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Versuch Widerstandsmessung - Heide-im-netz.de

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Laborbericht Elektrotechnik-Labor am 26.04.2001<br />

Teilnehmer<br />

Jan Göllner, Ingo Zawolonski, Martin <strong>Hei<strong>de</strong></strong><br />

Protokollführer<br />

Martin <strong>Hei<strong>de</strong></strong><br />

Messgeräte<br />

2 Vielfachmessgeräte UNIGOR A43, Inventarnummern: 1567, 1579<br />

Digitalmult<strong>im</strong>eter, Inventarnummer: 1706<br />

Pontavi Messbrücke, Inventarnummer: 1422<br />

X-Y-Schreiber, Nr.42<br />

<strong>Versuch</strong>sziel<br />

• <strong>Versuch</strong> 1:<br />

Ermittlung eines linearen Wi<strong>de</strong>rstan<strong>de</strong>s mit Hilfe <strong>de</strong>r Aufnahme einer Strom-<br />

Spannungskennlinie.<br />

• <strong>Versuch</strong> 2:<br />

Aufnahme und Darstellung einer Strom-Spannungskennlinie einer Glühlampe<br />

• <strong>Versuch</strong> 3:<br />

Aufbaueiner Ersatzschaltung für ein elektrisches Netzwerk.<br />

• <strong>Versuch</strong> 4:<br />

Aufnahme <strong>de</strong>r Strom-Spannungskennlinien einer Gleichrichterdio<strong>de</strong>, einer Zener-Dio<strong>de</strong><br />

und eines ohmschen Wi<strong>de</strong>rstan<strong>de</strong>s mit Hilfe <strong>de</strong>s x-y-Schreibers.<br />

<strong>Versuch</strong>sdurchführung<br />

<strong>Versuch</strong> 1:<br />

Der Wi<strong>de</strong>rstand R x2<br />

wird mit einem Vielfachmessgerät vorgemessen. Die<br />

Vormessung ergibt einen Wi<strong>de</strong>rstand von 11 kΩ. Für die weiteren Messungen wer<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>r max<strong>im</strong>al fließen<strong>de</strong> Strom und die größtmögliche Spannung rechnerisch aus <strong>de</strong>r<br />

Verlustleistung <strong>de</strong>s Wi<strong>de</strong>rstan<strong>de</strong>s und <strong>de</strong>s ohmschen Wi<strong>de</strong>rstan<strong>de</strong>s (aus Vormessung)<br />

U<br />

best<strong>im</strong>mt. Dabei ergibt sich aus P = U ⋅ I und I = für die max<strong>im</strong>ale Spannung:<br />

U = Rx2 ⋅ P . Mit <strong>de</strong>n Werten P = 200 mW und R x2<br />

= 11 kΩ berechnet sich die<br />

Spannung folglich zu U max = 46,9 V. Der max<strong>im</strong>ale Strom berechnet sich aus <strong>de</strong>m<br />

Quotienten <strong>de</strong>r größten Messspannung durch <strong>de</strong>n gemessenen Wi<strong>de</strong>rstand nach <strong>de</strong>m<br />

UMess<br />

ohmschen Gesetz I = . Mit <strong>de</strong>n Werten für U Mess = 0,5 V und für R x2<br />

= 11 KΩ<br />

Rx2<br />

ergibt sich eine Stromstärke von 45 µA. Jetzt wer<strong>de</strong>n die Messbereiche <strong>de</strong>r Messgeräte<br />

für die Spannungs- und Strommessung festgelegt.<br />

Die Schaltung wird nach <strong>de</strong>m Schaltplan (Aufbau 1) aufgebaut und die Messungen für<br />

<strong>de</strong>n fließen<strong>de</strong>n Strom und die anliegen<strong>de</strong> Spannung am Wi<strong>de</strong>rstand wer<strong>de</strong>n<br />

durchgeführt.<br />

Der systematische Fehler, <strong>de</strong>r durch die Parallelschaltung <strong>de</strong>s Spannungsmessers und<br />

<strong>de</strong>ssen Innenwi<strong>de</strong>rstan<strong>de</strong>s hervorgerufen wird, wird berechnet, dabei wird <strong>de</strong>r Strom,<br />

<strong>de</strong>r durch das Spannungsmessgerät am Wi<strong>de</strong>rstand vorbeifließt mit Hilfe <strong>de</strong>s<br />

Rx2<br />

1


ohmschen Gesetzes best<strong>im</strong>mt:<br />

folgen<strong>de</strong> Verlustströme:<br />

U<br />

R<br />

I M =<br />

Mess<br />

. Dabei ergeben sich für die Messwerte<br />

Innen<br />

Messspannung Strom durch <strong>de</strong>n Spannungsmesser<br />

0,1 V 1 µA<br />

0,2 V 2 µA<br />

0,3 V 3 µA<br />

0,4 V 4 µA<br />

0,5 V 5 µA<br />

Innenwi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>s Messgerätes: R Innen = 100 kΩ<br />

Die Werte wer<strong>de</strong>n mit Korrektur <strong>de</strong>s systematischen Fehlers am Computer graphisch<br />

ausgewertet.<br />

Die relativen Messfehler bei <strong>de</strong>r Ermittlung <strong>de</strong>s Wi<strong>de</strong>rstan<strong>de</strong>s wer<strong>de</strong>n rechnerisch<br />

ermittelt für die Messspannungen U = 0,3 V und U = 0,5 V. Der Klassenfehler <strong>de</strong>s<br />

Messgerätes beträgt ± 1% auf <strong>de</strong>n Messbereichsendwert. Der absolute Fehler bei<br />

einem Messbereich von 1 V beträgt 0,01 V. Damit ergibt sich für die Messspannung<br />

0,3 V ein relativer Fehler von ± 3.33 % und für die Messspannung 0,5 V ± 2,0 %.<br />

<strong>Versuch</strong> 2:<br />

Bevor die Strom- Spannungskennlinie <strong>de</strong>r Glühlampe aufgenommen wird, wird <strong>de</strong>r<br />

max<strong>im</strong>al fließen<strong>de</strong> Strom aus <strong>de</strong>n für die Glühlampe vorgegebenen Werten für die<br />

Leistung von P = 0,6 W und <strong>de</strong>r Max<strong>im</strong>alen Spannung von U = 6 V berechnet. Aus<br />

P<br />

P = U ⋅ I ergibt sich für I = ein max<strong>im</strong>aler Strom von 0,1 A.<br />

U<br />

Der Aufbau <strong>de</strong>r vorausgegangenen Schaltung wird entsprechend geän<strong>de</strong>rt, <strong>de</strong>r<br />

Wi<strong>de</strong>rstand R x2<br />

wird durch eine Glühlampe ersetzt (Aufbau 2), die Messbereiche von<br />

Spannungs- und Strommesser wer<strong>de</strong>n entsprechend <strong>de</strong>r zu erwarten<strong>de</strong>n Werte neu<br />

eingestellt.<br />

Anschließend wird die Strom-Spannungskennlinie <strong>de</strong>r Glühlampe anhand <strong>de</strong>r<br />

vorgegebenen Werte aufgenommen und graphisch auf logarithmischem Papier<br />

aufgetragen.<br />

Der Kaltwi<strong>de</strong>rstand, <strong>de</strong>n die Glühlampe <strong>im</strong> nicht brennen<strong>de</strong>n Zustand aufweist, wird<br />

mit Hilfe <strong>de</strong>r werte aus <strong>de</strong>r graphischen Auswertung rechnerisch ermittelt. Aus<br />

Ukalt<br />

R kalt = berechnet sich <strong>de</strong>r Kaltwi<strong>de</strong>rstand mit U kalt = 10 mV und I kalt = 1,75 mA zu<br />

Ikalt<br />

R kalt = 5,71 Ω. Der Betriebswi<strong>de</strong>rstand setzt das brennen <strong>de</strong>r Glühlampe voraus, man<br />

n<strong>im</strong>mt daher Werte aus <strong>de</strong>m oberen Bereich <strong>de</strong>r Kurve, U B = 5,6 V und I B = 100 mA.<br />

Daraus lässt sich <strong>de</strong>r Betriebswi<strong>de</strong>rstand zu R B = 56 Ω berechnen.<br />

b<br />

⎛<br />

Des weiteren waren die Konstanten a und b <strong>de</strong>r Stromformel I a I<br />

U U<br />

⎟ ⎟ ⎞<br />

= ⋅ 0 ⋅<br />

⎜<br />

⎜<br />

zu<br />

⎝ 0 ⎠<br />

berechnen. Sie ergeben sich aus <strong>de</strong>r Umformung mittels Logarithmieren. Dabei<br />

2


⎛ I ⎞<br />

lg⎜<br />

⎟ − lg a<br />

I<br />

entsteht für a = und für<br />

⎝ I 0<br />

b =<br />

⎠<br />

. Als U 0 wird 1 V gewählt und für I 0<br />

I0<br />

⎛ U ⎞<br />

lg⎜<br />

⎟<br />

⎝U<br />

0 ⎠<br />

nehmen wir 1 mA. Daraus ergeben sich für a = 38,5 und für b = 0,55.<br />

<strong>Versuch</strong> 3:<br />

Bei diesem <strong>Versuch</strong> wird ein elektrisches Netzwerk (Aufbau 3) aufgebaut. Zunächst<br />

wird <strong>de</strong>r durch <strong>de</strong>n Wi<strong>de</strong>rstand R 7 fließen<strong>de</strong> Strom mit <strong>de</strong>m Vielfachmessgerät<br />

UNIGOR gemessen. Es wer<strong>de</strong>n 4,2 mA gemessen. Des weiteren wer<strong>de</strong>n die<br />

Leerlaufspannung U 7 L und <strong>de</strong>r Kurzschlussstrom I 7 K gemessen. Dabei wird jeweils<br />

<strong>de</strong>r Wi<strong>de</strong>rstand R 7 abgeklemmt und dafür das Vielfachmessgerät angeklemmt. Aus<br />

<strong>de</strong>n gemessenen Werten wird <strong>de</strong>r Innenwi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>r Schaltung berechnet, aus<br />

U 7L<br />

RI<br />

7 = . ergibt sich ein rechnerischer Wert von 200 Ω.<br />

I 7K<br />

Mit Hilfe einer Wi<strong>de</strong>rstands<strong>de</strong>ka<strong>de</strong> wird das Netzwerk jetzt durch einen Wi<strong>de</strong>rstand<br />

ersetzt (Aufbau 4), <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n eben berechneten Wi<strong>de</strong>rstandswert besitzt. Von dieser<br />

Schaltung wer<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r Kurzschlussstrom und Leerlaufspannung gemessen. Um das<br />

Netzwerk vollständig zu ersetzen, wird <strong>de</strong>r Wi<strong>de</strong>rstand R 7 wie<strong>de</strong>r an die Klemmen a<br />

und b angeklemmt und die anliegen<strong>de</strong> Spannung und <strong>de</strong>r fließen<strong>de</strong> Strom gemessen.<br />

Im letzten Teil dieses <strong>Versuch</strong>es sollen die gemessenen Werte von Netzwerk und<br />

Ersatzschaltung mit rechnerischen Werten verglichen wer<strong>de</strong>n.<br />

Um das Netzwerk berechnen zu können, wer<strong>de</strong>n die Spannungsquellen darin<br />

kurzgeschlossen und anstatt <strong>de</strong>r Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong> R 3 und R 4 wird eine<br />

Ersatzspannungsquelle eingeführt (Aufbau 5). Jetzt kann man <strong>de</strong>n Innenwi<strong>de</strong>rstand<br />

dieses Teils <strong>de</strong>s Netzwerkes leicht best<strong>im</strong>men, da R 1 und R 2 einfach parallel<br />

R1⋅<br />

R2<br />

geschaltet sind: 1 * *<br />

R = . R 1 ergibt also 90,91 Ω.<br />

R1<br />

+ R2<br />

Nach <strong>de</strong>r Maschenregel kann man die Spannung <strong>de</strong>r Ersatzspannungsquelle<br />

berechnen. Es ergeben sich zwei Gleichungen:<br />

*<br />

I ⋅ R1 + I ⋅ R2<br />

−U<br />

1 + U 2 = 0 und UL −U<br />

2 − I ⋅ R2<br />

= 0<br />

*<br />

Durch Umformen erhält man: UL = U 2 = 4, 5V<br />

.<br />

*<br />

R 1 und R 2 wer<strong>de</strong>n durch <strong>de</strong>n Ersatzwi<strong>de</strong>rstand R 1 ersetzt, R 3 und R 4 wer<strong>de</strong>n<br />

hinzugefügt und U L<br />

*<br />

dient jetzt als Spannungsquelle für diese Ersatzschaltung<br />

(Aufbau 6). Jetzt lässt sich mit Hilfe <strong>de</strong>r Maschenregel die Leerlaufspannung U L<br />

*<br />

*<br />

berechnen: I ⋅ R1 + I ⋅ R3<br />

+ I ⋅ R4<br />

−UL<br />

= 0 und UL = I ⋅ R4<br />

.<br />

*<br />

UL<br />

Daraus ergibt sich : UL<br />

= R1 * + R3<br />

+ R<br />

und nach Einsetzen <strong>de</strong>r Wert U L =2,89 V.<br />

4<br />

Nach <strong>de</strong>m ohmschen Gesetz kann man jetzt noch <strong>de</strong>n Kurzschlussstrom I K 7 (Aufbau<br />

UL<br />

5) berechnen: I K 7 = , also ist I K 7 = 14,46 mA.<br />

Ri<br />

3


Der Wi<strong>de</strong>rstand R 7 wird wie<strong>de</strong>r „eingebaut“ (Aufbau 8), die anliegen<strong>de</strong> Spannung<br />

UL<br />

⋅ R7<br />

und <strong>de</strong>r fließen<strong>de</strong> Strom am Wi<strong>de</strong>rstand R 7 wird berechnet: U 7 = und<br />

Ri<br />

+ R7<br />

U 7<br />

I 7 = . Danach ist U 7 = 2,033 V und I 7 = 4,31 mA.<br />

R7<br />

Be<strong>im</strong> Vergleich <strong>de</strong>r gemessenen mit <strong>de</strong>n Errechneten Werten stellt man fest, dass die<br />

Abweichungen bei <strong>de</strong>r Ersatzschaltung am größten sind. Das liegt zum einen an <strong>de</strong>r<br />

Toleranz <strong>de</strong>s bei <strong>de</strong>r Ersatzschaltung verwen<strong>de</strong>ten Wi<strong>de</strong>rstan<strong>de</strong>s und zum an<strong>de</strong>ren an<br />

<strong>de</strong>n vorausgegangenen, mit Fehlern behafteten Messungen.<br />

<strong>Versuch</strong> 4:<br />

Nach <strong>de</strong>m Aufbau <strong>de</strong>r Schaltung (Aufbau 9) muss zunächst <strong>de</strong>r x-y-Schreiber<br />

eingerichtet wer<strong>de</strong>n. Der Nullpunkt <strong>de</strong>s Stiftes wird mit <strong>de</strong>m aufgelegten Papier<br />

abgeglichen, die Verstärkung wird auf die <strong>im</strong> <strong>Versuch</strong> auftreten<strong>de</strong>n Werte eingestellt<br />

und <strong>de</strong>r Stift wird auf <strong>de</strong>r Volt-Achse justiert.<br />

Als erstes Messobjekt wird <strong>de</strong>r 470 Ω Wi<strong>de</strong>rstand angeklemmt. Ux und Uy wer<strong>de</strong>n<br />

aus <strong>de</strong>r Schaltung mit Hilfe <strong>de</strong>s Schreibers abgenommen. Um <strong>de</strong>n max<strong>im</strong>alen<br />

Ausschlag etwa abschätzen zu können, wird <strong>de</strong>r Schreiber zunächst ohne Stift<br />

gefahren Die eigentliche Kennlinienaufnahme erfolgt zunächst <strong>im</strong> positiven Bereich<br />

von +3 V bis 0 V und anschließend, nach Verpolung <strong>de</strong>r Anschlüsse von 0 V bis –6 V.<br />

Bei <strong>de</strong>r Zener-Dio<strong>de</strong> wird zunächst bei –6 V bis 0 V begonnen und nach Verpolung<br />

mit 0 V bis etwa 1,5 V fortgefahren. Bei <strong>de</strong>r Gleichrichterdio<strong>de</strong> als letztes wie<strong>de</strong>r in<br />

an<strong>de</strong>re Reihenfolge. Zur Kenntlichmachung <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen Kurven, wer<strong>de</strong>n<br />

unterschiedlich Farben eingesetzt. Dabei ist die blaue Kennlinie die <strong>de</strong>s ohmschen<br />

Wi<strong>de</strong>rstan<strong>de</strong>s, die grüne Kennlinie die <strong>de</strong>r Zener-Dio<strong>de</strong> und die rote die <strong>de</strong>r<br />

Gleichrichterdio<strong>de</strong>.<br />

Schaltplan<br />

<strong>Versuch</strong> 1:<br />

<strong>Versuch</strong> 2:<br />

Aufbau 1<br />

Aufbau2<br />

4


<strong>Versuch</strong> 3:<br />

Aufbau 3<br />

Aufbau 4<br />

Aufbau 5<br />

Aufbau 6<br />

5


Aufbau 7<br />

Aufbau 8<br />

<strong>Versuch</strong> 4:<br />

Z: Zener-Dio<strong>de</strong>, D: Gleichrichterdio<strong>de</strong>, R1= 220 Ω, R2= 470 Ω<br />

Aufbau 9<br />

Messwerte<br />

Siehe „Messwertprotokoll“ <strong>im</strong> Anhang.<br />

Auswertung<br />

<strong>Versuch</strong> 1:<br />

Das Auftragen <strong>de</strong>r Strom-Spannungs-Kennlinie ergibt einen linearen Verlauf und<br />

einen Wert für Rx von 10,45 kΩ. Die Messwerte liegen ziemlich genau auf <strong>de</strong>r<br />

Gera<strong>de</strong>n, was dafür spricht, dass die Messungen ziemlich genau vorgenommen<br />

wor<strong>de</strong>n sind. Der Wert, <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Computer für <strong>de</strong>n Wi<strong>de</strong>rstand berechnet hat st<strong>im</strong>mt<br />

nicht ganz mit <strong>de</strong>m gemessenen überein, die Abweichung liegt <strong>im</strong> Bereich von etwa<br />

1%.<br />

<strong>Versuch</strong> 2:<br />

Die Kurve für <strong>de</strong>n Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>r Glühlampe ergab das erwartete Bild: Eine Gera<strong>de</strong>,<br />

die an einer Stelle einen nicht linearen Verlauf aufweist und somit zwei Bereiche mit<br />

unterschiedlichen Steigungen hat. Bis etwa 100 mV brannte die Glühlampe nicht und<br />

<strong>de</strong>r Wi<strong>de</strong>rstand stieg linear an. Be<strong>im</strong> Übergang, etwa 100 mV- 300 mV zeigt die<br />

6


Kurve keinen linearen Verlauf. Ab etwa 300 mV begann die Lampe zu brennen und<br />

die Kurve wur<strong>de</strong> wie<strong>de</strong>r linear.<br />

<strong>Versuch</strong> 3:<br />

Die Aufzeichnung mit <strong>de</strong>m x-y-Schreiber ergab für <strong>de</strong>n ohmschen Wi<strong>de</strong>rstand das<br />

schon <strong>im</strong> <strong>Versuch</strong> 1 erzielte Ergebnis, nämlich einen linearen Verlauf <strong>de</strong>r Strom-<br />

Spannungs-Kennlinie. Die Kennlinie <strong>de</strong>r Zener-Dio<strong>de</strong> weist einen nahezu linearen<br />

Verlauf bis etwa 0,5 V auf, <strong>de</strong>r Wert ist etwa 0 Ω, und steigt dann sprunghaft an. Die<br />

Gleichrichterdio<strong>de</strong> besitzt einen ziemlich symmetrischen Verlauf mit zwei steilen<br />

Anstiegen (Durchbruchspannung genannt). Bei etwa –6,5 V und bei + 0,75 V steigt<br />

<strong>de</strong>r Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>r Dio<strong>de</strong> sprunghaft an.<br />

Fehlerberechnung<br />

<strong>Versuch</strong> 1:<br />

1 I − ∆I<br />

1<br />

Der zufällige Fehler berechnet sich max<strong>im</strong>al zu: = −<br />

Rx max U + ∆U<br />

Rv<br />

1 I + ∆I<br />

1<br />

Der min<strong>im</strong>ale Fehler ähnlich: = −<br />

Rx min U − ∆U<br />

Rv<br />

Somit ergibt <strong>de</strong>r max<strong>im</strong>ale Fehler: +338,2 Ω und <strong>de</strong>r min<strong>im</strong>ale Fehler: -556,37 Ω.<br />

Der relative Fehler also: 5,3 %.<br />

<strong>Versuch</strong> 2:<br />

Auch hier wer<strong>de</strong>n max<strong>im</strong>aler und min<strong>im</strong>aler Fehler nach <strong>de</strong>n oben erwähnten Formeln<br />

berechnet. R x min = 53,43 Ω und R x max = 58,8 Ω, daraus ergibt sich <strong>de</strong>r Fehler von etwa<br />

+/-2,8 Ω, was einem relativen Fehler von 5% entspricht.<br />

7<br />

Martin <strong>Hei<strong>de</strong></strong> 05/2001

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