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Katalog (pdf 15 MB) - christian hesse auktionen

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00_HesseAuktionen_Kat_Fj11_03_QXP8_- <strong>15</strong>.04.11 10:41 Seite 90<br />

90<br />

174 Stoffmusterbuch einer deutschen Weberei. Handschrift auf Papier mit etwa 1050 Stoffproben.<br />

1940–1963. Halblederband mit Beschlägen. € 800<br />

Den Beschriftungen folgend stammt das Buch aus einer Weberei im westdeutschen, möglicherweise<br />

auch elsässischen Raum. Auf Seite 3 »Frühjahr 1940 (Guerre)«. – Jede Seite mit meist 16 Proben<br />

verschiedener Wollstoffe und Tuche, jeweils mit genauer Beschriftung zu Lieferanten, Preisen<br />

und Qualitäten.<br />

33,0 : 26,0 cm. 44 Blätter, die letzten 10 leer. – Einige Muster geknickt, wenige Ränder gebräunt. – Sieben Musterfelder frei<br />

(meist Hinweis »Muster folgt«), 26 Muster fehlen (Klebespuren), darunter die komplette Seite mit den Mustern 145–160.<br />

175 Michael Richey. Idioticon Hambvrgense oder Wörter-Buch, Zur Erklärung der eigenen, in und<br />

um Hamburg gebräuchlichen, Nieder-Sächsischen Mund-Art. Jetzo vielfältig vermehret, und mit<br />

Anmerckungen und Zusätzen Zweener berühmten Männer, nebst einem Vierfachen Anhange<br />

ausgefertiget. Hamburg, Conrad König 1755. Pergamentband der Zeit mit handgeschriebenem<br />

Rückentitel. € 250<br />

174<br />

Zweite vermehrte Auflage und zugleich die erste in deutscher Sprache. – Noch heute bietet<br />

Richeys Wörterbuch einen unterhaltsamen Einblick in den Hamburger Sprachschatz des 18. Jahrhunderts.<br />

Der »Vierfache Anhang« beschäftigt sich unter anderem mit dem Hamburger Dialekt<br />

und Wörtern und Redensarten aus dem Dithmarschen. – Michael Richey (1678–1761) kehrte 1713<br />

nach Hamburg zurück, zählte zu den Mitbegründern der hiesigen Patriotischen Gesellschaft und<br />

unterrichtete lange Jahre am Johanneum.<br />

19,8 : 12,5 cm (Oktav). 5 Blätter, 480 Seiten. Mit gestochener Titel- und Kopfvignette. – Einband fleckig. – Es fehlt das gestochene<br />

Porträt Richeys. – Oben mit leichtem Wasserrand. – Titelblatt mit zwei Stempeln, Vorsatz mit alten Besitzvermerken<br />

und Exlibrisrest.<br />

Schröder 3190, 6.<br />

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176<br />

176 Catalogue systématique et raisonné des curiosités de la nature et de l’art Qui composent le<br />

Cabinet de M. Davila. Avec figures en taille douce. Paris, Briasson 1767. Vier Teile in drei Bänden. Mit<br />

30, meist gefalteten Kupfertafeln. Halblederbände der Zeit mit reicher Rückenvergoldung und je<br />

zwei Rückenschildern. € 1.200<br />

Beschreibung des Naturalienkabinetts des Don Pedro Franco Davila, erstellt vom Sammler selbst<br />

in Zusammenarbeit mit Jean Baptiste Louis de Romé de L’Isle (1736-1790). Der 1713 in Peru geborene<br />

Naturforscher Davila kam 1748 nach Paris und baute dort eine der größten Naturaliensammlungen<br />

seiner Zeit auf. 1767 wurde diese anhand des vorliegenden <strong>Katalog</strong>es für die<br />

beeindruckende Summe von 800.000 Real verkauft und Davila übersiedelte nach Madrid. Dort<br />

wurde er auf Lebenszeit Direktor des »Cabinet of Natural History«, welches unter seiner Leitung<br />

zu einer der weltweit bedeutendsten Sammlungen wurde. Davila starb 1785 (vgl. Universal<br />

Dictionary of Biography and Mythology II, 728). – Der <strong>Katalog</strong> verzeichnet tausende Objekte mit<br />

meist akribischen Beschreibungen. – Die Kupfertafeln mit Darstellungen von Fossilien, Muscheln,<br />

Schnecken, Edelsteinen und anderem mehr. – Aus der »Bibliothek der Halleschen Naturforschenden<br />

Gesellschaft« und einem Schenkungsvermerk an diese von Georg Friedrich Ahrens. – Von<br />

größter Seltenheit.<br />

19,0 : 12,0 cm (Oktav). Zusammen etwa 1700 Seiten. Mit 30 Kupfertafeln. – Einbände leicht gebräunt und berieben. – Ganz<br />

vereinzelt leicht gebräunt, einige Kupfer unsachgemäß gefaltet.<br />

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