März'2011
März'2011 März'2011
Veranstaltungen Informationen SeniorenInfo Mitteilungen des Seniorenbeirates im Landkreis Bad Tölz – Wolfratshausen Januar - März’2011 - Nr.1
- Seite 2 und 3: Zentrumsnah im Grünen umsorgt... Z
- Seite 4 und 5: Wichtige Telefon-Nummern Polizei 11
- Seite 6 und 7: Seniorenbeirat Aktuell Am 19.11.201
- Seite 8 und 9: Seniorenbeirat Aktuell Was tut der
- Seite 10 und 11: Seniorenbeirat Aktuell Erste veröf
- Seite 12 und 13: Altersgerechte Wohnung: Barrieren a
- Seite 14 und 15: „Sein und sein lassen“ Das LRA
- Seite 16 und 17: Wie lebt es sich eigentlich in eine
- Seite 18 und 19: Aus sozialen Organisation, Vereinen
- Seite 20 und 21: Aus sozialen Organisation, Vereinen
- Seite 22 und 23: Aus sozialen Organisation, Vereinen
- Seite 24 und 25: Termine: Jeden Dienstag, Offenes Se
- Seite 26 und 27: Senioren + Sport Senioren willkomme
- Seite 28 und 29: Das sagt der Apotheker Was bedeutet
- Seite 30 und 31: Wandervorschlag Sonntraten seinem E
- Seite 32 und 33: Buchvorstellung in unseren umzäunt
- Seite 34 und 35: Impressum Herausgeber: Seniorenbeir
- Seite 36: Kostenloser Schlauchwechsel- auch b
Veranstaltungen Informationen<br />
SeniorenInfo<br />
Mitteilungen des Seniorenbeirates im<br />
Landkreis Bad Tölz – Wolfratshausen<br />
Januar - März’2011 - Nr.1
Zentrumsnah im Grünen umsorgt...<br />
Zentrumsnah und eingebettet in ein großzügiges Waldgrundstück bietet das<br />
Caritas-Seniorenheim St. Hedwig über 100 rüstigen und hilfebedürftigen<br />
älteren Menschen ein neues Zuhause.<br />
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Fax 08171/386 18-27, E-Mail: st-hedwig@caritasmuenchen.de
Inhaltsverzeichnis<br />
Wichtige Telefon-Nummern 2<br />
Vorwort 3<br />
Seniorenbeirat Aktuell 4<br />
Was tut der Seniorenbeirat eigentlich? 6<br />
MDK-Prüfergebnisse 8<br />
Altersgerechtes Wohnen: Barrieren abbauen 9<br />
Sein und sein lassen... 12<br />
Bericht: Wie lebt es sich eigentlich im Altersheim<br />
Hilfsdienste<br />
13<br />
o Synergieeffekte im neuen Franziskuszentrum in Bad Tölz 15<br />
o Alt und Selbständig, Informationen aus der Caritas-Kontaktstelle 16<br />
o Caritas – zusätzliche Termine 16<br />
o Alter schützt vor Armut nicht 17<br />
o Malteser: Neue Reisen für Senioren jeden Alters 18<br />
o Die Selbsthilfegruppe Fibromyalgie wird 5 Jahre alt 19<br />
o Seniorentreffpunkt: Der Almtreff in Bad Tölz 20<br />
o Generationen experimentieren – Senoirenpaten gesucht 21<br />
Termine 22<br />
Senioren + Sport 24<br />
Das sagt der Apotheker: Was bedeutet eigentlich Bioresonanz? 26<br />
Wandervorschlag: Rechelkopf 1.330m, Gaisach 27<br />
Buchvorstellung: In der Mitte des Lebens von Margot Kässmann 29<br />
Impressum 32<br />
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1
Wichtige Telefon-Nummern<br />
Polizei 110 Rettungsdienst/Notarzt 112<br />
Feuerwehr 112 Krankenbeförderung 1 92 22<br />
Bayr. Rotes Kreuz 08041-76550 Bad Tölz, Schützenstraße 7<br />
Caritas - Bad Tölz 08041-7931600 Bad Tölz, Klosterweg 2, EG li.<br />
- Geretsried 08171-98300 Geretsried, Graslitzer Straße 13<br />
Malteser Hilfsdienst 08171-43630 Wolfratshausen, Hans-Urmiller-Ring 24<br />
VdK 08041-761253 Kreisverband Bad Tölz-Wolfratshausen-<br />
Miesbach: Bad Tölz, Karwendelstraße 5<br />
Seniorenbeirat des Landkreises Frau Bäumler 08041-505 280<br />
Senioren-Info-Telefon Frau Bäumler 08041-505 280<br />
Seniorenberatung des Landkreises<br />
Mobile Seniorenhilfe Frau Frick 08041-505 366<br />
Frau Müller-Jansse 08041-505 236<br />
Selbsthilfe-Kontaktstelle Frau Erlacher 08041-505 121<br />
Engagementförderung Frau Weiß 08041-505 307<br />
Betreuungsstelle Frau Schuth 08041-505 405<br />
Essen auf Rädern (Warm- und Tiefkühlkost)<br />
Bayerisches Rotes Kreuz 08171-934525<br />
Malteser Hilfsdienst 08171-43630<br />
Hausnotruf Bayerisches Rotes Kreuz 08041-76550<br />
Malteser Hilfsdienst 08171-43630<br />
Mobile Soziale Dienste – Einkaufshilfen, Haushaltshilfen<br />
Arbeiterwohlfahrt 08041-8456<br />
Bayerisches Rotes Kreuz 08171-43060<br />
Caritas Kontaktstelle „Alt und Selbständig“ 08041-79316101<br />
Malteser-Hilfsdienst 08171-43630<br />
Palliativpflege, ambulant<br />
Christophorus Hospizverein 08171-999155<br />
Pflege, ambulant<br />
Bayerisches Rotes Kreuz 08171-93450<br />
Caritas-Sozialstation Geretsried 08171-98300<br />
Wohnraumberatung<br />
Frau Bäumler, LRA Seniorenberatung 08041-505 280<br />
Weitere hilfreiche Informationen finden Sie auch im Seniorenkompass,<br />
kostenlos erhältlich bei jeder Stadt- und Gemeindeverwaltung des Landkreises<br />
2
Vorwort<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
die Mitglieder des Seniorenbeirates und der SI-Redaktion wünschen Ihnen ein friedvolles und<br />
gesegnetes Neues Jahr 2011.<br />
Ihre positiven Rückmeldungen über die inhaltlichen Themen, die Gestaltung und den Nutzen<br />
der bisherigen drei Ausgaben unserer „Senioren Info“ waren Grundlagen für den jüngsten<br />
Beschluss des Seniorenbeirates, über das Jahr 2010 hinaus diese Informationsbroschüre für Senioren<br />
im Landkreis als Herausgeber zu verlegen und zu verantworten.<br />
Aber ohne die gezeigte Bereitschaft unserer „Inserenten“, die Finanzierung der „Senioren Info“<br />
sicherzustellen, wäre dieser Beschluss nicht möglich gewesen. Wir bedanken uns dafür und bitten<br />
die Leserschaft um Beachtung und Wertschätzung dieser Firmen und Einrichtungen.<br />
Mit der Ihnen vorliegenden Ausgabe 01-2011 geben wir Ihnen Einblick in die bisherige und aktuelle<br />
Tätigkeit des Seniorenbeirates. Mehrere Autorenbeiträge beschäftigen sich wieder mit<br />
relevanten Seniorenthemen. Unter anderem berichten wir über die Förderung von barrierefreien<br />
und altersgerechtem Wohnen. Beispiele für Betätigungsfelder von Senioren in<br />
Vereinen und das aktuelle Projekt „Generationen experimentieren“ Seniorenpaten gesucht!<br />
Apotheker Dieter Höflich erklärt den Biorhythmus - also unsere innere Uhr. Seine Rezension<br />
des Buches „In der Mitte des Lebens“ von Margot Kässmann animiert uns zu der Frage:<br />
„Was war bisher - und wo will ich hin?“<br />
„Mama 0“ vom Titelbild weist nicht nur auf die Faschingssaison hin, sondern ermuntert uns Senioren<br />
auch einmal in eine andere Figur zu schlüpfen. Übrigens, der Clown steht für Weisheit<br />
und Fröhlichkeit. Haben Sie deshalb Mut in „Ihrer anderen Rolle“ den Fasching mitzufeiern.<br />
Berichte aus Organisationen und ein Wandervorschlag auf<br />
den Rechelkopf runden die interessanten Informationen<br />
und Themenvielfalt dieser Ausgabe ab.<br />
Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen namens Herausgeber und SI-<br />
Redaktion,<br />
Ihr<br />
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Seniorenbeirat Aktuell<br />
Am 19.11.2010 tagte der Seniorenbeirat,<br />
anschließend die Delegiertenversammlung<br />
der Landkreissenioren-Vertretung<br />
im Landratsamt Bad Tölz. Ich<br />
beschränke mich auf diese Angelegenheiten<br />
und Themen:<br />
1. Bericht des Landrates mit Diskussion<br />
über die mögliche Streichung von<br />
freiwilligen Leistungen.<br />
2. Ergebnisse der Seniorenbefragung<br />
60 Plus<br />
3. SeniorenInfo<br />
4. Maßnahmen und Resonanz zum<br />
Thema „Dilemma mit Verpackungen“<br />
1. Streichung freiwilliger<br />
Leistungen im Kreishaushalt 2011!?<br />
Pressemeldungen über vorgeschlagene<br />
Streichungen freiwilliger Leistungen im<br />
Kreishaushalt 2011 veranlassten den<br />
Vorstand des Seniorenbeirates am 18.<br />
Oktober 2010, sich mit einem Schreiben<br />
an den Landrat und die sechzig Kreistagsmitglieder<br />
zu wenden. Der SB<br />
forderte darin, dass zumindest die bereits<br />
2010 gekürzten freiwilligen Zuschüsse<br />
für die ambulanten Pflegedienste<br />
der beiden Sozialstationen von<br />
BRK und Caritas auch 2011 zu gewähren<br />
sind, damit die flächendeckende Betreuung<br />
und Versorgung Pflegebedürftiger<br />
in jedem Winkel des Landkreises<br />
möglich bleibt. Einen Haushaltsansatz<br />
von 50.000 Euro für barrierefreies<br />
Bauen sieht der SB als ein<br />
notwendiges Signal und Anreiz für<br />
Bauwerber, schon jetzt barrierefreie<br />
Zugänge, Bäder und Wohnräume zu realisieren.<br />
Landrat Josef Niedermaier nutzte die<br />
Einladung zur jüngsten SB-Sitzung um<br />
vorweg den Mitgliedern der Landkreisseniorenvertretung<br />
den Dank für deren<br />
ehrenamtliche Tätigkeit auszusprechen.<br />
Der SB sei für ihn, die Kommunalpolitiker<br />
und besonders die Senioren im<br />
4<br />
von Seniorenbeirat Gerd Huber<br />
Landkreis ein anerkanntes und notwendiges<br />
Gremium für die Vertretung seniorenpolitischer<br />
Interessen.<br />
Er schätze auch kritische Anmerkungen<br />
oder Forderungen des SB, wenn diese<br />
auch manchmal eine andere Meinung<br />
wiedergeben als seine eigene, betonte<br />
der Landrat.<br />
Umfassend erläuterte er zahlreiche<br />
Gründe für die finanzielle Schieflage des<br />
Landkreises, unter anderem auch durch<br />
die Zuweisung staatlicher Aufgaben<br />
durch Bund oder Land, ohne ausreichende<br />
Finanzmittelausstattung. Der<br />
von ihm eingesetzte überfraktionelle ad<br />
hoc Ausschuss zur Prüfung von Einsparmöglichkeiten<br />
habe alle Bereiche von<br />
Jugend bis Senioren oder Kultur bis Soziales<br />
und hier besonders die freiwilligen<br />
Leistungen, unter die Sparlupe genommen.<br />
Er stelle als Bürger und Landrat<br />
die Sinnhaftigkeit der ambulanten<br />
Dienste und barrierefreies Bauen oder<br />
anderer Dienste und Maßnahmen nicht<br />
in Frage. Aber bei der Fülle an Pflichtaufgaben<br />
bleibe nur noch ein sehr geringfügiger<br />
Anteil am 120 Millionen<br />
Kreishaushalt, über den der Kreistag<br />
noch disponieren kann.<br />
Der Seniorenbeirat fasste mit 11:0 Stimmen<br />
folgenden Beschluss:<br />
a) Zur flächendeckenden Sicherstellung<br />
der ambulanten Krankenpflege soll ein<br />
Zuschuss in Höhe der Finanzmittelausstattung<br />
des Jahres 2010 für das Haushaltsjahr<br />
2011 als freiwillige Leistung<br />
des Landkreises eingeplant werden.<br />
b) Unter der Voraussetzung, dass die<br />
Förderrichtlinien nicht außer Kraft gesetzt<br />
werden und die Kreisbehörde die<br />
Beratung über barrierefreies Bauen ausweitet,<br />
würde der SB eine Nullrunde nur<br />
für das Jahr 2011 mittragen.<br />
Dieser Beschluss wurde vom 1.Vorsitzenden<br />
Rupert Englbrecht rechtzeitig Herrn
Seniorenbeirat Aktuell<br />
Landrat Josef Niedermaier zugeleitet.<br />
2. Ergebnisse der<br />
Seniorenbefragung 60 Plus<br />
Bei der Erstellung eines seniorenpolitischen<br />
Gesamtkonzeptes für den Landkreis<br />
Bad Tölz-Wolfratshausen wurden als<br />
vierter von acht Bausteinen 6000 Senioren<br />
60-Plus befragt. Davon haben 2628 =<br />
43,8 % - laut Margit Schubert von der<br />
Fachstelle soziale Planung - die Fragebogen<br />
ausgefüllt und zur Auswertung durch<br />
SAGS zurückgegeben.<br />
Aus der Bevölkerungsprognose wissen<br />
wir, dass der Anteil der Personen 60 Plus<br />
vom Jahre 2009 bis 2033 von 25% auf<br />
38% zunehmen und der Anteil der 20-60<br />
jährigen von 53,8% auf 45,1% abnehmen<br />
wird. Sozialpolitischer Sprengstoff? Auf<br />
jeden Fall wird die jährliche Steigerung<br />
der Pflegeversicherungsleistungen jeweils<br />
4% betragen.<br />
Hier einige Erkenntnisse aus der Auswertung<br />
mit Sachstand: November ’10<br />
Rund 70% leben mit dem Ehegatten und<br />
24% alleine, davon 71% in der eigenen<br />
Immobilie oder Wohnrecht und 27% zur<br />
Miete. Kinderlos sind 13,9%. Mit der jetzigen<br />
Wohnsituation sind 88% zufrieden<br />
und nur 27% machen sich Gedanken für<br />
einen möglichen späteren Umzug.<br />
Aber der müsste für 80% in die Nähe der<br />
Kinder gehen.<br />
82% kommen im gegenwärtigen Wohnumfeld<br />
gut zu recht.<br />
Keine Hilfen im Alltag benötigen 77 %<br />
aber von den 23 % die Hilfe benötigen,<br />
haben 5,2 % eine Pflegestufe beantragt<br />
oder wurde bereits vom MDK festgestellt.<br />
Technische Hilfsmittel benötigen 16%.<br />
Nur 10% der häuslichen Pflege wird von<br />
ambulanten Diensten geleistet. Hauptpflegekräfte<br />
sind zu 42% die Ehepartner<br />
und ebenfalls mit 42% die Kinder sowie<br />
6% weitere Angehörige oder Nachbarn.<br />
5<br />
Unterstützung durch die Kinder erhalten<br />
oder erwarten 86% der Senioren. Davon<br />
wohnen 72% am Ort oder in der näheren<br />
Umgebung der Kinder und 28% weiter weg.<br />
Die Mobilität regeln die Senioren mit<br />
dem Auto 73%, Fahrrad 42% sowie<br />
Bahn/Bus 24% rund 4% nutzen das Taxi.<br />
Die Ergebnisse der Seniorenbefragung,<br />
die Bevölkerungsprognose, Kommunalbefragung<br />
und Bestandserhebung, werden<br />
nun in Arbeitskreisen und Expertenworkshops<br />
beraten und zukünftige<br />
Maßnahmen vorgeschlagen.<br />
3. Senioren-Info<br />
Dank der guten Resonanz über die Inhalte<br />
und Gestaltung der ersten drei Ausgaben<br />
beschloss der Seniorenbeirat<br />
einstimmig, die Senioren-Info über das<br />
Jahr 2010 hinaus in der bisherigen Aufmachung<br />
und in einer Auflage von 5000<br />
kostenfreien Exemplaren als Herausgeber<br />
zu verlegen und zu verantworten.<br />
4. “Das Dilemma mit den Verpackungen<br />
und Verschlüssen“<br />
Die Bitte an die Leser, über ihre leidigen<br />
Erfahrungen zu berichten blieb bis auf<br />
wenige Rückmeldungen ungehört. Die<br />
Redaktion vermutet deshalb, dass die<br />
rund 28.000 Senioren unseres Landkreises<br />
keine Probleme mit Verpackungen und<br />
Verschlüssen bei Artikeln des täglichen<br />
Bedarfs haben. Oder haben sie bereits<br />
schlichtweg resigniert?
Seniorenbeirat Aktuell<br />
Was tut der Seniorenbeirat<br />
des Landkreises eigentlich?<br />
Diese öfters gestellte Frage möchte ich<br />
Ihnen gerne an Beispielen der bisherigen<br />
Arbeit und den Ergebnissen des<br />
vom Eglinger Soziologen Rupert Englbrecht<br />
und Altlandrat Manfred Nagler<br />
initiierten sowie nach Satzungsbeschluss<br />
des Kreistages am 26. Juni 1999 gegründeten<br />
Seniorenbeirates beantworten.<br />
Nicht nur für den damaligen, sondern<br />
auch für den amtierenden Landrat Josef<br />
Niedermaier ist der Seniorenbeirat ein<br />
wertvolles und notwendiges Gremium<br />
für die Beratung der Politik und Vertretung<br />
von Senioreninteressen. Dies bekundete<br />
er zuletzt am 19.11. 2010 in der<br />
Delegiertenversammlung der Landkreisseniorenvertretung<br />
und bei früheren<br />
Anlässen.<br />
Drei Seniorenbeiräte sind als Delegierte<br />
und Rupert Englbrecht, als Vorsitzender<br />
des sozialpolitischen Ausschusses, Mitglieder<br />
der Landesseniorenvertretung<br />
Bayern. Ferner ist der Seniorenbeirat in<br />
verschiedenen Fach- und Arbeitskreisen<br />
auf Landkreisebene vertreten.<br />
Der Seniorenbeirat hat in der Regel<br />
neun Sitzungen pro Jahr. Aktuelle und<br />
grundsätzliche Themen werden diskutiert,<br />
um nach jeweiliger Beschlussfassung<br />
mit Anregungen oder Anträgen<br />
bei zuständigen Stellen, für die Umsetzung<br />
der notwendigen Maßnahmen zur<br />
Verbesserung der Lebensbedingungen<br />
älterer Mitbürger zu sorgen. Zweimal<br />
jährlich werden die rund dreißig Delegierten<br />
der Landkreisseniorenvertretung<br />
über wichtige Beschlüsse und<br />
Angelegenheiten informiert. Diese wählen<br />
alle drei Jahre den 13 Personen umfassenden<br />
Seniorenbeirat = SB.<br />
Auf Anregung des SB wurden in allen<br />
6<br />
von Seniorenbeirat Gerd Huber<br />
Gemeinden und Städten des Landkreises<br />
„Seniorenbeauftragte“ bestellt. Die<br />
2009 erarbeiteten „Handreichungen“<br />
und angebotene Workshops sollen<br />
deren Arbeit künftig erleichtern.<br />
Wie bei der früheren Altenhilfeplanung,<br />
bringt sich der SB auch aktuell bei<br />
der Erarbeitung des „Seniorenpolitischen<br />
Gesamtkonzeptes“ für den Landkreis<br />
Bad Tölz-Wolfratshausen aktiv ein.<br />
Die bessere personelle Ausstattung der<br />
Fachstelle Sozialplanung und Einrichtung<br />
eines Seniorenbüros wurde auf Initiative<br />
des SB vom Kreistag realisiert.<br />
Im Konsens mit dem Behindertenbeauftragten<br />
des Landkreises und dem Arbeitskreis<br />
für Menschen mit Behinderung<br />
bemüht sich der SB seit Jahren um<br />
Verbesserungen in Bezug auf barrierefreies<br />
Wohnen und Leben in den einzelnen<br />
Gemeinden. Die nach Ortsbegehungen<br />
gewonnenen Erkenntnisse und<br />
Forderungen wurden so weit wie möglich<br />
von den Gemeinden umgesetzt.<br />
Eines von vielen positiven Beispielen ist<br />
der barrierefreie Zugang am Bahnhof<br />
Bad Tölz.<br />
Um das Ziel „Rehabilitation vor Pflege“<br />
Wohnort nah zu erreichen, hat sich der<br />
SB und insbesondere dessen Vorsitzender<br />
Rupert Englbrecht bereits 2001<br />
dafür eingesetzt, dass in der Prof. Max-<br />
Lange-Klinik eine „Geriatrische Rehaklinik“<br />
eingerichtet wurde. Die Realisierung<br />
der 32-Betten-Station im Herbst<br />
2007 ist das positive Ergebnis mehrjähriger<br />
Bemühungen.<br />
Die mobile Seniorenhilfe wurde ebenfalls<br />
auf Initiative des SB ab 2009 dem<br />
zunehmenden Bedarf entsprechend<br />
personell aufgestockt. Dennoch ist die<br />
vorbildliche Arbeit der Sozialstationen<br />
von BRK und Caritas, anderer Hilfsorganisationen<br />
und privater Anbieter unverzichtbar.
Seniorenbeirat Aktuell<br />
Schon immer galt das besondere Augenmerk<br />
des SB den Bewohnern in stationären<br />
Pflegeeinrichtungen. Grundsätzlich<br />
und in konkreten Einzelfällen wurde<br />
und wird weiterhin geholfen. Vor dem<br />
Hintergrund öffentlicher Diskussionen<br />
über Pflegemängel hat der Seniorenbeirat<br />
die Veröffentlichung der Prüfberichte<br />
gefordert. Der SB begrüßt es deshalb,<br />
dass seine über die Landesseniorenvertretung<br />
Bayern in die Politik eingebrachten<br />
Forderungen und Vorschläge in das Pflegeerweiterungsgesetz<br />
des Bundes und<br />
das Bayerische Pflege- und Wohnqualitätsgesetz<br />
vom 1.8.2008, auch mit Unterstützung<br />
des Abgeordneten Martin<br />
Bachhuber, Eingang gefunden haben.<br />
Seit 1.1.2011 müssen die Prüfergebnisse<br />
veröffentlicht werden. Über den AOK-<br />
Pflegenavigator oder die Homepage der<br />
Pflegeeinrichtungen können die Transparenzberichte<br />
des Medizinischen Dienstes<br />
der Krankenkassen (MDK) im Internet<br />
eingesehen werden. Im Landkreis wurden<br />
bis 12.12.10 neun der 26 ambulanten<br />
Pflegedienste und sechs von 18 stationären<br />
Pflegeeinrichtungen bereits nach<br />
dem neuen, aber umstrittenen Notensystem<br />
bewertet. Die Transparenzergebnisse<br />
veröffentlichen wir in der Senioren-Info<br />
gesondert. In gemeinsamen Sitzungen<br />
des SB mit den Heimleitern und Heimbeiräten<br />
wurde der Meinungsaustausch intensiviert<br />
und soll fortgesetzt werden.<br />
Eine würdige Umgebung sowie Schmerztherapie<br />
für sterbende Menschen sollte<br />
keine humanethische Forderung, sondern<br />
selbstverständlich sein. Deshalb hat sich im<br />
Auftrag des SB der Vorsitzende Rupert<br />
Englbrecht bei Gesundheitsminister Dr.<br />
Markus Söder intensiv für den Erhalt und<br />
die bedarfsgerechte Aufstockung der Palliativbetten<br />
an der Kreisklinik Wolfratshauseneingesetzt.<br />
Zwischenzeitlich ist<br />
zumindest der Bestand gesichert.<br />
7<br />
Alt + Jung = Generationenkonflikt? Oder,<br />
medizinische Hochleistung für Hochbetagte<br />
einschränken? Die demographische<br />
Entwicklung wirft nicht nur Fragen auf,<br />
sie erwartet Antworten zum künftigen<br />
Miteinander in der Gesellschaft, dem Gesundheitswesen<br />
und der Alterssicherung.<br />
Der SB wird deshalb künftig auch verstärkt<br />
das Gespräch mit der Jugend suchen.<br />
Ältere Arbeitnehmer, Migranten und die<br />
zunehmende Altersarmut sind weitere<br />
Themen mit denen sich der SB befassen<br />
wird.<br />
Der Seniorenbeirat wird auch weiterhin<br />
gegenüber den politischen Gremien und<br />
Einrichtungsträgern zwar ein ehrenamtlich<br />
tätiges aber unabhängiges Sprachrohr<br />
und engagierter Ansprechpartner für<br />
die Belange der Senioren sein.<br />
Neben der guten Zusammenarbeit mit der<br />
Presse wird die „Senioren-Info“ dabei ein<br />
wichtiges Medium sein.<br />
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Seniorenbeirat Aktuell<br />
Erste veröffentlichte MDK-Prüfergebnisse gemäß Pflegeerweiterungsgesetz<br />
des Bundes und Artikel 6 (2) und 11 des Bayerischen Pflege- und<br />
Wohnqualitätsgesetzes vom 01.08.2008 für ambulante Pflegedienste und<br />
stationäre Pflegeeinrichtungen des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen<br />
im AOK-Pflegenavigator. (Stichtag 10.12.2010)<br />
A. Ambulante<br />
Pflegedienste<br />
Name<br />
Ort des Pflegedienstes<br />
Name<br />
Ort der Pflegeeinrichtung<br />
Pflege-<br />
Leistung<br />
Pflege-<br />
med. Versorgung<br />
Ärztlich<br />
verordnete<br />
Behandlung<br />
Umgang<br />
mit<br />
Demenz<br />
8<br />
von Seniorenbeirat Gerd Huber<br />
Betreuung<br />
Alltags-<br />
Leistung<br />
Dienst-<br />
Leistung<br />
Organisation<br />
Küche-<br />
Hauswirt.<br />
Hygiene<br />
Gesamt<br />
Ergebnis<br />
Note<br />
Gesamt<br />
Ergebnis<br />
Note<br />
Befragung<br />
der<br />
Kunden<br />
PD Massel Eurasburg 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0<br />
PD Gahler, Sachsenkam 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0<br />
PD Diakonie Ebenhausen 1,2 1,0 1,0 1,1 1,0<br />
PD Team Wolfratshausen 1,3 1,0 1,0 1,1 1,0<br />
PD BRK-Sozialstation 1,5 1,0 1,0 1,1 1,0<br />
PD Anne Leonhardt<br />
Geretsried<br />
1,7 2,4 1,0 1,4 1,0<br />
PD Hand in Hand<br />
Wolfratshausen<br />
1,8 2,3 1,3 1,6 1,0<br />
PD Kraft & Otto Bad Tölz 2,2 1,0 1,0 2,2 1,0<br />
PD Paltur Lenggries 4,3 5,0 5,0 5,0 1,3<br />
B. Stationäre<br />
Pflegeeinrichtungen<br />
Befragung<br />
der<br />
Bewohner<br />
AWO Benediktbeuern 1,1 1,9 1,0 1,4 1,2 1,1<br />
Haus am Park Bad Tölz 1,4 1,9 1,9 1,0 1,4 1,1<br />
Haus Elisabeth Geretsried 2,7 2,1 1,0 1,0 1,9 1,0<br />
Josefistift Bad Tölz 3,1 2,0 1,9 1,0 2,4 1,2<br />
Kreispflegeheim<br />
Lenggries<br />
3,5 2,7 1,9 1,0 2,7 1,0<br />
Alpenhof Bad Heilbrunn 4,0 3,9 3,4 1,4 3,5 1,6<br />
Das Benotungssystem ist bei zahlreichen Fachleuten, Heimträgern und Sozialpolitikern<br />
sehr umstritten, weil der Dokumentation mehr Gewicht als der Pflegeleistung in der<br />
Leistungsbeurteilung beigemessen wird! Die Richtlinien für die MDK-Überprüfungen<br />
sollen deshalb modifiziert bzw. verbessert werden.
Altersgerechte Wohnung: Barrieren abbauen<br />
Die meisten Wohnungen in Deutschland<br />
sind nicht geeignet, um im Alter darin<br />
zu leben. Häufig reichen aber schon<br />
kleine Veränderungen, um selbstständig<br />
und sicher zuhause wohnen zu können.<br />
Die Kassen zahlen für Hilfsmittel, die<br />
KfW fördert Umbauten mit günstigen<br />
Zinsen und Zuschüssen. Finanztest informiert<br />
zum Thema.<br />
Wohnung umräumen<br />
Ist die Beweglichkeit oder das Sehvermögen<br />
eingeschränkt, wird das Leben<br />
zuhause für viele ältere Menschen zur<br />
Last. Doch vielen ist gar nicht klar, wie<br />
einfach sie ihr Wohnumfeld ihren Bedürfnissen<br />
anpassen könnten. So hilft es<br />
oft bereits, typische Stolperfallen wie<br />
Teppiche oder Fußläufer zu entfernen,<br />
zu üppig möblierte Wohnzimmer zu<br />
entrümpeln und überall dort Haltegriffe<br />
anzubringen, wo sie gebraucht werden.<br />
Wohnberatung nutzen<br />
Für fast alle Bereiche gibt es Lösungen:<br />
Fehlt eine Wand für einen Haltegriff,<br />
empfiehlt sich beispielsweise eine<br />
Stange, die einfach zwischen Boden und<br />
Decke geklemmt wird. Wenn die Dusche<br />
nicht barrierefrei umgebaut werden<br />
kann, sorgt ein Duschrollsitz für einen sicheren<br />
Einstieg in die Dusche. Wie Mieter<br />
und Eigenheimer ihre eigenen vier<br />
Wände an altersgerechte Wohnbedürfnisse<br />
anpassen können, erfahren sie in<br />
einer Wohnberatungsstellen. (siehe<br />
Tipps).<br />
Was die Krankenkasse zahlt<br />
Es gibt ganz unterschiedliche finanzielle<br />
Hilfen für den altersgerechten Umbau<br />
der Wohnung oder des Hauses: Die gesetzliche<br />
Krankenkasse zum Beispiel<br />
übernimmt die Kosten für die sogenannten<br />
Hilfsmittel. Voraussetzung: ein<br />
Arzt hat sie verordnet. Klassische Hilfsmittel<br />
sind zum Beispiel Haltegriffe, Badehilfen<br />
oder Toilettensitzerhöhungen.<br />
9<br />
von Norbert Buckard / finanztest 09/2010<br />
Für ein Hilfsmittel muss der Versicherte<br />
mindestens 5 Euro und höchstens 10<br />
Euro zuzahlen.<br />
Was die Pflegeversicherung zahlt<br />
Kosten für so genannte Pflegehilfsmittel<br />
übernimmt die Pflegekasse – zumindest<br />
im begrenzten Umfang. Voraussetzung<br />
ist, dass der Antragsteller<br />
pflegebedürftig ist. Pflegehilfsmittel<br />
sind beispielsweise ein Pflegebett oder<br />
die Kosten für den Hausnotruf (siehe<br />
Tipps). Die Eigenbeteiligung beträgt 10<br />
Prozent, höchstens 25 Euro. Wenn die<br />
häusliche Pflege dadurch ermöglicht<br />
oder erleichtert wird, zahlt die Pflegekasse<br />
auch einen Zuschuss zu baulichen<br />
Verbesserungen, etwa Umbauten im<br />
Bad. Maximal gibt es 2.557 Euro pro<br />
Maßnahme. Als Maßnahme gilt dabei<br />
die Summe aller zu diesem Zeitpunkt<br />
notwendigen Veränderungen.<br />
Welche Fördermittel es gibt<br />
Unabhängig von Alter, Pflegebedürftigkeit<br />
oder Einkommen fördert die staatliche<br />
KfW-Bank den Umbau von Haus<br />
oder Wohnung. Die finanzielle Unterstützung<br />
der KfW gibt es entweder als<br />
zinsvergünstigten Kredit oder als Zuschuss<br />
(siehe Tabelle). Pro Wohnung verleiht<br />
die Förderbank im Programm<br />
„Altersgerecht umbauen“ bis zu 50.000<br />
Euro. Der Zuschuss ist auf 5 Prozent der<br />
Kosten begrenzt, höchstens 2.500 Euro.<br />
Der Bauherr muss allerdings insgesamt<br />
mindestens 6.000 Euro investieren. Wer<br />
selber Hand anlegen will, muss auf das<br />
KfW-Geld verzichten. Fördermittel gibt<br />
es nur, wenn eine Fachfirma die Arbeiten<br />
ausführt. Auch viele Länder und<br />
Kommunen vergeben Fördermittel.<br />
Auskünfte geben die Wohnungsbauförderstellen<br />
in den Landkreisen und kreisfreien<br />
Städten und die Wohnberatungsstellen.
Altersgerechte Wohnung: Barrieren abbauen<br />
Tipps<br />
Zeitpunkt. Die Fördermittel der KfW<br />
gibt es unabhängig davon, ob Sie oder<br />
ein Mitbewohner gehbehindert oder<br />
pflegebedürftig sind. Überlegen Sie deshalb<br />
bei einer Modernisierung immer,<br />
welche altersgerechten Umbauten Sie<br />
gleich mit erledigen können.<br />
Antrag. Beantragen Sie Fördermittel<br />
oder den Zuschuss der Pflegekasse vor<br />
Beginn der Baumaßnahmen. Stellen Sie<br />
sicher, dass der Handwerker die technischen<br />
Anforderungen der KfW kennt<br />
und umsetzen kann.<br />
Wohnberatung. Nehmen Sie an einer<br />
Wohnberatung teil. Ansprechpartner ist<br />
Frau Christiane Bäumler, Landratsamt,<br />
Telefon 08041-505280. Die Erstberatung<br />
ist kostenlos.<br />
Hilfsmittel. Besprechen Sie mit Ihrem<br />
Arzt oder Physiotherapeuten, welche<br />
Hilfsmittel Ihren Alltag erleichtern können.<br />
Anregungen, Preise und Bezugsadressen<br />
gibt es bei der Wohnberatung<br />
oder unter www.rehadat.de<br />
10<br />
Rezept. Lassen Sie sich Hilfsmittel verschreiben.<br />
Wer sie ohne Verordnung bestellt,<br />
etwa im Versandhandel, muss sie<br />
selbst zahlen.<br />
Hausnotruf. Nutzen Sie den Hausnotrufdienst,<br />
wenn Sie oder Ihre Angehörigen<br />
pflegebedürftig sind und alleine leben.<br />
Dafür genügt ein üblicher Telefonanschluss.<br />
Die Basisstation wird zentral in<br />
der Wohnung aufgestellt. Der Notruf<br />
wird über einen Handsender ausgelöst.<br />
Die monatliche Grundgebühr beträgt<br />
rund 18 Euro, die einmalige Anschlussgebühr<br />
ist unterschiedlich. Die Kosten<br />
übernimmt auf Antrag die Pflegekasse.<br />
Anbieter sind in unserem Landkreis der<br />
BRK-Kreisverband, Telefon 08041-76550<br />
oder der Malteser Hilfsdienst,<br />
Telefon 08171-43630<br />
Internet. Informationen und Anregungen<br />
zum Thema gibt es unter<br />
www.nullbarriere.de und<br />
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Altersgerechte Wohnung: Barrieren abbauen<br />
So fördert die KfW-Bankengruppe den Umbau<br />
Unterstützt werden der Abbau von Barrieren, Erweiterungen der Wohnfläche und<br />
der Kauf von neu altersgerecht sanierten Wohnungen oder Häusern. *1)<br />
Wer wird gefördert?<br />
Mieter, Eigentümer, Käufer,<br />
Vermieter, Wohnungsunternehmen.<br />
Eigentümer oder Käufer<br />
von selbstgenutzten oder<br />
vermieteten Ein- und Zweifamilienhäusern<br />
und Eigen-<br />
tumswohnungen, Mieter,<br />
Wohnungseigentümergemeinschaften.<br />
Wer wird gefördert?<br />
Höhe Konditionen *2)<br />
Kredit<br />
100 Prozent der<br />
förderfähigen<br />
Kosten,<br />
höchstens<br />
50.000 Euro<br />
je Wohneinheit.<br />
Zuschuss<br />
5% der förderfähigen<br />
Kosten,<br />
höchstens<br />
2.500 Euro<br />
je Wohneinheit.<br />
Die Gesamtkosten<br />
müssen mindestens<br />
6.000 Euro<br />
betragen<br />
Effektivzins<br />
bei 10 Jahren<br />
Laufzeit 1,76%,<br />
bei 20 Jahren<br />
Laufzeit 2,17%,<br />
bei 30 Jahren<br />
Laufzeit 2,42%<br />
Nicht<br />
rückzahlbarer<br />
Zuschuss<br />
Wo ist der Antrag<br />
zu stellen?<br />
Bei der<br />
Hausbank<br />
Bei der KfW<br />
Stand: 27. 7. 2010<br />
*1) Anträge sind vor Beginn der Bauarbeiten zu stellen. Die Arbeiten muss eine Fachfirma durchführen.<br />
*2) Die Darlehen sind in vierteljährlichen Raten zurückzuzahlen. Das erste Jahr ist tilgungsfrei.<br />
Je nach Laufzeit kann die Tilgung für maximal zwei bis fünf Jahre ausgesetzt werden.<br />
Vorzeitige Rückzahlungen oder Sondertilgungen sind jederzeit ohne Kosten möglich.<br />
11
„Sein und sein lassen“<br />
Das LRA Bad Tölz Wolfratshausen hatte<br />
im Oktober zu einer Fortbildungsveranstaltung<br />
für ehrenamtliche Helfer ins<br />
Pfarrheim „Maria Hilf“ nach Geretsried<br />
eingeladen. Das Echo war sehr gut, der<br />
Vortragsraum nahezu komplett gefüllt.<br />
Der Referent, Herr Dr. med. Wolf Büntig,<br />
sprach zum Thema „Sein und sein lassen“.<br />
Die Fortbildung sollte den vielen<br />
freiwilligen Helfern in ihrer Arbeit mit<br />
Menschen, die unter mannigfaltigen,<br />
besonders auch psychischen Problemen<br />
leiden, Hintergründe aufzeigen.<br />
Der Arzt mit dem Zusatztitel Psychotherapeut<br />
nennt sich selbst Körperpsychotherapeut<br />
und demonstrierte das auch<br />
sehr anschaulich mit typischen Körperhaltungen<br />
verschiedener Charaktere.<br />
Es war verblüffend, wie schnell der Referent<br />
das Auditorium in seinen Bann<br />
schlug. Sein Rezept: er erklärte den<br />
NARZISSMUS als die Quelle allen Übels<br />
und führte das Phänomen an Hand der<br />
griechischen Sage aus.<br />
Der schöne Jüngling kann von seinem<br />
Spiegelbild im Tümpel nicht genug bekommen<br />
und verliert ob der vielen Variationen<br />
seiner Erscheinung im Wasser<br />
den Boden unter den Füssen, stürzt hinein<br />
und ertrinkt. Nicht ganz, denn die<br />
Götter retten ihn und lassen ihn als<br />
Blume, als Narzisse, weiterleben, vegetieren<br />
eigentlich, denn er bleibt zeitlebens<br />
ortsgebunden und nutzlos in<br />
seiner Schönheit.<br />
Diese Spiegelbildlichkeit macht der Referent<br />
zum Wurzel allen Übels. Denn als<br />
einmalige Person werden wir geboren,<br />
leben bis etwa zum dritten Lebensjahr<br />
nur nach unseren eigenen Bedürfnissen<br />
und Anlagen. Weil wir ja alles Potential<br />
in uns tragen. Aber dann beginnen die<br />
Einflüsse von außen, wir wandeln uns.<br />
Die Trotzphase hat begonnen. Die Trotzphase<br />
der Eltern, wohlgemerkt. Denn<br />
sie wollen, dass was aus den Kindern<br />
12<br />
von Seniorenbeirat Dieter Höflich<br />
wird, dass die Kleinen sich möglichst<br />
gemäß der von ihnen als wichtig erkannten<br />
Normen verhalten. Wir identifizieren<br />
uns mit Bildern, die sich andere<br />
von uns machen, uns vorgeben. Wir werden<br />
Spiegelbilder, handeln nicht mehr<br />
selbst, sondern pflichtgemäß.<br />
Das Auseinanderklaffen von eigener<br />
Person und gewordener Persönlichkeit<br />
(so wie uns andere sehen) sieht er als Ursache<br />
der vielen psychischen Defekte.<br />
Schon jetzt ist als Folge die Depression<br />
Volkskrankheit Nr. 1.<br />
Er bezeichnet es als Diskrepanz von der<br />
AUTONOMIE, leben nach meinen unverbogenen<br />
Grundsätzen - die oft Mut erfordern,<br />
zur NORMOPATHIE, leben nach<br />
den Gewohnheiten, die andere wollen.<br />
An dieser Stelle bringt er die Geschichte<br />
von Cervantes „Don Quichotte“ als treffendes<br />
Beispiel: Der spanische Ritter<br />
schafft sich seine nicht vorhandenen<br />
Gegner einfach selbst, denn als Held mit<br />
Rüstung hat man unbedingt zu kämpfen.<br />
Selbsttäuschung par excellence.<br />
Wenn Menschen eine „midlife crisis“ erleben,<br />
so sollen sie über diesen Hinweis<br />
eigentlich froh sein und als starken Hinweis<br />
zur Änderung ihrer Lebensführung<br />
annehmen.<br />
Einfache Übungen können helfen sich<br />
aus der einen oder anderen schwierigen<br />
Situation zu befreien. Zur Stärkung der<br />
Gegenwärtigkeit und des Selbstgefühls<br />
dient das Spiel mit zwei Magneten, die<br />
man zusammenführen soll. Früher oder<br />
später wird man sich damit auseinandersetzen,<br />
dass zwei Gegenstände, die man<br />
glaubt kontrollieren zu müssen, zu wollen<br />
oder zu können, sich nie ganz kontrollieren<br />
lassen. Am Ende steht die<br />
Frage: Wer macht hier was mit wem?<br />
Zur Konzentrationsförderung soll man<br />
bei geschlossenen Augen mit beiden<br />
Füßen hintereinander auf einem vier cm<br />
dicken Seil längere Zeit verweilen.<br />
Versuchen Sie es mal!
Wie lebt es sich eigentlich in einem Altersheim?<br />
In’s Altersheim - nie! Und<br />
wenn doch – dann erst<br />
wenn gar nichts mehr geht.<br />
Wir wollten wissen, ob es wirklich so<br />
schlimm ist, im Altersheim zu leben und<br />
haben deswegen zwei Bewohnerinnen<br />
im Caritas-Altenheim St. Hedwig in Geretsried,<br />
befragt, Frau Klug und Frau<br />
Klier.<br />
Frau Klier, wie lange sind sie schon in St.<br />
Hedwig?<br />
Vor zweieinhalb Jahren bin ich hierher<br />
gekommen, nachdem es meiner Cousine<br />
schon einige Zeit hier gut gefallen hat<br />
und ich sie hier immer wieder besucht<br />
habe. Ich bin gemeinsam mit meinem<br />
Ehemann eingezogen, er hatte Parkinson<br />
und brauchte dringend Pflege, die<br />
ich nicht mehr leisten konnte.<br />
Wie war das damals für sie von Zuhause<br />
ins Heim umzuziehen?<br />
Sicher war das nicht leicht, doch mir war<br />
klar, anders würde es nicht mehr gehen.<br />
Ich hatte gesundheitliche Probleme,<br />
mein Mann auch…, wissen sie ich habe<br />
neu gehen lernen müssen, ich konnte<br />
die erste Zeit hier gar nicht laufen. Jetzt<br />
bin ich aber sehr zufrieden hier und<br />
fühle mich aufgehoben. Ich kann kommen<br />
und gehen wann ich will, gehe<br />
draußen viel Spazieren. Und wenn im<br />
Haus was los ist, bin ich wieder rechtzeitig<br />
zurück und nehme daran teil. Was<br />
ich unbedingt lobend erwähnen muss,<br />
dass die Schwestern hier im Haus und<br />
alle Mitarbeiter sehr nett und fachkundig<br />
sind, sie haben meinen Mann bis zuletzt<br />
gepflegt, einwandfrei und liebevoll<br />
umsorgt, obwohl das sicher nicht immer<br />
einfach war.<br />
Haben Sie Angehörige in der Nähe?<br />
Ja, meine Cousine ist ebenfalls hier im<br />
Haus und meine Tochter wohnt nicht<br />
weit weg, zu Fuß gut erreichbar.<br />
13<br />
von Marion Jettenberger<br />
Was gefällt Ihnen denn hier am Besten?<br />
Die Feste. Wir feiern alle Feste im Jahreskreis,<br />
Sommerfest, Herbstfest, Hauspatrozinium<br />
St. Hedwig, Fasching,<br />
usw.… Letzten Fasching habe ich bei der<br />
Aufführung mitgemacht und habe<br />
immer gesungen „ich bin die mit dem<br />
roten Haar, feuerroten Haar“. Ja und<br />
dann eben noch alle die Aktivitäten wie<br />
Singen, Basteln, Gymnastik, Kino, Teenachmittage,<br />
Musik, Vorlesen… es wird<br />
ja Einiges geboten hier.<br />
Frau Klug, wie sehen sie denn das Leben<br />
hier im Heim?<br />
Ich habe hier wirklich ein zuhause gefunden<br />
und bin überglücklich,dass ich<br />
hier bin. Zuvor war ich in einem anderen<br />
Heim gemeldet, das sind jedoch<br />
große unterschiede...<br />
Was gefällt Ihnen hier am besten, Frau<br />
Klug?<br />
Meine Freiheiten, die ich hier habe, die<br />
ganze Atmosphäre und das gute Essen.<br />
Mit meinen 80 Jahren fühle ich mich<br />
hier geborgen, werde so angenommen<br />
und anerkannt wie ich bin.<br />
Ich habe mir immer vorgestellt, im Altersheim<br />
sei es triste, ruhig und eher besinnlich,<br />
doch das ist gar nicht so, ich<br />
habe noch nie soviel Spaß gehabt und<br />
soviel gelacht wie hier!<br />
Und wissen sie, man hat es ja selbst<br />
immer in der Hand was man aus seinem<br />
Leben macht, wie man es sich einrichtet<br />
und gestaltet, oder?<br />
Sie sind ja beide noch sehr rüstig, welchen<br />
Eindruck haben Sie denn von Ihren<br />
Mitbewohnern die zum teil schon sehr<br />
pflegebedürftig sind?<br />
Frau Klier: Ich helfe den schwächeren<br />
Bewohnern oft, z.B. schiebe ich sie zurück<br />
in den Wohnbereich der Pflege<br />
nach dem Singen oder Vorlesen.<br />
Frau Klug: Man kann sich trotz der
Wie lebt es sich eigentlich in einem Altersheim?<br />
Pflegebedürftigkeit doch mit den Mitmenschen<br />
unterhalten und sich berühren.<br />
Ein herzliches Vergelt’s Gott Ihnen beiden<br />
für den Einblick in Ihr Leben im<br />
Heim. Ein lebendiger Beweis, dass man<br />
hier ein neues Zuhause finden kann.<br />
Frau Jettenberger, Mitarbeiterin im Altenheim<br />
St. Hedwig, erzählte uns dann<br />
noch von einer Dame im Haus, die sie täglich<br />
fragt: „Sind sie mein Engel der mich<br />
ein Stückchen des Weges begleitet? dabei<br />
nimmt sie meine Hand und hält sie ganz<br />
fest. Ich gehe ein Stück mit Ihr und antworte,<br />
für den Moment bin ich Ihr Engel<br />
ja, woraufhin sie mir ein Lächeln<br />
schenkt…“<br />
Das Caritas-Altenheim St. Hedwig liegt<br />
zentrumsnah, mitten im Grünen und ist<br />
eingebettet in ein großzügiges Waldgrundstück.<br />
Es bietet in 104 Einzelzimmer<br />
für rüstige und hilfsbedürftige Menschen<br />
ein neues Zuhause. Alle Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter werden vom Anspruch<br />
geleitet, bei allen Dienstleistungen den<br />
Menschen in den Mittelpunkt zu stellen –<br />
getreu dem Caritas-Motto:<br />
Nah. Am Nächsten.<br />
Haus oder Wohnung kaufen oder verkaufen,<br />
mieten oder vermieten. Bei uns sind Sie richtig!<br />
Jeder RE/MAX-Franchise- und Lizenznehmer ist ein rechtlich eigenständiges Unternehmen.<br />
Antje Ziegener<br />
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Professor-Max-Lange-Platz 13, D-83646 Bad Tölz<br />
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Telefax: +49 (0)80 41 / 79 520-29<br />
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www.remax-bad-toelz.de<br />
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selbständiger Immobilien-Makler weltweit.<br />
RE/MAX Immobilienpartner in Bad Tölz<br />
14<br />
Frau Klug (links), Frau Klier (rechts)<br />
Caritas-Altenheim St. Hedwig<br />
Adalbert-Stifter-Straße 56<br />
82538 Geretsried<br />
Tel. 08171 / 38 618 – 0<br />
marion.jettenberger@caritasmuenchen.de<br />
Die Immobilienmakler!<br />
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Aus sozialen Organisation, Vereinen, Arbeitskreisen<br />
und Gruppen<br />
Caritas-Zentrum Bad Tölz – Wolfratshausen<br />
Kontaktstelle Alt und Selbständig<br />
Selbsthilfe-Kontaktstelle<br />
83646 Bad Tölz, Klosterweg 2, EG li.<br />
Tel: 08041/7931600<br />
e-mail: kontaktstelle@caritas-toelz.de<br />
Leitung: Ursula Stiegler<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag – Donnerstag 09.oo – 12.oo Uhr<br />
Dienstag 13.oo – 16.oo Uhr<br />
Synergieeffekte im neuen<br />
Franziskuszentrum in Bad Tölz<br />
Seit Herbst 2010 sind alle Caritasstellen<br />
aus Bad Tölz im ehemaligen Franziskanerkloster<br />
in einem neuen Sozialzentrum<br />
zusammengefasst, zusätzlich verschiedene<br />
andere Hilfsangebote von<br />
Trägern der Wohlfahrtspflege, wie Bayrisches<br />
Rotes Kreuz (Mehrgenerationenhaus),<br />
Diakonie, Sozialdienst kath.<br />
Frauen und andere.<br />
Durch die räumliche Nähe ergibt sich<br />
eine optimale Zusammenarbeit und Koordination<br />
der verschiedenen Dienste<br />
am Ort, für die Besucherinnen kurze<br />
Wege und ein überschaubares Hilfsangebot.<br />
Hier die Fachdienste der Caritas im<br />
Überblick:<br />
1. Fachdienst Gemeindeorientierte<br />
Soziale Arbeit: Soziale- und Schuldnerberatung,<br />
Schuldenprävention, Vermeidung<br />
von Obdachlosigkeit, Wohnungslosenhilfe,<br />
Telefon 08041-79316120<br />
2. Sozialstation ambulante Pflege,<br />
Telefon 08041-79316110<br />
15<br />
3. Sozialpsychiatrischer Dienst,<br />
Telefon 08041-79316150<br />
4. Fachambulanz für Suchtkranke,<br />
Telefon 08041-79316140<br />
5. Caritas Kontaktstelle Alt und Selbständig:<br />
Fachstelle für pflegende Angehörige,<br />
Seniorenberatung, offener<br />
Seniorentreff, Telefon 08041-79316101<br />
6. Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle,<br />
Telefon 08041-79316130<br />
Das zentrale Telefon 08041- 79316100<br />
des Tölzer Caritaszentrums ist vormittags<br />
von 9 – 12 Uhr besetzt, danach bitten<br />
wir um direkte Anwahl der einzelnen<br />
Dienste. Das Haus ist von 8 bis 19<br />
Uhr für Besucher/innen geöffnet.<br />
Parkmöglichkeiten:<br />
Parkhaus am Isarkai, Parkplatz Arzbacher<br />
Straße, Zufahrtsmöglichkeit<br />
über Franziskanergasse mit Wendemöglichkeit.<br />
Sehr begrenzte Parkmöglichkeit<br />
direkt am Haus.<br />
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Josefistift<br />
...im Heim Daheim!<br />
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Aus sozialen Organisation, Vereinen, Arbeitskreisen<br />
und Gruppen<br />
Caritas Kontaktstelle<br />
Alt und Selbständig<br />
Neue Infos für das erste Halbjahr 2011:<br />
Ab 10. Januar 2011 ist die Kontaktstelle<br />
zu den alten Öffnungszeiten erreichbar:<br />
Mo - Do von 9 – 12 Uhr,<br />
außerdem Di nachm. von 13 – 16 Uhr.<br />
Folgende Angebote finden dann statt:<br />
Jeden Dienstag offenes Seniorencafe<br />
ab 13.30 Uhr.<br />
Jeden Mittwoch gemeinsamer Seniorenmittagstisch.<br />
Beginn 12 Uhr.<br />
Bitte mit Anmeldung.<br />
Unkostenbeitrag 5€ für Menü + Getränk<br />
Jeden Donnerstag Schwimmen im Kurhotel<br />
„Frisia“ ab 14.30 Uhr für ältere<br />
Menschen. Unkostenbeitrag.<br />
Vierzehntägig Mittwoch 14 Uhr Gedächtnistraining<br />
mit Frau Amberger.<br />
Monatlich Seniorentanztee jeweils am<br />
Donnerstag um 16 Uhr. Termine: 27.1.,<br />
24.2., 31.3., 28.4., 26.5., 30.6.<br />
Monatlich offenes Singen mit Bezirkskantor<br />
Friedrich Sauler im Rahmen des<br />
Seniorencafes um 14.30 Uhr.<br />
Termine: 18.1., 15.2., 22.3., 19.4., 10.5.,<br />
28.6., 19.7., 2.8.<br />
Weitere Termine und Veranstaltungen:<br />
Treffen der Arbeitsgruppe „Gemeinschaftlich<br />
Wohnen zur Planung einer generationsübergreifendenHausgemeinschaft“<br />
am Freitag, 28. Januar’11<br />
10 Uhr im Gruppenraum, EG 09<br />
Thema: Wohnen in Lebendiger Gemeinschaft“<br />
Beispiele gelungener alternativer<br />
Wohnformen im Franziskuszentrum.<br />
Einweihung Franziskuszentrum<br />
Freitag, den 8. April’11<br />
Außerdem findet ca. im April noch einmal<br />
ein Kurs für pflegende Angehörige<br />
statt. Referentin: Stiegler Ursula<br />
16<br />
Seniorenzentrum<br />
Wolfratshausen<br />
Kompetenz-Zentrum Demenz<br />
Wir betreuen, fördern und pflegen<br />
demenziell erkrankte Menschen<br />
Paradiesweg 18<br />
82515 Wolfratshausen<br />
Tel. 08171/4325-0<br />
Fax 08171/4325-11
Aus sozialen Organisation, Vereinen, Arbeitskreisen<br />
und Gruppen<br />
Alter schützt vor<br />
Armut nicht<br />
Welche Möglichkeiten der Vorsorge im<br />
Zusammenhang mit Geldproblemen<br />
gibt es?<br />
Wie kann ich gut leben ohne viel Geld<br />
ausgeben zu müssen?<br />
Was tue ich, wenn mein Geld nicht ausreicht?<br />
Weshalb vorbeugen?<br />
Menschen zwischen 55 und 65 sind am<br />
höchsten verschuldet (Statistisches Bundesamt).<br />
Die Rente mit 67 wird stark kritisiert.<br />
Niedriglöhne führen in die<br />
Altersarmut. Die Gesundheitsreformen<br />
belasten vor allem Menschen im Rentenalter.<br />
Immer mehr ältere Menschen suchen<br />
nach zusätzlichen Verdienstmöglichkeiten.<br />
Wir wollen aufzeigen wie man der drohenden<br />
Altersarmut begegnen kann<br />
um eine positive Lebensgestaltung auch<br />
im Alter zu ermöglichen.<br />
Was wir anbieten<br />
Kostenlose persönliche Beratungen.<br />
Besuche in Einrichtungen oder privaten<br />
Treffen zu Vorträgen und Projekten.<br />
17<br />
Mögliche Themen:<br />
Einkaufen ohne Geld durch sogenannte<br />
Tauschkreise.<br />
Die Bank will mir keinen guten<br />
Kredit geben.<br />
Privatinsolvenz gilt auch für ältere<br />
Menschen.<br />
Betrügerische Geldversprechen über<br />
Gewinnspiele oder Sonderaktionen.<br />
Die Bedetung der Schufa.<br />
Rechte und Pflichten bei Finanzgeschäften/Verträgen.<br />
Wechsel in andere Wohnformen.<br />
Erreichen wollen wir, dass Sie möglichst<br />
sorgenfrei Ihre Nachberufsphase genießen<br />
können, einen realistischen Überblick<br />
über Ihre finanziellen Möglichkeiten<br />
gewinnen, konsumieren können<br />
ohne in die Schuldenfalle zu geraten, im<br />
Falle der Verschuldung den Weg der<br />
Entschuldung gehen können, selbstbewusst<br />
unseriösen Anbietern gegenüber<br />
auftreten.<br />
Kontaktaufnahme: Elisabeth Friedrich<br />
(Dipl. Sozialpädagogin FH, Lehrerin)<br />
Telefon 08041/79316124<br />
Telefax 08041/79316127<br />
elisabeth.friedrich@caritasmuenchen.de<br />
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Hans-Urmiller-Ring 24,<br />
82515 Wolfratshausen<br />
Telefon 08171-43630<br />
Leitung: Tim Kaufmann<br />
www.malteser-seniorenreisen.de<br />
Neue Reisen<br />
für Senioren jeden Alters<br />
Nachdem die Nachfrage nach Reisen für<br />
die ältere Generation bei den Maltesern<br />
im vergangenen Jahr um über 100% gewachsen<br />
ist, wurde das Reiseangebot<br />
jetzt deutlich erweitert.<br />
Es werden z. B angeboten: eine Stadtreise<br />
nach Hamburg, eine exklusive<br />
Zugreise durch die Schweizer Alpen,<br />
eine achttägige Flusskreuzfahrt auf der<br />
Elbe und eine große Ostsee-Kreuzfahrt.<br />
Die Reisen werden in zwei Varianten angeboten:<br />
Für Senioren, die sich auf<br />
Sicherheit rund um die Uhr<br />
Der Malteser Hausnotruf –<br />
schnelle Hilfe mit K(n)öpfchen.<br />
18<br />
Monika Larché, Leiterin der Malteser Seniorenreisen<br />
mit Reisekundin Elisabeth Krautter<br />
grund einer alters- oder krankheitsbedingten<br />
Mobilitätseinschränkung das<br />
Verreisen alleine oder mit einer Busreisegruppe<br />
nicht mehr zutrauen und für<br />
Senioren, die beim Verreisen großen<br />
Wert auf Selbstständigkeit und Unabhängigkeit<br />
legen, aber nicht auf den gewohnten<br />
Komfort der Malteserreisen<br />
verzichten wollen. Bei beiden Varianten<br />
wird den Reise-kunden M<br />
ein Rundum-Ser-<br />
vice-Paket geboten, mit Abholservice<br />
und sehr persönlicher Betreuung.<br />
Mehr Informationen zu den Seniorenreisen<br />
erhalten Sie unter obiger Adresse.<br />
Mahlzeitendienst<br />
n genießen ohne zu kochen<br />
Hausnotrufdienst<br />
n Sicherheit rund um die Uhr<br />
Fahrdienste<br />
n unabhängig und mobil sein<br />
mobile soziale Dienste<br />
n sicher und zuverlässig betreut<br />
Besuchs- und Betreuungsdienst<br />
n Malteser Ehrenamt<br />
Ausbildung<br />
n kompetent in die Zukunft<br />
Noch Fragen? Rufen Sie uns an:<br />
Malteser Wolfratshausen<br />
08171/43 63 0<br />
Wir freuen uns<br />
wenn DU kommst!!<br />
Hans-Urmiller-Ring 24<br />
82515 Wolfratshausen
Aus sozialen Organisation, Vereinen, Arbeitskreisen<br />
und Gruppen<br />
Die Selbsthilfegruppe<br />
Fibromyalgie wird<br />
5 Jahre alt.<br />
1-2% der Bevölkerung, überwiegend<br />
Frauen, leiden unter einem so genannten<br />
Fibromyalgie-Syndrom. Bei dieser<br />
chronischen Schmerzerkrankung kommt<br />
es zu Schmerzen in allen Körperregionen.<br />
Häufig bestehen zusätzliche Beschwerden<br />
wie Ein- und Durchschlafstörungen,<br />
ständige Müdigkeit, Kopfschmerzen,<br />
Herzjagen, Mißempfindungen<br />
in Händen und Füßen, Magen- und<br />
Darmbeschwerden, um nur einige zu<br />
nennen. Viele Patienten haben oft eine<br />
jahrelange Odyssee von Facharzt zu<br />
Facharzt hinter sich, bis endlich die richtige<br />
Diagnose gestellt wird.<br />
SOPHIA steht für<br />
Soziale PersonenbetreuungHilfeImAlltag<br />
Unsere sozialen Leistungen: Hausbesuche und gemeinsame Freizeitgestaltung � Einkaufs-<br />
und Haushaltshilfen � 24-Stunden Erreichbarkeit � regelmäßige Anrufe von Paten � Beratung von<br />
Angehörigen � Hausnotrufsystem, das im Notfall selbsttätig Alarm auslöst � Neu: Betreuung<br />
für Menschen mit Demenz. Sie erreichen uns Montag bis Freitag von 8.30 bis 17 Uhr<br />
unter Tel. 08024 902660. Sophia mit P.S. Südbayern, Tölzer Str. 13, 83607 Holzkirchen.<br />
www.sophia-suedbayern.de<br />
19<br />
Vor 5 Jahren wurde die SHG Fibromyalgie<br />
mit dem Ziel gegründet, sich gegenseitig<br />
auszutauschen und zu helfen.<br />
Wir bieten Informationsveranstaltungen<br />
in Form von Vorträgen und Aktionen bei<br />
Messen, Ausstellungen und anderen<br />
Veranstaltungen. Wanderungen werden<br />
organisiert oder wir treffen uns in geselliger<br />
Runde.<br />
Die Selbsthilfegruppe Fibromyalgie trifft<br />
sich jeden 3. Montag eines Monats um<br />
15.oo Uhr im Franziskuszentrum Bad<br />
Tölz, Klosterweg 2.<br />
Nähere Informationen erhalten Sie bei<br />
Gerdi Suchan, Leiterin der SHG<br />
Fibromyalgie<br />
Telefon 08041 - 41243<br />
SOPHIA<br />
mit P.S.
Aus sozialen Organisation, Vereinen, Arbeitskreisen<br />
und Gruppen<br />
Seniorentreffpunkt „Der Almtreff“<br />
der kath. Kirchengemeinde Heilige Familien in Bad Tölz (Siedlung)<br />
Einmal im Monat, donnerstags ab 15.oo Uhr, laden wir die Senioren und jüngere Interessierte<br />
zu einem gemütlichen Nachmittag im Pfarrsaal ein.<br />
Bei Kaffee und Kuchen oder einer kleinen Brotzeit lässt es sich gut plaudern.<br />
Ab und zu werden kurze Vorträge, interessante Informationen und Ausflüge geboten.<br />
Unsere nächsten Treffen finden statt am:<br />
13. Januar, 3. Februar, 3. März zum Faschingstreiben und 7. April 2011 mit einem vorösterlichen<br />
Programm.<br />
Schauen Sie doch einfach mal vorbei.<br />
Zu erreichen sind wir mit dem Stadtbus der Linie 2, Kardinal-Wendel-Platz.<br />
Falls Sie Fragen haben, Frau Christel Kein, Telefon 08041-5217 beantwortet sie gerne.<br />
Betreuung mit Herz –<br />
Erstbezug im Herzen von Bad Tölz<br />
20<br />
Wohnen & Pflege<br />
im Alter<br />
Nach 2-jähriger Bauzeit suchen die letzten 17 Appartements<br />
neue Bewohner! Wir freuen uns auf Ihren Besuch...<br />
Pater-Rupert-Mayer-Heim, Königsdorfer Str. 69, 83646 Bad Tölz<br />
Telefon 08041/7659-0, www.marienstift-toelz.de
Aus sozialen Organisation, Vereinen, Arbeitskreisen<br />
und Gruppen<br />
Peter-Schilffarth-Institut für Soziologie<br />
Prof.-Max-Lange-Platz 16, 83646 Bad Tölz<br />
Generationen experimentieren –<br />
Seniorpaten gesucht!<br />
Seniorpaten, Erzieherinnen und Kindergartenkinder<br />
erforschen gemeinsam<br />
Phänomene aus Naturwissenschaft und<br />
Technik<br />
Ein Kooperationsprojekt des Peter-<br />
Schilffarth-Instituts für Soziotechnologie<br />
und der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“<br />
Seit Herbst letzten Jahres gibt es im<br />
Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen das<br />
Projekt „Generationen experimentieren“.<br />
Interessierte Kindertageseinrichtungen<br />
und Seniorpaten können sich<br />
daran gerne noch beteiligen. Nähere Informationen<br />
gibt es unter<br />
www.generationen-experimentieren.de.<br />
Dort können Sie sich auch zu den nächsten<br />
Einführungen für Seniorpaten anmelden.<br />
Phänomene aus Naturwissenschaft und<br />
Technik begeistern bereits 3- bis 6-jährige<br />
wenn Sie spielerisch vermittelt werden.<br />
Kinder in ihrem natürlichen<br />
Forscherdrang zu unterstützen und sie<br />
für Naturwissenschaft und Technik zu<br />
begeistern ist Ziel der Stiftung „Haus<br />
der kleinen Forscher“. Warum ist Milch<br />
weiß oder was kommt zuerst – Blitz<br />
oder Donner? Mit diesen und ähnlichen<br />
Fragen beschäftigen sich 3- bis 6-jährige<br />
Kinder in Kindertageseinrichtungen im<br />
Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen nach<br />
dem Konzept der Stiftung „Haus der<br />
kleinen Forscher“. Experimentiert wird<br />
dabei mit einfachen, haushaltsüblichen<br />
Materialien. Unterstützt werden Erzieherinnen<br />
und Kinder dabei von ehrenamtlichen<br />
Seniorpaten, die vom<br />
Peter-Schilffarth-Institut geschult und<br />
21<br />
betreut werden. Sie führen gemeinsam<br />
mit den Kindern und Erzieherinnen Experimente<br />
durch und helfen vertiefenden<br />
Fragen auf den Grund zu gehen.<br />
Dabei müssen Sie keineswegs ausgewiesene<br />
Experten im Bereich Naturwissenschaft<br />
und Technik sein. Sie sollten Spaß,<br />
Freude und Geduld mitbringen mit Kindern<br />
spielerisch zu lernen und diese mit<br />
Ihrem Erfahrungsschatz beim Experimentieren<br />
zu unterstützen. Für diese Tätigkeit<br />
sucht das Peter-Schilffarth-<br />
Institut laufend motivierte und engagierte<br />
Senioren. In regelmäßigen Abständen<br />
treffen sich diese, um ihre<br />
Erfahrungen untereinander auszutauschen,<br />
gemeinsam neue Projektideen zu<br />
entwickeln oder zusammen zu feiern.<br />
Jung und Alt sind mit Begeisterung bei<br />
der Sache und tragen so dazu bei, den<br />
Dialog zwischen den Generationen zu<br />
fördern. Mit Emotionen aufgeladene<br />
Inhalte mit Begeisterung zu lernen und<br />
die Gehirnaktivität vom Kindergartenalter<br />
an bis ins hohe Alter zu trainieren<br />
wird im Sinne von lebenslangem Lernen<br />
umgesetzt.<br />
Weitere Informationen oder Fragen<br />
zum Projekt beantworten wir Ihnen<br />
gerne über e-mail unter<br />
koenig@grp.hwz.uni-muenchen.de<br />
oder unter Telefon 08041/7944221.
Termine:<br />
Jeden Dienstag, Offenes Seniorencafe<br />
ab 13.30 Uhr Caritas-Kontaktstelle, Franziskuszentrum, Bad Tölz, Klosterweg 2<br />
Jeden Mittwoch, Gemeinsamer Seniorenmittagstisch Anmeldung nötig!<br />
ab 12.oo Uhr Caritas-Kontaktstelle, Franziskuszentrum, Bad Tölz, Klosterweg 2<br />
Jeden Donnerstag, Schwimmen im Bad des Kurhotels „Frisia“<br />
ab 14.30 Uhr Veranstalter Caritas-Kontaktstelle<br />
14-tätigig, Gedächtnistraining mit Frau Amberger<br />
Mittwoch 14.00 Uhr Veranstalter Caritas-Kontaktstelle, Franzikuszentrum<br />
Jeden 3. Montag, Selbsthilfegruppe Fibromyalgie<br />
im Monat, 15.oo Uhr Franziskuszentrum Bad Tölz, Klosterweg 2.<br />
18.01.2011, 14.30 Uhr Offenes Singen mit Bezirkskantor Friedrich Sauler<br />
im Rahmen des Seniorencafes Caritas-Kontaktstelle,<br />
Franziskuszentrum, Bad Tölz, Klosterweg 2<br />
27.01.2011, 16.oo Uhr Tanztee für Senioren<br />
Caritas-Kontaktstelle, Franziskuszentrum, Bad Tölz,<br />
Klosterweg 2<br />
29.01.2011,10.oo Uhr Wohnen in lebendiger Gemeinschaft<br />
Caritas-Kontaktstelle, Franziskuszentrum, Bad Tölz,<br />
Klosterweg 2<br />
03.02.2011, 15.oo Uhr Der Almtreff<br />
Pfarrsaal der kath. Kirchengemeinde Heilige Familie in<br />
Bad Tölz (Siedlung)<br />
15.02.2011, 14.30 Uhr Offenes Singen mit Bezirkskantor Friedrich Sauler<br />
im Rahmen des Seniorencafes Caritas-Kontaktstelle,<br />
Franziskuszentrum, Bad Tölz, Klosterweg 2<br />
24.02.2011, 16.oo Uhr Tanztee für Senioren<br />
Caritas-Kontaktstelle, Franziskuszentrum, Bad Tölz,<br />
Klosterweg 2<br />
03.03.2011, 15.00 Uhr Der Almtreff - Faschingstreiben<br />
Pfarrsaal der kath. Kirchengemeinde Heilige Familie in<br />
Bad Tölz (Siedlung)<br />
22.03.2011, 14.30 Uhr Offenes Singen mit Bezirkskantor Friedrich Sauler<br />
im Rahmen des Seniorencafes Caritas-Kontaktstelle,<br />
Franziskuszentrum, Bad Tölz, Klosterweg 2<br />
31.03.2011, 16.oo Uhr Tanztee für Senioren<br />
Caritas-Kontaktstelle, Franziskuszentrum, Bad Tölz,<br />
Klosterweg 2<br />
07.04.2011, 15.oo Uhr Der Almtreff – Vorösterliches Programm<br />
Pfarrsaal der kath. Kirchengemeinde Heilige Familie in<br />
Bad Tölz (Siedlung)<br />
22
Termine:<br />
08.04.2011 Einweihung des Franziskuszentrums<br />
Zeiten entnehmen Sie bitte der örtlichen Presse<br />
19.04.2011, 14.30 Uhr Offenes Singen mit Bezirkskantor Friedrich Sauler<br />
im Rahmen des Seniorencafes Caritas-Kontaktstelle,<br />
Franziskuszentrum, Bad Tölz, Klosterweg 2<br />
28.04.2011, 16.oo Uhr Tanztee für Senioren<br />
Caritas-Kontaktstelle, Franziskuszentrum, Bad Tölz,<br />
Klosterweg 2<br />
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����������������������������������������������<br />
Wir, die Alzheimer Gesellschaft Bad Tölz-Wolfratshausen e.V., stehen Ihnen als Ansprechpartner<br />
zur Verfügung und informieren pflegende Angehörige und an Demenz erkrankte Menschen, Interessierte<br />
sowie Fachpersonal zu allen Fragen um die zahlreichen Formen von Demenzerkrankungen.<br />
Vom Ehrenamt geprägt verbindet uns Erfahrungswissen und Fachkompetenz der verschiedenen<br />
Berufsgruppen. Dieses Miteinander garantiert, dass wir so „sehr nah am Betroffenen“ sind.<br />
Wir finanzieren uns eigenständig als gemeinnützige Organisation aus Mitgliedsbeiträgen,<br />
Spenden, Geldern der öffentlichen Hand und zweckgebundenen Fördermitteln.<br />
� Hilfe zur Erhaltung der selbständigen Wohn- und Lebensgestaltung<br />
� Häusliche Pflege ermöglichen und erleichtern<br />
� Überforderung der Leistungskraft der Pflegenden verhindern<br />
� Wiederherstellen einer möglichst selbständigen Lebensführung des Pflegebedürftigen<br />
� Wohnumfeld verbessernde Maßnahmen<br />
� Begleitung bei Pflegeeinstufungen<br />
� Beratung von Angehörigen und Pflegekräften<br />
Alzheimer Gesellschaft Bad Tölz-Wolfratshausen e.V.<br />
– Selbsthilfe Demenz –<br />
Kapellenweg 22, 82544 Egling-Neufahrn<br />
Telefon (mobil) 0152-259 555 90<br />
eMail: alzheimer-wor-toel@web.de<br />
Rufen Sie uns doch mal an...<br />
23
Senioren + Sport<br />
Senioren willkommen !<br />
Viele Sportvereine haben ein Problem,<br />
dass sie nachmittags und in den frühen<br />
Abendstunden die Übungsstunden für<br />
Kinder und Jugendliche nicht ausreichend<br />
mit Trainern, Übungsleitern und<br />
Helfern besetzen können. Hier tut sich<br />
ein großes und dankbares Betätigungsfeld<br />
für Senioren und Rentner auf, die<br />
in den jüngeren Jahren selber Sport getrieben<br />
haben und nun ihr eigenes Können<br />
und Wissen an die junge Generation<br />
weiter geben können.<br />
Wir möchten hier einige Trainer/ Übungsleiter<br />
vorstellen, die sich seit Jahren<br />
engagieren.<br />
Reinhold Leyrich (Jahrgang 1935) ist seit<br />
seinem 24. Lebensjahr als Fußballtrainer<br />
im Jugendbereich tätig. Seit vielen Jahren<br />
trainiert er die 6 – 8-jährigen Buben<br />
und Mädchen beim TuS Geretsried;<br />
beim normalen Training sind ca. 25 Kinder<br />
mit Eifer dabei. Heute kann er einen<br />
Teil „seiner“ Spieler bei den Spielen von<br />
Herrenmannschaften beobachten und<br />
von sich sagen „da steckt ein Teil meiner<br />
Ausbildung drin“. Sein Herz hängt an<br />
den ganz Kleinen und er genießt den<br />
Respekt auf allen Fußballplätzen im<br />
Oberland.<br />
Hans Rest, gleichfalls Jahrgang 1935, ist<br />
überregional mit über 30 Jahren Erfahrung<br />
eine bekannte Größe als Fußballtrainer<br />
und findet überall Anerkennung.<br />
Heute trainiert er die 1.<br />
Reinhold Leyrich und seine Fußballjugend<br />
24<br />
von Seniorenbeirat Gerd Münster<br />
Mannschaft des SV Bad Tölz; seine<br />
Freude und der Spaß am Fußball überträgt<br />
sich auf seine Mannschaft. Warum<br />
er das macht: der Kontakt und die Geselligkeit<br />
mit jungen Leute hält mich selber<br />
auch jung ! Seine körperliche Fitness<br />
und seine Lebensfreude bestätigen dieses<br />
Motto.<br />
Ein weiterer Oldie im Trainergeschäft ist<br />
Otto Reichenauer (Jahrgang 36) in der<br />
Schachszene; seit 1969 trainiert er mit<br />
Jugendlichen den Schachsport. Nur<br />
wenn wir uns für die Jugendlichen engagieren,<br />
bleibt unser Sport am Leben;<br />
Otto Reichenauer und die Schach-Jugend<br />
den Jugendlichen die Freude am Schach<br />
zu vermitteln und hierbei auch das Gemeinschaftsgefühl<br />
für ein Team zu entwickeln,<br />
ist für Otto Reichenauer eine<br />
wichtige Aufgabe. Er selbst ist noch aktiver<br />
Schachspieler (DWZ 1680) in der<br />
Mannschaft, spielt<br />
gerne Internetschach<br />
und holt sich seine<br />
körperliche Fitness<br />
durch Bergwanderungen<br />
und Radtouren.<br />
Als seine Entlohnung<br />
betrachtet er die Erfolge<br />
von einigen Jugendspielern,<br />
die er<br />
bis auf Deutsche<br />
Meisterschaften geführt<br />
hat.
Senioren + Sport<br />
Seit fast 50 Jahren ist Resi Schwartz als<br />
Übungsleiterin beim TuS Geretsried<br />
tätig; seit 28 Jahren betreut sie eine<br />
Damen-Gymnastikgruppe, die inzwischen<br />
zur Seniorengruppe gereift ist.<br />
Über Fortbildungsmaßnahmen hat sich<br />
Frau Schwartz speziell für den Seniorensport<br />
ausbilden lassen. Das Ziel der Teilnehmer<br />
und ihrer Leitung ist, das<br />
30-jährige Jubiläum gesund und miteinander<br />
als Gruppe zu erleben. „Wir<br />
freuen uns alle auf die wöchentliche<br />
Übungsstunde; der persönliche und soziale<br />
Kontakt ist über die Jahre gewachsen<br />
und im Alter sehr wichtig“.<br />
Alle Trainer sagen, dass ihnen persönlich<br />
die Übungseinheiten mit den Mitgliedern<br />
sehr wichtig sind. Der permanente<br />
Kontakt und das gemeinsame Training<br />
25<br />
alle Fotos Gerd Münster<br />
Resi Schwartz (li) in der Trainingshalle<br />
wird auch als persönliche Bereicherung<br />
gesehen.<br />
Wenn Sie als Leser sich fit genug fühlen,<br />
überwinden Sie sich und nehmen Kontakt<br />
mit einem örtlichen Verein auf:<br />
die Vereine brauchen Sie !!
Das sagt der Apotheker<br />
Was bedeutet eigentlich Biorhythmus?<br />
Die Frage hat sich jeder schon einmal<br />
gestellt: warum ist in meinem Körper<br />
manches wie Leistungsfähigkeit oder<br />
Müdigkeit zu bestimmten Zeiten des<br />
Tages besonders stark ausgeprägt?<br />
Nun gibt in der Regel der Alltag vor,<br />
wenn wir aufzuwachen haben, essen,<br />
arbeiten. Das läuft in mehr oder weniger<br />
großer Übereinstimmung mit unserem<br />
Biorhythmus ab, der genetisch<br />
festgelegten und hormonell gesteuerten<br />
inneren Uhr, die bestimmt, ob wir<br />
z.B. ein Morgen- oder Abendtyp sind.<br />
Dafür gibt eine Steuerzentrale im Hirn,<br />
nur wenige Zentimeter hinter dem Nasenrücken,<br />
den Impuls, welche Stoffwechsel,<br />
Herzschlag, Körpertemperatur<br />
und Gehirnaktivität des Menschen dirigiert.<br />
Die resultierenden Werte sind<br />
Messgrößen für eine lebenslang kaum<br />
veränderbare Festlegung. Das Tageslicht<br />
übt einen enormen Einfluss aus. Wir<br />
sprechen treffend von der Nachteule,<br />
die bis spät in die Nacht wach ist und<br />
gerne lange in den Morgen hinein<br />
schläft, oder der Lerche, die schon frühmorgens<br />
aktiv ist.<br />
Einige Beispiele:<br />
l Das Hormon Melatonin beeinflusst<br />
unsere Müdigkeit, die Konzentration ist<br />
im Körper nachts um drei am höchsten<br />
und morgens gegen sieben am niedersten.<br />
Dann wachen wir üblicherweise<br />
auf, begünstigt durch ein weiteres Hormon,<br />
welches das Hirn darauf vorbereitet.<br />
Die Orientierung gelingt jetzt<br />
leichter als in den Tiefschlafphasen. Man<br />
muss hier sagen, dass Melatonin kein<br />
Schlafmittel an sich ist.<br />
l Wenn wir morgens um acht gut frühstücken<br />
und nicht schlapp werden wie<br />
zu Mittag, dann liegt das daran, dass<br />
26<br />
von Apotheker Dieter Höflich, Seniorenbeirat<br />
sich der Magen schneller leert. Das Körpergewicht<br />
ist aber damit leider nicht<br />
zu beeinflussen, es ist ein Märchen, dass<br />
späte Mahlzeiten dick machen.<br />
l Die meisten Menschen können sich<br />
vormittags am besten konzentrieren,<br />
am frühen Nachmittag am schlechtesten.<br />
Etwa eine Stunde nach dem Mittagessen<br />
wird man gerne unaufmerksam<br />
und vergesslich, da erledigt man auch<br />
besser nicht anspruchsvolle Arbeiten.<br />
Das liegt neben einigen anderen Faktoren<br />
am Blutzuckerspiegel. Nach einem<br />
schweren Mittagessen wird viel Insulin<br />
ausgeschüttet, das Zucker (Glukose)<br />
schnell abbaut. Darauf werden wir<br />
müde und paradoxerweise wieder<br />
hungrig, weil das noch im Blut vorhandene<br />
Insulin weitere Nahrung anfordert.<br />
l Die Schmerzempfindlichkeit ist nachmittags<br />
am geringsten, weil viel körpereigene<br />
schmerzhemmende Stoffe wie<br />
Serotonin und Endorphin ausgeschüttet<br />
werden. Also am besten mittags zum<br />
Zahnarzt gehen! Der Blutdruck sinkt<br />
jetzt und ist für die Diagnose nicht so<br />
aussagekräftig.<br />
l Gegen 18 Uhr ist man in guter Form,<br />
jetzt ist u.a. die Körpertemperatur optimal.<br />
Übertreiben sollte man es aber mit<br />
dem Sport nicht, sonst leidet der Schlaf.<br />
Leichte Gymnastik vor dem Zubettgehen<br />
fördert ihn dagegen.<br />
l Da die Magendurchblutung morgens<br />
besonders intensiv ist, nimmt der Körper<br />
Arzneimittel schneller auf. Das sollen<br />
besonders Bluthochdruckpatienten<br />
berücksichtigen, denn der Blutdruck<br />
steigt bis Mittag an.<br />
l Für Rheumapatienten empfiehlt sich<br />
eine abendliche Einnahme, da Cortison
präparate die Ausschüttung von Prostaglandinen<br />
hemmen. Diese Entzündungsstoffe<br />
führen zu unangenehmen<br />
Schmerzen und Steifheit am Morgen.<br />
l Es ist offensichtlich, dass sich bei<br />
Schichtarbeitern massive Rhythmusverschiebungen<br />
mit Folgeschäden einstellen<br />
können. Die Sommerzeit ist eine<br />
ähnliche, zwar sehr milde Rhythmusver-<br />
Wandervorschlag<br />
Rechelkopf, 1330 m<br />
Auf den Gaißacher Hausberg<br />
Gaißach – Schwaigeralm – Rechelkopf<br />
Talort: Gaißach (740 m),<br />
aus 23 (!) Weilern bestehender Nachbarort<br />
von Bad Tölz. Station der Bahnlinie<br />
Tölz – Lenggries; Busverbindung mit<br />
Bad Tölz und Lenggries.<br />
Ausgangspunkt: Zufahrt von der B 13<br />
über den Ortsteil Mühle in die Hochfilzen,<br />
3 km. Parkplatz am Beginn des Anstiegs<br />
zum Rechelkopf.<br />
Gehzeiten: Gaißach – Schwaigeralm 1¼<br />
Std., Schwaigeralm – Rechelkopf ¾ Std.,<br />
Rechelkopf – Schwaigeralm – Schürfenkopf<br />
¾ Std., Abstieg und Rückweg 1½<br />
Std.; insgesamt 4¼ Std.<br />
Anforderung: Leichte Gipfelwanderung,<br />
auch für Kinder.<br />
Höhenunterschied: 650 m<br />
Hinweis: Sehr beliebt (auch im Winter!)<br />
ist die kleine Wanderung über den<br />
Sonntraten zum Schürfenkopf: viel<br />
Sonne und noch mehr Aussichten; ab<br />
Parkplatz bei Grundnern hin und zurück<br />
etwa 1¾ Std. Einkehrmöglichkeit: Draxl-<br />
27<br />
schiebung nach hinten, die bei Empfindlichen<br />
zu Schlafstörungen führen kann.<br />
l Man sollte mit Schlafmitteln sparsam<br />
umgehen, weil sie immer in diesen chronologischen<br />
Rhythmus eingreifen.<br />
l Man muss für sich selber den richtigen<br />
Takt finden, um sich wohl zu fühlen.<br />
Glücklicherweise hat der Organismus<br />
ausgleichende Steuerungselemente.<br />
aus dem Rother-Wanderführer<br />
„Isarwinkel“ von Eugen E. Hüsler<br />
alm (720 m), 10 Min.<br />
vom Parkplatz bei<br />
Grundnern (Zufahrt).<br />
Der Aufstieg beginnt<br />
auf einem Güterweg. Er<br />
leitet bergan in einen<br />
Waldgraben, biegt dann<br />
nach links um. Hier verlässt<br />
man ihn (Schild) und folgt der Spur,<br />
die steil über den Hang ansteigt. Vorbei<br />
an einer Hütte, kurz links, dann am Waldrand<br />
hinauf zu einer Rastbank. Weiter zu<br />
einem breiten Ziehweg, der gekreuzt<br />
wird. Im Wald, zunächst noch recht steil,<br />
weiter aufwärts zu der breiten Forststraße<br />
und – ihre Schleifen abkürzend – zur<br />
Schwaigeralm (1123 m). Hinter dem Haus<br />
halb rechts über die Wiese, kurz im Wald<br />
bergan und dann auf einem breiten Weg,<br />
der teilweise aufgekiest wurde, durch die<br />
Südwesthänge des Sulzkopfs (1279 m). An
Wandervorschlag<br />
Sonntraten<br />
seinem Ende (Schild) links gegen den<br />
Kamm und an ihm, zuletzt über einen<br />
etwas steileren Hang, zum Gipfelkreuz am<br />
Rechelkopf (1330 m).<br />
Auf dem Hinweg zurück zur Schwaigeralm<br />
und auf der Straße bis in die Rechtskurve.<br />
Im Wald kurz hinunter zu dem<br />
28<br />
breiten, nach Regen recht matschigen<br />
Ziehweg, der dem größtenteils bewaldeten<br />
Kamm entlang in leichtem Auf und<br />
Ab hinaus gegen den Schürfenkopf (1096<br />
m) leitet. Hier ist auf jeden Fall eine Rast<br />
fällig (Bank), ehe man sich an den Abstieg<br />
über den Sonntraten macht. Der schön angelegte,<br />
in Aufstiegsrichtung sparsam<br />
markierte Zickzackweg führt – teilweise<br />
über Treppen – an dem weitgehend<br />
baumfreien Südhang abwärts. Am Bergfuß<br />
mündet er in eine Sandstraße, über<br />
die man rasch den neuen Wanderparkplatz<br />
erreicht. Nun auf Asphalt rechts haltend<br />
zu den Höfen von Grundnern (710<br />
m) und via Reut und Lehen zurück zum<br />
Ausgangspunkt der Runde am Rand der<br />
Hochfilzen.<br />
Fordern Sie gleich unseren<br />
Urlaubskatalog an!<br />
www.sittenauer.de<br />
☎ (0 80 27) 90 35 - 0<br />
Wolfratshauser Str. 11, 83623 Dietramszell<br />
Kurz- & Städtereisen • Radreisen • Aktiv- & Wanderreisen • Erlebnisreisen • Flugreisen • Urlaubsreisen
Buchvorstellung<br />
In der Mitte des Lebens<br />
von Margot Kässmann<br />
erschienen im Herder Verlag 2009<br />
160 Seiten,<br />
Preis € 16,95<br />
ISBN 978-3-451-30201-5<br />
Vom Buchumschlag blickt uns eine gut<br />
aussehende Dame mittleren Alters mit<br />
fröhlich blitzenden Augen entgegen, die<br />
gut und gerne auch in einem Magazin für<br />
elegantes Leben eine ansehnliche Figur<br />
machen würde:<br />
Margot Kässmann, ehemalige Bischöfin<br />
und EKD-Vorsitzende, der das Leben im<br />
privaten Bereich Prügel der harten Sorte<br />
vorgesetzt hat, an denen so manch anderer<br />
verzweifelt wäre.<br />
Sie hat die persönliche Zeitenwende des<br />
50. Geburtstages zum Anlass genommen,<br />
um so manches zu reflektieren, was war,<br />
ist und sein wird, das aber mit besonderem<br />
christlichen Bezug, denn sonst wäre<br />
es halt ein weiteres Büchlein unter den<br />
Vielen zum selben Thema gewesen.In<br />
zehn Kapiteln geht die Autorin den Themen<br />
nach, die sich jetzt stellen: Jugendlichkeit<br />
und Alter, Familie, Freundschaft<br />
und Alleinsein, Schönheit und Scheitern,<br />
Krankheit und Glück, Grenzen und Kraftquellen,<br />
Routine und Veränderung.<br />
Gleich zu Anfang darf gesagt werden,<br />
dass ihr gelungen ist, den Leser durch ihre<br />
außerordentlich persönliche, fast intime<br />
und liebenswerte Art zu fesseln. Das Buch<br />
wäre gleich gelesen, denn es hat nur 160<br />
Seiten, überrascht aber ein ums andere<br />
Mal, weil hier jemand spricht, die mitten<br />
im Leben steht, mit Madonna, Monika<br />
Maron, der TV Serie Sex in the city,<br />
Frauen WG, Luise Rinser, Milan Kundera<br />
und vielem Anderen ebenso unbeschwert<br />
umgeht, wie mit dem Alten Testament.<br />
Damit war es eine kurzweilige und spannende<br />
Lektüre, die man gerne kapitel-<br />
29<br />
von Seniorenbeirat Dieter Höflich<br />
weise ein zweites Mal liest.<br />
Zu Anfang verweist sie auf den Balanceakt,<br />
der nach der Lebensmitte deutlich<br />
ins Bewusstsein tritt. Die Lust auf Neues<br />
ist geblieben, wird man jetzt häufiger<br />
nach links oder rechts abgleiten? Muss<br />
man ein schlechtes Gewissen haben,<br />
wenn man sich nach dem Ende der Kindererziehung<br />
wieder vermehrt sich selbst<br />
zuwendet, zumal bei einem Kind die Ablösungsphase<br />
ein tiefer Abschnitt ist, kein<br />
längerer Weg, sondern eher ein Punkt,<br />
der nicht flexibel ist?<br />
Altbekannt Probleme, gewiss, auch die<br />
soziale Verpflichtung gegenüber den Eltern,<br />
die ja vertieft ist, seit dem das Altenheim,<br />
das früher ein Konzept des<br />
Miteinander-Lebens war, jetzt in der<br />
Regel ein Pflege- oder Betreuungs-konzept<br />
mit starker Zeitbeschränkung der<br />
Pfleger ist.<br />
Das Nachdenken über Schönheit geht<br />
einher mit dem Kapitel „Eigene Kräfte<br />
entdecken“. Wie sieht denn die Bibel<br />
Schönheit? Dafür gibt es im Internet 41<br />
500 Treffer, während der Begriff Schönheit<br />
allein 992 000 Treffer auslöst.<br />
Ausführungen über das Sammeln von<br />
Kräften für die Anforderungen des Alltags<br />
folgen.<br />
Altern Frauen anders als Männer?<br />
(S. 49 ff) Was wäre, wenn man den Tod<br />
abschaffen würde? Es ist fesselnd, wie<br />
sich die Autorin mit diesen Problemen<br />
auseinandersetzt.<br />
Paradies drückt Wunsch nach heiler Welt<br />
aus. Dabei bedeutet der Begriff in seinem<br />
persischen Ursprung „Einzäunung, Enge,<br />
Umgrenzung“. Und so sind wir auf die<br />
Welt gekommen: in der wohligen Enge<br />
des Uterus der Mutter in völliger Geborgenheit,<br />
ohne Entbehrung und Einsamkeit.<br />
Ein Leben ohne Sorgen, das wir uns
Buchvorstellung<br />
in unseren umzäunten Gärtlein mit allen<br />
Symbolen der guten, heilen Welt wieder<br />
schaffen wollen. (S. 68) Die Autorin<br />
schafft einen schönen Bogen von den<br />
biblischen Paradiesgärten zu den Gärten<br />
unseres Lebens und unserer Gesellschaft,<br />
hier spricht die Theologin.<br />
Wie verändern sich Beziehungen im<br />
Alter, wie werden Liebe und Sexualität<br />
empfunden, wie kommt man mit der Einsamkeit<br />
klar?<br />
Die abnehmenden Kräfte, die Schwächungen,<br />
die Verluste, Krankheiten, das<br />
sind Begleiterscheinungen des Alters.<br />
Es ist das spannendste Kapitel, wie die<br />
Autorin ihre Befindlichkeit nach der<br />
Diagnose Brustkrebs schildert. (S. 111 ff)<br />
Ihre erstaunliche Gelassenheit bezieht sie<br />
aus ihrem Glauben. Sie bekennt, dass Verletzungen<br />
selbst bei Heilung auch bei ihr<br />
30<br />
im Gedächtnis bleiben. Es gibt eben kein<br />
Leben ohne Brüche und Narben. Wir alle<br />
kennen diese Erfahrung, auch das Glücksgefühl,<br />
wenn etwas gutgegangen ist.<br />
Darüber hat sie sich mit Monika Maron<br />
unterhalten: „Ach Glück“ (S.129) ist eigentlich<br />
ein schöner Abschluss - obwohl<br />
noch einige Kapitel folgen- bei dem sich<br />
das seltene Gefühl einstellt, dass man<br />
eine sehr persönliche Beziehung zur Autorin<br />
gewonnen hat.<br />
Ein starkes Buch, überzeugend durch den<br />
offenen, erfrischenden, jugendlichen,<br />
modernen Stil, der fast nebenbei christliche<br />
Werte einfließen lässt. Erstaunt ruft<br />
man sich in Erinnerung, dass es ja eine<br />
Theologin von Rang ist, die dieses sehr lesenswerte<br />
Buch geschrieben hat.<br />
Zuhause bleiben.<br />
Wir pflegen professionell und immer ganz persönlich...<br />
Selbständigkeit – soweit möglich – erhalten und fördern, den<br />
Menschen als Ganzes wahrnehmen, ihn in seiner Einzigartigkeit<br />
achten, seine Angehörigen/ Bezugspersonen mit einbeziehen,<br />
auch mal Zeit haben zum Zuhören, Aufklären und Beraten,<br />
was versprochen wird auch halten, auch am Lebensende nicht<br />
alleine lassen, mit Fachkräften arbeiten.<br />
n aktivierende Alten- und Krankenpflege durch Fachkräfte<br />
n Betreuung bei demenziellen Fähigkeitsstörungen nach §45*<br />
n kompetente Beratung und Hauskrankenpflegekurs<br />
n Pflegekontrollbesuche nach §37* *(Pflegeversicherungsgesetz)<br />
n hauswirtschaftliche Hilfen und vieles mehr...<br />
Caritas Sozialstation Pflegefachstelle Bad Tölz-Wolfratshausen-Geretsried<br />
Graslitzer Straße 13, 82538 Geretsried, Telefon 08171/98 30 10<br />
eMail: cs-geretsried@caritasmuenchen.de<br />
Sprechzeiten: Montag - Donnerstag von 8 - 16 Uhr<br />
Klosterweg 2/EG li., 83646 Bad Tölz, Telefon 08041/793 16 110<br />
Sprechzeiten: Dienstag/Freitag von 8 - 13 Uhr und nach Vereinbarung
Für Senioren, Behinderte<br />
und pflegende Angehörige<br />
Wir, das Soziale Netzwerk, kämpfen für Sie bei allen zuständigen Behörden,<br />
Institutionen, Ärzten, Pflegekassen etc., denn unser Motto ist<br />
„ambulant vor stationär“. Suchen Sie Hilfe in der Rundum-Organisation<br />
Ihrer häuslichen Pflege? Der Mensch soll selber die Entscheidung<br />
treffen können, wie und wo er sein Leben verbringen möchte.<br />
Brauchen Sie Unterstützung bei:<br />
s Verbesserung der häuslichen Pflegesituation<br />
s Pflegeeinstufungen (MDK)<br />
s Gesprächen mit Ärzten oder mit Kranken-<br />
und Pflegekassen<br />
s Anträge bei Kranken- und Pflegekassen<br />
(z.B. Verhinderungspflege)<br />
s Anträge beim Versorgungsamt, Rententrägern,<br />
Sozialhilfe, Bezirk Oberbayern etc.<br />
s Organisation von Hausnotruf, Essen auf Rä-<br />
dern, Pflegemitteln, Inkontinenzartikeln,<br />
Haushaltshilfen und Pflegediensten etc.<br />
s Behinderten- oder pflegegerechte Umgestaltung<br />
der Wohnräume und Beantragung<br />
der erforderlichen Zuschüsse<br />
s Verbesserung der Lebensqualität bei Pflege,<br />
sozialer und psychologischer Probleme,<br />
Analyse der Familien- bzw. Pflegesituation<br />
Sprechstunden: nach telefonischer Vereinbarung<br />
Sie erreichen uns tagsüber im Büro von 8.00 - 17.00 Uhr<br />
Elfi Blank-Böckl . Kapellenweg 22 . 82544 Egling-Neufahrn<br />
Telefon 08171/99 89 475 . Fax 08171/99 89 476<br />
eMail: soziales_netzwerk@web.de<br />
31<br />
Sind Sie behindert oder fühlen Sie sich<br />
benachteiligt? Wir...<br />
l stellen Anträge für betreutes Einzelwohnen<br />
oder das Budget beim Bezirk Oberbayern<br />
l helfen Ihnen bei der Pflegeeinstufung<br />
l organisieren und überwachen Haushaltshilfen<br />
im Rahmen eines niederschwelligen<br />
Angebotes<br />
l organisieren und koordinieren verordnete<br />
Therapien im und außer Haus von Ärzten,<br />
Therapeuten und anderen Fachkräften<br />
Dies organisieren und überwachen wir<br />
im Sozialen Netzwerk.<br />
Wir helfen Ihnen und freuen uns<br />
auf Ihren Anruf!
Impressum<br />
Herausgeber: Seniorenbeirat des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen<br />
Redaktion: Münchner Straße 23, 83623 Dietramszell<br />
Telefon 08027-7741, e-mail: waltraud.bauhof@t-online.de<br />
Anzeigen/ Werbeagentur Freese<br />
Gestaltung: Eglinger Strasse 18b, 82544 Egling/Moosham<br />
Telefon 08176-99 85 58, Fax 08176-99 89 303<br />
e-mail: info@freese-werbung.de www.freese-werbung.de<br />
Auflage: 5.000 Exemplare, Erscheinungsweise vierteljährlich<br />
Sie erhalten die Senioren-Info bei allen Stadt- und Gemeindeverwaltungen<br />
des Landkreises sowie bei Apotheken, Ärzten und Banken.<br />
Titelbild: „Mama O“ von Florian Schuster-Böckler<br />
Der Künstler Florian Schuster-Böckler malte dieses Faschingsportrait seiner<br />
Großmutter Ellen Schuster-Böckler, genannt „Mama O“, im Jahre 1989.<br />
Ellen Schuster-Böckler (1907-2003) war eine bekannte Modistin. Ihr Hutgeschäft<br />
in der Theatinerstraße in München gibt es heute noch. Sie arbeitete für viele<br />
Berühmtheiten bis hin zum englischen Königshaus.<br />
Ihr Enkel Florian Schuster-Böckler lebt heute in Dietramszell. Seine freien Werke<br />
werden in regelmäßigen Ausstellungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.<br />
Außerdem führt er Auftragsarbeiten wie Wandmalereien, Portraits usw. aus.<br />
Näheres unter www.schuster-boeckler.de<br />
Redaktionsschluss für die Ausgabe 2-2011, April – Juni 18. März 2011<br />
Zu Recht finden.<br />
Mit mehr als 560.000 Mitgliedern ist der VdK Bayern die<br />
größte Selbsthilfeorganisation für alle Menschen mit Behinderung,<br />
chronisch Kranke, ältere Arbeitnehmer, Rentner,<br />
Pflegebedürftige und deren Angehörige. Nutzen Sie die Vorteile<br />
einer starken Gemeinschaft – und das für nur 5 Euro im Monat.<br />
Werden auch Sie Mitglied im VdK.<br />
VdK-KV Bad Tölz<br />
Karwendelstr. 5<br />
83646 Bad Tölz<br />
Tel.08041/761253<br />
Fax08041/7612540<br />
kv-badtoelz@vdk.de<br />
32
Pflege ist Dienst von<br />
Menschen für Menschen<br />
In unserem Kompetenz-Zentrum erhalten wir die<br />
Selbständigkeit und körperlichen Kräfte unserer<br />
Senioren so lange wie möglich.<br />
Fester Bestandteil ist die Einbindung der Angehörigen<br />
mit intensiver Beratung.<br />
Alle Angebote berücksichtigen auch die individuellen<br />
Bedürfnisse von Demenzkranken<br />
im offenen und beschützten Bereich.<br />
Wir bieten aus einer Hand:<br />
l Vollstationäre Pflege<br />
l Kurzzeitpflege<br />
l Tages- Nachtpflege<br />
l Ambulanter Dienst<br />
l Pflege-Info-Kiosk<br />
Nutzen Sie für den Ambulanten Dienst<br />
(Tel. 0800 1 270 270) und den Pflege-Info-Kiosk<br />
(Tel. 0800 3 22 55 33) die kostenlose Service-Nr.<br />
Kompetenz-Zentrum für Pflege<br />
Isarwinkel Bad Tölz<br />
Kompetenz-Zentrum für Pflege<br />
Alpenhof Bad Heilbrunn<br />
Krankenhausstrasse 37, 83646 Bad Tölz<br />
Tel. 08041/766 1426<br />
www. rehazentrum-isarwinkel.de
Kostenloser Schlauchwechsel–<br />
auch bei Fremdgeräten!<br />
Kostenloser Hörtest!<br />
Kostenloses Probetragen<br />
der neuesten Hörsysteme!<br />
Weitere Emberger-Leistungen:<br />
· Individuelle Hörlösungen<br />
· Reparaturservice aller Marken<br />
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· TV-/ Telefon-Verstärker u.v.m.<br />
Bahnhofstraße 21<br />
82377 Penzberg<br />
Tel. 08856/935057<br />
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