Erzbergbau in Südtirol - Geologische Bundesanstalt

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Berichte GBft 42/1998 - 116 - Exel: Bergbau Südtirnj I. Topographische Lage II. 13. P F U L T E R S Bei Mauls
Berichte GBA 42/1998 - 117 -- Exel; Bergbau Südtirol IV. Literatur über Vererzungen am Nordrand des Brixner Granits, speziell über Schürfaktivi täten im Eggertal (Bergbau an der Tatsch- Spitze) informiert zunächst ISSER (1919) ziemlich ausführlich und weist in diesem Zusammenhang auf diverse Probeschürfe der näheren und weiteren Umgebung hin, ohne diese allerdings namentlich zu erwähnen. Eine modernere, sehr ausführliche Bearbeitung dieser Lagerstätten präsentierte dann FAVRETTO (1963), der zwar das Pfulters relativ nahe gelegene Vorkommen "Auerhöfe" erwähnt, nicht aber jenes, das sich unmittelbar bei Pfulters, in der Lokalität Platzer Mähder befindet. Erstmals überhaupt nennt BRIGO (1976) im Zusammenhang mit Mineralisationen die Lokalität "Fultres/Pfulters" und verzeichnet sie auf der seiner Arbeit bei gegebenen Lagerstättenkarte, unter Nr. 19. Nach der entsprechenden Signatur bzw. ihrer knappen Erläuterung handelt es sich dabei um eine an Granite gebundene Mineralisationen von Fluorit, Baryt, Calcit, Quarz, Blei und Zink. Es ist aber damit sicher nicht jenes Pyritvorkommen bei Pfulters (Platzer Mähder) gemeint, welches durche einen Versuchsschurf erschlossen wurde, den erstmals EXEL (1980, S. 154) notierte. Es kann erst hier bekannt gegeben werden, daß in der eben genannten Arbeit leider versehentlich die im Stollen "Platzer Mähder" angetroffene Mineralisation (Pyrit) zusammen mit dem entfernter gelegenen Vorkommen Auerhöfe (dort Galenit, Sphalerit, Pyrit, Chalkopyrit) angeführt wurde. Diese summarische Angabe EXELs zur Mineralisation von Pfulters wurde dann von FUCHS (1988) und wohl auch schon von anderen Autoren übernommen und wird also hiermit richtiggestellt: bei Pfulters gibt es zwei jeweils geringfügige Vererzungen, a) eine gangförmige mit Galenit, Sphalerit, Pyrit, Chalkopyrit und Quarz als Gangart in der Lokalität "Auerhöfe"; b) eine disseminierte Pyritvererzung in der Lokalität Platzer Mähder, welche durch einen Sondierschurf erschlossen wurde. Nur dieses Vorkommen wird im folgenden behandelt. V. Bericht über Lokal Augenschein und Aufnahme des Stollens Auf die Existenz eines Stollens bei Pfulters machte mich der Bergbauunternehmer Herr Hans FINK aus Naturns aufmerksam. Im September 1979 führte er mich zu besagtem Stollen, den ich bei dieser Gelegenheit vermaß (siehe nachstehende Daten und vgl. Abb. 36): Stollen-Nr. Name, bzw. Lokalität SH Länge 1 Platzer Mähder 1020 m 10,5 m
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Lagerstättenkundliche und montanhi
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Ber. Geol. Bundesanst. 42, Wien 199
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Berichte GBA 42/1998 Exel: Bergbau
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