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Cruiser November 2014

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<strong>Cruiser</strong> Edition <strong>November</strong> 2012<br />

Dieses Magazin ist schwul<br />

Photographer Peter Werner<br />

Schwule Spitex<br />

Dirk Bach<br />

T&M Countdown<br />

Pink Panorama<br />

Bentley Race<br />

Cindy aus Marzahn<br />

James Bond & Co.


JAHRE T&M<br />

LET’S CELEBRATE 25 YEARS!<br />

DIE 100 LETZTEN TAGE IM T&M<br />

JETZT NOCH 94 PARTYS!<br />

Donnerstag, 22. <strong>November</strong>, Doors: 20 Uhr<br />

#94: HAPPY BIRTHDAY T&M<br />

Show ab 21 Uhr mit Cazal (Hamburg) als Dame<br />

Edna, Tamara und vielen knackigen Boys<br />

Free Welcome Drink, Tapas und Kuchen<br />

DJ´s: Q-Base, Tomy Schallenberger, Mad House<br />

2 Dancefloors mit Schlager&Hits, Tech-House,<br />

Discosound<br />

» FREE ENTRY !<br />

Nicht vergessen<br />

DAS T&M HAUS IST BIS ENDE FEBRUAR<br />

2013 JEDEN TAG GEÖFFNET!<br />

» Line UP‘s: www.facebook.com/tundm.club<br />

WE<br />

LOVE<br />

YOU<br />

In den letzten 100 Tagen werden im T&M<br />

Aufnahmen für den Kinofilm "T&M Der<br />

Film" gemacht. Durch Deine Anwesenheit<br />

erlaubst Du der Filmgesellschaft das<br />

aufgenommene Filmmaterial zu verwenden.<br />

Marktgasse 14, 8001 Zürich - www.tundm.ch


CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

Inhalt<br />

Editorial<br />

Es ist Herbst – und wir widmen unseren Leitartikel den Herbstzeitlosen. Lola Sara Arnold-Korf traf die<br />

Gründer der Spitex Goldbrunnen: Christoph Bucher und François Fauchs kümmern sich um betagte<br />

Schwule. Wir werden (fast) alle alt. Bevor es so weit ist, springen wir auf die andere Seite der Welt – hinein<br />

in den Frühling – und sprechen mit Bentley Race, der die erfolgreichste australische Gay-Porno-Seite<br />

gründete. Daneben frönen wir dem Kino, äussern unsere Schockierung über den Tod von Dirk Bach<br />

sowie kreuz.net. Unser Fotograf des Monats ist der Berliner Peter Werner; seine Bilder sind erfrischend<br />

anders und doch normal. Doch was ist schon normal? London James versucht es in seiner Kolumne zu erklären.<br />

Wir wünschen unseren Lesern ein unterhaltsames Stück Herbst mit unserer <strong>November</strong>-Edition.<br />

<br />

Stv. Chefredaktor Daniel Diriwächter<br />

6<br />

Die schwulen Pflegeschwestern<br />

«Gay Nursing» – Das <strong>November</strong>-Dossier<br />

11<br />

Kopfgeld auf kreuz.net<br />

Wie kreuz.net den Tod von Dirk Bach ausschlachtet<br />

14<br />

Von Hobbits und Vampiren<br />

Die Kino-Highlights der Saison<br />

16<br />

Autofellatio from Down Under<br />

Bentley Race und die Kunst, sich selbst zu vermarkten<br />

28<br />

PinkPanorama 2012<br />

Ralf König ist Stargast beim lesbischwulen Filmfestival<br />

35<br />

Austria setzt auf nackte Männer<br />

Wien und Linz huldigen dem nackten Mann<br />

News 4 • Prominent 8 • News Schweiz 12 • Michi Rüegg 13 • Szene 18<br />

Beauty 21 • Fotostrecke 22 • Kultur 30 • Musik 32 • Hot4You 33 • London James 34<br />

Dr. Gay 37 • Pia 39 • Agenda 40<br />

3


News CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

Internationale<br />

News<br />

4<br />

Serbiens Regierungschef Ivica Dacic<br />

Berlin<br />

Aussenministerium protestiert<br />

gegen CSD-Verbot<br />

Nach dem CSD-Verbot in Belgrad hatte das<br />

Auswärtige Amt in Berlin den Botschafter des<br />

EU-Beitrittskandidaten Serbien einbestellt.<br />

Deutschland appellierte an die serbische Regierung,<br />

«alle Schritte zu unternehmen, um<br />

die Ausübung von grundlegenden Freiheiten<br />

und Rechten auch von Minderheiten durchzusetzen».<br />

Serbien sei als Mitglied des Europarats<br />

an die europäische Menschenrechtskonvention<br />

gebunden, so die Berliner Diplomaten. Serbien<br />

hielt das CSD-Verbot aufrecht. Serbiens Regierungschef<br />

Ivica Dacic hatte den CSD verboten,<br />

weil «schwere Störungen der öffentlichen Ordnung»<br />

zu erwarten seien. 2010 hatten rechte Nationalisten<br />

die CSD-Teilnehmer in Belgrad angegriffen<br />

und die Innenstadt teilweise verwüstet.<br />

Berlin<br />

Politstreit um Rehabilitierung<br />

der §175-Opfer<br />

In Deutschland ist ein politischer Streit über<br />

die Rehabilitierung der Opfer des antischwulen<br />

Paragraphen 175 entbrannt. Der Bundesrat<br />

hat sich für eine Rehabilitierung der über<br />

50 000 Schwulen ausgesprochen, die wegen<br />

ihrer sexuellen Orientierung nach 1945 bis zur<br />

endgültigen Abschaffung des Paragraphen im<br />

Jahr 1994 verfolgt worden waren. Bundesjustizministerin<br />

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger<br />

(FDP) sowie eine Reihe von Ministerpräsidenten<br />

der Bundesländer sprachen sich<br />

jedoch gegen die gesetzliche Aufhebung der<br />

Urteile aus. Die Rechtsprechung dürfe nicht<br />

zum «Spielball der wechselnden Mehrheiten<br />

im Bundestag» werden, betonte Leutheusser-<br />

Schnarrenberger. Die Justiz habe lediglich die<br />

damals geltenden Gesetze angewandt. In seiner<br />

Nazifassung galt der Paragraph bis zu seiner<br />

Entschärfung durch die Grosse Koalition<br />

aus CDU und SPD im 1969.<br />

Moskau<br />

Gericht bestätigt homofeindliches<br />

Gesetz<br />

Das Oberste Gericht der Russischen Föderation<br />

hat eine Klage gegen das Gesetz zum Verbot<br />

von «Propaganda» betreffend Homosexualität<br />

in St. Petersburg abgewiesen. Das Verfassungsgericht<br />

verwies auf Urteile untergeordneter gerichtlicher<br />

Instanzen, ohne jedoch zunächst die<br />

schriftliche Urteilsbegründung zu veröffentlichen.<br />

Die Kläger von der Organisation «Coming<br />

Out» sehen das Gesetz im Widerspruch zur föderalen<br />

Gesetzgebung, in der die Gleichheit aller<br />

Bürger garantiert wird. Sie wollen jetzt gegen<br />

das Gesetz vor den Europäischen Menschengerichtshof<br />

in Strassburg ziehen. Das Gesetz sieht<br />

hohe Geldstrafen für «öffentliche» Propaganda<br />

für schwules, lesbisches, bisexuelles und transsexuelles<br />

Verhalten unter Minderjährigen vor.<br />

Kiew<br />

Ukraine folgt russischer<br />

Homophobie<br />

Das ukrainische Parlament hat Anfang Oktober<br />

in erster Lesung einstimmig ein Verbot der<br />

Werbung für Homosexualität beschlossen. Der<br />

Gesetzentwurf 8711 sieht Haftstrafen von bis<br />

zu fünf Jahren und hohe Geldstrafen für die<br />

Einfuhr oder Herstellung von Materialien vor,<br />

die zur Verbreitung von «Propaganda für Homosexualität»<br />

dienen. Die Befürworter sehen<br />

das Gesetz als Beitrag im Kampf gegen Aids<br />

und das «Aussterben der Ukrainer». Ein erster<br />

Anlauf zur Verabschiedung des schwulenfeindlichen<br />

Gesetzes scheiterte im Sommer an Interventionen<br />

von Amnesty International und<br />

dem Europaparlament. Popstar Elton John hatte<br />

während seines Konzertes in Kiew seine Fans<br />

aufgerufen, gegen das Gesetz zu protestieren.<br />

«Ich flehe euch an, hört mit der Gewalt gegen<br />

Schwule und Lesben auf und sagt ‹Nein› zum<br />

Gesetzentwurf 8711».<br />

Canberra<br />

Australien sagt Nein zur<br />

Homo-Ehe<br />

Beide Kammern des Parlaments Australiens haben<br />

die Einführung der Ehe für Homosexuelle<br />

abgelehnt. Die Schwulenorganisation der regierenden<br />

Labor Partei bedauerte das Nein zur<br />

Homo-Ehe, betonte in einer Stellungnahme jedoch<br />

auch: «Die Debatte ist noch nicht vorbei.»<br />

Die Australien Christian Lobby (ACL) begrüsste<br />

hingegen das Scheitern der Homo-Ehe im<br />

Parlament. «Ich möchte der Opposition dafür<br />

danken, dass sie ihr Wahlversprechen gehalten<br />

hat», sagte ACL-Direktor Jim Wallace. Premier-


CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

News<br />

ministerin Julia Gillard, eine strikte Gegnerin<br />

der Homo-Ehe, hatte ihrer Laborfraktion eine<br />

Gewissensabstimmung erlaubt. Oppositionsführer<br />

Tony Abbott hatte jedoch trotz massiven<br />

Drucks aus den eigenen Reihen die Aufhebung<br />

des Fraktionszwangs für seine Abgeordneten<br />

strikt abgelehnt.<br />

Sacramento<br />

Kalifornien verbietet<br />

«Konversionstherapien»<br />

Als erster US-Bundesstaat hat Kalifornien «Konversionstherapien»<br />

für Jugendliche unter 18<br />

Jahren verboten. Schwul-lesbische Organisationen<br />

begrüssten die Entscheidung von Gouverneur<br />

Jerry Brown. Die «Human Rights Campaign»<br />

bezeichnete Konversionstherapien bei<br />

Jugendlichen als «Kindesmissbrauch» und kündigte<br />

an, sich nach dem Erfolg in Kalifornien<br />

für eine bundesweite gesetzliche Ächtung der<br />

«Homoheilung» einzusetzen. Bei der Anhörung<br />

vor einem Parlamentsausschuss hatten Psychologenverbände<br />

gewarnt, junge Homosexuelle<br />

könnten mit derlei «Therapien» in den Selbstmord<br />

getrieben werden. Sogenannte Ex-Gays<br />

hatten hingegen als Vertreter konservativer<br />

christlicher Organisationen betont, Eltern hätten<br />

das Recht, ihre Kinder solchen Therapien<br />

zu unterziehen.<br />

Toronto<br />

Fünf Städte bewerben sich<br />

um worldOutgames 2017<br />

Denver, Miami Beach, Reykjavik, Rio de Janeiro<br />

und Rom bewerben sich um die Austragung<br />

der vierten worldOutgames 2017. Dies teilte die<br />

Gay & Lesbian International Sport Association<br />

(GLISA), ansässig in Toronto, mit. Zu den world-<br />

Outgames gehören Sport-Turniere, ein Kulturprogramm<br />

sowie als dritte Säule eine Menschenrechtskonferenz.<br />

Die abwechselnd mit<br />

den Gay Games stattfindende Veranstaltung<br />

fand erstmals 2006 im kanadischen Montreal<br />

statt. 2009 war die dänische Hauptstadt Kopenhagen<br />

Gastgeberin der zweiten worldOutgames.<br />

Die dritte Ausgabe des internationalen schwullesbischen<br />

Sportevents soll im August 2013 im<br />

belgischen Antwerpen über die Bühne gehen.<br />

Hongkong<br />

Vater verschachert<br />

lesbische Tochter<br />

«Ich suche eine Braut. Ich bin ein romantischer<br />

Poet.» «Hast du es schon mal mit einem männlichen<br />

Liebhaber probiert?» Solche Zuschriften<br />

erhält die Chinesin Gigi Chao täglich zu<br />

Hunderten auf Facebook, seit ihr schwerreicher<br />

Gigi Chao (rechts) mit Partnerin<br />

Vater umgerechnet 60 Millionen Franken demjenigen<br />

versprochen hat, der seine Tochter ehelicht.<br />

Gigi Chao ist nämlich lesbisch, lebt mit<br />

einer festen Partnerin zusammen und das gefällt<br />

ihrem Vater gar nicht. Also hat der 76-jährige<br />

Millionär aus Hongkong beschlossen, seine<br />

Tochter mit einem weltweit ausgeschriebenen<br />

Kopfgeld an den Mann zu bringen. Die 33-jährige<br />

reagierte entsetzt und flehte ihren Vater auf<br />

Facebook an, den Unsinn einzustellen. Gigi erhält<br />

aber über Facebook auch Zuspruch wie diesen:<br />

«Dein Vater ist verrückt. Es tut mir so leid,<br />

dass du dich damit rumplagen musst!»<br />

Kuala Lumpur<br />

Scharia steht über Verfassung<br />

Vier junge malaysische Transsexuelle haben<br />

eine gerichtliche Schlacht gegen den Islam verloren.<br />

Das weltliche Hohe Gericht in Seremban<br />

lehnte den Antrag von vier Transsexuellen<br />

ab, das Verbot des Tragens von Frauenkleidern<br />

durch Männer im islamischen Schariarecht als<br />

Verstoss gegen die Verfassung zu kippen. Richterin<br />

Datuk Siti Mariah Ahmad sagte, es sei nicht<br />

zu leugnen, dass die vier als Männer geboren<br />

worden und zudem Muslime seien. Also gelte<br />

für sie das Schariagesetz, das es Männern verbietet,<br />

sich als Frauen auszugeben. Das mehrheitlich<br />

muslimische Malaysia hat ein doppeltes<br />

Rechtssystem. Für die Muslime des Landes gilt<br />

neben den weltlichen Gesetzen in einer Reihe<br />

von Rechtsbereichen auch die Scharia.<br />

Kampala<br />

Brite wegen schwulem<br />

Theaterstück vor Gericht<br />

David Cecil ist von den ugandischen Behörden<br />

gegen eine Kaution von umgerechnet 181 Franken<br />

aus der Untersuchungshaft entlassen worden.<br />

Der Brite ist angeklagt, ohne Genehmigung<br />

ein Theaterstück mit schwulem Inhalt in<br />

Ugandas Hauptstadt Kampala aufgeführt zu haben.<br />

In dem Stück «The River and the Mountain»<br />

geht es um einen jungen schwulen Ugander,<br />

der in einer homophoben Umwelt aufwächst.<br />

Die Zensurbehörde störte an dem Stück, dass<br />

Homosexuelle positiv dargestellt werden. Die<br />

Geschichte sei «anstössig», weil sie eine «Vergötterung»<br />

des «egoistischen» Verhaltens von<br />

Schwulen zum Thema habe. Homosexualität ist<br />

in Uganda als «Straftat wider die Moral» verboten<br />

und kann mit der Höchststrafe «lebenslang»<br />

geahndet werden.<br />

Roseau<br />

Dominica startet Kampagne<br />

gegen Homosexualität<br />

Der Karibikstaat Dominica will in seinen Schulen<br />

gegen «Normabweichung, schlechtes Benehmen<br />

und Homosexualität» vorgehen. Bildungsminister<br />

Petter Saint Jean erklärte, diese<br />

«Probleme» seien unter den Schülern des Landes<br />

weit grösser als angenommen. Deshalb müsse in<br />

den staatlichen Schulen neben der Ausbreitung<br />

von Kriminalität und Gewalt insbesondere Homosexualität<br />

verhindert werden. «Wir müssen<br />

die jungen Leute von Dominica retten», betonte<br />

Saint Jean. Der Inselstaat war bis 1978 eine britische<br />

Kolonie. Wie in den meisten ehemaligen<br />

britischen Kolonien wird auch auf Dominica als<br />

juristisches Erbe des Empires Homosexualität<br />

noch kriminalisiert. Im März dieses Jahres sorgte<br />

Domenica mit der Verhaftung und Anklage<br />

von Teilnehmern einer schwulen Karibikkreuzfahrt<br />

international für Schlagzeilen.<br />

St. Petersburg<br />

333 Millionen Rubel Strafe<br />

für Madonna<br />

Pop-Ikone Madonna wurde wie angekündigt<br />

von einem russischen Gericht vorgeladen. Der<br />

Grund: Madonna ist eine gesetzeswidrige Person.<br />

Sie hat während eines Konzerts in St. Petersburg<br />

rosafarbene Armbänder verteilt und offen<br />

ihre Solidarität mit der lesbischen, schwulen,<br />

bisexuellen, transsexuellen Gemeinschaft bekundet.<br />

In St. Petersburg ist die Darstellung von<br />

Homosexualität seit Februar 2012 in der Öffentlichkeit<br />

verboten.<br />

Nach einem Bericht von «Russia Today» gibt es<br />

neun verschiedene Kläger, darunter auch die<br />

kremltreue Gruppe «Russische Handelsunion<br />

der Bürger». Madonna wird wegen Blasphemie<br />

und Beschädigung der kulturellen Wurzeln St.<br />

Petersburgs angeklagt. Die Forderungen belaufen<br />

sich auf 333 Millionen Rubel, rund zehn<br />

Millionen Schweizer Franken.<br />

Die erste Anhörung wurde auf Ende Oktober<br />

angesetzt. Ein Statement der Sängerin blieb<br />

bislang aus. Es ist aber anzunehmen, dass Madonna<br />

diesem Zirkus fernbleibt.<br />

5


Dossier CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

Die schwulen<br />

Pflegeschwestern<br />

«Gay Nursing» – Das <strong>November</strong>-Dossier<br />

Von Lola Sara Arnold-Korf<br />

Einzigartig in Europa: Christoph Bucher & François Fauchs © Stefan Büchi<br />

6


CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

Dossier<br />

Im Jahre 2004 beschloss<br />

ein innovatives Schweizer<br />

Pflege-Paar Geschichte zu<br />

schreiben. «Gay Nursing»<br />

– schwule Pflegeschwestern<br />

auf Achse – soll international<br />

für Furore sorgen. Die<br />

Zürcher Christoph Bucher<br />

und François Fauchs schuften<br />

seit acht Jahren für<br />

Schwule, die sich im Pflegestadium<br />

nicht von Hetero-<br />

Pflegefachfrauen betreuen<br />

lassen wollen. Lola Sara<br />

Arnold-Korf traf die beiden<br />

Idealisten.<br />

Seit 2012 gibt es in Berlin-Charlottenburg das zweite schwule Altersheim.<br />

Das erste nahm bereits 2008 in Berlin-Pankow den Betrieb auf. Auch in<br />

der Schweiz gibt es jährlich hunderte pflegebedürftige Schwule. Die Frage<br />

nach Pflegeheimen ist jedoch begrenzt. Denn: Das Ziel jedes Einzelnen<br />

ist es, die Freiheit nicht gegen die Hausordnung einer Pflegeeinrichtung<br />

einzutauschen. Insofern lebt man lieber in gewohnter Umgebung – und<br />

im Idealfall betreut von seinesgleichen.<br />

Die gute Nachricht: Die Schweiz hält europaweit ein einziges Team dieser<br />

Art bereit: «Gay Nursing» von Christoph Bucher und François Fauchs.<br />

Die zweite gute Nachricht: Die Krankenkasse übernimmt die Kosten. Die<br />

Schweiz als Gesundheits- und Sozialkompetenz-Zentrum bietet einen<br />

einmaligen Service – ohne pralle Brieftasche und Beziehungen zum Amt.<br />

«Luxus ist allein, dass es uns gibt!», antwortet der smarte François auf<br />

die Frage der Autorin, ob sich das Angebot jeder Schwule leisten könne.<br />

Schwule und die Spitex<br />

Probleme im Umgang mit Homos gibt es auf beiden Seiten: Pflegebedürftige<br />

und Pflegekräfte. So nennt François ein Beispiel, bei dem eine<br />

Spitex es ablehnte, einen 82-jährigen Schwulen zu betreuen. Der Grund:<br />

In dessen heimischer Stube liefen von morgens bis abends einschlägige<br />

Pornofilmchen. «Das war sein absoluter Fetisch – und im Übrigen seine<br />

einzige Lebensfreude. Die stets wechselnden Pflegefachfrauen fanden<br />

das äusserst unangenehm und weigerten sich, jemals wieder zu ihm<br />

zu fahren.»<br />

Während die weiblichen ausgebildeten Fachkräfte sich angewidert aus<br />

dem Staub machten, rief die Stadt François und Christoph zu Hilfe. Die<br />

beiden nahmen den Pflegeauftrag dankend an. Und der schwule Mann<br />

dankte es ihnen: Er durfte endlich sich selbst sein. Nachdem dieser vor<br />

kurzem einen Hirnschlag hatte, suchten sie gemeinsam mit seinen Angehörigen<br />

ein Pflegeheim. Die häusliche Pflege reichte nun nicht mehr<br />

aus. Fündig wurden sie im gleichen Quartier. Das Unterfangen erweist<br />

sich jedoch als schwierig. Auch am neuen Ort zeichnen sich bereits die<br />

ersten Probleme ab. Schuld sind die Pornos. Doch bereits wurden Christoph<br />

und François vom zuständigen Pflegeteam für ein entsprechendes<br />

Coaching angefragt.<br />

Dreamteam versorgt Schwule in Pflege<br />

Kennengelernt haben sich Christoph und François vor zwanzig Jahren<br />

in der Schwulenszene – und verloren sich später aus den Augen «2003<br />

haben wir uns wieder in der Männerzone getroffen.», so Christoph. Stellt<br />

sich die Frage, wie jemand auf die Idee einer schwulen Pflegeschwester<br />

kommt? Der vor Energie strotzende François gibt zu Protokoll: «Es war<br />

mein absoluter Kindheitstraum. Die anderen wollten Lockführer oder<br />

Feuerwehrmann werden. Ich hingegen wollte schon immer in den Pflegedienst.»<br />

Dienst an der Sache. Das hört sich gut an.<br />

Aber worin lag das Quantum zur Realisierung? «In Hoch-Zeiten der Aids-<br />

Epidemie verlor ich fast meinen gesamten Freundeskreis. Spätestens dann<br />

hatte sich meine Einstellung gefestigt. Ich habe damals in der Krankenpflegeschule<br />

unterrichtet. Zuvor hatte ich meine Ausbildung zum diplomierten<br />

Pflegefachmann in Psychiatrie abgeschlossen.» Christophs<br />

Lebenslauf ist identisch. Auch er ist im selben Fach zuhause, mit zusätzlicher<br />

Erfahrung in akuter wie sozialer Psychiatrie. Na wenn das nicht<br />

eine glückliche Fügung war!<br />

Nach dem erotischen Stelldichein viele Jahre zuvor machte es endgültig<br />

«Bäng», seither sind Christoph und François ein Paar. Nachdem sich auch<br />

sonst viele Gemeinsamkeiten ergaben, wurde schnell ein gemeinsames<br />

Berufsprojekt für 24-stündiges Zusammensein entwickelt: Gay Nursing!<br />

Das idealistische und geschäftliche Konzept war schnell entworfen und<br />

fertig war das Dreamteam!<br />

Alle Wünsche werden nicht erfüllt<br />

Schwule Krankenschwestern. Das ruft doch sicherlich den einen oder<br />

anderen Fetisch-Mann auf den Plan? «Na klar. Was glaubst du, wer uns<br />

da alles anruft?!», meint Christoph nicht unamüsiert, und Partner François<br />

ergänzt: «Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Intimmassage<br />

mit Trinkgeld ist da schon die fantasieloseste Variante. Wir nehmen das<br />

sportlich und gehen nicht gleich in die Luft. Schliesslich kommen wir ja<br />

selbst aus der Szene und kennen unsere Kandidaten. Das verletzt unser<br />

Selbstwertgefühl als seriöse Pflegefachmänner HF keineswegs.» Und wie<br />

sieht es eigentlich mit pflegebedürftigen Paaren aus? François: «Paare<br />

gibt es meistens nur in Bezug auf einen pflegebedürftigen Partner. Oft<br />

ist der andere Partner noch berufstätig und froh, dass es uns gibt. Wir<br />

hatten aber auch schon Paare, wo beide pflegebedürftig waren. Und das<br />

mit ganz unterschiedlichen Behandlungsproblematiken. Das ging dann<br />

in Kombination von der physischen bis zur psychischen Betreuung. Für<br />

uns beide natürlich nie ein Problem. Dem einen wurde die Sepsis behandelt,<br />

bei dem anderen das psychische Problem. Klar, es fordert uns jeden<br />

Tag aufs Neue. Aber gerade das macht den Reiz an unserer einzigartigen<br />

Arbeit für Schwule aus.»<br />

«Gay Nursing» schreibt Geschichte<br />

Mit dem Modell «Gay Nursing» schreiben die Schweizer bis heute Geschichte.<br />

Christoph und François sind europaweit die einzigen ihrer Art.<br />

Dabei ist es doch gerade der Wunsch vieler alternder Schwuler in Würde<br />

und Anstand, ohne Heim- oder Hausordnung, zu leben und zu sterben.<br />

Ohne Frage: Viele betagte Schwule fristen in Altersheimen ein verstecktes<br />

Leben.<br />

«Ich finde die Vorstellung schrecklich, als Schwuler, von einer schlechtgelaunten<br />

«angeblichen» Pflegefachkraft gedemütigt zu werden. Es passiert<br />

nicht immer, aber leider viel zu oft. Unser tiefster Wunsch wäre<br />

es, wenn es hierzulande, aber auch im Ausland, mehr schwule Männer<br />

gäbe, die diesen Job annehmen würden. Die Nachfrage ist vorhanden<br />

und Konkurrenz gibt es gleich null.», sinniert François über die Zukunft<br />

ihres Modellprojekts. Und Christoph haut noch einen drauf: «Wir wären<br />

überglücklich, wenn es mehr von uns geben würde, denn wir sind ja logischerweise<br />

nicht jedem sympathisch. Dafür sollten sich die schwulen<br />

Parlamentarier, speziell in einer Stadt wie Zürich, aktiv einsetzen.»<br />

In purer Sympathie fällt der Autorin zum Thema nur ein Satz ein: Eine<br />

Schwalbe macht noch keinen Sommer. Also lassen wir künftig viele weisse<br />

Spitex-Tauben fliegen! «Gay Nursing» ist das Thema der Zukunft. Die<br />

demografische Entwicklung beweist, dass auch Schwule und Lesben immer<br />

älter werden. Bald braucht es viele wie Christoph und François, die<br />

sich der Sache gefühlvoll annehmen.<br />

Alle Infos unter<br />

www.gaynursing.com und www.spitex-goldbrunnen.ch<br />

7


Prominent CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

Cindy aus<br />

Mahrzahn<br />

Sie ist laut. Sie ist gross. Sie ist dick. Und sie ist<br />

pink: Cindy aus Mahrzahn. Beste Voraussetzungen<br />

also, um eine Gay-Ikone zu werden. Bis es<br />

so weit ist, begnügen wir uns mit einer Berliner<br />

Grossstadtschnauze, die derzeit als erfolgreichste<br />

Komikerin Deutschlands gilt. Ihre eigene<br />

Show auf RTL, «Cindy und die jungen Wilden»,<br />

ist ein Hit. Bei Markus Lanz und dessen etwas<br />

langatmigem Debüt mit «Wetten, dass...?» brachte<br />

Cindy als Michelle-Hunziker-Double Farbe<br />

in die Sendung (sie soll zudem nicht Schuld am<br />

Tode des Pudels sein). Nebenbei ist es eine Frage<br />

der Zeit, bis «Frau Cindy» auch die grössten Hallen<br />

füllt. Besser als Mario Barth ist sie allemal.<br />

Doch der Weg zu «Cindy aus Mahrzahn» war<br />

weit. Und damit ist nicht die U-Bahn-Fahrt vom<br />

Alexanderplatz zu den Plattenbauten gemeint.<br />

Hinter der Kunstfigur Cindy steckt Ilka Bessin,<br />

eine ausgebildete Hotelfachfrau, die nach<br />

der Wende unter langer Arbeitslosigkeit litt. In<br />

einem Spiegel-Interview gestand llka Bessin:<br />

«Plötzlich hast du keine Aufgabe mehr, du sitzt<br />

vor dem Fernseher rum und frisst. Mit jedem<br />

Pfund sank meine Chance auf einen neuen Job.<br />

So einen dicken Menschen bekommst du in der<br />

Gastronomie schwer vermittelt, und in anderen<br />

Branchen sah es nicht besser aus.». Schliesslich<br />

Dirk Bach<br />

Nicole Kidman<br />

Bald wird Lady Diana wieder zum Leben erweckt:<br />

Naomi Watts spielt in «Caught In Flight»<br />

die 1997 verunglückte Prinzessin. Die Schauspielerin<br />

gestand gegenüber der Presse, dass<br />

sie viel Respekt vor Diana habe und zuerst die<br />

Rolle nicht spielen wollte. Dank toller Gage und<br />

der Aussicht auf einen Oscar haucht Watts nun<br />

der verstorbenen Königin der Herzen neues Leben<br />

ein. Vom Zeitlichen gesegnete Adelsdamen<br />

sind ein beliebtes Projekt in Hollywood. Auch<br />

Grace Kelly wird in absehbarer Zeit wieder auf<br />

der Leinwand zu sehen sein. Wobei die spätere<br />

Fürstin von Monaco bereits vor zwei Jahren<br />

in einer Duftwasser-Werbung (computeranimiert)<br />

erstrahlte. In Oliver Dahans Film «Grace<br />

of Monaco» schlüpft Nicole Kidman in die Rolle<br />

von Gracia Patricia. Die Ähnlichkeit ist verblüffend.<br />

Der Film soll allerdings kein sogenanntes<br />

«Biopic» werden, sondern ein Polit-Drama, das<br />

sich auf das Jahr 1962 konzentriert. Damals<br />

sollte das Fürstentum von Monaco nach dem<br />

Ratschluss Charles de Gaulles von Frankreich<br />

arrondiert werden. In dieser Zeit gewann Grace<br />

Kelly den Respekt der Monegassen. Diese hielten<br />

zuerst nicht viel von der als kühl beschriebenen<br />

Schauspielerin. Heute gilt sie als National-Heilige<br />

– über den Tod im Jahre 1982 hinaus. Die<br />

Dreharbeiten zu «Grace of Monaco» haben in<br />

diesen Tagen begonnen. Neben Kidman spielen<br />

wollte Ilka Bessin selbstständig werden – als<br />

Komikerin. «Ich ging zum Arbeitsamt und sagte:<br />

‹Ich möchte mich selbständig machen als<br />

Comedian.› Meine Betreuerin pampte mich an:<br />

So eine Hampelei finanzieren wir nicht!». Eine<br />

Woche später war Cindy aus Mahrzahn in «TV<br />

total» zu sehen. Heute verdient Ilka Bessin gutes<br />

Geld. Luxus-Boutiquen kommen dennoch nicht<br />

in Frage: «Ich kaufe immer noch bei H&M, aber<br />

nur, weil ich mit meiner Statur in die meisten<br />

Klamotten aus anderen Läden nicht hineinpasse.».<br />

(dd)<br />

8<br />

Dirk Bach ist tot. Diese Meldung machte sprachlos.<br />

Mit nur 51 Jahren erlag der Schauspieler,<br />

Komiker und Moderator wahrscheinlich einem<br />

Herzleiden. Dirk Bach starb einsam in einem<br />

Hotelzimmer. In seinem Leben war er das<br />

nicht. Sein Ehemann Thomas, ein Computer-<br />

Fachmann, war seit 17 Jahren an seiner Seite.<br />

Die Öffentlichkeit bekam ihn kaum zu Gesicht.<br />

In einem älteren Bild-Interview äusserte sich<br />

Bach aber trotzdem: «Thomas wäscht, kauft ein.<br />

Er ist sehr glücklich zu Hause. Das Geld, das ich<br />

in meinem Beruf verdiene, reicht ja wirklich für<br />

mehr als zwei Menschen. Das teile ich gern mit<br />

dem Mann, mit dem ich lebe und den ich liebe.»<br />

Verliebte Worte. Keine Worte fand bis dato Hella<br />

von Sinnen. Sie galt es engste Freundin von<br />

Dirk Bach, lebte früher mit ihm in einer WG und<br />

spielte in TV und Theater an seiner Seite. Dafür<br />

veröffentlichte Hella von Sinnen in der Zeitung<br />

«Express» eine Laudatio, welche sie vor einem<br />

Jahr auf Dirk Bach gehalten hat. «Lieber Dicki,<br />

es ist wunderbar mit dir befreundet zu sein. /.../<br />

Wo du bist, ist oben. Du bist ein ernsthafter, politischer<br />

Mensch, und du bist einer der wenigen<br />

Prominenten, die immer zu ihrem Schwulsein<br />

gestanden haben. Und dafür liebe ich dich auch.<br />

Meine Damen und Herren! Liebe Freundinnen<br />

und Freunde! Dirk «Dicki» Bach!» (dd)<br />

Milo Ventimiglia (bekannt aus Gilmore Girls),<br />

Tim Roth und Frank Langella weitere Rollen.<br />

Bei einem Budget von 30 Millionen US-Dollar<br />

darf man auf das Ergebnis gespannt sein. Ein<br />

Starttermin für «Grace of Monaco» steht noch<br />

nicht fest. (dd)


CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

Prominent<br />

Malmö 2013<br />

Bauer, schwul,<br />

sucht<br />

Als der Sender 3+ die international erfolgreiche<br />

Doku-Soap «Bauer, ledig, sucht» übernahm,<br />

mutmassten wir an dieser Stelle, wie lange es<br />

wohl dauern würde, bis darin auch ein schwuler<br />

Landwirt sein Glück sucht. Nun, vier Jahre<br />

und acht Staffeln später ist es so weit. Während<br />

es zwischen Seppi und Andrea nicht gefunkt<br />

hat, während sich Fabienne und David<br />

bei einem Feuerwehreinsatz wegen eines brennenden<br />

Mähdrehschers näher kommen und<br />

während Philippe mit seiner Ansh auf der Heubühne<br />

picknickt, fahndet Bruno per Videobotschaft<br />

nach seinem Herzblatt. 28 ist er, Emmentaler,<br />

immer voller Energie, und er sucht einen<br />

Mann fürs Leben. Dieser soll mit ihm die Kälber<br />

pflegen, den Mais ernten, den Hof übernehmen.<br />

Interessierte können sich weiterhin bewerben.<br />

Schon etwas weiter fortgeschritten ist<br />

die gleichgeschlechtliche Bauernromanze im<br />

deutschen Pendant «Bauer sucht Frau». Denny,<br />

der «liebevolle Lausitzer», flirtet heftig mit<br />

Timo. Allerdings wurde inzwischen bekannt,<br />

dass ausgerechnet Denny der Grund gewesen<br />

sein soll, warum die glückliche Beziehung zwischen<br />

Veit und Philipp aus der vorherigen Staffel<br />

zerbrach. Von wegen heile Welt auf dem Lande…<br />

Immerhin schon fast selbstverständlich,<br />

dass der Bauer nicht immer eine Frau sucht.<br />

Wem das Techtelmechtel zwischen Schweinestall<br />

und Kachelofen zu kompliziert wird, der<br />

kann sich auch einfach den neuen Bauernkalender<br />

an die Wand der städtischen Wohnung<br />

hängen. Da zu sehen: Matthias, ein knackiger<br />

und offen schwuler Landwirt aus dem Emmental<br />

(Bruno, wär das nicht was?). Bleibt nur noch<br />

Amanda Lear<br />

Schlank müssen sie sein, die Laufsteg-Models,<br />

jung, überirdisch schön, faszinierend, geheimnisvoll.<br />

Amanda Lear ist alles davon. Naja, fast.<br />

Mit 73 rockte sie die Gaultier-Show in Paris im<br />

knappen pinken Badeanzug, flirtete so heftig<br />

mit den Männermodels, dass ihr 47 Jahre jüngerer<br />

Lover ganz schön eifersüchtig hätte werden<br />

können. Dass die Ikone nicht zum alten Eisen<br />

gehört, bewies sie bereits 2011, als ihr Album<br />

Mit «Euphoria» hat Loreen den Eurovision Song<br />

Contest zurück in seine wahre Heimat gebracht,<br />

nach Schweden. Nach einem zögerlichen Start<br />

hat die Euphorie auch wieder helvetische Gefilde<br />

erreicht, dank verlängerter Eingabefrist<br />

meldeten sich 180 potenzielle Kandidaten beim<br />

Schweizer Fernsehen. Viele Unbekannte einerseits,<br />

Marcello Alexander mit dem unsäglichen<br />

Schunkelschlager «Im Hotel Mama» etwa, Ma<br />

Sia mit einer genäselten Kitschballade, Tonio<br />

mit «Uf däm Planet», einer formlosen Mundart-Rocknummer.<br />

Viele allzu Bekannte auf der<br />

anderen Seite, Lys Assia, produziert von Ralph<br />

Siegel, begleitet von vier Rappern, Leo Ritzmann<br />

(mal Musicstar, heute Zumba-Trainer),<br />

Maya Wirz (mal das grösste Schweizer Talent,<br />

heute wieder Bus-Chauffeuse), Jesse Ritch und<br />

Julia Star als weitere Casting-Sternchen, mit<br />

ziemlich guten und sicher sehr gut gemeinten<br />

einfallsfreien Songs. Daneben Absurdes aus der<br />

Freak-Ecke, der Männerchor Steili Kressä mit<br />

schrägem A Capella vor Ikea-Kulisse oder Jack<br />

Stoiker mit «Die Tütsche sind blöd». Da steht<br />

die Heilsarmee fast schon als Favorit da, und<br />

einmal mehr gilt es, nicht das grösste Talent,<br />

sondern das kleinste Übel zu wählen. Am 15.12.<br />

wissen wir mehr. Wer sich durch das Gruselkabinett<br />

der Schweizer Anwärter gekämpft hat,<br />

sollte sich bis dahin mit dem brandneuen Album<br />

der Vorjahressiegerin erholen. Loreen gibt<br />

mit «Heal» sämtlichen «Douze points» recht,<br />

präsentiert eine der erfrischendsten Popscheiben<br />

seit Langem. Björksche Klanglandschaften,<br />

eine unvergleichliche Stimme und Beats für<br />

einen letzten Winter im T&M. So klingt Eurovisionseuphorie.<br />

Wenn das der Massstab ist, wird<br />

Malmö 2013 zum Meilenstein, und Switzerland<br />

bleibt mal wieder auf der Strecke. (rg)<br />

eine Frage: Wie viele Staffeln des neu von 3+ adaptierten<br />

Formats «Der Bachelor» wird es brauchen,<br />

bis neben 21 Fast-Missen auch ein Mister<br />

Gay um die Gunst des smarten Politikersöhnchens<br />

buhlen darf? (rg)<br />

«I don’t like Disco» die Top 10 der französischen<br />

Charts eroberte. Doch blenden wir zurück: Geboren<br />

1939, ungefähr, in Hongkong, vielleicht,<br />

als Frau, möglicherweise. Ihr Lover David Bowie<br />

brachte sie nach Model-Erfolgen zum Gesang.<br />

Sie wurde zur Schauspielerin, zur Disco-Queen,<br />

zur Muse von Salvador Dalí, stets umgeben von<br />

der unnahbaren Aura einer Kunstfigur. Die perfekte<br />

Drag Queen, ohne eine zu sein, die Lady<br />

Gaga der 1970er, die blonde Schwester von Grace<br />

Jones. Vielleicht stolzierte in Paris nicht Amanda<br />

Lear über den Laufsteg, sondern der Triumph<br />

der Inszenierung und der Schönheitschirurgie,<br />

vielleicht präsentierte sie uns keine Kleidung<br />

sondern den neuen Trend, als Promi zu altern,<br />

irgendwo verloren zwischen Sein und Schein.<br />

Lady Gaga, lächerliche 28, muss sich schon jetzt<br />

warm anziehen und Madonna, blutjunge 54,<br />

weiterhin ausziehen, um da mithalten zu können.<br />

Und Amanda Lear selbst? In einem Interview<br />

nach dem Laufsteg-Comeback sagte sie,<br />

sie freue sich nun darauf, nach mehreren Tagen<br />

endlich mal wieder etwas essen zu können. So<br />

bleiben vom Kampf um die ewige Jugend neben<br />

viel Applaus wohl letztlich doch nur zwei Dinge:<br />

Ein schaler Nachgeschmack und sehr viel<br />

Arbeit beim Abschminken. (rg)<br />

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CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

Gesellschaft<br />

Kopfgeld auf<br />

kreuz.net<br />

Wie kreuz.net den Tod von<br />

Dirk Bach ausschlachtet<br />

Von Daniel Diriwächter<br />

Im Oktober starb Dirk Bach<br />

mit nur 51 Jahren an Herzversagen.<br />

Die angeblich katholische<br />

Webseite kreuz.net<br />

sprach danach von «Homo-<br />

Hölle» oder «Kot-Stecherei».<br />

Nun steht die Seite selbst am<br />

Pranger. Der Bruno-Gmünder-<br />

Verlag setzte gar ein Kopfgeld.<br />

Nach der Bekanntgabe von Dirk Bachs Ableben<br />

war die Trauer bei Familie, Freunden, Kollegen<br />

und Fans gross. Noch grösser aber das Entsetzen,<br />

als die Webseite kreuz.net, welche für ihre<br />

homophoben, rechtsextremen und antisemitischen<br />

Inhalte bekannt ist, den Tod des Entertainers<br />

auf abscheuliche Weise ausschlachtete.<br />

Die Gruppierung verkündete, dass Dirk Bach<br />

nun «in der ewigen Homo-Hölle» brenne und<br />

dass er zudem ein «Kinderhasser» war. Die anonymen<br />

Redaktoren zeigten keine Spur von<br />

christlicher Nächstenliebe oder Respekt. Auszüge<br />

aus dem Text auf kreuz.net:<br />

tätig» seien. Die Website ist seit Oktober 2004<br />

in Betrieb und veröffentlicht namentlich oder<br />

anonym eingereichte Beiträge sowie eigene Beiträge.<br />

Kopfgeld auf kreuz.net<br />

Es ist nicht bekannt, welche Personen hinter<br />

kreuz.net stehen. Anzeigen aus privatem Umfeld<br />

gab es zuhauf, welche allerdings ins Nichts<br />

führten. Im Januar 2008 musste ein Ermittlungsverfahren<br />

wegen Volksverhetzung gegen<br />

kreuz.net eingestellt werden. Weil die Website<br />

im US-Bundesstaat Arizona gehostet wird und<br />

ein Rechtshilfeersuchen abschlägig beschieden<br />

wurde, gab die Staatsanwaltschaft Berlin<br />

seinerzeit bekannt: «Im Zuge der Ermittlungen<br />

ist es nicht gelungen, einen Tatverdächtigen<br />

namhaft zu machen».<br />

Der Bruno-Gmünder-Verlag in Deutschland,<br />

der u.a. Magazine wie «Männer» publiziert,<br />

setzt nun zum Gegenschlag an. Ein Kopfgeld<br />

von 15 000 Euro wurde auf die Personen hinter<br />

kreuz.net ausgeschrieben. Tino Henn, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung: «Jetzt hat das<br />

Unglaublich, aber wahr: Die Headline auf Kreuz.net<br />

«Bach starb am 1. Oktober den einsamen Tod<br />

eines reuelosen und deshalb gottverlassenen<br />

Homo-Gestörten ... Bach war ein homosexueller<br />

Sittenverderber. Es ist davon auszugehen, dass<br />

seine Unzucht ihn so früh ins Grab brachte.<br />

Homo-Perverse haben im Vergleich zur sexuell<br />

gesunden Bevölkerung eine um 20 Jahre geringere<br />

Lebenserwartung ... Nicht genug damit,<br />

dass er seine niederträchtige Kotstecherei der<br />

Papa-Mama-Baby-Ehe gleichstellen wollte. Warum<br />

der sogenannte Komiker jetzt in der Hölle<br />

brennt.»<br />

Die Online-Artikel liessen fassungslose Leser<br />

zurück. Es ist nicht das erste Mal, dass kreuz.net<br />

im Namen Gottes einen Kreuzzug gegen Schwule<br />

führt. Die Seite wird schon länger vom Deutschen<br />

Verfassungsschutz beobachtet, besonders<br />

aufgrund ihrer rechtsextremen Haltung. Doch<br />

mit den Angriffen auf den verstorbenen Dirk<br />

Bach wurde nun eine Grenze überschritten.<br />

kreuz.net ist jedoch keineswegs ein katholisches<br />

Sprachrohr. Die Deutsche Bischofskonferenz<br />

distanzierte sich schnell von kreuz.net. «Der<br />

Begriff des Katholischen wird von dieser Internetseite<br />

grob missbraucht», sagte der Sprecher<br />

der Deutschen Bischofskonferenz, Matthias<br />

Kopp.<br />

kreuz.net bezeichnet sich, laut Wikipedia, als<br />

eine «Initiative einer internationalen privaten<br />

Gruppe von Katholiken in Europa und Übersee»,<br />

die «hauptberuflich im kirchlichen Dienst<br />

Treiben dieser Katholiban eine Dimension und<br />

so viel öffentliche Aufmerksamkeit erreicht,<br />

dass jedes stillschweigende Zusehen zu einer<br />

Art Mittäterschaft werden würde.»<br />

Der Verlag hat zudem wegen Verunglimpfung<br />

des Andenkens Verstorbener, Beleidigung, übler<br />

Nachrede und Verleumdung Strafanzeige gegen<br />

den Autoren des Textes, aber auch gegen kreuz.net<br />

selbst erstattet. Die Jagd nach den Hintermännern<br />

des Portals ist eröffnet.<br />

Die Spuren verdichten sich<br />

Die Website queer.de veröffentlichte Mitte Oktober<br />

ein Interview mit dem katholischen Theologen<br />

David Berger, der bei den Ermittlungen<br />

gegen kreuz.net die Koordination übernommen<br />

hat. Bereits sind Hunderte E-Mails mit Hinweisen<br />

eingegangen. Einige sollen auf eine heisse<br />

Fährte führen. «Die Spuren zu kreuz.net verdichten<br />

sich», so David Berger. Bald werde man<br />

mit Kamerateam und Staatsanwaltschaft vor<br />

der Tür eines Verantwortlichen stehen.<br />

Höchste Zeit, denn kreuz.net wettert derweil<br />

weiter – und stellt sich als grosser «Aufklärer»<br />

dar. Der Artikel habe über eine Million Klicks<br />

verbuchen können. «Tausende von Zuschriften<br />

gingen bei der Redaktion ein. Etwa die Hälfte davon<br />

stammte von besorgten Kritikern der homosexuellen<br />

Kotstecherei.» Verfolgt man die Kommentare,<br />

erscheinen Worte wie «Hitler» oder<br />

«Mein Kampf» erschreckend schnell.<br />

11


News Schweiz CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

Sexuelle Orientierung als<br />

Schulthema<br />

Kinder und Jugendliche werden oft mit homophoben<br />

Sprüchen beschimpft. Wer dagegen<br />

etwas unternehmen möchte, kann sich<br />

in der Fachgruppe SOS Schweiz engagieren.<br />

Kinder und Jugendliche, die nicht ins Normschema passen, werden seit<br />

jeher ausgelacht, beschimpft und gemobbt. Auch homo- oder bisexuelle<br />

Jugendliche und Transmenschen werden in der Schule ausgegrenzt und<br />

schikaniert. Verschiedene Studien haben schon vor Längerem gezeigt,<br />

dass bei jungen Menschen ein Zusammenhang zwischen Selbstmordrisiko<br />

und sexueller Orientierung besteht.<br />

Grand das Interesse auf sich. Unter den Erwartungen präsentierte sich<br />

später die Spendensumme: Lediglich CHF 18 000 kamen aus Ticket- und<br />

Losverkauf zusammen.<br />

25-Jahre Stop-Aids-<br />

Kampagne<br />

Die «Love Life»-Kampagne geht in eine neue<br />

Runde: «Du kannst es nicht ewig verstecken –<br />

sprich über Geschlechtskrankheiten».<br />

Foto © Sandra Schmidt / vielbunt.org<br />

Die Fachgruppe SOS Schweiz (Sexuelle Orientierung und Schule) von<br />

PINK CROSS, LOS und fels engagiert sich für die Verankerung des Themas<br />

«sexuelle Orientierung» in den Schweizer Lehrplänen, sie realisiert einen<br />

Videofilm gegen Homophobie, sie unterstützt Besuche an den Schulen<br />

(ABQ und GLL) und betreibt das neue Internetportal www.sos-schweiz.ch.<br />

Jetzt sofort für Schnupper-Besuch anmelden<br />

Die Fachgruppe ist auf der Suche nach neuen Mitgliedern. Neben einem<br />

Engagement ist auch eine Unterstützung in der Kommunikation, in der<br />

Administration oder anderen Bereichen möglich. Interessierte melden<br />

sich bei kontakt@sos-schweiz.ch oder unter Telefon 031 372 33 00 für einen<br />

Schnupper-Besuch in der Fachgruppe an.<br />

tribute2life 2012 abgesagt<br />

Der Charity-Event vom 1. Dezember 2012<br />

im X-tra in Zürich wurde aus finanziellen<br />

Gründen abgesagt.<br />

Die tribute2life GmbH sagte im September still und leise den bevorstehenden<br />

Charity-Event «tribute2life» ab. Dieser hätte am 1. Dezember, dem Welt Aids-<br />

Tag, stattfinden sollen. Sascha Plecic, der mit der Organisation betreut wurde,<br />

bestätigte, dass «nach der Prüfung der finanziellen Ausgangslage eine<br />

solide Durchführung des Anlasses unter den gegebenen Umständen nicht<br />

möglich wäre.» Er bedauere die Absage des Events ausserordentlich, zumal<br />

er «ein grosses Engagement und einen riesigen Willen gespürt habe, um aus<br />

diesem Anlass einen tollen Event auf die Beine zu stellen.».<br />

Der erste «tribute2life»-Event fand im Dezember 2011 statt. Es sollte der<br />

Life Ball von Zürich werden und zog mit der Location im Zürcher Dolder<br />

BAG und Aids-Hilfe Schweiz stellten im Oktober die neue «Love Life»-<br />

Kampagne vor. Der Fokus richtet sich nicht mehr nur auf HIV, sondern<br />

auch auf andere Geschlechtskrankheiten. Mit dem Slogan «Du kannst es<br />

nicht ewig verstecken - sprich über Geschlechtskrankheiten» soll die Allgemeinbevölkerung<br />

darüber aufgeklärt werden, dass Schweigen im Falle<br />

einer STI zum gesundheitlichen Fiasko führen kann. In der MSM-Prävention<br />

wird hingegen schon länger darauf hingewiesen, dass (Sex-) Partner<br />

über mögliche Geschlechtskrankheiten informiert werden müssen.<br />

Genau 25 Jahre nach der Lancierung der «Stop Aids»-Kampagne wird nun<br />

die «neue» Botschaft verkündet. Beim BAG wird betont, dass die Schweiz<br />

das einzige Land sei, das die Bevölkerung seit 1987 jedes Jahr über HIV<br />

und Aids auf klärt. Die neue Kampagne ist zudem Teil des nationalen Programms<br />

für HIV und andere sexuell übertragbare Infektionen. Dessen<br />

Ziele sind ehrgeizig: Bis 2017 sollen sämtliche HIV- und STI-Infektionen<br />

halbiert werden.<br />

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12


CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

Kolumne<br />

Über sieben<br />

Ecken musst du<br />

vögeln<br />

Von Michi Rüegg<br />

Einer meiner Lieblingsforscher ist der Amerikaner<br />

Stanley Milgram. Von ihm stammen ein<br />

paar der spannendsten sozialpsychologischen<br />

Experimente und Theorien. Zum Beispiel hat<br />

er Probanden Befehle erteilen lassen, damit<br />

sie andere Menschen im Nebenzimmer vermeintliche<br />

Stromstösse versetzten. Auch als<br />

die Opfer wie am Spiess schrien – die Probanden<br />

machten weiter. Schliesslich war es ihnen<br />

so befohlen worden, rechtfertigten sie sich<br />

hernach. Aus den Erkenntnissen dieses Experiments<br />

wurden unter anderem Rückschlüsse<br />

auf KZ-Aufseher im Zweiten Weltkrieg gezogen.<br />

Menschen sind Monster, und umgekehrt.<br />

Von Milgram stammt aber auch die Theorie<br />

der «Six degrees of separation», die mich seit<br />

Facebook noch mehr fasziniert als früher. Sie<br />

sagt, dass jeder von uns mit jedem beliebigen<br />

Menschen auf der Welt über maximal sechs Bekanntschaftsbeziehungen<br />

verbunden ist. Gestern<br />

zum Beispiel habe ich erfahren, dass ich<br />

bislang nur zwei Bekanntschaftsbeziehungen<br />

von George Clooney entfernt war. Mittlerweile<br />

ist es noch eine gemeinsame Bekannte. Ich bin<br />

also so etwas wie ein guter Kumpel von Georgie<br />

(wie wir guten Kumpel von Georgie George<br />

gerne nennen).<br />

Die schwule Welt hat ihre eigene Variante von<br />

Milgrams Theorie. Hier lautet sie, dass wir<br />

über maximal fünf Verschwanzvetterungen<br />

schon mit jeder sexuell aktiven Schwuppe auf<br />

dem Planeten gepimpert haben. Begünstigende<br />

Faktoren für diese Entwicklung sind unter<br />

anderem Smartphones und Billig-Airlines. Ich<br />

nutze dieses Modell mittlerweile zum Ausbau<br />

meiner Freizeit. Statt wie früher in jeder Sekunde<br />

nach Sex Ausschau zu halten, backe ich<br />

heute Brot, mach Marmelade, lese Fantasy-Literatur<br />

oder putze die Badewanne. Alles sinnstiftende<br />

Tätigkeiten, die früher zu kurz kamen.<br />

Denn weil eh schon irgendeiner meiner<br />

vielen Bekannten, der irgendwen kennt, der<br />

wiederum einen kennt mit allen verfügbaren<br />

Männern geschlafen hat, brauche ich mir das<br />

heute nicht mehr anzutun.<br />

Die Fünfverschwanzvetterungstheorie macht<br />

sich jetzt auch das Bundesamt für Gesundheit<br />

zu nutze. Neu kann man nämlich seine Vögelkumpanen<br />

anonym darauf hinweisen, dass<br />

sie sich möglicherweise mit dem Tripper oder<br />

was in der Art angesteckt haben. In der Regel<br />

merkt der Empfänger eh nicht, von wem die<br />

Nachricht kam, weil doch so viele dafür in<br />

Frage kommen würden. Noch wird diese Möglichkeit<br />

nicht voll ausgeschöpft. Und sie birgt<br />

auch Risiken. Zum Beispiel das Risiko, dass<br />

angesichts der vielen Nachrichten regelmässig<br />

die Zürcher Handynetze zusammenbrechen<br />

werden.<br />

Wie gesagt, dumm, wer heute noch selber vögelt.<br />

Der clever Mann hat das längst via Fünfverschwanzvetterung<br />

outgesourct. Schade<br />

bloss, dass man nicht erfährt, über welche<br />

Linien man genau mit Millionen von Typen geschlafen<br />

hat. Zum Beispiel weiss ich nicht, über<br />

wie viele Ecken ich mit, sagen wir... George<br />

Clooney verschwanzvettert bin. Also angenommen,<br />

er (hüstel, hüstel) wäre schwul.<br />

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und Herbstpilzen<br />

serviert mit<br />

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Spätzli und Risotto<br />

. . . und andere Wildgerichte<br />

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13


Kino CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

Von Hobbits und<br />

Vampiren<br />

Die Kino-Highlights der Saison<br />

Von René Gerber<br />

Mit Bond die Welt retten, in<br />

Mittelerde zu neuen Abenteuern<br />

aufbrechen, sich am<br />

Strand von Eilat verlieben<br />

oder mal Voyeur spielen? Der<br />

Kinowinter hat einige unerwartete<br />

Reisen im Angebot.<br />

Im Kino beginnt der <strong>November</strong> mit einem Paukenschlag<br />

– oder genauer gesagt – mit einem bekannten<br />

Bläser-Akkord, einem verlorenen Klavier<br />

und Adeles zurückgenommener Stimme,<br />

wenn sie singt: «This is the end. Hold your breath<br />

and count to ten». Selten waren sich Kritiker so<br />

einig: So beginnt der beste Bond seit Jahren, seit<br />

die Augen zu schliessen oder weit aufzureissen.<br />

Grosse Wiedersehen stehen auf dem Programm,<br />

mit Frodo und Yossi, grosse Werke von Ozon und<br />

Tykwer, zudem zur Weihnachtszeit grosse Literaturverfilmungen,<br />

«Great Expectations» mit<br />

Ralph Fiennes und Helena Bonham Carter etwa<br />

oder «Anna Karenina» mit Keira Knightly und<br />

Jude Law. «This is the end» gilt also höchstens<br />

für den nebligen Alltag, der mal rasch verreisen<br />

darf, während man es sich im Kinosessel gemütlich<br />

macht, um den Atem anzuhalten.<br />

Der Voyeur im Haus<br />

Neben Hollywoods Actionmeistern ist auch<br />

Frankreichs Regiegenie François Ozon (8<br />

Femmes, Le temps qui reste) mit einem neuen<br />

Daniel Craig, der beste Bond seit Jahren? © pd<br />

Bella und Ihre Tochter Renesmee in Twillight: «Breaking Dawn, Part 2» © pd<br />

Jahrzehnten vielleicht. Actiongeladen, elegant<br />

nostalgisch, modern psychologisch, sexy und<br />

unwiderstehlich. Hat es nicht vor Kurzem noch<br />

geheissen, die Bond-Franchise stünde aufgrund<br />

der Wirtschaftskrise vor dem Aus? Es ist also<br />

nicht das Ende, und überhaupt gilt es, im Kino<br />

in den kommenden Monaten noch mehrmals<br />

Werk am Start. Der frustrierte Lehrer Germain<br />

müht sich ab, seinen Schülern die Literatur<br />

schmackhaft zu machen. Ein scheinbar belangloser<br />

Aufsatz über das vergangene Wochenende<br />

bringt eine verhängnisvolle Kette von Ereignissen<br />

ins Rollen, denn Claudes Beschreibung, wie<br />

er sich ins Haus eines Freundes schleicht und<br />

14


CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

Kino<br />

beobachtend in die Intimsphäre der Familie<br />

eindringt, fasziniert ihn so sehr, dass er den<br />

Jungen ermutigt, weiterzuschreiben… In üblicher<br />

Ozon-Manier besticht «Dans la maison»<br />

durch Bilder zwischen Traum und Albtraum<br />

und von Obsessionen getriebene Figuren, brillant<br />

verkörpert von Kristin Scott Thomas und<br />

Emanuelle Seigner.<br />

Dans la maison (Kinostart: 8. <strong>November</strong>)<br />

Der Vampir im Bett<br />

Nach unzähligen Schlagzeilen über die reale<br />

Liebe zwischen Kristen Stewart und Robert Pattinson<br />

kann man endlich wieder tief in die Fiktion<br />

eintauchen, und auch da ist’s nicht weniger<br />

kompliziert, obwohl sich Bella überraschend<br />

schnell an ihr neues Leben als Vampir gewöhnt.<br />

Das mit Spannung erwartete, fulminante Finale<br />

der Twilight-Saga spielt noch einmal mit<br />

sämtlichen Versatzstücken unterdrückter Leidenschaft<br />

und düsterer Romantik, mit schnulzigen<br />

Küssen und entscheidenden Schlachten.<br />

Im Lauf der Reihe haben sich die Filme von blutleerer,<br />

verwackelter Wald-Idylle zum bissigen<br />

Die Liebe in Israel<br />

Seit dem Tod seines Liebhabers lebt Yossi zurückgezogen,<br />

geht in seinem Beruf als Kardiologe<br />

auf. Als der Chefarzt ihm eine Auszeit nahelegt,<br />

reist er nach Eilat, trifft zwischen Strand und<br />

Dünen auf eine Gruppe junger Offiziere. Der<br />

lebenslustige und selbstsichere Tom, der seine<br />

Homosexualität offen lebt, reisst ihn aus seiner<br />

Isolation und zeigt ihm eine Welt, die ganz<br />

anders ist als alles, was ihn bisher geprägt hat.<br />

Das Sequel zu «Yossi & Jagger», 2003 an schwullesbischen<br />

Filmfestivals mit Preisen überhäuft,<br />

erzählt die Geschichte seiner Hauptfigur nach<br />

einem Sprung von zehn Jahren weiter. Erneut<br />

tiefgründig komisch und kitschfrei ergreifend,<br />

erneut unbedingt sehenswert und ein Beweis<br />

dafür, dass Fortsetzungen weit mehr sein können<br />

als schaler Abklatsch.<br />

Yossi (Kinostart: 13. Dezember)<br />

Das Schicksal in den Wolken<br />

Ein höchst ambitioniertes Projekt haben sich<br />

Tom Tykwer und die Wachowski-Geschwister<br />

mit dem Wolkenatlas aufgebürdet. Eine Reise<br />

durch die Schicksale von fünf Jahrhunderten,<br />

die fast unmögliche Verfilmung des Bestsellers<br />

von David Mitchell. Was mit einer einfachen Erzählung<br />

am Lagerfeuer beginnt, ufert aus in ein<br />

welt- und epochenumspannendes Epos, das von<br />

einem Sklaven 1849 erzählt, von einem Rebell<br />

2144 und allem, was irgendwo dazwischen verknüpft<br />

ist. Tom Hanks, Susan Sarandon, Halle<br />

Berry und Hugh Grant geben den Geschichten<br />

ein Gesicht, die Regisseure weben aus dem komplizierten<br />

Stoff ein bildgewaltiges Kinoereignis,<br />

das sich kaum beschreiben, sondern nur auf<br />

Grossleinwand erleben lässt. Eine echte Herausforderung,<br />

für Produktion und Publikum<br />

gleichermassen.<br />

Cloud Atlas (Kinostart: 29. <strong>November</strong>)<br />

Der Hobbit in den Auen<br />

Was für ein Wiedersehen! Frodo, Gandalf, Gollum,<br />

Legolas… Beinahe das gesamte Alphabet der<br />

Mittelerde-Figuren ist bereit für ein neues Abenteuer.<br />

Diesmal noch spektakulärer, in 3D und<br />

mit 48 statt 24 Bildern pro Sekunde. 13 Zwerge<br />

klopfen plötzlich an Bilbo Beutlins Tür und bringen<br />

das idyllische Auenleben gehörig durcheinander.<br />

Ein Schatz muss aufgespürt werden,<br />

vor langer Zeit vom Drachen Smaug gestohlen.<br />

Ermutigt von Zauberer Gandalf macht sich die<br />

bunte Truppe auf eine Reise voller Gefahren und<br />

Abenteuer. Und bald hält Bilbo das Schicksal<br />

von Mittelerde in den Händen, ist mutiger, als<br />

Die Kinobesucher reisen dank «The Hobbit» wieder nach Mittelerde © Warner Bros. 2012<br />

Hochglanz-Fantasy-Spektakel gemausert. So<br />

dürfte beim letzten Streich auch in den Bann<br />

gezogen werden, wer nicht von Beginn weg im<br />

Team Edward oder Team Jacob mitgespielt hat.<br />

Breaking Dawn – Part II<br />

(Kinostart: 22. <strong>November</strong>)<br />

er je geträumt hätte… Das lodernde Feuer rund<br />

um den magischen Ring ist definitiv erneut entfacht,<br />

für wohl mindestens eine weitere Trilogie.<br />

Für alle Fantasy-Fans ist die Kinosaison gerettet.<br />

The Hobbit – An Unexpected Journey<br />

(Kinostart: 13. Dezember)<br />

15


Nachgefragt CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

Autofellatio from<br />

Down Under<br />

Bentley Race und die Kunst,<br />

sich selbst zu vermarkten<br />

(und zu befriedigen)<br />

Von Daniel Diriwächter<br />

Die Zeiten der Hochglanz-<br />

Erotik-Filme sind passé. Private<br />

Selbstdarsteller erobern das<br />

Internet. Wie Bentley Race.<br />

Der zeigefreudige Australier<br />

beherrscht die Kunst der Autofellatio:<br />

Grundstein für eine<br />

erfolgreiche Porno-Seite. Im<br />

CR-Interview erzählt Bentley<br />

Race von seiner Arbeit – und<br />

seinem Talent.<br />

CR: Bentley, deine beiden Webseiten bestehen<br />

seit Jahren. Welche Idee stand ursprünglich<br />

dahinter?<br />

BeNTLey Race: Ich startete damit 1999. Damals war<br />

ich noch ein Escort und habe versucht, etwas<br />

Geld für eine Reise in die USA aufzutreiben. Ein<br />

Fotograf in Melbourne schoss tolle Fotos von<br />

mir und ich stellte sie mit Hilfe eines Freundes<br />

auf eine Webseite. Das stellte sich als lukrativ<br />

heraus und bald hatte ich die Möglichkeit, meine<br />

Reise anzutreten.<br />

CR: Zu Beginn waren nur Fotos von dir selbst<br />

zu sehen. Auf vielen davon sah man dich<br />

bei der «Autofellatio». War dies dein Erfolgsgarant?<br />

BeNTLey Race: Ich hatte echt nicht die geringste<br />

Ahnung, dass meine Begabung so viele Leute<br />

sehen wollten! Oft fühlte ich mich dabei ein<br />

bisschen albern. Mit einem Partner ist es doch<br />

viel besser. Aber die Fotos wurden sehr populär.<br />

Also machte ich mehr davon. Bald hatte ich<br />

zwei Webseiten. Diese wurden innert weniger<br />

Jahren weltweit bekannt. Es war verrückt, als<br />

ich in San Francisco auf offener Strasse erkannt<br />

wurde, schliesslich lebe ich doch in Australien!<br />

CR: War es nie unangenehm, dich nackt zu<br />

präsentieren?<br />

BeNTLey Race: Oh doch! Früher habe ich mein Gesicht<br />

auf Fotos unkenntlich gemacht. Heute,<br />

Bentley Race, der smarte Surferboy © Bentley Race 2012<br />

16


CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

Nachgefragt<br />

ben (lacht!). Und ich mag gut bestückte Männer.<br />

Was auch super ankommt. Ich bin immer auf<br />

der Suche nach Typen mit einem grossen Penis.<br />

Sie sehen vor der Kamera gut aus und es macht<br />

Spass, mit solchen Männern zu arbeiten. Egal,<br />

ob vor oder hinter der Kamera. Ende Jahr werde<br />

ich nach Europa reisen und hoffe, noch mehr<br />

solche Jungs zu finden!<br />

CR: Wo findest du deine «Models»?<br />

BeNTLey Race: Viele finde ich in schwulen Chat-<br />

Foren. Und einige werden mir auch über andere<br />

Models vermittelt. Ich bevorzuge Männer,<br />

die bereits Nacktfotos von sich haben. Sie sind<br />

ganz wild darauf, in einem Porno-Film dabei zu<br />

sein. Und natürlich kriege ich viele E-Mails und<br />

muss oft auch erklären, dass die Arbeit einen<br />

seriösen Aspekt hat. «Bentley Race» hat einen<br />

hohen Standard.<br />

CR: Wie können wir uns den Ablauf eines<br />

Shootings vorstellen?<br />

BeNTLey Race: Generell wird jedes Shooting für Fotos<br />

und Videos benutzt. Ist es eine Solo-Nummer,<br />

dann sind nur das Model und ich im Raum. Bei<br />

Duos oder Gruppen sind wir zwei Kameramänner.<br />

Meistens dauert es zwei Stunden für den<br />

Film, und zwei weitere für Fotos. Ich habe klare<br />

Ideen und meine Darsteller werden vorher informiert.<br />

Falls es nicht klappt, kann es vorkommen,<br />

dass ich das Shooting abbreche.<br />

CR: Wo werden die Szenen gedreht?<br />

BeNTLey Race: Die meisten Szenen werden in meinem<br />

Appartement gedreht, in Hotels rund um<br />

Melbourne, aber auch draussen an einsamen<br />

Stränden. Ich liebe Outdoor-Shootings! Sie sind<br />

immer interessant und am Ende schöner als solche<br />

im Schlafzimmer. Wann immer es das Wetter<br />

erlaubt, versuche ich, draussen zu arbeiten.<br />

CR: Viel Sex birgt auch viele Risiken. Sind HIV<br />

und STI bei dir ein Thema?<br />

BeNTLey Race: Die Hälfte meines Repertoires besteht<br />

aus Solo-Szenen, da spielt das keine Rolle.<br />

Für die anderen Szenen gebe ich keine Regeln<br />

vor. Aber wir erklären, dass wir eine gesunde<br />

Einstellung zu Körper und Gesundheit erwarten.<br />

Am Ende sind die Models selbst verantwortlich<br />

und sprechen sich dabei ab. Ich persönlich<br />

bevorzuge einen Gummi. Aber es ist wahr: Bareback-Szenen<br />

sind der Renner.<br />

CR: Zu guter Letzt, werden dich deine Reisen<br />

in die Schweiz führen?<br />

BeNTLey Race: Ich würde sehr gerne die Schweiz<br />

bereisen und bei euch ein paar Shootings machen.<br />

Vorerst aber besuche ich Berlin, Paris und<br />

Barcelona. Dort warten viele Männer nur darauf,<br />

um sich vor meiner Linse auszuziehen. Aber<br />

ich bin mir sicher, dass die Schweiz auch viele<br />

hübsche Typen hat!<br />

www.bentleyrace.com<br />

www.bentleyrace.com/blog<br />

Action beim Porno-Dreh in Melbourne © Bentley Race 2012<br />

wenn mich Männer auf eine komische Art und<br />

Weise ansehen, frage ich mich, ob sie mich<br />

nackt gesehen haben. Nur die wenigsten sagen<br />

in so einem Fall «Hallo». Vielen ist es wohl auch<br />

peinlich, weil sie auf einer Porno-Seite gesurft<br />

haben. Meine Kollegen im Büro – ich habe noch<br />

einen ganz normalen «9-to-5» Job – haben meine<br />

Webseite schon gesehen und wissen, was ich tue.<br />

Aber sie sind sehr diskret.<br />

CR: Ich dachte, BentleyRace.com ist eine Vollzeitbeschäftigung?<br />

BeNTLey Race: Ich betreibe die Seite immer noch<br />

privat. Im «normalen» Leben habe ich eine Arbeit<br />

als IT-Supporter. Das hält mich auch auf<br />

Trab. Und ich bin mir auch gar nicht so sicher,<br />

ob ich nur noch Pornos machen möchte. Momentan<br />

gefällt mir mein Leben sehr. Und ich<br />

geniesse jedes Shooting!<br />

CR: Du bist vermehrt im Hintergrund, andere<br />

Jungs ziehen nach und werden von dir gefilmt.<br />

Wer oder «was» wird oft angeklickt?<br />

BeNTLey Race: «Sports Gear» ist am beliebtesten.<br />

Egal, ob mit mir oder mit anderen Jungs. Glücklicherweise<br />

deckt sich das mit meinen Vorlie-<br />

Dieses Interview wurde in englischer<br />

Sprache sowie schriftlich geführt.<br />

Bentley Race<br />

Bentley Race ist gebürtiger Australier und sesshaft<br />

in Melbourne. Sein wirklicher Name will<br />

er aus offensichtlichen Gründen nicht bekannt<br />

geben. Er startete seine Webseite www.bentleyrace.com<br />

im Jahr 1999. Bentley benutzte seine<br />

Webseite zudem, um als Escort auf mögliche<br />

Kunden zu treffen. Laut eigener Aussage erwies<br />

sich dieses Vorhaben als Flop. Nicht aber die<br />

Webseite selbst. Sie avancierte schnell zum langlebigen<br />

Hit im Internet Porno-Business. Nicht<br />

zuletzt deshalb, weil Bentley Race sich gerne<br />

freizügig zeigte und sich selbst oral befriedigen<br />

kann. Immer mehr zieht es ihn hinter die Kamera.<br />

Mittlerweile stehen nicht nur Australier,<br />

sondern auch zeigefreudige Männer diverser<br />

Länder Schlange um mit ihm oder vor ihm Filme<br />

oder Fotos zu machen. Bentley Race betreibt<br />

die Seite noch immer als Hobby – ein lukratives.<br />

Sein Online-Portal gilt mittlerweile als Nummer<br />

1 des Metiers in Australien.<br />

17


Szene CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

Parties und<br />

Events<br />

Celestial<br />

Late Afterhours @ Aaah!<br />

Die dritte «celestial late afterhours @ Aaah!» startet<br />

am 4. <strong>November</strong> ab 4.00 Uhr, eine explizit<br />

schwule Afterhour-Party mit den DJs Thomi B<br />

(laby, utopia, kinky) und Willi P (family affairs).<br />

Es ist die einzige Party in Zürich, wo «naked<br />

cocks and gay sex are welcome» gilt, und die<br />

mindestens bis 12.00 Uhr dauert. Die Lokalität<br />

mit Darkroom und Fumoir ist wie geschaffen<br />

dafür und ist bequem nach der Angels-Black-<br />

Party im Volkshaus zu erreichen. For gays and<br />

friends – andere werden eh nicht kommen – zu<br />

gross die Furcht vor Männern & Boys, welche<br />

dem Sound, dem Zusammensein, der Wollust<br />

und anderen Schwulitäten frönen – erlaubt ist,<br />

was nicht stört!<br />

Celestial late afterhours @ Aaah!<br />

Sonntag, 4. <strong>November</strong> 2012. ab 4.00 Uhr<br />

Club AAAH!, Marktasse 14, 8001 Zürich<br />

www.celestial.ch<br />

«Lola Couture»<br />

Zweite Party im <strong>November</strong><br />

Seit Oktober veranstaltet Lola Sara Arnold-Korf<br />

eine neue monatliche Partyreihe im Bazillusclub.<br />

Es ist eine Mixtur aus Berlin und Zürich,<br />

eine Mischung aus Transen-Show und Party, aus<br />

schwul und hetero, lesbisch und transgender.<br />

Der Eintritt von 15 Franken ist moderat – Lolas<br />

Facebook-Freunde (Lola Couture oder Lola Sara<br />

Arnold-Korf) zahlen ohnehin nur 9 Franken. Das<br />

Thema der <strong>November</strong>-Party heisst: «Pupsi! Sei<br />

kein Frosch, pups mit!» Mit dem Pianisten Linus<br />

Fessler singt Lola live alte Lieder von Marlene<br />

Dietrich, Zarah Leander und Hildegard Knef.<br />

«Lola Couture»<br />

Nächste Parties; Freitag, 9.<strong>November</strong>,<br />

Samstag, 15. Dezember, jeweils ab 21.00 Uhr,<br />

Bazillusclub, Ausstellungsstr. 21, 8005 Zürich<br />

Zwei Jahre (mis)<br />

behave<br />

Geburtstagsparty in Frieda’s<br />

Büxe<br />

Normalerweise bringt man behave mit<br />

dem Donnerstagabend in Verbindung. Zur<br />

Jubiläums feier anlässlich des zweiten Geburtstages<br />

kehrt das Label zurück in Frieda’s Büxe,<br />

wo behave vor zwei Jahren entstanden ist. Um<br />

auch ordentlich und kräftig zu feiern, findet der<br />

Geburtstag an einem Freitag statt, so dass zumindest<br />

die meisten am nächsten Tag ausschlafen<br />

können. Schliesslich ist der Kult-Club beim<br />

Albisriederplatz berühmt für seine langen und<br />

ausschweifenden Parties.<br />

Für den richtigen Ton sorgen an der Geburstagsfeier<br />

Jon Michalsky aus München und DJ Emre,<br />

den man bereits von den behave-Parties kennt.<br />

(mis)behave@büxe<br />

Freitag, 9. <strong>November</strong> 2012, ab 23.00 Uhr<br />

Frieda’s Büxe, Friedaustr. 23, 8003 Zürich<br />

www.misbehave.ch, www.friedasbuexe.ch<br />

Rollkoffer fährt in<br />

die Berge<br />

Angesagt sind Trachten,<br />

Alpgwändli und Skianzüge<br />

Der Rollkoffer fährt am 10. <strong>November</strong> 2012 mit<br />

den bekannten Zürcher Underground DJs Lexfinger,<br />

Sonik und Bang Goes in die Berge und<br />

lässt Heidi und Peter die Alp abtanzen! Unterstützung<br />

bekommen sie aus der fernen Stadt<br />

von DJ Joram (Unite Berlin). Rucksack packen<br />

und Wander- beziehungsweise Tanzschuhe<br />

montieren und ab in die Berge! Neu findet die<br />

Rollkoffer-Party am Samstag statt. Der Pfingstweide-Klub<br />

verfügt über ein grosses Fumoir.<br />

Rollkoffer @ Pfingstweide Klub<br />

Samstag, 10. <strong>November</strong> 2012, ab 23.00 Uhr<br />

Pfingstweidestrasse 12, 8005 Zürich<br />

www.pfingstweide.ch<br />

T&M-Countdown<br />

Die letzten 100 Tage an der<br />

Marktgasse<br />

Am 16. <strong>November</strong> startet der Countdown für die<br />

letzten 100 Parties. Denn an diesem Abend sind<br />

18


CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

Szene<br />

es noch genau 100 Tage bis das T&M seine Türen<br />

an der Marktgasse schliesst. Und es beginnt<br />

die Aktion «Dein T&M – alles muss weg!» Am 24.<br />

Februar werden sich die Türen des T&M an der<br />

Marktgasse definitiv und für immer schliessen.<br />

Das T&M in dieser Form und an diesem Ort<br />

wird nach über 25 Jahren Geschichte sein. Viele<br />

Schwule und auch Nichtsoschwule verbinden<br />

mit diesem Ort zahlreiche Erinnerungen. Die<br />

Aktion ermöglicht den Gästen, ein Souvenir<br />

aus dem Club mit nach Hause zu nehmen – sei<br />

es nun ein Barstuhl, ein Cüpliglas, ein Sektkübel,<br />

Memorabilien von Stars, Sternchen und<br />

Pornodarstellern, Mobiliar aus dem Hotel, eine<br />

Discokugel, ein Andreaskreuz oder gleich der<br />

ganze Darkroom: alles muss weg. Das heisst: fast<br />

alles. Ein paar Sachen werden auch den Weg in<br />

den neuen Club schaffen.<br />

Das Erinnerungsstück kann man sich mittels<br />

Marken ergattern, die während des Countdowns<br />

der letzten 100 Parties zu jedem Eintritt<br />

(also jeweils freitags und samstags) vor 24.00<br />

Uhr abgegeben werden. Gleich fünf Marken gibt<br />

es an folgenden Daten: 23. und 30. <strong>November</strong>, 1.<br />

und 15. Dezember. 10 Marken erhält, wer am<br />

31. Dezember bereits vor 23.00 Uhr zur Silvesterparty<br />

kommt. Ende Februar können dann<br />

die Gegenstände aus dem Club ausgesucht und<br />

abgeholt werden.<br />

Party zum Countdown-Start<br />

Freitag, 16. <strong>November</strong> 2012, ab 22.00 Uhr<br />

T&M, Marktgasse 14, 8001 Zürich<br />

www.tundm.ch<br />

25 Jahre T&M<br />

Die grosse Dreitage-Feier<br />

Das T&M wird 25 Jahre und feiert seinen definitiv<br />

letzten Geburtstag an der Marktgasse. So<br />

etwas wird natürlich ein ganzes, langes Wochenende<br />

gefeiert werden. Mit dem Besuch von<br />

Cazal als Dame Edna aus Hamburg ist der Donnerstag<br />

auch gleich einer der Höhepunkte der<br />

Dreitage-Feier. Dies lässt sich Hausdame Tamara<br />

nicht entgehen und bringt jede Menge knackiger<br />

Boys aus Paris, Berlin und Barcelona mit.<br />

Aus Spanien reist extra Thomy Schallenberger<br />

an und legt als DJ auf. Ein Wiedersehen gibt es<br />

auch mit dem international bekannten Sänger<br />

Alessandro Cipriano. Seine letzte Show absolvierte<br />

er im T&M 1994 (damals noch unter dem<br />

Namen André Gloor).<br />

Nebst freiem Eintritt, einem Welcome-Drink<br />

und Tapas erwartet die Besucher eine übergrosse<br />

Geburtstagstorte. Gefeiert wird dann<br />

zu Schlager und Clubcharts im T&M sowie zu<br />

House im AAAH! Kamerascheue sollten diesen<br />

Abend vielleicht meiden, denn es werden Aufnahmen<br />

für den T&M-Kinofilm gemacht!<br />

T&M-Geburtstagsparty<br />

Donnerstag, 22. <strong>November</strong> 2012, Freitag, 23.<br />

<strong>November</strong> 2012, Samstag, 24. <strong>November</strong> 2012,<br />

jeweils ab 22.00 Uhr<br />

T&M, Marktgasse 14, 8001 Zürich<br />

www.tundm.ch<br />

Club Goldenes<br />

Schwert<br />

Pre-Opening Party<br />

Zürich erhält einen neuen Gay Club! Zumindest<br />

fast: Bis zur Schliessung der Gebäude an<br />

der Marktgasse 14 (T&M, Aaah!, Pigalle Bar und<br />

Hotel) wird das Hotel jeweils am Samstag zum<br />

Club Goldenes Schwert. Der Pop-Up-Club bietet<br />

seinen Gästen einen eigenen Zugang durch die<br />

Rezeption, separate Garderobe wie auch eine<br />

eigene Bar in einer Suite und einen kleinen<br />

Dancefloor. Die Hotelzimmer stehen den Gästen<br />

offen zum Cruisen, Loungen und Chillen.<br />

Zudem steht den Gästen auch das Angebot der<br />

Clubs T&M und Aaah! zur Verfügung wie auch<br />

umgekehrt.<br />

Auch wenn noch nicht ganz alle Räume des<br />

Hotels zur Verfügung stehen, sorgen die Labels<br />

Boyahkasha, behave und Cityboy an der Pre-<br />

Opening Party dafür, dass das Hotel am 24. <strong>November</strong><br />

seinem neuen Zweck übergeben wird.<br />

Schliesslich ist an diesem Wochenende ja auch<br />

der 25. Geburtstag des T&M.<br />

Für die Musik sorgen im Goldenen Schwert die<br />

bekannten DJs Don Ramon (Frieda’s Büxe), Angel<br />

O (Jack, Angels) und Zör Gollin (Boyahkasha),<br />

während im T&M DJ Q-Bass und im Aaah! DJ José<br />

Parra die Besucher zum Tanzen bringt.<br />

Pre-Opening Party<br />

Samstag, 24. <strong>November</strong> 2012<br />

Hotel Goldenes Schwert,<br />

Marktgasse 14, 8001 Zürich<br />

www.facebook.com/GoldenesSchwert<br />

18 Jahre<br />

Paragonya<br />

Geburtstagsparty mit heissen<br />

Models<br />

Die Sauna mitten in Zürichs Altstadt wird erwachsen<br />

und feiert am 23. <strong>November</strong> mit seinen<br />

Gästen den 18. Geburtstag. Hierzu werden auch<br />

die Models der aktuellen Werbekampagne aus<br />

Berlin, Hamburg, London und Paris eingeflogen.<br />

Zwischen 14.00 Uhr und 18.00 Uhr verwöhnen<br />

sie die Gäste mit einem Welcome-Drink, einer<br />

Dance-Show und einer wasserblauen Geburtstagstorte.<br />

Wer immer schon mal ein Model verschlingen<br />

wollte, kann es hier tun. Die Torte<br />

wird nämlich geziert vom Ebenbild der Models<br />

aus Marzipan. Danach stürzen sich die Models<br />

selber ins Saunavergnügen bis 23.00 Uhr. Wer<br />

danach noch nicht genug hat, erhält einen Gutschein<br />

und kann damit gratis im T&M oder im<br />

Pigalle weiterfeiern. Paragonya-Gäste erhalten<br />

dort sogar noch einen weiteren Welcome-Drink<br />

(Bier, Wein oder alkoholfreies Getränk).<br />

18 Jahre Paragonya<br />

Freitag, 23. <strong>November</strong> 2012<br />

Paragonya Wellness Club<br />

Mühlegasse 11, 8001 Zürich<br />

www.paragonya.ch<br />

Kiki<br />

Neues Gay-Partylabel in<br />

Zürich<br />

Vorgelebt haben es die Scissor Sisters mit ihren<br />

Clips zu «Let’s Have A Kiki», welche sich viral<br />

19


Szene<br />

über die Welt ausgebreitet haben und für ein ganz besonderes Lebensgefühl<br />

stehen. Und eben dieses Feeling soll nun auch im schwulen Nachtleben<br />

Einzug halten. Dazu wagen sich jeweils lokale DJ-Grössen in schwules<br />

Gefilde: So machen Regional Liga, Andreas Ramos, Marco De Rosa sowie<br />

Juen & Bach den Auftakt zum Opening am 30. <strong>November</strong>. Fantasievolle<br />

Deko und schräge Performances sind gesetzt, und mitten drin: BlackCat<br />

und seine Crew. Seit inzwischen rund fünf Jahren tanzt BlackCat durchs<br />

Zürcher Nightlife und mit «Kiki» tritt er nun erstmals als Host einer eigenen<br />

Partyreihe in Erscheinung. Als künftige Heimat hat sich das Label<br />

die Pfingstweide in Zürich ausgesucht<br />

Am 30. <strong>November</strong> 2012 geht’s los, und danach geht’s im 2-Monate-Rhythmus<br />

weiter. Underground meets Freak Chic.<br />

Kiki<br />

Freitag, 30. <strong>November</strong> 2012, ab 22.00 Uhr<br />

Pfingstweide, Pfingstweidstrasse 12,<br />

8005 Zürich<br />

www.yourKIKI.ch, www.pfingstweide.ch<br />

Georgette Dee<br />

«ein Abend zum Welt-AIDS-Tag» im Schauspielhaus<br />

Basel<br />

Georgette Dee & Terry Truck kommen mit ihrem Programm «Schöne<br />

Lieder» nach Basel. «Ein Abend zum Welt-AIDS-Tag» lädt Deutschlands<br />

grösste lebende Diseuse ins Schauspielhaus Basel. Eine würdige Premiere<br />

der Benefiz-Veranstaltung zugunsten der Aids-Hilfe beider Basel. «Die Veranstaltung<br />

konzentriert sich weniger auf das NEIN zur Infektion als auf<br />

das JA zum Leben, welches Ersteres nach wie vor voraussetzt», sagt Daniel<br />

Stolz, Geschäftsleiter der Aids-Hilfe beider Basel, «es ist eine grosse Freude,<br />

dass der Abend dank grosszügiger Spenden von privater Seite, aber<br />

auch dank dem Entgegenkommen aller Mitwirkenden zustande kommt!<br />

Georgette Dee trifft mit ihren Liedern und ihrer Stimme immer genau<br />

dahin, wo die Ränder verschwimmen, wo Lust und Verzweiflung zugleich<br />

wohnen und es Herzenswärme, spielerische Fantasie und Pragmatismus<br />

zugleich braucht, um das Leben zu bestehen. «Ein Abend zum Welt-AIDS-<br />

Tag» verspricht also, eine lustvolle Veranstaltung mit Unterhaltungswert<br />

auf hohem Niveau zu werden. Sie soll aber auch die Thematik HIV und<br />

AIDS im positiv assoziierten Kontext unter näher oder ferner Betroffene,<br />

Solidarisierende und Interessierte bringen. Initiant und Veranstalter des<br />

Abends ist Johannes Sieber, der unter anderem auch für das GayBasel-<br />

Schiff verantwortlich zeichnet<br />

Der Abend beginnt um 19.00 Uhr mit einem Apéro und einer Benefiz-<br />

Suppe. Im Anschluss an Georgette Dees «Schöne Lieder» lädt DJ Angelo<br />

16.11.12 - 24.02.13 – DIE LETZTEN 100 TAGE IM T&M – NOCH 100 PARTYS<br />

#100<br />

FREITAG - 16.11.12 - Club T&M - ab 22.00 UHR<br />

COUNTDOWN – NOCH 100 PARTYS<br />

DJ Groovemaster (Clubhits, Dance, Pop, Charts) im T&M<br />

DJ José Parra (House, Progressive, Electro) im AAAH!<br />

WIR VERSCHENKEN DAS T&M – ALLES MUSS WEG!<br />

Hold dir dein Lieblingsstück aus unserem Haus nach Hause! Mit jedem<br />

bezahlten Eintritt vor 24 Uhr erhältst du eine Wertmarke, mit der du dir im<br />

Februar ein Souvenir mit nach Hause nehmen kannst.<br />

Infos auf facebook.com/tundmclub<br />

&<br />

EIN<br />

KULT<br />

STÜCK<br />

und DJ Retrogressive zur Afterparty mit originaler Musik aus den 70er-,<br />

80er- und 90er-Jahren im Foyer des Schauspielhauses.<br />

Ein Abend zum Welt-AIDS-Tag, Samstag, 1. Dezember 2012<br />

Benefiz-Suppe ab 19.00 Uhr, «Schöne Lieder», 20.00 Uhr<br />

Schauspielhaus Basel, Steinentorstrasse 7, 4051 Basel<br />

Vorverkauf: Theater Basel, www.theater-basel.ch<br />

Infos: www.weltaidstag-basel.ch<br />

Das T&M Haus hat bis Ende Februar 2013 jeden Tag eine offene Tür!<br />

Achtung: bei dieser Veranstaltung werden Aufnahmen für den T&M-Kinofilm gemacht. Mit ihrem<br />

Erscheinen erlauben Gäste der Filmgesellschaft, das aufgenommene Filmmaterial zu verwenden.<br />

Marktgasse 14, 8001 Zürich<br />

www.tundm.ch<br />

20


CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

Lifestyle<br />

Beauty<br />

Essenze by Ermenegildo<br />

Der beste – oder besser gesagt – die besten Düfte der Saison liefert uns unbestritten das italienische<br />

Luxuslabel Ermenegildo Zegna! Mit unglaublichen fünf neuen Essenzen nimmt<br />

uns Zegna auf eine aufregende und verführerische Reise mit. Sinnlich und maskulin: Italian<br />

Bergamot. Modern und frisch: Sicilian Mandarin. Elegant und luxuriös: Javanese Patchouli.<br />

Kräftig und urban: Indonesian Oud. Und unerhört sexy und cool: Florentine Iris! <br />

Essenze ist eine exklusive Zusammenstellung von fünf Signature Düften – jeder geprägt<br />

von einem edlen und markanten Rohstoff besonderer Herkunft. Anspruchsvoll verlesen,<br />

brillant komponiert – eben wie edelste massgeschneiderte Konfektion. Unser Favorit!<br />

Exklusiv ab Dezember erhältlich für CHF 260.00, bei Ermenegildo Zegna, Bahnhofstrasse<br />

25 oder bei Jelmoli in Zürich.<br />

Freedom by Tommy Hilfiger<br />

Immer wieder überrascht uns das amerikanische Lifestyle-Label Tommy Hilfiger. Aktuell mit seinem<br />

neuen Duft: Freedom for Men. Der Duft verkörpert das Gefühl von Freiheit und ist eine Art Ode<br />

an das Leben. Die Kopfnote des neuen Duftes besteht aus Basilikumblättern und Veilchen, Wacholder<br />

und Muskatellersalbei und sorgt so für eine angenehme Frische. Weisser Pfeffer und Ingwer stehen<br />

für Würze und zusätzliche Frische, während Orangenblüten und Koriander mit salzig-sonnigen<br />

Duftnoten angereichert sind. Vetiver und Sandelholz verströmen eine sexy-sinnliche Note.<br />

Der Mann, der Freedom trägt, ist ein perfekter Gentleman, jedoch mit rebellischem Geist und einer<br />

erfrischenden Portion Humor. Neben Eau de Toilette gibt es auch ein Body Wash und einen Deospray.<br />

Ab sofort im Handel, Eau de Toilette 100ml für CHF 100.00<br />

Instant Skin Booster by Lab Series<br />

Der moderne Mann von heute ist vielbeschäftigt und lässt keine Party aus. Mit der Zeit aber hinterlässt ein hektischer<br />

Lebensstil seine Spuren auf der Haut. Irritationen, Rötungen und Schwellungen zählen zu den Hauptanliegen gestresster<br />

Männer. Skincare for Men lanciert nun den neuen Lab Series Instant Skin Booster, ein klinisch erprobtes<br />

Hightech-Serum, das überbeanspruchte und gestresste Haut sowohl kurz- als auch langfristig wieder ins Gleichgewicht<br />

bringt. Dank der zweifachen Wirkungsweise, von innen nach aussen und von aussen nach innen, sieht die<br />

Haut im Nu wieder frisch aus und fühlt sich auch so an: Schwellungen im Bereich der Augen werden gemindert,<br />

Rötungen verringern sich und die Hautoberfläche wird geglättet und sieht wieder jünger aus. Das Serum morgens<br />

und abends nach der Reinigung sorgfältig auf das Gesicht auftragen.<br />

Lab Series Skincare Instant Skin Booster ist ab sofort in Fachgeschäften für CHF 55.00 erhältlich.<br />

Skinperfect Primer by Dermalogica<br />

Gesunde Haut ist schöne Haut – diesem Grundsatz bleibt Dermalogica auch beim neusten Produkt treu.<br />

Der Skin Perfect Primer SPF 30 sorgt durch innovative Wirkstoffkomplexe nicht nur für einen ebenmässigen<br />

Teint er regt gleichzeitig die Kollagenproduktion an und verleiht einen luxuriösen Schein. Sein<br />

Lichtschutzfaktor schützt vor schädlicher UV-Strahlung, der Hauptursache vorzeitiger Hautalterung. Samtweiche<br />

Silikone und Sojaproteine glätten feine Linien, Perlenpuder und natürliche Erdmineralien<br />

verleihen der Haut eine gesunde Leuchtkraft und helfen, dem persönlichen Hautton<br />

gerecht zu werden. Der Primer kann alleine über den Moisturizer verwendet<br />

werden – zur sichtbaren Weichheit und Leuchtkraft –<br />

oder nach dem Moisturizer zur Auffüllung feiner Linien.<br />

In der Entwicklung wird auf Tierversuche verzichtet und<br />

alle Produkte von Dermalogica sind frei von künstlichen<br />

Duft- und Farbstoffen. <br />

Bei deiner Kosmetikerin oder im Globus für CHF 89.40<br />

21


Fotostrecke CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

Photographer<br />

Peter Werner<br />

Geboren in Bayern zog es Peter Werner Ende<br />

der 1980er-Jahre
nach Berlin, wo er eine Schauspielausbildung<br />

machte.
Später ging er nach<br />

Los Angeles und entdeckte
seine wahre Leidenschaft:<br />

die Arbeit hinter der
Kamera.<br />

2002 begann er sein Fotografie-Studium<br />

und
etablierte sich als Fotograf für Künstlerportraits.<br />

2009
begann er in San Francisco mit<br />

der «Me and My Idol»-
Serie, die auf beiden Seiten<br />

des Atlantiks Wellen
schlug. Die Arbeiten<br />

dieses Projekts sind auch als Fotobuch erhältlich.<br />

Es zeigt Männer, die sich aufwändig aufgefummelt<br />

vor den Ikonen unserer Zeit verneigen.<br />

Peter Werner lebt und arbeitet in Berlin und
Kalifornien.<br />

www.wernerimages.com<br />

www.peterwernerimages.com<br />

22


CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

Kapitel Titel<br />

23


Community CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

PinkPanorama 2012<br />

Ralf König ist Stargast beim lesbischwulen Filmfestival<br />

in Luzern<br />

Von Martin Ender<br />

«Keep The Lights On»: Eric (Thure Lindhardt) und der junge Anwalt Paul (Zachary Booth) ©: Pink Panorama<br />

28


CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

Community<br />

Vom 15. bis 21. <strong>November</strong><br />

findet in Luzern das lesbischwule<br />

Filmfestival Pink-<br />

Panorama statt. Die Organisatoren<br />

des Festivals<br />

stellen gerade bei den<br />

schwulen Filmen eine neue<br />

Qualität fest. Es gehe heute<br />

nicht mehr «nur» um das<br />

Schwul- oder Lesbischsein,<br />

sondern um Geschichten,<br />

in denen es eben vorkommt,<br />

dass mal ein Mann mit einem<br />

Mann oder eine Frau<br />

mit einer Frau ins Bett geht.<br />

Lesbischwule Filme sind mitlerweile allgemeines Kulturgut: Filme, die<br />

Menschen bewegen, Filme, die einfach gut sind, die Kraft ausstrahlen<br />

und uns menschliche Schicksale aus aller Welt nahebringen. Viele der Geschichten,<br />

die dieses Jahr im «stattkino» laufen, sind einfach Geschichten<br />

aus dem Leben von Menschen, die lieben oder auch hassen. Dass die Menschen<br />

darin schwul oder lesbisch sind, ist meist kaum das Hauptthema.<br />

«Keep The Lights On»<br />

So eine «Geschichte aus dem Leben» wird auch in «Keep The Lights On»<br />

erzählt. Ein Mann in Manhattan liegt halbnackt auf dem Bett und wählt<br />

verschiedene Telefonnummern, bis er ein passendes Sex-Date gefunden<br />

hat. Als es zur ersten Begegnung von Eric mit seinem Date Paul kommt,<br />

entlädt sich eine Leidenschaft, die zunächst ohne Zukunft scheint. Zwei<br />

Jahre später teilen die beiden Männer jedoch ihr Zuhause und ihren Alltag.<br />

Eric ist Dokumentarfilmer, während Paul als Anwalt einem geregelten<br />

Berufsleben nachgeht. Doch Paul ist labil und reisst immer wieder<br />

aus. Zwischen Gesprächen, Sex und Drogen ringen sie um einen gemeinsamen<br />

Lebensrhythmus, doch Süchte und Zwänge lassen ihre Partnerschaft<br />

immer wieder entgleisen. Von der ersten Einstellung an nähert<br />

sich Regisseur Ira Sachs seinem Männerpaar mit aufrichtiger Intimität.<br />

Mit der wachsenden Instabilität ihrer Freundschaft und Liebe zeichnet er<br />

ein schonungsloses Bild menschlichen Miteinanders in unserer Zeit. Das<br />

amerikanische Drama hat dieses Jahr an der Berlinale den Teddy Award<br />

in der Kategorie «Bester Spielfilm» bekommen.<br />

«Kyss mig»<br />

Zum Festivalauftakt gibt es ein kleines schwedisches Kunstwerk mit wunderschön<br />

komponierten Bildern: «Kyss mig». Dieser Eröffnungsfilm des<br />

Festivals ist seit fast zehn Jahren der erste schwedische Film mit einem<br />

lesbischen Thema. Mia, Mitte dreissig, besucht ihren Vater, um ihm von<br />

ihrer anstehenden Hochzeit mit dem beruflich erfolgreichen Tim zu berichten.<br />

Doch auf dem feuchtfröhlichen Familienfest trifft Mia auf Frida,<br />

die Tochter der neuen Verlobten ihres Vaters. Frida lebt offen lesbisch.<br />

Die beiden Frauen, die Stiefschwestern einer neu zusammengefügten<br />

Patchwork-Familie sind, kommen sich näher. Schon bald verbringen sie<br />

unvorhergesehen ein Wochenende im Sommerhaus der Familie – und<br />

fühlen sich leidenschaftlich zueinander hingezogen. Doch ihre heimliche<br />

Liebschaft fliegt auf. Mia muss sich entscheiden zwischen einer Heirat<br />

und einem Leben jenseits der Konventionen. Sommer, eine schwedische<br />

Schärenlandschaft und eine sinnliche Geschichte bieten die besten Voraussetzungen<br />

für einen Kinoabend voller Emotionen.<br />

Ralf König<br />

Der Höhepunkt am diesjährigen Festival ist sicher die 90-minütige Comic-Lesung<br />

«Der dicke König» mit Ralf König am Samstag, 17. <strong>November</strong>,<br />

im stattkino Luzern. Ralf König, einer der erfolgreichsten Comic-Zeichner<br />

Deutschlands, wird dabei seine Charaktere mit verstellter Stimme<br />

zum Leben erwecken. König wurde 1987 mit dem Comic «Der bewegte<br />

Mann» berühmt. Die gleichnamige Verfilmung aus dem Jahr 1994 mit<br />

Til Schweiger in der Hauptrolle hatte über sechs Millionen Zuschauer in<br />

die Kinos gelockt. Ralf König hat es geschafft, als Chronist des schwulen<br />

Alltags, auch ein gros ses heterosexuelles Publikum zu begeistern. Ausserdem<br />

ist am Festival auch der Film «König der Comics» von Rosa von<br />

Praunheim zu sehen. Der Film zeigt den Lebensweg Ralf Königs, aufgewachsen<br />

in einem kleinen Dorf in Westfalen, bis hin zu seinen grossen<br />

Erfolgen als Comic -Zeichner.<br />

Comic-Lesung mit Ralf König<br />

Ticket-Reservationen sind ab sofort auf der stattkino-Website möglich.<br />

Infos zum Rahmenprogramm und zu den einzelnen Filmen gibt’s ab sofort<br />

auf der PinkPanorama-Website.<br />

PinkPanorama<br />

15. bis 21. <strong>November</strong> 2012, stattkino, Löwenplatz 11, 6004 Luzern<br />

www.pinkpanorama.ch<br />

www.stattkino.ch<br />

29


Kultur CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

Männer zum<br />

Knutschen<br />

Bei uns lief «Männer zum<br />

Knutschen» nicht im Kino.<br />

Auch Pink Apple verzichtete.<br />

Dafür heimste der Film weltweit<br />

gute Kritiken als auch<br />

Preise ein. Nun gibt’s die<br />

DVD.<br />

Der grundsolide Bankangestellte Ernst Knuddelmann<br />

und der Lebenskünstler Tobias meistern<br />

die täglichen Hochs und Tiefs ihrer Beziehung<br />

stets mit Bravour. Bis plötzlich Ernsts<br />

Kindheitsfreundin Uta auftaucht. Während der<br />

ahnungslose Ernst Utas hinterhältigem Plan,<br />

die beiden zu entzweien, vollkommen auf den<br />

Leim geht, trommelt Tobias Freunde und Familie<br />

zusammen, um sich gegen den Feind zur<br />

Wehr zu setzen. Für die beiden Turteltauben<br />

heisst es jetzt: Alles oder Nichts. 

<br />

Vom Publikum frenetisch gefeiert und international<br />

mehrfach ausgezeichnet, macht dieses<br />

Grossstadtmärchen einfach enorm viel Spass.<br />

Von den beiden Newcomern Frank Christian<br />

The Black Rider<br />

Michael von der Heide in seiner<br />

ersten Bühnen-Hauptrolle.<br />

Als «Stelzfuss» gibt er sich teuflisch<br />

im Stück von Tom Waits<br />

und William S. Burroughs.<br />

1990 in Hamburg: Der Regisseur Robert Wilson<br />

entdeckt im «Gespensterbuch» die Volkssage<br />

«Der Freischütz». Es ist die Urgeschichte, auf der<br />

auch Webers berühmte Oper beruht. Wilson beschliesst,<br />

einen modernen Theaterstoff daraus<br />

zu machen: Zur Realisierung holt er sich zwei<br />

Stars an Bord: den Sänger Tom Waits für die<br />

Songs und den amerikanischen Kultautor der<br />

Beat Generation: William S. Burroughs. Es entsteht<br />

ein Musiktheater, eine Rockoper und eine<br />

schwarze Ballade über den richtigen Schuss.<br />

Tatort Jungfrau<br />

Die Schweiz sucht einen Mörder.<br />

Denn in der Jungfrau-<br />

Region gibt’s neben singenden<br />

Indern und knipsenden<br />

Chinesen auch eine Leiche.<br />

Im September 2012 wurde auf der kleinen<br />

Scheid egg eine Leiche gefunden. Es handelt sich<br />

um Thomas Keller, Innenarchitekt aus Olten.<br />

Die Polizei beginnt zu ermitteln und schnell<br />

stellt sich raus, dass der Tote ermordet wurde.<br />

Aber von wem? Verzweifelt wenden sich die Behörden<br />

an die Bevölkerung: Interessierte Hobby-<br />

Detektive sollen an Pfingsten 2013 drei Tage<br />

lang in die Jungfrau-Region pilgern, um dem<br />

oder der Schuldigen das Handwerk zu legen –<br />

Tatort Jungfrau beginnt.<br />

Marx und Udo Lutz in den Hauptrollen über<br />

Ades Zabel als verwirrte Verkäuferin, bis hin<br />

zum turbulenten Soundtrack bietet «Männer<br />

zum Knutschen» ein grossartiges Feuerwerk<br />

mitreissender Ideen und fulminanter Berliner<br />

Schnauze.<br />

Auch die Kritik zeigte sich erfreut. Auf spiegel.de<br />

war zu lesen: «Charmante Romanze mit spassigen<br />

Auftritten von Berliner Szene-Grössen.»<br />

Das schwullesbische Filmfestival Pink Apple<br />

verzichtete jedoch auf «Männer zum Knutschen».<br />

Als Komödie fiel er laut den Organisatoren<br />

als «überzähliger Film» raus.<br />

Ab sofort als DVD<br />

Bild: © pd<br />

30<br />

Wie in der Ursage beginnt das Problem mit<br />

der Liebe: Wilhelm möchte die Försterstochter<br />

Käthchen heiraten, diese aber soll Robert<br />

nehmen, denn ihr Vater braucht einen rechten<br />

Mann als Nachfolger. In der finsteren Familientradition<br />

waren alle Förster hervorragende<br />

Schützen – Wilhelm aber kann nicht schiessen.<br />

Wenn er also den Obermacker Robert ausstechen<br />

will, braucht er einen Crash-Kurs, um den<br />

traditionellen Förster-Probeschuss zu bestehen.<br />

Wilhelm schiesst entweder nichts oder das Falsche.<br />

In seiner grössten Verzweiflung trifft er<br />

an einer Weg-Kreuzung auf einen, der 60 magische<br />

Kugeln verkauft. Mit diesen Kugeln trifft<br />

man immer, nur eine Kugel, die geht frei – sie<br />

gehorcht dem schwarzen Reiter...<br />

Theater Basel, Premiere: 15. <strong>November</strong><br />

www.theater-basel.ch<br />

Bild: © pd<br />

Ein Event der Superlative, ins Leben gerufen<br />

von den Denlo-Productions (DinnerKrimi). Die<br />

Jungfrau-Region verwandelt sich an Pfingsten<br />

für drei Tage in einen Krimi-Schauplatz. Die<br />

Bevölkerung sowie Touristen werden aufgefordert,<br />

sich in einer Art Schnitzeljagd dem Täter<br />

an die Fersen zu heften und den Mörder zu<br />

überführen. So entstehen interaktive Ferien, in<br />

denen der Spurensucher die ganze Region kennen<br />

lernt. Ein Krimi, bei dem jeder mittendrin<br />

sein kann – draussen an der frischen Luft sowie<br />

drinnen im Hotel oder dem Restaurant. Aber<br />

Achtung: Es kann in der Geschichte plötzlich<br />

Wendungen geben, die niemand erwartet!<br />

www.tatortjungfrau.ch<br />

Bild: © pd


CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

Kultur<br />

Kunst 12 Zürich<br />

Hochkarätige Galerien stellen<br />

im <strong>November</strong> an der International<br />

Contemporary Art Fair<br />

in den ABB-Hallen aus.<br />

Die 18. Internationale Messe für Gegenwartskunst<br />

eröffnet am 7. <strong>November</strong> mit der Preview<br />

ihre Tore zu einer Kunstschau, die neben der Art<br />

Basel die wichtigste in der Schweiz ist. «Kunst 12<br />

Zürich» hat sich in den vergangenen Jahren zur<br />

hochkarätigen Veranstaltung entwickelt. Rund<br />

20 Jahre Moods<br />

Der Zürcher Jazzclub Moods<br />

feiert sein 20-jähriges Bestehen.<br />

Ende <strong>November</strong> steigt<br />

das grosse Jubiläumsfest.<br />

20 Jahre Moods: Im September 1992 fanden im<br />

ehemaligen Bahnhofbuffet Selnau die ersten<br />

Konzerte statt. Im Jahr 2000 zog das Moods an<br />

seinen jetzigen Standort im Schiffbau. 20 Jahre<br />

und unzählige Konzerte später hat sich das<br />

Moods als eines der bekanntesten Konzertlokale<br />

der Schweiz etabliert und ist zu einer wichtigen<br />

Adresse für in- und ausländische Musiker geworden.<br />

Das Jubiläum wurde bereits während<br />

den Sommermonaten gefeiert. Ende <strong>November</strong><br />

folgt der krönende Abschluss mit einem Jubiläumsfest.<br />

Uferwechsel<br />

Für seinen neusten Fall muss<br />

der Zürcher Privatdetektiv<br />

Vijay Kumar tief ins Strichermilieu<br />

eintauchen.<br />

70 renommierte Galerien aus dem In- und Ausland<br />

widerspiegeln mit ihrem internationalen<br />

Programm ein globales Angebot zeitgenössischer<br />

bildender Kunst.<br />

Ihrem Credo bleibt die Messe weiterhin treu:<br />

klein, aber fein! Klein natürlich nur im Vergleich<br />

zu den europäischen Grossmessen.<br />

Die Zahlen sind für den hiesigen Besucher trotzdem<br />

beeindruckend: Die Galerien aus Europa<br />

und auch aus Asien vertreten über 1000 Künstler.<br />

Es werden mehr als 2000 Kunstwerke angeboten.<br />

Und dies in einer für die Kunstpräsentation<br />

ungewöhnlichen, aber idealen Umgebung:<br />

unter alten Industriekränen in über 20 Meter<br />

hohen und 8000m 2 grossen, ehemaligen Fabrikationshallen<br />

der ABB.<br />

Zürich, 8. bis 11. <strong>November</strong><br />

www.kunstzuerich.ch<br />

Bild: © pd<br />

Vom 29. <strong>November</strong> bis 1. Dezember werden unter<br />

dem Motto «20 Jahre Moods – das Fest» im<br />

Moods, sowie in der Schiffbauhalle namhafte<br />

Künstler auftreten. Zu sehen sind u.a. Death by<br />

Chocolate, Maceo Parker oder Züri West. Abgerundet<br />

wird das Fest mit «Moods Jam», einem<br />

Abenteuer zwischen Grooves, Jazz und vielem<br />

mehr. Zürcher Musiker machen den Anfang,<br />

und wer weiss, vielleicht stürmen auch Kenny<br />

Garrett oder Brad Mehldau die Bühne.<br />

20 Jahre Moods – das Fest<br />

Zürich, 29. <strong>November</strong> bis 1. Dezember<br />

www.moods.ch<br />

Bild: Maceo Parker © pd<br />

Der Fall beginnt mit einem unerhörten Zufall<br />

und, wie es sich gehört, mit einer Leiche. Steif<br />

gefroren und malträtiert wird sie von der Polizei<br />

geborgen, als Kumar am Tatort im düsteren<br />

winterlichen Wald vor Zürich vorbeistrauchelt.<br />

Am nächsten Tag beauftragt ihn ein anonymer<br />

Anrufer, Licht ins Dunkle zu bringen. «Der<br />

Mann, der vom Himmel fiel», titeln die Zeitungen,<br />

denn erste Recherchen deuten darauf hin,<br />

dass sich der Tote mit den arabischen Gesichtszügen<br />

im Radkasten eines Flugzeugs versteckt<br />

hatte, um illegal in die Schweiz einzuwandern.<br />

Bald aber findet Kumar eine ganz andere Fährte.<br />

Miranda, seine beste Freundin, glaubt, dass<br />

der Unbekannte ein Stricher war. Der Privatermittler<br />

macht sich mit einem Foto und seinem<br />

schwulsten Outfit auf in einschlägige Bars,<br />

der Verdacht wird zur Gewissheit, die Ereignisse<br />

überstürzen sich. Warum stürzt Casting-<br />

Show-Sternchen Nils von einer Brücke, was hat<br />

es auf sich mit dem Selbstmord seines Kumpels<br />

Kevin, der sein Leben grundlegend ändern wollte<br />

und mit der geheimnisvollen Organisation<br />

«Sanduhr», die ihn dabei unterstützte?<br />

Vijay Kumar, Halbinder wie sein Erfinder Sunil<br />

Mann, begibt sich auf eine Gratwanderung<br />

zwischen Kulturen und Milieus, zwischen<br />

Bauernhof und Niederdorf, Blumennacht und<br />

Waldlichtung, Halbwelt und Doppelmoral. Mit<br />

einem liebevoll-ironischen Blick für Figuren am<br />

Abgrund wird er auf die Suche nach der Wahrheit<br />

geschickt. Ein unerhörter Glücksfall eines<br />

Krimis, raffiniert, kurzweilig und nachhaltig.<br />

Sunil Mann: Uferwechsel, grafit<br />

31


Musik CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

Skye<br />

Back to Now<br />

****<br />

Auf ihrem dritten Soloalbum macht die Queen ner<br />

des Trip-Hops dasselbe in beschleunigtem<br />

Blau und einmal mehr alles richtig. Relaxed<br />

und doch nach vorne gerichtet, wohltuend<br />

und stilsicher.<br />

«Ich sehe meine Alben immer als Farben, und Back to Now fühlt sich an<br />

wie ein elektrisches Blau», sagt Skye über ihr neustes Werk. «Eine Up-<br />

Tempo-Scheibe, die man sich anhört, bevor man ausgeht. Bei weitem das<br />

beste Album, das ich je geschrieben habe!» Ein grosses Versprechen nach<br />

gelungenen Schattierungen von geheimnisvoll-schwarz bis regenbogenbunt<br />

auf ihren Morcheeba-Meisterwerken und nuancierten Pastelltönen<br />

auf ihren zwei bisherigen Soloproduktionen. Viel besser als alles Frühere<br />

ist das neue Material nicht, muss es auch nicht sein, die Mischung<br />

aus Gänsehautstimme, Wohlfühlmelodien und elektronischen Experimenten<br />

überzeugt wie eh und je, auch in neon. Die Rhythmen sind etwas<br />

treibender geworden, vertonte Vorfreude auf den Club-Abend eben,<br />

dezent getränkt in entspannter Melancholie. «Featherlight», «High Life»<br />

oder «Troubled Heart» heissen die Songs und in der Mitte dazwischen pendeln<br />

sie sich ein, möblieren die Lieblingsbar wie perfekte Loungesessel:<br />

bequem und doch aufregend designt. 80er-Vintage spielt mit dem neuen<br />

jungen Jahrhundert, das Gestell aus hypnotisierenden Beats wird überzogen<br />

von einem feinen Geflecht aus Air, Goldfrapp und Depeche Mode.<br />

Wenn der Mix einen Hang zum Austauschbaren bekommt, ist es immer<br />

die einzigartige Stimme, die den entscheidenden Unterschied macht. Die<br />

Stimme, mit der sie schon Morcheeba zum Erfolg verhalf und die sie fast<br />

zufällig zur Musikkarriere brachte. 1994, als Skye Edwards gerade eine<br />

Laufbahn als Modedesignerin einschlagen wollte, wurde sie auf einer<br />

Party den DJ-Brüdern Paul und Ross Godrey vorgestellt. Der Rest ist Geschichte.<br />

Und hatte sechs Jahre nach der Trennung 2003 plötzlich auch<br />

wieder Zukunft, als Skye überraschend zur Band zurückkehrte. Nach ei-<br />

Morcheeba-Welttournee nun wieder solo unterwegs, stehen hoffentlich<br />

weiterhin beide Optionen offen. Ihren Stil hat Skye so oder so längst<br />

gefunden, und der ist so wunderbar angenehm, dass man gerne die ganze<br />

Nacht über in ihrer blauen Lounge sitzen bleibt, sanft wippend und wild<br />

träumend. (rg) <br />

PIAS (Musikvertrieb)<br />

A John Sinclair<br />

Tribute *****<br />

Dark Symphonies<br />

Seit fast 40 Jahren sorgt John Sinclair für wohlige<br />

Schauer. Die unzähligen Romane mit Titeln<br />

wie «Disco Dracula» oder «Der Feuerengel»<br />

sind fern von gehobener Literatur, als Kino für<br />

die Ohren aber sensationell. Mit «Dark Symphonies»<br />

erschien eine musikalische Hommage<br />

von Künstlern wie Nena, Xavier Naidoo oder<br />

Marianne Rosenberg. 20 Songs zu Ehren von<br />

John Sinclair, dem Geisterjäger. Mit dabei die<br />

Hörspiel-Vertonung des allerersten Sinclair-Taschenbuchs<br />

«Angst über London». Genannte<br />

Musiker spielen eine ganze Reihe von kuriosen<br />

Gastrollen. Sei es Marianne Rosenberg als<br />

Stewardess beim Flugzeugabsturz oder Xavier<br />

Naidoo als Finanzhai. Wer einen musikalischen<br />

Kampf «Gut gegen Böse» erwartet, wird auf<br />

«Dark Symphonies» mehr<br />

als fündig; wer sich auf Gänsehaut<br />

freut, dem sei «Angst<br />

über London» empfohlen.<br />

Bastei Lübbe<br />

32<br />

Kylie<br />

Minogue *****<br />

The Abbey Road Sessions<br />

Wer hätte vor 25 Jahren geahnt, dass die Australiern<br />

Kylie Minogue heute noch präsent ist?<br />

Kylie, die einst als «Tiefpunkt» der denkenden<br />

Frau bezeichnet wurde? «Kylie» bedeutet in der<br />

Sprache der Aborigines «Bumerang». Treffend,<br />

denn heute singt Kylie in den Abbey Roads. Den<br />

Heilige Hallen, von den Beatles geadelt. Das<br />

neue Album wurde mit einem kompletten Orchester<br />

aufgenommen. Höhepunkte sind das<br />

ergreifende «Better The Devil You Know», das<br />

stets großartige «Confide In Me», eine sinnliche<br />

Version von «On A Night Like This» oder<br />

das wunderschöne «Finer Feelings». Als Stargast<br />

fungiert Nick Cave, der seinen Gesangspart<br />

des berühmten Duetts «Where The Wild Roses<br />

Grow» neu eingesungen hat. Nie zuvor kam die<br />

emotionale Bedeutung und<br />

Tiefe dieser Welthits so zum<br />

Tragen. Und niemals zuvor<br />

klang Kylie Minogue besser<br />

als bei diesem Projekt.<br />

EMI<br />

Celine<br />

Dion *****<br />

Sans Attendre<br />

Nein, Celine Dion war nie cool, aber eine begnadete<br />

Sängerin. Und im «Variété Français»<br />

schlicht eine Wucht. Noch immer ist ihr Album<br />

«D’eux» das erfolgreichste frankophone<br />

Pop-Album. Celine Dion bleibt sich treu. Immer<br />

als Mainstream-Sängerin, noch mehr als<br />

kanadische Künstlerin. Fünf Jahre nach ihrem<br />

letzten Album hat die 44-Jährige mit zahlreichen<br />

Kollaborationen ihr neues Studioalbum<br />

in Französisch aufgenommen: «Sans attendre».<br />

Drei renommierte Gäste sind im Duo mit Celine<br />

Dion zu hören: Johnny Hallyday («L’amour<br />

peut prendre froid»), Jean-Pierre Ferland («Une<br />

chance qu’on s’a») und Henri Salvador mit «Tant<br />

de temps». Als weitere Autoren und Produzenten<br />

trifft man auf die Feder von Luc Plamondon,<br />

David Esposito oder Stanislas.<br />

Unter die Haut gehende<br />

Chansons; beeindruckend<br />

vorgetragen von Celine<br />

Dion.<br />

Sony


CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

Lifestyle<br />

HOT 4 YOU!<br />

1trendige Sneakers<br />

Seit Kurzem gibt es für Turnschuhliebhaber den neuen Onlineshop<br />

Brandlovers! Die Jungs bieten eine handverlesene Auswahl an<br />

Sneakers von Nike, Puma und New Balance sowie eine Limited Edition<br />

von Converse an. Das überschaubare und doch exklusive Angebot<br />

besticht nicht nur durch ein stylisches Sortiment, sondern<br />

auch durch faire Preise. Ab einem Bestellwert von CHF 99.– profitiert<br />

der Kunde zusätzlich von einem portofreien Versand und einer<br />

Lieferung innerhalb von 24 Stunden. Demnächst kommen<br />

weitere Labels wie Reebok, Adidas und Le Coq Sportif dazu.<br />

Unser Favorit! www.brandlovers.ch<br />

2prickelnde Erfrischung<br />

Herrlich lecker und süffig ist der neue Schaumwein Rosé Secco von Schlumberger. Das feine Feen-Wässerchen<br />

ist nicht nur was für Tunten und Shopping-Queens, auch gestandene Männer kommen hier<br />

auf ihre Kosten. Rosé Secco ist eine fruchtig-frische, prickelnde und aphrodisierende Kreation – der<br />

Geschmack einer neuen Zeit. Himbeeren, Erdbeeren und Rosen machen ihn zu einem sinnlichen Genuss,<br />

sei es nach einer anstrengenden Shoppingtour mit Freunden oder beim romantischen Tête-à-Tête<br />

mit seinem Liebsten. Schon allein das wunderbar kitschige Design mit Feen-Logo ist ein Schluck Wert!<br />

Rosé Secco, im Handel für CHF 15.50<br />

3stylischer Puma<br />

Die MINI-Kollektion by Puma vereint zwei einzigartige Marken. MINI ist ein absoluter Profi darin, auf<br />

kleinem Raum Stil und Individualität ganz gross erscheinen zu lassen. Puma vereint die Welten von<br />

Lifestyle und Sport in trendigen Schuhen, Textilien und Accessoires. Zusammen sorgen die beiden<br />

Brands für eine Kollektion, in der britischer Military-Stil auf freche Details trifft. Als Inspiration<br />

und witzige Motive fungieren unter anderem der klassische britische Heritage-Look, Union Jacks<br />

und Bulldoggen. Clever, ökonomisch, sportlich – mit der MINI-Kollektion hat Puma die<br />

Werte des typisch britischen Flitzers gekonnt auf eine ganze Kollektion übertragen.<br />

Gesehen bei Jelmoli, Schuhe CHF 149.90, Weekender CHF 169.90<br />

4neuer Hotspot<br />

Endlich gibt es auch in Zürich ein stylisches 25hours Hotel! Passend zur Umgebung in Zürich West strahlt das Hotel eine tolle<br />

Aura aus. Handanlegen durfte der Zürcher Designer Alfredo Häberli, bekannt für seine kreativen Entwürfe für Marken wie Camper,<br />

Luceplan, Vitra oder gar Moroso. Getreu dem 25hours-Motto «kennst Du eins, kennst Du keins» setzt sich auch das neue Hotel<br />

intensiv mit seinem Standort auseinander. Das gezielt zusammengestellte, zeitlose Interieur empfängt seine Gäste zürcherischmondän<br />

mit einer grosszügigen Hotelhalle, textiler Eleganz und wohnlicher Atmosphäre. Neben den geräumigen Zimmern verfügt<br />

das Haus über eine Bar, eine unkomplizierte, nicht überteuerte Küche sowie eine kleine, aber feine Sauna mit dezenten Naturmaterialien<br />

und einem atemberaubenden Stadtblick bis hin zu den Alpen. Gerne checken wir an der nächsten Pride hier ein!<br />

25hours Hotel Zürich West, Pfingstweidstrasse 102, 8005 Zürich, www.25hours-hotels.com<br />

33


Kolumne CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

LONDON JAMES<br />

Der Bär ist los<br />

Wann ist der Bär ein Bär? Und<br />

hier geht es nicht um Meister<br />

Petz, sondern um Männer. Geballtes<br />

Testosteron. London<br />

James mit dem Versuch einer<br />

Erklärung.<br />

Heutzutage gibt es unzählige Labels für Schwule.<br />

Ob Twink, Otter, Bears, Students oder Hunk.<br />

So definieren wir uns gerne. Die bequeme<br />

Schublade für ebensolches Denken. Ziemlich<br />

oberflächlich. Vor einiger Zeit habe ich jemanden<br />

kennen gelernt, der zwar einen Bart trägt,<br />

aber nicht dem typischen «Bär» entspricht. Er<br />

ist einfach ein normaler Mann – mit Bart. Aber<br />

was ist heutzutage schon normal. Die Frage, die<br />

sich mir aufdrängt: Gibt es den typischen «Bär»<br />

überhaupt? Oder noch? Oder nicht mehr?<br />

Die Definition eines typischen Bären: Sie sind<br />

eine Spezies, die im Gegensatz zu den Bären<br />

in freier Natur (noch) nicht vom Aussterben<br />

bedroht ist. Das ist gut so. Denn schwule Bären<br />

sind zum Vernaschen! Meist tragen sie Bart,<br />

kurze Haare und würden niemals ihr Brusthaar<br />

entfernen! Sie sehen nicht wie geklonte Botox-<br />

Models aus, sondern eher wie der Holzhacker<br />

von nebenan.<br />

In der Regel sind sie gutmütig, undramatisch,<br />

stehen mit beiden Füssen auf dem Boden und<br />

selten in Shops wie Prada, Gucci oder anderen<br />

Luxus-Läden. Sie dürfen dick sein, durchaus älter<br />

und sind von einer Männlichkeit umgeben,<br />

die nach Landluft statt Gaultier riecht. Bären<br />

pfeifen auf Dresscodes und stehen auf zünftige<br />

Kneipen. Ganz ohne Plüsch oder Justin-<br />

Bieber-Gedröhn. Sie kleiden sich in Jeans und<br />

T-Shirts, vorzugsweise mit Karo-Hemd, sind gesellig,<br />

lustig und meist lebensfroh.<br />

Einige Bären fahren Motorrad, gehen gerne<br />

wandern, lieben die Natur und deftiges Essen.<br />

Echte Kerle eben! Wenn es unter schwulen Männern<br />

eine Gruppe gibt, die dem weitverbreiteten<br />

Klischee eines «echten Mannes» entspricht,<br />

dann diese Bären. Sorry, liebe Twinks, ist ja nur<br />

ein Klischee...<br />

Artenvielfalt<br />

Bären dürfen männlich sein und dies auch zeigen.<br />

So ziemlich anders als der urbane Gay von<br />

heute. Aber muss ein Bär zwingend von Kopf bis<br />

Fuss behaart sein? Quatsch, denn schliesslich<br />

gibt es auch die andere «Bären-Art», die ich hier<br />

vorstellen möchte. Mich zum Beispiel. Ja, auch<br />

ich bin ein Bär! OK, eher würde ich mich als<br />

«Admirer» bezeichnen. Ein glühender Verehrer.<br />

Und ich bin nicht allein. Wir sind zahlreich!<br />

Gründen Facebook-Gruppen und leben unseren<br />

Fetisch. Kurz: Wir fühlen uns zu bärtigen Männern<br />

hingezogen.<br />

Definieren und zelebrieren wir daher die Artenvielfalt!<br />

Wie etwa den «Otter». Kerle, die eher<br />

schlank gebaut und behaart sind. Der «Daddy<br />

Bear» ist hingegen ein etwas älterer Kerl, der<br />

manchmal eine Papa-Sohn-Beziehung zu einem<br />

jüngeren Bären, Cub, Otter, Wolf oder Chaser<br />

wünscht.<br />

Die junge Variante nennt sich «Cub». Meist mit<br />

zierlicherem Wuchs (ist jedoch nicht zwingend).<br />

Er kann haarig oder auch unbehaart sein (!). Der<br />

«Wolf» ist wiederum ein magerer, maskuliner<br />

Schwuler, der auf Bären steht. Ebenso bekannt<br />

sind die «Leather Bears»; sie haben einen Leder-<br />

Fetisch. Last, but not least, die «Muscle Bears»;<br />

eine muskulöse Version des gemeinen Bären.<br />

Ein «Muscle Cub» dagegen ist ein junger oder<br />

kleiner, aber muskulöser Bär, kann haarig sein<br />

... Ach, ihr wisst schon!<br />

Den typischen Bären gib es also nicht. Wir haben<br />

zahlreichen Bären und egal ob mit oder<br />

ohne Bart, für jeden Geschmack gibt’s den passenden<br />

Bären. Sollte das zutreffen, dann wird<br />

London James © Stefan Büchi<br />

gebrummt. Ein oft verwendeter Gruss, wenn ein<br />

Bär einen anderen Bären in der Öffentlichkeit<br />

entdeckt und seiner körperlichen Anziehung<br />

Luft macht. So was passiert bei mir ziemlich<br />

häufig! Also liebe Bären, lasst uns Spass haben,<br />

lasst uns heulen, lasst uns wild sein – hier und<br />

jetzt!<br />

34


CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

Reisen<br />

Austria setzt auf<br />

nackte Männer<br />

Wien und Linz huldigen dem<br />

nackten Mann<br />

Im Herbst stehen Städtereisen<br />

hoch im Kurs. Unsere österreichischen<br />

Nachbarn locken<br />

heuer mit nackter Haut. Die<br />

Kaiserstadt Wien und Linz huldigen<br />

dem hüllenlosen Mann.<br />

Für die Kunst, versteht sich.<br />

«Nackte Männer von 1800 bis heute» wird eine<br />

längst überfällige Ausstellung zur Vielfalt und<br />

zum Wandel in der Darstellung nackter Männer<br />

gezeigt. Durch Leihgaben aus ganz Europa liefert<br />

die Ausstellung eine so noch nie gesehene<br />

Zusammenschau.<br />

Über den Penis wird gerade debattiert. Aber gezeigt<br />

wird er nicht. Das muss sich ändern, so die<br />

Forderung auf dem Cover des ZEIT-Magazins im<br />

Sommer. «Ganz richtig!», findet man im LENTOS<br />

Kunstmuseum Linz. Die Kuratorinnen Sabine<br />

Fellner, Elisabeth Nowak-Thaller und Stella Rollig<br />

treffen mit ihrer Ausstellung «Der nackte<br />

Mann», die Ende Oktober eröffnet wurde, den<br />

Nerv der Zeit.<br />

War der weibliche Akt seit Jahrhunderten<br />

selbstverständliches Bildthema und beliebter<br />

Ausstellungsgegenstand, wird der Männerakt –<br />

wenn nicht mythologisch verbrämt – bis heute<br />

zumeist in Museumsdepots verbannt. Frauen<br />

müssen nackt sein, um ins Museum zu kommen,<br />

nackte Männer hingegen haben im Tempel<br />

der Hochkultur nichts verloren. In Linz wird<br />

sich das nun ändern.<br />

© Bernhard Prinz: Ohne Titel / Lentos<br />

Zeitlich stehen drei grosse Schwerpunkte im<br />

Mittelpunkt. Erstens die Epoche der Aufklärung<br />

mit Französischer Revolution und Klassizismus<br />

um 1800, zweitens neue Ansätze innerhalb<br />

der Klassischen Moderne um 1900 und<br />

drittens bahnbrechende Positionen der Kunst<br />

nach 1945. In einem gross angelegten Bogen<br />

über zwei Jahrhunderte thematisiert die Ausstellung<br />

unterschiedliche künstlerische Zugänge,<br />

konkurrierende Männlichkeitsmodelle und<br />

den Wandel von Körper-, Schönheits- und Wertvorstellungen.<br />

© Robert Mapplethorpe: Thomas / Lentos<br />

Mehr als 300 Exponate – Leihgaben aus den USA<br />

und ganz Europa, dazu mehr als 60 Werke aus<br />

eigenen Beständen – bilden zwölf Kapitel einer<br />

Schau, die in bislang ungesehener Weise die<br />

Rolle des Männerkörpers über mehr als ein Jahrhundert<br />

hinweg untersucht. Logisch, dass sich<br />

darunter auch Werke von Robert Mapplethorpe,<br />

Keith Haring, Andy Wahrhol und natürlich<br />

Pierre et Gilles befinden.<br />

«nackte männer» in Wien<br />

Auch die Kaiserstadt Wien bzw. das Leopold<br />

Museum, setzt auf nacktes Männerfleisch. Mit<br />

Linz: www.lentos.at - bis Februar<br />

Wien: www.leopoldmuseum.org – bis Januar<br />

Gay Life Austria<br />

Wien wie auch Linz bieten neben Kunst und<br />

Kultur auch eine attraktive Gay-Szene. Gerade<br />

im Herbst locken viele tolle Angebote. Informationen<br />

über Linz sind unter www.gay-in-linz.at<br />

oder www.linz.at/tourismus zu finden.<br />

Wien setzt seit geraumer Zeit auf die Gay Community.<br />

Die Hauptstadt Österreichs atmet<br />

schwullesbische Geschichte wie kaum eine andere<br />

europäische Metropole. Schwule Kaiser,<br />

Kriegsherren und Komponisten von gestern<br />

ebenso wie schwule und lesbische Wiener/innen<br />

von heute machen die Stadt zu einer spannenden<br />

Urlaubsdestination.<br />

www.wien.info/de/wien-fuer/schwul-lesbisch<br />

35


9. Winter Edition, vom 6. bis 13. Januar 2013<br />

Gewinne unvergessliche Winterferien für 2 Personen<br />

im 4-Sterne Hotel The Excelsior an der Arosa Gay Ski Week *<br />

Wieviele Hotels sind unsere Partner in 2013 ?<br />

5 8 10<br />

EXCELSIOR<br />

Name : ...............................................................................................................<br />

Vorname : .........................................................................................................<br />

Straße : ...............................................................................................................<br />

Postleitzahl : ....................................................................................................<br />

Ort : .....................................................................................................................<br />

Telefon : .............................................................................................................<br />

E-Mail : ................................................................................................................<br />

www.gayskiweek.ch<br />

arosa@gayskiweek.ch<br />

Infoline & Buchungen:<br />

% 021 566 70 20<br />

Richtige Antwort einsenden an : AfM-Publikationen « Wettbewerb Arosa Gay Ski Week » Postfach 1136, CH - 8034 Zürich<br />

* ohne Reisekosten<br />

Wer an der Verlosung teilnehmen will, muss den Teilnahmeschein vollständig ausgefüllt mit der richtigen Antwort an die Verlagsadresse AfM-Publikationen bis spätestens am 15. <strong>November</strong> 2012, 24.00 Uhr, einsenden. Massgebend ist das<br />

Stempeldatum der Briefpost. Es kann der Teilnahmecoupon im <strong>Cruiser</strong> verwendet werden. Die Teilnahme ist auch gültig, wenn alle Elemente des Original-Coupons auf ein neutrales Papier geschrieben werden. Die Ziehung der Lose erfolgt unter<br />

Aufsicht bis zum 20. <strong>November</strong> anschliessend werden die Gewinner persönlich benachrichtigt. Der Gewinn beinhaltet: Aufenthalt für zwei Personen im Excelsior 4-Sterne Hotel in Arosa während der Gay-Ski-Week vom 6. bis 13. Januar<br />

2013. Dieser Aufenthalt umfasst 7 Übernachtungen im Doppelzimmer, inklusiv Frühstück (Wert CHF 1755.-), zwei Event-Pässe «Gold» (Wert CHF 460.-), 20 % Rabatt auf die Miete der Skiausrüstung. Der Gewinn ist nicht übertragbar und gilt<br />

namentlich für den Los-Gewinner. Die Reisekosten für die Fahrt vom Domizil des Gewinners nach Arosa ins Hotel Excelsior und zurück, gehen zu Lasten des Gewinners, ebenso weitere Auslagen im Zusammenhang mit der Reise. Es obliegt der Verantwortung<br />

des Gewinners, sich um die Beschaffung der nötigen Reisedokumente zu kümmern. Die Teilnahme an der Verlosung ist gratis, beinhaltet keinerlei Kaufsverpflichtung und steht jedermann offen, der volljährig ist. Ausgenommen von<br />

der Verlosung sind ausdrücklich sämtliche Mitarbeiter des Verlags AfM-Publikationen, der die Zeitung <strong>Cruiser</strong> herausgibt und deren Familienangehörige. Pro Haushalt, unter gleichem Namen und gleicher Adresse ist nur eine Teilnahme erlaubt.


CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

Gesundheit<br />

Eine Pille danach?<br />

Hallo Dr. Gay<br />

Vor Kurzem hatte ich eine Diskussion mit meinem Kumpel. Er sagt, dass<br />

man nach unsafem Sex Medikamente nehmen kann, die eine Ansteckung<br />

mit HIV verhindern. So eine Art Pille danach. Stimmt das? Gibt es solche<br />

Medikamente wirklich?<br />

Danke für deine Antwort!<br />

Gruss, Steve, 18<br />

Hallo Steve<br />

Was dein Kumpel anspricht, nennt sich HIV-Postexpositions-Prophylaxe,<br />

kurz PEP. In den ersten 72 Stunden nach einer Risikosituation kann eine<br />

solche medizinische Notfall-Behandlung eine HIV-Infektion verhindern.<br />

Die PEP ist eine vorbeugende medikamentöse Behandlung mit antiretroviralen<br />

Medikamenten, die das Risiko einer allfälligen Infektion mit HIV<br />

um 90 % senkt. Sie muss von einem Arzt verschrieben werden. Je schneller<br />

nach einer Risikosituation mit der Behandlung begonnen wird, desto höher<br />

sind die Erfolgschancen. Darum<br />

sollte man nach einer Risikosituation<br />

nicht zögern und sich so schnell wie<br />

möglich beraten lassen. Anders als bei<br />

der Pille danach dauert eine PEP-Behandlung<br />

je nach Verträglichkeit 2-4<br />

Wochen und es können oft Nebenwirkungen<br />

auftreten. Deshalb sollte auf<br />

keinen Fall auf die Safer-Sex-Regeln<br />

verzichtet werden! Die PEP ist eine Notfall-Behandlung nach einem Unfall,<br />

also zum Beispiel, wenn das Kondom geplatzt ist. Darum gilt weiterhin:<br />

Ficken nur mit Gummi, kein Sperma in den Mund.<br />

Alles Gute, Dr. Gay<br />

Blowjob in der Sauna<br />

Hallo Dr. Gay<br />

Ich war kürzlich in einer Schwulensauna. Dort hat mir ein mir fremder Typ<br />

einen Blowjob verpasst und mein Sperma geschluckt. Wir haben uns zuerst<br />

gegenseitig am Schwanz rumgefummelt. Er hat mir ein paar Mal seinen<br />

Finger in den Arsch geschoben und unsere Penisse streiften sich mehrmals.<br />

Zum Analverkehr ist es nicht gekommen. Da ich nicht weiss, was dieser<br />

Mann vorher angefasst hat, frage ich mich, ob das Risiko für eine Schmierinfektion<br />

bestand. Was für Symptome würden sich bemerkbar machen?<br />

Gruss, Ivo, 27<br />

Hallo Name<br />

Bezüglich HIV sehe ich hier für dich kein Risiko. Andere sexuell übertragbare<br />

Infektionen (STI) wie zum Beispiel Tripper, Chlamydien, Syphilis oder<br />

Hepatitis sind jedoch ansteckender. Das Gute dabei ist, dass die meis sten<br />

STIs, wenn sie rechtzeitig erkannt werden, gut behandelbar sind. Achte<br />

darum in den nächsten Wochen auf deinen Körper. Wenn du Anzeichen einer<br />

Infektion bemerkst, also zum Beispiel<br />

ein Brennen, Juckreiz, Ausfluss,<br />

Bläschen, Geschwüre oder Wucherungen,<br />

zögere nicht und gehe sofort zum<br />

Arzt. Für sexuell aktive Personen mit<br />

wechselnden Partnern ist es empfehlenswert,<br />

sich regelmässig (1 bis 2 Mal<br />

pro Jahr) auf die häufigsten STIs testen<br />

zu lassen. Die sogenannten Big 5<br />

der sexuell übertragbaren Infektionen sind: HIV, Hepatitis, Syphilis,<br />

Tripper und Chlamydien. Weitere Informationen zu STIs findest du hier:<br />

www.gay-box.ch<br />

Alles Gute, Dr. Gay<br />

Eine Dienstleistung der Aids-Hilfe Schweiz<br />

Anzeige<br />

Symptome<br />

Hämorrhoiden<br />

Jetzt pflanzlich<br />

behandeln<br />

www.hemoclin.ch<br />

Biomed AG, Überlandstrasse 199, 8600 Dübendorf<br />

Zur Vorbeugung und Behandlung von Hämorrhoidalleiden.<br />

In Apotheken und Drogerien.<br />

37


CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

Gesundheit<br />

Pia<br />

<strong>November</strong> – nichts<br />

für Weicheier<br />

Von allen Monaten ist der <strong>November</strong> derjenige,<br />

der wohl am wenigsten mit Gfreutem assoziiert<br />

wird. Allerheiligen, Allerseelen, Fest aller<br />

Erzengel, Obernerv-Halloween , Gedenktag unserer<br />

Lieben Frau in Jerusalem – lauter nicht so<br />

gelungene Parties, möchte man sagen.<br />

Apropos «Jerusalem» habe ich kürzlich gelesen,<br />

dass das «Jerusalem-Syndrom» eine psychische<br />

Störung bezeichnet, von der jährlich ca. 100<br />

Besucher und Einwohner der Stadt Jerusalem<br />

betroffen sind. Die Erkrankung besitzt den Charakter<br />

einer Psychose und äussert sich unter<br />

anderem in Wahnvorstellungen: Der oder die<br />

Betroffene identifiziert sich vollständig mit einer<br />

heiligen Person aus dem Alten oder Neuen<br />

Testament und gibt sich als diese aus.<br />

Derart Spannendes erfährt man nicht alle Tage!!<br />

Welches Syndrom hat der Springbock, wenn er<br />

meint, er sei Hirschpfeffer? Segs wies well, kaum<br />

hast du den letzten Schwumm im See gemacht,<br />

steht schon das Räbenliechtli auf der Matte. Sagen<br />

wir es, wie es ist: <strong>November</strong> ist nichts für Weicheier.<br />

Wenn der Nebel tief hängt und dir am Morgen<br />

an der Tramhaltestelle die ersten Frostbeulen<br />

wachsen, dann kann einem der Bürzel unter Umständen<br />

schon mal gehörig auf Grundeis gehen.<br />

Um wenigstens kulinarisch etwas Herzerwärmendes<br />

zu kriegen, habe ich mir letzte Woche in<br />

einem Lokal, dessen Namen ich aus Gründen der<br />

Fairness hier nicht nennen will, den Murmeltierpfeffer<br />

bestellt. «So härzig!», dachte ich. Aber<br />

es war nicht lieblich. Ein fast schon beuys’sches<br />

Erlebnis der extrem grenzwertigen Art. Eine<br />

Gaumenreise durch grandiose Vorkommen von<br />

Fett (angesichts der Murmeltierfigur nicht ganz<br />

unerwartet…) und gleichzeitig (jetzt aber total<br />

überraschend) unerhörte Knochenmengen,<br />

wie Granatsplitter in Beirut. Heilandsack! So<br />

viel Spätzli kannst du gar nicht fressen, um dieses<br />

Gefühl aus dem Mund zu kriegen. Ich muss<br />

dringend von Murmeltier abraten, meine Lieben,<br />

ganz dringend. Dann doch lieber der Hirsch,<br />

der aus Springbock gemacht wird. Was mich<br />

aber ganz fest gefreut hat, ist, dass wir nun einen<br />

Schweizermeister in der Community haben,<br />

Michi vom Cranberry hats geschafft und mixt<br />

die besten Drinks – auf zur Weltmeisterschaft.<br />

Es gibt also durchaus gute Gründe, warum es<br />

sich lohnt, im <strong>November</strong> weiterzuleben.<br />

Jetzt anmelden für das Wochenende auf<br />

dem Stoos!<br />

Wurdest du vor Kurzem informiert, dass du dich<br />

mit HIV infiziert hast? Oder dein Freund? Statt<br />

voller Geigen hängt der Himmel plötzlich voller<br />

Fragen? Lass dich nicht alleine von der «neuen<br />

Ausgangslage» erschlagen. Nimm dir ein Herz<br />

und deinen oder einen Freund und komm mit<br />

uns auf den Berg! Checkpoint bietet dir ein Wochenende<br />

im Wellness- und Seminarhotel Stoos<br />

auf 1300 m ü. M. an, drei Tage, die nur dir gehören.<br />

An diesem Wochenende vom Donnerstagabend,<br />

6. Dezember, bis Sonntag, 9. Dezember,<br />

bestimmst du, welche Fragen du beantwortet<br />

haben möchtest, mit wem du Lust zum Quatschen<br />

hast, welche Workshops zu Themen des<br />

HIV-positiv-Seins dich allenfalls interessieren<br />

und wie sehr Du dir einfach eine Auszeit und einen<br />

Tapetenwechsel gönnen willst. Neben Fachleuten,<br />

die auch schwul und zum Teil HIV-positiv<br />

sind, stehen dir die Natur, die umwerfende<br />

Bergwelt und ein 4-Sterne-Wellnessbereich zur<br />

Verfügung. Manchmal muss man auf einen Berg<br />

steigen, um die Dinge besser zu sehen. Lass dir<br />

diese Gelegenheit nicht entgehen, die Wochenenden<br />

auf dem Stoos sind nicht zuletzt für ihre<br />

Ungezwungenheit und den Humor bekannt.<br />

Du kannst dich online anmelden – jetzt – unter<br />

www.checkpoint-zh.ch/startseite/stoos. Das ganze<br />

Wochenende auf dem Stoos ist gratis.<br />

Ich freue mich, wenn ich euch spätestens am<br />

1. Dezember an der tribute2life-Gala im X-tra<br />

treffe – oder wurde die jetzt tatsächlich abgesagt??<br />

Nun ja, dann sehe ich euch vielleicht an<br />

der Cranberry-Party, ihr könnt dann gerne auch<br />

euer Räbenliechtli mitnehmen.<br />

Bis dahin grüsst euch eure Pia<br />

Anzeige<br />

LIVE RUND UM DIE UHR:<br />

Aufregende Flirts<br />

Junge Gays Live<br />

Scharfe Boys online<br />

CHF 2.-/Min.<br />

aus dem<br />

Festnetz<br />

SPITZE<br />

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GRÖSSTER GAY-CHAT DER SCHWEIZ<br />

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39


Agenda CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

FR 26. Oktober<br />

Bern<br />

23.00 Gentleboyz extended: The most gentle<br />

gay nichts in the capital! DJs Enrico<br />

Antonio Visser, Yasmeen De Souza, Mirco<br />

Caruso, Luc Le Grand. Fr. 25.–,<br />

Vorverkauf Fr. 20.– (Bern im Olmo, Zürich<br />

im Cranberry). Club Du Théâtre Bern,<br />

Hotelgasse 10. Infos www.gentleboyz.ch<br />

St. Gallen<br />

18.00 Badehaus Mann-o-Mann:<br />

St. Jakob-Strasse 91. For Bears and Friends<br />

Heute zudem anonymer HIV-Test möglich<br />

Thurgau<br />

18.30 Travestie Night 2012: Zum 10 Jahre Jubiläum<br />

und Rosa Weekend zusammen mit<br />

Queerdom & WILSCH. Show mit Dana Rama,<br />

Cabaret «Bis Stöcklis», Lula Bee, Martha<br />

Märkel, Beatino, Aline Reeds, Valeria Grande,<br />

Markus, Diva International und The HOT<br />

Sisters. 18.30h Bar & Disco, diverse Snacks, ab<br />

20h Showtime. Fr. 15.–, Vereinsmitglieder Fr.<br />

10.–. Reservation möglich unter anmeldung@<br />

hot-tg.ch. Infos www.travestienight.ch<br />

Zürich<br />

21.30 T&M Disco: Marktgasse 14. Chartstation.<br />

Live DJ. Infos www.facebook.com/tundm.<br />

club. Gratiseintritt bis 22.30h<br />

22.00 Rage: Wagistr. 13, Schlieren XXL nacked<br />

Party Supersize! Fr. 39.– alles inkl. (ausser<br />

Spirituosen) inkl. Garderobe. Einlass nur<br />

nackt im ganzen Club<br />

22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Live DJ.<br />

Infos www.facebook.com/t&m.club<br />

23.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Disco-Party<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter<br />

Dresscode XXL nacked Party Supersize.<br />

Naked only!<br />

SA 27. Oktober<br />

Bern<br />

22.00 ISC Club: Neubrückstr. 10. Tolerdance für<br />

Schwule, Lesben und FreundInnen<br />

Infos www.tolerdance.ch<br />

Thurgau<br />

18.30 Travestie Night 2012: Zum 10 Jahre Jubiläum<br />

und Rosa Weekend zusammen mit<br />

Queerdom & WILSCH. Show mit Dana Rama,<br />

Cabaret «Bis Stöcklis», Lula Bee, Martha<br />

Märkel, Beatino, Aline Reeds, Valeria Grande,<br />

Markus, Diva International und The HOT<br />

Sisters. 18.30h Bar & Disco, diverse Snacks, ab<br />

20h Showtime. Fr. 15.–, Vereinsmitglieder Fr.<br />

10.–. Infos www.travestienight.ch<br />

Zürich<br />

16.00 GayAqua: Hertistr. 24, Wallisellen. U-30<br />

Special. Youngster haben reduzierten<br />

Eintritt zu Fr. 9.–. Über 30 Jahre normaler<br />

Eintritt von Fr. 30.–<br />

21.30 AAAH!: und T&M Club, Marktgasse 14. 2<br />

Dancefloors. Live DJs. Im AAAH! men only.<br />

Infos auf www.facebook.com/tundm.club.<br />

Gratiseintritt bis 22.30h<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Cruising<br />

unlimited. Bierpass 3 für 2<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Strikter Dresscode-<br />

Anlass Schweinebucht.<br />

Full fetish - Yellow. Bierpass 3 für 2<br />

23.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Cruisen<br />

SO 28. Oktober<br />

Basel<br />

21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />

am Sonntag im Keller des Restaurants<br />

40<br />

Hirscheneck, Lindenberg 23 Konzert mit<br />

«Rummelsnuff» aus Deutschland mit rauen<br />

Seemannsliedern. Zudem DJ Volker - Indietektisch<br />

Winterthur<br />

11.00 Travestienight-Brunch-Special:<br />

am 3. Rosa Weenkend im WILSCH-Lokal<br />

Badgasse 8. Anmeldung erforderlich bis<br />

25.10. über www.badgasse8.ch<br />

Zürich<br />

08.00 HAZ Outdoor: Herbstwanderung im Wallis<br />

– Chemin du Vignoble. Zürich ab 08.02h bis<br />

Visp. Ab Visp 10.07h, Sierre an 10.21. Treff<br />

Bahnhof Sierre, Buffet de la Gare. Genaue<br />

Infos und Anmeldung<br />

www.haz.ch/outdooraktuell<br />

22.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Vollmond-Party<br />

22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Week2end. Gratiseintritt<br />

MO 29. Oktober<br />

Zürich<br />

18.00 Gay Oktoberfest auf dem Bauschänzli:<br />

Wie jedes Jahr wird das Oktoberfest auf<br />

dem Bauschänzli schwul.<br />

Infos www.maennerzone.ch<br />

21.30 Pink Monday Afterparty im T&M:<br />

Marktgasse 14. DJ Q-Bass<br />

22.30 AAAH!: Marktgasse 14. MondAAAH!y,<br />

Gratiseintritt Pink Monday Afterparty mit<br />

DJ Mad House<br />

DI 30. Oktober<br />

Zürich<br />

19.00 Lesbentreff Zürich-Wiedikon: Trinken, essen,<br />

kennenlernen. Im Huusmaa, Badenerstr. 138<br />

22.30 AAAH!: Marktgasse 14.<br />

Dance, Game & Cruise. Gratiseintritt<br />

MI 31. Oktober<br />

Bern<br />

19.30 Wie «LGBT» muss eine Politikerin oder ein<br />

Politiker sein, damit sie oder er wählbar<br />

ist? Politpodium: Durch den Abend führt<br />

Martin Fröhlich (HAB-Urgestein). Es diskutieren<br />

Ursula Wyss (SP), Claude Grosjean<br />

(glp) und Szabolcs Mihalyi (SP).<br />

Im Anschluss Essen am 3gang. Bitte reservieren<br />

auf www.3gang.ch<br />

Zürich<br />

20.00 Heldenbar@Provitreff:<br />

Sihlquai 240 Balkanekspress. DJs Bob<br />

Rock, Alain Ford & Mirk Oh<br />

22.00 Magnusbar: Magnusstr. 29 Naked only!<br />

22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Live DJ. Gratiseintritt<br />

<strong>November</strong> 2012<br />

DO 01. Nov.<br />

Winterthur<br />

19.30 Badgasse 8: LesBiGay & Friends Treff im<br />

Lokal Badgasse 8<br />

Zürich<br />

18.30 Ich war noch niemals in New York:<br />

ein Musical mit Songs von Udo Jürgens. Im<br />

Theater11. Bis 10.2.2013, jeweils Dienstag<br />

bis Sonntag. Infos mit Spielplan, Tickets etc.<br />

www.musical.ch<br />

19.00 Bi-Treffpunkt: offener Treff für bisexuelle<br />

Männer und Frauen 19h Treff im Café Rathaus,<br />

Limmatquai 61 zum Apéro, dann ab<br />

20.15h im HAZ-Centro, Sihlquai 67 zu geleiteten<br />

Gesprächen zum Thema Bi-Sexualität<br />

und Polyamory<br />

19.30 z&h Schwule Studis an Uni & ETH:<br />

Filmabend: «Eating Out» mit Voting,<br />

welcher der fünf Filme gezeigt werden soll.<br />

Voiting auf www.fb.com/zundh. Im Uni<br />

Zentrum Hauptgebäude, Karl Schmid-Strasse<br />

4, Raum KO2 D 54<br />

20.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Mega Nackt-Party<br />

22.30 AAAH!: Marktgasse 14.<br />

Live DJ. Gratiseintritt<br />

FR 02. Nov.<br />

Zürich<br />

19.00 Lollipop Party: Konzert mit Dieter Thomas<br />

Kuhn & Band und anschliessender Party<br />

mit 3 Tanzpisten! Tür 19h, Konzert 20h,<br />

Party ab 22h. Lollipop Floor: Schlager,<br />

Schweizerhits, Mallorca, Klassiker & Canzoni;<br />

Wannabe Floor: 80er/90er Party Hits;<br />

Après Suisse Floor: Die grössten Pistenheuler<br />

und Hitparaden Knaller. Plus Karaoke<br />

Lounge. X-Tra, Limmatstr. 118. Fr. 50.– mit<br />

Konzert, Fr. 20.– nur Party.<br />

Infos www.lollipopparty.ch<br />

20.00 Gay Bikers Zürich:<br />

Höck im Restaurant Marion, Mühlegasse 22<br />

21.30 T&M Disco: Marktgasse 14. Chartstation.<br />

Live DJ. Infos www.facebook.com/tundm.<br />

club. Gratiseintritt bis 22.30h<br />

22.00 Rage: Wagistr. 13,<br />

Schlieren Bad boyz friday<br />

22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Live DJ.<br />

Infos www.facebook.com/t&m.club<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter<br />

Dresscode sportsLAB. Cum in sport-gear!<br />

SA 03. Nov.<br />

Genève<br />

23.00 Jungle – the gay party presents «30 ans<br />

Dialogai»: DJs Leomeo, Antoine909, Yunelleska<br />

and the Demon Warriors.<br />

Sexy Gogo Boyz. Le Palladium, rue du Stand 3.<br />

Fr. 25.– (LGBT-Gruppen Members mit Ausweis<br />

Fr. 15.–). Infos www.gay-party.com<br />

Luzern<br />

22.00 G-L Selection: Gay, Lesbian and Friends<br />

Party. D J Tiago «The Clubrocker». Perosaclub,<br />

Grossmatte 12a, 6014 Luzern-Littau<br />

22.00 Uferlos: Schwul-lesbisches Zentrum<br />

Geissensteinring 14. Ray6. Party mit DJs.<br />

Gratiseintritt<br />

St. Gallen<br />

21.00 Badehaus Mann-o-Mann:<br />

St. Jakob-Strasse 91. Lange Nacht. Abba<br />

Thurgau<br />

19.30 HOT: Spezialanlass im HOT, Wilerstrasse 5,<br />

9545 Wängi Wild-Abend. Ein 5-Gang-Menu<br />

vom Feinsten. Offen ab 17h. Serviert wird<br />

um 18h. Fr. 57.–, Nichtmitglieder<br />

Fr. 62.– (ohne Wein). Auserwählte Wein sind<br />

erhältlich. Anmeldung über<br />

anmeldung@hot-tg.ch oder<br />

Tel. 077 401 31 76 (Roger)<br />

Zürich<br />

14.00 Verborgene Liebe: Buchvernissage der<br />

Biographie von Barbara Bosshard über Röbi<br />

Rapp und Ernst Ostertag, dem langjährigen<br />

Paar, das sich über Jahrzehnte im Verborgenen<br />

stattfinden musste. Grussbotschaft<br />

von Corine Mauch, Moderation: Frank<br />

Baumann. Im Kaufleuten. Türöffnung 14h,<br />

Beginn 15h. Ticketvorverkauf über www.<br />

kaufleuten.ch<br />

21.30 AAAH!: und T&M Club, Marktgasse 14. 2<br />

Dancefloors. Live DJs. Im AAAH! men only.<br />

Infos auf www.facebook.com/tundm.club.<br />

Gratiseintritt bis 22.30h


CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

22.00 Black Party: Apocalypse presented by<br />

Angels. Main floor: DJs Producer Pagano<br />

& ajaxx. Sky Floor: DJs RW & Vasco. Upper<br />

Floor: DJ Zör Gollin. Im Volkshaus Zürich,<br />

Stauffacherstr. 60. Afterhour ab 06h im<br />

Kanzlei by flexx. Vorverkauf: Café Rathaus,<br />

Cranberry, Daniel H, Ministry of Kink,<br />

Männerzone und über www.ticketino.com.<br />

Mit oder ohne Afterhour-Party<br />

22.00 Rage:<br />

Wagistrasse 13, Schlieren Cum, cruise &<br />

enjoy<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Strikter Dresscode-<br />

Anlass Open sector. No dresscode<br />

SO 04. Nov.<br />

Basel<br />

21.00 Untragbar!:<br />

Die heterofreundliche Homobar am Sonntag<br />

im Keller des Restaurants Hirscheneck,<br />

Lindenberg 23 DJ Deufeli - Queerbeet<br />

Ganze Schweiz<br />

10.00 Les lacets roses:<br />

Wanderung im Jura. Von Tramelan nach<br />

Saignelegier, Etang de la Gruyère. Treffpunkt<br />

Bahnhof Tramelan. Infos bei Dani<br />

076 493 62 49<br />

Zürich<br />

04.00 celestial late afterhours@Aaah!:<br />

Marktgasse 14. DJs Thomi B & Wili P. Explizit<br />

schwule Afterhour Party. Progressive<br />

Goa. Specials, Darkroom, Fumoir. Naked<br />

cocks & gay sex welcome - to make you smile!<br />

Koproduktion von androphil.ch, celestial.<br />

ch und Aaah.ch sowie gaymeboys.com<br />

Anzeige<br />

06.00 Black Party: Afterhour presented by flexx.<br />

Im Kanzlei, Helvetiaplatz gleich gegenüber<br />

Volkshaus. DJs RW, Vasco & ajaxx. Es gibt<br />

Kombitickets Black Party & Afterhour.<br />

Infos www.angels.ch<br />

19.00 Tanzleila@exil: Party von Frauen für<br />

Frauen (ausser August) Ab 19h Standard, ab<br />

21h Live-Konzert mit Stella Cruz.<br />

Ab 22h DJ N.Cole ab 23h DJ Beatween<br />

22.30 AAAH!: Marktgasse 14.<br />

Week2end. Gratiseintritt<br />

MO 05. Nov.<br />

Zürich<br />

22.30 AAAH!: Marktgasse 14.<br />

MondAAAH!y, Gratiseintritt<br />

DI 06. Nov.<br />

Zürich<br />

22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Dance, Game &<br />

Cruise. Gratiseintritt<br />

MI 07. Nov.<br />

Bern<br />

19.30 Lesung mit Sunil Mann: aus seinem neusten<br />

Roman «Uferwechsel» in der HAB-Bibliothek,<br />

Villa Stucki, Seftigenstrasse 11. Gratiseintritt.<br />

Im Anschluss wird Kaffee und Kuchen serviert<br />

Zürich<br />

20.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />

Naked (Mask) Party. Masken können für<br />

Fr. 5.– gemietet werden<br />

20.00 Heldenbar@Provitreff:<br />

Sihlquai 240 DJ Garçon Sauvage<br />

Agenda<br />

22.30 AAAH!: Marktgasse 14. DJ. Gratiseintritt<br />

DO 08. Nov.<br />

Bern<br />

20.30 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Eröffnungsfilm «Facing Mirrors», Iran/<br />

Deutschland 2011, Farsi/E, 102 Min. im Kino<br />

ABC, Moserstr. 24. Infos www.queersicht.ch<br />

20.30 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

«Let my people go», Frankreich 2011, F/E/<br />

FIN/d. 84 Min. Im Kellerkino, Kramgasse.<br />

Infos www.queersicht.ch<br />

Zürich<br />

22.30 AAAH!: Marktgasse 14. DJ. Gratiseintritt<br />

FR 09. Nov.<br />

Bern<br />

15.30 Queersicht Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kino Reitschule: 15.30h Kurzfilme 1,<br />

18h Kurzfilme 2, 20.30h «Gen Silent», Doku,<br />

USA 2011 E, 72 Min., 23h Kurzfilme 3<br />

15.30 Queersicht Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kellerkino: 15.30h «Orchids - My<br />

intersex adventure», Australien 2010, E, 60<br />

Min., 18h «Let my people go», Frankreich<br />

2011, F/E/FIN/d, 84 Min., 20.30h «Joe & Belle»<br />

Israel 2011, Hebr./e, 80 Min., 23h «Codependent<br />

Lesbian» USA 2011, E, 76 Min<br />

17.00 Queersicht Lesbisch-schwules Filmfestival:<br />

Lounge im PROGR<br />

18.00 Queersicht Lesbisch-schwules Filmfestival:<br />

Kino Kunstmuseum: 18h «Looking<br />

for Gay Bollywood» Doku, F/CH 2012, F/d,<br />

52 Min. & «Amen» Indien 2010 E/d, 23 Min,<br />

20.30h «Dunno Y... Na Jaane Kyon», Indien<br />

2010, Hindi/e, 120 Min<br />

JAHRE<br />

PARAGONYA<br />

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FREITAG 23.NOVEMBER<br />

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41


Agenda CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

20.30 Queersicht Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kino Cinématte: 20.30h «Dicke Mädchen», D<br />

2011, D, 76 Min., 23h «Trans» Doku, USA 2012,<br />

E, 92 Min. Infos www.queersicht.ch<br />

St. Gallen<br />

23.30 Badehaus Mann-o-Mann:<br />

St. Jakob-Strasse 91. u30 trifft sich<br />

Zürich<br />

19.30 H A Z - c ent ro: Sihlquai 67. Freitags-Centro<br />

mit speziellem kulinarischem Angebot<br />

präsentiert von Toni<br />

20.00 gay: my way: Schwule Männer im<br />

Coming-out Treff im HAZ-Centro, Sihlquai 67.<br />

Coming-out Gespräche in Kleingruppen<br />

20.00 LMZ - der Schwule Schweizer Motorradclub:<br />

Stamm im Restaurant Moléson,<br />

Grüngasse 7, 8004 Zürich<br />

21.30 T&M Disco: Marktgasse 14. Chartstation.<br />

Live DJ. Infos www.facebook.com/tundm.<br />

club. Gratiseintritt bis 22.30h<br />

22.00 Rage: Wagistr. 13, Schlieren cruising4men<br />

22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Live DJ.<br />

Infos www.facebook.com/t& m.club<br />

23.00 2 Jahre (mis)behave:<br />

anything but straigt. DJs Jon Michalsky &<br />

Emre. Friedas Büxe, Friedaustrasse 23. Infos<br />

www.misbehave.ch & www.fiedasbuexe.ch<br />

23.00 Sector c; Fetish Club:<br />

Wagistr. 13. Strikter Dresscode Underwear,<br />

Jocks & naked<br />

SA 10. Nov.<br />

Aarau<br />

13.00 Aa rglo s: Lesbengruppe Museumsbesuch<br />

mit anschliessendem Nachtessen. Details<br />

folgen nach Anmeldung bei pkamer@<br />

hotmail.com<br />

Basel<br />

23.00 QueerPlanet Party: The hot house &<br />

electro house party for gays, lesbians and<br />

friends. DJs Taylor Cruz & Mike. Im Singerhaus,<br />

Marktplatz 34.<br />

Infos www.queerplanet.ch<br />

Bern<br />

13.00 Queersicht Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kino Reitschule: 13h Kurzfilme 2, 15.30h<br />

«Camminando Verso», Italien 2011, I/e, 75<br />

Min., 18h Kurzfilme 3, 20.30h Kurzfilme 1<br />

13.00 Queersicht Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kellerkino: 13h «Right2Love» Doku,<br />

Spanien 2012, SP/E/D/FR, 62 Min., 15.30h<br />

«Facing Mirrors» Iran/D 2011, Farsi/e, 18h<br />

«Oroi» Island 2010, IS//e, 93 Min, 20.30h «Mi<br />

Ultimo Round» Chile/Argentinien 2010,<br />

SP/d, 87 Min, 23h «August» USA 2011, E, 100<br />

Min.<br />

13.00 Queersicht - Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kino Kunstmuseum: 13h «Looking<br />

for Gay Bollywood» Doku, F/CH 2012, F/d<br />

52 Min. & «Amen» Indien 2010, E/d, 23 Min.,<br />

15.30h «My Brother... Nikhil» Indien 2005,<br />

Hindi/e, 120 Min., 20.30h «Dunno Y... Na<br />

Jaane Kyon» Indien 2010, Hindi/e, 120 Min.,<br />

23h «The Adored» GB 2012, E, 93 Min<br />

15.00 Queersicht - Lesbisch-schwules Filmfestival:<br />

Lounge im PROGR<br />

18.00 Queersicht - Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kino Cinématte: 18h «Fjellet»<br />

Norwegen 2011, Norw/d 70 Min., 20.30h<br />

«Mosquita y Mari» USA 2011, SP/E /e. 85 Min.,<br />

23h «Joven & Alocada» Chile 2011 SP/e 100<br />

Min. Infos www.queersicht.ch<br />

22.30 Queersicht - Lesbisch-schwules Filmfestival:<br />

Party in der Turnhalle im PROGR. DJs Rumpelstil<br />

& Ben. Fr. 19.–, mit Festivalabo Fr. 15.–<br />

Winterthur<br />

17.00 WILSCH: Winterthurer Lesben und Schwule<br />

We are family! Essen, Geniesserabend<br />

für die LesBiSchwule Community im Lokal<br />

Badgasse 8 Wild und Pfeffer.<br />

Infos & Anmeldung über www.badgasse8.ch<br />

Zürich<br />

21.00 come together: Lesbian & Gay Party 30+.<br />

DJ Maja-Tjane - Best mix of hits & She DJ<br />

Mary - Finest House, Electro, Tend Mash-up,<br />

e di piu. Marquee Club, Weinbergstrasse 68<br />

(Tram 7 & 15, N6, Sonneggstrasse).<br />

Infos www.party4lesandgay.ch<br />

21.30 AAAH!: und T&M Club, Marktgasse 14. 2<br />

Dancefloors. Live DJs. Im AAAH! men only.<br />

Infos auf www.facebook.com/tundm.club.<br />

Gratiseintritt bis 22.30h<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Cruising<br />

unlimited<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Strikter Dresscode-<br />

Anlass X-treme Leather & Rubber<br />

SO 11. Nov.<br />

Basel<br />

21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />

am Sonntag im Keller des Restaurants<br />

Hirscheneck, Lindenberg 23 DJ High Heels<br />

on Speed – Glitter Glam<br />

Bern<br />

11.00 Queersicht - Lesbisch-schwules Filmfestival:<br />

Brunch von 11h bis 15h & Lounge im<br />

PROGR. Um 22.30h Verleihung Rosa Brille mit<br />

Vorführung der Gewinnerfilme.<br />

13.00 Queersicht - Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kino Kunstmuseum: 13h «Bye<br />

Bye Blondie» FR/CH/BE 2012, F/d, 87 Min.,<br />

15.30h «Fire» Kanada/Indien 1996, E, d/f,<br />

108 Min., 20.30h «Anders Leben – Lesben im<br />

Alter», Doku, D 2005, D/e, 60 Min.<br />

13.00 Queersicht - Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kino Reitschule: 13h «Gen Silent»<br />

Doku, USA 2011, E, 72 Min. Um 15h Podiumsgespräch<br />

«Queerer Lebensabend», freier<br />

Eintritt. 18h «Camminando Verso» Italien<br />

2011, I/e, 75 Min. Um 20.30h Stummfilm<br />

«Anders als die Andern» D 1919, 50 Min.<br />

Livemusikbegleitung von Yael Acher mit<br />

Querflöte, Spezialeffekten und elektronischer<br />

Musik<br />

13.00 Queersicht - Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kellerkino: 13h «Muli» Philippinen<br />

2010, Phil/e, 116 Min., 15.30h «Codependent<br />

Lesbian» USA 2011, E, 76 Min., 18h «August»<br />

USA 2011, E, 100 Min, 20.30h «Dicke Mädchen»<br />

D 2011, D, 76 Min<br />

15.30 Queersicht - Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kino Cinématte: 15.30h «Verde Verde»<br />

Kuba/Spanien 2012, SP/e, 90 Min., 18h «Mi<br />

Ultimo Round» Chile/Argentinien 2010, SP/d,<br />

87 Min., 20.30h «Joven & Alocada» Chile 2011,<br />

SP/e, 100 Min. Infos www.queersicht.ch<br />

Zürich<br />

09.00 HAZ Outdoor: Leichte Spätherbstwanderung<br />

am Linken Zürichseeufer. Genaue Infos & Anmeldung<br />

über www.haz.ch/outdoor/aktuell<br />

14.00 EntreNous: Sunday Tea Dance Treff für tanzbegeisterte<br />

Lesben und Schwule zu Standard- und<br />

lateinamerikanischen Tänzen oder einfach<br />

zum plaudern. Club Silbando, Förrlibuckstr. 62<br />

22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Week2end.<br />

Gratiseintritt<br />

MO 12. Nov.<br />

Bern<br />

18.00 Queersicht - Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kino Cinématte: 18h «Mosquita<br />

y Mari» USA 2011, SP/E /e. 85 Min., 20.30h<br />

«Fjellet» Norwegen 2011, Norw/d 70 Min.<br />

Infos www.queersicht.ch<br />

18.00 Queersicht - Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kellerkino: 18h «Oroi» Island 2011,<br />

IS/e, 93 Min., 20.30h «Orchids» Australien<br />

2010 E, 60 Min<br />

20.30 Queersicht - Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kino Kunstmuseum: «Yossi» Israel<br />

2012, Hebr/d/f, 84 Min<br />

Zürich<br />

22.30 AAAH!: Marktgasse 14. MondAAAH!y,<br />

Gratiseintritt<br />

DI 13. Nov.<br />

Bern<br />

18.00 Queersicht - Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kellerkino: 18h «Right2Love» Doku,<br />

Spanien 2012, SP/E/D/F, 62 Min. 20.30h «Verde<br />

Verde» Kuba/Spanien 2012, SP/e, 90 Min.<br />

Anzeige<br />

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Martin Lehner<br />

Limmattalstrasse 25<br />

8049 Zürich<br />

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CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

Agenda<br />

18.00 Queersicht - Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kino Cinématte: 18h «Skoonheid»,<br />

Südafrika/F 2011, E/Afrikaans/d, 105 Min.<br />

20.30h «Trans» Doku, USA 2012, E, 92 Min.<br />

Im Anschluss Diskussion über Trans*Kinder<br />

20.30 Queersicht - Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kino Kunstmuseum: «The Adored»<br />

GB 2012, E, 93 Min. Infos www.queersicht.ch<br />

Zürich<br />

22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Dance, Game &<br />

Cruise. Gratiseintritt<br />

MI 14. Nov.<br />

Bern<br />

18.00 Queersicht - Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kellerkino: 18h «Joe & Belle» Israel<br />

2011, Hebr/e, 80 Min., 20.30h «Muli» Philippinen<br />

2010, Phil/e, 116 Min<br />

18.30 3gang in der Villa Stucki: Seftigenstrasse<br />

11. Essen und Kultur. Treffpunkt<br />

für das translesbischwule Bern. Apérobar<br />

ab 18.30h. Abendessen ab 19.30h. Die<br />

Schwubliothek ist ebenfalls offen und<br />

gleichzeitig findet auch ein Jassabend statt<br />

20.30 Queersicht - Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kino Kunstmuseum: «Bye Bye<br />

Blondie» FR/CH/BE 2012 F/d, 87 Min.<br />

Infos www.queersicht.ch<br />

Winterthur<br />

19.30 Badgasse 8: Lesbenbar<br />

Zürich<br />

19.30 z&h Schwule Studis an Uni & ETH:<br />

Fondueabend im Hochschulforum,<br />

Hirschengraben 7. Anmeldung bis 13.11.<br />

Infos www.zundh.uzh.ch<br />

20.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />

Bukkake-Night<br />

20.00 Heldenbar@Provitreff:<br />

Sihlquai 240 DJ John Doe<br />

22.30 AAAH!: Marktgasse 14. DJ. Gratiseintritt<br />

DO 15. Nov.<br />

Luzern<br />

18.30 Pink Panorama: LesBiSchwules Festival<br />

Luzern im stattkino am Löwenplatz. 18.30h<br />

«Kysss mig», Schweden 2011, 105 Min.,<br />

Schwedisch/d, f. Um 20h Festivaleröffnung<br />

mit Apéro. Mit Bildungsdirektorin Ursula<br />

Stämmer-Horst. 21h «Nordzee, Texas»,<br />

Belgien 2011, Flämisch/d.<br />

Alle Infos www.pinkpanorama.ch<br />

Zürich<br />

22.30 AAAH!: Marktgasse 14. DJ. Gratiseintritt<br />

FR 16. Nov.<br />

Basel<br />

22.00 Escargot: Liebkind presented by GameBoys,<br />

Klassikkuppel & Giardino Unplugged.<br />

DJs Liebkind, Suddenly Neighbours & Mickey<br />

Morris. Kuppel, Binningerstr. 14.<br />

Fr. 5.– vor Mitternacht, nachher Fr. 12.–<br />

Luzern<br />

19.00 Pink Panorama: LesBiSchwules Festival<br />

Luzern im stattkino am Löwenplatz. «König<br />

des Comics – Ralf König», Doku, D 2012, 80<br />

Min anschliessend 30-minütiges Gespräch<br />

mit Ralf König. 21h «Bye Bye Blondie», F/<br />

CH/B 2012, 97 Min., F/d<br />

22.00 Frigay Night: happy sound for happy<br />

people@The Loft Haldenstr. 21 DJ C-Side<br />

Zürich<br />

21.30 T&M Disco: Marktgasse 14. Chartstation.<br />

Live DJ. Infos www.facebook.com/tundm.<br />

club. Gratiseintritt bis 22.30h Countdown<br />

– noch 100 Partys. DJ Groovemaster. Bei<br />

dieser Veranstaltung werden Filmaufnahmen<br />

für den T&M-Kinofilm gemacht! Ab<br />

heute auch Beginn von «Alles muss weg».<br />

Mit jedem bezahlten Eintritt gibt es eine<br />

Wertmarke, mit der du dir im Februar ein<br />

Souvenir mit nach Hause nehmen kannst<br />

22.00 Lollipop Party: auf 4 Ebenen! Lollipop<br />

Floor: Schlager, Schweizerhits, Mallorca,<br />

Klassiker & Canzoni; Wannabe Floor:<br />

80er/90er Party Hits; Après Suisse Floor:<br />

Die grössten Pistenheuler und Hitparaden<br />

Knaller. Plus Karaoke Lounge. X-Tra, Limmatstr.<br />

118. Infos www.lollipopparty.ch<br />

22.00 Rage: Wagistr. 13, Schlieren Kick-off!<br />

Sports & Sneaks<br />

22.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />

Nachtsauna mit Stutenmarkt<br />

22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Live DJ.<br />

Infos www.facebook.com/t&m.club<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter<br />

Dresscode Kick-off! Sports & Sneaks only!<br />

SA 17. Nov.<br />

Lausanne<br />

21.00 Dirty Trouble Yellow Night:<br />

Im Trafick le sexe club, Av. de Tivoli 22,<br />

1007 Lausanne. Fr. 20.- inkl. 1 Drink oder<br />

Bierpass. Einlass nur bis 23h.<br />

Infos www.gayromeo.com/dirty_trouble<br />

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43


Agenda CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

Luzern<br />

17.00 Pink Panorama: LesBiSchwules Festival<br />

Luzern im stattkino am Löwenplatz. 17h<br />

«Nate and Margaret», USA 2012, 78 Min.<br />

E/d. 19h «Cloudburst», USA/Kanada 2011,<br />

93 Min., E/d. 21h Comic-Lesung «Der dicke<br />

König» mit Ralf König, 90 Min.<br />

St. Gallen<br />

21.00 Badehaus Mann-o-Mann:<br />

St. Jakob-Strasse 91. Lange Nacht. Lounge<br />

Winterthur<br />

22.00 Gay Revolution: DJs Pink Lady Deejay,<br />

Ajaxx, Vasco, Pra-Vos & +dB-. Hosted by<br />

Jazzmin Dian Moore. Garden Club,<br />

Archstrasse 8. Infos www.gardenclub.ch<br />

Zürich<br />

21.30 AAAH! und T&M club: 2 Dancefloors. Live<br />

DJs. Im AAAH! men only. www.facebook.<br />

com/tundm.club. Gratiseintritt bis 22.30h<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren Cruising unlimited<br />

23.00 Family Affair: the Original Party for Gays<br />

& Friends. DJs Fifth Element, Jesse Jay F-Act<br />

& Willi P. Im 696 Club, Badenerstrasse 696.<br />

Infos www.696club.ch<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Strikter Dresscode-<br />

Anlass Erection – Full fetish<br />

SO 18. Nov.<br />

Basel<br />

21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />

am Sonntag im Keller des Restaurants<br />

Hirscheneck, Lindenberg 23 DJ Bruder<br />

Roland - Wunschlos glücklich<br />

Anzeige<br />

Luzern<br />

13.00 Pink Panorama: LesBiSchwules Festival<br />

Luzern im stattkino am Löwenplatz. 13h<br />

«Kawa», Neuseeland 2011, 77 Min. E/Maori/d.<br />

15h «La robe du soir», F 2009, 98 Min., F/d.<br />

17h «Sleepless Knights», D 2012, 85 Min.,<br />

Sp/d. 19h «Lesbian Factory», Taiwan 2010, 57<br />

Min., Taiwan/e,d. Anschliessend Referat und<br />

Gespräch mit Annette Hug, Zentralsekretärin<br />

VPOD und Gespräch mit philippinischen<br />

Gästen über den Film, die Situation in der<br />

Schweiz sowie die Lage auf den Philippinen.<br />

21h «Yossi», Israel 2012, 84 Min., Hebräisch/d, f<br />

Zürich<br />

22.30 AAAH!: Week2end. Gratiseintritt<br />

MO 19. Nov.<br />

Luzern<br />

19.00 Pink Panorama: LesBiSchwules Festival Luzern<br />

im stattkino am Löwenplatz. 19h «Mosquita y<br />

Mari», USA 2011, 85 Min., E/Sp, d. 21h «Beauty»,<br />

Südafrika, Frankreich 2011, 105 Min., E/d<br />

Zürich<br />

19.30 z&h Schwule Studis an Uni & ETH:<br />

Filmabend: «Weekend». Im Uni Zentrum Hauptgebäude,<br />

Karl Schmid-Strasse 4, Raum KO2 D 54<br />

22.30 AAAH!: Marktgasse 14. MondAAAH!y<br />

DI 20. Nov.<br />

Aarau<br />

20.00 Aa rglo s: Lesbengruppe Treff Bücher-Abend.<br />

Bringt eure Lieblingsbücher mit. Details<br />

folgen nach Anmeldung bis 6.11. bei karin.<br />

wehrli@post.ch<br />

Bern<br />

20.00 Uncut: warme Filme am Dienstag im Kino<br />

der Reitschule. «Let my people go», F 2011,<br />

digital 87 Min. OV F/E,Finnisch/d. Bar ab<br />

20h, Film um 20.30h.<br />

Infos www.gaybern.ch/uncut<br />

Luzern<br />

14.30 Pink Panorama: LesBiSchwules Festival<br />

Luzern im stattkino am Löwenplatz. 14.30h<br />

im Rahmen von «cinedolcevita» (Seniorenkino<br />

Luzern): «Les Adieux à la Reine»,<br />

Frankreich/Spanien 2012, 100 Min., F/d. 19h<br />

«Nebenwirkung Glück», D 2011, 52 Min., D/e.<br />

Anschliessend Gespräch mit den beiden<br />

Regisseurinnen Julia Csabai und Alida<br />

Szabo. 21h «Joe + Belle», Israel 2011, 80 Min.,<br />

Hebräisch/d<br />

Zürich<br />

22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Dance,<br />

Game & Cruise. Gratiseintritt<br />

MI 21. Nov.<br />

Luzern<br />

19.00 Pink Panorama: LesBiSchwules Festival<br />

Luzern im stattkino am Löwenplatz. 19h<br />

«Lesbisch-schwules Kurzfilmprogramm»,<br />

21h «Keep the lights on», USA 2012, 102<br />

Min., E/d<br />

Zürich<br />

20.00 Heldenbar@Provitreff:<br />

Sihlquai 240 DJ Heldin im Chaos<br />

22.30 AAAH!: Marktgasse 14.<br />

Live DJ. Gratiseintritt<br />

44


CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

DO 22. Nov.<br />

Bern<br />

21.00 Comeback Bar: Rathausgasse 42. Elektronischer<br />

Musikabend mit DJ ELfERich<br />

Zürich<br />

19.30 Queer-Waves für Lesben, Schwule, Bisexuelle,<br />

Tansgender und Intersexuelle:<br />

Tanze deinen Tanz! 5-Rhythemtanz für<br />

Queres. Eine Wohltat für Körper, Geist<br />

und Seele. Keine Vorkenntnisse nötig.<br />

Mitbringen: bequeme Kleidung und etwas<br />

zu trinken. Getanzt wird barfuss oder in<br />

leichten Tanzschuhen. Gemeindezentrum<br />

Hottingen, Gemeindestr. 54. Fr. 25.–. Info<br />

www.ibp-institut.ch, 052 319 40 44,<br />

fischer.b1@bluewin.ch<br />

20.00 25 Jahre T&M - Let s celebrate:<br />

Free Welcome Drink, Tapas und Kuchen. Ab<br />

21h Show mit Cazal aus Hamburg als Dame<br />

Edna, Tamara und vielen knackigen Jungs.<br />

DJs Q-Base, Tomy Schallenberger & Mad<br />

House. 2 Dancefloors mit Schlager & Hits,<br />

Tech-House, Discosound. Freier Eintritt.<br />

T&M, Marktgasse 14<br />

22.30 AAAH!: Marktgasse 14.<br />

Live DJ. Gratiseintritt<br />

FR 23. Nov.<br />

Zürich<br />

14.00 Paragonya Wellness club: Mühlegasse 11.<br />

18 Jahre Paragonya. Mit den Models der aktuellen<br />

Werbekampagne. Welcome Drink,<br />

wasserblaue Geburtstagstorte, Danceshow.<br />

Infos www.paragonya.ch<br />

21.30 T&M Disco: Marktgasse 14. Chartstation.<br />

Live DJ. Infos www.facebook.com/tundm.<br />

club. Gratiseintritt bis 22.30h<br />

22.00 Lollipop Party: auf 4 Ebenen! Lollipop<br />

Floor: Schlager, Schweizerhits, Mallorca,<br />

Klassiker & Canzoni; Wannabe Floor:<br />

80er/90er Party Hits; Après Suisse Floor:<br />

Die grössten Pistenheuler und Hitparaden<br />

Knaller. Plus Karaoke Lounge. X-Tra, Limmatstr.<br />

118. Infos www.lollipopparty.ch<br />

22.00 Rage: Wagistr. 13, Schlieren<br />

Cum, cruise & enjoy<br />

22.30 AAAH!: Marktgasse 14.<br />

Live DJ. Infos www.facebook.com/t&m.club<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistr. 13.<br />

Strikter Dresscode Friday naked<br />

SA 24. Nov.<br />

Bern<br />

22.00 ISC Club: Neubrückstr. 10. Tolerdance für<br />

Schwule, Lesben und FreundInnen (Sommerpause<br />

Juni/Juli) Diva Night, Golden<br />

Tolerdance. DJs Ludwig & Dodo<br />

Zürich<br />

16.00 GayAqua: Hertistr. 24, Wallisellen. U-30<br />

Special. Youngster haben reduzierten<br />

Eintritt zu Fr. 9.–. Über 30 Jahre normaler<br />

Eintritt von Fr. 30.–<br />

21.30 AAAH!: und T&M Club, Marktgasse 14. 2<br />

Dancefloors. Live DJs. Im AAAH! men only.<br />

Infos auf www.facebook.com/tundm.club.<br />

Gratiseintritt bis 22.30h 25 Jahre T&M. DJ<br />

Q-Bass im T&M und DJ José Parra im AAAH!<br />

22.00 Pre-opening Party: Club Goldenes Schwert<br />

hosted by Boyahkasha, Behave & Cityboy.<br />

Agenda<br />

Hotel-Pop-Up-Club mit Zugang zu T&M<br />

und AAAH! DJs Don Ramon, Angel O & Zör<br />

Gollin. Jeden Samstag bis zur Schliessung<br />

der Gebäude an der Marktgasse 14. Infos<br />

www.facebook.com/goldenesschwert<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />

Workers in gear. Workwear Party<br />

22.30 Aviator Layover Party: London Little<br />

Great Britain. Im Papiersaal, Kalanderplatz<br />

Infos www.itraveller.ch<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Strikter Dresscode-<br />

Anlass Workers in gear. Worker, Bauern,<br />

Army (Yellow). Bierpass 3 für 2<br />

SO 25. Nov.<br />

Basel<br />

21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />

am Sonntag im Keller des Restaurants<br />

Hirscheneck, Lindenberg 23 DJ La Biche –<br />

Beauties and Beasts<br />

Zürich<br />

22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Week2end. Gratiseintritt<br />

MO 26. Nov.<br />

Zürich<br />

22.30 AAAH!: Marktgasse 14.<br />

MondAAAH!y, Gratiseintritt<br />

DI 27. Nov.<br />

Zürich<br />

19.00 Lesbentreff Zürich-Wiedikon:<br />

Trinken, essen, kennenlernen. Im Huusmaa,<br />

Badenerstr. 138<br />

Anzeige<br />

NEU<br />

AB 14. SEPTEMBER 2012<br />

Immer von Freitag auf Samstag<br />

und von Samstag auf Sonntag<br />

Nachtsauna bis 7 Uhr in der Früh.<br />

Chill-Out Lounge Music. Men only.<br />

NACHT<br />

SAUNA<br />

Engelstrasse 4, 8004 Zürich, Tel. +41 44 241 10 80, www.moustache.ch<br />

45


ZURICH PLACES // gaycity.ch<br />

15<br />

11<br />

4<br />

13<br />

PLATZSPITZ<br />

SEEBAHNSTRASSE<br />

STAUFFACHERSTRASSE<br />

KALKBREITENSTRASSE<br />

12<br />

BÄCKERANLAGE<br />

ENGELSTRASSE<br />

13<br />

BADENERSTRASSE<br />

HOHLSTRASSE<br />

LANGSTRASSE<br />

BIRMENSDORFERSTRASSE<br />

14<br />

LANGSTRASSE<br />

HELVETIAPLATZ<br />

STAUFFACHERSTRASSE<br />

MILITÄRSTRASSE<br />

KASERNENAREAL<br />

Rudolf-Brun-<br />

Brücke<br />

Stauffacherbrücke<br />

LAGERSTRASSE<br />

KASERNENSTR.<br />

Sihlbrücke<br />

Sihl<br />

GESSNERALLEE<br />

MUSEUMSSTRASSE<br />

15<br />

9 14<br />

2 3<br />

8<br />

9 14<br />

2 3<br />

8<br />

9 14<br />

STAUFFACHER<br />

2 3 9 14<br />

8<br />

8<br />

3 14 3 14<br />

2 9<br />

HAUPTBAHNHOF<br />

13<br />

BAHNHOFSTRASSE<br />

PARADEPLATZ<br />

2 9 6 7<br />

8 13 11<br />

3 14<br />

13<br />

LINDENHOF<br />

Walche-Brücke<br />

4<br />

13<br />

Bahnhofbrücke<br />

Rathausbrücke<br />

1<br />

Münsterbrücke<br />

4<br />

15<br />

LIMMATQUAI<br />

4<br />

15<br />

2<br />

10<br />

4<br />

15<br />

CENTRAL<br />

4 3 5 6<br />

15 7 10<br />

NIEDERDORFSTRASSE<br />

9<br />

5 7<br />

6<br />

8<br />

SEILERGRABEN<br />

4 3<br />

BAHNHOFSTRASSE<br />

Limmat<br />

8 13<br />

BELLEVUE<br />

4 15 5<br />

2 9 8 11<br />

A1<br />

2 9 8<br />

Quaibrücke<br />

12 Moustache<br />

DIE SAUnA FÜR MÄnnER<br />

Engelstrasse 4<br />

www.moustache.ch<br />

1 Rathaus caFÉ<br />

BAR – CAFé<br />

Limmatquai 61<br />

www.rathauscafe.ch<br />

7 the dynasty club<br />

3 BARS – 1 EnTRAnCE<br />

Zähringerstrasse 11<br />

www.dynastyclub.ch<br />

13 huusMaa<br />

KAFI – MITTAGSTISCH – BAR<br />

Badenerstrasse 138<br />

www.huusmaa.ch<br />

APP<br />

RUNTERLADEN<br />

2 cRanbeRRy<br />

BAR<br />

Metzgergasse 3<br />

www.cranberry.ch<br />

8 Macho<br />

CITY SHoP<br />

Häringstrasse 16<br />

www.macho.ch<br />

14 Renos Relax<br />

CLUB SAUnA<br />

Kernstrasse 57<br />

www.renosrelax.ch<br />

3 tIPtoP baR<br />

SCHLAGER – DRInK – TREFF<br />

Seilergraben13<br />

www.tiptopbar.ch<br />

9 johannIteR<br />

RAUCHER LoUnGE<br />

Zähringerstrasse 33<br />

www.johanniter.com<br />

15 Route 39<br />

B&B AnD APARTMEnTS<br />

Winzerstrasse 39<br />

www.route39.ch<br />

4 baRFüsseR<br />

CAFé – BAR – SUSHI<br />

Spitalgasse 14<br />

www.barfuesser.ch<br />

10 leonhaRdsaPotheke<br />

Stampfenbachstr. 7<br />

www.leonhardsapotheke.ch<br />

Interesse in diesem Inserat<br />

aufgeführt zu sein?<br />

Anfrage bitte an: info@zbiro.ch<br />

Design: bicorne.ch<br />

APRIL 2012<br />

.CH<br />

5 PaRagonya<br />

WELLnESS CLUB<br />

Mühlegasse 11<br />

www.paragonya.ch<br />

6 PRedIgeRhoF<br />

BISTRo – BAR<br />

Mühlegasse 15<br />

www.predigerhof.ch<br />

11 checkPoInt<br />

GESUnDHEITSZEnTRUM<br />

Konradstrasse 1<br />

www.checkpoint-zh.ch<br />

044 455 59 10


CRUISER Edition <strong>November</strong> 2012<br />

22.30 AAAH!: Marktgasse 14. Dance, Game &<br />

Cruise. Gratiseintritt<br />

MI 28. Nov.<br />

Bern<br />

18.30 3gang in der Villa Stucki: Seftigenstrasse<br />

11. Essen und Kultur. Treffpunkt für das<br />

translesbischwule Bern. Ab 18.30h Apérobar.<br />

Ab 19.30h Themenabend «Schwule<br />

Gesundheit». Mit drei Referenten und einer<br />

kurzen Diskussion. Teilnehmer; Simon<br />

Krattiger, Stephan Bitterlin & Dr. med.<br />

Niklaus B. Fluetsch. Durch den Abend führt<br />

Daniel Frey. Anschliessend Essen am 3gang.<br />

Anmeldung und Details www.3gang.ch<br />

20.00 Uncut: warme Filme am Dienstag im Kino<br />

der Reitschule. «The Night Watch», GB 2011,<br />

Digital, 90 Min., E, ohne Untertitel. Bar ab<br />

20h, Film um 20.30h. Infos www.gaybern.<br />

ch/uncut<br />

Zürich<br />

20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240<br />

DJ siehe www.heldenbar.ch<br />

22.30 AAAH!: Marktgasse 14.<br />

Live DJ. Gratiseintritt<br />

DO 29. Nov.<br />

Zürich<br />

19.30 z&h Schwule Studis an Uni & ETH:<br />

z&h Nachtessen im HAZ-Centro, Sihlquai<br />

67 (ausser Dezember) Getränke bitte<br />

mitbringen. Kostenpauschale für Essen ca.<br />

Fr. 10.–<br />

20.00 H A Z - c ent ro: Schwubliothek, Schwule<br />

Bücher- und ausgewählte Videoausleihe,<br />

Sihlquai 67<br />

22.30 AAAH!: Marktgasse 14.<br />

Live DJ. Gratiseintritt<br />

Agenda<br />

FR 30. Nov.<br />

Luzern<br />

22.00 Frigay Night: happy sound for happy people@The<br />

Loft Haldenstr. 21. Special event.<br />

Infos www.frigaynight.ch<br />

St. Gallen<br />

18.00 Badehaus Mann-o-Mann:<br />

St. Jakob-Strasse 91. For Bears and Friends<br />

Zürich<br />

21.30 T&M Disco: Marktgasse 14. Chartstation.<br />

Live DJ. Infos www.facebook.com/tundm.<br />

club. Gratiseintritt bis 22.30h<br />

22.00 Rage: Wagistr. 13,<br />

Schlieren Cruising unlimited<br />

22.30 AAAH!: Marktgasse 14.<br />

Live DJ. Infos www.facebook.com/t&m.club<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistr. 13. Strikter<br />

Dresscode Open sector. No dresscode<br />

Anzeige<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

CM<br />

MY<br />

CY<br />

CMY<br />

K<br />

Impressum<br />

Herausgeber und Verleger: AfM-Publikationen, Martin Ender<br />

Redaktion und Verlagsadresse: AfM-Publikationen, Martin Ender, Mühlebachstrasse 174, Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, info@cruiser.ch<br />

Infos für die Agenda: agenda@cruiser.ch<br />

Infos an die Redaktion: redaktion@cruiser.ch<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Martin Ender (Chefredaktor), Daniel Diriwächter (Stv. Chefredaktor), Lola Sara Arnold-Korf, Thomas Borgmann, Charly Büchi,<br />

Branko B. Gabriel, René Gerber, Oliver Hölcke, Hanspeter Künzler, Michael Lenz, Alex Rudolf<br />

Fotograf: Stefan Büchi, talk@stefanbuechi.ch<br />

Grafik / Layout: Deny Fousek, Bertastrasse 1, 8003 Zürich Litho: Beni Roffler, Letzigraben 114a, 8047 Zürich<br />

Inserate: AfM-Publikationen, Martin Ender, Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, anzeigen@cruiser.ch<br />

Druck: Neue Luzerner Zeitung AG, Auflage: 15 000 Exemplare, 10 Ausgaben jährlich<br />

47


GS<br />

SAMSTAG, 24. NOVEMBER<br />

AB 22 UHR<br />

CLUB<br />

GOLDENES<br />

SCHWERT<br />

PRE-OPENING PARTY - HOSTED BY<br />

BOYAHKASHA<br />

BEHAVE<br />

& CITYBOY<br />

LINE UP<br />

ANGEL O - DON RAMON - ZÖR GOLLIN<br />

Goldenes Schwert –<br />

der Hotel-Pop-Up-Club mit Zugang zu<br />

T&M und AAAH! Jeden Samstag.<br />

2 EINGÄNGE – 3 DANCEFLOORS – 1 EINTRITT<br />

Marktgasse 14, 8001 Zürich<br />

www.facebook.com/GoldenesSchwert<br />

www.tundm.ch

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