Erzbergbau in Südtirol - Geologische Bundesanstalt

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Berichte GBA 42/1998 - 124 - Exel; Bergbau Südtirol c) ь) ЛГ Abb. 38i 8t. Peter-Stollen bei Aufkirchen a) Grundriß b) Aufriß c) Lageplan ÜS^i to& N ! 2.0 w L T 1 -Г 1 I
Berichte GBA 42/1998 - 125 - Exel: Bergbau Südtirol In der oben angeführten Literatur ist also die genaue Lage dieses Schürfbaues nicht angegeben und im BERGBAUAMT der Provinz Bozen fand ich auch keine Unterlagen darüber. V. Bericht über Lokalaugenschein und Aufnahme des Schurfes Da sich keine genauen Unterlagen über den angeblichen Bergbau bei Aufkirchen finden ließen, erkundigte ich mich wiederholt bei Freunden und Kollegen über deren diesbezügliches Wissen. Dabei stellte sich heraus, daß mein ehemaliger, aus Toblach stammender Mitschüler Walter Strobl ein "Knappenloch" bei Aufkirchen kannte. Am 25. 3. 1979 führte er mich dorthin und an diesem Tage konnte der Schürf (siehe unten) aufgenommen werden. Stollen-Nr. Name bzw. Lokalität SH Länge 1 St. Peter 1420 m > 22 m Der Stollen befindet sich in einem Bachgraben nördlich der Ruine des St. Peter-Kirchleins, die nordöstlich der Wallfahrtskirche St. Maria von Aufkrichen liegt (vgl. Lageskizze der Abb. 38). Dieser Bachgraben ist mit Geröl1 sperren verbaut. Genau an der 8. Geröll sperre (von der Straße nach Ratsberg aus gezählt), befindet sich der Stollen, und zwar in 1420 m SH, orogr. links des Baches. Das Mundloch ist. in Quarzphyllit angeschlagen, ca. 3,60 m breit und etwa 3,00 m hoch; es gibt keine davor liegende Halde. Der Stollen weist etwas Wasserführung auf ist aber gefahrlos 22 m weit begehbar und dann verstürzt. Er führte also einst weiter in den Berg hinein, doch ist unbekannt wie weit. Vererzungen (Pb, Cu, Pyrit) waren mit freiem Auge nicht sichtbar. Nur das Vorhandensein von Fe-Hydroxiden, Ausblühungen von Haarsalzen und etwas Aragonitsinter konnte festgestellt werden, wobei die Hyrdoxide und die Haarsalze bevorzugt entlang einer rund 50 cm mächtigen Brandenzone, an der das Gestein stark zersetzt und bräunlich verfärbt ist, auftreten. Am Rande sei vermerkt, daß die sogenannten Brandenzonen von EXEL (1985) generell als wasserwegige Kluftrichtungen erkannt wurden, an denen es zu intensiver Verwitterung bzw. Umsetzung des Gesteins kommt. Schlußbemerkung Die erzmikrospische Untersuchung von Probenmaterial aus dem Stollen konnte bislang nicht erfolgen.
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Lagerstättenkundliche und montanhi
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Ber. Geol. Bundesanst. 42, Wien 199
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