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CRUISER08
Die Zeitung der Schweizer Gay-Community
Barack Obama:
«Change» auch in der
US-Schwulenpolitik?
Aufruhr auf Bali:
Indonesische Schwule
fürchten Unterdrückung
Gay Skiweek Arosa:
Europas grösster
Gay-Winterevent
Gran Canaria: Beliebte
Gay-Feriendestination
gerade im Winter
Mister Gay 2009
Ricco Müller (23) ist glücklicher Sieger der Wahl
Kein Mensch ist wie der andere. Deswegen vergleicht das
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Editorial
CRUISER 1208
Change
Amerika hat einen neuen Präsidenten:
Barack Obama
Die ganze Welt setzt grosse Hoffnungen in ihn,
in vielerlei Hinsicht. Auch die Gay-Community
in Amerika freut sich mächtig über die Wahl von
Oba ma u nd hof f t , da ss da s mag i sc he Wor t «C ha nge»
Wirkung zeigt, wenn es jetzt um eine zeitgemässe
Regelung der Rechte der Homosexuellen geht.
Derzeit ist die Irritation drüben aber in Sachen
«Gay Marriage» recht gross. Ausgerechnet im fortschrittlichen
Kalifornien wurde am gleichen Tag,
an dem der Hoffnungsträger Obama als Präsident
feststand, die bisher in diesem Staat erlaubte Homo-Eheschliessung
verboten.
Die Schweiz hat einen neuen Mister Gay:
Ricco Müller
Vier Jahre lang musste die Gay-Community hierzulande
darauf warten. Nun hat sie wieder einen
Repräsentanten gewählt. Ricco soll als junger
Mann Schwulsein offen und natürlich vorleben.
Der beste Weg nämlich, auch in der Schweiz trotz
Partnerschaftsgesetz immer noch vorhandene
Vorurteile abzubauen und Brücken zu schlagen
in der Verständigung zwischen der Homo- und
Hetero-Welt. Eine grosse Aufgabe und Verpflichtung,
die auf den frisch Gewählten zukommt.
Verpflichtet hat er sich bereits für einen Auftritt
am 4. Januar an der Arosa Gay Skiweek. Das wird
aber wohl vor allem ein Insider-Treffen werden.
Erwartet doch Arosa in der ersten Januarwoche
gut 300 Gays aus aller Welt. Vor vier Jahren wurde
der Event mit rund 30 Teilnehmern erstmals
durchgeführt. Die lesbischwule Skiwoche ist heute
der grösste Gay-Winterevent Europas. Nachdem
sich andere Wintersportorte in den letzen
Jahren aus Angst vor einem «Schwulenimage» aus
dem Gaymarkt zurückgezogen haben, setzt Arosa
zumindest in der ersten Januarwoche voll auf
diese Karte. Mit einem umfassenden Angebot, das
mehr bietet als Jubel, Trubel, Heiterkeit.
Wer aber dem Winter und Schnee entfliehen will,
der hat mit Gran Canaria eine echte Alternative.
Wenn in den Schweizer Bergen Minustemperaturen
herrschen, kann man sich in den weltberühmten
Dünen von Maspalomas an die wärmende
Sonne legen.
Ich danke den Lesern und Inserenten für die
Treue zum Cruiser, die sie 2008 bewiesen haben
und wünsche einen sonnigen Winter, schöne
Festtage und einen guten Start ins Jahr 2009. Der
nächste Cruiser ist Ende Januar 09 wieder da.
Martin Ender, Herausgeber
Mister Gay 2009 4
Der 23-jährige Churer
Ricco «Rimus» Müller ist
der offizielle Mister Gay
Switzerland 2009. Gewählt
und gefeiert wurde
in der Alten Börse in
Zürich
Arosa Gay Skiweek 5
Die Arosa Gay Skiweek
wird diesen Winter bereits
zum fünften Mal
durchgeführt. Im letzten
Winter nahmen bereits
rund 300 Gäste
aus aller Welt teil.
Barack Obama 6
Bewirkt Barack Obama
auch in der Schwulenpolitik
der USA den
«Change»? Im Wahlkampf
hielt er sich zum
Thema Homosexualität
lange zurück.
Aufruhr auf Bali 7
Auf Bali ist man bereit,
dem Vormarsch des Islamismus
die Stirn zu
bieten. Schwule in Indonesien
fürchten Unterdrückung
durch das
neue Anti-Porno-Gesetz.
Gran Canaria 13
Titelbild: © Marco Carocari
Ob Nachtleben, Strand
oder Rundreisen, Gran
Canaria bietet insbesondere
der Gay-Community
gerade im Winter ein
volles Programm
Impressum
Herausgeber und Verleger: AfM-Publikationen, Martin Ender
Redaktion und Verlagsadresse: AfM-Publikationen, Martin Ender, Mühlebachstrasse 174,
Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, info@cruiser.ch
Infos für die Agenda: agenda@cruiser.ch | Infos an die Redaktion: redaktion@cruiser.ch
Redaktionelle Mitarbeit: Thomas Borgmann, Kurt Büchler, Charly Büchi, Andreas Candinas,
Daniel Diriwächter, Martin Ender, Branko B. Gabriel, René Gerber, Hanspeter Künzler,
Michael Lenz, Stefan Schüpbach, Roman Ulrich
Grafik / Layout / Litho: Deny Fousek, Beni Roffler, Letzigraben 114a, 8047 Zürich
Inserate: AfM-Publikationen, Martin Ender, Postfach, 8034 Zürich,
Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 62, anzeigen@cruiser.ch
Fachberater: Pierre André Rosselet, Rechtsanwalt
Druck: Neue Luzerner Zeitung AG, Auflage: 15 000 Exemplare, 10 Ausgaben jährlich
Seite 4
Community
CRUISER 1208
Neu Delhi
Hindupriester traut
schwedisches Lesbenpaar
Zwei junge Schwedinnen haben in
einem Schiwa-Tempel im indischen
Agra nach hinduistischem Ritus
den Bund fürs Leben geschlossen. In
Agra steht das weltberühmte Tadsch
Mahal. Er habe zunächst den beiden
Frauen erklärt, dass der Hinduismus
gleichgeschlechtliche Paare nicht
anerkenne und dass Homosexualität
in Indien illegal sei, sagte der
Priester des Tempels gegenüber indischen
Medien. Nachdem die beiden
Frauen ihm aber versichert hatten,
dass gleichgeschlechtliche Partnerschaften
in ihrem Heimatland legal
seien, habe er in die Trauung nach
hinduistischem Ritual eingewilligt.
London
Schwule mit Müll
verglichen
Dr. Muhammad Siddiq wurde von der
medizinischen Aufsichtsbehörde General
Medical Council von seinem Posten
als Vorsitzender der Islamic Medical
Association (IMA) suspendiert.
Muhammad Siddiq hatte einen extrem
homophoben Leserbrief an das
Fachblatt für Ärzte «Pulse» geschickt.
In dem Schreiben fordert der moslemische
Arzt die «volle Härte des
Gesetzes, um Schwule wieder auf
den rechten Weg zu bringen». Wörtlich
schrieb er: «Es gibt Strafen und
Strafgebühren, wenn man Strassen
zumüllt und verschmutzt. Schwule
sind schlimmer als die normalen,
unbedachten Bürger. Sie verursachen
Krankheiten und sind der Quell
vieler sexuell übertragbaren Krankheiten.»
Washington
Gemischtes US-Wahlergebnis
für Gay-Community
Die US-Wahl für die Gay-Community
ist mit einem gemischten Ergebnis
zu Ende gegangen. Einerseits feierten
Amerikas Schwule und Lesben
zusammen mit Millionen anderen
Amerikanern den Sieg Barack
Obamas. Grund zum Feiern lieferte
auch der Demokrat Jared Polis aus
Colorado, der in Zukunft der dritte
offen schwule Kongressabgeordnete
in Washington sein wird. Aber
die Schwulen und Lesben mussten
auch herbe Niederlagen einstecken.
In Kalifornien stimmten 52 Prozent
der Wähler für die Abschaffung der
erst im Mai eingeführten Homo-Ehe.
In Florida und in Arizona stimmten
die Wähler für ein Verbot der Homo-
Ehe in der Verfassung der beiden
Staaten. In Arkansas wurde das Adoptionsrecht
für gleichgeschlechtliche
Paare abgelehnt.
Ein würdiger
Mister Gay 2009
Die Schweiz hat wieder einen
Mis ter Gay: Der gehörlose Rico Müller
repräsentiert dabei sogar zwei Minderheiten
aufs Mal. Schade ist, dass
das Finale in der Alten Börse vor so
wenig Publikum stattfand. Die hohen
Ticketpreise haben offenbar etliche
Besucher vergällt.
Am Samstag, 29. November, gingen
im Sall der Alten Börse in Zürich
zum ersten Mal seit vier Jahren
wieder Wahlen zu einem Schweizer
Mister Gay über die Bühne. Die
Antwort auf die Frage, ob das Land
nach dieser langen Pause überhaupt
wieder einen schwulen Mister brauche,
gab Organisator Oliver Eschler
in seiner Begrüssungsansprache:
«Wie viele Kandidaten haben heute
ihre Eltern hier? Wie viele Bewerber
haben ihre Kandidatur zurückgezogen?»,
sagte er und spielte so
darauf an, dass Homosexuelle trotz
vielen Fortschritten in den letzten
Jahren in der Gesellschaft immer
noch mit einer Vielzahl von offen
gelebten oder versteckten Ressentiments
zu kämpfen haben. Schon
das ganze Jahr über hatte Eschler
mit Mr. Gay-Partys im ganzen Land
die Werbetrommel für das grosse Finale
gerührt. Mit seiner Kandidatenschar,
die er auf diese Weise einer
Art Eignungstest für den harten Job
des Mister Gay unterziehen wollte,
war er in Clubs wie St. Germain oder
Vertigo in Zürich oder Amnesia in
Lausanne zu Besuch gewesen. Tausende
von Menschen hätten in den
letzten sechs Monaten solche Events
besucht, meinte Eschler.
«All-Inclusive»-Stimmung
Brav gaben die Kandidaten im ersten
Durchgang Einblick in ihre Mo-
tivationen für die Teilnahme: «Ich
will erreichen, dass Homosexueller
kein Schimpfwort mehr ist», sagte
etwa Silvan Schälchli – und man
nahm ihm das sofort ab. Danach
wurden herbstliche Kleider und Brillen
präsentiert. Schliesslich wollten
sich auch die Sponsoren zeigen. Nach
Finaldurchgang: Rico Müller, Marco Küng und Tobias Dickenmann
© by Martin Reinhart
Show-Einlagen von Ex-Musicstar
Claudia D’Addio oder Helmine Tell
folgte der inoffizielle Höhepunkt
jedes Schönheitswettbewerbes: Der
Badehosen-Durchgang. Hier waren
die Kandidaten etwas auf sich alleine
gestellt. Ein paar aufmunternde
Worte vom anonsten sattelfesten
Moderatorenduo Jubeira Bachmann
und Alf Herren hätten bestimmt ein
bisschen zur Entkrampfung bei einigen
der Bewerber beigetragen.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt
zeigten sich auch die ersten Auswirkungen
von Eschlers «All Inclusive»-
Getränkekonzept: Die Stimmung im
Publikum war mehr als nur ausgelassen,
die Bar immer gut frequentiert
und der eine oder andere Zuschauer
schon vor der Kür des neuen Mister
Gays bis an seine Toleranzgrenze alkoholisiert.
Rico holt sich den Sieg
Zum Finaldurchgang traten Marco
Küng, Tobias Dickenmann und
Rico «Rimus» Müller an. Der 18jährige
Tobias wurde als Dritter reich
beschenkt mit allerlei Gutscheinen
für Zahn-Bleechings, Gesichtspflegeprodukte
und Kleider entlassen, bevor
der abtretende Ex-Mister Sven
Müller zu den dramatischen Klängen
von «Also sprach Zarathustra»
Rico zum neuen Mister Gay kürte.
Eine mutige Entscheidung der Jury,
der unter anderem die Tele-Züri-
Frau Claudia Lässer oder der Stylist
Clifford Lilley angehörten, denn als
taubstummer Schwuler repräsentiert
Rico gleich zwei Minderheiten
aufs Mal. Der sympathische Bündner
war für die Kommunikation mit
dem Publikum und der Jury auf einen
Gebärdensprachen-Übersetzer
angewiesen. «Es ist unglaublich, ich
danke allen. Danke, dass ihr mir diese
Chance geschenkt habt», sagte er.
Die Entscheidung der Jury stiess
im Publikum auf viel Wohlwollen.
Rico ist 23 Jahre alt und kommt aus
Chur. Er hat eine Lehre als Elektromonteur
gemacht, arbeitet derzeit
als Modefotograf und will später
noch Architektur studieren. Auf ihn
dürfte ein nicht einfaches Amtsjahr
zukommen. Erste Termine für den
Bündner Charmebolzen stehen in
den nächsten Woche an.
Halbvoller Saal
Den motivierten Kandidaten, den
Moderatoren und der Jury darf man
nach dem abwechslungsreichen
Finale ein Kränzchen winden. Ein
Wermutstropfen ist aber, dass sie
ihre aufwändig einstudierte Show
vor nur halbvollen Rängen abziehen
mussten: Der Saal mit einer Kapazität
von über 600 Plätzen war augenscheinlich
etwas mehr als zur
Hälfte gefüllt, zu viele Stuhlreihen
blieben leer. Das erstaunt, zumal Organisator
Eschler schon das ganze
Jahr über für diesen Anlass geworben
hatte. Schuld am dürftigen Publikumsinteresse
dürften aber die
mit zwischen 100 und 130 Franken
hohen Eintrittspreise gewesen sein.
Zwar waren in diesen Preisen unbeschränkt
viele Getränke für die ganze
Dauer des Anlasses in inbegriffen,
doch schreckt eine solche Zahl erwiesenermassen
viele Besucher ab.
Kritik am Ticket-Konzept prallt jedoch
an Eschler ab. Er habe damit
gerechnet, dass die Solidarität in der
Szene grösser sei. Das Finale sei dennoch
– im Gegensatz zur letzten Austragung
von Farah de Tomi vor vier
Jahren – nicht defizitär. Den Kandidaten
hätte man wirklich einen voll
besetzten Saal gegönnt. Vielleicht
klappt’s ja im nächsten Jahr. Dann
will Eschler wieder Gay-Wahlen
durchführen.
Ein ausführliches Interview mit
dem neuen Mister Gay Rico Müller
bringt der Cruiser in der nächsten
Ausgabe im Januar 2009.
CRUISER 1208
rEisen
Seite 5
Arosa Gay Skiweek
Die lesbischwule Skiwoche ist
heute der grösste Gay-Winterevent
Europas
Die Arosa Gay Skiweek wird diesen Winter bereits
zum fünften Mal durchgeführt - mit Besuchern aus der
ganzen Welt. Im letzten Winter nahmen bereits rund 300
Gäste teil. Im Januar 2009 sollen es noch mehr werden.
Die Arosa Gay Skiweek wächst von Jahr zu Jahr. Was
einst mit 30 Teilnehmern begann ist in der Zwischenzeit
zum Grossevent mit internationaler Ausrichtung
geworden. Letztes Jahr trafen rund 300 Gäste ein und
im Januar 09 gehen die Organisatoren von einem neuen
Teilnehmerrekord aus. Deshalb haben sich dem Hotel
Eden Arosa (hier wurde die Gay Skiweek im Jahr
2004 ins Leben gerufen) inzwischen fünf weitere Hotels
und Ferienhäuser angeschlossen und beherbergen Gäste
der Gay Skiweek. Längst pilgern nicht nur Skiläufer
und Snowboarder anfangs Januar nach Arosa. Man trifft
auch viele Nichtskiläufer, Aprè-Skifahrer, Party-Animals
und Leute, die sich ganz einfach in einem wunderschönen
winterlichen Ambiente entspannen und zum Beispiel
auf der Tschuggenhütte in den gratis Liegestühlen
sonnenbaden wollen.
Sechs gay-friendly Partnerhotels
Das Viersterne-Hotel Eden Arosa ist immer noch die
Homebase für die Arosa Gay Skiweek. Mit Unterkünften
im Hotel Seehof Arosa ***, Tschuggen Grand Hotel*****,
Hotel Asora*** Hotel Vetter, Posthotel Arosa**** und im
Haus Pradin Arosa kommt heute die Gay Skiweek allen
Ansprüchen und jedem Portemonnaie entgegen. Die
sechs gay-friendly Partnerhotels bieten verschiedene
Arrangements zu Spezialpreise an. Inklusive in allen
Hotelpackages ist natürlich auch der Eventpass Gold,
mit dem man zu allen Anlässen gratis Zutritt hat und
viele andere Vorteile geniesst, z.B. die um 20 Prozent
reduzierte Skimiete. Teilnehmer, die selber für ihre Unterkunft
sorgen, können den Eventpass selbstverständlich
auch ohne Hotelarrangement buchen, ebenso die
verbilligten Liftpässe.
Neue Organisationsstruktur
Mit der kontinuierlichen Zunahme der «Pink Traveller»
in den Schweizer Bergen hält auch die Organisationsstruktur
der Woche Schritt. Hitsch Leu, Direktor
im Hotel Eden und Initiator, hat bereits letztes Jahr die
Organisation in eine kleine Einzelfirma ausgelagert.
Jetzt geht er einen Schritt weiter: Im Januar will er zusammen
mit seinem Partner Alex
Herkommer aus Lausanne (Jungle
Gay Party) die Arosa Gayskiweek
GmbH gründen und damit definitiv
in die «Profiliga» aufsteigen. Für
die Vermarktung setzt man neben
elektronischen Medien (auf www.
gayskiweek.ch können alle Angebote
online gebucht werden) mehr
und mehr auf spezialisierte Tour-
Operators in ganz Europa und den
USA. Arosa Tourismus unterstützt
die Woche, wo immer es geht, und
in Arosa selbst ist das Bewusstsein,
mit der Arosa Gay Skiweek einen
Top-Anlass gewonnen zu haben, der
anfänglichen Skepsis gewichen.
Sport, Spass und Kultur
Neben viel Wintersport, Sonne
und Parties gibt es diesen Winter
wieder einige Neuigkeiten: Indoor
wird das Sportangebot erweitert, Robert
Steinbacher (Gründer der Body
Art School und «Best Male Presenter
Worldwide 2007») wird täglich top
Aerobic und Dance Classes für die
Teilnehmer bieten. Das Highlight
dürfte aber das klassische Konzert
mit dem weltberühmten Pianisten
Michel Dalberto (Frankreich) und
Tenor Zachary Stains (USA) in der
Aroser Dorfkirche sein. Michel Dalberto
gilt insbesondere als einer der
besten Interpreten von Schubert. Er
ist der einzige Pianist weltweit, der
Schuberts Gesamtwerk fürs Klavier
einspielte.
Nachdem sich andere Wintersportorte
in den letzen Jahren aus
Angst vor einem «Schwulenimage»
aus dem Gaymarkt zurückgezogen
haben, setzt Arosa zumindest in der
ersten Januarwoche voll auf die se
Karte. Mit einem umfassenden Angebot,
das mehr bietet als Jubel, Trubel,
Heiterkeit.
Von Martin Ender
Arosa Gay Skiweek – Winteredition
3. bis 10. Janaur 2009
www.gayskiweek.ch
Ich hab Weihnachten
verschenkt
Von Michi Rüegg
Ein letztes Mal werde ich an der Zürcher Bahnhofstrasse
dieses Jahr die riesigen Leucht-Dildos bestaunen,
die uns zur Adventszeit den Weg vom Sprüngli
zum Globus weisen. Die einen unter uns freut das.
Sie sagen, früher war alles besser, als noch die vielen,
vielen Lämpchen ein Lichtermeer produzierten,
bei dessen Anblick diejenigen unter ihnen, die
nicht an Epilepsie litten, keinen Anfall bekamen,
sondern bloss wie kleine windelzerscheissende
Kinder in die Kälte lächelten.
Andere mochten die kühlen, langen Stangen. Ich
zum Beispiel.
Vielleicht, weil die anderen und ich ein wenig puristischer
sind. An unseren Kühlschränken kleben
keine Diddl-Maus-Magnete. Wir haben keine Plastikblumen
auf dem Fenstersims. Falls eine Marienstatue
auf dem Schrank steht, dann ist sie aus dem
16. Jahrhundert. Und das Bärchen im Wohnzimmer
hat uns nicht die liebenswerte Frau am Lighthouse-
Stand verkauft, sondern Urgrosspapa von Hand erschossen,
weil er mal auf Einladung des Emirs von
Würgisien dessen Wälder mit Bleikugeln füllen durfte,
wobei der Legende nach auch mehrere Angestellte
des Hofes das Leben liessen. So wollte es damals
der Brauch.
Das klingt jetzt alles etwas elitärer als es ist. Schliesslich
besitze ich weit weniger Dinge als viele meiner
Freunde. Ich habe weder eine kaputte Schaufensterpuppe,
an deren Hals ich meine Krawatten hänge,
noch einen Duschvorhang, in den man poppipe Postkarten
stecken kann. Auch die Sammlung «101
Aroma-Badesalz» in winzigen Glasdöschen steht nicht
in meinem Bad, genauso wenig wie eine sprechende
Waage. Ich hab weder einen verchromten Flutschenspender
überm Bett, noch einen Wecker, der
die Morgensonne imitiert, einen Massagesessel,
der sich auch für gepflegte Onanie eignet, eine Bettwäschegarnitur,
auf die mein Foto geprintet ist,
eine Unterhose mit kleinen Taschen, in die man Kondome
stecken kann, einen essbaren String, und
die alte britische Staffel «Queer as Folk» auf VHS-
Video hat mir Peter nie zurückgegeben, was nicht
so schlimm ist, denn der dazu passende VHS-Videorecorder
fand bei der letzten Züglete den Weg ins
Brockenhaus (dorthin bringe ich übrigens demnächst
auch mein Sexualleben, falls die Heilsarmee damit
was anfangen kann. Es ist mir nämlich bei der Pflege
meines Heims oft eine Last).
Nichts – oder zumindest wenig – zu besitzen, ist ein
grosser Luxus, den sich nicht alle leisten können.
Es handelt sich hierbei um einen weit entwickelten
Gemütszustand, den nur erlangt, wer aus dem
Christentum austritt, Weihnachten ausschliesslich
dazu benützt, sich tagelang zu betrinken und das
Wichtigste: sich und seinem Umfeld verbietet, jegliche
Art von Geschenken zu kaufen. Wers nicht
schafft, kann sich getrost nach sprechenden Waagen
und Unterhosen mit Kondomtäschchen umsehen.
Mit etwas Glück findet man solche mit lustigen
Diddl-Mäusen drauf.
PS: Wer seinen Lieben trotzdem ein Präsent
machen will, dem sei geraten, sich 24 Koffer und
Taschen bei Louis Vuitton zu kaufen, in jedes
Stück eine Flasche Wein und eine Stange Zigaretten
zu legen und eine Art Adventskalender draus
zu machen. Freude garantiert.
Seite 6
Ausland
CRUISER 1208
Alle Hoffnungen ruhen
auf Barack Obama
Bewirkt Barack
Obama auch in der
Schwulenpolitik der
USA den «Change»?
Im Wahlkampf hielten sich die
demokratischen Präsidentschaftskandidaten
Hillary Clinton und Barack
Obama zum Thema Homosexualität
lange zurück. McCain hingegen
äusserte sich ganz klar gegen eine
eheähnliche Verbindung von Homosexuellen.
Die schwullesbische Wählerschaft
wusste somit nur, wen sie
verhindern musste.
Der Wahlsieg von Barack Obama
weckte in der amerikanischen Gay-
Community riesige Hoffnungen und
Glücksgefühle. Das gleichzeitige Abstimmungsresultat
in Kalifornien
gegen die Homo-Ehe holte Schwule
und Lesben jedoch jäh in die Wirklichkeit
zurück. Die beliebte lesbische
US-Talkmasterin Ellen DeGeneres
kommentierte die historische Wahl
und die Abstimmung in Kalifornien
folgendermassen:
«Die Wahlnacht nochmals Revue
passieren zu lassen, war ein tolles Erlebnis.
Barack Obama ist unser neuer
Präsident! Die Wende ist da. Ich, wie
Millionen von Amerikanerinnen und
Amerikanern, fühle mich, als hätten
wir einen gigantischen Schritt Richtung
Gleichstellung getan. Wir haben
Geschichte erleben können.
Doch ich kann nicht sagen, welche
Gefühle ich hatte, als am andern
Morgen klar war, dass in Kalifornien
,Proposition 8’ abgesegnet
wurde. Ich war zutiefst betrübt und
konnte es kaum glauben. Einerseits
haben wir einen mächtigen Schritt
in Richtung Gleichstellung gemacht
und am nächsten Tag gingen wir einen
gigantischen Schritt zurück.
Doch ich glaube daran, dass eines
Tages das Homo-Ehen-Verbot total lächerlich
erscheinen wird. Bis dahin
aber werde ich mich weiterhin einsetzen
für Gleichberechtigung für
alle von uns.»
Vorerst Zurückhaltung
Die Freude in der Gay-Community
über den Wahlsieg von Barack Obama
beruhte in erster Linie auf der
Tatsache, dass man einen McCain
verhindert hatte. Mit Obama indes
konnte man sich eine Änderung der
bisher konservativen Schwulenpolitik
erhoffen, mehr aber vorerst auch
nicht. Denn Obama hielt sich lange
Zeit in Fragen der Homo-Ehe zurück.
Vieles war in diesem US-Wahlkampf
einmalig; unter anderem, dass es
zum ersten Mal eine TV-Diskussion
gab, in der es ausschliesslich um die
Positionen der Kandidaten zu Fragen
der Homosexuellen-Rechte ging. Hillary
Clinton und Barack Obama sprachen
sich damals beide gegen die
Möglichkeit von Eheschliessungen
zwischen gleichgeschlechtlichen
Partnern aus. Clinton schlug anstel-
le der Homo-Ehe eine Art «bürgerliche
Gemeinschaft» vor. Ihr Rivale
Obama äusserte die gleiche Position,
wonach es um Gleichberechtigung
in der Sache gehe, auch wenn die
Lebensgemeinschaft von Homosexuellen
nur als «bürgerliche Gemeinschaft»
bezeichnet würde. Wichtig
sei nicht der Name, sondern «dass
die gleichen Rechte für alle zugänglich
sind».
Neue Richtlinien
Angesichts der riesigen Probleme,
die Obama angehen müsse, sei es
wohl vermessen zu glauben, dass
Schwulenpolitik in der Prioritätenliste
der neuen Regierung stehen
würde, meinten viele Skeptiker. Und
dass Obama, mit Minderheiten- und
Diskriminierungserfahrung am eigenen
Leib, selbstredend für andere
Minderheiten einstehen würde,
sei schon gar nicht zwingend. Nun,
drei Wochen nach dem Wahlsieg
hat Obama bereits die wichtigsten
Posten in seiner Regierung besetzt
und ebenso ein Programm-Papier erstellt
mit seinen Prioritäten. Im Kapitel
«Rechte für die Homosexuellen»
ganz oben stehen die Einführung
von eingetragenen Partnerschaften,
die Stärkung von Antidiskriminierungsrichtlinien
und die Verschärfung
der Gesetze gegen Hassvergehen.
«Barack Obama unterstützt
eingetragene Partnerschaften, die
gleichgeschlechtlichen Paaren die
gleichen Rechte und Privilegien
gibt, wie sie verheiratete Paare haben»,
heisst es in dem Text.
Adoption soll möglich werden
Auch soll der «Defense of Marriage
Act» abgeschafft werden, damit die
über tausend Bundesrechte, die derzeit
einzig Ehepartnern gewährt werden,
auf gleichgeschlechtliche Paare
in eingetragenen Partnerschaften
ausgedehnt werden können. Dieses
«Gesetz zur Verteidigung der Ehe»
wurde 1996 mit überwältigender
Mehrheit in beiden Häusern des Kongresses
verabschiedet, als die Angst
umging, dass manche Bundesstaaten
die Ehe für Lesben und Schwule öffnen
könnten. Des Weiteren spricht
sich Obama sogar für die Adoption
aus: «Barack Obama glaubt, dass wir
allen Paaren und Einzelpersonen die
Adoptionsrechte zukommen lassen
müssen, unabhängig von deren sexueller
Orientierung. Er denkt, dass
ein Kind von einem liebenden und
gesunden Zuhause profitiert.» Auch
in Sachen HIV und Aids will er sich
engagieren.
Problem Kalifornien
Dieser für die schwule Community
positiven bundesweiten Entwicklung
stellt sich der neuste Volksentscheid
im Staat Kalifornien diametral
entgegen. Am Wahltag stimmte eine
Mehrheit für eine Verfassungsänderung,
die eine Ehe nur zwischen
einem Mann und einer Frau anerkennt.
52,5 Prozent stimmten für
CRUISER 1208
ausland
Seite 7
das Verbot, 47,5 dagegen. Ein Wahlergebnis,
das die ganze Nation schockierte
und seitdem im liberalen
Kalifornien für heftigen Zorn sorgt.
Zwar traten potente Unternehmen
(u.a. google.com) und Prominente
wie Brad Pitt und Steven Spielberg
für die Homo-Ehe und gegen «Proposition
8» in Kalifornien an. Doch
auf der andern Seite mischten die
mächtigen Mormonen mit – übrigens
Verfechter der Polygamie. Es waren
vor allem sie, die für die Finanzierung
der Anti-Homo-Ehen-Kampagne
sorgten. Bislang hielt sich die
Mormonenkirche aus der Politik
raus. Doch in diesem Fall wurde
die in Salt Lake City ansässige Kirche
plötzlich aktiv. Sie verschickte
Briefe, hielt Videokonferenzen ab
und organisierte Freiwillige, die bei
der Anti-Kampagne helfen sollten.
Proteste
Nun protestieren Tausende gegen
die Rücknahme eines Rechts, das
sich die Homosexuellen mühsam
erstritten hatten. Immerhin sind
bereits 18000 gleichgeschlechtliche
Ehen in Kalifornien geschlossen worden.
Der County-Rat von Los Angeles
beschloss angesichts dieser Tatsache
und der intensiven Proteste, sich einer
Revisionsklage gegen das Homo-
Ehenverbot anzuschliessen oder,
falls nötig, selbst eine Klage anzustrengen.
Sogar der republikanische
Gouverneur Arnold Schwarzenegger
und eine Reihe kalifornischer Regierungsbehörden
sprachen sich für
eine Revision aus.
Der Oberste Gerichtshof des US-
Bundesstaates Kalifornien hat zugestimmt,
das durch einen Volksentscheid
verfügte Verbot der Homo-Ehe
zu prüfen und hat drei Klagen gegen
«Proposition 8» angenommen. Alle
drei Kläger argumentieren, dass
die Entscheidung einer Minderheit
Grundrechte aberkennt. Die Wähler
hätten nicht das Recht, eine solche
Entscheidung zu treffen.
Die Befürworter des Ehe-Verbots
müssen jetzt bis zum 19. Dezember
erklären, warum das Gericht «Proposition
8» nicht für ungültig erklären
soll. Die Kläger müssen bis zum 5.
Januar umfangreiche Erklärungen
abgeben. Die mündliche Verhandlung
kann dann im März beginnen,
erklärte eine Gerichtssprecherin.
Homo-Aktivisten wollen in zwei
Jahren erneut über die Öffnung der
Ehe für Schwule und Lesben abstimmen
lassen, falls diese juristischen
Einsprüche gegen das Ehe-Verbot
fruchtlos bleiben.
Alle Anzeichen stehen dafür, dass
Amerika tatsächlich am Anfang einer
Wende steht. Barack Obama
könnte durchaus auch in die amerikanische
Geschichte der Schwulenpolitik
eingehen. «Change, we can
believe in.»
Von Martin Ender
Scharia durch die Hintertür
Indonesische
Schwule fürchten
Unterdrückung durch
Anti-Porno-Gesetz
Auf Bali, der tropischen Traumurlaubsinsel,
herrscht Aufruhr. Auf
der kleinen Insel im Süden Indonesiens
ist man bereit, dem Vormarsch
des Islamismus im grössten moslemischen
Land der Welt die Stirn zu
bieten. Verschärfte Gesetze könnten
auch dem Tourismus schaden.
Grund für den Aufruhr auf der
Insel der Götter ist das Anti-Porno-
Gesetz, das Ende Oktober vom indonesischen
Parlament beschlossen
worden ist. Die Befürworter begrüssen
das Gesetz als eine Garantie vor
dem moralischen Verfall der indonesischen
Gesellschaft. Die Kritiker
hingegen sehen darin einen massiven
Schritt hin zur Islamisierung
des Landes und zur Unterdrückung
ethnischer, religiöser und sexueller
Minderheiten.
Hauptkritikpunkt sind die vagen
Formulierungen des Gesetzes. Alles,
was «Lust und Begierde» erregen kann,
fällt laut dem verabschiedeten Gesetzentwurf
unter Pornografie. Das
eröffne der Willkür islamistischer
Gruppen und Behörden sowie der
Zensur von Kunst und Presse Tür
und Tor, befürchten die Gegner des
Gesetzes. Nacktheit oder die Darstellung
sexueller Szenen sei ein fester
Bestandteil der Kultur und der Religionen
vieler Volksgruppen im
multi ethnischen Indonesien. Auf
den 17500 Inseln des indonesischen
Archipels leben Hunderte von Volksgruppen,
von Befürwortern eines
konservativen Islams arabischer Prägung
bis hin zu fast nackten Eingeborenenstämmen.
88 Prozent der 230
Millionen Indonesier sind Moslems,
die in ihrer grossen Mehrheit einen
moderaten Islam praktizieren.
Bikinis nur auf Bali
Dass es den Befürwortern des
Gesetzes gar nicht um den Schutz
der Indonesier vor Pornografie geht,
sondern um die Durchsetzung islamischer
Moralvorstellung, zeigt
das in letzter Minute gemachte Zugeständnis
an die Kritiker: Besucherinnen
von Urlaubsorten wie dem
hinduistischen Bali ist es weiter erlaubt,
Bikinis zu tragen. Was aber im
Umkehrschluss auch heisst: Frauen,
die ausserhalb von Bali Bikinis tragen
oder auch nur im Auge des islamischen
Betrachters «anstössig»
angezogen sind, werden in Zukunft
nichts zu lachen haben. «Durch das
neue Gesetz werden Frauen und
auch Queer-Menschen in Gefahr
sein», sagt John Badalu, Schwulenaktivist
und Organisator des jährlichen
schwul-lesbischen Filmfestivals
«Q! Film Festival», das in Jakarta,
Yogyakarta und Bali stattfindet.
Wahltaktische Gründe
Nicht die islamischen Parteien
haben das Gesetz durch das Parlament
gepeitscht. Vielmehr waren es
konservative weltliche Parteien, die
hoffen, damit bei den 2009 anstehenden
Parlamentswahlen bei konservativen
moslemischen Wählern
zu punkten. Wie sehr aber auch das
Parlament gespalten war, zeigt das
Verhalten von zwei einflussreichen
Parteien: die PDI-P der ehemaligen
Staatspräsidentin Megawati sowie
die christliche «Wohlstands- und
Friedenspartei» hatten vor der Abstimmung
unter Protest den Sitzungssaal
verlassen. «Das Gesetz
ist ein Akt gegen Indonesiens Vielfalt,
die durch unsere Verfassung geschützt
ist», sagte eine Abgeordnete
der PDI-P.
Gefährdetes Filmfestival
Badalu sorgt sich um die Zukunft
des Filmfestivals: «Im Moment sind
wir uns nicht sicher, ob wir es fortsetzen
können. Wir haben einige
Treffen mit einer Reihe von Institutionen,
um unsere Möglichkeiten
aus zuloten.» Dede Oetomo, einer der
prominentesten schwulen Bürgerrechtler
Indonesiens, sorgt sich um
die Zukunft seines Schwulenzentrums
in Surabaya. Im Gegensatz
zu früheren Entwürfen des Anti-Porno-Gesetzes
seien in der verabschiedeten
Fassung Organisationen mit
«aufklärerischem Charakter» nicht
mehr erwähnt. «Unser Status ist
jetzt völlig unklar», sagt Oetomo.
André ist ein offen schwuler Moslem
aus Sumatra. Der 28-jährige hat
jedoch seine konservative, moslemische
Heimat verlassen, um auf
Bali zu leben und zu arbeiten. Bali
ist ein Magnet für Schwule aus ganz
Indonesien. «Hier ist alles viel relaxter
und die Menschen sind liberaler»,
meint André. Das Gesetz werde noch
mehr schwule Indonesier nach Bali
«flüchten» lassen, glaubt André.
Unklare Definition
Da «Pornografie» nicht klar definiert
ist, könnte das auch Auswirkungen
auf die User schwuler Internetdatingseiten
haben. Schwule sollten in Zukunft
vorsichtig mit der Veröffentlichung
freizügiger Fotos von sich selbst
in ihren Profilen auf Datingseiten
wie Gayromeo oder Gaydar sein, rät
Badalu. Aber Badalu sagt auch: «Der
sicherste Ort, um mit schwulen Mitmenschen
zu kommunizieren, sind
Webseiten.» Denn Razzien in (nicht
nur schwulen) Bars hat es auch schon
vor dem Gesetz gegeben, hinter denen
meistens die radikal-militante und gewaltbereite
«Islamische Verteidigungsfront»
steckte bzw. steckt.
Breite Front gegen das Gesetz
Aber noch ist nicht aller Tage
Abend. Es formiert sich eine breite
Front zur Abschaffung des Gesetzes.
Damit scheint sich zu verwirklichen,
was ein Mitarbeiter einer deutschen
politischen Stiftung in Jakarta vor
der Verabschiedung des Gesetzes
prophezeite: «Das wird die moderaten
Moslems hier endgültig wachrütteln.»
Der Gouverneur von Bali,
Made Mangku Pastika, ist einer der
Wortführer der Anti-Porno-Gesetzbewegung.
Pastikas Wort gilt was in
Bali und Indonesien. Vor seinem Job
als balinesischer Regierungschef hat
Pastika sich einen Namen als indonesischer
Polizeichef und erfolgreicher
Bekämpfer des Terrorismus einen
Namen gemacht. Pastika kann sich
der Unterstützung ganz Balis sicher
sein in seiner radikalen Haltung, das
Anti-Porno-Gesetz in Bali erst gar
nicht umsetzen zu wollen. Noch ist
also das schwule Ferienparadies frei
von islamistischer Willkür.
Von Michael Lenz
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CRUISER 1208
intErViEW
Seite 9
Ein bisschen Spass muss sein
Eine Revue von
Markus Buehlmann
und Eric Langner.
«Ein bisschen Spass muss sein»,
das ursprünglich von Roberto Blanco
interpretierte Lied ist nur einer von
insgesamt 22 Schlager-Hits, welche
die Zuschauer auf eine Reise in die
70er-Jahre mitnehmen. Cruiser hat
sich mit Markus Buehlmann unterhalten.
Cruiser: Markus, du hast die künstlerische
Leitung, Du führst Regie und hast
das Buch geschrieben. Wandelst du auf
den Spuren der grossen Musical-Autoren
wie Andrew Lloyd Webber & Co.?
Markus Buehlmann: Ich würde
mich nie erdreisten, mich mit solchen
Grössen messen zu wollen.
Eigentlich sah ich mich als lebenslänglicher
Musicaldarsteller. Eines
Tages wurde ich angefragt, ob ich
die Choreographie übernehmen
wolle, später hat man mir sogar die
Regie angeboten – schon das hätte
ich mir nie träumen lassen. Als
dann Eric Langner mit der Idee für
ein Musical auf mich zukam und
ich spontan meinte, dies doch gemeinsam
zu schreiben, habe ich
mich selbst damit am meisten überrascht.
Ich nehme mal an, dass die Schauspielerinnen
und Schauspieler in die Rollen
der Schlager-Stars der 70er-Jahre schlüpfen.
Ist das so?
Richtig. Die Schlager-Stars sind in
eine überdrehte Traumgeschichte
eingewoben. Beim Casting haben
wir vor allem darauf geachtet, dass
die Darstellerinnen und Darsteller
die Stimmen der grossen Vorbilder
imitieren können - ich bin mit dem
Resultat sehr zufrieden. Natürlich
versuchen wir, uns ihnen auch optisch
anzunähern. Dass das Ganze
dann noch amüsant, witzig, komisch
und nicht zuletzt auch schrill
daherkommt, versteht sich bei dem
Thema fast von selbst.
Ich bekomme nur schon rote Ohren,
wenn ich daran denke, dass die Gäste
mit Jürgen Drews ins Kornfeld gehen
dürfen...
Meinst du den Jürgen Drews heute
oder damals in den 70ern? (grinst)
Zu Jürgen Drews damals hätte ich
mich wohl auch ins Kornfeld gelegt.
Aber nicht nur mit Jürgen erlebt
das Publikum in der Show einige
Überraschungen. Wir finden
Platz in Wenckes knallrotem Gummiboot
oder sicher unter Gunter Gabriels
Decke. Ireen Sheer gibt dem
Ganzen «Feuer!» und Gitte weiss sowieso,
dass kein Mann so schön sein
kann, um ihm lange nachzuweinen.
Neue Perspektiven gibt es bei Paola
am Blue Bayou und wenn der blaue
Enzian blüht und alle mit Vicky
nach Lodz reisen, um dort mit Mireille
hinter die Kulissen von Paris
zu blicken, ja, dann haben wir alle
ein bisschen Spass mit Costas Anita,
die inzwischen auch keine 17 mehr
ist. Ziel ist es, dass jede und jeder im
Publikum zu seiner eigenen kleinen
Fiesta Mexicana kommt.
Nun erzähl doch bitte mal: All die unvergesslichen
Schlager aus den 70er-Jahren
und ein festliches 3-Gang-Menu, wie
bringst Du das alles unter einen Hut?
Zum Glück habe ich mit dem
3-Gang-Menu nichts zu tun, darum
kümmert sich die Küchen-Crew im
Waldstätterhof. Die Revue ist in drei
Blöcke à je 20 Minuten aufgeteilt,
zwischen denen das Essen serviert
wird. Die Gäste werden also kulinarisch,
optisch und musikalisch so
richtig verwöhnt.
Ist das die ultimative Weihnachtsund
Silvester-Revue?
Natürlich! Als Mitautor, Regisseur
und Darsteller muss ich das doch
sagen! (lacht) Aber ernsthaft: «Ein
bisschen Spass muss sein» ist eine
ultimative, megageniale, super unterhaltende,
total witzige, schräge
und spritzige Show.
Tja, und letzte Frage: Warum kommst
Du mit dieser Geschichte nicht auch nach
Zürich?
Zürich ist eines Tages sicher unser
Ziel. Nun beginnen wir zuerst einmal
in Brunnen, von wo aus wir
dann die ganze Schweiz erobern
wollen.
Von Kurt Büchler
Neun Voorstellungen:
17. bis 30. Dezember
Waldstätterhof, Brunnen
Infos: Eric Langner,
el@twicetwo.ch, +41 79 645 84 10
«Ich bin doch nicht Anita!» Markus Buehlmann wird von Ralph Vogt
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Seite 10
kultur
CRUISER 1208
Avantgarde des
Bewegungstheaters
Eine Auslotung
der Macht der
Zerbrechlichkeit
Im Schiffbau Zürich geben
gleich zwei Stars, Jan Lauwers mit
seiner Needcompany und William
Forsythe, ihre Gastspiele.
Jan Lauwers kam bereits Ende November
mit dem Porcelain Project
der Needcompany. Die Tänzer bewegen
sich zwischen Hunderten von
Porzellanobjekten, loten die Macht
der Zerbrechlichkeit aus, zwischen
neckischer Liebelei und schockierendem
Missbrauch, immer an der
Grenze der Darstellbarkeit und doch
in zwingenden Bildern, die sich einbrennen.
Jan Lauwers gründete 1986 in
Bruxelles zusammen mit der Choreografin
Grace Ellen Barkey die
internationale und interdisziplinäre
Needcompany, deren Aufführungen
zwischen zeitgenössischem
Tanz, Familiendrama und modernem
Musical schwer einzuordnen
sind. Gemäss Lauwers ist diese neue
Form mit dem konventionellen Theaterbetrieb
nicht kompatibel. Aber
das Ensemble gehört heute zu den
gefragtesten überhaupt, tourt um
die ganze Welt, begeisterte diesen
Sommer an den Salzburger Festspielen
und wird während der nächsten
zwei Jahre die Besucher des Wiener
Burgtheaters in Aufregung und
Staunen versetzen.
Lauwers erfindet immer neue Geschichten
und neue Arten, sie zu erzählen.
Das unterschiedliche Erzählen
von Geschichten ist auch für die
Trilogie «Sad Face / Happy Face» zentral.
Zum ersten Mal werden alle drei
Teile in der Schweiz aufgeführt. «Isabellas
Zimmer» beschäftigt sich mit
der Vergangenheit. «Lobstershop»
handelt von der Trauer eines Elternpaars
über ihr tödlich verunglücktes
Kind. «Hirschhaus» schliesst die Trilogie
in der Gegenwart ab.
William Forsythe setzt sich ebenfalls
mit Leben und Tod auseinander.
«You made me a Monster» geht
noch einen Schritt weiter, ist persönlicher,
näher am Zuschauer, radikaler
und schrecklicher. Der Choreograf
Forsythe verarbeitet darin den
Krebstod seiner Frau. Als die Tänzerin
schon im Sterben lag und sich
kaum noch bewegen konnte, bekam
sie von einem Freund ein absurdes
und entsetzliches Geschenk: ein
lebensgrosses Kartonmodell eines
menschlichen Skeletts zum Selberbasteln.
kb
Schiffbau Zürich
The Deer House: 1. bis 3. Dezember
Trilogie Sad Face / Happy Face: 5. / 7.
Dezember - Dauer 7 Stunden
You made me a Monster: 9. bis 14.
Dezember
Die Ehe ist das höchste Glück
Ein Dorf rekonstruiert
die Geschichte der Lene
Wer war nur diese Frau? Diese
Frau mit dem ins graue Gesicht geklebten
Haar.
Eines Tages sass sie im Dorfcafé.
Rührte und rührte in ihrem Kaffee.
Ihr Armband schlug wieder und wieder
gegen den Tassenrand. Unheimlich
war das. Wer war diese Frau?
Ein ganzes Dorf rekonstruiert die
Geschichte der Lene. Mal entsetzt,
mal betrübt, mal sensationsgeil. Wo
soll es passiert sein? Unvorstellbares.
Auf dem Discoklo. Im Miederwarengeschäft.
Und zwischen den Haxen in der Metzgerei.
Nein, nein, es darf nicht wahr sein! «Doch, doch, wir sind
alle Experten in dem Fall», sagen die Dörfler.
Das Theaterensemble spielspitz führt mit dem Stück
Nachforschungen über Lene in die unheimliche Welt
der engen Landgemeinde, einem Ort, in dem hinter
den Hirschgeweihen, Stammtischen und geschnitzten
Ehrenmitglied-Tellern Doppelmoral und Perversion gedeihen
wie Schimmel auf altem Brot. Lustvoll überlagert
Jürg C. Maier als Regisseur die Grässlichkeiten, die erzählt
werden, mit der Alltagsbanalität der erzählenden
Dorfbewohner. kb
Maiers Theater,
Albisriederstrasse16, 8003 Zürich
22. bis 31. Januar Januar, Dernière am Sonntag, 1.
Februar, um 12.30, Brunch ab 11.00
www.spielspitz und www.maiers.ch, Karten 076 378 70 49
CRUISER 1208
Kultur
Rocky Horror Show
Das Kult-Musical jetzt
im Theater 11
Schauer, Grusel, aber auch jede
Menge Humor, Exzentrik und Lust
regieren ab Mitte Januar im Theater
11 in Zürich. Richard O’Briens genial-bizarre
Rocky Horror Show ist als
Neuinszenierung mit Walter Andreas
Müller und Bernard Thurnheer, abwechselnd
in der Rolle des Erzählers,
zu sehen.
Im Berliner Admiralspalast feierte
die Neuinszenierung ihre erfolgreiche
Premiere. Das Kult-Musical
will sich in der jetzigen Fassung
von der bekannten Filmvorlage «The
Rocky Horror Picture Show» von
1975 lösen, sich auf die Grundideen
und die ursprüngliche Inspiration
des britischen Autors konzentrieren.
Richard O´Brien, der Autor, sagt: «Mit
der jetzigen Inszenierung gehen wir
sozusagen aufs blanke Holz zurück,
zur allerersten Fassung. Die Choreografie
muss hip und fetzig sein, die
Band muss gut rocken. Die Show ist
ein schräges Märchen für Erwachsene.
Jetzt wird es höchste Zeit, dieser
Show neues Leben einzuhauchen!»
Die Dialoge werden auf Englisch
geführt, lediglich die Erzähler sprechen
deutsch. Walter Andreas Müller
erfüllt sich einen Jugendtraum
und Bernard Thurnheer, der Schnurri
der Nation, gibt sein Musical-Debut.
kb
Theater 11, 13. Januar bis 1. Februar
www.rocky-horror-show.ch
Literatur in der
Schreinerei
Kurzgeschichten,
Märchen und Fabeln
An drei Abenden im Dezember
wird eine Schreinerei zum Kulturort.
Es wird gelesen und musiziert.
Der erste Abend ist Michael
Zochow gewidmet. Er lebte von 1954
– 1992, ein Autor tschechischer Herkunft,
vielleicht mit einem Fassbinder
verwandt. 1968 kam er mit seiner
Mutter nach Zürich und schrieb
schon als Gymnasiast Geschichten.
Später arbeitete er als Journalist,
Schauspieler, Dramaturg, verfasste
viele Theaterstücke und Hörspiele.
Dann lebte er in Berlin und starb
38jährig an Aids. In der Schreinerei
Langstrasse liest sein Freund und
Nachlassordner Daniel Corti frühe
Kurzgeschichten, Märchen und
Fabeln. Lieder von Michael Zochow
werden gesungen von David Morf
und Timon Selinger, dazu spielt das
Zürcher Streichtrio Notrio. Gleichzeitig
findet die Vernissage des
Bandes «Erste Erzählungen» statt,
herausgegeben von Daniel Corti, mit
Zeichnungen von Joachim Boss. Anschliessend
ist Zeit für Diskussionen
und Gespräche an der Bar. Eintritt
frei, mit freiwilliger Kollekte. kb
Schreinerei an der Langstrasse 115,
Zürich Kreis 4. 3. Dezember, 19 Uhr
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CRUISER 1208
reisen
Seite 13
Paradies Gran Canaria
Im spanischen Ferienparadies
scheint die
Sonne 365 Tage im Jahr
Die spanische Sonneninsel ist
das ganze Jahr hindurch eine beliebte
Feriendestination. Ob Nachtleben,
Strand oder Rundreisen, Gran
Canaria bietet insbesondere der Gay-
Community ein volles Programm.
Der Reiseführer «Spartacus» bezeichnet
Gran Canaria ohne Umschweife
als das europäische «Mia-
Am Ende der weltberühmten Dünen
von Maspalomas gelegen, darf
sich Mann und Frau an der Gay Beach
austoben. Auch nackt, denn FKK hat
(freiwillige) Tradition. Egal, ob Liegestuhl
oder heisser Sand, ein ruhiges
Plätzchen gibt’s dort immer.
Eine kleine Bar ist dennoch zu
finden, immer umringt von trinkfreudigen
Badegästen. Wer sich neben
dem Strandleben vergnügen
will, für den sind die Dünen eine
willkommene Cruising Area. Aber
auch friedliche Spaziergänge ohne
Hintergedanken lohnen sich und
lassen den Alltag vergessen.
Ein Shoppingcenter voller Männer,
was will man(n) mehr? Die nächste
Pride findet vom 4. bis 10. Mai 2009
statt. Im Hinblick darauf lohnt es
sich, die Reise frühzeitig zu planen.
Im «schwulen» Bungalow
Aber Strandleben und Nightlife
sind für viele Sonnenhungrige nur
die halbe Miete. Die Playa del Inglés
mag auf den ersten Blick wie ein Hexenkessel
wirken, ruhige Hotelanlagen,
tadellos geführt und bezahlbar,
sind nah gelegen.
Hoch im Trend stehen Anlagen,
die sich auf ein rein homosexuel-
für diverse Rundfahrten per Bus anzumelden.
Natürlich auch für ein
rein homosexuelles Publikum.
Gran Canaria macht süchtig, ohne
Zweifel. Egal, ob friedlich am Strand,
flirtend in der Bar oder auf Entdeckungsreise.
Dieser Minikontinent
bietet enorm viel Spass.
www.grancanaria.com
www.cc-yumbo.com
www.gaypridemaspalomas.com
Gran Canaria mit
Pink Cloud
mi-Beach». Seit Jahren gilt vor allem
die Playa del Inglés an der äussersten
Südspitze als angesagte Feriendestination
für die weltweite Gay-Community.
Zugegeben, Gran Canaria besitzt
weder die mondäne Schönheit Ibizas
noch die Intimität von Mykonos.
Doch die kanarische Insel hat ihren
ganz eigenen Charme, dem man sich
nur schwer entziehen kann. Ein Ferienparadies
unter beständiger Sonne,
weitem Strand und pulsierendem
Nachtleben wartet auf Touristen jeden
Alters.
Die Gay Beach
Das ganze Jahr hindurch herrscht
auf den Kanaren ein sommerliches
Klima. Besonders die Wintermonate
sind bei Europäern als Urlaubszeit
beliebt. Nur vier Flugstunden retten
vor der hiesigen Kälte. Wenn zuhause
Minustemperaturen herrschen,
entfaltet der lange Sandstrand seinen
speziellen, wenn nicht gar erotischen
Reiz.
Nachtleben & Gay Pride
Das schwule Nachtleben auf Gran
Canaria konzentriert sich ganz auf
das legendäre Yumbo Center. Tagsüber
ein gewöhnliches Shopping Center,
verwandelt es sich jede Nacht
zum schwulen Mekka. Unzählige
Bars und Discos, vom gepflegten
Café über die Karaoke-Bar bis hin
zum harten Sexclub, öffnen dann
ihre Tore.
Der neue Besucher orientiert sich
am besten an der Bar, in der die
meis ten Gäste zu finden sind. Man
entdeckt so eine liebgewonnene Tradition,
alle 30 Minuten das Lokal zu
wechseln. Feucht-fröhlich wandern
die meisten Leute bis zu den Clubs
«Heaven» oder «Mantrix», die sich
meist erst gegen zwei Uhr morgens
füllen. Spezielle Events finden beinahe
jede Woche statt.
Jedes Jahr feiert man zudem an
der Playa del Inglés die Gay Pride. Bei
diesem Mega-Anlass, der eine ganze
Woche in Anspruch nimmt, ist das
Yumbo-Center immer rammelvoll.
Dünen von Maspalomas
les Publikum spezialisiert haben
(siehe Box «Gran Canaria mit Pink
Cloud»). Schliesslich will niemand
seine Neigung in den Ferien verstecken.
Schon gar nicht auf Gran Canaria.
Für viele Reisende ist deshalb ein
schickes Bungalow in familiärem
Ambiente ein absolutes «Must».
Minikontinent
Die Vulkaninsel Gran Canaria
wird gerne auch als Minikontinent
bezeichnet. Eine faszinierende Pflanzenwelt
und abwechslungsreiche
Landschaften lassen die Hektik der
Playa del Inglés vergessen. Es lohnt
sich deshalb, per Mietauto das Landesinnere
zu erkunden. Subtropische
Regenwälder, malerische Dörfer
und grüne Täler warten auf ihre
Erkundung.
Auch die Hauptstadt Las Palmas
mit ihrem urbanen Hafenviertel,
das eine Vielzahl an hübschen Bars
und Restaurants bereithält, ist ein
sicherer Wert. Wer kein Auto fährt,
hat die Möglichkeit, sich im Hotel
Pink Cloud, das Reisebüro für
schwule und lesbische Reisen, ist,
neben vielen weiteren Desti nationen,
der Spezialist, wenn es um
perfekte Ferien auf Gran Canaria
geht. Bei Pink Cloud kann der Urlaub
auch individuell zusammengestellt
werden.
Gerade Hotels, Bungalow-Anlangen,
als auch Appartements, die
ausschliesslich ein homosexuelles
Publikum ansprechen, hat das Reisebüro
bereits testen können.
Hervorheben lässt sich beispielsweise
die mit Liebe zum Detail
geführte Bungalow-Anlage «Villas
Blancas». Im Campo de Golf gelegen,
besticht die «Men only»-Anlage
mit zwei Pools, geräumigen Bungalows
sowie einem ausgezeichneten
Restaurant.
Wer «nur» ein kleines, aber feines
Zimmer reservieren möchte, dem
sei das «Birdcage Resort» ans Herz
gelegt. Das direkt neben dem Yumbo-Center
gelegene Gay-Boutique-
Hotel bietet ein exklusives Ambiente
für den anspruchsvollen Mann.
Premium-Appartements können in
der liebevoll geführten Anlage «La
Résidence» gebucht werden. Das
Bijou verfügt auch über einen kleinen
Pool, eine Snack-Bar und ein
Jacuzzi.
Für verliebte Pärchen empfiehlt
sich hingegen die «Pasion Tropical»
direkt am Meer. Die in San
Augustin gelegene Anlage unter
italienischer Leitung verführt mit
tropischer Gartenanlage und Sonnenterrasse.
Eine ganze Reihe weiterer exklusiver
Unterkünfte sind natürlich
bei Pink Cloud registriert. Weitere
Informationen sind direkt der Webseite
zu entnehmen:
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Seite 14
lifestyle
CRUISER 1208
Tipps und Trends von Branko B. Gabriel
Graf von Faber Castell
Zur Freude am Schreiben und Skizzieren mit dem klassischen Bleistift gehört, dass er stets gut gespitzt
ist. Doch wo bewahrt man den Spitzer auf? Am besten dort, wo man ihn braucht – am Bleistift, integriert
in den Verlängerer, der ihn zugleich schützt und taschentauglich macht. Dank des Bleistiftverlängerers mit
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nicht in Mausgrau oder Grossvaterbraun. Es geht auch anders, so wie bei Xess und
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Rhomberg mit Renzo
Herrenschmuck liegt im Trend wie nie zuvor. Doch leider war das Angebot für Männer in
den Schmuckläden im Gegensatz zum Frauenangebot bisher äusserst spärlich. Rhomberg
und Renzo Blumenthal eröffnen in Bern den ersten Herrenschmuck-Laden Europas. Ab dem
28. November werden bei «Renzo» nicht nur Renzos eigene Schmuckkollektion, sondern
auch unzählige weitere Schmuckstücke speziell für den Mann angeboten.
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Dialounge
Diese futuristische Chaiselongue für zwei Personen, hat nicht nur einen integrierten Getränkehalter
und eine Zeitschriftenablage, sondern sie fördert auch den Kommunikationsfluss
zweier netter Menschen. Einfach die zwei identischen Elemente ineinanderstecken
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lifestyle
Seite 15
Schal Goa
Muss es denn immer eine Krawatte zu Weihnachten sein? Nein, natürlich nicht. Der moderne Mann von
heute trägt auch gerne mal einen Schal. Der farbige und aparte Schal «Goa» wurde von der Designerin
Caroline Flueler entworfen und besticht durch sein wunderbares Farbenspiel. Wem dieses Modell allerdings
doch zu gewagt sein sollte, keine Angst, es gibt auch noch rassige Socken und schöne Krawatten
im Sortiment. Schal «Goa», 100 % Seide, 165x12 cm, CHF 120.–
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Nokia N96
Der Alleskönner für jeden Mann. Das Nokia N96 ist ein wahres Multitalent:
DVB-H-Receiver für mobiles Fernsehen, integriertes GPS für Navigation
mit dem Auto und zu Fuss, Videos auf grossem Display mit herausragender
Klangqualität und viel Speicherplatz für Musik und Fotos sind
nur einige der multimedialen Anwendungsmöglichkeiten. Highspeed-Verbindungsmöglichkeiten
ermöglichen einen einfachen Zugriff aufs Internet
und andere Dienste. Mit NOKIA Maps kann man kostenlos die Karten von 150
Ländern auf sein N96 laden und sich zum Ort der Wahl navigieren lassen.
Verkaufspreis: CHF 1098.— (inkl. 3Mte. Gratis-Sprachnavigation)
Lederturnschuh de Luxe
Der Ilmia-Turnschuh hat eine lange Geschichte hinter sich. Gegründet bereits 1898 in Stadtilm,
schrieb er danach deutsch-deutsche Geschichte. Der kultige Lederturnschuh ist in Schwarz
gehalten und natürlich handgefertigt. Velourleder für die Hinterkappe und Gummi
für die Vorderkappe. Der Name Ilmia ist mit einem silberfarbenen Garn auf den
linken Schuh gestickt. Passt ebenfalls zu Jeans und Anzug, dem
sie eine erfrischende Prise Stilbruch beisteuert.
Preis ab CHF 295.–
Infos und bestellen unter: www.ilmia.com
UrBonfire
Ein grosser Bubentraum wird jetzt wahr. Mit dem urbanen Lagerfeuer für zu Hause. Denn dieses Mini-Lagerfeuer
versprüht nicht nur Romantik pur, sondern erinnert uns an unsere unvergesslichen Pfadizeiten, gäll mein lieber
Roman! Edelstahlrohr poliert mit Borosilikatglas für CHF 699.–, betrieben wird das ganze mit Bioethanol.
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Knaller des Monats
Sind die lustigen und sympathischen Buttoneyes!
Wichtige Pflegehinweise für Buttoneyes:
Sprechen sie ihr Buttoneye immer mit seinem Vornamen an. Geben sie ihm die Möglichkeit, sich in seinem neuen
Zuhause umzusehen und finden sie gemeinsam ein schönes Plätzchen. Das Zusammenleben mit Haustieren
stellt normalerweise kein Problem dar. Kurze Unterhaltungen werden von Buttoneyes sehr geschätzt und sind
eine willkommene Abwechslung im Alltag.
Gesehen unter: www.buttoneye.ch
Seite 16
prominent
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Zürich
Cablecom bringt Timm
Der erste deutschsprachige TV-Kanal
für Schwule wird seit Anfang
November ausgestrahlt und nennt
sich Timm. «Die Nachfrage nach
einem solchen Sender ist überdurchschnittlich
gross gewesen», erklärt
Cablecom-Sprecher Hugo Wyler den
Entscheid, den Sender ins digitale
Grundangebot aufzunehmen. Wer
eine Set-Top-Box besitzt, kann sich
auf dem Sender mehrheitlich Unterhaltung
mit schwuler Note anschauen.
Das ist der grösste Teil der 321000
Haushalte, die digitales Fernsehen
über Cablecom beziehen. Pink Cross
ist vom Entscheid der Cablecom begeistert.
Weniger begeistert ist EVP-
Präsident Heiner Studer: «Ich finde
es schade, dass der Sender, im digitalen
Grundangebot ist. Cablecom
hätte anderen Sendern Priorität geben
sollen.»
Baden
Plakatkampagne von
«Hallo Welt»
«Er ist schwul, na und?» und «Sie ist
lesbisch, na und?» heisst es auf Plakaten,
die an rund 400 Schweizer Schulen
verschickt wurden. Die Plakate
zeigen nackte junge Männer und
Frauen im Duschraum. «Die Plakate
sollen durch die auffällige Gestaltung
Blicke auf sich ziehen und Diskussionen
anregen», erklärt Ruben
Ott (23) Präsident von «Hallo Welt»,
einem Verein zur Interessenvertretung
homosexueller Schüler. Dass
das Werben für Toleranz gerade an
Schulen immer noch nötig ist, zeigt
die Tatsache, dass «schwul» bei Schülern
immer noch als Schimpfwort gebraucht
wird. Und das Vorurteil, dass
Schwule jeden Mann verführen wollen,
gibt es leider auch noch immer.
Los Angeles
Alle lieben David B.
David Beckham ist nicht nur der am
besten bezahlte Wanderarbeiter. Der
33 Jahre alte Fussballstar ist auch
eine Ikone für schwule Männer. Das
liegt nicht nur daran, dass der Gatte
von Ex-Spice-Girl «Posh» geil aussieht.
Der Neue auf Zeit bei dem italienischen
Fussballclub AC Mailand
spielt auch immer gerne mit seinem
kerligen Image und wird gerne als
der «schwulste Heterosexuelle» charakterisiert.
Gegenüber dem Männermagazin
GQ bekannte Beckham
jetzt, er betrachte es als «Ehre», als
Schwulenikone gesehen zu werden.
Über Mode sagte der Engländer, der
das Cover der Dezemberausgabe von
GQ ziert: «Ich liebe es, gut auszusehen.
Wenn ich etwas sehe, was mir
gefällt, dann ziehe ich es an.»
Sven Epiney
Mit fantastischen Quoten brüstet sich derzeit die
SF1 Show «Die grössten Schweizer-Hits». Zumindest ein
Erfolg in einer Reihe von Flops für Fernsehdirektorin
Ingrid Deltenre. Dass sie für die Sendung ihren Goldesel
Sven Epiney engagierte, begeistert auch die Kritik.
Der Tages-Anzeiger jedenfalls war voll des Lobes für
den Moderator und vermeldete, dass Epiney «als einziger
Charme, Humor und Schlagfertigkeit zu vereinen
weiss». Er sei die «televisionäre Allzweckwaffe». Und
dass diese nicht immer ins Schwarze trifft, ist wohl Teil
des Erfolges. So gönnt Sven Epiney seinen Gästen meist
nur einen Applaus von zwei Sekunden, dann plappert
er munter weiter. Auch die ohrenbetäubende Erhebung
seiner Stimme, wann immer ein Sieger erkoren wird,
ist von bester Jahrmarktqualität. Sowas kommt an bei
Herr und Frau Schweizer und reicht finanziell für ein
schmuckes Häuschen. (dd)
Natacha
Sie wäre gerne die Madonna der Schweiz geworden,
doch ihr Emmentaler-Charme wird langsam ranzig. Die
Sängerin Natacha wurde neulich vom Schweizer Fernsehen
in eine Talkrunde eingeladen und versuchte dabei
angestrengt, Herzlichkeit mit übersteigertem Selbstbewusstsein
zu paaren. Es hatte etwas scherzhaftes,
wie sich Natacha höchstselbst als A-Promi zu verkaufen
versuchte. Man muss ihr aber zugestehen, dass sie
die erste Mundartrockerin mit einem Nr. 1 Album war.
Damals besang Natacha sogar die lesbische Liebe und
faszinierte mit warmer Stimme. Das ist aber Jahre her.
Mittlerweile verschwinden ihre Alben kurz nach dem
Erscheinen wieder aus den Charts und ihr ewiges Gejammer
von Liebe und Leid macht unendlich müde. Was
Natacha‘s Promistatus erheblich reduziert. Das schreit
nach Kategorie B. (dd)
Arnold Schwarzenegger
Die Gay-Community Kaliforniens erhält prominente
Unterstützung ihres Gouverneurs Arnold Schwarzenegger.
Dieser war gemäss einem Interview mit CNN
überrascht ob der Annahme der unsäglichem «Proposition
8» bei der letzten Wahl. Die Homo-Ehe soll demnach
wieder verboten werden. Der Terminator meinte
mitfühlend, dass er gelernt habe, niemals aufzugeben,
«also sollen die Befürworter der Homo-Ehe auch niemals
aufgeben, bis das Ziel erreicht sei». Vielleicht ist
es ganz gut, dass ein Österreicher als republikanischer
Gouverneur amtiert. Noch besser ist allerdings, dass
seine Ehefrau Maria Shriver eine engagierte Demokratin
ist. Sie soll den Ex-Bodybuilder auf Sexentzug gestellt
haben, als dieser John McCain unterstützte, so
Schwarzenegger zu CNN. Gut vorstellbar, dass sich Maria
Shriver auch jetzt neue Gemeinheiten für ihren
Mann ausdachte – den Homosexuellen zuliebe. Hinter
jedem starken (heterosexuellen) Mann steckt eben eine
noch cleverere Frau. (dd)
Martina Navratilova
Sie gilt als eine der besten Tennisprofispielerinnen
aller Zeiten: Martina Navratilova. Und sie war eine der
ersten Sportlerinnen, die sich öffentlich zu ihrer Homosexualität
bekannten. Die Bewunderung vieler war ihr
sicher. Das dürfte nun vorbei sein. Denn die 52-jährige
Lesben-Ikone reist ins Dschungelcamp. Sie gehört offiziell
zu den zehn Prominenten, die in der britischen
Version der Reality-Show «Ich bin ein Star – holt mich
hier raus!» um ein bisschen Essen kämpfen. Der totale
Abstieg einer Tenniskönigin, finden wir. Sie sei natürlich
ehrgeizig, meinte Navratilova gegenüber der Presse.
Und wohl auch scharf auf die Kohle. Anders ist es
nicht zu erklären, weshalb sich ausgerechnet jemand
wie Martina Navratilova zwei Wochen lang in einen
Dschungel setzen und vor laufender Kameras Känguru-
Hoden essen will. (dd)
Prinz Charles
Der ewige britische Thronfolger wurde diesen November
60 Jahre alt. Obwohl fern von der Krone, feierte
dieser schon mal wie ein König. Ganze drei Tage lang
wurde der Erbprinz auf Händen getragen. Den Startschuss
gab die Mama, Queen Elizabeth II., mit einem
verschwenderischen Empfang im Buckingham Palace.
Deren Geschenk: Den Gutschein auf den britischen
Thron. Gerüchten zufolge soll dies 2013 der Fall sein.
CRUISER 1208
prominent
Seite 17
Nicht der Rede wert. Ehefrau Camilla (61) überraschte
Prinz Charles später mit 60 unterschiedlichen Geschenken.
Für jedes Lebensjahr eines. Darunter sollen sich, neben
praktischen Dingen wie einer Angelrute, auch intime
Liebesbriefe an den Göttergatten befunden haben.
Ein origineller Liebesbeweis. Das ist allemal besser als
ein schnöder Gutschein von der Mama. (dd)
Mr. Weiler
Mister Schweiz, Stephan Weiler, konnte – ach wie
tolerant! (und geschäftstüchtig) – erst gar nicht genug
von Schwulen bekommen, mixte Drinks für Pink
Cross, war an der Pride in Biel. Da er der Boulevardpresse
sonst keine spannende Story lieferte, machte bald das
Gerücht die Runde, er stehe womöglich selbst auf Männer.
Anstatt das Ganze mit Humor zu nehmen, wird er
nun nicht müde, auf seine ausschliessliche Vorliebe für
Frauen hinzuweisen. Zitat auf der SI-Titelseite: «Ich liebe
Sex. Mit Frauen!» Im Interview lamentiert er über die
böse Unterstellung als grösste Verletzung seines Amtsjahres.
Auch wenn Mr. Weiler auf den neuen Sloggi-Plakaten
eine gute Figur macht, können die Gays froh sein,
wieder einen eigenen Mister zu haben (der sich ebenfalls
in Unterwäsche zeigen kann, so bewiesen auf TeleZüri).
Bleibt zu hoffen, dass dem neuen Mr. Gay keine
so groben Verletzungen zustossen wie Gerüchte über
mögliche Hetero-Vorlieben… (rg)
Best of
Alle Jahre wieder rieseln leise zahllose «Best of»-
CDs in die Regale und lassen die Kassenglöcklein munter
klingeln. Die Kreativität in Sachen Titelgebung ist
dabei unerschöpflich. Enrique Iglesias: Greatest Hits.
Ähnlich simpel Simpley Red: The Greatest Hits. Mariah
Carey nennt ihr Recycling von Songs und Bildern aus
besseren Tagen The Ballads, Aguilera beschert uns
A Decade of Hits und Céline Dion The Essential Collection,
auch in Sonderausführung mit Bonus-DVD erhältlich,
der Name dann: Ultimate Essential Collection.
Grönemeyers Beitrag: Was muss muss. Wie ehrlich!
Und was machen die wenigen Musiker ohne Best of?
Weihnachtslieder. Bei Enya und Faith Hill bleiben
einem die Mailänderli im Hals stecken, als Lichtblick
sind Etheridge und Chapin Carpenter zu vermelden.
Wer auf Christmas keine Lust und für Best of keine
Vergangenheit hat, dem bleibt die New Edition, Fady
Maalouf und Paul Potts starten in dieser Anfängerkategorie.
Unschlagbar bleibt Dion: Von ihr ist sogar
ein Best of ihrer schönsten Weihnachtslieder zu haben.
O du fröhliche! (dd)
Dr. Dion
Ob sie aufgrund dieser Leistung jüngst mit einem
Ehren-Doktortitel beschenkt wurde, ist nicht bekannt.
Dennoch Grund genug, sich ganz seriös mit Dr. Dion
zu beschäftigen. Der Musikjournalist Carl Wilson, bekennender
Dion-Hasser, hat’s gewagt. Ergebnis ist ein
höchst vergnüglicher und scharfsinniger Essay mit dem
Titel «Eine Reise ans Ende des Geschmacks». Wir alle
wissen, dass die Reise bereits 1988 begann, als ein dauergewelltes
kanadisches Mädchen in einem Albtraum
in Weiss die Eurovision gewann. Am Ende seines Streifzuges
durch Musikgeschichte, Ästhetik, Kants Wahrnehmungslehre
und Bourdieus feine Unterschiede hat
Wilson Respekt und beinahe Zuneigung gewonnen. Kritiker
der aktuellen Welttournee bezeichnen den Superstar
abwechselnd als Balladenkönigin oder singende
Menstruationsbeschwerde, berichten über die Faszination
des Grauens und die Begeisterung des Publikums.
Fazit: Egal, ob Broccoli, Blutwurst, Bondage oder eben
Dion, über Geschmack lässt sich auch auf hohem Niveau
wunderbar streiten. (dd)
Rückblick
Was für ein Jahr! Zeit, die aufregendsten Momente
sämtlicher Promi-Rubriken nochmals über
den roten Teppich zu jagen. Sport: Ein Eiskunstläufer
gewinnt Eurovision, Peking und irgendwas mit Freistoss
und Freibier. Jubiläen: Mickey Mouse wurde 50,
Madonna 80 (oder umgekehrt?), zudem schaute selbige
in Dübendorf und beim Scheidungsanwalt vorbei
(fliessender Übergang zu den Zivilstandsmeldungen).
Heath Ledger ist gestorben, Amy Winehouse nicht.
Brangelina-Nachwuchs! Politik: zwei bezaubernde
neue First Ladies, eine Bruni und eine Schwarze. Weniger
zauberhaft: Palin hat Angst vor Russen und Maurer
hat Angst in Darkrooms. Kino: Sex and the City auf
Grossleinwand, Bond und Indiana, Jones und James.
TV: Tag und Nacht suchten die Bauern Supermodels,
grösster Schweizer Hit ist Giacobbo/Müller. Das war’s.
Tolle Erinnerungen und vieles, das man schnell vergessen
möchte. (dd)
Ausblick
Vorsicht ist besser als Nachsicht, wir machen uns
auf einiges gefasst. Die EuroPride bringt uns viel Freude
und viele schöne Sportler, diese zeigen sich weitaus zutraulicher
als die letztjährigen Fussballfans. Das Ländlerduo
Blocher/Brunner spielt am CSD 2009 zum Tanz
auf. Obama ist Stargast an der White Party. Auf dem
Titel der SI: der erste schwule Bundesrat, die erste lesbische
Miss Schweiz. Hollywood beginnt, sich selbst zu
adoptieren: Angelina nimmt Nicole Kidman in die Familie
auf, diese wiederum adoptiert Brad Pitt. Paris Hilton
heiratet Prinz William, Britney streut die Blumen
und alles, alles wird gut. Nur in der Schweiz stellt sich
ein Mangel an Nachwuchs-Promis ein, Federer wird daher
Mr. Schweiz, Winiger Musicstar, Gölä Tagesschausprecher
und Francine Jordi lässt sich im Krankheitsfall
für sämtliche Positionen auch einsetzen. Rote Teppiche
werden ausgerollt und Schwänze eingezogen (oder umgekehrt?).
Die Zukunft der Stars steht in den Sternen und bald
schon in Cruiser PROMINENT. Auf 2009, auf die Promis,
Prosit! (rg)
Guatemala
HIV-Konferenz mit Tränengas
angegriffen
Eine HIV-Konferenz in der Stadt Samayac
Suchitepéquez in Guatemala
ist mit Tränengas angegriffen worden.
Menschen fielen in Ohnmacht,
Kinder begannen zu weinen und einige
Konferenzteilnehmer erlitten
leichte Verletzungen. Das berichtet
die Menschenrechtsorganisation
«International Gay and Lesbian Human
Rights Commission». Die Organisation
wirft der Polizei und der
Stadtverwaltung vor, nicht für den
Schutz der Konferenz gesorgt zu haben.
Die Polizei sei zum Beginn der
Konferenz anwesend gewesen, dann
jedoch abgezogen worden. Die katholische
Kirche habe durch ihre Ablehnung
der Konferenz die Attentäter zu
ihrer Tat ermutigt.
Penang
Schwulenfeindliche Massenverhaftungen
Im malaysischen Bundesstaat Penang
sind 70 Männer in Massagesalons
und Sportstudios verhaftet
worden, weil sie Sex mit Männern
gehabt haben sollen. Unter den Festgenommenen
sind auch Amerikaner
und Europäer, so die Polizei. Die
Festgenommenen, im Alter von 20 bis
50 Jahren, wurden auf Kaution wieder
frei gelassen. Sie sollen aber in
Kürze angeklagt werden. In Malaysia
drohen Schwulen 20 Jahre Haft.
Beobachter werten die antischwule
Razzia als Teil einer politischen Kampagne
der malaiisch-moslemischen
Mehrheit Malaysias gegen die multiethnische
Oppositionskoalition,
die seit den Wahlen im März in Penang
die Regierung stellt.
Kuala Lumpur
Fatwa gegen Yoga und
Lesben
Der «Nationale Fatwa-Rat» in Malaysia
hat Yoga für die Moslems des
Landes verboten. Ebenfalls verboten
ist es Frauen, sich wie Männer zu
kleiden oder zu verhalten. Die Fatwa
gegen lesbische Frauen, genannt
«Tomboys», ist seit November in Kraft.
«Tomboyismus» sei ein Verstoss gegen
den Islam. Eltern müssten ihre Töchter
so erziehen, dass sie sich nicht in
«jungenhafter Weise» verhalten und
sich der Homosexualität hingeben.
Die Umsetzung der Fatwas obliegt
der Religionspolizei. Yoga lehnen
die islamischen Hardliner ab, weil
die indische Meditations- und Gymnastikform
geeignet sei, vom «wahren
Glauben» abzulenken. Unklar ist,
ob auch die indischen Moslems, für
die Yoga zu ihrer Kultur gehört, von
dem Verbot betroffen sind.
Seite 18
Szene
CRUISER 1208
Ungefeierter fünfter Geburtstag
Shaft möchte wieder
feiern können, so wie
es den Gästen gefällt
«Eigentlich wollten wir diesen
Herbst feiern, dass wir fünf Jahre
schwule Party-Geschichte in Zürich
geschrieben haben. Aber leider haben
wir keinen Grund zur Freude,
denn Shaft ist immer noch heimatlos»,
so Steff von Shaft gegenüber
dem Cruiser.
Man erinnert sich: Im letzten April
wurde der Heimat-Club, das «Labitzke»,
von der Polizei geschlossen. Ein
Bewohner der Liegenschaft hatte
angeblich eine Lärmklage eingereicht,
worauf die Behörden dem Club
die Erlaubnis entzogen, Parties mit
Tanzmusik zu veranstalten. Aber
Parties ohne Musik sind nun mal keine
Parties. Dies bedeutete das Aus
für den Club, in dem schon vorher
jahrelang unter dem Namen «aera»
rauschende Feste gefeiert werden
konnten. Eine Einsprache gegen die
Lärmklage fruchtete nichts – im Gegenteil,
dem Club wurde im Juli verboten,
überhaupt noch Parties abzuhalten,
obwohl im gleichen Gebäude
auch noch andere Clubs eingemietet
sind, die wohl nicht weniger Lärm
verursachen. Dem Club-Betreiber
wurde in der Folge gekündigt, da
er natürlich ohne Parties auch keine
Einnahmen mehr hatte und so
auch den Mietzins nicht mehr zahlen
konnte. Also hatten auch die
Shaft-Männer keine Lokalität mehr
für «Männernächte», obwohl diese
Parties nie zu Klagen Anlass gegeben
hatten.
Als im Mai 08 klar wurde, dass der
Club auch im Juni noch nicht wiedereröffnet
werden konnte, suchte man
eine alternative Lösung und fand im
Pirate-Club, im Gebäude des «Fame»,
eine Location, um wenigstens im
Juni endlich wieder eine Party zu
feiern. Dort sah man sich aber mit
anderen Problemen konfrontiert.
Der Raum entsprach nicht ganz den
Bedürfnissen und die Bewilligung
für einen Darkroom bezog sich nur
auf die Räume des «Labitzke».
Die Sommerpause wurde genutzt,
eine neue Heimat zu suchen, da inzwischen
klar war, dass es kein zurück
ins «Labitzke» gab. Es stellte
sich aber bald heraus, dass die Suche
nicht leicht werden dürfte. Einerseits
wollten Clubs Shaft nicht aufnehmen,
aus Angst, die Hetero-Kundschaft an
den übrigen drei Samstagen im Monat
würde ausbleiben, wenn ein
Samstag nur für Gays reserviert
wäre. Andererseits war da ja noch
das «Problem Darkroom»! Im Jahr
2006 wurden aufgrund einer Polizei-
Aktion alle schwulen Darkrooms in
Party-Locations der Stadt Zürich geschlossen,
da diese gemäss dem Kantonalen
Gastgewerbegesetz gegen
Sitte und Ordnung verstossen würden.
Als VEGAS (Verein Gay Betriebe
Schweiz) sich dagegen wehrte, wurde
am runden Tisch eine Vereinbarung
erreicht, wonach bis zum endgültigen
Gerichtsurteil Darkrooms
im bisherigen Umfang geduldet
wurden. Das hiess für die Shaft-Parties
aber, dass ein solcher nur im
«Labitzke» betrieben werden konnte.
Die Shaft-Orgnisatoren sind aber der
Meinung, dass ein Darkroom – obwohl
auch nicht von allen Schwulen
benutzt und geliebt – zur schwulen
Kultur und erst recht zu einer reinen
«Männernacht» dazugehört und deshalb
hier auch nicht gegen Sitte und
Ordnung verstösst! Dies unterstützen
die schwulen Organisationen
wie PinkCross und VEGAS ebenso
wie die Zürcher Aids-Hilfe. Sie gehen
davon aus, dass eine wirkungsvolle
Prävention da am sinnvollsten
erscheint. In Parks und auf Klappen
ist dies nur bedingt möglich.
Man gibt im Shaft-Team die Hoffnung
nicht auf, trotzdem resumiert
Steff etwas enttäuscht: «Es scheint,
dass in Zürich der Staat uns daran
hindern kann, je wieder Parties
nach unserem Konzept zu feiern.
Muss unsere Subkultur untergehen,
nur weil die Polizei findet, dass wir
etwas Unrechtes tun – obwohl wir
niemanden stören?
Wie lautete doch der Leitspruch
der Zürcher Polizei noch vor ein
paar Jahren? ‚Erlaubt ist, was nicht
stört – in diesem Fall trifft dieses
Statement wohl nicht zu.»
Jim im Dezember 08
Crew Show im G-Colors
Highlights aus Paris
und Berlin
Jim bringt vor dem Jahresende
noch zwei musikalischen Highlights:
Der aus Paris kommende Michael
Kaiser, zum ersten Mal in der
Schweiz, und Maringo aus Berlin,
der sein Können in Zürich bereits
unter Beweis gestellt hat, werden im
Festsaal am Pelikanplatz für ausgelassene
und exstatische Partystimmung
sorgen.
Michael Kaiser hat sich einen
Namen als einer der talentiertesten
DJs seiner Generation gemacht. Nach
mehreren DJ-Sets im berühmten
Londoner Club «The End», bereitet
er heute als Resident-DJ im «Queen»
in Paris vielen schwulen Partygängern
unvergessliche Nächte. Seine
Karriere brachte ihn in die angesagten
Clubs, wie beispielsweise
«Space» und «Pacha» in Ibiza, «Ministry
of Sound» in London, «Terassa»
in Barcelona und «Red and Blue» in
Antwerpen.
Maringo spielte sich aufgrund
seiner hohen Mixqualität und des
anspruchsvollen Partysounds innerhalb
kürzester Zeit an die Spitze der
Berliner Szene. Als Resident Dj ist
Maringo im GMF und im Kit Kat
Club in Berlin hinter den Deks anzutreffen.
Seine feinfühligen Mi-
schungen erzeugen immer wieder
ausgelassene Nächte.
Und da genau diese Mischungen
auch bei der Berliner Band Rosenstolz
angekommen sind, wurde er
kurzerhand aufgefordert, einen Mix
für den Erfolgshit „Ich gehe in Flammen
auf“ zu machen. Die kommende
Jim-Party verspricht also ein Abend
mit High Quality Music zu werden!
Jim fantastic queer club
Samstag, 27. Dezember 2008,
23.00 Uhr, Festsaal, Pelikanplatz,
8001 Zürich.
www.jimclub.com
Rosa Weihnacht und
glamouröser Silvester
Bald weihnachtet’s sehr. Auch
im G-Colors-Hous ist der rosa Weihnachtsmann
durch den Kamin geschlüpft
und hat den T&M-Baum geschmückt
– Weihnachten ist da und
gefeiert wird rosa!
Jetzt ist wieder Zeit für die alljährliche,
allseits beliebte und superspassige
Crew Show! Im Scheinwerferlicht
zu bewundern, gibts traditionsgemäss
ausschliesslich Mitglieder der G-
Colors-Crew. Man darf also gespannt
sein, was sich die fleissigen Mitarbeiter
dieses Jahr für tolle Spässe, Gags
und Ausschweifungen ausgedacht
haben!
Die Crew Show dient dem G-Colors
House gleichzeitig als Adventskalender,
es gibt nämlich – ganz à la «deal
or no deal» – täglich einen Koffer mit
einem tollen Preis darin zu gewinnen.
Bis zur rosa Weihnacht. Was
bei keiner Weihnachtsfeier fehlen
darf, fehlt natürlich auch im T&M
nicht: die Bescherung! Die Gewinner
der Weihnachtskoffer dürfen nämlich
jetzt ihre Päckli auspacken und
ihren Gewinn mit nach Hause nehmen!
Um 1.00 Uhr zeigen die G-Colors-Mitarbeiter
die eigens für diesen
Abend einstudierte Christmas
Show. Vorher gibts ausserdem noch
ein letztes Mal für heuer die Crew
Show in voller Länge zu sehen, dies
ab 22.00 Uhr. Die gute Mutter Petra
hat neben der ganzen Proberei sogar
noch Zeit gefunden, um Weihnachts-Guezli
zu backen. Na, wenns
jetzt auch noch rosa Flocken schneit,
ist das etwas andere Weihnachtsmärchen
ja perfekt.
Wie jedes Jahr feiert das ganze
Haus von oben bis unten Silvester,
ein einziges grosses Fest sozusagen!
Wer es lieber feierlich glamourös
mag, wird sich im festlich-glitzernd
dekorierten T&M pudelwohl
fühlen. Für die anderen herrscht
im Club AAAH! die übliche urbane
Clubbing-Atmosphäre und es wird
der gewohnt elektronische Sound
aufgelegt.
Crew Show
Mittwoch, 10., bis Sonntag,
14. Dezember 2008, und
Donnerstag, 18. Dezember 2008,
jeweils ab 22.00 Uhr
Rosa Weihnacht
Donnerstag, 18. Dezember 2008,
ab 21.30 Uhr
Silvester
Mittwoch, 31. Dezember 2008,
Türöffnung 21.30
T&M / G-Colors
Marktgasse 14, 8001 Zürich
CRUISER 1208
szene
Seite 19
«Glamour»
Die Januar-True-Colors-
Party im Gaskessel
Die nächste True Colors Gay-Party
findet anfangs Jahr statt. Nämlich
am 3. Januar 09 im Gaskessel Bern.
Sie steht unter dem Motto «Glamour».
Es gibt zwei Dancefloors und vier
Bars und es findet auch ein Karaoke
mit Look-a-like-Contest statt.
Gemäss dem Motto werden glamouröse
Party-BesucherInnen erwartet,
die sich vom Durchschnitt
abheben. Aber auch die Veranstaltung
selber wird glamourös sein.
Prunk und Eleganz sind die Stichworte.
Ein Glas Prosecco ist der
perfekte Start in diese glamouröse
Nacht, deshalb steht im Foyer des
Gaskessels neu eine Cüpli-Bar.
kitschy bitchy
in Luzern
– irgendwas zwischen
Weihnachten und
Neujahr (vol.2)
Wie schon letztes Jahr zwischen
den grossen letzten Feiertagen des
Jahres lädt menergy zur speziellen
Party. Aus Belgien wird extra die amtierende
Miss Showqueen 2008, Yana
International, eingeflogen. Einigen
dürfte sie aus vergangenen Mykonos-Urlaubstagen
bzw. -nächten ein
Begriff sein. Ende Dezember ist Yana
Das Atelier im Gaskessel wird
prunkvoll glitzern, sobald die Karaoke-Party
beginnt. Moderiert wird die
Nacht in der Lounge von Olga Fresh.
Ein besonderes Highlight ist der Looka-like-Contest:
«Schlüpfe in die Rolle
von Madonna, Cher, Robbie Williams
oder einer anderen Berühmtheit und
sei für einen Abend ein glamouröser
Star.» Wer sich stylt wie ein Star und
auch noch so singen kann, gewinnt
ein Nachtessen für zwei Personen im
Restaurant Seidenhof in Bern.
Auf zwei Dancefloors kann man
dem Alltag entfliehen, in die glamouröse
Welt der Disco. In der Arena
entführen die DJs Nick Harvey und
Chris le Blanc ins Electronic Wonderland.
Im Discodrom wird der
rote Teppich ausgerollt für all die
Disco-Diven von gestern und heute.
DJ Corey und Letna spielen alle
Lieblings-Hits von Schwulen und
Lesben.
Wie immer sucht True Colors unter
seinen Gästen das nächste Cover-
Model. Diesmal findet das Photoshooting
ein paar Tage vor der Party statt
und steht unter dem Motto «Pink».
Am Sonntagnachmittag, 28. Dezember,
werden in einem Photostudio in
Bern potentielle Models abgelichtet.
Das beste Bild wird dann in einer Internetabstimmung
gekürt. Das Model
ziert nicht nur den Flyer für die
«Pink»-Party im Mai 2009, sondern
kann auch zwei Tickets für das Pink-
Konzert am 23.3.09 im Hallenstadion
gewinnen.
True Colors «Glamour»
Samstag, 3. Januar 2009,
22.00 Uhr,
Gaskessel, 3000 Bern
Anmelden fürs Shooting und
weitere Infos unter
www.truecolors.ch
live on Stage im extra dekorierten
Pravda! Für den Sound sorgen DJ
Groovemaster und DJ Angel O. (zh).
Begonnen wird mit kommerziellem
Sound, der später in House/Electro
mündet. Willkommen sind wie immer
alle Gays and Friends, und alle,
die mal wissen wollen, wie diese
bunte Schar feiert!
Samstag, 27. Dezember 2008,
23.00 - 04.00
Pravda Dance-Club, Hotel Astoria
6000 Luzern
infos www.menergy.ch
Das Ende von
«Crush Boys» in Basel
Nach dem dritten
Geburtstag verlassen
die «Crush Boys» die
Kuppel
Am 9. Januar 2009 feiert die
Crush-Boys-Party nicht nur ihren
dritten Geburtstag, sondern auch den
Abschied von der Kuppel, dem Club,
den die heterofreundlichen Crushboys
Monat für Monat zum Dampfen
brachten.
«Wir haben vor drei Jahren mit der
«Crush Boys»-Reihe begonnen und
machen seither jeden Monat eine Party.
Irgendwo bei der 30. Party wurde
mir klar: Die Lust ist der Routine gewichen
und, was noch schlimmer ist:
aus der Verliebtheit wurde Gewohnheit
statt Liebe. Früher oder später
würde das auch das Publikum zu
spüren bekommen. Wir geben jetzt
noch zweimal alles und dann ist Zeit
für eine Veränderung», so Johannes
Sieber, der Macher der «Crush Boys».
Wie diese Veränderung genau ausse-
Frigay Winter Night
Rezepte gegen die
Winterkälte in Luzern
Mit dem Eisbär-Flyer machen die
Frigay-Macher auf verschiedene Möglichkeiten
aufmerksam, der Winter-
hen wird, weiss er heute noch nicht.
Nur so viel kann er heute sagen: «Ich
möchte kleine Live-Sachen machen
und skurrile Showacts veranstalten.
Und ich will ein Publikum, das nicht
nur konsumieren will, sondern sich
als Teil des Geschehens versteht. So
wie das bei Privatparties üblich ist.
Ja, am liebsten würde ich eigentlich
nur noch Privatparties geben.
Privat parties, zu denen alle eingeladen
sind»
Wie es mit der Crush-Boys-Party
weitergeht, dürfte anfangs Januar
bekannt sein. Die letzten Parties in
der Kuppel werden im gewohnten
Rahmen vonstatten gehen: elektronische
Tanzmusik bis in die frühen
Morgenstunden. Zum Abschied im
Januar ist ein Special geplant.
Die letzten Crush-Boys-Party in der
Kuppel:
Freitag, 12. 12. 2008, 22.00 Uhr
Freitag, 09. 01. 2009, 22.00 Uhr
Kuppel
Binningerstrasse 14, 4051 Basel
www.crushboys.ch
kälte zu entkommen. Sich in ein
wärmendes kuscheliges Bärenfell
fallen oder sich von der heissen Stimmung
an der «Frigay Night» hinreissen
lassen. Aber Vorsicht: Kuscheligknudelig
sind die Bären nur, wenn
sie noch ganz klein sind... Die «Frigay
Winter Night» ist wohl die bessere
Variante.
Die Frigay Night Party blickt auf
ein erfolgreiches Jahr 2008 zurück,
so dass die Macher sich entschieden
haben, im kommenden Jahr auch
den fünften Freitag im Monat unter
dem Label «Frigay Night» laufen
zu lassen.
Anders als an einer üblichen Frigay
Night steht der fünfte Freitag
unter einem ganz speziellen Motto.
Der Start in diese neue Party-Reihe
macht die «Frigay Winter Night» vom
30. Januar 2009. Während es draussen
kühl ist, wird drinnen für eine
heisse Stimmung mit «coolen» DJs
gesorgt.
Die weiteren Daten der Special-Frigay
Night sind: 29. Mai 2009, 31. Juli
2009 und 30. August 2009.
Frigay Night
30. Januar 2009
The Loft Club, 6000 Luzern
www.frigaynight.ch
Seite 20
gesundheit
CRUISER 1208
Leserbriefe an Dr. Gay
Er liebt mich nicht
Hallo, Dr. Gay. Ich wollte dich nur einmal um Rat fragen. Seit gut einem
Jahr bin ich wahnsinnig verliebt. Via Chat habe ich damals einen tollen
Jungen kennengelernt. Leider lebt er in Berlin, trotzdem hatten wir so viel
Kontakt wie möglich. Letzten Januar hat er mich besucht und es waren die
schönsten Tage meines Lebens. Sex hatten wir keinen. Doch der Kontakt ist
seither fast abgebrochen, ich habe ihn danach nie mehr gesehen. Kontakt
haben wir selten, nur, wenn ich anrufe oder eine SMS schreibe. Ich weiss,
dass er seit letztem Sommer einen Freund hat. Wieso liebt er mich nicht?
Er konnte mir dafür nie einen Grund nennen. Liegt es an mir? Was mache
ich falsch?
Gruss, Alessandro, 19
Lieber Alessandro
Du musst wissen, dass du gar nichts falsch gemacht hast, ebenso wenig
der andere Junge. Du musst aber realisieren, dass er dich wohl nicht liebt.
Liebe kann man nicht erzwingen. Er selbst hat eine neue Beziehung. Daher
ist es wichtig zu akzeptieren, dass deine Gefühle einseitig sind. Mir scheint,
du trauerst einem schönen Erlebnis hinterher. Es stellt sich demnach eher
die Frage, «was» du genau liebst. Ist es eine schöne Vorstellung, eine Illusion?
Du hast diesen Jungen erst einmal vor langer Zeit gesehen. Du kennst ihn
nicht richtig. Kann das Liebe sein? Schau, fast alle Menschen kennen das
Gefühl einer grossen Liebesenttäuschung, da bist du nicht alleine. Erlaube
dir nicht zu lange, um diesen Jungen aus Berlin zu trauern, stelle dir nicht
die Frage, was du falsch gemacht hast, denn niemand hat einen Fehler gemacht.
Du wirst sehen, die Zeit wird kommen und du bist darüber hinweg.
Deine echte grosse Liebe wartet ganz bestimmt auf dich.
Alles Gute, Dr. Gay
Spass mit dem Dildo
Hallo, Dr. Gay. Seit einiger Zeit stehe ich auf geile Spiele mit Dildos. Mittlerweile
habe ich mir neben vielen Varianten schon einen sehr grossen zugelegt
und habe damit mächtig Spass. Wie oft sollte man mit Dildos Analverkehr
praktizieren? Beeinträchtigt der Einsatz eines Dildos mit Gleitmittel die
Darmfunktion? Wie wild darf ich mit dem Dildo spielen? Welche Hygieneempfehlungen
sollte ich berücksichtigen? Danke für Deine Antwort!
Gruss, Roberto, 23
Lieber Roberto
Du kannst mit dem Dildo so oft spielen, wie du willst, es gilt die gleiche
Regel wie beim Sex. Eine Einschränkung gibt es nur, wenn die «Abnützung»
(wunde Stellen, Rötungen) oder die Erschöpfung zu gross wird. Kaputt gehen
kann beim vorsichtigen Dehnen des Schliessmuskels kaum etwas. Ein
Muskel nützt sich ja nicht ab, wenn er häufig stimuliert wird, er wird eher
gestärkt. Gleitmittel, das du gut verträgst, kannst du auch öfters gebrauchen,
das schadet der Darmflora nicht.
Wenn Dildos von mehreren Partnern gebraucht werden, besteht die Gefahr,
dass Krankheitserreger übertragen werden. Reinige deshalb Dildos
und anderes Spielzeuge immer gründlich mit 70%igem Alkohol und spüle
mit Wasser nach, bevor sie weitergegeben werden. Noch einfacher ist es, bei
jedem Wechsel ein neues Präservativ darüber zu ziehen.
Alles Gute, Dr. Gay
Hildegard
Ich weiss, es ist ein bisschen unhygienisch, aber: Ich rauche noch. Im
Ernst.
Ich sage es euch gleich, wie es ist: Rauchen heute ist ein Zeugnis von verwahrlostem
Lifestyle. Nichts weniger. Renitentes Rauchen hat denselben
Kopfschüttelfaktor wie das Benutzen einer Sonnencrème mit einem Lichtschutzfaktor
unter 20. Beides ist extrem démodé und macht im schlimmsten
Fall tot.
Ist mir natürlich egal, weil ich rauche ja gern und aus Genuss. Was ich
nicht so gern mache, ist bei 10 Grad auf dem Büro-Balkönli stehen,
oder mich am Flughafen in diese kompromittierende
Duschkabine moschten – mit höchstens etwa vier extrem
randständig aussehenden Nochrauchern, und dabei die
angewiderten Blicke der Vorbeigehenden spüren. Als
ob wir da drin am Heroin fixen wären. Sowieso werden
Park und Autobahnrastplatz demnächst die einzigen
Darkrooms sein, in denen noch geraucht werden
darf.
Es ist einfach so, wie es ist: Der Genussfaktor des
Rauchens hat schneller abgenommen als gewisse Behördenmitglieder
und es ist extrem an der Zeit, sich
zu fragen, was es noch soll. Immerhin hat man sich
schon von anderen Dingen getrennt, weil sie aus der
Mode kamen. Z.B. sich im Solarium zum Bratapfel zu
rösten. – Fand ich früher super und alle Warnschreie der
Krebsliga perlten an mir ab wie das Tiroler Nussöl mit
Schutzfaktor 2. Und heute? Heute geht nur noch
Dieter Bohlen ins Solarium. Und Gigi Oehri.
Eben: Weisch-wani-meine...
Mit dem Rauchen wird es sich in gleicher
Weise verhalten. Erst rauchen wir mit finsterer
Miene auf den Balkonen unserer Arbeitgeber
gegen die Krebsliga und die
fortschreitende «Stierness» an, aber irgendwann
wird es so «one-hundred-years-ago»
sein, dass nur noch Bono Vox
sich mit einer Zigarette erwischen
lässt. Oder Junkies. Ihr werdet es
erleben.
Schwul allerdings, schwul raucht anders. Das fand – unter anderem – die
kanadische Studie «Toronto Rainbow Tobacco Survey» heraus, an der über
3’000 Leute der Gay-Community befragt wurden. Die Studie ergab, dass unter
homosexuellen Menschen prozentual gesehen weitaus häufiger Raucher
zu finden sind als unter heterosexuellen! Was ist der Grund dafür? Mehr
mangelndes Selbstvertrauen? Mehr Genussfähigkeit? Ein Zugehörigkeitsattribut?
Wird in der Schwulenszene sexuelle Attraktivität durch Rauchen
verstärkt? Warum hängen wir so viel öfter am Glimmstängel, obwohl Rauchen
erwiesenermassen Durchblutungsstörungen verursacht – was für
jeden von uns ein sexueller Albtraum wäre?
Tatsache ist: Schwule rauchen öfter und vermutlich aus anderen
Gründen als Heterosexuelle. Diesem Umstand muss
Rechnung getragen werden. Unter www.queerquit.ch seht
ihr sie!
Start der ersten Schwulen-Rauchstopp-Gruppen wird
voraussichtlich im Oktober /November 2008 sein. Dabei
kann man nicht nur jemanden näher kennenlernen,
der bald wieder gut durchblutet sein wird, sondern
im bes ten Fall auch mit dem verwahrlosten Lifestyle
aufräumen!
Falls ihr euch jetzt schon für eine solche Gruppe oder
eine Info-Veranstaltung einschreiben wollt, dann nehmt
doch bitte mit Michael Schaub unter folgender Adresse
Kontakt auf: michael.schaub@isgf.uzh.ch.
Ich sag’s euch, ich höre auf. Nicht grad in dieser
Sekunde... Aber im Herbst.
Es grüsst euch lieb Die Hildegard
www.hilde.ch
CRUISER 1208
kalender
Seite 21
Men on the Wall
Wandkalender und
Agenden 2009 mit
attraktiven Jungs
«Men in the Alps 2009» ist besonders
zu erwähnen, da der Erlös der
Südtiroler Aids-Hilfe und dem Verein
DEBRA zugute kommt. José Messana
hat für einen englischen Verlag «Bad
Boys» fotografiert und wie immer
lässt der Bruno Gmünder Verlage
keine Wünsche offen.
«Men in the Alps» ist nicht ohne die
ehrenamtliche Mitarbeit von Machern
und Models möglich. «Für den neuen
Kalender haben sich rund fünfzig
Männer gemeldet, die ohne finanzielle
Gegenleistung und der guten
Sache wegen ihre Hüllen fallen lassen
wollten», so Gerhard Zanetti, der
Sprecher der Kalendermacher. Die
Männer präsentieren sich als Hufschmied,
als Gärtner, Kellermeister,
Naturführer, Sennen, Müller oder
als Vespa-Mechaniker. Der Kalender,
kann online unter www.men-in-thealps.com
zum Preis von 15.– CHF,
plus Versandkosten bestellt werden.
«Bad Boys»
Einer der Kalender, den José Messana
für einen englischen Verlag
konzipierte und fotografierte. Zu bestellen
ist er unter www.amazon.de
Nackte Haut bei Bruno Gmünder
Jedes Jahr wächst die Zahl der Kalender
im Hause Bruno Gmünder. Erhältlich
bei Macho City Shop in Zürich,
auch unter www.macho.ch oder bei
brunogmuender.com.
Gross und noch grösser!
Damit der Mann bald lebensgross
an die Wand gehängt werden kann,
gibt es nun auch Kalender im Überformat
bis 49 x 69 cm. Zum Beispiel
Frank P. Wartenberg: Cosmopolitan
Editions Calendar vom Heye Verlag
München. Erhältlich bei Macho City
Shop, Zürich. KB
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MERRY X-MAS & HAPPY NEW YEAR
Telefon 031 302 46 86 • www.sundeck.ch
Closed:
24./25. 12.
31. 12. 2008
1. 1. 2009
Deine neue Gay-Bar im Kreis 3...
...am anderen Ufer von Zürich
nervous
Nervous - die neue Event-Bar für die Gay Community & Friends.
Deine neue Adresse für entspannte Abende unter Freunden!
Modernste Lichttechnik tauchen die zwei Bars und Lounges in
ein angenehmes Ambiente. Die High-End Audio-Anlage erlaubt es,
sich zu raumfüllender Musik trotzdem unterhalten zu können.
Bei uns gibt’s kühle Drinks und harte Muskeln*. Die Barkeeper mixen
Dir gerne Deinen Lieblingsdrink. Mit täglicher Verlängerung
sind wir auch nach Mitternacht noch für Dich da...
Wir freuen uns auf Deinen Besuch!
Wochenprogramm
Montag
Latin Night
Latin Music & Muscles
Dienstag
Womans Night
Der lesbische Dienstag in Zürich
Mittwoch
30&Up
Mindestalter 30
Donnerstag Fitness-Night*
Live-Workout auf der Bühne
Freitag
Bar & Dance-Lounge*
Live-DJ
Samstag The nervous Night*
mit den nervous-Models
Sonntag
Tea Dance
*Programm kann kurzfristig ändern
nervous.ch
Bar Lounge Stars Cocktails Entertainment Style
Zurlindenstrasse 118 8003 Zürich
Jeden Tag offen ab 18:00 Uhr - Sonntags ab 15:00 Uhr (Tea-Dance)
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CRUISER 1208
musik & film
Seite 23
Britney Spears ****
Circus
Faszinierend, wie fasziniert wir von ihr waren.
Mit dem Kopf knapp über Wasser versuchte
sich Britney, an den eigenen Haaren aus dem
Sumpf der Skandale zu ziehen. Zu blöd, dass
sie sich diese gerade abrasiert hatte. Die Rettung
dauerte ein paar Nervenzusammenbrüche
länger. Mit Womanizer betritt sie wieder
die Manege, gewinnt Preise, bricht Rekorde,
erobert die Dancefloors. Melodien, Beats, Produzenten,
nur Top-Artisten drehen ihre Runden. Hit auf Hit, «Radar» überschlägt
sich, «If you seek Amy» verrenkt sich, «Circus» raubt den Atem, «Out
from Under» bricht das Herz. Spears wird nie eine gähnende Königin, bleibt
die strauchelnde Prinzessin der Pop-Moderne. Mit dem Trapez über vergoldetem
Auffangnetz schwingt sie sich auf die Höhe der Zeit, um noch tiefer
zu fallen. Die Nummer ist nicht neu, bleibt aber faszinierend. Und dann lächelt
Britney süffisant, mit Peitsche in der Hand, lässt Paparazzi und Moralisten
durch brennende Reifen springen. Applaus! Haare müssen ja nicht
echt sein. (rg)
Patricia Kaas ***
Kabaret
Vom Circus ins Kabaret. Mit K wie Kaas, denn
Mademoiselle singt ihn wieder, den Blues, und
sie meint es gut mit ihren Fans: 13 Chansons
in drei Sprachen, bald 170 Konzerte. Très jazzy,
très cool kommt Kabaret daher, eine Hommage
an die 1930er, an Garbo, Knef und Martha
Graham. Altes und neues Material, modern in
Szene gesetzt von Gästen wie Gotan Project.
Die Töne der kühlen Blonden sitzen stets,
manchmal aber verrutscht die Poesie zur Pose und die musikalischen Verzierungen
verkommen zur Dekorationsschlacht. Auf den Vorgängerplatten
war das problematisch, für die Kabaret-Atmosphäre, getränkt mit Opulenz
und leeren Versprechen, ist’s perfekt. Was auf CD stellenweise den Eindruck
eines tiefgekühlten Lounge-Musicals hinterlässt, wird vor allem live überzeugen.
Kaas bleibt eine Artistin, eine ambitionierte Darstellerin, die ihr
Publikum mit einem einzigen Augenaufschlag verführt, die hart arbeitet,
um sich geschmeidig zu verneigen, wenn der Plüsch-Vorhang fällt. (rg)
Sein ****
Die Rechnung bitte
Angetrunken und abgeschminkt geht’s raus
aus dem Kabaret, rein in die Spelunke. Willkommen
zum Kindergeburtstag für Erwachsene,
mit hochprozentiger Limonade, rabenschwarzen
Luftballons und einem Clown zum
Fürchten. Willkommen in der Welt von Musu
Meyer und ihren Musikanten! Auch das Zürcher
Sextett orientiert sich an den 1930ern, an
Brecht/Weill und Lotte Lenya. Die Musik mutet
antiquiert an, Mandoline, Handorgel und Geige formieren sich mal zu
fröhlichen Trinkliedern, mal zu verzweifelten Chansons. Die Geschichten
aber sind von heute, von letzter Nacht. Da wird gesoffen, geröchelt und gehurt,
unbeschönigt und dennoch stilvoll. Meyer ist viel zu witzig, um je
ordinär zu wirken. Sie serviert Oden ans angemessene Abstürzen, an die
letzte Runde, die allerletzte Runde und die Runde danach. Dass am Ende
die Rechnung auf den Tresen geknallt kommt, diese Vorahnung liegt stets
in der Luft. Zum Wohl! Oder, um es mit Sein-Titeln zu sagen: Das Ende ist
nah. Einer geht noch rein. (rg)
The Dark Knight ***
Thriller
Die Lobeshymnen zum neusten Film mit der
menschlichen Fledermaus überschlugen sich
geradezu. Das ist beängstigend, denn der Film
ist längst kein Meilenstein. Zeitweilig ist «The
Dark Knight» sogar im höchsten Grade lächerlich
– ausgerechnet wegen Batman selbst. Der
Film ist ein passabler Thriller, seine Inszenierung
in diesem Sinne. Wenn aber Christian Bale
in seinem (mittlerweile lächerlichen) Lederanzug
die Szenerie betritt, wirkt das schlicht
belus tigend. Der verstorbene Heath Ledger
brilliert daneben in der Rolle als Joker. Seine
wahnsinnige Darstellung als Bösewicht nutzt
Regisseur Christopher Nolan jedoch schamlos aus. Weniger Auftritte wären
effektiver gewesen. Einen anderen Namen gilt es sich aber zu merken:
Aaron Eckhart. Sein subtiles Spiel als Harvey Dent alias «Two Face» fesselt
ungemein. (dd)
Juno ****
Komödie
Schlagfertig, süss, sechzehn... und schwanger!
Das Problemthema der Teenager-Schwangerschaft
als Komödie? Was auf den ersten Blick
unmöglich klingt, gelingt Regisseur Jason Reitman
mit leichtfüssiger Unbeschwertheit. Als
die pfiffige Juno (fantastisch: Ellen Page) ihren
Schulfreund aus Neugier entjungfert, ahnt
sie nicht, dass diese Aktion ihr unbeschwertes
Teenie-Leben völlig auf den Kopf stellt. Was soll
beim ersten Mal auch schon passieren? Einiges,
denn Juno ist schwanger! Nur Adoption scheint
die perfekte Lösung zu sein. Mit dickem Bauch
und jeder Menge Selbstbewusstsein ergreift Juno
die Initiative und lernt das Yuppie-Ehepaar Mark und Vanessa kennen,
deren grösster Wunsch ein Kind ist. Sind sie aber auch perfekte Eltern? Für
das Drehbuch zeichnet die Ex-Stripperin Diablo Cody verantwortlich. Für
ihr Debüt gab’s dann auch gleich die höchste Ehrung: den Oscar. (dd)
Horton hört ein Hu! ***
Komödie
Die Macher des Filmhits «Ice Age» wechselten
vom ewigen Eis in die grüne Hölle. Diesmal
lassen sie eine bunte Truppe durchgeknallter
Dschungelbewohner auf den Zuschauer los. Der
neue Animationsfilm basiert auf dem Bestseller
von Ted Geisel, der unter dem Künstlernamen
Dr. Seuss diverse kuriose Kinderbücher veröffentlichte.
Zur Story: Horton ist eine Seele von
Elefant mit riesig viel Fantasie. Und so wundert
es ihn kein bisschen, als ein Staubkorn in seinem
Mittagessen landet und um Hilfe ruft. Das
Staubkorn ist in Wahrheit ein winziger Planet
namens Huheim mit ziemlich skurrilen Bewohnern,
den Hus. Horton hat alle Rüssel voll zu tun, um die Nano-Welt auf dem
Staubkorn vor dem drohenden Untergang zu retten. Filmgeschichte wird
hier nicht geschrieben, lustig ist das Ganze aber durchaus. Die deutschen
Stimmen stammen u.a. von den Comedy-Stars Christoph Maria Herbst (Horton)
und Anke Engelke als hyperbesorgte Känguru-Mutter. (dd)
horoskop
CRUISER 1208
23.12. – 20.1. STEINBOCK
j
Es ist an der Zeit, dich nun am Ende dieses Jahres so richtig zu verwöhnen.
Eine kleine Reise in eine unbekannte Stadt würde sehr
viele Überraschungen für dich bereithalten. Finanziell gesehen ist
es machbar, wenn du die Kosten im Auge behältst.
21.1. – 18.2. WASSERMANN
k
In diesen Wochen brauchst du niemandem mehr zu beweisen, wie
toll du doch deinen Beruf ausübst. Im Gegenteil, du hast die Chance,
jemandem auf die Sprünge zu helfen. Das wird sich einmal auszahlen,
denn Rückendeckung ist nicht zu verachten.
19.2. – 20.3. FISCHE
l
Wenn du diplomatisch vorgehst, winkt dir im Dezember ein unerwarteter
Geldsegen. Vertraue dabei auch auf deinen Instinkt und
bleibe unbedingt fair. Des schnöden Mammons wegen lohnt es sich
nicht, ein hinterhältiges Spiel zu spielen.
21.3. – 20.4. WIDDER
a
Noch denkst du oft an den letzten Sommer. Die Vergangenheit lässt
dich nicht los. Dies kann ein Zeichen dafür sein, dass du noch etwas
bereinigen musst. Um das nächste Jahr unbeschwert beginnen zu
können, ist es wichtig, die Karten offen auf den Tisch zu legen.
21.4. – 20.5. STIER
b
Du solltest deinen Freunden besseres Gehör schenken. Denn so
würdest du wissen, dass du in einer delikaten Angelegenheit völlig
falsch liegst. Noch ist es aber nicht zu spät, um zu handeln. Wenn
du jetzt reagierst, könnte dies einen positiven Einfluss haben.
21.5. – 21.6. ZWILLINGE
c
Ein Winter voller Romantik liegt vor dir. Aber auch eine Zeit, in der du
völlig offen und ehrlich sein musst. Dein Objekt der Begierde legt viel Wert
auf Ehrlichkeit, weswegen du deine oft benutzte Maske wohl oder übel
ablegen und Farbe bekennen musst.
22.6. – 22.7. kREBS
d
Konflikte werden nicht immer zu deiner Zufriedenheit gelöst. Das
ist mühsam, trotzdem wird es sich auszahlen, einige Kompromisse
einzugehen. Was hast du schon zu verlieren? Wenn du dir selbst
treu bleibst, hast du dir am Schluss nichts vorzuwerfen.
23.7. – 23.8. LÖWE
e
Die Geister der Vergangenheit rütteln pünktlich zum Jahresende an
deinem Gewissen. Unnötigerweise, denn du hast dir nichts vorzuwerfen.
Du kannst reinen Gewissens in das neue Jahr hinein gleiten.
Eine wunderbare Veränderung wird dabei auf dich warten.
24.8. – 23.9. JUNGFRAU
f
Es fällt dir in diesen Tagen äusserst leicht, eine bestimmte Person
mit deinem Wissen zu beeindrucken. Kommst du aber richtig in
Fahrt, ist die Gefahr riesig, als Angeber dazustehen. Hüte dich also
vor Prahlerei, formuliere deine Worte lieber bescheiden.
24.9. – 23.10. WAAGE
g
Jemand, der dir schon seit längerer Zeit gefällt, wird dir bald eine
Chance geben, ihn anzusprechen. Du solltest dir deshalb ein Herz
fassen und einen Annährungsversuch wagen. Tust du es nicht, wird
dein Schwarm auch weiterhin unerreichbar bleiben.
24.10. – 22.11. SKORPION
h
Das Jahr ist bald um, und erst jetzt scheinst du die Energie zu finden,
um einiges in deinem Leben zu ändern. Dies würde man verpasste
Chancen nennen, wobei du auch im nächsten Jahr von den
Sternen die Gelegenheit bekommen wirst, neue Wege zu gehen.
23.11. – 22.12. SCHÜTZE
i
Der Moment ist gekommen, um eine bestimmte Aufgabe zu verabschieden.
Allerdings wirst du erst im Nachhinein feststellen,
wie sehr man dich mit dieser Arbeit identifiziert hat. Für neue
Herausforderungen versprechen die Sterne viel Erfolg!
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Seite 26
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CRUISER 1208
Die Agenda
Monatlich erscheinender Veranstaltungskalender
Bern
MO 01. Dezember
19.30 Remember 1. Dezember - Welt
Aids-Tag: Gemeinsam gegen Aids mit
Pedro Lenz und dem Kammerchor des
Gymnasiums Bern-Kirchfeld. In der
Heiliggeistkirche. Eintritt frei, Kollekte
Zürich
16.00 Posibar: die andere Bar in der Sonderbar,
Kanzleistr. 15. Zum Welt Aids
Tag 2008. Quatschen, essen, trinken...
18.00 Welt-Aids-Tag 2008: Gottesdienst
in der Kirche St. Jakob am Stauffacher.
19.15h Apéro mit Unterhaltung
21.30 AAAH!: Disco DJ Q-Bass
Aarau
DI 02. Dezember
20.00 Aarglos: Lesbengruppe Treff
Guetzle im GZ Telli, Girixweg 12. Bitte
fertigen Teig mitbringen. Anmeldung
bei pkamer@hotmail.com
Zürich
21.30 AAAH!: Jesse K. Night DJ Jesse Jay
Zürich
MI 03. Dezember
18.30 Benefizkonzert: Für das Hospiz
Zürcher Lighthouse im Zürcher Grossmünster.
Projektchor «90 Stimmen»
für das Messias-Oratorium von Georg
Friedrich Händel auf. Der Erlös geht an
das Zürcher Lighthouse. Fr. 100.- /
Fr. 60.-. Vorverkauf www.ticketcorner.ch,
Abendkasse ab 18.30h
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240
DJ Brand - ambient electronica & big beatz
20.00 Marie-Thérèse Porchet:
«Uf Düütsch!» Der Star aus der Romandie
- gespielt von Joseph Gorgoni gastiert im
Maiers Theater, Albisriedstr. 16 bis Ende
Dezember. Nächste Vorstellungen bis
6.12., 10. - 13.12., 17. - 20.12. & 29. & 30.12.
jeweils 20h, am 31.12. um 18h.
Fr. 42.- / 32.- Vorverkauf:
tickets@maiers.ch oder 043 818 65 65.
Infos www.marie-therese.ch
21.30 AAAH!: Johann presents Treffpunkt
DJs Sadock & Andreas K
21.30 T&M Disco:
Marktgasse 14. Goldies DJ Rolly
DO 04. Dezember
Baden
20.00 Boy Zone: for Boys and tough
Girls Schwullesbische Lounge in Bar/
Club Ventil, Zürcherstr. 1. Aargay trifft
sich heute auch hier
Bern
21.00 Samurai Bar:
Latino Power & more mit DJ Peter Pan
Zürich
17.00 Loop 38: Albulastr. 38. Five-2-Midnight.
After Work Party. DJs Knox & Niclas
21.00 Rage: Wagistr. 13, Schlieren.
Cruise Keller Sportswear
21.30 AAAH!: Suck my Discotheque.
House & Electronica DJ Upspace
21.30 T&M Disco:
Marktgasse 14. Popcorn Magic Circus
Night. DJs Chriz le Blanc & Maurel Taylor
FR 05. Dezember
Bern
21.00 Samurai Bar:
Partytime mit DJ Shala
Davos
20.30 «heizue - schmaz mit Ils Fränzlis
da Tschlin»: Konzert in der Kirche St.
Johann. Infos www.schmaz.ch
Olten
20.00 AM Bar&Lounge: Klarastrasse 1,
4600 Olten www.amlounge.ch
Zürich
21.30 AAAH!:
Dramaaah! DJ Nick Harvey
21.30 T&M Disco: Marktgasse 14.
Chartstation Samichlaus im T&M.
DJ Groovemaster
22.00 Rage:
Wagistr. 13, Schlieren
Cruising Unlimited
22.00 Lollipop:
Schlagerparty mit 3 Tanzpisten! Schlagerpiste;
DJs Rolly & Wollana. Discopiste
70er/80er Disco mit DJ TimOn. Fiesta
Latina mit DJ Copita & sus amigos. Plus
Karaoke Lounge. X-Tra, Limmatstr. 118.
Vorverkauf über Ticketcorner
23.00 Stairs Club:
Hohlstr./Shell Tankstelle (beim Letzipark).
«mArYiC» DJs TonTon & Avris
23.00 Sector c; Fetish Club:
Wagistr. 13. Strikter Dresscode Underwear,
Jocks, Shorts
23.00 Loop 38: Albulastr. 38. Take a
Dance. DJs Chérie, Jesse Jay & Henry.
Afterhour am Samstag ab 06h
SA 06. Dezember
Bern
21.00 Samurai Bar:
Partytime mit DJ Jasmin
Luzern
22.00 Uferlos:
Schwul-lesbisches Zentrum LesBiSchwule
Party von Halu & Why Not Eintritt Fr.
15.- inkl. Gratis Getränk.(HALU, HAB &
HAZ Mitglieder gratis)
St. Gallen
20.00 Badehaus Mann-o-Mann:
Männernacht. Thema siehe Homepage
Winterthur
19.30 «heizue - schmaz mit Ils Fränzlis
da Tschlin»: Konzert in der Reithalle,
Zeughausstr. 67. Infos www.schmaz.ch
Zürich
18.00 a.part: Frauenbar bei Buvette
Philipp, Zweierstr. 166
21.30 T&M Disco:
Marktgasse 14. G-Dance DJ Marc S
21.30 AAAH!:
No Limits DJ Leon
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren
Santa@Cruise City
22.00 Black Party: presented by Angels
im Volkshaus Zürich. Mainfloor: DJs
Eke (Opening) & Abel. White Room: DJ
Peter Lavelle. Foyer: DJ Jay Niclas. Wybo
Lounge: DJ Angel O. Vorverkauf Barfüsser,
Cranberry, Daniel H., Männerzone,
Ministry of Kink & Ticketcorner. Infos
www.angels.ch
23.00 Labyrinth@Lotus Club:
Pfingstweidstr. 70. Santa Claus. Ab 06h
After Black Hours. DJs Mental X, Jesse Jay
& Willi P
23.00 Loop 38: Albulastr. 38. Smokingfish@Loop38.
Ab 06h Spidergalaxy After
Hour Herzschrittmacher. DJs Dualsim
(live), Bi-Monecular, Anorien & She DJ
Cimi. Afterhour mit DJs Nader & Franco
23.00 Sector c; Fetish Club:
Strikter Dresscode-Anlass Motorbiker,
Leather & Rubber
23.00 Stairs Club:
Hohlstr./Shell Tankstelle (beim Letzipark)
DJs Andreas K & 5th Element
SO 07. Dezember
Basel
21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche
Homobar am Sonntag im Keller
des Restaurants Hirscheneck, Lindenberg
23. DJ Klangfieber - Tulpenblues &
Rosendance
Ganze Schweiz
09.45 Les lacets roses: Winterwanderung
Murten - Laupen - Flamatt.
Treffpunkt um 09.45h Bahnhof Murten.
Essen im Restaurant. Infos bei Rudi und
Dani Tel. 079 776 15 33 oder 079 291 78 33
Schwyz
20.00 Mythengay: schwyz & schwul
Treff im Hirschen Backpackers, Schwyz
Zürich
05.00 Stairs Club: Hohlstr./Shell Tankstelle
(beim Letzipark). After Hour bis
Montagmorgen 04h DJs La Luna & 5th
Element, TonTon, Ezikiel & Thomi B
14.00 Männerzone: Weihnachtseinkauf
am Sonntag mit Kaffee und Kuchen
18.15 Gottesdienst: für Lesben, Schwule
und Andere Gottesdienst für Lesben,
Schwule und Andere im Kulturhaus
Helferei, Kirchgasse 13,
www.homo-gottesdienst.info
19.00 Tanzleila in der Kanzleiturnhalle:
Party von Frauen für Frauen. Ab 19h
Salsa Special, ab 21h DJane Lunaholic &
Old Skool moves and dance show by Old
Zulu Krushers. Ab 23h DJane Sanguine
20.00 Sonntagsschule@Longstreetbar:
Langstr. 92. Lounge & DJ
20.00 Le Bal: Club Lounge Bar
Beethovenstr. 8. Ladies Night Grey & Gay.
Music by DJ Blue
21.30 AAAH!:
SOS - Sound on Sunday DJ Michael K
21.30 T&M Disco:
Marktgasse 14. b-boy Party DJ Surprise
Zürich
MO 08. Dezember
21.30 AAAH!: Disco DJ Marc S
Zürich
DI 09. Dezember
12.00 Aidspfarramt Zürich:
Universitätsstr. 42. HIV-Mittagstreff.
Infos 044 255 90 55
21.30 AAAH!: Jesse K. Night DJ Michael K
Winterthur
MI 10. Dezember
19.30 Badgasse 8: Lesbenbar
Zürich
20.00 Heldenbar@Provitreff:
Sihlquai 240 Fuck art, lets dance!
DJ Funky Soulsa & Friends
20.00 Marie-Thérèse Porchet «Uf
Düütsch!»: Der Star aus der Romandie -
gespielt von Joseph Gorgoni gastiert im
Maiers Theater, Albisriedstr. 16 bis Ende
Dezember. Nächste Vorstellungen bis
13.12., 17. - 20.12. & 29. & 30.12. jeweils
20h, am 31.12. um 18h. Fr. 42.- / 32.- Vorverkauf:
tickets@maiers.ch oder 043
818 65 65. Infos www.marie-therese.ch
21.00 Rage: Menzone Leathermen
21.30 T&M Disco: Marktgasse 14. Goldies
Crew Show. Danach DJ Marc S
21.30 AAAH!: Johann presents Treffpunkt
DJ 5th Element
DO 11. Dezember
Baden
20.00 Boy Zone: for Boys and tough
Girls Schwullesbische Lounge in Bar/
Club Ventil, Zürcherstr. 1
Bern
20.00 Uncut - warme Filme am
Donners tag: im Kino der Reitschule.
«Finns Girl», Kanada 2007, 88 Min, E/d.
Bar ab 20h, Film um 20.30h
Zürich
17.00 Loop 38: Albulastr. 38. Five-2-
Midnight. After Work Party. DJ Sonik
19.00 Zart & Heftig: Zuerst GV im HAZ-
Centro, Sihlquai 67; ändert z&h ihren
Namen? Anschliessend Abendessen
21.00 Lady Bumb: in der Labor Bar,
Schiffbaustr. 3. Strictly 90ies. DJanes
Madame Léa & Beatween.
Infos www.ladybumb.ch
21.30 AAAH!: Suck my Discotheque.
House & Electronica DJ Andreas K
21.30 T&M Disco: Marktgasse 14. Popcorn
Crew Show. Danach DJ Q-Bass
Basel
FR 12. Dezember
22.00 Crushboys: the strictly heterofriendly
Gayparty in der Kuppel, Binningerstr.
14 Elektronische Tanzmusik mit
DJ B-Movie Diskomurder (B-Elektro) & DJ
D, Lausanne (Elektro Pop) & Resident DJs
Bern
21.00 Samurai Bar:
Partytime mit DJ Shala & Bobby
Luzern
22.00 Lollipop: Schlagerparty auf
zwei Ebenen. Haupttanzpiste: Schlager,
Canzoni & Chansons aus 4 Jahrzehnten
CRUISER 1208
agenda
Seite 27
mit den DJ Rolly. Clubtanzpiste: Bis 01h
Karaoke mit Michelle d Amour, dann
Disco & Partybeats mit DJ TimOn. Im
Casineum, Haldenstr. 6.
Infos www.lollipopparty.ch
Olten
20.00 AM Bar&Lounge: Klarastrasse 1,
4600 Olten www.amlounge.ch
Zürich
19.30 Frauenbar im GZ Riesbach:
Seefeldstr. 93
19.30 HAZ-Centro: Freitags-Centro
mit speziellem kulinarischem Angebot
präsentiert von Dänu & Stefan
20.00 gay: my way: Schwule Männer
im Coming-out Treff im HAZ-Centro,
Sihlquai 67. Coming-out Gespräche in
Kleingruppen
21.30 AAAH!: Marktgasse 14 DJ Cinetic
21.30 T&M Disco:
Marktgasse 14. Chartstation Crew Show.
Danach DJ Groovemaster
22.00 Rage: Wagistr. 13, Schlieren Cruising
Unlimited
23.00 Stairs Club: Hohlstr./Shell Tankstelle
(beim Letzipark). «mArYiC» DJane
Angy Dee & DJ Elvis Cassetta
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistr. 13.
Strikter Dresscode FF/SM/Bondage/Fetish
23.00 Loop 38: Albulastr. 38. Klang
Kumquat Showcase & Afterhour ab 06h.
Live Act DJs: Dokser, Kumquat & Prime
Time. DJs Anakena, Carra, Ondrey, Wicked
Wilma & Kayser
SA 13. Dezember
Aarau
19.00 Aargay: «Weihnachtsfeier» im
Tennisclubhaus Muri AG. Infos unter
www.aargay.ch
Bern
21.00 Samurai Bar: Partytime mit DJ Randy
Winterthur
17.00 Badgasse 8: We are family! Essen
für Lesben und Schwule, jung und alt
Anmeldung über www.badgasse8.ch
Zürich
20.00 Wie es uns gefällt: GayRadio auf
LoRa 97,5 MHz oder Cablecom 88,1 MHz.
Infos www.gayradio.ch
21.30 AAAH!: No Limits DJ Sadock
21.30 T&M Disco: Marktgasse 14. G-
Dance Crew Show. Danach DJ Q-Bass
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren
Industrial Cruise Zone
22.00 UnArt Party in der Kalki:
Kalkbreitestr. 4. Electronica, Hip Hop
und Alternative vom UnArt DJ-Team,
Klangfieber und Gästen.
Infos www.unart.ch.vu
22.00 Lollipop Schlagerparty: Schlagerpiste;
DJs Rolly & Wollana. Discopiste
70er/80er Disco mit DJ TimOn. Fiesta
Latina mit DJ Copita & sus amigos. Plus
Karaoke Lounge. X-Tra, Limmatstr. 118.
Vorverkauf über Ticketcorner
23.00 Loop 38: Albulastr. 38.
Smokingfish@Loop38. Ab 06h
Spidergalaxy After Hour DJs Mizz Kido,
Wicked Wilma & Bellatane
23.00 Labyrinth@Lotus Club:
Pfingstweidstr. 70 Clubbing Night. DJs
Michael K, 5th Element & Antares
23.00 Sector c; Fetish Club: Strikter
Dresscode-Anlass Yellow. Bierpass
23.00 Stairs Club:
Hohlstr./Shell Tankstelle (beim Letzipark)
Götterbote. DJs Tokee, Kara Maehl
& live Insane Creation
Basel
SO 14. Dezember
21.00 Untragbar!:
Die heterofreundliche Homobar am
Sonntag im Keller des Restaurants
Hirscheneck, Lindenberg 23. DJ H.H.O.S.
- Electro & Discofunk (letztes mal vor der
Weihnachtspause)
Zürich
05.00 Stairs Club: Hohlstr./Shell Tankstelle
(beim Letzipark). After Hour bis
Montagmorgen 04h DJs Tokkee, Sadock,
Thomi Gips, Monotoq, Sonik & Willi P
14.00 Lila Pause:
Sunday Tea Dance für Lesben, Schwule
& Andere. Standard- & Latin-Tänze. Im
Club Silbando, Förrlibuckstr 62
20.00 Le Bal:
Club Lounge Bar Beethovenstr. 8. Ladies
Night Mixed Music by Men-DJ AL.B
21.30 AAAH!:
SOS - Sound on Sunday DJ Surprise
21.30 T&M Disco: Marktgasse 14. b-boy
Party Crew Show. Danach DJ Marc S
Zürich
MO 15. Dezember
21.30 AAAH!: Disco DJ Groovemaster
Aarau
DI 16. Dezember
20.00 Aarglos: Lesbengruppe Treff
Offener Treff im Restaurant Krone
Zürich
21.30 AAAH!:
Jesse K. Night DJ Jesse Jay
Zürich
MI 17. Dezember
19.00 Zart & Heftig:
Fondueabend zum Semesterausklang
im Hochschulforum, Hirschengraben 7
(Haus zum Lindentor). Bitte anmelden
www.zundh.uzh.ch
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai
240 DJs Pin & Dada: Geilo! Prinzessin in
Not & Dada mixen den Dezember auf.
electropunxperimental
20.00 Marie-Thérèse Porchet «Uf
Düütsch!»: Der Star aus der Romandie
- gespielt von Joseph Gorgoni gastiert
im Maiers Theater, Albisriedstr. 16 bis
Ende Dezember. Nächste Vorstellungen
bis 20.12. & 29. & 30.12. jeweils 20h, am
31.12. um 18h. Fr. 42.- / 32.- Vorverkauf:
tickets@maiers.ch oder 043 818 65 65.
Infos www.marie-therese.ch
21.30 AAAH!:
Johann presents Treffpunkt DJ SubSonic
21.30 T&M Disco:
Marktgasse 14. Goldies DJ Q-Bass
Baden
DO 18. Dezember
20.00 Boy Zone:
for Boys and tough Girls Schwullesbische
Lounge in Bar/Club Ventil,
Zürcherstr. 1 (Danach Weihnachtspause
25.12. & 1.1.)
Basel
20.00 Liebe und andere Dinge:
serviert vom Chanson-Duo Edle Schnittchen
und der Schauspielerin Claire
Guerrier. Chansons und kulinaische
Köstlichkeiten zum Thema «Sternzeichen»
im Unternehmen Mitte, Gerbergasse,
4051 Basel.
Infos www.edleschnittchen.ch
Brugg
18.00 Tropic Bar:
Zürcherstr. 21, Windisch. Ladys Night
Zürich
17.00 Loop 38: Albulastr. 38. Five-2-
Midnight. After Work Party. DJ Steefunk
21.30 AAAH!: Suck my Discotheque.
House & Electronica DJ Nick Harvey
21.30 T&M Disco: Marktgasse 14.
Popcorn Rosa Weihnacht. DJ Marc S
Bern
FR 19. Dezember
21.00 Samurai Bar:
Partytime mit DJ Andi & Kevin
Olten
20.00 AM Bar&Lounge: Klarastrasse 1,
4600 Olten www.amlounge.ch
Zürich
19.00 HIV-Treff: Universitätstr. 42.
Nachtessen. Info 044 455 59 00
20.00 HAZ-Centro: Schwubliothek,
Schwule Bücher- und ausgewählte
Videoausleihe, Sihlquai 67 (Dann Weihnachtsferien
vom 20.12. bis 6.1.)
21.30 AAAH!:
Marktgasse 14 DJ Chriz le Blanc
21.30 T&M Disco: Marktgasse 14. Chartstation
Sparkling Body by DJ Gaetano &
Live Vocale Performance
22.00 Rage: Wagistr. 13, Schlieren Kick-
Off! Sportswear & Sneakers
23.00 Stairs Club:
Hohlstr./Shell Tankstelle (beim Letzipark).
«mArYiC» Hosted vive Label Night
23.00 Sector c; Fetish Club:
Wagistr. 13. Strikter Dresscode Sportswear
& Sneakers
Basel
SA 20. Dezember
22.00 Golden Christmas: presented by
Colors Night in der Bar Rouge, 31. Stock,
Messeturm. DJ D.K. Brown & Live Surprise
Guest. Infos www.colors-night.ch
Bern
21.00 Samurai Bar:
Partytime mit DJ Shala
Lausanne
23.00 AYOR: Gay, Lesbian & Friends
Party im Amnesia Club, Plage de la Voile
d Or, Lausanne -Vidy. Diverse DJs. Infos
www.gay-party.net
Luzern
21.30 Purplemoon goes Friends@
EuroPride:
im Nautilus-Club, Inseliquai 12c. 2
Dancefloors diverse DJs.
Infos www.purplemoon.ch
St. Gallen
20.00 Badehaus Mann-o-Mann:
Männernacht
Winterthur
21.00 Palace Frauendisco: im XS Danceclub,
Werkstr. 16. Women only!
Zürich
06.00 Loop 38: Albulastr. 38. Spidergalaxy
After Hour DJs Pat Patrisha & Franco
18.00 a.part: Frauenbar bei Buvette
Philipp, Zweierstr. 166
20.00 Radio UnArt: auf Radio LoRa
UKW 97,5 Mhz (Antenne) oder 88,1 Mhz
(Kabel) oder webradio www.lora.ch.
(Wiederholung 22.12. 10h bis 12h). Infos
www.unart.ch.vu
21.30 AAAH!: No Limits DJ ZED
21.30 T&M Disco: Marktgasse 14.
G-Dance DJ Groovemaster
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren
Industrial Cruise City
22.00 5 Jahre Offstream: Alternative
Party for Gays, Lesbians and Friends mit
Resident DJs. Im Abart, Manessestr. 170,
Zürich. Infos www.offstream.ch
23.00 Labyrinth@Lotus Club:
Pfingstweidstr. 70 Clubbing Night. DJs
José Parra, Jesse Jay & Tokee
23.00 Loop 38: Albulastr. 38. Smokingfish@Loop38.
Ab 06h Spidergalaxy
After Hour DJs Massive Jay, Dadaglobal,
Everstone & Quting
23.00 Sector c; Fetish Club:
Strikter Dresscode-Anlass Full Fetish
23.00 Stairs Club:
Hohlstr./Shell Tankstelle (beim Letzipark)
DJs Thomi B & Beat Herren
SO 21. Dezember
Zürich
05.00 Stairs Club:
Hohlstr./Shell Tankstelle (beim Letzipark).
After Hour bis Montagmorgen
04h DJs Beat Herren, La Luna, TonTon,
Monotoq, Titto La Rocka & 5th Element
14.00 Männerzone: Weihnachtseinkauf
am Sonntag mit Kaffee und Kuchen
20.00 Le Bal - Club Lounge Bar: Beethovenstr.
8. Ladies Night Grosse Christmasparty
im Adagio. Music DJ X-Child
20.00 Gaydancers:
Binzstr. 9. Standard-, Latin-, Salsatänze.
Fr. 15.-. Infos www.gaydancers.ch
21.30 AAAH!:
SOS - Sound on Sunday DJ Jesse Jay
21.30 T&M Disco:
Marktgasse 14. b-boy Party DJ Q-Bass
MO 22. Dezember
Zürich
21.30 AAAH!:
Disco DJ Danny K
DI 23. Dezember
Zürich
21.30 AAAH!:
Jesse K. Night DJ Andreas K
MI 24. Dezember
Bern
21.00 Samurai Bar:
Schlagerabend X-Mas Party Volume 1
mit DJ Bobby
Olten
20.00 AM Bar&Lounge: Klarastrasse 1,
4600 Olten www.amlounge.ch
Seite 28
agenda
CRUISER 1208
Zürich
20.00 Heldenbar@Provitreff:
Sihlquai 240 Weihnachten mit DJ That
fuckin’ Sara - old school electro, italo
disco & HI-NRG
21.00 Rage: Menzone ist heute geschlossen
21.30 AAAH!: Johann presents Treffpunkt
DJs La Luna & Michael K
21.30 T&M Disco:
Marktgasse 14. Christmas im T&M. Free
Entry. DJ Groovemaster
23.00 Männerzone:
Kommet ihr Hirten zum Zonen-Stall
DO 25. Dezember
Basel
22.00 Der Tuntenball Nr. 19, Das
Original!: im Hirscheneck, Lindenberg
23. Show mit Düüfeli, Leisa Kriminelli,
Frl. Rottenmeier, Dete, Präsa Vertiva,
Extravaganzia, Sirène u.v.m. Moderation:
Frl. Rottenmeier. Achtung Dresscode:
Cross Gender Dressing. DJs High Heels
on Speed & Erwin Köster
Bern
21.00 Samurai Bar:
Latino Power & more mit DJ X-Mas Party
Vol. II mit DJ Andi
Olten
20.00 AM Bar&Lounge: Klarastrasse 1,
4600 Olten www.amlounge.ch
Zürich
04.00 Stairs Club: Merry Christmas
Afterhour. DJs Sadock, La Luna & Nico
21.00 Rage: Wagistr. 13, Schlieren.
Cruise Keller Geschlossen
21.30 AAAH!: Suck my Discotheque.
House & Electronica DJ Calvin N
21.30 T&M Disco: Marktgasse 14. Popcorn
DJ Marc S
23.00 Labyrinth@Lotus Club: Labyrinth
Classic. DJs Pat Coon & Michael K
FR 26. Dezember
Bern
21.00 Samurai Bar:
Partytime mit DJ DJ Dani
Olten
20.00 AM Bar&Lounge: Klarastrasse 1,
4600 Olten www.amlounge.ch
Winterthur
10.00 Badgasse 8:
Sonntagsbrunch. Anmeldung erforderlich
über www.badgasse8.ch
22.00 Rage:
Wagistr. 13, Schlieren X-Mas Cruising
22.00 Lollipop:
Schlagerparty mit 3 Tanzpisten! Schlagerpiste;
DJs Rolly & Wollana. Discopiste
70er/80er Disco mit DJ TimOn. Fiesta
Latina mit DJ Copita & sus amigos. Plus
Karaoke Lounge. X-Tra, Limmatstr. 118.
Vorverkauf über Ticketcorner
23.00 Stairs Club:
Hohlstr./Shell Tankstelle (beim Letzipark).
«mArYiC» TonTon 9h Set
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistr. 13.
Strikter Dresscode Friday Naked
23.00 Loop 38: Albulastr. 38. Take a
Dance inkl. Afterhour ab 06h. DJs Chérie,
Jesse Jay, Alphajet & Franco
SA 27. Dezember
Basel
22.00 Borderline:
Hagenaustr. 29. Women only presented
by Colors Oldie Night. 70ties to 90ties
Bern
21.00 Samurai Bar:
Partytime mit DJ Andi & Dani
22.00 ISC Club: Tolerdance für Schwule,
Lesben und FreundInnen. X-Mas Tolerdance.
DJs Ludwig, Matz & Thomy L.
Luzern
23.00 Kitschy Bitchy Vol. 2: irgendwas
zwischen Weihnachten und Neujahr.
DJs Angel O & Groovemaster. Live on
stage: Yana International, Miss Showqueen
2008 (Belgien/Mykonos). Coole
Deko. Im Pravda Dance Club, Pilatusstr.
29. Infos www.menergy.ch
Zürich
17.00 Weihnachts-Treffen der ehemaligen
HuK: im HAZ-Centro, Sihlquai 67.
Essen, Singen, Geschichten. Auch neu
Interessierte sind willkommen. Infos
über info@haz.ch
20.00 Wie es uns gefällt: GayRadio auf
LoRa 97,5 MHz oder Cablecom 88,1 MHz.
Infos www.gayradio.ch
21.00 Männerzone: Kernstr. 57. Hier
treffen sich Männer und Kerle! Oldies
der 70er und 80er mit DJ Debor (Laden &
Bar 1. bis 6.1. 2009 geschlossen)
21.30 AAAH!:
No Limits DJ Membrane
21.30 T&M Disco:
Marktgasse 14. G-Dance Romeo & Romeo.
DJ Romeo
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren
Workwear-Party. Bierpass
23.00 Labyrinth@Lotus Club: Pfingstweidstr.
70 International Night. DJs
Tomic & Mental X
23.00 Loop 38: Albulastr. 38. Smokingfish@Loop38.
Ab 06h Spidergalaxy After
Hour DJ Live act & DJ set Electro Static.
DJs Niclas, Chris de Rebel & Franco
23.00 Sector c; Fetish Club: Strikter
Dresscode-Anlass Worker, Bauern, Army.
Bierpass 3 für 2
23.00 Stairs Club: Hohlstr./Shell Tankstelle
(beim Letzipark) DJ M&d Babes
23.00 JIM Fantastic queer Club:
im Festsaal, Kaufleuten, Pelikanplatz.
The Most wanted Issue. DJs Michael
Kaiser, Maringo, Chriz Le Blanc. The
Non-Stop Electric Cabaret.
Infos www.jimclub.com
Bern
SO 28. Dezember
21.00 Samurai Bar:
Deal Mix mit DJ Bobby
Zürich
05.00 Stairs Club: Hohlstr./Shell Tankstelle
(beim Letzipark). After Hour bis
Montagmorgen 04h DJs Beat Herren,
Subsonic, TonTon, Bang Goes & La Luna
20.00 Sonntagsschule@Longstreetbar:
Langstr. 92. Lounge & DJ House, Trance
& RnB by DJ X-Child
21.30 AAAH!:
SOS - Sound on Sunday DJ Michael K
21.30 T&M Disco:
Marktgasse 14. b-boy Party DJ Innocent
Bern
MO 29. Dezember
21.00 Samurai Bar:
Dance Revolution mit DJ Dani
Zürich
20.00 Marie-Thérèse Porchet «Uf
Düütsch!»: Der Star aus der Romandie -
gespielt von Joseph Gorgoni gastiert im
Maiers Theater, Albisriedstr. 16 bis Ende
Dezember. Nächste Vorstellungen 30.12.
um 20h & am 31.12. um 18h. Fr. 42.- /
32.- Vorverkauf: tickets@maiers.ch
oder 043 818 65 65. Infos www.marietherese.ch
21.30 AAAH!:
Disco DJ Q-Bass
DI 30. Dezember
Bern
21.00 Samurai Bar:
Dance Floor Fever mit DJ Andi
Zürich
21.30 AAAH!:
Jesse K. Night DJs Andreas K & Michael K
MI 31. Dezember
Bern
20.30 Uncut-Silvestersause: die lange
Film- und Partynacht im Kino der Reitschule
und im Frauenraum. 20.30h Apéro
in der Kinobar. 21h Film BREAKFAST
ON PLUTO von Neil Jordan, England
2006. Ab 23h Disco im Frauenraum.
01.30h Film ITTY BITTY TITTY COMMIT-
TEE von Jamie Babbit, USA 2007. Genaue
Infos www.gay-bern.ch/uncut
21.00 Samurai Bar: Schlagerabend New
Year Party. Coole Hits, Dance Floor Fever,
Deal Mix, Dance Revolution etc. Alle
DJs vom Samurai werden das Haus zum
Hüpfen bringen
Luzern
22.00 Uferlos: Schwul-lesbisches Zentrum
Geissensteinring 14. Silvesterparty.
Fr. 15.- (HALU-, hab- & HAZ-Member
gratis)
Olten
20.00 AM Bar&Lounge: Klarastrasse 1,
4600 Olten www.amlounge.ch
Zürich
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai
240 Ins neue Jahr unter Helden! 22h
Awesome vocale concert, 23h DJ Allefarben
- indietronics, nurave, klassischer
electropop. 01h Live: Plateau Repas aus
Frankreich (www.myspace.com/plateaurepas),
03h Breakdance etc. Fr. 20.-
inkl. Processo à discretion. Infos www.
heldenbar.ch
21.00 Rage: Cruise into the New Year im
Rage und ab 23h im Sector c; Silvester
Fick - Full Fetish Meeting
21.30 T&M Disco: Marktgasse 14. G-
Colors Sylvester Party. DJ Q-Bass. Fr. 33.-
21.30 AAAH!: Johann presents
Treffpunkt G-Colors Sylvester Party. DJ
Sadock. Fr. 33.-
22.00 Stairs Club: Silvesterparty. DJs
Montagu, Golkonda, Beat Herren, 5th
Element & live True Lies
22.00 Männerzone:
Jahreswechsel mit süsser Überraschung
22.00 Purplemoon Silvesterparty:
im Börsensaal, Bleicherweg. Diverse DJs.
Infos www.friendsparty.ch
oder www.purplemoon.ch
23.00 Labyrinth@Lotus Club:
Silvesterparty. DJs Mental X, Michael K,
Jesse Jay & Fred Extasia
Januar 09
DO 01. Januar
Zürich
05.00 Stairs Club: Party bis Freitag 12h.
DJs La Luna, Thomi B, TonTon, Ezikiel vs
Sky Janssen
Zürich
04.00 Stairs Club: Afterhour mit DJs
Vasco, Jacky, Beat Herren, 5th Element,
Michael K & Ezikiel
16.00 HAZ Outdoor: Weihnachtswanderung
in der Umgebung von Zürich
oder Aargau ca. 3 Std. Dann Abendessen
in Landgasthof, danach noch ein
Nachtspaziergang. An- und Rückfahrt
mit ÖV. Genaue Infos und Anmeldung
www.haz.ch/outdooraktuell
22.00 Männerzone:
Kernstr. 57. Hier treffen sich Männer
und Kerle! Bar 22h - 02.30h
21.30 AAAH!: Marktgasse 14 DJ Jesse Jay
21.30 T&M Disco: Marktgasse 14. Chartstation
Romeo & Romeo. DJ Romeo
CRUISER 1208
agenda
Seite 29
20.00 Le Bal - Club Lounge Bar:
Beethovenstr. 8. Ladies-Neujahrsparty
mit DJ Blue
21.00 Rage: Wagistr. 13, Schlieren.
Cruise Keller New Years Cruising
21.30 T&M Disco:
Marktgasse 14. Popcorn DJ Q-Bass
21.30 AAAH!:
Suck my Discotheque. House & Electronica
CTL - ALT - DELETE. DJ Leon
Olten
FR 02. Januar
20.00 AM Bar&Lounge: Klarastrasse 1,
4600 Olten www.amlounge.ch
Zürich
21.30 T&M Disco:
Marktgasse 14. Gayl.ch Party
21.30 AAAH!:
Gayl.ch Party im G-Colors Haus
22.00 Rage: Wagistr. 13, Schlieren
Cruising Unlimited
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistr. 13.
Strikter Dresscode FF/SM/Bondage/Fetish
23.00 Stairs Club: Hohlstr./Shell
Tankstelle (beim Letzipark). «mArYiC»
Eintritt Ausverkauf. Ganzes Weekend
Gratiseintritt. Diverse DJs
Arosa
SA 03. Januar
19.00 5. Arosa Gay Skiweek: vom 3. bis
9.1. Für Skiläufer, Snowborder, Partyanimals
oder einfach Leute, die sich
in einem wunderschönen Ambiente
entspannen wollen. Neu sind total 6
Partnerhotels dabei (diverse Preiskategorien).
5 Tage ab Fr. 710.-. Alle Infos unter
www.arosa-gayskiweek.com
St. Gallen
20.00 Badehaus: Mann-o-Mann Männernacht.
Thema siehe Homepage
Zürich
18.00 a.part:
Frauenbar bei Buvette Philipp, Zweierstr.
166
21.30 T&M Disco:
Marktgasse 14. G-Dance DJ Q-Bass
21.30 AAAH!:
No Limits DJ Andreas K
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren
Industrial Cruise Zone
23.00 Stairs Club: Hohlstr./Shell Tankstelle
(beim Letzipark) Götterbote. DJs
Vibrasphere (Schweden), & Tony Voyeur
23.00 Sector c; Fetish Club:
Strikter Dresscode-Anlass Full Fetish
23.00 Labyrinth@Lotus Club: Pfingstweidstr.
70 Clubbing Night. DJs Michael
K & Jesse Jay
23.00 Loop 38:
Albulastr. 38. Smokingfish@Loop38. Ab
06h Spidergalaxy After Hour DJs und
sonstige Events siehe www.loop38.ch
Schwyz
SO 04. Januar
20.00 Mythengay: schwyz & schwul
Treff im Hirschen Backpackers, Schwyz
Zürich
05.00 Stairs Club: Hohlstr./Shell Tankstelle
(beim Letzipark). After Hour bis
Montagmorgen 04h DJs Alison, Thomi B,
TonTon, Rolf Imhof & Monotoq
18.15 Gottesdienst: Für Lesben, Schwule
und Andere Gottesdienst für Lesben,
Schwule und Andere im Kulturhaus
Helferei, Kirchgasse 13,
www.homo-gottesdienst.info
19.00 Tanzleila in der Kanzleiturnhalle:
Party von Frauen für Frauen. DJanes
siehe www.tanzleila.ch
20.00 Le Bal:
Club Lounge Bar Beethovenstr. 8. Ladies
Night Siehe www.lebal-ladies.ch
20.00 Sonntagsschule@Longstreetbar:
Langstr. 92. Lounge & DJ
21.30 T&M Disco: Marktgasse 14. b-boy
Party Couchgeflüster mit Jazzmin Diana
Moore. DJ Groovemaster
21.30 AAAH!: SOS - DJ Jesse Jay
MO 05. Januar
Zürich
21.30 AAAH!: Disco DJ Q-Bass
DI 06. Januar
Aarau
20.00 Aarglos: Lesbengruppe Treff
im Aquarena in Schinznach-Bad mit
anschliessendem Essen
Baden
20.00 Aargay: Neujahrsapéro oder Drei-
Königsparty in der Kellerbar des Kanti-
Foyer Baden, Schönaustr. 21, Wettingen
EROTIKFACTORY
CRUISING-AREA
MODERNSTE VIDEOKABINEN
WAHL AUS ÜBER 3000 FILMEN
LOCHKABINEN / LIVE INTERNETKABINE
365 TAGE OFFEN 10-24 UHR
GRÖSSTES GAYFILM SORTIMENT
EROTIKFACTORY Badenerstrasse 254 8004 Zürich
Tel. +41 44 241 11 61 www.erotikfactory.ch
Zürich
12.00 Aidspfarramt Zürich:
Universitätsstr. 42. HIV-Mittagstreff.
Infos 044 255 90 55
19.00 Zart & Heftig:
Schlittschuhlaufen auf der Dolder-Eisbahn.
Infos www.zundh.uzh.ch
21.30 AAAH!: Jesse K. Night DJ Leon
Zürich
MI 07. Januar
20.00 Heldenbar@Provitreff:
Sihlquai 240 DJ Brand
21.30 T&M Disco:
Marktgasse 14. Goldies DJ Rolly
21.30 AAAH!: Johann presents Treffpunkt
DJs Beat Herren & Jacky
Baden
DO 08. Januar
20.00 Boy Zone: for Boys and tough
Girls Schwullesbische Lounge in Bar/
Club Ventil, Zürcherstr. 1. Startet heute
wieder nach der Weihnachtspause
Zürich
21.30 T&M Disco: Marktgasse 14. Popcorn
DJ Chriz le Blanc
21.30 AAAH!: Suck my Discotheque.
House & Electronica DJ Upspace
FR 09. Januar
Basel
22.00 Crushboys, the strictly heterofriendly
Gayparty: in der Kuppel,
Binningerstr. 14 3 Jahre Crushboys und
gleichzeitig der Abschied. Ein Special ist
geplant. Infos & DJs siehe www.crushboys.ch
Olten
20.00 AM Bar&Lounge: Klarastrasse 1,
4600 Olten www.amlounge.ch
Zürich
19.30 Frauenbar im GZ Riesbach:
Seefeldstr. 93
20.00 LMZ: der Schwule Schweizer
Motorradclub Stamm im Restaurant
Moléson, Grüngasse 7, 8004 Zürich
21.30 T&M Disco:
Marktgasse 14. Chartstation Radio
Queertunes Party. DJ Surprise
21.30 AAAH!:
Marktgasse 14 3 Königinnen Dramaaah!
22.00 Rage: Wagistr. 13, Schlieren Cruising
Unlimited
23.00 Sector c; Fetish Club:
Wagistr. 13. Strikter Dresscode Sportswear
& Sneakers
23.00 Stairs Club: Hohlstr./Shell
Tankstelle (beim Letzipark). «mArYiC»
Ausverkauf 25% auf alle Bier und Energy
Drinks. Diverse DJs
SA 10. Januar
Winterthur
17.00 Badgasse 8: We are family! Essen
für Lesben und Schwule, jung und alt
Anmeldung über www.badgasse8.ch
Zürich
20.00 Wie es uns gefällt: GayRadio auf
LoRa 97,5 MHz oder Cablecom 88,1 MHz.
Infos www.gayradio.ch
21.30 T&M Disco:
Marktgasse 14. G-Dance DJ Marc S
21.30 AAAH!: No Limits DJ Sadock
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren
Industrial Cruise Zone
23.00 Stairs Club:
Hohlstr./Shell Tankstelle (beim Letzipark)
DJs Beat Herren & La Luna
23.00 Sector c; Fetish Club:
Strikter Dresscode-Anlass X-treme
Leather & Rubber
23.00 Labyrinth@Lotus Club:
Pfingstweidstr. 70 Clubbing Night. DJs
Mental X, Frisk & Willi P
SO 11. Januar
Basel
21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche
Homobar am Sonntag im Keller
des Restaurants Hirscheneck, Lindenberg
23
Zürich
05.00 Stairs Club: Hohlstr./Shell Tankstelle
(beim Letzipark). After Hour bis
Montagmorgen 04h DJs La Luna, Beat
Herren, Subsonic, Sky Janssen, Sonik &
5th Element
14.00 Lila Pause: Sunday Tea Dance für
Lesben, Schwule & Andere. Standard- &
Latin-Tänze. Im Club Silbando, Förrlibuckstr
62
21.30 T&M Disco: Marktgasse 14. Couchgeflüster
mit Diane Moore. DJ Marc S
21.30 AAAH!:
SOS - Sound on Sunday DJ Michael K
MO 12. Januar
Zürich
21.30 AAAH!: Disco DJ Groovemaster
DI 13. Januar
Zürich
18.00 HAZ: Zukunftsworkshop im HAZ-
Centro, Sihlquai 67. Wohin entwickelt
sich die HAZ in Zukunft? Was soll sich
verändern, was soll weiterhin bestehen
bleiben? Moderation Dominik Ruppen.
Anmeldung an info@haz.ch mit Subject
«HAZ Workshop»
21.30 AAAH!: Jesse K. Night DJ Jesse Jay
MI 14. Januar
Winterthur
19.30 Badgasse 8: Lesbenbar
Zürich
20.00 Rosenstolz - Live in Zürich: im
Hallenstadion. Tickets Fr. 72.- (Sitzplatz),
Fr. 62.- (Stehplatz) über www.goodnews.
ch. Bandinfo www.rosenstolz.de
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai
240 DJs siehe www.heldenbar.ch
21.30 T&M Disco:
Marktgasse 14. Goldies DJ Q-Bass
21.30 AAAH!: Johann presents Treffpunkt
5th Element
DO 15. Januar
Baden
20.00 Boy Zone: for Boys and tough
Girls Schwullesbische Lounge in Bar/
Club Ventil, Zürcherstr. 1
Bern
20.30 Uncut - warme Filme am Donnerstag:
im Kino der Reitschule. «Fashion
Victims» - Reine Geschmacksache. Komödie,
D 2007. Bar ab 20h, Film um 20.30h
Seite 30
agenda
CRUISER 1208
Brugg
18.00 Tropic Bar:
Zürcherstr. 21, Windisch. Ladys Night
Zürich
21.30 T&M Disco:
Marktgasse 14. Popcorn DJ Marc S
21.30 AAAH!: Suck my Discotheque.
House & Electronica DJ Andreas K
Olten
FR 16. Januar
20.00 AM Bar&Lounge: Klarastrasse 1,
4600 Olten www.amlounge.ch
Zürich
19.00 HIV-Treff: Universitätstr. 42.
Nachtessen. Info 044 455 59 00
19.30 HAZ-Centro:
Freitags-Centro mit speziellem kulinarischem
Angebot präsentiert von Toni
20.00 gay: my way: Schwule Männer
im Coming-out Treff im HAZ-Centro,
Sihlquai 67. Coming-out Gespräche in
Kleingruppen
21.30 T&M Disco:
Marktgasse 14. Chartstation DJ Surprise
21.30 AAAH!: Marktgasse 14 Cookies &
Cream Part 3. DJ Chriz le Blanc
22.00 Rage:
Wagistr. 13, Schlieren Cruising Unlimited
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistr. 13.
Strikter Dresscode Friday Naked
23.00 Stairs Club:
Hohlstr./Shell Tankstelle (beim Letzipark).
«mArYiC» Ausverkauf 25% auf alle
Mineral Getränke. Diverse DJs
St. Gallen
SA 17. Januar
20.00 Badehaus Mann-o-Mann:
Männernacht. Thema siehe Homepage
Winterthur
21.00 Palace Frauendisco: im XS Danceclub,
Werkstr. 16. Women only!
Zürich
18.00 a.part Frauenbar: bei Buvette
Philipp, Zweierstr. 166
19.00 Loge 70: (Schweiz) Bondage-Club
Zürich & Green Berets Switzerland.
Fetish Dinner im Restaurant Bubbles,
Strassburgstr. 15, 8004 Zürich. Apéro ab
19h, Essen ab 20h, danach Clubbesuche.
Es besteht die Möglichkeit sich umzuziehen.
Heute zum ersten mal
21.30 T&M Disco:
Marktgasse 14. G-Dance DJ Q-Bass
21.30 AAAH!:
No Limits DJ Leon
22.00 Rage:
Wagistrasse 13, Schlieren Industrial
Cruise Zone
23.00 Stairs Club:
Hohlstr./Shell Tankstelle (beim Letzipark)
DJs Thomi B & 5th Element
23.00 Sector c; Fetish Club:
Strikter Dresscode-Anlass Yellow
23.00 Labyrinth@Lotus Club: Pfingstweidstr.
70 Clubbing Night. DJs 5th
Element, Fred Extasaia & Andreas K
Zürich
SO 18. Januar
05.00 Stairs Club: Hohlstr./Shell
Tankstelle (beim Letzipark). After Hour
bis Montagmorgen 04h DJs Thomi B,
5th Element, TonTon, Sheriff, Stereo
Brothers & La Luna
21.30 T&M Disco: Marktgasse 14. b-boy
Party Couchgeflüster mit Jazzmin Diane
Moore. DJ Groovemaster
21.30 AAAH!:
SOS - Sound on Sunday DJ Sadock
MO 19. Januar
Zürich
21.30 AAAH!:
Disco DJ Q-Bass
DI 20. Januar
Aarau
20.00 Aarglos: Lesbengruppe Treff
Billard spielen im Winners in Brugg
Zürich
12.00 Aidspfarramt Zürich:
Universitätsstr. 42. HIV-Mittagstreff.
Infos 044 255 90 55
21.30 AAAH!:
Jesse K. Night DJ Michael K
MI 21. Januar
Zürich
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai
240 DJs siehe www.heldenbar.ch
21.30 T&M Disco:
Marktgasse 14. Goldies DJ Surprise
You offer sex for money
be informed – and protect yourself
safeboy.ch
21.30 AAAH!:
Johann presents Treffpunkt DJ Angy Dee
Baden
DO 22. Januar
20.00 Boy Zone: for Boys and tough
Girls Schwullesbische Lounge in Bar/
Club Ventil, Zürcherstr. 1
Zürich
21.30 T&M Disco:
Marktgasse 14. Popcorn DJ Marc S
21.30 AAAH!: Suck my Discotheque.
House & Electronica DJ Surprise
FR 23. Januar
Olten
20.00 AM Bar&Lounge: Klarastrasse 1,
4600 Olten www.amlounge.ch
Zürich
21.30 T&M Disco: Marktgasse 14. Chartstation
DJs Groovemaster & Dynam!ke
21.30 AAAH!:
Marktgasse 14 DJ Jesse Jay
22.00 Rage: Wagistr. 13, Schlieren Cruising
Unlimited
23.00 Sector c; Fetish Club:
Wagistr. 13. Strikter Dresscode Full Fetish
23.00 Stairs Club: Hohlstr./Shell
Tankstelle (beim Letzipark). «mArYiC»
Ausverkauf 30% auf alle Brandwasser.
Diverse DJs
SA 24. Januar
Bern
22.00 ISC Club: Tolerdance für Schwule,
Lesben und FreundInnen. The Gay
80ties. DJs Ludwig & Corey
Zürich
20.00 Wie es uns gefällt: GayRadio auf
LoRa 97,5 MHz oder Cablecom 88,1 MHz.
Infos www.gayradio.ch
20.00 Gaydancers:
Binzstr. 9. Standard-, Latin-, Salsatänze.
Infos www.gaydancers.ch
21.30 T&M Disco:
Marktgasse 14. G-Dance DJ Marc S
21.30 AAAH!:
No Limits DJ Membrane
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren
Freistoss. Sportswear & Sneakers
23.00 Stairs Club:
Hohlstr./Shell Tankstelle (beim Letzipark)
DJs Beat Herren & Jacky
23.00 Sector c; Fetish Club:
Strikter Dresscode-Anlass Freistoss!
Sportswear & Sneakers
23.00 Labyrinth@Lotus Club:
Pfingstweidstr. 70 Clubbing Night. DJs
Michael K, Antares & José Parra
SO 25. Januar
Aarau
10.00 Aargay:
Seemanns-Frühstück in Käpten Jos
Aarfähre, Mühlerain 2, 5023 Biberstein
(www.kaeptenjo.ch). Anmeldung erforderlich
bis 10.1.2009 an
info@aargay.ch oder SMS mit Name/
Vorname und Anzahl Personen an
076 501 48 49
Zürich
05.00 Stairs Club: Hohlstr./Shell
Tankstelle (beim Letzipark). After Hour
bis Montagmorgen 04h DJs Jacky, Beat
Herren, Sky Janssen, Thomi Gips, Pasci,
Sadock & Midimal
21.30 T&M Disco:
Marktgasse 14. b-boy Party Couchgeflüster
mit Jazzmin Diane Moore. DJ Q-Bass
21.30 AAAH!:
SOS - Sound on Sunday DJ Surprise
Zürich
MO 26. Januar
21.30 AAAH!: Disco DJ Groovemaster
Zürich
DI 27. Januar
19.00 Lesbentreff: Zürich-Wiedikon
Trinken, essen, kennenlernen. Im Hot
Pot Café, Badenerstr. 138
21.30 AAAH!: Jesse K. Night DJ Jesse Jay
Zürich
MI 28. Januar
20.00 Schwule Väter: Väterstamm im
Café Rathaus, Limmatquai
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai
240 DJs siehe www.heldenbar.ch
21.30 T&M Disco:
Marktgasse 14. Goldies DJ Marc S
21.30 AAAH!: Johann presents Treffpunkt
DJ Beat Herren
Baden
DO 29. Januar
20.00 Boy Zone: for Boys and tough
Girls Schwullesbische Lounge in Bar/
Club Ventil, Zürcherstr. 1
Zürich
19.00 Bi-Treffpunkt: offener Treff für
bisexuelle Männer und Frauen 19h
Treff im Café Rathaus, ab 20.30h Bistro
Marion
19.30 Zart & Heftig: z&h Nachtessen im
HAZ-Centro, Sihlquai 67
20.00 HAZ-Centro: Schwubliothek,
Schwule Bücher- und ausgewählte
Videoausleihe, Sihlquai
21.00 Sector c; Fetish Club:
Special Naked Party
21.30 T&M Disco:
Marktgasse 14. Popcorn Chriz le Blanc
21.30 AAAH!: Suck my Discotheque.
House & Electronica DJ Nick Harvey
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JiM
FANTASTiC
QUEER CLUB
27/12/08
THE MOST
WANTED
iSSUE/
DJs:
MiCHAEL
KAiSER
PARiS/
MARiNGO
BERLiN/
CHRiZ LE
BLANC/
THE NON
STOP
ELECTRiC
CABARET/
23:00
FESTSAAL
PELiKAN
PLATZ
ZURiCH
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