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SEHENSWÜRDIGKEITEN<br />
Klassischer Blick vom Schloß zum Herkules.<br />
werken präsentieren sich rund 600 Gemälde,<br />
die den Bogen von der Spätgotik bis zum<br />
beginnenden Klassizismus spannen. Zu verdanken<br />
ist sie Landgraf <strong>Wilhelm</strong> VIII., der<br />
als ausgewiesener Kenner des flämischen<br />
und holländischen Barock galt und die<br />
bundesweit größte Rembrandt-Sammlung<br />
begründete. Vor allem zwei Frauen-Bildnisse<br />
ziehen Kunstinteressenten aus aller Welt<br />
magisch an: Saskia von Rembrandt und<br />
014<br />
Elsbeth Tucher von Dürer. Saskia von Rembrandt<br />
wurde schon im Jahr 2000 zum Lieblingsbild<br />
der Besucher gewählt und zählt<br />
auch heute noch dazu. Elsbeth Tucher von<br />
Dürer, ein Prunkstück der Altdeutschen Malerei,<br />
ist noch bekannter. Ihr Portrait zierte<br />
einst die Zwanzig-Markscheine. Erst kürzlich<br />
war ihr Gemälde in München ausgestellt,<br />
neue Leihanfragen liegen bereits vor. Saskia,<br />
die liebliche Schöne<br />
Das Kneippheilbad Kassel-Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe hat eine lange Tradition. Im Jahr 1895 wurde<br />
der erste Kneipp-Verein in Kassel gegründet.<br />
Aktuell erwartet die Besucher vom 11. Mai<br />
bis 12. August die Sonderausstellung „Neuland.<br />
Per Kirkeby – Radierungen“ im Museum<br />
Schloss <strong>Wilhelm</strong>shöhe. Der dänische<br />
Künstler mit großem internationalem Renommee<br />
arbeitet sowohl als Bildhauer, Architekt,<br />
Schriftsteller, Filmemacher und<br />
Maler. Die Größe seiner Werke schwankt<br />
zwischen Handskizzen und Monumentalwerken<br />
und die Motive reichen von Landschaften<br />
bis hin zu Strichgebilden. Doch<br />
damit nicht genug: Immer einen Besuch<br />
wert sind auch die Graphische Sammlung<br />
mit über 60 000 Handzeichnungen, druckgraphischen<br />
Arbeiten, Plakaten und illustrierten<br />
Büchern sowie die Antikensammlung,<br />
die in die antiken Kulturen des Mittelmeerraumes<br />
entführt. Wer anschließend<br />
den höfischen Wohnstil erleben will, der<br />
sollte sich durch die 23 historischen<br />
Schlossräume des Weißensteinflügels, dem<br />
Wohntrakt des Landgrafenpaares, führen<br />
lassen. Das kurfürstliche Badezimmer – mit<br />
antikisierend-arkadischen Landschaften<br />
ausgemalt – ist ebenso wie das Speisezimmer<br />
und eine Gemäldesammlung ein Verweilen<br />
wert.