Cruiser Februar 2014
Cruiser Februar 2014
Cruiser Februar 2014
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CRUISER Edition <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong><br />
Dieses Magazin ist schwul<br />
Photographer Ohm Phanphiroj<br />
Olympische Winterspiele Sotschi<br />
Wahlen in Zürich<br />
Thomas Hitzlsperger<br />
Reto Mosimann<br />
Julian F.M. Stoeckel<br />
Robert de Niro<br />
Queer Quit<br />
West Side Story
CRUISER Edition <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong><br />
Inhalt<br />
Editorial<br />
Brisante Themen erwarten uns im <strong>Februar</strong> – CR berichtet darüber. Im Fokus stehen natürlich die<br />
Wahlen am 9. <strong>Februar</strong>: Wie «gayfriendly» wird Zürich in Zukunft sein? Auch auf dem Radar: Die<br />
umstrittene Winter-Olympiade. Wird sie bei Frühlingstemperaturen in Sotschi zum eisigen Desaster<br />
für die internationale LGBT-Community? Auch der mutige Thomas Hitzlsperger ist bei uns ein<br />
Thema – was folgt auf sein medienwirksames Coming-out? Und wie schlimm sind eigentlich Feigwarzen?<br />
Wir erklären, wie man sich schützen kann. Bei all den ernsten Themen versöhnen wir unsere<br />
Leserinnen und Leser mit den unterhaltsamen Rubriken. Wir sind gewappnet für den <strong>Februar</strong>.<br />
Daniel Diriwächter, Stv. Chefredaktor<br />
6<br />
Wer wählt, hat mehr vom Leben<br />
Wie «gayfriendly» wird Zürich in Zukunft?<br />
8<br />
Olympische Winterspiele<br />
Putin als neue Reizfigur<br />
9<br />
Causa Thomas Hitzlsperger<br />
Homophobe Leute haben einen Gegner mehr<br />
26<br />
Ein Tänzer zum Vermieten<br />
Theater in den Kammerspielen Seeb<br />
30<br />
Queer Quit<br />
Heute stehen Raucher in der Diskriminierungsecke<br />
32<br />
HPV: Eine Impfung lohnt sich<br />
Die Ursache für Feigwarzen<br />
News 4 • Prominent 10 • News Schweiz 12 • Szene 14<br />
Fotostrecke 16 • Kolumne 23 • Kultur 24 • Hot4You 29<br />
Dr. Gay 34 • Pia 35 • Agenda 36<br />
3
News CRUISER Edition <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong><br />
Internationale<br />
News<br />
4<br />
Genf<br />
Nigeria verschärft homophobe<br />
Gesetze<br />
Die Vereinten Nationen sind «alarmiert» über<br />
die neuen «drakonischen» Gesetze gegen die Homo-Ehe<br />
in Nigeria. Es gibt in dem afrikanischen<br />
Land für Homosexuelle keine legale Möglichkeit<br />
einer Ehe oder Partnerschaft. Gleichwohl<br />
bedroht das Anfang Januar in Kraft getretene<br />
Gesetz homosexuelle Partnerschaften mit 14<br />
Jahren und jeden, der einer gleichgeschlechtlichen<br />
Partnerzeremonie beiwohnt, sie unterstützt<br />
oder gutheisst, mit zehn Jahren Gefängnis.<br />
«Dieses drakonische neue Gesetz macht eine<br />
schon vorher schlechte Situation viel schlimmer»,<br />
sagte Navi Pillay, UN-Hochkommissarin<br />
für Menschenrechte. Gleichgeschlechtlicher<br />
Sex wird mit bis zu 14 Jahren Gefängnis bestraft.<br />
Etwa die Hälfte der Nigerianer sind Christen,<br />
während die andere Hälfte dem Islam angehört.<br />
Wien<br />
Österreichs Bundeskanzler<br />
fährt nach Sotschi<br />
Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann<br />
(SPÖ) wird zu den Olympischen Winterspielen<br />
in Sotschi fahren. Die Homosexuelle Initiative<br />
(HOSI) Wien reagierte entsetzt auf die Ankündigung<br />
Faymanns. «Von der Anwesenheit des<br />
Bundeskanzlers in Sotschi wird daher – nicht<br />
zuletzt wegen der prominenten offiziellen Absagen<br />
u. a. aus Deutschland, Frankreich und den<br />
USA – einzig und allein das Signal übrigbleiben,<br />
dass dem offiziellen Österreich die Situation der<br />
Menschenrechte in Russland im allgemeinen<br />
und von Homosexuellen im besonderen herzlich<br />
egal ist», hiess es in einer Pressemitteilung<br />
der HOSI. Der Präsident des Österreichischen<br />
Skiverbandes äusserte derweil Sympathie für<br />
die schwulenfeindlichen Gesetze in Russland.<br />
Ihm sei es «lieber», es werde für «Familien» als<br />
«für Homosexualität» geworben, tönte der Jurist<br />
und Sportfunktionär Peter Schröcksnadel.<br />
London<br />
Politiker sagen «Njet» zu Sotschi<br />
Der britische Premierminister David Cameron<br />
und sein kanadischer Kollege Stephen Harper<br />
verstärken die Riege westlicher Spitzenpolitiker,<br />
die sich den Flug zu den olympischen<br />
Winterspielen im russischen Sotschi sparen.<br />
Gründe für die Absage nannten die beiden Regierungschefs<br />
nicht. Es wird jedoch weithin<br />
angenommen, dass die Unterdrückung von politischen<br />
Minderheiten sowie das Gesetz gegen<br />
«Homo-Propaganda» der Grund ist. Zuvor hatten<br />
bereits der deutsche Bundespräsident Joachim<br />
Gauck und sein französischer Amtskollege François<br />
Hollande aus «Termingründen» ein lautes<br />
«Njet» zu Sotschi gesagt. EU-Justizkommissarin<br />
und Kommissionsvizepräsidentin Viviane Reding<br />
bergündete ihre Absage jedoch erfreulich<br />
klar mit den Menschenrechtsverletzungen im<br />
Reich von Russlands Präsident Wladimir Putin.<br />
Moskau<br />
Charmante Homopaare sind<br />
Propaganda<br />
Lange Zeit war ungewiss, was genau in Russland<br />
unter das Gesetz gegen «Homo-Propaganda»<br />
fällt. Dass jede Form der Forderung nach Gleichberechtigung<br />
und Diskriminierungsschutz<br />
verboten ist, war schon klar. Nun aber hat die<br />
Medienbehörde in Richtlinien die «Homo-Propaganda»<br />
spezifiziert. So ist zum Beispiel alleine<br />
schon die Darstellung von «charmanten und<br />
intelligenten» schwulen und lesbischen Paaren<br />
in Wort und Bild eine solche Propaganda. Verboten<br />
sind auch Berichte, die traditionelle Familienmodelle<br />
«diskreditieren» sowie Argumente<br />
zur Rechtfertigung der Ablehnung traditioneller<br />
Familienwerte zugunsten alternativer Modelle.<br />
Verstösse werden mit Geldstrafen, Haft,<br />
im Fall von Ausländern auch mit der Ausweisung<br />
sowie für Medien und Internetseiten mit<br />
einem «Aktivitätsverbot» von 90 Tagen bestraft.<br />
Washington<br />
Homo-Ehe in Utah auf Eis<br />
Der Supreme Court in Washington hat die Homo-Ehe<br />
in Utah vorerst ausgesetzt. Am 20. Dezember<br />
2013 hatte ein Bundesgericht die Ehe<br />
für Schwule und Lesben in dem konservativen
CRUISER Edition <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong><br />
News<br />
Bundesstaat mit sofortiger Wirkung geöffnet.<br />
Vor einem Berufungsgericht in Denver ist jedoch<br />
eine Klage gegen das Urteil anhängig. Bis<br />
darüber entschieden ist werde die Homo-Ehe<br />
ausgesetzt, verfügten die Richter in Washington.<br />
Grund: im Falle eines negativen Urteils sei<br />
es ein hoher bürokratischer Aufwand, alle geschlossenen<br />
Homo-Ehen wieder aufzuheben.<br />
1000 gleichgeschlechtliche Paare hatten sich<br />
seit dem 20. Dezember das Ja-Wort gegeben. In<br />
der Verfassung Utahs ist das Verbot von gleichgeschlechtlichen<br />
Ehen verankert. Insgesamt<br />
18 der 50 US-Bundesstaaten haben bereits die<br />
Homo-Ehe eingeführt.<br />
New York<br />
TV-Star verlobt sich mit<br />
Freund<br />
Der US-Schauspieler Maulik Pancholy hat sich<br />
in Indien mit seinem Lebenspartner verlobt.<br />
Der 39-Jährige Serien-Star liess seine Fans über<br />
Twitter an dem schönen Ereignis teilnehmen.<br />
«Ich habe mich gerade am Tadsch Mahal mit<br />
Ryan Corvaia verlobt», twitterte Pancholy und<br />
fügt selbstironisch hinzu: «Ich habe dafür nur<br />
neun Jahre gebraucht.» Offiziell hatte sich der<br />
indischstämmige Schauspieler erst im November<br />
2013 in einem Interview mit dem Magazin<br />
«Out» geoutet. Darin bekannte er aber auch,<br />
schon seit neun Jahren mit Corvaia zusammen<br />
zu sein. ««ch habe gerade meinen neunten Jahrestag<br />
mit meinem Partner gefeiert». Im Dezember<br />
nahm Pancholy in New York an einer<br />
Demonstration in New York gegen das erneute<br />
Verbot der Homosexualität in Indien teil.<br />
San Francisco<br />
Neueste schwul-lesbische<br />
Reisetrends<br />
Gay-Pride-Events spielen für amerikanische<br />
Schwule und Lesben eine wesentliche Rolle<br />
bei der Planung ihrer Reisen. Das ist eines der<br />
wesentlichen Ergebnisse der jährlichen LGBT-<br />
Travel-Umfrage des Marktforschungsunternehmens<br />
Community Market & Insights (CMI).<br />
Weitere Ergebnisse: Die drei Top-Reiseziele<br />
schwul-lesbischer Amerikaner/-innen sind New<br />
York, Chicago und San Francisco. Bei einer Hotelbuchung<br />
ist kostenloses, drahtloses Internet<br />
für 70 Prozent ein entscheidender Faktor.<br />
Ebensoviele bezeichnen sich als «Planer», während<br />
weniger als 15 Prozent spontan verreisen.<br />
Bei den Unter-45-jährigen benutzen bei der<br />
Suche nach Informationen über Reiseziele, Restaurants<br />
und Sehenswürdigkeiten mehr als<br />
80 Prozent Smartphones und Tablets. An der<br />
Umfrage hatten im Herbst 2013 mehr als 3000<br />
Schwule und Lesben aus allen Teilen der USA<br />
teilgenommen.<br />
Atlantic City<br />
Schwul, katholisch, republikanisch<br />
Ein schwuler Bürgermeister regiert seit Januar<br />
das Casino-Mekka Atlantic City. Don Guardian,<br />
ein Politiker der konservativen und schwulenfeindlichen<br />
Partei der Republikaner, hatte bei<br />
den Wahlen im vergangenen November überraschend<br />
den demokratischen Amtsinhaber<br />
Lorenzo Langford geschlagen, obwohl Atlantic<br />
City und der Bundesstaat New Jersey traditionell<br />
eine Hochburg der Demokraten sind. Offenbar<br />
konnte Guardian mit seinen Wahlversprechen,<br />
entschieden gegen Korruption und<br />
Kriminalität vorzugehen, das städtische Haushaltsdefizit<br />
abzubauen und gleichzeitig Steuern<br />
zu senken, auch bei den demokratischen<br />
Wählern punkten. Zu seiner Amtseinführung<br />
sagte Guardian: «Ich bin ein offen schwuler<br />
weisser republikanischer Katholik. Ich bin ein<br />
guter Mensch und werde gute Entscheidungen<br />
treffen.»<br />
Rio de Janeiro<br />
Brasilianischer Turmspringer<br />
outet sich<br />
Mit seinem Outing sorgte der brasilianische<br />
Turmspringer Ian Matos für weitere Schlagzeilen<br />
über Homosexualität im Spitzensport.<br />
Er sei durch die positiven Reaktionen auf das<br />
Outing des englischen Turmspringers Tom<br />
Daley zu diesem Schritt ermutigt worden,<br />
sagte Matos im Interview mit der Zeitung Correio.<br />
Freunde hätten ihm geraten, mit seinem<br />
Outing bis nach der Olympiade in Brasilien<br />
2016 zu warten. Das Versteckspiel vor der Öffentlichkeit<br />
habe ihn aber viel Kraft gekostet,<br />
sagte der 24-jährige brasilianische Meister im<br />
Sprung vom Drei-Meter-Brett. Befreit von diesem<br />
Druck könne er sich jetzt besser auf den<br />
Sport konzentrieren. Matos hatte sich fast<br />
zeitgleich mit dem deutschen Fussballprofi<br />
Thomas Hitzlsperger als schwuler Mann geoutet.<br />
Santiago de Chile<br />
Senat für Lebenspartnerschaftsgesetz<br />
In Chile ist die rechtliche Gleichstellung<br />
homosexueller Partnerschaften so gut wie<br />
beschlossene Sache. Mit nur sechs Gegenstimmen<br />
und zwei Enthaltungen sprach<br />
sich der Senat mit deutlicher Mehrheit für<br />
das Lebenspartnerschaftsgesetz aus. Eine<br />
Mehrheit für die Reform gilt auch in der<br />
Abgeordnetenkammer als sehr wahrscheinlich.<br />
Schwul-lesbische Organisationen begrüssten<br />
die Entscheidung des Senats als<br />
Fortschritt. Die Regierung des konservativen<br />
Präsidenten Sebastián Piñera hatte<br />
bereits 2011 den Gesetzentwurf über die<br />
Lebenspartnerschaften vorgelegt. Der katholische<br />
Flügel seiner Partei blockierte jedoch<br />
lange die Reform. Zündstoff erhielt die Debatte<br />
durch die Wahl von Michelle Bachelet<br />
zur Präsidentin Chiles. Die Sozialistin hatte<br />
sich im Wahlkampf für die Öffnung der Ehe<br />
für gleichgeschlechtliche Paare ausgesprochen.<br />
Bachelet wird ihr Amt am 11. März<br />
antreten.<br />
Sydney<br />
Schwule Sponsoren für<br />
olympische Bobfahrer<br />
Eine besonders elegante Form des Protests<br />
gegen die russischen Gesetze gegen Homo-<br />
«Propaganda» hat sich das australische Bob-<br />
Team ausgedacht. Die Sportler haben die schwullesbischen<br />
Gruppe «Principle 6» als offizielle<br />
Sponsoren ausgesucht und werden bei Sportveranstaltungen<br />
mit dem Logo von «Principle<br />
6» auftreten. «Wir sind gegen Diskriminierung<br />
im Sport. Das bedeutet auch, dass wir Diskriminierung<br />
von schwulen und lesbischen Sportlern<br />
verurteilen», erklärte Heath Spence, Kapitän<br />
der australischen Bobmannschaft. «Principle<br />
6» war erst vor wenigen Wochen von den beiden<br />
schwul-lesbischen Gruppen «Athlete Ally» und<br />
«All Out» gegründet worden. Finanziell besteht<br />
das Sponsoring aus einem Beitrag mit Symbolcharakter.<br />
Auch die australische Snowboarderin<br />
Belle Brockhoff will bei der Olympiade in Sotschi<br />
das Logo von «Principle 6» tragen.<br />
Sanaa<br />
Al-Kaida-Killer ermorden<br />
Schwule<br />
In der südjemenitischen Provinz Lahidsch wurde<br />
ein 25 Jahre alter schwuler Mann erschossen.<br />
Es seien bereits Dutzende von Männern<br />
in aller Öffentlichkeit wegen ihrer sexuellen<br />
Orientierung umgebracht worden, berichteten<br />
internationale Medien. Als Verantwortliche für<br />
die Morde sehen politische Beobachter Milizen<br />
der Terrororganisation Al Kaida an, die im Süden<br />
des Jemen mit Gewalt einen islamischen<br />
Gottesstaat errichten wollen. Den Tod vor Augen<br />
haben homosexuelle Jeminiten auch ohne<br />
die zusätzliche Bedrohung durch Al Kaida. Der<br />
arabische Staat gehört zu jenen sieben Ländern,<br />
in denen schwulen Männern die Todesstrafe<br />
droht. «Ersttäter» werden mit 100 Peitschenhieben<br />
gefoltert. Die Todesstrafe wird durch Steinigungen<br />
vollstreckt. Lesbische Frauen müssen<br />
mit Haftstrafen zwischen einem und drei<br />
Jahren rechnen.<br />
5
Politik CRUISER Edition <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong><br />
Wer wählt, hat<br />
mehr vom Leben<br />
Wie «gayfriendly» Zürich in<br />
Zukunft sein wird, ist durch<br />
Wählen bestimmbar<br />
Von Martin Ender<br />
Wahlen interessieren viele<br />
nicht wirklich. Oft landen<br />
Wahlzettel direkt im Altpapier.<br />
Schade, denn gerade in Zürich<br />
kann die Gayszene etwas<br />
bewegen. In keiner andern<br />
Schweizer Stadt leben so viele<br />
LGBTs wie in Zürich. Eine nicht<br />
zu unterschätzende Macht –<br />
wenn sie am Wahlsonntag genutzt<br />
wird.<br />
Am 9. <strong>Februar</strong> finden in der Stadt Zürich Wahlen<br />
statt. Bestätigt oder neu gewählt werden<br />
neun Mitglieder des Stadtrates und 125 Mitglieder<br />
des Gemeinderates.<br />
Seit vier Jahren sind die Parteien zahlenmässig<br />
folgendermassen im Gemeinderat vertreten:<br />
AL 5, CVP 7, EVP 4, FDP 17, GLP 12, Grüne 15, SD 2,<br />
SP 39, SVP 24. Es geht niemand ernsthaft davon<br />
aus, dass sich die Parteien-Stärken durch die<br />
kommenden Wahlen stark verschieben werden.<br />
Die SP wird zusammen mit den Grünen<br />
wohl weiterhin den politischen Ton angeben<br />
können für ein «soziales, tolerantes wohnliches<br />
und weltoffenes» Zürich. Alles Werte, die bei der<br />
LGBT-Gemeinde gut ankommen.<br />
Auch die Stadtpräsidentin Corine Mauch ist,<br />
wie es der Tages-Anzeiger formuliert, «im Amt<br />
angekommen. Das sagt sie selbst, und man<br />
merkt es ihren öffentlichen Auftritten an. Beim<br />
Streitgespräch mit ihrem Herausforderer Filippo<br />
Leutenegger (FDP) auf TeleZüri zum Beispiel:<br />
Da wirkte sie engagiert, locker – und streitlustig».<br />
Dass sie dossierfest sei, attestiere ihr sogar<br />
der politische Gegner. Sie sei eine «Chrampferin»,<br />
die bestens vorbereitet zu den Sitzungen<br />
erscheine, und habe das Stadtrat-Gremium im<br />
Griff. Zum Schluss vergleicht sie der Tages-Anzeiger<br />
mit Mary Poppins: «charmant, bestens<br />
organisiert und leicht zugeknöpft». Und kommt<br />
zum Schluss: «Um ihre Wiederwahl muss sie<br />
sich keine Sorgen machen.»<br />
Wie sicher ist Mauchs Wiederwahl?<br />
Die Bürgerlichen – aussichtsreich oder nicht<br />
– wagen einen Angriff auf das Präsidium und<br />
schicken Filippo Leutengegger (FDP) ins Rennen.<br />
Er soll die heutige Stadtpräsidentin, Corine<br />
Mauch (SP), herausfordern und aus dem<br />
Amt kippen. Es wäre zu kurz gegriffen, ihn als<br />
chancenlos zu bezeichnen. Auch Schwule und<br />
Lesben werden die amtierende Stadtpräsidentin<br />
nicht bedingungslos unterstützen.<br />
Viele erwarteten von der Lesbe Mauch mehr<br />
Aktivitäten in Sachen schwullesbischer Anliegen.<br />
So gibt es Wünsche aus der Community,<br />
dass sie sich aktiver für die Community einsetze<br />
und dass sie als Lesbe auch ohne persönliche<br />
Einladung beispielsweise an der Pride-Parade<br />
in Zürich vorne mitmarschieren sollte – so wie<br />
Bürgerliche dies demonstrativ am Sechseläuten<br />
tun. Doch das ist nicht Mauch. Sie ist die «stille<br />
Vorsitzende» und hält es im Übrigen mit Klaus<br />
Wowereit. Berlins regierender Bürgermeister<br />
ergänzte seine Aussage, «Ich habe noch nie<br />
schwule Politik gemacht, sondern als Schwuler<br />
Politik, da leg ich Wert drauf», anlässlich<br />
des CSD 2007 in Zürich im CR-Interview: «... ich<br />
wollte nur deutlich machen, dass ich jetzt als regierender<br />
Bürgermeister nicht nur als Protagonist<br />
von schullesbischer Politik dastehen kann.<br />
Ich habe hohen Respekt vor Politikern wie beispielsweise<br />
Volker Beck oder anderen, die praktisch<br />
das Thema zu ihrem Hauptthema erklärt<br />
haben. (...) Ich habe andere Möglichkeiten, in<br />
meinem Amt einen Beitrag dazu zu leisten und<br />
das tu ich auch – ohne jetzt monothematisch<br />
Chef-Lobbyist zu sein.» Diese Überlegungen sollte<br />
sich der Wähler, der aus dem Bauchgefühl<br />
raus den Wahlzettel ausfüllt, vor Augen halten.<br />
Wie wäre es mit Leutenegger?<br />
Dann gibt es noch die taktierenden Wähler, die<br />
Mauch Stimmen kosten könnten. Die Taktik<br />
lautet: Filippo Leutenegger (FDP), seit 2003 Nationalrat,<br />
in erster Linie in den Stadtrat wählen<br />
und allenfalls auch zum Stadtpräsidenten küren.<br />
Dann würde Hans-Peter Portmann auf den<br />
freiwerdenden Sitz im Nationalrat nachrücken,<br />
und die Community hätte in Bern eine zusätzliche<br />
Stimme auf sicher bei schwullesbischen<br />
Forderungen auf Bundesebene.<br />
Ob das aber für die Zürcher Community von<br />
Vorteil wäre, darf hinterfragt werden. Leutenegger<br />
hat erst auf Druck, hervorgerufen durch einen<br />
Artikel in der «Aargauer Zeitung» mit dem<br />
Titel «Leutenegger gibt Zürcher Schwulen und<br />
Lesben einen Korb», den Fragebogen der Homosexuellen<br />
Arbeitsgruppen Zürich (HAZ) beantwortet.<br />
Vorher liess er gegenüber der Zeitung<br />
AZ ausrichten: «Meine Positionen der letzten<br />
zehn Jahre sind längst bekannt». Ja, bekannt ist,<br />
dass er in der FDP eher am rechten Rand steht<br />
und sich nicht aus dem Fenster lehnt, wenn es<br />
darum geht, noch bestehende Diskriminierungen<br />
gegenüber der LGBT-Gemeinde aus dem<br />
Weg zu räumen. Wer genau wissen will, wie<br />
Leutenegger zu Fragen in der Schwulen- und<br />
Lesbenpolitik steht, kann dies in seinem Smartspider-Profil<br />
nachlesen. Zur Adoption durch<br />
gleichgeschlechtliche Paare etwa antwortet er<br />
mit einem «eher nein».<br />
Stellt Rot-Grün die besten Kandidaten für<br />
die Community?<br />
Eines vorweg: Die Annahme, die meisten Lesben<br />
und Schwulen würden links-grün wählen,<br />
stimmt nicht. Auch in der FDP und selbst in der<br />
SVP sind Schwule und Lesben vertreten. Und<br />
sie machen sich dort für die Community-Anliegen<br />
stark. Das CR-Magazin wollte es genauer<br />
wissen und fragte nach bei Ulla Blume, der Vizepräsidentin<br />
der HAZ. Schliesslich hatten die<br />
HAZ Ende Jahr über die Parteisekretariate allen<br />
6
CRUISER Edition <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong><br />
Politik<br />
Kandidierenden einen Fragebogen zukommen<br />
lassen und, soweit Antworten zurückkamen,<br />
diese mit grossem Arbeitsaufwand festgehalten<br />
und ausgewertet.<br />
CR: Ulla, du bist Vizepräsidentin der HAZ.<br />
Was bist ist du sonst noch? Womit verdienst<br />
du dein Geld?<br />
ULLA: Ich habe eine 80-Prozentstelle als Geschäftsführerin<br />
der Grünen Kanton Zürich.<br />
Den Rest fülle ich aus mit Arbeit für die HAZ,<br />
und ausserdem mache ich in einem Laientheater<br />
mit, bei der Bühne S.<br />
Es herrscht seit jeher die Meinung vor, dass<br />
Schwule und Lesben vor allem links-grün<br />
wählen und kaum die Bürgerlichen. Ist das<br />
so? Wenn ja warum?<br />
Ehrlich gesagt, bin ich nicht so sicher. Das ist<br />
eine Behauptung. Ich persönlich war zwar immer<br />
der Ansicht, wir, die Community, müssten<br />
Bild ©: DD<br />
doch alle eher links wählen, denn man wählt ja<br />
als Minderheit jene Vertreter/-innen, die einen<br />
unterstützen!<br />
Ich glaube aber nicht, dass dem so ist. Unabhängig<br />
von sexuellen Präferenzen stehen die<br />
Wähler/-innen zu unterschiedlichen Werten,<br />
die sie je nachdem in den Parteiprogrammen<br />
wieder finden. Darum wird durchaus von<br />
Schwulen und Lesben auch bürgerlich gewählt.<br />
Aber wenn man sich Gedanken macht, wen<br />
man wählen sollte – darum haben wir ja auch<br />
die Wahlplattform regenbogenpolitik.ch im Internet<br />
geschaffen –, sieht man schnell, welche<br />
Parteien erst mal LGBT-Anliegen unterstützen,<br />
und im zweiten Schritt, welche Personen.<br />
Es gibt ja durchaus auch Bürgerliche, die sich<br />
für «unsere» Anliegen stark machen – sich aber<br />
ansonsten in den Parlamenten und Regierungen<br />
konservativ verhalten.<br />
Vor Jahren, vor der Abstimmung zum Partnerschaftsgesetz,<br />
gab es geballt von rechts<br />
eine starke Front gegen das Gesetz. Inzwischen<br />
gibt es sogar offen Schwule in der SVP<br />
und eine Gruppe von schwulen SVPlern. Sind<br />
die Fronten versöhnlicher geworden?<br />
Nicht unbedingt. Es gibt zwar schwule SVPler,<br />
und die setzen sich auch für LGBT-Anliegen ein.<br />
Thomas Fuchs beispielsweise wird wohl für das<br />
Adoptionsrecht stimmen.<br />
Aber das heisst nicht, dass die Fronten aufgeweicht<br />
sind. im Gegenteil. Die SVP hat sich ja<br />
deutlich von der GaySVP distanziert... Nur weil<br />
einzelne Köpfe sich für uns einsetzen – und die<br />
sind meist selber schwul oder lesbisch, – heisst<br />
das noch lange nicht, dass die Partei an sich<br />
offener geworden ist. Dennoch mache ich eine<br />
Grundstimmung aus, die sich geändert hat. Bei<br />
der Stiefkindadoption wird es auch für Konservative<br />
schwierig, Argumente dagegen zu finden.<br />
Ich gehe davon aus, dass die Stiefkindadoption<br />
im Parlament und auch in der Bevölkerung für<br />
die meissten nachvollziehbar ist. Frauen, die<br />
ein spätes Coming-out hatten und Kinder in die<br />
neue Beziehung mitbringen, stossen heute vermehrt<br />
auf Verständnis, wenn sie sich rechtlich<br />
absichern möchten.<br />
Abgesehen von der Stiefkind-Adoption, wie<br />
gross sind die Chancen für die generelle Aufhebung<br />
des Kinderadoptinsverbots für<br />
gleichgeschlechtliche Paare?<br />
Den Wunsch nach Kindern gibt’s ja auch bei heterosexuellen<br />
kinderlosen Paaren. Generell unterliegt<br />
die Adoption sehr strengen Bedingungen.<br />
Von daher kann man auch einer Adoption<br />
für Menschen in eingetragener Partnerschaft<br />
zustimmen, da sie ja genauso den strengen Bedingungen<br />
unterliegen würde. Aber das ist meine<br />
Meinung, wohl noch nicht ganz diejenige der<br />
bürgerlichen Parteien...<br />
Bereits zum dritten Mal betreiben die HAZ<br />
im Internet eine Wahlplattform speziell für<br />
die Wahlen in der Stadt Zürich. Wie geht ihr<br />
da vor, wie gross ist dieser Aufwand.<br />
Ja, es ist ein Aufwand. Wir überlegen uns Fragen,<br />
die einen aktuellen Bezug haben, stellen<br />
den Fragebogen zusammen und verschicken<br />
den an alle Parteisekretariate mit der Bitte, den<br />
Fragebogen an die entsprechenden Kandidaten<br />
weiterzuleiten. Wir prüfen nun auch eine Möglichkeit,<br />
die Umfrage online zu machen, was<br />
den Aufwand für uns und due Kandidierenden<br />
reduzieren würde.<br />
Wer als Schwuler oder als Lesbe auch schwule<br />
und lesbische Kandidaten unterstützt,<br />
kann davon ausgehen, dass «unsere» Anliegen<br />
unterstützt werden. Wie finde ich diese<br />
und auch weitere Kandidaten, die auf «meiner»<br />
Seite stehen?<br />
Indem man die Fragebögen auf unserer Website<br />
liest! Man findet es sehr schnell heraus: Die<br />
schwulen Kandidaten und die lesbischen Kandidatinnen<br />
haben den Fragebogen komplett ausgefüllt.<br />
Die heterosexuellen etwas weniger vollständig.<br />
Doch bis auf einen FDP-Kandidaten aus<br />
dem Kreis 3 sind eigentlich alle, die geantwortet<br />
haben, gesellschaftsliberal und für LGBT-<br />
Anliegen wenn nicht aktiv unterwegs, so doch<br />
offen, und werden sicher Vorstösse in unserem<br />
Sinne nicht ablehnen. Zusammengefasst: Wer<br />
geantwortet hat, ist im Sinne der Community<br />
wählbar. Es kommt danach noch auf die weiteren<br />
Präferenzen drauf an. Von welcher Partei<br />
fühlt man sich politisch gut vertreten? Deren<br />
Wahlliste nimmt man dann zur Hand und ersetzt<br />
allenfalls Kandidaten mit persönlichen<br />
Favoriten aus anderen Parteien.<br />
Wahlinfos und detaillierte Aussagen von<br />
Kandidaten und Kandidatinnen unter<br />
www.regenbogenpolitik.ch<br />
7
Gesellschaft CRUISER Edition <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong><br />
Putin als neue<br />
Reizfigur<br />
Gleich drei Bundesräte reisen<br />
nach Sotschi an die<br />
Olympischen Winterspiele<br />
Von Boris Schneider<br />
Auch dank den Olympischen<br />
Winterspielen, die am 7. <strong>Februar</strong><br />
in Sotschi eröffnet werden,<br />
steht das russische Gesetz<br />
über das Verbot von homosexueller<br />
Propaganda heute<br />
weltweit in der Kritik.<br />
Im <strong>Februar</strong> finden in Sotschi die 22. Olympischen<br />
Winterspiele statt. Im Zusammenhang<br />
mit dem Grossereignis sorgte in den letzten Monaten<br />
jedoch weniger der Sport für Gesprächsstoff.<br />
Im Zentrum der medialen Aufmerksamkeit<br />
standen vielmehr der forsche Umgang der<br />
russischen Machthaber mit der Opposition<br />
und die anhaltende Gewalt gegen Schwule und<br />
Lesben in einem Klima von immer offener zur<br />
Schau gestellter Homophobie.<br />
Stein des Anstosses ist das vom russischen Parlament<br />
im Juni 2013 verabschiedetete Gesetz über<br />
ein Verbot von «Homosexuellen-Propaganda»<br />
im Beisein von Minderjährigen. Es verbietet die<br />
Verbreitung von Informationen darüber, dass<br />
Homosexualität normal ist. Im Alltag treibt dies<br />
groteske Blüten: Bei einem Staffellauf mit der<br />
olympischen Fackel in Woronesch wurde am 18.<br />
Januar ein Demonstrant festgenommen, weil er<br />
eine Regenbogenfahne gezeigt hatte.<br />
Im letzten Herbst wurden denn auch immer<br />
häufiger Boykott-Forderungen der «Putin-Spiele»<br />
laut. Zahlreiche Spitzenpolitiker haben daraufhin<br />
ihre Teilnahme an der Eröffnungsfeier<br />
in Sotschi abgesagt. Die prominentesten Abwesenden<br />
sind US-Präsident Barack Obama und<br />
sein Vize Joe Biden, der französische Staatspräsident<br />
François Hollande, der deutsche Bundespräsident<br />
Joachim Gauck sowie Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel – Letztere schickt an ihrer<br />
Statt Bundesinnenminister Thomas de Maizière<br />
nach Russland.<br />
Die offizielle Schweiz schickt drei Bundesräte<br />
Auf taube Ohren sind Boykottforderungen in<br />
der Schweiz gestossen. Obwohl sich zuletzt<br />
auch bürgerliche Politiker für ein Fernbleiben<br />
stark gemacht hatten, entsendet unsere Landesregierung<br />
mit Ueli Maurer, Didier Burkhalter<br />
und Alain Berset gleich drei Vertreter ans<br />
Schwarze Meer. Die Regierung liess verlauten,<br />
«dass der Sport generell und die Teilnahme an<br />
Olympischen Spielen im Speziellen keine Plattformen<br />
für politische Meinungsäusserungen<br />
sein dürfen». Für diese Argumentation hat etwa<br />
Nationalrätin Jacqueline Fehr nicht viel übrig:<br />
«Da Putin und sein Regime die Spiele in Sotschi<br />
bewusst zu politischen Zwecken nutzen und<br />
dort ihre Macht inszenieren, muss die Antwort<br />
darauf eine politische sein», gibt sich die SP-Frau<br />
überzeugt. Auch Alt-Bundesrat Adolf Ogi kritisierte<br />
unlängst im «Club» des Schweizer Fernsehens:<br />
«Drei Bundesräte sind zuviel.»<br />
Dabei hat diese Olympiade für die Schwulenbewegung<br />
ihr Gutes, bevor sie überhaupt angefangen<br />
hat: Bald jedes Massenmedium hält es inzwischen<br />
für seine Pflicht, alle paar Wochen auf<br />
die Unterdrückung von Lesben und Schwulen<br />
in Russland aufmerksam zu machen. Eine Google-Suche<br />
nach «russian anti gay law» fördert<br />
inzwischen nicht weniger als 257 Millionen<br />
Treffer zutage. Zahlreiche Facebook-Gruppen<br />
und Avaaz-Petitionen haben Zigtausende von<br />
Menschen für das Thema sensibilisiert. Und in<br />
Deutschland hat sich mit Thomas Hitzlsperger<br />
zum ersten Mal ein bekannter Bundesligaspieler<br />
geoutet. Für all dies müsste man Vladimir<br />
Putin eigentlich danken.<br />
Putin verwechselt Äpfel mit Birnen<br />
Doch der Russe zeigt sich derweil lernresistent.<br />
In einem Interview mit Radio Stimme Russlands<br />
verkündigte er unlängst, dass die Homosexualität<br />
in Russland weder verboten sei noch<br />
mit dem Tode bestraft werde: «Wir haben nur<br />
ein Gesetz verabschiedet, welches Propaganda<br />
für Homosexualität verbietet, aber nicht nur<br />
für Homosexualität, sondern auch für den sexuellen<br />
Missbrauch von Kindern», so Putin. Dass<br />
der Kreml-Chef nicht fähig oder Willens ist,<br />
einen Unterschied zwischen Homosexualität<br />
und Pädophilie zu erkennen, hat er vor kurzem<br />
mit einer weiteren Äusserung bewiesen:<br />
Lesben und Schwule, so Putin, seien in Sotschi<br />
willkommen, «aber lassen Sie einfach unsere<br />
Kinder in Ruhe!».<br />
8<br />
©pd
CRUISER Edition <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong><br />
Gesellschaft<br />
«Homophobe Leute<br />
haben einen<br />
Gegner mehr!»<br />
Nach ihm die Sintflut? Die<br />
Causa Thomas Hitzlsperger<br />
Von Daniel Diriwächter und<br />
Martin Ender<br />
Der ehemalige deutsche<br />
Nationalspieler Thomas<br />
Hitzlsperger bekannte sich<br />
medienwirksam zu seiner Homosexualität.<br />
Eine Zusammenfassung<br />
mit einem Kommentar<br />
des Chefredaktors<br />
Martin Ender.<br />
Homosexualität im Fussball ist ein Tabuthema,<br />
über das dennoch oft gesprochen wird. Als vor<br />
einem Jahr ein anonymer schwuler Kicker der<br />
Bundesliga über sein Leben auspackte, wurde<br />
dies beachtet, hatte allerdings keine Auswirkungen.<br />
Bis am 8. Januar <strong>2014</strong>: In einer Videobotschaft<br />
outete sich der ehemalige deutsche<br />
Nationalspieler Thomas Hitzlsperger als homosexuell.<br />
Mit Bedacht wählte der 31-Jährige seine<br />
Worte, der im November 2012 dem Profisport<br />
den Rücken kehrte. «Junge Fußballer können an<br />
meinem Beispiel sehen, dass man sowohl homosexuell,<br />
als auch erfolgreicher Profifussballer<br />
sein kann», so der ehemalige Mittelfeldspieler.<br />
Nur einen Tag zuvor erklärte Thomas Hitzlsperger<br />
gegenüber der deutschen «Die<br />
Zeit», dass er im «Ruhestand» seine<br />
Wohnung in München neu<br />
einrichten sowie einen Italienischkurs<br />
besuchen werde.<br />
Peanuts im Vergleich zur<br />
medialen Lawine, die er<br />
tags darauf platzen liess.<br />
Wiederum war es «Die<br />
Zeit», der Thomas Hitzlsperger<br />
umgehend ein Interview<br />
nach dem Coming-out<br />
gab, schliesslich gilt sie als seine<br />
Medienpartnerin. «Ich äussere<br />
mich zu meiner Homosexualität.<br />
Ich möchte gern eine öffentliche Diskussion<br />
voranbringen – die Diskussion über Homosexualität<br />
unter Profisportlern», so der Auftakt<br />
des Interviews.<br />
Gerüchteküche<br />
Dieses Coming-out ging um die Welt. Politiker,<br />
Sportler und Unterhaltungskünstler weltweit<br />
würdigten das Bekenntnis von Thomas Hitzlsperger.<br />
Medien aller Art schrieben um die Wette,<br />
seriös, amüsiert sowie fragwürdig. Während<br />
sich die Klatschspalten um die Ex-Freundin des<br />
Kickers besorgt zeigten, äusserten sich ehemalige<br />
Kollegen in anderen Blättern über gewisse<br />
Gerüchte, die es schon lange gab.<br />
Die Gay-Community eroberte Thomas Hitzlsperger<br />
jedenfalls im Sturm, auch wenn vor dem<br />
8. Januar die wenigsten etwas über ihn Bescheid<br />
wussten. Aber durch sein Coming-out ebnete<br />
der Sportler den Weg für andere schwule Männer.<br />
Radiomoderatoren und weitere Sportler<br />
folgten seinem Beispiel, unter ihnen der deutsche<br />
Moderator Thorsten Schorn oder der Fussballer<br />
Liam Davis aus der sechsten englischen<br />
Liga.<br />
Inwiefern sich das Coming-out von Thomas<br />
Hitzlsperger auf die Zukunft auswirkt, kann<br />
erst in einigen Jahren gesagt werden. Die<br />
schwulenfeindliche Welt des Fussballs, in welcher<br />
sogar von gemieteten Spielerfrauen die<br />
Rede ist, wurde dennoch von einem kleinen<br />
Erdbeben erschüttert. Symbolisch aber schon<br />
jetzt die Aussage von Thomas Hitzlsperger in<br />
seiner Videobotschaft: «Homophobe Leute haben<br />
jetzt einen Gegner mehr.»<br />
Kommentar<br />
Hitzlsperger, der Eisbrecher<br />
Was alle schon immer wussten, aber nie auszusprechen<br />
wagten, hat Thomas Hitzlsperger<br />
endlich unwiderruflich klar gemacht: Der Profi-Fussball<br />
ist keine gayfreie Zone – auch nicht<br />
in der obersten Liga.<br />
Die Presse überschlug sich, Radiosender und<br />
die schnellen Online-Medien verbreiteten die<br />
Nachricht am 8. Januar im Eiltempo. Jedes Blatt<br />
und alle Fernsehsender widmeten sich<br />
dem Thema «Homosexuelle Fussballer».<br />
Das ZDF holte sich nur einen<br />
Tag nach dem Hitzlsperger-Outing<br />
prominente Diskussionsteilnehmer<br />
ins Studio. Maybritt<br />
Illner leitete die Runde<br />
unter anderem mit Berlins<br />
regierendem Bürgermeister<br />
Klaus Wowereit und Michael<br />
Vesper, dem Generaldirektor<br />
des Deutschen Olympischen<br />
Sportbundes.<br />
Unisono waren sich alle einig, dass<br />
Hitzlsperger mutig das Richtige getan<br />
hat. Michael Vesper verglich ihn mit einem<br />
«Eisbrecher, der durch dieses Eismeer der Homophobie<br />
fährt.» Damit sei aber das Eis noch<br />
nicht geschmolzen. Klaus Wowereit wünscht<br />
sich nach dem ersten Outing weitere im Profifussball<br />
und ein nachhaltiges Engagement von<br />
Hitzlsperger.<br />
Machen wir uns nichts vor. So schnell ist die<br />
Homophobie in den Stadien noch nicht vom<br />
Tisch. Solange Fussballjunioren mit dem Wort<br />
«schwul» als Schimpfwort und Weichei-Synonym<br />
aufwachsen, sind wir weit entfernt von<br />
der Normalität der Homosexualität. Viel Eis<br />
muss im Sport und vorab in der Gesellschaft,<br />
sprich im Elternhaus, in der Schule und am<br />
Arbeitsplatz noch schmelzen. Bis dahin sei jedem<br />
weiteren «Eisbrecher» gedankt. Ich wünsche<br />
mir eine ganze Flotte, die unaufhörlich Eis<br />
bricht. Dann kommt dereinst der Tag, an dem<br />
das Coming-out eines Fussballers keine Nachricht<br />
mehr wert ist.<br />
Martin Ender<br />
9
Prominent CRUISER Edition <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong><br />
Daniel Küblböck<br />
Zugegeben, von der einstigen DSDS-Hupfdohle<br />
ist Daniel Küblböck mittlerweile meilenweit<br />
entfernt. Das Singen gab er jedoch nicht auf und<br />
überraschte jüngst sogar mit jazzig angehauchten<br />
Songs. Als radikale Änderung hat der 29-Jährige<br />
– neben seinem Look – nun auch den Namen<br />
geändert: Küblböck nennt sich neu Daniel<br />
Kaiser. Als solcher hat er sich mit dem Lied «Be a<br />
Man» für den deutschen Vorentscheid beim diesjährigen<br />
«Eurovision Song Contest» beim NDR<br />
beworben. Im dazugehörigen Video zeigt sich<br />
Daniel im Kleid und mit Perücke. Diese weibliche<br />
Seite wollten bereits über 200 000 User sehen.<br />
Dumm nur, dass der NDR Daniel Küblböck<br />
mit seinem Titel nicht auf die Teilnehmerliste<br />
setzen wollte. Nun hat sich Daniel für den Weg<br />
Julian F.M.<br />
Stoeckel<br />
Das von den Kritikern als «Unterschicht-Fernsehen»<br />
bezeichnete Format «Ich bin ein Star – Holt<br />
mich hier raus» wird von Millionen von Fernsehzuschauern<br />
verfolgt. Die Teilnehmenden, welche<br />
gerne als C-Prominente bezeichnet werden,<br />
überleben darin Ekelprüfungen wie das Essen<br />
von Maden und Hoden, erliegen aber später den<br />
Intrigen im Dschungelcamp. Derzeit spricht die<br />
TV-Nation nur von einer gewissen Larissa, einem<br />
österreichischen Model. Unser besonderes<br />
Augenmerk galt aber Julian F.M. Stoeckel. Der<br />
bezeichnet sich selbst als Partygesamtkunstwerk.<br />
Als Designer und Schauspieler machte<br />
sich Stoeckel bereits einen Namen, doch der<br />
grosse Durchbruch blieb ihm bislang verwehrt.<br />
Starthilfe ins Showbusiness gab es jedoch reichlich:<br />
Stoeckel galt als Ziehsohn der verstorbenen<br />
Witta Pohl («Diese Drombuschs»), die ihn mit gerade<br />
mal 16 Jahren entdeckte und förderte. Die<br />
Teilnahme im Dschungelcamp wird ihn nun<br />
einem breiten Publikum bekanntmachen. Über<br />
seine Absichten in der Show sagte er im Vorfeld<br />
gegenüber der Presse: «Ich könnte mir eine Romanze<br />
mit allen vorstellen, mit schönen Frauen<br />
und mit schönen Männern. Ich bin für alles<br />
offen». Ebenfalls dabei, aber in festen Händen,<br />
ist der erst kürzlich geoutete Moderator Jochen<br />
Bendel. Zu Beginn des Jahres gab er gegenüber<br />
dem Magazin «Closer» zu, dass er homosexuell<br />
ist. Kurz darauf zeigte sich Bendel dann auch<br />
auf einem Event in München. Dort präsentierte<br />
Sean Paul<br />
Lockhart<br />
Sean – wer? Es handelt sich dabei um Brent Corrigan,<br />
ein Künstlernamen, der besonders in der<br />
Pornobranche sowie den End-Konsumenten ein<br />
Begriff ist. Wobei dies untertrieben ist: Brent<br />
Corrigan ist schon fast Mythos – und passé. Dass<br />
der Darsteller vieler expliziten Szenen schon<br />
früh ins Rampenlicht wollte, erklärt wohl auch<br />
die Tatsache, dass sich Sean Paul Lockhart, so<br />
sein richtiger Name, schon als Minderjähriger<br />
der Porno-Industrie verkaufte.<br />
über die «Wildcard» entschieden. «Wenn der<br />
NDR Küblböck nicht will, schwingt sich eben<br />
der Kaiser aufs Pferd», so der Sänger. Zudem<br />
würde für ihn ein Herzenswunsch wahr, wenn<br />
er für Deutschland antreten könnte. Mit der<br />
«Wildcard» hat Daniel die Chance, als achter<br />
Act im Vorentscheid des «Eurovision Song Contest<br />
<strong>2014</strong> - Unser Song für Dänemark» in der Kölner<br />
Lanxess-Arena dabei zu sein. Anschließend<br />
wählt das Fernsehpublikum seinen Lieblingsact<br />
für Kopenhagen. Im Vorfeld werden die besten<br />
Bewerber Ende <strong>Februar</strong> in einem Clubkonzert<br />
auftreten. Der laut eigenen Angaben bisexuelle<br />
Sänger ruft nun seine schwul-lesbische Fangruppe<br />
in Deutschland zum fleissigen Voten<br />
auf. (dd)<br />
10<br />
© Pan PR<br />
© RTL<br />
der 41-Jährige seinen 14 Jahre jüngeren Freund<br />
Matthias. Bei Redaktionsschluss hat das «Gesamtkunstwerk»<br />
namens Julian F.M. Stoeckel<br />
das Camp schon ziemlich blass als zweiter verlassen<br />
müssen. Jochen Bendel hingegen mutierte<br />
zur Diva. Wir sind gespannt. (dd)<br />
© pd<br />
Seine Alters-Lüge flog jedoch auf, und daraufhin<br />
musste sich Brent Corrigan oder Sean Paul<br />
Lockhart mit vielen Klagen auseinandersetzen.<br />
Doch die «schwule Antwort auf Zach Efron»<br />
wollte mehr als einfach «nur» eine Wichsvorlage<br />
sein. Auch wenn er als solcher ein absoluter<br />
Hit war und diverse Preise gewann, wie etwa<br />
den GayVN Award in der Kategorie «Best Bottom<br />
2009». Sean Paul Lockhart hat als schwuler<br />
Pornostar so ziemlich alles erreicht (und auch<br />
gemacht); nun strebt er einen radikalen Wandel<br />
an. Schon mehrmals versuchte er sich als «seriöser»<br />
Schauspieler zu profilieren. Bislang gelang<br />
ihm das ganz gut. 2008 agierte er in der Komödie<br />
«Another Gay Sequel», aber auch in «Milk»,<br />
der hochgelobten Filmbiographie von Gus Van<br />
Sant, war er zu sehen. Im Januar startete nun<br />
in ausgewählten Kinos sein bislang wichtigstes<br />
Werk: «Truth», ein psychologischer Thriller<br />
unter der Regie von Rob Moretti. Die Kritiker<br />
zeigten sich durchaus überzeugt. Sean Paul<br />
Lockhart lässt darin seine Porno-Vergangenheit<br />
endgültig vergessen. (dd)
CRUISER Edition <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong><br />
Prominent<br />
Robert De Niro<br />
In «Grudge Match» stieg er jüngst als alternder<br />
Boxer mit Sylvester Stallone in den Ring, in «Malavita»<br />
mimte er den gefährlichen Mafiaboss an<br />
der Seite von Michelle Pfeiffer. Wir kennen ihn<br />
als knallharten Actionhelden («Killer Elite»), als<br />
nuancierten Charakterdarsteller («City by the<br />
Sea»), als überraschenden Komödianten («Little<br />
Fockers»). Für «Der Pate 2» gab’s 1975 den Oscar<br />
als bester Nebendarsteller, für «Raging Bull»<br />
1981 hiess es: bester Hauptdarsteller! Auch im<br />
diesjährigen Goldmännchen-Favoriten «American<br />
Hustle» ist De Niro mit von der Partie,<br />
hat mit 70 Jahren in Hollywood alles erreicht<br />
und sich nun am renommierten Sundance-Festival<br />
von einer ganz neuen Seite gezeigt, als er<br />
den ergreifenden Dokumentarfilm «Remembering<br />
the Artist» über seinen schwulen Vater<br />
Russell Brand<br />
Grammy<br />
Grosser Zirkus bei den Grammys in L.A. Mit<br />
der klassischen sexy Stuhl-Nummer eröffnete<br />
Beyoncé die Show. Moderator LL Cool J gab sich<br />
cool und fand doch herzerwärmende Worte:<br />
Nur Musik kann uns alle zusammenbringen,<br />
kann alle Träume wahr werden lassen, aus Alecia<br />
Moore P!NK machen, aus Ringo Starr eine<br />
Legende. Aus allen, was sie wirklich sein möchten.<br />
Die Crème de la Crème des Pop betrat die<br />
Manege, Macklemore rappte Seifenblasen, Taylor<br />
Swift führte am Piano Stimmakrobatik vor,<br />
Pink turnte hoch oben, Robin Thicke turnte<br />
auf dem doppelten Boden an. Metallica zauberte<br />
mit Lang Lang, Sarah Bareilles mit Carole<br />
King. Katy Perry gab sich als Vampirbraut, Lorde<br />
dressierten entrückt die Indie-Ecke, Daft Punk<br />
beglückte die Electro-Fraktion. Zum grossen Finale<br />
liess Macklemore die Königs-Raubkatzen<br />
aus dem Sack, wurde bei der Performance seines<br />
überragenden Lovesongs «Same Love» von<br />
Mary Lambert, Queen Latifah und Madonna<br />
© pd<br />
vorstellte. Robert De Niro sen. gehört bis heute,<br />
20 Jahre nach seinem Tod, zu den bedeutendsten<br />
abstrakten Malern der USA. Nicht nur das<br />
künstlerische Schaffen, sondern auch private<br />
Turbulenzen sind Thema des Doks. Als Robert<br />
jun. zweijährig war, wurde sich der Vater seiner<br />
Homosexualität bewusst, verliess Frau und<br />
Sohn. «Ich habe das für ihn getan. Ich wollte<br />
Interviews führen, über ihn sprechen und alles<br />
für meine Familie und Enkelkinder bewahren»,<br />
sagte de Niro über sein filmisches Denkmal.<br />
Trotz schwieriger Verhältnisse pflegten Vater<br />
und Sohn stets ein intensives Verhältnis. Robert<br />
de Niro hat auf feinfühlige Art ein Fenster in<br />
sein sonst so behütetes Privatleben geöffnet. (rg)<br />
© pd<br />
Sein zweiter Vorname lautet Provokation. Unschuldig<br />
begann das Enfant Terrible der britischen<br />
Comedy-Szene seine Karriere als Moderator<br />
einer Kindersendung, bevor er 2000 zum<br />
MTV-Aushängeschild wurde, um kurze Zeit später<br />
hochkant rausgeschmissen zu werden, als<br />
er nach 9/11 in Osama Bin Laden-Verkleidung<br />
zur Arbeit erschien. Den nächsten Job verlor er<br />
wegen Vorlesens pornografischer Schriften in<br />
einer Radioshow. Selbstverständlich war jede<br />
Eskapade neuer Treibstoff für den Karrieremotor<br />
des veganen Nymphomanen. Rollenangebote<br />
für Filme und TV-Sendungen flogen ihm<br />
haufenweise zu, seine Autobiografie wurde zum<br />
Bestseller, deren Fortsetzung steht auf der Liste<br />
der in Guantánamo verbotenen Bücher (neben<br />
Shakespeare und Dostojewski). Zwischen esoterischem<br />
Revolutionär und obszönem Junkie,<br />
zwischen Genie und Wahnsinn tritt er in jedes<br />
Fettnäpfchen und in jedes Rampenlicht. Im vergangenen<br />
Herbst sorgte folgendes Geständnis<br />
für Schlagzeilen: Als Brand 2002 für seine damalige<br />
Fernsehshow soziale Tabus hinterfragte,<br />
testete er schwulen Sex, ging in eine Gay-Bar<br />
und fragte, ob er jemandem einen runterholen<br />
sollte. Wenn er nun am 11. <strong>Februar</strong> im Rahmen<br />
seiner «Messiah Complex»-Tour im Zürcher Kongresshaus<br />
gastiert, ist also Vorsicht geboten.<br />
Humor ist, wenn man hingeht und trotzdem<br />
lacht. (rg)<br />
© pd<br />
begleitet. Sie setzten ein Statement gegen homophoben<br />
Hiphop und zollten dem Motto des<br />
Abends, dass Musik Leute zusammenbringt und<br />
dem seines Liedes, dass es nur eine Liebe gibt,<br />
ganz egal, wem sie gilt, gebührend Respekt.<br />
Während des Auftritts tauschten 33 Hetero- und<br />
Homopaare die Ringe. Bei so viel hochkarätiger<br />
Show wurden die prominenten Übergeber des<br />
wichtigsten Musikpreises der Welt beinahe zu<br />
Pausenclowns degradiert. «Royals» ist der beste<br />
Song des Jahres, die Daft Punk-Roboter und<br />
selbstverständlich Macklemore räumten gross<br />
ab. In Erinnerung bleiben wird dennoch hauptsächlich,<br />
wie die Queen einmal mehr die Herzen<br />
öffnete. (rg)<br />
11
News Schweiz CRUISER Edition <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong><br />
Checkpoint Zürich<br />
wird grösser!<br />
Das Gesundheitszentrum für<br />
schwule Männer zieht um<br />
Ab 2. <strong>Februar</strong> bietet der Checkpoint Zürich den<br />
Männern fast doppelt so viel Platz wie bisher.<br />
Was gut war, wird somit noch angenehmer. Die<br />
zweite gute Nachricht: Die Adresse bleibt die<br />
gleiche wie bisher – nämlich Konradstrasse 1,<br />
gleich beim Hauptbahnhof, Haltestelle Sihlquai,<br />
aber neu im 1. Stock. Die Öffnungszeiten bleiben<br />
wie gewohnt: Sonntag 16 – 20h, Montag 14<br />
– 20h, Dienstag/Donnerstag 09 – 17h, Mittwoch/<br />
Freitag 12 – 20h.<br />
Checkpoint Zürich ist das Gesundheitszentrum<br />
der Community für schwule Männer sowie<br />
Fachstelle für Transmenschen. Weitere Informationen<br />
sind unter unter myCheckpoint.ch zu<br />
finden. Die Trägerschaft des Checkpoint Zürich<br />
sind die Zürcher Aids-Hilfe (ZAH) und die ARUD,<br />
Arbeitsgemeinschaft für risikoarmen Umgang<br />
mit Drogen.<br />
www.mycheckpoint.ch<br />
Homosexualität<br />
im Sport<br />
Unter dem Titel «Offside! – Homosexualität<br />
im Sport» findet<br />
in Luzern eine Veranstaltung<br />
statt<br />
Während der umstrittenen Winterolympiade<br />
in Sotschi (siehe Seite 8), findet am 15. und 16.<br />
<strong>Februar</strong> <strong>2014</strong> die Veranstaltung «Offside! – Homosexualität<br />
im Sport» statt. Sie befasst sich<br />
mit dem ersten Punkt der Ethik-Charta der<br />
Olympischen Spiele: «Gleichbehandlung für<br />
alle». Homosexuelle Sportler, egal ob im Profioder<br />
Breitensport, werden nach wie vor mit Vorurteilen<br />
und homophoben Haltungen diskriminiert.<br />
Dieser ist einer von vielen Aspekten,<br />
weshalb es global kaum geoutete homosexuelle<br />
Profi-Sportler gibt, obwohl schätzungsweise<br />
fünf bis zehn Prozent der Weltbevölkerung homosexuell<br />
ist. Während den zwei Winterfesttagen<br />
beleuchten persönliche Erzählungen von<br />
Athleten, Inputs von Verbänden, Sponsoring,<br />
Politik sowie Kulturwissenschaft die Thematik<br />
von Homosexualität und Homophobie im Sport<br />
aus verschiedenen Perspektiven. «Offside!» ist<br />
die zweite Veranstaltung, die von KulturKopf<br />
und kopfkino Luzern zu LGBT-Themen präsentiert<br />
wird.<br />
Details und Anmeldung<br />
unter www.treibhausluzern.ch<br />
«Jetzt erst<br />
recht!» auf dem<br />
Kasernen areal<br />
Das Motto zum 20-Jahre-<br />
Zurich-Pride-Jubiläum im<br />
Juni <strong>2014</strong> lautet «Jetzt erst<br />
recht!» Ausserdem wird wieder<br />
auf dem Kasernenareal<br />
in Zürich gefeiert<br />
Seit 1994 findet in Zürich jährlich die Zurich<br />
Pride (früher unter dem Namen Christopher<br />
Street Day) statt. Inspiriert von den Stonewall-<br />
Krawallen in New York und der daraus entstandenen<br />
Christopher-Street-Day-Bewegung<br />
demonstrieren auch in Zürich Schwule, Lesben,<br />
Bisexuelle und Transmenschen aus der<br />
ganzen Schweiz gegen Diskriminierung und<br />
für gleiche Rechte. Die diesjährige Demonstration<br />
wird am 14. Juni stattfinden. Das Motto<br />
lautet «Jetzt erst recht!». Passend zum 20-Jahre-<br />
Jubiläum wird nach Jahren der «Verbannung»<br />
das anschliessende Fest wieder auf dem Kasernenareal<br />
stattfinden.<br />
Nackt auf<br />
Stimmenfang<br />
Um möglichst viele Stimmen<br />
zu ergattern, setzt der Zürcher<br />
Gemeinderat Peider Filli auf<br />
nackte Haut<br />
«Mehr Verkehr für Filli» – so der Spruch zum<br />
Plakat des Zürcher Gemeinderats Peider Filli<br />
(Grüne) auf den entsprechenden Plakaten und<br />
Postkarten. Hüllenlos, nur mit Mütze und Fliege,<br />
wirbt der VBZ-Trampilot darauf mit einem<br />
markanten Tattoo für seine Wiederwahl im<br />
Febru ar. «Eine Nackt-Aufnahme hat in meiner<br />
politischen Karriere noch gefehlt», so Filli gegenüber<br />
«20 Minuten».<br />
Damit die Aufnahmen nicht zu platt wurden,<br />
orientierte sich der Fotograf an den Werken<br />
von Pierre & Gilles, zwei französischen Künstlern,<br />
die ihre Fotografien oft im starken Weichzeichner,<br />
dafür bunt und erotisch inszenieren.<br />
Gegenüber der Presse erklärte der offen<br />
schwule Filli, dass seine Nacktheit für eine<br />
transparente Politik stehe. Und schliesslich<br />
könne sich jeder «seriös» präsentieren. Beim<br />
genauen Betrachten seines Tattoos ist auch die<br />
Botschaft «To Russia with Love» zu erkennen.<br />
Philipp Tangler, Journalist vom «Tages Anzeiger»,<br />
hält das Vorhaben hingegen für «naiv,<br />
falsch und provinziell, so, dass man beinahe<br />
weinen möchte».<br />
Coming-out<br />
wegen<br />
Hitzlperger<br />
Via Facebook outete sich ein<br />
Kantonsschullehrer in Obwalden.<br />
Inspiriert wurde er vom<br />
schwulen Fussball-Profi<br />
Wie «20 Minuten» im Januar mitteilte, gab ein<br />
Kantonsschullehrer aus Obwalden sein Coming-out<br />
bekannt: Nicolai Richter, 40, wurde<br />
inspiriert von Thomas Hitzlperger. «Jetzt oder<br />
nie», soll er sich gedacht haben – und haute in<br />
die Tasten, um eine Facebook-Nachricht in die<br />
Welt hinaus zu senden. «Mit meinem Comingout<br />
will ich andere Homosexuelle ermutigen,<br />
endlich aus dem Dunkeln zu kommen», sagte<br />
Richter gegenüber der Zeitung.<br />
Nicolai Richter weiss, dass es viele Schwule<br />
und Lesben in Obwalden gibt. Dabei wohnt<br />
er erst seit einem Jahr auf dem Land. Eine<br />
schwulenfeindliche Stimmung konnte der<br />
Lehrer im Dort aber nie spüren. Seine Schüler<br />
sowie seine Arbeitskollegen haben alle gut<br />
auf das Coming-out reagiert.<br />
Dennoch ist Homosexualität ist in Obwalden<br />
unpopulär. Beispielsweise wurden dort<br />
im Jahr 2012 nur zwei eingetragene Partnerschaften<br />
registriert. Nun hofft Nicolai Richter<br />
auf eine Signal-Wirkung.<br />
Schweizer-Gardist<br />
von Geistlichen<br />
angemacht<br />
Neue Enthüllungen von der<br />
sogenannten Schwulen-Lobby<br />
im Vatikan: Einige Geistliche<br />
sollen auf Schweizer-<br />
Gardisten stehen<br />
Ein bis dato anonymer Ex-Gardist plauderte in<br />
der «Schweiz am Sonntag» aus dem heiligen<br />
Nähkästchen: In seiner Dienstzeit – während<br />
der Amtsperiode von Johannes Paul II. – habe<br />
er von etwa 20 Gottesdienern Sex-Angebote bekommen.<br />
Darunter die ganze Palette des Bodenpersonals,<br />
wie Kardinäle, Bischöfe oder Priester.<br />
«Der Vatikan ist ein Paradies für Schwule», sagte<br />
der junge Schweizer im Interview. Oft wollte<br />
man ihn mit Alkohol gefügig machen, oder, etwas<br />
eleganter, er wurde zum Dinner eingeladen.<br />
Laut dem Artikel hat er diese Einladung wohl<br />
dankend angenommen, da der Geistliche ihn<br />
nach dem Hauptgang als «Dessert» bezeichnete.<br />
Weiter sei im Vatikan allgemein bekannt, dass<br />
sexuelle Gefälligkeiten die Karriere in der Gar-<br />
12
CRUISER Edition <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong><br />
News Schweiz<br />
de vorantreiben. «Vielleicht wäre ich heute ein<br />
Kommandant der Schweizergarde, wenn ich<br />
mitgemacht hätte», so das ehemalige Objekt der<br />
Begierde im Interview.<br />
Sex and Drugs<br />
Im «Checkpoint im Gespräch»<br />
wird Ende <strong>Februar</strong> die (un)-<br />
populäre Frage nach Drogen<br />
und Sex beantwortet<br />
Drogen, oft auch als<br />
«Chems» bezeichnet,<br />
sind im schwulen<br />
Nachtleben ein grosses<br />
Thema. Auch<br />
wenn viele nicht darüber<br />
reden wollen,<br />
die Tatsache ist unbestreitbar,<br />
dass<br />
Poppers, Kokain<br />
oder GHB für viele<br />
zum Sex gehören.<br />
«Checkpoint im Gespräch»<br />
geht diesem<br />
Thema auf den<br />
Grund und beantwortet<br />
die wichtigsten<br />
Fragen: Welche<br />
Drogen konsumieren wir? In welchen Situationen<br />
und mit welcher Wirkung? Worauf muss<br />
ich achten? Wo lauern die Gefahren für meine<br />
Gesundheit? Welche Wechselwirkung haben<br />
die Drogen mit Medikamenten, etwa einer HIV-<br />
Therapie? Die Veranstaltung, unterstützt durch<br />
das Drogeninformationszentrum DIZ Zürich,<br />
wird am Freitag, 28. <strong>Februar</strong>, ab 18 Uhr, im Restaurant<br />
Bubbles an der Werdstrasse 54 in Zürich<br />
stattfinden.<br />
Schwulenfeindliche<br />
Berufe<br />
Eine Rangliste von homophoben<br />
Berufen von Pink Cross<br />
sorgt für Aufsehen<br />
Da Best-of-Listen gerade «in» sind, dachte sich<br />
«20 Minuten», wäre eine Liste von schwulenfeindlichen<br />
Berufen eine interessante Sache.<br />
Mehdi Künzle von Pink Cross hat für die<br />
Pendler zeitung eine «Homophobie-Rangliste»<br />
erstellt, welche wenig überraschende Ergebnisse<br />
ins Feld führt.<br />
1. katholische Kirche, 2. Armee, 3. Sport, 4. Polizei<br />
und private Sicherheitsdienste, 5. Management,<br />
6. Landwirtschaft, 7. Bau, 8. Lehrer, 9.<br />
Ärzte, 10. Piloten<br />
Laut Mehdi Künzle handle es sich bei den Top<br />
Ten um klassisch männliche Domänen. «Viele<br />
Leute wissen zu wenig über Homosexuelle<br />
und haben deshalb immer noch das Gefühl,<br />
dass Schwule schwächlich seien und keine Führungsqualitäten<br />
hätten», so Künzle gegenüber<br />
«20 Minuten».<br />
Hochzeitsfieber in<br />
Zürich<br />
Der Wedding Event «Colored<br />
Love» sucht «heiratswillige<br />
Paare»<br />
Der schönste Tag im Leben soll geplant sein. Und<br />
seit Schwule und Lesben auch den Bund der<br />
Ehe eingehen können, müssen die traditionellen<br />
«Wedding-Planer» umdenken. Darum findet<br />
im Papiersaal, Sihlcity, die «ColoredLove» statt,<br />
eine Hochzeitsmesse für Schwule und Lesben.<br />
Exklusive Aussteller zeigen dort alles, was eine<br />
perfekte Hochzeit braucht.<br />
Die Organisatoren suchen noch heiratswillige<br />
Paare, die sich an der Messe für Show-Zwecke<br />
das Ja-Wort geben möchten und so für den<br />
Ernstfall proben können. Anmeldung unter<br />
www.coloredLove.ch<br />
Wir verlosen 2x2 Freikaten für ColoredLove!<br />
Interessierte melden sich bis am 6. <strong>Februar</strong><br />
unter info@cr-magazin mit dem Stichwort<br />
«Hochzeit»<br />
Network-Präsident<br />
Oliver Fritz<br />
tritt zurück<br />
Nach sechs Jahren räumt<br />
Oliver Fritz seinen Platz als<br />
Network-Präsident, dem Verein<br />
schwuler Führungskräfte<br />
Seit 1995 besteht mit Network eine schweizerische<br />
Organisation für schwule Führungskräfte.<br />
Als solche war sie auch massgeblich an<br />
den positiven Veränderungen in Politik und<br />
Gesellschaft beteiligt. 2008 übernahm Oliver<br />
Fritz, Physiker und Musiker, das Präsidium. Im<br />
März gibt er das Zepter weiter. Sein Rücktritt<br />
erfolgt aus freien Stücken. Die Zeit als Präsident<br />
bezeichnet Oliver Fritz als ehrenvolle Aufgabe.<br />
«Besonders stolz bin ich darauf, dass wir<br />
neue Regionalgruppen gründen und festigen<br />
konnten. Und dass wir weiter wachsen und den<br />
kontinuierlichen Generationswechsel gut hin<br />
bekommen.» Als möglicher Nachfolger wird<br />
Vorstandsmitglied Luzius Sprüngli gehandelt.<br />
Die Wahl findet an der Generalversammlung<br />
am 22. März in Genf statt.<br />
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Statt für<br />
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Neu: Stadtrat<br />
raphael golta<br />
StadtpräSideNtiN<br />
CoriNe MauCh<br />
Stadtrat<br />
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StadträtiN<br />
Claudia NielSeN<br />
4 Stadträtinnen und Stadträte der SP kämpfen für ein soziales, wirtschaftlich starkes, wohnliches, gut<br />
funktionierendes, lebenswertes, mobiles, sportliches, kulturell vielfältiges, bildungsfreudiges, tolerantes,<br />
fröhliches, elegantes, gemütliches, gastfreundliches, weltoffenes, also sympathisches und darum so<br />
erfolgreiches Zürich.<br />
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13
Szene CRUISER Edition <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong><br />
Partys und Events Splash<br />
Neu im Heaven<br />
Der Heaven Club startet mit einer neuen Party<br />
in den <strong>Februar</strong>. Egal ob Oben-ohne oder im<br />
Fummel – an der Splash Party ist jeder so willkommen,<br />
wie er ist! Sicher aber ist, es wird heiss<br />
und sexy im Himmel. Dafür sorgen zum einen<br />
Heaven Resident-DJ José Parra und zum anderen<br />
DJ Jose Jones aus Barcelona, der zum ersten<br />
Mal im Heaven auflegt.<br />
Splash , Samstag, 1. <strong>Februar</strong>, ab 22 Uhr<br />
Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich<br />
www.heavenclub.ch<br />
Kitsch-Party<br />
Ahoi mit den Angels<br />
Ahoi Seefahrer und Landratten! Die MS Angels<br />
kreuzt mit der Kitschparty in neuen Gewässern<br />
und legt an beim X-Tra! Mit an Bord ist DJ Ben<br />
Manson. Seine Sets an der La Demence und in<br />
verschiedenen Clubs in Paris haben aufhorchen<br />
lassen. Der Mix aus House, Progressive und Tribal<br />
lässt das Deck erzittern. Das Lower Deck ist<br />
in den Händen des Lokalstars DJ Wollana. Sein<br />
Mix aus Pop und den allerbesten Gay Tunes lässt<br />
die Herzen höher schlagen.<br />
Im Vorverkauf 39 CHF bei: Cranberry, Rathaus<br />
Café, Daniel H., Männerzone, ES Collections.<br />
Kitsch-Party, Samstag, 1. <strong>Februar</strong>, ab 22 Uhr<br />
Club X-Tra, Limmatstrasse 118, 8005 Zürich<br />
www.angels.ch<br />
Kitsch-Afterhour<br />
Präsentiert von Flexx<br />
Nach der Angels-Kitsch-Party gibt’s noch kein<br />
Erbarmen. Es folgt direkt anschliessend die offizielle<br />
Afterhour in der alten Kaserne – nur fünf<br />
Minuten vom X-Tra entfernt. Die DJs Franco and<br />
Ajaxx sind bestens bekannt in der Afterhour-<br />
Community für ihren Progressive-, Tribal- &<br />
Tech-House-Sound.<br />
Tickets im Vorverkauf: Cranberry Bar, Moustache<br />
Sauna.<br />
Kitsch-Afterhour, Sonntag, 2. <strong>Februar</strong>, ab 5 Uhr<br />
Alte Kaserne, Kanonengasse 16, 8004 Zürich<br />
Black Label<br />
Die «kleine» Boyahkasha<br />
Obwohl die Black Label Party erst zweimal stattgefunden<br />
hat, ist der Boyahkasha Ableger bei<br />
vielen in bester Erinnerung. Wie bei Modelabels<br />
steht Black Label für das kleine, feine Upgrade<br />
der Hauptmarke. Bei der Black Label Party ist<br />
der Name aber auch gleich Programm: der musikalische<br />
Fokus liegt nämlich neben Pop vor<br />
allem auf R’n’B, HipHop und Reggaeton – mit<br />
DJ Louis de Fumer.<br />
Black Label, Freitag, 7. <strong>Februar</strong>, ab 22 Uhr<br />
Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich<br />
www.heavenclub.ch<br />
Seite 69<br />
Disco 300 000<br />
«Come totally dressed–up–fucked–up», so der<br />
Aufruf an die Gäste. Alle sollen sich in die verrücktesten<br />
Fummel werfen und ihre eigene<br />
Figur kreieren. Orientieren kann man sich an<br />
den bekannten «Club Kids» der New Yorker Acid–<br />
House–Szene Ende der achtziger Jahre, als die<br />
Leute schon mal als Plüschfigur oder als sexy<br />
Engel in den Ausgang gingen und verrückte<br />
Mottoparties in alten Lagerhallen stattfanden.<br />
Je durchgeknallter der Style, umso weniger kostet<br />
der Eintritt, so das Versprechen der Veranstalter<br />
von Seite 69. Die Musik spannt den Bogen<br />
von Acid House bis zu aktuellen elektronischen<br />
Beats, aufgelegt von DJs der Berner Szene.<br />
Seite 69, Freitag, 7. <strong>Februar</strong>, ab 22 Uhr<br />
Kapitel, Bollwerk 41, 3011 Bern<br />
www.seite69.ch<br />
Queer House Party<br />
Die erste Gaymeinschaft-Party<br />
Gaymeinschaft will die «heisseste Party» im<br />
Winter feiern und es gleich am Anfang so richtig<br />
krachen lasen. Der Special Act ist DJ Marc.S,<br />
der beliebte Haus-DJ aus dem legendären T&M.<br />
Er beherrscht sein Handwerk, und so kann man<br />
sich auf eine geballte Ladung Clubsounds und<br />
Partystimmung gefasst machen. Mit seinen Mixes<br />
soll er die Party in den siebten Regenbogen<br />
katapultieren. Als Pre Act macht ein Newcomer<br />
ordentlich Stimmung. DJ Mick Tänner begeistert<br />
durch seinen frischen Sound. Es gibt viele<br />
Special Drinks und Cüplis für nur 5 Franken!<br />
Queer House Party,<br />
Samstag, 8. <strong>Februar</strong>, ab 21 Uhr<br />
Quartierhaus Kreis 5, Sihlquai 115, 8005 Zürich<br />
www.gaymeinschaft.ch<br />
Ok Sébastien<br />
Mit Sarah Adorable<br />
Die im Dezember gestartete Partyreihe «with<br />
friends from Basel, Glasgow and Berlin» unter<br />
dem Namen «ok Sébastien» geht weiter. Mit dem<br />
Motto: «gay ist ok» wollen die Veranstalter zum<br />
14
CRUISER Edition <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong><br />
Szene<br />
Feiern bis in die Morgenstunden aufrufen. «Sébastien,<br />
es ist Valentinstag! Wenn du dich einsam<br />
fühlst, nimm meine Hand. Ok, Sébastien... ?»<br />
Ok Sébastien<br />
Freitag, 14. <strong>Februar</strong>, ab 22 Uhr bis 6 Uhr<br />
Balz Klub, Steinenbachgässlein 34, 4051 Basel<br />
www.balzklub.ch<br />
Black to the<br />
future<br />
80er- und 90er-Sound<br />
Mit Black to the future lanciert das Heaven eine<br />
neue Partyreihe, bei der die Klassiker der 80er<br />
Jahre und Hits aus den unterschätzten 90ern zusammen<br />
mit einem Schuss Black Music auf den<br />
Plattenteller kommen. Wer aber nun denkt, hier<br />
handle es sich um eine Oldies-Party, der kennt<br />
DJ Louis de Fumer nicht. Denn gekonnt weiss er<br />
die Klassiker mit aktuellen Tracks zu mischen<br />
und so den Bogen zur Zukunft zu schlagen.<br />
Black to the future<br />
Freitag, 14. <strong>Februar</strong>, ab 22 Uhr<br />
Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich<br />
www.heavenclub.ch<br />
JACK<br />
The One World Issue<br />
Um die noch junge Partysaison <strong>2014</strong> schon einmal<br />
so richtig einzuheizen, holt Jack Terry Vietheer<br />
zurück an die Decks in Zürich. Der Australier<br />
wohnt derzeit in London und wird die<br />
Gäste schon allein durch sein sexy Äusseres<br />
zum Schwitzen bringen. Seine Mischung aus<br />
treibenden House Beats, verspielten Sounds<br />
und den Progressive Elementen haben es in<br />
sich. An seiner Seite schnuppern in dieser<br />
Nacht zudem auch Juiceppe und Zör Gollin<br />
Jack-Luft.<br />
Juiceppe hat sich sein internationales Renomée<br />
unter anderem mit Remixes für Madonna,<br />
aber auch mit Eigenproduktionen verdient,<br />
welche es bis auf die Plattenteller der angesagtesten<br />
Club-DJs geschafft haben. Zör Gollin<br />
wiederum wird das Fumoir unter seine Fittiche<br />
nehmen und mit Pop und Chart-Tracks bis<br />
hin zu Black Music bespielen. Mit diesem Line<br />
up steht die <strong>Februar</strong>-Jack der Silvester-Party<br />
in nichts nach.<br />
JACK – The One World Issue<br />
Samstag, 22. <strong>Februar</strong><br />
Festsaal, Pelikanplatz, 8001 Zürich<br />
www.jackcompany.com<br />
BareBeatz # 2<br />
Ende Januar hat der 696Club<br />
in Zürich eine neue Partyreihe<br />
gestartet: BareBeatz<br />
Progressiver Sound und dezent erotische Atmosphäre<br />
machen die BareBeatz-Party aus. Der<br />
696Club will mit bekannten Gesichtern an den<br />
Turntables an die bessten Laby–Zeiten anknüpfen<br />
und diese Tradition aufleben lassen und<br />
weiterführen.<br />
BareBeatz # 2<br />
Samstag, 22. <strong>Februar</strong><br />
696club, Badenerstrasse 696, 8048 Zürich<br />
www.696club.ch<br />
Boyahkasha Cruise<br />
Willkommen an Bord<br />
Drei Jahre ist es her, dass Boyahkasha im damaligen<br />
Acqua Club für unvergessliche Nächte am<br />
See sorgte. Endlich gibt es eine Fortsetzung am<br />
gleichen Ort und die Veranstalter der Erfolgspartyreihe<br />
stechen mit der MS Boyahkasha in<br />
See. Im Quai 61, wie das Acqua nach dem Umbau<br />
nun heisst, nehmen sie die Partygänger mit auf<br />
eine musikalische Kreuzfahrt im Stil der glamourösen<br />
und eleganten Kreuzfahrtschiffe aus<br />
den 1920er Jahren.<br />
Auf zwei der vier Decks sorgen DJs aus dem<br />
Berliner GMF und dem Zürcher Heaven dafür<br />
dass allerfeinster House und ein abwechslungsreicher<br />
Mix aus Classics, Oldschool, R’n’B und<br />
Pop gespielt wird. Alle, die es eher gediegen<br />
mögen, können es sich vor dem Cheminée auf<br />
dem Salondeck gemütlich machen oder auf<br />
dem Achterdeck die Skyline des nächtlichen<br />
Zürich anschauen, bevor sie sich dann wieder<br />
ins Getümmel der Tanzflächen stürzen. Vor<br />
dem Boarding startet um 19 Uhr im Quai 61 das<br />
MS-Boyahkasha-Captain’s Dinner mit einem<br />
reichhaltigen 5-Gänge-Menü und Apéro.<br />
Reservationen sind über die Homepage vom<br />
Quai61 buchbar: www.quai61.ch<br />
Boyahkasha Cruise<br />
Samstag, 1. März, ab 22 Uhr<br />
Eintritt ab 18 Jahren<br />
Quai 61, Mythenquai 61, 8002 Zürich<br />
Anzeige<br />
Peider Filli, bisher<br />
Kreis 7/8<br />
Felix Moser, bisher<br />
Kreis 12<br />
Katharina Prelicz-Huber<br />
Kreis 9<br />
Matthias Probst, bisher<br />
Kreis 9<br />
Martin Abele, bisher<br />
Kreis 3<br />
nachhaltig warmherzig<br />
Daniel Leupi &<br />
Markus Knauss<br />
in den Stadtrat<br />
15
Fotostrecke CRUISER Edition <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong><br />
Ohm Phanphiroj<br />
Photographer<br />
www.ohmphotography.com<br />
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CRUISER Edition <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong><br />
Kapitel Titel<br />
21
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3<br />
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Mühlegasse 15<br />
www.predigerhof.ch<br />
4<br />
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2 Bars – 1 Eingang<br />
Zähringerstrasse 11<br />
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5<br />
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Täglich geöffnet ab 17 Uhr<br />
14<br />
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13<br />
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Shop & Bar<br />
Kernstrasse 57<br />
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15<br />
LEONHARDS-<br />
APOTHEKE<br />
Stampfenbachstr. 7<br />
www.leonhards.apotheke.ch<br />
044 252 44 20<br />
7<br />
ES COLLECTION<br />
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8<br />
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Kafi – Reschti – Bar<br />
Badenerstrasse 138<br />
044 241 11 18<br />
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Sa & So Brunch 10:00 – 15:00<br />
12<br />
MACHO<br />
City Shop<br />
Häringstrasse 16<br />
www.macho.ch<br />
6<br />
CHECKPOINT<br />
Gesundheitszentrum<br />
Konradstrasse 1<br />
www.checkpoint-zh.ch<br />
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9<br />
gaycity.ch<br />
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17
CRUISER Edition <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong><br />
Kolumne<br />
Nichts geht über<br />
Bärenmarke<br />
Von Michi Rüegg<br />
Ich warte seit Jahren auf den Morgen, an dem<br />
ich aufwache und auf fette, behaarte Kerle mit<br />
spärlichem Haar und säuerlicher Körperausdünstung<br />
stehe. Irgendwann, so meine Vermutung,<br />
muss dieser Tag kommen. Anders kann<br />
ich mir den Run auf Bären nicht erklären.<br />
Schon mehr als einmal habe ich eine seltsame<br />
Metamorphose miterlebt. Sie geht einher<br />
mit Fitnesstraining und üppigen Mahlzeiten.<br />
Der einst unschuldig wirkende Jüngling legt<br />
immer mehr an Körpermasse zu. Gleichzeitig<br />
spriessen ihm überall Haare, inklusive Rücken<br />
und Oberarmen.<br />
Noch passt er knapp in die für ihn gedachte Konfektionsgrösse.<br />
Bald wird er sich anderweitig<br />
umschauen müssen. Aus einem schwulen Mann<br />
wird auf diese Weise ein Bär. Zumindest dachte<br />
ich das bis vor kurzem. Ich warf gerade einem<br />
guten Freund vor, sich langsam in einen Bären<br />
zu verwandeln, als er mich korrigierte. Wenn<br />
schon, dann sei er ein Otter.<br />
Ich kannte Otter bislang vor allem als Wappentier<br />
der Gemeinde, in der ich die ersten drei<br />
Lebensjahre verbracht hatte. Dort soll es mal<br />
Otter gegeben haben, bevor die Menschen die<br />
Sümpfe trockenlegten. Es sind possierliche Geschöpfe.<br />
Asiatische Otter habe ich mal im Zoo<br />
in Singapur gesehen. Sie sind etwas kleiner als<br />
unsere hiesigen, klar, sind Asiaten. In ihrer Heimat<br />
setzen die Fischer sie ein, um Schwärme<br />
zusammenzutreiben. Der Fischer kriegt sein<br />
Netz voll, die Otter ihren Anteil ab. Eine symbiotische<br />
Lebensweise.<br />
Was aber ist ein schwuler Otter? Wikipedia<br />
weiss glücklicherweise heutzutage auch auf<br />
diese Art von Frage eine Antwort. Ein Otter ist<br />
ein schlankerer Bär, der aber gewisse Fettpolster<br />
hat. Hätte er sie nicht, wäre er nämlich ein<br />
Wolf, die sind dünn aber behaart. Wer «gay otter»<br />
googelt, findet entsprechende bildliche Hinweise.<br />
Die Ergebnisse einer Suche nach «gay<br />
wolf» fördert hingegen Verstörendes zutage:<br />
regenbogenfarbige Wölfe und Screenshots aus<br />
Stephanie Meyers Vampirfilmen.<br />
Hier hört die Bärenliste jedoch noch lange nicht<br />
auf. Es gibt nämlich auch noch den «Eisbär»,<br />
den man an seinem weissen Fell erkennt. Der<br />
«Koalabär» hingegen trägt blondes Haar. Der<br />
«Pandabär» ist natürlich Asiate, ein «Gummibär»<br />
ist einer, der lediglich an anderen Bären<br />
klebt. Der König der Bären ist der «Teddy», er ist<br />
komplett behaart, vorne, hinten, oben unten.<br />
Ein junger Bär wird «Cub» genannt, das bedeutet<br />
«Junges». Also quasi ein Bärenwelpe, wobei<br />
«Welpe» nur bei Wölfen funktioniert. Findet er<br />
ein liebevolles älteres Exemplar, das sich seiner<br />
annimmt, spricht man von einem «Daddy Bear».<br />
Sitzt ein Rudel Bären nackt in einem Whirlpool,<br />
ist tatsächlich von einer «Bärensuppe» die Rede.<br />
Wer als Nicht-Bär auf so was steht, ist ein «Admirer»<br />
oder «Chaser». Findet er ein Bärenpaar, in<br />
dessen Mitte er sich legen kann, entsteht nichts<br />
anderes als ein «Bearwich». Die beste weibliche<br />
Bärenfreundin ist hingegen die «Bärbel» oder<br />
eine «Ursula». Und ja, laut Wikipedia begrüssen<br />
sich Bären in der Öffentlichkeit gern mit einem<br />
Knurren oder Bellen.<br />
Ich muss gestehen, noch finde ich Bären sexuell<br />
überhaupt nicht anziehend. Aber das Konzept<br />
dahinter ist einfach faszinierend.<br />
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23
Kultur CRUISER Edition <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong><br />
Ja, ich will!<br />
Schon der Nachname des<br />
Regisseurs lässt einen spannenden<br />
Film aus den Staaten<br />
vermuten: Glenn Gaylord<br />
Der schwule Fotograf Jack arbeitet erfolgreich<br />
in New York. Da wird ihm mitgeteilt, dass sein<br />
Visum – er ist Brite – abläuft. Seine Anwältin<br />
warnt ihn: entweder er findet einen legalen Weg<br />
in den Staaten zu bleiben, oder er wird ausgewiesen.<br />
Seine lesbische Freundin Ali heiratet<br />
ihn, damit er bleiben kann. Da trifft Jack, der<br />
bisher One-Night-Stands den Vorzug gab, auf<br />
einer Party den Architekten Mano. Die beiden<br />
fühlen sich nicht nur körperlich zueinander<br />
hingezogen, sie teilen auch viele Vorlieben und<br />
Abneigungen. Schon bald merkt Jack, dass er in<br />
Mano die Liebe seines Lebens gefunden hat. Ali<br />
fühlt sich von Jack allein gelassen und reicht<br />
die Scheidung ein. Jacks und Manos Beziehung<br />
und ihre Liebe jedoch sind vor dem Gesetz nicht<br />
schützenswert.<br />
West Side Story<br />
Vom 18. <strong>Februar</strong> bis 16. März<br />
wird die West Side Story erneut<br />
im Theater 11 gastieren<br />
Die «West Side Story» setzt ihre Erfolgsgeschichte<br />
fort. Der Broadway-Klassiker in der hochkarätigen<br />
und international gefeierten Inszenierung<br />
von Joey McKneely mit der selten gezeigten<br />
Originalchoreografie von Jerome Robbins ist<br />
in der Saison 2013/14 an den grossen europäischen<br />
Bühnen und in Tel Aviv zu erleben. In der<br />
Schweiz wird die Inszenierung ausschliesslich<br />
in Zürich im Theater 11 zu sehen sein.<br />
Bereits anlässlich des fünfzigjährigen Jubiläums<br />
der «West Side Story» hielt diese Produktion<br />
weltweit Publikum und Kritik in Atem.<br />
In London, Sydney, Tokio, Peking und zuletzt<br />
2012 am Théâtre du Châtelet in Paris sorgte sie<br />
für ausverkaufte Häuser. 2009 wurde sie in der<br />
britischen Hauptstadt mit zwei Theatergoers‘<br />
Choice Awards ausgezeichnet und als bestes Revival<br />
für den Laurence Olivier Award nominiert.<br />
Ein Jahr zuvor gastierte «West Side Story» bereits<br />
für knapp fünf Wochen in Zürich. Die NZZ lobte<br />
damals «eine überwältigende, farbenprächtige<br />
Optik, eine perfekte musikalische Umsetzung,<br />
Konstellationen<br />
Das Zürcher Theater an der<br />
Winkelwiese zeigt im <strong>Februar</strong><br />
eine Liebegeschichte von<br />
Nick Payne<br />
Zwei gegensätzliche Universen treffen aufeinander.<br />
Da ist zum einen die Quantenphysikerin<br />
Marianne, zum andern der Imker Roland. Eine<br />
Liebesgeschichte, schön und ungelenk, kompliziert<br />
und missverständlich, nimmt ihren unberechenbaren<br />
und unkontrollierbaren Lauf.<br />
Marianne und Roland suchen und verpassen<br />
einander, verlieren und finden sich, sind allein<br />
und zu zweit, sie sind jeden Tag jemand anderer<br />
und doch dieselben wie immer.<br />
Nick Payne erzählt diese Geschichte sprunghaft<br />
und brüchig; er breitet eine Vielzahl von<br />
Verästelungen, möglichen Lebenswelten und<br />
Varianten vor uns aus. Was ist Möglichkeit und<br />
was gelebte Wirklichkeit? Die Figuren verlieren<br />
sich in einem Labyrinth von Paralleluniversen,<br />
das sich kaleidoskopartig vor uns ausbreitet.<br />
Einer der wichtigsten Aspekte dieses Films von<br />
Glenn Gaylord ist: Er stellt die Komponenten der<br />
schwulen Ehe in den Mittelpunkt. Die Scheinehe<br />
von Jack und Ali hat mehr Gewicht als die<br />
«nicht traditionelle» Beziehung von Jack und<br />
Mano. «Ja, ich will» ist eine indirekte Anklage<br />
gegen diese Ungerechtigkeit. Eine tolle Story<br />
mit unerwarteter Wendung.<br />
Ab sofort auf DVD erhältlich<br />
CMV Laservision<br />
24<br />
eine packende Inszenierung und ein spielerisch<br />
wie tänzerisch überzeugendes Ensemble.»<br />
18. <strong>Februar</strong> bis 16. März<br />
Theater 11, Zürich<br />
Zwei Menschen kämpfen sich durch alle Irrwege<br />
und kommen schliesslich bei ihrer eigenen<br />
Geschichte an. Eine gigantische und lebensbejahende<br />
Auflehnung gegen Vergänglichkeit<br />
und Tod.<br />
«Konstellationen» wurde im Januar 2012 am Royal<br />
Court Theatre in London uraufgeführt. Die<br />
deutschsprachige Erstaufführung fand am 31.<br />
Dezember 2013 am Schauspielhaus Wien statt<br />
Bis 23. <strong>Februar</strong><br />
Theater Winkelwiese, Zürich<br />
www.winelwiese.ch
CRUISER Edition <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong><br />
Kultur<br />
Gravity<br />
Das faszinierende Weltraum-<br />
Drama «Gravity» ist ab dem<br />
21. <strong>Februar</strong> für das irdische<br />
Heimkino erhältlich<br />
Oben ist es still<br />
Der Zwillingsbruder tot, der<br />
Vater im Estrich: Endlich<br />
stellt sich Helmer seinen Lebensträumen.<br />
Die skurrile Geschichte<br />
überzeugt als Buch<br />
wie als Film<br />
«Ich habe Vater nach oben geschafft.» So beginnt<br />
Gerbrand Bakkers Roman. Helmer, der<br />
Erzähler, räumt auf, nachdem seine Mutter vor<br />
mehr als zehn Jahren starb und ihr nun auch<br />
sein Zwillingsbruder Henk gefolgt ist. Henk, der<br />
immer zuerst genannt wurde und stets bekam,<br />
was er begehrte. Die Pflanzen wirft Helmer auf<br />
den Misthaufen, zuerst die blühenden, dann<br />
auch die übrigen. Wände werden neu gestrichen,<br />
Betten neu bezogen, der Vater, der nicht<br />
sterben will, hinkt ins Exil auf dem Dachboden.<br />
Doch wohin mit all den verstaubten Sehnsüchten<br />
und vergilbten Träumen? 50 Kühe, ein paar<br />
Schafe und zwei Esel weiden unten, oben ist es<br />
Hauptsache<br />
nichts mit<br />
Menschen<br />
Ob nackt an der Schlagerparty<br />
oder verzweifelt im<br />
Internet: Man schlägt sich so<br />
durch<br />
Mit hochgezogener Augenbraue beginnen Bokowskis<br />
Geschichten, lassen nichts Allzumenschliches<br />
aus, enden mit einem Lachen, das im<br />
Hals stecken bleibt. «Etwas Schreckliches ist passiert.<br />
Nie hätte ich gedacht, dass es wirklich so<br />
Filme mit nur einer Hauptfigur, die zudem noch<br />
weiblich ist und darin wenig Haut zeigt, sind<br />
oft zum Scheitern verurteilt. «Gravity» erhielt<br />
entsprechend wenige Vorschusslorbeeren und<br />
überraschte auf ganzer Linie. Bis heute hat das<br />
Weltraum-Drama mit Sandra Bullock in der<br />
Hauptrolle über 670 Millionen Dollar eingespielt,<br />
und mit zehn Nominierungen für den<br />
Oscar hat der Film von Alfonso Cuarón auch bei<br />
Kritikern eingeschlagen wie der Urknall.<br />
In «Gravity» spielt Sandra Bullock die Medizintechnikerin<br />
Dr. Ryan Stone, deren erste Shuttle-<br />
Mission vom erfahrenen Astronauten Matt<br />
Kowalsky (George Clooney) geleitet wird. Während<br />
eines scheinbar ganz normalen Weltraumspaziergangs<br />
kommt es zur Katastrophe: Das<br />
Space Shuttle wird zerstört – woraufhin Stone<br />
und Kowalsky völlig haltlos bis auf das Band<br />
zwischen ihnen mutterseelenallein in die Finsternis<br />
trudeln. Sie wissen, dass sie den Kontakt<br />
zur Erde verloren haben… und damit jede Chance<br />
auf Rettung.<br />
«Gravity» war besonders in 3D eine Wucht, so<br />
dass sich die Zuschauer ebenso schwebend im<br />
All wiederfanden. Dies wird das Heimkino<br />
nicht bieten können, dafür darf man sich am<br />
exzellenten Spiel von Sandra Bullock sattsehen.<br />
Die Rolle von George Clooney wurde glücklicherweise<br />
auf ein Minimum beschränkt, spielt<br />
dieser doch wie in der Kaffeekapsel-Werbung<br />
und ausserdem liegt die Vermutung nahe, dass<br />
der Schauspieler am Ende nur für die Finanzierung<br />
des Films engagiert wurde.<br />
Ab 21. <strong>Februar</strong> erhältlich<br />
Warner Home Entertainment<br />
still, dazwischen erwacht Helmer zu neuem<br />
Leben, stellt sich seiner Homosexualität. Kann<br />
er seine Vergangenheit aufarbeiten? Was hat es<br />
auf sich mit dem jungen Henk, der den Namen<br />
seines Bruders trägt und ein Britney Spears-<br />
Poster an die Wand hängt? Welche Geheimnisse<br />
hütet der frühere Knecht Jaap? In karger und<br />
doch ergreifender Sprache erzählte Bakker die<br />
verschroben-berührende Geschichte. Regisseur<br />
Nanouk Leopold wird der literarischen Brillanz<br />
nicht ganz gerecht, hat sie aber dennoch bestmöglich<br />
in Bilder übersetzt und seine Verfilmung<br />
mit glaubwürdigen Darstellern besetzt.<br />
Das Buch zu lesen ist ein Muss, den Film zu<br />
schauen eine fast zwingende Zugabe. (rg)<br />
Buch: Gerbrand Bakker, Oben ist es still,<br />
Suhrkamp<br />
DVD: Oben ist es still, Salzgeber & Co.<br />
weit kommen würde, aber es ist. Plötzlich, unerwartet<br />
und ohne jede Vorwarnung: Meine Mutter<br />
hat mich gegoogelt.» Dies eines der Ausgangs-<br />
Szenarien, neben einer Schlager-Nacktparty,<br />
dem NPD-Wähler mit Migrationshintergrund,<br />
beschrifteten Gefrierbeuteln oder den sexuellen<br />
Vorzügen einer Hausratsversicherung. Mit auf<br />
dem Punkt eingefangenen Dialogen, messerscharfem<br />
Witz und schonungsloser Offenheit<br />
wandert Bokowski über Höhen und Abgründe<br />
des Lebens. Die abgedrehten Geschichten<br />
des polnischstämmigen Autors aus dem Berliner<br />
Problembezirk Wedding sind neu auch<br />
als Hörbuch erhältlich, sein leicht genervter<br />
sarkastischer Unterton wird dadurch noch unmittelbarer.<br />
Für alle, die schon mal einen Newsletter<br />
abbestellen wollten, schon mal ein enttäuschendes<br />
Sex-Date hatten oder sonst irgendwo<br />
im Dschungel des ganz alltäglichen harmlosen<br />
Horrors straucheln die allerbeste Medizin. Unterhaltend,<br />
erheiternd, horizonterweiternd und<br />
garantiert ohne Nebenwirkungen. Wenn dann<br />
zu unmöglicher Zeit die Nachbarin klingelt oder<br />
der Vater skypen will: Bokowski-Brille aufsetzen!<br />
Alles halb so wild und doppelt so lustig… (rg)<br />
Paul Bokowski, Hauptsache nichts mit<br />
Menschen, Satyr Verlag/Hörverlag<br />
25
Nachgefragt CRUISER Edition <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong><br />
Ein Tänzer zum<br />
Vermieten<br />
«Sechs Tanzstunden in sechs<br />
Wochen» in den Kammerspielen<br />
Seeb<br />
Von Daniel Diriwächter<br />
Von Liebesbeziehungen und<br />
Lebensentwürfen erzählt das<br />
Stück «Sechs Tanzstunden in<br />
sechs Wochen» von Richard<br />
Alfieri, das in den Kammerspielen<br />
Seeb gespielt wird. In<br />
der Rolle des schwulen Tanzlehrers<br />
ist der Berner Schauspieler<br />
Reto Mosimann zu sehen.<br />
Das CR-Magazin wollte<br />
wissen, wie es sich als tanzender<br />
Schauspieler auf der Bühne<br />
anfühlt.<br />
CR-MAGAZIN: Lieber Reto, in «Sechs Tanzstunden<br />
in sechs Wochen» spielst du den Tanzlehrer<br />
Michael. Was ist das Faszinierende an dieser<br />
Rolle?<br />
RETO MOSIMANN: Das Faszinierende und gleichzeitig<br />
die Herausforderung der Rolle respektive<br />
des ganzen Stücks sind die vielen Facetten von<br />
Michael. Die Stimmungen schwanken in rasantem<br />
Tempo. Oftmals wechselt Michael im selben<br />
Satz von herzlich über witzig zu zynisch,<br />
bösartig-verbittert. Dies für die Zuschauer rüberzubringen<br />
und dabei echt und ehrlich zu<br />
wirken, war und ist die grosse Herausforderung.<br />
Gibt es Gemeinsamkeiten zwischen Michael<br />
und Dir?<br />
Absolut. Ich glaube, eine grosse Stärke des Stückes<br />
ist, dass sich alle Zuschauer, egal ob alt oder<br />
jung, hetero- oder homosexuell, an diversen<br />
Stellen im Stück sowohl in Lily als auch in Michael<br />
wiedererkennen.<br />
zu einem Liebling herauskristallisiert. Es ist<br />
das erste Mal, dass ich in einem Zweipersonen-<br />
Stück mitwirke, und dieses Privileg zu haben in<br />
einem, wie ich finde, fantastischen Stück, eine<br />
ebensolche Hauptperson zu spielen, macht mir<br />
enormen Spass. Weiter waren Balou im Kindermusical<br />
«s’Dschungelbuch» und die Rolle des<br />
Hanspeter im Musical «Ewigi Liebi» sicher zwei<br />
meiner Lieblingsrollen.<br />
Auch im Fernsehen warst Du schon zu sehen.<br />
Ja, für eine Folge von «Total Birgit» stand ich<br />
mit Birgit Steinegger vor der Kamera. Das war<br />
Du wirst zwei verschiedene Spielpartnerinnen<br />
haben, wie gehst Du mit einer solchen<br />
Situation um?<br />
Die Situation ist mir nicht fremd. Gerade in<br />
grösseren Produktionen wie zum Beispiel in<br />
Musicals ist es nicht unüblich, die Rolle mehrfach<br />
zu besetzen. Klar verändert sich je nach<br />
dem Gegenüber die Dynamik des Spiels, aber<br />
Text und Inhalt bleiben gleich. Ein Wechsel der<br />
Spielpartner erfordert vielleicht etwas mehr<br />
Konzentration, hat aber auch den Vorteil, dass<br />
man in keine Routine verfällt. Je besser man<br />
seinem Spielpartner auf der Bühne «zuhört»,<br />
desto besser kann man auch auf die neue Dynamik<br />
eingehen.<br />
Ursprünglich hast Du eine Ausbildung als<br />
Lehrer absolviert – wie entstand der Wunsch,<br />
Schauspieler zu werden?<br />
Den Wunsch, Schauspieler zu werden, hatte ich<br />
lange, bevor ich mich für die Ausbildung zum<br />
Lehrer entschieden habe. Dieses Wunschziel<br />
habe ich immer verfolgt. Ich musste aber zuerst<br />
einen «gutbürgerlichen Brötlijob» lernen,<br />
in dem ich erstens Geld verdienen konnte, um<br />
meine Ausbildung zu finanzieren, zweitens sollte<br />
er auch später Geld einbringen in Zeiten, in<br />
denen ich gerade kein Engagement auf der Bühne<br />
habe. Und drittens sollte er mir doch noch<br />
etwas Spass machen.<br />
Deine Vita ist beeindruckend, seit Deiner<br />
Schule bist Du in vielen Produktionen zu sehen.<br />
Gab es Lieblingsprojekte darunter?<br />
Ich muss sagen, die aktuelle Rolle des Michael<br />
Minetti hat sich schon während der Proben<br />
Lily und Michael tanzen gegen Vorurteile<br />
und Ängste an. © Michael Blaser<br />
definitiv ein Highlight, gerade weil die Arbeit<br />
vor der Kamera doch sehr anders ist als auf der<br />
Bühne. Nicht zuletzt gehören auch die Arbeiten<br />
im Tonstudio für Kinderhörspiele wie Globi und<br />
Papa Moll immer wieder zu meinen Highlights<br />
als Schauspieler.<br />
Du schreibst auf Deiner Webseite, dass Du<br />
den «basic bewaffneten und unbewaffneten<br />
Bühnenkampf» beherrschst – was dürfen wir<br />
uns darunter vorstellen?<br />
«Armed and Unarmed Combat» war ein Modul<br />
während meiner Ausbildung zum Schauspieler<br />
in London. Wir lernten zu schlagen, zu kicken,<br />
aber auch einzustecken und auf «Schläge» zu<br />
reagieren oder so zu fallen, dass es wohl echt<br />
aussieht, man sich aber natürlich nie berührt<br />
respektive verletzt. Beim bewaffneten Bühnenkampf<br />
kam der Umgang mit dem Schwert, Degen<br />
oder Messer dazu. Alles jeweils in höchster<br />
Präzision durchchoreografiert.<br />
Gibt es für Dich auch eine Traumrolle, die Du<br />
noch spielen möchtest?<br />
26
CRUISER Edition <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong><br />
Nachgefragt<br />
Nicht konkret, aber einen hinterlistigen, fiesen Bösewicht<br />
zu spielen würde mich sicher mal reizen.<br />
Wie lebt es sich als Schauspieler in der kleinen<br />
Schweiz?<br />
Es ist eine Berg- und Talfahrt, welche immer unberechenbar<br />
bleibt. Manchmal kann man nur<br />
von der Schauspielerei leben, muss sich aber bewusst<br />
sein, dass auch immer wieder mal «magere»<br />
Zeiten mit wenigen Engagements kommen.<br />
Da ich, wie gesagt, immer wieder auf meinen<br />
Zweitberuf als Lehrer zurückgreifen kann, schlage<br />
ich mich ganz gut durch. Oft bleiben aber natürlich<br />
Reise- oder Ferienträume auf der Strecke.<br />
Dafür bleibt die Freiheit, wie ich mein Leben<br />
gestalte und die grosse Befriedigung, wenn man<br />
wieder ein Engagement hat, in einem Job arbeiten<br />
zu dürfen, der einem wirklich Spass macht.<br />
Die Konkurrenz mag aber doch gross sein,<br />
nicht?<br />
Die Konkurrenzsituation ist natürlich da. Aber<br />
nicht weniger als in anderen Berufen. Ich persönlich<br />
freue mich grundsätzlich für jeden<br />
Schauspielerkollegen, der arbeiten kann, auch<br />
wenn er vielleicht gerade die Rolle spielt, für die<br />
ich auch vorgesprochen habe. Was einen, zugegeben,<br />
sicher auch mal ärgert, aber: «That’s life».<br />
Und es lebt sich zudem besser, sich auch über<br />
Erfolge anderer mitzufreuen als dauernd missgünstig<br />
zu Hause zu sitzen.<br />
Wie gestaltest Du dein Privatleben und<br />
nimmst Abstand von der Bühne?<br />
Das gestalte ich eher häuslich und ruhig. Ruhige<br />
Fernsehabende mit meinem Freund zu Hause<br />
sind dann keine Seltenheit. Gutes Essen und<br />
Trinken mit Freunden oder natürlich im Sommer<br />
das kühle Bier zur Grillade am Türlersee.<br />
Ist es schwieriger, sein Privatleben zu pflegen,<br />
wenn man als Schauspieler ständig auf<br />
Achse ist?<br />
Ich glaube, für mich nicht (nachdenklich), aber<br />
für mein Umfeld. Man braucht definitiv verständnisvolle<br />
Freunde um einen herum, die es<br />
verstehen, wenn man ab und zu über Wochen<br />
eigentlich kein Privatleben mehr hat. Und solche<br />
Freunde habe ich.<br />
Funktioniert das auch mit der Liebe?<br />
Ja, ich habe das Privileg, einen Partner zu haben,<br />
der sehr tolerant und verständnisvoll ist.<br />
Da auch er in einem Beruf mit unregelmässigen<br />
Arbeitszeiten arbeitet, ist das manchmal Fluch<br />
und Segen zugleich. Da kann es durchaus sein,<br />
dass man sich öfters zwei Wochen nicht sieht.<br />
Eine gute Planung ist unumgänglich – und eben<br />
Toleranz auf beiden Seiten, was wir aber gut im<br />
Griff haben.<br />
Der Schauspieler<br />
Der 1975 in Bern geborene Reto Mosimann liess<br />
sich zuerst zum Primarlehrer ausbilden, danach<br />
studierte er drei Jahre an der Mountview<br />
Theatre School, Academy of Theatre Arts in London.<br />
Als vielseitiger Darsteller war er u.a. unter<br />
der Regie von Dominik Flaschka in «Ewige<br />
Liebi» zu sehen.<br />
Sechs Tanzstunden in sechs Wochen<br />
Als die Predigerwitwe Lily sich einen Tanzlehrer<br />
ins Haus bestellt, rechnet sie nicht mit Michael,<br />
einem hitzköpfigen Italiener. Zwischen Lily und<br />
Michael kracht es gewaltig. Stunde um Stunde nähern<br />
sich die beiden zögerlich an. Mit pointierten<br />
Dialogen und Tanzeinlagen erzählt das Stück von<br />
Richard Alfieri von der Freundschaft zwischen<br />
zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein<br />
können. Reto Mosimann spielt den Tanzlehrer Michael.<br />
Als Lily Harrison sind Monica Marquardt<br />
und Anny Weiler zu sehen.<br />
Aufführungen bis zum 16. <strong>Februar</strong>, dann<br />
wieder ab 12. März. Karten und Daten unter<br />
www.kammerspiele.ch<br />
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Der neue Männerduft der Caten Twins ist eine Hommage an ihr Heimatland<br />
Kanada. Intense He Wood Dsquared2 ist ein herber und doch sehr sinnlicher<br />
Duft, der die verschiedenen Elemente wie Luft, Wasser und Holz gekonnt<br />
vereint. Spannend sind allerdings die Hölzer, die den Duft so ungemein<br />
männlich erstrahlen lassen. Intensive Nuancen von Guaiac- und Sandelholz<br />
verherrlichen die unverwechselbaren Charakteristiken von Zedernholz und<br />
Vetiver. Der neue Duft aus dem Hause Dsquared2 punktet aber auch durch<br />
sein schlichtes und elegantes Flacon, hier verwenden die Jungs das wunderschöne<br />
Canadian-Red-Alder-Holz. Unser Favorit!<br />
Erhältlich ab Ende März, 50ml für CHF 89.00<br />
3Äss-Bar<br />
2Novillo.ch<br />
Seit kurzem gibt es in Zürich die etwas andere Bäckerei, die Äss-Bar. Hier verkauft<br />
man im Niederdorf Backwaren und Patisserie vom Vortag zu einem stark<br />
reduzierten Preis. Dass man die Ware noch essen kann, ist ja eigentlich logisch,<br />
trotzdem schaut man bei der Äss-Bar natürlich genau hin, denn bekanntlich<br />
isst das Auge ja mit. Food Waste ist im Moment in aller Munde. Denn rund ein<br />
Drittel der Schweizer Lebensmittel landen im Abfall! Hier setzen die Macher der<br />
Äss-Bar an: In Zusammenarbeit mit drei grossen Bäckereien aus dem Grossraum<br />
Zürich werden hier Backwaren vom Vortag verkauft, die man bedenkenlos noch<br />
geniessen kann. So setzt man sich aktiv gegen Lebensmittelverschwendung in<br />
der Region ein und schont so auch gleichzeitig das Portemonnaie. Wir finden<br />
die Idee genial!<br />
Äss-Bar, Stüssihofstatt 6, 8001 Zürich, www.aess-bar.ch<br />
Menssecret.ch, der grösste Männer Under- und Swimwear-Onlineshop,<br />
bietet seinen Kunden ab sofort eine neue und praktische Dienstleistung<br />
an. Mit der neuen Voucher-Plattform Novillo.ch offeriert Menssecret.ch<br />
seinen Kunden monatlich verschiedene Gutscheine. So kann man zum<br />
Beispiel im <strong>Februar</strong> von tollen Aktionen profitieren, wie etwa 20% auf<br />
einen Spabesuch, 20% auf sein persönliches Fotoshooting oder ein vergünstigter<br />
Restaurantbesuch. Jeder Kunde kann sich auf www.novillo.<br />
ch einloggen. Pro Monat werden jeweils acht verschiedene Gutscheine<br />
lanciert, welche der Kunde ausdrucken kann und von denen er sofort<br />
profitiert. Selbstverständlich können die registrierten Kunden von Gutscheinen<br />
profitieren, auch wenn sie keine Bestellung auf Menssecret.ch<br />
getätigt haben!<br />
Weitere Infos unter: www.novillo.ch und www.menssecret.ch<br />
4Cooler Sound mit Hugo<br />
Spätestens seit der Teilnahme bei «The Voice of Switzerland» ist Musiker und<br />
Künstler Hugo einem breiteren Publikum bekannt. Mit seiner eigenwilligen<br />
Interpretation von Michael Jacksons Song «Billie Jean» erntete er von der Jury<br />
viel Lob und vom Publikum tosenden Applaus. Jetzt unternimmt der sympathische<br />
Künstler seine erste Schweizer Promo-Tournee, mit im Gepäck<br />
seine erste EP. Die Musik ist eine Mischung aus Folk und Pop mit modernen<br />
elektronischen Einflüssen. Seine starken Texte erzählen von Selbstfindung,<br />
Selbstzweifel und dem Anderssein. Bis dahin trat der 25-Jährige als Teil des<br />
Musiker-Duos HugoSomething (Acoustic-Folk-Pop) in Zürich und anderen<br />
Städten auf und feilte gleichzeitig an seinem Erstlingswerk, das in diesem<br />
Frühjahr erscheinen wird.<br />
Tourstart: 19. April <strong>2014</strong>, im Kellertheater zum Vogelsang in Altdorf.<br />
Weitere Infos unter: www.facebook.com/HUGOwho<br />
29
Gesundheit CRUISER Edition <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong><br />
Vom starken<br />
Mann zum<br />
Schlappschwanz<br />
Das Bild des Rauchers hat<br />
sich seit Humphrey Bogarts<br />
«Casablanca» total verändert<br />
Von Martin Ender<br />
Rauchen war einst salonfähig<br />
und sexy zugleich. Rauchende<br />
Colts und Cigarren gehörten<br />
unzertrennlich zum starken<br />
Mann in Westernfilmen.<br />
Hierzulande wurde bis in die<br />
1970er Jahren bei Fernsehdiskussionen<br />
so gepafft, dass die<br />
Mattscheibe ihrem Namen<br />
alle Ehre machte. Heute stehen<br />
Raucher in der Diskriminierungsecke<br />
– im Fumoir.<br />
Wenn sich Humphrey Bogart in Casablanca eine<br />
ansteckte, tat er es so cool wie kein anderer. Die<br />
Zigarette war fortan das Zeichen gelassener<br />
Männlichkeit und markierte Selbstbewusstsein.<br />
Das prickelnd-erotische «Haste Feuer?» seiner<br />
Filmpartnerin wurde von Frauen und Tunten<br />
über Jahre als Anmache am Tresen nachgeahmt.<br />
Anderes Beispiel des alten Raucherimages: 1949<br />
warb der spätere US-Präsident Ronald Reagan<br />
noch kräftig fürs Rauchen. Gemäss Werbebotschaft<br />
schenkte er all seinen Freunden zu<br />
Weihnachten eine Sonderpackung Chesterfield:<br />
«That’s the merriest Christmas any smoker can<br />
have.» In amerikanischen Cafés und Restaurants<br />
ist das Rauchen inzwischen schon lange<br />
verboten. Heute darf in vielen Parks, an öffentlichen<br />
Stränden oder auf Hochschulgeländen<br />
nicht mehr gepafft werden.<br />
Hierzulande ist man noch nicht so rigoros. Rauchen<br />
ist erst in Restaurants, Bars, öffentlichen<br />
Räumen verboten. Trotz Repressionen sind eingefleischte<br />
Raucher schwer vom Glimmstängel<br />
wegzubringen. Gerade Schwule nicht. Studien<br />
belegen, dass der Raucher anteil unter Schwulen<br />
ungleich höher ist, als unter Heteros. Viele<br />
Schwule scheinen resistent zu sein gegen den<br />
allgemeinen Trend zum Nichtrauchen.<br />
Angstmacherei hilft wenig<br />
Bei vielen hilft wohl alles nichts: Kein Slogan<br />
wie «Rauchen kann tödlich sein», auch nicht das<br />
Bild verfaulter Zähne kurz vor dem Ausfallen auf<br />
der Packung. Der Raucher weiss zwar, dass er erhöhten<br />
Risiken ausgesetzt ist in Sachen Herzinfarkt<br />
und Hirnschlag, dass bei ihm Krankheiten<br />
eher ausbrechen – unter anderem 12 verschiedene<br />
Krebsarten – Diabetes oder Sehverlust drohen<br />
können. Die Manneskraft leidet ebenfalls. Studien<br />
belegen eine rund 20 Prozent schwächere<br />
Potenz bei Rauchern als bei Nichtrauchern. Eine<br />
Befragung des Partnerportals friendscout24 ergibt,<br />
dass lediglich jeder vierte Schweizer Single<br />
mit einem Raucher ein Date eingehen will.<br />
Raucher-Küsse sind scheinbar out. Eine israelische<br />
Studie haut noch einen drauf: «Raucher,<br />
die eine Packung Zigaretten pro Tag konsumieren,<br />
haben einen um 7,5 Punkte niedrigeren Intelligenzquotienten<br />
als Nichtraucher». Solche<br />
Resultate von Studien werden verdrängt. Und<br />
selbst Preiserhöhungen schocken wenig: Nach<br />
Philip Morris erhöht auf Anfang <strong>Februar</strong> auch<br />
der Zigaretten-Multi BAT die Preise. Ein Päckli<br />
Marlboro kostet ab <strong>Februar</strong> neu rund Fr. 8.40.<br />
Hilfe statt Repression<br />
«Ist es nötig, so massiv auf die Raucher loszugehen<br />
und immer den mahnenden Finger zu<br />
erheben?», wollte CR von Patrick Weber wissen.<br />
Er leitet im Checkpoint Zürich die Raucherentwöhnungskurse<br />
für schwule Männer. Patrick<br />
wehrt ab: «Nein, wir erheben keinen Mahnfinger.<br />
Aber das Ziel des Checkpoint ist natürlich<br />
die Gesundheit der schwulen Männer. Das beinhaltet<br />
die körperliche Gesundheit, aber auch<br />
die psychische und zudem die Hilfe bei Suchtproblemen<br />
wie Rauchen. Wir bieten deshalb Entwöhnungs-Kurse<br />
an, und zwar gratis! Es soll eine<br />
Unterstützung für diejenigen sein, die wirklich<br />
bereit sind, mit dem Rauchen aufzuhören.» Seiner<br />
Meinung nach kann Raucherentwöhnung<br />
nur funktionieren, wenn der Wille da ist – wenn<br />
man stark sein will. Und wer sich darüber nicht<br />
sicher ist, kann das am Infoabend herausfinden<br />
und danach eine Entscheidung treffen.<br />
Plakat mit Ronald Reagan aus dem Jahr 1949<br />
Queer-Quit – Raucherentwöhnung für<br />
schwule Männer<br />
Die Kurse finden dezentral in grösseren Städten<br />
statt. Ein Kurs gliedert sich in sieben Sitzungen<br />
(ein Abend pro Woche à ca. zweieinhalb Stunden)<br />
und wird in kleinen Gruppen abgehalten.<br />
Gegenseitige Motivation spielt dabei eine grosse<br />
Rolle.<br />
Der nächste Kurs beginnt in Zürich im März.<br />
Ein unverbindlicher Infoabend ist auf den 20.<br />
<strong>Februar</strong> <strong>2014</strong> um 19 Uhr angesetzt bei der Zürcher<br />
Aids-Hilfe, Kanzleistrasse 80, 8004 Zürich.<br />
www.queer-quit.ch<br />
30
Wo Persönlichkeiten Paare werden<br />
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08.02.2013 10:37:12 Uhr
Prävention CRUISER Edition <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong><br />
HPV: Eine Impfung<br />
lohnt sich<br />
HP-Viren werden von Männern noch häufig unterschätzt<br />
Das <strong>Februar</strong>-Dossier<br />
Ein Romanesco als undankbares Symbol für wuchernde Feigwarzen. ©: pd<br />
32
CRUISER Edition <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong><br />
Prävention<br />
Humane Papillomviren,<br />
kurz HPV, verursachen<br />
nicht nur Feigwarzen,<br />
sondern können auch für<br />
Anal- und Genitalkrebs<br />
verantwortlich sein. Eine<br />
Impfung ist auch für Männer<br />
möglich.<br />
Auf der Webseite «DrGay.ch», die von der Aids-Hilfe Schweiz betrieben<br />
wird, werden die sogenannten «Big 5» der sexuell übertragbaren Krankheiten<br />
angegeben: HIV, Hepatitis, Syphilis, Tripper und Chlamydien. In<br />
diese «Rangliste» haben es die Humane Papillomviren, kurz HPV, nicht<br />
geschafft.<br />
Dr. med. Hagen Luft-Wüthrich, Facharzt FMH, beobachtet jedoch in jüngster<br />
Zeit eine leichte Zunahme bei seinen Patienten. Auch laut verschiedener<br />
Studien, welche das Unternehmen Sanofi Pasteur MSD aus Frankreich<br />
veröffentlichte, das ausschliesslich für die Herstellung und den Vertrieb<br />
von Impfstoffen spezialisiert ist, ist HPV nicht zu unterschätzen. «HPV<br />
hat eine grosse Bedeutung, da es für Krebsvorstufen und Krebs im Intimbereich<br />
und auch im Rachen für bis zu 70 Prozent verantwortlich ist», so<br />
Hagen Luft-Wüthrich.<br />
Bislang sind an die 150 HPV-Typen bekannt, davon verursachen vier<br />
Typen anogenitale Infektionen. Zwei davon verursachen bei Männern<br />
Kondylome, also Genitalwarzen (Condyloma acuminata), oder in der<br />
Umgangssprache: Feigwarzen. Diese, vor allem anale, sind ausgesprochen<br />
häufig bei schwulen Männern. Und da heutzutage auch schwule<br />
Männer immer freizügiger mit der Sexualität umgehen - und daher<br />
früher sexuelle Kontakte haben - vergrössert sich entsprechend die<br />
Zeitspanne, in welcher sie mit HPV in Kontakt kommen. Bereits 15 Prozent<br />
der Männer, die Sex mit Männern haben, sind Träger des HPV. Bei<br />
etwa 85 Prozent der HPV-Träger wird das Virus jedoch von selbst wieder<br />
aus dem Organismus eliminiert. Aber 15 Prozent bleiben lebenslange<br />
HPV-Träger.<br />
Die Fakten<br />
Für eine Übertragung von HPV reichen Streicheln, Reiben oder Hautkontakt<br />
mit angesteckten Körperstellen aus, auch wenn keine sichtbaren<br />
Feigwarzen vorhanden sind. Eine Ansteckung ist aber auch indirekt<br />
möglich, z.B. beim gemeinsamen Benutzen von Wäsche. Verletzungen<br />
bei der Intimrasur oder bei Piercings erleichtern die Ansteckung zusätzlich,<br />
so die Informationen der Aids-Hilfe Schweiz auf der Webseite<br />
«DrGay.ch».<br />
Die Inkubationszeit (die Zeit zwischen Ansteckung und Krankheitsausbruch)<br />
kann Wochen bis Monate dauern. Dann entstehen die typischen,<br />
oft schmerzlosen Feigwarzen. Sie treten bevorzugt am Übergang von der<br />
Haut zur Schleimhaut auf, im Analbereich, an der Vorhaut des Penis und<br />
seltener im Mund. Im Innern des Anus sind sie schwer zu entdecken. In<br />
diesem Fall können sie aber Schmerzen beim Analverkehr und Blutungen<br />
verursachen.<br />
Eine HPV-Infektion kann auch ohne Symptome verlaufen. Deswegen<br />
kann man von einer heimtückischen Infektion reden. Auch, weil Kondome<br />
nur bedingt schützen. «Wenn der Befund nicht in einem Vorstadium<br />
entdeckt und mit einer kleinen Entfernung therapiert wird, sondern bis<br />
zu einem Karzinom, dass heisst Krebs, herangewachsen ist, hilft nur eine<br />
Operation, welche im Intimbereich wegen der nötigen sicheren Abstände<br />
für eine gesunde und ausreichende Entfernung, schwierig sein kann»,<br />
erklärt Hagen Luft-Wüthrich.<br />
Die Behandlung im Vorstadium<br />
Mit einem Abstrich kann eine HPV-Infektion nachgewiesen werden. Feigwarzen<br />
lassen sich im Vorstadium mit verschiedenen Methoden entfernen:<br />
Sie können mit Medikamenten, wie etwa mit speziellen Lösungen<br />
verödet werden. Oft wird die betroffene Hautstelle aber auch operativ mit<br />
einem Laser oder dem Messer entfernt.<br />
Aber diese Methoden wirken nur oberflächlich, denn bei einer HPV-Infektion<br />
treten häufig Rückfälle auf. Manche Patienten vergleichen daher<br />
die Behandlung mit einer Sisyphusarbeit und die bestehenden Therapien<br />
werden oft als unzureichend bezeichnet. Kontrollen sind daher über längere<br />
Zeiträume erforderlich.<br />
Anders als bei Männern, ist bei Frauen HPV ein grosses Thema. Das Bundesamt<br />
für Gesundheit empfiehlt eine Impfung bei Mädchen vor dem 15.<br />
Geburtstag. Das Ziel dieser Impfung besteht darin, pro Jahr rund 2000<br />
chirurgische Eingriffe wegen Krebsvorstufen, 150 neue Fälle von Gebärmutterhalskrebs<br />
und 50 durch diese Krebsart verursachte Todesfälle zu<br />
verhindern.<br />
Impfung auch für Männer<br />
Bei Knaben und Männern gibt es keine staatlichen Richtlinien. «Auf eine<br />
Diagnose reagieren Männer deshalb verhalten, da sind uns die Frauen<br />
schon deutlich weiter voraus», sagt Hagen Luft-Wüthrich. Die Männer<br />
sollen nun nachziehen und sich besser über HPV informieren – und sich<br />
präventiv schützen. So, wie es eben auch Frauen tun. Gerade Männer unter<br />
25, die noch nicht mehr als zehn Sexualpartner hatten, sollten erwägen,<br />
sich gegen HPV impfen zu lassen.<br />
Schon jetzt gibt es zwei verschiedene Impfstoffe gegen HPV: Beide<br />
schützen vor den HPV-Typen, die am häufigsten Gebärmutterhalskrebs<br />
auslösen können und einer zusätzlich vor den zwei Typen,<br />
die Genitalwarzen verursachen können. Ein weiterer Impfstoff verspricht<br />
nun, in allen vier Fällen eine optimale Prävention: Gardasil<br />
von Sanofi Pasteur MSD. Dieser Impfstoff kann zur Prävention gegen<br />
die erwähnten vier HPV-Typen eingesetzt werden und ist auch in der<br />
Schweiz zugelassen. Der Impfstoff wurde in den Studien des Unternehmens<br />
mit über 4000 Jungen und Männern im Alter von 16 bis 26<br />
Jahren als effektiv beurteilt.<br />
Nicht nur Hagen Luft-Wüthrich empfiehlt deshalb eine HVP-Impfung:<br />
«Es ist eine elegante und einfache Möglichkeit, seine sexuelle Gesundheit<br />
selbst in die Hand zu nehmen und sich vor den HPV-Typen, welche wir<br />
heute impfen können, zu schützen, was die lästigen Kondylome und die<br />
Verursacher der meisten bösartigen Warzen oder Geschwülste, die durch<br />
HPV verursacht werden, betrifft.»<br />
Die Impfung wird zu drei Zeitpunkten durchgeführt: Zuerst wird in<br />
den Schultermuskel geimpft, dann vier Wochen später und zuletzt<br />
nach fünf Monaten. «Die Reaktion auf die Impfung ist häufig eine<br />
leichte Rötung und Schwellung an der Injektionsstelle», weiss der<br />
Facharzt. Es können auch leichtes Fieber und das Gefühl, es sei eine<br />
Erkältung in Anmarsch, auftauchen. Dies sei aber eine gewollte Reaktion<br />
des Immunsystems auf die Impfung, da der Körper Abwehrstoffe<br />
aufbauen soll.<br />
Empfehlenswert ist der HPV-Impfstoff besonders für HIV-positive Männer.<br />
«Wir wissen, dass es bei HIV-positiven Männern häufiger zu auffälligen<br />
Befunden und Krebs kommt, weil das Immunsystem durch den<br />
HIV-Infekt latent in einer leichten Daueraktivität gehalten wird», wie<br />
Hagen Luft-Wüthrich erklärt. Generell sind für alle schwulen Männer<br />
regelmässige Inspektionen von Anus und Penis als Teil einer jährlichen<br />
Routine-Untersuchung sinnvoll. Derzeit wird die HPV-Impfung für Männer<br />
allerdings noch nicht von den Krankenkassen unterstützt. Es lohnt<br />
sich daher, sich bei seinem nächsten Arztbesuch über die Impfung zu<br />
informieren.<br />
33
Gesundheit CRUISER Edition <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong><br />
Was bedeutet «Twinks»?<br />
Hallo Dr. Gay<br />
Hin und wieder kommt es vor, dass ich mich zu einem Porno hinreissen<br />
lasse. Dabei stosse ich unter den verschiedenen Kategorien immer wieder<br />
auf die Kategorie «Twinks». Was bedeutet dieses Wort in dieser Hinsicht eigentlich?<br />
Gruss, Andres, 20<br />
Hallo Andres<br />
Die Bezeichnung «Twinks» lässt sich global am besten mit «Jungs» zusammenfassen.<br />
Dabei geht es hauptsächlich um visuelle Eigenschaften wie<br />
die Statur (in der Regel schlank), das Gesicht (bubenhaft, ohne Bart) und<br />
den Körper (unbehaart, gut definiert). Es liegt in der Natur der Sache,<br />
dass eher junge Boys im Alter von circa 18 bis 23 Jahren in dieses Raster<br />
passen. Das Alter ist allerdings eher ein Richtwert, massgebend ist die<br />
Erscheinung. Als Gegenpol dazu gibt es zum Beispiel Bären (behaart,<br />
kräftig, bärtig usw.) oder Daddys (ältere oder älter wirkende Männer, ab<br />
circa 30 Jahre aufwärts).<br />
Alles Gute, Dr. Gay<br />
Ist Sperma auf der Eichel ein<br />
HIV-Risiko?<br />
Hallo Dr. Gay<br />
Bei euch ist zu lesen, dass vereinzelte Spermaspritzer auf dem Schwanz<br />
kein HIV-Risiko sind. Aber was bedeutet das? Bei mir kam beim gegenseitigen<br />
Wichsen ein fetter Klecks drauf. Es wurde zwar nicht damit weiter<br />
gewichst, aber so die Hälfte meiner Eichel war voll. Ich habe das Sperma<br />
ungefähr nach einer halben Minute entfernt. Ist das immer noch kein<br />
Risiko? Kann es so zu einer Ansteckung mit HIV kommen?<br />
Gruss, Kevin, 24<br />
Hallo Kevin<br />
Wenn fremdes Sperma auf die Eichel kommt, trifft es auf eine Schleimhaut.<br />
Aus diesem Grund kann ein Risiko nicht gänzlich ausgeschlossen<br />
werden. Jedoch ist ein allfälliges Risiko in der Regel sehr klein oder sogar<br />
nur im theoretischen Bereich. Eine PEP (Postexpositions-Prophylaxe) ist<br />
jedenfalls nicht angezeigt. Wie hoch das tatsächliche Risiko ist, hängt<br />
stark damit zusammen, wie viel Sperma auf der Eichel war, wie lange<br />
es dort blieb, ob es einmassiert wurde oder dann natürlich auch von der<br />
Anzahl Viren im Sperma (der sogenannten Viruslast), denn unter wirksamer<br />
antiretroviraler Therapie (ART) ist der Positive nicht mehr ansteckend.<br />
Eine Risikoabschätzung in der Art von «10ml sind zu viel, 3ml zu<br />
wenig», ist allerdings nicht möglich. Generell lässt sich aber sagen, dass<br />
es weltweit kaum Fälle gibt, die eine HIV-Infektion über Sperma auf dem<br />
Schwanz belegen. Wichtig ist, dass fremdes Sperma nicht als Gleit- oder<br />
Wichsmittel verwendet wird. Einzelne Spritzer, die rasch weggeputzt<br />
werden, sind aber unbedenklich.<br />
Alles Gute, Dr. Gay<br />
<br />
Eine Dienstleistung der Aids-Hilfe Schweiz<br />
Anzeige<br />
Kernstrasse 60, 8004 Zürich, Tel: 044 577 67 67, www.garcons.ch<br />
Täglich geöffnet ab 17 Uhr bis mindestens 2 Uhr in der Früh.<br />
34
CRUISER Edition <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong><br />
Kapitel Titel<br />
Pia<br />
Friedhof der guten Vorsätze<br />
Eine der grössten Geisseln der Menschheit ist ja das Fasnachtschüechli.<br />
Selten kommen Dinge mehr zur Unzeit daher als das Fasnachtschüechli.<br />
Genau dann, wenn man neu anfangen will, das Fitness-Abo gekauft<br />
hat, nur noch Salat und Tofu essen, den Körper mit fünf Litern Wasser<br />
pro Tag entschlacken will, genau dann packen sie überall die fettigen<br />
Krapfen aus. Genau dann. Es ist kaum möglich, sich im Januar mit Lebensmitteln<br />
zu versorgen, ohne durch dieses elende<br />
Fegefeuer der Abgrenzung zu marschieren angesichts<br />
der sich türmenden Schachteln von<br />
Fasnachtschüechli am Eingang oder an der<br />
Kasse. Ich sage jetzt etwas sehr Hartes: Es<br />
kommt nicht ganz von ungefähr, dass der<br />
<strong>Februar</strong> der Friedhof der guten Vorsätze<br />
ist. Daran sind auch die Migros und der<br />
Coop nicht unschuldig!<br />
Man ist ja schliesslich auch nur ein<br />
Mensch. Aber sobald man sich eine<br />
Schachtel ins Wägeli lädt, hat man<br />
rubbeldiekatz schon eine Jeansgrösse<br />
mehr. Vielleicht wäre es hilfreich,<br />
wenn die Jungs von Queerquit neben ihren<br />
super Rauch-Stop-Kursen auch noch<br />
einen Fress-Stop-Kurs für frittiertes saisonales<br />
Backwerk anbieten könnten. Ich<br />
werde das gleich mal anregen.<br />
Jetzt ist es ja so, dass manche Dinge wahnsinnig vorhersehbar sind. Wenn<br />
ich einen riesengros sen Hunger auf Fastnachtskrapfen habe, dann wird<br />
über kurz oder lang auch mein Arsch riesengross sein. Das ist absehbar.<br />
Wenn Larissa Marolt aus dem Dschungelcamp verschwindet, werden sich<br />
dort die gewohnte Ödnis und das langweilige Gequake ausbreiten, das<br />
wir eh schon kennen. Alles vorhersehbar.<br />
Und dann gibt es das Unvorhersehbare, die Dinge, die passieren, ohne<br />
dass wir uns darauf vorbereiten können. Und plötzlich ist von einem Tag<br />
auf den anderen alles anders. Man kann zum Beispiel ein Leben lang ohne<br />
grössere Zwischenfälle Autorennen fahren, und dann geht man kurz ein<br />
bisschen Skifahren, fällt mit der Birne unglücklich auf einen Stein, und<br />
schon hat das Leben neue Vorzeichen. Was also, wenn ein Unfall dich ins<br />
Koma ver-setzt, oder ein Hirnschlag dir die Sprache verschlägt? Treffen<br />
kann es jeden, sogar Michael Schumacher. Wenn man vorübergehend<br />
oder dauerhaft seine Urteilsfähigkeit verliert, dann ist es meistens mit<br />
der Selbstbestimmung vorbei. Mit dem neuen Erwachsenenschutzrecht,<br />
welches mehr Gewicht auf die Selbstbestimmung legt, gibt es die Möglichkeit,<br />
für solche Fälle vorzusorgen und schon beizeiten festzuhalten,<br />
was in solch einem Fall gewünscht ist und was nicht gewünscht ist. Betroffen<br />
sind folgende drei Lebensbereiche:<br />
- Die Personensorge: Dabei geht es um Entscheidungen über medizinische<br />
und pflegerische Behandlung sowie Hilfe im Alltag.<br />
- Die Vermögenssorge: Sie umfasst die Verwaltung von Einkommen und<br />
Vermögen inklusive die Betreuung des Zahlungsverkehrs.<br />
- Die Vertretung in rechtlichen Angelegenheiten: Dazu gehört im Wesentlichen<br />
das Eingehen oder Auflösen von Verträgen.<br />
Dazu gibt es zwei Instrumente: Die Patientenverfügung und den Vorsorgeauftrag.<br />
Für beide Dokumente gibt es im Internet zahlreiche Vorlagen<br />
zum Herunterladen oder Bestellen. Du kannst darin eine Person bestimmen,<br />
welche die Entscheidungen für dich treffen soll, für den Fall, dass<br />
du es selber nicht mehr kannst. Du kannst festlegen, wer die Vollmacht<br />
über dein Konto haben soll und wer sich um deine Katzen kümmern soll.<br />
Wichtig zu wissen ist: Gemäss dem neuen Erwachsenenschutzrecht muss<br />
im Falle einer Urteilsunfähigkeit der mutmassliche Wille der betroffenen<br />
Person ermittelt werden. Viele Schwule leben nicht in einer Beziehung.<br />
Wenn ihr also nicht wollt, dass eure Eltern oder Ge-schwister darüber<br />
beraten, was wohl euer Wille wäre, dann tut ihr gut daran, einen Vorsorgeauftrag<br />
auszufüllen und bei der Krankenkasse einen Vermerk zu<br />
deponieren, wo das Papier zu finden ist.<br />
Ich meinerseits lege hiermit fest, dass für den Fall, dass ich erneut beim<br />
Kauf von Fasnacht-schüechli erwischt werde, meine Urteilsunfähigkeit<br />
sofort festgestellt und mein Magen bis auf den Grund ausgepumpt wird.<br />
Eure Pia<br />
<br />
Eine Kolumne der Zürcher Aids-Hilfe<br />
35
Agenda CRUISER Edition <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong><br />
SA 01. <strong>Februar</strong><br />
Basel<br />
20.00 Gameboys Party, das Finale:<br />
4. Geburtstag und Finale der Partyreihe.<br />
DJs Silky Raven & Mercury, sowie den Resident<br />
DJs B-Movie Diskomurder & Suddenly<br />
Neighbours. Kuppel, Binningerstrasse 14.<br />
Fr. 20.-, Ab 20 Jahre. Vorverkauf über<br />
www.starticket.ch. Infos www.game-boys.ch<br />
22.00 Isola Club@saXo: Theaterstrasse 4.<br />
For Gays, Lesbians & Friends. Music from<br />
80s till today. Fr. 15.-<br />
Bern<br />
21.00 7 Jahre Wankdorf Junxx: Jubiläumsparty<br />
des schwul-lesbischen YB-Fanclubs. Mit Live<br />
Konzert von Oli Kehrli, Berner Chansonnier<br />
und InfoPoint zur bevorstehenden Konkordatsabstimmung.<br />
www.wankdorfjunxx.ch.<br />
In der Comeback Bar, Rathausgasse 42<br />
Luzern<br />
22.30 Uferlos: Schwul-lesbisches Zentrum Geissensteinring<br />
14. Party. Freier Eintritt DJs<br />
Talin & Sämi<br />
Thurgau<br />
17.00 23. HOT-Lotto: im HOT Treff, Wilerstrasse 5,<br />
9545 Wängi. Bar ab 17h Spaghettiplausch<br />
mit Salat um 17.30h. Lotto Spielbeginn<br />
19.30h. Für Wilsch und Queerdom Mitglieder<br />
gratis, für alle andern Fr. 15.-. Anmeldung<br />
über www.hot-tg.ch<br />
Zürich<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Glory Hole Nacht<br />
Anzeige<br />
19.00 Lakritze: Treffpunkt für Lesben und<br />
Freunde in der Xenixbar, Kanzleistrasse 52<br />
22.00 Kitsch Party Ahoi!: Ahoi! DJs Ben Manson,<br />
Wollana & Angel O. Im X-Tra, Limmatstrasse.<br />
Vorverkauf Cranberry, Rathaus Café,<br />
Daniel H., Männerzone, es Collections und<br />
online über www.angels.ch. Afterhour<br />
Party ab 05h in der Alten Kaserne<br />
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Splash. Neues<br />
Partylabel mit House von DJ José Parra und<br />
Jose Jones<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />
Fuck‘n‘Blow gaycruising<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Motorbiker &<br />
Leather/Rubber<br />
SO 02. <strong>Februar</strong><br />
Basel<br />
21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />
am Sonntag im Keller des Restaurants<br />
Hirscheneck, Lindenberg 23 DJ Deufeli<br />
- Queerbeet<br />
Zürich<br />
05.00 Kitsch Party Afterhour:<br />
DJs Franco & Ajaxx. Alte Kaserne, Zeughaus,<br />
Kanonengasse 16. Infos www.angels.ch<br />
07.55 HAZ Outdoor Winterwanderung: auf der<br />
Rigi mit Besuch im Botta-Bad. Wanderung<br />
von Rigi Scheidegg nach Rigi Kaltbad und<br />
Rigi Klösterli, ca 3 Std. Treffpunkt Zürich<br />
HB, Treffpunkt 07.55h oder 09h Arth-<br />
Goldau, Talstation Rigibahn. Fürs Bad auch<br />
Badesachen mitnehmen.<br />
Genaue Infos www.haz.ch. Anmeldung<br />
an schlitteln@gmail.com<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Blackhole Blow Party<br />
20.00 Tanzleila@Exil: Hardstrasse 245. Party von<br />
Frauen für Frauen. Ab 20h Line-Dance, ab<br />
21h DJane Madame Chapeau (Queerbeet),<br />
ab 23h DJane Heldin im Chaos (Electroclash)<br />
MO 03. <strong>Februar</strong><br />
Bern<br />
22.30 Uncut: warme Filme im Kino Kunstmuseum<br />
Bern, Hodelstrasse 8. «My brother the<br />
devil», GB 2012, Digital HD, 112 Min., E/d.<br />
Infos www.gaybern.ch/uncut<br />
MI 05. <strong>Februar</strong><br />
Zürich<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Naked (Mask) Party. Masken können für<br />
Fr. 5.- gemietet werden<br />
20.00 Heldenbar@Provitreff:<br />
Sihlquai 240 DJ Sauvage<br />
DO 06. <strong>Februar</strong><br />
Winterthur<br />
19.30 Badgasse 8: LesBiGay & Friends Treff im<br />
Lokal Badgasse 8<br />
Zürich<br />
18.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Plan D. Heile<br />
Welt nach Feierabend. Afterworkparty.<br />
Freier Eintritt und special Drinks.<br />
DJ Dangerous Dave<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Mega Darkroom<br />
36
CRUISER Edition <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong><br />
19.00 Bi-Treffpunkt: offener Treff für bisexuelle<br />
Männer und Frauen 19h Treff im Café Rathaus,<br />
Limmatquai 61 zum Apéro, dann ab<br />
20.15h im HAZ-Centro, Sihlquai 67 zu geleiteten<br />
Gesprächen zum Thema Bi-Sexualität<br />
und Polyamory<br />
20.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Mega Nackt-Party<br />
FR 07. <strong>Februar</strong><br />
Bern<br />
22.00 Seite 69: homosexuell, heterofreundlich<br />
Disco 300 000. DJs Xylophee, Audiophil,<br />
discoknabe & Clausette. Come totally<br />
dressed-up-fucked-up, be more pay less.<br />
Im Kapitel Bollwerk, Bollwerk 41, Fr. 15.-.<br />
Infos www.seite69.ch<br />
Zug<br />
19.00 Begegnung Schwuler Männer:<br />
im Lassalle-Haus, Bad Schönbrunn in<br />
6313 Edlibach. 7. bis 9.2. 7.2. Abendessen<br />
und Plauderrunde mit Pink Cops, Sa 8.2.<br />
Anreise für die, welche nur am 8. & 9.<br />
teilnehmen. Workshops, Essen, Disco. So<br />
9.2. Gottesdienst, Workshops. Infos und<br />
Anmeldung www.bsmschweiz.ch<br />
Zürich<br />
19.00 GayAqua:<br />
Hertistrasse 24, Wallisellen. Stutennacht<br />
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Black Label by<br />
Boyahkasha! RnB, Hip-Hop und Charts mit<br />
DJ Louis de Fumer<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Cruising<br />
unlimited<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Worker, Army<br />
Anzeige<br />
SA 08. <strong>Februar</strong><br />
Basel<br />
23.00 QueerPlanet Party: The hot house &<br />
electro house party for gays, lesbians and<br />
friends. DJs Miss Delicious & Taylor Cruz.<br />
Im Singerhaus, Marktplatz 34.<br />
Infos www.queerplanet.ch<br />
Biel/Bienne<br />
23.00 Sitges Summer Night: Gay, Lesbian &<br />
Friends Party presented by Fiore Galati. DJ<br />
Mr. Chi from Barcelona & Sitges & DJ Rocca.<br />
Animation by Tekemaya & Dancers from<br />
Roma. Duo Club, Zentralstrasse 54. Fr. 20.–.<br />
Infos www.fioregalatievents.ch<br />
Winterthur<br />
17.00 WILSCH: Winterthurer Lesben und Schwule<br />
We are family! Essen, Geniesserabend<br />
für die LesBiSchwule Community im Lokal<br />
Badgasse 8 Bar ab 17h, Essen ab 19h. Anmeldung<br />
bis 6.2. unter www.badgasse8.ch<br />
Zürich<br />
19.00 GayAqua:<br />
Hertistrasse 24, Wallisellen. Nippellover<br />
21.00 come together: Lesbian & Gay Party 30+.<br />
DJ X-Child. Marquee Club, Weinbergstrasse<br />
68 (Tram 7 & 15, N6, Sonneggstrasse). Infos<br />
www.party4lesandgay.ch<br />
22.00 10 Jahre Offstream - The alternative<br />
Gay Party:<br />
Jubiläumsparty für Schwule, Lesben, Bi,<br />
Transgender and Friends. In concert: Hedi<br />
Mohr - queer-elektronische Chansons aus<br />
Berlin. Offstream Resident DJs. Exil, Hardstrasse<br />
245. Infos www.offstream.ch<br />
Agenda<br />
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Garvity.<br />
House mit DJ José Parra<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Freistoss!<br />
Soccergaymes<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Freistoss!<br />
Soccergaymes. Sportswear & Sneakers only!<br />
SO 09. <strong>Februar</strong><br />
Basel<br />
21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />
am Sonntag im Keller des Restaurants<br />
Hirscheneck, Lindenberg 23 3 DJs G.G. & F.F.<br />
& Witwe Bolte - Swing, Country, Pop<br />
Zürich<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Underwear Flohmarkt<br />
MI 12. <strong>Februar</strong><br />
Winterthur<br />
19.30 Badgasse 8: Lesbenbar<br />
Zürich<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Bukkake Party<br />
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 DJ Marco<br />
de Rosa - techno, techhouse & minimal<br />
DO 13. <strong>Februar</strong><br />
Zürich<br />
18.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Plan D. Heile<br />
Welt nach Feierabend. Afterworkparty. Freier<br />
Eintritt und special Drinks. DJ La Luna<br />
37
Agenda CRUISER Edition <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong><br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Mega Darkroom<br />
FR 14. <strong>Februar</strong><br />
Basel<br />
22.00 ok sébastien: gay is ok. Party with friends<br />
from Basel and Berlin. Guest DJane Sarah<br />
Adorable. Electro, 80ies, 90ies & Pop. Balz<br />
Klub, Steienbachgässlein 34.<br />
Infos www.facebook.com/oksebastien<br />
Zürich<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Dildo Sling Nacht<br />
19.30 HAZ-Centro: Sihlquai 67. Freitags-Centro<br />
mit speziellem kulinarischem Angebot<br />
präsentiert von Dänu, Marco & Stefan<br />
20.00 gay: my way: Schwule Männer im<br />
Coming-out Treff im HAZ-Centro, Sihlquai<br />
67. Coming-out Gespräche in Kleingruppen<br />
20.00 LMZ: der Schwule Schweizer Motorradclub<br />
Stamm im Restaurant Moléson, Grüngasse 7,<br />
8004 Zürich<br />
Anzeige<br />
14<br />
15<br />
<strong>Februar</strong> 14<br />
Colored Love<br />
Gay Wedding Event<br />
Papiersaal, Zürich<br />
www.coloredlove.ch<br />
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Black 2 the<br />
future. 80ies, 90ies, Disco, RnB mit DJ Louis<br />
de Fumer<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Nasty Boys<br />
cruising<br />
23.00 Sector c; Fetish Club:<br />
Wagistrasse 13, Schlieren. Strikter Dresscode<br />
Underwear, Jocks, naked<br />
SA 15. <strong>Februar</strong><br />
Zürich<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Nippellover<br />
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Hell on Heels.<br />
Mit Lady Violett Green<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Cruising<br />
unlimited<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Erection, Full<br />
Fetish<br />
SO 16. <strong>Februar</strong><br />
Basel<br />
21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />
am Sonntag im Keller des Restaurants<br />
Hirscheneck, Lindenberg 23 DJ High Heels<br />
on Speed<br />
Zürich<br />
17.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren.<br />
i-cruise@sunday. Fr. 8.- & Mindestkonsumation<br />
Fr. 5.- sportsCODE - Sportswear<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Cum control Nacht<br />
DI 18. <strong>Februar</strong><br />
Aarau<br />
19.30 Aarglos: Lesbengruppe Treff Programmplanung.<br />
Details nach Anmeldung bis 11.2.<br />
bei pkamer@hotmail.com<br />
MI 19. <strong>Februar</strong><br />
Bern<br />
18.30 3gang in der Villa Stucki: Apero-Bar ab<br />
18.30h, Abendessen ab 19.30h, Bibliothek<br />
geöffnet. Lesben-und TGNS-Stammtisch. Es<br />
kochen für dich: Beat und Mathias Schertenleib.<br />
Deine Reservation auf www.3gang.ch<br />
18.30 Uncut: warme Filme im Kino Kunstmuseum<br />
Bern «Concussion», USA 2013, 96 Min.,<br />
digital, Farbe, OV Englisch / UT deutsch.<br />
Regie, Buch: Stacie Passon. Darsteller: Robin<br />
Weigert, Maggie Siff, Janel Moloney. Eintritt<br />
Fr. 16.-<br />
Zürich<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Mask-Party naked<br />
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 DJ<br />
Strumberg – deephouse<br />
DO 20. <strong>Februar</strong><br />
Zürich<br />
18.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Plan D.<br />
Heile Welt nach Feierabend. Afterworkparty.<br />
Freier Eintritt und special Drinks. DJ Louis<br />
de Fumer<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Mega Darkroom<br />
#2<br />
AN EXCLUSIVE ONE NIGHT SET<br />
SAMSTAG 22. FEBRUAR<br />
23:00H<br />
Jetzt mit dem Rauchen aufhören.<br />
Infos unter www.queer-quit.ch<br />
Neuer Kurs in Zürich!<br />
Kursstart 6. März <strong>2014</strong><br />
Infoabend 20. <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong><br />
FIFTH ELEMENT<br />
PARIS (LABY)<br />
Der gesamte Kurs ist kostenlos!<br />
38<br />
MY<br />
Gesundheitszentrum für die Community<br />
.ch<br />
BADENERSTR. 696 / 8048 ZÜRICH
CRUISER Edition <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong><br />
FR 21. <strong>Februar</strong><br />
Luzern<br />
22.00 Frigay Night: happy sound for happy people@The<br />
Loft Haldenstr. 21 DJs Whiteside &<br />
C-Side. MC Stephen Davis<br />
Zürich<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Stutenmarkt<br />
22.00 Lollipop Party: Party auf 4 Ebenen.<br />
Lollipop Floor: Schlager, Schweizerhits,<br />
Mallorca, Klassiker & Canzoni; Wannabe<br />
Floor: 80er/90er Party Hits; Après Suisse<br />
Floor: Die grössten Pistenheuler und Hitparaden<br />
Knaller. Plus Karaoke Lounge. X-Tra,<br />
Limmatstr. 118. Infos www.lollipopparty.ch<br />
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Electric Heaven.<br />
Progressive House mit DJs Franco & La<br />
Luna<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Prollboyz<br />
– Sneaks-Party<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Prollboyz -<br />
Sneaks-Party. Sneaks only!<br />
SA 22. <strong>Februar</strong><br />
Aarau<br />
08.00 Aarglos: Lesbengruppe Schneetag in den<br />
Bergen. Details folgen nach Anmeldung bis<br />
8.2. bei gheller@bluewin.ch<br />
Bern<br />
22.00 Belmondo Club: Aarbergergasse 35. 100%<br />
Pure Mad House. Mix aus Clubsound, Mashups<br />
& Progressive alles in einem wilden<br />
Mix die ganze Nacht. DJ Mad House<br />
22.00 Tolerdance: für Schwule, Lesben und<br />
FreundInnen Im ISC Club Neubrückstr.<br />
10 (Sommerpause Juni/Juli) Electro File.<br />
DJc PCB & Thomy L.<br />
Zürich<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24,<br />
Wallisellen. U30 Sauna<br />
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Dudecute!<br />
Pop, Charts & House mit DJ Merte Rox<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Cruising<br />
unlimited<br />
23.00 696club: Badenerstrasse 696. BareBeatz 2.<br />
DJ Fifth Element. An exclusive one night set.<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Yellow disaster<br />
- piss-off. Bierpass 3 für 2<br />
SO 23. <strong>Februar</strong><br />
Basel<br />
21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />
am Sonntag im Keller des Restaurants<br />
Hirscheneck, Lindenberg 23 DJ Ginzen<br />
- Dupstep<br />
Zürich<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
XL Schwanz Nacht<br />
DI 25. <strong>Februar</strong><br />
Zürich<br />
19.00 Lesbentreff Zürich-Wiedikon:<br />
Trinken, essen, kennenlernen. Im Huusmaa,<br />
Badenerstr. 138<br />
MI 26. <strong>Februar</strong><br />
Zürich<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Sling Gang Bang<br />
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240<br />
Konzert um 21.30h mit Polyphone. Vier<br />
Instrumente, zwei Musiker aus Igis spielen<br />
einzigartigen Indie-Pop. Danach DJ Flamin<br />
Fingaz mit Hip Hop und Ragga<br />
Agenda<br />
DO 27. <strong>Februar</strong><br />
Bern<br />
21.00 Comeback Bar: Rathausgasse 42. Elektronischer<br />
Musikabend mit DJs Audiophil &<br />
ELfERich<br />
Zürich<br />
18.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Plan D. Heile Welt<br />
nach Feierabend. Afterworkparty. DJ La Luna<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Mega Darkroom<br />
19.30 z&h Schwule Studis an Uni & ETH:<br />
z&h Nachtessen im HAZ-Centro, Sihlquai<br />
67. Kostenbeitrag Fr. 10.-. Wein bitte selber<br />
mitbringen<br />
20.00 HAZ-Centro: Schwubliothek, Schwule Bücherund<br />
ausgewählte Videoausleihe, Sihlquai 67<br />
FR 28. <strong>Februar</strong><br />
Zürich<br />
18.00 Checkpoint im Gespräch@Bubbles:<br />
Werdstrasse 54. Anmeldung nicht erforderlich.<br />
Sex and Drugs. Eine Veranstaltung in<br />
Zusammenarbeit mit dem Drogeninformationszentrum<br />
DIZ Zürich. Ab 18h Apéro, ab<br />
19h Infos ab ca. 20h Essen<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Fohlennacht<br />
20.00 Petras Tip Top Bar: Seilergraben 13. Ab in<br />
den Süden! Zum 1-jährigen Jubiläum von<br />
Petras Tip Top Bar gibt es einen Geburtstagabend<br />
mit den DJs Thomy & Jean-Philippe<br />
von der Finca El Romero, Alicante<br />
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Scream &<br />
Shout. Frisch ab Plattenpresse<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren XXL<br />
Naked-Party – Supersize. Fr. 39.– inkl. Garderobe<br />
und alle Getränke (ohne Spirituosen)<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode XXL Naked-<br />
Party - Supersize!<br />
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Impressum<br />
Herausgeber, Verleger, Redaktion und Verlagsadresse: <br />
AfM-Publikationen, Martin Ender, Mühlebachstrasse 174, Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, info@cruiser.ch<br />
Infos für die Agenda: agenda@cruiser.ch<br />
Infos an die Redaktion: redaktion@cruiser.ch<br />
Redaktionelle Mitarbeit: Martin Ender (Chefredaktor), Daniel Diriwächter (Stv. Chefredaktor), Thomas Borgmann, Charly Büchi,<br />
Branko B. Gabriel, René Gerber, Michael Lenz<br />
Fotograf: Stefan Büchi, talk@stefanbuechi.ch<br />
Grafik / Layout: Deny Fousek, Bertastrasse 1, 8003 Zürich Litho: Beni Roffler, Letzigraben 114a, 8047 Zürich<br />
Inserate: AfM-Publikationen, Martin Ender,<br />
Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, anzeigen@cruiser.ch<br />
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Druck: LZ Print, www.lzprint.ch, Auflage: 12 000 Exemplare, 10 Ausgaben jährlich
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