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KAISERLICH erleben, Ausgabe 1/2015

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6 TITEL<br />

Jetzt geht es aufwärts: Wer den Eichelspitzturm erklimmt,<br />

wird bei klarem Wetter mit einem Panoramablick belohnt.<br />

Strahlen statt strampeln – auf einem E-Bike<br />

kann man den Weg so richtig genießen.<br />

Ganz ohne<br />

Anstrengung<br />

geht es auch<br />

auf dem<br />

Elektrofahrrad<br />

nicht<br />

tungen – sei es zum Rhein oder<br />

die Dreisam entlang, zum Tuniberg<br />

oder rund um den Kaiserstuhl<br />

– haben ihren Reiz. In der<br />

übersichtlich gestalteten Broschüre<br />

„Kaiserlich Radfahren<br />

im Naturgarten Kaiserstuhl“<br />

finden wir fünf Routenvorschläge<br />

– und entscheiden uns für die<br />

Vulkan-Tour, weil sie tief in den<br />

Kaiserstuhl hineinführt. Sie gilt<br />

als anspruchsvoll. Aber wenn<br />

schon, denn schon. Jetzt wollen<br />

wir es wissen. Was soll uns schon<br />

passieren – mit einem Akku unter<br />

uns als Unterstützung.<br />

Verleihstationen von Elektrofahrrädern<br />

findet man an<br />

zahlreichen Orten in der Kaiserstühler<br />

Region – unter anderem<br />

in Ihringen, Bahlingen,<br />

Endingen und Vogtsburg. Für<br />

diese Saison wurden die Stationen<br />

mit komplett neuen<br />

Touren-Rädern von Kalkhoff<br />

und Mountainbikes der Marke<br />

Focus bestückt. Und noch etwas<br />

ist neu: Wurden früher die leeren<br />

Akkus an Wechselstationen<br />

getauscht, gibt es jetzt Ladestationen.<br />

Ganz unproblematisch<br />

kann man an rund zehn Stellen<br />

im Kaiserstuhl über ein Kabel<br />

den Akku des Fahrrads an der<br />

Steckdose laden. Zugegeben: Etwas<br />

zeitaufwändig ist das schon.<br />

Ein komplett leerer Akku ist<br />

erst nach vier bis fünf Stunden<br />

wieder voll. Aber da ein frischer<br />

Akku bis zu 100 Kilometer hält,<br />

ist es eher unwahrscheinlich,<br />

dass man eine Ladestation anfahren<br />

muss. Und zur Not lädt<br />

man nur einen Teil wieder auf –<br />

und picknickt oder vespert währenddessen.<br />

Für unsere Vulkan-Tour brauchen<br />

wir auf jeden Fall keine<br />

Ladestation: Sie ist 32,9 Kilometer<br />

lang, rund zwei Stunden<br />

soll man dabei unterwegs sein.<br />

Mit vollem Akku geht es von Endingen<br />

aus über den Silberberg<br />

bei Bahlingen nach Eichstetten.<br />

Und wir merken gleich zu Beginn<br />

beim Fahren in Richtung<br />

Endinger Erleweiher und in die<br />

Weinberge hinein: Ganz ohne<br />

Anstrengung geht es auch auf<br />

dem Elektrofahrrad nicht. Und<br />

das, obwohl wir ganz schnell<br />

von „Eco“, der Stufe mit der<br />

wenigsten Unterstützung, über<br />

die mittlere Stufe „Sport“ zu<br />

„Power“ schalten, die am meisten<br />

Schub bietet. Aber ist ja<br />

auch recht so: Wir wollen uns<br />

schließlich auch bewegen, den<br />

Kreislauf ankurbeln und ein<br />

paar Glückshormone produzieren.<br />

Die lassen auch nicht lange<br />

Hier kommen auch die<br />

Sportlichsten ins Schwitzen<br />

auf sich warten. Es macht einfach<br />

Spaß, wenn man sich zwar<br />

anstrengt, aber nicht gleich ins<br />

Hecheln und Schwitzen kommt.<br />

Und die Aussicht über den Kaiserstuhl<br />

bis rüber zum Schwarzwald<br />

ist traumhaft.<br />

Nach der flotten Abfahrt in<br />

Richtung Eichstetten geht es<br />

weiter nach Bötzingen. Jetzt<br />

kommt die eigentliche Herausforderung:<br />

der steile Anstieg<br />

zum Vogelsangpass. Hier kommen<br />

wir – trotz Unterstützung<br />

– ins Schwitzen. Und doch fühlt<br />

Kaiserlich <strong>erleben</strong> · 01/<strong>2015</strong>

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