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Cruiser Sommer 2014

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CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />

Dieses Magazin ist schwul<br />

Artist Rinaldo Hopf<br />

Spornosexuell – die neue Männlichkeit<br />

GAYWEST-Festival Bern<br />

Zwischenraum – Glaube und Homosexualität<br />

Im Kino: Tom à la ferme<br />

Neue Serie: Ikonen von Damals<br />

«live hiv neutral» – auch im <strong>Sommer</strong><br />

CR-Summer-Playlist<br />

Sinéad O’Connor<br />

Stadtsommer


Wo Persönlichkeiten Paare werden<br />

Florian T. und Daniel K.<br />

„Abenteuer finde ich woanders. Die wahre Liebe nur bei PARSHIP.“<br />

Auch Frauen<br />

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04.06.2013 8:16:14 Uhr


CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />

Inhalt<br />

Editorial<br />

Diese CR-Edition steht ganz im Zeichen des <strong>Sommer</strong>s. Der Künstler Rinaldo Hopf hat ihn in Indien<br />

mit starken Bildern eingefangen. René Gerber bringt eine brandheisse <strong>Sommer</strong>-Playlist. Daniel<br />

Diriwächter hat an der sommerlichen Pride in Zürich «Zwischenraum» entdeckt, wo man Homosexualität<br />

und christlichen Glauben unter einen Hut bringt. Und er berichtet ausserdem über den<br />

<strong>Sommer</strong>event GAYWEST in Bern. Das <strong>Sommer</strong>-Dossier widmet sich dem spornosexuellen Mann.<br />

Erfreuliches können wir über HIV schreiben – dank medizinischer Fortschritte ist die Lebensqualität<br />

und Lebenserwartung heute recht hoch.<br />

Martin Ender, Verleger<br />

6<br />

Die Inszenierung der Männlichkeit<br />

Das <strong>Sommer</strong>-Dossier<br />

10<br />

Ein Regenbogen über dem Bundesplatz<br />

Das GAYWEST-Festival steigt am 9. August in Bern<br />

11<br />

Vaya con Dios<br />

Der Glaube an Gott und die Homosexualität<br />

15<br />

Ikonen von Damals<br />

Den Harrow – ein Drama in drei Akten<br />

16<br />

«live hiv neutral»<br />

Medizinische Fortschritte verlangen einen neuen Lifestyle<br />

26<br />

Tom à la ferme<br />

Psychothriller über das Lügen und seine Folgen<br />

News 4 • Prominent 8 • News Schweiz 12 • Kolumne 17<br />

Artist Rinaldo Hopf 18 • Kultur 24 • Playlist 27 • Hot4You 28<br />

Szene 30 • Pia 33 • Dr. Gay 35 • Agenda 36<br />

3


News CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />

Internationale<br />

News<br />

4<br />

Hamburg<br />

Cool, schwul und nackt<br />

Im Interview mit dem Stern Verlag in Hamburg<br />

spricht Neil Patrick Harris alias Barney in der<br />

Kultserie «How I Met Your Mother» offen über sein<br />

Schwulsein. Auf die Frage, wie es ihm als ehemaliger<br />

Kinderstar gelungen sei, auf sein Comingout<br />

keine negativen Reaktionen zu bekommen,<br />

sagt Harris lachend: «Ich bin schwul – und ich bin<br />

cool.» Eine Hochzeit mit seinem Lebensgefährten<br />

David Burtka stehe derzeit nicht auf dem Programm.<br />

«Darüber denken wir im Moment wirklich<br />

nicht nach. Wir sind ja ohnehin in dieser<br />

wirklich festen Beziehung. Ein Trauschein würde<br />

daran nicht viel ändern.» Neben seinen aktuellen<br />

Rollen im Broadway musical «Hedwig» und im<br />

Western «A Million Ways to die in the West» sorgt<br />

Harris in diesem <strong>Sommer</strong> als fast nackter Coverboy<br />

des «Rolling Stone Magazins» für Furore.<br />

Berlin<br />

Einmütig halbherzige Gleichstellung<br />

Der Deutsche Bundestag hat verpartnerte Homo-<br />

Paare im Steuerrecht weitgehend gleichgestellt.<br />

Damit erledigten die Abgeordneten die Hausaufgabe,<br />

die ihnen das Bundesverfassungsgericht<br />

aufgetragen hatte. Trotzdem kritisierten sowohl<br />

Politiker der mitregierenden SPD als auch der<br />

Opposition das Gesetz. Johannes Kahrs, Beauftragter<br />

der SPD-Bundestagsfraktion für die Belange<br />

von Lesben und Schwulen, kritisierte: «Es ist<br />

für die Regierungskoalition ein Trauerspiel, dass<br />

selbst nach einer klaren Aufforderung durch das<br />

höchste Gericht der Republik nur eine Minimalforderung<br />

erfüllt wird.» Die Grünen-Politikerin<br />

Lisa Paus sagte: «Das Bundesverfassungsgericht<br />

hat in jedem seiner Urteile klargestellt, wie gross<br />

der Abstand zwischen Ehe und Lebenspartnerschaft<br />

sein darf: nämlich genau null.»<br />

Berlin<br />

Guido Westerwelle an<br />

Leukämie erkrankt<br />

Wie die Westerwelle-Stiftung Ende Juni mitteilte,<br />

wurde bei Guido Westerwelle Leukämie<br />

diagnostiziert. Der schwule FDP-Politiker befinde<br />

sich bereits in medizinischer Behandlung<br />

mit dem Ziel einer vollständigen gesundheitlichen<br />

Genesung. Mit Rücksicht auf Guido Westerwelle<br />

wurden keine weiteren Einzelheiten<br />

bekanntgegeben. Viele Politiker meldeten sich<br />

daraufhin, um dem Erkrankten die besten Genesungswünsche<br />

zu überbringen. So schrieb<br />

Bundeskanzlerin Angela Merkel: «Ich kenne<br />

Guido Westerwelle seit langen Jahren als einen<br />

grossen Kämpfer. Jetzt in dieser für ihn so<br />

schwierigen Zeit wünsche ich ihm alle Kraft<br />

und Zuversicht, um wieder gesund zu werden.<br />

Meine Gedanken sind bei ihm.»<br />

London<br />

Fans würden schwule<br />

Nationalspieler akzeptieren<br />

Einer Mehrheit der Fussballfans ist es egal, ob ein<br />

schwuler oder ein heterosexueller Spieler in der<br />

Nationalmannschaft kickt. Das hat eine Umfrage<br />

der britischen LGBT-Gruppe Stonewall unter 500<br />

Fussballfans aus elf Ländern ergeben mithilfe der<br />

Fussball-App «Forza Football». Bemerkenswert<br />

waren allerdings die nationalen Unterschiede.<br />

Mit 79 Prozent sind die Fans in Schweden und Dänemark<br />

am schwulenfreundlichsten. Ebenfalls<br />

auf den vorderen Rängen finden sich Grossbritannien,<br />

Portugal und Italien. Die schwulenpolitisch<br />

sonst so liberalen Holländer kamen nur auf<br />

Platz sechs und Deutschland (53 Prozent) auf den<br />

vorletzten Platz, nach Mexiko, Belgien und der<br />

Schweiz. Schwulenfeindlicher als die deutschen<br />

Fussballfans sind nur noch die US-Amerikaner.<br />

Bratislava<br />

Verfassung verbietet Homo-Ehe<br />

In einer Nacht- und Nebelaktion hat das Parlament<br />

der Slowakei mit grosser Mehrheit einer<br />

Verfassungsänderung zugestimmt, in der die<br />

Ehe als exklusive Verbindung zwischen Mann<br />

und Frau definiert wird. Ausgeschlossen ist auch,<br />

dass nicht-heterosexuelle Paare «Ehe-Rechte und<br />

-Pflichten» bekommen können. Das faktische<br />

Verbot der Homo-Ehe als auch der Rechtsform<br />

der eingetragenen Partnerschaft hatte die regierende<br />

sozialdemokratische Partei von Minis-


CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />

News<br />

terpräsidenten Robert Fico zusammen mit der<br />

christdemokratischen KDH, der grössten Oppositionspartei,<br />

hinter verschlossenen Türen ausgehandelt.<br />

Die Slowakei ist der siebte EU-Staat,<br />

der das Verbot der Homo-Ehe in seiner Verfassung<br />

festgeschrieben hat.<br />

Rabat<br />

Urteile und Heuchelei<br />

Sechs Marokkaner sind wegen Homosexualität<br />

und Prostitution verurteilt worden. Laut dem<br />

arabischen Nachrichtensender Al-Dschasira hatte<br />

der Vater eines der Verurteilten die Männer<br />

aufgrund «abartigen» Lebensstils angezeigt. Laut<br />

Paragraf 489 des marokkanischen Strafgesetzbuches<br />

können «unnatürliche Akte mit gleichgeschlechtlichen<br />

Partnern» mit bis zu drei Jahren<br />

Haft und einer Geldstrafe bestraft werden.<br />

Menschenrechtler kritisierten gegenüber Al-<br />

Dschasira die Verurteilung der sechs Männer.<br />

Kindesmissbrauch werde in Marokko weniger<br />

hart bestraft als Homosexualität, sagte ein Sprecher<br />

der «Association marocaine des droits humains»<br />

und fügte hinzu: «Es gibt viel Heuchelei<br />

hier.» Homosexualität ist in der marokkanischen<br />

Gesellschaft tabu, wird jedoch in Touristenhochburgen<br />

wie Agadir toleriert.<br />

Pretoria<br />

Erste lesbische Ministerin<br />

Lynne Brown ist die erste offen lesbische Ministerin<br />

in der Geschichte Südafrikas. Präsident Jacob<br />

Zuma ernannte die 58-Jährige Ende Mai zur<br />

Ministerin für staatliche Unternehmen. Brown<br />

ist damit auch das erste offen homosexuelle Mitglied<br />

einer Regierung in ganz Afrika. Südafrika<br />

hat eine starke Gesetzgebung zum Schutz Homosexueller<br />

vor Diskriminierung und gleichgeschlechtliche<br />

Paare können seit 2006 heiraten.<br />

Trotzdem sind Vorurteile gegen Homosexuelle<br />

in der südafrikanischen Gesellschaft noch tief<br />

verwurzelt. Laut Umfragen lehnen zwei Drittel<br />

der Südafrikaner Homosexualität ab. Lynne<br />

Brown, seit 1987 Mitglied des regierenden Afrikanischen<br />

Nationalkongresses (ANC), ist zwar offen<br />

lesbisch, steht aber nicht im Ruf, eine lesbische<br />

Aktivistin zu sein.<br />

Washington<br />

Schwuler Botschafter für<br />

Vietnam<br />

US-Präsident Barack Obama hat den offen schwulen<br />

Ted Osius für das Amt des Botschafters in<br />

Viet nam nominiert. Als schwuler Mann hatte<br />

sich der Diplomat 1996 geoutet, nachdem der<br />

damalige Aussenminister Warren Christopher<br />

die Vorschrift abgeschafft hatte, dass homosexuelle<br />

Diplomaten aus dem Dienst zu entlassen<br />

seien. Osius ist mit Clayton Bond verheiratet, der<br />

ebenfalls für das Aussenministerium arbeitet.<br />

Das Paar hat einen Sohn. Präsident Obama hat in<br />

seiner Amtszeit zahlreiche offen homosexuelle<br />

Diplomaten gefördert. Offen schwule Botschafter<br />

vertreten die USA in Australien, Dänemark,<br />

Spanien, der Dominikanischen Republik sowie<br />

bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit<br />

in Europa.<br />

Harrisburg<br />

Katholische Einsicht<br />

Der Gouverneur Tom Corbett hat seinen Kampf<br />

gegen die Ehe-Öffnung in Pennsylvania aufgegeben.<br />

Als guter Katholik sei er weiter gegen die<br />

Homo-Ehe, betonte der republikanische Gouverneur<br />

des US-Bundesstaates. Aber er habe eingesehen,<br />

dass die Gleichstellung nicht mehr<br />

zu verhindern sei. Corbett tritt bei der Gouverneurswahl<br />

im November zur Wiederwahl an.<br />

Laut Umfragen spricht sich eine Mehrheit in<br />

Pennsylvania für die Ehe-Öffnung aus. Ja zur<br />

Homo-Ehe sagt auch sein demokratischer Herausforderer.<br />

Die christliche Rechte reagierte<br />

auf Corbetts Erklärung verärgert. «Gouverneur<br />

Corbett lässt die Ehe mit dieser Entscheidung<br />

im Stich», klagte die «National Organization for<br />

Marriage» (NOM). Pennsylvania gilt als «Swingstate».<br />

Der Abstand zwischen Republikanern und<br />

Demokraten ist äusserst gering.<br />

Sydney<br />

Georgische Sopranistin<br />

Tamar Iveri entlassen.<br />

Auf dem Facebook-Profil der georgischen Opernsängerin<br />

Tamar Iveri wurde gemäss der Zeitung<br />

«Guardian» Ende Juni ein diskriminierender<br />

Eintrag entdeckt. Darin bezeichnete die Sopranistin<br />

Homosexuelle als «fäkale Massen». Ein<br />

Aufschrei ging daraufhin durch die Blogs und<br />

Onlineforen und der umstrittene Kommentar<br />

wurde wieder gelöscht. Allerdings hat die Oper<br />

in Sydney bereits Kenntnis des Eintrages erhalten.<br />

«Wir betrachten diese Ansichten als unverschämt»,<br />

hiess es in einer Stellungnahme. Die<br />

Konsequenzen: Tamar Iveri wurde sofort entlassen.<br />

Sie hätte im Juli in «Otello» auftreten sollen.<br />

Die Sopranistin übt sich derweil in Schadensbegrenzung.<br />

Den umstrittenen Beitrag habe<br />

ihr Mann verfasst, sie selbst sei keinesfalls homosexuellenfeindlich.<br />

Iveris Mann wollte mit<br />

seinem «offenen Brief» auf der Facebook-Seite<br />

die Proteste orthodoxer Christen gegen die Gay<br />

Parade in der georgischen Hauptstadt Tiflis unterstützen.<br />

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5


Dossier CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />

Die neue Inszenierung<br />

der Männlichkeit<br />

Der «spornosexuelle» Mann – das <strong>Sommer</strong>-Dossier<br />

Von Haymo Empl<br />

Beste Freunde – Homosexualität hat hier aber keinen Platz. © Yeko / Haymo Empl<br />

6


CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />

Dossier<br />

Der Heteromann ist derzeit<br />

verwirrt und weiss nicht so<br />

recht, wo sein Platz ist. Zeit,<br />

Licht ins Dunkel zu bringen.<br />

Wir schauen, wie der<br />

Hetero sich in Szene setzt.<br />

Und wie der Schwule das<br />

tut. Und ob er das tut.<br />

Die Sonntagsblick-Schlagzeile war erschütternd: «Wir werden unterdrückt»<br />

prangte es anklagend schwarz auf gelb beim Kioskaushang gefolgt<br />

von: «Jetzt reicht’s». Im Boulevardblatt dann ein endloses Lamentieren<br />

der Heteros: «Er schuftet bis zum Herzinfarkt, die Frauen schnappen<br />

ihm Jobs und Kinder weg, er bezahlt sich dumm und dämlich. Der moderne<br />

Mann hat es wahrlich nicht leicht.»<br />

Auch im Gratisblatt «20 Minuten» holperten wochenlang Texte über<br />

«Spornosexualität» vor sich hin – man bezog sich auf nicht weiter genannte<br />

Quellen und schrieb: «Im Wandel der Zeit hat sich eine neue Gruppe von<br />

Männern herauskristallisiert. Der metrosexuelle Mann von 1994 mutiert<br />

nun zum spornosexuellen.» Spornosexuell sind Männer, die auf ihre Sexualität<br />

und ihren Körper fixiert sind und dies auch ausleben.<br />

Gut gibt es seit den 70er Jahren vor allem in den USA die «Men’s Studies»,<br />

die sich wissenschaftlich mit dieser Problematik (sofern es denn eine<br />

ist) beschäftigen. Tatsache ist wohl, dass es weder bei den Männern noch<br />

bei den Frauen so etwas wie ein universelles, fortdauerndes Prinzip der<br />

Männlichkeit bzw. Weiblichkeit gibt. Es fällt aber auf, dass derzeit die jungen<br />

Männer, das was sie für Männlichkeit halten, ungeniert und selbstverständlich<br />

inszenieren. Schamlos werden da Bizepsfotos aus dem Fitness<br />

gepostet, es wird im Tram über Bartwuchs diskutiert und überhaupt:<br />

Muskeln, Haare und Machotum – kurzum die typischen Männlichkeitsmerkmale<br />

– werden zelebriert und öffentlich ausgelebt.<br />

Die Alltagssprache drückt Männlichkeit als Ziel und Pflicht aus und ein<br />

Mann zu sein, ist im Imperativ leichter als im Indikativ. «Sei ein Mann»<br />

impliziert, dass die Männlichkeit vielleicht doch nicht so naturgegeben<br />

ist, wie wir es gerne hätten. Offenbar reicht der Besitz eines Y-Chromosoms<br />

oder der Besitz männlicher Sexualorgane nicht wirklich dazu aus,<br />

ein Mann zu sein. Ergo wird optisch nachgeholfen. Wir haben also De<br />

Facto einmal mehr den neuen Mann. Nur: a) weiss der nichts davon, b) hat<br />

er keinen blassen Schimmer, wie denn dieser neue Mann zu sein hat und<br />

c) ist dem neuen Mann völlig unklar, wozu das alles gut sein soll.<br />

Wir wissen die Antworten auch nicht. Aber wir können – als schwule<br />

aus senstehende Beobachter – milde und weise Tipps geben. Damit der<br />

Heteromann nicht noch verwirrter wird.<br />

Leider ist es nun mal so, dass patriarchalische Männlichkeit nun so gar<br />

nicht mit Homosexualität zusammen geht. Alle patriarchalischen Gesellschaften<br />

identifizieren Männlichkeit mit Heterosexualität. Elisabeth<br />

Badinter schreibt in ihrem Buch «XY – Die Identität des Mannes»: «Männliche<br />

Identität entsteht oft nur durch Abgrenzung. Ein Mann zu sein<br />

bedeutet, keine Frau zu sein, kein Homosexueller zu sein, nicht fügsam,<br />

abhängig oder unterwürfig. Hinsichtlich der körperlichen Erscheinung<br />

und seinem Verhalten darf der Mann nicht feminin sein, keine sexuellen<br />

oder allzu intimen Beziehungen mit anderen Männern haben und natürlich<br />

nicht impotent sein.»<br />

Nun ist es ja so, dass der Typus der kreischenden Tunte seit 1988 nicht<br />

mehr so en vogue ist. Ebenfalls ist das Thema Potenz (nicht Libido) seit<br />

Einführung der blauen Pillen vom Tisch. Dennoch machen es solche Aussagen<br />

natürlich für den Mann – egal ob hetero oder homo – schwer, sich<br />

irgendwie zurecht zu finden.<br />

Früher war das einfacher. Da gab es den Marlboro-Mann. Da gab es<br />

Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger und man konnte sich an<br />

diesen Gallionsfiguren der Männlichkeit festhalten. Jetzt ist der Marlboro-<br />

Mann aber an Lungenkrebs gestorben, Schwarzenegger wirkt möpplig<br />

und Stallone sieht durch seinen exzessiven Botoxgebrauch aus wie seine<br />

eigene jüngere Schwester.<br />

Immerhin haben wir die Fussballweltmeisterschaft, ein sicheres Terrain<br />

für den Mann. Falsch gedacht: Denn Ronaldo und Co. haben alles<br />

kaputt gemacht! Denn: diese Herren rennen auf dem Feld plötzlich mit<br />

gezupften Augenbrauen rum. Marlboro-Mann futsch, Leinwandhelden<br />

ade, Fussball im Eimer: da bleibt dem Heteromann eigentlich nur noch<br />

eins: das Fitnessstudio.<br />

Tatsächlich verzeichnen die Studios regen Zulauf und die Mitglieder<br />

werden immer jünger. In der Männerumkleide kann man also offenbar<br />

endlich wieder Mann sein, keine störenden Frauen und Männergespräche<br />

über Männerdinge und man tut Männerkram. Die Männerumkleidekabine<br />

ist ergo ein Refugium der Männlichkeit und die Männer sind froh,<br />

haben sie in dieser Umkleidekabine so ungefähr fünf Minuten für sich<br />

alleine, wo eben besagter Männerkram erledigt werden kann. (Dummerweise<br />

schleicht da und dort auch ein homosexuelles männliches Exemplar<br />

rum, das merkt der Heteromann aber gar nicht, weil er so glücklich<br />

ist, dass er endlich mal mit anderen Männern Männerdinge tun darf).<br />

Ungeniertes Posing<br />

Es fällt auf: im Fitness stehen die jungen Männer zufrieden vor dem Spiegel<br />

und fotografieren sich wie wild selbst. Alle Bilder werden sofort gepostet.<br />

Im Sinne von: «Hey Welt, guck, ich habe Muskeln und ich trainiere<br />

und daher bin ich ein Mann.» Es scheint also ganz so, als ob im Kraftraum<br />

die Männlichkeit ungeniert inszeniert werden darf – und das macht die<br />

Heteros glücklich. Man trainiert auch gerne wieder in der Gruppe, lässig<br />

wird gegenseitig getatscht, gefühlt und begutachtet.<br />

Auf Youtube, dem Kommunikationsmedium der Generation Y, verzeichnen<br />

Muskel- und Fitnessvideos sowie entsprechende Tutorials einen unglaublichen<br />

Beliebtheitsgrad. Da gibt’s beispielsweise «Goerki». Goerki heisst<br />

eigentlich Stephan Goerke und postete seine ersten Videos unter «Fitness<br />

zu Hause». In den letzten fünf Jahren mutierte Goerki vor den Augen der<br />

interessierten Öffentlichkeit zur Muskelmaschine und kann mittlerweile<br />

von seinen Fitnessvideos leben. Ganz im Sinne der aktuellen Selbstinszenierungswelle<br />

zeigt sich Goerki auch gerne mal als Spartaner oder als Gladiator.<br />

Schwule als Vorreiter der Inszenierung<br />

Und die Gays? Hier hält man sich derzeit in Sachen Selbstinszenierung<br />

zurück. Mit einer Haltung von «Been There, Done That». Zudem kann der<br />

Körperkult in der Gayszene auch einen anderen Hintergrund haben, als<br />

nur mangelnde Selbstidentifikation. Diese musste sich der angehende<br />

schwule Mann bereits während seines Coming-outs im System sehr früh<br />

erkämpfen. «The Sturdy Oak», also ‹die feste Eiche› – ein weiterer Begriff<br />

aus der Genderforschung – hat für den schwulen Mann nie gegolten, ergo<br />

musste und muss er sich diesem Diktat auch nicht unterwerfen.<br />

Beim schwulen Mann können Muskeln und Stahlkörper durchaus auch<br />

tragische Komponente haben. Noch in den 80er Jahren bis Mitte der 90er<br />

Jahre trainierten die Schwulen gerne und oft. Weniger allerdings um sich<br />

selbst zu inszenieren, denn vielmehr um zu zeigen, dass sie gesund waren.<br />

Aids raffte in dieser Dekade Tausende von schwulen Männern dahin. Dies<br />

war mit ein Grund für den ersten Fitnessboom: Gesundheit wurde (und<br />

wird) mit stark und männlich gleichgesetzt. Die Homosexuellen standen<br />

– wenngleich auch aus anderen Gründen – vor 20 Jahren vor demselben<br />

Problem wie die Heterosexuellen heute. «Wie inszeniere ich meine eigene<br />

Männlichkeit und wie demonstriere ich, dass ich gesund und stark bin…»<br />

Trendsetter mögen viele heute jedoch nicht mehr länger sein, das ist anstrengend.<br />

Männer sind wir. Wir mögen uns aber nicht dauern inszenieren.<br />

Und: sollten wir es dennoch tun wollen: Wo? Es gibt keine wirkliche<br />

Gay-Szene mehr. Und Selbstinszenierung im Internet macht irgendwie<br />

wenig Spass. Oder sind wir an jenem Punkt angelangt, an welchem wir<br />

uns – im Gegensatz zu den Heteros – nicht mehr inszenieren müssen und<br />

einfach so sein können, wie wir wollen? Können wir das? Und wollen wir<br />

das? Das würde dann ja auch bedeuten, dass wir dort stehen, wo wir immer<br />

sein wollten?<br />

7


Prominent CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />

Sinéad O’Connor<br />

Dir irische Sängerin war lange Zeit das Enfant<br />

Terrible der Pop-Branche. Als Sinéad O’Connor<br />

(48) Ende der 1990er Jahre der musikalische<br />

Durchbruch gelang, war ihr kahlgeschorener<br />

Kopf mehr als nur ein Tuschelthema, der ihr den<br />

Spitznamen «Skinhead O’Connor» einbrachte.<br />

Aber als eine Person, die als junge Göre von der<br />

Schule verwiesen und wegen Ladendiebstahls<br />

verhaftet wurde, war ihr das wohl schlicht egal.<br />

Ihre Genialität als Musikerin musste aber immer<br />

öfter einer vorlauten Klappe weichen. Ihre<br />

vier Grammys lehnte sie 1991 strikt ab, um nur<br />

ein Jahr später vor laufenden US-Kameras ein<br />

Bild des Papstes zu zerreissen. Kurz darauf wurde<br />

sie bei einem Konzert gnadenlos ausgebuht.<br />

Manche Kritiker sprachen daraufhin von einem<br />

Karriereknick – in Tat und Wahrheit liessen<br />

die Chart-Platzierungen nach der «Gotteslästerung»<br />

zu wünschen übrig. Aber ist der Ruf erst<br />

mal ruiniert, lebt es sich gänzlich ungeniert.<br />

Es war für die so Gescholtene die Chance, um<br />

Songs aufzunehmen, die nicht auf der Wunschliste<br />

der Plattenfirma standen. So interpretierte<br />

Ralf König<br />

Was wäre die schwule Welt ohne die Knollennasen<br />

von Ralf König (53)? Der begnadete Comic-<br />

Zeichner wurde Ende Juni beim Comic-Salon<br />

Erlangen mit dem «Max und Moritz-Sonderpreis»<br />

für sein herausragendes Lebenswerk ausgezeichnet.<br />

Der König selbst bezeichnet den<br />

Preis als eine Art «Ehren-Oscar», versprach jedoch<br />

seinen Anhängern hoch und heilig, dass<br />

er keinesfalls daran denke, den «Griffel aus der<br />

Hand zu legen». Es ist ja schliesslich nicht der<br />

erste Preis in der langen Karriere des Künstlers.<br />

Seine ersten Bände sind passenderweise nun<br />

Gwendoline<br />

Christie<br />

Die HBO-Serie «Game of Thrones» ist in aller<br />

Munde und auch in fast jedem DVD-Player.<br />

Wegen der zugegebenermassen bescheuerten<br />

Sendetermine auf RTL2 sieht man sich beinahe<br />

gezwungen, die Heimkino-Sammlung aufzustocken.<br />

Doch die Verfilmung der Romane von<br />

George R. R. Martin sind schon jetzt Kult und<br />

stehen den grossen Hollywood-Blockbustern<br />

in Nichts nach. Und rein inhaltlich ist der Mix<br />

aus Politik, Sex, Krieg und Fantasie unwiderstehlich.<br />

Eine Figur daraus, die in Staffel 2 in<br />

Erscheinung trat, avancierte schnell zu einem<br />

Liebling der Fans: Brienne von Tarth. Die blonde,<br />

hochgewachsene Kriegerin besticht durch Kraft<br />

und Loyalität und war bereits als Romanfigur<br />

eine Klasse für sich – kein Wunder, ist Brienne<br />

einige der wenigen Charaktere, die sich nicht<br />

auf die Intrigen ihrer Mitstreiter einlässt. Zudem<br />

überstrahlt sie selbst die ohnehin starken<br />

Frauenfiguren der Serie. Brienne wird von der<br />

Schauspielerin Gwendoline Christie (37) verkörpert.<br />

Bislang stand die Britin eher auf den<br />

Bühnen Londons, fiel aber durch eine kleine<br />

Rolle in «Das Kabinett des Dr. Parnassus» auch<br />

den «Game of Thrones»-Lesern auf. Noch bevor<br />

die Produzenten von HBO an ein Casting für<br />

Brienne von Tarth dachten, wurde die hochgewachsene<br />

Gwendoline Christie für die Rolle<br />

vorgeschlagen – mit Erfolg, auch wenn sie<br />

Sinéad O’Conner christliche Hymnen, traditionelle<br />

Folksongs, Reggae oder auch «Chiquitita»<br />

von Abba. Ihre Person selbst verschwand<br />

jedoch nie ganz aus den Schlagzeilen. Einmal<br />

behauptete sie, dass sie auf Frauen stehe, um<br />

dies kurze Zeit später zu widerrufen. Die Mutter<br />

dreier Kinder gab auch bekannt, dass sie an<br />

einer bipolaren Störung leide. Vor vier Jahren<br />

gab sie medienwirksam und aufgedunsen eine<br />

öffentliche Kontaktanzeige auf. Die daraus resultierende<br />

Ehe wurde nach 16 Tagen geschieden.<br />

Tempi passati: In diesem <strong>Sommer</strong> steht die<br />

ewige Rebellin vor einem Comeback – diesmal<br />

mit Haaren. Die Vorabbilder des kommenden Albums<br />

zeigen eine sexy und erschlankte Sinéad<br />

O’Connor, die bereits mit dem Titel «I’m not<br />

bossy – I’m the Boss» ein Statement abgibt. Die<br />

Vorabsingle «Take me to the Church» verspricht<br />

jedenfalls ein Ohrwurm zu werden. (dd)<br />

8<br />

© Nettwerk Music Group<br />

© ZGV<br />

unter dem Titel «Der frühe König» beim Männerschwarm-Verlag<br />

neu publiziert worden. Der<br />

Vater von «Konrad und Paul» äussert sich selbst<br />

kritisch dazu auf Facebook. Er habe damals in<br />

den frühen 1980er Jahren naiv aber doch zeichenwütig<br />

nur seine Ideen auf Papier kritzeln<br />

wollen: «Da suchte noch einer seinen Stil», so der<br />

König selbstreflektierend. Noch bis 1987 wurde<br />

Ralf König als eine Art «Chronist der Schwulenbewegung»<br />

gehandelt (Wikipedia), bis er im<br />

selben Jahr mit «Der bewegte Mann» auch an<br />

sämtlichen anderen Ufern seine Comics verkaufte.<br />

Dieser Band wurde später höchst erfolgreich<br />

mit Til Schweiger verfilmt. Ralf König, der<br />

sich selber auch schon mal nackt und beim Sex<br />

ablichten liess, wurde also «salonfähig», seine<br />

Kurzgeschichten und epischen Bände waren so<br />

gefragt wie nie. Die Themen selbst wurden immer<br />

vielfältiger – selbst vor Religionen machte<br />

er beispielsweise in «Götterspeise» keinen Halt.<br />

Die Lust am königlichen Zeichenstift ist bis<br />

heute ungebrochen und Ralf König hat die Lust<br />

an Comic-Lesungen entdeckt, von denen einige<br />

Mitschnitte glücklicherweise auch auf YouTube<br />

zu bewundern sind. (dd)<br />

© ZVG<br />

eigens für die Serie Unterricht im Reiten und<br />

Schwertkampf nehmen musste. Besonders diese<br />

letzte Eigenschaft könnte ihr bei der nächsten<br />

Aufgabe durchaus helfen: Gwendoline Christie<br />

wird eine Rolle in «Star Wars – Episode VII» übernehmen.<br />

Weitere Details des Science-Fiction-<br />

Spektakels sind nicht bekannt. Sicher ist nur,<br />

dass Gwendoline Christie ihre Mitstreiter – wie<br />

Harrison Ford oder Carrie Fischer – um einiges<br />

überragen wird – und wohl nicht nur, was die<br />

Grösse anbelangt. (dd)


CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />

Prominent<br />

Sam Smith<br />

Mark Simpson<br />

Spornosexuell. Flächendeckend hat der Begriff<br />

die Medienlandschaft erobert, vom Boulevard-<br />

Lifestyleblog bis zum Elite-Kulturressort. Betroffen<br />

vom neuen männlichen Schönheits-Diktat<br />

sind Superpromis wie Bieber, 50 Cent und Ronaldo<br />

gleichermassen wie Otto Normalsterblich.<br />

Im Kontext von Selfies und Social Media<br />

definieren sie sich über den gestählten Körper,<br />

erheben das eigene Sixpack zum Fetisch, das<br />

Ergebnis aus Muskelmasse mal Körperfett zur<br />

alles bestimmenden Formel der Begehrtheit.<br />

Hinter dem Neologismus steckt der schwule<br />

britische Journalist und Autor Mark Simpson,<br />

der mit einem Essay in einer englischen Zeitung<br />

einmal mehr den Nerv der Zeit getroffen<br />

hat, rechtzeitig zur Fussball-WM, bei der<br />

Jaya Kelly<br />

Ja, auch Promis werden hin und wieder mit<br />

mehr oder weniger alltäglichen Herausforderungen<br />

konfrontiert. Hauptsächlich dann,<br />

wenn es um Familiäres geht. Dass auch der<br />

Nachwuchs der Stars im Rampenlicht steht,<br />

versteht sich von selbst, dass Familienangelegenheiten<br />

umgehend um die Welt gehen, ist für<br />

uns irgendwie beruhigend, für die prominenten<br />

Eltern sicher nicht immer einfach. Wenn<br />

der süsse Baby-Prinz George mit seinen Strampelhöschen<br />

einen Mode-Hype entfacht, ist die<br />

Welt noch in Ordnung, wenn der Sohn eines<br />

Bundesrats kifft, wird’s schon schwieriger. Eben<br />

noch mit Baby-Bauch auf dem Vogue-Cover, und<br />

schon sind die Sprösslinge Teenager mit Eigenleben.<br />

Madonnas Tochter Lourdes macht den<br />

Highschool-Abschluss, Jude Laws Sohn spaziert<br />

über den Laufsteg. R. Kellys («I Believe I Can<br />

Fly») 14-jährige Tochter Jaya sorgte mit einer<br />

mutigen Ankündigung auf Facebook für besonders<br />

viel Aufsehen. Sie fühle sich als Junge, will<br />

ab sofort Jay genannt werden und möglichst<br />

© ZVG<br />

Seit einigen Monaten ist er DER Überflieger im<br />

britischen Pop-Business. Alles scheint ihm mühelos<br />

zu gelingen, stilsicher und talentiert benötigte<br />

der bescheidene Hipster weder Casting-<br />

Shows noch Skandale auf dem Weg zum grossen<br />

Erfolg. Passend zum unscheinbaren Auftreten<br />

war sein Coming-out kein lautes Spektakel, sondern<br />

ein elegant aufgegleistes Statement. Bereits<br />

als Achtjähriger erhält der in Great Chishill<br />

geborene Sam erstes Stimmtraining von<br />

einem Jazz-Sänger aus dem Bekanntenkreis<br />

der Familie. Von da an wird seine Begeisterung<br />

für die Musik zur Bestimmung, das Singen<br />

zur Selbstverständlichkeit. Zehn Jahre später<br />

schnuppert er nach diversen Musical-Engagements<br />

in London zum ersten Mal Grossstadtluft.<br />

Als eine Promo-Aufnahme seines Song «Lay<br />

Me Down» beim Dancepop-Duo Disclosure landet,<br />

sind diese sofort begeistert und spannen<br />

das Soul-Stimmwunder für eine Kollaboration<br />

ein. Es hagelt Awards und Anfragen, Anfang<br />

<strong>2014</strong> übertrifft das Debüt-Album «In The Lonely<br />

Hour» die hochgeschraubten Erwartungen mit<br />

Leichtigkeit und stürmt die Charts. Zehn hochkarätige<br />

Songs, die laut Sams eigenen Angaben<br />

ausnahmslos von unerwiderter Liebe handeln.<br />

Dass dennoch kein einziges Mal von einer Frau<br />

die Rede ist, war natürlich Anlass für Spekulationen.<br />

Smith wollte die Gerüchte nicht kommentieren,<br />

die überraschende Schluss-Szene<br />

seines Videoclips zu «Leave Your Lover» sprach<br />

ohnehin für sich. In einem Interview erzählte<br />

er dann offen, die Lieder seien einem Mann<br />

gewidmet, in den er unglücklich verliebt war.<br />

Über seine Homosexualität habe er bisher nicht<br />

gesprochen, weil sie belanglose Normalität sei,<br />

«so normal wie mein rechter Arm.» (rg)<br />

© ZVG<br />

sich Star-Spieler nicht nur ihre Ballkünste, sondern<br />

ebenso oft und gern den perfekten Körper<br />

unter dem enganliegenden Trikot vorführen.<br />

1994 etablierte Simpson «metrosexuell», später<br />

«retrosexuell» als Bezeichnung für die ungestylt-bärtige<br />

Gegenbewegung. Wie kein anderer<br />

analysiert er immer wieder messerscharf den<br />

soziologischen Status Quo des männlichen Idealbilds,<br />

der auch im jüngsten Fall nichts weiter<br />

ist als der Einzug schwuler Porno-Ästhetik in<br />

den Mainstream. Ganz so neu ist «Sporno» übrigens<br />

nicht, Simpson lancierte die Bezeichnung<br />

bereits vor einigen Jahren, als die Outfits der<br />

Beach-Volleyballer zugunsten der Zuschauerzahlen<br />

immer knapper wurden. Während sich<br />

die Spornosexuellen fleissig im Fitness-Studio<br />

abrackern, bastelt er bestimmt schon an neuen<br />

Wortschöpfungen. Schliesslich gibt es ja auch<br />

Leute, die ihr simples Nacktsein als Kunst sehen<br />

oder andere, die sich je länger je mehr den<br />

anstrengenden Idealbildern verweigern. Artsexuell<br />

oder Porn-«No!» als neue Trends? Mark<br />

Simpson wird uns auf dem Laufenden halten<br />

(Mehr zur Spornosexualität in unserem <strong>Sommer</strong>-Dossier,<br />

Seite 6). (rg)<br />

© Jaya Kelly/Facebook<br />

schnell mit einer Hormontherapie beginnen.<br />

Wie der bekannte Vater, der in den Medien eher<br />

mit Skandalgeschichten als mit idyllischen Familienfotos<br />

vertreten ist, darauf reagiert hat,<br />

ist nicht bekannt. Sicher ist aber, dass Jaya mit<br />

ihrem Mut vielen verunsicherten Teenies hilft,<br />

deren Facebook-Posts nicht gleicht auf Titelseiten<br />

landen. Falls ihr der ganze Rummel doch zu<br />

viel wird, kann sie sich hoffentlich Rat holen bei<br />

Chers Sohn Chaz, der bis 2010 im falschen Körper<br />

ihre Tochter Chastity war. (rg)<br />

9


Event CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />

Ein Regenbogen<br />

über dem<br />

Bundesplatz<br />

GAYWEST taucht den Bundesplatz<br />

am 9. August <strong>2014</strong><br />

in Regenbogenfarben<br />

Von Daniel Diriwächter<br />

10<br />

In diesem Jahr findet das dritte<br />

GAYWEST-Festival mitten in<br />

Bern statt. Die Mischung aus<br />

Kultur, Party und Politik zieht<br />

Schwule und Lesben aus dem<br />

ganzen Land zum Bundesplatz.<br />

Wir sprachen mit der Präsidentin<br />

Amal Chaoui über den jungen<br />

Event und seine Ziele.<br />

CR: Amal, Du bist die Gründerin und Präsidentin<br />

von GAYWEST - was war die «Initialzündung»<br />

für die Idee zum Festival?<br />

AMAL CHAOUI: Die Homosexuellen Arbeitsgruppen<br />

Bern (HAB) wollten ihr Jubiläum feiern und gaben<br />

uns 5000 Franken Startkapital, also habe<br />

ich daraus gleich ein nachhaltiges Festival gegründet,<br />

auf dem symbolträchtigsten Platz der<br />

Nation: Dem Bundesplatz, mit GAYWEST als<br />

Verein, der aufzeigt, dass Kultur oft mehr bewegen<br />

kann als die trägen Polit-Parteien.<br />

Vor drei Jahren ging das erste Festival über<br />

die Bühne – was hat sich seither verändert?<br />

Das Know-how und das Gespür, zu wissen, was<br />

Schweizer Schwule und Lesben wollen, hat sich<br />

seither bei uns verankert. Wir haben zudem<br />

jetzt ein neues OK und drei Jahre Erfahrung,<br />

was den Umgang mit den Artisten anbelangt.<br />

GAYWEST geht auch stark auf aktuelle politische<br />

Ereignisse ein – wie gelingt die Balance<br />

zwischen Party und ernsthaften Themen?<br />

Kultur ist tragend und berührt Menschen direkt.<br />

Die Politik ist in unserem Land, wie schon<br />

erwähnt, zu träge und oft weit entfernt vom<br />

Volk. Kultur kann mit viel Schalk, Humor und<br />

auch Sarkasmus mehr einbringen, als es die<br />

Politikerinnen und Politiker zu tun vermögen.<br />

Mit dem Bundesplatz habt ihr einen prominenten<br />

Ort für das Festival - war es schwer,<br />

diesen zu erhalten?<br />

Ich habe ein sehr grosses Netzwerk, weil ich seit<br />

über 20 Jahren Gayaktivistin bin. Somit kenne<br />

ich Leute und habe Kontakte, daher war es nicht<br />

besonders schwer. Ein grosses Netzwerk ist nötig,<br />

um auch etwas Grosses zu starten.<br />

Steht GAYWEST auch in einer Art «Konkurrenz»<br />

zur Zurich Pride?<br />

Absolut nicht! Wir achten und schätzen die<br />

Zurich Pride sehr. Sie ist weitaus grösser und<br />

hat viel mehr Ressourcen als ein kleines Festival<br />

wie GAYWEST! Es ist grossartig, was das OK dort<br />

leistet. Die Schweiz braucht mehr Gay-Events.<br />

Der Event wird von vielen Freiwilligen getragen<br />

– ein organisatorischer Kraftakt?<br />

Nein, denn wenn du als Organisation die Freiwilligen<br />

gut behandelst und ihre Arbeit ehrst,<br />

dann ist das weniger ein Krafttakt, sondern<br />

wirkt viel eher ansteckend auf alle. Auch wir<br />

vom OK sind Freiwillige.<br />

Im letzten Jahr wurde der Vorwurf laut, dass<br />

der Name GAYWEST die Transmenschen ausschliesst.<br />

Wie kann man es allen recht machen?<br />

Wir unterscheiden zwischen sexueller Orientierung<br />

und Geschlechtsidentität. Wenn ein<br />

Transmensch schwul oder lesbisch ist, dann<br />

ist er oder sie automatisch vertreten am GAY-<br />

WEST. Dieses Jahr zelebriert MSOKE, ein Transmann,<br />

seine CD-Taufe auf der Bühne und ist<br />

unser Aufhänger.<br />

MSOKE singt in Bern. © ZVG<br />

Welches ist Dein persönliches Highlight am<br />

9. August?<br />

Ganz klar MSOKE – trotz allen Vorwürfen,<br />

GAYWEST wäre gegen Transmenschen. Taten<br />

sprechen eben doch lauter als Worte (lacht)!<br />

Das GAYWEST-FESTIVAL<br />

Ein Tag und eine Nacht gehört der Bundesplatz<br />

in Bern den Schwulen und Lesben. Am 9. August<br />

<strong>2014</strong>, ab 17.00 Uhr, darf zum dritten Mal vor<br />

dem Haus, in dem unser Recht erfunden, verwaltet<br />

und umgesetzt wurde gefeiert werden.<br />

Mit lesbischen und schwulen Musikerinnen<br />

und Musikern vor dem Bundeshaus, der CD-<br />

Taufe von MSOKE und einer riesigen Regenbogenfahne,<br />

welche den Platz einhüllt. Alle Informationen<br />

unter www.gaywest.ch


CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />

Gesellschaft<br />

Vaya con Dios<br />

Der Glaube an Gott und die<br />

Homosexualität können durchaus<br />

Hand in Hand gehen<br />

Von Daniel Diriwächter<br />

An der diesjährigen Zurich<br />

Pride fiel ein Banner mit dem<br />

Schriftzug «Zwischenraum»<br />

auf. Dahinter steht eine Organisation,<br />

deren Mitglieder den<br />

christlichen Glauben leben<br />

und Menschen des gleichen<br />

Geschlechts lieben.<br />

Die Beziehung zu Gott ist ein Thema, das es in<br />

der sogenannten Gay-Community eher schwer<br />

hat. Besonders dann, wenn die politischen Gegner<br />

Gott als Machtwerkzeug missbrauchen. Das<br />

jüngste Beispiel: SVP-Nationalrat Toni Bortoluzzi<br />

und seine Aussage zu den Fehlgeleiteten,<br />

sprich Schwule und Lesben. Dies macht es für<br />

Homosexuelle, die seit Kindheitstagen eine Bindung<br />

zu Gott verspüren, aber auch für Neugierige,<br />

die das Bedürfnis haben, Gott «kennenzulernen»<br />

schwierig. Wenn dann auch das salopp<br />

betitelte «Bodenpersonal» zusätzlich noch Steine<br />

in den Weg legt, so wird dieser beinahe unüberwindbar.<br />

Aber eben nur beinahe, dies beweist «Zwischenraum»,<br />

eine Organisation, die vor gut zehn Jahren<br />

in Basel gegründet wurde. Mittlerweile gibt<br />

es auch entsprechende «Räume» in Zürich und<br />

Bern sowie in Deutschland. Insgesamt hat «Zwischenraum»<br />

in der Schweiz etwa 50 Teilnehmer<br />

im Alter zwischen 20 und 70 – und sie alle sind<br />

schwul oder lesbisch, bisexuell oder trans*. Sie<br />

treffen sich alle zwei Wochen, um über Gott,<br />

den Glauben und die Homosexualität zu reden.<br />

Und gebetet wird auch.<br />

Sara Folloni und ihre Partnerin leiten die Zürcher<br />

Gruppe. Ihnen ist bewusst, dass «Zwischenraum»<br />

nicht so bekannt ist: «Es stimmt, dass wir<br />

nicht sehr aktiv auf uns aufmerksam machen.<br />

Wir erleben, dass Interessierte uns über die Website<br />

oder über Freunde finden», erzählt Sara Folloni.<br />

Sie weiss, dass viele Mitglieder eine ähnliche<br />

Biographie haben: Sie waren gläubig, versuchten<br />

jahrelang, ihre Homosexualität zu ignorieren,<br />

bekämpfen, therapieren oder wegzubeten. «Wir<br />

merkten aber, dass diese Gefühle nicht weggingen<br />

und haben erfahren, dass Gott uns so annimmt<br />

und liebt, wie wir sind, uns sogar so geschaffen<br />

hat», erzählt die gläubige Lesbe.<br />

So wird in der Gruppe versucht, nach Jesu Gebot<br />

zu leben (Liebe Gott von ganzem Herzen und<br />

liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst, Markusevangelium<br />

Kap. 12, Vers 31). «Die Botschaft,<br />

die Jesus für alle Menschen hat: Du bist mein<br />

Kind, ich habe Dich so geschaffen und gewollt<br />

wie Du bist und Du bist von mir geliebt», hält<br />

Sara Folloni fest.<br />

Eine Botschaft, die nicht überall auf Gegenliebe<br />

stösst. In der schwulen Szene, wie etwa an der<br />

Gay Pride, gab es irritierte Reaktionen: «Lesben<br />

und Schwule dachten, wir wollten sie umpolen!<br />

Doch diese Befürchtung war sehr schnell aus<br />

der Welt geräumt mit dem Hinweis darauf, dass<br />

wir ja selber lesbisch, schwul, bisexuell oder<br />

trans sind», so die Erfahrung von Sara Folloni.<br />

Anders das sogenannte «Bodenpersonal». Besonders<br />

freikirchliche Organisationen glauben immer<br />

noch, dass Homo-, Bi- und Transsexualität<br />

geheilt werden kann, weiss Sara Folloni. «Sie<br />

denken, wir haben zu wenig gebetet und finden,<br />

wir belügen uns selber und leben in Sünde».<br />

Ihre Erfahrungen in einer Freikirche stehen im<br />

krassen Kontrast zu der Liebe Gottes: «Häufig<br />

herrscht dort Lieblosigkeit und Verurteilung<br />

vor, was ja überhaupt nicht im Sinne des Glaubens<br />

und Gottes ist.»<br />

Es ist ein zentrales Anliegen von «Zwischenraum»,<br />

dass Gott keine Probleme mit Schwulen<br />

und Lesben habe. Die Kritik in den «eigenen»<br />

Reihen sorge aber dafür, dass Schwule und Lesben<br />

aus vielen Kirchen und Gemeinden ausgeschlossen<br />

werden oder ihr wahres, ganzes Ich<br />

nicht zeigen dürfen. Und werden die sogenannten<br />

«Hammerverse» ins Spiel gebracht, so sind<br />

diejenigen, welche die Bibel Wort für Wort für<br />

bare Münzen nehmen nicht weit, um Kritik zu<br />

üben.<br />

Dazu Sara Folloni: «Unserer Meinung nach sagt<br />

die Bibel nichts über eine liebende und respektvolle<br />

Beziehung oder Partnerschaft zwischen<br />

zwei erwachsenen Menschen des gleichen Geschlechts.<br />

Es geht in den Versen immer um ein<br />

Machtgefälle, es geht um Ehebruch, es geht darum,<br />

nicht ‹natürlich› zu leben. Für Menschen,<br />

die homosexuell empfinden, ist es aber natürlich,<br />

homosexuell zu lieben.»<br />

Zwischenräume<br />

«Zwischenraum» gibt es in Basel, Bern und Zürich.<br />

Neben wöchentlichen Treffen werden<br />

auch «Social Events» angeboten, wie etwa ein<br />

Spielabend oder ein gemeinsames Nachtessen.<br />

Vier Mal im Jahr gibt es einen Gottesdienst in<br />

der ref. Kirche St. Jakob am Zürcher Stauffacher.<br />

Interessierte Schwule und Lesben finden<br />

auf www.zwischenraum.net weitere Informationen<br />

und dürfen sich jederzeit für ein unverbindliches<br />

Gespräch melden.<br />

«Gay & Pray» ist kein Widerspruch / ZVG<br />

11


News Schweiz CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />

Toni Bortoluzzi:<br />

die Fehlgeleiteten<br />

Der SVP-Nationalrat holte<br />

zum Rundumschlag aus<br />

Der Zürcher SVP-Nationalrat Toni Bortoluzzi<br />

äusserte sich im «Beobachter» zur geplanten<br />

Reform des Familienrechts. In seine Schusslinie<br />

gerieten besonders Schwule und Lesben.<br />

Im Artikel sprach der Politiker von «Fehlgeleiteten».<br />

Toleranz dürfe nicht bedeuten, dass<br />

«unnatürliches Verhalten natürlichem Verhalten»<br />

gleichstellt werde. Die Schwulenorganisation<br />

Pink Cross zeigte sich entsetzt: «Wer<br />

Homosexuelle als unnatürliche Wesen betitelt,<br />

hat im Biologieunterricht nicht aufgepasst»,<br />

so Bastian Baumann, Geschäftsleiter bei Pink<br />

Cross. Er wollte Toni Bortoluzzi daraufhin<br />

in die Geschäftstelle einladen, was dieser allerdings<br />

mit den Worten «Ich brauche sicher<br />

keine besondere Aufklärung» ablehnte. Da<br />

rechtliche Schritte laut Pink Cross nicht möglich<br />

sind, ernannte die Organisation Toni Bortoluzzi<br />

als Ehrenmitglied, weil er darlegte,<br />

wie wichtig das ein Antidiskriminierungsgesetz<br />

sei. Network hingegen reagierte mit<br />

einem offenen Brief an Herrn Bortoluzzi und<br />

bezeichnete seine Worte als «beleidigend, erniedrigend<br />

und menschenverachtend». Auch<br />

die Bürgerlich-Demokratische Partei Schweiz<br />

(BDP) reagierte mittels eines Inserates auf die<br />

homophoben Äusserungen. Dessen Botschaft:<br />

«Toleranz ist bei der BDP eine Selbstverständlichkeit.<br />

Das liegt so in unserem Hirnlappen».<br />

Der Kreis: Kinostart<br />

bekannt<br />

Der lang erwartete Film läuft<br />

ab dem 18. September in der<br />

Deutschschweiz im Kino<br />

© Contrast Film<br />

Der auf wahren Begebenheiten basierende<br />

Spielfilm «Der Kreis», der den Kampf zweier<br />

ungleicher Männer um ihre Liebe vor dem Hintergrund<br />

einer historisch wie politisch interessanten<br />

Epoche schildert, wird am 18. September<br />

in den hiesigen Kinos starten. Bis es<br />

soweit ist, wird der Film weltweit an diversen<br />

Film-Festivals gezeigt und konnte bereits sechs<br />

Preise gewinnen. Die erste Auszeichnung erhielt<br />

der Film an der Berlinale in der Sparte<br />

«Panorama». Den jüngsten Preis gab es am<br />

«Festroia Setubal International Film Festival»<br />

in Portugal für den «Besten Film». Regisseur<br />

Stefan Haupt nahm den «Costa Azul Award»<br />

persönlich entgegen.<br />

Junge SVP gegen<br />

Conchita Wurst<br />

«Abgekartete Marketing-<br />

Aktion einer Gender-Lobby»<br />

Die politischen Zöglinge von Bortoluzzi & Co.<br />

lernen schnell. Die Junge SVP Solothurn (JSVP)<br />

nahm sich deshalb den ESC-Sieg von Conchita<br />

Wurst zur Brust. «Der Gesangswettkampf von<br />

der Eurovision gilt als manipuliert», schrieb<br />

die Partei in einer Mitteilung Anfang Juni.<br />

«Der/die merkwürdige Sieger/in wurde von einer<br />

Gender-Elite aufgestellt und durchgewunken»,<br />

hiess es weiter. Für die JSVP sei es völlig<br />

klar, dass der Sieg am ESC eine «verräterische<br />

Übung» war, mit dem Ziel, die «naturgegebenen<br />

Geschlechter anzugreifen». Gegenüber «20 Minuten»<br />

erklärte der Sekretär der JSVP Solothurn,<br />

Marco Giglio, dass der Sieg von Conchita Wurst<br />

ganz klar eine abgekartete Marketing-Aktion<br />

sei, die solche Lebensformen als normal verkaufen<br />

will, um politische Anliegen durchzudrücken.<br />

Die Jungpartei fordert nun vom Schweizer<br />

Fernsehen eine «neutrale und unabhängige»<br />

Untersuchung.<br />

Doris Fiala tritt ab<br />

Rücktritt der Präsidentin der<br />

Aids-Hilfe Schweiz<br />

Doris Fiala gab Mitte Juni an der Delegiertenversammlung<br />

der Aids-Hilfe Schweiz (AHS)<br />

ihren Rücktritt als Präsidentin der Organisation<br />

auf Ende Jahr bekannt. Ihr Wirken in<br />

den letzten zwei Jahren bei der AHS bezeichnete<br />

Doris Fiala als «Mission completed». Die<br />

2012 noch krisengeschüttelte Organisation<br />

sei nun «gesund». Konkret wurden in besagter<br />

Zeit eine Million Franken an Kosteneinsparungen<br />

auf der Geschäftsstelle erzielt sowie<br />

eine Million Franken neu generierter Gelder<br />

von institutionellen Gönnern und Sponsoren<br />

dazu gewonnen.<br />

Als Doris Fiala ihr Amt antrat, publizierte das<br />

CR-Magazin damals in einem Nebensatz der<br />

Kolumne von Michi Rüegg die hohe Entschädigung<br />

von 50 000 Franken an Doris Fiala, die<br />

später auf 30 000 Franken reduziert wurde. Die<br />

landesweite Presse stürzte sich auf dieses Detail<br />

und «der schlimmste Shitstorm ihres Lebens»<br />

habe begonnen, so Doris Fiala in einem Interview<br />

mit «20 Minuten». Ebenfalls in diesem Interview<br />

gab die FDP-Nationalrätin zu, dass es<br />

sie besonders hart getroffen habe, weil die Initialzündung<br />

aus der Schwulen-Szene gekommen<br />

war. Doris Fiala erklärt sich dies als eine<br />

Art «Retourkutsche», da sie sich einst als Zürcher<br />

Gemeinderätin gegen die «Kokser in Szeneclubs<br />

und gegen Darkrooms» starkgemacht<br />

habe und ein «kleiner Teil der Szene» dies nie<br />

vergessen habe.<br />

«Du bist Du»<br />

Die Beratungsplattform von<br />

Jungs für Jungs hat fünf neue<br />

Mitarbeiter<br />

Bei der Online-Beratungsplattform «Du-bist-Du.ch»<br />

stehen seit Mitte Juni fünf neue Berater im Einsatz.<br />

Sie wurden in den letzten Monaten in den<br />

Themen Peer-Beratung sowie HIV und STI intensiv<br />

geschult und sind nun bereit für ihre ersten<br />

Einsätze. Die Berater sind zwischen 19 und 21<br />

Jahre alt und kommen aus den Kantonen Zürich,<br />

Bern und Nidwalden.<br />

«Du bist Du» ist eine Plattform von und für<br />

schwule und bisexuelle Jungs oder solche, welche<br />

sich nicht sicher sind, ob sie auf Mädchen<br />

oder Jungs stehen.<br />

Besucherrekord<br />

für die Pride<br />

Der Auftritt von Conchita<br />

Wurst wirkte wie ein Magnet<br />

Die Organisatoren der Zurich Pride <strong>2014</strong> konnten<br />

nach der etwas missglückten Demo im Vorjahr<br />

wieder punkten. Am Demonstrationsumzug<br />

nahmen 16 000 Menschen teil, wobei 12 000<br />

Menschen mitmarschierten (unter anderem die<br />

amerikanische Botschafterin Suzi LeVine) und<br />

4000 Zuschauer gezählt wurden. Sie alle haben<br />

laut einer Mitteilung mitgetanzt und die politischen<br />

Botschaften angefeuert. Hoch erfreut<br />

zeigen sich daher die Pride-Organisatoren, weil<br />

sie mit dieser hohen Zahl an Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern einen Rekord in der Geschichte<br />

der Zurich Pride erreicht haben. Auch die Parade<br />

selbst verlief friedlich und ohne negative<br />

Vorkommnisse.<br />

Mit dem Überraschungsauftritt der ESC-Siegerin<br />

Conchita Wurst auf dem Kasernenareal<br />

schaffte es die Zurich Pride auch in die internationalen<br />

Medien. In Zusammenarbeit mit<br />

der Black und White Association wurde ihr der<br />

«Unstoppable: The Conchita Wurst»-Award vor<br />

rund 3500 Menschen verlieren. Die Laudatio<br />

hielt Kurt Aeschbacher.<br />

Kein «Lohn» für<br />

Mr Gay 2011<br />

Bei den deutschen «Knuddel-<br />

Awards» ging Stephan Bitterlin,<br />

Mr. Gay Schweiz 2011, leer<br />

aus<br />

Die Verleihung der deutschen Knuddel-Awards,<br />

einem Ehrenpreis der LGBT-Community, fand<br />

Anfang Juni in Köln statt. Personen oder auch<br />

ganze Gruppen konnten für einen der fünf begehrten<br />

Knuddel-Awards nominiert werden. In<br />

der Sparte «Bester Repräsentant der Szene» war<br />

auch Ex-Mr. Gay Stephan Bitterlin nominiert. Er<br />

unterlag in der Online-Abstimmung jedoch Jürgen<br />

Piger, Fachmann für HIV-Prävention und<br />

12


CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />

News Schweiz<br />

Jugendarbeiter im «Kölner anyway», dem ersten<br />

und grössten Jugendzentrum Europas. Im Vorfeld<br />

der Preisverleihung versuchte Stephan Bitterlin<br />

viele Stimmen für sich zu gewinnen. Er<br />

sprach dabei auch von einem «Lohn» für seine<br />

Arbeit in der Szene. Allerdings konnten seine<br />

Mitstreiter mit konkreten Projekten punkten,<br />

während Stephan Bitterlin für seinen «unermüdlichen<br />

und grenzüberschreitenden Einsatz<br />

für die LGBT- Community» gelobt wurde.<br />

696 Club geschlossen<br />

Die letzte Party stieg Ende<br />

Juni<br />

Eine der ältesten Dance-Club-Locations Zürichs<br />

schloss per 30. Juni ihre Tore. Das Lokal an der<br />

Badenerstrasse 696 in Zürich-Altstetten enstand<br />

1997 in den damaligen Räumen der Tanzschule<br />

Läderach und hatte eine wechselvolle Geschichte.<br />

Verschiedene Events versuchten dort<br />

ihr Glück, doch nie war etwas von Dauer. Noch<br />

2011 mietete sich für kurze Zeit das Labyrinth,<br />

Zürichs legendärster Gay Club ein, um ein Jahr<br />

später dem «six9six Lifestyle Club» zu weichen.<br />

Seit dem Herbst 2012 wurde die Location unter<br />

der Bezeichnung 696club wieder als sogenannter<br />

Gays-and-Friends-Club mit Progressive Electronica<br />

und wachsendem Erfolg geführt. Trotzdem<br />

hat auch dieses Kapitel nun ein Ende: Der<br />

Besitzer gibt die Lokalitäten altershalber auf<br />

und es entstehen dort zukünftig grosszügige<br />

Lofts und Wohnungen.<br />

Ausschaffung<br />

von O. gestoppt.<br />

Das Bundesamt für Migration<br />

hat den Ausschaffungsprozess<br />

des schwulen Nigerianers<br />

O. vorläufig gestoppt.<br />

Wie das Bundesamt für Migration (BFM) mitteilte,<br />

wurde der Ausschaffungsprozess von O. vorläufig<br />

gestoppt. Dies geht aus einem Schreiben<br />

des BFM an den Fribourger Migrationsdienst<br />

hervor. Das Solidaritätskomitee «Liberty for O.»<br />

wertet dies als ersten Erfolg. Laut Pink Cross<br />

wurde O. am 16. Juni aus dem Gefängnis entlassen<br />

und konnte von den Unterstützerinnen und<br />

Unterstützern in Empfang genommen werden.<br />

Noch sei der Kampf aber nicht gewonnen – dem<br />

Asylantrag wurde noch nicht stattgegeben.<br />

O. sass wegen sogenanntem «illegalem Aufenthalt»<br />

im Gefängnis Burgdorf. Dazu kam es, weil<br />

auf sein Asylgesuch nicht eingegangen wurde.<br />

Ein erstes Wiedererwägungsgesuch wurde 2013<br />

abgelehnt mit der Begründung, O. könne seine<br />

sexuelle Orientierung in Nigeria «diskret» ausleben.<br />

Das Solidaritätskomitee «Liberty for O.»<br />

startete danach einige Aktionen, um auf O. und<br />

dessen Situation aufmerksam zu machen, wie<br />

etwa zuletzt eine Velodemo nach Burgdorf mit<br />

rund 50 Personen.<br />

House 34<br />

Die Online-Beratung für Menschen<br />

mit HIV und Aids gab<br />

die Themen der kommenden<br />

Chat-Events bis Ende Jahr<br />

bekannt.<br />

House34.ch bietet auch die nächsten Wochen<br />

und Monate interessante Themen für HIV-Positive.<br />

Beispielsweise wird am 23. September<br />

steht die Ko-Infektion mit Hepatitis C im Mittelpunkt.<br />

Der 18. November widmet sich den<br />

Rechten betreffend der Arbeitssuche von HIV-<br />

Postiven. An jedem der kommenden acht Chat-<br />

Events wird ein Spezialist anwesend sein und<br />

auch komplizierte Fragen beantworten können.<br />

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CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />

Blick zurück<br />

Ikonen von<br />

Damals<br />

Den Harrow:<br />

ein Drama in drei Akten<br />

Von Haymo Empl<br />

In dieser neuen Serie stellen<br />

wir Ikonen aus vergangenen<br />

Dekaden vor, berichten über<br />

gefallene Helden und hoffnungsvolle<br />

Skandalsternchen<br />

aus längst vergangenen Gay-<br />

Tagen. Den Auftakt macht der<br />

italienische Pop-Sänger Den<br />

Harrow.<br />

In den 80ern war in der Popmusik die Singerei<br />

an sich weniger wichtig als diese heute ist. Liveauftritte<br />

waren meist – aus Kostengründen und<br />

mangels technischer Möglichkeiten – nur für<br />

grössere Konzerte vorgesehen und mit den wenigen<br />

Musik-TV-Shows konnte man sich irgendwie<br />

arrangieren. Den Harrow war der Playbackkönig<br />

der 80er Jahre. Es war die Zeit der Italo-Disco,<br />

Ein Disco-Star ohne Stimme. © ZVG<br />

es war die Zeit der gestylten Schönlinge. Männlich,<br />

aber nicht zu sehr. Gerne wurde zu Kajal<br />

gegriffen, man trug weisse Socken und Bravo<br />

sagte, was hip war. Schwul war natürlich keiner<br />

der Stars, auch George Michael mit seinen<br />

Wham! Nicht. Während die Bravo über selbigen<br />

gerade mutmasste, ob er mit einer unbekannten<br />

Schönen (ein Fotomodel, notabene) zusammen<br />

war oder nicht, kämpfte sich Italo-Disco-Star<br />

Den Harrow an die Spitze der internationalen<br />

Hitparade. In der Schweiz erreichte der Schönling<br />

1985 immerhin Platz 6 mit seinem Erstling<br />

«Future Brain»; ein Discokracher mit der typischen<br />

Synthesizer Hookline der damaligen Zeit.<br />

Was aber niemand wusste (wohl wurde es aber<br />

gemunkelt): kein Italiener kann Den Harrow<br />

heissen, kein Italiener konnte damals akzentfrei<br />

englisch singen und schon gar kein Italiener<br />

konnte das alles und noch gut aussehen. In der<br />

Tat: der Discokönig sang nicht selbst.<br />

Zickenkrieg im Tonstudio<br />

Diese Geschichte kam freilich erst Jahre später<br />

ans Licht und soll sich wie folgt zugetragen haben:<br />

Die damaligen Starproduzenten der Italo-Disco<br />

waren auf der Suche nach einem neuen<br />

Gesicht um möglichst schnell möglichst<br />

viel Geld zu verdienen. Den Harrow – damals<br />

noch ein einigermassen erfolgloses Fotomodel –<br />

kreuzte im Tonstudio auf, verkündete, er hätte<br />

Gesangsstunden genommen und durfte singen.<br />

Leider konnte das erfolglose Model praktisch keinen<br />

Ton halten. Derweil rumpelte ein gewisser<br />

Tom Hooker, der offenbar tatsächlich so hiess,<br />

seines Zeichens US-Amerikaner, und gerade in<br />

der Schweiz fertig studiert hatte, mit der Bahn<br />

nach Bologna, um die Musikwelt zu erobern. Es<br />

passierte allerdings wenig. Tom Hooker schaffte<br />

es aber immerhin, sich mit einigen Musikmenschen<br />

der dortigen Szene anzufreunden und wurde<br />

ebenfalls ins Studio eingeladen. Seine Stimme<br />

überzeugte, sein Look allerdings weniger. Und da<br />

das Projekt Den Harrow (Den stand für Denario,<br />

daher also «Geld») in den Startlöchern war, Den<br />

aber nicht singen konnte, Tom aber schon, musste<br />

der arme Tom für Den singen. Dies passte Tom<br />

Hooker weniger, denn er fand, auch er sei hübsch<br />

und auch er müsse aufs Plattencover. Mangels<br />

finanzieller Alternativen willigte Tom Hooker<br />

schliesslich ein und lieh Den Harrow seine Stimme.<br />

Der Plan ging auf; Den Harrow mutierte zum<br />

Mädchen- und Gayschwarm und verkaufte fortan<br />

wunderbare Discohits, die – damit Den Harrow<br />

auch zeigen konnte, wie hübsch er war und was<br />

für tolle Anziehsachen er hatte – mit entsprechenden<br />

Musikvideos distribuiert wurden.<br />

Wer war hübscher?<br />

Nach «Future Brain» folgten weitere Hits und<br />

zwei Alben. Tom Hooker fand aber immer noch,<br />

er sei talentierter und rächte sich gar fürchterlich.<br />

Nach den beiden Longplayern «Overpower»<br />

(1986) und «Day By Day» (1987) beschloss<br />

Sänger Tom Hooker, nicht mehr weiter für Den<br />

Harrow zu singen. Was die Produzenten und<br />

Den die Zornesfalten auf die Stirn trieb. Wie<br />

sollte den Fans also erklärt werden, dass Den<br />

Harrow (immer noch hübsch, immer noch nicht<br />

fähig, einen Ton zu halten) plötzlich ganz anders<br />

klingt? Die Antwort war einfach und genial,<br />

allerdings nicht erfolgreich: Den Harrow<br />

veröffentlichte 1988 das Album «Lies», auf welchem<br />

er selbst sang – die Produzenten bastelten<br />

mühsam Strophe für Strophe mit allen damaligen<br />

technischen Möglichkeiten zusammen<br />

und so entstanden die Tracks. Und weil das<br />

Gesamtwerk dann doch nicht richtig klingen<br />

wollte (und die Zeichen für Italo Disco generell<br />

auf Sturm standen), engagierte man erneut einen<br />

Studiosänger. Dieses mal war es Anthony<br />

James, der praktischerweise auch nicht so<br />

hübsch war. Es hat nichts geholfen: die Scheibe<br />

floppte letztendlich.<br />

Jahre später rächte sich Tom Hooker erneut: er<br />

selbst nahm Harrows Hits neu auf und veröffentlichte<br />

diese unter seinem Namen. Nur interessierte<br />

das niemand mehr. Den Harrow investierte<br />

in Bodybuilding und Gesangsstunden<br />

und versucht seit Jahren hübsch regelmässig<br />

immer mal wieder ein Comeback. Ach, übrigens.<br />

Den Harrow hiess eigentlich Stefano Zandrini<br />

und ist mittlerweile 52 Jahre alt.<br />

15


Gesundheit CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />

Mehr Lebensqualität<br />

Medizinische Fortschritte<br />

haben HIV ein neues Gesicht<br />

gegeben<br />

Von Martin Ender<br />

Mit «live hiv neutral» trat der<br />

Checkpoint Zürich an der Zürich<br />

Pride <strong>2014</strong> an die Öffentlichkeit.<br />

Er will nun den Umgang<br />

mit HIV normalisieren<br />

und die Diskriminierung von<br />

Menschen mit HIV beenden.<br />

Medizinische Fortschritte haben HIV ein neues<br />

Gesicht gegeben. Gut verträgliche Therapien ermöglichen<br />

heute Menschen mit HIV – sie haben<br />

zwar eine chronische Krankheit – ein nahezu<br />

uneingeschränktes Leben und eine normale<br />

Lebenserwartung. Überdies weiss man seit dem<br />

EKAF-Statement von 2008, dass auch bei ungeschütztem<br />

Sex mit einem HIV-Positiven unter<br />

erfolgreicher Therapie, kontinuierlicher ärztlicher<br />

Kontrolle und einer Virenlast unter der<br />

Nachweisgrenze für mindestens sechs Monate,<br />

kein Risiko für eine HIV-Übertragung besteht.<br />

Vor diesem Hintergrund propagiert der Checkpoint<br />

Zürich «live hiv neutral». Dabei geht es<br />

darum, den Menschen selbst und nicht seinen<br />

HIV-Status ins Zentrum zu stellen. Wer gut informiert<br />

ist, seinen eigenen Status kennt – das<br />

bedingt regelmässige Tests oder allenfalls die<br />

Dauertherapie – soll selber entscheiden über<br />

sein soziales und sexuelles Leben. «live hiv neutral»<br />

appelliert an die Eigenverantwortung jeder<br />

und jedes Einzelnen, seine eigene Haltung zu<br />

hinterfragen und in seinem Umfeld aktiv die<br />

Stigmatisierung zu bekämpfen.<br />

Prominente Unterstützung<br />

Die Pressemitteilung zum Thema nennt auch<br />

Akteure des öffentlichen Lebens, die die Kampagne<br />

des Checkpoint Zürich unterstützen. So<br />

zum Beispiel Mark Frederick Chapman, ehemaliger<br />

Präsident von Interpride und OK-Mitglied<br />

von Zurich Pride. Er sagt über «live hiv neutral»:<br />

«Trotz aller Aufklärungsarbeit<br />

ist es immer noch notwendig, dass<br />

jede(r) Einzelne diesen negativen<br />

Bildern in den Köpfen entgegenwirkt.<br />

Darum ist es mir wichtig,<br />

mich für dieses Thema neutral,<br />

informiert und wertfrei einzusetzen.»<br />

Der SP-Nationalrat Martin<br />

Naef sieht auch die Politik<br />

gefordert: «’live HIV neutral’<br />

heisst für mich als Politiker,<br />

dass Menschen mit chronischen<br />

Krankheiten rechtlich gegen Diskriminierung<br />

geschützt werden.»<br />

Schluss mit dem Versicherungsausschluss!<br />

Mit «live hiv neutral» beginnt ein<br />

neues positives Zeitalter in der<br />

langen Aids-Geschichte, die<br />

über Jahrzehnte nur negativ<br />

geprägt war. Dazu gehört allerdings,<br />

dass – ganz im Sinne<br />

des Statements von Nationalrat<br />

Naef – noch einige<br />

alte Zöpfe abgeschnitten<br />

werden. Denn die Betroffenen<br />

«begegnen» ihrer<br />

Krankheit immer wieder.<br />

Zum Beispiel, wenn es um<br />

Versicherungen geht: Ein eigenes<br />

Geschäft zu finanzieren ist für Menschen<br />

mit HIV oft ein unerreichbares Ziel. Denn zur<br />

Sicherung der Finanzierung kann eine Lebensversicherung<br />

als Garantie verlangt werden. Und<br />

diese konnten die Betroffenen bisher bei den wenigsten<br />

Versicherungen abschliessen.<br />

Verbesserte Therapie steigert die<br />

Lebenserwartung<br />

Wie eine aktuelle Studie (Kaulich-Bartz et al,<br />

AIDS, 2013) zeigt, ist diese Einschränkung nicht<br />

mehr gerechtfertigt und wird auch von vielen<br />

Versicherern zur Zeit überprüft. Die antiretrovirale<br />

Therapie steigert die Lebenserwartung von<br />

Menschen mit HIV markant. Eine Heilung der<br />

Krankheit ist damit zwar noch nicht möglich,<br />

doch wie die Studie zeigt, haben Menschen mit<br />

HIV unter antiretroviraler Therapie eine normale<br />

Lebenserwartung.<br />

HIV-Patienten sind versicherbar<br />

Diese von der medizinischen Fachzeitschrift<br />

AIDS publizierte Studie verglich die sogenannte<br />

relative Sterberate von HIV-Patienten, sechs<br />

Monate nach Beginn der antiretroviralen Therapie,<br />

mit versicherten Personen ohne HIV. Die<br />

Resultate zeigten, dass die Sterblichkeit der HIV-<br />

Patienten vergleichbar war mit Personen, die an<br />

anderen chronischen Krankheiten litten wie<br />

beispielsweise Diabetes. Laut der Studie wären<br />

damit 50% der HIV-Patienten versicherbar. Ihre<br />

relative Sterberate liegt im Rahmen, in dem<br />

Versicherungen normalerweise Lebensversicherungen<br />

abschliessen.<br />

Seit 2009 ist die Zahl der HIV-Diagnosen rückläufig<br />

– mit Ausnahme eines überraschenden<br />

Anstiegs im 2012. Gründe für diese klar abnehmende<br />

Tendenz sind neben der Wirkung der<br />

Aufklärungskampagnen die verbesserten Therapien<br />

von HIV-Patienten. Heute ist es möglich,<br />

die Menge der HI-Viren im Blut soweit zu unterdrücken,<br />

dass kein Risiko einer Übertragung<br />

des Virus mehr besteht. Trotzdem sollen die «Safer<br />

Sex»-Regeln weiter eingehalten werden, da<br />

es neben HIV ja auch noch andere Krankheiten<br />

gibt, welche übertragen werden können.<br />

Mehr Lebensqualität für Menschen mit<br />

HIV<br />

Früher mussten HIV-Patienten mehrmals täglich<br />

in genau definierten Zeitfenstern ihre Medikamente<br />

einnehmen – oft viele Tabletten pro<br />

Einnahme, die häufig unangenehme Nebenwirkungen<br />

verursacht haben. In den letzten<br />

Jahren sind besser verträgliche Medikamente<br />

entwickelt worden. Zur Verbesserung der Lebensqualität<br />

der Betroffenen hat auch entscheidend<br />

beigetragen, dass sie weniger Tabletten<br />

und diese meist nur einmal täglich einnehmen<br />

müssen.<br />

Trotz klarer Verbesserungen bleibt die lebenslange<br />

Einnahme der Medikamente eine Herausforderung<br />

im Alltag der Betroffenen. Für<br />

den Erhalt der Lebensqualität, stellt die HIV-<br />

Forschung bei der Entwicklung von Therapien<br />

deshalb deren Integration in den Alltag und<br />

eine optimale Langzeitverträglichkeit der Medikamente<br />

in den Vordergrund. Zur weiteren Verbesserung<br />

der Lebensqualität kann sich zudem<br />

jeder Einzelne für ein Ende jeglicher Ausgrenzung<br />

einsetzen. Sei dies auf gesellschaftlicher,<br />

versicherungstechnischer oder welcher Ebene<br />

auch immer.<br />

16


CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />

Kolumne<br />

Vom Fahrstuhl,<br />

der aus der<br />

Einöde führt<br />

Von Michi Rüegg<br />

Ich hab ja wohl schon jeden Scheiss gesehen,<br />

denke ich oft. Es gibt Tage, die laufen nach<br />

einem Drehbuch ab, wie es die Autoren von<br />

Schweizer Tatort-Folgen langweiliger nicht schreiben<br />

könnten. Nicht eine überraschende Wendung,<br />

eine einzige Aneinanderreihung langweiligster<br />

Klischees. Diese Tage vergesse ich<br />

gern, was manchmal schwer fällt weil es derer<br />

so vieler sind.<br />

Manchmal reihen sich diese Tage zu Wochen<br />

aneinander, aus Wochen werden Monate. Hätte<br />

ich ein Tagebuch, würde es in der Ecke verstauben<br />

oder sich in selbstmörderischer Absicht<br />

zwischen den Altpapierstabel legen. Ich stehe<br />

jeweils kurz davor, im Grau zu versinken, wäre<br />

da nicht der Alkohol, der etwas Farbe in mein<br />

tristes Dasein bringt.<br />

Ja, das klingt furchtbar, aber ist sie nicht ein bisschen<br />

furchtbar, die Realität? Da wird man geboren,<br />

nur um die Jahre bis zum Tod abzuwarten.<br />

Auch wenn ich noch so ein Scheusal bin, am Tag<br />

meiner Abdankung wird der Dank mein sein.<br />

Mit einer derartigen Einstellung ist das eigene<br />

Dasein manchmal nur schwer zu ertragen. Und<br />

doch gibt es sie, die kleinen Momente, die mich<br />

aus der Lethargie reissen und meinem Leben<br />

wieder einen Sinn stiften.<br />

So geschehen gestern, also korrekterweise am<br />

Tag bevor ich diese Zeilen schreibe. Ich muss<br />

zweimal im Jahr beruflich ein paar Tage nach<br />

Davos. Das klingt lustig, ist aber in der Regel<br />

voll öde. Ich bin ja erstens nicht zum Vergnügen<br />

dort und zweitens regnet es meist, sofern es<br />

nicht gerade schneit. Meine Besuche finden immer<br />

in der Vorsaison vor der jeweiligen Saison<br />

statt. Das sind die Zeiten, wo jedes Bauerndorf<br />

im Mittelland mehr hergibt als ein Alpenkurort.<br />

Selbst die Besoffenen auf der Strasse sind<br />

Jahr für Jahr dieselben. In den Hotels stauen<br />

sich Rentnergruppen aus Niedersachsen, die<br />

in Bussen angeliefert werden, auf denen Worte<br />

wie «Premium Reisen» steht. Das eigene Hotel<br />

hat den Charme eines alten Bundesordners mit<br />

Originalregistratur.<br />

Was erwartet man da? Nichts. Aber auch gar<br />

nichts. Vor allem dann nicht, wenn man um<br />

halb ein Uhr morgens, respektive abends, nach<br />

ein paar Bierchen in die Bleibe zurücktorkelt<br />

und sich vor den Lift stellt. Man drückt den<br />

Knopf. Die Tür geht langsam auf, aha, denkt<br />

man so bei sich, war die Fahrstuhlkabine also<br />

schon hier. Und dann geschiehts: Man kollidiert<br />

mit einer zwei Meter grossen blonden Transe<br />

mit riesiger Sonnenbrille. Wir beide voll so:<br />

«Örks!» Und dann ist sie auch schon weg.<br />

Ich konnte nach dieser Begegnung nicht einschlafen.<br />

Zu viele Fragen wanderten in meinem<br />

Schädel hin und her. Was macht eine (offenbar<br />

recht muskulöse) Transe während der Nebensaison<br />

um halb Eins in der Früh im Rentnerparadies?<br />

Sie hatte ja keinen Hund dabei. Mit<br />

Hund wäre die Sachlage eindeutiger gewesen,<br />

schliesslich muss auch der Köter einer Transe<br />

ab und zu kacken.<br />

Zugegeben, das aus dieser Frage resultierende<br />

Kopfkino hat mich nicht geil gemacht. Aber<br />

irrsinnig neugierig.<br />

Am nächsten Morgen im Frühstückssaal war<br />

ich sehr beschäftigt mit Leute auschecken. Aber<br />

auf niemanden wollte mein Verdacht fallen. Sei<br />

es drum, ich habe nun wieder ein Problem, an<br />

dem ich tagelang knobeln kann. Und dafür bin<br />

ich dankbar.<br />

Manchmal braucht selbst jemand wie ich eine<br />

kräftige Transe, um wieder Freude am Leben<br />

zu haben.<br />

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17


Bildstrecke CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />

Rinaldo Hopf<br />

Painter and Photographer<br />

www.rinaldohopf.com / www.mooi-man.nl / www.konkursbuch.com<br />

Rinaldo Hopf wurde 1955 in Freiburg (im Breisgau)<br />

geboren. Heute lebt der deutsche Künstler<br />

und Fotograf in Berlin und seit 2006 auch in Indien.<br />

Zusammen mit Axel Schock ist er Herausgeber<br />

des im Konkursbuch-Verlag erscheinenden «Mein<br />

Schwules Auge».<br />

Ende der 70er Jahre begann Rinaldo Hopf sein<br />

Kunststudium in San Francisco, das in den Jahren<br />

noch vor Aids den Höhepunkt der Schwulenbewegung<br />

erlebte. Kaum in der Stadt angekommen,<br />

hatte der angehende Künstler dort sein Coming-<br />

Out und zog in eine Kommune im Castro District.<br />

Die Zeit in San Francisco mit seinen aufeinander<br />

folgenden Befreiungsbewegungen: Beatniks<br />

– Hippies – Schwulenbewegung und mehr – war<br />

für ihn prägend. Im Nachbarhaus wohnten die<br />

Bandmitglieder der Woodstock-Legende Jefferson<br />

Airplane, am Institute of Asien Studies, wo<br />

Rinaldo neben Kunst Ethnologie und Religionen<br />

studierte, unterrichtete Allen Ginsberg.<br />

In der CR-<strong>Sommer</strong>ausgabe präsentieren wir Aquarelle<br />

von Hopf aus seinen Indian Journals.<br />

Werke von Rinaldo Hopf sind in zahlreichen internationalen<br />

Ausstellungen zu sehen, zuletzt bei<br />

«LOVE AIDS RIOT SEX» in der NGBK, Berlin und im<br />

dortigen Schwulen Museum sowie bis Ende Juli in<br />

der Galerie MooiMan, Groningen, Niederlande.<br />

Veröffentlicht hat der Künstler unter anderem<br />

zwei Fotobände, Subversiv (2004) und Amore<br />

(2006).<br />

Seine neuste Publikation ist TRICKSTER:<br />

Artworks 1968–2013 (Konkursbuch Verlag)<br />

Die Bedeutung von «Trickster» bewegt sich zwischen<br />

«Halunke, Gauner, Schelm» und mythischen<br />

göttlichen Zauberern. Auf jeden Fall sind<br />

es Figuren, die sich nicht an Regeln der Geschlechternorm<br />

oder des «Anstands» halten, die sich auflehnen,<br />

Widerstand üben. Solche Menschen werden<br />

auf Rinaldo Hopfs Aquarellen, Gemälden oder<br />

Plakatübermalungen lebendig. Der opulent gestaltete<br />

Bildband zeigt auf 192 grossformatigen<br />

Seiten eine Übersicht über sein bisheriges künstlerisches<br />

Schaffen.<br />

18


Kultur CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />

Traumfänger<br />

Von was träumen Schweizer<br />

Prominente? Journalist Bruno<br />

Bötschi weiss es und veröffentlichte<br />

nun ein Buch.<br />

Der Journalist Bruno Bötschi liebt Träume –<br />

nicht nur seine eigenen, sondern auch diejenigen<br />

von anderen Menschen. Und gehören diese<br />

der sogenannten Cervelat-Prominenz an, so<br />

schaffen es besagte Träumereien in seine Serie<br />

«Traumfänger», welche die «Schweizer Familie»<br />

seit fünf Jahren publiziert.<br />

Mittlerweile hat Bruno Bötschi über 200 Persönlichkeiten<br />

befragt. Egal, ob aus Kultur, Gesellschaft,<br />

Sport, Wirtschaft oder Politik, die<br />

VIP-Träume sind oft nicht viel anders als die von<br />

nicht-öffentlichen Menschen – auch Alpträume<br />

sind darunter zu finden. So entstand eine Art<br />

«Best of» von Träumerinnen und Träumer mit<br />

offenen – und manchmal auch mit geschlossenen<br />

– Augen.<br />

Stadtsommer<br />

Auch in diesem <strong>Sommer</strong> werden<br />

auserkorene Musiker an<br />

den schönsten Plätzen von<br />

Zürich musizieren.<br />

Sie schreiten wieder voran, die Zürcher Stadtmusikanten<br />

und Stadtmusikantinnen – unermüdlich<br />

wie sie sind. Mit einer Fülle an Kreativität<br />

bespielen sechs auserkorene Bands die<br />

schönsten Plätze Zürichs mit einer eigens für<br />

den «Stadtsommer» kreierten Show. Rollende<br />

Beats, sphärische Klänge und ausgefeilte Riffs<br />

strömen mal furios und stürmisch, mal sanft<br />

und schwebend durch die Limmatstadt.<br />

My Fair Lady<br />

In der Neuinszenierung des<br />

beliebten Musicals singt das<br />

Blumenmädchen Eliza auf<br />

der Walensee-Bühne.<br />

Musicals stehen derzeit beim Schweizer Publikum<br />

hoch im Kurs. Besonders, wenn der Aufführungsort<br />

ein exotischer ist, am besten unter<br />

freiem Himmel. So auch am Walensee, dessen<br />

Seebühne für <strong>Sommer</strong>nachtsträume wie geschaffen<br />

ist – es sei denn, es regnet.<br />

Ob von Sandra Studer und Clown Dimitri, ob<br />

von Heidi Maria Glössner oder Jean Ziegler, ob<br />

von Christa de Carouge oder Alex Capus, ob von<br />

Margrit Läubli oder von Boris Blank, die Interviews<br />

sind erfrischend persönlich, oft fröhlich<br />

und poetisch, aber auch nachdenklich und mit<br />

Tiefsinn. Illustriert wird das Buch durch gefühlvolle<br />

Schwarz-weiss-Fotografien von Elisabeth<br />

Real, Andrea Rist, Lea Meienberg, Sally Montana,<br />

Marco Zanoni und anderen, welche die Protagonisten<br />

träumend zeigen.<br />

«Traumfänger», von Bruno Bötschi<br />

Applaus Verlag, Zürich<br />

Im Handel<br />

24<br />

Der Popkredit Zürich präsentiert gleich zu Beginn<br />

der Stadtsommer-Woche am 24. Juli die<br />

Band «Gletscher» vor dem Helsinki-Club, welche<br />

die lauen <strong>Sommer</strong>nächte mit kühlem Starkstrom<br />

und düsterem Progressive Rock trimmen<br />

will (24. Juli). Auf der Seebühne der Roten Fabrik<br />

erklingen elektronische Klänge von «Wolfman»<br />

(25. Juli) und mitten auf der Bäckeranlage erreicht<br />

die Zürcher eine melodische Flaschenpost<br />

von «Asleep» (26. Juli).<br />

Ebenso bewegt geht es weiter: Bruno Spoerri<br />

und seine Crew laden zu einer einmaligen Reise<br />

in die Zukunft – dies im Hof des Restaurants<br />

Reithalle (31. Juli). Mit nie gehörten Klangexperimenten<br />

überrascht Geräusche-Poet «Dimlite»<br />

im Zeughaushof (1. August) und Lukas Mantel<br />

zeigt musikalische Weitsicht im Platzspitzpark<br />

– Volksmusik trifft auf Jazz (2. August).<br />

Das Publikum kann an jedem der Abende kostenlos<br />

neue Klänge entdecken und dabei die<br />

<strong>Sommer</strong>abende geniessen. Das vollständige<br />

Programm ist auf unterstehender Webseite zu<br />

finden.<br />

Stadtsommer, 24. Juli bis 2. August<br />

www.stadt-zuerich.ch/stadtsommer<br />

Nach den Musicalerfolgen «Heidi» oder «Tell»<br />

wurde nun der Platz für eine englische Ikone<br />

geräumt: Das Blumenmädchen Eliza, jene freche<br />

Rotzgöre der Londoner Strassen, wird in «My<br />

Fair Lady» am Walensee zu Ruhm und Ehren<br />

kommen. Der weltbekannte Musical-Klassiker<br />

wurde zu diesem Zweck komplett neu sowie exklusiv<br />

für die Walensee-Bühne arrangiert und<br />

inszeniert.<br />

Die Produktionsfirma verspricht neben der bereits<br />

etablierten 24-köpfigen Darstellerriege<br />

und dem Live-Orchester auch ein verzauberndes<br />

Bühnenbild, opulente Kostüme und eine vielfältige<br />

Gastronomie. Dies alles eingebettet in der<br />

einmaligen Naturkulisse der Walensee-Region.<br />

Regie führt Stanislaw Mofa, die musikalische<br />

Leitung übernimmt Dan Kalousek.<br />

My Fair Lady, Premiere: 16. Juli<br />

Walensee-Bühne, Walenstadt<br />

www.wahlenseebuehne.ch


CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />

Kultur<br />

La Fanciulla del<br />

West<br />

Die jüngste Premiere der zu<br />

Ende gehenden Saison des<br />

Opernhauses wird auch im<br />

Juli gezeigt.<br />

Im Rahmen der Festspiele Zürich und dessen<br />

Motto «Prometheus – Entfesselung der Kräfte»<br />

zeigt das Opernhaus eine sogenannte «Westernoper»,<br />

die aber weit mehr ist, als ein in die<br />

Opernform gepresster Genrefilm, sondern ein<br />

Stück über heimatlose Glückssucher, die es in<br />

falscher Hoffnung an den falschen Ort verschlagen<br />

hat. Mit Whiskey, Poker und Gangsterjagd<br />

versuchen sie über ihre existenzielle Einsamkeit<br />

hinwegzukommen.<br />

Im Meer, zwei<br />

Jungen<br />

<strong>Sommer</strong>zeit, Lesezeit. Höchste<br />

Zeit, in O’Neills Klassiker<br />

einzutauchen, in die zeitlose<br />

Geschichte um den grossen<br />

Kampf für persönliche und<br />

politische Freiheit.<br />

Irland 1915: Jim und Doyle treffen sich täglich<br />

morgens am Strand. Nackt steigen sie ins Meer,<br />

trainieren für ihr Ziel, nächstes Jahr die nahegelegene<br />

Insel zu erreichen. Das latente Begehren<br />

muss hinter dem Ehrgeiz anstehen, Jim muss<br />

erst mal schwimmen lernen. Als Doyle versucht,<br />

ihn zu verführen, machen ihm die brodelnden<br />

politischen Unruhen und Jims anerzogene erzkatholische<br />

Zurückhaltung einen Strich durch<br />

die Rechnung. Doyle schliesst sich der Bürgermiliz<br />

an, während Jim bald den zehn Jahre älteren<br />

McMurrough kennenlernt, der ihm heroische<br />

Homo-Kriegsmythen aus der Antike erzählt und<br />

ihn damit direkt ins Verderben stürzt.<br />

Jamie O’Neill ist 2001 mit «Im Meer, zwei Jungen»<br />

ein Klassiker der schwulen Literatur gelungen.<br />

Sein eigenes Leben gäbe genügend Stoff<br />

für ein Buch, zehn Jahre lang hat er in einem<br />

Londoner Krankenhaus als Nachtportier gearbeitet,<br />

um daneben daran schreiben zu können.<br />

Wer hat Angst vor<br />

Vagina Wolf?<br />

Auch wenn der Titel etwas<br />

bescheuert klingt, so hat der<br />

Film von Anna Margarita<br />

Albela die Kritiker überzeugt.<br />

Giacomo Puccini sehnte sich im Jahr 1905 nach<br />

einer spannungsgeladenen Story mit kantigen<br />

Charakteren. Die fand er im Bühnenstück «The<br />

Girl of the Golden West» von David Belasco, dessen<br />

Schauplatz ein Goldgräberlager in Kalifornien<br />

zur Zeit des Goldrauschs ist. Erzählt wird<br />

darin die Dreiecksgeschichte um die Kneipenwirtin<br />

Minnie, die rabiat vom finsteren Sheriff<br />

Jack Rance umworben wird, ihr Herz aber an<br />

den Gangster Ramerrez verschenkt. Die Handlung<br />

spielt in der Atmosphäre von Gesetzlosigkeit<br />

und Lynchjustiz und endet in einer Schlussszene<br />

unter dem Galgen.<br />

Der Regisseur und Intendant der Komischen<br />

Oper Berlin, Barrie Kosky, inszeniert zum ersten<br />

Mal am Opernhaus Zürich. Die vor allem<br />

orchestral klangprächtige Partitur wird von<br />

Marco Armiliato dirigiert. Catherine Naglestad<br />

gibt die Minnie.<br />

La Fanciulla del West, Opernhaus Zürich<br />

2., 4., 8., 11. & 13. Juli<br />

www.opernhaus.ch<br />

«Ein gefährliches, lehrreiches Buch», urteilte die<br />

New York Times, «dieser herzzerreissende Roman<br />

erinnert an James Joyce», schrieb der Independent<br />

on Sunday. CR meint: Im Meer zwei Jungen, und<br />

am Strand ein dritter, der das Glück hat, eine<br />

packend und ohne Scheuklappen erzählte Geschichte<br />

über Rebellion und Leidenschaft zu lesen.<br />

Im Gmünder-Verlag endlich deutschsprachig<br />

neu aufgelegt, eröffnet der 700-Seiten-Schmöker<br />

ein unvergessliches Gesellschaftspanorama, dessen<br />

historischer Hintergrund sich fast von allein<br />

auf gegenwärtige Konstellationen überträgt. (rg)<br />

Jamie O’Neill, Im Meer, zwei Jungen<br />

Bruno Gmünder Verlag<br />

Annas Leben ist ein Luftschloss in Trümmern:<br />

Seit Monaten haust die 40-jährige Filmemacherin<br />

in der Garage einer sichtlich besser situierten<br />

Freundin. Berühmt ist sie allenfalls für ihre<br />

peinlichen Auftritte im Vagina-Kostüm. Als ihr<br />

eines Abends die geheimnisvolle Katia Amour<br />

ein Lächeln schenkt, ist für Anna ein Happy End<br />

in Sicht: Ihr nächstes Script wird der Kracher,<br />

die Liebesbeziehung mit Katia ein Traum! Doch<br />

leider hat Anna im Rausch der Begeisterung die<br />

Perspektive der Angebeteten vergessen. Einen<br />

halben Filmdreh später steht sie erneut vor einem<br />

Scherbenhaufen. Doch diesmal macht sie<br />

aus der Not eine Tugend und gewinnt schließlich<br />

mehr, als sie je zu träumen wagte.

<br />

«The Advocate» beschrieb den Film von Anna<br />

Margarita Albela als extrem komische Frauen-<br />

Komödie. In der Tat, der tollkühne Mix aus Midlife-Depression,<br />

Comedy und filmhistorischer<br />

Hommage gelingt – Hut ab vor dem Talent einiger<br />

unserer Darlings aus «The L Word» und Co.<br />

Wer hat Angst vor Vagina Wolf?<br />

Pro-Fun Media, Als DVD im Handel<br />

25


Kino CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />

Tom à la ferme<br />

Psychothriller über das Lügen<br />

und seine Folgen<br />

Von Martin Ender<br />

«Tom à la ferme» ist ein Film<br />

über Homosexualität – über<br />

die heimliche Homosexualität.<br />

Xavier Dolans Film erzählt<br />

nicht zuletzt auch etwas darüber,<br />

wie wir uns manchmal<br />

eigene Realitäten erschaffen,<br />

um Vertrautes nicht in Frage<br />

stellen zu müssen.<br />

Xavier Dolan ist ein filmischer Wunderknabe.<br />

Der erst 24-jährige Kanadier stellt mit «Tom à<br />

la ferme» bereits seinen vierten Spielfilm vor<br />

– und das an den 70. Filmfestspielen von Venedig,<br />

wo er mit dem renommierten Kritikerpreis<br />

FIPRESCI ausgezeichnet wurde. Wie bereits<br />

in seinen früheren Filmen übernimmt Dolan<br />

selbst die Hauptrolle. Die Geschichte jedoch<br />

stammt erstmals nicht vom Regisseur selbst,<br />

sondern basiert auf einem Theaterstück von<br />

Michel Marc Bouchard.<br />

Xavier Dolan als Tom in «Tom à la ferme» © Entertainment One<br />

Der Film beginnt zunächst recht harmlos. Tom<br />

(Xavier Dolan), ein junger Werbetexter, fährt<br />

zur Beerdigung seines verstorbenen Partners<br />

Guillaume, den er sehr geliebt hat. Zu seiner<br />

Überraschung weiss die Mutter Agathe (Lisa<br />

Roy) nichts über die Homosexualität ihres Sohnes.<br />

Sie glaubt sogar, Guillaume habe eine Freundin<br />

gehabt. Der ältere Bruder Francis (Pierre-<br />

Yves Cardinal) hingegen ist scheinbar im Bilde.<br />

Bereits in der ersten Nacht lauert er Tom auf<br />

und verlangt von ihm unter Gewaltandrohung,<br />

seine Beziehung zum Verstorbenen für sich zu<br />

behalten. Francis nötigt Tom, auf der Farm zu<br />

bleiben, kräftig mitanzupacken und bei jeder<br />

Gelegenheit von Guillaumes angeblicher Freundin<br />

Sarah zu erzählen – unter dem Vorwand,<br />

die Mutter müsse geschützt und ihr müsse eine<br />

heile Welt vorgespielt werden.<br />

Erotikgeladene Erniedrigung<br />

«Tom à la ferme» ist trotz schöner Bilder ein<br />

verstörender Film, der menschliche Abgründe<br />

offenlegt. Der Zuschauer kann in Anbetracht<br />

der schwelenden Aggression nicht begreifen,<br />

dass Tom tatsächlich auf der Farm bleibt. Sie<br />

wird mehr und mehr zu einem Gefängnis. Die<br />

isolierte Lage des Ortes stellt eine natürliche<br />

Mauer dar, aber die eigentliche Gefangenschaft<br />

entsteht auf psychischer Ebene. Tom ist nicht in<br />

der Lage, sich der Situation zu entziehen. Mit<br />

jeder ungenutzten Fluchtmöglichkeit wird die<br />

Atmosphäre des Films bedrückender, dichter<br />

und spannungsvoller, bis sie den Gänsehautfaktor<br />

eines Psychothrillers erreicht. Es ist verstörend,<br />

mit welcher Erotik Xavier Dolan die<br />

Szenen von Misshandlung und Erniedrigung<br />

inszeniert. Eine glanzvolle Szene ist der Tango,<br />

den Tom mit seinem «Schwager» im Schuppen<br />

tanzt. Es ist ein alptraumhafter Mix aus Erniedrigung<br />

und Erotik, Eigensinn und Sinnlichkeit,<br />

Zuneigung und Hörigkeit, der dem Kinobesucher<br />

den Atem nimmt. Das Drama über das<br />

Lügen und seine Folgen nimmt seinen Lauf.<br />

Francis und Tom belügen Mutter Agathe, die ihrerseits<br />

bereitwillig die Augen vor der Realität<br />

verschliesst. Allzu gerne glaubt sie den Ausreden,<br />

die Toms blaue Flecken und Verletzungen<br />

erklären sollen.<br />

Der vielfach prämierte Xavier Dolan («Les<br />

amours imaginaires», «Laurence Anyways»)<br />

zählt zu den talentiertesten Regisseuren des<br />

aktuellen Kinos. Er versteht es, sich mit jedem<br />

Film neu zu erfinden, und doch zeichnet ihn<br />

eine unverkennbare Handschrift aus.<br />

Tom à la ferme<br />

Von Xavier Dolan<br />

Kinostart: 31. Juli <strong>2014</strong><br />

26


CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />

Musik<br />

Ice Tea Flash<br />

Die brandheisse <strong>Sommer</strong>-<br />

Playlist<br />

Von René Gerber<br />

Kopfhörer auf, Sound an.<br />

Schon stehen Palmen<br />

unter dem Balkon, die Sonne<br />

gibt den Takt an. Nach einer<br />

überhitzten Party-Nacht<br />

wacht man am Strassenrand<br />

von Brooklyn auf, hat<br />

von der Vergangenheit und<br />

von Brasilien geträumt, reist<br />

weiter durch Länder und<br />

Melodien, um irgendwann<br />

mit vielen neuen Erfahrungen<br />

und etwas Heimweh im<br />

Rucksack zurückzukommen.<br />

01<br />

Lea Lu<br />

Arizona Ice Tea Flash<br />

Mit Lea sexy schnippend zwischen<br />

Palmen schlendern und Bubble Tea<br />

mit Schuss schlürfen.<br />

Sony Music<br />

02 Chromeo<br />

Jealous (I Ain’t With It)<br />

«Happy» 2.0. Bei so viel Funk muss sogar<br />

Pharrell Williams den Hut ziehen.<br />

Warner<br />

Tom Vek<br />

03 Pushing Your Luck<br />

Und hier der alternative <strong>Sommer</strong>hit:<br />

chaotisch anders, entspannt hip.<br />

Pias/rough trade<br />

04 Jackson<br />

Love Never Felt So Good<br />

Sind es wirklich schon fünf Jahre?<br />

Der King bleibt auf seinem Thron.<br />

Sony Music<br />

Clean Bandit<br />

05 Extraordinary<br />

Zurück in die Gegenwart, mit Geigen<br />

und Beats. Eine aussergewöhnliche<br />

Saison nimmt ihren Lauf.<br />

Warner<br />

Lana del Rey<br />

06 Brooklyn Baby<br />

Plötzlich diese gleissende Melancholie.<br />

Alles zu heiss, alles verbrannt.<br />

Auch die Hölle hängt voller Geigen.<br />

Universal<br />

07 Sia<br />

Eye Of The Needle<br />

Vom vielsagenden Plätschern zum<br />

stürmischen Wellengang: In Sachen<br />

Songwriting kann Sia derzeit<br />

niemand das Wasser reichen.<br />

Sony Music<br />

Sam Smith<br />

08 Stay With Me<br />

Noch eine Runde während die Sonne<br />

untergeht. Die Koffer sind gepackt,<br />

aber bleiben wäre auch OK.<br />

Universal<br />

Maria Gadú<br />

09 Shimbalaiê<br />

Aufbruch nach São Paolo, neben<br />

dem Stadionlärm leise eine charismatische<br />

Stimme, man muss nur<br />

genau hinhören.<br />

Universal<br />

10<br />

11<br />

Monsieur Periné<br />

La Muerte<br />

Nächster Halt: Kolumbien. Gypsy-<br />

Folk trifft Samba-Swing. Umarmen<br />

und tanzen.<br />

Broken Silence<br />

The Common Linnets<br />

Sun Song<br />

Weiter auf dem Highway. Phoenix‘<br />

Morgensonne weist den ESC-Zweitplatzierten<br />

den Weg in Richtung<br />

Freiheit.<br />

Universal<br />

12 Coconami<br />

Azzurro<br />

Zurück in Europa, wo ein Bayer mit<br />

einer Japanerin einen italienischen<br />

Schlager intoniert und Grenzen verwischt.<br />

Indigo/Musikvertrieb<br />

13<br />

George Ezra<br />

Leaving It Up To You<br />

Ein Abstecher nach Bristol. Trendsetter<br />

Ezra meint: Was aus dem<br />

<strong>Sommer</strong> wird, bleibt dir überlassen.<br />

Sony Music<br />

14 Grandjean<br />

Watching Stars<br />

Eine kühle <strong>Sommer</strong>nacht in Dänemark.<br />

Den Himmel anschauen und<br />

Sternschnuppen zählen.<br />

Warner<br />

15 Kunz<br />

Settig Momänte<br />

Der Alpen-Gosling und Helvetia-<br />

Mumford tröstete schon an der Zürcher<br />

Pride die Daheimgebliebenen.<br />

Dom. Artist<br />

16<br />

First Aid Kit<br />

Stay Gold<br />

Wenn der Herbst kommt, giessen<br />

die Söderberg-Schwestern alle Erinnerungen<br />

in pures Gold.<br />

Sony Music<br />

27


Lifestyle CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />

Hot4You<br />

Heisser <strong>Sommer</strong>!<br />

Menssecret.ch der grösste Männer-Under- und Swimwear Online-Shop der Schweiz hat sich für<br />

die <strong>Sommer</strong>saison gerüstet. Frisch eingetroffen sind die coolen und bunten Briefs von Addicted<br />

sowie sexy Badehosen von Rufskin. Mittlerweile präsentiert der Shop über 12 verschiedene<br />

Labels und es kommen immer wieder Neue Brands dazu. Es lohnt sich also, öfters mal in den<br />

Online-Shop reinzuschauen. Und übrigens: Bei Menssecret.ch profitierst du bei jeder Bestellung<br />

von 10% Rabatt. Wenn das kein heisser <strong>Sommer</strong> wird!<br />

www.menssecret.ch<br />

Schöne Terrasse!<br />

Noch kein passendes Lounge- oder Terrassen-Möbel gefunden. Kein Problem,<br />

hier kann dir der Bogen33 aus Zürich helfen. Der angesagte Vintage-Möbelladen<br />

verfügt über ein grosses Angebot an tollen und farbigen Gartenmöbeln.<br />

Die gebrauchten Objekte sehen nicht nur schick aus, sie sind auch total angesagt.<br />

Kombiniert mit vielen alten Blumentöpfe – am besten gleich noch farbig<br />

anmalen – und einer bunten Lichterkette, kannst du dir eine wunderbar gemütliche<br />

und romantische Ferienoase nach Hause holen. Jetzt von der grossen<br />

Openair-Gartenmöbelschau direkt am Bahnhof Hardbrücke profitieren!<br />

Bogen33, Geroldstrasse 33, 8005 Zürich, www.bogen33.ch<br />

Herrlich männlich!<br />

Mit dem Heavy Hitter Shampoo lanciert Mitch aus dem Hause Paul Mitchell diesen<br />

<strong>Sommer</strong> ein neues, starkes und aufregendes Produkt für den modernen Mann<br />

von heute. Tauche ein in eine duftende Explosion aus frischer Zeder und wohlriechender<br />

Agave. Das kraftvolle Shampoo reinigt die Haare intensiv und verleiht<br />

dir einen starken Auftritt. Egal ob nach stressigem Büroalltag, dem Sport<br />

oder direkt nach der Werkstatt, der Heavy Hitter ist in jedem Fall das perfekte<br />

Shampoo. Es befreit das Haar restlos von Stylingprodukten, geeignet für jeden<br />

Tag. Herrlich männlich und ungemein sexy. Unser Favorit!<br />

Ab sofort im Fachhandel erhältlich, 250ml CHF 19.–<br />

28<br />

Knackige Badeshorts!<br />

Wer jetzt noch keine passenden Badeshorts für die Ferien hat, sollte sich beeilen, denn wer kann schon mit<br />

einer alten und ausgeleierten Badehose an der nächsten Strandparty punkten? Hier kann dir die angesagte<br />

Männer Boutique Komplementair Men im Viadukt in Zürich helfen. Da findest du unter anderem das britische<br />

Kult-Label Orlebar Brown. Die verschiedenen Designer-Badehosen verfügen über eine bequeme und äusserst<br />

angenehme Passform und dies erst noch in drei verschiedenen Längen; Setter, Springer und Bulldog. Wer es<br />

ultrakurz und superknackig mag, sollte sich für die Setter-Linie entscheiden. Die jeweiligen Modelle gibt es in<br />

verschiedenen Unifarben oder mit tollen Designs.<br />

Komplementair Men, Viaduktstrasse 41, 8005 Zürich


CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />

Lifestyle<br />

Wilde Prints!<br />

Adidas Originals ist erneut eine Partnerschaft mit einem Künstler eingegangen.<br />

Diesen <strong>Sommer</strong> ab Juli präsentiert das durchgeknallte italienische<br />

Künstler-Duo Carnovsky eine neue, freche und äusserst sympathische<br />

<strong>Sommer</strong>kollektion mit RGB-Prints für den selbstbewussten und urbanen<br />

Grossstadt-Jungen. Erhältlich sind zwei verschiedene Track-Tops, ab CHF<br />

120.–, drei Shirts für je CHF 45.– sowie zwei Tank-Tops für CHF 55.–. Mit<br />

diesen geilen Shirts bist du an der nächsten Boyahkasha-Party garantiert der<br />

Eyecatcher!<br />

Ab Juli exklusiv bei Adidas, www.adidas.com<br />

Rassige Hüte!<br />

Wo ein Hut drauf ist, da ist eine Philosophie drunter. Die Produkte von LeTom<br />

verbinden urbanen Lifestyle mit klassischem Material. Hier trifft Moderne auf<br />

Tradition, Stil auf Stroh, Zeitgeist auf Kultur. Kurz: Urban by nature. Seit 2009<br />

setzt das Schweizer Label auf Stroh und das mit grossem Erfolg. So konnte<br />

2012 der erste Shop in Zürich West eröffnet werden. Neben Hüten und Caps<br />

vertreibt LeTom auch Brieftaschen, Phone Sleeves und Strohmatten. Perfekte<br />

Begleiter für den <strong>Sommer</strong>. Unser Favorit!<br />

www.letom.eu, Shop: Geroldstrasse 17, 8005 Zürich<br />

Foto © by Rolf Hellat<br />

Anzeige<br />

Dein Jagdrevier für alle Tage<br />

von früh bis spät<br />

17.7. Weindegustation<br />

Weingut Umbricht/AG<br />

7.8. Vernissage &<br />

Ausstellung<br />

von Angelica Perrella<br />

29. - 31. 8. Dörfli-Fäscht<br />

Erstmals mit grosser<br />

PLATZHIRSCH-Bar<br />

JEDEN MITTWOCH<br />

BaY NIGHT<br />

Shots, Shakes & Happiness<br />

«cool place - for hot moments»<br />

grosser <strong>Sommer</strong>-Boulevard mit<br />

feiner Getränke- & Snack-Karte<br />

… die Pole-Position für beste<br />

Aussicht auf den Hirschenplatz!<br />

PLATZHIRSCH am Hirschenplatz<br />

Hotel & Bar<br />

Spitalgasse 3, 8001 Zürich<br />

www.meinplatzhirsch.ch<br />

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29


Szene CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />

Parties und Events Black Label by<br />

Boyahkasha<br />

Latin Special<br />

Candy Pop Party<br />

Lust auf PoP!?<br />

Kein House, kein Techno, kein Rock – dafür<br />

mehr echte Party-Musik aus den letzten 20 Jahren!<br />

Britney Spears, die Backstreet Boys und<br />

mehr – garantiert viel Spass zum heftig abtanzen.<br />

Zu Gast aus Griechenland: Youtube-Video-<br />

Star-Artist Robin Skouteris! Er spielt nicht nur<br />

die besten Hits, sondern mischt diese gleichzeitig<br />

auf dem grossen Screen als Videos! Ausser Robin<br />

Skouteris wird zudem auch noch DJ lukJLite<br />

aus Basel an den Decks stehen. Er hat unter anderem<br />

schon die Jungle Parties im Mad bespielt.<br />

Samstag, 5. Juli, 23 Uhr<br />

Moods, Schiffbaustrasse 6, 8005 Zürich<br />

www.moods.ch<br />

Von vielen Gästen gewünscht – jetzt ist sie da:<br />

die Latin Music Party mit Latin, RnB, HipHop,<br />

Charts. Die Black Label Party von Boyahkasha<br />

steht im Juli ganz im Zeichen Südamerikanischer<br />

Musik. Als DJ kommt hierfür natürlich<br />

niemand anderes in Frage, als der Spezialist<br />

für Black Music schlechthin: DJ Louis de Fumer.<br />

Latin, RnB, HipHop, Charts.<br />

Black Label<br />

Freitag, 4. Juli, 23 Uhr<br />

Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich<br />

www.heavenclub.ch<br />

Jungle – Circuit<br />

Pre Party<br />

Neu im D!Club in Lausanne<br />

Die Partys im Mad gehören der Vergangenheit<br />

an. Jungle feiert nun anfangs Juli mit der Pre<br />

Circuit Party ein Comeback... im D!Club<br />

Jungle meldet sich mit einer Circuit Pre–Party<br />

zurück – diesmal im D! Club am Place Central in<br />

Lausanne. Er wurde übrigens als bester Schweizer<br />

Big Club mit dem Swiss Nightlife Award<br />

ausgezeichnet. Als Mainact steht Carlos Gallardo<br />

aus Barcelona an den Decks, unterstützt von<br />

Vocalist Sandra Love und DJ Juiceppe aus Zürich.<br />

Ausserdem stehen natürlich auch wieder die<br />

Hot Circuit Dancers im Einsatz, die dem sexy<br />

Ruf des Labels wieder alle Ehre machen werden.<br />

Jungle – Circuit Pre Party<br />

Samstag, 5. Juli, 23 Uhr<br />

D! Club, Place Central 3, 1000 Lausanne<br />

www.dclub.ch<br />

Come Together<br />

30+-Partyreihe<br />

Kultur und Party verbinden sich an der «Come<br />

Together» zu einem Ganzen. Der Anlass richtet<br />

sich an all jene, die sich zu alt fühlen für den<br />

Electro Club, aber noch viel zu jung für den<br />

Walzer auf dem Tanzschiff. «Come Together»<br />

steht für den toleranten und unkomplizierten<br />

Umgang unter Gleichgesinnten und die Veranstalter<br />

freuen sich über das Zusammenfinden<br />

der schwulen Männerwelt, die oft zu lesbischen<br />

Events nicht zugelassen ist.<br />

Come Together<br />

Samstag, 12. Juli, 21 Uhr<br />

Marquee Club, Weinbergstrasse 68,<br />

8006 Zürich<br />

www.marquee.ch<br />

Apres-Folies-Party<br />

Das Boyahkasha-<strong>Sommer</strong>-<br />

Highlight<br />

Nach einem Jahr Pause kehrt die beliebte <strong>Sommer</strong>fete<br />

wieder zurück an ihren Ursprung. Damals<br />

hiess der Blok Club noch Labor Bar und war<br />

für die Après Folies, die Afterparty der «Folies<br />

au lac», der ideale Ort zum Weiterfeiern. Auch<br />

wenn sie nicht mehr am See sind, die «Folies»<br />

leben weiter.<br />

Auf zwei Etagen mit grossem Outdoor-Bereich<br />

bietet der Blok Club Platz für 800 Partyhungrige<br />

und viele gemütliche Sofas zum Chillen. Der<br />

Dancefloor wird von einer der besten Soundanlagen<br />

der Stadt beschallt und die DJs sind, wie<br />

für die Boyahkasha bekannt, allererste Sahne.<br />

Exklusiv aus London kommt QBOY für eines seiner<br />

seltenen DJ-Sets. Der sexy Sänger mit spanischen<br />

Wurzeln feiert derzeit in England grosse<br />

Erfolge mit seiner aktuellen Platte. Für Boy-<br />

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CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />

Szene<br />

ahkasha wird er mit einem energiegeladenen<br />

Mix aus RnB und House an den Decks stehen.<br />

Unterstützung erhält er von der Drag-Djane<br />

Barbara Fox aus Hamburg und vom Hausherrn<br />

Zör Gollin.<br />

Boyahkasha! – Après Folies<br />

Samstag, 26. Juli, 22 Uhr<br />

Blok Club, Schiffbaustrasse 3, 8005 Zürich<br />

www.boyahkasha.ch<br />

www.blokclub.ch<br />

Circuit Festival<br />

Pre-Party<br />

Escherwyss Club<br />

Circuit Festival, Jungle & die Arosa Gay Skiweek<br />

präsentieren die heissesten Jungs mit den berühmtesten<br />

Circuit DJs aus Europa für eine einmalige<br />

Party am Vorabend des National feiertags.<br />

Am 31. Juli <strong>2014</strong> findet exklusiv die Circuit in<br />

Zürich im Rahmen des Streetparade-Wochenendes<br />

statt. Der Halt im Zürcher Escherwyss<br />

Club ist die offizielle Schweizer Pre-Party und<br />

bietet einen Vorgeschmack auf das legendäre<br />

spanische schwul-lesbische <strong>Sommer</strong>festival der<br />

Matinee Group. Beheimatet ist das grösste europäische<br />

Gay-Festival in Barcelona, und feiert<br />

diesen <strong>Sommer</strong> sein 7-jähriges Jubiläum.<br />

Die Sängerin Sandra Love (Ibiza Diva) wird extra<br />

aus Ibiza eingeflogen und trifft auf den super<br />

sexy DJ Star Marco da Silva (Los Angeles, USA), um<br />

den Escherwyss Club mit heissen Beats und Circuit<br />

Sound zum Tanzen zu bringen. Der Zürcher<br />

DJ Franco (Spydergalaxy, Loop 38) wird schon ab<br />

23 Uhr hinter den Plattentellern für «Progressive<br />

House» sorgen. Speziell für diese einmalige Party<br />

wird im Escherwyss Club eine Open-Air Area<br />

mit Outside-Bar und Smokers-Lounge aufgestellt.<br />

Vorverkauf: Cranberry, Männerzone, Les Garçons,<br />

ES Shop Le Phare, Sauna Bains de l’Est,<br />

Sauna Pink Beach, Sauna Sunnyday<br />

www.ticketino.ch<br />

Circuit Festival Pre-Party<br />

Donnerstag, 31. Juli<br />

Escherwyss Club, Hardstrasse 305, 8005 Zürich<br />

www.gay-party.com<br />

www.escherwyss.ch<br />

Le Coquin<br />

Neueröffnung am 1. August<br />

Zur Streetparade eröffnet die neue Bistro-Bar<br />

beim Bellevue in Zürich. Bereits am 1. August,<br />

also einen Tag vor der Streetparade, steigt im «Le<br />

Coquin» 200 Meter vom Zürcher Bellevue eine<br />

stimmungsvolle August-Party mit fulminanter<br />

Fortsetzung der Eröffnungs-Sause am Streetparade-Samstag.<br />

Im «Le Coquin», zu Deutsch «der<br />

Spitzbube», sorgt eine freche Truppe gutgelaunter<br />

Lausbuben für das Wohl der Gäste. Der «very<br />

gayfriendly» Treffpunkt ist Café, Bistro, Bar<br />

und Lounge in einem. Bei schönem Wetter wird<br />

auch an den Tischen im Aussenbereich serviert.<br />

Von Sonntag bis Donnerstag bleibt das Lokal bis<br />

0.30 Uhr geöffnet. Wenn am Freitag und Samstag<br />

heisse Party-Tunes bei Gays and Friends für<br />

Laune sorgen, bleiben die Tore bis mindestens<br />

3 Uhr geöffnet.<br />

Le Coquin<br />

Eröffnung: Freitag, 1. August<br />

Kruggasse 4, 8001 Zürich<br />

www.le-coquin.ch<br />

Tell<br />

Party zum Nationalfeiertag<br />

Helvetia muss eine Partyqueen gewesen sein.<br />

Wie sonst lassen sich diese Zeilen aus dem<br />

Schweizerpsalm interpretieren: Trittst im Morgenrot<br />

daher – Seh ich dich im Strahlenmeer<br />

– Dich, du Hocherhabener, Herrlicher! Da ist<br />

doch eindeutig von Party bis in die Morgenstunden,<br />

von einer saugeilen Lichtanlage und<br />

einem hammermässigen DJ die Rede! DJ Louis<br />

de Fumer (Black Label), Open Format<br />

Freitag, 1. August, 23 Uhr<br />

Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich<br />

www.heavenclub.ch<br />

Flash Party<br />

Zum Street-Parade-Weekend<br />

Die Angels präsentieren anlässlich der Street-<br />

Parade eine «Partynacht wie von einer anderen<br />

Welt»: Flash. Die Blicke erheben sich zum Himmel,<br />

wenn die Helden von «Les Hommes de Cirque»<br />

featuring «The Amazing Ari» zur Show abheben.<br />

Zusammen präsentieren sie nahezu übermenschliche<br />

Akrobatikkünste. Ausserdem haben sich<br />

die Superhelden DJ José Jones, DJ Franco und DJ<br />

Angel O. angekündigt, um in Zürich die Party-<br />

Stimmung aufzuheizen. Ihr Sound elektrifiziert<br />

die Massen und bringt die Körper in Ekstase.<br />

Flash Party<br />

Samstag, 2. August, 22 Uhr<br />

Club X-TRA, Limmatstrasse 118, 8005 Zürich<br />

www.angels.ch<br />

Behave<br />

Anything but straight<br />

Behave kehrt aus der <strong>Sommer</strong>pause zurück. Das<br />

heisst aber noch nicht, dass der <strong>Sommer</strong> schon<br />

vorbei ist. Vor allem nicht dort, wo Trinidad ihre<br />

Finger im Spiel bzw. am Mischpult haben. Denn<br />

dem Berner Dreiergespann scheint das ganze<br />

Jahr über die Sonne aus der Konsole und direkt<br />

auf die Tanzfläche, um nicht zu sagen: «Trinidad<br />

ist die Sonnenseite des Berner House».<br />

Nach einigen Jahren kreativer Pause ist Pat Coon<br />

wieder an den Turntables! Spätestens seit seinem<br />

legendären Comeback an der Nacht der Blumen<br />

ist er wieder so gefragt, wie in alten Zeiten als<br />

er Resident-DJ im Aera, im Laby und im Spidergalaxy<br />

war. Die Sets von Loki bestechen durch<br />

klangvolle Symbiosen der sanften und harten<br />

Klänge und er spielt gekonnt mit allen Facetten<br />

der elektronischen Musik. Er sorgt dafür, dass<br />

die Party dann aufhört, wenn es am Schönsten<br />

ist: spät am Morgen des nächsten Tages. <strong>Sommer</strong>gerecht<br />

beginnt die Party erst um 24 Uhr.<br />

Behave – Anything but straight<br />

Freitag, 22. August, 24 Uhr<br />

Frieda’s Büxe, Friedaustrasse 23, 8003 Zürich<br />

www.friedasbuexe.ch<br />

Heaven of T&M<br />

We are Dörfli<br />

Seit jeher war und ist das Zürcher Niederdörfli<br />

die Ausgehmeile für die Zürcher Gay-Community.<br />

Und egal, wo der Abend begann, früher oder später<br />

landete man im T&M und heute im Heaven.<br />

Zum Dörflifäscht lässt das Heaven die alten Zeiten,<br />

die Gegenwart und die Zukunft des Zürcher<br />

Gay-Districts hochleben und bietet gleich eine<br />

ganze Parade an DJs auf. Aus dem T&M bekannte<br />

Namen sind genauso dabei wie Neuentdeckungen<br />

aus der Heaven-Zeit: Loyce, Louis de Fumer,<br />

Violet Green, José Parra, Zör Gollin, Jose Jones<br />

House, Open-Format<br />

We are Dörfli<br />

Freitag, 29. August, 23 Uhr<br />

Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich<br />

www.heavenclub.ch<br />

31


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A1<br />

Where to go in the little big city<br />

Interesse in diesem<br />

Inserat aufgeführt zu sein?<br />

Anfragen an:<br />

info@zbiro.ch<br />

MOUSTACHE<br />

Die Sauna für Männer<br />

Engelstrasse 4<br />

www.moustache.ch<br />

(Nachtsauna jeden Fr / Sa)<br />

11<br />

CRANBERRY<br />

Bar<br />

Metzgergasse 3<br />

www.cranberry.ch<br />

1<br />

TIP TOP BAR<br />

Die Schlager Bar<br />

Seilergraben 13<br />

www.tip-top-bar.ch<br />

Dienstag – Samstag ab 17 Uhr<br />

2<br />

PARAGONYA<br />

Wellness Club<br />

Mühlegasse 11<br />

www.paragonya.ch<br />

3<br />

PREDIGERHOF<br />

bistro – bar<br />

Mühlegasse 15<br />

www.predigerhof.ch<br />

4<br />

THE DYNASTY CLUB<br />

2 Bars – 1 Eingang<br />

Zähringerstrasse 11<br />

www.dynastyclub.ch<br />

5<br />

LES GARÇONS<br />

Bar/Tanzbar<br />

Kernstrasse 60<br />

www.garcons.ch<br />

Täglich geöffnet ab 17 Uhr<br />

14<br />

ZAHNARZT AM<br />

HELVETIAPLATZ<br />

Langstrasse 20<br />

www.zahn-arzt.ch<br />

043 243 80 00<br />

13<br />

LEONHARDS-<br />

APOTHEKE<br />

Stampfenbachstr. 7<br />

www.leonhards.apotheke.ch<br />

044 252 44 20<br />

7<br />

ES COLLECTION<br />

Shop (ES Collection & addicted)<br />

Weite Gasse 8<br />

www.escollection.ch<br />

8<br />

HUUSMAA<br />

Kafi – Reschti – Bar<br />

Badenerstrasse 138<br />

044 241 11 18<br />

www.huusmaa.ch<br />

Sa & So Brunch 10:00 – 15:00<br />

12<br />

MACHO<br />

City Shop<br />

Häringstrasse 16<br />

www.macho.ch<br />

6<br />

CHECKPOINT<br />

Gesundheitszentrum<br />

Konradstrasse 1<br />

www.checkpoint-zh.ch<br />

044 455 59 10<br />

9<br />

gaycity.ch<br />

HERR GRÜN<br />

Blumen & Gestaltung<br />

Badenerstrasse 131<br />

www.herrgruen.ch<br />

10<br />

collection<br />

BEAUTY LOUNGE<br />

FOR MEN<br />

Haarentfernung,<br />

Massagen und Kosmetik<br />

Kalkbreitestrasse 42<br />

www.marciomf.ch<br />

079 533 41 01<br />

16<br />

BEAUTY LOUNGE<br />

MÄNNERZONE<br />

Shop & Bar<br />

Kernstrasse 57<br />

www.maennerzone.ch<br />

15


CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />

Gesundheit<br />

Pia<br />

Von «positiv» und «negativ»<br />

zu «neutral»<br />

Wir müssen nicht lange drum rum reden: Wenn dir der Bürzel auf<br />

Grundeis geht, dann kann der <strong>Sommer</strong> schon ein echtes Arschloch<br />

sein. Da kannst du die Läden noch so dicht machen, irgendwo kommt<br />

immer ein Sonnenstrahl durch eine Ritze, der Suchscheinwerfer der<br />

Gute-Laune-Polizei. Draussen hat es 26 Grad, aber in deinem<br />

Wohnzimmer herrscht Permafrost wie in Ostsibirien.<br />

Und du weisst: Alle, einfach alle Menschen auf<br />

der ganzen Welt liegen jetzt in der Badi, sehen gut<br />

aus, haben tolle Freunde und sind verliebt. Nur du<br />

hockst seit November auf diesem Sofa, siehst aus<br />

wie eine Butterkuh, und in deiner Hose wohnt<br />

ein Emoschwanz, der sich die Haare schwarz<br />

färben würde, wenn er dazu in der Lage wäre.<br />

Sonne, Sex und Stimmung – spül noch ein<br />

Cipralex runter. Mit dem restlichen Chivas<br />

in der Flasche. An der Türe läutet’s, am Telefon<br />

auch – stell dich tot. Das geht am besten mit<br />

zwei Valium. Der Song zur Befindlichkeit: Hellooo,<br />

open up the door, I’m a looser baby, so why<br />

don’t you kill me….<br />

Wenn du feststellst, dass deine Stimmungsschwankungen eigentlich gar<br />

nicht mehr schwanken und du schon länger im Tal der Tränen herum<br />

mäanderst, als es unbedingt notwendig wäre, dann überwinde dich, und<br />

sprich mit jemandem. Es ist nicht nötig, dass du noch einen weiteren Monat<br />

wie ein Baumschwamm am Sofa klebst, zumal nichts und niemand<br />

davon profitiert, wenn du dich im Selbsthass zerlegst.<br />

Im Checkpoint findest du Männer, mit denen du reden kannst. Schwule<br />

sind überdurchschnittlich oft von Depressionen betroffen. Du bist also<br />

zumindest in dieser Hinsicht nicht der Einzige! Ob das daran liegt, dass<br />

wir häufig Diskriminierungen ausgesetzt sind, oder ob wir einfach sensibler<br />

sind, ist dabei eigentlich total egal. Das Angebot von Queer Talk des<br />

Checkpoints ist da, um dir zuzuhören, und es unterstützt dich dabei, die<br />

Füsse wieder auf den Boden zu kriegen. Mach dich auf den Weg!<br />

Apropos «Weg»: Unser Weg führt in die <strong>Sommer</strong>pause. Ihr wisst schon,<br />

die Zeit zwischen Ausverkauf und der ersten Kürbissuppe, wo alle ans<br />

Mittelmeer abhauen und man endlich entspannt und ungestört den ganzen<br />

Tag Tramfahren kann. Erst im September meldet sich Checkpoint<br />

im Gespräch – und zwar jetzt an einem Donnerstag, dem 18. – und die<br />

Pia-Kolumne wieder zurück. Damit ihr in dieser Zeit aber nicht verloren<br />

geht, werden wir mit der Checkpoint <strong>Sommer</strong>aktion unterwegs sein. Die<br />

Kampagne «live hiv neutral» geht diesen <strong>Sommer</strong> in eine neue Phase. Die<br />

Jungs unserer Checkpoint Scouts kommen auf dich zu und testen dich:<br />

Bist du hiv neutral? «Live hiv neutral» ist ein Lifestyle, den jeder Einzelne<br />

von uns in seinem Umfeld mit seinem Verhalten zum Ausdruck bringt.<br />

Er steht dafür, dass wir nun lange genug das Prädikat «positiv» oder «negativ»<br />

vor schwules Leben gesetzt haben. Mit Fusspilz oder Flugwarzen<br />

tun wir solches ja auch nicht. «live hiv neutral» bedeutet, dass wir wissen,<br />

wie man in einer Welt mit Infektionskrankheiten lebt. Wir kennen<br />

die Risiken, wir kennen unseren Status und wir kennen die Fakten. Wir<br />

haben nicht länger Lust darauf, unser ganzes Leben durch ein «+» oder «-»<br />

definieren zu lassen. Wir sind eine Community, wir halten zusammen<br />

und es spielt keine Rolle, ob ihr Fusspilz, Keuchhusten oder «hiv» habt,<br />

solange ihr euren Status kennt.<br />

Ich freue mich auf den <strong>Sommer</strong> mit euch, auf Fachgespräche über Minigolf<br />

und auf Sugus in den Zahnritzen.<br />

Eure Pia<br />

Studio 43<br />

Sauna Bar<br />

Studio 43<br />

Monbijoustr. 123, 3007 Bern<br />

Telefon 031 372 28 27<br />

Tram 9 (Richtung Wabern)<br />

Haltestelle Wander<br />

Öffnungszeiten:<br />

täglich 11–22 Uhr,<br />

Samstag bis 00.30 Uhr<br />

www.studio43.ch<br />

33


Presented by<br />

ES COLLECTION<br />

APRÈS FOLIES<br />

Hosted by<br />

DJs<br />

22 UHR26AB 18 J<br />

JULI<br />

BLOK CLUB<br />

Zürich<br />

Tickets<br />

CRANBERRY BAR ∙ MINI BAR<br />

ES COLLECTION SHOP · WWW.BOYAHKASHA.CH<br />

SCHIFFBAUSTRASSE 3 · 8005 ZÜRICH<br />

WWW.BOYAHKASHA.CH · WWW.QBOYMUSIC.COM · WWW.BARBARAFOX.DE


CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />

Kapitel Titel<br />

Sex unter Drogen<br />

– ein HIV-Risiko?<br />

Hallo Dr. Gay<br />

Ich hatte am Wochenende unter Drogen Sex mit zwei Männern. Der eine<br />

hat mich aktiv geblasen und etwas gefingert und den anderen habe ich oral<br />

befriedigt und etwas gefingert. Der Typ, den ich geblasen habe, hatte keine<br />

richtige Erektion. Am Dienstag drauf hatte ich geschwollene Lymphen<br />

oder Mandeln und sehr wahrscheinlich auch Fieber. Ich war zudem sehr<br />

angeschlagen. Kann ich mich mit HIV angesteckt haben? Was, wenn der<br />

Geblasene vorher schon mal abgespritzt hat? Nun mache ich mir Sorgen<br />

wegen der Ansteckungsgefahr. Was ist deine Einschätzung? Michael (29)<br />

Lieber Michael<br />

So wie du die Situation beschreibst, bist du kein HIV-Risiko eingegangen. Eine<br />

gewisse Zeit nach dem Abspritzen ist die Restmenge an vorhandenem Sperma<br />

so gering, dass es für eine allfällige Ansteckung beim Blasen nicht reichen<br />

würde. Zudem verliert das HI-Virus an der Luft relativ rasch an Infektiosität.<br />

Du hättest es auch bestimmt bemerkt, geschmeckt oder gerochen, wenn tatsächlich<br />

Sperma im Spiel gewesen wäre. Dass dein Gegenüber keine Erektion<br />

hatte, ist wahrscheinlich auf den Drogenkonsum zurückzuführen. Somit<br />

muss deine Abgeschlagenheit andere Ursachen haben. Vielleicht ein grippaler<br />

Infekt? Je nachdem, welche Drogen du konsumiert hast, könnten deine<br />

Beschwerden auch eine Folge des Drogenkonsums sein. Auf www.saferparty.ch<br />

findest du Informationen über verschiedene Drogen und Substanzen,<br />

deren Wirkungen und Nebenwirkungen, sowie zu Risiken und Safer use.<br />

Alles Gute!<br />

Sperma in der Sauna<br />

Hallo Dr. Gay<br />

Ich gehe ab und zu mal in die Sauna. Sex habe ich dort keinen, weil es mich<br />

nicht sonderlich reizt und ich in einer monogamen Beziehung lebe. Dennoch<br />

bekommt man immer wieder Angebote und Komplimente oder wird<br />

zwischendurch beim vorbeilaufen am Schwanz oder am Arsch angefasst.<br />

Das kann man jedoch ohne Probleme dankend zurückweisen. Bestehen hier<br />

irgendwelche Risiken auf HIV oder Geschlechtskrankheiten, wenn man gelegentlich<br />

kurz angefasst wird? Es könnte ja noch Sperma oder Lusttropfen<br />

am Finger vorhanden sein. Ist es sicher, wenn man sich irgendwo hinsetzt<br />

oder Barfuss läuft?<br />

Daniel (33)<br />

Lieber Daniel<br />

HIV oder andere sexuell übertragbaren Infektionen (STI) übertragen sich<br />

in der Regel – wie der Name schon sagt – durch (ungeschützte) sexuelle<br />

Kontakte. Eine Ansteckung über zufällige Berührungen oder über Gegenstände<br />

(Stuhl, WC, Boden, Dusche etc.) ist nicht möglich. Es besteht<br />

jedoch die Möglichkeit, sich in der Sauna einen Fusspilz zu holen. Um<br />

dem vorzubeugen, rate ich dir, entsprechend Flip-Flops oder Ähnliches<br />

zu tragen und die Füsse regelmässig zu desinfizieren. Was HIV und STI<br />

angeht, brauchst du dir keine Sorgen zu machen, solange du keine ungeschützten<br />

sexuellen Kontakte hast. Du kannst die Saunagänge und die<br />

Komplimente also weiter geniessen.<br />

Alles Gute!<br />

<br />

Eine Dienstleistung der Aids-Hilfe Schweiz<br />

35


Agenda CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />

FR 27. Juni<br />

Winterthur<br />

18.00 WILSCH - Winterthurer Lesben und<br />

Schwule: Festwirtschaft zum Albanifest an<br />

der Badgasse 8. Fleisch- und Gemüsespiesse<br />

vom Grill mit Baked Potatoes und Creme<br />

fraiche, dazu einen feinen Salat. Zudem<br />

Kuchenbüffet. Auch als Take-away. Infos<br />

www.badgasse8.ch und www.albanifest.ch<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Tonträger<br />

18.00 Checkpoint im Gespräch@Bubbles:<br />

Werdstrasse 54. Anmeldung nicht erforderlich.<br />

Autsch! Verletzt beim Sex? Anale Verletzungen<br />

- Ursachen, Abklärungen, Therapie.<br />

Ab 18h Apéro und Essen, ab 19h Infos und<br />

anschliessend weiteres Zusammensein<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren XXL naked<br />

Party Supersize! Fr. 39.– alles inklusive. Garderobe<br />

sowie Getränke sind inbegriffen (excl.<br />

Spirituosen). Einlass nur nackt im ganzen Club<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Scream &<br />

Shout. DJ Louis de Fumer<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode XXL naked<br />

Party Supersize!<br />

SA 28. Juni<br />

Winterthur<br />

16.00 WILSCH - Winterthurer Lesben und<br />

Schwule: Festwirtschaft zum Albanifest<br />

an der Badgasse 8. Fleisch- und Gemüsespiesse<br />

vom Grill mit Baked Potatoes und<br />

Creme fraiche, dazu einen feinen Salat.<br />

Zudem Kuchenbüffet. Auch als Take-away.<br />

Anzeige<br />

Infos www.badgasse8.ch und<br />

www.albanifest.ch<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Marc S<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />

Cruise & amuse<br />

22.00 696club: Badenerstrasse 696. BareBeatz. DJ 5th<br />

Element. Abschlussparty. BareBeatz als Label<br />

wird jedoch weiterbestehen und in andern<br />

Locations stattfinden<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Dudecute!<br />

DJ Loyce<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Open Sector,<br />

heute ohne Dresscode<br />

SO 29. Juni<br />

Winterthur<br />

14.00 WILSCH - Winterthurer Lesben und<br />

Schwule: Festwirtschaft zum Albanifest<br />

an der Badgasse 8. Fleisch- und Gemüsespiesse<br />

vom Grill mit Baked Potatoes und<br />

Creme fraiche, dazu einen feinen Salat.<br />

Zudem Kuchenbüffet. Auch als Take-away.<br />

Infos www.badgasse8.ch und<br />

www.albanifest.ch<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Mens Club<br />

MI 02. Juli<br />

Zürich<br />

20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 DJ Spit<br />

aka Eugen Danzinger. Disco, Drones, House,<br />

Wonky<br />

Juli <strong>2014</strong><br />

DO 03. Juli<br />

Winterthur<br />

19.30 Badgasse 8: LesBiGay & Friends Treff im<br />

Lokal Badgasse 8<br />

Zürich<br />

19.00 Bi-Treffpunkt: offener Treff für bisexuelle<br />

Männer und Frauen 19h Treff im Café Rathaus,<br />

Limmatquai 61 zum Apéro, dann ab<br />

20.15h im HAZ-Centro, Sihlquai 67 zu geleiteten<br />

Gesprächen zum Thema Bi-Sexualität<br />

und Polyamory<br />

20.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Mega Nackt-Party<br />

FR 04. Juli<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Jesse Jay<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Kick-off!<br />

Sportswear and Sneakers<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Black Label<br />

by Boyahkasha! DJs Louis de Fumer & Zör<br />

Gollin - RnB, HipHop, Latin Charts<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Kick-off!<br />

Sportswear and Sneakers only!<br />

SA 05. Juli<br />

Aarau<br />

08.00 Aarglos: Lesbengruppe Spaziergang<br />

durch Verenaschlucht mit Nachtessen in<br />

36


CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />

Anzeige<br />

Solothurn. Infos & Anmeldung pkamer@<br />

hotmail.com<br />

Lausanne<br />

23.00 Jungle - Circuit Pre Party: DJs Carlos<br />

Gallardo & Juiceppe. Vocals by Sandra Love.<br />

D! Club, Place Central, Lausanne. Fr. 30.-,<br />

Vorverkauf Fr. 25.- u.a. Sun Deck, Bern und<br />

Cranberry, Zürich<br />

Thurgau<br />

13.00 HOT, WILSCH & Queerdom: <strong>Sommer</strong>wanderung<br />

mit Apéro im schönen Schaffhauserland.<br />

Herblingen - Langloch - Kurzloch,<br />

Cherestübli - Reiatstube Opfertshofen. 13h<br />

Treff Bahnhof Schaffhausen, Durchgang<br />

Apotheke. ID oder Pass mitnehmen. Infos<br />

und Anmeldung über www.hot-tg.ch. Bei<br />

Regen Alternativprogramm Museum Allerheiligen<br />

und Munot-Besichtigung<br />

Zürich<br />

08.00 Gay Bikers Zürich: WE-Tour bis 6.7..<br />

Genaue Infos und Anmeldung über<br />

www.gaybikers.ch<br />

17.00 Les Garçons:<br />

Kernstrasse 60. DJ Nick Harvey<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Cruising<br />

unlimited<br />

23.00 Candy Pop Party: Party Musik aus den<br />

letzten 20 Jahren. Gaststar aus Griechenland:<br />

DJ Robin Skouteris. DJ lukJLite. Moods<br />

im Schiffbau. Fr. 29.–, Friendslist Fr. 24.–,<br />

Jahrgang 1989 und jünger Fr. 20.–. Aftersauna<br />

im Moustache. Infos www.playerz.ch.<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Cielo – Diskoteka<br />

Ibiza, hosted by Denny Doll. DJs José<br />

Parra & Gloria Viagra - House<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode X-treme<br />

Leather & Rubber<br />

SO 06. Juli<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Mens Club<br />

20.00 Tanzleila@Exil: Hardstrasse 245. Party<br />

von Frauen für Frauen. 21h djane red label<br />

(hip-hop, rnb & soul), ab 23h djane heldin<br />

im chaos (elektrotrash & electroclash)<br />

DI 08. Juli<br />

Zürich<br />

19.00 Spot25: Jugendgruppe Zürich Ob du<br />

lesbisch, schwul, bisexuell oder anderartig<br />

orientiert bist, alle sind herzlich willkommen.<br />

Treff im HAZ-Centro, Sihlquai 67<br />

19.30 Alvin Ailey - American Dance Theater:<br />

Ein exklusives Gastspiel im Theater 11 bis<br />

13.7. Programmpunkte: Grace, Home, In/<br />

Side, Revelations. Di bis Fr jeweils 19.30h,<br />

Sa 14h & 19.30h, So 14h. Tickets zwischen<br />

Fr. 49.– und 139.– über www.ticketcorner.<br />

ch. Infos www.alvinailey.org<br />

& www.musical.ch<br />

MI 09. Juli<br />

Bern<br />

18.30 3gang in der Villa Stucki: Seftigenstrasse<br />

11. Essen und Kultur. Treffpunkt für das<br />

translesbischwule Bern. Apéro ab 18.30h,<br />

Essen ab 19.30h<br />

Winterthur<br />

19.30 Badgasse 8: Lesbenbar<br />

Zürich<br />

20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 DJ<br />

Ricardo Ruhga - finest house / progressive<br />

DO 10. Juli<br />

Lenzburg<br />

19.30 Aargay: Stammtisch im Hotel Lenzburg,<br />

Aavorstadt 26, 5600 Lenzburg Schweizerische<br />

Küche und feine Getränke<br />

FR 11. Juli<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Tonträger<br />

19.00 Gay Bikers Zürich Höck: Genaue Infos<br />

über www.gaybikers.ch<br />

19.30 HAZ-Centro: Sihlquai 67. Freitags-Centro<br />

mit speziellem kulinarischem Angebot<br />

präsentiert von Franz & Markus<br />

20.00 gay: my way: Schwule Männer im<br />

Coming-out Treff im HAZ-Centro, Sihlquai<br />

67. Coming-out Gespräche in Kleingruppen<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Bad Boyz<br />

Friday<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. B(l)ack 2 the<br />

Future. DJ Loyce - 80/90ties, Disco, RnB<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Underwear,<br />

Jocks, naked<br />

SA 12. Juli<br />

Winterthur<br />

17.00 WILSCH: Winterthurer Lesben und Schwule<br />

We are family! Essen, Geniesserabend<br />

für die LesBiSchwule Community im Lokal<br />

Badgasse 8 Apéro ab 17h, Essen ab 19h. Anmeldung<br />

unter www.badgasse8.ch bis 10.7.<br />

Agenda<br />

Zürich<br />

07.00 HAZ Outdoor: Bergwanderung - Fanezfurgge.<br />

Genaue Infos und Anmeldung über<br />

www.haz.ch/outdoor.htm<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Sati<br />

21.00 Come together: Lesbian & Gay Party 30+.<br />

DJ Matteo - 80ties, Discoclassics, RnB, Vokal<br />

House. Marquee Club, Weinbergstrasse 68<br />

(Tram 7 & 15, N6, Sonneggstrasse).<br />

Infos www.party4lesandgay.ch<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Please take<br />

your shirt off!<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Gravity.<br />

DJ José Parra - House<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Shit-off!<br />

SO 13. Juli<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Mens Club<br />

DI 15. Juli<br />

Aarau<br />

19.30 Aarglos Lesbengruppe: Treff. Baden und<br />

Bräteln am Hallwilersee. Treffpunkt 19h<br />

beim Parkplatz Brestenberg. Anmeldung<br />

bei schlifer@hotmail.com<br />

FR 18. Juli<br />

Luzern<br />

22.00 Frigay Night: happy sound for happy<br />

people@The Loft Haldenstr. 21.<br />

Infos www.frigaynight.ch<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Le Mec<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Fuck’n<br />

blow gaycruising<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Balkan Gay<br />

Night. DJ Ricardo Ruhga. Balkan Beats &<br />

Show<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Biker-Gear,<br />

Leather & Rubber<br />

SA 19. Juli<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Marc S<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Prollboyz -<br />

Sneaks party<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Prollboyz -<br />

Sneaks party!<br />

LIVE RUND UM DIE UHR:<br />

Aufregende Flirts<br />

Junge Gays Live<br />

Scharfe Boys online<br />

CHF 1.-/Min.<br />

aus dem<br />

Festnetz<br />

SPITZE<br />

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GRÖSSTER GAY-CHAT DER SCHWEIZ<br />

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Agenda CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Hell on Heels.<br />

Drag DJ Nicki Dynamite on High-Heels.<br />

Männer, welche in High-Heels erscheinen,<br />

erhalten Gratis-Eintritt<br />

SO 20. Juli<br />

Meisterschwanden<br />

10.15 Aargay Brunch-Welle: Mit dem Brunchschiff<br />

«MS Seerose» auf dem Hallwilersee.<br />

Besammlung 10.15h Schiffsteg Seerose<br />

beim Hotel Seerose, Meisterschwanden.<br />

10.30h Abfahrt, Rückkehr um 13.30h. Fr.<br />

40.– für Aargay-Mitglieder, Gäste Fr. 60.– für<br />

Extraschiff und Brunch. Einzahlung auf PC<br />

50-107321-7, Vermerk Brunchfahrt. Teilnehmerzahl<br />

ist beschränkt. Auskunft unter<br />

056 667 35 74 (Mani, Telefonbeantworter)<br />

Schaffhausen<br />

13.50 Queerdom: Schaffhausen 6. Queerdom-<br />

Minigolfturnier. Minigolf Langriet,<br />

Neuhausen am Rheinfall. Treffpunkt um<br />

13.50h am Bahnhof Schaffhausen. Kosten<br />

für Mitglieder Queerdom, HOT & WILSCH<br />

ca. Fr. 6.-. Für Gäste + Fr. 5.-. Anmeldung bis<br />

13.7. an dani@queerdom.ch<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Mens Club<br />

MI 23. Juli<br />

Bern<br />

18.30 3gang in der Villa Stucki: Seftigenstrasse<br />

11. Essen und Kultur. Treffpunkt für das<br />

translesbischwule Bern. Apéro ab 18.30h,<br />

Essen ab 19.30h<br />

FR 25. Juli<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Patcoon<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Nasty boyz<br />

cruising<br />

22.00 Männerzone: Kernstrasse 57. Hier treffen<br />

sich Männer und Kerle! Bart-Party-Nacht<br />

mit Prämierung<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Friday naked<br />

– Nacktparty<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Srceam &<br />

Shout. DJ Louis de Fumer - RnB, Pop, Dance<br />

SA 26. Juli<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Christiano S<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Workers in<br />

Gear - Workerparty<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Workers in<br />

Gear - Worker / Bauern / Army (yellow).<br />

Bierpass 3 für 2<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5.<br />

Dudecute! DJ Loyce<br />

SO 27. Juli<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Mens Club<br />

DO 31. Juli<br />

Zürich<br />

11.30 Moustache Sauna: Engelstrasse 4.<br />

Nachtsauna bis 07h<br />

19.00 z&h Schwule Studis an Uni & ETH:<br />

<strong>Sommer</strong>nachtessen auf der Werdinsel.<br />

Genaue Infos über www.zundh.uzh.ch<br />

21.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren. Cruising<br />

special. Ab 22h auch Open Sector c<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Splash Jungle-<br />

Circuit Afterhour. DJ José Jones.<br />

Infos www.heavenclub.ch<br />

August <strong>2014</strong><br />

FR 01. August<br />

Zürich<br />

07.00 HAZ Outdoor: Lange Bergwochenende<br />

Österreich / Tirol bis 3.8. mit Urs.<br />

Genaue Infos und Anmeldung über<br />

www.haz.ch/outdoor.htm<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60.<br />

DJ Nick Harvey<br />

22.00 Männerzone: Kernstrasse 57. Hier treffen<br />

sich Männer und Kerle! Helvetikus / Rony<br />

der Alpensohn-Party<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Fuck for<br />

freedom<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5.<br />

Tell - die Party zum Nationalfeiertag.<br />

DJ Louis de Fumer - Open Format<br />

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WINNER<br />

Critics Prize<br />

70th Venice IFF<br />

Dr. med. dent.<br />

Martin Lehner<br />

Limmattalstrasse 25<br />

8049 Zürich<br />

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Ästhetische Zahnmedizin - Bleaching - Composite-Füllungen - Dentalhygiene - Implantate<br />

Inlays - Knirscherschienen - Kronen/Brücken - Prothesen - Veneers - Versiegelungen<br />

Weisheitszahnentfernungen - Wurzelbehandlungen - Zahnschmuck - Zahnsteinentfernung<br />

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«Erneut beweist der erst 24-jährige<br />

Xavier Dolan sein Talent!»<br />

LIBÉRATION<br />

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Ein Film von XAVIER DOLAN<br />

« Laurence Anyways », « Les amours imaginaires»<br />

AB 31.JULI IM KINO<br />

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Kernstrasse 57 CH-8004 ZÜriCH tel. 043 243 30 43 www.MaennerZ one.CoM


CRUISER Edition <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Fuck party<br />

SA 02. August<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60.<br />

DJ Glitzerhaus<br />

22.00 Flash Party@Streetparade: im X-Tra,<br />

Limmatstrasse 118. Infos www.angels.ch<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Planet<br />

Rage - cruising<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Klubnacht -<br />

Street Parade Edition. DJs Miss Delicious<br />

& José Parra. Host and MC Kelly Heelton<br />

- House<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Planet Fetish<br />

& Sportswear. Leader, Army, Rubber, Uniform,<br />

Workwear, Skin-Outfit, Sportswear<br />

MI 06. August<br />

Bern<br />

18.30 3gang in der Villa Stucki: Seftigenstrasse<br />

11. Essen und Kultur. Treffpunkt für das<br />

translesbischwule Bern. Apéro ab 18.30h,<br />

Essen ab 19.30h<br />

DO 07. August<br />

Zürich<br />

19.00 Bi-Treffpunkt: offener Treff für bisexuelle<br />

Männer und Frauen 19h Treff im Café Rathaus,<br />

Limmatquai 61 zum Apéro, dann ab<br />

20.15h im HAZ-Centro, Sihlquai 67 zu geleiteten<br />

Gesprächen zum Thema Bi-Sexualität<br />

und Polyamory<br />

20.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Mega Nackt-Party<br />

FR 08. August<br />

Zürich<br />

19.00 Gay Bikers Zürich: Höck.<br />

Genaue Infos über www.gaybikers.ch<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />

Cruising4men<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. B(l)ack 2 the<br />

Future. DJ Loyce - 80/90ties, Disco, RnB<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Open sector -<br />

no dresscode<br />

SA 09. August<br />

Winterthur<br />

17.00 WILSCH: Winterthurer Lesben und Schwule.<br />

We are family! Essen, Geniesserabend für<br />

die LesBiSchwule Community im Lokal<br />

Badgasse 8 Apéro ab 17h, Essen ab 19h. Anmeldung<br />

unter www.badgasse8.ch bis 7.8.<br />

Zürich<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Suck,<br />

blow & fuck<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Gravity.<br />

DJ José Parra - House<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode X-treme<br />

Leather & Rubber<br />

MI 13. August<br />

Winterthur<br />

19.30 Badgasse 8: Lesbenbar<br />

FR 15. August<br />

Luzern<br />

22.00 Frigay Night: happy sound for happy<br />

people@The Loft Haldenstr. 21.<br />

Infos www.frigaynight.ch<br />

Zürich<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />

Fuck n blow<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Electric<br />

Heaven. DJs Vasco & La Luna - Deep- und<br />

TechHouse<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Biker-Gear,<br />

Leather & Rubber<br />

SA 16. August<br />

Thurgau<br />

13.00 HOT Stand Up Paddling <strong>2014</strong>: Genaue<br />

Infos und Anmeldung über www.hot-tg.ch<br />

Zürich<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Freistoss!<br />

Sportswear & Sneakers<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Hell on Heels.<br />

DJ Charlet C. House - House<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Freistoss!<br />

Sportswear & Sneakers only!<br />

SO 17. August<br />

Zürich<br />

08.00 Gay Bikers Zürich: Tagestour. Genaue<br />

Infos über www.gaybikers.ch<br />

DI 19. August<br />

Aarau<br />

19.30 Aarglos: Lesbengruppe Treff.<br />

Gemütlicher Abend im Restaurant «Summertime»<br />

in Aarau. Anmeldung bis 5.8. bei<br />

schlifer@hotmail.com<br />

Agenda<br />

MI 20. August<br />

Bern<br />

18.30 3gang in der Villa Stucki: Seftigenstrasse<br />

11. Essen und Kultur. Treffpunkt für das<br />

translesbischwule Bern. Apéro ab 18.30h,<br />

Essen ab 19.30h<br />

DO 21. August<br />

Schönenwerd<br />

19.30 Aargay besucht das Paul Gugelmann<br />

Museum: Schmiedengasse 37, 5012<br />

Schönenwerd. Im Reich der poetischen<br />

Maschinen. Dauer der Führung ca. 1 1/4 Std.<br />

Kosten Fr. 10.-. Anmeldung bis 18.8. an karl.<br />

wingeier@bluewin.ch.<br />

Infos www.gugelmann-museum.ch<br />

FR 22. August<br />

Zürich<br />

22.00 Lollipop Saison Eröffnungsparty:<br />

Show Mickie Krause Live um 23h. Danach<br />

Party auf 3 Dancefloors und Karaoke<br />

Lounge.<br />

Tickets Fr. 34.– über www.ticketcorner.ch.<br />

Nur Party ab 24h Fr. 20.–.<br />

Infos www.lollipopparty.ch<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Suck &<br />

Fuck-Friday<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Scream &<br />

Shout. DJ Louis de Fumer - RnB, Pop, Dance<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Underwear,<br />

Jocks, naked<br />

24.00 behave, anything but straight:<br />

DJ Trinidad. Friedas Büxe, Friedaustrasse 23<br />

SA 23. August<br />

Zürich<br />

08.00 Gay Bikers Zürich: GLME-<strong>Sommer</strong>camp<br />

bis 30.8., Ayen Périgord (F). Genaue Infos<br />

und Anmeldung über www.gaybikers.ch<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Cum,<br />

cruise & enjoy<br />

23.00 Offstream – The alternative Gay Party:<br />

für Schwule, Lesben, Bi, Transgender and<br />

Friends. Offstream Resident DJs. Im Exil,<br />

Hardstrasse 245. Infos www.offstream.ch<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Splash.<br />

DJs Angel O. & Jose Jones - Open format<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Erection - Full<br />

Fetish<br />

DO 28. August<br />

Zürich<br />

19.00 z&h Schwule Studis an Uni & ETH:<br />

<strong>Sommer</strong>nachtessen im Irchelpark. Genaue<br />

Infos über www.zundh.uzh.ch<br />

Impressum<br />

Herausgeber, Verleger, Redaktion und Verlagsadresse: <br />

AfM-Publikationen, Martin Ender, Mühlebachstrasse 174, Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, info@cruiser.ch<br />

Infos für die Agenda: agenda@cruiser.ch<br />

Infos an die Redaktion: redaktion@cruiser.ch<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Martin Ender (Chefredaktor), Daniel Diriwächter (Stv. Chefredaktor), Thomas Borgmann, Charly Büchi,<br />

Branko B. Gabriel, René Gerber, Michael Lenz<br />

Fotograf: Stefan Büchi, talk@stefanbuechi.ch<br />

Grafik / Layout: Deny Fousek, Bertastrasse 1, 8003 Zürich Litho: Beni Roffler, Letzigraben 114a, 8047 Zürich<br />

Inserate: AfM-Publikationen, Martin Ender,<br />

Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, anzeigen@cruiser.ch<br />

Druck: LZ Print, www.lzprint.ch, Auflage: 12 000 Exemplare, 10 Ausgaben jährlich<br />

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PRESENTS THE OFFICIAL<br />

PRESENTED BY<br />

IN PARTNERSHIP WITH<br />

Vorabend des Nationalfeiertags<br />

DONNERSTAG 31. JULI<br />

ESCHERWYSS CLUB<br />

ZÜRICH ZURICH<br />

Music by Superstar Circuit DJ<br />

MARCO DA SILVA<br />

(Los Angeles, USA)<br />

SANDRA LOVE vocal<br />

(Ibiza, Spain)<br />

FRANCO<br />

(Zürich)<br />

Zürich<br />

HOT & SEXY CIRCUIT<br />

GOGO-DANCERS<br />

SPECIAL VISUALS<br />

LASER SHOW<br />

GIVE AWAYS<br />

HARDSTRASSE 305<br />

OPENING 23:00<br />

TICKETS VVK<br />

www.ticketino.ch<br />

www.gay-party.net

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