Lorenz Dental - Zahnseite 01/2015
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
.<br />
Newsletter der LORENZ DENTAL GRUPPE Ausgabe <strong>01</strong>/15<br />
S4<br />
S2 Editorial<br />
S2 Weiterbildung<br />
S3 Grundsatz<br />
S4 Digitalisierung<br />
S6 Rückblick<br />
S7 Steuertipp<br />
S8 Termine<br />
Thema<br />
Präoperative Planung und<br />
navigierte Implantation<br />
Show will go on ...<br />
Jubiläumskurs Totalprothetik<br />
Originalteile für Implantologie-Versorgungen<br />
Behandlungsabläufe besser vorhersagen<br />
Thüringer Zahnärztetag<br />
Digitaler Buchungsverkehr<br />
Fortbildungen für das Praxisteam
2<br />
Der dentale Newsletter<br />
Ausgabe <strong>01</strong> /15<br />
Liebe Leserinnen, Liebe Leser,<br />
Lassen Sie mich<br />
mit einem abgewandelten<br />
Songtitel<br />
der Rockband<br />
Queen beginnen:<br />
Who wants to work<br />
Editorial<br />
forever ?<br />
Die ehemaligen Inhaber des <strong>Dental</strong>labors<br />
Mannewitz in Jöhstadt sowie des <strong>Dental</strong>labors<br />
Behr in Plauen haben diese Frage<br />
für sich mit „nein“ beantwortet und sind<br />
nach vielen erfolgreichen Jahren als Unternehmer<br />
in den wohlverdienten Ruhestand<br />
getreten.<br />
Durch das uns entgegengebrachte Vertrauen<br />
– vielen Dank dafür – haben sie somit<br />
zum Anfang des Jahres für Familienzuwachs<br />
in der <strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Gruppe gesorgt.<br />
Jetzt kann man sich – durchaus berechtigt<br />
– die Frage stellen, wo Jöhstadt denn überhaupt<br />
sei. Die erzgebirgische Kleinstadt<br />
befindet sich in der Nähe von Annaberg-<br />
Buchholz unweit der tschechischen Grenze.<br />
Das dort seit 1993 bestehende Labor<br />
wurde zum Januar als Betriebsstätte von<br />
<strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Chemnitz ins Unternehmen<br />
integriert.<br />
Auch das seit 25 Jahren bestehende ehemalige<br />
<strong>Dental</strong>labor Behr in Plauen ist seit<br />
Februar Teil der Unternehmensgruppe und<br />
wird mit allen Beschäftigten als Betriebsstätte<br />
von <strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Zwickau in der<br />
Vogtlandmetropole fortgeführt.<br />
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit<br />
mit Kunden und Mitarbeitern sowie den<br />
Ausbau der Geschäftsbeziehungen mit<br />
den Zahnarztpraxen in unseren neuen Wirkungskreisen.<br />
Abschließend möchte ich<br />
daher noch einmal auf einen modifizierten<br />
Queen-Titel zurückgreifen: Show will go<br />
on ... yeah!<br />
Eins noch! Seit Ende letzten Jahres geht<br />
auch an unserem bayerischen Standort<br />
die „Show“ weiter. Jetzt jedoch unter der<br />
Firmierung „<strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> München“, welche<br />
sich aus dem räumlichen und betrieblichen<br />
Zusammenschluss von „Unsöld und<br />
Quadfass <strong>Dental</strong>“ und der bis dato in Planegg<br />
befindlichen „Fritsch Zahntechnik“<br />
entwickelt hat.<br />
Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre<br />
unseres Newsletters und einen beschwingten<br />
Start in den Frühling.<br />
Jens Witschel, Geschäftsführer LD Chemnitz<br />
Jubiläumskurs<br />
Die totale Prothese von A-Z<br />
1995 begann unsere Kooperation mit<br />
Ernst Otto Mahnke als Referent für<br />
zahnärztliche Weiterbildungen im Hause<br />
<strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong>. Auch im zwanzigsten<br />
Jahr hat diese Beziehung Bestand und<br />
geht Mitte September in ihre nächste<br />
Runde.<br />
Der Jubiläumskurs wird sich, wie einst die<br />
Premiere, der totalen Prothese widmen.<br />
In seinem praxisnahen Demokurs „Die<br />
totale Prothese von A-Z – von der Abformung<br />
bis hin zur zentrischen Relation zur<br />
Remontage“, zeigt Mahnke, niedergelassener<br />
Zahnarzt in Nienburg an der Weser,<br />
die verschiedenen Arbeitsschritte und Vorgehensweisen<br />
auf.<br />
Die Inhalte der Weiterbildungsveranstaltung<br />
reichen hierbei von der Vorstellung<br />
des Patienten sowie der Anamnese und<br />
Befunderhebung inkl. einer kurzen Funktionsanalyse<br />
bis hin zur Abgabe der remontierten<br />
Prothesen mit Tipps zur Nachsorge<br />
und Verhaltensweisen.<br />
Darüber hinaus werden die zahlreichen<br />
dazwischenliegenden Arbeitsschritte von<br />
A bis Z, wie Zahnauswahl, Erstabformung,<br />
Modellherstellung, Gesichtsbogenübertragung,<br />
Umarbeitung der Registrierbehelfe,<br />
Darstellung der Aufstellungsparameter<br />
für den Techniker, Einbettung<br />
und Pressung der Prothesen sowie<br />
die Eingliederung uvm. behandelt.<br />
Die Kurse von Herrn Mahnke und seinem<br />
Team werden regelmäßig mit einem<br />
„sehr gut“ durch die Weiterbildungsteilnehmer<br />
bewertet, da sie sich durch ein hohes<br />
Maß an Praxisnähe und Kompetenz<br />
auszeichnen.<br />
Aus Anlass der bereits erwähnten zwanzig<br />
Jahre währenden Zusammenarbeit<br />
mit Ernst Otto Mahnke wird am ersten<br />
Kursabend zusätzlich eine Jubiläumsfeier<br />
stattfinden, zu der wir Sie herzlich einladen.<br />
Referent Ernst Otto Mahnke<br />
Termin<br />
Freitag 18. und Samstag 19. September 2<strong>01</strong>5<br />
beidtägig 09:00 - 18:00 Uhr<br />
<strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Zwickau GmbH & Co. KG<br />
.<br />
Casparistraße 3 08056 Zwickau<br />
.<br />
Fortbildungspunkte: 16 Gebühr: 849 € zzgl. Ust.<br />
Für Übernachtungen steht bis 05.08.2<strong>01</strong>5 ein<br />
Abrufkontingent im Holiday Inn Zwickau für<br />
81,00€/EZ-F bereit. Kennwort: „<strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong>“<br />
Anmeldung und weitere Infos unter:<br />
www.lorenzdental.de/seminare<br />
Foto: privat
Implantologische Versorgungen<br />
<strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> setzt auf die Verwendung von Originalteilen<br />
von ZTM Matthias Suffeda, LD Zwickau<br />
Kann eine Kopie gleichwertig oder<br />
besser sein als das Original?<br />
Einige Implantathersteller aus Europa,<br />
China oder Übersee beantworten diese<br />
Frage mit einem uneingeschränkten<br />
„Ja“! Doch kann man diesen Discountprodukten<br />
auch vertrauen?<br />
Sicher, es ist interessant über geringere<br />
Kosten neue Patienten zu gewinnen.<br />
Dennoch sollte gerade in den Zeiten globaler<br />
Freihandelsabkommen ein über Jahre<br />
gewachsener Qualitätsstandard nicht<br />
aufgegeben werden.<br />
Sicherheit spielt in der Implantologie für<br />
Patienten und Behandler eine entscheidende<br />
Rolle. So erklärt es sich auch, dass<br />
wir aus den Praxen unserer zahnärztlichen<br />
Partner immer wieder Nachfragen zu dieser<br />
Thematik bekommen.<br />
<strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> hat sich hier klar positioniert.<br />
Wenn ein passendes Originalteil verfügbar<br />
ist, wäre dieses immer unsere erste<br />
Empfehlung. Sollte kein der Situation<br />
entsprechendes Aufbauteil lieferbar sein,<br />
wird in Absprache mit dem Zahnarzt sowie<br />
dem Chirurgen ein individuell gefertigtes<br />
Abutment eingesetzt. Alle renommierten<br />
Implantatproduzenten verfügen über ein<br />
präzise abgestimmtes System von Implantat-<br />
und Zubehörteilen.<br />
Innengeometrie, Material oder Toleranzen<br />
sowie Langzeitstudien sprechen für das<br />
Originalsekundärteil.<br />
Dafür leisten die Hersteller eine jahrelange,<br />
aufwändige und evidenzbasierte Forschungsarbeit.<br />
Die Mischung aus Teilen<br />
verschiedener Anbieter birgt oftmals ein<br />
höheres Risiko des Verlustes von Implantaten<br />
oder prothetischen Rekonstruktionen.<br />
Damit gewinnt die Frage nach der Garantie<br />
auf implantologische Versorgungen<br />
entscheidend an Bedeutung. Entsteht aus<br />
der Verwendung eines Nachahmerproduktes<br />
ein Schaden, reduziert sich die Haftung<br />
des Implantat-Herstellers. Der behandelnde<br />
Zahnarzt und sein <strong>Dental</strong>labor<br />
werden in die Pflicht genommen.<br />
Die Übernahme eines Teils der Garantie<br />
durch den Copy-Hersteller kann den entstandenen<br />
Vertrauensverlust beim Patienten<br />
dabei nicht kompensieren. Eine anfängliche<br />
Kostenersparnis kann sich daher<br />
schnell in Ärger und Imageverlust der Praxis<br />
verwandeln.<br />
Da viele Zahnärzte und Chirurgen, wie<br />
auch die <strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Gruppe, erweiterte<br />
Garantien von fünf beziehungsweise<br />
zehn Jahren oder mehr auf ihre Arbeit geben,<br />
ist Patientensicherheit und Nachhaltigkeit<br />
schon aus haftungsrechtlichen<br />
Gründen zwingend erforderlich.<br />
Denn laut Produkthaftungsgesetz (§ 4<br />
Abs. 1) wird der Zahnarzt durch die Kombination<br />
zweier Implantat-Produkte zum Hersteller<br />
mit entsprechend strengen gesetzlichen<br />
Verpflichtungen.<br />
Letztlich aber entscheidet natürlich jeder<br />
Behandler selbst im Rahmen seiner Therapiefreiheit<br />
über den Einsatz kostengünstiger<br />
Alternativen. Im Vorfeld sollte jedoch<br />
immer eine Aufklärung des Patienten erfolgen<br />
und sein Einverständnis vorliegen.<br />
Wir von <strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> werden alles dafür<br />
tun um im Team von Chirurg, Zahnarzt und<br />
<strong>Dental</strong>labor die bestmögliche Versorgung<br />
für Ihre Patienten zu ermöglichen.<br />
Auch nach der Einschätzung von mehreren<br />
Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen mit denen<br />
wir seit vielen Jahren partnerschaftlich<br />
zusammenarbeiten und welche über<br />
umfangreiche, klinische Erfahrungen bei<br />
allen implantologischen Fragestellungen<br />
verfügen, ist das Originalteil die sicherste<br />
Wahl.<br />
Kontakt<br />
<strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Zwickau GmbH & Co. KG<br />
Casparistraße 3 . 08056 Zwickau<br />
Telefon: (03 75) 27 41 00<br />
Email: zwickau@lorenzdental.de<br />
Impressionen<br />
Sister Act 2<strong>01</strong>5<br />
in Zwickau und Glauchau<br />
Als Dankeschön für die angenehme<br />
Zusammenarbeit luden wir im Januar<br />
und Februar zu unserem exklusiven Sister-Act-Beautyabenden<br />
ein.<br />
Mit großer Begeisterung wurde die Einladung<br />
von über hundert Zahnarzthelferinnen<br />
angenommen, welche so – je nach<br />
Veranstaltung – in den Genuss eines kurzweiligen<br />
Abends mit Hairstyling, Makeup,<br />
Nageldesign, Massagen und natürlich<br />
Cocktails und Snacks aller Art kamen.<br />
Als Highlight des Abends brachte die<br />
Schnellzeichnerin „Fredicelli“ die „Zwickauer“<br />
Damen auf´s Papier, während in<br />
Glauchau eine Modenschau präsentiert<br />
wurde. Vielen Dank an alle Beteiligten!<br />
GC 1: Modenschau mit den hauseigenen Models<br />
Z 1: Es wurde fleißig frisiert ...<br />
GC 2: Streicheleinheiten beim Schminken<br />
Z 2: ... und karikiert
4<br />
Der dentale Newsletter<br />
Ausgabe <strong>01</strong> /15<br />
Fallstudie<br />
Präoperative Planung und navigierte Implantation<br />
von Dr. Roberto Städtler (Annaberg-Buchholz) und ZTM Simone Agsten (LD Chemnitz)<br />
Durch die zunehmende Digitalisierung<br />
hat sich der zahnmedizinische<br />
und zahntechnische Arbeitsalltag maßgeblich<br />
geändert. Gerade in der Implantologie<br />
werden Behandlungsabläufe<br />
vor chirurgischen Eingriffen besser<br />
vorhersagbar. In Simplant 16 Pro<br />
(Fa. Dentsply) werden die dreidimensionalen<br />
Daten des DVT/CT mit den<br />
Scan-Daten des Modells und des Wax<br />
up zusammengeführt. So können Implantate<br />
in der idealen anatomischen<br />
und prothetischen Position platziert<br />
werden.<br />
Eine schlüssige Teamarbeit zwischen<br />
allen Beteiligten ist hierbei Voraussetzung.<br />
Vorgehensweise am Patientenfall:<br />
Herstellung einer Simplant-Save-Guide<br />
Bohrschablone<br />
Anamnese und Vorbehandlung<br />
Bei dem vorgestellten Fall handelt es sich<br />
um eine 58-jährige Patientin mit einer Freiendlücke<br />
im linken Oberkiefer ab dem<br />
Zahn 23. Der Kiefer ist in diesem Bereich<br />
stark atrophiert und der Sinus maxillaris<br />
stellt sich weit ausgedehnt dar.<br />
Zusätzlich zeigt sich eine chronisch generalisierte<br />
Parodontitis mit horizontalem<br />
Knochenabbau und einem vertikalen Knochendefekt<br />
in regio 23. Der Zahn 48 ist teilretiniert<br />
(Abb.1).<br />
Initial erfolgte eine parodontologische Diagnostik<br />
und anschließend eine professionelle<br />
Zahnreinigung. Neben der Extraktion<br />
des Zahnes 48 wurde in Ober- und Unterkiefer<br />
eine systematische geschlossene<br />
Parodontitisbehandlung durchgeführt.<br />
Um dem Wunsch der Patientin nach festsitzendem<br />
Zahnersatz nachzukommen,<br />
war ein umfangreicher Aufbau des linken<br />
Oberkiefers notwendig, der nur mit einer<br />
Beckenkammtransplantation zu realisieren<br />
war. Nach entsprechender Aufklärung<br />
und Vorbereitung der Patientin erfolgte<br />
der Eingriff unter stationären Bedingungen.<br />
Präoperativ wurde zur Diagnostik ein<br />
DVT durchgeführt.<br />
Ziel des Eingriffs war es, durch eine ausgedehnte<br />
Sinusbodenaugmentation mit<br />
monokortikalen Blöcken von der rechten<br />
Beckenkammschaufel, ein ausreichendes<br />
Implantatlager zu schaffen. Kleine Hohlräume<br />
füllten wir mit Spongiosachips auf<br />
und deckten das laterale Fenster im Sinus<br />
maxillaris mit einem Knochenspan ab.<br />
Zusätzlich führten wir eine vertikale Augmentation<br />
in regio 23 durch. Perioperativ<br />
erfolgte eine parenterale antibiotische Prophylaxe<br />
mit Unacid 3g ( 8-stdl.). Diese wurde<br />
ab dem zweiten postoperativen Tag als<br />
orale Einnahme für zehn Tage fortgeführt.<br />
Eine antiödematöse Therapie wurde mit<br />
Prednisolon, eine Thromboseprophylaxe<br />
mit Clexane 0,4 durchgeführt (Abb. 2).<br />
Der Eingriff und der postoperative Verlauf<br />
gestalteten sich komplikationslos, so<br />
dass vier Monate nach der Transplantation<br />
die enossale Implantation durchgeführt<br />
werden konnte.<br />
Wir entschieden uns aufgrund der komplizierten<br />
Situation für eine navigierte Implantation<br />
mittels Simplant-Schablone.<br />
Navigierte Bohrschablone<br />
Nach Einheilung des Knochentransplantates<br />
konnten die Implantate geplant werden.<br />
Aus den gelieferten Situationsabformungen<br />
wurden Gipsmodelle hergestellt und<br />
mittels Bissregistrat ein in Form und Funktion<br />
optimal gestaltetes Wax up modelliert<br />
(Abb. 3/4).<br />
Mit dem Laborscanner (3Shape) erstellten<br />
wir zwei optische Scans − mit und ohne<br />
Wax up (Abb. 5/6).<br />
In der Simplant-Planungssoftware wurden<br />
alle digitalen Daten (DVT + Modellscans)<br />
zusammengeführt und wir erhielten<br />
ein exaktes Bild der anatomischen Gegebenheiten<br />
und des angestrebten prothetischen<br />
Zieles (Abb.7).<br />
In diese Situation planten wir vier XIVE-<br />
Implantate, die leicht subcrestal gesetzt<br />
wurden.<br />
In der Simplant-Bibliothek kann auf alle<br />
gängigen Implantatsysteme zurückgegriffen<br />
werden. Die Software enthält hierfür<br />
Abb.1: Ausgangsbefund<br />
Abb. 3: Gipsmodelle<br />
Abb. 5: digitalisiertes Modell ohne ...<br />
Abb. 2: aufgebauter Knochen vor Implantation<br />
Abb. 4: abnehmbares Wax up<br />
Abb. 6: ... und mit Wax up
vier Planungsbereiche. Neben der 3-D-<br />
Animation stehen OPG, Transversal- und<br />
Axialschnitt in 2-D zum korrekten Setzen<br />
der Implantate zur Verfügung (Abb. 8/9).<br />
Individuell kann die Abstützungsart als<br />
zahn-, mucosa- oder knochengetragene<br />
Schablone ausgewählt werden.<br />
Die vorgeplanten Implantatpositionen<br />
wurden mit dem Chirurgen Dr. Städtler besprochen,<br />
ein paar kleinere Änderungen<br />
vorgenommen und die Schablone im Simplant-Produktionszentrum<br />
in Belgien in<br />
Auftrag gegeben.<br />
Per Email erhielten wir von dort einen Konstruktionsvorschlag<br />
(Abb.10) und nach der<br />
Datenfreigabe wurde die zahnschleimhautgetragene<br />
Schablone stereolithografisch<br />
gefertigt (Abb.11).<br />
Implantation<br />
Vor dem chirurgischen Eingriff wurde die<br />
Navigationsschablone desinfiziert und die<br />
Patientin lokal anästhesiert.<br />
Die Schleimhaut wurde aufgeklappt (Abb.<br />
12), die Fixierschrauben (Mini-Osteosyntheseschrauben<br />
nach Martin) des Transplantates<br />
entfernt und die Schablone aufgesetzt<br />
.<br />
Die Aufbereitung des Implantatbettes bis<br />
zum vorgegebenen Tiefenanschlag erfolgte<br />
analog des Bohrprotokolls (Abb.13). Die<br />
Insertion der XIVE-Implantate (Abb.14/15)<br />
erfolgte in diesem Fall manuell in die geplante<br />
Position. Am Implantat 23 wurde<br />
zusätzlich vestibulär Knochenersatzmaterial<br />
(BioOss) angetragen. Die Verschlussschrauben<br />
wurden eingedreht und die<br />
Schleimhaut wieder vernäht (Abb.16 ).<br />
Eine Röntgenkontrollaufnahme bildete<br />
den vorläufigen Abschluß der Therapie<br />
(Abb.17 ). Die Freilegung ist in sechs Monaten<br />
geplant.<br />
Kontakt<br />
Dr. med. Roberto Städtler<br />
Facharzt für MKG-Chirurgie<br />
Kleine Kirchgasse 9 . 09456 Annaberg-Buchholz<br />
Telefon: (0 37 33) 21 0<strong>01</strong><br />
Web: www.praxis-staedtler.de<br />
<strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Chemnitz GmbH & Co. KG<br />
Heinrich-<strong>Lorenz</strong>-Str. 40 . 09120 Chemnitz<br />
Telefon: (03 71) 49 57 97 00<br />
Email: s.agsten@lorenzdental.de<br />
Abb. 9: Planung in Simplant - transversal<br />
Abb. 12: Aufklappen der Schleimhaut<br />
Abb.13: Pilotbohrung<br />
Abb.14: Insertion eines Implantates<br />
Abb.15: Vier Implantate in gewünschter Position<br />
Abb. 7: 3-D-Bild<br />
Abb.10: Planung in Simplant - transversal<br />
Abb.16: Wundverschluss<br />
Abb. 8: Planung in Simplant-OPG<br />
Abb.11: Simplant - Save Guide<br />
Abb.17: OPG nach Implantation
6<br />
Der dentale Newsletter<br />
Ausgabe <strong>01</strong> /15<br />
Wir waren dabei<br />
12. Thüringer Zahnärztetag in Erfurt<br />
von Juliane Schindler, LD Erfurt<br />
Mühlhausen<br />
Weiterbildungsstart<br />
von Juliane Schindler, LD Erfurt<br />
Zuerst die Fakten: 40 Vorträge, 90<br />
Messestände, mehr als 1600 Zahnärzte,<br />
Zahnmedizinische Fachangestellte,<br />
Zahntechniker, Studenten und Auszubildende<br />
... und wir mittendrin.<br />
Waren Sie auch unter den 1647 Besuchern<br />
am 28. und 29. November 2<strong>01</strong>4?<br />
Es gab vielfältige Möglichkeiten sich über<br />
Neues zu informieren, mit Kollegen zu diskutieren<br />
und Erfahrungen auszutauschen.<br />
Als erfahrene Zahnmedizinische Fachangestellte<br />
besuchte ich mit großem Interesse<br />
mehrere Veranstaltungen und konnte<br />
mich bei interessanten Fachvorträgen<br />
mit ehemaligen Kolleginnen austauschen<br />
und so viele Informationen und Anregungen<br />
mitnehmen.<br />
Seit November 2<strong>01</strong>4 bin ich mit viel Freude<br />
und Engagement als Kundenbetreuerin<br />
in unserem Team von <strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Erfurt<br />
tätig, welches sich mit seinem modernen<br />
Messestand in Person von Laborleiter<br />
ZTM Daniel Delling, ZTM Benny Herzog,<br />
ZT (in Meisterausbildung) Marlen<br />
Grünhaldt, Office-Mitarbeiterin Birgit Kistler<br />
sowie mir präsentierte.<br />
Neben unseren treuen Kunden hatten wir<br />
so auch die Möglichkeit viele Neugierige<br />
und Interessierte kennen zu lernen und zu<br />
beraten. Dieser Informationsaustausch<br />
war wie immer spannend und eröffnete<br />
uns wieder neue Ideen und Perspektiven.<br />
Gerade in Bezug auf die Zusammenarbeit<br />
zwischen Patient, Zahnarztpraxis, Chirurg<br />
und Zahntechnik ist dieser intensive Austausch<br />
sowie die zuverlässige Planung ein<br />
Schlüssel für gemeinsamen Erfolg.<br />
Ich freue mich auf die Zukunft bei <strong>Lorenz</strong><br />
<strong>Dental</strong> und die Zusammenarbeit mit der<br />
Thüringer Zahnärzteschaft.<br />
Kontakt<br />
<strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Erfurt GmbH & Co. KG<br />
Riethstraße 1a . 99089 Erfurt<br />
Telefon: (03 61) 73 49 88<br />
Email: erfurt@lorenzdental.de<br />
Mobil: (<strong>01</strong> 73) 14 79 584<br />
Email: j.schindler@lorenzdental.de<br />
Zur Person:<br />
- Ausbildung zur ZFA<br />
- langjährige Tätigkeit bei Zahnarztpraxen<br />
- in Weimar und Jena<br />
- seit Ende letzten Jahres Kundenbetreuerin für<br />
- die Regionen Erfurt und Mühlhausen<br />
Ende Januar erlebte die Betriebsstätte<br />
Mühlhausen ihre erste Fortbildungsveranstaltung<br />
für Zahnärzte.<br />
Der Implantat-Workshop widmete sich<br />
verschiedenen Abformtechniken und Prothetikkomponenten,<br />
die verbunden mit<br />
den praktischen Übungen am Modell sowie<br />
zahlreichenTipps und Tricks die Herausforderungen<br />
prothetischer Versorgungen<br />
von Implantaten im Praxisalltag<br />
erleichtern.<br />
Wir bedanken uns für die Unterstützung<br />
der ortsansässigen MKG-Chirurgiepraxis,<br />
für ihre Ausführungen zu den chirurgischen<br />
Aspekten und den Erfahrungsaustausch,<br />
sowie die Mitwirkung der Firma<br />
Straumann.<br />
Auf Grund der positiven Erfahrungen dieser<br />
ersten Veranstaltung und das große<br />
Interesse der Teilnehmer, freuen wir uns<br />
bereits auf die kommenden Veranstaltungen<br />
in Mühlhausen.<br />
Gute-Laune-Schnappschuss beim Zahnärztetag<br />
Kundenbetreuerin Juliane Schindler<br />
... genügend Raum für Diskussion und Fragen<br />
Abgelichtet<br />
Die Neuen ...<br />
in Jöhstadt und Plauen<br />
Wie bereits im Editorial erwähnt, hat<br />
sich die <strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Gruppe zum Anfang<br />
des Jahres um zwei neue Betriebsstätten<br />
in Jöhstadt und Plauen erweitert.<br />
Herzlich Willkommen!<br />
Betriebsstätte Jöhstadt<br />
Das Plauener Team mit Mike Hähner-Springmühl
Steuertipp<br />
Digitale Belegerfassung<br />
Steigende Anforderungen an Dokumentation<br />
und Effektivierung von Arbeitsabläufen<br />
sind Dauerthemen in der<br />
Zahnarztpraxis. Einen Beitrag dazu<br />
kann auch das sogenannte digitale Buchen<br />
leisten. Wie dieses den Arbeitsalltag<br />
in der Zahnarztpraxis erleichtern<br />
kann und welche zusätzlichen Möglichkeiten<br />
bestehen, lesen Sie in diesem<br />
Beitrag.<br />
Vor allem in die Arbeitsabläufe können<br />
durch digitale Belegerfassung mit einem<br />
Belegerfassungsprogramm verschlankt<br />
werden. Digitales Buchen ändert die Bearbeitung<br />
des Posteingangs von einem ...<br />
kann durch das kontinuierliche Hochladen<br />
der Dokumente gewährleistet werden.<br />
Die aus der Verbuchung der Rechnungen<br />
resultierenden betriebswirtschaftlichen<br />
Auswertungen sind immer nur dann noch<br />
als Grundlage zur Praxissteuerung brauchbar,<br />
wenn sie zeitlich nicht zu sehr die Vergangenheit<br />
abbilden. Optimal ist, wenn<br />
die Auswertungen zu einem Monat bereits<br />
in der Mitte des Folgemonats – ebenfalls<br />
papierlos über das Belegerfassungsprogramm<br />
– zur Verfügung stehen.<br />
Ein weiterer Vorzug ist, dass durch die eingescannten<br />
Dokumente und die Erstellung<br />
automatischer Überweisungsträger<br />
(bei den meisten Belegscanprogrammen<br />
Frank Steuer<br />
... herkömmlichen Buchungsprozess inkl. Dokumentenablage zu ...<br />
Posteingang<br />
Ablage für<br />
Bezahlung<br />
Zahlung per manuell<br />
ausgefüllter<br />
Überweisung<br />
Ablage<br />
Buchhaltungsordner<br />
Versand an<br />
Steuerbüro<br />
Buchen im<br />
Steuerbüro<br />
... einer verkürzten und unaufwändigeren Buchhaltungskette<br />
Posteingang<br />
Scannen/<br />
Ablage<br />
Upload<br />
Erstellung automatischer<br />
Überweisungsträger<br />
Buchen im<br />
Steuerbüro<br />
Der Arbeitsaufwand verringert sich zusätzlich,<br />
wenn die Dokumente ohnehin bereits<br />
schon gescannt und in einem Dokumentenmanagementsystem<br />
abgelegt werden.<br />
Zudem werden nicht wenige Eingangsrechnungen<br />
bereits per Email versendet<br />
und stehen damit bereits digital<br />
zur Verfügung. Ausgangsrechnungen können<br />
in der Regel im PDF-Dateiformat aus<br />
dem Abrechnungsprogramm ausgelesen<br />
werden. Das spart zusätzlich Kosten, da<br />
die Rechnung nur noch für den Patienten<br />
ausgedruckt werden muss. Durch einstellbare<br />
Zugriffsrechte kann die Praxismanagerin<br />
im Rahmen der Belegerfassung und<br />
-verwaltung Aufgaben übernehmen ohne<br />
in vertrauliche Dokumente Einsicht zu bekommen.<br />
Doch nicht nur die Arbeitsschritte verringern<br />
sich durch das digitale Buchen. Ein<br />
entscheidender Vorteil liegt auch darin,<br />
dass die Belege jederzeit in der Praxis (digital)<br />
greifbar sind und ggf. zur weiteren<br />
Bearbeitung zur Verfügung stehen. Auch<br />
eine zeitnahe Buchung im Steuerbüro<br />
möglich) die Zahlungsvorgänge erleichtert<br />
werden und ein schneller Überblick der offenen<br />
Zahlungen ermöglicht wird, was einer<br />
offenen Posten Liste gleicht und somit<br />
eine Liquiditätssteuerung möglich wird.<br />
Auch im Personalmanagement bieten viele<br />
Belegerfassungsprogramme zusätzlichen<br />
Nutzen. Neben der digitalen Zurverfügungstellung<br />
der Personaldaten (Arbeitsverträge,<br />
Personaländerungen, Krankenscheine)<br />
zur weiteren Bearbeitung im<br />
Steuerbüro und deren strukturierte Ablage<br />
zur besseren Auffindbarkeit der Dokumente,<br />
kann das Steuerbüro die Lohn-<br />
Zahlungsdatei zur Verfügung stellen, damit<br />
die Lohnzahlungen in der Praxis automatisiert<br />
angestoßen werden können –<br />
ein echter Zeitgewinn!<br />
Nicht zuletzt ermöglicht die zentrale Ablage<br />
einen erleichterten Zugriff von verschiedenen<br />
Orten (z. B. verschiedene Niederlassungen,<br />
privater PC) aus und ist<br />
durch die Speicherung im Rechenzentrum<br />
als sicher zu bewerten.<br />
Kontakt<br />
sbu | BLUM UND STEUER Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG<br />
Dr.-Friedrichs-Ring 5 . 08056 Zwickau<br />
Telefon: (03 75) 27 21 10<br />
Email: zwickau@sbu-blum-steuer.de<br />
Haydnstraße 27 . <strong>01</strong>309 Dresden<br />
Telefon: (03 51) 45 26 990<br />
Email: dresden@sbu-blum-steuer.de<br />
Web: www.sbu-steuer.de
lorenzdental.de<br />
ZA Ernst Otto Mahnke<br />
x<br />
Ein praxisnaher Demokurs von der<br />
Abformung bis zur zentrischen Relation<br />
zur Remontage<br />
x<br />
Freitag, 18. und Samstag, 19. September 2<strong>01</strong>5<br />
beidtägig 09:00 bis 18:00 Uhr<br />
x<br />
<strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Zwickau<br />
Dr. Klaus-Jürgen Berndsen<br />
x<br />
Behandlung orofazialer Dysfunktionen:<br />
Face-Former-Therapie & orale Stimulationsplatten<br />
x<br />
Erkennen Sie gestörte Funktionsabläufe und übertragen Sie diese in ein diagnostisches<br />
Schema. Anhand des Cranio-Cervikalen-Myo-Funktionsmodells<br />
(CCMF nach Berndsen/Berndsen) werden die physiologischen interaktiven<br />
Myofunktionen von Kopf und Hals sowie der Körperstatik veranschaulicht<br />
und ergeben somit die Basis zur Ableitung von Indikationen für die Face-<br />
Former-Therapie und OSP-Anwendung.<br />
x<br />
Freitag, 06.11.2<strong>01</strong>5 . 9:00-17:00 Uhr<br />
<strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Chemnitz<br />
Fortbildungsplaner 2<strong>01</strong>5<br />
Veranstaltung Datum Veranstaltungsort<br />
up tooth date „Der Abrechnungsprofi“ 20.03.15 Leipzig<br />
Implantatprothetik leicht gemacht 25.03.15 Mühlhausen<br />
CMDI 3 17./18.04.15 Chemnitz<br />
Interdisziplinärer Notfallkurs für das zahnärztliche Team 17.04.15 Salzgitter<br />
Bema vs. GOZ - Kasse, Privat oder Beides? 17.04.15 Schwedt<br />
Optimale Organisation in der Zahnarztpraxis 29.04.15 Suhl<br />
Die Praxis systemisch führen 29.04.15 Chemnitz<br />
Private Zusatzleistungen korrekt berechnen 06.05.15 Erfurt<br />
Abrechnung von Suprakonstruktionen 10.06.15 Mühlhausen<br />
Postendodontische Therapiemöglichkeiten 19.06.15 Leipzig<br />
Der Abrechnungsprofi 19.06.15 Plauen<br />
Implantat: ein Nachmittag von Plan bis Tat 18.09.15 Leipzig<br />
Die Totale Prothese von A-Z 18./19.09.15 Zwickau<br />
Implantologie-Abrechnung 28.10.15 Dresden<br />
Optimale Organisation in der Zahnarztpraxis 30.09.15 Erfurt<br />
Optimale Organisation in der Zahnarztpraxis 07.10.15 Plauen<br />
Behandlung orofazialer Dysfunktionen:<br />
Face-Former-Therapie & orale Stimulationsplatten 06.11.15 Chemnitz<br />
Hygienemanagement in der Zahnarztpraxis 13.11.15 Chemnitz<br />
Weiterführende Informationen sowie Anmeldeformulare<br />
zu diesen und weiteren Fortbildungen finden Sie tagesaktuell<br />
unter lorenzdental.de/seminare.<br />
© <strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Management GmbH & Co. KG . Telefon (03 75) 27 41 049 . Telefax (03 75) 27 41 044 . info@lorenzdental.de . 2<strong>01</strong>5 . Fotos: <strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Gruppe