06.03.2015 Aufrufe

Faltblatt Frauentag 2015 Maria Neide (1780 – 1831)

Im Faltblatt stellt der Kreisverband Magdeburg seine traditionelle Frauentagsaktion vor. Zum achten Mal wird anlässlich ein Straßenzusatzschild enthüllt. In diesem Jahr wird über das Wirken von Maria Neide informiert.

Im Faltblatt stellt der Kreisverband Magdeburg seine traditionelle Frauentagsaktion vor. Zum achten Mal wird anlässlich ein Straßenzusatzschild enthüllt. In diesem Jahr wird über das Wirken von Maria Neide informiert.

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Ursprung des Int. <strong>Frauentag</strong>es<br />

Die Datierung des <strong>Frauentag</strong>es auf den 08<br />

März, geht auf den Streik der Arbeiter- und<br />

Soldatenfrauen 1917 in Sankt Petersburg<br />

zurück. Erstmals beteiligten sich auch Bauernfrauen<br />

der armen Stadtviertel auf der<br />

Wyborger Seite. Sie lösten damit die Februarrevolution<br />

aus. Zu Ehren der Rolle der<br />

Frauen in der Revolution wurde auf der<br />

Zweiten Internationalen Konferenz kommunistischer<br />

Frauen 1921 in Moskau auf<br />

Vorschlag der bulgarischen Delegation der<br />

8. März als internationaler Gedenktag eingeführt.<br />

Aktiv werden bei uns?<br />

Wollen Sie aktiv Politik mit<br />

gestalten bei den Bündnisgrünen?<br />

Neugierig geworden?<br />

Dann kommen Sie in<br />

der Stadtgeschäftsstelle in<br />

der Otto-von-Guericke-Str.<br />

65 vorbei oder nutzen sie unsere Kontakte.<br />

Quellennachweis<br />

Fotos: Uwe Arnold.<br />

Infos: wikipedia.de<br />

V.i.S.d.P.: Uwe Arnold.<br />

KONTAKTE<br />

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN KV Magdeburg<br />

(0391) 401 55 10<br />

<br />

<br />

info@gruene-magdeburg.de<br />

www.gruene-magdeburg.de<br />

www.facebook.com/gruene.md<br />

twitter.com/gruene_md<br />

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Ratsfraktion<br />

Alter Markt , 39104 Magdeburg<br />

(0391) 54 02 772 (0391) 54 30 384<br />

<br />

<br />

info@gruene-fraktion-magdeburg.de<br />

www.gruene-fraktion-magdeburg.de<br />

Olaf Meister MdL Wahlkreisbüro<br />

Alt Salbke 89, 39122 Magdeburg<br />

(0391) 560 4100<br />

<br />

<br />

buero@olaf-meister.de<br />

www.olaf-meister.de<br />

www.facebook.com/olaf.meister.gruene<br />

twitter.com/olaf_meister<br />

Sören Herbst MdL Wahlkreisbüro<br />

Leibnizstraße 35, 39104 Magdeburg<br />

(0391) 58 23 70 56<br />

<br />

<br />

buero@soerenherbst.de<br />

www.soerenherbst.de<br />

www.facebook.com/support.soeren<br />

twitter.com/soeren_herbst<br />

ZUR SACHE<br />

<strong>Frauentag</strong> <strong>2015</strong><br />

<strong>Maria</strong> <strong>Neide</strong> (<strong>1780</strong> <strong>–</strong> <strong>1831</strong>)<br />

Im Magdeburger Nordpark, einem ehemaligen<br />

Friedhof, wurde ein Grabkreuz für sie errichtet.<br />

Es besteht noch heute.


HINTERGRUND<br />

Die Bündnisgrünen in Magdeburg machen<br />

seit einigen Jahren jeweils zum <strong>Frauentag</strong><br />

durch die Anbringung eines Zusatzschildes<br />

auf verdiente Frauen aufmerksam, denen in<br />

Magdeburg eine Straße gewidmet ist.<br />

BISHER GEEHRTE FRAUEN<br />

<strong>Maria</strong> Catharina Tismar (1764 1845),<br />

Tismarstraße (Stadtfeld Ost).<br />

Sie gründete in Magdeburg mehrere Stiftungen,<br />

die sich für Kranke, alte und<br />

hilfsbedürftige Menschen engagierten.<br />

Ida Lücke (1838-1920),<br />

Lückestraße (Werder).<br />

Sie gründete in Magdeburg und Umgebung<br />

gemeinnützige soziale Stiftungen.<br />

Damen-Schwimm-Club Nixe e.V.,<br />

Nixeweg (Neue Neustadt).<br />

Der Nixeweg wurde benannt nach einem der<br />

ersten Frauensportvereine Magdeburgs, dem<br />

Damen-Schwimm-Club Nixe e.V. Er wurde<br />

1912 gegründet und war im Freibad Hellas<br />

aktiv.<br />

Elsa Brändström (1888-1948),<br />

Brändströmweg (Cracau)<br />

Elsa Brändström war in der Kriegsgefangenen-<br />

und Flüchtlingshilfe engagiert,<br />

setzte sich für notleidende Kinder ein und<br />

gehörte zu den Wegbereiterinnen der<br />

Hilfsorganisation CARE International.<br />

Nomi Rubel (1910 1996),<br />

Rubel-Str. (Ottersleben)<br />

Nomi Rubel war eine in Magdeburg geborene<br />

jüdische Schriftstellerin und<br />

Theaterregisseurin. 1934 floh sie vor den<br />

Nazis aus Deutschland und war in Palästina<br />

und den USA tätig.<br />

Dorothee Knust (19. Jh.),<br />

Dorotheenstraße (Buckau).<br />

Sie war im 19. Jh. eine couragierte<br />

Kneipenwirtin in Buckau. Dorothee Knust<br />

hatte die Courage, sich gegen die<br />

Gepflogenheiten der Zeit in ihrer Weise zu<br />

entfalten.<br />

Jutta Balk (1902-1987)<br />

Jutta-Balk-Str. (Buckau).<br />

Puppengestalterin, Malerin und Übersetzerin.<br />

Sie war Mitbegründerin des Puppentheaters<br />

der Stadt Magdeburg.<br />

MARIA-NEIDE-STRAßE<br />

Die Straße liegt im Stadtteil Hopfengarten<br />

und biegt von der Gustav-Ricker-Straße ab.<br />

In diesem Gebiet sind die Straßen nach<br />

Menschen benannt, die im Gesundheitswesen<br />

der Stadt gewirkt haben. Dazu gehören<br />

neben <strong>Maria</strong> <strong>Neide</strong> auch Gustav Ricker und<br />

Johann Andreas Eisenbarth.<br />

MARIA CHRISTIANA NEIDE<br />

geborene Andreas, * 2. Oktober <strong>1780</strong> in<br />

Wettin; † 24. Oktober <strong>1831</strong> in Magdeburg.<br />

Sie heiratete 1805 den Arzt und späteren<br />

Magdeburger Stadtphysikus Dr. med. Friedrich<br />

August <strong>Neide</strong>. Aus der Ehe gingen sieben<br />

Kinder hervor. <strong>Maria</strong> <strong>Neide</strong> war für ihr<br />

soziales Engagement bekannt. Im Jahr <strong>1831</strong><br />

brach in Magdeburg eine Cholera-Epidemie<br />

aus. <strong>Maria</strong> <strong>Neide</strong> übernahm die Leitung<br />

und die Organisation von 19 freiwilligen<br />

Krankenwärterinnen. In dem von ihr bewohnten<br />

Haus<br />

in der Junkerstraße<br />

12 wurwurde<br />

von ihr<br />

eine Sammelstelle<br />

für<br />

Bettwäsche<br />

und Kleider<br />

eröffnet.<br />

<strong>Maria</strong> <strong>Neide</strong><br />

erlag selbst dieser Cholera-Epidemie. Das<br />

Grabkreuz im Nordpark enthält die Inschrift<br />

„Sie half, wo Not war / Der Entschlafenen<br />

Die dankbare Stadt".

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