br />
5<br />
museums.brief / 01. 2010
6<br />
museums.brief / 01. 2010<br />
03<br />
Seit März leitet Susanne Wichert das<br />
Curt-Engelhorn-Zentrum <strong>für</strong> Internatio na le<br />
Kunst- und Kulturgeschichte in Mann heim,<br />
eine Einrichtung <strong>der</strong> Reiss En gel horn Mu -<br />
seen. Die Kunsthistorikerin, die in Frei burg<br />
studiert und 1998 in Frank furt promoviert<br />
worden ist, war zuvor <strong>für</strong> das Aus stel lungsmanagements<br />
<strong>der</strong> Bun des kunsthalle in<br />
Bonn verantwortlich. Su san ne Wichert ist<br />
die Enkelin des ers ten Direktors <strong>der</strong> Mann -<br />
heimer Kunst halle Fritz Wichert (1878 -<br />
1951), <strong>der</strong> vor dem Ersten Weltkrieg Maß -<br />
stäbe <strong>für</strong> die Mann heimer Kulturpolitik gesetzt<br />
hat.<br />
Ende Februar ist Siegmar Holsten, lang -<br />
jähriger Hauptkonservator an <strong>der</strong> Karls ru -<br />
her Kunsthalle, in den Ruhestand verabschiedet<br />
worden. Holsten war <strong>für</strong> die Ab -<br />
teilung <strong>der</strong> Kunst des 19. und 20. Jahr hun -<br />
<strong>der</strong>ts verantwortlich, <strong>für</strong> die er im Lauf <strong>der</strong><br />
Jahre bedeutende Werke erwor ben hat.<br />
Seine Ausstellungen stießen in <strong>der</strong> Fach -<br />
welt wie beim Publikum auf gro ße Re so -<br />
nanz. Nach dem Studium <strong>der</strong> Kunst ge -<br />
schichte, Archäologie und Phi lo sophie in<br />
Tübingen, Hamburg, Frei burg und Bonn<br />
war <strong>der</strong> gebürtige Schweriner ab 1974 an<br />
<strong>der</strong> Hamburger Kunsthalle tä tig. Von<br />
1980 bis 1985 war er stellver tre ten<strong>der</strong> Di -<br />
rektor <strong>der</strong> Kunsthalle Baden-Ba den, be vor<br />
er 1986 zur Staatlichen Kunst halle Karls -<br />
ruhe wechselte.<br />
Eine hohe Auszeichnung <strong>für</strong> ihre ehrenamtliche<br />
Arbeit hat zum Ende des ver gangenen<br />
Jahres Ingeborg Grab aus Karls ru -<br />
he erhalten. Der 73-jährigen ist Ende des<br />
vergangenen Jahres das Bun des ver dienst -<br />
kreuz am Bande verliehen worden. Seit<br />
1993 ist Frau Grab als freiwillige Mit ar -<br />
bei terin im Badischen Landes museum tätig.<br />
Sie unterstützt die pädagogische Be -<br />
treu ung von Familien und Kin<strong>der</strong>n, hilft<br />
bei <strong>der</strong> Herstellung und Versendung von<br />
Infomaterialien und gibt Auskünfte bei Mu -<br />
seumsnächten o<strong>der</strong> auf Messen wie <strong>der</strong><br />
ART Karlsruhe. Neben ihrer Tätigkeit im<br />
Badischen Landesmuseum berücksichtigt<br />
die Auszeichnung auch Ingeborg Grabs so -<br />
ziales Engagement in einem Se nioren heim.<br />
Die Leiterin <strong>der</strong> Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden<br />
Karola Kraus übernimmt zum<br />
1. Oktober 2010 die Direktion des Mu se -<br />
ums Mo<strong>der</strong>ner Kunst Stiftung Ludwig<br />
(MUMOK) in Wien. Kraus war seit 2006 in<br />
Baden-Baden tätig. Die 1961 in St. Geor -<br />
gen geborene Kunsthistorikerin hatte zuvor<br />
sechs Jahre lang den Kunstverein<br />
Braunschweig geführt.<br />
Die Argentinierin Inés de Castro hat An -<br />
fang Februar die Nachfolge von Thomas<br />
Michel als Leiterin des Lindenmuseums<br />
in Stuttgart angetreten. De Castro (Jahr -<br />
gang 1968) war zuvor Vize-Direktorin und<br />
Kuratorin <strong>der</strong> ethnologischen Samm lun gen<br />
des Roemer- und Pelizaeus-Mu se ums in<br />
Hildesheim. Ihr Forschungs schwer punkt<br />
sind die Kulturen Mittelamerikas. Die promovierte<br />
Ethnologin hat ihr Studium in<br />
Bonn absolviert.<br />
Im September 2009 ist Susanne Bährle,<br />
Leiterin des Karl-Wörn-Hauses in Schwet<br />
zingen, nach langer Krankheit im Alter<br />
von 49 Jahren verstorben. Seit 1993 hatte<br />
Frau Bährle (geb. Jünger) den Auf bau<br />
<strong>der</strong> Schwetzinger Sammlungen betreut<br />
und war <strong>für</strong> die Einrichtung des 1996 im<br />
ehemaligen Verwaltungsgebäude <strong>der</strong> Firma<br />
Bassermann neu eröffneten Mu se ums<br />
verantwortlich.<br />
Zu Beginn des Jahres hat Nicole Deisenberger<br />
die Leitung <strong>der</strong> Kunstvermittlung<br />
am Kunstmuseum Stuttgart übernommen.<br />
Die 39-jährige Kulturwissenschaftlerin und<br />
Museumspädagogin stammt aus Frie d -<br />
richs hafen und hat in Tübingen und Paris<br />
empirische Kulturwissenschaft und Kunst -<br />
geschichte studiert. Anschließend absolvierte<br />
sie ein Volontariat am Landes mu -<br />
seum Württemberg. Ihre erste Stelle trat<br />
sie 2003 in Friedingen an <strong>der</strong> Donau an.<br />
museums.personalia<br />
2006 wechselte sie als Museumsleiterin<br />
nach Gerlingen. Parallel dazu war sie bislang<br />
am Landesmuseum als Kuratorin<br />
<strong>der</strong> Sammlung »Schreiber« tätig.<br />
Anfang April hat Berthold Porath als<br />
Nach folger von Christina Becker die Lei -<br />
tung des Dornier-Museums in Friedrichs -<br />
hafen übernommen. Porath war zuvor Projektleiter<br />
<strong>der</strong> Oldtimermesse Klassik welt<br />
Bodensee. Der Werbefachmann hatte vor<br />
seinem Engagement bei <strong>der</strong> Messe Friedrichshafen<br />
in Bad Schussenried eine<br />
Schau brauerei und das örtliche Bierkrug -<br />
museum mit aufgebaut. Christina Becker<br />
war vor ihrem Engagement in Friedrichs -<br />
hafen am Aufbau des neuen Porsche mu -<br />
se ums in Stuttgart beteiligt.<br />
Für die Provenienzforschung in <strong>der</strong> Staat -<br />
li chen Kunsthalle Karlsruhe ist seit 1.April<br />
die Kunsthistorikerin Tessa Frie<strong>der</strong>ike<br />
Rosebrock zuständig. 2004 war Frau Ro -<br />
se brock am Musée des Beaux-Arts de<br />
Strasbourg zur Durchführung eines For -<br />
schungsprojekts zu den hauseigenen Ge -<br />
mäldeankäufen während <strong>der</strong> deutschen<br />
Besatzungszeit 1940–1944 angestellt. Mit<br />
<strong>der</strong> Sammlung <strong>der</strong> Staatlichen Kunsthalle<br />
Karlsruhe vor und nach dem Zweiten Welt -<br />
krieg, beschäftigte sich Rosebrock be -<br />
reits im Rahmen ihrer Dissertation (Freie<br />
Universität Berlin). Die Kunsthalle kommt<br />
mit <strong>der</strong> Einstellung <strong>der</strong> Spezialistin ihrer<br />
Verpflichtung nach, die ungeklärten Pro -<br />
ve nienzen <strong>der</strong> während des National so zialismus<br />
beschlagnahmten Werke aufzudecken.<br />
Der ehemalige Direktor <strong>der</strong> Staatlichen<br />
Kunst halle Karlsruhe Horst Vey ist Anfang<br />
Februar im Alter von 79 Jahren verstorben.<br />
Vey leitete die Kunsthalle von 1973 bis<br />
1995. In den mehr als zwei Jahrzehnten<br />
sei nes Wirkens gelang es ihm, den Be -<br />
stand des Museums um rund 400 Ge mäl -<br />
de und 100 Skulpturen zu erweitern. In<br />
seiner Amtszeit entstand auch <strong>der</strong> Er wei -
terungsbau <strong>der</strong> Kunsthalle. Der gebürtige<br />
Kölner hatte Kunstgeschichte, Archäolo gie<br />
und Germanistik in Köln und London studiert<br />
und war mit einer Arbeit über van<br />
Dyck 1955 promoviert worden. Nach zwei<br />
Jahren Berufserfahrung als Dozent und Assistent<br />
am Worcester Art Museum, Mass -<br />
achusetts/USA begann er seine Lauf bahn<br />
als Kustos am Wallraf-Richartz-Museum in<br />
Köln.<br />
Zum 1. April hat Alexan<strong>der</strong> Eiling in <strong>der</strong><br />
Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe die Stelle<br />
des Konservators <strong>für</strong> die Kunst des 19.,<br />
20. und 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts übernommen.<br />
Nach dem Studium <strong>der</strong> Kunstgeschichte,<br />
<strong>der</strong> Rechtswissenschaften und <strong>der</strong> Skan -<br />
di navistik in Frankfurt am Main, Passau<br />
und Edinburgh wurde Alexan<strong>der</strong> Eiling mit<br />
einer Arbeit über die Sammlung <strong>der</strong> Deut -<br />
schen Bank promoviert. Als wissen schaftlicher<br />
Mitarbeiter und Assistenzkurator in<br />
<strong>der</strong> Graphischen Sammlung des Frank furter<br />
Städel Museums betreute Eiling fünf<br />
Jahre lang Ausstellungen im Bereich <strong>der</strong><br />
Altmeisterzeichnung und -graphik sowie<br />
<strong>der</strong> Klassischen Mo<strong>der</strong>ne und <strong>der</strong> zeitgenössischen<br />
Kunst. 2008 arbeitete er als<br />
wissenschaftlicher Volontär im Bereich<br />
Aus stellungswesen an <strong>der</strong> Staatlichen<br />
Kunst halle Karlsruhe, bevor er als Kura -<br />
tor an das Wilhelm-Hack-Museum nach<br />
Lud wigshafen wechselte. Eiling löst den<br />
langjährigen Konservator <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne<br />
Sieg mar Holsten ab, <strong>der</strong> Ende März in<br />
den Ruhestand verabschiedet wurde.<br />
Ab 1. Juli 2010 übernimmt mit Claus Wolf<br />
erneut ein Archäologe die Leitung des<br />
Lan desamtes <strong>für</strong> Denkmalpflege Baden-<br />
Württemberg im Regierungspräsidium<br />
Stutt gart. Der Nachfolger von Dieter<br />
Planck hat in Freiburg im Breisgau studiert<br />
und promoviert. Der gebürtige Sig -<br />
maringer ist seit 2001 Kantons archäo loge<br />
des Schweizer Kantons Freiburg und leitet<br />
als solcher das dortige Amt <strong>für</strong> Ar chä -<br />
o logie. Seit 2004 war Wolf zudem Direk -<br />
tor des Römischen Museums Vallon.<br />
04<br />
a.<br />
Ehingen an <strong>der</strong> Donau<br />
Stadtmuseum im Heilig-Geist Spital<br />
Nach langer Sanierung<br />
neu eröffnet (1)<br />
Das Heilig-Geist-Spital ist um 1340 durch<br />
Stiftungen und Schenkungen Ehinger Bür -<br />
ger gegründet worden. Im 16. Jahrhun <strong>der</strong>t<br />
entstanden um einen Hof gruppierte Ökonomiegebäude<br />
und das so genannte Neuhaus.<br />
Die Ökonomiegebäude sind heute<br />
nicht mehr vorhanden. Das Neuhaus diente<br />
bis 1976 verschiedenen Zwecken, zuletzt<br />
befanden sich Wohnungen darin. Mit<br />
hohem Aufwand ist das Gebäude in den<br />
Jahren 1977 –1984 von Grund auf saniert<br />
und restauriert worden. Nach <strong>der</strong> Fertig -<br />
stellung wurde hier das städtische Mu se -<br />
um eingerichtet und 1985 eröffnet. Eine<br />
wichtige Bereicherung <strong>für</strong> das Museum<br />
be deutete die Renovierung <strong>der</strong> ehemaligen<br />
Spitalkapelle, die seit 2006 als Aus -<br />
stellungs- und Veranstaltungsraum genutzt<br />
werden kann. Der um 1500 entstandene<br />
Kirchenbau zeigt Wandmalereien aus <strong>der</strong><br />
Erbauungszeit sowie aus <strong>der</strong> Zeit des<br />
Ma nierismus um 1600. Ende April ist nun<br />
auch <strong>der</strong> Hauptbau des Museums nach<br />
mehrjähriger Schließungszeit wie<strong>der</strong> <strong>für</strong><br />
die Öf fentlichkeit zugänglich. Die Be su -<br />
cher erwartet eine neu konzipierte Dau er -<br />
aus stel lung unter an<strong>der</strong>em zu den Stadt -<br />
bränden von 1688 und 1749. Auch die Abteilung<br />
Vor- und Frühgeschichte ist neu<br />
bestückt worden. Dort sind nun die aus<br />
Ehingen stammenden Objekte aus <strong>der</strong><br />
Stutt garter Alamannen-Ausstellung von<br />
2009 als Dau erleihgabe des Landes zu<br />
sehen. Das neue Konzept konzentriert die<br />
Zahl <strong>der</strong> gezeigten Exponate auf das We -<br />
sentliche und bindet sie in den historischen<br />
Kon text <strong>der</strong> Ent wicklung <strong>der</strong> Ehin -<br />
ger Kern stadt und <strong>der</strong> Teilorte ein.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mi 10-12 und 14 -17 Uhr,<br />
Sa und So 14 -17 Uhr<br />
Museum Ehingen<br />
Am Viehmarkt, 89584 Ehingen (Donau)<br />
Telefon 07391/503-531<br />
museum@ehingen.de<br />
museums.porträts<br />
a.<br />
Freiburg im Breisgau<br />
Augustinermuseum<br />
Nach langer Sanierung<br />
neu eröffnet (2)<br />
Im März hat das neue Augustinermuseum<br />
seine Pforten geöffnet und präsentiert sei -<br />
ne renommierte Sammlung mittelalterlicher<br />
Kunst sowie Gemälde des 19. Jahr -<br />
hun <strong>der</strong>ts in einer völlig neuen Umge bung.<br />
Das durch Christoph Mäckler umgebaute<br />
Museum bietet mit seiner Architektur und<br />
Raumgestaltung eine Fülle überraschen<strong>der</strong><br />
Blickachsen auf die Kunstwerke. Die<br />
originalen Stein skulp turen und Glas fens -<br />
ter des Freiburger Münsters, Gemälde von<br />
Matthias Grünewald, Lucas Cranach d. Ä.<br />
und Hans Baldung Grien sowie <strong>der</strong> eindrucksvolle<br />
»Christus auf dem Esel« o<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Passionsaltar des Hausbuchmeisters<br />
zählen zu den Höhepunkten <strong>der</strong> Aus stel -<br />
lung. Das größte Museum Freiburgs wurde<br />
1923 im ehemaligen Kloster <strong>der</strong> Au -<br />
gus tinereremiten eingerichtet und zählt<br />
mit seinen Sammlungen zu den herausragenden<br />
kulturgeschichtlichen Museen in<br />
Baden-Württemberg. Bis 2014 wird es weiter<br />
umgestaltet, auch die momentan maga<br />
zinierte Graphische Sammlung und <strong>der</strong><br />
umfassende volkskundliche Bestand erhalten<br />
dann einen passenden Rahmen.<br />
Das Augustinermuseum dokumentiert vor<br />
allem den grenzüberschreitenden Kultur -<br />
raum am Oberrhein zwischen Basel, Frei -<br />
burg und Straßburg. Der Frankfurter Ar chi -<br />
tekt Chris toph Mäckler hat auf drei Ebe -<br />
nen <strong>der</strong> früheren Klosterkirche imposante<br />
Raum bil <strong>der</strong> geschaffen: Die Skulpturen -<br />
hal le im alten Kirchenschiff empfängt die<br />
Besucher mit einem Kalksteingeviert mit<br />
zehn jeweils vier Meter hohen Sand stein -<br />
skulpturen <strong>der</strong> biblischen Propheten vom<br />
Freiburger Müns ter. Darüber sitzen, hocken<br />
und stre cken sich figürliche Was ser -<br />
speierfiguren, ebenfalls Original skulp tu ren<br />
vom Müns ter. An den Wänden finden sich<br />
pracht vol le Altargemälde von Cranach,<br />
Grünewald und Hans Baldung Grien. Die<br />
Kunst schät ze kommen in <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen,<br />
von spanischem Kalkstein dominierten<br />
Fotos: Axel Killian<br />
7<br />
museums.brief / 01. 2010
8<br />
museums.brief / 01. 2010<br />
museums.porträts<br />
b. c.<br />
Ar chi tektur in ungeahnter Weise zur Gel -<br />
tung, so dass sich selbst alteingesessene<br />
Freiburger ver blüfft fragen, ob sie schon<br />
jemals in diesem Museum waren. In zwei<br />
weiteren Etappen sollen bis 2017 das<br />
Torhaus, das Klausurgebäude und die<br />
Schatzkammer neu- und umgebaut werden.<br />
Die Finanzierung tragen Stadt, Bund<br />
und Land und die Erzdiözese Frei burg,<br />
die zugleich größter Leihgeber des Mu se -<br />
ums ist. Ein kleiner Teil stammt aus Spen -<br />
den, die ein rühriges Kuratorium ehrenamtlich<br />
einsammelt. Platz ist nicht nur <strong>für</strong><br />
alte, son<strong>der</strong>n auch <strong>für</strong> neue Kunst. Das Un -<br />
tergeschoss bietet allen städtischen Mu -<br />
se en 500 Quadratmeter Platz <strong>für</strong> Son <strong>der</strong> -<br />
aus stellungen. Das Museum wird auch Kon -<br />
zertsaal sein: hierzu wurde die eingebaute<br />
Barockorgel <strong>der</strong> Gengen bacher Reichsabtei<br />
von 1733 aufwendig restauriert.<br />
Öffnungszeiten: Di bis So 10-17 Uhr<br />
Augustinermuseum<br />
Augustinerplatz, 79098 Freiburg<br />
Telefon 0761/201-2531<br />
augustinermuseum@stadt.freiburg.de<br />
b.<br />
Ravensburg<br />
Museum Ravensburger<br />
Neue Ausstellung<br />
am Firmenstammsitz<br />
Das Unternehmensmuseum <strong>der</strong> Ravens -<br />
burger AG, das »Museum Ravensburger«<br />
ist seit Ende Mai nach mehr als zwei Jah -<br />
ren Schließung nach einer grundlegen den<br />
Sanierung des Museums ge bäu des wie<strong>der</strong><br />
<strong>für</strong> die Öffentlichkeit zugänglich. Die<br />
Ausstellung wurde komplett neu konzipiert<br />
und auf rund 1.000 Quadratmeter<br />
und drei Stockwerke erweitert. Seit Sep -<br />
tember 2007 war <strong>der</strong> Stammsitz des Ver -<br />
lagshauses in dem denkmalgeschützten<br />
Patrizierhaus <strong>der</strong> Ravensburger Altstadt<br />
um fassend renoviert worden. Das Mu se -<br />
um des bekannten Spieleherstellers war<br />
dort Ende <strong>der</strong> 1980er als Verlags mu seum<br />
eingerichtet worden. Die neue Aus stel lung<br />
präsentiert neben den bekannten Meilen -<br />
steinen <strong>der</strong> Unternehmensgeschichte ein<br />
interaktives Museum, das unter an<strong>der</strong>em<br />
einen Blick hinter die Kulissen <strong>der</strong> Spie le-<br />
Entwicklung von <strong>der</strong> ersten Idee zum verkaufsreifen<br />
Produkt zeigt. Es bietet dem<br />
Besucher einen Überblick über mehr als<br />
125 Jahre Verlagsarbeit. Außerdem stellt<br />
es die Verlegerfamilie Maier vor, die das<br />
Unternehmen über Generationen leitete.<br />
1883 eröffnete Otto Robert Maier, <strong>der</strong> Fir -<br />
mengrün<strong>der</strong>, einen Verlag mit dem Ver -<br />
trieb handwerklicher Vorlagemappen. Doch<br />
schon wenig später brachte <strong>der</strong> findige<br />
Verleger mit »Reise um die Erde« nach<br />
Jules Vernes sein erstes Gesellschafts -<br />
spiel auf den Markt. Die Ravensburger<br />
Spiele wurden bald zu einem Marken be -<br />
griff, mit dem sich bis heute viele Klas si -<br />
ker verbinden: Fang den Hut! (1927), Me -<br />
mory (1959), Malefiz (1960) o<strong>der</strong> Scot land<br />
Yard (1983). Neben den Spielen hat sich<br />
<strong>der</strong> Verlag auch mit seinen Büchern einen<br />
Namen gemacht. Schon seit den 1960er<br />
Jahren sind Taschenbücher im Ver lags -<br />
pro gramm. In dieser Zeit kamen auch Ra -<br />
vensburger Puzzles auf den Markt, die<br />
bis heute zum Erfolg des Un ternehmens<br />
beitragen und Ravens bur ger zum Markt -<br />
führer in Europa gemacht haben.<br />
Ravensburger Freizeitund<br />
Promotion-Service GmbH<br />
Museum Ravensburger<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Katrin Reil, Telefon 07542/400-118<br />
katrin.reil@ravensburger.de<br />
c.<br />
Bad Schussenried<br />
Neues Kloster<br />
Verborgene Pracht –<br />
Vom Leben hinter Klostermauern<br />
Das Landesmuseum Württemberg hat im<br />
Auftrag <strong>der</strong> Landesregierung im Kloster<br />
Schussenried eine neue Dauer aus stel -<br />
lung realisiert. Unter dem Titel »Ver bor -<br />
ge ne Pracht – Vom Leben hinter Kloster -<br />
mauern« erstreckt sich die Präsentation<br />
über fünf Räume im Vorfeld des berühmten<br />
Bibliothekssaals mit seinem reichen<br />
Bildprogramm. Die Ausstellung glie<strong>der</strong>t<br />
sich in zwei Bereiche: Der erste Teil stellt<br />
am Beispiel Schussenrieds Klöster als<br />
geistliche Einrichtungen und weltliche<br />
Herr schaften vor. Die wechselseitigen Be -<br />
ziehungen zwischen Kloster und Unter ta -<br />
nen, ihre Rechte und Pflichten, die Ein -<br />
künf te und Abgaben werden ebenso beleuchtet<br />
wie Wirtschaft und Verwaltung<br />
<strong>der</strong> Herrschaft. Einen forschenden Blick<br />
hinter Klostermauern eröffnet das Klos termodell<br />
Dominikus Zimmermanns. Es zeigt<br />
idealtypisch die Kombination <strong>der</strong> repräsentativen<br />
Empfangsräume und Unter künfte<br />
<strong>der</strong> Herrschaft mit <strong>der</strong> auf Abge schie -<br />
denheit und Kontemplation ausgerichteten<br />
Seite eines Konvents. Der zweite Ausstel -<br />
lungsteil wid met sich drei Aspekten klösterlichen<br />
Le bens: Wallfahrt und Marien verehrung<br />
sind ein wichtiger religiöser und<br />
sozialer Be stand teil im Leben von Klerus<br />
und Volk. Sie werden am Beispiel des Marienkultes<br />
<strong>der</strong> Prämonstratenser und <strong>der</strong><br />
Schus sen rie<strong>der</strong> Wallfahrt nach Steinhau -<br />
sen dargestellt. Ein sprechendes Beispiel<br />
<strong>für</strong> die Volksfrömmigkeit im Zeitalter des<br />
Barock ist die anrührende Darstellung eines<br />
Marientodes, die nach einer aufwändi -<br />
gen Res taurierung erstmals gezeigt wird.<br />
Eine »Studierstube« gibt den Blick frei<br />
auf Bil dung und Wissenschaft im Kloster.<br />
Im Al penvorland werden gerade in den<br />
Klös tern naturwissenschaftliche Studien<br />
betrieben. Lehrsammlungen von Natura -<br />
lien, Mineralien und wissenschaftlichen<br />
Instru menten werden da<strong>für</strong> angelegt. Im<br />
Mittel punkt stehen die beiden prachtvollen<br />
Glo ben aus Kloster Salem. In einer<br />
»Sa kris tei« gewähren kostbare Para men -<br />
te und Altargerät einen Eindruck von <strong>der</strong><br />
Pracht entfaltung barocker Liturgie. Mit<br />
Hilfe des neuen Audioguides können sich<br />
die Besucher des Bibliotheksaales nun<br />
individuell durch den Saal führen lassen.<br />
Öffnungszeiten:<br />
April bis Oktober: Di bis Fr 10-13 Uhr und<br />
14 -17 Uhr, Sa, So und Feiertage 10 -17 Uhr<br />
Kloster Schussenried<br />
Neues Kloster 1, 88427 Bad Schussenried<br />
Telefon 07583/9269140<br />
www.kloster-schussenried.de
05<br />
a. b. a.<br />
c.<br />
a.<br />
<strong>Bönnigheim</strong><br />
Schwäbisches Schnapsmuseum<br />
Giftmorde im Steinhaus –<br />
<strong>Rezepte</strong> <strong>der</strong> <strong>Agatha</strong> Christie<br />
2. Mai bis 3. Oktober 2010<br />
<strong>Agatha</strong> Christie (1890–1976) machte den<br />
salonfähigen Mord zu ihrem Marken zei -<br />
chen und wurde auf diese Weise zur beliebtesten<br />
Krimi-Autorin <strong>der</strong> Welt. Ihr Werk<br />
zählt mittlerweile zum meistgelesenen<br />
nach <strong>der</strong> Bibel und den Dramen Shake -<br />
speares. Viele ihrer Bücher wurden verfilmt.<br />
Aber hinter dem verbreiteten Bild<br />
einer Bestseller produzierenden, liebenswerten<br />
alten Dame verbirgt sich eine Sei -<br />
te an ihr, die die wenigsten kennen: Die<br />
Pharmazeutin. Ihre pharmazeutische Aus -<br />
bildung befähigte sie, Pharmaka mit Sach -<br />
kenntnis und Fachkompetenz einzusetzen.<br />
Immerhin erregte <strong>Agatha</strong> Christie bereits<br />
mit ihrem Erstlingswerk in <strong>der</strong> Kriminal -<br />
lite ratur The Mysterious Affair at Styles<br />
(erschienen 1920) Aufsehen in pharmazeu -<br />
tischen Kreisen und Anerkennung durch<br />
die Fachpresse. In Christies Werken wurden<br />
zahlreiche Arzneimittel in ausreichend<br />
hoher (Über-)Dosierung zu Gift mor den<br />
zweckentfremdet. <strong>Agatha</strong> Christie war wie<br />
im Leben auch in <strong>der</strong> Wahl ihrer literarischen<br />
Mordinstrumente ›very british‹. Die<br />
erfolgreichste Krimiautorin aller Zei ten bekannte<br />
einmal: »Gift übt eine gewisse Fas -<br />
zination aus. Es hat nicht die jähe Bru -<br />
talität <strong>der</strong> Revolverkugel o<strong>der</strong> einer blanken<br />
Waffe.« Mit Anfang 20 arbeitete die<br />
spätere Schriftstellerin in einer Apotheke<br />
und eignete sich dort das Wissen über Unheil<br />
bringende Substan zen an, das sie spä -<br />
ter in ihren Romanen verwertete. In beiden<br />
Weltkriegen arbeitete die Bri tin als freiwilli -<br />
ge Rot-Kreuz-Kranken schwes ter ins ge samt<br />
sechs Jah re in Spitals apo theken.<br />
Öffnungszeiten: So 14 -17 Uhr<br />
Schwäbisches Schnapsmuseum <strong>Bönnigheim</strong><br />
Meiereihof 7, 74357 <strong>Bönnigheim</strong><br />
Telefon 07143/22563<br />
SchnapsmuseumB@aol.com<br />
www.schwaebisches-schnapsmuseum.de<br />
b.<br />
Rastatt<br />
Stadtmuseum<br />
Heinz Gaiser – Architekturzeichnung,<br />
Bil<strong>der</strong>, Projekte<br />
17. Juni bis 31. Oktober 2010<br />
Heinz Gaiser zählt seit knapp 50 Jahren<br />
zu den führenden Architekten in Baden-<br />
Würt temberg. Er hat an mehr als 220 öffentlichen<br />
Wettbewerben teilgenommen<br />
und ist mehrfach mit Preisen ausgezeichnet.<br />
Nach dem Studium bei Egon Eier -<br />
mann an <strong>der</strong> Technischen Universität<br />
Karls ruhe folgte ein Paris-Aufenthalt in<br />
den Jahren 1958/59. Hier war Gaiser bei<br />
Pierre Vago, dem international bekannten<br />
Architekten und Architekturkritiker und Herausgeber<br />
<strong>der</strong> einflussreichen Zeitschrift<br />
»L’Architecture d’aujourd’hui« (Die Archi -<br />
tektur heute) tätig. Nach seiner Rückkehr<br />
nach Deutschland gründete Gaiser bereits<br />
1961 sein eigenes Architekturbüro in<br />
Rastatt, das er 1968 nach Karlsruhe verlegte,<br />
wo er mit wechselnden Partnern und<br />
seit 1999 in Sozietät mit Jochen Delg mann<br />
und Olivia Gaiser arbeitet. Nach <strong>der</strong> Wie -<br />
<strong>der</strong> vereinigung Deutschlands gründete<br />
das Büro eine Nie<strong>der</strong>lassung in Dres den.<br />
Angeregt durch seine Lehrer, gilt das In -<br />
te resse Heinz Gai sers <strong>der</strong> Ar chi tektur im<br />
öffentlichen Raum, die häufig auch mit<br />
städtebaulichen Pla nungen verbunden ist.<br />
Für Rastatt selbst entwarf Gaiser zwei repräsentative<br />
Sa kral bauten, die Kirche in<br />
Nie<strong>der</strong>bühl 1971 und zwei Jahre später<br />
Zwölf Apostel im Stadt teil Röttererberg,<br />
nach über 200 Jahren die ers ten großen<br />
Kirchenbauten seit <strong>der</strong> Re sidenzzeit. Gai -<br />
ser entwickelt bis heute jeden Entwurf in<br />
vielen Varianten über Hand skizzen und<br />
Zeichnungen. In einigen Pro jekten arbeite -<br />
te er mit seiner Ehefrau Ma rianne Gaiser<br />
zusammen, die Kera mik wand gestal tun gen<br />
und Glasfenster entwarf. Die Aus stel lung<br />
gibt einen Einblick in das vielgestaltige<br />
Werk von Heinz Gai ser. Im Mittel punkt stehen<br />
die Archi tek tur skizzen und Hand zeichnungen.<br />
Diese wer den ergänzt durch Plä -<br />
ne, Ansichten, Mo delle und Fo to grafien<br />
von Bauten und Pro jekten.<br />
c.<br />
Radolfzell<br />
Stadtmuseum<br />
Triumphzug, Prunkgefäß<br />
und Plau<strong>der</strong>stündchen<br />
7. Mai bis 26. September 2010<br />
ausstellungen<br />
Öffnungszeiten:<br />
Fr bis So und Feiertage 10 -17 Uhr,<br />
Führungen nach Voranmeldung unter<br />
Telefon 07222/9728400<br />
Stadtmuseum Rastatt<br />
Herrenstraße 11, 76437 Rastatt<br />
www.rastatt.de<br />
Raritäten aus Bie<strong>der</strong>meier und Historis -<br />
mus verspricht <strong>der</strong> erste Teil einer geplanten<br />
Ausstellungstrilogie des Radolf -<br />
zeller Stadtmuseums zur Kunst des 19.<br />
Jahrhun<strong>der</strong>ts. Die Ausstellung »Triumph -<br />
zug, Prunkgefäß und Plau<strong>der</strong>stündchen«<br />
speist sich aus dem Bestand zweier Pri -<br />
vat sammlungen, die charakteristische Bei -<br />
spiele <strong>für</strong> das Kunstschaffen dieser Epo -<br />
chen beisteuern. Hinzu kommen in allen<br />
Ausstellungsbereichen Leihgaben von renommierten<br />
öffentlichen Sammlungen und<br />
Museen. Neben Gemälden sind außergewöhnliche<br />
Exponate <strong>der</strong> Goldschmiede -<br />
kunst, aus Porzellan, Glas und Elfenbein<br />
zu sehen. Ein umfangreiches Begleit pro -<br />
gramm und ein reich bebil<strong>der</strong>ter Katalog<br />
ergänzen die Ausstellung. Ein kleiner Ex -<br />
kurs gilt Carl Spitzweg und Victor von<br />
Scheffel, die von 1844 bis 1852 gemeinsam<br />
<strong>für</strong> die »Fliegenden Blätter« in Mün -<br />
chen tätig waren. Der zweite Teil <strong>der</strong> Aus -<br />
stellungs-Trilogie zeigt vom 27. November<br />
2010 bis 27. März2011 Kostbarkeiten aus<br />
kirchlichen Schatzkammern; <strong>der</strong> dritte Teil<br />
widmet sich im Frühjahr/Sommer 2011<br />
den Höhepunkten süddeutscher Land -<br />
schafts malerei im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t.<br />
Öffnungszeiten: Di bis So 10-12.30 Uhr,<br />
14 -17.30 Uhr, Do bis 20 Uhr<br />
Stadtmuseum Radolfzell<br />
in <strong>der</strong> alten Stadtapotheke<br />
Seetorstraße 3, 78315 Radolfzell<br />
Telefon 07732/81530 (Zentrale)<br />
www.stadtmuseum-radolfzell.de<br />
9<br />
museums.brief / 01. 2010
10<br />
museums.brief / 01. 2010<br />
ausstellungen<br />
d. e.<br />
f.<br />
d.<br />
Konstanz<br />
Archäologisches Landesmuseum<br />
Gesichter <strong>der</strong> Macht –<br />
Kaiserbil<strong>der</strong> in Rom und am Limes<br />
13. Mai bis 10. Oktober 2010<br />
Die Selbstbildnisse <strong>der</strong> römischen Kaiser<br />
in Rom wie in den Provinzen stehen im Mit -<br />
telpunkt einer Ausstellung des Archäolo gischen<br />
Landesmuseums in Konstanz. Über<br />
200 Einzelobjekte aus den Nie<strong>der</strong>landen,<br />
Deutschland, Frankreich und Ungarn zeigen<br />
das breite Spektrum <strong>der</strong> kaiserlichen<br />
Repräsentationskunst. Viele <strong>der</strong> <strong>für</strong> uns<br />
heute geläufigen Bildtypen gehen auf die<br />
Antike zurück und wurden beson<strong>der</strong>s von<br />
den römischen Kaisern in einer nie dagewesen<br />
Pracht und Fülle öffentlich zur<br />
Schau gestellt. Die von Seiten des Staa -<br />
tes aber auch von Pri vatleuten errichteten<br />
Monumente, Eh ren bö gen, Reiter stand bil -<br />
<strong>der</strong> und Sta tuen schufen auf den öffent -<br />
lichen Plätze be ein druckende Bildräume,<br />
in denen die Bild nis se <strong>der</strong> regierenden wie<br />
<strong>der</strong> verstorbenen Kaiser in großer Zahl zu<br />
sehen waren. In den römischen Provin zen<br />
spielte die Ver ehrung des Kaiserhauses<br />
eine ebenso große Rolle. Wie in Rom, so<br />
dienten auch in den Städten und stadt -<br />
artigen Siedlungen die öffentlichen Plätze<br />
und Tempel als Bühne <strong>für</strong> eine Vielzahl<br />
von Kaiserehrungen, die sich eng an den<br />
stadtrömischen Vorbil<strong>der</strong>n orientierten.<br />
Eine eigene Bildtradition hat das spezifische<br />
Treueverhältnis zwischen dem Kai ser<br />
als oberstem Heerführer und seiner Ar -<br />
mee als wichtigstem Machtfaktor. Diese<br />
Bezie hung fand ihre bildliche Umsetzung<br />
zum einen in Kaiserdarstellungen auf Waffen,<br />
die beson<strong>der</strong>s im 1. Jh.n.Chr. verbreitet<br />
waren und mit einigen spektakulären<br />
Ein zelstücken in <strong>der</strong> Ausstellung zu sehen<br />
sind. Zum an<strong>der</strong>en standen in den Kas -<br />
tel len lebensgroße Bronzestatuen <strong>der</strong> Kaiser,<br />
die als Ehrenstatuen von den Ein hei -<br />
ten auf gestellt worden waren. Die Aus stellung<br />
zeigt erstmalig einen annähernd voll -<br />
ständigen Überblick über diese Ob jekt -<br />
grup pe, die entlang des Limes in beinahe<br />
jedem Kastell zu finden war.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di bis So und Feiertage 10-18 Uhr<br />
Archäologisches Landesmuseum<br />
Baden-Württemberg<br />
Benediktinerplatz 5, 78467 Konstanz<br />
Telefon 07531/9804-0<br />
www.konstanz.alm-bw.de<br />
e.<br />
Reutlingen<br />
Heimatmuseum<br />
Auspacken: Dinge und Geschichten<br />
von Zuwan<strong>der</strong>ern.<br />
25. April bis 22. August 2010<br />
Auf <strong>der</strong> Suche nach Arbeit, besseren Le -<br />
bensbedingungen, Bildung, Liebe, Hei mat<br />
und Frieden verlassen Menschen täglich<br />
ihr Geburtsland. Seit den 1950er Jahren<br />
haben mehrere Zuwan<strong>der</strong>ungswellen die<br />
Stadt Reutlingen geprägt. Gastarbeiter<br />
und Arbeitsmigranten, Aussiedler und<br />
Spätaussiedler, Asylbewerber und Flücht -<br />
linge, Au-pairs, Bildungs- und Heirats mi -<br />
gran ten: Sie verän<strong>der</strong>ten das gesellschaft -<br />
liche Miteinan<strong>der</strong>. Heute haben 37 Pro zent<br />
aller Reutlinger einen Migrations hinter -<br />
grund, ihre Wurzeln liegen in Län<strong>der</strong>n<br />
rund um den Erdball. Städtisches Leben<br />
ist in Bewegung und mehr als früher interkulturell<br />
und vielfältig. Mit dem Aufruf<br />
»Erzählen Sie Ihre Geschichte« begann in<br />
Reutlingen 2009 ein Projekt zur lokalen<br />
Migrationsgeschichte, an dem sich über<br />
100 Bürgerinnen und Bürger mit Migra -<br />
tions hintergrund beteiligten. Ihre Erin ne -<br />
rungs gegenstände sind in einer Aus stel -<br />
lung des Reutlinger Heimatmuseums zu<br />
se hen: Ein Löffel <strong>für</strong> die Reise, <strong>der</strong> Na -<br />
cken pinsel eines Friseurs, Fußballtrikot,<br />
Taschenrechner, Lexikon, Ikone o<strong>der</strong> Mu -<br />
schellampe – Gegenstände erzählen berührende<br />
Geschichten von Hoffnungen und<br />
Chancen, aber auch von Ent täu schun gen<br />
und Fehlschlägen. Die Ausstellung zeigt<br />
die vielschichtigen Facetten <strong>der</strong> Zuwan <strong>der</strong>ungs<br />
geschichte von 1955 bis in die Ge -<br />
genwart. Hör- und Medienstationen und<br />
eine Datenbank mit Biografien vertiefen<br />
den Blick in diesen Teil <strong>der</strong> neueren Stadt -<br />
geschichte.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di bis Sa 11-17 Uhr, Do 11-19 Uhr, So 11-18 Uhr<br />
Heimatmuseum Reutlingen<br />
Oberamteistraße 22, 72764 Reutlingen<br />
Telefon 02121/303-2050<br />
www.reutlingen.de/heimatmuseum<br />
f.<br />
Achberg, Lkr. Ravensburg<br />
Schloss Achberg<br />
Wege in die Klassische Mo<strong>der</strong>ne –<br />
Sammlung Bunte<br />
17. April bis 25. Juli 2010<br />
Schloss Achberg und das Neue Schloss<br />
Kißlegg präsentieren die bisher umfangreichste<br />
Ausstellung mit Arbeiten aus <strong>der</strong><br />
Hamburger Privatsammlung Bunte, die<br />
sich mit <strong>der</strong> Kunst aus <strong>der</strong> Zeit zwischen<br />
1890 und 1930 beschäftigt – einer <strong>der</strong><br />
wichtigsten Umbruchphasen <strong>der</strong> deutschen<br />
Kunst. Die mo<strong>der</strong>ne Kunst ist in<br />
dieser Zeit von unterschiedlichen Aus -<br />
drucksformen geprägt, die sich mit Im -<br />
pres sionismus, Expressionismus o<strong>der</strong><br />
Fau vismus umschreiben lassen. Das<br />
Samm lerehepaar Hermann-Josef und Re -<br />
nate Bunte hat über viele Jahre konsequent<br />
und kenntnisreich eine Sammlung<br />
angelegt, <strong>der</strong>en Schwerpunkt zum einen<br />
auf Adolf Hölzel und seinem Kreis liegt,<br />
zum an<strong>der</strong>en den Fokus auf die Vertreter<br />
des rheinischen und westfälischen Ex -<br />
pres sionismus richtet. In Schloss Ach berg<br />
sind um Adolf Hölzel, einem <strong>der</strong> Weg be -<br />
reiter <strong>der</strong> abstrakten Kunst, seine Schüler<br />
vereint. Hölzels Kunst setzte Impulse und<br />
beeinflusste seine Schüler. Zu diesen gehören<br />
u. a. Max Ackermann, Willi Bau meister,<br />
Lily Hildebrandt, Johannes Itten, Ida<br />
Kerkovius und Oskar Schlemmer. Her -<br />
mann Stenner ist Hölzel-Schüler und zugleich<br />
das Bindeglied zu den rheinischen<br />
Mo<strong>der</strong>nen wie Otto Feldmann, Helmuth<br />
Ma cke, Carlo Mense und William Strau be.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Fr 14-18 Uhr, Sa, So und Feiertage 10-18 Uhr<br />
Schloss Achberg, 88147 Achberg<br />
Telefon 0751/85-9520<br />
www.landkreis-ravensburg.de
06<br />
A B<br />
B B<br />
Ausstellungskalen<strong>der</strong> mit den Ter -<br />
minen von Museen und Aus stel -<br />
lungs häusern in Baden-Würt temberg.<br />
Eine ständig aktualisierte<br />
Online-Version finden Sie unter<br />
www.netmuseum.de.<br />
Hier können wir die Aus stel lungs meldung mit einer Abbildung versehen.<br />
Die Ausstellungs einträge erfolgen kostenlos nach den Anga ben <strong>der</strong> Veran -<br />
stalter. Für Än<strong>der</strong>ungen und Fehler wird keine Haftung über nommen.<br />
Bitte geben Sie unbedingt Beginn und Ende <strong>der</strong> Lauf zeit an. Wir bitten Sie,<br />
diesen Informationsservice durch die Mel dung Ihrer Son<strong>der</strong> ausstellungen<br />
zu unterstützen, entwe<strong>der</strong> postalisch o<strong>der</strong> – mit Bild – an die Email-Adresse<br />
redaktion@landesstelle.de<br />
Aalen<br />
Ostalbkreis /AA<br />
Limesmuseum Aalen<br />
23.4. – 14.11. 2010<br />
Römische Ziegel. Massenhaft,<br />
vielfältig, dauerhaft<br />
Rathausgalerie Aalen<br />
10.4. – 4.7. 2010<br />
Sieger Kö<strong>der</strong>. Narren, Clowns<br />
und Harlekine<br />
Abtsgmünd<br />
Ostalbkreis /AA<br />
Zehntscheuer.<br />
Kunst- und Kulturzentrum<br />
3.10. – 3.11. 2010<br />
Sepp und Monika Baumhauer.<br />
Malerei und Bildhauerei<br />
Abtsgmünd-Untergröningen<br />
Ostalbkreis /AA<br />
KiSS Kunst im Schloss<br />
Untergröningen<br />
9. 5. – 19. 9. 2010<br />
Weiss. Zeitgenössische Interna -<br />
tionale Kunst – Ice /White.<br />
Contemporary International Art<br />
Achberg<br />
Kreis Ravensburg /RV<br />
Schloss Achberg<br />
17. 4. – 25. 7. 2010<br />
Wege in die klassische Mo<strong>der</strong>ne –<br />
Sammlung Bunte<br />
Adelsheim-Sennfeld<br />
Neckar-Odenwald-Kreis /MOS<br />
Dorfmuseum Sennfeld und<br />
Ehemalige Synagoge Sennfeld<br />
März bis Oktober 2010<br />
900 Jahre Sennfeld:<br />
Sennfeld im Wandel <strong>der</strong> Zeiten<br />
Albstadt-Ebingen<br />
Zollernalbkreis /BL<br />
Städtische Galerie Albstadt<br />
20.6. – 12. 9. 2010<br />
Woldemar Winkler: Kostenlose<br />
Wun <strong>der</strong>. Gemälde, Plastiken,<br />
Zeichnungen, Collagen<br />
10.10. 2010 – 13. 2. 2011<br />
Pablo Picasso.<br />
Zwischen Arena und Arkadien<br />
Albstadt-Tailfingen<br />
Zollernalbkreis /BL<br />
Maschenmuseum<br />
6.12. 2009 – 25.7. 2010<br />
Schöpfungsgeschichte:<br />
Eine gehäkelte Ausstellung<br />
von Katharina Krenkel<br />
Backnang<br />
Rems-Murr-Kreis /WN<br />
Galerie <strong>der</strong> Stadt<br />
8.5. – 15. 8. 2010<br />
Tjorg Douglas Beer. Diamonds &<br />
Bones #02 + The-New-World.TV<br />
25. 9. – 15.11. 2010<br />
Elisabeth Wagner<br />
Städtisches Grafik-Kabinett<br />
8.5. – 15. 8. 2010<br />
Paarweise. Liebe und an<strong>der</strong>e<br />
Zweisamkeiten<br />
Bad Buchau<br />
Kreis Biberach /BC<br />
Fe<strong>der</strong>seemuseum<br />
28. 3. – 25.7. 2010<br />
Mord im Moor?<br />
1.8. – 24.10. 2010<br />
Vom Korn <strong>der</strong> frühen Jahre<br />
Bad Mergentheim<br />
Main-Tauber-Kreis /TBB<br />
Deutschordensmuseum<br />
Bad Mergentheim<br />
24.3.–19.9.2010<br />
Ötzi, <strong>der</strong> Mann aus dem Eis<br />
Bad Rappenau<br />
Kreis Heilbronn /HN<br />
Museum Bad Rappenau<br />
5.6. – 18.7. 2010<br />
Reinhard Hemmer: Zerbrüche,<br />
Durchbrüche, Aufbrüche. Bil<strong>der</strong>,<br />
Skulpturen<br />
31.7.–12.9.2010<br />
Traudel Röcker. Experimente mit<br />
Farben, Materialien und Techniken<br />
18. 9. – 17.10. 2010<br />
Irmgard Blas. Farbträume<br />
30.10. – 5.12. 2010<br />
Sibylle Matthes. Kunststück Tier<br />
Bad Saulgau<br />
Kreis Sigmaringen /SIG<br />
Städtische Galerie »Die Fähre«<br />
16.4.–13.6.2010<br />
Michael Luther – Heimsuche<br />
11.7. – 26. 9. 2010<br />
Herlinde Koelbl. Fotografien<br />
1973 – 2009<br />
Bad Schussenried-Kürnbach<br />
Kreis Biberach /BC<br />
Oberschwäbisches Museumsdorf<br />
Kürnbach<br />
28.3. – 7.11. 2010<br />
Schwein.Kram! Alltägliche und<br />
kuriose Dinge rund um die Sau<br />
28.3. – 7.11. 2010<br />
Dorf unterm Hakenkreuz: Land -<br />
wirtschaft zwischen Propaganda<br />
und Wirklichkeit<br />
Bad Überkingen<br />
Kreis Göppingen /GP<br />
Heimatmuseum Bad Überkingen<br />
28.3. – 3.10. 2010<br />
Alltägliches und Raritäten. 15 Jahre<br />
Heimatmuseum Bad Überkingen<br />
Baden-Baden<br />
Baden-Baden /BAD<br />
Gesellschaft <strong>der</strong> Freunde<br />
junger Kunst e.V.<br />
9.5. – 27.6. 2010<br />
Auswahl Thomas Grochowiak.<br />
Gruppenausstellung<br />
11.7. – 29.8. 2010<br />
Christian Duss & Monika Müller.<br />
Skulptur, Zeichnung<br />
19.9.–7.11.2010<br />
Ruth Bussmann. Malerei<br />
Museum Frie<strong>der</strong> Burda<br />
25.3. – 20.6. 2010<br />
Werke aus <strong>der</strong> Sammlung<br />
Frie<strong>der</strong> Burda<br />
3.7. – 14.11. 2010<br />
Miró. Die Farben <strong>der</strong> Poesie<br />
Museum <strong>für</strong> Kunst und Technik<br />
des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts im LA8<br />
27.3.–15.8.2010<br />
Die Pyramide von innen. Die<br />
Ent deckung des Alten Ägyptens<br />
Staatliche Kunsthalle<br />
Baden-Baden<br />
12.6. – 29.8. 2010<br />
Christopher Williams<br />
11.9.–28.11.2010<br />
Das Selbstportrait<br />
Baden-Baden – Oos<br />
Stadtkreis /BAD<br />
Kunstmuseum Gehrke-Remund<br />
27. 2. – 30.6. 2010<br />
Der verwundete Tisch –<br />
La mesa herida<br />
1.7. – 31.12. 2010<br />
Die Klei<strong>der</strong> und <strong>der</strong> Schmuck<br />
<strong>der</strong> Frida Kahlo<br />
Balingen<br />
Zollernalbkreis /BL<br />
Stadthalle<br />
10.7. – 26.9. 2010<br />
Gustav Klimt. Beethovenfries,<br />
Zeichnungen, Gemälde<br />
Zehntscheuer<br />
9.10. 2010 – 1.5. 2011<br />
ausstellungskalen<strong>der</strong><br />
Die Bisonjäger. Indianer und<br />
Tierwelt Nordamerikas<br />
Benningen am Neckar<br />
Kreis Ludwigsburg /LB<br />
Museum im Adler<br />
8.11. 2009 – 1.10. 2010<br />
Jahrmarkt, Kirbe, Budenzauber<br />
Beuren<br />
Kreis Esslingen /ES<br />
Freilichtmuseum Beuren<br />
1. 4. – 7. 11. 2010<br />
Linsen – typisch schwäbisch? und<br />
Spätzle – schaben, pressen, hobeln<br />
1. 4. – 7. 11. 2010<br />
Dorf unterm Hakenkreuz:<br />
Nur Mütter im Vaterland?<br />
Mädchen und Frauen im Natio -<br />
nal sozialismus<br />
12.9. – 17.10. 2010<br />
Kartoffelvielfalt aus dem Frei licht -<br />
museum<br />
8. – 17.10. 2010<br />
Der Apfel fällt nicht weit vom<br />
Stamm. Streuobstsorten aus<br />
unserer Region<br />
Biberach an <strong>der</strong> Riss<br />
Kreis Biberach /BC<br />
Museum Biberach –<br />
Braith-Mali-Museum<br />
24.1. – 30.6. 2010<br />
Gute Bil<strong>der</strong> gehören ins Museum.<br />
Ankäufe des För<strong>der</strong>kreises <strong>für</strong>s<br />
Museum<br />
8.5. – 19.9. 2010<br />
Hochzeit im Oberland. Ein ABC<br />
des Heiratens<br />
Bietigheim-Bissingen<br />
Kreis Ludwigsburg /LB<br />
Städtische Galerie<br />
2.4. – 14.11.2010<br />
Linolschnitte aus <strong>der</strong> eigenen<br />
Sammlung<br />
24.4.–11.7.2010<br />
Reisen im Land <strong>der</strong> aufgehenden<br />
Sonne. Meisterwerke des japanischen<br />
Holzschnitts aus <strong>der</strong> Kunst -<br />
halle Bremen<br />
24.7.–10.10.2010<br />
Säen und Jäten. Volkskultur in<br />
<strong>der</strong> zeitgenössischen Kunst<br />
Stadtmuseum Hornmoldhaus<br />
14.3.–12.9.2010<br />
Wo man singt…. Musikalische Ge -<br />
schichte(n) aus Bietigheim-Bissin gen<br />
Blaubeuren<br />
Alb-Donau-Kreis /UL<br />
Urgeschichtliches Museum<br />
Galerie 40-tausend Jahre Kunst<br />
27.3.2010–30.1.2011<br />
Urmutter contra Pin-Up-Girl. Sex<br />
und Fruchtbarkeit in <strong>der</strong> Eiszeit<br />
Böblingen<br />
Kreis Böblingen /BB<br />
11<br />
museums.brief / 01. 2010
12<br />
museums.brief / 01. 2010<br />
ausstellungskalen<strong>der</strong><br />
B V–D<br />
D–E E<br />
Deutsches Bauernkriegsmuseum<br />
25.4. – 27.6. 2010<br />
Freiheit! und ihre Grenzen<br />
7.11.2010–31.1.2011<br />
1: 20.000 – Böblingen auf dem Weg<br />
zur mo<strong>der</strong>nen Stadt<br />
Deutsches Fleischermuseum<br />
16.5. – 26. 9. 2010<br />
Fleischgenuss in <strong>der</strong> zeitgenössischen<br />
Kunst<br />
Galerie Contact<br />
13.6. – 4.7. 2010<br />
In-Soon Su-Grobholz. Bil<strong>der</strong> und<br />
Holzschnitte<br />
17. – 26. 9. 2010<br />
Kunst in <strong>der</strong> Freizeit<br />
1. – 31.10. 2010<br />
Jahresausstellung Kunstverein<br />
Freies Gestalten e. V.<br />
5. – 21.11. 2010<br />
Jahresausstellung des Böblinger<br />
Kunstvereins e. V.<br />
Städtische Galerie Böblingen<br />
Zehntscheuer<br />
14.3. – 1.8. 2010<br />
Fritz Steisslinger: Brasilienbil<strong>der</strong>.<br />
Aquarelle und Skizzen<br />
25.7. – 17. 9. 2010<br />
Hermann Stenner. Arbeiten auf<br />
Papier<br />
Bonndorf im Schwarzwald<br />
Kreis Waldshut /WT<br />
Schloss Bonndorf, Kulturzentrum<br />
des Landkreises Waldshut<br />
25.4. – 20.6. 2010<br />
Künstlerreisen. Werke von Erich<br />
Heckel, Johannes Itten, Alfred<br />
Lehmann, Manfred Henninger,<br />
Fritz Steisslinger, Alfred Wais<br />
4.7. – 10. 9. 2010<br />
Positionen.<br />
Gegenständliche Kunst heute<br />
3.10. – 14.11. 2010<br />
Kunstkammer.<br />
Einblicke in die Sammlung des<br />
Landkreises Waldshut<br />
<strong>Bönnigheim</strong><br />
Kreis Ludwigsburg /LB<br />
Museum im Steinhaus –<br />
Schwäbisches Schnapsmuseum<br />
2.5. – 3.10. 2010<br />
Giftmorde im Steinhaus.<br />
<strong>Rezepte</strong> <strong>der</strong> <strong>Agatha</strong> Christie<br />
Braunsbach<br />
Kreis Schwäbisch Hall /SHA<br />
Rabbinatsmuseum Braunsbach<br />
10. – 24.10. 2010<br />
J. Abitbol – Illustrationen zur Bibel<br />
Bretten<br />
Kreis Karlsruhe /KA<br />
Melanchthonhaus<br />
24.6. – 25.7. 2010<br />
Melanchthon – Grenzen über -<br />
winden. Wan<strong>der</strong>ausstellung<br />
7.10.–4.11.2010<br />
Zeitgenossen Philipp Melanchthon<br />
und Georg Johann Faust<br />
Bruchsal<br />
Kreis Karlsruhe /KA<br />
Deutsches Musikautomaten-<br />
Museum<br />
1.5.–1.8.2010<br />
Schwarzwaldmädel.<br />
Ein Motiv bewegt die Zeit<br />
Schloss Bruchsal<br />
20.4. – 15.8. 2010<br />
Der letzte Fürstbischof<br />
Bühl-Weitenung<br />
Kreis Rastatt /RA<br />
Heimatmuseum Weitenung<br />
13.12. 2009 – 31.12. 2010<br />
50 Jahre Obst- und Garten -<br />
bauverein Weitenung<br />
Burgrieden-Rot<br />
Kreis Biberach /BC<br />
Museum Villa Rot<br />
21.3. – 20.6. 2010<br />
In aller Munde.<br />
Süßwaren in <strong>der</strong> Kunst<br />
11.7.–3.10.2010<br />
Buden. Jugendkultur in<br />
Oberschwaben<br />
24.10. 2010 – 31.1. 2011<br />
Glanzlichter. Hinterglasbil<strong>der</strong><br />
in <strong>der</strong> Gegenwartskunst<br />
Calw<br />
Kreis Calw /CW<br />
Herman-Hesse-Museum<br />
9. 2. – 27.6. 2010<br />
Hermann Hesse und die<br />
Schmetterlinge<br />
Crailsheim<br />
Kreis Schwäbisch Hall /SHA<br />
Stadtmuseum im Spital<br />
16.5.–13.6.2010<br />
TonFrauen: Hilo Fuchs – Xie Aige<br />
11.7. – 5. 9. 2010<br />
Ein bekannter Unbekannter:<br />
Cornelius Sternmann<br />
(1909 – 1990). Grafik und Malerei<br />
Deckenpfronn<br />
Kreis Böblingen /BB<br />
Heimatmuseum Deckenpfronn<br />
28.2. – 30.6. 2010<br />
Lust und Fluch des Glimmstängels.<br />
Eine Tabakausstellung<br />
3.10. – 31.12. 2010<br />
20 Jahre Gemeindefreundschaft:<br />
Weißenberg /Sachsen und<br />
Deckenpfronn<br />
15. – 31.10. 2010<br />
Hannelore Brückelt. Malerei<br />
Dettenhausen<br />
Kreis Tübingen /TÜ<br />
Schönbuchmuseum<br />
18.4.–12.9.2010<br />
Mensch und Maschine in Color.<br />
Der amerikanische Fotograf<br />
Jack Delano<br />
Ditzingen<br />
Kreis Ludwigsburg /LB<br />
Stadtmuseum Ditzingen<br />
19.3. – 25.7. 2010<br />
Von Klei<strong>der</strong>n und Leuten.<br />
Einblicke in den schwäbischen<br />
Klei<strong>der</strong>schrank<br />
Donaueschingen<br />
Schwarzwald-Baar-Kreis /VS<br />
Museum Bie<strong>der</strong>mann<br />
7.3. – 22.8. 2010<br />
Auf:bruch – 4 Positionen zeitge -<br />
nössischer Kunst: Andreas Kocks,<br />
Sebastian Kuhn, Reiner Seliger,<br />
Nunzio Di Stefano<br />
Durbach<br />
Ortenaukreis /OG<br />
Wein- und Heimatmuseum<br />
27. 2. – 19.12. 2010<br />
Hinter Schloss und Riegel<br />
Ebersbach an <strong>der</strong> Fils<br />
Kreis Göppingen /GP<br />
Stadtmuseum »Alte Post«<br />
21.3.–20.6.2010<br />
Achtung! Athleten! – Kampf<br />
und Spiel<br />
25.4. – 29. 8. 2010<br />
Mathematik in <strong>der</strong> Todeszelle –<br />
Der Wissenschaftler Ernst Mohr<br />
26. 9. – 31.10. 2010<br />
Gastarbeiter in Deutschland<br />
zwischen 1955 und 1973<br />
Efringen-Kirchen<br />
Kreis Lörrach /LÖ<br />
Foyer im Rathaus<br />
13. 4. – 15.7. 2010<br />
Geschliffene Worte – Poliertes<br />
Ge stein. Johann Peter Hebel,<br />
die Er forschung <strong>der</strong> Natur und<br />
<strong>der</strong> Mark gräfler Jaspis<br />
Ehingen an <strong>der</strong> Donau-Granheim<br />
Alb-Donau-Kreis /UL<br />
Mode-Museum Feigel<br />
12.u. 13.6.,3. u. 4.7. 2010<br />
Schürzen.<br />
Eine kleine Kultur geschichte<br />
3.10.,13.u.14.11., 4. u. 5. 12. 2010<br />
Darf ich bitten? Tanzstundenklei<strong>der</strong><br />
Ehingen an <strong>der</strong> Donau-Mochental<br />
Alb-Donau-Kreis /UL<br />
Schloss Mochental – Galerie und<br />
Besenmuseum<br />
1.5. – 30.6. 2010<br />
Zwiesprache mit <strong>der</strong> Natur.<br />
Skulpturen und Malerei von<br />
Gerdi Gutperle<br />
Ellwangen (Jagst)<br />
Ostalbkreis /AA<br />
Alamannenmuseum Ellwangen<br />
27.3.–13.6.2010<br />
Peter Otto Hilsenbek. Fundstücke<br />
26.6. 2010 – 9.1. 2011<br />
Die Alamannen auf <strong>der</strong> Ostalb.<br />
Frühe Siedler im Raum zwischen<br />
Lauchheim und Nie<strong>der</strong>stotzingen<br />
Engen<br />
Kreis Konstanz /KN<br />
Städtisches Museum Engen +<br />
Galerie<br />
22.5. – 4.7. 2010<br />
Philippe Mahler: Transitions<br />
17.7.–29.8.2010<br />
Philipp Hennevogl: Linolschnitte<br />
11. Sept – 24.10. 2010<br />
Dorothee Pfeifer und Gerhard<br />
Mahler: Druckgrafik – Objekte –<br />
Malerei<br />
6.11. 2010 – 9.1. 2011<br />
Marita Fraser<br />
Eningen unter Achalm<br />
Kreis Reutlingen /RT<br />
Paul-Jauch-Museum<br />
20.6. – 18.7. 2010<br />
MAMU. Zeichnungen aus<br />
<strong>der</strong> Tube<br />
1.8. – 29. 9. 2010<br />
Behausungen.<br />
Mit Bleistift und Kamera<br />
24. 10. – 21. 11. 2010<br />
Luitgard Schanbacher-Dürr.<br />
Sichtbares und Verborgenes<br />
Eppingen<br />
Kreis Heilbronn /HN<br />
Galerie im Rathaus<br />
6.5. – 11.6. 2010<br />
Das Harte und das Weiche. Skulp -<br />
turen von Sandra und Uwe Fischer<br />
24.6.–11.9.2010<br />
Bäume. Holzschnitte von<br />
Arnold Lehrer<br />
23. 9. – 29.10. 2010<br />
Formationen /Wandlungen.<br />
Malerei von Willi Gilli<br />
4.11.–1.12.2010<br />
Stromberg /Heuchelberg /Zabergäu.<br />
Kulturlandschaft des Jahres<br />
Kultur-Historisches Privatmuseum<br />
3.10. 2010<br />
Religiöse Volkskunst<br />
Stadt- und Fachwerkmuseum »Alte<br />
Universität«<br />
30.5. – 4.7. 2010<br />
Das Baumann’sche Haus.Bau -<br />
denkmal, Bürgerhaus, Brief marke<br />
8.7. – 10.10. 2010<br />
Ingrid Schütz: Heimat rot weiß.<br />
14. Künstlerfahnenfestival
E–F F–G<br />
G–H H<br />
11.7.–10.10.2010<br />
Die Eppinger Heimattage<br />
1938 – 2010. Heimatfreunde<br />
Eppingen e.V.<br />
31.10. – 28.11. 2010<br />
Marton Barabas: Klavierwerke.<br />
Skulpturen und Objekte<br />
Eppingen-Mühlbach<br />
Kreis Heilbronn /HN<br />
Steinhauermuseum Mühlbach<br />
1. 5. – 31.10. 2010<br />
Riccardo. Antworten in Stein<br />
Esslingen am Neckar<br />
Kreis Esslingen /ES<br />
Galerie <strong>der</strong> Stadt Esslingen –<br />
Villa Merkel<br />
27.6.–19.9.2010<br />
Mapping Worlds: Welten verstehen<br />
– Aufbruch in die Gegenwart<br />
(8. Internationale Foto-Triennale<br />
Esslingen 2010)<br />
Stadtmuseum im Gelben Haus<br />
7.3. – 20.6. 2010<br />
Stadt im Blick. Esslinger An -<br />
sichten aus vier Jahrhun<strong>der</strong>ten<br />
Ettlingen<br />
Kreis Karlsruhe /KA<br />
Kunstverein Wilhelmshöhe<br />
22.5. – 4.7. 2010<br />
Volker Blumkowski /Wolfgang<br />
Rempfer<br />
Fellbach<br />
Rems-Murr-Kreis /WN<br />
Alte Kelter<br />
12.6. – 11.10. 2010<br />
Larger than Life – Stranger than<br />
Fiction. 11. Triennale Klein plastik<br />
Fellbach 2010<br />
Fil<strong>der</strong>stadt-Bonlanden<br />
Kreis Esslingen /ES<br />
Gottlob-Häußler-Heimatmuseum<br />
9.5. – 7.11. 2010<br />
Unter Strom.100 Jahre Elektri zität<br />
in Fil<strong>der</strong>stadt<br />
Freiburg im Breisgau<br />
Stadtkreis /FR<br />
Archäologisches Museum<br />
Colombischlössle<br />
4.3. – 17.10. 2010<br />
Toga und Tunika – Klei<strong>der</strong> machen<br />
Römer. Palla und Stola – Klei<strong>der</strong><br />
machen Römerinnen<br />
Augustinermuseum<br />
26.6. – 17.10. 2010<br />
Ausstellungshalle: Barbara und<br />
Katharina Grosse<br />
Kunstraum Alexan<strong>der</strong> Bürkle<br />
21.3. – 20.6. 2010<br />
Medium Papier. Arbeiten aus <strong>der</strong><br />
Sammlung Rosskopf<br />
Naturmuseum<br />
22.5. 2010 – 30.1. 2011<br />
Bitterer Maniok. Indianische<br />
Kulturen <strong>der</strong> Amazonasregion<br />
Friedrichshafen<br />
Bodenseekreis /FN<br />
Kunstverein Friedrichshafen<br />
20.6. – 12. 9. 2010<br />
Tamara Grcic<br />
25. 9. – 21.11. 2010<br />
Fil<strong>der</strong>bahnfreundemöhringen<br />
Zeppelin Museum Friedrichshafen<br />
14.5.–11.7.2010<br />
Sinje Dillenkofer: Cases 2009 – 10<br />
21.5. – 29.8. 2010<br />
Eduard Spelterini – Fotografien des<br />
Ballonpioniers<br />
23.7. – 26.9. 2010<br />
Kühne Konstruktionen. Die<br />
Luftschiffpioniere Georg Baum -<br />
garten und Friedrich Wölfert<br />
24.9.2010–9.1.2011<br />
Andreas Feininger. That's<br />
Photography<br />
29.10. – 12.12. 2010<br />
Sandra Boeschenstein. Stipendiatin<br />
<strong>der</strong> ZF Kunststiftung<br />
Gaggenau<br />
Kreis Rastatt /RA<br />
Unimog-Museum<br />
26.4. – 3.10. 2010<br />
Der Unimog bei den Streitkräften<br />
Gaienhofen<br />
Kreis Konstanz /KN<br />
Hermann-Hesse-Höri-Museum<br />
15.6. – 26. 9. 2010<br />
Pflicht und Passion. Die Freund -<br />
schaft zwischen Hermann Hesse<br />
und Alfred Schlenker<br />
9.10. 2010 – 30. 1. 2011<br />
Zeit <strong>der</strong> schönen Not. Der Kon -<br />
stanzer Südverlag 1945 – 1952<br />
Gaienhofen-Hemmenhofen<br />
Kreis Konstanz /KN<br />
Otto-Dix-Haus<br />
21.3.–17.10.2010<br />
Otto Dix. Frauenzimmer<br />
Gammertingen<br />
Kreis Sigmaringen /SIG<br />
Altes Oberamt<br />
17.4. – 4.7. 2010<br />
Schule im ehemaligen Oberamts -<br />
bezirk Gammertingen<br />
Gengenbach<br />
Ortenaukreis /OG<br />
Museum Haus Löwenberg<br />
15.5. – 31.10. 2010<br />
Wildes Deutschland. Fotografien<br />
einzigartiger Naturschätze<br />
Giengen an <strong>der</strong> Brenz<br />
Kreis Heidenheim /HDH<br />
Die Welt von Steiff –<br />
Erlebnismuseum<br />
Febr.–12.2010<br />
Eine Reise ins Herz von Steiff.<br />
Exquisite Sammlerstücke aus<br />
<strong>der</strong> Anfangszeit bis heute<br />
Gomadingen-Offenhausen<br />
Kreis Reutlingen /RT<br />
Gestütsmuseum Klosterkirche<br />
Offenhausen<br />
21.5.–18.7.2010<br />
Normann Seibold aus Grafeneck.<br />
Malerei<br />
Göppingen<br />
Kreis Göppingen /GP<br />
Kunsthalle Göppingen<br />
16.5. – 4.7. 2010<br />
…um so mehr. Gruppenausstellung<br />
16. 5. – 4.7. 2010<br />
Niemand: Das Archiv. Installation<br />
18.7. – 5. 9. 2010<br />
Der Kreis um Anton Stankowski:<br />
Ob Kunst o<strong>der</strong> Design ist egal –<br />
nur gut muss es sein<br />
Hausen ob Verena<br />
Kreis Tuttlingen /TUT<br />
Kunststiftung Hohenkarpfen<br />
28.3. – 18.7. 2010<br />
Gustav Kampmann: Zwischen<br />
Tag und Nacht. Gemälde,<br />
Zeichnungen, Lithographien<br />
27. 6. – 22.8. 2010<br />
Die Sammlung <strong>der</strong> Staatlichen<br />
Akademie <strong>der</strong> Bildenden Künste<br />
Stuttgart: 1. Die Lithographien<br />
29.8. – 7. 11. 2010<br />
Wilhelm Friedrich Gmelin<br />
(1760 – 1820). Ein Kupferstecher<br />
<strong>der</strong> Goethezeit<br />
Heidelberg<br />
Stadtkreis /HD<br />
Carl-Bosch-Museum<br />
und Museum am Ginkgo<br />
9.5. – 15. 8. 2010<br />
CO2. Ein Stoff und seine<br />
Geschichte<br />
Heidelberger Kunstverein<br />
15. 5. – 4.7. 2010<br />
Aneta Grzeszykowska<br />
22.5. – 29.8. 2010<br />
Die perfekte Ausstellung<br />
10.7. – 29.8. 2010<br />
Mein Essen<br />
18. 9. – 21.11. 2010<br />
Rimini Protokoll<br />
25. 9. – 14.11. 2010<br />
Antje Schiffers<br />
Kurpfälzisches Museum<br />
<strong>der</strong> Stadt Heidelberg<br />
25.4. – 27. 6. 2010<br />
Grace Kelly. Fotografien von<br />
ausstellungskalen<strong>der</strong><br />
Howell Conant, Milton Green<br />
und Philippe Halsman<br />
29.6. 2010 – 9.1. 2011<br />
Station Heidelberg, Neckartal:<br />
Scherenschnitte von Ursula<br />
Kühlborn<br />
Museum Haus Cajeth. Stiftung<br />
Sammlung Hassbecker<br />
24. 4. – 30.6. 2010<br />
Mit einem Bein im Surrealismus:<br />
Matija Skurjeni. Bil<strong>der</strong> aus dem<br />
Museum Charlotte Zan<strong>der</strong><br />
Stiftung Reichspräsident-<br />
Friedrich-Ebert-Gedenkstätte<br />
1.7. – 1.9. 2010<br />
Frans Masereel und <strong>der</strong> Krieg<br />
Vö l ker kundemuseum <strong>der</strong> Josefine<br />
und Eduard von Portheim-Stiftung<br />
7. 3. – 31.10. 2010<br />
Korea. Aus den Sammlungen vPST –<br />
Die Schenkung Dorothea Sich<br />
Heidenheim an <strong>der</strong> Brenz<br />
Kreis Heidenheim /HDH<br />
Kunstmuseum Heidenheim –<br />
Hermann-Voith-Galerie<br />
1.5. – 4.7. 2010<br />
Jean Dubuffet.<br />
Illustrierte Bücher und Grafik<br />
16.7.–12.9.2010<br />
Werk 2010 Bildhauersymposion<br />
Heidenheim<br />
18.9.2010–2.2011<br />
Otto Dix. Zeichnungen und<br />
Druckgraphik<br />
25. 9. – 28.11. 2010<br />
Kunst aus Papier<br />
5.12. 2009 – 29.8. 2010<br />
Picasso Plakate- und Druck -<br />
graphik sammlung<br />
Museum Schloss Hellenstein<br />
26. 3. – 7.11. 2010<br />
Einst Kin<strong>der</strong>glück – jetzt Sammler<br />
stück. Spielzeugraritäten aus<br />
<strong>der</strong> Zeit um 1900<br />
Heilbronn<br />
Stadtkreis /HN<br />
Kunsthalle Vogelmann<br />
2.10. 2010 – 23.1. 2011<br />
Beuys <strong>für</strong> alle! Auflagenobjekte,<br />
Druckgrafiken, Editionen, Filme,<br />
Multiples (Städt. Museen)<br />
Kunstverein Heilbronn<br />
20.6. – 22.8. 2010<br />
Ben Öztat – Anna Stiller<br />
Städtische Museen Heilbronn<br />
1. 5. – 8. 8. 2010<br />
Da bist du b/platt! Vom Papyrus<br />
zum Papierflieger. Eine Mitmach-<br />
Ausstellung <strong>für</strong> Kin<strong>der</strong><br />
11.6.–19.9.2010<br />
Mit Ecken und Kanten. Scheren -<br />
schnitte heute<br />
Holzgerlingen<br />
Kreis Böblingen /BB<br />
13<br />
museums.brief / 01. 2010
14<br />
museums.brief / 01. 2010<br />
ausstellungskalen<strong>der</strong><br />
H–K K<br />
K K–L<br />
Heimatmuseum Holzgerlingen<br />
7. 3. – 10.10. 2010<br />
Vom Korn zum Brot<br />
Hüfingen<br />
Schwarzwald-Baar-Kreis /VS<br />
Stadtmuseum <strong>für</strong> Kunst<br />
und Geschichte<br />
30.5. – 22.8. 2010<br />
Gabriele Straub. Naturbil<strong>der</strong><br />
11. – 26. 9. 2010<br />
19. Internationale Keramik wochen<br />
Hüfingen<br />
17.10. 2010 – 16.1. 2011<br />
Wilhelm Morat. 4 x eins<br />
Igersheim<br />
Main-Tauber-Kreis /TBB<br />
Heimatmuseum Igersheim<br />
25.3. – 17. 9. 2010<br />
Igersheim. Erinnerungen in Bil<strong>der</strong>n<br />
Kan<strong>der</strong>n<br />
Kreis Lörrach /LÖ<br />
Heimat- und Keramikmuseum<br />
Kan<strong>der</strong>n<br />
26. 3. – 31.10. 2010<br />
1810 – 2010: 200 Jahre Stadtrecht<br />
<strong>für</strong> Kan<strong>der</strong>n. Eine Zeitreise<br />
Karlsruhe<br />
Stadtkreis /KA<br />
Badische Landesbibliothek<br />
Karlsruhe<br />
19.5.–11.9.2010<br />
Anleitung zum Selberdenken.<br />
Johann Peter Hebels Excerpthefte<br />
Badischer Kunstverein<br />
24.4. – 20.6. 2010<br />
Invisible History of Exhibitions –<br />
Parallel Chronologies. Freie Schule<br />
<strong>für</strong> Kunsttheorie und –praxis<br />
24.4. – 20.6. 2010<br />
IPUT (Superintendant: Tamás<br />
St. Auby): Exist.enzminimum.<br />
St.andard Projekt 1984 W<br />
7.5. – 20.6. 2010<br />
Thomas Straub: antiplastic<br />
Badisches Landesmuseum<br />
Karlsruhe<br />
16.4.–12.9.2010<br />
Vom Minnesang zur Popakademie.<br />
Musik kultur in Baden-Württemberg<br />
Museum beim Markt.<br />
Angewandte Kunst seit 1900<br />
13.8.2010–9.1.2011<br />
Das fremde Abendland?<br />
Orient begegnet Okzident<br />
Staatliche Kunsthalle Karlsruhe<br />
16. 4. – 22. 8. 2010<br />
Miroslaw Balka. Wir sehen dich<br />
11.9.–28.11.2010<br />
Viaggio in Italia. Künstler<br />
auf Reisen 1770 – 1880<br />
Staatliches Museum<br />
<strong>für</strong> Naturkunde Karlsruhe<br />
4.3. – 19. 9. 2010<br />
Viva Color. Farben <strong>der</strong> Natur<br />
Städtische Galerie Karlsruhe<br />
7.5. – 22. 8. 2010<br />
Barbara Klemm – Retrospektive.<br />
Fotografien 1968 – 2008<br />
18.9. – 31. 10. 2010<br />
Der unaufhaltsame Aufstieg<br />
von Draufgängern und Flaschen.<br />
Studierende und Absolventen<br />
<strong>der</strong> Staatlichen Akademie <strong>der</strong><br />
Bildenden Künste Karlsruhe<br />
Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais<br />
12.6. – 29.8.2010<br />
In diesen Tagen… Halle 1989 /90<br />
ZKM / Zentrum <strong>für</strong> Kunst<br />
und Medientechnologie<br />
10.10. 2009 – 31.12. 2010<br />
IMAGINING MEDIA@ZKM.<br />
Eine Ausstellung zum 20-jährigen<br />
Bestehen des ZKM im ZKM /<br />
Medien museum<br />
25.4. – 20.6. 2010<br />
Symmetrische Kunst aus Ungarn.<br />
20.Europäische Kulturtage 2010<br />
8.5. – 25.7. 2010<br />
Katrin Jakobsen: alles wird gut<br />
13.5.–3.10.2010<br />
Jürgen Klauke. Ästhetische Paranoia<br />
13.5. – 22.8. 2010<br />
Robert Wilson. Video Portraits<br />
18. 6. – 3.10. 2010<br />
fast forward 2.The Power of Motion.<br />
Media Art Sammlung Goetz<br />
Karlsruhe-Durlach<br />
Stadtkreis /KA<br />
Orgelfabrik<br />
10. – 206. 2010<br />
Lebensträume – Lebensräume:<br />
Fotografien von Patrick Werner<br />
24.6. – 4.7. 2010<br />
Durlach bei Nacht: Fotoclub moment<br />
mal e.V.<br />
Pfinzgaumuseum in <strong>der</strong> Karlsburg<br />
20. 3. – 13.6. 2010<br />
Guck mal 4. Die Stadt Durlach<br />
auf historischen Fotos<br />
24.7. 2010 – 30.1. 2011<br />
900 Jahre Rintheim. Ein Stadtteil<br />
im Lauf <strong>der</strong> Jahrhun<strong>der</strong>te<br />
Kippenheim<br />
Ortenaukreis /OG<br />
Ehemalige Synagoge Kippenheim<br />
13.6.–11.7.2010<br />
Liliane Czuka, Zürich: Recycling.<br />
Installationen und Objekte<br />
16.7. – 28 8. 2010<br />
Freiwillige Friedensdienste in Israel<br />
und Palästina <strong>der</strong> Evangelischen<br />
Landeskirche in Baden<br />
Kisslegg im Allgäu<br />
Kreis Ravensburg /RV<br />
Museum Rudolf Wachter<br />
17.4 – 18.7. 2010<br />
Wege in die klassische Mo<strong>der</strong>ne –<br />
Sammlung Bunte<br />
24.7. – 24.10. 2010<br />
Das Kisslegger Schloss im Wandel<br />
<strong>der</strong> Zeit<br />
24.7.–12.9.2010<br />
Werner Schmidt<br />
25. 9. – 24.10. 2010<br />
Adelsschloss – unser Schloss –<br />
mein Schloss<br />
Konstanz<br />
Kreis Konstanz /KN<br />
Archäologisches Landesmuseum<br />
Baden Württemberg,<br />
Außenstelle Konstanz<br />
13.5. – 10.10. 2010<br />
Gesichter <strong>der</strong> Macht. Kaiserbil<strong>der</strong><br />
in Rom und am Limes<br />
Kulturzentrum am Münster<br />
8.6. – 31.10. 2010<br />
Die Welt im Topf –<br />
Kulturgeschichte <strong>der</strong> Bodensee-<br />
Küche. Eine Son<strong>der</strong>ausstellung<br />
des Rosgartenmuseums Konstanz<br />
Rosgartenmuseum<br />
22.10. 2009 – 1. 8. 2010<br />
Konstanzer Köpfe. Portraits aus<br />
vier Jahrhun<strong>der</strong>ten<br />
23.10.2010–24.4.2011<br />
Präkolumbianische Kunst<br />
aus Costa Rica<br />
Städtische Wessenberg-Galerie<br />
19.6.–12.9.2010<br />
Ignaz Heinrich von Wessenberg –<br />
Kirchen<strong>für</strong>st und Kunstfreund.<br />
Die Geschichte seiner Sammlung<br />
und seiner Galerie<br />
25. 9. – 21.11. 2010<br />
Eine Welt voller Freuden.<br />
Nie<strong>der</strong>ländische Zeichnungen des<br />
17. und 18. Jh. aus <strong>der</strong> Sammlung<br />
Wilhelm Brandes<br />
Kornwestheim<br />
Kreis Ludwigsburg /LB<br />
Museum im Kleihues-Bau<br />
16.4. – 25.7. 2010<br />
Gert Fabritius zum 70. Sammler -<br />
museum Gert Nagel<br />
17.4. – 15.12. 2010<br />
Franz Weiß: Zwanzig typische<br />
Schwaben-Sprüche. Malerei<br />
9.5. – 15.12. 2010<br />
Der Festzug <strong>der</strong> Württemberger<br />
im Jahr 1841. Lithographien<br />
Kraichtal-Unteröwisheim<br />
Kreis Karlsruhe /KA<br />
Ursula Blickle Stiftung<br />
20.6. – 25.7. 2010<br />
Matthew Brannon – This dinner is<br />
a group show<br />
12.9.–17.10.2010<br />
Bruce Conner – Eine Hommage<br />
7.11. – 12.12. 2010<br />
Stéphane Couturier – Melting Point<br />
Series<br />
Künzelsau-Gaisbach<br />
Hohenlohekreis /KÜN<br />
Museum Würth<br />
25.4. 2010 – 9.1. 2011<br />
75/65. Der Sammler, das Unter -<br />
nehmen und seine Kollektion:<br />
Museum Würth<br />
Kuppenheim<br />
Kreis Rastatt /RA<br />
Heimatmuseum<br />
7.,14.,21.u.28.11. 2010<br />
Kuppenheim und seine Umgebung<br />
auf Postkarten um 1900<br />
Langenau<br />
Alb-Donau-Kreis /UL<br />
Heimatmuseum<br />
16.5. – 20.6. 2010<br />
Es funkt. Neun Jahrzehnte Radio<br />
Ungarndeutsche Heimatstube<br />
16.5. – 20.6. 2010<br />
Es funkt. Neun Jahrzehnte Radio<br />
Lauffen am Neckar<br />
Kreis Heilbronn /HN<br />
Museum im Klosterhof<br />
20. 3. – 20.6. 2010<br />
Werke von Künstlern zu Höl<strong>der</strong>lin.<br />
Begleitende Ausstellung zu Höl<strong>der</strong> -<br />
lins Liebeslyrik<br />
2.5. – 20.6. 2010<br />
Bitte setzen! Von Schülern ge -<br />
staltete »Buch-Stühle« laden ein<br />
4.7. – 29.8. 2010<br />
Optische Beson<strong>der</strong>heiten. Fotoclub<br />
Lauffen a.N.<br />
11.9.–7.11.2010<br />
External beneath and fixed.<br />
Neue Bil<strong>der</strong> und Skulpturen von<br />
Nathan Richardson<br />
Lauterbach<br />
Kreis Rottweil /RW<br />
Galerie Wilhelm Kimmich<br />
19.6.–19.9.2010<br />
Albert Birkle: Unter dem Kreuz<br />
Leinfelden-Echterdingen<br />
Kreis Esslingen /ES<br />
Stadtmuseum<br />
Leinfelden-Echterdingen<br />
16. 5. 2010 – 30.1. 2011<br />
»Drum prüfe, wer sich ewig bindet...«.<br />
Hochzeit im Wandel <strong>der</strong> Zeit<br />
Lenningen-Oberlenningen<br />
Kreis Esslingen /ES<br />
Museum <strong>für</strong> Papierund<br />
Buchkunst<br />
21. 3. – 29.8. 2010<br />
Wilhelm Morat: wolkenschieben –<br />
schwebenleben. Rauminstallation<br />
Leonberg<br />
Kreis Böblingen /BB
L–M M<br />
M–N O<br />
Stadtmuseum mit<br />
Schelling-Gedenkraum<br />
7.5. – 19.9. 2010<br />
Zeit-Kunst gegen Diktatoren.<br />
Politische Fotomontagen aus<br />
Frankreich 1914 – 1940<br />
Lörrach<br />
Kreis Lörrach /LÖ<br />
Museum am Burghof<br />
30.4. – 1.8. 2010<br />
Johann Peter Hebel – Bewegter<br />
Geist, bewegtes Leben. Die interaktive<br />
Literaturausstellung zum<br />
250. Geburtstag<br />
13.6. – 25.7. 2010<br />
Rolf Brauchle zum 80. Geburtstag<br />
11. 8. – 3.10. 2010<br />
August Babberger<br />
24.10. 2010 – 8. 5. 2010<br />
Eiszeit am Oberrhein<br />
Ludwigsburg<br />
Kreis Ludwigsburg /LB<br />
Garnisonmuseum Ludwigsburg<br />
21.3. – 18.12. 2010<br />
Unter dem Takt- und Tambourstock.<br />
Militärmusik in Württemberg im<br />
Wandel <strong>der</strong> Zeit<br />
Schloss Ludwigsburg –<br />
Keramikmuseum<br />
18.–27.6.2010<br />
Zeitgenössische künstlerische<br />
Keramik<br />
Städtisches Museum<br />
21. 3. – 25.7. 2010<br />
E.F.Walcker & Co. Orgelbau<br />
Mannheim<br />
Stadtkreis /MA<br />
Kunsthalle Mannheim<br />
28.3. – 20.6. 2010<br />
Fremde Heimat<br />
17.4. – 5.9. 2010<br />
Arche Noah: Tierplastiken von<br />
Philipp Harth<br />
17.7. – 10.10. 2010<br />
Magdalena Jetelová<br />
25.9. – 5.12. 2010<br />
Piranesi – Vedute di Roma<br />
6.11. 2010 – 30.1.2011<br />
Fausto Melotti<br />
Reiss-Engelhorn-Museen<br />
17.1.–19.9.2010<br />
ACHTUNG AUSGRABUNG!<br />
Wie funktioniert Archäologie?<br />
Mitmach-Ausstellung<br />
16. 5. – 14.11. 2010<br />
Schuhtick. Von kalten Füßen<br />
und heißen Sohlen<br />
13.6.2010–13.6.2011<br />
Berlins verborgener Olymp in<br />
Mannheim: Rückkehr <strong>der</strong> Götter<br />
19.9. 2010 – 20.2. 2011<br />
Die Staufer und Italien.<br />
Drei Innovationsregionen im<br />
mittelalterlichen Europa<br />
17.10. 2010 – 20.2. 2011<br />
Cool and hot. Eine Ausstellung<br />
anlässlich des 100. Geburtstags<br />
von Julius Shulman<br />
Technoseum – Landesmuseum<br />
<strong>für</strong> Technik und Arbeit<br />
18.3.–3.10.2010<br />
Nano! Nutzen und Visionen<br />
einer neuen Technologie<br />
Marbach am Neckar<br />
Kreis Ludwigsburg /LB<br />
Schiller-Nationalmuseum/<br />
Literaturmuseum <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne<br />
28.4. – 4.7. 2010<br />
Fluxus 14: Freddy Langer.<br />
Schlafende Geister<br />
7.5. – 3.10. 2010<br />
Deutscher Geist. Ein ameri ka -<br />
nischer Traum<br />
Markgröningen<br />
Kreis Ludwigsburg /LB<br />
Museum Wimpelinhof<br />
18.7. – 22.8. 2010<br />
Schäferlauf in Markgröningen<br />
Meersburg<br />
Bodenseekreis /FN<br />
Neues Schloss Meersburg und<br />
Städtische Galerie<br />
29.5. – 30.9. 2010<br />
Leonardo da Vinci. Erfin<strong>der</strong> und<br />
Wissenschaftler<br />
Messkirch<br />
Kreis Sigmaringen /SIG<br />
Kreisgalerie Schloss Messkirch<br />
16.5.–11.7.2010<br />
dimension‘80. Tendenzen <strong>der</strong><br />
Zeichnung um 1980<br />
25.7. – 17.10. 2010<br />
Heimat-Erinnerungen. Zuwan<strong>der</strong>er<br />
aus dem Landkreis Sigmaringen<br />
zeigen Erinnerungs stücke aus <strong>der</strong><br />
alten Heimat<br />
31.10. 2010 – 16. 1. 2011<br />
Gerhard Berger. Malerei und Grafik<br />
Mössingen<br />
Kreis Tübingen /TÜ<br />
Museum in <strong>der</strong> Kulturscheune<br />
16.4. – 25.7. 2010<br />
Mössingen unter Strom.<br />
100 Jahre Stadtwerke Mössingen<br />
Mössingen-Öschingen<br />
Kreis Tübingen /TÜ<br />
Holzschnitt-Museum Klaus Herzer<br />
6.10. 2009 – 26. 9. 2010<br />
Abstraktion <strong>der</strong> Landschaft.<br />
Holzschnitte und Monotypien<br />
von Klaus Herzer<br />
Müllheim<br />
Breisgau-Hochschwarzwald /FR<br />
Markgräfler Museum Müllheim<br />
16.5.–15.8.2010<br />
Historische Fotografien aus<br />
Müllheim<br />
18.6. – 25.7. 2010<br />
Perspektiven Heimat. Schulkunst -<br />
ausstellung<br />
3.9. – 31.10. 2010<br />
Johann Peter Hebel – Bewegter<br />
Geist, bewegtes Leben. Die interaktive<br />
Literaturausstellung zum<br />
250.Geburtstag<br />
Sept.bis10. 2010<br />
Heimattage-Kunstausstellung<br />
5.11. – 31.12. 2010<br />
Erinnerungsorte: Arbeiten von<br />
Johannes Beyerle, Reinhard<br />
Klessinger und Léonie von Roten<br />
Nagold<br />
Kreis Calw /CW<br />
Heimatmuseum im Steinhaus<br />
9.5. – 13.6. 2010<br />
Das sind wir! Jugendliche und<br />
ihr Umfeld. Fotoausstellung von<br />
Albert Schmi<strong>der</strong><br />
20.6. – 12.9. 2010<br />
Städtische Sammlung – Neuer -<br />
werbungen<br />
18.7.2010–5.2011<br />
Heinrich Zeller. Leben und<br />
Wirken in Nagold<br />
1.8. – 20.9. 2010<br />
Alles im Fluss –<br />
Flößerei auf <strong>der</strong> Nagold<br />
26.9. – 24.10. 2010<br />
Diana Hildebrandt: Schräge Vögel.<br />
Kunstausstellung<br />
14.11. 2010 – 28.2. 2011<br />
Burg, Berg und Rittersleut.<br />
Der Nagol<strong>der</strong> Schlossberg<br />
Neuenbürg<br />
Enzkreis /PF<br />
Museum Schloss Neuenbürg<br />
10. 3. – 27.6. 2010<br />
Ver(w)irrung im Schlosskeller:<br />
Ein Dunkelparcours mit Ent -<br />
decker stationen zum Thema<br />
Leben im Schloss<br />
19.6. – 29.8. 2010<br />
Duckomenta. Die Ver-Entung <strong>der</strong><br />
Welt<br />
Neuhausen ob Eck<br />
Kreis Tuttlingen /TUT<br />
Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck<br />
9.5. – 31. 10. 2010<br />
Ross-Kultur. Geschichten vom<br />
Pferd<br />
Nürtingen<br />
Kreis Esslingen /ES<br />
Fritz und Hildegard Ruoff-Stiftung<br />
25.4. – 20.6. 2010<br />
Carte Blanche: Petra von<br />
Olschowski zeigt Fritz Ruoff<br />
ausstellungskalen<strong>der</strong><br />
27.6. – 5.9. 2010<br />
Werkschau Fritz Ruoff<br />
(1906 – 1986)<br />
12.9. – 31.10. 2010<br />
Izumi Yanagiya. Arbeiten auf<br />
Papier und mit Papier<br />
7.11. – 19.12. 2010<br />
Rainer Nepita: botanica Kreuzkirche<br />
17.10. – 14.11. 2010<br />
Ebba Kaynak. Bildhauerin<br />
20.6. – 18.7. 2010<br />
4xMansen<br />
Stadtmuseum Nürtingen mit literarischer<br />
Abteilung »Höl<strong>der</strong>lin«<br />
8.5. – 31.7. 2010<br />
Auf Höl<strong>der</strong>lins Spuren:<br />
D.E. Sattler – Von <strong>der</strong> Grafik zur<br />
Edition<br />
26.6. – 19.9. 2010<br />
Für Glaube, Sitte, Heimat.<br />
Jubiläumsausstellung <strong>der</strong> Schütz en -<br />
gilde Nürtingen e.V. 1460<br />
Ochsenhausen<br />
Kreis Biberach /BC<br />
Städtische Galerie im Fruchtkasten<br />
10.7. – 3. 10. 2010<br />
Armin Mueller-Stahl.<br />
Menschenbil<strong>der</strong><br />
Offenburg<br />
Ortenaukreis /OG<br />
Museum im Ritterhaus<br />
17.4.–4.7.2010<br />
Zwischen Tradition und Ex -<br />
periment. Der Offenburger<br />
Künstler Fritz Dold<br />
17.4.2010–9.1.2011<br />
Das Juwel unter den Werbemitteln.<br />
Glasplakate von 1896 bis 1960<br />
Städtische Galerie Offenburg<br />
8.5. – 4.7. 2010<br />
Die fabelhafte Welt <strong>der</strong> Zeichnung<br />
8.5. 2010 – Frühjahr 2011<br />
Gretel Haas-Gerber. Frauenzimmer<br />
24.7. – 26.9. 2010<br />
Petra von Olschowski proudly<br />
presents: Suzie Wong meets<br />
Becky Thatcher.<br />
7 Räume von Dorothea Schulz<br />
und Katrin Ströbel<br />
Öhringen<br />
Hohenlohekreis /KÜN<br />
Weygang-Museum<br />
11.7. – 30.9. 2010<br />
Fossilien aus Hohenlohe. Saurier<br />
und ihre Beute<br />
Osterburken<br />
Neckar-Odenwald-Kreis /MOS<br />
Römermuseum Osterburken<br />
21.5.–19.9.2010<br />
Ein Reiter <strong>der</strong> Cohors III<br />
Aquitanorum<br />
Ostfil<strong>der</strong>n<br />
Kreis Esslingen /ES<br />
15<br />
museums.brief / 01. 2010
16<br />
museums.brief / 01. 2010<br />
ausstellungskalen<strong>der</strong><br />
O–R R<br />
R S<br />
Städtische Galerie Ostfil<strong>der</strong>n<br />
25.4. – 15.6. 2010<br />
Stefan Strumbel: Heimat. Objekte,<br />
Siebdruck, Installation<br />
27.6.–14.9.2010<br />
Isabell Kamp:»Nothing to see, no -<br />
thing to lose«. Malerei, Collage<br />
Ostrach<br />
Kreis Sigmaringen /SIG<br />
Volkskundemuseum Ostrach<br />
– Sammlung Dr. Bogenschütz<br />
Mai – August 2010<br />
Alte Ansichten beschreiben die<br />
Entwicklung <strong>der</strong> landschaft lichen<br />
Struktur in <strong>der</strong> Region<br />
Sept.2010–Febr. 2011<br />
Naive Malerei als künstler ischer<br />
Ausdruck <strong>der</strong> Volkskunde<br />
Pforzheim<br />
Stadtkreis /PF<br />
Pforzheim Galerie<br />
31. 1. – Ende 2010<br />
Die Sammlung. Neue Ansichten 4<br />
7. 5. – 11.7. 2010<br />
Ben Willikens. Neue Bil<strong>der</strong><br />
25.7. – 26.9. 2010<br />
Der Weg des Manga<br />
10.10. – 28.11. 2010<br />
Kunst <strong>der</strong> 50er Jahre.<br />
Szene West – Szene Ost<br />
Schmuckmuseum Pforzheim<br />
11.6. – 5.9. 2010<br />
Trachtenschmuck aus dem<br />
Bayerischen Nationalmuseum<br />
17. 9. – 14.11. 2010<br />
Zu Petticoat und Wespentaille:<br />
Modeschmuck <strong>der</strong> 1950er Jahre.<br />
Christian Dior und Grosse aus<br />
dem Hause Henkel & Grosse<br />
Radolfzell am Bodensee<br />
Kreis Konstanz /KN<br />
Stadtmuseum Radolfzell<br />
in <strong>der</strong> alten Stadtapotheke<br />
7.5. – 26.9. 2010<br />
Triumpfzug, Prunkgefäß und<br />
Plau<strong>der</strong>stündchen. Raritäten aus<br />
Bie<strong>der</strong>meier und Historismus<br />
Rastatt<br />
Kreis Rastatt /RA<br />
Städtische Galerie Fruchthalle<br />
26.2. – 20.6. 2010<br />
Karlsruhe malt! IWKA-Künstler<br />
stellen aus<br />
Stadtmuseum Rastatt im<br />
Vogelschen Haus<br />
17.6. – 31.10. 2010<br />
Heinz Gaiser. Architektur zeich -<br />
nungen, Bil<strong>der</strong>, Projekte<br />
Wehrgeschichtliches Museum<br />
31.7.– 14.11.2010<br />
Von Kaiser zu Kaiser. Erinne -<br />
rungen an den Deutsch-<br />
Französischen Krieg 1870/71<br />
Rastatt-Förch<br />
Kreis Rastatt /RA<br />
Schloss Favorite<br />
24.4.–12.9.2010<br />
Meißener Porzellan <strong>der</strong> Frühzeit<br />
Ravensburg<br />
Kreis Ravensburg /RV<br />
Museum Humpis-Quartier<br />
26.3. – 27.6. 2010<br />
Hausser-Fotos.7980 Ravensburg<br />
17. 9. – 14.11. 2010<br />
Der Weg in die Mo<strong>der</strong>ne. Ulm,<br />
Ravensburg, Friedrichs hafen,<br />
Leutkirch und Wangen im<br />
Königreich Württemberg<br />
Reichenau-Mittelzell<br />
Kreis Konstanz /KN<br />
MUSEUM REICHENAU<br />
18.4. – 31.10. 2010<br />
Welten und Träume: Oswald<br />
Poetzelberger. Gemälde voller rätselhafter<br />
Geschichten<br />
Remshalden-Grunbach<br />
Rems-Murr-Kreis /WN<br />
Museum Remshalden.<br />
Heimat Wirtschaft Heinkel<br />
28.3. – 13.6. 2010<br />
Die Dichter und <strong>der</strong> Wein.<br />
Eine literarische Weinprobe<br />
Reutlingen<br />
Kreis Reutlingen /RT<br />
Heimatmuseum Reutlingen<br />
25.4. – 22.8. 2010<br />
Auspacken. Dinge und Ge schich -<br />
ten von Zuwan<strong>der</strong>ern<br />
3.10. 2010 – 16. 1. 2011<br />
ABC des Ostens. Eine Ausstel lung<br />
des Dokumentations zentrums<br />
Alltagskultur <strong>der</strong> DDR<br />
2.11. – 5.12. 2010<br />
Johann Peter Hebel – Bewegter<br />
Geist, bewegtes Leben. Die interaktive<br />
Literaturaus stellung zum<br />
250. Geburtstag<br />
Kunstverein Reutlingen<br />
2.5. – 13.6. 2010<br />
Uwe Lohrer, Axel Philipp,<br />
Jürgen Wittke: Urbane Areale.<br />
Fotoarbeiten<br />
20.6. – 8. 8. 2010<br />
Eckart Hahn. Malerei und<br />
Raumarbeiten<br />
26.9. – 14.11. 2010<br />
Martin Assig – Christofer Kochs.<br />
Zeichnung, plastische Arbeiten<br />
und Modelle<br />
Naturkundemuseum<br />
30.4. – 27. 6. 2010<br />
Natur im Portrait. Meisterwerke<br />
<strong>der</strong> Foto- und Filmkunst von Karl -<br />
heinz Baumann und Dietmar Nill<br />
16.7.– 24.10.2010<br />
Klassentreffen. Son<strong>der</strong>aussstellung<br />
zum internationalen Jahr <strong>der</strong><br />
Biodiversität<br />
12.11. 2010 – 9.11. 2011<br />
Wildlife Photographer of the Year<br />
2009. Die besten Naturfotos des<br />
Jahres<br />
Rathaus Reutlingen<br />
19.4.–18.6.2010<br />
Wir bin ich nicht. Künstlerische<br />
Arbeiten von Studentinnen des<br />
Textil- und Modedesign <strong>der</strong> Hoch -<br />
schule Reutlingen<br />
Städtische Galerie<br />
22.5. – 25.7. 2010<br />
Eunyhe Hwang: You Shake Me Up.<br />
12. Stipendiatin <strong>der</strong> HAP Gries -<br />
haber Stiftung<br />
26.9. – 14.11.2010<br />
Gestaltung. Kunst. Handwerk<br />
2010 – Landesausstellung Kunst -<br />
hand werk Baden-Württemberg<br />
Städtisches Kunstmuseum<br />
Spendhaus Reutlingen<br />
13.5.–11.7.2010<br />
Josua Reichert: Printing is a way<br />
of life. Jerg-Ratgeb-Preis 2010<br />
29.5. – 3.10. 2010<br />
Karl Rössing.<br />
Holzstich und Linolschnitt<br />
24.7.–3.10.2010<br />
Jacques Callot, Sandow Birk.<br />
Die Schrecken des Krieges<br />
31. 7. – 3.10. 2010<br />
Daumier und seine Zeitgenossen.<br />
Grafik aus <strong>der</strong> Sammlung Ziegler<br />
Stiftung <strong>für</strong> konkrete Kunst<br />
18.4.–18.9.2010<br />
Aurelie Nemours: Le long chemin –<br />
Nikolaus Koliusis: Round-About –<br />
Thomas Lenk: Alpha-Omega<br />
Rosenberg<br />
Ostalbkreis /AA<br />
Galerie und Museum Altes Rathaus<br />
3.1. – 30.6. 2010<br />
Von Rosenberg nach Cap Fini s -<br />
terre. Der Jakobsweg in Bil<strong>der</strong>n,<br />
Zeichnungen und Skulpturen von<br />
Sieger Kö<strong>der</strong><br />
3.1. – 30.6. 2010<br />
Puppen, Püppchen, alte Dogga.<br />
Sammlung aus Privatbesitz<br />
Rottenburg am Neckar<br />
Kreis Tübingen /TÜ<br />
Kulturverein Zehntscheuer e.V.<br />
6.6. – 11.7. 2010<br />
Edward Burtynsky: Industrie -<br />
landschaften. Fotografie<br />
Rottweil<br />
Kreis Rottweil /RW<br />
Dominikanermuseum Rottweil<br />
27.6. – 15.12. 2010<br />
Hauser und seine Malerfreunde<br />
Forum Kunst Rottweil<br />
23.5. – 4.7. 2010<br />
Maria Brunner: Malerei<br />
19.9. – 31.10. 2010<br />
Thomas Rentmeister: Installation<br />
Kunststiftung Erich Hauser<br />
16.5. – 26.9. 2010<br />
Kein WET DOWN. Klasse Metall,<br />
Prof. Andrea Zaumseil, Burg Gie -<br />
bichenstein, Hochschule <strong>für</strong> Kunst<br />
und Design Halle/Saale<br />
27.6. – 26.9. 2010<br />
Der ›an<strong>der</strong>e‹ Erich Hauser<br />
24.6. – 26.9. 2010<br />
Richard Jackson.<br />
Erich-Hauser-Preisträger 2010<br />
Sachsenheim-Großsachsenheim<br />
Kreis Ludwigsburg /LB<br />
Stadtmuseum Sachsenheim<br />
6.6. – 15.10. 2010<br />
Geld o<strong>der</strong> Leben. Eine Mitmach-<br />
Ausstellung <strong>für</strong> große und kleine<br />
Räuber<br />
Salem<br />
Bodenseekreis /FN<br />
Galerie Bodenseekreis<br />
3. 8. – 19. 9. 2010<br />
Salem2Salem: Rund um den See<br />
und über den Teich. Inter natio -<br />
naler Künstleraustausch mit<br />
Künstlern aus <strong>der</strong> Region und<br />
Salem Art Works /USA<br />
Schloss Salem<br />
2.5. – 27.6. 2010<br />
»In Dir steckt mehr als du glaubst«<br />
– Prinz Max von Baden, Kurt Hahn<br />
und die Grün<strong>der</strong>jahre <strong>der</strong> Schule<br />
Schloss Salem<br />
13.5.–3.10.2010<br />
In Salem spielt die Musik!<br />
Karl Joseph Riepp 1710 – 1775.<br />
Schwäbischer Orgelbauer aus<br />
Dijon und Weinhändler des<br />
französischen Königs<br />
3. – 29.7. 2010<br />
Bernhard Huber – Uli Bidinger:<br />
Figur und Landschaft. Malerei<br />
3.10.–1.11.2010<br />
Schüler <strong>der</strong> Salemer Schulen<br />
begegnen sich mit ihrer Kunst<br />
Schönau im Schwarzwald<br />
Kreis Lörrach /LÖ<br />
Heimatmuseum Klösterle<br />
9. – 11.7. 2010<br />
WER erinnert sich an WEN und<br />
WAS? Fotos und Dokumente.<br />
Aus stellung zum Jubiläum des<br />
För <strong>der</strong> vereins<br />
10.–19.7.2010<br />
Daisy und Eugen Stepperger:<br />
Faszinierende Bäume. Foto grafie<br />
und Schnitzerei<br />
Schopfheim<br />
Kreis Lörrach /LÖ<br />
Museum <strong>der</strong> Stadt Schopfheim<br />
18.4.–19.9.2010<br />
»Nei, lueget au des Spinnli a!« –
S S<br />
S S<br />
Hebel ein Ökologe des18. Jahr -<br />
hun<strong>der</strong>ts?<br />
13.11. 2010 – 27.2. 2011<br />
Macht, Mythos & Magie:<br />
Rheingold. Auf den Spuren <strong>der</strong><br />
badischen Gol<strong>der</strong><br />
Schramberg<br />
Kreis Rottweil /RW<br />
Stadtmuseum<br />
13.6.–18.7.2010<br />
Susanne Werdin. Bildobjekte,<br />
Zeich nungen, Druckgraphik<br />
18.7.–19.9.2010<br />
Perspektiven.60 Jahre Fotogilde<br />
Schramberg<br />
25. 7. – 12. 9. 2010<br />
Teresa Dietrich. Collagen<br />
18.9.–31.10.2010<br />
Bil<strong>der</strong> und Objekte aus <strong>der</strong><br />
Städtischen Kunstsammlung<br />
11. 11. 2010 – 9. 3. 2011<br />
Fasnet in Schramberg.100 Jahre<br />
Narrenzunft Schramberg<br />
Schwäbisch Gmünd<br />
Ostalbkreis /AA<br />
Museum und Galerie im Prediger<br />
21.5.–12.9.2010<br />
Laura Ford. Von Tieren und<br />
Menschen<br />
11.6. – 10.10.2010<br />
Aufbruch in die Mo<strong>der</strong>ne.<br />
Silber aus Schwäbisch Gmünd<br />
1.10. – 28.11.2010<br />
Christa Germann-Besson. Bäume<br />
2001-2005 – die letzten Bil<strong>der</strong><br />
5.11. 2010 – 30.1. 2011<br />
Faszination Geologie. Der<br />
Unterjura in <strong>der</strong> Region um<br />
Schwäbisch Gmünd<br />
Silberwaren- und Bijouteriemuseum<br />
Ott-Pausersche Fabrik<br />
11.6. – 10.10. 2010<br />
Aufbruch in die Mo<strong>der</strong>ne.<br />
Silber aus Schwäbisch Gmünd<br />
Schwäbisch Hall<br />
Kreis Schwäbisch Hall /SHA<br />
Dieter-Franck-Haus<br />
9.5. – 20.6. 2010<br />
Blick gen Himmel. Wolkenbil<strong>der</strong><br />
von Dieter Franck<br />
Hällisch-Fränkisches Museum<br />
8.5. – 11.7. 2010<br />
Sabine Naumann-Cleve. Ich kaufe,<br />
also bin ich. Installation<br />
13.6. – 5.9. 2010<br />
Die ganze Welt ist Bühne:<br />
10 Jahre<br />
Haller Globe Theater – 85 Jahre<br />
Freilichtspiele<br />
25.9. – 21.11. 2010<br />
Es war einmal… DDR-Alltägliches<br />
aus <strong>der</strong> Sammlung Kraiss /Reuter<br />
Kunsthalle Würth<br />
13.5.–19.9.2010<br />
Tomi Ungerer. Eklips – Neues <strong>für</strong><br />
die Augen von 1960 bis 2010<br />
Kunstverein Schwäbisch Hall<br />
Galerie am Markt<br />
17.4.–12.6.2010<br />
Robert Lucan<strong>der</strong>: my tapete<br />
20.6. – 29.8. 2010<br />
Dokoupil. Bil<strong>der</strong><br />
18. 9. – 14.11. 2010<br />
Kei Takemura. When I meet you<br />
Here, Tomorrow, and Yesterday<br />
Schwäbisch Hall-Wackershofen<br />
Kreis Schwäbisch Hall /SHA<br />
Hohenloher Freilandmuseum<br />
Wackershofen<br />
21.3.–7.11.2010<br />
Dorf unterm Hakenkreuz: Mit -<br />
läufer, Funktionäre, Verfolgte<br />
Schwetzingen<br />
Rhein-Neckar-Kreis /HD<br />
Karl-Wörn-Haus<br />
Schwetzinger Sammlungen<br />
7. – 29.8. 2010<br />
Johann Peter Hebel –<br />
Bewegter Geist, bewegtes Leben.<br />
Die interaktive Literaturaus -<br />
stellung zum 250. Geburtstag<br />
Sindelfingen<br />
Kreis Böblingen /BB<br />
Galerie <strong>der</strong> Stadt Sindelfingen –<br />
Lütze-Museum<br />
25.4. – 20.6. 2010<br />
Jörg Immendorf.<br />
Das druckgrafische Werk<br />
Singen (Hohentwiel)<br />
Kreis Konstanz /KN<br />
Städtisches Kunstmuseum Singen<br />
18.6. – 5. 9. 2010<br />
Künstler <strong>der</strong> Höri<br />
18.6. – 5. 9. 2010<br />
Karl Osswald (1925 – 1972).<br />
Malerei, Zeichnung, Druckgrafik<br />
eines Spätexpressionisten<br />
17. 9. – 14. 11. 2010<br />
Matthias Hollän<strong>der</strong>: Nature<br />
morte. Fotografie und Malerei<br />
Sinsheim<br />
Rhein-Neckar-Kreis /HD<br />
Auto&Technik Museum<br />
Sinsheim e.V.<br />
18.2. – 30. 9. 2010<br />
100 Jahre künstlicher Kautschuk<br />
15.4.2010–6.1.2011<br />
Vom Goggo- zum Lifestyle-Mobil:<br />
Die Rückkehr <strong>der</strong> Bonsai-Autos<br />
29.4. – 3.10. 2010<br />
MOTO GUZZI. Die Geschichte<br />
<strong>der</strong> Adler aus Mandello<br />
St. Georgen im Schwarzwald<br />
Schwarzwald-Baar-Kreis /VS<br />
Sammlung Grässlin<br />
13. 9. 2009 – 20.6. 2010<br />
Männer Frauen. Porträts aus<br />
<strong>der</strong> Sammlung<br />
Staufen im Breisgau<br />
Breisgau-Hochschwarzwald /FR<br />
Keramikmuseum<br />
6.2. – 13.6. 2010<br />
Klaus Fußmann. Neue keramische<br />
Arbeiten 2/2010<br />
Stockach<br />
Kreis Konstanz /KN<br />
Stadtmuseum im Alten Forstamt<br />
20.6. – 21.8. 2010<br />
Karl Maximilian und Ernst<br />
Würtenberger<br />
Stuttgart<br />
Stadtkreis /S<br />
Architekturausstellung Stuttgart<br />
4.7. 2009 – 31.12. 2010<br />
Stuttgart – woher – wohin? Eine<br />
Ausstellung zur Stadtentwicklung<br />
von Roland Ostertag<br />
Haus <strong>der</strong> Geschichte<br />
Baden-Württemberg<br />
13.11. 2009 – 22.8. 2010<br />
Ihr und Wir. Integration <strong>der</strong> Heimat -<br />
vertriebenen in Baden-Württemberg<br />
Institut <strong>für</strong> Auslandsbeziehungen,<br />
ifa-Galerie Stuttgart<br />
30.4. – 27.6. 2010<br />
Another Country /Eine an<strong>der</strong>e Welt<br />
17.9.–31.10.2010<br />
Kunstszene Vietnam<br />
Kunstgebäude Stuttgart<br />
28.3.–11.7.2010<br />
»Gefühle, wo man schwer beschrei -<br />
ben kann«. Große Landes aus -<br />
stellung zum Fußball im Südwesten<br />
Kunstmuseum Stuttgart<br />
8.5. – 22.8. 2010<br />
Simply Video. Bewegte Bil<strong>der</strong> aus<br />
<strong>der</strong> Kunsthalle Bremen<br />
18.9.2010–9.1.2011<br />
Eat Art. Vom Essen in <strong>der</strong> Kunst<br />
2.10.–7.11.2010<br />
Kleine grosse Künstler<br />
Landesmuseum Württemberg<br />
4.5. – 12. 9. 2010<br />
»music4 kids« – Musik machen<br />
und Klänge erleben. Interaktive<br />
Musikausstellung <strong>für</strong> Kin<strong>der</strong><br />
Landesmuseum Württemberg –<br />
Sammlung historischer Musik -<br />
instrumente<br />
17.4.–15.9.2010<br />
Freud und Leid in Dur und Moll.<br />
Musikkultur in Baden-Württemberg<br />
Linden-Museum Staatliches<br />
Museum <strong>für</strong> Völkerkunde<br />
23.10. 2010 – 1.5. 2011<br />
Indiens Tibet – Tibets Indien. Das<br />
kulturelle Vermächtnis des West-<br />
ausstellungskalen<strong>der</strong><br />
himalaya Museum Stuttgarter Mo -<br />
dell bahnschau bis auf weiteres<br />
Modelleisenbahn-Modelle in den<br />
Baugrößen I, II und V<br />
Staatliches Museum <strong>für</strong><br />
Naturkunde Stuttgart<br />
4.2. – 1.8. 2010<br />
abgetaucht<br />
Staatsgalerie Stuttgart<br />
6.3. – 20.6. 2010<br />
Brücke Bauhaus Blauer Reiter.<br />
Die Sammlung Max Fischer<br />
17.7.–2.11.2010<br />
»… nur Papier, und doch die ganze<br />
Welt…« – 200 Jahre Graphische<br />
Sam m lung<br />
31.7.–28.11.2010<br />
Le diable à Paris. Eine Metropole<br />
im Wandel<br />
Stadtbücherei im Wilhelmspalais<br />
7.5. – 26.6. 2010<br />
Verfügbar. Arbeiten aus <strong>der</strong><br />
Sammlung <strong>der</strong> Graphotek<br />
20.5. – 3.7. 2010<br />
Edgar Harwardt. Biblio-Terra<br />
2000 – 2010<br />
Treffpunkt Rotebühlplatz<br />
10. 3. – 1.7. 2010<br />
Andrea Liebe: Augenblicke<br />
Württembergischer Kunstverein<br />
30.4. – 1.8. 2010<br />
Territorien des In /Humanen. Im<br />
Rahmen von: 20 Jahre Akademie<br />
Schloss Solitude<br />
Stuttgart-Gablenberg<br />
Stadtkreis /S<br />
MUSE-O<br />
29.5. – 26.9. 2010<br />
Im öffentlichen Raum. Kunst -<br />
werke und Denkmäler im Stut t -<br />
garter Osten<br />
Stuttgart-Hohenheim<br />
Stadtkreis /S<br />
Deutsches Land wirtschafts -<br />
museum Hohenheim<br />
14. 8. 2010<br />
16. Hohenheimer Feldtag:<br />
Getreide ernte im Wandel <strong>der</strong> Zeit<br />
Stuttgart-Untertürkheim<br />
Stadtkreis /S<br />
Mercedes-Benz-Museum<br />
27.4. – 29.8. 2010<br />
Alte und neue Sport wagenlegenden<br />
Stuttgart-Weilimdorf<br />
Stadtkreis /S<br />
Weilimdorfer Heimatstube<br />
24.4.–23.10.2010<br />
Spurensuche. Weilimdorf im<br />
Mittelalter<br />
Sulz am Neckar-Glatt<br />
Kreis Rottweil /RW<br />
17<br />
museums.brief / 01. 2010
18<br />
museums.brief / 01. 2010<br />
ausstellungskalen<strong>der</strong><br />
T–U U<br />
V–W W<br />
Kultur- und Museumszentrum<br />
Schloss Glatt<br />
4.4. – 31.10. 2010<br />
Paul Kälberer.<br />
Neusachliche Porträts<br />
16.5.–11.7.2010<br />
Sigle x 2. Der Landkreis Rottweil<br />
zeigt aktuelle Arbeiten des Künst -<br />
lers Reinhard Sigle<br />
24.7.–19.9.2010<br />
Udo Braitsch. Malerei<br />
26. 9. – 21.11. 2010<br />
Hans Martin Erhardt. Malerei<br />
und Druckgraphik<br />
Triberg im Schwarzwald<br />
Schwarzwald-Baar-Kreis /VS<br />
Schwarzwaldmuseum<br />
29. 10. – 31.12. 2010<br />
Die Schwarzwaldbahn und<br />
Robert Gerwig<br />
Trossingen<br />
Kreis Tuttlingen /TUT<br />
Deutsches Harmonikamuseum<br />
24.4.–3.10.2010<br />
Ernst Hohner und das Trossinger<br />
Konzerthaus. Der König und sein<br />
Musentempel<br />
Tübingen<br />
Kreis Tübingen /TÜ<br />
Kunsthalle Tübingen<br />
1.5. – 11.7. 2010<br />
Karin Kneffel.1990 – 2010<br />
17.7. – 26.9. 2010<br />
Thomas Florschuetz.<br />
Fotografien – Installationen<br />
Stadtmuseum Tübingen<br />
24.4.–18.7.2010<br />
Philipp Melanchthon in Tübingen.<br />
Vom Schüler <strong>der</strong> Burse zum<br />
»Lehrer Deutschlands«<br />
6.8. – 12. 9. 2010<br />
Kunst in Tübingen<br />
25. 9. – 14.11. 2010<br />
Tübinger Stadtansichten ab 1850<br />
Tuttlingen<br />
Kreis Tuttlingen /TUT<br />
Galerie <strong>der</strong> Stadt Tuttlingen<br />
7.5. – 13.6. 2010<br />
Candida Höfer. Philadelphia<br />
18. 6. – 18. 7. 2010<br />
Klaus Lomnitzer. Malerei<br />
23.7. – 12. 9. 2010<br />
rosalie: creation_10<br />
17. 9. – 17.10. 2010<br />
Hans Peter Reuter. Blaue Poesie<br />
22.10. – 21.11. 2010 Ulrich Möckel:<br />
100% Baum. Skulptur und<br />
Zeichnung<br />
Uhingen<br />
Kreis Göppingen /GP<br />
Schloss Filseck<br />
7.5. – 31.7. 2010<br />
Verfolgt – Verfemt – »Entartet«<br />
Ulm<br />
Stadtkreis /UL<br />
Donauschwäbisches<br />
Zentralmuseum<br />
18. 6. – 5. 9. 2010<br />
Pécs – Fünfkirchen – Pecuh. Ungarns<br />
Europäische Kultur hauptstadt 2010<br />
Kunsthalle Weishaupt<br />
9.5. – 26. 9. 2010<br />
Im Dialog: Erich Hauser zum<br />
Acht zigsten. In Zusammenarbeit<br />
mit dem Ulmer<br />
Museum und <strong>der</strong> Kunststiftung<br />
Erich Hauser<br />
9.5. – 26. 9. 2010<br />
Konstruktiv und konkret. Werke<br />
aus <strong>der</strong> Sammlung Siegfried und<br />
Jutta Weishaupt<br />
Museum <strong>der</strong> Brotkultur<br />
21.6. – 5. 9. 2010<br />
Vision und Leidenschaft. Das<br />
Lebenswerk des Sammlers und<br />
Stifters Dr. Hermann Eiselen<br />
19.9.–7.11.2010<br />
Urgetreide: Dinkel, Emmer, Ein -<br />
korn. Die Erfindung des Getreides<br />
Naturkundliches<br />
Bildungszentrum Ulm<br />
20.4. – 25.7. 2010<br />
Steffi Cramer: Flora transparent.<br />
Fotografische Arbeiten<br />
7.10. 2010 – 30.1. 2011<br />
CO2 – Ein Stoff und seine Geschichte<br />
Stadthaus Ulm<br />
19.9.–21.11.2010<br />
Kirche bauen – Akzeptiert Gott<br />
Beton? Die Ulmer Pauluskirche<br />
im Kontext<br />
1.7.–5.9.2010<br />
Exlibris: Brot. Ausgewählte<br />
Arbeiten des Wettbewerbs <strong>der</strong><br />
Stiftung Balkankult<br />
19. 6. – 5. 9. 2010<br />
Südafrika: fotografisch<br />
Ulmer Museum<br />
10.4. – 20.6. 2010<br />
In Sand gezeichnet. Entwürfe von<br />
Alvar Alto<br />
9.5. – 4.7. 2010<br />
Im Dialog. Erich Hauser zum<br />
Achtzigsten<br />
13.5. – 22.8. 2010<br />
Unendlich viel: Otl Aicher zum<br />
88. Geburtstag<br />
16. 5. – 21.11. 2010<br />
Studio Archäologie: Die Wahrheit<br />
über Hänsel und Gretel. Hans<br />
Traxler und die Anfänge <strong>der</strong><br />
Märchenarchäologie<br />
14.8. – 5. 9. 2010<br />
Hans Peter Reuter. Zum Donaufest<br />
18.9.–14.11.2010<br />
Günther Uecker. Handlungen<br />
23.10. 2010 – 22.1. 2011<br />
Mode und Klei<strong>der</strong>ordnungen<br />
in Ulm<br />
Villingen-Schwenningen<br />
Schwarzwald-Baar-Kreis /VS<br />
Franziskanermuseum<br />
17.9.–28.10.2010<br />
Organspende<br />
Städtische Galerie Lovis-Kabinett<br />
13.6. – 29.8. 2010<br />
Arkadien: Picasso – Daniel Bräg,<br />
Anke Grams, Vincent Kohler, Olaf<br />
Nicolai, Pietro Sanguineti, Jörg<br />
Sasse, Yvonne Trapp<br />
Uhrenindustriemuseum<br />
Villingen-Schwenningen<br />
2.7. 2010 – Mitte 2011<br />
Genau gezählt.100 Jahre Zähler -<br />
fabrik IVO<br />
Waiblingen<br />
Rems-Murr-Kreis /WN<br />
Galerie Stihl Waiblingen<br />
26.3. – 13.6. 2010<br />
Ernst Ludwig Kirchner: Erlebnis<br />
<strong>der</strong> Berge<br />
2.7. – 26. 9. 2010<br />
Satirekunst. Friedrich Karl Waechter<br />
22. – 31.10. 2010<br />
Künstlergruppe Waiblingen.<br />
Jubiläumsausstellung<br />
Waldenbuch<br />
Kreis Böblingen /BB<br />
Museum <strong>der</strong> Alltagskultur -<br />
Schloss Waldenbuch<br />
18.6.–3.10.2010<br />
Beschürzend – Eine Hommage an<br />
ein weibliches (?) Kleidungsstück<br />
Museum Ritter –<br />
Sammlung Marli Hoppe-Ritter<br />
8.5. – 19. 9. 2010<br />
Camille Graeser.<br />
Vom Entwurf zum Bild<br />
9.5. – 19. 9. 2010<br />
Timm Ulrichs: Blick zurück<br />
nach vorn<br />
Waldstetten<br />
Ostalbkreis /AA<br />
Heimatmuseum<br />
7.3. – 15. 9. 2010<br />
K(n)opf und Kragen<br />
Walheim<br />
Kreis Ludwigsburg /LB<br />
Römerhaus Walheim<br />
17.4.–15.8.2010<br />
Fremde Götter im römischen<br />
Walheim<br />
Walldürn-Gottersdorf<br />
Neckar-Odenwald-Kreis /MOS<br />
Odenwäl<strong>der</strong> Freilandmuseum<br />
Gottersdorf<br />
1. 4. – 7.11. 2010<br />
Dorf unterm Hakenkreuz:<br />
Kin<strong>der</strong>landverschickung im<br />
»Dritten Reich«<br />
Weil am Rhein<br />
Kreis Lörrach /LÖ<br />
Vitra Design Museum<br />
20.3. – 19. 9. 2010<br />
Die Essenz <strong>der</strong> Dinge. Design<br />
und die Kunst <strong>der</strong> Reduktion<br />
Wendlingen am Neckar<br />
Kreis Esslingen /ES<br />
Galerie <strong>der</strong> Stadt<br />
17.6.–18.7.2010<br />
Freizeitkünstler – Robert-Bosch-<br />
Gymnasium: Freizeitkunst trifft<br />
Schulkunst<br />
15.9.–31.10.2010<br />
Kunst in <strong>der</strong> Region: Nürtingen,<br />
Kirchheim, Wendlingen<br />
15. 11. – 31.12. 2010<br />
Adam Lude Döring – Malerei<br />
Wertheim<br />
Main-Tauber-Kreis /TBB<br />
Glasmuseum Wertheim<br />
26. 3. – 17.10. 2010<br />
Rotes Glas kleiner als 10 cm.<br />
Sammlung Scholze<br />
Grafschaftsmuseum und<br />
Otto-Mo<strong>der</strong>sohn-Kabinett<br />
24.4.–15.8.2010<br />
Otto Mo<strong>der</strong>sohn. Die Frühjahrs -<br />
reisen nach Thüringen 1911– 13<br />
5. 9. – 24.10. 2010<br />
Gleiche Rechte <strong>für</strong> alle? 200 Jahre<br />
Jüdische Religionsgemeinschaft in<br />
Baden<br />
Wertheim-Eichel<br />
Main-Tauber-Kreis /TBB<br />
Schlösschen im Hofgarten<br />
28.3. – 13.6. 2010<br />
Theodor Verhas in Wertheim. Ge -<br />
mälde, Zeichnungen und Aquar e l le<br />
des Heidelberger Romantikers<br />
10.7. – 31.10. 2010<br />
Meisterwerke <strong>der</strong> Berliner Secession<br />
unter <strong>der</strong> Präsidentschaft von Max<br />
Liebermann<br />
Wildberg<br />
Kreis Calw /CW<br />
Museum Wildberg<br />
20.6. – 10.10. 2010<br />
Getöpfertes<br />
Winnenden<br />
Rems-Murr-Kreis /WN<br />
Feuerwehrmuseum Winnenden<br />
8.8. 2009 – 1.10. 2010<br />
Der Schutzpatron St. Florian<br />
Wolfegg<br />
Kreis Ravensburg /RV<br />
Bauernhaus-Museum Wolfegg<br />
21.3.–7.11.2010<br />
Dorf unterm Hakenkreuz:<br />
Alltag, Krieg, Zwangsarbeit<br />
21.3.–7.11.2010<br />
Schatzkammern
07<br />
Bernd Schneidmüller/Stefan Weinfurter/<br />
Alfried Wieczorek (Hrsg.)<br />
Verwandlungen des Stauferreichs.<br />
Drei Innovationsregionen<br />
im mittelalterlichen Europa<br />
Stuttgart: Theiss Verlag, 2010, 496 Seiten<br />
mit ca. 200 Abbildungen, geb., 29,90 Euro,<br />
ISBN 978-3-8062-2365-1<br />
Der Sammelband veröffentlicht die Bei trä -<br />
ge von rund 30 Wissenschaftlern, die sich<br />
Ende 2008 im Rahmen eines Kol lo qui ums<br />
Gedanken zur Vorbereitung <strong>der</strong> im Som -<br />
mer 2010 in Mannheim stattfindenden Aus -<br />
stel lung »Die Staufer und Italien« gemacht<br />
hat ten. Konkret vorgegebenes Thema bilde<br />
ten drei ›Innovationsregionen im mit tel alterlichen<br />
Europa‹: die Rhein-Main-Ne ckar-<br />
Region (d.h. <strong>der</strong> Ober- und Mittel rhein um<br />
Mainz, Worms und Speyer), Ober italien<br />
und Sizilien. Die Verbindung dieser Re -<br />
gio nen mit einer <strong>der</strong> bekanntesten Herr -<br />
scherdynastien des Mittelalters, den Staufern,<br />
steht freilich unter Vor be halt: Wenn<br />
die Stauferzeit als eine <strong>der</strong> innovativsten<br />
Epochen <strong>der</strong> europäischen Ge schichte gesehen<br />
wird, bleibt zunächst offen, welchen<br />
Anteil das namensgebende Herr scher ge -<br />
schlecht tatsächlich an den prägenden gesellschaftlichen<br />
und strukturellen Ent wick -<br />
lungen im einzelnen hatte. Die in dem<br />
Band abgehandelten The menbe rei che umfassen<br />
neben dem Blick auf die Dynastie<br />
selbst, die Formen <strong>der</strong> Herr schafts organi -<br />
sa tion, die Grund linien <strong>der</strong> Konflikt füh rung<br />
und ihre Lö sungs stra te gien, Netzwerke im<br />
Waren-, Wissens- und Kulturtransfer und<br />
an<strong>der</strong>es mehr. Die Ver än<strong>der</strong>ungen selbst<br />
sind in vielen Be rei chen wie Architektur,<br />
Technik, Frömmig keits formen o<strong>der</strong> Ökonomie<br />
und Verkehr auszumachen. Die konkreten<br />
Pro zesse und Triebkräfte, die zu<br />
den jeweils spezifischen regionalen Aus -<br />
for mun gen und zu nachhal tigen Struktur -<br />
verän <strong>der</strong>ungen geführt hatten, sind indes -<br />
sen mitten in <strong>der</strong> wissenschaftlichen Dis -<br />
kus sion, ebenso die nach weisbaren gegenseitigen<br />
Beeinflus sun gen <strong>der</strong> verhan -<br />
delten ›Innovationsregionen‹. Ei nes zeichnet<br />
sich jedoch deutlich ab: die im 19.<br />
Jahr hun<strong>der</strong>t fixierten linearen Ge schichts -<br />
bil <strong>der</strong>, die von <strong>der</strong> Gestal tungs kraft einzelner<br />
Herrscher geprägt waren, werfen<br />
lange Schatten und wirken literarisch bis<br />
heute kräftig nach. Die Heraus geber des<br />
Tagungsbandes sehen in »Ver wand lun -<br />
gen des Stauferreichs« bereits ein Stan -<br />
dard werk <strong>der</strong> stauferzeitlichen Ge schich -<br />
te, das dem Ausstellungsbesucher eine<br />
wissenschaftliche Vertiefung des in <strong>der</strong><br />
Aus stellung Präsentierten und <strong>der</strong> Fach -<br />
welt eine Grundlage zur weiteren Aus ein -<br />
an <strong>der</strong> setzung mit dem Thema bietet.<br />
Ursula Augsten<br />
Steuerrecht in<br />
Nonprofit-Organisationen<br />
Wiesbaden: Gabler Verlag 2008, 237 Seiten,<br />
brosch., 49,90 Euro, ISBN 978-3-8349-0193-4<br />
Gemeinnützige Einrichtungen können von<br />
zahlreichen Steuerbegünstigungen profitie<br />
ren und sind damit in <strong>der</strong> Lage, ihre<br />
Steuerlast in gewissen Grenzen zu gestalten,<br />
d. h. zu min<strong>der</strong>n. Allerdings wird es<br />
immer schwieriger, die einschlägigen Ge -<br />
setze und Bestimmungen zu überblicken.<br />
Das vorliegende Handbuch informiert über<br />
die gemeinnützigkeitsrechtlichen Rah menbedingungen,<br />
über die steuerliche Defini -<br />
tion gemeinnütziger bzw. mildtätiger Zwe -<br />
cke, über die Abzugsfähigkeit von Spen -<br />
den, die sog. Sphärentheorie zur steuerlichen<br />
Differenzierung <strong>der</strong> Aktivitäten einer<br />
steuerbegünstigten Körperschaft und das<br />
Besteuerungsverfahren (Kapital ertrag steuer,<br />
Umsatzsteuer, Lohnsteuer). Schließ lich<br />
werden die gängigen Rechtsformen (Stif -<br />
tung, gemeinnützige GmbH, Verein) verglichen<br />
und die rechtliche Ausglie<strong>der</strong>ung<br />
von Teilbereichen, zum Beispiel steuerpflichtigen<br />
wirtschaftlichen Geschäfts be -<br />
trie ben, behandelt. Das Handbuch ist sowohl<br />
<strong>für</strong> Steuerberater als auch <strong>für</strong> NPO-<br />
Organisationen selbst als Leitfaden bei<br />
<strong>der</strong> täglichen Arbeit nützlich. Es ist als<br />
Nachschlagewerk konzipiert, das über ein<br />
differenziertes Inhaltsverzeichnis systematischen<br />
Zugang erlaubt, aber auch durch<br />
ein Register alphabetisch erschlossen wer -<br />
den kann und dadurch dem Nutzer eine<br />
schnelle Orientierung ermöglicht. Die Au -<br />
museums.buch<br />
to rin ist Partnerin und Leiterin Public<br />
Services in <strong>der</strong> Steuerabteilung von Ernst<br />
& Young in Stuttgart.<br />
Joachim Baur (Hrsg.)<br />
Museumsanalyse. Methoden und<br />
Konturen eines neuen Forschungs feldes<br />
Bielefeld: Transcript Verlag 2010, 292 Seiten,<br />
brosch., 26,80 Euro, ISBN 978-3-89942-814-8<br />
Die Gründungswelle neuer Institutionen in<br />
den 1980er Jahren hat über die Jahre<br />
zahl lose Studien über die Eigenart des<br />
Museums hervorgebracht. Ein breiter Fä -<br />
cher von Disziplinen hat dabei unter unterschiedlichsten<br />
Blickwinkeln vor allem<br />
die Vielgestaltigkeit des gemeinsamen<br />
Un tersuchungsgegenstandes festgestellt.<br />
Der Facettenreichtum <strong>der</strong> Institution Mu -<br />
se um ist jedoch zugleich da<strong>für</strong> verantwortlich,<br />
dass es schwer fällt, die Erträge dieser<br />
geballten Forschungsanstrengung zu<br />
bilanzieren. Der vorliegende Band nun<br />
stellt in Aussicht, dieses unübersichtliche<br />
Terrain zu sondieren und einen analytischen<br />
›Werkzeugkasten‹ zu entwickeln,<br />
<strong>der</strong> zur Markierung auch verschlungener<br />
Erkenntniswege taugt. Beim Blick in das<br />
Inhaltsverzeichnis stellt sich indessen zunächst<br />
die Frage, ob ein Sammelrea<strong>der</strong><br />
das geeignete Format sein kann, um ein<br />
solches Vorhaben anzugehen. Schließlich<br />
ist diese in den Sphären des Inter dis zi -<br />
plinä ren beliebte Publikationsform selbst<br />
<strong>für</strong> notorische Gegenstandsunschärfe berüchtigt.<br />
Um Methoden und Konturen eines<br />
neu en Forschungsfeldes zu umreißen,<br />
wür de man sich eher eine klassische<br />
Mo nografie wünschen. Tatsächlich<br />
be stätigt die Lektüre dieses Vorurteil über<br />
weite Strecken. Zumindest die in <strong>der</strong> Ein -<br />
füh rung angekündigte Orientierung an<br />
kon kreten Fallanalysen sucht man in den<br />
Einzelbeiträgen vergeblich. Dort werden<br />
ganz überwiegend disziplinäre Per spek ti -<br />
ven auf das Museum vorgestellt. Ent schä -<br />
digt wird <strong>der</strong> Leser allerdings durch überwiegend<br />
gut lesbare Aufsätze, die den jeweiligen<br />
Forschungsstand referieren. Ein<br />
Situationsbericht also, <strong>der</strong>, <strong>für</strong> sich genom<br />
men, durchaus empfehlenswert er-<br />
19<br />
museums.brief / 01. 2010
20<br />
museums.brief / 01. 2010<br />
museums.buch<br />
scheint, sofern man sich nicht davon stören<br />
lässt, dass er die selbst gestellten An -<br />
sprüche nicht immer einlösen kann.<br />
Hartmut John, Hans-Helmut Schild,<br />
Katrin Hieke (Hrsg.)<br />
Museen und Tourismus. Wie man<br />
Tourismusmarketing wirkungs voll<br />
in die Museumsarbeit integriert.<br />
Ein Handbuch<br />
Bielefeld: Transcript Verlag, 2010, 238 Seiten,<br />
brosch., 16 Farbabbildungen, 24,80 Euro,<br />
ISBN 978-3-8376-1126-7<br />
»Die beste Bildung findet ein gescheiter<br />
Mensch auf Reisen.« Was im klassischen<br />
Bildungsroman als ausgemacht galt, sucht<br />
sich <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>ne Kulturtourismus zumindest<br />
als Image zu erhalten: Der Gewinn<br />
an Bildung ist Zubrot des Reise ver gnü -<br />
gens. Doch im Zeitalter des Massen tou -<br />
ris mus ist <strong>der</strong> Markt <strong>für</strong> Kulturreisen so<br />
be grenzt wie umkämpft. Vor allem <strong>der</strong><br />
Städtetourismus wirbt mit entsprechenden<br />
Angeboten gegen eine wachsende Kon -<br />
kurrenz. Museen zählen zwar seit langem<br />
zum festen Repertoire von Kulturreisen,<br />
aber eben nur bestimmte Museen und nur<br />
ein Teil ihres Spektrums. Versuche, den<br />
Markt aus eigener Kraft aufzurollen, können<br />
als gescheitert angesehen werden,<br />
das Modell Guggenheim ist längst versenkt.<br />
Es ist die Stunde <strong>der</strong> Techniker:<br />
Wie man Tourismusmarketing wirkungsvoll<br />
in die Museumsarbeit integriert, verspricht<br />
ein neuer Band aus dem Transcript Ver -<br />
lag. Und auf dem Umschlag heißt es gar,<br />
das Buch – »aus <strong>der</strong> Praxis <strong>für</strong> die Praxis«<br />
(klar doch, was sonst!) – gebe »Ent schei -<br />
<strong>der</strong>n und Verantwortlichen...die erfor<strong>der</strong> -<br />
lichen Managementinstrumente an die<br />
Hand, um auf diesem anspruchsvollen<br />
Markt erfolgreich Fuß zu fassen und sich<br />
zu behaupten.« Ja, wenn das so einfach<br />
wäre, könnte man gleich morgen loslegen<br />
mit dem Erfolg. Tatsächlich bietet <strong>der</strong> Sammelband<br />
die aus vergleichbaren Publi ka -<br />
tionen bekannte Mischung von Aufsätzen<br />
mit systematischem Ansatz und Projekt -<br />
be richten unterschiedlicher Relevanz und<br />
Reichweite. Die Einführung unterstellt den<br />
Museen ein eher gestörtes Verhältnis zur<br />
Touristik. Allerdings wird dabei ignoriert,<br />
dass die großen Häuser seit langem professionelles<br />
Marketing betreiben, auch<br />
auf dem kulturtouristischen Sektor. Dem<br />
entsprechend bieten die in dem Band vertretenen<br />
Best-Practice-Beispiele keine wirk -<br />
lich neuen Vorgehensweisen und Erfah -<br />
run gen. Ein Grundproblem professioneller<br />
Marketingstrategien im Museum bleibt indessen<br />
ausgeblendet, nämlich die zum<br />
Teil immensen Kosten, die ein zunehmend<br />
härter werden<strong>der</strong> Verdrängungs wett be werb<br />
in immer neue Höhen treibt. Im klas si -<br />
schen Verdrängungswettbewerb scheiden<br />
die erfolglosen Teilnehmer aus dem Marktgeschehen<br />
aus. Aber genau dies eben ist<br />
bei kulturellen Einrichtungen nicht <strong>der</strong> Fall,<br />
so dass Erfolge oft teuer erkauft aber sel -<br />
ten von Dauer sind. An<strong>der</strong>erseits fehlt <strong>der</strong><br />
Mehrzahl <strong>der</strong> Museen ohnehin <strong>der</strong> finanzielle<br />
Spielraum, um sich auf regelrechte<br />
Marketingkampagnen einzulassen. Ver -<br />
bund lösungen nach dem Motto ›gemeinsam<br />
stark‹ liefern jedenfalls kein Patent -<br />
re zept <strong>für</strong> kleinere und mittlere Ein rich -<br />
tun gen. Ähnliches gilt <strong>für</strong> Kooperationen<br />
mit Touristikverbänden. Sicher ist nur eines:<br />
um relevante Marktanteile <strong>für</strong> »zahllose<br />
Museumseinrichtungen mit ungeahnten,<br />
bislang nicht in Wert gesetzten touristischen<br />
Potentialen« zu erobern, sind<br />
die branchenüblichen Marketing instru men -<br />
te nur bedingt geeignet, denn schließ lich<br />
nutzt die Konkurrenz im Zweifelsfall das<br />
gleiche Besteck.<br />
Christoph von Schmid<br />
Erinnerungen aus meinem Leben<br />
Hrsg. und kommentiert von Hans Pörnbacher,<br />
Eggingen: Edition Isele 2009 (Bibliotheca suevica<br />
26), 607 Seiten, Leinenband, 25,- Euro,<br />
ISBN 978-3-86142-466-6<br />
Als Schriftsteller ist Christoph von Schmid<br />
(1768 -1854) heute nahezu vergessen. Einzig<br />
sein Weihnachtsliedtext »Ihr Kin<strong>der</strong> lein<br />
kommet« erinnert an seine einstige Po pu -<br />
larität als Verfasser von Jugendliteratur.<br />
Seine Erzählungen wurden in viele Spra -<br />
chen übersetzt; er schrieb Lie<strong>der</strong>, Ge dich-<br />
te und Theaterstücke. Tagebücher und ein<br />
reger Briefwechsel geben Auskunft über<br />
ein Leben, das sich die christliche Er zie -<br />
hung <strong>der</strong> Jugend zur Aufgabe gemacht<br />
hat. Schmid, als Sohn eines Deutsch or -<br />
densbeamten in Dinkelsbühl geboren, studierte<br />
in Dillingen Theologie und Philo so -<br />
phie, unter an<strong>der</strong>em bei Johann Michael<br />
Sailer, <strong>der</strong> als Professor <strong>für</strong> Moral- und<br />
Pas toraltheologie maßgeblichen Einfluss<br />
auf die pädagogischen Interessen des jungen<br />
Priesters nahm.1796 übernahm Schmid<br />
eine Stelle als Kaplan und Schuldirektor<br />
in Thannhausen, 1806 zusätzlich das Amt<br />
des Schulinspektors. Angestoßen von<br />
prak tischer Unterrichtserfahrung entstanden<br />
eine Vielzahl von Schul- und Ju gend -<br />
büchern, unter an<strong>der</strong>em die <strong>für</strong> den Un -<br />
ter richt konzipierte »Biblische Geschichte<br />
<strong>für</strong> Kin<strong>der</strong>« (1801) o<strong>der</strong> die Er zäh lung »Die<br />
Os tereyer« (1816), die seinen Ruhm als Jugend<br />
schriftsteller begründete. Mit Rück -<br />
sicht auf seine Schriftstellerei lehnte er<br />
mehrmals Berufungen als Universi täts leh -<br />
rer ab; seine Bewerbungen um ein Pfarr -<br />
amt hingegen blieben in Ba yern aufgrund<br />
kirchpolitischer Fraktions kämpfe erfolglos.<br />
Schmid nahm deshalb 1816 eine Pfarr -<br />
stelle in Oberstadion bei Ulm an, bis ihn<br />
LudwigI.1826 auf Sailers Emp fehlung hin<br />
nach Ba yern zurückholte und ihm die<br />
Stelle eines Domkapitulars in Augsburg<br />
übertrug. Mit seinen Lebens erinnerungen<br />
zieht Schmid die Bilanz einer außergewöhnlichen<br />
Schriftsteller kar rie re im Dienste<br />
<strong>der</strong> praktischen Glau bens lehre. Die vier<br />
Bände, zum ersten Mal seit ihrem Er -<br />
schei nen im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t wie<strong>der</strong> in ihrer<br />
ursprünglichen Form und Sprache auf -<br />
gelegt und durch einen Anmerkungs ap parat<br />
sowie Na mens-, Orts- und Sach re gis -<br />
ter <strong>für</strong> den heutigen Leser erschlos sen,<br />
gewähren Einblicke in Leben und Alltag,<br />
Denken und Streben, Elend und Nöte im<br />
Schwaben des späten 18. und des frühen<br />
19. Jahrhun<strong>der</strong>ts. Und sie zeugen von jenem<br />
unerschütterlichen Gott ver trau en, das<br />
den populärsten Ju gend schrift steller seiner<br />
Zeit am Anfang des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />
als Vertreter einer endgültig vergangenen<br />
Epoche erscheinen ließ.
Baden-Württembergs beste Seiten<br />
Flug über<br />
Baden-Württemberg<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
aus<br />
<strong>der</strong> Vogelperspektive<br />
in einem<br />
wun<strong>der</strong>schönen<br />
und<br />
repräsentativenBildband.<br />
Mit Fotos<br />
von Siegfried<br />
Geyer, Manfred Grohe und<br />
Peter Sand biller. Text von Wolfgang<br />
Alber. Deutsch, englisch, französisch. 176<br />
Seiten, 207 Farb fotos, fester Einband mit<br />
Schutz umschlag, Einführungspreis € 34,90.<br />
bis<br />
31. ISBN Januar 978-3-87407-835-1<br />
2010 € 29,90, danach € 34,90.<br />
ISBN 978-3-87407-835-1<br />
Eberhard<br />
Neubronner<br />
Steine im<br />
Brot<br />
Dorfl eben<br />
auf <strong>der</strong> Alb.<br />
Fotografi en<br />
von<br />
1850 bis 1950<br />
Eberhard Neubronner<br />
zeigt mit diesen Fotos aus den Jahren<br />
zwischen 1850 und 1950 hun<strong>der</strong>t Jahre<br />
Alltag auf <strong>der</strong> Schwäbischen Alb. Er<br />
veranschaulicht die ländliche Arbeitsund<br />
Lebenswelt vom Härtsfeld bis zum<br />
Heuberg, vom Trauf bis zum Donautal.<br />
160 Seiten, 209 teilweise farbige<br />
Abbildungen, fester Einband, € 24,90.<br />
ISBN 978-3-87407-838-2<br />
Zöpfe ab, Hosen an!<br />
Die Fünfzigerjahre auf dem<br />
Land in Baden-Württemberg<br />
Nie gab es im ländlichen<br />
Raum Baden-Württembergs so<br />
große Verän<strong>der</strong>ungen wie in<br />
den Fünfzigerjahren.<br />
216 Seiten, 162 teils farbige<br />
Abbildungen, Großformat,<br />
€ 16,90. ISBN 978-3-87407-505-3<br />
Michael<br />
Barczyk<br />
Essen und<br />
Trinken<br />
im Barock<br />
Oberschwäbische<br />
Leibspeisen<br />
Barock war nicht<br />
nur ein Kunststil, son<strong>der</strong>n eine<br />
Lebenshaltung. Michael Barczyk erzählt,<br />
wie Adel und Klerus, Bürger und Bauern<br />
in <strong>der</strong> Barockzeit getafelt haben. Sein<br />
Buch hat er mit ausgesuchten Barockrezepten<br />
verfeinert. Außerdem lehrt er,<br />
wie diese Speisen heutzutage zubereitet<br />
werden können.<br />
104 Seiten, 65 farbige Abbildungen,<br />
fester Einband, € 19,90.<br />
ISBN 978-3-87407-846-7<br />
Martin Blümcke<br />
Schlösser<br />
in Oberschwaben<br />
Geschichte und<br />
Geschichten<br />
Ein reich bebil<strong>der</strong>ter<br />
Führer, <strong>der</strong><br />
Lust auf die vielen<br />
Schlösser Oberschwabens<br />
macht: von Achberg bis<br />
Montfort, von Neufra bis Zeil.<br />
Mit Fotografi en von Winfried Aßfalg<br />
und Luftaufnahmen von Siegfried<br />
Geyer. 160 Seiten, 130 farbige<br />
Abbildungen, fester Einband, € 19,90.<br />
ISBN 978-3-87407-692-0<br />
In Ihrer Buchhandlung<br />
Katharina Hild,<br />
Nikola Hild<br />
Schlösser in <strong>der</strong><br />
Region<br />
Stuttgart<br />
Geschichte und<br />
Geschichten<br />
Aus <strong>der</strong> Vielfalt <strong>der</strong><br />
Schlösser in <strong>der</strong> Region<br />
Stuttgart haben<br />
die Autorinnen die 30 interessantesten<br />
und schönsten ausgewählt,<br />
exzellent fotografi ert und kenntnistreich<br />
beschrieben.<br />
160 Seiten, 138 Farbabbildungen,<br />
fester Einband, € 19,90.<br />
ISBN 978-3-87407-818-4<br />
Marcus Zecha<br />
Das Löwenmenschen-<br />
Amulett<br />
Ein Steinzeitabenteuer<br />
auf <strong>der</strong> Alb<br />
Dieser packende<br />
Jugendroman entführt<br />
in die faszinierende Welt <strong>der</strong><br />
Steinzeit. Tief im Wald fi ndet Wuschan,<br />
ein junger Jäger des Sochil-Klans, eine<br />
Halskette mit einem Löwenmenschen-<br />
Amulett. Kaum hat er das Schmuckstück<br />
an sich genommen, machen sein<br />
Freund Ronat und er eine grausige<br />
Ent deckung …<br />
272 Seiten, fester Einband,<br />
€ 14,90. ISBN 978-3-87407-848-1<br />
Neuordnungen<br />
Südwestdeutsche Museen<br />
in <strong>der</strong> Nachkriegszeit<br />
Die Lage <strong>der</strong> südwestdeutschen Museen nach 1945.<br />
Einmalige, teils unveröffentlichte Fotos verdeutlichen<br />
die Anfänge. Zeitzeugen erinnern<br />
sich, Museumsleiter schil<strong>der</strong>n<br />
die Epoche aus ihrer Perspektive,<br />
Wissenschaftler loten<br />
die Ära aus.<br />
256 Seiten, 123 Abbildungen,<br />
fester Einband, € 29,90. ISBN 978-3-87407-503-9<br />
www.silberburg.de
ISSN 1864 - 0370<br />
museums.brief Nachrichten aus Museen und Sammlungen in Baden-Württemberg<br />
© 2010, <strong>Landesstelle</strong> <strong>für</strong> Museumsbetreuung Baden-Württemberg / www.landesstelle.de<br />
Redaktionsanschrift: Dorotheenstraße 4 /7017 3 Stuttgart<br />
Telefon: 0711.89535-302 / Telefax: 0711.89535-301 / E-Mail: museumsbrief@landesstelle.de<br />
Redaktion: Dr. Axel Burkarth<br />
Druck: Gulde Druck, Tübingen / Gestaltung und Satz: KIENLE gestaltet, Stuttgart<br />
Erscheinungstermin: Juni 2010 / Auflage: 2.000 Ex.