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Lorenz Dental - Zahnseite 01/2015

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.<br />

Newsletter der LORENZ DENTAL GRUPPE Ausgabe <strong>01</strong>/15<br />

S4<br />

S2 Editorial<br />

S2 Weiterbildung<br />

S3 Grundsatz<br />

S4 Digitalisierung<br />

S6 Rückblick<br />

S7 Steuertipp<br />

S8 Termine<br />

Thema<br />

Präoperative Planung und<br />

navigierte Implantation<br />

Show will go on ...<br />

Jubiläumskurs Totalprothetik<br />

Originalteile für Implantologie-Versorgungen<br />

Behandlungsabläufe besser vorhersagen<br />

Thüringer Zahnärztetag<br />

Digitaler Buchungsverkehr<br />

Fortbildungen für das Praxisteam


2<br />

Der dentale Newsletter<br />

Ausgabe <strong>01</strong> /15<br />

Liebe Leserinnen, Liebe Leser,<br />

Lassen Sie mich<br />

mit einem abgewandelten<br />

Songtitel<br />

der Rockband<br />

Queen beginnen:<br />

Who wants to work<br />

Editorial<br />

forever ?<br />

Die ehemaligen Inhaber des <strong>Dental</strong>labors<br />

Mannewitz in Jöhstadt sowie des <strong>Dental</strong>labors<br />

Behr in Plauen haben diese Frage<br />

für sich mit „nein“ beantwortet und sind<br />

nach vielen erfolgreichen Jahren als Unternehmer<br />

in den wohlverdienten Ruhestand<br />

getreten.<br />

Durch das uns entgegengebrachte Vertrauen<br />

– vielen Dank dafür – haben sie somit<br />

zum Anfang des Jahres für Familienzuwachs<br />

in der <strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Gruppe gesorgt.<br />

Jetzt kann man sich – durchaus berechtigt<br />

– die Frage stellen, wo Jöhstadt denn überhaupt<br />

sei. Die erzgebirgische Kleinstadt<br />

befindet sich in der Nähe von Annaberg-<br />

Buchholz unweit der tschechischen Grenze.<br />

Das dort seit 1993 bestehende Labor<br />

wurde zum Januar als Betriebsstätte von<br />

<strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Chemnitz ins Unternehmen<br />

integriert.<br />

Auch das seit 25 Jahren bestehende ehemalige<br />

<strong>Dental</strong>labor Behr in Plauen ist seit<br />

Februar Teil der Unternehmensgruppe und<br />

wird mit allen Beschäftigten als Betriebsstätte<br />

von <strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Zwickau in der<br />

Vogtlandmetropole fortgeführt.<br />

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit<br />

mit Kunden und Mitarbeitern sowie den<br />

Ausbau der Geschäftsbeziehungen mit<br />

den Zahnarztpraxen in unseren neuen Wirkungskreisen.<br />

Abschließend möchte ich<br />

daher noch einmal auf einen modifizierten<br />

Queen-Titel zurückgreifen: Show will go<br />

on ... yeah!<br />

Eins noch! Seit Ende letzten Jahres geht<br />

auch an unserem bayerischen Standort<br />

die „Show“ weiter. Jetzt jedoch unter der<br />

Firmierung „<strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> München“, welche<br />

sich aus dem räumlichen und betrieblichen<br />

Zusammenschluss von „Unsöld und<br />

Quadfass <strong>Dental</strong>“ und der bis dato in Planegg<br />

befindlichen „Fritsch Zahntechnik“<br />

entwickelt hat.<br />

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre<br />

unseres Newsletters und einen beschwingten<br />

Start in den Frühling.<br />

Jens Witschel, Geschäftsführer LD Chemnitz<br />

Jubiläumskurs<br />

Die totale Prothese von A-Z<br />

1995 begann unsere Kooperation mit<br />

Ernst Otto Mahnke als Referent für<br />

zahnärztliche Weiterbildungen im Hause<br />

<strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong>. Auch im zwanzigsten<br />

Jahr hat diese Beziehung Bestand und<br />

geht Mitte September in ihre nächste<br />

Runde.<br />

Der Jubiläumskurs wird sich, wie einst die<br />

Premiere, der totalen Prothese widmen.<br />

In seinem praxisnahen Demokurs „Die<br />

totale Prothese von A-Z – von der Abformung<br />

bis hin zur zentrischen Relation zur<br />

Remontage“, zeigt Mahnke, niedergelassener<br />

Zahnarzt in Nienburg an der Weser,<br />

die verschiedenen Arbeitsschritte und Vorgehensweisen<br />

auf.<br />

Die Inhalte der Weiterbildungsveranstaltung<br />

reichen hierbei von der Vorstellung<br />

des Patienten sowie der Anamnese und<br />

Befunderhebung inkl. einer kurzen Funktionsanalyse<br />

bis hin zur Abgabe der remontierten<br />

Prothesen mit Tipps zur Nachsorge<br />

und Verhaltensweisen.<br />

Darüber hinaus werden die zahlreichen<br />

dazwischenliegenden Arbeitsschritte von<br />

A bis Z, wie Zahnauswahl, Erstabformung,<br />

Modellherstellung, Gesichtsbogenübertragung,<br />

Umarbeitung der Registrierbehelfe,<br />

Darstellung der Aufstellungsparameter<br />

für den Techniker, Einbettung<br />

und Pressung der Prothesen sowie<br />

die Eingliederung uvm. behandelt.<br />

Die Kurse von Herrn Mahnke und seinem<br />

Team werden regelmäßig mit einem<br />

„sehr gut“ durch die Weiterbildungsteilnehmer<br />

bewertet, da sie sich durch ein hohes<br />

Maß an Praxisnähe und Kompetenz<br />

auszeichnen.<br />

Aus Anlass der bereits erwähnten zwanzig<br />

Jahre währenden Zusammenarbeit<br />

mit Ernst Otto Mahnke wird am ersten<br />

Kursabend zusätzlich eine Jubiläumsfeier<br />

stattfinden, zu der wir Sie herzlich einladen.<br />

Referent Ernst Otto Mahnke<br />

Termin<br />

Freitag 18. und Samstag 19. September 2<strong>01</strong>5<br />

beidtägig 09:00 - 18:00 Uhr<br />

<strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Zwickau GmbH & Co. KG<br />

.<br />

Casparistraße 3 08056 Zwickau<br />

.<br />

Fortbildungspunkte: 16 Gebühr: 849 € zzgl. Ust.<br />

Für Übernachtungen steht bis 05.08.2<strong>01</strong>5 ein<br />

Abrufkontingent im Holiday Inn Zwickau für<br />

81,00€/EZ-F bereit. Kennwort: „<strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong>“<br />

Anmeldung und weitere Infos unter:<br />

www.lorenzdental.de/seminare<br />

Foto: privat


Implantologische Versorgungen<br />

<strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> setzt auf die Verwendung von Originalteilen<br />

von ZTM Matthias Suffeda, LD Zwickau<br />

Kann eine Kopie gleichwertig oder<br />

besser sein als das Original?<br />

Einige Implantathersteller aus Europa,<br />

China oder Übersee beantworten diese<br />

Frage mit einem uneingeschränkten<br />

„Ja“! Doch kann man diesen Discountprodukten<br />

auch vertrauen?<br />

Sicher, es ist interessant über geringere<br />

Kosten neue Patienten zu gewinnen.<br />

Dennoch sollte gerade in den Zeiten globaler<br />

Freihandelsabkommen ein über Jahre<br />

gewachsener Qualitätsstandard nicht<br />

aufgegeben werden.<br />

Sicherheit spielt in der Implantologie für<br />

Patienten und Behandler eine entscheidende<br />

Rolle. So erklärt es sich auch, dass<br />

wir aus den Praxen unserer zahnärztlichen<br />

Partner immer wieder Nachfragen zu dieser<br />

Thematik bekommen.<br />

<strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> hat sich hier klar positioniert.<br />

Wenn ein passendes Originalteil verfügbar<br />

ist, wäre dieses immer unsere erste<br />

Empfehlung. Sollte kein der Situation<br />

entsprechendes Aufbauteil lieferbar sein,<br />

wird in Absprache mit dem Zahnarzt sowie<br />

dem Chirurgen ein individuell gefertigtes<br />

Abutment eingesetzt. Alle renommierten<br />

Implantatproduzenten verfügen über ein<br />

präzise abgestimmtes System von Implantat-<br />

und Zubehörteilen.<br />

Innengeometrie, Material oder Toleranzen<br />

sowie Langzeitstudien sprechen für das<br />

Originalsekundärteil.<br />

Dafür leisten die Hersteller eine jahrelange,<br />

aufwändige und evidenzbasierte Forschungsarbeit.<br />

Die Mischung aus Teilen<br />

verschiedener Anbieter birgt oftmals ein<br />

höheres Risiko des Verlustes von Implantaten<br />

oder prothetischen Rekonstruktionen.<br />

Damit gewinnt die Frage nach der Garantie<br />

auf implantologische Versorgungen<br />

entscheidend an Bedeutung. Entsteht aus<br />

der Verwendung eines Nachahmerproduktes<br />

ein Schaden, reduziert sich die Haftung<br />

des Implantat-Herstellers. Der behandelnde<br />

Zahnarzt und sein <strong>Dental</strong>labor<br />

werden in die Pflicht genommen.<br />

Die Übernahme eines Teils der Garantie<br />

durch den Copy-Hersteller kann den entstandenen<br />

Vertrauensverlust beim Patienten<br />

dabei nicht kompensieren. Eine anfängliche<br />

Kostenersparnis kann sich daher<br />

schnell in Ärger und Imageverlust der Praxis<br />

verwandeln.<br />

Da viele Zahnärzte und Chirurgen, wie<br />

auch die <strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Gruppe, erweiterte<br />

Garantien von fünf beziehungsweise<br />

zehn Jahren oder mehr auf ihre Arbeit geben,<br />

ist Patientensicherheit und Nachhaltigkeit<br />

schon aus haftungsrechtlichen<br />

Gründen zwingend erforderlich.<br />

Denn laut Produkthaftungsgesetz (§ 4<br />

Abs. 1) wird der Zahnarzt durch die Kombination<br />

zweier Implantat-Produkte zum Hersteller<br />

mit entsprechend strengen gesetzlichen<br />

Verpflichtungen.<br />

Letztlich aber entscheidet natürlich jeder<br />

Behandler selbst im Rahmen seiner Therapiefreiheit<br />

über den Einsatz kostengünstiger<br />

Alternativen. Im Vorfeld sollte jedoch<br />

immer eine Aufklärung des Patienten erfolgen<br />

und sein Einverständnis vorliegen.<br />

Wir von <strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> werden alles dafür<br />

tun um im Team von Chirurg, Zahnarzt und<br />

<strong>Dental</strong>labor die bestmögliche Versorgung<br />

für Ihre Patienten zu ermöglichen.<br />

Auch nach der Einschätzung von mehreren<br />

Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen mit denen<br />

wir seit vielen Jahren partnerschaftlich<br />

zusammenarbeiten und welche über<br />

umfangreiche, klinische Erfahrungen bei<br />

allen implantologischen Fragestellungen<br />

verfügen, ist das Originalteil die sicherste<br />

Wahl.<br />

Kontakt<br />

<strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Zwickau GmbH & Co. KG<br />

Casparistraße 3 . 08056 Zwickau<br />

Telefon: (03 75) 27 41 00<br />

Email: zwickau@lorenzdental.de<br />

Impressionen<br />

Sister Act 2<strong>01</strong>5<br />

in Zwickau und Glauchau<br />

Als Dankeschön für die angenehme<br />

Zusammenarbeit luden wir im Januar<br />

und Februar zu unserem exklusiven Sister-Act-Beautyabenden<br />

ein.<br />

Mit großer Begeisterung wurde die Einladung<br />

von über hundert Zahnarzthelferinnen<br />

angenommen, welche so – je nach<br />

Veranstaltung – in den Genuss eines kurzweiligen<br />

Abends mit Hairstyling, Makeup,<br />

Nageldesign, Massagen und natürlich<br />

Cocktails und Snacks aller Art kamen.<br />

Als Highlight des Abends brachte die<br />

Schnellzeichnerin „Fredicelli“ die „Zwickauer“<br />

Damen auf´s Papier, während in<br />

Glauchau eine Modenschau präsentiert<br />

wurde. Vielen Dank an alle Beteiligten!<br />

GC 1: Modenschau mit den hauseigenen Models<br />

Z 1: Es wurde fleißig frisiert ...<br />

GC 2: Streicheleinheiten beim Schminken<br />

Z 2: ... und karikiert


4<br />

Der dentale Newsletter<br />

Ausgabe <strong>01</strong> /15<br />

Fallstudie<br />

Präoperative Planung und navigierte Implantation<br />

von Dr. Roberto Städtler (Annaberg-Buchholz) und ZTM Simone Agsten (LD Chemnitz)<br />

Durch die zunehmende Digitalisierung<br />

hat sich der zahnmedizinische<br />

und zahntechnische Arbeitsalltag maßgeblich<br />

geändert. Gerade in der Implantologie<br />

werden Behandlungsabläufe<br />

vor chirurgischen Eingriffen besser<br />

vorhersagbar. In Simplant 16 Pro<br />

(Fa. Dentsply) werden die dreidimensionalen<br />

Daten des DVT/CT mit den<br />

Scan-Daten des Modells und des Wax<br />

up zusammengeführt. So können Implantate<br />

in der idealen anatomischen<br />

und prothetischen Position platziert<br />

werden.<br />

Eine schlüssige Teamarbeit zwischen<br />

allen Beteiligten ist hierbei Voraussetzung.<br />

Vorgehensweise am Patientenfall:<br />

Herstellung einer Simplant-Save-Guide<br />

Bohrschablone<br />

Anamnese und Vorbehandlung<br />

Bei dem vorgestellten Fall handelt es sich<br />

um eine 58-jährige Patientin mit einer Freiendlücke<br />

im linken Oberkiefer ab dem<br />

Zahn 23. Der Kiefer ist in diesem Bereich<br />

stark atrophiert und der Sinus maxillaris<br />

stellt sich weit ausgedehnt dar.<br />

Zusätzlich zeigt sich eine chronisch generalisierte<br />

Parodontitis mit horizontalem<br />

Knochenabbau und einem vertikalen Knochendefekt<br />

in regio 23. Der Zahn 48 ist teilretiniert<br />

(Abb.1).<br />

Initial erfolgte eine parodontologische Diagnostik<br />

und anschließend eine professionelle<br />

Zahnreinigung. Neben der Extraktion<br />

des Zahnes 48 wurde in Ober- und Unterkiefer<br />

eine systematische geschlossene<br />

Parodontitisbehandlung durchgeführt.<br />

Um dem Wunsch der Patientin nach festsitzendem<br />

Zahnersatz nachzukommen,<br />

war ein umfangreicher Aufbau des linken<br />

Oberkiefers notwendig, der nur mit einer<br />

Beckenkammtransplantation zu realisieren<br />

war. Nach entsprechender Aufklärung<br />

und Vorbereitung der Patientin erfolgte<br />

der Eingriff unter stationären Bedingungen.<br />

Präoperativ wurde zur Diagnostik ein<br />

DVT durchgeführt.<br />

Ziel des Eingriffs war es, durch eine ausgedehnte<br />

Sinusbodenaugmentation mit<br />

monokortikalen Blöcken von der rechten<br />

Beckenkammschaufel, ein ausreichendes<br />

Implantatlager zu schaffen. Kleine Hohlräume<br />

füllten wir mit Spongiosachips auf<br />

und deckten das laterale Fenster im Sinus<br />

maxillaris mit einem Knochenspan ab.<br />

Zusätzlich führten wir eine vertikale Augmentation<br />

in regio 23 durch. Perioperativ<br />

erfolgte eine parenterale antibiotische Prophylaxe<br />

mit Unacid 3g ( 8-stdl.). Diese wurde<br />

ab dem zweiten postoperativen Tag als<br />

orale Einnahme für zehn Tage fortgeführt.<br />

Eine antiödematöse Therapie wurde mit<br />

Prednisolon, eine Thromboseprophylaxe<br />

mit Clexane 0,4 durchgeführt (Abb. 2).<br />

Der Eingriff und der postoperative Verlauf<br />

gestalteten sich komplikationslos, so<br />

dass vier Monate nach der Transplantation<br />

die enossale Implantation durchgeführt<br />

werden konnte.<br />

Wir entschieden uns aufgrund der komplizierten<br />

Situation für eine navigierte Implantation<br />

mittels Simplant-Schablone.<br />

Navigierte Bohrschablone<br />

Nach Einheilung des Knochentransplantates<br />

konnten die Implantate geplant werden.<br />

Aus den gelieferten Situationsabformungen<br />

wurden Gipsmodelle hergestellt und<br />

mittels Bissregistrat ein in Form und Funktion<br />

optimal gestaltetes Wax up modelliert<br />

(Abb. 3/4).<br />

Mit dem Laborscanner (3Shape) erstellten<br />

wir zwei optische Scans − mit und ohne<br />

Wax up (Abb. 5/6).<br />

In der Simplant-Planungssoftware wurden<br />

alle digitalen Daten (DVT + Modellscans)<br />

zusammengeführt und wir erhielten<br />

ein exaktes Bild der anatomischen Gegebenheiten<br />

und des angestrebten prothetischen<br />

Zieles (Abb.7).<br />

In diese Situation planten wir vier XIVE-<br />

Implantate, die leicht subcrestal gesetzt<br />

wurden.<br />

In der Simplant-Bibliothek kann auf alle<br />

gängigen Implantatsysteme zurückgegriffen<br />

werden. Die Software enthält hierfür<br />

Abb.1: Ausgangsbefund<br />

Abb. 3: Gipsmodelle<br />

Abb. 5: digitalisiertes Modell ohne ...<br />

Abb. 2: aufgebauter Knochen vor Implantation<br />

Abb. 4: abnehmbares Wax up<br />

Abb. 6: ... und mit Wax up


vier Planungsbereiche. Neben der 3-D-<br />

Animation stehen OPG, Transversal- und<br />

Axialschnitt in 2-D zum korrekten Setzen<br />

der Implantate zur Verfügung (Abb. 8/9).<br />

Individuell kann die Abstützungsart als<br />

zahn-, mucosa- oder knochengetragene<br />

Schablone ausgewählt werden.<br />

Die vorgeplanten Implantatpositionen<br />

wurden mit dem Chirurgen Dr. Städtler besprochen,<br />

ein paar kleinere Änderungen<br />

vorgenommen und die Schablone im Simplant-Produktionszentrum<br />

in Belgien in<br />

Auftrag gegeben.<br />

Per Email erhielten wir von dort einen Konstruktionsvorschlag<br />

(Abb.10) und nach der<br />

Datenfreigabe wurde die zahnschleimhautgetragene<br />

Schablone stereolithografisch<br />

gefertigt (Abb.11).<br />

Implantation<br />

Vor dem chirurgischen Eingriff wurde die<br />

Navigationsschablone desinfiziert und die<br />

Patientin lokal anästhesiert.<br />

Die Schleimhaut wurde aufgeklappt (Abb.<br />

12), die Fixierschrauben (Mini-Osteosyntheseschrauben<br />

nach Martin) des Transplantates<br />

entfernt und die Schablone aufgesetzt<br />

.<br />

Die Aufbereitung des Implantatbettes bis<br />

zum vorgegebenen Tiefenanschlag erfolgte<br />

analog des Bohrprotokolls (Abb.13). Die<br />

Insertion der XIVE-Implantate (Abb.14/15)<br />

erfolgte in diesem Fall manuell in die geplante<br />

Position. Am Implantat 23 wurde<br />

zusätzlich vestibulär Knochenersatzmaterial<br />

(BioOss) angetragen. Die Verschlussschrauben<br />

wurden eingedreht und die<br />

Schleimhaut wieder vernäht (Abb.16 ).<br />

Eine Röntgenkontrollaufnahme bildete<br />

den vorläufigen Abschluß der Therapie<br />

(Abb.17 ). Die Freilegung ist in sechs Monaten<br />

geplant.<br />

Kontakt<br />

Dr. med. Roberto Städtler<br />

Facharzt für MKG-Chirurgie<br />

Kleine Kirchgasse 9 . 09456 Annaberg-Buchholz<br />

Telefon: (0 37 33) 21 0<strong>01</strong><br />

Web: www.praxis-staedtler.de<br />

<strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Chemnitz GmbH & Co. KG<br />

Heinrich-<strong>Lorenz</strong>-Str. 40 . 09120 Chemnitz<br />

Telefon: (03 71) 49 57 97 00<br />

Email: s.agsten@lorenzdental.de<br />

Abb. 9: Planung in Simplant - transversal<br />

Abb. 12: Aufklappen der Schleimhaut<br />

Abb.13: Pilotbohrung<br />

Abb.14: Insertion eines Implantates<br />

Abb.15: Vier Implantate in gewünschter Position<br />

Abb. 7: 3-D-Bild<br />

Abb.10: Planung in Simplant - transversal<br />

Abb.16: Wundverschluss<br />

Abb. 8: Planung in Simplant-OPG<br />

Abb.11: Simplant - Save Guide<br />

Abb.17: OPG nach Implantation


6<br />

Der dentale Newsletter<br />

Ausgabe <strong>01</strong> /15<br />

Wir waren dabei<br />

12. Thüringer Zahnärztetag in Erfurt<br />

von Juliane Schindler, LD Erfurt<br />

Mühlhausen<br />

Weiterbildungsstart<br />

von Juliane Schindler, LD Erfurt<br />

Zuerst die Fakten: 40 Vorträge, 90<br />

Messestände, mehr als 1600 Zahnärzte,<br />

Zahnmedizinische Fachangestellte,<br />

Zahntechniker, Studenten und Auszubildende<br />

... und wir mittendrin.<br />

Waren Sie auch unter den 1647 Besuchern<br />

am 28. und 29. November 2<strong>01</strong>4?<br />

Es gab vielfältige Möglichkeiten sich über<br />

Neues zu informieren, mit Kollegen zu diskutieren<br />

und Erfahrungen auszutauschen.<br />

Als erfahrene Zahnmedizinische Fachangestellte<br />

besuchte ich mit großem Interesse<br />

mehrere Veranstaltungen und konnte<br />

mich bei interessanten Fachvorträgen<br />

mit ehemaligen Kolleginnen austauschen<br />

und so viele Informationen und Anregungen<br />

mitnehmen.<br />

Seit November 2<strong>01</strong>4 bin ich mit viel Freude<br />

und Engagement als Kundenbetreuerin<br />

in unserem Team von <strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Erfurt<br />

tätig, welches sich mit seinem modernen<br />

Messestand in Person von Laborleiter<br />

ZTM Daniel Delling, ZTM Benny Herzog,<br />

ZT (in Meisterausbildung) Marlen<br />

Grünhaldt, Office-Mitarbeiterin Birgit Kistler<br />

sowie mir präsentierte.<br />

Neben unseren treuen Kunden hatten wir<br />

so auch die Möglichkeit viele Neugierige<br />

und Interessierte kennen zu lernen und zu<br />

beraten. Dieser Informationsaustausch<br />

war wie immer spannend und eröffnete<br />

uns wieder neue Ideen und Perspektiven.<br />

Gerade in Bezug auf die Zusammenarbeit<br />

zwischen Patient, Zahnarztpraxis, Chirurg<br />

und Zahntechnik ist dieser intensive Austausch<br />

sowie die zuverlässige Planung ein<br />

Schlüssel für gemeinsamen Erfolg.<br />

Ich freue mich auf die Zukunft bei <strong>Lorenz</strong><br />

<strong>Dental</strong> und die Zusammenarbeit mit der<br />

Thüringer Zahnärzteschaft.<br />

Kontakt<br />

<strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Erfurt GmbH & Co. KG<br />

Riethstraße 1a . 99089 Erfurt<br />

Telefon: (03 61) 73 49 88<br />

Email: erfurt@lorenzdental.de<br />

Mobil: (<strong>01</strong> 73) 14 79 584<br />

Email: j.schindler@lorenzdental.de<br />

Zur Person:<br />

- Ausbildung zur ZFA<br />

- langjährige Tätigkeit bei Zahnarztpraxen<br />

- in Weimar und Jena<br />

- seit Ende letzten Jahres Kundenbetreuerin für<br />

- die Regionen Erfurt und Mühlhausen<br />

Ende Januar erlebte die Betriebsstätte<br />

Mühlhausen ihre erste Fortbildungsveranstaltung<br />

für Zahnärzte.<br />

Der Implantat-Workshop widmete sich<br />

verschiedenen Abformtechniken und Prothetikkomponenten,<br />

die verbunden mit<br />

den praktischen Übungen am Modell sowie<br />

zahlreichenTipps und Tricks die Herausforderungen<br />

prothetischer Versorgungen<br />

von Implantaten im Praxisalltag<br />

erleichtern.<br />

Wir bedanken uns für die Unterstützung<br />

der ortsansässigen MKG-Chirurgiepraxis,<br />

für ihre Ausführungen zu den chirurgischen<br />

Aspekten und den Erfahrungsaustausch,<br />

sowie die Mitwirkung der Firma<br />

Straumann.<br />

Auf Grund der positiven Erfahrungen dieser<br />

ersten Veranstaltung und das große<br />

Interesse der Teilnehmer, freuen wir uns<br />

bereits auf die kommenden Veranstaltungen<br />

in Mühlhausen.<br />

Gute-Laune-Schnappschuss beim Zahnärztetag<br />

Kundenbetreuerin Juliane Schindler<br />

... genügend Raum für Diskussion und Fragen<br />

Abgelichtet<br />

Die Neuen ...<br />

in Jöhstadt und Plauen<br />

Wie bereits im Editorial erwähnt, hat<br />

sich die <strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Gruppe zum Anfang<br />

des Jahres um zwei neue Betriebsstätten<br />

in Jöhstadt und Plauen erweitert.<br />

Herzlich Willkommen!<br />

Betriebsstätte Jöhstadt<br />

Das Plauener Team mit Mike Hähner-Springmühl


Steuertipp<br />

Digitale Belegerfassung<br />

Steigende Anforderungen an Dokumentation<br />

und Effektivierung von Arbeitsabläufen<br />

sind Dauerthemen in der<br />

Zahnarztpraxis. Einen Beitrag dazu<br />

kann auch das sogenannte digitale Buchen<br />

leisten. Wie dieses den Arbeitsalltag<br />

in der Zahnarztpraxis erleichtern<br />

kann und welche zusätzlichen Möglichkeiten<br />

bestehen, lesen Sie in diesem<br />

Beitrag.<br />

Vor allem in die Arbeitsabläufe können<br />

durch digitale Belegerfassung mit einem<br />

Belegerfassungsprogramm verschlankt<br />

werden. Digitales Buchen ändert die Bearbeitung<br />

des Posteingangs von einem ...<br />

kann durch das kontinuierliche Hochladen<br />

der Dokumente gewährleistet werden.<br />

Die aus der Verbuchung der Rechnungen<br />

resultierenden betriebswirtschaftlichen<br />

Auswertungen sind immer nur dann noch<br />

als Grundlage zur Praxissteuerung brauchbar,<br />

wenn sie zeitlich nicht zu sehr die Vergangenheit<br />

abbilden. Optimal ist, wenn<br />

die Auswertungen zu einem Monat bereits<br />

in der Mitte des Folgemonats – ebenfalls<br />

papierlos über das Belegerfassungsprogramm<br />

– zur Verfügung stehen.<br />

Ein weiterer Vorzug ist, dass durch die eingescannten<br />

Dokumente und die Erstellung<br />

automatischer Überweisungsträger<br />

(bei den meisten Belegscanprogrammen<br />

Frank Steuer<br />

... herkömmlichen Buchungsprozess inkl. Dokumentenablage zu ...<br />

Posteingang<br />

Ablage für<br />

Bezahlung<br />

Zahlung per manuell<br />

ausgefüllter<br />

Überweisung<br />

Ablage<br />

Buchhaltungsordner<br />

Versand an<br />

Steuerbüro<br />

Buchen im<br />

Steuerbüro<br />

... einer verkürzten und unaufwändigeren Buchhaltungskette<br />

Posteingang<br />

Scannen/<br />

Ablage<br />

Upload<br />

Erstellung automatischer<br />

Überweisungsträger<br />

Buchen im<br />

Steuerbüro<br />

Der Arbeitsaufwand verringert sich zusätzlich,<br />

wenn die Dokumente ohnehin bereits<br />

schon gescannt und in einem Dokumentenmanagementsystem<br />

abgelegt werden.<br />

Zudem werden nicht wenige Eingangsrechnungen<br />

bereits per Email versendet<br />

und stehen damit bereits digital<br />

zur Verfügung. Ausgangsrechnungen können<br />

in der Regel im PDF-Dateiformat aus<br />

dem Abrechnungsprogramm ausgelesen<br />

werden. Das spart zusätzlich Kosten, da<br />

die Rechnung nur noch für den Patienten<br />

ausgedruckt werden muss. Durch einstellbare<br />

Zugriffsrechte kann die Praxismanagerin<br />

im Rahmen der Belegerfassung und<br />

-verwaltung Aufgaben übernehmen ohne<br />

in vertrauliche Dokumente Einsicht zu bekommen.<br />

Doch nicht nur die Arbeitsschritte verringern<br />

sich durch das digitale Buchen. Ein<br />

entscheidender Vorteil liegt auch darin,<br />

dass die Belege jederzeit in der Praxis (digital)<br />

greifbar sind und ggf. zur weiteren<br />

Bearbeitung zur Verfügung stehen. Auch<br />

eine zeitnahe Buchung im Steuerbüro<br />

möglich) die Zahlungsvorgänge erleichtert<br />

werden und ein schneller Überblick der offenen<br />

Zahlungen ermöglicht wird, was einer<br />

offenen Posten Liste gleicht und somit<br />

eine Liquiditätssteuerung möglich wird.<br />

Auch im Personalmanagement bieten viele<br />

Belegerfassungsprogramme zusätzlichen<br />

Nutzen. Neben der digitalen Zurverfügungstellung<br />

der Personaldaten (Arbeitsverträge,<br />

Personaländerungen, Krankenscheine)<br />

zur weiteren Bearbeitung im<br />

Steuerbüro und deren strukturierte Ablage<br />

zur besseren Auffindbarkeit der Dokumente,<br />

kann das Steuerbüro die Lohn-<br />

Zahlungsdatei zur Verfügung stellen, damit<br />

die Lohnzahlungen in der Praxis automatisiert<br />

angestoßen werden können –<br />

ein echter Zeitgewinn!<br />

Nicht zuletzt ermöglicht die zentrale Ablage<br />

einen erleichterten Zugriff von verschiedenen<br />

Orten (z. B. verschiedene Niederlassungen,<br />

privater PC) aus und ist<br />

durch die Speicherung im Rechenzentrum<br />

als sicher zu bewerten.<br />

Kontakt<br />

sbu | BLUM UND STEUER Steuerberatungsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG<br />

Dr.-Friedrichs-Ring 5 . 08056 Zwickau<br />

Telefon: (03 75) 27 21 10<br />

Email: zwickau@sbu-blum-steuer.de<br />

Haydnstraße 27 . <strong>01</strong>309 Dresden<br />

Telefon: (03 51) 45 26 990<br />

Email: dresden@sbu-blum-steuer.de<br />

Web: www.sbu-steuer.de


lorenzdental.de<br />

ZA Ernst Otto Mahnke<br />

x<br />

Ein praxisnaher Demokurs von der<br />

Abformung bis zur zentrischen Relation<br />

zur Remontage<br />

x<br />

Freitag, 18. und Samstag, 19. September 2<strong>01</strong>5<br />

beidtägig 09:00 bis 18:00 Uhr<br />

x<br />

<strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Zwickau<br />

Dr. Klaus-Jürgen Berndsen<br />

x<br />

Behandlung orofazialer Dysfunktionen:<br />

Face-Former-Therapie & orale Stimulationsplatten<br />

x<br />

Erkennen Sie gestörte Funktionsabläufe und übertragen Sie diese in ein diagnostisches<br />

Schema. Anhand des Cranio-Cervikalen-Myo-Funktionsmodells<br />

(CCMF nach Berndsen/Berndsen) werden die physiologischen interaktiven<br />

Myofunktionen von Kopf und Hals sowie der Körperstatik veranschaulicht<br />

und ergeben somit die Basis zur Ableitung von Indikationen für die Face-<br />

Former-Therapie und OSP-Anwendung.<br />

x<br />

Freitag, 06.11.2<strong>01</strong>5 . 9:00-17:00 Uhr<br />

<strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Chemnitz<br />

Fortbildungsplaner 2<strong>01</strong>5<br />

Veranstaltung Datum Veranstaltungsort<br />

up tooth date „Der Abrechnungsprofi“ 20.03.15 Leipzig<br />

Implantatprothetik leicht gemacht 25.03.15 Mühlhausen<br />

CMDI 3 17./18.04.15 Chemnitz<br />

Interdisziplinärer Notfallkurs für das zahnärztliche Team 17.04.15 Salzgitter<br />

Bema vs. GOZ - Kasse, Privat oder Beides? 17.04.15 Schwedt<br />

Optimale Organisation in der Zahnarztpraxis 29.04.15 Suhl<br />

Die Praxis systemisch führen 29.04.15 Chemnitz<br />

Private Zusatzleistungen korrekt berechnen 06.05.15 Erfurt<br />

Abrechnung von Suprakonstruktionen 10.06.15 Mühlhausen<br />

Postendodontische Therapiemöglichkeiten 19.06.15 Leipzig<br />

Der Abrechnungsprofi 19.06.15 Plauen<br />

Implantat: ein Nachmittag von Plan bis Tat 18.09.15 Leipzig<br />

Die Totale Prothese von A-Z 18./19.09.15 Zwickau<br />

Implantologie-Abrechnung 28.10.15 Dresden<br />

Optimale Organisation in der Zahnarztpraxis 30.09.15 Erfurt<br />

Optimale Organisation in der Zahnarztpraxis 07.10.15 Plauen<br />

Behandlung orofazialer Dysfunktionen:<br />

Face-Former-Therapie & orale Stimulationsplatten 06.11.15 Chemnitz<br />

Hygienemanagement in der Zahnarztpraxis 13.11.15 Chemnitz<br />

Weiterführende Informationen sowie Anmeldeformulare<br />

zu diesen und weiteren Fortbildungen finden Sie tagesaktuell<br />

unter lorenzdental.de/seminare.<br />

© <strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Management GmbH & Co. KG . Telefon (03 75) 27 41 049 . Telefax (03 75) 27 41 044 . info@lorenzdental.de . 2<strong>01</strong>5 . Fotos: <strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Gruppe

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