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Nichts als die<br />
reine Wahrheit!<br />
Nr. 8 · Februar 2013 · Das einzig wahre Käseblatt · Gratis seit 2006<br />
Goldenstedt soll immer lachen,<br />
zum 15. Mal lassen wird den Karneval krachen!<br />
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Bahnhofstraße 9 · 27239 Twistringen<br />
Tel.: (04243) 509679 · Täglich ab 18.00 Uhr<br />
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1
Grußwort des Bürgermeisters<br />
zum Karneval 2013<br />
Alaaf und Helau,<br />
Ihr Närrinnen und Narren<br />
aus Goldenstedt und dem<br />
Rest der Welt!<br />
Bald ist es wieder so weit: der jährliche<br />
Karneval reißt uns für einige Stunden aus<br />
dem Alltagstrott. Was 1999 recht klein<br />
und mühsam begann, zählt heute ohne<br />
Zweifel zu den Höhepunkten im Goldenstedter<br />
Veranstaltungskalender. Jung und<br />
Alt tun gut daran, für einige Stunden die<br />
Sorgen des grauen Alltags zu vergessen<br />
und in das närrische Karnevalstreiben einzutauchen.<br />
Der farbenprächtige, lebendige und ausgelassene<br />
Umzug am Karnevalssonntag<br />
(10.02.) wird auch in diesem Jahr mehrere<br />
tausend Besucherinnen und Besucher<br />
aus Nah und Fern in unser lebensfrohes<br />
Goldenstedt locken. Ich heiße alle faschingsbegeisterten<br />
Goldenstedter und<br />
Gäste aufs herzlichste willkommen und<br />
wünsche ihnen und uns allen viel Spaß<br />
im närrischen Getümmel bei hoffentlich<br />
sonnigem Wetter. Ich bin fest davon überzeugt,<br />
dass sie alle begeistert von dem<br />
karnevalistischen Treiben sein werden.<br />
Ich danke den zahlreichen Akteuren, die<br />
seit Jahren mit phantasievollen Wagen<br />
und bunten Fußgruppen sowie in farbenfrohen<br />
Uniformen und Kostümen für den<br />
unverwechselbaren Goldenstedter Karnevalsumzug<br />
sorgen. Auch in diesem Jahr<br />
wird durch einen hochkarätig besetzten<br />
Elferrat eine Prämierung der schönsten<br />
Wagen bzw. Gruppen stattfinden.<br />
Mein ganz besonderer Dank gilt den Musikkapellen,<br />
die die karnevalistische Stimmung<br />
anheizen, sowie der Goldenstedter<br />
Polizei, der Feuerwehr und dem MHD. Sie<br />
alle tragen mit Fingerspitzengefühl für<br />
eine dem Anlass angemessene Ordnung<br />
Sorge.<br />
meidbare Unannehmlichkeiten (zum Beispiel<br />
Lärm, Müll).<br />
Lieber Bernd, liebe Barbara,<br />
Ihr seid unbestritten die Initiatoren und<br />
Motoren des Goldenstedter Karnevals.<br />
Ohne Euren unermüdlichen Einsatz hätte<br />
sich dieses wunderbare Fest in unserer<br />
Gemeinde nicht so schnell etabliert und<br />
so heftig die Herzen der Goldenstedter<br />
und der auswärtigen Gäste erobert. Ihr<br />
konntet immer wieder neue Fußgruppen<br />
und Wagenbauer begeistern. Auch ihnen<br />
gilt mein Dankeschön, denn ohne sie wäre<br />
die Karnevalsflamme in unserer Gemeinde<br />
vielleicht schon erloschen.<br />
Ich persönlich und alle Freunde des Frohsinns<br />
und des Humors sind Euch dankbar.<br />
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Eine<br />
schöne Zeit<br />
mit Goldenstedter Moortropfen<br />
wünscht<br />
Mögen Euch die Herzen aller Närrinnen<br />
und Narren zufliegen und Euch die Karnevalisten<br />
aus Nah und Fern zu Füßen liegen.<br />
In diesem Sinne wünsche ich allen Besucherinnen<br />
und Besuchern viel Spaß an dem<br />
Karnevalswochenende und vor allem an<br />
dem Karnevalsumzug und dem anschließenden<br />
närrischen Getümmel vor dem<br />
Rathaus auf dem Bürgermeister-Dierkes-<br />
Platz. Möge die Witterung dem bunten<br />
Treiben förderlich sein.<br />
Alaaf, Helau,<br />
Euer<br />
Willibald Meyer<br />
Bürgermeister<br />
Wie in den Vorjahren, so möchte ich auch<br />
dieses Mal alle Besucherinnen und Besucher<br />
des Karnevalsumzuges um Verständnis<br />
dafür bitten, dass für das närrische<br />
Treiben ein „kleiner Obulus“ erhoben<br />
wird. Nach Abzug verschiedener Kosten<br />
(zum Beispiel Straßenreinigung, Genehmigungsgebühren)<br />
kommt der Reinerlös<br />
wieder der Jugend- und Familienpflege<br />
zugute. Die Anlieger der „Karnevalsroute“<br />
bitte ich um Verständnis für unver-<br />
Moosweg 1 · 49424 Goldenstedt-Varenesch<br />
Tel.: (04444) 2346 · Fax: (04444) 1076<br />
2
Regeln für<br />
Festwagen<br />
Beliebte Nebenjobs in der<br />
Karnevalssession im Test<br />
Für die Verantwortlichen, die mit einem<br />
Festwagen am Karnevalsumzug teilnehmen<br />
gelten folgende Regeln:<br />
• Für jedes Fahrzeug muss ein eine Kraftfahrzeugversicherung<br />
bestehen.<br />
• Für jedes eingesetzte Fahrzeug muss<br />
eine Betriebserlaubnis vorhanden sein.<br />
• Die Länge eines Zuges darf nicht über<br />
18 m, die Breite nicht über 3,30 m sein.<br />
• Der Festwagen ist technisch und personell<br />
so abzusichern, dass eine Gefährdung<br />
der Zuschauer ausgeschlossen ist.<br />
• Die Räder des Festwagens sind so zu<br />
verkleiden, dass Kinder und andere Personen<br />
die unter Umständen vor einen<br />
Wagen geraten, nicht überrollt werden<br />
können.<br />
• Die Ladefläche von anhängern muss<br />
eben, tritt- und rutschfest sein und für<br />
jeden Sitz- und Stehplatz muss eine<br />
ausreichende Sicherung gegen Verletzungen<br />
und Herunterfallen des Platzinhabers<br />
bestehen.<br />
• Die Aufbauten sind sicher zu gestalten<br />
und am Anhänger fest anzubringen.<br />
• Um Unfälle während des Umzugs zu<br />
vermeiden, ist auf jeder Seite der eingesetzten<br />
Zugmaschine ein Ordner zu<br />
postieren, der mit einer einheitlichen<br />
Armbinde kenntlich zumachen ist.<br />
Wir möchten alle Verantwortlichen bitten,<br />
die genannten Auflagen zu beachten. Wir<br />
denken, dass dies machbar ist, denn dann<br />
werden wir alle unbeschwert den Karnevalsumzug<br />
genießen können.<br />
Gemeinde Goldenstedt<br />
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Wagenbauen und coole Karnevalskostüme<br />
kosten Geld. Wer nicht gerade von<br />
seinen Eltern ausgestattet wird oder über<br />
die Muße verfügt, einen Antrag auf Kleidergeldzuschuss<br />
mit sämtlichen Belegen<br />
abzugeben, ist schnell pleite und muss<br />
daher nebenher arbeiten. Wir stellen die<br />
beliebtesten Nebenjobs vor.<br />
Hot-Dog-Verkäufer<br />
Neben dem „Helau-Rufen“ und „Schnapstrinken“<br />
ist die Nahrungsaufnahme des<br />
Karnevalisten liebste Beschäftigung. Ein<br />
traditionelles Karnevalfrühstück besteht<br />
aus warmer Brühwurst im Weizenbrötchen<br />
mit eingelegten Gurken und kreativ<br />
angebratenen Röstzwiebeln in einer<br />
Ketchup-Senf-Remoulade.<br />
Entspannte Arbeitszeiten, faire Bezahlung,<br />
nette Kollegen – all das kannst du<br />
als Hot-Dog-Verkäufer voll vergessen.<br />
Dafür trainierst du deine grauen Zellen,<br />
indem du Sätze im 30-Sekunden-Takt wiederholst<br />
und witzige Bestellungen wie<br />
„1 x Hot Dog Spezial, ohne Wurst“ entgegennimmst,<br />
aber nie wieder brauchst.<br />
Besonders geeignet ist dieser Job für Gemeindefachangestellte.<br />
Nebenwirkungen wie ein ständig verspannter<br />
Rücken und aufgesetzte Emotionen<br />
sind dort ohnehin bekannt. Und das<br />
in der Monatsmitte ausgezahlte Gehalt<br />
liegt oftmals über einer durchschnittlichen<br />
Hartz-IV-Gage, reicht aber noch lange<br />
nicht zum Leben.<br />
VORTEIL: Nach kürzester Zeit kennst Du<br />
die Alkoholiker unter deinen Kunden<br />
und hast ein Druckmittel in der Hand.<br />
FAZIT: Ein katastrophaler Knochenjob mit<br />
Déjà-vu-Faktor.<br />
Deejay<br />
Mal ehrlich: In einer Stunde 150,– € verdienen<br />
wär’ schon was, oder? Aufgabe<br />
eines DJs ist es, den Dancefloor zu füllen<br />
und dem Zuhörer akustisch aufregend<br />
klingende Momente zu verschaffen. Doch<br />
manchmal spielen sich bei den tanzwütigen<br />
Partygängern menschliche Tragödien<br />
ab. Ein Klassiker ist z.B. wenn jede<br />
x-beliebige Hinterhof-Band ihre selbstgebrannte<br />
Promo-CD mitbringt und verlangt,<br />
diese zu spielen.<br />
VORTEIL: Du kannst einfach nach ein paar<br />
Jahren von engagierten Fans aufgenommene<br />
„Best-Of-Tapes“ spielen oder von<br />
Musikstreamingdiensten eingerichtete<br />
Playlisten verwenden. Diese werden jedoch<br />
von den meisten Partypeople weitgehend<br />
ignoriert. Beck’s Alkoholfrei ist<br />
auch keine Lösung, von der Bühne fallen<br />
allerdings auch nicht.<br />
FAZIT: Ein vergleichsweise lukrativer Job,<br />
wenn Du gern von den Gästen mit Fragen<br />
bombadiert werden willst, wie z.B. „Darf<br />
ich mal in Deinen CD-Koffer schauen?“,<br />
„Kann ich meine Jacke bei Dir positionieren?“,<br />
„Spielst Du um 0.00 Uhr bitte den<br />
Birthday-Song, meine Freundin hat gleich<br />
Geburtstag!“<br />
Barkeeper oder Servicekraft<br />
Ob Tische oder Theke: Du wirst auf jeden<br />
Fall einen gewissen Pegel brauchen, um die<br />
anstrengende Arbeit zu überstehen. Trinke<br />
dich von kleinen Bierchen über leckere<br />
Obstler zu exotischen Kräuterschnäpsen,<br />
wie z.B. Ramazotti oder Jagdhund, durch<br />
den Tag. Koste mit dem ganzen Körper<br />
die Segnungen des Alkohols, der dich und<br />
deine Kunden so herrlich besoffen macht.<br />
VORTEIL: Dank deiner abenteuerlustigen<br />
Saufkumpane (Gäste) kannst du dabei<br />
auch noch ein wunderschön en Abend<br />
verbringen und das mit dem Verrechnen<br />
gleicht sich schon irgendwie aus.<br />
FAZIT: Einsplus mit Sternchen (1+ mit*)<br />
3
Das Festprogramm im Überblick<br />
Freitag, 08.02.2013<br />
Karneval-Warm-Up<br />
Am Freitag startet die <strong>Marktkulisse</strong> die<br />
Session mit einem Karneval Warm-up und<br />
hat diverse Drinks im närrischen Angebot.<br />
Die Jecken können sich schon mal auf das<br />
gigantische Partywochenende vorbereiten<br />
und das Goldenstedter Karnevalslied<br />
singen.<br />
Samstag, 09.02.2013<br />
Mega Karnevalsparty<br />
Endlich kommt die langersehnte Partynacht<br />
im Festzelt. Alle Goldenstedter Jecken<br />
verkleiden sich heute phantasievoll<br />
und wollen ausgiebig feiern und tanzen.<br />
Zum 15. Mal lassen wir den Karneval wieder<br />
krachen.<br />
Goldenstedt soll immer<br />
lachen, zum 15. Mal<br />
lassen wir den<br />
Karneval krachen!<br />
Sonntag, 10.02.2013<br />
Riesen Karnevalsumzug<br />
Egal bei welcher Witterung, pünktlich um<br />
13.11 Uhr setzt sich der Karnevalsumzug<br />
in Bewegung. Das närrische Treiben ist<br />
das spektakulärste was Goldenstedt zu<br />
bieten hat. Und alle aktiven Teilnehmer,<br />
Besucher und Anwohner erleben eine außergewöhnliche<br />
Party auf den Straßen.<br />
4
Raten Sie mal!<br />
KEINE Anzeige<br />
Was wird am häufigsten auf der Karnevals-<br />
Theke liegengelassen?<br />
a) Kopfkissen<br />
b) Aschenbecher<br />
c) Führerschein<br />
d) Kleines Pils<br />
e) Smarties im Wert von 20,– €<br />
f) Smartphone<br />
g) Dildo in Delphinform<br />
h) Autoschlüssel<br />
i) Pappnase<br />
j) Beutel Tabak ohne Blättchen<br />
k) Luftschlangen<br />
l) String-Tanga<br />
m) Cindy aus Marzahn<br />
AUFLÖSUNG:<br />
Raten Sie ruhig noch’n bisschen, is’<br />
grad so schön …<br />
Vorsicht! Nicht lesen!<br />
Dieser Artikel verändert<br />
Ihr Leben!<br />
Unangenehme Informationen, ohne die<br />
Ihr Leben besser wäre, die Sie aber leider<br />
nicht wieder vergessen können:<br />
Wer sich beim Duschen zuerst untenrum<br />
wäscht und dann ohne Desinfektion der<br />
Hände obenrum, der soll Handschuhe zu<br />
seinem Kostüm tragen!<br />
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Friseure, zu denen wir<br />
nicht gehen:<br />
• Komm Hair<br />
• Vielhaarmonie<br />
• Chic Saal<br />
• Hin & Hair<br />
• Haar ²<br />
O*<br />
• Haarcore**<br />
* Aua! Aua! Aua!<br />
** Na gut, hier schon (aber nur, weil ihr’s seid, Mädels!)<br />
5
Verköffs mi dat Schwien?<br />
Van Alfred Kuhlmann ut Ellenste<br />
So lange at Schnieders sien Bennad denken<br />
kann, krigg hei siene Rente bor utbetaohlt.<br />
Uck vandaoge noch, wor aals<br />
äöwerwiest wedd. Postbote Paul staiht<br />
bi üm in ’n Schwienestall un maokt dat<br />
Warks klor.<br />
„Na, Bennad“, sägg Paul, „lohnt sick dat<br />
noch mitte Rente?“<br />
„Jao wisse“, giff Bennad trügge, „duusendfiewhunnert<br />
Euro häbben or nich,<br />
datt sünd dreiduusend Euro.“<br />
„Dor häss du recht“, lachert dei Postbote<br />
un drückt üm drei lila-witte Fiewhunnerteuroschiene<br />
inne Hand. „Tell äben nao,<br />
off dat passt!“<br />
„Passt“, sägg Bennad at hei dei Schiene<br />
döre Finger glien lätt un stick (= steckt) dat<br />
Geld inne Taschken. Wat hei aower nich<br />
markt, aale drei Schiene fallt dor rut un<br />
ligget uppen Bodden. Ruckzuck kummp<br />
ein’ vanne Schwiene un frätt aale Schiene<br />
up. Schmatz! Wäge sünd se – aale drei.<br />
Bennad krigg bolle ’n Daolschlag. „Och“,<br />
grient dei Postbote at ’n Hönnigkaukenperd,<br />
„dat maokt nicks. Du kenns doch<br />
den Schnack: Ein gauet Schwien frätt aals.<br />
Dei Schiene kriss aower woller. Gaoh dor<br />
man mit nao ’n Piesel (= Wirt) hen, gäw<br />
dat Schwien ’n Schluck un träe ’t önnlick<br />
ein’n mit ’n Faut achtervör. Schass man<br />
seihn, dat Schwien spuckt dei Schiene<br />
woller ut.“<br />
„Dei will mi vör ’n Naaren kriegen“, denkt<br />
Bennad, maokt dat taun Ölbenuhr-Schluck<br />
affhaolen aower doch. Man jüst inne Kneipe<br />
sägg Bennad tau den Piesel: „Giff mi<br />
drocke ’n Schluck un ’n Beier.“ Hei drinkt<br />
dat Beier un trichtert dat Schwien den<br />
Schluck in. Achteran trätt hei dat Deiert<br />
(= Tier) mit ’n Faut in ’n Mors. Dat Schwien<br />
schüddelt sick, haußt – un spuckt mit einen<br />
Satz einen Fiewhunnerteuroschien ut.<br />
Den Piesel fallt dei Oogen bolle ut ’n Kopp.<br />
„Dat kann ’ck nich glöwen“, staomert (=<br />
stammelt) hei.<br />
Kött drup sägg Bennad eis: „Giff mi noch<br />
’n Schluck un ’n Beier.“ Woller drinkt Bennad<br />
dat Beier – lickt sick mitte Tungen<br />
äöwere Lippen – un trichtert dat Schwien<br />
den Kötten in. Dornao trätt hei dat Deiert<br />
önnlick mit ’n Faut in ’n Mors. Dat Schwien<br />
gielt luut, schrammhaußt – un spuckt den<br />
tweiden Fiewhunnerteuroschien ut.<br />
Dei Piesel, dei wedd d’ bolle rein aohnewäten<br />
bi. „Dat Schwien mott ick häbben“,<br />
schütt üm dat in sien’n Brägenkassen (=<br />
Gehirn). „Köst’t et wat et will!“<br />
„Du“, sägg hei tau Bennad, „dais mi dat<br />
Schwien verkoopen? Ick gäw di dor duusend,<br />
aowat, tweiduusend Euro för!“<br />
„Nä“, giff Bennad trügge, „dat Deiert<br />
kanns nich koopen, nich eis för dreiduusend<br />
Euro.“<br />
Un dunn, dei Piesel kann ’t bolle nich glöben,<br />
bestellt Bennad woller ’n Schluck un<br />
’n Beier. Hei drinkt dat Beier in ein’n Zug<br />
weg un – den Piesel bliff dei Luft bolle<br />
wäge – giff den Schluck dat Schwien.<br />
Woller trätt hei dat Schwien mit ’n Faut<br />
in ’n Mors, dat Deiert knücht (= grunzt),<br />
haußt – un spuckt den drütten Fiewhunnerteuroschien<br />
ut.<br />
Dei Piesel packt sick an ’n Kopp, haut<br />
mitte Hand uppe Theke un larmt Bennad<br />
an: „Ick gäw di fiewduusend Euro för dat<br />
Schwien. Fiewduusend Euro, schlao in!“<br />
Hei löpp nao gägenan, kummp woller un<br />
legg fiewduusend Euro uppe Theke.<br />
„Na gaut“, sägg Bennad, „weil du ’t bis,<br />
Piesel.“ Hei nimmp dat Geld, stick et inne<br />
Taschken un gaiht sinnig nao buuten. Ut<br />
’n Oogwinkel sütt hei noch, wo dei Piesel<br />
dat Schwien ’n Schluck giff, noch ein’n un<br />
noch ein’n…<br />
… un weiß du, wat ännern Dag inne Zeitung<br />
stünd? „Wahnsinniger Gastwirt tritt<br />
betrunkene Sau mit dem Fuß fast zu Tode!“<br />
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Günter Schilmöller<br />
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Hagebuttenstraße 19<br />
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E-Mail: schilmoeller@web.de<br />
6
Goldenstedt – Wie sicher wird dieser Park?<br />
Verantwortliche Politiker und Investoren<br />
zeigen sich besorgt angesichts steigender<br />
Anzahl von Übergriffen neuer Banden in<br />
Goldenstedt.<br />
Parolen wie: „Mein Dorf, mein Park, meine<br />
Parkbank!“ lassen darauf schließen, daß<br />
sich ihre Aktivitäten in Zukunft auf den<br />
Mehrgenerationenpark konzentrieren<br />
werden. „Es wird mit massiven Übergriffen<br />
auf Spaziergänger und Erholungssuchende<br />
gerechnet“, so ein Sprecher der<br />
örtlichen Sicherheitszentrale.<br />
Aus Führungskreisen etablierter Jugendbanden<br />
waren Aussagen zu hören wie:<br />
„Die sind echt krass, schrecken vor nichts<br />
zurück. Wir werden den Park nicht betreten,<br />
bleiben in unseren Revieren!“<br />
Kommunalpolitiker und örtliche Ordnungshüter<br />
zeigen sich ratlos. Entwickelt<br />
sich der Park zu einem Sicherheitsrisiko,<br />
wo liegen die Ursachen dieser Problematik?<br />
Tatsache ist, daß knappe Renten und<br />
die immer schlechter werdende Attraktivität<br />
des Dorfkernes zu einer steigenden<br />
Demotivation unter unseren älteren Mitbürgern<br />
führt.<br />
Die Verwirklichung des Mehrgenerationenparks<br />
wird immer unwahrscheinlicher,<br />
weil die tatsächlichen Kosten explodieren.<br />
Sicherheitseinrichtungen wie<br />
z.B. Notrufsäulen und Überwachungstechniken<br />
würden Unsummen kosten!<br />
Laufende Fixkosten für Securitypersonal<br />
und Streetworker sind dabei noch nicht<br />
einmal berücksichtigt!<br />
Angesichts dieser Tatsachen muß die Fertigstellung<br />
des Parks in Frage gestellt und<br />
über einen Baustop nachgedacht werden.<br />
Wolfgang Schlotmann<br />
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Golden Willy<br />
2012<br />
Die originellsten Karnevalswagen<br />
und Fußgruppen<br />
wurden auch 2012 mit dem<br />
begehrten Karnevalsoskar<br />
vom Elferrat ausgezeichnet.<br />
Wagen (diese Seite)<br />
1. Michael Beering & Freunde (Golden Line)<br />
2. Zapfhahn 360 (Après Ski)<br />
3. Fredelake (Eurorettung)<br />
Fußgruppen (Seite rechts)<br />
1. Niklas Schlömer & Freunde<br />
(Legomännchen)<br />
2. Montagsstrampler (Kakteen)<br />
3. Beate Engelhard & Freunde<br />
(Kranich-Lazarett)<br />
8
Die schönsten Bilder<br />
von 2005 bis 2012<br />
Von Barbara Brinkmann<br />
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Wir wünschen<br />
viel Spaß auf dem<br />
Goldenstedter Karneval!<br />
Zur Lieth 6<br />
49424 Goldenstedt<br />
Tel.: (04444) 961122<br />
Fax: (04444) 967184<br />
Inh.: Yvonne Warczak<br />
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Di.–Fr. 11.00–14.00 Uhr & ab 17.00 Uhr<br />
Sa. & So. ab 11.00 Uhr · Montag Ruhetag<br />
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Von der Idee bis zum Einzug<br />
Herzlichen Dank<br />
an die Sponsoren<br />
Auf diesem Wege möchten wir den Sponsoren<br />
ganz herzlich für ihre Unterstützung<br />
danken. Besonderen Dank gilt auch der<br />
Gemeinde Goldenstedt, Feuerwehr, Polizei,<br />
Malteser Hilfsdienst, dem Team <strong>Marktkulisse</strong><br />
und allen Musikvereinen. Ohne Sie<br />
wäre der Goldenstedter Karneval nicht<br />
möglich.<br />
Barbara & Berni<br />
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Vahrenkamp 8 Fax: (04444) 965028<br />
49424 Goldenstedt info@anhuth-bau.de<br />
Tel.: (04444) 96500 www.anhuth-bau.de<br />
Impressum<br />
Der Goldenstedter Karneval Telegraph ist<br />
das einzig wahre Käseblatt für alle Jecken<br />
und erscheint einmal jährlich zum Karneval<br />
in Goldenstedt.<br />
V.i.S.d.P.:<br />
Barbara Brinkmann & Bernhard Uhlhorn<br />
c/o Bistro <strong>Marktkulisse</strong><br />
Hauptstraße 37<br />
49424 Goldenstedt<br />
Tel.: (0173) 8576784<br />
info@karneval-in-goldenstedt.de<br />
www.karneval-in-goldenstedt.de<br />
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Viel<br />
Spaß!<br />
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Hergen Dießelberg<br />
Hauptstraße 46<br />
49424 Goldenstedt<br />
Tel.: (04444) 1642<br />
Fax: (04444) 1016<br />
Zimmerei · Innenausbau · Dacheindeckung<br />
16