Deutschland 3,00 EUR - Wohnen Regional Online Magazin
Deutschland 3,00 EUR - Wohnen Regional Online Magazin
Deutschland 3,00 EUR - Wohnen Regional Online Magazin
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wohnen<br />
DAS REGIONALE MAGAZIN FÜR BAUEN, WOHNEN UND IMMOBILIEN 1/11<br />
3€<br />
R E G I O N A L<br />
RHEIN-NECKAR<br />
Möbeltrends Möbeltrends 2011 2011<br />
Neues von der Kölner Möbelmesse<br />
Möbel • Systeme + Materialien • Wohnqualität<br />
Bad + Wellness<br />
Bad-Trends • Hightech-Ideen • Wohlfühl-Bad<br />
Heizung + Kamin<br />
Wärmepumpe • Holzfeuer • Passivhaus • Kachelöfen<br />
<strong>Deutschland</strong> 3,<strong>00</strong> <strong>EUR</strong><br />
Jetzt mit Special zur<br />
IMM COLOGNE 2011<br />
wohnenregional.de
FLEX’IT ® ist eine eingetragene Marke von FOPE<br />
1... 2... 3... Flex’it. Das Original. Das Einzige.<br />
info@fope.com www.fope.com<br />
Q1, 18 | Fressgasse | 68161 Mannheim<br />
®<br />
Copy G. Barcella, Ph. G. Cella, Art F. Marchesini<br />
Editorial<br />
Liebe Leser,<br />
das „<strong>Wohnen</strong> <strong>Regional</strong>“-Team wünscht Ihnen und Ihrer Familie ein gesundes<br />
und erfolgreiches 2011.<br />
Mit der vorliegenden Ausgabe starten wir nun in das dritte Jahr, wobei wir<br />
uns weiterhin vornehmen uns ständig zu verbessern um Ihnen interessante<br />
und nützliche Einblicke und Neuigkeiten rund um Wohnung, Haus und Garten<br />
zu präsentieren. Die stetig wachsende Zahl an interessierten Lesern und<br />
Besuchern unseres <strong>Online</strong>-Portals www.wohnenregional.de ermuntert uns<br />
diesen Weg mit Begeisterung weiter zu marschieren, zumal die stark verbesserte<br />
Wirtschaftslage zu einer gesteigerten Bau- und Renovierungstätigkeit<br />
führt. Viele liegengebliebenen Projekte werden nun in Angriff genommen!<br />
Auf der diesjährigen Möbelmesse in Köln konnten wir eigentlich keine herausragenden<br />
Neuigkeiten entdecken. Stattdessen verstärkt sich der Trend<br />
zum Verschönern der eigenen vier Wände. Das eigene Heim wird verstärkt<br />
zum sozialen Mittelpunkt – wir sind lieber Zuhause als in Kneipen- oder Restaurants.<br />
Und weil wir es uns daheim so schön gemacht haben, teilen wir<br />
dieses auch gerne mit Freunden. Das gesellige Zusammensein – zum gemeinsamen<br />
Kochen und Essen, oder zum gemeinsamen Fußballgucken – wird uns<br />
immer wichtiger.<br />
Zum Wohlfühlen zählt immer stärker auch ein Körper und Seele wärmender<br />
Kamin, um den sich die Familie und Freunde gerne gemütlich machen. Nach<br />
Wohnzimmer und Küche ist nun das Bad an der Reihe, neu gestaltet zu werden.<br />
Hierbei gilt es zunehmen das Thema „Wellness“ mit zu berücksichtigen.<br />
Steigende Energiekosten führen zur gesteigerten Notwendigkeit sich um<br />
sparsamere Wärme- und Lüftungsaggregate, sowie zur Stromerzeugung zu<br />
kümmern. Bei der Finanzierung hilft wieder der Staat. Die Vielzahl der vermeintlich<br />
interessanten Angebote machen es jedoch nicht leicht, sich zu entscheiden.<br />
Nach gründlichem Studium der Angebote ist der fachmännische<br />
Rat eines Experten unerlässlich. „<strong>Wohnen</strong> <strong>Regional</strong>“ hilft Ihnen sowohl in der<br />
gedruckten <strong>Magazin</strong>-Version, als auch mit täglichen Informationen und Meldungen<br />
auf der <strong>Online</strong>-Plattform sich diesem wichtigen Thema zu nähern.<br />
Auf der diesjährigen Baumesse in München haben die Hersteller eine ganze<br />
Reihe von Neuigkeiten vorgestellt, die das Bauen und Renovieren nicht nur<br />
leichter, sondern auch effizienter und sicherer machen. Einige stellen wir Ihnen<br />
in dieser (mit dem BAU 2011 Logo gekennzeichnet) und den nächsten<br />
Ausgaben, sowie in unserer <strong>Online</strong>-Plattform vor.<br />
Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre und hoffentlich gewinnbringende<br />
Erkenntnisse.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihre Redaktion<br />
Carlos Thiermann<br />
Herausgeber<br />
Das tagesaktuelle<br />
<strong>Online</strong> <strong>Magazin</strong><br />
zu den Themen Bauen, <strong>Wohnen</strong> und Immobilien<br />
Einfach auf<br />
wohnenregional.de<br />
WOHNEN REGIONAL 1/2011
Inhaltsverzeichnis Kfw fördert ab März wieder 22 FENSTER + TÜREN<br />
Geben Sie Ihrer Feuerstelle Ihre ganz<br />
persönliche Note<br />
43<br />
IMPRESSUM<br />
BEZUGSQUELLEN<br />
Aktiver Klimaschutz, dank moderner<br />
Heizungspumpen<br />
23 Mehr Komfort durch Motorisierung<br />
von Rollladen und Sonnenschutz<br />
32<br />
BAD + WELLNESS<br />
„<strong>Wohnen</strong> <strong>Regional</strong>“<br />
Ausgabe Rhein-Neckar, 3. Jahrgang 2011,<br />
ALBRECHT JUNG GMBH &<br />
CO. KG<br />
Volmestraße 1<br />
D-58579 Schalksmühle<br />
http://www.jung.de<br />
BAUEN + RENOVIEREN<br />
Holzfeuer war noch nie so schön 24 Großflächig und effizient 34 Weiches Wasser tut gut 44 Verlag und Herausgeber:<br />
Master-Multi-Media GmbH<br />
Besselstraße 25, 68219 Mannheim<br />
Bau-Fritz GmbH & Co. KG<br />
Alpenweg 25<br />
D-87746 Erkheim<br />
http://www.baufritz.de<br />
Wer nachhaltig baut, profitiert vom<br />
hohen Wiederverkaufswert<br />
In der Zukunft wohnen 7 Elegante Kaminöfen speziell für das<br />
Wohnkonzept in modernen Häusern<br />
Die Symbiose aus Beton und<br />
Transluzenz<br />
Der richtige Baustoff beeinflußt das<br />
Raumklima positiv<br />
Intelligente Tageslichtarchitektur 10<br />
Gute Unterhaltung aus der Wand 12<br />
HEIZUNG + ENERGIE<br />
Ein Geschenk der Natur - Teil 2 20<br />
Erde, Luft und Wasser als Wärmelieferanten<br />
für die Heizung<br />
6 Achtung Kohlenmonoxid!<br />
Vorsichtsmaßnahmen bei Kaminöfen<br />
22<br />
8 Kachelöfen auf den Spuren des<br />
modernen Zeitgeistes<br />
9 Unverzichtbare Fußwärme 28<br />
Warmes Wasser zur richtigen Zeit 28<br />
Effiziente Wärmepumpen 29<br />
Innenwanddämmsystem für Neubau<br />
und Sanierung<br />
Der Weg zum Nullenergiehaus<br />
beginnt beim Dach<br />
Gut gedämmtes Dach spart<br />
Heizkosten<br />
25<br />
26<br />
30<br />
30<br />
Komfort Raumlüftung 34<br />
Natur- und Betonwerksteinbeläge<br />
gegen Flecken schützen<br />
Mülltonnen verschwinden unsichtbar<br />
im Boden<br />
KÜCHE<br />
Die Fernbedienung fürs Eigenheim 13 DACH + DÄMMUNG<br />
Farbe und Form akzentuieren die<br />
Architektur der Küche<br />
24<br />
Aluminium-Haustüren für ein gutes<br />
und sicheres Wohngefühl<br />
GARTEN + BALKON<br />
MATERIAL<br />
Die Fassade mit persönlicher Note 40<br />
31 Moderne Sichtbeton- und Steinoptik<br />
für Zuhause<br />
35<br />
42<br />
Bäder aus einem Guss 44<br />
Progressive Armatur 45<br />
36 Das individuelle Wohlfühl-Bad 48<br />
37<br />
38<br />
Der Siegeszug des Badezimmers 46<br />
Hightech-Ideen fürs Badezimmer 49<br />
SPECIAL: IMM COLOGNE 2011<br />
Special zur IMM Cologne<br />
Wir präsentieren Ihnen die aktuellen<br />
Trends der Internationalen Möbelmesse<br />
2011 in Köln<br />
4 WOHNEN REGIONAL 1/2011 WOHNEN REGIONAL 1/2011<br />
5<br />
SICHERHEIT<br />
Moderne Alarmtechnik sorgt für<br />
Sicherheit und Komfort<br />
14<br />
50<br />
Registergericht: Amtsgericht Mannheim<br />
Registernummer: HRB 9774<br />
USt-ID gemäß §27a UStG: DE 23147<strong>00</strong>63<br />
Geschäftsführung: Carlos Thiermann<br />
Anzeigenleitung, Marketing und Vertrieb:<br />
Johannes Krämer, Betriebswirt B.A.<br />
Chefredaktion:<br />
Dipl.-Ing. (FH) Marcelo Thiermann Elten<br />
Hirschberger Allee 39<br />
68526 Ladenburg<br />
Fon: 06203/923336<br />
eMail: mt@thiermann.org<br />
Grafik: Ingenieurbüro M. Thiermann<br />
(Verantwortlich im Sinne des Presserechts<br />
und des §6 Mediendienste-Staatsvertrag)<br />
Kontakt zur Redaktion:<br />
Fon: +49 621 845 -5334, Fax -51<strong>00</strong><br />
eMail: redaktion@wohnenregional.de<br />
Web: www.wohnenregional.de<br />
Coverbild: Jasba Ofenkachel / epr<br />
BetonMarketing Germany GmbH<br />
Steinhof 39<br />
D-40699 Erkrath<br />
http://www.beton.org<br />
Bosch Thermotechnik GmbH<br />
Sophienstrasse 30-32<br />
D-35576 Wetzlar<br />
http://www.junkers.com<br />
brühl & sippold GmbH<br />
Alter Bad Stebener Weg 1<br />
D-95138 Bad Steben<br />
http://www.bruehl.com<br />
Conde House Europe GmbH<br />
Klostergut Besselich<br />
D-56182 Urbar bei Koblenz<br />
http://www.condehouse.de<br />
dC-Marketing GmbH<br />
Postfach 1133<br />
D-74710 Buchen/Odenwald<br />
http://www.die-collection.de<br />
Deutsche FOAMGLAS® GmbH<br />
Freiheitstraße 11<br />
D-40699 Erkrath<br />
http://www.foamglas.de<br />
Deutsche Steinzeug Cremer &<br />
Breuer AG<br />
Servaisstraße<br />
D-53347 Alfter-Witterschlick<br />
http://www.jasba.de<br />
ECOPIEDRA<br />
c/ Emiliano Barral, 16<br />
E-28043 Madrid<br />
http://www.ecopiedra.com<br />
EcoWater Systems Germany<br />
GmbH<br />
Mollenbachstr. 4<br />
D-71229 Leonberg-Eltingen<br />
http://www.ecowater.de<br />
Faupel Communication GmbH<br />
Düsseldorfer Straße 88<br />
D-40545 Düsseldorf<br />
http://www.easy-pr.de<br />
Giersiepen GmbH & Co. KG<br />
Dahlienstraße<br />
D-42477 Radevormwald<br />
http://www.gira.de<br />
GRUNDFOS GMBH<br />
Schlüterstraße 33<br />
D-40699 Erkrath<br />
http://www.grundfos.de<br />
Hafnertec Bicker GmbH<br />
Unterauerstrasse 112<br />
A-3370 Ybbs/ Donau<br />
http://www.hafnertec.com<br />
Hase Kaminofenbau GmbH<br />
Niederkircher Straße 14<br />
D-54294 Trier<br />
http://www.hase.eu<br />
HLC Highlights Communication<br />
GmbH<br />
Viktor-Frankl-Str. 5<br />
D-86916 Kaufering<br />
http://www.hlc-highlights.de<br />
Hörmann KG<br />
Verkaufsgesellschaft<br />
Upheider Weg 94-98<br />
D-33803 Steinhagen<br />
http://www.hoermann.de<br />
HOESCH Design GmbH<br />
Schneidhausen<br />
D-52372 Kreuzau<br />
http://www.hoesch.de<br />
INITIATIVE ERDGAS PRO<br />
UMWELT GBR<br />
Brüsseler Platz 1<br />
D-45131 Essen<br />
http://www.moderne-heizung.de<br />
Initiative „Nicht bei mir“<br />
Hill&Knowlton Communications<br />
GmbH<br />
Friedrichstraße 148<br />
http://www.hillandknowlton.de<br />
Interprofil KG<br />
Potsdamer Straße 180<br />
D-33719 Bielefeld<br />
http://www.interprofil.de<br />
Jasba Ofenkachel GmbH<br />
Rheinstraße 1<strong>00</strong><br />
D-56235 Ransbach-Baumbach<br />
http://www.jasba-ofenkachel.de<br />
Kal-fire Hoofdkantoor<br />
Geloërveldweg 21<br />
Industrieterrein Geloërveld,<br />
nr. 7702<br />
NL-5951 DH BELFELD<br />
http://www.kal-fire.nl<br />
Keramag<br />
Keramische Werke<br />
Aktiengesellschaft<br />
Kreuzerkamp 11<br />
D-40878 Ratingen<br />
http://www.keramag.de<br />
Kneer GmbH<br />
Riedstraße 45<br />
D-72589 Westerheim<br />
http://www.kneer-suedfenster.de<br />
KWC <strong>Deutschland</strong> GmbH<br />
Sigmaringer Str. 107<br />
D-70567 Stuttgart<br />
http://www.kwc.ch<br />
LEICHT Küchen AG<br />
Gmünder Straße 70<br />
D-73550 Waldstetten<br />
http://www.leicht.de<br />
Lucem GmbH<br />
Prattelsackstraße 25<br />
D-52222 Stolberg<br />
http://www.lucem.de<br />
Marley <strong>Deutschland</strong> GmbH<br />
Adolf-Oesterheld-Str. 28<br />
D-31515 Wunstorf<br />
http://www.marley.de<br />
OCHSNER Wärmepumpen GmbH<br />
Krackowizerstrasse 4<br />
A-4020 Linz<br />
http://www.ochsner.de<br />
Phoenix Metall GmbH<br />
Industriestraße 1<br />
D-77731 Willstätt<br />
http://www.joco.de<br />
PR Company GmbH<br />
Werner-von-Siemens-Str. 6<br />
D-86159 Augsburg<br />
http://www.homesolute.com<br />
Rüttimann AG<br />
Zürcherstrasse30<br />
CH-8854 Siebnen<br />
http://www.r-mann.ch<br />
SchwörerHaus KG<br />
Hans Schwörer Strasse 8<br />
D-72531 Hohenstein/Oberstetten<br />
http://www.schwoererhaus.de<br />
Sudbrock GmbH Möbelwerk<br />
Brunnenstr. 2<br />
D-33397 Rietberg<br />
http://www.sudbrock.de<br />
URSA <strong>Deutschland</strong> GmbH<br />
Abteilung Marketing<br />
Fuggerstr. 1d<br />
D-04158 Leipzig<br />
http://www.ursa.de<br />
VELUX <strong>Deutschland</strong> GmbH<br />
Gazellenkamp 168<br />
D-22527 Hamburg<br />
http://www.velux.de<br />
Viega GmbH & Co. KG<br />
Viega Platz 1<br />
D-57439 Attendorn<br />
http://www.viega.de<br />
vitamin design showroom:<br />
Grosse Elbstr. 40<br />
D-22767 Hamburg<br />
http://www.vitamin-design.de<br />
Wallraven GmbH & Co. KG<br />
Brabanter Strasse 60<br />
D-41849 Wassenberg<br />
http://www.suterra.de<br />
WALTER KNOLL AG & Co.KG<br />
Bahnhofstrasse 25<br />
D-71083 Herrenberg<br />
http://www.walterknoll.de<br />
WI Wöstmann International GmbH<br />
& Co. KG<br />
Kolbeplatz 10<br />
D-33330 Gütersloh<br />
http://www.woestmanninternational.com<br />
Zehnder GmbH<br />
Almweg 34<br />
D-77933 Lahr<br />
http://www.zehnder-online.de
Wer nachhaltig baut, profitiert vom<br />
hohen Wiederverkaufswert<br />
Ein eigenes Haus zu bauen und sich damit ein persönliches Ambiente<br />
zu schaffen, war für Menschen schon immer ein grundsätzliches<br />
Bedürfnis.<br />
Das gilt auch im 21. Jahrhundert, allerdings<br />
unter grünen Vorzeichen: Hausbauer sollten<br />
auf ein ökologisches Konzept achten, um im<br />
Einklang mit der Natur zu leben. Insbesondere<br />
Eltern können so sichergehen, dass ihre<br />
Kinder in einem gesunden und natürlichen<br />
Umfeld aufwachsen.<br />
Nachhaltig bauen ist also nicht nur das Gebot<br />
der Stunde, sondern auch der Zukunft.<br />
Das fängt bei der Wahl der Baumaterialien an<br />
und endet mit der lückenlosen Rückführung<br />
des Gebäudes in die Natur. Wie sehr sich das<br />
Prinzip des nachhaltigen Bauens langfristig<br />
rechnet, beweisen Immobilienanleger: Laut<br />
einer Umfrage der Deutschen Bank wollen<br />
84 Prozent in „grüne Gebäude“ investieren.<br />
Banken bestätigen, dass sich nur so ein hoher<br />
Wiederverkaufwert garantieren lässt. Wer<br />
grün baut, investiert also gleich doppelt in die<br />
Zukunft seiner Kinder: in ihre Gesundheit<br />
und ein Objekt, das sich später einmal optimal<br />
vermarkten lässt. Als Baumaterial wird von<br />
Experten vor allem Holz empfohlen: „Holz ist<br />
ein nachwachsender Rohstoff und CO2-neutral“,<br />
bestätigt Karlheinz Müller, Baubiologe<br />
und Umweltexperte bei Baufritz, dem nach-<br />
Quelle: Baufritz / epr<br />
haltigsten Unternehmen <strong>Deutschland</strong>s 2<strong>00</strong>9.<br />
Während der Wachstumsphase und der Nutzung<br />
des Holzes werde das Kohlendioxid im<br />
Holz gespeichert. Dies verringere den Anstieg<br />
der CO2-Konzentration in der Atmosphäre<br />
und wirke dem Treibhauseffekt entgegen. Wer<br />
darüber hinaus für die Natur mitdenkt, wird<br />
für sein Engagement sogar ausgezeichnet: Als<br />
erstes Holzhausunternehmen <strong>Deutschland</strong>s<br />
hat Baufritz für das „munnosal“-Zentrum in<br />
Mainz die GreenBuilding-Zertifizierung erhalten.<br />
Neben dem nachhaltigen Bauprinzip im<br />
gesamten Lebenszyklus waren die Juroren der<br />
Deutschen Energieagentur dena insbesondere<br />
von der natürlichen Gebäudehülle angetan:<br />
In 37 Zentimeter starken, diffusionsoffenen<br />
Holzwänden sorgen schadstoffgeprüfte Baumaterialien<br />
sowie eine patentierte Biodämmung<br />
für ein wohngesundes Raumklima. Der<br />
Energieverbrauch sinkt um bis zu 50 Prozent.<br />
Das Allgäuer Familienunternehmen vermeidet<br />
zudem bedenkliche Baumaterialien und<br />
bietet seinen Kunden zur Sicherheit im zukünftigen<br />
Haus eine kostenlose Luftschadstoffmessung<br />
an.<br />
WR<br />
6 WOHNEN REGIONAL 1/2011<br />
In der Zukunft wohnen<br />
Bauherren, die sich heute für den Hausbau<br />
interessieren, achten nicht nur auf eine schöne<br />
Architektur. Mindestens genauso wichtig sind<br />
zukunftsweisende Energiesparkonzepte. Erst<br />
wenn modernes Design und minimaler Energieverbrauch<br />
miteinander verbunden sind,<br />
erfüllen sich die Wünsche der heutigen Bauherren.<br />
Doch wie sieht das in der Realität aus?<br />
Das neue SCHÖNER WOHNEN-Haus beweist,<br />
dass beides geht. Als Europas größtes<br />
Wohnmagazin kennt die Redaktion die Wohnwünsche<br />
der Leser und Bauinteressenten.<br />
Gemeinsam mit dem schwäbischen Fertigbauunternehmen<br />
SchwörerHaus hat SCHÖ-<br />
NER WOHNEN mit dem Plus-Energiehaus<br />
eine Vision von zukunftsweisendem <strong>Wohnen</strong><br />
unter Berücksichtigung der Wohnwünsche<br />
seiner Leser entwickelt. Das SCHÖNER<br />
WOHNEN-Haus überzeugt durch Ästhetik,<br />
Behaglichkeit und ein durchdachtes Energie-<br />
WOHNEN REGIONAL 1/2011<br />
Quelle: Schwörer Haus / epr<br />
konzept. SchwörerHaus stellt mit dem Effizienzhaus<br />
55 nicht nur seine bautechnische Innovationskraft<br />
ein weiteres Mal unter Beweis,<br />
sondern wird auch hier seiner Vorreiterrolle<br />
hinsichtlich höchster Qualitätsansprüche und<br />
ausgefeilter Energiekonzepte gerecht. Eine<br />
innovative Fassadengestaltung im Materialmix<br />
mit warmem Holz lockert den schlichten<br />
Kubus auf. Innen herrscht eine helle und warme<br />
Atmosphäre, die die Bewohner freundlich<br />
empfängt. Die teils bodentiefen Verglasungen<br />
sorgen – so wie es sich viele Bauherren wünschen<br />
– für viel Licht.<br />
Neben der hoch wärmegedämmten Gebäudehülle<br />
garantieren eine Frischluft-Direktheizung<br />
mit kontrollierter Lüftung mit Wärmerückgewinnung,<br />
Kleinwärmepumpe und keramischen<br />
Nachheizelementen für einen sehr geringen<br />
Energiebedarf.<br />
WR<br />
So schön sieht bei uns<br />
Energiesparen aus.<br />
Planen und realisieren Sie mit uns Ihr neues<br />
Zuhause nach Passivhaus-Standard mit innovativer,<br />
speziell auf Ihre Wünsche abgestimmter Haustechnik.<br />
Erhalten Sie besonderen Wohnkomfort und<br />
minimale Energiekosten dank des ganzheitlichen<br />
Dämmkonzepts mit spezieller 3-fach Verglasung<br />
und Thermo Dachaufbau.<br />
Machen Sie sich unabhängig von steigenden Energiekosten<br />
und nutzen Sie über 80 Jahre Hausbauerfahrung<br />
sowie den überzeugenden Service eines<br />
leistungsstarken, innovativen Traditionsunternehmens.<br />
Von der solar-optimierten Planung bis zur zertifizierten<br />
Umsetzung gemäß den Vorgaben des Passivhaus<br />
Instituts erhalten Sie alle Leistungen aus einer<br />
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Ausstellungshaus Mannheim<br />
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Tel. 0621 31880940<br />
Mobil 0172 1491359<br />
mannheim@hanse-haus.de<br />
www.hanse-haus.de
Die Symbiose aus<br />
Beton und Transluzenz<br />
Der innovative Werkstoff für neue Gestaltungsmöglichkeiten<br />
– LUCEM®LICHTBETON<br />
lässt Licht und Masse verschmelzen, verbindet<br />
die Festigkeit von Beton mit optischer<br />
Leichtigkeit. Der transluzente Beton bietet für<br />
vielfältige Anwendungsbereiche der Architektur<br />
und Innenarchitektur neue Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Ob als Außenhaut oder Innenwand,<br />
ob als Boden- oder Wandverkleidung,<br />
ob als Waschtisch, Möbel oder dekoratives<br />
Element.<br />
Das Besondere des Werkstoffs<br />
LUCEM®LICHTBETON ist die Ästhetik der<br />
lichtdurchlässigen Erscheinung in Verbindung<br />
mit dem massiven und beständigen Material,<br />
das hohen Belastungen standhält. In einem<br />
speziellen Herstellungsverfahren wird Beton<br />
werksseitig mit lichtleitenden Fasern bewehrt.<br />
Die so entstandenen LUCEM®LICHTBETON<br />
Rohblöcke können zu vielfältigen Formen<br />
weiter verarbeitet werden – seien es Platten,<br />
Mauersteine, Formelemente Waschtische<br />
oder individuelle Objekte. Geschliffen und<br />
poliert, entsteht eine hohe Oberflächenqua-<br />
BAUEN + RENOVIEREN<br />
Quelle: Lucem<br />
lität, die LUCEM®LICHTBETON zu einem<br />
ästhetischen Gestaltungselement macht und<br />
gleichzeitig innovative Lichtinszenierungen<br />
ermöglicht. Die häufigste Anwendung für<br />
LUCEM®LICHTBETON ist in Form von Platten<br />
für vorgehängte Wandverkleidungen von<br />
Fassaden, Teilfassaden oder Innenwände und<br />
als Bodenplatten. LUCEM®LICHTBETON<br />
kann in Platten von 1,2 bis 3 cm Dicke mit bis<br />
zu 3 m Kantenlänge gefertigt werden. Serienmäßig<br />
bietet die LUCEM GMBH Platten in<br />
der Abmessung 120 x 60 cm und 1<strong>00</strong> x 50 cm.<br />
Aber auch großformatige Platten in 150 x 1<strong>00</strong><br />
cm und individuelle Formate sind auf Wunsch<br />
realisierbar.<br />
Das Sortiment der LUCEM®LICHTBETON<br />
Platten umfasst drei Serien, die sich in ihrer<br />
Oberflächenoptik durch die unterschiedliche<br />
Größe und Verteilung der lichtleitenden<br />
Fasern unterscheiden. So werden bei<br />
LUCEM®LINES ganz feine lichtleitende Fasern<br />
zuerst zu Matten verarbeitet, die dann<br />
Schicht für Schicht in den Beton eingelegt werden.<br />
Der Beton erhält dadurch eine „feinma-<br />
schige“ Oberflächenoptik mit der Anmutung<br />
eines leichten Stoffes, die je nach Lichteinfall<br />
transluzent wird und sich dahinter befindliche<br />
Objekte schattenhaft sichtbar werden lässt. Für<br />
LUCEM®STARLIGHT werden lichtleitende<br />
Fasern mit unterschiedlichen Durchmessern<br />
und in unregelmäßigem Abstand zueinander<br />
eingearbeitet, die dem Beton eine optische<br />
Tiefe verleihen und die größeren Lichtpunkte<br />
im gesamten Erscheinungsbild hervor treten<br />
lassen. Bei LUCEM®Label werden lichtleitende<br />
Fasern nach individuellen Vorgaben<br />
positioniert. Damit können im Projektdesign<br />
Schriftzüge, Logos, Muster, Bilder, Ornamente<br />
und funktionale Signaturen gestaltet werden.<br />
Ganz individuelle Erscheinungsbilder sind somit<br />
realisierbar.<br />
LUCEM®LICHTBETON bietet die Möglichkeit<br />
zu interessanten Lichtgestaltungen<br />
und farbigen Lichtinszenierungen – denn die<br />
lichtleitenden Fasern leiten das Licht einer natürlichen<br />
oder künstlichen Lichtquelle durch<br />
den Beton zur anderen Seite und es entsteht<br />
der Effekt eines transluzenten Betonbauteils.<br />
Die einfachste Art der Beleuchtung von<br />
LUCEM®LICHTBETON ist das Sonnenlicht.<br />
Frei im Raum oder vor Fensterflächen montiert,<br />
benötigen sie keine künstlichen Lichtquellen.<br />
Bei einer Wand- oder Bodenmontage<br />
kann durch künstliche Lichtquellen eine flächige<br />
oder spotartige Hinterleuchtung erzielt<br />
werden.<br />
Die künstliche Beleuchtungstechnik für<br />
LUCEM®LICHTBETON kann in Form einer<br />
Flachlichttechnik auf LED Basis mit nur<br />
8 mm Aufbauhöhe realisiert werden. Die<br />
LUCEM GmbH bietet energieeffiziente Systeme<br />
zur Lichttechnik für Lichtbetonelemente<br />
an. Ein spezielles Montagesystem, das<br />
LUCEM®LICHTBETON Platten mit einer individuellen<br />
Flachlichttechnik ausstattet und<br />
außergewöhnliche Licht- und Farblichteffekte<br />
erzeugt, rundet das Sortiment ab.<br />
LUCEM®LICHTBETON ist erhältlich in<br />
grau, weiß und schwarz. Aber auch viele weitere<br />
Farben sind auf Wunsch realisierbar. Je<br />
nach beigefügtem Quarz-Sandgemisch ist eine<br />
feinere oder eine stärker strukturierte Oberfläche<br />
erhältlich. LUCEM®LICHTBETON<br />
ist witterungs- und UV-beständig, abriebfest<br />
durch Verwendung hochfester Betone und<br />
Zuschläge, nicht brennbar nach Baustoffklasse<br />
A1 bzw. A2 und kann je nach Anwendung<br />
die Feuerwiderstandklasse bis zu F60-A oder<br />
F90-A erreichen. Wand- und Bodenplatten<br />
sind zusätzlich mit einer wasserabweisenden<br />
Imprägnierung versehen.<br />
Die Anwendungsmöglichkeiten von<br />
LUCEM®LICHTBETON sind vielfältig: bei<br />
Gebäudehüllen und Fassaden, Innenwänden<br />
und Verkleidungen, Treppen und Böden, im<br />
Laden- und Messebau, für Foyers und Kunstobjekte<br />
bis hin zur Badgestaltung und im<br />
Leuchtendesign. Die Materialität des Betons<br />
und die Flexibilität der lichtleitenden Fasern<br />
erlauben es, auch ungewöhnliche Formen<br />
zu realisieren. Somit sind Einzelstücke und<br />
Kleinstserien möglich, die individuell für das<br />
jeweilige Objekt gefertigt werden. WR<br />
Der richtige Baustoff beeinflußt<br />
das Raumklima positiv<br />
Gerade im Winter ist es schwierig, in einem<br />
Raum eine konstant angenehme Temperatur<br />
zu halten. Dreht man die Heizung auf, ist<br />
es schnell zu warm. Öffnet man das Fenster,<br />
Quelle: Beton Marketing / epr<br />
kühlt sich die Luft so sehr ab, dass ein Aufenthalt<br />
nur noch in dicken Socken und unter einer<br />
Kuscheldecke möglich ist. Auf diese Weise<br />
strapaziert man nicht nur den Körper durch<br />
ein ständiges Wechselbad der Temperaturen,<br />
sondern auch die Heizung: Unnötig viel Wärmeenergie<br />
geht aufgrund geöffneter Fenster<br />
verloren, ohne dass die optimale Wohlfühltemperatur<br />
erreicht wird. Dabei sehnt man<br />
sich gerade in den Wintermonaten danach,<br />
wenigstens in den eigenen vier Wänden nicht<br />
von einer Kaltwetterfront überrascht zu werden.<br />
Ob Wohnräume dazu neigen, zu kühl oder<br />
überhitzt zu sein, hängt von der Beschaffenheit<br />
des Baumaterials ab. Hierbei gilt, dass<br />
Bauweisen aus schwerem Material die Wärme<br />
besser speichern können als leichte. Massive<br />
Wände und Decken aus Beton haben demzufolge<br />
eine besonders hohe Wärmespeicherfähigkeit.<br />
Diese sorgt dafür, dass sich witterungsbedingte<br />
Temperaturschwankungen nur<br />
stark vermindert im Rauminneren auswirken,<br />
da die Durchschnittstemperatur in einem Zimmer<br />
stabiler bleibt und Temperaturspitzen<br />
verhindert werden. In den Wintermonaten äußert<br />
sich das dadurch, dass die von der Sonne<br />
ausgehende Wärme von den Speichermassen<br />
der Beton-Außenwände aufgenommen wird.<br />
Zusätzlich speichern die inneren Wandoberflächen<br />
auch die überschüssige Heizwärme.<br />
Nachts, wenn die Heizkörper ausgestellt sind<br />
und die Zimmertemperatur wieder sinkt, gelangt<br />
diese gespeicherte Wärme wieder zurück<br />
an die Raumluft. Aber auch im Sommer<br />
ist man mit Beton im Vorteil: Normalerweise<br />
bewirkt die Sonneneinstrahlung einen Temperaturanstieg<br />
in geschlossenen Räumen, doch<br />
massive Wände fangen diesen durch ihre<br />
hohe Wärmespeicherfähigkeit auf. Selbst in<br />
Wohnungen unterm Dach bleibt der Aufenthalt<br />
auf diese Weise erträglich und angenehm.<br />
Wände und Decken aus Beton sorgen aber<br />
nicht nur für ein behagliches Raumklima: Indem<br />
auf eine Klimaanlage verzichtet werden<br />
kann und überschüssige Wärme nicht einfach<br />
weggelüftet, sondern gespeichert wird, lassen<br />
sich Energiekosten einsparen.<br />
WR<br />
koz_wohnen_reg_klein_4c_rz_zw.indd 1 14.10.2010 13:56:51 Uhr<br />
8 WOHNEN REGIONAL 1/2011 WOHNEN REGIONAL 1/2011<br />
9
Intelligente Tageslichtarchitektur<br />
Tageslicht steuert den Lebensrhythmus der<br />
Menschen, fördert das Wohlbefinden und steigert<br />
die Leistungsfähigkeit. Zudem ermöglicht<br />
eine optimierte und kontrollierte Tageslichtnutzung<br />
den reduzierten Einsatz künstlicher<br />
Beleuchtung und sorgt für zusätzliche solare<br />
Energieeinträge im Winter. So kann die gezielte<br />
Nutzung von Tageslicht dazu beitragen,<br />
den Energieverbrauch eines Gebäudes<br />
maßgeblich zu verringern. Wie sich Tageslicht<br />
optimal auch im Rahmen von anspruchsvollen<br />
Bestandsmodernisierungen nutzen lässt,<br />
zeigt das Bauprojekt „LichtAktiv Haus“. Das<br />
zukunftsweisend modernisierte Siedlerhaus<br />
ist Teil des europaweiten Experiments Model<br />
Home 2020, in dessen Rahmen der Dachfensterhersteller<br />
VELUX sechs Konzepthäuser auf<br />
der Suche nach dem Bauen und <strong>Wohnen</strong> der<br />
Zukunft umsetzt.<br />
Die Ausgangssituation stellt sich als unsanierte<br />
Doppelhaushälfte eines Siedlerhauses<br />
aus den 1950er Jahren mit einer Grundfläche<br />
von 8 x 8 m sowie einem kleinem Anbau als<br />
Nebengelass dar. Das Wohngebäude besteht<br />
aus kleinen gedrungenen Räumen mit insgesamt<br />
nur 18 m² Fensterflächen, die die Räume<br />
mit einer eher dürftigen Tageslichtausbeute<br />
versorgen. Bedingungen also, die nicht mehr<br />
modernen Komfortansprüchen und Wohnbedürfnissen<br />
genügen. Dem gegenüber trägt ein<br />
Garten auf dem 1.1<strong>00</strong> m² Areal zum positiven<br />
Lebensgefühl bei. Hier begegnen die Bewohner<br />
dem tages- und jahreszeitlichen Rhythmus<br />
als unmittelbares Erfahrungs- und Erlebnisspektrum.<br />
Inspiriert von diesen Bedingungen<br />
entstand in Zusammenarbeit von VELUX,<br />
Professor Manfred Hegger (Lehrstuhl für<br />
Entwerfen und Energieeffizientes Bauen, TU<br />
Darmstadt) und seinen Studenten sowie weiteren<br />
renommierten Experten ein Projekt, dass<br />
ein innovatives Lichtkonzept in die Modernisierung<br />
des Bestandsgebäudes integriert und<br />
als Bestandteil des Energiekonzepts betrachtet.<br />
Die Tageslicht- und Kunstlichtplanung<br />
nahm eine zentrale Rolle bei der integralen<br />
Quelle: VELUX <strong>Deutschland</strong> GmbH<br />
Planung des LichtAktiv Hauses ein. Sie basiert<br />
auf umfangreichen Untersuchungen<br />
des Lichtplaners Professor Peter Andres. Das<br />
Kunstlichtkonzept für das LichtAktiv Haus<br />
verfolgt das Ziel, für die späteren Bewohner<br />
des Hauses eine Lichtatmosphäre zu schaffen,<br />
durch die sie sich in ihrem Haus wohlfühlen.<br />
Das Kunstlicht stellt hierbei eine Ergänzung<br />
zum zur Verfügung stehenden Tageslicht<br />
dar. Um dem Grundgedanken des gesamten<br />
Hauses gerecht zu werden, wurden zunächst<br />
einfache Standardlösungen eingesetzt und in<br />
einem zweiten Schritt dann in einigen Punkten<br />
durch Neuinterpretation und neuartige<br />
Ansätze erweitert. Wesentlich ist zudem die<br />
Dimmbarkeit aller Leuchten. Dies schafft eine<br />
weitere Möglichkeit, das Licht optimal auf die<br />
Bedürfnisse des Bewohners abzustimmen.<br />
Im Fokus der Lichtplanung stand die Idee<br />
der Tageslichtoptimierung. Die Ergebnisse der<br />
Tageslichtanalysen wurden bereits in einem<br />
frühen Stadium der Entwurfsphase einbezogen<br />
und konnten so optimal in den dynamischen<br />
integralen Planungsprozess eingebunden<br />
werden. Das Lichtkonzept als zentrale<br />
Komponente des LichtAktiv Hauses verfolgt<br />
das Ziel, mit Hilfe einer anspruchsvollen Tageslichtarchitektur<br />
die natürliche Belichtung<br />
wesentlich zu verbessern. Denn Tageslicht<br />
trägt maßgeblich zu Gesundheit und Wohlbefinden<br />
der Bewohner bei. So zeigt beispielsweise<br />
eine Studie der Heschong Mahone<br />
Group, dass sich natürliches Licht positiv auf<br />
die menschliche Leistung auswirkt.<br />
Mit Tageslicht durchfluteten Räumen wird<br />
ein angenehmes visuelles Umfeld geschaffen,<br />
welches entscheidend Wohlbefinden und<br />
Behaglichkeit bedingt. Außerdem führt der<br />
kontrollierte Tageslicht- und Wärmeertrag<br />
über die Fenster zum reduzierten Einsatz von<br />
künstlicher Beleuchtung und Heizungskapazitäten.<br />
So wird die Energiebilanz des Gebäudes<br />
spürbar positiv beeinflusst.<br />
Lichtarchitektur auf der Basis des Tageslichtquotienten<br />
Die Tageslichtplanungen orientieren sich<br />
an den künftigen Raumfunktionen<br />
und basieren auf den Erkenntnissen,<br />
die Tageslichtausbeute mit<br />
dem Nutzungsverhalten in Übereinstimmung<br />
zu bringen. Angestrebtes<br />
Ziel der Tageslichtarchitektur<br />
ist es, einen Großteil der<br />
Räume intensiv von Tageslicht<br />
durchfluten zu lassen, denn in diesem<br />
Fall kann auf den Einsatz von<br />
Kunstlicht verzichtet werden. Die<br />
Tageslichtverfügbarkeit und deren<br />
Wirkung werden durch die Berechnung<br />
des Tageslichtquotienten<br />
vergleichbar. Dieser international<br />
anerkannte Wert in Prozent trifft<br />
eine Aussage darüber, wie viel des<br />
von außen einfallenden Tageslichts<br />
im Innenraum nutzbar ist. Ein<br />
Raum mit einem Tageslichtquotienten<br />
von durchschnittlich zwei<br />
Prozent gilt zwar als Licht durchflutet,<br />
muss aber für bestimmte Tätigkeiten<br />
zusätzlich mit Kunstlicht<br />
angereichert werden. Ein Raum<br />
mit über fünf Prozent wirkt schon<br />
besonders intensiv von Tageslicht<br />
durchflutet. Durch eine geschickte<br />
Positionierung der Fensteröffnungen<br />
im LichtAktiv Haus lassen sich<br />
in den stark frequentierten Aufenthaltsräumen<br />
wie dem Wohnbereich,<br />
der Küche oder den Kinderräumen<br />
die angestrebten Tageslichtquotienten<br />
von durchschnittlich fünf Prozent oder mehr<br />
verwirklichen.<br />
Strategische Fensterpositionierung<br />
Besonders gute Tageslichtausbeute liefert<br />
die so genannte „Tageslicht-Lampe“. Dieser<br />
zentrale Erschließungs- und Bibliotheksbereich<br />
löst das ehemals kleinteilige und geschlossene<br />
Treppenhaus des Bestandsgebäudes<br />
sowohl horizontal als auch vertikal auf und<br />
versorgt mit zehn großflächigen Dachfenstern<br />
den gesamten Raum vom Erdgeschoss bis zum<br />
Dach mit viel natürlichem Licht. Die geschickt<br />
angeordnete Treppe behindert nicht den Lichteinfall<br />
und unterstützt in ihrer Farbgebung die<br />
Lichtausbeute. Ein Geländer aus weißen Stahlprofilen<br />
schafft größtmögliche Transparenz<br />
und dadurch Helligkeit. Der Treppenbereich,<br />
einst schmuckloses architektonisches Stief-<br />
kind des Gebäudes, wird außerdem mit seiner<br />
fast fünf Meter langen Fensterfront zum Garten<br />
hin zum Erlebnisbereich, denn er eröffnet<br />
den ungestörten Blick ins Freie und macht den<br />
Wechsel der Tages- und Jahreszeiten auch im<br />
Inneren erlebbar. Im Erdgeschoss wird unter<br />
der Tageslicht-Lampe, der Aktivzone der Kinder,<br />
ein guter Tageslichtquotient von durchschnittlich<br />
fünf bis sechs Prozent erreicht. Auf<br />
Kunstlicht kann hier an gut belichteten Tagen<br />
komplett verzichtet werden. Im Treppen- und<br />
Bibliotheksbereich ist mit etwa vier Prozent zu<br />
rechnen. Die Oberlichter auf beiden Seiten des<br />
Firsts erzielen dort Werte von über zehn Prozent,<br />
denn Dachfenster liefern bei vergleichbaren<br />
Lichtverhältnissen mehr als doppelt so<br />
viel Licht wie vertikal angeordnete Fenster.<br />
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Hohe Lichtausbeute auch im restlichen Altbau<br />
Im Erdgeschoss verbleiben zwei Kinderzimmer<br />
mit viel Tageslicht, um Gesundheit,<br />
Stimmung und Wohlbefinden der Kinder<br />
positiv zu fördern. Die Spielzonen bieten außerdem<br />
eine freie Sicht auf den Garten. Im<br />
Obergeschoss werden ein Elternschlafzimmer,<br />
ein Ankleideraum und ebenfalls ein Bad eingerichtet.<br />
Der ehemals dunkle Spitzboden verwandelt<br />
sich dank eines großzügigen Lichtbandes<br />
aus Klapp-Schwingfenstern, samt<br />
eines Zusatzelements und eines Schwingfensters<br />
in eine attraktive Dachgalerie. Insgesamt<br />
erhöht sich die Fensterfläche des Bestandgebäudes<br />
auf mehr als das Dreifache – von 18<br />
auf 60 m².<br />
Die Tageslichtplanung berücksichtigt außerdem<br />
die Schwankungen bei der Verfügbarkeit<br />
von Tageslicht – je nach Wetter, Ta-<br />
ges- und Jahreszeit. Im Zusammenspiel von<br />
Fenstern und Beschattungselementen lässt<br />
sich der Einfall von Tages- und Sonnenlicht<br />
dynamisch regulieren und so die Raumhelligkeit<br />
flexibel und komfortabel den Bedürfnissen<br />
der Bewohner anpassen. Dies bietet<br />
effektiven Schutz vor Blendung, verhindert<br />
ein Überhitzen der Räume und schafft ein angenehmes<br />
Raumklima.<br />
Optimale Lichtplanung im Erweiterungsbau<br />
Mit dem Erweiterungsbau sollen deutliche<br />
Wohn- und Nutzflächengewinne erzielt, aber<br />
auch weitere Perspektiven bei der Umsetzung<br />
des Energie- und Tageslichtkonzepts eröffnet<br />
werden. Um ein optimales Zusammenspiel<br />
zwischen Belichtung, passiven Wärmegewinnen<br />
und sommerlichem Wärmeschutz<br />
zu erzielen, werden sowohl<br />
die Süd- als auch die Nordfassade<br />
zum Teil aus transparenten Bauteilen<br />
errichtet. Die Giebelseiten<br />
bleiben weitgehend geschlossen.<br />
Die Raumaufteilung ist grundsätzlich<br />
flexibel angelegt. Raumteilende<br />
Möbel schaffen Platz für einen<br />
Wohn-, Koch- und Essbereich und<br />
garantieren ein Höchstmaß an Variabilität<br />
und Nutzungsfreiheit.<br />
Das Besondere: Durch die eingeschossige<br />
Bauweise des Erweiterungsbaus<br />
kann die Versorgung<br />
des Wohnraums mit natürlichem<br />
Licht auch über Dachfenster erfolgen.<br />
Diese ermöglichen eine gleichmäßige<br />
Ausleuchtung des Raums<br />
ohne Schattenwurf und erzeugen<br />
eine außergewöhnliche Lichtstimmung.<br />
So werden beispielsweise in<br />
der Küchenzone Tageslichtquotienten<br />
zwischen fünf und acht Prozent<br />
erreicht und die Möglichkeiten des<br />
Baukörpers ideal ausgenutzt.<br />
Im westlichen Kopf des Anbaus<br />
befinden sich ein Haustechnikraum,<br />
eine Vorratskammer sowie<br />
ein Gäste-WC. Den Abschluss bildet<br />
ein Carport, der aus der Konstruktion<br />
des Anbaus hervorgeht.<br />
Am östlichen Kopfbereich schließt<br />
sich an den Wohnbereich eine überdachte Terrasse<br />
an, die als Verbindung zwischen Innen<br />
und Außen ein hohes Maß an Lebensqualität<br />
bietet.<br />
Wohnwert und Energieeffizienz vereint<br />
Das LichtAktiv Hauses zeigt, wie sich auch<br />
anspruchsvolle Modernisierungsvorhaben<br />
zukunftsweisend umsetzen lassen. Dabei liegt<br />
der Fokus auf dem aktiven Prozess des Umdenkens,<br />
der eine attraktive Architektur mit<br />
ganzheitlichem Ansatz, intelligenter Materialauswahl<br />
sowie integraler Tageslichtplanung<br />
in den Dienst eines gesunden und komfortablen<br />
Wohnumfeldes stellt. Ein Ansatz, der auch<br />
den Weg eröffnet, die Energieeffizienz zu maximieren<br />
und den CO2-Ausstoß zu minimieren<br />
sowie den Einsatz erneuerbarer Energien<br />
als Beitrag zur Ressourcenschonung zu verstehen.<br />
WR<br />
10 WOHNEN REGIONAL 1/2011 WOHNEN REGIONAL 1/2011<br />
11<br />
projektentwicklung<br />
BAUEN + RENOVIEREN
Gute Unterhaltung<br />
aus der Wand<br />
Wer hört nicht schon beim Frühstück gern<br />
die neuesten Hits? Oder will sich vor dem<br />
Start in den Tag nicht über die aktuellen Staumeldungen<br />
informieren? Für den richtigen<br />
Ton sorgt hier das Gira Unterputz-Radio RDS.<br />
Das Besondere dabei: Es steckt in der Wand.<br />
Genauer gesagt: in handelsüblichen Unterputz-Dosen.<br />
Sonst braucht es nichts – keine zusätzliche<br />
Antenne, keinen weiteren An-schluss, keine<br />
Boxen.<br />
Das Gira Unterputz-Radio RDS eignet sich<br />
besonders für Räume mit wenig Stellfläche.<br />
Für die Küche zum Beispiel. Weil sie nicht<br />
nur ein Arbeitsplatz ist, sondern immer mehr<br />
zum Wohn- und Lebensraum wird, wollen<br />
viele dort nicht mehr auf ihren Lieblingssender<br />
verzichten. Das kompakte Gerät spart<br />
aber nicht nur Platz, sondern garantiert auch<br />
mehr Sicherheit. Denn mit der Festinstallation<br />
ist immer ein ausreichender und deshalb<br />
sicherer Abstand zu Spülbecken und Anrichte<br />
gewahrt. Das batteriebetriebene Kofferradio<br />
auf der Arbeitsplatte gehört endgültig aus der<br />
Küche verbannt.<br />
Dabei hat das Radio alles, was selbst verwöhnte<br />
Hörer zufrieden stellt, vor allem hinsichtlich<br />
der Klangqualität. Der im Lieferumfang<br />
enthaltene Lautsprecher kann in direkter<br />
Kombination mit dem Radio montiert, aber<br />
auch davon abgesetzt angebracht werden.<br />
Der Anschluss eines weiteren Lautsprechers<br />
ist ebenfalls möglich – das Unterputz-Radio<br />
erkennt angeschlossene Lautsprecher automatisch<br />
und schaltet eigenständig von Mono-<br />
Quelle: Gira<br />
auf Stereobetrieb um. Zudem lässt es sich bei<br />
entsprechender Koppelung automatisch mit<br />
dem Licht an- und ausschalten. Oder mit einer<br />
Zeitschaltuhr kombinieren. Über einen Stereo<br />
AUX-Eingang in Verbindung mit einer optionalen<br />
Cinch-Steckdose lassen sich auch externe<br />
Musikquellen in das Gira Unterputz-Radio<br />
RDS einspeisen, beispielsweise MP3-Player.<br />
Damit wird das Radio in der Wand zu einer<br />
multifunktionalen Audioschnittstelle erweitert,<br />
was den Hörkomfort beträchtlich erhöht.<br />
Im Sleep-Modus schaltet das Radio eine halbe<br />
Stunde nach dem Einschalten selbsttätig wieder<br />
aus.<br />
Die Bedienung erfolgt über berührungssensitive<br />
Bedienflächen. Zum Einschalten muss<br />
lediglich eine beliebige Stelle der gesamten<br />
Bedienfläche berührt werden und nicht extra<br />
eine Ein/Aus-Fläche. Das Display zeigt die<br />
Frequenz des jeweils empfangenden Senders<br />
an. Wenn dieser das RDS-Signal überträgt,<br />
werden der Sendername groß und die Frequenz<br />
sowie die aktuelle Uhrzeit klein eingeblendet.<br />
Bei der ersten Inbetriebnahme werden die<br />
beiden stärksten Sender auf den zwei Senderspeichern<br />
hinterlegt, diese lassen sich aber jederzeit<br />
ändern.<br />
Und das Schöne dabei: Man kann das Gira<br />
Unterputz-Radio optisch jedem Wohnstil angleichen.<br />
Denn das Bedienfeld und der Lautsprecher-Einsatz<br />
können mit allen Rahmen der<br />
gängigen Gira Schalterprogramme frei kombiniert<br />
werden.<br />
WR<br />
WOHNEN REGIONAL 1/2011<br />
Die Fernbedienung fürs Eigenheim<br />
Glücklich schätzen sich Eigenheimbesitzer,<br />
die ihr eigenes Reich zukunftssicher, wirtschaftlich<br />
und komfortabel gestalten. In so einem<br />
Heim findet die ganze Familie eine Insel<br />
der Ruhe und Geborgenheit – mitten im hektischen<br />
Alltagstrubel. Praktisch, wenn man<br />
schon gleich nach dem Betreten der eigenen<br />
vier Wände die Füße hochlegen kann, ohne<br />
sich vorher erst um die optimale Beleuchtung,<br />
die Einstellung der Heizung und die Hintergrundmusik<br />
in den verschiedenen Räumen<br />
kümmern zu müssen. Denn das alles funktioniert<br />
mittlerweile mit einer innovativen Technologie<br />
wie von Zauberhand.<br />
Damit man sich in seinem Eigenheim so<br />
richtig wohlfühlt und mehr Zeit für die wirk-<br />
lich wichtigen Dinge im Leben bleibt, können<br />
nun sogar ganz bequem vom iPhone, iPod<br />
touch oder iPad die KNX-Raumfunktionen<br />
gesteuert werden – vernetztes <strong>Wohnen</strong>, das<br />
durch intuitive Bedienung ganz einfach und<br />
ohne spezielle Vorkenntnisse zur Realität<br />
wird. Das bedeutet, was früher eine Zukunftsvision<br />
war, ist heute Alltag: Die Jalousien fahren<br />
auf Wunsch hoch, die Beleuchtung wird<br />
eingeschaltet, die Räume sorgen selbst für die<br />
individuelle Wohlfühltemperatur, die Stereoanlage<br />
schaltet sich nach Belieben ein oder die<br />
Türsprechanlage kann sogar von der Couch<br />
aus bedient werden. Auch passende Lichtszenen<br />
kann man so mobil steuern. Wie das<br />
alles möglich ist? Die Antwort lautet: durch<br />
Quelle: Jung / epr<br />
eine clevere und gut durchdachte Technologie.<br />
Das Jung App „Smart Remote“ verwandelt<br />
die oben genannten mobilen Endgeräte<br />
in eine Multifunktionsfernbedienung, die<br />
KNX-Raumfunktionen ohne Weiteres steuert.<br />
Das heißt, dank des klaren und übersichtlichen<br />
Aufbaus der Jung Bedienoberflächen<br />
können alle Raumfunktionen durch die leicht<br />
verständlichen Symbole ganz intuitiv über<br />
Touchscreen mit dem Finger angetippt und<br />
dadurch bedient werden.<br />
Berührt man beispielsweise das Temperatursymbol,<br />
gelangt man direkt auf die Seite,<br />
mit der sich die Raumtemperatur durch einfaches<br />
Bewegen des Fingers auf dem Display<br />
des iPhones, iPod touch oder iPads höher oder<br />
niedriger einstellt. Hört sich einfach an, ist es<br />
auch.<br />
WR
Wohntrends 2011 - Die IMM Cologne<br />
Seit Jahren begleitet uns das „Homing“-Gefühl, welches zunehmend<br />
unser gesamtes Wohnkonzept prägt. Endlich haben wir<br />
erkannt, wie schön es Zuhause ist, bzw. sein kann.<br />
Das eigene Zuhause wird immer wichtiger<br />
und avanciert zum sozialen Mittelpunkt. Wir<br />
sitzen lieber mit Freunden gemütlich Zuhause,<br />
statt in Kneipen und Restaurants. Dabei<br />
spielen Aktivitäten, wie das gemeinsame Kochen<br />
oder das gemütliche „public viewing“<br />
in gemütlicher Atmosphäre eine zunehmend<br />
wichtigere Rolle. Und wenn man schon viel<br />
Zeit zuhause verbringt, soll es auch möglichst<br />
gemütlich und wohltuend ausgestattet<br />
und gestaltet sein. Natur, Natürlichkeit und<br />
Gemütlichkeit sind angesagt. Dafür gibt es<br />
kuschelige Sofas, Zimmerkamine, weiche<br />
Teppiche, Samtkissen, Wände mit Naturstein,<br />
Mineralstoffbadewannen, Massivholzkommoden.<br />
Dafür stehen selbstverständlich auch<br />
natürliche Materialien wie Holz, Glas, Stein<br />
und auch die Farbpalette aus dem Naturspektrum.<br />
Zu dem werden Menschen sensibler für<br />
die Ressourcen dieser Welt. Sie achten auch<br />
bei Möbeln immer mehr auf das Material und<br />
dessen Herkunft. Sie achten auf die eingesetzten<br />
Rohstoffmengen und ihre Recyclebarkeit.<br />
Neben der Qualität der Produkte wird das<br />
Thema „Nachhaltigkeit“ immer wichtiger.<br />
Nicht mehr gebrauchte Materialien sollen<br />
Sortenrein wieder verwertet werden, statt sie<br />
als Abfall zu deponiert, zu verbrennen oder<br />
geringwertiger recycled zu werden. Die Rohstoffe<br />
werden immer und immer wieder neu<br />
verwendet. Manche europäische Möbelhersteller<br />
verfolgen diesen sinnvollen Ansatz<br />
schon heute.<br />
Was bleibt uns erhalten?<br />
• Die Megafarbe Weiß bei Bezugsstoffen<br />
für Polstermöbel und als Oberfläche bei<br />
Kastenmöbeln, aber auch weiterhin als<br />
Wandfarbe Nr. 1<br />
• Wohnwände mit Flachbildschirm und<br />
Kombinationen aus langen Sideboards,<br />
Highboards und Lowboards<br />
• Die räumliche Einheit „Küche – Essen –<br />
<strong>Wohnen</strong>“<br />
• Möbel, die auch von hinten schön sind,<br />
weil sie frei im Raum stehen<br />
• Verstellbare Polstermöbel<br />
• Begehbare Kleiderschränke<br />
• Rokkoko-Ornamente als Muster, gern als<br />
gewebte Bezugsstoffe mit samtähnlicher<br />
Oberfläche und Reliefcharakter<br />
• Feuermöbel mit Bioalkohol, Kamine<br />
• Esssessel, auf denen man lange und bequem<br />
sitzen kann<br />
• Rechteckige Esstische<br />
• Gartenküchen und Gartenduschen<br />
• Induktionskochfelder, energiesparende<br />
Elektrogeräte, Dampfgarer<br />
Und was ist neu?<br />
• Private Spa-Oasen, in denen Schlafzimmer<br />
und Badezimmer zu einer Einheit verschmelzen<br />
• Dunkles Holz gern in Verbindung mit Glas<br />
und Edelstahl<br />
• Nanoveredelungen für Oberflächen<br />
• Hochwertige Green-Line Möbel (1<strong>00</strong>%ige<br />
Wertstoff-Wiederverwertung)<br />
• Lampen als „Hingucker“<br />
• Naturtöne und knallige Farben, auch Blau<br />
• Tapeten, deren Muster in den Bodenbelag<br />
übergeht<br />
• „Oma-Look-Bezugsstoffe“ und Accessoires<br />
wie Blümchenmuster und gehäkelte<br />
Handarbeiten<br />
• Mut zur farblichen Akzentuierung mit<br />
LED Licht, bei Küchen, Schränken, Sideboards<br />
• Das Wohnzimmer wird zur eigentlichen<br />
Privatsphäre, zum Ruheraum mit Massagesessel<br />
• Gartenmöbel, die aussehen wie Wohnzimmermöbel<br />
oder Loungemöbel<br />
Lokales Handwerk trifft<br />
internationales Design -<br />
Designkonzepte werden<br />
zu Möbeln und<br />
Objekten<br />
Internationales Design trifft auf lokales<br />
Handwerk - Designkompetenz verschmilzt<br />
mit traditioneller Holzbearbeitungstechnik.<br />
Möbel und Objekte, gestaltet von fünf renommierten<br />
Mitgliedern des DDC und fünf<br />
japanischen Designern, sind das Ergebnis einer<br />
intensiven Zusammenarbeit in der Sonderausstellung<br />
global:local.<br />
Der konzeptionelle Gedanke wird brillant<br />
umgesetzt in BARCA (Design: Jacob Joergensen),<br />
einem Möbel- und Designobjekt, in<br />
welchem sich die innovative Kraft guter Gestaltung<br />
und perfekter Handwerkskunst manifestiert.<br />
Beweglich und variabel erlaubt BARCA die<br />
permanente Formveränderung eines Designobjektes<br />
von streng symmetrisch bis chaotisch<br />
unstrukturiert.<br />
BARCA ist eine programmatische Produktinnovation,<br />
welche die umfangreichen<br />
Stärken von Conde House eindrucksvoll dokumentiert<br />
- Holz- und Objektbearbeitung<br />
par excellence und eigenständiges, wohl aber<br />
gewöhnungsbedürftiges Design.<br />
Quelle: Conde House Europe GmbH<br />
T-Ray<br />
Konsequentes Design des Star-Architekten<br />
Hadi Teherani. Die rationale Form - klar und<br />
logisch - erreicht mit T-Ray eine neue Ausprägung.<br />
Quadrat und Diagonale, Volumen<br />
und Fläche verbinden sich zu einer kraftvollen<br />
Gestalt. Beeindruckende Faltungen in den<br />
schmalen Seitenwangen bilden den geometrischen<br />
Rahmen von Sessel und Sofa. Darin<br />
eingespannt sorgt das üppige Sitzpolster für<br />
den Komfort. Die Sessel drehen sich auf Tellerfüßen.<br />
easy pieces wood<br />
Quelle: Walter Knoll<br />
Quelle: brühl & sippold GmbH<br />
„Easy pieces“, der Sofaentwurf der Designerin<br />
Kati Meyer-Brühl fasziniert mit architektonisch<br />
klaren green design (urban meets<br />
rural).Das lineare Massivholz-Gestell betont<br />
ein in Farben und Texturen kombiniertes Polstermosaik<br />
– spielerisch im Umgang wechselt<br />
es leicht sein Gesicht durch das Drehen von<br />
Kissen und stofflichen Fronten. Ausführung<br />
auch als „easy pieces padded“ uni grün oder<br />
weiss mit akzentuierender Kontur erhältlich.<br />
Quelle: brühl & sippold GmbH
Interprofil + Graft = drift<br />
Das Loungemöbel drift ist der ruhende Moment<br />
eines Objektes in Bewegung. Es wurde<br />
ausgezeichnet als Winner 2011 bei dem renommierten<br />
Interior Innovation Award.<br />
Interprofil knüpft mit dem Projekt drift in<br />
bester Weise an die seit 1977 bestehende Tradition<br />
der engsten Kooperationen mit international<br />
renommierten Designern und Architekten<br />
an. Nach Paolo Nava, Brian Kane, Otto Zapf,<br />
Toshiyuki Kita, dem Designstudio Ferdinand<br />
A. Porsche - um nur einige zu nennen - ist es<br />
nun das Architekturlabel Graft, mit dem ein<br />
erfolgsversprechendes Produkt anlässlich der<br />
imm cologne gelauncht werden kann.<br />
Seine dynamisierten Linienführungen sind<br />
der gestalterische Code einer Formensprache,<br />
die in einer formalen Balance Rastendes<br />
und Bewegtes in einem neuen Design vereint.<br />
Drei Teile eines Ganzen ermöglichen durch<br />
ihr Verschieben - ihr „Driften“ - in den verschiedenen<br />
Konfigurationen unterschiedliche<br />
Nutzungsszenarien. Zwischen dem großen<br />
„Bettkontinent“, einem zusammenhängenden<br />
„Sitzhufeisen“ und dem „Bausteinensemble“<br />
freier Objekte ermöglicht drift die Erfüllung<br />
fast aller Wohnwünsche.<br />
Graft: „Dieses Design vermittelt, was der<br />
moderne Mensch am meisten braucht - Ruhe<br />
in Bewegung. Drift lädt den bewegten Menschen<br />
zur Heimkehr ein - hier lässt es sich in<br />
Ruhe genießen, dass alles in Bewegung ist.“<br />
Designer-Informationen<br />
Das Architekturlabel GRAFT wurde 1998<br />
durch Lars Krückeberg, Wolfram Putz und<br />
Thomas Willemeit in Los Angeles, Kalifornien<br />
gegründet.<br />
Graft ist ein internationales Architekturbüro<br />
für Städtebau, Architektur, Design und „the<br />
pursuit of happiness“. Insgesamt beschäftigt<br />
Graft mit weiteren Büros in Berlin und Beijing<br />
weltweit ca. 75 Mitarbeiter auf drei Kontinenten.<br />
Das Büro in Los Angeles wird von Standortpartner<br />
Alejandra Lillo geleitet, respektive<br />
in Beijing von Gründungs-Partner Gregor Hoheisel.<br />
Graft zeichnet sich durch seine experimentierfreudige<br />
und interdisziplinäre Entwurfspraktik,<br />
und seine futuristische und<br />
unkonventionelle Formsprache aus. Graft‘s<br />
visionäre Designphilosophie beruft sich dabei<br />
auf einem der Botanik entnommenen Verfahren<br />
des Aufpropfens. In dieser werden die<br />
positiven Eigenschaften von zwei genetisch<br />
diversen Pflanzen durch das aufpropfen in einem<br />
neuartigen Hybriden kombiniert.<br />
Das „grafting“ versteht sich als das Verbinden<br />
von vermeintlichen Gegensätzen zu einem<br />
neuen, genetisch überlegenen, aber auch<br />
ausgewogenen und harmonischen Ergebnis.<br />
Eine wahrlich zunkunftsfähige Formensprache<br />
entsteht.<br />
Multifunktionsgruppe<br />
PARTY - die Multifunktionsgruppe mit<br />
dem kleinen Außenmaß (Achsenmaß 240 x 160<br />
cm, Liegefläche 148 x 220 cm). Die Verwandlung<br />
ist vielfältig und einfach: kleines Sitzelement<br />
nach vorne schieben und entweder die<br />
freigelegte Ecke als Ablage verwenden oder<br />
durch Einlegen eines Sitzkissens in eine große,<br />
bequeme Sitzecke verwandeln. Schwenkt<br />
Quelle: Interprofil<br />
man das Sitzelement zur Seite und klappt die<br />
Rückenlehne um, entsteht eine großzügige<br />
Liegefläche, die zum Relaxen, Arbeiten oder<br />
Schlafen einlädt.<br />
Unterschiedliche Fußlösungen passen sich<br />
den individuellen Wünschen an. Optional mit<br />
Bettkasten. PARTY gibt es in über 2<strong>00</strong> verschiedenen<br />
Bezugsvarianten.<br />
Filigranes Regalsystem<br />
SKY nimmt sich die zeitgemäße Architektur<br />
zum Vorbild und kann sowohl in quadratischer<br />
Strenge als auch in verspielten<br />
Proportionen geplant werden. Die filigrane<br />
Regalstruktur ist in Lack schwarz oder weiß<br />
sowie in Nussbaumfurnier erhältlich. Mit einer<br />
Materialstärke von nur 1,2cm entsteht ein<br />
spannungsvoller Kontrast zu den flächigen<br />
Türen und farbigen Filzkörben.<br />
SKY bietet individuell planbaren Stauraum<br />
in drei Breitenrastern (25, 37,5 und 50cm). Die<br />
Fachböden sind über das clevere Bohrraster<br />
für Ordner-, Bücher-, DVD- oder CD-Höhe variabel<br />
einsetzbar. Die Türen und die Filzkörbe<br />
als mobile Aufbewahrungsmöglichkeit bieten<br />
verschlossenen Stauraum.<br />
Das Aneinanderreihen von Elementen mit<br />
und ohne Rückwand eröffnet zusätzlichen<br />
Gestaltungsspielraum. Den hochwertigen<br />
Anspruch von SKY dokumentieren nicht nur<br />
Details wie Höhenversteller, Türen mit Dämpfung<br />
und Hochglanzlack, sondern auch der<br />
Fertigungsstandort <strong>Deutschland</strong>.<br />
Mix and Match<br />
Wie ein Spiel der Kontraste präsentiert sich<br />
das neue Sideboard aus der Wohnserie Cubo<br />
von Sudbrock. Die Kombinationsmöglichkeiten<br />
von verschiedenen Formen, Farben und<br />
Materialien sind so vielfältig wie nie zuvor<br />
und garantieren eine spannende Frontoptik.<br />
Kühler blütenweißer Hochglanzlack gepaart<br />
mit dem warmen Holz der Olive oder dezenter<br />
hellblauer Glattlack in Liaison mit ausdrucksvoller<br />
Walnuss schenken dem Solitär einen<br />
frischen Auftritt. Die einzelnen Holzelemente<br />
der Fronten fließen optisch ineinander über<br />
und zeichnen ein lebendiges Flächenbild der<br />
Maserung. So gelingt ein harmonisches Gesamtkunstwerk.<br />
Bei der Gestaltung sind Designliebhabern<br />
- gemäß der Maxime: „Mix und<br />
Quelle: die Collection<br />
Match“ - keine Grenzen gesetzt. Fronten und<br />
Korpusse können mit einer Vielzahl an Farben<br />
und edlen Holzarten wie Zebrano, Makassar<br />
oder Tineo zu einem attraktiven Frontdesign<br />
arrangiert werden. Die verschiedenen Korpuselemente<br />
lassen sich wie Bausteine ganz individuell<br />
zusammenstellen. Entscheidend allein<br />
ist der persönliche Platzbedarf.<br />
Quelle: die Collection Quelle: Sudbrock
Sinnlichkeit und<br />
Phantasie<br />
Funktional und effizient - diese Attribute<br />
werden häufig verwendet, wenn von Design<br />
die Rede ist. Doch die tatsächliche Entwicklung<br />
zeigt noch etwas anderes: Emotionen<br />
sind gefragt.<br />
Die eigenen „vier Wände“ sind unser ganz<br />
privater Rückzugsort. Hier spiegeln sich unsere<br />
Persönlichkeit und der eigene, ganz individuelle<br />
Stil wider. Hier sind wir einfach<br />
Zuhause.<br />
Mit ihren sanften Rundungen und edlen<br />
Materialkombinationen sorgt die Designlinie<br />
W2<strong>00</strong> - Design by Porsche Design Studio für<br />
ein harmonisches, stimmungsvolles Ambiente<br />
und lädt zum Wohlfühlen ein.<br />
Warmes Nussbaumholz und dezente Lacke<br />
in den Trendfarben Cappuccino und Schiefer<br />
matt bilden in Kombination mit kühlem Glas<br />
eine außergewöhnliche spannende Liaison.<br />
Die fein gerundeten Glaskanten an den Türen<br />
und Schubkästen dienen dabei gleichzeitig als<br />
markantes Gestaltungselement und Griff für<br />
die stehenden und wandhängenden Elemente.<br />
Um Schönes und Besonderes gelungen in<br />
Szene setzen zu können, bieten die gläsernen<br />
Aufsatzhauben der W2<strong>00</strong> Sideboards eine ideale<br />
Bühne als modern interpretierte Vitrinen-<br />
Varianten. Die eleganten LED-Beleuchtungseinheiten<br />
mit Warmlicht-Leuchtdioden setzen<br />
persönliche Schätze wahlweise ins perfekte<br />
Licht.<br />
Die gleichermaßen schwungvollen wie<br />
sanften Rundungen der W2<strong>00</strong> Sitzelemente<br />
laden mit Ihren vielseitigen Varianten und<br />
höchstem Sitzkomfort zum Entspannen und<br />
Verweilen ein. Besonderes zu bieten haben<br />
auch das stylishe Daybed sowie der großzügige<br />
Sessel mit angegliedertem Tisch: Nicht<br />
nur der außergewöhnliche Anblick begeistert<br />
- höchstes Sitzvergnügen ist ebenso garantiert.<br />
Echte Lieblingsstücke, auf Wunsch auch<br />
in aparter Farbkombination. Als optisches<br />
Highlight und besonders edles Design-Detail<br />
runden die hochwertigen chromschwarzglänzenden<br />
Fußgestelle die elegante Sitzmöbelkollektion<br />
mit dem dazu passenden Couchtisch<br />
(mit lackierter Glasplatte) ab.<br />
Ein Sprichwort sagt, die Umgebung mache<br />
den Genuss erst perfekt. Der einladende W2<strong>00</strong><br />
Esstisch aus Nussbaumholz mit lackierter<br />
Glasplatte bietet ausreichend Platz für unbeschwerte<br />
Tafelfreuden. Für größere Runden<br />
ist der Tisch wahlweise auch mit einer praktischen,<br />
auf den ersten Blick unsichtbaren<br />
Auszugfunktion erhältlich. Perfektioniert<br />
wird die Tafelrunde durch korrespondierende<br />
Freischwinger und Komfortpolsterstühle mit<br />
Nussbaum-Gestellen, die perfekt auf die Polstermöbel-Bezüge<br />
abgestimmt werden können.<br />
So macht Einrichten Spaß. Mit Möbeln, die<br />
durch ihre klare Formensprache, zeitlose Eleganz<br />
und sprichwörtliche Qualität made in<br />
Germany zu Ihren perfekten Lebensbegleitern<br />
werden. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen<br />
beim Entdecken Ihrer Lieblingsstücke!<br />
Green-Look<br />
Mit GO stellt vitamin design einen großzügigen<br />
Esstisch mit Starpotenzial vor. Wobei<br />
Tisch GO seinem Namen wirklich alle Ehre<br />
macht.<br />
Die Tischbeine sind schräg versetzt und<br />
münden in vier kuscheligen Stulpen. Ein Gag,<br />
der dem archaisch anmutenden Tisch eine<br />
überraschend freche Note gibt. Aber auch mit<br />
kultigen Stiefeln angezogen, zeigt der vielseitig<br />
einsetzbare Tisch seine Klasse.<br />
Gefertigt ist das massive Möbel aus bestem<br />
Eichenholz, das nach Kundenwunsch behandelt<br />
werden kann. Wie bei allen Tischen von<br />
vitamin design sind verschiedene Maße lieferbar.<br />
Innovatives und modernes Design mit<br />
Hinguck-Faktor.<br />
Fotastische Fronten<br />
Grenzenlose Individualität: Mit Fototüren<br />
von ®mann kann man sich diesen Wunsch ab<br />
sofort erfüllen. Urlaub, Freizeit, Familie, Natur<br />
... viele von uns besitzen ganz besondere<br />
Bilder, mit denen sie persönliche Erinnerungen<br />
an wunderschöne Momente verbinden<br />
und die einen aussergewöhnlichen Auftritt<br />
verdienen. Daher hat ®mann ein Verfahren<br />
entwickelt, mit dessen Hilfe das persönliche<br />
Lieblingsmotiv direkt auf das Glas der neuen<br />
Schrankfronten gedruckt werden kann. So<br />
entstehen Unikate, die die unverwechselbare<br />
Handschrift ihrer Besitzer tragen.<br />
Die rasante Entwicklung der digitalen Kameratechnik<br />
hat dazu geführt, dass heute<br />
mehr Mensch denn je in der Lage sind, qualitativ<br />
hochwertige Fotos zu machen. Kameras<br />
mit 7 oder noch mehr Millionen Pixel Bildauflösung<br />
sind mittlerweile durchaus bezahlbar<br />
und finden sich in vielen Haushalten. So kam<br />
es dazu, dass sich auf unzähligen Festplatten<br />
und Speicherchips wahre Kunstwerke befinden<br />
... die nun auch die Front des neuen<br />
Schrankes schmücken können!<br />
Quelle: Wöstmann International<br />
Quelle: vitamin design<br />
Der Druck ist sowohl auf monoplanen<br />
Schiebetüren, als auch auf einzelnen oder<br />
mehreren Flügeltüren möglich. Insbesondere<br />
die Kombination von „normalen“ Türen und<br />
individuellen Fototüren ermöglicht spannende<br />
und wunderschöne Variationen.<br />
Darüber hinaus hat ®mann einige Standardmotive<br />
gestaltet, die allesamt exakt für<br />
die entsprechenden Schränke angepasst wurden<br />
- ein weiterer optischer Leckerbissen, der<br />
sicherlich begeistern wird.<br />
Quelle: Rüttimann AG
Ein Geschenk der Natur<br />
Teil 2: Fassade und Wand<br />
In Heft 4/2010 von <strong>Wohnen</strong> <strong>Regional</strong> haben<br />
wir über den neuen, innovativen Dämmstoff<br />
NeptuTherm® erstmals berichtet.<br />
Wir möchten noch einmal kurz zusammenfassen:<br />
NeptuTherm® besteht aus den Fasern<br />
von sog. Neptunbällen, die man rund um das<br />
Mittelmeer von Herbst bis Frühjahr nach Stürmen<br />
und starkem Seegang an den Stränden<br />
fin-den kann. Die Fasern dieser Bälle haben<br />
die tolle Eigenschaft, dass sie sich auch ohne<br />
weitere Behandlung und ohne Zusätze zu einer<br />
hervorragenden Dämmwolle verarbeiten<br />
lassen. Diese Dämmwolle erfüllt alle Bedingungen,<br />
die an einen Baustoff gestellt werden<br />
und wurde im Dezember 2010 vom Deutschen<br />
Institut für Bautechnik DIBT in Berlin<br />
zum Stopfen und Losen Schütten zugelassen.<br />
Erfunden hat den Dämmstoff der Karlsruher<br />
Architekturprofessor Richard Meier. Von ihm<br />
wird NeptuTherm® auch hergestellt und -<br />
vorläufig nur im Direktvertrieb - vermarktet.<br />
Im Gegensatz zu herkömmlichen Dämmstoffen<br />
aus Rohölderivaten (wie z.B. Polystyrol),<br />
Glas- bzw. Steinwolle oder der eigentlich<br />
sonst sehr guten Holzweichfaser, verbraucht<br />
NeptuTherm® das hundertfache weniger<br />
Energie im Herstellungsprozess. Als umweltbewusster<br />
Mensch sollte man sich fragen, was<br />
soll die ganze „Dämmerei“, wenn man für die<br />
Herstellung des für die Sanierung verwendeten<br />
Dämmstoffs weit mehr Energie verbraucht<br />
hat, als zum Beheizen des unsanierten Gebäudes<br />
in einem Zeitraum von mehreren Jahren<br />
notwendig gewesen wäre?<br />
Man kann nun mit NeptuTherm® Dächer<br />
und Wände sowie die obersten Geschossdecken<br />
von Gebäuden dämmen. Gerade letztere<br />
HEIZUNG + ENERGIE<br />
Anwendung ist besonders interessant, denn in<br />
<strong>Deutschland</strong> gibt es gerade da einen unglaublichen<br />
Nachholbedarf.<br />
Dämmung der Außenwand<br />
Quelle: NeptuTherm / Meier<br />
Wir wollen uns heute mit der Problematik<br />
der Dämmung der Außenwand beschäftigen.<br />
Bei Neubauten haben wir drei Möglichkeiten:<br />
• entweder wird eine Außenwandkonstruktion<br />
gewählt, bei der das tragende Bauteil<br />
auch gleichzeitig die Anforderungen an<br />
die Wärmedämmung übernimmt – die<br />
sogenannte „monolithische“ Wand. Hier<br />
kommen Baustoffe wie porosierte Ziegel,<br />
Blähtonsteine, Porenbeton o.ä. zum<br />
Einsatz. Der Dämmwirkung sind hier aber<br />
Grenzen gesetzt, da die Dämmeigenschaften<br />
nur besser werden, wenn die Wand<br />
möglichst dick ist oder man die Baustoffe<br />
möglichst leicht macht. Darunter leiden<br />
aber die Tragfähigkeit und der Schallschutz.<br />
Auch kann man die Gebäudewände<br />
nicht beliebig dick machen, sonst nimmt<br />
man sich ja die wertvolle Wohnfläche. So<br />
kommen maximal Wandstärken von 42,5<br />
cm in Frage. Da das Gebäude während der<br />
Bauphase lange Zeit der Witterung ausgesetzt<br />
bleibt und innen und außen verputzt<br />
wird, dauert es sehr lange, diese Feuchtigkeit<br />
dem Gebäude nach dem Bezug wieder<br />
zu entziehen. Man muss es deshalb ca. 2-<br />
bis 3 Jahre „trockenwohnen“.<br />
• Da der Dämmwert von monolithischen<br />
Baumaterialien durchweg um mindestens<br />
den Faktor 20 schlechter ist als bei wirk-<br />
lichen Dämmstoffen, wählt man sehr oft<br />
eine zweischalige Konstruktion, bestehend<br />
aus der statisch notwendigen Wandkonstruktion<br />
- so dünn wie möglich, d.h. schon<br />
ab 11,5 cm - und einer außen angebrachten<br />
Dämmschicht, die heute meistens mit ca.<br />
18 cm und mehr hergestellt wird. Damit<br />
erfüllt man üblicherweise mindestens die<br />
Anforderungen an ein sog. „Energieeffizienzhaus“<br />
nach KfW- Bedingungen, das<br />
heißt der Dämmwert ist damit wesentlich<br />
besser als bei einer monolithischen<br />
Konstruktion bei geringerer Gesamtdicke.<br />
Üblicherweise werden hier Dämmstoffe<br />
aus expandiertem Polystyrolhartschaum<br />
oder aus Steinwolle verwendet, die ja<br />
leider nicht besonders ökologisch sind.<br />
Man nennt die Bauart der außen aufgebrachten,<br />
verputzten Dammschicht ein<br />
„Wärmedämmverbundsystem“ (WDVS).<br />
Die Feuchtigkeitsprobleme des Neubaus<br />
sind adäquat zum monolithischen Haus<br />
sehr groß.<br />
• Dritte Variante ist ein Holzhaus in sogenannter<br />
Rahmen- oder Ständerbauweise.<br />
Hierbei wird ein Holzskelett erstellt, das<br />
– vereinfacht gesagt - von innen und außen<br />
mit Holzwerkstoffen beplankt wird und<br />
die Zwischenräume mit Dämmstoff gefüllt<br />
werden. Damit besteht, von den tragenden<br />
Teilen einmal abgesehen, die komplette<br />
Wand eigentlich nur aus Dämmstoff. Das<br />
heißt, hier sind die besten Dämmwerte zu<br />
erzielen, mit denen auch die sehr hohen<br />
Anforderungen an die „Passivhausbauweise“<br />
erreicht werden können. Hier werden<br />
schon heute überwiegend nachhaltige<br />
Dämmstoffe verwendet. Besonders vorteilhaft<br />
ist auch, dass das Holzhaus normalerweise<br />
unter besten Arbeitsbedingungen<br />
vorgefertigt werden kann und deshalb<br />
auch von Anfang an völlig trocken ist.<br />
NeptuTherm® ist ideal als Dämmstoff für die<br />
Variante 3, den Neubau aus einer Holzkonstruktion.<br />
Hier kommt noch ein weiterer Vorteil<br />
von NeptuTherm® zum Tragen: durch das<br />
relativ hohe Dämmstoffgewicht verfügt ein<br />
so gedämmtes Haus auch über einen viel besseren<br />
sommerlichen Wärmeschutz – d.h. das<br />
Haus heizt sich im Sommer wesentlich weniger<br />
auf - als ein gleichartiges mit einem leichten<br />
Dämmstoff.<br />
Prof. Meier sieht aber das größte Einsatzgebiet<br />
für sein NeptuTherm® hauptsächlich in<br />
der Sanierung: relativ einfach und mit überschaubaren<br />
Mitteln, kann man energetische<br />
Mängel an bestenden Bauten beheben.<br />
Am einfachsten geschieht dies, wenn man<br />
die Bestandsgebäude im Bereich der Wände<br />
mit einem warmen Mantel einpackt. Bei auf<br />
dem Grundstück freistehenden Gebäuden<br />
ist dies unproblematisch, bei Gebäuden auf<br />
der Grundstücksgrenze oder bei zu geringen<br />
Abständen zu Nachbarbebauung muss man<br />
evtl. auf die schwierigere Innendämmung zurückgreifen.<br />
Darüber und die Sanierung von<br />
Decken und Dächern informieren wir Sie im<br />
nächsten und übernächsten Heft. Bauphysikalisch<br />
völlig unproblematisch ist das nach-<br />
20 WOHNEN REGIONAL 1/2011<br />
Vorher Nachher<br />
trägliche Aufbringen einer Dämmung entsprechend<br />
dem oben genannten Beispiel des<br />
Wärmedämmverbundsystems. Nur wäre es<br />
natürlich zu wünschen, dass man hier auf die<br />
nachhaltigen, regenerativen Baustoffe zurückgreift<br />
und öfter alternative Lösungen einsetzt.<br />
Eine solche unkonventionelle aber sehr einfache<br />
und gute Lösung hat Prof. Meier bei der<br />
energetischen Generalsanierung eines kleinen<br />
Wohnhauses in Stutensee-Friedrichstal realisiert,<br />
das auch gleichzeitig Pilotbaustelle im<br />
Rah-men des über NeptuTherm® laufenden<br />
„EFRE- Forschungsprojektes“ ist. Neben der<br />
Erneuerung der Fenster wurde dabei die komplette<br />
Fassade des ca. 1860 erbauten Gebäudes<br />
mit einer Holzverschalung versehen.<br />
Zuerst wurden auf der Fassade in annä-<br />
Thermographie<br />
hernd regelmäßigen Abständen spezielle wenig<br />
wärmeleitenden Holzträger vertikal angedübelt.<br />
Durch deren Tiefe von 12 cm wird der<br />
Dämmraum definiert. Eine größere Dämmdicke<br />
war in diesem Fall aus nachbarrechtlichen<br />
Gründen nicht möglich. Unten werden die<br />
Gefache mit einer OSB-Platte geschlossen. Die<br />
Träger, und damit die Dämmung, gehen am<br />
Sockel ca. 50 cm tiefer als innen die Oberfläche<br />
der Decke ist. Dadurch ist die Wärmebrücke in<br />
diesem Bereich relativ gering.<br />
Die Fassade wird aus einer farblich endbehandelten<br />
Keilspundschalung gebildet. Der<br />
Zwischenraum zwischen Wand und Schalung<br />
wurde von Hand mit NeptuTherm® ausgestopft.<br />
Zum Nachweis, dass der Dämmstoff<br />
auch lückenlos eingebaut ist, wurden vom<br />
„Fraunhofer Institut für Chemische Technologie<br />
ICT“ am 22.12.2010 Infrarotaufnahmen<br />
mit der Wärmebildkamera gemacht. Die Außentemperatur<br />
betrug -1 bis +1 Grad Celsius,<br />
im Gebäude ca. +10 Grad Celsius, da es noch<br />
nicht bewohnt ist. Deshalb sind die Farbunter-<br />
WOHNEN REGIONAL 1/2011<br />
Quelle: Fraunhofer ICT Pfinztal<br />
schiede leider nicht sehr groß (heller ist wärmer,<br />
das heißt, dort sind größere Wärmeverluste<br />
als an dunkleren Stellen).<br />
Dennoch ist ganz klar zu sehen, dass die<br />
bereits verschalten Bereiche die gleiche Oberflächentemperatur<br />
aufweisen wie die umgebende<br />
Luft. Die noch nicht gedämmten und<br />
verschalten Bereiche dagegen strahlen kräftig<br />
Wärme ab. Ein kleineres Wärmeleck befindet<br />
sich im Sockelbereich unter dem linken Fenster<br />
auf der Straßenseite.<br />
Dahinter steht ein Speicherofen, der etwas<br />
Wärme über den Fußboden an die Sockelzone<br />
abgibt. Diese ist aber sehr gering im Vergleich<br />
zu den Verlusten an den Fenstern. Hier zeigt<br />
sich, dass man bei den Fensterverglasungen<br />
unbedingt auf die neueste Entwicklung zurückgreifen<br />
sollte: die sog. „warmen Kante“,<br />
ein Glas-Abstandshalter aus Edelstahl oder<br />
Kunststoff, bei dem die Wärmeabstrahlung<br />
wesentlich geringer wäre.<br />
Normalerweise wird NeptuTherm® von<br />
Fachbetrieben eingebaut, lässt sich aber – wie<br />
auch in diesem Beispiel - sehr gut in Eigenleistung<br />
verarbeiten. Das fachgerechte Stopfen<br />
der Wolle als Dach-, Innen- oder Fassadendämmung<br />
sowie das Ausbreiten auf der<br />
obersten Geschossdecke ist kinderleicht.<br />
Noch in diesem Jahr wird es möglich sein,<br />
NeptuTherm® in die Konstruktion und in die<br />
vorbereiteten Dämmräume einzublasen. Dann<br />
wird die Sache noch einfacher, allerdings dürfen<br />
diese Arbeiten dann nur von zertifizierten<br />
Firmen durchgeführt werden. Schon jetzt vermittelt<br />
Ihnen Prof. Meier auf Wunsch einen<br />
geeigneten Handwerker.<br />
Wie bereits oben erwähnt, werden wir in<br />
den kommenden zwei Ausgaben über weitere<br />
praktische Beispiele und Anwendungen berichten:<br />
• Dach und Decke<br />
• Innendämmung<br />
WR<br />
REGIONAL SERVICE<br />
Dieses Produkt erhalten Sie ganz in Ihrer<br />
Nähe bei:<br />
NeptuTherm - Prof. Richard Meier<br />
Im Speitel 56, 76229 Karlsruhe<br />
FON 0721 / 94 63 349<br />
FAX 0721 / 46 23 88<br />
MAIL richard.meier@neptutherm.de<br />
WEB www.neptutherm.de
Im Neubau werden deshalb gerne Wärmepumpen<br />
eingesetzt.<br />
Sie bieten die günstigsten Betriebskosten,<br />
denn sie nutzen in der Luft, im Wasser oder<br />
Erdreich gespeicherte Sonnenenergie, um so<br />
Heizung und Warmwasserbereitung zu betreiben.<br />
Dazu bieten sie viele weitere Vorteile gegenüber<br />
herkömmlichen Systemen: Unabhängigkeit<br />
von Öl oder Gas, einen sicheren und<br />
schadstofflosen Betrieb vor Ort. Lagerraum,<br />
Kesselservice, Rauchfangkehrer, Öl tanken<br />
und unangenehmer Geruch oder Staub etc.<br />
entfallen.<br />
Die Gegebenheiten des Hauses und des<br />
Grundstücks geben vor, welches Wärmepumpensystem<br />
am besten geeignet ist. Prinzipiell<br />
können Grundwasser, Erdwärme, oder Außenluft<br />
als Wärmelieferanten dienen, wobei<br />
diese Wärmequellen unterschiedlich erschlossen<br />
werden.<br />
Am bekanntesten sind Tiefenbohrungen<br />
oder Erdkollektoren, welche auch am häufigsten<br />
eingesetzt werden. Doch auch Grundwasser<br />
eignet sich ideal als Wärmequelle für die<br />
Wärmepumpe.<br />
Steht das Grundwasser bis zu einer bestimmten<br />
Tiefe in ausreichender Menge und<br />
Qualität zur Verfügung, so erreicht man damit<br />
die geringsten Heizkosten aller Wärmepumpensysteme.<br />
Besonders gefragt sind derzeit Luft/Wasser-<br />
Wärmepumpen. Diese eignen sich nicht nur<br />
HEIZUNG + ENERGIE<br />
Erde, Luft und Wasser als<br />
Wärmelieferanten für die Heizung<br />
Die Wahl des richtigen Heizsystems für das Eigenheim ist eine<br />
wichtige Entscheidung. Niedrigste Heizkosten, höchster Komfort<br />
und eine möglichst umweltschonende Technik für einen langen<br />
Betrieb, das sind die Anforderungen an das Heizsystem.<br />
für Neubauten, sondern ganz besonders zur<br />
Heizungssanierung, denn der Einbau erfolgt<br />
rasch und unkompliziert und es ist kein Graben<br />
oder Bohren notwendig.<br />
Auch Betreiber bestehender Heizanlagen<br />
in Altbauten müssen nicht auf diese Art des<br />
günstigen und umweltfreundlichen Heizens<br />
verzichten.<br />
Für die Heizungssanierung wurde von der<br />
Firma OCHSNER eine Wärmepumpengeneration<br />
entwickelt, die serienmäßig 65°C Vorlauftemperatur<br />
erreicht und somit auch für Heizkörper<br />
geeignet ist.<br />
Wichtig ist ein umfangreiches Angebot<br />
mit Modellen für alle Wärmequellen (Wasser,<br />
Erde und Luft).<br />
Der Wärmepumpen-Spezialist OCHSNER<br />
ist hier führend mit einem kompletten Produktprogramm<br />
und Spitzenwerten bei der<br />
Effizienz.<br />
Wärmepumpen können übrigens nicht nur<br />
heizen, sondern im Sommer auf Wunsch das<br />
Haus auch angenehm kühlen!<br />
Dazu wird der Arbeitsprozess der Wärmepumpe<br />
einfach umgekehrt. Die Wärme wird<br />
über die bestehenden Heizungsrohre in der<br />
Wand bzw. im Fußboden aufgenommen und<br />
außen an Erdreich, Wasser oder Luft abgegeben.<br />
Die Wärmepumpe ist auf jeden Fall die<br />
richtige Entscheidung.<br />
Für die Umwelt, den Komfort und die<br />
Geldbörse.<br />
WR<br />
KfW fördert ab<br />
März wieder<br />
Die KfW Bankengruppe fördert ab dem 1.<br />
März 2011 neben umfassenden Sanierungen<br />
auch wieder einzelne hochenergieeffiziente<br />
Sanierungsmaßnahmen, die der Energiebilanz<br />
eines Wohngebäudes zugute kommen.<br />
Dazu zählt unter anderem die Erneuerung der<br />
Heizungsanlage.<br />
Um die wiederaufgenommene Förderung<br />
in Anspruch zu nehmen, müssen Sanierer allerdings<br />
um 20 Prozent höhere technische Anforderungen<br />
als bisher erfüllen. Somit sind bei<br />
der Sanierung die Kriterien der Effizienzhauses<br />
55 zu erfüllen.<br />
Im Rahmen der vom Bundesministerium<br />
für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />
(BMVBS) aufgelegten Förderprogramme zum<br />
energieeffizienten Bauen und Sanieren (CO2-<br />
Gebäudesanierungsprogramm) werden Eigentümer<br />
dann mit zinsgünstigen Krediten<br />
oder attraktiven Investitionszuschüssen unterstützt.<br />
Dabei bleibt es bei dem Grundsatz: Je besser<br />
der erreichte Energiestandard nach Sanierung<br />
sein wird, umso attraktiver fällt die Förderung<br />
aus.<br />
Außerdem führt die KfW zum 1. März<br />
2011 in allen wohnwirtschaftlichen Förderprogrammen<br />
eine endfällige Finanzierungsvariante<br />
ein.<br />
Das bedeutet für den Kunden, dass KfW-<br />
Darlehen zukünftig noch besser in die individuelle<br />
Finanzierungsplanung integriert<br />
werden können. So ist es dann beispielsweise<br />
möglich, fällige Sparguthaben nach Ablauf<br />
der vier- bis achtjährigen endfälligen Kreditlaufzeit<br />
zur Tilgung einzusetzen.<br />
Alle Leistungen der KfW beantragen Sie<br />
übrigens über Ihre Hausbank oder Ihren unabhängigen<br />
Finanzberater.<br />
WR<br />
Aktiver Klimaschutz, dank<br />
moderner Heizungspumpen<br />
Wenn es um den Energieverbrauch geht,<br />
denken die meisten Menschen zuerst an die<br />
Waschmaschine, den Kühlschrank oder die<br />
Beleuchtung als potenzielle Hauptverursacher.<br />
Nur die wenigsten wissen, dass einer der<br />
größten Energiefresser sein Dasein im Keller<br />
fristet: eine veraltete Heizungspumpe. Sie ist<br />
für die Zirkulation von heißem Wasser in der<br />
Heizungsanlage verantwortlich. Ist sie nicht<br />
richtig eingestellt, also ungeregelt, läuft sie<br />
Tag und Nacht auf der höchsten Drehzahl und<br />
verbraucht bis zu 5<strong>00</strong> Kilowattstunden Strom<br />
pro Jahr. Damit beträgt ihr Anteil an der privaten<br />
Stromrechnung bis zu zehn Prozent.<br />
Mit der energiesparenden Heizungsumwälzpumpe<br />
Alpha2 aus dem Hause Grundfos<br />
lässt sich der Stromverbrauch der Heizungspumpe<br />
in Ein- und Zweifamilienhäusern auf<br />
bis zu 60 Kilowattstunden jährlich reduzieren.<br />
Möglich wird dies durch die AutoAdapt-<br />
Funktion: Die Pumpe stellt sich automatisch<br />
auf die Heizungsanlage ein und erkennt<br />
selbsttätig, wann eine Anpassung der Drehzahl<br />
erforderlich ist. So wählt sie bei jeder<br />
Wärmebedarfsveränderung die optimale Einstellung<br />
für den minimalen Energieverbrauch<br />
WOHNEN REGIONAL 1/2011<br />
Quelle: Grundfos / epr<br />
und verwendet nur so viel Antriebsleistung,<br />
wie tatsächlich benötigt wird. Zu Recht gehört<br />
die Alpha2 zur höchsten Energieeffizienzklasse<br />
A; bestätigt durch das bekannte Energielabel.<br />
Auch der fachgerechte Einbau durch einen<br />
Heizungsinstallateur und die Inbetriebnahme<br />
sind unkompliziert, denn mithilfe des patentierten<br />
Alpha-Steckers schließt er die Pumpe<br />
einfach an die Versorgungsspannung an. Das<br />
spart Zeit und ermöglicht die Installation,<br />
auch wenn nur wenig Platz vorhanden ist.<br />
Langwierige Einstellarbeiten entfallen ebenfalls,<br />
da die AutoAdapt-Funktion schon bei<br />
Inbetriebnahme greift. Aufgrund der regelmäßigen<br />
Überprüfung der Anlagenverhältnisse<br />
kann die Alpha2 nie falsch eingestellt sein<br />
und sorgt so tagein, tagaus für einen geringen<br />
Energieverbrauch.<br />
Die Anschaffungskosten einer neuen Umwälzpumpe<br />
mit A-Label und der Austausch<br />
amortisieren sich bereits nach wenigen Jahren.<br />
Neben der finanziellen Entlastung können<br />
sich Inhaber einer energiesparenden Alpha2<br />
aber auch darüber freuen, dass sie sich aktiv<br />
daran beteiligen, den CO2-Ausstoß so gering<br />
wie möglich zu halten.<br />
WR
Draußen regnet es aus Kübeln. Es ist kalt,<br />
dunkel, windig und der Gedanke, das Haus<br />
verlassen zu müssen, macht schlechte Laune.<br />
Zu dieser Jahreszeit ist man am liebsten zu<br />
Hause, verbringt gemeinsame Stunden mit<br />
Freunden und mit der Familie. Daher gibt es<br />
nichts Schöneres, als es sich bei solch einem<br />
Wetter in den eigenen vier Wänden so richtig<br />
gemütlich zu machen. Mit wohliger Wärme<br />
unterstützt ein stilvoller Kaminofen diese<br />
wohltuende Atmosphäre. Ein mit Holz geheizter<br />
Ofen sorgt nicht nur für eine sinnliche<br />
Stimmung, sondern integriert sich als attraktives<br />
Feuermöbel ins individuelle Interieur.<br />
Wer sich für ein Modell der neuen Heat<br />
Pure-Serie von Kal-fire entscheidet, holt sich<br />
einen modernen, stilvollen Holzkaminofen<br />
nach Hause. Besonders charakteristisch ist<br />
das minimalistische Design, das vor allem von<br />
geradlinigen Formen dominiert wird – unauffällig<br />
und faszinierend zugleich. Ein besonderer<br />
Hingucker ist der Heat Pure 65. Bei<br />
diesem dreiseitigen Kamineinsatz erfolgt der<br />
Anschluss serienmäßig nach oben. Ein deutliches<br />
Mehr an Raum ist das Resultat. Die Öfen<br />
Quelle: Kal-Fire / epr, Grafik: Marley <strong>Deutschland</strong> GmbH<br />
Holzfeuer war noch nie so schön<br />
punkten alle mit einer Vielzahl an Vorteilen.<br />
Eine hochschiebbare Tür aus Glas ist in einen<br />
kaum sichtbaren Rahmen gefasst. Dies ermöglicht<br />
beste Sicht auf die tanzenden Flammen,<br />
egal ob die Tür geschlossen, halb offen oder<br />
ganz geöffnet ist. Erholsame Stunden mit einem<br />
ungestörten Blick aufs knisternde Feuer<br />
sind vorprogrammiert. Auch in Sachen Verbrennungstechnik<br />
sind die Geräte auf dem<br />
neuesten Stand und erfüllen zukunftssicher<br />
alle Anforderungen, die heute an eine moderne<br />
Feuerstätte gestellt werden. Eine sehr<br />
heiße Verbrennungsluft garantiert einen sauberen<br />
Abbrand. Damit erfüllen die Heat Pure-Modelle<br />
die hohen, gesetzlich festgelegten<br />
Emissionswerte und stellen eine nur geringe<br />
Belastung der Umwelt bei maximaler Leistung<br />
dar. Das eingebaute Thermostat regelt<br />
die Verbrennungsluft.<br />
Dies sorgt für ein schnelles und einfaches<br />
Befeuern des Holzkamins. Aufgrund der besonders<br />
guten Abdichtung des Holzkamins<br />
lässt sich das Feuer sogar bequem per Hand<br />
regeln und damit nach Wunsch stärker oder<br />
niedriger einstellen.<br />
WR<br />
Achtung<br />
Kohlenmonoxid!<br />
Vorsichtsmaßnahmen<br />
bei<br />
Kaminöfen<br />
Bei gleichzeitigem Betrieb von Kaminofen<br />
und Dunstabzugshaube kann das gemütliche<br />
flackernde Feuer zur tödlichen Gefahr werden.<br />
Der DIBt-geprüfte Marley Zuluft-Wächter<br />
stellt die lebensnotwendige Frischluftzufuhr<br />
sicher.<br />
Jetzt kommt wieder die Zeit der gemütlichen<br />
Kaminabende. Doch die anheimelnde<br />
Wärmequelle kann gefährlich und sogar tödlich<br />
werden. Nämlich dann, wenn Kamin oder<br />
Kaminofen gleichzeitig mit einem Abluftgerät<br />
wie Dunstabzugshaube oder Abluft-Wäschetrockner<br />
betrieben werden, ohne dass eine<br />
hinreichende Frischluftzufuhr sichergestellt<br />
ist. Denn sind Türen und Fenster geschlossen,<br />
erzeugt die laufende Dunstabzugshaube<br />
einen Unterdruck, der die Verbrennungsgase<br />
des gemütlich flackernden Kaminfeuers aus<br />
dem Schornstein zurück in den Wohnraum<br />
zieht.<br />
Das geruchlose und unsichtbare Kohlenmonoxid<br />
kann sogar zum Erstickungstod führen.<br />
Deshalb verlangt die Feuerungsverordnung<br />
{§4(2)}, dass in diesem Fall eine Sicherheitseinrichtung<br />
wie z.B. der funkgesteuerte<br />
Marley Zuluftwächter verwendet werden<br />
muss. Er sorgt dafür, dass sich die Abluft-<br />
Dunstabzugshaube nur bei geöffnetem Fenster<br />
einschalten lässt. So wird der gefährliche<br />
Unterdruck im Wohnraum ausgeglichen und<br />
verhindert, dass die Verbrennungsgase des<br />
Kaminofens in den Raum einströmen können.<br />
Der Sensor des Gerätes wird am Fensterrahmen<br />
befestigt und das Schaltgerät zwischen<br />
Abluftgerät und Wandsteckdose gesetzt. Bei<br />
geschlossenem Fenster unterbricht der Zuluftwächter<br />
die Stromzufuhr zur Abzugshaube.<br />
Dabei dürfen nur solche Geräte eingesetzt<br />
werden, die wie der Marley Zuluftwächter<br />
vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt)<br />
geprüft und zugelassen worden sind. WR<br />
Zukunftsfähig!<br />
Elegante Kaminöfen speziell für das<br />
Wohnkonzept in modernen<br />
Niedrigenergie- und Passivhäusern<br />
Bei Dauerregen, kühlen Temperaturen und unangenehmem Wind<br />
hilft meist nur ein heißer Tee, getrunken auf dem bequemen Sofa<br />
direkt vor dem eigenen, urgemütlichen Kaminofen.<br />
Das Flammenspiel zaubert Entspannung:<br />
Ein wärmendes, die Sinne belebendes Feuer<br />
bringt Körper und Seele schnell wieder auf<br />
Vordermann. So ist es kein Wunder, dass ein<br />
eleganter, individuell ausgesuchter Kaminofen<br />
fest zum Wohntraum vieler Menschen gehört.<br />
Diejenigen jedoch, die sich für ein Niedrigenergie-<br />
oder Passivhaus entschieden haben<br />
oder die Anschaffung eines solch nachhaltigen<br />
Gebäudes planen, glauben oft, dass ein Kaminofen<br />
nicht mehr in ihr Wohnkonzept passt.<br />
Sie planen schon während der Bauphase keinen<br />
zusätzlichen Schornstein ein, weil sie befürchten,<br />
dass ein loderndes Feuer im Wohnzimmer<br />
die Räumlichkeiten überheizen und<br />
die Bewohner ins Schwitzen bringen könnte.<br />
Dieser baulichen Situation passen sich moderne<br />
Kaminöfen wie das neue Modell Merida<br />
von Hase jedoch an:<br />
Seine Heizleistung ist mit zwei bis fünf Kilowatt<br />
perfekt auf Besitzer eines Hauses mit<br />
niedrigem Wärmebedarf zugeschnitten. Die<br />
notwendige Verbrennungsluft kann Merida<br />
über einen externen Luftkanal zugeführt wer-<br />
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stark reduzierte Auslaufmodelle und attraktive<br />
Angebote im aktuellen Kaminofen-Sortiment!<br />
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Über 50 Ausstellungsöfen, 10 befeuerte Kaminöfen.<br />
den, sodass bei einer sehr dichten Bauweise<br />
oder bei Häusern mit Lüftungsanlagen die<br />
Verbrennungsluft nicht dem Wohnraum entnommen<br />
werden muss.<br />
Dank eines Schiebers lässt sich die Luftzufuhr<br />
bei Merida exakt regulieren, sodass mit<br />
wenig Brennholz ein schönes Flammenspiel<br />
entsteht – ohne Wohnzimmer und Co zu<br />
stark zu erhitzen. Der verhältnismäßig kleine<br />
Feuerraum des Merida hat ein prägnantes<br />
Panoramafenster, das mittig in der schlanken<br />
Ofensäule aus Keramik positioniert ist. Die<br />
elegante Keramikhülle entsteht in Handarbeit:<br />
Dabei erlauben verschiedene Farben und Glasuren<br />
– darunter zeitlose Farbtöne wie Sand,<br />
Bambus, Mohn oder Basalt – viel Individualität.<br />
Die Stahlfarben Silbergrau, Schwarz, Umbra<br />
und der mit Goldschimmer versetzte<br />
Grauton Titan setzen zusätzlich spannende<br />
Akzente. Den neuen, speziell auf Passiv- und<br />
Niedrigenergiehäuser zugeschnittenen Kaminofen<br />
Merida sowie weitere aufregende Feuermöbel<br />
gibt es beim nächstgelegenen Fachhändler.<br />
WR<br />
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24 WOHNEN REGIONAL 1/2011 WOHNEN REGIONAL 1/2011<br />
25<br />
Quelle: HASE / epr
Quelle: Jasba Ofenkachel / epr<br />
Kachelöfen auf den Spuren des<br />
modernen Zeitgeistes<br />
Gegensätze ziehen sich bekanntlich an. Wie<br />
in bestimmten Alltagssituationen oder bei der<br />
Partnerwahl fällt auch die Entscheidung bei<br />
der Inneneinrichtung nicht immer ganz leicht.<br />
Modern oder klassisch, traditionell oder futuristisch<br />
– warum oder? Gerade die Mischung<br />
aus verschiedenen Stilen haucht der Wohnung<br />
eine unverwechselbare Lebensfreude ein und<br />
macht sie zu etwas Besonderem. Design und<br />
Behaglichkeit in einem bieten Kachelöfen oder<br />
-kamine, die eine unvergessliche Atmosphäre<br />
schaffen.<br />
Moderne, klassische oder traditionelle Feuerstellen<br />
– so unterschiedlich die drei Varianten<br />
des faszinierenden Elementes auch sind,<br />
Design und Individualität verbinden sie auf<br />
höchstem Niveau miteinander. In <strong>Deutschland</strong><br />
kreierend und produzierend, verfügt<br />
die Jasba Ofenkachel GmbH über langjährige<br />
Erfahrung und ausgeprägtes Know-how im<br />
Bereich keramischer Formen und Glasuren.<br />
Die Mischung aus stimmungsvollem Kontrast<br />
und geometrischen Linien, gut kombinierten<br />
Details und dem Material Keramik schafft<br />
zum einen eine besondere Atmosphäre des<br />
Wohlbefindens, zum anderen ist sie Ausdruck<br />
eines individuellen, persönlichen und modernen<br />
Anspruchs. Harmonisch in die modernen<br />
Wohnwelten eingefügt, passen sich die Kachelöfen<br />
dank zahlreicher Farbvarianten optimal<br />
den eigenen vier Wänden an. Sie dominieren<br />
den Raum nicht optisch, sondern sorgen<br />
mit ihrer Eleganz und Qualität für einen besonderen<br />
Hingucker.<br />
In geselliger Runde oder auch allein kann<br />
man den Feierabend so noch stimmungsvoller<br />
ausklingen lassen. Klassik trifft auf Moderne,<br />
Tradition auf Faszination, Design auf Behaglichkeit<br />
– vom Kachelofenbauer geplant und<br />
gebaut, entsteht ein persönliches, exklusives<br />
Unikat, das selbst interpretiert und mitgestaltet<br />
werden kann. Motivkacheln bieten<br />
hierbei hervorragende Möglichkeiten, Räume<br />
um Wirkung und Funktion zugleich zu bereichern.<br />
Von Künstlern handgemalt, Stück für<br />
Stück sorgfältig bearbeitet und mit viel Liebe<br />
zum Detail zusammengestellt, entsteht aus<br />
dem Kachelofen ein einzigartiges Kunstwerk.<br />
Das Besondere: Eine spezielle Bearbeitungstechnik<br />
macht es möglich, eigene Ideen und<br />
Entwürfe umzusetzen – der Kreativität sind<br />
keine Grenzen gesetzt. Eine einfache Skizze<br />
genügt als Vorlage zur Umsetzung des eigenen<br />
Werkes mit bleibendem Wert. WR<br />
Vollautomatischer<br />
Kachelofen<br />
Ein Kachelofen steht seit Generationen als<br />
Synonym für Gemütlichkeit: Er spendet gesunde<br />
Strahlungswärme und vermittelt eine<br />
unvergleichliche Wohn-Atmosphäre. Moderne<br />
Kachelofen können heutzutage mehr,<br />
als nur die „gute Stube“ zu versorgen. Dank<br />
technisch ausgeklügeltem Know-how wird<br />
mit einer Kachelofen-Zentralheizung ein<br />
komplettes Haus effizient, sparsam und umweltfreundlich<br />
mit Wärme und warmem Wasser<br />
versorgt. Durch den wartungsfreien Luft-<br />
Wasser-Wärme-Tauscher (LWWT) werden bis<br />
zu 90% der Energie wasserseitig genutzt. Da<br />
sich die gesamte Technik außerhalb des Ofens<br />
befindet und frei zugänglich ist, mutiert der<br />
Kachelofen nicht zum Heizkessel.<br />
Das moderne „Allround-Heizsystem“ von<br />
Hafnertec funktioniert vollautomatisch mit<br />
Pellets. Für die romantischen Momente im<br />
Leben kann der Kachelofen aber auch manuell<br />
mit Stückholz betrieben werden. Möglich<br />
wird diese Auswahl durch das „Dual Fire<br />
Room“-System. Von der Kachelofentechnik<br />
In der Nähe liegt die Kraft.<br />
über Puffersysteme bis zur Flächenheizung<br />
sind alle Komponenten der Heiztechnologie<br />
perfekt aufeinander<br />
abgestimmt.<br />
Ausgefeilte Regeltechniküberwacht<br />
alle Geräte<br />
wie ein „Energieverkehrspolizist“.<br />
Das Niedrigtemperatur-Heizsystem<br />
funktioniert<br />
ebenso einfach<br />
wie effektiv:<br />
Heißluft wird<br />
aus dem Hohlraum<br />
des Kachelofens<br />
angesaugt<br />
und in Warmwasser umgewandelt. Dieses<br />
wird stets neu aufbereitet und sprudelt dank<br />
dem ausgefeilten Warmwasseraufbereitungs-<br />
System immer hygienisch frisch aus dem Wasserhahn<br />
oder Duschkopf.<br />
Durch extrem dünne, rasch reagierende<br />
Fußboden- und Wandheizungen werden alle<br />
Räume optimal mit gesunder Wärme versorgt.<br />
Eine Fernwartung oder das Ein- und Ausschalten<br />
kann über Handy oder übers Internet<br />
erfolgen. Neben aller modernen Technik ist<br />
die Kachelofen-Zentralheizung auch ein echtes<br />
Lifestyle-Objekt:<br />
Die Ofen-Keramik wird nach den Wünschen<br />
des Käufers individuell gefertigt und<br />
vom Innenarchitekten oder Kachelofenbauer<br />
an die jeweilige, individuelle Wohnsituation<br />
angepasst.<br />
WR<br />
EffiziEnt bEi jEdEm baustil: unsErE EnErgiEbEratung.<br />
Quelle: Hafnertec/HLC<br />
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22.09.2010 13:26:28 27 Uhr
Unverzichtbare Fußwärme<br />
Fröstelnde Temperaturen zu früher Stunde<br />
erschweren das allmorgendliche Aufstehen.<br />
Deshalb gibt es kein unangenehmeres Gefühl<br />
am Morgen, als barfuß einen kalten Fliesenboden<br />
zu betreten und in ein unbeheiztes Badezimmer<br />
zu kommen. Am liebsten möchte man<br />
rückwärts zurück unter die warme, kuschelige<br />
Bettdecke kriechen. Deutlich leichter in den<br />
Tag kommt man, wenn das Bad zur richtigen<br />
Zeit etwas vorgeheizt ist und man auch beim<br />
Ankleiden im Schlaf- und Wohnraum keine<br />
Gänsehaut bekommt.<br />
Wärme zum Wohlfühlen, die einem den<br />
Start in den Tag deutlich erleichtert, spendet<br />
eine moderne Fußbodenheizung. Mit dem<br />
KlimaBoden TOP 2<strong>00</strong>0 von Joco beispielsweise<br />
erhält man ein auf die eigenen Bedürfnisse<br />
abgestimmtes System. Höchste Energieeffizienz<br />
dank schnellster Regelfähigkeit kann der<br />
Bewohner bei dieser Heiztechnik erwarten.<br />
Zusammen mit der Permat Entkopplungsmatte<br />
stellt diese reaktionsschnelle Fußbodenheizung<br />
im Vergleich zu einem herkömmlichen<br />
System mit dicker Estrichschicht und sperrigen<br />
Heizkörpern eine effiziente sowie ökonomische<br />
Alternative dar. Nach bereits fünf Mi-<br />
HEIZUNG + ENERGIE<br />
Neue Fußbodenheizungen heizen, kühlen und lüften nach Bedarf<br />
nuten ist die Wärme zu spüren: Fußwärme, auf<br />
die so schnell keiner mehr verzichten möchte,<br />
und das nicht nur am frühen Morgen. Besonders<br />
praktisch in heißen Sommernächten: Die<br />
Kühlfunktion des KlimaBoden TOP 2<strong>00</strong>0 sorgt<br />
für angenehme Erfrischung. Wem zusätzlich<br />
zum Heizen und Kühlen eine Frischluftzufuhr<br />
wichtig ist, dem sei die multifunktionale<br />
Fußbodenheizung AirconFloor empfohlen.<br />
Dieses einzigartige System nutzt den gesunden<br />
Baustoff Lehm als Wärmespeicher. Da<br />
bei der Installation kein Estrich benötigt wird,<br />
Quelle: Joco / epr<br />
verkürzt sich nicht nur die Bauzeit um drei bis<br />
vier Wochen, sondern auch die Anlaufzeit der<br />
Erwärmung. Hohlräume auf der Unterseite<br />
sorgen für permanente Frischluftzufuhr. Ein<br />
Lüftungsgerät versorgt in Verbindung mit einem<br />
Wärmetauscher den Raum kontinuierlich<br />
mit frischer Luft. Verbrauchte Luft wird abgesaugt,<br />
während gleichzeitig von außen frische<br />
Luft gefiltert, erwärmt und dem Wohnraum<br />
wieder zugeführt wird. Feuchtigkeit wird auf<br />
diese Weise effizient reguliert und das Risiko<br />
von gesundheitsschädlichem Schimmel minimiert.<br />
Das Frösteln am Morgen hat somit ein<br />
Ende.<br />
WR<br />
Warmes Wasser<br />
zur richtigen Zeit<br />
Niemand lässt den Motor seines Autos ständig<br />
laufen, nur weil er mehrmals am Tag eine<br />
kurze Fahrt unternimmt. Das würde Unmengen<br />
an Benzin verschwenden. Bei herkömmlichen<br />
Trinkwarmwasser-Zirkulationspumpen<br />
ist das aber praktisch so – sie arbeiten auch<br />
zu den Zeiten, in denen kein warmes Wasser<br />
benötigt wird. Auf diese Weise entsteht ein<br />
hoher Energieaufwand, der sich nicht rentiert.<br />
Grundfos hat nun mit der Comfort AutoAdapt<br />
ein System entwickelt, das sich<br />
selbstlernend automatisch an das individuelle<br />
Quelle: Grundfos / epr<br />
Verbrauchsverhalten anpasst: eine intelligente<br />
Bedarfs-Zirkulationspumpe. Das Bereitstellen<br />
von Warmwasser beschränkt sich weitestgehend<br />
auf die Zapfzeiten der Nutzer. Im Vergleich<br />
zu herkömmlichen Zirkulationspumpen<br />
– selbst solchen mit Hocheffizienzantrieb<br />
und Zeitschaltuhr – spart diese AutoAdapt-<br />
Funktion bis zu 90 Prozent der Energie zur<br />
Trinkwassererwärmung ein. Ausgangspunkt<br />
der Grundfos-Entwickler war die Überlegung:<br />
Wenn die Pumpe „wüsste“, wann Trinkwarmwasser<br />
abgefordert wird, könnte sie sich darauf<br />
einstellen und vorzeitig Wasser erhitzen.<br />
Wie aber kommt die Pumpe an diese Informationen<br />
heran? Die Lösung: Wie bisher wird die<br />
Zirkulationspumpe in die Trinkwarmwasser-<br />
Zirkulationsleitung eingebaut. Über Sensoren<br />
erkennt die AutoAdapt-Funktion, wann die<br />
Bewohner warmes Wasser entnehmen, und<br />
speichert die Entnahmezeiten in einem Kalender.<br />
In Abhängigkeit zu den Zapfgewohnheiten<br />
der Nutzer steuert das intelligente<br />
System mit diesen Informationen den Betrieb<br />
der Pumpe. Konkret: Geht aus dem Kalender<br />
hervor, dass ein Bewohner am Vortag zum<br />
selben Zeitpunkt Wasser gebraucht hat, wird<br />
die Pumpe entsprechend gesteuert: Die Pumpe<br />
schaltet sich ein, kurz bevor laut Kalender<br />
Warmwasser benötigt wird. So steht warmes<br />
Wasser ohne jede Verzögerung und Wasserverschwendung<br />
sofort bereit. Die Zirkulationspumpe<br />
Comfort AutoAdapt zeichnet die<br />
Daten der zwei zurückliegenden Wochen auf.<br />
Auf diese Weise berücksichtigt die lernende<br />
Pumpe das unterschiedliche Verbrauchsverhalten<br />
an Werktagen und am Wochenende.<br />
Wenn einen Tag lang überhaupt kein warmes<br />
Wasser entnommen wird, schaltet die Pumpe<br />
um auf den sogenannten Ferienbetrieb. WR<br />
Effiziente<br />
Wärmepumpen<br />
Mehr als 350.<strong>00</strong>0 Wärmepumpen sind derzeit<br />
in <strong>Deutschland</strong> im Einsatz. Sie senken<br />
die jährlichen Betriebskosten im Vergleich zu<br />
Öl- oder Gasheizungen um bis zu 60 Prozent.<br />
Zudem bekommen Modernisierer, die ihre<br />
alte Heizung durch eine effiziente Wärmepumpe<br />
ersetzen, nach einem vorübergehenden<br />
Förderstopp inzwischen wieder einen satten<br />
Zuschuss vom Staat. Eine Wärmepumpe<br />
funktioniert im Prinzip wie ein Kühlschrank,<br />
nur umgekehrt: Der Kühlschrank entzieht<br />
der Luft in seinem Innern Wärme und leitet<br />
sie nach außen, um die Lebensmittel zu<br />
kühlen. Die Wärmepumpe hingegen entzieht<br />
dem Grundwasser, dem Erdreich oder der<br />
Außenluft Wärme und leitet sie ins Haus,<br />
um die Räume zu beheizen oder Wasser zu<br />
erwärmen. Moderne Geräte benötigen dabei<br />
nur etwa 25 Prozent Strom, um 1<strong>00</strong> Prozent<br />
Wärme- und Warmwasserkomfort zu erzeugen.<br />
Die restlichen 75 Prozent der Energie<br />
holen sie sich kostenlos aus der Umwelt. Bei<br />
der Erdwärmepumpe wird dazu eine Sonde in<br />
den Erdboden eingeführt, in der die Wärmeträgerflüssigkeit<br />
nach unten gelangt und sich<br />
erwärmt – schon in einer Tiefe von 50 bis 1<strong>00</strong><br />
Metern herrschen das ganze Jahr über Temperaturen<br />
von etwa zehn Grad Celsius. Diese<br />
Energie nutzt die Wärmepumpe zum Heizen<br />
oder zur Erwärmung des Trinkwassers. Während<br />
die Wasserwärmepumpe die Temperatur<br />
des Grundwassers mithilfe eines Brunnensystems<br />
nutzt, entzieht die Luftwärmepumpe der<br />
Außenluft Energie – auch bei Minusgraden.<br />
Wärmepumpen sind sehr effizient und müssen<br />
kaum gewartet werden. Zudem arbeiten<br />
die Geräte umweltschonend: Die Wärmepumpe<br />
selbst erzeugt im Betrieb überhaupt kein<br />
CO2. Kohlenstoffdioxid entsteht lediglich bei<br />
der Erzeugung des Stroms, den die Pumpe<br />
benötigt. Rechnet man diesen Anteil mit ein,<br />
produziert eine Wärmepumpe immer noch bis<br />
zu 60 Prozent weniger CO2 als ein veralteter<br />
Ölkessel. Nutzt der Besitzer Ökostrom, ist seine<br />
Wärmepumpe CO2-neutral. WR<br />
Quelle: Junkers / epr<br />
Energieberatung spart Heizkosten<br />
mit Thermografie Wärmeverluste sichtbar machen!<br />
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28 WOHNEN REGIONAL 1/2011 WOHNEN REGIONAL 1/2011<br />
29
Innenwanddämmsystem für<br />
Neubau und Sanierung<br />
Bei Sanierung, Modernisierung und Neubau<br />
empfiehlt es sich, schon im Vorfeld sorgfältig<br />
zu planen. Das richtige Dämmsystem<br />
beispielsweise sorgt für ein angenehmes und<br />
Passiv- oder Nullenergiehäuser liegen im<br />
Trend und das verwundert kaum. Denn mit<br />
den steigenden Energiekosten nimmt die finanzielle<br />
Belastung deutscher Haushalte zu<br />
und rückt das Thema „Energiesparen“ weiter<br />
in den Mittelpunkt. Das Beispiel Heizöl zeigt,<br />
dass konventionelle Wohngebäude im Schnitt<br />
15 Liter Öl pro m² Wohnfläche verbrauchen.<br />
Ein Passivhaus würde dagegen bereits mit<br />
rund 1,5 Liter Öl auskommen. Und ein Nullenergiehaus<br />
bezieht rein rechnerisch keine<br />
externe Energie in Form von Elektrizität, Gas<br />
oder Öl – die benötigte Energie für Strom,<br />
Heizung und Warmwasser wird einfach selbst<br />
erzeugt.<br />
„Aufrüsten“ lohnt sich<br />
Auch in die Jahre gekommene Häuser lassen<br />
sich mit der richtigen Planung in Passiv-<br />
oder Nullenergiehäuser verwandeln. Dabei ist<br />
systematisches Vorgehen gefragt: „Generell<br />
DACH + DÄMMUNG<br />
wohngesundes Klima – und steigert dadurch<br />
ganz nebenbei auch den Wert der Immobilie.<br />
Das handwerklich einfach zu verarbeitende<br />
FOAMGLAS®-Innendämmsystem eignet sich<br />
Der Weg zum Nullenergiehaus<br />
beginnt beim Dach<br />
Quelle: Foamglas / epr<br />
sollte erst gedämmt und dann das Heizsystem<br />
erneuert werden“, erklärt Alexander Flebbe,<br />
Energieexperte bei Braas, dem führenden Anbieter<br />
intelligenter Dachsysteme in <strong>Deutschland</strong>.<br />
Idealerweise beginnt die energetische<br />
Sanierung bei der Dämmung des Daches, da<br />
hier gerade bei älteren Häusern viel Energie<br />
verloren geht. Mit einer Aufdachdämmung,<br />
die vollflächig von oben auf das Gebälk angebracht<br />
wird, können Energiekosten bereits<br />
um bis zu 20 Prozent reduziert werden. In<br />
Verbindung mit einer Solaranlage lässt sich<br />
die Energieeinsparung weiter erhöhen. „Mit<br />
Thermokollektoren von Braas lassen sich in<br />
den meisten Regionen <strong>Deutschland</strong>s bis zu<br />
60 Prozent Energie zur Warmwasseraufbereitung<br />
einsparen“, so Flebbe. Mit dem Einbau<br />
von Photovoltaikanlagen kann aus einem<br />
Nullenergiehaus sogar ein Plusenergiehaus<br />
werden. Der Hausbesitzer speist seinen über-<br />
für Neubau und Sanierung zur nachhaltigen<br />
Energieeinsparung. Es besteht aus Schaumglas:<br />
Da dieses Material überhaupt kein Wasser<br />
aufnimmt, bleibt seine Dämmfunktion<br />
während der gesamten Lebensdauer konstant<br />
– ganz im Gegensatz zu offenporigen Dämmstoffen.<br />
Denn je mehr Feuchtigkeit von einem<br />
offenporigen Dämmstoff aufgenommen wird,<br />
desto geringer wird sein Dämmvermögen; in<br />
etwa vergleichbar mit einem nassen Pullover.<br />
Bei der wärmebrückenfreien Konstruktion mit<br />
dem geschlossenzelligen Dämmstoff FOAM-<br />
GLAS® findet dagegen keine Einwanderung<br />
von Wasserdampf in die Außenwand statt,<br />
da sowohl der Wärmedämmstoff als auch die<br />
eingesetzten Kleber dampfdicht sind. Ohne<br />
aufwändige Konstruktion, sondern lediglich<br />
durch eine vollflächige und vollfugige<br />
Verklebung der Dämmplatten, werden die<br />
Tauwasserbildung im Wandquerschnitt und<br />
damit letztlich auch die gefürchtete Schimmelbildung<br />
vermieden. Eine Dampfsperre auf<br />
der warmen Seite der Außenwand ist deshalb<br />
nicht notwendig. Neben der Funktionalität<br />
wird beim FOAMGLAS®-Innendämmsystem<br />
auch an die Optik gedacht: Für die Beschichtung<br />
des Dämmstoffs lassen sich beliebige<br />
Materialien, von der Gipskartonplatte über<br />
Putzsysteme bis hin zu hochwertigen Plattenbelägen,<br />
verarbeiten. Der Dämmstoff ist rein<br />
mineralisch, umweltneutral und baubiologisch<br />
unbedenklich. Die Herstellung erfolgt<br />
mit einem Glasrecyclinganteil von bis zu 66<br />
Prozent, ohne Verwendung ozonabbauender<br />
Treibgase oder Kunststoffanteile. Analog zu<br />
den Eigenschaften von Glas ist der Baustoff<br />
beständig gegen Säure, Öle und die meisten<br />
Laugen. Er ist stauchungsfrei und schützt<br />
gegen Radonbelastungen aus dem Erdreich.<br />
Das Institut Bauen und Umwelt (IBU) hat den<br />
Dämmstoff mit der Umweltdeklaration nach<br />
internationalen Regeln ausgezeichnet. WR<br />
schüssigen Strom zu guten Preisen einfach ins<br />
öffentliche Netz ein.<br />
System gewinnt<br />
Für ein optimales Ergebnis hinsichtlich<br />
Energieeffizienz sollten die verwendeten Einzelteile<br />
nicht nur hochwertig, sondern auch<br />
bestmöglich aufeinander abgestimmt sein.<br />
Experten raten deshalb zu einem kompletten<br />
Dach-System aus einer Hand. Ein Beispiel<br />
dafür ist die Marke Braas (www.braas.de),<br />
die neben hochwertigen Dach-Pfannen auch<br />
Unterdeckbahnen, Dämmstoffe, Solarsysteme<br />
und weitere Dach-Systemteile anbietet.<br />
Braas ist die bekannteste Marke bei Dachbaustoffen<br />
in <strong>Deutschland</strong>, die bundesweit<br />
von der Monier Braas GmbH produziert und<br />
vertrieben wird.<br />
Die Monier Braas GmbH ist ein Unternehmen<br />
der Monier Gruppe. Die Leidenschaft für<br />
Qualität und die besten Services für die Kunden<br />
machen Monier zum weltweit führenden<br />
Hersteller von Baustoffen für das geneigte<br />
Dach und Schornsteinsystemen. Die Gruppe<br />
ist in 46 Ländern aktiv und produziert an<br />
mehr als 150 Standorten.<br />
WR<br />
30 WOHNEN REGIONAL 1/2011<br />
Gut gedämmtes Dach<br />
spart Heizkosten<br />
Das ungedämmte Dach ist einer der größten<br />
Heizenergiefresser im Haus. Und die Wärme<br />
entweicht auch noch ungenutzt in die Atmosphäre.<br />
Deshalb sollte die Dämmung des<br />
Schrägdachs der erste Schritt beim Ausbau<br />
oder bei der Modernisierung sein. Das senkt<br />
einerseits die Heizkosten: Mit einer hocheffizienten<br />
Wärmedämmung aus Mineralwolle<br />
hat sich die Investition nach ca. vier Jahren<br />
amortisiert. Danach kann die Haushaltskasse<br />
über ca. 1.<strong>00</strong>0 Euro mehr im Jahr verfügen,<br />
weil diese nicht mehr verheizt werden. Zudem<br />
sorgt die Dachdämmung für Behaglichkeit<br />
und gesundes Wohlfühlklima – im Winter<br />
gegen Kälte und im Sommer gegen Hitze.<br />
Auch weniger geübte Heimwerker können<br />
die Zwischensparren- und die Untersparrendämmung<br />
sowie die Dämmung der obersten<br />
Geschossdecke mit dem Hochleistungsdämmstoff<br />
„Pureone in 032“ von Ursa erfolgreich<br />
selbst durchführen. Die weiße, weiche und<br />
hautfreundliche Mineralwolle ist als Spannfilz<br />
und als Untersparrenfilz erhältlich. Beide Versionen<br />
sind einfach und nahezu staubfrei zu<br />
verarbeiten. Mit einer Wärmeleitfähigkeit von<br />
λ = 0,032 W/(m•K) ist der natürliche Dämmstoff<br />
aus mineralischen Rohstoffen wie Sand<br />
und Altglas hoch Wärme dämmend und sehr<br />
gut Schall dämmend.<br />
So lässt sich nicht nur deutlich Energie einsparen,<br />
was zudem für einen guten Energiebedarfswert<br />
im Energieausweis sorgt, auch<br />
Quelle: Ursa/HLC<br />
die Anforderungen der EnEV werden leicht<br />
erfüllt. Das kann unter bestimmten Voraussetzungen<br />
von Bund, Ländern und Kommunen<br />
mit Fördermitteln unterstützt werden – einfach<br />
mal nachfragen.<br />
Weitere Vorteile des High-Performance-<br />
Dämmstoffs: Er ist nicht brennbar, formaldehydfrei,<br />
geruchsneutral, bietet Insekten,<br />
Bakterien oder Schimmelpilzen keinerlei<br />
Nährboden, benötigt keine Wartung und wird<br />
umweltfreundlich und nachhaltig hergestellt.<br />
Dank des Acrylbindemittels auf Wasserbasis<br />
entsteht im Produktionsprozess als einziges<br />
Nebenprodukt Wasserdampf.<br />
Im Einsatz über 50 Jahre spart ein Quadratmeter<br />
„Pureone“ mehr als das 2<strong>00</strong>fache<br />
der für Herstellung, Transport und Einbau<br />
benötigten Energie ein. Weil der Altglasanteil<br />
bei weit über 50% liegt, wurde der Hochleistungsdämmstoff<br />
mit dem Blauen Engel ausgezeichnet.<br />
WR
Mehr Komfort durch Motorisierung<br />
von Rolladen und Sonnenschutz,<br />
auch nachträglich<br />
Mehr Licht, mehr Sicht: Wer altersbedingt<br />
nicht mehr so oft das Haus verlassen kann,<br />
ist froh, wenn großflächig verglaste Fenster<br />
eine hohe Dosis Tageslicht in die Innenräume<br />
bringen. Denn natürliche Helligkeit hat<br />
einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf<br />
das Wohlbefinden des Menschen. Außerdem<br />
ermöglichen große Fenster einen gefühlt stärkeren<br />
Kontakt zur Außenwelt. Der Bezug zur<br />
äußeren Umgebung ist intensiver, wenn die<br />
Sicht nach draußen so wenig wie möglich eingeschränkt<br />
ist. Hier ergibt sich allerdings ein<br />
Problem. Gerade im Sommer ist helles Licht<br />
ein Nachteil. Denn mit ihm dringt auch die<br />
Wärme ungehindert nach innen und heizt die<br />
Räume auf. Das ist vor allem für Herz und<br />
Kreislauf älterer Menschen eine starke Belastung.<br />
Also müssen Rollladen oder Jalousien<br />
für eine effektive Verschattung sorgen. Doch<br />
für großflächige Fensterfronten sind entsprechend<br />
breite Sonnenschutzelemente notwendig.<br />
Diese manuell per Gurt oder Kurbel zu<br />
bedienen ist äußerst anstrengend. Eine intelligente<br />
Lösung bieten hier automatische Sonnenschutzsysteme<br />
des Herstellers Somfy.<br />
Bequemer leben mit Motorisierung<br />
Die Motorisierung von Rollläden und Sonnenschutz<br />
gehört zunehmend zur Standard-<br />
FENSTER + TÜREN<br />
Um auch im Alter selbstständig in den eigenen vier Wänden leben<br />
zu können, muss die häusliche Umgebung entsprechend gestaltet<br />
sein. Was dabei meist vergessen wird, ist die bequeme Steuerung<br />
von Rollladen- und Sonnenschutz. Eine Ausstattung mit Motor und<br />
Handsender erleichtert nicht nur die tägliche Bedienung, sondern<br />
erhöht die Sicherheit und spart Energie ein.<br />
Quelle: Somfy GmbH<br />
Ausstattung. Damit ist es möglich, die einzelnen<br />
Elemente mühelos per Knopfdruck zu<br />
öffnen und zu schließen. Ein weiterer Vorteil:<br />
Die meist unschönen Rollladengurte oder<br />
Kurbeln verschwinden komplett. Bequem ist<br />
die Steuerung per Funk. Der Schalter kann<br />
dort platziert werden, wo er gebraucht wird -<br />
ganz ohne das lästige Verlegen von Leitungen.<br />
Das ist vor allem bei der Nachrüstung ideal.<br />
Noch angenehmer ist der Einsatz eines Handsenders,<br />
denn die Behänge lassen sich damit<br />
ohne aufzustehen öffnen und schließen - egal,<br />
an welchem Ort im Haus man sich befindet.<br />
Werden gar Zeitschaltuhren verwendet, erfolgt<br />
die Bedienung ganz automatisch zur<br />
vorher eingegebenen Zeit. Mehrere Rollläden<br />
in unterschiedlichen Räumen des Hauses sowie<br />
Markise, Innen- und Außenlicht können<br />
darüber hinaus mit einer Zentralsteuerung<br />
aktivieret werden. Zur Steuerung von Außen-<br />
und Innenjalousien bietet darüber hinaus der<br />
Handsender Telis Modulis RTS von Somfy<br />
hohen Komfort. Er verfügt über ein Scrollrad<br />
zum Feintuning der Jalousielamellen. Damit<br />
lässt sich das einfallende Tageslicht punktgenau<br />
nach individuellem Wunsch dosieren.<br />
Sensoren sorgen für Wohlfühlklima und nutzen<br />
solare Energie<br />
Eine intelligente Funk-Automation der<br />
Sonnenschutzelemente mit moderner Sensorik<br />
trägt entscheidend dazu bei, dass im Sommer<br />
wie Winter angenehme Innentemperaturen<br />
herrschen. Ein gutes Beispiel dafür bietet<br />
der Funk-Innensonnensensor Thermosunis<br />
des Herstellers Somfy. Er misst neben der Helligkeit<br />
auch die momentane Raumtemperatur<br />
und gleicht diese mit dem gewünschten Wärmegrad<br />
ab. Ist die Raumtemperatur zu niedrig,<br />
schaltet sich die Energiesparfunktion ein:<br />
Der Sensor fährt die Rollläden erst dann in die<br />
Sonnenschutzposition, wenn die eingestellte<br />
Wohlfühltemperatur erreicht ist. So kann die<br />
Energie der Sonne im Winter zum Heizen der<br />
Wohnung genutzt werden. Und im Sommer<br />
schließt der Sonnenschutz rechtzeitig, bevor<br />
sich die Innenräume zu stark aufheizen.<br />
Mehr Sicherheit für Mensch und Material<br />
Was vielen Planern, Bauherren und Modernisierern<br />
noch nicht bekannt ist: Hochwertige<br />
Antriebsmotoren unterstützen auch<br />
den Einbruchschutz. Mit cleveren Schutzsystemen<br />
wie denen des Herstellers Somfy sind<br />
die Behänge einbruchhemmend, da sie sich<br />
nur mit sehr hohem Kraftaufwand nach oben<br />
schieben lassen. Zudem kann mit einer Zeitschaltuhr<br />
Anwesenheit vorgetäuscht werden.<br />
Das schreckt potenzielle Eindringlinge ab,<br />
wenn die Bewohner mal außer Haus oder im<br />
Urlaub sind. Ein weiterer Vorteil: Trifft der<br />
Rollladen auf ein Hindernis - eine Leiter, ein<br />
Blumentopf oder ein vergessener Gartenstuhl<br />
- schaltet sich der Antrieb automatisch ab.<br />
Sonnenschutz und Technik sind so vor Schäden<br />
sicher.<br />
Die Investition in intelligente Steuerung<br />
und Sensorik lohnt sich - das zeigen aktuelle<br />
Studien. Das Fraunhofer Institut für Bauphysik<br />
hat beispielsweise festgestellt, dass sich<br />
der Wärmeverlust an Fenstern durch Schließen<br />
der Rollläden um bis zu 25 Prozent verringern<br />
lässt. Und die belgische Physibel-Studie<br />
weist nach, dass die Heizkosten im Winter mit<br />
rechtzeitig schließenden Behängen um durchschnittlich<br />
zehn Prozent sinken.<br />
Elektronischer Universalantrieb für Rollläden<br />
Mit einem neuen Antriebssystem für Rollläden<br />
setzt Hersteller Somfy Maßstäbe. Der<br />
elektronische Universalantrieb besitzt eine<br />
Reihe von Einbauvorteilen für den Installateur<br />
und verfügt über ein innovatives Sicherheitssystem.<br />
Er eignet sich für Kunststoffrollläden bis 6<br />
Quadratmeter. Der Clou des Systems: Es lässt<br />
sich flexibel für Rollläden mit festen oder automatischen<br />
Endlagen verwenden. Welchen<br />
Vorteil hat das? In der Regel weiß der Monteur<br />
nicht, ob der Rollladen, in den er einen<br />
Antrieb einbauen soll, mit einem Stopper ausgestattet<br />
ist. Dieser kennzeichnet den oberen<br />
Abschaltpunkt. Gibt es keinen, muss für den<br />
Antrieb eine feste Endlage programmiert werden.<br />
Sonst läuft der Motor immer weiter und<br />
wird dadurch beschädigt. Bei vorhandenen<br />
Stoppern wird ein Antrieb benötigt, der auf<br />
32 WOHNEN REGIONAL 1/2011<br />
Drehmoment abschaltet, das heißt die Endlage<br />
automatisch erkennt.<br />
Herkömmliche Antriebe können allerdings<br />
nur eine der beiden genannten Abschaltpunkte<br />
realisieren. Verwendet der Monteur also<br />
den neuen elektronischen Universalantrieb<br />
von Somfy, muss er nicht mehr zwei verschiedene<br />
Antriebe auf die Baustelle mitnehmen<br />
beziehungsweise läuft er nicht Gefahr, den<br />
falschen einzupacken. Denn der Universalantrieb<br />
kann als einziger auf dem Markt beide<br />
Varianten ausführen.<br />
Somfy Drive Control – Schutz für Rollladen und<br />
Antrieb<br />
Die Intelligenz hinter der Endlagenabschaltung<br />
nennt sich Somfy Drive Control. Das<br />
System überwacht das Motordrehmoment<br />
permanent elektronisch, so dass die auf den<br />
Rollladen wirkenden Kräfte reduziert werden<br />
und sich damit seine Lebenserwartung verlängert.<br />
Teil dieser Technik ist zudem die Hinderniserkennung.<br />
Trifft der motorisierte Rollladen<br />
beim Schließen auf eine Barriere, wie<br />
beispielsweise einen Blumentopf, unterbricht<br />
das System die Fahrt, gibt das Hindernis frei<br />
und fährt wieder ein Stück nach oben. Ein<br />
weiterer Bestandteil von Somfy Drive Control<br />
ist der Festfrierschutz. Ist der geschlossene<br />
Rollladen im Winter festgefroren, schaltet sich<br />
der Antrieb automatisch ab. Die Gefahr eines<br />
Schadens reduziert sich damit erheblich. Die<br />
Endlageneinstellung lässt sich darüber hinaus<br />
problemlos über den Rollladenschalter vornehmen.<br />
Ein Zugriff auf den Motorkopf ist<br />
dafür nicht notwendig. Bis zu drei Antriebe<br />
können parallel geschaltet werden und sind<br />
so mit einem Tastendruck bedienbar.<br />
Einbruchhemmende Wirkungsweise<br />
Somfy setzt bei seinem elektronischen<br />
Universalantrieb auf ein hochwertiges Sicherheitssystem,<br />
das aus zwei Komponenten<br />
besteht: Die glasfaserverstärkten Schnellverbinder<br />
fixieren den Rollladenpanzer so an<br />
der Welle, dass das Hochschieben erheblich<br />
erschwert wird. Sie widerstehen einem Druck<br />
von weit über 1<strong>00</strong> Kilogramm. Damit sind sie<br />
um ein Vielfaches robuster als die bislang häufig<br />
verwendeten Federaufhängungen. Zudem<br />
lassen sie sich einfach montieren. Der zweite<br />
Bestandteil des Somfy Sicherheitssystems ist<br />
die kraftvolle Doppelscheibenbremse. Sie sitzt<br />
zwischen Motor und Getriebe, hält den Rollladenpanzer<br />
zuverlässig in der gewünschten<br />
Position und unterstützt die einbruchhemmende<br />
Funktion mit einer erstklassigen<br />
Bremswirkung.<br />
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Großflächig und effizient<br />
Kneer-Südfenster unterstützt mit neuen<br />
Hebe-Schiebe-Türen den Trend zu großzügigen<br />
Glasflächen und maximalen Energieeinsparungen.<br />
Die neuen Systeme aus Aluminium-Holz<br />
und aus Kunststoff sorgen sowohl<br />
bei Neubauten als auch bei Sanierungen für<br />
komfortable und barrierefreie Übergänge<br />
zwischen Wohn- und Außenbereichen – auf<br />
Wunsch auf Passivhaus-Niveau. Mit ihrer<br />
Großflächigkeit und mit schlanken Profilen<br />
unterstreichen sie moderne Architektur und<br />
sind dabei leicht zu öffnen und zu schließen.<br />
Bei den Hebe-Schiebetüren aus Kunststoff<br />
garantiert das Profilsystem Geneo von Rehau<br />
mit seinem Hightech-Faserverbundwerkstoff<br />
eine hohe Stabilität und Energieeffizienz.<br />
Durch ihre größere Bautiefe von 203 mm/86<br />
mm (Zarge/Flügel) erreichen die Elemente<br />
bei entsprechender Verglasung und in Verbindung<br />
mit einem Mehrkammer-Zargenprofil<br />
Passivhaus-Standard. Dank des äußerst belastbaren<br />
Werkstoffs lassen sich großflächige<br />
Quelle: Kneer-Südfenster<br />
Elemente problemlos realisieren. Optimal<br />
aufeinander abgestimmte Dichtungssysteme<br />
garantieren hervorragende Wind- und Schlagregendichtigkeit.<br />
Die Flügelprofile ermöglichen den Einsatz<br />
von maximalen Glasstärken bis 53 Millimeter,<br />
so dass sich fast alle Funktionsscheiben mit einer<br />
Top-Wärmedämmung kombinieren lassen<br />
und individuell auf die Anforderungen eines<br />
Gebäudes abgestimmt werden können. Eine<br />
Neukonstruktion sind auch die Bodenschwellen,<br />
die an entscheidender Stelle den Wärmeschutz<br />
der Hebe-Schiebe-Türen optimieren.<br />
Sie erfüllen Barrierefreiheit gemäß den Anforderungen<br />
der DIN 18025.<br />
Vergleichbar hohe Ansprüche erfüllt auch<br />
die Hebe-Schiebe-Tür in der edlen Materialkombination<br />
Aluminium-Holz. Hier können<br />
Bauherren und Modernisierer aus unendlich<br />
vielen Farbkombinationen auswählen und die<br />
warme Ausstrahlung der Holzoberfläche genießen.<br />
WR<br />
Komfort<br />
Raumlüftung<br />
Lahr im November 2010. Raumlüftung<br />
in der Sanierung ist zum Top-Thema in der<br />
Bauplanung geworden. Die profine Group,<br />
Weltmarktführer für Kunststofffensterprofile,<br />
bietet mit PremiVent nun einen intelligenten,<br />
neuartigen Lösungsansatz speziell für den<br />
Renovierungsfall. Zusammen mit Zehnder,<br />
dem europäischen Marktführer für Komfortlüftungsanlagen<br />
mit Wärmerückgewinnung,<br />
wurde ein System entwickelt, bei dem das<br />
Lüftungsgerät direkt am Austauschfenster integriert<br />
wird.<br />
Ein Hauptproblem der energetischen Modernisierung<br />
besteht darin, dass durch die<br />
Einbringung komplett dichter Fenster der<br />
natürliche Luftaustausch unterbunden wird.<br />
Dadurch steigt die Schadstoffkonzentration<br />
in den Räumen, eine hohe Luftfeuchtigkeit<br />
begünstigt Bauschimmelbefall. Mit PremiVent<br />
wird es nun im Modernisierungsfall besonders<br />
einfach, dem Frischluft-Dilemma Abhilfe<br />
zu schaffen. Denn durch das intelligente System<br />
kann beim Fensteraustausch auch gleich<br />
noch für eine komfortable Raumlüftung gesorgt<br />
werden: Der Fensterbaubetrieb setzt<br />
hierzu neue Fenster der profine Marken KBE,<br />
KÖMMERLING oder TROCAL ein, die bereits<br />
ein Gehäuse für ein kompaktes, dezentrales<br />
Lüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung<br />
enthalten.<br />
Nach Abschluss der Fenstermontage wird<br />
das Zehnder Lüftungsgerät einfach eingeschoben<br />
und elektrisch angeschlossen. Eine<br />
besonders leichte Montage also, die in der<br />
Bestandsanierung eine wirtschaftliche Systemlösung<br />
aus einer Hand darstellt. Dabei<br />
überzeugt das Gerät durch einen besonders<br />
leisen Betrieb sowie optionale Pollenfilter für<br />
Allergiker. Weil das System bei geschlossenen<br />
Fenstern arbeitet, verbessert es auch den<br />
Schallschutz. Über einen integrierten Enthalpietauscher<br />
kann PremiVent der Abluft über<br />
80 Prozent der Wärme entziehen und an die<br />
einströmende Außenluft übertragen. Diese innovative<br />
Enthalpietauscher-Technologie trägt<br />
nicht nur zu Energieeffizienz bei, sondern<br />
gleichermaßen zum Wohnkomfort: Gereizte<br />
Schleimhäute durch trockene Heizungsluft erhalten<br />
Erleichterung, weil gleichzeitig Feuchte<br />
von der Abluft auf die Außenluft übertragen<br />
wird.<br />
Anders als sonst üblich ist es auf diese<br />
Weise auch nicht notwendig, das Kondensat<br />
aufwendig über die Fassade abzuführen. Zudem<br />
lassen sich mit ComfoTube-Rohren auch<br />
Nachbarräume an das Gerät anschließen, womit<br />
ganze Wohnungen einfach be- und entlüftet<br />
werden können.<br />
PremiVent stellt eine innovative und unkomplizierte<br />
dezentrale Lüftungslösung für<br />
Bauvorhaben dar, in denen aus technischen<br />
oder wirtschaftlichen Gründen die nachträgliche<br />
Realisierung einer zentralen Wohnungslüftungsanlage<br />
zu aufwendig wäre. WR<br />
Aluminium-Haustüren für ein<br />
gutes und sicheres Wohngefühl<br />
Der lange Arbeitstag, der Familienurlaub<br />
oder ein schöner Theaterabend sind vorbei.<br />
Man freut sich, nach Hause zu kommen.<br />
Schon wenn man auf die Haustür zugeht, verheißt<br />
das Entspannung, Rückkehr ins Vertraute<br />
oder einen schönen Ausklang. Die Haustür<br />
sollte die Bewohner also entsprechend empfangen.<br />
Hochwertige Aluminium-Haustüren<br />
für ein gutes und sicheres Wohngefühl<br />
Der lange Arbeitstag, der Familienurlaub<br />
oder ein schöner Theaterabend sind vorbei.<br />
Man freut sich, nach Hause zu kommen.<br />
Schon wenn man auf die Haustür zugeht, verheißt<br />
das Entspannung, Rückkehr ins Vertraute<br />
oder einen schönen Ausklang. Die Haustür<br />
sollte die Bewohner also entsprechend empfangen.<br />
Schon beim Anfassen des Türgriffs und<br />
beim Aufsperren haben viele Bauherren unterschiedliche<br />
Vorlieben. Greift man lieber<br />
waagerecht oder senkrecht? Möchte man mit<br />
der linken oder rechten Hand aufschließen?<br />
Liegen runde, eckige Stangengriffe oder vollflächige<br />
Griffe besser in der Hand? Vor Kauf<br />
der Haustür sollte man sich über seine und<br />
die Bedürfnisse seiner Familienmitglieder<br />
bewusst werden. Und selbstverständlich auf<br />
allgemeine qualitative Merkmale achten: Ein<br />
schweres, dickes Türblatt mit durchgehenden<br />
Flächen innen und außen deutet auf höchste<br />
Qualität hin. Trotz seines Gewichts sollte sich<br />
der Türflügel ohne Kraftanstrengung öffnen<br />
lassen und leise ins Schloss fallen. Verglasungen<br />
sollten sauber eingesetzt sein. Edelstahl-<br />
Rahmen und sauber verarbeitete Zierleisten<br />
um das Glas bedeuten hochwertige Konstruktion.<br />
Geachtet werden muss auch auf<br />
FENSTER + TÜREN<br />
Zusatzoptionen: Gibt<br />
es zusätzliche Sicherheitsoptionen?<br />
Sehr<br />
hohe Einbruchhemmung<br />
weisen geprüfte<br />
Türen auf, die auch einer<br />
Widerstandsklasse<br />
entsprechen.<br />
Auch eine passende<br />
Briefkästenanlage und<br />
Vordächer sollten lieferbar<br />
sein. So lässt sich<br />
der Eingangsbereich<br />
harmonisch gestalten.<br />
Wichtig ist auch, sich<br />
über die bei den Herstellern<br />
verfügbaren<br />
Farben zu informieren.<br />
Das ist besonders<br />
beim Austausch einer<br />
alten Haustür wichtig.<br />
Schließlich möchte<br />
man zu bestehenden<br />
Fenstern oder Fassadenelementen<br />
eine<br />
farblich harmonierende<br />
Haustür. Bei einer<br />
großen Farbauswahl<br />
findet man eher die<br />
passende. Erkundigen<br />
sollten man sich<br />
auch nach der Lieferzeit.<br />
Besonders, wenn<br />
man eine kurzfristig<br />
Entscheidung treffen<br />
muss: 8 bis 13 Werktage<br />
schaffen Herstel-<br />
ler heute. Last but not least: Das Material der<br />
Haustür entscheidet über Haltbarkeit und ein<br />
gutes Gefühl. Zu empfehlen sind heute Haustüren<br />
aus Aluminium. In puncto Wärmedämmung,<br />
Sicherheit, Stabilität und Robustheit<br />
und nicht zuletzt Pflegeaufwand, ist es heute<br />
das beste Material und Holz oder Kunststoff<br />
überlegen.<br />
Die Variantenvielfalt und Qualität der<br />
Hersteller zeigt am besten eine umfangreiche<br />
Ausstellung im Fachhandel, der darüber hinaus<br />
später auch Fullservice mit Aufmaß und<br />
Montage an einem Tag bietet. In der Entscheidungsphase<br />
kann man in der Ausstellung<br />
die zukünftige „Visitenkarte des Hauses“ anfassen<br />
und auf sich wirken lassen. Zahlreiche<br />
Hersteller von Haustüranlagen, so nennt<br />
man Konstruktionen aus Tür, Seitenteilen<br />
und Oberlicht, bieten jedoch eine weit größere<br />
Vielfalt als ausgestellt. Einer der größten<br />
deutschen Hersteller, das ostwestfälische Familienunternehmen<br />
Hörmann, bietet stolze 79<br />
Motive.<br />
Die Aluminium-Haustüren der Ausführungen<br />
TopComfort, TopPrestige und TopPrestigePlus<br />
können zudem mit vielen verschiedenen<br />
Verglasungen, Griffen und mehr als 2<strong>00</strong><br />
Farben versehen werden.<br />
Für sämtliche Motive ist die von der Kriminalpolizei<br />
empfohlene Widerstandsklasse 2,<br />
kurz: WK 2, erhältlich.<br />
WR<br />
34 WOHNEN REGIONAL 1/2011 WOHNEN REGIONAL 1/2011<br />
35<br />
Quelle: Hörmann
Lithofin FLECKSTOP W (erhältlich unter<br />
www.fleckstop.de) schützt saugfähige Natur-<br />
und Betonwerksteinbeläge gegen Flecken.<br />
Verhindert weitgehend das Eindringen von<br />
Öl, Fett und Wasser und erleichtert die weitere<br />
Unterhaltspflege. Bevorzugter Einsatz in<br />
Bereichen, wo Gerüche und Lösungsmitteldämpfe<br />
stören:<br />
• gebrauchsfertig für innen und außen , auch<br />
auf polierten Flächen<br />
• ohne Glanz, mit Langzeitwirkung<br />
• lösemittelfrei und geruchslos<br />
Das Spezialprodukt ist ein wassergelöstes<br />
Imprägniermittel. Es ist lösemittelfrei, anwendungsfertig<br />
und enthält hochwirksame<br />
öl- und wasserabweisende Polymere und Additive.<br />
Lithofin Fleckstop W dringt in aufnahmefähige,<br />
poröse Oberflächen ein und bildet<br />
in den Kapillaren sofort einen hauchdünnen,<br />
unsichtbaren Film. Dieser reduziert die Saugfähigkeit<br />
und verhindert so weitgehend, daß<br />
Wasser, Öl und Fett eindringen und Flecken<br />
verursachen können. Verschmutzungen bleiben<br />
also auf der Oberfläche, wo sie leicht abgewischt<br />
werden können. Das Aussehen der<br />
behandelten Oberfläche wird nicht oder nur<br />
gering verändert.<br />
Zur fleckabweisenden Pflegeleichtausrüstung<br />
von fleckempfindlichen Flächen wie<br />
Böden in Küchen und Eßbereichen, sowie für<br />
Tische, Arbeitsplatten u.ä. Die Oberflächen<br />
können poliert, feingeschliffen oder rau sein.<br />
Für innen und außen geeignet.<br />
Viele Natursteine, wie polierte und raue<br />
Hartgesteine, raue und geschliffene Kalksteine<br />
und Betonwerkstein, wie auch Cotto, Terracotta,<br />
saugfähige, unglasierte Fliesen etc.<br />
Bitte beachten: Bei<br />
Marmor und anderensäureempfindlichen<br />
Steinarten mit<br />
polierter Oberfläche<br />
sowie bei Feinsteinzeug<br />
aller Art muss<br />
die Eignung vorher<br />
überprüft werden.<br />
Dies ist auch ratsam<br />
bei schon früher mit<br />
anderen Produkten<br />
behandelten Flächen.<br />
Die Flächen sollen<br />
vollständig ausgetrocknet,<br />
sauber<br />
und fleckfrei sein.<br />
Flasche vor Gebrauch schütteln. Mit Lithofin-Applikator,<br />
Pinsel, Rolle oder Schwamm<br />
satt und gleichmäßig auftragen. Bei polierten<br />
Oberflächen durch mehrmaliges Überwischen<br />
für gleichmäßige Verteilung sorgen. Lithofin<br />
Fleckstop W kann auch mit einer Gartenspritze<br />
gleichmäßig aufgesprüht und sofort gleichmäßig<br />
verteilt werden. Bei stark saugfähigen<br />
Oberflächen nur kleine Abschnitte behandeln.<br />
Pfützen und Tropfen vermeiden oder sofort<br />
abwischen. Auf der Oberfläche sollen keine<br />
Produktreste antrocknen, deshalb Überschuss<br />
vor dem Trocknen vollständig abreiben. Dazu<br />
Tuch evtl. mit Isopropanol o.ä. anfeuchten.<br />
Dies ist besonders wichtig bei ungleich saugendem<br />
Untergrund, da es sonst zu unerwünschter<br />
Glanzbildung kommen kann.<br />
Die Lithofin Fleckstop-Produkte beziehen<br />
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Mülltonnen verschwinden<br />
unsichtbar im Boden<br />
Da steht auf dem Grundstück das nagelneue<br />
Eigenheim oder ein wunderschön saniertes<br />
altes Haus. Doch was zuerst ins Auge<br />
fällt, sind hässliche Mülltonnen in asphalt-<br />
grau, quietsch-gelb oder schlamm-grün, die<br />
den Vorgarten oder die Einfahrt verschandeln.<br />
Neben dem optischen, bringen offen herumstehende<br />
Tonnen weitere Probleme: Sie frie-<br />
Quelle: Wallraven/HLC<br />
ren im Winter ein, stinken im Sommer, ziehen<br />
Ungeziefer an und können auch von Unbefugten<br />
befüllt werden. Aber welches Gesetz<br />
sagt eigentlich, dass die ökologisch sinnvolle<br />
Mülltrennung zwangsläufig mit optischen<br />
und olfaktorischen Belästigungen verbunden<br />
sein muss? Auf elegante Weise lässt sich das<br />
Problem mit einem in der Erde versenkbaren<br />
Mülltonnensystem lösen. In der glasfaserverstärkten<br />
Kunststoffwanne der „Suterra“ von<br />
Wallraven haben bis zu vier Mülltonnen mit<br />
jeweils maximal 240 Liter Füllvolumen Platz.<br />
Das System wird als geprüfte und fertig montierte<br />
Einheit geliefert. Schon nach drei bis vier<br />
Stunden Erdarbeiten und elektrischem Anschluss<br />
verschwinden die Sammelbehälter für<br />
immer unsichtbar in der Grube und sind dort<br />
auch noch sicher vor Wind, Wetter, widerrechtlicher<br />
Fremdbefüllung und Vandalismus<br />
geschützt. Mit der Funkfernbedienung kann<br />
der Lift schon beim näher kommen oder vom<br />
Haus aus binnen acht Sekunden hochgefahren<br />
werden. Das Stoppen ist in jeder gewünschten<br />
Höhe möglich. So können z.B. auch Kinder,<br />
ältere Menschen oder Rollstuhlfahrer die<br />
Mülltonnen problemlos und bequem befüllen.<br />
Der automatisch öffnende, rutschsichere Hubdeckel<br />
ist mit einer Belastung von 130 Kilo begehbar,<br />
sodass die Anlage auch innerhalb von<br />
Gehwegen oder in der Garage installiert werden<br />
kann. Ganz neu gibt es eine überfahrbare<br />
Variante. Wer gemeinsam mit Nachbarn Müll<br />
sammeln möchte, der kann auch 1.1<strong>00</strong>-Liter-<br />
Rollcontainer versenken.<br />
WR<br />
36 WOHNEN REGIONAL 1/2011 WOHNEN REGIONAL 1/2011<br />
37
Farbe und Form akzentuieren die<br />
Architektur der Küche<br />
Farbe betont die Form; im harmonischen<br />
Zusammenspiel entsteht eine nachvollziehbare,<br />
klare und verständliche Raumarchitektur.<br />
Ein hohes Maß an Wohnlichkeit wird erzielt<br />
durch die Farbwahl, den Materialeinsatz und<br />
die Lichtgestaltung. Ein warmer Mokkaton in<br />
Kombination mit magnoliefarbenen Fronten<br />
akzentuiert verschiedene Bereiche. Dadurch<br />
wird das interessante Architekturkonzept mit<br />
eingeschnittenen Schrankelementen und sich<br />
wiederholenden geometrischen Formen optisch<br />
herausgearbeitet und betont.<br />
Die LEICHT Küche CLASSIC-FS öffnet sich<br />
zum Wohnraum. Die Insel ist parallel zu den<br />
wandbündigen Hochschränken ausgerichtet.<br />
Optisch sind beide Seiten durch den Einsatz<br />
offener, mattbraun lackierter Regale verbunden.<br />
Die farbigen Regaleinschnitte setzen sich<br />
auch übereck auf die Schrankseiten fort; die<br />
Küche gewinnt an Ausdruck und Leichtigkeit.<br />
Ein innovativer Planungsansatz wurde<br />
mit neuen, von der Decke abgehängten Oberschränken<br />
realisiert, der Übergang von Küche<br />
und Wohnbereich damit neu definiert. Die<br />
Räume sind optisch getrennt, gleichzeitig bleiben<br />
Offenheit und Transparenz erhalten. Der<br />
Gewinn an Stauraum ist ein erwünschter Zusatznutzen.<br />
CLASSIC-FS<br />
Eine Deckenblende stellt die Verbindung<br />
zwischen Oberschrank und Raumdecke her.<br />
Dahinter lässt sich auch die Technik (zum<br />
Beispiel Dunstabzug und Licht) verstecken.<br />
Die Blende kann wahlweise zurückspringend<br />
oder bündig mit der Front gestaltet werden<br />
und passt sich damit den darunter angeordneten<br />
Unterschränken optisch perfekt an. Unter-<br />
und Oberschränke bilden so eine Einheit,<br />
die Insel wird zu einer freistehenden, in sich<br />
geschlossenen Skulptur. Die symmetrische<br />
Frontteilung bei den Unter- und Oberschrän-<br />
ken betont die flächige und ruhige Wirkung.<br />
In die Insel ist ein schmaler, halbhoher<br />
Raumteiler eingeschnitten, der den Charakter<br />
einer freistehenden Bartheke hat. Er ist - wie<br />
die Regale - farblich in Mokka abgesetzt und<br />
lockert mit seiner Asymmetrie die Insel elegant<br />
auf. Die einheitliche Farbigkeit von Fronten<br />
und Schrankabdeckung sorgt dafür, dass<br />
der Raumteiler wie eine geschlossener Kubus<br />
wirkt. Seine L-Form korrespondiert mit der<br />
L-förmigen Anordnung der magnoliefarbenen<br />
Insel-Oberschränke. Dieses geometrische<br />
Architekturelement wird auch von den Regalen<br />
in der Hochschrankzeile noch einmal aufgenommen.<br />
Das durchgängige Gestaltungskonzept<br />
vermittelt Ruhe und Harmonie. Die<br />
in die offenen Regale integrierten LED-Spots<br />
spenden ein wohnliches, dekoratives Licht.<br />
Eine Wirkung, die durch den warmen Mok-<br />
katon des Umfelds und die matte Lackierung<br />
noch verstärkt wird. Die nur 17 mm starke<br />
Insel-Arbeitsplatte aus hellem sandfarbigen<br />
Quarzwerkstoff und die formal darauf abgestimmten<br />
Unterböden der Hängeschränke bilden<br />
einen formschönen Abschluss. WR<br />
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Umfangreiche Planungsleistungen erhalten<br />
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38 WOHNEN REGIONAL 1/2011 WOHNEN REGIONAL 1/2011<br />
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Quelle: Leicht
Die Fassade mit persönlicher Note<br />
Das renommierte spanische Unternehmen<br />
ECOPIEDRA hat sich auf die Herstellung von<br />
Betonstein-Paneelen spezialisiert, die der Natur<br />
nachempfunden sind und ihr an Schönheit<br />
um nichts nachstehen. Die Paneele sind als<br />
Wandverkleidungen oder als dekorative Beläge<br />
für den Innen- und Außenbereich gleichermaßen<br />
geeignet und können zur Renovierung<br />
oder Dekoration von Wänden verwendet wer-<br />
den. Mit ECOPIEDRA-Produkten realisieren<br />
Sie Ihr Projekt einfacher, schneller und flexibler,<br />
da sie wesentlich leichter sind und mit<br />
ihrer Dicke von maximal 3,0 cm weniger Platz<br />
brauchen als herkömmliche Steine. Durch ihre<br />
Paneelfertigung ist das Verlegen darüber hinaus<br />
wesentlich schneller und daher auch kostengünstiger.<br />
ECOPIEDRA bietet mit der Produktserie<br />
SILVER eine große Vielfalt an Betonstein-Designs<br />
an: ob Ihre Wand sich in ein maurisches<br />
„Ladrillo“-Element, als Teil einer schweizer<br />
Berghütte oder gar als Teil eines spanischen<br />
Schlosses „verzaubern“ lässt, hängt von Ihrem<br />
persönlichen Wünschen ab. Die Steine<br />
sind sowohl für den privaten Bereich wie<br />
z.B. Wohnzimmer, Bad oder Küche, als auch<br />
für den Gewerbe- und Objektbereich (Läden,<br />
Gaststätten und Verkaufsräume) geeignet.<br />
Eines ist jedoch sicher: die neu gestaltete<br />
Wand wird nicht nur ein „Hingucker“, sondern<br />
wird ständig die Blicke von Passanten<br />
40 WOHNEN REGIONAL 1/2011<br />
und Besuchern anziehen.<br />
Mit diesen Steinen bauen sie keine gewöhnlichen<br />
Fassaden, sondern Wände mit neuen<br />
Gesichtern und eigenem Charakter.<br />
Die Betonsteine sind sowohl für den Innen-,<br />
als auch für den Außenbereich geeignet.<br />
Bezüglich der Montage der Steine sprechen<br />
Sie Ihren Fachhändler vor Ort an. Dieser kann<br />
Ihnen außerdem die gesamte Palette des außergewöhnlichen<br />
Lieferprogramms präsentieren,<br />
sie können sich also einen Eindruck des<br />
echten Materials verschaffen und in Ruhe eine<br />
Auswahl treffen.<br />
WOHNEN REGIONAL 1/2011<br />
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Quelle: Ecopiedra<br />
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Moderne Sichtbeton- und Steinoptik<br />
für Zuhause<br />
Die dreidimensionalen Oberflächen der<br />
Paneele verleihen Ihrer Wand eine attraktive<br />
Spannung und geben mit Licht ein interessantes<br />
Schattenspiel, das die Fläche mit Leben<br />
erfüllt.<br />
Kreativität kennt hier keine Grenzen, sei<br />
es als Wand oder Möbel-Element, als Schiebetür,<br />
Raumteiler oder Bett-Kopfteil, es gibt eine<br />
Vielzahl an Möglichkeiten, bei denen Sie die<br />
Kunstharz-Paneele sowie die Akzent-Paneele<br />
Quelle: Menzel, msd / Menzel<br />
aus MDF von StoneslikeStones einsetzen können.<br />
Akzent-Paneel steht für klare Linien, helles,<br />
modernes Design, variable Oberflächen,<br />
leichte Installation, Veränderung der Raumatmosphäre,<br />
flexibel in Farb- und Oberflächengestaltung,<br />
innovativ für Raumteiler, Türfüllungen,<br />
Schrankwände oder Decken-Paneel.<br />
In der Kunstharz-Paneele-Linie finden Sieoriginalgetreue<br />
Designs von Sichtbeton über<br />
Backstein bis hin zu mediterranen Naturstei-<br />
Die Sichtbeton-Optik der Rückwand und des<br />
Küchenspiegels wurden unter Verwendung eines<br />
msd-Kunstharz-Paneels hergestellt. Weitere<br />
Beton- und Steinoptiken sind ebenfalls<br />
verfügbar. Wir werden in der nächsten Ausgabe<br />
darüber berichten.<br />
nen. Im Angebot finden Sie sowohl Moderne<br />
Designs als auch den Retro-Look der 70er und<br />
80er Jahre.<br />
Die aus MDF (Mitteldichte Faserplatte)<br />
gefrästen Akzent-Paneele werden mit weißer<br />
Grundlackierung ausgeliefert. Die Plattenrückseite<br />
ist feuchtigkeitsresistent mit einem<br />
Nitro-Celluloselack grundiert. Sie können<br />
leicht mit herkömmlichen Kreissägen verarbeitet<br />
und zugeschnitten werden.<br />
Das Akzent-Paneel aus MDF kann auf einem<br />
Träger, zum Beispiel einer Spanplatte,<br />
geleimt oder mit Nut und Feder verbunden<br />
montiert werden. Dazu muß die Platte aufgedoppelt<br />
werden, um etwa 16–20 mm. In die<br />
Aufdoppelung wird dann die gewünschte<br />
Nut gefräst.<br />
Die Paneele können auch rückseitig verschraubt<br />
werden. Die Montage sollte immer<br />
von einer Fachfirma ausgeführt werden, um<br />
den gewünschten Qualitätsgrad zu erreichen.<br />
Über die msd-Kunstharz-Paneele, die zahlreichen<br />
Einsatzmöglichkeiten und deren Verarbeitung<br />
werden wir in den nächsten Ausgaben<br />
ausführlicher berichten.<br />
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Andreas Menzel - Lehm, Stein, Holz<br />
Markircher Straße 23<br />
68229 Mannheim<br />
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42 WOHNEN REGIONAL 1/2011<br />
Geben Sie Ihrer Feuerstelle Ihre<br />
ganz persönliche Note<br />
Mit Flex-Stone Sandstein können Sie Ihre<br />
ganz persönlichen Gestaltungswünsche verwirklichen.<br />
Dieser flexible Sandstein ist mit<br />
nur 1 bis 5 Millimeter Stärke und mit nur etwa<br />
5 Kg pro m² Gewicht unvergleichlich leicht<br />
und somit ideal für jedes Bauvorhaben. Nach<br />
Erhitzung passt sich dieser Naturstein nahezu<br />
jeder Kontur – ob scharfkantig oder gewölbt<br />
– an. Ein umweltfreundliches Herstellungsverfahren<br />
im Tagebau ermöglicht den<br />
dünnwandigen Abbau von Lockersediment –<br />
deutscher Quarzsand eiszeitlichen Ursprungs<br />
– auf einem speziellen Trägergewebe. Der so<br />
entstandene Flex-Stone Sandstein enthält Sedimentsstrukturen<br />
die in Jahrtausenden von<br />
der Natur abgelagert wurden. Durch seine<br />
dekorativen Farbstrukturen ist dieses Material<br />
einmalig schön und strahlt eine warme und<br />
sehr freundliche Atmosphäre, aber auch ein<br />
Hauch von Luxus aus. Seine in 40 Millionen<br />
Jahren natürlich gewachsene Gesteinsstrukturen<br />
verleihen jedem Objekt einen exklusiven<br />
und unverwechselbaren Charakter. Zeitlos<br />
faszinierend bis ins kleinste Detail ermöglicht<br />
dieses Material die Herstellung von absoluten<br />
Unikaten.<br />
Flex-Stone, als feuerfestes Naturprodukt<br />
ist formbar und besticht durch seine faszinierende<br />
Optik und durch eine unglaubliche<br />
Funktionalität. Er kann in Formaten oder<br />
auch fugenlos in den verschiedensten Anwendungsbereichen<br />
mit entsprechender Versiegelung<br />
verarbeitet werden. Die Verwendung ermöglicht<br />
bislang nicht für möglich gehaltene<br />
Gestaltungsvarianten. Die Wandverkleidung<br />
kann durch Verwendung von großformatigen<br />
WOHNEN REGIONAL 1/2011<br />
Bahnen erfolgen. Diese Technik ermöglicht<br />
großflächige Anwendungen nahezu ohne<br />
oder mit geringem Fugenanteil. Es ist aber<br />
auch möglich mit kleineren Formaten die typische<br />
Optik von Sandsteinmauerwerk, z.B. in<br />
orthogonalen Quaderformen oder in polygonaler<br />
Bruchsteinoptik herzustellen.<br />
So können Sie zum Beispiel Ihren Kaminaufbau<br />
und/oder Kaminveredelung mit Flex-<br />
Stone zum einzigartigen Original verwandeln<br />
und somit nicht nur ein optischen „Hingucker“<br />
entstehen lassen, sondern auch eine<br />
einzigartige „Wohlfühl-Insel“ in Ihr Heim<br />
zaubern. Durch seine hohe Flexibilität können<br />
alle nur erdenklichen Formen und Stile<br />
verwirklicht werden. Seine Verlegung verursacht<br />
weder Schmutz, Staub oder Lärm und<br />
ist gleichzeitig schnell und kostengünstig zu<br />
verarbeiten. Durch eine entsprechende Versiegelung<br />
wird das Material schmutzabweisend<br />
und wasseresistent. Darüber hinaus verhindert<br />
Sie die Absandung der naturbelassenen<br />
Oberfläche des Materials.<br />
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Flex-Stone GmbH<br />
Seekatzstraße 5<br />
67269 Grünstadt<br />
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FAX 06359 / 840 182<br />
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Quelle: FlexStone<br />
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Ausstellungsräume:<br />
Markircher Straße 23<br />
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Ausstellungsöffnungszeiten:<br />
Mo - Fr 10:<strong>00</strong> - 12:<strong>00</strong> und 14:<strong>00</strong> - 18:<strong>00</strong><br />
Sa 10:<strong>00</strong> - 14:<strong>00</strong> sowie nach Absprache<br />
Menzel<br />
LEHM STEIN HOLZ
Weiches Wasser tut gut<br />
Neurodermitis ist eine meist chronische<br />
Hautkrankheit, die besonders bei Kindern<br />
auftritt. Rund 13% der Kinder in <strong>Deutschland</strong><br />
leiden unter den empfindlichen, trockenen,<br />
geröteten Hautstellen, die insbesondere in<br />
Gesicht, Nacken, Armbeugen und Kniekehlen<br />
auftreten. Bei Babys sind vorwiegend Stirn,<br />
Wangen, Vorderarme, Beine, Kopfhaut und<br />
Nacken befallen. Das Hauptproblem ist der<br />
starke Juckreiz, auf den die Kinder mit unkontrolliertem<br />
Kratzen reagieren, was wiederum<br />
zu neuen Hautirritationen führt.<br />
Die Gefahr von Ekzembildung kann durch<br />
die Nutzung von Wasserenthärtern (sog. Ionenaustauschern)<br />
gesenkt werden. Eine Studie<br />
der Nottingham University belegt schon<br />
zwei Wochen nach der ausschließlichen Nutzung<br />
von enthärtetem Wasser entscheidende<br />
Besserungen der Symptome. Als Erklärung<br />
gilt, dass Mineralien wie Kalzium und Magnesium,<br />
die sich reichlich in hartem Wasser<br />
befinden, die Haut reizen. Auch der durch<br />
kalkhaltiges Wasser bedingte vermehrte Verbrauch<br />
von Seife und Waschmitteln scheint die<br />
Quelle: Ecowater/HLC<br />
Haut anzugreifen. Die neuen Wasserenthärter<br />
der Baureihe „ERM“ mit Aktivkohlefilter von<br />
Ecowater versorgen als Zentralwasserfilter<br />
alle angeschlossenen Wasserhähne im Haus<br />
ständig mit gereinigtem, weichem Wasser. So<br />
schützen die Geräte nicht nur die Gesundheit,<br />
sondern auch Sanitäreinrichtungen, Elektrogeräte,<br />
Heizung usw. vor Schäden durch Kalkablagerungen.<br />
Bei der chemiefreien Wasserenthärtung mit<br />
dem Ionen-Austauschverfahren werden Härtebildner,<br />
Kalk und Gips im Austauscher gebunden<br />
und durch weiche Natrium- oder Kalium-Ione<br />
ersetzt. Das Ergebnis ist: quellfrisch<br />
schmeckendes Trinkwasser, weiche Haut,<br />
kuschelige Wäsche, geringerer Wasch- und<br />
Reinigungsmittelverbrauch, niedrigere Energiekosten,<br />
weil kalkfreie Heizungsanlage und<br />
Elektrogeräte weniger Strom verbrauchen und<br />
fleckenlose Armaturen. Eine Ecowater-Wasserenthärtungsanlage<br />
braucht nur wenig Platz<br />
und kann im Regelfall unkompliziert und problemlos<br />
im Keller oder Hauswirtschaftsraum<br />
installiert werden.<br />
WR<br />
Bäder aus<br />
einem Guss<br />
Erleichterte Produktauswahl mit Komplettbad-Serien<br />
und perfekte Abstimmung bei Formen,<br />
Farben und Funktionen. Keramik bietet<br />
Objekte, Wannen, Badmöbel und Accessoires<br />
aus einer Hand.<br />
Wer sich – wie die meisten Bundesbürger<br />
– ein neues Bad wünscht, sieht sich einer<br />
kaum noch überschaubaren Produktvielfalt<br />
gegenüber. Für die kompetente Beratung bei<br />
der Auswahl steht das örtliche Sanitär-Fachhandwerk<br />
zur Verfügung. Erleichtert wird der<br />
Weg zum individuellen Traumbad darüber<br />
hinaus durch die Entscheidung für Komplettbad-Programme,<br />
die in Formen, Farben und<br />
Funktionen bis ins Detail abgestimmte Keramikobjekte,<br />
Wannen, Badmöbel, Lichtspiegel<br />
und Accessoires umfassen. Darauf weist mit<br />
Keramag einer der führenden deutschen Markenhersteller<br />
hin.<br />
Die „Philosophie des Komplettangebots“<br />
erspare den Bauherren und Modernisierern<br />
die ansonsten unvermeidliche Aufgabe, sich<br />
mühsam das jeweils Gewünschte und Passende<br />
zusammenzustellen. Außerdem schaffe sie<br />
hohe Sicherheit für formal überzeugende und<br />
technisch kompatible Bäder aus einem Guss.<br />
Nicht gemeint sei dagegen mit dem Komplettbad-Gedanken,<br />
den Modernisierer in irgendeiner<br />
Weise bei der Realisierung seiner<br />
persönlichen Wünsche und Geschmackspräferenzen<br />
einzuschränken. Ganz im Gegenteil<br />
sichere die enorme Sortimentsbreite von Komplettbadserien<br />
eine uneingeschränkte Gestaltungsfreiheit<br />
unter bestmöglicher Nutzung<br />
der räumlichen Gegebenheiten.<br />
Als Beispiel nennt Keramag die im rechteckigen<br />
Trend-Design angelegte Erfolgsserie<br />
„Renova Nr. 1 Plan“, die mit zahlreichen<br />
Waschtischen, Handwaschbecken, WCs, Bidets,<br />
Urinalen, Unter- und Spiegelschränken,<br />
Seiten- und Hochschränken in unterschiedlichen<br />
Ausführungen und Abmessungen eine<br />
ungewöhnliche Vielfalt biete. Zu den Features<br />
gehören die reinigungsfreundliche Bodenfreiheit<br />
von 6 cm, WC-Sitze mit Absenkautomatik,<br />
die 4,5 l- und die Zweimengenspülung.<br />
Alle Keramikobjekte sind auf Wunsch mit der<br />
schmutzabweisenden Oberflächenveredelung<br />
„KeraTect“, auf die der Hersteller eine 30-jährige<br />
Funktionsgarantie gewährt, lieferbar. Die<br />
Badmöbel gibt es mit weißem Korpus und<br />
den drei Front-Varianten „Weiß Hochglanz“,<br />
„Wenge Dekor Hochglanz“ und „Rubin Hochglanz“.<br />
Keramag fasst die Besonderheiten so zusammen:<br />
„Mit ‚Renova Nr. 1 Plan’ bieten wir<br />
den Bauherren und Modernisierern eine Komplettbadserie<br />
an, die bewährte Markenqualität,<br />
zeitlos modernes Design, Variantenreichtum<br />
und ausgeprägte Montagefreundlichkeit<br />
verbindet mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis.“<br />
WR<br />
44 WOHNEN REGIONAL 1/2011<br />
Progressive<br />
Armatur<br />
Die mehrfach ausgezeichnete Armaturenlinie<br />
KWC ONO touch light wird um eine elektronische<br />
Bedienungsvariante reicher. Hinter<br />
dem kleinen Zusatz «PRO» verbergen sich Luxus,<br />
ungeahnter Komfort, höchste Flexibilität<br />
und ein breites Anwendungsspektrum – echt<br />
progressiv!<br />
Mit KWC ONO touch light hat KWC bereits<br />
vor Jahren ein neues Zeitalter der Bedienungstechnologie<br />
eingeläutet. Das innovative<br />
elektronische Bedienungskonzept «tip<br />
control» brachte eine neue Dimension von<br />
Komfort und Hygiene in Küche und Bad. Nun<br />
kommt mit «touch light PRO» ein Maximum<br />
an Flexibilität hinzu: Die neu von der Armatur<br />
losgelöste Bedieneinheit mit «tip’n’flow<br />
1-2-3»-Funktion kann nach ergonomischen<br />
und ästhetischen Gesichtspunkten frei platziert<br />
werden – fest montiert oder völlig losgelöst<br />
mit Wireless-Zusatz. Luxus? Nur bis man<br />
es das erste Mal ausprobiert hat!<br />
Das Design entspricht der hohen Designkultur<br />
der Marke, die in der Linie KWC<br />
ONO ganzheitlich zum Ausdruck kommt.<br />
Die Bedieneinheit besticht durch eine minimalistisch-puristische<br />
und gleichzeitig ganz<br />
auf Funktionalität ausgerichtete Formensprache.<br />
Herausragendes Merkmal sind einmal<br />
mehr die tadellosen Proportionen. Sie machen<br />
das Gesamtkonzept «KWC ONO touch light<br />
PRO» zu einem Instrument für hochwertige<br />
Architekturlösungen in Küche und Bad: Armaturen<br />
werden hier zu unverwechselbaren<br />
Gestaltungsobjekten.<br />
Der neue Ansatz: Bedienung, Steuerung<br />
und Auslauf sind flexibel platzierbar. Die Bedieneinheit<br />
kann fest auf Arbeitsplatte oder<br />
Waschtisch montiert werden, an der Wand<br />
(UP) oder auf einer mit der Armatur verbundenen<br />
Sockelplatte. In der Zusatzvariante Wireless<br />
ist die Bedienung als völlig losgelöstes<br />
Element frei beweglich. Das handliche Objekt<br />
ist mit einem starken Magneten ausgestattet,<br />
sodass es nicht nur überall stabil steht, sondern<br />
auch auf dem Armaturenkörper oder<br />
sogar am Kühlschrank einfach angedockt werden<br />
kann.<br />
Die Grundfunktionen entsprechen den bewährten<br />
Prinzipien von «touch light» und sind<br />
einfach, logisch, sinnvoll. Mit der Funktion<br />
«tip’n’flow 1-2-3» wählt man die Voreinstellungen<br />
Kalt, Warm oder Heiss durch Antippen,<br />
durch Drehen lässt sich die Temperatur<br />
individuell verändern und auch abspeichern.<br />
Quelle: KWC<br />
Je nach Anwendungsbereich fliessen dabei in<br />
der Basiseinstellung 50% (Küche), 80% (Dusche)<br />
oder 1<strong>00</strong>% (Wanne) Wasser.<br />
Zusatzfunktionen wie Reinigungsmodus<br />
oder Wasserhygiene sowie individuelle Einstellungen<br />
oder Rückstellung auf Werkeinstellungen<br />
können jederzeit ganz einfach vorgenommen<br />
werden.<br />
Dank ausgereifter Technologien und herausragender<br />
Qualität eröffnet KWC ONO<br />
touch light PRO ein breites Einsatzspektrum,<br />
das vom Designbad bis hin zu massgeschneiderten<br />
barrierefreien Lösungen bei Handicaps<br />
reicht. Elektronik ermöglicht in Küche und<br />
Bad ungeahnten Bedienungskomfort, sogar<br />
losgelöst von festen Installationen. WR
Der Siegeszug des Badezimmers<br />
In nicht allzu ferner Zukunft wird das Bad dem Schlaf- oder Wohnzimmer<br />
den Rang ablaufen. Und genau darauf deuten auch die<br />
aktuellen Trends im Baddesign hin.<br />
Dank moderner Ausstattungselemente<br />
wird der Badaufenthalt heute zum Entspannungserlebnis<br />
– das Bad selbst zum Lebensraum,<br />
der Wohn- und Schlafzimmer wohl<br />
bald den Rang streitig machen wird.<br />
(tdx) Die karge Nasszelle, in der man die<br />
tägliche Körperhygiene so schnell wie möglich<br />
hinter sich bringen wollte, war gestern.<br />
Heute ist das Badezimmer ein Ort der Regeneration<br />
und des Wohlbefindens. Hintergrund:<br />
Das Bedürfnis der Menschen nach Entspannung<br />
ist so groß wie nie, denn leistungsfähig<br />
bleibt vermeintlich nur, wer Hektik und Stress<br />
kompensieren kann. Deshalb besinnt man sich<br />
darauf, was schon die alten Römer wussten:<br />
„Im Bad lassen sich Körperpflege und Erholung<br />
optimal verbinden“, erklären die Exper-<br />
ten von homesolute.com, dem führenden <strong>Online</strong>magazin<br />
rund ums Bauen, <strong>Wohnen</strong> und<br />
Leben. Sie zeigen neben den aktuellen Trends<br />
im Baddesign auch, warum sich Schlaf- und<br />
Wohnzimmer dem Bad bald geschlagen geben<br />
müssen.<br />
Badkonzept: Luxus, ja. Dekadenz, nein.<br />
Betrachtet man das aktuelle Baddesign<br />
in seiner Gesamtheit, lässt sich vor allem ein<br />
Trend beobachten: Der Trend zur Individualisierung,<br />
der kein „one size fits all“-Denken<br />
mehr kennt. „Funktionale Elemente wie<br />
Waschmaschine oder Toilette werden immer<br />
häufiger aus dem Wohlfühlbad verbannt,<br />
während natürliche Materialien wie Holz und<br />
Naturstein sowie organische Formen immer<br />
öfter zu finden sind“, wissen die Experten von<br />
homesolute.com. Ein offenes Raumkonzept<br />
und große Fenster – am besten mit Blick in die<br />
Natur – vermitteln das Gefühl von Ursprünglichkeit,<br />
wie es sich Badliebhaber von heute<br />
wünschen. Durch helle Farben, durchsichtige<br />
Badeelemente und stimmungsvolle Wasserspiele<br />
kommt zudem eine neue Leichtigkeit<br />
zum Ausdruck, die signalisieren soll: Hier<br />
vereinen sich Komfort, Design und Qualität,<br />
ohne das eigentliche Ziel aus dem Auge zu<br />
verlieren: Entspannung für Körper und Seele.<br />
Luxus ohne Dekadenz.<br />
Wannen: Stunden in Zweisamkeit<br />
So wie der Mensch im Zentrum dieses<br />
neuen Badkonzepts steht, rückt die Badewanne<br />
immer mehr in die Mitte des Raumes. Ob<br />
bodengleich oder freistehend, ob Stahl-Email-<br />
Wanne oder transparenter Glaskubus: Als<br />
zentraler Wohlfühl-Faktor kann jede Wanne<br />
exakt auf die Bedürfnisse des Benutzers zugeschnitten<br />
werden. Stark im Kommen sind<br />
dabei nicht nur komfortable Wannenlösungen<br />
für das kleine Bad, sondern auch geräumige,<br />
46 WOHNEN REGIONAL 1/2011<br />
möglichst tiefe Wannenmodelle, die auch zu<br />
zweit genutzt werden können. Farbige LED-<br />
Spots, die am Wannenrand angebracht werden,<br />
tauchen das Badewasser zusätzlich in<br />
stimmungsvolles Licht.<br />
Duschen: Barrierefreiheit und Multifunktionalität<br />
Dementsprechend beliebt sind Duschmodelle<br />
mit großzügigen Abmessungen, die mit<br />
einem bodengleichen „Walk-In-Zugang“ den<br />
Eintritt für jedermann ermöglichen. Große<br />
Regenbrausen und Duschpaneele mit Seitendüsen<br />
versprechen sanfte Wassermassagen,<br />
während weitere Funktionen, z.B. Farblichtwechsler,<br />
Dampfautomatik oder eine ausklappbare<br />
Sitzbank, die Dusche in eine wahre<br />
„Wellness-Oase“ verwandeln. „Solche Multifunktionskabinen,<br />
in denen man dampfen<br />
und duschen, Farben, Klänge und Düfte auf<br />
sich wirken lassen kann, erzielen bei minimalem<br />
Platzaufwand ein Maximum an Komfort<br />
und bieten sich vor allem für kleinere Bäder<br />
an,“ so die Empfehlung der homesolute-Experten.<br />
Neben vielfältigen Funktionen sind auch<br />
WOHNEN REGIONAL 1/2011<br />
Quelle: tdx/Kaldewei<br />
moderne Technologien nicht mehr aus dem<br />
Bad wegzudenken. Allerdings werden DVD-<br />
Player, Flatscreens und Soundsysteme nur solange<br />
als Bereicherung angesehen, wie sie sich<br />
im Hintergrund halten. Dazu die homesolute-<br />
Experten: „Die Untermalung mit meditativer<br />
Musik beispielsweise wird von den meisten<br />
als wohltuend empfunden, während Telefonieren<br />
oder Internetsurfing im Bad eher weniger<br />
Anhänger finden.“ Daran wird erneut die<br />
Naturverbundenheit der Badnutzer spürbar,<br />
die sich auch auf den Umgang mit der Ressource<br />
Wasser überträgt. WCs und Armaturen<br />
mit niedrigem Energie- und Wasserverbrauch<br />
liegen derzeit hoch im Kurs – Tendenz steigend.<br />
Fazit: Das Bad wird zum Lebensraum.<br />
Dank moderner Ausstattungselemente wird<br />
der Aufenthalt im Bad zum Entspannungserlebnis,<br />
und das Bad selbst zum Lebensraum.<br />
Schließlich möchte man das Erholungsangebot,<br />
das das moderne Bad bereithält, so oft<br />
wie möglich, so lange wie möglich nutzen. Es<br />
wäre also kaum verwunderlich, wenn Singles,<br />
Pärchen oder auch Familien ihre Abende in<br />
Zukunft häufiger in der blubbernden Wanne<br />
als vor dem Fernseher verbrächten. WR<br />
Seit fünf Jahren<br />
im Aufwind!<br />
Die Metropolregion Rhein-Neckar.<br />
Leben in Bewegung<br />
Typisch Metropolregion Rhein-Neckar: Da sind<br />
wir gerade mal fünf Jahre jung – und wurden mit<br />
dem Doppelsieg beim Spitzenclusterwettbewerb<br />
schon zur Innovationsregion Nummer 1 in <strong>Deutschland</strong>.<br />
Oder wir organisieren unseren ersten Freiwilligentag<br />
– und dann wurde daraus der größte<br />
<strong>Deutschland</strong>s. Übrigens nur zwei von vielen guten<br />
Beispielen, die zeigen: Gemeinsam geben wir<br />
der Region gewaltig Auftrieb. Und das ist erst<br />
der Anfang.<br />
Mehr unter www.m-r-n.com
Das individuelle Wohlfühl-Bad<br />
Badserie „Silk“: Badeinheit statt Einheitsbad. Attraktives Design<br />
und viel Zusatznutzen.<br />
Durchschnittlich etwa 36 Minuten hält sich<br />
der Bundesbürger tagtäglich im Bad auf. Im<br />
ganzen Jahr summiert sich die Verweildauer<br />
auf imposante 216 Stunden. Kein Wunder<br />
also, dass die Ansprüche an Komfort, Design,<br />
Ergonomie und Gebrauchsnutzen deutlich<br />
steigen. Bei einer GfK-Untersuchung haben<br />
es 79 % der befragten Deutschen so auf den<br />
Punkt gebracht: „Man muss sich im Bad ganz<br />
und gar wohlfühlen“.<br />
Da die Investition in ein neues Bad langlebiger<br />
Natur ist, setzen die Modernisierer im<br />
Regelfall auf Sicherheit durch Markenqualität.<br />
Und sie wünschen sich meist nicht das<br />
08/15-Standardbad, sondern eine individuelle<br />
Ausstattung, die ihren ganz persönlichen Vorlieben<br />
und familiären Bedürfnissen Rechnung<br />
trägt. Kompetenter Wegweiser und Begleiter<br />
vom Badtraum zum Traumbad sind die Fachbetriebe<br />
des örtlichen Sanitär-Handwerks,<br />
deren Komplettdienstleistung von der Bestandsaufnahme<br />
und Planung über die Produktauswahl<br />
und Instal-lation bis zu Service<br />
und Gewährleistung reicht.<br />
Bei der Realisierung auch ungewöhnlicher<br />
Wünsche und Anforderungen hat das Komplettbadprogramm<br />
„Silk“ von Keramag Zeichen<br />
gesetzt, das einen besonders großen Gestaltungsspielraum<br />
für gehobene Privatbäder<br />
eröffnet. Außerdem eignet sich die Serie mit<br />
ebenso intel-ligenten wie pfiffigen Kompo-<br />
nenten auch für die Generation 50 plus.<br />
Darüber hinaus gefällt die Serie durch ihr<br />
zeitlos-modernes Design, das durch eine ungewöhnliche<br />
Verbindung massiver und filigraner<br />
Elemente unverwechselbar ist. Im<br />
Mittelpunkt steht dabei das siebenteilige<br />
Waschtischprogramm, das vielfältige Lösungen<br />
für unterschied-liche Raumsituationen<br />
bietet. Die Keramikobjekte sind sanft abgerundet<br />
und weisen großzügige Ablageflächen<br />
auf, die über die Seiten aus-laufen und sich<br />
nach vorne zu einem schmalen Rand verjüngen.<br />
Durch die Abstufung im hinteren Bereich<br />
gewinnen sie ein hohes Maß an Leichtigkeit.<br />
Verstärkt wird dieser Effekt durch eine leicht<br />
angeschrägte Außenkontur und die flachen<br />
Innenbecken, was den Waschtischen einen<br />
Schalencharakter verleiht.<br />
Durch die Anlehnung der Außenkonturen<br />
der WC- und Bidet-Varianten an die Waschtischoptik<br />
entsteht für das gesamte Keramikprogramm<br />
ein außerordentlich harmonischer<br />
Gesamteindruck. Die 6l-WCs sind als wandhängende<br />
Tiefspül- oder Flachspül-Varianten<br />
verfügbar. Außergewöhnlich ist bei diesen<br />
Elementen die um 3 cm erhöhte Sitzposition,<br />
die das Setzen und Aufstehen erleichtert.<br />
Die WCs weisen mit einer Absenkautomatik<br />
ausgestattete Sitze auf. Die Außenflächen der<br />
WCs sind völlig glatt und damit besonders<br />
reinigungsfreundlich. Auf Wunsch sind die<br />
Quelle: Keramag<br />
keramischen Produkte mit der schmutzabweisenden<br />
Oberflächenveredelung „KeraTect“<br />
lieferbar.<br />
„Silk“ umfasst darüber hinaus ein umfangreiches<br />
Badmöbelprogramm. Besonders repräsentativ<br />
wirken die in fünf Breiten erhältlichen<br />
Wasch-tischplatten in hochwertigem „Eiche-“<br />
oder „Wenge Pangar“-Echtholzfurnier mit<br />
einer umlaufenden, zurückversetzten Blende<br />
in Chromoptik. Passend dazu sind wandhängende<br />
Unterschränke sowie Seiten- und<br />
Hochschränke verfügbar. Für die Waschtisch-<br />
Nutzung im Sitzen ist ein gepolsterter und in<br />
zwei Höhen verstellbarer Rollhocker lieferbar.<br />
Die Waschtischunterschränke sind neben den<br />
genannten Echtholzfurnieren auch in „Hochglanz<br />
weiß“ erhältlich. Die Seiten- und Hochschränke<br />
sind drehbar und mit Einlegeböden<br />
ausgestattet. Der Hochschrank verfügt über<br />
einen Spiegel auf der Innentür sowie eine<br />
Lichtleiste.<br />
Ebenso originell wie nützlich ist das „Beauty-Modul“,<br />
das bündig an die Waschtischplatten<br />
angeschlossen werden kann. Beim<br />
Aufklappen nach oben wird ein integrierter,<br />
beleuchteter Spiegel sichtbar. Der untere Teil<br />
bietet Platz für kleinere Schmink-Utensilien<br />
sowie Kosmetiktücher. Ein weiteres intelligentes<br />
Zusatzelement stellt ein WC-Modul dar,<br />
das Ablagefläche sowie Stauraum für feuchte<br />
Toilettentücher und einen Papierrollenhalter<br />
bietet. Abgerundet wird das Accessoires-<br />
Programm durch ein Lichtspiegelement mit<br />
Chromrahmen in vier Größen.<br />
Eine exklusive Badewanne (2<strong>00</strong>x90 cm) mit<br />
verdecktem Überlauf unter dem integrierten<br />
Kissen sowie Paneelen in Echtholzfurnier mit<br />
in-tegriertem Auszug komplettiert das Programm.<br />
Passende Duschwannen und -Abtrennungen<br />
in verschiedenen Abmessungen bietet<br />
das Produktprogramm der Koralle Sanitärprodukte<br />
GmbH.<br />
WR<br />
Moderne Bäder haben kaum noch Ähnlichkeit<br />
mit der nüchternen Nasszelle von einst.<br />
Sie sind größer geworden, schöner und laden<br />
zum Verweilen ein.<br />
Ganz entspannt wird es, wenn Hightech<br />
das Badezimmer abrundet. Denn die Rede ist<br />
hier nicht von technischen Spielereien, sondern<br />
von elektronischen Produkten, die den<br />
Benutzern das Leben im Alltag in vielerlei<br />
Hinsicht erleichtern und angenehmer gestalten<br />
sollen.<br />
Wannen-Wonnen<br />
BAD + WELLNESS<br />
Hightech-Ideen fürs Badezimmer<br />
Wie zum Beispiel die Badewannenarmatur<br />
Multiplex Trio E von Viega. Mit ihr kann per<br />
Knopfdruck die gewünschte Badetemperatur<br />
sowie der gewünschte Wasserstand in der Badewanne<br />
im Vorhinein ausgewählt und abgespeichert<br />
werden.<br />
Multiplex Trio E „merkt“ sich von bis zu<br />
drei Nutzern die bevorzugte Füllhöhe sowie<br />
Temperatur und gibt diese Daten an das<br />
Mischventil weiter. Ab dem Moment heißt es<br />
für den Besitzer: Abwarten und die Seele baumeln<br />
lassen.<br />
Denn Multiplex Trio E stoppt den Wasserzulauf<br />
automatisch sobald die Badewanne gefüllt<br />
ist.<br />
Kein Überlaufen mehr, kein entsetztes Aufschreien,<br />
weil das Badewasser zu heiß (oder<br />
zu kalt) ist – einfach komfortabel und entspannt<br />
baden.<br />
Schönheiten aus Glas<br />
Hightech im Bad bedeutet jedoch nicht nur,<br />
Technik im Verborgenen zu nutzen. Hightech<br />
bedeutet auch, neue, ungewohnte Materialien<br />
einzusetzen und damit den Weg für ein ganz<br />
neues Design zu bahnen.<br />
Wie zum Beispiel bei der WC-Betätigungsplatte<br />
Visign for More sensitive. Der Hersteller<br />
Viega hat hier zum ersten Mal das Material<br />
Glas eingesetzt und damit ein Produkt<br />
geschaffen, das Wertigkeit ausstrahlt und<br />
gleichzeitig Komfort bietet. Denn ein einfaches<br />
Vorbeiführen der Hand reicht aus, um<br />
die WC-Spülung auszulösen. Völlig berührungslos<br />
kann dabei auch gewählt werden,<br />
wie viel Wasser benötigt wird: Der größere<br />
Kreis steht für eine Vollspülung, der kleinere<br />
Kreis symbolisiert die wassersparende Drei-<br />
Liter-Variante.<br />
Apropos Glas: Dank Hightech wird dieses<br />
Material im Bad nicht nur bei Duschabtrennungen,<br />
Badmöbeln oder Accessoires,<br />
sondern auch auf dem Boden eingesetzt.<br />
Viega macht es vor und bietet seine Design-<br />
Duschrinnen für bodengleiche Duschen auch<br />
aus Einscheiben-Sicherheitsglas an – in den<br />
Farben Hellgrau und Schwarz.<br />
Bei der individuellen Auswahl der Sanitärartikel<br />
ist Ihnen Ihr Sanitär-Fachbetrieb vor<br />
Ort gerne behilflich.<br />
WR<br />
48 WOHNEN REGIONAL 1/2011 WOHNEN REGIONAL 1/2011<br />
49<br />
Quelle: Viega
Alle zwei Minuten wird in <strong>Deutschland</strong><br />
eingebrochen. Ob Häuslebauer, Wohnungseigentümer<br />
oder Mieter – alle sind betroffen.<br />
Wie Sie Ihre Sicherheit erhöhen und gleichzeitig<br />
den Wohnkomfort steigern können, dazu<br />
haben wir den Experten Joachim Schairer<br />
von der Initiative für aktiven Einbruchschutz<br />
„Nicht bei mir!“ befragt.<br />
Man hört heutzutage viel vom „intelligenten<br />
<strong>Wohnen</strong>“. Was genau bedeutet das und was bietet<br />
die Technik?<br />
Das „intelligente <strong>Wohnen</strong>“ bezeichnet den<br />
Einsatz von Geräten, Systemen oder Technologien,<br />
die mehr Komfort, Wirtschaftlichkeit<br />
und Sicherheit bieten. Das umfasst die Audio-<br />
und Videotechnik, die Beleuchtungstechnik,<br />
die Sicherheitstechnik oder die Steuerung<br />
der Heizungstechnik. Um Energie zu sparen,<br />
kann man beispielsweise seine Heizung bequem<br />
über Smartphone oder Internet steuern.<br />
Bei Wasserschäden, bei einem Einbruch oder<br />
SICHERHEIT<br />
Das intelligente Haus:<br />
Moderne Alarmtechnik sorgt für<br />
Sicherheit und Komfort<br />
Quelle: Gira<br />
einem Stromausfall sendet das System eine<br />
Störungsmeldung – entweder direkt an den<br />
Bewohner oder eine Hilfe leistende Stelle. Sie<br />
brauchen somit keine Angst mehr zu haben,<br />
dass der Gashahn offen steht, das Bügeleisen<br />
brennt oder der Waschmaschinen-Schlauch<br />
platzt.<br />
Welche intelligente Haustechnik ist sinnvoll und<br />
was ist bloße, technische Spielerei?<br />
Wenn mir mein Kühlschrank sagt, was<br />
ich einkaufen muss, oder wenn ich auf dem<br />
Heimweg schon mal die Kaffeemaschine einschalte<br />
– das sind für mich technische Spielereien.<br />
Empfehlenswert ist allerdings eine<br />
kombinierte Einbruch- und Brandmeldeanlage,<br />
gegebenenfalls mit Überfallmelder und<br />
ergänzt mit „technischen“ Meldern wie z.B.<br />
Gas-, und Wassermelder. Außerdem sinnvoll:<br />
Eine Beleuchtungssteuerung, mit der man<br />
Anwesenheit simuliert und damit potentielle<br />
Einbrecher abschreckt.<br />
Warum sollte man sich eine Alarmanlage<br />
einbauen lassen?<br />
Eine Alarmanlage erhöht objektiv und<br />
subjektiv das Sicherheitsgefühl. Erwiesen ist:<br />
Wenn das Vorhandensein einer Alarmanlage<br />
von außen erkennbar ist, hat sie eine abschreckende<br />
Wirkung. Außerdem warnt sie den Bewohner<br />
vor unliebsamen Eindringlingen. Die<br />
Statistik beweist: 40 Prozent der Einbrüche<br />
scheitern an Sicher-heitstechnik.<br />
Was kostet eine Alarmanlage?<br />
Es ist schwierig, eine Preisspanne für<br />
Alarmanlagen zu nennen. Der Preis ergibt<br />
sich aus dem eigenen Anspruch. Wie beim Autokauf:<br />
Für den einen muss es eine neue Oberklasse-Limousine<br />
sein, dem anderen reicht der<br />
gebrauchte Kleinwagen. Für eine Alarmanlage<br />
inklusive Planung und Installation sollte<br />
man bei einem Ein-familienhaus aber rund<br />
5.<strong>00</strong>0 Euro einplanen.<br />
Hand aufs Herz, Herr Schairer. Bei mir ist nicht<br />
viel zu holen – lohnt sich der Einbau einer Alarmanlage<br />
überhaupt?<br />
Das Argument „Bei mir ist ja eh nichts zu<br />
holen“ ist ein Schein-Argument, gar ein Mythos.<br />
Ein Einbrecher weiß ja nicht vorher, ob es<br />
sich für ihn lohnt! In der Regel ist das größte<br />
Problem auch nicht der Sachschaden, der nach<br />
einem Einbruch entsteht, sondern vielmehr<br />
die psychischen Probleme. Vor einem Einbruch<br />
in die Privatsphäre schützt am besten<br />
eine Kombination aus elektronischer und mechanischer<br />
Sicherheitstechnik.<br />
Was passiert genau, wenn ein Alarm gemeldet<br />
wird?<br />
Der Alarm wird zumeist lautlos an die Hilfe<br />
leistende Stelle weiter-geleitet, in der Regel<br />
ist dies ein privater Wach- und Sicherheitsdienst.<br />
Dieser fährt raus, überprüft den Alarm<br />
und alarmiert die Polizei, wenn tatsächlich ein<br />
Einbruch vorliegt. Ein lauter Alarm mit Sirene<br />
und Blitzleuchte hilft auch, denn er kann die<br />
Einbrecher von der weiteren Ausführungen<br />
ihrer Tat abhalten und schreckt die Nachbarn<br />
auf.<br />
Diese können nachschauen und Hilfe holen,<br />
etwa wenn die Bewohner verreist sind.<br />
Eine Kombination aus lautem und stillem<br />
Alarm ist am sinnvollsten.<br />
Wie vermeide ich, dass meine Nachbarn durch den<br />
Krach eines Falschalarms umsonst aufgeschreckt<br />
werden?<br />
Wenn die Planung und Installation einer<br />
Alarmanlage fachmännisch vorgenommen<br />
wurde, arbeitet diese zuverlässig. Falschalarme<br />
kommen so gut wie gar nicht vor. Bei „billigen“<br />
Anlagen kann es zu Beeinflussungen<br />
durch beispielsweise starke Temperaturveränderungen<br />
oder elektromagnetische Strahlung<br />
kommen, die zu Falschalarmen führen.<br />
Hochwertige Alarmanlagen hingegen können<br />
unterscheiden, ob es sich um die Wärme eines<br />
Menschen, eines Heizkörpers oder eines Tieres<br />
handelt.<br />
Ich rate jedem, der noch unsicher ist: Suchen<br />
Sie das Gespräch mit dem Fachmann<br />
und klären Sie ab, welche Sicherheitstechnik<br />
die richtige für Sie ist.<br />
WR<br />
50 WOHNEN REGIONAL 1/2011<br />
Das regionale <strong>Magazin</strong> für Bauen,<br />
<strong>Wohnen</strong> und Immobilien<br />
„<strong>Wohnen</strong> <strong>Regional</strong>“ ist das <strong>Magazin</strong> für<br />
Haus-, Wohnungs- und Gartenbesitzer, und<br />
die, die daran denken es zu werden. Unser<br />
<strong>Magazin</strong> erscheint alle drei Monate und konzentriert<br />
sich auf die Region Rhein-Neckar.<br />
Fachleute aus dem Gebiet stellen sich und<br />
ihr Leistungsangebot vor, beraten und informieren<br />
über aktuelle Themen rund um Haus,<br />
Wohnung und Garten.<br />
Hiermit haben Sie einen persönlichen, direkten<br />
und nachbarschaftlichen Draht zu den<br />
Experten, die Ihnen helfen können, das <strong>Wohnen</strong><br />
besser und einfacher zu gestalten.<br />
Darüber hinaus berichten wir über aktuelle<br />
und interessante Themen rund um das Thema<br />
Bauen, Modernisieren und <strong>Wohnen</strong> und stellen<br />
Ihnen entsprechende Produkte und Leistungen<br />
vor.<br />
Verbreitung von <strong>Wohnen</strong> <strong>Regional</strong> im Herzen<br />
der Metropolregion Rhein-Neckar<br />
Redaktion<br />
Die Fach-Redaktion steht Ihnen bei allen<br />
Fragen und Anregungen gerne und immer<br />
hilfsbereit zur Verfügung:<br />
redaktion@wohnenregional.de<br />
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