für Sürth - Dorfgemeinschaft Sürth
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Das Magazin <strong>für</strong> den Stadtteil <strong>Sürth</strong> am Rhein I Ausgabe 58 I Dezember 2011<br />
� 54. Seniorenfest � Weihnachtsbäume <strong>für</strong> <strong>Sürth</strong> � 10. <strong>Sürth</strong>er Weihnachtsmarkt � Martinszüge<br />
in <strong>Sürth</strong> � Was war - was ist geblieben: Die legendäre Flintenburg in der <strong>Sürth</strong>er Aue � Bezirksvertretung<br />
Rodenkirchen � Bombenstimmung auf dem <strong>Sürth</strong>er Feld � Adventbasar der kfd St. Remigius<br />
� Rheinbogenminis erhalten Zuwachs � Vereinsleben � <strong>Sürth</strong>er in aller Welt: Bericht über meine<br />
Arbeit in einer Klosterschule in Mandalay � Lück em Veedel � Kunst & Kultur � Unterhaltung
IMPRESSUM<br />
„Soretha“ – das Magazin <strong>für</strong> den Stadtteil<br />
<strong>Sürth</strong> am Rhein – ist eine unabhängige, überparteiliche<br />
Zeitschrift der <strong>Dorfgemeinschaft</strong><br />
<strong>Sürth</strong>, die vier mal jährlich erscheint.<br />
„Soretha“ ist der ursprüngliche Ortsname von<br />
<strong>Sürth</strong> und bedeutet so viel wie "Trockenes<br />
Land". Ein Zufluchtsort, sicher bei Hochwasser.<br />
Soretha wurde erstmalig 1059 n. Chr. urkundlich<br />
erwähnt.<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Dorfgemeinschaft</strong> <strong>Sürth</strong> e. V.,<br />
<strong>Sürth</strong>er Hauptstraße 78, 50999 Köln-<strong>Sürth</strong><br />
www.suerth.de<br />
Redaktion:<br />
Vorstand der <strong>Dorfgemeinschaft</strong> <strong>Sürth</strong><br />
<strong>Sürth</strong>er Hauptstraße 78, 50999 Köln-<strong>Sürth</strong><br />
Verantwortlich:<br />
Ingrid Kupgisch, Tel. 02236 89 67 30<br />
soretha.redaktion@suerth.de<br />
Ständige Mitarbeiter:<br />
Günter Gottschalk -gg-, Karina Hornauer -kh,<br />
Steffi Jammerzen - sj-, Theo Jankowski -tj-,<br />
Marlies Klein - mkl-, Ingrid Kupgisch -ik-,<br />
Petra Nißing - pn-<br />
Lektorin:<br />
Liselotte Loeck<br />
Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />
Michaela Baiat, Anita Brandstäter, Wolfhard<br />
Brandstäter, Sybille Bünger, Heinz Eich, Claus<br />
Erkenrath, Markus Erpenbach, Helmut Ewert,<br />
Renate Flügel, Elke Franzke, Heike Gehrmann,<br />
Oliver Hepp, Anja Hermes, Marlies Hesse, Viola<br />
Heuser, Wolfgang Kerstholt, Stefan Kircharz,<br />
Herbert Klein, Cordes Koch-Mehrin, Jürgen<br />
Kotoun, Ariane Ködderritzsch, Verena Miehe,<br />
Michael Mohr, Dr. Horst Noll, Andrea Presse,<br />
Gerhard Richter, Martin Röhrig, Florian Sander,<br />
Petra Schillinger, Barthel Schmitz, Bernd Schneider,<br />
Horst Schneider, Hans Jakob Selbst, Dr. Walter<br />
Schwenk, Hans-Werner Taxacher, Thomas Zalfen<br />
Titelfoto:<br />
Ingrid Kupgisch<br />
Anzeigen und Promotion:<br />
Ingrid Kupgisch, Tel. 02236 - 89 67 30,<br />
soretha.anzeigen@suerth.de<br />
Verteilung:<br />
Das Magazin wird in Restaurants, Geschäften,<br />
Praxen, Apotheken, Sparkassen, Büchereien,<br />
etc. in <strong>Sürth</strong>, Weiß und Rodenkirchen kostenlos<br />
ausgelegt.<br />
Auflage: 2.500 Exemplare<br />
Nächste Ausgabe:<br />
Erscheint Ende März 2012. Letzter Termin <strong>für</strong><br />
Beiträge und Anzeigen ist der 29. Februar 2012<br />
Druck und Druckvorstufe:<br />
Ziethen Medien GmbH & Co. KG<br />
Unter Buschweg 17, 50999 Köln<br />
Tel. 02236 - 39 89 0, Fax 02236 - 39 89 89<br />
Gestaltung:<br />
Miriam Barmann und Ingrid Kupgisch<br />
Relaunch:<br />
www. feines-buntes.de<br />
Hinweis:<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />
Fotos übernimmt die „Soretha“ keine Haftung.<br />
Außerredaktionelle Beiträge spiegeln nicht<br />
unbedingt die Meinung der Redaktion wider. Keine<br />
Gewähr <strong>für</strong> fehlerhafte oder unterbliebene Angaben.<br />
Nachdruck von Texten und Anzeigen nur<br />
mit ausdrücklicher Genehmigung.<br />
EDITORIAL 1<br />
Soretha<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
nun neigt sich das Jahr dem Ende zu und wir fragen uns: „Wo ist die Zeit geblieben?<br />
Was ist von unseren Vorsätzen <strong>für</strong> 2011 umgesetzt worden, schaffen<br />
wir noch alles, oder müssen wir einige Dinge auf 2012 verschieben?“ Es wird<br />
wirklich knapp, denn nun bereiten wir uns intensiv auf das Weihnachtsfest<br />
und Silvester vor, um dann mit unseren Lieben ein paar besinnliche und friedvolle<br />
Tage zu genießen.<br />
Wir, die <strong>Dorfgemeinschaft</strong> <strong>Sürth</strong>, möchten Ihnen in dieser Ausgabe der Soretha<br />
– rückblickend auf das Jahr 2011 – einen kleinen Überblick über unsere<br />
Aktivitäten geben: So stellten wir einen Festwagen im <strong>Sürth</strong>er Karnevalszug,<br />
richteten das Maifest erfolgreich aus (diesmal wieder in einem Zelt, was großen<br />
Anklang fand). Zur Freude der Bewohnerinnen und Bewohner des Matthias-Pullem-Hauses<br />
übergaben wir die Seniorenbank an ihre Einrichtung. Nicht zu vergessen ist unser<br />
traditionelles Bürgerfest auf dem Marktplatz, das – trotz des Regens –Jung und Alt in Stimmung brachte,<br />
ebenso unser „Seniorenfest“ im Linde Casino, zu dem wir alle <strong>Sürth</strong>er Bürgerinnen und Bürger über 70 einmal<br />
im Jahr einladen, um gemeinsam mit ihnen ein Paar schöne Stunden mit einem unterhaltsamen Programm,<br />
einigen Leckereien und vielen guten Begegnungen und Gesprächen zu verbringen. Auch dies ist<br />
in diesem Jahr wieder gut gelungen. Auf dem <strong>Sürth</strong>er Weihnachtsmarkt, der bereits zum 10. Mal von den<br />
Eheleuten Marlies und Herbert Klein ausgerichtet wurde, waren wir ebenfalls vertreten.<br />
Natürlich konnten wir dies alles nur durch die vielen ehrenamtlichen Helfer erreichen. An dieser Stelle bedanke<br />
ich mich herzlich <strong>für</strong> deren engagierten Einsatz. Mein Dank geht ebenfalls an meine Vorstandskolleginnen<br />
und Kollegen.<br />
Abschließend danke ich auf diesem Wege allen <strong>Sürth</strong>er Bürgerinnen und Bürgern <strong>für</strong> das entgegengebrachte<br />
Vertrauen und die Unterstützung, sei es durch die Anzeigen in unserem Magazin, Spenden oder<br />
aktive Hilfe!<br />
Gerne versprechen wir <strong>für</strong> das neue Jahr 2012 weiterhin <strong>für</strong> Sie mit viel Engagement tätig zu sein. Karten<br />
<strong>für</strong> das Maifest können ab sofort bestellt werden (siehe Seite 6) und wir freuen uns auf viele hohe Geburtstage<br />
und Jubiläen.<br />
Ich wünsche Ihnen, auch im Namen aller Vorstandskolleginnen und Kollegen, ein besinnliches Weihnachtsfest<br />
und ein glückliches, gesundes Jahr 2012.<br />
Ihr Theo Jankowski<br />
INHALT<br />
DGS BERICHTET<br />
54. Seniorenfest der <strong>Dorfgemeinschaft</strong> <strong>Sürth</strong> 2<br />
Weihnachtsbäume <strong>für</strong> <strong>Sürth</strong> 4<br />
Ein schön geschmückter Baum 5<br />
Tanz in den Mai 2012 6<br />
Zwei Gitterbänke und ein Papierkorb<br />
UNSER DORF<br />
6<br />
Die legendäre Flintburg in der <strong>Sürth</strong>er Aue 7<br />
Zum Festtag des Heiligen Martin<br />
10. Weihnachtsmarkt auf dem<br />
9<br />
<strong>Sürth</strong>er Marktplatz 13<br />
Richtfest im Süd-Carré 16<br />
Niedrigwasser am Rhein 18<br />
<strong>Sürth</strong>er Hauptstraße 19<br />
Bürgerverein „<strong>für</strong> <strong>Sürth</strong>“ e.V.<br />
LÜCK EM VEEDEL<br />
20<br />
Quizsendung „Das NRW Duell“ 21<br />
SÜRTH & UMGEBUNG<br />
40 Jahre Gesamtschule Rodenkirchen 22<br />
Historisches aus Weiß 24<br />
Unter dem Motto „Kochen verbindet“ 26<br />
LITERAMUS e.V. - 2. Poetry Slam 27<br />
Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum 28<br />
Ein Zuhause <strong>für</strong> den TV Rodenkirchen 29<br />
Olympiasieger Ole Bischof 31<br />
Wassersportfreunde 31 31<br />
„Bombenstimmung“ auf dem <strong>Sürth</strong>er Feld?! 32<br />
Bezirksvertretung Rodenkirchen<br />
Mit dem Akkordeon die Welt der<br />
34<br />
Musik entdecken 36<br />
Neues aus Michaelshoven 37<br />
RKCO in der Philharmonie<br />
GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />
38<br />
Adventsbasar der kfd St. Remigius 39<br />
„Rheinbogenminis“ erhalten Zuwachs 41<br />
Farbenfroh und lebendig 42<br />
Begleitung ins Andersland 42<br />
Novembergeschichten 43<br />
Hochkarätige Jubiläen wurden 2011 gefeiert<br />
110 Jahre Katholischer Kirchenchor<br />
43<br />
St. Remigius <strong>Sürth</strong><br />
BRÜDER-GRIMM-SCHULE<br />
44<br />
Liebe <strong>Sürth</strong>erinnen und <strong>Sürth</strong>er 45<br />
TERMINE 46<br />
VEREINSLEBEN<br />
Sessionsauftakt 2012 48<br />
TV <strong>Sürth</strong> 05 49<br />
6. Freundschaftsfischen 49<br />
Angeln wieder im Trend 49<br />
Hartha-Yoga beim TV <strong>Sürth</strong> 50<br />
Dorfpokal 2012 50<br />
Modellbahnfreunde <strong>Sürth</strong><br />
KUNST & KULTUR<br />
51<br />
Dichterlesung im Keltershof 52<br />
„Jugend musiziert“ 2011<br />
PROMOTION<br />
52<br />
Gerüstet <strong>für</strong> die Jahrhundertaufgabe 55<br />
Gesundheitszentrum Medifit 56<br />
REISEERLEBNISSE 57<br />
SÜRTHER IN ALLER WELT 61<br />
UNTERHALTUNG<br />
Baumarktkatastrophen 66<br />
Ist Schilda überall? 67<br />
Mein persönlicher Buchtipp 68
2 Soretha<br />
Am Samstag, 29. Oktober 2011, fand das 54. Seniorenfest statt,<br />
zu dem traditionell die <strong>Dorfgemeinschaft</strong> <strong>Sürth</strong> die Bürger, die<br />
älter als 70 Jahre sind, einlädt. Vorsitzender Theo Jankowski<br />
konnte wieder ein „volles Haus“ begrüßen – und als ersten Programmpunkt<br />
die Maikönigin Anja Gomoll mit ihrem Gefolge, geführt<br />
von Maivater Günter Gottschalk. Sie wünschte allen einen<br />
schönen Nachmittag in angenehmer Atmosphäre.<br />
Und den hatten die fast 300 Gäste. Die Tische im Festsaal der<br />
Linde AG waren schön geschmückt mit Dahliengestecken und<br />
herbstlichen Servietten. Und viele ehrenamtliche Helfer sorgten<br />
da<strong>für</strong>, dass alle mit leckerem Kirschstreusel oder Donauwellen<br />
versorgt wurden.<br />
Für flotte und populäre Musik waren – wie schon seit Jahren –<br />
die Bergisch-Rheinischen Musikanten zuständig<br />
Stimmung machte Wicky Junggeburth nicht nur mit seinem ersten<br />
Hit „Eimol Prinz zo sin“ und seinem neuen Lied „Am 11.11.<br />
jeht et widder loss“, sondern besonders mit seinem Vortrag mit<br />
Original-Einspielungen aus Sitzungen der 50er Jahre. Darunter<br />
Trude Herr mit ihrer ersten Büttenrede im WDR von 1956. Bei<br />
einem Potpourri mit alten Karnevalsschlagern schunkelten und<br />
sangen alle mit.<br />
Den zweiten großen Programmpunkt gestalteten „Die Playbacks“.<br />
Ganz überraschend, in welchen Kostümen die sechs<br />
Damen immer wieder anders ausgestattet auf die Bühne kamen,<br />
um in rasantem Tempo deutsche Schlager zu parodieren. Und<br />
sie entführten die Senioren in die Welt des Films: auf die „Titanic“,<br />
in die Wüste, ins Raumschiff „Orion“… Sie brauchten zwar<br />
nicht zu singen – alles kam aus der „Konserve“, aber da<strong>für</strong> wirbelten<br />
und tanzten sie über die Bühne und in den Saal.<br />
Als Ehrengäste nahmen teil: Monika Roß-Belkner (stellv. Bezirksbürgermeisterin),<br />
Karl-Heinz Daniel (Bezirksvertretung),<br />
Pfarrer Karl-Josef Windt, Friedhelm Brodesser, Renate Düffel,<br />
Inge und Helmut Schuhbäck (<strong>Dorfgemeinschaft</strong> Weiß),<br />
Klaudia Odenthal und Anni Ropers (Ortsring Langel), Hans<br />
Kerkmann (Ehrenvorsitzender der DGS) und Inge Kerkmann,<br />
Helga und Günter Gottschalk (Ehrenmitglieder der DGS). Wie<br />
immer war auch das Matthias-Pullem-Haus mit einer großen Abordnung<br />
dabei, begleitet von Dagmar Assenmacher und Anja<br />
Schöning.<br />
Zum Abschluss gab es dann noch Würstchen mit Kartoffelsalat.<br />
Toll, wie schnell die Helfer hier den ganzen Saal bedienen konnten.<br />
Und der „Chef“ unterstützte tatkräftig! Und dankte anschließend<br />
allen auf der Bühne mit einem kleinen Geschenk.<br />
DGS BERICHTET<br />
54. Seniorenfest der <strong>Dorfgemeinschaft</strong> <strong>Sürth</strong><br />
Wicky Junggeburth begeisterte den vollbesetzten Saal<br />
Bericht von Anita Brandtstäter<br />
Fotos von Anita Brandtstäter und Wolfgang Kerstholt<br />
Weitere Fotos unter: www.suerth.de
DGS BERICHTET 3<br />
Soretha
4 Soretha<br />
DGS BERICHTET<br />
Weihnachtsbäume <strong>für</strong> <strong>Sürth</strong><br />
Neue Lichterketten in den Bäumen am Marktplatz<br />
In der Woche vor dem 1. Advent wurden von der <strong>Dorfgemeinschaft</strong> <strong>Sürth</strong> zwei Weihnachtsbäume aus dem Kottenforst geholt. Ein<br />
Baum wurde am <strong>Sürth</strong>er Marktplatz aufgestellt und der zweite Baum vor dem Matthias-Pullem-Haus in Köln - <strong>Sürth</strong>. Diese Tradition<br />
pflegt die <strong>Dorfgemeinschaft</strong> seit vielen Jahren.<br />
Dank der Firma F.W. Müller & Söhne - sie stellt uns jedes Jahr kostenlos einen LKW samt Fahrer zur Verfügung - konnten die ca.<br />
8 m hohen Bäume problemlos transportiert werden.<br />
In den Bäumen am <strong>Sürth</strong>er Markplatz mussten neue Lichterketten installiert werden, da die bisherigen Lichterketten (erst 2010 von<br />
der DGS erneuert) Opfer der städtischen Baumpflege wurden. Gespendet wurden die LED-Lichterketten von Immobilien<br />
Moldenhauer & cie. - herzlichen Dank <strong>für</strong> die Spende. Der immergrüne Kranz am Marktplatz „trägt“ stolz vier Kerzen - die nächsten<br />
Wochen leuchtet er als Adventskranz. (ik)<br />
Fotos von<br />
Herbert Klein und<br />
Ingrid Kupgisch<br />
Wir bedanken uns bei unseren treuen Kunden und<br />
wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest<br />
und einen guten Rutsch ins neue Jahr!<br />
• Trauerfloristik<br />
• Kreative Gestecke und Sträuße<br />
• Raumschmuck <strong>für</strong><br />
Geschäfte und Messen<br />
• Hochzeiten<br />
• Geschenkartikel<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />
Jasmin & Ernst Seber<br />
Falderstr. 17<br />
50999 Köln-<strong>Sürth</strong><br />
Tel./Fax: 02236 - 679 02<br />
Mobil: 0172 - 291 92 95<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. - Fr. von 8:30 - 18:30 Uhr<br />
Sa. von 8:30 - 16:00 Uhr<br />
Sonntag von 9:00 - 13:00 Uhr
Ein schön geschmückter Baum<br />
<strong>Sürth</strong>er Kindergartenkinder hängten die selbst gebastelten Kugeln auf<br />
In den <strong>Sürth</strong>er Kindertagesstätten Rodderweg, Auferstehungskirchweg,<br />
„miteinander leben“, Kunterbunt und Elfenland wurde<br />
im November emsig gebastelt. Wunderschöne, transparente<br />
Weihnachtskugeln mit „Innenleben“ stapelten sich in Kartons<br />
und Kisten. Das „Innenleben“ der Kugeln haben die Kinder nach<br />
ihren eigenen Ideen gestaltet. Am Samstag vor dem ersten Adventswochenende<br />
wird der große Tannenbaum am <strong>Sürth</strong>er<br />
Marktplatz - seit vielen Jahren - geschmückt. Dieses Jahr zum er-<br />
DGS BERICHTET Soretha 5<br />
sten Mal von den Kindergartenkindern. Sie hängten ihre selbst<br />
gebastelten Weihnachtskugeln in dem großen Baum auf. Damit<br />
die Kinder auch die höheren Äste erreichen konnten, kletterten<br />
sie mit Hilfe von Theo Jankowski (Vorsitzender der <strong>Dorfgemeinschaft</strong><br />
<strong>Sürth</strong>) auf eine Leiter. So ein schön geschmückter Baum<br />
- wie dieses Jahr - stand noch nie am <strong>Sürth</strong>er Marktplatz!<br />
(ik)<br />
Fotos von Ingrid Kupgisch
6<br />
Soretha<br />
Tanz in den Mai 2012<br />
BACK TO LIFE spielt im Festzelt auf dem <strong>Sürth</strong>er<br />
Marktplatz<br />
BACK TO LIFE Foto: DGS<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
der Tanz in den Mai – mit der Krönung der 55. Maikönigin – findet<br />
am 30. April 2012 im Festzelt auf dem <strong>Sürth</strong>er Marktplatz<br />
statt. 2011 waren alle Eintrittskarten bereits nach vier Wochen<br />
vergriffen. „Unsere Veranstaltung ist ausverkauft“, mussten wir<br />
leider zu sehr vielen Interessenten sagen.<br />
Sie können Ihre Eintrittskarten <strong>für</strong> 2012 ab sofort bestellen.<br />
Kontakt: Geschäftsstelle der <strong>Dorfgemeinschaft</strong> <strong>Sürth</strong> e.V. ·<br />
<strong>Sürth</strong>er Hauptstraße 78 · 50999 Köln – <strong>Sürth</strong> ·<br />
Tel.: 02236 – 96 15 28 · Fax.: 02236 – 331 76 18 ·<br />
dgs@suerth.de<br />
- Ihr Vorstand der <strong>Dorfgemeinschaft</strong> <strong>Sürth</strong> e.V. -<br />
EUROCONCEPT® Immobilien<br />
Geschäftsführer Wolfgang Mohrs<br />
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DGS BERICHTET<br />
Zwei Gitterbänke und ein<br />
Papierkorb –<br />
Stehen auf dem alten Standort der Seniorenbank<br />
„Probesitzen“. Von links: Ute Goebel, Ernie Scherer Foto: ik<br />
Nach dem „Umzug“ der Seniorenbank wurde die Pflasterfläche<br />
umfangreich saniert. Seit Ende November stehen zwei grüne Gitterbänke<br />
und ein grüner Abfallbehälter auf der Fläche. Von dort<br />
können die Radfahrer- und SpaziergängerInnen nun wieder den<br />
schönen Blick auf den Rhein genießen. Die <strong>Dorfgemeinschaft</strong><br />
<strong>Sürth</strong> bedankt sich bei der Bezirksvertretung Rodenkirchen und<br />
dem Bürgeramt Rodenkirchen <strong>für</strong> die finanzielle und tatkräftige<br />
Unterstützung.<br />
(ik)<br />
950 Jahre <strong>Sürth</strong>er Geschichte und Geschichten<br />
Die <strong>Sürth</strong>er Chronik führt zurück bis zu den ersten römischen Funden und<br />
beleuchtet die historischen Ereignisse in der Region aus verschiedenen<br />
Perspektiven.<br />
Die Chronik schildert eingehend die Entwicklung des Dorfes, dessen Wandel<br />
durch Fortschritt und Industrialisierung und berichtet u. a. über Kriege und Hochwasserkatastrophen<br />
sowie deren Auswirkungen auf die Bevölkerung. Das Buch<br />
lässt <strong>Sürth</strong>er und andere Zeitzeugen zu Wort kommen und vermittelt uns durch<br />
deren Schicksale, Geschichten und Aufzeichnungen einen detaillierten Überblick<br />
über das Leben in der Rheinebene seit dem 18. Jahrhundert.<br />
Zu guter Letzt bietet der<br />
chronologische Anhang einen<br />
schnellen zeitlichen Überblick über<br />
950 Jahre <strong>Sürth</strong>er Geschichte.<br />
Die Chronik kann in folgenden<br />
<strong>Sürth</strong>er Geschäften erworben werden:<br />
Buchhandlung Falderstraße,<br />
<strong>Sürth</strong>er Teeladen,<br />
Lotto Toto Thomas
Bestandsaufnahme<br />
Viele Fragen – keine Antworten – vage Andeutungen<br />
Heute gibt es sie nicht mehr; der Standort ist jedoch noch bekannt.<br />
Zeitzeugen, die in der Flintenburg gewohnt haben (1945), sind<br />
noch unter den Lebenden. Z. B. Paul Lauwigi und die Schumachergeschwister.<br />
Der Grund und Boden der rheinnahen Felder in der<br />
Aue gehörte zum Bauernhof von Johann Blum, dem Vater von<br />
Harry Blum (2000 OB von Köln). Auf der Höhe der heutigen Haus<br />
Nr. 45 in der Aue hat sie gestanden. Etwa 3 Meter tiefer als der vorbeilaufende<br />
Weg. Als etwa 1955 ein Bebauungsplan in der <strong>Sürth</strong>er<br />
Aue aufgelegt wurde, waren die Stunden der Flintenburg gezählt.<br />
Die Flintenburg war ein relativ großes Haus. Eingeschossig und als<br />
Holzkonstruktion ausgeführt, mit einem leicht angehobenen Dachabschluss.<br />
Immerhin konnten vier Familien mit nahezu 10 Kindern<br />
darin wohnen. Stallungen gab es als Nebengebäude<br />
(Schuppen), mit außen liegendem Toilettenhäuschen und der Wasserversorgung<br />
durch eine Pumpe vor dem Haus. Kanalisation gab<br />
es keine und wann der provisorische Elektroanschluss hergerichtet<br />
wurde, kann nicht mehr bestimmt werden. Als dieses Gebäude<br />
errichtet wurde, lag es in Gottes freier Natur.<br />
Man stellt weiterhin Fragen und erhält plötzlich eine<br />
plausible, aber unbestätigte Erklärung<br />
Das es in <strong>Sürth</strong> im 19. Jahrhundert Ziegeleibetriebe gab, ist unbestritten<br />
und wird beim Kirchenbau von St. Remigius bestätigt.<br />
(1825 – 1830) Der am Damm liegende Panneschobben, 1945 -<br />
1955 noch bewohnt, heute verwildert, ist ein Zeitzeuge. Bei Hausausschachtungen<br />
<strong>für</strong> Kellergeschosse bei den rheinnahen Häusern<br />
in der Aue findet man heute noch ab einem Meter Tiefe<br />
abgekippte Ziegelfehlbrände. Als der Autor dieses Artikels 1952<br />
mit seinen Eltern in der Aue 61 den Keller aushob, gab es keinen<br />
Quadrat- und Kubikmeter, der nicht mit Ziegelfehlbränden ausgestattet<br />
war. Eine Aussage vom verstorbenen Otto Hagen, wohnhaft<br />
in der <strong>Sürth</strong>er Aue etwa von 1880 bis 1960, wurde von Paul Lauwigi<br />
überliefert: „Das Gebäude, im Volksmund als Flintenburg bekannt,<br />
wurde etwa 1840 erbaut und gehörte zu einem<br />
Ziegeleibetrieb.“ Ein Ursürther, der dies von seinem Vater wusste,<br />
sagte aus, dass sich im Bereich des heutigen Dammes eine riesige<br />
Vertiefung befand, die durch die Ziegelei entstanden war, welche<br />
dort ihr Basismaterial zur Ziegelherstellung ausbeutete. Die Landschaft<br />
veränderte sich dort, als 1927/28 der Aushub des Godorfer<br />
Hafens angeschüttet wurde. Zurück zu Otto Hagen, den der Autor<br />
des Berichtes kannte. Folgende Ergänzung: Er berichtete weiter,<br />
dass in seiner Jugendzeit ein Jagdpächter das nicht mehr genutzte<br />
Ziegeleigebäude pachtete und daraus ein Jagdhaus machte. Man<br />
stelle sich die Landschaft in jenen Tagen vor. Weit und breit kein<br />
Haus, teilweise wilde Natur, unterbrochen von den Äckern der Go-<br />
UNSER DORF Soretha 7<br />
Was war – was ist geblieben (45)<br />
Die legendäre Flintenburg in der <strong>Sürth</strong>er Aue<br />
Konnte das Rätsel gelöst werden?<br />
Bericht von Günter Gottschalk – Fotos aus dem Archiv der <strong>Dorfgemeinschaft</strong> <strong>Sürth</strong><br />
dorfer und <strong>Sürth</strong>er Bauern. Das Godorfer Wäldchen, das sich in<br />
der alten Kiesgrube von Godorf in 100 Jahren entwickelt hatte und<br />
1957 den Baumaßnahmen der Raffinerie Shell zum Opfer fiel, ist<br />
nur noch wenigen bekannt. Der Wildbestand muss zu dieser Zeit<br />
noch enorm gewesen sein. Der Name Flinte stand in dieser Zeit<br />
im deutschen Sprachgebrauch <strong>für</strong> das Jagdgewehr und Otto Hagen<br />
nahm <strong>für</strong> sich in Anspruch, als Lagemarkierung das jetzt <strong>für</strong> andere<br />
Ziele genutzte Gebäude als Flintenburg zu titulieren. So entstehen<br />
Synonyme, deren Entstehung oftmals unbekannt bleiben.<br />
Obgleich das bisher Niedergeschriebene nur 60 Jahre sicher belegbar<br />
ist, müssen den Aussagen von Otto Hagen weitgehend Glaubwürdigkeit<br />
nachgesagt werden. Alle Indizien der letzten 200 Jahre<br />
sprechen da<strong>für</strong>! Der Jagdpächter muss wahrscheinlich ein gewaltiger<br />
Nimrod gewesen sein, der sein Jagdgebiet mit seiner Flinte<br />
nachhaltig geprägt hat.<br />
Für die Hilfestellung bei dieser Recherche möchte ich mich bei<br />
Dr. Heinz Erpenbach bedanken.<br />
Ihre Metzgerei Gillessen<br />
wünscht ein frohes<br />
Weihnachtsfest und ein<br />
glückliches neues Jahr<br />
Für die Weihnachtszeit halten wir viele<br />
auserlesene Spezialitäten <strong>für</strong> Sie bereit!<br />
Wir bedanken uns <strong>für</strong> Ihre Treue<br />
und freuen uns, wenn wir Sie auch im nächsten<br />
Jahr wieder mit unseren Köstlichkeiten<br />
verwöhnen dürfen!<br />
Bitte denken Sie rechtzeitig<br />
an Ihre Vorbestellung <strong>für</strong> die Festtage!<br />
Maternusstraße 16 – 18<br />
50996 Köln-Rodenkirchen<br />
Tel. 0221 - 93 55 11 22<br />
Fax 0221 - 93 55 11 88<br />
Auf der Ruhr 80<br />
50999 Köln-Weiß<br />
Tel. 02236 - 6 42 80<br />
Fax 0221 - 93 55 11 88<br />
www.metzgerei-gillessen.de · info@metzgerei-gillessen.de
8 Soretha UNSER DORF<br />
Zeitzeugen kommen zu Wort<br />
Zeitzeugen sind u. a. die Überlebenden Söhne und Töchter der<br />
Familie Schumacher.<br />
Etwa 1950: Hinten das Elternpaar mit dem Jüngsten, Franz-Josef genannt<br />
Dieter, und Karl rechts. Vorne von links: Hans, Margret, Anneliese,<br />
Fredi und Toni<br />
Es folgen drei weitere gut erhaltene Fotos der sagenhaften<br />
Flintenburg, etwa aus der Zeit von 1925 – 1930.<br />
Die posierenden Personen konnten namentlich nicht mehr genannt<br />
werden.<br />
Die <strong>Dorfgemeinschaft</strong> <strong>Sürth</strong> e.V. dankt ganz herzlich<br />
allen Inserenten. Durch diese Unterstützung ist es möglich,<br />
die Soretha regelmäßig erscheinen zu lassen.<br />
Die Hinteransicht zeigt links Stallungen und eine verwilderte Wiesenlandschaft.<br />
Der schmale Fußweg führte zum nahen Rheinufer. Die Vorderansicht<br />
mit Zugang zeigt deutlich, dass die Flintenburg tiefer lag als<br />
der Hauptweg. Dieser hieß bis etwa 1954 Wesselinger Straße und<br />
wurde dann zu „In der Aue“ umbenannt.<br />
Das Gebäude gehörte bis etwa 1860 den Besitzern, die den Ziegeleibetrieb<br />
führten und ging dann in andere Hände über. Die Größe dieses Gebäudes<br />
gab mehreren Familien Wohnstatt. So auch der Familie<br />
Schumacher, die etwa 1944 ihr Domizil verlassen musste, da ein Bombentreffer<br />
ihren Wohnbereich zerstörte. Nach 1945 blieb die Flintenburg<br />
bis etwa 1960 weiter bewohnt. Danach setzte In der Aue eine rege<br />
Bautätigkeit ein, die das zeigt, was wir heute kennen.<br />
Danke an alle, die mir Informationen zukommen ließen.<br />
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St. Martin in der KiTA miteinander leben e.V.<br />
Bericht von Bernd Schneider – Fotos privat<br />
Schon Tage vor dem 08.11. erschallten<br />
Martinslieder durch<br />
die Räume unserer KiTA. Eindeutiger<br />
Favorit: „St. Martin ritt<br />
durch Schnee und Wind …“<br />
UNSER DORF<br />
Und dann war es endlich soweit:<br />
Bei mildem, trockenen Wetter<br />
zogen auch in diesem Jahr die<br />
Kinder der KiTA und der Spielgruppen<br />
des miteinander leben<br />
e.V. in Begleitung ihrer Familien<br />
und den Mitarbeitern der<br />
Einrichtung los und ließen ihre<br />
Laternen in der Dunkelheit<br />
leuchten. Allen voran St. Martin,<br />
St. Martin<br />
verkörpert von einem älteren<br />
Geschwisterkind, begleitet von einer kleinen Bläsergruppe. Wieder<br />
einmal war die Alte Kirchgasse wunderschön geschmückt und<br />
viele Anwohner sahen den bunten Laternenzug vorüberziehen.<br />
Die „Mäuse“.<br />
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Soretha<br />
Der Zug endete vor dem Kindergarten am <strong>Sürth</strong>er Marktplatz,<br />
wo St. Martin dem dort sitzenden Bettler sein Mantelstück überreichte,<br />
was mit großem Applaus der Zuschauer gewürdigt<br />
wurde. Anschließend gab es bei Feuerschein Kakao, Weckmann<br />
und Glühwein im Garten der KiTA. Immer wieder schön: Auch<br />
ehemalige Kindergartenkinder und ihre Familien waren mit<br />
dabei.<br />
St. Martin in der städtischen KiTA im Rodderweg<br />
Bericht und Fotos von der KiTA Rodderweg<br />
Am 8. November 2011 war es<br />
wieder einmal soweit: Das<br />
Sankt Martinsfest fand mit<br />
allem statt, was Kinderherzen<br />
begehren!<br />
Zuerst wurde sich beim gemütlichen<br />
Zusammensein eingesungen.<br />
Die Martinslieder<br />
Riesen - Weckmänner<br />
wurden begleitet von verschiedenen<br />
Instrumenten wie Blockflöten,<br />
einer Querflöte und<br />
einem Akkordeon. Anschließend<br />
setzte sich der Martinszug<br />
in Bewegung – vorneweg St.<br />
Martin selbst und sein Pferd<br />
(klein, aber oho!) – reiten durfte das stolze Geburtstagskind<br />
Anna Lena, das an diesem Tag sechs Jahre alt wurde.<br />
St. Martin<br />
Die selbst gebastelten Laternen der Kinder waren wunderschön<br />
– es gab Laternen zum Thema „Märchen“ sowie flotte Marienkäfer,<br />
Fliegen und Bienen, Monster und Drachen. Im Anschluss an<br />
den Zug konnten sich alle am großen Feuer auf dem Außengelände<br />
der KiTA aufwärmen. Vom Sankt Martin wurden Riesen-<br />
Weckmänner – eigens <strong>für</strong> die KiTA gebacken – Stück <strong>für</strong> Stück<br />
9
10<br />
Soretha<br />
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<strong>Sürth</strong> Rot-Weiß e.V.<br />
Gegründet 1968<br />
Mitglied im Bund Deutscher Karneval<br />
Mitglied im Karnevalsverband Rhein-Erft<br />
Programm 2012<br />
27. Mädchersitzung: 26.01.2012<br />
Beginn: 19:00 Uhr, Einlass: 17:30 Uhr, Eintritt 25,00 €<br />
Jürgen Beckers „Ne Hausmann“ – Marita Köllner „Et Fussich Julche“,<br />
„Kruuschberger Funken“ – „Thorrer Schnauzerballett“<br />
„Martin Schopps“ Redner – „3 Colonias“ – „Kolibris“ –<br />
„Dreigestirn der ALT - Gemeinde“ – „Klüngelköpp“<br />
Tanz u. Musikkorps Gardekorps Köln Blau Weiß<br />
Musikalische Begleitung: "Sound - Express - Köln"<br />
Änderungen vorbehalten<br />
28. Mädchersitzung: 29.01.2012 (A U S V E R K A U F T !)<br />
Beginn: 15:30 Uhr, Einlass 14:00 Uhr, Eintritt 25,00 €<br />
Kai Kramosta „Ein Pfundskerl“ Redner –<br />
„Martin Schopps“ Redner, „Garde Korps Köln Blau Weiß“ –<br />
„Kruuschberger Funken“ – „3 Colonias“ – „Die Räuber“ –<br />
Marita Köllner „Et Fussich Julche“–<br />
„Dreigestirn der ALT - Gemeinde“ –<br />
„Thorrer Schnauzerbalett“, „Klüngelköpp“ Musikgruppe<br />
Musikalische Begleitung: "Sound - Express - Köln"<br />
Änderungen vorbehalten<br />
Kostümsitzung: 28.01.2012<br />
Beginn 18:00 Uhr, Einlass 16:30 Uhr, Eintritt 25,00 €<br />
Kölner Traditionskorps „Kölsche Funken Rut Wieß vun 1823“<br />
Kai Kramosta „Ein Pfundskerl“ – „Altreucher“ Musikgruppe<br />
„Hellige Knäächte & Mägde“ – Jupp Menth „Ne Kölsche Schutzmann“,<br />
„Funke Marys“ – „Domstürmer“ –<br />
„Bruce Kapusta“ Solo Trompeter, „Dreigestirn Der ALT -<br />
Gemeinde“ – „Große Kölner Landsknechte“<br />
Musikalische Begleitung: "Sound - Express - Köln"<br />
Änderungen vorbehalten<br />
Vorbestellung ab sofort bei:<br />
Lotto Toto Thomas Tel. 02236 / 68492<br />
Stephan Kretschmer Tel. 02236 / 68312<br />
Adolf Erkenrath Tel. 02236 / 64796<br />
E-Mail: geschaeftsstelle@flaegelskappe.de<br />
Kinderkostümfest:<br />
Freitag 27.01.2012, Beginn: 16:00 Uhr, Einlass 15:00 Uhr<br />
Kinder die noch nicht über den Tisch sehen können,<br />
haben freien Eintritt,<br />
Alle anderen Groß und Klein zahlen 2,00 € Eintritt.<br />
Frohe Weihnachten<br />
und ein gutes neues Jahr<br />
wünscht die KG<br />
UNSER DORF<br />
verteilt. Außerdem gab es Kinderpunsch und Würstchen, sodass<br />
alle – Groß und Klein – gestärkt nach Hause gehen konnten.<br />
Kunterbunter Martinszug<br />
Bericht von Florian Sander – Fotos privat<br />
Selbstgebastelte Laternen<br />
KiTA Kunterbunt<br />
Am Montag, dem 7. November, fand der Sankt Martinszug der<br />
Kindertagesstätte Kunterbunt statt. Dreißig Kinder im Alter von<br />
vier Monaten bis sechs Jahren zogen mit ihren Eltern und Geschwistern<br />
bei Einbruch der Dunkelheit am Rheinufer entlang.<br />
Die selbst gebastelten, mit Blättern beklebten Laternen leuchteten<br />
in der Dämmerung und Anwohner winkten den singenden<br />
Kindern zu.<br />
Anschließend versammelte man sich in dem neu gestalteten Außengelände<br />
der KiTA, wo der Sankt Martin zur Freude der Kinder<br />
Weckmänner verteilte. Während die Kinder im Gelände herumtollten<br />
und mit dem Sankt Martin Kutschfahrten unternahmen,<br />
plauderten die Eltern bei Glühwein und Würstchen.
St. Martinszug im Elfenland<br />
Bericht von Ariane Ködderitzsch - Fotos privat<br />
Blasmusiker der Gesamtschule Rodenkirchen begleiteten den Zug.<br />
Gemeinsames Singen am Martinsfeuer.<br />
Am 11.11.2011 um 17:30 Uhr war es soweit. Der St. Martinszug<br />
im Elfenland lief los. Angeführt wurde der Zug von Trixi als St.<br />
Martin auf ihrem Pony. Ihr folgten die Kobolde, mit den bunt<br />
leuchtenden Herbstlaternen. Direkt hinter der ersten Gruppe liefen<br />
in diesem Jahr 14 Blasmusiker der Gesamtschule Rodenkir-<br />
UNSER DORF Soretha 11<br />
chen unter der Leitung von Christian Koch mit. Dem lautstarken<br />
Blasorchester folgten die Trolle, die Laternen zum Thema „Igel<br />
Latte“ gebastelt hatten, dahinter liefen die Wichtel mit rosa Kuhlaternen<br />
und das Schlusslicht bildeten die Zwerge mit ihren Eulenlaternen.<br />
Gesäumt wurde der Zug von Fackelträgern. Der<br />
Zugweg führte in einer Runde durch die <strong>Sürth</strong>er Grünanlage.<br />
Viele Anwohner hatten ihre Fenster mit Lichtern geschmückt.<br />
Nach der Rückkehr auf das Kindergartengelände wurde das von<br />
den Vorschulkindern vorbereitete Sing-Theaterstück „Ein armer<br />
Mann“ aufgeführt. Nach dieser wirklich gelungenen Aufführung<br />
versammelten sich alle zum gemeinsamen Singen um das Martinsfeuer.<br />
Die Bläser gaben noch mal ihr Bestes und unterstützten<br />
das Singen mit ihrer musikalischen Darbietung. Dabei kamen<br />
die Erwachsenen in den Genuss von Glühwein, der bei der Kälte<br />
sehr gut tat.<br />
Natürlich gab es auch Weckmänner und Kakao <strong>für</strong> die Kinder.<br />
Als sich das Fest langsam auflöste, folgten viele Kinder mit ihren<br />
Eltern dem Brauch noch zum Martinssingen von Tür zu Tür zu<br />
gehen. Ein wirklich schöner, sternklarer Martinsabend.<br />
KiTA St. Remigius<br />
Bericht von Andrea Presse<br />
Ein wenig gedulden mussten sich die Kinder des Kindergarten<br />
St. Remigius in diesem Jahr, bis sie mit ihren schönen bunten Laternen<br />
losziehen durften.<br />
Am 14. November um halb sechs war es endlich soweit. Die Straßen<br />
lagen bereits im Dunkeln, die Kinder und Eltern hatten ihre<br />
dicken Winterjacken aus dem Schrank geholt, Mützen aufgesetzt<br />
und Schals umgebunden, um den mittlerweile winterlichen Temperaturen<br />
zu trotzen.<br />
Wie in jedem Jahr freuten sich auch die jüngeren und älteren Geschwisterkinder,<br />
die schon in der Schule sind, zusammen mit<br />
den Kindergartenkindern das Laternenfest zu feiern. In diesem<br />
Jahr hatten die Kinder tolle Laterne gebastelt. Das diesjährige<br />
Herbstmotto – Pilze im Wald - fand sich auch auf den selbst gemachten<br />
Laternen wieder.<br />
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Soretha<br />
St. Martin führte den Zug an.<br />
Foto: Tucher<br />
Während noch ein buntes Stimmengewirr<br />
über dem Hof von<br />
St. Remigius lag, wurden die<br />
Lichter im Hof gelöscht und es<br />
kehrte Ruhe ein. Traditionell<br />
verkündete der Trommelwirbel<br />
den Beginn des Umzugs. Die<br />
Kinder wussten genau, was<br />
jetzt zu tun war: In einer Reihe<br />
fanden sie sich hinter Frau Seidel,<br />
der Leiterin von St. Remigius,<br />
ein. St. Martin, diesmal<br />
von Felix Tucher gespielt, führte<br />
die bunte Lichterkette an und<br />
ritt auf seinem Pony dem Tross<br />
voran. Ihm folgten Musiker des<br />
Musikcorps der “Kapelle Jonge” aus Weiss, die mit ihrer Begleitung<br />
<strong>für</strong> eine schöne Stimmung sorgten. “St. Martin” und “Ich<br />
geh mit meiner Laterne“ wurden auf dem Weg ebenso gesungen,<br />
wie altes kölsches Liedgut “Dä hellje Zinter Mäetes”, bei<br />
dem auch die älteren Zuggänger fröhlich mit einstimmten.<br />
Der Umzug führte um St. Remigius herum, vorbei am Pfarrheim,<br />
nochmals um die Kirche und endete im Hof der KiTA. Wie in jedem<br />
Jahr wollten alle Kinder noch einmal St. Martin auf seinem Ross bestaunen<br />
und hatten dazu im Hof die Gelegenheit. Mit seinem wunderschönen<br />
roten Mantel thronte der Heilige Martin stolz auf<br />
seinem Pferd. Im Hof versammelten sich alle gemeinsam um das<br />
Feuer und genossen die Atmosphäre: die Wärme der gelben Flammen,<br />
das Knistern der Äste und den Geruch des Feuers. Die Kappelle<br />
unterstützte nochmals die großen und kleinen Sänger und<br />
Sängerinnen beim gemeinsamen Musizieren. Mit einem kräftigen<br />
Applaus wurde das kleine Orchester verabschiedet.<br />
Gleich beginnt der Umzug. Foto: Andrea Presse<br />
Das Laternenfest war damit noch nicht zu Ende. Die Eltern und<br />
Kinder teilten dem Brauch gemäß das mitgebrachte Hefegebäck.<br />
Alle hatten sich große Mühe gegeben um etwas Leckeres beizusteuern.<br />
So fand jeder das richtige <strong>für</strong> seinen Geschmack. Nach<br />
einer schönen heißen Tasse Glühwein <strong>für</strong> die Eltern und Kinderpunsch<br />
<strong>für</strong> die Kleinen, machten sich alle auf den Heimweg und<br />
die bunten Laternen leuchteten den Familien den Weg nach<br />
Haus.<br />
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Nach Tagen der harten Arbeit und Hektik wurde der Jubiläums-<br />
Weihnachtsmarkt dieses Jahr bereits am Freitag um 17:00 Uhr<br />
eröffnet. Es war eine Freude, wieder die weihnachtlich geschmückten<br />
Buden zu sehen. Die neu eingezogenen Lichterketten<br />
und der neugestaltete Tannenbaum rundeten die weih-<br />
Foto: ik<br />
UNSER DORF Soretha 13<br />
10. Weihnachtsmarkt auf dem <strong>Sürth</strong>er Marktplatz<br />
Der Jubiläums-Weihnachtsmarkt fand an 3 Tagen stat<br />
Bericht von Marlies Klein<br />
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nachtliche Stimmung ab. Der Duft von Waffeln, Reibekuchen,<br />
Bratwurst und Glühwein zog über den Markt.<br />
Ein reichhaltiges Angebot über Schmuck, Filzarbeiten, Gewürze,<br />
weihnachtliche Deko, Strickarbeiten, Wanduhren aus Schellackplatten,<br />
sowie Kosmetika und Lauf- und Sportberatung konnte<br />
bewundert werden. Samstag und Sonntag besuchte uns der Nikolaus<br />
und verteilte seine kleinen Überraschungen an die vielen<br />
Kinder, die mit ihren Eltern den Weihnachtsmarkt besuchten. Für<br />
die musikalische Unterhaltung an allen drei Tagen sorgte „Saxotrom“<br />
aus Euskirchen. Die kleinen Besucher fanden Abwechslung<br />
auf dem Karussell.<br />
Unser Dank geht an Groß und Klein, die trotz des regnerischen<br />
und stürmischen Wetters zahlreich den Weihnachtsmarkt besucht<br />
haben. Bedanken möchten wir uns auch bei den Teilnehmern<br />
und ehrenamtlichen Helfern, ohne deren Einsatz das Fest<br />
nicht stattfinden würde.<br />
Die Weihnachtsmarktorganisation wünscht Ihnen allen ein<br />
frohes und gesundes Weihnachtsfest und einen guten „Rutsch“<br />
ins neue Jahr.<br />
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UNSER DORF<br />
Fotos von Ingrid Kupgisch. Weitere Fotos unter:<br />
www.suerth.de und www.weihnachtsmarkt-suerth.de
UNSER DORF Soretha 15
16<br />
Soretha<br />
Richtfest im Süd-Carré<br />
Ein neues Wohngebiet in <strong>Sürth</strong><br />
Bericht von Marlies Hesse –<br />
Fotos von Marlies Hesse und Ingrid Kupgisch<br />
Lange genug hat es gedauert, bis das ehemals der HGK gehörende<br />
Areal hinter dem P+R Parkplatz am <strong>Sürth</strong>er Bahnhof bebaut<br />
wurde. Ursprüngliche Überlegungen, dort ein Mehrgenerationen-Projekt<br />
oder/und eine Jugendeinrichtung anzusiedeln,<br />
hatten sich nicht realisieren lassen. Auch der Erhalt des historischen<br />
<strong>Sürth</strong>er Bahnhofs, <strong>für</strong> den sich eine Bürgerinitiative<br />
ebenso eingesetzt hatte wie die <strong>Dorfgemeinschaft</strong> <strong>Sürth</strong> und Für<br />
<strong>Sürth</strong>, scheiterte am nicht vorhandenen Geld. Die Enttäuschung<br />
war groß, als er abgerissen wurde.<br />
Nach dem Umzug des Transport-Unternehmens Pape entstand<br />
auf dem brach liegenden Gelände zwischen den KVB-Gleisen,<br />
dem Bergwinkel und der Bergstraße eine Art Naturgarten. Kinder<br />
aus der Nachbarschaft reicherten ihn mit selbst gesetzten Tulpen<br />
und Narzissen an. Zwischen Feldblumen, Disteln und Sommerflieder<br />
ließen sich schnell kleine Wege ebnen, damit den zur Straßenbahn<br />
Eilenden ein Umweg entlang der Hecken und Bäume<br />
an der Bergstraße erspart blieb. Diese willkommene Abkürzung<br />
nahm ein jähes Ende, als die ersten Bäume abgeholzt wurden<br />
und Bauzäune die bisherigen Zugänge ringsum versperrten.<br />
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Mit Sicherheit hellwach!<br />
365 Tage, 24 Stunden lang werden sämtliche Betriebsdaten von unserem<br />
Expertenteam systematisch überwacht. Denn Sicherheit hat <strong>für</strong> uns höchste<br />
Priorität. Shell Rheinland Raffinerie – auf gute Nachbarschaft!<br />
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Von links: Kriztan Lörinci (Hauseigentümer),<br />
Monika Roß-Belkner<br />
(stellv. Bezirksbürgermeisterin),<br />
Stefan Welkner (Wilma-Geschäftsführer)<br />
Süd-Carré soll das neue Wohngebiet<br />
heißen, das dort mit<br />
Vorgärten zu 28 Reihen- und<br />
Doppelhäusern im Entstehen<br />
ist. Kaum hatte die Immobilienfirma<br />
Wilma mit der Vermarktung<br />
begonnen, waren die<br />
einzelnen Wohneinheiten bereits<br />
verkauft. Schon bald danach<br />
begannen erste Bauarbeiten.<br />
Seitdem bahnen sich fast täglich<br />
riesige Laster mit Baumaterialien<br />
einen Zugang zum<br />
Baugelände. Manchmal kaum<br />
vorstellbar, dass sie die schmale<br />
Wendemöglichkeit schaffen<br />
würden. Am Wochenende sieht<br />
man immer wieder junge Familien mit kleinen Kindern, die sich<br />
als neue Hausbesitzer die Bau-Fortschritte genauer ansehen.<br />
Und im rasanten Tempo geht es voran. Kaum ist ein Stockwerk<br />
hochgezogen, folgt schon das nächste. Von daher gesehen<br />
rückte das Richtfest schneller als gedacht näher. Am 28. Oktober<br />
war es soweit. In Anwesenheit vieler Gäste, darunter Vertreter<br />
aus Politik, Verwaltung und Bauwirtschaft, wurde der<br />
Richtkranz per Kran in die Höhe gezogen.<br />
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Eines kleinen Fest-Zeltes hätte es zu diesem Anlass fast nicht<br />
bedurft. Bei nahezu sommerlichen Temperaturen und strahlendem<br />
Sonnenschein wollten alle das Ereignis mit Sekt und Kölsch<br />
lieber im Freien feiern. In ihrem Grußwort würdigte die stellvertretende<br />
Bezirksbürgermeisterin Monika Roß-Belkner das neue<br />
Süd-Carré als Bereicherung im <strong>Sürth</strong>er ‚Veedel’. Nicht von ungefähr<br />
rief sie zu guter Nachbarschaft mit den Anwohnern in den<br />
angrenzenden Straßen auf. Einige von ihnen schauten sich schon<br />
mal in der Runde um, wem sie wohl künftig häufiger begegnen<br />
würden. Damit alle Feiernden es richtig einordnen konnten,<br />
trugen die neuen Einwohner einen kleinen Aufkleber mit ihrer<br />
jeweiligen Hausnummer zwischen 1 und 28.<br />
Als nach altem Brauch der Richtspruch vom Zimmermannsmeister<br />
verlesen und vom Bauherrn der letzte Nagel ins Gebälk geschlagen<br />
wurde, gab es kräftigen Beifall. Wer nicht gerade<br />
mitklatschte, hielt stattdessen mit beiden Händen die Kamera<br />
hoch zum Dachgeschoss des Rohbaus, um dieses denkwürdige<br />
Ereignis <strong>für</strong> immer im Bild festzuhalten.<br />
Dass die beiden im Süd-Carré geplanten Privatwege mit Wendehammer<br />
nach zwei großen Publizistinnen benannt werden sollen,<br />
ist angesichts der Sparsamkeit der Stadt im Umgang mit<br />
Straßenbenennungen nach herausragenden Frauen besonders<br />
anzuerkennen. Einer der Wege wird an Carola Stern (1925-2006),<br />
einstige WDR-Redakteurin und bekannte Buch-Autorin, erinnern.<br />
Sie lebte jahrelang in Rodenkirchen. Fast schon vergessen ist<br />
Hedwig Dohm (1831-1919). Als wegweisende Pionierin der Frau-<br />
UNSER DORF Soretha 17<br />
enemanzipation in Deutschland forderte sie bereits 1873 das<br />
Stimmrecht <strong>für</strong> Frauen. Von ihr weiß man heute meist nur noch,<br />
dass sie die Großmutter von Katia Mann war.<br />
Im Rahmen der vorgesehenen Straßeneinweihung im Frühjahr<br />
2012 ist in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Falderstraße<br />
eine Lesung aus den Werken der beiden Schriftstellerinnen geplant,<br />
um auf ihre Bedeutung bis in die Gegenwart hinein aufmerksam<br />
zu machen.<br />
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18 Soretha<br />
Niedrigwasser am Rhein<br />
Pegel auf Jahrhundert-Novembertief<br />
Bericht und Foto von Heinz-Werner Taxacher<br />
UNSER DORF<br />
Gesehen und fotografiert zwischen dem 22. und 24. November<br />
2011, bei einem Pegelstand von 1,02 m, Tendenz <strong>für</strong> Freitag,<br />
25.11.11, weiterhin fallend, etwa bis 0,95 m.<br />
Der Rhein führt wieder mal Niedrigwasser. Sand- und Kiesbänke<br />
ragen aus dem Wasser, die Ufer sind versandet und keine großen<br />
Frachter sind mehr in den Fahrrinnen unterwegs. Für die Schifffahrt<br />
ergeben sich bereits erste Einschränkungen und eine Verbesserung<br />
ist noch nicht in Sicht. Ganz im Gegenteil, denn auch<br />
weiterhin ist kein Regen angesagt.<br />
Niedrigwasser im Rhein: Für diese Jahreszeit ist der extrem niedrige<br />
Pegelstand sehr ungewöhnlich. Das Rhein-Niedrigwasser<br />
bietet Spaziergängern ganz neue Wege. Die Trockenheit legt das<br />
Flussbett immer weiter frei. In <strong>Sürth</strong> können mittlerweile Spaziergänger<br />
bereits durch Teile des Flussbetts laufen und so das<br />
<strong>Sürth</strong>er Bootshaus, welches ja ansonsten nur über eine Tragbrücke<br />
zugänglich ist, zu Fuss erreichen!<br />
In den kommenden Tagen soll der Rheinpegel (siehe oben) sogar<br />
noch weiter sinken. Für die meisten Schiffe hat das bereits erste<br />
Folgen: sie dürfen “nicht mehr voll abgeladen” fahren, wie die<br />
Schifffahrts-Fachleute sagen.<br />
Die Quellen des Rheins sind zur Zeit ganz “schwach<br />
auf der Brust”!<br />
Der Rhein speist sich hauptsächlich aus zwei Quellen. Die erste<br />
Quelle ist die Schneeschmelze aus den Alpen. Doch Schneerücklagen<br />
aus den Hochlagen bilden sich erst im Winter und reichen<br />
dann in der Regel bis in den Juni herein, so dass der Rhein im<br />
Frühjahr und Sommer ständig mit ausreichend bis zu viel Wasser<br />
versorgt wird. Die zweite Quelle ist hauptsächlich der Regen. Und<br />
mit dem ausbleibenden Niederschlag versiegen derzeit beide<br />
Quellen. Das Niedrigwasser ist also unvermeidlich.<br />
Das Niedrigwasser und der „Klimawandel“<br />
Doch trotz der <strong>für</strong> diese Jahreszeit extrem ungewöhnlichen<br />
Rhein-Niedrigwasser-Werte sind keine Rekordzahlen in Sicht.<br />
Trotzdem bedenklich ist, dass die sonst so regenreiche Zeit in<br />
diesem Jahr bisher komplett ausgefallen ist. Das Stichwort<br />
“Klimawandel” wird daher in den vergangenen Tagen immer<br />
wieder vernommen. Und die Wetterprognosen <strong>für</strong> die kommenden<br />
Jahre tun ihr Übriges, da auch <strong>für</strong> Deutschland weitere Trokkenperioden<br />
und Hitzewellen bereits <strong>für</strong> die kommenden Jahre<br />
angesagt werden.<br />
Für das Hier und Jetzt gibt es zumindest eine kleine positive<br />
Nachricht: Es wird langsam kälter. Damit geht morgendlicher<br />
Nebel einher und das führt zumindest zu etwas feuchterer Luft.<br />
Und langfristig soll es dann auch wieder regnen, so dass das<br />
Niedrigwasser des Rheines schon bald wieder der Vergangenheit<br />
angehören wird. Und wenn dadurch am Ende sogar eine<br />
weiße Weihnacht ansteht, sind Mensch und Natur ganz sicher<br />
bald wieder fröhlich vereint!<br />
Das <strong>Sürth</strong>er Bootshaus liegt auf Grund.<br />
Wenn Sie in der nächsten Ausgabe der SORETHA<br />
inserieren möchten, wenden Sie sich bitte an<br />
Ingrid Kupgisch,<br />
Telefon 0 22 36 - 89 67 30,<br />
E-mail: soretha.anzeigen@suerth.de
<strong>Sürth</strong>er Hauptstraße<br />
Licht und Schatten<br />
Bericht von Michael Mohr<br />
Am 6. Dezember 2011 ist es genau ein halbes Jahr her, dass die<br />
Arbeiten zur Generalsanierung der <strong>Sürth</strong>er Hauptstraße ihren<br />
Anfang nahmen. Wie heute <strong>für</strong> jedermann zu sehen und im letzten<br />
Soretha-Heft geschildert, geht es relativ problemlos und<br />
zügig voran. Die Verschwenkungen des Straßenabschnitts zwischen<br />
Kölnstraße und Heidelweg sind deutlich sichtbar. Wenn<br />
man sich dann noch einmal den ursprünglichen Plan der Verwaltung<br />
aus dem Jahre 2009 ansieht, eine schnurgerade Strecke<br />
(Rennbahn), die beabsichtigten brutalen Fällungen rechts und<br />
links, aber lassen wir das, Schwamm drüber.<br />
An eine Fertigstellung in diesem Jahr ist jedoch nicht zu denken.<br />
Je nachdem was <strong>für</strong> ein Winter bevorsteht, eventuell solch einer<br />
wie im letzten Jahr, dann ist mit einem Ende der Arbeiten erst im<br />
späten Frühjahr zu rechnen. Der endgültige nahtlose Straßenbelag<br />
wird in einer einmaligen Tages- und Nachtschicht, bei kurzfristig<br />
gesperrter Strecke gelegt. Absehbar ist aber auch jetzt<br />
schon, dass die mehrfachen Straßenverschwenkungen mit den<br />
gesicherten neuen Fußgängerüberwegen, bei Nichteinhaltung<br />
der vorgeschriebenen Verkehrsregeln von 30 km/h, neue Unfallschwerpunkte<br />
werden könnten.<br />
Wer daran zweifelt, sollte nur einmal bei Dunkelheit die Strecke<br />
auf und ab laufen. Die beschilderte Geschwindigkeitsbegrenzung<br />
wird selten eingehalten, meist auch noch mit Handy am Ohr<br />
"un Zigarett in dr Schnüss". Mein Nachbar Wolfgang Hilger regte<br />
zur Abschreckung das temporäre Aufstellen eines digitalen Geschwindigkeitsanzeigers<br />
an, wie er schon einmal auf der Kölnstraße<br />
vor dem Schultor an der Wiese stand. "Er hätte seine<br />
Wirkung nicht verfehlt".<br />
Der nun verkleinerte Bürgersteig an der Ein- und Ausfahrt zum<br />
Penny-Markt birgt zusätzliche Gefahrenpunkte, vor allen Dingen<br />
<strong>für</strong> Fußgänger. Schräg gegenüber liegt ein anderer Punkt, ein<br />
Schandpunkt wie schon berichtet. Es handelt sich dabei um die<br />
inzwischen im Kölner Süden bekannte, illegal entstandene Ab-<br />
Monika Spichala<br />
Medizinische Fußpflege<br />
Falderstraße 44 - 48<br />
50999 Köln-<strong>Sürth</strong><br />
Tel: 02236 - 74 77 24<br />
- Termine nach Vereinbarung -<br />
UNSER DORF Soretha 19<br />
rissruine <strong>Sürth</strong>er Hauptstraße 156. Dieser Zustand soll scheinbar<br />
allen Ernstes am 22. Februar 2012 seinen einjährigen Geburtstag<br />
feiern. Bei den verantwortlichen Städtischen Behörden wie<br />
dem Bauaufsichtsamt ist man wohl der Ansicht, den Nachbarn<br />
und den direkt Betroffenen trotz Anfrage keinerlei Auskunft über<br />
den weiteren Fortgang dieser hässlichen Situation schuldig zu<br />
sein. Aber wie schon vor Monaten gesagt und geschrieben, wir<br />
leben in Köln....................<br />
Der verkleinerte Bürgersteig. Foto: ik<br />
Abrissruine <strong>Sürth</strong>er Hauptstraße 156. Foto: ik
20 Soretha<br />
UNSER DORF<br />
Bürgerverein „<strong>für</strong> <strong>Sürth</strong>“ e.V.<br />
Grünpflege und Weihnachtsbaum<br />
Bericht von Helmut Ewert „<strong>für</strong> <strong>Sürth</strong>“ e.V.<br />
Der Weihnachtsbaum auf dem Bahnhofsvorplatz. Foto: ik<br />
Wie schon seit Jahren pflegen und bepflanzen wir die „grüne<br />
Insel“ am <strong>Sürth</strong>er Bahnhof. Dies machen wir auch sehr gerne.<br />
Von unserem Mitglied Herrn Jürgl von der Jürgl OHG werden<br />
schon seit Jahren die Pflanzen gestellt. Auch die diesjährige<br />
Herbstbepflanzung ist abgeschlossen. In 2010 haben wir zudem<br />
die Beschaffung und Aufstellung des Weihnachtsbaumes von der<br />
<strong>Dorfgemeinschaft</strong> <strong>Sürth</strong> übernommen. So haben wir auch in diesem<br />
Jahr wieder einen Weihnachtsbaum auf dem Bahnhofsplatz<br />
aufgestellt. Beim Schmücken des Baumes haben uns dieses Jahr<br />
die Kinder der KiTA am Rodderweg tatkräftig unterstützt. Unser<br />
Dank gilt auch dem Herrn Kollath (<strong>für</strong> den Transport) und den<br />
Anwohnern und Geschäftsleuten rund um das „Bahnhofsrondell“<br />
<strong>für</strong> ihre Spenden.<br />
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Dieses Angebot ist eine Kooperation des St. Antonius<br />
Krankenhauses mit der Universität Bielefeld und der<br />
AOK Westfalen-Lippe sowie AOK Rheinland/Hamburg.<br />
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Quizsendung „Das NRW Duell“<br />
Mein Auftritt bei Bernd Stelter – Bericht von Heinz-Werner Taxacher<br />
Seit geraumer Zeit schon schauen wir uns gerne Fernsehsendungen<br />
an, in denen Kandidaten raten müssen, um am Ende dann<br />
einen Geldbetrag zu gewinnen. So haben wir uns schon oft die Sendungen<br />
von Günther Jauch, Jörg Pilawa und Bernd Stelter angesehen<br />
und natürlich immer gut und erfolgreich am Bildschirm<br />
mitgeraten.<br />
Vorn: Heinz-Werner Taxacher und Bernd Stelter. Foto: privat<br />
Aus besonderem Interesse haben wir bereits öfter als Zuschauer an<br />
Aufzeichnungen der Sendung „NRW Duell“ mit Bernd Stelter beim<br />
WDR in Köln-Bocklemünd teilgenommen, so z.B. an der Sendung<br />
über den Karneval mit der Kölner Band „BRINGS“! Interessant finde<br />
ich auch an dieser Sendung die öfter gestellte „Zuschauerfrage“.<br />
Deshalb habe ich vor einiger Zeit an die Redaktion geschrieben und<br />
eine Zuschauerfrage gestellt. Diese möchte ich natürlich hier nicht<br />
verraten, da sie ja vielleicht noch kommen kann. Kurze Zeit später<br />
erhielt ich dann von der <strong>für</strong> die Sendung verantwortlichen Redakteurin<br />
die Antwort, dass meine Zuschauerfrage angekommen und auch<br />
archiviert sei. Gleichzeitig stellte sie mir aber auch die Frage, ob ich<br />
nicht selbst Lust dazu habe, mal als Kandidat an einer Sendung teilzunehmen.<br />
Demnächst sollte eine Aufzeichnung zu dem Thema<br />
„Recht und Ordnung“ stattfinden, an der vier Polizeibeamte aus<br />
NRW mitmachen sollten. Da ich ja nun Polizist sei, wenn auch schon<br />
Soretha 21<br />
im Ruhestand, so würde ich ja wohl ganz gut dort hinein passen.<br />
Ich brauchte nicht lange zum Überlegen, mein Interesse war geweckt<br />
und ich meldete mich sofort als Teilnehmer <strong>für</strong> diese Sendung<br />
an. Die Antwort der Redaktion lautete daraufhin<br />
„angenommen“ und mir wurde anschließend der Termin der Aufzeichnung<br />
mit Uhrzeit und Ort mitgeteilt. Ich durfte auch noch weitere<br />
Freunde und Bekannte als Zuschauer zu dieser Sendung<br />
mitbringen.<br />
So reisten wir dann schließlich am Freitag, 17. Juni 2011 mit insgesamt<br />
sieben <strong>Sürth</strong>ern und Kölnern zum WDR-Gelände nach Bocklemünd.<br />
Ich wurde dort von freundlichen Mitarbeitern empfangen,<br />
zur Vorbereitung der Aufzeichnung der Sendung in ein Zimmer geführt,<br />
wo ich mich sammeln konnte bei Knabbereien und Getränken.<br />
Nach ca. einer Stunde Wartezeit erschien Bernd Stelter, der<br />
sich mit uns vier Kandidaten eine Zeitlang unterhielt und dabei mit<br />
uns ein Glas Sekt trank. Außerdem hat er gemeinsam mit uns allen<br />
ein Foto gemacht. Nach anschließender kurzer Warte- und Vorbereitungszeit<br />
war es dann endlich soweit. Die Aufzeichnung der Sendung<br />
konnte vonstatten gehen. Ich war zuerst an der Reihe,<br />
zusammen mit einer Kommissarin aus Köln. Natürlich habe ich dem<br />
Bernd zunächst eine Mütze der IPA (International Police Association)<br />
geschenkt mit der Bemerkung, dass er damit im Ausland<br />
immer „freie Fahrt“ habe!<br />
Leider habe ich in der ersten Runde gegen die Kommissarin verloren.<br />
Wenn ich mir diese Sendung zuhause anschaue, dann weiß<br />
ich fast immer alle Antworten. Aber wenn man dort steht vor Publikum<br />
und Kamera, dann ist das doch schon eine völlig andere Situation<br />
und man wundert sich im Nachhinein dann über alles das,<br />
was man nicht gewusst hat.<br />
Aber Spaß gemacht hat es trotzdem allemal. Hauptsache war <strong>für</strong><br />
mich, einmal dabei gewesen zu sein. Und als dann jetzt diese Sendung<br />
am Mittwoch, 02. November beim WDR 3 im Abendprogramm<br />
gesendet wurde, haben viele meiner Verwandten, Kollegen,<br />
Freunde und Bekannten sich diese auch angesehen und mir ein<br />
entsprechend positives Feedback gegeben.
22 Soretha<br />
Ein 40-jähriges Jubiläum ist <strong>für</strong> eine Schule eigentlich nichts Besonderes<br />
– es gibt viele Schulen, zumal in Köln, die entschieden<br />
älter sind. Und doch ist es <strong>für</strong> diese Schule schon etwas Besonderes:<br />
Sie ist eine Gesamtschule und als eine solche Schulform<br />
nicht nur die erste in der Stadt Köln sondern auch im gesamten<br />
Regierungsbezirk, gleichzeitig unter den ersten neun Gesamtschulgründungen<br />
in Nordrhein-Westfalen.<br />
SÜRTH & UMGEBUNG<br />
40 Jahre Gesamtschule Rodenkirchen<br />
1971 etwas Besonderes – Die erste Schule dieser Schulform in Köln<br />
Bericht von Horst Schneider – Fotos von Gerhard Richter<br />
Eigentlich wollte die damals noch selbständige Gemeinde Rodenkirchen<br />
aufgrund der stetig wachsenden Einwohnerzahl ein<br />
Schulzentrum gründen. Der einstige Rektor der Hauptschule<br />
<strong>Sürth</strong>, Werner Lorenz, der gleichzeitig im Gemeinderat saß, hat<br />
es gemeinsam mit politischen Freunden jedoch durchgesetzt,<br />
dass die Idee des Schulzentrums fallen gelassen und stattdessen<br />
eine „Integrierte Gesamtschule“ favorisiert wurde. Im Januar<br />
1970 setzte sich erstmalig der sogenannte Planungsbeirat zusammen,<br />
der die pädagogischen Grundsätze und Ziele dieser<br />
neuen Schulform erarbeitete. Eineinhalb Jahre später war es<br />
dann soweit: Am 16.8.1971 standen 315 erwartungsvolle Schü- 40 Jahre Gesamtschule Rodenkirchen.<br />
lerinnen und Schüler, auch damals schon durch ein Losverfahren<br />
<strong>für</strong> die neun Parallel-Klassen ausgewählt, vor der Eingangstür - des Gymnasiums Rodenkirchen. Hier nämlich fand der Unterricht<br />
zunächst statt, da der 1. Bauabschnitt des eigenen Gebäudes<br />
im <strong>Sürth</strong>er Feld noch nicht fertiggestellt war.<br />
Großraum. Quelle „Werk und Zeit“, November 1972<br />
Kennzeichen des neuen Gebäudes, in das im Sommer 1972 dann<br />
eingezogen wurde, war ein „Haus ohne Wände“, Unterricht im<br />
Großraum galt als wichtige Voraussetzung <strong>für</strong> das Gelingen des<br />
modernen Unterrichtskonzepts. Traditionelle Klassenstrukturen<br />
sollten auch räumlich aufgehoben, größere und kleinere Lerngruppen<br />
nach Bedarf eingerichtet werden oder sich auch selbst<br />
finden. „Team-teaching“ hieß die Zauberformel, mit der bis zu 4<br />
LehrerInnen <strong>für</strong> 100 SchülerInnen gleichzeitig den Unterricht gestalteten.<br />
Fünf Jahre später allerdings war das „Experiment Großraum“<br />
nicht mehr zu halten – die Lärmbelästigung bei inzwischen<br />
1.500 Schülerinnen und Schülern, die immer näher aneinanderrücken<br />
mussten, war zu groß geworden.<br />
1973 hatte es den ersten Schulleiterwechsel gegeben: Alex<br />
Vente löste Werner Lorenz ab, der die Stufen 5-7 als Abteilungsleiter<br />
übernahm. In seine Zeit fiel die Aufhebung des Versuchsstadiums<br />
<strong>für</strong> die Gesamtschulen, sie wurde „reguläre“ Schulform<br />
neben dem dreigliedrigen Schulsystem, ihre Abschlüsse wurden<br />
von nun an bundesweit anerkannt (1982).
Die trotzdem weiterhin oft wenig sachlich geführte Diskussion<br />
um die Gesamtschule und natürlich auch die bundesweit zurückgehenden<br />
Schülerzahlen führten zu einer Reduzierung der Zügigkeit.<br />
Die Abkehr von der „Mammutschule“ wurde jedoch<br />
positiv aufgenommen, die bessere Überschaubarkeit beinhaltete<br />
große Vorzüge.<br />
Demonstration. Foto: privat<br />
Dass das Gebäude selbst aber Gefahren barg, wurde Ende der<br />
80er Jahre nach vielerlei Messungen deutlich: PCB, als Weichmacher<br />
in den dauerelastischen Fugenmassen an den Fenstern<br />
verwendet, trat in erhöhter Konzentration auf. Dieser Umstand<br />
stellte eine große Gefährdung <strong>für</strong> Schülerschaft und Kollegium<br />
dar und damit auch <strong>für</strong> den Bestand der Schule selbst, zumal die<br />
Stadt Köln die hohen Kosten <strong>für</strong> eine Sanierung scheute. In dieser<br />
schwierigen Phase wurde Horst Schneider als Nachfolger <strong>für</strong><br />
den verstorbenen Alex Vente zum Schulleiter gewählt (1988). Gemeinsam<br />
mit der Eltern-, der Schülerschaft und dem Kollegium<br />
inszenierte er eine beispiellose Kampagne. Durch eine Vielzahl<br />
unterschiedlicher, öffentlich wirksamer Aktionen wurde auf die<br />
notwendige Sanierung des Gebäudes gedrängt.<br />
Die gemeinsamen Anstrengungen und die ständigen Gespräche<br />
mit den zuständigen Gremien der Stadt hatten schließlich Erfolg:<br />
Die Gesamtschule wurde als erstes städtisches Gebäude von<br />
PCB befreit. Nun konnte man sich wieder auf die eigentlichen<br />
Aufgaben und die Schärfung des Schulprofils konzentrieren.<br />
Der Begriff „Integration“ war von Anfang an bestimmend <strong>für</strong> die<br />
EP: Badorf<br />
SÜRTH & UMGEBUNG 23<br />
Soretha<br />
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Seit 1995 werden behinderte und nicht behinderte Kinder gemeinsam<br />
unterrrichtet.<br />
Arbeit in der Gesamtschule. Zunächst ging es um die Integration<br />
von Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Begabungen<br />
und unterschiedlicher Leistungsstärken. Später trat dann auch<br />
immer mehr die Integration ausländischer Schülerinnen und<br />
Schüler hinzu, die ja neben der sozialen Problematik auch eine<br />
kulturelle Differenz mitbrachten. Mitte der 90er Jahre richtete<br />
sich der Blick auf die Integration behinderter Kinder. Es ist nur<br />
konsequent, dass eine Schulform, die eine Alternative zum gegliederten<br />
Schulsystem bildet, auch die Förderschule mit einbezieht.<br />
Seit 1995 nimmt die Rodenkirchener Gesamtschule als<br />
eine von nur zwei Kölner weiterführenden Schulen am „Gemeinsamen<br />
Unterricht von behinderten und nicht behinderten Kindern“<br />
teil. Heute verwendet man da<strong>für</strong> den Begriff „Inklusion“.<br />
Tanzprojekt - Aufführung in der Philharmonie.<br />
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24 Soretha<br />
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Giordano u nd F rank S chätzing, a uch d er S ürther R einhold B ardenheuer<br />
(2. v.l.) lesen in der Schule.<br />
Seit Jahren gibt es neue Herausforderungen, denen Rechnung<br />
getragen werden muss. So wurde die Arbeit mit dem PC immer<br />
wichtiger, gleichzeitig sollte aber der kreative Aspekt nicht vernachlässigt<br />
werden. Diese beiden Aspekte bedient der Profilschwerpunkt<br />
„Neue Medien und Gestaltung“.<br />
Hier wird neben der Erweiterung der Medienkompetenz, über<br />
den reinen Einsatz von Computern und Lernsoftware hinaus, die<br />
ästhetische Erziehung im besonderen Maße gefördert. Vielerlei<br />
Projekte innerhalb und außerhalb des Unterrichts zeugen von<br />
den erfolgreichen Aktivitäten gerade auch in diesem Bereich.<br />
Abriss des alten Gebäudes.<br />
Leider hielt das Gebäude mit der erfolgreichen Arbeit im Inneren<br />
nicht Schritt. Die dringend notwendige Renovierung aller maroden<br />
Teilbereiche hätte fast genau so viel gekostet wie ein Neubau.<br />
Deshalb beschloss der Rat der Stadt Köln im Jahr 2002<br />
einen Neubau in „Öffentlich-Privater-Partnerschaft (ÖPP)“. 2004<br />
wurde der Architektenwettbewerb entschieden, aber erst drei<br />
Jahre später stand der Bauherr fest, die Firma „Hochtief“.<br />
Nun ging alles sehr schnell: Innerhalb von zwei Jahren, im November<br />
2009, war das neue Gebäude, das auf dem Schulgelände<br />
direkt neben dem Altbau errichtet wurde, bezugsfertig. Nach<br />
einer Abschiedsparty, zu der weit über 2.000 Ehemalige gekommen<br />
waren, was die Verbundenheit mit „Ihrer“ Schule dokumentiert,<br />
wurde das alte Gebäude abgerissen.<br />
SÜRTH & UMGEBUNG<br />
Im selben Jahr ging der langjährige Schulleiter Horst Schneider<br />
in Pension. Sein Nachfolger, Ralph Kuhn, konnte den Neuanfang<br />
begleiten, konnte neue Entwicklungen aufnehmen und auch<br />
selbst initiieren. Neue gesellschaftliche und politische Anforderungen<br />
kommen auf die Schulen zu – die Gesamtschule Rodenkirchen<br />
ist und bleibt fester Bestandteil der Schullandschaft im<br />
Kölner Süden und darüber hinaus. Die permanent hohen Anmeldezahlen<br />
zeugen von ihrer Akzeptanz und Beliebtheit.<br />
Historisches aus Weiß<br />
Die Alltagswelt eines typischen Rheindörfchens<br />
Bericht von Cordes Koch-Mehrin<br />
Zweifellos ist <strong>Sürth</strong> größer als sein Nachbardorf Weiß. Das mag<br />
daran liegen, dass die Fernstraße von Köln nach Rom knapp südlich<br />
von Köln den „Weißer Rheinbogen“ mit dem dazu gehörigen<br />
Dörfchen Weiß einfach links liegen ließ und erst zehn Kilometer<br />
weiter, beim alten Soretha - dem heutigen <strong>Sürth</strong> - an den Strom<br />
zurückführte.<br />
Kopie einer typischen Seite aus den Annotationen von Paulus Krauss.<br />
Und doch hat auch Weiß Historisches zu bieten, Außerordentliches<br />
sogar: vor 200 Jahren nämlich einen „Ortsvorsteher“ namens<br />
Paulus Krauss, der schreiben und lesen konnte und der<br />
diese Fähigkeit in ein „Annotationsbuch“ investierte. Er selbst<br />
bezeichnete sich als „Ackerer“, als Bauer also. Wo und wie er als<br />
solcher lesen und schreiben gelernt hatte, bleibt sein Geheimnis.<br />
Seine tagebuchähnlichen Eintragungen in ein Annotationsbuch<br />
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(oder in heutigem Deutsch: „Aufzeichnungsbuch“) hatte er eigentlich<br />
ausschließlich <strong>für</strong> seine Familie und Nachkommen gedacht,<br />
wie er auffällig oft betont. Kein Vorgesetzter sollte ihm<br />
über die Schulter sehen dürfen, am wenigsten wohl die Franzosen,<br />
die von 1794 bis 1813 das linke Rheinufer besetzt hielten.<br />
Der Ernennung von Paulus Krauss zum Ortsvorsteher von Weiß<br />
hatten sie 1811 noch zugestimmt; Paulus Krauss beginnt seine<br />
Annotationen jedoch erst 1814, unmittelbar nach Napoleons Niederlage<br />
und dem daraus resultierenden Abzug der Franzosen<br />
im Januar 1814.<br />
26 Jahre lang, bis drei Jahre vor seinem Tod im Mai 1843, notierte<br />
Paulus Krauss alles, was ihm in und um Weiß herum wichtig<br />
erschien. Nach wie vor befindet sich sein „Annotationsbuch“<br />
im Familienbesitz. Seine Urenkelin, Frau Agnes Düsterhöft geb.<br />
Krauss, erbte die kostbare Schrift. Ihr ist es zu verdanken, dass<br />
ein berufener Fachmann, Dr. Peter Pies aus Weiß, sowie der<br />
Rheinlandia-Verlag die Erlaubnis erhielten, eine - auch <strong>für</strong> uns<br />
Spätgeborenen - lesbare Fassung der Aufzeichnungen zu erstellen.<br />
Denn eine zweihundertjährige Handschrift ist keine leichte<br />
Lektüre <strong>für</strong> Jedermann. Unter dem etwas lang geratenen Titel<br />
Die Gemeinde Weiß bei Köln im Spiegel persönlicher Beobachtungen,<br />
amtlicher Bekanntmachungen und demografischer<br />
Daten in der Zeit von 1814 bis 1840 ist so (in der<br />
renommierten Reihe „Ortstermine“ des Verlags) ein spannender<br />
Lesestoff entstanden, angereichert mit vielen informativen<br />
Fußnoten und Ergänzungen des Autors Peter Pies.<br />
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SÜRTH & UMGEBUNG 25<br />
Soretha<br />
Wenngleich <strong>Sürth</strong> im Titel nicht ausdrücklich erwähnt ist, so<br />
kommt es doch im Text sehr häufig vor, als unmittelbares Nachbardorf<br />
und als wichtige Gemeinde der Mairie Rondorf. (Die Franzosen<br />
hatten kleine Gemeinden zu einer Mairie/Bürgermeisterei<br />
zusammengefasst und jeweils den Ort der geographischen Mitte,<br />
hier Rondorf, als Namengeber genommen. Zu dieser „Mairie“ gehörten<br />
neben Rondorf, die Dörfer Godorf, <strong>Sürth</strong>, Immendorf, Meschenich,<br />
Rodenkirchen, Klettenberg und eben auch Weiß.<br />
Manche Folgen dieser Zuordnung sind bis heute spürbar, etwa<br />
bei der Kennzeichnung von Grundstücken im linksrheinischen<br />
Köln.) Viele der Kraussschen Annotationen beziehen sich auf alle<br />
erwähnten Dörfer, wobei <strong>Sürth</strong>, als unmittelbarer Nachbar von<br />
Weiß, in unserer Chronik zweifellos eine Sonderstellung einnimmt.<br />
Das gilt insbesondere <strong>für</strong> den kirchlichen Bereich. Erwähnt<br />
wird zum Beispiel, dass der <strong>für</strong> beide Dörfer zuständige<br />
Pfarrer zu zwei Dritteln von <strong>Sürth</strong> und nur zu einem Drittel von<br />
Weiß besoldet wurde. Auch von der schönen St.-Remigius-Kirche<br />
in <strong>Sürth</strong>, deren Entwicklung Paulus Krauss detailliert schilderte,<br />
profitierten die Weißer, die sich noch viele Jahre lang mit<br />
ihrem bescheidenen Kapellchen begnügen mussten.<br />
Beide Nachbardörfer mussten sich ab 1814 den rigiden Ordnungs-<br />
und Organisationsbemühungen der neuen königlichpreußischen<br />
Verwaltung unterwerfen. Dass dies nicht immer<br />
einfach <strong>für</strong> sie war, ist verständlich. Träumten doch sicher noch<br />
viele - unter ihnen wohl auch Ortsvorsteher Krauss - von den<br />
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26 Soretha<br />
SÜRTH & UMGEBUNG<br />
„guten alten Zeiten“ unter der kur<strong>für</strong>stlichen lockeren Leitung<br />
(Schlendrian?) vor 1794.<br />
Das Buch erlaubt, wie durch ein Kaleidoskop, einen lebendigen,<br />
authentischen Einblick in die Alltagswelt eines typischen Rheindörfchens.<br />
Über den großen Nachbarn Köln gibt es viele Quellen.<br />
Über kleine Ortschaften wie <strong>Sürth</strong> und Weiß hingegen erfahren<br />
wir nur selten etwas aus ihrer Geschichte, weil sich das Bildungsbürgertum<br />
auf die Städte konzentrierte.<br />
Dank Paulus Krauss jedoch erfahren wir viel vom Leben, von den<br />
Problemen und Sorgen der damals hier lebenden Menschen. Das<br />
macht Geschichte lebendig und vermittelt uns Einblicke in eine<br />
weithin unbekannte Welt am Rande Kölns.<br />
Für den interessierten Leser ist es zweifellos ein Glücksfall, dass<br />
sich <strong>für</strong> dieses anspruchsvolle Büchlein gleich zwei Autoren, Paulus<br />
Krauss und Peter Pies – trotz des Zeitsprungs von zwei Jahrhunderten<br />
- gefunden haben, um uns mit diesem Gemeinschaftswerk<br />
zu erfreuen.<br />
Das Buch ist <strong>für</strong> € 18,-- im Buchhandel, somit auch im Buchladen<br />
auf der Falderstraße in <strong>Sürth</strong> sowie in Weiß bei „Bestattungen<br />
Brodesser“ und bei „Blumen Krosse“, zu erwerben.<br />
Eine interessante Neuentdeckung auf dem <strong>Sürth</strong>er Feld: Dr. Horst Noll,<br />
Rodenkirchen, entdeckte und fotografierte dieses Brunnenteil Anfang<br />
Oktober 2011. Dieser Brunnen stammt aus der Zeit, in der Paulus Krauss<br />
(Kapitel 5.3) vom Bau eines Gemeindebrunnens in Weiß berichtet.<br />
Unter dem Motto<br />
„Kochen verbindet“<br />
Internationales Kochen im Keltershof<br />
Bericht von Viola Heuser<br />
Von rechts: Frau Dogan, Frau Esch, Frau Resnik, Frau Allgäuer,<br />
Frau B lem, F rau C isense, F rau S temmler, F rau H euser Foto: i k<br />
Für ihr Experiment „Internationales integratives Kochen“ hatte<br />
die Leiterin der Begegnungsstätte „Zum Keltershof“, Frau Heuser,<br />
vier Akteure gewinnen können. Aus Spanien, dem Kongo<br />
(Zentral-Afrika), Russland und der Türkei stammende Familien<br />
hatten sich bereit erklärt, typische Gerichte und Snacks ihres<br />
Heimatlandes kostenlos zuzubereiten, z.B. Gazpacho, Pelmeni,<br />
Dolma, Manti oder Makemba. Ergänzt wurden die Gerichte durch<br />
Rezepturen aus heimischer Region. Gekocht wurde überwiegend<br />
in der kleinen Küche des Keltershofes, nur wenige Gerichte wurden<br />
vorher zu Hause vorbereitet. Ziel der Aktion ist an erster<br />
Stelle gewesen, in <strong>Sürth</strong> und Umgebung lebenden Familien mit<br />
Migrationshintergrund mit <strong>Sürth</strong>er Bürgern in´s Gespräch zu<br />
bringen – gemäß dem Motto „Kochen verbindet“.<br />
Dass aller Anfang schwer ist, zeigte die eher zurückhaltende Besucher-Resonanz.<br />
Das neue Aktionsthema ist nur mit Geduld und<br />
Ausdauer durchzusetzen und einem größeren Interessenkreis zu<br />
vermitteln. Außerdem ist es sehr schwer, Familien oder Personen<br />
mit ausländischer Abstammung zum Mitmachen zu gewinnen.<br />
Es ist durchaus als Erfolg zu werten, dass vier Familien sich bereit<br />
erklärt hatten, das Experiment mitzumachen. Ihnen gebührt<br />
besonderer Dank! Überlegt wird, bei weiteren Veranstaltungen<br />
zum Thema „Internationales, integratives Kochen“ den Schwerpunkt<br />
nur auf ein oder auf zwei Länder zu legen oder ausländische<br />
Spezialitäten vorzustellen, die als Variante in der<br />
heimischen Küche bekannt sind. Auch soll über Kooperationen<br />
mit ortsansässigen Institutionen und Einrichtungen nachgedacht<br />
werden, um das Thema stärker bekannt zu machen.<br />
Ausländische Familien werden gebeten sich bei Interesse an den<br />
Keltershof zu wenden. (Kontakt: Viola Heuser · Zum Keltershof<br />
22 – 24 · 50999 Köln - <strong>Sürth</strong> · Tel.: 02236 – 87 06 34).
Horch was kommt von draußen rein - Millionen Mütter? Humorvolles<br />
und Nachdenkliches, Witziges und Liebenswertes in Prosa<br />
und Lyrik.<br />
Sie kamen aus Bergisch-Gladbach und Kalk, aus Ossendorf, Klettenberg,<br />
Rodenkirchen und Weiß, um ihre selbst geschriebenen<br />
Texte im 5-Minuten-Takt zu lesen und sich die Gunst des Publikums<br />
zu sichern, das schließlich den beliebtesten Dichter des<br />
Abends kürte. Einer der acht (von 40!) ausgewählten Teilnehmer<br />
des Abends, Janes Komenda, ist erst 11 Jahre alt und ihm gebührt<br />
ganz viel Anerkennung <strong>für</strong> den mutigen Schritt, sich einem<br />
großen Publikum zu stellen.<br />
Janes Komenda (11) mit seinem Vater.<br />
Mit etwa 120 Menschen, alle bewaffnet mit einer grünen Stimmkarte,<br />
war die Stadtteilbibliothek Rodenkirchen am 25.11. aber<br />
auch wirklich bis auf den allerletzten Platz besetzt. Die Teilnehmer<br />
hatten natürlich viele Fans mitgebracht, denn viele Fans<br />
garantieren auch viele Stimmen.<br />
Gespannt lauschte man Gerda Laufenberg, der ersten Vorsitzenden<br />
von LITERAMUS e.V. (Förderverein der Stadtteilbibliothek),<br />
die genau erklärte, was zu tun war - nämlich nach der Lesung<br />
von acht Kandidaten durch Hochhalten der Stimmkarte vier auszuwählen<br />
und nach deren Lesung zwei und dann schließlich den<br />
Sieger. Die Stimmen wurden von vier freundlichen LITERAMUS -<br />
Damen gezählt und vorne auf einer Tafel notiert.<br />
Aufgeregt standen die Kandidaten zusammen und zogen Zettel<br />
<strong>für</strong> die Reihenfolge ihres Auftritts. Und dann kam auch schon<br />
Heike Reuter auf die Bühne, die den Beitrag der erkrankten Frau<br />
Dr. Glatzer vorlas. Hauptpersonen sind Corinna, Elke und Jenny,<br />
drei pfiffige Schneckendamen aus einem Biotop, die zu ihrem<br />
Leidwesen ein Zwitterdasein führen müssen und sich unter Sex<br />
so gar nichts vorstellen können. Kein Wunder, sie teilen sich ganz<br />
einfach zum Zweck der Vermehrung. Ihr folgte Peter Ziegler, der<br />
bei den hochnäsigen Kollegen der Arroganz-Versicherung große<br />
SÜRTH & UMGEBUNG<br />
LITERAMUS e.V. - 2. Poetry Slam<br />
Rodenkirchnerin gewinnt Bericht und Fotos von Michaela Baiat<br />
Das P ublikum f iebert m it.<br />
Soretha 27<br />
Mühen hatte, eine Kur zu beantragen und Ute Almoneit, die Siegerin<br />
vom Poetry-Slam im letzten Jahr, berichtete von den unterschiedlichen<br />
Vorstellungen der Sonntagsgestaltung zwischen ihr<br />
und ihrer Mutter. Die Tochter hat alle Mühe, der Mutter eine Tour<br />
ins Bergische Land auszureden, um gemütlich auf dem Sofa zu<br />
lümmeln. Janes Komenda, der jüngste Teilnehmer, trug ein wunderschönes,<br />
naturverbundenes Gedicht über den Frühling vor<br />
und Dr. Pilar Baumeister, die schon vor längerer Zeit durch eine<br />
Krankheit ihr Augenlicht verlor, sprach in beeindruckender Weise<br />
von den „Lügen der Sprache“. Sie nennt Wörter „schlecht erzogene<br />
Kinder“ und <strong>für</strong>chtet sich vor den „Gewaltregistern in den<br />
Nachrichten.“ Hildegard Großmann sprach in einem Text, in dem<br />
alle Wörter mit „A“ beginnen, über die Tücken des Advent und<br />
Martina Siems-Dahle fand beim Aufräumen ein altes Kinderund<br />
Volksliederbuch, das sie zu einer Geschichte inspirierte, in<br />
der die Sätze mit den Anfangszeilen der Lieder beginnen.<br />
Schließlich sind es diese beiden Damen, die ins Finale kommen<br />
und während Martina fragt „Horch, was kommt von ‚draußen<br />
rein?“, grübelt Hildegard darüber, ob „Millionen Mütter Muttertag<br />
mögen“.<br />
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Ihr persönlicher Vorteil: Telefonische Voranmeldung
28<br />
Soretha<br />
Publikumsliebling ist schließlich Martina Siems-Dahle aus Rodenkirchen,<br />
die als ersten Preis ein auf Leinwand aufgezogenes, wunderschönes<br />
Foto der Kranhäuser im Rheinauhafen erhält, das von<br />
Karola Waldek gestiftet wurde, der Herausgeberin des „Stadt Magazin<br />
köln-süd“. Hildegard Großmann bekommt <strong>für</strong> den zweiten<br />
Platz eine Graphik von Gerda Laufenberg, die überdies <strong>für</strong> alle Teilnehmer<br />
sehr dekorative Teilnahmeurkunden gestaltet hat.<br />
Von rechts: Martina Siems-Dahle (1.Preis), Hildegard Großmann (2.Preis)<br />
Poetry Slam Nr. 2 in der Stadtteilbibliothek Rodenkirchen war ein<br />
turbulenter Abend, an dem acht sehr interessante dichterische<br />
Talente ihre Texte vorgetragen haben, die eigentlich alle einen<br />
Preis verdient hätten - aber nun war eben das Publikum die Jury.<br />
Aufruf an alle Kunstschaffenden<br />
Im Jahr 2012 möchte LITERAMUS e.V. in der<br />
Stadtteilbibliothek Rodenkichen eine<br />
Ausstellung zum Thema „Das Buch in der Kunst“ eröffnen.<br />
Gesucht werden Malerei, Collagen, Fotografien, Skulpturen,<br />
Installationen. Bitte melden Sie sich per Mail oder<br />
telefonisch bei: Stadtteilbibliothek Rodenkirchen ·<br />
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Eine Jury wird unter den Anmeldungen auswählen.<br />
SÜRTH & UMGEBUNG<br />
Oh Tannenbaum,<br />
oh Tannenbaum<br />
Wie grün sind deine Blätter …<br />
Die Kinder der Stufe 4 vor ihrem Baum. Foto: privat<br />
So stimmten alle Kinder der OGS Grüngürtelschule ganz feierlich<br />
das Lied vom Tannenbaum an. Die Aufregung war groß, denn<br />
erstmalig wurden um den großen Tannenbaum auf dem Maternusplatz<br />
vier 2,50 Meter hohe kleine Bäumchen aufgestellt. Jede<br />
Stufe hatte in den letzten Wochen gebastelt was nur möglich war<br />
und so konnte es nach der Begrüßung durch die Aktionsgemeinschaft<br />
Rodenkirchen durch Herrn Behrendt und Frau Wallberg-<br />
Busse losgehen. Von kleinen Salzteigfiguren, über kleine<br />
Stoffsäckchen über Nikoläuschen und gebastelte Zuckerstangen<br />
– die Kinder und ihre Betreuer hatten sich was einfallen lassen.<br />
Nachdem alle Bäume im weihnachtlichen Glanze geschmückt<br />
waren – erhielten die Stufen ein ganz herzlichen Dankeschön.<br />
Iris Januszewski (Vorsitzende des TV Rodenkirchen 1898 e.V.<br />
und Trägerverein der OGS Grüngürtelschule) war von der Kreativität<br />
der Kinder begeistert und bedankte sich außerdem ganz<br />
herzlich bei dem OGS-Team <strong>für</strong> seinen Einsatz.<br />
Liebevoll schmückten die Kinder der Grüngürtelschule die Bäume.<br />
Foto: privat<br />
Nachdem alle Kinder wieder auf dem Weg zur Schule waren – geschah<br />
in Rodenkirchen Sonderbares … denn es liefen Menschen<br />
mit geschmückten Tannenbäumen auf Rollbrettern und Handwägelchen<br />
durch den Ort … ja richtig gehört … auf dem Nibelungenweg<br />
gab es Tannenbaumstau …. die fleißigen Helfer mit Heike<br />
Januszewski, Marlene Januszewski, Jutta Müller, Mike Homann,
Hanne Spees, Ralf Dreschmann und Monika Hafeneger (immer im<br />
2er Team) brachten die Bäume an ihre Bestimmungsorte – (Hallenbad<br />
Rodenkirchen, Meldehalle im Bezirksrathaus, Stadtteilbibliothek,<br />
Foyer der Grüngürtelschule). Außerdem möchten wir uns<br />
noch ganz herzlich bei unseren Sponsoren bedanken – IT Haubner,<br />
Förderverein Hallenbad Rodenkirchen, Kölner Bilderbogen Verlag,<br />
Aktionsgemeinschaft Rodenkirchen, so I. Januszewski.<br />
Tradition hat der Besuch im Bezirksrathaus beim Amtsleiter<br />
Herrn Lindlahr … hier durften die Kinder der OGS Grüngürtelschule<br />
/ Stufe 2 den Tannenbaum im Foyer mit ihren selbst gebastelten<br />
Sachen schmücken. Von Lebkuchentaler über kleine<br />
Engelchen und Sternchen hatten die Kinder einen riesigen Spaß.<br />
Danke<br />
Dr e Tanebu n n a m 201af 1 u dem Maternusplatz, geschmückt vnKne o i d rn der<br />
Offenen Ganztagsschul e a n der Grüngürtescu l h le/ TRTrä V gervere in der OGS<br />
Der Vorstand des TV Rodenkirchen 1898 e.V. wünscht<br />
ein gesegnetes, frohes Fest und einen guten Rutsch ins<br />
Neue Jahr 2012 sowie viele Stunden der Hoffnung,<br />
Kreativität, Gesundheit, Zufriedenheit und viele fröhliche<br />
unbeschwerte Momente.<br />
Der TVR Vorstand - i.A.<br />
Iris Januszewski (Vorsitzende)<br />
SÜRTH & UMGEBUNG Soretha 29<br />
Nach getaner Arbeit setzten sich alle im Kreis, um den festlichen<br />
Baum zu bestaunen und Herr Lindlahr natürlich mitten drin.<br />
Mucks Mäuschen still wurde es in der Empfangshalle des Bezirksrathauses<br />
– denn Herr Lindlahr hatte den Kindern 2 Weihnachtsgeschichten<br />
als Überraschung mitgebracht, so u.a. die<br />
Geschichte von Anna dem Engelchen, das auf die Erde kam.<br />
Eine wunderschöne Tradition, so Iris und Marlene Januszewski<br />
und sagten im Namen aller Kinder „Eine schöne Weihnachtszeit<br />
und ganz lieben Dank“!<br />
(red.)<br />
an ALLE die den TVR unterstützt haben!<br />
Ein Zuhause <strong>für</strong> den<br />
TV Rodenkirchen<br />
Clubhaus auf dem <strong>Sürth</strong>er Feld wird<br />
gebaut<br />
Die Mitglieder des TV Rodenkirchen<br />
haben sich einstimmig <strong>für</strong> den Bau<br />
eines Clubhauses auf dem <strong>Sürth</strong>er Feld,<br />
der neuen Bezirkssportanlage in Rodenkirchen,<br />
entschieden. Jetzt braucht der<br />
Verein die Unterstützung des Kölner<br />
Südens. Die ersten Spendenaktionen<br />
starten schon bald.<br />
Einmal im Jahr ruft der TV Rodenkirchen seine<br />
3.000 Mitglieder zusammen, dann geht’s um die<br />
Geschäftszahlen des vergangenen Jahres und die<br />
Entlastung des Vorstandes. Diesmal war jedoch<br />
alles anders. Die Vorsitzenden Iris Januszewski,<br />
Mike Homann und Hanne Spees luden ihre aktiven<br />
und passiven Sportler zur außerordentlichen<br />
Vollversammlung ein. Ein einziger Punkt stand auf<br />
der Tagesordnung: Das Vereinsheim auf dem <strong>Sürth</strong>er<br />
Feld.<br />
Warum der Sportverein ein eigenes Clubhaus<br />
braucht, trug der stellv. Vorsitzende Mike Homann<br />
in der außerordentlichen Mitgliederversammlung<br />
ausführlich vor. In den über 110 Jahren, die der<br />
Verein in Rodenkirchen existiere, habe es <strong>für</strong> die<br />
stetig wachsende Mitgliederzahl noch nie eine eigene<br />
Stätte gegeben. Schon seit über zwei Jahrzehnten<br />
fehle den Aktiven das Vereinsheim. Nicht<br />
nur, weil alle sportlichen Angebote, von Badminton,<br />
Judo, Kinderturnen über Volleyball bis Yoga,<br />
in 13 Sportanlagen in Rodenkirchen, <strong>Sürth</strong>, Zollstock<br />
und Michaelshoven verstreut stattfinden<br />
müssen.
30 Soretha<br />
SÜRTH & UMGEBUNG<br />
Auch die Vereinsverwaltung und Organisation sei auf mehrere<br />
Örtlichkeiten verteilt. Durch das zentrale Vereinsheim – so Homann,<br />
wird die Identifikation mit dem Verein gefördert und könne<br />
langfristig die Mitgliederzahlen positiv beeinflussen. Auch habe<br />
der Verein, wenn das Rodenkirchener Schwimmbad saniert wird<br />
und neue Öffnungszeiten erhält, künftig keinen Veranstaltungsort<br />
<strong>für</strong> seinen Gesundheit-Fitnessbereich. "Unser Sport hat keinen<br />
Ort", fasste die Vorsitzende Iris Januszewski die Situation<br />
zusammen.<br />
Damit das anders wird, haben die Mitglieder einstimmig den Bau<br />
des Clubhauses auf der Bezirkssportanlage beschlossen. Gegenüber<br />
der Gesamtschule Rodenkirchen erhält die Sportgemeinschaft<br />
den Bauplatz <strong>für</strong> seine Geschäftsstelle und das<br />
Gesundheits- und Sportzentrum, aber auch <strong>für</strong> einen Jugend- und<br />
Kommunikationsraum. „Dann hat der Verein endlich eine Heimat“,<br />
freute sich Mike Homann.<br />
Noch in diesem Jahr werden, so die Planungen des Vorstandes,<br />
die Ausschreibungen <strong>für</strong> die einzelnen Gewerke erfolgen, im<br />
Frühjahr 2012 könnte mit dem Neubau begonnen werden, der<br />
Einzug ist auf Ende des Jahres 2012 terminiert.<br />
Die Finanzierung nahm auf der Mitgliederversammlung besonderen<br />
Raum ein. Das neue Zuhause <strong>für</strong> den TV Rodenkirchen kostet<br />
inklusive Innenausbau 1,2 Millionen Euro. Die Stadt Köln<br />
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fördert das Bauvorhaben zu 50 Prozent. Die restliche Summe,<br />
immerhin 600.000 Euro, muss selbst aufgebracht werden. Zum<br />
einen plant der Verein, einen Kredit aufzunehmen. Zum anderen<br />
setzt die Sportgemeinschaft auf die Unterstützung seiner<br />
Freunde und Förderer aus Rodenkirchen und den südlichen<br />
Stadtteilen Kölns. Schon in Kürze soll eine breit angelegte Spendenaktion<br />
mit einer Pressekonferenz starten. „Das ist ein ehrgeiziges<br />
Projekt <strong>für</strong> einen ehrgeizigen Verein“, betonte die erste<br />
Vorsitzende und präsentierte den Leitspruch <strong>für</strong> die kommende<br />
Spendenkampagne: „Wir geben alles, gib Du was dazu“.<br />
(red.)<br />
Osteopathie<br />
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Olympiasieger Ole Bischof<br />
Beim TV Rodenkirchen 1898 e.V. & SBSV 2<br />
Olympiasieger Ole Bischof trainierte die Judokas des TVR. Foto: privat<br />
Was <strong>für</strong> ein Tag! Die Turnhalle der Gesamtschule Rodenkirchen<br />
verwandelte sich in eine über 300 m² große Tatami (Judofläche).<br />
Was <strong>für</strong> eine Ehre <strong>für</strong> den TVR und den SBSV 2 – obwohl Ole<br />
Bischof in der Vorbereitungs- und Qualifikationsphase <strong>für</strong> die<br />
Olympischen Spiele in London 2012 steht – fand er den Weg in<br />
den Kölner Süden und stand einen ganzen Tag mit über 110 judobegeisterten<br />
Sportlern und Sportlerinnen auf der Judomatte.<br />
Zur großen Freude aller Anwesenden<br />
konnte der Gründer<br />
der TVR Judoabteilung Dieter<br />
Januszewski als Ehrengast begrüßt<br />
werden. (Dieter Januszewski<br />
gehörte zu seiner<br />
aktiven Judozeit zur Deutschen<br />
Auswahl und wurde Deutscher<br />
Meister und kämpfte auf Internationalen<br />
Wettkämpfen)<br />
In 3 Altersgruppen konnten die<br />
aktiven Judokas mit dem Olympiasieger<br />
Ole Bischof ein Trainingslager<br />
der besonderen<br />
Dieter Januszewski und Ole Bischof.<br />
Weise erleben. Doch bevor es<br />
zu den einzelnen Würfen und<br />
Tricks des Meisters ging - stand ein abwechslungsreiches Aufwärmtraining<br />
auf dem Programm. Die Begeisterung und der Beifall<br />
war riesig - als die Jüngsten mit Ole Bischof kämpfen durften.<br />
Bei den Jugendlichen waren bereits ambitionierte Wettkampfsportler<br />
dabei und hier wurden das Trainingspensum und das<br />
Techniktraining erhöht. In der letzten Gruppe bei den Erwachsenen<br />
konnten die Zuschauer Judo in Vollendung erleben. Eine Interviewrunde<br />
und die Überreichung der Teilnehmerurkunde<br />
sowie die anschließende Autogrammstunde rundeten das Erlebnis<br />
"Ole Bischof" ab. Stolz und mit einem sensationellen guten<br />
Gefühl mit dem Olympiasieger trainiert zu haben - gingen alle<br />
hoch motiviert nach Hause.<br />
Danke an das Organisationsteam (Jochen Moldenhauer, Andreas<br />
Janßen, Heike Januszewski, Frank Lehmann und Patrick Prei-<br />
SÜRTH & UMGEBUNG<br />
Wassersportfreunde 31<br />
Soretha 31<br />
lowski) und an unsere benachbarten Vereine (TUS Rondorf + Judoclub<br />
Berzdorf), die dem TVR + SBSV 2 mit ihrer Judofläche<br />
ausgeholfen haben, so die Vorsitzende des TVRs Iris Januszewski.<br />
Anmerkung:<br />
SBSV 2 – ist die Abkürzung <strong>für</strong> Stadtbezirks-Sportverband 2 Köln e.V. und<br />
ist der Dachverband im Stadtbezirk Rodenkirchen <strong>für</strong> alle im Bezirk befindlichen<br />
Vereine. Er engagiert sich sehr stark in der Jugendförderung<br />
und Jugendarbeit. Es ist das direkte Bindeglied zum StadtSportBund Köln.<br />
(red.)<br />
Das Wintertraining hat <strong>für</strong> vier <strong>Sürth</strong>er Mädchen<br />
begonnen<br />
Bericht von Oliver Hepp<br />
Von links: Maren Lutz, Alina Hepp, Kristina Scheuss, Miriam Scheuss<br />
Foto: privat<br />
Anfang November starteten die jungen <strong>Sürth</strong>er Kanu Slalom-<br />
Sportler der Wassersportfreunde 31 (WSF 31 Köln) mit ihrem<br />
Wintertraining. Bei herrlichem Herbstwetter fand in Hagen-<br />
Hohenlimburg auf der Wildwasserstrecke ein Trainings-Lehrgang<br />
der Talent-Förder-Gruppe NRW statt.<br />
Die vier <strong>Sürth</strong>er Mädchen reisten nach Hohenlimburg, um dort<br />
mit 20 weiteren Schülern aus ganz Nordrhein-Westfalen zu trainieren.<br />
In den vier Tagen gab es täglich zwei Trainingseinheiten<br />
im Slalomboot auf der Wildwasserstrecke. Die Sportler gingen<br />
vor dem Frühstück laufen oder spielten Fußball. Nach dem Paddeln<br />
fuhren sie in die Turnhalle zum Athletik-Training oder ins<br />
Schwimmbad.<br />
Übernachtet wurde in einem nahe gelegenen Bootshaus. Doch<br />
nicht nur auf dem Lehrgang wurde fleißig trainiert, auch hier in
32 Soretha<br />
Köln geht es mit dem Wintertraining weiter. Um <strong>für</strong> das nächste<br />
Jahr und deren Trainingslager sowie die vielen Wettkämpfe vorbereitet<br />
zu sein, fahren sie mit ihren Booten ihre Ausdauer-<br />
Einheiten auf dem Rhein. Die <strong>Sürth</strong>erinnen trainieren i.d.R. unter<br />
der Rodenkirchener Brücke auf ihrer Slalomstrecke sowie auf<br />
der Erft bei Neuss, als auch in <strong>Sürth</strong> auf dem Rhein.<br />
Maren Lutz war in diesem, wie auch im vergangenen Jahr, Deutsche<br />
Meisterin bei den B-Schülerinnen. In der weiblichen Schüler<br />
Mannschaft wurde sie mit Alina Hepp und Eva Pohlen<br />
(Flittard) Deutsche Vizemeisterin. Alina Hepp belegte den 5.<br />
Platz bei den Deutschen Schüler Meisterschaften und qualifizierte<br />
sich somit, als A-Schülerin, <strong>für</strong> die Teilnahme an der Deutschen<br />
Jugend- und Junioren-Meisterschaft.<br />
Kristina und ihre Schwester Miriam Scheuss wurden durch ihre<br />
guten Platzierungen in diesem Jahr auch in die Talentfördergruppe<br />
NRW aufgenommen.<br />
Da sich die vier jungen Damen auch <strong>für</strong> die nächste Saison vorgenommen<br />
haben, weiterhin vorne mitzufahren und sogar die<br />
Hoffnung auf einen Treppchen-Platz besteht, sieht man sie bei<br />
Wind und Wetter, in der Dämmerung dann sogar beleuchtet, auf<br />
dem Rhein trainieren. An kalten Tagen werden sie von Spaziergängern<br />
gefragt, ob es nicht zu kalt sei, um auf dem Rhein zu<br />
paddeln. Dann antworten die Mädchen oft, dass es ja auch nicht<br />
zu kalt sei <strong>für</strong> einen Spaziergang.<br />
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SÜRTH & UMGEBUNG<br />
Wir wünschen den Vieren und ihren Vereinskameraden viel Spaß<br />
beim Wintertraining und hoffen, dass wir auch im nächsten Jahr<br />
wieder über ihre Erfolge berichten können.<br />
„Bombenstimmung“ auf<br />
dem <strong>Sürth</strong>er Feld?!<br />
Kampfmittelräumdienst hat sich häuslich<br />
eingerichtet<br />
Bericht und Fotos von Petra Nißing<br />
Im März 2009 wurde die weitere Bebauung des <strong>Sürth</strong>er Feldes<br />
beschlossen. Das Bauland mit einer Größe von gut 70 ha liegt<br />
zwischen <strong>Sürth</strong>er Straße und Gesamtschule sowie den Straßen<br />
Am Feldrain und Hammerschmidtstraße und dem Musikerviertel.<br />
Laut den Internetinformationen der Stadt Köln – Amt <strong>für</strong> Presse<br />
und Öffentlichkeitsarbeit aus dem März 2009 - sollen dort ca.<br />
950 Wohneinheiten entstehen, aufgeteilt in etwa 550 Einfamilienhäuser<br />
sowie 420 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern.<br />
Außerdem seien geplant, eine neue Grundschule, drei Kindertagesstätten,<br />
die erforderlichen Kinderspielplätze, eine Bezirkssportanlage<br />
mit zwei Spielfeldern und großzügige Grün- und<br />
Freiflächen.<br />
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Mitglied der <strong>Dorfgemeinschaft</strong> <strong>Sürth</strong> e.V.
Obwohl der Kampfmittelräumdienst Anfang 2010 auf dem Feld<br />
zwischen <strong>Sürth</strong>er Straße und IGS Michaelshoven tätig und fündig<br />
geworden war – man hatte z. B. eine 10-Zentner Bombe englischer<br />
Bauart gefunden – wurde der Bau der Bezirkssportanlage<br />
erst einmal auf Eis gelegt. (Ich glaube, es waren Kostengründe).<br />
Der Bau wurde dann aber im Sommer 2011 doch aufgenommen.<br />
Auszug aus der Ausschreibung vom Zentralen Vergabeamt:<br />
Neubau der Bezirkssportanlage <strong>Sürth</strong>er Feld in 50996 Köln-Rodenkirchen.<br />
Das Planungsgebiet umfasst eine Gesamtfläche von<br />
rund 68 500 m 2 und besteht zum größten Teil aus einer ehemaligen<br />
Ackerfläche. Die Maßnahme beinhaltet die Anlage einer<br />
Kampfbahn Typ B mit einem Kunststoffrasenplatz und einem Fußballgroßspielfeld<br />
ebenfalls mit einem Kunststoffrasenbelag (beide<br />
Sand-Gummi-gefüllt). Zwischen der Kampfbahn und dem Großspielfeld<br />
liegt eine beidseitige 3-reihige Beton-Sitzstufenanlage.<br />
Im Westen und Osten der Anlage ist ein Lärmschutzwall mit einer<br />
Höhe von ca. 6,5 bis ca. 8,0 m geplant (ca. 55 000 m 3 ). Der westliche<br />
Lärmschutzwall erhält auf der Krone eine zusätzliche Lärmschutzwand<br />
von 2,5 m Höhe. Nördlich der Sportflächen ist ein<br />
Parkplatz mit ca. 235 Stellflächen zu errichten. Die innere Erschließung<br />
erfolgt über umlaufende Wege mit Betonpflaster. Als Bepflanzung<br />
sind ca. 95 Bäume und ca. 1.150 Sträucher in Gruppen<br />
vorgesehen. Auf einer Fläche von ca. 38 000 m 2 erfolgt eine Raseneinsaat<br />
bzw. Untersaat im Bereich der Gehölze.<br />
Die Errichtung eines <strong>für</strong> Kleinwagen gut befahrbaren Kreisverkehrs<br />
auf Höhe der Gesamtschule war dem Baubeginn der Bezirkssportanlage<br />
vorangegangen und wird als Zufahrt zu dieser<br />
Anlage dienen. Der westliche Lärmschutzwall ist unübersehbar<br />
hoch.<br />
Wenn Sie in der nächsten Ausgabe<br />
der SORETHA inserieren möchten,<br />
wenden Sie sich bitte an<br />
Ingrid Kupgisch,<br />
Telefon 0 22 36 - 89 67 30,<br />
E-mail: soretha.anzeigen@suerth.de<br />
SÜRTH & UMGEBUNG 33<br />
Soretha<br />
Nun – im November 2011 – hat sich der Kampfmittelräumdienst<br />
auf dem Grünen Weg hinter dem Getränkemarkt mit einem Bauwagen<br />
und einer mobilen Toilette häuslich eingerichtet, um das<br />
<strong>Sürth</strong>er Feld <strong>für</strong> die Bebauung sicher zu machen.<br />
Bauwagen und Toilette – die Aktion kann dauern!<br />
Nachdem die Männer der Kampfmittelräumung erst einmal mit<br />
Detektoren akribisch die restlichen zu bebauenden Felder abgegangen<br />
waren und mit vielen kleinen Holzpflöcken unterschiedlicher<br />
Farben markiert hatten, sind sie jetzt sowohl mit Schaufeln<br />
als auch dem Bagger zu Gange.<br />
Das <strong>Sürth</strong>er Feld wird akribisch durchforstet.<br />
Nachdem man u. a. Schrott und einen sehr großen Stein gefunden<br />
hatte, wurden auch ein paar Sprengkörper gefunden, die<br />
zum Teil ohne größere Umstände entsorgt werden konnten.<br />
Am 2. Dezember 2012 aber mussten sämtliche Straßen und Zugänge<br />
um das <strong>Sürth</strong>er Feld von Polizei und Ordnungsamt gesperrt<br />
werden. Eine Evakuierung von Anwohnern war nicht nötig,<br />
aber diese wurden per Lautsprecherdurchsage gebeten, in den<br />
Häusern zu bleiben. Gegen 13:24 Uhr wurde die Bombe dann<br />
kontrolliert gezündet. Das gab einen heftigen Knall und eine gut<br />
sichtbare Rauchwolke. Getreu dem Motto „Darf´s ein bisschen<br />
mehr sein“ wurden am 8. Dezember 2011 mit dem selben Konditionen<br />
wie am 2. Dezember sogar zwei Bomben kontrolliert gesprengt.<br />
Bleibt abzuwarten, was da noch nachkommt.
34 Soretha<br />
Stadtbezirk 2 – Blick nach Süden.<br />
Das Stadtgebiet Köln ist in 9 Stadtbezirke eingeteilt. Der Stadtbezirk<br />
2 – Rodenkirchen ist der südlichste Bezirk im linksrheinischen<br />
Köln. 13 Stadtteile - Bayenthal, Godorf, Hahnwald,<br />
Immendorf, Marienburg, Meschenich, Raderberg, Raderthal,<br />
Rodenkirchen, Rondorf (Hochkirchen, Höningen, Konraderhöhe<br />
und Rondorf), <strong>Sürth</strong>, Weiß, Zollstock – gehören zum Stadtbezirk<br />
2 (beachten Sie bitte die Aufzählung in korrekter alphabetischer<br />
Reihenfolge).<br />
101.362 Einwohnerinnen und Einwohner lebten am 31.10.2010 in<br />
unserem Stadtbezirk. Laut Einwohnerprognose wird sich die Anzahl<br />
bis zum Jahr 2025 auf ca. 110.500 erhöhen.<br />
(Quelle: Kölner Stadtteilentwicklung – Zahlen 2010)<br />
Jeder Stadtbezirk hat eine eigene Bezirksvertretung (BV) mit jeweils<br />
19 Mitgliedern. Aus ihrer Mitte wird der Bezirksbürgermeister<br />
bzw. die Bezirksbürgermeisterin gewählt. Alle Ämter in der<br />
BV sind Ehrenämter. Der Bezirksvertretung Rodenkirchen gehören<br />
folgende Fraktionen an: CDU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN,<br />
SPD, FDP. Die Sitzverteilung in der BV: CDU: 6, GRÜNE: 5, SPD: 4,<br />
FDP: 2, pro Köln: 1, DIE LINKE: 1. Bürgermeister der BV Rodenkirchen<br />
ist Eberhard Petschel (GRÜNE). Die BV tagt in regelmäßigen<br />
Abständen von vier Wochen - außer in den Ferienzeiten – montags<br />
ab 17:00 Uhr im Bezirksrathaus Rodenkirchen. Die Sitzungen<br />
haben einen öffentlichen und einen nicht öffentlichen Teil.<br />
Die Bezirksvertretung entscheidet in allen Angelegenheiten,<br />
deren Bedeutung nicht wesentlich über den Stadtbezirk hinausgeht.<br />
Sie wird zu allen Angelegenheiten gehört, die den Stadtbezirk<br />
berühren.<br />
(Auszug - Hauptsatzung der Stadt Köln § 18):<br />
(1) Im Interesse und zum Wohle der Stadt Köln und aller Kölner<br />
Bürgerinnen und Bürger hat die Bezirksvertretung die Aufgabe,<br />
die Eigenart des Stadtbezirks und seiner Stadtteile zu bewahren<br />
und fortzuentwickeln sowie die Wünsche und Interessen seiner<br />
Einwohnerinnen und Einwohner zu erfassen und zur Geltung zu<br />
bringen. Die Bezirksvertretung hat alle den Stadtbezirk betref-<br />
SÜRTH & UMGEBUNG<br />
Bezirksvertretung Rodenkirchen<br />
Ein ganz und gar nicht einfaches Ehrenamt - Bericht und Fotos von Ingrid Kupgisch<br />
fenden Angelegenheiten zu erörtern, im Rahmen des § 19 dieser<br />
Satzung Entscheidungen zu treffen, Anregungen zu geben, auf<br />
Mängel hinzuweisen und Vorschläge zu machen (allgemeines Initiativrecht<br />
<strong>für</strong> bezirkliche Angelegenheiten).<br />
(2) Die Bezirksvertretungen sind verpflichtet, bei ihren Entscheidungen<br />
die Belange der gesamten Stadt zu berücksichtigen. Allgemeine<br />
Richtlinien des Rates sind zu beachten<br />
Donnerstags vor der Sitzung treffen sich die Fraktionsvorsitzenden<br />
der BV. Sie besprechen die Tagessordnung der nächsten Sitzung,<br />
entscheiden ob Anträge zusammengefasst werden können,<br />
gemeinsame Beschlüsse möglich sind, es einen Raum <strong>für</strong> Kompromisse<br />
gibt, welche Fachleute der Stadt Köln, Sachverständige<br />
und Einwohnerinnen und Einwohner zur Entscheidungshilfe<br />
gehört werden sollen. Tagesordnungen und Niederschriften der<br />
Sitzungen sind einsehbar im Sitzungskalender der BV Rodenkirchen.<br />
Unter www.stadt-koeln.de (Der Oberbürgermeister, Rat,<br />
Bezirke, Verwaltung 1 – anklicken).<br />
Die einzelnen Fraktionen der BV treffen sich wöchentlich zur Beratung.<br />
Bürgerinnen und Bürger können sich auf den Fraktionssitzungen<br />
der Parteien äußern. Die Mitglieder der Bezirksvertretung<br />
helfen interessierten gern weiter. Zusätzlich zu ihren Aufgaben in<br />
der BV nehmen die Mitglieder an den Fraktionssitzungen ihrer Partei<br />
im Rat der Stadt Köln teil. Sie füllen ein Ehrenamt aus, welches<br />
viel Zeit und Engagement beansprucht.<br />
Christina Meinders. Mitarbeiterin des<br />
Bezirksbürgermeisters.<br />
Bezirksbürgermeister<br />
Eberhard Petschel wohnt<br />
seit 1956 in Köln. Er ist<br />
Diplom- Physiker und unterrichtet<br />
Physik am<br />
Gymnasium Rodenkirchen.<br />
1983 wurde die Initiative<br />
<strong>Sürth</strong>er Feld<br />
gegründet und Eberhard<br />
Petschel als Sprecher der<br />
Initiative gewählt. Von<br />
1984 bis 1994 gehörte er<br />
bereits der Bezirksvertretung<br />
an und ist seit 2004<br />
wieder in der BV <strong>für</strong> DIE<br />
GRÜNEN im Einsatz. Das<br />
ehrenamtliche Engagement<br />
liegt ihm im Blut.<br />
Seit der Kommunalwahl<br />
im Jahr 2009 ist Eberhard Petschel der Bezirksbürgermeister des<br />
Stadtbezirks 2. Er agiert überparteilich, vertritt die Interessen des<br />
Stadtbezirks. Jeden Tag ist er in seinem Büro im Bezirksrathaus<br />
anzutreffen. Sein Ziel ist es, den Bürgerwillen bei den Entscheidungen<br />
der BV stärker zu berücksichtigen.
Die Bezirksvertretung ist, um im Interesse des Stadtbezirkes zu<br />
handeln, auf die Mitarbeit und Informationen der Bürgerinnen<br />
und Bürger angewiesen. Für die Belange der Menschen im Stadtbezirk<br />
2 hat Eberhard Petschel ein offenes Ohr. Gesprächstermine<br />
können jederzeit mit ihm und seiner Mitarbeiterin Christina<br />
Meinders vereinbart werden.<br />
Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Von links: Marion Heuser,<br />
Frank T heilen- v on W rochem, A lexander B alint, E berhard P etschel,<br />
Manfred Giesen.<br />
Der Sitzungssaal des Bezirksrathauses Rodenkirchen.<br />
SPD-Fraktion. Von links: Elke Bussmann, Mike Homann, Rafael Struwe,<br />
Dr. Jörg Klusemann<br />
SÜRTH & UMGEBUNG 35<br />
Soretha<br />
Es ist nicht einfach, politische Entscheidungen zu treffen, sondern<br />
schwierig und langwierig. Oft muss ein Kompromiss gefunden<br />
werden. „Im Interesse und zum Wohle der Stadt Köln und<br />
aller Kölner Bürgerinnen und Bürger ….!“<br />
FDP-Fraktion. Von links: Karl Wolters, Karl-Heinz Daniel<br />
Im Büro des Bezirksbürgermeisters. Von links: Eberhard Petschel,<br />
Ingrid Kupgisch<br />
CDU-Fraktion. Von links: Friederike Haniel, Dr. Reiner Baumeister, Christoph<br />
Schykowski, Marlies Ante, Michael Deitert, Monika Roß-Belkner
36 Soretha<br />
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SÜRTH & UMGEBUNG<br />
Mit dem Akkordeon die Welt der Musik entdeckt<br />
Das Akkordeon-Orchester Wesseling.<br />
Zuhörer feierten Akkordeon-Orchester nach drei Zugaben<br />
Bericht von Anita Brandtstäter – Foto von Wolfhard Brandtstäter<br />
Langanhaltenden Applaus und nur positive Rückmeldungen gab<br />
es nach der dritten Zugabe <strong>für</strong> die Musiker des Akkordeon-<br />
Orchesters Wesseling beim traditionellen Jahreskonzert in der<br />
Aula der Lessingschule.<br />
Anita Brandtstäter erläuterte in ihrer Moderation die Programmkonzeption:<br />
„Wir wollen Sie heute mitnehmen auf eine<br />
B<br />
Ä<br />
C<br />
K<br />
E<br />
R<br />
E<br />
I<br />
Leckeres<br />
Weihnachtsgebäck,<br />
Christstollen,<br />
Spekulatius u.v.m.<br />
aus eigener Herstellung!<br />
musikalische Entdeckungsreise. Dazu haben wir einen bunten<br />
Querschnitt mit Musik verschiedener Stile, Länder und Zeiten<br />
zusammengestellt: von Barock und unterhaltender Klassik über<br />
Musical und Oper, Tango, Filmmusik und Schlager bis zu Jazz und<br />
sinfonischem Rock.“<br />
Die „Discovery Fantasy“ des zeitgenössischen niederländischen<br />
Komponisten Jan de Haan passte da exzellent. Sie basiert auf<br />
der Erkennungsmelodie der Fernsehsendung ‘Op zoek naar muziek’,<br />
die die Zuschauer an einen bestimmten Ort oder in eine<br />
Gegend führte, wo dann die verschiedensten Arten des Musizierens<br />
vorgestellt wurden. Unter Leitung von Anita Brandtstäter<br />
spielten die Akteure auf der Bühne sehr differenziert, dynamisch<br />
und polyphon die Titelmelodie, einen spanischen Bolero, ein barockes<br />
Rondeau und ein romantisches Intermezzo; danach endete<br />
das wirkungsvoll arrangierte Werk gleich einer<br />
Fernsehsendung mit der Schlussmelodie.<br />
Gründungs- und Ehrendirigent Gottfried Weber dirigierte die<br />
Szene „Auf einem persischen Markt“ von Albert W. Ketélbey, die<br />
lautmalerisch ein orientalisches Markttreiben schildert – so wie<br />
man sich das im 19. Jahrhundert vorstellte. Der stellvertretende<br />
Bürgermeister Bernd Pesch ließ es sich nicht nehmen, ihm persönlich<br />
zur Verleihung der Kulturplakette der Stadt Wesseling<br />
2011 zu gratulieren und die Grüße des Bürgermeisters Hans-<br />
Peter Haupt zu übermitteln.<br />
Das sechsköpfige „Ensemble des Akkordeon-Orchesters Wesseling“<br />
unter Leitung von Anita Brandtstäter glänzte mit der spätbarocken<br />
prachtvollen „Symphony I“ von William Boyce voller<br />
Lebensfreude. Als Kontrastprogramm gab es dann ein kammermusikalisches<br />
Jazz-Arrangement „Oh When The Saints Go<br />
Marchin‘ In“ von Lennie Niehaus und Big-Band-Swing „Jumpin‘<br />
At The Woodside“ von Count Basie.<br />
Die zweite Konzerthälfte war vollgepackt mit schönen Arrangements.<br />
Klangvolle Broadway-Musical-Melodien aus „The Sound<br />
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of Music“ von Richard Rodgers aus den fünfziger Jahren, etwas<br />
Klassik und Oper im Swing-Stil, unvergängliche Schlagermelodien<br />
von Peter Igelhoff, Gerhard Winkler und Robert Stolz… und<br />
– last but not least – der Rock-Klassiker „Music“ von John Miles.<br />
Aber auch die drei Originalkompositionen <strong>für</strong> Akkordeonorchester<br />
wurden von den Zuhörern begeistert aufgenommen: ein<br />
Tango Nuevo im Stile Astor Piazzollas „Tango Appassionado“ von<br />
Thomas Ott, die „Modischen Akzente“ von Heinz Both aus den<br />
sechziger Jahren – vier Impressionen <strong>für</strong> Akkordeonsolo und Orchester<br />
– und die Modern Rock Ouverture „Crossline“ von Bernd<br />
Glück und Jürgen Schmieder, die klassische und sinfonische Elemente<br />
mit Rockrhythmen und einer Pop-Ballade verbindet.<br />
Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch einigen aktiven Jubilaren<br />
gedankt: dem Schlagzeuger Jörg Harmeth <strong>für</strong> fünf Jahre<br />
Mitgliedschaft, der langjährigen Spielerin im Orchester und Ensemble<br />
Dr. Annette Ahrens-Moritz <strong>für</strong> 35 Jahre und der Leiterin<br />
und Vorsitzenden Anita Brandtstäter <strong>für</strong> 45 Jahre. Elke<br />
Albrecht erhielt die silberne Verdienstnadel des Deutschen Harmonika-Verbandes<br />
<strong>für</strong> 40 Jahre aktive Mitgliedschaft in einem<br />
Orchester.<br />
Neues aus Michaelshoven<br />
Jahreslosung 2012: Jesus Christus spricht: Meine<br />
Kraft ist in den Schwachen mächtig.<br />
(2. Korinther 12,9)<br />
Pastorin Verena Miehe<br />
„Bloß keine Schwäche zeigen!“ Dieser Grundsatz wird uns schon<br />
von klein auf beigebracht. Ich soll mich vielmehr immer den Herausforderungen<br />
stellen, die mir begegnen und nicht davonlaufen.<br />
Ich soll mich nicht scheuen, mit anderen zu konkurrieren.<br />
Wenn ich dann einmal unterliege, dann ist das nicht so schlimm<br />
– schließlich kann nach gängiger Vorstellung immer nur einer gewinnen.<br />
Aber eines, eines darf ich mir auf keinen Fall erlauben:<br />
Schwäche zeigen.<br />
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SÜRTH & UMGEBUNG<br />
Soretha<br />
Dabei ist es egal, ob es um die Schule geht, um den Arbeitsplatz,<br />
um die Freizeit oder um das Verhältnis ganzer Gruppen der Gesellschaft<br />
zueinander. Wer Schwäche zeigt, hat schon verloren.<br />
Also muss man wenigstens nach außen Stärke beweisen.<br />
Kinder freuen sich, wenn sie im Laufe der Zeit immer mehr Dinge<br />
selber können, also eigene Stärken entwickeln und ihre vermeintliche<br />
kindliche Schwäche ablegen. Alte Menschen sehen mit Bedauern,<br />
wenn ihre Kräfte langsam schwinden und sie auf fremde<br />
Hilfe angewiesen sind, weil ihnen diese Schwäche die Abhängigkeit<br />
von anderen vor Augen führt.<br />
Der Wunsch nach eigener Stärke kennt keine Beschränkung auf<br />
ein bestimmtes Lebensalter. Darum versorgt uns die Industrie<br />
gern mit Produkten, die uns stark machen sollen: Sie heißen<br />
Energy-Drinks, Power-Riegel oder ähnlich. Bloß keine Schwäche<br />
zeigen...<br />
Und wie ist das unter Christen? Uns ist etwas anderes ins<br />
Stammbuch geschrieben. Schwache und Bedürftige sollen unter<br />
uns einen Platz finden. In Einrichtungen wie der Diakonie Michaelshoven<br />
geht es gerade darum, denen zu helfen, die keine eigene<br />
Kraft mehr haben. Manchmal gelingt es auch, dass<br />
Menschen ihre eigenen Stärken entdecken und ihre Schwächen<br />
überwinden. Aber ist dies immer das Ziel? Geht es darum, dass<br />
Schwäche überwunden und Stärke gewonnen wird?<br />
Im 2. Korintherbrief des Apostels Paulus findet sich der Satz:<br />
„Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.“ (12,9) Das, so<br />
schreibt es Paulus den Korinthern, habe er selbst als Zuspruch<br />
Jesu Christi empfangen. Dieser Satz ist als Jahreslosung <strong>für</strong> 2012<br />
ausgewählt worden.<br />
Paulus hört diesen Zuspruch in einer Lage, in der er selber<br />
schwach war und wegen seiner Schwäche persönlich angegriffen<br />
wurde. Sein Auftreten als Apostel in Korinth wurde kritisiert: Wie<br />
kann einer, der krank und schwach ist, überzeugend von Gottes<br />
Macht und Stärke predigen? So fragten ihn seine Gegner.<br />
Die Lösung dieser Krise eröffnete sich <strong>für</strong> Paulus auf überraschende<br />
Weise. Sie lag nicht darin, dass Paulus bald wieder zu<br />
alter Stärke zurückfand und damit seine Gegner Lügen strafte.<br />
Weihnachten 2011 im Begardenhof<br />
Am 1. und 2. Weihnachtstag von 11.00 - 15.00 Uhr<br />
Weihnachtsbrunch zum Preis von 39,50 € p.P.<br />
inkl. 1 Glas Sekt und Säfte.<br />
Um Reservierung wird gebeten.<br />
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Veranstaltungsräumen nach Ihren<br />
individuellen Wünschen aus.<br />
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37
38 Soretha<br />
SÜRTH & UMGEBUNG<br />
Sondern er erfuhr, dass das Verhältnis von Stärke und Schwäche<br />
im Lichte des Glaubens geradezu auf den Kopf gestellt werden<br />
muss.<br />
Schwäche ist kein Mangelzustand, den man durch Kraftzufuhr<br />
wieder in Stärke verwandeln muss, damit man vor den anderen<br />
gut angesehen und geachtet ist. Sondern Schwäche ist das, was<br />
uns dem Wesen nach als Menschen ausmacht.<br />
Wir werden schwach geboren: Säuglinge können nicht allein<br />
überleben, sondern brauchen Zuwendung und Pflege. Wir bleiben<br />
schwach, denn unser Leben ist verletzlich und zerbrechlich,<br />
auch dann, wenn wir uns ganz stark fühlen. Schwachsein gehört<br />
genauso zum Leben wie stark sein. Und in mancher Hinsicht gilt:<br />
Generalprobe.<br />
Die eindrucksvolle musikalische Darbietung des Rodenkirchener<br />
Kammer-Chor und Orchester gemeinsam mit den schwedischen<br />
Chören Engelbrekts Vokalensemble und Vokalensemble Stockholm<br />
Cantus unter der Leitung des Dirigenten Harald Jers begeisterte<br />
am 20. November 2011 in der Kölner Philharmonie das<br />
von nah und fern angereiste Publikum.<br />
Auf dem Programm stand „Ein deutsches Requiem“ op. 45 von<br />
Johannes Brahms, das durch die Zwischenspiele von vier Orchesterstücken<br />
des zeitgenössischen Komponisten Wolfgang Rihm:<br />
„Das Lesen der Schrift“ tiefe Anregung und Bereicherung fand.<br />
Die Frage, was Brahms Musik uns heute noch sagen kann, stand<br />
im Fokus des Konzertes. In dem Versuch, den Vorstellungen<br />
Brahms möglichst nahe zu kommen, sorgten die Größe des Chores<br />
und die ungewöhnliche Anordnung des Orchesters mit den in<br />
der Breite formierten tiefen Instrumenten <strong>für</strong> einen voluminösen<br />
und vergleichsweise dunkleren Klang.<br />
Ein großer Reichtum an musikalischen Formen und Strukturen<br />
zeichnet die berühmte Komposition von Johannes Brahms aus,<br />
mit denen er die selbst ausgewählten und frei zusammengestell-<br />
RKCO in der Philharmonie<br />
Eine Musik von Trauer und Trost am Totensonntag<br />
Bericht von Anja Hermes - Foto von Renate Flügel<br />
Wir bleiben schwach. Wir bestimmen nicht, wann wir ins Leben<br />
treten und wie es uns ergeht.<br />
Ausgerechnet da, wo wir schwach sind, will Gott mit uns zu tun<br />
haben. Gottes Kraft kommt da zum Zuge, wo wir selber nicht stark<br />
genug sind, um unser Leben oder eine bedrückende Lage zu ändern.<br />
Denn Gott hat sich selber schwach gemacht. Ausgerechnet<br />
am Kreuz Jesu zeigt er sich uns. Menschen, in denen die Kraft Gottes<br />
wirkt, sind Menschen, die zugeben können, wenn sie schwach<br />
sind, ohne damit ihre Würde zu verlieren. Weil solche Schwäche<br />
aufgehoben ist in der Kraft Gottes, die uns umfängt und hält.<br />
Darum können wir auf Gottes Kraft vertrauen – auch und gerade<br />
da, wo wir schwach sind.<br />
ten biblischen Texte auslegte. Hier knüpfte die Musik Wolfgang<br />
Rihms an, der mit „Das Lesen der Schrift“ einerseits auf die Bedeutung<br />
von Schrift im Sinne des Bibeltextes anspielt, als auch<br />
die sich in Klang verwandelnde Notenschrift meint und zur Auseinandersetzung<br />
mit diesen Aspekten anregt. Die Ruhe und Konzentration,<br />
die Rihms Stücke im Konzert verlangten, kamen dem<br />
Hören von Brahms Requiem zu Gute und bewirkten eine gelungene<br />
Interaktion.<br />
Dem Chor und Orchester gelang es hervorragend, den Spannungsbogen<br />
von den anfänglichen tiefen und leisen Tönen über<br />
lyrische und dramatisch expressive Passagen fortzuführen und<br />
dabei durch alle sieben Sätze hindurch in den Stimmgruppen homogen,<br />
dynamisch facettenreich und stilsicher aufzutreten.<br />
Die aus Brahms Wahlheimatstadt Wien angereiste Sopranistin<br />
Genoveva dos Santos und der Stuttgarter Bariton Daniel Raschinsky<br />
glänzten in ihren Solopartien durch Souveränität und Ausdrucksstärke.<br />
Johannes Brahms, der viel eigenes Leid und Trauer im Deutschen<br />
Requiem verarbeitet hat, verlieh nach Vollendung des Werkes<br />
seiner tiefen Erleichterung Ausdruck mit den Worten: „Ich bin<br />
nun getröstet! Ich habe das überwunden, was ich glaubte, nie<br />
überwinden zu können. Und nun bin ich wie ein Adler, der sich<br />
höher und höher schwingen kann.“.<br />
Erfüllt und gestärkt von dem innigen Hörerlebnis dieses Sonntagskonzertes<br />
verließ auch mancher Zuhörer den Konzertsaal<br />
der Philharmonie in freudvoller und gelöster Stimmung.<br />
Hinweis: Das nächste geplante Projekt des RKCO ist die<br />
Aufführung der Carmina Burana von Carl Orff am<br />
17. Juni 2012 in der Trinitatiskirche und Anfang Juni eine<br />
zweite in der Gesamtschule Rodenkirchen.
Alle Jahre wieder …. , so luden auch in diesem Jahr die Frauen der<br />
Katholischen Frauengemeinschaft St. Remigius, <strong>Sürth</strong> zu ihrem<br />
traditionellen Adventbasar ein. Eigentlich stimmt die Aussage so<br />
gar nicht, denn die kfd St. Remigius ist, glaube ich, die einzige kfd<br />
im Umkreis, die auch eine Herrengruppe in ihrer Gemeinschaft<br />
hat. Sie nennen sich „Holzwürmer“ und sind seit 23 Jahren aktiv<br />
beim Adventbasar dabei. Ihr Stand beeindruckte auch in diesem<br />
Jahr wieder – Holzspielzeug in allen Variationen, Baumanhänger,<br />
Vogelhäuschen, Lichterbögen, Kerzenhalter und, und, und…<br />
Die „Holzwürmer“ dekorierten die Bühne. Foto: privat<br />
Besonders aber faszinierte jeden Besucher schon beim Betreten<br />
des weihnachtlich dekorierten Pfarrsaals das Bühnenbild. Eine<br />
große Holzeisenbahn, holzgeschnitzte Bäume und Sterne in allen<br />
Größen, vor allem aber ein wunderschöner Krippenbau mit Beleuchtung<br />
und aus Eichenholz gefertigten Krippenfiguren zogen<br />
Groß und Klein in ihren Bann. So verwunderte es nicht, dass am<br />
Sonntag zum Ende des Basars hin die Bühne reichlich „geplündert“<br />
aussah. Ein „Holzwurm“ muss hier besonders erwähnt werden<br />
und das ist Jochen Kretschmer. Er ist seit Anfang an in dieser<br />
Gruppe und ließ es sich nicht nehmen, sogar an seinem 70. Geburtstag,<br />
den er am diesem Sonntag feierte, auf dem Basar dabei<br />
zu sein. Da verstand es sich doch von selbst, dass ein Ständchen<br />
ihm zu Ehren gebracht wurde und es gelbe Rosen <strong>für</strong> ihn<br />
regnete. Wir wünschen ihm von Herzen alles Gute und hoffen,<br />
dass ihm sein Hobby im Kreis der kfd Frauen noch lange Freude<br />
bereitet.<br />
Was wäre aber ein Basar ohne all die fleißigen Frauenhände, die<br />
ein Jahr im Vorfeld gestrickt, genäht, gestickt und gebastelt hatten<br />
und es so möglich machten, dass reichlich geschmückte Tische<br />
die Besucher erwarteten. Patchworkarbeiten, hier gab es<br />
u.a. Engel, Sterne, Tischläufer, aber auch Laptop- und Handytaschen,<br />
und vieles mehr hatte der Bastelkreis unter Leitung von<br />
Margot Habeth geschaffen. Stricksachen, bei dem Wetter vor<br />
allem waren Mützen und Schals, aber auch Socken gefragt, aber<br />
auch Seidentücher in allen Farben bot der Handarbeitstisch<br />
GESELLSCHAFT & SOZIALES 39<br />
Soretha<br />
Adventbasar der kfd St. Remigius<br />
Eine Herrengruppe gehört zur Gemeinschaft - Bericht von Sybille Bünger<br />
unter Leitung von Linda Esch an. Schürzen <strong>für</strong> Groß und Klein,<br />
von Hanna Blum genäht, Weihnachtskarten, viele mühevoll ins<br />
kleinste Detail geschaffene Tischdeko sowie Fensterbilder von<br />
Gertrud Tschöpe fanden großen Anklang. Schmuck, Gestecke,<br />
Adventskränze, mal ganz anders, gestickte Tisch- und Türbänder,<br />
Windlichter und viele andere dekrorative Dinge präsentierte<br />
der Tisch um Myriam Erpenbach.<br />
Ein weiterer wichtiger Bestandteil unseres Basars ist die kulinarische<br />
süße Ecke. Seit Jahren legt sich hier Petra Malossek ins<br />
Zeug. Auch in diesem Jahr kochte sie wieder bis zu 100 Gläser<br />
Marmelade der verschiedensten Sorten ein. Diese fanden zahlreiche<br />
Abnehmer und am Sonntagabend war dann auch kein<br />
Glas mehr zu bekommen. Weiterhin lockte der Tisch mit zahlreichen<br />
(insgesamt über 100) Tüten selbst-gebackener Plätzchen.<br />
Ob Spritzgebäck, Vanillekipferl, Haferflockenplätzchen oder bunt<br />
gemischtes Gebäck – alles fand reißenden Absatz. Allen fleißigen<br />
Bäcker- und Bäckerinnen ein herzliches Dankeschön <strong>für</strong> ihre Unterstützung.<br />
Einer, der auch mit seinem Spritzgebäck zu den fleißigen Bäckern<br />
gehört, ist Jöppi Espey. Aber nicht nur backen kann er, auch sein<br />
eingemachter Rotweingelee kann sich sehen bzw. schmecken
40 Soretha GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />
lassen. An seinem Stand durfte dann auch probiert werden und<br />
hier natürlich vor allem sein Wein. Ob rot oder weiß, so manches<br />
Probiergläschen wurde gefüllt. Genaue Erläuterungen seinerseits<br />
rundeten die Beratung ab und so zog mancher Besucher glückselig<br />
mit ein oder mehrerer Fläschchen Wein von dannen.<br />
Nicht nur zahlreiche Stände erwarteten die Besucher auf unserem<br />
Basar, sondern auch ein gemütliches Basar-Café lud zum<br />
Verweilen ein. Über 30 hausgemachte Kuchen ließen dem Besucher<br />
das Wasser im Mund zusammenlaufen und machten einem<br />
die Wahl manchmal schwer. Lotte Kretschmer und Barbara Kühnel<br />
an der Kuchentheke standen hier mit Rat und Tat zur Seite.<br />
Allen Kuchenbäckern ein herzliches „Vergelt’s Gott“. An den Tischen<br />
wurde man dann mit Kaffee bedient und unsere Küchenfee<br />
Hildegard Wiemers sorgte da<strong>für</strong>, dass der Kaffee immer heiß<br />
und frisch serviert werden konnte. Sonntags wurde das Basar-<br />
Café traditionsgemäß von Familie Neumann übernommen. Die<br />
Einnahmen hieraus fließen in das Projekt in Campoy/Peru, das<br />
Familie Neumann schon seit vielen Jahren durch verschiedene<br />
Aktionen unterstützt.<br />
Auch Sie...<br />
...können sich <strong>für</strong> unseren Stadtteil<br />
<strong>Sürth</strong> engagieren! Indem Sie Mitglied<br />
der <strong>Dorfgemeinschaft</strong> <strong>Sürth</strong> (DGS)<br />
werden. Wenn Sie Fragen haben,<br />
rufen Sie einfach an:<br />
Tel. 0 22 36 - 96 15 28<br />
www.suerth.de<br />
Der Erlös aus dem Basar geht wie - jedes Jahr - zur Hälfte an zwei<br />
Projekte in Indien, die andere Hälfte spenden wir in diesem Jahr<br />
an den Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Köln (SkF), die verschiedene<br />
Projekte <strong>für</strong> Frauen und Kinder betreuen.<br />
Allen aktiven Basarteilnehmern hat es in diesem Jahr wieder<br />
große Freude gemacht, dabei zu sein und am Ende dieser beiden<br />
Tage strahlten alle sehr zufrieden.<br />
VIELEN HERZLICHEN DANK FÜR EUER/IHR ENGAGEMENT!!<br />
Das Ergebnis des Erlöses wird - wie immer - auf unserer Adventfeier<br />
bekannt gegeben, denn an diesem Nachmittag erfolgt dann<br />
auch die Scheckübergabe.<br />
Wir wünschen allen in der Gemeinde ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und <strong>für</strong> das Jahr 2012 alles Gute!!!<br />
Fotos von Ingrid Kupgisch
Jeder von uns hat sicherlich in seinem Leben schon einige Staus<br />
erlebt. Sei es an der Kasse im Supermarkt, sei es auf der Autobahn,<br />
wenn ein Auto hinter dem anderen in langen Zweierreihen<br />
“parkt“. Einen Stau beim Einzug der Messdiener in die Kirche,<br />
so etwas hat allerdings Seltenheitswert. Und so staunten dann<br />
auch die Spaziergänger, die am Christkönigsonntag in der frühen<br />
Mittagszeit an unserer St. Remigus Kirche vorbeigingen,<br />
nicht schlecht. Die großen Portale der <strong>Sürth</strong>er Kirche konnten<br />
die vielen Messdiener kaum aufnehmen. In einer nicht enden<br />
wollenden Prozession zogen 112 Messdiener und Messdienerinnen,<br />
darunter unsere 29 Neuen, 17 Mädchen und 12 Jungen, in<br />
eine übervolle Remigiuskirche ein. Ein wunderschönes Bild, das<br />
viele lange Zeit nicht vergessen werden.<br />
Die neuen Messdiener.<br />
“Auch wenn sie etwas falsch machen, sollten sie ganz ruhig bleiben,<br />
denn außer „Ihm“ und den Ausbildern würde das in der Kirche<br />
keiner merken“. Mit diesen beruhigenden Worten nahm<br />
Dechant Karl-Josef Windt die neuen Messdiener in die große<br />
Schar der “Rheinbogenminis“ auf. Sechs Monate hatten sich die<br />
neuen Ministranten unter der Anleitung erfahrener Leiter und<br />
der Nachwuchsleiter auf ihren Dienst am Altar vorbereitet. Jeder<br />
und jede wurde einzeln von den Messdienerleiter und -leiterinnen<br />
aufgerufen und bekam von diesen die Messdienerplakette<br />
umgehängt, welche vorher von mir gesegnet worden war. Mit<br />
den Neuaufgenommen verrichten jetzt in unseren vier Kirchen<br />
hier im Rheinbogen insgesamt 208 Messdiener und Messdienerinnen<br />
ihren Dienst. Darauf ist die ganze Kirchengemeinde sehr<br />
stolz.<br />
Doch nicht nur im Gottesdienst begegnet man Messdienern und<br />
Messdienerinnen, auch außerhalb unserer Kirchen kann man<br />
manchmal viele Messdiener zusammen sehen.<br />
Dass es dabei dann meistens fröhlich und oftmals sehr lebhaft<br />
hergeht versteht sich von selber. Neben der großen, mehrtägigen<br />
Fahrt vor Ostern oder dem Herbstwochenende, werden viele weitere<br />
Aktivitäten, wie Schlittschuhlaufen, Wasserski fahren, Zoobesuch<br />
und ähnliche „“Events“ von den 20 jugendlichen<br />
Messdienerleiter und Messdienerleiterinnen (die Jüngste ist 14,<br />
GESELLSCHAFT & SOZIALES 41<br />
Soretha<br />
“Rheinbogenminis“ erhalten Zuwachs<br />
Aufnahmefeier in St. Remigius - Bericht von Diakon Markus Erpenbach – Fotos von privat<br />
der Älteste ist 26), die sich allesamt ehrenamtlich in unserer Gemeinde<br />
engagieren, angeboten, organisiert und durchgeführt.<br />
Der Altarraum wird so langsam zu klein. 112 Messdiener, ein tolles Bild.<br />
In einer Zeit, in der über den mangelnden Besuch von Jugendlichen<br />
in und das Desinteresse an der Kirche geklagt wird, setzen<br />
solche Aktivitäten doch sichtbare Zeichen, dass es auch heute<br />
Jugendliche gibt, die sich besonders <strong>für</strong> andere engagieren.<br />
“Ohne diesen großen persönlichen und oft zeitraubenden Einsatz,<br />
sowohl einzelner Leiter wie auch der ganzen Leiterrunde<br />
würden viele Aktivitäten nicht durchführbar sein“, hob ich dankend<br />
hervor. Und so war es dann auch besonders erfreulich,<br />
dass bei diesem schönen Fest auch einmal Ehrungen vorgenommen<br />
werden konnten.<br />
So wurden am Schluss der Messe, neben 12 Messdienern und<br />
Messdienerinnen, die <strong>für</strong> 5 Jahre Messdienertätigkeit geehrt wurden,<br />
besonders Karin Warwas und Dominik Vog, der neben seinem<br />
Dienst am Altar, seit vielen Jahren aktiv in der<br />
Messdienerleitung tätig ist, <strong>für</strong> ihr 10-jähriges Messdienerjubiläum<br />
geehrt.<br />
112 Messdiener und Messdienerinnen.
42 Soretha<br />
GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />
Den Jubilaren und Jubilarinnen,<br />
der ganzen Messdienerleiterrunde<br />
und allen Messdienern und Messdienerinnen<br />
gilt und galt der besondere Dank an diesem Tag<br />
<strong>für</strong> ihren treuen und wichtigen Dienst in unseren<br />
Kirchen und ihr Engagement im ganzen Jahr.<br />
Schon traditionell, wie kann es auch anders sein, endete die Aufnahmefeier<br />
auch in diesem Jahr mit der sich an die Messe anschließenden<br />
Adventsfeier. Nachdem sich Kinder, Jugendliche<br />
und die Eltern an einer kräftigen Gulaschsuppe, die von helfenden<br />
Händen schon vorbereitet war, gestärkt hatten, ging es mit<br />
einem tollem Nachmittagsprogramm weiter.<br />
Der Höhepunkt des Nachmittages war sicherlich die von<br />
Christoph Wiemers, einem der Messdienerleiter, wieder sehr aufwendig<br />
gestalteten und äußerst unterhaltsamen “Jahresabschlusspräsentation“.<br />
Diese ließ das ganze Messdienerjahr noch<br />
einmal bildlich vor allen ablaufen. Der Applaus war ihm sicher.<br />
Abschließend wünsche ich allen Lesern der Soretha, auch im<br />
Namen von Dechant Karl-Josef Windt und aller Seelsorger des<br />
Rheinbogens ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und<br />
gutes, gesundes von Gott gesegnetes Neues Jahr 2012.<br />
Bericht von Thomas Zalfen<br />
Farbenfroh und<br />
lebendig<br />
Verbund Familienzentrum<br />
Rheinbogen<br />
Hinter diesem farbenfrohen Logo verbirgt sich das katholische<br />
Familienzentrum Rheinbogen. Seit dem Sommer 2011 bietet dieses<br />
Familienzentrum <strong>für</strong> die Stadtteile Rodenkirchen, <strong>Sürth</strong> und<br />
Weiß Betreuung, Beratung, Bildung und Begegnung rund um das<br />
Thema Familie an. Und zwar geschieht das nach denen vom Erzbistum<br />
Köln und dem Land NRW zertifizierten Standards.<br />
Das Familienzentrum Rheinbogen ist aber kein bestimmtes Gebäude,<br />
es ist ein Verbund. Die Katholische Kirchengemeinde im<br />
Rheinbogen und die vier katholischen Kindertagesstätten (St. Joseph<br />
und St. Maternus in Rodenkirchen sowie St. Remigius in<br />
<strong>Sürth</strong> und St Georg in Weiß) bilden dieses Zentrum. Hier finden<br />
Sie Ansprechpartner oder werden zu kompetenten Menschen<br />
oder Hilfsangeboten vermittelt.<br />
Das Familienzentrum versteht sich als Anlaufstelle <strong>für</strong> Eltern, Kinder,<br />
alleinerziehende Singles .... alle, die über das Thema Familie<br />
das Leben in unseren Stadtteilen vor Ort attraktiver und<br />
bunter gestalten möchten. Dies fängt bei der Frage nach Betreuung<br />
an, geht über Elternkurse, Familienberatung, Gruppen <strong>für</strong> Alleinerziehende,<br />
theologische Gesprächskreise, Schuldner-<br />
beratung und Seelsorgegespräche und hört auch bei Joga und<br />
Meditationskursen, bei Singen, Spielen und Basteln noch nicht<br />
auf. Hinter dem Logo verbirgt sich also ein vielfältiges Treiben,<br />
das sich lohnt zu entdecken.<br />
Schauen Sie doch mal rein. Informationen finden Sie in den<br />
genannten KiTAs, den Kirchen oder bei Pastoralreferent<br />
Thomas Zalfen: thomas.zalfen@rheinbogen-kirche.de ·<br />
www.rheinbogen-kirche.de<br />
„Begleitung im Andersland“<br />
Schulung <strong>für</strong> Angehörige<br />
Die BARMER-GEK und „Wörheide – Konzepte rund ums Alter(n)“<br />
bieten in Kooperation mit dem Matthias-Pullem-Haus eine spezielle<br />
Schulungsreihe <strong>für</strong> Angehörige von dementiell erkrankten<br />
Menschen an.<br />
In Deutschland sind über 1 Million Menschen von einer Demenzerkrankung<br />
betroffen. Über 80 Prozent der Kranken werden zu<br />
Hause von Angehörigen versorgt, die selbst schon die Lebensmitte<br />
überschritten haben. Erfahrungen zeigen, dass bei Angehörigen<br />
ein großes Informationsbedürfnis besteht und dass diese<br />
sich Austauschmöglichkeiten mit anderen Betroffenen wünschen,<br />
da häufig soziale Kontakte durch die intensive und zeitaufwendige<br />
Versorgung des(r) Demenzkranken abbrechen. Die<br />
Schulungsreihe „Begleitung im Andersland“ berücksichtigt diese<br />
Bedürfnisse. Unter der Leitung der erfahrenen Diplom-Gerontologin<br />
Reinhild Wörheide und ihres engagierten Dozententeams<br />
werden Informationen zum Verlauf der Demenz insbesondere im<br />
Hinblick auf diagnostische und therapeutische Maßnahmen, zum<br />
Umgang mit den besonderen Verhaltensweisen des(r) Demenzkranken,<br />
zur Pflegeversicherung, zu rechtlichen Aspekten und zu<br />
Entlastungsmöglichkeiten vermittelt. Laut Reinhild Wörheide ist<br />
das Ziel der Schulungsreihe, den erheblichen Belastungen und<br />
der zunehmenden Isolation der Angehörigen entgegenzuwirken.<br />
Eingeladen sind Angehörige, Ehrenamtliche sowie an Demenzerkrankungen<br />
interessierte Menschen. Frau Wörheide und ihr<br />
Dozententeam möchten in einer überschaubaren, in sich geschlossenen<br />
Gruppe und in entspannter Atmosphäre mit den<br />
Teilnehmern einen Rahmen schaffen, in dem Informationsvermittlung<br />
und entlastende Gespräche möglich werden. Für die<br />
Teilnehmer ist die Schulungsreihe kostenfrei.<br />
Bei einem unverbindlichen Informationstermin am Dienstag,<br />
dem 7. Februar um 19:30 Uhr im Matthias-Pullem-Haus · Grüner<br />
Weg 23 · 50999 Köln - <strong>Sürth</strong> können alle Interessierten das Programm<br />
der Schulungsreihe kennen lernen.<br />
(red.)<br />
Wenn Sie in der nächsten Ausgabe der SORETHA<br />
inserieren möchten, wenden Sie sich bitte an<br />
Ingrid Kupgisch, Telefon 0 22 36 - 89 67 30,<br />
E-mail: soretha.anzeigen@suerth.de
Novembergeschichten<br />
Aus dem Matthias-Pullem-Haus<br />
Bericht von Petra Schillinger – Fotos von privat<br />
Am 2. November haben wir in feierlichem Rahmen unserer verstorbenen<br />
Bewohner gedacht. Angehörige, Bewohner des Hauses<br />
und Mitarbeiter haben im Rahmen eines Gottesdienstes <strong>für</strong> jeden<br />
verstorbenen Bewohner eine Kerze angezündet und gebetet.<br />
Gedenken der verstorbenen<br />
BewohnerInnen.<br />
Am 11. November ging es<br />
dann mit Stimmung in die 5.<br />
Jahreszeit. Unter Begleitung<br />
von Live-Musiker Herrn Laven<br />
und der tatkräftigen Unterstützung<br />
von Mitarbeitenden<br />
und ehrenamtlichen Helfern<br />
wurde die „Jecke Zeit“ gemeinsam<br />
mit den Bewohnern<br />
eingeleitet.<br />
Am 15. November wurde der<br />
Beirat im Matthias-Pullem-<br />
Haus neu gewählt. Die Mitglieder<br />
dieses Vertretungsorgans<br />
setzen sich <strong>für</strong> die Belange<br />
der Bewohner und Be-<br />
wohnerinnen ein, halten regelmäßig Sitzungen ab und<br />
informieren über ihre Tätigkeit im Rahmen eines Jahresberichtes.<br />
Es ist sehr schön, dass sich immer wieder engagierte Bewohner<br />
und Bewohnerinnen bereit erklären, diese Aufgabe zu<br />
übernehmen.<br />
Am 16. November hielten die Kinder vom Kindergarten St. Remigius<br />
mit ihren Laternen und ihrem St. Martin Einzug. Alt und Jung<br />
sangen die alt bekannten Martinslieder. Zum Abschluss zogen<br />
die Kinder durch das ganze Haus, sehr zur Freude aller Bewohner<br />
und Bewohnerinnen<br />
St. Martin – Die Kinder der KiTA St. Remigius.<br />
Neues von der Seniorenbank: Windgeschützt haben unsere Bewohner<br />
und Bewohnerinnen die Sonnenstrahlen im November<br />
genießen können. Warm eingehüllt haben sie die Seniorenbank<br />
GESELLSCHAFT & SOZIALES Soretha 43<br />
genutzt, um sich einen „Sonnenbrand“ im November zu holen.<br />
Am 21. November wurde traditionell der von der <strong>Dorfgemeinschaft</strong><br />
<strong>Sürth</strong> gespendete, große Weihnachtsbaum angeliefert.<br />
Nun ohne Baugerüste, kann er in der Weihnachtszeit weithin, von<br />
seiner Größe überzeugend, strahlen.<br />
Jedes Jahr spendet die <strong>Dorfgemeinschaft</strong> <strong>Sürth</strong> den Weihnachtsbaum.<br />
Foto: ik<br />
Hochkarätige Jubiläen<br />
wurden 2011 gefeiert<br />
Im Jahr des 110-jährigen Bestehens<br />
Bericht und Fotos von Günter Gottschalk<br />
Cäcilia, die Schutzpatronin der Sänger, gibt jedes Jahr den Anlass,<br />
die Jubilare des Chores zu Ehren. In diesem Jahr galt es fünf Chormitglieder<br />
zu Ehren: Christel Roth mit 60 Jahren Zugehörigkeit,<br />
die bei vielen hl. Messen und ähnlichen Anlässen auch als Sopran-<br />
Solistin aufgetreten ist. Mit 50-jähriger Mitgliedschaft folgen die<br />
beiden Altistinnen Margot Zens und Traudel Schmitz. Auf 40<br />
Jahre aktive Chormitgliedschaft kann die Altistin Anneliese<br />
Brauner zurückblicken. Als einziger Mann in diesem Jahr wurde<br />
Roland Hansen <strong>für</strong> 25 Jahre im Bass geehrt. Statt Geschenken<br />
baten die Jubilare um Geldgaben, die je hälftig an den Elisabethkorb<br />
und das Projekt Peru gespendet wurden.<br />
Addiert man die Jubiläumsjahre auf, kommt die stolze Summe von<br />
225 Jahren zusammen, in der sich diese Jubilare der „Musica sacra“<br />
gewidmet haben. Dass sich Sänger so viele Jahre im Chor engagieren,<br />
zeigt auch, dass neben dem Chorgesang auch private Interes-
44 Soretha<br />
sen untereinander zu einem gesellschaftlichen Miteinander geführt<br />
haben. Dies zeigt sich immer wieder bei gemeinsamen Festlichkeiten,<br />
z.B. Chorreisen und karnevalistischen Veranstaltungen.<br />
Ein krönender Abschluss<br />
Jedes Jubiläumsjahr bei allen traditionellen Verbindungen steuert<br />
auf einen Höhepunkt zu. Für den Kirchenchor St. Remigius war<br />
dies die festliche Messe am 2. Oktober 2011.<br />
Zur Aufführung kam die Cäcilienmesse von Robert Führer; begleitet<br />
von einem kleinen Orchester und Herrn Zumklei an der<br />
Orgel. Die musikalische Leitung hatte der Kirchenmusiker Marcin<br />
Machnik, dessen Bemühungen mit einem guten Abschluss<br />
belohnt wurden. Neben allen Vorbereitungen zum Jubiläumsjahr<br />
gab es weitere liturgische Aufgaben, die nicht aus den Augen zu<br />
verlieren waren. Das wird z. B. die Weihnachtsliturgie sein. Ein<br />
Zwischenspurt musste eingelegt werden, da am 28. September<br />
2011 alle Chöre des Kölner Südens eingeladen waren, im Kölner<br />
Dom zur Eröffnung der Domwallfahrt mitzuwirken. Beeindrukkend<br />
war, dass mehr als 200 aktive Choristen daran teilnahmen.<br />
Entspannter Nachmittag<br />
Nach all den vorangegangenen Ereignissen, die so ein anstrengendes<br />
Jubiläumsjahr mit sich bringt, konnte man sich dann ent-<br />
GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />
Von links: Margot Zens, Pfr. K. J. Windt, Christel Roth, Roland Hansen,<br />
Anneliese Brauner, Ute Beckmann, Traudel Schmitz<br />
Das jährlich stattfindende Cäcilienfest ist stets so ein Höhepunkt,<br />
der einem Blumenkorso ähnlich wird. Denn alle Anwesenden<br />
schenken den Jubilaren jeweils eine Rose. Die amtliche<br />
Ehrung nahmen Pfarrer K. J. Windt und die 1. Vorsitzende des<br />
Chores Ute Beckmann vor. Ein musikalisches Hoch rundete das<br />
Ganze ab. Ein gemeinsames Abendessen im Pfarrsaal sorgte <strong>für</strong><br />
aller Wohlbefinden und lockerte die Stimmung auf und das ein<br />
oder andere Getränk führte zu regem Meinungsaustausch. Ein<br />
gelungenes Fest entließ zufriedene Gäste. Das Jubiläumsjahr<br />
endet mit einer Festmesse zum Weihnachtsfest. Allen <strong>Sürth</strong>er<br />
Bürgerinnen und Bürgern wünscht der Kirchenchor ein gesegnetes<br />
Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr!<br />
110 Jahre Katholischer Kirchenchor St. Remigius <strong>Sürth</strong><br />
Die Festmesse - Bericht von Günter Gottschalk – Fotos von Ingrid Kupgisch<br />
spannt dem „Feste feiern“ widmen. Im Pfarrsaal trafen sich nach<br />
der erfolgten Festmesse alle Aktiven und die geladenen Gäste<br />
zu einem fröhlichen Beisammensein. Die erste Vorsitzende des<br />
Chores, Ute Beckmann, begrüßte unseren Pfarrer K. J. Windt
und sie bedankte sich <strong>für</strong> die Mithilfe des Frauenchores aus<br />
Forst, die zum Gelingen des Festes beigetragen hatten. Was Leib<br />
und Seele zusammenhält – Essen und Trinken – wurde dargereicht.<br />
Die <strong>Dorfgemeinschaft</strong> <strong>Sürth</strong> ließ es sich nicht nehmen, dem Kirchenchor<br />
zu seinem 110-jährigen Jubiläum zu gratulieren. Der 1.<br />
Vorsitzende Theo Jankowski erschien zu dem feierlichen Anlass<br />
mit dem kompletten Maigefolge; an dessen Spitze die Maikönigin<br />
Anja Gomoll.<br />
Unser Kirchenmusiker, Organist und Chorleiter Marcin Machnik<br />
wurde zu seinem 25-jährigen Dienst als Organist geehrt. Mit<br />
seinem 15. Lebensjahr begann dessen Karriere in Polen, die<br />
durch sein Studium, ebenfalls in Polen absolviert, abgerundet<br />
wurde. Der Frauenchor aus Forst, den er seit acht Jahren musikalisch<br />
leitet, gab einen Ausschnitt seines Repertoires zum Besten,<br />
was mit viel Beifall bedacht wurde.<br />
Der Kirchenchor St. Remigius brachte ebenfalls einen musikalischen<br />
Glückwunsch dar. In polnischer Sprache, was dem Ereignis<br />
angemessen war. Diese schwierige Gratwanderung wurde<br />
von Karina Machnik bewerkstelligt. Als Fazit – Summa Summarum<br />
– kann man sagen, alle Bemühungen zum Gelingen des Jubiläums<br />
haben sich gelohnt und man konnte mit dem Erreichten<br />
zufrieden sein. Ein erfolgreiches Jahr!<br />
GESELLSCHAFT & SOZIALES / BRÜDER-GRIMM-SCHULE Soretha 45<br />
Liebe <strong>Sürth</strong>erinnen und <strong>Sürth</strong>er,<br />
am 10. November 2011 sind wir mit St. Martin durch <strong>Sürth</strong> gezogen.<br />
Dieser Zug hat uns viel Spaß gemacht, weil viele von<br />
Ihnen am Straßenrand standen.<br />
Auch <strong>für</strong> Ihre Unterstützung bei der Vorbereitung des Martinszuges<br />
möchten wir uns ganz herzlich bedanken. Sie kauften uns<br />
viele Lose ab. Von dem Geld bezahlen wir die Kapellen, die Transportkosten<br />
<strong>für</strong> das Pferd und natürlich die Weckmänner.<br />
Aber auch die <strong>Sürth</strong>er Geschäftsleute dürfen wir nicht vergessen.<br />
Sie lösen unsere Gewinngutscheine ein. Viele lassen uns<br />
Spenden zukommen. Darüber freuen wir uns natürlich sehr.<br />
Also einen herzlichen Dank an<br />
Rheinbogen Apotheke<br />
Bäckerei Schneider<br />
Getränke Jacobs<br />
Bäckerei Krott<br />
Edeka-Markt Kipping<br />
Gaumenschmaus<br />
Marien Apotheke<br />
<strong>Sürth</strong>er Bestellstube<br />
<strong>Sürth</strong>er Teeladen<br />
Bäckerei Pistono<br />
Eiscafé Marano<br />
Schreibwaren Kleine<br />
Zur Blumenfee<br />
Lotto Heike Thomas<br />
Buchhandlung Falderstr.<br />
Buchhandlung Köhl<br />
Gärtnerei Jürgl<br />
Reiseland<br />
Sparkasse KölnBonn<br />
Bäckerei Schmitz-Nittenwilm<br />
Ganz besonders toll war unser riesiges Feuer. Da<strong>für</strong> bedanken<br />
wir uns bei „Herrn Axmann und Fründe”, eine Gruppe von ehemaligen<br />
Vätern unserer Schule, die mit Unterstützung unserer<br />
Väter das Feuer organsierten. Wir freuen uns schon auf das<br />
Feuer am 8. November 2012!<br />
Damit wir singen konnten, brauchten wir ja Musik. Wie in jedem<br />
Jahr haben uns die Kapelle Jonge und die Kapelle Stahl begleitet.<br />
Vielen Dank!<br />
Ein herzliches Dankeschön geht auch an die Polizeibeamten und<br />
die Feuerwehrmänner, die jedes Jahr <strong>für</strong> die Sicherheit unseres<br />
Zuges sorgen: die einen auf der Straße, die anderen am Feuer.<br />
Doch die wichtigste Person in unserem Zug ist St. Martin. Dieses<br />
Jahr begleitete uns wieder eine „St. Martina”: Frau Wenderdel.<br />
Schön, dass sie dabei war.<br />
Liebe Grüße von den Kindern der Brüder-Grimm-Schule
46 Soretha<br />
Begegnungsstätte<br />
„Zum Keltershof“<br />
Zum Keltershof 22-24<br />
Tel.: 02236 - 87 06 34<br />
Wochenangebot:<br />
Montags:<br />
09:30-11:00 Uhr<br />
Gedächtnistraining<br />
TERMINE<br />
TERMINE +++ TERMINE +++ TERMINE +++ TERMINE +++ TERMINE +++ TERMINE+++TERMINE<br />
Frohe Festtage<br />
und ein schönes<br />
neues Jahr<br />
2012<br />
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Telefax 55555 Musterstadt (02 21) 3 76 22 86<br />
Mobil Tel. 0215 (01 21564825 73) 8 52 22 72<br />
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Mitglied der <strong>Dorfgemeinschaft</strong> <strong>Sürth</strong> e.V.<br />
14:00-17:00 Uhr<br />
Spielnachmittag<br />
17:15-18:00 Uhr Qigong<br />
Dienstags:<br />
11:00-12:30 Uhr Englisch<br />
14:30-17:00 Uhr Offener Treff<br />
Mittwochs:<br />
10:00-11:30 Uhr Französisch<br />
15:00-15:45 Uhr Sitzgymnastik<br />
15:00-16:00 Uhr Gesprächskreis<br />
<strong>für</strong> Senioren<br />
(bitte Aushang beachten)<br />
Donnerstag:<br />
14:30-17:00 Uhr Singkreis<br />
18:00-19:30 Uhr Malkurs<br />
Freitags:<br />
09:30-11:00 Uhr Französisch<br />
14:00-17:00 Uhr Offener Treff<br />
Außerdem:<br />
Wallraf-Shuttle, Mit Anmeldung<br />
Montags:<br />
(16.01./19.03.)<br />
15:00-16:30 Uhr Bingo<br />
Donnerstags:<br />
(26.01./23.02./22.03.)<br />
09:30-12:00 Uhr Stadtteilfrühstück<br />
Mit Anmeldung<br />
Donnerstags:<br />
(12.01./09.02./0703.)<br />
Ab 12:00 Uhr<br />
Gemeinsamer Mittagstisch<br />
Mit Anmeldung<br />
Freitag: 27.01.2012<br />
17:15 Uhr Vortrag: Frau<br />
Rohde-Glaw:<br />
Info zur Pflegeversicherung<br />
beim ambulanten Pflegedienst,<br />
Eintritt frei<br />
Donnerstag: 16.02.2012<br />
11:00 Uhr Karnevalsfeier<br />
Mittwoch: 22.02.2012<br />
12:30 Uhr Fischessen<br />
Mit Anmeldung<br />
Modellbahnfreunde<br />
<strong>Sürth</strong><br />
Wir treffen uns jeden Donnerstag<br />
um 20:00 Uhr im<br />
„Granarium“,<br />
<strong>Sürth</strong>er Hauptstr. 190.<br />
Eine Mitgliedschaft bzw.<br />
Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Sonntag, 25. März 2012<br />
10:00 bis 17:00 Uhr<br />
Modelleisenbahn<br />
Ausstellung und Fahrtag<br />
Köln-Rondorf,<br />
Rondorfer Hauptstr. 45<br />
Eintritt: 3 Euro – Kinder unter<br />
120 cm frei<br />
Neubürger-Treff <strong>Sürth</strong><br />
Monatlicher Treff in der<br />
Gaststätte „Maassen“,<br />
<strong>Sürth</strong>er Hauptstr. 203<br />
Tag und Zeit:<br />
Jeden ersten Freitag im<br />
Monat um 19:30 Uhr.<br />
„Neue Neubürger“ sind herzlich<br />
willkommen. Eine Anmeldung ist<br />
nicht erforderlich.<br />
Veranstaltungen 2011<br />
der Stadtteilbibliothek<br />
Rodenkirchen<br />
und Literamus e.V.<br />
Veranstaltungsort - Stadtteilbibliothek<br />
Rodenkirchen<br />
Tel.: 0221 - 221 92 370<br />
Freitag, 27. Jan., 19:30 Uhr<br />
Lesung mit Peter Tonger<br />
Eintritt: 5 Euro<br />
Veranstalter: LITERAMUS e.V.<br />
Mittwoch, 21. März, 19:30 Uhr<br />
Rodenkirchen erinnert sich<br />
(16)<br />
mit Dr. Cornelius Steckner<br />
Eintritt: frei<br />
Veranstalter: LITERAMUS e.V.<br />
Angelsportverein<br />
<strong>Sürth</strong> 1928 e.V.<br />
Stammtisch<br />
Jeden ersten Dienstag im<br />
Monat um 19:00 Uhr<br />
auf dem <strong>Sürth</strong>er Bootshaus,<br />
Leinpfad. Eine Anmeldung<br />
ist nicht erforderlich.<br />
KG „Löstige Flägelskappe“<br />
<strong>Sürth</strong><br />
Monatlicher Stammtisch in der<br />
Gaststätte „Maassen“,<br />
<strong>Sürth</strong>er Hauptstr. 203<br />
Jeden ersten Montag im<br />
Monat um 19:30 Uhr<br />
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Bürgerverein<br />
„<strong>für</strong> sürth“ e.V.<br />
Bürgertreff<br />
Jeden ersten Dienstag im Monat<br />
um 20:00 Uhr in der Begegnungsstätte<br />
„Zum Keltershof“<br />
Pfarrheim St. Remigius<br />
in <strong>Sürth</strong> - Ecke <strong>Sürth</strong>er<br />
Hauptstr./Rheinaustr.<br />
Büro St. Remigius<br />
Rheinaustraße 6<br />
Tel.: 02236 - 64 577<br />
buero-st.remigius@<br />
rheinbogen-kirche.de<br />
Wochenangebote:<br />
Montags:<br />
15:00 bis 16:00 Uhr<br />
Gymnastik <strong>für</strong> Damen ab 60<br />
20:00 bis 22:00 Uhr<br />
Kirchenchorprobe<br />
Mittwochs:<br />
09:00 bis 12:00 Uhr Bastelkreis<br />
20:15 bis 21:45 Uhr<br />
Probe „Gospel & more“ - Chor<br />
Donnerstags:<br />
09:30 bis 11:00 Uhr<br />
Morgengymnastik<br />
20:00 bis 21.30 Uhr<br />
Im Wechsel Kleiner Chor<br />
und Pfarrorchester<br />
Regelmäßige Kinder- und<br />
Jugendgruppen (ab 9 Jahren)<br />
Außerdem:<br />
Jeden letzten Dienstag<br />
im Monat<br />
09:00 Uhr - Frauenmesse<br />
in St. Remigius, anschl. Frühstück<br />
im Pfarrsaal<br />
Jeden 1. 3. + 5. Dienstag im Monat<br />
15:00 bis 17:00 Uhr<br />
Seniorenclub<br />
Jeden 2. + 4. Dienstag im<br />
Monat 15:00 bis 17:00 Uhr<br />
Handarbeitskreis<br />
Frauengemeinschaft kfd<br />
Anmeldung bei Sybille Bünger<br />
Tel.: 02236 - 67 383<br />
Donnerstag, 05. Jan., 09:00 Uhr<br />
Ökumenischer Jahreseröffnungs-Gottesdienst<br />
in<br />
St. Georg mit anschl.<br />
Frühstück<br />
Donnerstag, 05. Jan., 15:00 Uhr<br />
Krippenführung in Bonn mit<br />
anschließender Stadtführung
TERMINE<br />
E +++ TERMINE +++ TERMINE +++ TERMINE+++ TERMINE+++ TERMINE+++ TERMINE+++ TER-<br />
Dienstag, 31. Jan., 09:00 Uhr<br />
Frauenmesse mit anschl.<br />
Frühstück im Pfarrsaal.<br />
Dienstag, 28. Febr., 09:00 Uhr<br />
Frauenmesse mit anschl.<br />
Frühstück im Pfarrsaal.<br />
Freitag, 02. März., 14:00 Uhr<br />
Weltgebetstag zum Thema<br />
„Steht auf <strong>für</strong><br />
Gerechtigkeit“ mit Gottesdienst<br />
und Informationen zum<br />
Land Malaysia<br />
In Michaelshoven<br />
Dienstag, 27. März., 09:00 Uhr<br />
Frauenmesse mit anschl.<br />
Frühstück im Pfarrsaal.<br />
Jugend- und Kulturzentrum<br />
Weiß<br />
Georgstraße 2<br />
50999 Köln – Weiß<br />
Tel.: 02236 – 66 795<br />
info@weiss.jugz.de<br />
Donnerstag, 16. Febr., 2012<br />
Weiberfastnachts-Party <strong>für</strong><br />
Jedermann!<br />
Familienfreundliche Verpflegung.<br />
Programmpunkte<br />
Eintritt und ein Gratis-Eis:<br />
5 Euro<br />
Osterferien 2012<br />
1. Woche: 2. bis 7. April<br />
Circus KnalloBonboni<br />
2. Woche: 12. bis 15. April<br />
Kultur unter der Kuppel<br />
Kunstzentrum<br />
Wachsfabrik<br />
Industriestraße 170<br />
50999 Köln - <strong>Sürth</strong><br />
www.wachsfabrikkoeln.de<br />
"Kunstsonntag" in der<br />
Wachsfabrik<br />
jeden 1. Sonntag im Monat<br />
von 14:00 bis 17:00 Uhr<br />
( 1.01., 5.2., 4.03.)<br />
Diakonie Michaelshoven<br />
Donnerstag, 19. Jan., 19:00<br />
UhrNeujahrskonzert mit<br />
„Saxofourte“. Eintritt: frei<br />
Erzengel-Michael-Kirche<br />
Pfarrer-te-Reh-Straße 7<br />
Sonntag, 29. Jan., 15:00 Uhr<br />
Operettengala mit der<br />
Sopranistin<br />
Margery Hartmann<br />
Eintritt: 3 Euro<br />
Seniorenzentrum<br />
Michaelshoven<br />
Pfarrer-te-Reh-Straße 8<br />
Donnerstag, 16. Febr., 10:30 Uhr<br />
Wieverfastelovend<br />
Eintritt: 10 Euro<br />
Seniorenzentrum<br />
Michaelshoven<br />
Pfarrer-te-Reh-Straße 8<br />
Mit Anmeldung:<br />
Frau Roder-Lo Prete<br />
Tel.: 0221 – 3599 7290<br />
Matthias-Pullem-Haus<br />
Grüner Weg 23<br />
50999 Köln-<strong>Sürth</strong><br />
02236 - 96 210 - 10<br />
Donnerstag, 09. Febr.,<br />
ab 15:00 Uhr<br />
Karnevaleröffnungsfeier<br />
Donnerstag, 16. Febr.,<br />
ab 11:00 Uhr<br />
Weiberfastnacht<br />
Donnerstag, 08. März.,<br />
10:30 Uhr, Gottesdienst <strong>für</strong> Bewohner<br />
mit Demenz<br />
Ev. Kirchengemeinde<br />
<strong>Sürth</strong>-Weiß<br />
Auferstehungskirchweg 7<br />
50999 Köln – <strong>Sürth</strong><br />
Tel.: 02236 – 38 97 48<br />
Gottesdienste an<br />
Weihnachten:<br />
Heiligabend<br />
24.12.2011, 15:00 Uhr<br />
Familiengottesdienst<br />
Pfr. Gerald Warnecke<br />
16:30 u. 17:30 Uhr<br />
Musik. Christvesper<br />
Pfr. Gerald Warnecke<br />
1. Weihnachtstag<br />
25.12.2011, 10:00 Uhr<br />
Pfrn. Dorothee Schaper<br />
2. Weihnachtstag,<br />
26.12.2011, 10:00 Uhr<br />
Pfr. Gerald Warnecke<br />
Es findet ein gemeinsamer<br />
Gottesdienst in der<br />
Erlöserkirche<br />
in Rodenkirchen satt!<br />
Kath. Pfarrgemeinde<br />
St. Remigius<br />
<strong>Sürth</strong>er Hauptstraße<br />
50999 Köln – <strong>Sürth</strong><br />
Tel.: 02236 – 64 577<br />
Gottesdienste an<br />
Weihnachten:<br />
Heiliger Abend<br />
24.12.2011 – 16:00 Uhr<br />
Familienchristmette mit bes.<br />
musikalischer Gestaltung<br />
22:00 Uhr: Christmette mit<br />
dem Kirchenchor<br />
1. Weihnachtstag<br />
25.12.2011 Hochfest der<br />
Geburt des Herrn<br />
11:30 Uhr Hl. Messe<br />
2. Weihnachtstag<br />
26.12.2011 – 11:30 Uhr Hl.<br />
Messe mit dem Kirchenchor<br />
Gottesdienste zum Jahreswechsel:<br />
Silvester<br />
31.12.2011 –<br />
17:30 Uhr Jahresschlussmesse<br />
mit bes. musikalischer<br />
Gestaltung<br />
Neujahr<br />
01.01.2012 – Hochfest der<br />
Gottesmutter Maria<br />
11:30 Uhr Hl. Messe<br />
Familienzentrum<br />
miteinander leben<br />
Alte Kirchgasse 23<br />
50999 Köln – <strong>Sürth</strong><br />
Tel.: 02236 – 383 54 20<br />
17. Jan. 2012, 20:00 Uhr<br />
Vortrag und Gespräch:<br />
Gesundheitspraxis<br />
Elisabeth Mohrs<br />
Begleitende Kinesiologin<br />
Selbstheilungskräfte<br />
aktivieren<br />
Stressabbau<br />
Leistungssteigerung<br />
Konzentrationssteigerung<br />
Verminderung von<br />
Lernschwierigkeiten<br />
Energie und Lebensfreude<br />
stärken<br />
Emotionale Belastungen<br />
ausgleichen<br />
Potentiale erkennen und<br />
entwickeln<br />
Gesundheit erhalten<br />
und verbessern<br />
Erkennen von Störfeldern<br />
Maternusstraße 22<br />
50996 Köln-Rodenkirchen<br />
Telefon 01577 - 68 09 003<br />
info@gesundheitspraxis-mohrs.de<br />
www.gesundheitspraxis-mohrs.de<br />
„Nein, ich will nicht“ –<br />
Trotzphase und andere<br />
Grenzsituationen<br />
18. Jan. 2012, 20:00 Uhr<br />
Infoabend: „Kindertagespflege“<br />
Anmeldung bis 13. Jan. 2012<br />
Fahrrad Berg<br />
Neuräder<br />
Ersatzteile – Gebrauchträder<br />
Reparaturen – Abhol-Service<br />
Am Wingert 8<br />
50999 Köln (Weiß) · Telefon 0 22 36 / 6 82 16<br />
email: jakeberg@t-online.de<br />
Soretha 47
48 Soretha<br />
VEREINSLEBEN<br />
Sessionsauftakt 2012<br />
44 Jahre Karnevalsgesellschaft<br />
„Löstige Flägelskappe“ <strong>Sürth</strong><br />
Bericht von Jürgen Kotoun – Fotos von Claus Erkenrath<br />
Mit dem „Fess in Rut un Wiess“ beginnt die Session 2012.<br />
Im Vereinslokal „Maassen“ hat die KG am Abend des Samstags,<br />
den 12.11.2011 ihre Session 2012 eröffnet. Zum inzwischen traditionellen<br />
„Fess in Rut un Wiess“, zu dem jeder Jeck willkommen<br />
ist, kamen zahlreiche Gäste von nah und fern. Gefeiert<br />
wurde in der gesamten Gaststätte, die von den Wirtsleuten ge-<br />
Friedhofsgärtnerei und Blumenhaus<br />
Mitglied der <strong>Dorfgemeinschaft</strong> <strong>Sürth</strong> e.V.<br />
Mitglied der<br />
Genossenschaft Kölner<br />
Friedhofsgärtner e.G.<br />
Auf der Ruhr 71 · 50999 Köln<br />
Telefon (0 22 36) 6 92 73<br />
Telefax (0 22 36) 6 94 95<br />
schmackvoll in den Traditionsfarben Rot und Weiß geschmückt<br />
und entsprechend eingerichtet wurde. Für musikalische Unterhaltung<br />
sorgte an diesem Abend überwiegend die Live-Band<br />
„Rheinlandbuben“.<br />
Der so genannte „Ordensappell“ stand unter dem Motto:„ Ob FC,<br />
Dom oder Hai, ejal wo jefiert wet, mer sin dobei.“ Hierbei wurde der<br />
neue KG-Sessionsorden durch den Vorstand an die anwesenden<br />
Mitglieder durch Umhängen überreicht. Einige Mitglieder, die sich<br />
durch aktive Brauchtumspflege im Karneval verdient gemacht<br />
haben, wurden durch extra angereiste Abgeordnete des Karnevalsverbandes<br />
Rhein-Erft, den Verbandsgeschäftsführer Peter Dziuba<br />
und den Rodenkirchener Distriktleiter Hermann Schmitz geehrt.<br />
Der Präsident der KG Dr. Siegfried Eßer sowie der KG-Geschäftsführer<br />
Jürgen Kotoun erhielten jeder den KRE-Verdienstorden in Bronze.<br />
Mit der KRE-Verdienstmedaille wurden geschmückt Andreas Becker,<br />
Christian und Susanne Maassen, Gisela Taxacher und Michael Habermann.<br />
Durch den Präsidenten der KG wurden die Mitglieder Käthemarie<br />
Erkenrath <strong>für</strong> besonders aktive Leistungen in der<br />
Karnevalsgesellschaft und Monika Wierig überdies <strong>für</strong> ihre geleistete<br />
Arbeit im Vorstand mit der KG-Verdienstmedaille geehrt.<br />
Zum Auftakt der 44. Session der Gesellschaft konnten als besondere<br />
Gäste begrüßt werden das Gründungsmitglied Edmund<br />
Thelen, der Ehrenpräsident Adolf Erkenrath, der Ehrenpräsident<br />
der Ehrensenatoren Karl-Heinz Borgis sowie der Präsident der<br />
Ehrensenatoren Thomas Pistono.<br />
Von links: Jürgen Kotoun, Michael Habermann, Christian Maassen,<br />
Andreas Becker, Gisela Taxacher, Dr. Siegfried Eßer<br />
Zu fortgerückter Stunde erschien zudem noch eine Abordnung<br />
des Festkomitees der Alt-Gemeinde Rodenkirchen mit dem Präsidenten<br />
Martin van Duiven an der Spitze. Im Gefolge hatten sie<br />
das designierte Dreigestirn 2012 der Alt-Gemeinde, Prinz Hartmut<br />
I. (Hartmut Remus), Bauer Fritz (Fritz Schatte), Jungfrau Andrea<br />
(Andreas Scheuß) sowie die Adjutanten mitgebracht.<br />
Literat Günter Mullerij moderierte souverän das sehr abwechslungsreiche<br />
Programm, so dass trotz einiger karnevalistischer Zeremonien<br />
keine Langeweile aufkommen konnte. Ein weiterer Höhepunkt<br />
war der Auftritt des Gesangsduos „Kölsche Stääne“, welches mit<br />
op Kölsch gesungenen Liedern <strong>für</strong> Schunkel-Stimmung sorgte. Darüber<br />
hinaus heizten die „Rheinlandbuben“ mit ihren Live-Darbietungen<br />
den Jecken bis weit nach Mitternacht so richtig ein.
Bei so einer tollen Party kam <strong>für</strong> viele der Abschied erst Sonntagmorgen.<br />
Nach diesem gelungenen Start freuen sich die Flägelskappe<br />
auf die kommenden Sitzungen vom 26. bis 29. Januar<br />
2012. Karten <strong>für</strong> einige Sitzungen können jetzt noch bestellt werden<br />
unter Telefon: 02236 – 64 796.<br />
TV <strong>Sürth</strong> 05 e.V.<br />
Dynamisch und geschmeidig ins neue Jahr…<br />
Ab Dienstag, dem 03.01.2012 bietet der Turnverein <strong>Sürth</strong> 05 e.V.<br />
zwei neue Kurse an:<br />
Fatburner, dienstags 18:30 – 19:15 Uhr und Pilates, dienstags<br />
19:15 – 20:00 Uhr. Die Kurse sind <strong>für</strong> Frauen und Männer<br />
aller Altersstufen und <strong>für</strong> Einsteiger geeignet.<br />
Bei Interesse melden Sie sich bitte bei der Übungsleiterin<br />
Christina Beyert unter 0221 – 992 94 03. Die Kurse finden in der<br />
Heinrich-Schneider-Halle in <strong>Sürth</strong>, Fronhofstr. statt. Nähere Informationen<br />
finden Sie unter www.tvsuerth.de (Aktuelles) Wir<br />
freuen uns auf Sie!!!<br />
(red.)<br />
6. Freundschaftsfischen<br />
An der <strong>Sürth</strong>er Rheinstrecke<br />
Bericht von Hans Jakob Selbst – Foto privat<br />
Von links: Hans-Jakob Selbst (ASV-<strong>Sürth</strong> e.V. 1928),<br />
Sieger Peter Dederichs und Theo Oleff (Rheinstipper Weiß)<br />
Am 24.09.2011 trafen sich die Rheinstipper aus Weiß und der<br />
Angelsportverein <strong>Sürth</strong> 1928 e.V. zu einem Freundschaftsangeln<br />
an der <strong>Sürth</strong>er Rheinstrecke. Bei sehr schönem Wetter und niedrigem<br />
Wasserstand waren zahlreiche Petrijünger der Vereine erschienen.<br />
Dank der guten Organisation der Rheinstipper um<br />
Theo Oleff, konnten alle Angler ihren Platz schnell einnehmen.<br />
Um allen Anglern die gleiche Chance zu bieten, wurde abwechselnd<br />
ein Angler aus Weiß und einer aus <strong>Sürth</strong> ausgelost.<br />
VEREINSLEBEN 49<br />
Soretha<br />
Um 9:00 Uhr wurde das Freundschaftsfischen unterbrochen und<br />
es wurde ein gemeinsames Frühstück eingenommen. Dies wurde<br />
von Wilfred Kahl gestiftet und von zwei Vereinsfrauen wunderbar<br />
hergerichtet. Um 11:30 Uhr war das Freundschaftsfischen<br />
zu Ende und alle Teilnehmer trafen sich bei Ninos Eisdiele im<br />
Garten, wo ein leckerer Eintopf gemeinsam eingenommen<br />
wurde. Natürlich durfte ein kühles Bier nicht fehlen. Hier gilt<br />
nochmals ein Dank an alle <strong>für</strong> den schönen Abschluss. Bei der<br />
Siegerehrung hatten die Rheinstipper die Nase vorn. Mit 58 gefangenen<br />
Fischen, holte sich Peter Dederichs den Einzelsieg, der<br />
Mannschaftssieg ging ebenfalls an die Rheinstipper.<br />
Der ASV <strong>Sürth</strong> hat sich spontan bereiterklärt, dass Freundschaftsfischen<br />
im nächsten Jahr wieder auszurichten.<br />
Angeln wieder im Trend<br />
Fischerfest in <strong>Sürth</strong>!<br />
Bericht von Hans Jakob Selbst – Foto privat<br />
Von links: Karl Schumacher, Fischerkönig Ulrich Meyer, Hans Jakob<br />
Selbst, Willi Nawyn<br />
Am 19.11.2011 hatte der Angelsportverein <strong>Sürth</strong> 1928 e.V. wieder<br />
zu seinem traditionellen Fischerfest eingeladen. Die zahlreich<br />
erschienenen Angelsportfreunde und Gäste wurden vom<br />
Vorsitzenden Hans Jakob Selbst begrüßt.<br />
Nach der umfangreichen Pokalwertung, unter anderem gab es<br />
einen Pokal <strong>für</strong> den schwersten gefangenen Fisch, ein Wels von<br />
fast 2 kg wurde von Werner Gräwingholt an der Rheinstrecke<br />
gefangen.<br />
Höhepunkt des Abends war jedoch die Ehrung des Fischerkönigs<br />
und die Wertung der Einzelangler. Fischerkönig wurde Ulrich<br />
Meyer, der die Königskette und eine Urkunde erhielt. Zweiter Sieger<br />
wurde Karl Schumacher, der dritte Platz ging an Willi Nawyn.<br />
Am späten Abend wurde die reichhaltige Tombola aufgelöst und<br />
ein Gutschein <strong>für</strong> ein gutes Essen wurde unter den Anglern verlost.
50 Soretha<br />
VEREINSLEBEN<br />
Hatha–Yoga beim TV <strong>Sürth</strong><br />
Neuer Anfängerkurs 2012<br />
Neuer Anfängerkurs ab 12. Januar 2012 · Donnerstags von<br />
18:35 bis 20:05 Uhr<br />
Eine detaillierte Einführung in die körperliche, psychische und<br />
energetische Wirkung des Yoga. Mit Körper-Übungen, Atem-<br />
Übungen und Tiefenentspannung. Du erlebst neue Lebensfreude,<br />
Kraft und Flexibilität!<br />
Yoga – <strong>für</strong> den Rücken · Donnerstags von 17:00 bis 18:30 Uhr<br />
Hier hast Du die Möglichkeit Hatha- Yoga kennen zu lernen! Die<br />
Körperübungen werden detailliert angesagt in Verbindung mit<br />
Deiner Atmung. Besondere Übungen, die Deine Bauchmuskulatur<br />
stärken, den Rücken kräftigen und wieder flexibel machen.<br />
Dein Körper erlebt Entspannung und Anspannung bei der<br />
Übung. Während der Tiefenentspannung erlebst Du das Körper<br />
und Geist loslassen, Du nimmst ein neues Körpergefühl wahr!<br />
Einstieg jederzeit möglich.<br />
Yoga – Mittelstufe · Montags von 19:15 Uhr bis 20:45 Uhr<br />
Verschiedene Variationen und längeres Halten einer Yogastellung.<br />
Regelmäßig spezielle Pranayama - (Atem) Übungen und Tiefenentspannung.<br />
Vorbereitung <strong>für</strong> den Kopfstand. Auch <strong>für</strong><br />
Widereinsteiger mit Vorkenntnissen.<br />
Ihr ambulanter<br />
Senioren- und Krankenpflegedienst<br />
in Weiß/<strong>Sürth</strong>/Wesseling und im ganzen Kölner Süden<br />
Bürozeiten montags bis freitags von<br />
9:00 - 13:00 Uhr -und nach Vereinbarung-<br />
Heidelweg 20 • 50999 Köln-<strong>Sürth</strong><br />
Immer erreichbar unter: in pflegerischen Notfällen:<br />
0 22 36 - 331 31 14 0 22 36 - 30 50 56<br />
(24-Stunden Bereitschaftsdienst)<br />
• Grundpflege<br />
• Behandlungspflege<br />
• Intensivpflege<br />
• Betreutes Wohnen zu Hause<br />
Gebührenfreie Servicenummer<br />
0800.93 31 316<br />
• Zusätzliche Betreuungsleistunen bis zu 2.400 € im Jahr<br />
• Hauswirtschaftliche Versorgung<br />
• Pflegehilfsmittel<br />
Mitglied der <strong>Dorfgemeinschaft</strong> <strong>Sürth</strong> e.V.<br />
www.pflegedienst-gottschalk.de<br />
Yoga – Fortgeschrittene · Montags von 17:30 Uhr bis 19:00 Uhr<br />
Regelmäßig spezielles Pranayama auch in Verbindung mit Asanas,<br />
längeres Halten einer Asana, Meditation, Tiefenentspannung.<br />
Jeder Kurs <strong>für</strong> Damen und Herren · In der Heinrich-Schneider-Halle<br />
in <strong>Sürth</strong> am Marktplatz<br />
Anmeldung: Yogalehrerin Gudrun Pistono,<br />
Telefon: 0157 859 326 64<br />
Gudrun hat Yoga 1995 kennen gelernt und praktiziert seitdem<br />
regelmäßig Yoga & Meditation. Sie unterrichtet in den Traditionen<br />
von Swami Sivananda, Swami Satyananda und Osho Rajneesh.<br />
In ihrem herzlichen Unterrichtsstil vermittelt sie insbesondere<br />
die psychologischen, energetischen und gesundheitsfördernden<br />
Aspekte des Yoga! Weitere Info: www.tvsuerth.de<br />
(red.)<br />
Dorfpokal 2012<br />
Kegelclub „Gröön Jonge“ lädt ein<br />
„Gut Holz“ wünschen die „Gröön Jonge“. Foto: ik<br />
Liebe Sportfreunde,<br />
in diesem Jahr haben wir als Gewinner des „Dorfpokal 2011“ den<br />
Wettbewerb um den „Dorfpokal 2012“ auszurichten. Zur Teilnahme<br />
an diesem Wettbewerb, der in der Zeit vom 1. Dezember<br />
2011 bis zum 22. März 2012 stattfindet, laden wir hiermit<br />
recht herzlich ein.<br />
Der Austragungsmodus ist der gleiche wie im Vorjahr! Es sind<br />
somit insgesamt drei Durchgänge auf das Bild „Rheinische“ zu<br />
werfen, wovon die beiden besten Durchgänge auf die Einzel- und<br />
auch <strong>für</strong> die Mannschaftswertung zählen. Die so ermittelten Ergebnisse<br />
der sechs besten Teilnehmer zählen <strong>für</strong> die Mannschaftswertung.<br />
Für die gemischten Clubs gilt das Gleiche;<br />
jedoch werden hier jeweils die erreichte Holzzahl der drei besten<br />
teilnehmenden Damen und der drei besten teilnehmenden Herren<br />
bewertet.
Es finden folgende zehn Wettbewerbe statt: Mannschaft –<br />
Damen, Gemischt und Herren, Einzel – Damen und Damen ab<br />
60 und 65 Jahre; Einzel – Herren und Herren ab 60 und 70 Jahre;<br />
Paare – Einzel.<br />
Bei gleicher Holzzahl in allen Wettbewerben zählt der nicht in die<br />
Wertung gekommene Durchgang, das gilt jedoch nur <strong>für</strong> den ersten<br />
Platz. Jeder erste Sieger erhält einen Pokal und eine Siegerurkunde.<br />
Die Zweit- und Drittplatzierten erhalten je eine Urkunde.<br />
Nach einigen Jahren führen die Modellbahnfreunde <strong>Sürth</strong> wieder einen<br />
Fahrtag durch. Foto: privat<br />
Durch den „Verlust“ des Vereinslokals „Strunderhof“ waren wir<br />
gezwungen nach einer Saal-Alternative zur Vorführung unserer<br />
ca. 36 m langen Modulanlage zu suchen, so der Autor. Zweimal<br />
konnten wir in die Turnhalle des TV <strong>Sürth</strong> ausweichen. Die Halle<br />
war zwar groß genug, doch gab es einige andere Probleme. Nach<br />
einer weiteren Notlösung in Form des Forums im Matthias-<br />
Pullem-Haus waren wir erst Mal ratlos. Der Speisesaal von<br />
Linde/Atlas Copco wurde in Betracht gezogen, jedoch erhielten<br />
wir hier eine Absage. Trotz langer und intensiver Suche bot sich<br />
bisher keine weitere Möglichkeit.<br />
Mark Pitterle<br />
Raumausstattung<br />
Holzweg 45<br />
50999 Köln<br />
Tel. 02236 949061<br />
Fax 02236 949062<br />
Beratung nach<br />
Terminvereinbarung<br />
VEREINSLEBEN<br />
Modellbahnfreunde <strong>Sürth</strong><br />
Fahrtag in Rondorf - Bericht von Martin Röhrig<br />
Soretha 51<br />
Anmeldungen bitte schriftlich oder telefonisch an:<br />
Heinz Eich • Hammerschmidtstr. 43 • 50999 Köln - <strong>Sürth</strong><br />
Tel.: 02236 - 66 343 • Das Startgeld beträgt 15 Euro<br />
Wir wünschen <strong>für</strong> den Wettbewerb eine gute Beteilung und einen<br />
sportlich fairen und interessanten Verlauf. Die Siegerehrung<br />
wird am 21. April 2012 stattfinden, wozu wir alle Teilnehmer am<br />
Wettbewerb zu gegebener Zeit schriftlich einladen werden.<br />
Mit „Gut Holz“ Kegelclub „Gröön Jonge“, <strong>Sürth</strong><br />
Unverhofft bot sich eine neue Variante. Jedoch nicht in unserem<br />
Stadtteil, sondern in Rondorf. Durch einen sehr guten Kontakt<br />
zu den Architekten Link, wurde uns der zentrale Raum in der<br />
alten Rondorfer Kirche angeboten. Dieses Angebot wollten wir<br />
uns nun nicht entgehen lassen. Nach Termin-Abstimmung mit<br />
der Familie Link, wurde der 25. März 2012 festgelegt. Die Anlage<br />
wird mit neuen und überholten Modulen zu besichtigen sein.<br />
Verschiedene Züge werden von 10:00 bis 17:00 Uhr ihre Runden<br />
drehen. Dabei kommen sowohl lange Güterzüge, Triebwagen,<br />
inkl. des damals zukunftsweisenden „Silberpfeils“ der ehemaligen<br />
KBE sowie Personen- und Schnellzüge bis hin zum legendären<br />
„Orient-Express“ zum Einsatz.<br />
Weiterhin werden einige weitere Unterhaltungsmöglichkeiten geboten:<br />
Neben einem Suchspiel auf der Modelleisenbahnanlage<br />
gibt es ein kniffliges Rangierspiel zu lösen, an dem auch schon<br />
mancher Erwachsene seine Nerven verloren hat. Eine nostalgische<br />
Spielanlage wartet auf Bedienung durch junge Lokführer.<br />
Abgerundet wird die Veranstaltung durch den beliebten Basteltisch.<br />
An diesem können die Eisenbahnfans sich im Zusammenbau<br />
eines Modellhauses versuchen und das fertige Haus auch<br />
mitnehmen. Alles in allem einige unterhaltsame Stunden <strong>für</strong> die<br />
ganze Familie.<br />
Wer sich schon einen Vorgeschmack auf dieses Event holen<br />
möchte, der kann über unsere Homepage - www.suerth.org -<br />
Gardinen<br />
Dekorationen<br />
Sonnenschutz<br />
Insektenschutz<br />
JAB-Teppiche<br />
Polsterarbeiten<br />
Terrassen- und<br />
Objektmöbel<br />
Markisen
52 Soretha<br />
in der Abteilung „Module“ ein Video ansehen, dass erst kürzlich<br />
gedreht wurde. Dabei handelt es sich um eine „Führerstandsmitfahrt“<br />
auf einer Lokomotive der Modellbahnfreunde <strong>Sürth</strong>.<br />
Hier kann die gesamte Modulanlage aus der Lokführer-Perspektive<br />
erlebt werden.<br />
Bei diesem Dreh kam es fast zu einem folgenschweren Zugunglück.<br />
Wer genau hinsieht wird auch die Ursache leicht feststellen<br />
können. Durch die „coolness“ des Lokführers wurde<br />
allerdings das Schlimmste verhindert, und es gab weder Verletzte<br />
noch sonst Schwerwiegenderes.<br />
Zusammenfassend hier noch einmal Termin und Veranstaltungsort:<br />
Sonntag, den 25. März 2012 von 10:00 bis 17:00 Uhr · Alte<br />
Kirche in Rondorf / Architekturbüro Link · Rondorfer Hauptstraße<br />
45 · 50997 Köln - Rondorf<br />
Eintritt 3 Euro. Wir freuen uns auf viele Besucher.<br />
Dichterlesung im<br />
Keltershof<br />
Josef Wilms las aus seinem umfangreichen<br />
lyrischen Werk<br />
Bericht von Dr. Walter Schwenk<br />
Von links: Dr. Walter Schwenk, Josef Wilms, Barbara Ollier Foto: ik<br />
Der in Köln-Vogelsang 1935 geborene und dort lebende Dichter<br />
Josef Wilms gab am 18.11. in der gut besuchten Begegnungsstätte<br />
„Zum Keltershof“ eine Lesung aus seinem umfangreichen<br />
lyrischen Werk, das zwar wenig bekannt ist aber mehr Beachtung<br />
verdient hätte. Die Zuhörer aller Altersklassen jedenfalls<br />
schenkten dem Vortrag lebhaften Beifall.<br />
Wilms vermag virtuos mit dem Wort umzugehen und es in eine<br />
strenge Form wie der des Akrostichons zu gießen, ohne dabei in<br />
bloße Reimerei zu verfallen. Vielmehr sind seine Gedichte von<br />
hohem Gehalt und vermitteln in schönster Poesie die Botschaft,<br />
die der Dichter – meist in durchwachter Nacht – empfunden hat.<br />
Die Bandbreite seines lyrischen Schaffens reicht von ernst bis<br />
heiter. Vielfach gibt ihm die Natur die Anregung <strong>für</strong> seine Verse.<br />
VEREINSLEBEN / KUNST & KULTUR<br />
So befasst er sich zum Beispiel in einer Reihe von Gedichten mit<br />
ausgefallenen Fischarten, deren bizarres Aussehen seine Gedanken<br />
beflügeln und zu einem Dialog zwischen Fisch und Mensch<br />
führen. Er versucht sich dabei in die Gefühle eines Fisches zu<br />
versetzen. Musik und Malerei sind weitere Quellen <strong>für</strong> sein dichterisches<br />
Schaffen, so z.B. Zeichnungen von Barlach, die Wilms<br />
auf seine Weise interpretiert.<br />
Rechtzeitig zur Lesung erschien in einem sehr ansprechenden<br />
110-seitigen Bändchen eine Auswahl seiner Gedichte, ergänzt<br />
durch Angaben über Leben und Werk. So konnten zahlreiche Zuhörer<br />
mit einem signierten Exemplar nach Hause gehen.<br />
Einmal mehr gebührt dem Keltershof – mit Frau Heuser – Dank<br />
da<strong>für</strong>, dass Veranstaltungen der vorstehenden Art möglich sind.<br />
Die Bewohner von <strong>Sürth</strong> können sich deshalb glücklich schätzen,<br />
dass es diese Einrichtung gibt. Es ist zu wünschen, dass sie<br />
mehr als bisher davon Gebrauch machen und damit die Verbundenheit<br />
zu <strong>Sürth</strong> und das Zusammenleben untereinander stärken.<br />
Und Josef Wilms, der am 21. November 76 Jahre alt<br />
geworden ist, sei gewünscht, dass er sein dichterisches Schaffen<br />
noch lange fortsetzen kann.<br />
„Jugend musiziert“ 2011<br />
Köln – Münster – Neubrandenburg/Neustrelitz<br />
Bericht von Elke Franzke – Fotos privat<br />
Ende Januar 2011 traten 24.750 Kinder und Jugendliche aus dem<br />
gesamten Bundesgebiet in Regionalwettbewerben an, um miteinander<br />
zu musizieren, sich auf musikalischer Ebene zu vergleichen,<br />
einander zuzuhören und sich der Bewertung einer Jury zu<br />
stellen. Bereits 3-5 Monate vorher begannen die Kinder und Jugendlichen<br />
mit der Auswahl der zu präsentierenden Musikstücke,<br />
der musikalischen Begleiter oder Ensemblepartner und den Proben.<br />
Wie jedes Jahr waren zahlreiche junge Musiker aus <strong>Sürth</strong><br />
in der Musikhochschule Köln am Start.<br />
Inh. Andreas Althoff<br />
Schuhreparatur, Schlüssel, Gravuren,<br />
Stempel, Pokale, Sicherheitstechnik,<br />
Schließanlagen<br />
Schloss-<br />
Notdienst!<br />
0178/2367592<br />
<strong>Sürth</strong>er Hauptstraße 64<br />
Tel./Fax: 0 22 36 / 38 97 97
Von links: Christina Franzke, Magdalena Zelck, Marius Wollermann, vor<br />
der Musikhochschule Köln<br />
Die Wertungsanforderungen eines solchen Wettbewerbs sind hoch.<br />
Die Altersgruppen sind genau festgelegt. In der Wertung ist „die<br />
musikalische und spieltechnische Darstellung der vorgetragenen<br />
Werke maßgebend. Hierbei spielen insbesondere Kriterien wie<br />
künstlerische Gestaltung, Spieltechnik, Texttreue, stilistisches Verständnis<br />
und Qualität des Zusammenspiels eine Rolle. …“ Zu den<br />
Anforderungen <strong>für</strong> das Vorspielprogramm gehört, dass es sich aus<br />
Werken verschiedener Stilepochen zusammensetzt.<br />
Stilepochen<br />
Musik bis ca. 1650 – Renaissance, Frühbarock<br />
Musik bis ca. 1750 – Barock<br />
Musik bis ca. 1820 – Frühklassik, Klassik<br />
Musik bis Anfang des 20. Jahrhunderts – Romantik,<br />
Impressionismus<br />
Musik ab ca. 1910, erweitert tonal, rhythmusbetont –<br />
formstrenge Musik des 20. Jahrhunderts, klassische<br />
Moderne, auskomponierter Jazz<br />
Musik ab ca. 1910, Kompositionen, die in mindestens<br />
einer musikalischen Eigenschaft deutlich von der Tradition<br />
des 19. Jahrhunderts oder der klassischen Moderne<br />
abweicht. (z.B. „Neue Musik“)“<br />
Die Auftrittszeit ist <strong>für</strong> die Jüngeren zwischen 6 und 10 Minuten,<br />
<strong>für</strong> die Älteren (ab 1997) 10-20 Minuten. Es wird auch hier sehr<br />
darauf geachtet, dass die Zeiten nicht unter- bzw. überschritten<br />
werden.<br />
Bei den Ensembles ist es auch besonders wichtig, dass die Musiker<br />
miteinander spielen, einander zuspielen und dann der<br />
Funke der Gruppe auf das Publikum überspringt. Also müssen<br />
nicht nur die Noten richtig gespielt und die Takte eingehalten<br />
werden, sondern das Gesamtwerk durch richtige Intonation (passende<br />
Tonlage aller Instrumente), Blickkontakt, Atemfrequenz<br />
und Pausen die Gruppe erfüllen und den Zuhörer auf eine musikalische<br />
Reise mitnehmen.<br />
Die <strong>Sürth</strong>er Kinder und Jugendlichen nahmen teil in der Wertung<br />
„Bläser-Ensemble gleiche Instrumente“ oder „Bläser-Ensemble ge-<br />
KUNST & KULTUR 53<br />
Soretha<br />
mischte Besetzung“ und in der Wertung „Neue Musik“. Alle <strong>Sürth</strong>er<br />
Ensembles begeisterten nicht nur mit ihrem hervorragenden<br />
musikalischen, sondern auch mit hoch emotionalem Spiel und<br />
sehr guten Interpretationen der Musikstücke. Bei einzelnen Stükken<br />
hätte man die sprichwörtliche Stecknadel sicherlich fallen<br />
hören. Und bei anderen Musikstücken zauberten die Musiker ihren<br />
Zuhörern nicht nur ein Lächeln ins Gesicht, sondern auch laute<br />
Lacher und tosenden Applaus hervor. In der Wertung „Neue<br />
Musik“ präsentierte ein Blockflöten-Ensemble ein selbst komponiertes<br />
Stück (Idun), welches zur Überraschung der Zuhörer mit<br />
einem akustischen Wecker klingeln abrupt endete.<br />
Von links: Marius Wollermann, Magdalena Zelck, Christina Franzke,<br />
in der Musikschule Nadja Schubert mit "Idun"<br />
Die schöne Überraschung des Wertungswochenendes war eine<br />
Weiterleitung aller angetretenen <strong>Sürth</strong>er zum Landeswettbewerb<br />
in Münster. An diesem Punkt, der großen Freude zum Landeswettbewerb<br />
weitergeleitet zu sein, beginnt <strong>für</strong> die Musiklehrer<br />
die tolle, aber auch schwierige Aufgabe, die Kinder und Jugendlichen<br />
erneut zu motivieren, an Musikstücken, die bereits ein halbes<br />
Jahr geübt wurden, weiter zu arbeiten. Diese Aufgabe hat <strong>für</strong><br />
die <strong>Sürth</strong>er Blockflöten-Ensembles Nadja Schubert (Leiterin der<br />
gleichnamigen Musikschule in <strong>Sürth</strong>) übernommen und erfüllte<br />
sie mit viel Humor, Enthusiasmus, Phantasie und auch Disziplin<br />
und Strenge (in homöopathischen Dosen). So erlebten die Ensembles<br />
dann auch in Münster nicht nur sonnige und fröhliche<br />
Frühlingstage am Aasee, sondern konnten 1. Preise und Weiter-<br />
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54 Soretha<br />
leitungen zum Bundeswettbewerb nach Neubrandenburg/Neustrelitz<br />
mitnehmen. Außerdem gab es in Münster - wie<br />
bereits in Köln - anregende und konstruktive Jurygespräche.<br />
Viele der 154 Kinder und Jugendlichen, die nun zum Bundeswettbewerb<br />
durften, wurden dann noch zu einer Anschlussförderung<br />
ins Schloss Krickenbeck geladen. Dort wurden sie einige Tage<br />
von Musikern, die auch teilweise eine Professur an Musikhochschulen<br />
haben, unterrichtet. Auch gab es viel Gelegenheit, sich<br />
mit anderen Jugendlichen auszutauschen und einfach Spaß zu<br />
haben.<br />
Von links: Marius Wollermann, Leonie Hilbig, Tabea Seibert, Leonie<br />
Ostermann, Christina Franzke, Magdalena Zelck, Alicia Schmidt<br />
im Park auf Schloss Krickenbeck<br />
Vom 10. bis 17. Juni 2011 fand dann der 48. Bundeswettbewerb<br />
Jugend Musiziert in den Städten Neubrandenburg und Neustrelitz<br />
statt. Wieder reisten die <strong>Sürth</strong>er Kinder und Jugendlichen,<br />
meist begleitet von Musiklehrern, Geschwistern, Eltern, Großeltern,<br />
Tanten und Onkeln an und konnten die besondere Gastfreundschaft<br />
dieser beiden Städte genießen. Das sei an dieser<br />
Stelle einmal besonders betont: Die Atmosphäre bei einem solchen<br />
Wettbewerb ist nicht geprägt von dem „Gewinnen wollen“<br />
oder „einen Preis zu erhalten“. Es geht hier um Begegnung und<br />
einander zuhören. Etwas Neues hören oder etwas Bekanntes anders<br />
hören in tollen Räumen, wie der Konzertkirche von Neubrandenburg<br />
oder dem Schauspielhaus.<br />
KUNST & KULTUR<br />
Von links: Marius Wollermann, Magdalena Zelck, Christina Franzke,<br />
Nadja Schubert, vor der Beruflichen Schule in Neustrelitz<br />
Von links: Philip Schopen, Carlotta Manno, Katharina Fischer, Karolin<br />
Schmitz (Klarinetten)<br />
Als begleitende Eltern sind wir nun schon über Jahre mit bei Jugend<br />
Musiziert und finden, nicht nur als Eltern, sondern auch als<br />
Zuhörer, dass diese Veranstaltungen uns die musikalische Welt<br />
noch einmal neu und anders eröffnet hat.<br />
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Mitglied der <strong>Dorfgemeinschaft</strong> <strong>Sürth</strong> e.V.
Wir freuen uns schon auf „Jugend musiziert“ im Jahr 2012,<br />
zumal der Landeswettbewerb dann in Köln stattfindet. Da gibt<br />
es sicher einiges im Programm, was wir uns anhören werden! Informationen<br />
dazu finden Sie im Internet:<br />
www.Jugend-Musiziert.de<br />
<strong>Sürth</strong>er Teilnehmer Jugend Musiziert 2011:<br />
Marie Hogh, Emilie Kasper, Nora Schürmann, Annika Walch<br />
(Blockflöten)<br />
Marius Wollermann, Magdalena Zelck, Christina Franzke,<br />
(Blockflöten)<br />
Christina Franzke, Alicia Schmidt, Leonie Hilbig<br />
(Blockflöten)<br />
Philip Schopen, Katharina Fischer, Carlotta Manno,<br />
Karolin Schmitz (Klarinetten)<br />
Klaus Tönnies, Maxime Mäurer, Philipp Adamczewski,<br />
Clarissa Schmitt, Axel Kölschbach Ortego<br />
(Horn, Querflöte, Oboe, Klarinette, Fagott)<br />
Alle <strong>Sürth</strong>er wurden mit 1. und 2. Preisen bedacht und<br />
eine Gruppe erfreute mit einem Auftritt beim 2. Preisträgerkonzert<br />
in der Konzertkirche.<br />
„Gerüstet <strong>für</strong> die<br />
Jahrhundertaufgabe“<br />
Shell Energie-Dialog in Köln: „Energiewende vor der<br />
Bewährungsprobe“<br />
Von links: Thomas Reisener, Dr. Jörg Adolf, Bram Steenks, Johannes<br />
Remmel, Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick<br />
50 Prozent weniger Energieverbrauch, 80 Prozent weniger Treibhausgase:<br />
Ambitionierter könnten die Ziele der deutschen Energiepolitik<br />
bis 2050 kaum sein. Beim Shell Energie-Dialog am 14.<br />
November in Köln diskutierten Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft<br />
und Politik die Voraussetzungen <strong>für</strong> eine erfolgreiche<br />
Energiewende und welchen Beitrag die Industrie leisten kann.<br />
KUNST & KULTUR / PROMOTION 55<br />
Soretha<br />
Rund 150 Gäste kamen zu der Veranstaltung – neben vielen Gästen<br />
aus Politik und Wissenschaft auch viele Gäste der Shell<br />
Rheinland-Raffinerie, zum Beispiel die Vertreter örtlicher Initiativen<br />
und Vereine ebenso wie viele Nachbarn und Mitarbeiter der<br />
Werke in Godorf und Wesseling. Ihnen hatte sich Bram Steenks,<br />
Direktor der Rheinland Raffinerie, in seiner Begrüßung auch besonders<br />
zugewandt.<br />
Rund 150 Gäste kamen zu der Veranstaltung.<br />
Schuldenkrise versus Klimaschutz<br />
Der weltweite Energiebedarf ist in den vergangenen Jahren regelrecht<br />
explodiert: ein Viertel mehr Öl, ein Drittel mehr Gas, fast 40<br />
Prozent mehr Kohle. Und der Trend hält an: Bedingt durch ein starkes<br />
Wirtschaftswachstum in den boomenden Schwellenländern<br />
wird sich die globale Energienachfrage bis 2050 verdoppeln.<br />
Mit einer neuen Energiepolitik will Deutschland diesen Trend durchbrechen.<br />
Das Ziel der Bundesregierung: Bis 2050 sollen der Primärenergieverbrauch<br />
um 50 Prozent und die Treibhausgas-Emissionen<br />
sogar um 80 Prozent gegenüber 1990 gesenkt werden.<br />
Doch die Hürden bei der Umsetzung sind enorm: hohe Kosten <strong>für</strong><br />
erneuerbare Energien, beschleunigter Atomausstieg bis 2020,<br />
mangelnde Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung bei der Umsetzung<br />
großer Infrastrukturprojekten wie z.B. Windparks oder Wasser-Kraftwerke.<br />
Einer muss vorangehen<br />
„Der Wandel wird nur gelingen, wenn es Länder gibt, die Pionierarbeit<br />
leisten“, sagte NRW-Umweltminister Johannes Remmel.<br />
Er erwartet einen harten Kurs: „Wenn wir unser Ziel<br />
beibehalten wollen, die Erderwärmung bis 2050 auf maximal 2°<br />
C zu begrenzen, bedeutet das einen spürbaren Einschnitt in<br />
unser aller Lebensweise“.<br />
„Ökologisch-Industrielle Revolution“<br />
Remmel will die Industrie in die Pflicht nehmen. Für ihn steht<br />
fest: Die Ziele sind nur zu erreichen mit einer ökologisch-industriellen<br />
Revolution. Es brauche neue Patente, um diese Herausforderung<br />
meistern zu können.
56 Soretha<br />
NRW traut er dabei eine tragende Rolle zu. Mit der chemischen<br />
Industrie, der Stahl- und Aluminiumfertigung, dem Know-how in<br />
Logistik und dem hohen Bildungsniveau seien alle Grundkomponenten<br />
gegeben. Remmel: „Schon heute wird jedes zweite Getriebe<br />
in Windenergieanlagen in unserem Bundesland gefertigt.<br />
Diese Kompetenzen gilt es weiter auszubauen.“<br />
Doch der Klimawandel sei nicht nur Aufgabe der Industrie. Auch<br />
Verbraucher könnten einen wertvollen Beitrag leisten. Beispiel:<br />
energetische Gebäudesanierung. Häuser verursachen in<br />
Deutschland rund ein Drittel der hiesigen Co2-Emissionen.<br />
Die Experten waren sich einig darin, dass die Akzeptanz in der<br />
Bevölkerung <strong>für</strong> infrastrukturelle Maßnahmen steigen müsse.<br />
„Der Handlungsbedarf steigt stetig. Und er wird zu Maßnahmen<br />
führen, die Kompromisse erfordern.<br />
Wer aber seinen Kindern eine intakte und sichere Welt übergeben<br />
möchte, der muss zur Not auch mal einen Windpark vor der<br />
Haustür akzeptieren“, so Dr. Adolf, Shell Chefvolkswirt.<br />
(red.)<br />
Gesundheitszentrum<br />
Medifit<br />
Seit 20 Jahren im Kölner Süden<br />
Bericht und Foto von Ingrid Kupgisch<br />
Rechts: Norbert Huppertz<br />
Vor 20 Jahren, am 12. Oktober 1991, eröffnete Dipl. Sportwissenschaftler<br />
Norbert Huppertz sein Institut Medifit am heutigen<br />
Standort. Die Räumlichkeiten des Gesundheitszentrums wurden in<br />
dieser Zeit zweimal erweitert. 800 qm stehen heute als Trainingsund<br />
Therapiefläche zur Verfügung.<br />
PROMOTION<br />
Am Institut <strong>für</strong> Kreislaufforschung und Sportmedizin der Deutschen<br />
Sporthochschule in Köln war Norbert Huppertz Assistent<br />
von Prof. Dr. med. W. Hollmann und Prof. Dr. med. H. Liesen. Mit<br />
dem am Institut entwickelten und umgesetzten Kölner Modell<br />
der ambulanten Herzgruppen – der individuell dosierte und gezielte<br />
Einsatz von Bewegungstherapien - wurde 1974 ein Exempel<br />
<strong>für</strong> körperliches Training nach dem Herzinfarkt vorgestellt. In<br />
der gesamten Bundesrepublik wurden Herzsportgruppen nach<br />
dem Kölner Modell gegründet. Parallel zur Herzsportgruppe erfolgte<br />
in Köln die Gründung einer Diabetes-Sportgruppe.<br />
Norbert Huppertz hatte folgende Idee: Für eine optimale ambulante<br />
Versorgung müssen sich alle Kernbereiche Physiotherapie,<br />
Gesundheitssport, Osteopathie, Arztpraxis unter einem Dach befinden.<br />
Ein interdisziplinäres Institut, damals ein Novum. Als Vorreiter<br />
dieser Versorgungsidee musste Norbert Huppertz die<br />
richtigen Ansprechpartner (z.B. die Krankenkassen) gewinnen.<br />
Immer wieder bekam er zu hören: „Das haben wir ja noch nie<br />
gehabt, ist so nicht machbar.“<br />
Der Begriff „Fitness“ wurde damals immer im Zusammenhang<br />
mit jungen Leuten gesehen. Körperliche Fitness jedoch steigert<br />
– nach Krankheit und im Alter – generell die individuelle Leistungsfähigkeit<br />
und damit die Lebensqualität. Das Vorbeugen<br />
oder Abmildern von Krankheiten kann durch ein frühes, intensives<br />
und abgestimmtes Gesundheitstraining erreicht werden.<br />
15 Therapeutinnen und Therapeuten arbeiten heute im Institut<br />
Medifit in den Bereichen Praxis <strong>für</strong> Physiotherapie und Krankengymnastik,<br />
Gesundheitssport und Fitness. Andres Lynen (Dipl.<br />
Heilpraktiker und Osteopath) ist Leiter der Praxis <strong>für</strong> Osteopathie.<br />
Dr. med. Christiane Jennen – Fachärztin <strong>für</strong> Allgemeinmedizin<br />
und Chirotherapie – eröffnete 2003 ihre Facharztpraxis.<br />
Inhaber Norbert Huppertz hat seine Idee verwirklicht – alles<br />
unter einem Dach, ein interdisziplinäres Institut.<br />
Medifit • Ihr Gesundheitszentrum im Kölner Süden<br />
Emil-Hoffmann-Straße 7a • 50996 Köln – Rodenkirchen<br />
Tel.: 02232 – 69 474 • Fax: 02232 – 69 475<br />
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Singapur<br />
Ist eine Reise wert<br />
Bericht und Fotos von Heike Gehrmann und Stefan Kircharz<br />
Ich glaube, wir können ohne Übertreibung behaupten, dass wir<br />
schon eine Menge beeindruckende Großstädte gesehen haben -<br />
aber Singapur hat es trotzdem ein paar Mal geschafft, uns<br />
sprachlos dastehen zu lassen…<br />
Dabei begann es ganz unspektakulär, denn am ersten Tag fanden<br />
wir beim Verlassen des Hotels dieses Bild vor:<br />
Wo sind die fünf Millionen Einwohner???? Was war hier los? Feiertag?<br />
Urlaubszeit? Ausgangssperre? Massenflucht??? Und nicht<br />
REISEERLEBNISSE 57<br />
Soretha<br />
nur die Straßen waren leer, auch die Fußgängerzonen und Geschäfte.<br />
Das Rätsel sollte sich am frühen Abend lösen, denn zur Mittagszeit<br />
und zur Rush Hour sah es dann genau so aus wie in Köln auf<br />
der Nord-Süd-Fahrt.<br />
Des Rätsels Lösung: die Leute waren einfach alle ARBEITEN!!!!<br />
Aber auch sonst wartete Singapur nicht mit der allgemeinen betriebsamen<br />
Hektik auf, die wir sonst von asiatischen Großstädten<br />
gewöhnt sind. Alles geht sehr relaxed und diszipliniert<br />
vonstatten, keine Drängeleien, keine Hupkonzerte… Wie es allerdings<br />
hinter den glänzenden Fassaden der unendlich vielen Bürotürme<br />
aussieht, können wir natürlich nicht beurteilen!<br />
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58 Soretha<br />
Singapur gilt als die sauberste<br />
Stadt der Welt.<br />
Das ist sie tatsächlich!!<br />
Nirgendwo liegt Müll rum,<br />
es kleben keine Kaugummis<br />
auf der Straße (und<br />
anschließend an den<br />
Sandalen!), wir haben<br />
nicht ein einziges Grafitti<br />
gefunden... Der einzige<br />
Abfall, den man auf dem<br />
Boden rumliegen sieht,<br />
ist unverschämterweise<br />
gerade frisch von irgendeinem<br />
Baum gefallen!!<br />
Diese allgegenwärtige<br />
Sauberkeit liegt zwar<br />
auch daran, dass überall<br />
dienstbare Geister fegen<br />
und schrubben, in erster<br />
Linie liegt es aber am<br />
Verhalten der Einwohner!<br />
Abfall wird nicht auf die<br />
Straße, sondern in Mülleimer<br />
geworfen, es wird<br />
nicht in der Gegend herumgespuckt<br />
und jeder<br />
hilft ein bisschen mit.<br />
Sogar tropfende Regenschirme<br />
werden konsequent<br />
in Schach gehalten!!<br />
Es ist aber eigentlich kein<br />
Wunder, dass das in Singapur alles so funktioniert, denn "Stadt<br />
schmutzig machen" ist ein schlimmes Vergehen und mit drakonischen<br />
Strafen belegt!!! (Kippe wegschmeißen kostet ca. 500 Euro!!!<br />
(Kann man das bei uns nicht auch mal langsam einführen????) Es ist<br />
aber keine Frage der dauernden Überwachung (wir haben in vier<br />
Tagen nur einen einzigen Polizisten gesehen, und der hat nichts<br />
überwacht oder kontrolliert, sondern einen Unfall aufgenommen …),<br />
es ist offenbar Gewohnheit bzw. Teil der Mentalität.(Davon sind wir<br />
in Deutschland leider noch weit entfernt... )<br />
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Mitglied der <strong>Dorfgemeinschaft</strong> <strong>Sürth</strong> e.V.<br />
REISEERLEBNISSE<br />
Aber nicht nur die Sauberkeit fällt ins Auge. Die gesamte Stadt<br />
ist komplett und perfekt durchgestylt! Alles ist tipptopp zurechtgemacht<br />
- inklusive der Menschen!<br />
Diese Dame ist nicht etwa auf<br />
dem Weg zu einer Abendeinladung<br />
- das ist ganz normale Arbeitskleidung!<br />
Aber nicht etwa <strong>für</strong> das sog.<br />
"Horizontale Gewerbe", sondern<br />
vollkommen seriös <strong>für</strong>'s Büro, <strong>für</strong><br />
die Ladentheke, <strong>für</strong>'s Friseurgeschäft...<br />
Manchmal wird allerdings aus Versehen<br />
auch ein bisschen übertrieben...<br />
Bei der Gestaltung unseres<br />
Hotels hat der Designer arg tief in<br />
den Farbtopf gelangt, so dass es<br />
zu einer echten Herausforderung <strong>für</strong> unsere Flugzeug-Klimaanlagengeschädigten<br />
Augen wurde!<br />
Für einfallsreiche Architekten ist Singapur eine große Spielwiese.<br />
Man scheint sich hier einen gnadenlosen Wettstreit mit verschiedenen<br />
aufstrebenden arabischen Großstädten zu liefern - unter<br />
dem Motto "Geht nicht - gibt's nicht!"<br />
Die letzte architektonische Meisterleistung wurde erst vor ein<br />
paar Monaten eröffnet: der SkyPark.
VERANSTALTUNGEN 1/2012<br />
19.1.2012 | 19.00 Uhr | Erzengel-Michael-Kirche:<br />
Neujahrskonzert mit SAXOFOURTE – „Tango Affairs“.<br />
Im Anschluss: Sektempfang.<br />
8.3.2012 | 19.00 Uhr | Erzengel-Michael-Kirche:<br />
Frühjahrskonzert mit „Concert Royal“.<br />
13.5.2012 | 16.00 Uhr | Erzengel-Michael-Kirche:<br />
Familienkonzert mit der Musikschule Nadja Schubert.<br />
24.5.2012 | 19.00 Uhr | Erzengel-Michael-Kirche:<br />
Kabarett mit dem KLÜNGELBEUTEL – „Szenen einer Ehe –<br />
Highlights aus neun Programmen“.<br />
5.6.2012 | 19.00 Uhr | Erzengel-Michael-Kirche:<br />
Lesung mit Dr. Frank Hofmann<br />
(Chefredakteur „RUNNER‘S WORLD“) – „Marathon zu Gott“.<br />
5.7.2012 | 19.30 Uhr | Park der Diakonie Michaelshoven:<br />
Open Air-Konzert mit Still Collins.<br />
DER EINTRITT IST JEWEILS FREI.<br />
Diakonie Michaelshoven e.V.<br />
<strong>Sürth</strong>er Str. 169 | 50999 Köln<br />
Kontakt: Mareike Carlitscheck<br />
Telefon: 0221 35094-23<br />
E-Mail: m.carlitscheck@diakonie-michaelshoven.de<br />
www.diakonie-michaelshoven.de<br />
REISEERLEBNISSE Soretha 59<br />
Der Komplex aus drei Wolkenkratzern<br />
ist 200 Meter<br />
hoch und beherbergt das 5-<br />
Sterne-Hotel Marina Bay<br />
Sands. Die drei Hochhäuser<br />
werden auf Höhe des 56.<br />
und 57. Stocks durch den<br />
340 Meter langen "Sky<br />
Park" miteinander verbunden,<br />
auf dem sich eine<br />
Aussichtsplattform, ein wunderschöner<br />
Dachgarten und<br />
ein 150 Meter langer Pool<br />
befinden - eigentlich an Dekadenz<br />
nicht mehr zu überbieten.<br />
Aber da mache ich mir keine Sorgen, irgendeinem Scheich in<br />
Abu Dhabi oder Dubai wird dazu schon noch was einfallen!<br />
Schwimmen in 200 Metern Höhe war uns leider nicht gegönnt,<br />
denn der Pool ist ausschließlich Hotelgästen vorbehalten - und<br />
diese 5 Sterne sind in unserem Budget einfach nicht drin...<br />
Schon immer war Singapur als Shopping-Paradies bekannt. Aber<br />
auch wenn sich die Preise dem europäischen Niveau mittlerweile<br />
stark angenähert haben, scheint Singapur nicht bereit, diesen<br />
Ruf aufgeben zu wollen. An der Orchard-Street reiht sich eine luxuriöse<br />
Shopping-Mall an die nächste. Auch hier haben sich wieder<br />
kreative Architekten ausgetobt! Ich glaube, ich muss nicht
60 Soretha<br />
extra erwähnen, dass hier natürlich auch alle namhaften Designer<br />
vertreten sind!! Die bekannteren Firmen betreiben hier auch<br />
keine Läden im herkömmlichen Sinne, sondern eher vierstöckige<br />
Tennishallen..<br />
Nein, das ist nicht der Königspalast oder der Regierungssitz -<br />
sondern ein "ganz normales" Shopping-Center! Hier sind jedoch<br />
ausschließlich die "ganz Großen" untergebracht (z. B. die, bei<br />
denen in amerikanischen Filmklassikern gefrühstückt wird...)<br />
Man wird von dem unendlichen Überangebot schier erschlagen!<br />
Aber dennoch gibt es einen dicken Wermutstropfen: man (Frau!)<br />
sollte nicht mehr als Kleidergröße 36 oder Schuhgröße 38 tragen<br />
und besser nicht größer als 1,60 m sein, denn sonst wird es ganz<br />
schön frustrierend… grummel…<br />
Fast unglaublich: nur drei Querstraßen weiter ist man in einer<br />
komplett anderen Welt!! In Vierteln wie Chinatown und Little<br />
Strafrecht<br />
Jugendstrafrecht STRAFRECHT Verkehrsstrafrecht<br />
UND MEHR …<br />
Karl Wolters<br />
Rechtsanwalt / Strafverteidiger<br />
-Mitglied im Beirat der JVA Köln-<br />
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REISEERLEBNISSE<br />
India ticken die Uhren zwar auch nicht mehr wie vor hundert Jahren,<br />
aber doch ganz anders!!<br />
Singapur ist auf jeden Fall eine Reise wert (oder auch zwei!!),<br />
aber so spektakulär, abwechslungsreich und sauber Singapur<br />
auch ist, meiner Meinung nach kann es sich in punkto Atmosphäre<br />
längst nicht mit so lebendigen, quirligen Städten wie Sydney,<br />
Buenos Aires oder Rio de Janeiro messen! (Und mit Köln<br />
schon mal gar nicht!!!)<br />
Die <strong>Dorfgemeinschaft</strong> <strong>Sürth</strong> e.V. dankt<br />
ganz herzlich allen Inserenten. Durch diese<br />
Unterstützung ist es möglich, die Soretha<br />
regelmäßig erscheinen zu lassen.
Bericht und Fotos von<br />
Barthel Schmitz<br />
SÜRTHER IN ALLER WELT 61<br />
Soretha<br />
Bericht über meine Arbeit in einer Klosterschule in<br />
Mandalay, Myanmar (früher Burma oder Birma)<br />
Nun scheine ich der Problemlöser<br />
<strong>für</strong> Asien zu werden. Im Juni<br />
dieses Jahres kam eine Anfrage<br />
vom SES, ob ich Lust und Zeit<br />
hätte, in einer Schule eine Holzwerkstatt<br />
in Ordnung zu bringen<br />
und in einem Projekt von 5<br />
Wochen das Arbeiten mit Holz,<br />
das heißt, einfachen Möbelbau<br />
und Holzkonstruktionslehre, zu<br />
unterrichten.<br />
Die besagte Schule sei in Mandalay, eine ca. 1 Mio. Einwohner<br />
große Stadt, zentral in Myanmar gelegen und würde von buddhistischen<br />
Mönchen geleitet. 7.000 Schüler und Schülerinnen würden<br />
in der Schule von 170 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet.<br />
Also ein eigenes Dorf in der großen Stadt.<br />
Die S chule i n M andalay.<br />
Seit vielen Jahren gibt es in Saarbrücken einen Förderverein mit<br />
ca. 300 Mitgliedern, der diese Schule unterstützt. Die Mitglieder<br />
werden Paten <strong>für</strong> einzelne Schülerinnen und Schüler und zahlen<br />
das anfallende Schulgeld. Die Pateneltern begleiten die Kinder<br />
bis zum Schulabschluss. Wie ich heute weiß, sind auf diese<br />
Weise innige Freundschaften und wirklich langjährige Patenschaften<br />
entstanden. Das sind <strong>für</strong> mich echte internationale, humane<br />
Hilfen, die man weltweit praktizieren müsste, dann gäbe es<br />
auch weniger Konflikte auf unserer Mutter Erde.<br />
Dieser Förderverein hatte auch vor einigen Jahren die Werkstatt<br />
<strong>für</strong> die Schreiner und Zimmerer mit Hilfe von Sponsoren eingerichtet<br />
und jetzt um Hilfe beim SES in Bonn angefragt. Ich muss<br />
schon sagen, die Aufgabe fing an mich zu reizen und nach einer<br />
Woche Bedenkzeit sagte ich meine Mitarbeit zu.<br />
Die notwendigen Reisevorbereitungen waren schnell im Griff. Die<br />
Checklisten von meinem Einsatz in Laos kamen wieder zu Ehren,<br />
wurden abgearbeitet und so waren die notwendigen Vorbereitungen<br />
schnell erledigt. Meine Impfungen wurden aufgefrischt und<br />
über das Büro vom SES wurden Visum und Flugticket besorgt.<br />
Am Samstag, dem 06. August 2011 ging die große Reise los.<br />
Von Frankfurt bin ich dann erst einmal nach Bangkok geflogen und<br />
von dort weiter nach Rangoon, der Hauptstadt von Myanmar. Auf<br />
dem internationalen Flughafen wurde ich abgeholt und in ein wunderschönes<br />
altes Haus aus der Kolonialzeit, das jetzt ein Hotel ist,<br />
gebracht. Hier bekam ich ein Zimmer, konnte nach 12 Stunden<br />
Flugzeit und den dazugehörenden Wartezeiten duschen und mich<br />
ein wenig ausruhen. Nach 2 Stunden Ruhe ging es dann aber<br />
schon wieder weiter. Ich bekam die Tickets <strong>für</strong> die Inlandsflüge<br />
ausgehändigt und ab ging es zum Flughafen <strong>für</strong> die Inlandsflüge.<br />
Hier war es schon bedeutend einfacher als auf dem internationalen<br />
Flughafen. Die Kontrollen waren schnell erledigt und dann<br />
ging es mit einer kleinen Turbo-Prop-Maschine in rasantem Flug<br />
nach Mandalay.<br />
Mein kleines Familienhotel.<br />
KOSMETIKSTUDIO-SÜRTH<br />
Inh. Bita Rajabi<br />
Am späten Sonntagnachmittag<br />
bin ich dann in Mandalay<br />
gelandet und von Win Aunt,<br />
dem im Rang des Kloster<br />
vierthöchsten Mann abgeholt<br />
worden. Meine Unterkunft<br />
<strong>für</strong> die nächsten Wochen war<br />
ein kleines Familienhotel, direkt<br />
gegenüber der Schule.<br />
Hundemüde habe ich mein<br />
sauberes Zimmer bezogen<br />
und dann hieß es nur noch<br />
ganz schnell und tief schlafen.<br />
Zum Jahresende bedanke ich mich <strong>für</strong><br />
Ihre Treue und das mir entgegengebrachte<br />
Vertrauen.<br />
Ein frohes Weihnachtsfest und ein<br />
gutes neues Jahr<br />
wünscht Ihnen Bita Rajabi<br />
Sie suchen ein Geschenk?<br />
Wie wäre es mit einem Kosmetik-Gutschein zu<br />
Weihnachten?<br />
<strong>Sürth</strong>er Hauptstraße 64 • 50999 Köln-<strong>Sürth</strong> (neben Marktplatz)<br />
Tel. 02236 304 97 47 • www.kosmetikstudio-suerth.de
62 Soretha<br />
Am nächsten Morgen um 8:00 Uhr wurde ich von Win Aunt abgeholt<br />
und in die Schule begleitet.<br />
Die Gebäude der Schule liegen an einer eigenen Schulstraße, die<br />
parallel an einem Kanal vorbeiführt. Es gibt erst einmal die Klassenräume,<br />
die in dreigeschossigen Gebäuden untergebracht<br />
sind.<br />
Eine Bibliothek, Küchen- und Speisesäle in eigenen Gebäuden,<br />
das Internat <strong>für</strong> die auswärtigen Schüler und Schülerinnen, ein<br />
eigenes Krankenhaus und natürlich einige kleine Kioske, wo die<br />
Schüler alles Mögliche kaufen können. Am Rand der Schulstraße<br />
gibt es Garküchen, wie überall in der Stadt. Hier kochen Frauen<br />
Essen <strong>für</strong> die Schüler, die <strong>für</strong> ein paar kleine Geldscheine ein Mittagessen<br />
kaufen können. In anderen Gebäuden ist die Verwaltung<br />
untergebracht. Für das Personal gibt es Frauen- und<br />
Männerhäuser, streng getrennt. Und dann gibt es ein Gebäude<br />
mit der Werkstatt <strong>für</strong> den Holzbau. Es ist ein ansehnlicher Bau<br />
mit zwei großen Räumen, einem Bank- und einem Maschinenraum.<br />
Auf den ersten Blick sehe ich, dass viele Maschinen <strong>für</strong><br />
eine Schreinerei und Zimmerei vorhanden sind. Alt, aber brauchbar.<br />
Die übrige Einrichtung ist ebenfalls ganz passabel.<br />
Nach all den ersten Eindrücken gab es den Vorstellungstermin<br />
beim Abt des Klosters. Mir steht ein etwa 55 bis 60-jähriger, sehr<br />
sympathischer Mann gegenüber, der mich herzlich begrüßt. Wir<br />
besprechen meine Aufgaben und er meint ich würde das schon<br />
Ihr Tischlermeister mit<br />
langjähriger Erfahrung und<br />
professioneller Ausführung<br />
der Arbeiten.<br />
• Reparaturarbeiten an Fenstern, Türen<br />
und Möbeln<br />
• Umstellung auf Sicherheitsbeschläge<br />
• Holz- und Kunststofffenster<br />
• Möbel- und Innenausbau<br />
• Parkett- und Laminatverlegung<br />
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50999 Köln (<strong>Sürth</strong>)<br />
Telefon 0 22 36 / 6 62 02<br />
Mobil 01 73 / 2 96 80 95<br />
Fax 0 22 36 / 87 56 48<br />
Mitglied der <strong>Dorfgemeinschaft</strong> <strong>Sürth</strong> e.V.<br />
SÜRTHER IN ALLER WELT<br />
machen und er würde mich auch in meiner Werkstatt besuchen.<br />
Na ja, dann kann die Arbeit ja losgehen. Wieder in der Werkstatt<br />
kommt Dane ein junger 23-jähriger Mann dazu. Er ist der Leiter<br />
der Werkstatt. Dane sei sein amerikanischer Name. Sein myanmarischer<br />
Name sei zu schwer <strong>für</strong> mich und außerdem hätten<br />
alle meine Schüler sich einen amerikanischen Namen zugelegt.<br />
Das sei jetzt modern. Ich frage Dane, ob er irgendwelche Produktions-,<br />
Arbeits- oder Lehrpläne hat. Nichts......... Seine Arbeit<br />
bestehe darin, das Inventar der Schule zu reparieren und sonst<br />
hätte er einige Ideen in einem Heft aufgezeichnet. Aber sonst<br />
gäbe es nichts.<br />
Also fangen wir bei Null an.<br />
Wir haben dann am Nachmittag des ersten Tages einen Ordner<br />
angelegt der neben der Teilnehmerliste und einem Lehrplan <strong>für</strong><br />
5 Wochen eine Ideensammlung, Zeichnungen, Material- und Maschinenlisten<br />
sowie die ersten Schritte <strong>für</strong> die Vermarktung, der<br />
in der Werkstatt hergestellten Produkte, beinhaltete. Um den Leistungstand<br />
der jungen Schüler zu testen, habe ich als erste Aufgabe<br />
einen kleinen Tisch konzipiert, der als Arbeitstisch (die<br />
Schüler sitzen zum Teil auf dem Boden) oder als Bank genutzt<br />
werden konnte. Also ein Möbelstück <strong>für</strong> den Klassenraum. Die<br />
dazu gehörende Zeichnung sollte erst einmal von allen Schülern<br />
im Maßstab 1:2 gezeichnet werden. Reißbretter und Zeichenschienen<br />
sowie Dreiecke waren <strong>für</strong> jeden Schüler vorhanden.<br />
Der erste Unterrichtstag.<br />
Ich war auf den nächsten Tag gespannt, denn dann waren meine<br />
Schüler das erste Mal in der Werkstatt. Dienstag 8:00 Uhr war es<br />
dann soweit. In der Werkstatt stand ich 11 jungen Männern zwischen<br />
16 und 18 Jahren gegenüber. Es waren 7 Novizen aus der<br />
Klosterschule und 4 normale Schüler. Nachdem wir uns vorgestellt<br />
hatten und ein wenig über die vor uns liegende Arbeit gesprochen<br />
hatten ging es an die Arbeit. Ich habe zuerst auf einem<br />
Reißbrett die erste Zeichnung des Tisches erstellt und erklärt.<br />
Das Ganze fand in englischer Sprache statt und Dane der Werkstattleiter,<br />
der recht gut Englisch sprach, hat es dann ins Myanmar<br />
übersetzt. Das hat von Anfang an gut geklappt und wir<br />
haben uns über diesen Weg die ganze Zeit prächtig verstanden.
Nachdem ich meine Zeichnung erklärt hatte waren die Schüler<br />
dran. Mit Eifer und hoch motiviert schwitzten meine jungen Männer<br />
bei 30 und mehr Grad über ihren Zeichnungen. Aber das Ergebnis<br />
war <strong>für</strong> mich verblüffend. Alle 11 Schüler hatten begriffen,<br />
was ich wollte und die Konstruktionszeichnung mit Erfolg zu<br />
Ende gebracht. Nun war ich auf den zweiten Teil, die Praxis, gespannt.<br />
Nachdem wir uns eine Holzliste erstellt hatten, haben<br />
wir dann aus den vorhandenen Beständen das Material <strong>für</strong> die<br />
kleinen Tische zugeschnitten und gehobelt. Dann wurden die einzelnen<br />
Teile mit Fuchsschwanz, Stemmeisen und Bohrern zugeschnitten,<br />
mit Zapfen und Zapfenlöchern versehen und mit Leim<br />
zusammengefügt. Nach einer Woche Arbeit hatte jeder der Schüler<br />
seine Arbeit fertig und ich war über die Qualität und die Genauigkeit<br />
sehr erstaunt. Es war erfrischend mit welcher<br />
Begeisterung und mit welchem Geschick die jungen Männer an<br />
die Arbeit gegangen sind.<br />
Die ersten Tische sind fertig.<br />
In den nächsten Wochen haben wir auf die gleiche Weise Bücherregale,<br />
kleine Einkaufswagen und drei Schaukelpferde gebaut.<br />
Der besondere Clou waren Laufräder aus Holz <strong>für</strong> Kleinkinder,<br />
wie man sie auch hier in Deutschland kennt. Da es <strong>für</strong> das zu<br />
bauende Rad keine genauen Maße gab, haben wir den kleinen,<br />
dreijährigen Sohn des Kioskbesitzers von Gegenüber auf ein Pult<br />
gestellt und vermessen. Das Bein bis zum Knie, die gesamte<br />
Bein- und Armlänge, Rücken und Gesamtgröße. Nach diesen<br />
Maßen habe ich dann einen Entwurf auf eine Hartfaserplatte gezeichnet<br />
und dann ausgeschnitten. Wieder konnte der kleine<br />
Knirps probesitzen. Der Entwurf müsste passen, so meinte ich<br />
und fertigte eine Liste der Einzelteile und die dazu gehörenden<br />
Schablonen an.<br />
Nun begann die Arbeit. Mit viel Elan und Fleiß wurde gehobelt,<br />
gesägt und gebohrt. Ich hatte meinen Schülern gesagt, ich würde<br />
die fertigen Räder prämieren. Das beste Werkstück bekäme eine<br />
Goldmedaille, die Nächsten Silber und Bronze. Dementsprechend<br />
war der Eifer groß. Im Laufe der Woche kam es aber<br />
immer öfter dazu, dass Einer dem Anderen half und man sich gegenseitig<br />
Tipps gab. Der geplante Wettbewerb wurde also zur<br />
Gemeinschaftsaufgabe. Nach gut einer Woche standen dann 11<br />
wunderschöne Laufräder in unserer Halle. Eines schöner als das<br />
Andere. So fiel es mir schwer, da noch einen Sieger zu ermitteln.<br />
SÜRTHER IN ALLER WELT 63<br />
Soretha<br />
Kurzerhand habe ich alle Teilnehmer zu Siegern mit Goldmedaillen<br />
erklärt und eine Runde Cola ausgegeben.<br />
Unser T estfahrer.<br />
Dann kam die erste Probefahrt.<br />
Unser kleiner Nachbar<br />
musste wieder ran und<br />
Testfahrer spielen. Zuerst<br />
war er kaum auf den hölzernen<br />
Sattel zu bringen,<br />
aber dann ging es erst einmal<br />
durch die Halle und<br />
dann auf die Schulstraße.<br />
Hier gab es natürlich staunende<br />
Augen und viel Begeisterung.<br />
Von da an<br />
kamen jeden Morgen einige<br />
der kleinen Schüler<br />
vor dem Unterricht in die<br />
Halle, um eine Probefahrt<br />
zu machen<br />
Nach dreieinhalb Wochen Möbel- und Spielzeugbau bin ich dann<br />
in die Zimmerei gewechselt. In der Halle haben wir einen Reißboden<br />
eingerichtet und einfache Dachkonstruktionen angelegt.<br />
Genau so wie ich es bei meinem Vater vor 50 Jahren gelernt<br />
habe, als es noch keinen Computer gab. Dann habe ich die gleiche<br />
Dachkonstruktion im Maßstab 1:10 zeichnen lassen und danach<br />
haben wir ein Modell gebaut.<br />
Das Dachmodell<br />
Barankauf Gold & Silber<br />
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auch mit Zähnen<br />
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06/10
64 Soretha<br />
Nach fünf Wochen Arbeit haben wir gemeinsam eine Menge<br />
Dinge konstruiert und gebaut. Ich hoffe, dass von all dem etwas<br />
hängen bleibt und vielleicht auch fortgeführt wird. Schade <strong>für</strong><br />
die jungen Menschen ist, dass es nach der normalen Schule<br />
keine Möglichkeit einer beruflichen Weiterbildung gibt. Es gibt<br />
keine Lehrbetriebe und keine Berufschulen. Jeder arbeitet das,<br />
was er kann oder wo er grade eine Arbeit bekommt. Dabei ist so<br />
viel gutes Potential vorhanden.<br />
Zum Schluss gab es Zeugnisse.<br />
Abschiedsphoto mit meinen Schülern in Mandalay.<br />
An den Wochenenden hatte ich Zeit <strong>für</strong> mich, um noch mehr von<br />
Land und Leuten kennen zu lernen. Es war gar kein Problem, alleine<br />
durch die Stadt zu laufen und sich die Sehenswürdigkeiten<br />
anzusehen. Natürlich fiel ich durch mein Aussehen überall auf.<br />
Mit 1.85 m Größe und blonden Haaren fällt man unter schwarzhaarigen<br />
Menschen von 1.65 m bis 1.70 m immer aus dem Rahmen.<br />
Oft wurde ich auf der Straße angesprochen: „Where are you coming<br />
from?“ „Oh, Germany, a nice country. What is with Bayern<br />
München?“ “Oh, you are coming from Cologne. What is with Podolski?“<br />
Und schon war man im Gespräch. Fußball verbindet die<br />
Welt, habe ich dort gelernt.<br />
SÜRTHER IN ALLER WELT<br />
Der alte Palast aus Holz ist leider abgebrannt und wurde in Beton wieder<br />
aufgebaut.<br />
Die Innenansicht eines alten Tempels in Holzbauweise.<br />
In Mandaly gibt es mitten in der Stadt den alten Königspalast mit<br />
einer riesigen Gartenanlage. Das ganze Anwesen ist ca. 2 km x 2<br />
km groß und von einer 7 m hohen Mauer und einem breiten Wassergraben<br />
umgeben. Unterhalb des Mandalay Berges und auf dem<br />
Berg gibt es einige alte Klöster mit vergoldeten Stupas und wunderschönen<br />
Tempelanlagen. Zum Teil sind die Tempel noch aus<br />
Holz gebaut. Da geht einem alten Holzbauer schon das Herz auf,<br />
wenn man den hohen Grad des handwerklichen Könnens der alten<br />
Handwerker sieht.<br />
Die Klöster beinhalten wahre Schätze. So kann man das größte<br />
Buch der Welt besichtigen. Es sind 729 Steintafeln mit eingemei-
ßelten Texten aus der buddhistischen Glaubenslehre. Nicht weit<br />
von Mandalay entfernt liegt Mingum, eine kleine Stadt, die man<br />
über den Ayeyarwady-Fluß mit dem Boot erreichen kann. Hier<br />
sieht man in einem Tempel die größte freihängende Glocke der<br />
Welt. Sie ist 90 Tonnen schwer. Die Ruine der größten Pagode der<br />
Welt steht gleich nebenan. Sie wurde nie fertiggestellt.<br />
Teilansicht des größten Buches der Welt. Jede Spitze beherbergt eine<br />
Buchseite.<br />
Die größte freihängende Glocke der Welt ist 90 to schwer.<br />
An einem Wochenende bin ich mit dem Flieger von Mandalay<br />
nach Bagan. Der einstündige Flug kostete ca. 27 Euro. Bagan<br />
ist die alte Königsstadt des Landes und bietet neben der Altstadt<br />
SÜRTHER IN ALLER WELT 65<br />
Soretha<br />
ca. 2800 Stupas und Tempelanlagen aus einer jahrhundert alten<br />
Geschichte. Es waren einmal fast 5000 Gebäude. Die Tempel<br />
sind große Ziegelsteinbauten bis zu 70 m Höhe, zum Teil mit vergoldeten<br />
Stupas. Ich bin 2 Tage mit einem jungen Mann mit einer<br />
Pferdekutsche durch die Gegend gefahren und kam aus dem<br />
Staunen nicht mehr raus. Mit hoher Achtung vor der Kultur und<br />
der ernormen Bauleistung verläßt man einen solchen Landstrich.<br />
Alte Tempelanlage in Bagan.<br />
Die Fahrt mit dem Bus zurück nach Mandalay war dann das Kontrastprogramm.<br />
10 Stunden Fahrt über Schotterpisten und<br />
schlechte Straßen haben mich ganz schön durcheinander gerüttelt.<br />
Da<strong>für</strong> gab es einen zauberhaften Sonnenuntergang.<br />
Die Shwedagonpagode in Rangoon ist das nationale Heiligtum.
66 Soretha<br />
Nach 5 Wochen Arbeit bin ich zurück nach Rangoon, wo ich noch<br />
2 Tage in dem alten Hotel aus der Kolonialzeit gewohnt habe. Es<br />
ist ein Muss, die Shwedagon-Pagode zu besichtigen. Es ist das Nationalheiligtum<br />
von Myanmar. Ein Tempelberg mit einer Tempelstadt.<br />
Die vergoldeten Kuppeln sollen mehr Gold beherbergen als<br />
die Bank von England besitzt. Der Besuch in diesem Heiligtum war<br />
ein krönender Abschluss meiner Arbeit in Myanmar. Dankbar und<br />
reich beschenkt durch tausende Eindrücke eines wunderbaren<br />
Landes, die Begegnungen und die Arbeit mit liebenswerten Menschen,<br />
habe ich den Flieger nach Bangkok genommen.<br />
Baumarktkatastrophen<br />
Wo finde ich was im Baumarkt<br />
Von Karina Hornauer<br />
Der „Herr und Meister“ werkelt und bastelt zu Hause und im Garten.<br />
Wenn er etwas von außerhalb braucht, hat Frau ja einen<br />
Schlüssel <strong>für</strong>’s Auto und wird in den Baumarkt geschickt.<br />
Wenn ich in den Supermarkt fahre, weiß ich genau, wo der Senf<br />
steht; wo ich die Milch finde und wo das Salz und der Kaffee<br />
steht. Selbst wo „Mann“ fragend schaut, wenn er Sternanis,<br />
ELEKTRO Parsch<br />
Herde<br />
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Kühlgeräte<br />
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Durchgehend geöffnet<br />
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Wir lassen Sie auch<br />
nach dem Kauf nicht allein,<br />
denn wir haben einen<br />
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Fachgeschäft<br />
legen wir größten<br />
Wert auf<br />
individuelle<br />
Beratung.<br />
UNTERHALTUNG<br />
Kreuzkümmel und Tomatenmark hört, habe ich (natürlich) keine<br />
Probleme das zu finden.<br />
Im Baumarkt stehe ich oft wie der Ochs vor’m Berge, wenn ich<br />
auf den Zettel von meinem Herzallerliebsten schaue. Da stehen<br />
dann Sachen wie: „Steckklemme mit 5 Klemmstellen“, „Überschiebmuffe“<br />
oder „Steckmuffe“. Toll! Und was ist das? Sind das<br />
kleine Elektroteile oder Schrauben? Finde ich das eher bei „Holz“<br />
im Baumarkt oder bei „Sanitär“? Soweit bin ich mir aber sicher,<br />
dass das keine Pflanzen sind. Na ja, weiß man’s? Die haben ja<br />
manchmal auch so komische Namen.<br />
Da ist logisches Denken gefragt. Ha, ha, ha! Ja liebe Männer, ich<br />
lache gleich mit. Es soll Frauen geben die das logische Denken<br />
beherrschen. Da der „Chef“ des Hauses gerade mit der Stromversorgung<br />
unserer Gartenhütte beschäftigt war, bin ich erst einmal<br />
in die Elektroabteilung gegangen. Wissen Sie, wieviel<br />
Kleinteile in Tütchen da an den Regalwänden hängen. Das hat<br />
gedauert, aber ich habe die Dinger gefunden. Also die „Steckklemmen“<br />
hatte ich schon mal. Die ollen Muffen habe ich aber<br />
nicht gesehen.<br />
Also mal fragen. Kennen Sie die „Infoknöpfe“ im Baumarkt? An<br />
den Infoständen ist ein Knopf den man drücken soll. Dann hört<br />
man eine Durchsage im Baumarkt: „Bitte ein Mitarbeiter zur Elektroabteilung!“<br />
Sie können sicher sein: Wenn Sie den Knopf drükken,<br />
ist die nächsten 10 Minuten kein Mitarbeiter in der<br />
entsprechenden Zone zu sehen. Für die heißt die Durchsage<br />
wahrscheinlich: „Macht Euch vom Acker und lasst Euch bloß<br />
nicht in der Elektroabteilung sehen!“ Einen Mitarbeiter habe ich<br />
dann aber doch erwischt, der sich nicht schnell genug „vom<br />
Acker gemacht“ hatte. Der zeigte mir dann die Richtung, wo ich<br />
dieses Muffengedöns finde. Rohre! Da wäre ich jetzt nicht d’rauf<br />
gekommen. Die gab es dann auch noch in verschiedenen Durchmessern.<br />
Oh Mann!<br />
Dann kommt Frau nach Hause und ist hocherfreut, dass sie die<br />
ganzen Sachen gefunden hat und dann wird man auch noch angeraunzt,<br />
warum das so lange gedauert hat. Ach, was waren das<br />
noch Zeiten, als ich einen Kuss bekam mit den Worten: „Danke<br />
mein Schatz!“! Das werden wir wieder einführen, sonst streike<br />
ich demnächst und schicke ihn zur Strafe in den Supermarkt,<br />
dann mit lauter komplizierten Sachen auf dem Zettel.<br />
Das Wichtigste im Moment ist, dass ich auf dem Weihnachtsmarkt<br />
den Stand mit dem Glühwein finde. Das habe ich bis jetzt immer<br />
noch geschafft. Ich wünsche Ihnen eine unkomplizierte Weihnachtsfeier<br />
und ein erfolgreiches und wunderschönes Jahr 2012!<br />
Auch Sie...<br />
...können sich <strong>für</strong> unseren Stadtteil<br />
<strong>Sürth</strong> engagieren! Indem Sie Mitglied der<br />
<strong>Dorfgemeinschaft</strong> <strong>Sürth</strong> (DGS) werden.<br />
Wenn Sie Fragen haben, rufen Sie einfach an:<br />
Tel. 0 22 36 - 96 15 28<br />
www.suerth.de
Ist Schilda überall?<br />
„Sofort“ kann sechs Jahre dauern<br />
Bericht und Fotos von Günter Gottschalk<br />
Wer sich erinnert, weiß, dass die Bürger von Schilda ein Haus<br />
bauten, bei dem man vergessen hatte, die Fenster einzubauen.<br />
Trickreich wie sie waren, trugen sie das Tageslicht mit Säcken in<br />
das Haus. Den Versuch war es ja zumindest wert.<br />
Im Jahr 2005 wurde der Lichtmast aufgestellt<br />
Jetzt zur aktuellen Situation. Bei der Kernsanierung des Nachbarhauses<br />
im Jahre 2005 musste der regionale Energieversorger<br />
umfangreiche Netzarbeiten vornehmen, da u. a. ein<br />
Erdanschluss der betroffenen Nachbarschaft erfolgte. Als Provisorium<br />
sollte die Dacheinspeisung vorübergehend erhalten<br />
bleiben. Schriftlich bestätigt vom Energieversorger hieß es, dass<br />
das Provisorium dann sofort entfernt werden würde. Der neu<br />
aufgestellte Lichtmast am Bürgersteig nebst Kabelführung inkl.<br />
des Übernahmemastes auf dem Dach sollte dann umgehend kostenfrei<br />
entfernt werden. Das war der Status im Jahre 2005. So<br />
war die Situation im Jahre 2011 jedoch immer noch. Nach 14-tägiger<br />
Standzeit des Lichtmastes – der Erdanschluss im Haus war<br />
schon vollzogen – rückte eine Zwei-Mann-Truppe an und hob Erdreich<br />
um den Lichtmast aus. Der Lichtmast wurde nicht entfernt,<br />
UNTERHALTUNG Soretha 67<br />
sondern der im Erdübergang befindliche Mast isoliert. Das garantiert<br />
lange Lebensdauer und Standzeit über Jahrzehnte.<br />
Eine neue Situation im Herbst 2011<br />
Anfang November 2011 wurde er entfernt.<br />
Zwei Wochen vor dem 5. und 6. November 2011 wurden die Anwohner<br />
von In der Aue, der Wesselinger Straße, der Bergstraße<br />
sowie der Hauptstraße durch den Energieversorger informiert,<br />
dass zum vorgenannten Termin von 23 Uhr abends bis 6 Uhr<br />
morgens der Strom abgeschaltet würde. So weit, so gut oder<br />
auch nicht. Ob dieser Situation gab es zahlreiche Telefonate mit<br />
einem Verantwortlichen des Energieversorgers mit der Frage<br />
nach dem Warum und Wieso. Ursache: Umbau eines Stromverteilers<br />
an der Wesselinger Straße, der dem Stand der Technik<br />
anzupassen war.<br />
Nun das Wichtigste<br />
Unser Lichtmast als Leereinspeiser kam ins Gespräch. Vielleicht<br />
könnte der die Stromabschaltung <strong>für</strong> uns etwas mildern, wenn da<br />
noch Restströme nutzbar wären. Oder ist das auch Schilda?<br />
Womit wir nicht gerechnet hatten, war, dass plötzlich zwei Experten<br />
des Energieversorgers bei uns vorsprachen, um sich den<br />
vergessenen Lichtmast anzusehen und um dann das Unfassbare<br />
abzulichten. Da wurde das doch tatsächlich dokumentiert! Das<br />
Gute an dem toten Holzstamm war, dass er keine Blätter mehr<br />
abwarf, von denen dieser Herbst reichlich bescherte. Eines beruhigte<br />
uns nun. Der tote Lichtmast würde beim Energieversorger<br />
mit einem feierlichen Requiem sein Ende finden, der<br />
Abtransport in aller Stille erfolgen. (So dann auch geschehen Anfang<br />
November 2011!)
68<br />
Soretha<br />
Mein persönlicher Buchtipp<br />
Leise stirbst du nie<br />
Von Steffi Jammerzen<br />
Laut Vox: „TOP THRILLER“ – Der US-Bestseller endlich auf<br />
Deutsch<br />
Daniel Annechino „Leise stirbst du nie“<br />
Sami Rizzo – Detective der Mordkommission aus San<br />
Diego/Kalifornien – und ihr Partner Alberto Riaz werden gerufen,<br />
weil Kinder in Einkaufszentren gefunden werden, die man<br />
allein gelassen hat. Die Mütter dieser Kinder werden tot aufgefunden!<br />
Wer macht so etwas?<br />
Sami lernt dann Simon kennen; hat er etwas mit diesen Morden<br />
zu tun?<br />
Ist er ein Psychopath bzw. Serienkiller? Es ist spannend und man<br />
hat dieses Buch schnell ausgelesen, weil man nicht aufhören<br />
kann. Ein Krimi <strong>für</strong> Krimifans.<br />
Ich wünsche gute Nerven – es ist ja nur ein Buch!!!!!<br />
INSERENTEN DIESER AUSGABE<br />
ÄRZTE/KRANKENHÄUSER/SPORT/GESUNDHEIT/PFLEGE<br />
Diakonie Michaelshoven S. 59<br />
Gesundheitspraxis Elisabeth Mohrs S. 47<br />
Krankengymnastik/Physiotherapie Ralf Nölle S. 12<br />
Medifit Gesundheitszentrum S. 30<br />
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Rheinbogen-Apotheke, L. Warwas S. 28<br />
St. Antonius Krankenhaus S. 20<br />
BANKEN/SPARKASSEN/FINANZEN/VERSICHERUNGEN<br />
Die Continentale, Generalagentur<br />
Ralf. U. Helterhoff S. 46<br />
BRAUEREIEN<br />
Privat-Brauerei Reissdorf U 4<br />
DIENSTLEISTUNGEN<br />
Aral-Tankstelle, Michael Weisner S. 25<br />
Barankauf Gold & Silber, A. Althoff S. 63<br />
Bestattungen Brodesser S. 18<br />
Fahrrad Berg, Neuräder, Reparaturen S. 47<br />
Goldschmiede IN PRIMUS AURUM S. 21<br />
Hausmanagement M.A.M. S. 53<br />
Heizöl Hamacher & Schieffer S. 17<br />
Musikschule Nadja Schubert S. 11<br />
Shell Rheinlandraffinerie S. 16<br />
<strong>Sürth</strong>er Schuh- und Schlüsselservice<br />
Andreas Althoff S. 52<br />
DRUCKEREI/DESIGN<br />
EMS Druckerei S. 4<br />
EINZELHANDEL<br />
Badorf, TV,Hifi, PC, Meisterwerkstatt S. 23<br />
Elektro-Fachgeschäft Parsch S. 66<br />
Gärtnerei und Blumenhaus, Krosse S. 48<br />
Lotto Thomas S. 58<br />
Zur Blumenfee S. 4<br />
FREIZEIT/SPORT<br />
Turnverein Rodenkirchen S. 29 + 68<br />
GASTRONOMIE/HOTELS<br />
Begarden Hof, Hotel-Restaurant S. 37<br />
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HANDWERK/BAU/EINRICHTUNG<br />
Cichon & Stolberg, Elektroanlagenbau S. 13<br />
Garten- und Landschaftsbau Jürgl S. 39<br />
Ortmann, Bäder und Heizungen S. 36<br />
Osenberg, Bad, Sanitär, Heizung S. 20<br />
Raumausstattung M ark P itterle<br />
S. 51<br />
Schreinerei Schmitz S. 57<br />
Schreinermeister Wisskirchen S. 62<br />
Prinzliche B odenbeläge S. 9<br />
Tiefbau, Kanalbau, F.W. Müller S. 32<br />
IMMOBILIEN<br />
Euroconcept S. 6<br />
Moldenhauer & cie. S. 54<br />
Phoenix Handelshaus S. 22<br />
Hubert Remigius Schmitz S. 8<br />
Albert Wolter S. 12<br />
LEBENSMITTEL<br />
Metzgerei G illessen S. 7<br />
Bäckerei Krott S. 36<br />
Bäckerei Pistono S. 25<br />
Rabatula Naturkost - Bio S. 24<br />
<strong>Sürth</strong>er Getränkemarkt Jacobs U 2<br />
<strong>Sürth</strong>er Teeladen U 3<br />
OPTIK/KONTAKTLINSEN/HÖRAKUSTIK<br />
Hörgeräte und Optik Hennes U 3<br />
RECHTSANWÄLTE<br />
Wolters Karl, Rechtsanwalt S. 60<br />
SCHÖNHEIT/PFLEGE<br />
Haarstudio 51, G. Kalamartzi S. 27<br />
Haarmoden Gül U 3<br />
Ihr Frisör Marion Horn S. 32<br />
Kosmetik-Institut Haut-Nah S. 56<br />
Kosmetikstudio <strong>Sürth</strong> S. 61<br />
Medizinische Fußpflege<br />
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Löstige Flägelskappe <strong>Sürth</strong> Rot-Weiß e.V. S. 10<br />
BEILAGEN<br />
Häusliche Krankenpflege Plus<br />
Kosmetikinstitut Maik Eppich<br />
Rund um Haus und Garten - Rohde
✘ Modische Haarschnitte,<br />
natürlich auch <strong>für</strong> Ihre Kinder<br />
✘ Hochsteckfrisuren<br />
(Hochzeit, Gala, besondere Anlässe)<br />
✘ Typ- und Farbberatung<br />
✘ Beratung bei Haut- und Haarproblemen<br />
✘ Deko-Kosmetik<br />
✘ Manikure<br />
✘ Künstlerbetreuung<br />
Haarmoden Gül<br />
<strong>Sürth</strong>er Hauptstr. 140<br />
50999 Köln-<strong>Sürth</strong><br />
Inh. Gül Temel-Heinbokel<br />
Telefon:<br />
02236/65428<br />
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