Cruiser Sommer 2014
Cruiser Sommer 2014
Cruiser Sommer 2014
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CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />
Dieses Magazin ist schwul<br />
Artist Rinaldo Hopf<br />
Spornosexuell – die neue Männlichkeit<br />
GAYWEST-Festival Bern<br />
Zwischenraum – Glaube und Homosexualität<br />
Im Kino: Tom à la ferme<br />
Neue Serie: Ikonen von Damals<br />
«live hiv neutral» – auch im <strong>Sommer</strong><br />
CR-Summer-Playlist<br />
Sinéad O’Connor<br />
Stadtsommer
Wo Persönlichkeiten Paare werden<br />
Florian T. und Daniel K.<br />
„Abenteuer finde ich woanders. Die wahre Liebe nur bei PARSHIP.“<br />
Auch Frauen<br />
finden bei<br />
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04.06.2013 8:16:14 Uhr
CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />
Inhalt<br />
Editorial<br />
Diese CR-Edition steht ganz im Zeichen des <strong>Sommer</strong>s. Der Künstler Rinaldo Hopf hat ihn in Indien<br />
mit starken Bildern eingefangen. René Gerber bringt eine brandheisse <strong>Sommer</strong>-Playlist. Daniel<br />
Diriwächter hat an der sommerlichen Pride in Zürich «Zwischenraum» entdeckt, wo man Homosexualität<br />
und christlichen Glauben unter einen Hut bringt. Und er berichtet ausserdem über den<br />
<strong>Sommer</strong>event GAYWEST in Bern. Das <strong>Sommer</strong>-Dossier widmet sich dem spornosexuellen Mann.<br />
Erfreuliches können wir über HIV schreiben – dank medizinischer Fortschritte ist die Lebensqualität<br />
und Lebenserwartung heute recht hoch.<br />
Martin Ender, Verleger<br />
6<br />
Die Inszenierung der Männlichkeit<br />
Das <strong>Sommer</strong>-Dossier<br />
10<br />
Ein Regenbogen über dem Bundesplatz<br />
Das GAYWEST-Festival steigt am 9. August in Bern<br />
11<br />
Vaya con Dios<br />
Der Glaube an Gott und die Homosexualität<br />
15<br />
Ikonen von Damals<br />
Den Harrow – ein Drama in drei Akten<br />
16<br />
«live hiv neutral»<br />
Medizinische Fortschritte verlangen einen neuen Lifestyle<br />
26<br />
Tom à la ferme<br />
Psychothriller über das Lügen und seine Folgen<br />
News 4 • Prominent 8 • News Schweiz 12 • Kolumne 17<br />
Artist Rinaldo Hopf 18 • Kultur 24 • Playlist 27 • Hot4You 28<br />
Szene 30 • Pia 33 • Dr. Gay 35 • Agenda 36<br />
3
News CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />
Internationale<br />
News<br />
4<br />
Hamburg<br />
Cool, schwul und nackt<br />
Im Interview mit dem Stern Verlag in Hamburg<br />
spricht Neil Patrick Harris alias Barney in der<br />
Kultserie «How I Met Your Mother» offen über sein<br />
Schwulsein. Auf die Frage, wie es ihm als ehemaliger<br />
Kinderstar gelungen sei, auf sein Comingout<br />
keine negativen Reaktionen zu bekommen,<br />
sagt Harris lachend: «Ich bin schwul – und ich bin<br />
cool.» Eine Hochzeit mit seinem Lebensgefährten<br />
David Burtka stehe derzeit nicht auf dem Programm.<br />
«Darüber denken wir im Moment wirklich<br />
nicht nach. Wir sind ja ohnehin in dieser<br />
wirklich festen Beziehung. Ein Trauschein würde<br />
daran nicht viel ändern.» Neben seinen aktuellen<br />
Rollen im Broadway musical «Hedwig» und im<br />
Western «A Million Ways to die in the West» sorgt<br />
Harris in diesem <strong>Sommer</strong> als fast nackter Coverboy<br />
des «Rolling Stone Magazins» für Furore.<br />
Berlin<br />
Einmütig halbherzige Gleichstellung<br />
Der Deutsche Bundestag hat verpartnerte Homo-<br />
Paare im Steuerrecht weitgehend gleichgestellt.<br />
Damit erledigten die Abgeordneten die Hausaufgabe,<br />
die ihnen das Bundesverfassungsgericht<br />
aufgetragen hatte. Trotzdem kritisierten sowohl<br />
Politiker der mitregierenden SPD als auch der<br />
Opposition das Gesetz. Johannes Kahrs, Beauftragter<br />
der SPD-Bundestagsfraktion für die Belange<br />
von Lesben und Schwulen, kritisierte: «Es ist<br />
für die Regierungskoalition ein Trauerspiel, dass<br />
selbst nach einer klaren Aufforderung durch das<br />
höchste Gericht der Republik nur eine Minimalforderung<br />
erfüllt wird.» Die Grünen-Politikerin<br />
Lisa Paus sagte: «Das Bundesverfassungsgericht<br />
hat in jedem seiner Urteile klargestellt, wie gross<br />
der Abstand zwischen Ehe und Lebenspartnerschaft<br />
sein darf: nämlich genau null.»<br />
Berlin<br />
Guido Westerwelle an<br />
Leukämie erkrankt<br />
Wie die Westerwelle-Stiftung Ende Juni mitteilte,<br />
wurde bei Guido Westerwelle Leukämie<br />
diagnostiziert. Der schwule FDP-Politiker befinde<br />
sich bereits in medizinischer Behandlung<br />
mit dem Ziel einer vollständigen gesundheitlichen<br />
Genesung. Mit Rücksicht auf Guido Westerwelle<br />
wurden keine weiteren Einzelheiten<br />
bekanntgegeben. Viele Politiker meldeten sich<br />
daraufhin, um dem Erkrankten die besten Genesungswünsche<br />
zu überbringen. So schrieb<br />
Bundeskanzlerin Angela Merkel: «Ich kenne<br />
Guido Westerwelle seit langen Jahren als einen<br />
grossen Kämpfer. Jetzt in dieser für ihn so<br />
schwierigen Zeit wünsche ich ihm alle Kraft<br />
und Zuversicht, um wieder gesund zu werden.<br />
Meine Gedanken sind bei ihm.»<br />
London<br />
Fans würden schwule<br />
Nationalspieler akzeptieren<br />
Einer Mehrheit der Fussballfans ist es egal, ob ein<br />
schwuler oder ein heterosexueller Spieler in der<br />
Nationalmannschaft kickt. Das hat eine Umfrage<br />
der britischen LGBT-Gruppe Stonewall unter 500<br />
Fussballfans aus elf Ländern ergeben mithilfe der<br />
Fussball-App «Forza Football». Bemerkenswert<br />
waren allerdings die nationalen Unterschiede.<br />
Mit 79 Prozent sind die Fans in Schweden und Dänemark<br />
am schwulenfreundlichsten. Ebenfalls<br />
auf den vorderen Rängen finden sich Grossbritannien,<br />
Portugal und Italien. Die schwulenpolitisch<br />
sonst so liberalen Holländer kamen nur auf<br />
Platz sechs und Deutschland (53 Prozent) auf den<br />
vorletzten Platz, nach Mexiko, Belgien und der<br />
Schweiz. Schwulenfeindlicher als die deutschen<br />
Fussballfans sind nur noch die US-Amerikaner.<br />
Bratislava<br />
Verfassung verbietet Homo-Ehe<br />
In einer Nacht- und Nebelaktion hat das Parlament<br />
der Slowakei mit grosser Mehrheit einer<br />
Verfassungsänderung zugestimmt, in der die<br />
Ehe als exklusive Verbindung zwischen Mann<br />
und Frau definiert wird. Ausgeschlossen ist auch,<br />
dass nicht-heterosexuelle Paare «Ehe-Rechte und<br />
-Pflichten» bekommen können. Das faktische<br />
Verbot der Homo-Ehe als auch der Rechtsform<br />
der eingetragenen Partnerschaft hatte die regierende<br />
sozialdemokratische Partei von Minis-
CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />
News<br />
terpräsidenten Robert Fico zusammen mit der<br />
christdemokratischen KDH, der grössten Oppositionspartei,<br />
hinter verschlossenen Türen ausgehandelt.<br />
Die Slowakei ist der siebte EU-Staat,<br />
der das Verbot der Homo-Ehe in seiner Verfassung<br />
festgeschrieben hat.<br />
Rabat<br />
Urteile und Heuchelei<br />
Sechs Marokkaner sind wegen Homosexualität<br />
und Prostitution verurteilt worden. Laut dem<br />
arabischen Nachrichtensender Al-Dschasira hatte<br />
der Vater eines der Verurteilten die Männer<br />
aufgrund «abartigen» Lebensstils angezeigt. Laut<br />
Paragraf 489 des marokkanischen Strafgesetzbuches<br />
können «unnatürliche Akte mit gleichgeschlechtlichen<br />
Partnern» mit bis zu drei Jahren<br />
Haft und einer Geldstrafe bestraft werden.<br />
Menschenrechtler kritisierten gegenüber Al-<br />
Dschasira die Verurteilung der sechs Männer.<br />
Kindesmissbrauch werde in Marokko weniger<br />
hart bestraft als Homosexualität, sagte ein Sprecher<br />
der «Association marocaine des droits humains»<br />
und fügte hinzu: «Es gibt viel Heuchelei<br />
hier.» Homosexualität ist in der marokkanischen<br />
Gesellschaft tabu, wird jedoch in Touristenhochburgen<br />
wie Agadir toleriert.<br />
Pretoria<br />
Erste lesbische Ministerin<br />
Lynne Brown ist die erste offen lesbische Ministerin<br />
in der Geschichte Südafrikas. Präsident Jacob<br />
Zuma ernannte die 58-Jährige Ende Mai zur<br />
Ministerin für staatliche Unternehmen. Brown<br />
ist damit auch das erste offen homosexuelle Mitglied<br />
einer Regierung in ganz Afrika. Südafrika<br />
hat eine starke Gesetzgebung zum Schutz Homosexueller<br />
vor Diskriminierung und gleichgeschlechtliche<br />
Paare können seit 2006 heiraten.<br />
Trotzdem sind Vorurteile gegen Homosexuelle<br />
in der südafrikanischen Gesellschaft noch tief<br />
verwurzelt. Laut Umfragen lehnen zwei Drittel<br />
der Südafrikaner Homosexualität ab. Lynne<br />
Brown, seit 1987 Mitglied des regierenden Afrikanischen<br />
Nationalkongresses (ANC), ist zwar offen<br />
lesbisch, steht aber nicht im Ruf, eine lesbische<br />
Aktivistin zu sein.<br />
Washington<br />
Schwuler Botschafter für<br />
Vietnam<br />
US-Präsident Barack Obama hat den offen schwulen<br />
Ted Osius für das Amt des Botschafters in<br />
Viet nam nominiert. Als schwuler Mann hatte<br />
sich der Diplomat 1996 geoutet, nachdem der<br />
damalige Aussenminister Warren Christopher<br />
die Vorschrift abgeschafft hatte, dass homosexuelle<br />
Diplomaten aus dem Dienst zu entlassen<br />
seien. Osius ist mit Clayton Bond verheiratet, der<br />
ebenfalls für das Aussenministerium arbeitet.<br />
Das Paar hat einen Sohn. Präsident Obama hat in<br />
seiner Amtszeit zahlreiche offen homosexuelle<br />
Diplomaten gefördert. Offen schwule Botschafter<br />
vertreten die USA in Australien, Dänemark,<br />
Spanien, der Dominikanischen Republik sowie<br />
bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit<br />
in Europa.<br />
Harrisburg<br />
Katholische Einsicht<br />
Der Gouverneur Tom Corbett hat seinen Kampf<br />
gegen die Ehe-Öffnung in Pennsylvania aufgegeben.<br />
Als guter Katholik sei er weiter gegen die<br />
Homo-Ehe, betonte der republikanische Gouverneur<br />
des US-Bundesstaates. Aber er habe eingesehen,<br />
dass die Gleichstellung nicht mehr<br />
zu verhindern sei. Corbett tritt bei der Gouverneurswahl<br />
im November zur Wiederwahl an.<br />
Laut Umfragen spricht sich eine Mehrheit in<br />
Pennsylvania für die Ehe-Öffnung aus. Ja zur<br />
Homo-Ehe sagt auch sein demokratischer Herausforderer.<br />
Die christliche Rechte reagierte<br />
auf Corbetts Erklärung verärgert. «Gouverneur<br />
Corbett lässt die Ehe mit dieser Entscheidung<br />
im Stich», klagte die «National Organization for<br />
Marriage» (NOM). Pennsylvania gilt als «Swingstate».<br />
Der Abstand zwischen Republikanern und<br />
Demokraten ist äusserst gering.<br />
Sydney<br />
Georgische Sopranistin<br />
Tamar Iveri entlassen.<br />
Auf dem Facebook-Profil der georgischen Opernsängerin<br />
Tamar Iveri wurde gemäss der Zeitung<br />
«Guardian» Ende Juni ein diskriminierender<br />
Eintrag entdeckt. Darin bezeichnete die Sopranistin<br />
Homosexuelle als «fäkale Massen». Ein<br />
Aufschrei ging daraufhin durch die Blogs und<br />
Onlineforen und der umstrittene Kommentar<br />
wurde wieder gelöscht. Allerdings hat die Oper<br />
in Sydney bereits Kenntnis des Eintrages erhalten.<br />
«Wir betrachten diese Ansichten als unverschämt»,<br />
hiess es in einer Stellungnahme. Die<br />
Konsequenzen: Tamar Iveri wurde sofort entlassen.<br />
Sie hätte im Juli in «Otello» auftreten sollen.<br />
Die Sopranistin übt sich derweil in Schadensbegrenzung.<br />
Den umstrittenen Beitrag habe<br />
ihr Mann verfasst, sie selbst sei keinesfalls homosexuellenfeindlich.<br />
Iveris Mann wollte mit<br />
seinem «offenen Brief» auf der Facebook-Seite<br />
die Proteste orthodoxer Christen gegen die Gay<br />
Parade in der georgischen Hauptstadt Tiflis unterstützen.<br />
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5
Dossier CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />
Die neue Inszenierung<br />
der Männlichkeit<br />
Der «spornosexuelle» Mann – das <strong>Sommer</strong>-Dossier<br />
Von Haymo Empl<br />
Beste Freunde – Homosexualität hat hier aber keinen Platz. © Yeko / Haymo Empl<br />
6
CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />
Dossier<br />
Der Heteromann ist derzeit<br />
verwirrt und weiss nicht so<br />
recht, wo sein Platz ist. Zeit,<br />
Licht ins Dunkel zu bringen.<br />
Wir schauen, wie der<br />
Hetero sich in Szene setzt.<br />
Und wie der Schwule das<br />
tut. Und ob er das tut.<br />
Die Sonntagsblick-Schlagzeile war erschütternd: «Wir werden unterdrückt»<br />
prangte es anklagend schwarz auf gelb beim Kioskaushang gefolgt<br />
von: «Jetzt reicht’s». Im Boulevardblatt dann ein endloses Lamentieren<br />
der Heteros: «Er schuftet bis zum Herzinfarkt, die Frauen schnappen<br />
ihm Jobs und Kinder weg, er bezahlt sich dumm und dämlich. Der moderne<br />
Mann hat es wahrlich nicht leicht.»<br />
Auch im Gratisblatt «20 Minuten» holperten wochenlang Texte über<br />
«Spornosexualität» vor sich hin – man bezog sich auf nicht weiter genannte<br />
Quellen und schrieb: «Im Wandel der Zeit hat sich eine neue Gruppe von<br />
Männern herauskristallisiert. Der metrosexuelle Mann von 1994 mutiert<br />
nun zum spornosexuellen.» Spornosexuell sind Männer, die auf ihre Sexualität<br />
und ihren Körper fixiert sind und dies auch ausleben.<br />
Gut gibt es seit den 70er Jahren vor allem in den USA die «Men’s Studies»,<br />
die sich wissenschaftlich mit dieser Problematik (sofern es denn eine<br />
ist) beschäftigen. Tatsache ist wohl, dass es weder bei den Männern noch<br />
bei den Frauen so etwas wie ein universelles, fortdauerndes Prinzip der<br />
Männlichkeit bzw. Weiblichkeit gibt. Es fällt aber auf, dass derzeit die jungen<br />
Männer, das was sie für Männlichkeit halten, ungeniert und selbstverständlich<br />
inszenieren. Schamlos werden da Bizepsfotos aus dem Fitness<br />
gepostet, es wird im Tram über Bartwuchs diskutiert und überhaupt:<br />
Muskeln, Haare und Machotum – kurzum die typischen Männlichkeitsmerkmale<br />
– werden zelebriert und öffentlich ausgelebt.<br />
Die Alltagssprache drückt Männlichkeit als Ziel und Pflicht aus und ein<br />
Mann zu sein, ist im Imperativ leichter als im Indikativ. «Sei ein Mann»<br />
impliziert, dass die Männlichkeit vielleicht doch nicht so naturgegeben<br />
ist, wie wir es gerne hätten. Offenbar reicht der Besitz eines Y-Chromosoms<br />
oder der Besitz männlicher Sexualorgane nicht wirklich dazu aus,<br />
ein Mann zu sein. Ergo wird optisch nachgeholfen. Wir haben also De<br />
Facto einmal mehr den neuen Mann. Nur: a) weiss der nichts davon, b) hat<br />
er keinen blassen Schimmer, wie denn dieser neue Mann zu sein hat und<br />
c) ist dem neuen Mann völlig unklar, wozu das alles gut sein soll.<br />
Wir wissen die Antworten auch nicht. Aber wir können – als schwule<br />
aus senstehende Beobachter – milde und weise Tipps geben. Damit der<br />
Heteromann nicht noch verwirrter wird.<br />
Leider ist es nun mal so, dass patriarchalische Männlichkeit nun so gar<br />
nicht mit Homosexualität zusammen geht. Alle patriarchalischen Gesellschaften<br />
identifizieren Männlichkeit mit Heterosexualität. Elisabeth<br />
Badinter schreibt in ihrem Buch «XY – Die Identität des Mannes»: «Männliche<br />
Identität entsteht oft nur durch Abgrenzung. Ein Mann zu sein<br />
bedeutet, keine Frau zu sein, kein Homosexueller zu sein, nicht fügsam,<br />
abhängig oder unterwürfig. Hinsichtlich der körperlichen Erscheinung<br />
und seinem Verhalten darf der Mann nicht feminin sein, keine sexuellen<br />
oder allzu intimen Beziehungen mit anderen Männern haben und natürlich<br />
nicht impotent sein.»<br />
Nun ist es ja so, dass der Typus der kreischenden Tunte seit 1988 nicht<br />
mehr so en vogue ist. Ebenfalls ist das Thema Potenz (nicht Libido) seit<br />
Einführung der blauen Pillen vom Tisch. Dennoch machen es solche Aussagen<br />
natürlich für den Mann – egal ob hetero oder homo – schwer, sich<br />
irgendwie zurecht zu finden.<br />
Früher war das einfacher. Da gab es den Marlboro-Mann. Da gab es<br />
Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger und man konnte sich an<br />
diesen Gallionsfiguren der Männlichkeit festhalten. Jetzt ist der Marlboro-<br />
Mann aber an Lungenkrebs gestorben, Schwarzenegger wirkt möpplig<br />
und Stallone sieht durch seinen exzessiven Botoxgebrauch aus wie seine<br />
eigene jüngere Schwester.<br />
Immerhin haben wir die Fussballweltmeisterschaft, ein sicheres Terrain<br />
für den Mann. Falsch gedacht: Denn Ronaldo und Co. haben alles<br />
kaputt gemacht! Denn: diese Herren rennen auf dem Feld plötzlich mit<br />
gezupften Augenbrauen rum. Marlboro-Mann futsch, Leinwandhelden<br />
ade, Fussball im Eimer: da bleibt dem Heteromann eigentlich nur noch<br />
eins: das Fitnessstudio.<br />
Tatsächlich verzeichnen die Studios regen Zulauf und die Mitglieder<br />
werden immer jünger. In der Männerumkleide kann man also offenbar<br />
endlich wieder Mann sein, keine störenden Frauen und Männergespräche<br />
über Männerdinge und man tut Männerkram. Die Männerumkleidekabine<br />
ist ergo ein Refugium der Männlichkeit und die Männer sind froh,<br />
haben sie in dieser Umkleidekabine so ungefähr fünf Minuten für sich<br />
alleine, wo eben besagter Männerkram erledigt werden kann. (Dummerweise<br />
schleicht da und dort auch ein homosexuelles männliches Exemplar<br />
rum, das merkt der Heteromann aber gar nicht, weil er so glücklich<br />
ist, dass er endlich mal mit anderen Männern Männerdinge tun darf).<br />
Ungeniertes Posing<br />
Es fällt auf: im Fitness stehen die jungen Männer zufrieden vor dem Spiegel<br />
und fotografieren sich wie wild selbst. Alle Bilder werden sofort gepostet.<br />
Im Sinne von: «Hey Welt, guck, ich habe Muskeln und ich trainiere<br />
und daher bin ich ein Mann.» Es scheint also ganz so, als ob im Kraftraum<br />
die Männlichkeit ungeniert inszeniert werden darf – und das macht die<br />
Heteros glücklich. Man trainiert auch gerne wieder in der Gruppe, lässig<br />
wird gegenseitig getatscht, gefühlt und begutachtet.<br />
Auf Youtube, dem Kommunikationsmedium der Generation Y, verzeichnen<br />
Muskel- und Fitnessvideos sowie entsprechende Tutorials einen unglaublichen<br />
Beliebtheitsgrad. Da gibt’s beispielsweise «Goerki». Goerki heisst<br />
eigentlich Stephan Goerke und postete seine ersten Videos unter «Fitness<br />
zu Hause». In den letzten fünf Jahren mutierte Goerki vor den Augen der<br />
interessierten Öffentlichkeit zur Muskelmaschine und kann mittlerweile<br />
von seinen Fitnessvideos leben. Ganz im Sinne der aktuellen Selbstinszenierungswelle<br />
zeigt sich Goerki auch gerne mal als Spartaner oder als Gladiator.<br />
Schwule als Vorreiter der Inszenierung<br />
Und die Gays? Hier hält man sich derzeit in Sachen Selbstinszenierung<br />
zurück. Mit einer Haltung von «Been There, Done That». Zudem kann der<br />
Körperkult in der Gayszene auch einen anderen Hintergrund haben, als<br />
nur mangelnde Selbstidentifikation. Diese musste sich der angehende<br />
schwule Mann bereits während seines Coming-outs im System sehr früh<br />
erkämpfen. «The Sturdy Oak», also ‹die feste Eiche› – ein weiterer Begriff<br />
aus der Genderforschung – hat für den schwulen Mann nie gegolten, ergo<br />
musste und muss er sich diesem Diktat auch nicht unterwerfen.<br />
Beim schwulen Mann können Muskeln und Stahlkörper durchaus auch<br />
tragische Komponente haben. Noch in den 80er Jahren bis Mitte der 90er<br />
Jahre trainierten die Schwulen gerne und oft. Weniger allerdings um sich<br />
selbst zu inszenieren, denn vielmehr um zu zeigen, dass sie gesund waren.<br />
Aids raffte in dieser Dekade Tausende von schwulen Männern dahin. Dies<br />
war mit ein Grund für den ersten Fitnessboom: Gesundheit wurde (und<br />
wird) mit stark und männlich gleichgesetzt. Die Homosexuellen standen<br />
– wenngleich auch aus anderen Gründen – vor 20 Jahren vor demselben<br />
Problem wie die Heterosexuellen heute. «Wie inszeniere ich meine eigene<br />
Männlichkeit und wie demonstriere ich, dass ich gesund und stark bin…»<br />
Trendsetter mögen viele heute jedoch nicht mehr länger sein, das ist anstrengend.<br />
Männer sind wir. Wir mögen uns aber nicht dauern inszenieren.<br />
Und: sollten wir es dennoch tun wollen: Wo? Es gibt keine wirkliche<br />
Gay-Szene mehr. Und Selbstinszenierung im Internet macht irgendwie<br />
wenig Spass. Oder sind wir an jenem Punkt angelangt, an welchem wir<br />
uns – im Gegensatz zu den Heteros – nicht mehr inszenieren müssen und<br />
einfach so sein können, wie wir wollen? Können wir das? Und wollen wir<br />
das? Das würde dann ja auch bedeuten, dass wir dort stehen, wo wir immer<br />
sein wollten?<br />
7
Prominent CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />
Sinéad O’Connor<br />
Dir irische Sängerin war lange Zeit das Enfant<br />
Terrible der Pop-Branche. Als Sinéad O’Connor<br />
(48) Ende der 1990er Jahre der musikalische<br />
Durchbruch gelang, war ihr kahlgeschorener<br />
Kopf mehr als nur ein Tuschelthema, der ihr den<br />
Spitznamen «Skinhead O’Connor» einbrachte.<br />
Aber als eine Person, die als junge Göre von der<br />
Schule verwiesen und wegen Ladendiebstahls<br />
verhaftet wurde, war ihr das wohl schlicht egal.<br />
Ihre Genialität als Musikerin musste aber immer<br />
öfter einer vorlauten Klappe weichen. Ihre<br />
vier Grammys lehnte sie 1991 strikt ab, um nur<br />
ein Jahr später vor laufenden US-Kameras ein<br />
Bild des Papstes zu zerreissen. Kurz darauf wurde<br />
sie bei einem Konzert gnadenlos ausgebuht.<br />
Manche Kritiker sprachen daraufhin von einem<br />
Karriereknick – in Tat und Wahrheit liessen<br />
die Chart-Platzierungen nach der «Gotteslästerung»<br />
zu wünschen übrig. Aber ist der Ruf erst<br />
mal ruiniert, lebt es sich gänzlich ungeniert.<br />
Es war für die so Gescholtene die Chance, um<br />
Songs aufzunehmen, die nicht auf der Wunschliste<br />
der Plattenfirma standen. So interpretierte<br />
Ralf König<br />
Was wäre die schwule Welt ohne die Knollennasen<br />
von Ralf König (53)? Der begnadete Comic-<br />
Zeichner wurde Ende Juni beim Comic-Salon<br />
Erlangen mit dem «Max und Moritz-Sonderpreis»<br />
für sein herausragendes Lebenswerk ausgezeichnet.<br />
Der König selbst bezeichnet den<br />
Preis als eine Art «Ehren-Oscar», versprach jedoch<br />
seinen Anhängern hoch und heilig, dass<br />
er keinesfalls daran denke, den «Griffel aus der<br />
Hand zu legen». Es ist ja schliesslich nicht der<br />
erste Preis in der langen Karriere des Künstlers.<br />
Seine ersten Bände sind passenderweise nun<br />
Gwendoline<br />
Christie<br />
Die HBO-Serie «Game of Thrones» ist in aller<br />
Munde und auch in fast jedem DVD-Player.<br />
Wegen der zugegebenermassen bescheuerten<br />
Sendetermine auf RTL2 sieht man sich beinahe<br />
gezwungen, die Heimkino-Sammlung aufzustocken.<br />
Doch die Verfilmung der Romane von<br />
George R. R. Martin sind schon jetzt Kult und<br />
stehen den grossen Hollywood-Blockbustern<br />
in Nichts nach. Und rein inhaltlich ist der Mix<br />
aus Politik, Sex, Krieg und Fantasie unwiderstehlich.<br />
Eine Figur daraus, die in Staffel 2 in<br />
Erscheinung trat, avancierte schnell zu einem<br />
Liebling der Fans: Brienne von Tarth. Die blonde,<br />
hochgewachsene Kriegerin besticht durch Kraft<br />
und Loyalität und war bereits als Romanfigur<br />
eine Klasse für sich – kein Wunder, ist Brienne<br />
einige der wenigen Charaktere, die sich nicht<br />
auf die Intrigen ihrer Mitstreiter einlässt. Zudem<br />
überstrahlt sie selbst die ohnehin starken<br />
Frauenfiguren der Serie. Brienne wird von der<br />
Schauspielerin Gwendoline Christie (37) verkörpert.<br />
Bislang stand die Britin eher auf den<br />
Bühnen Londons, fiel aber durch eine kleine<br />
Rolle in «Das Kabinett des Dr. Parnassus» auch<br />
den «Game of Thrones»-Lesern auf. Noch bevor<br />
die Produzenten von HBO an ein Casting für<br />
Brienne von Tarth dachten, wurde die hochgewachsene<br />
Gwendoline Christie für die Rolle<br />
vorgeschlagen – mit Erfolg, auch wenn sie<br />
Sinéad O’Conner christliche Hymnen, traditionelle<br />
Folksongs, Reggae oder auch «Chiquitita»<br />
von Abba. Ihre Person selbst verschwand<br />
jedoch nie ganz aus den Schlagzeilen. Einmal<br />
behauptete sie, dass sie auf Frauen stehe, um<br />
dies kurze Zeit später zu widerrufen. Die Mutter<br />
dreier Kinder gab auch bekannt, dass sie an<br />
einer bipolaren Störung leide. Vor vier Jahren<br />
gab sie medienwirksam und aufgedunsen eine<br />
öffentliche Kontaktanzeige auf. Die daraus resultierende<br />
Ehe wurde nach 16 Tagen geschieden.<br />
Tempi passati: In diesem <strong>Sommer</strong> steht die<br />
ewige Rebellin vor einem Comeback – diesmal<br />
mit Haaren. Die Vorabbilder des kommenden Albums<br />
zeigen eine sexy und erschlankte Sinéad<br />
O’Connor, die bereits mit dem Titel «I’m not<br />
bossy – I’m the Boss» ein Statement abgibt. Die<br />
Vorabsingle «Take me to the Church» verspricht<br />
jedenfalls ein Ohrwurm zu werden. (dd)<br />
8<br />
© Nettwerk Music Group<br />
© ZGV<br />
unter dem Titel «Der frühe König» beim Männerschwarm-Verlag<br />
neu publiziert worden. Der<br />
Vater von «Konrad und Paul» äussert sich selbst<br />
kritisch dazu auf Facebook. Er habe damals in<br />
den frühen 1980er Jahren naiv aber doch zeichenwütig<br />
nur seine Ideen auf Papier kritzeln<br />
wollen: «Da suchte noch einer seinen Stil», so der<br />
König selbstreflektierend. Noch bis 1987 wurde<br />
Ralf König als eine Art «Chronist der Schwulenbewegung»<br />
gehandelt (Wikipedia), bis er im<br />
selben Jahr mit «Der bewegte Mann» auch an<br />
sämtlichen anderen Ufern seine Comics verkaufte.<br />
Dieser Band wurde später höchst erfolgreich<br />
mit Til Schweiger verfilmt. Ralf König, der<br />
sich selber auch schon mal nackt und beim Sex<br />
ablichten liess, wurde also «salonfähig», seine<br />
Kurzgeschichten und epischen Bände waren so<br />
gefragt wie nie. Die Themen selbst wurden immer<br />
vielfältiger – selbst vor Religionen machte<br />
er beispielsweise in «Götterspeise» keinen Halt.<br />
Die Lust am königlichen Zeichenstift ist bis<br />
heute ungebrochen und Ralf König hat die Lust<br />
an Comic-Lesungen entdeckt, von denen einige<br />
Mitschnitte glücklicherweise auch auf YouTube<br />
zu bewundern sind. (dd)<br />
© ZVG<br />
eigens für die Serie Unterricht im Reiten und<br />
Schwertkampf nehmen musste. Besonders diese<br />
letzte Eigenschaft könnte ihr bei der nächsten<br />
Aufgabe durchaus helfen: Gwendoline Christie<br />
wird eine Rolle in «Star Wars – Episode VII» übernehmen.<br />
Weitere Details des Science-Fiction-<br />
Spektakels sind nicht bekannt. Sicher ist nur,<br />
dass Gwendoline Christie ihre Mitstreiter – wie<br />
Harrison Ford oder Carrie Fischer – um einiges<br />
überragen wird – und wohl nicht nur, was die<br />
Grösse anbelangt. (dd)
CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />
Prominent<br />
Sam Smith<br />
Mark Simpson<br />
Spornosexuell. Flächendeckend hat der Begriff<br />
die Medienlandschaft erobert, vom Boulevard-<br />
Lifestyleblog bis zum Elite-Kulturressort. Betroffen<br />
vom neuen männlichen Schönheits-Diktat<br />
sind Superpromis wie Bieber, 50 Cent und Ronaldo<br />
gleichermassen wie Otto Normalsterblich.<br />
Im Kontext von Selfies und Social Media<br />
definieren sie sich über den gestählten Körper,<br />
erheben das eigene Sixpack zum Fetisch, das<br />
Ergebnis aus Muskelmasse mal Körperfett zur<br />
alles bestimmenden Formel der Begehrtheit.<br />
Hinter dem Neologismus steckt der schwule<br />
britische Journalist und Autor Mark Simpson,<br />
der mit einem Essay in einer englischen Zeitung<br />
einmal mehr den Nerv der Zeit getroffen<br />
hat, rechtzeitig zur Fussball-WM, bei der<br />
Jaya Kelly<br />
Ja, auch Promis werden hin und wieder mit<br />
mehr oder weniger alltäglichen Herausforderungen<br />
konfrontiert. Hauptsächlich dann,<br />
wenn es um Familiäres geht. Dass auch der<br />
Nachwuchs der Stars im Rampenlicht steht,<br />
versteht sich von selbst, dass Familienangelegenheiten<br />
umgehend um die Welt gehen, ist für<br />
uns irgendwie beruhigend, für die prominenten<br />
Eltern sicher nicht immer einfach. Wenn<br />
der süsse Baby-Prinz George mit seinen Strampelhöschen<br />
einen Mode-Hype entfacht, ist die<br />
Welt noch in Ordnung, wenn der Sohn eines<br />
Bundesrats kifft, wird’s schon schwieriger. Eben<br />
noch mit Baby-Bauch auf dem Vogue-Cover, und<br />
schon sind die Sprösslinge Teenager mit Eigenleben.<br />
Madonnas Tochter Lourdes macht den<br />
Highschool-Abschluss, Jude Laws Sohn spaziert<br />
über den Laufsteg. R. Kellys («I Believe I Can<br />
Fly») 14-jährige Tochter Jaya sorgte mit einer<br />
mutigen Ankündigung auf Facebook für besonders<br />
viel Aufsehen. Sie fühle sich als Junge, will<br />
ab sofort Jay genannt werden und möglichst<br />
© ZVG<br />
Seit einigen Monaten ist er DER Überflieger im<br />
britischen Pop-Business. Alles scheint ihm mühelos<br />
zu gelingen, stilsicher und talentiert benötigte<br />
der bescheidene Hipster weder Casting-<br />
Shows noch Skandale auf dem Weg zum grossen<br />
Erfolg. Passend zum unscheinbaren Auftreten<br />
war sein Coming-out kein lautes Spektakel, sondern<br />
ein elegant aufgegleistes Statement. Bereits<br />
als Achtjähriger erhält der in Great Chishill<br />
geborene Sam erstes Stimmtraining von<br />
einem Jazz-Sänger aus dem Bekanntenkreis<br />
der Familie. Von da an wird seine Begeisterung<br />
für die Musik zur Bestimmung, das Singen<br />
zur Selbstverständlichkeit. Zehn Jahre später<br />
schnuppert er nach diversen Musical-Engagements<br />
in London zum ersten Mal Grossstadtluft.<br />
Als eine Promo-Aufnahme seines Song «Lay<br />
Me Down» beim Dancepop-Duo Disclosure landet,<br />
sind diese sofort begeistert und spannen<br />
das Soul-Stimmwunder für eine Kollaboration<br />
ein. Es hagelt Awards und Anfragen, Anfang<br />
<strong>2014</strong> übertrifft das Debüt-Album «In The Lonely<br />
Hour» die hochgeschraubten Erwartungen mit<br />
Leichtigkeit und stürmt die Charts. Zehn hochkarätige<br />
Songs, die laut Sams eigenen Angaben<br />
ausnahmslos von unerwiderter Liebe handeln.<br />
Dass dennoch kein einziges Mal von einer Frau<br />
die Rede ist, war natürlich Anlass für Spekulationen.<br />
Smith wollte die Gerüchte nicht kommentieren,<br />
die überraschende Schluss-Szene<br />
seines Videoclips zu «Leave Your Lover» sprach<br />
ohnehin für sich. In einem Interview erzählte<br />
er dann offen, die Lieder seien einem Mann<br />
gewidmet, in den er unglücklich verliebt war.<br />
Über seine Homosexualität habe er bisher nicht<br />
gesprochen, weil sie belanglose Normalität sei,<br />
«so normal wie mein rechter Arm.» (rg)<br />
© ZVG<br />
sich Star-Spieler nicht nur ihre Ballkünste, sondern<br />
ebenso oft und gern den perfekten Körper<br />
unter dem enganliegenden Trikot vorführen.<br />
1994 etablierte Simpson «metrosexuell», später<br />
«retrosexuell» als Bezeichnung für die ungestylt-bärtige<br />
Gegenbewegung. Wie kein anderer<br />
analysiert er immer wieder messerscharf den<br />
soziologischen Status Quo des männlichen Idealbilds,<br />
der auch im jüngsten Fall nichts weiter<br />
ist als der Einzug schwuler Porno-Ästhetik in<br />
den Mainstream. Ganz so neu ist «Sporno» übrigens<br />
nicht, Simpson lancierte die Bezeichnung<br />
bereits vor einigen Jahren, als die Outfits der<br />
Beach-Volleyballer zugunsten der Zuschauerzahlen<br />
immer knapper wurden. Während sich<br />
die Spornosexuellen fleissig im Fitness-Studio<br />
abrackern, bastelt er bestimmt schon an neuen<br />
Wortschöpfungen. Schliesslich gibt es ja auch<br />
Leute, die ihr simples Nacktsein als Kunst sehen<br />
oder andere, die sich je länger je mehr den<br />
anstrengenden Idealbildern verweigern. Artsexuell<br />
oder Porn-«No!» als neue Trends? Mark<br />
Simpson wird uns auf dem Laufenden halten<br />
(Mehr zur Spornosexualität in unserem <strong>Sommer</strong>-Dossier,<br />
Seite 6). (rg)<br />
© Jaya Kelly/Facebook<br />
schnell mit einer Hormontherapie beginnen.<br />
Wie der bekannte Vater, der in den Medien eher<br />
mit Skandalgeschichten als mit idyllischen Familienfotos<br />
vertreten ist, darauf reagiert hat,<br />
ist nicht bekannt. Sicher ist aber, dass Jaya mit<br />
ihrem Mut vielen verunsicherten Teenies hilft,<br />
deren Facebook-Posts nicht gleicht auf Titelseiten<br />
landen. Falls ihr der ganze Rummel doch zu<br />
viel wird, kann sie sich hoffentlich Rat holen bei<br />
Chers Sohn Chaz, der bis 2010 im falschen Körper<br />
ihre Tochter Chastity war. (rg)<br />
9
Event CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />
Ein Regenbogen<br />
über dem<br />
Bundesplatz<br />
GAYWEST taucht den Bundesplatz<br />
am 9. August <strong>2014</strong><br />
in Regenbogenfarben<br />
Von Daniel Diriwächter<br />
10<br />
In diesem Jahr findet das dritte<br />
GAYWEST-Festival mitten in<br />
Bern statt. Die Mischung aus<br />
Kultur, Party und Politik zieht<br />
Schwule und Lesben aus dem<br />
ganzen Land zum Bundesplatz.<br />
Wir sprachen mit der Präsidentin<br />
Amal Chaoui über den jungen<br />
Event und seine Ziele.<br />
CR: Amal, Du bist die Gründerin und Präsidentin<br />
von GAYWEST - was war die «Initialzündung»<br />
für die Idee zum Festival?<br />
AMAL CHAOUI: Die Homosexuellen Arbeitsgruppen<br />
Bern (HAB) wollten ihr Jubiläum feiern und gaben<br />
uns 5000 Franken Startkapital, also habe<br />
ich daraus gleich ein nachhaltiges Festival gegründet,<br />
auf dem symbolträchtigsten Platz der<br />
Nation: Dem Bundesplatz, mit GAYWEST als<br />
Verein, der aufzeigt, dass Kultur oft mehr bewegen<br />
kann als die trägen Polit-Parteien.<br />
Vor drei Jahren ging das erste Festival über<br />
die Bühne – was hat sich seither verändert?<br />
Das Know-how und das Gespür, zu wissen, was<br />
Schweizer Schwule und Lesben wollen, hat sich<br />
seither bei uns verankert. Wir haben zudem<br />
jetzt ein neues OK und drei Jahre Erfahrung,<br />
was den Umgang mit den Artisten anbelangt.<br />
GAYWEST geht auch stark auf aktuelle politische<br />
Ereignisse ein – wie gelingt die Balance<br />
zwischen Party und ernsthaften Themen?<br />
Kultur ist tragend und berührt Menschen direkt.<br />
Die Politik ist in unserem Land, wie schon<br />
erwähnt, zu träge und oft weit entfernt vom<br />
Volk. Kultur kann mit viel Schalk, Humor und<br />
auch Sarkasmus mehr einbringen, als es die<br />
Politikerinnen und Politiker zu tun vermögen.<br />
Mit dem Bundesplatz habt ihr einen prominenten<br />
Ort für das Festival - war es schwer,<br />
diesen zu erhalten?<br />
Ich habe ein sehr grosses Netzwerk, weil ich seit<br />
über 20 Jahren Gayaktivistin bin. Somit kenne<br />
ich Leute und habe Kontakte, daher war es nicht<br />
besonders schwer. Ein grosses Netzwerk ist nötig,<br />
um auch etwas Grosses zu starten.<br />
Steht GAYWEST auch in einer Art «Konkurrenz»<br />
zur Zurich Pride?<br />
Absolut nicht! Wir achten und schätzen die<br />
Zurich Pride sehr. Sie ist weitaus grösser und<br />
hat viel mehr Ressourcen als ein kleines Festival<br />
wie GAYWEST! Es ist grossartig, was das OK dort<br />
leistet. Die Schweiz braucht mehr Gay-Events.<br />
Der Event wird von vielen Freiwilligen getragen<br />
– ein organisatorischer Kraftakt?<br />
Nein, denn wenn du als Organisation die Freiwilligen<br />
gut behandelst und ihre Arbeit ehrst,<br />
dann ist das weniger ein Krafttakt, sondern<br />
wirkt viel eher ansteckend auf alle. Auch wir<br />
vom OK sind Freiwillige.<br />
Im letzten Jahr wurde der Vorwurf laut, dass<br />
der Name GAYWEST die Transmenschen ausschliesst.<br />
Wie kann man es allen recht machen?<br />
Wir unterscheiden zwischen sexueller Orientierung<br />
und Geschlechtsidentität. Wenn ein<br />
Transmensch schwul oder lesbisch ist, dann<br />
ist er oder sie automatisch vertreten am GAY-<br />
WEST. Dieses Jahr zelebriert MSOKE, ein Transmann,<br />
seine CD-Taufe auf der Bühne und ist<br />
unser Aufhänger.<br />
MSOKE singt in Bern. © ZVG<br />
Welches ist Dein persönliches Highlight am<br />
9. August?<br />
Ganz klar MSOKE – trotz allen Vorwürfen,<br />
GAYWEST wäre gegen Transmenschen. Taten<br />
sprechen eben doch lauter als Worte (lacht)!<br />
Das GAYWEST-FESTIVAL<br />
Ein Tag und eine Nacht gehört der Bundesplatz<br />
in Bern den Schwulen und Lesben. Am 9. August<br />
<strong>2014</strong>, ab 17.00 Uhr, darf zum dritten Mal vor<br />
dem Haus, in dem unser Recht erfunden, verwaltet<br />
und umgesetzt wurde gefeiert werden.<br />
Mit lesbischen und schwulen Musikerinnen<br />
und Musikern vor dem Bundeshaus, der CD-<br />
Taufe von MSOKE und einer riesigen Regenbogenfahne,<br />
welche den Platz einhüllt. Alle Informationen<br />
unter www.gaywest.ch
CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />
Gesellschaft<br />
Vaya con Dios<br />
Der Glaube an Gott und die<br />
Homosexualität können durchaus<br />
Hand in Hand gehen<br />
Von Daniel Diriwächter<br />
An der diesjährigen Zurich<br />
Pride fiel ein Banner mit dem<br />
Schriftzug «Zwischenraum»<br />
auf. Dahinter steht eine Organisation,<br />
deren Mitglieder den<br />
christlichen Glauben leben<br />
und Menschen des gleichen<br />
Geschlechts lieben.<br />
Die Beziehung zu Gott ist ein Thema, das es in<br />
der sogenannten Gay-Community eher schwer<br />
hat. Besonders dann, wenn die politischen Gegner<br />
Gott als Machtwerkzeug missbrauchen. Das<br />
jüngste Beispiel: SVP-Nationalrat Toni Bortoluzzi<br />
und seine Aussage zu den Fehlgeleiteten,<br />
sprich Schwule und Lesben. Dies macht es für<br />
Homosexuelle, die seit Kindheitstagen eine Bindung<br />
zu Gott verspüren, aber auch für Neugierige,<br />
die das Bedürfnis haben, Gott «kennenzulernen»<br />
schwierig. Wenn dann auch das salopp<br />
betitelte «Bodenpersonal» zusätzlich noch Steine<br />
in den Weg legt, so wird dieser beinahe unüberwindbar.<br />
Aber eben nur beinahe, dies beweist «Zwischenraum»,<br />
eine Organisation, die vor gut zehn Jahren<br />
in Basel gegründet wurde. Mittlerweile gibt<br />
es auch entsprechende «Räume» in Zürich und<br />
Bern sowie in Deutschland. Insgesamt hat «Zwischenraum»<br />
in der Schweiz etwa 50 Teilnehmer<br />
im Alter zwischen 20 und 70 – und sie alle sind<br />
schwul oder lesbisch, bisexuell oder trans*. Sie<br />
treffen sich alle zwei Wochen, um über Gott,<br />
den Glauben und die Homosexualität zu reden.<br />
Und gebetet wird auch.<br />
Sara Folloni und ihre Partnerin leiten die Zürcher<br />
Gruppe. Ihnen ist bewusst, dass «Zwischenraum»<br />
nicht so bekannt ist: «Es stimmt, dass wir<br />
nicht sehr aktiv auf uns aufmerksam machen.<br />
Wir erleben, dass Interessierte uns über die Website<br />
oder über Freunde finden», erzählt Sara Folloni.<br />
Sie weiss, dass viele Mitglieder eine ähnliche<br />
Biographie haben: Sie waren gläubig, versuchten<br />
jahrelang, ihre Homosexualität zu ignorieren,<br />
bekämpfen, therapieren oder wegzubeten. «Wir<br />
merkten aber, dass diese Gefühle nicht weggingen<br />
und haben erfahren, dass Gott uns so annimmt<br />
und liebt, wie wir sind, uns sogar so geschaffen<br />
hat», erzählt die gläubige Lesbe.<br />
So wird in der Gruppe versucht, nach Jesu Gebot<br />
zu leben (Liebe Gott von ganzem Herzen und<br />
liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst, Markusevangelium<br />
Kap. 12, Vers 31). «Die Botschaft,<br />
die Jesus für alle Menschen hat: Du bist mein<br />
Kind, ich habe Dich so geschaffen und gewollt<br />
wie Du bist und Du bist von mir geliebt», hält<br />
Sara Folloni fest.<br />
Eine Botschaft, die nicht überall auf Gegenliebe<br />
stösst. In der schwulen Szene, wie etwa an der<br />
Gay Pride, gab es irritierte Reaktionen: «Lesben<br />
und Schwule dachten, wir wollten sie umpolen!<br />
Doch diese Befürchtung war sehr schnell aus<br />
der Welt geräumt mit dem Hinweis darauf, dass<br />
wir ja selber lesbisch, schwul, bisexuell oder<br />
trans sind», so die Erfahrung von Sara Folloni.<br />
Anders das sogenannte «Bodenpersonal». Besonders<br />
freikirchliche Organisationen glauben immer<br />
noch, dass Homo-, Bi- und Transsexualität<br />
geheilt werden kann, weiss Sara Folloni. «Sie<br />
denken, wir haben zu wenig gebetet und finden,<br />
wir belügen uns selber und leben in Sünde».<br />
Ihre Erfahrungen in einer Freikirche stehen im<br />
krassen Kontrast zu der Liebe Gottes: «Häufig<br />
herrscht dort Lieblosigkeit und Verurteilung<br />
vor, was ja überhaupt nicht im Sinne des Glaubens<br />
und Gottes ist.»<br />
Es ist ein zentrales Anliegen von «Zwischenraum»,<br />
dass Gott keine Probleme mit Schwulen<br />
und Lesben habe. Die Kritik in den «eigenen»<br />
Reihen sorge aber dafür, dass Schwule und Lesben<br />
aus vielen Kirchen und Gemeinden ausgeschlossen<br />
werden oder ihr wahres, ganzes Ich<br />
nicht zeigen dürfen. Und werden die sogenannten<br />
«Hammerverse» ins Spiel gebracht, so sind<br />
diejenigen, welche die Bibel Wort für Wort für<br />
bare Münzen nehmen nicht weit, um Kritik zu<br />
üben.<br />
Dazu Sara Folloni: «Unserer Meinung nach sagt<br />
die Bibel nichts über eine liebende und respektvolle<br />
Beziehung oder Partnerschaft zwischen<br />
zwei erwachsenen Menschen des gleichen Geschlechts.<br />
Es geht in den Versen immer um ein<br />
Machtgefälle, es geht um Ehebruch, es geht darum,<br />
nicht ‹natürlich› zu leben. Für Menschen,<br />
die homosexuell empfinden, ist es aber natürlich,<br />
homosexuell zu lieben.»<br />
Zwischenräume<br />
«Zwischenraum» gibt es in Basel, Bern und Zürich.<br />
Neben wöchentlichen Treffen werden<br />
auch «Social Events» angeboten, wie etwa ein<br />
Spielabend oder ein gemeinsames Nachtessen.<br />
Vier Mal im Jahr gibt es einen Gottesdienst in<br />
der ref. Kirche St. Jakob am Zürcher Stauffacher.<br />
Interessierte Schwule und Lesben finden<br />
auf www.zwischenraum.net weitere Informationen<br />
und dürfen sich jederzeit für ein unverbindliches<br />
Gespräch melden.<br />
«Gay & Pray» ist kein Widerspruch / ZVG<br />
11
News Schweiz CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />
Toni Bortoluzzi:<br />
die Fehlgeleiteten<br />
Der SVP-Nationalrat holte<br />
zum Rundumschlag aus<br />
Der Zürcher SVP-Nationalrat Toni Bortoluzzi<br />
äusserte sich im «Beobachter» zur geplanten<br />
Reform des Familienrechts. In seine Schusslinie<br />
gerieten besonders Schwule und Lesben.<br />
Im Artikel sprach der Politiker von «Fehlgeleiteten».<br />
Toleranz dürfe nicht bedeuten, dass<br />
«unnatürliches Verhalten natürlichem Verhalten»<br />
gleichstellt werde. Die Schwulenorganisation<br />
Pink Cross zeigte sich entsetzt: «Wer<br />
Homosexuelle als unnatürliche Wesen betitelt,<br />
hat im Biologieunterricht nicht aufgepasst»,<br />
so Bastian Baumann, Geschäftsleiter bei Pink<br />
Cross. Er wollte Toni Bortoluzzi daraufhin<br />
in die Geschäftstelle einladen, was dieser allerdings<br />
mit den Worten «Ich brauche sicher<br />
keine besondere Aufklärung» ablehnte. Da<br />
rechtliche Schritte laut Pink Cross nicht möglich<br />
sind, ernannte die Organisation Toni Bortoluzzi<br />
als Ehrenmitglied, weil er darlegte,<br />
wie wichtig das ein Antidiskriminierungsgesetz<br />
sei. Network hingegen reagierte mit<br />
einem offenen Brief an Herrn Bortoluzzi und<br />
bezeichnete seine Worte als «beleidigend, erniedrigend<br />
und menschenverachtend». Auch<br />
die Bürgerlich-Demokratische Partei Schweiz<br />
(BDP) reagierte mittels eines Inserates auf die<br />
homophoben Äusserungen. Dessen Botschaft:<br />
«Toleranz ist bei der BDP eine Selbstverständlichkeit.<br />
Das liegt so in unserem Hirnlappen».<br />
Der Kreis: Kinostart<br />
bekannt<br />
Der lang erwartete Film läuft<br />
ab dem 18. September in der<br />
Deutschschweiz im Kino<br />
© Contrast Film<br />
Der auf wahren Begebenheiten basierende<br />
Spielfilm «Der Kreis», der den Kampf zweier<br />
ungleicher Männer um ihre Liebe vor dem Hintergrund<br />
einer historisch wie politisch interessanten<br />
Epoche schildert, wird am 18. September<br />
in den hiesigen Kinos starten. Bis es<br />
soweit ist, wird der Film weltweit an diversen<br />
Film-Festivals gezeigt und konnte bereits sechs<br />
Preise gewinnen. Die erste Auszeichnung erhielt<br />
der Film an der Berlinale in der Sparte<br />
«Panorama». Den jüngsten Preis gab es am<br />
«Festroia Setubal International Film Festival»<br />
in Portugal für den «Besten Film». Regisseur<br />
Stefan Haupt nahm den «Costa Azul Award»<br />
persönlich entgegen.<br />
Junge SVP gegen<br />
Conchita Wurst<br />
«Abgekartete Marketing-<br />
Aktion einer Gender-Lobby»<br />
Die politischen Zöglinge von Bortoluzzi & Co.<br />
lernen schnell. Die Junge SVP Solothurn (JSVP)<br />
nahm sich deshalb den ESC-Sieg von Conchita<br />
Wurst zur Brust. «Der Gesangswettkampf von<br />
der Eurovision gilt als manipuliert», schrieb<br />
die Partei in einer Mitteilung Anfang Juni.<br />
«Der/die merkwürdige Sieger/in wurde von einer<br />
Gender-Elite aufgestellt und durchgewunken»,<br />
hiess es weiter. Für die JSVP sei es völlig<br />
klar, dass der Sieg am ESC eine «verräterische<br />
Übung» war, mit dem Ziel, die «naturgegebenen<br />
Geschlechter anzugreifen». Gegenüber «20 Minuten»<br />
erklärte der Sekretär der JSVP Solothurn,<br />
Marco Giglio, dass der Sieg von Conchita Wurst<br />
ganz klar eine abgekartete Marketing-Aktion<br />
sei, die solche Lebensformen als normal verkaufen<br />
will, um politische Anliegen durchzudrücken.<br />
Die Jungpartei fordert nun vom Schweizer<br />
Fernsehen eine «neutrale und unabhängige»<br />
Untersuchung.<br />
Doris Fiala tritt ab<br />
Rücktritt der Präsidentin der<br />
Aids-Hilfe Schweiz<br />
Doris Fiala gab Mitte Juni an der Delegiertenversammlung<br />
der Aids-Hilfe Schweiz (AHS)<br />
ihren Rücktritt als Präsidentin der Organisation<br />
auf Ende Jahr bekannt. Ihr Wirken in<br />
den letzten zwei Jahren bei der AHS bezeichnete<br />
Doris Fiala als «Mission completed». Die<br />
2012 noch krisengeschüttelte Organisation<br />
sei nun «gesund». Konkret wurden in besagter<br />
Zeit eine Million Franken an Kosteneinsparungen<br />
auf der Geschäftsstelle erzielt sowie<br />
eine Million Franken neu generierter Gelder<br />
von institutionellen Gönnern und Sponsoren<br />
dazu gewonnen.<br />
Als Doris Fiala ihr Amt antrat, publizierte das<br />
CR-Magazin damals in einem Nebensatz der<br />
Kolumne von Michi Rüegg die hohe Entschädigung<br />
von 50 000 Franken an Doris Fiala, die<br />
später auf 30 000 Franken reduziert wurde. Die<br />
landesweite Presse stürzte sich auf dieses Detail<br />
und «der schlimmste Shitstorm ihres Lebens»<br />
habe begonnen, so Doris Fiala in einem Interview<br />
mit «20 Minuten». Ebenfalls in diesem Interview<br />
gab die FDP-Nationalrätin zu, dass es<br />
sie besonders hart getroffen habe, weil die Initialzündung<br />
aus der Schwulen-Szene gekommen<br />
war. Doris Fiala erklärt sich dies als eine<br />
Art «Retourkutsche», da sie sich einst als Zürcher<br />
Gemeinderätin gegen die «Kokser in Szeneclubs<br />
und gegen Darkrooms» starkgemacht<br />
habe und ein «kleiner Teil der Szene» dies nie<br />
vergessen habe.<br />
«Du bist Du»<br />
Die Beratungsplattform von<br />
Jungs für Jungs hat fünf neue<br />
Mitarbeiter<br />
Bei der Online-Beratungsplattform «Du-bist-Du.ch»<br />
stehen seit Mitte Juni fünf neue Berater im Einsatz.<br />
Sie wurden in den letzten Monaten in den<br />
Themen Peer-Beratung sowie HIV und STI intensiv<br />
geschult und sind nun bereit für ihre ersten<br />
Einsätze. Die Berater sind zwischen 19 und 21<br />
Jahre alt und kommen aus den Kantonen Zürich,<br />
Bern und Nidwalden.<br />
«Du bist Du» ist eine Plattform von und für<br />
schwule und bisexuelle Jungs oder solche, welche<br />
sich nicht sicher sind, ob sie auf Mädchen<br />
oder Jungs stehen.<br />
Besucherrekord<br />
für die Pride<br />
Der Auftritt von Conchita<br />
Wurst wirkte wie ein Magnet<br />
Die Organisatoren der Zurich Pride <strong>2014</strong> konnten<br />
nach der etwas missglückten Demo im Vorjahr<br />
wieder punkten. Am Demonstrationsumzug<br />
nahmen 16 000 Menschen teil, wobei 12 000<br />
Menschen mitmarschierten (unter anderem die<br />
amerikanische Botschafterin Suzi LeVine) und<br />
4000 Zuschauer gezählt wurden. Sie alle haben<br />
laut einer Mitteilung mitgetanzt und die politischen<br />
Botschaften angefeuert. Hoch erfreut<br />
zeigen sich daher die Pride-Organisatoren, weil<br />
sie mit dieser hohen Zahl an Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern einen Rekord in der Geschichte<br />
der Zurich Pride erreicht haben. Auch die Parade<br />
selbst verlief friedlich und ohne negative<br />
Vorkommnisse.<br />
Mit dem Überraschungsauftritt der ESC-Siegerin<br />
Conchita Wurst auf dem Kasernenareal<br />
schaffte es die Zurich Pride auch in die internationalen<br />
Medien. In Zusammenarbeit mit<br />
der Black und White Association wurde ihr der<br />
«Unstoppable: The Conchita Wurst»-Award vor<br />
rund 3500 Menschen verlieren. Die Laudatio<br />
hielt Kurt Aeschbacher.<br />
Kein «Lohn» für<br />
Mr Gay 2011<br />
Bei den deutschen «Knuddel-<br />
Awards» ging Stephan Bitterlin,<br />
Mr. Gay Schweiz 2011, leer<br />
aus<br />
Die Verleihung der deutschen Knuddel-Awards,<br />
einem Ehrenpreis der LGBT-Community, fand<br />
Anfang Juni in Köln statt. Personen oder auch<br />
ganze Gruppen konnten für einen der fünf begehrten<br />
Knuddel-Awards nominiert werden. In<br />
der Sparte «Bester Repräsentant der Szene» war<br />
auch Ex-Mr. Gay Stephan Bitterlin nominiert. Er<br />
unterlag in der Online-Abstimmung jedoch Jürgen<br />
Piger, Fachmann für HIV-Prävention und<br />
12
CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />
News Schweiz<br />
Jugendarbeiter im «Kölner anyway», dem ersten<br />
und grössten Jugendzentrum Europas. Im Vorfeld<br />
der Preisverleihung versuchte Stephan Bitterlin<br />
viele Stimmen für sich zu gewinnen. Er<br />
sprach dabei auch von einem «Lohn» für seine<br />
Arbeit in der Szene. Allerdings konnten seine<br />
Mitstreiter mit konkreten Projekten punkten,<br />
während Stephan Bitterlin für seinen «unermüdlichen<br />
und grenzüberschreitenden Einsatz<br />
für die LGBT- Community» gelobt wurde.<br />
696 Club geschlossen<br />
Die letzte Party stieg Ende<br />
Juni<br />
Eine der ältesten Dance-Club-Locations Zürichs<br />
schloss per 30. Juni ihre Tore. Das Lokal an der<br />
Badenerstrasse 696 in Zürich-Altstetten enstand<br />
1997 in den damaligen Räumen der Tanzschule<br />
Läderach und hatte eine wechselvolle Geschichte.<br />
Verschiedene Events versuchten dort<br />
ihr Glück, doch nie war etwas von Dauer. Noch<br />
2011 mietete sich für kurze Zeit das Labyrinth,<br />
Zürichs legendärster Gay Club ein, um ein Jahr<br />
später dem «six9six Lifestyle Club» zu weichen.<br />
Seit dem Herbst 2012 wurde die Location unter<br />
der Bezeichnung 696club wieder als sogenannter<br />
Gays-and-Friends-Club mit Progressive Electronica<br />
und wachsendem Erfolg geführt. Trotzdem<br />
hat auch dieses Kapitel nun ein Ende: Der<br />
Besitzer gibt die Lokalitäten altershalber auf<br />
und es entstehen dort zukünftig grosszügige<br />
Lofts und Wohnungen.<br />
Ausschaffung<br />
von O. gestoppt.<br />
Das Bundesamt für Migration<br />
hat den Ausschaffungsprozess<br />
des schwulen Nigerianers<br />
O. vorläufig gestoppt.<br />
Wie das Bundesamt für Migration (BFM) mitteilte,<br />
wurde der Ausschaffungsprozess von O. vorläufig<br />
gestoppt. Dies geht aus einem Schreiben<br />
des BFM an den Fribourger Migrationsdienst<br />
hervor. Das Solidaritätskomitee «Liberty for O.»<br />
wertet dies als ersten Erfolg. Laut Pink Cross<br />
wurde O. am 16. Juni aus dem Gefängnis entlassen<br />
und konnte von den Unterstützerinnen und<br />
Unterstützern in Empfang genommen werden.<br />
Noch sei der Kampf aber nicht gewonnen – dem<br />
Asylantrag wurde noch nicht stattgegeben.<br />
O. sass wegen sogenanntem «illegalem Aufenthalt»<br />
im Gefängnis Burgdorf. Dazu kam es, weil<br />
auf sein Asylgesuch nicht eingegangen wurde.<br />
Ein erstes Wiedererwägungsgesuch wurde 2013<br />
abgelehnt mit der Begründung, O. könne seine<br />
sexuelle Orientierung in Nigeria «diskret» ausleben.<br />
Das Solidaritätskomitee «Liberty for O.»<br />
startete danach einige Aktionen, um auf O. und<br />
dessen Situation aufmerksam zu machen, wie<br />
etwa zuletzt eine Velodemo nach Burgdorf mit<br />
rund 50 Personen.<br />
House 34<br />
Die Online-Beratung für Menschen<br />
mit HIV und Aids gab<br />
die Themen der kommenden<br />
Chat-Events bis Ende Jahr<br />
bekannt.<br />
House34.ch bietet auch die nächsten Wochen<br />
und Monate interessante Themen für HIV-Positive.<br />
Beispielsweise wird am 23. September<br />
steht die Ko-Infektion mit Hepatitis C im Mittelpunkt.<br />
Der 18. November widmet sich den<br />
Rechten betreffend der Arbeitssuche von HIV-<br />
Postiven. An jedem der kommenden acht Chat-<br />
Events wird ein Spezialist anwesend sein und<br />
auch komplizierte Fragen beantworten können.<br />
Alle Daten und Informationen sind unter<br />
house34.ch zu finden.<br />
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D O N N E R S TA G<br />
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CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />
Blick zurück<br />
Ikonen von<br />
Damals<br />
Den Harrow:<br />
ein Drama in drei Akten<br />
Von Haymo Empl<br />
In dieser neuen Serie stellen<br />
wir Ikonen aus vergangenen<br />
Dekaden vor, berichten über<br />
gefallene Helden und hoffnungsvolle<br />
Skandalsternchen<br />
aus längst vergangenen Gay-<br />
Tagen. Den Auftakt macht der<br />
italienische Pop-Sänger Den<br />
Harrow.<br />
In den 80ern war in der Popmusik die Singerei<br />
an sich weniger wichtig als diese heute ist. Liveauftritte<br />
waren meist – aus Kostengründen und<br />
mangels technischer Möglichkeiten – nur für<br />
grössere Konzerte vorgesehen und mit den wenigen<br />
Musik-TV-Shows konnte man sich irgendwie<br />
arrangieren. Den Harrow war der Playbackkönig<br />
der 80er Jahre. Es war die Zeit der Italo-Disco,<br />
Ein Disco-Star ohne Stimme. © ZVG<br />
es war die Zeit der gestylten Schönlinge. Männlich,<br />
aber nicht zu sehr. Gerne wurde zu Kajal<br />
gegriffen, man trug weisse Socken und Bravo<br />
sagte, was hip war. Schwul war natürlich keiner<br />
der Stars, auch George Michael mit seinen<br />
Wham! Nicht. Während die Bravo über selbigen<br />
gerade mutmasste, ob er mit einer unbekannten<br />
Schönen (ein Fotomodel, notabene) zusammen<br />
war oder nicht, kämpfte sich Italo-Disco-Star<br />
Den Harrow an die Spitze der internationalen<br />
Hitparade. In der Schweiz erreichte der Schönling<br />
1985 immerhin Platz 6 mit seinem Erstling<br />
«Future Brain»; ein Discokracher mit der typischen<br />
Synthesizer Hookline der damaligen Zeit.<br />
Was aber niemand wusste (wohl wurde es aber<br />
gemunkelt): kein Italiener kann Den Harrow<br />
heissen, kein Italiener konnte damals akzentfrei<br />
englisch singen und schon gar kein Italiener<br />
konnte das alles und noch gut aussehen. In der<br />
Tat: der Discokönig sang nicht selbst.<br />
Zickenkrieg im Tonstudio<br />
Diese Geschichte kam freilich erst Jahre später<br />
ans Licht und soll sich wie folgt zugetragen haben:<br />
Die damaligen Starproduzenten der Italo-Disco<br />
waren auf der Suche nach einem neuen<br />
Gesicht um möglichst schnell möglichst<br />
viel Geld zu verdienen. Den Harrow – damals<br />
noch ein einigermassen erfolgloses Fotomodel –<br />
kreuzte im Tonstudio auf, verkündete, er hätte<br />
Gesangsstunden genommen und durfte singen.<br />
Leider konnte das erfolglose Model praktisch keinen<br />
Ton halten. Derweil rumpelte ein gewisser<br />
Tom Hooker, der offenbar tatsächlich so hiess,<br />
seines Zeichens US-Amerikaner, und gerade in<br />
der Schweiz fertig studiert hatte, mit der Bahn<br />
nach Bologna, um die Musikwelt zu erobern. Es<br />
passierte allerdings wenig. Tom Hooker schaffte<br />
es aber immerhin, sich mit einigen Musikmenschen<br />
der dortigen Szene anzufreunden und wurde<br />
ebenfalls ins Studio eingeladen. Seine Stimme<br />
überzeugte, sein Look allerdings weniger. Und da<br />
das Projekt Den Harrow (Den stand für Denario,<br />
daher also «Geld») in den Startlöchern war, Den<br />
aber nicht singen konnte, Tom aber schon, musste<br />
der arme Tom für Den singen. Dies passte Tom<br />
Hooker weniger, denn er fand, auch er sei hübsch<br />
und auch er müsse aufs Plattencover. Mangels<br />
finanzieller Alternativen willigte Tom Hooker<br />
schliesslich ein und lieh Den Harrow seine Stimme.<br />
Der Plan ging auf; Den Harrow mutierte zum<br />
Mädchen- und Gayschwarm und verkaufte fortan<br />
wunderbare Discohits, die – damit Den Harrow<br />
auch zeigen konnte, wie hübsch er war und was<br />
für tolle Anziehsachen er hatte – mit entsprechenden<br />
Musikvideos distribuiert wurden.<br />
Wer war hübscher?<br />
Nach «Future Brain» folgten weitere Hits und<br />
zwei Alben. Tom Hooker fand aber immer noch,<br />
er sei talentierter und rächte sich gar fürchterlich.<br />
Nach den beiden Longplayern «Overpower»<br />
(1986) und «Day By Day» (1987) beschloss<br />
Sänger Tom Hooker, nicht mehr weiter für Den<br />
Harrow zu singen. Was die Produzenten und<br />
Den die Zornesfalten auf die Stirn trieb. Wie<br />
sollte den Fans also erklärt werden, dass Den<br />
Harrow (immer noch hübsch, immer noch nicht<br />
fähig, einen Ton zu halten) plötzlich ganz anders<br />
klingt? Die Antwort war einfach und genial,<br />
allerdings nicht erfolgreich: Den Harrow<br />
veröffentlichte 1988 das Album «Lies», auf welchem<br />
er selbst sang – die Produzenten bastelten<br />
mühsam Strophe für Strophe mit allen damaligen<br />
technischen Möglichkeiten zusammen<br />
und so entstanden die Tracks. Und weil das<br />
Gesamtwerk dann doch nicht richtig klingen<br />
wollte (und die Zeichen für Italo Disco generell<br />
auf Sturm standen), engagierte man erneut einen<br />
Studiosänger. Dieses mal war es Anthony<br />
James, der praktischerweise auch nicht so<br />
hübsch war. Es hat nichts geholfen: die Scheibe<br />
floppte letztendlich.<br />
Jahre später rächte sich Tom Hooker erneut: er<br />
selbst nahm Harrows Hits neu auf und veröffentlichte<br />
diese unter seinem Namen. Nur interessierte<br />
das niemand mehr. Den Harrow investierte<br />
in Bodybuilding und Gesangsstunden<br />
und versucht seit Jahren hübsch regelmässig<br />
immer mal wieder ein Comeback. Ach, übrigens.<br />
Den Harrow hiess eigentlich Stefano Zandrini<br />
und ist mittlerweile 52 Jahre alt.<br />
15
Gesundheit CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />
Mehr Lebensqualität<br />
Medizinische Fortschritte<br />
haben HIV ein neues Gesicht<br />
gegeben<br />
Von Martin Ender<br />
Mit «live hiv neutral» trat der<br />
Checkpoint Zürich an der Zürich<br />
Pride <strong>2014</strong> an die Öffentlichkeit.<br />
Er will nun den Umgang<br />
mit HIV normalisieren<br />
und die Diskriminierung von<br />
Menschen mit HIV beenden.<br />
Medizinische Fortschritte haben HIV ein neues<br />
Gesicht gegeben. Gut verträgliche Therapien ermöglichen<br />
heute Menschen mit HIV – sie haben<br />
zwar eine chronische Krankheit – ein nahezu<br />
uneingeschränktes Leben und eine normale<br />
Lebenserwartung. Überdies weiss man seit dem<br />
EKAF-Statement von 2008, dass auch bei ungeschütztem<br />
Sex mit einem HIV-Positiven unter<br />
erfolgreicher Therapie, kontinuierlicher ärztlicher<br />
Kontrolle und einer Virenlast unter der<br />
Nachweisgrenze für mindestens sechs Monate,<br />
kein Risiko für eine HIV-Übertragung besteht.<br />
Vor diesem Hintergrund propagiert der Checkpoint<br />
Zürich «live hiv neutral». Dabei geht es<br />
darum, den Menschen selbst und nicht seinen<br />
HIV-Status ins Zentrum zu stellen. Wer gut informiert<br />
ist, seinen eigenen Status kennt – das<br />
bedingt regelmässige Tests oder allenfalls die<br />
Dauertherapie – soll selber entscheiden über<br />
sein soziales und sexuelles Leben. «live hiv neutral»<br />
appelliert an die Eigenverantwortung jeder<br />
und jedes Einzelnen, seine eigene Haltung zu<br />
hinterfragen und in seinem Umfeld aktiv die<br />
Stigmatisierung zu bekämpfen.<br />
Prominente Unterstützung<br />
Die Pressemitteilung zum Thema nennt auch<br />
Akteure des öffentlichen Lebens, die die Kampagne<br />
des Checkpoint Zürich unterstützen. So<br />
zum Beispiel Mark Frederick Chapman, ehemaliger<br />
Präsident von Interpride und OK-Mitglied<br />
von Zurich Pride. Er sagt über «live hiv neutral»:<br />
«Trotz aller Aufklärungsarbeit<br />
ist es immer noch notwendig, dass<br />
jede(r) Einzelne diesen negativen<br />
Bildern in den Köpfen entgegenwirkt.<br />
Darum ist es mir wichtig,<br />
mich für dieses Thema neutral,<br />
informiert und wertfrei einzusetzen.»<br />
Der SP-Nationalrat Martin<br />
Naef sieht auch die Politik<br />
gefordert: «’live HIV neutral’<br />
heisst für mich als Politiker,<br />
dass Menschen mit chronischen<br />
Krankheiten rechtlich gegen Diskriminierung<br />
geschützt werden.»<br />
Schluss mit dem Versicherungsausschluss!<br />
Mit «live hiv neutral» beginnt ein<br />
neues positives Zeitalter in der<br />
langen Aids-Geschichte, die<br />
über Jahrzehnte nur negativ<br />
geprägt war. Dazu gehört allerdings,<br />
dass – ganz im Sinne<br />
des Statements von Nationalrat<br />
Naef – noch einige<br />
alte Zöpfe abgeschnitten<br />
werden. Denn die Betroffenen<br />
«begegnen» ihrer<br />
Krankheit immer wieder.<br />
Zum Beispiel, wenn es um<br />
Versicherungen geht: Ein eigenes<br />
Geschäft zu finanzieren ist für Menschen<br />
mit HIV oft ein unerreichbares Ziel. Denn zur<br />
Sicherung der Finanzierung kann eine Lebensversicherung<br />
als Garantie verlangt werden. Und<br />
diese konnten die Betroffenen bisher bei den wenigsten<br />
Versicherungen abschliessen.<br />
Verbesserte Therapie steigert die<br />
Lebenserwartung<br />
Wie eine aktuelle Studie (Kaulich-Bartz et al,<br />
AIDS, 2013) zeigt, ist diese Einschränkung nicht<br />
mehr gerechtfertigt und wird auch von vielen<br />
Versicherern zur Zeit überprüft. Die antiretrovirale<br />
Therapie steigert die Lebenserwartung von<br />
Menschen mit HIV markant. Eine Heilung der<br />
Krankheit ist damit zwar noch nicht möglich,<br />
doch wie die Studie zeigt, haben Menschen mit<br />
HIV unter antiretroviraler Therapie eine normale<br />
Lebenserwartung.<br />
HIV-Patienten sind versicherbar<br />
Diese von der medizinischen Fachzeitschrift<br />
AIDS publizierte Studie verglich die sogenannte<br />
relative Sterberate von HIV-Patienten, sechs<br />
Monate nach Beginn der antiretroviralen Therapie,<br />
mit versicherten Personen ohne HIV. Die<br />
Resultate zeigten, dass die Sterblichkeit der HIV-<br />
Patienten vergleichbar war mit Personen, die an<br />
anderen chronischen Krankheiten litten wie<br />
beispielsweise Diabetes. Laut der Studie wären<br />
damit 50% der HIV-Patienten versicherbar. Ihre<br />
relative Sterberate liegt im Rahmen, in dem<br />
Versicherungen normalerweise Lebensversicherungen<br />
abschliessen.<br />
Seit 2009 ist die Zahl der HIV-Diagnosen rückläufig<br />
– mit Ausnahme eines überraschenden<br />
Anstiegs im 2012. Gründe für diese klar abnehmende<br />
Tendenz sind neben der Wirkung der<br />
Aufklärungskampagnen die verbesserten Therapien<br />
von HIV-Patienten. Heute ist es möglich,<br />
die Menge der HI-Viren im Blut soweit zu unterdrücken,<br />
dass kein Risiko einer Übertragung<br />
des Virus mehr besteht. Trotzdem sollen die «Safer<br />
Sex»-Regeln weiter eingehalten werden, da<br />
es neben HIV ja auch noch andere Krankheiten<br />
gibt, welche übertragen werden können.<br />
Mehr Lebensqualität für Menschen mit<br />
HIV<br />
Früher mussten HIV-Patienten mehrmals täglich<br />
in genau definierten Zeitfenstern ihre Medikamente<br />
einnehmen – oft viele Tabletten pro<br />
Einnahme, die häufig unangenehme Nebenwirkungen<br />
verursacht haben. In den letzten<br />
Jahren sind besser verträgliche Medikamente<br />
entwickelt worden. Zur Verbesserung der Lebensqualität<br />
der Betroffenen hat auch entscheidend<br />
beigetragen, dass sie weniger Tabletten<br />
und diese meist nur einmal täglich einnehmen<br />
müssen.<br />
Trotz klarer Verbesserungen bleibt die lebenslange<br />
Einnahme der Medikamente eine Herausforderung<br />
im Alltag der Betroffenen. Für<br />
den Erhalt der Lebensqualität, stellt die HIV-<br />
Forschung bei der Entwicklung von Therapien<br />
deshalb deren Integration in den Alltag und<br />
eine optimale Langzeitverträglichkeit der Medikamente<br />
in den Vordergrund. Zur weiteren Verbesserung<br />
der Lebensqualität kann sich zudem<br />
jeder Einzelne für ein Ende jeglicher Ausgrenzung<br />
einsetzen. Sei dies auf gesellschaftlicher,<br />
versicherungstechnischer oder welcher Ebene<br />
auch immer.<br />
16
CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />
Kolumne<br />
Vom Fahrstuhl,<br />
der aus der<br />
Einöde führt<br />
Von Michi Rüegg<br />
Ich hab ja wohl schon jeden Scheiss gesehen,<br />
denke ich oft. Es gibt Tage, die laufen nach<br />
einem Drehbuch ab, wie es die Autoren von<br />
Schweizer Tatort-Folgen langweiliger nicht schreiben<br />
könnten. Nicht eine überraschende Wendung,<br />
eine einzige Aneinanderreihung langweiligster<br />
Klischees. Diese Tage vergesse ich<br />
gern, was manchmal schwer fällt weil es derer<br />
so vieler sind.<br />
Manchmal reihen sich diese Tage zu Wochen<br />
aneinander, aus Wochen werden Monate. Hätte<br />
ich ein Tagebuch, würde es in der Ecke verstauben<br />
oder sich in selbstmörderischer Absicht<br />
zwischen den Altpapierstabel legen. Ich stehe<br />
jeweils kurz davor, im Grau zu versinken, wäre<br />
da nicht der Alkohol, der etwas Farbe in mein<br />
tristes Dasein bringt.<br />
Ja, das klingt furchtbar, aber ist sie nicht ein bisschen<br />
furchtbar, die Realität? Da wird man geboren,<br />
nur um die Jahre bis zum Tod abzuwarten.<br />
Auch wenn ich noch so ein Scheusal bin, am Tag<br />
meiner Abdankung wird der Dank mein sein.<br />
Mit einer derartigen Einstellung ist das eigene<br />
Dasein manchmal nur schwer zu ertragen. Und<br />
doch gibt es sie, die kleinen Momente, die mich<br />
aus der Lethargie reissen und meinem Leben<br />
wieder einen Sinn stiften.<br />
So geschehen gestern, also korrekterweise am<br />
Tag bevor ich diese Zeilen schreibe. Ich muss<br />
zweimal im Jahr beruflich ein paar Tage nach<br />
Davos. Das klingt lustig, ist aber in der Regel<br />
voll öde. Ich bin ja erstens nicht zum Vergnügen<br />
dort und zweitens regnet es meist, sofern es<br />
nicht gerade schneit. Meine Besuche finden immer<br />
in der Vorsaison vor der jeweiligen Saison<br />
statt. Das sind die Zeiten, wo jedes Bauerndorf<br />
im Mittelland mehr hergibt als ein Alpenkurort.<br />
Selbst die Besoffenen auf der Strasse sind<br />
Jahr für Jahr dieselben. In den Hotels stauen<br />
sich Rentnergruppen aus Niedersachsen, die<br />
in Bussen angeliefert werden, auf denen Worte<br />
wie «Premium Reisen» steht. Das eigene Hotel<br />
hat den Charme eines alten Bundesordners mit<br />
Originalregistratur.<br />
Was erwartet man da? Nichts. Aber auch gar<br />
nichts. Vor allem dann nicht, wenn man um<br />
halb ein Uhr morgens, respektive abends, nach<br />
ein paar Bierchen in die Bleibe zurücktorkelt<br />
und sich vor den Lift stellt. Man drückt den<br />
Knopf. Die Tür geht langsam auf, aha, denkt<br />
man so bei sich, war die Fahrstuhlkabine also<br />
schon hier. Und dann geschiehts: Man kollidiert<br />
mit einer zwei Meter grossen blonden Transe<br />
mit riesiger Sonnenbrille. Wir beide voll so:<br />
«Örks!» Und dann ist sie auch schon weg.<br />
Ich konnte nach dieser Begegnung nicht einschlafen.<br />
Zu viele Fragen wanderten in meinem<br />
Schädel hin und her. Was macht eine (offenbar<br />
recht muskulöse) Transe während der Nebensaison<br />
um halb Eins in der Früh im Rentnerparadies?<br />
Sie hatte ja keinen Hund dabei. Mit<br />
Hund wäre die Sachlage eindeutiger gewesen,<br />
schliesslich muss auch der Köter einer Transe<br />
ab und zu kacken.<br />
Zugegeben, das aus dieser Frage resultierende<br />
Kopfkino hat mich nicht geil gemacht. Aber<br />
irrsinnig neugierig.<br />
Am nächsten Morgen im Frühstückssaal war<br />
ich sehr beschäftigt mit Leute auschecken. Aber<br />
auf niemanden wollte mein Verdacht fallen. Sei<br />
es drum, ich habe nun wieder ein Problem, an<br />
dem ich tagelang knobeln kann. Und dafür bin<br />
ich dankbar.<br />
Manchmal braucht selbst jemand wie ich eine<br />
kräftige Transe, um wieder Freude am Leben<br />
zu haben.<br />
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17
Bildstrecke CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />
Rinaldo Hopf<br />
Painter and Photographer<br />
www.rinaldohopf.com / www.mooi-man.nl / www.konkursbuch.com<br />
Rinaldo Hopf wurde 1955 in Freiburg (im Breisgau)<br />
geboren. Heute lebt der deutsche Künstler<br />
und Fotograf in Berlin und seit 2006 auch in Indien.<br />
Zusammen mit Axel Schock ist er Herausgeber<br />
des im Konkursbuch-Verlag erscheinenden «Mein<br />
Schwules Auge».<br />
Ende der 70er Jahre begann Rinaldo Hopf sein<br />
Kunststudium in San Francisco, das in den Jahren<br />
noch vor Aids den Höhepunkt der Schwulenbewegung<br />
erlebte. Kaum in der Stadt angekommen,<br />
hatte der angehende Künstler dort sein Coming-<br />
Out und zog in eine Kommune im Castro District.<br />
Die Zeit in San Francisco mit seinen aufeinander<br />
folgenden Befreiungsbewegungen: Beatniks<br />
– Hippies – Schwulenbewegung und mehr – war<br />
für ihn prägend. Im Nachbarhaus wohnten die<br />
Bandmitglieder der Woodstock-Legende Jefferson<br />
Airplane, am Institute of Asien Studies, wo<br />
Rinaldo neben Kunst Ethnologie und Religionen<br />
studierte, unterrichtete Allen Ginsberg.<br />
In der CR-<strong>Sommer</strong>ausgabe präsentieren wir Aquarelle<br />
von Hopf aus seinen Indian Journals.<br />
Werke von Rinaldo Hopf sind in zahlreichen internationalen<br />
Ausstellungen zu sehen, zuletzt bei<br />
«LOVE AIDS RIOT SEX» in der NGBK, Berlin und im<br />
dortigen Schwulen Museum sowie bis Ende Juli in<br />
der Galerie MooiMan, Groningen, Niederlande.<br />
Veröffentlicht hat der Künstler unter anderem<br />
zwei Fotobände, Subversiv (2004) und Amore<br />
(2006).<br />
Seine neuste Publikation ist TRICKSTER:<br />
Artworks 1968–2013 (Konkursbuch Verlag)<br />
Die Bedeutung von «Trickster» bewegt sich zwischen<br />
«Halunke, Gauner, Schelm» und mythischen<br />
göttlichen Zauberern. Auf jeden Fall sind<br />
es Figuren, die sich nicht an Regeln der Geschlechternorm<br />
oder des «Anstands» halten, die sich auflehnen,<br />
Widerstand üben. Solche Menschen werden<br />
auf Rinaldo Hopfs Aquarellen, Gemälden oder<br />
Plakatübermalungen lebendig. Der opulent gestaltete<br />
Bildband zeigt auf 192 grossformatigen<br />
Seiten eine Übersicht über sein bisheriges künstlerisches<br />
Schaffen.<br />
18
Kultur CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />
Traumfänger<br />
Von was träumen Schweizer<br />
Prominente? Journalist Bruno<br />
Bötschi weiss es und veröffentlichte<br />
nun ein Buch.<br />
Der Journalist Bruno Bötschi liebt Träume –<br />
nicht nur seine eigenen, sondern auch diejenigen<br />
von anderen Menschen. Und gehören diese<br />
der sogenannten Cervelat-Prominenz an, so<br />
schaffen es besagte Träumereien in seine Serie<br />
«Traumfänger», welche die «Schweizer Familie»<br />
seit fünf Jahren publiziert.<br />
Mittlerweile hat Bruno Bötschi über 200 Persönlichkeiten<br />
befragt. Egal, ob aus Kultur, Gesellschaft,<br />
Sport, Wirtschaft oder Politik, die<br />
VIP-Träume sind oft nicht viel anders als die von<br />
nicht-öffentlichen Menschen – auch Alpträume<br />
sind darunter zu finden. So entstand eine Art<br />
«Best of» von Träumerinnen und Träumer mit<br />
offenen – und manchmal auch mit geschlossenen<br />
– Augen.<br />
Stadtsommer<br />
Auch in diesem <strong>Sommer</strong> werden<br />
auserkorene Musiker an<br />
den schönsten Plätzen von<br />
Zürich musizieren.<br />
Sie schreiten wieder voran, die Zürcher Stadtmusikanten<br />
und Stadtmusikantinnen – unermüdlich<br />
wie sie sind. Mit einer Fülle an Kreativität<br />
bespielen sechs auserkorene Bands die<br />
schönsten Plätze Zürichs mit einer eigens für<br />
den «Stadtsommer» kreierten Show. Rollende<br />
Beats, sphärische Klänge und ausgefeilte Riffs<br />
strömen mal furios und stürmisch, mal sanft<br />
und schwebend durch die Limmatstadt.<br />
My Fair Lady<br />
In der Neuinszenierung des<br />
beliebten Musicals singt das<br />
Blumenmädchen Eliza auf<br />
der Walensee-Bühne.<br />
Musicals stehen derzeit beim Schweizer Publikum<br />
hoch im Kurs. Besonders, wenn der Aufführungsort<br />
ein exotischer ist, am besten unter<br />
freiem Himmel. So auch am Walensee, dessen<br />
Seebühne für <strong>Sommer</strong>nachtsträume wie geschaffen<br />
ist – es sei denn, es regnet.<br />
Ob von Sandra Studer und Clown Dimitri, ob<br />
von Heidi Maria Glössner oder Jean Ziegler, ob<br />
von Christa de Carouge oder Alex Capus, ob von<br />
Margrit Läubli oder von Boris Blank, die Interviews<br />
sind erfrischend persönlich, oft fröhlich<br />
und poetisch, aber auch nachdenklich und mit<br />
Tiefsinn. Illustriert wird das Buch durch gefühlvolle<br />
Schwarz-weiss-Fotografien von Elisabeth<br />
Real, Andrea Rist, Lea Meienberg, Sally Montana,<br />
Marco Zanoni und anderen, welche die Protagonisten<br />
träumend zeigen.<br />
«Traumfänger», von Bruno Bötschi<br />
Applaus Verlag, Zürich<br />
Im Handel<br />
24<br />
Der Popkredit Zürich präsentiert gleich zu Beginn<br />
der Stadtsommer-Woche am 24. Juli die<br />
Band «Gletscher» vor dem Helsinki-Club, welche<br />
die lauen <strong>Sommer</strong>nächte mit kühlem Starkstrom<br />
und düsterem Progressive Rock trimmen<br />
will (24. Juli). Auf der Seebühne der Roten Fabrik<br />
erklingen elektronische Klänge von «Wolfman»<br />
(25. Juli) und mitten auf der Bäckeranlage erreicht<br />
die Zürcher eine melodische Flaschenpost<br />
von «Asleep» (26. Juli).<br />
Ebenso bewegt geht es weiter: Bruno Spoerri<br />
und seine Crew laden zu einer einmaligen Reise<br />
in die Zukunft – dies im Hof des Restaurants<br />
Reithalle (31. Juli). Mit nie gehörten Klangexperimenten<br />
überrascht Geräusche-Poet «Dimlite»<br />
im Zeughaushof (1. August) und Lukas Mantel<br />
zeigt musikalische Weitsicht im Platzspitzpark<br />
– Volksmusik trifft auf Jazz (2. August).<br />
Das Publikum kann an jedem der Abende kostenlos<br />
neue Klänge entdecken und dabei die<br />
<strong>Sommer</strong>abende geniessen. Das vollständige<br />
Programm ist auf unterstehender Webseite zu<br />
finden.<br />
Stadtsommer, 24. Juli bis 2. August<br />
www.stadt-zuerich.ch/stadtsommer<br />
Nach den Musicalerfolgen «Heidi» oder «Tell»<br />
wurde nun der Platz für eine englische Ikone<br />
geräumt: Das Blumenmädchen Eliza, jene freche<br />
Rotzgöre der Londoner Strassen, wird in «My<br />
Fair Lady» am Walensee zu Ruhm und Ehren<br />
kommen. Der weltbekannte Musical-Klassiker<br />
wurde zu diesem Zweck komplett neu sowie exklusiv<br />
für die Walensee-Bühne arrangiert und<br />
inszeniert.<br />
Die Produktionsfirma verspricht neben der bereits<br />
etablierten 24-köpfigen Darstellerriege<br />
und dem Live-Orchester auch ein verzauberndes<br />
Bühnenbild, opulente Kostüme und eine vielfältige<br />
Gastronomie. Dies alles eingebettet in der<br />
einmaligen Naturkulisse der Walensee-Region.<br />
Regie führt Stanislaw Mofa, die musikalische<br />
Leitung übernimmt Dan Kalousek.<br />
My Fair Lady, Premiere: 16. Juli<br />
Walensee-Bühne, Walenstadt<br />
www.wahlenseebuehne.ch
CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />
Kultur<br />
La Fanciulla del<br />
West<br />
Die jüngste Premiere der zu<br />
Ende gehenden Saison des<br />
Opernhauses wird auch im<br />
Juli gezeigt.<br />
Im Rahmen der Festspiele Zürich und dessen<br />
Motto «Prometheus – Entfesselung der Kräfte»<br />
zeigt das Opernhaus eine sogenannte «Westernoper»,<br />
die aber weit mehr ist, als ein in die<br />
Opernform gepresster Genrefilm, sondern ein<br />
Stück über heimatlose Glückssucher, die es in<br />
falscher Hoffnung an den falschen Ort verschlagen<br />
hat. Mit Whiskey, Poker und Gangsterjagd<br />
versuchen sie über ihre existenzielle Einsamkeit<br />
hinwegzukommen.<br />
Im Meer, zwei<br />
Jungen<br />
<strong>Sommer</strong>zeit, Lesezeit. Höchste<br />
Zeit, in O’Neills Klassiker<br />
einzutauchen, in die zeitlose<br />
Geschichte um den grossen<br />
Kampf für persönliche und<br />
politische Freiheit.<br />
Irland 1915: Jim und Doyle treffen sich täglich<br />
morgens am Strand. Nackt steigen sie ins Meer,<br />
trainieren für ihr Ziel, nächstes Jahr die nahegelegene<br />
Insel zu erreichen. Das latente Begehren<br />
muss hinter dem Ehrgeiz anstehen, Jim muss<br />
erst mal schwimmen lernen. Als Doyle versucht,<br />
ihn zu verführen, machen ihm die brodelnden<br />
politischen Unruhen und Jims anerzogene erzkatholische<br />
Zurückhaltung einen Strich durch<br />
die Rechnung. Doyle schliesst sich der Bürgermiliz<br />
an, während Jim bald den zehn Jahre älteren<br />
McMurrough kennenlernt, der ihm heroische<br />
Homo-Kriegsmythen aus der Antike erzählt und<br />
ihn damit direkt ins Verderben stürzt.<br />
Jamie O’Neill ist 2001 mit «Im Meer, zwei Jungen»<br />
ein Klassiker der schwulen Literatur gelungen.<br />
Sein eigenes Leben gäbe genügend Stoff<br />
für ein Buch, zehn Jahre lang hat er in einem<br />
Londoner Krankenhaus als Nachtportier gearbeitet,<br />
um daneben daran schreiben zu können.<br />
Wer hat Angst vor<br />
Vagina Wolf?<br />
Auch wenn der Titel etwas<br />
bescheuert klingt, so hat der<br />
Film von Anna Margarita<br />
Albela die Kritiker überzeugt.<br />
Giacomo Puccini sehnte sich im Jahr 1905 nach<br />
einer spannungsgeladenen Story mit kantigen<br />
Charakteren. Die fand er im Bühnenstück «The<br />
Girl of the Golden West» von David Belasco, dessen<br />
Schauplatz ein Goldgräberlager in Kalifornien<br />
zur Zeit des Goldrauschs ist. Erzählt wird<br />
darin die Dreiecksgeschichte um die Kneipenwirtin<br />
Minnie, die rabiat vom finsteren Sheriff<br />
Jack Rance umworben wird, ihr Herz aber an<br />
den Gangster Ramerrez verschenkt. Die Handlung<br />
spielt in der Atmosphäre von Gesetzlosigkeit<br />
und Lynchjustiz und endet in einer Schlussszene<br />
unter dem Galgen.<br />
Der Regisseur und Intendant der Komischen<br />
Oper Berlin, Barrie Kosky, inszeniert zum ersten<br />
Mal am Opernhaus Zürich. Die vor allem<br />
orchestral klangprächtige Partitur wird von<br />
Marco Armiliato dirigiert. Catherine Naglestad<br />
gibt die Minnie.<br />
La Fanciulla del West, Opernhaus Zürich<br />
2., 4., 8., 11. & 13. Juli<br />
www.opernhaus.ch<br />
«Ein gefährliches, lehrreiches Buch», urteilte die<br />
New York Times, «dieser herzzerreissende Roman<br />
erinnert an James Joyce», schrieb der Independent<br />
on Sunday. CR meint: Im Meer zwei Jungen, und<br />
am Strand ein dritter, der das Glück hat, eine<br />
packend und ohne Scheuklappen erzählte Geschichte<br />
über Rebellion und Leidenschaft zu lesen.<br />
Im Gmünder-Verlag endlich deutschsprachig<br />
neu aufgelegt, eröffnet der 700-Seiten-Schmöker<br />
ein unvergessliches Gesellschaftspanorama, dessen<br />
historischer Hintergrund sich fast von allein<br />
auf gegenwärtige Konstellationen überträgt. (rg)<br />
Jamie O’Neill, Im Meer, zwei Jungen<br />
Bruno Gmünder Verlag<br />
Annas Leben ist ein Luftschloss in Trümmern:<br />
Seit Monaten haust die 40-jährige Filmemacherin<br />
in der Garage einer sichtlich besser situierten<br />
Freundin. Berühmt ist sie allenfalls für ihre<br />
peinlichen Auftritte im Vagina-Kostüm. Als ihr<br />
eines Abends die geheimnisvolle Katia Amour<br />
ein Lächeln schenkt, ist für Anna ein Happy End<br />
in Sicht: Ihr nächstes Script wird der Kracher,<br />
die Liebesbeziehung mit Katia ein Traum! Doch<br />
leider hat Anna im Rausch der Begeisterung die<br />
Perspektive der Angebeteten vergessen. Einen<br />
halben Filmdreh später steht sie erneut vor einem<br />
Scherbenhaufen. Doch diesmal macht sie<br />
aus der Not eine Tugend und gewinnt schließlich<br />
mehr, als sie je zu träumen wagte. <br />
«The Advocate» beschrieb den Film von Anna<br />
Margarita Albela als extrem komische Frauen-<br />
Komödie. In der Tat, der tollkühne Mix aus Midlife-Depression,<br />
Comedy und filmhistorischer<br />
Hommage gelingt – Hut ab vor dem Talent einiger<br />
unserer Darlings aus «The L Word» und Co.<br />
Wer hat Angst vor Vagina Wolf?<br />
Pro-Fun Media, Als DVD im Handel<br />
25
Kino CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />
Tom à la ferme<br />
Psychothriller über das Lügen<br />
und seine Folgen<br />
Von Martin Ender<br />
«Tom à la ferme» ist ein Film<br />
über Homosexualität – über<br />
die heimliche Homosexualität.<br />
Xavier Dolans Film erzählt<br />
nicht zuletzt auch etwas darüber,<br />
wie wir uns manchmal<br />
eigene Realitäten erschaffen,<br />
um Vertrautes nicht in Frage<br />
stellen zu müssen.<br />
Xavier Dolan ist ein filmischer Wunderknabe.<br />
Der erst 24-jährige Kanadier stellt mit «Tom à<br />
la ferme» bereits seinen vierten Spielfilm vor<br />
– und das an den 70. Filmfestspielen von Venedig,<br />
wo er mit dem renommierten Kritikerpreis<br />
FIPRESCI ausgezeichnet wurde. Wie bereits<br />
in seinen früheren Filmen übernimmt Dolan<br />
selbst die Hauptrolle. Die Geschichte jedoch<br />
stammt erstmals nicht vom Regisseur selbst,<br />
sondern basiert auf einem Theaterstück von<br />
Michel Marc Bouchard.<br />
Xavier Dolan als Tom in «Tom à la ferme» © Entertainment One<br />
Der Film beginnt zunächst recht harmlos. Tom<br />
(Xavier Dolan), ein junger Werbetexter, fährt<br />
zur Beerdigung seines verstorbenen Partners<br />
Guillaume, den er sehr geliebt hat. Zu seiner<br />
Überraschung weiss die Mutter Agathe (Lisa<br />
Roy) nichts über die Homosexualität ihres Sohnes.<br />
Sie glaubt sogar, Guillaume habe eine Freundin<br />
gehabt. Der ältere Bruder Francis (Pierre-<br />
Yves Cardinal) hingegen ist scheinbar im Bilde.<br />
Bereits in der ersten Nacht lauert er Tom auf<br />
und verlangt von ihm unter Gewaltandrohung,<br />
seine Beziehung zum Verstorbenen für sich zu<br />
behalten. Francis nötigt Tom, auf der Farm zu<br />
bleiben, kräftig mitanzupacken und bei jeder<br />
Gelegenheit von Guillaumes angeblicher Freundin<br />
Sarah zu erzählen – unter dem Vorwand,<br />
die Mutter müsse geschützt und ihr müsse eine<br />
heile Welt vorgespielt werden.<br />
Erotikgeladene Erniedrigung<br />
«Tom à la ferme» ist trotz schöner Bilder ein<br />
verstörender Film, der menschliche Abgründe<br />
offenlegt. Der Zuschauer kann in Anbetracht<br />
der schwelenden Aggression nicht begreifen,<br />
dass Tom tatsächlich auf der Farm bleibt. Sie<br />
wird mehr und mehr zu einem Gefängnis. Die<br />
isolierte Lage des Ortes stellt eine natürliche<br />
Mauer dar, aber die eigentliche Gefangenschaft<br />
entsteht auf psychischer Ebene. Tom ist nicht in<br />
der Lage, sich der Situation zu entziehen. Mit<br />
jeder ungenutzten Fluchtmöglichkeit wird die<br />
Atmosphäre des Films bedrückender, dichter<br />
und spannungsvoller, bis sie den Gänsehautfaktor<br />
eines Psychothrillers erreicht. Es ist verstörend,<br />
mit welcher Erotik Xavier Dolan die<br />
Szenen von Misshandlung und Erniedrigung<br />
inszeniert. Eine glanzvolle Szene ist der Tango,<br />
den Tom mit seinem «Schwager» im Schuppen<br />
tanzt. Es ist ein alptraumhafter Mix aus Erniedrigung<br />
und Erotik, Eigensinn und Sinnlichkeit,<br />
Zuneigung und Hörigkeit, der dem Kinobesucher<br />
den Atem nimmt. Das Drama über das<br />
Lügen und seine Folgen nimmt seinen Lauf.<br />
Francis und Tom belügen Mutter Agathe, die ihrerseits<br />
bereitwillig die Augen vor der Realität<br />
verschliesst. Allzu gerne glaubt sie den Ausreden,<br />
die Toms blaue Flecken und Verletzungen<br />
erklären sollen.<br />
Der vielfach prämierte Xavier Dolan («Les<br />
amours imaginaires», «Laurence Anyways»)<br />
zählt zu den talentiertesten Regisseuren des<br />
aktuellen Kinos. Er versteht es, sich mit jedem<br />
Film neu zu erfinden, und doch zeichnet ihn<br />
eine unverkennbare Handschrift aus.<br />
Tom à la ferme<br />
Von Xavier Dolan<br />
Kinostart: 31. Juli <strong>2014</strong><br />
26
CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />
Musik<br />
Ice Tea Flash<br />
Die brandheisse <strong>Sommer</strong>-<br />
Playlist<br />
Von René Gerber<br />
Kopfhörer auf, Sound an.<br />
Schon stehen Palmen<br />
unter dem Balkon, die Sonne<br />
gibt den Takt an. Nach einer<br />
überhitzten Party-Nacht<br />
wacht man am Strassenrand<br />
von Brooklyn auf, hat<br />
von der Vergangenheit und<br />
von Brasilien geträumt, reist<br />
weiter durch Länder und<br />
Melodien, um irgendwann<br />
mit vielen neuen Erfahrungen<br />
und etwas Heimweh im<br />
Rucksack zurückzukommen.<br />
01<br />
Lea Lu<br />
Arizona Ice Tea Flash<br />
Mit Lea sexy schnippend zwischen<br />
Palmen schlendern und Bubble Tea<br />
mit Schuss schlürfen.<br />
Sony Music<br />
02 Chromeo<br />
Jealous (I Ain’t With It)<br />
«Happy» 2.0. Bei so viel Funk muss sogar<br />
Pharrell Williams den Hut ziehen.<br />
Warner<br />
Tom Vek<br />
03 Pushing Your Luck<br />
Und hier der alternative <strong>Sommer</strong>hit:<br />
chaotisch anders, entspannt hip.<br />
Pias/rough trade<br />
04 Jackson<br />
Love Never Felt So Good<br />
Sind es wirklich schon fünf Jahre?<br />
Der King bleibt auf seinem Thron.<br />
Sony Music<br />
Clean Bandit<br />
05 Extraordinary<br />
Zurück in die Gegenwart, mit Geigen<br />
und Beats. Eine aussergewöhnliche<br />
Saison nimmt ihren Lauf.<br />
Warner<br />
Lana del Rey<br />
06 Brooklyn Baby<br />
Plötzlich diese gleissende Melancholie.<br />
Alles zu heiss, alles verbrannt.<br />
Auch die Hölle hängt voller Geigen.<br />
Universal<br />
07 Sia<br />
Eye Of The Needle<br />
Vom vielsagenden Plätschern zum<br />
stürmischen Wellengang: In Sachen<br />
Songwriting kann Sia derzeit<br />
niemand das Wasser reichen.<br />
Sony Music<br />
Sam Smith<br />
08 Stay With Me<br />
Noch eine Runde während die Sonne<br />
untergeht. Die Koffer sind gepackt,<br />
aber bleiben wäre auch OK.<br />
Universal<br />
Maria Gadú<br />
09 Shimbalaiê<br />
Aufbruch nach São Paolo, neben<br />
dem Stadionlärm leise eine charismatische<br />
Stimme, man muss nur<br />
genau hinhören.<br />
Universal<br />
10<br />
11<br />
Monsieur Periné<br />
La Muerte<br />
Nächster Halt: Kolumbien. Gypsy-<br />
Folk trifft Samba-Swing. Umarmen<br />
und tanzen.<br />
Broken Silence<br />
The Common Linnets<br />
Sun Song<br />
Weiter auf dem Highway. Phoenix‘<br />
Morgensonne weist den ESC-Zweitplatzierten<br />
den Weg in Richtung<br />
Freiheit.<br />
Universal<br />
12 Coconami<br />
Azzurro<br />
Zurück in Europa, wo ein Bayer mit<br />
einer Japanerin einen italienischen<br />
Schlager intoniert und Grenzen verwischt.<br />
Indigo/Musikvertrieb<br />
13<br />
George Ezra<br />
Leaving It Up To You<br />
Ein Abstecher nach Bristol. Trendsetter<br />
Ezra meint: Was aus dem<br />
<strong>Sommer</strong> wird, bleibt dir überlassen.<br />
Sony Music<br />
14 Grandjean<br />
Watching Stars<br />
Eine kühle <strong>Sommer</strong>nacht in Dänemark.<br />
Den Himmel anschauen und<br />
Sternschnuppen zählen.<br />
Warner<br />
15 Kunz<br />
Settig Momänte<br />
Der Alpen-Gosling und Helvetia-<br />
Mumford tröstete schon an der Zürcher<br />
Pride die Daheimgebliebenen.<br />
Dom. Artist<br />
16<br />
First Aid Kit<br />
Stay Gold<br />
Wenn der Herbst kommt, giessen<br />
die Söderberg-Schwestern alle Erinnerungen<br />
in pures Gold.<br />
Sony Music<br />
27
Lifestyle CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />
Hot4You<br />
Heisser <strong>Sommer</strong>!<br />
Menssecret.ch der grösste Männer-Under- und Swimwear Online-Shop der Schweiz hat sich für<br />
die <strong>Sommer</strong>saison gerüstet. Frisch eingetroffen sind die coolen und bunten Briefs von Addicted<br />
sowie sexy Badehosen von Rufskin. Mittlerweile präsentiert der Shop über 12 verschiedene<br />
Labels und es kommen immer wieder Neue Brands dazu. Es lohnt sich also, öfters mal in den<br />
Online-Shop reinzuschauen. Und übrigens: Bei Menssecret.ch profitierst du bei jeder Bestellung<br />
von 10% Rabatt. Wenn das kein heisser <strong>Sommer</strong> wird!<br />
www.menssecret.ch<br />
Schöne Terrasse!<br />
Noch kein passendes Lounge- oder Terrassen-Möbel gefunden. Kein Problem,<br />
hier kann dir der Bogen33 aus Zürich helfen. Der angesagte Vintage-Möbelladen<br />
verfügt über ein grosses Angebot an tollen und farbigen Gartenmöbeln.<br />
Die gebrauchten Objekte sehen nicht nur schick aus, sie sind auch total angesagt.<br />
Kombiniert mit vielen alten Blumentöpfe – am besten gleich noch farbig<br />
anmalen – und einer bunten Lichterkette, kannst du dir eine wunderbar gemütliche<br />
und romantische Ferienoase nach Hause holen. Jetzt von der grossen<br />
Openair-Gartenmöbelschau direkt am Bahnhof Hardbrücke profitieren!<br />
Bogen33, Geroldstrasse 33, 8005 Zürich, www.bogen33.ch<br />
Herrlich männlich!<br />
Mit dem Heavy Hitter Shampoo lanciert Mitch aus dem Hause Paul Mitchell diesen<br />
<strong>Sommer</strong> ein neues, starkes und aufregendes Produkt für den modernen Mann<br />
von heute. Tauche ein in eine duftende Explosion aus frischer Zeder und wohlriechender<br />
Agave. Das kraftvolle Shampoo reinigt die Haare intensiv und verleiht<br />
dir einen starken Auftritt. Egal ob nach stressigem Büroalltag, dem Sport<br />
oder direkt nach der Werkstatt, der Heavy Hitter ist in jedem Fall das perfekte<br />
Shampoo. Es befreit das Haar restlos von Stylingprodukten, geeignet für jeden<br />
Tag. Herrlich männlich und ungemein sexy. Unser Favorit!<br />
Ab sofort im Fachhandel erhältlich, 250ml CHF 19.–<br />
28<br />
Knackige Badeshorts!<br />
Wer jetzt noch keine passenden Badeshorts für die Ferien hat, sollte sich beeilen, denn wer kann schon mit<br />
einer alten und ausgeleierten Badehose an der nächsten Strandparty punkten? Hier kann dir die angesagte<br />
Männer Boutique Komplementair Men im Viadukt in Zürich helfen. Da findest du unter anderem das britische<br />
Kult-Label Orlebar Brown. Die verschiedenen Designer-Badehosen verfügen über eine bequeme und äusserst<br />
angenehme Passform und dies erst noch in drei verschiedenen Längen; Setter, Springer und Bulldog. Wer es<br />
ultrakurz und superknackig mag, sollte sich für die Setter-Linie entscheiden. Die jeweiligen Modelle gibt es in<br />
verschiedenen Unifarben oder mit tollen Designs.<br />
Komplementair Men, Viaduktstrasse 41, 8005 Zürich
CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />
Lifestyle<br />
Wilde Prints!<br />
Adidas Originals ist erneut eine Partnerschaft mit einem Künstler eingegangen.<br />
Diesen <strong>Sommer</strong> ab Juli präsentiert das durchgeknallte italienische<br />
Künstler-Duo Carnovsky eine neue, freche und äusserst sympathische<br />
<strong>Sommer</strong>kollektion mit RGB-Prints für den selbstbewussten und urbanen<br />
Grossstadt-Jungen. Erhältlich sind zwei verschiedene Track-Tops, ab CHF<br />
120.–, drei Shirts für je CHF 45.– sowie zwei Tank-Tops für CHF 55.–. Mit<br />
diesen geilen Shirts bist du an der nächsten Boyahkasha-Party garantiert der<br />
Eyecatcher!<br />
Ab Juli exklusiv bei Adidas, www.adidas.com<br />
Rassige Hüte!<br />
Wo ein Hut drauf ist, da ist eine Philosophie drunter. Die Produkte von LeTom<br />
verbinden urbanen Lifestyle mit klassischem Material. Hier trifft Moderne auf<br />
Tradition, Stil auf Stroh, Zeitgeist auf Kultur. Kurz: Urban by nature. Seit 2009<br />
setzt das Schweizer Label auf Stroh und das mit grossem Erfolg. So konnte<br />
2012 der erste Shop in Zürich West eröffnet werden. Neben Hüten und Caps<br />
vertreibt LeTom auch Brieftaschen, Phone Sleeves und Strohmatten. Perfekte<br />
Begleiter für den <strong>Sommer</strong>. Unser Favorit!<br />
www.letom.eu, Shop: Geroldstrasse 17, 8005 Zürich<br />
Foto © by Rolf Hellat<br />
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Dein Jagdrevier für alle Tage<br />
von früh bis spät<br />
17.7. Weindegustation<br />
Weingut Umbricht/AG<br />
7.8. Vernissage &<br />
Ausstellung<br />
von Angelica Perrella<br />
29. - 31. 8. Dörfli-Fäscht<br />
Erstmals mit grosser<br />
PLATZHIRSCH-Bar<br />
JEDEN MITTWOCH<br />
BaY NIGHT<br />
Shots, Shakes & Happiness<br />
«cool place - for hot moments»<br />
grosser <strong>Sommer</strong>-Boulevard mit<br />
feiner Getränke- & Snack-Karte<br />
… die Pole-Position für beste<br />
Aussicht auf den Hirschenplatz!<br />
PLATZHIRSCH am Hirschenplatz<br />
Hotel & Bar<br />
Spitalgasse 3, 8001 Zürich<br />
www.meinplatzhirsch.ch<br />
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29
Szene CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />
Parties und Events Black Label by<br />
Boyahkasha<br />
Latin Special<br />
Candy Pop Party<br />
Lust auf PoP!?<br />
Kein House, kein Techno, kein Rock – dafür<br />
mehr echte Party-Musik aus den letzten 20 Jahren!<br />
Britney Spears, die Backstreet Boys und<br />
mehr – garantiert viel Spass zum heftig abtanzen.<br />
Zu Gast aus Griechenland: Youtube-Video-<br />
Star-Artist Robin Skouteris! Er spielt nicht nur<br />
die besten Hits, sondern mischt diese gleichzeitig<br />
auf dem grossen Screen als Videos! Ausser Robin<br />
Skouteris wird zudem auch noch DJ lukJLite<br />
aus Basel an den Decks stehen. Er hat unter anderem<br />
schon die Jungle Parties im Mad bespielt.<br />
Samstag, 5. Juli, 23 Uhr<br />
Moods, Schiffbaustrasse 6, 8005 Zürich<br />
www.moods.ch<br />
Von vielen Gästen gewünscht – jetzt ist sie da:<br />
die Latin Music Party mit Latin, RnB, HipHop,<br />
Charts. Die Black Label Party von Boyahkasha<br />
steht im Juli ganz im Zeichen Südamerikanischer<br />
Musik. Als DJ kommt hierfür natürlich<br />
niemand anderes in Frage, als der Spezialist<br />
für Black Music schlechthin: DJ Louis de Fumer.<br />
Latin, RnB, HipHop, Charts.<br />
Black Label<br />
Freitag, 4. Juli, 23 Uhr<br />
Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich<br />
www.heavenclub.ch<br />
Jungle – Circuit<br />
Pre Party<br />
Neu im D!Club in Lausanne<br />
Die Partys im Mad gehören der Vergangenheit<br />
an. Jungle feiert nun anfangs Juli mit der Pre<br />
Circuit Party ein Comeback... im D!Club<br />
Jungle meldet sich mit einer Circuit Pre–Party<br />
zurück – diesmal im D! Club am Place Central in<br />
Lausanne. Er wurde übrigens als bester Schweizer<br />
Big Club mit dem Swiss Nightlife Award<br />
ausgezeichnet. Als Mainact steht Carlos Gallardo<br />
aus Barcelona an den Decks, unterstützt von<br />
Vocalist Sandra Love und DJ Juiceppe aus Zürich.<br />
Ausserdem stehen natürlich auch wieder die<br />
Hot Circuit Dancers im Einsatz, die dem sexy<br />
Ruf des Labels wieder alle Ehre machen werden.<br />
Jungle – Circuit Pre Party<br />
Samstag, 5. Juli, 23 Uhr<br />
D! Club, Place Central 3, 1000 Lausanne<br />
www.dclub.ch<br />
Come Together<br />
30+-Partyreihe<br />
Kultur und Party verbinden sich an der «Come<br />
Together» zu einem Ganzen. Der Anlass richtet<br />
sich an all jene, die sich zu alt fühlen für den<br />
Electro Club, aber noch viel zu jung für den<br />
Walzer auf dem Tanzschiff. «Come Together»<br />
steht für den toleranten und unkomplizierten<br />
Umgang unter Gleichgesinnten und die Veranstalter<br />
freuen sich über das Zusammenfinden<br />
der schwulen Männerwelt, die oft zu lesbischen<br />
Events nicht zugelassen ist.<br />
Come Together<br />
Samstag, 12. Juli, 21 Uhr<br />
Marquee Club, Weinbergstrasse 68,<br />
8006 Zürich<br />
www.marquee.ch<br />
Apres-Folies-Party<br />
Das Boyahkasha-<strong>Sommer</strong>-<br />
Highlight<br />
Nach einem Jahr Pause kehrt die beliebte <strong>Sommer</strong>fete<br />
wieder zurück an ihren Ursprung. Damals<br />
hiess der Blok Club noch Labor Bar und war<br />
für die Après Folies, die Afterparty der «Folies<br />
au lac», der ideale Ort zum Weiterfeiern. Auch<br />
wenn sie nicht mehr am See sind, die «Folies»<br />
leben weiter.<br />
Auf zwei Etagen mit grossem Outdoor-Bereich<br />
bietet der Blok Club Platz für 800 Partyhungrige<br />
und viele gemütliche Sofas zum Chillen. Der<br />
Dancefloor wird von einer der besten Soundanlagen<br />
der Stadt beschallt und die DJs sind, wie<br />
für die Boyahkasha bekannt, allererste Sahne.<br />
Exklusiv aus London kommt QBOY für eines seiner<br />
seltenen DJ-Sets. Der sexy Sänger mit spanischen<br />
Wurzeln feiert derzeit in England grosse<br />
Erfolge mit seiner aktuellen Platte. Für Boy-<br />
30
CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />
Szene<br />
ahkasha wird er mit einem energiegeladenen<br />
Mix aus RnB und House an den Decks stehen.<br />
Unterstützung erhält er von der Drag-Djane<br />
Barbara Fox aus Hamburg und vom Hausherrn<br />
Zör Gollin.<br />
Boyahkasha! – Après Folies<br />
Samstag, 26. Juli, 22 Uhr<br />
Blok Club, Schiffbaustrasse 3, 8005 Zürich<br />
www.boyahkasha.ch<br />
www.blokclub.ch<br />
Circuit Festival<br />
Pre-Party<br />
Escherwyss Club<br />
Circuit Festival, Jungle & die Arosa Gay Skiweek<br />
präsentieren die heissesten Jungs mit den berühmtesten<br />
Circuit DJs aus Europa für eine einmalige<br />
Party am Vorabend des National feiertags.<br />
Am 31. Juli <strong>2014</strong> findet exklusiv die Circuit in<br />
Zürich im Rahmen des Streetparade-Wochenendes<br />
statt. Der Halt im Zürcher Escherwyss<br />
Club ist die offizielle Schweizer Pre-Party und<br />
bietet einen Vorgeschmack auf das legendäre<br />
spanische schwul-lesbische <strong>Sommer</strong>festival der<br />
Matinee Group. Beheimatet ist das grösste europäische<br />
Gay-Festival in Barcelona, und feiert<br />
diesen <strong>Sommer</strong> sein 7-jähriges Jubiläum.<br />
Die Sängerin Sandra Love (Ibiza Diva) wird extra<br />
aus Ibiza eingeflogen und trifft auf den super<br />
sexy DJ Star Marco da Silva (Los Angeles, USA), um<br />
den Escherwyss Club mit heissen Beats und Circuit<br />
Sound zum Tanzen zu bringen. Der Zürcher<br />
DJ Franco (Spydergalaxy, Loop 38) wird schon ab<br />
23 Uhr hinter den Plattentellern für «Progressive<br />
House» sorgen. Speziell für diese einmalige Party<br />
wird im Escherwyss Club eine Open-Air Area<br />
mit Outside-Bar und Smokers-Lounge aufgestellt.<br />
Vorverkauf: Cranberry, Männerzone, Les Garçons,<br />
ES Shop Le Phare, Sauna Bains de l’Est,<br />
Sauna Pink Beach, Sauna Sunnyday<br />
www.ticketino.ch<br />
Circuit Festival Pre-Party<br />
Donnerstag, 31. Juli<br />
Escherwyss Club, Hardstrasse 305, 8005 Zürich<br />
www.gay-party.com<br />
www.escherwyss.ch<br />
Le Coquin<br />
Neueröffnung am 1. August<br />
Zur Streetparade eröffnet die neue Bistro-Bar<br />
beim Bellevue in Zürich. Bereits am 1. August,<br />
also einen Tag vor der Streetparade, steigt im «Le<br />
Coquin» 200 Meter vom Zürcher Bellevue eine<br />
stimmungsvolle August-Party mit fulminanter<br />
Fortsetzung der Eröffnungs-Sause am Streetparade-Samstag.<br />
Im «Le Coquin», zu Deutsch «der<br />
Spitzbube», sorgt eine freche Truppe gutgelaunter<br />
Lausbuben für das Wohl der Gäste. Der «very<br />
gayfriendly» Treffpunkt ist Café, Bistro, Bar<br />
und Lounge in einem. Bei schönem Wetter wird<br />
auch an den Tischen im Aussenbereich serviert.<br />
Von Sonntag bis Donnerstag bleibt das Lokal bis<br />
0.30 Uhr geöffnet. Wenn am Freitag und Samstag<br />
heisse Party-Tunes bei Gays and Friends für<br />
Laune sorgen, bleiben die Tore bis mindestens<br />
3 Uhr geöffnet.<br />
Le Coquin<br />
Eröffnung: Freitag, 1. August<br />
Kruggasse 4, 8001 Zürich<br />
www.le-coquin.ch<br />
Tell<br />
Party zum Nationalfeiertag<br />
Helvetia muss eine Partyqueen gewesen sein.<br />
Wie sonst lassen sich diese Zeilen aus dem<br />
Schweizerpsalm interpretieren: Trittst im Morgenrot<br />
daher – Seh ich dich im Strahlenmeer<br />
– Dich, du Hocherhabener, Herrlicher! Da ist<br />
doch eindeutig von Party bis in die Morgenstunden,<br />
von einer saugeilen Lichtanlage und<br />
einem hammermässigen DJ die Rede! DJ Louis<br />
de Fumer (Black Label), Open Format<br />
Freitag, 1. August, 23 Uhr<br />
Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich<br />
www.heavenclub.ch<br />
Flash Party<br />
Zum Street-Parade-Weekend<br />
Die Angels präsentieren anlässlich der Street-<br />
Parade eine «Partynacht wie von einer anderen<br />
Welt»: Flash. Die Blicke erheben sich zum Himmel,<br />
wenn die Helden von «Les Hommes de Cirque»<br />
featuring «The Amazing Ari» zur Show abheben.<br />
Zusammen präsentieren sie nahezu übermenschliche<br />
Akrobatikkünste. Ausserdem haben sich<br />
die Superhelden DJ José Jones, DJ Franco und DJ<br />
Angel O. angekündigt, um in Zürich die Party-<br />
Stimmung aufzuheizen. Ihr Sound elektrifiziert<br />
die Massen und bringt die Körper in Ekstase.<br />
Flash Party<br />
Samstag, 2. August, 22 Uhr<br />
Club X-TRA, Limmatstrasse 118, 8005 Zürich<br />
www.angels.ch<br />
Behave<br />
Anything but straight<br />
Behave kehrt aus der <strong>Sommer</strong>pause zurück. Das<br />
heisst aber noch nicht, dass der <strong>Sommer</strong> schon<br />
vorbei ist. Vor allem nicht dort, wo Trinidad ihre<br />
Finger im Spiel bzw. am Mischpult haben. Denn<br />
dem Berner Dreiergespann scheint das ganze<br />
Jahr über die Sonne aus der Konsole und direkt<br />
auf die Tanzfläche, um nicht zu sagen: «Trinidad<br />
ist die Sonnenseite des Berner House».<br />
Nach einigen Jahren kreativer Pause ist Pat Coon<br />
wieder an den Turntables! Spätestens seit seinem<br />
legendären Comeback an der Nacht der Blumen<br />
ist er wieder so gefragt, wie in alten Zeiten als<br />
er Resident-DJ im Aera, im Laby und im Spidergalaxy<br />
war. Die Sets von Loki bestechen durch<br />
klangvolle Symbiosen der sanften und harten<br />
Klänge und er spielt gekonnt mit allen Facetten<br />
der elektronischen Musik. Er sorgt dafür, dass<br />
die Party dann aufhört, wenn es am Schönsten<br />
ist: spät am Morgen des nächsten Tages. <strong>Sommer</strong>gerecht<br />
beginnt die Party erst um 24 Uhr.<br />
Behave – Anything but straight<br />
Freitag, 22. August, 24 Uhr<br />
Frieda’s Büxe, Friedaustrasse 23, 8003 Zürich<br />
www.friedasbuexe.ch<br />
Heaven of T&M<br />
We are Dörfli<br />
Seit jeher war und ist das Zürcher Niederdörfli<br />
die Ausgehmeile für die Zürcher Gay-Community.<br />
Und egal, wo der Abend begann, früher oder später<br />
landete man im T&M und heute im Heaven.<br />
Zum Dörflifäscht lässt das Heaven die alten Zeiten,<br />
die Gegenwart und die Zukunft des Zürcher<br />
Gay-Districts hochleben und bietet gleich eine<br />
ganze Parade an DJs auf. Aus dem T&M bekannte<br />
Namen sind genauso dabei wie Neuentdeckungen<br />
aus der Heaven-Zeit: Loyce, Louis de Fumer,<br />
Violet Green, José Parra, Zör Gollin, Jose Jones<br />
House, Open-Format<br />
We are Dörfli<br />
Freitag, 29. August, 23 Uhr<br />
Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich<br />
www.heavenclub.ch<br />
31
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Where to go in the little big city<br />
Interesse in diesem<br />
Inserat aufgeführt zu sein?<br />
Anfragen an:<br />
info@zbiro.ch<br />
MOUSTACHE<br />
Die Sauna für Männer<br />
Engelstrasse 4<br />
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(Nachtsauna jeden Fr / Sa)<br />
11<br />
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Bar<br />
Metzgergasse 3<br />
www.cranberry.ch<br />
1<br />
TIP TOP BAR<br />
Die Schlager Bar<br />
Seilergraben 13<br />
www.tip-top-bar.ch<br />
Dienstag – Samstag ab 17 Uhr<br />
2<br />
PARAGONYA<br />
Wellness Club<br />
Mühlegasse 11<br />
www.paragonya.ch<br />
3<br />
PREDIGERHOF<br />
bistro – bar<br />
Mühlegasse 15<br />
www.predigerhof.ch<br />
4<br />
THE DYNASTY CLUB<br />
2 Bars – 1 Eingang<br />
Zähringerstrasse 11<br />
www.dynastyclub.ch<br />
5<br />
LES GARÇONS<br />
Bar/Tanzbar<br />
Kernstrasse 60<br />
www.garcons.ch<br />
Täglich geöffnet ab 17 Uhr<br />
14<br />
ZAHNARZT AM<br />
HELVETIAPLATZ<br />
Langstrasse 20<br />
www.zahn-arzt.ch<br />
043 243 80 00<br />
13<br />
LEONHARDS-<br />
APOTHEKE<br />
Stampfenbachstr. 7<br />
www.leonhards.apotheke.ch<br />
044 252 44 20<br />
7<br />
ES COLLECTION<br />
Shop (ES Collection & addicted)<br />
Weite Gasse 8<br />
www.escollection.ch<br />
8<br />
HUUSMAA<br />
Kafi – Reschti – Bar<br />
Badenerstrasse 138<br />
044 241 11 18<br />
www.huusmaa.ch<br />
Sa & So Brunch 10:00 – 15:00<br />
12<br />
MACHO<br />
City Shop<br />
Häringstrasse 16<br />
www.macho.ch<br />
6<br />
CHECKPOINT<br />
Gesundheitszentrum<br />
Konradstrasse 1<br />
www.checkpoint-zh.ch<br />
044 455 59 10<br />
9<br />
gaycity.ch<br />
HERR GRÜN<br />
Blumen & Gestaltung<br />
Badenerstrasse 131<br />
www.herrgruen.ch<br />
10<br />
collection<br />
BEAUTY LOUNGE<br />
FOR MEN<br />
Haarentfernung,<br />
Massagen und Kosmetik<br />
Kalkbreitestrasse 42<br />
www.marciomf.ch<br />
079 533 41 01<br />
16<br />
BEAUTY LOUNGE<br />
MÄNNERZONE<br />
Shop & Bar<br />
Kernstrasse 57<br />
www.maennerzone.ch<br />
15
CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />
Gesundheit<br />
Pia<br />
Von «positiv» und «negativ»<br />
zu «neutral»<br />
Wir müssen nicht lange drum rum reden: Wenn dir der Bürzel auf<br />
Grundeis geht, dann kann der <strong>Sommer</strong> schon ein echtes Arschloch<br />
sein. Da kannst du die Läden noch so dicht machen, irgendwo kommt<br />
immer ein Sonnenstrahl durch eine Ritze, der Suchscheinwerfer der<br />
Gute-Laune-Polizei. Draussen hat es 26 Grad, aber in deinem<br />
Wohnzimmer herrscht Permafrost wie in Ostsibirien.<br />
Und du weisst: Alle, einfach alle Menschen auf<br />
der ganzen Welt liegen jetzt in der Badi, sehen gut<br />
aus, haben tolle Freunde und sind verliebt. Nur du<br />
hockst seit November auf diesem Sofa, siehst aus<br />
wie eine Butterkuh, und in deiner Hose wohnt<br />
ein Emoschwanz, der sich die Haare schwarz<br />
färben würde, wenn er dazu in der Lage wäre.<br />
Sonne, Sex und Stimmung – spül noch ein<br />
Cipralex runter. Mit dem restlichen Chivas<br />
in der Flasche. An der Türe läutet’s, am Telefon<br />
auch – stell dich tot. Das geht am besten mit<br />
zwei Valium. Der Song zur Befindlichkeit: Hellooo,<br />
open up the door, I’m a looser baby, so why<br />
don’t you kill me….<br />
Wenn du feststellst, dass deine Stimmungsschwankungen eigentlich gar<br />
nicht mehr schwanken und du schon länger im Tal der Tränen herum<br />
mäanderst, als es unbedingt notwendig wäre, dann überwinde dich, und<br />
sprich mit jemandem. Es ist nicht nötig, dass du noch einen weiteren Monat<br />
wie ein Baumschwamm am Sofa klebst, zumal nichts und niemand<br />
davon profitiert, wenn du dich im Selbsthass zerlegst.<br />
Im Checkpoint findest du Männer, mit denen du reden kannst. Schwule<br />
sind überdurchschnittlich oft von Depressionen betroffen. Du bist also<br />
zumindest in dieser Hinsicht nicht der Einzige! Ob das daran liegt, dass<br />
wir häufig Diskriminierungen ausgesetzt sind, oder ob wir einfach sensibler<br />
sind, ist dabei eigentlich total egal. Das Angebot von Queer Talk des<br />
Checkpoints ist da, um dir zuzuhören, und es unterstützt dich dabei, die<br />
Füsse wieder auf den Boden zu kriegen. Mach dich auf den Weg!<br />
Apropos «Weg»: Unser Weg führt in die <strong>Sommer</strong>pause. Ihr wisst schon,<br />
die Zeit zwischen Ausverkauf und der ersten Kürbissuppe, wo alle ans<br />
Mittelmeer abhauen und man endlich entspannt und ungestört den ganzen<br />
Tag Tramfahren kann. Erst im September meldet sich Checkpoint<br />
im Gespräch – und zwar jetzt an einem Donnerstag, dem 18. – und die<br />
Pia-Kolumne wieder zurück. Damit ihr in dieser Zeit aber nicht verloren<br />
geht, werden wir mit der Checkpoint <strong>Sommer</strong>aktion unterwegs sein. Die<br />
Kampagne «live hiv neutral» geht diesen <strong>Sommer</strong> in eine neue Phase. Die<br />
Jungs unserer Checkpoint Scouts kommen auf dich zu und testen dich:<br />
Bist du hiv neutral? «Live hiv neutral» ist ein Lifestyle, den jeder Einzelne<br />
von uns in seinem Umfeld mit seinem Verhalten zum Ausdruck bringt.<br />
Er steht dafür, dass wir nun lange genug das Prädikat «positiv» oder «negativ»<br />
vor schwules Leben gesetzt haben. Mit Fusspilz oder Flugwarzen<br />
tun wir solches ja auch nicht. «live hiv neutral» bedeutet, dass wir wissen,<br />
wie man in einer Welt mit Infektionskrankheiten lebt. Wir kennen<br />
die Risiken, wir kennen unseren Status und wir kennen die Fakten. Wir<br />
haben nicht länger Lust darauf, unser ganzes Leben durch ein «+» oder «-»<br />
definieren zu lassen. Wir sind eine Community, wir halten zusammen<br />
und es spielt keine Rolle, ob ihr Fusspilz, Keuchhusten oder «hiv» habt,<br />
solange ihr euren Status kennt.<br />
Ich freue mich auf den <strong>Sommer</strong> mit euch, auf Fachgespräche über Minigolf<br />
und auf Sugus in den Zahnritzen.<br />
Eure Pia<br />
Studio 43<br />
Sauna Bar<br />
Studio 43<br />
Monbijoustr. 123, 3007 Bern<br />
Telefon 031 372 28 27<br />
Tram 9 (Richtung Wabern)<br />
Haltestelle Wander<br />
Öffnungszeiten:<br />
täglich 11–22 Uhr,<br />
Samstag bis 00.30 Uhr<br />
www.studio43.ch<br />
33
Presented by<br />
ES COLLECTION<br />
APRÈS FOLIES<br />
Hosted by<br />
DJs<br />
22 UHR26AB 18 J<br />
JULI<br />
BLOK CLUB<br />
Zürich<br />
Tickets<br />
CRANBERRY BAR ∙ MINI BAR<br />
ES COLLECTION SHOP · WWW.BOYAHKASHA.CH<br />
SCHIFFBAUSTRASSE 3 · 8005 ZÜRICH<br />
WWW.BOYAHKASHA.CH · WWW.QBOYMUSIC.COM · WWW.BARBARAFOX.DE
CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />
Kapitel Titel<br />
Sex unter Drogen<br />
– ein HIV-Risiko?<br />
Hallo Dr. Gay<br />
Ich hatte am Wochenende unter Drogen Sex mit zwei Männern. Der eine<br />
hat mich aktiv geblasen und etwas gefingert und den anderen habe ich oral<br />
befriedigt und etwas gefingert. Der Typ, den ich geblasen habe, hatte keine<br />
richtige Erektion. Am Dienstag drauf hatte ich geschwollene Lymphen<br />
oder Mandeln und sehr wahrscheinlich auch Fieber. Ich war zudem sehr<br />
angeschlagen. Kann ich mich mit HIV angesteckt haben? Was, wenn der<br />
Geblasene vorher schon mal abgespritzt hat? Nun mache ich mir Sorgen<br />
wegen der Ansteckungsgefahr. Was ist deine Einschätzung? Michael (29)<br />
Lieber Michael<br />
So wie du die Situation beschreibst, bist du kein HIV-Risiko eingegangen. Eine<br />
gewisse Zeit nach dem Abspritzen ist die Restmenge an vorhandenem Sperma<br />
so gering, dass es für eine allfällige Ansteckung beim Blasen nicht reichen<br />
würde. Zudem verliert das HI-Virus an der Luft relativ rasch an Infektiosität.<br />
Du hättest es auch bestimmt bemerkt, geschmeckt oder gerochen, wenn tatsächlich<br />
Sperma im Spiel gewesen wäre. Dass dein Gegenüber keine Erektion<br />
hatte, ist wahrscheinlich auf den Drogenkonsum zurückzuführen. Somit<br />
muss deine Abgeschlagenheit andere Ursachen haben. Vielleicht ein grippaler<br />
Infekt? Je nachdem, welche Drogen du konsumiert hast, könnten deine<br />
Beschwerden auch eine Folge des Drogenkonsums sein. Auf www.saferparty.ch<br />
findest du Informationen über verschiedene Drogen und Substanzen,<br />
deren Wirkungen und Nebenwirkungen, sowie zu Risiken und Safer use.<br />
Alles Gute!<br />
Sperma in der Sauna<br />
Hallo Dr. Gay<br />
Ich gehe ab und zu mal in die Sauna. Sex habe ich dort keinen, weil es mich<br />
nicht sonderlich reizt und ich in einer monogamen Beziehung lebe. Dennoch<br />
bekommt man immer wieder Angebote und Komplimente oder wird<br />
zwischendurch beim vorbeilaufen am Schwanz oder am Arsch angefasst.<br />
Das kann man jedoch ohne Probleme dankend zurückweisen. Bestehen hier<br />
irgendwelche Risiken auf HIV oder Geschlechtskrankheiten, wenn man gelegentlich<br />
kurz angefasst wird? Es könnte ja noch Sperma oder Lusttropfen<br />
am Finger vorhanden sein. Ist es sicher, wenn man sich irgendwo hinsetzt<br />
oder Barfuss läuft?<br />
Daniel (33)<br />
Lieber Daniel<br />
HIV oder andere sexuell übertragbaren Infektionen (STI) übertragen sich<br />
in der Regel – wie der Name schon sagt – durch (ungeschützte) sexuelle<br />
Kontakte. Eine Ansteckung über zufällige Berührungen oder über Gegenstände<br />
(Stuhl, WC, Boden, Dusche etc.) ist nicht möglich. Es besteht<br />
jedoch die Möglichkeit, sich in der Sauna einen Fusspilz zu holen. Um<br />
dem vorzubeugen, rate ich dir, entsprechend Flip-Flops oder Ähnliches<br />
zu tragen und die Füsse regelmässig zu desinfizieren. Was HIV und STI<br />
angeht, brauchst du dir keine Sorgen zu machen, solange du keine ungeschützten<br />
sexuellen Kontakte hast. Du kannst die Saunagänge und die<br />
Komplimente also weiter geniessen.<br />
Alles Gute!<br />
<br />
Eine Dienstleistung der Aids-Hilfe Schweiz<br />
35
Agenda CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />
FR 27. Juni<br />
Winterthur<br />
18.00 WILSCH - Winterthurer Lesben und<br />
Schwule: Festwirtschaft zum Albanifest an<br />
der Badgasse 8. Fleisch- und Gemüsespiesse<br />
vom Grill mit Baked Potatoes und Creme<br />
fraiche, dazu einen feinen Salat. Zudem<br />
Kuchenbüffet. Auch als Take-away. Infos<br />
www.badgasse8.ch und www.albanifest.ch<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Tonträger<br />
18.00 Checkpoint im Gespräch@Bubbles:<br />
Werdstrasse 54. Anmeldung nicht erforderlich.<br />
Autsch! Verletzt beim Sex? Anale Verletzungen<br />
- Ursachen, Abklärungen, Therapie.<br />
Ab 18h Apéro und Essen, ab 19h Infos und<br />
anschliessend weiteres Zusammensein<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren XXL naked<br />
Party Supersize! Fr. 39.– alles inklusive. Garderobe<br />
sowie Getränke sind inbegriffen (excl.<br />
Spirituosen). Einlass nur nackt im ganzen Club<br />
23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Scream &<br />
Shout. DJ Louis de Fumer<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode XXL naked<br />
Party Supersize!<br />
SA 28. Juni<br />
Winterthur<br />
16.00 WILSCH - Winterthurer Lesben und<br />
Schwule: Festwirtschaft zum Albanifest<br />
an der Badgasse 8. Fleisch- und Gemüsespiesse<br />
vom Grill mit Baked Potatoes und<br />
Creme fraiche, dazu einen feinen Salat.<br />
Zudem Kuchenbüffet. Auch als Take-away.<br />
Anzeige<br />
Infos www.badgasse8.ch und<br />
www.albanifest.ch<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Marc S<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />
Cruise & amuse<br />
22.00 696club: Badenerstrasse 696. BareBeatz. DJ 5th<br />
Element. Abschlussparty. BareBeatz als Label<br />
wird jedoch weiterbestehen und in andern<br />
Locations stattfinden<br />
23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Dudecute!<br />
DJ Loyce<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Open Sector,<br />
heute ohne Dresscode<br />
SO 29. Juni<br />
Winterthur<br />
14.00 WILSCH - Winterthurer Lesben und<br />
Schwule: Festwirtschaft zum Albanifest<br />
an der Badgasse 8. Fleisch- und Gemüsespiesse<br />
vom Grill mit Baked Potatoes und<br />
Creme fraiche, dazu einen feinen Salat.<br />
Zudem Kuchenbüffet. Auch als Take-away.<br />
Infos www.badgasse8.ch und<br />
www.albanifest.ch<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Mens Club<br />
MI 02. Juli<br />
Zürich<br />
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 DJ Spit<br />
aka Eugen Danzinger. Disco, Drones, House,<br />
Wonky<br />
Juli <strong>2014</strong><br />
DO 03. Juli<br />
Winterthur<br />
19.30 Badgasse 8: LesBiGay & Friends Treff im<br />
Lokal Badgasse 8<br />
Zürich<br />
19.00 Bi-Treffpunkt: offener Treff für bisexuelle<br />
Männer und Frauen 19h Treff im Café Rathaus,<br />
Limmatquai 61 zum Apéro, dann ab<br />
20.15h im HAZ-Centro, Sihlquai 67 zu geleiteten<br />
Gesprächen zum Thema Bi-Sexualität<br />
und Polyamory<br />
20.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Mega Nackt-Party<br />
FR 04. Juli<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Jesse Jay<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Kick-off!<br />
Sportswear and Sneakers<br />
23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Black Label<br />
by Boyahkasha! DJs Louis de Fumer & Zör<br />
Gollin - RnB, HipHop, Latin Charts<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Kick-off!<br />
Sportswear and Sneakers only!<br />
SA 05. Juli<br />
Aarau<br />
08.00 Aarglos: Lesbengruppe Spaziergang<br />
durch Verenaschlucht mit Nachtessen in<br />
36
CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />
Anzeige<br />
Solothurn. Infos & Anmeldung pkamer@<br />
hotmail.com<br />
Lausanne<br />
23.00 Jungle - Circuit Pre Party: DJs Carlos<br />
Gallardo & Juiceppe. Vocals by Sandra Love.<br />
D! Club, Place Central, Lausanne. Fr. 30.-,<br />
Vorverkauf Fr. 25.- u.a. Sun Deck, Bern und<br />
Cranberry, Zürich<br />
Thurgau<br />
13.00 HOT, WILSCH & Queerdom: <strong>Sommer</strong>wanderung<br />
mit Apéro im schönen Schaffhauserland.<br />
Herblingen - Langloch - Kurzloch,<br />
Cherestübli - Reiatstube Opfertshofen. 13h<br />
Treff Bahnhof Schaffhausen, Durchgang<br />
Apotheke. ID oder Pass mitnehmen. Infos<br />
und Anmeldung über www.hot-tg.ch. Bei<br />
Regen Alternativprogramm Museum Allerheiligen<br />
und Munot-Besichtigung<br />
Zürich<br />
08.00 Gay Bikers Zürich: WE-Tour bis 6.7..<br />
Genaue Infos und Anmeldung über<br />
www.gaybikers.ch<br />
17.00 Les Garçons:<br />
Kernstrasse 60. DJ Nick Harvey<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Cruising<br />
unlimited<br />
23.00 Candy Pop Party: Party Musik aus den<br />
letzten 20 Jahren. Gaststar aus Griechenland:<br />
DJ Robin Skouteris. DJ lukJLite. Moods<br />
im Schiffbau. Fr. 29.–, Friendslist Fr. 24.–,<br />
Jahrgang 1989 und jünger Fr. 20.–. Aftersauna<br />
im Moustache. Infos www.playerz.ch.<br />
23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Cielo – Diskoteka<br />
Ibiza, hosted by Denny Doll. DJs José<br />
Parra & Gloria Viagra - House<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode X-treme<br />
Leather & Rubber<br />
SO 06. Juli<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Mens Club<br />
20.00 Tanzleila@Exil: Hardstrasse 245. Party<br />
von Frauen für Frauen. 21h djane red label<br />
(hip-hop, rnb & soul), ab 23h djane heldin<br />
im chaos (elektrotrash & electroclash)<br />
DI 08. Juli<br />
Zürich<br />
19.00 Spot25: Jugendgruppe Zürich Ob du<br />
lesbisch, schwul, bisexuell oder anderartig<br />
orientiert bist, alle sind herzlich willkommen.<br />
Treff im HAZ-Centro, Sihlquai 67<br />
19.30 Alvin Ailey - American Dance Theater:<br />
Ein exklusives Gastspiel im Theater 11 bis<br />
13.7. Programmpunkte: Grace, Home, In/<br />
Side, Revelations. Di bis Fr jeweils 19.30h,<br />
Sa 14h & 19.30h, So 14h. Tickets zwischen<br />
Fr. 49.– und 139.– über www.ticketcorner.<br />
ch. Infos www.alvinailey.org<br />
& www.musical.ch<br />
MI 09. Juli<br />
Bern<br />
18.30 3gang in der Villa Stucki: Seftigenstrasse<br />
11. Essen und Kultur. Treffpunkt für das<br />
translesbischwule Bern. Apéro ab 18.30h,<br />
Essen ab 19.30h<br />
Winterthur<br />
19.30 Badgasse 8: Lesbenbar<br />
Zürich<br />
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 DJ<br />
Ricardo Ruhga - finest house / progressive<br />
DO 10. Juli<br />
Lenzburg<br />
19.30 Aargay: Stammtisch im Hotel Lenzburg,<br />
Aavorstadt 26, 5600 Lenzburg Schweizerische<br />
Küche und feine Getränke<br />
FR 11. Juli<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Tonträger<br />
19.00 Gay Bikers Zürich Höck: Genaue Infos<br />
über www.gaybikers.ch<br />
19.30 HAZ-Centro: Sihlquai 67. Freitags-Centro<br />
mit speziellem kulinarischem Angebot<br />
präsentiert von Franz & Markus<br />
20.00 gay: my way: Schwule Männer im<br />
Coming-out Treff im HAZ-Centro, Sihlquai<br />
67. Coming-out Gespräche in Kleingruppen<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Bad Boyz<br />
Friday<br />
23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. B(l)ack 2 the<br />
Future. DJ Loyce - 80/90ties, Disco, RnB<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Underwear,<br />
Jocks, naked<br />
SA 12. Juli<br />
Winterthur<br />
17.00 WILSCH: Winterthurer Lesben und Schwule<br />
We are family! Essen, Geniesserabend<br />
für die LesBiSchwule Community im Lokal<br />
Badgasse 8 Apéro ab 17h, Essen ab 19h. Anmeldung<br />
unter www.badgasse8.ch bis 10.7.<br />
Agenda<br />
Zürich<br />
07.00 HAZ Outdoor: Bergwanderung - Fanezfurgge.<br />
Genaue Infos und Anmeldung über<br />
www.haz.ch/outdoor.htm<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Sati<br />
21.00 Come together: Lesbian & Gay Party 30+.<br />
DJ Matteo - 80ties, Discoclassics, RnB, Vokal<br />
House. Marquee Club, Weinbergstrasse 68<br />
(Tram 7 & 15, N6, Sonneggstrasse).<br />
Infos www.party4lesandgay.ch<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Please take<br />
your shirt off!<br />
23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Gravity.<br />
DJ José Parra - House<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Shit-off!<br />
SO 13. Juli<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Mens Club<br />
DI 15. Juli<br />
Aarau<br />
19.30 Aarglos Lesbengruppe: Treff. Baden und<br />
Bräteln am Hallwilersee. Treffpunkt 19h<br />
beim Parkplatz Brestenberg. Anmeldung<br />
bei schlifer@hotmail.com<br />
FR 18. Juli<br />
Luzern<br />
22.00 Frigay Night: happy sound for happy<br />
people@The Loft Haldenstr. 21.<br />
Infos www.frigaynight.ch<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Le Mec<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Fuck’n<br />
blow gaycruising<br />
23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Balkan Gay<br />
Night. DJ Ricardo Ruhga. Balkan Beats &<br />
Show<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Biker-Gear,<br />
Leather & Rubber<br />
SA 19. Juli<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Marc S<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Prollboyz -<br />
Sneaks party<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Prollboyz -<br />
Sneaks party!<br />
LIVE RUND UM DIE UHR:<br />
Aufregende Flirts<br />
Junge Gays Live<br />
Scharfe Boys online<br />
CHF 1.-/Min.<br />
aus dem<br />
Festnetz<br />
SPITZE<br />
BOYS<br />
GRÖSSTER GAY-CHAT DER SCHWEIZ<br />
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37<br />
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Agenda CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />
23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Hell on Heels.<br />
Drag DJ Nicki Dynamite on High-Heels.<br />
Männer, welche in High-Heels erscheinen,<br />
erhalten Gratis-Eintritt<br />
SO 20. Juli<br />
Meisterschwanden<br />
10.15 Aargay Brunch-Welle: Mit dem Brunchschiff<br />
«MS Seerose» auf dem Hallwilersee.<br />
Besammlung 10.15h Schiffsteg Seerose<br />
beim Hotel Seerose, Meisterschwanden.<br />
10.30h Abfahrt, Rückkehr um 13.30h. Fr.<br />
40.– für Aargay-Mitglieder, Gäste Fr. 60.– für<br />
Extraschiff und Brunch. Einzahlung auf PC<br />
50-107321-7, Vermerk Brunchfahrt. Teilnehmerzahl<br />
ist beschränkt. Auskunft unter<br />
056 667 35 74 (Mani, Telefonbeantworter)<br />
Schaffhausen<br />
13.50 Queerdom: Schaffhausen 6. Queerdom-<br />
Minigolfturnier. Minigolf Langriet,<br />
Neuhausen am Rheinfall. Treffpunkt um<br />
13.50h am Bahnhof Schaffhausen. Kosten<br />
für Mitglieder Queerdom, HOT & WILSCH<br />
ca. Fr. 6.-. Für Gäste + Fr. 5.-. Anmeldung bis<br />
13.7. an dani@queerdom.ch<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Mens Club<br />
MI 23. Juli<br />
Bern<br />
18.30 3gang in der Villa Stucki: Seftigenstrasse<br />
11. Essen und Kultur. Treffpunkt für das<br />
translesbischwule Bern. Apéro ab 18.30h,<br />
Essen ab 19.30h<br />
FR 25. Juli<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Patcoon<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Nasty boyz<br />
cruising<br />
22.00 Männerzone: Kernstrasse 57. Hier treffen<br />
sich Männer und Kerle! Bart-Party-Nacht<br />
mit Prämierung<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Friday naked<br />
– Nacktparty<br />
23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Srceam &<br />
Shout. DJ Louis de Fumer - RnB, Pop, Dance<br />
SA 26. Juli<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Christiano S<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Workers in<br />
Gear - Workerparty<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Workers in<br />
Gear - Worker / Bauern / Army (yellow).<br />
Bierpass 3 für 2<br />
23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5.<br />
Dudecute! DJ Loyce<br />
SO 27. Juli<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Mens Club<br />
DO 31. Juli<br />
Zürich<br />
11.30 Moustache Sauna: Engelstrasse 4.<br />
Nachtsauna bis 07h<br />
19.00 z&h Schwule Studis an Uni & ETH:<br />
<strong>Sommer</strong>nachtessen auf der Werdinsel.<br />
Genaue Infos über www.zundh.uzh.ch<br />
21.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren. Cruising<br />
special. Ab 22h auch Open Sector c<br />
23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Splash Jungle-<br />
Circuit Afterhour. DJ José Jones.<br />
Infos www.heavenclub.ch<br />
August <strong>2014</strong><br />
FR 01. August<br />
Zürich<br />
07.00 HAZ Outdoor: Lange Bergwochenende<br />
Österreich / Tirol bis 3.8. mit Urs.<br />
Genaue Infos und Anmeldung über<br />
www.haz.ch/outdoor.htm<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60.<br />
DJ Nick Harvey<br />
22.00 Männerzone: Kernstrasse 57. Hier treffen<br />
sich Männer und Kerle! Helvetikus / Rony<br />
der Alpensohn-Party<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Fuck for<br />
freedom<br />
23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5.<br />
Tell - die Party zum Nationalfeiertag.<br />
DJ Louis de Fumer - Open Format<br />
Anzeige<br />
WINNER<br />
Critics Prize<br />
70th Venice IFF<br />
Dr. med. dent.<br />
Martin Lehner<br />
Limmattalstrasse 25<br />
8049 Zürich<br />
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«Erneut beweist der erst 24-jährige<br />
Xavier Dolan sein Talent!»<br />
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« Laurence Anyways », « Les amours imaginaires»<br />
AB 31.JULI IM KINO<br />
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CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Fuck party<br />
SA 02. August<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60.<br />
DJ Glitzerhaus<br />
22.00 Flash Party@Streetparade: im X-Tra,<br />
Limmatstrasse 118. Infos www.angels.ch<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Planet<br />
Rage - cruising<br />
23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Klubnacht -<br />
Street Parade Edition. DJs Miss Delicious<br />
& José Parra. Host and MC Kelly Heelton<br />
- House<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Planet Fetish<br />
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Workwear, Skin-Outfit, Sportswear<br />
MI 06. August<br />
Bern<br />
18.30 3gang in der Villa Stucki: Seftigenstrasse<br />
11. Essen und Kultur. Treffpunkt für das<br />
translesbischwule Bern. Apéro ab 18.30h,<br />
Essen ab 19.30h<br />
DO 07. August<br />
Zürich<br />
19.00 Bi-Treffpunkt: offener Treff für bisexuelle<br />
Männer und Frauen 19h Treff im Café Rathaus,<br />
Limmatquai 61 zum Apéro, dann ab<br />
20.15h im HAZ-Centro, Sihlquai 67 zu geleiteten<br />
Gesprächen zum Thema Bi-Sexualität<br />
und Polyamory<br />
20.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Mega Nackt-Party<br />
FR 08. August<br />
Zürich<br />
19.00 Gay Bikers Zürich: Höck.<br />
Genaue Infos über www.gaybikers.ch<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />
Cruising4men<br />
23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. B(l)ack 2 the<br />
Future. DJ Loyce - 80/90ties, Disco, RnB<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Open sector -<br />
no dresscode<br />
SA 09. August<br />
Winterthur<br />
17.00 WILSCH: Winterthurer Lesben und Schwule.<br />
We are family! Essen, Geniesserabend für<br />
die LesBiSchwule Community im Lokal<br />
Badgasse 8 Apéro ab 17h, Essen ab 19h. Anmeldung<br />
unter www.badgasse8.ch bis 7.8.<br />
Zürich<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Suck,<br />
blow & fuck<br />
23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Gravity.<br />
DJ José Parra - House<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode X-treme<br />
Leather & Rubber<br />
MI 13. August<br />
Winterthur<br />
19.30 Badgasse 8: Lesbenbar<br />
FR 15. August<br />
Luzern<br />
22.00 Frigay Night: happy sound for happy<br />
people@The Loft Haldenstr. 21.<br />
Infos www.frigaynight.ch<br />
Zürich<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />
Fuck n blow<br />
23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Electric<br />
Heaven. DJs Vasco & La Luna - Deep- und<br />
TechHouse<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Biker-Gear,<br />
Leather & Rubber<br />
SA 16. August<br />
Thurgau<br />
13.00 HOT Stand Up Paddling <strong>2014</strong>: Genaue<br />
Infos und Anmeldung über www.hot-tg.ch<br />
Zürich<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Freistoss!<br />
Sportswear & Sneakers<br />
23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Hell on Heels.<br />
DJ Charlet C. House - House<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Freistoss!<br />
Sportswear & Sneakers only!<br />
SO 17. August<br />
Zürich<br />
08.00 Gay Bikers Zürich: Tagestour. Genaue<br />
Infos über www.gaybikers.ch<br />
DI 19. August<br />
Aarau<br />
19.30 Aarglos: Lesbengruppe Treff.<br />
Gemütlicher Abend im Restaurant «Summertime»<br />
in Aarau. Anmeldung bis 5.8. bei<br />
schlifer@hotmail.com<br />
Agenda<br />
MI 20. August<br />
Bern<br />
18.30 3gang in der Villa Stucki: Seftigenstrasse<br />
11. Essen und Kultur. Treffpunkt für das<br />
translesbischwule Bern. Apéro ab 18.30h,<br />
Essen ab 19.30h<br />
DO 21. August<br />
Schönenwerd<br />
19.30 Aargay besucht das Paul Gugelmann<br />
Museum: Schmiedengasse 37, 5012<br />
Schönenwerd. Im Reich der poetischen<br />
Maschinen. Dauer der Führung ca. 1 1/4 Std.<br />
Kosten Fr. 10.-. Anmeldung bis 18.8. an karl.<br />
wingeier@bluewin.ch.<br />
Infos www.gugelmann-museum.ch<br />
FR 22. August<br />
Zürich<br />
22.00 Lollipop Saison Eröffnungsparty:<br />
Show Mickie Krause Live um 23h. Danach<br />
Party auf 3 Dancefloors und Karaoke<br />
Lounge.<br />
Tickets Fr. 34.– über www.ticketcorner.ch.<br />
Nur Party ab 24h Fr. 20.–.<br />
Infos www.lollipopparty.ch<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Suck &<br />
Fuck-Friday<br />
23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Scream &<br />
Shout. DJ Louis de Fumer - RnB, Pop, Dance<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Underwear,<br />
Jocks, naked<br />
24.00 behave, anything but straight:<br />
DJ Trinidad. Friedas Büxe, Friedaustrasse 23<br />
SA 23. August<br />
Zürich<br />
08.00 Gay Bikers Zürich: GLME-<strong>Sommer</strong>camp<br />
bis 30.8., Ayen Périgord (F). Genaue Infos<br />
und Anmeldung über www.gaybikers.ch<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Cum,<br />
cruise & enjoy<br />
23.00 Offstream – The alternative Gay Party:<br />
für Schwule, Lesben, Bi, Transgender and<br />
Friends. Offstream Resident DJs. Im Exil,<br />
Hardstrasse 245. Infos www.offstream.ch<br />
23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Splash.<br />
DJs Angel O. & Jose Jones - Open format<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Erection - Full<br />
Fetish<br />
DO 28. August<br />
Zürich<br />
19.00 z&h Schwule Studis an Uni & ETH:<br />
<strong>Sommer</strong>nachtessen im Irchelpark. Genaue<br />
Infos über www.zundh.uzh.ch<br />
Impressum<br />
Herausgeber, Verleger, Redaktion und Verlagsadresse: <br />
AfM-Publikationen, Martin Ender, Mühlebachstrasse 174, Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, info@cruiser.ch<br />
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Infos an die Redaktion: redaktion@cruiser.ch<br />
Redaktionelle Mitarbeit: Martin Ender (Chefredaktor), Daniel Diriwächter (Stv. Chefredaktor), Thomas Borgmann, Charly Büchi,<br />
Branko B. Gabriel, René Gerber, Michael Lenz<br />
Fotograf: Stefan Büchi, talk@stefanbuechi.ch<br />
Grafik / Layout: Deny Fousek, Bertastrasse 1, 8003 Zürich Litho: Beni Roffler, Letzigraben 114a, 8047 Zürich<br />
Inserate: AfM-Publikationen, Martin Ender,<br />
Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, anzeigen@cruiser.ch<br />
Druck: LZ Print, www.lzprint.ch, Auflage: 12 000 Exemplare, 10 Ausgaben jährlich<br />
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PRESENTS THE OFFICIAL<br />
PRESENTED BY<br />
IN PARTNERSHIP WITH<br />
Vorabend des Nationalfeiertags<br />
DONNERSTAG 31. JULI<br />
ESCHERWYSS CLUB<br />
ZÜRICH ZURICH<br />
Music by Superstar Circuit DJ<br />
MARCO DA SILVA<br />
(Los Angeles, USA)<br />
SANDRA LOVE vocal<br />
(Ibiza, Spain)<br />
FRANCO<br />
(Zürich)<br />
Zürich<br />
HOT & SEXY CIRCUIT<br />
GOGO-DANCERS<br />
SPECIAL VISUALS<br />
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HARDSTRASSE 305<br />
OPENING 23:00<br />
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www.ticketino.ch<br />
www.gay-party.net