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Infos für Bauunternehmer - Zeppelin Baumaschinen GmbH

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<strong>Infos</strong> <strong>für</strong> <strong>Bauunternehmer</strong><br />

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<strong>Infos</strong> <strong>für</strong> <strong>Bauunternehmer</strong><br />

Begriffe und Definitionen – Hydraulikbagger<br />

Erreichen der optimalen Leistung<br />

Bei diesen Beispielen sind ideale Einsatzsituationen gezeigt. Nicht<br />

alle Vorschläge eignen sich <strong>für</strong> jeden Einsatz. Wenn sie aber so<br />

weit wie möglich beachtet werden, führt dies zu einer verbesserten<br />

Produktionsleistung.<br />

lorem ipsum<br />

Ideale Absatzhöhe und Anordnung des Kippers<br />

Bei tragfähigem und verfestigtem Material muss die Höhe der<br />

horizontalen Böschungsschicht etwa der Länge des Stiels entsprechen.<br />

Bei weniger tragfähigem Material muss sie etwas weniger<br />

betragen. Der Kipper ist am sinnvollsten angeordnet, wenn sich<br />

die innere Seitenwand der Mulde unter dem Gelenkbolzen von<br />

Ausleger und Löffelstiel befindet.<br />

458 I <strong>Infos</strong> <strong>für</strong> <strong>Bauunternehmer</strong><br />

Optimaler Arbeitsbereich und Schwenkwinkel<br />

Um die Leistung zu optimieren, muss der Schwenkwinkel möglichst<br />

klein bleiben. Die Kipper müssen so nahe wie möglich an der<br />

Mittellinie des Geräts positioniert werden.<br />

Bester Abstand zur Böschungskante<br />

Das Gerät muss so angeordnet werden, dass sich der Löffelstiel in<br />

senkrechter Stellung befindet, wenn der Löffel seine volle Füllung<br />

erreicht. Wenn das Gerät weiter von der Kante entfernt ist, vermindert<br />

sich die Losbrechkraft. Wenn es sich näher an der Kante befindet,<br />

kann der Löffel unterschneiden und Zeit muss damit verschwendet<br />

werden, den Löffel herauszubewegen. Außerdem muss<br />

mit dem Anheben des Auslegers begonnen werden, wenn der<br />

Löffel 75 % seiner Durchschwenkbewegung erreicht hat. Dieser<br />

Zeitpunkt ist gekommen, wenn sich der Löffelstiel der senkrechten<br />

Stellung nähert.<br />

Schaufelinhalt<br />

Caterpillar berechnet den Schaufelinhalt nach SAE J742.<br />

Schaufelinhalt gestrichen<br />

Das Volumen einer Schaufel bis zu einer Fläche zwischen Schneidmesserkante<br />

und Schaufelrückenoberkante.<br />

Schaufelinhalt gestrichen Ausbrechkraft<br />

Schaufelinhalt gehäuft<br />

Das Volumen aus dem gestrichenen Fassungsvermögen und einer<br />

Aufhäufung mit einem Neigungswinkel von 1:2, wobei die<br />

Schaufelebene parallel zum Boden liegt.<br />

Schaufelinhalt gehäuft<br />

Schütthöhe<br />

Nach SAE J732 ist die Schütthöhe der senkrechte Abstand vom<br />

Boden bis zum tiefsten Punkt des Schneidmessers, wobei sich der<br />

Schaufelbolzen in seiner höchsten Stellung und die Schaufel in<br />

einem Abkippwinkel von 45° befindet. Der Abkippwinkel ist der<br />

Winkel (in Grad), den der längste flache Abschnitt innen im Schaufelboden<br />

über die Waagrechte hinaus nach unten beschreibt.<br />

Abkippwinkel<br />

Schütthöhe<br />

Im Einzelfall ist auch der maximale Abstand des Schaufeldrehpunkts zum<br />

Boden (A) wichtig. Dieser Wert gibt an, wie hoch die Ladebordwand des<br />

Transportgeräts sein darf.<br />

45°<br />

Schütthöhe<br />

A<br />

Ausbrechkraft<br />

100 102 mm<br />

mm<br />

<strong>Infos</strong> <strong>für</strong> <strong>Bauunternehmer</strong><br />

Begriffe und Definitionen – Lader<br />

Ausbrechkraft<br />

Caterpillar berechnet die Ausbrechkraft bei Ladern nach SAE J732.<br />

Die Ausbrechkraft ist die maximal senkrecht nach oben wirkende<br />

Kraft, die 102 mm (4”) hinter der Spitze des Schaufelschneidmessers<br />

durch die Hubhydraulik und/oder das Einkippen der<br />

Schaufel um den angegebenen Drehpunkt ausgeübt wird.<br />

Statische Kipplast<br />

Die statische Kipplast ist das Gewicht im Schwerpunkt der Nutzlast<br />

(gemäß SAE) in der Schaufel, bei dem das Heck des Geräts so weit<br />

angehoben wird, dass bei Kettenladern die hinteren Laufrollen von<br />

der Kette und bei Radladern die Hinterräder vom Boden abheben<br />

und zwar unter folgenden Bedingungen:<br />

n Der Lader steht auf festem, ebenem Boden.<br />

n Das Gerät hat das Standard-Einsatzgewicht.<br />

n Das Gerät weist die in der Spezifikation bezeichnete<br />

Standardausrüstung auf.<br />

n Die Schaufel ist maximal eingekippt.<br />

n Die Last befindet sich beim Anheben in der<br />

äußersten vorderen Position.<br />

n Bei knickgelenkten Radladern wird die statische<br />

Kipplast bei gerader Rahmenstellung und bei<br />

maximalem Lenkeinschlag gemessen.<br />

Der praxisgerechtere Wert bei maximalem Lenkeinschlag ist<br />

etwas geringer als bei Geradeaus-Stellung.<br />

Nutzlast<br />

Um der SAE-Norm J818 zu entsprechen, darf die Nutzlast von Radladern<br />

50 % der statischen Kipplast bei vollem Lenkeinschlag nicht<br />

überschreiten, wenn das Gerät mit den <strong>für</strong> den Einsatz benötigten<br />

Arbeitsgeräten ausgerüstet ist. (Bei Kettenladern darf die Nutzlast<br />

35 % der statischen Kipplast nicht überschreiten.) Erhöhungen der<br />

statischen Kipplast durch Hinzufügen von Gegengewichten,<br />

Aufreißern usw. sind unter den „Leistungsdaten” jedes Geräts<br />

aufgeführt.<br />

Grabtiefe<br />

Nach J732 ist die Grabtiefe „der in mm angegebene Abstand von<br />

der Standebene bis zur Unterkante des Schaufelschneidmessers in<br />

tiefster Stellung, wobei das Schaufelschneidmesser waagrecht<br />

steht”.<br />

<strong>Infos</strong> <strong>für</strong> <strong>Bauunternehmer</strong> I 459<br />

459<br />

<strong>Infos</strong> <strong>für</strong> <strong>Bauunternehmer</strong><br />

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